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INSIDER TOUR BOTSWANA<br />
Victoria Falls<br />
Okavango Delta<br />
Fotos: stock.adobe.com/Kushnirov Avraham, stock.adobe.com/ondrejprosicky,<br />
Marc Hrabalik, stock.adobe.com/Lynn Yeh, stock.adobe.com/Grant Ryan<br />
TOSENDE WASSERMASSEN<br />
Der heutige Tag beginnt genauso<br />
spektakulär wie der letzte ausgeklungen<br />
ist. Nach dem Frühstück, bei dem wir<br />
schon einen Blick auf den Sprühnebel<br />
der nahen Victoria Falls erhaschen,<br />
steht das erste Highlight unserer Tour<br />
am Programm. Obwohl der Sambesi<br />
jahreszeitlich bedingt Niedrigwasser<br />
führt, sind die tosenden Wassermassen,<br />
die sich vor uns in die mehr<br />
als 100 Meter tiefe und nur 50 Meter<br />
breite Schlucht stürzen, mehr als<br />
beeindruckend. Unser Guide erklärt<br />
uns, dass der Sprühnebel normalerweise<br />
bis 300 Meter in die Höhe steigt und<br />
noch aus 30 Kilometer Entfernung<br />
zu sehen ist. Der Regenwald, der die<br />
Fälle umgibt, verdankt seine Existenz<br />
eben dieser Gischt. Am Nachmittag<br />
bleibt dann Zeit für einen gemütlichen<br />
Bummel durch Victoria Falls.<br />
Die lebhafte Abenteuerstadt bietet eine<br />
Reihe von Aktivitäten für Adrenalinjunkies<br />
wie Bungee Jumping oder einen<br />
Gorge Swing, bei dem man sich an<br />
einem Seil gesichert von einer Plattform<br />
abstößt und dann über dem<br />
tosenden Sambesi schwebt. Definitiv<br />
nichts für schwache Nerven. Leider<br />
oder in meinem Fall glücklicherweise<br />
bleibt dafür keine Zeit. Ich schlendere<br />
über den Handwerksmarkt und plausche<br />
mit den freundlichen Händlern.<br />
TIERISCHE<br />
FAMILIENPLANUNG<br />
Wir verlassen Simbabwe, reisen bei<br />
der Grenzstadt Kasane nach Botswana<br />
ein und fahren mit unserem Offroad-<br />
Truck in den Chobe Nationalpark.<br />
Ich bin gespannt, ob wir die riesigen<br />
Büffel- und Elefantenherden, für die<br />
das Schutzgebiet am gleichnamigen<br />
Fluss bekannt ist, vor die Kameralinse<br />
bekommen. Das Glück ist uns hold.<br />
Bei der Pirschfahrt am Nachmittag<br />
tummelt sich nicht nur Elefantenherden<br />
am Flussufer, wir beobachten<br />
auch fasziniert ein Löwenpärchen<br />
aus nächster Nähe, das sich genüsslich<br />
und ohne sich von uns gestört<br />
zu fühlen um den Nachwuchs in spe<br />
kümmert. Ein seltener Anblick, wie uns<br />
Solliwe, unser Guide erzählt. Auf der<br />
anschließenden Bootsfahrt am Chobe<br />
machen wir Bekanntschaft mit Flusspferden,<br />
Wasserbüffeln und Krokodilen.<br />
Was für ein toller Tag mitten in der<br />
Wildnis von Botswana!<br />
GÄNSEHAUT-FEELING<br />
IM TIERPARADIES<br />
Eine etwas unheimliche Begegnung<br />
wartet beim nächsten Ziel der Tour auf<br />
uns. Wir unternehmen in Nata eine<br />
Jeep-Safari in die nahe gelegenen Sua<br />
Pan, eine von drei großen Salzpfannen<br />
der Makgadikgadi Pans. Die unendlich<br />
scheinende Landschaft breitet sich<br />
wie eine Wüste vor uns aus. Wie wir<br />
schon bald feststellen, ist sie nicht nur<br />
Lebensraum von Gnus, sondern auch<br />
von der Mosambique-Kobra. Wäre sie<br />
nicht eine der giftigsten und gefährlichsten<br />
Schlangen in Afrika, könnte<br />
ich mich fast mit ihrem Anblick, wie<br />
sie elegant dahinschlängelt, anfreunden.<br />
REISEN AUS LEIDENSCHAFT<br />
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