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Kurier Nr. 1 / 2 9.1.2<strong>02</strong>0 Parteien – Organisationen – Vereine<br />

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Sternen-Nacht des Kulturkreises Wangen-Brüttisellen<br />

Schrille Verzweiflung, Komik und Tiefgründigkeit<br />

Schlaflos du ch die Nacht: das kann ganz schön schräg werden. (Foto zvg)<br />

Sibylle Aeberli und Stefanie Grob gastieren mit ihrem neuen Programm<br />

in Wangen. «Schlaflos-ich wach mich kaputt» verspricht einen<br />

musikalisch-sprachakrobatischen Theaterabend zwischen schriller<br />

Verzweiflung, Komik und Tiefgründigkeit.<br />

Wenn wir auf die heutige Welt<br />

schauen, gibt es vieles, was einem<br />

den Schlaf raubt. Nervosität,<br />

Stress, Stellenabbau, Beziehungsprobleme,<br />

Sorge um die Familie,<br />

Angst vor Klimawandel, Erdbeben,<br />

AKWs, willkürliche Staatsmänner,<br />

Krieg und Krankheiten.<br />

Angst vor Antibiotika resistenten<br />

Keimen, Rindern und Schweinen,<br />

Flughäfen, Spitälern – und vor der<br />

Angst. Man kann sich wunderbar<br />

hochschaukeln. Aber zum Glück<br />

gibt es ja vielfältige Ablenkung:<br />

Wer sucht, der findet 24 Stunden<br />

Gesellschaft – täglich und das ganze<br />

Jahr, ob draussen in Bars oder<br />

drinnen im Internet.<br />

Das erste gemeinsame Programm<br />

«Schlaflos-ich wach mich kaputt»<br />

von Sibylle Aeberli und Stefanie<br />

Grob ist ein musikalisch-sprachakrobatischer<br />

Theaterabend zwischen<br />

schriller Verzweiflung, Komik<br />

und Tiefgründigkeit. Sibylle<br />

Aeberli ist Sängerin, Gitarristin<br />

und Schauspielerin, bekannt als<br />

Frontfrau der Kinderkultband<br />

Schtärneföifi und in der freien<br />

Theaterszene.<br />

Stefanie Grob ist Spoken-Wordund<br />

Theaterautorin, bekannt durch<br />

die SRF-Satiresendung Zytlupe.<br />

Die beiden sind seit Jahren auf vielen<br />

Bühnen präsent. Jetzt spannen<br />

sie erstmals zusammen. Die zwei<br />

sind vielleicht schlaf-arm, aber<br />

äusserst geist-reich! (Eing.)<br />

Fr, 24. Januar, 20 Uhr<br />

Gasthof Sternen, Wangen<br />

Eintrittspreis 25 Franken für<br />

Vereinsmitglieder, 35 Franken<br />

für die übrigen Gäste<br />

Nachtessen um 18.30 Uhr<br />

29.50 Franken exklusive Getränke<br />

Ökumenisches Seniorenteam<br />

Geschichte und Gegenwart des ältesten christlichen Volkes<br />

«Unbekanntes Armenien», so heisst der Vortrag von Pfarrer Thomas<br />

Maurer. Der kirchliche Seniorentreff lädt ein.<br />

Kulturreiches und schönes Land: Armenien. (Foto zvg)<br />

Armenien, das war einmal ein Grossreich.<br />

Die Armenier nahmen als erstes<br />

Volk der Erde das Christentum<br />

als Staatsreligion an. Sie entwickelten<br />

ein eigenes Alphabet, eine eigene<br />

Kirchenform mit eigener Theologie<br />

und Liturgie (armenisch-apostolische<br />

Kirche), auch eine eigene Sprache.<br />

Sie wurden immer wieder bedrängt<br />

und im Ersten Weltkrieg bei<br />

Genozid beinahe ausgerottet.<br />

Viele Armenier leben heute auf der<br />

ganzen Welt verstreut. Ihr Stammland<br />

ist viel kleiner als früher, sie leben<br />

in der früheren Sowjetrepublik<br />

Armenien.<br />

Eine spezielle geografische Lage<br />

Dort sind sie eingeklemmt zwischen<br />

der Türkei, die ihre Grenzen gegenüber<br />

Armenien wegen des Genozides<br />

verschlossen hält und dem Nachbarland<br />

Aserbeidschan, mit dem ein<br />

Konflikt um die Region Karabach<br />

herrscht. Weiter führten verheerende<br />

Erdbeben zu Armut und Not.<br />

Thomas Maurer, Pfarrer von Wangen-Brüttisellen,<br />

hat vor einigen<br />

Jahren dieses schöne Land in der<br />

gebirgigen Kaukasusregion zwischen<br />

Asien und Europa bereist<br />

und dort trotz aller Widrigkeiten<br />

fröhliche und mutige Menschen<br />

getroffen. Armenien ist mit seinen<br />

Tälern und Bergen (Ararat über<br />

5000 Meter), Klöstern und Kirchen<br />

und gastfreundlichen Menschen<br />

ein Reiseland, das immer<br />

mehr Touristen anzieht.<br />

Thomas Maurer – er organisiert<br />

im Mai eine Männerreise nach Armenien<br />

– wird den Besuchern dieses<br />

schöne und kulturreiche Land<br />

mit seiner quirligen Hauptstadt<br />

Eriwan in seinem Vortrag näher<br />

bringen. <br />

(Eing.)<br />

Do, 23. Januar, 14.15 Uhr<br />

Gsellhof (Kirchgemeindesaal)

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