Bildungszentrum Technik und Gestaltung Oldenburg_2013
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Berufliches Gymnasium –<br />
<strong>Technik</strong>: Der etwas andere Weg zum Abitur!<br />
Warum zum Beruflichen Gymnasium - <strong>Technik</strong>?<br />
„Tja das Abitur, das wäre schon was. Aber wie? Ist das überhaupt<br />
möglich mit meinen Vorkenntnissen <strong>und</strong> meinen Vorlieben?<br />
Ich habe…<br />
...keine zweite Fremdsprache. Kein Problem, bei uns<br />
starten Sie mit Spanisch durch zum Abitur.<br />
...meine Stärken in den Naturwissenschaften<br />
Physik/Chemie <strong>und</strong> in Mathematik.<br />
...Interesse an Informatik / Elektrotechnik“.<br />
Ihre Interessen <strong>und</strong> Stärken sind am Berufl ichen Gymnasium<br />
<strong>und</strong> am Arbeitsmarkt gefragt. Mathematik arbeitet eng mit den<br />
Natur- <strong>und</strong> Ingenieurwissenschaften zusammen. Leistungskennlinien<br />
von Windmühlen, Steigungsverläufe von Brücken, Flügelprofi<br />
le von Flugzeugen oder das Beschleunigungsverhalten von<br />
Autos z. B. zeigen die praxisnahe Anwendung der Mathematik.<br />
Der Ingenieur der Elektrotechnik ist eine gesuchte Fachkraft<br />
in einem zukunftsorientierten Beruf. Am Berufl ichen Gymnasium<br />
des BZTG werden dafür die Gr<strong>und</strong>lagen im Bereich der<br />
Elektronik <strong>und</strong> Mikroelektronik gelegt. Mikrocontrollersysteme,<br />
jetzt noch ein Fremdwort, werden von Ihnen selbst erforscht,<br />
entdeckt, berechnet <strong>und</strong> gebaut werden. Als Gr<strong>und</strong>lagen für<br />
den gleichfalls zukunftsweisenden Beruf des Ingenieurs der<br />
Informationstechnik werden Sie bei uns lernen, Clientrechner<br />
einzurichten, diese nach Vorgaben in Netze zu integrieren,<br />
über höhere Programmiersprachen Internetanwendungen zu<br />
realisieren <strong>und</strong> Prozesse zu visualisieren. Auf interdisziplinäre<br />
Arbeitsweisen in einem späteren Studium werden Sie von uns<br />
durch projektorientierte Arbeitsweisen vorbereitet. Zu der bei<br />
uns vermittelten breiten Allgemeinbildung, die dem Fächerkanon<br />
der allgemeinbildenden Gymnasien entspricht, werden Ihnen<br />
am BZTG zusätzlich durch das Fach Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirtschaft<br />
Kenntnisse in den Bereichen Unternehmensgründung,<br />
Finanz- <strong>und</strong> Personalmanagement sowie Wirtschaftspolitik<br />
vermittelt. Der Besuch des Berufl ichen Gymnasiums <strong>Technik</strong><br />
dauert im Regelfall drei Jahre <strong>und</strong> führt zum Abitur, also der<br />
Allgemeinen Hochschulreife.<br />
Bessere Startchancen durch gezielte Studienvorbereitung<br />
Ein hoher Anteil unserer Absolventen nimmt im Anschluss ein<br />
Studium auf. Die meisten entscheiden sich hierbei für ein Ingenieur-<br />
oder naturwissenschaftliches Studium.<br />
Wer kann das berufliche Gymnasium <strong>Technik</strong> besuchen?<br />
Voraussetzung zum Besuch jeder Oberstufe in Niedersachsen –<br />
also auch der des BZTG – ist der Erweiterte Sek<strong>und</strong>arabschluss<br />
I. Schüler allgemeinbildender Gymnasien können bereits nach<br />
der 9. Klasse zu uns wechseln.<br />
Da die Fächer <strong>Technik</strong>, Mathematik <strong>und</strong> Naturwissenschaften<br />
am Berufl ichen Gymnasium <strong>Technik</strong> einen hohen Stellenwert<br />
haben, sollten die Schwerpunkte der Bewerber auch in diesen<br />
Bereichen liegen.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Wir führen jährlich für alle interessierten SchülerInnen <strong>und</strong> Eltern<br />
einen Tag der offenen Tür am BZTG durch. Dieser fi ndet normalerweise<br />
am ersten Freitag nach den Halbjahreszeugnissen von<br />
15 bis 17 Uhr statt. Über den genauen Termin informieren Sie<br />
sich bitte aktuell auf unserer Homepage.<br />
Jugend forscht <strong>und</strong> mehr am BZTG<br />
Unsere Schüler arbeiten erfolgreich an ihren Projekten<br />
Teilnehmer<br />
Seit dem Jahr 2008 haben sich Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
der Schulformen Berufsfachschule für Informatik, Berufliches<br />
Gymnasium <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> Fachoberschule <strong>Technik</strong> regelmäßig<br />
erfolgreich an Wettbewerben beteiligt. Viele dieser Schülergruppen<br />
werden tatkräftig von der Holz- sowie der Metallabteilung<br />
unserer Schule unterstützt.<br />
Jugend forscht<br />
Seit dem Jahr 2010 nahmen bislang 25 Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler unserer Schule mit 17 Projekten am Regionalentscheid<br />
Jugend forscht in Emden Teil. 14 dieser Arbeiten wurden von<br />
den Jurys mit Geld- <strong>und</strong>/oder Sonderpreisen ausgezeichnet.<br />
Zwei dieser Projekte konnten sich als Regionalsieger für den<br />
Landesentscheid in Clausthal-Zellerfeld qualifizieren.<br />
Teilnahmen an der IdeenExpo in Hannover<br />
Für die IdeenExpo 2009 hatte sich eine Schülergruppe der<br />
Berufsfachschule für Informatik mit einem Ablaufhügel einer<br />
Modelleisenbahn als Aussteller qualifiziert. An diesem Modell<br />
wurden die Waggons anhand eines Strichcodes identifiziert<br />
<strong>und</strong> von einem Mikrocontroller anschließend sortiert. Eine<br />
Schülergruppe des Beruflichen Gymnasiums <strong>Technik</strong> hatte<br />
sich im Jahr 2011 mit einer intelligenten Ampelsteuerung als<br />
Aussteller für die IdeenExpo qualifiziert. Diese Steuerung<br />
wertete die Anzahl der wartenden Fahrzeuge aus <strong>und</strong> steuerte<br />
die Ampel mit der Zielsetzung, den Schadstoffausstoß <strong>und</strong> die<br />
Wartezeit aller Verkehrsteilnehmer zu reduzieren. Diese Arbeit<br />
überzeugte die Jury <strong>und</strong> wurde als bestes Projekt der IdeenExpo<br />
2011 unter den teilnehmenden Klassen 10 bis 13 ausgezeichnet.<br />
Für die Teilnahme als Aussteller an der IdeenExpo<br />
<strong>2013</strong> wurden sogar zwei Projekte unserer Schule ausgewählt.<br />
Partnerschule der Autostadt Wolfsburg<br />
Im Schuljahr 2012/<strong>2013</strong> hat sich die Berufsfachschule für<br />
Informatik mit einem Mikrocontroller-Projekt bei der Autostadt<br />
als Partner beworben. Als Ziel wurde vorgeschlagen, dass ein<br />
Fahrzeug entwickelt <strong>und</strong> gebaut werden sollte, das mit Hilfe<br />
von Sensoren einer dunklen Linie<br />
auf einem hellen Untergr<strong>und</strong> folgen<br />
könnte. Mit diesem Projekt, das mit<br />
viel Unterstützung der Metallabteilung<br />
realisiert werden konnte, wurde<br />
das BZTG als Partnerschule der<br />
Autostadt Wolfburg ausgewählt.