Ordner Klima schützen
Der Ordner „Klima schützen“ beinhaltet viele Informationen zur Konzeption von Workshops und zeigt, wie junge Menschen für ein klimafreundliches Leben begeistert werden können. Der Ordner „Klima schützen“ beinhaltet viele Informationen zur Konzeption von Workshops und zeigt, wie junge Menschen für ein klimafreundliches Leben begeistert werden können.
Globale Klimafolgen Arktis • Abnahme des Packeises und Dauerfrost • Auftauen der Dauerfrostböden gefährdet Häuser, Straßen und Pipelines • Rapide Verkleinerung des Lebensraums von Eisbären • Seewege wie Nordostpassage werden frei Nordamerika: • Zunahme von Hitzewellen und Waldbränden • Hohe Schäden durch Sturmfluten in dicht besiedelten Küstenregionen • Höhere Ernteerträge im Norden Europa: • Höheres Risiko für Hochwasser und starke Niederschläge • Zunahme von Hitzewellen und Waldbränden • Geringere Ernten, insbesondere im Süden, höhere Erträge im Norden Asien: • Steigender Meeresspiegel erhöht das Risiko für Überschwemmungen in den Küstenregionen • Verstärkter Wassermangel • Zunahme der Wetterextreme • Agrar- und Fischproduktion steigt im Norden und sinkt im Süden Afrika: • Zunahme von Dürren und Ausbreitung der Wüsten • Geringere Verfügbarkeit von Wasser • Sinkende Ernteerträge • Steigendes Risiko für Hungersnöte • Beschleunigtes Artensterben Mittel- und Südamerika: • Dürren, auch im Amazonasbecken • Arten sterben aus • Regenwald wird von Savanne ersetzt • Steigendes Risiko für Überschwemmungen Australien & Pazifikinseln: • Steigender Wassermangel im Süden und Osten • Aussterben vieler Arten am Great Barrier Reef • Pazifikinseln gehen an das Meer verloren • Sturmfluten bedrohen Infrastruktur • Höhere Ernten in Neuseeland 56 KLIMA SCHÜTZEN
PERSPEKTIVEN EINES KLIMAFREUNDLICHEN LEBENS Die Klimakrise ist da und schreitet voran. Betroffen sind wir alle. Es liegt in unserer Hand, in der Hand aller Menschen, diese Entwicklung und seine Folgen einzudämmen. Das sagt sich leichter, als es getan ist. Zwar hat jede*r Einzelne schon heute mehr oder weniger große Entscheidungsspielräume: wie wir uns ernähren, wie viel und welchen Strom wir verbrauchen, wie wir uns fortbewegen, welche Art von Urlaub wir machen, wie umweltbewusst wir einkaufen. Wenn das System jedoch falsch programmiert ist, stößt der gute Wille der Einzelnen an Grenzen. Deshalb brauchen wir (auch weiterhin) international verbindliche Klimavereinbarungen sowie eine grundlegende sozial-ökologische Transformation. Wir können uns vernetzen, unseren Lebensstil klimafreundlich gestalten, andere Menschen für den Klimaschutz begeistern, die Politik beeinflussen und so einen Beitrag leisten zu einem grundlegenden Systemwandel – bevor die Klimakrise keinen anderen positiven Wandel mehr zulässt. Ganz egal, wo wir ansetzen: Wir müssen es jetzt tun. Zahlreiche Tipps dazu, was jede*r Einzelne praktisch tun kann, finden sich in den folgenden Kapiteln. Noch mehr Informationen findest du zum Beispiel hier: Informationen zur politischen Bildung (2021): Klima (Heft 347) Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften (2021): Klimawandel: Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten Klimafakten.de, Bundesverband Klimaschutz e.V. (2017): Das Klima zum Thema machen. So geht’s. Eine Handreichung zur Klimakommunikation. Umweltbundesamt (2021): Häufige Fragen zum Klimawandel https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/ klimawandel/haeufige-fragen-klimawandel#klima Das Bundesumweltministerium und die der Bundesländer stellen viele Informationen zu den regionalen Auswirkungen bereit. KLIMA SCHÜTZEN 57
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Globale <strong>Klima</strong>folgen<br />
Arktis<br />
• Abnahme des Packeises und Dauerfrost<br />
• Auftauen der Dauerfrostböden gefährdet Häuser,<br />
Straßen und Pipelines<br />
• Rapide Verkleinerung des Lebensraums von Eisbären<br />
• Seewege wie Nordostpassage werden frei<br />
Nordamerika:<br />
• Zunahme von Hitzewellen<br />
und Waldbränden<br />
• Hohe Schäden durch<br />
Sturmfluten in dicht<br />
besiedelten Küstenregionen<br />
• Höhere Ernteerträge im Norden<br />
Europa:<br />
• Höheres Risiko für Hochwasser<br />
und starke Niederschläge<br />
• Zunahme von Hitzewellen und<br />
Waldbränden<br />
• Geringere Ernten, insbesondere<br />
im Süden, höhere Erträge im<br />
Norden<br />
Asien:<br />
• Steigender Meeresspiegel<br />
erhöht das Risiko für<br />
Überschwemmungen in den<br />
Küstenregionen<br />
• Verstärkter Wassermangel<br />
• Zunahme der Wetterextreme<br />
• Agrar- und Fischproduktion<br />
steigt im Norden und sinkt im<br />
Süden<br />
Afrika:<br />
• Zunahme von Dürren und Ausbreitung der Wüsten<br />
• Geringere Verfügbarkeit von Wasser<br />
• Sinkende Ernteerträge<br />
• Steigendes Risiko für Hungersnöte<br />
• Beschleunigtes Artensterben<br />
Mittel- und Südamerika:<br />
• Dürren, auch im Amazonasbecken<br />
• Arten sterben aus<br />
• Regenwald wird von Savanne ersetzt<br />
• Steigendes Risiko für Überschwemmungen<br />
Australien & Pazifikinseln:<br />
• Steigender Wassermangel im Süden und Osten<br />
• Aussterben vieler Arten am Great Barrier Reef<br />
• Pazifikinseln gehen an das Meer verloren<br />
• Sturmfluten bedrohen Infrastruktur<br />
• Höhere Ernten in Neuseeland<br />
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