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Ordner Klima schützen

Der Ordner „Klima schützen“ beinhaltet viele Informationen zur Konzeption von Workshops und zeigt, wie junge Menschen für ein klimafreundliches Leben begeistert werden können.

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Der natürliche Treibhauseffekt<br />

3<br />

Spurengase, Wasserdampf<br />

und Staub werfen<br />

teilweise Wärmestrahlung<br />

zurück.<br />

4<br />

1<br />

Sonnenstrahlen<br />

erwärmen<br />

die Erdoberfläche<br />

2<br />

erwärmte Erde sendet<br />

Wärmestrahlung aus.<br />

Dadurch erfolgt eine<br />

zusätzliche Erwärmung von<br />

-18° C auf +15° C<br />

Durchschnittstemperatur auf<br />

der Erde.<br />

Menschliche Aktivitäten bewirken nun einen<br />

zusätzlichen Ausstoß von Treibhausgasen.<br />

Dies geschieht vor allem durch die Verbrennung<br />

fossiler Energieträger wie Kohle, Torf,<br />

Erdgas und Erdöl in den Bereichen Stromerzeugung,<br />

Wärme und Verkehr, aber auch<br />

durch eine Veränderung der Landoberfläche<br />

(z. B. durch Abholzung, Versiegelung von<br />

Flächen, Landwirtschaft oder Viehzucht).<br />

Dieser anthropogene verstärkt den natürlichen<br />

Treibhauseffekt. Durch die Erhöhung<br />

der Treibhausgaskonzentration in der Erdatmosphäre<br />

erhöht sich die Absorption der<br />

einfallenden Sonneneinstrahlung. Gleichzeitig<br />

wird die Wärmeabstrahlung ins Weltall<br />

vermindert. Auf der Erde wird es wärmer. Als<br />

die letzte Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren zu<br />

Ende ging, stieg die globale Durchschnittstemperatur<br />

in einem Zeitraum von 5.000<br />

Jahren um ungefähr 5 Grad Celsius an. Seit<br />

1900 sind die globale Mitteltemperatur um<br />

0,8 Grad Celsius und der Meeresspiegel um<br />

20 cm gestiegen. Regional wirkt sich das unterschiedlich<br />

aus.<br />

ÖKOSYSTEME UND DAS KLIMA<br />

Ökosysteme wie Wälder bilden eine existenzielle<br />

Grundlage für das menschliche Leben.<br />

Pflanzen, Tiere, Pilze und Mikroorganismen<br />

reinigen z. B. Wasser und Luft, sorgen für<br />

fruchtbare Böden und ein angenehmes <strong>Klima</strong>,<br />

regulieren den Wasserhaushalt und<br />

dienen unserer Ernährung, Gesundheit und<br />

Erholung. Intakte Ökosysteme stabilisieren<br />

somit das globale <strong>Klima</strong>. Die veränderten<br />

Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse<br />

sowie Veränderungen der Nutzung der<br />

Landoberfläche (z. B. Waldrodung) zwingen<br />

Ökosysteme jedoch zur Anpassung. Diese<br />

kann allerdings nur funktionieren, wenn sie<br />

insgesamt intakt und stabil bleiben. Gestörte<br />

Ökosysteme können dagegen viele für Le-<br />

KLIMA SCHÜTZEN<br />

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