Ordner Klima schützen
Der Ordner „Klima schützen“ beinhaltet viele Informationen zur Konzeption von Workshops und zeigt, wie junge Menschen für ein klimafreundliches Leben begeistert werden können. Der Ordner „Klima schützen“ beinhaltet viele Informationen zur Konzeption von Workshops und zeigt, wie junge Menschen für ein klimafreundliches Leben begeistert werden können.
WAS KANN JEDE*R EINZELNE TUN? Wir haben die Entscheidung in der Hand, wie viel CO 2 auf unserem Teller landet. Die wesentlichen Aspekte einer klimafreundlichen Ernährung sind aus unserer Sicht: Pflanzliche sollte tierischer Nahrung vorgezogen werden, biologische der konventionellen. Wann immer möglich, sollten saisonale, frische und unverarbeitete Produkte verwendet werden. Häng‘ dir doch einfach einen Saisonkalender in die Küche! Achte auf regional erzeugte Lebensmittel! Sie sparen Transportwege und damit CO 2 -Emissionen. Wer braucht schon Frühlingszwiebeln aus Chile, wenn sie auch in Brandenburg wachsen?! Jede Möglichkeit, eigenes Gemüse und Obst anzubauen, sollte genutzt werden. Oder du schaust dich nach einer solidarischen Landwirtschafts-Kooperative in deiner Nähe um. Bringe deine Einkäufe so oft wie möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad nach Hause. Wer zu Hause isst, kann seine frischen, regionalen Bio-Produkte klimaschonend zubereiten – mit Ökostrom und energiesparenden Haushaltsgeräten. Lebensmittelverschwendung ist ein No-Go! Nicht mehr zu kaufen als verbraucht wird oder Lebensmittel vor der Tonne zu retten, schont den Geldbeutel und die Umwelt. Wer bei vollem Kühlschrank verreist, kann die Lebensmittel in der Nachbarschaft verschenken oder an Foodsharing-Stationen abgeben. Entscheide dich doch für den Verzehr von Lebensmitteln, die sonst bei Supermärkten oder Verbraucher*innen im Müll landen würden. Lebensmittel vor dem Vergammeln zu retten, spart doppelt: Emissionen, die bei der Produktion neuer Nahrungsmittel, die man stattdessen gekauft hätte, angefallen und die bei der Verrottung der weggeworfenen Lebensmittel entstanden wären. Richtig entsorgen: Fällt trotzdem Lebensmittelabfall an, kann dieser immer noch kompostiert oder in der Biotonne entsorgt werden. Die Goldammer bevorzugt eine offene und abwechslungsreiche Landschaft mit Büschen, Hecken, Gehölzen und Brachflächen. Da diese Landschaften seltener werden, nimmt auch der Bestand der Goldammern ab. KLIMA SCHÜTZEN 113
Wenn du mehr lesen möchtest: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2022): Zu gut für die Tonne. Heinrich-Böll-Stiftung: Der Fleischatlas. Jedes Jahr erscheint zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten der Fleischatlas. Beispiele: Fleischatlas extra: Abfall und Verschwendung Deutschland Regional (2016) Rezepte für eine bessere Tierhaltung (2018) Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel (2021) Heinrich-Böll-Stiftung (2019): Iss was?! Tiere, Fleisch & Ich. Update 2020 BUND (2019): Öko-Landbau im Vergleich mit konventioneller Landwirtschaft Einen Saisonkalender findest du hier: www.regional-saisonal.de/saisonkalender Statistisches Bundesamt (2021): Fleischproduktion in Deutschland. SwissVeg (2017): Transportweg. Online: www.swissveg.ch/transport. Umweltbundesamt (2021): Daten zur Umwelt – Umweltmonitor 2020 114 KLIMA SCHÜTZEN
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WAS KANN JEDE*R EINZELNE TUN?<br />
Wir haben die Entscheidung in der Hand, wie<br />
viel CO 2<br />
auf unserem Teller landet. Die wesentlichen<br />
Aspekte einer klimafreundlichen<br />
Ernährung sind aus unserer Sicht:<br />
Pflanzliche sollte tierischer Nahrung<br />
vorgezogen werden, biologische der<br />
konventionellen.<br />
Wann immer möglich, sollten saisonale,<br />
frische und unverarbeitete Produkte<br />
verwendet werden. Häng‘ dir doch einfach<br />
einen Saisonkalender in die Küche!<br />
Achte auf regional erzeugte Lebensmittel!<br />
Sie sparen Transportwege und damit<br />
CO 2<br />
-Emissionen. Wer braucht schon<br />
Frühlingszwiebeln aus Chile, wenn sie<br />
auch in Brandenburg wachsen?!<br />
Jede Möglichkeit, eigenes Gemüse und<br />
Obst anzubauen, sollte genutzt werden.<br />
Oder du schaust dich nach einer solidarischen<br />
Landwirtschafts-Kooperative in<br />
deiner Nähe um.<br />
Bringe deine Einkäufe so oft wie möglich<br />
zu Fuß oder mit dem Fahrrad nach<br />
Hause.<br />
Wer zu Hause isst, kann seine frischen,<br />
regionalen Bio-Produkte klimaschonend<br />
zubereiten – mit Ökostrom und energiesparenden<br />
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Lebensmittelverschwendung ist ein<br />
No-Go! Nicht mehr zu kaufen als verbraucht<br />
wird oder Lebensmittel vor der<br />
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und die Umwelt. Wer bei vollem Kühlschrank<br />
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in der Nachbarschaft verschenken oder<br />
an Foodsharing-Stationen abgeben.<br />
Entscheide dich doch für den Verzehr<br />
von Lebensmitteln, die sonst bei Supermärkten<br />
oder Verbraucher*innen im<br />
Müll landen würden. Lebensmittel vor<br />
dem Vergammeln zu retten, spart doppelt:<br />
Emissionen, die bei der Produktion<br />
neuer Nahrungsmittel, die man stattdessen<br />
gekauft hätte, angefallen und<br />
die bei der Verrottung der weggeworfenen<br />
Lebensmittel entstanden wären.<br />
Richtig entsorgen: Fällt trotzdem Lebensmittelabfall<br />
an, kann dieser immer<br />
noch kompostiert oder in der Biotonne<br />
entsorgt werden.<br />
Die Goldammer bevorzugt<br />
eine offene und abwechslungsreiche<br />
Landschaft mit<br />
Büschen, Hecken, Gehölzen<br />
und Brachflächen. Da diese<br />
Landschaften seltener werden,<br />
nimmt auch der Bestand<br />
der Goldammern ab.<br />
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