Pressestimmen 2007
DOCK 11 PRESSESPIEGEL 2007
- Seite 2 und 3: DOCK 11 Pressespiegel 2007 BERLIN H
- Seite 4 und 5: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 6 und 7: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 8 und 9: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 10 und 11: DOCK 11 Pressespiegel 2007 Morgenpo
- Seite 12 und 13: DOCK 11 Pressespiegel 2007 Die Ordn
- Seite 14 und 15: DOCK 11 Pressespiegel 2007 BERLIN H
- Seite 16 und 17: DOCK 11 Pressespiegel 2007 Morgenpo
- Seite 18 und 19: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 20 und 21: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 22 und 23: DOCK 11 Pressespiegel 2007 Morgenpo
- Seite 24 und 25: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 26 und 27: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 28 und 29: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 30 und 31: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 32 und 33: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 34 und 35: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 36 und 37: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 38 und 39: DOCK 11 Pressespiegel 2007 BERLIN H
- Seite 40 und 41: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 42 und 43: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 44 und 45: DOCK 11 Pressespiegel 2007
- Seite 46: DOCK 11 Pressespiegel 2007
DOCK 11 PRESSESPIEGEL <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
BERLIN HEUTE: BÜHNE<br />
Tanz 3some<br />
07.06.<strong>2007</strong><br />
Feuilleton - Seite 28<br />
-<br />
Adam und Eva: der Be- ginn von Scham und Schande, Gut und Böse. Der israelische Choreograf<br />
Nir de Volff und der deutsche Schauspieler Knut Berger untersu- chen in ihrem Tanzstück,<br />
wie diese Pole von der kulturellen Herkunft geprägt sind. Wie unter- scheiden sich<br />
nationale und private Scham? Wann wird die Utopie des friedvollen Zusam- menlebens von<br />
der politischen Auseinan- dersetzung verdrängt?<br />
Dock 11 Kastanienallee 79 20.30 Uhr (Premiere)
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
BERLIN HEUTE: TANZ<br />
Age_Quake SchonZeit<br />
26.04.<strong>2007</strong><br />
Feuilleton - Seite 32<br />
-<br />
Wie altern eigentlich Tänzer? Wenn die physische Kraft und die Beweglichkeit nach- lassen,<br />
scheint das Aus im Beruf sicher. Doch die sich verändernde Bewegungssprache eröffnet auch<br />
neue Möglichkeiten. Die Choreografin Marion Buchmann beschreibt in ihrem Duett für zwei<br />
Tänzerinnen das Erkennen der körper- lichen Grenzen und deren mögliche Kompensation.<br />
Dock 11 Kastanienallee 79 20.30 Uhr (Premiere)<br />
Morgenpost<br />
Tagestipps<br />
Gewinn und Verlust des Alterns<br />
20.30 Uhr Tanz<br />
Es soll Leute geben, die haben mit 30 ihre erste Altersdepression. Über solche frühen<br />
Panikattacken kann lachen, wer findet, dass man nicht älter, sondern vor allem weiser wird.<br />
Tänzer allerdings müssen sich mit dem Thema Älterwerden aus beruflichen Gründen früh<br />
auseinander setzen. Marion Buchmann inszeniert in "Age-Quake" mit den Tänzerinnen<br />
Chandana M. Hörmann und Lydia Klement Stimmungsbilder einer unaufhaltsamen<br />
Entwicklung. cok<br />
Dock 11:<br />
Kastanienallee 79, Prenzlauer Berg, Tel.: 448 12 22. Heute, 20.30 Uhr<br />
Aus der Berliner Morgenpost vom 4. Mai <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Morgenpost<br />
Bühne<br />
Neue Frauen in alten Klischees<br />
Tanz: Ammo-Nite Gig im Dock 11<br />
29.07.<strong>2007</strong><br />
Choreografin Yukio Kaseki inszeniert träumerisches, tragikomisches Tanztheater<br />
In Berlin tritt Yuko Kaseki meist im kleinen, intimen Rahmen des Dock 11 auf. Nächsten<br />
Winter wagt sie sich vor ein viel größeres Publikum: Ihr neues Stück wird vor 1500<br />
Zuschauern im amerikanischen Seattle Premiere haben. In "Am I" geht es ums Frausein heute,<br />
zwischen alten Rollenklischees und neuen Möglichkeiten. Kaseki recherchiert dafür schon<br />
länger mit einer Gruppe von Tänzerinnen, unter anderem mit der bei Meg Stuart engagierten<br />
Haruko Nishimura. In ihrem 2004 gegründeten Improvisations-Salon "Ammo-Nite Gig" zeigt<br />
sie jetzt erste Auszüge aus dem Material. Dazu lädt sie Musiker und Tänzer aus Portland oder<br />
Toronto ein, die immer wieder ins Geschehen eingreifen. Yuko Kaseki gehört zu den Butoh-<br />
Tänzerinnen und bereichert den traditionellen Tanz um Einflüsse aus dem zeitgenössischen.<br />
Dock 11, 20.30 Uhr, Tel.: 448 12 22<br />
Aus der Berliner Morgenpost vom 26. Juli <strong>2007</strong><br />
BERLIN AM WOCHENENDE: BÜHNE<br />
Experimentell: Ammo-Nite<br />
29.09.<strong>2007</strong><br />
Feuilleton - Seite 33-<br />
Die Improvisation und das Experimentieren in Butoh-Tanz und Musik favorisiert der<br />
darstellen- de Künstler Yuko Kaseki in seiner Ammo- Nite. Zu Gast sind Shinichi Iova-Koga<br />
mit einer Solo-Performance als Verbindung aus Tanz, Theater und Film und c(H)ord, eine<br />
Bewegung zwischen Tanz und Sound, mit einem Ein- blick in ihren andauern- den<br />
Arbeitsprozess. Hier folgt eine Premiere im kommenden Jahr.<br />
Dock 11<br />
Kastanienallee 79 Sa+So 20.30 Uhr
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Morgenpost<br />
Bühne<br />
Neue Frauen in alten Klischees<br />
Tanz: Ammo-Nite Gig im Dock 11<br />
29.07.<strong>2007</strong><br />
Choreografin Yukio Kaseki inszeniert träumerisches, tragikomisches Tanztheater<br />
Foto: Promo<br />
In Berlin tritt Yuko Kaseki meist im kleinen, intimen Rahmen des Dock 11 auf. Nächsten<br />
Winter wagt sie sich vor ein viel größeres Publikum: Ihr neues Stück wird vor 1500<br />
Zuschauern im amerikanischen Seattle Premiere haben. In "Am I" geht es ums Frausein heute,<br />
zwischen alten Rollenklischees und neuen Möglichkeiten. Kaseki recherchiert dafür schon<br />
länger mit einer Gruppe von Tänzerinnen, unter anderem mit der bei Meg Stuart engagierten<br />
Haruko Nishimura. In ihrem 2004 gegründeten Improvisations-Salon "Ammo-Nite Gig" zeigt<br />
sie jetzt erste Auszüge aus dem Material. Dazu lädt sie Musiker und Tänzer aus Portland oder<br />
Toronto ein, die immer wieder ins Geschehen eingreifen. Yuko Kaseki gehört zu den Butoh-<br />
Tänzerinnen und bereichert den traditionellen Tanz um Einflüsse aus dem zeitgenössischen.<br />
Dock 11, 20.30 Uhr, Tel.: 448 12 22<br />
Berliner Morgenpost vom 26. Juli <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Die Ordnung der Zeichen<br />
Getanzte Bewegungspraxis: die Gruppe Kunst-Stoff im Dock 11<br />
05.07.<strong>2007</strong><br />
Kulturkalender - Seite K10<br />
Irene Bazinger<br />
Die Bandbreite des menschlichen Bewegungsspektrums steht im Zentrum zweier Stücke der<br />
Gruppe Kunst-Stoff. Die spartenübergreifende Compagnie aus San Francisco, die schon seit<br />
Jahren auf den ersten Blick unvereinbare Performance und Tanzformen mit großem Erfolg<br />
synthetisiert, hinterfragt überlieferte Wahrheiten und angeblich gesicherte Begriffe. In<br />
"Because" - durch Gruppenimprovisation erarbeitet - werden die Prinzipien der<br />
Kettenreaktion, der kreativen Wiederholung, des Schwarmverhaltens und anderer<br />
Massenphänomene thematisiert. Gefeierte körperliche Virtuosität und zeitgenössische Musik<br />
liefern dann die Basis für "In 4 sections".<br />
Because/In 4 sections Do-So (5. - 8. 7.), jew. um 20.30 Uhr, Dock 11, Kastanien- allee 79,<br />
Karten unter Telefon: 448 12 22.<br />
Berliner Zeitung<br />
ZUGABE<br />
Ohne Morgen und Andacht<br />
Clowns mit Musik: "Engel brechen Brecht" im Dock 11<br />
24.05.<strong>2007</strong><br />
Kulturkalender - Seite K10<br />
Irene Bazinger<br />
Lasst euch nicht verführen", schrieb einst Bertolt Brecht, der begnadete Weiberheld - aber er<br />
meinte das hier nicht nur erotisch, sondern vor allem philosophisch-politisch: Wer früher<br />
stirbt, ist länger tot, also amüsiert euch schnell und misstraut allen Vertröstungen aufs<br />
Jenseits. Der Sänger Nino Sandow und sein musikalischer Begleiter Jens-Karsten Stoll folgen<br />
in ihrem schrägen Konzertprogramm "Engel brechen Brecht" den poetisch gefassten<br />
Sinnenfreuden des großen Stückemachers quer über "den Jahrmarkt des 20. Jahrhunderts". Ob<br />
als Engel oder Clowns, mit Klavier oder elektronischer Orgel, als Herr oder Knecht, böse,<br />
zornig oder frech: "Lasst euch nicht vertrösten! Ihr habt nicht zu viel Zeit!"<br />
Engel brechen Brecht Do -So (24.-27. 5.), jew. um 20.30 Uhr,Dock 11, Kastanienallee 79,<br />
Karten unter Telefon: 448 12 22.
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Morgenpost<br />
Tagestipps<br />
Mit Brecht durchs 20. Jahrhundert<br />
20.30 Uhr Musik<br />
Der Sänger und Schauspieler Nino Sandow und sein Kompagnon Jens Karsten Stoll, Pianist<br />
und Organist, inszenieren und interpretieren in ihrem Programm "Engel brechen Brecht" die<br />
Texte Bertold Brechts neu, um sie wieder zu entdecken: Pslamen und Lieder, Fragmente und<br />
Tagebücher, von der Taschenpostille bis zu den späten Gedichten und den Dialogen aus<br />
"Puntilla". Dabei verwandeln sich die beiden Künstler in böse Clowns der Zeitgeschichte auf<br />
dem Jahrmarkt des Wahnsinns im 20. Jahrhunderts - eine kritische Bewusstseinsanalyse mit<br />
Brechts Texten, die jeden Anspruch an Aktualität erfüllt.<br />
Dock 11<br />
: Kastanienallee 79, Prenzlauer Berg. Tel.: 44 81 222, 14/12 Euro<br />
Aus der Berliner Morgenpost vom 24. Mai <strong>2007</strong><br />
Morgenpost<br />
Bühne<br />
Bertolt in neuen Noten<br />
Kleinkunst Das Dock 11 präsentiert "Engel brechen Brecht"<br />
24.05.<strong>2007</strong> bis 27.05.<strong>2007</strong><br />
Profiliert sich als Brecht-Interpret: Opernsänger Nino Sandow<br />
Zwei zornige Clowns begeben sich im Dock 11 auf die Spuren von Bertolt Brecht. Sie führen<br />
einen Dialog zwischen Knecht und Herr. Ungeschminkt und kompromisslos interpretieren<br />
Opernsänger und Schauspieler Nino Sandow und Pianist Jens Karsten Scholl am 24. Mai<br />
Brecht'sche Texte neu - von der Taschenpostille bis zu den späten Gedichten, eingewoben in<br />
die Geschichte "Ein finnischer Bacchus". Die Vorlage für Brechts "Herr Puntila und sein<br />
Knecht Matti" schrieb die Finnin Hella Wuolijoki - sie durchzieht den Abend wie ein roter<br />
Faden. "Engel brechen Brecht" nennen die beiden die Rezitation aus einem Wechselspiel<br />
zwischen Liedern und Texten, die sie mit eigenen Kompositionen unterlegen. Mit dem<br />
musikalisch-theatralischen Abend zeigt das Duo, wie aktuell Brecht auch heute sein kann.<br />
Dock 11, 20.30 Uhr, Tel.: 448 12 22. Bis 27.5.<br />
Aus der Berliner Morgenpost vom 24. Mai <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
BERLIN HEUTE: BÜHNE<br />
Engel brechen Brecht<br />
25.05.<strong>2007</strong><br />
Feuilleton - Seite 28<br />
-<br />
Seit Jahren sind der Schauspieler und Sänger Nino Sandow und der Pianist Jens-Karsten Stoll<br />
auf den Spuren von Bertolt Brecht. Ihr neues Programm lädt ein, den großen Autor<br />
wiederzuentdecken: durch eigene und Brecht-Lieder und Gedichte, Psalme, Tagebücher und<br />
Dialoge aus dem Schauspiel "Herr Puntila und sein Knecht Matti", ein Paar, das sie<br />
womöglich selbst verkörpern.<br />
Dock 11 Kastanienallee 79 20.30 Uhr<br />
BERLIN HEUTE: TANZ<br />
Fragile - Fragments<br />
06.12.<strong>2007</strong><br />
Feuilleton - Seite 37<br />
-<br />
Was wäre, wenn man durch die Fassade eines Wohnhauses hindurchsehen, die Menschen<br />
dahinter beobachten und entdecken könnte, was die Bewohner in ihrem Alltag miteinander<br />
verbindet. Das Künstlerkollektiv Fragments stellt sich dieser Idee. Diese urbane<br />
Charakterstudie wird an einem Ort ohne Fassade umgesetzt von Tänzern und Choreografen<br />
mit langjähriger Berufserfahrung in diversen international renommierten Kompanien.<br />
Dock 11<br />
Kastanienallee 79 20.30 Uhr
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Morgenpost<br />
Tagestipps<br />
Ein Porträt der DDR<br />
Lesung: Der Fotograf Roger Melis und Schriftsteller Christoph Hein im<br />
Dock 11<br />
-Die DDR war ein stilles Land. Ein eingeschlossenes Refugium, ein eigener Kosmos. Von<br />
dem Rest dieser Erde kaum durchschaut. Und wenn die Fotografien aus dieser Zeit jetzt aus<br />
den Archiven ans Licht geholt werden, ist jedes Bild wie ein Erwachen. Der Leipziger<br />
Verleger Mark Lehmstedt ist Herausgeber der Reihe "Bilder und Zeiten." Die Schwarz-Weiß-<br />
Aufnahmen, die der Fotograf Roger Melis zwischen 1965 und 1989 in der DDR<br />
aufgenommen hat, sind jetzt in einem Bildband zu bestaunen, der den sehr schönen Titel "Ein<br />
stilles Land" trägt. Wir sehen rissige Hausfassaden, verlotterte Höfe, vor allem aber: stolze<br />
Menschen. Menschen, die ihre Armut meistern, die die Maschine am laufen halten.<br />
Zauberkünstler und Handwerker in zerknitterten Jacken. Es sind Menschen, die sich<br />
eingefunden haben, sich aber nicht mit dem Verlust von Menschenwürde abfinden. Melis<br />
porträtiert ein Land, das verschwunden ist und nur noch in Bildern und der Erinnerung lebt.<br />
Bei der Buchpräsentation im Dock 11 mit Bildprojektionen lesen Roger Melis und Christoph<br />
Hein.<br />
Dock 11, 19 Uhr, Kastanienallee 79, Tel.: 448 12 22<br />
Aus der Berliner Morgenpost vom 14. Juni <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Berliner Zeitung<br />
Poesie des Alltags<br />
Roger Melis und sein Fotoband über die DDR: "In einem stillen Land"<br />
14.06.<strong>2007</strong><br />
Kulturkalender - Seite K08<br />
Ingeborg Ruthe<br />
Die Uckermark war auch schon in der kleinen, eingemauerten DDR eine Gegend, in die träge<br />
und auf holprigen Wegen der dröge Lärm des sozialistischen Alltags drang, um zu sterben.<br />
Der Ostberliner Fotograf Roger Melis kaufte dort 1973 ein Neubauernhaus für die Stadtflucht<br />
an den Wochenenden. Was er vorfand, waren Lebensbedingungen wie im 19. Jahrhundert:<br />
karg, archaisch, die Dörfer entvölkert. Die Motive über diesen wie totenstillen, rückständigen<br />
Alltag in berückend schöner Landschaft endeten in der Schublade, vielleicht mal "für später".<br />
Keine Zeitschrift, kein Verlag, der sie drucken wollte.<br />
Jetzt, 17 Jahre nach der Wiedervereinigung, ist es soweit. Die Uckermärkischen<br />
Schonsteinfeger, Feldbaubrigadiere, Feuerwehrleute und Holzfäller, dazu die Wiesen, Äcker,<br />
Wälder unterm Nebelschleier, unter Regenwolken oder unglaublich weiten Sommer-<br />
Horizonten sind in einem Bildband geworden, was sie schon immer waren: Kunstwürdig. "In<br />
einem stillen Land" aus dem Lehmstedt-Verlag ist eine stille, unsentimentale Innenschau des<br />
DDR-Alltags der Jahre 1965 bis 1989.<br />
Die Uckermark-Bilder füllen viele Seiten des Buches, erzählen spröd-poetische Geschichten.<br />
Melis, Jahrgang 1940, fuhr darüber hinaus mit seiner Kamera durchs ganze Land, von Kap<br />
Arkona bis Fichtelberg. Viele Bilder, die dabei entstanden, wurden in Illustrierten<br />
veröffentlicht, er war ein geschätzter Fotograf. Zahlreiche Motive und Porträts, dazu die nicht<br />
veröffentlichten, wollen keine Dokumentation des Lebens in der DDR sein, wohl aber zeigt<br />
das Buch, wie Roger Melis das Land und die Menschen darin sah. Seine atmosphärisch<br />
dichten, symbolträchtigen Aufnahmen zeigen nüchtern, ohne Nostalgie und Melancholie den<br />
Alltag im Realen Sozialismus. Roger Melis fotografierte mit Liebe und Respekt, wie die<br />
Leute schwer arbeiteten, liebten, feierten,träumten. Wie sie ihren Alltag meisterten und das<br />
Glück trotz Enge suchten.<br />
Buchpremiere mit Lesung von Roger Melis und Christoph Hein am 14. Juni, 19 Uhr, im Dock<br />
11, Kastanienallee 79.<br />
In einem stillen Land, Lehmstedt Verlag, <strong>2007</strong> erschienen, 192 S., 19,90 Euro.<br />
------------------------------<br />
Foto: Roger Melis: "Schornsteinfeger", aufgenommen in der Uckermark 1973.
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Morgenpost<br />
Bühne<br />
Schmetterlinge und Sex<br />
Tanz: Die Improvisationen "In Girum..."<br />
im Dock 11 - 09.08.<br />
-Ines Birkhan hat ein Faible für seltsame Titel. "den kreisrunden Todengwalzer tanzen"<br />
lautete einer davon für ihr letztes Bühnenstück. Ein anderes Projekt, ihren Film "Alpiner<br />
Exorzismus", nannte sie eine "pocket mythology" der Alpen. Die Österreicherin verpackte ein<br />
verdrehtes Märchen mit Liedern und Tänzen oberflächlich in die Form eines Natur-<br />
Dokumentarfilms, in dem dann aber doch hinter jeder Fichte schräge Figuren und Charaktere<br />
lauerten. Im Rahmen des Doppel-Tanzabends "In Girum" zeigt Iris Birkhan nun<br />
"Schmetterlinge, Sex & Hypochondrie" und entlehnt ihre Bewegung dem Schutzverhalten<br />
einer Schmetterlingsraupe. "In Girum" ist das Improvisationsformat des Tanzstudios Dock 11<br />
und findet mit wechselnden Gästen statt. Neben Birkhans tänzerischer Verpuppung zeigt<br />
Helga Wretmann ein Solo, in dem Ton, Bewegung und Raum sich gegenseitig manipulieren.<br />
Und weil man beim Improvisieren ja nie so genau weiß, was herauskommt, heißt "Untitled"<br />
auch "Ohne Titel".<br />
Dock 11, Premiere um 20.30 Uhr, Tel.: 448 12 22. Auch 11.+12.8.<br />
Aus der Berliner Morgenpost vom 9. August <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Morgenpost<br />
Bühne<br />
Die Rätsel des Lebens<br />
Tanz: Wiederaufnahme von "Riddle" im Dock 11 - 02.08.<br />
Tänzerin und Choreografin Melanie Lane<br />
-In Australien, wo Melanie Lane geboren und aufgewachsen ist, hatte sie mit ihrer Arbeit<br />
schnell Erfolg. Gleich nach ihrer Ausbildung bekam sie einen renommierten Theaterpreis und<br />
konnte ihre Choreografien am Institute of Contemporary Arts in Perth und am Australien<br />
Choreographie Centre vorstellen. In Deutschland ließ sich die Sache nicht viel schlechter an:<br />
Da lobte sie 2005 das Fachmagazin "ballettanz" als "Beachtliche Nachwuchtstänzerin".<br />
Wie ihr an der Schule von Maurice Béjart in Lausanne ausgebildeter Kollege Morgan<br />
Belenguer lebt und arbeitet Lane in Berlin. Im Dock 11 ist jetzt, wegen der guten Resonanz<br />
nach der Premiere im April, "Riddle" (dt.: Rätsel) noch einmal zu sehen, ein Stück, das die<br />
beiden gemeinsam inszeniert haben und auch tanzen. Es geht um all die Fragen, die das Leben<br />
offen lässt, und um unsere Strategien, trotzdem Antworten zu finden. Integriert in die<br />
Choreografie ist ein Film der Künstlerin Eva S. Aridjis. Was heißt es, "das Leben lebendig zu<br />
erhalten"? Vielleicht bringt dieser Abend ja des Rätsels Lösung.<br />
Dock 11, 21 Uhr, Tel.: 448 12 22.<br />
Bis zum 5.8.<br />
Aus der Berliner Morgenpost vom 2. August <strong>2007</strong><br />
BERLIN HEUTE: TANZ<br />
Im Dunkeln: Riddle<br />
02.08.<strong>2007</strong><br />
Feuilleton - Seite 29<br />
-<br />
Morgan Belenguer und Melanie Lane laden zu einem getanzten Rätsel ein, bei dem es keine<br />
Auflösung geben wird. Was sie suchen, bleibt im Vagen: Klarheit, Hinweise, Lebenszeichen?<br />
Nah dran und doch daneben - eine Choreografie der Suche. Morgan Belenguer ließ sich am<br />
Atelier Rudra Bejart Lausanne ausbilden und überzeugte u.a. mit "Alchera" und<br />
"L'interessante". Melanie Lane ist Tänzerin und Choreografin in Berlin.<br />
Dock 11<br />
Kastanienallee 79 21 Uhr
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Morgenpost<br />
Bühne<br />
Sehen und gesehen werden<br />
Tanz: "Totally Woman" im Dock 11 - 16.08..<br />
-Caroline Meyer-Picard interessiert sich für Frauen. Schon mit ihrem Solo "Anna-Luise"<br />
gelang ihr ein sensibles Porträt einer Tänzerin. Anna-Luise Reckes sehnig-kraftvolle<br />
Bewegung arbeitete die Choreografin genau heraus. Aus diesem Solo soll eine Trilogie<br />
werden. Der Name "Yuki Kono" steht diesmal für eine Kunstfigur, in die sich die Tänzerin<br />
Caroline Allaire verwandeln wird. "Totally Woman" heißt der Tanz-Abend mit Stücken von<br />
drei Choreografinnen. Catherine Jodoin beschäftigt sich in "Edle Stille" damit, wie sich ihre<br />
Selbstwahrnehmung als Tänzerin unter der Beobachtung der Zuschauer verändert. Und<br />
Frédérique Chaveaux integriert einen künstlichen Voyeur in ihre Performance "3 Seen?": Von<br />
TV-Monitoren starrt ein männliches Auge die Tänzerin Karine Girard und das Publikum an.<br />
Ein Stück über die Lust am Sehen und Gesehen werden.<br />
Dock 11, 20.30 Uhr, Tel.: 448 12 22<br />
Aus der Berliner Morgenpost vom 16. August <strong>2007</strong><br />
BERLIN AM WOCHENENDE: BÜHNE<br />
Totally Woman<br />
18.08.<strong>2007</strong><br />
Feuilleton - Seite 32<br />
-<br />
Drei Tanzsoli, drei Choreografen und ein Konzept: die Frau im Mittelpunkt. Catherine Jodoin<br />
bezieht sich in "Edle Stille" auf den Konflikt zwischen dem Bild, was wir von uns haben, und<br />
dem, was wir anderen geben wollen. Caroline Meyer-Picard schickt "Yuki Kono" auf eine<br />
Reise ohne Wiederkehr, und Frédérique Chauveaux stellt in "Seen?" dem Exhibitionismus<br />
den Voyeurismus gegenüber.<br />
Dock 11<br />
Kastanienallee 11 Sa+So 20.30 Uhr
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
BERLIN HEUTE: BÜHNE
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong><br />
Vergiss Deutschland<br />
10.05.<strong>2007</strong><br />
Feuilleton - Seite 33<br />
-<br />
Drei assoziative Bilder auf der Bühne sollen in diesem Stück einen Eindruck von den<br />
Menschen und der Stimmung in Deutsch- land vermitteln. Grund- lage ist die Neujahrsrede<br />
von Kanzlerin Angela Merkel, die das Duo seeger/e.weiss zu einer Weltverbesserungsidee<br />
inspirierte. Die beiden Choreografen sind dabei auch auf die politischen Veränderungen der<br />
letzten zwei Jahrzehnte eingegangen.<br />
Dock 11 Kastanienallee 79 20.30 Uhr
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>
DOCK 11 Pressespiegel <strong>2007</strong>