Borgfelder Rundblick 01/2020
Regionalmagazin für Bremen-Borgfeld und Umgebung
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Kurze Biographie
Mascha Kaléko (1907-1975),
deutschsprachige Dichterin
geb. 7. Juni 1907 in Galizien, gest. 21. Jan. 1975 in Zürich
unehelich geb. als: Golda Malka Aufen,
1922 nach Heirat der Eltern erhielt sie den Namen: Mascha Engel
vor I. Weltkrieg nach Deutschland übergesiedelt, Schul- und Studienzeit
in Frankfurt/M., Marburg und Berlin
1925 Bürolehre, Studium der Philosophie- und Psychologie,
1928 verheiratet mit dem Hebräischlehrer Saul Kaléko
1929 Veröffentlichung erster Gedichte (Lebenswelt der kleinen
Leute / Atmosphäre im Berlin Ende der 20er Jahre)
1930 Texte für Kabarett und Rundfunk, interpretiert u.a. von Rosa
Valetti und Claire Waldorf
1933 Publikation: „Lyrische Stenogrammheft“ (großer Erfolg), –
entging der NS-Bücherverbrennung –
1934 Publikation: „Das kleine Lesebuch für Große“
1938 Scheidung von Saul Kaléko, kurz danach Heirat mit dem Dirigenten
und Musiker Chemjo Vinaver (Mascha behielt den Namen
Kaléko als Künstlernamen bei.)
1938 Emigration in die Vereinigten Staaten von Amerika. Verfasserin
von Reklametexten und Kindergedichten, lebte bis 1957 in New
York (Greenwich Village)
1944 amerikanische Staatsbürgerin
nach 1945 wieder Lesepublikum in Deutschland
ab 1945 Publikationen u.a.: „Verse für Zeitgenossen“
1960 Auswanderung nach Israel (Jerusalem), danach weitere Publikationen
u.a.: „Der Papagei, der Mamagei und andere komische
Tiere“ / „Verse in Dur und Moll“ / „Das himmelgraue Poesiealbum“ /
„Wie´s auf dem Mond zugeht und andere Verse“ / „Hat alles seine
zwei Schattenseiten“
1975 nach ihrem Tod zahlreiche postume Veröffentlichungen
evtl. Urheberrecht:
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
Tel. 089 / 38167-0
Mail: lizenzen@dtv.de
-JRP-
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