Borgfelder Rundblick 01/2020
Regionalmagazin für Bremen-Borgfeld und Umgebung
Regionalmagazin für Bremen-Borgfeld und Umgebung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1887 erhielt Borgfeld eine zweite Wümmequerung, eine Holzbrücke in
Verlängerung der Dorfstraße in Richtung Butendiek.
Ausschnitt aus „Karte v.d. Gebiete der freien Hansestadt Bremen (H. Thätjenhorst u. A. Duntze 1882)
In den Jahren 1927 bis 1930 wurden die Wümmebrücke, die „Franzosenbrücke“
und die „Alte Flutbrücke“ durch Betonbrücken ersetzt, die dann
auch die Fahrbahn der
Straße verbreiterten. Die
„Neue Flutbrücke“ erhielt
dabei einen neuen
Standort, der den Stra-
1. Flutbrücke von 1882 (Rote Brücke) -links-,
wird 1929 durch neue Betonbrücke ersetzt -rechts-
34
ßenverlauf begradigte
und die Straßenführung
zur Wümmebrücke verkürzte.
1931 wurde auch die „Butendieker
Brücke“ durch eine Eisenbetonbrücke
ersetzt.
Beide Wümmebrücken wurden
zum Ende des Zweiten
Weltkrieges stark beschädigt.
Die „Franzosenbrücke“ sprengten
deutsche Truppen im April
Neubau „Butendieker Brücke 1931*
1945, die „Butendieker Brücke“ erhielt Bombentreffer. Beide Brücken
waren nur noch schwer passierbar und erhielten nach Kriegsende provisorische
Notbrücken, die bald durch Betonbrücken ersetzt wurden, 1949
die „Franzosenbrücke“ und 1952 die „Butendieker Brücke“.
Die neue „Franzosenbrücke“ hielt dem steigenden Verkehrsaufkommen
bis zum Beginn der 1990er stand, wies dann erhebliche Schäden auf.
1990 erhielt die Brücke, aufgesetzt auf der alten eine Notbrücke, die dann
1994/1995 abgebrochen und durch eine Neukonstruktion ersetzt wurde.
Diese nahm auch die danach gebaute Straßenbahnstrecke der Linie 4 auf.
Die „Neue Flutbrücke“ konnte die beiden Schienenstränge der Straßenbahn
nach Lilienthal nicht aufnehmen. Dafür wurde an der östlichen Seite