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DOCK11 Dokumentation 2014

DOCK 11 | Kastanienallee 79 | 10435 Berlin EDEN | Breite Straße 43 | 13187 Berlin www.dock11-berlin.de | dock11@dock11-berlin.de DOCK 11 ist Teil der vielfältigen und internationalen Tanzszene und verbindet räumlich und strukturell Produktions- und Veranstaltungsort unter einem Dach. Der Schwerpunkt Tanz, wird ergänzt durch Theater, Performance, Literatur, Musik, bildende Kunst und Film. Das Bühnenprogramm der DOCK 11 zeigt die Vielfalt von international herausragenden und hochprofessionellen Künstler*innen und internationale Gastspiele. Das Veranstaltungsprogramm der DOCK 11 ist bewusst stilpluralistisch und generationsübergreifend ausgerichtet. Die Auswahl der Künstler*innen wird von einem Team aus Choreographen, Veranstaltern, Festivalleitern und Kuratoren getroffen. DOCK 11 ist ein ganzheitlicher Ort, wo Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Abfallreduzierung sowie die Nutzung von nachhaltigen, umwelt- und gesundheitsfreundlichen Materialien aus biologischer, fairer Produktion selbstverständlich sind.

DOCK 11 | Kastanienallee 79 | 10435 Berlin
EDEN | Breite Straße 43 | 13187 Berlin
www.dock11-berlin.de | dock11@dock11-berlin.de
DOCK 11 ist Teil der vielfältigen und internationalen Tanzszene und verbindet räumlich und strukturell Produktions- und Veranstaltungsort unter einem Dach. Der Schwerpunkt Tanz, wird ergänzt durch Theater, Performance, Literatur, Musik, bildende Kunst und Film. Das Bühnenprogramm der DOCK 11 zeigt die Vielfalt von international herausragenden und hochprofessionellen Künstler*innen und internationale Gastspiele. Das Veranstaltungsprogramm der DOCK 11 ist bewusst stilpluralistisch und generationsübergreifend ausgerichtet. Die Auswahl der Künstler*innen wird von einem Team aus Choreographen, Veranstaltern, Festivalleitern und Kuratoren getroffen.

DOCK 11 ist ein ganzheitlicher Ort, wo Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Abfallreduzierung sowie die Nutzung von nachhaltigen, umwelt- und gesundheitsfreundlichen Materialien aus biologischer, fairer Produktion selbstverständlich sind.

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DOCK 11 <strong>Dokumentation</strong> <strong>2014</strong>


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

MatchAtria<br />

eine multimediale Tanzinstallation von Yui Kawaguchi<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Yui Kawaguchi – Tänzerin, Choreographin. Geboren in Japan. Sie beginnt im Alter<br />

von sechs Jahren zu tanzen. Über die Jahre erprobt sie verschiedene Tanztechniken und<br />

studiert Tanz, Theater und Gesang in Tokio. Als Tänzerin arbeitet sie u.a. bei H.art.chaos,<br />

Kota Yamazakirosy,co. und MotokoHirayama und ist in Japan, den USA und Europa zu<br />

sehen. 2001 entwickelt sie die Choreographie für die Ostasien Olympia Eröffnungsfeier,<br />

es folgt die Zusammenarbeit mit der Media drive-unit cell/66b und Einladungen zur<br />

ARS Electronica, zum Seoul International Dance Festival sowie zur Japan Virtual Reality<br />

Conference. Seit 2005 tanzt Yui Kawaguchi in Berlin bei Ismael Ivo, Helena Waldmann,<br />

Tomi Paasonen, Michaela Lucenti, Nir de Volff, den Flying Steps, Darren Johnston und<br />

Nico and the Navigators. Parallel dazu erarbeitet sie ihre eigenen Stücke, mit denen sie als<br />

Tänzerin zu internationalen Festivals eingeladen wird. 2006 erhält sie den Jurypreis bei der<br />

“Yokohama solo×duo“ und 2008 wird ihr Solo „REM – the Black Cat“ im<br />

Neuen National Theater Japan aufgeführt. Im selben Jahr startet sie das Forschungprojekt<br />

„HEREing Loss“ mit Dr. Junji Watanabe und Kyosuke Sakakura. Ihr Solo „andropolaroid“<br />

wurde mit dem kölnischen Tanztheaterpreis 2010 ausgezeichnet. Sie gehört zur<br />

Originalbesetzung des mit dem Echo-Klassik-Sonderpreis 2010 ausgezeichneten Projekts<br />

„Red Bull Flying Bach“, mit dem sie auf Welttournee geht. 2013 brachte sie die neueste<br />

Version von ihrer Duo-serie mit der Jazz-Pianistin<br />

Aki Takase „Cadenza – Die Stadt im Klaver V“ zur Uraufführung.<br />

Yoshimasa Ishibashi - Film Regisseur, Bildender Künstler, Geboren in Kyoto, Japan,<br />

Sohn einer Familie traditioneller Kimonostoff Designer. Er studierte bildende Kunst an der<br />

Kunstuniversität Kyoto in Japan und der Royal College of Art (RCA) in UK. 1996 gründete<br />

er die visuelle Performance Unit Kyupi Kyupi und wurde zur Palais de Tokyo (Paris) und<br />

Tate Modern (London) u.a. eingeladen. Ishibashi produzierte viele TV Shows und Filme<br />

z.B. die TV-Serie “Vermillion Pleasure Night.” Der Film “Oh, Mikey!”(aka “The Fuccons”),<br />

eine Chronik der surrealen Abenteuer einer amerikanischen Familie in Japan, alle von<br />

Schaufensterpuppen dargestellt, wurde zur Berlinale 2004 eingeladen. 2011 inszenierte<br />

er „Variable“ beim Kyoto Experiment Festival, wo er traditionelle japanische darstellende<br />

Künste (Noh-theater, japanischer Tanz, Japanisches Trommelspiel, usw.) in Kombination<br />

mit hochtechnologischen visuellen Effekten erfolgreich repräsentierte. Die neueste Kyupi<br />

Kyupis Produktion „Atmesppai“ (2012) kombinierte er verschiedene Arten von visuellen<br />

Medien (2&3D Projektion, Laser Lichteffekt, live Video-Feedback, usw.), mit virtuellen<br />

und live Musikern, zeitgenössischen Tänzerinnen und einem riesen bühnenartigen<br />

Kostüm. Sein letzter Spielfilm “Milocrorze”(2012) wurde zu unterschiedlichen Filmfestivals<br />

weltweit eingeladen und mehrfach ausgezeichnet. “Einer der beste Beiträge ist Yoshimasa<br />

Ishibashis vierteilige “Milocroze; A Love Story,” absurde Fantasie, erinnert einen Moment<br />

an den frühen Tim Burton, dann an spätere Quentin Tarantinos als nächstes…”<br />

Milocroze - The New York Times 2011<br />

„Bereite eine köstliche Schale Tee ... und schenke denen, mit denen du dich<br />

zusammenfindest, dein ganzes Herz.“ Sen noRikyu (1522-1591; japanischer Teemeister)<br />

Herzlich Willkommen zu „MatchAtria“! Das Wort vereint “Matcha”, den Tee, der in<br />

der japanischen Teezeremonie serviert wird, und die anatomische Bezeichnung des<br />

Herzvorhofs, “Atria”. MatchAtria ist eine multimediale Tanzinstallation, die das Publikum<br />

einlädt zu einer einzigartig intimen Berührung.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Filmkünstler Yoshimasa Ishibashi gestaltet die japanische<br />

Tänzerin Yui Kawaguchi eine sinnreiche Herz-Zeremonie: 3D-Video-Projektionen<br />

fusionieren mit Klang- und Sprachlandschaften, und ein eigens entwickeltes Tool, eine<br />

„Heartbeat Unit“, lässt Kawaguchis Herzschläge live im Raum pulsieren. Das Publikum hat<br />

physisch Teil an dieser Teezeremonie, es spürt die uralte Weisheit in Erfüllung gehen. Nach<br />

Goethe: „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“.<br />

# Konzept | Tanz | Sound | Text: Yui Kawaguchi<br />

# Konzept | Regie | Visual | Musik: Yoshimasa Ishibashi (Ishibashi Production)<br />

# Stereoscopic 3D-CG: Masahiro Teraoka (Galaxy of Terror)<br />

# Videotechnik: Ichiro Awazu<br />

# Kostüm: Sasha Kovac (SADAK)<br />

# Licht &Technik: Fabian Bleisch<br />

# Heartbeat Perception Unit: Hideyuki Ando (Osaka Univ.)<br />

# Taktile Partitur: Rieko Suzuki (Facetherapie Co.Ltd) &Yasuhiro Suzuki, ph.D. (Nagoya Univ.)<br />

# Supervisor Herzschlagmessung & Taktile Design: Junji Watabane (NTT Communication Science Laboratories)<br />

# Produktionsleitung: SatokoSuchi (JP)<br />

# Koproduktion: Blueproject Foundation, DOCK 11 Berlin<br />

# Kooperation: JIRO (Bühnenbild), Aki Funabiki (Visual Design), Tetsujiro Suita& Akira Nihei (Sound)<br />

# Grafik: Acci Baba<br />

# Foto: Julia von Vietinghoff<br />

# Make & Hair: Ai Ikeda<br />

# eine Produktion von Yui Kawaguchi und Yoshimasa Ishibashi<br />

in Koproduktion mit Blueproject Foundation und DOCK 11 Berlin.<br />

# unterstützt durch Japan Foundation, Moomentary und SPS KAKENHI<br />

# Blueproject Barcelona (Spain) | 18. & 19. Januar <strong>2014</strong><br />

# Kyoto Art Center (Japan) | 10. -12. April <strong>2014</strong><br />

# Weitere Informationen: http://mendora.com/works/matcha/matcha.htm<br />

P R E M E R I E R E :<br />

10. bis 12. Januar <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

NEVER THE LESS<br />

eine Tanzperformance von Zufit Simon<br />

NEVER THE LESS ist eine Choreographie für 2 Gesichter, 4 Augen und 2 Münder.<br />

Mimik steht im Mittelpunkt dieses Stückes. Die Choreografin Zuft Simon und die<br />

Tänzerin Julieta Figueroa gehen die Körperbahnen der Gefühle ab und ergründen so<br />

den Zusammenhalt zwischen Körpersprache und emotionalem Empfinden. Sie nutzen<br />

die gesellschaftlich wie kulturell anerzogenen Codes, die unseren mimischen Ausdruck<br />

steuern, und sie spielen mit der Manipulation dieser Codes. Entsteht Schönheit nicht genau<br />

dort, wo ein Gefühlsausdruck unpassend wirkt? Wird es nicht lächerlich erst dort, wo<br />

wir versuchen, ihn zu verbergen? Die Performer experimentieren mit den Unterschieden<br />

von Gefühl und Darstellung, mit der Ähnlichkeit von Lachen und Weinen, mit den<br />

Spiegelungen im Gesicht des Zuschauers.<br />

# Konzept: Zufit Simon<br />

# Tanz: Julieta Figueroa, Zufit Simon<br />

# Dramaturgie: Mira Moschallski<br />

# Sound: Alexander Sieber<br />

# Licht: JOM<br />

# Kostüme: Zufit Simon<br />

# Produktionsleitung: Dietrich Oberländer<br />

# Produktion: artblau-Tanzwerkstatt<br />

# Foto: Udo Hesse<br />

# Gefördert mit Mitteln des Landes Niedersachsen<br />

und STIFTUNG NORD/LB · ÖFFENTLICHE<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H ME :<br />

16. bis 18. Januar <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Freitag, 17. Januar <strong>2014</strong>, im EDEN 19.00 Uhr<br />

FILM-ERÖFFNUNGSABEND Voices of Transition von Nils Aguilar, 65 min. (dt./franz.)<br />

Der Regisseur Nils Aguilar wird anwesend sein. Mit anschließender Gesprächsrunde.<br />

http://www.goldboerse.net/2013/12/fair-camp-film-am-17-januar-<strong>2014</strong>-voices-oftransition-regisseur-nils-aguilar-zu-gast/<br />

Trailer: http://vimeo.com/12692660<br />

Samstag, 18. Januar <strong>2014</strong>, im EDEN <br />

FAIR CAMP Programm vom 17.-19. Januar <strong>2014</strong> (mit Download)<br />

http://www.goldboerse.net/2013/12/fair-camp-<strong>2014</strong>-programm-vom-17-19-januar-<strong>2014</strong>/<br />

WORKSHOPS<br />

Die Workshops am 18. Januar <strong>2014</strong> beschäftigen sich u.a. mit Bildung, Gesundheit,<br />

Ernährung, fairem Handel, Gemeinwohl-Ökonomie und LernKulturOrten. http://www.<br />

goldboerse.net/2013/12/fair-camp-<strong>2014</strong>-workshopubersicht/<br />

100% lokal und fair: Mit dem Fair Camp soll außerdem die Bewerbung von Berlin-Pankow<br />

als Fairtrade Town unterstützt werden. Katharina Wyss, Initiatorin des FAIR CAMP und<br />

Sprecherin der Gruppe Fairtrade Town Kampagne Pankow, lädt alle Interessierten zum<br />

Workshop Nr. 5 ein.<br />

http://www.goldboerse.net/2013/12/fair-camp-<strong>2014</strong>-die-ausfuhrlichenworkshopkonzepte/<br />

MARKTPLATZ DER SINNE<br />

Projekte, Initiativen und Unternehmen laden zur Vernetzung ein. Der Marktplatz im<br />

Netzwerkraum findet parallel zu den Workshops am 18. Januar <strong>2014</strong> von 10.45 bis ca.<br />

18.30 Uhr statt.<br />

http://www.goldboerse.net/2013/12/fair-camp-<strong>2014</strong>-marktplatz-fur-nachhaltige-projekteinitiativen-und-unternehmen/<br />

Sonntag, 19. Januar <strong>2014</strong><br />

EXKURSIONEN<br />

10.30-12.30 Workshop und Rundgang mit Schülern der Evangelischen Schule Berlin<br />

Zentrum, Startschule der Initiative „Schule im Aufbruch“ (max. 15 Teilnehmer)<br />

Evangelische Schule Berlin Zentrum, Wallstraße 32, 10179 Berlin<br />

13.15-15.15 Workshop „Titel“ bei id22, Institut für kreative Nachhaltigkeit<br />

(max. 15 Teilnehmer)<br />

16.00-18.00 Rundgang durch die DemeterBäckerei Märkisches Landbrot inklusive<br />

Brotverkostung (max. 20 Teilnehmer)<br />

Märkisches Landbrot, Bergiusstraße 36, 12057 Berlin<br />

Treffen Sie die FAIR CAMP Partner und Botschafter persönlich auf dem FAIR CAMP.<br />

http://www.goldboerse.net/fair-camp-partner/<br />

Medienpartner: # der Freitag, das Meinungsmedium. www.freitag.de # OYA Magazin<br />

– anders leben, anders denken. www.oya-online.de # Berg.Link – das ökosoziale<br />

Kiezmagazin für Prenzlauer Berg www.berglink.de<br />

T R E F F E N<br />

FAIR CAMP <strong>2014</strong><br />

präsentiert von Pankow Guide<br />

Wer sich für Bildung, Gesundheit, Soziales Unternehmertum, Kommunikation, Stadt im<br />

Wandel (Transition Towns), ökologische Textilien und fairen Handel interessiert, ist hier<br />

richtig. Was nährt uns? lautet das FAIR CAMP Motto <strong>2014</strong>. Ziel ist es Wissen zu teilen,<br />

sich gemeinsam zu inspirieren, die lokale Vernetzung, neue Formen der Zusammenarbeit<br />

und des fairen Miteinanders ganz im Sinne der Gemeinwohlökonomie zu fördern. Neben<br />

Workshops stellen sich auf dem “Marktplatz der Sinne“ nachhaltige Initiativen, Projekte<br />

und Unternehmen vor. Zum Mitmachen wird eingeladen.<br />

Eröffnet wird das FAIR CAMP am Freitag Abend, 17.01.<strong>2014</strong>, mit dem Film Voices of<br />

Transition von Nils Aguilar, mit anschließender Diskussion und Gästen. Die Exkursionen am<br />

Sonntag, den 19.01.<strong>2014</strong>, führen zur Schule im Aufbruch in die ESBZ, zu id22 – Institut für<br />

kreative Nachhaltigkeit und in die Demeter Backstube von Märkisches Landbrot.<br />

W I E D E R A U F N A H ME :<br />

17. bis 19. Januar <strong>2014</strong><br />

im EDEN


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

Ammo Nite Gig Vol. 42 - 45<br />

eine Improvisations-Serie von und mit Yuko Kaseki und Gästen<br />

Die Kultserie Ammo Nite feiert 10-jähriges Jubliäum! Seit 2004 lädt Yuko Kaseki<br />

kontinuierlich internationale Musiker und Künstler ins DOCK 11 ein und hat so ein Spielfeld<br />

für Experimente und Improvisation von Butoh, Tanz und Musik geschaffen. In den<br />

gemeinsamen Duo- oder Gruppenperformances entstehen dabei immer wieder schräge<br />

und verblüffende Verwandlungen von Raum, Zeit und Realität. Yuko Kaseki arbeitet seit<br />

1995 als freie Tänzerin, Choreografin und Lehrerin in Berlin. Mit Marc Ates gründete sie die<br />

Company cokaseki und realisierte zahlreiche Produktionen in Europa, USA und Asien.<br />

Die neuen Gigs:<br />

AMMO-NITE-GIG Vol. 42-45<br />

January 23: Vol.42<br />

Kanon Uchihashi (dance), Yuko Kaseki (dance), Kazuhisa Uchihashi (guitar)<br />

http://www.innocentrecord.com/kazuhisa_uchihashi/HOME.html<br />

January 24: Vol.43<br />

Yuko Kaseki (dance), Andrey Chen (voice, cello), Antonis Anissegos (electronics)<br />

http://www.audreychen.com/<br />

http://www.enstase.com/<br />

January 25: Vol.44<br />

Michiyasu Furutani (dance), Yuko Kaseki (dance), Hannes Hoelzl (electronics)<br />

http://sieteydos.tumblr.com/<br />

http://www.earweego.net/<br />

January 26: Vol.45<br />

Lisa Sterz (dance), Yuko Kaseki (dance), Zam Johnson (percussion),<br />

Masaya Hijikata (percussion)<br />

http://lllss.tumblr.com/<br />

http://zamjohnson.com/<br />

http://masayahijikata.net/<br />

# Licht: Martin Capatinta<br />

# Foto: Subuddha www.dadaware.de<br />

# Kostüm: Mads Dinesen (http://madsdinesen.com/) and others<br />

# www.cargocollective.com/yukocokaseki<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

23. bis 26. Januar <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

F I L M<br />

Polka Dot Channel<br />

von Jo Fabian Department<br />

Polka Dot Channel: das erfolgreiche Theaterstück von 2008 mutiert zur Fernsehserie,<br />

natürlich zu einem Billig-Fernsehen für jedermann, zu einer Soap-Opera im Internet!<br />

Jeden Monat wird eine neue Folge gedreht, die man an jedem letzten Sonntag im<br />

Monat, immer 17 Uhr gemeinsam mit den Beteiligten und Gästen bei Kaffee und Kuchen<br />

anschauen kann. Ab 26.01.14 sind die einzelnen Folgen von Polka Dot Channel auf der<br />

Webseite http://polkadotchannel.de zu sehen.<br />

Wir schauen in das Wohnzimmer einer vierköpfigen Familie: Dort leben eine Frau, ein<br />

Mann und ihre Kinder, die aber nie auftauchen. Das Auffälligste am Bild ist ein alles<br />

dominierendes Muster, es findet sich in der Tapete, auf den Bezügen des Sofas und auf<br />

der Tischdecke. Sogar das weiße Kleid der Frau ist mit so vielen kleinen schwarzen Punkten<br />

übersät, dass es den Zuschauer schwindelt. Polka Dot! Man hat sich ein Muster geleistet,<br />

das das ganze Leben bestimmt!Die Soap-Opera erzählt vom langsamen Auflösen und<br />

Verschwinden des Menschen in seiner Umgebung. Existenzangst, Orientierungslosigkeit<br />

und Gefühlsleere bilden die Symptome einer Krankheit, die nicht etwa durch eine<br />

ungesunde Ernährung entstanden sind, sondern durch die gesellschaftlichen Bedingungen,<br />

die man ertragen oder wegen derer man sich umbringen könnte. Den Hintergrund<br />

von Polka Dot bildet eine weitgreifende Depression, die von der Unterhaltungs- und<br />

Verdrängungsindustrie in den Medien nicht gespiegelt werden darf. Die Welt beschleunigt<br />

immer weiter, erzeugt Hitze, Zerrissenheit, Überforderung, gleichzeitig Angst vor<br />

dem Kollaps und drittens die Hoffnung auf einen Zusammenbruch, der vielleicht eine<br />

befreiende, kathartische Wirkung hinterlässt.<br />

Üblicherweise geht das Theater die Beschleunigung mit, indem es den Zeitraffer<br />

anwirft und das Leben anhand von Stationen verkürzt. Polka Dot Channel versucht<br />

Entschleunigung, will längere Zeiträume erzählen, um das Zusammenfallen von Ereignis<br />

und Zeitpunkt deutlich werden zu lassen. Polka Dot Channel beschäftigt sich mit dem<br />

Leben in virtuellen Welten, das als Ersatz für das eigene verkorkste Leben konsumiert wird.<br />

Die Verbindung einer künstlichen Bildwelt mit den tristen Momenten der Alltäglichkeit<br />

bilden den Spannungsbogen dieser Arbeit.<br />

# mit: Annegret Thiemann und Matthias Horn<br />

# Regie | Film: Jo Fabian<br />

# Bühne: Chris Hinze<br />

# Produktionsleitung: Anna Bergel<br />

# Foto: Markus Götze<br />

# Produktion von Jo Fabian Department und DOCK 11/ EDEN*****<br />

# gefördert im Fonds Doppelpass der Bundeskulturstiftung<br />

P R E M I E R E :<br />

26. Januar <strong>2014</strong>, 22. Februar <strong>2014</strong>, 30. März <strong>2014</strong>, 27. April <strong>2014</strong>, 25. Mai <strong>2014</strong>,<br />

28. September <strong>2014</strong>, 26. Oktober <strong>2014</strong>, 30. November <strong>2014</strong>,<br />

im EDEN


Foto: Kirsten Seeligmüller


Presseauswahl:<br />

Tänzerisch und schauspielerisch auf hohem Niveau veranstaltet die Truppe ein Spektakel,<br />

gegen das sich sonstiges Theatergeschehen wie ein Kaffeekränzchen ausnimmt. [...]<br />

Was Frauen den Männern schon immer mal sagen wollten, ist ein Thema [...] ein<br />

Gesamtkonzept, das der Aufklärung über bestehende Machtverhältnisse nicht nur in der<br />

Kunst, sondern auch im Leben verpflichtet ist. Eine gelungene Inszenierung, die zu Recht<br />

lang anhaltenden Applaus erhielt. Münstersche Zeitung, 9.12.2013<br />

...von radikaler, kompromissloser Ästhetik. Immer wieder geht es um Geschlechterkampf,<br />

Emanzipation und persönliche Freiheit [...] gelingt es, Spannung zu erzeugen, indem sie ihr<br />

Publikum immer wieder aufs Neue überraschen, provozieren und schockieren [...] hier mit<br />

nachwirkender Wucht auf die Bühne gebracht. Westfälische Nachrichten, 9.12.2013<br />

...eine klar akzentuierte und bisweilen aggressive Körpersprache. Die Körper klatschen<br />

aneinander und auf den Boden, was zu einem schnellen Umschlagen von emotionalen<br />

Bildern führt: aus der absoluten Ruhe und Harmonie kann es in wenigen Schritten zur<br />

maximalen Konfrontation gehen [...] Ein starker Abend, der Antworten verweigert,<br />

sondern konkrete Fragen ans Heute stellt und dies nicht expressiv verbis sondern mit den<br />

Mitteln des schonungslosen Tanzes, der den Phrasen ebenso schonungslose Realitäten<br />

entgegensetzt. Dagegen erscheint Alice Schwarzers Emma als Schongang. tanznetz,<br />

10.12.2013<br />

Die durchweg überzeugenden Darsteller hinterlassen Eindruck! Sie agieren gekonnt<br />

zwischen Augenzwinkern, Selbstironie, technischem Können und Berserkertum, wenn sie<br />

zur Folie dieser Lebenskonzeptionen werden. [...] Der Abend ist ein Ereignis mit Tiefgang<br />

und es lohnt die Auseinandersetzung damit. Tanzwebkoeln, 10.12.2013<br />

Das sieht witzig, zynisch und atemberaubend mutig aus, denn bodytalk traut sich dort<br />

weiter zu experimentieren, wo andere Kompanien die Segel streichen. Wenn die acht<br />

Akteure miteinander tanzen, aufeinander einschlagen oder gegeneinander ansingen,<br />

verwandelt sich die Bühne in einen Erkenntnisraum. [...] setzt bodytalk jedenfalls einen<br />

ungemein bereichernden Akzent. Kölnische Rundschau, 17.12.2013<br />

T A N Z<br />

Frauen ~ Bewegung. √era Skoronel<br />

und Das Böse Quadrat<br />

ein TanzTheater mit Live-Musik von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart<br />

Frauen ~ Bewegung geht von Leben und Werk Vera Skoronels aus, der ersten Leiterin<br />

einer städtischen Tanz-Compagnie, die nicht zugleich Operettenseligkeit bedienen<br />

musste. Skoronel leitete Ende der 1920er Jahre in Berlin auch die damals wohl modernste<br />

Tanzschule Deutschlands.<br />

Das Stück widmet sich jenem Teufelskreis, dem Frauen im Tanz ausgesetzt sind, und mithin<br />

den drei großen K und ihren Abhängigkeiten: Kunst, Kommerz, Koreografie.<br />

Der Appell Frauen, bewegt euch, damit ihr eure Ketten spürt! bleibt wirkungslos, wenn als<br />

Antwort kommt: Wieso? Ich trag doch gar keinen Schmuck!<br />

Frauen ~ Bewegung lacht zwar über diesen Witz, – stellt aber vor allem die Frage nach<br />

dem Dilemma, das dem Witz innewohnt. Das Stück versteht sich als Feldforschung zur<br />

künstlerischen weiblichen Selbstbestimmung.<br />

# von: Yoshiko Waki und Rolf Baumgart<br />

# von und mit: Sylvana Seddig, Nathalie Larquet, Victoria Primus, Lynn<br />

# Suemitsu, Mack Kubicki, Helge Tramsen, Charlie Fouchier, Anna Lindblom<br />

# Produktion: bodytalk<br />

# Librettomitarbeit: Judith Kuckart<br />

# Ausstattung: Marina Schutte<br />

# Licht: Thomas Achtner<br />

# weitere Informationen auf www.bodytalkonline.de<br />

Termine 7. und 8. Dezember 2013, 20:00 Uhr Theater im Pumpenhaus Münster (Premiere),<br />

14. und 15. Dezember 2013, 20:00 Uhr Barnes Crossing Köln,<br />

7. und 8. Februar <strong>2014</strong>, 20:30 Uhr Dock11 Berlin<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

7. bis 8. Februar <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z / F I L M<br />

left I - right I<br />

ein Tanzstück und Film von Marcela Giesche und Sonya Levin<br />

Was für ein Glück, dass wir nicht alle nur mit einer linken Gehirnhälfte herumlaufen, die<br />

uns Schrift, Sprache und weitere Regelkunde lehrt. Erst die rechte Seite des Hirns, erst das<br />

Gefühl in den Fingerspitzen, die Empfindung und Kreativität, machen uns ganzheitlich.<br />

Die erste Hälfte dieses Stücks: eine Performance, an der die verschiedenen Funktionen der<br />

beiden Gehirnhälften mitgearbeitet haben. Unter der jeweiligen Links-rechts-Perspektive<br />

verändern die Inhalte ständig ihre Form. Dabei werden die Darsteller selbst zu Green<br />

Screens, zu Projektionsflächen für die Realität der Zuschauer.<br />

Die zweite Hälfte: ein Film, der das Porträt einer Person aus zwei verschiedenen<br />

Perspektiven gleichzeitig darstellt. Dieses Doppelporträt folgt in seiner Bewegung der<br />

Performance – und erschafft doch über seine Mittel, über eigenständige Bilder und innere<br />

Korrespondenzen einen neuen Kontext, der die körperliche Welt ergänzt.<br />

# Konzept | Kreation | Film: Marcela Giesche und Sonya Levin<br />

# Performance: Marcela Giesche und Sonya Levin<br />

# Sound Design: Johannes Einfalt<br />

# Film-Schauspielerin: Nadja Bobyleva<br />

# Foto: Alena Giesche<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

13. bis 16. Februar <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

somewhere<br />

ein Tanzstück von Unusual Symptoms / Andy Zonda<br />

somewhere ist der ideale Ort für Ihre optimale Erholung. somewhere eignet sich<br />

ausgezeichnet für ausgedehnte Streifzüge durch die nähere Umgebung. Beispielsweise<br />

durch unsere wüstenartige Landschaft zu einer weitläufigen Oase. Selbstverständlich<br />

können Sie auch einfach nur relaxen: Lassen Sie es sich in unserem Wellness-Center gut<br />

gehen. Andy Zondag und Stefan Kirchhoff schaffen sich Räume und Orte des Randes,<br />

an denen Gegensätze ineinanderfließen, Innen und Außen miteinander kommunizieren.<br />

Vergangenheit und Zukunft münden in die Gegenwart. Ein Radio spricht darüber wie die<br />

Zeit langsam vorbeirauscht. Ein Filter schiebt sich vor die Linse, ein Mensch trifft auf einen<br />

Ort, und beide machen sich ein Bild voneinander.<br />

And then there‘s this kind of dread, kind of creeping dread. Permanent Vacation<br />

# Choreographie / Regie: Andy Zondag<br />

# Musik: Stefan Kirchhoff<br />

# Performance: Andy Zondag, Stefan Kirchhoff<br />

# Lichtdesign: Maika Knoblich<br />

# Dramaturgie: Florian Wessels<br />

# Produktionsleitung / künstlerische Beratung: Gregor Runge<br />

# Produktion: Unusual Symptoms<br />

# Koproduktion: Theater im Pumpenhaus, Theaterlabor Bielefeld, pottporus Festival<br />

# Förderer: Stadt Münster, NRW Landesbüro Freie Kultur, Ministerium für Familie, Kinder,<br />

Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

20. bis 22. Februar <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

T.I.G.R.E. INTÈRIEUR<br />

ein Tanzstück von Anca Huma<br />

Zaudern, Zögern und Zurückhalten waren die Ausgangspunkte dieser Arbeit. Wie lange<br />

können wir eine Situation aushalten und die Emotion in ihr kontrollieren? Kann man<br />

lernen, unsichtbar zu sein, wenn es notwendig ist? Und laut werden nur dann, wenn es<br />

dringend nötig ist, gehört zu werden? Das müsste bedeuten, dieses wilde Tier zwischen<br />

unseren Rippenstäben nicht strikt zu bändigen, sondern es auch aus dem Schatten treten<br />

zu lassen. Hin und wieder, hier und da. Eine Suche nach dem richtigen Moment und der<br />

Versuch, selbst ein Kompass zu sein in dieser Welt.<br />

# Tanz / Choreographie: Anca Huma<br />

# Musik: Tim Kienecker<br />

# Licht / Foto: Reinhard Hubert<br />

# Foto: Jacques-Andre Dupont<br />

# mit Unterstützung von: Tanztendenz München und Tanzzentrale Nürnberg<br />

# Dank an Jacques Andre Dupont<br />

# Trailer: http://vimeo.com/52740337<br />

# blackberryflow.wordpress.co<br />

Anca Huma<br />

wurde in Rumänien geboren. Sie hat an der Hogeschool voor de Kunsten in Arnheim Tanz studiert und ihren Abschluss an der<br />

Folkwang Universität erhalten. Seit 2006 arbeitet Anca als freischaffende Tänzerin im In und Ausland,oft spartenübergreifend.<br />

Unter anderem für Choreographen wie: Johannes Wieland (Staatstheater Kassel), Yaron Shamir, Chikako Kaido, Veronika Riz,<br />

Susanne Linke, Freies Tanztheater Frankfurt..etc.<br />

In 2005 wurde sie mit dem Tanzfilm “Die Göttin der Gegenwart” von Julian Huthmacher beim Side-by-side Internetfestival nominiert.<br />

Es folgten eine Reihe von kurzen eigenen Arbeiten ,als auch Arbeiten mit visuellen Künstlern.<br />

Sie arbeitet als Tänzerin für freie Produktionen auf nationaler und internationaler Ebene.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

20. bis 22. Februar <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


T R E F F E N<br />

Informationstag<br />

von SENECA INTENSIV<br />

Für alle die mehr wissen wollen!<br />

Alle, die sich persönlich informieren möchten, die Räume sehen und die momentanen<br />

Teilnehmer treffen wollen, sind herzlich eingeladen.<br />

Es gibt Informationen zu den tanzpädagogischen Einzelseminaren, dem einjährigen<br />

Weiterbildungsprogrammen, zu den Fachkompetenzen “Frühpädagogik Tanz”, “Ü13<br />

– Körperarbeit mit Jugendlichen” und “Danamos” sowie zu unserem brandneuen<br />

“Bildungsjahr Tanz”.<br />

www.senecaintensiv.de<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

22. Februar <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


P E R F O R M A N C E<br />

SACRE - Härte und Gefühl<br />

eine Installation / Performance von Christian Schwaan und Tobias König<br />

Um Kulturen zu beschreiben, ist der Blick darauf hilfreich, wie Täter mit ihren Opfern<br />

umgehen. Wieviel Raum braucht ein Mensch, inwieweit bedeutet Raum vier Wände?<br />

Und wie verändert sich das Verhältnis zwischen dem Täter und seinem Opfer, wenn das<br />

öffentliche Interesse an ihnen zu- oder abnimmt? Der Tänzer Christian Schwaan und der<br />

bildende Künstler Tobias König stellen sich dieser Zweierbeziehung auf engstem Raum:<br />

Anhand von Körpersprache, Ritualen und Psychogrammen zerlegen sie den Opferbegriff,<br />

formulieren Verhaltensmuster und die Frage, wie sich ein Mensch unter ständiger Angst<br />

und Bedrohung Tag für Tag organisiert.<br />

Die Performance orientiert sich an therapeutischen Leitsätzen wie dem Wiedererfahren<br />

und Neuentdecken, ein Vokabular, das die Darsteller verwenden und das so stets vom<br />

Publikum abgeglichen und kontrolliert wird. Die Interaktion stärkt das Thema des Stückes:<br />

WENN ICH GESEHEN WERDE, DANN BIN ICH.<br />

# Technik: Asier Solana<br />

# Bühne/Sound: Tobias König<br />

# Performer: Christian Schwaan<br />

# Foto: Eike Braunsdorf<br />

# gefördert von: Akademie Schloss Solitude<br />

# Dank an: Jenny Brosinsky<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

27. Februar bis 1. März <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


I N S T A L L A T I O N<br />

EDISON<br />

eine Installation von Sibin Vassilev und Fabian Bleisch<br />

In der EU verschwindet die elektrische Glühbirne. Seit September 2012 ist der<br />

Verkauf verboten. Aber ist diese alte Technologie wirklich so schlecht? Tragen die<br />

neuen Energiesparlampen tatsächlich zur Rettung des Planeten bei? Eine Reihe von<br />

wissenschaftlichen Publikationen und journalistischen Recherchen zeichnen ein<br />

negatives Bild.<br />

Inspiriert von der Debatte rund um den „Klimaretter“ Kompaktleuchtstofflampe,<br />

verabschieden sich Fabian Bleisch und Sibin Vassilev mit der Installation Edison von der<br />

elektrischen Glühbirne.<br />

# Konzept / Mehrkanal Klang-Umgebung / Musik / Patching / Programmierung: Sibin<br />

Vassilev<br />

# Konzept / Konstruktion / Licht-Kunst / Patching / Programmierung / Foto: Fabian Bleisch<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

7. bis 9. März <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Did I just feel the space condition my body or is it my body that is conditioning the existing space around me?<br />

I started to make my research on the subject of the horse, by buying a manual: First Steps On Riding A Horse. The deeper I got into<br />

my research, the more surprised I became of the fact how MAN could confine such animal into such defined and harsh spaces,<br />

especially as its original place is in Nature where no (human) borders (should) exist… Further in the book, I came across specific<br />

language that could be regarded as educational politics regarding the ANIMAL in question… Further on, gender was appropriated to<br />

certain types of races, and parameters determined on how to distinguish a champion from a regular horse by its anatomy, followed<br />

by chapters on stable management, variations on equitation techniques, tips from how to walk a horse in different steps to how<br />

to control its speeds. Finally it was concluded with guidance on clothing, shoe care, the procedures to keep a healthy, clean and<br />

idealistic appearance and matching the ideal horse with a good rider.<br />

After 219 pages of many micro representations of power and control, I realized that I was not dealing with the nature of the horse<br />

in question at all, but merely with a set of codes or rules exposing (in)visible ideologies, of human society imposing its own limiting<br />

archetypical representations on this ANIMAL, far removed from its natural existence. Yet suddenly, as I made the “riding manual”<br />

into my dance practice, the Horse I no longer could see became very visible in the questions I started to embody. While negotiating<br />

the limitations of form and space, and who is forming whom within these (in)visible borders of meaning as their potential archetypes<br />

crashes into each other in my body, the question remains, which “Horse” is it a representation of?<br />

# Concept / Performance / Perfomer Ivo Serra<br />

# Set Design / Ivo Serra<br />

# Mentor and Collaborator / Tomi Paasonen<br />

# Research Coaching / Alain Franco<br />

# Music / Richard Wagner “Siegfried Horn long call”<br />

# Outside view / Ana Monteiro & Will Rawls<br />

# Photo / Ana Monteiro & Tomi Paasonen<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

AA - Public Artistic Affairs präsentiert<br />

META HORSE<br />

ein Solo von Ivo Serra in Zusammenarbeit mit Tomi Paasonen<br />

Konditioniert der Raum meinen Körper oder ändert mein Körper den Raum? Kann der<br />

Raum ein Objekt sein oder ein Objekt als Raum wahrgenommen werden?<br />

Ich begann meine Forschung durch den Kauf eines Handbuches ‚Die erste Schritte zum<br />

Pferdereiten‘. Je tiefer ich in das Thema eintauchte, desto mehr überraschte mich die<br />

Tatsache, wie begrenzt der Mensch das Tier definierte. Geschlecht und Rasse sollen für<br />

bestimmte Zwecke geformt werden. Die anatomischen Parameter des Pferdes dienen<br />

nur dazu, sie zweckdienliche Kategorien einzordnen. Die Schilderungen erinnerten<br />

an überholte Bildungspolitik. Nach 219 gelesene Seiten, auf denen kein einziges Wort<br />

über die eigentliche Natur des Pferdes zu lesen war, hat meine Studie mich dazu<br />

bewegt, die unsichtbaren Ideologien, die unsere begrenzten archetypischen Modelle<br />

Tieren aufzwingen, bloßzustellen. Als ich began, das Handbuch für mein Tanzpraxis zu<br />

nutzen, wurde das Pferd langsam sichtbar. Als diese Archetypen sich in meinem Körper<br />

in Verbindung mit meine Ideen zum Thema ‚Raum als Objekt‘ und ‚Objekt als Raum‘<br />

eindrangen, blieb am Ende die Frage, welches Pferd ich repräsentiere: das menschlichideologische<br />

oder das natürliche?<br />

# Konzept / Performance / Performer: Ivo Serra<br />

# Mentor und Kollaboration: Tomi Paasonen<br />

# Forschung / Coaching: Alain Franco<br />

# Musik: Richard Wagners “Siegfried Horn”<br />

# Lichtdesign: Tomi Paasonen und Ivo Serra<br />

# Fotos: Ana Monteiro und Tomi Paasonen<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

13. bis 16. März <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Move like you have a purpose<br />

eine Soloimprovisation von Ellinor Ljungkvist<br />

Unsere Körpersprache kommuniziert parallel zur gesprochenen, sie versucht sich<br />

physisch am Inhalt. Getrennt zum gesprochenen Wort geben Gestik und Haltung keine<br />

genaue Aussage. Wenn wir wortlos körperlich auftreten, ermöglicht es uns, individuelle<br />

Bedeutungen zu konstruieren. Bewegungen können auf Bilder oder Situationen hinweisen,<br />

die eine direkte oder indirekte Beziehung zu einander haben.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

13. bis 16. März <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

To carry on a conversation<br />

ein Duett von Ellinor Ljungkvist<br />

Die gesprochene Sprache wird pysisch getragen. Dies ermöglicht es zwei Menschen auf<br />

verschiedene Weise miteiander zu kommunzieren.<br />

# Konzept: Ellinor Ljungkvist<br />

# Performer: Ellinor Ljungkvist und Ivo Serra<br />

# Foto: Anna Bauer<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

13. bis 16. März <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

THIS BOY<br />

ein Tanzstück von Morgan Nardi<br />

Der Choreograf Morgan Nardi betritt die Bühne mit einem jungen Mann, in dem er<br />

sich spiegelt. Der Erwachsene will wieder jung sein, will sich dem Bewusstsein seines<br />

Gegenübers annähern und Neues kennen lernen. In einer tänzerischen und musikalischen<br />

Begegnung werden die gegenseitige Beeinflussbarkeit und aktuelle Bilder von Männlichkeit<br />

befragt. Was haben sich die beiden Männer über ihre Altersgrenzen hinweg zu sagen?<br />

Begleitet von Pop- und Rocksongs spielen sie einen Tag im Leben des jeweils anderen<br />

durch, loten Ähnlichkeiten und Unterschiede aus, zerren die Intimität in die Öffentlichkeit<br />

und gehen dem Mythos der<br />

ewigen Jugend auf den Grund.<br />

# Choreographie | Regie | Performance: Morgan Nardi<br />

# Performance: Lucas Franken<br />

# Regieassistenz | Dramaturgie: Snezana Golubovic<br />

# Musik: Vlada Divljan<br />

# Licht | Bühne: Tim Lenzig<br />

# Video: Marielle Neumann<br />

# Vocal Coach: Christian Wolz<br />

# Management: Anne Kleiner<br />

# Organisation: Martin Brüggemann<br />

# Praktikant: Benedict Eickhoff<br />

# koproduziert durch das FFT Düsseldorf<br />

# gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium<br />

für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, die Kunststiftung NRW,<br />

den Fonds Darstellende Künste sowie die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf.<br />

# unterstützt durch das Residenzprogramm von PACT Zollverein in Essen und das<br />

Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt/Main.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

19. bis 22. März <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


cokaseki presents: Life-Dance-Action surnature - anatomie du erdboden<br />

Roland Walter, Yuko Kaseki, and a high-tech wheelchair. In coexistence, embodiment of two natures. Heterogeneous pieces,<br />

crawling sliding digging breathing, ERDBODEN! Fertility humidity humification, a small life, crude microbial decomposition. Waiting<br />

lifting falling growing for brand-new creation.Independent performer/author Roland Walter and Butoh dancer/choreographer Yuko<br />

Kaseki met at performance KUUGE-HimmelBlume of Theater Thikwa. One was on stage, the other part of the audience. Now we find<br />

ourselves on the same floor, face to face to blend physicality and past to present life. A prejudice, research in biology, and inspired by<br />

Walter’s biography ”König Roland - Im Rollstuhl durchs Universum”.<br />

# Direction / Choreography: Yuko Kaseki<br />

# Performance: Roland Walter, Yuko Kaseki<br />

# Music: Ernesto Hill Olvera, John Cage, Tatsuya Nakatani + Peter Kowald, Hans Reichel + Kazuhisa Uchihashi<br />

Pressestimme:<br />

Aus den Boxen tönt eine gesprochene Anleitung zum Chac-Cha-Cha, Grundschritte, Drehung. Ausgangsposition. Dazu auf der<br />

Bühne eine Tänzerin, alleine im Lichtspot, die immer wieder der sonoren Lehrstimme folgt. Immer wieder: Grundschritte, Drehung.<br />

Ausgangsposition. Grundschritte, Drehung. Ausgangsposition…<br />

Als am Sonntag im Lofft nach ihren gut 70minuten Dauer die Abschlussinszinierung der diesjährigen Tanzoffensive ihr Ende in zu<br />

Recht begeistertem Applaus fand, hat man den skurrilen Anfang eben dieser Inszinierung fast schon wieder vergessen. Ob all dem<br />

nämlich, was Yuko Kaseki und Roland Walter in ihrer Performance mit dem seltsamen Title “surnature-Anatomie du erdboden”<br />

noch gezeigt haben. Ob dieser ergreifenden Unmittelbarkeit, der gekonnten und sehr eigentümlichen Mischung aus Direktheit und<br />

Abstraktion, dem Wechsel zwichen Sprödigkeit und Kraft zwischen Drama und Witz, die diese Arbeit auszeichnet.<br />

Yuko Kaseki and Roland Walter. Eine Frau, ein Mann. Eine Japanerin, ein Deutscher. Eine Butoh-Tänzerin und ein spastisch gelähmter<br />

in seinem Hightech-Rollstuhl. Man mag das schon ahnen, ob all der Gegensätzlichkeit: Nichts folgt hier den Parametern des<br />

Festgelegten, des Gewohnten. Nichts ist hier Standard – ausser Standardtanz-Schritten zu Beginn. Roland Walter arbeite seit 2010<br />

als freier Performance-Künstler, ist Autor, Fotograf, Referent und Model. Und zu sehen, wie er irgenwann auf die Bühne rollt und<br />

die Tänzerin Yuko Kaseki umkreist, ironisch fixiert in ihrer Cha-Cha-Cha-Rotation, hat schon eigen Witz. Und ohne das als Metapher<br />

über-zustrapazieren: Aber dass just dieser Mann im Rollstuhl die Frau aus ihrem steifen Korsett des standardisierten Schönbewegen<br />

befreit, ist schon genau das: eine Metapher. Und eine sehr schöne dazu. Und eine, die für diese ganze Tanzoffensive steht, die mit<br />

ihrem Mixed-Abled-Programm ein Aufbrechen allzu gewohnter Rezeptionen versuche. Einen künstlerischen Grenzgang hinaus über<br />

das, was man gemeinhin als “behindert” empfinden mag. Und ein Versuch der Auflösung und Neujustierung dieser Empfindung.<br />

Kurz: Diese Tanzoffensive wagte sich an eine ästhetische, substanzielle Interaktion zwichen “Behindert” Und “Nichtbehindert” auf<br />

der vielbeschworenen Augenhöhe. Und setzt mit “surnature-anatomie du erdboden” noch einmal ein beachtliches Ausrufezeichen<br />

als Schlusspunkt hinter dieses Festival, das man getrost als Erfolg verbuchen kann. Mit Blick auf die Besucherzahlen – und<br />

auf die künstlerische Qualität des Gebotenen. Und mag der Cha-Cha-Cha verblasst sein, bleibt in Erinnerung die Kraft und<br />

brüchige Schönheit, mit der Kaseki und Walter ihren Dialog der Körper führen. Diese Körper, die so viel trennt und die sich doch<br />

zusammenfinden. Ineinander knoten, aufeinander liegen, druch den Bühnenraum zucken. Kaseki hebt dabei Walter aus seinem<br />

Rollstuhl, so wie er sie aus dem Standard ihrer vorgegebenen Bewegungen enthebt. Zwei jeder auf seine Art vom Machinellen<br />

emanzipiert. Zurückgeworfen auf das ganz kreatürlich Eigene. Das hier noch einmal jene Annäherung, Auflösung und Neujustierung<br />

versucht, von der diese Tanzoffensive immer wieder kündete.<br />

Steffen Georgi, Leipzig,16.3.13<br />

Roland Walter experimentiert mit seinem Körper und mit seiner Behinderung und zeigt, dass auch Menschen mit diesem Schicksal ein<br />

kreatives Leben haben können. In seinen Performances kann man ihm bei der Entdeckung zusehen, die immer wieder von neuem ein<br />

Kampf ist gegen die Behinderung und für das aktive Leben.<br />

Seit 2010 arbeitet Roland Walter als freier Performancekünstler, Tänzer und Choreograph. Er arbeitet mit anderen professionellen<br />

Tänzern zusammen und tritt in der ganzen Welt auf.<br />

www.roland-walter.de<br />

Roland Walter experiments with his body and his handicap to show that a person with such a destiny also has creative life. In his<br />

performance, people will see his discovery through repeatedly striving against handicap and for active life. Since 2010 he works as a<br />

freelance performer, dancer and choreographer. He collaborates with professional dancers and performs all over the world.<br />

www.roland-walter.de<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

surnature - anatomie du erdboden<br />

eine Life-Dance-Action präsentiert von cokaseki<br />

Roland Walter, Yuko Kaseki und ein High-Tech Rollstuhl.<br />

In Koexistenz erkunden sie die Ausgestaltung der zwei Naturen. In heterogenen Stücken<br />

kriechen, schieben, graben, atmen die beiden in Richtung des Erdbodens: sie spüren<br />

Fertilität, feuchte Humifizierung, das Leben und den rohen mikrobischen Abbau. Aus<br />

Warten, Heben und Fallen erwachsen brandneue Schöpfungen.<br />

Der unabhängige Darsteller / Autor Roland Walter und die Butoh Tänzerin / Choreografin<br />

Yuko Kaseki trafen sich während einer Aufführung von KUUGE-HimmelBlume von Theater<br />

Thikwa. Einer war auf der Bühne, die andere im Publikum. Jetzt sind sie auf der gleichen<br />

Ebene, um von Angesicht zu Angesicht die eigene Körperlichkeit zu überblenden und<br />

Vergangenes zum Leben zu bringen. Im Raum stehen dabei das Vorurteil, die Forschung<br />

und die Biologie. Inspiriert ist das Stück unter anderem von Walters Biographie “König<br />

Roland - Im Rollstuhl durchs Universum”.<br />

# Direktion | Choreographie: Yuko Kaseki<br />

# Performance: Roland Walter, Yuko Kaseki<br />

# Musik: Ernesto Hill Olvera, John Cage, Tatsuya Nakatani + Peter Kowald,<br />

Hans Reichel + Kazuhisa Uchihashi<br />

# Foto: Aïnhoa Ananda<br />

# besonderer Dank geht an das International Research Center<br />

“Interweaving Cultures in Performance”, Isak Immanuel<br />

und die Assistenten von Roland Walter<br />

Yuko Kaseki lebt und arbeitet als freischaffende Tänzerin, Choreographin und Lehrerin in Berlin seit 1995. Sie studierte Butoh-<br />

Tanz und darstellende Kunst in HBK Braunschweig mit Anzu Furukawa und tanzte in Dance Butter Tokio und Verwandlungsamt in<br />

1989-2000. Yuko Kaseki und Marc Ates gründeten die Tanzkompanie cokaseki im Jahr 1995 und waren in verschiedenen Projekten<br />

mit Musikern und bildenden Künstler beteiligt. Solo-und Ensemblespiel, sowie Improvisationen werden in ganz Europa, Japan,<br />

Taiwan, Korea, Malaysia, Thailand, Kanada, Mexiko, Uruguay, Argentinien, Australien und den USA aufgeführt. Diese Arbeiten<br />

sind körperliche Leistungen, die Butoh, zeitgenössischen Tanz, Objekt-Design, Texte und Klänge enthalten. Yuko Kaseki führt und<br />

organisiert eine Improvisations Serie “AMMO-NITE GIG” (Vol.1-45 und los) mit internationalen Künstlern und Musikern seit 2004.<br />

Zusammenarbeit mit inkBoat (SF) seit 2001, CAVE (NY), Isak Immanuel / Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin) und anderen.<br />

http://cargocollective.com/yukocokaseki<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Yuko Kaseki lives and works as a freelance dancer, choreographer and teacher in Berlin since 1995. She studied Butoh dance and<br />

Performing Art in HBK Braunschweig with Anzu Furukawa and danced in her company Dance Butter Tokio and Verwandlungsamt<br />

in 1989-2000. Yuko Kaseki and Marc Ates founded the dance company cokaseki in 1995 and have been involved in various projects<br />

with musicians and visual artist. Solo and ensemble performances, improvisations are performed throughout Europe, Japan, Taiwan,<br />

Korea, Malaysia, Thailand, Canada, Mexico, Uruguay, Argentina, Australia, and the USA. These works are physical performance that<br />

incorporates Butoh, contemporary dance, object design, texts, and soundscapes. Yuko Kaseki performs and organizes improvisation<br />

series “AMMO-NITE GIG” (Vol.1-45 and on going) with international performers and musicians since 2004. Collaboration with<br />

inkBoat (SF) since 2001, CAVE (NY), Isak Immanuel/Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin) and others.<br />

http://cargocollective.com/yukocokaseki<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

27. bis 30. März <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

Intakt<br />

ein Stück von Anna Melnikova<br />

In ihrer ersten gemeinsamen Bühnenarbeit, die sich zwischen Tanz, performativer Lesung<br />

und experimentellem Klang ansiedelt, gehen Anna Melnikova, Marcus Thomas und Cia<br />

Rinne dem Thema Rhythmus auf die Spuren. Mit ihren künstlerischen Mitteln bilden sie<br />

eine vibrierende, mal krachende, mal stille Komposition und fordern sich selbst und den<br />

Zuschauer zu einem bewussten Umgang mit den allgegenwärtig (vorge)schlagen(d)en<br />

Tempi auf.<br />

# Konzept und künstlerische Leitung: Anna Melnikova<br />

# von und mit: Marcus Thomas (Klang | Komposition), Cia Rinne (Poesie),<br />

Anna Melnikova (Tanz | Choreographie)<br />

# Kostüm: Friederike Donath<br />

# Dramaturgische Beratung: Katja Kettner<br />

# Pressearbeit: Doreen Markert (Enthusiastic Encounters)<br />

# Licht: Annegret Schalke<br />

# Foto: Ludmila Gerhardt<br />

# mit freundlicher Unterstützung von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

3. bis 5. April <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

GOLD ®<br />

– ein Stück über den Virus Gier<br />

der MS Schrittmacher<br />

Mit ihrer Produktion GOLD ® befasst sich MS Schrittmacher mit der Gier nach Gold und<br />

somit Reichtum und Macht. Dabei untersucht die Kompanie die unheilvollen Auswirkungen<br />

des Virus Gier auf menschliches Miteinander und gesellschaftliche Systeme. GOLD® setzt<br />

sich auf die Fährte von Gier und Verführung. Das Gieren nach Gold beschleunigt uns und<br />

unsere Zeit. Die Spirale der Gier dreht sich immer schneller, stürzt die Ordnung ins Chaos,<br />

zieht uns in ihren Bann und mit sich.<br />

Das Spiel der Akteure ist detailreich, hochengagiert und locker. Martin Stiefermann und<br />

seine künstlerischen Mitstreiter generieren in „GOLD ® “ eine getanzte Moritat von Schuld<br />

ohne Sühne, komisch, liebenswert, in der Reduktion von Bewegung und Zeichenhaftigkeit<br />

bemerkenswert abgründig. Gold, das zeigt die Performance, ist ein schöner Stoff; erst der<br />

Mensch gibt ihm seit Jahrhunderten seinen Feinunzen-Wert. (Karin Schmidt-Feister, Neues<br />

Deutschland + Tanznetz)<br />

# Konzept: Martin Stiefermann, Hartmut Schrewe, Efrat Stempler<br />

# Choreographie: Martin Stiefermann in Zusammenarbeit mit den Tänzern<br />

# Tänzer: Antje Rose, Brit Rodemund, Jessica Kammer-Georg,<br />

Jorge Morro, Nicky Vanoppen<br />

# Co-Choreographie: Efrat Stempler<br />

# Dramaturgie: Hartmut Schrewe<br />

# Musik: Sir Henry<br />

# Bühne: Cordelia Matthes<br />

# Kostüme: Lorraine Göhring<br />

# Licht: Thorsten König<br />

# Produktionsleitung: Ehrliche Arbeit<br />

# Presse: k3 berlin<br />

# Foto | Artwork: Andreas J. Etter<br />

# Technik: Fabian Bleisch<br />

# Assistenz: Katharina Meyer<br />

# Eine Produktion der MS Schrittmacher<br />

# Produziert im <strong>DOCK11</strong> EDEN <br />

# gefördert durch den Regierenden Burgermeister von Berlin –<br />

Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten<br />

# unterstützt von Lichtblick, DINAMIX und Berliner Fenster<br />

# weitere Informationen unter: www.msschrittmacher.de<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

9. bis 12. April <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Our movement is the extension of our mind.<br />

Quantum II is the second stage of the Quantum saga.<br />

We are working in a mental and physical state inspired from physics theories. With a specific physical training, we are able to instant<br />

compose movement continuously: with a trained mind, we are able to influence our movement by different notions of time and<br />

space as the usual ones. Quantum play as well with the interpretation of the audience related to culture and knowledge. How work<br />

the process of building new interpretation while meeting new aesthetics? How to relate to more traditional ones?<br />

# Concept: Filippo Armati<br />

# Dance / Choreography: Sarah Waelchli, Filippo Armati<br />

# Live Music: Tiziano Mincioni alias Jesterwild<br />

# Light Design: Marzio Picchetti<br />

# Photo: Karoline Schneider<br />

T A N Z<br />

Quantum II<br />

ein Tanzstück von Filippo Armati<br />

Unsere Bewegung ist die Erweiterung unserer Gedanken.<br />

Quantum II ist die zweite Stufe der Quantum Saga.<br />

Wir arbeiten in einem mentalen und physischen Zustand, inspiriert von physikalischen<br />

Theorien. Durch ein spezifisches physisches Training sind wir in der Lage, kontinuierlich im<br />

Moment Bewegung zu komponieren. Mit einem trainierten Verstand sind wir dazu fähig,<br />

unsere Bewegung durch differenzierte Vorstellungen von Raum und Zeit zu beeinflussen.<br />

Quantum spielt auch mit der Interpretation der Zuschauer von Kultur und Wissen. Wie<br />

funktioniert der Bildungsprozess neuer Interpretationen, während auf neue Ästhetiken<br />

getroffen wird? Wie kann man sie auf traditionellere Ästhetiken beziehen?<br />

# Konzept: Filippo Armati<br />

# Tanz | Choreographie: Sarah Waelchli, Filippo Armati<br />

# Live Musik: Tiziano Mincioni alias Jesterwild<br />

# Licht Design: Marzio Picchetti<br />

# Foto: Karoline Schneider<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

17. bis 19. April <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Auszüge: https://vimeo.com/79086663<br />

Die gesamte Show (noch im Arbeitsprozess): https://vimeo.com/65957352<br />

http://catarinaamiranda.com | http://www.flocksandshoals.com/<br />

Catarina Miranda is an artist based in Porto, working with languages that intercept<br />

dance, performance, scenography and light, approaching the body as a vessel for the<br />

transformation and mediation of hypnagogic states, as well as for the gestures and<br />

procedures of the visceral conscience of the present.<br />

(¡K) cyclical time, periodically regenerating itself ad infinitum; (¡K) finite time, a fragment<br />

between two atemporal eternities.- Mircea Eliade<br />

Plethora initiates pressure towards crisis of division, violent agitation of the whole<br />

organism pushes continuity to its limit in discontinuity of the split. - Georges Bataille<br />

The body that arises (¡K) is unfold in several layers and enters a game with a cloth that<br />

becomes alive, zoomorphic. Each vest runs as another skin and its constant changing<br />

leads us to a state of dispossession(¡K) The whole show is about transition. The possibility<br />

of occupying a space, covering and uncovering the various surfaces of reality. - Tiago<br />

Mansilha, Revista BERLINDA 2013<br />

http://www.berlinda.org/pt/palcos/ocupar-o-espaco-com-a-danca<br />

The solo work of Catarina Miranda develops a construction of Time where actions are<br />

being displayed consequently, leading a complex body through processes of continuous<br />

transformation and detachment of skins. (...) The space is built through reiteration, an<br />

occupation mapped along cycles of embodiment. - F&S Collective, Berlin 2013<br />

http://www.flocksandshoals.com/ram-man-series-_-2nd-to-5th-may-dock11-berlin/<br />

Sinopse<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

RAM MAN | The Quiver Made of Flesh<br />

eine Tanzperformance von Catarina Miranda / FLOCKS & SHOALS<br />

Eine szenische Einrichtung für einen Performer. Der Raum wird von einem tierischen<br />

Puls gefüllt, der aus einem menschlichen Körper ausbricht. Der vermittelnde Ort dieser<br />

zoomorphen Transposition wird von Luft und Bewegung durchkreuzt. Ein Objekt, eine<br />

Haut, Subjekt dieses Prozesses der Metamorphose wird mit Leben gefüllt und erzeugt<br />

einen Zustand der Vitalität.<br />

RAM MAN / The Quiver Made of Flesh ist ein Solo, das 2012/13 entstand. Hier findet die<br />

Idee der Transmutation von Materie in einem menschlichen Körper statt. Das Stück<br />

nähert sich Elementen japanischer szenischer Künste, wie Aomori, Buyo und Noh in einem<br />

poetischen Spielfeld, und bezieht sich darin auf mimetische und Begräbnis-zeremonielle<br />

Gesten. Die Szenen werden in einem Spiegelspiel organisiert und entwickelt, in dem<br />

Neupositionierungen der Handlungen entlang der Bewegungsbahnen erscheinen.<br />

Das Wechselspiel aus Enthüllen und Verdecken der Dinge wird vom Licht geführt, im<br />

permanenten Dialog mit dem Pulsieren von Klang. Der Prozess bezieht sich auf Elemente<br />

der “Unsichtbarkeit”, des “Übergangs” und der “Andersartigkeit” und erschafft<br />

topographische Karten von Aktionen aus dem leeren Raum, die sich über zyklische<br />

Strukturen in der Zeit entwickeln.<br />

Das Stück wurde von Haruki Murakami’s Roman “Wilde Schafsjagd” inspiriert. In dem<br />

Buch wird die Möglichkeit eines Schafes verhandelt, das einen menschlichen Körper als<br />

Ort für sein unsterbliches Dasein wählt.<br />

# Konzept | Tanz: Catarina Miranda<br />

# Dramaturgische Unterstützung: Jonathan Uliel Saldanha, Keiko Yamaguchi, Ryoya Fudetari<br />

# Klangkomposition: Jonathan Uliel Saldanha<br />

# Klangumsetzung: Dayana Lucas, Filipe Silva, Yashiro Dounouku Taiko Kai<br />

# Licht Design: Catarina Miranda<br />

# Foto: Catarina Miranda<br />

# Produktion: Flocks&Shoals<br />

# präsentiert in: Curator’s Lab (Guimarães European Capital of Culture, 2012), DanceBox<br />

(Kobe/Japão, 2013), Dock11 (Berlin, 2013), Mosteiro São Bento da Vitória (Porto, 2013)<br />

# unterstützt von: SummerStudios (P.A.R.T.S./Rosas,Be), Dancebox & MaizuruRB (Jp),<br />

DOCK 11 (De), Flocks&Shoals Collective (De), Soopa Collective (Pt), Orient Museum Foundation<br />

(Pt), A Sala (Pt), Companhia Instável (Pt), N.E.C.(Pt), Curator’s Lab (Guimarães European<br />

Capital of Culture 2012)<br />

# dank an: Júlio Mendes Rodrigo, M.Miranda, A.Miranda<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

25. bis 27. April <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Welcome to our place<br />

Please come in and sit down<br />

Make yourself comfortable<br />

Tell us about your day<br />

We are eager to know you better<br />

There is so much to share<br />

To discover<br />

For you, I and each other<br />

We want to know more about you<br />

We want you<br />

Relax and enjoy while you’re here<br />

It may only be this one time<br />

Hopefully more<br />

Let’s go somewhere special<br />

Together<br />

# Choreography: Eldon Pulak, Marion Sparber, Sofia Pintzou<br />

# Dancers: Eldon Pulak, Marion Sparber, Sofia Pintzou<br />

# Music: Rona Geffen<br />

# Photo Credit: Andreas Lux<br />

T A N Z<br />

The Wetting Party<br />

ein Tanzstück von Eldon Pulak<br />

Willkommen bei uns<br />

Bitte komm herein und setz dich<br />

Mach es dir gemütlich<br />

Erzähl uns von deinem Tag<br />

Wir wollen dich gern näher kennenlernen<br />

Es gibt so viel zu teilen<br />

Zu entdecken<br />

Für dich, mich und uns<br />

Wir wollen mehr über dich wissen<br />

Wir wollen dich<br />

Entspann dich und genieße es während du hier bist<br />

Es könnte nur dieses eine Mal geben<br />

Hoffentlich aber mehrere<br />

Lass uns an einen besonderen Ort gehen<br />

Gemeinsam<br />

# Choreographie: Eldon Pulak, Marion Sparber, Sofia Pintzou<br />

# Tanz: Eldon Pulak, Marion Sparber, Sofia Pintzou<br />

# Musik: Rona Geffen<br />

# Foto: Andreas Lux<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

1. bis 5. Mai <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

Happiness/Xing Fu<br />

ein Tanzstück der Tanzcompagnie Rubato<br />

Happiness/Xing Fu ist eine Erzählung über den Wandel. Li Ling Xi absolvierte ihre<br />

Tanzausbildung in Peking bei der chinesischen Volksbefreiungsarmee bevor sie den<br />

zeitgenössischen Tanz kennenlernte. Das Solo verbindet ihre Körpergeschichte mit den<br />

Empfindungen und Wahrnehmungen einer Frau, die sich in der ambivalenten modernen<br />

Gesellschaft ihres Landes behaupten muss. Im Verlauf des Stückes werden strenge Regeln<br />

und Formen immer brüchiger, mit der Entwicklung hin zu einer freien, hochemotionalen<br />

Bewegungssprache verleiht Li Ling Xis Tanz auch dem Streben nach einer gesellschaftlichen<br />

Transformation Gestalt.<br />

# Inszenierung | Choreographie: Jutta Hell<br />

# Tanz | Choreografie: Li Ling Xi<br />

# Sound: Dieter Baumann<br />

# Licht: Jochen Massar<br />

# Foto: Jonathan Baldock<br />

# www.tanzcompagnie-rubato.de<br />

# eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, gefördert durch den Regierenden<br />

Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten, in Kooperation<br />

mit DOCK 11 Berlin, unterstützt durch das Swatch Art Peace Hotel Residency Program,<br />

dem Goethe Institut München, Shun Art Gallery und Rockbund Art Museum, Shanghai.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

7. bis 11. Mai <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

Two Figures in a Landscape<br />

ein Tanzstück der Tanzcompagnie Rubato<br />

Two Figures in a Landscape ist eine Meditation über lebendige Malerei und bewegte<br />

Skulpturen. Ausgangspunkt des Duetts waren die Kostümentwürfe des britischen<br />

Künstlers Jonathan Baldock. Die Choreographie wird um die Materialität der Kostüme<br />

erweitert. Durch den Tanz wird ein eigenständiger Klang und Rhythmus erzeugt,<br />

der die Linienführung, Form- und Farbgebung der Kostüme in immer wieder neue<br />

Wahrnehmungen und Reflektionen transformiert. Es entsteht ein korrespondierender,<br />

kreisender Prozess von Werden und Vergehen, dessen Mannigfaltigkeit ästhetischer<br />

Formen und Ausdrücke die kontinuierliche Metamorphose persönlicher, politischer und<br />

gesellschaftlicher Zustände aufnimmt.<br />

# Inszenierung, Choreografie: Jutta Hell<br />

# Tanz, Choreografie: Li Ling Xi, Dieter Baumann<br />

# Kostüm, Skulptur: Jonathan Baldock<br />

# Licht: Jochen Massar<br />

# Foto: Jonathan Baldock<br />

www.tanzcompagnie-rubato.de<br />

Eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, gefördert durch den Regierenden<br />

Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten, in Kooperation mit<br />

<strong>DOCK11</strong> Berlin, unterstützt durch das Swatch Art Peace Hotel Residency Program, dem<br />

Goethe Institut München, Shun Art Gallery und Rockbund Art Museum, Shanghai.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

7. bis 11. Mai <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Minako Seki (J/ D)<br />

Dancer, Choreographer and Teacher; founder of the Minako Seki Company; Co-Director of Berlin Post School for Physical Theatre-<br />

Dance; founder and director of Re-Enter: Center for Performing Arts & Holistic Creation, which is currently in the process of being<br />

established in natural environment close to Berlin. Minako Seki belongs to the third generation of Butoh-Dancer and is one of the<br />

pioneers of Butoh in Germany. After the Festival “Rebelion des Körpers” 1986, the first Butoh-Festival in Europe, she founded<br />

tatoeba-téâtre danse grotesque in Berlin. Her dance is based on Butoh, physical theatre and comtemporary forms. She named her<br />

dance style “Dancing Bewteen“: the between is giving her endless possibilities to create movements. In her pieces she deals with<br />

consciousness and the unconscious, describes emotional states of being and the limits of reality and illusion. During the last twenty<br />

years Minako Seki improved her own body technique and teaching method and combines both in the SEKI METHOD. She is teaching<br />

all over the world and is showing her productions in Europe, USA, South-America, Japan. Collaborations as a choreographer i.a.<br />

with HAU Berlin productions of “Showcase - Beat le Mot” and “SheShePop”. Teaching assigments i.a. at Institut für angewandte<br />

Theaterwissenschaften in Giessen and at Folkwang Hochschule Essen.<br />

Willem Schulz, Composer and Musician, born 1950 in Hamburg, grew up as a cellist in Vlotho. In the 1960s he came in close<br />

contact with the Fluxus- and Happening-Movement. Music studies in Detmold, collective improvisation, New Music, Group NED with<br />

G.Stäbler and Max E.Keller. Performances with „Ensemble Musica Negativa“ (Led by R. Riehn and H.-Kl. Metzger) Europe wide. 1976<br />

Founding of the arts centre „Wilde Rose“ in Melle. Diverse Ensembles: i.e. Dekadenz, Das Erste Improvisierende Streichorchester,<br />

open string quartet, TATUNTAT. New Music as means of assimilation of past experiences. Eager exchange with musicians and artists<br />

of all genres and with “bon vivants” of all kind. Exploration of artistic boundaries. Numerous compositions and projects such as<br />

urban symphonies in various cities and musical LandArt (i.e. ting II at Spiekeroog or the 7-year Project tune at Hamburg harbour),<br />

Concerts with building machinery (i.e. Expo 2000), installations, performances, dance- and theatre music as well as national and<br />

international chamber music. Direction of substantial art projects such as the artist’s caravan „arche nova“1998 and the cross-over<br />

Festival für neue Musik Diagonale in Bielefeld since 2004.<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Existence<br />

eine Tanzperformance von Minako Seki und Willem Schulz<br />

Das Menschsein bewegt sich zwischen zwei Polen: Dem Instinkt zu überleben und der<br />

Fähigkeit einen friedlichen Zustand des Seins zu erreichen.<br />

Das Stück Existence ist lebensbestimmenden Themen gewidmet: Angst, Hoffnung, Liebe,<br />

Krankheit und Tod. Der Ursprung des Stückes ist eine Hommage an Minako Sekis frühzeitig<br />

verstorbenen Bruder und an ihre Schwester, die lange Zeit an ihrer tödlichen Krankheit<br />

litt. Im Bezug auf diese Erfahrungen entwickelt Minako Seki (Choreographie und Tanz)<br />

gemeinsam mit Willem Schulz (Cello) eine gleichermaßen humorvolle wie tiefgehende,<br />

tänzerische Erkundung der gewaltigen Landschaft, die zwischen Leben und Tod, Himmel<br />

und Erde liegt. Die metaphorische Bilderwelt des Stückes wurde von einer Begegnung in<br />

einem verlassenen Dorf inspiriert:<br />

Fünf junge Eulen, kurz nachdem sie geschlüpft sind, kauern sich, eine über der anderen,<br />

am Boden zusammen. Sie haben kleine, nackte Körper und riesige Köpfe mit großen<br />

trüben Augen, die Farbe ihrer Haut ist leuchtend rosa. Diejenige, die ganz oben kauert,<br />

schreit instinktiv in krächzendem, stechendem Ton nach Futter. Die Kraft des Überlebens<br />

und die extreme Verletzlichkeit des Seins manifestieren sich zur gleichen Zeit.<br />

Existence ist eine Wanderung auf dem schmalen Grad zwischen den Extremen des Lebens<br />

und der menschlichen Kondition. Die Reise führt uns zu einem Einblick ins Sein, welches<br />

zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein hindurch schimmert.<br />

# Choreographie | Tanz: Minako Seki<br />

# Cello und Performance: Willem Schulz<br />

# Foto: Nils Willers<br />

Human kind fights between two poles:<br />

The instinct to survive and the ability to achieve a peaceful state of being.<br />

Minako Seki’s Existence is dedicated to life-determining issues: fear, hope, love, illness and death. The origin of the piece is a<br />

homage to her early deceased brother and her sister enduring for a long time fatal disease. Drawing on this experiences Minako<br />

Seki (choreography & dance) develops together with Willem Schulz (cello-performance) an equally humorous as profound dance<br />

investigation<br />

of the vast landscape between life and death, heaven and earth.<br />

The metaphorical imagery of the piece was inspired by an encounter in an abandoned village:<br />

Five young owls, short after they hatched, are crouching on the ground, one on top of the other. They have small, naked bodies and<br />

enormous heads with big dusty eyes, the color of their skin bright pink. The one on the very top instinctively screams in a horrible<br />

raspy and piercing tone to be fed:<br />

The power of survival and the extreme vulnerability of existence manifest themselves at the same time.<br />

Existence is a walk on the sharp edge between the extremes of life and human condition. The journey takes us to an insight of<br />

existence, which shimmers between consciousness and the unconscious.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

# Choreography | Dance: Minako Seki<br />

# Cello | Performance: Willem Schulz<br />

P R E M I E R E :<br />

15. bis 18. Mai <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Stella Zannou arbeitet als Choreographin, Tänzerin und Pädagogin und lebt seit 2009 in Berlin. Sie hat Zeitgenössischen Tanz und<br />

Choreographie in Athen (Greek State School, American College of Greece) und London (London College of Dance und London Studio<br />

Centre) studiert. Als Tänzerin war sie unter anderem für Johannes Wieland am Staatstheater Kassel, Maya M. Carrol (nee Lipsker),<br />

Clint Lutes, Richard Siegal, Athina Vahla, M.Klien, Nicolas Mortimore, Kunst-stoff (Yannis Antoniou), Editta Braun, Thomas Mettler,<br />

Apostolia Papadamaki, Haris Man- dafounis, K.Mixos und Prosxima Dance Company tätig. Für Walter Bickmann war Stella Zannou<br />

bereits in der Produktion icon (2010/11) zu sehen. Sowohl als Tänzerin wie auch als Choreographin hat sie zahlreiche Preise erhalten,<br />

von der Zeitschrift ballettanz/ Tanz wurde sie bereits zweimal (2003 von Katja Werner, 2010 von Arnd Wesemann) für die Tänzerin<br />

des Jahres nominiert. 2006 gründete Stella Zannou die Smack Dance Company in Athen mit der sie ihre eigenen choreographischen<br />

Arbeiten wie zum Beispiel Under Cinderella’s Skirt (2006), Memories of a game und Sali and Gari (2007), Sta4 (2008), 2sta4 (2009)<br />

im In- und Ausland zeigte (u.a. Tanzwelten 2009, No Ballet Festival 2010, 5th and 6th Athens International Dance Festival). In Berlin<br />

war 2011 ihr Solo L.O.L.A. – choreographiert und getanzt von Stella Zannou – zu sehen. 2012 hat Stella mit der Company Bodhi<br />

Projekt am SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance) gearbeitet (Parts of me). Zur Zeit erarbeitet Stella Zannou mit den<br />

Tänzern des Tanztheaters am Staatstheater Kassel eine Choreographie die im Rahmen des dreigeteilten Abends 100 000 superstars<br />

zusammen mit Choreographien von Helge Letonja und Johannes Wieland am Opernhaus Kassel gezeigt wird (Premiere 03.04.<strong>2014</strong>).<br />

Presse<br />

“Stella Zannou: [...] Geliebte Besessenheit: Stella Zannou liefert in ‘L.O.L.A’. (Loved<br />

Obsession Of A Loved Aggression) eine neue Version von der Schönen und dem Biest ab.<br />

Ein Affenkörper thront einem Buddha gleich auf einem Turm, zu dessen Füßen sich<br />

Zannou in leidenschaftliche, fast schon in Richtung Selbstverletzung driftende<br />

Bewegungen wirft. Expressiv ist die eine, stumm und bewegungslos der andere. Unklar<br />

bleibt, welche der beiden Figuren der Traum (oder Alptraum) der jeweils anderen ist,<br />

also wer wen träumt und wer von wem geträumt wird. ‘L.O.L.A.’ stellt eine<br />

gewissermaßen auf Zeit und Bewegung applizierte ‘seltsame Schleife’ des Künstlers M.C.<br />

Escher dar.[...]”<br />

Tom Mustroph über „L.O.L.A.“, Neues Deutschland 30.07.2011<br />

T A N Z<br />

2 Points<br />

eine Tanzperformance von Stella Zannou<br />

Die in Berlin lebende griechische Choreographin Stella Zannou arbeitet in „2Points” als<br />

Choreographin und Tänzerin mit dem kanadischen Tänzer Eldon Pulak an der physischen<br />

Interpretation des Gefühls seinen eigenen Entscheidungen in die Falle gegangen zu sein.<br />

2 Points setzt sich mit den inneren Kräften auseinander, die in einem selbst entstehen<br />

und entdeckt werden um die Stärke zu finden seinen eigenen Weg zu gehen und seinen<br />

Wünschen und Vorstellungen eine Stimme zu verleihen. Das Duett changiert zwischen<br />

dem Unterbewussten und der bewussten Wahrnehmung, spielt mit der Rollenverteilung<br />

der beiden TänzerInnen und verhandelt dabei den Konflikt zwischen Wunsch und<br />

Realität, zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem.<br />

# Choreographie: Stella Zannou<br />

# Tanz: Alex Carrillo, Stella Zannou<br />

# Künstlerische Assistenz: Olga Tzikouli<br />

# Dramaturgische Assistenz: Juliane Wieland<br />

# Musik: Pneumonoqaastric<br />

# Song: Zeimpekiko (By aeroplanes and steamboats) by Savvopoulos - Mpellou<br />

# Lichtdesign: Asier Solana Arce<br />

# Dank an: Tanzprobebühne Marameo, DOCK 11 EDEN <br />

# Foto: Walter Bickmann<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

21. bis 25. Mai <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Der Choreograph und Videokünstler Walter Bickmann arbeitet an der Schnittstelle von Darstellender und Bildender Kunst. Er<br />

realisiert seine Projekte als Hybride paralleler Bild-, Sound- und Bewegungsebenen. Walter Bickmann studierte Bühnentanz an<br />

der Musikhochschule München/ Heinz-Bosl-Stiftung und war zunächst als klassischer Tänzer mehrere Jahre am Ballett der Wiener<br />

Staatsoper engagiert. Später wechselte er zum Tanztheater und war unter anderem von 1994-98 am Choreografischen Theater<br />

Johann Kresnik in Berlin engagiert. Als Choreograf mit eigenem Ensemble in Wien erhielt er den Förderpreis Choreografie des<br />

österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst. Er war Tanztheaterleiter am Stadttheater Stendal und arbeitete<br />

als Choreograf und Regisseur unter anderem am Theater im Künstlerhaus in Wien und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz<br />

in Berlin. Seit 2006 ist Walter Bickmann als freischaffender Choreograf und Videokünstler in Berlin tätig. Er war Stipendiat im<br />

Bereich Tanzperformance am Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop und Artist in Residence auf Schloss Bröllin. Seine mehrfach vom<br />

Hauptstadtkulturfonds geförderten Projekte wurden auf zahlreichen Festivals im In- und Ausland gezeigt. Er engagiert sich über seine<br />

eigene künstlerische Arbeit hinaus für ein neues kulturpolitisches Bewusstsein und die Erschließung einer breiteren Öffentlichkeit<br />

für zeitgenössischen Tanz und ist Initiator und Produzent der Videoplattform www.tanzforumberlin.de. Ein Portfolio seiner<br />

künstlerischen Arbeiten finden Sie online unter www.walterbickmann.de<br />

Presse / Walter Bickmann: [...] Wie ein Bildhauer greift Bickmann in fixe Körper ein, verändert sie nach seinem Bild und macht<br />

so zeitliche Abläufe sichtbar. Was ihm bei der Arbeit mit festem Material, Holz, Stein, Bronze, nicht möglich wäre, permanent<br />

die Ergebnisse zu »korrigieren«, gestattet der Einsatz lebender »Materialien«. [...] Bickmann gelingt in „Continuity“ eine<br />

Auseinandersetzung mit dem Körper am Platz, wie sie intensiver, detaillierter kaum denkbar ist. Alles an Bewegung von Rumpf<br />

und Extremitäten scheint dabei möglich, kein Zustand ausgeschlossen. [...] Wie Bickmann das zwischen seinen zwei Tänzerinnen<br />

korrespondierend komponiert und gefügt hat, verleiht seiner Arbeit einen zusätzlichen Reiz. [...]<br />

Volkmar Draeger über Continuity, Neues Deutschland 21.10.2013<br />

Stella Zannou arbeitet als Choreographin, Tänzerin und Pädagogin und lebt seit 2009 in Berlin. Sie hat Zeitgenössischen Tanz und<br />

Choreographie in Athen (Greek State School, American College of Greece) und London (London College of Dance und London Studio<br />

Centre) studiert.<br />

T A N Z<br />

in•between<br />

eine Tanzperformance von Walter Bickmann<br />

Das Solo “in•between” ist das Ergebnis einer Research Phase im Rahmen des Projekts<br />

“Continuity” das im Oktober 2013 im DOCK 11 in Berlin uraufgeführt wurde. Zusammen<br />

mit der Tänzerin Stella Zannou untersucht der Choreograph Walter Bickmann den<br />

bewegten Körper als eine sich kontinuierlich in Raum und Zeit transformierende Skulptur.<br />

Gestaltungsmittel wie Bildausschnitt, Plastizität, Komposition, Proportion und Struktur<br />

werden dem bildnerischen Ansatz entlehnt und in Bewegung übertragen. Der ursprünglich<br />

statische Skulpturbegriff aus der Bildenden Kunst wird um das performative Element ins<br />

temporäre, flüchtige erweitert. Der Augenblick zeigt dabei stets nur Zustandsweisen eines<br />

Kontinuums an möglichen Gestaltungen.<br />

# Konzept | Choreographie: Walter Bickmann<br />

# Konzept | Produktionsleitung: Doris Kolde<br />

# Tanz | Kreation: Stella Zannou<br />

# Lichtdesign: Asier Solana Arce<br />

# Dank an: Tanzprobebühne Marameo, DOCK 11 EDEN <br />

# Foto: Walter Bickmann<br />

www.walterbickmann.de<br />

Als Tänzerin war sie unter anderem für Johannes Wieland am Staatstheater Kassel, Maya M. Carrol (nee Lipsker), Clint Lutes,<br />

Richard Siegal, Athina Vahla, M.Klien, Nicolas Mortimore, Kunst-stoff (Yannis Antoniou), Editta Braun, Thomas Mettler, Apostolia<br />

Papadamaki, Haris Man- dafounis, K.Mixos und Prosxima Dance Company tätig. Für Walter Bickmann war Stella Zannou bereits in der<br />

Produktion icon (2010/11) zu sehen.<br />

Sowohl als Tänzerin wie auch als Choreographin hat sie zahlreiche Preise erhalten, von der Zeitschrift ballettanz/ Tanz wurde sie<br />

bereits zweimal (2003 von Katja Werner, 2010 von Arnd Wesemann) für die Tänzerin des Jahres nominiert.<br />

2006 gründete Stella Zannou die Smack Dance Company in Athen mit der sie ihre eigenen choreographischen Arbeiten wie zum<br />

Beispiel Under Cinderella’s Skirt (2006), Memories of a game und Sali and Gari (2007), Sta4 (2008), 2sta4 (2009) im In- und Ausland<br />

zeigte (u.a. Tanzwelten 2009, No Ballet Festival 2010, 5th and 6th Athens International Dance Festival). In Berlin war 2011 ihr Solo<br />

L.O.L.A. – choreographiert und getanzt von Stella Zannou – zu sehen. 2012 hat Stella mit der Company Bodhi Projekt am SEAD<br />

(Salzburg Experimental Academy of Dance) gearbeitet (Parts of me).<br />

Zur Zeit erarbeitet Stella Zannou mit den Tänzern des Tanztheaters am Staatstheater Kassel eine Choreographie die im Rahmen des<br />

dreigeteilten Abends 100 000 superstars zusammen mit Choreographien von Helge Letonja und Johannes Wieland am Opernhaus<br />

Kassel gezeigt wird (Premiere 03.04.<strong>2014</strong>).<br />

Presse / Stella Zannou: [...] Geliebte Besessenheit: Stella Zannou liefert in »L.O.L.A«. (Loved Obsession Of A Loved Aggression) eine<br />

neue Version von der Schönen und dem Biest ab. Ein Affenkörper thront einem Buddha gleich auf einem Turm, zu dessen Füßen sich<br />

Zannou in leidenschaftliche, fast schon in Richtung Selbstverletzung driftende Bewegungen wirft. Expressiv ist die eine, stumm und<br />

bewegungslos der andere. Unklar bleibt, welche der beiden Figuren der Traum (oder Alptraum) der jeweils anderen ist, also wer wen<br />

träumt und wer von wem geträumt wird. »L.O.L.A.« stellt eine gewissermaßen auf Zeit und Bewegung applizierte »seltsame Schleife«<br />

des Künstlers M.C. Escher dar.[...]<br />

Tom Mustroph über „L.O.L.A.“, Neues Deutschland 30.07.2011<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

21. bis 25. Mai <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Walter Bickmann


Imagine the huge difference of the expression that comes from different positioning of your head in relation to the body. Now think<br />

that you don’t have a head. Now think that you have a head but it’s not connected to the body, but rather your head is somewhere<br />

else in the room, or in the world. What defines more the way that we perceive things - what is there or what is not there?<br />

How do small and subtle changes make a huge difference on the way that we see things. Changes in the way that we position<br />

ourselves, changes in the way that we use the space, how do we touch and where, where do we look, what just happened before,<br />

what will happen after... How much of the affect of those changes is decided by the way that we are used to see things and how<br />

much is changeable and open to the watcher’s translation.<br />

WE deals with the dancer’s intention and the audience’s perception towards what he sees. Its a dance about body expressions,<br />

communication, interpretation and five dancing woman.<br />

# Idea and choreography: Shai Faran<br />

# Dance: Aya Steigman, Nitzan Lederman, Naama Ityel, Tea Harryson and Shai Faran<br />

# Photo: Bart Greitens<br />

T A N Z<br />

WE<br />

ein Tanzstück von Shai Faran<br />

Stell dir die enorme Abweichung im Ausdruck vor, die aus der unterschiedlichen<br />

Positionierung deines Kopfes im Verhältnis zu deinem Körper resultiert. Nun überlege<br />

dir, du hättest keinen Kopf. Stelle dir jetzt vor, du hättest einen Kopf, der aber nicht mit<br />

deinem Körper verbunden ist, sondern vielmehr irgendwo anders im Raum, irgendwo<br />

anders auf der Welt weilt. Was bestimmt die Art und Weise wie wir Dinge wahrnehmen<br />

- was gibt es und was gibt es nicht? Wie können kleine, subtile Veränderungen so große<br />

Unterschiede bewirken im Hinblick auf die Art wie wir Dinge sehen? Veränderungen<br />

unserer eigenen Position, Veränderungen der Möglichkeiten uns im Raum zu<br />

bewegen, etwas zu berühren, wohin wir schauen, was passiert ist und was danach<br />

passieren wird... Wie sehr sind die Auswirkungen dieser Veränderungen von unseren<br />

Wahrnehmungsgewohnheiten vorbestimmt, wie sehr sind sie veränderlich und offen für<br />

die Übersetzung des Zuschauers?<br />

WE setzt sich mit der Intention des Tänzers und der Auffassung des Publikums von<br />

dem, was es sieht, auseinander. Es ist ein Stück über Körperausdruck, Kommunikation,<br />

Interpretation und fünf tanzende Frauen.<br />

# Idee | Choreographie: Shai Faran<br />

# Tanz: Aya Steigmann, Nitzan Ledermann, Naama Ityel, Tea Harryson und Shai Faran<br />

# Foto: Bart Greitens<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

29. bis 31. Mai <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Freizügigkeit<br />

eine Tanzperformance der Gruppe die elektroschuhe<br />

Zwei Männer, Bulgaren in Deutschland. Oder wo? Freizügigkeit bedeutet freie Wahl des<br />

Wohn- und Aufenthaltsortes. Möchten sie nicht doch lieber die Helden eines italienischen<br />

Westerns oder in Spanien “Montags in der Sonne” sein? Doch die soziale Ausgrenzung<br />

ist überall gleich. Die Zusammenhänge zwischen Armut, Ausgrenzung und Aggression<br />

bilden die Grundlage für die Erforschung der Wirkung von Machtstrukturen auf den<br />

Körper. Wie manifestiert sich fehlende Anerkennung im Körper? Die Performance trägt das<br />

Potential sich in einer Revolte aus bestehenden Abhängigkeiten zu befreien. Gehen wir ans<br />

Schwarze Meer oder ins Kino?<br />

# Konzept | Choreographie: Katja Scholz<br />

# Performance | Tanz: Erol Alexandrov<br />

# Performance | Musik: Alexander Spree<br />

# Komposition: Octavia Crummenerl Gloggengießer<br />

# Foto: Katja Scholz<br />

# Produktion: die elektroschuhe<br />

# produziert im und unterstützt vom <strong>DOCK11</strong> Berlin<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

5. bis 8. Juni <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Sie wurden vom System<br />

abgemeldet<br />

eine Tanzperformance der Gruppe die elektroschuhe<br />

Adonis, ein Hacker der den Trojaner erfunden hat und sich als solcher inszeniert, versucht<br />

der Einsamkeit seines Arbeitszimmers zu entkommen. Er sucht Helena. Und um sie zu<br />

finden schleust er weltweit sein Pferd mit verborgenen Nachrichten nach Liebe und<br />

Zuneigung in die Computer der Menschen. Doch das Netzwerk zeigt seine Grenzen. Er<br />

wird abgemeldet und landet im Netzvakuum. In einer Welt zwischen Realität und Fiktion.<br />

Eine musikalisch-tänzerische Persiflage auf die Computerwelt.<br />

# Adonis: Daniel Drabek<br />

# die Könige: Elly Fujita, Masu, Ini Dill<br />

# Musik: Nitzsche & Hummel live<br />

# Ausstattung: Ini Dill<br />

# Idee/ Choreographie: Ini Dill<br />

# Foto: Dieter Hartwig<br />

# Produktion: die elektroschuhe<br />

# produziert im und unterstützt vom <strong>DOCK11</strong> Berlin<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

5. bis 8. Juni <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

Persona<br />

ein Tanzstück von und mit Jennifer Ocampo Monsalve<br />

und Marcela Ruiz Quintero<br />

Die Verwandlung der Welt und die Frage danach, was die Vorteile für uns als Menschen<br />

in einem beständig andauernden Transformationsprozess sind, bilden den Ausgangspunkt<br />

und die Motivation für das interdisziplinäre Projekt Persona. Die beiden Tänzerinnen setzen<br />

sich mit dem Phänomen der Symbiose auseinander und produzieren gemeinsam mit ihrem<br />

Team eine Tanzperformance, in der zwei Welten zu einer verschmelzen.<br />

Die Handlung von Ingmar Bergmans Film “Persona” von 1966 bildet eine starke<br />

künstlerische Referenz für die choreografische Arbeit. Zudem erforscht sie die Symbiose als<br />

natürliches Phänomen der Adaptation aus biologischer Perspektive.<br />

Symbiose, Metamorphose und Transformation zu etwas Neuem sind biologische<br />

Phänomene, die sich auf das menschliche Leben übertragen lassen. Unsere Koexistenz mit<br />

der Natur, mit der Umwelt, mit den Menschen in unserer Umgebung und mit uns selbst<br />

verlangt uns ständig neue Anpassungen ab, die permanent nach diesen beschriebenen<br />

drei Prozessen verfahren. Sind Symbiose und Überleben nur dann möglich, wenn die<br />

beiden Ausgangspunkte in der Transformation ihre Bedürfnisse in einer Person vereinen<br />

oder wird der schwächere Teil absorbiert und verschwindet in diesem Prozess? Was wenn<br />

das Überleben einer neuen Person nach einer Verschmelzung zweier Individuen nur dann<br />

gesichert ist, wenn es sich der Lebensgrundlage aller Individuen anpasst? Und steht am<br />

Ende der Symbiose doch immer nur die Reproduktion neuer unterschiedlicher Individuen<br />

als Folge der Evolution? Diese Fragen werden in Persona in einem symbiotischen Prozess<br />

künstlerischer Mittel ergründet.<br />

# Tanz | Choreographie: Jennifer Ocampo Monsalve und Marcela Ruiz Quintero<br />

# Dramaturgie: Philip Gregor Grüneberg<br />

# Lichtdesign: Dimitar Evtimov<br />

# Visual Artist: Ronni Shendar<br />

# Kostüm: Sabine Schneider<br />

# Förderer: Bezirksamt Pankow von Berlin, Kulturamt der Stadt Münster<br />

# Koproduktion: DOCK 11 Berlin, Theater im Pumpenhaus Münster<br />

# Fotograf: www.hernando-tascon.com<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

12. bis 15. Juni <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


1,2,3,4,6...Piece for four interpreters.<br />

This is a performance piece conceived as a game that provokes the public and invites you to participate in a constant manner. For this<br />

it affects in the thought processes that take place in the moment that one observes and listens to what happens on stage. The work<br />

turns the scenic space into a participatory place, generating situations for the public to intervene not only through his eyes, involving<br />

them mentally and emotionally. Issues arise from the unexpected, suggestive realities are promoted and the ability to relate and to<br />

project meanings, favoring this way that the outcome of the proposals do not depend only on the creator and the four interpreters.<br />

# Idea | artistic direction | Video and Sound: Vicent Gisbert<br />

# With the support of: L´estruch (Sabadell), Carme Teatre (Valencia), Genossenschaft<br />

Prinzenallee 58 (Berlin)<br />

# Thanks to: Marc Martínez, Teresa Villarroya<br />

# Photographer: Vicent Gisbert<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

1,2,3,4,6...<br />

ein Stück für vier Interpreten<br />

von Vicent Gisbert<br />

Dieses szenische Stück ist als Spiel konzipiert, welches das Publikum provoziert und einlädt,<br />

kontinuierlich teilzunehmen. Dafür nimmt es Einfluss auf die Entwicklungsprozesse der<br />

Gedanken, die in dem Moment entstehen, in dem beobachtet und gehört wird, was auf<br />

der Bühne passiert. Das Werk verwandelt den szenischen Raum in einen partizipativen<br />

Ort, indem Situationen geschaffen werden, an denen das Publikum nicht nur durch<br />

die Augen teilnimmt, sondern auch mental und emotional impliziert ist. Es entstehen<br />

Fragen ausgehend vom Unerwarteten. Suggestive Realitäten sowie die Fähigkeit, Dinge<br />

in Verbindung zu bringen und Bedeutungen zu projizieren werden gefördert. Auf diese<br />

Weise hängt der Ausgang des Stücks nicht nur vom Autor und den vier Interpreten ab.<br />

# Idee / Künstlerische Direktion / Video und Sound: Vicent Gisbert<br />

# mit der Unterstützung von: L´estruch (Sabadell), Carme Teatre (Valencia), Genossenschaft<br />

Prinzenallee 58 (Berlin)<br />

# Dank an: Marc Martínez, Teresa Villarroya<br />

# Fotos: Vicent Gisbert<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

20. bis 22. Juni <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Aliksey Schoettle<br />

Choreografin/Tänzerin und Leiterin Theatertanzschule St.Gallen<br />

Die Amerikanerin Aliksey Schoettle erhielt ihre klassische Ballettausbildung an der<br />

Pennsylvania Academy of Ballet und an der San Francisco Ballet School. Erstes Engagement<br />

erhielt sie an der Hamburgischen Staatsoper bei John Neumeier. Anschliessend<br />

arbeitete sie u.a. mit Martin Stiefermann bei MS Schrittmacher, Hans Kresnik an<br />

der Volksbühne Rosa Luxemburg Platz, Gregor Zöllig Osnabrücker Theater, Amanda<br />

Miller Freiburger Theater, Martin Stiefermann Oldenburgisches Staatstheater. Aliksey<br />

Schoettle choreografiert für zahlreiche Theater und Musiktheater. 2000 ist sie mit ihrer<br />

Coproduktion Wie Waldi zusammen mit Andreas Etter im DOCK 11 aufgetreten. Seit dem<br />

Schuljahr 2009/10 leitet sie die Theatertanzschule St.Gallen und ist als Choreographin<br />

für Produktionen des Theaters St.Gallen tätig. 2013 gründete sie ihre eigene Compagnie<br />

Tronsdancecompany und choreographiert mit ihrer Gruppe eigene Produktionen.<br />

Lucas Güntensperger Breakdancer St.Gallen/Dozent Theatertanzschule SG<br />

Der in St.Gallen wohnhafte Breakdancer Lucas Güntensperger tanzte in den<br />

Crews “Shadowrockz” und “Sankt Gallen City Breaks”. Er feierte Erfolge an den<br />

Schweizermeisterschaften und belegte den 1. Platz am Ostschweizer Dancecontest 2010.<br />

An unzähligen weiteren Battles im In- und Ausland zeigt er sein Können und unterrichtet<br />

an Schulen, Jugendhäusern und an der Theatertanzschule St.Gallen seit 2012. Er war 2013<br />

im Theater St.Gallen auf der großen Bühne bei der Operette „Nacht in Venedig“ zu sehen.<br />

Jussuf Lieberherr, Breakdancer St.Gallen<br />

Jussuf Lieberherrist 1992 in St.Gallen geboren. Mit 15 Jahren hat er angefangen am<br />

Breakdance Training teilzunehmen. Mit viel Selbstdisziplin und harter Arbeit ist er in kurzer<br />

Zeit schnell vorangekommen und hat als erster mit der Sankt Gallen City Breaks Crew<br />

gearbeitet. Sein Wunsch einen eigenen Style zu entwickeln, äußert sich in besonderer<br />

Kreativität. Er hat das Sankt Gallen 2 Face Battle bereits drei Mal gewonnen. Jussuf<br />

Lieberherr ist seit 2013 Mitglied der Trons Dance Company.<br />

Joya Amélie Geiger wurde 1998 in St. Gallen geboren.<br />

Sie besuchte lange die TanzTheaterstunden bei ihrer Mutter. Seit 2010 belegt sie<br />

regelmässig verschiedene Tanzstunden an der Theatertanzschule in St. Gallen. Seit <strong>2014</strong> ist<br />

sie Mitglied der Tronsdancecompany.<br />

T A N Z<br />

FightFlight<br />

ein Tanzstück der Tronsdancecompany<br />

Der Ausgangspunkt des Stückes ist eine irritierte menschliche Identität zwischen dem<br />

Anspruch der Außenwelt und ihrem eigenen Selbstbild. Ihre Träume, Wünsche, Sehnsüchte<br />

und der Druck, der auf ihr lastet, nehmen im Kampf zwischen der inneren und äußeren<br />

Realität die Gestalt von virtuellen Rollenspielen an. FightFlight ist eine Auseinandersetzung<br />

mit der Suche nach dem Identitätsbild. Impulse aus dem Bereich des Kampfes und<br />

Bewegungen des zeitgenössischen Tanzes und des Breakdance-Battles drücken diesen<br />

Konflikt aus. Kämpfen wir gegen eine unsichtbare Macht oder ist die Bedrohung real?<br />

Haben wir es nötig, diese Probleme selbst zu erschaffen? Warum wirkt die virtuelle Realität<br />

der Computerspiele so anziehend auf unsere Gesellschaft und ihre Konflikte? Eine zerstörte<br />

Beziehung, Frustration, Erschöpfung durch Ambivalenz, das Gefühl, dass Wände von allen<br />

Seiten näher rücken und die Anstrengung, sich selbst zu finden .... Die zentrale Motivation<br />

für die Bewegungen ist in diesem Stück stets der Kampf – einerseits als Impuls einer<br />

Reaktion, andererseits als eine Form, sich selbst zu spüren. Doch wie spiegelt sich diese<br />

Auseinandersetzung in der Welt der Computerspiele wieder, in der man sich in Figuren<br />

flüchten kann, die übermenschliche, übernatürliche Fähigkeiten besitzen und alle Konflikte<br />

lösen können?<br />

# künstlerische Leitung: Aliksey Schoettle<br />

# Choreographie | Tanz: Lucas Güntensberger, Joya Amélie Geiger, Jussuf Lieberherr,<br />

Aliksey Schoettle<br />

# gefördert durch: Stadt St.Gallen, Kanton St.Gallen,<br />

Coryumbo Stiftung, Ernst Göhner Stiftung<br />

# Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=d2XK2dEGjPU<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

24. bis 25. Juni <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


S H O W I N G<br />

Dance Showing<br />

von und mit den Tanzschülern der Dozentin Dela Diezl<br />

An diesem Abend präsentieren sich 4 verschiedene Tanzgruppen des DOCK 11`s und<br />

des Hochschulsports der Technischen Universität Berlins.<br />

Sie zeigen verschiedene Choreographien in verschiedenen Tanzstilen die sie im Training erlernt haben.<br />

Tanzschüler der Kurse:<br />

EDEN - Montag 17-18 Uhr - Teenager<br />

DOCK 11 - Dienstag 18-19 Uhr - Teenager<br />

Technischen Universität (HipHop) - Studenten<br />

Technischen Universität (Jazzdance) - Studenten<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

26. Juni <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Lindsey Renee Derry is a graduate of Purchase College Conservatory of Dance with a<br />

BFA in Dance Performance—summa cum laude—and a Certificate in Arts Management.<br />

At Purchase she performed repertory by Mark Morris, Lauri Stallings, Paul Taylor, Merce<br />

Cunningham, and JacqulynBuglisi. While a student, Derry was selected to attend Technos<br />

International Week in Japan as a fully funded guest of the Tanaka Foundation. She is<br />

the recipient of the 2006 Thayer Fellowship, a prestigious award given by the New York<br />

Foundation of the Arts to outstanding SUNY graduates. Derry has worked with RIOULT<br />

(Pascal Rioult), Nai-Ni Chen Dance Company, and TAKE Dance (TakehiroUeyama) and José<br />

Navas/Compagnie Flak in Montréal. Derry is a Contributing Artist with SF/Europe based<br />

KUNST-STOFF Productions (Yannis Adoniou and TomiPaasonen). In 2012, Derry launched<br />

L i n s d a n s to serve as the platform for her solo work both choreographed by herself<br />

and guest artists. She is the recipient of the 2013 John D. and Susan P. Diekman<br />

Fellowship, an award that enabled her participation at the Djerassi Resident Artists<br />

Program. In <strong>2014</strong>, she will participate in three consecutive residencies in Greece,<br />

performing POR•TRAI•TURE at the end of each.<br />

S T O F F W E C H S E L - M E T A B O L I S M F E S T I V A L 2 0 1 4<br />

POR•TRAI•TURE<br />

ein Tanzstück von José Navas, Sidra Bell, Alex Ketley, Lindsay Renee Derry,<br />

Iratxe Ansa mit Lindsey Renee Derry<br />

Die Tänzerin reist durch eine sich verschiebende Landschaft aus komplexer<br />

Bewegungssprache und unberechenbarer elektronischer Musik. Eine Sammlung<br />

beweglicher Portraits taucht auf, die eine vielseitige Künstlerin zeigen. Derry stellt auf<br />

furchtlose Weise all das, was sie ist, zur Schau und führt so in energetische und emotionale<br />

Extreme - von meditativen und entspannten Seiten hin zu feurigen und explosiven. Text<br />

und Videoprojektion dienen als verbindendes Element zwischen den Soli. Die Zuschauer<br />

sitzen inmitten von Gemälden, die die gleichermaßen sensiblen und verwundbaren wie<br />

persönlichen Facetten der Darstellerin aufdecken.<br />

# Choreographie: José Navas, Sidra Bell, Alex Ketley, Lindsay Renee Derry, Iratxe Ansa<br />

# Performerin: Lindsay Renee Derry<br />

# Video: Erin Malley<br />

# www.linsdans.org<br />

# Videolink: https://vimeo.com/92190954<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

E U R O P A P R E M I E R E :<br />

2. Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Minos Matsas, received degrees in Music from the Orpheon Conservatory and the<br />

Juilliard School. His works include music for films, theater, contemporary dance as well as<br />

orchestral pieces and his cds have been released by EMI, Capitol records and Sony music.<br />

His film music has been performed at the Metropolitan Opera (“The Parthenon”, directed<br />

by Costa-Gavras), at Alice Tully Hall in New York and numerous venues in Greece and<br />

Europe. In 2006 he has been awarded the Greek State Award for his film scores “Eduart”<br />

and “Slaves in their Bonds. Among his latest works: Undisputed III (released by WB),<br />

The Stan Lee Story, Rebetiko, a dance piece that premiere in San Fransisco, The Birds and<br />

Peace by Aristophanes, which premiered at the Ancient Theatre of Epidaurus.<br />

Yannis Adoniou, Artistic Director/Choreographer KUNST-STOFF productions.<br />

Born in Athens Greece, Yannis Adoniou, a Goldie Award winning art maker is the cofounder<br />

and the Artistic director of the critically acclaimed dance company KUNST-STOFF.<br />

A renowned choreographer and a master teacher he choreographs and conducts classes/<br />

workshops across the United States and Europe. In 2010 Adoniou founded KUNST-STOFF<br />

arts, a studio/art space located in downtown San Francisco that is designed to host<br />

performing and visual artists from around the globe.Mr. Adoniou curatesand organizesthe<br />

performances and artistic teams for Stoffwechsel– Metabolism Festival, Berlin.<br />

www.kunst-stoff.org<br />

S T O F F W E C H S E L - M E T A B O L I S M F E S T I V A L 2 0 1 4<br />

In Limbo<br />

von und mit Yannis Adoniou und Minos Matsas<br />

Die Körper, der Sound, die Lichter und die musikalischen Klang-Objekte entwerfen<br />

eine Geschichte, die gar keine wirkliche Geschichte ist - denn es gibt keinen Anfang,<br />

kein Mittendrin, kein Ende und auch keine Helden. Es ensteht vielmehr ein “offenes”<br />

narratives Abenteuer, welches vom Zuschauer fordert, es im “Hier” und “Jetzt”, als ein sich<br />

entwickelndes Stück zu erleben. Nichts ist endlich, alles wird neu bedacht. Es gibt keine<br />

“Endversion”, sondern nur Veränderungen, die in dem Moment verkörpert werden, in<br />

dem sie entstehen. Die Körper<br />

erschaffen horizontale und vertikale Achsen und symmetrische Linien, die sie sogleich<br />

wieder brechen. Körper und Musik lassen sich auf einen Dialog ein oder ignorieren<br />

einander einfach. Sie entblößen sich oder ziehen sich zurück. Sie stellen sich auf<br />

die Spannungen ein, improvisieren und versuchen, einen Weg zu finden, den Raum<br />

gemeinsam auf geschmeidige, unbedachte Weise zu nutzen. Sie suchen nach einer<br />

Beziehung, die einem ständigen prüfenden Blick ausgesetzt ist. Sie streben nach einer<br />

Form, einer brillianten Idee oder einem Moment des ästhetischen Vergnügens. Das<br />

Experimentieren ist für Tänzer und Publikum von höchster Bedeutung. Der Rhythmus,<br />

die Athmosphäre und die fließende Struktur regen die Vorstellungskraft der Zuschauer<br />

an und ermutigen sie dazu, ihre eigenen Geschichten zu erfinden. Eine Geschichte ohne<br />

Begrenzungen, die aus den visuellen und auditiven Eindrücken im Raum entsteht.<br />

# Dramaturgie | Performance: Yannis Adoniou, Minos Matsas<br />

# Videolink: https://vimeo.com/95200804<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

E U R O P A P R E M I E R E :<br />

3. bis 4.Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


S T O F F W E C H S E L - M E T A B O L I S M F E S T I V A L 2 0 1 4<br />

2 π r ein Tanzstück von Leyya Mona Tawil<br />

Dies ist die Formel für den Kreisumfang: das Perimiter des Kreises. Wir definieren unser<br />

Inneres in Beziehung zu unserem Äußeren. Die Tänzer und Musiker erarbeiten, entwerfen<br />

und performen im Stück ihr ganz eigenes, einzigartiges 2 π r.<br />

# Choreographie | Leitung: Leyya Mona Tawil<br />

# Performer: Berliner Tänzer und Musiker<br />

# www.danceElixirLIVE.org<br />

# Videolink: https://vimeo.com/92457585<br />

Dance artist Leyya Mona Tawil founded DANCE ELIXIR in 2003 in order to pursue a<br />

collaboration-based vision of dance research and presentation on an international scale.<br />

DANCE ELIXIR has been presented in 11 countries throughout Europe and the Middle<br />

East, and extensively throughout the US. She has been honored with residencies in Saint<br />

Petersburg, Cairo, Ramallah, Amsterdam, New Orleans and Detroit. The crux of Tawil’s<br />

work is collaboration. Her current research into location-based dance making has birthed<br />

projects such as Destroy// - works that are subject to variations defined by locality. To<br />

date, over 70 dancers and 19 musicians have participated in the Destroy// all places tour,<br />

which continues with upcoming presentations in Oulu-FI, Den Haag-NL and Cairo-EG.<br />

In addition to her choreographic projects, Tawil engages with the world as an educator<br />

and curator. She is the director of TAC: Temescal Art Center, an experimental arts venue in<br />

Oakland-CA. www.danceElixirLIVE.org<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

E U R O P A P R E M I E R E :<br />

5. bis 6. Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Lindsey Renee Derry is a graduate of Purchase College Conservatory of Dance with a<br />

BFA in Dance Performance—summa cum laude—and a Certificate in Arts Management.<br />

At Purchase she performed repertory by Mark Morris, Lauri Stallings, Paul Taylor, Merce<br />

Cunningham, and JacqulynBuglisi. While a student, Derry was selected to attend Technos<br />

International Week in Japan as a fully funded guest of the Tanaka Foundation. She is<br />

the recipient of the 2006 Thayer Fellowship, a prestigious award given by the New York<br />

Foundation of the Arts to outstanding SUNY graduates. Derry has worked with RIOULT<br />

(Pascal Rioult), Nai-Ni Chen Dance Company, and TAKE Dance (TakehiroUeyama) and José<br />

Navas/Compagnie Flak in Montréal. Derry is a Contributing Artist with SF/Europe based<br />

KUNST-STOFF Productions (Yannis Adoniou and TomiPaasonen). In 2012, Derry launched L<br />

i n s d a n s to serve as the platform for her solo work both choreographed by herself and<br />

guest artists. She is the recipient of the 2013 John D. and Susan P. Diekman Fellowship, an<br />

award that enabled her participation at the Djerassi Resident Artists Program. In <strong>2014</strong>, she<br />

will participate in three consecutive residencies in Greece, performing POR•TRAI•TURE at<br />

the end of each.<br />

Yannis Adoniou, Artistic Director/Choreographer KUNST-STOFF productions.<br />

Born in Athens Greece, Yannis Adoniou, a Goldie Award winning art maker is the cofounder<br />

and the Artistic director of the critically acclaimed dance company KUNST-STOFF.<br />

A renowned choreographer and a master teacher he choreographs and conducts classes/<br />

workshops across the United States and Europe. In 2010 Adoniou founded KUNST-STOFF<br />

arts, a studio/art space located in downtown San Francisco that is designed to host<br />

performing and visual artists from around the globe.Mr. Adoniou curatesand organizesthe<br />

performances and artistic teams for Stoffwechsel– Metabolism Festival, Berlin.<br />

www.kunst-stoff.org<br />

S T O F F W E C H S E L - M E T A B O L I S M F E S T I V A L 2 0 1 4<br />

FAIL SAFE<br />

Yannis Adoniou, Lindsey Renee Derry<br />

failing#responding#unlocking#solutions<br />

In diesem Stück wird Scheitern auf eine Weise beleuchtet, die keinen Schmerz auslöst,<br />

sondern vielmehr Türen öffnet, Auswege bietet und Lösungen über den menschlichen<br />

Körper präsentiert.<br />

# Choreographie: Yannis Adoniou<br />

# Performance: Lindsey Renee Derry<br />

# Video: https://vimeo.com/96204642<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

E U R O P A P R E M I E R E :<br />

5. bis 6.Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

SoloxSoloxSolo<br />

Drei Soli von und mit Sung Kuk Kang, Valentin Tszin und Yuko Kaseki<br />

Drei radikale experimentielle, interdisziplinäre Künstler Valentin Tszin (Moskau), Sung Kuk<br />

Kang (Seoul) und Yuko Kaseki (Tokyo / Berlin) präsentieren zum ersten Mal in Berlin ihre<br />

Soli in einem Programm. Zudem arbeiten Sie bei der Leitung eines Tanzperformance<br />

Workshop zusammen.<br />

Über die Grenzen zu gehen - dies wird sowohl von Teilnehmern des Workshops, als auch<br />

von den Zuschauern der Performances gefordert da, obwohl die Tänzer so<br />

unterschiedlich in ihrer Körperlichkeit, ihrer Herkunft und Kunst sind, haben sie<br />

dennoch eine Gemeinsamkeit in ihrem Tanz und ihrer Aufführung, indem sie über<br />

Grenzen gehen.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

9 steps to dust (pop)<br />

ein Solotanzstück von Yuko Kaseki (Tokyo/Berlin)<br />

Der Tanz ist vom kusozu inspiriert - der graphischen Bebilderung der neun Stufen eines<br />

verwesenden Leichnams. Das kusozu wird häufig durch einen weiblichen Körper in der buddhistischen<br />

Kunst dargestellt und eröffnet der Kontemplation einen herausfordernden Blick auf die Flüchtigkeit des<br />

Daseins. In neun Schichten innerer und äußerer<br />

Transformation findet das Werk seine eigene physische Metamorphose. Eine Katze<br />

hat neun Leben, dann zerfällt sie zu Staub. Die Bestimmung des Staubes ist eine<br />

neue Katze.<br />

Yuko Kaseki wurde zum Tanzen inspiriert, als sie den Himmel nach dem Taifun<br />

beobachtete. Seit dem hat sie eine unglaublich eigene, visuell nicht mehr<br />

nachvollziehbare Körpersprache entwickelt, die das Verständnis von Tanz<br />

unerhofft erweitert. Kasekis Arbeiten sind von der Methode des japanischen Butoh, zeitgenössischem<br />

Tanz, Design, Texten und Sound geprägt und umfassen einzigartig die Absurdität, Tragik und Humor. Auf<br />

ihre eigene Art und Weise, dynamisch und intensiv,<br />

fordert sie sich, um neue Aspekte des Körpers und des Geistes darzustellen und die<br />

Grenzen der Fähigkeiten zu überschreiten. In Berlin organisiert Yuko Kaseki seit 2004 jährliche<br />

Improvisationsabende “AMMO-NITE GIG” mit internationalen Künstlern und Musikern. Die meiste Zeit<br />

gibt sie Aufführungen und Workshops rund um die Welt und nimmt auch an Gemeinschaftsarbeiten teil,<br />

wie z.B. mit inkBoat (SF), CAVE (NY), Isak Immanuel / Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin),<br />

Improvisation Duo KAYA mit Antonis Anissegos (Berlin), Salat Theater (Seoul) und vielen anderen.<br />

10. bis 11. Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: dadaware


Sung Kuk Kang (Seoul)<br />

When you walk, you walk on your life. While you walk, you have sun light, you have wind breezing past you and you have rain falling on you, from time to<br />

time tripped on. This is to demonstrate how people walk on their life by way of dancing and performance art.<br />

Sung Kuk Kang ist eine herausragende Persönlichkeit, die eine Herausforderung angenommen hat, der einzige körperlich behinderte Tänzer und<br />

Performer in Korea zu sein. Seine Zärtlichkeit und Ausdruck sind authentisch und faszinierend. Jährlich absolviert er 30 Auftritte und tourt rund um<br />

die Welt mit der Performance „Bruder“ zusammen mit Nam Jin Kim, Choreographer der belgischen Tanzgruppe. Sung Kuk Kang hat seine Karriere als<br />

Regisseur und Choreograph im Projekt ‚Performance Tanzdrama, IF‘ im Jahr 2013 gestartet. Das war sein erstes Mal, um nicht-behinderte professionelle<br />

Tänzer zu führen.<br />

Valentin Tszin ist ein Phänomen auf der russischen Bühne des zeitgenössischen Tanzes und Performance. Er nennt sich einen freien selfbody Künstler.<br />

In seiner ständigen Suche setzt Valentin seinen Körper und seinen Geist ein, um Extreme auszuleben, damit eine weitere Dimension an Existenz und<br />

Ausdruck erreicht wird. Laufendes ausloten und beobachten nach Widerstand und Reibung bringt er das unbedarfte Publikum auf den Geschmack<br />

und in den Prozess in uns selbst zu finden zu wollen was wir aus uns heraus mitteilen wollen. Valentin nahm teil an mehr als 100 internationalen<br />

Kooperationsprojekten verteilt auf der ganzen Welt und an 22 Filmen, in denen er sein Talent als Tänzer, Schauspieler, Choreograf und Regisseur zeigte.<br />

Er gilt als der Gründer des Poema Theaters (Theater der Radikalen Ebenen), des Butoh-Kanals und des internationalen Butoh Village (Moskau). In 2013<br />

choreographierte und leitete Valentin Tszin eine der größten Performances des Jahres in Russland, Ausgang aus dem Wald, mit 100 Tänzern.<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

SoloxSoloxSolo<br />

Drei Soli von und mit Sung Kuk Kang, Valentin Tszin und Yuko Kaseki<br />

Drei radikale experimentielle, interdisziplinäre Künstler Valentin Tszin (Moskau), Sung Kuk Kang (Seoul)<br />

und Yuko Kaseki (Tokyo / Berlin) präsentieren zum ersten Mal in Berlin ihre Soli in einem Programm.<br />

Zudem arbeiten Sie bei der Leitung eines Tanzperformance Workshop zusammen.<br />

Über die Grenzen zu gehen - dies wird sowohl von Teilnehmern des Workshops, als auch von den<br />

Zuschauern der Performances gefordert da, obwohl die Tänzer so unterschiedlich in ihrer Körperlichkeit,<br />

ihrer Herkunft und Kunst sind, haben sie dennoch eine Gemeinsamkeit in ihrem Tanz und ihrer<br />

Aufführung, indem sie über Grenzen gehen.<br />

Keep going<br />

ein Solotanzstück von Sung Kuk Kang (Seoul)<br />

Wenn du läufst, läufst du dein Leben ab - das Sonnenlicht, den Wind der dir entgegen<br />

weht, den Regen,der auf dich fällt; und von Zeit zu Zeit stolperst du. Thema des Solos ist der<br />

Lauf des Lebens.<br />

Keep going<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

10. bis 11. Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: dadaware


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

SoloxSoloxSolo & TRI+O+ANGLE<br />

Drei Soli und eine Kollaboration von und mit Sung Kuk Kang,<br />

Valentin Tszin und Yuko Kaseki<br />

Drei radikale experimentielle, interdisziplinäre Künstler Valentin Tszin (Moskau), Sung Kuk<br />

Kang (Seoul) und Yuko Kaseki (Tokyo / Berlin) präsentieren zum ersten Mal in Berlin ihre<br />

Soli und gemeinsame Performance in einem Programm. Zudem arbeiten Sie bei der Leitung<br />

eines Tanzperformance Workshop zusammen.<br />

Über die Grenzen zu gehen - dies wird sowohl von Teilnehmern des Workshops, als auch<br />

von den Zuschauern der Performances gefordert da, obwohl die Tänzer so unterschiedlich<br />

in ihrer Körperlichkeit, ihrer Herkunft und Kunst sind, haben sie dennoch eine<br />

Gemeinsamkeit in ihrem Tanz und ihrer Aufführung, indem sie über Grenzen gehen.<br />

PARATAXIS<br />

ein Solotanzstück von Valentin Tszin (Moskau)<br />

Theatralische Symbole sind in unterschiedliche Ebenen unterteilt. In den radikalen<br />

Abstufungen von Valentin Tszin gibt es keine sensiblen und logischen Erzählungen. Die<br />

Soloperformance wird getanzt, gesprochen und gesungen.<br />

Valentin Tszin ist ein Phänomen auf der russischen Bühne des zeitgenössischen Tanzes und Performance. Er nennt sich einen freien<br />

selfbody Künstler. In seiner ständigen Suche setzt Valentin seinen Körper und seinen Geist ein, um Extreme auszuleben, damit eine<br />

weitere Dimension an Existenz und Ausdruck erreicht wird. Laufendes ausloten und beobachten nach Widerstand und Reibung bringt<br />

er das unbedarfte Publikum auf den Geschmack und in den Prozess in uns selbst zu finden zu wollen was wir aus uns heraus mitteilen<br />

wollen. Valentin nahm teil an mehr als 100 internationalen Kooperationsprojekten verteilt auf der ganzen Welt und an 22 Filmen, in<br />

denen er sein Talent als Tänzer, Schauspieler, Choreograf und Regisseur zeigte. Er gilt als der Gründer des Poema Theaters (Theater<br />

der Radikalen Ebenen), des Butoh-Kanals und des internationalen Butoh Village (Moskau). In 2013 choreographierte und leitete<br />

Valentin Tszin eine der größten Performances des Jahres in Russland, Ausgang aus dem Wald, mit 100 Tänzern.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

10. bis 11. Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


TRI+O+ANGLE<br />

with Valentin Tszin, Sung Kuk Kang and Yuko Kaseki<br />

Collaboration performance with musician Kazuhisa Uchihashi and a guest. Game for losing, tearful smile, land of idiots. Who has a<br />

piece of cake in the water, who could breathe most of air and who has less to have?<br />

Sung Kuk Kang ist eine herausragende Persönlichkeit, die eine Herausforderung angenommen hat, der einzige körperlich<br />

behinderte Tänzer und Performer in Korea zu sein. Seine Zärtlichkeit und Ausdruck sind authentisch und faszinierend. Jährlich<br />

absolviert er 30 Auftritte und tourt rund um die Welt mit der Performance „Bruder“ zusammen mit Nam Jin Kim, Choreographer der<br />

belgischen Tanzgruppe. Sung Kuk Kang hat seine Karriere als Regisseur und Choreograph im Projekt ‚Performance Tanzdrama, IF‘ im<br />

Jahr 2013 gestartet. Das war sein erstes Mal, um nicht-behinderte professionelle Tänzer zu führen.<br />

Valentin Tszin ist ein Phänomen auf der russischen Bühne des zeitgenössischen Tanzes und Performance. Er nennt sich einen freien<br />

selfbody Künstler. In seiner ständigen Suche setzt Valentin seinen Körper und seinen Geist ein, um Extreme auszuleben, damit eine<br />

weitere Dimension an Existenz und Ausdruck erreicht wird. Laufendes ausloten und beobachten nach Widerstand und Reibung bringt<br />

er das unbedarfte Publikum auf den Geschmack und in den Prozess in uns selbst zu finden zu wollen was wir aus uns heraus mitteilen<br />

wollen. Valentin nahm teil an mehr als 100 internationalen Kooperationsprojekten verteilt auf der ganzen Welt und an 22 Filmen, in<br />

denen er sein Talent als Tänzer, Schauspieler, Choreograf und Regisseur zeigte. Er gilt als der Gründer des Poema Theaters (Theater<br />

der Radikalen Ebenen), des Butoh-Kanals und des internationalen Butoh Village (Moskau). In 2013 choreographierte und leitete<br />

Valentin Tszin eine der größten Performances des Jahres in Russland, Ausgang aus dem Wald, mit 100 Tänzern.<br />

Yuko Kaseki wurde zum Tanzen inspiriert, als sie den Himmel nach dem Taifun beobachtete. Seit dem hat sie eine unglaublich<br />

eigene, visuell nicht mehr nachvollziehbare Körpersprache entwickelt, die das Verständnis von Tanz unerhofft? erweitert. Kasekis<br />

Arbeiten sind von der Methode des japanischen Butoh, zeitgenössischem Tanz, Design, Texten und Sound geprägt und umfassen<br />

einzigartig die Absurdität, Tragik und Humor. Auf ihre eigene Art und Weise, dynamisch und intensiv, fordert sie sich, um neue<br />

Aspekte des Körpers und des Geistes darzustellen und die Grenzen der Fähigkeiten zu überschreiten. In Berlin organisiert Yuko<br />

Kaseki seit 2004 jährliche Improvisationsabende “AMMO-NITE GIG” mit internationalen Künstlern und Musikern. Die meiste Zeit gibt<br />

sie Aufführungen und Workshops rund um die Welt und nimmt auch an Gemeinschaftsarbeiten teil, wie z.B. mit inkBoat (SF), CAVE<br />

(NY), Isak Immanuel / Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin), Improvisation Duo KAYA mit Antonis Anissegos (Berlin), Salat<br />

Theater (Seoul) und vielen anderen.<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

TRI+O+ANGLE<br />

eine gemeinsame Performance mit Valentin Tszin, Sung Kuk Kang, Yuko<br />

Kaseki und den Musikern Kazuhisa Uchihashi und Audrey Chen<br />

Drei radikale experimentielle, interdisziplinäre Künstler Valentin Tszin (Moskau), Sung Kuk<br />

Kang (Seoul) und Yuko Kaseki (Tokyo / Berlin) präsentieren zum ersten Mal in Berlin ihre<br />

gemeinsame Performance. Zudem arbeiten Sie bei der Leitung eines Tanzperformance<br />

Workshop zusammen.<br />

Über die Grenzen zu gehen - dies wird sowohl von Teilnehmern des Workshops, als auch<br />

von den Zuschauern der Performances gefordert da, obwohl die Tänzer so unterschiedlich<br />

in ihrer Körperlichkeit, ihrer Herkunft und Kunst sind, haben sie dennoch eine<br />

Gemeinsamkeit in ihrem Tanz und ihrer Aufführung, indem sie über Grenzen gehen.<br />

Ein Spiel zum Verlieren, Aprilwetter, ein Land voller Idioten.<br />

Wer isst ein Stück vom Kuchen im Wasser, wer kann die meiste Luft atmen und wer hat am<br />

wenigsten?<br />

# Choreographie | Tanz: Yuko Kaseki, Valentin Tszin, Sung Kuk Kang<br />

# Musik: Kazuhisa Uchihashi (Guitar und Daxophone), Audrey Chen (Cello, Voice)<br />

# Licht: Asier Solana<br />

# Foto: Alex Apt, Dadaware<br />

# Video: https://www.youtube.com/watch?v=keMg6aVeRgY&feature=youtu.<br />

be&list=UUY2vr7nsQ5PBxdeGC_wNWcQ<br />

# www.cargocollective.com/yukocokaseki<br />

# www.innocentrecord.com<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

12. bis 13. Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: dadaware


Foto: dadaware


T A N Z<br />

in\TWO SOLOS<br />

zwei Tanzsoli von Jorge Morro und Norbert Servos<br />

Zwei Soli zum gleichen Thema: die Angst vor dem Alleinsein, dem Verlassenwerden.<br />

Einmal aus weiblicher, einmal aus männlicher Sicht. Was beiden gemeinsam ist:<br />

Sie müssen ihr altes Ich überwinden, um einen neuen Anfang zu finden. In ihrer<br />

Verzweiflung flüchten die Darsteller in immer neue Situationen: ein imaginäres Speed<br />

Dating ohne Gegenüber, das Erträumen des idealen Partners, die Zerstörung des<br />

Brautkleids der Ex-Frau – aus Rache für‘s Verlassenwerden. Scheitern als Chance.<br />

# gefördert von Kunstraad Groningen und Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung<br />

und Kultur, FB Kunst und Kultur, produziert von DanceLab Berlin und Grand Theater Groningen.<br />

Not Coming Back ein Tanzsolo von Jorge Morro<br />

Eine Frau allein in einem Raum: wie Anna Magnani in Rosselinis berühmtem Film „Die<br />

menschliche Stimme“ nach Jean Cocteau. Sie wartet, doch ihr Partner kommt nicht.<br />

Wieder und wieder kehrt sie in diesen Raum zurück. Wie ein Tier im Käfig bewegt sie<br />

sich, verloren in ihren Erinnerungen, Träumen, Alpträumen. Schließlich muss sie sich<br />

eingestehen, dass sie verlassen wurde. Ein neuer Anfang.<br />

# Choreographie: Jorge Morro<br />

# Tanz: Silvia Ventura<br />

# Foto: Jolanda Darbyshire<br />

DRESSED TO KILL ein Tanzsolo Norbert Servos<br />

Ein Mann im zerfetzten Brautkleid seiner Frau. Er tanzt, spricht, singt, schreit –<br />

manchmal träumt er. Am Ende ist es nur das Drama seines gekränkten Egos. How can<br />

we know who we are if there is nobody. Nobody. Talking into the wind. Standing at the<br />

coast talking to the clouds, the waves, the sand. - No, we don‘t have to like the reply.<br />

But there has to be one. - Can you imagine how big it is out there? How unbelievable<br />

big? Can you imagine you scream and there is nothing, not even the echo of your own<br />

voice?<br />

# Choreographie: Norbert Servos<br />

# Tanz: Jorge Morro<br />

# Foto: Jolanda Darbyshire<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

17. bis 20. Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Miriam Margareta Gimm


Foto: Miriam Margareta Gimm


Foto: Miriam Margareta Gimm


Foto: Miriam Margareta Gimm


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Christine Bonansea<br />

Multi disciplinary performer artist and choreographer. Graduated in French Dance National Dance school, she studied<br />

with Regine Chopinot, Mathilde Monnier and Catherine Diverres among other great artists in Europe. She’s been<br />

performing internationally with numbers of companies as Faustin Linyekula, Companie Allias, Sara Shelton Mann, La<br />

ALTERNATIVA, Tino Sehgal, Nita Little and more recently Katie Duck.Her recent works has been seen performed at<br />

Movement research-New York City, ODC-San Francisco, Dock 11- Berlin and will be seen at the Whenever wherever<br />

Festival-Tokyo.<br />

She’s been supported by Theater Bay area CASH Grant, the Zellerbach Family foundation and the<br />

French Consulate of San Francisco www.christinebonansea.com<br />

Justin Morrison<br />

Notable collaborations in dance include the work of Sara Shelton Mann, Hope Mohr Dance Company, AVYK, Leslie<br />

Seiters, Katie Duck, whom he toured and performed with from 2004, the Amsterdam<br />

based MAGPIE Music Dance Company, Wally Cardona, Diego Piñon, and others.While living in Amsterdam Justin was<br />

a frequent guest teacher at the Amsterdam School for the Arts, the SNDO:<br />

School for New Dance Development (Amsterdam), Rotterdam Dance Academy, and ArtEZ (Arnhem).In <strong>2014</strong> Justin<br />

served as guest Professor of Dance in the Choreography department of K-Arts, Korea National University of Arts<br />

(KNUA), in Seoul.Justin leads lead workshops and classes in Contemporary Technique, Contact Improvisation, Instant<br />

Composition for Performance (Improvisation),<br />

Choreography and Yoga.<br />

http://justinmorrison.net<br />

Sherwood Chen<br />

has worked as a performer with artists including Anna Halprin, Xavier Le Roy, Min Tanaka, l‘agence touriste, inkBoat,<br />

Ko Murobushi, Grisha Coleman and Sara Shelton Mann. He is co-founder of dance collaborative Headmistress with<br />

Amara-Tabor Smith. Sherwood was a resident member of Tanaka‘s<br />

Mai Juku and has worked with Body Weather training since 1993, a movement research laboratory initiated by Tanaka<br />

and developed independently by exponents worldwide. He has lead classes and workshops internationally in spaces<br />

including Chez Bushwick, Independent Dance/Siobahn Davies Studios, UC Berkeley, ODC Dance Commons and Sala<br />

Crisantempo. He has been an artist in residence<br />

at ODC Theater San Francisco (2013-2015), Point Éphémère, Fazenda São João, Headlands Center<br />

for the Arts, The Dance Exchange and Cultural Exchange Station in Tábor.<br />

Raoul Freitas Vale Germano (1984, NL)<br />

is a broadly oriented artist being involved in visual arts, music and theatre since his youth. He started<br />

to dance at the Ginasiano Escola de Dança, Porto, Portugal in 2003 where he danced with Kale Companhia de Danca<br />

(PT). He gained a Msc degree in medicine in which he focusses on cardiac development. Raoul attended La-Roche<br />

Continents Arts/Science at the Salzburger-Festspiele and performed in projects with Random Collision, Involuntary<br />

Movement, La-Alternativa, Sara Shelton Mann, Karina Holla; and choreographed pieces with Bruno Isakovic and<br />

Miguel Fiol. Being a<br />

prominent improviser he performs and curates events collaborating with various international musicians and<br />

performance artists.<br />

Zachary James Watkins<br />

is a sound artist who has earned degrees in composition from The Cornish School and Mills College. Zachary has<br />

received numerous grants and commissions and presented works in festivals across the United States, Mexico and<br />

Germany. His 2006 composition Suite for String Quartet was awarded the Paul Merritt Henry Prize for Composition<br />

and has been performed as part of the 2nd Annual New<br />

Music Marathon in Seattle, WA the Labs 25th Anniversary Celebration and the Labor Sonor<br />

Series at Kule in Berlin. Zachary has enjoyed artist residencies at both the Espy Foundation and<br />

Djerassi. He currently teaches Electronic Music at UCSC.<br />

http://www.zacharyjameswatkins.com<br />

P E R F O R M A N C E<br />

FLOATERS #3<br />

eine Performance von Christine Bonansea<br />

FLOATERS ist eine Trilogie für sieben Tänzer, welche die Themen Identität und<br />

Entfremdung des menschlichen Seins aufgreift und die subjektive Wahrnehmung der<br />

Realität darstellt. Vorausgegangen ist dieser Umsetzung eine Recherche über die<br />

geistigen Mechanismen der Projektion als ein bedeutendes Instrument der Empathie<br />

und der Identifikation. Die Choreographie macht die Komplexität unseres Bewusstseins<br />

anhand der Struktur der Performance sichtbar. Es geht um ein Phänomen, bei dem sich<br />

die Grenzen zwischen dem Selbst und dem Anderen, dem Inneren und dem Äußeren<br />

auflösen. Es finden Verschmelzungen und Verwechslungen statt - zwischen dem Subjekt,<br />

den Anderen und jedem weiteren Objekt im Raum. Es wird eine paradoxe und rigorose<br />

Struktur erschaffen, in welcher sich das Wesen fortwährend verliert, während es versucht,<br />

eine neue, in sich geschlossene und bedeutsame Wirklichkeit zu entwickeln, in der es<br />

überleben kann. Die Dramaturgie bewegt sich dabei konstant von einem energetischen<br />

Bild zum nächsten. Sie bezieht sich auf eine unverlässliche Folge von Ereignissen, welche<br />

das Publikum in das Stück integrieren und die sich entwickelnde Realität ständig neu<br />

definieren soll. Die drei in einander verwobenen Teile der Performance verstärken die<br />

verwirrende Ungewissheit der Wahrnehmung und ihre fortlaufende Unbeständigkeit.<br />

Realität ist eine Illusion, allerdings eine sehr hartnäckige. -Albert Einstein<br />

Alles was du siehst oder hörst oder in irgendeiner Form erlebst, ist dir eigen. Du erschaffst<br />

ein Universum, indem du es wahrnimmst, darum ist dir alles im Universum eigen.<br />

- Douglas Adams<br />

# Konzept / Choreographie: Christine Bonansea<br />

# Tanz: Justin Morrison, Sherwood Chen, Raoul Freitas Vale Germano<br />

# Sound: Zachary James Watkins<br />

# Foto: Nicky Bourque<br />

# Video link: https://vimeo.com/94494274<br />

25. bis 27. Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Christine Bonansea<br />

Multi disciplinary performer artist and choreographer. Graduated in French Dance National<br />

Dance school, she studied with Regine Chopinot, Mathilde Monnier and Catherine Diverres<br />

among other great artists in Europe. She’s been performing internationally with numbers<br />

of companies as Faustin Linyekula, Companie Allias, Sara Shelton Mann, La ALTERNATIVA,<br />

Tino Sehgal, Nita Little and more recently Katie Duck.Her recent works has been seen<br />

performed at Movement research-New York City, ODC-San Francisco, Dock 11- Berlin and<br />

will be seen at the Whenever wherever Festival-Tokyo.<br />

She’s been supported by Theater Bay area CASH Grant, the Zellerbach Family foundation<br />

and the French Consulate of San Francisco www.christinebonansea.com<br />

Sara Shelton Mann – Choreographer, teacher, writer, consultant. Sara trained and<br />

performed with Alwin Nikolai and Murray Louis Companies, 1968-72, created a Modern<br />

company for Halifax Dance Co-Op 74-79, then moved to San Francisco in 1979 and<br />

developed the performance group “Contraband” touring from 1979-96. She collaborated<br />

with Guillermo Gomez-Pena 1996-2000. Since 2000 She has taught and created<br />

performance work internationally. Her awards include 6 Isadora Duncan Awards, a<br />

Guggenheim Fellowship, a Gerbode Choreographer in Collaboration Award with David<br />

Szlasa, and CHIME, a project of Margaret Jenkins Company. Her training consists of:<br />

Movement Alchemy Level I, The Energetic Body, Deep Touch, Writing for Scenario and<br />

Advanced Practices. www.sarasheltonmann.org<br />

Jesse Hewit is a dance artist living in San Francisco. His current projects include his<br />

own ADULT with Laura Arrington, Turbulence: (a dance about the economy) with Keith<br />

Hennessy and Circo Zero, and the Eye of Leo project with Sara Shelton Mann. Recent<br />

works have been seen at American Realness in New York, The Joe Goode Annex in San<br />

Francisco, PICA‘s TBA in Portland, Dock 11 in Berlin, and The Firkin Crane in Cork, Ireland,<br />

and recent works have been supported by MAP Fund and residencies from Headlands<br />

Center for the Arts and Ponderosa TanzLand. Jesse makes, performs, teaches, and curates<br />

around the U.S. and Europe. jessehewit.com<br />

P E R F O R M A N C E<br />

HYBRID #4<br />

eine Performance von Sara Shelton Mann<br />

Das Projekt erforscht Archetypen der Seele. Besonders die vier Hauptmuster - das Kind,<br />

das Opfer, die Prostituierte und der Saboteur, sowie die Konzepte der Selbstwerdung<br />

und der Integration, die zwischen ihnen verlaufen, werden betrachtet. Ausgangspunkt<br />

des Stückes ist die Theorie, die besagt, dass wir eine Reihe von Erfahrungen durchlaufen<br />

und Charaktere, Persönlichkeiten und Tendenzen erschaffen, welche wir unbewusst<br />

immer wiederholen und nachbilden. Was passiert, wenn einer von uns erwacht und das<br />

Spielfeld mit allen Spielern erkennt? Würde dieses Erwachen das Individuum zu sich selbst<br />

führen und alle Teile zu einem Ganzen vereinen? Könnten die Lektionen, Fähigkeiten<br />

und Erfahrungen erlernt und zusammengebracht, und die verhärteten Vorstellungen<br />

gelockert wreden? Das Stück soll eine Art Spielfeld sein, auf dem verschiedene Menschen<br />

unterschiedliche Rollen spielen und Szenarien bilden, die an Reisen denken lassen - einige<br />

überschneiden einander thematisch, einige sind in die Zukunft verlagert, andere sind<br />

düster. Jenseits des Festgefahrenen gibt es ein Bewusstsein, das diese Erde umgraben<br />

kann. Jede Zusammenarbeit ist ein spezifischer Prozess aus Selbstbefragung und<br />

Konversation (und einer Menge Anmut).<br />

# Choreographie: Sarah Shelton Mann<br />

# Tänzer: Jesse Hewit, Christine Bonansea, Sarah Shelton Mann<br />

# Foto: Robby Sweeny<br />

# Trailer: https://vimeo.com/79224905<br />

This project explores archetypes of the Soul; specifically the four major patterns: The Child, The Victim, The Prostitute and the<br />

Saboteur; and the concepts of individuation and integration, between them. The project is grounded in the theory that we traverse<br />

a series of experiences and create characters, personas, tendencies that we repeat and recreate without being conscious. What if<br />

one of us wakes up and sees the game board and all players? Would that awakening bring the individual home and all of the parts<br />

into one? Would the lessons, skills, experiences be learned, integrated and the density released? I have conceived of this piece as<br />

a playground with many people playing different roles and creating scenarios that anyone could relate to journeys – some overlap,<br />

some written into the future, others dark and light hands clutching a silver thread woven into a tapestry of tears. Beyond state there<br />

is a consciousness that tills that soil. Each collaboration is a specific process of self- inquiry and conversation. (plus a lot of grace.)<br />

# Choreography: Sara Shelton Mann<br />

# Dancers: Jesse Hewit, Christine Bonansea, Sara Shelton Mann<br />

# Photo Credits: Robbie Sweeny<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

25. bis 27. Juli <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Margaux Marielle-Tréhouart<br />

was born in 1991 in Paris. She starts dance in the age of<br />

6 at the Conservatoire National de Région of Grenoble, France where she follows a ballet<br />

and contemporary education until she graduates with honors in contemporary dance.<br />

In parallel, Margaux studies six years piano and she enters the acting department of the<br />

Conservatory the last year of her education, one year before entering the Folkwang<br />

Univerity of Essen, Germany. There she continues collaborating with the acting and<br />

physical theater department of the Folkwang and graduates in July 2013 with a<br />

Bachelor in Dance Interpretation.<br />

Since then, Margaux works for Sasha Waltz and Guests. Meanwhile as well as she already<br />

started in her study time, Margaux keeps on working with different groups or people<br />

(Claudia Castellucci/ Societas Raffaello Sanzio, Compagnie Choses dites, Pierre Audi…) as a<br />

dancer, an actress or a choreographer of her own pieces like her solo “Corps du délit”<br />

which she toured already in different evenings or festivals (Wuppertal, Essen,<br />

Amsterdam, Karlsruhe, Bochum, Grenoble).<br />

Elik Niv<br />

studied dance at the „Sadana Performing Arts School - Kibbutz and the „Gaaton & Talma<br />

Yalin Art School“ in Tel Aviv. After his education he worked with several choreographers<br />

like Susanne Linke, Josef Tmim and Rami Levi in Israel. He also worked in different dance<br />

companies like DeDe Dance, Moza and Vertigo. In 2005 he moved to Germany to work as<br />

a freelanced dancer in Berlin. He collaborated with choreographers as Mirela Weingarten<br />

/ Komische Oper, Nir De Volff / Total Brutal, Martin Stiefermann / Staatstheater Oldenburg<br />

as guest performer, Santiago Bloom - Die Geschichte Vom<br />

Soldaten Elik. Since 2009 he is working and performing with the company Constanza<br />

Macras / DorkyPark. This last year, among others and teaching between Europe and<br />

Israel, he was working under the direction of Sasha Waltz.<br />

T A N Z<br />

Named After<br />

ein Tanzstück von Margaux Marielle-Trehouart und Elik Niv<br />

Es ist der Tag danach. Nach irgendwann. Die Einwohner dieser Gegenwart haben ihr Jetzt,<br />

um sich von ihrem Gestern zu erholen. Untereinander, miteinander, gegeneinander<br />

decken sie nach und nach auf, wer sie sind und wer sie waren. Sie befinden sich im<br />

gleichen Raum, an einem trüben Morgen, im Dunst eines unangenehm verkohlten<br />

Geruchs, noch verkatert von der vergessenen gestrigen Nacht, zwischen den leisen<br />

Geräuschen ihres Frühstücks. Sie kennen sich kaum und sind gefangen in der Zuflucht<br />

ihrer verwirrten Gedanken. Es entwickelt sich ein Bewusstsein, das mit den Grenzen der<br />

Realität spielt. Ihre Beziehung ist ein Nachhall, eine Erinnerungssuche. Sie tauchen ein und<br />

erkennen, was vergessen wurde, was vergessen werden sollte und was vergessen bleiben<br />

wird...<br />

Sie treffen sich in Rückblenden und Erinnerungen. Sie nutzen den Körper des Anderen,<br />

um sich an den eigenen zu entsinnen und das Unbekannte zu entwirren. Aber wie viel<br />

wollen sie wirklich aufdecken? Körper betrügen manchmal ihre Besitzer, ihre bewussten<br />

Entscheidungen. Darum wissen sie, dass sie sich in Gefahr begeben, wenn sie von ihren<br />

Stühlen aufstehen und ihre Nachwirkungs-Beziehung entwickeln. Sie wissen nie, wovon<br />

sie gelenkt werden. Von ihren Instinkten? Einer sprachlosen Erinnerung? Einer stummen<br />

Begierde? Einem unbewussten Antrieb? Sartre schrieb: „Die Hölle sind die anderen.“ In der<br />

Performance setzen sich die Bewohner dieser höllischen Gegenwart dem Zitat von Sartre<br />

aus und stimmen dem zu, dass ihre Geschichte vor ihnen und den anderen enthüllt wird.<br />

Dabei manipulieren und akzeptieren sie ihre aufgedeckten persönlichen Macken und<br />

Eigenarten gleichermaßen.<br />

# Von und mit: Margaux Marielle-Trehouart, Elik Niv<br />

# Dramaturgie | Produktionsassistenz: Katharina Lüdin<br />

# Licht- 7und Sounddesign: Katharina Lüdin<br />

# Foto: Nir Nussbaum<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

31. Juli bis 3. August <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Residency Showing<br />

with Rosalind Crisp (AUS/ FR), dance and Bo Wiget (CH/ D), cello<br />

Duets<br />

with Andrew Morrish (AUS), Peter Trotman (AUS)<br />

and Sten Rudstrom (USA/ D)<br />

Goat Ocean - presented by Allen`s line (BE)<br />

# Direction: Julyen Hamilton<br />

# Performers: Maya M. Carroll, Paolo Cingolani, Julyen Hamilton, Billie Hanne,<br />

# Theodosia Stathi<br />

# Light Design and Decor: Julyen Hamilton<br />

Short Term Residency Performances<br />

with:<br />

Daniela Lehmann (D) and Céline Larrère (FR) - Duet<br />

“pleasure in (re)search of…” - Cathy Welsh (IE/ D), Angela Muñoz (ES),<br />

Anne Sophie Malmberg (SE/ D), Zinzi Rosa Buchanan (UK/ D), Maik Riebort (D),<br />

Paul Roberts (AUS) - Group piece<br />

Titanne Bregentzer (BE) and Maya Dalinsky (BE) - Duet<br />

Mariangella Tinelli (NL) and Dirk Bruinsma (NL) – Duet<br />

Susanne Bentley (NZ/ BE) – Solo<br />

Bettina Neuhaus (D/ NL) and Laurel Tentindo (USA) – Duet<br />

The Needle / The Instrument<br />

# Dance: Julyen Hamilton (UK/ ES)<br />

# Dance: Maya M. Carroll (IL/ D)<br />

# Double bass: Meinrad Kneer (D): double bass<br />

# Computer, loudspeakers: Roy Carroll (IE/ D)<br />

# Lights: Sarah Marguier (FR)<br />

F E S T I V A L<br />

Performing Presence -<br />

ImprovisationXchange Berlin <strong>2014</strong><br />

Berlin Platform<br />

with:<br />

# Meltem Nil (D) - Solo<br />

# Philipp Caspari (D) - Solo<br />

# Liz Erber (USA/ D) - Solo<br />

# Andrew Wass (USA/ D), Dance and Simon Rose (UK), Saxophone - Duet<br />

# Heide Moldenauer (D), Dance, Annapaola Leso (IT/ D), Dance and Friederike Motzkau<br />

(D), Transverse flute, and Hugues Vincent (FR), Cello - Quartett<br />

Unwrapping d a n s e<br />

a performed-dance-lecture by Rosalind Crisp (AUS/ FR)<br />

International Platform<br />

with:<br />

# Heini Nukari (FIN)- Solo<br />

# Young Mi Ha (KR/ HK) - Solo<br />

# Sumi Jang (KR/ D) - Solo<br />

# Catherine Magill (AUS) - Solo<br />

# Kevin Jeynes (AUS) - Solo<br />

# Brenda Waite (UK) and Andrew Morrish (AUS) - Duet<br />

P R E M I E R E :<br />

31. Juli bis 10. August <strong>2014</strong><br />

im <strong>DOCK11</strong> und EDEN


F E S T I V A L P E R F O R M I N G P R E S E N C E<br />

I M P R O V I S A T I O N X C H A N G E B E R L I N 2 0 1 4<br />

Staging age<br />

Dance lecture with Susanne Martin (D)<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

2. August <strong>2014</strong><br />

im EDEN


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


F E S T I V A L P E R F O R M I N G P R E S E N C E<br />

I M P R O V I S A T I O N X C H A N G E B E R L I N 2 0 1 4<br />

Goat Ocean<br />

eine Performance von Allen`s line (BE)<br />

GOAT OCEAN ist ein offenkundig gebrochener Operntanz<br />

Ein moderner Choralgesang in Bewegung.<br />

Eine tänzerische Dichte, die von Fäden der Stille durchlöchert ist.<br />

Ein Theater intimer Proportionen.<br />

Die Stille eines Augenblicks, rote Blumen fallen<br />

Ein Glockenspiel am Ende einer Minute<br />

Ist dies noch ein Land oder nur eine riesige Sammlung von Orten?<br />

Unsere Handlungen werden nur von wenigen bemerkt und richten sich doch an alle<br />

Menschen.<br />

# Leitung | Konzept| Licht: Julyen Hamilton<br />

# Performer: Paolo Cingolani, Maya M. Carroll, Billie Hanne, Julyen Hamilton<br />

# Text: Julyen Hamilton / Billie Hanne<br />

# Foto: Allen‘s Line<br />

# www.allensline.com<br />

# www.julyenhamilton.com<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

7. August <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


L E S U N G<br />

In der Mündung<br />

eine Lesung von Matthias Wittekindt mit Klavierbegleitung von Sir Henry<br />

Matthias Wittekindt spricht kurz über den Flügel seiner Mutter. Erinnerungen an 50 Jahre.<br />

Danach liest er zusammen mit Inka Löwendorf. Sir Henry bearbeitet den restaurierten<br />

Flügel. In der Geschichte geht es um was? Um einen Mord? Einen Unfall? In jedem Fall<br />

spielt die Geschichte in Frankreich. Ein sechsjähriges Mädchen ist vor 40 Jahren beim<br />

Baden ertrunken. Der Dialog zweier Ermittler, die noch nicht fertig sind. Auch hier, wie<br />

bei dem Blüthnerflügel, geht es um das, was bleibt. Um Erinnerung.<br />

Ihr Vater hat sich genau erinnert sagen Sie? Dann sage ich ihnen mal wie das ist, mit<br />

diesen Details. Je ungenauer sich Menschen erinnern, desto mehr Details. Wir nehmen<br />

sehr wenig wahr, wenn wir in der Gegend rumlaufen. Wir denken an irgendwas, ärgern<br />

uns, haben es eilig. Wenn dann ein Ausschnitt dieser Realität wichtig wird, wenn offizielle<br />

Stellen danach fragen, fangen wir an nachzudenken. Versuchen so was wie eine Realität<br />

herzustellen. Das ist schlimm. Nicht nur für uns als Ermittler, auch für die Leute selbst.<br />

Wenn also ihr Vater gegen Ende seines Lebens immer klarer wurde, dann heißt das, er hat<br />

sehr viel vergessen. Matthias Wittekindt<br />

# Lesung: Inka Löwendorf, Matthias Wittekindt<br />

# Klavier: Sir Henry<br />

# Flügelrestauration: Johannes Bunge<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

9. August <strong>2014</strong><br />

im EDEN


Foto: Kirsten Seeligmüller


# URBAN SPECIES wird veranstaltet von NORDWIND in Kooperation mit Kampnagel und <strong>DOCK11</strong><br />

EDEN , als Zwischenspiel vor der nächsten NORDWIND-Festivalausgabe im Dezember 2015.<br />

# gefördert von: Kulturbehörde Hamburg, Norwegisches Kultusministerium, Finnisches<br />

Kultusministerium, Tinfo, Stadt Helsinki, Kulturkontakt Nord, Nordisk Kulturfond, Schwedischer<br />

Kulturrat, Konstnärsnämden, Kofinanzierungsfonds des Senats Berlin, Kulturamt Pankow,<br />

Norwegische Botschaft, Dans og Teatercentrum Norwegen.<br />

www.nordwind-festival.de<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Urban Species <strong>2014</strong><br />

ein Projekt von NORDWIND Plattform und Festival<br />

Wie und wo wollen wir leben? Wie viel Natur ist dem Menschen heilig, wie viel<br />

Technologie ist zum Leben heute nötig? Wo weist die Natur urbane Strukturen auf, wo<br />

wirken unverfälschte Instinkte im städtischen Leben? Wie dünn ist die Grenze zwischen<br />

Zivilisation und Wildheit und wer hat die Macht? URBAN SPECIES präsentiert Künstler<br />

aus den nordischen Ländern und aus Deutschland, die sich in ihren Arbeiten mit dem<br />

Spannungsverhältnis zwischen Stadt und Land, zwischen Mensch und Tier, zwischen<br />

Natürlichem und Künstlichem auseinandersetzen. Zum Programm gehören Performances,<br />

Installationen, Filme, Skulpturen, Vorträge, Diskussionen und Präsentationen.<br />

Mit Night Tripper entführen Fiksdal/Langdål/Becker das Publikum in einen mysteriösen<br />

Wald vor den Toren der Stadt. Wolf Safari ermöglicht den Teilnehmern, die Stadt<br />

mit anderen Sinnen zu entdecken. Das raumlaborberlin erkundet und redefiniert die<br />

Baustelle der A100 und schlägt mit Landscapes of Desires nicht nur städtebaulich die<br />

Brücke von Berlin nach Hamburg. Dort erarbeiteten Gestalter und Bauern gemeinsam<br />

neue Produkte von der Schafsmantelsauna bis zum Trimm dich satt Pfad und stellt der<br />

ehemalige finnische Landwirt und jetzige bildende Künstler Alpo Koivumäk, dessen<br />

Werke den Weg bis zur Biennale nach Genua gefunden haben, seine überdimensionalen<br />

Skulpturen auf. Körperruin2 erforscht das Wechselspiel zwischen einem alten Gebäude<br />

und dem darin tanzenden Körper, während The Emergence Room // Stadt der<br />

Körper Wünsche und Geschichten der echten Stadtmenschen kartografiert. Eine ganze<br />

Nacht verbringen die URBAN SPECIES auf dem Festivalgelände – CHRONOPOLITICS<br />

ist eine speziesübergreifende Nachterfahrung. Einen kleinen adoptierbaren ZOO hegen<br />

Johan&Johan im Keller des EDEN und mit ERIKA stellt sich dem Publikum die<br />

Frage, wie weit sie in die Natur eingreifen würden, um ihrem Kind die beste Zukunft zu<br />

ermöglichen. Während sich viele Projekte mit dem Verhältnis des Menschen mit der ihn<br />

umgebenden Natur beschäftigen, stellt sich Civilization and it´s Discontents dem steten<br />

Kampf zwischen der eigenen Natur und Lust, gegen die Anforderungen der Gesellschaft.<br />

Diskussionen und Vorträge ergänzen das Programm.<br />

Die URBAN SPECIES sind da.<br />

Sie stellen Fragen.<br />

Sie erobern die Stadt.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

14. bis 17. August <strong>2014</strong><br />

im EDEN


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Andreas Dorian Rama has graduated from the National Contemporary School of<br />

Dance (Athens, Greece). He has collaborated for diffrent kind of performances with<br />

contemporary dance companies, such as Sasha Waltz and Guests, Aladino R. Blanca, ROES<br />

Dance Theater, Anton Lachky, Massimo Gerardi, Fang-Yu shen and others.The Belgian<br />

choreographer Wim Vandekeybus invited him to participate as a dance artist in a research<br />

project in <strong>2014</strong>.<br />

Xenia Alexandrou has graduated from Morianova -Trasta professional dance school in<br />

Athens . She has worked in the past with companies StaatsballetMainz and Ballet Pretty-<br />

Ugly. Dealing a lot with classical vocabulary through the years, her main concern now<br />

is how to transform techniques into a pure experiential situation. Together with Andrea<br />

Rama are the founders of Porson‘s Khashoggi dance company and are interested in the<br />

research of such situations that can move in front or back of the audience.<br />

Matina Kokolaki has graduated from the National Contemporary School of Dance in<br />

Athens. In 2011- 2012 she begun to collaborate with Porson‘ s Khashoggi and from 2012-<br />

2015 she collaborates with Compagnie du Hanneton - James Thierre in the world tour of<br />

Tabac Rouge<br />

Porson ‚s Khashoggi (Xenia Alexandrou, Andrea Rama), introduce themselves and<br />

the audience in a life that they (never) could be a part of. Dance is an element of nature<br />

and the body tells always the truth. There is no technique, no counting: just the space<br />

dimension and the movement. Porson‘ s Khashoggi are devoted to suggest on stage<br />

Therapies and Solutions, for the Dutch angle human situations.<br />

P E R F O R M A N C E<br />

Zeno & Nero<br />

ein Tanzstück der Compagnie Porson‘s Khashoggi<br />

Wir? | Wir können überall sein | Wir lieben durch einen Spiegel | Wir sterben tausend<br />

Mal (und danach gibt es eine Wiederauferstehung) | Wir töten tausend Mal<br />

(danach nicht) | Wir schalten den Verstand aus | Und du? | Du verlierst widerwillig deinen<br />

Unglauben an uns.<br />

# Compagnie: Porson‘s Khashoggi<br />

# Choreographie: Xenia Alexandrou, Andrea Dorian Rama<br />

# Tänzer: Matina Kokolaki, Andrea Dorian Rama<br />

# Musik: Momus<br />

# Foto: Montaz: Ras Oleg, Copyright: Bernd Hentschel<br />

Zeno has a good friend: Nero. Both dream to conquer the world. But not together.They chase after the Holy Grail, which happens to<br />

be everywhere.<br />

Zeno and Nero is one personality, two people and one multiple unity. They have the charisma to convince us who unwillingly suspend<br />

our disbelief in them. (Just like magicians and politicians do to their funs).<br />

Without wanting to create an experimental work, the piece makes leaps of logic, offers gaps in the story line to be believable just<br />

for what it is. It is a demonstration of the Instinct, which is more than a simple reflex and full of pure intellect. The two performers,<br />

use this instinct to contact us. To the extent that we understand the instinct, we understand the essence of life, of survival. (Just like<br />

magicians and politicians do).<br />

Our story is not a story. There is no narration. The movement experienced here under the different qualities, the relationship of<br />

performers, is determined solely by how their bodies affect one another.<br />

Time does not stand still, and it is not alienated from the essence of, which is the flow. Whatever is happening onstage lasts truely,<br />

time is no longer a form of space and the two performers can simultaneously exist in many places. Without beginning, without end.<br />

Just like politicians.<br />

# Compagnie: Porson‘ s Khashoggi<br />

# Chreography: Xenia Alexandrou, Andrea Dorian Rama<br />

# Dancers: Matina Kokolaki, Andrea Dorian Rama<br />

# Music: Momus<br />

# Photo: Montaz: Ras Oleg, Copyright: Bernd Hentschel<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

21. bis 24. August <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Sagi Gross<br />

Choreographer & Artistic director<br />

Israeli - Dutch Choreographer Sagi Gross was educated at The Dutch National Ballet Academy in Amsterdam, Bat-Dor Dance<br />

Academy and Tellma Yellin High School for the Arts in Tel-Aviv. During his studies he won five scholarships for both choreography<br />

and dancing from the American-Israel Sharet Foundation. As a dancer he has worked with: Bat-Dor Dance Company, The Israeli<br />

Opera House, Dede Dance Company, The Netherlands Opera House in Amsterdam, De Dutch Don‘t Dance Division The Hague and<br />

Resextansa Company in Bari, Italy. He danced in pieces by choreographers: Philip Troua, Luciano Canito, Ed Wubbe, Nills Christe,<br />

Thom Stuart, Rinus Sprong, Yigal Peri, Amit Goldenberg, Yea’ara Dolev, Andrew George, Elisa Barucchieri, Troy Mundy and others.<br />

As a choreographer Gross received a large international exposure and his choreographies have been performed in South Korea,<br />

England, Belgium, The Netherlands, Switzerland, Germany, France, Austria and Israel.<br />

GrossDanceCompany was most recently co-produced by the legendary choreographer Carolyn Carlson - Artistic Director of Centre<br />

Chorégraphique National Roubaix Nord-Pas de Calais. In 2012, he has been selected to choreograph for English National Ballet<br />

dancers in the ‚LAB‘ project in collaboration with DanceEast Jerwood in The UK, Executive director Assis Carrerio, artistic advisers:<br />

William Forsythe, Wayne McGregor, Kathryn Bennetts, Michael Trent. In 2008 Gross was chosen to take part in ‘Siwic project’<br />

in Dance House Zurich, under the leadership of Richard Wherlock and Ismael Ivo. He participated in The Hannover International<br />

Choreography Competition and at The British Sadler’s Wells theater‘s international competition 2010.<br />

Gross’s teaching experience includes teaching ballet company classes and choreography workshops at: Staatstheater Wiesbaden<br />

Artistic director Stephan Thoss, Staatstheater Braunschweig Director Jan Pusch, Royal Ballet School of Antwerpen (Koninklijk<br />

BalletSchool Antwerp), The National Conservatory of Lisbon - Escola de Dança do Conservatório Nacional Portugal, Conny Jansen<br />

Company in Rotterdam, Codarts Dance Academy in Rotterdam, Sead - Salzburg Experimental Academy of Dance where he also<br />

taught exchange dancers from New York University NYU-Tisch, Dansateliers in Rotteram, Marameo-Tanzprobebühne in Berlin,<br />

Rietveld Art Academy in Amsterdam, Danza - L‘AED in Livorno Italy, Busan Dance Academy in South Korea, Hochschule für Musik und<br />

darstellende Kunst in Frankfurt, Pori Dance Company in Finland, The International DansStage ‚Arabesque‘ in Antwerp, Korzo Theater<br />

summer course with De Dutch Don‘t Dance Division Company in The Hague, Arte&Balleto Italy, Thellma Yellin School of the Arts in<br />

Tel-Aviv and ballet classes for his own company in Amsterdam.<br />

Jeroen Fransen<br />

Artistic Advice, Dramaturg and Multidisciplinary artist<br />

Educated at ‚Le Pavegnon‘ professional Theater studies of Josja Hamann Amsterdam and at Post St.Joost, Breda Academy for fine<br />

arts, Master course at Piet Zwart Institute Rotterdam. Bachlor and teaching degree at the Academy for visual Arts in Tilburg.<br />

He received grants from the Center for Visual Arts Dordrecht for a residency at Kunstfabrik Am Flutgraben in Berlin. As well, the<br />

‘Start Stipendium’ from Fonds voor Beeldende Kunst Vormgeving en Bouwkunst Amsterdam (fund for Visual arts in Amsterdam) and<br />

grants from Amsterdam‘s Foundation for the Arts (Amsterdam Fonds Voor de Kunst). He presented in more then 40 Exhibitions and<br />

performance art projects Internationally.<br />

Jeroen is working regularly on multidisciplinary, physical theater and visual art performances in different locations and set ups.<br />

Jeroen is collaborating with Gross Dance Company and Choreographer Sagi Gross since 2007.<br />

Christian Guerematchi<br />

His experience includes working with Emio Greco EG|PC/ICK Amsterdam, Compagnie THOR, Station Zuid, Ballet Kiel/Germany,<br />

National Ballet Maribor/Slovenia. He worked with choreographers: Emio Greco, Pieter C. Scholten, Tabea Martin, Thierry Smits,<br />

Stephen Shropshire, Andre Gingras, Mario Schröder, Edward Clug and others. In 2012 he was nominated for best dance performer at<br />

The Netherlands Dance Days. Christian was educated at the Ballet Conservatory in Maribor Slovenia.<br />

Lauri Kee Schep<br />

Professional experience with Introdans ensemble for youth. She worked with choreographers: Mats Ek, Jiri Kylian, Sidi Larbi<br />

Cherkaoui, Nils Christe. In 2010 she received the Alexandra Radius award of Stichting Dansersfonds ‚79.<br />

Educated at The Dutch National Ballet Academy and The Rotterdam Dance Academy (Codarts), graduated July 2011.<br />

T A N Z<br />

Silent Force<br />

ein Tanzstück der GrossDanceCompany<br />

Die zentralen Themen der Choreographie sind die Anziehung und das Kräftemessen.<br />

Die Tänzer befinden sich in einem Raum ohne von der gegenseitigen Existenz zu wissen.<br />

Sie bewegen sich umeinander herum wie Planeten in einer Galaxie und versuchen sich so<br />

zu organisieren. Das Mysterium von Zeit und Raum wird durch sie und ihre annähernden<br />

Bewegungen geformt. Jeder Tänzer folgt verschiedenen Ebenen und macht sich die<br />

eigene explosive, deutliche Körperlichkeit sowie die Erdanziehungskraft zunutze, um<br />

an einer unerreichbaren Anziehung zu arbeiten. Zwischen ihnen findet ein Spiel, eine<br />

unsichtbare, manipulative Kraft und die Konfrontation mit dem gegenseitigen Dasein statt.<br />

# Konzept: Sagi Gross, Jeroen Fransen<br />

# Choreographie: Sagi Gross<br />

# Dramaturgie: Jeroen Fransen<br />

# Tanz: Lauri Kee Schep, Christian Guerematchi<br />

# Musik: Giuseppe Scarlatti, Edgar Elgar, Murcof<br />

# Produktion: Florain Verheijen<br />

# Foto: Reuben Hamburger<br />

# Silent Force ist ein Stück der Gross Dance Company<br />

# Unterstützung: Korzo producties, Amsterdams Fonds voor de Kunst, Prins Bernhard<br />

Cultuur Fonds und Studio Dok<br />

# Link interview über Silent Force mit Choreograph Sagi Gross:<br />

https://vimeo.com/89834858<br />

# Teaser - 2 Silent Force https://vimeo.com/89639499<br />

# Reviews: http://www.grossdancecompany.com/reviews.html<br />

# GrossDanceCompany: http://www.grossdancecompany.com/news.html<br />

# Facebook: www.facebook.com/GrossDanceCompany<br />

Attraction and strength measuring are central in this choreography.<br />

The dancers are in the same room without knowing of each other‘s existence. They move around each other like planets in the galaxy<br />

and the space in which they are trying to understand and organize.<br />

The mystery of time and space is formed by each of them and their own approach in motion. Each dancer follows different levels in<br />

space using explosive and articulated physicality, terrestrial magnetic force of the ground, in to an unattainable attraction.<br />

Between them a game, an invisible manipulative force and a confrontation with each other‘s existence.<br />

# Concept: Sagi Gross, Jeroen Fransen<br />

# Choreography: Sagi Gross<br />

# Dramaturge: Jeroen Fransen<br />

# Dance: Lauri Kee Schep, Christian Guerematchi<br />

# Music: Giuseppe Scarlatti, Edward Elgar, Murcof<br />

# Production: Florain Verheijen<br />

# Supported by Korzo producties, Amsterdams Fonds voor de Kunst, Prins Bernhard Cultuur Fonds and Studio Dok<br />

# Silent Force is produced by Gross Dance Company foundation<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

28. bis 29. August <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Sagi Gross - Choreographer & Artistic director<br />

Israeli - Dutch Choreographer Sagi Gross was educated at The Dutch National Ballet Academy in Amsterdam, Bat-Dor Dance<br />

Academy and Tellma Yellin High School for the Arts in Tel-Aviv. During his studies he won five scholarships for both choreography<br />

and dancing from the American-Israel Sharet Foundation. As a dancer he has worked with: Bat-Dor Dance Company, The Israeli<br />

Opera House, Dede Dance Company, The Netherlands Opera House in Amsterdam, De Dutch Don‘t Dance Division The Hague and<br />

Resextansa Company in Bari, Italy. He danced in pieces by choreographers: Philip Troua, Luciano Canito, Ed Wubbe, Nills Christe,<br />

Thom Stuart, Rinus Sprong, Yigal Peri, Amit Goldenberg, Yea’ara Dolev, Andrew George, Elisa Barucchieri, Troy Mundy and others.<br />

As a choreographer Gross received a large international exposure and his choreographies have been performed in South Korea,<br />

England, Belgium, The Netherlands, Switzerland, Germany, France, Austria and Israel.<br />

GrossDanceCompany was most recently co-produced by the legendary choreographer Carolyn Carlson - Artistic Director of Centre<br />

Chorégraphique National Roubaix Nord-Pas de Calais. In 2012, he has been selected to choreograph for English National Ballet<br />

dancers in the ‚LAB‘ project in collaboration with DanceEast Jerwood in The UK, Executive director Assis Carrerio, artistic advisers:<br />

William Forsythe, Wayne McGregor, Kathryn Bennetts, Michael Trent. In 2008 Gross was chosen to take part in ‘Siwic project’<br />

in Dance House Zurich, under the leadership of Richard Wherlock and Ismael Ivo. He participated in The Hannover International<br />

Choreography Competition and at The British Sadler’s Wells theater‘s international competition 2010.<br />

Gross’s teaching experience includes teaching ballet company classes and choreography workshops at: Staatstheater Wiesbaden<br />

Artistic director Stephan Thoss, Staatstheater Braunschweig Director Jan Pusch, Royal Ballet School of Antwerpen (Koninklijk<br />

BalletSchool Antwerp), The National Conservatory of Lisbon - Escola de Dança do Conservatório Nacional Portugal, Conny Jansen<br />

Company in Rotterdam, Codarts Dance Academy in Rotterdam, Sead - Salzburg Experimental Academy of Dance where he also<br />

taught exchange dancers from New York University NYU-Tisch, Dansateliers in Rotteram, Marameo-Tanzprobebühne in Berlin,<br />

Rietveld Art Academy in Amsterdam, Danza - L‘AED in Livorno Italy, Busan Dance Academy in South Korea, Hochschule für Musik und<br />

darstellende Kunst in Frankfurt, Pori Dance Company in Finland, The International DansStage ‚Arabesque‘ in Antwerp, Korzo Theater<br />

summer course with De Dutch Don‘t Dance Division Company in The Hague, Arte&Balleto Italy, Thellma Yellin School of the Arts in<br />

Tel-Aviv and ballet classes for his own company in Amsterdam.<br />

Jeroen Fransen - Artistic Advice, Dramaturg and Multidisciplinary artist<br />

Educated at ‚Le Pavegnon‘ professional Theater studies of Josja Hamann Amsterdam and at Post St.Joost, Breda Academy for fine<br />

arts, Master course at Piet Zwart Institute Rotterdam. Bachlor and teaching degree at the Academy for visual Arts in Tilburg.<br />

He received grants from the Center for Visual Arts Dordrecht for a residency at Kunstfabrik Am Flutgraben in Berlin. As well, the<br />

‘Start Stipendium’ from Fonds voor Beeldende Kunst Vormgeving en Bouwkunst Amsterdam (fund for Visual arts in Amsterdam) and<br />

grants from Amsterdam‘s Foundation for the Arts (Amsterdam Fonds Voor de Kunst). He presented in more then 40 Exhibitions and<br />

performance art projects Internationally.<br />

Jeroen is working regularly on multidisciplinary, physical theater and visual art performances in different locations and set ups.<br />

Jeroen is collaborating with Gross Dance Company and Choreographer Sagi Gross since 2007.<br />

Christian Guerematchi<br />

His experience includes working with Emio Greco EG|PC/ICK Amsterdam, Compagnie THOR, Station Zuid, Ballet Kiel/Germany,<br />

National Ballet Maribor/Slovenia. He worked with choreographers: Emio Greco, Pieter C. Scholten, Tabea Martin, Thierry Smits,<br />

Stephen Shropshire, Andre Gingras, Mario Schröder, Edward Clug and others. In 2012 he was nominated for best dance performer at<br />

The Netherlands Dance Days. Christian was educated at the Ballet Conservatory in Maribor Slovenia.<br />

Lauri Kee Schep<br />

Professional experience with Introdans ensemble for youth. She worked with choreographers: Mats Ek, Jiri Kylian, Sidi Larbi<br />

Cherkaoui, Nils Christe. In 2010 she received the Alexandra Radius award of Stichting Dansersfonds ‚79.<br />

Educated at The Dutch National Ballet Academy and The Rotterdam Dance Academy (Codarts), graduated July 2011.<br />

T A N Z<br />

AUF WIEDERSEHN<br />

Nachtzüge haben etwas Unendliches an sich...<br />

Eine simple Geschichte von einer Frau, einer Tänzerin, Schauspielerin, Ehefrau und Mutter,<br />

die auf der Suche ist nach Zugehörigkeit, Liebe, Freiheit, Ausdruck, Identität, Moral und<br />

Unabhängigkeit. Ihre zwiespältige Gemütsverfassung lässt sie eine Reise auf der Suche<br />

nach sich selbst antreten. Wohin und zu wem gehört sie? Woher kommt sie und wo geht<br />

sie hin? Der Austausch mit einer älteren Dame, einem Militärorchester, Elefanten und sogar<br />

mit Marlene Dietrich führt sie in eine geträumte Vergangenheit, die reale Gegenwart und<br />

eine unendliche Zukunft.<br />

# Direktion | Choreographie: Tomer Zirkilevich<br />

# Tanz: Michal Hirsch<br />

# Licht Design: Tamar Orr<br />

# Musik: deutsche Musik der 20er und 30er Jahre<br />

# Foto: Holger Irrmisch<br />

There is something endless in a night train... A simple story of one woman, a dancer, an actress, a wife and a mother, searching for<br />

belonging, love, freedom, exposure, identity, morals and independence. Her ambivalent state of mind brings her to a journey of<br />

self-discovery. Where and to whom does she belong? Where did she come from, and whence she was going? Interactions with an<br />

old woman, a military orchestra, elephants and even Marlene Dietrich lead her to the dreamy past, the real present and the endless<br />

future.<br />

# Director | Choreographer: Tomer Zirkilevich<br />

# Dancer-creator: Michal Hirsch<br />

# Light Design: Tamar Orr<br />

# Music: German music from the 20s and 30s<br />

Premiere at 20th Annual International Contemporary Dance Conference and Performance Festival. Bytom, Poland 2013-<br />

With the support of The kibbutzim college, The school for The Arts of Dance<br />

Our Thanks: Oren Mansura, Sharon Reshef Armony, Dr. Jacek Luminski<br />

Critics:<br />

Hirsch is a superb performer, either acting or dancing, with a powerful stage presence. She captivates her audience without their<br />

tiring. Ruth Eshel – Haaretz, Gallery 27.02.<strong>2014</strong><br />

Auf wiedersehn is being watched with a sense of participation in the honest performance, not over esthetic, touching in its simplicity<br />

and balance. Viewing and staying with you for a long time. Katarzyna Pawlicka – Danceweek Bytom 03.07.2013<br />

Link to the trailer:<br />

https://www.youtube.com/watch?v=U6mrG4bQpuQ<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

30. bis 31. August <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Sharon Assa-Hilleli<br />

An Israeli Independent Performer, choreographer and dance teacher. Since 2012 lives and<br />

creates in Berlin. Graduated from the Dance - Performing Arts, kibbutzim Collage Tel-<br />

Aviv (B.Ed, 1997). In 2001 she completed her MA in arts education from the University<br />

of Leeds, uk (awarded with distinction).Was honored on her MA work investigates „The<br />

role of the image in teaching dance technique“, Aspects such as precision of action,<br />

sense of wholeness, awareness and individual study, encouraging personal discovery and<br />

interpretation.<br />

Dancer in „Tamar“ Company (1989-1992) Directed by Zvi Gotheiner and Amir Kolben).<br />

1993-1995 she moved to New-York. Studied at the Dancespace center. worked and<br />

preformed with different choreographers. Laurie De Vito, Twyla Tharp amongst others<br />

Since 1995, along with her academic study, she creating her own work for stage and<br />

videodance and had the pleasure to collaborate and preformed with Choreographers in<br />

Israel and Europe. Emmanuel Grivet, Amos Hetz, Arie Burstein, Nimrod Fried, Shlomit<br />

Fundominsky a.o). Dancing and creating with Octet a group of artists investigating<br />

improvisation and its combination with music and Text (2006-2009).<br />

Since 2002 She Teaches contemporary dance, composition and improvisation at the<br />

Dance-Art department in „Wingate“ College and in Ramot- Hefer high School. Enhancing<br />

dance technique with the Feldenkrais, Pilates and Yoga Methods and recently axis syllabus.<br />

Recently freelance dancer and choreographer, part of the Migration Project-Berlin,<br />

teaching in Berlin at Tanzfabrik, Dock11, Sasha Waltz & Guests<br />

Tomer Zirkilevich<br />

An Israeli Choreographer, actor, dancer and teacher, based in Berlin.<br />

Graduate of The School for the Arts of Dance at the Kibbutzim College, Tel – Aviv, 2010;<br />

Studied theatre, dance and composition at Studio Play and at the preparatory course at<br />

the Nisan Native Drama Studio, 2005-2006. Co-creator of the piece „UN / KNOWN“ with<br />

Sharon Hileli-Assa, <strong>2014</strong>; Choreographer for the performance „hairyourself“ by Denitsa<br />

Stoyanova, <strong>2014</strong>; Choreographer for the theater play „ Du mußt dein Leben ändern“ by<br />

Fränk Heller, <strong>2014</strong>; performer in the piece „Mazal Tov, Performancekunst“ by Amit Jacobi,<br />

<strong>2014</strong>; Choreographer and director of the piece „Auf Wiedersehn“, 2013; Co-creator and<br />

performer of the piece „Tigers“ by Sharoon Reshef Armony, 2013; Creator and dancer of<br />

the piece “Like Father Likes Son“, 2011; an actor in the theater play “Meanwhile it’s Still<br />

Cold”, by Roy Maliach-Reshef, 2011; co-creator and performer in “Seedless Watermelon”<br />

with Lee Fridman Shallom and Tamara Kowalsky, 2009; dancer in “Fons Amoris” by Niv<br />

Sheinfeld, 2009. The Producer of The School for the Arts of Dance at the Kibbutzim<br />

College 2011-2013. In 2010 received a study scholarship from the Caesarea Fund for<br />

outstanding dance-theatre students. In 2006 was awarded the Oded Kotler Prize for<br />

young artists in Ashdod.<br />

T A N Z<br />

UN/KNOWN<br />

Auch antike Vorstellungen hatten ihren eigenen Entstehungsmoment. N. Alterman<br />

Dies ist die Mauer, die Trennung zwischen den beiden Teilen - Ich und nochmals Ich.<br />

Ein Duett, das nach dem wahren Moment im Leben sucht. Gibt es solche Momente<br />

überhaupt? Müssen wir unseren Wohlfühlbereich überschreiten, um diese zu erreichen?<br />

Wer schaut uns aus dem Spiegel an? Wo finden wir unseren inneren Frieden?<br />

# Choreographie: Sharon Assa-Hilleli<br />

# Mitarbeit: Tomer Zirkilevich<br />

# Tanz: Galiya Tzur, Sharon Assa-Hilleli<br />

# Foto: Danny Tzur<br />

Even ancient visions had their own moments of birth (N. Alterman)<br />

This is the wall; this is the division between the two parts - me and me again<br />

A duet that struggles to find the truth moment in our life.<br />

Are there any moments like that? Do we have to fight our comfort zone to get it?<br />

Who is looking at us from the mirror? What do we see in front? Where will we find the inner peace without words.<br />

# Choreography: Sharon Hilleli-Assa<br />

# Co-creator: Tomer Zirkilevich<br />

# Dancers creators: Galiya Tzur, Sharon Hilleli-Assa<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

30. bis 31. August <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Transition examines the in-between - that time between before and after. Encounters, events, situations,<br />

stories: these neglected in-between spaces exist everywhere and within them, we can tap into curiosity and<br />

uncertainty, into letting go and taking hold, into the experience of change.<br />

In Transition, the fleeting present finds its dance. Each emerging moment of change finds its senses and<br />

shape. It is the poetry of a journey through time made visible through movement.<br />

# Idea & Choreography: Renate Graziadei & Arthur Stäldi<br />

# Performance: MariaGiulia Serantoni, Arianna Rodeghiero, Rosalind Massson, Renate Graziadei<br />

# Composition: Phoebe Killdeer & Ole Wulfers<br />

# Musicians: Julien Decoret, Ole Wulfers, Phoebe Killdeer & Guests<br />

# Dramaturgy: Arthur Stäldi<br />

# Lightdesign: Lutz Deppe<br />

# Light-Technique: Tomek Ness<br />

# Costume: Chantal Margiotta, Claudia Janitschek<br />

# Project Assistance: Andrea Gordillo, Johanna Kasperowitsch<br />

# Public Relation: k3 berlin<br />

# Production: Inge Zysk<br />

# A laborgras production supported by: Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten.<br />

# Made at Studio laborgras.<br />

Das Kollektiv laborgras wurde im Sommer 1994 von den Tänzern/Choreographen Renate Graziadei (A) und Arthur Stäldi (CH) in<br />

Hamburg gegründet und ist seit dem Jahr 2000 in Berlin ansässig. Seit der Gründung des Kollektivs arbeitet laborgras im Sinne eines<br />

Laboratoriums mit Vertretern des Tanzes und aus anderen Bereichen der Kunst an Experimentierfeldern im Tanz. laborgras macht es<br />

sich seit jeher zur Aufgabe, Tanz als eigenständige Kunstform und Sprache zu untersuchen und die eigene Handschrift durch den<br />

Einfluss anderer Ästhetiken und Künstler offen zu halten und weiter zu formulieren.<br />

laborgras betreibt in Berlin-Kreuzberg ein eigenes Studio. Im Zusammenspiel diverser Präsentations-, und Diskussionsformen ist<br />

für laborgras das Studio ein Ort, in dessen Zentrum die Künstler, ihre Arbeit, ihr Denken, und ihre Konfrontation mit sich und dem<br />

Publikum stehen. Um den Diskurs mit dem Publikum und Kollegen zu fördern, werden die im Studio stattfindenden Arbeitsprozesse<br />

und Projekte in den dafür notwendigen Idee, Choreografie: Renate Graziadei & Arthur Stäldi Dramaturgie: Arthur Stäldi Tanz:<br />

MariaGiulia Serantoni, Arianna Rodeghiero, Rosalind Massson, Renate Graziadei Komposition: Phoebe Killdeer, Ole Wulfers<br />

Musiker: Julien Decoret, Ole Wulfers, Phoebe Killdeer & Gäste Lichtdesign: Lutz Deppe Licht-Technik: Tomek Ness Kostüme:<br />

Chantal Margiotta, Claudia Janitschek Projektbegleitung: Andrea Gordillo Organisation/Produktion: Inge Zysk Kommunikation: k3<br />

berlinkünstlerischen Formaten öffentlich gemacht.<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Transition<br />

eine Tanzperformance von laborgras<br />

In Transition wird das Dazwischen betrachtet: die Zeit zwischen dem Zuvor und dem<br />

Danach. Begegnungen, Ereignisse, Situationen, Geschichten – überall existieren diese oft<br />

unbeachteten Zwischenräume, in ihnen entstehen erst Neugier und Unsicherheit, Loslassen<br />

und Zugreifen, das Erleben von Veränderung.<br />

Die Künstler verleihen im Tanz dieser flüchtigen Gegenwart und dem immer neuen<br />

Moment des Wandels Wahrnehmung und Gestalt, die Poesie der Reise durch die Zeit wird<br />

in der Bewegung sichtbar.<br />

Seit April 2013 arbeitet laborgras mit drei TänzerInnen thematisch an der Renaissance des<br />

zeitgenössischen Tanzes. Leitmotiv und Ziel ist die Rückbesinnung auf das, was die Person<br />

des Künstlers und seine Arbeit ausmacht. Transition ist nach Retour die zweite Produktion<br />

im Rahmen dieses Projekts.<br />

# Idee | Choreographie: Renate Graziadei & Arthur Stäldi<br />

# Dramaturgie: Arthur Stäldi<br />

# Tanz: MariaGiulia Serantoni, Arianna Rodeghiero, Rosalind Masson, Renate Graziadei<br />

# Komposition: Phoebe Killdeer, Ole Wulfers<br />

# Musiker: Julien Decoret, Ole Wulfers, Phoebe Killdeer & Gäste<br />

# Lichtdesign: Lutz Deppe<br />

# Licht-Technik: Tomek Ness<br />

# Kostüme: Chantal Margiotta, Claudia Janitschek<br />

# Projektbegleitung: Andrea Gordillo<br />

# Organisation / Produktion: Inge Zysk<br />

# Kommunikation: k3 berlin<br />

# Foto: Andrea Gordillo<br />

# gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle<br />

Angelegenheiten<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

4. bis 7. September <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


F I L M<br />

POOL 14 - INTERNATIONALE<br />

TanzFilmPlattform BERLIN<br />

Filmfestival für Tanz- und Animationsfilm<br />

Programm<br />

11.09. - 20.00 Uhr - SCREENING der von der Jury ausgewählten Filme<br />

1. Silent Places - Simona Deaconescu (Rumänien)<br />

2. Duet - Jacqueline Kooter (Niederlande)<br />

3. Otoño - Colectivo de Experimentación Mama Hilda (Kuba)<br />

4. Amauros - Nicole Seiler (Schweiz)<br />

5. Dance with me - Christina Molino (Spanien)<br />

6. Where do you want to go? - Alessandro Inglima, Nauen Park (Süd Korea/UK/Italien)<br />

7. Vanishing Points - Marites Carino (Kanada)<br />

8. Aion - Stephanie Scheubeck, Roger Rossel (Deutschland)<br />

9. Project 2 - Sebastian Gross, Tobias Ebling (Deutschland)<br />

10. Tricky Trigger - Sonia Ntova, George Gerasimidis (Griechenland)<br />

11. Stand 4.18 - Sascha Engel (Niederlande)<br />

12.09. - 20.00 Uhr - SCREENING der von der Jury ausgewählten Filme<br />

1. Longing to fly / Longing to fall - Erika Janunger (Schweden)<br />

2. Jesus Tiger - The House of ia (USA)<br />

3. Intrinsic Moral Evil - Harm Weistra (Niederlande)<br />

4. Turning - Eoin Heaney (Irland)<br />

5. Interrupta - Carla Forte (USA)<br />

6. Kid birds for camera - Eric Minh Cuong Castaing, David Daurier (Frankreich)<br />

7. Young Angry Men - John Wannehag (England)<br />

8. Low - Ludivine Large-Bessette (Frankreich)<br />

9. Inmotion - Simon Baucks (Deutschland)<br />

10. Bliss - Amira Ramírez, Nómada (Mexiko)<br />

An drei Abenden zeigt POOL 14 vom 11. bis 13. September eine Auswahl<br />

internationaler Tanzkurzfilme im DOCK 11, Berlin.<br />

Im achten Jahr hat sich POOL zu einer Plattform entwickelt, die überaus inspirierende<br />

Filmformate versammelt. Weltweit produzieren Kunstschaffende Choreografien,<br />

ausschließlich für und mit der Kamera. Die Ergebnisse bewegen sich auf einem sehr<br />

hohen Niveau und loten die Grenzen und Möglichkeiten des Genres aus. Darüber<br />

hinaus entstehen interessante Verbindungen mit der Fashion-, Werbe- und Musikwelt.<br />

Die Jury von POOL 14 erstellt aus allen Einreichungen ein Filmprogramm und wählt die<br />

diesjährigen Gewinnerfilme, die PEARLS 14. Die PEARLS werden am letzten Abend<br />

dem Publikum präsentiert. Während der Festivaltage bietet POOL Raum für kreativen<br />

Austausch und schafft einen Boden für neue künstlerische Kooperationen.<br />

# Jury: Elizabeth Markevitch, Hiroko Tanahashi, Arnd Wesemann,<br />

Wibke Janssen, Sarah Möller<br />

# Organisation: DOCK 11, Sarah Möller, Katja Karouaschan, Miriam Gimm<br />

# Foto: Barbara Dietl<br />

# Moderation: Lisa Oettinghaus<br />

# www.pool-festival.de<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

13.09., 20.00 Uhr - PEARLS <strong>2014</strong> - Screening der Gewinnerfilme<br />

1. Replaced Vision - Harumi Terayama (Schweden)<br />

2. The Thing with Feathers - Rain Kencana, Jalaludin Trautmann, Miguel Angelo Pate<br />

(Deutschland)<br />

3. Nol King Ruter - Noud Heerkens (Niederlande)<br />

4. Smoke-Clad Warrior - Mads Dinesen, Mali Lazell, Adrian Künzel (Deutschland)<br />

Spezial: Glove Story - Oren Shkedy (Israel)<br />

11. bis 13. September <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


# Regie | Konzept | Installation | Licht: JoaXhim Manger (D)<br />

# Choreographie | Tanz: Yumiko Yoshioka (J) & Team<br />

# Komposition | Musik: Zam Johnson (US)<br />

# Performance: Dara Siligato (It), Ichi (J), Matilde Javier Ciria (ES), Natsuko Kono (J)<br />

# Lichttechnik: Spiros Paterakis (GR)<br />

# Videokunst-<strong>Dokumentation</strong>: Mario Morleo (D/I)<br />

# Graphikdesign: Ollie Peters (D)<br />

# Foto: Klaus Rabien (D)<br />

# Assistenz: Jens Zimmermann (D), Michael Krause (D), Marquez (ES), Tom Adam (NL)<br />

# Übersetzung: Daniel Corlett (D/GB)<br />

PRODUKTION:<br />

TEN PEN CHii ARTLABOR gefördert vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg–Vorpommern, Landkreis<br />

Uecker-Randow, Land Steiermark, graz/kult&gvv. + steierischekulturinitiative<br />

unterstützt vom schloss bröllin e.V und DOCK 11<br />

www.ten-pen-chii.de<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Mi-Lai - Zukunft<br />

eine Performance von TEN PEN CHii art labor<br />

TEN PEN CHii ART LABOR verbindet performative Elemente mit raumgreifenden<br />

Installationen.<br />

Das Wort Mi-Lai bedeutet auf japanisch Zukunft und impliziert, dass die Zukunft keiner<br />

Verzögerung bedarf, sondern sie direkt an die Gegenwart anschließt. Die Grundthese<br />

dabei ist, dass alles, was in der Zukunft geschieht, zwar von der Vergangenheit beeinflusst<br />

werden kann, aber nicht muss. Die größte Kraft hin zur Zukunft ist ein philosophischer<br />

Grundgedanke, vergleichbar mit einem Feuerblitz in unserem Gehirn.<br />

Im letzten Projekt KONTON CHAOS ZUR ZUKUNFT im vergangenen Jahr, enstand in einem<br />

Chaos aus Unordnung und Verwirrung ein klaffender Raum, in dem eine zuvor benannte<br />

Ordnung sich als eigentlich verwirrende Ordnungsleere erwies. Diese wiederum bot dem<br />

kreativen Menschen die Möglichkeit, diesen Raum zu füllen.<br />

In Mi-lai wird nun eine philosophische Konstruktion mit theoretisch festgelegten<br />

Eckpunkten geschaffen. Ausgangspunkt ist der gedachte Zukunftsraum als unbelasteter<br />

Reinraum. Dieser Reinraum überlässt uns selbst, was wir dort hineintragen. Hier scheint<br />

alles veränderbar. Die Bedingung dafür ist ein Bruch mit der Vergangenheit. Dies ist wohl<br />

der größte und schwierigste Schritt in einer realen Situation. In der Performance wird<br />

angenommen, dass die Zukunt neu gestaltet werden kann und muss, wenn man sich von<br />

der Vergangenheit loslöst.<br />

Betrachtet man philosophische Gedanken als ein Feuer im Gehirn, so kann sich ein wahres<br />

Feuerwerk entwickeln, vergleichbar mit einem Lichtbogen beim Schweißen oder einem<br />

Schmelzfeuer in einem Hochofen. Ein riesiges Energiepaket entsteht, welches in eine Bahn<br />

gebracht wird und zu Eingebungen und Ideen führt, denen man sich nicht entziehen kann.<br />

Man kann sich über sie freuen, aber sie können auch zu einer Last werden, wenn dadurch<br />

eine Verantwortung für die Zukunft entsteht. Wir haben den Auftrag, sie zu gestalten.<br />

Zwanghafte Gedanken kommen auf: erlebte Ereignisse, bedrohliche Lebensumstände,<br />

Krisen oder Ähnliches. Dadurch entsteht dann der nächste Schritt: die Unruhe im Gehirn.<br />

Man geht mit einem Gedanken schwanger, welcher nach und nach reift. Die Feuerblitze<br />

im Gehirn sind neue Startpunkte, können Lebenskrisen beeinflussen und in eine<br />

selbstgestaltete Zukunft führen.<br />

Performativ soll dies durch eine Art Ideenerzeugungsmaschine dargestellt werden.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

18. bis 23. September <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Ammo Nite Gig Vol. 47/48<br />

eine Improvisations-Serie von und mit Yuko Kaseki und Gästen<br />

Seit 2004 lädt Yuko Kaseki internationale Musiker und Künstler zu einem Spielfeld für<br />

Experimente und Improvisation ein. In den Duo- oder Gruppenperformances entstehen<br />

dabei immer wieder schräge und verblüffende Verwandlungen von Raum, Zeit und<br />

Realität.<br />

Vol. 47 | 20. September, 20.30 Uhr<br />

Yuko Kaseki (dance), Olaf Rupp (guitar)<br />

# http://www.audiosemantics.de/<br />

Vol. 48 | 21. September, 20.30 Uhr<br />

Yuko Kaseki (dance), Suki O‘Kane (electronics), Edward Shocker (glasses and reeds)<br />

# http://edwardschocker.com/biography/<br />

# http://sukiokane.com/music/bio/<br />

# Light: Martin Capatinta<br />

# http://cargocollective.com/yukocokaseki<br />

# www.cokaseki.com<br />

A Playground for experiment and improvisation of Butoh / Dance / Music Space metamorphosis, timeless, reality be crooked and mystified.<br />

AMMO-NITE GIG is Improvisation with international performers/musicians. Organized by Yuko Kaseki and (un) regularly play at DOCK 11 for 10 years.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

20. bis 21. September <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Ammo Nite Gig Vol. 47


Ammo Nite Gig Vol. 47


Ammo Nite Gig Vol. 48


Ammo Nite Gig Vol. 48


Ammo Nite Gig Vol. 48


T A N Z<br />

Ponderosa Trilogy<br />

ein Solo von Peter Pleyer<br />

Aus der Kombination dreier Solo-Arbeiten, die in den letzten Jahren für den<br />

Performance-Marathon des Ponderosa TanzLand-Festivals entwickelt wurden, ist die<br />

Ponderosa-Trilogy entstanden. In ihr webt der Künstler mit den wichtigsten Fäden und<br />

Strängen seines Interesses an zeitgenössischem Tanz und Performance: Häkelarbeiten,<br />

Tanz-Improvisation, Queer-Theory, A.I.D.S.-Aktivismus und das Schreiben über Tanz. Es<br />

entsteht ein Teppich von Geschichten und Situationen. Das Ergebnis ist eine Collage,<br />

in der die verschiedenen Motive zusammengepuzzelt werden. So entwickelt sich ein<br />

Ganzes, welches von der Beteiligung des Publikums durch direkte Gespräche und<br />

der Hilfe bei verschiedenen performativen Aktionen geprägt ist. Der Fokus ist eher<br />

persönlich – es kommt hier und da ein Buch vor, ein Text, ein Tanz und Kostüme. Die<br />

Musikauswahl bezieht sich auf verschiedene schwule Musiker der Vergangenheit. Durch<br />

“new shamanic actions” wird die Vergangenheit mit der Zukunft verbunden.<br />

# von und mit: Peter Pleyer<br />

# unterstützt von ponderosa e.v.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

2. bis 5. Oktober <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Continuity<br />

eine Tanzperformance von Walter Bickmann<br />

Das Tanzprojekt Continuity widmet sich dem bewegten Körper als eine sich kontinuierlich<br />

in Raum und Zeit transformierende Skulptur. Der ursprünglich statische Skulpturbegriff aus<br />

der Bildenden Kunst wird um das performative Element ins temporäre, flüchtige erweitert.<br />

Der Augenblick zeigt dabei stets nur Zustandsweisen eines Kontinuums an möglichen<br />

Gestaltungen. Continuity erforscht den Faktor Zeit als eine objektiv messbare und zugleich<br />

extrem subjektive Größe. Die vom menschlichen Bewusstsein wahrgenommene Form der<br />

Abfolge von Ereignissen – die Zeit an sich – dient als elementares Gestaltungsmittel und<br />

wird Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung.<br />

# Konzept / Choreographie: Walter Bickmann<br />

# Konzept / Produktionsleitung: Doris Kolde<br />

# Tanz / Kreation: Lydia Klement, Stella Zannou (die Premiere 2013 wurde kreiert und<br />

getanzt von Katja Scholz)<br />

# Licht: Asier Solana Arce<br />

# Foto: Walter Bickmann<br />

# gefördert durch das Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur,<br />

Fachbereich Kunst und Kultur.<br />

# unterstützt mit einem Residenzaufenthalt am Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop.<br />

# produziert im und unterstützt von DOCK 11 EDEN .<br />

# dank an die Tanzprobebühne Marameo.<br />

# Weitere Informationen: www.walterbickmann.de<br />

Tanz der Extremitäten / Walter Bickmanns „Continuity“ macht im DOCK 11 Zeit erlebbar<br />

[...] Wie ein Bildhauer greift Bickmann in fixe Körper ein, verändert sie nach seinem Bild<br />

und macht so zeitliche Abläufe sichtbar. Was ihm bei der Arbeit mit festem Material,<br />

Holz, Stein, Bronze, nicht möglich wäre, permanent die Ergebnisse zu »korrigieren«,<br />

gestattet der Einsatz lebender »Materialien«. [...] Bickmann gelingt in „Continuity“ eine<br />

Auseinandersetzung mit dem Körper am Platz, wie sie intensiver, detaillierter kaum<br />

denkbar ist. Alles an Bewegung von Rumpf und Extremitäten scheint dabei möglich,<br />

kein Zustand ausgeschlossen. [...] Wie Bickmann das zwischen seinen zwei Tänzerinnen<br />

korrespondierend komponiert und gefügt hat, verleiht seiner Arbeit einen zusätzlichen<br />

Reiz. [...]<br />

Volkmar Draeger, Neues Deutschland und www.tanznetz.de 21.10.2013<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

10. bis 12. Oktober <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Der Tänzer und Choreograph Clébio Oliveira<br />

wurde in Brasilien in Natal geboren und ist Absolvent der Centro Universitário da Cidade in Rio de Janeiro. Er tanzte von 2004 - 2008<br />

für Deborah Colkers renommierte Tanzkompanie in Europa, Asien und Südamerika und zu Letzt von 2008 – 2010 für die Company.<br />

Toula Limnaios. Als Choreograph kreierte er Stücke für die Tanzkompanien von Carlota Portella, Teatro Alberto Maranhao, De Anima<br />

Ballet Contemporanea, die Contemporary Dance Group der Bolshoi Tanzschule in Brasilien, sowie in Köln und für das Ballett Kiel.<br />

Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so im Jahr 2006 als er von der Tageszeitung Jornal do Brasil mit dem Preis Best<br />

Choreographer ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2011 war er der Gewinner der National Choreographic Competition der Hubbard Street<br />

Dance Company Chicago. Dort hat er im September 2011 sein Stück The fantastic escape of the little Buffalo für dieses weltweit<br />

bekannte Ensemble kreiert. Seit 2008 zeigt Clébio jährlich ein neues Tanzstück in Berlin. Bisher wurden in Berlin gezeigt: Dona José<br />

(2008), Milchstraße (2011), Abyssal Zone (2012), UGLY (2013). In den Spielzeiten 11/12 und 13/14 arbeitete Clébio am GRIPS Theater<br />

Berlin und am Staatstheater Stuttgart. 2012 wurde er als Hoffnungsträger Choreographie im Jahrbuch des Magazin Tanz porträtiert.<br />

Salvatore Siciliano<br />

wurde 1989 in Cosenza (Italien) geboren. Er begann seine klassische Ballettausbildung an der New World Ballet School. In Mailand<br />

erhielt er im Juni 2012 ein Diplom an der Susanna Beltrami Academy. Er studierte ebenfalls mehrere Jahre Klavier und Malerei an<br />

der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand. 2011 tanzt er in der Susanna Beltrami Company. 2012 ist er Teil der Dagipoli Dance<br />

Theatre Company und 2013 tanzt er für Creart Theatre. Zur gleichen Zeit gibt er sein Debüt in Griechenland und Italien mit seiner<br />

eigenen Show Arena Nike.<br />

Valentina Migliorati<br />

wurde am 1986 im italienischen Brescia geboren. Im Alter von sechs Jahren nahm sie Unterricht in rhythmischer Gymnastik, und<br />

blieb dieser Sportart neun Jahre lang treu. Über die Gymnastik lernte sie auch das Ballett kennen, und entdeckte so ihre wahre<br />

Leidenschaft für den Tanz. 2003 beschloss sie sich dem modernen und zeitgenössischen Tanz zu widmen. In ihrer Heimatstadt<br />

studierte sie bei Valentina Nadja Bussjen und Valentina Benedetti klassisches Ballett. Im Jahr 2008 wurde sie in der Dance House<br />

Academy von Susanna Beltrami in Mailand aufgenommen.Während ihres dreijährigen Studiums wurde sie mit der Vaganova und<br />

Cunningham Methode vertraut und wurde in modernen und zeitgenössischen Techniken, physischem Theater und Improvisation,<br />

Choreographischer Analyse, sowie Geschichte und Techniken der Musik ausgebildet. Ihre Lehrer waren unter anderem Carmen<br />

Ragghianti, Davide Montagna sowie Matteo Bittante. Ihr Studium schloss sie im Jahre 2011 ab.Im Anschluss an ihr Studium<br />

wurde Valentina für die Kompanien Studio Festi und Contro Rilievi in Mailand und Genua engagiert. Im Februar 2012 tanzte<br />

Valentina Migliorati für die Show „613“ der ShamCompany im Auftrag der Cultural Association Azerbaijan.Beim internationalen<br />

Tanzwettbewerb Danza in Vetrina in Treviso wurde sie erst Platzierte in der Choreographie Come with me far away from this noise<br />

von Valentina Benedetti. Seit September 2012 lebt Valentina in Berlin. Hier konnte sie bereits unter der Regie von Laura Soria in Park<br />

Bennet Films und in einem choreographischen Tanzvideo des Choreographen Kianì del Valle auftreten.<br />

Michela Rossi<br />

wurde 1987 im italienischen Lecco geboren. Im Alter von 6 Jahren machte Sie ihr ersten Erfahrungen im klassischen Ballett. Als<br />

Erwachsene besuchte sie verschieden zertifizierte Studiengänge und Workshops in New York, u.a. an den Akademien Merce<br />

Cunnigham, Martha Graham, Alvin Ailey und Steps on Broadway. Von 2009 - 2012 besuchte sie die Susanna Beltrami Academy in<br />

Mailand, die sie mit Auszeichnung abschloss. Während ihrer Studienzeit nahm sie an Seminaren mit Ana Presta (William Forsythe)<br />

und Paolo Mangiola (Wayne McGregor) teil. Sie arbeitete mit den Choreographen Susanna Beltrami, Matteo Bittante, Costantino<br />

Pirolo and with Davide Mountain in Orpheus & Eurydice von Pina Bausch. Seit September 2013 lebt Michela als freischaffende<br />

Tänzerin in Berlin.<br />

T A N Z<br />

XXX - ein Versteckspiel<br />

ein Tanzstück von Clébio Oliveira<br />

Im Stück wird die Erlebniswelt von Analphabeten unter die Lupe genommen.<br />

Viele Analphabeten leben anonym – ihr Umfeld weiß nichts von ihren Lese- und<br />

Schreibschwierigkeiten. Aus Scham und Verzweiflung spinnen sie sich ein hochkomplexes<br />

Netz aus Versteckspielen, Lügen und Komplizenschaften. Die aufgebrachte Kreativität<br />

ist faszinierend und zugleich verhängnisvoll in ihrer Konsequenz für die Betroffenen.<br />

Ist es möglich einen körperlichen Ausdruck für die Erfahrungen und das Verhalten von<br />

Menschen zu finden, die sich fernab von Lesen und Schreiben alternative Möglichkeiten<br />

zur Orientierung und Kommunikation geschaffen haben? Die aufrüttelnde Performance<br />

reflektiert mit den Mitteln des zeitgenössischen Tanzes Menschen mit Lese- und<br />

Schreibschwierigkeiten im Spannungsfeld zwischen unserer schriftbasierten Gesellschaft,<br />

bildungspolitischem Ehrgeiz und persönlicher Scham.<br />

# Choreographie | Konzept: Clébio Oliveira<br />

# Tänzer: Salvatore Siciliano, Valentina Migliorati, Michela Rossi<br />

# Bühnenbild | Kostüm: Thurid Peine<br />

# Komponist | Musik: Matresanch<br />

# Fotos: Katharina Gebhardt<br />

# Produktionsleitung | PR: Roland Wolf, Dunja Sallan<br />

# Licht | Technik: Asier Solana<br />

# Förderer: Bezirksamt Pankow von Berlin Amt für Weiterbildung und Kultur FB Kunst und<br />

Kultur<br />

# ein Kooperationsprojekt mit schloss bröllin e.V.<br />

# gefördert vom: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

# Danke an: Lesen und Schreiben e.V., Theaterhaus Mitte Berlin<br />

# http://vimeo.com/97095896<br />

# Facebook Fanpage: www.facebook.com/clebiooliveirachoreograph<br />

# Crowdfunding: www.startnext.de/clebio<br />

Die 1978 in Berlin geborene Thurid Peine<br />

studierte Bühnen- und Kostümgestaltung bei Professor Hans Schavernoch an der Universität für Musik und Darstellende Kunst<br />

in Graz. Sie hospitierte bei mehreren Hans Neuenfels-Produktionen und assistierte bei den Bühnenbildnern Reinhard von der<br />

Thannen, Johannes Schütz u.a. Anschließend arbeitete sie zuerst als Ausstattungsassistentin am Staatstheater Nürnberg und dann<br />

als freie Bühnenbildassistentin am Volkstheater Wien. Seit 2000 erarbeitete Thurid Peine eigene Bühnen- und Kostümbilder, u.a.<br />

am Staatstheater Nürnberg, am Markgrafentheater Erlangen, am Stadttheater Wilhelmshaven, am Landestheater Salzburg, an der<br />

Oper Leipzig, am Stadttheater Augsburg, an der Staatsoper Stuttgart sowie zu Letzt für das Nationaltheater Weimar und das GRIPS<br />

Theater in Berlin.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Der italienische Sänger und Komponist Matteo Niccolai<br />

ist unter seinem Künstlernamen Matresanch bekannt. Seine Karriere begann er zunächst als Opernsänger, zwischen 2005 und 2008<br />

trat er in mehreren Opernproduktionen in Italien auf. Den Fans elektronischer Musik ist er durch die italienische Band Monverpix<br />

bekannt, deren Sänger und Produzent er von 2010 – 2012 war. Danach war er für zwei Produktionen, Quel Tipaccio Di Mraccio<br />

(2012) und Adesso o Mai Più (2013) Mitglied des Musical-Ensembles Musicalmente aus Genua in Italien. Seit seinem Abschluss<br />

in elektronischer Musikproduktion und Performance an der Berliner db’s Music School konzentriert er sich hauptsächlich auf das<br />

Komponieren elektronischer Musik. <strong>2014</strong> produzierte Matresanch für den italienischen Choreographen Salvatore Siciliano und dessen<br />

Stücke NO END und The World In The Void Out There bereits schon zweimal die Musik zu einem Tanzstück.<br />

P R E M I E R E :<br />

17. bis 26. Oktober <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


L I T E R A T U R<br />

Lea Schneider: Invasion<br />

Rückwärts<br />

eine Buchpremiere präsentiert von kookbooks<br />

Lea Schneider, 1989 in Köln geboren, ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13.<br />

Sie übersetzt zeitgenössische Lyrik aus dem Chinesischen und veröffentlicht in<br />

Zeitschriften und Anthologien, u. a. in Jahrbuch der Lyrik, Bella Triste, Poetry East<br />

West und im Magazin der Bundeskulturstiftung. Sie hat Soziologie, Komparatistik,<br />

Sinologie und Linguistik in Berlin, Shanghai, Taipei und Frankfurt/Oder studiert, ist<br />

bei Literaturfestivals in Deutschland und China aufgetreten und war Finalistin beim<br />

poet|bewegt-Wettbewerb 2011 und beim 21. open mike. Invasion Rückwärts ist ihr<br />

Debütband im Verlagshaus J. Frank | Berlin.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

22. Oktober <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


L I T E R A T U R<br />

Linus Westheuser: oh schwerkraft<br />

eine Buchpremiere präsentiert von kookbooks<br />

Linus Westheuser, geboren 1989 in Berlin, ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs<br />

G13 (www.gdreizehn.com). Seine Gedichte erschienen in Magazinen, darunter BELLA<br />

triste, Belletristik, poet, transom journal, Maintenant Journal for Contemporary Dada<br />

Poetry and Art, und Anthologien, etwa 40% Paradies. Gedichte des Lyrikkollektivs G13,<br />

Luxbooks 2012 und Georg Heym. Ich bin von dem grauen Elend zerfressen. Gedichte<br />

und Erwiderungen, Lyrikedition 2000 2012. Er ist Koautor des Kollektivgedichts das<br />

war absicht, SuKuLTuR 2013, und war für seine gemeinsam mit Tristan Marquardt<br />

verfassten Texte Finalist des 20. Open Mike. Linus Westheuser lebt in Berlin und studiert<br />

Soziologie. oh schwerkraft ist sein erster Einzelband.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

22. Oktober <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


L I T E R A T U R<br />

Rike Scheffler:<br />

der rest ist resonanz<br />

eine Buchpremiere präsentiert von kookbooks<br />

Rike Scheffler, geboren 1985 in Berlin, ist Lyrikerin und Musikerin. Ihre Texte<br />

veröffentlicht sie in Zeitschriften und Anthologien und vertont sie in Zusammenarbeit<br />

mit Musiker_innen zu szenischen Lied-, Text- und Klangcollagen. Sie studierte<br />

Psychologie (Diplom) in Berlin und Literarisches Schreiben am Deutschen<br />

Literaturinstitut in Leipzig. Sie ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13 (www.<br />

gdreizehn.com). Die Gruppe verfolgt keine einheitliche Poetologie außer der, einen<br />

solidarisch-kritischen Austausch unter Schreibenden zu fördern. Gemeinsam entwickeln<br />

sie Bühnenprogramme in Kooperation mit Künstler_innen aus Bereichen der neuen<br />

Musik, dem Theater und der Oper. 2012 war Rike Scheffler Finalistin beim 20. Open<br />

Mike, <strong>2014</strong> Stipendiatin der Stiftung Brandenburger Tor in Kopenhagen. der rest ist<br />

resonanz ist ihr erster Gedichtband.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

22. Oktober <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

DANCING TO THE END<br />

eine Tanzperformance von Nir de Volff / TOTAL BRUTAL<br />

Der Tod ist ein Teil des Lebens. Er ist nicht einfach eine Leere, in die wir fallen. Im<br />

Gespräch und im Dialog wird der Tod als ein Ereignis dargestellt, das jeden von uns<br />

trifft. Irgendwo in der Mitte von Nirgendwo: Drei Menschen kommen im Dunkeln<br />

zusammen. Sie sind nicht ruhig, sie sind schamlos und extrem. Sie tanzen und singen<br />

Anekdoten ihrer Angst. Aber sind die Ängste überhaupt echt, sind sie nicht durch die<br />

endlosen Erfahrungen des Menschen in den Medien mechanisch geworden? Wohin<br />

zieht uns der Tod, sind wir süchtig nach ihm, warum wollen wir den Tod anderer sehen?<br />

Wer verspürt mehr Befriedigung, der Darsteller auf der Bühne oder der Zuschauer, der –<br />

im Angesicht des Leides – über sich selbst reflektieren kann? DANCING TO THE END ist<br />

eine apokalyptische, synoptische Collage, in der jeder Darsteller in einer Endlosschleife<br />

seine Rolle zu spielen hat.<br />

# Konzept | Styling: Nir de Volff<br />

# von und mit: Katharina Maschenka Horn, Chris Scherer, Nir de Volff<br />

# Licht: Asier Solana Arce<br />

# Foto: Emilien Leonhardt<br />

# Cover: Claus Erbskorn<br />

# www.totalbrutal.net<br />

# gefördert vom Bezirksamt Pankow von Berlin – Fachbereich Kunst und Kultur, Residenz bei<br />

Goethe Institute Bangkok. Mit Dank an Rumpuree studio Bangkok und DOCK 11 Berlin<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

30. Oktober bis 2. November <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Valentin Tszin (Russia)<br />

is a Russian choreographer, dancer and actor. In 2009 he founded PoemaTheatre (St.<br />

Petersburg / Moscow). Thus he combined physical theater, contemporary dance and butoh.<br />

In addition, he created his own method of work under the title Theatre of Radical Levels.<br />

He is an artist who is looking for radical forms of theater, dance and performance, with<br />

the aim to derail spheres and to transform them. I follow only what the art world has been<br />

invented and try to develop it further by myself, by my idea to connect to the paradise,<br />

from which we all sprang. The memory of the soul and an understanding of body memory<br />

are connected for me with sadness. The world seems to produce no more love. Thus,<br />

my room is a virtual world of love-ness. Recent projects of Tszin - Butoh Channel and<br />

International Butoh-village (both realized in Moscow) were aimed at culturally rooted<br />

contents of Butoh to convey the total issuance of (Butoh) dancers from Moscow and<br />

invited artists. Last were artists such as Carlotta Ikeda, Ko Murobushi, Flavia Ghisalberti,<br />

Ken Mai, Taketeru Kudo and Sainko Namchylak under the Visiting Artists. Tszin produced<br />

and participated in numerous performance and collaborative projects. The most important<br />

of the last year include Out of the Forest ARCHSTOYANIE Festival 2013 (Nikola-Lenivets,<br />

Russia), Ka te T‘ui gogolfest (Kiev, Ukraine) and from this year, Dostoevsky. The corpse.<br />

(Tokyo, Japan, <strong>2014</strong>). He presented his work nationally and internationally in the Ukraine,<br />

Germany, the Netherlands, Japan, Colombia, Switzerland, Spain, Portugal, France,<br />

Scotland, Poland, Russia and Greece.<br />

www.poematheatre.org<br />

Yuko Kaseki (Japan/Germany)<br />

Butoh dancer, performer, improviser, choreographer and teacher in Berlin since 1995. She<br />

co-founded the dance company cokaseki in 1995 and has been involved in numerous<br />

projects with musicians and visual artist. Solo and ensemble performances, improvisations<br />

are performed throughout Europe, Russia, Japan, Taiwan, Korea, Malaysia, Thailand,<br />

Canada, Mexico, Uruguay, Argentine, Australia and the USA. These works are physical<br />

performance that incorporates Butoh, contemporary dance, object design, texts, and<br />

soundscapes. She performs and organizes improvisation series AMMO-NITE GIG (Vol.1-46<br />

and on going) with international performers and musicians since 2004. Collaboration with<br />

inkBoat (SF), CAVE (NY), Isak Immanuel/Tableau Stations (SF), Theater Thikwa (Berlin) and<br />

improvisation duo KAYA with Antonis Anissegos (Berlin), Salad theater (Seoul), and others.<br />

www.cargocollective.com/yukocokaseki<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

INFANT MELEE II<br />

eine Tanzperformance von Yuko Kaseki, Valentin Tszin, Kirikoo Des<br />

This is Butoh Molotov Dance Cocktail!!! // Danger is Darger and Anger // Kids scream for<br />

I-scream on I-phone // Kill will Pu-Tin-Dding // Repetition of Granate Apple, Mango, Kawaii<br />

Kiwi! // Game for Nothing. Lose for Everything // Trash on White, Waste on Red // Pollution<br />

of Illusion // Terror Error Selfish Shellfish // Chocking Shocking Chore of A<br />

Die polare Gegensätzlichkeit der beiden Tänzer deutet zwangsläufig auf eine<br />

Konfrontation künstlerischer Welten hin. Paradoxerweise schaffen sie es dennoch,<br />

außergewöhnliche Kollaborationen zu erschaffen. INFANT MELEE ist ein Duett mit einem<br />

Musiker welches direkt an die erfolgreiche, vorangegangene Gruppenperformance INFANT<br />

MELEE I anschließt.<br />

# Konzept | Choreographie | Tanz: Valentin Tszin, Yuko Kaseki und Gäste<br />

# Musik: Kirikoo Des<br />

# Licht: Martin Capatinta<br />

# Produktionsassistenz: Margarita Chebotareva<br />

# Foto: Dadaware<br />

# www.cargocollectve.com.yukocokaseki<br />

# www.poematheatre.org<br />

# www.kirikoodes.weirdata.net<br />

This is Butoh Molotov Dance Cocktail!!! // Danger is Darger and Anger // Kids scream for I-scream on I-phone // Kill will Pu-Tin-Dding<br />

// Repetition of Granate Apple, Mango, Kawaii Kiwi! // Game for Nothing. Lose for Everything // Trash on White, Waste on Red //<br />

Pollution of Illusion // Terror Error Selfish Shellfish // Chocking Shocking Chore of A<br />

The polar difference between Yuko Kaseki (J/D)and Valentin Tszin (RUS) inevitably points at a confrontation of artistic worlds.<br />

Paradoxically they succeed in creating extraordinary collaborations. INFANT MELEE II is a performance, right after the prior successful<br />

presentation of group performance of INFANT MELEE I.<br />

# Concept | Choreography | Dance: Valentin Tszin, Yuko Kaseki<br />

# Music: Kirikoo Des<br />

# Light: Martin Capatinta<br />

# Production Assistant: Margarita Chebotareva<br />

# Photo: Dadaware<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Kirikoo Des (France)<br />

he is working in the filed of performative dance, music & digital art. Collaborator with<br />

artists in context of diverse musical expression. Developing conceptual performances –<br />

dealing with genre-codes and gender-roles. http://kirikoodes.weirdata.net/<br />

P R E M I E R E :<br />

8. bis 9. November <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

Tanzwut<br />

eine Tanzperformance von Anne-Mareike Hess<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

ANNE-MAREIKE HESS<br />

(D/LUX) ist Tänzerin und Choreografin. Sie erhielt ihre Ausbildung in Musik und Tanz am Konservatorium in Luxemburg, am TROIS<br />

C-L, an der HfMDK in Frankfurt/Main (2002-2006 Diplom Bühnentänzerin) und am Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin<br />

/ Ernst Busch (2008-2010 Master in Choreographie). Anne-Mareike arbeitet als freischaffende Tänzerin und Performerin u.a. mit<br />

William Forsythe (Human Writes), Eeva Muilu, Zeina Hanna und Rosalind Goldberg. Sie war als choreografische Assistentin für<br />

mehrere Choreografen tätig und hat als Dramaturgin für die Choreografin Marina Tenorio gearbeitet. Anne-Mareikes eigene<br />

Choreografien wurden bereits in verschiedenen Festivals in Europa und Kanada aufgeführt. 2008 wurde Anne-Mareike zur<br />

internationalen Dance Roads 2008 Tour und zum Festival Les Repérages in Lille (Frankreich) eingeladen. 2010 wurde ihre Produktion<br />

Never-ending up north von National Theater Luxembourg (TNL) koproduziert. 2012 tourte das Stück I believe that we are having a<br />

dialogue, eine Kollaborationsarbeit mit Sandra Lolax, durch Luxemburg, Deutschland und Skandinavien. Die neuen<br />

Produktion Tanzwut feiert im Herbst <strong>2014</strong> an der Banannefabrik in Luxemburg Premiere. Weitere Vorstellungen folgen am Inkonst<br />

in Malmö [SE], JoJo in Oulu [FI] und am Dock11 in Berlin [DE]. Anne-Mareike ist zusammen mit der Regisseurin Miriam Horwitz das<br />

Künstlerduos Horwitz & Hess. Seit 2009 sind unter diesem Namen schon mehre Arbeiten entstanden welche in Skandinavien und<br />

Deutschland gezeigt wurden. Mit ihrer aktuellen Produktion Palais idéal hatten sie im April <strong>2014</strong> Premiere. In der Spielzeit <strong>2014</strong><br />

- 2015 wird Anne-Mareike die Choreografie machen für das Theaterstück Ich befürchte jetzt kennen wir uns (UA) von Autor Ivor<br />

Martinic, in der Inszenierung von Miriam Horwitz am Gavella Theatrer in Zagreb. 2012 erhielt Anne-Mareike einen Nachwuchspreis<br />

der Stiftung zur Förderung junger Künstler in Luxemburg.<br />

JORGE DE HOYOS<br />

(USA) ist Tänzer und Choreograf aus San Francisco. Er lebt und arbeitet seit 2012 in Berlin. Als Performer hat er zuletzt mit Meg<br />

Stuart / Damaged Goods in Sketches / Notebook gearbeitet, er hat das Solo The Love of Emptiness von Sara Shelton Mann in San<br />

Francisco performt und war Teil von TURBULENCE - a dance about the economy von Keith Hennessy. Jorge De Hoyos wurde in Los<br />

Angeles, Kalifornien geboren. Er studierte kulturelle Anthropologie an der University of California, Santa Cruz. Er war Co-Organisator<br />

des Live-Work Studios THEOFFCENTER, eines Kunstraumes für queeren Diskurs in San Francisco. Er hat Artikel und Interviews in<br />

Dance (SF), Dance Theatre Journal (London), und auf dem THEOFFCENTER.org-Blog veröffentlicht. Weiter Informationen: http://<br />

jorgedehoyos.com<br />

ROSALIND GOLDBERG,<br />

geboren 1984 in Oslo, Norwegen. Sie studierte Zeitgenössischen Tanz an der Balettakademien in<br />

Stockholm und seit Oktober 2012 macht sie ihren Master in Choreographie an der HZT Berlin. Seit 2007 lebt und arbeitet sie als<br />

Tänzerin und Choreografin in Berlin und Stockholm. Seitdem entstanden das Duett A section of falling , die Solo - Trilogie Suites with<br />

Rosalind Goldberg und das Solo An Image in Flux. Ihre Arbeiten wurden u.a. bei K15 am Schauspielhaus Bochum, Perfect Wedding –<br />

TanzFabrik (Berlin), Tanztagen Berlin, Tanzoffensive (Chemnitz und Leipzig), Diversia (Kostroma, Russland) und auf den Bühnen Weld<br />

und MDT in Stockholm, Inkonst in Malmö, Sophiensaele und Uferstudios in Berlin gezeigt. Seit 2008 arbeitet sie mit Stina Nyberg<br />

und Sandra Lolax zusammen, mit denen sie die Projekte Weapons of Mass Production und Fake Somatic Practice erarbeitete, die im<br />

Rahmen der Nordic Residency im Weld und MDT-STHLMs Residenz Programm entstanden. Ihre neue Produktion MIT ist vom Festival<br />

ImpulsTanz eingeladen worden und zudem für den Preis Prix Jardin d’Europe nominiert. Daneben war sie an zahlreichen Projekten<br />

als Tänzerin und Performerin beteiligt. Sie arbeitet u. a. mit Ingri Fiksdal, Anne-Mareike Hess, Mårten Spångberg. In <strong>2014</strong> wird<br />

Rosalind mit dem Artisten deufert&plischke arbeiten und ein neue Produktion mit Lolax und Nyberg beginnen. Sie war danceWeb<br />

-Stipendiatin 2010 und erhielt Residenzen bei Station – Service for Contemporary Dance in Belgrad und ist kontinuierlich bei der<br />

Bühnen- und Research-Plattform Weld in Stockholm eingeladen.<br />

SIGRID HIRSCH KOPPERDA,<br />

geboren 1985. Lebt und arbeitet als Tänzerin in Oslo, Norwegen. Sie erhielt einen BA in mordernem und zeitgenössichen Tanz<br />

von der Oslo National Academy of the Arts und aht anschließend ihr Studium an der Salzburg Experimental Academy of Dance<br />

fortgesetzt. Sigrid hat u.a. mit Choreografen wie Ingri Fiksdal, Eva-Cecilie Richardsen, Elle Sofe Henriksen, Jana Unmüssig und Franz<br />

Rogowski gearbeitet. Seit einigen Jahren macht Sigrid auch eigene Arbeiten wie z.B. das Solo Jeger ikke en øy (2013). Seit 2012<br />

organisiert Sigrid in Zusmmenarbeit mit anderen Künstlern das Mind The Gap dance festival in Oslo.<br />

MARC LOHR<br />

(Schlagzeug/Elektronik) stammt aus Luxemburg, wo er sowohl Jazz wie klassische Musik studierte. Nach seinem Studium in Den Haag<br />

zog er für einige Jahre nach Kopenhagen; jetzt lebt er in Berlin. Seine Musik ist oder beinhaltet Improvisation; er schreibt Musik für<br />

Instrumente, elektronische Geräte und sich bewegende Menschen.<br />

KATRIN FÜRST<br />

studiert Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und ETSA Barcelona, wo sie bereits beginnt interdisziplinär zu<br />

arbeiten und Textilien und Mode in ihr Raumverständnis zu integrieren. Seit 2010 arbeitet sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin,<br />

sowie in den Bereichen Design, Architektur, Installation und Performance. Ihre inhaltliche Kernthemen sind das Verhältnis von<br />

Bekleidung, Körper und Architektur, sowie deren performativem Charakter. Katrin Fürst lebt in Berlin.<br />

Let‘s come together and dance.<br />

We are the movement and we are the groove.<br />

Our bodies extend into each other until complete dissolving.<br />

Here and Now, the dance floor is ours.<br />

Out of space and out of time, only devotion counts.<br />

Tanzwut bringt Gleichgesinnte zusammen, welche das Ausbrechen aus sozialen Normen<br />

und das Überschreiten persönlicher Grenzen durch Tanz erproben wollen.<br />

Durch die Jahrhunderte hindurch tritt Tanz immer wieder einerseits als Medium der<br />

Befreiung und Ekstase und andererseits als Medium der Disziplinierung und Heilung<br />

des Körpers auf. Die mittelalterliche Tanzplage, die Tarantella, religiöse und spirituelle<br />

Praktiken und die Clubbing Culture sind nur einige Beispiele dafür. Inspiriert von<br />

diesen Phänomenen fragt Tanzwut nach der Funktion von Tanz in unserer heutigen<br />

Gesellschaft und deklariert das Theater zum Raum der Befreiung.<br />

# Idee | Konzept: Anne-Mareike Hess<br />

# Entwicklung | Performance: Rosalind Goldberg, Anne-Mareike Hess, Sigrid Hirsch<br />

Kopperdal: Jorge De Hoyos<br />

# Kostüm | Bühne: Katrin Fürst<br />

# Sounddesign: Marc Lohr<br />

# Lichtdesign: Brice Durand<br />

# Produktionsmanager: Jérôme Konen<br />

# Dramaturgie: Mira Moschallski<br />

# Foto: Bohumil Kostohryz<br />

# Koproduktion: Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois - TROIS C-L<br />

# Unterstützung: Ministère de la Culture Luxembourg, Oeuvre Nationale de Secours<br />

Grande-Duchesse Charlotte - Fonds stART-up, Der Regierende Bürgermeister von Berlin<br />

– Senatskanzlei, Fonds culturel national, Fondation Indépendance, DOCK 11,<br />

Tanztendenz München, HZT - Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin<br />

# Trailer: https://vimeo.com/108798008<br />

# mehr Info: www.annemareikehess.com<br />

Am 14. November führte TanzScout Berlin zum Tanzstück TANZWUT<br />

von Anne-Mareike Hess im DOCK 11<br />

D T . P R E M I E R E :<br />

13. bis 15. November <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

VON INNEN HERAUS DRAUSSEN<br />

ein choreographischer Diskurs der -> MS Schrittmacher<br />

Ein choreographischer Diskurs über unseren Umgang mit einer unfassbar gewordenen<br />

Welt.Das Vertrauen in unsere wirtschaftlichen und demokratischen Systeme schwindet<br />

zunehmend. Wir spüren die aktuelle Krise, ohne sie in ihrer Komplexität wirklich zu<br />

begreifen. Während sich die Menschen in den wohlhabenderen Gegenden Europas<br />

vor einer für sie noch abstrakten Bedrohung aus dem Öffentlichen Raum ins Private<br />

zurückziehen, treibt die ganz konkrete Bedrohung ihrer Existenz die Menschen im<br />

krisengeschüttelten europäischen Süden hinaus auf die Straße. Beide Reaktionen eint<br />

eine gewisse Hilflosigkeit.<br />

Zwei Reaktionen, zwei Tänzer, zwei Choreographen. Ein Europa, eine Bühne, ein Stück.<br />

In VON INNEN HERAUS DRAUSSEN treffen der Rückzug aus dem Öffentlichen Raum<br />

und die Rückeroberung desselben aufeinander.<br />

Zunächst getrennt voneinander untersuchen die ChoreografInnen Efrat Stempler und<br />

Martin Stiefermann Körperlichkeit, Dynamik, Dringlichkeit und Perspektive von Rückzug<br />

und Rückeroberung, um beide Formen schließlich in einem gemeinsamen Stück auf die<br />

Bühne zu bringen und so den Zusammenhang wieder herzustellen.<br />

Das Verbindungsglied dieser beiden Ebenen stellt der Klangkosmos von Albrecht Ziepert<br />

dar, der die Bewegungs- und Körpergeräusche beider Tänzer live zu einem Soundtrack<br />

einer unfassbaren Welt formt.<br />

# Konzept | Choreographie: Efrat Stempler, Martin Stiefermann<br />

# Performer: Jorge Morro, Andrea Dorian Rama<br />

# Livemusiker: Albrecht Ziepert<br />

# Dramaturgie | Text: Hartmut Schrewe<br />

# Ausstattung: Martin Stiefermann<br />

# Licht | Technik: Fabian Bleisch<br />

# Produktionsleitung: ehrliche Arbeit – freies Kulturbüro<br />

# Presse: k3 berlin – Kontor für Kultur und Kommunikation<br />

# Fotos: Andreas J. Etter, Ruthe Zunz<br />

# Grafik: Peter Junge<br />

# Eine Produktion der MS Schrittmacher<br />

# Produziert im DOCK 11 EDEN <br />

# gefördert vom Regierenden Bürgermeister von Berlin<br />

# unterstützt von Lichtblick und DINAMIX<br />

# weitere Informationen unter: www.msschrittmacher.de<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

19. bis 29. November <strong>2014</strong><br />

im EDEN


Fotos: Andreas E. Etter


Fotos: Andreas E. Etter


T A N Z<br />

FindeOrte<br />

ein Tanzstück der Tanzcompagnie Rubato<br />

Inspiriert von den Radiobeiträgen Der utopische Körper / Die Heterotopien des<br />

französischen Philosophen Michel Foucault wird der Körper in der Choreografie zu einem<br />

Hybridbegriff: er ist Ausgangspunkt zur Welt und verbindet uns mit ihr. Zugleich ist er Ort<br />

der Sehnsucht, des Begehrens und der Phantasie, Quelle des Utopischen, das den Blick auf<br />

den Körper in seiner gnadenlosen Realität und Vergänglichkeit verstellt.<br />

In FindeOrte legen wir diesen Blick frei und geben den utopische wie realen Qualitäten<br />

des Körpers Raum. Von ihm erzeugte Bilder und Phantasmen prallen in der Choreografie<br />

auf seine bloße Dinghaftigkeit.<br />

Unsere Körper setzen sich den Worten des französischen Philosophen aus, lassen sich von<br />

ihm treiben und begehren auf. Sie setzen gegen die Realität der gehörten Sprache die<br />

bloße Präsenz. Auf der Suche nach dem einen Ort des Körpers finden wir andere, viele<br />

Orte, die alle er sind.<br />

Jutta Hell und Dieter Baumann erkunden an und mit ihren eigenen Körpern Situationen<br />

der Erfahrbarkeit verschiedener Körperverständnisse und -orte. Gefühlvoll setzen<br />

die beiden Tänzer die philosophischen Worte und Gedanken Michel Foucault´s in<br />

poetische Bewegung um; bedacht und auf-merksam gehen sie mit ihren Körpern, ihren<br />

Bewegungen und Berührungen um. So mancher Gedanke Foucaults scheint im Ausdruck<br />

des Tanzes und der Körperlichkeit deutlichere, ganzheitlichere Bedeutung zu finden,<br />

die man auch als Zuschauer fast mitfühlen kann. Rubato beweist mit „FindeOrte“ eine<br />

Möglichkeit der bedeutungsvollen und sinnlichen Verbindung zwischen Text und Tanz, in<br />

der kein Element ohne das andere ihre Qualitäten ausdrücken kann. (tanzpresse.de)<br />

# Choreographie | Performance: Jutta Hell, Dieter Baumann<br />

# Musik: DaBao, James Blake<br />

# Video: Dieter Baumann<br />

# Bühne | Kostüm: Jutta Hell<br />

# Lichtdesign: Jochen Massar<br />

# Technische Leitung: Fabian Bleisch<br />

# Foto: Dirk Bleicker<br />

# eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, mit freundlicher Unterstützung des<br />

Regierenden Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten /<br />

Wiederaufnahmefonds, der tanzfabrik Berlin, in Kooperation mit DOCK 11 EDEN <br />

# www.tanzcompagnie-rubato.de<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

20. bis 23. November <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

M U S I K<br />

74 Lieder 4 Abende a capella<br />

Liederabende mit Nino Sandow<br />

Nino Sandow singt an vier Abenden a cappella. Im DOCK 11, einem langjährigem<br />

Hafen seiner Konzerte. Allein, auf einem Stuhl. Nichts weiter.<br />

Drei große Liederzyklen der deutschen Musik. Und Sprache. Winterreise. Dichterliebe.<br />

Liederkreis op 39. Alles ohne Klavier. Die Dichterliebe und der Liederkreis die singt er<br />

zum ersten Mal so. Eine Premiere.<br />

1. Abend - Winterreise op. 89 Müller/Schubert 24 Lieder<br />

2. Abend - Dichterliebe op.48 Heine/Schumann 16 Lieder<br />

3. Abend - Liederkreis op.39 Eichendorff/Schumann 12 Lieder<br />

4. Abend - Winterreise op.89 Müller/Schubert 24 Lieder<br />

# Stimme: Nino Sandow<br />

# Foto: Liane Paetz<br />

Presse:<br />

Neues Deutschland<br />

„Singt Nino Sandow? Spricht er? In diesem Lied Wegweiser schneiden sich die Linien<br />

die diesen Abend tragen: ein Wandern ins Kalte hinein, in die Schutzlosigkeit; jede<br />

Hand, die sich darbietet, hat fünf Eiszapfen- aber zugleich ist da Trotz, Lebensspaß;<br />

auch an den Rändern der Verzweiflung wächst grünes Gras. Nino Sandow (bekannt<br />

geworden durch seinen wuchtigzarten Liederabend ”Brecht Majakowski Hans Albers”)<br />

singt sitzend, die Hände singen gleichsam mit, der Kopf dirigiert. Was ist dieses Singen?<br />

Einer steigt auf dem Schrei der Geburt herab und lehnt sich ans Ende. Heimatunglück<br />

in den Augen. Aber das Blut wallt. Schubert ganz unschön, ganz aufgerauht, so traurig<br />

wie närrisch“<br />

Tagesspiegel<br />

„Mit seiner innovativen Interpretation, in der er die klavierdominierten Passagen<br />

mitsingt, hat Sandow Ende der 80er Jahre sein Staatsexamen abgeschlossen. Dass er<br />

anschließend Schauspieler und nicht Opernsänger geworden ist, dürfte nach dieser<br />

kraftvollen und wilden Version der Winterreise, die anders als alles zuvor Gehörte ist,<br />

niemanden mehr verwundern.“<br />

Die Welt<br />

„Dann beherrscht er die Bühne mit seinen zwei Metern, der Wucht seiner variablen<br />

Stimme, seiner Distanz. ‚Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus‘, singt er<br />

und es ist sehr schön und sehr unromantisch.“<br />

P R E M I E R E :<br />

27. bis 29. November <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


S H O W I N G<br />

On Stage<br />

Tanzstücke von Jugendlichen, aus den HipHop,<br />

Streetdance und Modernkursen<br />

Jugendliche und junge Erwachsene aus Kursen von Dela Diezel und Carolin Ammann<br />

präsentieren in einem abwechslungsreichen Programm Tanzstücke und zeigen,<br />

womit sie sich im Unterricht in den vergangenen Monaten beschäftigt haben.<br />

Programm:<br />

Happy-mix 3:00 min<br />

Ta-ku We were in love 4:13 min<br />

Kwabs wrong or right 3:00 min<br />

# von: Carolin Amman<br />

# Es tanzen: die HipHop Klasse des Freitagstraining im DOCK 11.<br />

die Modern/HipHop Klasse des Freitagstraining im DOCK 11<br />

Erinnerung ca. 20 min<br />

Ist ein facettenreiches Tanz- und auch Schauspielstück, quer durch Erinnerungen<br />

die jahrelang auf dem Dachboden gelegen haben. Erinnerungen, die das Leben<br />

so mit sich bringt.<br />

# von: Dela Diezel<br />

# es tanzen: die Hiphop Klasse des Montagstrainings im Eden, die HipHop<br />

Klasse des Dienstagstraining im DOCK 11, die HipHop Klasse<br />

der Technischen Universität HipTUHop<br />

# es spielen: Chiara, Nele<br />

Stromae Papaoutai 3:50 min<br />

# von: Carolin Amman<br />

# Es tanzen: die HipHop Klasse des Freitagstraining im DOCK 11,<br />

die Modern/HipHop Klasse des Freitagstraining im DOCK 11<br />

# Produktionsleitung: Miriam Gimm<br />

# Produktion von DOCK 11 EDEN <br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

5. bis 6. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

GEDÄCHTNIS ein Tanzstück von Loreta Juodkait Dance Theatre<br />

In Gedächtnis taucht Loreta Juodkaitė in die Tiefen menschlicher Erinnerung ein und<br />

enthüllt Schicht um Schicht die Formen auf der Suche nach dem wahren Ich. Die<br />

Choreographie entfaltet sich in einem geometrischen Viereck, das vier Komponenten<br />

der Erinnerung darstellt: Auswendiglernen, Erinnerung aufbewahren, Zurückerinnern<br />

und Vergessen. Die Bühne wird zum Ring, in dem der Kampf des Menschen mit sich<br />

selbst ausgetragen wird, um den Sinn des eigenen Daseins zu ergründen.<br />

# Choreographie / Tanz: Loreta Juodkaitė<br />

# Komposition: Tomas Kutavičius<br />

# Szenographie: Elvita Brazdylytė<br />

# Lichtdesign: Vilius Vilutis<br />

# Foto: D. Matvejevas<br />

ARBEIT Zodiak – Zentrum für Neuen Tanz | Finnland<br />

Andrius Katinas | Litauen<br />

Die konzeptionelle Vorstellung von Arbeit ist sehr breit gefasst. Zwischen Arbeit<br />

als generellem Phänomen und Arbeit als persönlicher Erfahrung liegen vielfältige<br />

Bruchstellen und Verschmelzungen. Beide Ausgangspunkte bewohnen denselben<br />

Körper, denselben Geist und provozieren Erinnerungen an Ausbeutung, persönliche<br />

Erlebnisse, Effektivität und Selbstreflektion. Katinas konzentriert sich in seinem Portrait<br />

eines Menschen, der als Strukturenlandschaft verharrt, auf die Aspekte des trägen<br />

Körpers und die Erschaffung von Identität durch Arbeit, als persönliches Universum.<br />

#Konzept / Performance: Andrius Katinas<br />

# Assistenz: Saara Töyrylä<br />

# Text: Mladen Stilinovic (Praise of Laziness)<br />

# Musik: Onutė Narbutaitė (Symphonia Secunda von Tres Dei Matris Symphoniae)<br />

ZEITGENÖSSISCH? Arts Printing House – Spielort / Produktionshaus |<br />

Litauen, Agna Ramanauskait, Paulius Tamol, Mantas Stabalinskas<br />

Es ist wahrscheinlich das erste Mal für Litauen, dass drei Künstler gemeinsam eine<br />

Performance kreiert haben, die derart auf die eigene zeitgenössische Tanzszene<br />

blickt. Zeitgenössisch? beschäftigt sich höchst selbstironisch mit der prozesshaften<br />

Entwicklung von Tanz, parodiert klischeehafte Bewegungen, Ausdrücke und selbst<br />

Kostümdetails. Wie setzt sich ein zeitgenössisches Tanzstück zusammen? Wovon<br />

handelt es? Welche Gegenstände sind unentbehrlich, welche optional? Versteht das<br />

Publikum, worum es eigentlich geht? Müssen wir dem Publikum erklären, wovon das<br />

Stück handelt? Die Antwort: Tu es einfach. Die Performance erhielt das „Goldene<br />

Bühnenkreuz“ in der Kategorie Darstellende Künste Phänomen im Jahr 2013.<br />

# Konzept | Choreographie | Performance: Agna Ramanauskaitt, Paulius Tamol, Mantas<br />

Stabalinskas<br />

# Dramaturgie: Sigita Ivaškait<br />

# Lichtgestaltung: Povilas Laurinaitis<br />

F E S T I V A L<br />

Litauen tanzt Contemporary 14<br />

präsentiert vom Litauischen Informationszentrum für Tanz<br />

Für die vier Performances des Festivals Litauen tanzt contemporary haben sich<br />

Choreographen und Tänzer in diesem Jahr mit individuellen, gesellschaftlichen und<br />

nationalen Themen beschäftigt. Während in dem Stück ID:D&G anhand von zwei<br />

abgestürzten Piloten ein Blick auf die Verbindung zwischen den Geschichten litauischer<br />

Nationalhelden des 20. Jahrhunderts und dem heutigen Kult um das Individuum<br />

geworfen wird, begibt sich die Tänzerin in Gedächtnis auf die Suche nach dem wahren<br />

Ich und dringt in die Tiefe der menschlichen Erinnerungen ein. Das Phänomen der<br />

Arbeit als Körper und Geist durchdringende Erfahrung wird in der gleichnamigen<br />

Performance unter die Lupe genommen. Eine selbstironische Analyse und Parodie der<br />

gegenwärtigen Tanzszene und ihrer Entwicklung liefern schließlich die Künstler in dem<br />

Stück Zeitgenössisch?.<br />

PROGRAMM:<br />

ID: D&G ein Tanzstück von arius Pinigis, Mantas Stabalinskas<br />

Das unglückliche Ende des Fluges zweier Männer von New York (USA) nach Kaunas<br />

(Litauen) im Jahr 1933 wurde noch im selben Jahr zur Legende für die litauische<br />

Bevölkerung. Die Piloten Steponas Darius und Stasys Girėnas starben auf ihrem Weg<br />

nach Hause in einem Wald bei Soldin, das damals zu Deutschland gehörte. Die<br />

Geschichte wird oft mit Worten wie „Nationalgeist“, „Heldentum“ oder „Heldentat“<br />

erzählt, wobei selbst das manchmal nicht genug ist. Das Stück entstand aus dem<br />

Wunsch, eine Verbindung zwischen den Nationalhelden des frühen 20. Jahrhunderts<br />

und dem Individuum des frühen 21. Jahrhunderts zu finden. Die Künstler hinterfragen<br />

Identität und denken geschichtliche Ereignisse um, die großen Einfluss auf mehrere<br />

litauische Generationen hatten. Wer waren Darius und Girėnas? Wer könnten sie sein?<br />

Die Fakten rund um den damaligen Flug über den Atlantik zusammengeführt und<br />

zeitgenössisch erzählt: Die Bewegungen der Körper von heute werden angetrieben<br />

durch die Narben von gestern.<br />

# Choreographie / Performance: Marius Pinigis, Mantas Stabačinskas<br />

# Bühnenregie: Vilma Pitrinaitė<br />

# Dramaturgie: Monika Jašinskaitė<br />

# Musik: David Kovacsovics, Tina Turner<br />

# Licht: Povilas Laurinaitis<br />

# Länge: 30 Min.<br />

# Premiere: <strong>2014</strong><br />

G A S T S P I E L :<br />

10. bis 13. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


V E R K A U F<br />

GLAMOUR sale<br />

das private Verkaufsfest<br />

Ein privater Verkauf von hochwertiger Kleidung, Accessoires, Objekten,<br />

Kostbarkeiten und Erbstücken im EDEN Dazu ist das Café geöffnet.<br />

# Organisation: DOCK 11, Miriam Gimm<br />

# Foto: AYM<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

12. Dezember <strong>2014</strong><br />

im EDEN


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

S H O W<br />

Polka Dot. Die Show<br />

von Jo Fabian Department<br />

Bei Polka Dot. Die Show sprechen Gretel und Matze mit anderen interessanten<br />

Menschen und Gästen über interessante aktuelle Themen. Die überaus beliebten<br />

Kategorien unseres Internetratgebers Polka Dot Channel sind selbstverständlich auch<br />

wieder dabei. Gretel versorgt uns wie immer mit dem Ratschlag der Woche. Auch die<br />

Filmtipps, die getanzten Lottozahlen, das Fremdwort des Tages und der Kalenderspruch<br />

der Woche werden uns wieder erfreuen. Wir erinnern uns noch mit Vergnügen an<br />

Gretels Lieblingskalenderspruch: Die Wahrheit kann warten, sie ist es gewohnt.<br />

Plätzchenrezepte werden ausgetauscht und das eine oder andere Geheimnis<br />

ausgeplaudert. Matze fragt nach dem beliebtesten Pastagericht und kocht vielleicht<br />

Spagetti Siciliana. Wir gehen abermals der populären Frage nach, wie es sich mit zu viel<br />

Geld lebt. Und Gretel fragt die Zuschauerinnen, ob wir Frauen Putin attraktiv finden.<br />

Wir diskutieren mit den Gästen und den Zuschauern über den Verfall der europäischen<br />

Werte, das Transatlantische Bündnis und entwickeln mit Ihnen Ideen für den Kampf<br />

gegen die Klimakatastrophe, Cellulite und die Altersdemenz. Jeder von uns hat zu<br />

diesen Themen etwas zu sagen. Sie gehen uns gleichermaßen an! Experten des Alltags<br />

kommen ins Gespräch! Interessante Themen, interessante Gesprächspartner dazu<br />

Musik, Gesang und Tanz laden zu einem vergnüglichen und interessanten Abend ein!<br />

Wenn Sie glaubten, zu wissen, was schlechtes Fernsehen ist, so werden Ihre<br />

Erwartungen hier noch weit übertroffen. Wir werden Sie mit Vergnügen eines<br />

Besseren belehren. Wir werden all die wichtigen Fragen, die uns täglich beschäftigen,<br />

nicht beantworten. Es kommt uns aber darauf an, dies besonders gründlich und<br />

unterhaltsam zu tun.<br />

# mit: Cyperpiper, Wolf Gerlach, Susanne Jansen, Matthias Horn, Thomas Schweiberer,<br />

Annegret Thiemann<br />

# Als Gäste werden angefragt: Nadja abd el Farrag, Heiner Geissler, Tatiana Gsell, Gregor<br />

Gysi, Marianne und Michael, Julian Nida-Rümelin, Florian Silbereisen, Aaron Troschke,<br />

Katharina Witt, Klaus Wowereit<br />

# Regie | Film: Jo Fabian<br />

# Musik: Cyperpiper<br />

# Bühne: Chris Hinze<br />

# Produktionsleitung: Anna Bergel<br />

# Regieassistenz: Immanuel Bartz<br />

# Foto: Markus Goetze<br />

# Produktion von Jo Fabian Department und DOCK 11 EDEN <br />

# gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes<br />

P R E M I E R E :<br />

12. bis 20. Dezember <strong>2014</strong><br />

im EDEN


Foto: Markus Götze


Programm:<br />

Montag 15. Dezember, 20.30 Uhr<br />

Compagnie Pal Frenak: InTimE (55 min)<br />

Dienstag 16. Dezember, 20.30 Uhr<br />

Anna Réti: VIS-À-VIS Meetings with A (50 min)<br />

Mittwoch 17. Dezember, 20.30 Uhr<br />

The Symptoms – Apropos<br />

Donnerstag 18. Dezember, 20.30 Uhr<br />

MU Terminal Dance Company: Inside (40 min)<br />

Freitag 19. Dezember, 20.30 Uhr<br />

MU Terminal Dance Company: Schweinland (60 min)<br />

Samstag 20. Dezember, 16 Uhr<br />

Berger Gyula & Roos van Berkel: Your Body – My Landscape (35 min)<br />

Judit Szamosi: The two of us (10 min)<br />

Cipolla Collectiva: Fear Frog (18 min)<br />

Márta Ladjánszki: UNTITLED - a meditation in one act<br />

László Fülöp: „There’s an elephant in every room” (40 min)<br />

Sonntag 21. Dezember, 16 Uhr<br />

PR-Evolution Dance Company: Magdalena (12 min)<br />

PR-Evolution Dance Company: Blue Men (35 min)<br />

Mimage Pantomim Theater: Me, squared (40 min)<br />

Krisztián Gergye: Auction (45 min)<br />

F E S T I V A L<br />

I. Hungarian Contemporary Dance<br />

Festival in Berlin<br />

präsentiert von Bakelit Multi Art Center<br />

Das Bakelit Multi Art Center präsentiert das erste Ungarische Contemporary Dance<br />

Festival in Berlin. Dieser Anstoß soll die verschiedenen Gattungen der außergewöhnlichen<br />

zeitgenössischen Tanz- und Eurythmieszene Ungarns vorstellen und die kulturelle<br />

Zusammenarbeit und ihre Bewegungen zwischen Budapest und Berlin stärken.<br />

Da sich der Fall der Berliner Mauer und der damit verbundene Systemwechsel nun<br />

zum fünfundzwanzigsten Mal jähren, findet das Festival unter dem Motto Grenzen überschreiten<br />

statt, welches sowohl für länderübergreifende Projekte als auch für den Austausch zwischen den<br />

verschiedenen tänzerischen und künstlerischen Sparten steht.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

15. bis 21. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

Compagnie Pal Frenak: InTimE<br />

Entschiedene Konturen, starke Kontraste: der mit roten Rosen bestreute reine weiße<br />

Tanzteppich wird von stockdunklen Wänden umgeben. In diesem Raum treffen<br />

und verflechten oder verstoßen sich die ins Netz der Beziehungen versponnenen,<br />

stolpernden, verlockenden, sehnsuchtsvollen und zappelnden Figuren. Dies sind<br />

die zurückkehrenden Motive der Choreographiewelt von Frenák: Anziehung und<br />

Entscheidung. Neben und hinter dem roten Sofa. Und um das rote Sofa herum.<br />

# Choreographie: Pál Frenák<br />

# Tanz: Zoltán Feicht, Péter Holoda, Emese Jantner, Marie-Julie Debeaulieu,<br />

Nelson Reguera, Erika Vasas<br />

# Musik: Attila Gergely<br />

# Licht: János Marton<br />

# Sound: Attila Hajas<br />

# Szenerie: Gyula Majoros<br />

# Kostüme: Gergely Szabó<br />

Solitude, desire, love, physical contact, violence, power, subjection, possession, honesty, dissimulation… struggles fought by<br />

everyone throughout their life, even if maybe not so desperately as the dancers on the stage in this creation of the award-winning,<br />

Hungarian-French choreographer, Pál Frenák.<br />

The tense theatrical pulsation of male and female roles, loneliness and togetherness, suffering and happiness, egoism and<br />

objectiveness call us to realize ourselves. InTimE does not need to offer solutions: representing the complexity of these human<br />

relationships is enough, it is so honest that the spectator cannot escape being touched by the performance.<br />

# Choreography: Pal Frenak<br />

Performers: Zoltán Feicht, Péter Holoda, Emese Jantner, Marie-Julie Debeaulieu, Nelson Reguera, Erika Vasas<br />

# Music: Attila Gergely<br />

# Light: János Marton<br />

# Sound: Attila Hajas<br />

# Scenery: Gyula Majoros<br />

# Costume: Gergely Szabó<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

15. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Anna Réti<br />

after finishing her studies in the Rotterdam Dance Academy worked in Holland in the companies of ItzikGalili – Galili Dance, Conny<br />

Janssen – Conny Janssen Danst, and Jens Van Daele. Since she came back to Hungary, she dances as a freelancer in the projects of<br />

RékaSzabó, László Hudi and Szputnyik Theater Company among others. Since 2005 she started to choreograph her own works.<br />

Anna‘s solo creation, Vis-a-vis was rewarded Rudolf Laban Award in 2012. The piece tries to explore the relation of transmittability and<br />

representation, the relation of what we picture about ourselves and who we really are. Vis-à-vis meetings with A is the work of an intense<br />

choreographer who is able to integrate humor, honesty and elegance with her outstanding sense of proportion and shape. She is the<br />

subjective and the objective of her own work, the designer and presenter of the self-fashion show.<br />

# Concept | Choreography | Performance: Anna Réti<br />

# Assistant director: Zsuzsanna Simányi<br />

# Guest choreographer: Ferenc Fehér<br />

# Assistant choreographer: Dóra Furulyás<br />

# Music editor: Balázs Barna<br />

# Music: Amos Ben Tal, Ferenc Fehér, Hildegard von Binge, Tibor Hajas, Zsolt Döme<br />

# Costume: Retina<br />

# Decore: Pál Körmendy<br />

# Light design: Gabi Bánki<br />

# Photos: Dániel Borovi, Gyula Erhardt, Ernő Futár<br />

# Vas a vis was partly created as part of Random Collisions Trylogy Project 2011.<br />

# Supported by: National Cultural Foundation, Eotvos 10 Cultural House - Hungary, Départs Program, Archauz Choreography<br />

Center - Denmark, Jardin d‘ Europe Program, UltimaVez, Random Collision, Centre Chorégraphique National D‘Orléans, Workshop<br />

Foundation, Trafo House of Contemporary Arts, Florian Workshop, West_Where Festival, CieJasmina, Ministry of Human Resource<br />

# Production partner: Katlan Group<br />

# Trailer: http://vimeo.com/24553376<br />

I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

Anna Réti:<br />

VIS-À-VIS Meetings with A<br />

Die Choreographin, Tänzerin Anna Réti, die den Lábán Rudolf Preis schon zweimal<br />

gewonnen hat, macht seit 2005 eigene Choreographien, die mit mehreren heimischen und<br />

internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Das Stück Vis-a-Vis Treffen mit A, welches im<br />

Rahmen des Festivals aufgeführt wird, hat 2012 den Lábán Rudolf Preis erhalten.<br />

Die Aufführung beschäftigt sich mit dem schwierigen Verhältnis zwischen Vermittlung und<br />

Repräsentation – zwischen Selbstbild und „tatsächlicher Persönlichkeit“. Die Choreographin<br />

bringt mit ihrem außergewöhnlichen Sinn für Formen und Proportionen gleichermaßen<br />

Humor, Eleganz und Ehrlichkeit in das Stück und ist dabei das Subjekt und der Gegenstand<br />

ihrer eigenen Arbeit – die Planerin und Ausführerin der Selbstmodeschau.<br />

# Konzept | Choreographie | Tanz: Anna Réti<br />

# Assistenz: Zsuzsanna Simányi<br />

# Gast-Choreographie: Ferenc Fehér<br />

# Choreographische Assistenz: Dóra Furulyás<br />

# Musik Editor: Balázs Barna<br />

# Musik: Amos Ben Tal, Ferenc Fehér, Hildegard von Binge, Tibor Hajas, Zsolt Döme<br />

# Kostüm: Retina<br />

# Dekore: Pál Körmendy<br />

# Lichtdesign: Gabi Bánki<br />

# Fotos: Dániel Borovi, Gyula Erhardt, Ernő Futár<br />

# Vis a vis wurde als Teil von Random Collisions Trylogy Project 2011 kreiert.<br />

# gefördert von: National Cultural Foundation, Eotvos 10 Cultural House - Hungary,<br />

Départs Program, Archauz Choreography Center - Denmark, Jardin d‘ Europe Program,<br />

UltimaVez, Random Collision, Centre Chorégraphique National D‘Orléans, Workshop<br />

Foundation, Trafo House of Contemporary Arts, Florian Workshop, West_Where Festival,<br />

CieJasmina, Ministry of Human Resource<br />

# Production partner: Katlan Group<br />

# Trailer: http://vimeo.com/24553376<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

16. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


(Wednesday) 17th of December, 20.30 h<br />

The first half of the evening program is I Will Be All of These Things One Day, a solo piece by Réka Szabó in which the protagonist is<br />

simultaneously present as a little girl, a middle-aged woman, and an old woman. The performance is geared around the question of<br />

whether you can escape from the tower where you locked yourself up by the time you turned 44 years of age.<br />

I Don’t Remember Being Raised Like This is a subjective inventory of recollections, both real and fictitious, collected by each company<br />

member in 7-year intervals, up to the imagined age of 77. The show was inspired by a workshop with Petra Ardai, founder of the Space<br />

Theatre in The Netherlands.<br />

The company has been invited by a major theater in New Jersey to perform Apropos 2.0 on four evenings in the fall.<br />

(1)<br />

# Choreographer / Performer: Réka Szabó<br />

# Light: Attila Szirtes Attila<br />

# Sound: Dóra Furulyás Dóra<br />

# Costume: Edit Szűcs<br />

# Mask: Janka Haraszti<br />

# Make-up: Balázs Károlyi<br />

(2)<br />

# Performers: Emese Cuhorka / Dóra Furulyás, IstvánGőz, Réka Szabó, Dániel Szász<br />

# Light: Attila Szirtes<br />

# Special technology: Zsolt Korai<br />

# Supporters: EMMI, NKA<br />

# Trailers: https://www.youtube.com/watch?v=vxc-x3z4ITA<br />

# https://www.youtube.com/watch?v=I3g8d2rEfj4<br />

I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

The Symptoms – Apropos<br />

I Will Be All of These Things One Day (50 min) – Solo von Réka Szabó<br />

I Don’t Remember Being Raised Like This (25 min)<br />

Der erste Teil des Abends besteht aus dem Solo von Réka Szabó, welche darin gleichzeitig die<br />

Rolle eines kleinen Mädchens, einer Frau mittleren Alters und einer älteren Dame einnimmt.<br />

Dabei wird die Frage verhandelt, inwiefern es überaupt möglich ist, aus dem Käfig des<br />

eigenen Alters auszubrechen.<br />

Im zweiten Stück I Don‘t Remember Being Raised Like This wird von den Darstellern eine<br />

Sammlung aus fiktiven und nicht-fiktiven Erinnerungen und Vorstellungen geschaffen,<br />

welche im 7-Jahres-Takt die verschiedenen Lebenstufen des Menschen von der Kindheit bis<br />

ins hohe Alter beleuchten. Von 7 bis 77.<br />

Es ist ehrlich, echt und unverschnörkelt wie ein unverdorbenes Kindergesicht, in welches wir<br />

hineinschauen, dabei können wir auch von uns selbst mehr erfahren. (Csaba Králl, Leben und<br />

Literatur)<br />

(1)<br />

# Choreograph | Performer: RékaSzabó<br />

# Licht: Attila Szirtes Attila<br />

# Sound: Dóra Furulyás Dóra<br />

# Kostüme: Edit Szűcs<br />

# Maske: Janka Haraszti<br />

# Make-up: Balázs Károlyi<br />

(2)<br />

# Performers: Emese Cuhorka / Dóra Furulyás, István Gőz, Réka Szabó, Dániel Szász<br />

# Licht: Attila Szirtes<br />

# Special Technology: Zsolt Korai<br />

# gefördert durch: EMMI, NKA<br />

# Trailers: https://www.youtube.com/watch?v=vxc-x3z4ITA<br />

# https://www.youtube.com/watch?v=I3g8d2rEfj4<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

17. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

MU Terminal Dance Company:<br />

Inside<br />

Inside ist ein tänzerisches Gaia Epos, in dem althergebrachte Werte wie der Respekt vor<br />

dem Leben, auf moderne Prinzipien wie die Besitzgier stoßen. In Handlung und Umsetzung<br />

blitzt so ein Eindruck vom Dasein in der heutigen Gegenwart auf. Durch die Choreographie,<br />

den Tanz und den Einsatz der Körper der Darsteller öffnet sich so die Möglichkeit der<br />

Entwicklung, die geradenwegs dazu führt, sich von der Mystik der schöpferischen Kraft zu<br />

entfernen und sich den modernen Werten der Neuzeit zu nähern.<br />

# Choreographie: Ádám Fejes<br />

# Tanz: Adrienn Hoffmann, Anita Barabás, Csilla Halász<br />

# Musik: Atilla Gergely<br />

# Kostüme: Adrienn Hoffmann<br />

A truly exciting, full-length long new dance piece – that is how Ádám Fejes, the choreographer of the piece characterize Inside, the dance<br />

performance which is created through the artistic reconsideration of his two previous work. The contemporary dance scene, involving<br />

the different trends of dance forms, creates such theatrical performances in which dance serves as the mediator of the message. This<br />

special genre becomes more exciting when it gets a matterful scenario by the combination of movement, music and lights.<br />

In the first part of the piece, dancers covered in clay stir in silence in the grit-mantled space, then silence as vivid pulsation alternate into<br />

dynamic, sometimes extremely loud music that intensify the empathy of the movements.<br />

# Choreography: Ádám Fejes<br />

# Dancers: Adrienn Hoffmann, Anita Barabás, Csilla Halász<br />

# Music: Atilla Gergely<br />

# Costume: Adrienn Hoffmann<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

18. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

Berger Gyula & Roos van Berkel:<br />

Your Body – My Landscape<br />

Turbulenz: sich berührt fühlen<br />

An: entdecken Sie eine Emotion, die sichtbar ist.<br />

Jeder Tag besteht aus zahlreichen Begegnungen und gelegentlich gibt es eine<br />

Begegnung, die etwas in einem anrührt. Ein Gefühl, das anregt, verwirrt und fasziniert.<br />

Turbulenz. Your body – My landscape ist die erste gemeinsame choreographische<br />

Zusammenarbeit der Choreografen. Dieses kulturübergreifende Projekt fördert den<br />

Austausch holländischer und ungarischer Künstler unterschiedliche Generationen, mit<br />

verschiedenen beruflichen Hintergründen und Ausbildungen.<br />

# Choreographie | Performance: Gyula Berger, Roos van Berkel<br />

# Bühne: Martina Bauer<br />

# Musik: Albert Markós<br />

# Licht: György Árvai<br />

# Produktionsassistenz: Matthia Jansen<br />

# Beratung: Irene Schaltegger<br />

# Foto: Róbert Révész<br />

# unterstützt von: NKA, EMMI, Amsterdam School of the Arts, L1 Association,<br />

Workshop Foundation<br />

# Partner: Zero Ballet, LMAnalysis, Movement Analysis & Research, Bakelit Multi Art Center<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

20. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

Cipolla Collectiva: Fear Frog<br />

Friedenstherapie für Menschen oder: Was machen wir mit unseren Ängsten?<br />

Ich habe Angst vor der Wurzelbehandlung.<br />

Ich habe davor Angst, dass mein Haarausfall nicht aufhört.<br />

Ich habe Angst vor der nächsten Entbindung.<br />

Ich habe vor der Frage Angst: Wo ist Vati?<br />

Ich habe davor Angst, dass ich wenig lache.<br />

Das ist die spielerische Aufführung von Csilla Nagy mit dynamischen, akrobatischen und<br />

gleichzeitig reinen, spannenden Videoinstallationen und beweglichen Murmeln.<br />

# Choreographie | Performance: Csilla Nagy<br />

# Musik: LEGARS / György Ujvári – Pintér<br />

# Video: Gerg Geltz<br />

# gefördert durch: L1 Egyesület, Artus<br />

# Video: https://vimeo.com/93247186<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

20. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

Judit Szamosi: The two of us<br />

Die Choreographie von Judit Szamosi im Stück „The two of us“ hat in Prag den ersten<br />

Preis im Wettbewerb der jungen Choreographen gewonnen. In der Etüde kann der<br />

Zuschauer sich selbst kennenlernen und auf humoristische Weise erkennen, auf welche<br />

Kommunikationsschwierigkeiten man in der Beziehungen zwischen Frau und Mann<br />

trotz der Nähe stößt.<br />

# Choreographie: Judit Szamosi<br />

# Performer: Kincső Pethő, Andor Rusu<br />

# gefördert durch: Bakelit Multi Art Center<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

20. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

László Fülöp:<br />

„There’s an elephant<br />

in every room”<br />

Skelette im Schrank, Elefanten überall, ganz zu Schweigen von den Strahlen in meinen<br />

Augen und der Eule, die dem Spatz erzählt, ihr Kopf sei zu groß... Und so zerbrechen<br />

wir diese Krüge, einen nach dem anderen, während uns ein lahmer Hund von links<br />

überholt. Ein Schluck wird nie für alle reichen, so viel ist sicher. Und du kannst eine Rose<br />

ohne Dornen kaufen - das ist im Preis inklusive. Was wäre unser Ziel? Den enttäuschten<br />

grauen Esel (also den Elefanten) in diesen dicken Nebelschwaden zu erwischen. Nur<br />

damit am Ende alles seinen Platz hat ... vielleicht.<br />

# ChoreograPHie: László Fülöp<br />

# Recherche Hilfe: Luca Hajnóczy (Psychologe)<br />

# Performer: Anna Biczók, Emese Cuhorka, László Fülöp<br />

# Musik: Zoltán Mizsei<br />

# Licht: Orsolya Pete<br />

# Koproduzent: SIN Cultural Center<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

20. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

Márta Ladjánszki: UNTITLED<br />

a meditation in one act<br />

Obwohl als abstrakte Bewegungsstudie angelegt entwickelt sich der inszenierte Körper<br />

zu einem Charakter und erzählt uns von sich und aus seiner Vergangenheit. Wir sehen<br />

auf der Bühne einen sinnlich-sensiblen Mann auf einer Entdeckungsreise zu sich selbst.<br />

Ist die Sicht ein andere, beeinflusst es den körperlichen Ausdruck des Mannes ,wenn<br />

wie hier eine Frau für einen männlichen Körper choreographiert?<br />

# Choreographie: Márta Ladjánszki<br />

# Tanz: Csaba Varga, Benjamin Jarrett<br />

# Musik: Zsolt Varga<br />

# Licht: Tomas Morávek<br />

# Kostüm: Pillangó<br />

# Foto: Marta Ladjanszki<br />

# unterstützt von: L1 Egyesület, Műhely Alapítvány, Záhrada, NKA<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

20. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

Krisztián Gergye: Auction<br />

Zeitgenössischer Tanz und theatrales Denken verbinden sich zu einem Diskurs mit<br />

der Malerei und anderen bildenden Künsten. Der Darsteller konzentriert sich auf eine<br />

physische Aktion, die als Tanz oder auch als Theaterspiel gewertet werden kann. Das<br />

endgültige Ziel ist es, ein Kunstprodukt zu erschaffen, welches die Bühne als eine Serie<br />

von Gesten der bildenden Kunst erklärt.<br />

# Direktion | Choreographie | Performance: Krisztián Gergye<br />

# Betreuung: Péter Trifusz<br />

# Kostüm: Móni Béres<br />

# Make Up | Maske: Balázs Károlyi<br />

# Bühne: Miklós Kicska<br />

# Produktionsleitung: Dóra Trifanov<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

21. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

Mimage Pantomim Theater:<br />

Me, squared<br />

Die drei Teile des Stückes verbindet der Effekt des Raums auf das menschliche<br />

Verhalten. Die Darsteller befinden sich in verschiedenen metaphorischen Situationen,<br />

wie einem psychologischen Experiment oder mit einem Würfel mitten im Nirgendwo.<br />

Die Handlung enwtickelt sich nach unseren eigenen Erfahrungen. Die Compagnie<br />

sucht immer wieder nach neuen Ausdrucksformen, mit Anlehnung an die klassische<br />

Pantomime versucht sie, die Grenzen zwischen den verschiedenen Theaterbewegungen<br />

zu überschreiten.<br />

# Darsteller: Dorottya Czanik, Bernadett Tóth, Mark Bogdán, Gergö Takács<br />

# Direktion: Veronika Karsai<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

21. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

PR-Evolution Dance Company:<br />

Blue Men<br />

Der typische Mann, der verkörperte Besitzer, die Explosion der Energie ist etwas ganz<br />

anderes als die Weichheit und Empfindlichkeit, welche die Frau repräsentiert. Zumindest<br />

zeigt er das der Welt. Doch wie ist er in seinem Inneren? Männer sind geplagt von<br />

Zweifeln, Einsamkeit, Zerstreuung, dem Willen zu fliehen und Isolation. Doch das kann<br />

man von außen nicht sehen. Der männliche Stereotyp, die Illusion wird bewahrt. Was<br />

sind ihre wirklichen Sehnsüchte? Wie wären sie, wären sie mutig genug um frei zu sein<br />

und ihre Gefühle und alles, was aus dem Inneren kommt, zuzulassen?<br />

# Choreographie: Zsófia Nemes<br />

# Assistenz: Balázs Baranyai<br />

# Tänzer: György Jellinek, Dávid Miklós Kerényi, Zsiros Gábor<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

21. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11


I . H U G U R I A N C O N T E M P O R A R Y D A N C E F E S T I V A L I N B E R L I N<br />

PR-Evolution Dance Company:<br />

Magdalena<br />

Das Stück basiert auf den Gedichten „The butterfly flew to a candle“ und „Thank you“<br />

des Ungarischen Dichters Ernö Szép. Es sind Liebesgeschichten, in denen die Liebenden<br />

weder mit noch ohne einander sein können.<br />

# Choreographie: Leo Mujic<br />

# Assistenz: Zsófia Nemes<br />

# Performer: Korinna Spala, Ali Tabbouch<br />

# Musik: Bach<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

21. Dezember <strong>2014</strong><br />

im DOCK 11

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