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Leseprobe: Kandinksy und seine Zeit

Kandinsky war einer der bedeutendsten Expressionisten und »Erfinder« der abstrakten Malerei – ihn prägten die Volkskunst und die Moderne. 1911 gründete er in München den berühmten »Blauen Reiter« und ab 1922 unterrichtete er am legendären Bauhaus. Zu seinem Kreis zählten Gabriele Münter, Franz Marc, Alexej von Jawlensky und Paul Klee. Die Monografie zeigt berühmte Werke, erzählt von Kandinskys bahnbrechenden Ideen und seiner Leidenschaft für Musik und Frauen.

Kandinsky war einer der bedeutendsten Expressionisten und »Erfinder« der abstrakten Malerei – ihn prägten die Volkskunst und die Moderne. 1911 gründete er in München den berühmten »Blauen Reiter« und ab 1922 unterrichtete er am legendären Bauhaus. Zu seinem Kreis zählten Gabriele Münter, Franz Marc, Alexej von Jawlensky und Paul Klee. Die Monografie zeigt berühmte Werke, erzählt von Kandinskys bahnbrechenden Ideen und seiner Leidenschaft für Musik und Frauen.

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Birgit Poppe<br />

Kandinsky <strong>und</strong> <strong>seine</strong> <strong>Zeit</strong>


Birgit Poppe<br />

Kandinsky<br />

<strong>und</strong> <strong>seine</strong> <strong>Zeit</strong><br />

E. A. Seemann


Freiheit der Farben<br />

<strong>und</strong> Klänge<br />

Seite 8<br />

Moskau, Märchen,<br />

Mythen – Jugend<br />

in Russland<br />

Seite 18<br />

Ein Heuhaufen <strong>und</strong> die großen Folgen Seite 25<br />

Aufbruch nach<br />

München<br />

Seite 32<br />

Kampf für die Moderne mit „Phalanx“ Seite 36<br />

„Liebes Ellchen“ –<br />

Kandinskys neue<br />

Gefährtin<br />

Seite 42<br />

Fernweh <strong>und</strong> Reiselust<br />

– Mit Münter<br />

unterwegs<br />

Seite 50<br />

Inspirationen in Frankreich Seite 54<br />

Ländlicher Rückzugsort –<br />

Das „Russenhaus“ in<br />

Murnau<br />

Seite 60<br />

Die „Giselisten“ Jawlensky <strong>und</strong> Werefkin Seite 66


Von der NKVM zum<br />

„Blauen Reiter“<br />

Seite 74<br />

Der Weg in die Abstraktion Seite 82<br />

Kandinskys<br />

„Blaue Reiter“<br />

Seite 90<br />

Der „Zauberkünstler“ Franz Marc Seite 90<br />

Der Rheinische Expressionist August Macke Seite 93<br />

Die Heimkehr<br />

nach Russland<br />

Seite 100<br />

Neubeginn mit Nina Seite 103<br />

„Punkt <strong>und</strong> Linie zu<br />

Fläche“ – Kandinsky<br />

am Bauhaus<br />

Seite 110<br />

Die „Blaue Vier“ mit dem Weggefährten Klee Seite 119<br />

Den Kosmos auf die<br />

Leinwand bannen –<br />

Schlussakkord in<br />

Paris<br />

Seite 124<br />

Wassily Kandinsky – Lebensstationen<br />

Literatur<br />

Bildnachweis<br />

Anmerkungen<br />

Die Autorin/Impressum<br />

Seite 136–144


„Ich suche in jede Arbeit, wenn nicht die ganze,<br />

so doch einen Teil meiner Seele hineinzulegen …“<br />

Wassily Kandinsky an Franz Marc, 1913 1<br />

6<br />

Detail aus →Abb. 9, S. 15


Der „Zauberkünstler“ Franz Marc Seite 90 7


Ursulines 12. Später fanden sie eine schönere Unterkunft in dem Pariser<br />

Vorort Sèvres. Ende Juni 1906 zogen sie ins Erdgeschoss eines Landhauses,<br />

von dem aus sie eine herrliche Aussicht hatten: Von einer Seite blickten<br />

sie auf den malerischen Ort, von der anderen auf den idyllischen Park von<br />

Saint-Cloud mit einem Schlösschen aus dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert, der Kandinskys<br />

Lieblingsaufenthaltsort werden sollte.<br />

Diese Ansichten reizten ihn sehr zum Malen, u. a. entstand daraufhin<br />

das mystisch leuchtende Werk Im Park von Saint Cloud. Herbst II (1906)<br />

→ Abb. 37<br />

. Seine Landschaftsstudien fertigte er damals noch in Spachteltechnik<br />

im spätimpressionistischen Stil an. Der kleinteilige tüpfelige Farbauftrag<br />

wich nach <strong>und</strong> nach Farbflächen, die die expressionistische Kunst<br />

einleiten sollten. Anfangs berief sich Kandinsky noch auf die spontane<br />

Erfassung eines Natureindrucks, ehe die Auseinandersetzung mit der<br />

französischen Avantgarde, besonders mit den farbkräftigen Bildern der<br />

Fauves, <strong>seine</strong>n Stil deutlich veränderte. Und auch Münters Schaffen wandelte<br />

sich aufgr<strong>und</strong> der vielfältigen Einflüsse. Welche Künstler <strong>und</strong> Künstlerinnen<br />

sie damals bew<strong>und</strong>erte, geht aus einer genauen Liste hervor,<br />

die Münter anfertigte, um zu dokumentieren, wessen Bilder sie gesehen<br />

hatte. In diesem Verzeichnis standen Paul Gauguin, Vincent van Gogh,<br />

Adolphe Monticelli, Odilon Redon, Pierre Bonnard, Paul Cézanne, Henri<br />

Matisse, Maurice Marinot, Maurice Denis, Berthe Morisot, Edgar Degas,<br />

Paul Signac <strong>und</strong> Auguste Renoir. Kandinsky beschäftigte sich in Paris neben<br />

den Werken von Henri Matisse (1869–1954) hauptsächlich mit Werken<br />

von Paul Gauguin (1848–1903) → Abb. 38 <strong>und</strong> Paul Cézanne (1839–1906),<br />

deren künstlerische Intentionen, besonders deren Farbauffassungen, ihn<br />

sehr beeindruckten.<br />

Ganz so harmonisch wie vermutet, gestaltete sich der Paris-Aufenthalt<br />

des Paares jedoch nicht. Er wurde durch Kandinskys wankelmütige Art<br />

<strong>und</strong> <strong>seine</strong> depressiven Anwandlungen empfindlich gestört. Nachdem er<br />

Ende Juni gemeinsam mit Münter nach Sèvres gezogen war, fuhr er bereits<br />

im Juli mit russischen Verwandten ohne sie in die Bretagne. Als er<br />

zurückkam, eröffnete er <strong>seine</strong>r Partnerin, dass er in einer Krise stecke <strong>und</strong><br />

lieber allein sein wolle. Münter entsprach <strong>seine</strong>m Wunsch <strong>und</strong> suchte sich<br />

daraufhin eine neue Bleibe in Paris. Als Untermieterin zog sie bei Madame<br />

<strong>und</strong> Monsieur Vernot in der Rue Madame 58 ein <strong>und</strong> schaffte es trotz der<br />

persönlichen Probleme, sich in dem inspirierenden Klima der Kunstmetropole<br />

auf ihr Schaffen zu konzentrieren. Der Kontakt des Paares brach<br />

nicht ab, Kandinsky konnte sich auf Münters Verständnis für ihn verlassen.<br />

So besuchte sie ihn an Weihnachten <strong>und</strong> an Neujahr in Sèvres, um<br />

danach jedoch wieder in ihre Wohnung nach Paris zurückzukehren. In<br />

kurzer <strong>Zeit</strong> füllte sie zehn Skizzenbücher mit Zeichnungen auf 450 Seiten.<br />

Die Künstlerin nutzte diese <strong>Zeit</strong>, um möglichst viel zu lernen. So meldete<br />

sie sich an der „Académie de la Grande Chaumière“ an, einer freien<br />

Akademie, die seit 1902 am Montparnasse Kurse anbot. Dort lernte Münter<br />

den berühmten Grafiker, Illustrator <strong>und</strong> Plakatmaler Théophile Steinlen<br />

(1859–1923) kennen, der sich über die Qualität ihres gut gefüllten Skizzenbuchs<br />

lobend äußerte, was sie natürlich sehr beflügelte. Münter sah sich<br />

tatsächlich mehr als Zeichnerin denn als Malerin <strong>und</strong> widmete sich in<br />

Paris nach dem Vorbild des Holzschnitts Félix Vallottons (1865–1925) <strong>und</strong><br />

38 / Paul Gauguin<br />

Das weiße Pferd, 1898,<br />

Öl auf Leinwand, 140 x 91,5 cm<br />

Paris, Musée d’Orsay<br />

Fernweh <strong>und</strong> Reise lust – Mit Münter unterwegs 55


39 / Wassily Kandinsky<br />

Reitendes Paar, 1907,<br />

Öl auf Leinwand, 55 x 50,5 cm<br />

München, Städtische Galerie im Lenbachhaus<br />

der Farbholzschnitte Paul Gauguins mit Vorliebe der Grafik. Vorkenntnisse<br />

brachte sie durch die Jugendstildruckgrafik aus München mit, die sie in<br />

Paris weiterentwickelte. Für den Hintergr<strong>und</strong> wählte sie nun öfter Farbflächen,<br />

die von schwarzen Linien umrandet waren. Diese Ideen übertrug<br />

sie später auch auf ihre Malerei, ein Stilmittel, das für expressionistische<br />

Kunst charakteristisch werden sollte. Münter schuf in jener <strong>Zeit</strong> 25 farbige<br />

Holz- <strong>und</strong> Linolschnitte, das war ungefähr ein Viertel ihres druckgrafischen<br />

Gesamtwerks. Später sollte die Grafik in ihrem Werk jedoch wieder<br />

in den Hintergr<strong>und</strong> treten. Kurz vor der endgültigen Trennung von Kandinsky<br />

im Winter 1915/16 regte dieser sie in Schweden wohl nochmal zu<br />

Radierungen an. Münter war diesbezüglich stets sehr geschickt <strong>und</strong> experimentierfreudig,<br />

fertigte auch farbige Linolschnitte an. Als die Künstlerin<br />

im „Salon d’Automne“ in Paris fünf ihrer acht Porträt-Linoldrucke ausstellte,<br />

u. a. das eindringliche Porträt Wassily Kandinsky (1906), sowie sechs Park<strong>und</strong><br />

Straßenansichten, bekam sie dafür offiziell viel Lob.<br />

Kandinsky bew<strong>und</strong>erte Münter dafür, war aber auch ein wenig neidisch<br />

auf ihre unbekümmerte Schaffenskraft, vielleicht überraschte es<br />

ihn, dass sie ohne ihn so gut zurechtkam. Obwohl er es ja gewesen war,<br />

der sie weggeschickt hatte, vermisste er <strong>seine</strong> Gefährtin sehr. Doch auch<br />

er war nicht untätig gewesen <strong>und</strong> <strong>seine</strong>r großen Sehnsucht nach der<br />

Liebsten entstammen poetische Märchenbilder wie Reitendes Paar (1907)<br />

→ Abb. 39<br />

, deren Ursprung auf altrussische Erzählungen <strong>und</strong> mittelalterliche<br />

Rittersagen zurückzuführen ist. In diesem Fall bringt der Ritter die schöne<br />

Helene nach Hause, die er aus der Gewalt des Feuervogels befreit hat.<br />

Da schreitet im Vordergr<strong>und</strong> gemächlich ein prächtig geschmücktes Ross<br />

durch eine idyllische grüne Landschaft mit Bäumen – die weißen Stämme<br />

definieren sie als Birken, <strong>und</strong> seit der Dichtung Anton Tschechows (1860–<br />

1904) gelten diese als Metapher für die russische Seele. In der Ferne blickt<br />

man über eine Stadtmauer hinweg auf die pittoresken bunten Häuser<br />

<strong>und</strong> Türme einer mittelalterlichen Stadt, eine beliebte Szenerie in Kandinskys<br />

Werk, die neben überschaubarer Vielfältigkeit ebenso Schutz für<br />

den Menschen versinnbildlicht. Dieses Gefühl der Geborgenheit strahlt<br />

auch das Liebespaar aus, das sich im Zentrum des Bildes befindet <strong>und</strong> eine<br />

bunte Tracht trägt. Mann <strong>und</strong> Frau sitzen eng aneinandergeschmiegt auf<br />

einer kunstvollen Decke auf dem Pferderücken <strong>und</strong> halten sich innig in<br />

den Armen, die Köpfe einander zugewandt haben sie nur Blicke füreinander.<br />

Stilistisch stellt das Bild ein Konglomerat aus Einflüssen des französischen<br />

Impressionismus, des Jugendstils <strong>und</strong> der russischen Volkskunst<br />

dar. Zudem wählte Kandinsky einen tupfenförmigen Farbauftrag, der an<br />

Neoimpressionisten wie Georges Seurat (1859–1891) erinnert. Die farbigen<br />

Punkte, aus denen sich die Bildgegenstände zusammensetzen, leuchten<br />

wie Juwelen. Gleichzeitig stellt er damit einen Bezug zur Musik her, denn<br />

er strebte schon damals danach, mehrere Künste miteinander zu verbinden<br />

<strong>und</strong> schrieb über sein romantisches Werk in einem Brief an Münter:<br />

„Ich arbeite an dem Entwurf für das stille Paar auf dem Roß <strong>und</strong> habe<br />

Freude an der Sache. Vieles von meinen Träumen habe ich da verkörpert:<br />

es ist wirklich einer Orgel ähnlich, Musik steckt drin.“ 49<br />

In vielen Werken verband Kandinsky Malerei, Märchendichtung <strong>und</strong><br />

Musik. Ihn prägte noch weiterhin der Münchener Jugendstil mit <strong>seine</strong>n<br />

56


ornamental-abstrahierenden Effekten <strong>und</strong> symbolistischen Ideen. Er<br />

kam <strong>seine</strong>r Gedankenwelt sehr nahe, wie auch sein Werk Die Nacht (1907)<br />

→ Abb. 40<br />

aufzeigt. Es ist eine Illustration zu dem russischen Märchen „Die<br />

schöne Wassilissa“, die hier der Hexe Baba Jaga begegnet. Auch da mischte<br />

der Künstler russische <strong>und</strong> märchenhafte Motive, zeigte stimmungsvolle<br />

Naturszenen <strong>und</strong> kostümierte Figuren. Die besondere Atmosphäre<br />

dieser Bilder entstand zudem durch ein ganz spezielles Licht. Kandinsky<br />

setzte die leuchtenden Farben auf einen dunklen Untergr<strong>und</strong>, sodass sie<br />

„bunt wie Edelsteine“ strahlen. Mit fleckenartigen Farbteppichen versuchte<br />

er, traumhafte Effekte zu erzielen. Kandinsky war auf der Suche<br />

nach einer neuen farbigen Bildsprache, die, wie er meinte, „neue geheimnisvolle<br />

Inhalte“ sichtbar machen sollte. Überraschend ist, dass es in Paris<br />

nicht, wie man hätte annehmen können, die Großstadtbilder waren,<br />

die ihn motivisch fesselten, sondern dass er in Frankreich russische Szenen<br />

gestaltete. Diese „motifs russes“ waren damals gerade sehr populär<br />

in Paris.<br />

Da Kandinsky Frankreich im Juni 1907 zusammen mit Münter wieder<br />

verließ <strong>und</strong> in die Schweiz ging, sah er sich nicht mehr mit dem Kubismus<br />

konfrontiert, wie beispielsweise <strong>seine</strong> Künstlerkollegen Robert Delaunay<br />

<strong>und</strong> Piet Mondrian, die später wie er den Weg in die Abstraktion<br />

fanden. Während sie stark von dieser neuen Kunstströmung beeinflusst<br />

wurden, spielte sie bei Kandinsky keine Rolle. Aber auch mit Grafiken<br />

beschäftigte sich Kandinsky intensiv <strong>und</strong> veröffentlichte in Paris auf eigene<br />

Kosten <strong>seine</strong> fantastische Holzschnitt-Publikation Xylographien mit<br />

russischer Fabulierfreude <strong>und</strong> verschlüsselten Szenen.<br />

40 / Wassily Kandinsky<br />

Die Nacht, 1907,<br />

Illustration zu dem russischen Märchen<br />

„Die schöne Wassilissa“, Gouache/weiße<br />

Kreide auf Karton, 29,8 x 49,8 cm<br />

München, Gabriele Münter- <strong>und</strong> Johannes Eichner-<br />

Stiftung<br />

Fernweh <strong>und</strong> Reise lust – Mit Münter unterwegs 57


„Ja, die Malerei ist eine herrliche Sache –<br />

v-i-i-iel besser als jede andre: Aber als jede,<br />

jede, jede.“<br />

Wassily Kandinsky an Otto Nebel, 1936 50 Detail aus<br />

58<br />

→Abb. 46, S. 63


Fernweh <strong>und</strong> Reise lust – Mit Münter unterwegs 59


Wassily Kandinsky – Lebensstationen<br />

1866 Wassily Kandinsky kommt am 4. (jul.) bzw. 16. Dezember<br />

(greg.) als Sohn des Teehändlers Wassily Silvestrowitsch<br />

Kandinsky <strong>und</strong> Lidia Iwanowna Ticheeva in Moskau zur<br />

Welt.<br />

1869 Reise mit den Eltern nach Italien.<br />

1871 Die Familie zieht nach Odessa, doch Kandinskys Eltern<br />

trennen sich bald. Die Schwester der Mutter, Elisabeth<br />

Ticheeva, erzieht den Jungen.<br />

1874 Neben dem Klavier- <strong>und</strong> Cellounterricht liebt Kandinsky<br />

das Zeichnen.<br />

1876 Er ist Schüler des Gymnasiums in Odessa <strong>und</strong> freut<br />

sich auf die Ferienaufenthalte mit dem Vater in Moskau, wo<br />

ihn die Architektur <strong>und</strong> die Ikonen tief beeindrucken.<br />

1885 Kandinsky studiert an der Universität in Moskau<br />

Rechtswissenschaft <strong>und</strong> Volkswirtschaft.<br />

1889 Von Ende Mai bis Ende Juli hält sich Kandinsky zu<br />

ethnografischen Forschungen in der Provinz Wologda bei<br />

einem finno-ugrischen Volksstamm auf, wo ihn Bauernmalereien<br />

faszinieren. In der Eremitage in St. Petersburg<br />

beschäftigen ihn die russische Malerei <strong>und</strong> Rembrandts<br />

Werke. Kandinsky fährt erstmals nach Paris.<br />

1892 Erfolgreich besteht er das Juristische Staatsexamen,<br />

wird an der Juristischen Fakultät Assistent <strong>und</strong> beginnt<br />

eine Dissertation. Er heiratet <strong>seine</strong> Cousine Anna.<br />

1895 Der Jurist wird Künstlerischer Leiter einer Moskauer<br />

Reproduktionsfirma für Kunstdrucke.<br />

1896 In einer Impressionisten-Ausstellung überwältigt ihn<br />

Monets Bild Heuhaufen. Kandinsky lehnt eine Dozentur an<br />

der Universität Dorpat in Estland ab <strong>und</strong> zieht mit <strong>seine</strong>r<br />

Frau nach München, um sich der Kunst zu widmen.<br />

1897 Kandinsky studiert bei Anton Ažbe in München <strong>und</strong><br />

lernt u. a. Alexej Jawlensky <strong>und</strong> Marianne von Werefkin<br />

kennen. Er interessiert sich für die Avantgarde, die „Münchener<br />

Secession“ <strong>und</strong> den Jugendstil.<br />

1898/99 Da ihn die Kunstakademie München abgelehnt hat,<br />

arbeitet er selbstständig weiter. Der Künstler beteiligt sich<br />

erstmals an einer Ausstellung in Odessa.<br />

1900 Nach <strong>seine</strong>r zweiten, erfolgreichen Bewerbung beginnt<br />

Kandinsky das Studium bei Franz von Stuck <strong>und</strong> schließt es<br />

nach einem Jahr ab.<br />

1901/02 Als Mitbegründer <strong>und</strong> späterer Präsident der Künstlervereinigung<br />

„Phalanx“ organisiert er bis 1904 zwölf Ausstellungen.<br />

Im Winter folgt die Eröffnung der „Phalanx“-<br />

Kunstschule, an der er 1902 Gabriele Münter kennenlernt.<br />

Er wird Mitglied der „Berliner Sezession“.<br />

1903 Mit <strong>seine</strong>r Malklasse arbeitet Kandinsky in Kallmünz.<br />

Er veröffentlicht in Moskau Holzschnitte in dem Band „Gedichte<br />

ohne Worte“.<br />

1904 Nach Auflösung von „Phalanx“ <strong>und</strong> Trennung von <strong>seine</strong>r<br />

Frau unternimmt Kandinsky mit Münter lange Reisen,<br />

Ende des Jahres sogar nach Tunis. Zahlreiche Ausstellungen,<br />

erstmalig im Pariser „Salon d’Automne“.<br />

1905 Von Tunis geht es über Italien nach Deutschland<br />

zurück. Nach mehreren Stationen u. a. in Dresden, Wien,<br />

Budapest, Brüssel reist das Paar wieder nach Italien, um in<br />

Rapallo zu überwintern.<br />

1906 Danach lockt die beiden Künstler Paris, ab Juni lebt<br />

Kandinsky ein Jahr in Sèvres.<br />

1907 Es folgen Ausstellungen in Rom, Moskau, Odessa <strong>und</strong><br />

Berlin, eine Schweiz-Reise <strong>und</strong> von September bis April<br />

1908 ein Berlin-Aufenthalt.<br />

1908 Kandinsky kehrt mit Münter nach München zurück,<br />

ihre Malreisen führen sie auch an den Starnberger See <strong>und</strong><br />

den Staffelsee. Mitte August halten sie sich zum ersten Mal<br />

in Murnau auf, wo Münter im August 1909 ein Haus kauft,<br />

in dem sie bis 1914 zeitweise leben. Im September mietet<br />

Kandinsky eine Wohnung in Schwabing.<br />

1909 Im Januar kommt es zur Gründung der „Neuen Künstlervereinigung<br />

München“. Erste Hinterglasbilder entstehen,<br />

die Holzschnitt-Publikation „Xylographien“ erscheint. Im<br />

Dezember hat die NKVM in der Münchener Galerie Thannhauser<br />

ihre erste, stark kritisierte Ausstellung.<br />

1910 Auch die zweite Ausstellung der NKVM erhält negative<br />

Kritiken, daher fällt die positive Reaktion Franz Marcs auf.<br />

Kandinsky hat Verbindungen zu avantgardistischen Künstlern<br />

in Russland.<br />

1911 Kandinsky fre<strong>und</strong>et sich mit Marc an, lernt August<br />

Macke kennen <strong>und</strong> kontaktiert Arnold Schönberg. Seine<br />

Scheidung wird rechtsgültig. Er verlässt die NKVM <strong>und</strong><br />

gründet die Redaktion „Der Blaue Reiter“. Die erste Ausstellung<br />

findet im Dezember ebenfalls bei Thannhauser statt.<br />

Sein Buch „Über das Geistige in der Kunst“ erscheint, in<br />

dem als Jahr der Publikation 1912 angegeben ist.<br />

1912 Im Februar wird die zweite Ausstellung des „Blauen<br />

Reiter“ in der Münchener Galerie Goltz eröffnet, im Mai erscheint<br />

der Almanach „Der Blaue Reiter“. In Berlin eröffnet<br />

Herwarth Walden im März <strong>seine</strong> Galerie Sturm mit Bildern<br />

des „Blauen Reiter“ <strong>und</strong> ermöglicht Kandinsky im Oktober<br />

eine Einzelausstellung.<br />

136


1913 Kandinsky beteiligt sich an der Armory Show in den<br />

USA sowie in Berlin an Waldens Erstem Deutschen Herbstsalon.<br />

Er publiziert die Alben „Rückblicke“ <strong>und</strong> „Klänge“.<br />

1914/15 Die zweite Auflage des „Blauen Reiter“ erscheint.<br />

Der Erste Weltkrieg beginnt, Kandinsky emigriert in die<br />

Schweiz. Er kehrt nach Russland zurück, wo er sich in<br />

Moskau niederlässt.<br />

1916 Von Ende Dezember 1915 bis Mitte März 1916 besucht<br />

Kandinsky Münter in Stockholm. Sie sehen sich dort zum<br />

letzten Mal.<br />

1917 Am 11. Februar heiratet Kandinsky Nina von Andreewsky<br />

<strong>und</strong> reist mit ihr nach Finnland. Der Sohn, Wsewolod,<br />

wird geboren. Aufgr<strong>und</strong> der Oktober-Revolution verliert<br />

Kandinsky sein Vermögen.<br />

1918/19 Der Künstler wird Mitglied der Abteilung für<br />

Bildende Künste im neuen Volkskommissariat für kulturelle<br />

Bildung sowie Professor an der WCHUTEMAS (Höhere<br />

Künstlerisch-Technische Werkstätten). Er ist Mitbegründer<br />

der Freien Staatlichen Kunstateliers <strong>und</strong> Leiter in Moskau.<br />

1920 Als Mitbegründer des Instituts für Künstlerische<br />

Kultur (INCHUK) konzipiert Kandinsky im Juni ein Lehrprogramm,<br />

das jedoch nicht akzeptiert wird. Wsewolod<br />

stirbt.<br />

1921 Kandinsky leidet unter der politischen Richtlinie <strong>und</strong><br />

den Konflikten im Kunstbetrieb. Eine Einladung an das<br />

Staatliche Bauhaus in Weimar ermöglicht ihm die Rückkehr<br />

nach Deutschland.<br />

1922 Von Berlin zieht Kandinsky im Juli mit Nina nach<br />

Weimar. Als Professor am Bauhaus übernimmt er Vorkurse<br />

sowie die Leitung der Wandmalerei-Werkstatt. Ende des<br />

Jahres veröffentlicht er die Grafikmappe „Kleine Welten“.<br />

1923 Erstmalig stellt er in der Societé Anonyme in New York<br />

aus. Im Sommer bereitet Kandinsky die große Bauhaus-<br />

Ausstellung mit vor.<br />

1924 Mit Klee, Jawlensky <strong>und</strong> Feininger wird Kandinsky Mitglied<br />

der „Blauen Vier“. Aufgr<strong>und</strong> politischen Drucks löst<br />

sich das Bauhaus in Weimar Ende Dezember mit Wirkung<br />

zum 1. April 1925 auf.<br />

1925 Das Bauhaus in Dessau wird eröffnet. Kandinsky fordert<br />

dort mit Klee „Freie Malklassen“.<br />

1926 Die beiden Malerfre<strong>und</strong>e Kandinsky <strong>und</strong> Klee ziehen<br />

mit ihren Frauen in das von Gropius konstruierte „Meisterhaus“.<br />

Das Buch „Punkt <strong>und</strong> Linie zu Fläche“ erscheint. Die<br />

erste Ausgabe der <strong>Zeit</strong>schrift „bauhaus“ ist Kandinsky zum<br />

60. Geburtstag gewidmet.<br />

1927 Kandinsky wird Leiter einer Malklasse am Bauhaus.<br />

1928 Kandinsky erhält im März die deutsche Staatsbürgerschaft.<br />

Am Stadttheater Dessau inszeniert er Mussorgskys<br />

„Bilder einer Ausstellung“.<br />

1929 Nach einer Einzelausstellung in der Pariser Galerie Zak<br />

besucht Marcel Duchamp Kandinsky am Bauhaus.<br />

1930 Kandinsky beteiligt sich an der Pariser Gruppe „Cercle<br />

et Carré“. Amerikanische Sammler zeigen Interesse an <strong>seine</strong>n<br />

Werken, während die Nationalsozialisten sie aus dem<br />

Weimarer Museum entfernen.<br />

1931 Kandinsky entwirft für die Deutsche Bauausstellung in<br />

Berlin keramische Wandbilder. Er veröffentlicht erstmals in<br />

Paris einen Aufsatz über die abstrakte Kunst im „Cahier d’Art“.<br />

1932 Als das Dessauer Bauhaus von den Nationalsozialisten<br />

geschlossen wird, zieht Kandinsky nach Berlin, wo das<br />

Institut weitergeführt wird.<br />

1933 Endgültige Schließung des Bauhauses im April. Ende<br />

des Jahres zieht Kandinsky mit Nina nach Neuilly-sur-Seine.<br />

1934/35 Neben Ausstellungen in Brüssel, Mailand, Stockholm<br />

bekommt Kandinsky eine Einzelausstellung in der<br />

Pariser Galerie Cahiers d’Art. Der Künstler pflegt Kontakte<br />

zu den Surrealisten.<br />

1936/37 Kandinsky stellt in der Pariser Galerie Jeanne Bucher<br />

sowie in New York <strong>und</strong> Bern aus, wo er zum letzten Mal Klee<br />

besucht. In Deutschland werden Kandinskys Werke beschlagnahmt<br />

<strong>und</strong> in München in der Ausstellung „Entartete Kunst“<br />

gezeigt. Er aber stellt zur Pariser Weltausstellung 1937 im<br />

Musée du Jeu de Paume aus.<br />

1938 Kandinsky präsentiert Einzelausstellungen in Amsterdam<br />

<strong>und</strong> in Peggy Guggenheims Londoner Galerie.<br />

1939 Seine zehnte <strong>und</strong> letzte Komposition entsteht, <strong>und</strong> der<br />

französische Staat kauft die Komposition IX an. Kandinsky<br />

erwirbt die französische Staatsbürgerschaft. Der Zweite<br />

Weltkrieg bricht aus.<br />

1940 Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich<br />

gehen die Kandinskys für zwei Monate nach Cauterets<br />

in den Pyrenäen.<br />

1942/43 Der Künstler malt nur noch kleine Bilder <strong>und</strong> kann<br />

kaum noch ausstellen. Von Dezember bis Februar findet<br />

eine Retrospektive in New York statt.<br />

1944 Im Frühjahr erkrankt Kandinsky, ist aber bis Ende Juli<br />

künstlerisch tätig. Am 13. Dezember stirbt er in Neuilly-sur-<br />

Seine, wo er bestattet wird.<br />

Wassily Kandinsky – Lebensstationen 137


Literatur<br />

Originalschriften<br />

Der Blaue Reiter 1984<br />

Der Blaue Reiter, hg. v. Wassily Kandinsky <strong>und</strong> Franz<br />

Marc, dokum. Neuausgabe von Klaus Lankheit,<br />

München/Zürich 1984<br />

Erdmann-Macke 1987<br />

Erdmann-Macke, Elisabeth:<br />

Erinnerung an August Macke, Frankfurt am Main 1987<br />

Kandinsky 1912<br />

Kandinsky, Wassily:<br />

Über das Geistige in der Kunst – ins besondere in der Malerei,<br />

3. Aufl., München 1912<br />

Kandinsky 1973<br />

Kandinsky. Punkt <strong>und</strong> Linie zu Fläche,<br />

7. Aufl., Bern 1973, S. 87 (bauhausbücher 9)<br />

Kandinsky 1980<br />

Kandinsky – Die Gesammelten Schriften,<br />

Bd. I, hg. v. Hans Konrad Roethel <strong>und</strong> Jelena Hahl-Koch,<br />

Bern 1980<br />

Kandinsky 2004<br />

Kandinsky, Wassily:<br />

Über das Geistige in der Kunst – ins besondere in der Malerei,<br />

hg. v. Nina Kandinsky, Neuilly-sur-Seine/Bern 1952,<br />

rev. Neuaufl., Bern 2004<br />

Kandinsky <strong>und</strong> ich 1976<br />

Kandinsky, Nina:<br />

Kandinsky <strong>und</strong> ich, München 1976<br />

Klee 1995<br />

Paul Klee – Tagebücher 1898–1918,<br />

hg. v. Felix Klee, Köln 1957, Neuaufl., Köln 1995<br />

Macke 1987<br />

August Macke. Briefe an Elisabeth <strong>und</strong> die Fre<strong>und</strong>e,<br />

hg. v. Werner Frese <strong>und</strong> Ernst-Gerhard Güse,<br />

München 1987<br />

Macke/Marc 1964<br />

August Macke – Franz Marc. Briefwechsel,<br />

hg. v. Wolfgang Macke, Köln 1964<br />

Marc 1978<br />

Franz Marc: Schriften, hg. v. Klaus Lankheit, Köln 1978<br />

Schönberg/Kandinsky 1980<br />

Arnold Schönberg – Wassily Kandinsky. Briefe, Bilder <strong>und</strong><br />

Dokumente einer außergewöhnlichen Begegnung,<br />

hg. v. Jelena Hahl-Koch, Salzburg/Wien 1980<br />

Kandinsky/Grohmann 2015<br />

Wassily Kandinsky – Briefe an Will Grohmann 1923–1943,<br />

hg. v. Barbara Wörwag, unter Mitarbeit v. Annegret<br />

Hoberg, München 2015<br />

Kandinsky/Marc 1983<br />

Wassily Kandinsky – Franz Marc. Briefwechsel,<br />

hg. von Klaus Lankheit, München 1983<br />

Kandinsky/Münter 1994<br />

Wassily Kandinsky <strong>und</strong> Gabriele Münter in Murnau <strong>und</strong> Kochel<br />

1902–1914. Briefe <strong>und</strong> Erinnerungen, hg. v. Annegret Hoberg,<br />

München 1994<br />

138


Ausstellungskataloge<br />

Sek<strong>und</strong>ärliteratur<br />

Kat. Blaue Vier 1997<br />

„Die Blaue Vier“ – Feininger, Jawlensky, Kandinsky, Klee in der<br />

Neuen Welt, hg. v. Vivian Endicott Barnett <strong>und</strong> Josef Helfenstein,<br />

Köln 1997 (Kat. Kunstmuseum Bern, 1997/98;<br />

Düsseldorf, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen,<br />

1998)<br />

Kat. Klee/Kandinsky 2015<br />

Klee & Kandinsky – Nachbarn, Fre<strong>und</strong>e, Konkurrenten, hg. v.<br />

Michael Baumgartner, Annegret Hoberg <strong>und</strong> Christine<br />

Hopfengart, München/London/New York 2015 (Kat. Bern,<br />

Zentrum Paul Klee, 2015; München, Städtische Galerie<br />

im Lenbachhaus, 2015/16)<br />

Kat. Marc 1998<br />

Franz Marc <strong>und</strong> der Blaue Reiter, hg. v. Franz Marc Stiftung,<br />

München/Berlin 1998 (Kat. Kochel am See, Franz Marc<br />

Museum, 1998)<br />

Kat. Münter 1992<br />

Gabriele Münter 1877–1962. Retrospektive, hg. v. Annegret<br />

Hoberg <strong>und</strong> Helmut Friedel, München 1992 (Kat. München,<br />

Städtische Galerie im Lenbachhaus, 1992; Schirn<br />

Kunsthalle Frankfurt am Main, 1993; Stockholm,<br />

Liljevalchs Kosnthall, 1993)<br />

Becks-Malorny 1993<br />

Becks-Malorny, Ulrike:<br />

Wassily Kandinsky – Aufbruch zur Abstraktion, Köln 1993<br />

Der Blaue Reiter 2009<br />

Der Blaue Reiter, hg. v. Hajo Düchting <strong>und</strong> Norbert Wolf,<br />

Köln/London/Los Angeles u. a. 2009<br />

Droste 1990<br />

Droste, Magdalena:<br />

bauhaus 1919–1933, Köln 1990<br />

Düchting 2008<br />

Düchting, Hajo:<br />

Wassily Kandinsky, München/Berlin/London/<br />

New York 2008<br />

Düchting 2012<br />

Düchting, Hajo:<br />

Kandinsky, Köln 2012<br />

Engels/Trischberger 2005<br />

Engels, Sybille/ Trischberger, Cornelia:<br />

Der Blaue Reiter. Die Künstler, ihr Leben, ihre <strong>Zeit</strong>,<br />

München/Berlin/London/New York 2005<br />

Fäthke 2001<br />

Fäthke, Bernd:<br />

Marianne Werefkin, München 2001<br />

Göttler 2008<br />

Göttler, Norbert:<br />

Der Blaue Reiter, Reinbek bei Hamburg 2008<br />

Grohmann 1961<br />

Grohmann, Will:<br />

Wassily Kandinsky, Leben <strong>und</strong> Werk,<br />

Köln 1958, 2. Aufl., Köln 1961<br />

Hahl-Koch 1993<br />

Hahl-Koch, Jelena:<br />

Kandinsky, Stuttgart 1993<br />

Literatur 139


Hollmann 2011<br />

Hollmann, Eckhard:<br />

Der Blaue Reiter – Auf den Spuren der Künstlergruppe,<br />

München 2011<br />

Howard 2015<br />

Howard, Annabel:<br />

Gestatten Kandinsky, Berlin 2015<br />

Poppe 2014<br />

Poppe, Birgit:<br />

Macke <strong>und</strong> <strong>seine</strong> <strong>Zeit</strong>, Leipzig 2014<br />

Poppe 2015<br />

Poppe, Birgit:<br />

Franz Marc: Liebe, Leidenschaft <strong>und</strong> künstlerische Avantgarde,<br />

Berlin 2015<br />

Illetschko 1997<br />

Illetschko, Georgia:<br />

Kandinsky <strong>und</strong> Paris. Die Geschichte einer Beziehung,<br />

München/New York 1997<br />

Kleine 1994<br />

Kleine, Gisela:<br />

Gabriele Münter <strong>und</strong> Wassily Kandinsky. Biographie eines<br />

Paares, Frankfurt am Main/Leipzig 1994<br />

Rapelli 1999<br />

Rapelli, Paola:<br />

Kandinsky, Köln 1999<br />

Riedl 1983<br />

Riedl, Peter Anselm:<br />

Wassily Kandinsky: in Selbstzeugnissen <strong>und</strong> Bilddokumenten,<br />

Reinbek bei Hamburg 1983 (Rowohlts Monographien,<br />

313)<br />

le Targat 1987<br />

le Targat, François:<br />

Kandinsky, Recklinghausen 1987<br />

Roethel 1982<br />

Roethel, Hans Konrad:<br />

Kandinsky, München 1982<br />

Marc 1980<br />

Franz Marc – Briefe, Aufzeichnungen, Aphorismen,<br />

hg. v. Günther Meißner, Leipzig/Weimar 1980<br />

Möller 2007<br />

Möller, Hildegard:<br />

Malerinnen <strong>und</strong> Musen des „Blauen Reiters“, München 2007<br />

Pauli 2015<br />

Pauli, Gustav:<br />

Erinnerungen aus sieben Jahrzehnten, Tübingen 1936,<br />

Nachdruck des Originals, Paderborn 2015<br />

Roßbeck 2010<br />

Roßbeck, Brigitte:<br />

Marianne von Werefkin – Die Russin aus dem Kreis des Blauen<br />

Reiters, München 2010<br />

Sassoon/Welch 1992<br />

Sassoon, Vidal/Battle-Welch, Gerald, u. a.:<br />

Vidal Sassoon <strong>und</strong> das Bauhaus, Ostfildern 1992<br />

Vogt 1977<br />

Vogt, Paul:<br />

Der Blaue Reiter, Köln 1977<br />

Poling 1982<br />

Poling, Clark V.:<br />

Kandinsky – Unterricht am Bauhaus, Weingarten 1982<br />

Poppe 2011<br />

Poppe, Birgit:<br />

„Ich bin Ich“: Die Frauen des Blauen Reiter, Köln 2011<br />

140


Bildnachweis<br />

akg-images: Abb. 1, 4, 7, 8, 10, 12, 14, 15, 17, 20, 21, 24,<br />

26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 37, 39, 40, 47, 48, 49, 50, 52, 54,<br />

55, 56, 57, 58, 61, 64, 65, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 74, 77, 78,<br />

82, 84, 87, 89, Cover-Abb.<br />

akg-images/Album/sfgp: Abb. 91<br />

akg-images/Album/VEGAP © Vassily Kandinsky/Prisma:<br />

Abb. 46<br />

akg-images/André Held: Abb. 51<br />

akg-images/Archive Photos: Abb. 5, 59<br />

akg-images/De Agostini Picture Lib./M. Carrieri: Abb. 53<br />

akg-images/Erich Lessing: Abb. 34, 35, 60<br />

akg-images/Joseph Martin: Abb. 18<br />

akg-images/Maurice Babey: Abb. 2, 11, 33, 66, 88, 90<br />

akg-images/Schütze/Rodemann: Abb. 80<br />

akg-images <strong>und</strong> zwonull media, Leipzig: Künstler-<br />

Signatur auf dem Cover<br />

Wassilly Kandinsky (1866–1944) painting in his studio<br />

in December 1936 (b/w photo)/Private Collection/Roger-<br />

Viollet, Paris/Bridgeman Images: Abb. 86<br />

Wikimedia Commons (public domain): Abb. 25, 73<br />

Zentrum Paul Klee, Bern, Schenkung Familie Klee:<br />

Abb. 75, 83<br />

bpk/CNAC-MNAM: Abb. 92<br />

bpk/Kunstbibliothek, SMB, Photothek Willy Römer/<br />

Walter Obschonka: Abb. 79<br />

Development in Brown, 1933 (oil on canvas), Kandinsky,<br />

Wassily (1866–1944)/Musee Cantini, Marseille, France/<br />

Bridgeman Images: Abb. 81<br />

Gabriele Münter- <strong>und</strong> Johannes Eichner-Stiftung,<br />

München: Abb. 36<br />

IAM/akg-images/World History Archive/ARPL: Abb. 38<br />

mauritius images/ACTIVE MUSEUM/Alamy: Abb. 22<br />

mauritius images/imageBROKER/Heinz-Dieter Falkenstein:<br />

Abb. 19<br />

mauritius images/keith van-Loen/Alamy: Abb. 76<br />

mauritius images/KKK PICTURES/Alamy: Abb. 23<br />

mauritius images/PAINTING/Alamy: Abb. 16<br />

mauritius images/Peter Horree/Alamy: Abb. 3, 41, 62, 85<br />

mauritius images/SuperStock/Fine Art Images: Abb. 6, 63<br />

mauritius images/SuperStock/Peter Willi: Abb. 9<br />

mauritius images/Udo Siebig/: Abb. 42<br />

mauritius images/United Archives: Abb. 45 (auch Frontispiz)<br />

mauritius images/Wolfgang Filser/: Abb. 44<br />

Odessa/Bridgeman Images: Abb. 13<br />

Literatur / Bildnachweis 141


Anmerkungen<br />

1 Brief von Kandinsky an Marc, 29.9.1913, zit. nach:<br />

Kandinsky/Marc 1983, S. 239.<br />

2 Wassily Kandinsky, Rückblicke, Berlin 1913, in:<br />

Kandinsky 1980, S. 27.<br />

3 Kandinsky 1980, S. 50, zit. nach: Riedl 1983, S. 12.<br />

4 Kandinsky 1980, S. 29.<br />

5 Zit. nach: Grohmann 1961, S. 16.<br />

6 Aus: le Targat 1987, S. 8.<br />

7 Brief von Kandinsky an Münter, 16.11.1904, zit.<br />

nach: Kleine 1994, S. 220.<br />

8 Grohmann 1961, S. 16.<br />

9 Kandinsky 1980, S. 50, zit. nach: Riedl 1983, S. 12.<br />

10 Kandinsky 1980, S. 33, zit. nach: ebd.<br />

11 Kandinsky 1980, S. 34, zit. nach: ebd.<br />

12 Kandinsky 1980, S. 28.<br />

13 Brief von Kandinsky an Marc, Murnau, 20.6.1912,<br />

zit. nach: Lankheit 1983, S. 179.<br />

14 Kandinsky 1980, S. 40, zit. nach: Riedl 1983, S. 14.<br />

15 Riedl 1983, S. 10.<br />

16 Kandinsky 1980, S. 28.<br />

17 Kandinsky 1980, S. 49 f., zit. nach: Riedl 1983, S. 12.<br />

18 Kandinsky 1980, S. 31 f., zit. nach: ebd., S. 14.<br />

19 Kandinsky im Vorwort des Katalogs der Kandinsky-<br />

Kollektiv-Ausstellung 1902–1912, aus: Kandinsky<br />

1980, S. 22.<br />

20 Kandinsky 1980, S. 20, zit. nach: Riedl 1983, S. 11.<br />

21 Kandinsky 1980, S. 50, zit. nach: ebd.<br />

22 Kandinsky an Dézarrois, 31.7.1939, zit. nach:<br />

Illetschko 1997, S. 32.<br />

23 Ebd.<br />

24 Kandinsky 1980, S. 37, zit. nach: Riedl 1983, S. 16.<br />

25 Kandinsky 1980, S. 32 f., zit. nach: ebd.<br />

26 Kandinsky 2004, S. 15.<br />

27 Kandinsky 1980, S. 32 f., zit. nach: Riedl 1983, S. 16.<br />

28 Kandinsky 1980, S. 34 f., zit. nach: ebd.<br />

29 Kandinsky 1980, S. 32 f., zit. nach: ebd., S. 17.<br />

30 Ebd.<br />

31 Wassily Kandinsky, Rückblicke, Berlin 1913, in:<br />

Kandinsky 1980, S. 28.<br />

32 Kandinsky im Vorwort des Katalogs der Kandinsky-<br />

Kollektiv-Ausstellung 1902–1912, zit. nach: ebd., S. 22.<br />

33 Kandinsky 1980, zit. nach: Riedl 1983, S. 19.<br />

34 Aus: Wassily Kandinsky: Rückblicke, Berlin 1913,<br />

zit. nach: Ekaterina Grabar: Russische Künstler im<br />

München der Jahrh<strong>und</strong>ertwende, in: Russische Spuren<br />

in Bayern. Portraits, Geschichten <strong>und</strong> Erinnerungen,<br />

hg. v. MIR e. V., Zentrum russischer Kultur<br />

in München, München 1997, S. 62.<br />

35 Kandinsky 1980, S. 28.<br />

36 Ebd., S. 66.<br />

37 Kandinsky 1980, S. 43, zit. nach: Riedl 1983, S. 20.<br />

38 Kandinsky 1980, S. 44, zit. nach: ebd.<br />

39 Kandinsky 1980, S. 44 f., zit. nach: ebd.<br />

40 Kandinsky 1980, S. 36, zit. nach: ebd.<br />

41 Brief von Kandinsky an Münter, 9.12.1902, zit. nach:<br />

Kandinsky/Münter 1994, S. 43.<br />

42 Zit. nach: ebd., S. 34 f.<br />

43 Zit. nach: Kleine 1994, S. 119.<br />

44 Brief von Kandinsky an Münter, 18.10.1902, zit.<br />

nach: Kandinsky/Münter 1994, S. 40.<br />

45 Brief von Münter an Kandinsky, 12.10.1902, zit.<br />

nach: ebd., S. 37 f.<br />

46 Brief von Münter an Kandinsky, 12.10.1902, zit.<br />

nach: ebd., S. 38.<br />

47 Brief von Kandinsky, 14.4.1904, zit. nach: Hahl-Koch<br />

1993, S. 105.<br />

48 Brief von Kandinsky an Münter, 18.7.1904, zit. nach:<br />

Kleine 1994, S. 207.<br />

49 Zit. nach: ebd., S. 268.<br />

50 Wassily Kandinsky an Otto Nebel, 30.6.1936, zit.<br />

nach: Illetschko 1997, S. 117.<br />

51 Zit. nach: Kleine 1994, S. 342.<br />

52 Aus: Kandinsky 2004, S. 9.<br />

53 Zit. nach: Kat. Münter 1992, S. 34.<br />

54 Münter, zit. nach: Kleine 1994, S. 316.<br />

55 Brief von Kandinsky an Maria Marc, Neuilly-sur-<br />

Seine, 19.12.1934, zit. nach: Lankheit 1983, S. 296.<br />

56 Fäthke 2001, S. 58.<br />

57 Werefkin, zit. nach: ebd., S. 54.<br />

58 Zit. nach: Roßbeck 2010, S. 53.<br />

59 Kandinsky/Münter 1994, S. 46.<br />

60 Aus: Wassily Kandinsky: Rückblicke, Berlin 1913,<br />

in: Kandinsky 1980, S. 39.<br />

61 Auszug aus der Gründungsschrift der NKVM, zit.<br />

nach: Göttler 2008, S. 57 f.<br />

62 Franz Marc: Die „Wilden“ in Deutschland, in: Der<br />

Blaue Reiter, hg. v. Wassily Kandinsky <strong>und</strong> Franz<br />

Marc, dokum. Neuausgabe von Klaus Lankheit,<br />

München/Zürich 1984, S. 28–32.<br />

63 Kandinsky im Jahr 1910 zum Inhalt <strong>seine</strong>r Bilder,<br />

Katalog zur zweiten Ausstellung der NKVM, zit.<br />

nach: Düchting 2012, S. 54.<br />

64 Marc, 3.12.1911, aus: Marc 1980, S. 59 f.<br />

65 Aus: Roßbeck 2010, S. 133.<br />

66 Zit. nach: Göttler 2008, S. 82 f.<br />

67 Zit. nach: Kleine 1994, S. 390.<br />

142


68 Tagebucheintrag von Münter, 27.10.1926, zit. nach:<br />

ebd., S. 406.<br />

69 Zit. nach: ebd., S. 397.<br />

70 Marc, 3.12.1911, zit. nach: Göttler 2008, S. 82.<br />

71 Zit. nach: Roethel 1982, S. 30.<br />

72 Aus: Göttler 2008, S. 95 f.<br />

73 Kandinsky/Marc 1983, S. 40 f.<br />

74 Marc, 2012, aus: Marc 1978, S. 150.<br />

75 Kandinsky 1980, S. 38.<br />

76 Wassily Kandinsky: Rückblicke, Berlin 1913, in:<br />

Kandinsky 1980, S. 39, zit. nach: Illetschko 1997,<br />

S. 155.<br />

77 Aus: Wassily Kandinsky: Rückblicke, Einführung<br />

von Max Bill, zit. nach: Kandinsky 2004, S. 17.<br />

78 Kandinsky, zit. nach: Düchting 2012, S. 39.<br />

79 Wassily Kandinsky: Über das Geistige in der Kunst,<br />

S. 142, zit. nach: Riedl 1983, S. 33.<br />

80 Kandinskys Buch „Über das Geistige in der Kunst“<br />

erschien seitdem in mehreren Auflagen.<br />

81 Ebd., S. 136.<br />

82 Ebd., S. 10.<br />

83 Aus: Wassily Kandinsky: Rückblicke, Einführung<br />

von Max Bill, zit. nach: ebd., S. 17.<br />

84 Brief von Kandinsky an Arnold Schönberg,<br />

18.1.1911, in: Schönberg/Kandinsky 1980, S. 19.<br />

85 Kandinsky 1912, S. 32.<br />

86 Brief von Kandinsky an Alfred Kubin, 9/1911, zit.<br />

nach: Kandinsky/Marc 1983, S. 10.<br />

87 Ebd., S. 239.<br />

88 Klaus Lankheit: Franz Marc im Urteil <strong>seine</strong>r <strong>Zeit</strong>,<br />

Köln 1960, S. 46 f., zit. nach: ebd., S. 10.<br />

89 Ebd., S. 18.<br />

90 Kandinsky/Marc 1983, S. 9.<br />

91 Ebd., S. 148.<br />

92 Ebd., S. 252.<br />

93 Ebd., S. 255.<br />

94 Ebd., S. 263.<br />

95 Brief von Macke an Marc über Kandinsky, 1.9.1911,<br />

zit. nach: Macke/Marc 1964, S. 70.<br />

96 Brief von Macke an Franz <strong>und</strong> Maria Marc,<br />

11.11.1913, zit. nach: ebd., S. 174.<br />

97 Brief von Macke an Bernhard Koehler, Hilterfingen,<br />

vermtl. Oktober 1913, zit. nach: Macke 1987, S. 314.<br />

98 Brief von Kandinsky an Herwarth Walden, 2.8.1914,<br />

zit. nach: Becks-Malorny 1993, S. 115.<br />

99 Brief von Kandinsky an Münter, 6/1916, zit. nach:<br />

Becks-Malorny 1993, S. 115.<br />

100 Kandinsky, 1924, zit. nach: Illetschko 1997, S. 90.<br />

101 Aus: Nina Kandinsky, Kandinsky <strong>und</strong> ich, zit. nach:<br />

Becks-Malorny 1993, S. 117.<br />

102 Zit. nach: Kleine 1994, S. 488.<br />

103 Brief von Münter an ihren Anwalt, 22.4.1922, zit.<br />

nach: ebd., S. 512.<br />

104 Zit. nach: ebd., S. 505.<br />

105 Aus: Kandinsky <strong>und</strong> ich 1976, S. 87.<br />

106 Aussage eines Bauhaus-Schülers, zit. nach: Poling<br />

1982, S. 21.<br />

107 Walter Gropius, Manifest <strong>und</strong> Programm des Staatlichen<br />

Bauhauses, April 1919.<br />

108 Howard 2015, S. 63.<br />

109 Kandinsky 1973, S. 87.<br />

110 Brief von Kandinsky an Will Grohmann, 23.11.1932,<br />

zit. nach: Illetschko 1997, S. 124.<br />

111 Sassoon/Welch 1992, S. 27.<br />

112 Zit. nach: Kandinsky <strong>und</strong> ich 1976, S. 121.<br />

113 Riedl 1983, S. 117.<br />

114 Ebd., S. 119.<br />

115 Brief von Kandinsky an Prof. Schardt, 28.12.1933,<br />

zit. nach: Illetschko 1997, S. 94.<br />

116 Zum Geleit, aus: Kat. Blaue Vier 1997, S. 7.<br />

117 Zit. nach: Becks-Malorny 1993, S. 161.<br />

118 Wassily Kandinsky: Rückblicke, Berlin 1913, in:<br />

Kandinsky 1980, S. 41.<br />

119 Brief von Kandinsky an Will Grohmann, 4.12.1933,<br />

zit. nach: Kandinsky/Grohmann 2015, S. 376.<br />

120 Brief von Kandinsky an Will Grohmann, 3.4.1933,<br />

zit. nach: Illetschko 1997, S. 85.<br />

121 Brief von Kandinsky an Maria Marc, Neuilly-sur-<br />

Seine, 19.12.1934, zit. nach: Kandinsky/Marc 1983,<br />

S. 294.<br />

122 Zit. nach Howard, S. 78.<br />

123 Brief von Kandinsky an Alfred H. Barr, 16.7.1936,<br />

zit. nach: Illetschko 1997, S. 134.<br />

124 Kandinsky für die dänische <strong>Zeit</strong>schrift „Konkretion“<br />

(1935), zit. nach: Düchting 2008, S. 45 f.<br />

125 Brief von Kandinsky an Münter, 1905, zit. nach:<br />

Becks-Malorny 1993, S. 33.<br />

126 Aus: Howard 2015, S. 78.<br />

Zitat auf dem Cover: Wassily Kandinsky: Über das<br />

Geistige in der Kunst, zit. nach: Riedl 1983, S. 45.<br />

Anmerkungen 143


Die Autorin<br />

Dr. Birgit Poppe studierte Kunstgeschichte <strong>und</strong> Germanistik in Bochum <strong>und</strong> Bonn. Zu ihren Schwerpunkten gehören<br />

die Malerei <strong>und</strong> Grafik des 19. <strong>und</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>erts, insbesondere die Kunst des Impressionismus <strong>und</strong> des Expressionismus,<br />

sowie Künstlerbiografien. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an Museen sowie freischaffend als Autorin<br />

<strong>und</strong> Dozentin für Kunst- <strong>und</strong> Kulturgeschichte tätig; mehrere Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen. Von ihr<br />

stammen zahlreiche Publikationen, unter anderem die Monografien Spitzweg <strong>und</strong> <strong>seine</strong> <strong>Zeit</strong>, Leipzig 2015; Macke <strong>und</strong> <strong>seine</strong><br />

<strong>Zeit</strong>, Leipzig 2014; Eine himmelstürmende Liebe – August Macke <strong>und</strong> <strong>seine</strong> Frau Elisabeth, Berlin 2013; Frauen <strong>und</strong> Schokolade – Die<br />

w<strong>und</strong>erbare Welt der weiblichen Genüsse, München / Wien 2012; „Ich bin Ich“: Die Frauen des Blauen Reiter, Köln 2011.<br />

Impressum<br />

Außerdem lieferbar:<br />

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der<br />

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten<br />

sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.<br />

Die Verwertung der Texte <strong>und</strong> Bilder, auch auszugsweise, ist ohne<br />

Zustimmung der Rechteinhaber urheberrechtswidrig <strong>und</strong> strafbar.<br />

Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen<br />

<strong>und</strong> für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen.<br />

ISBN 978-3-86502-368-1<br />

© 2016 E. A. Seemann Verlag in der Seemann Henschel GmbH & Co. KG, Leipzig<br />

www.seemann-henschel.de<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2016, für das Werk von Louis René Moilliet <strong>und</strong><br />

Gabriele Münter<br />

© Klee-Nachlassverwaltung, Bern, für das Werk von Lily Klee<br />

Christian Scholl<br />

C. D. Friedrich <strong>und</strong> <strong>seine</strong> <strong>Zeit</strong><br />

€ [D] 29,95/€ [A] 30,80<br />

ISBN 978-3-86502-364-3<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung des Zentrums Paul Klee in Bern.<br />

Nicht in allen Fällen war es möglich, die Inhaber der Urheberrechte zu ermitteln.<br />

Berechtigte Ansprüche werden im Rahmen der üblichen Vereinbarungen abgegolten.<br />

Layout <strong>und</strong> Umschlaggestaltung: Nicole Schwarz, Berlin<br />

Satz <strong>und</strong> Gestaltung: Andreas Thurm, Leipzig<br />

Umschlagmotiv: Wassily Kandinsky, Gegengewichte, 1926, Öl auf Leinwand,<br />

49,5 x 49,5 cm, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr (Detail)<br />

Frontispiz: Wassily Kandinsky, Murnau, Burggrabenstraße 1, 1908, Öl auf Karton,<br />

50,5 x 63,5 cm, Dallas Museum of Art (Detail; siehe S. 63, → Abb. 45 )<br />

Projektmanagement: Caroline Keller, Iris Klein<br />

Lektorat: Iris Klein<br />

Herstellung: Sabine Artner<br />

Reproduktionen: Medien Profis GmbH, Leipzig<br />

Druck <strong>und</strong> Bindung: Print Consult GmbH, München<br />

Printed in Europe<br />

Birgit Poppe<br />

Macke <strong>und</strong> <strong>seine</strong> <strong>Zeit</strong><br />

€ [D] 29,95/€ [A] 30,80<br />

ISBN 978-3-86502-331-5<br />

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