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Führung TYPOLOGIE

Um eine gute Führungskraft zu sein, benötigen Sie in erster Linie genaue Kenntnisse von Ihren Mitarbeitern. Sie müssen fähig sein, zu organisieren, sich einzufühlen, die Zeit einzuteilen, auszubilden, Ausdauer zu haben, wirkungsvoll aufzutreten, und müssen motiviert sein. Führung bedeutet nicht Herrschaft, sondern die Kunst, Menschen dazu zu bringen, daß sie für ein gemeinsames Ziel arbeiten. Profitieren Sie von den DISG bzw. INSIGHTS Verhaltensmerkmalen. Dabei gibt es vier Ansatzpunkte für die vier Verhaltensdimensionen: Ein Mensch mit einer primär dominanten Verhaltensdimension interessiert sich vor allem dafür, was getan werden soll. Ein Mensch mit einer primär initiativen Verhaltensdimension möchte wissen, wer was tun soll. Ein Mensch mit einer primär stetigen Verhaltensdimension möchte darüber informiert sein, wie etwas getan werden soll. Ein Mensch mit einer primär gewissenhaften Verhaltensdimension muss erfahren, warum etwas getan werden soll. www.FolienMagie.de

Um eine gute Führungskraft zu sein, benötigen Sie in erster Linie genaue Kenntnisse von Ihren Mitarbeitern. Sie müssen fähig sein, zu organisieren, sich einzufühlen, die Zeit einzuteilen, auszubilden, Ausdauer zu haben, wirkungsvoll aufzutreten, und müssen motiviert sein. Führung bedeutet nicht Herrschaft, sondern die Kunst, Menschen dazu zu bringen, daß sie für ein gemeinsames Ziel arbeiten. Profitieren Sie von den DISG bzw. INSIGHTS Verhaltensmerkmalen. Dabei gibt es vier Ansatzpunkte für die vier Verhaltensdimensionen: Ein Mensch mit einer primär dominanten Verhaltensdimension interessiert sich vor allem dafür, was getan werden soll. Ein Mensch mit einer primär initiativen Verhaltensdimension möchte wissen, wer was tun soll. Ein Mensch mit einer primär stetigen Verhaltensdimension möchte darüber informiert sein, wie etwas getan werden soll. Ein Mensch mit einer primär gewissenhaften Verhaltensdimension muss erfahren, warum etwas getan werden soll. www.FolienMagie.de

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FÜHRUNG

TYPOLOGIE

Uwe Günter-von Pritzbuer I Rieslingweg 7 I 64646 Heppenheim I 0171-5846999 I gvp@verkaufenalacarte.de I www.verkaufenalacarte.de


Gewissenhafte Perfektionisten sind analytisch, tiefgründig, scharfsinnig und präzise. Sie

schätzen alles, was den Betriebsablauf ordnet und überschaubar macht. “80/20” die

Strategie, in 20 % der Zeit eine Sache zu 80 % zu erledigen, ist für Perfektionisten der

Aufruf zur Schlamperei. Alles muss bis zum Ende gedacht und 100 Prozent korrekt

gemacht werden. Das gilt für alle Führungsbereiche: nicht nur Monatsreports, sondern

auch das CRM und Präsentationen müssen perfekt sein. Dieser systematische Leader legt

großen Wert auf Präzision und Details. Vorsichtig, fast schon ängstlich, begegnet er

Arbeiten, die er nicht kennt oder die bislang anders durchgeführt wurden.

GEWISSENHAFTE

PERFEKTIONISTEN

“100% sind gerade gut genug!”

Perfektionisten denken komplex, sind sehr gründlich und damit anspruchsvoll gegenüber

anderen. Sie leiden, wenn etwas mal eben kurz pragmatisch gelöst werden soll und laufen

Gefahr, sich dann zu verzetteln. Sie mögen es nicht, spontane Entscheidungen zu treffen,

denn bei diesen lässt sich nicht alles komplett durchdenken, und es könnte ja ein Fehler im

System übersehen werden. Außerdem fehlt dann der “Plan B”, den Sie gerne zur

Sicherheit in der Schublade haben.

Perfektionisten sehen mit ihren Adleraugen sehr schnell den Fehler und sind meist

gnadenlos in der Konfrontation mit “Pfusch”. Sie sind in der Regel streng und haben

wenig Verständnis, wie es zu einer schlechten Leistung kommen konnte. Oft übernehmen

Sie die Dinge lieber selbst, statt Zeit ins Briefing zu investieren. Delegation ist die große

Schwäche der Perfektionisten. Die andere Nebenwirkung betrifft Ad-hoc-Entscheidungen

oder spontane Fragen von Mitarbeitern. Den Perfektionisten unter den Führungskräften

fällt es oft schwer, mal eben auf dem Flur eine Zusage zu geben oder eine Antwort zu

entwickeln, ohne vorher Zeit zum gründlichen Nachdenken gehabt zu haben.

Als Stratege ist er eine Traumbesetzung, aber als Visionär fehlt ihm die Fähigkeit, andere

zu begeistern und mitzureißen. Er ist eher Einzelkämpfer als Team-Player.

Wenn er seinen Mitarbeitern eine Aufgabe überträgt, liefert er alle erdenklichen

Informationen, Daten und Zahlen über einen Sachverhalt. Dabei hat er auch bereits im

Kopf, wie er die Arbeit am liebsten erledigt haben möchte. Er hätte es am liebsten, dass

seine Mitarbeiter die Dinge genau so machen, wie er sie tun würde.

Uwe Günter-von Pritzbuer I Rieslingweg 7 I 64646 Heppenheim I 0171-5846999 I gvp@verkaufenalacarte.de I www.verkaufenalacarte.de


COACHING

Er will:

• Bewährte, funktionierende Prozesse

• Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit

• Geordnete Umgebung

• Fakten analysieren

• Schriftliche Referenzen

• Ausschließlich auf eine Sache konzentrieren

• Keine plötzlichen, abrupten Veränderungen

• Als Experte wahrgenommen werden

Er braucht:

• Zeit zum Nachdenken

• Einzel- statt Teamarbeit

• Exakte Aufgabenbeschreibungen

• Einen Plan

• Regelmäßige Weiterbildungen, Workshops etc.

• Konkretes Lob für gute Leistungen

• Stabilität

• Klare Spielregeln

Wenn ihre Mitarbeiter wissen, dass Perfektionismus für Sie einen wichtigen Wert hat,

verstehen Sie auch, auf welche Weise sie sie glücklich machen können und warum sie so streng

auf alles schauen. Sie nehmen ihr pingeliges “Hinter allem her sein” dann weniger persönlich

und erkennen hinter dieser Haltung auch ihre Stärke.

Um die Delegation besser hin zu bekommen, lohnt es sich, mehr Zeit in das Erwartungsmanagement

zu investieren. Sagen Sie klar, wie Sie eine Sache haben möchten. Ein Re-Briefing

des Mitarbeiters, indem er erklärt, was er verstanden hat, was jetzt zu tun ist, bringt Ihnen

weitere Sicherheit zum loslassen.

Gegen die Aversion, auf dem Flur angesprochen zu werden, hilft eine klare Kommunikation

über die eigene Arbeitsweise. Verdeutlichen Sie Ihrem Team, dass sie bekanntlich zum

Perfektionismus und zur Genauigkeit neigen und dass Sie es deshalb nicht mögen, wenn man

Ihnen zwischen Tür und Angel eine Entscheidung abverlangt. Schlagen Sie den Mitarbeitern

vor, sich lieber kurzfristig mit Ihnen unter Nennung des Themas zu verabreden. Und machen

Sie klar, dass sie erst nach der Unterredung in Ruhe entscheiden, nachdem die für sie offenen

Fragen geklärt sind.

Verlassen Sie sich nicht zu stark auf Ihre Ratio und den Verstand. Um bei Anderen

anzukommen, sollten Sie vor allem die rechte Gehirnhälfte ansprechen. Sprechen Sie nicht nur

über die Zahlen, Daten und Fakten, sondern viel mehr über die emotionalen Auswirkungen.

Intelligente Inhalte brauchen eine emotionale Umsetzung. Mit kleinen Anekdoten,

persönlichen Geschichten oder Anschauungsmaterial wird Ihre kompetente Kommunikation

lebendiger.

Wenn Sie offen zeigen, dass Sie andere wertschätzen und anerkennen, können Sie „punkten“.

REFLEKTION

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Ein dominanter Leader will die Nummer Eins sein – unbedingt! Wenn es sein muss, werden

auch die Ellenbogen benutzt, um nach oben zukommen. Macht und Prestige zeichnen sich

für ihn durch Entscheidungsbefugnis, Budgetverantwortung, Anzahl der Mitarbeiter und

ein großes Büro aus. Er ist ein Held, der nicht jammert, keine Herausforderung zu groß

findet und keine Arbeitslast zu hoch.

Seine Stärken als Leader sind neben Selbstbewusstsein und Entschlossenheit seine

natürliche Autorität: Er wird als Experte wahrgenommen. Schwierige Kunden übernimmt

er besonders gern, Lösungen präsentiert er mit Überzeugung und er kümmert sich

zielstrebig um nahe liegende und vordringliche Aufgaben.

Ein Dominanter ist sehr handlungsorientiert, liebt schnelle Entscheidungen, treibt oftmals

zur Eile an und wirkt diktatorisch. Er hat am liebsten die Kontrolle über alle Abläufe in

seiner Hand. Seine Devise: sich anstrengen, dann schafft man es und zwar alleine! Solche

Führungskräfte brauchen niemanden und bitten nicht um Hilfe. Ausreden werden nicht

akzeptiert. Nein zu sagen und Grenzen zu setzen würde ein Zeichen von Schwäche sein,

also weiter geht’s - Augen zu und durch. Sie lassen sich fordern und fordern auch andere.

Sie können viel leisten, haben meist eine sehr starke Kondition und sehen aus, als könne

sie nichts umhauen. Das ruft mitunter Neider auf den Plan und manchmal auch Menschen,

die es dem Dominanten extra schwer machen, um zu sehen, wann die Grenze erreicht ist

und ob er wirklich so feuerfest ist, wie er wirkt.

DOMINANTE MACHER

“Wenn Jeder an sich denkt,

ist an alle gedacht!”

Es ist nicht einfach mit einem dominanten Chef. In Präsentationen oder Projektbesprechungen

unterbricht er häufig seine Mitarbeiter oder widerspricht ihnen, um die

Kontrolle zu behalten. Er gibt sich gern streitlustig und erwartet, dass seine natürliche

Autorität nicht hinterfragt wird. Er überlässt ungern etwas dem Zufall: Kontrollverlust und

mangelnde Einflussmöglichkeiten sind ihm ein Graus.

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COACHING

Er will:

• “Das Sagen haben” / Macht und Autorität

• Ergebnisse

• Prestige, Position, Titel, Status-Symbole

• Schnell vorankommen

• Wenig Kontrolle, großen Freiraum

• Effiziente Mitarbeiter, leistungsstarke Ausrüstung

• Gelegenheiten zum Austausch, zum Beispiel

regelmäßige Round-Table-Gespräche

Diese Führungskräfte sind immer in Eile, schwer zu erreichen, haben keine Zeit für

SmallTalk, lange Gespräche und emotionale Ausschweifungen. Effizienz, Dringlichkeit,

Kontrolle und Tempo in allem, was sie tun. Das sind die Schlüsselworte. Nichts langweilt sie

mehr als der Status Quo, wenn Dinge zur Routine werden oder wenn Mitarbeiter so tun, als

seien sie mit allem einverstanden.

Machen Sie sich klar: Dominante Leader können auf andere aggressiv wirken. Zu ihren

Schwächen gehört, dass sie zu ungeduldig sind, nicht richtig zuhören, zu schnell zur Sache

kommen und ein hohes Leistungstempo aufbauen. Führungskräften mit dieser Art fehlt oft

das Verständnis, dass nicht alle so “ticken” und nicht alle so robust sind wie sie. Das führt

dazu, dass Mitarbeiter sich nicht anvertrauen mögen, wenn sie an ihre Grenzen kommen.

Machen Sie sich klar, dass bei ständiger Überforderung Mitarbeiter aussteigen und/oder

innerlich kündigen. Das ist ein hohes Risiko!

Er braucht:

• Wertschätzung und Unabhängigkeit

• Besondere Verantwortung

• Ungewöhnliche, herausfordernde Aufgaben

• Leitung wichtiger Projekte

• Prämienzahlungen

• Beförderung/Führungskräfteentwicklung

• Besonderer Job-Titel

• Status-Symbole

• Befreiung von rein administrativen Aufgaben

Bleiben Sie ehrgeizig, aber seien Sie mit sich und den anderen nicht so hart. Zielstrebigkeit

ist gut, aber wahre Größe zeichnet sich auch durch Nachgiebigkeit und Grosszügigkeit aus.

Aus der Haltung des Starken, niemanden zu brauchen, entsteht schnell ein Kampfmodus:

“Wir gegen die anderen“ d.h. zu viel Wettbewerbsorientierung und zu wenig Networking.

Hilfreich ist der Gedanke, andere sind anders als ich und vertragen ein anderes Maß. Nur

weil ich Dinge nicht schlimm finde, gilt das nicht für alle. Ich als Führungskraft bin dafür da,

mich in andere hinein zu versetzen und ihnen zu helfen, durch eine Situation zu kommen.

Bleiben Sie ruhig Ihrer Vision treu, die Nummer Eins zu sein und geben Sie sich nicht mit

dem Mittelmaß zufrieden. Aber planen Sie die Zeit realistischer ein. Dann nehmen Sie etwas

von dem Druck weg, den Sie sich selbst und Ihren Mitarbeitern machen. Und in entspannter

Atmosphäre arbeitet es sich nicht nur angenehmer, sondern auch gesünder.

MASSNAHMEN

Uwe Günter-von Pritzbuer I Rieslingweg 7 I 64646 Heppenheim I 0171-5846999 I gvp@verkaufenalacarte.de I www.verkaufenalacarte.de


“Arbeit muss Spaß machen!” ist sein Motto. Gut gelaunt, fröhlich, charmant und

allseits beliebt – der kreative Leader ist ein Chef, der viel Wert auf zwischenmenschliche

Beziehungen legt. Mit seiner aufmunternden und schwungvollen Art

reißt er andere mit und begeistert mit seinen kreativen Ideen und Visionen.

Dieser Leader plaudert gerne über dies und das, bevor er zur Sache kommt. Seine

Vorschläge und Ideen sind oft genial, aber meist auch unrealistisch. Seine

schwierigsten Mitarbeiter sind die Detailverliebten, die sich nicht von seiner

Begeisterung und seinem Elan mitreißen lassen, sondern seine Luftschlösser so

lange hinterfragen, bis sie zusammenfallen.

Dieser Leader ist einfallsreich, anpassungsfähig und flexibel, geht aber oft zu lässig

mit der Vorbereitung von Meetings um und kann dadurch oberflächlich wirken. Er

erhebt wenig oder keine Einwände, wenn es um Detailabsprachen geht. Dadurch

übernimmt er allerdings auch nicht die Verantwortung für bestimmte

Entscheidungen. Vor allem nicht, wenn etwas schief geht.

Er wirkt generell etwas unorganisiert oder sogar durcheinander, strahlt dabei aber

unerschütterlichen Optimismus aus.

INITIATIVE LEADER

“Ich habe da eine Idee!”

Seine Mitarbeiter unterstützt er mit Ermutigung und Zustimmung, er scheint

begeistert und beeindruckt von ihren Leistungen. Er liebt ein kollegiales, lockeres

Umfeld, in dem sich jeder frei ausleben kann. Dies kann jedoch dazu führen, dass

Absprachen nicht ernst genommen und übertragende Aufgaben nicht zielgerichtet

erledigt werden.

Er neigt dazu, Entscheidungen vor allem auf emotionaler Basis zu treffen. Fakten

interessieren ihn kaum, darum braucht er auch Leute um sich, die ihm diese Detailund

sachorientierte Arbeit abnehmen.

Er neigt für gewöhnlich dazu, die Dinge tendenziell zu optimistisch einzuschätzen.

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COACHING

Er will:

• Beliebt sein

• Freiheit, Unabhängigkeit

• Soziale Anerkennung

• Öffentliche Anerkennung

• Angenehme Arbeitsbedingungen

• Identifikation mit dem Unternehmen

• Wenig Controlling

• Keine Vorschriften

Er braucht:

• Häufige Gelegenheiten , bei denen er mit

anderen interagieren kann

• Das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen

• Zusammenarbeit in einem geselligen Team

• Keine Routine-Arbeiten

• Wenig Bürokratie

• Kein übermäßiger „Papierkram“ oder rein

administrative Aufgaben

Sie brauchen das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen. Die Vorstellung, das Bindeglied im Team

zu sein, beflügelt Sie. Auch wenn Sie ehrgeizig und zielstrebig sind, sollte es ihnen weniger

um Prestige, als um Umsatz- oder Absatzzahlen gehen.

Ihre Ziele fallen leider oft Ihrer Unstrukturiertheit zum Opfer. Sie neigen zur Sprunghaftigkeit.

Um etwas zielstrebig zu verfolgen, fehlt Ihnen meist die Ausdauer und die Geduld. Hier

können Sie sich ein Beispiel am dominanten Macher nehmen: Schreiben Sie Ihre Ziele auf,

versehen Sie sie mit Prioritäten und Fälligkeiten und halten Sie sich dran - weil Sie einen

Vertrag mit sich selber eingehen!

Wa n k e l m ü t i g k e i t u n d U n g e d u l d s i n d v o r a l l e m Z e i c h e n f ü r m a n g e l n d e

Konzentrationsfähigkeit. Aber genau das ist eine der wichtigsten Kernkompetenzen von

erfolgreichen Leadern! Trainieren Sie gezielt die Fähigkeiten, am Ball zu bleiben und zu

fokussieren.

Machen Sie sich klar: Zeit und Ruhe sind oft gut investiert, weil sie helfen, Fehler zu

vermeiden und Mehrarbeiten verhindern. Wenn zu sehr auf Zeit geachtet wird, fehlt leicht die

Tiefe. Da Führung auch heißt, zwischen den Zeilen zu lesen, genau hinzuhören, Orientierung

und Zuversicht auszustrahlen, gehört Ruhe unbedingt dazu. Oft ist die hektische Haltung

gepaart mit geringer Wertschätzung für gründliche oder sehr reflektierende Mitarbeiter, die

schnell als Bedenkenträger abgekanzelt werden, was diese demotiviert.

Sie können einfach gut mit anderen – nutzen Sie das und holen Sie sich Feedback und nötige

Unterstützung. Dafür werden Sie nicht weniger gemocht! Anerkennung bekommt man nicht

nur durch Charme, sondern vor allem durch Kompetenz und eine gute Kommunikation.

Sie neigen dazu, sich zu verquatschen und überziehen deswegen auch Meetings für

gewöhnlich. Und achten Sie darauf, die Dinge tendenziell nicht zu optimistisch einzuschätzen.

MASSNAHMEN

Uwe Günter-von Pritzbuer I Rieslingweg 7 I 64646 Heppenheim I 0171-5846999 I gvp@verkaufenalacarte.de I www.verkaufenalacarte.de


Diesen Leader drängt es nach Beständigkeit und Sicherheit. Er beschäftigt sich viel mit

der Beziehungsebene zwischen Menschen und kann sich hervorragend auf seine

Mitarbeiter einlassen. Er strahlt dabei viel menschliche Wärme aus und schafft eine

behagliche Arbeitsatmosphäre. Er ist sehr höflich, vertrauensvoll, zuverlässig, aber auch

zurückhaltend. Agiert diplomatisch und hat die Neigung, das Interesse des anderen vor

das eigene zu stellen. Leider sind sie dadurch leicht auszunutzen und geben dem Druck

nach, bevor er überhaupt aufgebaut wurde.

Er ist ein echter Teamplayer und arbeitet gerne mit anderen zusammen. Er hat die

Standhaftigkeit, auf Kurs zu bleiben, die Geduld, mit Provokationen fertig zu werden und

den Wunsch nach Frieden um fast jeden Preis. Er besitzt die Fähigkeit zuzuhören, wenn

andere etwas zu sagen haben, das Mitgefühl, um andere zu trösten.

Geduld und Besonnenheit gehören zu seinen größten Stärken. Seine Loyalität,

Gelassenheit und Zufriedenheit können aber auch zu Schwächen werden. Denn er ist

bisweilen auch äußerst genügsam und passiv. Der Wunsch, etwas zu verändern, ist meist

nicht stark ausgeprägt, so dass er lieber im gleichen Trott bleibt, als aus seiner

Komfortzone auszubrechen und Risiken einzugehen. Hast und blinder Aktionismus

schrecken ihn ab, ebenso wie Macht- und Autoritätsgehabe.

Dieser Leader strahlt eine grundsätzliche Unentschiedenheit und Unsicherheit aus. Das

macht es schwer, von ihm eine klare Aussage zu bekommen. Er hält sich gerne alle Türen

offen und lässt sich ungern festnageln. Wenn er Entscheidungen trifft, sichert er sie ab,

damit ihm möglichst kein Fehler nachgesagt werden kann.

STETIGE LEADER

“Bitte bloß keinen Streit”

Diese Leader sind in der Regel sehr fähige und kompetente Mitarbeiter, die etwas von

ihrer Arbeit verstehen. Je besser sie sich mit ihrer Aufgabe identifizieren können, desto

engagierter arbeiten sie. Sie brauchen allerdings einen überschaubaren und begrenzten

Wirkungsbereich . Sie meiden oberflächliches Geschwätz im Großraumbüro und bringen

sich aktiv und intensiv in Einzelgesprächen ein. Sie empfinden es als normal, im Meeting

zuzuhören und nur zu reden, wenn sie wirklich was zu sagen haben.

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COACHING

Er will:

• Sicherheit

• Beständigkeit

• Routine

• Traditionelle und alt bewährte Prozesse

• Genaue Anweisungen und Zielvorgaben

• Zeit

• Anerkennung

• Administrative Tätigkeiten

Er braucht :

• Klar definierte Aufgaben

• Sicherheit

• Arbeiten mit Routine und Berechenbarkeit

• Harmonische Umgebung

• Nette Kollegen und zuverlässiges Team

• Vorbereitung auf etwaige Veränderungen

Wenn Sie zu zurückhaltend sind, könnten Sie mit ihrer schweigsamen Art Schwierigkeiten

haben, Ihr Team zu motivieren und zu begeistern. Wenn Ihnen im Mittelpunkt zu stehen eher

unangenehm ist, dann machen Sie sich klar, dass gerade erfolgreiche Leader Mut beweisen

müssen. Und dazu gehört es auch, in einer Vorstandssitzung mal sprichwörtlich auf den Tisch

zu hauen und sich zu behaupten. Es ist eine Schwäche, aus dem Harmoniebestreben heraus

Konflikte zu meiden und Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Obwohl Sie durchaus

strukturiert und realistisch sind, gewinnt nur leider oft die mangelnde Durchsetzungskraft die

Oberhand. Deshalb: Nur Mut!

Alles soll nett und friedlich sein, aber so ist das Leben im Business selten. Teams fühlen sich

schnell alleingelassen und ungerecht behandelt, wenn sie keiner vor Angriffen schützt. Und

Sie vermissen häufig die Orientierung und eine klare Ausrichtung, wenn immer nachgegeben

wird. Ihre diplomatische Stärke hilft, all das freundlich zu tun, sehr konstruktiv vorzugehen

und dennoch in der Sache klar und eindeutig zu argumentieren.

Nutzen Sie Ihre unschätzbaren Beziehungskompetenzen. Ihre große Stärke besteht darin, ein

Team zusammen zu halten. Für Mitarbeiter ist es wichtig zu wissen, dass sie am gleichen

Strang ziehen wie ihr Chef. In zu vielen Büros herrschen Grabenkämpfe zwischen den

einzelnen Hierarchie-Stufen. Hier ist ein Leader wie Sie Gold wert! Ihr Bemühen um eine

ausgewogene Arbeitsatmosphäre ist für das gesamte Team sehr wertvoll.

Denken Sie Ziele nicht zu klein. Haben Sie keine Angst zu versagen und greifen Sie doch mal

nach den Sternen. Trauen Sie sich deswegen, persönliche Ziele zu formulieren und zu

verfolgen. Denken Sie daran: Kleine Ziele, kleine Erfolge. Große Ziele, große Erfolge!

Auch wenn Sie die Neigung haben, mit vorauseilendem Gehorsam Themen auf sich zu

nehmen, damit am Ende alle glücklich sind, seien Sie vorsichtig, dass bei Ihnen der schwarze

Peter nicht hängen bleibt. Und verabschieden Sie sich von dem Glaubenssatz: “Sonst macht`s

ja keiner!”

REFLEKTION

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Herauszufinden, wie man als

Führungskraft tickt, welche Muster

einen in der Vergangenheit geprägt

haben und welche Stärken, aber

auch Schattenseiten sich dadurch

ausbildeten, ist für eine erfolgreiche

Führung entscheidend.

Denn mit diesem Wissen lassen sich

Verhaltensweisen im Führungsalltag

konstruktiv justieren.

Führen ist die Kunst,

Talente richtig

einzusetzen.

Robert

McNamara

Menschen sind verschieden – und

das ist auch gut so. Demzufolge

haben Menschen gleichzeitig auch

verschiedene Bedürfnisse, Erwartungen

und brauchen unterschiedliche

Motivation.

Außerdem reagiert nicht jeder

gleich: Was der eine als angenehm

empfindet, nimmt ein anderer

möglicherweise negativ wahr.


Die Aufgabe von Führungskräften ist es,

Menschen so zu nehmen wie sie sind,

ihre Stärken herauszufinden und ihnen

durch entsprechende Gestaltung ihrer

Prof.Dr.

Fredmund

Malik

Aufgaben die Möglichkeit zu geben,

dort zu arbeiten,

wo sie mit ihren Stärken

eine Leistung erbringen und

Ergebnisse erzielen können.


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(Klicken Sia auf das Bild)

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