Führung TYPOLOGIE
Um eine gute Führungskraft zu sein, benötigen Sie in erster Linie genaue Kenntnisse von Ihren Mitarbeitern. Sie müssen fähig sein, zu organisieren, sich einzufühlen, die Zeit einzuteilen, auszubilden, Ausdauer zu haben, wirkungsvoll aufzutreten, und müssen motiviert sein. Führung bedeutet nicht Herrschaft, sondern die Kunst, Menschen dazu zu bringen, daß sie für ein gemeinsames Ziel arbeiten. Profitieren Sie von den DISG bzw. INSIGHTS Verhaltensmerkmalen. Dabei gibt es vier Ansatzpunkte für die vier Verhaltensdimensionen: Ein Mensch mit einer primär dominanten Verhaltensdimension interessiert sich vor allem dafür, was getan werden soll. Ein Mensch mit einer primär initiativen Verhaltensdimension möchte wissen, wer was tun soll. Ein Mensch mit einer primär stetigen Verhaltensdimension möchte darüber informiert sein, wie etwas getan werden soll. Ein Mensch mit einer primär gewissenhaften Verhaltensdimension muss erfahren, warum etwas getan werden soll. www.FolienMagie.de
Um eine gute Führungskraft zu sein, benötigen Sie in erster Linie genaue Kenntnisse von Ihren Mitarbeitern. Sie müssen fähig sein, zu organisieren, sich einzufühlen, die Zeit einzuteilen, auszubilden, Ausdauer zu haben, wirkungsvoll aufzutreten, und müssen motiviert sein. Führung bedeutet nicht Herrschaft, sondern die Kunst, Menschen dazu zu bringen, daß sie für ein gemeinsames Ziel arbeiten. Profitieren Sie von den DISG bzw. INSIGHTS Verhaltensmerkmalen. Dabei gibt es vier Ansatzpunkte für die vier Verhaltensdimensionen: Ein Mensch mit einer primär dominanten Verhaltensdimension interessiert sich vor allem dafür, was getan werden soll. Ein Mensch mit einer primär initiativen Verhaltensdimension möchte wissen, wer was tun soll. Ein Mensch mit einer primär stetigen Verhaltensdimension möchte darüber informiert sein, wie etwas getan werden soll. Ein Mensch mit einer primär gewissenhaften Verhaltensdimension muss erfahren, warum etwas getan werden soll. www.FolienMagie.de
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FÜHREN
à la Carte
FÜHRUNG
TYPOLOGIE
Uwe Günter-von Pritzbuer I Rieslingweg 7 I 64646 Heppenheim I 0171-5846999 I gvp@verkaufenalacarte.de I www.verkaufenalacarte.de
Gewissenhafte Perfektionisten sind analytisch, tiefgründig, scharfsinnig und präzise. Sie
schätzen alles, was den Betriebsablauf ordnet und überschaubar macht. “80/20” die
Strategie, in 20 % der Zeit eine Sache zu 80 % zu erledigen, ist für Perfektionisten der
Aufruf zur Schlamperei. Alles muss bis zum Ende gedacht und 100 Prozent korrekt
gemacht werden. Das gilt für alle Führungsbereiche: nicht nur Monatsreports, sondern
auch das CRM und Präsentationen müssen perfekt sein. Dieser systematische Leader legt
großen Wert auf Präzision und Details. Vorsichtig, fast schon ängstlich, begegnet er
Arbeiten, die er nicht kennt oder die bislang anders durchgeführt wurden.
GEWISSENHAFTE
PERFEKTIONISTEN
“100% sind gerade gut genug!”
Perfektionisten denken komplex, sind sehr gründlich und damit anspruchsvoll gegenüber
anderen. Sie leiden, wenn etwas mal eben kurz pragmatisch gelöst werden soll und laufen
Gefahr, sich dann zu verzetteln. Sie mögen es nicht, spontane Entscheidungen zu treffen,
denn bei diesen lässt sich nicht alles komplett durchdenken, und es könnte ja ein Fehler im
System übersehen werden. Außerdem fehlt dann der “Plan B”, den Sie gerne zur
Sicherheit in der Schublade haben.
Perfektionisten sehen mit ihren Adleraugen sehr schnell den Fehler und sind meist
gnadenlos in der Konfrontation mit “Pfusch”. Sie sind in der Regel streng und haben
wenig Verständnis, wie es zu einer schlechten Leistung kommen konnte. Oft übernehmen
Sie die Dinge lieber selbst, statt Zeit ins Briefing zu investieren. Delegation ist die große
Schwäche der Perfektionisten. Die andere Nebenwirkung betrifft Ad-hoc-Entscheidungen
oder spontane Fragen von Mitarbeitern. Den Perfektionisten unter den Führungskräften
fällt es oft schwer, mal eben auf dem Flur eine Zusage zu geben oder eine Antwort zu
entwickeln, ohne vorher Zeit zum gründlichen Nachdenken gehabt zu haben.
Als Stratege ist er eine Traumbesetzung, aber als Visionär fehlt ihm die Fähigkeit, andere
zu begeistern und mitzureißen. Er ist eher Einzelkämpfer als Team-Player.
Wenn er seinen Mitarbeitern eine Aufgabe überträgt, liefert er alle erdenklichen
Informationen, Daten und Zahlen über einen Sachverhalt. Dabei hat er auch bereits im
Kopf, wie er die Arbeit am liebsten erledigt haben möchte. Er hätte es am liebsten, dass
seine Mitarbeiter die Dinge genau so machen, wie er sie tun würde.
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COACHING
Er will:
• Bewährte, funktionierende Prozesse
• Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit
• Geordnete Umgebung
• Fakten analysieren
• Schriftliche Referenzen
• Ausschließlich auf eine Sache konzentrieren
• Keine plötzlichen, abrupten Veränderungen
• Als Experte wahrgenommen werden
Er braucht:
• Zeit zum Nachdenken
• Einzel- statt Teamarbeit
• Exakte Aufgabenbeschreibungen
• Einen Plan
• Regelmäßige Weiterbildungen, Workshops etc.
• Konkretes Lob für gute Leistungen
• Stabilität
• Klare Spielregeln
Wenn ihre Mitarbeiter wissen, dass Perfektionismus für Sie einen wichtigen Wert hat,
verstehen Sie auch, auf welche Weise sie sie glücklich machen können und warum sie so streng
auf alles schauen. Sie nehmen ihr pingeliges “Hinter allem her sein” dann weniger persönlich
und erkennen hinter dieser Haltung auch ihre Stärke.
Um die Delegation besser hin zu bekommen, lohnt es sich, mehr Zeit in das Erwartungsmanagement
zu investieren. Sagen Sie klar, wie Sie eine Sache haben möchten. Ein Re-Briefing
des Mitarbeiters, indem er erklärt, was er verstanden hat, was jetzt zu tun ist, bringt Ihnen
weitere Sicherheit zum loslassen.
Gegen die Aversion, auf dem Flur angesprochen zu werden, hilft eine klare Kommunikation
über die eigene Arbeitsweise. Verdeutlichen Sie Ihrem Team, dass sie bekanntlich zum
Perfektionismus und zur Genauigkeit neigen und dass Sie es deshalb nicht mögen, wenn man
Ihnen zwischen Tür und Angel eine Entscheidung abverlangt. Schlagen Sie den Mitarbeitern
vor, sich lieber kurzfristig mit Ihnen unter Nennung des Themas zu verabreden. Und machen
Sie klar, dass sie erst nach der Unterredung in Ruhe entscheiden, nachdem die für sie offenen
Fragen geklärt sind.
Verlassen Sie sich nicht zu stark auf Ihre Ratio und den Verstand. Um bei Anderen
anzukommen, sollten Sie vor allem die rechte Gehirnhälfte ansprechen. Sprechen Sie nicht nur
über die Zahlen, Daten und Fakten, sondern viel mehr über die emotionalen Auswirkungen.
Intelligente Inhalte brauchen eine emotionale Umsetzung. Mit kleinen Anekdoten,
persönlichen Geschichten oder Anschauungsmaterial wird Ihre kompetente Kommunikation
lebendiger.
Wenn Sie offen zeigen, dass Sie andere wertschätzen und anerkennen, können Sie „punkten“.
REFLEKTION
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Ein dominanter Leader will die Nummer Eins sein – unbedingt! Wenn es sein muss, werden
auch die Ellenbogen benutzt, um nach oben zukommen. Macht und Prestige zeichnen sich
für ihn durch Entscheidungsbefugnis, Budgetverantwortung, Anzahl der Mitarbeiter und
ein großes Büro aus. Er ist ein Held, der nicht jammert, keine Herausforderung zu groß
findet und keine Arbeitslast zu hoch.
Seine Stärken als Leader sind neben Selbstbewusstsein und Entschlossenheit seine
natürliche Autorität: Er wird als Experte wahrgenommen. Schwierige Kunden übernimmt
er besonders gern, Lösungen präsentiert er mit Überzeugung und er kümmert sich
zielstrebig um nahe liegende und vordringliche Aufgaben.
Ein Dominanter ist sehr handlungsorientiert, liebt schnelle Entscheidungen, treibt oftmals
zur Eile an und wirkt diktatorisch. Er hat am liebsten die Kontrolle über alle Abläufe in
seiner Hand. Seine Devise: sich anstrengen, dann schafft man es und zwar alleine! Solche
Führungskräfte brauchen niemanden und bitten nicht um Hilfe. Ausreden werden nicht
akzeptiert. Nein zu sagen und Grenzen zu setzen würde ein Zeichen von Schwäche sein,
also weiter geht’s - Augen zu und durch. Sie lassen sich fordern und fordern auch andere.
Sie können viel leisten, haben meist eine sehr starke Kondition und sehen aus, als könne
sie nichts umhauen. Das ruft mitunter Neider auf den Plan und manchmal auch Menschen,
die es dem Dominanten extra schwer machen, um zu sehen, wann die Grenze erreicht ist
und ob er wirklich so feuerfest ist, wie er wirkt.
DOMINANTE MACHER
“Wenn Jeder an sich denkt,
ist an alle gedacht!”
Es ist nicht einfach mit einem dominanten Chef. In Präsentationen oder Projektbesprechungen
unterbricht er häufig seine Mitarbeiter oder widerspricht ihnen, um die
Kontrolle zu behalten. Er gibt sich gern streitlustig und erwartet, dass seine natürliche
Autorität nicht hinterfragt wird. Er überlässt ungern etwas dem Zufall: Kontrollverlust und
mangelnde Einflussmöglichkeiten sind ihm ein Graus.
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COACHING
Er will:
• “Das Sagen haben” / Macht und Autorität
• Ergebnisse
• Prestige, Position, Titel, Status-Symbole
• Schnell vorankommen
• Wenig Kontrolle, großen Freiraum
• Effiziente Mitarbeiter, leistungsstarke Ausrüstung
• Gelegenheiten zum Austausch, zum Beispiel
regelmäßige Round-Table-Gespräche
Diese Führungskräfte sind immer in Eile, schwer zu erreichen, haben keine Zeit für
SmallTalk, lange Gespräche und emotionale Ausschweifungen. Effizienz, Dringlichkeit,
Kontrolle und Tempo in allem, was sie tun. Das sind die Schlüsselworte. Nichts langweilt sie
mehr als der Status Quo, wenn Dinge zur Routine werden oder wenn Mitarbeiter so tun, als
seien sie mit allem einverstanden.
Machen Sie sich klar: Dominante Leader können auf andere aggressiv wirken. Zu ihren
Schwächen gehört, dass sie zu ungeduldig sind, nicht richtig zuhören, zu schnell zur Sache
kommen und ein hohes Leistungstempo aufbauen. Führungskräften mit dieser Art fehlt oft
das Verständnis, dass nicht alle so “ticken” und nicht alle so robust sind wie sie. Das führt
dazu, dass Mitarbeiter sich nicht anvertrauen mögen, wenn sie an ihre Grenzen kommen.
Machen Sie sich klar, dass bei ständiger Überforderung Mitarbeiter aussteigen und/oder
innerlich kündigen. Das ist ein hohes Risiko!
Er braucht:
• Wertschätzung und Unabhängigkeit
• Besondere Verantwortung
• Ungewöhnliche, herausfordernde Aufgaben
• Leitung wichtiger Projekte
• Prämienzahlungen
• Beförderung/Führungskräfteentwicklung
• Besonderer Job-Titel
• Status-Symbole
• Befreiung von rein administrativen Aufgaben
Bleiben Sie ehrgeizig, aber seien Sie mit sich und den anderen nicht so hart. Zielstrebigkeit
ist gut, aber wahre Größe zeichnet sich auch durch Nachgiebigkeit und Grosszügigkeit aus.
Aus der Haltung des Starken, niemanden zu brauchen, entsteht schnell ein Kampfmodus:
“Wir gegen die anderen“ d.h. zu viel Wettbewerbsorientierung und zu wenig Networking.
Hilfreich ist der Gedanke, andere sind anders als ich und vertragen ein anderes Maß. Nur
weil ich Dinge nicht schlimm finde, gilt das nicht für alle. Ich als Führungskraft bin dafür da,
mich in andere hinein zu versetzen und ihnen zu helfen, durch eine Situation zu kommen.
Bleiben Sie ruhig Ihrer Vision treu, die Nummer Eins zu sein und geben Sie sich nicht mit
dem Mittelmaß zufrieden. Aber planen Sie die Zeit realistischer ein. Dann nehmen Sie etwas
von dem Druck weg, den Sie sich selbst und Ihren Mitarbeitern machen. Und in entspannter
Atmosphäre arbeitet es sich nicht nur angenehmer, sondern auch gesünder.
MASSNAHMEN
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“Arbeit muss Spaß machen!” ist sein Motto. Gut gelaunt, fröhlich, charmant und
allseits beliebt – der kreative Leader ist ein Chef, der viel Wert auf zwischenmenschliche
Beziehungen legt. Mit seiner aufmunternden und schwungvollen Art
reißt er andere mit und begeistert mit seinen kreativen Ideen und Visionen.
Dieser Leader plaudert gerne über dies und das, bevor er zur Sache kommt. Seine
Vorschläge und Ideen sind oft genial, aber meist auch unrealistisch. Seine
schwierigsten Mitarbeiter sind die Detailverliebten, die sich nicht von seiner
Begeisterung und seinem Elan mitreißen lassen, sondern seine Luftschlösser so
lange hinterfragen, bis sie zusammenfallen.
Dieser Leader ist einfallsreich, anpassungsfähig und flexibel, geht aber oft zu lässig
mit der Vorbereitung von Meetings um und kann dadurch oberflächlich wirken. Er
erhebt wenig oder keine Einwände, wenn es um Detailabsprachen geht. Dadurch
übernimmt er allerdings auch nicht die Verantwortung für bestimmte
Entscheidungen. Vor allem nicht, wenn etwas schief geht.
Er wirkt generell etwas unorganisiert oder sogar durcheinander, strahlt dabei aber
unerschütterlichen Optimismus aus.
INITIATIVE LEADER
“Ich habe da eine Idee!”
Seine Mitarbeiter unterstützt er mit Ermutigung und Zustimmung, er scheint
begeistert und beeindruckt von ihren Leistungen. Er liebt ein kollegiales, lockeres
Umfeld, in dem sich jeder frei ausleben kann. Dies kann jedoch dazu führen, dass
Absprachen nicht ernst genommen und übertragende Aufgaben nicht zielgerichtet
erledigt werden.
Er neigt dazu, Entscheidungen vor allem auf emotionaler Basis zu treffen. Fakten
interessieren ihn kaum, darum braucht er auch Leute um sich, die ihm diese Detailund
sachorientierte Arbeit abnehmen.
Er neigt für gewöhnlich dazu, die Dinge tendenziell zu optimistisch einzuschätzen.
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COACHING
Er will:
• Beliebt sein
• Freiheit, Unabhängigkeit
• Soziale Anerkennung
• Öffentliche Anerkennung
• Angenehme Arbeitsbedingungen
• Identifikation mit dem Unternehmen
• Wenig Controlling
• Keine Vorschriften
Er braucht:
• Häufige Gelegenheiten , bei denen er mit
anderen interagieren kann
• Das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen
• Zusammenarbeit in einem geselligen Team
• Keine Routine-Arbeiten
• Wenig Bürokratie
• Kein übermäßiger „Papierkram“ oder rein
administrative Aufgaben
Sie brauchen das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen. Die Vorstellung, das Bindeglied im Team
zu sein, beflügelt Sie. Auch wenn Sie ehrgeizig und zielstrebig sind, sollte es ihnen weniger
um Prestige, als um Umsatz- oder Absatzzahlen gehen.
Ihre Ziele fallen leider oft Ihrer Unstrukturiertheit zum Opfer. Sie neigen zur Sprunghaftigkeit.
Um etwas zielstrebig zu verfolgen, fehlt Ihnen meist die Ausdauer und die Geduld. Hier
können Sie sich ein Beispiel am dominanten Macher nehmen: Schreiben Sie Ihre Ziele auf,
versehen Sie sie mit Prioritäten und Fälligkeiten und halten Sie sich dran - weil Sie einen
Vertrag mit sich selber eingehen!
Wa n k e l m ü t i g k e i t u n d U n g e d u l d s i n d v o r a l l e m Z e i c h e n f ü r m a n g e l n d e
Konzentrationsfähigkeit. Aber genau das ist eine der wichtigsten Kernkompetenzen von
erfolgreichen Leadern! Trainieren Sie gezielt die Fähigkeiten, am Ball zu bleiben und zu
fokussieren.
Machen Sie sich klar: Zeit und Ruhe sind oft gut investiert, weil sie helfen, Fehler zu
vermeiden und Mehrarbeiten verhindern. Wenn zu sehr auf Zeit geachtet wird, fehlt leicht die
Tiefe. Da Führung auch heißt, zwischen den Zeilen zu lesen, genau hinzuhören, Orientierung
und Zuversicht auszustrahlen, gehört Ruhe unbedingt dazu. Oft ist die hektische Haltung
gepaart mit geringer Wertschätzung für gründliche oder sehr reflektierende Mitarbeiter, die
schnell als Bedenkenträger abgekanzelt werden, was diese demotiviert.
Sie können einfach gut mit anderen – nutzen Sie das und holen Sie sich Feedback und nötige
Unterstützung. Dafür werden Sie nicht weniger gemocht! Anerkennung bekommt man nicht
nur durch Charme, sondern vor allem durch Kompetenz und eine gute Kommunikation.
Sie neigen dazu, sich zu verquatschen und überziehen deswegen auch Meetings für
gewöhnlich. Und achten Sie darauf, die Dinge tendenziell nicht zu optimistisch einzuschätzen.
MASSNAHMEN
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Diesen Leader drängt es nach Beständigkeit und Sicherheit. Er beschäftigt sich viel mit
der Beziehungsebene zwischen Menschen und kann sich hervorragend auf seine
Mitarbeiter einlassen. Er strahlt dabei viel menschliche Wärme aus und schafft eine
behagliche Arbeitsatmosphäre. Er ist sehr höflich, vertrauensvoll, zuverlässig, aber auch
zurückhaltend. Agiert diplomatisch und hat die Neigung, das Interesse des anderen vor
das eigene zu stellen. Leider sind sie dadurch leicht auszunutzen und geben dem Druck
nach, bevor er überhaupt aufgebaut wurde.
Er ist ein echter Teamplayer und arbeitet gerne mit anderen zusammen. Er hat die
Standhaftigkeit, auf Kurs zu bleiben, die Geduld, mit Provokationen fertig zu werden und
den Wunsch nach Frieden um fast jeden Preis. Er besitzt die Fähigkeit zuzuhören, wenn
andere etwas zu sagen haben, das Mitgefühl, um andere zu trösten.
Geduld und Besonnenheit gehören zu seinen größten Stärken. Seine Loyalität,
Gelassenheit und Zufriedenheit können aber auch zu Schwächen werden. Denn er ist
bisweilen auch äußerst genügsam und passiv. Der Wunsch, etwas zu verändern, ist meist
nicht stark ausgeprägt, so dass er lieber im gleichen Trott bleibt, als aus seiner
Komfortzone auszubrechen und Risiken einzugehen. Hast und blinder Aktionismus
schrecken ihn ab, ebenso wie Macht- und Autoritätsgehabe.
Dieser Leader strahlt eine grundsätzliche Unentschiedenheit und Unsicherheit aus. Das
macht es schwer, von ihm eine klare Aussage zu bekommen. Er hält sich gerne alle Türen
offen und lässt sich ungern festnageln. Wenn er Entscheidungen trifft, sichert er sie ab,
damit ihm möglichst kein Fehler nachgesagt werden kann.
STETIGE LEADER
“Bitte bloß keinen Streit”
Diese Leader sind in der Regel sehr fähige und kompetente Mitarbeiter, die etwas von
ihrer Arbeit verstehen. Je besser sie sich mit ihrer Aufgabe identifizieren können, desto
engagierter arbeiten sie. Sie brauchen allerdings einen überschaubaren und begrenzten
Wirkungsbereich . Sie meiden oberflächliches Geschwätz im Großraumbüro und bringen
sich aktiv und intensiv in Einzelgesprächen ein. Sie empfinden es als normal, im Meeting
zuzuhören und nur zu reden, wenn sie wirklich was zu sagen haben.
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COACHING
Er will:
• Sicherheit
• Beständigkeit
• Routine
• Traditionelle und alt bewährte Prozesse
• Genaue Anweisungen und Zielvorgaben
• Zeit
• Anerkennung
• Administrative Tätigkeiten
Er braucht :
• Klar definierte Aufgaben
• Sicherheit
• Arbeiten mit Routine und Berechenbarkeit
• Harmonische Umgebung
• Nette Kollegen und zuverlässiges Team
• Vorbereitung auf etwaige Veränderungen
Wenn Sie zu zurückhaltend sind, könnten Sie mit ihrer schweigsamen Art Schwierigkeiten
haben, Ihr Team zu motivieren und zu begeistern. Wenn Ihnen im Mittelpunkt zu stehen eher
unangenehm ist, dann machen Sie sich klar, dass gerade erfolgreiche Leader Mut beweisen
müssen. Und dazu gehört es auch, in einer Vorstandssitzung mal sprichwörtlich auf den Tisch
zu hauen und sich zu behaupten. Es ist eine Schwäche, aus dem Harmoniebestreben heraus
Konflikte zu meiden und Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Obwohl Sie durchaus
strukturiert und realistisch sind, gewinnt nur leider oft die mangelnde Durchsetzungskraft die
Oberhand. Deshalb: Nur Mut!
Alles soll nett und friedlich sein, aber so ist das Leben im Business selten. Teams fühlen sich
schnell alleingelassen und ungerecht behandelt, wenn sie keiner vor Angriffen schützt. Und
Sie vermissen häufig die Orientierung und eine klare Ausrichtung, wenn immer nachgegeben
wird. Ihre diplomatische Stärke hilft, all das freundlich zu tun, sehr konstruktiv vorzugehen
und dennoch in der Sache klar und eindeutig zu argumentieren.
Nutzen Sie Ihre unschätzbaren Beziehungskompetenzen. Ihre große Stärke besteht darin, ein
Team zusammen zu halten. Für Mitarbeiter ist es wichtig zu wissen, dass sie am gleichen
Strang ziehen wie ihr Chef. In zu vielen Büros herrschen Grabenkämpfe zwischen den
einzelnen Hierarchie-Stufen. Hier ist ein Leader wie Sie Gold wert! Ihr Bemühen um eine
ausgewogene Arbeitsatmosphäre ist für das gesamte Team sehr wertvoll.
Denken Sie Ziele nicht zu klein. Haben Sie keine Angst zu versagen und greifen Sie doch mal
nach den Sternen. Trauen Sie sich deswegen, persönliche Ziele zu formulieren und zu
verfolgen. Denken Sie daran: Kleine Ziele, kleine Erfolge. Große Ziele, große Erfolge!
Auch wenn Sie die Neigung haben, mit vorauseilendem Gehorsam Themen auf sich zu
nehmen, damit am Ende alle glücklich sind, seien Sie vorsichtig, dass bei Ihnen der schwarze
Peter nicht hängen bleibt. Und verabschieden Sie sich von dem Glaubenssatz: “Sonst macht`s
ja keiner!”
REFLEKTION
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Herauszufinden, wie man als
Führungskraft tickt, welche Muster
einen in der Vergangenheit geprägt
haben und welche Stärken, aber
auch Schattenseiten sich dadurch
ausbildeten, ist für eine erfolgreiche
Führung entscheidend.
Denn mit diesem Wissen lassen sich
Verhaltensweisen im Führungsalltag
konstruktiv justieren.
“
Führen ist die Kunst,
Talente richtig
einzusetzen.
Robert
“
McNamara
Menschen sind verschieden – und
das ist auch gut so. Demzufolge
haben Menschen gleichzeitig auch
verschiedene Bedürfnisse, Erwartungen
und brauchen unterschiedliche
Motivation.
Außerdem reagiert nicht jeder
gleich: Was der eine als angenehm
empfindet, nimmt ein anderer
möglicherweise negativ wahr.
Die Aufgabe von Führungskräften ist es,
Menschen so zu nehmen wie sie sind,
ihre Stärken herauszufinden und ihnen
durch entsprechende Gestaltung ihrer
Prof.Dr.
Fredmund
Malik
Aufgaben die Möglichkeit zu geben,
dort zu arbeiten,
wo sie mit ihren Stärken
eine Leistung erbringen und
Ergebnisse erzielen können.
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FÜHREN
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