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1-2020

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

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Dezember/Januar/Februar 1/<strong>2020</strong> Jg. 22<br />

HausundElektronik<br />

Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />

Glamox C85: Designtes Licht<br />

Glamox, Seite 40


LICHT AUF<br />

GANZER LINIE<br />

Der neue<br />

Lichtkanal 060<br />

Gestalten Sie Lichtkanal 060<br />

nach Ihren Wünschen. Die<br />

Lichtlinie ist in Länge und Form<br />

individuell konfigurierbar und<br />

brilliert mit einer homogenen<br />

Leuchtfläche. Ab sofort auch<br />

mit nanoOptix erhältlich.<br />

16 - 20 Februar <strong>2020</strong><br />

Halle 9, Stand A 44<br />

8 - 13 März <strong>2020</strong><br />

Halle 3, Stand D 91 / D 95


Editorial<br />

Die Digitale Infrastruktur –<br />

Ein Muss im Neubau<br />

Häuser und Wohnungen werden heute für mehrere Jahrzehnte gebaut. In vielen Bereichen<br />

achtet man vernünftigerweise darauf, heutige und auch zukünftige Bedürfnisse zu stillen.<br />

Man plant:<br />

• breitere Türen, falls man im Rollstuhl in der Wohnung leben muss,<br />

• ein Leerrohr für die PV-Anlage oder zum Beispiel<br />

• Anschlüsse für eine zweite Küche im Obergeschoss.<br />

Dr. Ralf Schmelter,<br />

Geschäftsführer ambiHome GmbH<br />

Hier wie auch in anderen Lebensbereichen wird immer mehr Technik verwendet. Im<br />

Auto etwa verbessern Assistenzsysteme, elektrische Fensterheber, Sprachkontrolle und<br />

vieles mehr unser Fahrerlebnis und machen das Autofahren sicherer. Wir leben in einer<br />

digitalisierten Welt.<br />

Elektroinstallation in Neubauten aber werden oft noch so installiert wie vor 70 Jahren.<br />

Technische Standards, die man aus anderen Bereichen kennt, werden kaum erfüllt, mögliche<br />

zukünftige Bedürfnisse gar nicht erst bedacht. Dabei beginnt die Zukunft schon heute!<br />

Die Grundlage für ein Smart Home bildet eine digitale Infrastruktur. Diese in der Bauphase<br />

einer Immobilie zu installieren ist vergleichsweise einfach und kostengünstig. Durch die<br />

schlichte Installation eines sogenannten KNX-Buskabels legt man die Grundlage für eine<br />

digitale Infrastruktur. KNX hat sich mittlerweile über einige Jahrzehnte bewährt und ist der<br />

weltweit einzige offene kabelgebundene Standard in der Gebäudeautomation. Mehr als 500<br />

Hersteller weltweit stellen entsprechende Komponenten zur Verfügung. Es gibt in der Welt<br />

des Smart Homes nichts, was sich nicht an KNX anbinden lässt. Darüber hinaus sind KNX-<br />

Systeme heutzutage als Gesamtlösung mit höchstmöglicher Vorfertigung erhältlich. Mit<br />

einfachen Mitteln kann man so ein Haus oder eine Wohnung zukunftsfähig machen und sich<br />

alle Möglichkeiten von heute und morgen offenhalten.<br />

Der Komfort für die Bewohner steigt dadurch unmittelbar: eine einfach eingerichtete<br />

Anwesenheitssimulation (u. a. „alle Lichter aus“, „alle Jalousien runter“) oder<br />

Alarmierungsfunktionen sind nur ein Bruchteil von Möglichkeiten, die mit einer digitalen<br />

Infrastruktur auf KNX-Basis möglich sind.<br />

Stetig neue Entwicklungen im Rahmen künstlicher Intelligenz versprechen Anwendungen,<br />

an die wir heute noch gar nicht denken. Nur durch eine grundlegende digitale Infrastruktur<br />

wird den Bewohnern die Möglichkeit gegeben, derartige Funktionen in ihrem Heim zu nutzen.<br />

Die Parteien, die in diesem Zusammenhang die Entscheidung für den Einsatz einer<br />

solchen digitalen Infrastruktur treffen, bzw. beeinflussen können, sind vielfach leider (noch)<br />

unmotiviert, neue Weg zu beschreiten, und/oder teilweise auch unwissend. Der Elektriker<br />

bleibt gerne bei Altbewährtem, der Bauträger, Projektentwickler oder Hausanbieter ist<br />

sehr auf das Hier und Heute und die Kosten für den Bau bedacht und kann oft weder<br />

die Bedeutung einer digitalen Infrastruktur einordnen noch kennt er die moderaten<br />

Kosten für eine Installation. Die Haus- und Wohnungskäufer letztlich sind in vielen<br />

Fällen nicht ausreichend darüber informiert, welche Möglichkeiten heute im Rahmen der<br />

Elektroinstallation existieren.<br />

Aus unserer Sicht gilt das Motto: „Wer heute eine Elektroinstallation wie vor 70 Jahren<br />

errichtet, investiert in einen Altbau“. Eine digitale Infrastruktur ist ein Muss in einer Welt, in der<br />

wir vielfach schon an übermorgen denken!<br />

Dr. Ralf Schmelter<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 3


Inhalt 1/<strong>2020</strong><br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 Aktuelles<br />

10 Speicher<br />

14 Smart-Home<br />

24 Elektroinstallation<br />

35 Gebäudetechnik<br />

36 KNX<br />

37 Energieversorgung<br />

38 Brandschutz<br />

39 Zubehör<br />

40 Lichttechnik<br />

47 Messtechnik<br />

52 SAT- und Kabel-TV<br />

55 Sicherheit<br />

59 Videoüberwachung<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Krummbogen 14<br />

35039 Marburg<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Verlag<br />

Johanna Pierson<br />

johanna.pierson@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-12<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Normkonformes<br />

Set zur Hauseinführung<br />

Die Firma Fränkische fasste ihre<br />

Komponenten zum sicheren<br />

Hausanschluss in einem Set<br />

zusammen. Das Kabu-FESH Set<br />

Elektro B erfüllt die technischen<br />

Anschlussbedingungen (TAB) 2019<br />

und enthält alles Notwendige, um<br />

Starkstrom-, Fernmelde-, TV- oder<br />

Datenkabel druckwasserdicht<br />

in Gebäude ohne Keller<br />

einzuführen. 28<br />

Zum Titelbild:<br />

Deckenleuchte<br />

mit besonderem<br />

Reflektoren-Design<br />

Glamox stellte mit der neuen C85 eine interessante<br />

Interieur-Leuchte für die Ein- und Anbaumontage<br />

an Decken vor. Bei der Entwicklung der<br />

C85 wurde neben dem Design der Leuchte selbst<br />

auch ein Schwerpunkt auf das Design des Lichts<br />

gelegt. 40<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl. Ing. Reinhard Birchel<br />

Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und<br />

Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck und Auslieferung:<br />

Brühlsche Universitäts druckerei<br />

GmbH & Co KG<br />

Der beam-Verlag übernimmt, trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion, keine<br />

Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />

Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />

Kundenangaben!<br />

Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />

Warenbezeichnungen und dergleichen werden<br />

in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />

verwendet. Dies berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass diese Namen im Sinne der<br />

Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten sind und von jedermann<br />

ohne Kennzeichnung verwendet werden dürfen.<br />

Lötfreie Koax-Steckverbinder<br />

Im Handumdrehen können die neuen HICON-Screw&Play-BNC-Verbinder und die RCA-Cinch-<br />

Verbinder von Sommer cable dank eines revolutionären Stecksystems – auch von ungeübten<br />

Anwendern – sekundenschnell montiert werden. Es wird kein extra Crimp-Werkzeug benötigt. Die<br />

Steckverbinder werden einfach auf das abisolierte Videokabel gesteckt und per Hand oder mithilfe<br />

von zwei Schraubschlüsseln montiert. 39<br />

Raumbediengerät<br />

für höchste<br />

Ansprüche<br />

Elegant, wertig, innovativ – thanos<br />

EVO, das neue Raumbediengerät<br />

von Thermokon, überzeugt durch<br />

seine moderne Formensprache<br />

mit klarer Linienführung und ein<br />

hochauflösendes 4,8-Zoll-Touchdisplay<br />

mit Echtglasoberfläche. 35<br />

4 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Glamox i10: Smarte<br />

Industrieleuchte<br />

Glamox stellt mit der neuen i10 eine vielseitig<br />

einsetzbare Industrieleuchte vor. Mit einer<br />

Auswahl von vier unterschiedlichen und sehr<br />

hochwertigen Reflektoren kann das robuste<br />

und schlanke Modell i10 für eine Vielzahl von<br />

Anwendungen in Industrie, Logistik und Einzelhandel<br />

eingesetzt werden. 44<br />

Stilvoller<br />

Sicherheitsschrank<br />

für Zuhause<br />

Telefon und Internet benötigen in Privathaushalten<br />

und kleinen Büros diverse<br />

Geräte, vom WLAN-Router über Datenspeicher<br />

bis zum Patchfeld. Das Ergebnis ist ein<br />

unschöner „Kabelsalat“ an der Wand. Durch<br />

Verstauben, Berührung, den Staubsauger,<br />

Kinder oder Haustiere werden Geräte und<br />

Verbindungen gefährdet - und eine Fehlersuche<br />

ist schwierig und zeitraubend. Die<br />

Lösung wird seit 2010 von IT-BUDGET in<br />

Form des Netzwerk-Schutzschrankes TNTboy<br />

angeboten, der jetzt in dritter Generation<br />

produziert wird. 25<br />

Die elektrische Sicherheit prüfen<br />

Die Installationstester C.A 6131 und C.A 6133 von Chauvin Arnoux dienen<br />

zur Prüfung der elektrischen Sicherheit von neuen Anlagen vor der Inbetriebnahme,<br />

zur wiederkehrende Prüfung von vorhandenen Anlagen, sowie zur<br />

Fehlersuche. Diese tragbaren Geräte sind einfach zu benutzen, wirkungsvoll<br />

und sie entsprechen den gültigen Normen. 51<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 5


Aktuelles<br />

Erfolgreiche efa – Fachmesse für Elektro-, Gebäude-,<br />

Licht- und Energietechnik<br />

Drei Tage lang drehte sich auf der<br />

Leipziger Messe alles um Innovationen<br />

und wegweisende Technologien<br />

der Elektro- und Gebäudetechnik.<br />

Mit einem positiven Ergebnis von<br />

12.260 Besuchern endeten die efa und<br />

die HIVOLTEC, Fachausstellung und<br />

Anwendertreff für Mittel- und Hochspannungstechnik.<br />

„Die efa hat eindrucksvoll bewiesen,<br />

dass sie die wichtigste mitteldeutsche<br />

Industriemesse der Elektrobranche<br />

ist. Wir freuen uns über zufriedene<br />

Aussteller und ein breites Fachbesucherspektrum<br />

aus allen Bereichen<br />

der Branche“, erklärt Markus Geisenberger,<br />

Geschäftsführer der Leipziger<br />

Messe. „Die HIVOLTEC ist mit ihrem<br />

Fokus auf Mittel- und Hochspannungstechnik<br />

im Rahmen der efa bestens<br />

aufgehoben.“<br />

Die Themen der efa deckten die<br />

gesamte Bandbreite der Elektro-,<br />

Gebäude-, Licht- und Energietechnik<br />

ab. Neben den Schwerpunktthemen<br />

Smart Home, Beleuchtung und<br />

Elektromobilität kristallisierte sich die<br />

Mess- und Prüf- sowie Steuerungsund<br />

Regelungstechnik als wichtiges<br />

Thema heraus. Ein deutlich gestiegenes<br />

Interesse gab es an den Angeboten<br />

zur Energietechnik, der sich die<br />

efa im Bereich der Niederspannung<br />

und die HIVOLTEC auf der Mittel- und<br />

Hochspannungsebene widmete. Die<br />

84 % planen den Wiederbesuch und<br />

88 % würden die Messe weiterempfehlen.<br />

Rund die Hälfte besucht ausschließlich<br />

die efa und HIVOLTEC. 82 %<br />

gaben an, ihre Messeziele erreicht zu<br />

haben. 88 % der Aussteller empfehlen<br />

die efa weiter und 93 % lobten die hohe<br />

fachliche Qualifikation der Besucher.<br />

Viele Gespräche und hohe<br />

Qualität<br />

Aussteller betonen die Bedeutung der<br />

efa: 233 Aussteller, darunter eine Vielzahl<br />

an Weltmarktführern, präsentierten<br />

ihre Innovationen. Sie trafen auf ein<br />

interessiertes und qualifiziertes Publikum<br />

aus verschiedenen Berufsgruppen:<br />

„Das bereits sehr hohe Niveau<br />

der Vorveranstaltung konnte in diesem<br />

Jahr ausgezeichnet gehalten werden.<br />

Sämtliche für uns wichtige Zielgruppen<br />

konnten wir erreichen – vom Installateur<br />

und Großhändler über den Planer<br />

und Schaltanlagenbauer bis hin<br />

zu Vertretern der Wohnungswirtschaft.<br />

Viele Besucher kamen gut vorbereitet<br />

und mit konkreten Fragen auf uns zu“,<br />

sagt Markus Exler, Vertriebsleiter Building<br />

Nord/Ost bei Schneider Electric.<br />

„Besonders hat uns im diesen Jahr die<br />

Einführung der Expertentage im Fachprogramm<br />

gefallen, um nicht nur das<br />

Wichtige Industriemesse<br />

der Elektrobranche<br />

www.efa-messe.com<br />

www.hivoltec.com<br />

YOUNG:efa als Bereich für den Branchennachwuchs<br />

erfreute sich großer<br />

Beliebtheit bei den jungen Messebesuchern.<br />

Das breite Angebotsspektrum der efa<br />

und HIVOLTEC sorgte für einen großen<br />

Zuspruch von Seiten der Besucher.<br />

Handwerk, sondern auch die Industrie<br />

und Wohnungswirtschaft zu einem<br />

Messe besuch zu bewegen. Unser<br />

Stand war stets sehr gut besucht und<br />

viele Fachleute kamen mit konkreten<br />

Fragestellungen zu uns. Die Aufstockung<br />

unserer Fläche auf 200 Qua-<br />

6 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Aktuelles<br />

dratmeter und der Fokus auf Produkte<br />

zum Anfassen haben sich definitiv ausgezahlt.<br />

Wir sind auch in zwei Jahren<br />

wieder dabei“, so Winfried Mader, Prokurist<br />

und Vertriebsleiter Ost bei OBO<br />

Bettermann.<br />

Gut besuchtes<br />

Fachprogramm und<br />

gelungene Premiere für die<br />

Expertentage<br />

Das umfangreiche Fachprogramm,<br />

das vier Foren umfasste, fand großen<br />

Zuspruch. Insbesondere das Konzept<br />

der Expertentage im Forum:Innovation<br />

und Forum:Licht ging voll auf. Der erste<br />

Messetag richtete sich an Elektroplaner,<br />

der zweite an die Wohnungswirtschaft<br />

und am dritten Messetag standen<br />

Themen für Industrie- und Gewerbeunternehmen<br />

im Fokus. Der Tag der<br />

Wohnungswirtschaft wurde mit einer<br />

spannenden Diskussionsrunde eröffnet,<br />

die sich dem Thema „Auf dem Weg<br />

zur Autarkie? – Beispielhafte Quartierlösungen<br />

aus der Praxis“ widmete.<br />

Oliver Händschke, Teamleiter Produktmarketing<br />

& Vertrieb bei der<br />

Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft<br />

Berlin und Teilnehmer der<br />

Diskussionsrunde, begrüßte, dass<br />

sich die efa 2019 auch verstärkt den<br />

Themen seiner Branche widmete: „Für<br />

die Wohnungswirtschaft haben sich in<br />

den vergangenen Jahren zahlreiche<br />

neue Herausforderungen, aber auch<br />

Geschäftsfelder und wirtschaftliche<br />

Chancen aufgetan. All diese Themen<br />

finden sich auf der efa wieder. Die<br />

Messe bietet einen hervorragenden<br />

Überblick über die neuesten Entwicklungen<br />

und Technologien in der Gebäudetechnik.<br />

Gleichzeitig ist sie für uns<br />

als Wohnungsbaugesellschaft eine<br />

starke Plattform, um neue Allianzen<br />

und Partnerschaften mit den Experten<br />

aus der Industrie zu schließen.“<br />

Große Zufriedenheit bei<br />

Trägerverbänden und<br />

Projekt-Team<br />

Der Fachverband Elektro-<br />

und Informationstechnik<br />

Sachsen/Thüringen<br />

und der Landesinnungsverband<br />

Sachsen-<br />

Anhalt der Elektrohandwerke<br />

zeigten sich als<br />

Trägerverbände der efa<br />

sehr zufrieden mit dem<br />

Messeverlauf. „Die efa<br />

2019 war eine hervorragende<br />

Fachmesse. Das<br />

gilt sowohl für die Aussteller,<br />

die mit durchdachten<br />

Standkonzepten<br />

und viel Personal nach<br />

Leipzig gekommen sind,<br />

als auch für die Besucher,<br />

die sich aus unterschiedlichen<br />

Zielgruppen<br />

zusammensetzten<br />

und mit konkreten Fragestellungen<br />

an die Hersteller<br />

herantraten. Die<br />

vier Foren im Fachprogramm waren<br />

stets gut besucht und überzeugten<br />

mit inhaltlicher Tiefe zu aktuellen Themen“,<br />

sagt Dr. Gerd Böhme, stellvertretender<br />

Landesinnungs meister des Landesinnungsverband<br />

Sachsen-Anhalt<br />

der Elektrohandwerke und Vorsitzender<br />

des efa-Beirates.<br />

„Der frische Auftritt der efa mit starken<br />

Inhalten und maßgeschneiderten<br />

Angeboten für die verschiedenen<br />

Zielgruppen hat sich ausgezahlt und<br />

neue Impulse gesetzt. An allen drei<br />

Messetagen herrschte eine hervorragende<br />

Stimmung“, freut sich Mariella<br />

Riedel, Projektdirektorin der efa und<br />

HIVOLTEC.<br />

Bereicherung durch die<br />

HIVOLTEC<br />

Als Fachausstellung und Anwendertreff<br />

speziell für die Mittel- und<br />

Hochspannungstechnik ergänzte<br />

die HIVOLTEC zum vierten Mal das<br />

Angebot der efa im Bereich Energietechnik.<br />

„Mit dem Ziel der Kontaktpflege<br />

zu unseren Bestandskunden<br />

in den neuen Bundesländern sind wir<br />

auf jeder HIVOLTEC dabei. Hier findet<br />

sich genau das Publikum, das wir<br />

ansprechen möchten. Wir sind überaus<br />

zufrieden mit der Besucherresonanz<br />

und der Qualität der Fachbesucher“,<br />

erklärt Tobias Knaab, Sales<br />

Manager bei H. Horstmann.<br />

Die nächste Auflage der efa und<br />

HIVOLTEC findet vom 22. bis 24. September<br />

2021 statt. ◄<br />

KeyFlex ®<br />

Wiesenstrasse 5<br />

98693 Martinroda<br />

Mechatronik<br />

Digitalzylinder - Digitalbeschlag<br />

Zutrittskontrolle - Personalzeit<br />

Tel.,: 03677/792104<br />

Fax: 03677/792043<br />

www.keyflex.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 7


Aktuelles<br />

primion erhält ISO/IEC-27001-Zertifikat für<br />

Informationssicherheit<br />

Susanne Christmann,<br />

Marketing Direktor bei<br />

primion präsentiert<br />

stolz das neue ISO/IEC-<br />

27001 Zertifikat für<br />

Informationssicherheit.<br />

Bild: primion<br />

Die primion Technology GmbH ist das<br />

erste Unternehmen in Deutschland<br />

mit einer ISO/IEC-27001:2013-Zertifizierung<br />

für Informationssicherheit<br />

im Bereich Time & Security. Auf diese<br />

Weise bietet die primion Technology<br />

GmbH ihren Kunden ein Mehr an Vertrauenswürdigkeit<br />

und Sicherheit. Die<br />

Kunden müssen nun kein eigenes<br />

Audit zur Sicherstellung ihrer Anforderungen<br />

an die Informationssicherheit<br />

durchführen.<br />

Die Erweiterung des bei primion integrierten<br />

Managementsystems DIN<br />

EN ISO 9001:2015 und DIN EN ISO<br />

14001:2015 um dieses begehrte Zertifikat<br />

dokumentiert die Zuverlässigkeit<br />

von Prozessen im Umgang mit sensiblen<br />

Kundendaten. Angelehnt an die<br />

Bestimmungen der ISO/IEC 27001,<br />

umfasst sie die Gewährleistung und<br />

den Erhalt der Vertraulichkeit, Integrität<br />

und Verfügbarkeit von Informationen<br />

(CIA).<br />

Datensicherheit ist<br />

gewährleistet<br />

Der TüV SÜD Auditor führte das Audit<br />

in der Zentrale in Stetten am kalten<br />

Markt durch, die TüV SÜD Management<br />

Service GmbH war im Anschluss<br />

für die Veto-Prüfung verantwortlich, die<br />

am 30. September 2019 erfolgreich<br />

abgeschlossen wurde. Damit ist das<br />

IT-Systemhaus für Zutrittskontrolle,<br />

Zeiterfassung und Sicherheitstechnik<br />

das bislang einzige Unternehmen in<br />

Deutschland mit einem zertifizierten<br />

Informationssicherheits-Managementsystem<br />

im Bereich Time & Security.<br />

Wettbewerbsvorteil und<br />

Sicherheitsgewinn<br />

Die ISO 27001 umfasst branchen- und<br />

größenunabhängig ein umfangreiches<br />

Sicherheitskonzept, das das unternehmerische<br />

Eigeninteresse widerspiegelt.<br />

Dessen Umsetzung und das nun<br />

erworbene Zertifikat für Informationssicherheit<br />

sind für primion ein klarer<br />

Wettbewerbsvorteil. Sie dokumentieren,<br />

dass die gesetzlichen Anforderungen<br />

eingehalten werden und<br />

dass das (IT-)Risiko im eigenen Unternehmen<br />

erkannt, eingeordnet und vor<br />

allem minimiert werden kann.<br />

Der Gesetzgeber fordert diese Zertifizierung<br />

nach ISO 27001 zwar nicht.<br />

Dennoch erleichtert die ISO 27001<br />

die Einhaltung gesetzlicher Auflagen<br />

und bietet unternehmerische Vorteile.<br />

Denn damit lässt sich zum Beispiel<br />

nachweisen, dass die Sicherheitsanforderungen,<br />

die technischen<br />

und organisatorischen Maßnahmen<br />

nach Art. 28 DSGVO (Auftragsverarbeiter),<br />

Art. 5 DSGVO (Grundsätze<br />

der Verarbeitung), Art. 32 DSGVO<br />

(Sicherheit der Verarbeitung) und<br />

der § 64 BDSG (Anforderung an die<br />

Sicherheit der Datenverarbeitung)<br />

erfüllt sind und eingehalten werden.<br />

informationssicherheit nach der ISO/<br />

IEC 27001:<br />

• Vertraulichkeit: Schutz von Informationen<br />

vor unberechtigter Offenlegung<br />

(Confidentiality)<br />

• Integrität: Schutz von Informationen<br />

vor Modifikationen, Einfügungen,<br />

Löschungen, Umordnung, Duplikationen<br />

oder Wiedereinspielung<br />

(Integrity)<br />

• Informationsverfügbarkeit: Sicherstellung<br />

der Zugänglichkeit und<br />

Nutzbarkeit von Informationen für<br />

berechtigte Instanzen (Availability)<br />

• Authentizität: Echtheit von Informationen<br />

oder Identitäten (Authenticity)<br />

• Zurechenbarkeit: Übernahme von<br />

Verantwortung, Rechenschaft und/<br />

oder Haftung für Informationswerte<br />

(Assets)<br />

• Verbindlichkeit: Niemand kann das<br />

Senden oder Empfangen von Informationen<br />

abstreiten oder leugnen<br />

(Proof of Origin, Proof of Delivery).<br />

• Zuverlässigkeit: Sicherstellung eines<br />

konsistenten Verhaltens und Lieferung<br />

vorgesehener (intendierter)<br />

Ergebnisse durch eine Person oder<br />

Instanz (Consistent Delivery)<br />

Die ISO/IEC 27001 sichert damit langfristig<br />

sensible Unternehmenswerte ◄<br />

primion Technology GmbH<br />

www.primion.de<br />

8 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Aktuelles<br />

Komplette Lösungen für leistungsfähige Verteilnetze<br />

aus einer Hand<br />

Televes und METZ CONNECT vereinbaren Kooperation im Projektgeschäft<br />

Links: Matthias Dienst, Geschäftsführer von Televes Deutschland,<br />

Hans-Peter Bieler, Leiter Vertrieb Zentraleuropa<br />

Televes Deutschland GmbH<br />

Televes.de@televes.com<br />

www.televes.de<br />

Vertriebliche Kooperation<br />

Televes Deutschland GmbH und<br />

METZ CONNECT GmbH haben vereinbart,<br />

im Projektgeschäft vertrieblich<br />

zu kooperieren. Ziel ist es, komplette<br />

Lösungen für leistungsfähige<br />

Verteilnetze aus einer Hand anzubieten,<br />

die Signalempfang und Datenübertragung<br />

kombinieren<br />

und genügend Bandbreite für<br />

zukünftige Anwendungen ermöglichen.<br />

Durch eine enge Abstimmung<br />

der Vertriebsaktivitäten<br />

werden die beiden Unternehmen<br />

dem Handel ein vollständiges<br />

Angebot für das Gewerk<br />

„IPTV-Versorgung“ bereitstellen.<br />

Gemeinsame Schulungen<br />

und Messeauftritte runden die<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

ab.<br />

Strukturierte<br />

Verkabelung<br />

Heute werden beispielsweise<br />

im Wohnungsbau und im Hospitality-Bereich<br />

zunehmend Verteilnetze<br />

aufgebaut, die auf einer<br />

strukturierten Verkabelung via Kupfer<br />

und Glasfaser basieren. Die Kopfstellen,<br />

Router und Teilnehmerendgeräte<br />

von Televes ermöglichen vielseitige<br />

Infrastrukturen. Für die flexible Anbindung<br />

von Netzwerkkomponenten bietet<br />

METZ CONNECT ein umfassendes<br />

Produktprogramm im Bereich der Glasfaser<br />

und Kupfertechnik.<br />

Nachdem die beiden Unternehmen<br />

bereits früher erste Projekte erfolgreich<br />

miteinander durchgeführt hatten,<br />

wollen sie durch die jetzt vereinbarte<br />

Kooperation ihre Marktposition<br />

nachhaltig stärken. „Mit Televes<br />

haben wir einen Partner gefunden,<br />

der den gleichen hohen Qualitätsanspruch<br />

hat wie wir und auch aufgrund<br />

seiner vertrieblichen Ausrichtung<br />

optimal zu uns passt. Gerade<br />

im Projektgeschäft kommen Multimediadienste<br />

wie Fernsehen, Video,<br />

Audio, Texte, Bilder und Daten zum<br />

Einsatz und diese benötigen eine<br />

Infrastruktur mit einem hohen Maß<br />

an Qualität, Interaktivität und Zuverlässigkeit“,<br />

sagt Hans-Peter Bieler,<br />

Leiter Vertrieb Zentraleuropa von<br />

METZ CONNECT. „Gemeinsam<br />

mit METZ CONNECT können wir<br />

technologieübergreifende Gesamtlösungen<br />

umsetzen, die durch optimal<br />

aufeinander abgestimmte Produkte<br />

für den Empfang, die Aufbereitung<br />

und die Verteilung von Signalen<br />

und Daten größtmögliche Leistung<br />

und Zukunftssicherheit bieten“, so<br />

Matthias Dienst, Geschäftsführer<br />

von Televes Deutschland. ◄<br />

Neuer Gehäusekatalog von JEAN MÜLLER<br />

Nachdem im Sommer der rund<br />

300-seitige Katalog Sicherungen<br />

und Zubehör erschienen ist, liegt<br />

jetzt der Katalog Gehäusetechnik<br />

für Energieverteilungen bereit zum<br />

Versand. Natürlich kann der Leser<br />

diesen auch im Internet unter www.<br />

jeanmueller.de unter Downloads und<br />

Kataloge herunterladen.<br />

JEAN MÜLLER hält an der bisherigen<br />

Aufteilung nach Produktgruppen aufgrund<br />

der besseren Übersichtlichkeit<br />

fest. In dem neuen Gehäusekatalog<br />

findet der Leser die Hausanschlusskästen<br />

in verschiedenen Größen<br />

sowie die Hausanschlusssäulen.<br />

Darüber hinaus sind alle Baureihen<br />

der Kabelverteilerschränke inklusive<br />

der Sockel übersichtlich dargestellt.<br />

Die Produkte werden in Explosionszeichnungen<br />

dargestellt, die<br />

es dem Leser ermöglichen leicht<br />

Ersatzteile zu identifizieren und zu<br />

bestellen. Dazu kommen Mehrspartenschränke,<br />

Sammelschienenabdeckprofile<br />

und Steckdosenleisten.<br />

Ausführliche technische Beschreibungen,<br />

Maßzeichnungen und allgemeine<br />

Erläuterungen runden<br />

den umfangreichen Inhalt von 220<br />

Seiten ab.<br />

JEAN MÜLLER hat jetzt einen wichtigen<br />

Baustein im Katalogwesen<br />

aktualisiert. Damit hat der Interessent<br />

alle Gehäuse mit dem entsprechenden<br />

Zubehör für eine sichere<br />

Niederspannungsverteilung in einem<br />

Werk. Weiterhin verfügbar sind die<br />

Produktgruppenkataloge SASILplus<br />

und Stromverteilungskomponenten.<br />

• Jean Müller GmbH<br />

Elektrotechnische Fabrik<br />

www.jeanmueller.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 9


Speicher<br />

Energiespeicher-Konzepte<br />

Sieben spannende Speicher<br />

Im „Klimaviertel“ der Stadtwerke Herne sind fünf Häuser mit innovativen Redox-Flow-Batterien mit je<br />

etwa 10 kWh ausgestattet (Quelle: www.klimaviertel.stadtwerke-herne.de)<br />

Um die Energiewende erfolgreich<br />

umzusetzen, brauchen wir Speicher,<br />

welche die Energie von Sonne<br />

und Wind abpuffern. Dieser Beitrag<br />

skizziert allgemeinverständlich einige<br />

Energiespeicher-Konzepte, die bereits<br />

heute von Bedeutung sind oder erst<br />

im Laufe der Zeit bedeutsam werden<br />

könnten.<br />

Solarzellen liefern bei Dunkelheit keinen<br />

Strom – gerade in den Abendstunden<br />

wird er aber verstärkt gebraucht.<br />

Windkraftanlagen können nur Energie<br />

schöpfen, wenn es windig ist. Es gilt,<br />

diese Lücken bei Solar- und Windkraft<br />

zu überbrücken – darüber herrscht<br />

Einigkeit. Doch wie können optimale<br />

Zwischenspeicher aussehen?<br />

Weitere Speicherkonzepte<br />

• Pumpspeicher<br />

(kraftwerke)<br />

Die Oldies unter den Stromspeichern.<br />

Ihre Kapazität ist begrenzt.<br />

Vor allem in Norwegen/Schweden<br />

im Einsatz, bei uns eher unbeliebt.<br />

• Ringwallspeicher<br />

Arbeitet im Prinzip wie ein Pumpspeicher:<br />

Überschussstrom pumpt<br />

Wasser von einem Unter- in ein darin<br />

eingebettetes Oberbecken. Darin ist<br />

ein schwimmendes Solarkraftwerk<br />

denkbar, das ist immer zur Sonne<br />

ausgerichtet.<br />

• Druckluftspeicher<br />

Sie komprimieren mit elektrischer<br />

Kraft Luft in unterirdischen Hohlräumen.<br />

Die Luft erreicht bis zu 600 °C.<br />

• Wasserstoffspeicher<br />

Von den großen Stromspeichern<br />

Druckluft-, Pump- oder Wasserstoffspeicher<br />

bietet nur die chemische<br />

Energiespeicherung durch Wasserstoffelektrolyse<br />

ausreichende Kapazität.<br />

Doch Wasserstoff ist brennbar.<br />

• Gasspeicher<br />

Unterirdische Erdgasspeicher werden<br />

bereits seit Jahrzehnten benutzt.<br />

Sicherheitskritisch.<br />

• Salzwasserspeicher<br />

Im Süden Spaniens fangen kilometerlange<br />

Reihen von Parabolspiegeln<br />

Sonnenlicht ein. In großen<br />

Tanks lagert flüssiges Salz, das die<br />

solare Wärme mehrere Stunden<br />

lang speichern kann.<br />

Konzept # 1:<br />

LiIo-Batteriespeicher<br />

Diese sind bereits seit vielen Jahren<br />

am Markt, bieten aber auch noch Entwicklungspotenzial.<br />

Gegenwärtig stehen<br />

in Deutschland etwa 60.000 solcher<br />

Batterien (Quelle: EuPD Research<br />

Q5/2019). Die LiIo-Technik ist hier gut<br />

• Beton- und<br />

Sandspeicher<br />

Ein Klotz aus Beton kann große Mengen<br />

von Energie aufnehmen und bei<br />

bedarf wieder abgeben. Ähnlich ist<br />

es mit Sand.<br />

• Vehicle-to-Grid<br />

Rein rechnerisch könnte man auch<br />

die Batterien von Elektroautos als<br />

Stromspeicher fürs Netz einsetzen.<br />

Dafür müssten aber genügend Autos<br />

an den Steckdosen hängen.<br />

• Supercaps<br />

Superkondensatoren lassen sich<br />

blitzschnell laden und liefern hohe<br />

Ströme. Nachteile: geringe Energiedichte<br />

und Kapazität<br />

bekannt. Mit etwa 100 Euro/kWh sind<br />

diese Speicher jedoch relativ teuer,<br />

auch deswegen, weil für die Sicherheit<br />

gesorgt werden muss (Thermal<br />

Runaway, Brandgefahr). Hinzu kommt:<br />

Der Lithiumabbau ist politisch problematisch.<br />

Mehrere Sekundärspeichereinheiten<br />

(Module) werden hier zu einer bedarfsgerechten<br />

Anlage zusammengeschaltet.<br />

Denn die gewünschten Speicherleistungen<br />

können im zwei- bis dreistelligen<br />

kWh-Bereich liegen. Viele<br />

Speichersysteme sind auch modular<br />

erweiterbar.<br />

Es gibt hier eine ganze Reihe von<br />

Kennzahlen und Eigenschaften, auf<br />

die man nicht nur achten muss, sondern<br />

die man teils auch kritisch hinterfragen<br />

sollte, da die Hersteller bei den<br />

Rahmenbedingungen Gestaltungsspielraum<br />

haben und diese in ihrem<br />

Sinne nutzen. So sind die Umwandlungswirkungsgrade<br />

der Leistungselektronik<br />

u.a. stark von der Leistung<br />

abhängig. Aktuell wird oft das Design<br />

betont, was von der viel wichtigeren<br />

rein technischen Performance nicht<br />

ablenken sollte.<br />

Wegen der Popularität dieser Speicher<br />

sollen hier (als Hilfestellung für potenzielle<br />

Interessenten) einmal die wichtigsten<br />

Kennwerte und Eigenschaften<br />

aufgezählt werden:<br />

• Einsatzbereich (privat/gewerblich)<br />

• zwei- oder dreiphasig?<br />

• DC- oder AC-Kopplung?<br />

• Ladeleistung bzw. nominale Systemleistung<br />

• (nutzbare) Kapazität, Garantie?<br />

• Entladungsgrad X % bei Lade-/Entladewirkungsgrad<br />

Y %<br />

• Spitzenausgangsleistung<br />

• Preis pro kWh<br />

• Gewicht pro kWh<br />

• Platzbedarf pro kWh<br />

• Eingangsspannungsbereich bzw.<br />

höchste Eingangsspannung (etwa<br />

Gewerbespeicher benötigen für<br />

ihre Vielzahl von in reihe liegenden<br />

Modulen eine Hochvolttechnologie)<br />

• Leistungspreis für den Kunden<br />

(Peak-Shaving)<br />

• nur innen oder auch außen (IP65)<br />

einsetzbar?<br />

• Gehäuse, Montageaufwand, Wandmontage?<br />

10 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Speicher<br />

Das Batteriespeicher-Modell Pulse Neo von Varta ist mit 3,3 und 6,5<br />

kWh erhältlich und dank Plug&Play-Technik in kurzer Zeit installiert.<br />

Mit einer Regelgeschwindigkeit von 2,5 s und 1,4 W Standby-<br />

Verbrauch eines der effizientesten Geräte auf dem Markt<br />

(Quelle: www.varta-storage.com)<br />

• abwärtskompatibel?<br />

• Art und Weise der Integration ins<br />

Energiesystem („intelligent“?)<br />

• Reaktionszeit der Speicher<br />

• Anbindung der Elektromobilität<br />

Um hier unterstützend zu wirken, wurde<br />

ein System Performance Index (SPI)<br />

geschaffen.<br />

Konzept # 2: Alternative<br />

Batteriespeicher<br />

dar und verwenden an der positiven<br />

Elektrode das preisgünstige Lithium-<br />

Cobalt(III)-Oxid.<br />

• Natrium-Ionen<br />

Umweltfreundlich, kostengünstig und<br />

hochleistungsfähig sollen die Natrium-<br />

Ionen-Batterien der nächsten Generation<br />

sein und damit eine Alternative<br />

zu Lithium-Ionen-Batterien sein. Passende<br />

Aktivmaterialien und Elektrolyte<br />

werden zurzeit noch entwickelt.<br />

Lösungen für den Technologietransfer<br />

von Natrium-Ionen-Batterien werden<br />

erarbeitet. Dieser Energiespeicher<br />

steckt also gewissermaßen noch in den<br />

Kinderschuhen. Natrium-Ionen-Batterien<br />

würden eine alternative, kostengünstige<br />

und umweltfreundlichere Energiespeichertechnologie<br />

darstellen.<br />

Die Entwicklung von hochskalierten<br />

Prototypen der Natrium-Ionen-Batterien<br />

stellt jedoch eine große Herausforderung<br />

dar.<br />

So wird ein Erdwärmesonden-Speicher<br />

in Kanada im Sommer bis auf<br />

80 °C aufgeheizt und dann im Winter<br />

direkt Raumwärme geliefert. Dieses<br />

System ist bereits seit über zehn Jahren<br />

in Betrieb und liefert zuverlässig<br />

solare Deckungsgrade über 90 %. In<br />

Dänemark gibt es Erdbeckenspeicher<br />

mit einem Speichervolumen von bis<br />

zu 200.000 Kubikmeter.<br />

Optimale Erdwärmesonden- und Erdbecken-Speicher<br />

haben Wärmeverluste<br />

über das Jahr bei nur 10%. Erdbeckenspeicher<br />

können bereits zu<br />

einem Preis ab 30 Euro/m 3 realisiert<br />

werden, was einem Preis für die saisonale<br />

Speicherung von Wärme von<br />

3,5 Cent/kWh entspricht.<br />

Überhaupt ist das Speichern mit Wasser<br />

eine seit vielen Jahren bewährte<br />

Technik, so findet man Wasserwärmespeicher<br />

auch innerhalb von Gebäuden,<br />

wo sie mit bis zu 90 °C betrieben<br />

werden. Die Wirtschaftlichkeit<br />

ist unbestritten.<br />

Weitaus spezieller ist die Speicherung<br />

von Wärme auf geringem Temperaturniveau<br />

in Erdwärmesonden-Feldern.<br />

Konzept # 4:<br />

Redox-Flow-Batterien<br />

In jeder Batterie/in jedem Akku gibt<br />

es zwei „Partner“, die aufgrund einer<br />

stofflichen Umwandlung die darin che-<br />

Neben den etablierten Technologien<br />

Blei- und LiIo-Akku sind weitere zu<br />

nennen, nämlich Li-Eisenphosphat<br />

(LFP), Li-Polymer und Natrium-Ionen.<br />

Diese sind eigentlich nichts Revolutionäres,<br />

sondern eher Varianten der<br />

gängigen LiIo-Technik - jedoch mit<br />

spezifischen Vorteilen.<br />

• Li-Eisenphosphat (LFP)<br />

Der Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator<br />

ist eine Variante oder Modifikation<br />

des Lithium-Ionen-Akkumulators<br />

mit einer Zellenspannung von 3,2 oder<br />

3,3 V. Die positive Elektrode besteht<br />

aus Lithium-Eisenphosphat statt dem<br />

herkömmlichem Lithium-Cobalt(III)-<br />

Oxid. Die negative Elektrode besteht<br />

aus Graphit (also hartem Kohlenstoff)<br />

mit eingelagertem Lithium. Ein<br />

solcher Akkumulator weist zwar eine<br />

vergleichsweise geringere Energiedichte<br />

auf, neigt aber – auch bei mechanischer<br />

Beschädigung – nicht zu thermischem<br />

Durchgehen.<br />

Die Junelight Smart Battery von Siemens ist stehend als auch<br />

hängend installierbar. Das Basisgehäuse fasst bis zu zwei Einheiten<br />

von je 3,3 kWh. Mit dem Erweiterungsgehäuse sind bis zu sechs<br />

Einheiten möglich (Quelle: https://new.siemens.com)<br />

• Li-Polymer<br />

(LiPoly oder LiPo)<br />

Der Unterschied zu LiIo: Der Li-Metal-<br />

Polymer-Akku ist nicht durch eine eigenständige<br />

Zellchemie beschrieben.<br />

Seine charakteristische Eigenschaft<br />

ist die Art der Gestaltung des normalerweise<br />

flüssigen Elektrolyts, welcher<br />

beim Lithium-Polymer-Akkumulator als<br />

feste bis gelartige Folie auf Polymerbasis<br />

ausgeführt wird. Damit ist man<br />

sehr variabel im mechanischen Aufbau<br />

der Zelle. Die negative Elektrode<br />

besteht aus Graphit. An der positiven<br />

Elektrode wird ein Metalloxid des Lithiums<br />

verwendet. Die überwiegend am<br />

Markt befindlichen Lithium-Polymer-<br />

Akkus stellen von der Zellchemie her<br />

Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulatoren<br />

Konzept # 3:<br />

Saisonale Wärmespeicher<br />

Besonders in Dänemark, Kanada und<br />

Holland hat man zum Zwischenspeichern<br />

riesige Erdbecken mit heißem<br />

Wasser errichtet. Erhitzt wird das Wasser<br />

im Sommer z.B. durch direkte Wärmeeinstrahlung,<br />

durch Abwärme aus<br />

Kraftwerken oder durch große Wärmepumpen.<br />

Diese Becken sind durch ihre wärmeisolierende<br />

Einbettung in die Erde in<br />

der Lage, die Temperatur des Wassers<br />

über Monate hoch zu halten. Wir<br />

haben es hier mit einer Variante der<br />

Spielart Power to X zu tun, also der<br />

Umwandlung der Energieform zum<br />

Zwecke der Speicherung.<br />

Bei den Speichern der Senec.<br />

Home-Familie handelt es sich um<br />

LiIo-Speicher für Privathaushalte,<br />

Made in Germany und mit<br />

eine Garantie auf 100 % der<br />

Speicherkapazität in den ersten<br />

zehn Jahren (Quelle: www.<br />

solaranlagen-portal.com)<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 11


Speicher<br />

• Die Effizient des elektrochemischen<br />

Energiespeichers Redox-Flow liegt<br />

zellintern bei hervorragenden 90 %.<br />

Eine Redox-Flow-Batterie wandelt die gewonnene Energie in sogenannten Stacks in chemische Energie<br />

um und macht sie auf diese Weise speicherfähig in Elektrolyten bei hohem Wirkungsgrad und hoher<br />

Betriebssicherheit<br />

misch gespeicherte Energie als elektrischen<br />

Strom abgeben. Oft sind es<br />

Kombinationen aus festen Anoden/<br />

Kathoden und einem flüssigen Elektrolyten.<br />

Bei Akkumulatoren ist der<br />

chemische Umwandlungsprozess<br />

umkehrbar, allerdings ist der Anzahl<br />

dieser Zyklen eine deutliche Grenze<br />

gesetzt. In Bleibatterien bilden sich<br />

Ablagerungen und die Porosität (zur<br />

Verfügung stehende Plattenoberfläche)<br />

verringert sich. In Lithium-Ionen-<br />

Batterien durchdringen z.B. Dendriten<br />

langfristig den Separator und zerstören<br />

so die Zelle.<br />

Bei der Redox-Flow-Batterie dagegen<br />

sind beide Partner für die elektrochemische<br />

Reaktion in den heute<br />

gängigen Varianten flüssig. Positiv<br />

und negativ geladene Elektrolyte<br />

strömen an einer Membran vorbei, die<br />

keinen direkten Kontakt zulässt, aber<br />

für Ionen leitfähig ist. Beim Entladevorgang<br />

wird die Flüssigkeit auf der<br />

positiv geladenen Seite oxidiert und<br />

auf der negativ geladenen Seite reduziert<br />

– daher auch der Name Redox-<br />

Flow. Die in der negativen Halbzelle<br />

freiwerdenden Elektronen wandern<br />

durch die ionenleitende Membrane<br />

zur positiven Halbzelle (interner Stromfluss),<br />

was im externen Kreis zu einem<br />

elektrischen Stromfluss führt. Speist<br />

man eine Redox-Flow Batterie mit<br />

Strom (Aufladevorgang), dreht sich<br />

die chemische Reaktion um, sie wird<br />

zum Speicher für elektrische Energie.<br />

Der Aufbau ähnelt stark der einer<br />

Brennstoffzelle. Mehrere einzelne<br />

Zellen sind miteinander in einem Stapel<br />

(Stack) miteinander verbunden.<br />

Dadurch wird die wirksame Oberfläche<br />

der Ionenaustauscher-Membrane<br />

sehr kompakt stark vergrößert und<br />

durch Reihenschaltung eine höhere<br />

Spannung erreicht.<br />

Gängige Versionen von Redox-Flow-<br />

Batterien arbeiten mit flüssigen vanadiumbasierenden<br />

Elektrolyten (Vanadium-Redox-Flow,<br />

VRF) oder auch mit<br />

Brom-Zink und Natriumbromid. Entwicklungen<br />

werden u.a. in Richtung<br />

polymerbasierende Batteriezellen<br />

mit Kochsalzlösung (JenaBatteries)<br />

oder nichtwässrige und/oder alkalische,<br />

nichtmetallische Reaktionspartner<br />

vorangetrieben. Aber auch die<br />

Semit Solid Fuel Cell (SSFC) auf Lithiumbasis<br />

(Lithium-Redox-Flow-Batterie)<br />

hat eine Chance, da sie eine deutlich<br />

höhere Energiedichte verspricht.<br />

Die Vorteile der Redox-Flow-Technologie:<br />

• Da die Membrane beim Laden und<br />

Entladen nicht aufgebraucht wird<br />

und sich auch keine Ablagerungen<br />

bilden, kann der Vorgang beliebig<br />

oft wiederholt werden. Zyklenzahlen<br />

jenseits der 10.000 wurden<br />

schon erzielt.<br />

• nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit;<br />

theoretisch wird die Speicherkapazität<br />

nur begrenzt durch die Menge<br />

an Elektrolyt, das in Tanks vorgehalten<br />

wird. Damit sind sogar grundlastfähige<br />

Speicher denkbar.<br />

• Überschüssiger Strom aus regenerativen<br />

Energiequellen kann mit<br />

Redow-Flow-Technologie leicht in<br />

chemisch gebundene Energie überführt<br />

werden. Diese ist mit Tankwagen<br />

transportabel (ähnlich dem Prinzip<br />

des Elektrolyseurs zur Erzeugung<br />

von Wasserstoff und der örtlich<br />

davon getrennt aufgestellten<br />

Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff<br />

wieder Strom erzeugt) und<br />

könnte an „Tankstellen“ zum Aufladen<br />

einer Redox-Flow-Batterie<br />

genutzt werden.<br />

• Da die Elektrolyte in zwei getrennten<br />

Tanks aufbewahrt und erst bei Bedarf<br />

an der Membrane zusammengeführt<br />

werden, gibt es auch keine Selbstentladung<br />

oder die Gefahr plötzlicher,<br />

unkontrollierter Energieabgabe<br />

(z.B. Thermal Runaway bei<br />

LiIon-Batterien).<br />

• Leistung und Kapazität sind weitgehend<br />

frei skalierbar und können an<br />

den Einsatz als Speicher für Solarenergie<br />

in Hausbereich genauso wie<br />

für Stromspeicher im landesweiten<br />

Stromnetz angepasst werden.<br />

Der Gesamtwirkungsgrad reduziert<br />

sich durch die Pumpen, den Umrichter<br />

und die Überwachsungselektronik<br />

bis zum Einspeisepunkt jedoch<br />

auf etwa 70 %, ein immer noch sehr<br />

guter Wert. Weitaus problematischer<br />

ist jedoch, dass vanadiumbasierende<br />

Lösungen etwa zu einer irreversiblen<br />

Degration bei höheren Temperaturen<br />

neigen und die Elektrolyte im Störfall<br />

akut toxisch sind. Es gibt auch noch<br />

keine kostengünstige Serienfertigung.<br />

Zudem sind die verwendeten Materialien<br />

für Membrane und Bipolarplatten<br />

vergleichsweise teuer und die Leistungsdichte<br />

(30...150 Wh/kg) ist noch<br />

nicht ausreichend hoch. Vor allem ist<br />

jedoch bislang noch nicht absehbar,<br />

welche chemische Kombination bis<br />

hin zu hybriden Feststoff-Redox-Flow-<br />

Batterien in Zukunft vorrangig weiterentwickelt<br />

wird.<br />

Konzept # 5: Flexibilisierte<br />

Biogasanlagen<br />

Ungefähr 8000 normale Biogasanlagen<br />

sind in Deutschland vorhanden<br />

und tragen zu 1/3 der Wärmegewinnung<br />

bei. Diese Anlagen sind<br />

zumindest rein technisch gut planbar,<br />

arbeiten zuverlässig, unabhängig<br />

und kontinuierlich – und können<br />

sogar Versorgungslücken auf füllen<br />

(„grundlastfähig“).<br />

Durch flexible Betriebsweise wird<br />

eine solche Anlage noch stärker Teil<br />

des zukünftigen erneuerbaren Energie-Mixes:<br />

Die Idee ist, dass man das<br />

Biogas in einem großen Gasspeicher<br />

speichert und in Spitzenzeiten nutzt.<br />

Das Biogas-Heizkraftwerk ruht nun<br />

während der Zeit hohen Angebots<br />

aus Wind und Sonne, um zu Zeiten<br />

höheren Bedarfs zusätzliche Leistung<br />

einzuspeisen.<br />

Es wird also zusätzliche (flexible) Kapazität<br />

geschaffen, die dann genutzt werden<br />

kann, wenn der Bedarf hoch ist.<br />

Der Umstieg erfordert neue Investitionen<br />

in zusätzliche BHKW (Blockheizkraftwerke)<br />

und Speicher. Leistungsverdopplung<br />

lohnt sich lt. Studien<br />

nicht besonders, besser ist es,<br />

das Drei- bis Fünffache der bisherigen<br />

Leistung an der Bestandsanlage<br />

vorzusehen, um nur noch an wenigen<br />

Stunden des Tages Strom einzuspeisen.<br />

Mit diesen BHKW haben Biogas-<br />

12 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Speicher<br />

Demonstrations-Power-to-Gas-Anlage in einem spanischen Windpark (Quelle: Wikipedia)<br />

anlagen eine Betriebsperspektive jenseits<br />

der bisherigen EEG-Förderung.<br />

Die Investition beschränkt sich aber<br />

nicht nur auf das BHKW. In der Regel<br />

muss ein BImSch-Antrag gestellt werden.<br />

Viele Aspekte, wie Fundament,<br />

Container oder Trafo, müssen professionell<br />

geplant und mitfinanziert werden.<br />

Vom Netzbetreiber verlangt man<br />

ein Anlagenzertifikat und eine Bestätigung<br />

der flexiblen Leistung durch einen<br />

Gutachter. Dennoch bleibt meist noch<br />

etwas übrig. Der Grund: Jedes Kilowatt<br />

zusätzliche Leistung kostet umso<br />

weniger, je größer das BHKW ist.<br />

Wichtig weiterhin: Der Speicherbedarf<br />

wächst nicht proportional mit<br />

der BHKW-Leistung, sondern allenfalls<br />

mit der täglich längsten Ruhezeit.<br />

Und: Die Kosten von Wärmespeichern<br />

nehmen mit der Größe drastisch ab.<br />

Wärmespeicher funktionieren einfach,<br />

bestehen im Grunde nur aus einem<br />

Wassertank mit sehr guter Wärmedämmung<br />

und einer sinnreichen Anordnung<br />

von Warmwasserleitungen, die<br />

eine thermische Schichtung innerhalb<br />

des Pufferspeichers ermöglichen. Der<br />

Bau von Wärmepuffern zur Nutzung<br />

regenerativer Energien in Wärmenetzen<br />

wird mit 30 % Zuschuss belohnt.<br />

Häufig ist der Wärmebedarf „flexibel“,<br />

wenn z.B. in ein großes Wärmenetz<br />

eingespeist wird. Dann kann in<br />

kalten Zeiten der ergänzende Kessel<br />

mehr Arbeit übernehmen, wenn das<br />

BHKW ruht. In Zeiten hoher Strompreise<br />

speist das BHKW mehr Wärme<br />

ein, der Kessel wird nicht genutzt. In<br />

wärmeren Zeiten genügt hingegen ein<br />

kleinerer Pufferspeicher.<br />

Punktum: Die Flexibilisierung ist für<br />

Betreiber eine gute Gelegenheit, zu<br />

überdenken, ob die Wärme schon<br />

den maximalen Beitrag zu den Erträgen<br />

aus der Biogasanlage leistet. Einfach<br />

zu überblicken ist die Problematik<br />

leider nicht, man muss sich einarbeiten<br />

und versuchen, Erfahrungen<br />

Anderer zu nutzen.<br />

Konzept # 6: Power to Gas<br />

Dieses Power-to-X-Konzept ist sehr<br />

umstritten, die Reaktionen reichen von<br />

Begeisterung bis zu völliger Ablehnung<br />

wegen vermeintlicher Unüberwindlichkeit<br />

der Nachteile. Die dahinter<br />

stehende Technologie ist weniger<br />

kompliziert als vielleicht zunächst vermutet.<br />

Sie ist sehr vielseitig einsetzbar,<br />

aber der Wirkungsgrad ist eher<br />

gering. Aber wenn man bedenkt, dass<br />

die eingesetzte Energie aus der Sonne<br />

stammt, ist auch eine relativ geringe<br />

Ausbeute sinnvoll.<br />

Bei Power-to-Gas wird mittels Wasserelektrolyse<br />

(und ggf. nachgeschalteter<br />

Methanisierung) unter Einsatz<br />

elektrischen Stroms ein Brenngas<br />

hergestellt, das sich speichern und<br />

für verschiedene Zwecke verwenden<br />

lässt. So kann es in Form von Powerto-Fuel<br />

im Verkehrswesen genutzt<br />

werden (insbesondere als Treibstoff<br />

für Schiffe und Flugzeuge), kann als<br />

chemischer Rohstoff dienen (Powerto-Chemicals)<br />

oder zur späteren Rückverstromung<br />

in Gaskraftwerken in der<br />

Gasinfrastruktur zwischengespeichert<br />

werden. Daneben existieren<br />

auch Konzepte für integrierte Speicherkraftwerke<br />

auf Basis von reversiblen<br />

Brennstoffzellen, die deutlich<br />

höhere Gesamtwirkungsgrade versprechen<br />

als existierende Power-to-<br />

Gas-Speicherprozesse.<br />

Power-to-Gas hat den Ruf eines saisonalen<br />

Langfristspeichers mit niedrigem<br />

Wirkungsgrad. Daher will man<br />

diese Technologie erst dann umsetzen,<br />

wenn der Anteil der Erneuerbaren<br />

Energien am Strommix ungefähr 70 %<br />

erreicht hat. Energiewirtschaftlich und<br />

ökologisch sinnvoll ist die Nutzung der<br />

Power-to-Gas-Technologie nur, wenn<br />

für die Herstellung Stromüberschüsse<br />

aus Erneuerbaren Energien verwendet<br />

werden.<br />

Dennoch meinen die Autoren: dieses<br />

Konzept wird in Zukunft stark kommen.<br />

Denn nur so werden wir Brennstoffzellen<br />

zum Laufen bringen. Und<br />

der Wirkungsgrad ist nicht schlecht,<br />

wenn man ihn mit einem Kohlekraftwerk<br />

vergleicht.<br />

Konzept # 7: Kältespeicher<br />

Kältespeicher, z.B. Eisspeicher, als<br />

Energiespeicher – wie geht das denn?<br />

Nun, man nutzt dabei die Energie, die<br />

beim Aggregatswechsel von Wasser<br />

entsteht: Während der Heizperiode<br />

wird dem Wasser mittels einer Wärmepumpe<br />

seine Wärme entzogen. Sinkt<br />

dabei die Temperatur im Speicher auf<br />

den Gefrierpunkt, so wird die Vereisung<br />

des Wassers zur weiteren Wärmegewinnung<br />

genutzt. Physikalischer<br />

Hintergrund: Beim Aggregatwechsel<br />

von Wasser zu Eis wird sogenannte<br />

Kristallisationsenergie frei. Diese entspricht<br />

bei der für Einfamilienhäuser<br />

üblichen Speichergröße von zwölf<br />

Kubikmetern dem Energiegehalt von<br />

120 Litern Heizöl. Den nutzt man im<br />

Winter zum Heizen.<br />

Im Sommer indes wechselt das System<br />

vom Heiz- in den Kühlbetrieb, das<br />

heißt, dem Eis wird die Kälte entzogen.<br />

Damit kühlt man jedoch nicht<br />

die Umgebung des Hauses. Sondern<br />

die aus dem Gebäude gewissermaßen<br />

verdrängte Wärme wird nun dem<br />

unterirdischen Eisspeicher zugeführt,<br />

sodass sich das Eis im Laufe der Zeit<br />

immer mehr erwärmt und auftaut.<br />

Das System regeneriert sich somit<br />

von selbst und ist bereit für die kommende<br />

Heizperiode.<br />

Ein Eisspeicher ist somit eine Sonderform<br />

eines Latentwärmespeichers<br />

mit Wasser als „Phasenwechselmaterial“.<br />

Ein Latentwärmespeicher (auch<br />

Phasenwechselspeicher oder Phase-<br />

Change-Material-Speicher, kurz<br />

PCM-Speicher) ist ein spezieller Typ<br />

von Wärmespeicher, der einen Großteil<br />

der ihm zugeführten thermischen<br />

Energie in Form von latenter Wärme<br />

(z.B. für einen Phasenwechsel von<br />

„fest“ zu „flüssig“) speichert.<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 13<br />

Fazit<br />

Die Märkte für stationäre Energiespeicherung<br />

werden im Zuge der Energiewende<br />

deutlich wachsen und erfordern<br />

noch energieeffizientere und leistungsfähigere<br />

Speichertechnologien<br />

als bisher im Einsatz. Derzeit bestimmen<br />

Lithium-Ionen-Batterien das Bild,<br />

denn sie sind leicht, kompakt und bieten<br />

eine hervorragende Energie- und<br />

Leistungsdichte. Doch weitere Energiespeicher-Konzepte<br />

könnten relevant<br />

für die Zukunft zu sein. Es bleibt<br />

anzuwarten, wann und in welchem<br />

Maße sie dem etablierten Elektroenergiespeicher<br />

Konkurrenz machen können,<br />

sodass sich auf dem Markt eine<br />

Mischung von Konzepten einstellt, was<br />

insgesamt einen Fortschritt in Richtung<br />

Optimierung darstellen würde. FS<br />

Verlagerung der sommerlichen Biogasproduktion auf den Winter,<br />

Beispielanlage Jühnde (Quelle: Flexibilisierung von Biogasanlagen,<br />

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. 2018)


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SmartHome-System zeigt sich äußerst<br />

flexibel. Nicht nur beim Fahren von<br />

Rollläden und Sonnenschutz ist es<br />

perfekt auf individuelle Wünsche des<br />

Nutzers abgestimmt – auch die Grundbedürfnisse<br />

Wärme/Kälte, Licht und<br />

Sicherheit lassen sich durch Einbindung<br />

von Homematic IP Produkten<br />

vollständig abbilden. Damit sorgt die<br />

intelligente Haussteuerung für Wohnkomfort,<br />

Schutz und Energieoptimierung<br />

auf ganzer Ebene.<br />

Wann immer, wo immer und wie auch<br />

immer es den Bewohnern passt: All<br />

das hat bei Selve Home seit Jahresbeginn<br />

<strong>2020</strong> von Haus aus System, etliche<br />

Vorteile sind bei der SmartHome-<br />

Zentrale zu finden. Damit einher geht<br />

die einfache wie intuitive Ersteinrichtung<br />

des neuen Home Server 2, auch<br />

nachträgliche Änderungen und Erweiterungen<br />

lassen sich völlig unkompliziert<br />

vornehmen. Die SmartHome-<br />

Zentrale besticht durch ihre große<br />

Funktionsvielfalt, lässt sich komplett<br />

auf gewünschte Anforderungen der<br />

Anwender ein- und ausrichten, um<br />

deren Alltag zu erleichtern und ihre<br />

Lebensqualität zu erhöhen.<br />

Individuelle Schaltzeiten sowie persönliche<br />

Szenarien, das smarte Steuern<br />

von Favoriten, Räumen oder Gruppen<br />

sowie zudem auch von zeit- und sensorgesteuerten<br />

Aktionen mit weiteren<br />

Geräten – die Selve-Lösung macht es<br />

mit nur einem einzigen System möglich.<br />

Selbstverständlich kann auch<br />

jederzeit der Status der Anlage abgefragt<br />

werden. Und auch sonst eröffnet<br />

der Selve Home Server 2 etliche<br />

neue Möglichkeiten. Die kleine,<br />

äußerst kompakte Box zeigt sich in<br />

neuem Design nicht nur kompatibel<br />

mit eigenen Selve-Funkprodukten,<br />

sondern auch offen für ein weiteres,<br />

externes Funksystem.<br />

Selve GmbH & Co. KG<br />

www.selve.de<br />

Smart für jeden Tag<br />

Selve Home zeigt sich äußerst flexibel – die kleine Box macht ebenso<br />

die Steuerung des Hauses mit dem Sprachassistent Amazon Alexa<br />

möglich<br />

14 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Smart-Home<br />

Per App oder mittels Amazon Alexa können von überall Rollläden,<br />

Zip-Screens, Jalousien und auch das Licht sowie weitere zugeordnete<br />

Homematic IP Komponenten gesteuert werden<br />

Offen für drei Funksysteme<br />

„Zu den Highlights von Selve Home gehört<br />

ganz klar, dass wir hier insgesamt drei<br />

Funksysteme miteinander kombinieren<br />

können: Neben dem Betrieb als reine<br />

commeo-Anlage können ebenfalls<br />

sowohl unidirektionale iveo-, als auch<br />

commeo-Antriebe gemeinsam gesteuert<br />

und zusätzlich noch mit weiteren<br />

Elektrogeräten über verschiedenste<br />

Produkte aus dem Bereich Homematic<br />

IP vernetzt werden“, hebt Selve-Produktmanager<br />

Stefan Backenecker hervor:<br />

„Das ist ein ausgesprochen hoher<br />

Mehrwert für unsere Kunden, denn damit<br />

lassen sich ganz einfach Heizungsaktoren,<br />

Schaltsteckdosen, Aktoren für<br />

Schalter und auch Unterputzmontage<br />

oder eine Alarm sirene mit nur einer App<br />

steuern. Darüber hinaus können beispielsweise<br />

Fensterkontakte, Temperatursensoren,<br />

Präsenz- oder Rauchmelder<br />

einen sogenannten Task auslösen<br />

– auch der Status kann jederzeit<br />

abgefragt werden.“<br />

Diese gezielte Öffnung des eigenen<br />

Systems mache in vielerlei Hinsicht<br />

Sinn: „Wir bieten eine smarte Zukunftslösung,<br />

die damit weitaus mehr kann,<br />

als nur Rollläden und Sonnenschutz<br />

zu steuern“, so der Selve-Produktmanager.<br />

Über ausgewählte Geräte von<br />

Homematic IP lassen sich weitere<br />

SmartHome-Bereiche gleich mitautomatisieren:<br />

von Heizung und Klima<br />

über Beleuchtung bis hin zum Thema<br />

Sicherheit. „Wir erweitern dadurch<br />

das Anwendungsspektrum unserer<br />

intelligenten Haussteuerung deutlich<br />

– und können hier auch zukünftig neue<br />

Produkte aufnehmen, um noch mehr<br />

Anbindungsmöglichkeiten zu realisieren.“<br />

Zugleich habe Homematic hierzulande<br />

eine „wirklich gute Marktdurchdringung“.<br />

Die Geräte seien schnell<br />

und problemlos erhältlich, was laut<br />

Backenecker ein weiteres Auswahl-<br />

Kriterium für die Einbindung genau<br />

dieses externen Funksystems war.<br />

Zudem ist schon eine Ergänzung mit<br />

einem zusätzlichen Produkt geplant:<br />

Im nächsten Step wird die Einbindung<br />

einer Kamera möglich, um den Bereich<br />

Sicherheit abzurunden.<br />

Neue „Tasks“ für mehr<br />

Komfort<br />

Mit Homematic IP eröffnen sich schon<br />

heute viele smarte Anwendungen.<br />

So überwachen Sensoren beispielsweise<br />

das Raumklima und steuern<br />

selbstständig zugeordnete Geräte.<br />

Je nach Lichtintensität, Windstärke,<br />

Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bewegung,<br />

Rauch oder je nach Zustand<br />

des Fensters werden von der Haussteuerung<br />

sogenannte Tasks ausgeführt.<br />

Diese herstellerübergreifenden<br />

Wenn-dann-Verknüpfungen gewährleisten<br />

zusätzlich Sicherheit und Energieoptimierung.<br />

Das bedeutet in der<br />

Praxis: Wenn das Fenster im Bad beispielsweise<br />

auf Kipp steht, dann fährt<br />

der dortige Rollladen automatisch in<br />

die Lüftungsposition, gleichzeitig wird<br />

die Heizung auf eine niedrigere Temperatur<br />

heruntergesetzt.<br />

„Erkennt also ein Sensor einen<br />

bestimmten Status, dann wird eine<br />

entsprechende Aktion ausgeführt,<br />

was selbstverständlich nach individuellen<br />

Wünschen der Bewohner<br />

erfolgt“, erläutert der Selve-Fachmann.<br />

Beispiele dafür gibt es viele, ein weiterer<br />

Task ist dieser: Wenn ein Bewegungssensor<br />

außen im Terrassenbereich<br />

eine Bewegung erkennt und dies<br />

abends ab einer bestimmten, selbst<br />

festgelegten Uhrzeit geschieht, dann<br />

werden automatisch alle Rollläden im<br />

Erdgeschoss geschlossen. Das sorgt<br />

für mehr Sicherheit – und ein gutes<br />

Gefühl bei den Bewohnern, wenn sie<br />

nicht zu Hause sind.<br />

„Diese Verknüpfungsmöglichkeiten setzen<br />

neue Maßstäbe in punkto Wohnkomfort<br />

und kommen hervorragend an“,<br />

berichtet Backenecker. Das hat sich<br />

nicht nur bei ausgewählten Fachkunden<br />

gezeigt, die die verschiedensten<br />

Funktionen, Möglichkeiten der Ansteuerung<br />

und Wenn-dann-Verbindungen<br />

vor dem Markstart des Selve Home<br />

Server 2 bereits ausprobierten. Auch<br />

bei den im November 2019 gestarteten<br />

Schulungen zur SmartHome-<br />

Zentrale war das Feedback der Teilnehmer<br />

„durchweg positiv, alle waren<br />

von unserer Zukunftslösung begeistert“,<br />

betont der Produktmanager.<br />

Von Apps bis zu Alexa<br />

Selbstverständlich stand und steht<br />

beim neuen Server ebenso die Steuerung<br />

per kostenloser App „Selve<br />

Home“ im Fokus. Einfach und intuitiv<br />

kann per Smartphone, Tablet & Co.<br />

sowohl mit iOS-, als auch Android-<br />

Betriebs systemen auf die heimische<br />

Haussteuerung von überall unterwegs<br />

selbst zugegriffen werden. Das<br />

zahlt sich aus, wenn etwas Unvorhersehbares<br />

passiert oder sich etwa ein<br />

Unwetter ankündigt. Auch bei der einfachen,<br />

benutzergeführten Inbetriebnahme<br />

geht es mittels App völlig smart<br />

zu: Bei „Selve Home“ wird die Bedienoberfläche<br />

nach Geräten und Räumen<br />

automatisch erzeugt. Individuelle<br />

Gruppen, Szenarien und ebenso<br />

Tasks lassen sich hier völlig unkompliziert<br />

bilden und einrichten.<br />

„Weiterer neuer, entscheidender Vorteil<br />

ist im Vergleich zu unserem Vorgänger-Server<br />

zum einem die nun mögliche<br />

Einbindung unserer SmartHome-<br />

Zentrale im WLAN innerhalb der eigenen<br />

vier Wände – und dadurch letztlich<br />

auch die freie Platzwahl für das<br />

Gerät“, listet Stefan Backenecker auf:<br />

„Zum anderen bieten wir als absolutes<br />

Highlight die optionale Ansteuerung<br />

über die Amazon Echo Sprachassistentin<br />

Alexa an.“ Zu den Alexa Skills<br />

gehört auch dieser: „Alexa, fahre Rollläden<br />

auf 100 Prozent!“ – und alle Rollläden<br />

werden per Sprachbefehl automatisch<br />

geschlossen.<br />

Rundum smart<br />

„Mit unserem Selve Home Server 2 vereinen<br />

wir Zukunftstechnik und Funktionsvielfalt<br />

in einem leistungsstarken<br />

Gerät“, unterstreicht der Produktmanager.<br />

Ebenfalls sind den verschiedensten<br />

Einsatzgebieten keine Grenzen<br />

gesetzt. Sei es beim Neubau, bei<br />

der Renovierung oder bei der Nachrüstung<br />

bereits eingebauter Funkantriebe<br />

von Selve oder von Motoren anderer<br />

Hersteller, die mittels commeo-Funkempfänger<br />

integriert werden können<br />

– die Selve-Home-Lösung zeigt sich<br />

für alles und alle individuellen Kundenanforderungen<br />

bestens gewappnet.<br />

„Unser neuer Home Server 2 ist das<br />

Herzstück einer kompletten Haussteuerung,<br />

die nach eigenen Vorstellungen<br />

gestaltet und jederzeit<br />

einfach an geänderte Bedingungen<br />

angepasst werden kann“, so Stefan<br />

Backenecker. ◄<br />

Bei Selve fanden bereits erste Schulungen zur neuen Selve-Home-<br />

Lösung statt<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 15


Smart-Home<br />

Das perfekte Einsteigerpaket für ein sicheres<br />

Zuhause<br />

D-Parts GmbH<br />

www.d-parts.de<br />

D-Parts, Anbieter von Zubehör für<br />

Smartphones und Tablets, hat ein<br />

Basic Sicherheitspaket aus seinem<br />

Fontastic Smart Home Sortiment<br />

geschnürt. Darin befinden sich vier<br />

Produkte, die sich ideal als Grundstein<br />

für ein sicheres Zuhause eignen.<br />

Enthalten sind eine Sirene, ein<br />

Bewegungsmelder sowie zwei<br />

Tür-/Fenstersensoren, die sich<br />

alle mit der FontaHome-App<br />

konfigurieren lassen. Des Weiteren<br />

lassen sich auch Funktionen<br />

von anderen Smart<br />

Home Produkten verknüpfen.<br />

Tür-/<br />

Fenstersensoren<br />

Die Sensoren sind kinderleicht<br />

anzubringen und verbinden<br />

sich problemlos via<br />

FontaHome-App mit dem<br />

WLAN. Sobald sich eine Tür<br />

oder ein Fenster öffnet, an dem<br />

die Sensoren angebracht sind,<br />

wird sofort eine Benachrichtigung<br />

an die FontaHome-App<br />

gesendet. Die Stromversorgung<br />

erfolgt durch eine handelsübliche<br />

Batterie (CR2-3V),<br />

die ca. zwei Jahre hält.<br />

Bewegungsmelder<br />

Der Fontastic Smart Home Bewegungsmelder<br />

lässt sich dank seiner<br />

kompakten Bauweise überall unauffällig<br />

integrieren. Er erfasst einen<br />

Bereich von ca. sieben Metern bei<br />

einem Erfassungswinkel von 110º.<br />

Wie auch die Sensoren, sendet der<br />

Bewegungsmelder bei einer Wahrnehmung<br />

sofort eine Benachrichtigung<br />

an die FontaHome-App.<br />

Alarm-Sirene<br />

Abgerundet wird das Sicherheitspaket<br />

Basic durch eine Alarmsirene. Diese<br />

ist für den Innenbereich ausgelegt und<br />

alarmiert den Nutzer nicht nur akustisch,<br />

sondern auch optisch. Dabei<br />

stehen zehn verschieden Signaltöne,<br />

mit einer Lautstärke von bis zu 90 Dezibel,<br />

zur Auswahl, die individuell belegt<br />

werden können. Über die FontaHome-<br />

App lassen sich alle Fontastic Smart<br />

Home Produkte konfigurieren und<br />

kombinieren. So können beispielsweise<br />

die Tür-/Fenstersensoren mit<br />

einem speziellen Ton belegt werden,<br />

wohingegen der Bewegungsmelder<br />

lediglich optisch signalisieren soll. Die<br />

Stromversorgung kann bei der Sirene<br />

entweder per Batterie oder dem integrierten<br />

Micro USB-Anschluss erfolgen.<br />

Verfügbarkeit<br />

Das Sicherheitspaket Basic bietet<br />

den perfekten ersten Schritt für ein<br />

sicheres Zuhause. Das vierteilige<br />

Set ist ab sofort zu einem UVP von<br />

99,95 Euro (inkl. MwSt.) erhältlich. ◄<br />

Leitfaden zum Explosionsschutz in der MSR-Technik<br />

Wolfgang Gohm: VDE-<br />

Schriftenreihe Band 164:<br />

Explosionsschutz in der MSR-<br />

Technik, Leitfaden für den<br />

Anwender, 3., überarbeitete<br />

und erweiterte Auflage 2019,<br />

346 Seiten, Broschur,<br />

ISBN 978-3-8007-5042-9,<br />

Preis 36 Euro<br />

Diese Publikation soll auch in ihrer 3.<br />

Auflage dem interessierten Anwender<br />

einen Überblick der neuesten<br />

Anwendungen des Gas- und Staubexplosionsschutzes<br />

hinsichtlich der<br />

elektrischen Betriebsmittel und<br />

nicht elektrischer Geräte mit dem<br />

Schwerpunkt der gebräuchlichsten<br />

Zündschutzarten in der industriellen<br />

Mess-, Steuer- und Regelungstechnik<br />

vermitteln. Sie informiert über den<br />

neuesten Stand des Explosionsschutzes<br />

innerhalb der Bestimmungen<br />

und Normungen der EG-<br />

Mitgliedstaaten. Zahlreiche Fallbeispiele<br />

bieten dem Anwender präzise<br />

Anleitungen für die Praxis. So gibt<br />

es einen Überblick zu den wesentlichen<br />

Punkten des Gas- und Staubexplosionsschutzes<br />

für elektrische<br />

und nicht elektrische Betriebsmittel/<br />

Geräte, einen Schwerpunkt bilden<br />

Zündschutzarten in der industriellen<br />

MSR-Technik, hinzu kommen Informationen<br />

über den neuesten Stand<br />

des Explosionsschutzes inklusive<br />

Fallbeispielen mit explosionsgeschützten<br />

Betriebsmitteln und Beispielen<br />

zum Nachweis der Eigensicherheit<br />

sowie Zusammenschaltungen<br />

eigensicherer Stromkreise. Auch<br />

wurde dem Normungsgeschehen<br />

Rechnung getragen, neu hinzugekommen<br />

sind u.a. Kapitel zu den<br />

Themen flammendurchschlagsichere<br />

Einrichtung, Kabel und Leitungen<br />

in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen, Prüfung überwachungsbedürftiger<br />

Anlagen und Kennzeichnung<br />

nicht elektrischer Geräte. Die<br />

Angaben wurden nach dem derzeitigen<br />

Stand der Verordnungen, Vorschriften,<br />

Normen und Richtlinien<br />

sorgfältig zusammengestellt und<br />

geprüft. Fallbeispiele mit explosionsgeschützten<br />

Betriebsmitteln/Geräten<br />

und Beispiele zum Nachweis der<br />

Eigensicherheit sowie Zusammenschaltungen<br />

eigensicherer Stromkreise<br />

bieten dem Anwender präzise<br />

Anleitungen für die Praxis.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Gohm ist<br />

anerkannter Sachverständiger für<br />

Explosionsschutz und Geschäftsführer<br />

der „Extronic Gohm Consulting<br />

Baden-Baden“.<br />

Zielgruppe: Planer, Projektierungsingenieure,<br />

Industriemeister, Elektrofachkräfte<br />

und „befähigte Personen“<br />

im Explosionsschutz.


Nächste Gateway-Generation startet durch<br />

Smart-Home<br />

neue Qbox-Generation, neben wie bisher<br />

Q-Wave- und Z-Wave-Produkten,<br />

künftig auch Zigbee- und Bluetooth-<br />

Komponenten ansprechen können.<br />

Weiteres<br />

Highlight<br />

Dazu als weiteres Highlight für mehr<br />

Geschwindigkeit: Die Qbox 2 ist dualbandfähig<br />

– sie funkt im WLAN bei<br />

2,4 wie auch bei 5 GHz. Weiterhin ein<br />

besonderes Merkmal bleibt das fest<br />

eingebaute Mobilfunkmodul, das den<br />

sicheren Fernzugriff ermöglicht. Dies<br />

auch, wenn lokal kein Internet vorhanden<br />

sein sollte.<br />

Optimierte<br />

Produktionsprozesse<br />

• Coqon-Herzstück mit schnellerem Prozessor und mehr Speicher<br />

• Deutliche Preissenkungen bei Professional- wie Basic-Version<br />

• Funkstandards Zigbee und Bluetooth für künftige Nutzung integriert<br />

COQON<br />

www.coqon.de<br />

Noch schneller, noch variabler und<br />

dabei im Preis sogar reduziert: Das<br />

neue leistungsstarke Gateway des<br />

Smart-Home-Anbieters Coqon wurde<br />

kräftig aufgerüstet, um den Anforderungen<br />

der intelligenten Vernetzung<br />

noch gerechter zu werden. Ausgestattet<br />

ist die Qbox 2 mit einem 64 Bit<br />

starken Quad-Core-Prozessor mit<br />

1,2 GHz, der rund dreimal schneller<br />

ist als im Vorgängermodell, mit dem<br />

die Bremer im Jahr 2015 an den Start<br />

gegangen waren. Der vergrößerte<br />

und jetzt 1 GB starke Arbeitsspeicher<br />

sowie der 8 GB Flash-Speicher<br />

zählen zu den weiteren Eckdaten. Bei<br />

den Funkstandards stehen die Zeichen<br />

ebenfalls auf Erweiterung. So wird die<br />

Die Anwendung erlaubt optimierte<br />

Produktionsprozesse und weitergereichte<br />

Kosteneinsparungen: „Wir haben<br />

unsere Entwicklungs- wie Produktionsprozesse<br />

weiter verschlanken und optimieren<br />

können. Das Resultat ist ein<br />

rundum verbessertes Gateway, was<br />

unter anderem beim Prozessor, dem<br />

Arbeitsspeicher und den erweiterten<br />

Funkstandards sichtbar wird. Die Kosteneinsparungen<br />

als positiver Nebeneffekt<br />

geben wir gerne an unsere<br />

Fachhandwerker und letztendlich an<br />

die Endverbraucher weiter. Dies ist<br />

sicherlich ein schlagkräftiges Argument<br />

mehr, um als Neueinsteiger oder<br />

Umsteiger in Sachen Smart Home mit<br />

Coqon künftig durchzustarten“, sagt<br />

Robert Daumoser, Geschäftsführer<br />

von Coqon. ◄<br />

Fachbücher für die Praxis<br />

Digitale Oszilloskope<br />

Der Weg zum<br />

professionellen<br />

Messen<br />

Joachim Müller<br />

Format 21 x 28 cm, Broschur, 388<br />

Seiten,<br />

ISBN 978-3-88976-168-2<br />

beam-Verlag 2017, 47,90 €<br />

Ein Blick in den Inhalt zeigt, in welcher<br />

Breite das Thema behandelt wird:<br />

• Verbindung zum Messobjekt über<br />

passive und aktive Messköpfe<br />

• Das Vertikalsystem – Frontend und<br />

Analog-Digital-Converter<br />

• Das Horizontalsystem – Sampling und<br />

Akquisition<br />

• Trigger-System<br />

• Frequenzanalyse-Funktion – FFT<br />

• Praxis-Demonstationen: Untersuchung<br />

von Taktsignalen, Demonstration Aliasing,<br />

Einfluss der Tastkopfimpedanz<br />

• Einstellungen der Dezimation, Rekonstruktion,<br />

Interpolation<br />

• Die „Sünden“ beim Masseanschluss<br />

• EMV-Messung an einem Schaltnetzteil<br />

• Messung der Kanalleistung<br />

Weitere Themen für die praktischen<br />

Anwendungs-Demos sind u.a.: Abgleich<br />

passiver Tastköpfe, Demonstration der<br />

Blindzeit, Demonstration FFT, Ratgeber<br />

Spektrumdarstellung, Dezimation,<br />

Interpolation, Samplerate, Ratgeber:<br />

Gekonnt triggern.<br />

Im Anhang des Werks findet sich eine<br />

umfassende Zusammenstellung der<br />

verwendeten Formeln und Diagramme.<br />

Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />

oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 17


Smart-Home<br />

Smartes Wohnen mit Mehrwert<br />

Mit SchwörerHaus und Theben haben zwei Premiumpartner zusammengefunden, die<br />

Bauherren qualitativ hochwertige und zukunftssichere Lösungen aus einer Hand anbieten.<br />

Auf Wunsch bietet Schwörer eine LUXORliving-Erstausstattung für<br />

Neubauten an, die sich nahtlos in die Gesamtplanung des Eigenheims<br />

integriert (Bildquelle: SchwörerHaus/J. Lippert)<br />

beim Energiesparen. Dabei wünscht<br />

sich der technische Laie eine Basis,<br />

die erweiterbar, zuverlässig und dazu<br />

noch intuitiv zu bedienen ist. Theben<br />

schafft diese Quadratur des Kreises<br />

mit LUXORliving. Das System basiert<br />

auf dem bewährten und leistungsstarken<br />

KNX-Standard mit all seinen<br />

Vorteilen, ist aber deutlich einfacher<br />

zu programmieren, in Betrieb zu nehmen<br />

und für die Hausbesitzer leichter<br />

anzuwenden. Dabei konzentriert<br />

sich das System auf die wichtigsten<br />

Funktionen für das smarte Wohnen<br />

mit Mehrwert: die Beleuchtung schalten<br />

und dimmen, die Heizung regeln,<br />

die Beschattung steuern, Livebilder<br />

von IP-Kameras anzeigen und mehr.<br />

Bedienungsfreundliche<br />

Erstausstattung fürs<br />

Eigenheim<br />

Gute Argumente, die auch die Bauexperten<br />

von SchwörerHaus überzeugten:<br />

Der Spezialist für das hochwertige<br />

Bauen bietet ab sofort auf Wunsch<br />

eine LUXORliving-Erstausstattung für<br />

Neubauten an, die sich nahtlos in die<br />

Gesamtplanung des Eigenheims integriert.<br />

So profitieren die Hausbesitzer<br />

direkt ab dem Einzug von allen Vorteilen<br />

in Sachen Komfort und Sicherheit<br />

– und können dank des offenen KNX-<br />

Standards später jederzeit Erweiterungen<br />

vornehmen.<br />

Neues Schwörer<br />

Musterhaus mit<br />

LUXORliving<br />

Die Vorteile der Kooperation stellt das<br />

jüngste Schwörer Musterhaus am Firmensitz<br />

in Oberstetten unter Beweis:<br />

Der moderne Bungalow bietet auf 105<br />

Quadratmetern hohen Wohnkomfort<br />

und barrierearmes Wohnen auf einer<br />

Ebene. Als Effizienzhaus 55 mit Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach angelegt,<br />

verfügt der Bungalow zusätzlich<br />

über eine LUXORliving-Ausstattung.<br />

Damit lassen sich die Beleuchtung,<br />

Außenjalousien, Markisen, aber<br />

auch die Temperatur bequem vom<br />

Tablet oder Smartphone aus steuern<br />

– selbst von unterwegs.<br />

Smartes Wohnen mit hoher<br />

Sicherheit<br />

Die Komponenten der Haustechnik von<br />

Schwörer und Theben greifen dabei<br />

Hand in Hand – ein in sich schlüssiges<br />

System, das den Bewohnern ein hohes<br />

Maß an Wohnkomfort und Energieersparnis<br />

bietet. Ein wichtiger Aspekt ist<br />

zudem die Sicherheit der Haustechnik:<br />

Theben hat für LUXORliving die<br />

VDE-Zertifizierung für Informationssicherheit<br />

erhalten. Damit kann sich der<br />

Endanwender auf umfassende Sicherheit<br />

vor Datenklau, Hackerangriffen<br />

und Manipulationen verlassen. ◄<br />

Der moderne Bungalow bietet auf 105 Quadratmetern hohen<br />

Wohnkomfort und barrierearmes Wohnen auf einer Ebene. Als<br />

Effizienzhaus 55 mit Photovoltaikanlage auf dem Dach angelegt,<br />

verfügt der Bungalow zusätzlich über eine LUXORliving-Ausstattung<br />

(Bildquelle: SchwörerHaus/J. Lippert)<br />

Theben AG<br />

www.theben.de<br />

Wer einen Neubau plant, trifft zahlreiche<br />

Entscheidungen, die sich weit<br />

in die Zukunft auswirken. Empfehlenswert<br />

ist es etwa, schon in der<br />

Erstausstattung die Basis für Smart<br />

Home-Anwendungen zu schaffen –<br />

im Idealfall mit einer Systemlösung,<br />

die sich einfach erweitern oder verändern<br />

lässt. Beispielsweise im neuen<br />

Schwörer Musterhaus beweist das<br />

Smart Home-System LUXORliving<br />

von Theben seine hohe Flexibilität.<br />

Smarte Technik macht den Alltag komfortabler,<br />

sicherer und hilft gleichzeitig<br />

Mit einer einfach bedienbaren Software wird schon die Inbetriebnahme<br />

der Steuerungen für das smarte Zuhause denkbar einfach.<br />

Erweiterungen lassen sich mit durchdachten Systemen leicht erweitern<br />

(Bildquelle: Theben AG)<br />

18 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Smart-Home<br />

Best of 2019<br />

Entwicklung aus Leidenschaft<br />

Um die volle Interoperabilität im Smart<br />

Home ausnutzen zu können, bietet<br />

die ise Individuelle Software und<br />

Elektronik GmbH kreative Lösungen<br />

an, deren Basis innovative Ideen der<br />

motivierten Mitarbeiter sind.<br />

Wartung ist für den Kunden ein enormer<br />

Kostenfaktor – für den Systemintegrator<br />

kostbare Zeit. Der ISE<br />

Smart Connect KNX Remote Access<br />

bietet einen unkomplizierten und<br />

zugleich sicheren Fernzugriff. Der<br />

Remote Access wird einfach an das<br />

Heimnetzwerk angeschlossen. Die<br />

Daten übertragung erfolgt verschlüsselt<br />

und ist mit digitalen Zertifikaten<br />

gesichert. Dabei ist die Unabhängigkeit<br />

von Provider und Art des Internetzugangs<br />

(per IPv6, LTE oder UMTS)<br />

gewährleistet.<br />

Mit der neuen Datenlogger-Funktionalität<br />

erhält der Systemintegrator<br />

eine weitere komfortable Möglichkeit,<br />

Telegrammaufzeichnungen zu Ferndiagnosezwecken<br />

abzurufen und zu<br />

speichern. Damit gehören Terminabsprachen<br />

und Anfahrtszeiten der Vergangenheit<br />

an. Mit der ebenfalls neuen<br />

Zeitgeber-Funktion stellt der Remote<br />

Access dem Smart Home eine einheitliche<br />

NTP-Systemzeit zur Verfügung.<br />

Der Remote Access ist, wie die meisten<br />

Produkte der ise, update-fähig.<br />

Die Funktionserweiterungen werden<br />

auf der ise-Homepage zur Verfügung<br />

gestellt. Über Software-Erweiterungen<br />

und Firmware-Updates weiterer<br />

Produkte hält der Newsletter auf<br />

dem Laufenden.<br />

Es konnten schon namhafte Hersteller<br />

wie Sonos, Axis, Viega, Berbel und<br />

Vaillant von den Vorteilen der Interoperabilität<br />

im KNX-Verbund überzeugt<br />

werden. Neuestes Mitglied der<br />

Gateway-Familie ist der ISE Smart<br />

Connect KNX Loewe. Das Loewe-Gateway<br />

bietet die Möglichkeit, Loewe-TV-<br />

Geräte in das KNX-System einzubinden.<br />

So lassen sich Meldungen anderer<br />

im Verbund integrierter Geräte als<br />

Textmitteilungen auf dem TV-Gerät<br />

einblenden.<br />

• ise Individuelle Software und<br />

Elektronik GmbH<br />

www.ise.de<br />

Fenstergriff mit energieautarken Funkschaltern<br />

Smart Home-Geräte automatisieren heute schon<br />

in vielen Wohnbereichen alltägliche Abläufe und<br />

versprechen dabei zusätzlichen Komfort, mehr<br />

Sicherheit und vor allem mehr Energieeffizienz.<br />

In ein Smart-Home-System können verschiedene<br />

Elemente integriert werden, neben Licht und Heizung<br />

sind auch intelligente Komponenten für Jalousien,<br />

Türen und Fenster auf dem Markt erhältlich.<br />

Seit kurzem ergänzt der neue eFenstergriff ConnectHome<br />

das Angebot des Tür- und Fenstergriff-Herstellers<br />

Hoppe um ein Einstiegsmodell<br />

zur Abfrage der Fenstergriff-Stellung.<br />

Energieautarke<br />

Funktechnologie<br />

Der neue Funk-Fenstergriff benötigt dank energieautarker<br />

Funktechnologie von ZF keine Batterien<br />

und kann daher einfach nachgerüstet werden. Der<br />

Griff erzeugt bei der Drehbewegung zum Öffnen<br />

oder Schließen des Fensters ausreichend Energie<br />

zur Versendung eines Funksignals. Die Stellung<br />

des Fenstergriffs wird anschließend zuverlässig<br />

an eine Steuerzentrale gemeldet, welche<br />

daraufhin weitere Befehle ausführt. So lässt<br />

sich beispielsweise automatisiert regeln, dass<br />

die Heizung herunterfährt, während die Fenster<br />

geöffnet sind.<br />

Beim eFenstergriff ConnectHome vertraut Hoppe<br />

auf die Energy-Harvesting-Technologie von ZF<br />

und verbaut im Produkt ein Modul, bestehend aus<br />

monostabilem Generator und Sende-Leiterplatte.<br />

Der Generator, das Kernelement, basiert auf dem<br />

induktiven Prinzip, d.h. die benötigte Energie wird<br />

ausschließlich über die mechanische Betätigung<br />

des Griffs durch den verbauten Funkschalter<br />

erzeugt. Die Datenübertragung erfolgt kabellos<br />

auf Basis des EnOcean-Funkprotokolls.<br />

Die energieautarken Funkschalter von ZF sind<br />

einfach und effektiv im Gebrauch und eignen sich<br />

daher für Steuerungslösungen in unterschiedlichsten<br />

Umgebungen und Applikationen.<br />

• Hoppe<br />

www.hoppe.com<br />

• ZF Friedrichshafen AG<br />

https://switches-sensors.zf.com<br />

Weitere Informationen zum Energy Harvesting Produktprogramm von ZF unter:<br />

https://switches-sensors.zf.com/de/energy-harvesting/<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 19


Smart-Home<br />

Von der LED Lampe über die Kaffeemaschine bis zur Industriemaschine:<br />

Mini-Einbauplatine macht jedes Gerät smart<br />

werden hier verknüpft. Durch die günstigen<br />

Materialkosten können weltweit<br />

Hersteller von elektrischen Geräten<br />

und Anlagen mit geringem finanziellen<br />

Aufwand ihre Produkte „smart“<br />

machen und in das Internet der Dinge<br />

einsteigen.<br />

Bluetosec bietet hier den erforderlichen<br />

maximalen Sicherheitsstandard<br />

gegen Manipulationsversuche, der bislang<br />

noch von keinem vergleichbaren<br />

System erreicht wurde. Unbefugten<br />

ist es nicht möglich, Schadsoftware<br />

ins System einzuschleusen oder die<br />

üblichen Replay Angriffe (Angriff durch<br />

Wiedereinspielung) zur Deaktivierung<br />

des Systems zu nutzen.<br />

Für die Kommunikation zwischen dem<br />

elektrischen Gerät und dem Smartphone<br />

bzw. Tablet ist eine Internetverbindung<br />

nicht zwingend erforderlich<br />

– und damit kein WLAN-Router,<br />

Server oder Gateway. Das schließt<br />

potenzielle Sicherheitslücken aus und<br />

sichert den strengen europäischen<br />

Datenschutz. Dies unterscheidet das<br />

System von anderen IoT- und Smart-<br />

Home-Systemen. Eingebaut werden<br />

kann das Funkmodul in jedes elektrische<br />

Gerät von der kleinen LED Lampe<br />

über den Fernseher oder die Kaffeemaschine<br />

bis hin zu Industriemaschinen<br />

unterschiedlichster Art.<br />

Das dann „smarte“ Gerät kann entweder<br />

direkt über das Tablet oder Smartphone<br />

gesteuert werden. Bei Bedarf<br />

kann ein Fernzugriff über das Internet<br />

über einen WLAN-Router oder<br />

mobile Datennetze aufgebaut werden.<br />

Alarmtab GmbH<br />

www.alarmtab.de<br />

Eine Platine in der Größe einer 1-Euro-<br />

Münze verbindet erstmalig ein elektrisches<br />

Gerät per Bluetooth direkt<br />

mit dem Smartphone. Das Start-up<br />

Alarmtab GmbH aus Gommern bei<br />

Magdeburg hat ein Mini-Einbau-Funkmodul<br />

in der Größe einer 1-Euro-<br />

Münze entwickelt, das jedes elektrische<br />

Gerät per Bluetooth-Technologie<br />

über Smartphones, Tablets und<br />

das Internet steuerbar macht und mit<br />

anderen Geräten kommunizieren lässt.<br />

Das Funkmodul TC v1.3<br />

ist eine kleine Platine, die – eingebaut<br />

in ein beliebiges elektrisches<br />

Gerät – für Konnektivität sorgt. Das<br />

betreffende Gerät steht dann per<br />

Bluetosec-Funktechnologie in direkter<br />

Verbindung mit einem Bluetooth-fähigen<br />

Smartphone oder -Tablet und lässt<br />

sich über eine spezielle App steuern.<br />

Bluetosec ist eine von AMG Sicherheitstechnik<br />

entwickelt Funktechnologie,<br />

die den weltweit genutzten<br />

Bluetooth-Low-Energy-Standard für die<br />

Sicherheits- und Smart-Home-Branche<br />

sowie die Industrie nutzbar macht.<br />

Die Basis für die Technologie ist die<br />

neuste Bluetooth-5-Spezifikation,<br />

die im Vergleich zu Bluetooth 4 eine<br />

achtfache Datenkapazität, einer bis<br />

viermal größere Reichweite (bis zu<br />

1000 m im Außenbereich und 200<br />

m im Gebäude) und eine doppelte<br />

Geschwindigkeit im Stromsparmodus<br />

erlaubt. Damit unterstützt Bluetooth<br />

5 insbesondere Smart-Home-<br />

Szenarien, in denen Geräte in verschiedenen<br />

Räumen eines Gebäudes,<br />

teilweise mit großen Entfernungen<br />

und in einer Umgebung, in<br />

der Wände und Einrichtungsgegenstände<br />

den Funkverkehr behindern<br />

und die Reichweite einschränken, miteinander<br />

kommunizieren.<br />

Alarmtab ist damit der weltweit erste<br />

Hersteller, der Bluetooth 5 in seinen<br />

Smart-Home- und Sicherheitssystemen<br />

einsetzen kann.<br />

Günstige Umrüstung und<br />

höchste Sicherheitsstandards<br />

Der All-in-Sensor<br />

öffnet dabei den Weg zum Smart-<br />

Home und IoT der neusten Generation.<br />

Beim Smart-Home geht es vor<br />

allem darum, elektrische Geräte aller<br />

Art mit dem Smartphone oder Tablet<br />

zu steuern. Diese Funktionen bieten<br />

heute viele Hersteller und Systeme<br />

beispielsweise im Bereich der Unterhaltungselektronik<br />

oder Beleuchtung.<br />

Geht es um das intelligente Zusammenspiel<br />

von elektrischen Geräten<br />

und die Absicherung von Haus und<br />

Hof, werden die Systeme schnell komplexer,<br />

weil viele Status (Temperatur,<br />

Helligkeit, Bewegung, Feuchtigkeit)<br />

über verschiedene Sensoren überwacht<br />

werden müssen.<br />

Statt vieler verschiedener Sensoren<br />

können Nutzer den neuen All-in-Sensor<br />

von AMG Sicherheitstechnik verwenden,<br />

der 18 verschiedene Sensoren<br />

in einem Gerät vereint. Zusätzlich<br />

funktioniert der All-in-Sensor als<br />

Repeater in einem Bluetosec-Netzwerk<br />

und als Steuerungseinheit für weitere<br />

Bluetosec-Geräte, die beispielsweise<br />

über das Bluetosec-Funkmodul<br />

TC v1.3 verfügen oder eine passende<br />

Bluetosec-Steckdose in das Netzwerk<br />

eingebunden ist.<br />

So können Lampen, Haushaltsgeräte,<br />

Unterhaltungsgeräte, Heizung, Jalousien,<br />

Garagentore über das Smartphone<br />

oder Tablet gesteuert werden<br />

– ohne dass ein WLAN-Router, Server<br />

oder Gateway erforderlich ist, und<br />

das über große Strecken. ◄<br />

20 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Smart-Home<br />

Best of 2019<br />

Schweizer Taschenmesser unter den Alarmsensoren<br />

Alles in einem Gerät: Das Start-up Alarmtab GmbH entwickelte den ersten All-in-Sensor<br />

mit 18 Sensor- und Smart-Home-Funktionen in einem Gehäuse.<br />

Smartphone- oder Tablet-Zentrale<br />

ausgeschöpft. Im Haus können mehrere<br />

Sensoren gleichzeitig für unterschiedlichste<br />

Aufgaben zum Messen,<br />

Steuern und Absichern verwendet<br />

werden. Die Informationen laufen auf<br />

dem Smartphone oder Tablet zusammen<br />

und lassen sich dort auswerten.<br />

Alarmmeldungen werden wahlweise<br />

per Anruf, SMS, E-Mail oder Push-<br />

Benachrichtigung bereitgestellt. Bei<br />

Bedarf kann ein Fernzugriff über das<br />

Internet über einen WLAN-Router<br />

oder mobile Datennetze aufgebaut<br />

werden. Die Sensoren können aber<br />

auch weiterhin eigenständig elektrische<br />

Geräte schalten.<br />

Der neue Sensor der Alarmtab GmbH<br />

hat zwar nur die Größe einer Streichholzschachtel<br />

(L×B×H = 42 × 53 × 77<br />

mm), jedoch beachtlichen Inhalt.<br />

Das steckt drin<br />

Der All-in-Sensor vereinigt alle heute<br />

üblichen Sicherheits- und Smart-<br />

Home Sensoren:<br />

1. Bewegungsmelder<br />

2. Raumvolumensensor<br />

3. Fenster-Kipp- und Öffnungssensor<br />

4. Glasbruchsensor<br />

5. Türkontakt<br />

6. Lichtsensor<br />

7. Feuersensor<br />

8. Wassermelder<br />

9. Gasmelder<br />

10. Feuchtigkeitssensor<br />

11. Temperatursensor<br />

12. Gyroskop 3-Achsensensor<br />

13. Vibrationsmelder<br />

14. Sabotagemelder<br />

15. IR-Lichtschranke<br />

16. Repeater<br />

17. Zeitschaltuhr<br />

18. Smart-Home-Steuerung<br />

Damit bietet er in einem Gerät alles,<br />

was für die Überwachung, Messung<br />

und Smart-Home-Steuerung<br />

Zuhause, im Betrieb, im Fahrzeug<br />

oder an jedem anderen Ort erforderlich<br />

ist. Der neue All-in-Sensor ist<br />

sozusagen das Schweizer Taschenmesser<br />

unter den Alarm- und Sicherheits-Sensoren.<br />

Das Gerät steht in direkter Verbindung<br />

mit einem Bluetooth-fähigen<br />

Smartphone oder Tablet mit Android-<br />

Betriebssystem; alle Sensoren können<br />

gleichzeitig verwendet und über die<br />

passende App gesteuert und ausgewertet<br />

werden.<br />

Drei Verwendungsmodi<br />

Der All-in-Sensor bringt neben den<br />

unzähligen Anwendungsmöglichkeiten<br />

drei spezielle Verwendungsmodi mit:<br />

Mobile Nutzung an jedem<br />

Ort weltweit<br />

Da der Sensor völlig unabhängig von<br />

WLAN und Internet, von Routern und<br />

Gateways arbeitet und nur direkt mit<br />

dem Smartphone oder Tablet kommuniziert,<br />

kann er als Alarmanlage, Sicherheits-<br />

und Smart-Home- Zentrale für<br />

die Hosentasche weltweit an jedem<br />

Ort genutzt werden. Typische Einsatzbereiche<br />

sind die Überwachung<br />

von Hotelzimmern, Mietwohnungen,<br />

Ferienhäusern oder Wohnmobilen.<br />

Außerdem kann er auch als Messinstrument<br />

für Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

und Licht z.B. in Gewächshäusern,<br />

Zoohandlungen oder zuhause<br />

im Bad eingesetzt werden.<br />

Eigenständige Smart-<br />

Home-Schaltzentrale<br />

Im Haus kann der Sensor als Smart-<br />

Home-Schaltzentrale genutzt werden.<br />

Dazu wird er fest montiert und kann<br />

selbstständig elektrische Geräte je nach<br />

eingespeichertem Szenario schalten.<br />

Das Smartphone wird nur zur einmaligen<br />

Einrichtung benötigt. Hierbei sitzt<br />

die Intelligenz im Sensor selbst und<br />

nicht (wie bei anderen System üblich)<br />

in einem externen Server, der mit den<br />

Komponenten über das Internet verbunden<br />

ist. Kein Internet bedeutet<br />

hier keine intelligente Schaltung möglich.<br />

Es lassen sich individuelle Szenarien<br />

im Sensor speichern, sodass<br />

dieser eigenständig die elektrischen<br />

Geräte schaltet; beispielsweise wenn<br />

es zu warm ist, schaltet er die Klimaanlage<br />

an, wenn es zu kalt ist, die Heizung.<br />

Oder bei Bewegung das Licht.<br />

Der Sensor kann gleichzeitig mehrere<br />

elektrische Geräte auf direktem<br />

Wege per Bluetooth schalten.<br />

All-in-One-Einsatz mit<br />

allen Möglichkeiten<br />

Hier werden alle Möglichkeiten des<br />

Sensors in Zusammenspiel mit einer<br />

Auf einen Blick<br />

• 18 Funktionen in einem Gerät<br />

• umfangreiche Einstellmöglichkeiten,<br />

leichte Bedienung per App<br />

• geringe Anschaffungskosten<br />

(ein Gerät statt mehrerer Geräte)<br />

• einfache Installation und<br />

Inbetriebnahme<br />

• direkte Kommunikation zwischen<br />

Sensor und mobilem Endgerät<br />

via Bluetosec (auf Basis von Bluetooth<br />

4.2 LE oder 5.0 LE)<br />

• keine Internet-Verbindung, kein<br />

WLAN-Router, Server oder Gateway<br />

für den normalen Betrieb<br />

erforderlich<br />

• Alarmmeldung per Anruf, SMS,<br />

E-Mail oder App<br />

• über gesicherten Internet-Zugang<br />

auch von unterwegs steuerbar<br />

• Funkreichweiten von bis zu 50 m<br />

in Gebäuden bzw. bis zu 250 m<br />

im Freien<br />

• mit Bluetooth 5 Funkreichweiten<br />

von bis zu 200 m in Gebäuden<br />

und von 1 km im Freifeld möglich<br />

• Funkprotokoll Bluetosec ermöglicht<br />

weltweiten Einsatz<br />

• 100 % Made in Germany<br />

• entspricht deutschen Datenschutzund<br />

Sicherheitsbestimmungen<br />

• weltweit patentrechtlich geschützt<br />

• Alarmtab GmbH<br />

www.alarmtab.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 21


Netzwerkkomponenten<br />

Der Avanis Katalog <strong>2020</strong> –<br />

Neues von den Netzwerk-Profis<br />

Zahlreiche Anwendungsbeispiele machen den neuen<br />

Avanis-Katalog <strong>2020</strong> zu einem wertvollen Nachschlagewerk<br />

für alle, die beruflich mit Netzwerk-Technologie zu tun<br />

haben. Der neue Avanis-Katalog <strong>2020</strong> ist erschienen. Als<br />

Spezialist für aktive Netzwerktechnik bündelt Avanis darin<br />

wieder seine langjährige Produkt- und Markterfahrung.<br />

Computer- und IT-Netzwerke sind heute allgegenwärtig<br />

und unverzichtbar. Genau deshalb müssen sie robust,<br />

zuverlässig und einfach zu bedienen sein. Die Avanis-<br />

Produktmanager haben den Markt wieder intensiv sondiert<br />

und eine Mischung aus innovativen und bewährten<br />

Produkten zusammengestellt: Markenunabhängig, mit<br />

einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und fokussiert<br />

auf Praxistauglichkeit und Anwendernutzen.<br />

Passende<br />

Produktempfehlungen<br />

Avanis GmbH<br />

info@avanis.de<br />

avanis.de<br />

Von Switches und Industrial Ethernet Produkten über<br />

VDSL- und Medienkonverter bis hin zu professionellen<br />

WLAN-Lösungen: Jeder, der sich mit Netzwerktechnologie<br />

beschäftigt, findet hier neben den passenden Produktempfehlungen<br />

auch wertvolle Tipps rund um Einsatzgebiete,<br />

Installation und Konfiguration. Besonderen Raum<br />

im neuen Katalog nimmt die aktuelle WLAN-Technologie<br />

ein. Auch Software-Lösungen für WLAN-Ausleuchtung<br />

und -Planung sowie Echtzeit-Ortung und -Lokalisierung<br />

spielen dabei eine wichtige Rolle. VDSL-Produkte<br />

zur Nutzung von Telefonleitungen für die Datenübertragung,<br />

Verkabelung, „Power over Ethernet“-Produkte, die<br />

Schulungsangebote der Avanis Academy sowie Wartungs-<br />

und Serviceleistungen runden das umfangreiche Angebot<br />

von Avanis ab.<br />

Von dem so entstandenen Kompendium profitieren nicht<br />

nur Netzwerk-Neulinge. Anschauliche Praxisbeispiele zeigen<br />

die Anwendungsmöglichkeiten und Einsatzbereiche<br />

von Netzwerkkomponenten und Softwarelösungen über<br />

Branchengrenzen hinweg. ◄<br />

Spleißgeräte mit innovativen Features und neuster Technologie<br />

Die Ficonet systems GmbH ist neuer<br />

Vertriebspartner des Geräteherstellers<br />

FiberFox, Inc. – ein Unternehmen<br />

mit langjähriger Erfahrung in<br />

der technologischen Forschung<br />

und Entwicklung von Spleißgeräten.<br />

Mit den neusten Modellen<br />

Mini6S+ WiFi und Mini5C+ präsentiert<br />

der LWL-Spezialist Ficonet<br />

systems innovative Spleißtechnik<br />

im kompakten Design. Zum Verkaufsstart<br />

wird ein Starter-Paket mit<br />

Preisvorteil angeboten – es beinhaltet,<br />

ergänzend zum Spleißgerät mit<br />

Cleaver, die passende Arbeitsplattform,<br />

wichtige Werkzeuge und Reinigungsmaterial.<br />

Das Highend-Spleißgerät Mini6S+<br />

arbeitet mit neuentwickelter 3-Achs-<br />

Kernzentrierung AOCAT (Automatic<br />

Optical Core Analysis & Tracking<br />

System). Im 2-Step-System werden<br />

die Fasern mittels optischen Zooms<br />

und optischer Analyse exakt ausgerichtet<br />

und erzielen damit einen präziseren<br />

Spleißdämpfungswert. Ein<br />

zusätzliches praktisches Feature<br />

bietet die WiFi-Funktion zur Übertragung<br />

von Bildern, Spleißdämpfung<br />

und GPS-Koordinaten auf mobile<br />

Endgeräte.<br />

Neben einem 4,3-Zoll-LED-HD-Farbmonitor<br />

und Full-Touchscreen verfügen<br />

die neuen Geräte Mini6S+ und<br />

Mini5C+ über zwei starke Akkus für<br />

insgesamt ca. 880 Spleiße. Flexibilität<br />

und Komfort bieten die abnehmbaren<br />

Faserhalter, die direkt aus dem<br />

Cleaver in das Spleißgerät eingelegt<br />

werden können, ohne die Faser<br />

selbst entnehmen und erneut einlegen<br />

zu müssen. Mit einer Spleißzeit<br />

von nur 6 s überzeugt das Mini5C+<br />

im Singlemode-Quick-Programm.<br />

• Ficonet systems GmbH<br />

sales@ficonet.de<br />

www.ficonet.de<br />

22 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Software<br />

Mehr Effizienz auf der Baustelle<br />

Projekte mobil per App dokumentieren und verwalten<br />

Sonepar Deutschland GmbH<br />

www.sonepar.de<br />

Die HERO Doku App der Sonepar<br />

Deutschland GmbH vereinfacht das<br />

Verwalten verschiedener Projekte,<br />

auch von unterwegs. Handwerksbetriebe<br />

können mithilfe dieser App<br />

den Verlauf eines Projektes schneller<br />

und sicherer dokumentieren. Digitale<br />

Helfer vereinfachen viele Arbeitsprozesse.<br />

Besonders leicht in der Handhabung<br />

und zeitsparend wird es, wenn<br />

alle Vorgänge in einer App stattfinden.<br />

Effizient arbeiten<br />

Die neue Baustellendokumentations-<br />

App HERO Doku der Sonepar Deutschland<br />

GmbH ermöglicht das Verwalten<br />

verschiedener Projekte von unterwegs.<br />

Erhältlich ist die kostenlose App seit<br />

Anfang September im Google Play<br />

Store sowie im App Store von Apple.<br />

Die einfache Dokumentation von Bauprojekten<br />

ist für alle Mitarbeitenden<br />

wichtig, um effizient zu arbeiten. Ob<br />

für Abrechnungen, Nachweise, Übergaben<br />

oder als fester Bestandteil eines<br />

Auftrags – eine vollständige Dokumentation<br />

erleichtert den Arbeitsalltag.<br />

Jedoch ist sie aufgrund der Nutzung<br />

vieler verschiedener – meist<br />

analoger – Medien unübersichtlich<br />

und kann häufig nicht direkt vor Ort<br />

erledigt und von mehreren Mitarbeitern<br />

gleichzeitig sichergestellt sowie<br />

eingesehen werden. Hier schafft die<br />

App HERO Doku Abhilfe.<br />

Einfache Dokumentation<br />

sorgt für Übersichtlichkeit<br />

Zur Erstregistrierung kann direkt in der<br />

HERO Doku App ein neuer Account<br />

erstellt werden. Damit alle Monteure<br />

Zugriff auf die Projekte haben, lassen<br />

sich beliebig weitere Mitarbeiter<br />

kostenfrei zum Account hinzufügen, da<br />

es weder ein User- noch Upload-Limit<br />

gibt. Im Projektfeed, einer Übersicht<br />

über jedes einzelne Projekt, können<br />

neue Arbeiten angelegt und jederzeit<br />

Informationen hinterlegt werden: zum<br />

Beispiel Notizen, Fotos, Dokumente<br />

und Wetterdaten. Alle Informationen<br />

werden chronologisch nach Zeitstempel<br />

geordnet. Die projektübergreifenden<br />

Handlungen aller Mitarbeiter führt<br />

der Unternehmensfeed auf.<br />

„Das Zusammenspiel des Projektund<br />

Unternehmens-Feeds sorgt für<br />

eine stärkere Transparenz über die<br />

Aktivitäten auf den Baustellen“, weiß<br />

Tim Triefenbach, der im Business Development<br />

Digital der Sonepar Deutschland<br />

GmbH tätig ist.<br />

HERO Doku ist übrigens nicht nur mobil<br />

per App verfügbar, sondern zur besseren<br />

Transparenz im Büro auch als<br />

Web-Oberfläche, sodass alle Informationen<br />

zur Baustellendokumentation<br />

auch über einen Desktop-Computer<br />

aufgerufen werden können.<br />

Projekte sicher in der<br />

Cloud archivieren<br />

Im Anschluss eines Projektes kann<br />

der gesamte Projektfeed als PDF<br />

heruntergeladen werden. Ein vereinheitlichtes<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

erleichtert eine strukturierte Ablage und<br />

Archivierung.<br />

„HERO Doku wird vollständig in einer<br />

Cloud betrieben, deren Server in<br />

Deutschland stehen und den deutschen<br />

Datenschutzbedingungen entsprechen.<br />

Somit sind alle Informationen<br />

geschützt“, sagt Triefenbach.<br />

Mithilfe der App dokumentieren Handwerksbetriebe<br />

den Projektverlauf<br />

schneller und sicherer. HERO Doku<br />

kann nicht nur alleinstehend genutzt<br />

werden, sondern kann ebenfalls eine<br />

bestehende Betriebs- oder Handwerker-Software<br />

ergänzen, die über keine<br />

optimierte Dokumentationsfunktion<br />

verfügen. Wer darüber hinaus weitere<br />

Funktionen benötigt, zum Beispiel<br />

Zeiterfassung, Dokumenten-Management,<br />

Plantafel, Buchhaltung und Mitarbeiterverwaltung,<br />

kann HERO Doku<br />

mit der Handwerker-Software Sonepar<br />

HERO ergänzen. Ohne großen Aufwand<br />

lassen sich dann die weiteren<br />

Funktionen freischalten. So werden<br />

alle klassischen Büroarbeiten in einer<br />

Software-Lösung zusammengefasst.<br />

Dadurch können Projekte schneller,<br />

geordneter und übersichtlicher organisiert<br />

werden, sodass am Ende mehr<br />

Zeit für die Kundenberatung bleibt. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 23


Elektroinstallation<br />

Bewegungs-/Präsenzmelder für gängige<br />

Schalterprogramme<br />

Die Bewegungs- und Präsenzmelder<br />

theMura machen durch ihr besonders<br />

flaches, attraktives Design überall eine<br />

gute Figur. Der große Erfassungsbereich<br />

von 14 x 17 m und dessen flexible<br />

Erweiterbarkeit über zusätzliche<br />

Slave-Melder bietet für jede Anwendung<br />

die passende Lösung. Mit dem<br />

integrierten Taster kann die Beleuchtung<br />

manuell ein- oder ausgeschaltet<br />

werden. Alle Grundeinstellungen<br />

können direkt am Gerät vorgenommen<br />

werden.<br />

Komfortfunktionen<br />

Zusätzliche Komfortfunktionen fehlen<br />

nicht: Um alle Funktionen nutzen<br />

zu können, wird die Fernbedienung<br />

theSenda B in Kombination mit<br />

der kostenlosen App theSenda Plug<br />

eingesetzt. Dies ermöglicht zum Beispiel<br />

das Einstellen des integrierten<br />

Orientierungslichtes, die Aktivierung<br />

der Akustikfunktion oder auch<br />

das Anpassen der Langzeitfunktion.<br />

Mit dem zusätzlichen potenzialfreien<br />

Kontakt können zudem HKL-Anwendungen<br />

integriert werden. Darüber<br />

hinaus lassen sich externe Taster<br />

anschließen. ◄<br />

Theben AG<br />

www.theben.de<br />

Die Theben AG präsentiert die neuen<br />

theMura 2- und 3-Draht-Bewegungs-/<br />

Präsenzmelder für die Wandmontage.<br />

Dank der optional erhältlichen Abdeckrahmen<br />

lassen sich die Wandmelder<br />

universell für die Schalterprogramme<br />

aller wichtigen Hersteller nutzen.<br />

Energieeffiziente<br />

Beleuchtungssteuerung<br />

Die neuen Wandmelder theMura eignen<br />

sich bestens zur energieeffizienten<br />

Beleuchtungssteuerung z.B. in<br />

Korridoren, Treppenhäusern, Kellern<br />

und WCs. Sie sind in der Ausführung<br />

als Bewegungsmelder und Präsenzmelder<br />

erhältlich. Die 2-Draht-Melder<br />

sind vor allem bei Renovierungen und<br />

Umbauten in Kombination mit einem<br />

Treppenlicht-Zeitschalter von Theben<br />

geeignet. Die 3-Draht-Melder finden<br />

ihren Einsatz auch in Neubauten und<br />

überzeugen insbesondere als Präsenzmelder<br />

mit praktischen Zusatzfunktionen.<br />

Neben dem Theben-Design ermöglicht<br />

ein breites Spektrum an verfügbaren<br />

Abdeckrahmen die Anwendung<br />

in Schalterprogrammen von<br />

Busch-Jaeger, Jung, Merten, Gira,<br />

Legrand, Berker und Feller.<br />

Flaches, attraktives Design<br />

Doppelte Power in der Verteilung<br />

Das saarländische Unternehmen<br />

f-tronic erweitert sein umfangreiches<br />

Kleinverteiler-Sortiment um eine<br />

weitere Verteilervariante: Mit der<br />

neuen Twin-Verteilerserie für die<br />

Unterputz- und Hohlwandinstallation<br />

bietet der Hersteller die Lösung<br />

für eine platzsparende Verteilung.<br />

Die Fusion zweier Verteiler zu einem<br />

ist nicht nur optisch ansprechend,<br />

sondern auch übersichtlich: Die<br />

clevere und platzsparende Kombination<br />

bestehend aus Stromkreisund<br />

Kommunikationsverteiler bietet<br />

viel Platz auf geringem Raum.<br />

Weitere Vorteile sind die enormen<br />

Zeit- und Kostenersparnisse beim<br />

Einbau. Bei der Hohlwandmontage<br />

wird statt zweier Segmente<br />

wie zuvor lediglich ein Ausschnitt<br />

angefertigt, was die Montage deutlich<br />

vereinfacht.<br />

Bei der Unterputzmontage fällt das<br />

Ausrichten zu einem zweiten Verteiler<br />

weg und spart somit vermehrte<br />

Nachjustierungen und Zeit.<br />

Es kann zwischen vier Ausführungen<br />

mit 2- oder 3-reihiger Stromkreisverteilung<br />

und mit oder ohne WLAN-<br />

Tür gewählt werden. Die WLAN-<br />

Tür weist einen zentrierten Kunststoffeinsatz<br />

auf, welcher einen verbesserten<br />

Empfang gewährleistet.<br />

Als Vollsortimenter im Kleinverteiler-<br />

Bereich führt f-tronic 55 verschiedene<br />

Ausführungen als Lagerware<br />

im Programm.<br />

• f-tronic GmbH<br />

www.f-tronic.de<br />

24 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Elektroinstallation<br />

Stilvoller Sicherheitsschrank für<br />

Zuhause<br />

Die IT-BUDGET GMBH präsentiert die dritte Generation<br />

des Netzwerkschrankes für Zuhause und<br />

kleine Büros. Der TNTboy (Telefon Netzwerk TV)<br />

ist in puncto Montagemöglichkeiten, WLAN-Tauglichkeit<br />

und als USB-Ladestelle optimiert.<br />

Telefon und Internet benötigen in Privathaushalten<br />

und kleinen Büros diverse Geräte, vom WLAN-<br />

Router über Datenspeicher bis zum Patchfeld. Das<br />

Ergebnis ist ein unschöner „Kabelsalat“ an der<br />

Wand. Durch Verstauben, Berührung, den Staubsauger,<br />

Kinder oder Haustiere werden Geräte und<br />

Verbindungen gefährdet - und eine Fehlersuche ist<br />

schwierig und zeitraubend.<br />

Die Lösung wird seit 2010 von IT-BUDGET in Form<br />

des Netzwerk-Schutzschrankes TNTboy angeboten,<br />

der jetzt in dritter Generation produziert wird.<br />

Die Highlights sind: ein Holzkorpus, der einen<br />

uneingeschränkten WLAN-Empfang sicherstellt.<br />

Eine aussenliegende USB Buchse, ideal, wenn<br />

der Schrank im Wohnungsflur angebracht ist, um<br />

immer eine Ladestelle für Handy oder Tablet frei<br />

zu haben. Weiterhin bietet eine Montageplatte aus<br />

flammwidrigem ABS-Kunststoff Platz für Geräte<br />

und Kabelführung. Für kleine Büros bis 20 Netzwerkanschlüsse<br />

ist auf 4 HE Platz für 10“-Geräte<br />

wie Netzwerkswitch oder Patchpanel. Mit Design-<br />

Deckplatten in verschiedenen Dekors lässt sich der<br />

TNTboy individuell an die Raumgestaltung anpassen.<br />

• IT-BUDGET GmbH<br />

www.it-budget.de<br />

Individuell konfigurierbare Kabellösungen<br />

Comm-Tec startete den Vertrieb für das gesamte<br />

Portfolio an Kabeln, Steckern und Adaptern von<br />

Exertis Connect und nutzt so Synergien, die sich<br />

aus der Zugehörigkeit von Comm-Tec zur Exertis-Gruppe<br />

ergeben. Comm-Tec ergänzt damit<br />

das bestehende Portfolio gezielt um Kabel- und<br />

Netzwerktechnologie und bietet durch die hauseigene<br />

Kabelkonfektionierung von Exertis Connect<br />

individuell konfigurierbare Lösungen für<br />

Kupfer- und Glasfaserkabel. Mit Exertis Connect<br />

greift Comm-Tec auf über 40 Jahre Erfahrung<br />

im Bereich Kabel- und Netzwerktechnologie<br />

in der eigenen Unternehmensgruppe zurück.<br />

• Comm-Tec GmbH<br />

www.comm-tec.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 25


Elektroinstallation<br />

Kabelschutzprogramm neu aufgelegt<br />

Hochwertige Rohre und Verschraubungen für den<br />

Elektrogroßhandel<br />

FPANF aus Polyamid<br />

Das Unternehzmen Fränkische strukturierte<br />

sein Produktsortiment für effizienten<br />

Kabelschutz um. Das neue<br />

Programm FIPSystems der Fränkische<br />

Industrial Pipes GmbH & Co.<br />

KG umfasst FIPLock- und FIPHeat-<br />

Wellrohre, FIPLock-One-Verschraubungen,<br />

FIPMetal-Metall-Schutzschläuche<br />

sowie das jeweilige Zubehör.<br />

Zielgruppe ist vielfältig<br />

Der Geschäftsbereich Elektro Systeme<br />

vertreibt künftig ein komprimiertes FIP-<br />

Systems-Sortiment. „Mit dem neuaufgestellten<br />

Kabelschutzprogramm tritt<br />

Fränkische nach außen hin einheitlich<br />

und geschlossen auf. Über den Elektrogroßhandel<br />

bieten wir eine nah an<br />

den Bedürfnissen ausgerichtete und<br />

qualitativ sehr hochwertige Auswahl an<br />

Komponenten für den Kabelschutz an“,<br />

erläutert Norbert Biener, Produktmanager<br />

im Geschäftsbereich Elektro<br />

Systeme bei Fränkische.<br />

Zielgruppe des angepassten Portfolios<br />

sind Maschinenbau-Betriebe und<br />

Elektriker, die für Wartung, Reparatur<br />

oder Nachrüstung auf durchdachte<br />

Kabelschutzprodukte in hoher Qualität<br />

setzen. Sie finden nun im Großhandel<br />

dieselben Produkte und Bezeichnungen<br />

vor, die sich in der Industriesparte<br />

bereits bewährt haben.<br />

Hochwertige FIPSystems-<br />

Wellrohre<br />

FIPLock One<br />

Das Kabelschutzprogramm von Fränkische<br />

umfasst im Großhandel künftig<br />

zwei hochwertige flexible Wellrohre<br />

aus der FIPLock-Produktlinie:<br />

FPANF aus Polyamid (PA6), das für<br />

20 Jahre UV-stabile FPPSF-U sowie<br />

das hochtemperaturbeständige FTPS<br />

aus der FIPHeat-Produktlinie. FPANF<br />

besitzt eine UL-Zulassung, die international<br />

etabliert und vor allem bei<br />

Exporten nach Nordamerika zwingend<br />

notwendig ist.<br />

FIPLock One: ein<br />

Anschluss für alle<br />

Anwendungen<br />

Neu im Kabelschutzsortiment für den<br />

Elektrogroßhandel ist der Wellrohranschluss<br />

FIPLock One. Der stabile Verbinder<br />

deckt alle Schutzklassen von<br />

IP66 bis zur höchsten Klasse IP69 ab<br />

und ersetzt damit die bisherige Vielfalt<br />

an Verschraubungen.„Künftig bieten<br />

wir nur noch eine Verschraubung<br />

an, die für alle Anwendungsgebiete<br />

passt. Vor allem Installateure profitieren<br />

davon: Sie haben immer das passende<br />

Produkt griffbereit, das sich einfach<br />

handhaben und montieren lässt“,<br />

hebt Norbert Biener hervor. FIPLock<br />

One ist in verschiedenen metrischen<br />

Varianten erhältlich, entweder in gerader<br />

Ausführung oder mit 90°-Winkel.<br />

Alle Verschraubungen sind ULzugelassen,<br />

halogenfrei und bis zu<br />

40 Jahre UV-stabil.<br />

Die Verbindung über den patentierten<br />

360°-Verriegelungsmechanismus ist<br />

denkbar einfach: Das Wellrohr wird<br />

mit leichter Drehbewegung bis zum<br />

Anschlag in den vormontierten Adapter<br />

eingestoßen, um die sichere und<br />

zuverlässige Verbindung in allen IP-<br />

Schutzklassen herzustellen. Mit einem<br />

Schlitz-Schraubendreher lässt sich<br />

die Einheit bei Bedarf wieder öffnen,<br />

FIPMetal<br />

der Fitting kann anschließend erneut<br />

verwendet werden.<br />

Eine universelle<br />

Verschraubung<br />

Metall-Schutzschläuche fasst Fränkische<br />

künftig in der Produktlinie FIP-<br />

Metal zusammen. Hier decken MC-<br />

GAAR, MC-DMA-PVC sowie der ULzugelassene<br />

Schutzschlauch<br />

MC-DMC-PVC die Anforderungen<br />

in der Elektroinstallation ab. Eine<br />

Verschraubung, kombiniert mit dem<br />

jeweils dazugehörigen Dichtring, passt<br />

für alle drei Rohrtypen. Die optimierte<br />

End tülle FIPMetal ME ist mit einem<br />

separaten Falz für noch mehr Sicherheit<br />

ausgestattet.<br />

Die seit Jahren im Markt etablierten<br />

verschließbaren Wellrohre der Co-flex-<br />

Reihe bleiben unverändert im überarbeiteten<br />

Kabelschutzprogramm bestehen.<br />

Die schwarze sowie die weiße<br />

Ausführung aus Polypropylen (PP), die<br />

PA6-Variante und das UV-stabile Coflex<br />

PP-UV finden sich wie gewohnt<br />

in den Regalen des Elektrogroßhandels<br />

wieder. Auch das bewährte Zubehör,<br />

wie Schelle, Verschraubung oder<br />

Einzugswerkzeug, gehört weiterhin<br />

zum Portfolio.<br />

Ergänzt wird das Sortiment für den<br />

Großhandel außerdem durch die<br />

Kunststoff-Spiralschläuche FFKSS-<br />

SW, TCXG, FKV-SW-K M und RCX-<br />

MG mit passendem Zubehör.<br />

• Fränkische Industrial Pipes<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.fraenkische.com<br />

26 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Elektroinstallation<br />

Best of 2019<br />

Gerätesicherheit neu definiert<br />

ACI-Technologie von DEHN<br />

dabei die Kurzschlussbedingungen. Ein Gesichtspunkt,<br />

den die neue ACI-Technologie bereits heute im Griff hat.<br />

Erhöhte Sicherheit und Verfügbarkeit<br />

Mit der ACI-Technologie wird die Sicherheit und Verfügbarkeit<br />

der elektrischen Anlage erhöht und zudem wertvoller<br />

Platz gewonnen. Zugleich können mögliche Fehlerquellen<br />

und Aufwendungen vermieden werden, die im<br />

Rahmen der Auswahl und Installation von Vorsicherungen<br />

oder Leitungsdimensionierung entstehen können. Für die<br />

Anschlussleitungen des DEHNguard ACI braucht nur noch<br />

ein Querschnitt von 6 mm² Cu berücksichtigt werden. Das<br />

spart wertvolle Zeit für die bis dato notwendige Dimensionierung<br />

des Querschnitts und zudem bedeuten 6 mm² Cu<br />

auch eine einfachere Montage aufgrund kleinerer Radien<br />

und damit möglicher kürzerer Verdrahtungswege. Der<br />

neue DEHNguard ACI erlaubt, aufgrund der galvanischen<br />

Trennung durch die ACI-Einheit, die Sicherstellung eines<br />

leckstromfreien Betriebs und eine hohe TOV-Festigkeit.<br />

Dehn SE + Co KG<br />

info@dehn.de<br />

www.dehn.de<br />

Der neue DEHNguard mit ACI-Technologie (Advanced-<br />

Circuit-Interruption) ist aufgrund der Dimensionierungssicherheit<br />

ein Rundum-Sorglos-Paket für den Anwender,<br />

welches zudem noch Platz, Zeit und Kosten spart.<br />

Dimensionierungsaufgaben wie Auswahl der passenden<br />

Ableiter vorsicherung oder Querschnittdimensionierung<br />

können entfallen, da dies technisch durch die ACI-Technologie<br />

gelöst wurde. Die ACI-Technologie erfüllt schon<br />

heute die Anforderungen von morgen.<br />

Die ständige Verfügbarkeit von elektrischen Systemen<br />

ist ein Muss. Eine Unterbrechung der Stromversorgung<br />

oder ein Ausfall von Anlagen ist undenkbar. Der Wandel<br />

der globalen Energieversorgung muss schon heute - und<br />

zukünftig noch mehr - auch hierbei betrachtet werden. So<br />

sorgt die regenerative Energieerzeugung für neue Netzparameter:<br />

Inselnetze oder Speicher systeme verändern<br />

Keine Leckströme<br />

Bei einem ACI-Ableiter treten technikbedingt keine Leckströme<br />

auf. Dies verhindert eine frühzeitige Alterung der<br />

Schutzgeräte und damit Kosten- und Zeitaufwand, der<br />

durch eine vorzeitige Wiederbeschaffung entsteht. Darüber<br />

hinaus vermeidet DEHNguard ACI ein Ansprechen<br />

der Isolationsüberwachung und trägt zur Anlagensicherheit<br />

bei. Konventionelle Lösungen mit Sicherung oder<br />

LS-Schalter sind nicht ideal für den Schutz eines SPDs.<br />

Hoher Stoßstrom im Normalbetrieb bedeutet hohe notwendige<br />

Auslöseströme im Fehlerfall, wenn die vorgelagerte<br />

Sicherung abschalten muss. ACI ist hier ideal auf<br />

den Überspannungsschutz und die Versorgungssicherheit<br />

der Anlage abgestimmt. Das ist die nächste Evolutionsstufe<br />

für den Schutz eines SPDs, der zudem noch Zeit,<br />

Platz, Material und damit Kosten spart. ◄<br />

Gehäuse für jede Anforderung<br />

Fibox stellt mit der umfangreichen Gehäuse-Baureihe<br />

MNX die passende Lösung für jede Anwendung<br />

bereit – unabhängig von vorherrschenden<br />

Umgebungsbedingungen und Platzverhältnissen.<br />

Die aus Polycarbonat oder ABS gefertigten,<br />

leichten Gehäuse sind in über 260 Varianten mit<br />

Abmessungen zwischen 100 x 100 x 35 mm und<br />

360 x 255 x 152 mm erhältlich. Sie verfügen ausführungsabhängig<br />

über Schutzart IP66 oder IP67<br />

und weisen Schlagfestigkeit nach IK07 oder IK08<br />

auf und sind unempfindlich gegen Chemikalien<br />

und UV-Einstrahlung.<br />

Das Baukastensystem mit Gehäuseunterteilen<br />

in Tiefen von 25, 50 und 75 mm ermöglicht eine<br />

flexible Anpassung der Schaltkästen für unterschiedlich<br />

dimensionierte Einbauten. Die Deckel<br />

für MNX-Gehäuse sind wahlweise als graue oder<br />

als rauchgrau-transparente Ausführungen verfügbar;<br />

auf Anfrage liefert Fibox auch klar-transparente<br />

Versionen. Der leicht vertiefte Mittelteil der<br />

Deckel gestattet eine akkurate Applikation von<br />

Folientastaturen. Darüber hinaus verfügen die Polycarbonat-Modelle<br />

über metrische Vorprägungen,<br />

die eine einfache Installation von Kabeldurchführungen<br />

bzw. -verschraubungen ohne aufwändige<br />

mechanische Bearbeitung ermöglichen. Neben<br />

Montageplatten aus verzinktem Stahlblech und<br />

DIN-35-Montageschienen umfasst das Zubehörprogramm<br />

Scharniere und Wandbefestigungslaschen,<br />

zur jeweiligen Deckel-Variante passende<br />

graue oder schwarze Schraubensets, Polyamid-<br />

Flügelkopfschrauben sowie Plombierpfropfen-<br />

Sets, mit denen sich die Schaltkästen gegen<br />

unbefugtes Öffnen sichern lassen.<br />

• Fibox GmbH<br />

www.fibox.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 27


Elektroinstallation<br />

Für Gebäude ohne Keller<br />

Normkonformes Set zur Hauseinführung<br />

sowie druckwasserdicht bis 1,5 bar.<br />

Type 110 deckt Kabeldurchmesser<br />

von 9 bis 48 mm ab und ist dicht bis<br />

1 bar. So erfüllen beide Varianten die<br />

Anforderungen der Energieversorger<br />

an die Druckdichtheit von Hauseinführungen.<br />

Normgerechter<br />

Hausanschluss<br />

Das Hausanschluss-Set wird einfach und schnell ohne Sonderwerkzeuge montiert. An der Grundstücksgrenze<br />

übernimmt Kabuflex R plus Typ 750 den Schutzrohranschluss des jeweiligen Kabels.<br />

Die Firma Fränkische fasste ihre<br />

Komponenten zum sicheren Hausanschluss<br />

in einem Set zusammen. Das<br />

Kabu-FESH Set Elektro B erfüllt die<br />

technischen Anschlussbedingungen<br />

(TAB) 2019 und enthält alles Notwendige,<br />

um Starkstrom-, Fernmelde-, TVoder<br />

Datenkabel druckwasserdicht<br />

in Gebäude ohne Keller einzuführen.<br />

Gas- und<br />

druckwasserdichte<br />

Hausanschlüsse<br />

Der einzige Weg zur normkonformen<br />

Hauseinführung führt nach Meinung<br />

von Fränkische künftig über das Kabu-<br />

FESH Set Elektro B. Darin enthalten<br />

sind alle notwendigen Komponenten,<br />

um gas- und druckwasserdichte Hausanschlüsse<br />

durch die Beton-Bodenplatte<br />

in nicht unterkellerten Bauten<br />

realisieren zu können:<br />

• das Kabelschutzrohr Kabuflex<br />

R plus Typ 750<br />

• die Innendichtung Kabu-IN DD mit<br />

doppelter Dichtbreite 60 mm<br />

• das Mauerkragen-Set<br />

• die Kabuflex Endkappe SD für den<br />

sanddichten Rohrverschluss<br />

Um möglichst viele Einsatzbereiche<br />

abzudecken, ist das Kabu-FESH Set<br />

Elektro für den Boden in vier Varianten<br />

erhältlich: jeweils in den Dimensionen<br />

75 oder 110 sowie in Längen zu 6<br />

oder 10 m. „Unser neues Set erleichtert<br />

Planern und Installateuren die Arbeit:<br />

Statt alle Komponenten einzeln bestellen<br />

zu müssen, wählen sie einfach<br />

die passende Variante des Hauseinführungs-Sets<br />

aus und haben so mit<br />

einem Paket den Hausanschluss für<br />

die Sparte Elektro abgedeckt“, fasst<br />

Sabrina Haupt, Produktmanagerin im<br />

Geschäftsbereich Elektro Systeme bei<br />

Fränkische, zusammen.<br />

Einfache, schnelle und<br />

sichere Montage<br />

Das Hausanschluss-Set wird einfach<br />

und schnell ohne Sonderwerkzeuge<br />

montiert. An der Grundstücksgrenze<br />

übernimmt Kabuflex R plus Typ 750<br />

den Schutzrohranschluss des jeweiligen<br />

Kabels. Über das Mauerkragen-<br />

Set wird das Kabelschutzrohr an der<br />

Hausseite durch die Bodenplatte<br />

geführt. Nachdem der Bodenaufbau<br />

im Haus abgeschlossen ist, wird das<br />

Kabelschutzrohr einfach abgelängt und<br />

so in der Höhe variabel an das Fertigfußbodenniveau<br />

angepasst. Die Innendichtung<br />

Kabu-IN DD sichert anschließend<br />

das Kabel gas- und druckwasserdicht<br />

im Rohr ab. Die Versorgungsleitungen<br />

können jederzeit eingeführt<br />

werden, unabhängig vom Baufortschritt.<br />

Sollen die Strom- oder Kommunikationsleitungen<br />

ausgetauscht<br />

werden, ist das mit nur geringem Aufwand<br />

möglich. Außerdem installieren<br />

Fachhandwerker mit den Kabu-<br />

FESH Sets Elektro B den Kabelschutz<br />

im Erdreich sowie Haus- und Netzanschlüsse<br />

und die dazugehörigen<br />

Anschlusseinrichtungen besonders<br />

platz- und zeitsparend.<br />

Das Beispiel des erdverlegten Kabelschutzes<br />

zeigt die Notwendigkeit,<br />

schon beim Bau ausreichend Leerrohrkapazitäten<br />

vorzusehen. „Im<br />

Außenbereich, aber auch im Inneren<br />

eines Gebäudes vorausschauend<br />

eine Leerrohr-Infrastruktur einzuplanen,<br />

ist eine intelligente Investition<br />

und sichert den Anschluss an<br />

die Zukunft“, sagt Sabrina Haupt. So<br />

bleiben die Bewohner flexibel, sparen<br />

hohe Kosten für die Nachrüstung und<br />

können neue Technologien jederzeit<br />

ohne viel Aufwand installieren.<br />

Gas- und<br />

druckwasserdichtes<br />

System<br />

Die Innendichtung Kabu-IN DD der<br />

Type 75 nimmt Kabel mit Durchmessern<br />

von 9 bis 24 mm auf und ist gas-<br />

In allen Ausführungen hält das Kabu-<br />

FESH Set Elektro für den Boden die<br />

geforderten Normen fachgerecht ein:<br />

Kabuflex R plus Typ 750 ist ein CEkonformes<br />

und VDE-zugelassenes<br />

Schutzrohr nach DIN EN 61386-24<br />

mit der Klassifizierung N750. Damit<br />

ist es grundsätzlich für die Verlegung<br />

in Erde und Beton geeignet. Außerdem<br />

erfüllt das Hauseinführungs-Set<br />

weitere Anforderungen, etwa die deutsche<br />

Planungsnorm für Anschlusseinrichtungen<br />

DIN 18012 und die technischen<br />

Regeln VDE-AR-N 4223, die<br />

die Bauwerksdurchdringung und deren<br />

Abdichtung beschreiben.<br />

Auch den technischen Anschlussbedingungen<br />

(TAB) 2019 des Bundesverbands<br />

der Energie- und Wasserwirtschaft<br />

(BDEW) und den geänderten<br />

technischen Anwendungsregeln<br />

VDE-AR-N 4100 (TAR Niederspannung)<br />

entspricht das neue Set<br />

von FRÄNKISCHE. Die VDE-Vorschriften<br />

legen bundeseinheitlich den<br />

Anschluss von Kundenanlagen an das<br />

Niederspannungsnetz fest. Die Prüfzeichenbescheinigung<br />

des DBI-Gastechnologischen<br />

Instituts gGmbH Freiberg<br />

bestätigt die Dichtheit gegenüber<br />

Gas und Wasser nach der Prüfgrundlage<br />

DVGW VP 601.<br />

Das neue Kabu-FESH Set Elektro B<br />

realisiert die sichere und druckwasserdichte<br />

Hauseinführung von Starkstrom-,<br />

Fernmelde-, TV- oder Datenkabeln<br />

in Gebäude ohne Keller. Die<br />

Komponenten des Sets – das Kabelschutzrohr<br />

Kabuflex R plus Typ 750,<br />

die Innendichtung Kabu-IN DD, das<br />

Mauerkragen-Set sowie die Kabuflex<br />

Endkappe SD – sind einfach und schnell<br />

ohne Sonderwerkzeuge installiert.<br />

• Fränkische Industrial Pipes<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.fraenkische.com<br />

28 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Elektroinstallation<br />

Best of 2019<br />

Neue Generation von Blitz- und<br />

Überspannungsableitern<br />

Citel ist ein inhabergeführtes Industrieunternehmen, das marktgerechte Lösungen zum<br />

Schutz elektrischer Anlagen vor transienten Überspannungen durch indirekte Blitzeinschläge<br />

entwickelt, produziert und weltweit vertreibt.<br />

Bedürfnisse zugeschnittene Lösung<br />

anzubieten.<br />

Citel Electronics GmbH<br />

www.citel.de<br />

Seit über 80 Jahren konzentriert sich<br />

das Unternehmen auf Überspannungsschutz-Einrichtungen<br />

als alleiniges<br />

Kerngeschäft. Citel integriert<br />

seine eigens im französischen Werk<br />

in Reims gefertigten Komponenten in<br />

ihre Schutzmodule und ist damit der<br />

einzige Hersteller am Markt, der u.a.<br />

auch seine „gasgefüllten Funkenstrecken“<br />

selbst herstellt. Dank dem einzigartigen<br />

Knowhow wurden Schutzmodule<br />

entwickelt, die weltweit in Millionen<br />

von Anlagen zum Einsatz kommen.<br />

Auf der Suche nach Innovationen<br />

entwickelte Citel die VG-Technology:<br />

eine exklusive und patentierte Hybridtechnik,<br />

die auf der jahrzehntelangen<br />

Erfahrung von speziellen gasgefüllten<br />

Funkenstrecken beruht.<br />

Im stetigen Bestreben einer noch<br />

höheren Qualität und Kundenzufriedenheit,<br />

startete Citel im April 2019<br />

die Markteinführung einer komplett<br />

weiterentwickelten Ableitergeneration<br />

an modularen Überspannungsschutz-Einrichtungen.<br />

Entstanden aus der internationalen<br />

Zusammenarbeit von französischen,<br />

deutschen, chinesischen und amerikanischen<br />

Teams profitiert diese neue<br />

Serie von 20 Jahren Forschung und<br />

Entwicklung sowie dem vielfältigen<br />

Austausch mit den Kunden.<br />

Getestet und validiert<br />

Die Experten von Citel (Mitglieder<br />

nationaler und internationaler Normenausschüsse)<br />

hatten sich zum Ziel<br />

gesetzt, die effizientesten und zuverlässigsten<br />

Surge Protective Devices<br />

zu entwickeln, die den heutigen und<br />

zukünftigen Normen voll und ganz<br />

entsprechen. Alle SPDs wurden in<br />

eigenen als auch externen, offiziell<br />

zertifizierten Laboratorien getestet<br />

und validiert.<br />

Die langjährige Erfahrung in der Produktion<br />

von Überspannungsschutz-<br />

Einrichtungen hat es ermöglicht, die<br />

Herstellung dieser neuen Module zu<br />

verbessern, sowohl den Prozess als<br />

auch die Materialauswahl betreffend.<br />

Citel verpflichtet sich dem Kunden<br />

gegenüber, für jede seiner Anlagen<br />

eine individuelle und optimal auf die<br />

Das Produktportfolio<br />

Dieses neue Produktportfolio wurde<br />

speziell zum noch effektiveren Schutz<br />

der elektrischen Anlagen vor transienten<br />

Überspannungen erschaffen.<br />

Die SPDs schützen sowohl Industrieanlagen<br />

als auch Mobilfunk- oder<br />

Photovoltaikanlagen. Die für DIN-Hutschienenmontage<br />

konzipierten Ableiter<br />

gewährleisten eine unkomplizierte<br />

Installation in alle genormten Verteiler<br />

oder Schaltschränke.<br />

Das neue Programm besteht im ersten<br />

Step aus folgenden Produkten:<br />

• DAC1-13VG Kombi-Ableiter Typ<br />

1+2+3, VG-Technology<br />

• DAC1-13 Kombi-Ableiter Typ 1+2<br />

• DAC50VG Kombi-Ableiter Typ 2+3,<br />

- VG-Technology<br />

• DAC50 AC Überspannungsschutz<br />

Typ 2<br />

• DACC AC Überspannungsschutz<br />

kompakt Typ 2<br />

• DACF AC Typ 2 mit integrierter<br />

Vorsicherung<br />

• DDC DC Überspannungsschutz Typ<br />

1 und Typ 2<br />

• DDCC DC Überspannungsschutz<br />

kompakt Typ 2<br />

Erfreuliches Fazit<br />

Citel ist es gelungen, das Handling<br />

durch ein einfaches Stecksystem zu<br />

verbessern, den Schutz zu optimieren,<br />

die Lebensdauer zu verlängern<br />

und wichtige Anzeigen zu integrieren<br />

(Statusanzeige, Trennvorrichtung und<br />

Fernsignalisierungsfunktion).<br />

Verbunden mit der TOV-Unempfindlichkeit<br />

bei der VG-Version und einem<br />

umfangreichen Garantieversprechen<br />

(fünf Jahre bei neuen Geräten und 10<br />

Jahre bei Geräten mit VG-Technology)<br />

macht Citel einen großen Schritt in<br />

Richtung Zukunft im Blitz- und Überspannungsschutzbereich.<br />

◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 29


Elektroinstallation<br />

Best of 2019<br />

Innovativer Überspannungsschutz im<br />

Vorzählerbereich<br />

Citel Electronics GmbH<br />

www.citel.de<br />

Unter Berücksichtigung der überarbeiteten<br />

Normen DIN VDE 0100-<br />

443/-534 und des neuen Regelwerkes<br />

VDE AR-N 4100 bietet Citel eine weiterentwickelte<br />

Blitz- und Überspannungslösung<br />

speziell für den Einsatz<br />

im Vorzählerbereich an. Der Citel-<br />

ZPAC in seiner neusten Produktgeneration<br />

ist ein Kombiableiter Typ 1,<br />

2 und 3 für die Montage auf ein 40<br />

mm Sammelschienensys tem im<br />

Vorzählerbereich.<br />

Neues Design<br />

Besonders auffällig ist hierbei das neue<br />

Design. Steckmodule mit optischer Statusanzeige<br />

für eine anstehende Wartung<br />

unterstreichen neben der modernen<br />

Optik die hochwertige Produktqualität.<br />

Zudem sorgt das leichtgängige<br />

codierte Stecksys tem für mehr<br />

Anwenderfreundlichkeit. Die Produkte<br />

basieren auf der patentierten<br />

VG-Technology und sind durch den<br />

leck- und betriebsstromfreien Betrieb<br />

besonders wirtschaftlich. Des Weiteren<br />

entsteht keine passive Alterung<br />

und der ausbleibende Netzfolgestrom<br />

verhindert Kurzunterbrechungen.<br />

Citel bietet eine Garantie<br />

von zehn Jahren. Die Produkte sind<br />

wahlweise mit einem Gesamt-Blitzstoßstrom-Vermögen<br />

(10/350 µs) von<br />

50 kA oder 32 kA (Schutzmodule mit<br />

12,5 oder 8 kA) lieferbar. Die eingesetzte<br />

Schaltungstechnik ermöglicht<br />

die universelle Verwendung in einem<br />

TN-C-S/TN-S- als auch TT-System.<br />

Apropos Montage<br />

Eine werkzeuglose Montage ist auf 5<br />

oder 10 mm dicken Sammelschienen<br />

einfach und schnell möglich. Eine platzsparende<br />

Einbaubreite von 3TE sorgt<br />

dafür, dass der Ableiter schnell im Vorzählerbereich<br />

integriert ist.<br />

Fazit<br />

Durch die wechselbaren Module, die<br />

patentierte VG-Technology und das<br />

neue Design ist es Citel gelungen, eine<br />

optimal auf diese Anwendung zugeschnittene<br />

Blitz- und Überspannungslösung<br />

zu entwickeln. ◄<br />

Schutz von Datenleitungen gegen Überspannung mit Fernsignalisierung<br />

Oft kommt es vor, dass die Datenleitungen<br />

in großflächigen Fabriken, bei<br />

abgelegenen Liegenschaften oder<br />

Anlagen mit hohen Anforderungen<br />

an die Verfügbarkeit gegen Überspannung<br />

geschützt werden müssen.<br />

Dabei muss jedoch gewährleistet<br />

sein, dass ein fehlerfreier Betrieb<br />

angezeigt wird bzw. beim Eintreten<br />

eines Fehlerfalles sofort eine Meldung<br />

erfolgt.<br />

Genau für diesen Anwendungsfall<br />

wird CitelL in Bochum jetzt auf der<br />

SPS die neue DLATS-Serie vorstellen.<br />

Die Geräte verfügen<br />

serienmäßig über<br />

einen Fernmeldekontakt<br />

und können über<br />

ein Bus-System problemlos<br />

die Überwachung<br />

der Überspannungsschutzmodule<br />

garantieren. Die<br />

Kontrolle übernimmt<br />

dabei ein Steuermodul.<br />

Dieses Modul registriert<br />

bei Auslösung<br />

nach Überlast Ausfallmodus<br />

3 (Schutz<br />

durch Leitungsunterbrechung)<br />

und öffnet<br />

den zentralen Überwachungskontakt.<br />

Auf dem betroffenen<br />

Überspannungsschutzmodul ist<br />

der Zustand zusätzlich durch eine<br />

optische Zustandsanzeige ersichtlich.<br />

Die Module sind streckbar und können<br />

bei Bedarf werkzeuglos ersetzt<br />

werden. Das zentrale Steuermodul<br />

wird mit 24 V betrieben.<br />

Die DLATS-Serie ist für verschiedene<br />

Spannungen und Bussysteme verfügbar.<br />

Auch verschiedene DLATS-<br />

Varianten können über das gleiche<br />

Steuermodul betrieben werden,<br />

sodass eine sehr flexible und platzsparende<br />

Installation möglich ist.<br />

Alle Geräte erfüllen die Normen IEC/<br />

EN 61643-21, UL 497A, GB 18802.21.<br />

Die Module werden auf DIN-Hutschienen<br />

montiert und die Verdrahtung<br />

erfolgt über Schraubklemme<br />

oder Federkraftklemme.<br />

Die Funktion der Geräte erfolgt auf der<br />

Basis der energetisch abgestimmten<br />

Kombination eines leistungsstarken<br />

Citel-Gasableiters in Verbindung mit<br />

einem Diodennetzwerks zur Erzielung<br />

eines hohen Ableitvermögens bei<br />

gleichzeitig niedrigem Schutzpegel.<br />

Somit bietet Citel eine innovative<br />

Überspannungsschutz-Serie mit<br />

Fernsignalisierung an, die für optimale<br />

Lösungen sorgt.<br />

• Citel Electronics GmbH<br />

www.citel.de<br />

30 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


03.03.<strong>2020</strong><br />

Hamburg<br />

04.03.<strong>2020</strong><br />

Potsdam<br />

05.03.<strong>2020</strong><br />

Weimar<br />

17.03.<strong>2020</strong><br />

Essen<br />

18.03.<strong>2020</strong><br />

Frankfurt<br />

19.03.<strong>2020</strong><br />

Günzburg<br />

26.03.<strong>2020</strong><br />

Zürich<br />

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Potsdam, 4. März <strong>2020</strong><br />

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4<br />

5<br />

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3<br />

2<br />

8<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Weimar, 5. März <strong>2020</strong><br />

Leonardo Hotel Weimar<br />

Belvederer Allee 25, 99425 Weimar<br />

Essen, 17. März <strong>2020</strong><br />

Tagungshotel Franz<br />

Steeler Str. 261, 45138 Essen<br />

Frankfurt, 18. März <strong>2020</strong><br />

H+ Hotel Bad Soden<br />

Königsteiner Str. 88, 65812 Bad Soden<br />

Günzburg, 19. März <strong>2020</strong><br />

Landgasthof Hotel Linde<br />

Hauptstraße 2, 89312 Günzburg<br />

7<br />

7<br />

Zürich, 26. März <strong>2020</strong><br />

Holiday Inn Zürich-Messe<br />

Wallisellenstrasse 48, 8050 Zürich<br />

8<br />

St. Pölten, 2. April <strong>2020</strong><br />

VAZ<br />

Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten<br />

1 2 3 4<br />

GUT THANSEN, Soderstorf<br />

www.gut-thansen.de<br />

LANDGUT STOBER, Nauen<br />

www.landgut-stober.de<br />

Leonardo Hotel, Weimar<br />

www.leonardo-hotels.de<br />

Tagungshotel Franz, Essen<br />

www.hotel-franz.de<br />

5 6 7 8<br />

H+ Hotel, Bad Soden<br />

www.h-hotels.com<br />

Landgasthof Linde, Günzburg<br />

www.linde-gasthof.de<br />

Holiday Inn, Zürich<br />

www.holidayinn.com<br />

VAZ, St. Pölten<br />

www.vaz.at


Aussteller<br />

ABI-Sicherheitssysteme GmbH<br />

Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt, seit über<br />

40 Jahren, Systeme und Komponenten der Gefahrenmelde- und<br />

Zutrittskontrolltechnik und realisiert praxisgerechte und wirtschaftliche<br />

Lösungen mit zukunftsorientierter Technik.<br />

A C C E S S & T I M E C O N T R O L<br />

ACTICON GmbH<br />

Firma für Gesamtlösungen im Bereich Zeiterfassungs- und<br />

professioneller Zutrittskontrollsysteme. Mit Sitz in Albstadt ist<br />

ACTICON, im Marktsegment mittelständischer Unternehmen, mit<br />

über 15.000 installierten Systemen einer der erfahrensten Anbieter.<br />

security made easy<br />

digivod GmbH<br />

Hersteller von Videomanagement-Software. Die Software ist<br />

bekannt als die Lösung, die Video-Sicherheit einfach macht, sowohl<br />

für analoge als auch für IP-Technik. Diese zählt zu den am<br />

meisten verbreiteten Video-Sicherheitslösungen in Deutschland.<br />

MH-Electronics GmbH<br />

Ein zuverlässiger Partner für Facherrichter im deutschsprachigen<br />

Raum im Bereich der drahtlosen Sicherung von Privat- und<br />

Kleingewerbeobjekten mit qualitativ hochwertigen Produkten<br />

und hervorragendem Preis-/Leistungs-Verhältnis.<br />

rc-tec GmbH<br />

Ein österreichisches Technologie-Unternehmen mit Sitz in<br />

Salzburg und Partner für führende Hersteller von sicherheitsrelevanten<br />

Systemen im Bereich Leitsystemtechnik. Offen und<br />

flexibel von der Idee bis zur Fertigstellung.<br />

TAS Sicherheits- und Kommunikationstechnik GmbH & Co. KG<br />

Die Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co. KG, kurz TAS, ist<br />

ein Spezialist für Sicherheits- und Kommunikationstechnik. Das<br />

Unternehmen entwickelt u. a. Geräte der Übertragungstechnik<br />

für die sichere Übertragung von Alarm- und Störmeldungen über<br />

alle Netze.


Gebäudetechnik<br />

Best of 2019<br />

Zukunftssichere Fernauslesung<br />

Wie kann der Umbau zur Fernauslesung bei Verbrauchszählern nachhaltig durchgeführt werden?<br />

QUNDIS beantwortet die ab <strong>2020</strong> bindende Forderung der EU mit dem Q gateway 5.5 direct.<br />

Denn das Gateway setzt im Datentransfer<br />

auf die OMS-Norm (Open<br />

Metering System), den offenen und<br />

patentfreien Standard für Energie-<br />

Messsysteme. Die langfristige Daten-<br />

Kompatibilität auch zu Fremdgeräten<br />

ist so gesichert. „In die offenen<br />

QUNDIS-Systeme lassen sich durch<br />

den OMS-Standard jederzeit Geräte<br />

unterschiedlicher Hersteller integrieren.<br />

Damit erfüllt QUNDIS schon<br />

heute die vom Gesetzgeber zunehmend<br />

geforderte Interoperabilität.“,<br />

so Volker Eck, Geschäftsführer bei<br />

QUNDIS und seit 2018 Vorstand der<br />

OMS-Group.<br />

OMS führt die Verbrauchswerte unterschiedlicher<br />

Energiesparten zusammen,<br />

die der Wohnwirtschaft als internationale<br />

Kommunikationsstandards<br />

der Gebäudetechnik KNX dienen. Die<br />

digitale Verbrauchsdatenerfassung ist<br />

somit vom Produzenten unabhängig.<br />

Eine Einbindung von Geräten unterschiedlicher<br />

Hersteller (auch für Strom<br />

& Gas) in die QUNDIS-Zählerfernauslesung<br />

wird ebenso möglich. Die digitale<br />

Erfassung und Datenbereitstellung<br />

der Zählerstände spart Ablesefirmen<br />

und Unternehmen der Wohnungswirtschaft<br />

wertvolle Zeit. Es<br />

können Verbrauchsdaten von bis<br />

zu 1.000 Messgeräten erfasst und<br />

als verschlüsselte E-Mail verschickt<br />

werden. Die Datenübertragung erfolgt<br />

mittels der eingebauten SIM-Karte<br />

und dem dazugehörigen Gateway-<br />

Service-Dienstleistungsvertrag über<br />

das Mobilfunknetz an die QUNDIS<br />

Smart Metering Plattform.<br />

Das Gateway 5.5 direct ermöglicht<br />

einen leichten Umstieg in die Fernauslesung.<br />

„Im Gespräch mit unseren<br />

Kunden erhalten wir erfreulicher Weise<br />

immer wieder Lob zum Design und der<br />

einfachen Handhabung. Über 19.000<br />

Stück sind bereits heute im Einsatz“,<br />

so Frau Thie, QUNDIS Bereichsleiterin<br />

Marketing & Kommunikation.<br />

• QUNDIS GmbH<br />

info@qundis.com<br />

www.qundis.de<br />

Raumbediengerät für höchste Ansprüche<br />

Elegant, wertig, innovativ – thanos<br />

EVO, das neue Raumbediengerät<br />

von Thermokon, überzeugt durch<br />

seine moderne Formensprache mit<br />

klarer Linienführung und ein hochauflösendes<br />

4,8-Zoll-Touchdisplay<br />

mit Echtglasoberfläche (erhältliche<br />

Farben: Schwarz und Weiß). Die<br />

erstklassige Haptik der Premiumlösung<br />

macht thanos EVO auch für<br />

hochwertige Designeinrichtungen<br />

zur ersten Wahl.<br />

Einzigartige<br />

Leistungsstärke<br />

Dank innovativer Features, deren<br />

Bündelung in einem einzigen Bediengerät<br />

einzigartig ist, ist die Raumsteuerung<br />

mit thanos EVO einfach,<br />

selbsterklärend und für alle Anforderungen<br />

passend. Neben Temperatur<br />

und Feuchte werden auch die<br />

beiden Luftqualitätsparameter CO 2<br />

und VOC erfasst; externe Sensorwerte<br />

lassen sich über die BUS-<br />

Schnittstelle einblenden. Auch das<br />

Einblenden von kurzen Textnachrichten<br />

und die Verwendung von<br />

2D-Raumgrafiken, die z. B. das Einund<br />

Ausschalten des Lichts auch für<br />

wechselnde Nutzergruppen komfortabel<br />

machen, unterstützen die<br />

leichte Orientierung. Weitere Features<br />

umfassen eine ECO-Funktion<br />

sowie eine komfortable Jalousiensteuerung.<br />

Denkbar einfach ist zudem die Konfiguration:<br />

Sämtliche Geräteparameter<br />

können über die RS485-Modbus-<br />

Schnittstelle oder mithilfe eines Dongles<br />

an die Gegebenheiten anpasst<br />

werden. Über einen digitalen Eingang<br />

lassen sich zusätzlich z. B.<br />

Fensterkontakte, Kartenschalter<br />

oder Bewegungsmelder anschließen.<br />

Dabei sorgt der durchdachte<br />

Gehäuseaufbau von thanos EVO<br />

für eine effiziente Montage mit verlässlichem<br />

Schutz sensibler Bauteile<br />

sowie für präzise Messergebnisse.<br />

• Thermokon Sensortechnik<br />

GmbH<br />

www.thermokon.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 35


KNX<br />

Smarte Raum-Controller und Taster<br />

Elsner Elektronik GmbH<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

Intelligente Bedienteile für das KNX-Smart-Home so<br />

einfach installieren wie einen Lichtschalter? Selbstverständlich<br />

wird das mit der Serie Cala KNX von Elsner<br />

Elektronik. Die Raum-Controller, Sensoren und Taster<br />

werden im Schalterprogramm des Gebäudes installiert.<br />

Die Komponenten sind erhältlich für die in Deutschland<br />

verbreiteten 55-mm-Systeme und für das Schweizer<br />

60-mm-System. Mit den Farben Tiefschwarz und Reinweiß<br />

passen die Einsätze zu den Rahmendesigns vieler<br />

Hersteller. Die edle und kombinationsfreundliche Glasoberfläche<br />

verbindet alle Cala-Geräte, vom Touchdisplay<br />

bis zum Schalter.<br />

Highlight der Serie ist das Touchdisplay Cala Touch KNX,<br />

an dem Licht, Sonnenschutz und Raumtemperatur eingestellt<br />

werden. Integrierte Sensoren und passende Regler<br />

in der KNX-Applikation sorgen automatisch für gutes<br />

Raumklima. Die biodynamische Lichtsteuerung ändert<br />

Lichtfarbe und -helligkeit im Tagesverlauf. Diese Beleuchtungsregelung<br />

kann das Wohlbefinden unterstützen und<br />

wird auch Human Centric Lighting genannt.<br />

Programmierbare Glastaster ersetzen im KNX-System herkömmliche<br />

Lichtschalter und Doppelschalter zum Fahren<br />

von Beschattungen. Mit den Tastern können außerdem<br />

Szenen aufgerufen und andere KNX-Befehle gesetzt<br />

werden. LEDs in den Tasten geben falls gewünscht eine<br />

optische Rückmeldung. Die schlichten Taster Cala KNX<br />

M-T sind mit ein, zwei oder vier Touchflächen erhältlich. Die<br />

Doppel- und Vierfach-Ausführungen haben eine zusätzliche<br />

Schaltfunktion beim gleichzeitigen Berühren mehrerer<br />

Felder. Auf den Taster Cala KNX MultiTouchT sind<br />

durch aufgedruckte Icons drei Funktionsbereiche vorgegeben:<br />

Für Licht, Temperatur und je nach Modell Beschattung<br />

oder Szenen. Damit findet der Nutzer schnell die<br />

gewünschte Funktion, was besonders in Hotels und anderen<br />

Gebäuden mit wechselnden Nutzern wichtig ist. Alle<br />

Taster erfassen durch einen integrierten Sensor unauffällig<br />

die Temperatur vor Ort.<br />

Die Temperaturregelung steht im Zentrum der Taster Cala<br />

KNX T 101 und T 201/202 Sunblind. Die Solltemperatur<br />

wird hier in leuchtenden Ziffern dargestellt und kann durch<br />

die intuitiv verständlichen Tasten „Plus“ und „Minus“ direkt<br />

verändert werden. Die PI-Reglung in der KNX-Applikation<br />

steuert dann Heizung und bei Bedarf auch Kühlung.<br />

Hinzu kommen bei den Modellen 201 und 202 Auf/Ab-<br />

Touch-Flächen für das Positionieren von Sonnenschutz<br />

bzw. Verdunkelung.<br />

Auch die Raum-Controller KNX T-UP Touch mit Display<br />

und Touch-Tasten und die Regler KNX T-UP gl passen zur<br />

Cala-Serie. Die Geräte kombinieren Sensorik und Regelung<br />

und sorgen so für ein gutes Raumklima. Neben der<br />

Temperatur können auch die Luftfeuchtigkeit und der CO 2 -<br />

oder Mischgas-Gehalt der Luft gesteuert werden. ◄<br />

Niederspannungsanlagen richtig errichten<br />

Siegfried Rudnik: Errichten<br />

von Niederspannungsanlagen<br />

gemäß DIN VDE 0100-801<br />

- Energieeffizienz in der Elektroinstallation,<br />

Erläuterungen<br />

zur DIN VDE 0100-801, DIN<br />

18015-5 und zu effizienzrelevanten<br />

EU-Richtlinien/<br />

EU-Verordnungen, VDE<br />

Verlag 2019, Format 210 x<br />

148 mm, 296 Seiten, ISBN<br />

9783800750672 (ISBN-10:<br />

3800750678), Preis 27 Euro<br />

Die DIN VDE 0100-801 nimmt die<br />

Elektrofachkraft bereits in der Planungsphase<br />

in die Pflicht. Vorrangiges<br />

Ziel der Norm ist es, in Zeiten<br />

des Klimaschutzes die Verwendung<br />

elektrischer Energie zu optimieren.<br />

Die Norm widmet sich dabei nicht<br />

der Energieeffizienz einzelner Produkte<br />

(Betriebsmittel) oder der Gebäudeautomation,<br />

sondern fordert<br />

ein Gesamtkonzept für eine energieeffiziente<br />

Elektroinstallation als<br />

Ganzes. Die Gruppe 800 der DIN<br />

VDE 0100 enthält mit dem Teil 801<br />

nun erstmals umfassende Anforderungen<br />

und Empfehlungen für die<br />

Planung und Errichtung von elektrischen<br />

Anlagen hinsichtlich der<br />

Energieeffizienz.<br />

Dieses Buch beschreibt normative<br />

Anforderungen zum Thema Energieeffizienz<br />

von Elektroinstallationen,<br />

die erstmals in zwei Errichternormen<br />

veröffentlicht wurden. Dabei<br />

werden die Anforderungen für eine<br />

energieeffiziente Elektroinstallation<br />

(DIN VDE 0100-801) sowie für eine<br />

luftdichte und wärmebrückenfreie<br />

Elektroinstallation (DIN 18015-5)<br />

erläutert. In dieser 2. Auflage ist das<br />

Kapitel „Anlagenprofil – Verfahren<br />

zur Bewertung der Energieeffizienz<br />

einer elektrischen Anlage“ neu hinzugekommen.<br />

Konkret geht es um die Beschreibung<br />

der Anforderungen an die<br />

Energieeffizienz von elektrischen<br />

Anlagen (DIN VDE 0100-801), die<br />

Berücksichtigung der Anforderungen<br />

an die Errichtung von Elektroinstallationen<br />

in Kombination mit Wärmedämmmaßnahmen<br />

(DIN 18015-5)<br />

sowie die Zusammenstellung von<br />

effizienzrelevanten EU-Richtlinien.<br />

36 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Energieversorgung<br />

Plattform für effizientes und nachhaltiges Energie-<br />

Management<br />

Das Kürzel efa steht für „Energie für alle“. In diesem Sinne<br />

optimiert das Energiemanagementsystem (EMS) efa:home<br />

die Energieflüsse im Haus. Einmal eingerichtet, sorgt das<br />

smarte System selbstlernend dafür, dass so viel Solarstrom<br />

wie möglich im eigenen Haus verwendet wird.<br />

Flexibel und individualisierbar<br />

Die Energieplattform efa:home ist maximal flexibel und<br />

passt sich stets den individuellen Bedürfnissen des Kunden<br />

an. Das System ist herstellerunabhängig, sektorenübergreifend<br />

und individuell erweiterbar. So vernetzt<br />

sich efa:home intelligent mit Wechselrichtern, Speichern,<br />

Wärme pumpen und Ladeinfrastrukturen für Elektromobilität<br />

diverser Hersteller. Neue Produkte können jederzeit<br />

eingebunden werden. In Kombination mit der passenden<br />

App hat der Kunde stets alle Informationen auf einen Blick.<br />

Ein Service-Portal für Installateure erlaubt zudem den<br />

Zugriff auf alle relevanten Daten.<br />

Flexibles Speichern mit era:powerbase<br />

IBC Solar AG<br />

www.ibc-solar.de<br />

IBC Solar erweiterte das Portfolio um die smarte Energieplattform<br />

efa:home. Erstmals auf der Intersolar 2019<br />

vorgestellt, ist efa:home jetzt im Handel erhältlich. Mit<br />

dem Ziel, Kunden weitestgehend unabhängig von fossilen<br />

Energieträgern zu machen, bietet IBC Solar komplette<br />

Energielösungen, deren Komponenten sektorenübergreifend<br />

zusammenspielen. So runden beispielsweise<br />

ein individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittener<br />

Ökostromtarif und ein passender Hochvoltspeicher<br />

das Angebot um efa:home ab.<br />

Wird die Energieplattform efa:home zusätzlich um den<br />

Hochvoltspeicher era:powerbase ergänzt, ist eine maximale<br />

Nutzung des selbstproduzierten Sonnenstroms garantiert.<br />

Der Speicher passt sich den Bedürfnissen des Nutzers<br />

individuell an und ist in seiner Kapazität von 7,5 kWh<br />

auf bis zu 15 kWh erweiterbar.<br />

Zertifizierter Ökostromtarif<br />

Für eine 100-prozentige grüne Stromversorgung und<br />

maximale Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern<br />

bietet IBC Solar zusätzlich einen passenden zertifizierten<br />

Ökostromtarif an. Der efa:fair Tarif wird speziell auf den<br />

Verbrauch des Kunden zugeschnitten und reduziert die<br />

Stromkosten beim Bezug aus dem öffentlichen Netz auf<br />

ein Minimum. ◄<br />

Vor-Ort-Energieberatung Schritt für Schritt<br />

Bernd Söllner: Die Vor-Ort-<br />

Energieberatung - Schritt für<br />

Schritt zum Gutachten, VDE<br />

Verlag 2019, Format 240 x<br />

170 mm, 121 Seiten, ISBN<br />

9783800745562 (ISBN-10:<br />

3800745569), Preis 17,90 Euro<br />

Bei der energetischen Sanierung<br />

eines Gebäudes ist die Mitwirkung<br />

eines Energieberaters stets von Vorteil.<br />

Die Mindestanforderungen an<br />

eine Vor-Ort-Energieberatung hält<br />

eine Richtlinie des Bundesamtes<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) fest. Wie diese Energieberatung<br />

in der Praxis genau aussehen<br />

kann, wird in vorliegendem Buch<br />

kompakt und übersichtlich beschrieben.<br />

Es folgt in seiner Gliederung<br />

dem Ablauf einer Beratung. Von<br />

der Vorbereitung des Termins über<br />

die Informationsgewinnung und die<br />

Berechnung bis zur Berichterstellung<br />

wird jeder Schritt detailliert und<br />

anhand von Beispielen dargestellt.<br />

Ein reales Gutachten eines Einfamilienhauses<br />

sowie Informationen<br />

über Förderprogramme runden die<br />

Ausführungen ab.<br />

In der 4. Auflage hat der Autor sämtliche<br />

aktuellen Anforderungen aus<br />

gesetzlichen Regelungen sorgfältig<br />

eingearbeitet. Er stellt darüber<br />

hinaus den Umgang mit dem<br />

neuen „Individuellen Sanierungsfahrplan“<br />

vor, der im Auftrag des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft<br />

und Energie entwickelt wurde und<br />

als Instrument der Beratung von<br />

allen Gebäude energieberatern eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 37


Brandschutz<br />

Neues TELASS 3000 (A++) in Brandklasse B2ca<br />

Die Firma bda connectivity präsentierte das neue TELASS 3000 mit Brandklasse B2ca, mit<br />

einer Schirmwirkung besser als A++.<br />

Brände in Gebäuden fordern einen<br />

hohen Tribut an Menschenleben. Allein<br />

im Jahr 2015 kamen allein in Deutschland<br />

343 Personen durch Rauch, Feuer<br />

und Flammen ums Leben, davon 206<br />

Personen in Gebäuden oder Bauwerken.<br />

Die deutsche Kabelindustrie hat<br />

daher eine Generation von Kabeln<br />

entwickelt, die im Brandfall weniger<br />

Rauch und giftige Gase entstehen<br />

lassen. Das bedeutet bessere<br />

Sichtbedingungen und verbesserte<br />

Chancen für die flüchtenden Menschen<br />

sowie geringere Gefahren für<br />

die Rettungskräfte.<br />

Die Firma bda connectivity bringt mit<br />

dem neuen dreifach geschirmten<br />

75-Ohm-Koaxialkabel TELASS 3000-<br />

B2 der erfolgreichen TELASS-Serie<br />

ein Produkt auf den Markt, das mit<br />

Brandklasse B2ca – s1a, d1, a1 die<br />

brandschutztechnischen Anforderungen<br />

an Gebäudeinstallationskabel<br />

voll erfüllt. Das Kabel entspricht<br />

den Normen EN 50117-2-4 und EN<br />

50575 für das Verhalten im Brandfall.<br />

Hinzu kommt noch eine Schirmwirkung,<br />

die gemäß EN 50117:2004 besser<br />

ist als A++. In Zahlen ausgedrückt:<br />

Der Kopplungswiderstand ist mit 108 dB bei 30...1000 MHz,<br />

>95 dB bei 1...2 GHz und >85 dB bei<br />

2...3 GHz.<br />

Das Kabel besteht aus einem Kupfer-Innenleiter,<br />

umgeben von einem<br />

Dielek trikum aus physikalischem<br />

Gasinjektions-PE-Schaum. Daran<br />

anschließend eine Folie aus Aluminium/PE/Aluminium/Surlyne,<br />

längs<br />

umwickelt und mit Dielektrikum verklebt,<br />

ein Geflecht aus verzinnter Kupferlitze<br />

sowie eine äußere Folie aus<br />

Aluminium/PE, der Länge nach umwickelt.<br />

Der Außenmantel aus weißem<br />

Thermoplast ist halogenfrei, raucharm<br />

und feuerverzögernd.<br />

Mit einem minimalen Biegeradius<br />

von 35 mm, einer maximalen Zugbelastung<br />

von 150 N sowie Einsatztemperaturen<br />

zwischen -20 und +70 °C ist<br />

das Kabel für die Verteilung von analogen<br />

oder digitalen TV- und Rundfunksignalen<br />

in terrestrischen, Satelliten-<br />

und BK-Anlagen, insbesondere<br />

für den 4K-UHD-Empfang.<br />

• bda connectivity GmbH<br />

info@bda-c.com<br />

www.bda-connectivity.com<br />

Industriell vorgefertigte Kabelabschottungen<br />

Elektroinstallationen erfordern eine<br />

sichere, schnelle und zuverlässige<br />

Ausführung. Die industriell vorgefertigten<br />

und einbaufertigen Kabelboxen<br />

von Wichmann Brandschutzsysteme<br />

bieten diese Sicherheit.<br />

Und das ohne vorherige Zertifizierung<br />

des Installateurs.<br />

Die Boxen gibt es in zahlreichen<br />

Abmessungen und Ausführungen<br />

für Wand, Decke oder Systemboden.<br />

Der Innenraum ist bei allen<br />

Varianten bauartbedingt immer zu<br />

100% voll belegbar. Ein weiterer Vorteil:<br />

Zwischen Leitungen oder Leerrohren<br />

untereinander sowie Leitungen<br />

und Leerrohren sind keine<br />

Abstände einzuhalten.<br />

Bei Neubauten wird die Box geschlossen<br />

eingesetzt. Für den nachträglichen<br />

Einbau wird sie geöffnet, um<br />

den Kabelstrang gelegt und wieder<br />

verschlossen. Der Spalt zwischen<br />

Kabelbox und Rohbauöffnung wird,<br />

je nach Ausführung, mit Mörtel oder<br />

Brandschutz-Montageschaum verschlossen.<br />

Nach der Belegung wird die Box mit<br />

Schaumstopfen gegen Kaltrauch verschlossen.<br />

Kleinere Öffnungen und<br />

Kabelzwickel werden mit Dichtstoffen<br />

wie Acryl oder Silikon abgedichtet.<br />

Auch Nachbelegungen sind einfach<br />

durchzuführen. Und das bei<br />

vollem Funktionserhalt. So bieten<br />

die Kabelboxen eine rundum wirtschaftliche<br />

und abnahmesichere<br />

Brandabschottung.<br />

• Wichmann<br />

Brandschutzsysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

info@wichmann.biz<br />

www.wichmann.biz<br />

38 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Zubehör<br />

Nie mehr beschädigte Kontakte,<br />

Platinen oder RJ45-Buchsen<br />

Sehr kleine HDMI-Stecker und -Kabel<br />

In der Industrie- und Medizintechnik,<br />

in Bildungseinrichtungen, in der Eventund<br />

Veranstaltungs-Technik und vielen<br />

weiteren Profibereichen erfolgt die<br />

durchgängige, sichere Datenübertragung<br />

auf mobile Endgeräte per<br />

LAN. RJ45-Patchkabel sorgen dann<br />

für die richtige Stabilität und Performance.<br />

Wird jedoch das Kabel einmal<br />

über seine mögliche Reichweite<br />

hinaus bewegt, werden oft die empfindlichen<br />

RJ45-Steckerkontakte, die<br />

Anschlussbuchse oder sogar die Platine<br />

beschädigt. Doch jetzt schützt der<br />

neue TTLan Interface Protector vor solchen<br />

Schäden – und damit vor teuren<br />

Reparaturen und langen Ausfallzeiten.<br />

Messgeräte, Diagnosegeräte, TV-<br />

Technik oder Konferenztechnik: Mobile<br />

Endgeräte sind in allen Profibereichen<br />

recht kostspielig. Umso ärgerlicher ist<br />

es, wenn wichtige Komponenten der<br />

Geräte durch unbeabsichtigtes Herausziehen<br />

des Netzwerkkabels aus dem<br />

Port beschädigt werden. Mit dem<br />

neuen TTLan Interface Protector gibt<br />

es für diese Problemstellung nun die<br />

Lösung: Der Protector wird einfach zwischen<br />

Port und Gerät gesteckt und bietet<br />

dort jederzeit zuverlässigen Schutz.<br />

Denn sobald eine definierte Zugkraft<br />

erreicht ist, löst sich stets zunächst<br />

die Verbindung zwischen dem RJ45-<br />

Anschlusskabel und dem Interface<br />

Protector – weil die Zugkraft, die eine<br />

Unterbrechung der Verbindung auslöst,<br />

unterhalb der Standardvorgaben<br />

für RJ45-Stecker und RJ45-Buchsen<br />

nach IEC 60603-7 liegt. Zugleich ist<br />

die Zugkraft des Protectors jedoch so<br />

hoch, dass ein vorschnelles Entkoppeln<br />

der Verbindung bei geringen Zugkräften<br />

verhindert wird. Der TTLan Interface<br />

Protector ist für Power over Ethernet<br />

PoE+ gemäß IEEE 802.3at ausgelegt,<br />

der RJ45-Stecker und die RJ45-<br />

Gerade mal so groß wie die HDMI-<br />

Steckfläche sind die superkompakten<br />

Vollmetallstecker von Hicon<br />

der neuen HDMI-Ultraslim-Serie<br />

HI-HDSL.<br />

Auch das 100% geschirmte Kabel<br />

wurde mit 3,6 mm Durchmesser<br />

einer Schlankheitskur unterzogen.<br />

In den Längen 0,35/0,75/1,25<br />

und 2 m bietet das Leichtgewicht<br />

eine Performance von 18 Gb/s @<br />

60 Hz und ist somit die optimale<br />

Lösung für UHD-Kameraanwendungen.<br />

Die unschlagbare Kompaktheit<br />

und das griffige Steckerdesign<br />

mit perfekt abgestimmtem<br />

Steckmoment machen es zum Hingucker<br />

auf jedem Konferenztisch.<br />

Auch die HiFi&Home-Branche hat<br />

das Ultraslim-Kabel für die Formate<br />

4K60 4:4:4, Dolby Vision, HDR, HLG<br />

und HEAC bereits entdeckt, denn<br />

auch hier geht es im Rack oder<br />

Schrank meist sehr eng zu.<br />

Für größere 18-G-Übertragungswege<br />

bis 100 m empfiehlt Sommer<br />

cable seine robuste HDMI-AOC-<br />

ARMORED-Kabelserie HI-HAOC.<br />

• Sommer cable GmbH<br />

info@sommercable.com<br />

www.sommercable.com<br />

Buchse nach IEC 60603-7-51: Mit der<br />

Cat.6A-Lösung lassen sich 10-Gigabit<br />

Ethernet mit einer Übertragungs-Bandbreitenfrequenz<br />

von 500 MHz realisieren.<br />

Außerdem überzeugt der Protector<br />

durch seine lange Lebensdauer von<br />

mindestens 750 Steckzyklen.<br />

• TTL Network GmbH<br />

www.ttl-network.de<br />

Lötfreie Koax-Steckverbinder<br />

Im Handumdrehen können die neuen<br />

HICON-Screw&Play-BNC-Verbinder<br />

(BNC0.8/3.7-6G-SM) und die RCA-<br />

Cinch-Verbinder (HI-CM0.8/3.7-SM)<br />

dank eines revolutionären Stecksystems<br />

– auch von ungeübten Anwendern<br />

– sekundenschnell montiert<br />

werden. Es wird kein extra Crimp-<br />

Werkzeug benötigt. Die Steckverbinder<br />

werden einfach auf das abisolierte<br />

Videokabel 0.8/3.7 gesteckt<br />

und per Hand oder mithilfe von zwei<br />

Schraubschlüsseln (Größe 12 & 13<br />

mm) montiert. Hier empfiehlt sich das<br />

robuste Sommer cable SC-Vector<br />

(600-0162), das sich hervorragend<br />

für die Datenübertragung über längere<br />

Strecken eignet.<br />

Die nahezu ideale Lösung für die<br />

Schnellmontage von Adapterkabel,<br />

75-Ohm-S-P/DIF/Cinch-Audiokabel<br />

und BNC-Videokabel ist<br />

damit geschaffen. Die HICON-<br />

Screw&Play-Serie bietet durch die<br />

stabile Konstruktion mit hartvergoldetem<br />

Pin eine hohe Anzahl von<br />

Steckzyklen. Die individuelle Farbkodierung<br />

kann mit den Flexringen<br />

HI-UC in zwei Gehäusemulden erfolgen.<br />

Weitere Informationen, ausführliche<br />

Montageanleitungen und technische<br />

Details unter www.sommercable.com.<br />

• Sommer cable GmbH<br />

info@sommercable.com<br />

www.sommercable.com<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 39


Lichttechnik<br />

Deckenleuchte mit besonderem Reflektoren-Design<br />

Für moderne Büroumgebungen, innovative HCL-Konzepte und die Kombination<br />

mit Lichtmanagement-Systemen<br />

ihrer Eigenschaften und des Designs<br />

für unterschiedliche Gebäudeinnenbereiche<br />

wie Großraumbüros, Konferenzräume<br />

sowie Flure und Aufenthaltsräume<br />

gedacht.<br />

Moderne LED-Leuchten mit großen,<br />

homogenen Lichtflächen sowie unterschiedlichen<br />

Optiken finden bei der<br />

Lichtplanung und Raumgestaltung<br />

vielfach Beachtung. Hohe Lichtqualität<br />

für die entsprechenden Räume<br />

und dezente Gestaltungsmöglichkeiten<br />

werden mit diesen Arten von<br />

Deckenleuchten ermöglicht.<br />

In zwei Ausführungen<br />

Glamox stellte mit der neuen C85 eine<br />

interessante Interieur-Leuchte für die<br />

Ein- und Anbaumontage an Decken vor.<br />

Bei der Entwicklung der C85 wurde<br />

neben dem Design der Leuchte selbst<br />

auch ein Schwerpunkt auf das Design<br />

des Lichts gelegt.<br />

Im Ergebnis erzielt das Modell eine<br />

Lichtqualität, die der Umgebung eine<br />

Dimension und Tiefe verleiht. Zugleich<br />

wird ein Licht erzeugt, das sich dezent<br />

im Hintergrund hält und angenehm<br />

im jeweiligen Gebäudebereich wirkt.<br />

Daher ist die Glamox C85 wie ein<br />

symmetrisches Cluster von Downlights<br />

aufgebaut. Das Licht wird durch<br />

einen Diffusor geleitet, der die Blendung<br />

der intensiv leuchtenden Dioden<br />

entsprechend reduziert. Vom Diffusor<br />

aus wird das Licht durch metallbeschichtete<br />

Reflektoren zielgerichtet<br />

gelenkt, die aus allen gängigen Blickwinkeln<br />

die Blendung deutlich reduzieren.<br />

Die Glamox C85 ist aufgrund<br />

Glamox bietet die C85 in zwei Formaten<br />

für verschiedene Raumvorgaben und<br />

Flexibilität bei unterschiedlichsten Projektanforderungen<br />

an. Die Deckeneinbauleuchte<br />

C85-R ist mit Abmessungen<br />

von 625 x 625 mm erhältlich.<br />

Dazu stehen mehrere Lumenpakete<br />

zur Auswahl. Vorgesehen für die einfache<br />

Montage in sichtbare T-Profil-<br />

Decken, ist die Leuchtenvariante ebenfalls<br />

mit optionalen Halterungen und<br />

Rahmen für andere Deckensysteme<br />

bestellbar. Das externe Betriebsgerät<br />

ermöglicht eine schnelle und einfache<br />

Installation. Die Deckenanbauleuchte<br />

C85-S ist in den Abmessungen 575 x<br />

575 mm und mit unterschiedlichen<br />

Lumen-Leistungen zu bekommen.<br />

Glamox GmbH<br />

www.glamox.de<br />

40 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Lichttechnik<br />

Flicker-freie modulare LED Lösung mit Dim2warm über Zweidraht<br />

über Zweidraht an. Der LED-Treiber D1 mit 48 V<br />

Eingangsspannung bietet analoges und damit flicker-freies<br />

Dimmen von 0.1 % bis 100 %. Kombiniert<br />

wird D1 mit der ebenso kompakten Bridge B1,<br />

die je nach Variante unterschiedliche Möglichkeiten<br />

zur Steuerung bietet: DALI, 0-10 V, Wireless,<br />

Touch, Taster oder Potentiometer. Da die Bridge<br />

mehrere D1 ansteuern kann, hat der Leuchten-<br />

Designer maximale Gestaltungsfreiheit.<br />

Die Dim2warm LED-Engines (COBs) integrieren<br />

LEDs mit drei Farbtemperaturen: Kaltweiß, Warmweiß<br />

und Bernstein. So ergibt sich ein Dimm-Profil<br />

mit hochwertigem Licht. Bei geringer Helligkeit<br />

tritt ein angenehmer ‚kerziger‘ Effekt ein, der von<br />

Glüh- und Halogenlampen bekannt ist.<br />

Die LED-Engines werden über eine zweiadrige<br />

Verdrahtung gesteuert, zusätzliche Steuersignale<br />

sind nicht notwendig. Das ermöglicht den Einsatz<br />

von dünnen, ästhetischen Kabeln in der Leuchte.<br />

Die Dimmung erfolgt rein analog - das resultierende<br />

Licht ist 100 % flicker-frei. Die LED-Engines<br />

sind mit 600, 800 oder 1100 Lumen erhältlich.<br />

Basierend auf dem ultrakompakten LED-Treiber<br />

D1, passenden LED-Engines und vielfältigen<br />

Bridges bietet das Berliner Startup LEDIM eine<br />

100 % flickerfreie Dimmlösung mit Dim2warm<br />

• LEDIM by kamptec GmbH<br />

info@ledim.de<br />

www.ledim.de<br />

Human Centric Lighting<br />

und Licht-Management<br />

Verfügbarkeit und weitere Informationen<br />

Das Modell C85 ist mit Tuneable<br />

White-Technologie (CCT) erhältlich.<br />

Damit werden Intensität und Farbtemperatur<br />

des Lichts gesteuert und die<br />

Basis für innovative Human Centric<br />

Lighting-Konzepte angeboten. HCL<br />

trägt dazu bei, Wohlbefinden und<br />

Leis tungsfähigkeit des Menschen am<br />

Arbeitsplatz zu verbessern. Zudem ist<br />

die Interieur-Leuchte C85 mit einem<br />

DALI-Betriebsgerät bestellbar und<br />

damit mit allen Licht-Managementsystemen<br />

von Glamox kompatibel.<br />

Neben einem relaisbasierten Ein/<br />

Aus-Sensor steht ein integrierter<br />

Sensor für verschiedene Technologien<br />

wie Wireless und ein kabelgebundenes<br />

DALI-System zur Verfügung.<br />

Dies macht die C85 extrem<br />

anpassungsfähig in allen Anforderungen<br />

an Flexibilität und Komplexität.<br />

Optional können die Ein- und<br />

Anbauvarianten C85-R und C85-S<br />

mit Präsenz- und Tageslichtsensoren<br />

sowie integriertem Notlicht<br />

für erhöhte Sicherheit im Gebäude<br />

geordert werden. ◄<br />

Die neue Deckenleuchte Glamox C85 ist ab sofort erhältlich. Weitere Informationen und technische Daten sind<br />

unter folgenden Links verfügbar:<br />

Glamox C85-S, Deckenanbauleuchte: https://glamox.com/de/products/c85-s/<br />

Glamox C85-R, Deckeneinbauleuchte: https://glamox.com/de/products/c85-r/<br />

Glamox Lichtmanagementsysteme: https://glamox.com/de/lichtmanagementsysteme<br />

Human Centric Lighting-Lösungen: https://glamox.com/de/human-centric-lighting<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 41


Lichttechnik<br />

Hocheffiziente LED-Treiber mit 1000 W<br />

IP67-Schutzklasse eignen sich die Konstantstromtreiber<br />

auch für alle Outdoor-Anwendungen, bei denen Höchstleistungen<br />

benötigt werden.<br />

Die HVGC-1000-Serie kann an einem 230-, 347- oder<br />

380-V-Netz betrieben werden. Die Verteilung der Last<br />

über drei Phasen stellt einen entscheidenden Vorteil für<br />

Gartenbau- und Stadionbeleuchtungsanwendungen dar.<br />

Darüber hinaus zeichnet sich die HVGC-1000-Serie durch<br />

einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 96 %, einen hohen<br />

Überspannungsschutz (8 kV/4 kV) und einen großen Arbeitstemperaturbereich<br />

(-40 bis +90 °C, für industrielle<br />

Umgebungen) aus.<br />

Die Konstantstromtreiber können je nach Variante entweder<br />

über die analoge 3-in-1-Schnittstelle, digital über die<br />

DALI-2-Schnittstelle oder mit der Smart-Timer-Dimming-<br />

Variante programmiert beziehungsweise gedimmt werden.<br />

Auch entspricht das Design den neuesten Sicherheitsvorschriften<br />

wie IEC61347/UL8750 und GB7000.1.<br />

Emtron electronic GmbH<br />

info@emtron.de<br />

www.emtron.de<br />

Neu im Programm der Emtron electronic GmbH sind die<br />

LED-Treiber der HVGC-1000-Serie von Mean Well. Diese<br />

hocheffizienten Konstantstromtreiber mit einer Leistung<br />

von 1000 W eignen sich für Hochleistungseinsätze sowohl<br />

im In- als auch im Outdoor-Bereich.<br />

Outdoor-Anwendungen<br />

Hohe Flexibilität beweist die neue HVGC-1000-Serie bei<br />

der Eingangsspannung: Die Konstantstromtreiber arbeiten<br />

einwandfrei zwischen 180 und 528 V AC. Dank des hochwertigen<br />

Metallgehäuses und der damit verbundenen<br />

Besondere Merkmale:<br />

• Konstantleistungsregelung<br />

• großer Eingangsbereich von 180 bis 528 V AC<br />

• Schutzklasse IP67<br />

• integrierte aktive PFC-Funktion<br />

• Hilfsspannungsausgang 12 V @ 500 mA<br />

• Dimmoptionen: 3-in-1 Dimming, DALI 2, Smart Timer<br />

Dimming<br />

• Schutzfunktionen: Kurzschluss, Überspannung, Übertemperatur,<br />

Überspannung<br />

• Überspannungsschutz bis 8 kV/4 kV<br />

• 5 Jahre Garantie ◄<br />

Enocean-Funk, DALI und hue - Erster „All-in-One“-LichtController<br />

Im Bereich Lichtsteuerung hat DALI<br />

in den letzten Jahren mit Einführung<br />

der LED eine rasante Verbreitung<br />

gefunden. Fast jeder Leuchtenhersteller<br />

bietet seine Leuchten mit<br />

DALI-Schnittstelle an. Dagegen hat<br />

sich die Enocean-Technologie verstärkt<br />

in der Hausautomation durchgesetzt.<br />

Als Funktechnik können<br />

ohne neue Verkabelung komfortable<br />

Steuerung von Heizung, Rollladen<br />

und Licht umgesetzt werden.<br />

Philips hue, basierend auf der<br />

Zigbee-Technologie, unterstützt<br />

bereits via Philips hue Bridge viele<br />

Zigbee-Geräte (LED-Leuchten mit<br />

zigbee inside) sowie eine Vielzahl<br />

von hue Lampen, hue Sensoren und<br />

hue Schaltaktoren.<br />

Jedes System hat so seine Vorteile<br />

und Zielgruppe. Kommunikation untereinander<br />

war bisher nur zwischen<br />

DALI und Enocean bekannt. Anwender<br />

der Hausautomation mit digitalstrom<br />

kannten bereits die Bridge<br />

von Plan44 aus der Schweiz. Leider<br />

war diese bisher nur im digitalstrom-Netzwerk<br />

verwendbar. Der<br />

Hersteller hat nun ein Gerät auf den<br />

Markt gebracht, welches eigenständig<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Der universelle<br />

Lichtcontroller<br />

P44-LC-DE ermöglicht die Ansteuerung<br />

von bis zu 64 DALI-Leuchten,<br />

sowie die Kommunikation mit<br />

Zigbee-Leuchten über eine Philipshue-Bridge<br />

über LAN und stellt gleichzeitig<br />

eine Enocean-Funkschnittstelle<br />

zu einer Vielzahl von Funktastern,<br />

Sensoren und Aktoren dar.<br />

Über den Aufruf der IP-Adresse mittels<br />

Internetbrowser können vielzählige<br />

Einstellungen wie die Programmierung<br />

von Zonen/Szenen und Zeitsteuerung<br />

vorgenommen werden.<br />

Darüber hinaus kann auch Fernzugriff<br />

auf das Gerät optional eingeschaltet<br />

werden. Mit einer später verfügbaren<br />

Softwareoption kann das<br />

Gerät zu einer vollwertigen digital-<br />

STROM-Bridge erweitert werden.<br />

• LEDclusive.de<br />

info@ledclusive.de<br />

www.ledclusive.de<br />

42 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Lichttechnik<br />

Best of 2019<br />

Leuchtmittel mit Bluetooth-Funktion<br />

Einfach zu bedienen, effizient, günstig: Die neuen<br />

Colourbeam-Leuchtmittel von ledxon verfügen<br />

über eine vollintegrierte Bluetooth-Funktion und<br />

lassen sich bequem via Smartphone oder Tablet<br />

ansprechen. Damit sorgt ledxon für individuelle<br />

Lichtwelten auf Knopfdruck, egal ob Helligkeiten,<br />

Lichtfarben oder -stimmungen.<br />

Die App dazu gibt’s gratis im Store. Die Regelung<br />

übernimmt die integrierte Bluetooth-Schnittstelle.<br />

Bis zu 250 Lampen – sowohl einzeln als auch in<br />

Gruppen angeordnet – können angesprochen<br />

werden. Energieintensives WLAN, das lediglich<br />

eine Steuerung von maximal zehn Lampen pro<br />

Gateway erlaubt, wird nicht benötigt.<br />

Über die App sind sämtliche Lichtfarben zwischen<br />

2000 und 6500 K sowie im RGB-Raum<br />

einstellbar. Eine Dimmfunktion regelt die Helligkeit<br />

im Raum. Sie ist mit einer Zeitsteuerung koppelbar,<br />

etwa um sich morgens mit sanftem Licht<br />

wecken zu lassen.<br />

„Mit der Colourbeam-Reihe bieten wir individuelle<br />

Lichtwelten zum kleinen Preis“, sagt ledxon<br />

Geschäftsführer Benjamin Garufo. „Die komfortable<br />

Steuerung taucht einzelne Bereiche oder<br />

ganze Räume per Fingertipp in die gewünschte<br />

Atmosphäre, ohne das WLAN-Netz zu belasten.<br />

Dies macht die Leuchtmittel sowohl für den Einsatz<br />

zu Hause als auch für die Verwendung in<br />

Shops, Restaurants, Hotels oder Bars geeignet.“<br />

Hinzu kommt der günstige Preis.<br />

• ledxon<br />

www.ledxon.de<br />

165-W/4-Kanal-Wandler zur LED-Farbsteuerung<br />

Zur farblichen Steuerung von LED-Beleuchtungen<br />

bietet die inpotron Schaltnetzteile GmbH<br />

jetzt den 165 W starken Singlestage-Resonanzwandler<br />

PSU-0164-11 an, der vier LED-Stränge<br />

separat versorgt. Dank integrierter Ripplecancelation<br />

geschieht dies im Stromkonstantmodus ohne<br />

Wechselstromüberlagerungen. Für die unkomplizierte,<br />

aber präzise Ansteuerung der gewünschten<br />

Farborte stehen zwei DALI-DT8-Betriebsarten zur<br />

Verfügung. Entweder mittels Kombination von bis<br />

zu sechs Primärfarben im RGBWAF-Modus oder<br />

durch Übermittlung der XY-Koordinaten des CIE-<br />

Farbraums. Die Splittertechnologie dieses Resonanzwandlers<br />

ist einzigartig und patentiert. Ein<br />

CTRL-Interface kann zwei Treiber auch als Master<br />

und Slave miteinander kombinieren.<br />

Gemäß den Vorschriften der EN IEC 62386-220<br />

Norm ist das Netzteil auch als Notlichtversorgung<br />

im DC-Betrieb zugelassen. In der aktuellen<br />

Ausführung erfüllt es zudem die entsprechenden<br />

Regeln des Germanischen Lloyd (GL-konform).<br />

Weil eingangsseitig keine Elkos verbaut sind, wird<br />

das Stromnetz bei Zuschaltung und auch bei Netzimpulsen<br />

nicht durch erhöhte Einschaltströme<br />

belastet. In der Praxis können daher auf einen Versorgungsstrang<br />

so viele Treiber geschaltet werden,<br />

bis 80% des Nennstroms des zuständigen<br />

Leitungsschutzschalters erreicht sind.<br />

Auf Wunsch können dem Netzteil zahlreiche Funktionen<br />

hinzugefügt werden. Für den Einsatz in der<br />

Bühnen- oder Veranstaltungstechnik lässt es sich<br />

etwa um DMX-Funktionalität erweitern. Ein Drehcodier-Schalter<br />

erlaubt es, die Ströme variabel einzustellen.<br />

Auch der Einbau einer 0...10-V-Schnittstelle,<br />

netzseitig einfach und sekundär doppelt isoliert,<br />

ist möglich. Diese lässt sich um einen UART-<br />

Ausgang zur 3,3-V-Speisung separater Steuermodule,<br />

etwa einer ZigBee-Einheit, erweitern. Der<br />

Anschluss eines externen Temperatursensors<br />

zur Kontrolle der Betriebstemperatur der angeschlossenen<br />

Leuchten ist ebenfalls vorgesehen.<br />

• inpotron Schaltnetzteile GmbH<br />

info@inpotron.com<br />

www.inpotron.com<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 43


Lichttechnik<br />

Glamox i10: Smarte Industrieleuchte<br />

Neue IP23-Leuchte von Glamox mit diversen Reflektoren für akkurate<br />

Lichtverteilung und für unterschiedlichste industrielle Anwendungsbereiche<br />

Glamox GmbH<br />

www.glamox.de<br />

Glamox stellt mit der neuen i10 eine<br />

vielseitig einsetzbare Industrieleuchte<br />

vor. Mit einer Auswahl von vier unterschiedlichen<br />

und sehr hochwertigen<br />

Reflektoren kann das robuste und<br />

schlanke Modell i10 für eine Vielzahl<br />

von Anwendungen in Industrie, Logistik<br />

und Einzelhandel eingesetzt werden.<br />

Jeder Reflektor hat besonders hohe<br />

Lichtverteilungseigenschaften, die für<br />

die spezifischen Anforderungen entwickelt<br />

wurden. Die Kombination der<br />

Reflektoren aus silberbeschichtetem<br />

Aluminium und der prismatischen Linsenabdeckung<br />

erreicht eine hohe Lichtverteilung<br />

bei gleichzeitig sehr gutem<br />

Blendschutz. Durch die Schutzart IP23<br />

ist die Industrieleuchte Glamox i10 ideal<br />

für Hallen und Räume, in denen eine<br />

Sprinkleranlage erforderlich ist. Mehrere<br />

intelligente Sensoren sind für die<br />

i10 verfügbar, die eine einfache Integration<br />

in die Glamox Lichtmanagementsysteme<br />

ermöglichen. Damit werden<br />

die sinnvolle Steuerung und Kontrolle<br />

über die komplette Beleuchtungsanlage<br />

ermöglicht und es wird eine<br />

deutliche Reduzierung der Betriebskosten<br />

erzielt.<br />

Reflektoren für jede<br />

Anwendung<br />

Für offene Anlagen wie Produktionsstätten<br />

oder Logistik-Verteilzentren<br />

ist der breitstrahlende Reflektor<br />

(WB) gedacht, der das Licht raumfüllend<br />

verteilt. Der Reflektor sorgt so für<br />

eine gleichmäßige Ausleuchtung und<br />

ermöglicht größere Abstände zwischen<br />

den einzelnen Leuchten. Für<br />

hohe Hallen mit Hochregallagern ist<br />

der engstrahlende Reflektor (NB) konzipiert,<br />

da dieser Reflektor ideal die<br />

Gänge zwischen den Hochregalen<br />

aus einer Höhe von bis zu 20 Metern<br />

ausleuchtet. Der tief-/breitstrahlende<br />

Reflektor (MB) wird für Niedrigregallager,<br />

Produktionsanlagen und Verteilzentren<br />

oder Bereitstellungszonen<br />

empfohlen. Die Lichtverteilung<br />

des tief-/ breitstrahlenden Reflektors<br />

liegt zwischen dem engstrahlenden<br />

Reflektor und dem breitstrahlenden<br />

Reflektor mit einer eher runden als<br />

linearen Form. Speziell für den Einzelhandel<br />

entwickelte Glamox zudem<br />

einen Reflektor (SB), der für die gleichmäßige<br />

Beleuchtung von vertikalen<br />

Regalen und den Gängen zwischen<br />

den Regalen ausgelegt ist. Entsprechend<br />

wird das Licht auf den Boden<br />

und die Regalinhalte optimal verteilt.<br />

Neben der Auswahl an Reflektoren<br />

ist die Industrieleuchte i10 mit verschieden<br />

starken Lumenpaketen und<br />

diversen Farbtemperaturen erhältlich.<br />

Einfache Inbetriebnahme<br />

Die i10 wurde für eine einfache Montage<br />

und Installation entwickelt. Dank<br />

der integrierten Halterung kann die<br />

Leuchte mit nur zwei Schrauben<br />

schnell und sicher an der Decke<br />

befestigt werden. Die flexiblen Halterungen<br />

können zudem für eine horizontale<br />

Drahtseilmontage verwendet<br />

werden, indem die integrierten Halterungen<br />

ohne weiteres Werkzeug nach<br />

oben gebogen werden. Der weitere<br />

Anschluss der Leuchte ist durch die<br />

vorhandene Installationsklappe sehr<br />

einfach, denn sie ermöglicht die Installation<br />

ohne Entfernung von Reflektor<br />

sowie Lichtquelle.<br />

Human Centric Lighting<br />

und Lichtmanagement<br />

Die Industrieleuchte Glamox i10 ist mit<br />

Tuneable White-Technologie (CCT)<br />

erhältlich. Damit werden Intensität und<br />

Farbtemperatur des Lichts gesteuert<br />

und die Basis für innovative Human<br />

Centric Lighting-Konzepte angeboten.<br />

HCL trägt dazu bei, Wohlbefinden und<br />

Leistungsfähigkeit des Menschen am<br />

Arbeitsplatz zu verbessern. Zudem ist<br />

die neue i10 mit einem DALI-Betriebsgerät<br />

bestellbar und damit mit allen<br />

Lichtmanagementsystemen von Glamox<br />

kompatibel. Neben einem relaisbasierten<br />

EIN/AUS-Sensor steht ein<br />

integrierter Sensor für verschiedene<br />

Technologien wie Wireless und ein<br />

kabelgebundenes DALI-System zur<br />

Verfügung. Das macht die Glamox i10<br />

extrem anpassungsfähig in allen Anforderungen<br />

an Flexibilität und Komplexität.<br />

Optional können Präsenz- und<br />

Tageslichtsensoren sowie ein integriertes<br />

Notlicht für erhöhte Sicherheit<br />

im Gebäude optional geordert<br />

werden. ◄<br />

44 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Lichttechnik<br />

Best of 2019<br />

Bessere Sehleistung dank Technologie-Innovation<br />

Wenn Sonnenlicht die beste Medizin ist, dann sollte<br />

dieses Produkt zweifelsohne auf Rezept verschrieben<br />

werden. MinusBlue ist eine Technologie-Innovation,<br />

die ein sonnenlichtähnliches Lichtspektrum<br />

erzeugt.<br />

Hochklassige LEDs lassen weder rotes, grünes<br />

noch blaues Licht in unzureichenden Wellenlängen<br />

emittieren. Produkte, welche mit MinusBlue-<br />

Technologie beleuchtet werden, wirken dadurch<br />

auf den Betrachter wie unter Tageslicht.<br />

Das Ergebnis<br />

sind beeindruckende Werte bei der Farbwiedergabe.<br />

Produkte leuchten in brillanten, gesättigten<br />

Farben, die in höchstem Maße authentisch erscheinen.<br />

MinusBlue ist besonders auch dann von Vorteil,<br />

wenn Oberflächen, Strukturen oder Texturen<br />

hervorzuheben sind, weil dieses Licht mehr Kontrast<br />

erzielt und hilft, Materialien in ihrer Tiefe zu<br />

erkennen. Das Auge nimmt relevante Details so<br />

einfacher und detaillierter wahr – sogar bei geringerer<br />

Beleuchtungsintensität. „Mit MinusBlue ist<br />

uns ein bedeutender Schritt gelungen, das Wohlbefinden<br />

des Kunden noch weiter in den Fokus zu<br />

rücken“, erklärt Geschäftsführer Michael Cappello.<br />

Er weiß: Da wir mehr und mehr Zeit in Räumen mit<br />

geringem oder fehlendem Tageslichteintrag verbringen,<br />

ist die biologische Wirkung von Licht auf<br />

den Menschen von besonderer Bedeutung. Minus-<br />

Blue liefert ein Licht, das den Organismus keinesfalls<br />

negativ beeinflusst. Vielmehr wirkt sich Minus-<br />

Blue positiv auf den Hormonhaushalt und die natürliche<br />

Leistungskurve von Mitarbeitern, Kunden und<br />

Anwendern aus.<br />

Gute Argumente<br />

von denen sich auch Martin Dentler von der Firma<br />

Real Innenausbau AG überzeugen hat lassen. Beim<br />

Kunden Gabor setzte er die Technologie erstmals<br />

ein. Für den Experten in puncto Individueller Ladenund<br />

Innenausbau trägt MinusBlue zu den idealen<br />

Rahmenbedingungen bei.<br />

„Die Technologie MinusBlue gibt nicht nur wichtige<br />

Impulse zur Kaufentscheidung, sondern steht auch<br />

in direktem Zusammenhang mit dem Wohlergehen<br />

der im Shop tätigen Personen.“<br />

LTS Licht & Leuchten GmbH<br />

www.lts-licht.de<br />

Links mit LTS-MinusBlue , rechts ohne LTS-MinusBlue<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 45


Lichttechnik<br />

Vielseitige Lösung für kabelloses Licht-Management<br />

Drahtlose Vernetzung und<br />

Interoperabilität<br />

„Drahtlose Vernetzung und Interoperabilität<br />

sind die Grundlage unserer<br />

Technologie. Wir sind stolz darauf,<br />

mit Tridonic einen Partner gefunden<br />

zu haben, der diese Grundpfeiler nutzt,<br />

um weitere Casambi-Ready-Lösungen<br />

zu entwickeln und zu vermarkten. Die<br />

aus der Zusammenarbeit hervorgegangenen<br />

Geräte und Software stecken<br />

voller Vorteile für Leuchtenhersteller,<br />

Installateure, Gebäudebetreiber<br />

und vor allem für die Benutzer, die<br />

im Entwicklungsprozess sowohl bei<br />

uns als auch bei Tridonic immer an<br />

erster Stelle stehen“, kommentiert der<br />

Gründer von Casambi, Timo Pakkala.<br />

Mehrwert für<br />

Beleuchtungsinstallationen<br />

Tridonic GmbH & Co. KG<br />

www.tridonic.com<br />

Casambi<br />

www.casambi.com<br />

Tridonic und Casambi haben gemeinsam<br />

eine neue kabellose Licht-Management-Lösung<br />

entwickelt. Das basicDIM<br />

Wireless-System von Tridonic bietet<br />

auf Basis der Bluetooth-Low-Energy-<br />

Technologie von Casambi eine interoperable<br />

Lösung für die mühelose<br />

Vernetzung von Leuchten über Funk.<br />

Drahtloses Lichtmanagement erschließt<br />

eine Vielzahl neuer Möglichkeiten.<br />

Alle an der Installation eines neuen<br />

Beleuchtungssystems beteiligten<br />

Akteure – vom Leuchtenhersteller<br />

und Installateur bis hin zum Gebäudebetreiber<br />

und Benutzer – profitieren<br />

von der Flexibilität und Vielseitigkeit<br />

Wireless-Technologien. Darüber<br />

hinaus können bestehende Beleuchtungsinfrastrukturen<br />

mit zusätzlichen<br />

Funktionen einfach modernisiert und<br />

angepasst werden.<br />

Portfolio für<br />

Komplettlösung dank<br />

technologischer<br />

Partnerschaft<br />

Die drei Bauformen der Casambi-Ready-<br />

Treiber von Tridonic mit integriertem<br />

basicDIM-Wireless-Modul erschließen<br />

ein breites Einsatzspektrum in ganz<br />

verschiedene Leuchtentypen<br />

Tridonic und Casambi sind eine Partnerschaft<br />

eingegangen, um eine innovative<br />

Licht-Management-Lösung zu<br />

entwickeln. Dabei entstand die interoperable<br />

Produktfamilie basicDIM<br />

Wireless von Tridonic, die aus LED-<br />

Treibern, Kommunikationsmodulen,<br />

Sensoren, einer Benutzeroberfläche<br />

sowie der App 4remote BT besteht.<br />

„In den letzten Jahren hat sich die auf<br />

Bluetooth Low Energy basierende<br />

drahtlose Lichtsteuerungstechnologie<br />

von Casambi zu einer führenden<br />

Plattform für innovative Steuerungstechnologien<br />

entwickelt. Durch die<br />

Kombination der Technologie von<br />

Casambi und unserer langjährigen<br />

Erfahrung bei der Entwicklung von<br />

Beleuchtungskomponenten haben<br />

wir ein flexibles und vielseitiges neues<br />

System geschaffen, von dem alle Beteiligten<br />

in der Beleuchtungsindustrie<br />

profitieren. Die enge Zusammenarbeit<br />

unserer Unternehmen während der Entwicklung<br />

und in den Testphasen hat<br />

sich als äußerst fruchtbar erwiesen.<br />

Wir freuen uns, dieses neue System<br />

nun auf den Markt zu bringen“, erläutert<br />

Bert Tuyt, Senior Director Global<br />

Systems bei Tridonic.<br />

Tridonics basicDIM Wireless-Technologie<br />

ist eine Lösung für die drahtlose<br />

Vernetzung von Leuchten ohne<br />

zusätzliche Verkabelung oder bauliche<br />

Maßnahmen. Die Leuchten lassen<br />

sich bequem via Bluetooth ansteuern:<br />

Das Ein- und Ausschalten oder<br />

Dimmen ist ebenso einfach wie das<br />

Gruppieren von Leuchten oder das<br />

Erstellen von Beleuchtungsszenarien.<br />

Das System ist damit zum Beispiel für<br />

Bürogebäude oder Unterrichtsräume<br />

geeignet: Jeder Bereich und Raum<br />

profitiert von der einfachen Bedienbarkeit<br />

und multifunktionalen Intelligenz<br />

des Systems.<br />

Um das volle Potenzial der basic-<br />

DIM Wireless-Systeme auszuschöpfen,<br />

lassen sich die Leuchten entweder<br />

mit Casambi-Ready-Tridonic-LED-Treibern<br />

ausstatten oder<br />

später mittels basicDIM-Wireless-<br />

Modulen einfach und schnell nachrüsten.<br />

Die interoperablen basicDIM-<br />

Wireless-Sensoren bilden die optimale<br />

Ergänzung für das System, da<br />

sie eine tageslicht- sowie präsenzabhängige<br />

Steuerung ermöglichen.<br />

Die Casambi-Ready-basicDIM-Wireless-Technologie<br />

ermöglicht Energieeinsparungen<br />

in Großraumbüros,<br />

eine flexible Gestaltung von Konferenzräumen,<br />

eine personalisierte<br />

Beleuchtung in Büros sowie eine<br />

bedarfsgemäße Ausleuchtung von<br />

Bereichen mit sanftem oder anregendem<br />

Licht. ◄<br />

46 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Messtechnik<br />

Best of 2019<br />

Analyzer für HF-Kabel und DOCSIS-3.1-Netzwerke<br />

Promax Deutschland GmbH<br />

info@promaxdeutschland.de<br />

www.promaxdeutschland.de<br />

Speziell für den Einsatz in modernen<br />

kombinierten Glasfaser- und Koaxial-<br />

Netzwerken hat Promax die Cable-<br />

Ranger-Analyzer entwickelt. Dank<br />

des integrierten Konverters werden<br />

bei der optischen Leis tungsmessung<br />

gleichzeitig alle wichtigen HF-Parameter<br />

auf dem Display angezeigt. Als<br />

Bandbreitenreserve für zukünftige<br />

Netzwerke wurde der Frequenzbereich<br />

des Rückkanals (Upstream) bis<br />

auf 200 MHz erweitert und der Vorwärtskanal<br />

(Downstream) auf 1700<br />

MHz erhöht. Das HF-Teil der Cable<br />

Ranger hat einen Frequenzbereich<br />

von 5 bis 1700 MHz und erfüllt bereits<br />

alle Anforderungen fürh DOCSIS 3.0<br />

und 3.1. Die Geräte sind über Touchscreen<br />

einfach und intuitiv zu bedienen.<br />

Speziell im Außendienst ist die<br />

Test&Go-Funktion eine Arbeitserleichterung:<br />

Kanäle und gewünschte Messungen<br />

werden bereits vorab konfiguriert<br />

und vor Ort ist dann die Erstinbetriebnahme<br />

auf Knopfdruck im Handumdrehen<br />

erledigt. Sogar auf einen<br />

zusätzlichen Laptop kann der Techniker<br />

verzichten, da ein Webbrowser<br />

schon integriert ist. Im registrierten<br />

Modus des eingebauten Kabelmodems<br />

stehen wichtige Messungen<br />

zur IPTV- und VoIP-Service-Qualität<br />

zur Verfügung. Screenshots z.B. für<br />

Messprotokolle sind jederzeit möglich.<br />

Die robusten, ergonomischen Geräte<br />

wiegen gerade einmal 1,5 kg – in der<br />

mini Ausführung sogar nur 700 g. ◄<br />

Hochgenauer Differenzdrucksensor<br />

Der EE600 von E+E Elektronik misst den Differenzdruck<br />

im Bereich 0…1000 oder 0….10.000 Pa<br />

mit einer Genauigkeit von ±0,5 % vom Endwert.<br />

Der Sensor ist für HLK-Anwendungen bestimmt<br />

und eignet sich für Luft sowie alle nichtbrennbaren<br />

und nichtaggressiven Gase.<br />

Der EE600 ist optimal für die zuverlässige Differenzdruckmessung<br />

in Lüftungs- und Klimakanälen<br />

und zur Filterüberwachung. Über DIP-<br />

Schalter sind jeweils vier Druckmessbereiche<br />

einstellbar (0…250/500/750/1000 Pa oder<br />

0…2500/5000/7500/10.000 Pa). Das piezoresistive<br />

Drucksensorelement arbeitet ohne Gasdurchfluss<br />

und besitzt eine ausgezeichnete Langzeitstabilität.<br />

Der EE600 stellt die Messwerte als<br />

Strom- und Spannungssignal an den Federzugklemmen<br />

zur Verfügung. Das große, beleuchtete<br />

Grafikdisplay zeigt den gemessenen Differenzdruck<br />

gut lesbar wahlweise in Pa, mbar, inch<br />

WC oder kPa an.<br />

Funktionales und robustes Gehäuse<br />

Das robuste IP65-NEMA-4-Gehäuse mit außenliegenden<br />

Montagelöchern erlaubt eine rasche<br />

Montage des Sensors mit geschlossenem Deckel.<br />

Das spart Zeit bei der Installation und schützt die<br />

Elektronik vor Schmutz und Beschädigungen.<br />

Für den amerikanischen Markt ist am Gehäuse<br />

eine Knockout-Öffnung für einen ½-Zoll- Conduit-<br />

Anschluss vorgesehen.<br />

Volle Konfigurierbarkeit<br />

Der EE600 bietet umfangreiche Justage- und<br />

Konfigurationsmöglichkeiten. Über DIP-Schalter<br />

auf der Platine können die verschiedenen Druckmessbereiche,<br />

das Ausgangssignal, die Ansprechzeit<br />

sowie die Einheit für die Messwerte und die<br />

Displaybeleuchtung eingestellt werden. Mittels<br />

Taster lässt sich außerdem eine Nullpunkt- und<br />

Endwert-Justage durchführen.<br />

• E+E Elektronik Ges.m.b.H.<br />

info@epluse.at<br />

www.epluse.com<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 47


Messtechnik<br />

Messung neuer Flickermetriken gemäß Öko-Design-<br />

Richtlinie<br />

Gigahertz-Optik<br />

Vertriebsgesellschaft für<br />

technische Optik mbH<br />

info@gigahertz-optik.de<br />

www.gigahertz-optik.de<br />

Der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Regulierung<br />

der Anforderungen für künstliche Beleuchtung<br />

im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie wird verbindliche<br />

Produkt- und Qualitätsmerkmale für alle Beleuchtungsprodukte<br />

mit sich ziehen. Diese neue EU-Richtlinie wird<br />

strenge Anforderungen für Flimmern und den Stroboskopeffekt<br />

enthalten, die zusammen als temporale Lichtartefakte<br />

(TLA) bezeichnet werden. Relativ einfache Messungen,<br />

wie die Bestimmung des Flicker-Index und des<br />

Modulationsgrads, sind demnach nicht mehr ausreichend,<br />

da diese mögliche TLA-Effekte, die frequenzabhängige<br />

Empfindlichkeit oder die Wellenform des abgegebenen<br />

Lichts nicht berücksichtigen. Das spektrale Licht- und<br />

Flicker messgerät BTS256-EF misst die von der Verordnung<br />

geforderten spezifischen Kennzahlen PstLM und SVM.<br />

Die in der Öko-Design-Verordnung verwendete Metrik für<br />

Flicker ist der Parameter PstLM (Kurzzeitflicker), wobei<br />

PstLM = 1 bedeutet, dass der durchschnittliche Beobachter<br />

eine Wahrscheinlichkeit von 50% hat, Flicker zu erkennen.<br />

Die in dieser Verordnung für stroboskopische Effekte<br />

verwendete Metrik ist SVM, ein stroboskopisches Sichtbarkeitsmaß,<br />

wobei SVM = 1 die Sichtbarkeitsschwelle für<br />

einen durchschnittlichen Beobachter darstellt.<br />

Die Grenzwerte in dieser neuen EU-Richtlinie werden derzeit<br />

als PstLM


Kompakter Gerätetester für DGUV-konforme<br />

Prüfaufgaben<br />

Messtechnik<br />

Sein Prüfumfang deckt alle erforderlichen<br />

Messungen für instandgesetzte<br />

oder geänderte elektrische Geräte<br />

sowie für Wiederholungsprüfungen<br />

gemäß DIN VDE 0701-0702 ab. Hierzu<br />

zählen das sichere und schnelle Prüfen<br />

und Messen von Schutzleiter- und<br />

Isolationswiderstand, des Schutzleiter-<br />

und Berührungsstroms sowie<br />

der Spannung in SELV-Stromkreisen.<br />

Alle aktiven Prüfungen<br />

GMC-I Messtechnik GmbH<br />

www.gossenmetrawatt.com<br />

Der kompakte tragbare PAT-Tester führt alle nach DGVU Vorschrift 3 für<br />

ortsveränderliche Betriebsmittel erforderlichen Prüfungen durch<br />

Das Gerät verfügt über eine automatische<br />

Bewertung nach den normativen<br />

Grenzwerten für die Messung von<br />

Schutzleiterwiderständen, Isolationswiderständen,<br />

Ableitströmen sowie<br />

Spannungen an ELV-Kreisen. Alle<br />

aktiven Prüfungen erfolgen inklusive<br />

Funktionstest mit Echt-Effektivwert-<br />

Leistungsanzeige in nur einem Schritt.<br />

Auf dem kontrastreichen LC-Display<br />

werden Auswahlmenüs, Einstellmöglichkeiten,<br />

Grenzwerte, Messergebnisse,<br />

Hinweise und Fehlermeldungen sowie<br />

Anschlussschaltungen übersichtlich<br />

dargestellt. Eine Klartextbedienung<br />

mit Prinzipschaltbildern sowie LED-<br />

Signalanzeigen in Rot und Grün zur<br />

Bewertung des Messergebnisses vereinfachen<br />

den Prüfprozess.<br />

Schutzleiter-Überprüfung<br />

der hohen Effizienz durch automatische<br />

Messungen die beinahe ideale Lösung<br />

für professionelle Anwender.<br />

Die Hauptursache für Probleme in<br />

optischen Netzwerken sind meist verschmutzte<br />

oder beschädigte Stecker-<br />

Endflächen. Daher ist eine schnelle und<br />

effiziente Diagnose von enormer Wichtigkeit.<br />

Das AutoGet WiFi ist das erste<br />

Handmikroskop mit im Winkel bis zu 120°<br />

verstellbarem Gehäuse auf dem Markt.<br />

Dem Anwender wird somit der Zugang<br />

zu unterschiedlichen Anwendungsumgebungen<br />

erleichtert. Neben dem innovativen<br />

Design überzeugt das AutoGet<br />

WiFi durch den integrierten 3,2-Zoll-HD-<br />

Touchscreen. Benutzer haben damit die<br />

vollständige Kontrolle, können Stecker<br />

mit einem Knopfdruck untersuchen, in<br />

Echtzeit anzeigen und die Analyseergebnisse<br />

der Endflächen überprüfen.<br />

Mit dem weitverbreiteten Einsatz<br />

von MPO/MTP weltweit gewinnt auch<br />

die Inspektion dieser Stecker-Endflächen<br />

immer mehr an Bedeutung. Der<br />

einzigartige MPO-Adapter unterstützt<br />

die automatische und schnelle Überprüfung<br />

von MPO/MTP-Steckverbindern<br />

und erleichtert die Inspektion und<br />

Analyse. Je nach Adapter werden bis zu<br />

vier Fasern des MPO/MTP-Steckverbinders<br />

gleichzeitig analysiert und die<br />

Messung automatisch weitergeführt. Mit<br />

höchster Zuverlässigkeit, Effizienz und<br />

komfortabler Bedienung ist das Auto-<br />

Get WiFi die optimale Lösung für den<br />

Einsatz im Netzwerkausbau & Wartung,<br />

Rechenzentren und weiteren Labor- und<br />

Fertigungsanwendungen. ◄<br />

Gossen Metrawatt hat seine<br />

Produktfamilie Metraline<br />

weiter ausgebaut. Mit dem<br />

neuen tragbaren Gerätetester<br />

Metraline PAT bringt man ein<br />

wirtschaftliches, intuitiv bedienbares<br />

Gerät zur Prüfung<br />

ortsveränderlicher Betriebsmittel<br />

nach DGUV-Vorschrift 3<br />

in den Markt.<br />

Breites Spektrum an<br />

Schutzprüfungen<br />

Der kompakte, nur 1,3 kg wiegende<br />

Tester übernimmt ein<br />

breites Spektrum an Schutzprüfungen<br />

und Einzelmessungen,<br />

die sich über Direktwahltasten<br />

aufrufen lassen.<br />

Das Prüfgerät wird mit 230 V AC (Netzspannung)<br />

betrieben und der Prüfling<br />

über die 16-A-Prüfdose angeschlossen.<br />

Eine Schutzleiter-Überprüfung<br />

des Netzanschlusses sowie eine<br />

Kurzschlusskontrolle des Prüflings<br />

und automatische Abschaltung bei<br />

gefährlichem Fehlerstrom gewährleisten<br />

die Prüfsicherheit.<br />

Elexoniq-Metraline-App<br />

Zur Übertragung der Mess- und Prüfdaten<br />

bietet der Metraline PAT neben<br />

einer USB- auch eine Bluetooth-Schnittstelle,<br />

über die sich die Messergebnisse<br />

mittels der Elexoniq-Metraline-<br />

App (im Google Playstore verfügbar)<br />

auch in die geräteübergreifende<br />

Prüfsoftware IZYTroniq einpflegen<br />

lassen. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 49


Messtechnik<br />

Ein Referenzgerät für Multimeter - im Labor und im<br />

Feldeinsatz<br />

Chauvin Arnoux GmbH<br />

info@chauvin-arnoux.de<br />

www.chauvin?arnoux.de<br />

Die neuen Multimeter CA 5292 et CA<br />

5293 sind vielseitig einsetzbar: industrielle<br />

Wartung, Automatisierungsund<br />

Prozesstechnik, Elektroinstallation,<br />

Heizungs- und Klimatechnik, in<br />

Ausbildung und Berufsschulen, Forschung<br />

und Entwicklung …<br />

Intuitiv<br />

bedienungsfreundlich!<br />

Als tragbare Geräte und als Tischmultimeter<br />

sind die neuen ASYC IV von<br />

Chauvin Arnoux einfach und intuitiv zu<br />

bedienen. Sie sind kompakt, robust und<br />

ihre Schutzart IP67 ermöglicht Messungen<br />

unter schwierigsten Umfeldbedingungen.<br />

Weiterhin verfügen die CA<br />

5292 und CA 5293 über eine optimierte<br />

Anzeigetechnik: Bildschirm mit 4 Ebenen,<br />

dessen Beleuchtungsstärke sich<br />

nach der Helligkeit vor Ort richtet, mit<br />

grafischer Anzeige des Signalverlaufs<br />

und mehrerer Parameter, der Wellenform<br />

bis 600 Hz und mit vielen Tools,<br />

um den Verlauf und die Form eines<br />

Signals zu erkennen.<br />

Die Multimeter können mit Batterien<br />

oder mit Akkus und einem externen<br />

USB-Ladegerät mit Strom versorgt werden.<br />

Sie erreichen eine hohe Betriebsdauer<br />

und können ohne Zeitverlust<br />

auch während des Betriebs nachgeladen<br />

werden. Mit einer bedienerfreundlichen<br />

Funktion lassen sich alle bevorzugten<br />

Einstellungen des Benutzers<br />

speichern, so dass sie beim Wiedereinschalten<br />

des Geräts sofort wieder<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Um Messungen zu vereinfachen,<br />

erkennen die Geräte automatisch<br />

die gewünschte Messfunktion beim<br />

Anschließen und warnen den Benutzer<br />

im Fall von Falschanschlüssen. Die<br />

Wahl der Messart ist durch die LEDbeleuchteten<br />

Tasten des Wahlschalters<br />

besonders komfortabel.<br />

Messungen<br />

Die CA 5292 und CA 5293 messen<br />

mit hoher Genauigkeit Spannungen<br />

bis 1000 V, Ströme bis 20 A, Widerstände<br />

bis 100 MΩ, Frequenzen bis<br />

5 MHz und sogar Temperaturen von<br />

-200 bis + 1200 °C.<br />

Zweitfunktionen, wie Relativmessung,<br />

Messwertüberwachung mit Datumund<br />

Uhrzeitstempel, Angabe der<br />

Mess toleranzen und programmierbare<br />

Math-Funktionen vervollständigen<br />

die notwendigen Hilfsmittel für<br />

die Messwertanalyse. In den hochwertigen<br />

Geräten lassen sich bis zu<br />

30 000 Messwerte speichern und eine<br />

kontinuierliche Messwertaufzeichnung<br />

mit einem einstellbaren Zeitintervall<br />

von 0,2 s bis 24 Std, sowie der Dauer<br />

und der Speicherkapazität ist ebenfalls<br />

möglich. Die Dateien sind mit Datumund<br />

Zeitangaben versehen und tragen<br />

den Namen der Messkampagne.<br />

Die ASYC IV verfügen über einen universellen<br />

Kommunikationsmodus nach<br />

dem SCPI- Standard über USB oder<br />

Bluetooth. Für die Anzeige der Messdaten,<br />

ihre Auswertung in Echtzeit<br />

oder ihre spätere Analyse auf einem<br />

PC steht die praktische Software SX-<br />

DMM zur Verfügung. Eine im Google<br />

Store erhältliche ANDROID-App ermöglicht<br />

die Überwachung und die<br />

Anzeige von Messkampagnen auf<br />

externen Geräten.<br />

Besondere Merkmale<br />

• Anzeige: 100 000 Digits<br />

• Bandbreite: 200 kHz<br />

• Genauigkeit: 0,02%<br />

• Strommessung: direkte Anzeige von<br />

600/1 000 µA bis 10 A/100A (20 A<br />

für max. 30 s)<br />

• AnalyseTools: Messwertüberwachung<br />

mit Datum, Uhrzeit, Min/Max/<br />

Avg/Peak, Filterung, Tastverhältnis<br />

• Datenaufzeichnung: von bis zu 30<br />

Messfolgen<br />

• Speicherung: 10000 Werte (CA 5292)<br />

30000 Werte (CA 5293)<br />

• PWM-Tiefpass-Filter, VlowZ-Messungen<br />

mit geringer Impedanz, dB/<br />

dBm-Messung, Tastverhältnis<br />

• Impulsbreite, Impulszählung, Diodentest…<br />

• USB- oder Bluetooth-Schnittstelle<br />

• 1000 V CAT III / 600 V CAT IV ◄<br />

50 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Messtechnik<br />

Best of 2019<br />

Die elektrische Sicherheit prüfen<br />

Gemäß DIN VDE 0100-600, DIN VDE 0105-100, IEC 60364-6...<br />

Chauvin Arnoux GmbH<br />

www.chauvin-arnoux.com/de<br />

Ein einziges Gerät, um die Konformität<br />

einer Anlage ganz einfach und wirkungsvoll<br />

zu prüfen<br />

Anwendungen<br />

Die Installationstester C.A 6131 und<br />

C.A 6133 dienen zur Prüfung der elektrischen<br />

Sicherheit von neuen Anlagen<br />

vor der Inbetriebnahme, zur wiederkehrende<br />

Prüfung von vorhandenen<br />

Anlagen, sowie zur Fehlersuche.<br />

Diese tragbaren Geräte sind<br />

einfach zu benutzen, wirkungsvoll und<br />

sie entsprechen den gültigen Normen.<br />

Bedienerfreundlich<br />

Die Installationstester C.A 6131 und<br />

C.A 6133 wurden im Hinblick auf optimale<br />

Bedienerfreundlichkeit entwickelt.<br />

Sie sind kompakt und leicht, und sämtliche<br />

Funktionen lassen sich über die<br />

Frontplatte bedienen. Die Anschlüsse<br />

sind eindeutig gekennzeichnet, so dass<br />

Anschlussfehler vermieden werden<br />

und die beleuchtete LCD-Anzeige bietet<br />

beste Ablesbarkeit. Die Prüfergebnisse<br />

„OK“ und „Durchgefallen“ werden<br />

klar auf der Frontseite angezeigt.<br />

Die Prüfgeräte sind mit vielen Möglichkeiten<br />

für freihändiges Arbeiten<br />

ausgestattet: Magnethalterung am<br />

Gehäuse, Hals-Tragegurt und eingebaute<br />

Stützen.<br />

Mit einer Prüfstange lassen sich entfernte<br />

Messpunkte, wie z.B. an Beleuchtungskörpern<br />

erreichen. Eine dreiadrige<br />

Messleitung mit Schuko stecker wird<br />

mitgeliefert. Mit der optio nalen externe<br />

Sonde zur Fernbedienung können alle<br />

Prüfungen aus der Ferne gestartet und<br />

gespeichert werden. Für Strommessungen<br />

lässt sich eine externe Stromzange<br />

einfach anschließen.<br />

Der C.A 6133 verfügt über zusätzliche<br />

praktische Funktionen:<br />

• Zeitgewinn durch automatische Prüfsequenzen:<br />

AUTO-RCD, SCHLEIFE–<br />

RCD– ISOLATION<br />

• Einfach! Strommessungen mit der<br />

optionalen Stromzange MN73A:<br />

Sie wird automatisch bei Anschluss<br />

erkannt, ebenso wie der Messbereich.<br />

• Optimierte Speicherfunktion: die<br />

Prüfergebnisse lassen sich für 30<br />

Prüforte mit jeweils bis zu 99 Prüfungen<br />

speichern!<br />

Über eine ANDROID-App können die<br />

in den Prüfgeräten gespeicherten Prüfergebnisse<br />

über Bluetooth an einen<br />

Tablet-PC oder ein Smartphone übertragen<br />

werden. So lassen sich Prüfberichte<br />

automatisch erstellen und über<br />

E?Mail versenden oder für eine spätere<br />

Auswertung abspeichern.<br />

Technische Daten<br />

• Spannungsmessung:<br />

550 V AC /800 V DC<br />

• Durchgangsprüfung mit 200 mA,<br />

• Widerstandsmessung von 1 bis<br />

99,99 kΩ<br />

• Isolationsmessung bis 999 MΩ mit<br />

Prüfspannungen von 250 V und 500 V<br />

• Schleife Zs (Z L-PE) ohne Auslösung:<br />

von 1 bis 2000 Ω, Berechnung von Ik<br />

• Schleife mit hohem Messstrom Zs<br />

(Z L-PE) mit Auslösung, von 0,1 bis<br />

400 Ω, Berechnung von Ik<br />

• FI-Schutzschalter vom Typ AC &<br />

A: 30 mA, 100 mA, 300 mA, 500<br />

mA, 650 mA<br />

• FI-Schutzschalter im Impulsmodus:<br />

Auslösezeit<br />

• FI-Schutzschalter im Rampenmodus<br />

(30mA): Auslösestrom<br />

• Drehfeldrichtung: von 45 bis 550 V;<br />

45 bis 65 Hz<br />

• Abmessungen / Gewicht:<br />

211 x 108 x 60 mm / 700 g<br />

Zusätzlich beim C.A 6133:<br />

• Frequenzmessung: von 30 Hz bis<br />

999,9 Hz<br />

• Isolation: zusätzliche Prüfspannung<br />

von 1000 V<br />

• 3-P-Erdungsmessung bis 2000 Ω<br />

• Automatische Prüfsequenz für FI-<br />

Schutzschalter: ohne Auslösung –<br />

Impuls – Rampe<br />

• Automatische Prüfsequenz: Schleife<br />

– FI-Schutzschalter – M Ω<br />

• Speicherkapazität: 30 Prüforte mit<br />

jeweils 99 Prüfungen über MEM-<br />

Taste oder optionale Fernbedienung<br />

• Stromversorgung über wiederaufladbare<br />

Akkus mit eingebautem<br />

Ladegerät<br />

• Wiederaufladung am Stromnetz,<br />

über USB oder Kfz-Bordsteckdose<br />

• Bluetooth-Schnittstelle<br />

• Automatische Erkennung der optionalen<br />

Stromzange MN73A<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 51


SAT- und Kabel TV<br />

Vergleich Innenleiter aus Stahl-Kupfer oder reinem<br />

Kupfer<br />

Ist Stahl-Kupfer ein optimal geeigneter<br />

Innenleiter bei Kabeln für die CATV-<br />

Hausinstallation und für Sat-Anlagen?<br />

Nun, Koaxkabel mit Stahl-Kupfer-Innenleiter<br />

werden als preisgünstige Variante<br />

für die CATV-Hausinstallation<br />

und für Sat-Anlagen angeboten. Aus<br />

der Praxis gibt es verschiedenste Meldungen<br />

über Probleme beim Satellitenempfang<br />

bzw. Diskussionen, ob Kabel<br />

mit Stahl-Kupfer-Leiter genauso gut<br />

sind wie die mit reinem Kupfer. Daher<br />

möchten wir hier einen kurzen Abriss<br />

zu diesem Thema geben.<br />

Höhere Zugfestigkeit<br />

Stahl-Kupfer-Kabel (StaKu bzw. CCS-<br />

Copper Clad Steel) bestehen aus einem<br />

Stahlkern, der mit Kupfer dünn überzogen<br />

ist. Dies hat zum einen den Vorteil,<br />

dass diese Kabel preisgünstiger sind<br />

als Kabel mit gleichen Abmessungen<br />

und reinem Kupfer als Innenleiter, zum<br />

anderen erreicht man durch den Stahlanteil<br />

eine höhere Zugfestigkeit.<br />

Höherer<br />

Gleichstromwiderstand<br />

Dagegen haben StaKu-Kabel einen<br />

höheren Gleichstromwiderstand. Dieser<br />

führt u.U. zu Problemen bei der<br />

Spannungsversorgung der LNBs von<br />

Sat-Anlagen, weil z.B. die Umschaltspannung<br />

für H/V-Umschaltung nicht<br />

erreicht wird. Auch elektronische Bauelemente<br />

wie Multiswitches machen<br />

einen reinen Kupferleiter empfehlenswert,<br />

besonders, wenn diese<br />

ihren Strom ausschließlich über den<br />

Receiver – also über das Koaxkabel<br />

– erhalten.<br />

nungsreihe weit auseinander und<br />

weisen daher einen großen Potenzialunterschied<br />

auf. Durch Einfluss von<br />

Feuchtigkeit entsteht dabei elektrochemische<br />

Korrosion; dabei löst sich<br />

das unedlere Metall (Stahl) im Laufe<br />

der Zeit langsam auf; der Innenleiter<br />

verschwindet im Bereich der Stecker.<br />

Die Korrosion wird durch schwefelhaltige<br />

Luft begünstigt, Sat-Anlagen<br />

in der Nähe von Schornsteinen, u.U.<br />

im Dach boden, sind daher besonders<br />

gefährdet. Auch hat die Abschirmung<br />

aus Aluminiumgeflecht – wie beim<br />

Großteil der StaKu-Kabel verwendet<br />

– eine höhere Korrosionsanfälligkeit;<br />

außerdem begünstigt der höhere<br />

Gleichstrom widerstand (und damit der<br />

schlechtere Kopplungs widerstand)<br />

eines Alugeflechts Brummstörungen.<br />

Die Korrosion<br />

führt zu Kontaktproblemen, beispielsweise<br />

in der Buchse der F-Stecker.<br />

Auch kann die Beschichtung der Buchsenkontakte<br />

durch die scharfkantigen<br />

Drahtenden der Stahl-Kupfer-Drähte<br />

leicht verletzt werden.<br />

Die oben beschriebene höhere Festigkeit<br />

des Stahl-Kupfer-Innenleiters kann<br />

zu Problemen mit einem aufgeschäumten<br />

Dielektrikum führen. Wenn beim<br />

Verlegen Kräfte auf das Kabel einwirken,<br />

kann der steifere Innenleiter das<br />

Dielektrikum beschädigen oder zusammendrücken<br />

– im schlimmsten Fall liegt<br />

der Innenleiter dann direkt am Außenleiter<br />

an (= Kurzschluss). Bei dem oft<br />

chemisch aufgeschäumten Dielektrikum<br />

von StaKu-Kabeln nimmt die<br />

Dämpfung durch Alterung stärker zu<br />

als bei einem Kabel mit physikalisch<br />

geschäumtem Dielektrikum.<br />

Der höhere Gleichstromwiderstand<br />

wirkt sich auf die Fernspeisungseigenschaften<br />

und Kontaktierungsqualität<br />

(passive Intermodulationen möglich)<br />

nachteilig aus. Zudem berichten<br />

Hersteller von F-Steckern über passive<br />

Intermodulation (PIM) bzw. CPD<br />

(Common Path Distortion), u.a. in den<br />

USA und Großbritannien, insbesondere<br />

im Rückkanal. In Deutschland<br />

sind hierzu noch keine Meldungen<br />

hierzu bekannt.<br />

Eindeutige Kennzeichnung<br />

Die Normen der Reihe IEC 61196-6-<br />

2Ed2 bis IEC 61196-6-4Ed2 fordern<br />

eine eindeutige Kennzeichnung der<br />

Materialien der einzelnen Elemente<br />

der Kabel auf dem Kabelmantel. Namhafte<br />

Netzbetreiber haben die Installation<br />

von CATV-Kabel mit Leitern aus<br />

Stahl-Kupfer grundsätzlich untersagt.<br />

Um eine exzellente Qualität und Langlebigkeit<br />

der Kabel zu gewährleisten,<br />

setzt bda connectivity bei den TELASS-<br />

Kabeln für die CATV- und Sat-Installation<br />

auf reine Kupfer-Innenleiter. ◄<br />

Probleme im<br />

Rückkanalbereich<br />

bda connectivity GmbH<br />

info@bda-c.com<br />

www.bda-connectivity.com<br />

StaKu-Kabel haben eine wesentlich<br />

höhere Signal- und auch Rückflussdämpfung,<br />

besonders bei tieferen Frequenzen.<br />

Dies führt zu Problemen im<br />

Rückkanalbereich.<br />

Die Metalle Stahl und Kupfer liegen<br />

in der elektrochemischen Span-<br />

www.krebshilfe.de<br />

SPENDENKONTO IBAN:<br />

DE65 3705 0299 0000 9191 91<br />

52 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


SAT- und Kabel-TV<br />

Best of 2019<br />

Webbasierte Sat-ZF-Schaltmatrix<br />

Technologie mit klarer<br />

Signalwirkung<br />

für Empfang und<br />

Kommunikation<br />

Zubehör<br />

• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />

• Klasse A +10 dB<br />

• Installationsfreundlich<br />

Verstärker<br />

• Zuverlässig und langlebig<br />

• Hoher Frequenzbereich<br />

• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />

Sat-ZF-Schaltmatrix-Serie ESM<br />

1716<br />

Polytron bietet mit der neuen webbasierten Sat-ZF-<br />

Schaltmatrix-Serie ESM 1716 einen fernsteuerbaren<br />

Quellenumschalter für die individuelle Signalversorgung<br />

und -verteilung für verschiedenste Applikationen.<br />

Die Geräte ermöglichen die flexible und<br />

einfache Zuführung, Überwachung und Selektion<br />

von Sat-ZF- und terrestrischen Signalen bei geringer<br />

Anschlussdämpfung. Mit der Sat-ZF-Schaltmatrix-Serie<br />

ESM 1716 können Signalaufbereitungsund<br />

Verteilanlagen, Überwachungs- und Aufnahmesysteme<br />

sowie Test- und Prüfplätze mit Sat-<br />

ZF- und terrestrischen Signalen versorgt werden.<br />

Webbasierte Steuerung<br />

Die Steuerung der Schaltmatrix erfolgt webbasiert.<br />

Dadurch sind Änderungen oder Anpassungen der<br />

Signalverteilung leicht und schnell möglich. Die<br />

Ebenen der Schaltmatrix weisen eine hohe Entkopplung<br />

auf. Die Polytron-Sat-ZF-Schaltmatrix<br />

ESM 1716 hat 16 Sat-Eingänge und einen terrestrischen<br />

Eingang. Diese Eingangssignale können<br />

beliebig ausgewählt und auf die 16 Ausgänge<br />

verteilt werden. Wird die Sat-ZF-Schaltmatrix<br />

beispielsweise als Eingangsverteilfeld eingesetzt,<br />

können Änderungen von Transponderfrequenzen,<br />

Änderungen der gewünschten Programmbelegung,<br />

beispielsweise in Hotels oder die Aktivierung<br />

von Smartcards problemlos und schnell<br />

über die Browseroberfläche umgesetzt werden.<br />

Energieversorgung<br />

Alle 16 Sat-Eingänge verfügen über eine Energieversorgung<br />

für die angeschlossenen LNBs.<br />

Versionen mit redundanter Energieversorgung<br />

sowie Versionen ohne webbasierte Steuerung für<br />

den Betrieb als Multischalter sind zudem erhältlich.<br />

Weiterhin sind für die Web-Versionen Überwachungsfunktionen<br />

zum Beispiel für die Signalzuführung<br />

oder Redundanz integriert, welche in<br />

der Übersicht angezeigt werden und so den Aufbau<br />

und die Konfiguration komplexer Eingangsverteilungen<br />

erleichtern. Die Polytron-Sat-ZF-<br />

Schaltmatrix-Serie ESM 1716 ist als autark arbeitendes<br />

19-Zoll-Einbaugerät in einer Höheneinheit<br />

ausgeführt.<br />

Wie auch die Polytron-Kopfstellen ist ebenso die<br />

Sat-ZF-Schaltmatrix Made in Germany. Die hohe<br />

Qualität der Bauteile und die durchdachte technische<br />

Ausführung erhöhen die Lebensdauer der<br />

Polytron-Geräte.<br />

• Polytron Vertrieb GmbH<br />

info@polytron.de<br />

www.polytron.de<br />

AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

8262 Ramsen<br />

SMARTSolutions<br />

• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />

HDMI- und Ethernet-Signalen<br />

• IPTV über Koax<br />

Kopfstellen / IPTVSolutions<br />

• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />

• Fernwartung/SMARTPortal<br />

• Interaktive Hospitalitylösung<br />

Multischalter<br />

• Kaskadier- und stapelbar<br />

• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />

• Einkabel-Lösungen<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong><br />

53<br />

Telefon +41 52 - 742 83 00<br />

info@axing.com<br />

www.axing.com<br />

Erfahren Sie<br />

online mehr!


SAT- und Kabel TV<br />

Modulator ermöglicht einfache IP-Einspeisung<br />

Polytron Vertrieb GmbH<br />

www.polytron.de<br />

Polytron hat den Modulator HDI 2 multi<br />

neu im Produktprogramm. Er wandelt<br />

IP-Signale in bis zu zwei benachbarte<br />

Kanäle in DVB-T, DVB-C, DVB-C Annex<br />

B oder ISDB-T (terrestrischer Digital-<br />

TV-Standard in Japan) um. Mit dem<br />

Modulator lassen sich so IP-Signale,<br />

beispielsweise von Streaming-Geräten,<br />

IP-Kameras oder anderen IP-<br />

Signalquellen, für die Einspeisung<br />

in TV-Empfangs- und Verteilanlagen<br />

umzusetzen (RJ45-Schnittstelle, 100<br />

Mbit/s). Unterstützte Streaming-Protokolle<br />

sind UDP, RTP und RTSP (UDP =<br />

User Data Protocol, RTP = Real-Time<br />

Transport Protocol, RTSP = Real-Time<br />

Streaming Protocol).<br />

Der HDI 2 multi verarbeitet SPTS-<br />

Signale (Single Program Transport<br />

Stream) und MPTS-Signale (Multiple<br />

Program Transport Stream). Bei<br />

der Anwendung mit MPTS kann die<br />

Service-Filterung durchgeführt werden.<br />

SI-Bearbeitung (Service Information),<br />

NIT (Network Information<br />

Table) sowie LCN, das Logical Channel<br />

Numbering zur Programmplatz-<br />

Sortierung, ergänzen die vielseitigen<br />

Funktionen.<br />

Eine Besonderheit stellt die Verarbeitung<br />

von IP-Kameras dar: Der HDI 2<br />

multi unterstützt ONVIF (Open Network<br />

Video Interface Forum) und<br />

erleichtert somit die Kommunikation<br />

zwischen ONVIF-fähigen IP-Kameras<br />

und dem Modulator. Dadurch wird das<br />

Einbinden von IP-Kamera-Streams<br />

denkbar einfach.<br />

Mittels des integrierten Web-Servers<br />

lässt sich der Modulator HDI 2 multi<br />

schnell und einfach programmieren<br />

und einsetzen. Darüber hinaus kann<br />

damit eine Fernwartung eingerichtet<br />

werden, mit der der Betreiber rund um<br />

den Globus Zugriff und Kontrollmöglichkeit<br />

auf alle Funktionen und Einstellungen<br />

hat.<br />

Mögliche Anwendungsorte sind unter<br />

anderem Hotels, Krankenhäuser und<br />

Senioren-Residenzen, beispielsweise<br />

zur Einspeisung von eigenen IP-basierten<br />

Imagefilmen oder der Übertragung<br />

von hausinternen Videoproduktionen<br />

oder Webcams. Für Einkaufszentren<br />

und Ladengeschäfte eignet sich der<br />

Modulator ebenfalls zur Einspeisung<br />

eines einheitlichen Programms für<br />

alle Bildschirme.<br />

Der HDI 2 multi verarbeitet Eingangssignale<br />

auf Basis des Standards IEE<br />

802.3 10/100 BaseT. Das Ausgangssignal<br />

im Frequenzbereich zwischen<br />

96 bis 862 MHz für DVB-C sowie 174<br />

bis 230 MHz und 470 bis 862 MHz<br />

für DVB-T und ISDB-T kann direkt in<br />

eine Koaxverteilung einspeist werden,<br />

sodass alle angeschlossenen<br />

TV- Geräte das Videosignal neben<br />

den schon vorhandenen TV-Programmen<br />

empfangen können. Die Modulationsfehlerrate<br />

(MER) ist mit 35 bis 40<br />

dB hervorragend, der Ausgangspegel<br />

beträgt 90 dBµV.<br />

Durch die kompakte Bauform benötigt<br />

der Modulator wenig Platz und<br />

ist so flexibel einsetzbar, beispielsweise<br />

auch als nachträgliche Erweiterung<br />

bestehender Anlagen. Er zeichnet<br />

sich zudem durch einen geringen<br />

Energieverbrauch aus. Die Energieversorgung<br />

erfolgt über ein mitgeliefertes<br />

Steckernetzteil. ◄<br />

Basics der Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten<br />

Heinz-Dieter Fröse: Elektrofachkraft<br />

für festgelegte<br />

Tätigkeiten, Band 1: Grundlagen<br />

- Regeln - Betriebsmittel,<br />

Hüthig Verlag 2019, 250<br />

Seiten, ISBN 9783810104991<br />

(ISBN-10: 381010499X), Preis<br />

20 Euro<br />

Alle Schritte, die für eine regelkonforme<br />

Bestellung der sogenannten<br />

Elektrofachkraft für festgelegte<br />

Tätigkeiten im Unternehmen erforderlich<br />

sind, werden in diesen beiden<br />

Bänden mit vielen Hinweisen<br />

zu der praktischen Ausführung der<br />

Arbeiten beschrieben. Schnell wird<br />

klar, dass das komplexe Thema<br />

nach Orientierung verlangt, und<br />

um diese zu erleichtern, gibt es das<br />

Buch „Elektrofachkraft für festgelegte<br />

Tätigkeiten“ in zwei Bänden. Band<br />

1 führt in die Grundlagen der Elektrotechnik<br />

ein, Band 2 stellt die Praxis,<br />

Arbeitsfelder und Betriebsmittel<br />

dar. Beide Bände können zusammen<br />

und getrennt erworben und genutzt<br />

werden. In diesen ersten Band wurden<br />

alle Normänderungen eingearbeitet.<br />

Seine Themen sind:<br />

• Arbeitsschutz<br />

• Strom: Gefahren, Wirkungen und<br />

Schutz<br />

• Prüfen der fertigen Arbeiten<br />

• Prüfung und Instandhaltung elektrischer<br />

Anlagen<br />

• Prüfen und Instandhaltung von<br />

Maschinen nach Errichtung und<br />

Änderung<br />

• Prüfung von Betriebsmitteln<br />

Band 2 behandelt die fachpraktischen<br />

Grundkenntnisse, die Arbeitsorganisation<br />

und die Arbeitsfelder der<br />

Elektrofachkraft und ist zu beziehen<br />

mit der ISBN 978-3-8101-0496-0.<br />

54 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Sicherheit<br />

Anforderungen der VDE-AR-N 4100 einfach umsetzen<br />

Die leistungsstarken Lösungen der Firma Dehn für das 40-mm-Sammelschienensystem<br />

im netzseitigen Anschlussraum (NAR) des Zählerplatzes geben Sicherheit<br />

für die Elektrofachkraft und den Kunden.<br />

Click + Power = DEHNshield ZP Basic SG: schmalster Kombiableiter für<br />

das 40-mm-Sammelschienensystem, der zudem einfach, schnell und<br />

komplett werkzeuglos zu montieren ist<br />

DEHN + SÖHNE<br />

GmbH + Co.KG<br />

info@dehn.de<br />

www.dehn.de<br />

DEHNshield ZP Basic SG ist ein neuer<br />

Kombiableiter, der sowohl die Grundanforderung<br />

an den Überspannungsschutz<br />

nach DIN-VDE 0100-443 als<br />

auch die Anforderungen der VDE-AR-<br />

N 4100 erfüllt. So sorgt er gleich für<br />

die Spannungsversorgung des intelligenten<br />

Messsystems und weist dabei<br />

die schmalste am Markt verfügbare<br />

Bauform für SPDs in 40-mm-Sammelschienentechnik<br />

auf. Die zudem komplett<br />

werkzeuglose Montage dieses<br />

Schutzgerätes macht nicht zuletzt<br />

dem Praktiker das Leben einfacher.<br />

Der DEHNshield ZP Basic SG ist<br />

ein Kombiableiter für TT- und TN-S-<br />

Systeme (3+1-Schaltung) zum Einsatz<br />

in Hauptstromversorgungssystemen<br />

bei Wohn- und Zweckgebäuden ohne<br />

äußeren Blitzschutz (auch mit Freileitungseinspeisung).<br />

Click+Power-<br />

Anschlusstechnik<br />

Durch die Click+Power-Anschlusstechnik<br />

für die Sammelschiene und<br />

mit der Push-in-Erdungsklemme ist<br />

eine einfache, schnelle und komplett<br />

werkzeuglose Montage des<br />

DEHNshield ZP Basic SG möglich.<br />

Der neue Kombiableiter stellt auch<br />

gleich die Spannungsversorgung mit<br />

integrierter Schmelzsicherung für den<br />

RfZ (Raum für Zusatzanwendungen)<br />

und APZ (Abschlusspunkt Zählerplatz)<br />

bereit. Er erfüllt damit die Forderung<br />

der VDE-AR-N 4100 nach Spannungsversorgung<br />

für das intelligente Messystem<br />

aus dem NAR.<br />

Platzsparender<br />

Kombiableiter<br />

Dieser neue platzsparende Kombiableiter<br />

erfüllt die normative Grundanforderung<br />

an den Überspannungsschutz<br />

nach der DIN VDE 0100-443<br />

sowie das Blitzstromableitvermögen<br />

für Freileitungseinspeisungen. Durch<br />

die neue RAC-Funkenstreckentechnologie<br />

ist die noch verbleibende Restenergie<br />

so minimal, dass nachfolgende<br />

Schutzstufen oder auch Endgeräte<br />

leicht in der Lage sind, dieser<br />

zu widerstehen. So ist bei einer Entfernung<br />

von maximal 10 m zwischen<br />

DEHNshield ZP Basic SG und dem<br />

Endgerät auch dessen Schutz sichergestellt.<br />

Selbstverständlich ist der<br />

DEHNshield ZP Basic SG innerhalb<br />

der bewährten Red/Line-Produktfamilie<br />

direkt energetisch koordiniert.<br />

Durch die verwendete Funkenstreckentechnologie<br />

wird eine Ausschaltselektivität<br />

zu Sicherungen ab 35 A gG<br />

bis 25 kA eff Kurzschlussstrom erreicht,<br />

d.h. vorgelagerte Sicherungen werden<br />

durch einen auftretenden Netzfolgestrom<br />

nicht ausgelöst.<br />

Schmale Baubreite<br />

von nur 38 mm<br />

Eine schmale Baubreite von nur 38 mm<br />

ermöglicht die platzsparende Kombination<br />

des DEHNshield ZP Basic SG<br />

mit einem optionalen Einspeiseadapter.<br />

Damit ist der Einbau zwischen zwei SH-<br />

Schaltern auf der Breite eines einzelnen<br />

Zählerfeldes einfach möglich. So<br />

wird bei einer platzoptimierten Auslegung<br />

des Zählerschranks oder räumlich<br />

beengten Verhältnissen der Einsatz<br />

eines schmaleren Zählerschranks<br />

möglich. Ein passender Abdeck-Clip<br />

nach DIN VDE 0603-1 für jedes handelsübliche<br />

Zählerfeld ist zudem im<br />

Lieferumfang enthalten.<br />

Eine betriebsstromfreie Funktions-/<br />

Defektanzeige gibt sofort Auskunft<br />

über die Betriebsbereitschaft des<br />

Ableiters. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 55


Sicherheit<br />

We know, we care<br />

Produkte und Dienstleistungen zum Schutz von Menschenleben<br />

Dehn SE + Co KG<br />

info@dehn.de<br />

www.dehn.de<br />

Die Firma Dehn präsentierte Lösungen<br />

und Produkte für den Schutz des Menschen<br />

beim Umgang mit großen Energien<br />

auf der dafür wichtigsten Branchenplattform,<br />

der A+A in Düsseldorf.<br />

Unter dem Motto „We know, we care.“<br />

stellten die Spezialisten innovative<br />

Lösungen rund um den Personenschutz<br />

vor, mit denen das Verletzungsund<br />

Unfallrisiko erheblich minimiert<br />

werden kann – wie beispielsweise<br />

den neuen störlichtbogengeprüften<br />

Schutzschirm mit Aktivschutz. Dehn<br />

bietet neben der persönlichen Ausrüstung<br />

für den Schutz bei Störlichtbögen<br />

und Hochdruck-Wasserstrahlen<br />

und den Produkten zum sicheren<br />

Arbeiten nach den fünf Sicherheitsregeln<br />

auch umfassende Service- und<br />

Prüfdienst-Leistungen.<br />

Schutzschild gegen<br />

Hochdruck-Wasserstrahlen<br />

Die Schutzkleidung DEHNcare WJP<br />

(Water Jet Protection) erfüllt effektiv<br />

beide Anforderungen – Arbeitsschutz<br />

und Tragekomfort. Nach dem<br />

Prüfgrundsatz getestet, schützt der<br />

WJP-Anzug (Advanced) zuverlässig<br />

vor den Auswirkungen von Wasserstrahlen<br />

bis 1000 bar. Jetzt kommen<br />

ein innovativer Fußschutz und Handschuhe<br />

dazu.<br />

Zudem offeriert Dehn eine noch leichtere<br />

und kostenoptimierte Variante des<br />

WJP. Mit dem innovativen Material bieten<br />

sowohl der Anzug als auch der<br />

neue Overall (Basic) zusätzlich einen<br />

hohen Tragekomfort, da die Beweglichkeit<br />

durch das geringe Gewicht erhalten<br />

bleibt. Anzug und Overall inklusive<br />

Hand- und Fußschutz schützen beim<br />

Hochdruckreinigen mit Wasserstrahlen<br />

in den verschiedensten Einsatzbereichen,<br />

wie beispielsweise Betonreinigung<br />

und -sanierung, Reinigung des<br />

öffentlichen Raumes, Entlacken von<br />

Metallflächen (Brücken, Denkmäler),<br />

Reinigung von Maschinen, Fahrzeugen<br />

und Industrieanlagen.<br />

Geprüfte Sicherheit zum<br />

Schutz bei Störlichtbögen<br />

Beim Auftreten eines Störlichtbogens<br />

werden binnen Millisekunden enorme<br />

Energien freigesetzt. Personen in der<br />

Nähe der Schaltanlagen sind hierbei<br />

stark gefährdet. Extreme Hitze, toxische<br />

Verbrennungsrückstände und explosionsartige<br />

Druckverhältnisse sind<br />

die größten Risiken. In der Produktlinie<br />

DEHNcare PSAgS (Persönliche<br />

Schutzausrüstung gegen Störlichtbögen)<br />

findet man alle Komponenten<br />

für die persönliche Schutzausrüstung<br />

zum Schutz bei Störlichtbögen.<br />

Die PSA ist zertifiziert nach den Anforderungen<br />

der PSA-Verordnung (EU)<br />

2016/425 zum Inverkehrbringen der<br />

persönlichen Schutzausrüstung. Der<br />

Einsatz von atmungsaktivem Leder,<br />

flammenhemmenden Klett- und Reißverschlüssen<br />

und von fluoreszierenden<br />

Streifenapplikationen sind nur einige<br />

Features dieser PSA.<br />

Die persönliche Schutzausrüstung<br />

DEHNcare vereint maximalen Schutz<br />

und einzigartigen Tragekomfort und<br />

besteht aus Schutzschirm, Schutzhaube,<br />

Schutzhandschuhen, Jacke<br />

oder Mantel und Hose.<br />

Ganz neu bietet Dehn einen Störlichtbogen-Schutzschirm<br />

mit Aktivschutz.<br />

Der neue transparent-graue<br />

Schirm sorgt für eine bessere, wesentlich<br />

deutlichere Farbwahrnehmung<br />

und das auch bei nicht ganz optimaler<br />

Beleuchtung. Im Fall eines Lichtbogens<br />

wird der Schutzschirm durch<br />

die besondere Fertigungstechnologie<br />

in wenigen Millisekunden modifiziert.<br />

Das Schirmmaterial wird aktiviert und<br />

nutzt die Lichtbogenenergie, um Hitze,<br />

Licht und elektromagnetische Strahlung<br />

zu absorbieren. Die absorbierte<br />

Energie wird zum Schutz verwendet<br />

und führt nicht zur Verschlechterung<br />

der Schutzfunktion.<br />

Interessante Produkte und<br />

umfassender Service<br />

Arbeiten in und an elektrischen Anlagen<br />

können lebensgefährlich sein.<br />

Daher sind zur Vermeidung von Stromunfällen<br />

die fünf Sicherheitsregeln zu<br />

beachten. Auch dafür hat Dehn die<br />

notwendigen sicheren Produkte. Alle<br />

Sicherheitsgeräte und Ausrüstungen<br />

von Dehn werden entsprechend den<br />

Vorgaben der gültigen Normen hergestellt<br />

und geprüft.<br />

Zudem bietet Dehn für Erdungs- und<br />

Kurzschließvorrichtungen einen Online-<br />

Konfigurator. Über eine leicht zu bedienende<br />

Benutzeroberfläche kann individuell,<br />

mit einer Plausibilitätsprüfung<br />

im Hintergrund, einfach und schnell,<br />

entsprechend der zu bestückenden<br />

Anlage, die genau passende Vorrichtung<br />

generiert werden.<br />

Auch für Wiederholungsprüfungen<br />

an Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen,<br />

Spannungsprüfern, Schaltstangen,<br />

Sicherungszangen, Isolierstangen<br />

und Erdungsstangen steht Dehn<br />

als verlässlicher Partner zur Seite. ◄<br />

56 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Sicherheit<br />

Best of 2019<br />

All-in-One: Sechs Sicherheitssysteme auf einem<br />

einzigen Tablet<br />

Einbruchschutz, Smart-Home Steuerung, Brandschutz, Fahrzeugschutz,<br />

Videoüberwachung, und Notrufsystem auf einem Gerät<br />

AMG Sicherheitstechnik<br />

GmbH<br />

www.amg-alarmtechnik.de<br />

Erstmals ist es einem Hersteller von<br />

Sicherheitslösungen gelungen, Einbruchschutz,<br />

Smart-Home Steuerung,<br />

Videoüberwachung, Brandschutz,<br />

Wohnwagenüberwachung<br />

und Senioren-Notrufsystem in einem<br />

einzigen System zu vereinen.<br />

Die AMG Sicherheitstechnik GmbH<br />

aus Gommern hat Anfang 2018 unter<br />

der Marke TabTechnic ein solches Allin-One<br />

System auf den Markt gebracht,<br />

das eine 360° Smart-Home Security<br />

gewährleistet.<br />

Alle genannten<br />

Einzelsysteme<br />

• Smart-Home Steuerung<br />

„SmartHomeTab“<br />

• Einbruchmeldeanlage „AlarmTab“<br />

• Brandschutzsystem „SmokeTab“<br />

• Videoüberwachungssystem<br />

„VideoCamTab“<br />

• Sicherungssystem für Wohnmobile<br />

/ Wohnwagen „CaravanTab“<br />

• Notrufsystem für Senioren, Krankenhäuser<br />

und Altenheime „Medi-<br />

CallTab“.<br />

Diese sind auf einem 10,2“ Tablet mit<br />

neustem Android Betriebssystem und<br />

einer speziell für den Sicherheitsbereich<br />

entwickelten Software installiert<br />

und werden je nach Anwendung<br />

freigeschaltet.<br />

M i t i n s g e s a m t s e c h s<br />

Sicherheitssys temen sind<br />

viele unterschiedliche Anwendungsszenarien<br />

möglich:<br />

Nutzer A kauft die Einbruchmeldeanlage<br />

AlarmTab<br />

und möchte eine Videoüberwachung<br />

seines Grundstücks<br />

ergänzen. Er erwirbt<br />

die zum System passenden<br />

Videokameras und aktiviert<br />

einfach die Videoüberwachung<br />

VideoCamTab auf<br />

dem Tablet. Die ist bereits<br />

auf dem Tablet vorhanden.<br />

Möchte er später ein anderes<br />

Objekt gegen Brand schützen,<br />

kann er die passenden<br />

Brandmelder erwerben und<br />

kostenlos das Brandschutzsys tem<br />

SmokeTab nachaktivieren.<br />

Nutzer B hat ein Wohnmobil und<br />

möchte dieses gegen Einbruch und<br />

Diebstahl absichern. Er kauft sich<br />

das Sicherungssystem für Wohnmobile<br />

und Wohnwagen CaravanTab<br />

und bekommt eine Rundum-Sorglos-Sicherheitsanlage<br />

mit Brandmelder,<br />

Gaswarnmelder, Schocksirenen<br />

und Lautsprecher im Zubehör. Nach<br />

dem Urlaub nimmt er die Anlage mit<br />

ins Haus und aktiviert die Einbruchmeldeanlage<br />

AlarmTab. Diese nutzt<br />

nun die Sensoren im Gebäude und<br />

sichert sein Haus ab.<br />

Einige Zeit später werden die im Hause<br />

lebenden Großeltern pflegebedürftig.<br />

Auf dem gleichen System, das er für<br />

die Absicherung seines Wohnmobils<br />

und Hauses nutzt, kann er das Notrufsystem<br />

MediCallTab für Senioren<br />

aktivieren und brauch nur noch Notfallknöpfe<br />

zu kaufen.<br />

Innovativ und<br />

zukunftsfähig<br />

Alle TabTechnic Produkte kommunizieren<br />

mit dem selbst entwickelten<br />

Funkprotokoll Bluetosec, das auf dem<br />

weltweiten Industriestandard Bluetooth<br />

LE basiert.<br />

Dadurch sind alle zur Verfügung stehenden<br />

Sensoren und Gerätesteuerungen<br />

mit allen Systemen untereinander<br />

kompatibel. Dies bedeutet auch<br />

ein Rauchmelder von SmokeTab kann<br />

bei AlarmTab verwendet werden oder<br />

ein Narkosegasmelder von CaravanTab<br />

kann bei MediCallTab benutzt werden.<br />

Auch für Einsteiger und<br />

Senioren geeignet<br />

Dank der bedienfreundlichen Software<br />

und dank des großen Touchscreen<br />

Displays sind die TabTechnic<br />

Produkte auch für unerfahrene Anwender<br />

und für Senioren bestens geeignet.<br />

Die Menüführung ist extrem einfach,<br />

es bestehen aber auch viele Möglichkeiten,<br />

die Funktionen an die individuellen<br />

Bedürfnisse anzupassen. Auch<br />

die Hardware (Sensoren, Melder) ist<br />

dank der Bluetosec-Technologie mit<br />

wenigen Handgriffen installiert.<br />

Höchste Qualität und<br />

Sicherheit<br />

Made in Germany: Alle Komponenten<br />

der Tabtechnic Produktfamilie werden<br />

von AMG Sicherheitstechnik GmbH<br />

und der Schwesterfirma Alarmtab<br />

GmbH am Standort in Gommern bei<br />

Magdeburg entwickelt und produziert.<br />

Anders als viele Smart-Home Anlagen<br />

am Markt, ermöglicht das TabTechnic<br />

Konzept, dass alle vernetzten Komponenten<br />

und Geräte ein eigenes Heimnetzwerk<br />

bilden und ausschließlich mit<br />

der Zentrale via Bluetosec kommunizieren.<br />

Hochsensible Daten bleiben<br />

somit zu jeder Zeit auf dem Tablet und<br />

können nicht durch Schadsoftware<br />

ausgelesen, also abgefangen werden.<br />

Die TabTechnic Technologie ist ebenfalls<br />

vor Replay Angriffen geschützt,<br />

die das gesamte Heimnetz deaktivieren,<br />

weil dies bei digitaler Funktechnik<br />

nicht möglich ist. Auch Angriffe durch<br />

Jammer-Störsender werden effizient<br />

abgewehrt, weil die Zentrale bei<br />

Manipulationsversuchen sofort Alarm<br />

schlägt und die Benachrichtigungen<br />

versendet, sobald der Jammer abgeschaltet<br />

wurde. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 57


Sicherheit<br />

Kompakte Sicherheit<br />

WIC 4 MINI, der kleine, bidirektionale Funk-Magnetkontakt für Fenster und Türen<br />

Der Funk-Magnetkonakt WIC 4 MINI, in drei Farben erhältlich, ist der derzeit wohl kompakteste seiner Art<br />

Armantis GmbH<br />

www.armantis.de<br />

Er ist der derzeit wohl kompakteste<br />

Funk-Magnetkontakt, der das Öffnen<br />

von Fenstern und Türen erkennt: Der<br />

WIC 4 MINI von AVS Alarmsysteme by<br />

Armantis ist nur 26 Millimeter breit, 56<br />

Millimeter hoch und 9 Millimeter dick.<br />

Durch IP 65 ist der Einsatz dieses neuartigen<br />

Melders im Innen- und Außenbereich<br />

möglich. Er verfügt über zwei<br />

konventionelle Eingänge und kann<br />

auch als Funk-Sender in das Alarmsystem<br />

eingebunden werden. Der WIC<br />

4 MINI PLUS garantiert hohe Sicherheitsstandards.<br />

Er kann Sabotageversuche<br />

durch Fremdmagnete erkennen<br />

und durch den integrierten Beschleunigungssensor<br />

verfügt dieses innovative<br />

Produkt über eine Erschütterungsfunktion<br />

mit einstellbaren Empfindlichkeiten.<br />

So erkennt der WIC 4<br />

MINI PLUS bereits den Versuch, ein<br />

Fenster oder eine Tür aufzuhebeln.<br />

Der WIC 4 MINI ist durch seine einfache<br />

Konfiguration und Selbstlernfunktion<br />

sowohl in das bidirektionale<br />

Funk-Alarmsystem RAPTOR als auch<br />

in die Hybrid-Alarmsysteme CAPTURE<br />

und XTREAM von AVS unkompliziert<br />

integrierbar. Der WIC 4 MINI ist nach<br />

DIN EN 50131 Grad 2 zertifiziert. ◄<br />

Mit einem Klick<br />

schnell informiert!<br />

• Jetzt NEU: Unser e-paper-Kiosk<br />

für noch schnelleren Zugriff auf<br />

die aktuellen Hefte<br />

• Unsere Fachzeitschriften und<br />

Einkaufsführer im Archiv als<br />

Download<br />

• Aktuelle Produkt-News und<br />

ausgewählte Fachartikel aus<br />

der Elektronik-Branche<br />

• Direkt-Links zu den Herstellern<br />

• umfangreiches<br />

Fachartikel-Archiv<br />

• Optimiert für mobile Endgeräte<br />

• Komplettes Archiv der beliebten<br />

Kolumne „Das letzte Wort des<br />

Herrn B“ aus PC & Industrie<br />

Besuchen<br />

Sie uns auf:<br />

www.beam-verlag.de<br />

58 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Video-Sicherheitslösungen im Mietmodell<br />

Videoüberwachung<br />

Dallmeier electronic<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

Von Privatunternehmen aller Branchen<br />

bis hin zu öffentlichen Auftraggebern<br />

profitieren Organisationen heute vom<br />

Einsatz moderner Video-Sicherheitslösungen.<br />

Um Eintrittsbarrieren durch<br />

hohe Anfangsinvestitionen und mangelnde<br />

Flexibilität zu reduzieren, bietet<br />

das Regensburger Unternehmen<br />

Dallmeier seine Kamera-, Aufzeichnungs-<br />

und Software-Lösungen ab<br />

sofort auch im flexiblen Mietmodell<br />

an, das bis hin zum komplett ausgelagerten<br />

Betrieb der Systeme reicht.<br />

Von geringerem Warenverlust durch<br />

optimale Perimeterabsicherung bis<br />

hin zu mehr Sicherheit auf öffentlichen<br />

Plätzen reichen die Vorteile moderner<br />

Videosicherheitslösungen. Viele Kunden<br />

schrecken aber vor dem einmaligem<br />

Kapitaleinsatz bei der Beschaffung<br />

von Hard- und Software und<br />

dem oft nicht einfach zu überschauenden<br />

Betrieb der Systeme in Eigenregie<br />

zurück.<br />

Miete einzelner<br />

Komponenten oder<br />

komplett ausgelagerter<br />

Betrieb<br />

Dallmeier bietet deshalb seinen Kunden<br />

ab sofort ein flexibles All-in-Mietmodell<br />

für seine Systeme an. Dabei<br />

kann der Kunde frei bestimmen, ob er<br />

z.B. lediglich die Hard- und Software-<br />

Komponenten mietet und das System<br />

dann selbst oder über einen Errichter<br />

betreibt, oder ob er den gesamten<br />

Betrieb der Anlage inklusive aller Wartungs-,<br />

Service-, Garantie- und Versicherungsleistungen<br />

an die Experten<br />

von Dallmeier auslagern möchte. Das<br />

Mietmodell steht ab sofort für Kunden<br />

in Deutschland, Österreich und den<br />

Niederlanden zur Verfügung. Weitere<br />

EU-Staaten sowie Drittländer werden<br />

im Jahr <strong>2020</strong> folgen.<br />

Schonung der Liquidität<br />

und klare Kostenplanung<br />

Einer der großen Vorteile des Mietmodells<br />

ist natürlich die Schonung<br />

der Liquidität, da hohe Einstandskosten<br />

wegfallen. Zudem kann der<br />

Kunde Service-, Wartungs- und Versicherungsleistungen<br />

auslagern,<br />

wodurch eigene Personalressourcen<br />

geschont bzw. nicht vorhandenes<br />

Spezial-Knowhow kompensiert wird.<br />

Beim Dallmeier-Mietmodell liegt es<br />

zudem alleine beim Kunden, über welche<br />

Laufzeit das System gemietet werden<br />

soll, ebenso stehen unterschiedliche<br />

Rückgabemodalitäten zur Verfügung.<br />

Damit ist maximale Flexibilität<br />

bei der Beschaffung sichergestellt<br />

und der Kunde verfügt über eine klar<br />

kalkulierte Grundlage für seine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.<br />

„Unternehmen und Organisationen<br />

erwarten zunehmend auch im Security-<br />

Bereich die Flexibilität und Betriebsoptionen,<br />

die sie in der klassischen<br />

IT mit XaaS-Modellen bereits seit längerem<br />

gewohnt sind,“ so Dieter Dallmeier,<br />

Founder und CEO, Dallmeier.<br />

„Mit unserem neuen Mietmodell bilden<br />

wir genau diese Anforderungen<br />

ab, indem wir maßgeschneiderte<br />

Lösungen zu flexiblen Mietkonditionen<br />

anbieten, so dass der Kunde die für<br />

ihn optimale Kombination aus Investitions-<br />

und Betriebskosten, Laufzeiten<br />

und Service-Leistungen erhält.“ ◄<br />

Funk-Alarmanlage<br />

System 9000<br />

• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />

• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />

• Steuern über Smartphone/Tablet<br />

• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />

• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />

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Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 59<br />

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Videoüberwachung<br />

Neue Kameraserie verspricht höchste<br />

Wirtschaftlichkeit und Funktionalität<br />

Überblick, Zielerreichung und Bedienbarkeit<br />

nicht den Erwartungen.<br />

Bei den neuen Panomera W8 (360°)<br />

und W4 (180°) Systemen werden die<br />

Bilder der einzelnen Sensoren über<br />

eine ausgefeilte Software so zusammengeführt,<br />

dass dem Operator eine<br />

logische, weitgehend entzerrte Gesamtübersicht<br />

dargestellt wird. Dabei bilden<br />

die Kameras auch den Bereich<br />

direkt unterhalb des Gehäuses in<br />

hoher Auflösung ab.<br />

Eine weitere Besonderheit der<br />

Panomera-Systeme ist, dass im Prinzip<br />

beliebig viele Operatoren gleichzeitig<br />

in eine Szene hineinzoomen können,<br />

wobei aber das Gesamtübersichtsbild<br />

sowohl live als auch in der Aufzeichnung<br />

stets erhalten bleibt. Somit ist<br />

sichergestellt, dass keine wertvollen<br />

Informationen oder Beweismittel verloren<br />

gehen. Sind mehrere Systeme<br />

zusammen im Einsatz, lassen sich<br />

Objekte ganz einfach über mehrere<br />

Kamerasysteme hinweg verfolgen –<br />

oder eine Szene ganz komfortabel aus<br />

mehreren Perspektiven beleuchten.<br />

Das intelligente Stitching in Kombination mit der Zoom-Option für beliebig viele User in allen<br />

Bildbereichen bietet eine bisher unerreichte Kontrolle<br />

Einsparungen auf jeder<br />

Ebene<br />

Oberste Priorität bei der Entwicklung<br />

der Panomera-W-Serie hatte<br />

Bei der videotechnischen Erfassung<br />

großer räumlicher Zusammenhänge<br />

müssen Anwender immer noch viele<br />

Kompromisse eingehen. Die 180°und<br />

360°-Versionen der Panomera-<br />

W-Serie von Dallmeier können diese<br />

Probleme lösen. Sie ermöglichen<br />

Anwendern eine optimale Kontrolle<br />

ihrer Innen- und Außenräume bei minimalem<br />

Personal- und Kostenaufwand.<br />

Mit der Panomera-W-Serie erreicht Dallmeier<br />

auch bei Design und Materialqualität ein<br />

neues Niveau<br />

Objektverfolgung und<br />

Perspektivwechsel<br />

Dallmeier electronic<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

Große Außenareale oder Innenräume<br />

kosten- und personaleffizient und dabei<br />

gleichzeitig erfolgreich zu überwachen,<br />

das gehört zu den großen Herausforderungen<br />

in der Videotechnik.<br />

Meist sind Operatoren und Personalbudgets<br />

gleichermaßen überfordert,<br />

hohe Infrastrukturkosten kommen<br />

hinzu und nicht selten entspricht das<br />

Ergebnis im Hinblick auf Bildqualität,<br />

60 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Videoüberwachung<br />

Einsparungen bei Planung, Anschaffung, Betrieb sowie durch<br />

die wesentlich höhere Produktivität der Operatoren sind die<br />

Voraussetzung für höchste Wirtschaftlichkeit<br />

nach Angaben des Regensburger<br />

Herstellers die Wirtschaftlichkeit der<br />

Gesamtlösung. Technische Innovationen<br />

und die geringe Zahl an benötigten<br />

Kameras helfen deshalb, in<br />

allen wichtigen Implementierungs- und<br />

Betriebsaspekten signifikant Kosten<br />

einzusparen. Dabei ergeben sich Vorteile<br />

für alle Beteiligten bzw. Projektschritte<br />

– vom Errichter bis zum kaufmännischen<br />

Entscheider.<br />

Geringste Betriebskosten<br />

in Relation zur Fläche<br />

Security-Verantwortliche werden sich<br />

über die äußerst einfache Bedienung<br />

der Systeme durch die verfügbare<br />

Videomanagement-Software und die<br />

geringe Anzahl der benötigten Bildschirme<br />

freuen. Lagebeurteilungen<br />

erfolgen schnell und sicher; Perspektivwechsel<br />

mit wenigen Klicks und<br />

die Objektverfolgung über mehrere<br />

Kameras hinweg machen das System<br />

äußerst flexibel und leistungsfähig.<br />

Selbst eine große Zahl von Kameras<br />

lässt sich dadurch als Gesamtsystem<br />

äußerst einfach bedienen und<br />

erlaubt so eine wesentlich effizientere<br />

Kontrolle großer räumlicher Zusammenhänge.<br />

Somit lässt sich je Operator<br />

ein sehr großer Gesamtzusammenhang<br />

erfassen. Die Personalausgaben<br />

für den laufenden Betrieb fallen<br />

mit den neuen Kameras deshalb<br />

auf die Fläche gerechnet niedrig aus.<br />

Komplett neues<br />

Montagekonzept<br />

Für Errichter bietet das integrierte und<br />

neu entwickelte Montagekonzept Mountera<br />

der Panomera-W-Serie eine Vielzahl<br />

von Innovationen für eine wesentlich<br />

schnellere und damit kostengünstigere<br />

Installation der Kameras: Vom<br />

Einweggriff für Entnahme und Transport<br />

über einen integrierten Bubble-<br />

Schutz der bis zur endgültigen Montage<br />

am System verbleibt bis hin zum<br />

Quick-Lock-System für die Einmann-<br />

Montage. Zudem ist für die gesamte<br />

Montage lediglich eine einzige Inbusschlüssel-Größe<br />

erforderlich. Endgültig<br />

Plug&Play-fähig werden die Kameramodelle<br />

durch die komplette Vorkalibrierung<br />

und Voreinstellung aller<br />

Sensoren. Die Anpassungsarbeit der<br />

optischen Elemente reduziert sich<br />

dadurch auf ein Minimum.<br />

Geringer<br />

Infrastrukturbedarf und<br />

flexibler Einsatz<br />

Da deutlich weniger Kameras erforderlich<br />

sind als bei Vergleichslösungen,<br />

reduzieren sich die Kosten für Masten,<br />

Errichtung, Kabel und Kabelverlegung<br />

oder Montagepunkte. Auch für Umgebungen<br />

mit reduzierter Bandbreite bietet<br />

der Hersteller eine Lösung: Die optional<br />

erhältliche Junction Box kann auf<br />

Wunsch mit bis zu 4 TB Speicher ausgestattet<br />

werden und macht dadurch<br />

in bestimmten Szenarien das Verlegen<br />

neuer Kabel und Netzwerkkomponenten<br />

überflüssig. Die Quick-Lock-<br />

Montage ermöglicht zudem den wechselnden<br />

Einsatz der gleichen Kamerasysteme<br />

an verschiedenen Orten,<br />

beispielsweise wenn in der Stadtüberwachung<br />

abwechselnd verschiedene<br />

Kriminalitätsschwerpunkte beobachtet<br />

werden sollen.<br />

Alles beginnt bei der<br />

Planung<br />

Ein weiterer wesentlicher Aspekt zur<br />

Gesamtkostenoptimierung ist die Planung.<br />

Diese erfolgt über eine vom<br />

Hersteller selbstentwickelte 3D-Software<br />

und ein Team von Experten, die<br />

einen exakten „digitalen Zwilling“ der<br />

gesamten Kundenumgebung erstellen.<br />

Sichtfeldverdeckungen können<br />

so umgangen, Kameras und ergänzende<br />

Komponenten effizient positioniert<br />

und die Mindestauflösungsdichte<br />

Infopaket für neue<br />

Kameraserie<br />

Um seinen Kunden und der interessierten<br />

Öffentlichkeit noch<br />

umfassender die Mehrwerte der<br />

180°- und 360°-Versionen der<br />

Panomera-W-Serie aufzuzeigen,<br />

stellt Dallmeier electronic nun ein<br />

umfängliches Informationspaket<br />

vor. Dazu gehören ein Produktvideo,<br />

das veranschaulicht, wie sich<br />

mit der Panomera-W-Serie selbst<br />

auf der gesamten Fläche genau geplant<br />

werden – letzteres ist eine wichtige<br />

Voraussetzung für Gerichtsverwertbarkeit<br />

und Analysefunktionen.<br />

Aus der Planung generierte Cam-<br />

Cards mit genauen Montageinformationen<br />

reduzieren Reibungsverluste bei<br />

der Inbetriebnahme auf ein Minimum.<br />

„In Ausschreibungen wird nicht das billigste<br />

System gefordert, sondern diejenige<br />

Lösung, die sich am wirtschaftlichsten<br />

betreiben lässt. Deshalb ist<br />

es wichtig, bei der Entscheidung für<br />

eine Video-Sicherheitslösung eine<br />

Gesamtkostenbetrachtung durchzuführen<br />

und sich nicht von scheinbar<br />

niedrigen Preisen von Einzelkomponenten<br />

ablenken zu lassen“, so Dieter<br />

Dallmeier, Founder & CEO, Dallmeier<br />

electronic. „An dieser Richtlinie<br />

haben wir uns bei der Entwicklung<br />

der neuen Panomera-W-Serie orientiert<br />

und ein System entwickelt, das in<br />

allen Aspekten zusammengenommen<br />

ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit<br />

bietet. Auf funktionaler Ebene ermöglichen<br />

Lösungen mit der Panomera-W-<br />

Serie zudem einen Gesamtüberblick<br />

über große räumliche Zusammenhänge,<br />

den es in dieser Form bisher<br />

nicht im Markt gibt.“ ◄<br />

große Areale dank einer entzerrten<br />

360°-Ansicht absichern lassen und<br />

dabei die Gesamtbetriebskosten<br />

minimal bleiben. Die begleitende<br />

Produktbroschüre erläutert ausführlich<br />

die Vorteile bei Design,<br />

Funktionalität, Materialqualität,<br />

Bedienkonzept oder des integrierten,<br />

zeitsparenden Montagesystems<br />

Mountera. Abschließend<br />

weist der Hersteller auf die bereits<br />

veröffentliche Pressemitteilung<br />

und die Produktdatenblätter hin.<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong> 61


Videoüberwachung<br />

Best of 2019<br />

Komponenten für einen ganzheitlichen<br />

Sicherheitsansatz in der Videotechnik<br />

Aspekte, die ineinandergreifen müssen:<br />

Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten<br />

bereits bei der Planung,<br />

Integration in die IT-Strategie, Cybersecurity-Funktionen<br />

in den Systemen,<br />

der Datenschutz, sowie schlussendlich<br />

auch die Vertrauenswürdigkeit<br />

des Herstellers.<br />

Sicherheitsbelange<br />

ausreichend<br />

berücksichtigen<br />

Dallmeier electronic<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

Cyberattacken auf IoT-Geräte und<br />

damit auch auf Videosysteme nehmen<br />

überdurchschnittlich zu. Worauf<br />

Anwender bei ihrer Sicherheitsstrategie<br />

achten sollten, zeigt ein Informationspaket<br />

des Regensburger Videotechnikherstellers<br />

mit Informationen und<br />

konkreten Handlungsempfehlungen.<br />

Dabei gehen die notwendigen Aspekte<br />

über die klassischen Instrumente der<br />

Cybersecurity hinaus.<br />

Denial-of-Service-<br />

Attacken<br />

Nicht schlecht durften die Sicherheitsbeauftragten<br />

zahlreicher Banken<br />

in verschiedenen Ländern im Jahre<br />

2013 gestaunt haben, als ihnen russische<br />

Hackergruppen im Zuge der<br />

Kampagne Carbanak einen dreistelligen<br />

Millionenbetrag gestohlen hatten.<br />

Bei diesen Angriffen wurden Überwachungskameras<br />

innerhalb der Finanzinstitute<br />

kompromittiert, um Bildschirminhalte<br />

und Tastatureingaben<br />

auszuspähen, und Mitarbeiter z.B. über<br />

Namensschilder oder Mitarbeiterausweise<br />

als Ziel für Spear-Phishing identifiziert.<br />

Auch für Denial-of-Service-<br />

Attacken eignen sich Videosysteme<br />

gut, wie die bekannten Attacken Mirai<br />

und Persirai zeigten.<br />

Ganzheitliche Strategie<br />

Möchte sich ein Unternehmen erfolgreich<br />

gegen Attacken dieser Art schützen,<br />

gilt es, eine ganzheitliche Strategie<br />

zu verfolgen. Das Regensburger<br />

Videotechnikunternehmen Dallmeier<br />

nennt dabei fünf wesentliche<br />

Die Planung sollte Sicherheitsbelange<br />

ausreichend berücksichtigen, z.B.<br />

durch den intelligenten Einsatz von<br />

3D-Technologie. Als zweites gilt es zu<br />

beachten, dass die geplante Anlage<br />

in die IT-Strategie des Unternehmens<br />

passt: Immer häufiger liegen wesentliche<br />

Ressourcen wie z.B. Serverkapazitäten<br />

oder sogar das gesamte<br />

Video sicherheitssystem in der Verantwortung<br />

der IT-Abteilung. Für den<br />

Kernbereich der eigentlichen Cybersecurity<br />

ist es wichtig, dass Systeme<br />

über alle notwendigen IT-Security-<br />

Funktionen verfügen, von gehärteten<br />

Betriebs systemen über Möglichkeiten<br />

zur Trennung der Netze bis hin zu Verschlüsselungstechniken<br />

und Möglichkeiten<br />

zur Entdeckung von Angriffen.<br />

Der vierte Aspekt sollte eigentlich seit<br />

dem Inkrafttreten der DSGVO fast eine<br />

Selbstverständlichkeit sein, nämlich die<br />

Berücksichtigung des Datenschutzes.<br />

Besonderen Augenmerk sollten Kunden<br />

schließlich auch auf den Hersteller<br />

selbst legen: Welche Maßnahmen<br />

werden zur Sicherung der Systeme<br />

in der Entwicklung und Herstellung<br />

getroffen, handelt der Hersteller gegebenenfalls<br />

unter politischer Einflussnahme<br />

und wie sieht die Integration<br />

der Systeme untereinander und die<br />

Einbindung von Drittsystemen unter<br />

Sicherheitsaspekten aus?<br />

Das Informationspaket soll Antworten<br />

auf diese und andere Fragen geben und<br />

bietet mit dem „Best Practice Guide“<br />

eine umfangreiche Sammlung praktischer<br />

Tipps und Konfigurationshinweise<br />

für IT- und Sicherheitsbeauftragte<br />

und Administratoren. Die neueste<br />

Ausgabe der „Video Extra“ und<br />

die Dallmeier Datenschutz- und Datensicherheitsbroschüre<br />

ergänzen das<br />

Infopaket. ◄<br />

62 Haus und Elektronik 1/<strong>2020</strong>


Click, Power, Fertig:<br />

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Normen und Richtlinien werden<br />

mit einem Handgriff schnell und<br />

zuverlässig erfüllt.<br />

• geringster Platzbedarf<br />

im Zählerschrank<br />

• Rapid Arc Control (RAC):<br />

modernste Funkenstreckentechnologie<br />

für geringste Restenergie<br />

Passt immer –<br />

schmalster Ableiter<br />

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Montage dank Click + Power ®<br />

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