Financial Planner Report - Instrumenta GmbH

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22 Medien + Fachliteratur Anlageinstrumente und Finanzmärkte Der Bereich „Finanzgeschäfte I“ ist ein zentrales Fach für den Erwerb des eidgenössisch anerkannten Fachausweises der Berufsgruppen Banken, Versicherungen und Finanzplaner. Erstmals liegt ein umfassendes, auf dieses Thema zugeschnittenes Lehrmittel in Buchform vor (478 Seiten). Nachdem dieses Stoffgebiet im benachbarten Ausland noch nicht systematisch erarbeitet worden ist, wird das Werk auch in Deutschland und Österreich in Fachkreisen (praktizierende und angehende Finanzdienstleister, Dozierende) auf erhebliches Interesse stoßen. Schlagworte: ■ Wichtige Anlageinstrumente und Derivate ■ Rendite und Risiko von Anlagen ■ Devisen-, Geldmarkt- und Edelmetallhandel ■ Emissionen und Börse ■ Kontrollfragen und Bearbeitungsaufgaben Bedeutung und Inhalt des Moduls „Finanzgeschäfte I“ Das Modul „Finanzgeschäfte I“ muss auf der Stufe „eidgenössisch anerkannter Fachausweis“ von allen drei Berufsgruppen – Banken, Versicherungen und Finanzplaner – absolviert werden. Es beinhaltet zwei Schwerpunktthemen. Der erste Bereich liegt in den bankmäßigen Anlageprodukten, ausgehend von den kontomäßig geführten Bankeinlagen, über die verschiedenen Aspekte von Zinspapieren, Aktien und Anlagefonds, bis hin zu Grundkenntnissen über wichtige Derivate, vor allem Futures und Optionen. Das zweite wichtige Thema betrifft die Finanzmärkte, insbesondere die Devisen- und Geldmärkte, sowie das Emissionsgeschäft und den Effektenhandel. Die Anforderungen an die Studierenden umfassen sowohl das Grundverständnis über wichtige Merkmale einzelner Anlageinstrumente – vor allem die Zusammenhänge zwischen Rendite und Risiko – als auch die Lösung konkreter Problemstellungen und Berechnungen. Als Beispiele seien genannt die Berechnung unterjähriger Renditen und der Rendite auf Verfall, Aspekte der Duration, wichtige Aktienkennzahlen, die Grundsätze der Bewertung von Unternehmungen und Aktien, die Berechnung und Interpretation von Kennzahlen im Derivatebereich, die Berechnung von Wechselkursen auf Kassa und auf Termin (inklusive Cross rates), die Funktionen von Devisen- und Zinssatzswaps, von Währungsswaps und Repos. Ein konzentrierter didaktischer Leckerbissen Das neue Lehrmittel ist im Verlauf einer siebenjährigen Lehrpraxis während mehr als 50 Kursen entstanden. Gegliedert nach den wichtigsten Anlagearten – Zinsanlagen, Beteiligungspapiere, Anlagefonds und Derivate – werden die dazu gehörigen theoretischen Kenntnisse bei den entsprechenden Instrumenten vermittelt. Der gesamte Stoff ist in einen Haupttext und ergänzende Erklärungen am linken Seitenrand aufgeteilt. Besonderes Augenmerk wurde den Finanzmärkten gewidmet, d.h. dem Devisen- und Geldmarkthandel und seinen Instrumenten, sowie dem Emissionsgeschäft und dem Effektenhandel. Den Lesern kommt zugute, dass der Autor während seiner fast dreißigjährigen Banklaufbahn – unter anderem als Mitglied der Geschäftsleitung der Zürcher Rothschildbank und als stellvertretender Generaldirektor der Zürcher Kantonalbank – praktisch in allen Bereichen des Wertschriftengeschäftes selbst gearbeitet oder Führungsaufgaben wahrgenommen hat. Von der Pflicht zur Kür Das Ziel dieses für die Praxis verfassten Buches ist nicht nur eine optimale Prüfungsvorbereitung auf das Modul „Finanzgeschäfte I“, sondern auch die Anwendung der theoretischen Kenntnisse auf Fragen des beruflichen Alltags. Deshalb wird jedes Kapitel durch zahlreiche Kontrollfragen, Bearbeitungs- und Berechnungsaufgaben ergänzt. Studierende und Dozierende erhalten damit Zugang zu einer Fundgrube von Aufgaben. Autor + Kontakt Reto Andrea Lyk, Dr. iur. Selbstständigerwerbender, Dozent in den Bereichen Finanzgeschäfte, Finanzmanagement und Recht Tel. +41 (0)1 - 923 42 61 E-Mail: lyk@bluewin.ch Ein ausführliches Glossar erleichtert vor allem dem branchenfremden Studierenden den Einstieg, und das ausführliche Stichwortverzeichnis weist sowohl auf die einzelnen Buchseiten als auch auf die zum betreffenden Stichwort gehörigen Kontrollfragen und Bearbeitungsaufgaben hin. Damit ist die Erarbeitung des Stoffes sogar weitgehend im Selbststudium machbar. Das Buch Anlageinstrumente und Finanzmärkte ISBN 3-286-33411-1, Verlag SKV Tel. +41 (0)1 - 283 45 21 verlagskv@kvschweiz.ch, www.verlagskv.ch Inhaltsübersicht Kapitel 1: Konto- und Depotbeziehungen sowie Kundensafes Kapitel 2: Zinsanlagen Kapitel 3: Beteiligungspapiere und andere Sachwerte Kapitel 4: Anlagefonds und fondsähnliche Anlagen Kapitel 5: Einführung in die Derivate Kapitel 6: Noten-, Devisen-, Geld- und Edelmetallmärkte Kapitel 7: Das Emissionsgeschäft Kapitel 8: Der Effektenhandel Anhang: Antworten und Lösungen zu den Aufgaben, Abkürzungen, Fachausdrücke, Literaturverzeichnis, Stichwortverzeichnis
Rezensionen Karin Meyer-Götz / Dr. Heinrich Meyer-Götz Das MEGO – Vorsorgebuch 4. Aufl., 2001, 181 S., MEGO Internet-Verlag <strong>GmbH</strong>, Bestellung unter Tel.: +49 (0) 800 - 880 82 00, www.mego.de Alter, Krankheit und Tod sind Tabuthemen. Eine systematische Vorsorge ist eher die Ausnahme. Ohne gültige Vollmachten jedoch bleibt der Zugriff, z.B. zu den Konten, verwehrt. Nach dem Tode kommt es zu Streitigkeiten. In Unglücksfällen fehlt der Überblick zu den wichtigsten Dokumenten, Testamente sind nicht auffindbar, Patienten-, rsp. Betreuungsverfügungen unterblieben, Vorsorgevollmachten fehlen. Die Autoren, Fachanwälte, haben einen Leitfaden – in Form eines Arbeitsbuches – zur immateriellen Lebensvorsorge geschaffen. Zahlreiche Checklisten zu Vollmachten und Verfügungen sind enthalten. Aber auch Checklisten zu Persönlichem, zu Versicherungen und Finanziellem sind eingebunden. Den Vorsorgeplaner gibt es für Ehepaare, für Alleinstehende und nicht eheliche Lebensgemeinschaften, wie auch für Familien mit Kindern. Michael Franke & Katrin Bornberg Berufsunfähigkeitsatlas 2002, 530 S. und Fondspolice Atlas 2002, 469 S. 2002, Göttingen, beides im Verlag BHM <strong>GmbH</strong> erschienen, Bezug Fax +49 (0) 551 - 633 92 02 Die beiden Autoren sind seit Jahren profunde Kenner von Versicherungsprodukten und haben sich einen besonderen Namen mit dem Rating von Berufsunfähigkeitsversicherungen gemacht. Nahezu unbemerkt vom Markt, fand in diesem sehr wichtigen Versicherungsbereich eine innovative Produkterneuerung statt – damit wird der jüngsten höchstrichterlichen Rechtssprechung Rechnung getragen. Das gewichtige Werk geht auf die Bewertungsrichtlinien, auf die Bedingungen, wie auch auf das Antragsrating ein. Abschließend wird eine Detailbewertung von Produkt und Antrag vorgenommen. Das Autorenteam schuf zudem ein umfassendes Ratingwerk für die fondsgebundene Renten- und Lebensversicherung. In diesem Produktbereich sind die Qualitätsunterschiede beträchtlich. Mit der F+B ist zu erkennen, wie die Qualität einer Fondspolice gemessen werden kann und welche Merkmale prüfbar sind. Unterstützt werden beide Jahresberichte durch eine webbasierte Profi-Analyse. Michael Vetter Erfolgreich im Umgang mit Banken – Tipps und Informationen für mittelständische Unternehmen Verlagsgruppe Handelsblatt, Düsseldorf, 2001, 106 S., Bezug HB-Shop Fax +49 (0) 211-8871770 Der Autor ist Lehrbeauftragter und erfahrender Unternehmensberater für mittelständische Unternehmen in Anlage- und Kreditfragen. Die Praxis zeigt, dass Preisund Konditionsverhandlungen mit der Bank von den meisten Unternehmern unprofessionell geführt werden. Markttransparenz, Zeitmangel und Unkenntnis dürften dafür die Gründe sein. In Zeiten der zunehmenden Verschärfung der Bonitätsprüfungen der Banken ist ein Umdenken dringend angezeigt. Der vorliegende Ratgeber für Unternehmer und deren Berater gibt für alle Finanzierungsformen praxisrelevante Informationen und Hilfestellungen im Umgang mit dem Finanzinstitut. Th. Dommermuth / M. Hauer Altersvorsorge nach der Rentenreform 1. Aufl. Freiburg, Haufe 2002, 204 S., ISBN 3-448-04657-4, incl CDRom, sowie: Taschenguide Die neue Rente Haufe 2002, 126 S., ISBN 3 448 04877-1 Weitreichende Entscheidungen zur betrieblichen und privaten Altersversorgung stehen an. Die Autoren haben sich dem Thema sehr intensiv angenommen. Zielgruppengerecht stehen nun 3 Publikationen zur Verfügung: der Taschenguide für den Arbeitnehmer, in dem übersichtlich und klar dargestellt wird, welche privaten und betrieblichen Vorsorgeformen sich für wen lohnen. Der umfangreichere Praxis-Ratgeber richtet sich an den fortgeschrittenen Anleger und Berater, der einen umfassenden Überblick über den Medien + Fachliteratur aktuellen Stand der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersversorgung erlangen möchte. Zahlreiche Checklisten und Übersichten stehen zur Vertiefung zur Verfügung. In Kürze steht dem Berater die Beratungssoftware „Altersvorsorge Planer“ zur Verfügung, die neben der Situationsanalyse auch Vorschläge zur Anlagenstruktur erstellen soll. Emil Hierhold Sicher präsentieren – wirksamer vortragen – Tipps und Tricks für die Praxis 6. aktualisierte Auflage, Wien/Frankfurt 2002, 448 S., Redline/Ueberreuther, ISBN 3 8323 0928 4 Komplexe Themen, Informationsüberfluss und chronischer Zeitmangel charakterisieren Beratungssituationen. Klare, kompakte Kurzpräsentationen sind ein Lösungsweg, der Zeit spart und Entscheidungen vorbereitet. Wesentlich sind dabei jedoch nicht aktuelle Medien, sondern klare Strategien für Aufbau und Durchführung. Der Autor bietet in seinem Standardwerk neue Strategien, Tipps und Tricks für den überzeugenden Auftritt. In der nun überarbeiteten Auflage wird aufgezeigt, wie man Kompliziertes einfach darstellt, trockene Themen interessant aufbereitet, abstrakte Formen veranschaulicht, umfangreiche Inhalte auf wenige Minuten verständlich komprimiert und desinteressierte Teilnehmer fesselt. Dipl.-Ing. Dr.Otto Max Schaefer Performance Measures in Value Management Reihe MRU, Band 13, 2002, Ernst Schmidt Verlag, ISBN 3 503 06335 8 Die Diskussion über Cash Value Added (CVA) und economic Value Added (EVA) wird seit Beginn der 90 er Jahre geführt. Der Autor entwickelt ein Modell, in dem CVA und EVA aus der Discounted-Cash- Flow-Bewertungsmethodik hergeleitet wird. Dies erlaubt eine systematische und quantitative Diskussion zweier wichtiger Quellen für Fehlindikation von Value-Added-Kennzahlen: Inflation und die Verwendung des Netto-Kapitals zur Berechnung des EVA. 23
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