Financial Planner Report - Instrumenta GmbH
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14 Anlage + Research<br />
Kalkulierbares Risiko oder theoretische<br />
Chance? Prozesskostenfinanzierung als<br />
Anlage<br />
Seit 1998 existiert in Deutschland die Finanzierung von Gerichtsprozessen<br />
durch Dritte gegen Gewinnbeteiligung als Geschäftsmodell<br />
– mit unterschiedlichem Erfolg der Anbieter.<br />
Schlagworte:<br />
■ Prozessfinanzierung<br />
■ Prüfungsprozedere<br />
■ Kapital-Anlage<br />
Wer zu seinem Recht kommen will, muss<br />
die Mittel haben, es zu erstreiten. Oft ist<br />
jedoch ein Anspruch wie ein Ölvorkommen<br />
ohne Bohrturm – man kommt nicht<br />
ran. Viele Verfahren finden nicht statt, da<br />
schlicht das Geld zum Klagen fehlt. Gerade<br />
finanziell potente Anspruchsgegner<br />
spekulieren nicht selten auf diesen Umstand,<br />
drohen mit dem Gang durch die<br />
Instanzen.<br />
Ein Beispiel:<br />
Makler X vermittelt vertragsgemäß einem<br />
Unternehmen eine diesem bisher unbekannte<br />
Immobilie zum Kauf. Nach anfänglichem<br />
Interesse nimmt das Unternehmen<br />
vom Kauf Abstand. Um die<br />
Courtage zu sparen, kauft das Unternehmen<br />
später am Makler vorbei. Mit dem<br />
Objektnachweis ist die Rechtslage zugunsten<br />
des Maklers klar, das Unternehmen<br />
aber weigert sich zu zahlen und verweist<br />
auf den Gerichtsweg – wohlwissend<br />
um die finanzielle Schwäche des Maklers.<br />
Ob der Höhe des Immobilienpreises beträgt<br />
die Courtage und damit der Streitwert<br />
über 1 Mio. Euro.<br />
Bei solch einer Summe addieren sich<br />
die vorab zu entrichtenden Gerichts- und<br />
Anwaltsgebühren auf ca. 35.000 Euro<br />
allein für die erste Instanz. Ein Betrag,<br />
den der Makler nicht aufbringen kann,<br />
womit eine Klage schon aus finanziellen<br />
Gründen nicht möglich wäre.<br />
Die Dienstleistung<br />
Hier schafft die Prozesskostenfinanzierung<br />
(PKF) von JURAGENT Abhilfe.<br />
Gegen eine Erfolgsbeteiligung von 30 %<br />
am Prozesserlös geht sie ins Obligo. Wird<br />
der Fall gewonnen oder vergleichsweise<br />
beendet, werden zunächst die verauslagten<br />
Kosten in Abzug gebracht, sodann<br />
wird der verbleibende Erlös 30 zu 70 %<br />
geteilt. Kläger haben damit die Möglichkeit,<br />
ohne eigene finanzielle Mittel ihr<br />
Recht zu erstreiten. Im Falle einer Niederlage<br />
trägt Juragent alle Kosten des Rechtsstreits,<br />
auch die der Gegenseite. Demnach<br />
ist sie bestrebt, ihre finanzierten Fäl-<br />
le positiv zu beenden (obsiegendes Urteil<br />
oder wirtschaftlich sinnvoller Vergleich).<br />
Hier liegt sowohl die Attraktivität als auch<br />
das Hauptrisiko des Geschäftsmodells.<br />
Und hier trennt sich auch die Spreu vom<br />
Weizen, denn die Erfolgsquoten der<br />
Marktteilnehmer dieser Branche schwanken<br />
zwischen 10 und 80 %.<br />
Juragent hat Oktober 2002 eine<br />
Erfolgsquote gemessen am Streit- bzw.<br />
Forderungswert von ca. 75 % erreicht.<br />
Dieses gute Abschneiden resultiert aus<br />
dem intensiven Prüfungsprozedere, welches<br />
vor Zustandekommen einer PKF<br />
vorgenommen wird. Nur wenn alle Fakten<br />
für ein erfolgreiches Verfahren sprechen,<br />
wird auch finanziert. Neben den<br />
Erfolgsaussichten in juristischer Hinsicht,<br />
welche von ausgewiesenen Experten, oft<br />
Autor + Kontakt<br />
Ingo Chudoba, Juragent AG<br />
Tel. +49 (0)341 - 217 37 90<br />
Fax +49 (0)341 - 2173799<br />
E-Mail: ingo.chudoba@juragent.de<br />
auch Richtern a. D., geprüft werden, sind<br />
die Bonität des Anspruchsgegners oder<br />
die Gängigkeit eines Verfahrens zwingende<br />
Voraussetzungen für eine PKF.<br />
Darüber hinaus erfolgt nach Klageeinreichung<br />
eine umfangreiche Prozessbeobachtung.<br />
Finanziert wird ab einem Streitwert<br />
von 500 Tsd. Euro.<br />
Anlage<br />
JURAGENT verbindet über einen speziellen<br />
Prozesskostenfonds (www.prozesskostenfonds.de)<br />
Vorteile für alle Beteiligten.<br />
Die Gesellschaft kann den enormen, aber<br />
finanzintensiven Markt bedienen, und die<br />
Kommanditisten des Fonds (aktueller<br />
Fonds: 15 Mio. Euro Volumen, 5 Jahre<br />
Laufzeit) können – best case – planmäßige<br />
Renditen von 17 % erwarten, von<br />
denen 6 % p.a. bankgarantiert sind.<br />
JURAGENT strebt zudem eine Veränderung<br />
unter finanziellen Aspekten bei<br />
der Durchsetzung von Ansprüchen europaweit<br />
an: Auch finanziell potente Anspruchsinhaber<br />
sollen die PKF nutzen.<br />
Zum einen wissen diese Kläger vorab um<br />
eine kritische Falleinschätzung, und zum<br />
anderen sparen sie wertvolle Liquidität<br />
über einen möglicherweise langen Zeitraum.<br />
Sie können gegen eine moderate<br />
Beteiligung am tatsächlichen Erlös, die<br />
lediglich im Erfolgsfall greift, den Großteil<br />
ihres Anspruchs durchsetzen, ohne selbst<br />
einen Cent aufgewendet zu haben.