Frischzelle_26: André Wischnewski
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ANDRÉ WISCHNEWSKI
VORWORT Die »Frischzelle« ist eine inzwischen fest etablierte und beim Publikum sehr beliebte
Ausstellungsreihe im Kunstmuseum Stuttgart. Einmal im Jahr erhalten junge Künstlerinnen und
Künstler die Gelegenheit zu einer Einzelausstellung im Museum. In direkter Umgebung unserer
Sammlungspräsentation können sie sich inspirieren lassen, sind aber auch gefordert, sich
der besonderen architektonischen Situation der Ausstellungsräume zu stellen. Trotz vielfältiger
Ansätze der unterschiedlichen zeitgenössischen Positionen, die im Rahmen der »Frischzelle«
präsentiert werden, gliedern sich die Ausstellungskonzepte in abwechslungsreicher Weise immer
wieder in die Sammlung des Kunstmuseum Stuttgart ein. Ziel der »Frischzelle« ist die Förderung
junger Kunst sowie die Sensibilisierung des Publikums für aktuelle künstlerische Impulse.
Diesem liegt ein Verständnis vom Museum nicht nur als Ort der Aufbewahrung und Konservierung
zugrunde, sondern auch als Keimzelle neuer Ansätze und Ideen.
Die Verwirklichung dieser Ausstellungsreihe wird durch die Unterstützung des Wirtschaftsprüfungs-
und Beratungsunternehmens KPMG möglich. Dieses hat schon früh erkannt, dass
sich in Kunst und Wirtschaft analoge Prozesse entfalten, dass sich Spezialisten beider Bereiche
be gegnen, parallel zueinander am »Neuen« arbeiten und gemeinsam außergewöhnliche und
moderne Perspektiven erschließen. Das Wechselspiel von Kontinuität und Veränderung, Tradition
und Innovation – für das Kunstmuseum und KPMG von wesentlicher Bedeutung – bildet die
Grundlage der gemeinsamen Arbeit. Wir danken besonders Ulrich Ackermann, Regionalvorstand
Südwest der KPMG, für das entgegengebrachte Vertrauen und Engagement.
Ulrike Groos
Direktorin
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FRISCHZELLE_26: ANDRÉ WISCHNEWSKI
PFFFSSSPPPFFFSSSSPFFFSSS – KLLLLKKLLLLKKK – PPPPPPPPPP – TZSCHTZSCHHTZSCHTZSCH –
HMMMMMMMMMMMMM
So könnte ein möglicher Titel zu André Wischnewskis Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart
lauten. Für die Frischzelle_26 entwickelt der Künstler eine filigrane plastische Raumzeichnung, in
der sich die Konturen comictypischer Elemente wie Sprech-, Denk- und Geräuschblasen sowie
Panels (Rahmungen von Bildsequenzen) über die zentrale Wand erstrecken. Die aus Schwarzstahl
gefertigten Elemente scheinen einem endlos erweiterbar modularen Comic-Gerüst Repertoire
zu entspringen, worauf der Werktitel 126315 mm with open end (Abb. S. 14/15) anspielt. Die Zahlenangabe
verweist auf die Länge der in dieser Installation verwendeten Schwarzstahlstäbe.
Im Gegensatz zu ihrem Referenzmedium, dem auf eine bestimmte Seitengröße festgelegten Comicheft,
ignoriert diese Raumzeichnung die Grenzen der Wand und dehnt sich bruchstückhaft auf
dem Boden aus, windet sich um Kanten, reckt sich in die Höhe, imitiert die nüchterne Struktur der
für einen White Cube typischen Lichtdecke, um deren klare Linien dabei umso plastischer erscheinen
zu lassen. Ein Eselsohr, jenes durch einen simplen Knick bewirkte Lesezeichen einer Buchseite,
findet sich als Fragment der Raumzeichnung in einer gegenüberliegenden Ecke des Raums wieder.
Die Raumzeichnung entfaltet sich großflächig und weitläufig zu einer Geschichte – Besucher_innen
sind in ihr Protagonist_innen und Zuschauer_innen zugleich. Dabei wartet diese Raumzeichnung
nicht mit der aus Comics bekannten Fülle an expressiven Bildern auf, sondern vergrößert das
architektonische und narrative Gerüst des Comics, überführt es ins Medium der Plastik, von der
Fläche in den Raum.
Des Geistes Auge fängt erst dann an, scharf zu sehen, wenn das des Leibes seine Schärfe zu
verlieren beginnt. (Platon)
Auf das leibliche Auge wirken die bloß schematischen Gerüstelemente einer Bildergeschichte eher
zurückhaltend. Umso stärker reizen sie das innere Auge der Betrachter_innen und regen dazu an,
die Leerstellen und -räume mit eigenen Geschichten aufzufüllen.
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Wischnewski hat die Raumzeichnungen als räumliche Weiterführung seiner Messerschnitte
ent wickelt (bspw. silence, Soundpiece 1, Soundbook 1, Abb. S. 12, 30, 32/33), die ebenfalls in der Ausstellung
gezeigt werden. Ihr Ausgangsmaterial sind auch Comichefte, aus denen der Künstler die
fort aufende Handlung herausschneidet und das beim Lesen eines Comics gewöhnlich nicht beachtete
Gerüst von Rahmungen und genretypischen Lautmalereien freilegt. Durch diese Reduktion
zeigt er den Comic als reines Medium, verdeutlicht dessen grundlegende Charakteristika und
macht Wesensmerkmale transparent, die sonst nicht beachtet würden: Mit dieser Geste gestaltet
er einen Comic, der spricht, ohne etwas zu sagen.
Der Künstler erweitert die Messerschnitte in den Raum und verstärkt dadurch den Eindruck
reiner Medialität, da er damit die Materialität der Konturen noch eindrücklicher herausarbeitet
und den äußeren wie inneren visuellen Sinn der Betrachter_innen sowie deren ganzheitliche
Wahrnehmung adressiert.
Dabei überträgt er den Messerschnitt nicht nur vom zweidimensionalen Format der Buchseite
in dreidimensionale Plastik, sondern in vielen seiner Arbeiten auch in räumliche Anordnungen.
Damit verändert er die Situation der Betrachter_innen auf entscheidende Weise. Können diese ein
zweidimensionales Bild oder auch eine dreidimensionale Plastik aus sicherer Distanz betrachten
und ästhetisch beurteilen, kehrt die Raumzeichnung die Blickverhältnisse diametral um: In der
Installation befinden sich die Betrachter_innen nicht vor dem Kunstwerk, sondern im Kunstwerk
(in der Ausstellung eindrücklich vorgeführt in der begehbaren Raumzeichnung einer Schublade,
gefertigt aus Schwarzstahl-Rundstäben). In Wischnewsksis Comicinstallation werden die
Betrachter_innen zu Erzähler_innen von Geschichten und zugleich zu deren Darsteller_innen.
Sie erzählen nicht nur, sie werden auch erzählt.
In die Verläufe solcher Geschichten finden sich womöglich auch jene Werke integriert, die der
Künstler innerhalb oder unweit der Zwischenräume seiner Arbeiten platziert hat. So schlängelt
sich ein Zug, dessen Waggons aus rot lackierten Metallelementen bestehen, das typische Fahrgeräusch
»DokDok« buchstabierend, auf unsichtbaren Gleisen das Parkett entlang. Folgt man dem
Zug mit dem Blick, passiert man eine fantastische Stadtlandschaft aus Plexiglas und Kalkstein
sowie diverse Orte, an denen imaginäre Passagiere aussteigen und sich anhand von Landkarten
orientieren können. Auf einer Landkarte, offensichtlich von Künstlerhand manipuliert, sind
»akustische Orte« wie »Kaufrauschen« oder »Sturzbachmurmeln« eingezeichnet (Map 1, Abb. S. 28).
Aus den Überresten des Cut-Prozesses – dem Ausschneiden der Geräuschblasen – hat sich
eine weitere abstrakte Karte ergeben, die wie eine utopische Landschaft anmutet (Map 3, S. 29).
Die installative Arbeit 101967 mm and Five Characters (Abb. S. 18/19) schließt vom Titel sowie durch
den wiederholten Einsatz von Schwarzstahl-Rundstäben an die Raumzeichnung 126315 mm with
open end an. Hier erscheinen die Comicpanels noch weiter abstrahiert, zugleich verbinden sie sich
mit narrativen Elementen wie einem skurrilen Pfeifenbaum oder einem Diabas (Ergussgestein),
der Tretpedal und Keil zugleich sein könnte. Die Installation nimmt zusätzlich subjektiv-narrativ
aufgeladene Gegenstände – »objets trouvés« – des Künstlers sowie den dauerhaft an diesem
Ort des Museums installierten Gartenzwerg (1972, Abb. S. 20) von Dieter Roth in ihren surrealen
Raum auf. Dieser ist von den für Comics typischen räumlichen Stauchungen, Dehnungen, Frag
mentie rungen und Collagierungen durchzogen.
Der kanadische Medientheoretiker Marshall McLuhan hat in seinem Hauptwerk Understanding
Media (1964) 1 die Lektüre von Comics als eine der wichtigsten Einübungen in das elektronische
Zeitalter der Kommunikation beschrieben. Mit seiner maximal reduzierten Informationsdichte
provoziert der Comic – ähnlich dem mittelalterlichen Holzschnitt – die größtmögliche Partizipation
des Rezipienten, der angehalten wird, die vielen Leerstellen des karg gestalteten Informa tions
rasters visuell mit Wahrnehmungen zu füllen: »Comics […] being low in definition, are a highly
participational form of expression.« 2
McLuhans euphorischer Beschreibung der Wirkung von Comics lässt sich entgegenhalten, dass
hier doch immer nur die Einbindung einzelner, isolierter Adressat_innen aktiviert wird. Heute verbindet
man mit dem Begriff der Partizipation überwiegend eine kollektive Tätigkeit. Indem André
Wischnewski die formalen Elemente der zweidimensionalen Comicoberfläche in den dreidimensionalen
Comicinstallationsraum befördert, erfüllt er McLuhans Beschwörung der partizipativen
Kraft des Comics buchstäblich – weil er den Comic für die kollektive Teilhabe im musealen Raum
öffnet und das Medium Comic als kommunikativen Raum erschließt. Ausgestattet mit dem Blick
für die Welt als Comic, könnte so manche_r Betrachter_in den öffentlichen Raum und das Geschehen
darin fortan als Comic betrachten.
Elisabeth Kuon
1 Marshall McLuhan: Understanding Media. The extensions of man. Routledge, 1964.
2 Ebenda. S. 179. 7
FOREWORD »Frischzelle« is a well established and popular exhibition series at the Kunstmuseum
Stuttgart. Once a year, young artists are offered the opportunity to realize their first solo
exhibition in a museum. Situated at the heart of the museum’s permanent collection the exhibition
allows the selected artist to draw inspiration from historical persepctives while modelling a
show to fit the challenging architectural context of the exhibition space. Despite the diversity
of approaches seen in the different contemporary positions presented in the »Frischzelle«
series, each exhibition concept is integrated into the Kunstmuseum Stuttgart’s collection in its
own unique way. The goal of the »Frischzelle« series is to promote young artists and to raise
public awareness of new artistic impulses. This approach is based on the idea that a museum is
not only a place for storing and conserving art, but also for cultivating new ideas.
The exhibition series would not be possible without the support of the audit and consulting firm
KPMG. The company was quick to recognize the analogical processes in art and business, and
understood that representatives from both fields can meet as specialists who are simultaneously
developing innovative and modern perspectives. The interaction of continuity and change,
tra di tion and innovation – of great importance for both the Kunstmuseum Stuttgart and KPMG –
forms the core of this joint venture. We would especially like to thank Ulrich Ackermann, Regional
Chairman Region Southwest KPMG, for his trust and commitment.
Ulrike Groos
Director
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FRISCHZELLE_26: ANDRÉ WISCHNEWSKI
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HMMMMMMMMMMMMM
This could be one of many titles for André Wischnewski’s Frischzelle_26 exhibition at the Kunstmuseum
Stuttgart. The artist has developed a delicate sculptural, spatial drawing with contours
of typical comic book elements – like speech, thought, and sound bubbles as well as panels of
pictorial sequences – covering the space’s main wall. These elements, made of black steel, seem
to derive from an infinitely extensible repertoire of a comics-based, modular framework.
The work’s title 126315 mm with open end (fig. pp. 14/15) underscores this and refers to the length
of the black steel rods in the installation.
In contrast to the medium of the comic book, which usually has a predetermined page size, the
spatial drawing ignores the limits set by the wall and expands across the floor in fragments.
It winds around corners, reaches into the air, and imitates the austere structure of the illumi nated
ceiling typical of the white cube, making its clear lines seem all the more sculptural. A dog-ear
(the kind of bookmark created by simply folding over the corner of a page) found in the opposite
corner of the room acts like a fragment of the drawing.
The spatial drawing unfolds expansively over a large surface into a story in which visitors are
both protagonists and beholders at the same time. Yet the drawing does not reveal the myriad
of expressive images that we associate with comics. Instead, it enlarges the structural and
narrative framework of comics and translates this into the medium of sculpture, transforming
it from two dimensions into three.
Remember, the intellectual sight begins to be keen when the visual is entering on its wane.
(Plato)
To the visual sight, the use of only schematic structural elements from the world of comics appear
rather subdued. However, this piques the beholders’ intellectual sight and inspires them to fill the
empty spaces with their own stories.
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Wischnewski develops his spatial drawings as three-dimensional continuations of his knife
cuttings, which are also shown in this exhibition (for example silence, Soundpiece 1, and
Soundbook 1, fig. pp. 12, 30, 32/33). These works are based on comic books, but ones in which
the story with pictures and dialogue have been cut out, revealing the otherwise little noticed
structure and the onomatopoeia typical of this genre. Through this gesture of reduction,
Wischnewski presents comics in their basic media form, demonstrating their fundamental
characteristics and making their essential, otherwise overlooked qualities transparent.
In other words, he has designed a comic that speaks without saying anything.
By making the knife cuttings three-dimensional in his spatial drawings, the artist heightens the
impression of pure mediality, emphasizing the materiality of their contours even more. This speaks
to both the visual and intellectual eye of beholders and to their holistic perception. In this way,
Wischnewski not only transforms the knife cuttings from the two-dimensional format of the page
into three-dimensional sculptures; in many of his works, he also translates them into spatial
arrangements, thereby changing the situation for beholders decisively. Whereas a two-dimensional
picture or a three-dimensional sculpture can be viewed and judged aesthetically from a safe
distance, a spatial drawing turns the relationship of seeing on its head. In this installation, the
beholder does not stand in front of the artwork, but inside it (as is impressively demonstrated in
the exhibition by the spatial drawing in the shape of a drawer made of round black steel rods
that visitors can walk around in). In Wischnewski’s comic installation, beholders become both
narrators and protagonists – they tell stories, and they are the ones being told about.
The works the artist has integrated into the gaps, or close to them, in the different parts of the
spatial drawing could also become part of the plots of such stories. A train running on invisible
tracks on the parquet floor, with its cars made of metal elements painted red, spells out »Dok Dok«
(or »choo-choo«), the sound a moving train makes in German. Following the train with their eyes
takes beholders through an imaginary urban landscape made of Plexiglas and limestone, with
several stops for imaginary passengers to get off the train and find their way with the help of
a map. One map, obviously prepared by the artist, shows »acoustic places,« including »Kauf rauschen«
(Shopping Rush) or »Sturzbachmurmeln« [Murmuring Torrent (Map 1 fig. p. 28)].
Another abstract map consists of the traces left by the process of cutting out sound bubbles
and resembles a utopian landscape (Map 3, fig. p. 29).
Through its title and the round black steel rods, the installation 101967 mm and Five Characters
(fig. pp. 18/19) establishes a connection to the spatial drawing 126315 mm with open end. In this work,
the comic panels seem even more abstracted and create a link to various narrative elements,
such as a strange tree made of pipes, or a diabase (volcanic rock) that could be both a pedal
and a wedge at the same time. In addition to the Gartenzwerg (Garden Gnome, 1972, fig. p. 20) by
Dieter Roth, which is permanently installed in the same room, the installation also integrates
things that are subjectively and narratively charged – objects found by the artist – into its
surreal environment, which is permeated by typical comic-style elements, such as spatial compression,
stretching, fragmentation, and collage.
In his most famous book Understanding Media (1964) 1 , the Canadian media theorist Marshall
McLuhan describes the reading of comics as one of the most important preparatory practices
for the electronic age of communication. With their maximum reduction of the density of infor
mation, comics demand the greatest possible participation from its readers, similar to mediaeval
wood cuts. Readers must visually fill in the many gaps in the sparse information grid with their
own ideas: »Comics […] being low in definition, are a highly participational form of expression.« 2
McLuhan’s euphoric description of the effect of comics could also be countered with the argument
that only individual, isolated recipients are activated, while we today primarily think of participation
as a collective activity. By transferring the formal elements of the two-dimensional comic
surface into a three-dimensional comic installation, André Wischnewski answers McLuhan’s
invocation of the participatory power of comics in a literal way. He uses comics to create a form
of collective participation within the museum space by drawing on their quality as a communicative
space. Wischnewski’s approach of treating the world like a comic is meant to convince
beholders to let their imagination run free and to picture public life through the lens of a comic
book once in a while.
Elisabeth Kuon
1 Marshall McLuhan: Understanding Media. The Extensions of Man. London: Routledge, 1964.
2 Ibid. p. 179.
13
TAETERAETAEAEAEAEAE
Aufbauschung einer Belanglosigkeit, 2016
TAETERAETAEAEAEAEAE
silence, 2016
Messerschnitt / Comicheftseiten 21 × 14,2 cm
Knife Cutting / Comic book pages 21 × 14,2 cm
Privatsammlung / Private collection
Dramatisation of a trivial matter, 2016
Stahl, Draht
Steel, wire
180 × 1200 × 22 cm
15
126315 mm with open end, 2019
Stahl / Steel
Rauminstallation variabel /
Site specific installation, variable
merged, 2018
Stahl, Plexiglas, Muschelkalkstein
Steel, perspex, shell limestone
40 × 120 cm
Detail / detail
DOKDOK_DOKDOK, 2016
Stahl, Lack / Steel, varnish
Rauminstallation variabel /
Sitespecific installation, variable
Detail / detail
Folgende Doppelseite / Following double page:
101967 mm and Five Characters, 2019
Stahl, Holz, Diabas, Blech
Steel, wood, diabase, metal
Rauminstallation variabel /
Sitespecific installation, variable
19
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MURBIT MURBIT UPSS PLAM
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HUNNH CRUNCH FRRAAB
WHOOOSH KLANG BRZZZZZT
HMMMMMM PUAH BUZZZZVK
ZOOOOOOOOOMMM BLABLABLA
GROY (UE)K ZWZWZWZWZW, 2016
Teppich, Stahl, Graphit
Carpet, steel, graphite
210 × 350 × 15 cm
22
Dieter Roth, Gartenzwerg /
Garden Gnome, 1972
Gartenzwerg in Schokolade
Garden gnome in chocolate
© Dieter Roth Estate.
Courtesy Hauser & Wirth
Kategorischer Imperativ /
Categorical imperative, 2019
Stahl, Keramik / Steel, ceramic
80,5 × 136 × 177 cm
aw_open source, 2019
Stahl, Papier / Steel, paper
168 × 147,5 × 102 cm
Folgende Doppelseite / Following double page:
Installationsansicht / Installation view
Ohne Titel (durch Abwesenheit glänzen), 2018
Untitled (be conspicuous by one's abscence), 2018
Plexiglas / Perspex
Rauminstallation, variabel / Sitespecific installation, variable 29
Map 1, 2017
Fotoprint, Stahl
Photo print, steel
82 × 47 × 130 cm
Details / details
Map 3, 2017
Fotoprint, Stahl
Photo print, steel
72 × 130 × 73 cm
Details / details 31
Soundpiece 1, 2016
Messerschnitt / Comicheftseiten 20,8 × 14,3 cm, Stahlnägel
Knife Cutting / Comic book pages 20,8 × 14,3 cm, steel nails
»Später, nachdem sich alle zurückgezogen haben,
hängt jeder seinen eigenen Gedanken nach...«, 2016
»When everyone retreats, each one pursues
his thoughts ...«, 2016
Messerschnitt / Comicheft 29 × 21 cm
Knife cutting / Comic book 29 × 21 cm
Privatsammlung / Private collection 33
ANDRÉ WISCHNEWSKI
1983 in Crivitz (DE) geboren, lebt und arbeitet in Mannheim und Karlsruhe (DE)
AUSBILDUNG / EDUCATION
2018 Meisterschüler bei Prof. Harald Klingelhöller
2013 – 2018 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der
Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Harald Klingelhöller
2004 – 2008 Studium an der Freien Kunstakademie Mannheim
2000 – 2003 Ausbildung zum Bauzeichner, Fachrichtung Hochbau
STIPENDIEN UND AUSZEICHNUNGEN / GRANTS AND AWARDS
2019 Kunst am Bau, IMBIT, Freiburg (DE)
2018 Preisträger des Manfred Fuchs-Preis, Skulpturenpark Heidelberg, Heidelberg (DE)
2017 Stipendium der Heinrich-Hertz-Gesellschaft Karlsruhe, Karlsruhe(DE)
2016 Akademiepreis, Kunstakademie Karlsruhe, Karlsruhe (DE)
AUSSTELLUNGEN / EXHIBTIONS
2019 »TOP_0019«, Städtische Galerie, Karlsruhe (DE)
»Jahresgaben«, Heidelberger Kunstverein, Heidelberg (DE)
2018 »Junge Kunst-Junge Künstler«, Skulpturenpark, Heidelberg (DE)
»Brunnen umspielende Vegetation«, Botanischer Garten, Karlsruhe (DE)
2017 »Salon Cristine Ehman Arnold«, Mannheim (DE)
2015 »Linie Zeichnen Raum«, Galerie Grandl, Mannheim (DE)
2014 »Eroberte Räume«, Galerie Grandl, Mannheim (DE)
»Im Überblick. Repertoir III«, Kunstverein Germersheim, Germersheim (DE)
2013 »5. Fotofestival«, Kunstverein Ludwigshafen, Ludwigshafen (DE)
2011 Temporäre Außenarbeit, Kunsthalle Mannheim, Mannheim (DE)
2008 Skulpturenhof, Mannheimer Kunsterverein, Mannheim (DE)
Vorherige Doppelseite / Previous double page:
Soundbook 1, 2016
Messerschnitt / Comicbuch 17,5 × 23,2cm, Stahlnägel
Knife cutting / Comic book 17,5 × 23,2cm, steel nails
www.andrewischnewski.de 37
KUNSTMUSEUM-STUTTGART.DE
Eine digitale Publikation steht Ihnen
online zur Verfügung.
IMPRESSUM / COLOPHON
Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung
This catalogue has been published on the occasion of the exhibition
Frischzelle_26: André Wischnewski
18. Oktober 2019 – 6. September 2020 im Kunstmuseum Stuttgart
October 18, 2019 – September 6, 2020 at Kunstmuseum Stuttgart
Herausgeber / Editor: Stiftung Kunstmuseum Stuttgart gGmbH
Ausstellung / Exhibition: Elisabeth Kuon, André Wischnewski
Redaktion und Text / Managing editor and essay: Elisabeth Kuon
Verwaltung / Administration: Günter Eckert, Melanie Gajo,
Jörg D. Alexander
Konservatorische Betreuung / Exhibition conservator: Birgit Kurz
Ausstellungstechnik / Exhibition technicians: Tobias Fleck,
Izabela Ambrozinska, Holger Fleck, Jochen Irion, Karen Jacob,
Harald Schrem
Haustechnik / Building technicians: Rudi Schweizer, Michael Große,
Erich Krohmer, Hans-Peter Wettenmann, Eckhard Wolf
Registrar / Registrar: Nicole Groß
Sponsoring / Sponsoring: Astrid Eberlein
Kommunikation / Public relations: Isabel Kucher, Janina Schneider,
Constantin Neumeister
Fotografie / Photography: Frank Kleinbach (S. 13 – 27),
Pietro Pellini (Cover), André Wischnewski (S. 12, 28 – 33)
Übersetzung / Translation: Michelle Miles, Dr. Ingo Maerker
Lektorat / Proofreading: Constantin Neumeister,
Dr. Anne Vieth (Deutsch / German), Anne-Kathrin Segler (Englisch / English)
Gestaltung / Design: L2M3 Kommunikationsdesign GmbH,
Sven Thiery, Adriana Bareikyte, Aylin Maus
Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schlossplatz 13
70173 Stuttgart
kunstmuseum-stuttgart.de
ISBN: 978-3-940366-33-7
Gesamtherstellung / Overall
production: Göhring Druck GmbH
© 2019 Kunstmuseum Stuttgart,
Elisabeth Kuon, André Wischnewski
und die Fotografen
Elisabeth Kuon, André Wischnewski
and the photographers
Möglich wurde das Projekt durch
die Förderung der KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft /
This project was made possible by
the financial support of KPMG AG
Wirtschaftsprüfungs gesellschaft
Wir danken herzlich dafür.
We would like to express our
gratitude to the company.
Wir danken allen privaten Unterstützer_innen der Ausstellung sowie
Friedemann Dupelius aka. Wednesday Dupont für seine Text-Sound-
Performance zur Eröffnung.
We would like to thank all our private exhibition's supporters as well
as Friedemann Dupelius aka. Wednesday Dupont for his text-soundperformance
during the opening.
Umschlag
André Wischnewski
92295 mm with open end (Detail), 2018
Foto: Pietro Pellini