HEIMATLIEBE-BIGGESEE Augabe 9 Winter 2019/20

Wie war´s,
Kai Thomalla?
Begeisterung von allen Seiten für eine prächtig besetzte Sauerland Klassik. Mit diesem knallroten DDR-Barkas
B1000-1 von 1991 ging es für unseren Gewinner Kai Thomalla aus Olpe durch unsere wunderschöne Region.
DER MIT NEUE UNS CORSA ZUVERLÄSSIG
–
IN EIN DIE STATEMENT ZUKUNFT
Kraftstoffverbrauch in l/100km: innerorts: 4,9-4,8, außerorts: 3,8 - 3,6; kombiniert: 4,2 - 4,1;
CO2-Emission, kombiniert: 95 – 93 g/km; Effiziensklasse B
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Inh. Vincenzo Cavallaro
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In unserer letzten Ausgabe der
HEIMATLIEBE hatten wir ein tolles
Preisausschreiben. Den Gewinner
erwartete eine Mitfahrt bei der renommierten
Oldtimer-Rallye „Sauerland
Klassik“ mit einem formidablen Rundum-sorglos-Paket,
Sterne-Küche und
Shuttle-Service inklusive. Zuschriften
aus der ganzen Region erreichten
uns – auch als Zeichen dafür, wie
sehr unsere Leser die HEIMATLIEBE
schätzen. Das Losglück fiel auf Kai
Thomalla aus Olpe. Und es traf ihn
mitten ins Herz. Warum, das hat er
uns nach der Rallye erzählt.
„Ich hatte die absolute Luxus-Ausführung“,
strahlt Kai, als wir ihn zu einer
gemütlichen Kaffeestunde treffen. Sein
überhaupt allererstes Auto sei ein
VW-Bulli gewesen, erzählt er. Und er
sei bis heute an diesem Typ hängen
geblieben. Da ist es natürlich kein
Wunder, dass er das Losglück herausforderte,
schließlich war die Mitfahrt
in einem „Bulli" aus der DDR, einem
Barkas B1000-1, versprochen. „Als
ich das las, war für mich klar,
mitzumachen. Aber dass ich gewinne,
habe ich mir nicht träumen lassen.“
Der mit einem VW-Bus vergleichbare
Wartburg Kleintransporter, dessen
Produktion mit der Wende eingestellt
wurde, kam 1961 auf den Markt und
spielte, robust und geräumig wie er
war, eine wichtige Rolle auch als
Krankentransporter, Polizeifahrzeug
und eben Feuerwehrwagen. Für Kai
passte nicht nur der Barkas, sondern,
wie sich herausstellte, auch das Team:
Volkmer und Rita Kruspig aus der
Nähe von München sind weithin
bekannte Sammler von Oldtimern mit
Ost-Bezug, wie eben Wartburg oder
auch Trabant, Melkus und BMW-Modelle,
die in Eisenach gebaut wurden.
Insgesamt 133 Teams mit Teilnehmern
aus Deutschland, aus Europa und
sogar Kanada nahmen an der Rallye
teil und bewegten Fahrzeugschätze aus
unterschiedlichen Epochen an drei
Tagen und in fünf Etappen minutiös
geplant über 670 Kilometer durch das
Sauer- und Siegerland. Alles zu verdanken
Cheforganisator Peter Göbel, der
von einer „in der Tat tollen und sehr
erfolgreichen Rallye“ spricht und einer
„nach 25 Jahren ersten Veranstaltung,
bei der es von keiner Seite Kritik gab.“
Selbst der strömende Regen an dem
Freitag, also dem Kai-Tag, störte niemanden
wirklich. Weil es ganz einfach
Wetter ist. Und weil das, was nass
wird, auch wieder trocknet. Und so
waren alle rundum glücklich, Teilnehmer,
Service- und Orga-Mannschaften.
„Es war ein herrlicher entspannter Tag
mit netten Leuten, allerbester Atmosphäre
und guten Gesprächen. Ein
100-prozentiger Volltreffer“, schwärmt
Kai. Dass das Barkas-Team an dem Tag
auch noch den ersten Platz in seiner
Klasse machte, kann als zusätzliches
Bonbon gewertet werden. „Es ist die
Technik und das ursprüngliche Fahren,
gemischt mit einem guten Schuss
Nostalgie, was begeistert“, sagt Kai, der
sich – von Beruf Stadtplaner – seit
jeher für Mobilität interessiert. Da sind
wir von der HEIMATLIEBE sehr
froh, sein Herz erobert zu haben.
Birgit Engel [Interview + Foto Kai Thomalla]
Agentur plusrallye [Foto Oldtimer]
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