HEIMATLIEBE-BIGGESEE Augabe 9 Winter 2019/20

Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten. Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.

20.12.2019 Aufrufe

Schau mal, wo die Elfen wohnen! Eine Geschichte nicht nur für Kinder Vielleicht ist heute der perfekte Tag, um glücklich zu sein. Und vielleicht auch jeder der darauffolgenden Tage! Es war dieser Spruch, den eines Morgens eine Freundin in ihren Status stellte – ein Beispiel dafür, wie die digitale Welt die analoge gesund bereichern kann – und der an jene wunderschönen Stunden im Wald denken ließ. Voller Fantasie, aufregender Abenteuer und erstaunlicher Entdeckungen. Und genau davon handelt diese Geschichte. Marlena und Anton aus Olpe bauen Häuser für Elfen. Ob es die wirklich gibt? „Na klar“, sind sich die Zwillinge ganz sicher. Wer glaubt, dass die Naturwesen eine Kinderfantasie sind, der sollte mal nach Island reisen. Dort spielen Elfen im Alltag eine große Rolle. Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt an sie. Warum nicht … Wer einen guten Grund weiß, sollte sich schnellstens melden. In unseren geheimnisvollen weiten Wäldern leben Elfen, da sind sich Marlena und Anton sicher. Ganz sicher! Elfen, das sind wunderschöne, winzig kleine, zarte Wesen; wenn man ganz still ist, kann man sie spüren. Nachts, wenn alles schläft, besuchen sie einen auch zu Hause. Elfen leben nie allein, sie haben viele Freunde und tanzen, lachen und spielen. Elfen lieben die Kunst, die Poesie und die Wissenschaft. Und ganz besonders lieben sie die Natur, die Pflanzen und die Tiere, die sie schützen. Denn das ist ihre Aufgabe. „Es gibt blaue, grüne und bunte Elfen. Für das Wasser, die Bäume und die Blumen. Und dann gibt es noch viele andere“, sagt Anton. Gesehen hat er sie noch nie. Im Gegensatz zu seiner Schwester Marlena. „Jeder kann Elfen sehen, man muss nur ganz aufmerksam sein“, flüstert sie und weiß noch mehr zu erzählen. Zum Beispiel, dass Elfen den Menschen wohlgesonnen sind, zumindest den guten, und wenn man Sorgen hat oder in Not ist, dann sind sie da und helfen. Manchmal aber brauchen sie selbst Hilfe. Zum Beispiel, um Häuser zu bauen, in die sie einziehen können. Damit sie ein Dach über dem Kopf haben, ein gemütliches Bett zum Schlafen und einen Tisch zum Essen. Johannes Berghof ist der Papa von Marlena und Anton. Und er ist Arbeitserzieher, Gesicht der Wullacker und waldpädagogisch unterwegs. Als solcher arbeitet er in einem Feld, das zunehmend in das öffentliche Interesse rückt und aus der Bildungslandschaft kaum mehr wegzudenken ist. Er verbringt seine Zeit – was in der Natur der Sache liegt – am liebsten draußen im Freien. Das finden seine Zwillingskinder natürlich toll. Mit Papa in den Wald, das ist das Entdecken einer ganzen Welt von großen Zusammenhängen und kleinen Kostbarkeiten; das ist für sie kein Sonderprogramm, das ist eine 6 7

Schau mal, wo die<br />

Elfen wohnen!<br />

Eine Geschichte nicht nur für Kinder<br />

Vielleicht ist heute der perfekte Tag, um glücklich zu sein.<br />

Und vielleicht auch jeder der darauffolgenden Tage! Es war<br />

dieser Spruch, den eines Morgens eine Freundin in ihren Status<br />

stellte – ein Beispiel dafür, wie die digitale Welt die analoge<br />

gesund bereichern kann – und der an jene wunderschönen<br />

Stunden im Wald denken ließ. Voller Fantasie, aufregender<br />

Abenteuer und erstaunlicher Entdeckungen. Und genau davon<br />

handelt diese Geschichte.<br />

Marlena und Anton aus Olpe bauen Häuser für Elfen. Ob es die wirklich gibt? „Na klar“, sind sich die Zwillinge ganz<br />

sicher. Wer glaubt, dass die Naturwesen eine Kinderfantasie sind, der sollte mal nach Island reisen. Dort spielen<br />

Elfen im Alltag eine große Rolle. Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt an sie. Warum nicht … Wer einen guten<br />

Grund weiß, sollte sich schnellstens melden.<br />

In unseren geheimnisvollen weiten<br />

Wäldern leben Elfen, da sind sich<br />

Marlena und Anton sicher. Ganz<br />

sicher! Elfen, das sind wunderschöne,<br />

winzig kleine, zarte Wesen; wenn man<br />

ganz still ist, kann man sie spüren.<br />

Nachts, wenn alles schläft, besuchen<br />

sie einen auch zu Hause. Elfen leben<br />

nie allein, sie haben viele Freunde und<br />

tanzen, lachen und spielen. Elfen lieben<br />

die Kunst, die Poesie und die<br />

Wissenschaft. Und ganz besonders lieben<br />

sie die Natur, die Pflanzen und die<br />

Tiere, die sie schützen. Denn das ist<br />

ihre Aufgabe.<br />

„Es gibt blaue, grüne und bunte Elfen.<br />

Für das Wasser, die Bäume und die<br />

Blumen. Und dann gibt es noch viele<br />

andere“, sagt Anton. Gesehen hat er sie<br />

noch nie. Im Gegensatz zu seiner<br />

Schwester Marlena. „Jeder kann Elfen<br />

sehen, man muss nur ganz aufmerksam<br />

sein“, flüstert sie und weiß noch<br />

mehr zu erzählen. Zum Beispiel, dass<br />

Elfen den Menschen wohlgesonnen<br />

sind, zumindest den guten, und wenn<br />

man Sorgen hat oder in Not ist, dann<br />

sind sie da und helfen. Manchmal aber<br />

brauchen sie selbst Hilfe. Zum Beispiel,<br />

um Häuser zu bauen, in die sie einziehen<br />

können. Damit sie ein Dach<br />

über dem Kopf haben, ein gemütliches<br />

Bett zum Schlafen und einen Tisch<br />

zum Essen.<br />

Johannes Berghof ist der Papa von<br />

Marlena und Anton. Und er ist<br />

Arbeitserzieher, Gesicht der Wullacker<br />

und waldpädagogisch unterwegs. Als<br />

solcher arbeitet er in einem Feld, das<br />

zunehmend in das öffentliche Interesse<br />

rückt und aus der Bildungslandschaft<br />

kaum mehr wegzudenken ist. Er<br />

verbringt seine Zeit – was in<br />

der Natur der Sache<br />

liegt – am liebsten<br />

draußen im Freien.<br />

Das finden<br />

seine Zwillingskinder<br />

natürlich<br />

toll.<br />

Mit Papa in den Wald, das ist<br />

das Entdecken einer ganzen<br />

Welt von großen<br />

Zusammenhängen und<br />

kleinen Kostbarkeiten; das<br />

ist für sie kein Sonderprogramm,<br />

das ist eine<br />

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