HEIMATLIEBE-BIGGESEE Augabe 9 Winter 2019/20

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1) Essensreste und Brot sind ein absolutes No-Go!
Haferflocken und Öl oder Pflanzenfett sind dagegen
nicht nur beliebt, sondern auch energiereiches Futter
für Weich- und Körnerfressern. Damit sich das Fett mit
den Flocken besser verbindet, sind beide beim Mischen
zu erwärmen. Ebenso eignen sich beispielsweise Sonnenblumenkerne,
Mohn oder Kleie.
2) Die Wassertränke ist nicht nur im Sommer wichtig.
Die Vögel brauchen sie zum Trinken und zum Baden.
Dazu eignen sich alle möglichen Gefäße. Auch alte
Bratpfannen. Legen Sie einen Stein hinein, damit
kleinere Vögel nicht ertrinken.
3) Im Winter gibt es wenig Insekten. Die Vögel steigen
auf vegetarische Ernährung um. Ein Stück Apfel, getrocknete
Beeren und Obst mögen sie ganz besonders
gerne. Auch mit einem gefriergetrockneten Mehlwurm
kann man ihnen eine große Freude machen.
unterfällt. Dafür ist er morgens oft der Erste an der Wasserstelle,
um zu baden. „Das Artenspektrum wächst und ändert
sich, je nachdem, was man anbietet. Dazu gehört Wasser,
auch im Winter“, sagt Sandra.
Fetter Winter
Sumpfmeise
Welcher wird
deiner?
Menschen, Säugetiere und Vögel sind endotherme Wesen.
Heißt, sie versorgen sich mit ihrer eigenen Körperwärme. Wir
Menschen sind da fein raus, haben wir dazu doch allen möglichen
Komfort. Anders der Vogel. Er brauchte wie eh und je
jede Menge Energie, um seine Körpertemperatur aufrecht zu
halten. „Im Winter braucht er viel fettreiches Futter. Nur bei
Frost zu füttern, hat allerdings keinen Sinn“, sagt Sandra.
Weil es gut ist, wenn sich Vögel an kalten Tagen daran erinnern,
wo der Tisch gedeckt ist. Denn wenn der Alltag zu
mühsam wird, dann streicht eben auch der härteste Vogel
die Federn.
Karamell-
Erdnuss-Traum
Saftiger Butterstollen mit reichlich
Toffee-Stückchen und gerösteten
Erdnüssen, umhüllt von einer leckeren
Nussglasur.
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Unsere neue
Stollenspezialität !
Schöne Genussmomente
in der Adventszeit mit
Sangermann‘s Stollen!
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Gerne auch Hausmannskost
Zum Futter aus dem Handel – immer ohne Ambrosia, eine
pollenreiche Pflanze, die Mensch und Tier das Leben schwer
macht – gibt es schöne Alternativen aus der eigenen Küche:
Haferflocken mit Pflanzenöl zum Beispiel. Oder einen selbstgemachten
Knödel. Mit Rindertalg, Schweinefett oder – wer
es vegan mag – Kokosöl, mit Beeren, Nüssen, Kernen und
Samen – alles ungewürzt und ungesalzen. Ein altes Kartoffelnetz
oder eine ausgediente Kaffeetasse, eine Schnur und einen
Zweig zum Festhalten für die Vögel – fertig ist das Futter!
„Ich sammele zum Beispiel Hagebutten, Vogelbeeren, Weißdorn
oder die Früchte des Pfaffenhütchens und lasse sie
trocknen. Auch ein Stück Apfel lieben viele Vögel“, sagt
Sandra. Na dann, das sollte doch zu machen sein!
An den Adventssamstagen
durchgehend
bis 18.00 Uhr geöffnet.
Birgit Engel [Text und Fotos]
Wasserstraße 6
Sandra Schulte [Zeichnungen]
57439 Attendorn
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