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HEIMATLIEBE-BIGGESEE Augabe 8 Sommer 2019

Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten.

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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Großes<br />

Heimatliebe<br />

Rallye-<br />

Gewinnspiel<br />

im Heft!<br />

Der Biggesee hat es in sich<br />

Erstklassige Wasserqualität, erstklassiger Fischbestand<br />

Der Stricknadelmord<br />

Jetzt kommt ein neuer Krimi auf den<br />

deutschen Buchmarkt, übersetzt in Olpe.<br />

Geliebtes Blech<br />

Die Oldtimer-Rallye im Sauerland<br />

ist eine Herzblut-Geschichte<br />

Schutzgebühr 3,80 E


Neu in<br />

Attendorn!<br />

Ausgabe 8 – <strong>Sommer</strong>/Herbst <strong>2019</strong><br />

5 Editorial<br />

Grillen, chillen, Bierchen killen.<br />

Klingt gut? Kommt vorbei!<br />

Das Geheimnis hinter unserem einzigartigen Geschmack: Hausgemacht!<br />

• Premium-Burger mit Patties aus frisch gehacktem Fleisch<br />

• Dry-Aged-Steaks aus dem eigenen Dry-Ager-Reifeschrank<br />

• Frisch vom Grill<br />

Durst? Ein Fremdwort! Für jede trockene Kehle finden wir das passende Getränk.<br />

• Kühles Bier<br />

• Weinauswahl<br />

• Leckere Cocktails<br />

• Das ein oder andere Gläschen Hochprozentiges<br />

Ab zum Stammtisch! Unser Ziel ist, dass ihr eine gute Zeit zusammen habt.<br />

• Großer Biergarten im <strong>Sommer</strong><br />

• Übertragung von Sportveranstaltungen<br />

• Monatliche Highlights<br />

6 Der Biggesee hat es in sich<br />

Erstklassige Wasserqualität,<br />

erstklassiger Fischbestand<br />

14 Ein Tag am Bach<br />

Wasserqualität selbst bestimmen<br />

16 Bei Wind und Wetter<br />

Camping im Sauerland<br />

hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz<br />

26 Naturdenkmäler im Kreis Olpe<br />

Die ältesten geschützten Bäume<br />

stehen in Schönau-Altenwenden<br />

36 Der Stricknadelmord<br />

des Martin Schürholz<br />

Ein neuer Krimi, übersetzt in Olpe<br />

43 Achim Gandras<br />

Kollege, Freund, Mensch<br />

44 Geliebtes Blech<br />

Die Oldtimer-Rallye im Sauerland<br />

ist eine Herzblut-Geschichte<br />

49 Treffen mit Urban Priol<br />

Ein Interview in der Heimatliebe<br />

50 Großes Heimatliebe-Gewinnspiel<br />

Mitfahrt bei der Sauerland Klassik<br />

6<br />

14<br />

54 Offroad im Miniaturmaßstab<br />

Der Mensch kann viele Hobbys haben.<br />

Zum Beispiel Crawler-Modellbau<br />

64 Darüber muss man reden<br />

Heimat<br />

66 Das Comeback einer Tradition<br />

Drolshagener Lokalverein prämiert<br />

seit 2017 wieder den schönsten Erntewagen<br />

26<br />

36<br />

70 Der Wow-Effekt des Sauerlands<br />

Auf einen Kaffee ... mit einem Büterling<br />

und seinem Königspudel<br />

Mike’s Urban Pub im HANSE HOTEL Attendorn<br />

Finnentroper Straße 26 | 57439 Attendorn<br />

+49 2722 63 80-2023 | info@hansehotel-attendorn.de<br />

www.mikes.pub<br />

79 Heimatliebe Verteilstellen<br />

44


Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Hier ist<br />

zuhause.<br />

wenn wir die Menschen treffen, deren Geschichten wir in unserem Magazin erzählen, lassen wir uns gerne<br />

von ihrer Begeisterung anstecken. Bunt, facettenreich und vielfältig sind die Beschäftigungen, Hobbys<br />

und Aufgaben, die sie erfüllen und ihr Leben bereichern. Und es imponiert uns immer wieder, wie viel<br />

Leidenschaft, Lust und Engagement da mitschwingt.<br />

Da ist zum Beispiel der Olper, der seine Liebe zu den färöischen Inseln im Nordatlantik entdeckt hat und<br />

nun Kriminalromane ins Deutsche übersetzt. Das klingt nach Abenteuer und großer,<br />

weiter Welt! Indes aber kann man auch vor der eigenen Haustür viel erleben: in unserer<br />

schönen Mittelgebirgslandschaft, mittendrin der Biggesee als funkelnde blaue Perle. Aus<br />

ganz Deutschland und darüber hinaus kommen Oldtimer-Fans zur Sauerland-Klassik<br />

und genießen historische Mobilität vor herrlicher Kulisse. Von purem Genuss ganz anderer<br />

Art hat uns eine Kräuterexpertin erzählt. Und uns überzeugt, dass Brennnessel,<br />

Löwenzahn und Co. nicht auf den Kompost, sondern in die Küche gehören.<br />

„Einfach mal machen“, möchten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, gerne sagen.<br />

Raus aus der Komfortzone, etwas Neues ausprobieren und unternehmen!<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Familienausflug zum nächsten Bach? Was man da<br />

alles entdecken kann! Wie schön das Erleben mit und in der Natur ist, davon handelt<br />

auch unsere Titelgeschichte rund ums Angeln. Ein Sport, der sein Klappstuhl-Image längst abgelegt hat,<br />

an einem See, der weithin für seine Qualität bekannt ist. Nachhaltigkeit, Regionalität und ein freier<br />

Kopf in der globalisierten Welt spielen hier die Hauptrolle. Und dass es in erster Linie nie um den großen<br />

Fang geht!<br />

Heimat ist dort, wo man<br />

gut beraten ist.<br />

Es grüßt Sie herzlichst<br />

Ihr Markus Frey<br />

P.S. Wie wäre es mit einem originellen Geschenk für liebe Freunde oder sich selbst?<br />

Die Heimatliebe gibt es für 12 Euro jährlich im Abonnement.<br />

Sie bekommen das Magazin dann direkt an die gewünschte Adresse geliefert.<br />

Dein Magazin. Deine Region. Deine Geschichten.<br />

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Liken & folgen!<br />

www.facebook.com/<strong>HEIMATLIEBE</strong>.MAGAZIN.Biggesee<br />

sparkasse-alk.de<br />

5


DER <strong>BIGGESEE</strong><br />

HAT ES IN SICH<br />

Erstklassige Wasserqualität, erstklassiger Fischbestand<br />

Es ist sechs Uhr morgens. Rüdiger Beckmann parkt sein<br />

Auto am Biggesee. Bis unters Dach voll mit Angelutensilien.<br />

Eine gute Dreiviertel Stunde dauert es, bis er alles ausgepackt<br />

und aufgebaut hat, um schließlich aus dem Ansitz mit<br />

Kopfrute Brasse und Rotauge zu locken. „Ich bin schon<br />

etwas verrückt“, grinst er. „Natürlich kann man mit viel<br />

weniger Equipment angeln. Ohne das ganze Gerödel. Eine<br />

Astgabel und eine einfache Rute reichen auch.“ Im Alter von<br />

sieben Jahren hatte Rüdiger erstmals eine Angel in der<br />

Hand, am Weiher seines Onkels, und gleich einen Karpfen<br />

Angelrollen sind eine grazile Kunst der Feinmechanik.<br />

Sie sind Schnurdepot und entscheidend bei Wurfweite<br />

und das Einholen des Fangs.<br />

am Haken. Aufgewachsen am Ahauser Stausee hat ihn das<br />

Angeln dann nicht mehr losgelassen. Seit 45 Jahren ist<br />

das so. Sein Hobby hat er schließlich auch zu seinem Beruf<br />

gemacht. „Es ist fast unmöglich, nicht angelnden Menschen<br />

die Faszination des Angelns zu vermitteln“, sagt<br />

Rüdiger und mischt in einem Eimer verschiedene<br />

Mehle, Mais und Wasser an. Zu Klumpen<br />

geformt wirft er sie in den Uferbereich,<br />

um kleine Fische anzulocken<br />

Inzwischen wirft die Sonne ihre<br />

ersten Strahlen über die Baumwipfel.<br />

Im Spiel mit dem Wasserrauschen<br />

herrscht eine fast<br />

mystische Stimmung. Eine<br />

Entenfamilie zieht vorbei.<br />

Und ein Elektroboot. Rechts<br />

und links laufen die Köder, um<br />

die Scheuchwirkung zu reduzieren.<br />

„Petri“, rufen die Angler<br />

ihren Gruß.<br />

Der Biggesee gehört zu den besten Angelgewässern<br />

in ganz Deutschland. Er ist weit über<br />

die Landesgrenzen hinaus bekannt für seine Vielfalt an<br />

Raub- und Friedfischen und für beste kapitale Fangaussichten:<br />

Hecht, Zander, Wels, Karpfen, Schleie, Brasse, Aal und<br />

Rotauge. Eine ganz besondere Rolle aber spielt die Seeforelle,<br />

die Königin der Alpenseen. Wie die anderen Raubfische<br />

ernährt sie sich von der Maräne, die in großen Schwärmen<br />

durch den See zieht und ihrerseits Plankton und Schweb-<br />

6 7


Auf der Internetseite des Ruhrverbands<br />

www.angeln-im-sauerland.de mit integriertem<br />

online-shop gibt es viele weitere Infos sowie<br />

Angellizenzen für die Sauerlandseen.<br />

Die Kopfrute, insbesondere in der Steckvariante, bietet<br />

viele Einsatzmöglichkeiten in allen Arten von Gewässern.<br />

Beherrscht man das Handwerk, verspricht sie präzises und<br />

punktgenaues Fischen – überall.<br />

stoffe frisst. „Ein Grund dafür, dass der Biggesee so klar ist<br />

und man einige Meter tief gucken kann“, erläutert Rüdiger.<br />

Die Fischbestände sind natürlich kein Zufall, sondern Ergebnis<br />

von gezielten Zucht- und Besatzmaßnahmen. So<br />

Reservieren Sie rechtzeitig<br />

Ihre Weihnachtsfeier<br />

oder Jahresabschlussfeier.<br />

Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert<br />

42 komfortable Zimmer<br />

Stilvolles Restaurant<br />

Burgkapelle & Museum<br />

Familienfeiern<br />

Tagungen<br />

Massage & Beautyprogramm<br />

81 Betten<br />

Hausbar im Wappenkeller<br />

kirchl. & standes. Hochzeiten<br />

Calendarium Culinarium<br />

Spezialarrangements<br />

Mehr Informationen finden Sie<br />

auf unserer Internetseite.<br />

Wellnessbereich<br />

wurde der See in diesem Jahr unter anderem mit 20.000<br />

Seeforellen-Brütlingen besetzt. „Der jährliche Fischbesatz<br />

erfolgt unter Berücksichtigung der jeweiligen Gewässermorphologie<br />

und -produktivität sowie der Hegezwecke.<br />

Die Maßnahmen zielen auf Wasserqualität und Image“,<br />

erklärt Markus Kühlmann, als Fischwirtschaftsmeister<br />

beim Ruhrverband verantwortlich für das fischereiliche<br />

Management, und erinnert an die Anfänge des Biggesees in<br />

den 1960er-Jahren. Gebaut, um eine gleichmäßige Wassermenge<br />

in der Ruhr sicherzustellen, hatte er einen willkommenen<br />

Nebeneffekt als Angelgewässer für die Kumpel zum<br />

Ausgleich für die harte Arbeit mit Kohle und Stahl. „Wir<br />

haben und fördern eine angelfreundliche Infrastruktur<br />

mit guten Bootzufahrten, Verleihstationen, Unterkünften,<br />

Angelzeiten und moderaten Lizenzpreisen.“ Im Jahr vergibt<br />

der Ruhrverband rund 4.000 Angellizenzen für den Biggesee,<br />

zum größten Teil Tages- und Wochenlizenzen.<br />

Aber auch etwa 800 Jahreslizenzen, das heißt Lizenzen für<br />

Angler aus der Region.<br />

Kein Zweifel, Angeln liegt im Trend, festigt zunehmend<br />

seine Position als Outdoor-Erlebnis und ist Gegenpol<br />

zur digitalen, schnelllebigen Zeit. Wie viele Angler es in<br />

Deutschland gibt, ist schwer zu sagen. „Die Zahlen variieren.<br />

Mit Angelerlaubnis sind es schätzungsweise dreieinhalb<br />

Millionen, darunter nur wenig Frauen, aber immerhin mit<br />

steigender Tendenz“, sagt Rüdiger. Irgendwann, so vor<br />

08. Dezember <strong>2019</strong> Nikolausbrunch<br />

mit dem Nikolaus<br />

· € 38,50 pro Person<br />

13. Dezember <strong>2019</strong> Kabarett-Dinner<br />

Warten aufs Christkind ... mit Hettwich vom Himmelsberg<br />

Hettwich empfiehlt zum Weihnachtsstress-Abbau ihr<br />

frisch aufgebügeltes Lametta Programm.<br />

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15. Dezember <strong>2019</strong> Krimi-Dinner<br />

Die Nacht des Schreckens<br />

Mörderisch gute Unterhaltung seit mehr als 16 Jahren:<br />

Erleben Sie das Verbrechen im Stil von Edgar Wallace live<br />

und hautnah!<br />

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22. Dezember <strong>2019</strong> Weihnachtsbrunch<br />

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Burg Schnellenberg 1<br />

57439 Attendorn<br />

Telefon (0 27 22) 69 40<br />

info@burg-schnellenberg.de<br />

www.burg-schnellenberg.de<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

1 3<br />

2 4<br />

einer halben Dekade, sei Angeln sogar einmal zum Trendsport<br />

des Jahres gekürt worden. Und auch als Brad Pitt in<br />

„Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ mit geschmeidigen<br />

Bewegungen beim Fliegenfischen nicht nur das weibliche<br />

Geschlecht dahinschmelzen ließ, seien die Zahlen nach<br />

oben gegangen.<br />

In Deutschland angeln offiziell etwas mehr als vier Prozent<br />

der Bevölkerung. In Frankreich sind es schon 20 Prozent<br />

und in den USA angelt jeder vierte Einwohner. „In den USA<br />

gab es nur zwei Präsidenten, die nicht geangelt haben.<br />

Angeln hat dort ein anderes Ansehen“, erklärt Rüdiger.<br />

Während in vielen Ländern das Angeln Jedermannsrecht ist<br />

oder ein Angelschein käuflich erworben werden kann, gibt<br />

es in Deutschland vergleichsweise strenge Vorgaben. Es<br />

unterliegt dem Jagdrecht, ist also Länderrecht, wobei darüber<br />

hinaus Tierschutzgesetz, Bundesartenschutzverordnung<br />

und Bundesnaturschutzgesetz zu beachten sind. Dazu kom-<br />

1) Rüdiger mit seiner Sitzkiepe zum Aufbewahren der vielen<br />

Utensilien wie Kopfrutenmontagen, Bleie, Haken, Wirbel und<br />

Zubehör wie Maßband, Hakenlöser, Messer und Betäuber.<br />

2) Das Angeln mit dem Wurm gehört zu den ältesten Techniken<br />

überhaupt. Die meisten Fischarten haben den Naturköder<br />

zum Fressen gern.<br />

3) Das Lockfutter rührt der Angler selbst an: Brot-, Mais-, Biskuit-,<br />

Nuss-, Zwieback- und Hanfmehl, Vanille und Karamellaroma.<br />

Die optimale Mischung aus Farbe, Geschmack, Beigaben<br />

sowie Konsistenz schafft beste Anfüttermöglichkeiten.<br />

4) Waidgerechtes Angeln: Der Fisch wird erst durch einen<br />

Schlag betäubt, dann getötet. Erst danach darf das Abhaken<br />

erfolgen. So schreibt es das Tierschutzgesetz vor. Sowieso:<br />

Wer in Deutschland angeln möchte, braucht Fischerprüfung,<br />

Jahresfischereischein und Genehmigung.<br />

8 9


men die Bestimmungen für die verschiedenen Gewässer.<br />

Unbedingte Voraussetzung ist der Angelschein. Die Prüfung<br />

ist ab 14 Jahren möglich. Kinder unter zehn Jahren dürfen<br />

sowieso nur mit einem Angelscheininhaber ans Wasser,<br />

keine eigene Rute führen und auch keinen Fisch vom<br />

Haken nehmen.<br />

Eine Schnur, ein Haken, ein Köder, das sind die wesentlichen<br />

Merkmale des Angelns. So fing es in der Steinzeit an.<br />

Heute gibt es viele Arten zu angeln. Freizeitangeln ist auch<br />

bedeutender Wirtschaftsfaktor. Der jährliche Umsatz, den<br />

die in der Angelfischerei tätigen Unternehmen verzeichnen,<br />

wird auf über fünf Milliarden Euro geschätzt.<br />

Rüdiger Beckmann angelt an diesem Morgen mit der Kopfrute,<br />

einer speziellen Stippangel aus Kohlefaser, die auf eine<br />

Länge von bis zu 16 Metern zusammengesteckt werden<br />

kann und dabei nur 1.300 Gramm wiegt. An der kurzen<br />

Hauptschnur ist ein Schwimmer, der als Bissanzeiger dient,<br />

angebracht und mit Blei austariert. „Das ist momentan<br />

meine liebste Art zu angeln. Es ist auch die einfachste Form.<br />

Rollen gibt es erst seit 1880“, erklärt Rüdiger und befestigt<br />

eine Made am Haken. „Angeln ist nur langweilig für den<br />

Zuschauer. Es hat Anspruch, erfordert Aufwand und man<br />

hat viel zu tun.“ Was will ich fangen und womit, wie ist<br />

das Wasser und wie das Wetter? Wie ziehe ich mit dem<br />

Boot den Wobbler, damit Hecht und Seeforelle gelockt<br />

werden? Und wie präsentiere ich im Ansitz den Köder?<br />

„Da geht es um eine feine Montage und die richtige Tiefe“,<br />

sagt Rüdiger und betont den Nachhaltigkeitsgedanken des<br />

Angelns, die damit einhergehende Umweltbildung und<br />

das Umweltbewusstsein. Zum Beispiel auch, weil Fischbesatz<br />

Artenschutz ist. Weil man gezielt vorgeht und selektiv<br />

fängt, kein Netz hinter sich herzieht und alles mitnimmt,<br />

was herumschwimmt.<br />

An diesem Morgen ist Rüdiger nur bedingt erfolgreich. Auf<br />

seinen Mittagstisch kommt wohl kein Fisch. Aber ihm geht<br />

es nicht um den großen Fang. „Eins sein mit der Natur und<br />

den Fisch überlisten, das ist das Spannende“, erklärt er seine<br />

Faszination. „An 1.000 Hektar Wasser sitzt du auf 50 Quadratzentimetern,<br />

lockst den Fisch und bringst ihn dazu, den<br />

Köder zu fressen.“<br />

Birgit Engel [Text und Fotos]<br />

Im Biggesee, einem der besten Angelgewässer Deutschlands, herrscht<br />

eine große Vielfalt an Raub- und Friedfischen. Hecht, Zander, Wels,<br />

Karpfen, Schleie, Brasse, Aal, Rotauge und Seeforelle (siehe Abbildungen)<br />

sind zahlenmäßig stark vertreten und liefern oft kapitale Fangerträge.<br />

Um dem Angelsport nachgehen zu können, sind in Deutschland strenge<br />

Vorgaben in Bezug auf Jagdrecht, Tierschutzgesetz, Bundesartenschutzverordnung<br />

und Bundesnaturschutzgesetz zu beachten.<br />

Hecht Zander Wels<br />

Karpfen Schleie Brasse<br />

Aal Rotauge Forelle<br />

Gekocht hat Ulrike Horenkamp aus Petersburg schon immer<br />

mit Passion. Und sie liebt als Kauffrau den Kundenkontakt.<br />

Diese beiden Leidenschaften vereint sie nun als neue Inhaberin<br />

der Senfmühle, mit der sie in den Sackhof gezogen ist.<br />

Das kleine Geschäft, mit dem sie sich einen Traum erfüllt,<br />

ist hell, modern und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet.<br />

Rund 24 hausgemachte Senfe, Fruchtaufstriche, Chutneys,<br />

Grillsoßen, Pestos und Liköre füllen die Regale. Dazu Antipasti,<br />

Essige und Öle sowie kleine Geschenkideen und<br />

Dekorationsartikel.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Montags geschlossen<br />

(Produktionstag)<br />

Dienstag-Freitag<br />

09.30 - 18.00 Uhr<br />

Samstags<br />

09.30 - 13.00 Uhr<br />

sowie nach<br />

Vereinbarung<br />

Im Sackhof 3<br />

57439 Attendorn<br />

02722/9769938<br />

0160/5857991<br />

info@sauerlandsenf.de<br />

www.sauerlandsenf.de<br />

„Das alte Konzept besteht weiter, aber ich habe auch neue<br />

Produkte entwickelt“, erzählt Ulrike Horenkamp. Zum Beispiel<br />

den Brauhaus-Senf, den fruchtigen Biggesee-Likör<br />

auf Traubenbasis, das Rucola-Pesto, Aufstriche aus Himbeer-Gin<br />

oder – pikant – Sardelle, Olive oder Dattel, Käse aus<br />

dem Allgäu in 14 verschiedenen Sorten oder die Attendorner<br />

Sauce für den Grill und zu Pasta in fruchtig-scharf oder<br />

fruchtig-mild, die sich auch für Kinder eignet.<br />

Anfang Juli hat die neue Senfmühle eröffnet. Jetzt soll das<br />

Geschäft erst einmal anlaufen. Das Stammklientel freut<br />

sich. Und neue Kundschaft ist schon hinzugekommen.<br />

Die Attendorner Spezialitäten gehen bis nach Bayern. „Ich<br />

habe noch viele Ideen und ich freue mich darauf“, sagt<br />

Ulrike Horenkamp.<br />

Gerne richten wir Ihre Feierlichkeiten aus.<br />

(Geburtstage, Weihnachtsfeiern etc.)<br />

Reservieren Sie bitte rechtzeitig.<br />

Pizzeria-Bistro-Restaurant<br />

„Zum Löwen“<br />

Inhaberin: Spyridula Grammozi<br />

Kölner Straße 13 · 57439 Attendorn<br />

Tel.: 02722/6320700<br />

Öffnungszeiten: Montag Ruhetag · Di. / Mi. / Do. 10.00 Uhr - 14.30 Uhr und 17.00 Uhr - 22.00 Uhr<br />

Fr. / Sa. 10.00 Uhr - 14.30 Uhr und 17.00 Uhr - Ende offen · So. 10.00 Uhr - 21.00 Uhr durchgehend geöffnet<br />

10 11


Anzeige<br />

Zubereitung<br />

Erleben, kochen und<br />

genießen im Dorfhotel<br />

Filets von der Bachforelle mit Pfifferlingen in Rahm<br />

auf Stielmus-Kartoffelpüree (4 Personen)<br />

Die Zutaten<br />

• 4 frische Bachforellen<br />

vom Fischwirt<br />

oder 8 Filets<br />

• 80 g Kartoffeln<br />

• 2 Bund Stielmus<br />

• 200 g frische Pfifferlinge<br />

• Butter, Margarine<br />

• Zitronen<br />

• 2 El. Öl<br />

• 200 ml Sahne<br />

• 100 ml Milch<br />

• frische Kräuter<br />

• ½ Gemüsezwiebel<br />

• 1 Bund Lauchzwiebeln<br />

Die Kartoffeln waschen, schälen und mit genügend Wasser<br />

und einer Prise Salz gar kochen. In der Zwischenzeit den<br />

Stielmus putzen, in feine Röllchen schneiden, dann in<br />

Salzwasser blanchieren und in einem Sieb bereitstellen.<br />

Die geputzten Pfifferlinge je nach Größe in gleiche Stücke<br />

schneiden, in Margarine anbraten, mit Zwiebelwürfeln<br />

durchschwenken, mit Salz und Pfeffer würzen, die Sahne<br />

hinzugeben und zusammen mit den in feine Streifen<br />

geschnittenen Lauchzwiebeln einreduzieren.<br />

Die Fischfilets – wenn die Forelle im Ganzen gekauft wird,<br />

filetieren und portionieren – leicht salzen, kurz in Mehl<br />

wälzen und in der Pfanne auf beiden Seiten in Butter<br />

anbraten. Auf einem Blech im Ofen kurz nachgaren lassen.<br />

Die Schalottenwürfel in zerlassener Butter glasig anschwitzen,<br />

den Stielmus dazugeben, mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat würzen. Die gegarten Kartoffeln durch die Kartoffelpresse<br />

drücken und mit zerlassener Butter, heißer Milch<br />

und Salz abschmecken. Dann den Stilmus unterheben.<br />

Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken!<br />

Serviervorschlag<br />

Die Forellenfilets auf den Tellern arrangieren, mit zwei<br />

Suppenlöffeln Nocken vom Stielmus-Kartoffelpüree abdrehen<br />

und je zwei zu den Filets legen. Zum Schluss die<br />

Rahmpfifferlinge über die Fischfilets geben und mit frischen<br />

Kräutern garnieren.<br />

Alle Aktionen / Events<br />

können Sie auch als<br />

Gutschein verschenken.<br />

Püttmann´s Herbstwanderung<br />

Samstag, 14. September <strong>2019</strong> · ab 14.00 Uhr<br />

Eine ca. 8 km lange Strecke mit zwei Stationen im Wald<br />

und anschließendem Buffet im Lokal, Preis p. Person 38,50 €<br />

Happa Tappa Küchenparty<br />

Freitag, 27. September <strong>2019</strong>, Beginn: 18.30 Uhr<br />

Preis p. Person 31,00 €<br />

Informationen und Tischreservierung Telefon: 02761/61104<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ihre Familie Schnüttgen und die „guten Geister“ des Hauses!<br />

•<br />

„Winzer Weinmenü“<br />

Freitag, 08.11.<strong>2019</strong><br />

18.30 Uhr<br />

4-Gang-Menü<br />

mit korrespondierenden<br />

Weinen, präsentiert<br />

von dem Weingut<br />

Markus & Karl<br />

Pfaffmann aus Walsheim<br />

in der Pfalz.<br />

Isfried-Ohm-Str. 27 · 57462 Olpe-Rehringhausen · Telefon 02761 /61104 · Fax 02761 /942432 · info@puettmanns-dorfhotel.de · www.puettmanns-dorfhotel.de<br />

Guten Appetit!<br />

12 13<br />

Björn Bernhardt [Fotos], shutterstock [Foto Kräuter]


Köcherfliegenlarve<br />

Wasserqualität selbst bestimmen<br />

Ein Tag am Bach<br />

Die Furt in Niederhelden. Wie hier wohl die Wassergüte ist?<br />

Badewasserqualität gut bis ausgezeichnet: Wenn der Biggesee alle Jahre wieder<br />

Bestnoten bekommt, freut uns das. Wir können weiter nach Herzenslust schwimmen.<br />

Allerdings, und hier zeigt sich das Halbwissen, sagt die Auszeichnung nichts über den<br />

ökologischen Zustand unserer Talsperre aus. Gemessen werden nämlich ‚nur‘ bestimmte<br />

krankheitserregende Bakterien. Weitere die Gewässergüte bestimmenden Indikatoren –<br />

die Summe der chemischen, physikalischen und biologischen Intaktheit – bleiben dabei<br />

außen vor. Indes: auch dahingehend ist der Biggesee von guter Qualität.<br />

Spitzschlammschnecke<br />

halb von Rieflinghausen und mündet<br />

nach ihrem etwa elf<br />

Kilometer langen Weg bei<br />

Borghausen in die Lenne. Die<br />

Röllecker Mühle, die Marmorschleifereien<br />

und natürlich die Frauen auf<br />

den Bleichewiesen nutzten früher ihr Wasser.<br />

Eine Methode, nach der man die Güte von Gewässern selbst<br />

bestimmen kann, nennt sich ‚Saprobiensystem‘. Dabei geht<br />

es schlicht um verschiedene wirbellose Lebewesen, die<br />

unterschiedliche Anforderungen an ihren Lebensraum stel-<br />

In Deutschland wird der Zustand der Still- und Fließgewässer<br />

regelmäßig kontrolliert. Grundlage ist die Europäische Wasserrahmenrichtlinie.<br />

Informationen und Ergebnisse findet<br />

man reichlich im Netz. Das aber ist ein eher trockenes<br />

Unterfangen. Warum also nicht selbst einmal schauen, welche<br />

Qualität zum Beispiel Rose, Olpe oder Ihne haben. Wir<br />

haben die Biologin Sandra Schulte getroffen und uns zeigen<br />

lassen, wie das geht. Unser Fazit: Spannend und lehrreich.<br />

Unser Tipp: Familie einpacken und los geht´s!<br />

Sandra Schulte wohnt in Niederhelden. Direkt vor ihrem<br />

Haus verläuft die Repe. Sie entspringt dem Teckelberg oberlen,<br />

sich also auf eine bestimmte<br />

Wasserqualität spezialisiert haben und<br />

nur einen gewissen Grad an Schadstoffeintrag<br />

ertragen. Je nachdem, welche<br />

sogenannten Leitorganismen oder<br />

Saprobien vorhanden sind, erfolgt die<br />

Qualitätseinstufung des Wassers. „Es<br />

handelt sich dabei um Urtiere, die sich<br />

über viele Jahre im Wasser entwickeln<br />

und daher eine Langzeitaussage erlauben“,<br />

erklärt Sandra Schulte auch<br />

gleich einen wesentlichen Unterschied<br />

zu einer chemischen Untersuchung,<br />

wie nach Nitrat oder Phosphat. Denn<br />

auch wenn diese präzisen Laborwerte<br />

zweifelsfrei ihre Berechtigung haben,<br />

sind sie immer nur eine Momentaufnahme,<br />

weil sie starken Schwankungen<br />

unterliegen können. Zum<br />

Beispiel, wenn in Ufernähe ein Bauer<br />

Gülle ausfährt, die dann mit dem<br />

nächsten Regenguss in den Bachlauf<br />

einfließt.<br />

Die erste Stelle, an der die Biologin mit<br />

uns nach Saprobien sucht, ist die Furt<br />

in Niederhelden, eine seichte Stelle, die<br />

mit dem Auto oder zu Fuß überquert<br />

werden kann. Hier finden wir einige<br />

Spitzschlammschnecken, ein Indikator<br />

für mäßig belastetes bis schmutziges<br />

3 4<br />

Eintagsfliege<br />

Wasser. Etwa 100 Meter bachaufwärts,<br />

die Repe ist hier dicht bewachsen und<br />

plätschert in ihrem natürlichen Lauf<br />

leise dahin, ist das Zuhause von vielen<br />

Köcherfliegenlarven, ein Zeichen für<br />

gering belastetes bis unbelastetes und<br />

damit auch trinkbares Wasser. Es ist<br />

natürlich Sandra, die diese Kleinsttiere<br />

als Erste entdeckt. Unser ungeübtes<br />

Auge muss sich erst etwas gewöhnen.<br />

Das aber klappt nach einiger Zeit und<br />

macht Lust auf mehr. Lust darauf,<br />

mehr zu entdecken!<br />

Birgit Engel [Text und Fotos]<br />

Sandra Schulte [Zeichnungen]<br />

1 2<br />

1) Gummistiefel, Sieb, Glas,<br />

Käscher und ein kleines<br />

Bestimmungsbuch – mehr<br />

braucht es nicht, um die Qualität<br />

unserer Gewässer zu untersuchen.<br />

Die Biologen Kolkwitz und<br />

Marsson legten 1902 den<br />

Grundstein für das sogenannte<br />

Saprobiensystem.<br />

2) Voller Leben ist diese idyllische<br />

Bachstelle im natürlichen<br />

Lauf der Repe. Hier macht die<br />

Suche nach den Flussbewohnern<br />

richtig Spaß. Dabei lohnt es sich,<br />

auch auf die Pflanzen einen Blick<br />

zu werfen. Was sich hier wohl so<br />

alles findet?<br />

3) Die Köcherfliegenlarven<br />

gehören zu den wichtigsten Indikatoren<br />

im Saprobiensystem.<br />

Sie brauchen eine gute Wasserqualität.<br />

Die Larven bauen kleine<br />

Holzstöckchen, Sandkörner,<br />

Pflanzen um ihren Körper. Wenn<br />

die Larve die endgültige Größe<br />

erreicht hat – das dauert mehrere<br />

Jahre –, verpuppt sie sich, schlüpft<br />

und lebt noch etwa vier Wochen.<br />

4) Die Spitzschlammschnecke –<br />

sie zeigt eine eher mäßige Gewässergüte<br />

an – bevorzugt stehende<br />

oder langsam fließende Gewässer.<br />

Eine Eintagsfliege haben wir hier<br />

nicht gefunden. Sie braucht auch<br />

sehr gutes Wasser. Tatsächlich<br />

lebt sie nach dem Schlüpfen nur<br />

ein bis vier Tage, und zwar ausschließlich<br />

für die Paarung.<br />

Sie hat nicht einmal Mundwerkzeuge<br />

zum Fressen.<br />

14 15


Bei Wind und Wetter<br />

Camping im Sauerland hat<br />

zu jeder Jahreszeit seinen Reiz<br />

Ob im Zelt, im Wohnwagen oder im Wohnmobil: Camping ist so beliebt wie nie.<br />

Statistiker schätzen, dass rund fünf Millionen Deutsche regelmäßig zu Zeltstangen<br />

und Gaskocher greifen – Tendenz steigend. Das schlägt sich auch im Sauerland in<br />

steigenden Touristenzahlen nieder.<br />

„Camping im Sauerland hat seinen ganz<br />

eigenen Charme“, sagt Thomas Kamrad aus<br />

Dortmund. Er muss es wissen, denn der<br />

Wohnwagen seiner Familie steht seit mehr als<br />

einem Jahrzehnt auf dem Campingplatz „Gut<br />

Kalberschnacke“ an der Lister. Hohe Berge, grüne<br />

Täler, blaue Seen und gut kartierte Wanderwege: „Wir<br />

haben die Vorzüge des Sauerlands schnell erkannt“, erinnert<br />

sich der 52-Jährige. Familie<br />

Kamrad zählt zu den<br />

unzähligen Touristen,<br />

die das unverwechselbare<br />

Panorama<br />

und die vielfältigen<br />

Ausflugsmöglichkeiten<br />

der Sauerländer Mittelgebirgsregion<br />

lieben gelernt haben. Baden, Fahrrad fahren, wandern,<br />

unzählige Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen<br />

aller Art: Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt.<br />

Inzwischen sind die Dortmunder rund 80 Tage im Jahr in<br />

Kalberschnacke – nicht nur im <strong>Sommer</strong>, sondern auch im<br />

Winter. „Wenn wir auf der Wetterkarte sehen, dass Schnee<br />

gemeldet ist, packen wir manchmal ganz spontan unsere<br />

Sachen und kommen zum Rodeln her“, erklärt der zwölfjährige<br />

Linus Kamrad. „Unsere drei Kinder sind hier aufgewachsen.<br />

Das sind quasi richtige kleine Kalberschneckchen“,<br />

sagt Angela Kamrad schmunzelnd. Nicht selten verbringt<br />

die Familie auch Feiertage wie Weihnachten und<br />

Silvester an der Lister. „Wir gehen mit unseren Freunden<br />

vom Campingplatz aus Weihnachtsbäume schlagen, für die<br />

Kinder kommt der Nikolaus und bei schlechtem Wetter<br />

geht es in die Sauna“, berichtet Angela Kamrad. „Camping<br />

im Schnee hat seinen ganz eigenen Charme“, fügt Thomas<br />

Kamrad hinzu. Das Gleiche gelte für Traditionen wie das<br />

„Neujahrsbaden“ in der eiskalten Lister. „Das ist aber nur<br />

etwas für besonders harte Camper“, lacht der Familienvater.<br />

Dafür, dass es den Urlaubern auch im Winter an nichts<br />

mangelt, sorgt Familie Holthoff, die den Campingplatz seit<br />

1985 betreibt. „Rund zehn Prozent unserer Gäste kommen<br />

auch im Winter an die Lister. Für uns als Betreiber sind die<br />

Wintermonate mit besonderen Herausforderungen verbun-<br />

„Back to Nature“ lautet das Credo derer, die sich in Deutschland schon seit den 1950er-Jahren dem Camping verschrieben haben.<br />

Der Trend ist bis heute ungebrochen.<br />

16 17


Back to Nature:<br />

ein ungebrochener Trend<br />

Die Geschichte des Campings von den<br />

1950er-Jahren bis heute<br />

SDURO HardNine 7.0 i500Wh 20-G Deore<br />

2.999,- Euro<br />

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Yamaha PW-SE System, 250W, 70Nm,<br />

Yamaha InTube Akkusystem<br />

mit 500 Wh<br />

www.2-rad-meyer.de<br />

den“, erläutert Dr. Margot Johänntgen-Holthoff. So seien<br />

etwa an Tagen mit schwerem Schneefall drei Männer den<br />

ganzen Tag damit beschäftigt, Schnee zu schieben, Salz zu<br />

streuen und die Gebäude zu sichern. Neben Treckern und<br />

einem Jeep mit Allradantrieb sind dann auch ein Schneepflug<br />

und eine Schneefräse im Einsatz. Auch die Camper<br />

packen an solchen Tagen tatkräftig mit an: „Die Dächer der<br />

Vorzelte müssen regelmäßig vom Schnee befreit werden,<br />

damit sie nicht einstürzen“, weiß Thomas Kamrad. „Hier<br />

auf dem Platz passt generell jeder auf jeden auf. Wenn etwa<br />

jemand bemerkt, dass am Wohnwagen oder dem Vorzelt<br />

eines anderen etwas nicht stimmt, wird dieser sofort benachrichtigt.“<br />

Für all jene, die Lust haben, selbst einmal ein paar<br />

Wintertage im Wohnwagen zu verbringen, hat der Projektingenieur<br />

ein paar handfeste Tipps: „Man sollte unbedingt<br />

genügend Gas zum Heizen haben. Um zu verhindern, dass<br />

der Gaskasten einfriert, braucht man außerdem eine<br />

Bugschutzplane. Das Vorzelt sollte generell auf einem festen<br />

Holzständerwerk stehen. Wenn man dann noch über eine<br />

Kaminverlängerung für den Heizungsabzug verfügt, kann<br />

nichts mehr schiefgehen!“<br />

Unser kompetentes<br />

2-Rad-Meyer-Team<br />

berät sie in allen<br />

Belangen rund<br />

ums Rad<br />

Wir bieten...<br />

· Hol- und Bring-Service<br />

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Silke Clemens [Text]<br />

Silke Clemens, privat [Fotos]<br />

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Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr – darin sind sich wohl alle einig. Die Frage, wie<br />

man die freien Wochen am besten verbringt, spaltet allerdings die Geister: Während<br />

die einen auf Luxus und Vollverpflegung in den großen Hotels dieser Welt setzen,<br />

schwören die anderen auf Minimalismus in der Natur. „Back to Nature“ lautet das<br />

Credo derer, die sich in Deutschland schon seit den 1950er-Jahren dem Camping<br />

verschrieben haben. Der Trend ist bis heute ungebrochen.<br />

Eine neue Währung, eine neue Verfassung, eine neue Regierung und eine neue<br />

Hauptstadt: Nach Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich Deutschland in einer<br />

Zeit des Aufbruchs. Der wachsende Wohlstand brachte es ab Mitte des 20.<br />

Jahrhunderts mit sich, dass viele Bundesbürger erstmals seit Jahrzehnten wieder<br />

verreisen konnten. Anfang der 1960er-Jahre fuhr schließlich jeder dritte Deutsche<br />

einmal im Jahr in den Urlaub. Beliebte Ziele waren die Nordseeküste, Mittelgebirge<br />

wie das Sauerland, der Schwarzwald oder Bayern. In dieser Zeit entdeckten viele<br />

Autobesitzer eine neue, preiswerte Variante des Urlaubs: das Camping. Die Geburtsstunde<br />

der „Back to Nature“-Bewegung ging einher mit dem Bau des VW Bulli, der<br />

sich ab Anfang der 1950er-Jahre zum angesagten Lieblingsauto und Campingmobil<br />

der jungen Generation entwickelte.<br />

Während der 1960er- und 1970er-Jahre wurde schließlich das Wohnmobil zu einem<br />

Wahrzeichen der Hippiebewegung: Bunte Camper galten als Ausdruck von Freiheit,<br />

Unabhängigkeit und gesellschaftlicher Revolution. Einen Boom erlebte die mobile<br />

Campingbranche dann nach dem Fall der Mauer – schließlich gab es im wiedervereinten<br />

Deutschland für Menschen beider Seiten eine ganze Menge zu entdecken.<br />

Zur Jahrtausendwende wurde der Camping-Urlaub auf der Beliebtheitsskala<br />

der Deutschen zunächst vom Boom der Billigreisen verdrängt, die viele Bundesbürger<br />

per Flugzeug in ferne Länder lockten. Erst seit 2015 gewinnen Wohnwagen und<br />

Wohnmobile wieder stark an Bedeutung. Heute zählt der Campingurlaub zum<br />

wesentlicher Bestandteil der deutschen Tourismuswirtschaft. Im Jahr 2018 gab es in<br />

Deutschland mehr als 2.900 Campingplätze, die auf annähernd 221.000 Stellplätze<br />

kamen. Insgesamt zählten die Betreiber mehr als 31 Millionen Übernachtungen.<br />

Silke Clemens [Text]<br />

18 19


Anzeige<br />

Ein Glas Secco mit Blick über den See.<br />

Oder lieber doch einen italienischen Eiskaffee?<br />

Und dabei das bunte, lebhafte Treiben auf<br />

dem Wasser beobachten. Sie können aber<br />

auch einfach selbst in ein Boot steigen,<br />

schwimmen gehen und in stillen Buchten<br />

die Ruhe genießen.<br />

4<br />

1<br />

5<br />

2<br />

1) Einen Cappuccino trinken und dann über den See<br />

cruisen: in den hochwertigen Elektrobooten mit<br />

Ledersitzen und Sonnendach haben sechs Personen<br />

Platz. Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu<br />

sechs km/h, sind nahezu geräuschlos und emissionsfrei<br />

unterwegs und bieten eine einzigartige Möglichkeit,<br />

den See zu erkunden.<br />

2) Willkommen an Bord: Elektroboote, Bade-, Tretund<br />

Angelboote verleiht Konrad Schürmann.<br />

3<br />

3) Der Biggesee ist beliebtes Segelrevier.<br />

Der Segelsteg, malerisch gelegen an der Campingoase<br />

Biggesee, bietet Plätze in einmaliger Lage zu<br />

fairen Preisen.<br />

4+5) Das „Café am See“ ist die neue Gastronomie in<br />

Sondern, mit einem kulinarischen Mix aus Sauerland<br />

und mondänem Süden in gepflegt moderner<br />

und legerer Atmosphäre. Hier verschmelzen Zeitgeist<br />

und die schönsten Seiten des Biggesees.<br />

Ein Ausflug zur Familie Schürmann<br />

Auszeit-Oase am Biggesee<br />

Vor vier Jahren erwarben im Rahmen der Privatisierung<br />

der Biggesee GmbH Winfried Schmidt-Schürmann und<br />

Gerlinde Schürmann die Campinganlage in Sondern.<br />

Auf den neusten Stand gebracht bietet die nunmehrige<br />

„Campingoase Biggesee“ 77 Plätze für Dauercamper, Segelsteg<br />

inklusive. Und die ehemalige Wohnung des Platzwartes<br />

wurde nach umfangreichen Umbauarbeiten zum „Café am<br />

See“, ruhig und idyllisch gelegen und trotzdem mittendrin,<br />

weil in unmittelbarer Nähe zur Strandpromenade des<br />

Regionale-Ortes Sondern. Hier kann man auf Balkon<br />

und Terrasse in einem gehobenen Ambiente herrlich entspannen.<br />

Ein schattiges Plätzchen gibt es im Innenraum<br />

der Gastronomie, die gerne auch für Feiern gebucht werden<br />

kann.<br />

Direkt nebenan liegt der Bootsverleih von Konrad Schürmann:<br />

mit Bade-, Tret-, Angel- und vor allem hochmodernen<br />

Elektrobooten ein einzigartiges Angebot in der Region.<br />

Fazit: Der Ort, an dem wir eine schöne Auszeit nehmen,<br />

muss nicht gleich am Mittelmeer sein. Manchmal liegt das<br />

Paradies einfach ganz nah.<br />

Campingoase Biggesee | Strandweg 2 | 57462 Olpe-Sondern | info@campingambiggesee.de<br />

www.campingambiggesse.de<br />

20 21


Anzeige<br />

Den 140. Geburtstag feiert die BUCHHANDLUNG FREY in diesem<br />

Herbst mit einem attraktiven Veranstaltungsprogramm.<br />

seit über<br />

140 Jahren<br />

Karl-Otto Frey und seine Frau Beate<br />

nach Umbau 1969<br />

Eröffnungsanzeige aus dem Jahr 1879<br />

Freuen sich auf den runden Geburtstag:<br />

Michael Frey und sein Team.<br />

Tradition und Moderne<br />

„Tannenstein“ – Lesung mit<br />

Linus Geschke<br />

Am Mittwoch, 18. September <strong>2019</strong>, wird<br />

Linus Geschke um 20.00 Uhr in der<br />

BUCHHANDLUNG FREY aus seinem<br />

Thriller „Tannenstein“ lesen. Der Eintritt<br />

beträgt 12 Euro.<br />

„Das Gutshaus“ – Lesung mit<br />

Anne Jakobs<br />

Anne Jakobs („Die Tuchvilla") wird am<br />

Donnerstag, 14. November <strong>2019</strong>, ab 20.00<br />

Uhr in der BUCHHANDLUNG FREY aus<br />

ihrem Buch „Das Gutshaus“ lesen. Der<br />

Eintritt beträgt 12 Euro.<br />

Eine gute Mischung aus Tradition und Moderne – das ist das Motto der BUCHHANDLUNG FREY<br />

in Attendorn. Dass diese Kombination aufgeht, zeigt die erfolgreiche Geschichte des Unternehmens,<br />

das in diesem Jahr seinen 140. Geburtstag feiert.<br />

„Mein Urgroßvater Theodor Frey hat am 3. September<br />

1879 in Attendorn eine Buch- und Schreibwarenhandlung<br />

an der Ecke Kirchplatz/Kölner Straße eröffnet“,<br />

berichtet Michael Frey, der das Geschäft in<br />

vierter Generation betreibt. Im Jahr 1913 wurden schließlich<br />

die Räumlichkeiten im Schüldernhof bezogen, wo<br />

die traditionsreiche Buchhandlung noch heute ihren<br />

Platz hat. Nach dem Tod des Gründers im Jahr 1931<br />

übernahmen die Brüder Franz (Buchhandel) und Theodor<br />

Frey (Druckerei) den Geschäftsbetrieb. 1945 kamen<br />

sie schließlich überein, ihr Geschäft zu trennen. 1962<br />

übernahm der Sohn von Franz Frey, Karl-Otto Frey, das<br />

Unternehmen, in das er bereits 1941 eingetreten war.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Beate beschloss er, den<br />

Betrieb grundlegend umzubauen und zu modernisieren.<br />

„Nachdem die Umbauarbeiten 1969 abgeschlossen<br />

waren, konnten meine Eltern 1979 schließlich das<br />

100-jährige Jubiläum feiern“, erinnert sich Michael Frey,<br />

der 1994 in das Unternehmen einstieg und schon zwei<br />

Jahre später die Leitung von seinem Vater Karl-Otto<br />

Frey übernahm. Auch er entschloss sich zu einem<br />

umfangreichen Umbau, der im Jahr 1998 erfolgte. Der<br />

Schreibwarenbereich wurde im Jahr 2008 in eine Filiale<br />

in der Niedersten Straße ausgelagert. „Auf einer Fläche<br />

von mehr als 200 qm bieten wir heute im PAPIERHAUS<br />

FREY ein umfassendes Sortiment zu den Themen Schule,<br />

Schreiben, Schenken, Papeterie und Trendartikel an“,<br />

berichtet der Inhaber.<br />

„Unterwegs – Älterwerden in dieser<br />

Zeit“. Lesung mit Franz Müntefering<br />

In der Aula des Attendorner Rivius-<br />

Gymnasiums wird am Dienstag, 24.<br />

September <strong>2019</strong>, der ehemalige<br />

SPD-Vorsitzende und Vizekanzler<br />

Franz Müntefering ab 19.30 Uhr aus<br />

seinem Buch „Unterwegs“ lesen. Der<br />

Eintritt beträgt 12 Euro.<br />

„Sauerländer, besser geht’s<br />

nicht“ – Unterhaltsame<br />

Lesung mit Michael Martin<br />

Zu einer Lesung mit Michael Martin lädt<br />

die BUCHHANDLUNG FREY am Dienstag, 29.<br />

Oktober <strong>2019</strong>, ein. Der Sauerländer Autor<br />

wird ab 20.00 Uhr aus seinem aktuellen Buch „Sauerländer,<br />

besser geht´s nicht“ lesen, der Eintritt beträgt 8 Euro.<br />

UNSER BESONDERER TIPP<br />

Buchgenuss nach<br />

Ladenschluss<br />

Einmal ungestört stöbern, die<br />

BUCHHANDLUNG FREY ganz für sich<br />

alleine haben. Diesen Wunschtraum<br />

können Sie sich erfüllen!<br />

Einen Abend lang alleine oder mit Familie, Freundinnen<br />

und Freunden. Zwischen 19.00 und 22.00 Uhr in unserer<br />

Buchhandlung einschließen lassen – ohne andere Kundinnen<br />

oder Kunden, ohne die Mitarbeiterinnen, dafür mit<br />

Knabbereien und Getränken für´s leibliche Wohl.<br />

Und natürlich mit unseren Büchern – wir vertrauen<br />

Ihnen einfach.<br />

Für individuelle Terminabstimmungen sprechen Sie uns<br />

bitte an. Preis: bis 5 Personen pauschal € 20,-. Jede weitere<br />

Person € 4,-<br />

Gerrit Cramer [Fotos]<br />

22 23<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 9.00 - 18.00 Uhr | Samstag 9.00 - 14.00 Uhr | Adventssamstage 9.00 -18.00 Uhr<br />

Schüldernhof 2 | 57439 Attendorn | Tel. 0 27 22.25 16 | Fax 0 27 22.39 59 | info@frey-buch.de | www.frey-buch.de


Anzeige<br />

Pflanzlich, frisch<br />

und aus der Heimat<br />

Sylvia König ist Wildkräuterpädagogin, sammelt Wurzeln, Blätter und Blüten im Wald und auf<br />

Wiesen, so, wie es ihre Oma immer getan hat. Ihr Vorrats- und ihr Eisschrank sind deshalb gut gefüllt<br />

mit leckeren Dingen. Mit Giersch-Pesto, Eifeler Oliven oder geeisten Blüten. Wer einmal davon<br />

probiert hat, möchte mehr davon. Weil Wildkräuter schön aussehen, ganz einfach lecker schmecken<br />

und mit ihren vielen Vitaminen und Mineralstoffen ein richtiges Superfood sind. Eines, das quasi<br />

direkt vor der eigenen Haustür wächst. „Wer einen Garten hat, sollte einfach mal ein kleines Areal<br />

davon in Ruhe lassen und wird dann staunen, was da so alles wächst“, sagt Sylvia König.<br />

Wildkräuterpädagogin Sylvia König<br />

zeigt, was es im eigenen Garten an<br />

Köstlichkeiten zu entdecken gibt.<br />

Wildblüten-Sahne: Die Blüten in Sahne<br />

leicht aufkochen, abseihen, abkühlen<br />

lassen und dann die (gesüßte) Sahne<br />

schlagen. Mit frischen Blüten verzieren.<br />

Klee, Giersch, Gundermann, Wiesen-<br />

Bärenklau oder die kleine Braunelle.<br />

Was der vermeintlich pflegebewusste<br />

Gärtner jätet oder mäht ist weniger<br />

etwas für den Kompost als vielmehr für<br />

die gute Küche. „Man braucht gar nicht<br />

viel, mischt eine Hand voll Kräuter<br />

unter den Salat, streut sie auf ein<br />

Frischkäse-Brot, in Joghurt, Quark<br />

oder Suppe“, sagt Sylvia König. „Bereits<br />

kleine Portionen stärken den Körper<br />

und fördern die Gesundheit.“ Unbedingte<br />

Voraussetzung beim Sammeln:<br />

nur das pflücken, was man sicher<br />

bestimmen kann. Einige der Wildkräuter<br />

haben nämlich giftige oder<br />

zumindest ungenießbare Doppelgänger.<br />

Was aber nicht verunsichern soll.<br />

Denn fängt man mit dem an, was man<br />

sowieso schon kennt, kommt allerhand<br />

auf dem Teller zusammen: zum Beispiel<br />

Gänseblümchen und Löwenzahn. Oder<br />

die Brennnessel, gehasstes „Unkraut“,<br />

indes schon in der Antike hochgeschätzt<br />

als Gemüse- und Heilpflanze.<br />

Natürlich weiß man noch heute um<br />

den Wert der Brennnessel, kauft Dragees<br />

und Tees zum Entwässern, gegen<br />

Entzündungen und zur Anregung des<br />

Stoffwechsels. Warum also nicht einfach<br />

selbst die Pflanze sammeln und<br />

auch im eigenen Garten wachsen lassen?<br />

Da freuen sich die Schmetterlinge<br />

und unser Immunsystem.<br />

Sylvia König ist in diesem Jahr in der<br />

Reihe „Olpe biologisch“ unterwegs und<br />

bietet Naturführungen und Kochvergnügen<br />

an. „Wildkräutermenü für<br />

Gaumen und Ohren“, so das Leitmotiv.<br />

Weil die Wildkräuterpädagogin<br />

neben der Lehre von verschiedenen<br />

Kräutern deren Geschichten auch in<br />

Poesie verpackt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1) Kleine Mädchen binden sie<br />

gerne zum Kranz, Verliebte zählen<br />

ihre Blätter. Das Gänseblümchen<br />

oder Tausendschön wächst überall<br />

und fast auch das ganze Jahr.<br />

Die Knospe schmeckt nussartig,<br />

wenn sie aufgeblüht ist, leicht<br />

bitter. Ihre Schönheit macht sie<br />

zu einem Hingucker im Salat.<br />

2) Löwenzahn ist mehr als Hasenfutter.<br />

Sylvia König macht aus den<br />

Knospen „falsche Kapern“.<br />

Die jungen Blätter verwendet man<br />

wie Rucola, die gelben Blüten<br />

passen zum Salat oder als Topping.<br />

Selbst die Wurzel kann allerhand:<br />

trocknen, rösten, mahlen und wie<br />

koffeinfreien Kaffee verwenden.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

3) Eine einfallsreiche Alternative<br />

zur Spezialität aus der Mittelmeerküche<br />

ist die „Eifeler Olive“. Sylvia<br />

König hat ein Riesenglas davon in<br />

ihrem Einmachkeller. Das Rezept:<br />

Schlehen in Salzlake einlegen<br />

und wie Oliven als Antipasti, als<br />

Snack, im Salat oder auf der Pizza<br />

genießen.<br />

4) Ausgestattet mit vielen Talenten<br />

und lecker als Gemüse oder Würze<br />

ist die Brennnessel: Man kocht die<br />

Blätter wie Spinat, verwendet sie<br />

als Zutat in der Suppe oder im<br />

grünen Smoothie. Wunderbar<br />

schmecken die frischen oder<br />

gerösteten eiweißreichen Samen<br />

der weiblichen Pflanze.<br />

7<br />

5) Die Knospen des Wiesen-Bärenklaus<br />

– bitte nicht verwechseln mit<br />

dem giftigen Riesen-Bärenklau,<br />

der über drei Meter hoch wird und<br />

dessen Blätter spitz sind – bereitet<br />

Sylvia König mit etwas Öl und<br />

Knoblauch in der Pfanne zu. Die<br />

würzigen Blätter eignen sich für<br />

Suppen und Soßen.<br />

6) Braunelle, so heißt die kleine<br />

krautige Pflanze mit ihren lila Lippenblüten,<br />

die auch gerne auf dem<br />

Gartenrasen wächst. Nicht nur zur<br />

Freude der Bienen, sondern auch<br />

des Liebhabers der Wildkräuterküche.<br />

Blätter, Knospen und Blüten<br />

sind eine herrliche Beigabe für alle<br />

Arten von Speisen.<br />

7) Vielseitig und richtig gesund<br />

ist die Wildkräuterküche. Seit der<br />

Antike heilender Wegbegleiter und<br />

in der Neuzeit leider in Vergessenheit<br />

geraten ist sie heute voll<br />

im Trend. Ein Tipp für den Einsteiger:<br />

Pumpernickel mit Frischkäse<br />

bestreichen, darauf Löwenzahn,<br />

Gänseblümchen, Braunelle und<br />

Brennnessel-Blütenrispen streuen.<br />

www.olpe-biologisch.info<br />

www.krautundlecker.de<br />

24 25<br />

Geschichten aus „Olpe: biologisch“


Ackerland, Wiesen, geschlossener Niederwald, Eichenhochwald,<br />

Flächen mit einzelnen Buchen, Gärten und Teiche wie dieser hier<br />

gehörten zum damaligen Buchelerhof.<br />

Peter Kersting<br />

Hier wohnt ein Steinkauz. Der Eulenvogel<br />

steht auf der Roten Liste und gilt als stark<br />

gefährdet.<br />

Von wissenschaftlicher, naturgeschichtlicher<br />

oder landeskundlicher<br />

Bedeutung oder besonders<br />

schön, alt oder selten müssen sie<br />

sein – dann können Bäume oder<br />

Baumgruppen zu Naturdenkmälern<br />

erklärt werden. Ganze 75 davon<br />

gibt es im Kreis Olpe – neben<br />

sieben Stein- und Felsformationen.<br />

Die Ältesten stehen in<br />

Schönau-Altenwenden. Es handelt<br />

sich um eine Gruppe von<br />

Buchen – und die ist mindestens<br />

250 Jahre alt.<br />

Die ältesten geschützten Bäume stehen in Schönau-Altenwenden<br />

Naturdenkmäler im Kreis Olpe<br />

Die Geschichte beginnt mit einer<br />

Anfrage beim Fachdienst Umwelt.<br />

Dort sitzt Eva Overröder, die sich mit<br />

dem Anliegen befasst und mir die<br />

Geodaten schickt. Meine Erkundungstour<br />

fällt auf einen späten Freitagnachmittag.<br />

Am Himmel ziehen Schäfchenwolken,<br />

die Temperaturen sind sommerlich<br />

warm. Die Menschen sitzen<br />

auf ihren Terrassen, in ihren Gärten<br />

oder Einfahrten. So wie die Gruppe<br />

Herren am Rand von Altenwenden<br />

beim Feierabendbier, die ich nach dem<br />

Weg frage, denn meine mobile Datenverbindung<br />

zeigt sich nicht ganz<br />

sicher. Sie laden mich ein. Und sie erzählen<br />

mir von den Buchen. So ist das<br />

im Sauerland!<br />

Peter Kersting (*1954) ist Jäger, Naturfreund,<br />

Waldmensch. Jeden Tag verbringt<br />

er in seinem Pachtrevier. Zu-<br />

sammen mit seiner Hündin Wilma.<br />

Jede Pflanze, jeden Stein und jedes Tier<br />

kennt er. Er ist hier groß geworden.<br />

Unter den Buchen, sagt er, habe sein<br />

Onkel Paul, heute mehr als 90 Jahre<br />

alt, seiner Braut den Heiratsantrag<br />

gemacht. Damals, kurz nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg.<br />

Mächtig beeindruckend sind die ältesten<br />

Naturdenkmäler des Kreises Olpe.<br />

Mit bis zu sechs Metern Stammumfang<br />

und einem weit ausschweifenden<br />

Blätterwerk in mehreren Dekametern<br />

Höhe. Steht man unter ihnen, streichelt<br />

man ihre Rinde, spürt man ihre<br />

Ursprünglichkeit und Kraft.<br />

Der sogenannte Butterweg war der<br />

kürzeste Weg ins Siegerland. Die<br />

Sauerländer brachten Butter und<br />

Eier auf den Krombacher Markt.<br />

26 27


Anzeige<br />

Bäume als Orte der Romantik und<br />

Sentimentalität. „1956 A + G“ ist<br />

in die Rinde geritzt – inzwischen<br />

mehrere Meter hoch. Wer hier wohl<br />

verliebt war?<br />

DER TRAURINGMACHER<br />

schon Thema im Naturkundeunterricht,<br />

als meine Mutter zur Schule<br />

ging. Sie waren Landmarke des ehemaligen<br />

Buchelerhofs“, erzählt Peter<br />

Kersting.<br />

BEDROHTE<br />

Bäume – Mittler zwischen Himmel<br />

und Erde, Schattenspender, Lebenselixier,<br />

Orte der Zuflucht, der Romantik<br />

und der Sentimentalität,<br />

Zuhörer und Seelentröster. Was sie<br />

wohl alles erzählen könnten?<br />

Die Baumgruppe bildet eine Reihe –<br />

jeweils im Abstand von rund 50 Metern<br />

wurden sie dereinst gepflanzt.<br />

Parallel zur Kölschen Heck, der Grenze<br />

zwischen den kurkölnischen und<br />

katholischen Sauerländern und den<br />

reformierten Siegerländern, die hier<br />

entlangläuft. „Die Buchen waren<br />

Was aber war der Buchelerhof? Und<br />

was weiß man über seine Geschichte?<br />

Aufschluss gibt eine Darstellung<br />

im Jubiläumsbuch zum 100-jährigen<br />

Bestehen des Schützenvereins Schönau-Altenwenden<br />

in diesem Jahr. Demnach<br />

datiert sich eine Erstbezeugung<br />

des großen und fruchtbaren Hofes,<br />

über viele Generationen im Besitz des<br />

Adelsgeschlechts Hatzfeldt, auf das<br />

Jahr 1438. Wann und warum sie das<br />

Gut veräußerten, ist nicht bekannt.<br />

Sicher ist aber wohl, dass im Jahr 1836<br />

alleinige Eigentümer die Erben des<br />

Kaufmanns Franz Anton Brocke aus<br />

Olpe waren. Eben diese verkauften in<br />

besagtem Jahr das Wohnhaus, Scheune,<br />

Garten, Äcker, Wiesen, Weiden<br />

und Wald an eine 38-köpfige Interessengemeinschaft<br />

aus Schönau-Alten-<br />

Wasserstraße 6<br />

57439 Attendorn<br />

Telefon 02722 / 2266<br />

info@goldschmiede-hamm.de<br />

www.goldschmiede-hamm.de<br />

wenden. 1869 erfolgte die Einteilung<br />

in eine Konsortenschaft, 1871 in eine<br />

Jahnschaft und noch heute ist der<br />

Buchelerhof eine Waldgenossenschaft.<br />

www.hk-werbetechnik.de<br />

Birgit Engel [Text und Foto]<br />

57413 Finnentrop | 0 27 21 - 97 95 25 | info@hk-werbetechnik.de<br />

Vom Amazonas bis nach Borneo – wir erleben die Tiere des<br />

Regenwaldes von vier Kontinenten.<br />

Auf Pfaden zwischen Urwaldriesen und Schlingpflanzen<br />

durchstreifen wir – wie auf einer Safari – die Lebensräume<br />

der Tiere, kommen Pandabären und Tigern gefährlich nahe<br />

und lassen uns von der Erscheinung ausgewachsener Orang-<br />

Utans beeindrucken.<br />

Die Besucher entdecken die faszinierenden Geheimnisse des<br />

tropischen Dschungels und damit eine der vielfältigsten und<br />

artenreichsten Regionen der Erde. Es begegnen ihnen mehr als<br />

50 Tierarten, in Präparaten und lebensechten Nachbildungen,<br />

in Großdioramen und Kleinbiotopen.<br />

Nicht nur für Kinder ist diese Welt ein ganz besonderes<br />

Abenteuer: Sie können auf den Spuren von Mogli und Balu<br />

eine kaum erforschte Welt voller Farben, Formen und Zauber<br />

entdecken und die Bewohner des Regenwaldes besuchen.<br />

Tropische Regenwälder sind Hotspots der Artenvielfalt. Ob-<br />

Öffnungszeiten<br />

AUSSTELLUNGSDAUER<br />

Das Zeitalter der Entdeckungen<br />

hat gerade erst begonnen<br />

23.06.-27.10.<strong>2019</strong><br />

wohl sie nur sieben Prozent der Landmassen bedecken, finden<br />

sich hier über 70 Prozent aller bekannten Tier- und Pflanzenarten<br />

– und unzählige sind noch nicht entdeckt worden.<br />

Bekannt sind fliegende Schlangen, Spinnen, die Vögel fressen,<br />

und Frösche, die ihr Leben in Baumkronen verbringen.<br />

Deutlich wird aber auch die fortschreitende Zerstörung dieser<br />

einmaligen Lebensräume. Noch ist es nicht zu spät, die<br />

Regenwälder und ihren ökologischen Reichtum zu retten. Wir<br />

brauchen sie als Klimaregulator und Wasserspeicher, als Genpool<br />

für viele Nutzpflanzen, als Apotheke und als Lebensraum.<br />

Im Mittelpunkt der auf zwei Etagen präsentierten Ausstellung<br />

stehen die Schönheit und der Artenreichtum des südostasiatischen<br />

Regenwaldes.<br />

Di.-Fr. 11.00 - 18.00 Uhr, Sa. 11.00 - 15.00 Uhr<br />

So. 13.00 - 18.00 Uhr, Führungen nach Vereinbarung<br />

Alter Markt 1 · 57439 Attendorn · T 0 27 22 . 3711 · F 0 27 22 . 63 19 67 · info@suedsauerlandmuseum.de<br />

28 29


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„Was soll ich in einem Heim?<br />

Genau hier bin ich richtig“, sagt<br />

Else Müller (93) und hat den<br />

Schalk im Nacken.<br />

THE FLAG SENIOR<br />

nicht herumzukriegen. „Das ist nicht gut. Nun mache ich viel<br />

mit anderen zusammen und bin rundum zufrieden.“<br />

Gemeinschaftliche Aktivitäten sind keineswegs Pflichtprogramm<br />

in The Flag. Jeder so, wie er mag und nach eigener<br />

Fasson. Völlig für sich, ein Plausch im Waschraum, eine<br />

Schachpartie oder in der Gruppe zum Spargelessen.<br />

Wir sind THE FLAG!<br />

Das ist Senior Living mitten in Attendorn. Eine gute Entscheidung.<br />

Sie haben verschiedene Lebensstile und -entwürfe, Charaktere und Vergangenheiten und unterscheiden<br />

sich in ihren Ansprüchen. Eines aber ist ihnen gemeinsam: Sie sind glücklich mit ihrer<br />

Entscheidung für THE FLAG – Senior Living. Vor einem Jahr ging das Projekt an den Start und<br />

wurde Vorreiter für flexibles, individuelles Wohnen im Alter. Modernste Ein- und Zweiraumwohnungen,<br />

individuelle Services und Pflegeleistungen oder ganz selbstständig. Das sind die Eckdaten.<br />

Darin: jede Menge Leben.<br />

Ambiente, Stimmung, Atmosphäre: alles prächtig in The<br />

Flag. „Wir sind hier zu Hause und bereuen nichts“, sagen die<br />

Damen unisono.<br />

The Flag. „Ich fühle mich pudelwohl“, sagt sie. Überzeugend.<br />

Mit strahlenden Augen. Die Geschichte dahinter: Sie wohnte<br />

allein, war krank. In The Flag lebt sie weiter selbstbestimmt,<br />

besucht aber auch die ebenfalls im Haus untergebrachte<br />

Tagespflege. „Hier bin ich wieder munter geworden.“<br />

Ein richtiges Zuhause<br />

und nicht allein<br />

Wie Ruth Balzen geht es Christa Kleinekemper. Die 82-Jährige<br />

ist topfit, war früher indes oft einsam, wusste die Stunden<br />

Björn Bernhardt [Fotos]<br />

Sicher und barrierefrei<br />

Dafür, dass die individuellen Bedürfnisse befriedigt werden,<br />

sorgt Kristin Aubert, die Seele des Hauses. Sie hat ein schlüssiges<br />

Rundum-Service-Paket geschnürt. Mitsamt Hausmeisterdienst,<br />

Friseur, Fußpflege, Essen per Lieferservice und<br />

vielem mehr. „Ich bin wie neugeboren“, unterstreicht Gisela<br />

Mölbert (84). Sie ist erst seit wenigen Wochen hier und fühlt<br />

sich richtig heimisch. „Es ist die Sicherheit und die Barrierefreiheit.<br />

Und, dass immer ein Ansprechpartner da ist. Noch<br />

brauche ich das nicht. Aber es ist ein gutes Gefühl, es<br />

zu haben.“<br />

och oben über den Dächern<br />

der Hansestadt befindet<br />

sich die Sky-Lounge. Mit<br />

taubenblauen Wänden, komfortablen<br />

Sitzgruppen und Kamin, Terrasse und<br />

einem unschlagbaren Blick über die<br />

Spitze des Zwiebelturms weit ins Land.<br />

Die Damen, die sich an diesem Nachmittag<br />

hier zusammengefunden haben<br />

– sie kommen aus der Region und<br />

quer durch die Republik, einige haben<br />

Töchter oder Söhne in Attendorn –,<br />

stecken mit ihrer guten Laune an. Unter<br />

ihnen Ruth Balzen. Die 83-jährige ist<br />

sozusagen eine Frau der ersten Stunde,<br />

wohnt nun seit gut einem Jahr in<br />

Hansastraße 14, 57439 Attendorn<br />

+49 2722 54 00 256<br />

30<br />

senior@the-flag.de // www.the-flag.de<br />

31<br />

Mo-Fr. 9.00 - 17.00 Uhr


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ATTENDORNER<br />

TRAUMFABRIK<br />

JAC setzt neue akzente<br />

Rein architektonisch sorgt das Kino in Attendorn<br />

ja schon für Aufmerksamkeit: die an die Atta-Höhle<br />

angelehnte Steinoptik ist ein echter Hingucker.<br />

Was sich aber darin abspielt, sucht seinesgleichen<br />

in der weiten Region. Die Betreiber, Christin Hanses<br />

und Johannes Cordes, haben ihre ganze Erfahrung<br />

einfließen lassen. Und das kann sich im<br />

wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen.<br />

JAC macht einfach Riesenspaß – hier trifft man sich in familiärer und moderner Atmosphäre.<br />

Kino für alle und noch mehr – das ist der<br />

Leitgedanke, der maßgebend für das Premium-Entertainment<br />

der Attendorner Traumfabrik<br />

ist. Mit originellen Details für jeden Anspruch in<br />

Komfort, Unterhaltung, Qualität und Technik. Dass beim<br />

Bau auf heimische Akteure gesetzt wurde, bürgt für eine<br />

zusätzliche besondere Verbundenheit.<br />

Technik auf höchstem Niveau<br />

Einmalig in Südwestfalen und neueste Generation visueller<br />

Technik ist die RGB-Laserprojektion, die beispiellose Farbe<br />

und Bildqualität garantiert und das Geschehen auf den riesigen<br />

Leinwänden perfekt in Szene setzt. Ein mehrdimensionales<br />

Sound-Erlebnis bietet Dolby Atmos®. Da ist der Kinobesucher<br />

nicht bloß Zuschauer – er ist voll dabei.<br />

Fünf Säle und individuelle Konzepte<br />

Stage, Terra, Galaxy, Empire und Circle heißen die Säle, die<br />

individuell sind in Farben, Formen und Ausstattung. Es<br />

gibt Sofas zum Liegen, Loveseats für eine Extraportion Romantik,<br />

Recliner-Stühle mit verstellbarem Rücken, besondere<br />

King-Stühle und spezielle Logen-Plätze. Im Zusammenspiel<br />

Qualitätssnacks aus eigener Produktion und höchste<br />

Qualität in Komfort und Technik für jeden Anspruch<br />

und Geschmack machen das JAC zu einem besonderen<br />

Erlebnis.<br />

mit extra Ablageflächen, doppelten<br />

Armlehnen, Fußhockern und extra viel<br />

Beinfreiheit sind das beste Voraussetzungen<br />

für ein entspanntes Film-<br />

Erlebnis. Da findet jeder seinen<br />

ganz persönlichen Lieblingsplatz. Also:<br />

Schuhe aus, Füße hoch, genießen!<br />

Vielfältiges Programm –<br />

für jedermann und<br />

barrierefrei<br />

Mainstream, Arthouse, der englische<br />

Montag oder eine Live-Übertragung<br />

aus der Londoner Oper – das JAC-<br />

Programm mit Anspruch schöpft<br />

aus dem Vollen. Angefangen bei den<br />

Kleinsten für das erste große Filmerlebnis<br />

bis zum Seniorentag. Darüber<br />

hinaus haben die Betreiber viel Wert auf<br />

höchste Barrierefreiheit gelegt. Die Säle<br />

sind barrierefrei zugänglich, es gibt<br />

Induktionsschleifen (vollständig ab<br />

November), und eine App liefert Audiodeskriptionen<br />

und Untertitel auf<br />

das Smartphone. Ein weiteres Detail:<br />

Rollstuhlfahrer sitzen dank herausnehmbarer<br />

Kinosessel nicht zwingend<br />

in erster Reihe – sondern mittendrin.<br />

JAC ist nicht nur Lichtspielhaus. Die<br />

Eingangshalle – mit der großen The-<br />

ke als Herzstück – ist auch moderne<br />

Café-Bar.<br />

Das Gebäude ist für Veranstaltungen<br />

jeglicher Art – Firmenfeiern, Lesungen,<br />

Live Events – konzipiert. Die Anbindung<br />

zum Bahnhof, die 80 eigenen<br />

Parkplätze in verkehrsberuhigter<br />

Zone und mit E-Ladesäulen sowie<br />

der große bespielbare Vorplatz tun ihr<br />

Übriges dazu.<br />

JAC Kino Attendorn | Am Zollstock 8 | 57439 Attendorn | 02722/6368680 | info@jac-kino.de<br />

Björn Bernhardt [Fotos], Adobe Stock [Foto Popcorn]<br />

www.jac-kino.de<br />

32 33


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» Mehr als seenswert «<br />

Wandererlebnis –<br />

die Natur pur erleben<br />

Wanderer haben wunderbare Möglichkeiten,<br />

rund um den Biggesee<br />

und Listersee die Landschaft zu<br />

erkunden, teils auf ebenen Strecken<br />

direkt am See entlang, teils<br />

auf anspruchsvollen Höhenstrecken.<br />

Bigge-Lister-Weg<br />

Der Bigge-Lister-Weg erschließt auf einer<br />

großen Runde das Natur-Erlebnis-gebiet<br />

am Biggesee und Listersee im südlichen<br />

Sauerland. Entlang des Weges liegen Aussichtspunkte<br />

und Rastplätze, die einen<br />

herrlichen Blick auf die Seenlandschaft<br />

am Fuße des Ebbegebirges bieten.<br />

Der Bigge-Lister-Weg ist mit einer Länge<br />

von rund 46 km in zwei Tagen zu erwandern.<br />

Es wurden zusätzliche Spangenwege<br />

eingerichtet, so dass der Weg auch in<br />

kürzeren Etappen zu erwandern ist.<br />

Als Wanderer haben Sie die Möglichkeit,<br />

rund um den Biggesee und Listersee die<br />

Landschaft zu erkunden, teils auf ebenen<br />

Strecken direkt am See entlang, teils auf<br />

anspruchsvollen Höhenstrecken. Es besteht<br />

eine direkte Verbindung von der Gemeinde<br />

Wenden an den Bigge-Lister-Weg.<br />

Gekennzeichnete Wanderwege sowie<br />

Rundwanderwege durch Laub-, Mischund<br />

Nadelwald geben Ihnen die Gelegenheit<br />

zu eindrucksvollen Wanderungen.<br />

Gekennzeichnete Wanderwege sowie Rundwanderwege<br />

durch Laub-, Misch- und Nadelwald geben Gelegenheit<br />

zu eindrucksvollen Wanderungen. Entlang<br />

der Seen laden zahlreiche Rastplätze und Aussichtspunkte<br />

ein – hier kann während oder nach einer ausgiebigen<br />

Wanderung relaxed werden.<br />

2-Burgen-Weg<br />

Der 2-Burgen-Weg der<br />

Hansestadt Attendorn<br />

verbindet Burg Schnellenberg<br />

und die Burgruine<br />

Waldenburg. Dabei<br />

geht es u.a. auch zu der imposanten<br />

Aussichtsplattform Biggeblick und durch<br />

das schöne Repetal.<br />

Sauerland Höhenflug<br />

Der Sauerland Höhenflug – nur Fliegen ist<br />

schöner! In Meinerzhagen finden Sie das<br />

Einstiegsportal für den Sauerland Höhenflug.<br />

Über 250 faszinierende, sportliche<br />

und eindrucksvolle Kilometer auf den<br />

Bergrücken des Mittelgebirges warten<br />

darauf, entdeckt zu werden.<br />

Großmicketal, Wenden<br />

KulTour in Drolshagen<br />

Wie Kristalle leuchten die Seen in der Sonne in der Landschaft des Naturparks<br />

Sauerland-Rothaargebirge. Die Region des Natur-Erlebnisgebietes<br />

Biggesee-Listersee erstreckt sich entlang des Biggesees und des Listersees<br />

mit den anliegenden Städten Attendorn, Drolshagen, Meinerzhagen, Olpe<br />

und der Gemeinde Wenden.<br />

Die Freizeitmöglichkeiten sind im Natur-Erlebnisgebiet Biggesee-Listersee<br />

mit den ausgedehnten Wäldern des Naturparks Ebbegebirge schier unbegrenzt.<br />

Im <strong>Sommer</strong> eine Oase der Entspannung, im Winter eine glitzernde<br />

Landschaft in klarer, frischer Luft. Die Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten<br />

in diesem Gebiet sind grenzenlos.<br />

Für Kunstinteressierte unter Ihnen gibt<br />

es die KuLTour in Drolshagen – ein rund<br />

7 km Kunst- und Landschaftsrundweg.<br />

Seien Sie nicht überrascht, wenn Ihnen<br />

beispielsweise galoppierende Heuballen<br />

über den Weg laufen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Tourismusverband Biggesee-Listersee<br />

Schüldernhof 17 | 57439 Attendorn | Telefon: 0 27 22 – 65 79 240<br />

Telefax: 0 27 22 – 65 79 241 | E -Mail: info@bigge-listersee.de<br />

In der Gemeinde Wenden lädt das Großmicketal<br />

ein, erkundet zu werden. Oder<br />

Sie begeben sich auf den rund 2 stündigen<br />

Museumslehrpfad Wendener Hütte. Die<br />

Wendener Hütte ist eine der ältesten noch<br />

hervorragend erhaltenen Holzkohle-Hochofenanlagen<br />

im deutschsprachigen Raum.<br />

Waldweg Grenzenlos<br />

Zauberhaft ist auch der Rundweg am Olper<br />

Obersee, der in rd. einer ¾ Stunde<br />

umwandert werden kann. Der Waldweg<br />

Grenzenlos in Olpe ist ein barrierefreier<br />

Rundweg, der über insgesamt 2900 m über<br />

Kahlflächen, durch Jung- und Altholzbestände<br />

und durch einen Schulwald führt.<br />

Attendorn<br />

Drolshagen<br />

Meinerzhagen<br />

34 Internet: www.biggesee-listersee.com<br />

35<br />

Olpe<br />

Wenden


Die Färöer sind von schroffer Schönheit. Jetzt kommt ein neuer Krimi<br />

auf den deutschen Buchmarkt, übersetzt in Olpe.<br />

DER<br />

STRICKNADELMORD<br />

des Martin Schürholz<br />

Die größte Insel mit der Hauptstadt Tórshavn – hier lebt ein<br />

Viertel der Färinger – ist etwas größer als Malta.<br />

Spricht man über die Färöer, erntet man ein vages Kopfnicken. Das Gegenüber mag ahnen, dass<br />

man von einem Land im Norden spricht. Alles andere steht dann schon auf einem ganz anderen<br />

Blatt. Gleichwohl erlebt die Inselgruppe mitten im Nordatlantik derzeit bei Outdoorfreaks<br />

geradezu einen Hype. Und auch in Sachen Bevölkerungszahl ist sie auf einem Rekordkurs. „Weil<br />

die Menschen es wieder cool finden, hier zu leben“, wie die Färöischen Nachrichten mit ihrer<br />

jüngsten Statistik vermelden.<br />

Seit 2013 kennt Martin Schürholz aus Olpe die<br />

Färöer. Der Fußball hat ihn hierher gebracht. Es war<br />

das WM-Qualifikationsspiel, bei dem Deutschland<br />

zwar den Pflichtsieg einfuhr, allerdings alles andere<br />

als souverän, sodass Jogi Löw kommentierte: „Die<br />

Färöer sind nicht San Marino. Es war klar, dass<br />

es zäh wird.“ Mal ganz abgesehen vom Fußball –<br />

im Übrigen schafften die Färöer schon einige Sensationen,<br />

so mit Siegen gegen Österreich und<br />

Griechenland – ist „zäh“ eine wohl gute Beschreibung für<br />

ein Volk, das von den Wikingern abstammt, das zwar zu<br />

Dänemark gehört, aber auf Autonomie besteht, das eine<br />

eigene Flagge und auch eine eigene Sprache hat, deren wichtigstes<br />

Wort „kanska“ ist und „vielleicht“ heißt. Ganz einfach<br />

deshalb, weil die Färinger – so heißen die Inselbewohner<br />

– nicht gerne planen. Und zwar wegen des Wetters.<br />

Denn obwohl der warme Golfstrom unter Berücksichtigung<br />

der geografischen Lage für ein recht mildes Klima mit<br />

Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen drei und 13<br />

Grad sorgt, ist es völlig unberechenbar. Was immer die<br />

Färinger auch tun wollen: Das letzte Wort hat immer<br />

die Natur.<br />

„Man nimmt sich auf den Färöern nichts vor. An einem Tag<br />

kann man alle vier Jahreszeiten erleben. Mit Nebel, Sturm,<br />

Regen und Sonne“, sagt Martin Schürholz, eigentlich ein<br />

unbeugsamer Norwegen-Fan, längst aber noch viel mehr in<br />

die Färöer verliebt. In die Schönheit der schroffen Landschaft<br />

und die entspannten Menschen. Und weil das so ist, hat er<br />

sich die färöische Sprache beigebracht. Um mehr zu verstehen<br />

von dem Leben in diesem Naturkleinod. Ein Unterfangen,<br />

das zweifellos Ausdauer und Durchhaltevermögen<br />

verlangt. „Ich kann Norwegisch, was mir viel geholfen hat“,<br />

gibt sich der Olper gerne bescheiden. Tatsächlich leitet sich<br />

das Färingische vom Altnordischen ab, ist also verwandt mit<br />

den anderen skandinavischen Sprachen. Am ehesten aber<br />

mit Isländisch, das auf der Rangliste der UNESCO mit den<br />

zehn schwierigsten Sprachen der Welt nach Chinesisch,<br />

Griechisch und Arabisch auf Platz vier liegt.<br />

Färöische Presse, Magazine und Bücher in der einen Hand,<br />

das Wörterbuch in der anderen, so hat sich der Olper die<br />

36 37


Sprache angeeignet und ist schließlich dabei auf den Krimi-<br />

Autor Steintór Rasmussen gestoßen. „Irgendwann habe ich<br />

ihm geschrieben, dass mir seine Geschichten gefallen.“ Was<br />

folgte, war nicht nur ein „Dankeschön dafür“ aus Tórshavn,<br />

der Hauptstadt der Färöer, dort, wo sich auch das internationale<br />

Fußballstadion mit 5.000 Plätzen befindet. Sondern<br />

einige Monate später auch die Anfrage, ob der Olper nicht<br />

Lust hat, die Romane ins Deutsche zu übersetzen. Inzwischen<br />

liegt schon der zweite Rasmussen-Krimi auf<br />

Martins Schreibtisch. Der Erste ist übersetzt<br />

und über den Fehnland-Verlag im<br />

Buchhandel erhältlich.<br />

Stricken ist<br />

Volkssport<br />

„Der Tod geht in den Strickklub“,<br />

so die originale Übersetzung des<br />

Titels. „Der erschien uns für die<br />

deutsche Übersetzung wenig geschmeidig.<br />

Wir haben ‚Der Stricknadelmord‘<br />

daraus gemacht“, erklärt Martin. Zugegeben,<br />

der Titel hört sich etwas seltsam an. Was man aber wissen<br />

muss: Auf den Färöern leben die etwa 50.000 Menschen<br />

nicht allein. Abgesehen von Millionen von Vögeln gibt es<br />

hier rund doppelt so viele Schafe wie Einwohner. Die<br />

Wikinger brachten die Tiere einst mit und so ist das Nutzen<br />

der lanolinhaltigen Wolle eine uralte Tradition. Weil sie die<br />

Färinger seit Jahrhunderten wärmt und das Wasser abhält.<br />

DIE APOTHEKE FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

Nicolai-Apotheke<br />

Christian Springob<br />

Naturheilverfahren & Homöopathie<br />

Geriatrische Pharmazie<br />

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57439 Attendorn<br />

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Es wird erzählt, dass die Fischerfrauen für ihre Männer<br />

Pullover mit individuellen Mustern fertigten, damit sie bei<br />

Tod auf hoher See zu identifizieren waren. Die färöischen<br />

Strickarbeiten jedenfalls sind wegen ihres ganz eigenen Stils<br />

in der ganzen Welt bekannt, erleben derzeit sogar eine Art<br />

Renaissance und sind auf dem Weg zur Woll-Couture.<br />

„Stricken auf den Färöern ist so etwas wie Kegeln in<br />

Deutschland“, sagt Martin. Im Volk verwurzelt, jedem<br />

bekannt und so etwas wie eine Selbstverständlichkeit.<br />

Immer und überall wird gestrickt.<br />

„Einen Krimi auf den Färöern finde ich<br />

auch deswegen großartig, weil man<br />

nicht glaubt, dass es dort überhaupt<br />

etwas Böses geben kann“, sagt der<br />

Olper. Was ihm noch gefällt: dass<br />

die Rasmussen-Krimis leise sind,<br />

atmosphärisch wie die Inseln selbst,<br />

die als wunderbare Kulisse dienen,<br />

und viel vom Leben dort, von dem<br />

Land und seinen Leuten erzählen. „Sie<br />

1<br />

sind so, als wenn du jemanden dort auf<br />

der Straße triffst – einfach echt.“<br />

62° nördlicher Breite und<br />

7° westlicher Länge<br />

Die Färöer – übersetzt Schafsinseln, nahezu baumlos und<br />

von sattem Grün, das selbst die Hausdächer überzieht –<br />

bestehen aus insgesamt 18 Inseln mit einer Gesamtfläche<br />

Probiotic Start - für eine gesunde Darmflora von Anfang an<br />

Eine gesunde Darmflora unterstützt die Verdauung und das Immunsystem. Daher ist<br />

es wichtig, dass ein Säugling rasch förderliche Darmbakterien in einem ausgewogenen<br />

Verhältnis besitzt. Diese Darmbakterien können unerwünschte Keime, die z.B. viele Gase<br />

und Bauchschmerzen hervorrufen, verdrängen. Unser Probiotic Start hilft von Anfang an,<br />

eine gesunde Darmflora zu entwickeln.<br />

Weitere Produkte<br />

aus unserem Eigenmarken-Sortiment:<br />

· Probiotic 6 – für eine gesunde Darmflora<br />

· B-Komplex – hochdosierte B-Vitamine<br />

· Vitamin B12 – zur Verringerung von Müdigkeit<br />

und Ermüdung<br />

· Basenpulver – für den Säure-Basen-Haushalt<br />

in Balance<br />

· Vitamin D – für das Immunsystem,<br />

Wohlbefinden und starke Knochen<br />

von rund 1.400 Quadratkilometern. Zum Vergleich: Die<br />

Größe entspricht etwa der Hälfte von Luxemburg. Ziemlich<br />

einsam und abgelegen liegen sie auf halbem Weg zwischen<br />

Schottland und Island. Da fällt die Vorstellung leicht, dass<br />

sich hier auch abseits vom politischen Verständnis ein ganz<br />

eigenes Volk herausgebildet hat. Dabei sind die Färinger alles<br />

andere als Hinterwäldler. „Sie sprechen neben färingisch<br />

ebenso dänisch und englisch, sind international unterwegs<br />

und allesamt große Individualisten“, sagt Martin. Ein gutes<br />

Beispiel dafür ist Steintór Rasmussen, der sein Autorenleben<br />

erst vor vier Jahren begonnen hat und inzwischen an seinem<br />

fünften Krimi schreibt. Rasmussen ist auch noch Lehrer, ein<br />

bekannter Musiker und großer Festival-Organisator. „Auf<br />

den Färöern gibt es immer und überall große Festivals, jeder<br />

ist irgendwie Musiker und Sänger und geht dazu einem oder<br />

mehreren Berufen nach.“ Ein Lebensentwurf, den Martin<br />

Schürholz verstehen kann. Denn schließlich ist er neben<br />

seiner eigentlichen Tätigkeit im öffentlichen Dienst nun<br />

auch Übersetzer. „Ich habe dahingehend keine weiteren<br />

Pläne. Spannend ist aber trotzdem, was daraus werden kann.<br />

Vielleicht ist es die Chance meines Lebens“, sagt Martin. Ja,<br />

vielleicht, oder wie die Färinger sagen: kanska!<br />

Der Stricknadelmord:<br />

Der 42-jährige Hallvin Tróndarson<br />

wird ermordet in seinem Elternhaus<br />

gefunden. Gesprächsthema<br />

Nummer eins in dem kleinen Ort<br />

Nordvik auf den Färöer Inseln.<br />

Auch die sechs Frauen des örtlichen<br />

Strickklubs beraten – sie alle<br />

kennen Hallvin aus der Jugendzeit.<br />

Wer hat Hallvin ermordet – und<br />

warum? Liegt der Grund Jahrzehnte<br />

zurück? Und welche Rolle spielt<br />

der Ägypter Salar? (Text aus dem<br />

Verlagsprogramm).<br />

1) Auf den Färöern gibt es seltene<br />

Vogelarten wie den Papageientaucher.<br />

Sie ziehen Fotografen<br />

und Ornithologen aus der ganzen<br />

Welt an.<br />

2) „Ull er foroya gull – die Wolle ist<br />

das Gold der Färöer“, sagt ein altes<br />

Sprichwort.<br />

Birgit Engel [Text]<br />

Martin Schürholz, Birgit Engel [Fotos]<br />

2<br />

„Bundbi steinurin“, der bestrickte<br />

Stein: Er liegt auf der Insel Sandur,<br />

ist vier Meter hoch und zeigt die<br />

Hexe Gívurin, eine Figur aus der<br />

färöischen Sagenwelt, ist aber<br />

auch mit typischen Symbolen<br />

des Landes geziert.<br />

Gásadalur (Gänsetal) ist ein Ort im Westen der Insel Vágar.<br />

Er galt lange als einer der isoliertesten Orte Europas und war<br />

nur zu Fuß oder per Hubschrauber erreichbar. Seit 2006 gibt<br />

es einen Tunnel dorthin.<br />

38 39


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Qualifiziert und kompetent<br />

„Die Einsatzgebiete, in denen die Ergotherapie zur<br />

Linderung und Heilung von Erkrankungen zum Einsatz<br />

kommen kann, sind so vielfältig wie die Krankheitsbilder<br />

selbst“, erklärt die Ergo- und Handtherapeutin Anika<br />

Joswiak, die mit ihrem 18-köpfigen Expertenteam in<br />

ihren Praxisräumen in Attendorn und Bilstein effiziente<br />

und individuell abgestimmte ergotherapeutische<br />

Gesundheitskonzepte anbietet. Entsprechend des<br />

steigenden Bedarfs hat sich die ergotherapeutische<br />

Praxis zu Beginn des Jahres vergrößert: In der Hansestadt<br />

hat Anika Joswiak mit ihrem Team in der Niedersten<br />

Straße 11 neue Behandlungsräume bezogen. Hier stehen<br />

nun insgesamt 280 Quadratmeter zur Verfügung.<br />

Die frisch renovierten, hellen Behandlungsräume im<br />

Obergeschoss des historischen Gebäudes wurden aufwändig<br />

barrierefrei saniert und sind nun auch mit dem<br />

Aufzug zu erreichen.<br />

Neben einzeltherapeutischen Behandlungen bietet die<br />

Praxis nun vermehrt auch Gruppenangebote an. „Für<br />

Kinder gibt es etwa Entspannungsgruppen und eine<br />

Bleistift-Rallye, in der wir den richtigen Umgang mit<br />

Stift und Papier trainieren. In Bilstein bieten wir Rehasport<br />

für Menschen mit einer Schwerstbehinderung an<br />

und in Attendorn einen Kurs zur Sturzprophylaxe für<br />

Menschen mit einer Gangunsicherheit“, erklärt Anika<br />

Joswiak, die sich vor einigen Jahren auch zur zertifizierten<br />

Handtherapeutin hat ausbilden lassen. „In der<br />

Handtherapie behandeln wir vielfältige Funktionsstörungen<br />

– darunter etwa Sehnen- und Weichteilverletzungen,<br />

Arthritis in den Fingern oder knöcherne Traumata,<br />

die etwa als Folge von Unfällen entstehen können.“,<br />

führt sie aus.<br />

Als eine der Kerndisziplinen des Gesundheitswesens<br />

hat die Ergotherapie in den vergangenen<br />

Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen.<br />

Der demographische Wandel mit einem steigenden<br />

Hilfebedarf der Menschen im Alter, aber<br />

auch ein Anstieg teils chronischer Erkrankungen<br />

der Menschen im Allgemeinen haben den Bedarf<br />

an therapeutischen Angeboten erhöht, die den<br />

Patienten gesamtheitlich betrachten.<br />

Alle Informationen rund um die Ergo- und Handtherapie<br />

sowie die Praxis finden sich unter<br />

www.ergotherapie-joswiak.de.<br />

PRAXIS BILSTEIN<br />

Bilsteiner Markt 3<br />

57368 Lennestadt<br />

Fon: 02721 / 60 38 60<br />

PRAXIS ATTENDORN<br />

Niederste Straße 11<br />

57439 Attendorn<br />

Fon: 02722 / 63 97 77<br />

info@ergotherapie-joswiak.de<br />

UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN: Montag - Freitag 8.00 - 18.00 Uhr<br />

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Kreative Ideen professionell umgesetzt.<br />

Lieber Achim,<br />

du kamst immer etwas zu spät zu unseren Redaktionssitzungen. Du mochtest das sogenannte akademische<br />

Viertel. Die Haare etwas kraus, irgendwelche Bücher oder Unterlagen unter dem Arm und den Kopf<br />

voller Ideen – so betratst du den Raum. Mit einem einfachen, freundlichen „Hallo“! Von Beginn an,<br />

zunächst beim Woll-Magazin, das 2013 an den Start ging, dann bei unserer Heimatliebe, warst du einer<br />

von uns.<br />

Du warst kreativer Kopf, Ideengeber, Freund, unerschöpfliche Quelle von Wissen. Deine Vielseitigkeit<br />

war beeindruckend. Und: Du warst unabhängig. Nur dir selbst verpflichtet und zu jeder Diskussion bereit;<br />

verbindlich und empathisch, offen für alles, grundsätzlich sachlich und dabei humorvoll, mitunter sarkastisch,<br />

ironisch. Du hattest – um es mit Thomas Mann zu sagen, wenn auch in einem anderen Zusammenhang,<br />

aber gerade das hätte dir gefallen – Fantasie, Idealismus, Poesie und Ehrgeiz genug, um dich für<br />

deine Heimat mit ihren eigenen gesteckten Grenzen einzusetzen. Weil du wusstest, dass alles auf Erden<br />

nur ein Gleichnis ist. Weil man auch in einer kleinen Stadt ein großer Mann sein kann. Wie war das noch<br />

mit dem „Der Kallenboel“ – das Buch, das „du dir selbst schreiben musstest“? Besonders gefreut hat es<br />

uns, dass du mit deiner „Oldtimer-Youngtimer-App“ und allem, was sich daraus entwickelte, eine deiner<br />

großen Passionen zu deinem Beruf machen konntest.<br />

Ein letztes Telefongespräch mit dir kam aus den Alpen. Du warst auf dem Rückweg von Monaco. Das war<br />

einige Wochen bevor du dich auf deinen letzten Weg machtest.<br />

Achim, du wirst uns fehlen. Wir verabschieden uns von dir mit großer Wertschätzung und so wie du es<br />

gerne in deinen Mails an uns getan hast …<br />

GRÜSSLE<br />

Markus Frey, Michaela Kozik, Björn Bernhardt, Silke Clemens, Martin Droste, Birgit Engel, Martin Pursian<br />

Weil wir die schönen Dinge lieben. Sie auch? Sprechen Sie uns doch einfach an!<br />

42 43<br />

Bieketurmstr. 2 | 57439 Attendorn | Tel.: 02722.9265-0 | www.freymedia.de


Geliebtes Blech<br />

Die Oldtimer-Rallye im Sauerland ist eine Herzblut-Geschichte<br />

Mit der Sauerland Klassik, die die renommierte Agentur Plusrallye um den mehrfachen<br />

Deutschen Rallye-Meister und Sauerländer Peter Göbel im Jahr 2015 installierte,<br />

verschwand ein weißer Fleck auf der Oldtimer-Rallye-Landkarte.<br />

In diesem Jahr nun, vom 2. bis 5.<br />

Oktober, wird die dritte Ausgabe gefeiert.<br />

Im Mittelpunkt die alte Hansestadt<br />

Attendorn am Fuße des Biggesees, über<br />

die die prachtvolle Burg Schnellenberg<br />

seit mittlerweile acht Jahrhunderten<br />

wacht. Ein idealer Ausgangspunkt also<br />

für Etappen in alle Himmelsrichtungen<br />

durch unser wunderbares Mittelgebirge.<br />

Mit stillen Tälern, hohen Wäldern,<br />

funkelnden Seen und pittoresken<br />

Städtchen und Dörfern. Dazu das<br />

Ambiente einer mittelstandsgeprägten<br />

Wirtschaftsregion und Hochburg der<br />

Automobilzulieferindustrie von europäischem<br />

Rang sowie erstklassiger Gastronomie<br />

mit einer schon fast nostalgischen<br />

Qualität, die sich auf eine weit<br />

über 100 Jahre alte Tradition gastfreundlicher<br />

<strong>Sommer</strong>frische beruft:<br />

Typisch Sauerland: Kontrolle an der Listersperrmauer für Rallye-Weltmeister<br />

Walter Röhrl im Porsche 911, gefolgt von einem bildschönen Mercedes-Benz<br />

W198, besser bekannt als „Flügeltürer“.<br />

Schließlich fanden bereits 1880 die ersten<br />

Industriebarone des Ruhrgebiets den<br />

Weg in die glasklare Luft des Sauerlandes.<br />

Die Sauerland Klassik ist also<br />

ein hochkarätiger Genuss. Ambitionierte<br />

Ausfahrt unter Gleichgesinnten, wo<br />

statt Verbrauch und Schadstoffe Lust<br />

und Leidenschaft eine Rolle spielen. Es<br />

geht um Freude an alten Autos und<br />

Fahrerlebnis, an klassischem Design und<br />

historischer Technik, an dem ganz besonderen<br />

Gefühlsgemisch aus süßer<br />

Romantik, unnachahmlichem Motorenwummern,<br />

Benzingeruch und an der<br />

vorbeiziehenden Landschaft. In herrlicher<br />

Kulisse auf schönen Strecken, mit<br />

winkenden Leuten am Straßenrand –<br />

und im Hintergrund eine perfekte Organisation,<br />

die nichts dem Zufall überlässt<br />

und bis ins kleinste Detail denkt.<br />

MIT UNS ZUVERLÄSSIG<br />

IN DIE ZUKUNFT<br />

Tom und Paul Sanders gehörten vor<br />

zwei Jahren zu den heimlichen Stars der<br />

2. Sauerland Klassik. Die beiden Engländer<br />

hatten nicht nur eine der weitesten<br />

Anreisen, im Vorkriegs Austin Seven<br />

Ulster von 1930 waren Sie zudem Wind<br />

und Wetter ausgesetzt wie kaum ein<br />

anderes Team. Trotzdem ihr Fazit nach<br />

drei Tagen Sauerland: wir kommen wieder<br />

und bringen auch noch Freunde mit<br />

ins Land der 1000 Berge.<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100km:<br />

innerorts 4,4-9,6; außerorts 3,7-5,7;<br />

kombiniert 1,6-7,1; CO²-Emissionen<br />

in g/km 36-187; Effiziensklassen: A-D<br />

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130 Teilnehmer – also Maximalbelegung – starten bei der<br />

Sauerland Klassik <strong>2019</strong>. Dann wird der altehrwürdige Markt<br />

mit seinem historischen Rathaus und heutigem Südsauerlandmuseum,<br />

das von der großen Hanse zeugt, als Attendorn<br />

schon im 14. Jahrhundert Geschäftsbeziehungen mit ganz<br />

Europa pflegte, zu Laufsteg und Bühne für jede Menge<br />

Prominenz. Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, der Lange aus<br />

Regensburg, war bereits ebenso dabei wie Motorradlegende<br />

Ralf Waldmann, Schauspieler David Kross oder Katharina<br />

Schubert. Für <strong>2019</strong> bereits zugesagt haben erneut der<br />

Deutsche Rekord-Rallyemeister Matthias<br />

Kahle, Star-Kabarettist Urban Priol<br />

und – in diesem Jahr zum ersten<br />

Mal im Sauerland – Schauspieler<br />

Hinnerk Schönemann,<br />

bestens bekannt<br />

durch die TV-Serie<br />

„Nord bei Nordwest“<br />

sowie die Kinoschlager<br />

„Emmas Glück“<br />

oder „Das Leben der<br />

Anderen“. Dazu gesellen<br />

sich viele schöne<br />

Autoschätze, die mehr<br />

als einen Hauch von<br />

Nostalgie, Luxus und<br />

Noblesse verströmen. Das<br />

sorgt auch bei denen für<br />

Aufmerksamkeit, die keine ausgewiesenen<br />

Experten sind. Denn das<br />

Interesse der Bevölkerung an Oldtimern ist<br />

ganz allgemein beachtlich. Autos mit H-Kennzeichen<br />

– heißt ein über 30 Jahre altes „Kulturgut“ im einwandfreien<br />

Originalzustand – begeistern ein Millionenpublikum.<br />

Den meisten reicht das Anschauen der automobilen Schätzchen.<br />

Dessen ungeachtet aber haben die Zulassungszahlen –<br />

Stand 1. Quartal <strong>2019</strong> – mit 536.515 Fahrzeugen einen<br />

neuen Höchststand erreicht. Die meisten Oldtimer-Fans<br />

geraten übrigens beim Anblick einen VW Käfers in Kauflaune.<br />

Gefolgt vom Mercedes W 123 und dem Porsche 911/912.<br />

Sowieso: die 1960er- und 1970er-Jahre stehen ganz hoch im<br />

Kurs. Beliebt ist natürlich – wer weiß es nicht – der VW Bulli.<br />

Und – wer hätte es damals geahnt – das vermeintliche<br />

Spießerauto mit Wackeldackel und Toilettenrolle im Heck,<br />

wie der Ford Granada oder der Opel Senator. Und dann sind<br />

da noch die vielen anderen Automobile mit großer Tradition,<br />

die natürlich auf der Sauerland Klassik zu sehen sind. So der<br />

Ferrari GT Dino oder der BMW 507 Roadster, von dem<br />

Über 30 verschiedene Automarken werden<br />

am Start sein, so auch der Standard Eight<br />

aus dem Jahr 1954 von Michael Karau.<br />

insgesamt nur 254 Exemplare gefertigt wurden. Prominente<br />

Käufer waren Alain Delon oder Elvis Presley, eine Bühne<br />

bekam er in den Filmen mit Louis de Funès. Die Blütezeit des<br />

amerikanischen Automobilbaus und ein wenig Hollywood<br />

verkörpert hingegen der Chevrolet Impala Convertible mit<br />

seinen extravaganten Heckflossen. Zu den gesuchtesten und<br />

teuersten Raritäten auf dem Oldtimer-Markt gehört aber der<br />

Bentley 4,5 Liter Blower. Der Bentley Blower Nummer 1 von<br />

1929 gehörte Sir Henry Ralph Stanley „Tim“ Birkin, Mitglied<br />

der berühmten „Bentley Boys", einer skurrilen Gruppe<br />

aus Adligen, Wohlhabenden, Offizieren und<br />

Künstlern, die sich zusammenfanden,<br />

um ihrer gemeinsamen Leidenschaft<br />

Motorsport zu frönen. Vor sieben<br />

Jahren zahlte ein anonymer<br />

Käufer einen Preis von<br />

umgerechnet 5,6 Millionen<br />

Euro und machte<br />

diesen Blower damit zu<br />

den teuersten britischen<br />

Oldtimern aller Zeiten.<br />

Bei der letzten Ausgabe der Oldtimer-Tour ließen sich<br />

nicht einmal die Mannschaften in den offenen Vorkriegswagen<br />

vom Regen beeindrucken.<br />

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„Auch als Sauerländer habe ich<br />

viele neue Eindrücke<br />

von meiner Heimat bekommen.“<br />

Startnummer 93,<br />

Michael Becker aus Dortmund<br />

46 47


Do. 03.10.<strong>2019</strong> Prolog – Etappe 1<br />

Attendorn – Listertalsperre – Kartbahn Hahn – Freudenberg – Hohe Bracht<br />

Fr. 04.10.<strong>2019</strong> Etappen 2 und 3<br />

Attendorn – Diemeltalsperre – Frankenberg – Jagdhof Glashütte – Attendorn<br />

Treffen<br />

mit Urban Priol<br />

Sa. 05.10.<strong>2019</strong> Etappen 4 und 5<br />

Attendorn – Winterberg – Hotel Deimann Winkhausen – Bad Berleburg – Attendorn<br />

Henne-<br />

Talsperre<br />

Meschede<br />

Olsberg<br />

Diemel-<br />

Talsperre<br />

Der Kabarettist und Satiriker mit der Sturmfrisur lässt ja<br />

zumeist kein gutes Haar an der Politik. Ganz viel übrig hat er<br />

indes für Oldtimer, das Sauerland und die Sauerland Klassik.<br />

Warum, das hat er der Heimatliebe erzählt.<br />

Eslohe<br />

Korbach<br />

Listersee<br />

Agger-<br />

Talsperre<br />

Gummersbach<br />

Eckenhagen<br />

Verse-<br />

Talsperre<br />

ATTENDORN<br />

Biggesee<br />

Olpe<br />

Plettenberg<br />

Freudenberg<br />

Hohe<br />

Bracht<br />

Lennestadt<br />

Hilchenbach<br />

Mit Chinesenzeichen und<br />

Sterne-Verpflegung über 1.000 Berge<br />

Mehr als 600 Kilometer sind bei der Sauerland Klassik an drei<br />

Tagen zu fahren. Mit dem Roadbook auf dem Schoß des<br />

Beifahrers – kleine Pfeile, sogenannte Chinesenzeichen, und<br />

Kilometerangaben zeigen die vorgegebene Route – geht es<br />

durch drei Bundesländer über malerische Straßen durch pittoreske<br />

Kulturlandschaften mit traumhaften Aussichten, Sterne-<br />

Gastronomie inbegriffen: ganz kurz ins herbe Märkische, zu<br />

den Fürsten von Wittgenstein, ins Siegerland und<br />

zu den weit geschweiften Feldern Frankenbergs, auf die Gipfel<br />

des Hochsauerlandes und durch den Arnsberger Wald in<br />

den schummernden Dunst der Soester Börde. Dabei ist<br />

Attendorn Dreh- und Angelpunkt der Oldtimer-Rallye, nicht<br />

nur Start und Ziel, sondern Schauplatz der „Attendorner<br />

Klassik Night“ am Freitagabend. Erstmals haben Zuschauer<br />

Rhein-<br />

Weser-<br />

Turm<br />

Bad<br />

Fredeburg<br />

Hotel<br />

Deimannn<br />

Winkhausen<br />

Bad<br />

Berleburg<br />

Jagdhof<br />

Glashütte<br />

Kahler Asten<br />

Bad<br />

Laasphe<br />

Winterberg<br />

Hallenberg<br />

Medebach<br />

Frankenberg<br />

Allendorf<br />

und Fans die Gelegenheit, das gesamte Starterfeld den ganzen<br />

Abend lang zu bestaunen, auch die Geschäfte bleiben länger<br />

geöffnet und Live-Musik auf dem Marktplatz unterhält<br />

die Gäste.<br />

Bei der Rallye auf öffentlichen Straßen gewinnt natürlich<br />

nicht der schnellste, sondern der Teilnehmer mit den wenigsten<br />

Strafpunkten. Die Herausforderung liegt darin, alle vorgegebenen<br />

Zeiten einzuhalten, die Prüfungen und Orientierungsaufgaben<br />

möglichst präzise zu absolvieren und sich tunlichst<br />

selten zu verfahren. Entspannte Gelassenheit statt unentspannter<br />

Verbissenheit bringt den richtigen Genuss.<br />

Birgit Engel [Text + Interview]<br />

Agentur plusrallye [Fotos]<br />

Hallo Herr Priol, wie kommt es<br />

zu Ihrer Liebe zu Oldtimern?<br />

Mein erstes Wort war Auto. Vor Mama und Papa. Ich war<br />

nach Autos verrückt und habe als Landkind dem Führerschein<br />

entgegengefiebert. Ende der 1970er-Jahre bedeutete er<br />

ein großes Stück Freiheit. Man konnte endlich raus.<br />

Da spricht viel Nostalgie mit …<br />

Autos waren früher doch viel schöner. Ich bin kein Fan von<br />

Elektronik. 2009 habe ich mein letztes neues Auto gehabt.<br />

Das heißt, Sie fahren auch<br />

im Alltag Oldtimer?<br />

Im <strong>Sommer</strong> fahre ich meine Touren mit einem 35 Jahre alten<br />

Mercedes W123 Kombi, im Winter mit einem etwas jüngeren<br />

Mercedes W124 Kombi.<br />

Man hört, Sie sind auch Sammler…<br />

Mein erster Oldtimer war ein Alfa Romeo Giulia Super.<br />

Wir haben ihn in Rimini entdeckt. Meine inzwischen<br />

erwachsene Tochter Giulia war damals ein Jahr alt. Da hatten<br />

wir dann das Auto zum Kind.<br />

Sie bringen Auto-Themen<br />

auch auf die Bühne…<br />

Eine Auto-Ecke habe ich immer im Programm. In den letzten<br />

Jahren geprägt von Skandalen und Manipulationen. Da bin<br />

ich doch eher dazu geneigt, die analogen Modelle zu fahren,<br />

wo es noch ehrlicher zuging.<br />

Was war Ihre bisher schönste<br />

Oldtimer-Rallye?<br />

Vielleicht die britische „Le Jog“, die im Winter vom Cornwall<br />

bis nach Schottland führt. Mit Nachtfahrten, wenig<br />

Schlaf und vielen verrückten Engländern. Eine wilde Tour.<br />

Was werden Sie auf der diesjährigen<br />

Sauerland Klassik fahren und mit wem?<br />

Ich fahre mit meinem Steuerberater. Wahrscheinlich einen<br />

seltenen Citroën M35. Das war ein Prototyp zur Erprobung<br />

des Wankelmotors.<br />

Dieses Mal sind Sie ja sogar an allen drei<br />

Tagen dabei!<br />

Die Sauerland Klassik ist der pure Genuss. Wie heizen ja<br />

nicht ehrgeizig durch die Gegend, sondern genießen die<br />

Natur, treffen Freunde, führen schöne Gespräche und bringen<br />

hoffentlich auch den Zuschauern Freude. So ganz nach<br />

dem Motto: Guck mal, so ein Auto hat mein Opa, Papa,<br />

Onkel gefahren.<br />

Und was gefällt Ihnen<br />

am Sauerland an sich?<br />

Die Landschaft. Ich brauche Hügel. Weil ich selbst aus<br />

einer ähnlichen Gegend komme. Und dann die Leute und<br />

die Lebenslust.<br />

Urban Priol – mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter der<br />

deutsche Kabarettpreis und der deutsche Fernsehpreis –<br />

wurde 1961 in Aschaffenburg geboren. 1982 trat er zum ersten<br />

Mal auf einer Bühne auf. Er gehört zu den Spitzen-Kabarettisten<br />

in Sachen Politik und Gesellschaft.<br />

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Großes Heimatliebe-Gewinnspiel –<br />

„Mitfahrt bei der Sauerland Klassik“!<br />

Historische Technik und ein unvergleichliches Fahrerlebnis mit einem Hauch von Nostalgie und Romantik:<br />

Wenn Sie schon immer mal bei einer renommierten Oldtimer-Rallye dabei sein wollten, beantworten Sie<br />

untenstehende Frage. Die Heimatliebe verlost einen Team-Platz in einem historischen Feuerwehrfahrzeug<br />

aus DDR-Zeiten.<br />

Mit Ihrem privaten Heimatliebe-Shuttle starten Sie um 10.30 Richtung 5-Sterne-Haus Jagdhof Glashütte. Dort<br />

erwartet Sie ein Mitglied der Rallyeleitung und stellt Ihnen Ihr Team vor. Nach dem gemeinsamen Mittagessen geht<br />

es durch unsere wunderbare Mittelgebirgslandschaft nach Attendorn zur „Attendorner Klassik Night“.<br />

Ambulante Dienste<br />

heißt für uns: alles<br />

aus einer Hand!<br />

Beratung, Pflege,<br />

Sicherheit.<br />

Frage: Was für ein Modell war der erste Oldtimer von Urban Priol?<br />

Lesen Sie dazu unser exklusives Interview mit dem bekannten Satiriker auf Seite 49 dieser Heimatliebe Ausgabe.<br />

Die Antwort senden Sie bitte an redaktion@heimatliebe-magazin.de.<br />

Einsendeschluss ist der 22.09.<strong>2019</strong> um 24.00 Uhr.<br />

Teilnahmebedingung Mindestalter 18 Jahre. Wir weisen darauf hin, dass in dem Oldtimer keine Sicherheitsgurte angebracht sind, die Teilnahme ist auf eigenes Risiko.<br />

Ein Anspruch auf Haftung gegenüber dem Veranstalter, dem Team oder der Heimatliebe ist ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitglieder der Heimatliebe<br />

und deren Familien sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

St. Martinus-Hospital Olpe<br />

historische Aufnahme<br />

Anke Middendorf ist Leiterin der<br />

„Ambulanten Dienste“ der KHS<br />

Neu im Kreis Olpe<br />

Pflegen können wir seit 150 Jahren – jetzt auch ambulant!<br />

„Attendorner Klassik Night“ –<br />

Schauen, staunen und shoppen bis 20.00 Uhr!<br />

Am Freitag, dem 4. Oktober <strong>2019</strong> findet im Rahmen der Sauerland Klassik die erste Attendorner Klassik Night in<br />

Kooperation mit der Stadt Attendorn und der örtlichen Werbegemeinschaft statt. Dafür haben sich die Einzelhändler und<br />

Gastronomen einige besondere Aktionen ausgedacht. Lassen Sie sich überraschen und profitieren Sie von den Klassik Night<br />

Coupons in diesem Heft. Das gesamte Starterfeld ist in der Innenstadt zu bestaunen, die Geschäfte haben bis 20.00 Uhr<br />

geöffnet und es gibt Live-Musik in der Stadt.<br />

Die häusliche Pflege ist eines der größten Themen unserer<br />

Zeit. Dass die Katholische Hospitalgesellschaft gGmbH<br />

(KHS) nun „Ambulante Dienste“ anbietet, ist ein konsequenter<br />

Schritt und durch die Nähe und Zusammenarbeit<br />

mit den anderen Einrichtungen der KHS neu in<br />

der Region.<br />

„Erfahrung, Kompetenz und Rundum-Service“, so fasst<br />

Anke Middendorf die Kraft der „Ambulanten Dienste“ der<br />

KHS prägnant zusammen. Als einer der größten hiesigen<br />

Gesundheitsdienstleister mit Krankenhäusern, Seniorenzentren,<br />

Kurzzeitpflegeeinrichtungen sowie weiteren Medizinischen<br />

Versorgungszentren verfügt die KHS über Fachkenntnis<br />

in jeder Richtung und ein lückenloses Netzwerk<br />

und kann damit alles – Beratung, Unterstützung, Versorgung<br />

– aus einer Hand auch für zu Hause anbieten.<br />

Damit bieten die „Ambulanten Dienste“ ein Konzept,<br />

das 100 %ige Sicherheit gibt – mit einem einzigen Ansprechpartner,<br />

der sich in sämtlichen Belangen und den<br />

individuellen Bedürfnissen entsprechend kümmert. „Wir<br />

haben ja sozusagen alles unter einem Dach“, sagt<br />

Anke Middendorf. „Wir bieten alle Strukturen für eine<br />

umfassende Pflege. Mit hoher Qualität und Konstanz.“<br />

Wie funktioniert häusliche Pflege? Welche Versorgungsmöglichkeiten<br />

gibt es? Wer hilft mir bei Formularen<br />

und Anträgen? Ant-<br />

worten auf alle Fragen<br />

haben die „Ambulanten<br />

Dienste“ der KHS. Sie<br />

beraten schnell, unkompliziert<br />

und kostenlos.<br />

Katholische Hospitalgesellschaft<br />

Südwestfalen gGmbH<br />

Kardinal-von-Galen-Straße 1-3<br />

57462 Olpe<br />

Tel.: 02761 85 2500<br />

Fax: 02761 85 2095<br />

ambulante-dienste@hospitalgesellschaft.de<br />

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zweigleisig unterwegs<br />

gewesen. Nun hat<br />

sich David Frey aus Attendorn<br />

selbstständig gemacht<br />

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Bilder. Dank der Erfahrung<br />

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neuester Flugroboter<br />

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Ein- und Ausblicke aus<br />

der Vogelperspektive. Und<br />

nicht nur das. Zur FLYCAM<br />

Familie gehören interessante<br />

weitere technische Geräte der<br />

neuesten Generation, die 360<br />

Grad Rundumblicke ermöglichen<br />

ebenso wie flüssige Videos bei<br />

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Imagefilme, Veranstaltungen, für<br />

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für Hochzeiten oder ganz<br />

individuelle Ideen - die Anwendungsgebiete<br />

sind nahezu unbegrenzt.<br />

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David Frey setzt sich für die<br />

Rehkitzrettung mit Profi-Drohne<br />

und Wärmebildkamera ein. Die<br />

Möglichkeiten, die sich dadurch<br />

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ergeben, haben auch bei der Feuerwehr<br />

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Der Mensch kann viele Hobbys haben – zum Beispiel Crawler-Modellbau<br />

Björn Bernhardt ist unser Fotograf. Als solcher hat er viele verschiedene Aufträge und kommt mit unterschiedlichsten<br />

Menschen zusammen. Das bringt die Natur seines Berufes mit sich. Für diese Ausgabe traf<br />

er sich zum Beispiel mit den Crawlern. Eine unternehmungslustige Gruppe von Menschen – große und<br />

kleine, alte und junge, aus der Region und darüber hinaus, so, wie jeder Lust hat –, die kleine Autos durchs<br />

Gelände, durch Wälder und Bäche und querfeldein steuert. Oder über eine eigens gebaute Strecke.<br />

Eine solche befindet sich in Wörmge, dem 22-Seelen-Ort am Listersee südwestlich von Attendorn. Es ist<br />

die einzige ihrer Art in der Region. Die Gruppe von Crawler-begeisterten Freunden hat sie selbst angelegt.<br />

Mit Brücken und Schrägen und Anhöhen aus Sand, Wegen aus Stein und Matschlöchern. Jeder Zentimeter<br />

ist ziemlich unwegsam. „Es soll alles so echt wie möglich sein und es geht darum, die Strecke gut und<br />

präzise zu schaffen. Da gibt es viele Möglichkeiten, aber man muss wissen, wie“, schildern die dem<br />

Miniaturmaßstab erlegenen Crawler und zeigen auf ein Stück mit extremer Hanglage. „Hier kommt man<br />

ohne Seilwinde nicht hoch.“<br />

as aber ist Crawler-Modellbau<br />

genau? Und was<br />

fasziniert daran? „Modellbau ist so<br />

eine Sache, ein Nischenhobby“, sagt<br />

unser Fotograf Björn, der an diesem<br />

Tag viel gelernt hat. „Es ist aber alles<br />

andere als Kinderspielzeug und auch<br />

kein reines Männerding.“ Zu den<br />

Crawlern aus Wörmge – sie nennen<br />

sich „GM/OE/SI/MK“ –, die sich an<br />

ihrer Strecke oder auch sonst irgendwo<br />

im Gelände treffen und die jeden Interessierten<br />

gerne willkommen heißen,<br />

gehören ebenso Frauen.<br />

Unser Fotograf Björn Bernhardt ist Modellbau- und Oldtimerfan.<br />

Crawlen macht einfach nur Spaß, ist sein Fazit.<br />

Crawlen ist ein allgemeiner, übergeordneter<br />

Begriff und steht für klettern<br />

oder kriechen. Er findet sich in der<br />

Computersprache, im Sport und eben<br />

im Auto-Modellbau. Dabei unterscheidet<br />

man zwischen sogenannten<br />

Crawlern und Scalern. Scaler sind<br />

Fahrzeuge, die im Detail eine Miniversion<br />

der großen, echten Fahrzeuge<br />

darstellen. Crawler sind solche, die so<br />

aussehen, aber nicht detailgetreu sind<br />

und schlichtweg günstiger in der Anschaffung<br />

und im Ersatzteilbereich.<br />

„Mit Crawlern fährt man auch einfach<br />

so ins Gelände. Da kann nicht viel<br />

kaputtgehen und wenn, ist es lange<br />

nicht so teuer. Da geht es um den reinen<br />

Spaß und nicht ums Bauen. Wenn<br />

die sich mal überschlagen, dann tut das<br />

nicht weh“, weiß Björn nach seinem<br />

Selbstversuch. Crawler und insbesondere<br />

Scaler investieren viele Stunden in<br />

Elektro<br />

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Alles andere als ein Kinderspielzeug und echte Klassiker<br />

sind diese Land Rover Defender D90 Scaler, die<br />

jedes Gelände meistern: Der Vordere ist auf einem<br />

RC4WD Alu-Chassis aufgebaut, der Hintere auf einem<br />

Axial SCX10, was sehr aufwendig ist, damit Chassis und<br />

Karosserie zusammenpassen.<br />

1222<br />

ihr Hobby. Immer in dem Bemühen, das Modell aus der<br />

Kiste noch besser zu machen, hier etwas auszutauschen, dort<br />

etwas zu verändern. Vergleichbar mit dem Tuning an Original-Autos,<br />

bis hin zu Alu-Felgen. Man kann eben immer<br />

an etwas rumschrauben, angetrieben von Forscherdrang,<br />

Detailverliebtheit und Technikbegeisterung. „Eigentlich ist<br />

man nie fertig, um das richtige Leben im Miniaturmaßstab<br />

nachzubilden“, sagt Björn. „Wenn man an seinen Modellen<br />

baut, hat man es mit Schrauben im Millimeterbereich zu<br />

tun. Da braucht man eine Pinzette.“ Er hat viel Respekt vor<br />

der Feinmotorik, die das Hobby Modellbau verlangt.<br />

Kleben, löten, schrauben, steuern – es gibt viele Arten, das<br />

Hobby Modellbau auszuleben. Neben Crawlen die etwas<br />

Crawler-Modellbau ist ein Hobby für Jung und Alt, Groß und Klein. Man<br />

trifft sich mal nur für eine Stunde oder auch einen ganzen Nachmittag.<br />

„Unbedingt ausprobieren“ ist der Tipp der Crawler-Gemeinschaft von der<br />

Wörmge, die sich aus den umliegenden Kreisen zusammensetzt.<br />

vom 20.09.-22.09.<strong>2019</strong><br />

Start am Freitag, 20.09.<br />

ab 22.00 Uhr Musik mit DJ<br />

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bekannteren Arten wie Modellflugzeuge<br />

und Modelleisenbahnen. „Da<br />

steht man dann an seinem festen Platz<br />

auf einem Flugfeld oder man sitzt im<br />

Keller“, sagen die Crawler aus Wörmge.<br />

„Wir wollen uns nicht einsperren. Wir<br />

wollen in die Natur, möchten etwas<br />

sehen und erleben.“<br />

Crawlen, das macht man nicht allein,<br />

man macht es zusammen mit Gleichgesinnten.<br />

Einen ganzen Tag oder nur<br />

eine halbe Stunde nach Feierabend.<br />

Einmal durch den Wald oder über die<br />

Strecke. In ganz Deutschland finden<br />

Treffen statt, in ganz Europa und in<br />

der ganzen Welt. Auf jedem Kontinent.<br />

Man ist gut vernetzt über soziale Medien<br />

und unterschiedliche Foren. Und<br />

es gibt neben lockeren Zusammenkünften<br />

natürlich auch Wettbewerbe.<br />

„Man packt sein Hobby in den Koffer<br />

und fliegt los“, weiß nun auch Björn.<br />

Hierzulande bekannt ist zum Beispiel<br />

der Recon G6, eine Veranstaltungsserie<br />

aus den USA. Unter einem relativ<br />

lockeren Reglement wird ein mit Toren<br />

ausgesteckter Parcours im Gelände bewältigt.<br />

Im Vordergrund steht weniger<br />

der Wettkampfgedanke, als das Erlebnis<br />

und das Abenteuer. Auf Crawler-<br />

Treffen sitzt man dann selbstverständlich<br />

abends am Lagerfeuer und fachsimpelt.<br />

Das gehört dazu. „Jemand<br />

holt seinen Scaler-Unimog und sorgt<br />

für Musik.“ Denn eine Musikanlage<br />

gibt es in den Scalern ebenso wie ein<br />

beleuchtetes Armaturenbrett, Türen,<br />

die geöffnet werden und Sitze die<br />

bewegt werden können, Werkzeugkiste,<br />

Verbandskasten, Abschleppseil<br />

und Seilwinde. Damit es weitergeht.<br />

Alles, echt!<br />

Birgit Engel [Text]<br />

Jens Birlenbach, Björn Bernhardt [Fotos]<br />

Samstag, 21.09. ab 20.00 Uhr<br />

Musik mit dem Ensemble Mikados<br />

Sonntag, 22.09. ab 11.00 Uhr<br />

Frühschoppen mit den Mikados<br />

Niederste Straße 11<br />

57439 Attendorn<br />

Tel.: 0 27 22 . 63 29 423<br />

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Mit dem Schuhhaus Hoberg endet eine Ära<br />

in der Attendorner Stadthistorie<br />

Eine Schuhdynastie sagt Adieu<br />

Wenn am 31. Oktober das Schuhhaus Hoberg schließt, endet<br />

eine 165-jährige familiengeführte Unternehmensgeschichte<br />

mit beispielloser Strahlkraft und Reputation. Hoberg, das war<br />

Zeit seines Bestehens eine Institution – über vier Generationen<br />

hinweg, gegründet auf Heimatverbundenheit, Strebsamkeit<br />

und Spürsinn für die Bedürfnisse der Kunden. Inhaber<br />

Klaus-Walter Hoberg, nun 78-jährig und seit 1962 im<br />

Geschäft, und seiner Ehefrau Romy bleibt nur eines zu sagen:<br />

„Danke! Für gute und schöne Zeiten. Danke für alle Treue!“<br />

Man schreibt 1854: Nach Lehrzeit und Wanderschaft gründet<br />

Stefan Hoberg, tief verwurzelt in der Attendorner Gesellschaft,<br />

einen Schuhmacherbetrieb mit Laden für selbstgefertigte und<br />

zugekaufte Schuhe am heutigen Standort in der Ennester<br />

Straße. Um die Jahrhundertwende, es ist 1899, übernimmt<br />

dies Sohn Rudolf. Er setzt auf Expansion und erwirbt das<br />

Nachbargrundstück Keespe. Umso tragischer dann sein früher<br />

Tod 1916 im Alter von 49 Jahren: eine große Verantwortung<br />

für den erst 16-jährigen gleichnamigen Sohn als neuem Inhaber.<br />

Es folgen Jahrzehnte geprägt von Scheinkonjunktur,<br />

Wirtschaftskrise, einer Phase des Aufschwungs und dem<br />

Zweiten Weltkrieg. 1954 – in den Zeiten der Gründerjahre<br />

der BRD – feiert man das 100-jährige Jubiläum des weiterhin<br />

expandierenden Hauses. Unter dem heutigen Inhaber Klaus-<br />

Walter wird Anfang der 1960er-Jahre neu gebaut und nochmals<br />

vergrößert. Maßnahmen, die bis in die Gegenwart noch<br />

öfter erfolgen. Kurz nach dem 125-jährigen Jubiläum 1979<br />

verstirbt Seniorchefin Mignon Hoberg. Ihr Gatte und Seniorchef<br />

Rudolf Hoberg folgt ihr 1982.<br />

165 Jahre Schuhhaus Hoberg. Jetzt ist Schluss. Das tut weh.<br />

Auch den Bürgern und Kunden, wo immer sie herkommen,<br />

um in Attendorn Schuhe zu kaufen. Ihnen allen geht<br />

ein Herzenshaus verloren!<br />

Um 1910 entstand dieses<br />

Familienbild vor dem Eingang<br />

des Geschäftes an der<br />

Ennester Straße.<br />

Schuhhaus Hoberg · GmbH & Co. KG · Ennester Straße 8-10 · 57439 Attendorn<br />

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Für Umwelt und Geldbeutel<br />

Strom vom eigenen Dach: enerix-Fachberater Heinz Friedrich zeigt, wie’s geht<br />

Das Thema Energiewende ist seit vielen Jahren in aller Munde. Die<br />

Umstellung der Energieversorgung weg von nuklearen und fossilen<br />

Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz<br />

ist unabdingbar für eine sichere, umweltverträgliche<br />

und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. „Ein wichtiger<br />

Baustein dieser Entwicklung sind Photovoltaikanlagen und<br />

Stromspeicher“, erklärt enerix-Fachpartner Heinz Friedrich.<br />

Das Team von enerix Sauerland gehört der enerix-Fachbetriebskette<br />

an und ist kompetenter Ansprechpartner rund<br />

um das Thema dezentrale Energiesysteme Photovoltaik,<br />

Stromspeicher und Ladetechnik. Wir bieten „schlüsselfertige“<br />

Lösungen die zu einer modernen, nachhaltigen Energieversorgung<br />

gehören. „Der Strom vom eigenen Hausdach ist<br />

zudem wesentlich günstiger als der vom Stromanbieter“, weiß<br />

der Fachmann.<br />

Heinz Friedrich ist aktuell auf der<br />

Suche nach personeller Unterstützung<br />

für Projektentwicklung und in<br />

Verwaltungsdingen sowie nach<br />

Büro- und Ladenflächen im Randbereich<br />

der Attendorner Innenstadt.<br />

Interessenten erreichen den<br />

enerix-Fachberater unter<br />

(02722/928 90 28).<br />

Photovoltaikanlagen und Stromspeicher als alternative Stromquelle werden sowohl unter Eigenheimbesitzern als<br />

auch bei KMUs immer beliebter. Sie lohnen sich für alle, die etwas für die Umwelt und ihren Geldbeutel tun wollen.<br />

„Photovoltaikanlagen und Stromspeicher<br />

als alternative Stromquelle werden<br />

unter Eigenheimbesitzern, aber auch bei<br />

kleinen und mittleren Unternehmen<br />

(KMUs) immer beliebter“, beobachtet<br />

Heinz Friedrich, der Verbraucher und<br />

Gewerbetreibende bei der Planung und<br />

Installation von Photovoltaikanlagen<br />

und Stromspeichern berät, die individuell<br />

auf die jeweiligen Bedürfnisse<br />

zugeschnitten sind. „Die Planung passgenauer<br />

Anlagen – ob auf dem Dach,<br />

als Carport oder als Terrassenüberdachung<br />

– ist mit der Zeit komplexer<br />

geworden“, hebt der Experte hervor.<br />

Moderne Energiegewinnungssysteme<br />

bieten die Möglichkeit, umwelt-<br />

schonenden Strom selbst herzustellen<br />

und davon die Elektrogeräte im Haus<br />

zu betreiben – bis hin zum eigenen<br />

Elektroauto.<br />

Photovoltaikanlagen und Stromspeicher<br />

sind Investitionen in die Zukunft: „Mit<br />

einer Investition in die eigene PV-Anlage<br />

und Stromspeicher frieren Sie ihre<br />

Stromkosten nahezu ein und nach<br />

durchschnittlich 10 bis 12 Jahren haben<br />

sich Photovoltaikanlagen mit Speicher<br />

refinanziert. Ab dann ist der PV-Strom<br />

nahezu kostenlos“, rechnet Heinz Friedrich<br />

vor. Mit jedem installierten Quadratmeter<br />

reduziere sich außerdem der<br />

CO2-Ausstoß um rund 100 Kilogramm<br />

pro Jahr. Auch bereits bei der Herstellung<br />

der Komponenten einer Photovoltaikanlage<br />

wird heute „sauberer Strom“<br />

genutzt. „Wir bieten außerdem Strom-<br />

Clouds an, um die fehlende Sonne im<br />

Winter auszugleichen“, berichtet Heinz<br />

Friedrich, der Verbrauchern auch Tipps<br />

zu Fördermöglichkeiten gibt. „Insgesamt<br />

lohnt sich eine Photovoltaikanlage für<br />

alle Eigenheimbesitzer und Gewerbetreibenden,<br />

die etwas für die Umwelt und<br />

ihren Geldbeutel tun wollen“, fasst der<br />

Fachberater zusammen.<br />

Alles Wichtige und einen kostenlosen<br />

Leitfaden zur Photovoltaik zum Download<br />

finden sich unter<br />

www.enerix.de.<br />

enerix sauerland | Am Baukhan 14 | 57439 Attendorn | 02722 9289028 | sauerland@enerix.de<br />

62 63


Walter Wolf vom Heimatverein Drolshagen hat den Heimatbegriff definiert.<br />

Heimat, was ist das überhaupt? Landläufig ist Heimat ein Ort, an dem man<br />

geboren und aufgewachsen ist oder sich zu Hause fühlt. Heimat, das ist aber<br />

auch Familie, das sind Freunde, Heimat ist Gefühl und Erinnerung, Lebensweise<br />

und Lebensstil und damit auch Entscheidung. „Heimat als Begriff ist<br />

vielschichtig, mehrfach, darum kaum fassbar und als solcher nicht operationabel“,<br />

sagt Walter Wolf, Zeit seines Berufslebens in der politischen Jugend-<br />

und Erwachsenenbildung tätig und derzeit Geschäftsführer des Heimatvereins<br />

Drolshagen. Nun hat er eine Studie angefertigt, um genau das zu tun: den<br />

Heimatbegriff neu zu hinterfragen im Sinne einer zeitgerechten Standortbestimmung.<br />

Wir haben gefragt, was sich dahinter verbirgt.<br />

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Darüber muss<br />

man reden<br />

Heimat<br />

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Herr Wolf, was hat Sie dazu bewogen, sich dezidiert<br />

mit Heimat als Begriff zu beschäftigen?<br />

Zum einen die Vereinnahmung des Wortes durch die<br />

Rechtspopulisten. Zum anderen durch die Belegung mit<br />

Kulturbegriffen und Formulierungen wie Blochs Prinzip<br />

Hoffnung, das Heimat als Utopie beschreibt und dabei<br />

außen vorlässt, dass Heimat etwas Konkretes ist.<br />

Kann nicht jeder seine<br />

ganz eigene, persönliche<br />

Heimat haben?<br />

Ja, natürlich. Es geht nicht<br />

darum, die verschiedenen<br />

Verständnisse gegeneinander<br />

zu diskutieren. Wenn aber der<br />

eine Heimat mit Kindheitserinnerungen<br />

verknüpft, der<br />

andere ethische Fragen, beide<br />

also etwas völlig anderes meinen,<br />

wie sollen wir dann über<br />

Heimat reden? Wir müssen<br />

den Heimatbegriff auf eine<br />

neue Ebene stellen, brauchen<br />

einen neue Definition, um<br />

Heimat als Begriff operationabel<br />

machen.<br />

Und wie wird Heimat<br />

konkret?<br />

Heimat, die im Übrigen nie<br />

Besitz sein kann, sondern erarbeitet werden muss, lässt sich<br />

definieren als „sozialer Raum“ mit drei Elementen: Territorium,<br />

Beziehungen und Emotionen. Kombiniert mit den<br />

Sinus-Milieus (Sinus-Milieus sind anerkanntes Gesellschafts-<br />

und Zielgruppenmodell, das Menschen nach ihren<br />

Lebensstilen und Werthaltungen gruppiert. Anm. d. Red.)<br />

ergeben sich je nach Gruppe bzw. Milieu völlig unterschiedliche<br />

Begriffe von Heimat, die man indes dann<br />

genau benennen kann.<br />

Das wäre zum Beispiel…?<br />

In Drolshagen haben wir beispielsweise einen großen Anteil<br />

an bürgerlicher Mitte mit einem sehr starken Beziehungsbegriff<br />

und einem relativ engen territorialen Begriff. Sie ist<br />

nachhaltig an Familie, Nachbarschaft und Prestige orientiert,<br />

was nicht heißt, dass sie nicht offen ist. Für sie ist<br />

Heimat, was in der Nachbarschaft passiert und mit einem<br />

guten Gefühl verbunden ist. Das prekäre Milieu hingegen<br />

zeigt eine starke Territorialität mit den Grundhaltungen<br />

Autorität, Loyalität untereinander und Reinheit. Das junge<br />

Milieu hat indes einen schwachen Territorialitätsbegriff,<br />

gekoppelt mit virtueller<br />

Orientierung. Es gibt also<br />

viele unterschiedliche Vorstellungen<br />

von Heimat, die<br />

akzeptiert werden müssen.<br />

Das heißt nicht, dass sie zu<br />

übernehmen sind.<br />

Was heißt das für den<br />

Heimatverein?<br />

Wir haben bisher den<br />

Heimatbegriff nach dem<br />

Bloch´schen Ansatz umgesetzt:<br />

Heimat muss gelebt<br />

werden, Heimat ist Geschichte<br />

… Natürlich fördern<br />

wir weiter den romantisierenden<br />

Begriff, zum Beispiel<br />

mit der Plattdeutschenrunde,<br />

den ökologischen Ansatz<br />

mit der reaktivierten<br />

Obstwiese oder den kulturellen<br />

Bereich mit der Geschichtsforschung.<br />

Aber das<br />

reicht nicht und ist auch für das junge Milieu nicht greifbar.<br />

Die Konsequenz daraus ist dann welche?<br />

Dass wir wegkommen von dem alten, relativ kleinen Begriff<br />

Heimat, weiter gehen und Heimat größer verstehen und dabei<br />

freier werden im Umgang. Heimat hat weiterhin eine große<br />

Bedeutung. Wir müssen von Heimat sprechen können, ohne<br />

Blut und Boden im Kopf zu haben. Heimat ist nicht lokal,<br />

Heimat ist nicht nur Drolshagen. Der soziale Raum wird<br />

größer. Heimat ist Europa.<br />

Birgit Engel [Text und Foto]<br />

64 65


Das Comeback<br />

einer Tradition<br />

Nach jahrzehntelanger Pause: Drolshagener Lokalverein<br />

prämiert seit 2017 wieder den schönsten Erntewagen<br />

Egal, ob in der Stadt oder auf dem Land: Immer mehr Menschen entdecken die Freude an einem Hobby wieder,<br />

das lange Zeit als verstaubt und nicht mehr zeitgemäß galt – dem Gärtnern. Allein im Jahr 2017 gab es<br />

deutschlandweit knapp eine Million Kleingärten – ihre Fläche umfasste 460 Quadratkilometer. „Obst und<br />

Gemüse aus dem eigenen Anbau liegen absolut im Trend“, erklärt Bernd Frohne, zweiter Vorsitzender des<br />

Landwirtschaftlichen Lokalvereins Drolshagen, der im Jahr 2017 eine langjährige Tradition wieder hat aufleben<br />

lassen: Die Prämierung des schönsten Erntewagens auf dem Drolshagener Ernte- und Tierschaufest.<br />

Historischer Erntewagen<br />

Viele Jahre lang lag die Organisation des Projekts Erntewagen<br />

in Essinghausen in den Händen von Klaus Lütticke (†).<br />

„Jeder, der selbst schon einmal Obst<br />

oder Gemüse angebaut hat, weiß, dass<br />

das mit einer gehörigen Portion Arbeit<br />

verbunden ist“, betont Bernadette<br />

Hundt aus Essinghausen. Auf ihre<br />

Initiative und die des ersten Vorsitzenden<br />

des Lokalvereins, Michael Hüttmann,<br />

geht es zurück, dass auf dem<br />

Drolshagener Erntefest seit 2017 – nach<br />

einer Pause von fast 30 Jahren – wieder<br />

Erntewagen prämiert werden. Bernd<br />

Frohne weiß, warum die Tradition Ende<br />

der 1980er-Jahre zunächst aufgegeben<br />

wurde: „Das hatte schlicht damit zu<br />

tun, dass immer weniger Menschen<br />

einen eigenen Garten bewirtschafteten.<br />

Obst und Gemüse wurden zunehmend<br />

im Supermarkt gekauft.“<br />

Noch heute erinnern sich viele Essinghauser<br />

daran, wie in ihrer Kindheit und<br />

Jugend in filigraner Kleinarbeit der Erntewagen<br />

hergerichtet wurde. „Die Vorbereitungen<br />

dafür liefen schon im Frühjahr<br />

mit dem Ausbringen der passenden<br />

Saat an. Schließlich muss man früh<br />

genug loslegen, wenn man im Herbst<br />

eine gute Auswahl an Obst und Gemüse<br />

im Beet haben will“, so Bernadette<br />

Hundt. Die Organisation des Projekts<br />

Erntewagen lag damals in den Händen<br />

von Klaus Lütticke. Sein Sohn Thomas<br />

Lütticke erinnert sich: „Wenn das Erntefest<br />

vor der Tür stand, ging mein<br />

Vater mit wachsamen Augen durch<br />

die Essinghauser Gärten und hielt Ausschau<br />

nach den schönsten Früchten.<br />

Die durften vor dem Wettbewerb natürlich<br />

nicht gegessen werden“, sagt er<br />

schmunzelnd. Genauso wird es wohl<br />

auch heute noch gemacht, denn im<br />

vergangenen Jahr ging der Preis für den<br />

schönsten Erntewagen – ein 30-Liter-<br />

Fässchen Bier – nach Essinghausen. Ein<br />

Jahr zuvor, beim ersten Wettbewerb<br />

nach der jahrzehntelangen Pause, hatten<br />

sich Iseringhausen den Sieg sichern<br />

können. „Das Bier haben wir natürlich<br />

mit allen anderen Wettbewerbsteilnehmern<br />

zusammen vertrunken“, so<br />

Thomas Lütticke mit einem Augenzwinkern.<br />

Für alle, die Lust haben,<br />

selbst mit einem Erntewagen an der<br />

Prämierung teilzunehmen, haben die<br />

Essinghauser ein paar handfeste Tipps:<br />

Zunächst einmal sollte man sich früh<br />

genug Gedanken darüber machen, was<br />

man anpflanzen möchte und wann<br />

gepflanzt, gepflegt und gehegt werden<br />

muss, um ein optimales Ergebnis zu<br />

erzielen. Wenn es dann ans Gestalten<br />

des Erntewagens geht, sollte man<br />

unbedingt darauf achten, dass der<br />

Wagen, der etwa die Größe eines Bollerwagens<br />

haben sollte, einen stabilen<br />

Unterbau hat.<br />

Besucher können die Erntewagen am<br />

Samstag, 14. September <strong>2019</strong>, während<br />

der Tierschau begutachten und dort<br />

auch gleich für ihren Favoriten stimmen.<br />

Am Sonntag, 15. September<br />

<strong>2019</strong>, schmücken die Wagen die Erntedankmesse,<br />

die um 9.30 Uhr im<br />

Festzelt gefeiert wird. Beim anschließenden<br />

Frühschoppen werden die Wagen<br />

dann prämiert. „Wir freuen uns auf<br />

viele bunt geschmückte Bollerwagen“,<br />

sagt Bernd Frohne. „Ich jedenfalls habe<br />

schon jetzt Zucchini, Gurken, Tomaten,<br />

Rote Bete und Porree fürs diesjährige<br />

Erntefest im Garten“, lacht Bernadette<br />

Hundt.<br />

Gruppen, die nächstes Jahr gern selbst<br />

einen Erntewagen ausstellen möchten,<br />

können sich bis Mitte August beim<br />

Lokalverein Drolshagen anmelden.<br />

Es genügt eine formlose E-Mail an<br />

kontakt@lokalverein-drolshagen.de.<br />

Das vollständige Programm des Ernte-<br />

und Tierschaufests, zu dem auch<br />

der traditionelle Landfrauenkaffee am<br />

Dienstag, 17. September <strong>2019</strong>, zählt,<br />

kann unter http://lokalverein-drolshagen.de<br />

eingesehen werden.<br />

Silke Clemens [Text]<br />

privat [Fotos]<br />

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der Sauerland-Tourismus<br />

Landschaft.<br />

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und<br />

Homepage<br />

pflegen Landwirte auch unsere<br />

www.sauerland.com<br />

Landschaft.<br />

auch in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter,<br />

Instagram, Youtube und Pinterest. Hier gibt es vor allem Informationen -<br />

kombiniert mit Links, Fotos oder Videos - zu aktuellen Veranstaltungen,<br />

wichtigen Ereignissen oder einfach auch mal einen<br />

Geheimtipp für das Wochenende.<br />

Facebook<br />

Tagesaktuell oder als Vorankündigung: Auf seiner Facebookseite postet der<br />

Sauerland-Tourismus regelmäßig vielfältige Beiträge rund um die Themen<br />

Freizeitspaß, Events oder neue Infrastruktur. Direkt Fan werden und keine<br />

Infos mehr verpassen: www.facebook.com/deinsauerland/<br />

Sauerland<br />

Tourismus<br />

Instagram<br />

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.<br />

Dieser Interessierte Philosophie Direktvermarkter folgend zeigt können<br />

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der Touristinformation grünen<br />

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Freizeitregion:<br />

Datenbank oder oder die an die<br />

www.instagram.com/deinsauerland/<br />

jeweils ihre örtliche zuständigen Touristinformation Regionalmanager<br />

oder die<br />

#DEINSAUERLAND<br />

für Ihren Post!<br />

Twitter<br />

Rasch und effizient kommuniziert<br />

der Sauerland-Tourismus<br />

neue Inhalte und aktuelle<br />

News. Alle wichtigen<br />

Regionsinfos auf einen Blick<br />

gibt es hier: www.twitter.<br />

com/deinsauerland/<br />

Zusammen mit mit dem dem Naturpark Sauerland Rothaargebirge, dem dem Sauerland- Tourismus<br />

Zusammen und und dem dem mit Touristikverband dem Naturpark Siegerland-Wittgenstein Sauerland Rothaargebirge, wollen dem die Sauerland- die acht acht LEADER-<br />

Tourismus<br />

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Regionen Plattform im Naturpark schaffen.<br />

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YouTube<br />

Wer Lust hat auf spritzige<br />

Imagefilme über die Sauerland-Seen<br />

oder einen Kurzfilm<br />

zum Thema „Durchatmen“<br />

sucht, wird hier fündig:<br />

www.youtube.com/user/<br />

Sauerlandtourismus<br />

Sie Sie sind sind Direktvermarkter aber aber noch noch nicht nicht in in der der Datenbank eingetragen?<br />

Sie sind Direktvermarkter aber noch nicht in der Datenbank eingetragen?<br />

des des jeweils Naturparks zuständigen Sauerland Regionalmanager<br />

Rothaargebirge<br />

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Sauerland Rothaargebirge<br />

Pinterest<br />

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Sauerland-Tourismus:<br />

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Hier Hier finden Sie Sie Übersichten zu zu regionalen Produkten aus aus dem dem Sauerland:<br />

Hier finden Sie Übersichten zu regionalen Produkten aus dem Sauerland:<br />

www.naturpark-sauerland-rothaargebirge.de/Unsere-Projekte/Direktvermarktung<br />

www.sauerland.com/erleben/Essen-Trinken/Produkte-aus-der-Region<br />

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Der WOW-Effekt<br />

Auf einen Kaffee … mit einem Büterling und seinem Königspudel<br />

des Sauerlands<br />

Michael Sattelmaier und Diego sind Büterlinge, Zugezogene der Kreisstadt und ein auffälliges Paar. Weil ein<br />

Königspudel eher selten zu sehen und sein Image ziemlich angestaubt ist. Und weil man ihn – in<br />

diesem Fall vorzugsweise mit Löwenschur, also vorne Wolle und hinten nackt – eher bei älteren<br />

Damen verortet. „Der Pudel wird völlig unterschätzt. Er ist ausgeglichen, treu, mutig und überdurchschnittlich<br />

intelligent“, sagt Michael. Für ihn genauso unterschätzt wie das Sauerland. Das<br />

starke Herz von Südwestfalen, das trotz seiner Bedeutung als innovative Wirtschaftsregion immer<br />

noch mit seinem Image hadert, weil aus Städter-Sicht in diesem vermeintlichen Hinterwald<br />

niemand tot über dem Zaun hängen will; das polarisiert. Das von seinen Bewohnern indes über alles<br />

geliebt wird und dem man manchmal auch grollt. Weil es zu viel Dorf und zu wenig divers ist. Wir haben<br />

Michael Sattelmeier gefragt, wie er unsere Region sieht. Was hat ihn hierhergezogen? Wie hat er<br />

sich das Sauerland vorgestellt und wie erlebt er es tatsächlich? Was ist für ihn – um im Bild zu bleiben<br />

– des Pudels Kern?<br />

Sauerländer sind<br />

nicht stur<br />

Seit eineinhalb Jahren lebt Michael<br />

Sattelmaier in der Kreisstadt. Er ist<br />

gebürtiger Düsseldorfer, zunächst aufgewachsen<br />

am Rhein, dann den größten<br />

Teil seiner Jugend in Remscheid,<br />

„furchtbar für mich in dieser verregneten<br />

dunklen Gegend mit ihren schiefergrauen<br />

Häusern. Später hat er quer<br />

durch die Republik gewohnt. Nach<br />

Olpe ist er keineswegs wegen der<br />

Arbeit gekommen. Auch nicht wegen<br />

der Natur, denn die habe er sich vorgestellt<br />

wie das Bergische Land, nur mit<br />

etwas mehr Wasser. Was den 57-Jährigen,<br />

der schon in einigen Städten<br />

gewohnt und in vielen Branchen gearbeitet<br />

hat, hierher zog, sind vielmehr<br />

und ausschließlich die Menschen.<br />

„Die Mär von der Sauerländer Sturheit<br />

kann ich nicht nachvollziehen“,<br />

sagt Michael. Seine Freunde würden<br />

behaupten, das läge an seiner rheinischen<br />

Frohnatur. Weil er auf Menschen<br />

zugehe. Ihm selbst sei das so nicht<br />

bewusst. Auch im Sauerland gelte die<br />

Redewendung „Wie man in den Wald<br />

hineinruft, so schallt es hinaus“. Olpe,<br />

sagt Michael, das sei so etwas wie eine<br />

Insel, ein eigener Kleinkosmos, der<br />

besonders gut funktioniere, wo – nun<br />

ja, ein paar Querköpfe und Dickschädel<br />

gebe es schließlich überall – jeder mit<br />

jedem könne und man zudem alles<br />

habe. Wenn auch alles nur einmal,<br />

aber das reiche doch vollkommen aus.<br />

Eine relaxte Welt<br />

World<br />

Flags<br />

die alternative Musikszene zu Hause<br />

ist. Mit offenen Leuten, vielen Gesprächen,<br />

guten Sessions. „Ich erlebe hier<br />

in Olpe eine Welt, die völlig relaxt und<br />

super freundlich ist. Und mir immer<br />

eine gute Stimmung gibt. “So singt er<br />

gerne ein Lied auf das Sauerland, wenn<br />

er auch daraus keine Mission machen<br />

will. „Für mich hat die Stadt und<br />

Region die höchste Lebensqualität<br />

überhaupt.“ Und tatsächlich ist es ja<br />

so, dass der Kreis Olpe über das höchste<br />

Pro-Kopf-Einkommen in NRW<br />

verfügt und auch bundesweit beste<br />

Werte hat. Und wo überhaupt gibt es<br />

so viel Wald und See und trotzdem ein<br />

bisschen Stadt? Seine Leute, die ihn<br />

hier besuchen, seien begeistert, erzählt<br />

Michael. Sie sagen, dass er genau das<br />

Richtige getan hat. Außer seiner Tochter,<br />

die brauche als junger Mensch einfach<br />

mehr Halligalli.<br />

Immer wieder<br />

Wow-Effekte<br />

Mit ein paar Freunden hat Michael<br />

Sattelmeier die Band „@is’so“ gegründet.<br />

Ein Name, der in diesem Kontext<br />

Bände spricht. Auf dem Olper Stadtfest<br />

stand man schon auf der Bühne. „Ich<br />

bin Nordrhein-Westfale, Rheinländer,<br />

Bergischer Sturkopf und inzwischen<br />

auch Sauerländer“, sagt Michael. Je<br />

länger er hier wohne, desto wohler<br />

fühle Fahnen er sich. Die Feinheiten aber, die<br />

sehe man erst, wenn man richtig unterwegs<br />

Flaggen sei, ob unter Menschen oder in<br />

der Natur. „Das Sauerland ist genial.<br />

Immer Banner wieder entdecke ich neue Orte,<br />

Stellen, Menschen mit absolutem<br />

Wow-Effekt.“<br />

World<br />

Flags<br />

World<br />

World<br />

Flags<br />

Flags<br />

Fahnen<br />

Signum Trikora GmbH<br />

Seine ersten Kontakte hat Michael – in<br />

Fahnen<br />

Signum Trikora GmbH<br />

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seiner Freizeit als Songwriter, Sänger<br />

Flaggen<br />

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und Saxofonist unterwegs – in der<br />

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geknüpft. Eine Institution in Olpe, wo<br />

Birgit Engel [Text und Foto]<br />

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Müll vermeiden, bewusster Leben<br />

Zero Waste<br />

Anke Schulz ist die Inhaberin<br />

des Creativstudios in Attendorn.<br />

Handarbeiten und Basteln sind<br />

seit jeher ihre Leidenschaften.<br />

Seit mehr als 20 Jahren betreibt<br />

sie das „Creativstudio" im Herzen<br />

der Hansestadt Attendorn.<br />

KREATiV<br />

Zero Waste ist mehr als nur ein Trend und unerlässlich für unsere Umwelt und damit für uns,<br />

unsere Kinder und nachfolgende Generationen. Mit Kleinigkeiten kann man Großes erreichen.<br />

Man muss nur anfangen! Wir möchten Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie Wegwerfprodukte<br />

durch hübsche Alternativen ersetzen können. Kommen Sie vorbei und wir zeigen<br />

Ihnen einfache Nähanleitungen, um mit der Müllvermeidung zu beginnen!<br />

Brotbeutel<br />

und obstnetz<br />

Müllvermeidung fängt beim Einkaufen<br />

an. Plastiktüten an der Gemüsetheke<br />

lassen sich durch Netze austauschen:<br />

Tüll in gewünschter Größe zuschneiden<br />

und zu einem Beutel nähen. Einen<br />

schmalen Tunnel aus Webware ansetzen,<br />

ein Band durchfädeln und schon<br />

ist das Obstnetz fertig.<br />

Auch die Papiertüten beim Bäcker sind<br />

vermeidbarer Müll. Nähen Sie einen<br />

Beutel aus Webwarestoff in gewünschtem<br />

Design mit schmalem Tunnel.<br />

Ziehen Sie ein Band ein – und schon<br />

können Sie mit Ihrem hübschen Brotbeutel<br />

zum Bäcker gehen. Achten Sie<br />

darauf, den Beutel regelmäßig zu<br />

waschen, um Schimmelsporen keine<br />

Chance zu geben. Natürlich muss<br />

der Einkauf auch nach Hause getragen<br />

werden. Nehmen Sie deshalb<br />

bei jedem Einkauf wiederverwendbare<br />

Baumwolltaschen.<br />

lunchbeutel<br />

und bb-papier<br />

Viele verwenden für Ihren Pausensnack<br />

Alu- oder Frischhaltefolie. Verwenden<br />

Sie doch lieber einen Lunchbeutel, der<br />

innen aus beschichteter Baumwolle und<br />

außen aus Webware besteht. Durch die<br />

Beschichtung kann der Beutel einfach<br />

feucht abgewaschen werden und ist<br />

bereit für den nächsten Einsatz.<br />

Eine kreative Alternative für das Pausenbrot<br />

sind Bienenwachstücher. Sie<br />

sind schnell selbst gemacht und können<br />

mit Wasser und Spülmittel gereinigt<br />

werden. Dazu Webware zuschneiden<br />

und auf Backpapier auf ein Backblech<br />

legen. Auf dem Tuch Bienenwachspastillen<br />

verteilen und ein paar Tropfen<br />

Rapsöl dazugeben. Das Bienenwachs im<br />

Backofen bei 80 Grad vier Minuten<br />

schmelzen. Sollte noch nicht alles<br />

geschmolzen oder gleichmäßig verteilt<br />

sein, das Tuch zwischen zwei Lagen<br />

Ihr Fachgeschäft für Basteln und Handarbeiten<br />

Ennester Str. 15 · 57439 Attendorn · Telefon: 02722/929999<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr · Sa 9.00 – 13.00 Uhr<br />

www.creativstudio-attendorn.de<br />

Follow us on:<br />

Backpapier legen und bügeln, bis das<br />

ganze Tuch getränkt ist. Auch für Schüsseln<br />

gibt es tolle Alternativen zu umweltbelastender<br />

Folie. Machen Sie es wie<br />

Ihre Oma und Uroma und nähen Sie<br />

für beliebige Schüsselgrößen eine passende<br />

Haube. Zwei Kreise aus beschichteter<br />

Baumwolle rechts auf rechts nähen<br />

(Wendeöffnung nicht vergessen!), auf<br />

rechts wenden, einen Tunnel nähen, ein<br />

Gummi einziehen und die Wendeöffnung<br />

von Hand schließen.<br />

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TIME TO SAY GOODBYE<br />

Nach über 40-jähriger Tätigkeit im Attendorner Einzelhandel<br />

werden sich Marlies und Michael Schuster<br />

vom gleichnamigen Modehaus Schuster ProFashion<br />

zum 31.10.<strong>2019</strong> von ihren Kunden verabschieden. Zu<br />

diesem Termin endet der Mietvertrag für das Ladenlokal<br />

, den die beiden aus Altersgründen nicht mehr<br />

verlängert haben. „Alles hat seine Zeit und jetzt ist<br />

die Zeit für uns gekommen um aufzuhören und in<br />

den Ruhestand zu gehen.“<br />

Ende Oktober ist Schluss. Bis dahin läuft auch der<br />

Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe mit<br />

sensationellen Preisnachlässen von 30% bis 70%<br />

auf Damen-, Herren- und Kindermode. Alles muss<br />

raus. Bei dem großen Angebot an Markenware kann<br />

dann jeder nochmal ein Schnäppchen machen bevor<br />

sich die Ladentüre von Schuster ProFashion für<br />

immer schließt.<br />

Marlies und Michael Schuster, sowie die Mitarbeiter<br />

von Schuster ProFashion bedanken sich ganz herzlich<br />

bei den vielen Kunden, die dem Geschäft über<br />

all die Jahre hinweg die Treue gehalten haben. Es<br />

war eine sehr schöne Zeit, in der aus Kunden Freunde<br />

wurden.<br />

Goodbye!<br />

NEU<br />

ERÖFFNUNG<br />

Attendorn, wir sind umgezogen!<br />

Seit August diesen Jahres finden Sie uns in<br />

unseren neuen Räumen in der Ennester Str. 9<br />

in Attendorn.<br />

Seit zwei Jahrzehnten sind wir mit Leidenschaft<br />

und Herz dabei – und weil wir den Wert<br />

von Immobilien und den Wirtschaftsstandort<br />

Attendorn sehr schätzen, sind wir stolz, in<br />

unsere eigene Immobilie investiert zu haben.<br />

Auf drei Etagen vereinen wir mehrere<br />

Kompetenzen bequem in einem Haus:<br />

Immobilienverkauf und -vermietung<br />

Immobilienbewertung<br />

Wohneigentums- und Hausverwaltung<br />

Immobilienfinanzierung<br />

Vermögens-, Steuerberatung und<br />

Wirtschaftsprüfung<br />

Aus Tradition und Innovation sind unsere<br />

Räume mit moderner Technik und<br />

Präsentationsmöglichkeiten ausgestattet.<br />

Für den besten Start bei der Suche nach Ihrer<br />

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für Ihr Haus.<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montags bis Freitags: 9.30 - 18.00 Uhr<br />

Sandra Henke, Udo Wagner, Katja Grothof, Marlies und Michael Schuster.<br />

Nicht im Bild Heidi Vetter, Elke König und Stefanie Marino.<br />

Kölner Straße 6<br />

57439 Attendorn<br />

Tel. 02722.656735<br />

Ennester Straße 9 – Ihre neue Adresse<br />

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So erreichen Sie uns:<br />

Telefon: 02722 93720<br />

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Heimatliebe | Da ist was los ...<br />

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Acht Tage, acht Veranstaltungen – ein Festival!<br />

Herbert Knebels Affentheater<br />

„Männer ohne Nerven“<br />

HANSE<br />

WIRTSCHAFT BRAUCHTUM NATUR<br />

2017<br />

2017<br />

15 09<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

23<br />

06<br />

2017<br />

Hanse Beats No. 2<br />

19<br />

10<br />

2017<br />

2017<br />

15<br />

11<br />

Martin Rütter<br />

„Freispruch!“ - Warm Up<br />

Beats<br />

14<br />

09<br />

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ATTENDORN<br />

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09<br />

Dave Davis – „Genial verrückt! -<br />

Nichts reimt sich auf Mensch.“<br />

A Tribute to Pink Floyd<br />

16-23<br />

10<br />

The Johnny Cash Show<br />

10<br />

11<br />

presented by the Cashbags <strong>2019</strong><br />

05<br />

12<br />

<strong>2019</strong><br />

No.2<br />

Ralf Schmitz –<br />

„SCHMITZELJAGD“<br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

Der Dennis –<br />

„Ich seh voll reich aus!“<br />

15<br />

09<br />

Mark Gillespie‘s Basta – Kings „In Farbe“ of Floyd<br />

2017<br />

05<br />

11<br />

Westend Festival<br />

13<br />

11<br />

Manfred Mann‘s Earth Band<br />

Hans Kammerlander –<br />

„Manaslu - Der Geisterberg“<br />

12<br />

12<br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

Thomas Godoj –<br />

„V‘rstärker aus!“<br />

Jürgen B. Hausmann<br />

„Wie jeht et? Et jeht!“<br />

10<br />

20<br />

09<br />

Völkerball –<br />

Hannes A Tribute Wader to Rammstein live<br />

„Macht’s gut!“<br />

31<br />

10<br />

09<br />

11<br />

22<br />

11<br />

Tickets erhältlich: Tourist-Information Attendorn • Bürgerbüro Attendorn • Tickethotline 0180 / 60 50 400<br />

(0,20 €/Minute Festnetz, max. 0,60 € aus allen Mobilfunknetzen) www.tickets.attendorn.de • an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

2017<br />

Zeiglers wunderbare Welt des<br />

Fußballs – „Dahin, wo es wehtut!“<br />

14<br />

11<br />

„Im Licht der Berge“<br />

Multivisionsvortrag mit Alexander Huber<br />

2017<br />

THE JOHNNY CASH SHOW –<br />

presented by THE CASHBAGS<br />

19<br />

12<br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

Kool Savas –<br />

„KKS Live <strong>2019</strong>“<br />

„Servus Peter“<br />

Eine Hommage an Peter Alexander<br />

27<br />

09<br />

Maxi Gstettenbauer –<br />

„Lieber Markus Maxi als Krebs normal!“<br />

„Permanent Panne“<br />

07<br />

11<br />

Springmaus – „Jukebox Live“<br />

29<br />

11<br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

09<br />

12<br />

2017<br />

BRINGS – Tour <strong>2019</strong><br />

Informationen zu allen Veranstaltungen<br />

www.stadthalle-attendorn.de<br />

„God save the Queen“<br />

Queen Revival Band<br />

Das Programm:<br />

MITTWOCH, 16.10.<strong>2019</strong><br />

Am Mittwoch, 16. Oktober <strong>2019</strong>, eröffnet<br />

die Sauerländer Comedian Jacqueline Feldmann<br />

mit ihrem Programm „Plötzlich Zukunft!<br />

Konnt‘ ja keiner wissen…“ das achttägige<br />

Westend Festival mit einer lustigen Liebeserklärung<br />

an das „normale“ Leben, an verrückte<br />

Ängste der Jugend und deren Eltern,<br />

sowie der Versuch, „YouTube-Star“ als echten<br />

Beruf zu betrachten.<br />

DONNERSTAG, 17.10.<strong>2019</strong><br />

Die beiden Nachwuchs-DJs PumPui und<br />

FeelX sowie der Headliner Marc Kiss legen bei<br />

der beliebten Veranstaltung „Hanse Beats“ auf.<br />

FREITAG, 18.10.<strong>2019</strong><br />

„Staubkind“ ist das Pop-Rock-Projekt des<br />

Sängers und Gitarristen Louis Manke aus<br />

Berlin. Früher im Dark Rock angesiedelt ist<br />

Louis Manke mit seiner Musik mittlerweile<br />

künstlerisch im modernen Pop-Rock angekommen.<br />

Dort erzählt er mit ausdrucksstarker<br />

Reibeisen-Stimme Geschichten aus dem<br />

Leben, die jeden dazu einladen, sie in den<br />

Alltag mitzunehmen.<br />

SAMSTAG, 19.10.<strong>2019</strong><br />

Der Samstag steht ganz unter dem Motto Rock.<br />

Bei der „Studio A Rock Night“ können sich die<br />

Konzertgäste auf Bronkobeat, Extremely Normal,<br />

Rustics und The Gap freuen und zusammen<br />

mit den Bands die Stadthalle rocken! Mit<br />

gewohnt professioneller Unterstützung durch<br />

das eingespielte „Studio A“-Team.<br />

SONNTAG, 20.10.<strong>2019</strong><br />

Gibt es Schwangerschaftsdemenz auch beim<br />

Mann? Und warum werden wir Männer in der<br />

Schwangerschaft auch immer dicker? Diese<br />

und andere Fragen stellt sich Christian Höffer,<br />

bekannt aus dem Attendorner Karneval als<br />

Büttenredner „En twersen Lümmel“ in seinem<br />

ersten Stand-up-Programm „Lümmel live –<br />

Playback macht ja auch keinen Sinn“. Wer ihn<br />

kennt, weiß, er nimmt kein Blatt vor den<br />

Mund. Immer offen und frei heraus. Jetzt wagt<br />

er den Schritt auf die Bühne außerhalb<br />

des Karnevals.<br />

MONTAG, 21.10.<strong>2019</strong><br />

Klassische Musik bringt das Ensemble<br />

StreichArt mit. Die Begeisterung für ihr<br />

Instrument und das gemeinsame Musizieren<br />

verbindet die Musiker des 2017 in Siegen<br />

gegründeten Kammerorchesters StreichArt<br />

Siegen. Schon seit Jahren musizieren sie als<br />

Mitglieder des Bach-Orchesters Siegen regelmäßig<br />

zusammen auf hohem Niveau. Mit<br />

dem Ziel, auch darüber hinaus das Ensemblespiel<br />

zu pflegen und sich neues Repertoire<br />

zu erschließen, taten sich die gegenwärtig 13<br />

Musikerinnen und Musiker zusammen und<br />

erarbeiten seitdem Werke für Streichorchester<br />

und -ensemble vom Barock bis zur Moderne.<br />

DIENSTAG, 22.10.<strong>2019</strong><br />

Der Meister des schwarzen Humors, Stephan<br />

Hähnel aus Berlin, liest aus seinem Buch<br />

„Gefallen auf dem Feld der Ehe“. Menschen<br />

heiraten aus Liebe – zumindest glauben sie das.<br />

Schade, dass dieser Zustand nicht immer von<br />

Dauer ist. Scheidung wäre zwar eine Option,<br />

doch sind die Protagonisten in den Kurzgeschichten<br />

von Krimiautor Stephan Hähnel<br />

weitaus kreativer. So entledigen sie sich ihrer<br />

Ehepartner lieber auf unkonventionelle Weise,<br />

manchmal blutig, auch mal unbeabsichtigt,<br />

aber stets endgültig. Traurig, möchte man meinen,<br />

wenn es dabei nicht so unterhaltsam wäre.<br />

MITTWOCH, 23.10.<strong>2019</strong><br />

Last but not least – Kölsche Musik von The<br />

Höösch. Zwischen BAP und Bläck Fööss<br />

erspielen sich die sechs Musiker ein Repertoire,<br />

welches kaum breiter gefächert sein kann. Mit<br />

starken Wurzeln in der kölschen Sprache werden<br />

alte und neue Lieder gemischt und auf<br />

eigene Art vorgetragen.<br />

WIRTSCHAFT BRAUCHTUM<br />

NATUR<br />

WESTEND<br />

OKT<br />

<strong>2019</strong><br />

STADTHALLE ATTENDORN FESTIVAL<br />

17<br />

16 OKT<br />

OKT<br />

Jacqueline<br />

Feldmann<br />

Plötzlich Zukunft –<br />

konnt‘ ja keiner wissen…<br />

18 STAUBKIND<br />

OKT<br />

Rock-Pop<br />

20 Christian<br />

OKT<br />

Höffer<br />

En twerseN Lümmel: Lümmel live –<br />

Playback macht ja auch keinen Sinn<br />

22 StePhan<br />

Hähnel<br />

Lesung: „Gefallen auf<br />

dem Feld der Ehe“<br />

HANSE BEATS<br />

DJ Pum Pui<br />

FeelX Deejay<br />

Marc Kiss<br />

Studio A<br />

Rock Night<br />

Rustics | Extremely Normal<br />

Bronkobeat | The GaP<br />

Ensemble<br />

StReich Art<br />

klassisches Konzert<br />

The Höösch<br />

Kölsche Musik<br />

19<br />

OKT<br />

21<br />

OKT<br />

23<br />

OKT<br />

BEGINN: jeweils 20:00 Uhr<br />

Einlass: Jeweils 19:00 Uhr<br />

Ticket-Preise Ticket-Vorverkauf<br />

8,00 € pro Veranstaltung | 18.10. Staubkind: 19,00 € Bürgerbüro der Hansestadt Attendorn, Tel. 02722/64-100<br />

Mini-Abo (3 Veranstaltungen): 20,00 € Tourist-Information Attendorn, Tel. 02722/6574146<br />

Maxi-Abo (7 Veranstaltungen): 60,00 € Tickethotline: 01 80 / 60 50 400 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. Mobilfunk)<br />

(ausgenommen im Abo: 18.10. Staubkind) Online-Ticketshop: www.tickets.attendorn.de<br />

Alle Veranstaltungen<br />

beginnen um 20 Uhr,<br />

Einlass ist jeweils um 19 Uhr.<br />

TICKETS<br />

Karten für die Einzelveranstaltungen sind<br />

im Vorverkauf für 8,00 € bzw. 19,00 €<br />

(Staubkind, 18.10.19) bei der Tourist-Information<br />

Attendorn, im Bürgerbüro, online<br />

unter www.tickets.attendorn.de, über die<br />

Tickethotline 0180/6050400 (0,20 €/Mi-<br />

nute aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Minute<br />

aus allen Mobilfunknetzen) und an allen<br />

bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Neben den Einzeltickets kann auch ein<br />

Mini-Abo über drei Veranstaltungen (20,00<br />

€) oder ein Maxi-Abo über alle acht Veranstaltungen<br />

(60,00 €) erworben werden. Ausgenommen<br />

in dem Mini-Abo ist die Veranstaltung<br />

„Staubkind“ am 18.10.19. Beim<br />

Kauf eines Abos gibt es 4,00 € Rabatt auf<br />

eine Eintrittskarte für „Staubkind“ (15,00 €<br />

anstatt 19,00 €).<br />

76 77


Außergewöhnlich!<br />

<strong>HEIMATLIEBE</strong> Verteilstellen<br />

Aufbauend auf das Quartett „Dahm und Herr’n“ hat Peter Dahm mit Kölner Kollegen, die seine Musik in neuer<br />

Form umsetzen, ein neues Quartett gegründet.<br />

Vier sehr unterschiedliche Stimmen, zwischen Jazzvirtuosität undm weltmusikalischer Spielweise erzeugen einen<br />

einzigartigen neuen Sound. Das Material besteht zum einen aus Kompositionen von Peter Dahm und zum anderen<br />

aus Originalkompositionen aus Indien, der Türkei und Südafrika.<br />

Peter Dahm: Saxofon | Thomas Rückert: Klavier | Reza Askari: Kontrabass |Ramesh Shotham: Perkussion<br />

Normalpreis 12,00 € / Schüler & Studenten: 6,00 €<br />

Freitag | 27.09.<strong>2019</strong> |<br />

20.00 Uhr | Kreuzkapelle Olpe<br />

Sprenger: Die Band<br />

LYRIK TRIFFT POP<br />

Donnerstag | 12.09.<strong>2019</strong> |<br />

20.00 Uhr | Stadthalle Olpe<br />

Peter Dahm Ensemble<br />

MORE THAN JAZZ<br />

Eine gefühlvolle Mischung aus einführendem Vortrag, feinsinnigen Songs und herausfordernden Texten.<br />

Angereichert mit humorvollen Sketchen und Gedichten.<br />

Ein besonderer Abend, ein besonderes Konzert - für Kopf, Herz und Seele.<br />

Über Reinhard K. Sprenger, dem Kopf der Band, schrieb die Financial Times: „Der einzige deutsche Management-Guru,<br />

der diesen Titel wirklich verdient“. 1,8 Mio. Bücher hat er bislang verkauft, die in 17 Sprachen übersetzt wurden.<br />

Darunter „Die Entscheidung liegt bei Dir“, das den Kerngedanken seiner Lebensphilosophie auf den Alltag übertrug.<br />

Aber eigentlich ist er Musiker. Er ist Gitarrist und Songschreiber und stand u.a. mit Tina Turner auf der Bühne. Und<br />

jetzt eben mit einer Band aus Hochkarätern, die seiner Musik ein Gewand der Extraklasse geben. Kein Schlagzeug?<br />

Nein, Sie wollen doch die Lyrik gut verstehen, oder? Und es groovt trotzdem. Besser geht’s nicht.<br />

Normalpreis 12,00 € / Schüler & Studenten: 6,00 €<br />

Kulturabteilung der<br />

Kreisstadt Olpe<br />

Schutzgebühr 3,80 E<br />

ATTENDORN<br />

2-Rad-Meyer Kölner Str. 14<br />

Atta Drogerie Kölner Straße 4<br />

Attendo Niederste Str. 9<br />

Augenmeisterei Hofestatt 1<br />

Auto Cavallaro Mühlwiese 14<br />

Auto Frey Am Zollstock 13<br />

Bäckerei Hesse<br />

Alter Markt<br />

Bäckerei Hesse Hülschotter Str. 10<br />

Bäckerei Krüger Ennester Str. 17<br />

Benediktiner Wirtshaus Niederste Str. 11<br />

Biggesee Camping Waldenburger Bucht 11<br />

Buchhandlung Hintermeier Kirchplatz 9<br />

Buchhandlung Hoffmann Ennester Straße<br />

Burghotel Schnellenberg Schnellenberg 1<br />

Cafe Harnischmacher Niederste Str. 5<br />

Caritas Zentrum Attendorn Bieketurmstr. 9<br />

Creativstudio Attendorn Ennester Str. 15<br />

Der Laden<br />

Ennester Straße<br />

Die Augenmeisterei Hofestatt 1<br />

Elektro Hippauf GmbH Askay 24<br />

Erdbeerhof Korte<br />

Zum Eben<br />

Fasskeller Alter Markt 6<br />

Feuerteich Restaurant Truchseßgasse 12<br />

Fisch Jakob Am Kirchplatz 2<br />

Frey Buch & Papier Schüldernhof 2<br />

Garcia & Co. Immobilien Ennester Straße 9<br />

Gasthaus Attendorn Niederste Str. 20<br />

Getränke As Müller Am Eckenbach 4<br />

Getränke Hoffmann Mühlhardt 9<br />

Goldschmiede Hamm Wasserstr. 6<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Gordana Mitrovic<br />

Zielstrebiges Handballtalent<br />

Mit Holz und Acrylfarbe<br />

Kopfholz als Synonym für echte Freundschaft<br />

Flieger, grüß`‘ mir die Sonne!<br />

Abheben zum Abenteuer im Luftsportverein Hünsborn<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden . Finnentrop<br />

Schutzgebühr 3,80 E<br />

Darum lieb´ ich alles was grün ist<br />

Eine Waidfrau, der Wald und das Wild<br />

Sauerländer Fichte mit Blick<br />

auf das Levantische Meer<br />

In Beirut schätzt man Holz und Handwerk aus unserer Heimat<br />

Sprint über den Atlantik<br />

Einzigartige Hochseeregatta und eine junge Olperin an Bord<br />

Gummersbach Kölner Str. 2<br />

Hanse Hotel Finnentroper Straße 26<br />

Harnischmachers Milchbar Alter Markt 2<br />

Helios Klinik Attendorn Hohler Weg 9<br />

Hoberg Schuhe Ennester Str. 8<br />

Hof Stefan Belke Repetalstr. 241<br />

Holidayland Niederste Str. 23<br />

Holzmanufaktur Jürgens Repetalstr. 249<br />

Hotel zur Post Niederste Str. 7<br />

JAC Kino Am Zollstock 8<br />

Physiotherapie Leo Reich Nordwall 36<br />

Karthaus Raumgestaltung Kölner Str. 14<br />

König`s Brot Kölner Straße 15<br />

Kost - Wein u. Spirituosen Am Kirchplatz 3<br />

Kotani Bistro Im Sackhof 10<br />

Landgasthof Roscheid<br />

Roscheid<br />

Landhotel Repetal Dünscheder Str. 8<br />

Bald ist Weihnachten!<br />

Buchen Sie<br />

jetzt schon<br />

Ihre Weihnachtsfeier!<br />

Hotel zur Post – Otto Kersting<br />

Niederste Straße 7 · 57439 Attendorn<br />

Tel. (02722) 2465 · Fax (02722) 4891<br />

www.hotel-attendorn.biz<br />

info@hotel-attendorn.biz<br />

Besuchen Sie uns bei Facebook!<br />

Tickets: Rathaus Olpe (Foyer) | Touristikbüro Olpe Aktiv e.V. |<br />

Reisebüro 78 Harnischmacher Olpe | 02761-830 | kultur@olpe.de<br />

79


Schutzgebühr 3,80 E<br />

Lebensmittel Mertens Mecklinghauserstr. 1<br />

Lederwaren-Kiste Niederste Str. 6<br />

Löwen Apotheke Wasserstr. 12<br />

Lotto Normann Am Kirchplatz 1<br />

Metzgerei Kost Ennester Straße 2<br />

Metzgerei Köster Attendorner Str. 11<br />

Metzger Maiworm<br />

Alter Markt<br />

Möbel König Repetalstr. 329<br />

Nicolai-Apotheke Ennester Str. 20<br />

Niedergesäss Brillendesign Alter Markt 3<br />

Pension Goebel Kapellenweg 3<br />

Anika Joswiak<br />

Ergo- und Handtherapie Niederste Straße 11<br />

Platte Romantik Hotel<br />

Repetalstr.<br />

Praxis für Physiotherapie Truckseßgasse 4a<br />

Raiffeisen Am Eckenbach 37-39<br />

Raring Kölner Str. 19<br />

Sauerland Senf Im Sackhof 3<br />

Schreibwaren Martina Kramer Hollenbocker Str. 2<br />

Schuster Pro Fashion Kölner Str. 6<br />

Sparkasse ALK Kölner Str. 10<br />

Sporthaus Attendorn Niederste Str. 4<br />

Stadt Attendorn Kölner Str. 12<br />

Südsauerlandmuseum Alter Markt 1<br />

Touristinformation<br />

Kölnerstraße<br />

Tröster Bäckerei Niederste Str. 13<br />

Victor Linne GmbH Ostwall 106<br />

Vogel Orthopädietechnik Grafweg 2<br />

Volksbank Bigge-Lenne Niederste Straße<br />

Werner Bischoff GmbH Kölner Str. 17<br />

Werthmann-Werkstätten Askay 2<br />

Wunderbar Niederste Straße 3<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Spaziergang im Fichtenforst<br />

Die „Sauerländer Tanne“ ist Baum des Jahres 2017<br />

Knochenbrecherin mit Fingerspitzengefühl<br />

Tier-Osteopathin Julia Schmale heilt kranke Vierbeiner<br />

Kleine Tankstellenkunde bei uns auf dem Lande<br />

Unsere individuelle Mobilität steht vor großen Veränderungen<br />

Schutzgebühr 3,80 E<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden . Finnentrop<br />

Leistungssport mit Pfeil und Bogen<br />

Ein Besuch bei den Bogensportfreunden Attendorn-Ennest<br />

Rasanter Blätterteig<br />

Heinz Köster restauriert rare Sportwagen<br />

Zehnkampf in luftigen Höhen<br />

Ludger Hacke ist Zapfenpflücker<br />

OBERVEISCHEDE<br />

Bäckerei Sangermann Oberveischeder Straße 11<br />

Landhotel Sangermann Oberveischeder Straße 13<br />

OLPE<br />

Bäckerei Breuch Martinstr. 7<br />

Benetton Westfälische Str. 11<br />

Betten Meyer Franziskanerstr. 12<br />

Buchen GmbH Raiffeisenstr. 15<br />

Bücherstube Hachmann Frankfurter Str. 10<br />

Cafeteria Zeppenfeld Hospitalweg 6<br />

Con Leche<br />

Kurfürst-Heinrich-Str. 7B<br />

Dreimann Buchhandlung Franziskanerstr. 2<br />

DRK Kindergarten Stettinerstr. 16<br />

Du & Ich Kölner Str. 6<br />

ESPRIT Store Kölner Str. 2<br />

ESO Elektrotechnik e.K. Felmicke 27<br />

Fahrrad Feldmann Am Breithammer 2<br />

FreieTankstelle Sondern Hanemicke 1<br />

Friedhelm Dornseifer In der Trift 6<br />

Fritz Sondermann Bahnhofstr. 4<br />

Haarwerk Martinstr. 36<br />

Hof Siele Hof-Siele 1<br />

Hütte Reisebüro Frankfurter Str. 2<br />

KBS Familienbildungsstätte Friedrichstr. 4<br />

Kempers Korn Felmicke 26-28<br />

Kempmann Papier + Verpackung Ziegeleistr. 27<br />

Klumpen am Mark Am Markt 2<br />

Krankenhaus St. Martinus Hospitalweg 6<br />

Kreishaus Olpe Danziger Str. 2<br />

Lederwaren Harnischmacher Westfälische Str. 1<br />

Maiworm Mode Bahnhofstr. 1<br />

Maiworm Spontan Martinstr. 21<br />

Marco Polo Westfälische Str. 17<br />

Mode am Markt Westfälische Str. 15<br />

Moden Rahrbach Martinstr. 20<br />

Püttmann´s Dorfhotel Isfried-Ohm-Str. 27<br />

Restaurant Haus Häner Koblenzer Straße 2<br />

Quiter Perlenrausch Kurfürst-Heinrich-Str. 5<br />

Seniorenwohnanlage<br />

Villa Heuel<br />

Westfälische Str. 85A<br />

Siegfried Martinus, Friseur Am Markt 3<br />

Sparkasse<br />

Olpe-Drolshagen-Wenden Westfälische Str. 9<br />

Stadt Olpe, Rathaus Franziskanerstr. 6<br />

Tendenza Kölner Str. 15<br />

Touristikbüro Olpe aktiv e.V. Westfälische Str. 11<br />

WEST Lotto Günther Tump Bahnhofstr. 3<br />

Wurm Obst und Gemüse Kurfürst-Heinrich-Str. 1<br />

DROLSHAGEN<br />

Bäckerei Heller Listerstraße 24<br />

Bäckerei Voßhagen Brunnenstraße 4<br />

Buchhandlung am Markt Hagener Straße 25<br />

Bürgerbüro Drolshagen Am Mühlenteich 1<br />

Drolshagener Tabakladen Breite Wiese 1<br />

Getränke Engels Rheinlandstraße 29<br />

Imbiss Weiland Hagener Str. 66<br />

WENDEN<br />

Annis Lotto Laden Siegener Str. 99<br />

Anton Zimmermann Koblenzer Str. 21<br />

Bäcker Junge Bergstr. 12<br />

Buchladen Leseratte Koblenzer Straße 37<br />

Fleischerei Alterauge Kölner Str. 10<br />

Fleischerei Alterauge Siegener Str. 54<br />

Friedhelm Dornseifer Kölner Str. 7<br />

Gemeinde Wenden, Rathaus/Info Hauptstr. 75<br />

Getränke Markt<br />

Wendebachcenter Hauptstr. 19<br />

Humpfle Kindergartenbedarf Koblenzer Straße 41<br />

Junge Bäckerei Kölner Str. 11<br />

Landhaus Berghof Berghof 1<br />

Landhaus Wacker Mindener Straße 1<br />

Marien Apotheke Hauptstr. 51<br />

Mode Eck<br />

Professor-Egon-<br />

Schneider-Weg 2<br />

Niklas Gärtnerei Poststr. 44<br />

Quiter Tabakladen Koblenzer Straße 46<br />

Schuh Häner Hauptstr. 79<br />

WenTaLo Lottoladen Hauptstr. 74<br />

Zimmernann Schulbedarf Kampstr. 5<br />

Möchten auch Sie die kostenlose Heimatliebe<br />

in Ihrem Geschäft auslegen? Dann rufen Sie<br />

uns an. Telefon: 02722/9265-21<br />

Auszug aus unseren Heimatliebe Verteilstellen<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Wissens- und Rätselpark | Seminar- und Kongresszentrum<br />

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16. März bis 17. November<br />

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das Abenteuer geht weite<br />

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freut sich auf Ihren Besuch!<br />

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Aus Liebe<br />

zur Heimat<br />

geben wir<br />

alles!<br />

Impressum<br />

Redaktionsanschrift: „Heimatliebe“-Magazin<br />

Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />

Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn<br />

Telefon: 02722/9265-0<br />

heimatliebe@freymedia.de<br />

Eine Perle der Natur.<br />

Herausgeber:<br />

Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />

Bieketurmstr. 2, Attendorn<br />

Layout:<br />

Michaela Kozik<br />

Markus Frey<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Korrektorat:<br />

Dr. Bernd Knappmann<br />

Gisbert Scheffer<br />

Arnsberg . Sundern<br />

Olaf Fritsche<br />

Willingen . Korbach . Frankenberg .<br />

Bad Arolsen / Wuppertal<br />

Druck:<br />

Titelfoto:<br />

Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />

Birgit Engel<br />

Bildoptimierung:<br />

Björn Bernhardt<br />

Lennert Krüger<br />

Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />

Pascal Möhrke<br />

Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />

Redaktion/Fotografie:<br />

Björn Bernhardt, Silke Clemens, Martin Droste, Birgit Engel, fotolia,<br />

freepik, Anke Schulz, shutterstock, Adobe Stock sowie Fotonachweise<br />

am Bild/Text<br />

Auflage: 7.500<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im November <strong>2019</strong>.<br />

Magazine erscheinen<br />

in diesen Regionen<br />

Arnsberg . Sundern<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />

Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />

Waldeck . Frankenberg<br />

Wuppertal<br />

Wuppertal<br />

Iserlohn<br />

Lüdenscheid<br />

Kierspe<br />

Menden<br />

Hemer<br />

Werdohl<br />

Herscheid<br />

Meinerzhagen<br />

Balve<br />

Neuenrade<br />

Plettenberg<br />

Attendorn<br />

Olpe<br />

Drolshagen<br />

Wenden<br />

Ense<br />

Neheim<br />

Arnsberg<br />

Sundern<br />

Finnentrop<br />

Möhnesee<br />

Lennestadt<br />

Eslohe<br />

Kirchhundem<br />

Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl<br />

einer ganzen Region. Es vereint<br />

das Dorf, die Stadt, zeigt Menschen,<br />

Vereine, Unternehmen:<br />

alle miteinander.<br />

Heimatliebe erzählt Geschichten<br />

mit Hingabe, Lust und Laune und<br />

präsentiert Heimat zeitgemäß und<br />

lebenswert. Das Print-Magazin erscheint<br />

dreimal jährlich in regional<br />

zugeordneten Ausgaben.<br />

Viele weitere Informationen täglich<br />

aktuell auf:<br />

www.heimatliebe-magazin.de<br />

Warstein<br />

Meschede<br />

Schmallenberg<br />

Rüthen<br />

Bestwig<br />

Olsberg<br />

Brilon<br />

Winterberg<br />

Hallenberg<br />

Medebach<br />

Willingen<br />

Marsberg<br />

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Korbach<br />

Frankenberg<br />

Bad Arolsen<br />

Edersee<br />

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Martin Pursian<br />

m.pursian@heimatliebe-magazin.de<br />

Tel. 02722.656648<br />

Mobil 0173/2713677<br />

Björn Bernhardt [Foto]<br />

Mit Felsquellwasser gebraut.<br />

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Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot • Krombacher Privatbrauerei<br />

57223 Krombach • Am Rothaargebirge • www.krombacher.de


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