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VHS Arnsberg-Sundern - Programmheft 2020-1

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NATUR UND UMWELT

Besichtigung einer Windkraftanlage

Die Stromversorgung mit Hilfe erneuerbarer Energien ist seit vielen

Jahren ein Thema; neben Wasser- und Solarenergie sorgen

vor allem die entlang des Haarstrangs gut sichtbaren Windräder

immer wieder für Fragen und Diskussionen rund um das Thema

Windenergie. Doch wie ist eine derartige Anlage aufgebaut, wie

wird aus Wind Strom und ist das Betreiben der Anlage insgesamt

gesehen ein Vor- oder ein Nachteil für die Umwelt?

Informationen dazu gibt es aus erster Hand im Rahmen eines Besuchs

bei Andreas Düser, Fachmann für „Planung-Beratung-Betrieb

von Erneuerbaren Energien - Wind-Sonne-Biogas“. In Ense zeigt er

den Besuchern sein Windrad, das zwar nicht bestiegen aber aus

nächster Nähe betrachtet werden kann, wobei Andreas Düser natürlich

für alle Fragen zur Verfügung steht.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadt Arnsberg

„Fachbereich Planen Bauen Umwelt und der Zukunftsagentur Strategie“

statt.

115-200 / Andreas Düser

Ense-Ruhne, Haarweg, 2. Windrad links

Mi. 06.05.2020, 17:00 - 18:30 Uhr

1 Termin / 2 Ustd. / 5,00 €

SCHLABBERKAPPES - 3. Arnsberger

Nachhaltigkeitsfestival

Umwelt und Nachhaltigkeit stehen erneut im Zentrum, wenn die

Stadt Arnsberg gemeinsam mit ihren Partnern (Verbraucherzentrale

NRW, BUND Arnsberg, Caritas Arnsberg-Sundern, Volkshochschule

Arnsberg/Sundern sowie der Waldakademie Voßwinkel) und im Rahmen

der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit zum dritten Mal das

Arnsberger Nachhaltigkeitsfestival SCHLABBERKAPPES präsentiert.

Firmen, Organisationen und Vereine aus Arnsberg und der Region

präsentieren dabei ihre Ideen für eine nachhaltige Lebensweise oder

bieten regionale, ökologische und/oder fair hergestellte Produkte

und Lebensmittel zum Probieren und Verkauf.

Ergänzend zum Markt locken wieder ein buntes Bühnen- und Mitmachprogramm

sowie Workshops zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen.

Dabei geht es nicht ausschließlich um Umwelt-Themen. Wir

wollen auch erkunden, wie einfach es geht, Nachhaltiges zu schaffen,

wie preiswert es sein kann und wie Nachhaltigkeit schmeckt...

Spannende Fragen, auf die es nicht nur eine Antwort gibt.

Ebenfalls wieder dabei ist das „Strohditorium“ mit einer Reihe von informativen

Vorträgen (weitere Informationen dazu finden Sie unter

https://www.arnsberg.de/schlabberkappes).

115-201 / Dozenten/-innen-Team

Festwiese an der Promenade, Arnsberg

Sa. 13.06.2020, 11:00 - 22:00 Uhr

1 Termin / 11 Ustd. / entgeltfrei

Durch Nachhaltigkeit

zu mehr

Lebensqualität

Als eine der ersten Modellkommunen in

Deutschland hat Arnsberg ein Handlungsprogramm

zur Umsetzung der globalen Agenda 2030 für nachhaltige

Entwicklung zusammengestellt. Sebastian Marcel Witte, Klimaschutzbeauftragter

der Stadt Arnsberg, erklärt, wie ökologische

Nachhaltigkeit schon vor der eigenen Haustür anfangen kann.

Herr Witte, was bedeutet Nachhaltigkeit konkret?

Ökologische Nachhaltigkeit ist eine der drei klassischen Dimensionen

der Nachhaltigkeit – neben der sozialen und der ökonomischen.

Vielleicht kennen Sie ja das sogenannte 3-Säulen-Modell

oder das Nachhaltigkeitsdreieck. Nachhaltigkeit beruht auf der

über 300 Jahre alten forstwirtschaftlichen Hypothese Hans Carl

von Carlowitz’ – eingedampft: Nur so viel Holz zu verbrauchen,

wie auch nachwachsen kann. Übersetzt in die heutige Zeit: Natürliche

Rohstoffe umweltschonend zu nutzen und für nachfolgende

Generationen zu erhalten.

Arnsberg hat eine umfangreiche Nachhaltigkeitsstrategie mit

Zielen für 2030 verfasst. Worum geht es?

Mit der Nachhaltigkeitsstrategie wollen wir die Ziele der Agenda

2030 und die 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (die sogenannten

SDGs) der Vereinten Nationen vor Ort umsetzen. Dabei geht es

uns nicht nur um die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit,

sondern auch um die ökonomische, soziale, kulturelle Dimension.

Ganz konkret: Wir wollen Lust auf Nachhaltigkeit machen.

Nachhaltig zu sein heißt nicht, auf etwas verzichten zu müssen,

sondern kann ein Mehr an Lebensqualität, Genuss und Glück

bedeuten. Das ist einer der Gründe, warum wir mit dem „Schlabberkappes“

auch ein Festival für die Nachhaltigkeit veranstalten.

Was können wir als Bürgerinnen und Konsumenten konkret

tun, um nachhaltig zu handeln?

Zuallererst geht es um das Bewusstmachen: An welchen Stellschrauben

kann ich drehen? Und dann darum, die Dinge zu verändern,

die man leicht ändern kann. Die tiefhängenden Früchte

zu ernten, wie man so schön sagt. Mal weniger Fleisch essen,

dafür besseres. Dinge selber herstellen und gestalten, wiederverwenden.

Auf Plastik verzichten, wo es geht: Trinkflasche statt Einweg

beispielsweise. Oder das Auto mal stehen lassen. Für mich

ganz wichtig: intuitiv handeln – und nicht zu viel grübeln. Meist

weiß man schon aus dem Bauch heraus, was richtig ist und was

nicht. Viele kleine Schritte zusammen ergeben einen großen.

Globale Verantwortung und Verantwortung für zukünftige

Generationen: Ist diese Motivation nicht ein bisschen zu groß

gedacht, um wirklich motivierend zu sein?

Ich mag den Begriff „Enkelgerechtigkeit“: Welche Welt will ich

meinen Kindern und Enkelkindern hinterlassen? Das ist für mich

Motivation genug!

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