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Triangel Ausgabe 109 - 04/2019

Dezember 2019-Februar 2020

Dezember 2019-Februar 2020

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Ausgabe 109 - 04/2019

Dezember, Januar, Februar

Wertvoll: 1,50 €

Was wäre, wenn...

BrunchGoDi

6

im September

My Home is my Castle

Jahresfest CVJM

24

Wilgersdorf

Laufen für Kinder

Muskathlon

26

in Ghana


IMPRESSUM

Inhalt

Dezember 2019-Februar 2020

Andacht: Ich bin dann mal weg ............ 3

Bundesmitarbeitertagung ................... 4

BrunchGoDi ................................... 6

MA-Feierabend / Jubiläum ................. 7

Chaoskopf ..................................... 8

Spenden statt schenken .................... 9

Aktiv-Camp Michelstadt .................... 10

Dänemark 2019 ............................... 16

Posaunenchor Dreis-Tiefenbach ........... 12

Grundkurs 2019 .............................. 18

Fachtage Jungenschaft / Stellenanzeige. 15

Der Strohhalm................................ 16

Mädchenfachtag / Mädchenbeirat ........ 18

Pack´s / Pferdefreizeit ..................... 19

Seniorenreise Berlin ......................... 20

Seniorenbeirat ................................ 21

Seniorenbläser ................................ 22

Wohnwerk / Selbstverteidigungskurs ..... 23

Jahresfest CVJM-Wilgersdorf / Wandern . 24

Muskathlon Ghana ........................... 26

CVJM Zukunftswerkstatt .................... 27

Termine ........................................ 28

Titelbild: Das Foto entstand beim Aktiv-Camp

Michelstadt 2019. Berichte auf den Seiten 10/11.

Neue Bankverbindung

Förderverein Jugend braucht Hoffnung

Alte IBAN: DE85 4606 0040 0631 0368 00

Neue IBAN: DE76 4476 1534 0631 0368 00

CVJM Kreisverband Siegerland

Alte IBAN: DE82 4606 0040 0630 7185 00

Neue IBAN: DE73 4476 1534 0630 7185 00

Danke an dieser Stelle für all die großzügigen Spenden –

ihr ermöglicht eine wundervolle Arbeit!

HERAUSGEBER:

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.

Neue Hoffnung 3

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf

Tel.: (02739) Fon: 89 53-16

Fax: 89 53-31

eMail: info@cvjm-siegerland.de

www.cvjm-siegerland.de

Redaktion:

Karsten Schreiber (kaschr)

Hauptamtliche:

Andreas Graf (ag)

Christine Wulff (cw)

Karsten Schreiber (kaschr)

Katrin Schnell (ks)

Kim Ney (kn)

eMail-Adresse der Redaktion:

triangel@cvjm-siegerland.de

Layout:

Nadine Ortmann, www.ortmanndesign.de

Druck:

w3 print + medien GmbH & Co. KG

Elsa-Brandström-Straße 18

35578 Wetzlar

Auflage:

3.500 Exemplare

Erscheinungsweise (ab 1.1.2017):

1.3., 1.6., 1.9., 1.12.

Redaktionsschluss:

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin

Werbeanzeigen:

Anfragen per E-Mail an die Redaktion

oder das KV-Büro

Konten:

Sparkasse Siegen,

1 113 349 (BLZ 460 500 01)

DE82 4605 0001 0001 1133 49

WELADED1SIE

Kosten:

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.

Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.

Zusendung von Manuskripten:

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird

keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung

besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit

vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung

der Verfasser wieder.

Nachdruck:

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.

Belegexemplar wird erbeten.

Für Verbesserungsvorschläge

ist die Redaktion dankbar.

Redaktionsschluss der

nächsten Ausgabe: 15.01.2020

2


Ich bin

dann mal…

weg?

Das ist die erste Antwort, die uns einfällt,

wenn wir den Beginn des Satzes

hören. Hape Kerkeling hat diesen kurzen

prägnanten Satz geprägt und ein

Buch mit eben diesem Titel über seine

Pilgerreise verfasst. Er schildert seine

Erlebnisse auf dem Jakobsweg und

der Film darüber spricht Bände und

zeigt Orte vom fernen Frankreich und

vom Ziel in Spanien; dem sagenumwobenen

Santiago di Campostella.

Das was er erlebt, nimmt ihm in seiner

Erinnerung keiner, denn nur er

kann davon erzählen und nur er ist

dabei auf dem Weg an seine Grenzen

gekommen und doch kennen wir das

Gefühl, was so manches Mal bei uns

aufkommt: Fernweh.

Es gibt viele BEWEG-gründe, warum

man irgendwann an den Punkt

kommt, diesen Satz auszusprechen:

die Arbeit wächst einem über den

Kopf, Streit, Überforderung oder lediglich

der Wunsch, die eigenen vier

Wände mal zu verlassen und etwas

Neues oder Anderes zu sehen.

Doch oft tun wir es nicht: es fehlt

uns an so Manchem, wie Motivation,

Geld oder Einsicht, man hat Angst

vor dem was da kommt oder kann

den „inneren Schweinehund“ nicht

besiegen.

Und doch möchte man irgendwas

verändern. Den ersten Schritt, dass

sich etwas ändern muss, kann man

für und mit sich ganz alleine ausmachen

– doch wie sieht es mit einem

Aufbruch oder einer Veränderung in

der Tat aus?

Dazu benötigt man Hilfe; Freunde

die einem einen Stups geben oder

beim Rucksack packen helfen, Familie,

die einem den Rücken stärkt oder

professionelle Ratschläge – aber vor

allem Menschen, die einen auf dem

Weg begleiten.

Es scheint zuerst, dass Hape Kerkeling

alleine loszieht, doch wer auf

dem Jakobsweg pilgert ist niemals

allein, denn alle Pilgerer haben das

gleiche Ziel, – natürlich neben dem,

in Santiago anzukommen – nämlich:

seine Grenzen und den persönlichen

Horizont zu erweitern, einen Weg

zurückgelegt zu haben und Veränderung

zu spüren.

Es muss nicht immer „besser“ werden,

aber es wird auf jeden Fall: AN-

DERS.

Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir

wissen nicht, wo du hingehst; wie

können wir den Weg wissen? Jesus

spricht zu ihm: Ich bin der Weg und

die Wahrheit und das Leben; niemand

kommt zum Vater denn durch

mich. Wenn ihr mich erkannt habt,

so werdet ihr auch meinen Vater erkennen.

Und von nun an kennt ihr

ihn und habt ihn gesehen.

Johannes 14, 5-7

3


Bundesmitarbeitertagung

Mit Worten malen wie das Licht und

die Wolken am Borkumer Abendhimmel

konnte Tanya Worth am ersten

Abend mit Ihrer Erzählung vom

kleinen Wehwehchen, das sich zum

großen Fernweh entwickelte. Mit

Tönen den Kopf abzuschalten und

einzutauchen in die Welt der BMT

half uns Jonny vom Daalen mit seiner

Band.

Besonders inspirierend trotz hoher

Sachlichkeit entpuppte sich der

Vortrag von Dr. Sanda Bills, selbst

Ostfriesin, Theologin und „Sommelier“,

die uns anhand des Borkumer

Wappens einleuchtend erläuterte wie

wichtig und segensbringend der Aufbruch

ins unbekannte ist, wenn es

nicht mehr vorangeht und zeitgleich

von nicht geringerer Bedeutung, die

Unterstützung aller „Daheimbleiber“

für die Aufbrechenden. Nicht jeder

muss sich selbst in die unbekannten

Gewässer wagen. Dennoch bedarf es

der Unterstützung der Zurückbleibenden.

Dieses Bild auf unsere CVJM übertragen

bedeutet: Geraten wir ins Stocken,

dann ist ein Aufbruch unvermeidbar,

bedeutet jedoch nicht, dass

alles alte aufgegeben werden muss.

Zu einem ähnlichen Fazit verleitet

das Theaterstück der Bundessekretäre

„Sherlock Holmes und das

Geheimnis der 5“. Fünf CVJM, die

einmal einer gewesen waren besonnen

sich nur noch auf jeweils einen

Satz oder gar ein Wort der Pariser

Basis. Nur Jung sein, nur Traditionen

wahren, nur Sport, nur Präsenz

in den (sozialen) Medien oder gar

ausschließlich Seniorenarbeit führten

nicht zum Ziel oder gar dazu ein Verein

zu sein, wie ihn George Williams

sich vorgestellt hatte. Dabei waren

humorvolle Neuinterpretationen der

vier Buchstaben CVJM (Chaos vermeiden

Jugend mäßigen oder gar

Computer verbinden junggebliebene

Menschen) und der neue Hit im CV-

JM-Liederbuch „Mein Verein, der

hat drei Ecken“ zu hören.

Gemeinsam das Ziel zu verfolgen,

„…das Reich des Meisters auszubreiten“

und dabei gewöhnliches wie

ungewöhnliches in Auge zu fassen,

offen zu sein für Gottes Wege, das

war die Anregung unserer BMT.

Doch dabei allem sollte es nicht bleiben.

Der heilige Geist kam auch noch

zu Wort. Julia Garschagen vermittelte

uns in ihrer Auslegung der Apostelgeschichte

unter dem Titel „König

Jesus und seine großen Taten Teil 2“

auch das „wie“ des Ausbreitens. Wir

geben weiter womit Gottes Geist uns

füllt. Natürlich bot die BMT neben

inspririerenden Vorträgen und einer

bunten Vielfalt an Workshops auch

zahlreichen Möglichkeit mit den

CVJM-Mitgliedern ins Gespräch zu

kommen. Wir bewegten uns auf einer

CVJM-Insel mit einem sehr gemischten

Altersprektrum, das wirklich bereichernd

war. Jungund alt gemeinsam

beim singen, beten, lernen, und

beim Austausch.

Christine Wulff

4

Die Bundesmitarbeitertagung bleibt

für mich positiv in Erinnerung und

könnte auch den Titel "Bunt – Miteinander

und tolles Wetter" erhalten.

Ich bin sehr dankbar, vielen Menschen

begegnet zu sein, die ich länger

nicht gesehen habe, auf der anderen

Seite aber auch neue kennenzulernen

und mich zu vernetzen – bei 700 Menschen

auf der Insel ist es auch nicht

möglich, niemanden anzutreffen.

Meine Highlights waren die Bibelarbeiten

am Morgen mit dem Sprint

durch die Apostelgeschichte und auf

jeden Fall das Theaterstück der Bundessekretäre.

Mitgenommen von der BMT habe

ich, außer einer Erkältung, den

Wunsch, weiterhin die „Young Leaders“

im Blick zu behalten und auch

bei uns im Kreisverband Räume für

sie zu geben für Anregungen, Fragen

und Wünsche.

Was das Thema „Fernweh“ betrifft,

hoffe ich, dass unsere Ortsvereine

meinen Wunsch nach gemeinsamer

Vernetzung und Gemeinschaft teilen.

Katrin Schnell


Schöne Erlebnisse, tolle Momente,

super Gedanken und ein wunderbarer

Gott. Das war für mich die BMT2019.

Knapp 700 begeisterte CVJMler

stürmten die Insel um neue Erfahrungen

und Begegnungen zu machen

und dabei auf Gott zu treffen.

Die Gemeinschaft war unglaublich,

denn man hat sich wie unter Freunden

gefühlt, obwohl man sich nicht

kannte.

Das vielseitige Programm, die Auswahl

an besonderen Workshops und

das perfekte Wetter machten die Zeit

auf Borkum umso schöner.

Doch irgendwann hieß es Tschüss zu

sagen und den Schritt in den Alltag

wieder zu wagen.

Aber eines möchte ich noch schreiben,

mein FERNWEH, dass wird

bleiben!

Sandrine Pautsch

Mach dich auf, weil die Musik auch woanders spielt – this is where the magic happens.

(Sandra Bils)

Fernweh – Mit weitem Horizont

Fernweh nach etwas neuem, das Gefühl

aus dem Alltag raus zu wollen.

Erst sind es nur Ideen und Pläne die

man schmiedet und dann folgt der

tatsächliche Aufbruch. Ein Aufbruch

in etwas unbekanntes. Erfahrungen

sammeln mit anderen Menschen und

mit Gott, den Blick weiten für Neues

und Gottes Nähe erleben, im Worship,

aber auch in Gesprächen mit

anderen oder in Momenten wo man

Gott nicht immer unbedingt wahrnimmt.

Gott ist uns nah, auch wenn

wir ihm mal fern sind.

Und die Zeit in der Ferne vergeht

und es war eine wirklich schöne und

gesegnete Zeit, mit vielen neuen Eindrücken.

Es geht wieder in den Alltag,

aber das heißt nicht, dass man wieder

stehen bleibt. Es gibt viele Situationen

und Strukturen, auch Zuhause,

wo Aufbruch möglich und vor allem

notwendig ist. Michael Noss sagte in

einem seiner Vorträge: „Traditionen

sind wie Laternen, sie leuchten den

Weg, aber nur Betrunkene halten sich

daran fest.“

Und manchmal ist es eben notwendig,

dass diese Traditionen losgelassen

werden und man mit einem

neuem Licht voran geht, auch wenn

die Laterne, an der man sich zuvor

festgehalten hatte, vielleicht umfällt.

Bewegung geschieht nich von alleine,

dafür muss man etwas tun, wer

nur still sitzt kann nichts in Bewegung

bringen und das Schöne ist,

dass wir auf unserem Weg nicht alleine

sind, denn durch den Heiligen

Geist hat Gott jeden von uns befähigt,

an seinem Reich zu arbeiten.

Mit diesem Wissen und vielen wirklich

sehr guten Denkanstößen, welche

die BMT mir gegebenhat, kann

ich getrost in den Alltag als Young

Leader gehen, denn ich weiß, dass

Gott einen Weg für mich hat und der

Heilige Geist mich befähigt mitzuarbeiten

und neue Wege zu schaffen.

„We are young leaders, let´s live it!“

Michel Wiese

Jesus treuer sein als

den Prinzipien.

(Julia Garschagen)

Wenn ihr ein bisschen dem Feeling nachgehen wollt, das wir auf Borkum

hatten und Lust auf richtig gute Inhalte habt, dann schaut euch in der

Mediathek die Veranstaltungen der BMT 2019 an.

Unter www.bmt2019.de findet ihr alles :o)

5


"Was wäre, wenn..."

BrunchGodi im September

Am 29.09.2019 fand erneut ein BrunchGodi

des Beirats für Junge-Erwachsenen-Arbeit

in der Jugendbildungsstätte

statt.

Volker Peterek, Leiter des Referates

für Jugend und Gemeindepädagogik

im Ev. Kirchenkreis Siegen, übernahm

diesmal den Predigtdienst.

Das Thema lautete "Was wäre

wenn..." und bezog sich auf den Leib

Christi und die Gaben der Gemeinde,

insbesondere aus 1. Korinther 12,27

(Ihr aber seid Christi Leib und, einzeln

genommen, Glieder).

Unter Einbeziehung des Songs "If

We Are The Body" werden mehrere

Fragen aufgezeigt:

Wenn wir der Leib sind, warum

...gehen seine Füße nicht?

...heilen seine Hände nicht?

...lehren seine Worte nicht?

...zeigt seine Liebe nicht,

dass es einen Weg gibt?

Was das für uns persönlich bedeuten

kann, hat Volker mit einigen Anregungen

anhand von Beispielen und

Bibelstellen aufgezeigt.

Wir sollten uns z. B. fragen, wie

wir mit Fremden umgehen oder mit

denne, die nicht in unsere Gemeinde

kommen oder mit denen, die nicht in

unsere Gemeinde passen? Aber auch,

ob ich mich über Äußerlichkeiten

aufrege?

Es wird herausgestellt, dass Nächstenliebe

ganz wichtig ist. Dies nicht

nur in der Ferne, sondern auch in der

Nähe und im eigenen Umfeld.

Auch wird animiert, Gottes Wort

weiterzugeben und auch die Lasten

des anderen zu tragen, das kann z. B.

dadurch geschehen, dass man dem

anderen zuhört oder ihn in den Arm

nimmt.

Volker regt an und fordert uns auf,

sich Gedanken zu machen, was jeder

einzelne tun kann - in der Gemeinde,

aber auch darüber hinaus. Gott

möchte dafür die erforderliche Kraft

schenken, aber es gibt auch Zeiten, in

denen wir platt sein dürfen.

Wie agierst Du als Teil des Leibes

Christi? Mach Dir bewusst, was jeder

tun kann und was nicht.

Die Lobpreiszeit übernahm erneut

die Band RescYouDawn, ehem. Jesus

Pirates, die mit anspruchsvollen

tollen, fetzigen, aber auch ruhigen

musikalischen Beiträgen zum Mitsingen

und Worshipen einluden.

In zwei Zeitabschnitten gab es wieder

die Möglichkeit, das leckere, vielfältige,

warme und kalte Essen des Küchenteams

der Jugendbildungsstätte

zu genießen und Gemeinschaft untereinander

zu pflegen.

Vielen DANK unserem Gott und allen,

die mitgewirkt haben und alle,

die sich haben einladen lassen. Wenn

es euch gefallen hat, sagt es weiter

und ladet fleißig für zukünftige Veranstaltungen

ein.

Der nächste BrunchGodi ist für den

22.03.2020 vorgesehen. Die Predigt

wird Kreissekretärin Katrin Schnell

übernehmen. Als Lobpreisband wird

"AWAKE" dabei sein. Bereits jetzt

herzliche Einladung!

Es gibt wieder ein schönes "Rundumverwöhnangebot"

...und das auch

für Langschläfer, denn der Brunch-

Godi beginnt immer erst um 11 Uhr

und dauert ca. bis 13 Uhr!

Eingeladen sind hierzu natürlich junge

Erwachsene, aber nicht nur - denn

jeder ist eingeladen, der Interesse hat

und sich angesprochen fühlt!

Frank Schulze, Beirat für

Junge-Erwachsenen-Arbeit

6


Mitarbeiterfeierabend

Der Mitarbeiterfeierabend alles in

allem, war ein sehr guter Abend voller

Freude, Begeisterung und Miteinander.

Zu erwarten waren ca. 110

Mitarbeiter des CVJM`s und diese

Anzahl wurde tatsächlich erreicht.

Katrin Schnell predigte zum Thema

„Reset“ im Zusammenhang mit dem

Kurzfilm „Falling Plattes“, machte

sie diese zu einer impulsiven und

sehr lehrreichen Predigt.

Gesungen wird im CVJM natürlich

auch. Für die Musik waren Marie

Pfeifer (Gitarre, Gesang) und Felix

Zeitler (Klavier) zuständig. Die

Stimmung war atemberaubend. Nebenbei

gab es natürlich schon leckeres

Essen mit kleinen Würstchen,

verschiedenste Dips und Fladenbrot.

Gegen Ende des Gottesdienstes fing

ein sehr schönes Abendmahl geleitet

von Andreas Graf, mit Musikalischer

Begleitung von Felix Zeitler statt.

Im Nachgang des Mitarbeiterfeierabends

war Platz für Gespräche, das

Kreisverbandsspiel, noch mehr leckeres

essen wie Crepes und natürlich

etwas zu trinken.

Dieser Abend war geprägt von langen

Gesprächen, einen sehr guten

Predigt, toller Musik und vor allem

sehr sehr guter Gemeinschaft.

Ich Persönlich freue mich schon aufs

nächste Jahr.

FSJler Felix Zeitler

Jubiläum

Am Montag, den 15.09.2019 feierte

Bettina Bäumener-Witzel ihr 10

jähriges Dienstjubiläum.

Liebe Bettina,

Ein neue

Kategorie in

der triangel!

Wir möchten euch die Möglichkeit

geben, Anzeigen in der triangel

zu schalten. Vielleicht auch

für ein Jubiläum, als Geburtstagsgruß

oder um mal Danke zu

sagen.

Für weitere Informationen melden

Sie sich bitte bei Kim Ney

(k.ney@cvjm-siegerland.de)

wir sind sehr dankbar für deinen

Einsatz und die viele Arbeit,

die du in den letzten

10 Jahren in der CVJM

Jugendbildungsstätte getan

hast. Wir danken dir

für deine Fröhlichkeit,

deine Hilfsbereitschaft,

deinen Überblick und

deine Fähigkeit geduldig

und freundlich mit

kleinen und großen Gästen

umzugehen.

Es ist schön, dass du ein Teil des

Teams bist.Gott segne dich reich!

Deine Kolleginnen und Kollegen aus

dem Haus und dem Kreisverband

7


Chaoskopf2

Die letzten Wochen waren prägend

An dieser Stelle hätte ich aus über

7000 Adjektiven der deutschen Sprache

jedes x-beliebige wählen können

und dennoch, prägend ist wohl die

Umschreibung, die am ehesten auf

die letzten Wochen zutrifft.

Sowohl innere als auch äußere Umstände

haben sich bei mir radikal geändert.

Und es ist völlig belanglos,

was genau vorgefallen ist. Vielleicht

ist es sogar hilfreich, wenn diese Veränderung

nicht ins Detail beschrieben

wird, sodass jeder an sein eigenes

Paket denken kann.

Das Adjektiv prägend, erzählt eine

Geschichte. Eine, die mit Emotionen

bestückt ist. Prägend bedeutet, dass

man etwas gelernt hat, ohne es aktiv

zu versuchen. Hierbei spricht man

auch von einem Schlüsselmoment

oder gar einem Wendepunkt. Eine

Zeit, die einen prägt, kann schmerzen,

denn bis man etwas als prägend

bezeichnet, ist es ein langer Weg.

Davor werden gerne Adjektive wie

aufwühlend, oder traurig verwendet.

Aber prägend, ist ein ganz besonderes

Wort. Es ist eines, das Hoffnung

in sich trägt. Es scheint, als wäre

dieses kleine Wort, der Moment, in

dem man aufatmet, zurückschaut und

realisiert, wie weit man gelaufen ist.

Und dass man nun stärker, klüger

und reifer zu sein scheint.

Es beschreibt den Zustand der mentalen

Veränderung. Es beschreibt meine

Veränderung. Von einem jungen Wesen,

welches nicht mehr recht wusste,

wo unten und oben ist, bis hin zu

einem hoffnungsvollen Menschen,

der nun, abstandsgewinnend, stärker

hinausgeht, als er hineingegangen ist.

Neulich stand ich im Apollo Theater

auf der Bühne im Rahmen des best of

Poetry Slams. Ein Freund beglückwünschte

mich zu diesem Ereignis

und offenbarte, dass er es bewundernswert

findet, dass ich trotz der

prägenden Wochen auf dieser Bühne

stehen konnte. Aber genau genommen

konnte ich es nicht trotz, sondern

gerade deshalb. An dieser Stelle trete

ich allen Ruhm oder sonstige Ehre

ab. Ich verdanke es nicht mir selber,

dass ich an diesem Abend dort auf

der Bühne stehen durfte. Ich antwortete

meinem Freund, dass, wenn ich

meine Kraft aus mir selber nehmen

müsste, ich wahrscheinlich längst im

Krankenhaus läge. Wir leben in dem

Privileg, dass nichts, was wir tun, aus

eigener Kraft geschieht und wir unsere

Energie aus einem Gott schöpfen

dürfen, dessen Quelle niemals aufhört

zu sprudeln.

Das ist der einzige Grund warum ich

bin. Weshalb ich funktioniere, existiere,

zelebriere.

Ich lebe, weil ich durch ihn leben

darf. Meine Kraft, ist seine. Deshalb

hört sie niemals auf.

Es klingt vielleicht banal, oder wie ein

Vers, der brav in der Sonntagsschule

aufgesagt wird. Aber ich meine es,

wie es geschrieben steht. Ich finde

Kraft in dem der da war, ist und bleibt.

Dies ist auch der einzige Grund warum

sich meine Adjektive, um meine

emotionale Lage zu beschreiben, so

verändert haben. Gott legt dir niemals

mehr auf die Schultern, als du

tragen kannst.

Ich durfte in letzter Zeit viel lernen.

Aber vor allem durfte ich aufatmen

und realisieren, wo ich nun stehe.

Jana Highholder, eine ganz wunderbare

Poetin und ermutigende Person,

sagt stets ,,Lass deinen Stand in Gott

größer sein, als deinen Umstand.’’

Das war mein Wendepunkt, mein

Schlüsselmoment. Ich bin hier, stärker

und hoffnungsvoller als je zuvor,

denn meine Kraft ist unerschöpflich,

weil es seine ist.

Dies hier gilt eher als Erinnerung

an mich selbst, aber vielleicht kann

es ebenso eine Ermutigung für dich

sein.

Kein Pakt ist zu schwer. Keine Situation

zu aussichtslos. Kein Herz zu

gebrochen.

Gott ist ein Vater der liebt, ein Sohn

der mitfühlt und ein Heiliger Geist,

der Rückenwind gibt.

Also halten wir fest: Auch wenn du

denkst, dass du nicht genügend Taschen

hast, um all deine Probleme

wegzustecken, wird uns das Versprechen

gegeben, dass alles seine Richtigkeit

hat. Schwere Zeiten müssen

nicht als solche in unseren Köpfen

eingebrannt bleiben. Sie prägen uns,

machen uns stärker. Und diese Stärke

kommt nicht von aus eigener Kraft,

sondern von Gott persönlich. Diese

Erkenntnis ist unser Wendepunkt.

Der Schlüsselmoment, in dem wir

aufatmen können.

8


Wissen Sie auch nicht, was Sie sich

zum Geburtstag oder Jubiläum wünschen

sollen?

Eigentlich haben Sie schon alles?

Wünschen Sie sich doch Glauben,

Freude und Gemeinschaft für Kinder

und Jugendliche im Siegerland.

Stellen Sie Ihre Feier unter das Motto

„Spenden statt schenken“ und unterstützen

Sie den CVJM-Kreisverband

Siegerland e.V.

Hierbei überweisen Ihre Gratulanten

die Spenden direkt auf das Spendenkonto

von CVJM-Kreisverband Siegerland

e.V.

Bankverbindung: Sparkasse Siegen

IBAN: DE 82 46050001 0001113349

BIC: WELADED1SIE

Gerne informieren wir sie über unsere

vielfältigen Projekte im CV-

JM-Kreisverband Siegerland e.V.

Auf Wunsch stellen wir Ihnen für Ihre

Gratulanten vorgefertigte Überweisungsträger

zur Verfügung, auf denen

Ihr Spendenprojekt vermerkt ist.

Damit Sie erfahren, wer sich an Ihrem

Geschenk beteiligt hat, erhalten

Sie von uns die Namen der Spender

und wir teilen Ihnen die Gesamtsumme

der Spenden mit. Aus datenschutzrechtlichen

Gründen können

wir jedoch keine Auflistung der Einzelspenden

versenden (§ 28 Abs.1

Nr. 2 Bundesdatenschutzgesetz).

Liebe Grüße

Michaele Müller

Verwaltung Finanzen

9


Aktiv-

Camp

Michelstadt

Auch dieses Jahr machte sich eine

Gruppe Dreis-Tiefenbacher Jugendlicher

und Erwachsener vom 28. bis

30. Juni auf ins Aktiv-Camp Michelstadt,

dass alljährlich vom CVJM

Westbund veranstaltet wird. Diesmal

stellten die Dreisber eine Truppe von

knapp 20 Personen und damit fast die

Hälfte des Camps, das von Freitagabend

bis Sonntagnachmittag dauerte.

Angeboten wurde Klettern, Bogenschießen

und Golf.

Am Donnerstag zuvor haben sich

die Teilnehmer bei Familie Loth am

Bauwagen getroffen und das Camp

mit einem gemeinsamen Grillabend

eingeleitet. Am Freitagnachmittag

ging es dann auch schon los mit zwei

Bussen und einigen PKW.

Die Fahrt war kurz, wir kamen gut

durch und dank Radio Spotify lief die

ganze Fahrt über Wunschkonzert. Bei

der Einfahrt ins Camp musste es natürlich

YCMA von den Village People

sein - wie bei jeder Einfahrt ins Camp

ab hier. Nachdem die Hütten bezogen

waren, konnte es mit einem gemeinsamen

Abendessen losgehen. Rainer

Lux und Markus Rapsch begrüßten

uns herzlich, und das Küchenteam

hatte ein leckeres Abendbuffet bereitet.

Anschließend musste natürlich

ein Küchendienst ran, und die erfahreneren

Michelstadtteilnehmer rissen

sich um diese Aufgabe, bedeutete es

10


doch, dass dieser bittere Kelch dann

bereits getrunken war und man den

Rest des Camps über Ruhe hatte. Das

Bild mit dem Kelch hängt natürlich

schief, denn der Küchendienst macht

eigentlich Spaß, was einerseits mit

der Spülmaschine zu tun hat, mit der

man bestimmt auch die Apollo-Astronauten

sicher auf dem Mond hätte

absetzen können – jedenfalls glauben

wir, dass Baujahr und Technik

mit der der Landefähre vergleichbar

sind. Andererseits gibt es dort einen

Spülschlauch, den man nicht nur auf

Teller und Besteck richten kann.

Am Abend hatte Markus Rapsch ein

paar schöne Kennenlernspiele für uns

vorbereitet und ein Koordinationsspiel,

dass uns deutlich vor Augen

führte, dass Hören, Sehen und Bewegen

offensichtlich Hand in Hand

gehen. Anschließend ließen wir den

Abend am Lagerfeuer ausklingen.

Hatten die Großen sich im letzten Jahr

noch mit Hopfenkaltschale eingedeckt,

so hatte man dieses Jahr drauf

verzichtet, weil Camp Michelstadt ja

alles bietet – allein, der Getränkelieferant

hatte dieses Jahr auf Maracuja-Apfelwein

und Radler-Derivate

gesetzt. Danke in diesem Zusammenhang

an Carsten Klein, der seine beiden

Sixpacks ohne viel Aufhebens

herausrückte und an Robin Frank, der

geburtstagsbedingt die Versorgung am

nächsten Tag sicherstellte.

Am Morgen vor dem Frühstück begann

der Tag durch eine Andacht

zu Philipper 1,1-11. Der Text sollte

uns das Wochenende über begleiten.

Nach dem Frühstück ging es aber

dann richtig los. Die Golfer fuhren

zum Golfplatz, die Schützen blieben

im Camp und die Kletterer fuhren an

den Kletterfelsen Hohenstein. Dieser

Felsen, der aussieht, als ob Riesen mit

Klötzern gespielt hätten, ist vor über

300 Millionen Jahren entstanden, als

hier zwei Urkontinente kollidierten,

um u.a. den Großkontinent Pangäa

zu bilden. Und dann kamen wir. Unsere

Profis Rainer, Peter und Klaus,

die als DAV-Lehrer nun schon seit

Jahren dabei sind, schwangen sich

auf und befestigten für uns die Seile.

Das Klettern am Naturfelsen ist etwas

ganz anderes als das Klettern in der

Halle. Zum einen ist die Wand nicht

flach und gerade und zum andern gibt

es nur dort Griffe, wo die Natur das

wollte und nicht der Routeneinrichter.

Vor allem diejenigen mit den kurzen

Hosen, stellten schnell die andersartige

Textur des Felsens fest oder wie ein

Teilnehmer so treffen formulierte: Da

ist die Tapete schnell ab.

Die etwa einstündige Rückfahrt ist

durchaus kurvig und die Schläfer auf

den Rücksitzen, deren Köpfe hin und

her geschleudert wurden, kommentierten:

Man kann ja gar nich schlofe,

is ja wie Rally Montecarlo hier.

Der Tag ging viel zu schnell vorbei,

und so ward aus Grillen (lecker),

Abendandacht (besinnlich), Ausklingen

(fröhlich) und Morgenandacht

(erbaulich), Frühstück (gehaltvoll)

der letzte Tag. Die Bogenschützen

und Golfer, die beteuerten, dass sie

ebenfalls tolle Tage

erlebt haben, gingen

nach dem Frühstück wieder

an ihr Tagwerk, und der Klettertrupp

fuhr in den Klettersteinbruch

Hainstein, um sich am dortigen Klettersteig

zu versuchen.

Das Besondere am Klettersteigklettern

ist, dass man natürlich gesichert

ist, dass man diese Klettersteigset-Sicherung

aber nicht ausprobieren

möchte. Rainer, der Kletterlehrer,

verglich es mit einem Auto-Airbag:

Rettet Leben, man will es nicht erleben,

endet immer im Krankenhaus.

Und so ist es noch einmal etwas ganz

anderes, den Klettersteig bezwungen

zu haben. Viele mehrfach, für einige

reichte aber eine Tour aus, das Selbstbewusstsein

für das nächste Jahr ausreichend

aufzuplustern. Es ist toll zu

merken, was man schaffen kann.

Zurück im Camp, musste nach dem

Mittagessen und einem gemeinsamen

Abschluss groß reine gemacht werden.

Die Hütten mussten besenrein

verlassen werden, die Sanitäranlagen

gereinigt und die Taschen ge- und die

Autos bepackt werden. Die Busfahrer

suchten und fanden vor der Rückfahrt

noch Abkühlung im nahegelegen

Freibad von Michelstadt. Und dann

ging es auch wieder zurück.

Fazit: Es war toll, und wir kommen

wieder. Martin Heilmann

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11


Zwischen-

ZEIT

Frei-

Aus-

Posaunenchor Dreis-Tiefenbach

Pfingsten stand an: ein langes Wochenende,

ein zusätzlicher Feiertag

– also die ideale Gelegenheit, als

Posaunenchor gemeinsam mit den

Familienangehörigen wieder einmal

eine Freizeit zu unternehmen.

Da es allen bei der letzten Posaunenchor-Freizeit

2017 im Evangelischen

Allianz-Haus in Bad Blankenburg so

gut gefallen hatte und das Freizeitgestaltungspotential

der Umgebung im

schönen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

in Thüringen noch lange nicht

erschöpft war, hatte das Planungsteam

auch in diesem Jahr dort wieder

Zimmer für uns gebucht.

So machten sich am Freitag, 7. Juni

mehr als 40 Freizeitteilnehmer im Alter

von zwei bis achtundachtzig Jahren

auf den Weg nach Bad Blankenburg.

Die Anreise wurde für Einige staubedingt

zur Geduldsprobe, aber nach

einem freundlichen Empfang in Bad

Blankenburg und einem leckeren

Abendessen waren die Strapazen

schnell vergessen.

Alle versammelten sich im Gemeinschaftsraum

zu einer Abendandacht

und ließen anschließend den Tag auf

der Sonnenterrasse des Allianzhauses

bei kühlen Getränken, Gesprächen,

Spielen und Gelächter ausklingen.

Der Samstag begann nach einem ausgiebigen

Frühstück mit einer Morgenandacht,

die von Susanne und

Mathias Frank gestaltet wurde. Dabei

ging es um die „Zwischenzeit“, also

die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten.

In verschiedenen Kleingruppen

beschäftigten wir uns mit unterschiedlichen

Bibelstellen und stellten

die Szenen anschließend mit Eglifiguren

nach (z. B. Himmelfahrt oder

die Berufung des Matthias als neuen

12. Apostel, siehe Apostelgeschichte

1,15-26). Dabei konnten sich auch

die Kinder gut beteiligen.

Nach der Morgenandacht ging es

mit einer Bläserprobe weiter. Dabei

stellte Burkhard Braach dem Chor

einige Stücke aus dem Programm des

Kreisposaunenfests vor. Die Probe

wurde aber auch von unseren Nachwuchs-Dirigenten

Jakob Loth und

Fabian Braach genutzt, um mit dem

Chor mit „Lady Madonna“ von den

Beatles und „Rückblick“ von Anne

Weckeßer ganz unterschiedliche Musikstücke,

die sich Jakob und Fabian

zuvor selbst erarbeitet hatten, einzustudieren.

Die unterschiedlichen Musikrichtungen

und die unterschiedlichen

Charaktere der Dirigenten

tragen zu abwechslungsreichen Bläserproben

bei. Es war toll zu erleben,

wie motiviert Fabian und Jakob die

Chorprobe gestalteten.

Nach dem Mittagessen stand für alle

ein gemeinsamer Ausflug auf dem

Programm. Die ganze Gruppe war

zu einer Fahrt mit der Oberweißbacher

Bergbahn angemeldet. Diese

Bergbahn ist ein echtes Kleinod; sie

ist nämlich die steilste Standseilbahn

der Welt zum Transport normalspuriger

Eisenbahnwagen. Die Bahn

wird von der Deutschen Bahn betrieben;

sie fuhr trotzdem pünktlich.

Mit 5 km/h ging es tatsächlich sehr

steil bergauf von Obstfelderschmiede

nach Lichtenhain, wo der Umstieg

auf die sogenannte Flachstrecke zur

Weiterfahrt nach Oberweißbach oder

Cursfeld erfolgte. Hier gab es nun

verschiedene Möglichkeiten zur Gestaltung

des Nachmittags: die Erkundung

eines Wasserspielplatzes, ein

Sparziergang und Aufstieg zum Fröbelturm,

ein Besuch der Eisdiele, die

Besichtigung der Oberweißbacher

Hoffnungskirche, die wegen ihrer beachtlichen

Größe auch als „Dom von

Südthüringen“ bekannt ist. Allein

auf der Kanzel finden 12 erwachsene

Personen Platz.

Für die gemeinsame Rückfahrt von

Lichtenhain nach Obstfelderschmiede

stand uns auf der Steilstrecke sogar

ein „Cabrio-Waggon“ zur Verfügung.

Wer sich traute, sich vorn ans

Geländer zu stellen und in die Tiefe

zu blicken und zudem etwas phantasiebegabt

war, kam sich ein bisschen

vor wie auf einer Achterbahn

im Phantasialand (abgesehen von der

niedrigen Geschwindigkeit).

Eine freundliche Zugbegleiterin der

Deutschen Bahn erklärte uns unterwegs

noch die Sehenswürdigkeiten,

Besonderheiten und Kunstwerke entlang

der Strecke.

Zurück in Bad Blankenburg erwartete

uns wieder ein leckeres Abendessen.

Direkt danach stand eine weitere Bläserprobe

auf dem Plan, die für Einige

wegen der gut gefüllten Mägen durchaus

zur Herausforderung wurde.

12


Am Pfingstsonntag gab es viel Zeit

zur freien Verfügung. Das Vorbereitungsteam

hatte im Vorfeld mit

der Pastorin der Gertrudiskirche in

Saalfeld Kontakt aufgenommen. Die

Idee, als Gruppe gemeinsam dort

den Gottesdienst zu besuchen, stieß

aber auf wenig Resonanz. Manche

nahmen stattdessen an einem Gottesdienst

in Bad Blankenburg teil, andere

sparzierten zur Burg Greifenstein,

andere nutzen den Vormittag zur persönlichen

stillen Zeit oder zu einem

Tagesausflug nach Erfurt.

Am Nachmittag war ein größerer Teil

der Gruppe im Nachbarort Watzdorf

angemeldet zu einer kleinen Brauereibesichtigung.

Die Produkte der

Brauerei Watzdorf hatten wir bereits

an den zwei Abenden auf der Sonnenterrasse

des Allianzhauses einer

gründlichen Qualitätskontrolle unterzogen.

In Watzdorf wird seit dem

15. Jahrhundert ohne Unterbrechung

Bier gebraut, und die kleine Brauerei

hat auch die Irrungen und Wirrungen

der Wendezeit überstanden. Bei einem

anderthalbstündigen Rundgang

mit anschließender kleiner Verköstigung

konnten wir allerlei Interessantes

über den Werdegang der Brauerei

und über den Prozess des Brauens

erfahren.

Nach der Brauereibesichtigung

machten wir uns zu Fuß wieder auf

den Weg zurück nach Bad Blankenburg.

Dort war auf der Terrasse inzwischen

ein Grill für uns aufgebaut

worden. Jakob Loth, Benjamin Nöh,

Fabian Braach und Daniel Flender

machten sich gleich an die Arbeit

und sorgten unter der Oberaufsicht

des seit vielen Jahren als Zeltlager-Chefkochs

mit der Verpflegung

größerer Personengruppen erfahrenen

Eberhard Heide (#ede) dafür,

dass wir alle ein leckeres Abendessen

bekamen.

Danach stellten sich die Bläserinnen

und Bläser erneut der Herausforderung,

mit vollem Bauch zu musizieren

und ließen von der Terrasse aus

Choräle über die Dächer von Bad

Blankenburg erschallen. Dazu las

Burkhard Braach abendliche Texte

und Psalmen.

Am Pfingstmontag gestaltete Katrin

Nöh anhand von Don Bosco-Bildern

eine ansprechende Andacht zur

Pfingstgeschichte. Dabei setzten wir

uns persönlich mit der Frage „Was ist

eigentlich Pfingsten?“ auseinander.

Nach einer letzten musikalischen Probe,

einem gemeinsamen Mittagessen

und einer Abschluss- und Abschiedsrunde

hieß es dann am frühen Nachmittag,

wieder die Heimreise anzutreten

(diesmal ohne Stau), dankbar für

eine kurzweilige, aber gleichzeitig entspannte

Auszeit und für die gute, generationenübergreifende

Gemeinschaft.

Dörthe Heilmann

13


Grundkurs 2019

Am 11.10.2019 trudelten 25 Teilnehmerinnen

und Teilnehmer in der

Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf

ein. Wir alle hatten ein Ziel: ''Ein guter

Mitarbeiter werden''. Dafür haben

wir, die Jugendlichen im Alter von

13 bis 18 Jahren, uns beim Grundkurs

angemeldet. Die Teilnehmenden

kamen aus vielen verschiedenen

Orten des wunderschönen Siegerlandes.

Der Grundkurs ist ein Angebot

des CVJM Kreisverbandes, bei dem

Jugendliche lernen können, was zu

einem guten Mitarbeiter gehört und

welche Aufgaben man dabei hat.

Nachdem am ersten Abend um 18.00

Uhr gegessen wurde, konnte der

Grundkurs starten. Während dieses

Abends haben wir uns gegenseitig

kennengelernt und viel Spaß miteinander

gehabt. Am darauffolgenden

Morgen begannen wir mit einer Morgenandacht,

bei der wir Teilnehmer

einen kurzen Impuls für den jeweiligen

Tag bekommen haben. Nachdem

wir die zwei Seminargruppen gebildet

hatten und jeder ein gutes Frühstück

verspeist hatte, starteten wir

alle gemeinsam mit einer Bibelarbeit,

in welcher wir uns untereinander austauschen

konnten. Unsere Frage oder

Aufgabe war es, während der 6 Tage

des Grundkurses herauszufinden,

wer Gott ist oder genauer gesagt, in

welchen verschiedenen Rollen er

auftaucht und uns begegnet.

Im Verlauf der Woche lernten wir weitere

Teilbereiche kennen, diese waren:

Mitarbeiter-Sein, der Umgang mit

Kindern in schwierigen Situationen,

Entwicklung, Erzählen, Ich glaube…,

Recht, Planen/Zuschüsse, Bibelkunde

und Gruppenpädagogik. Wir wissen

jetzt bestens, wie man sich als Mitarbeiter

zu verhalten hat und welche

Aufgaben auf uns zukommen werden.

Mittags gab es immer gutes Essen

von dem Küchenteam der Jugendbildungsstätte.

Danach hatten wir

eine längere Mittagspause, in der wir

unsere Freizeit so gestalten konnten,

wie wir wollten. Die meisten Wege

führten dann aber doch eher zum

REWE. Aus dem REWE kamen wir

mit Getränken, 5-Minuten-Terrinen

und Hipp-Gläsern zurück. Unter anderem

wurde das Quietsche – Huhn,

welches noch Verwendung bei der

Erlebnispädagogik fand, auch im

REWE geboren.

Nachmittags nach der Mittagspause

fanden zwei weitere Seminarblöcke

statt, in denen wir beispielsweise gelernt

haben, wie man eine Andacht

richtig hält oder wie man mit "schwierigen"

Kindern umgeht. Nachdem

dann das Abendprogramm vorbei

war, saßen wir alle gemeinsam noch

ein bisschen zusammen und verbrachten

die Zeit bis zur Nachtruhe mit dem

Lösen verschiedener Rätsel. Einige

von uns sehen bis heute den Mond

noch nicht… Wieder andere kommen

auch immer noch nicht mit in die Disco.

Kurze Frage: MDMD _ _ _ ?

Außerdem gab es einen Abend zum

Thema Ethik, an dem wir über verschiedene

Lebenssituationen diskutiert

haben und die Meinung anderer

kennenlernen konnten. Sehr berührend

war der Gebetsabend, bei dem

jeder Zeit für sich und Gott haben

konnte. Dieser Abend wird uns besonders

in Erinnerung bleiben, weil

uns deutlich wurde, wie nah uns Gott

ist, wie er unser Leben bereichert und

weshalb wir uns bei dem Grundkurs

angemeldet haben.

Ein besonderes Ziel während des

Grundkurses war es, eine eigene Andacht

vor Kleingruppen zu halten. Auf

die Andacht konnten wir uns mehrere

Tage vorbereiten und durch die verschiedenen

Seminare haben wir Tipps

und Tricks kennengelernt, die uns dabei

geholfen haben, eine ansprechende

zu halten. Trotz Aufregung konnten

diese souverän gehalten werden und

jede Einzelne hat uns bereichert.

Desweiteren konnten wir anfangen

uns für den Abschlussgottesdienst

vorzubereiten, welchen wir

am 17.11.2019 halten und erleben

konnten. Dieser fand im Rahmen des

Grundkurs-Wochenendes statt, bei

welchem wir uns alle für ein Wochenende

in Wilgersdorf wiedersahen.

Ganz herzlich möchten wir uns bei

dem Mitarbeiterteam bedanken, die

uns diese tolle Woche ermöglicht

haben! Danke für die tolle Gemeinschaft!

Natürlich sind wir auch

dankbar, dass Gott uns behütet und

bewahrt hat. Wir werden diese Woche

in wunderbarer Erinnerung behalten

und niemals vergessen.

Amy Heidler und

Srishti Marie Schlabach

14


Wir suchen

Dich/Sie (m/w/d)

Auch 2020 beginnen wir mit einem

spannenden Wochenende - nämlich

dem Fachtag für Jungenschaften und

Mitarbeiter der Jungenarbeit. Dieses

Mal dreht sich alles um das große

Thema Schöpfungsverantwortung in

Verbindung mit Nachhaltigkeit.

Am Samstag erwarten wir in der Jugendbildungsstätte

viele Gäste. So

nimmt uns der CVJM Pfalz mit in

das große Thema der Nachhaltigkeit.

Anschließend wird uns Verkehrsexperte

Thorsten Koska vom Wuppertal

Institut für Klima, Umwelt, Energie

GmbH, Einblicke in die Zukunft der

Fortbewegung geben. Danach gibt

es die Möglichkeit sich zu den verschiedenen

Antriebstechniken vom

Fahrrad bis zum Wasserstoffauto zu

informieren und diese auch auszuprobieren.

Diesen Samstag wollen

wir mit einem Podium zum Thema:

“Fortbewegung in der Zukunft“ abrunden.

Zu diesem Thementag laden

wir alle Interessierte am 18.01.2020

ab 14:00h in die CVJM-Jugendbildungsstätte

ein.

Für alle, die an der Jungenschaftsfachtagung

teilnehmen möchten: –

hier findet ihr alle wichtigen Informationen:

FACHTAGE

JUNGENSCHAFT

Teilnehmer: Interessierte an der

geschlechterspezifische Jungenarbeit

ab 17 Jahre – Samstagnachmittag

offen für Alle

Datum: 17.01.2020 – 19.01.2020

Ort: CVJM Jugendbildungsstätte

Preis: 65 € (mit CVJM-Card: 60 €)

Leitung: Fachausschuss Jungenschaft,

Karsten Schreiber

Unser Team in der Reinigung der

Gästezimmer braucht Verstärkung an

2-3 Tagen im Rahmen eines Minijobs

auf 450,-€ Basis. Die Arbeitszeit ist

in der Regel am Vormittag bis in den

frühen Nachmittag. Zu besonderen

Veranstaltungen ist die Bereitschaft

zur Wochenend- und Feiertagsarbeit

erwünscht.

Wir geben unseren Gästen ein Zuhause

auf Zeit und sorgen mit unserem

Einsatz für eine Wohlfühlatmossphäre.

Unsere Motivation liegt im

freundlichen, respektvollen und kreativen

Miteinander.

Du/Sie bist/sind gerne mit Menschen

zusammen und wir haben Dein/Ihr

Interesse geweckt?

Bewerbungen bitte telefonisch oder

per Mail richten an:

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.

Andreas Graf Hausleitung

CVJMJugendbildungsstätte Siegerland

Neue Hoffnung 3

57234 Wilnsdorf

Tel.: 02739 . 89 53 11

a.graf@cvjm-siegerland.de

www.cvjm-siegerland.de

15


Der Strohhalm

16

Es war dunkel gewesen in dem Sack

aus Leinen. Aber jetzt konnte Sammy

das Licht sehen. Er war total aufgeregt.

Endlich die Freiheit, die er so

lange ersehnt hatte. Mit vielen anderen

Körnern landete Sammy auf

einem Tuch, das sich der Bauer umbinden

wollte. Nun lagen sie in einem

offenen Tuch und eine Hand griff

immer wieder nach ihnen. Sammy

wollte gerade noch ausweichen, aber

da passierte es. Er wurde von den

kräftigen Fingern gepackt und in die

Luft geschleudert. Juhu, dass musste

sie sein, die Freiheit, von der er so lange

geträumt hatte. Er sah den blauen

Himmel über ihm und die Sonne und

die Wolken und fühlte sich schwerelos.

Er flog durch die Luft ohne zu

wissen wohin die Reise ging.

Jäh beendete eine abrupte Landung

den Flug und er rutschte in eine tiefe

Erdspalte. Immer tiefer und tiefer

ging die rasante Fahrt. Am Ende war

nur noch Dunkelheit und Enge. War

das das Ende?

Eingezwängt und in völliger Dunkelheit

fühlt er die Angst in sich hochsteigen.

Das kann doch nicht wahr sein,

eben erst die totale Freiheit und jetzt

noch viel schlimmer als in dem Sack

mit den anderen Körnen.

Er versuchte sich mit aller Kraft aus

diesem engen Gefängnis zu befreien,

stemmte sich so gegen das Erdreich,

dass seine harte Schale ein paar Risse

bekam. Nichts zu machen, hier komme

ich ohne fremde Hilfe nicht wieder

hinaus. Er fühlte sich immer schwächer

werdend. Gerade als er sich

aufgeben wollte hörte er ein immer

lauter werdendes Trommeln. Bumm,

Bumm, Bumm immer stärker klopfte

es hoch über seinem Kopf. Er rätselte

was das wohl sein könnte? Bald aber

sollte er eine Antwort auf die Frage

bekommen. Es war am Regnen. Und

die Regentropfen prasselten auf die

Erde nieder und bald schon spürte er

wie der Boden um ihn herum immer

nässer wurde.

Ich werde mich mit Wasser vollsaugen,

dachte Sammy, dann kann ich

vielleicht die Erde um mich herum

weg sprengen. Und als er begann sich

mit Wasser vollzusaugen, merkte er

wie gut ihm das tat.

Er wurde nicht nur immer dicker, sondern

auch kräftiger und fühlte sich

stark. Eine kleine Wurzel wuchs aus

einem der Spalte und er saugte sich

immer mehr mit Wasser voll und begann

auch in die Höhe zu wachsen. Er

wollte unbedingt den Himmel und die

Sonne wiedersehen.

Und tatsächlich nach einigen Tagen

gelang es ihm einen erst kleinen grünen

Halm durch den Boden ans Licht

zu bringen. Jetzt fehlte es ihm an gar

nichts mehr. Er spürt die Wärme der

Sonne, das Licht und die Nährstoffe

aus dem Boden. Er hatte es geschafft,

sich aus dem dunklen Gefängnis zu

befreien und mit ihm auch ganz viele

andere.

Gemeinsam begannen sie zu wachsen

und nichts konnte sie mehr aufhalten.

Tag und Nacht wuchsen sie und die

einen schneller und die anderen etwas

langsamer. Aber Sammy wollte

ganz hoch hinaus. Er wollte bis in den

Himmel wachsen, das war sein Ziel.

Er hatte schon ein ganz schönes Stück

auf diesem Weg geschafft, da merkte

er, dass etwas nicht stimmt.

Sammy veränderte sich: er wurde etwas

dicker, aber er gewann nicht an

Höhe. So sehr er sich auch anstrengte,

es ging nicht weiter. In den letzten

Tagen und Nächten war er doch so

schnell nach oben gewachsen. Er hatte

alle anderen überragt und jetzt holten

sie ein, ja sie wuchsen sogar noch viel

schneller.

Was war los. Millimeter für Millimeter

wuchs Sammy, aber es schien alles

zu stagnieren. Er war stehengeblieben.

Es fühlte sich so nach Ende an.

Er fühlte sich genauso als er damals

von seinem Höhenflug in die Erde gefallen

war. Sollte es jetzt aus sein, mit

ihm. Es dauerte eine ganze Weile bis

er diese Krise überwunden hatte.

Und dann, dann ging es wieder

schnurstracks nach oben, er hatte es

geschafft, er wuchs wieder wie vorher

und kam dem Himmel immer näher.

Drei- bis viermal ging es genauso weiter.

Er wuchs und es bildete sich wieder

so ein Wachstumsknoten und dann

wuchs er wieder und dann wieder

nicht. Oft dachte er, da kann doch was

nicht stimmen mit mir. Andere wachsen

ganz gerade nach oben, aber bei

mir sind das immer so Schübe. Und

wenn er mal wieder zweifelte, dann

fragte er sich, wofür das wohl gerade

mal wieder gut sein sollte.

Der Sommer ging an ihm vorbei. Das

Wetter war den ganzen Sommer gut

gewesen und das Kornfeld stand in

voller Pracht da. Der Bauer kam ab

und zu, um nach ihnen zu schauen.

Am Ende des Sommers hatte Sammy

sogar ein paar Früchte auf seinen

Schultern. Sie wiegten sich gemeinsam

im Wind und es war ein tolles

Gefühl dem Himmel so nahe zu sein.

Und dann auf einmal wurde es ganz

finster, so etwas hatte Sammy noch

nicht erlebt. Tiefe schwarze Wolken

verfinsterten die Sonne. Lichtblitze

durchkreuzten den Himmel und ein

leises Grollen war zu hören. Was sollte

das sein, dachte Sammy?

Die Blitze wurden heftiger und nahmen

zu und das Donnern wurde im-


mer lauter. Es begann zu regnen und

wurde immer heftiger. Ein Sturm

sauste durchs Feld und sie wurden

hin und her gerissen. Es war schon

ganz schön heftig und Sammy machte

die Augen zu, weil er das Ganze

nicht mehr ertragen konnte. Als das

Donnern nachließ und die Sonne sich

wieder zeigte, öffnete Sammy ganz

langsam die Augen. Was er sah ließ

ihm die Tränen in die Augen steigen.

Viele seiner Kumpels lagen flach und

reglos auf dem Boden. Sie waren

vom Sturm einfach umgeknickt worden.

Sie hatten es nicht geschafft dem

Wind und den Wassermengen standzuhalten.

Denen war nicht mehr zu

helfen.

Sammy fragte sich, warum er es geschafft

hatte und er kam zu einer unglaublichen

Erkenntnis. Die Knotenpunkte,

die Punkte die er als Krise in

seinem Leben angesehen hatte. Da wo

er nicht, oder nur wenig gewachsen

war. Diese Punkte hatten in im stabilisiert.

Diese vermeintlichen Krisen

waren Haltepunkte die es ermöglicht

hatten, dieses Gewitter zu überleben.

Jetzt war er froh, dass er eben nicht

schnurstracks in den Himmel gewachsen

war. Jetzt war er froh, dass alles

dazu beigetragen hatte, ihn zu einer

festen stabilen Kornähre zu machen.

Ein Strohhalm, an dem man sich

förmlich festhalten konnte.

Die Tage flogen nur so dahin und die

Zeit des Sommers verging wie im

Flug, so wie der Flug ganz zu Anfang

seiner Geschichte. Langsam verfärbte

sich das Feld von Grün in Ocker

und dann in Goldgelb. An einem der

schönsten Tage im Herbst kam der

Bauer noch einmal vorbei. Er hatte

eine Sense mitgebracht und eh Sammy

begriffen hatte wie ihm geschah, war

das ganze Feld abgemäht.

Sie wurden verdroschen und das Getreide

wurde zu Mehl vermahlen und

Brot daraus gebacken und leckere

Plätzchen zur Weihnachtszeit. Das

Stroh wurde zu Bündeln zusammengebunden

und diente dem Vieh als

Winterfutter oder wurde als Streu in

den Stall ausgebreitet.

Oder kam

in eine Futterkrippe,

um

vielleicht ein weiches

Bett zu sein.

Für ein kleines Königskind,

das in Bethlehem

geboren werden

würde.

Aber ein kleiner Teil von dem

Getreide von Sammy kam wieder

in einen Leinensack. Da wo

die Körner dicht an dicht, den

ganzen Winter über auf ihre Freiheit

warten.

Und als die ersten warmen Sonnenstrahlen

den Boden auftauen, die Sonne

wieder stark genug ist den Boden

zu wärmen. Da geht der Bauer aufs

Feld uns schüttet einen Teil der Körner

in ein Tuch und das ganze beginnt

von vorne.

Einen Strohhalm zum Überleben

brauchen wir. An den wir uns klammern

können uns festhalten. Weil ein

Strohhalm kann ganz schön stabil

sein. Weil er Wind und Wetter getrotzt

hat. Weil er ein Zeichen für unser Leben

und unseren Glauben sein kann.

Weil gerade

die Zeiten, in

denen wir Zweifeln

und Fragen haben.

In den Zeiten wo uns

alles zu misslingen

scheint. Wo es scheinbar

nicht vorwärts geht.

Die Zeiten sind die, die

unserem Leben Halt und

einen Fixpunkt bieten.

Und es kommt auf den

an, der am anderen Ende

des Strohhalms festhält.

So wie das Kind in der

Krippe und der Mann

am Kreuz viele Brüche

in seinem Leben erleben

musste, so kann

er unser Leben heilen

und gut machen.

17


Mädchenfachtag

Wer die Grundformen

beherrscht ist hier richtig!

Auch wer dachte er hätte keine kreative

Ader, war dieses Jahr beim Mädchenfachtag

sehr willkommen.

Unter dem Motto „Sketchnotes- Texte

und Inhalte visualisieren“ trafen wir

uns am 07. September gemeinsam mit

einigen jungen Mitarbeiterinnen zum

Austausch und einer Schulung in der

Bildungsstätte in Wilgersdorf.

Unter der humorvollen und anschaulichen

Anleitung von Miriam Tölgyesi

starteten wir mit wenigen Stiften und

Farben in die einfache Darstellung

von Handlungen. Jeder, der hier die

Formen Dreieck, Viereck und Kreis

beherrschte, konnte nun mithilfe weniger

Handgriffe einfache Szenen, aber

auch komplexere Handlungsstränge

und Zusammenhänge entwerfen.

Nach einem theoretischen Input von

Miriam war auch viel Zeit da, um

sich mit unterschiedlichen Materialien

praktisch auszuprobieren und das

Resultat der ganzen Gruppe zu präsentieren.

Getränke, Süßes und Pizza mit bunter

Salat- Bar zum Mittag luden zum

Austausch ein.

Zum Abschluss hörten wir dann gebannt

einer Andacht zu, die wir auch

mithilfe von Sketchnotes nochmal

bildlich für uns festhielten. Ein somit

rundum kreativer und mit viel Praxis

gespickter Tag!

Lieselotte

Ein Sofa, ein Mädchenbeirat,

eine verrückte Idee

Nicht wir laden euch ein –

sondern ihr uns!

Wir Mitarbeiterinnen möchten euch in

den Gruppenstunden, zu euren Zeiten

und mit einem Programmpunkt eurer

Wahl besuchen. Im Gepäck haben

wir verschiedene Ideen: Himmel im

Herzen (Erlebnispädagogik), Ja-Nein-

Vielleicht (ein Ethikspiel über das

Leben), Los! (ein bunter verrückter

Spieleabend), Wortweit (ein Gebetsabend),

Wortreich (eine biblisches

Thema) oder KreativesChaos (etwas

Kreatives). Wir bringen alles mit!

Also wenn ihr ein Mädchenkreis,

Teenkreis oder Jugendkreis seid,

dann ladet uns ein. Wünscht euch einen

Prorammpunkt und genießt es!

Wir freuen uns auf eure Einladung!

Mädchenarbeit im CVJM –

Kreisverband Siegerland

Kontakt:

maedchen@cvjm-siegerland.de

18


pack`s 2.0.

Treffen

Am 10. Oktober hatte der Beirat alle

Coaches, Freunde und Unterstützer

in die CVJM Jugendbildungsstätte

eingeladen.

Zu Gast war Daniel Wirth, Personalleiter

der Fa. Hundhausen und Berater

im Verbund der Baufirmen im

Siegerland zum Thema Ausbildung.

Nach der Begrüßung durch Andrea

Pieck, spannte Karsten Schreiber

Thema: „seid nicht bekümmert“,

den Bogen zur positiven Wirkung

der Arbeit Pack´s. Diese Arbeit soll

Jugendlichen beim Übergang von

Schule zum Beruf zur Seite stehen

und diese individuell Unterstützen.

Als neue Mitarbeiter wurden Jana

Schäfer und Jessica Kray vorgestellt.

Jana Schäfer ist seit Mai 2019

hauptamtlich für pack’s tätig. Die

Beiden gaben einen kurzen Einblick

in Ihre bisherige Arbeit.

Mit neuen Kräften möchte pack‘s den

Fokus insbesondere auf die erweiterte

Präsens in den Schulen und die Zusammenarbeit

mit Firmen legen.

Im vergangenen halben Jahr konnten

schon einige Schulen in der Umgebung

besucht werden. In diesem

Rahmen wurde die pack’s Arbeit in

den 9. und 10. Klassen vorgestellt und

somit vielen Jugendlichen direkt die

Möglichkeit geboten, diese Unterstützung

in Anspruch zu nehmen. Durch

die Vorstellung bei der Bauwirtschaft

Südwestfalen und anderen Netzwerken

konnte man pack’s den Unternehmen

und Verbänden näher bringen

und Kooperationen schließen.

Der Referent Daniel Wirth konnte

den Gästen im Anschluss einen interessanten

Einblick in die aktuelle Ausbildungslage

geben und sprach das

Thema „wie bewerbe ich mich richtig“

noch genauer an. Herr Wirth berichtete

auch über die fehlende Motivation

von Jugendlichen. Er lobte die

Arbeit von pack’s, die schon heute

viele Jugendliche erfolgreich begleitet

und fördert.

Nach dem offiziellen Teil wurde zu

einem kleinen Imbiss und Gesprächen

eingeladen. Es war ein gelungener

Abend den man gerne wiederholen

möchte.

Pferdefreizeit

für Kinder

Wann? 05.07.-11.07.2020

Wo? Hainer Landheim und

CVJM Jbst in

Wilgersdorf

Wer? Kids & Teens von

8-18 Jahren

Wie viel? Frühbucherrabatt

140 € / Kind

Normalpreis

ab 01.01.: 150 € /

Geschwister: 140 €

Auch Tiere? Wenn du ein eigenes

Pferd/Pony hast,

kannst du es

mitbringen.

Leistungen: Unterbringung in

Gruppenzelten,

Vollverpflegung,

Materialien, Ausflüge

Leitung: Petra Moos

Kontakt im

Kreisverband: k.schnell@cvjmsiegerland.de

19


Berlin erleben und entdecken ...

20

Die Seniorenarbeit des CVJM Siegerland

plant für 2020 eine Reise in

die Bundeshauptstadt.

Erkunden Sie die vielfältigen Sehenswürdigkeiten

Berlins und genießen

Sie den Charme dieser wunderbaren

Stadt! Berlin bietet Sehenswürdigkeiten

in vielerlei Gestalt für alle Altersgruppen.

Natürlich darf auch eine

Besichtigung des Reichstages nicht

fehlen, und exklusive Einkaufsbummel

sind ebenfalls möglich.

Leistungen:

· Busfahrt von Wilgersdorf nach

Berlin und zurück,

· Übernachtung mit Halbpension

im Sophienhof (Nähe Hackescher

Markt; alle Zimmer mit Du/WC)

· vorgesehene Besichtigungen

(einchl. Eintrittsgelder)

Teilnehmer: Erwachsene

Preise:

Erwachsene im DZ: 440 €

Erwachsene im EZ: + 155 €

(nur geringe Zahl an EZ *)

*) Bei mehr als 30 Teilnehmenden

werden Einzelzimmer evtl. in einem

naheliegenden Hotel gebucht.

Vorgesehenes Programm:

1. Tag:

· Anreise mit dem Bus; Zwischenstopp

in Weimar mit Altstadtführung

· evtl. Stadtrundgang in Berlin

2.-4. Tag:

· Besichtigung des Reichstages

(Führung)

· Besuch Jüdisches Museum mit

Führung

· Stasi-Museum mit Führung

· Schlosspark Sanssouci, Potsdam

· Schifffahrt Spree

· Bummel Ku´damm bzw.

Friedrichstraße

· Evtl. Nikolaikirche in Potsdam

· Gedenkstätte Deutscher

Widerstand

· Fahrt zum Mauerrmuseum

Die genaue Reihenfolge wird später

festgelegt.

5. Tag:

· Gottesdienst im Berliner Dom

· Rückreise mit Zwischenstopp in

Jena

Programmänderungen vorbehalten!

Anmeldung erbeten bis spätestens

20. Februar 2020!

Die vorhandenen Plätze werden in

der Reihenfolge des Posteingangs der

schriftlichen Anmeldung vergeben.

Reiseleitung und weitere

Informationen bei:

Jürgen Daub

Am Eisenacker 10

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf

Tel.: 02739/ 2616

Mail: juergen_daub@gmx.de


Herzliche Einladung

... zu den monatlichen Veranstaltungen

des Seniorentreffs des CV-

JM-Kreisverbands Siegerland e.V. im

1. Halbjahr 2020.

Unsere Zusammenkünfte finden in

der Regel in der CVJM-Jugendbildungsstätte

in Wilgersdorf statt. Andere

Veranstaltungsorte sind angegeben.

Wir beginnen um 14:00 Uhr

mit dem entsprechenden Vortrag

oder dem sonstigen Programmpunkt.

Im Anschluss daran wird gemeinsam

Kaffee getrunken. Bei Bedarf kann

sich dann noch ein gemütliches Beisammensein

anschließen.

Eingeladen sind alle „jung gebliebenen“

CVJM-erinnen und CVJM-er.

Selbstverständlich sind auch alle

anderen Interessenten herzlich willkommen.

Die Teilnahme an unseren Zusammenkünften

ist – falls nicht anders angegeben

– kostenlos. Lediglich Kaffee und

Kuchen sowie sonstige Leckereien

muss jeder selbst bezahlen. In Sonderfällen

wird eine Kollekte gesammelt.

Also: Lasst euch herzlich einladen!

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.,

Seniorenbeirat

11.01. Betrachtungen zur

Jahreslosung 2020

Referent: Pfr. i. R.

Klaus Jürgen Diehl, Wetter

08.02. Piloten mit einer Vision –

Jesu Missionsbefehl

praktisch: Ein Bildbericht

über die Arbeit von Mission

Aviation Fellowship (MAF)

Referent: Stefan Neumann,

Siegen

07.03. Wunder inbegriffen – Ein

Leben voller Risiken und

Nebenwirkungen – Aus dem

Leben von Dr. med. Werner

Wigger;

Referent: Albrecht Kaul,

Kassel

Gemeinsame Veranstaltung

mit CVJM Wilgersdorf

Veranstaltungsort:

Ev. Kirche Wilgersdorf

04.04. Entwicklungshilfe – mit

Heilkräutern in Ägypten

unterwegs

Referent: Klaus Strub,

Nierstein, Moderation:

Hans-Werner Debus

Das Programm im 1. Halbjahr 2020

09.05. „Ich singe dir mit

Herz und Mund“ – Singen

mit Jürgen Schumann

06.06. Aus Gottes Kräutergärtlein –

der Umgang mit heimischen

Kräutern

Referenten: Angelika

und Rudolf Keßler

Vorausschau:

04.07. Grillnachmittag

12.-16.08. Berlinfahrt der Senioren

Weitere Informationen über den

CVJM-Kreisverband oder über Jürgen

Daub (Programmänderungen

vorbehalten. Stand: November 2019)

Vorsitzender des Seniorenbeirats:

Jürgen Daub (Tel.: 02739 - 2616)

Kontakt: Hans-Werner Debus

(Tel.: 0271 - 63784)

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.

Neue Hoffnung 3, 57234 Wilnsdorf

Telefon: 02739 - 89 53 0

E-Mail: info@cvjm-siegerland.de

Wanderer bei der Rudersdorfer Quelle, Nähe Tiefenrother Höhe

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Seniorenbläser

Dann stellten sich die beiden Festchöre

im Hof des Hauses Gottes

auf, auch ich und die Hälfte der

Beamten, die bei mir waren sowie

die Priester, ….mit den Trompeten,

Neh. 12, 40

22

So ähnlich wie vor ca. 2400 Jahren

bei Nehemia in Jerusalem wird auch

heute noch in im Siegerland gefeiert.

Mit Trompeten und Posaunen jauchzet

vor dem HERRN, dem König! Ps

98,6

Seit nunmehr 140 Jahren lassen Bläserinnen

und Bläser aus den unterschiedlichen

Altersgruppen das Lob

Gottes mit ihren Instrumenten in

Kirchen, Vereinshäusern, Siegerländer

Dörfern, Städten und Wäldern

erklingen.

Von den älteren Semestern ab ca. 55

Jahren treffen sich aus den verschiedenen

Chören des CVJM Posaunenverbandes

ca. 25-35 Bläsersenioren/

Bläserseniorinnen regelmäßig am 2.

Mittwoch eines neuen Quartals in der

Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf

um 14:00 Uhr zu einer zweistündigen

Bläserprobe.

Bläsersenioren Jugendbildungsstätte

Es macht Freude, in diesem großen

Chor alte und neue Bläsermusiken

miteinander zu musizieren. Manch

ein bekanntes Stück aus früheren

Zeiten weckt schöne Erinnerungen

an Feierstunden und Kreisposaunenfeste.

Dazu ergeben sich teilweise interessante

Kommentare.

Wichtig ist uns, dass wir die Übungsstunde

mit einem geistlichen Impuls

bzw. einer Andacht abschließen.

Lange Jahre leitete Hans-Joachim

Braach die Seniorenbläser. Seit 2018

hat Dieter Hoffmann aus Deuz die

Aufgabe übernommen.

Dieter Hoffmann leitet die Probe

Wir freuen uns Gottes Lob auch als

Senioren zu verkündigen. So treffen

wir uns zu 1-2 besonderen Einsätzen

im Jahr wie z. B die jährliche Adventfeier

aller CVJM-Senioren-Gruppen,

einem Gottesdienst in der Nikolaikirche

oder im Hospiz in Siegen. Für

diese Aktionen werden zusätzliche

Proben nötig.

Nach den regelmäßigen Proben,

schließt sich ein gemütlicher Teil bei

Kaffee und Kuchen an. Die Gespräche

an den Tischen verlaufen in ganz

unterschiedliche Richtungen. Oft

werden Erlebnisse aus alten Zeiten

berichtet.

Wie z. B. „Weißt Du noch damals

morgens am 1. Advent, als wir in

tiefem Schnee mit dem Bus ins Gefängnis

nach Werl zum Gottesdienst

gefahren sind“

Oder der eine oder andere schwenkt

ins Siegerländer Platt über: „Wie ech

ob dem Moped bem Helikon gefahren

sin…“

Aber auch Sorgen können im kleinen

Kreis besprochen werden. Uns

ist dieser Austausch wichtig, um im

persönlichen Gespräch von unterschiedlichen

Erlebnissen, aber auch

von schwierigen Lebenssituationen

zu erfahren, die sich bei zunehmendem

Alter oder innerhalb der Familie

eingestellt haben.

In jedem Jahr gehen die Bläsersenioren

einmal auf Reise, mal ist es eine

Bus-Tagesfahrt, mal sind es mehrtägige

Reisen zu interessanten Reisezielen.

Ein Reise-Posaunenchor ist

meist mit dabei.

Tagesausflug zum Braunkohletagebau Garzweiler

In unseren örtlichen Chören werden

immer wieder Jungbläserinnen und

Bläser gesucht. Auch Seniorinnen

und Senioren brauchen Nachwuchs

und freuen sich über weitere Verstärkung.

Wer zusätzlich zum heimatlichen

Posaunenchor oder nur noch als

Senior spielen möchte, ist herzlich

willkommen.

Tagesausflug zum Braunkohletagebau Garzweiler

Schaut am nächsten 2. Mittwoch des

neuen Quartals um 14:00 Uhr in Wilgersdorf

in der Jugendbildungsstätte

vorbei und spielt mit.

Reinhold Spies

CVJM Plittershagen


Neue Hoffnung

im Wald

Wir suchen für die 129 m² große

Wohnung im CVJM Wohnwerk neue

Bewohner. Die Wohnung kann alleine,

als Paar oder als kleine Familie

bewohnt werden.

In dieser Wohnung zuhause zu sein

bedeutet jedoch noch mehr als Ruhe,

Natur und helle Räume - Eine WG

mit jungen Menschen soll begleitet

werden. Es gibt Raum und Möglichkeiten

gemeinsam neue Formen von

christlicher Gemeinschaft zu gestalten

und zu leben.

Eine Küche ist vorhanden und aus

allen Räumen gibt es einen Zugang

zum Laubengang. Das Haus steht

mitten in der Natur auf einem großen

Grundstück. Zur Wohnung gehört außerdem

eine Werkstatt und ein großer

Kellerraum - viel Platz für Hobbys

und kreative Ideen.

Es wartet also ein Zuhause, ein kleines

Abenteuer und gelebte Gemeinschaft.

Wenn du neugierig geworden bist

melde dich einfach bei Karsten

Schreiber:

k.schreiber@cvjm-siegerland.de

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„My home is my castle – Was ist mein Zuhause“

CVJM-Wilgersdorf feierte sein Jahresfest

Das Wilgersdorfer CVJM-Jahresfest

stand in diesem Jahr unter dem

Motto „My home is my castle- Was

ist mein Zuhause?“. Eingeladen dazu

war Klaus Göttler, Praxisdozent und

stv. Leiter der Evangelistenschule Johanneum

in Wuppertal. Noch … aber

dazu im Verlauf des Artikels dann etwas

mehr.

Und dass er nicht nur junge Leute

unterrichten und beim Start in ihre

berufliche Laufbahn begleiten kann

(das bedeutet im übrigen „Praxisdozent“),

sondern auch ein außergewöhnlicher

Musiker ist, bewies er

am Samstagabend bei einem Konzert.

Dazu hatte er seine Gitarre mitgebracht

und begeisterte mit einem

tollen Mix von neueren Liedern und

alten Chorälen, die teilweise auch

modern, sogar rockig arrangiert

waren.

Abgesehen von den kleinen technischen

Störungen zu Beginn des Konzertes,

die im übrigen Klaus selbst

mehr ärgerten als die Zuhörer, war

es ein wunderbarer Abend mit feiner

Musik und persönlichen Geschichten.

So erfuhren wir u.a., dass er eigentlich

Musik studieren und Profimusiker

werden wollte, bis … naja,

bis dann halt das „Christ werden“ dazwischen

kam. Dennoch ist die Gitarre

seine (musikalische) Leidenschaft

geblieben, wenngleich nicht mehr als

Beruf, aber auch deutlich mehr als

nur ein Hobby. Davon zeugen auch

diverse CD-Aufnahmen.

Nach seiner Ausbildung am Johanneum

wurde er Musikdozent, später

dann auch noch Bundespfarrer

sowie Mitglied des Vorstandes im

EC-Verband in Kassel. 2008 folgte

er dann dem Ruf an seine alte Ausbildungsstätte

nach Wuppertal und

zum 01.01.2020 geht es dann wieder

zurück in die Leitungsverantwortung

zum EC-Verband.

Der Abend endete mit angeregten

Gesprächen in lockerer Runde, mit

leckeren Snacks und Getränken.

Auch der Sonntag war von toller

Musik geprägt. Zum einen begeisterten

die Sonntagschulkinder mit

zwei einstudierten Liedern, bevor es

für sie zur separaten Sonntagschul-

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stunde ging und zum anderen durften

wir das außergewöhnliche Spiel

des Streichquartetts „Kreuz & Quer“

unter Verstärkung von Evi Pflaum

am Klavier und Anette Schäfer als

Sängerin bewundern. Der anhaltende

Applaus, die vielen positiven Stimmen

nach dem Gottesdienst und der

geäußerte Wunsch doch einmal ein

ganzes Konzert auf die Beine zu stellen,

zeugen davon, dass diese Musik

die Gottesdienstbesucher berührt hat.

In seiner Predigt machte Klaus Göttler

anhand der Geschichte vom verlorenen

Sohn sehr eindrücklich klar,

wie eine Heimatlosigkeit, eine Entfremdung,

auch von Gott, entstehen

kann. Dem jüngeren Sohn, der seinen

Erbteil fordert, ist seine Heimat, dort

wo er seine Wurzeln hat, zu eng und

er möchte hinaus, die Welt erobern

und etwas erleben. Kennen wir das

nicht auch aus unseren Gemeinden,

Gemeinschaften oder Vereinen?

Menschen, die „eigentlich“ dazugehören,

gehen verloren, weil sie sich

nicht mehr wohl fühlen oder schlimmer

noch, sich von Gott und Jesus

Christus abwenden.

Ganz anders der Sohn, der treu beim

Vater geblieben ist, sich aber gar

nicht darüber freuen kann, dass sein

Bruder wieder zurückgekommen ist.

Er hat treu seinem Vater gedient, aber

aus welcher Motivation heraus? Offenbar

nicht aus Überzeugung, sondern

weil das erwartet wird, zumal

ja schon der jüngere Sohn gegangen

ist. Innerlich hat er sich aber schon

lange verabschiedet und auch diese

Menschen sind in unseren Gruppen

anzutreffen. Sie sind zwar äußerlich

dabei, aber sie machen diese Arbeit

nicht aus Überzeugung, vielleicht

sogar mit einem gewissen Widerstreben

und ohne Freude.

Eine andere Situation erlebte Abraham.

Ihn traf der Ruf Gottes, seine

Heimat zu verlassen und alle damit

verbundenen Wurzeln auszureißen.

Und dies alles ohne eine (menschlich

gesehen) klare Perspektive, sondern

„nur“ die Zusage Gottes, ihn in

ein neues Land zu führen. Da hat

„Heimatlosigkeit“ noch einmal eine

ganz andere Bedeutung, nämlich die

Aufgabe aller bisheriger Sicherheit.

Aber egal, an welcher Weggabelung

wir uns gerade befinden, welche

Wurzeln bei uns vorhanden oder

eben nicht (mehr) vorhanden sind,

eines ist und bleibt immer klar:

Unsere Heimat bei Gott und seinem

Sohn, Jesus Christus, ist immer vorhanden.

Darauf können und dürfen

wir in allen Situationen unseres Lebens

vertrauen. Und wenn uns Christen

mal wieder vorgeworfen wird,

dass dies ein Vertrösten auf später

sei, können wir dem gerne zustimmen:

Natürlich ist dies ein Trost für

unser Sterben, wenn unser irdisches

Leben seinem Ende zugeht. Aber es

ist eben auch eine Gewissheit für

die Zeit in dieser Welt. Zu unserem

Herrn dürfen wir alle Zeit kommen,

diese Heimat ist auch jetzt schon da

und bleibt zudem für immer.

Nach dem Gottesdienst waren alle

Besucher dann zu einem leckeren

Mittagessen mit vielen selbst gemachten

Salaten und anderen Köstlichkeiten

eingeladen.

Danach gab es für die Kinder bei

tollem Wetter ein buntes Programm

mit etlichen Spielen um die Kirche

herum. Wer wollte, konnte sich auch

Schminken lassen.

Als Nachtisch (oder frühes Kaffeetrinken

– je nach Sichtweise) gab es

dann noch Waffeln und Kaffee, bevor

das Jahresfest am früheren Nachmittag

langsam zu Ende ging.

Die beiden Tage haben (Leib und)

Seele so richtig gut getan. An dieser

Stelle deshalb noch einmal ein ganz

herzliches und großes Dankeschön

an alle Helfer, Mitdenker, Beter,

Spender – einfach an alle, die mit

Herz und Hand dabei waren. Bleibt

behütet.

Eckhard Danzenbächer,

CVJM Wilgersdorf

Spass an

frischer Luft,

Natur und

Bewegung?

"Lieber Udo Klemen, wir danken

dir für dein Engagement und deine

Begeisterung. Auf deinen sorgfältig

ausgesuchten Wanderwegen durch

unser schönes Siegerland konnte

man viel sehen, lernen und dabei

auch noch Gemeinschaft genießen!

Danke!"

Wir suchen Wanderfreunde, die Lust

haben die nächste 1.Mai-Wanderung

des CVJM Kreisverbandes zu planen

und durchzuführen. Bitte meldet

euch bei uns, wenn ihr oder vielleicht

ein Bekannter oder eine Bekannte

von euch Interesse habt.

Karsten Schreiber

k.schreiber@cvjm-siegerland.de

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Laufen, Biken, Hiken für arme Kinder

Warum ich beim Muskathlon in Ghana dabei bin

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Extremer Einsatz für eine bessere

Welt – das ist der Muskathlon 2020

in Ghana. Ich freue mich riesig

darauf, im Mai an diesem Sport-

Laufenereignis in der Savanne von

Westafrika teilzunehmen - gemeinsam

mit Läufern, Mountainbikern

und Wanderern aus Deutschland,

anderen europäischen Ländern

und Ghana selbst. Dabei geht es

nicht nur darum, sportliche Grenzen

auszutesten. Der Muskathlon

ist ein Spendenlauf, der Erlös

kommt dem christlichen Kinderhilfswerk

Compassion Deutschland

zugute.

Veranstalter des Muskathlons vom 9.

bis 16. Mai 2020 ist die christliche

Männerbewegung „Der 4te Musketier“.

Sie möchte den Glauben von

uns Männern vom Kopf ins Herz

bringen - und uns neu ins Nachdenken

darüber bringen, was Mannsein

mit Gott und Familie, Gemeinde und

Gerechtigkeit zu tun hat. Dabei soll

bewusst der Blick für die Nöte der

Welt geöffnet werden, wie sie in Ländern

wie Ghana noch einmal ganz

anders zutage treten. Übrigens nehmen

Männer und Frauen am Muskathlon

teil - erwartet werden etwa 150

Freizeitsportlerinnen und -sportler

aus Europa und Ghana selbst, die

durch ihre Teilnahme das Anliegen

des Laufs unterstützen.

Was aber motiviert mich zur Teilnahme

an diesem Event?

Die Suche nach einer Antwort auf die

Frage, in dem Text „Audienz“ von

Marco Michalzik, die mich sehr bewegt,

war für mich der Auslöser:

Wie beschreibt man einen Vater der

Bettler adoptiert? Bis das letzte bisschen

seiner Habe auch die Ungeschmückten

ziert.

Die Antwort fand ich bei Jesus, in

Matthäus 25,40 – Armen helfen,

heißt Jesus helfen – Und Gott forderte

mein Herz mit Jousa 1,6 "sei mutig

und stark" heraus.

Beides zusammen ist meine Motivation,

im Vertrauen auf den Vater,

mich einzusetzen, gegen Armut und

für Gerechtigkeit.

Gestartet wird in den Disziplinen

Halbmarathon (21,1 Km), Marathon

(42,2 Km), Ultramarathon (63 Km),

Wandern (60 Km) oder Mountainbiken

(120 Km). Ich selbst werde beim

Marathon antreten. Die Routen führen

durch die ghanaische Savanne

- vorbei an Kinderzentren von Compassion,

die von örtlichen christlichen

Gemeinden geführt werden.

Dort werden Kinder aus ärmsten Familien

in ihrer Persönlichkeit, ihren

Begabungen und ihrem Glauben an

Jesus gefördert. In der Woche finden

übrigens Besuche in den Kinderzentren

und Begegnungen mit den Kindern

statt - damit wir Sportler vor Ort

erleben, wofür wir uns einsetzen. Das

motiviert zusätzlich.

Ich bitte dich um deine

Unterstützung!

Für meine Teilnahme bitte ich dich

und euch um Unterstützung! Jeder

Muskathlet, der in Ghana dabei ist,

sucht Paten für zehn arme Kinder,

die das Patenschaftsprogramm von

Compassion besuchen oder Spender,

die zusammen 10.000 Euro für das


Patenschaftsprogramm des Kinderhilfswerks

spenden. Daher möchte

ich dich fragen, ob du dir vorstellen

kannst, mit 30 Euro im Monat eine

Patenschaft für ein Kind im Programm

von Compassion zu übernehmen?

Oder ob du mit einer einmaligen

Spende hilfst, mein Spendenziel

von 10.000 Euro für den Muskathlon

zu erreichen?

Bist du dabei oder hast du Fragen?

Dann sprich mich gerne an (siehe

meine Kontaktdaten unten). Und natürlich

freue ich mich, wenn du für

meine Vorbereitung, das Paten- und

Spendensammeln und meine Teilnahme

am Muskathlon betest. Vielen

Dank!

Dein/Euer Volker Luckenbach

Kontakt: 0271 371607

volker.luckenbach@t-online.de

www.muskathlon.com

Die christliche Männerbewegung

„Der 4te Musketier“ entstand

2007 in den Niederlanden.

Angelehnt an den Romanklassiker

„Die drei Musketiere“ möchte

sie Männer begeistern, an ihre

Grenzen zu gehen, „für den König“

zu leben und sich neu für

Familie, Gemeinde und Gerechtigkeit

zu engagieren. Zu den

Veranstaltungen der heute internationalen

Bewegung gehören

„Charakterwochenenden“, zum

Beispiel im schottischen Hochland,

und die Muskathlons. Außer

in Ghana finden 2020 auch

Muskathlons in Uganda, Tansania,

Indonesien und den Philippinen

statt. www.muskathlon.com,

www.der4temusketier.de

Das christliche Kinderhilfswerk

Compassion vermittelt Patenschaften

für Kinder in Entwicklungsländern,

um ihnen ein Leben

ohne Armut zu ermöglichen.

Aktuell wird in Zusammenarbeit

mit örtlichen christlichen Kirchen

über zwei Millionen Kindern

in 25 Ländern in Lateinamerika,

Afrika und Asien geholfen.

www.compassion.de

CVJM Zukunftswerkstatt

Am ersten Septemberwochenende zogen

14 junge Menschen los, um den

CVJM zu träumen und kamen zurück

mit einem Paket Visionen.

Was wäre, wenn Alles möglich wäre?

Dieser Frage wollten sich junge Menschen

aus dem ganzen Siegerland

stellen. Wir kamen aus Deuz, Plittershagen,

Neunkirchen, Wilnsdorf,

Kreuztal, Büschergrund, Weidenau,

Musdersbach… eben einmal aus allen

Ecken. Sie verbrachten ein Wochenende

in Nordhelle. Nach einem Start

zum Verorten, ein paar Gedanken zur

Veränderung und der Stärkung durch

ein gutes Essen begann die Zukunftswerkstatt.

Das ist eine Methode mit

verschiedenen Phasen vom Motzen

übers Spinnen und Träumen hin zur

Realität. Angeleitet wurden wir von

Vicky. Sie führte uns durch die Phasen

hin zu unseren Visionen. Auch

nach dem Abendessen und nach dem

Kreisverbandsspiel hingen unsere

Gedanken den Ideen dieses Samstags

nach. Wir genossen die Gemeinschaft

bis spät in die Nacht. Am Sonntag

ging es nach einem Gottesdienst mit

dem Konkretisieren unserer Ergebnisse

weiter. Einige große Themenfelder

kristallisierten sich deutlicher heraus.

Am Ende war klar: jetzt geht es erst

richtig los, am Ende sind wir noch

lange nicht – auch der CVJM ist noch

nicht am Ende, denn in allem entdeckten

wir die Vielfältigkeit, die Möglichkeiten

und unsere Liebe zum CVJM.

Nach dem Wochenende in Nordhelle

trafen wir uns noch zwei Mal um

unsere Gedanken so zu ordnen und zu

fixieren, dass wir sie der Kreisvertretung

präsentieren können. Nun ist der

Vorstand an der Reihe und gemeinsam

wollen wir was verändern…. Mal sehen,

was alles möglich ist!

Unsere Themen:

Seelsorge, Beratung und Begleitung

Wir brauchen personelle Kapazitäten

für Seelsorge, Begleitung und Beratung

für Vereine, Mitarbeiter und Teilnehmer.

Dieses Angebot soll kommuniziert

werden.

Kontaktperson vor Ort

Wir brauchen eine Kontaktperson

in jedem CVJM Ortsverein, um die

Ortsvereine und den Kreisverband zu

vernetzen.

Diese Person stellt die Kommunikation

zwischen den Vereinen und Verbänden

sicher, um die Informationen

an die entsprechenden Zielgruppen

weiterzuleiten.

Mehr Kreisverband im

Ortsverein

Wir brauchen mehr Kreisverband in

den Ortsvereinen. Das bedeutet, dass

der Kreisverband weiß, was in den

OV anliegt und kennt die Probleme.

Der Kreisverband besucht und unterstützt

die OV proaktiv.

CVJM in der Stadt

Wir brauchen den CVJM zentral in

Siegen

Digitales Sharing &

Vernetzung

Wir brauchen eine Online Plattform

als Austauschplattform, in der alles

miteinander verknüpft und übersichtlich

gebündelt ist.

Wer mehr wissen möchte, Ideen zu

unseren Themen hat oder mit uns weiterarbeiten

möchte, kann sich gerne

bei Kim (k.ney@cvjm-siegerland.de)

melden.

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Termine

Januar - März 2020

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine

Da will ich hin!

Januar

02.-05. Bläser-/Chorleiterschulung Bad Fredeburg

08.01. Vorstand

17.-19.01. Fachtagung Jungenschaft

Februar

04.02. Vorstand

09.02. CVJM Klafeld - Jahresfest

27.-01.03. KonfiCastle

März

03.03. Vorstand

14.03. Jungscharsportnacht

15.03. Jungscharsportnachmittag

22.03. Brunch Gottesdienst

16.-29.03. KonfiCastle

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