16.12.2019 Aufrufe

Infobrief Integration im Landkreis Görlitz

Informationen zum Thema Integration und Einwanderung im Landkreis Görlitz

Informationen zum Thema Integration und Einwanderung im Landkreis Görlitz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

INFO-BRIEF Nr. 22_05/2023<br />

Ankommen und Leben <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>


INHALT<br />

3 Vorwort<br />

4 Informationen aus der<br />

Ausländerbehörde<br />

4 Statistik<br />

4 Unterstützung<br />

4 Die Ausländerbehörde <strong>Görlitz</strong>: Dreh- und Angelpunkt<br />

für die <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> ankommenden Menschen<br />

5 Interview<br />

7 Best Practice<br />

8 Sprache und Bildung<br />

Informationen aus dem Sachgebiet <strong>Integration</strong><br />

8 Sprachflyer für verschiedene Berufe<br />

8 Sprachkurse <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

8 Kostenlose Online-Sprachkurse Ukrainisch-Deutsch<br />

9 App Tipp „Mein Vokabular“<br />

9 Studienangebot der Akademie für transkulturellen<br />

Austausch: Ausschreibung Wintersemester 2023/24<br />

10 Veranstaltungen<br />

10 Willkommensbündnisse und hauptamtliche Netzwerktreffen<br />

10 Interkulturelle Wochen (IKW) 2023 “Neue Räume“<br />

11 Neues aus Bund, Land und der Welt<br />

11 Befragung von mehr als 11.000 Menschen aus der<br />

Ukraine<br />

11 Chancen-Aufenthaltsrecht<br />

12 Angebote und Projekte<br />

12 Fachinformationszentrum Zuwanderung Dresden<br />

12 "Mensch, <strong>Görlitz</strong>! Hör zu!“<br />

12 Helpline Dresden und Ostsachsen<br />

13 Praktisches<br />

13 Neue Broschüre „Sächsische Härtefallkommission –<br />

Aufenthaltsrecht in humanitären Fällen“<br />

13 Arbeitshilfen für Beratung & Vermittlung<br />

13 Materialien für Geflüchtete aus der Ukraine<br />

14 Handbuch und Checkliste für Ehrenamtliche<br />

14 Aktualisierte Broschüre für die Beratungspraxis:<br />

Zugang zum Gesundheitssystem für Unionsbürger<br />

14 Das vhs-Lernportal erstrahlt in neuem Look<br />

15 Fördermittel<br />

15 Café International in Niesky<br />

15 Integrative Maßnahmen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Görlitz</strong><br />

15 Antragstellung Jugendbeteiligung PFD<br />

16 Das Kleingedruckte<br />

2<br />

2


Sehr geehrte<br />

Netzwerkpartnerinnen,<br />

sehr geehrte<br />

Netzwerkpartner,<br />

es ist soweit, die neue Ausgabe des Info-Briefes ist fertiggestellt.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude be<strong>im</strong> Lesen und hoffen, dass Sie die ein oder andere<br />

Information für Ihren Bereich nutzen können.<br />

Der Info-Brief ist eine Informationsquelle für Sie, gern möchten wir diese Ihren Wünschen<br />

entsprechend gestalten. Wenn Sie Hinweise, Beiträge, Kritik und/oder (Spenden-)Bedarfe haben,<br />

wenden Sie sich gern an uns.<br />

Ihr Team des Sachgebietes <strong>Integration</strong><br />

3<br />

3


Informationen aus der<br />

Ausländerbehörde<br />

STATISTIK<br />

Migranten in Unterbringung und Betreuung des <strong>Landkreis</strong>es:<br />

1.702 Personen (Stand 4/2023)<br />

Davon <strong>im</strong> Asylbewerbungsverfahren oder geduldet (ohne AE):<br />

1.318 Personen (Stand 4/2023)<br />

Aufteilung auf die Planungsräume (PLR) des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Görlitz</strong> der Personen mit Asylbegehren:<br />

PLR 1 Weißwasser 101 Personen<br />

PLR 2 Niesky<br />

168 Personen<br />

PLR 3 <strong>Görlitz</strong><br />

165 Personen<br />

PLR 4 Löbau<br />

465 Personen<br />

PLR 5 Zittau<br />

409 Personen<br />

NEUE KOLLEGIN<br />

Wir begrüßen recht herzlich<br />

Cynthia Rabel als Bildungskoordinatorin<br />

in unserem Sachgebiet.<br />

Wir freuen uns sehr über die<br />

Unterstützung.<br />

Auf gute Zusammenarbeit.<br />

DIE AUSLÄNDERBEHÖRDE GÖRLITZ: DREH- UND ANGELPUNKT<br />

FÜR DIE IM LANDKREIS ANKOMMENDEN MENSCHEN<br />

Am 03.02.2023 besuchte der Sächsische Ausländerbeauftragte die Ausländerbehörde <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>, um sich einen<br />

Eindruck von der aktuellen Arbeitssituation zu verschaffen. Die Mitarbeiter sprachen <strong>im</strong> persönlichen Gespräch ganz offen<br />

über ihre Erfahrungen sowie die Herausforderungen in ihrem Arbeitsalltag. Die Ausländerbehörde berät und betreut mit 50<br />

Mitarbeitern Menschen mit unterschiedlichem Aufenthaltsstatus aus der<br />

Ukraine, Syrien, afghanische Ortskräfte, Kontingentflüchtlinge usw. Im<br />

anschließenden Austausch mit Landrat Dr. Stephan Meyer, Amtsleiter<br />

Herrn Orgus, dem 1. Beigeordneten Herrn Gampe, dem Leiter der Abteilung<br />

Asyl-/Ausländerrecht Herrn Hammer und der Personalratsvorsitzenden<br />

Frau Dubielzig wurden auch die angespannte Personalsituation sowie<br />

eine auskömmliche Finanzierung thematisiert. Bei dem Termin gab es<br />

außerdem die Gelegenheit für einen ersten Austausch mit dem neuen<br />

Beauftragten für Migration und <strong>Integration</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>, Herrn<br />

Alexander Klaus.<br />

Von links nach rechts: Herr Klaus (Beauftragter für Migration und <strong>Integration</strong>),<br />

Herr Mackenroth (Sächsischer Ausländerbeauftragte), Herr Dr. Meyer<br />

(Landrat), Frau Dubielzig (Personalratsvorsitzende), Herr Hammer<br />

(Abteilungsleiter Asyl-/Ausländerrecht), Herr Orgus (Amtsleiter Ordnungsamt)<br />

4<br />

4


INTERVIEW<br />

- Informationen aus dem Sachgebiet <strong>Integration</strong> -<br />

Interview mit Enrico Raupach (ER), Leiter der Gemeinschaftsunterkunft Friedersdorf DRK Löbau und Melanie Rohn (MR), Bildungskoordinatorin<br />

<strong>im</strong> Sachgebiet <strong>Integration</strong>.<br />

MR: Sehr geehrter Herrr Raupach, als Leiter der Gemeinschaftsunterkunft<br />

in Friedersdorf sind Sie vielen Akteuren<br />

bereits bekannt. Dennoch möchten wir Sie heute<br />

vorstellen und Ihre persönlichen Gedanken und Erfahrungen<br />

kennen lernen. Können Sie kurz etwas über Ihre<br />

Person sagen?<br />

ER: Ich bin seit Anfang 2017 hauptamtlich in der <strong>Integration</strong><br />

tätig und hatte davor eher weniger Berührungspunkte mit<br />

dem Thema. Was mich motiviert in der <strong>Integration</strong> zu arbeiten?<br />

Ich möchte mit meiner Arbeit Vorurteile abbauen und<br />

den Menschen helfen sich besser <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> zu<br />

integrieren und damit das Zusammenleben zwischen Deutschen<br />

und Geflüchteten harmonischer gestalten.<br />

MR: Rückblickend auf die vergangenen Jahre, welche<br />

Entwicklungen sind aus Ihrer Sicht spürbar? Welche<br />

Herausforderungen sehen Sie und welche Lichtblicke<br />

nehmen Sie wahr?<br />

ER: Herausforderungen gibt es <strong>im</strong>mer wieder. Jeder Tag ist<br />

anders, mal gibt es Erfolge, mal Rückschläge, das lässt sich<br />

nicht verhindern. Da kann man nur an seiner persönlichen<br />

Einstellung arbeiten. Man muss auch lernen, best<strong>im</strong>mte Gegebenheiten<br />

hinzunehmen – Gesetze sind Gesetze. Ich versuche<br />

jeden Tag das Beste daraus zu machen, nur meckern<br />

hilft nicht. Ich habe auch gelernt, mehr Verständnis für die<br />

Mitarbeiter in der Verwaltung zu haben. Die Zusammenarbeit<br />

hat sich sehr positiv entwickelt. Kommunikation und Verbindlichkeit<br />

sind dabei wichtige Voraussetzungen für ein gutes<br />

Miteinander auf beiden Seiten.<br />

MR: Gibt es ein Projekt oder eine Aktion auf die Sie besonders<br />

stolz sind und wenn ja warum?<br />

ER: Eigentlich bin ich auf alle Projekte stolz, die wir gemeinsam<br />

mit den Kommunalen <strong>Integration</strong>skoordinatoren (KIKs)<br />

in den letzten Jahren umgesetzt haben. Aber ganz besonders<br />

freue ich mich über das Kinderbuch „Geschichten von<br />

Juha“, an dem so viele Kinder, egal aus welchem Herkunftsland,<br />

beteiligt waren: „Märchengeschichten von und für deutsche<br />

und arabische Kinder“.<br />

Dezernent des Landratsamtes <strong>Görlitz</strong>, Thomas Rublack (li) und Enrico Raupach (re) mit Kindern, die sich<br />

über die „Geschichten von Juha“ freuen. (Foto © Sachgebiet <strong>Integration</strong>)<br />

5<br />

5


- Informationen aus dem Sachgebiet <strong>Integration</strong> -<br />

MR: Ein Märchenbuch? Das klingt spannend, erzählen<br />

Sie doch bitte mal etwas mehr darüber!<br />

ER: Nun, die Idee wuchs über mehrere Jahre und begann<br />

2019. Ich wollte ein deutsch-arabisches Kinderbuch zusammenstellen.<br />

Aus dem Internet sammelten wir orientalische<br />

Kurzgeschichten und übersetzten diese in die deutsche<br />

Sprache. Die Illustrationen dazu sollten in Kooperation mit<br />

verschiedenen Schulen <strong>im</strong> Oberland entstehen.<br />

MR: Das bedeutet Schüler aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

haben die Bilder zu dem Buch gemalt?<br />

ER: Nicht nur. Auch Kinder aus unserer Gemeinschaftsunterkunft<br />

steuerten Kunstwerke bei. Der jüngste Künstler war<br />

gerade einmal 3 Jahre alt und die älteste Künstlerin 16 Jahre.<br />

Mehr als 120 Bilder standen zur Wahl. Das war wirklich<br />

bemerkenswert und die Auswahl fiel nicht leicht. Zum<br />

Schluss mussten wir uns auf 30 Bilder festlegen. Das Landratsamt<br />

<strong>Görlitz</strong> und der Freistaat Sachsen haben das Projekt<br />

über Integrative Maßnahmen finanziell unterstützt und die<br />

gedruckten Bücher haben wir dann in Kindereinrichtungen <strong>im</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> verteilt.<br />

MR: Das ist ein wirklich tolles Projekt in dem viel Arbeit<br />

steckt. Das ist sicher auch der Grund warum Sie am<br />

10.01.2023 vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier<br />

zum Neujahrsempfang ins Schloss Bellevue eingeladen<br />

wurden.<br />

ER: [lacht] Das kann sein, aber ehrlich gesagt, wollte ich gar<br />

nicht so viel Aufmerksamkeit auf meine Person lenken. Es<br />

war auf jeden Fall eine ganz besondere Erfahrung.<br />

MR: Keine falsche Bescheidenheit. Damit waren Sie <strong>im</strong>merhin<br />

einer von rund 70 Bürgern aus allen Bundesländern,<br />

die sich um das Gemeinwohl besonders verdient<br />

gemacht haben. Nochmals herzlichen Glückwunsch.<br />

Gab es <strong>im</strong> Rahmen dieser Veranstaltung eine besondere<br />

Begegnung oder eine Anekdote, die Ihnen spontan einfällt?<br />

ER: [lacht nochmals] Naja, ich habe das Handy von Herrn<br />

Lauterbach gehalten, um für ihn ein paar Fotos zu machen.<br />

Nein, <strong>im</strong> Ernst, die komplette Bundesregierung war vertreten,<br />

damit hatte ich nicht gerechnet. Ich muss gestehen, dass ich<br />

mit der Reizüberflutung an dem Tag ein wenig zu kämpfen<br />

hatte und gleichzeitig war es wirklich beeindruckend.<br />

MR: Was würden Sie sich für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> wünschen?<br />

Hier dürfen Sie ruhig großzügig träumen und<br />

sich von Visionen leiten lassen.<br />

ER: Ich wünsche mir, dass wir noch mehr miteinander arbeiten<br />

- Hand in Hand. Wir sollten manchmal weniger (ver-)<br />

urteilen sondern einfach machen. Ich wünsche mir, dass wir<br />

uns mehr aufeinander verlassen, denn nur gemeinsam sind<br />

wir stark. Das klingt zwar ein bisschen abgedroschen, aber<br />

am Ende ist es so.<br />

MR: Den Info-Brief lesen viele haupt- und ehrenamtlich<br />

Engagierte, manche sind schon lange dabei, andere erst<br />

seit ein paar Monaten. Gibt es etwas, dass Sie unseren<br />

Lesern mit auf den Weg geben wollen?<br />

ER: Da gibt es nur einen kurzen Satz: Wir sollten mehr auf<br />

unser Bauchgefühl hören. Wenn man will, dann findet sich<br />

meist auch ein Weg. Da gehören auch Rückschläge oder<br />

auch Enttäuschungen dazu, von denen man sich nicht entmutigen<br />

lassen darf. Wir sollten diese eher als Lektionen<br />

betrachten, aus denen wir für die Zukunft noch etwas lernen.<br />

6<br />

6


- Informationen aus dem Sachgebiet <strong>Integration</strong> -<br />

BEST PRACTICE<br />

Teilen macht Spaß und kann ganz einfach sein.<br />

„Wir haben so viele Spielsachen in unserem Kindergarten,<br />

doch es gibt Kinder, die nicht so viel Glück haben.“ Aus diesem<br />

Grund kam dem kleinen Theo (4 Jahre) die Idee, ein<br />

paar Spielsachen mit Kindern zu teilen, die nicht so viele<br />

haben. Die engagierte Erzieherin Magdalena Reiss, vom<br />

katholischen Kinderhaus St. Jakobus <strong>Görlitz</strong> kontaktierte das<br />

Sachgebiet <strong>Integration</strong> des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Görlitz</strong>, um gemeinsam<br />

zu überlegen, wie man den Wunsch von Theo in die Tat<br />

umsetzen könnte.<br />

In der Gemeinschaftsunterkunft in Löbau leben viele Familien.<br />

Es gibt ein Familienz<strong>im</strong>mer, in dem Projektnachmittage<br />

organisiert werden. Hier sollten die Spielsachen ihr neues<br />

Zuhause finden. Wie die Bilder zeigen, hatten alle Beteiligten<br />

großen Spaß. Die Kinder der Gemeinschaftsunterkunft in<br />

Löbau freuten sich sehr über die neuen Spiele, Puzzle und<br />

Bücher und bastelten zum Dank zwei Plakate für die Kita.<br />

Ein großes Dankeschön für diese Aktion geht an das katholische<br />

Kinderhaus St. Jakobus <strong>Görlitz</strong>, an Theo und seine<br />

Freunde aus der Gruppe, an die Erzieherin Magdalena<br />

Die Kinder suchen Spielsachen... ...und verpacken sie. Das ist Theo, er hatte die Idee.<br />

Übergabe <strong>im</strong> Landratsamt<br />

an das Sachgebiet <strong>Integration</strong><br />

...und packen sie neugierig aus.<br />

Die Kinder in der Gemeinschaftsunterkunft<br />

nehmen die Präsente entgegen<br />

Ein selbstgemachtes Dankeschön<br />

für Theo und seine Freunde.<br />

7<br />

7


Sprache und Bildung<br />

Informationen aus dem Sachgebiet <strong>Integration</strong><br />

SPRACHFLYER FÜR VER-<br />

SCHIEDENE BERUFE<br />

Um Mitarbeitern die Kommunikation mit den Kunden etwas<br />

zu erleichtern, wurden kleine Wörterbücher speziell<br />

für best<strong>im</strong>mte Berufsgruppen erstellt. Die Begriffe werden<br />

in die Sprachen Englisch, Arabisch, Farsi und Tigrinja<br />

übersetzt. Des Weiteren sind einige Flyer auch schon in<br />

den Sprachen Englisch, Türkisch, Russisch und Ukrainisch<br />

vorhanden. Das Netzwerk Unternehmen integriert<br />

Flüchtlinge stellt diese auf seiner Internetseite zur Verfügung.<br />

Link: https://www.unternehmen-integrierenfluechtlinge.de/medien/sprachflyer/<br />

Folgende Berufsgruppen sind vertreten:<br />

Bus– und Berufskraftfahrer<br />

Bäckerhandwerk<br />

Lager und Logistik<br />

Pflege<br />

Gastronomie und Hotellerie<br />

Handel<br />

Elektrobranche<br />

Maler und Lackierer<br />

Friseurhandwerk<br />

Büro<br />

Digital und IT<br />

Gebäudereinigung<br />

Textilindustrie<br />

KOSTENLOSE ONLINE-<br />

SPRACHKURSE UKRAINISCH-<br />

DEUTSCH<br />

Die Freiburger Sprachlern-App Jicki bietet kostenlose Online-<br />

Sprachkurse Deutsch-Ukrainisch und Ukrainisch-Deutsch an.<br />

Die Kurse können ohne Anmeldung direkt auf der Website<br />

sowie in der dazugehörigen App genutzt werden.<br />

Link zur Webseite https://www.jicki.de/deutsch-ukrainisch/<br />

SPRACHKURSE IM<br />

LANDKREIS GÖRLITZ<br />

Nach wie vor besteht ein Mangel an zugelassenen Lehrkräften.<br />

Somit ist die Nachfrage nach <strong>Integration</strong>skursen derzeit<br />

größer als das Angebot.<br />

Eine Übersicht der geplanten <strong>Integration</strong>skurse finden Sie<br />

<strong>im</strong> BAMF-NAvI.<br />

Geplante Berufssprachkurse (Berufsbezogene Sprachkurse<br />

gem. § 45a AufenthG/DeuFöV) sind <strong>im</strong> Kursnet der Bundesagentur<br />

für Arbeit zu finden.<br />

Bitte erkundigen Sie sich bei den Sprachkursträgern direkt<br />

über aktuelle Daten. Über den folgenden Link gelangen Sie<br />

zu der Liste der Sprachkursträger welche <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

tätig sind.<br />

8<br />

8


- Sprache und Bildung -<br />

APP TIPP „MEIN VOKABULAR“<br />

Mit der kostenlosen App "MeinVokabular" kann Fachsprache geübt werden. Die App wurde von<br />

der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern speziell für Menschen mit Fluchterfahrung<br />

entwickelt - die eine Ausbildung <strong>im</strong> Handwerk machen und Probleme mit der Fachsprache<br />

haben. Mit der App kann sich jeder sein eigenes Bildwörterbuch für jeden Beruf in jeder<br />

beliebigen Sprache anlegen. Anschließend können die Vokabeln in einer Übersicht geübt werden.<br />

STUDIENANGEBOT DER AKADEMIE FÜR TRANSKULTURELLEN<br />

AUSTAUSCH: AUSSCHREIBUNG WINTERSEMESTER 2023/24<br />

Seit 2016 bietet die Hochschule für Grafik und Buchkunst /<br />

Academy of Fine Arts Leipzig (HGB) mit der Akademie für<br />

transkulturellen Austausch (AtA) das bundesweit erste Studienangebot<br />

für Menschen mit Fluchtgeschichte <strong>im</strong> Bereich Bildende<br />

Kunst und Grafik-Design an, bei dem die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer regulär <strong>im</strong>matrikuliert sind. Das Programmstudium<br />

der AtA umfasst vier Semester (zwei Jahre)<br />

und bietet Menschen mit Fluchtgeschichte die Möglichkeit,<br />

sich auf ein reguläres Studium in einem der vier Diplomstudiengänge<br />

an der HGB Leipzig vorzubereiten. Diese sind Buchkunst/Grafikdesign,<br />

Fotografie, Malerei/Grafik und Medienkunst.<br />

Die <strong>im</strong> Programm erbrachten Studienleistungen können<br />

auf ein späteres Studium an der HGB Leipzig angerechnet<br />

werden. Wichtiger Teil des Programm-Studiums sind die <strong>im</strong><br />

Haus angebotenen Sprachkurse auf den Niveaustufen A1 bis<br />

C1.<br />

Das Bewerbungsverfahren für das Wintersemster 2023/24<br />

läuft. Bewerbungen können bis 31.05.2023 eingereicht werden.<br />

Die Ausschreibung, Kontaktpersonen und ausführliche Inhalte<br />

- auch in mehreren Sprachen - gibt es auf der Homepage der<br />

Hochschule:<br />

h t t p s : / / w w w . h g b - l e i p z i g . d e / l e h r e / a t a -<br />

akademiefuertranskulturellenaustausch/<br />

Information aus dem Newsletter des Sächsischen Ausländerbeauftragten<br />

Nr. 01/23.<br />

9<br />

9


Veranstaltungen<br />

Um sich über die kommenden Veranstaltungen zu<br />

informieren, nutzen Sie unseren Veranstaltungskalender<br />

auf der Internetseite des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Görlitz</strong>.<br />

Falls Sie Ihre Veranstaltung nicht <strong>im</strong> Kalender finden<br />

oder Ergänzungen haben, informieren Sie uns gern per<br />

E-Mail:<br />

integration@kreis-gr.de<br />

Doch <strong>im</strong> Besonderen hinweisen möchten wir auf:<br />

TERMINE DER NETZWERKE<br />

UND WILLKOMMENSBÜNDNISSE<br />

Netzwerke für ehrenamtlich Engagierte<br />

(Willkommensbündnisse)<br />

03.05.2023 16:00-18:00 Uhr <strong>Görlitz</strong><br />

09.05.2023 16:00-17:30 Uhr Niesky<br />

10.05.2023 13:00-15:00 Uhr Löbau<br />

07.06.2023 10:00-12:00 Uhr Weißwasser<br />

aktuell kein Termin bekannt Zittau<br />

Netzwerke für das Hauptamt <strong>im</strong> Bereich <strong>Integration</strong><br />

(hauptamtliche Netzwerktreffen)<br />

03.05.2023 10:00-11:30 Uhr Niesky/Weißwasser<br />

08.05.2023 09:30-12:00 Uhr <strong>Görlitz</strong><br />

Gern stehen alle planungsraumverantwortlichen Personen<br />

für individuelle Anfragen bereit.<br />

Link zum Flyer des Sachgebietes <strong>Integration</strong>.<br />

INTERKULTURELLE WOCHEN<br />

(IKW) 2023 “NEUE RÄUME“<br />

Die Organisatoren wollen mit dem Motto „Neue Räume“<br />

Assoziationsketten anregen, die für die Ziele der IKW stehen:<br />

Neue Räume öffnen, gestalten, schaffen, verbinden,<br />

nutzen oder betreten. Es geht um die Forderung nach neuen<br />

Räumen und um das Erkennen von neuen Räumen.<br />

Wer hat Zugang, wer bleibt ausgeschlossen und warum?<br />

Und braucht es <strong>im</strong>mer neue Räume oder vielleicht auch die<br />

Bereitschaft zur Wahrnehmung für die bereits erkämpften?<br />

Die IKW findet vom 24.09. bis 01.10.2023 statt.<br />

Am 24.05.2023 von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr ist die zweite<br />

Ideenwerkstatt <strong>im</strong> online Format - ein erneuter Austausch<br />

zu geplanten Aktionen.<br />

Anmeldelink über Computer, Tablet oder Smartphone:<br />

https://meet.goto.com/582990773<br />

Sie können sich auch über ein Telefon einwählen:+49 721<br />

6059 6510 Zugangscode: 582-990-773.<br />

10<br />

10


Neues aus Bund, Land und der Welt<br />

BEFRAGUNG VON MEHR<br />

ALS 11.000 MENSCHEN<br />

AUS DER UKRAINE<br />

Die erste bundesweite repräsentative Studie zu ukrainisch<br />

Schutzsuchenden in Deutschland ist erschienen.<br />

Die Kurzstudie fasst die ersten Ergebnisse aus dem<br />

Forschungsprojekt „Geflüchtete aus der Ukraine in<br />

Deutschland“ zusammen. Dafür wurden mehr als<br />

11.000 Ukrainer befragt. Im Fokus der Untersuchung<br />

stehen Flucht und Ankunft ukrainisch Schutzsuchender<br />

in Deutschland.<br />

Seit dem 24.02.2022 flohen mehr als eine Million Menschen<br />

aus der Ukraine nach Deutschland. Viele ukrainischen<br />

Schutzsuchenden nehmen inzwischen aktiv am<br />

Leben in Deutschland teil: 17 Prozent sind in Deutschland<br />

bereits erwerbstätig, die Hälfte besucht einen<br />

Sprachkurs, und 60 Prozent leben in einer eigenen<br />

Wohnung. Die geflüchteten Kinder besuchen Schulen<br />

und einige auch Kitas. Während der Großteil der ukrainischen<br />

Geflüchteten plant, nur zeitlich begrenzt in<br />

Deutschland zu bleiben, möchte ein Viertel gleichwohl<br />

dauerhaft hier leben. Die Publikation ist unter diesem<br />

Link abrufbar.<br />

Information aus dem Newsletter des Sächsischen Ausländerbeauftragten<br />

Nr. 11/22.<br />

CHANCEN-<br />

AUFENTHALTSRECHT<br />

Das neue Gesetz zum Chancen-Aufenthaltsrecht (§ 104c Aufenthaltsgesetz)<br />

ist am 31.12.2022 in Kraft getreten. Das Chancen-Aufenthaltsrecht<br />

ist eine Aufenthaltserlaubnis für 18 Monate.<br />

Sie können es nur dann beantragen, wenn Sie aktuell<br />

eine Duldung bzw. eine sogenannte Duldung light haben. Es<br />

gilt für Personen, die sich seit fünf Jahren geduldet, gestattet<br />

oder erlaubt in Deutschland aufhalten, nicht straffällig geworden<br />

sind und sich zur deutschen Verfassung bekennen. In<br />

diesen 18 Monaten, sollen Sie sich darum bemühen, Voraussetzungen<br />

für ein dauerhaftes Bleiberecht insbesondere nach<br />

den §§ 25a und 25b AufenthG zu erfüllen. Wenn Sie das nicht<br />

können, fallen Sie wieder zurück in die Duldung.<br />

Eine Erfüllung der §§ 25a und 25b AufenthG sollte vor Beantragung<br />

des Chancen-Aufenthaltsrechts geprüft werden, auch<br />

diese Paragraphen wurden aktualisiert.<br />

Auf der Seite des Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. finden Sie<br />

einige Erläuterungen und Checklisten zum Thema.<br />

Die Online-Plattform Handbook Germany erklärt, was man<br />

wissen muss zu den Schlagworten Identität, Auslandsaufenthalt,<br />

Abschiebung, Familie, Voraussetzungen und Dokumente:<br />

https://www.handbookgermany.de/de/chancenaufenthaltsrecht<br />

Dem folgenden Link können Sie eine Übersicht entnehmen zu<br />

sozialrechtlichen Ansprüchen mit Aufenthaltserlaubnis nach §<br />

104c AufenthG:<br />

https://www.ggua.de/fileadmin/downloads/Chancen-<br />

Aufenthaltsrecht/104c.pdf<br />

Anträge und Informationen zum Chancen-Aufenthaltsrecht für<br />

den <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> erhalten Sie über folgenden Link:<br />

https://www.kreis-<br />

goerlitz.de/Landratsamt/Aemteruebersicht.htm/03-<br />

Landratsamt/Aemter/SG-Asylrecht.html?<br />

11<br />

11


Angebote und Projekte<br />

FACHINFORMATIONSZENTRUM<br />

ZUWANDERUNG DRESDEN<br />

Unterstützt Zugewanderte, Arbeitgeber, Unternehmen und<br />

Personalverantwortliche, Agenturen für Arbeit, Jobcenter,<br />

Verwaltungen und Behörden und weitere Beratungsanbieter<br />

in den Themen:<br />

Zuwanderung und Arbeitsmarkt, Fachkräftegewinnung<br />

EU/ Drittstaaten, Orientierung und Bewerbung, Berufliche<br />

Anerkennung, Qualifizierung, Finanzierung durch Förderung,<br />

Spracherwerb, Faire berufliche <strong>Integration</strong>, Aufenthalt<br />

und Vielfalt <strong>im</strong> Unternehmen durch:<br />

Individuelle Fachberatung, Fallbegleitung bei Qualifizierung<br />

und Arbeitsaufnahme, Zielgerichtete Verweisberatung,<br />

Schulungen und Infoveranstaltungen, aktuelle Informationsmaterialien,<br />

Kollegiale Fallbesprechung.<br />

Die kostenfreie Beratung können Sie telefonisch, per E-<br />

Mail oder persönlich unter<br />

Telefon: 0351 475 3101<br />

E-Mail: Fizu-dresden@exis.de<br />

Adresse: Budapester Straße 30, 01069 Dresden (<strong>im</strong> Jobcenter<br />

Dresden) wahrnehmen.<br />

Link zur Webseite: https://www.arbeitsagentur.de/vorort/dresden/ags-fiz-zuwanderung<br />

HELPLINE DRESDEN UND OSTSACHSEN<br />

Die Helpline Dresden und Ostsachsen ist ein mehrsprachiges<br />

Hilfetelefon für Menschen ohne oder mit wenig Deutschkenntnissen.<br />

Seit Dezember 2022 kann die Helpline eine Auswahl<br />

an über sieben Sprachen anbieten. Während die Sprachen<br />

Englisch, Arabisch und Deutsch rund um die Uhr erreichbar<br />

"MENSCH, GÖRLITZ! HÖR ZU!“<br />

Unter dem Titel „Mensch, <strong>Görlitz</strong>! Hör zu!“ haben Studierende<br />

der Sozialen Arbeit der Hochschule Zittau/<strong>Görlitz</strong><br />

einen Podcast in vier Folgen zum Thema Alltagsrassismus<br />

aufgenommen. Ziel ist es miteinander und nicht<br />

übereinander zu reden.<br />

Die Podcast-Episoden sind auf Amazon Music, Spotify,<br />

Google Podcasts verfügbar sowie hier.<br />

Im Trailer sprechen Emil und Monique über die Geschichte<br />

sowie den Kerngedanken des Projekts und<br />

schaffen somit eine tolle Grundlage für die drei Hauptfolgen.<br />

In der ersten Folge klären sie gemeinsam mit Sali,<br />

wie man Rassismus und Alltagsrassismus überhaupt<br />

definieren kann. Außerdem sprechen sie über die Rolle<br />

von Sprache in der Diskussion. In der zweiten Folge<br />

haben Emil und Monique Anass und Pasindu eingeladen.<br />

Die Beiden geben einen Einblick, wie „People of<br />

Color - POC“ in <strong>Görlitz</strong> Alltagsrassismus erleben. In der<br />

vorerst letzten Folge wagen sie mit Jerô vom RAA Sachsen<br />

e.V. einen Blick in die Zukunft und überlegen, wie es<br />

weiter geht und was sie für ihr eigenes Handeln ableiten<br />

können.<br />

Kooperationspartner sind der RAA Sachen e.V. mit seinem<br />

SUPPORT-Team <strong>Görlitz</strong>. Außerdem unterstützen<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong>, das Mehrgenerationenhaus <strong>Görlitz</strong><br />

sowie die Hochschule Zittau/<strong>Görlitz</strong> die Produktion.<br />

sind, kann in den anderen Sprachen (Persisch, Russisch,<br />

Ukrainisch und Polnisch, aber auch Türkisch, Französisch,<br />

Kurdisch) zu best<strong>im</strong>mten Sprechzeiten gesprochen werden.<br />

Die wöchentlichen Sprechzeiten und weitere Informationen<br />

finden Sie unter: https://www.raa-sachsen.de/helpline<br />

12<br />

12


Praktisches<br />

NEUE BROSCHÜRE<br />

„SÄCHSISCHE HÄRTE-<br />

FALLKOMMISSION – AUF-<br />

ENTHALTSRECHT IN HU-<br />

MANITÄREN FÄLLEN“<br />

Für den Bereich der Sächsischen Härtefallkommission<br />

stehen die wichtigsten Fakten<br />

in einer elfsprachigen Broschüre bereit, die<br />

als PDF-Dokument verfügbar ist (Albanisch,<br />

Arabisch, Englisch, Französisch, Mazedonisch,<br />

Persisch, Russisch, Bosnisch, Türkisch,<br />

Vietnamesisch, Deutsch). Stand März<br />

2023.<br />

L i n k z u r B r o s c h ü r e : h t t p s : / /<br />

www.landtag.sachsen.de/download/SAB/<br />

SAB-HfK_11sprachig_3-2023_web.pdf<br />

Weitere Publikationen zum Thema können<br />

hier bestellt werden.<br />

ARBEITSHILFEN FÜR BERA-<br />

TUNG UND VERMITTLUNG<br />

Das IQ Netzwerk - <strong>Integration</strong> durch Qualifizierung veröffentlicht<br />

auf seinem Internetauftritt Arbeitshilfen für Beratung<br />

und Vermittlung. Ein paar Beispiele von vorhandenen<br />

Themenbereichen sind u.a.<br />

Arbeitshilfe: Erforderliche Mindestbeträge bei Aufenthalten<br />

zu Bildungs- und Erwerbszwecken und<br />

Übersicht: Arbeitsmarktzugang und Sozialleistungen<br />

mit § 24 AufenthG.<br />

Natürlich sind noch viele andere Themenbereiche vertreten.<br />

Link zum Internetauftritt:<br />

https://www.migrationsportal.de/service/publikationen/<br />

arbeitshilfen.html<br />

MATERIALIEN FÜR GEFLÜCHTETE AUS DER UKRAINE<br />

Das Goethe-Institut hat ein Paket mit Materialien für Geflüchtete<br />

aus der Ukraine erstellt. Das Paket enthält einen<br />

Sprachführer „Willkommen!“, einen Flyer „Erstorientierung<br />

in die Arbeitswelt“, Flyer mit Informationen für geflüchtete<br />

Roma aus der Ukraine sowie Infografiken zu den Themen<br />

Anerkennung von Berufsqualifikationen, Berufsausbildung<br />

und Schulsystem. Link zum Internetauftritt:<br />

https://www.goethe.de/prj/mwd/de/ukraine.html<br />

Informationen aus dem Newsletter der Arbeitsmarktmentoren<br />

Sachsen #02 | 2023.<br />

13<br />

13


- Praktisches -<br />

HANDBUCH UND CHECKLISTE FÜR EHRENAMTLICHE<br />

Die neue Checkliste zur Unterstützung für Geflüchtete aus der<br />

Ukraine ist eine Ergänzung zum Handbuch für Ehrenamtliche<br />

(Wie kann ich Geflüchtete bei der Arbeitssuche unterstützen?).<br />

Das Handbuch wurde in Zusammenarbeit mit dem<br />

Deutschen Roten Kreuz und dem NETZWERK Unternehmen<br />

integrieren Flüchtlinge erarbeitet, um in erster Linie den Ehrenamtlichen<br />

Wissen zu vermitteln, aber auch um die Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Ehrenamt, der Wirtschaft und der<br />

Verwaltung zu erleichtern. Um aktuelle Entwicklungen zu berücksichtigen,<br />

gab es ein Update <strong>im</strong> Handbuch.<br />

Informationen aus dem Newsletter - Spezial Ukraine vom<br />

Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge.<br />

Checkliste: https://www.unternehmen -integrieren-<br />

fluechtlinge.de/wp-content/uploads/2023/02/NUiF-DRK-<br />

Checkliste_Ehrenamt_deua.pdf<br />

Handbuch: https://www.unternehmen -integrieren -<br />

f l u e c h t l i n g e . d e / w p - c o n t e n t / u p l o a d s / 2 0 2 0 / 0 3 /<br />

NUiF_Ehrenamt_BR_25-03-2020_WEB.pdf<br />

AKTUALISIERTE BROSCHÜRE FÜR DIE BERATUNGSPRAXIS:<br />

ZUGANG ZUM GESUNDHEITSSYSTEM FÜR UNIONSBÜRGER<br />

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege<br />

e.V. (BAGFW) und die Gleichbehandlungsstelle EU-<br />

Arbeitnehmer (EU-GS) haben diese Broschüre aktualisiert:<br />

Fragen zu Gesundheitsversorgung und Krankenversicherung<br />

gehören für Berater in Beratungsstellen für EU-<br />

Eingewanderte zum Alltag. Viele der Ratsuchenden wissen<br />

nicht um ihre Rechte und Pflichten, die sich aus der Krankenversicherungspflicht<br />

in Deutschland ergeben. Gerade für<br />

Menschen in prekären Lebenslagen kann das eine enorme<br />

Herausforderung sein.<br />

Die Broschüre beinhaltet unter anderem Informationen zur<br />

Europäischen Krankenversicherungskarte, zur Mitgliedschaft<br />

in einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung, zu<br />

Beitragsrückständen oder der Notfallhilfe für Personen ohne<br />

Versicherungsschutz. Zudem beinhaltet sie Informationen zur<br />

Situation von Staatsangehörigen Großbritanniens und Nordirlands,<br />

für die nach dem Brexit neue Regelungen gelten. Link<br />

zur Broschüre<br />

Wie Sie die gedruckte Version erhalten, erfahren Sie auf der<br />

Internetseite der BAGFW.<br />

Informationen aus dem Thomé Newsletter 02/2023 vom<br />

15.01.2023.<br />

DAS VHS-LERNPORTAL ERSTRAHLT IN NEUEM LOOK<br />

Das vhs-Lernportal wurde einer Frischekur unterzogen. Die<br />

Bereiche für Lernende und Kursleitende sind nun klar getrennt.<br />

Eine Filtersuche hilft, den passenden Online-Kurs für<br />

DaZ oder Grundbildung zu finden. Das Team der vhs hat<br />

sich durchgeklickt und ist begeistert. Allen Ehrenamtlichen,<br />

Hauptamtlichen und Interessierten wird ein Ausprobieren des<br />

beliebten Selbstlerntools wärmstens empfehlen, ganz egal,<br />

ob für die Lernbegleitung, zum Selbstlernen oder einfach nur<br />

zum Üben.<br />

Informationen aus dem Newsletter VHS Ehrenamtsportal<br />

März 2023.<br />

14<br />

14


Es folgt ein Projekt aus dem Planungsraum Niesky,<br />

gern können wir auch Ihr Projekt hier vorstellen:<br />

CAFÉ INTERNATIONAL IN<br />

NIESKY<br />

Schon seit Januar 2016 gibt es das Deutsch-Café in Niesky<br />

- mittlerweile als "Café International" bekannt. Jeden Montag<br />

von 16 bis 18 Uhr treffen sich interessierte Bürger der Stadt<br />

Niesky und darüber hinaus. Es wird gemeinsam gespielt,<br />

geredet, dabei Deutsch gelernt, gelacht und vieles mehr.<br />

Natürlich gibt es auch Kaffee. Im Sommer treffen sich die<br />

Besucher des Cafés International auch gern <strong>im</strong> Garten oder<br />

um gemeinsame Ausflüge zu unternehmen, z.B. zum<br />

Nieskyer Wartturm, zum Tiergehege in Thräna, in den Kinderspielpark<br />

Kaltwasser oder einfach auf einen Spielplatz in<br />

der Stadt. Für gewöhnlich ist der Treffpunkt der Gemeinderaum<br />

der Brüdergemeine (Bautzener Straße 6b) und bei<br />

schönem Wetter der Garten des Haus Plitt (Bautzener Straße<br />

21) in Niesky.<br />

Jeder ist herzlich Willkommen.<br />

Fördermittel<br />

INTEGRATIVE MAßNAHMEN DES<br />

LANDKREISES GÖRLITZ<br />

ANTRAGSTELLUNG JUGENDBETEILIGUNG PFD<br />

Die Partnerschaft für Demokratie (PFD) des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Görlitz</strong><br />

ruft zum Einreichen von Projekten der Jugendbeteiligung<br />

auf. Um das Demokratieverständnis für junge Menschen lebendig<br />

und erfahrbar zu machen, unterstützt die PFD die<br />

Beteiligung junger Menschen und fördert Projekte sowie Aktionen<br />

von Jugendlichen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong>. Ob Kleidertausch-Café,<br />

Outdoor-Camp, Schulgarten oder die Gründung eines Jugendtreffs<br />

– es gibt viele Möglichkeiten sich zu beteiligen und<br />

Jugendbeteiligung zu (er)leben.<br />

Folgende Voraussetzung muss eine Projektidee erfüllen:<br />

Ab sofort können Projekte für den Förderzeitraum vom<br />

01.02.2023 bis 31.12.2023, deren Durchführungsorte innerhalb<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Görlitz</strong> (ohne die Städte <strong>Görlitz</strong>, Zittau &<br />

Weißwasser) liegen, beantragt werden.<br />

Auch <strong>im</strong> Jahr 2023 bieten wir Fördermittel für integrative Maßnahmen<br />

an. Haben Sie eine Idee, um den Zusammenhalt aller<br />

Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu stärken? Gern können<br />

Sie einen Antrag stellen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />

die zuständigen kommunalen <strong>Integration</strong>skoordinatoren, um<br />

sich beraten zu lassen. Die aktuellen Ansprechpersonen finden<br />

Sie <strong>im</strong> Flyer des Sachgebietes: https://www.kreis-goerlitz.de/<br />

c i t y _ i n f o / d i s p l a y / d o k u m e n t / s h o w . c f m ?<br />

region_id=349&id=412252.<br />

Die Projektidee, -gestaltung und -durchführung erfolgt<br />

hauptsächlich durch und mithilfe junger Menschen <strong>im</strong><br />

Alter zwischen 14 und 27 Jahre.<br />

Begleitung durch einen gemeinnützigen Träger.<br />

Das Projekt findet <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Görlitz</strong> (ohne Städte<br />

<strong>Görlitz</strong>/ Zittau / Weißwasser) statt und<br />

ist für alle Menschen zugänglich.<br />

Das Projekt endet zum 31.12.2023.<br />

Fördergrundsätze: Sach- und Personalausgaben, die je Projekt<br />

insgesamt mit bis zu 1.000,00 EURO bezuschusst werden<br />

können. Eigen- oder Drittmittel sind nicht zwingend erforderlich.<br />

Für Informationen zur Antragsstellung besuchen Sie die Webseite<br />

der PFD. https://www.demokratie-leben-landkreisgr.de/<br />

projektaufruf-jugendbeteiligung.html<br />

15<br />

15


Das Kleingedruckte<br />

Hinweise, Beiträge, Kritik und (Spenden-)Bedarfe bitte an folgenden Kontakt senden - nur so können wir den Info-Brief Ihren Wünschen entsprechend gestalten.<br />

Nadine Liebig<br />

Sachbearbeiterin kommunale <strong>Integration</strong>skoordinatorin<br />

nadine.liebig@kreis-gr.de<br />

Telefon 03581 663-5296<br />

Die Inhalte dieses Info-Briefes wurden sorgfältig und nach aktuellem Kenntnisstand erstellt. Wir übernehmen für die Richtigkeit der Angaben keine Haftung.<br />

Inhalte fremder Webseiten, auf die wir direkt oder indirekt verweisen, liegen außerhalb unseres Verantwortungsbereiches. Zum Zeitpunkt der Linksetzung<br />

waren für uns keine illegalen Inhalte auf den verlinkten Webseiten erkennbar. Da wir auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung der Inhalte der verlinkten<br />

Webseiten keinerlei Einfluss haben, distanzieren wir uns ausdrücklich von allen Inhalten die nach der Linksetzung verändert wurden. Für alle Inhalte und<br />

insbesondere für Schäden, die aus der Nutzung der Links entstehen, haftet allein der Anbieter der Seite, auf welche verlinkt wurde. Alle Linksetzungen zu<br />

Webseiten wurden am 20.04.2023 geprüft.<br />

Um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, wird <strong>im</strong> Info-Brief nur eine Geschlechtsform gewählt. Die Angaben beziehen sich aber auf alle Geschlechter.<br />

Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, senden Sie eine Email mit dem Text „Abmeldung Info-Brief“ an nadine.liebig@kreis-gr.de.<br />

16<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!