AJOURE´ Magazin Januar 2020
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AJOURE / ERFOLG & MOTIVATION<br />
hast, und kannst gut gelaunt und ausgeruht<br />
in den nächsten Tag starten. So viel zur Theorie.<br />
Doch wie erreichst du dieses Flow-Gefühl,<br />
wenn du dich mal wieder heillos überfordert<br />
siehst? Die folgenden Tipps helfen<br />
dir, deine Herausforderungen in Studium,<br />
Beruf und Privatleben effizient und strukturiert<br />
zu meistern.<br />
Aufgaben priorisieren<br />
Du hast das Gefühl, dass deine Kollegen<br />
nur halb so gestresst sind in der Arbeit?<br />
Alle schaffen es, die Deadline für die Seminararbeit<br />
einzuhalten, nur du nicht? Mit<br />
großer Wahrscheinlichkeit hat deine Umgebung<br />
genauso viel zu tun wie du, nur sie<br />
setzen andere Prioritäten. Um herauszufinden,<br />
wie du deine Prioritäten am besten<br />
einteilst, solltest du dir erst einmal über die<br />
verschiedenen Aufgaben im Klaren sein, die<br />
du erledigen musst. Je nachdem ob du dich<br />
vor allem auf den Job, die Uni oder deine<br />
gesamte Woche konzentrieren möchtest,<br />
gehören E-Mails, Meetings, Deadlines und<br />
Vorlesungstermine ebenso auf die Liste wie<br />
Arbeit im Haushalt, Sport und Treffen mit<br />
der Familie.<br />
Egal wie deine Woche aussieht – es gibt sicherlich<br />
zahlreiche Aktivitäten, die sich täglich<br />
oder wöchentlich wiederholen. Diese<br />
Routineaufgaben sollten im Idealfall zusammengefasst<br />
und der Reihe nach morgens<br />
oder abends erledigt werden. So musst du<br />
nicht jeden Tag neu einen Gedanken daran<br />
verlieren, wann du nun Sport machst oder<br />
die Wohnung putzt.<br />
Aufgaben, die du in nur wenigen Minuten<br />
erledigen kannst, sollten auch genau als solche<br />
‚kleinen Aufgaben‘ behandelt werden.<br />
Am besten rufst du sofort beim Arzt an, um<br />
einen Termin zu vereinbaren und schreibst<br />
nicht erst Post-It nach Post-It, um es auf keinen<br />
Fall zu vergessen.<br />
Längerfristige Tätigkeiten werden von aktuellen<br />
Projekten in der Arbeit oder der Uni<br />
abhängen und sich immer wieder ändern.<br />
Bei diesen Tätigkeiten ist wichtig, dass du<br />
genau vor Augen hast, wann die Aufgabe<br />
erledigt sein muss. Je nach Deadline werden<br />
die Projekte priorisiert. Wenn du zahlreiche<br />
Aufgaben hast, die etwa gleiche Dringlichkeit<br />
haben, bleibt es ganz dir überlassen, wie<br />
du sie einteilst. Manche Menschen beginnen<br />
morgens mit der Aufgabe, die ihnen am<br />
unangenehmsten ist. Andere schätzen einen<br />
einfachen und flinken Einstieg. Was du bei<br />
der Priorisierung keinesfalls vergessen solltest,<br />
ist die Frage, ob du zum Erledigen bestimmter<br />
Aufgaben von anderen Personen<br />
abhängig bist.<br />
Wie du siehst, müssen zahlreiche Aspekte<br />
bedacht werden, um erfolgreich priorisieren<br />
zu können. Damit du dabei nicht den Überblick<br />
verlierst, ist eine funktionale Methode,<br />
deine Aufgaben und Termine zu visualisieren,<br />
essentiell.<br />
Der Zeitplan ist die halbe Miete<br />
Die meisten von uns haben analoge Kalender,<br />
wilde To-do-Listen und ein paar Termine<br />
im Handy eingetragen. Doch am Ende<br />
gibt es kein einheitliches System, das dir<br />
einen tatsächlichen Überblick über deine<br />
Woche bietet. Der erste Schritt, um in den<br />
Arbeitsflow zu finden, ist also, dir eine für<br />
dich passende Darstellung deiner Termine<br />
zu finden. Ob du den Smartphone-Kalender<br />
oder ein Notizbuch zum Angreifen verwendest,<br />
hängt dabei ganz von dir ab. Wichtig<br />
ist nur, dass dir dein Kalender ausreichend<br />
Platz bietet, um all deine Termine und Aufgaben<br />
übersichtlich einzutragen. Denn hast<br />
du einmal all deine To-dos im Blick, gelingt<br />
dir deine Zeiteinteilung gleich viel leichter –<br />
und dem Flow steht nichts mehr im Wege.<br />
Um Termine von Aufgaben auf einen Blick<br />
unterscheiden zu können, hilft eine farbliche<br />
Gestaltung des Kalenders – egal ob digital<br />
oder analog. In den Kalender kannst du<br />
dann deine Aufgaben je nach Priorität und<br />
Dringlichkeit eintragen. Wichtig ist, dass<br />
du dir weder zu wenig noch zu viel pro Tag<br />
vornimmst. Wenn deine To-do-Liste jeden<br />
Tag überfüllt ist, wirst du abends immer das<br />
Gefühl haben, nicht fertig geworden zu sein.<br />
Zu wenige Aufgaben geben dir das Gefühl,<br />
ewig Zeit zu haben. So neigst du leichter<br />
dazu, deine Zeit zu verschwenden, ohne dies<br />
bewusst wahrzunehmen. Nach einigen Wochen<br />
wirst du jedoch ein sehr gutes Gefühl dafür haben,<br />
wie viel du pro Tag erledigen kannst. Häkchen<br />
hinter den erledigten Aufgaben zu setzen<br />
zeigt dir, was du heute geschafft hast – nichts<br />
könnte motivierender sein.<br />
Konzentriert und störungsfrei<br />
arbeiten<br />
Nun bist du dir deiner Aufgaben und deren<br />
Dringlichkeit bewusst, aber der Flow mag dennoch<br />
nicht so recht kommen? Nimm dir Zeit,<br />
um herauszufinden, was dich an effizientem<br />
Arbeiten behindert. Ein aufgeräumter Schreibtisch,<br />
auf dem nur die Dinge sind, die du tatsächlich<br />
brauchst, wirkt wahre Wunder. Wenn<br />
du konzentriert an einer Sache arbeiten möchtest,<br />
sollte das Handy auf lautlos sein. Deine<br />
Kollegen zu bitten, dich später anzurufen, wird<br />
dir dabei helfen, störungsfrei zu arbeiten.<br />
Inspiration als wichtige<br />
Motivationsquelle<br />
Nichts ist so motivierend wie das Gefühl, sich<br />
inspiriert zu fühlen und zu wissen, wieso man<br />
etwas tut. Dir immer wieder vor Augen zu führen,<br />
wieso du dieses Studium überhaupt absolvieren<br />
möchtest oder diese Arbeit tust, hilft dir<br />
dabei, das große Ziel zu sehen. Fokussiere dich<br />
auf die kleinen Schritte, die dir helfen, dich deinen<br />
Träumen zu nähern. Und du wirst sehen,<br />
dass die Aufgaben in deiner To-do-Liste gar<br />
nicht mehr so bedrohend sind. Auch Personen,<br />
die normalerweise routiniert und effizient arbeiten,<br />
haben mal schlechte Tage. Sei also nicht<br />
verzweifelt, wenn es also mal nicht so gelingen<br />
will, wie du es dir vorstellst. Mit ein wenig Geduld<br />
und Verständnis findest du wieder in deinen<br />
Rhythmus – auch das gehört zum Flow.<br />
AJOURE MAGAZIN SEITE: 9 | JANUAR <strong>2020</strong>