STATUS ZWO - Digitalmagazin - Ausgabe 30
Die STATUS ZWO ist das Mitarbeitermagazin des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Mainz und beinhaltet vielfältige Einblicke in den größten Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz und die Welt des Rettungsdienstes. Aktuelle Themen im Heft: - Neue Rettungswagen im DRK-Rheinland-Pfalz - US Army erht Rettungsdienstmitarbeiter - Chinesische Delegation zu Gast in Mainz - Studie zeichnet Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe mit FOCUS Award "Top Karrierechanche"aus - Rettungswache Mainz als virtueller Rundgang ...und weitere spannende Themen.
Die STATUS ZWO ist das Mitarbeitermagazin des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Mainz und beinhaltet vielfältige Einblicke in den größten Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz und die Welt des Rettungsdienstes.
Aktuelle Themen im Heft:
- Neue Rettungswagen im DRK-Rheinland-Pfalz
- US Army erht Rettungsdienstmitarbeiter
- Chinesische Delegation zu Gast in Mainz
- Studie zeichnet Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
mit FOCUS Award "Top Karrierechanche"aus
- Rettungswache Mainz als virtueller Rundgang
...und weitere spannende Themen.
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DRK-Rettungsdienst<br />
Rheinhessen-Nahe<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>30</strong> / Dezember 2019<br />
Status Zwo.<br />
Das Mitarbeitermagazin.<br />
Aktuelle Themen im Heft:<br />
• Premiere: Neue Fahrzeuggeneration von Rettungswagen geht in Dienst<br />
• Innenminister spricht sich für Heilkunde bei Notfallsanitätern aus<br />
• Top Karrierechance: Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gewinnt Award<br />
• Klausurtagung der Wachleiter: Achtsamkeit im Fokus<br />
www.drk-rhein-nahe.de
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Titelbild<br />
Alt gegen neu: Die neue Fahrzeuggeneration<br />
des DRK in Rheinland-Pfalz ist bei<br />
uns angekommen. Foto: Philipp Köhler<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
DRK-Rettungsdienst<br />
Rheinhessen-Nahe gGmbH<br />
Binger Str. 25, 55131 Mainz<br />
Tel. 06131 2111-0<br />
info@drk-rhein-nahe.de<br />
www.drk-rhein-nahe.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Jörg Steinheimer<br />
Redaktion dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Philipp Köhler, Dean Abrahams, Damiel<br />
Schon, Thomas Adrian, Yvonne Schaubruch,<br />
Kontakt:<br />
Philipp Köhler<br />
Leiter Kommunikation<br />
Tel. 06131 2111-222<br />
presse@drk-rhein-nahe.de<br />
Klimaneutraler Druck:<br />
Flyeralarm GmbH<br />
CO2 NEUTRAL<br />
DE193467662X01<br />
by flyeralarm<br />
Chefsache Seite 03<br />
Vorwort unseres Geschäftsführers Jörg Steinheimer<br />
Neue Rettungswagen fürs DRK Seite 04<br />
Erstes Fahrzeug geht in Wörrstadt in Dienst<br />
Klausurtagung der Wachleiter Seite 06<br />
Unternehmensführung und Wachleiter tauschen<br />
sich zu den Themen Haltung und Achtsamkeit aus<br />
GAMIR Update Seite 09<br />
Aktueller Stand des FAIR Projektes<br />
US Army ehrt Mitarbeiter Seite 10<br />
Team der Rettungswache Baumholder erhält<br />
Auszeichnung nach lebensrettendem Einsatz<br />
China zu Gast in Mainz Seite 11<br />
Chinesische Delegation besucht Rettungswache und<br />
Verwaltung in Mainz<br />
Award Top Karrierechance Seite 12<br />
Studie zeichnet Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe<br />
mit FOCUS Award aus<br />
Rettungsdienstsymposium Seite 13<br />
In Hohenroda stenden Digitalisiertung und neue Konzepte<br />
des Rettungsdienstes im Fokus<br />
DRK persönlich:Frank Dernbach Seite 14<br />
Neuer stv. Leiter Rettungsdienst gibt Einblicke in seine<br />
neue Tätigkeit<br />
Innenminister für Heilkunde Seite 16<br />
Innenministerium und DRK-Landesverband sprechen sich<br />
für Heilkunde durch Notfallsanitäter aus<br />
Rettungswache Mainz in 3D Seite 17<br />
Virtueller Rundgang durch unsere neue Rettungswache<br />
Events: Seite 18<br />
Ein Einblick in unsere Events und Aktionen<br />
Neue Berufsfachschule eröffnet Seite 20<br />
Notfallsanitäterausbildung voll digitalisiert<br />
und unter einem Dach<br />
Großübung im Bereich Nahe Seite 21<br />
Mitarbeiter trainieren gemeinsam mit Feuerwehr<br />
Dienstjubiläen Seite 22<br />
Wir gratulieren unseren Mitarbeiter*innen<br />
Essex Seite 23<br />
Ein Weihnachtsgruß unseres ESSEX<br />
-2-
Chefsache<br />
Chefsache<br />
Vorwort zur aktuellen <strong>Ausgabe</strong> der <strong>STATUS</strong> <strong>ZWO</strong> von Jörg Steinheimer<br />
© Philipp Köhler<br />
Da ist sie wieder, die besinnliche<br />
ruhige Adventszeit...<br />
Es sei an dieser Stelle schon ein<br />
Rückblick auf das Jahr 2019 erlaubt.<br />
Die Krankenfahrtendiskussion<br />
hat uns Anfang des Jahres<br />
sehr beschäftigt. Zwischenzeitlich<br />
hat sich Vieles organisiert und viele<br />
Fragen konnten geklärt werden.<br />
Das Verständnis der Situation in<br />
der Öffentlichkeit ist allerdings<br />
noch nicht überall gegeben. Letztlich<br />
wird das noch seine Zeit brauchen.<br />
Im Frühjahr sind die größte<br />
Rettungswache der Gesellschaft<br />
und die Verwaltung an den neuen<br />
Standort in der Binger Straße in<br />
Mainz umgezogen. Dank guter Planung<br />
und Vorbereitung aller Beteiligten<br />
sehr geräuschlos und ohne<br />
Probleme.<br />
Darüber hinaus wurden im Jahr<br />
2019 viele Entscheidungen getroffen<br />
und erarbeitet. Teile dieser Weichenstellungen<br />
werden sich erst im<br />
kommenden Jahr weiter auszahlen<br />
bzw. auswirken. Es konnte das<br />
neue Fahrzeugkonzept der RTW,<br />
KTW und NEF gemeinsam erarbeitet<br />
werden und die Umsetzung<br />
hat begonnen. Die Dienstkleidung<br />
wird sich qualitativ und quantitativ<br />
verbessern. Unter Beteiligung des<br />
DRK-Landesverbandes und des<br />
Betriebsrates gab es hier viele Sitzungen<br />
einer Einigungsstelle unter<br />
Vorsitz eines Richters. In 2020 soll<br />
auf Landesebene das einheitliche<br />
Erscheinungsbild des DRK-Rettungsdienstes<br />
in Rheinland-Pfalz<br />
noch diskutiert werden und es wird<br />
Trageversuche geben. Wir sind<br />
gespannt was am Ende herauskommt.<br />
Auch mit der Ausbildung zur Notfallsanitäterin<br />
und zum Notfallsanitäter<br />
hat sich eine Einigungsstelle<br />
befasst. Das Ergebnis wird eine<br />
noch bessere Ausbildung in Kooperation<br />
mit der neuen Berufsfachschule<br />
des DRK-Landesverbandes<br />
sein.<br />
Leider hat das Warten auf das<br />
neue Rettungsdienstgesetz die Zeit<br />
überdauert und wird sich bis Anfang<br />
2020 weiter fortsetzen. Aber auch<br />
hier bin ich zuversichtlich, dass die<br />
neue Gesetzgebung in weiten Teilen<br />
die richtigen Rahmenbedingungen<br />
für eine gute Versorgung der<br />
Bevölkerung weiter verbessert. Die<br />
Digitalisierung nimmt einen immer<br />
größeren Stellenwert im täglichen<br />
Arbeitsleben im Rettungsdienst ein.<br />
Zum Jahresende 2019 wurde das<br />
Einsatzleitsystem unserer Leitstellen<br />
Mainz und Bad Kreuznach mit<br />
der Version Cobra 4 des Herstellers<br />
ISE neu aufgesetzt. Hier danke ich<br />
dem Team der Administratoren und<br />
der Teamleitung der Leitstellen für<br />
die erfolgreiche Operation am offenen<br />
Herzen. Auch im Bereich der<br />
Leitstellen sind wir somit für die Zukunft<br />
gerüstet.<br />
Im mobilen Rettungsdienst werden<br />
die Tablets zum zentralen<br />
Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation<br />
und Dokumentation.<br />
Ein neuer Weg der Klausurtagungen<br />
der Leiter Rettungsdienst und<br />
Jörg Steinheimer<br />
Geschäftsführer<br />
DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe<br />
der Wachleiter in Form von teambildender<br />
Selbstversorgung hat<br />
sich bewährt und wie ich finde<br />
ausgezahlt. Dazu lesen Sie in dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> unserer Status Zwo<br />
im weiteren Verlauf noch mehr. Im<br />
Gesundheitsmanagement läuft unser<br />
Projekt FAIR (Flexible Arbeitszeit<br />
im Rettungsdienst) weiter und<br />
mit der Neukonzeption der Gesundheitswochen<br />
haben wir einen<br />
neuen Akzent gesetzt, den wir im<br />
kommenden Jahr noch weiter ausbauen<br />
wollen. Es ist schön zu erleben,<br />
dass die DRK-Rettungsdienst<br />
Rheinhessen-Nahe GmbH in der<br />
Mitarbeiterschaft und in der Öffentlichkeit<br />
immer wieder als attraktiver<br />
Arbeitgeber gesehen wird. Dies ist<br />
das Ergebnis vieler Individuen die<br />
alle an ihrem Arbeitsplatz eine gute<br />
Arbeit im Sinne der Mitmenschen<br />
leisten. Es läuft Vieles gut beim<br />
DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe.<br />
Dies ist der Erfolg der Kolleginnen<br />
und Kollegen, Vorgesetzten oder<br />
anderer Menschen, mit denen wir<br />
im Arbeitsleben in Berührung kommen.<br />
Es ist schön ein Teil dieses<br />
Ganzen sein zu dürfen.<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
ich danke Ihnen für Ihr<br />
Engagement, welches Sie an den<br />
Tag legen und welches dazu führt,<br />
dass neben konstruktiver Kritik<br />
auch viel Lob über unsere Arbeit<br />
bei uns ankommt. Ich wünsche<br />
Ihnen eine schöne Weihnachtszeit<br />
und einen guten Start ins neue<br />
Jahr 2020 mit weniger Vorsätzen,<br />
sondern Taten, die in der Gegenwart<br />
gelebt werden. Bleiben Sie<br />
gesund und haben Sie Freude an<br />
Ihrer Arbeit. Denn die Arbeit bleibt<br />
die Selbe, auch wenn man schlecht<br />
gelaunt auf sie zugeht. Nutzen Sie<br />
die alltägliche Chance für ein Lächeln<br />
und ein nettes Wort. Ich bin<br />
mir sicher, dass tut nicht nur Ihrem<br />
Gegenüber, sondern auch Ihnen<br />
selbst gut. Ich freue mich auf das<br />
gemeinsame Wirken mit Ihnen in<br />
2020.<br />
„<br />
Herzliche Grüße<br />
Jörg Steinheimer<br />
Es läuft vieles<br />
gut beim DRK-<br />
Rettungsdienst<br />
Rheinhessen-Nahe<br />
Jörg Steinheimer<br />
-3-
Neues Fahrzeugkonzept<br />
Neues Fahrzeugkonzept hält<br />
Einzug ins DRK-Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Erster Rettungswagen der neuen Fahrzeuggeneration ist in Wörrstadt stationiert.<br />
Es wurde wirklich Zeit für eine Ersatzbeschaffung<br />
für den Rettungswagen der<br />
DRK-Rettungswache Wörrstadt, der 11,5<br />
mal die Erde umrundet hat. Dass es dann<br />
gleich ein Fahrzeug der neuen Generation<br />
von Rettungswagen im DRK-Rheinland-<br />
Pfalz geworden ist, freut die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Wache ganz<br />
besonders.<br />
Die neuen Fahrzeuge sind umfangreich mit<br />
neuester Sicherheitstechnik und ergonomischen<br />
Ausstattungsmerkmalen bestückt. So<br />
wird aus ihnen ein zeitgemäßer und sicherer<br />
Arbeitsplatz für alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter.<br />
Zunächst fällt das höhere Gesamtgewicht<br />
der Fahrzeuge auf. Mit 4,1t zulässigem Gesamtgewicht<br />
ist es künftig nötig, im Besitz<br />
einer Fahrerlaubnis der Klasse C1 zu sein,<br />
um den Rettungswagen fahren zu dürfen.<br />
Hier unterstützt das DRK die Mitarbeiter bei<br />
der Erlangung des Führerscheins und qualifiziert<br />
Auszubildende direkt während der Notfallsanitäterausbildung.<br />
Hinsichtlich der erweiterten Sicherheitsausstattung<br />
verfügen die neuen RTW über LED<br />
Scheinwerfer mit automatischen Leuchtmodi,<br />
Seitenwindassistent, Totwinkelassistent,<br />
Multifunktionslenkrad, Rückfahrkamera<br />
mit Signalton und eine Fahrwerkstabilisierung,sowie<br />
eine Freisprecheinrichtung für<br />
Funk und Telefon. Fahrer- und Beifahrersitze<br />
sind mit einer rückenschonenden Schwingmechanik<br />
ausgestattet. Zudem lässt sich<br />
das gesamte Fahrzeug per Knopfdruck aus<br />
dem Patientenraum heraus verschließen.<br />
Der Mercedes Sprinter VS<strong>30</strong> erfüllt die Abgasnorm<br />
Euro 6 C Gr. III und ist mit einem<br />
15cm längeren Kofferaufbau aus dem Hause<br />
SYSTEM STROBEL ausgestattet. Im Bereich<br />
© Philipp Köhler<br />
-4-
Neues Fahrzeugkonzept<br />
der rettungsdienstlichen Ausstattung kommt in der<br />
neuen Fahrzeuggeneration ein elektrischer Raupenstuhl<br />
als Tragestuhl und ein elektrisches Einzugssystem<br />
für die Fahrtrage zum Einsatz. Dies entlastet die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in körperlich belastenden<br />
Situationen deutlich. Der Patientenraum wurde<br />
außerdem mit einer zusätzlichen Klimaanlage und<br />
einer Warmwasser Zusatzheizung ausgestattet. Beide<br />
Maßnahmen sorgen für eine effektivere Klimatisierung<br />
des Patientenraumes. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit,<br />
Sauerstoffflaschen von außen wechseln zu können<br />
und die Vakkuummatratze auch von innen entnehmen<br />
zu können. Auch die Sondersignalanlage wurde<br />
mit LED Blitzlichtern im Kotflügel und 180° abstrahlenden<br />
Frontblitzern ergänzt, um die Warnwirkung im Verkehr<br />
zu steigern. Aus diesem Grund findet sich auf den<br />
neuen RTW auch eine Heckwarnbeklebung nebst LED<br />
Heckwarnanlage und neuen Seitenstreifen in leuchtgelb.<br />
Ergänzend wird die Sicherheitsausstattung um<br />
insgesamt 6 hochleistungs LED Arbeitsscheinwerfer.<br />
Das neue Fahrzeugkonzept wurde in einem breit angelegtem<br />
Prozess unter Beteiligung der Leiter Rettungsdienst<br />
und Betriebsräten sowie der Fachabteilung<br />
und des Vorstands im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz<br />
entwickelt. So soll eine möglichst große<br />
Akzeptanz und Mitwirkung aller Beteiligten ermöglicht<br />
werden.<br />
Alle Ausstattungsmerkmale kennenzulernen und den<br />
neuen Rettungswagen virtuell zu erleben, ermöglicht<br />
ein interaktiver 3D Rundgang. Hier wird jedes Detail erläutert<br />
und das Fahrzeug kann aus allen Perspektiven<br />
gesehen werden.<br />
Weblink<br />
Virtueller Rundgang in 3D:<br />
https://drk24.de/RTWRLP<br />
Heckansicht: Der Unterschied in der Warnwirkung ist<br />
deutlich zu sehen. Dies sorgt für mehr Sicherheit bei Einsätzen.<br />
Cockpit: Auffallend ist der fehlende Schalthebel in der Mittelkonsole.<br />
Die Automatik wird nun über einen Hebel am Lenkrad bedient.<br />
© Philipp Köhler<br />
Ergonomisch: Künftig können Sauerstoffflaschen auch<br />
von aussen entnommen und gewechselt werden.<br />
Entlastung: Eine deutliche Erleichterung bietet das elektrische<br />
Einzugssystem für Fahrtragen.<br />
-5-
Management<br />
Auf etlichen Flipchartblättern<br />
fand sich die Workshopdokumentation<br />
wieder.<br />
Rettungswachenleiter tagen zu<br />
aktuellen Themen<br />
Klausurtagung im Selbstversorgerhaus hatte Haltung und Achtsamkeit im Fokus.<br />
Seit der Übernahme der Geschäftsführung<br />
durch Jörg Steinheimer im Jahr 2011 hat<br />
sich einiges für die Wachleiter geändert.<br />
Nicht zuletzt die jährliche Klausurtagung<br />
zählt seitdem zum festen Programm. Aus<br />
dem Lateinischen kommend steht Klausur<br />
für den abgeschlossenen Teil eines Klosters,<br />
in den man sich zurück gezogen hat. Heute<br />
trifft man den Begriff Klausurtagung meist in<br />
Zusammenhang mit politischen Parteien, die<br />
sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit treffen<br />
und über die weitere inhaltliche Richtung<br />
der Partei beraten.<br />
Bisher bedeutete dies für die Kollegen Wachenleiter,<br />
dass sich in den 2 bis 3 Tagen der<br />
Klausur oft im Kreis gedreht wurde, Themen<br />
vom vergangenen Jahr erneut behandelt und<br />
besprochen werden mussten und Ergebnisse<br />
oft verschoben wurden. Im Grunde ähnlich<br />
einer Teambesprechung, in der es seit<br />
gefühlt 20 Jahren im 2-jährigen Turnus um<br />
die Mülltrennung geht. Aber natürlich gab<br />
es auch Ergebnisse, in den letzten Jahren<br />
wurden viele Prozesse angestoßen, Material<br />
verbessert, Arbeitsweisen geändert und den<br />
Gegebenheiten angepasst. Mit Klausurtagungen,<br />
Wachenleitersitzungen oder Teambesprechungen<br />
ist es eben wie überall dort,<br />
wo Menschen zusammentreffen und auch<br />
zusammen arbeiten müssen, die Ergebnisse<br />
werden sehr unterschiedlich wahrgenommen.<br />
Im Vorfeld bekannt war, dass die diesjährige<br />
Klausur in einem Selbstversorgerhaus in der<br />
Eifel stattfinden sollte. Wenige Tage vor Beginn<br />
der Sitzung bekamen wir dann die Information,<br />
dass sich das Programm im Gegensatz<br />
zu den Vorjahren etwas geändert hat.<br />
Einzig und allein sollte es in diesem Jahr<br />
ganz um uns selbst, unsere Aufgabe und der<br />
Achtsamkeit uns selbst und Anderen gegenüber<br />
gehen. Spätestens jetzt dachte sicher<br />
der ein oder andere an das oben genannte<br />
Kloster oder an Flucht. Zur Selbstversorgung<br />
lässt sich sagen, die Ängste, nicht satt zu<br />
werden, haben sich nicht bewahrheiteten.<br />
© Philipp Köhler / Text: Daniel Schon<br />
-6-
Management<br />
Dank vieler fleißiger Hände in der Küche und am<br />
Grill war bestens fürs leibliche Wohl gesorgt: vom<br />
Idar-Obersteiner Spießbraten bis hin zum Stunden<br />
über dem Feuer, bei draußen eisigen Temperaturen,<br />
geköchelten Kesselgulasch war für jeden etwas dabei.<br />
Nun ist aber der Hunger vermutlich das kleinere Problem<br />
für viele Kollegen, wenn die Klausurtagung unter<br />
der Überschrift „Selbstversorgung und Achtsamkeit“<br />
steht.<br />
Was ist Achtsamkeit?<br />
Jeder kennt die Geschichten der älteren Kollegen oder<br />
ist inzwischen selbst zu einem der älteren Kollegen<br />
geworden. Früher bedeutete Achtsamkeit oft, dass<br />
man darauf zu achten hatte, dass die Schuhe ordentlich<br />
geputzt waren. Dass man darauf zu achten hatte,<br />
dass der Chefarzt der kleinen Klinik neben der Wache<br />
der heimliche Chef im Ring war. Man hatte auf vieles<br />
zu achten und wurde als Neuer von den älteren Kollegen<br />
auf Verhaltensweisen hingewiesen, auf die man zu<br />
achten hatte.<br />
Vieles davon ist heute entweder völlig überholt, manches<br />
davon hat aber auch heute noch Bestand und<br />
ist immer noch Thema. Inzwischen geht es, wenn von<br />
Achtsamkeit die Rede ist, aber nicht mehr um diese<br />
Art von Aufmerksamkeit. In Zeiten, in den Begriffe wie<br />
Hygge, Work Life Balance und Ähnliches im Sprachgebrauch<br />
angekommen sind und sich viele Menschen<br />
damit beschäftigen, gehört auch Achtsamkeit zu einer<br />
weit verbreiteten Vorgehensweise. Mit Rüdiger Standhardt<br />
konnte unser Geschäftsführer einen Trainer für<br />
Persönlichkeitsentwicklung gewinnen, der sich seit<br />
vielen Jahren im Arbeitsfeld Achtsamkeit und Stressbewältigung<br />
bewegt. Nun ist das mit der Achtsamkeit<br />
ja so eine Sache. Um es vorweg zu sagen, einfach war<br />
es nicht. Dies zeigte auch die Schlussrunde am Ende<br />
der Klausur. Aber dazu kommen wir am Ende.<br />
Persönliche Eindrücke<br />
Zuerst ein persönlicher Eindruck von mir. Entschleunigung<br />
und damit verbunden das Betrachten seines<br />
eigenen Tuns kann oft hilfreich sein, gerade wenn<br />
es sich im Beruf oder im Privaten gefühlt mal wieder<br />
überschlägt.<br />
Jeder kennt es, der Wecker, inzwischen meist das<br />
Smartphone, klingelt und schon ist man drin in der<br />
Social Media Welt. Noch nicht richtig wach, lässt man<br />
sich eine Mischung aus Mitteilungen und Nachrichten<br />
aus aller Welt anzeigen, die oft schon vorm Aufstehen<br />
dafür sorgen, dass einem das seelische Gleichgewicht<br />
abhanden kommt. Und so geht der Tag weiter,<br />
der blaue Haken hinter jeder Nachricht suggeriert die<br />
Wichtigkeit der Beantwortung einer Frage in einem<br />
Chat.<br />
Nach einem langen Tag sitzt man dann abends auf<br />
der Couch oder in der Kneipe an der Ecke. Auch dort<br />
werden Pausen im Programm, Längen im Film oder<br />
das vermeintlich langweilige Gegenüber dazu genutzt,<br />
doch noch schnell eine Nachricht zu schreiben oder<br />
die neusten Posts auf Instagram zu schauen.<br />
Viele Menschen fühlen sich inzwischen, nicht zuletzt<br />
aufgrund dieser Flut an Informationen überlastet, die<br />
eben nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein können.<br />
Und dort greift Achtsamkeit.<br />
Ich hatte mich in den letzten Jahren ein wenig mit dem<br />
Thema Achtsamkeit beschäftigt. Es war mir von der<br />
Begrifflichkeit und auch der Methodik her bekannt, gespannt<br />
war ich trotzdem sehr.<br />
Nach einem leckeren Frühstück lernten die Teilnehmer<br />
nicht nur den Seminarleiter Rüdiger Standhardt<br />
kennen, sondern sollten auch gleich am eigenen Leib<br />
spüren, warum die Überschrift auf dem Programm<br />
Timeout@Work lautete.<br />
Und ja, man muss sagen, Achtsames Entspannen ist<br />
nicht jedermanns Sache. Um der Schlussrunde vorweg<br />
zu greifen.<br />
Entspannung und Achtsamkeit als Methode<br />
Und so wechselten sich Gesprächsrunden im großen<br />
und kleinen Kreis mit Entspannungsübungen, achtsamem<br />
Teetrinken und leckeren Mahlzeiten ab.<br />
Wir lernten John Izzo kennen, der aufgrund Interviews<br />
mit 200 alten Menschen die fünf für ihn fundamentalen<br />
Geheimnisse des Lebens gefunden hat, die man entdecken<br />
sollte, bevor man stirbt.<br />
Wir lernten etwas darüber, wie man das Leben selbst<br />
in die Hand nimmt, indem man Situationen entweder<br />
verändert, sie akzeptiert oder die Situation verlässt.<br />
Oder bleibt, verharrt, jammert und klagt, weil man seine<br />
Handlungsspielräume nicht sehen kann oder nicht<br />
gestalten möchte.<br />
Wir konnten viel von Jon Kabat-Zinn hören, der zu den<br />
Gurus der Achtsamkeit zählt. Aber natürlich ging es<br />
letztendlich doch auch immer wieder nicht nur um uns,<br />
sondern eben auch um die in diesem Text schon öfter<br />
genannte Achtsamkeit, uns selbst ,aber auch den<br />
Menschen gegenüber, die wir alle auf die ein oder andere<br />
Art und Weise leiten.<br />
Beim Schreiben der letzten Zeile hab ich die Buh-Rufe<br />
in meinem Kopf hören können, die vermutlich von<br />
vielen Wachen zu hören sind, wenn die Kollegen die<br />
Status 2 lesen werden, über die nicht vorhandene oder<br />
schlechte Führung von oben reden werden und wie<br />
-7-
Management<br />
schlimm doch alles ist. >>><br />
Ja, einiges läuft nicht rund und ja, es ist auch noch<br />
Luft nach oben. Aber, und das haben mir diese paar<br />
Tage mal wieder gezeigt, oft hilft ein Perspektivenwechsel,<br />
und dazu gehört dann auch die Bereitschaft,<br />
sich auf den Perspektivenwechsel auf der einen Seite,<br />
aber auch auf das Gegenüber einzulassen. Sein eigenes<br />
Tun hinterfragen, nicht nur das des Gegenübers.<br />
Und natürlich gilt dies für die Mitarbeiter, aber auch für<br />
die Vorgesetzten.<br />
Um zum Ende des Textes und der Schlussrunde der<br />
Klausurtagung zu kommen, es ist wie überall, wo Menschen<br />
zusammen treffen, Ergebnisse werden sehr unterschiedlich<br />
beurteilt und wahrgenommen.<br />
Einigen Teilnehmern war der Teil mit den Achtsamkeitsübungen<br />
zu viel und haben von ihren Methoden<br />
erzählt, die ihnen Ruhe in den Alltag bringen. Andere<br />
kamen mit den Übungen gut zurecht. Es ist aber auch<br />
schwer, als westlich geprägter Mensch gemeinsam mit<br />
den Kollegen Übungen zu machen, die man normalerweise<br />
nur sehen kann, wen man am frühen Morgen in<br />
einen chinesischen Park geht und die Menschen dort<br />
beim Sonnengruß beobachtet.<br />
Danke<br />
„Ein herzliches Dankeschön geht<br />
an dieser Stelle an die Sponsoren<br />
und Unterstützer, die es ermöglicht<br />
haben, dass die Klausurtagung in<br />
dieser Form stattfinden konnte.“<br />
Jörg Steinheimer<br />
Mir bleibt am Ende die Hoffnung, dass Achtsamkeit<br />
in der ein oder anderen Art und Weise Einzug halten<br />
wird oder Bestand hat, der Perspektivenwechsel wenn<br />
nötig gelingt, miteinander geredet wird statt übereinander,<br />
dass gestaltet wird statt verharrt und gejammert<br />
... und wenn es doch mal wieder besonders schlimm<br />
wird...tief einatmen...Luft anhalten ... weiter atmen.<br />
„<br />
Ich finde es wertschätzend, dass man sich in Zeiten hoher<br />
allgemeiner Arbeitslast Zeit für das Thema Achtsamkeit und eigene<br />
Haltung nimmt sowie die Klausurtagung unter dieses Motto gestellt<br />
hat.<br />
ein Teilnehmer in der Abschlussrunde<br />
-8-
GAMIR<br />
GAMIR Update: Testphase im<br />
Projekt FAIR ist angelaufen<br />
Rettungswachen Kirn und Nierstein testen neues Diensttausch-Tool, geteilte<br />
Dienste für Elternschichten und die Abgabe von Einsatzwünschen bei bestehendem<br />
Rahmendienstplan.<br />
© Philipp Köhler / Pixabay Text: Yvonne Schaubruch<br />
Im Projekt FAIR hat die Testphase für die beiden beteiligten<br />
Rettungswachen, Nierstein und Kirn begonnen.<br />
Ausprobiert wird das Feature Diensttausch im<br />
WebPortal (mit zwei Varianten), die Abgabe von Einsatzwünschen<br />
bei bestehendem Rahmendienstplan<br />
und zusätzlich in der Rettungswache Kirn die Teilung<br />
von RTW / NEF Tagschichten bei Elternteilen in Teilzeit<br />
mit Kleinkindern.<br />
Bei dem Diensttausch gibt es zum einen die Möglichkeit<br />
mit einem Kollegen/Kollegin direkt einen Dienst zu<br />
tauschen. Der Tauschpartner mit gleicher Qualifikation<br />
muss gefunden und einverstanden sein, dann kann der<br />
Diensttausch im WebPortal durch den Mitarbeiter oder<br />
Mitarbeiterin selbst vollzogen werden. Der Dienstplaner<br />
muss den Tausch dann genehmigen/ablehnen, analog<br />
zu Urlaub oder Freizeitausgleich. Zum anderen besteht<br />
die Option, seinen Dienst zum Tausch anzubieten bzw.<br />
einen Tauschpartner in der Plattform selbst zu suchen,<br />
um dann zu tauschen.<br />
Um die Flexibilität im eigenen Dienstplan zu erhöhen,<br />
besteht die aktive Nutzung von Einsatzwünschen. Dies<br />
ist auch bei bereits bestehendem Rahmendienstplan<br />
nutzbar.<br />
In Kirn haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Versuch<br />
der Schichtteilung gestartet. An von ihnen selbst<br />
ausgewählten Tag RTW / Tag NEF Diensten gibt es einen<br />
Frühdienst und einen Spätdienst für die testenden Personen.<br />
Schichtwechsel ist demnach für die betreffenden<br />
Personen um 13:00 Uhr. Diese Option ist zunächst für<br />
Elternteile und Pflegende in Teilzeit beschränkt.<br />
Die Testphase gibt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
als auch den Dienstplanern die Möglichkeit, die genannten<br />
Optionen auszuprobieren und zu evaluieren.<br />
Parallel zur Testphase der beiden Rettungswachen werden<br />
lebensphasenorientierte Konzepte für Elternschaft<br />
und Pflegebedarf ausgearbeitet. Ebenso werden mögliche<br />
individuelle Bedürfnisse als auch das Themengebiet<br />
Gesundheit und Alter berücksichtigt.<br />
-9-
Partnerschaft<br />
US Army ehrt Mitarbeiter der<br />
Rettungswache Baumholder<br />
Team der DRK-Rettungswache Baumholder erhält Auszeichnung nach<br />
lebensrettendem Notfalleinsatz.<br />
Colonel Jason T. Edwards, Kommandeur der<br />
United States Army Garrison Rheinland-Pfalz,<br />
zeichnete im September Notfallsanitäterin Daniele<br />
Therre-Ost und Rettungssanitäter Andre<br />
Jank von der DRK-Rettungswache Baumholder<br />
für deren besonderes Engagement bei<br />
einem schweren Kindernotfall in der US Community<br />
Baumholder mit einem „Certificate of<br />
appreciation“ aus.<br />
Die Ehrung fand auf dem US Militärstützpunkt<br />
Baumholder unter Anwesenheit von Funktionären<br />
der US Army, Medienvertretern und<br />
weiteren Gästen statt. Dabei betonte der Kommandeur<br />
der US Streitkräfte in Rheinland-Pfalz:<br />
„Sie beide machen diesen Job jeden Tag und<br />
für Sie als Profis mag es kein besonderer Einsatz<br />
gewesen sein. Für die betroffene Familie<br />
ist es jedoch ein einzigartiges Ereignis in deren<br />
Leben. Wir danken Ihnen für Ihren professionellen<br />
Einsatz und hoffen, dass Sie immer gesund<br />
aus allen Einsätzen heimkehren.“<br />
Anlässlich der besonderen Auszeichnung<br />
machte Philipp Köhler, Pressesprecher des<br />
DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe deutlich,<br />
dass alle Mitarbeitenden sich eng mit dem<br />
Amerikanern in Baumholder verbunden und<br />
sich für deren Notfallversorgung verantwortlich<br />
fühlen. Als Zeichen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit,<br />
überreichte Philipp Köhler eine<br />
Rotkreuznadel und ein Modell eines DRK-Rettungswagens<br />
an den Kommandeur.<br />
Oliver Leonhardt, Rettungswachenleiter der<br />
DRK-Rettungswache in Baumholder und die<br />
beiden geehrten Mitarbeiter, machten deutlich,<br />
dass sie die Auszeichnung auch im Namen<br />
aller Kolleginnen und Kollegen annehmen,<br />
welche täglich bei vielen Notfällen ihr Bestes<br />
geben.<br />
Weblink<br />
Artikel in der US<br />
Zeitschrift Stars and<br />
Stripes https://drk24.<br />
de/stars-stripes<br />
© Philipp Köhler<br />
-10-
Partnerschaft<br />
Die chinesische Delegation<br />
wurde von Zhou Yun Kui<br />
geleitet. Jörg Steinheimer<br />
erläuterte die Funktion des<br />
digitalen Alarmmonitors.<br />
China zu Gast in Mainz<br />
Chinesische Delegation besucht Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe und<br />
informiert sich zu den Themen Rettungsdienst und Notfallsanitäterausbildung<br />
in Rheinland-Pfalz.<br />
© Philipp Köhler<br />
Ganz überraschend erreichte uns Ende November eine<br />
Anfrage einer Delegation von chinesischen Funktionären<br />
aus den Bereichen Katastrophenschutz und Feuerwehr<br />
in der chinesischen Provinz Guangdong. Im Rahmen<br />
ihrer Deutschlandrundreise wollten die hochrangigen<br />
Verwaltungsvertreter mehr über die Notfallsanitäterausbildung<br />
und die Organisation des Rettungsdienstes in<br />
Rheinland-Pfalz und im Besonderen beim DRK erfahren.<br />
Bei einem mehrstündigen Besuch in den Räumlichkeiten<br />
der Verwaltung des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe<br />
in Mainz informierten Geschäftsführer Jörg<br />
Steinheimer, Philipp Köhler als Leiter der Unternehmenskommunikation<br />
und Qualitätsbeauftragter Frank<br />
Altenkirch über die Struktur von Ausbildung und Rettungsdienst.<br />
Besonders interessiert waren die chinesischen<br />
Gäste an den vielfältigen digitalen Lösungen in<br />
unserer Organisation. So stellte Frank Altenkirch intensiv<br />
die umfangreichen Möglichkeiten des webbasierten<br />
Qualitätsmanagementsystems vor und Philipp Köhler<br />
erläuterte diverse Angebote im Segment virtual Reality<br />
und Öffentlichkeitsarbeit. Jörg Steinheimer gab den Besuchern<br />
aus Fernost einen tiefen Einblick in die Ausstattung<br />
unseres Rettungsdienstes und beantwortete viele<br />
Fragen zur Bewältigung von Großschadensereignissen.<br />
Nach dem theoretischen Austausch besuchten die Gäste<br />
noch die Rettungswache Mainz und informierten sich<br />
über die verschiedenen digitalen Lösungen wie Alarmmonitor<br />
und Infoboard. Besonders interessant fanden<br />
die Besucher Hilfsmittel wie Treppensteiger und Raupenstuhl.<br />
Im Gespräch wurde deutlich, dass es im operativen Bereich,<br />
trotz der großen Entfernung viele Gemeinsamkeiten<br />
gibt. Der größte Unterschied zwischen China und<br />
Deutschland liegt sicher darin, dass in China alles zentral<br />
von der Regierung vorgegeben wird und der Rettungsdienst<br />
in Deutschland ein Konstrukt aus Krankenkassen,<br />
den Behörden und den Leistungserbringern ist.<br />
Gegen Abend gab es dann bei einem gemeinsamen<br />
Abendessen in einem deutschen Restaurant die Gelegenheit,<br />
sich auf einer persönlichen Ebene weiter kennenzulernen.<br />
Eine Einladung zu einem Gegenbesuch<br />
wurde bereits ausgesprochen.<br />
-11-
Digitalisierung<br />
Große Freude<br />
herrscht anlässlich der<br />
Verleihung des Siegels<br />
„Top Karrierechance“<br />
im Rettungsdienst<br />
Rheinhessen-Nahe<br />
Studie von Focus Money gewonnen:<br />
Wir bieten Top Karrierechancen<br />
im Rettungsdienst<br />
Große Studie im Auftrag von Focus Money kürt DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe<br />
zum bundesweiten Branchensieger im Bereich Rettungsdienst.<br />
Im Auftrag von Focus Money führte das Institut<br />
für Management- und Wirtschaftsforschung<br />
(IMWF) eine großangelegte Studie zu Karrierechancen<br />
in der Pflege und Gesundheitseinrichtungen<br />
durch. Die Studie vom November 2019<br />
untersuchte dabei 2.400 Kliniken, Gesundheitseinrichtungen,<br />
Betreuungseinrichtungen und<br />
eben den Rettungsdienst als Leistungserbringer<br />
im Gesundheitswesen.<br />
Wesentliche Merkmale der Studie waren Bezahlung<br />
und die Struktur der Mitarbeitenden sowie<br />
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zudem<br />
wurden mittel „Social Listening“ zehntausende<br />
Onlinenachrichten und Social-Media Inhalte<br />
hinsichtlich ihrer Tonalität zum jeweiligen Unternehmen<br />
untersucht. Insgesamt wertete die Studie<br />
438 Millionen Onlinequellen aus. Hier kam<br />
es darauf an, wie oft ein Unternehmen erwähnt<br />
wird, welches Thema besprochen wird und ob<br />
der Beitrag positiv oder negativ besetzt ist.<br />
Die Auszeichnung des Branchensiegers wird<br />
anhand der erreichten Punktzahl im Branchengesamtranking<br />
vergeben. Der jeweilige Branchensieger<br />
erhält 100 Punkte und setzt damit<br />
den Benchmark für alle anderen untersuchten<br />
Unternehmen dieser Branche. Ausgezeichnet<br />
wurden nur Unternehmen, welche mindesten<br />
60 Punkte in der Gesamtwertung erreichten.<br />
Jörg Steinheimer, Geschäftsführer des<br />
DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist<br />
stolz auf die unerwartete Auszeichnung: „Wir<br />
haben mit dieser Auszeichnung nicht gerechnet<br />
und freuen uns sehr über diese Anerkennung.<br />
Dies zeigt, dass unsere Anstrengungen im Personalmarketing<br />
und der Unternehmenskommunikation<br />
auch bundesweit Beachtung finden<br />
und wir auf einem guten Weg sind.“<br />
Die Studie wurde in der <strong>Ausgabe</strong> 49/19 des Focus<br />
Magazins veröffentlicht und steh bald auch<br />
unter www.deutschlandtest.de bereit.<br />
Weblink:<br />
https://deutschlandtest.de<br />
© Hans Jörg Kappaun<br />
-12-
Digitalisierung<br />
Weblink<br />
Kompletter Vortrag<br />
zum Nachlesen https://<br />
drk24.de/hohenroda<br />
Rettungsdienstsymposium<br />
in Hohenroda<br />
Digitalisierung und neue viele Einblicke in die Welt des Rettungsdienstes:<br />
Vortrag von Philipp Köhler zeigt Chancen für DRK-Rettungsdienste auf<br />
© Jörg Steinheimer<br />
Die Teilnahme am hessischen Rettungsdienstsymposium<br />
in Hohenroda ist für uns schon eine liebgewordene<br />
Tradition. Umso schöner, dass wir mit dem Vortrag<br />
unserer Leiters der Unternehmenskommunikation,<br />
Philipp Köhler, einen Teil zum Programm des Symposiums<br />
beitragen konnten.<br />
In diesem Jahr standen für die 500 Teilnehmenden erneut<br />
sehr spannende Themen aus der Welt des Rettungsdienstes<br />
auf der Agenda des Rettungsdienstsymposiums.<br />
Zentrale Aspekte der Diskussionsrunden<br />
waren die Vorschläge des Bundesgesundheitsministers<br />
Jens Spahn zur Reform der Notfallversorgung, die<br />
künftige Entwicklung des Rettungsdienstes, die Rolle<br />
der Mitarbeitenden und die Nutzung von neuen Chancen<br />
wie zum Beispiel Digitalisierung im Personalmarketing.<br />
Auf dem Vortragsprogramm standen unter anderem<br />
Themen wie „Wo das noch hinführt?“ 2025 und<br />
die Rolle des Rettungsdienstes als multifunktionale<br />
Einheit im Gesundheitswesen.“ Von DRK-Landesvorstand<br />
Manuel Gonzalez, eine Reportage über die<br />
Luftrettung Okavango Air Rescue von Botswana und<br />
eine Podiumsdiskussion zur Zukunft des Rettungsdienstes.<br />
Philipp Köhler zeigte in seinem Vortrag mehrere Best<br />
Practice Beispiele für eine erfolgreiche Digitalisierung<br />
im Rettungsdienst und DRK Verbänden auf. Konkret<br />
ging er auf die Themen E-Recruiting, Personalmarketing<br />
am Beispiel der Neuauflage der Kampagne<br />
„RETTER-WERDEN“ und die Nutzung verschiedener<br />
Onlinetools in der Mediengestaltung ein. So machte er<br />
deutlich, dass es für digitale Angebote im Roten Kreuz<br />
keine besondere Technik oder spezielles Know How<br />
benötigt, es jedoch viel mehr auf Innovationsgeist, Blicke<br />
über den Tellerrand und gegenseitiges Netzwerken<br />
ankommt.<br />
Den gesamten Vortrag gibt es online zum Nachlesen.<br />
-13-
DRK persönlich<br />
Interview: 5 Fragen an<br />
Frank Dernbach<br />
Frank Dernbach ist neuer stellvertretender Leiter Rettungsdienst im Bereich<br />
Rheinhessen und damit Nachfolger von Mathias Hirsch. Im Interview<br />
erzählt er von seinen Ideen und der neuen Herausforderung.<br />
Nachdem unser ehemaliger stv. Leiter Rettungsdienst,<br />
Mathias Hirsch zur Rettungsdienstbehörde<br />
der Kreisverwaltung Mainz-Bingen gewechselt ist,<br />
hat nun Frank Dernbach seine Funktion übernommen.<br />
Im Interview beantwortet er einige Fragen zu<br />
seiner neuen Tätigkeit.<br />
„ Der Schritt zur Bewerbung<br />
als stv. LRD Rheinhessen<br />
war lange überlegt“<br />
Frank Dernbach<br />
Warum hast du dich als stv. Leiter<br />
Rettungsdienst beworben? War<br />
es einfach die Wache zurückzulassen?<br />
Nein es war nicht leicht die Wache<br />
zurück zu lassen, nach 11 Jahren<br />
Wachleiter, viel Herzblut, einer aufreibenden Neubauzeit<br />
und so tollen Leuten! Es war ganz und gar nicht<br />
leicht und ich hatte einige Male Pippi in den Augen.<br />
Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen und nochmal<br />
ein ganz großes Dankeschön los zu werden für die riesige<br />
Überraschung an der Einweihungsfeier, das hat<br />
mich sehr berührt!<br />
Der Schritt zur Bewerbung als stv. LRD Rheinhessen<br />
war lange überlegt und letztendlich ist ein großer Beweggrund<br />
gewesen, nicht nur auf der RW Mainz uns<br />
ein bisschen besser zu machen, sondern das für den<br />
ganzen Rettungsdienstbereich hin zu bekommen.<br />
Was reizt dich an der neuen Aufgabe?<br />
Nach Innen habe ich in der Zeit als Wachleiter und in<br />
der Tätigkeit als Abwesenheitsvertreter<br />
immer wieder den Eindruck<br />
gewonnen, dass an verschieden<br />
Punkten und Bereichen Unzufriedenheit<br />
herrscht. Ich möchte dieser<br />
Unzufriedenheit noch mehr auf die<br />
Spur kommen und gerne durch die<br />
richtigen Maßnahmen und Gespräche wieder mehr Zufriedenheit<br />
in unsere Reihen bringen.<br />
Da gibt es schon den einen oder anderen Ansatzpunkt,<br />
an dem wir drehen. Es liegt aber sicherlich auch an uns<br />
allen, hier wieder auf den richtigen Weg zu kommen.<br />
Der Blick auf das Kerngeschäft ist mir dabei wichtig.<br />
Nach Außen möchte ich dazu beitragen, dass wir mehr<br />
als wichtiger, ernst zu nehmender Teil der Daseins-<br />
© Philipp Köhler<br />
Jörg Steinheimer und<br />
Frank Dernbach freuen sich<br />
auf eine gute Zusammenarbeit<br />
-14-
DRK persönlich<br />
vorsorge wahrgenommen werden.<br />
Rettungsdienst ist Teil der medizinischen<br />
Versorgung und keine<br />
bloße Transportleistung. Das wird<br />
immer mehr erkannt, aber das<br />
kann noch viel besser werden. Es<br />
gibt gerade an den Schnittpunkten<br />
zu Notaufnahmen und Arztpraxen<br />
einige Defizite und Unkenntnis<br />
über das, was der Rettungsdienst<br />
leistet. Hier finde ich es auch sehr<br />
spannend weiter auf zu klären und<br />
die Bedingungen zu verbessern.<br />
Was ist dir im Umgang mit Mitarbeitern<br />
wichtig?<br />
Ein klarer offener, ehrlicher und authentischer<br />
Umgang. Mir ist wichtig<br />
eine klare Linie zu beschreiten<br />
und habe den Anspruch an mich,<br />
alle gleich zu behandeln. Ich hoffe,<br />
dass ich mir das offene Ohr behalten<br />
kann. Ein klarer, offener und<br />
konstruktiver Dialog hilft Ungereimtheiten<br />
zu klären und gut miteinander<br />
um zu gehen.<br />
Wo siehst du deine Schwerpunkte?<br />
Ich habe schon einiges zu meiner<br />
Motivation gesagt - sicherlich liegen<br />
da auch die Schwerpunkte.<br />
Ich möchte möglichst nah an den<br />
Mitarbeitern sein und die Zufriedenheit<br />
steigern.<br />
Ein Schwerpunkt wird der Blick<br />
„ Habt Spaß an eurer<br />
Arbeit - dann geht sie viel<br />
leichter!“<br />
Frank Dernbach<br />
nach innen sein, wo können wir<br />
Prozesse verbessern, die zu<br />
Unmut führen, wie können wir<br />
Schnittpunktproblematiken minimieren<br />
und dort mehr Anerkennung<br />
und Verständnis für den<br />
Rettungsdienst generieren. Aber<br />
auch das Ressort Aus- und Fortbildung,<br />
das ich jetzt übernommen<br />
habe, hat mit der „neuen“<br />
Ausbildung der Notfallsanitäter<br />
noch einige Herausforderungen<br />
parat.<br />
Nicht zuletzt ist Bau- und Liegenschaftsmanagement<br />
ein „altes<br />
Hobby“ von mir.<br />
Was macht dir besonders viel<br />
Freude an der neuen Position?<br />
Ich freue mich, wenn ich was bewegen<br />
kann, wenn etwas wieder<br />
ein bisschen besser wird als es<br />
vorher war. Ich freue mich darauf,<br />
dies mit allen zusammen im Team<br />
immer weiter voran zu treiben und<br />
den Rettungsdienst, die DRK-Rettungsdienst<br />
Rheinhessen-Nahe<br />
und damit uns alle, immer ein bisschen<br />
besser zu machen.<br />
Gibt es noch etwas, das du sagen<br />
magst?<br />
Ja ...habt Spaß an eurer Arbeit<br />
dann geht sie viel leichter!<br />
-15-
Berufspolitik<br />
Weblink<br />
Videostatement des<br />
Innenministers: https://<br />
drk24.de/heilkunde<br />
Innenminister Lewentz ist<br />
für Heilkunde<br />
Innenminister Roger Lewentz und DRK-Landesverband sprechen sich für<br />
heilkundliche Maßnahmen durch Notfallsanitäter aus.<br />
Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sind bei den<br />
meisten Notfällen häufig die ersten notfallmedizinischen<br />
Fachkräfte am Notfallort. In diesen anspruchsvollen Notfallsituationen<br />
kommt es auf bestens ausgebildete Menschen<br />
an, die wissen, welche Verantwortung sie für ihre<br />
Patienten haben. Seit 2014 gibt es daher das Berufsbild<br />
des Notfallsanitäters, welches eine umfassende dreijährige<br />
Berufsausbildung zur Grundlage hat und schon in der<br />
Ausbildung die sichere Durchführung von invasiven Maßnahmen<br />
und die Gabe von Notfallmedikamenten gemäß<br />
definierter Standards beinhaltet. Notfallsanitäter befinden<br />
sich in Einsätzen aber rechtlich zwischen dem Heilkundevorbehalt,<br />
der nur für Ärzte die selbstständigen Maßnahmen<br />
der Heilkunde vorsieht, und dem Tatbestand der<br />
Körperverletzung durch Unterlassen. „Dieser Konflikt soll<br />
durch die rheinland-pfälzische Initiative mit dem Ziel einer<br />
bundesgesetzlichen Gesetzesänderung gelöst werden,<br />
die gerade mit der erforderlichen Mehrheit den Bundesrat<br />
passiert hat“, so Innenminister Roger Lewentz. Der Arzt<br />
werde dabei weiterhin als medizinisch höchst qualifizierte<br />
Fach- und Aufsichtsperson bestehen bleiben. Die Notfallsanitäterinnen<br />
und Notfallsanitäter sollten diesen nicht ablösen,<br />
sondern lediglich bei fehlender Anwesenheit eines<br />
Arztes, heilkundlich notwendige Maßnahmen ergreifen<br />
können, ohne dabei in einen rechtlichen Zwiespalt zu geraten.<br />
„Als Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter leisten<br />
unsere Mitarbeitenden täglich professionelle Hilfe bei lebensbedrohlichen<br />
Notfällen. Daher ist es wichtig, dass sie<br />
nicht noch zusätzlich durch rechtlich unklare oder komplizierte<br />
Rechtslagen belastet werden. Der Vorstoß der rheinland-pfälzischen<br />
Landesregierung ist daher absolut richtig<br />
und schafft Sicherheit für alle Notfallsanitäter im Rettungsdienst.<br />
Im Interesse unserer 750 Mitarbeitenden und der<br />
vielen Patienten ist zu hoffen, dass der Gesetzesantrag<br />
erfolgreich verläuft“, äußert sich Geschäftsführer und Notfallsanitäter<br />
Jörg Steinheimer vom DRK-Rettungsdienst<br />
Rheinhessen-Nahe.<br />
„Als DRK-Landesverband begrüßen und unterstützen wir<br />
die Initiative und das Engagement der rheinland-pfälzischen<br />
Landesregierung zur Stärkung des Berufsbildes von<br />
Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern ausdrücklich.<br />
Wer sich beruflich täglich für Menschen in Not einsetzt,<br />
muss sicher sein können, dies in einem rechtlich unbedenklichen<br />
Rahmen tun zu können“, stimmt DRK-Landesvorstand<br />
Manuel Gonzalez vom DRK-Landesverband<br />
Rheinland-Pfalz zu.<br />
© Philipp Köhler<br />
-16-
Recruiting<br />
Weblink<br />
Virtueller Rundgang<br />
durch die Rettungswache<br />
Mainz https://<br />
drk24.de/drkrwmainz<br />
Rettungswache Mainz als<br />
3D Rundgang<br />
Die DRK-Rettungswache in Mainz online im virtuellen Rundgang erkunden<br />
und erleben, wie Mitarbeiter sich zu unserem Rettungsdienst<br />
äußern. All dies bietet die 3D Tour auf jedem Smartphone.<br />
Screenshot<br />
Wer heutzutage Menschen für einen Arbeitsplatz<br />
begeistern möchte, muss diesen so realistisch<br />
wie möglich präsentieren und das Gefühl<br />
vermitteln, man sei bereits Teil des Teams. Genau<br />
aus diesem Grund haben wir eine riesige<br />
3D Tour durch die neue DRK-Rettungswache in<br />
Mainz erstellt.<br />
Premiere feierte der virtuelle Rundgang in der<br />
aktuellen <strong>Ausgabe</strong> des Rettungs-Magazins, in<br />
welchem nicht nur ein Link zur 3D Tour zu finden<br />
war, sondern auf vier Seiten auch die neu<br />
errichtete Rettungswache mit all ihren Besonderheiten<br />
porträtiert wurde.<br />
Der Rundgang startet in der Kommunikationszone<br />
in der Rettungswache und führt durch alle<br />
Funktionsräume bis hinunter in die Fahrzeughalle.<br />
Dort kann der virtuelle Besucher in einen<br />
Rettungswagen einsteigen und sich per Foto,<br />
Text und Video die Notfallausstattung erläutern<br />
lassen. Da aber nicht nur materielle Aspekte für<br />
einen potentiellen Bewerber wichtig sind, kommen<br />
in den Aufenthaltsräumen, in der Küche<br />
und an anderen Positionen auch Mitarbeiter vor,<br />
die im Video oder per Bildtext schildern, wie sie<br />
den DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe<br />
als Arbeitgeber erleben.<br />
In anderen Infopunkten werden besondere Features<br />
wie der von RescueTrack bereitgestellte<br />
Alarmmonitor erklärt.<br />
Insgesamt wurden für den virtuellen Rundgang<br />
über 500 3D Scans erstellt, welche dann zu einer<br />
3D Tour zusammengefügt wurden.<br />
Der virtuelle Rundgang kann auf jedem Smartphone,<br />
Tablet oder am PC angesehen werden.<br />
-17-
Events<br />
News von Events und Terminen<br />
Rheinhessen-Nahe<br />
vor Ort<br />
Region trifft SWR<br />
Erstmals bot der Südwestdeutsche Rundfunk mit dem<br />
Format „Region trifft SWR“ eine Plattform zum Austausch<br />
zwischen dem SWR und den Kommunikationsverantwortlichen<br />
aus Unternehmen, Organisationen<br />
und Behörden der Region Mainz und Rheinhessen.<br />
Im Mainzer Funkhaus trafen sich daher Ende November<br />
fast 100 Kommunikationsverantwortliche, um einmal<br />
abseits von Presseinformationen, Interviews, Dreharbeiten<br />
und Radiobeiträgen ins Gespräch zu kommen.<br />
Eröffnet wurde die Abendveranstaltung von Landessenderdirektorin<br />
Dr. Simone Schelberg. Sie lobte die<br />
gute Zusammenarbeit zwischen Pressestellen und<br />
dem SWR und gab einige Einblicke in die Struktur<br />
des gesamten SWR Medienangebotes. Ihr folgte der<br />
bekannte SWR aktuell Moderator Sascha Becker mit<br />
der Moderation einer Podiumsdiskussion mit Medienschaffenden<br />
zum Thema „Regionale Berichterstattung<br />
in Zeiten von Facebook, Twitter & Co.“.<br />
Nach der Diskussionsrunde lud Studioleiter Olaf Lemcke<br />
zu einer exklusiven Führung durch das Mainzer<br />
Funkhaus ein.<br />
Hinweis:<br />
Die SWR News App „SWR aktuell“ bietet ab sofort<br />
mehr Möglichkeiten der regionalen Berichterstattung!<br />
Die App gibt es gratis zum Download für Smartphones.<br />
Seniorenfest VG Baumholder<br />
Als DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe fühlen<br />
wir uns für die notfallmedizinische Versorgung<br />
von rund einer Million Menschen verantwortlich.<br />
Besonders in ländlichen Gebieten stellt das DRK<br />
den größten Anteil an Rettungswachen. Daher<br />
sind wir auch mit dabei, wenn es einmal nicht um<br />
Notfälle, Unfälle oder Verlegungstransporte geht.<br />
Beim Seniorenfest der Verbandsgemeinde<br />
Baumholder stellten wir nicht nur Fahrzeuge<br />
des DRK-Rettungsdienstes aus, sondern führten<br />
auch kleine Gesundheitschecks bei den Seniorinnen<br />
und Senioren durch. Informationen zum<br />
richtigen Verhalten bei Notfällen und zur Struktur<br />
des Rettungsdienstes durften natürlich auch<br />
nicht fehlen. Oliver Leonhardt, Rettungswachenleiter<br />
der DRK-Rettungswache Baumholder war<br />
mit zwei Auszubildenden zum Notfallsanitäter<br />
am Start und konnte nach dem Seniorenfest von<br />
vielen guten Gesprächen und einer großen Wertschätzung<br />
des Rettungsdienstes in der Bevölkerung<br />
sprechen. Ebenfalls beim Seniorenfest dabei<br />
waren der DRK-Kreisverband Birkenfeld und<br />
die AWO Baumholder, sowie weitere Akteure im<br />
Gesundheitswesen.<br />
© Philipp Köhler / Oliver Leonhardt<br />
-18-
Events<br />
Firmenlauf in Birkenfeld<br />
Unter dem Motto „Die Wirtschaft läuft“ veranstalteten<br />
die DRK-Elisabeth Stiftung, die Nahe-Zeitung und die<br />
Stadt Birkenfeld den diesjährigen Firmenlauf. Wir zählen<br />
zwar nicht zu den Wirtschaftsunternehmen, durften<br />
jedoch trotzdem nicht im Feld der Aktiven fehlen.<br />
Die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
unseres Rettungsdienstes hatten Ihre Teilnahme unserem<br />
plötzlich verstorbenen Kollegen Volker Schommer<br />
gewidmet und liefen in Erinnerung an viele schöne<br />
Momente mit ihm.<br />
Nibelungenlauf in Worms<br />
Am diesjährigen Nibelungenlauf in Worms nahmen<br />
rund 2.000 Läuferinnen und Läufer aus 39 Nationen<br />
teil. Natürlich waren auch wir mit einem Team vertreten.<br />
Unser Team startete in den Wettbewerben<br />
Halbmarathon und 10km Lauf.<br />
Berufsmesse in Idar-Oberstein<br />
Erstmals nahmen wir an der Azubi- und Jobmesse<br />
der Wirtschaftsförderung- und Projektentwicklungsgesellschaft<br />
des Landkreises Birkenfeld in<br />
Idar-Oberstein teil. Die Verantwortlichen hatten<br />
eine wirklich bemerkenswerte Veranstaltung auf<br />
die Beine gestellt, was mit hohen Besucherzahlen<br />
belohnt wurde.<br />
Wir waren mit Notfallkrankenwagen als Ausstellungsfahrzeuge<br />
und einem Messestand vor Ort<br />
sowie informierten die interessierten Schülerinnen<br />
und Schüler zur Notfallsanitäterausbildung<br />
und dem Freiwilligendienst im Deutschen Roten<br />
Kreuz.<br />
Das Interesse der Schülerinnen und Schüler an<br />
der Ausbildung war enorm.<br />
Am zweiten Tag stand die Messe vor allem im<br />
Fokus der Arbeitgeberpräsentation für Fachkräfte.<br />
Auch hier konnten wir deutlich machen, dass<br />
eine Tätigkeit im Rettungsdienst eine zukunftssichere<br />
Perspektive bei in ländlichen Regionen,<br />
vergleichsweise sehr guter Bezahlung darstellt.<br />
Bei einem Durchschnittsverdienst von rund 2.858<br />
Euro im Kreis Birkenfeld liegen Notfallsanitäter<br />
des DRK-Rettungsdienstes bereits in Stufe 1 bei<br />
aktuell fast 3.000 Euro brutto.<br />
Keine News verpassen!<br />
© Philipp Köhler / Privat<br />
In dieser Rubrik finden sich in jeder <strong>Ausgabe</strong> der <strong>STATUS</strong> <strong>ZWO</strong> Einblicke in<br />
Veranstaltungen, Termine und Aktionen des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe.<br />
Wenn Sie keine Neuigkeiten aus unserem Rettungsdienst und<br />
der Welt des DRK verpassen möchten, scannen Sie einfach den nebenstehenden<br />
QR Code mit ihrem Smartphone oder geben Sie den Weblink in Ihr<br />
Gerät ein. Sie erhalten dann eine Übersicht unserer Social-Media Kanäle<br />
und können uns mit nur einem Klick online folgen!<br />
Weblink: drk24.de/socialmedia<br />
-19-
Ausbildung<br />
Neue Berufsfachschule für Notfallsanitäterausbildung<br />
eröffnet<br />
in Mainz<br />
DRK-Landesverband setzt auf Digitalisierung und neue Leitung: Thomas Knaab<br />
übernimmt Schulleitung und spricht sich für intensive Zusammenarbeit aus.<br />
Mit der Einweihung der neuen Berufsfachschule für Notfallsanitäter<br />
wurde in Mainz für viele Rotkreuzler ein Traum<br />
wahr. Während der kleinen Feierstunde in den neu errichteten<br />
Räumlichkeiten, herrschte rege Aufbruchstimmung.<br />
DRK-Landesvorstand Manuel Gonzalez ging in seiner<br />
Ansprache auf die Entwicklung des Rettungsdienstes in<br />
Rheinland-Pfalz seit dessen Anfängen in den 60er und<br />
70er Jahren ein und bemerkte, dass es bereits 1973 Forderungen<br />
nach einer dreijährigen Ausbildung zum Notfallsanitäter<br />
gab. In den folgenden Jahren führte das Engagement<br />
von Rotem Kreuz und der Universitätsmedizin Mainz<br />
zu einer fundierten und professionellen Ausbildung für<br />
rettungsdienstliches Personal. Manuel Gonzalez machte<br />
deutlich, dass es jetzt vor allem auf ein hochqualitatives<br />
Ausbildungsniveau im Rettungsdienst ankommt. Dafür sei<br />
die neue Berufsfachschule bestens ausgestattet. So ist<br />
der neue Schulstandort die erste voll digitalisierte Schule<br />
Deutschlands und verfügt über eine gänzlich digitale<br />
Lerninfrastruktur. Insgesamt besuchen zwischen <strong>30</strong>0 und<br />
400 Schülerinnen und Schüler in 12-14 Klassen die Berufsfachschule<br />
in der Binger Straße 25 in Mainz. Für die<br />
Zukunft hat der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz mit<br />
der neuen Schule nicht nur die Ausbildung von Notfallsanitäterinnen<br />
und Notfallsanitätern, sondern auch deren<br />
Weiterbildung im Blick.<br />
Staatssekretär Randolf Stich aus dem rheinland-pfälzischen<br />
Innenministerium hob in seiner Rede vor allem die<br />
Bedeutung des Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz hervor.<br />
Dabei war ihm wichtig klarzustellen, dass das Land<br />
hier auf die Hilfsorganisationen als starke Partner setzt und<br />
Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz ohne Gewinnstreben,<br />
sondern mit Blick auf die Hilfsbedürftigkeit von Bürgerinnen<br />
und Bürgern betrieben wird. Zusätzlich sprach er sich<br />
erneut für die Gesetzesänderung bezüglich heilkundlicher<br />
Maßnahmen für Notfallsanitäter aus. Thomas Knaab,<br />
neuer Schuleiter und ehemaliger Mitarbeiter unseres Rettungsdienstes,<br />
blickte in seiner Antrittsrede vor allem nach<br />
vorne. Mit nunmehr acht Unterrichtsräumen, digitaler<br />
Technik auf höchstem Niveau freue er sich auf die kommende<br />
Zeit. Wichtig war dem Diplompädagogen, digitale<br />
Medien als Gestaltungschance zu begreifen und diese in<br />
den Unterricht sinnvoll zu integrieren.<br />
© Philipp Köhler<br />
-20-
Ausbildung<br />
Großübung im Rettungsdienstbereich<br />
Nahe<br />
Mitarbeiter, Auszubildende und Praxisanleiter üben gemeinsam mit<br />
Feuerwehr, Maltesern und Rettungsdienst Corneli.<br />
© Tahia Thran<br />
Die diesjährige Alarmübung der Feuerwehren in der<br />
Verbandsgemeinde Bad Kreuznach bot eine sehr gute<br />
Gelegeheit zur Beteiligung des Rettungsdienstes. So<br />
planten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Rettungsdienstes<br />
Rheinhessen-Nahe gleich mehrere<br />
Übungsszenarien, welche sowohl für die freiwilligen<br />
Feuerwehren, als auch für Rettungsdienstmitarbeiter einige<br />
Herausforderungen bereithielten.<br />
An der Übung in einem landwirtschaftlichen Anwesen<br />
bei Neu-Bamberg nahmen insgesamt elf Feuerwehreinheiten,<br />
fünf Rettungswagenbesatzungen des DRK-Rettungsdienst<br />
Rheinhessen-Nahe, ein Rettungswagen der<br />
Malteser und drei Rettungswagen des Rettungsdienstes<br />
Corneli. Zudem nahmen auch Notärzte aus dem Krankenhaus<br />
St. Marienwörth in Bad Kreuznach und weitere<br />
Ärzte an der Übung teil. Die Übungsleitung lag bei bei<br />
12 Instruktoren, die rund um die Organisatoren Tahia<br />
Thran für die Übungsbeobachtung und Fallbesprechung<br />
verantwortlich waren. Aus unserem Rettungsdienst nahmen<br />
vor allem Auszubildende zum Notfallsanitäter an<br />
der Übung teil, um die Zusammenarbeit mit anderen<br />
Einheiten, sowie den Massenanfall von Verletzten zu<br />
trainieren.<br />
Das erste Szenario beinhaltete einen Gebäudebrand mit<br />
mehreren Verletzten Personen, die vor allem an Inhalationstraumen<br />
und Verbrennungen litten. Im Verlauf kam<br />
es dann zu einer Explosion einer Gasflasche, wodurch<br />
es zu weiteren Verletzungen kam. Hier lag das Augenmerk<br />
der Notfalldarsteller vor allem auf Splitterverletzungen,<br />
kritischen Blutungen, Amputationsverletzungen<br />
und einer Pfählungsverletzung. Gerade die Versorgung<br />
von Patienten mit diesen schweren und in der Realität<br />
seltenen Verletzungsarten, müssen ausgiebig trainiert<br />
werden, da sie einige Herausforderungen für den Rettungsdienst<br />
und die Feuerwehr bereithalten.<br />
Im dritten Teil der Übung wurde ein Verkehrsunfall eingespielt,<br />
bei dem der Fahrer schwer verletzt und im Fahrzeug<br />
eingeklemmt war. Hier sorgte die Feuerwehr für einen<br />
Zugang an der Fahrzeugtür und der Rettungsdienst<br />
übernahm parallel die Versorgung des Patienten.<br />
Die Notfalldarstellung wurde von Hans-Dieter Hellrigel<br />
vom DRK-Kreisverband Bad Kreuznach mit Pyrotechnik<br />
und mehreren Notfalldarstellern realisiert.<br />
-21-
Mitarbeiter im Fokus<br />
Mitarbeiteri*nnen im Fokus<br />
Alles Gute<br />
zum Jubiläum!<br />
<strong>30</strong> Jahre<br />
Christian Thiel, Rettungswache Nieder-Olm<br />
25 Jahre<br />
Thorsten Kraft, Rettungswache Worms<br />
Daniel Schon, Rettungswache Idar-Oberstein<br />
20 Jahre<br />
10 Jahre<br />
Dominik Zitoun, Rettungsleitstelle Mainz<br />
Carina Meth, Bereich Rheinhessen<br />
Björn Bauer, Integrierte Leitstelle Bad Kreuzhach<br />
Stefan Winkler, Bereich Nahe<br />
5 Jahre<br />
Fernando Capone, Rettungswache Ingelheim<br />
Sebastian Roth, Rettungswache Bad Kreuznach<br />
Karen Strutz, Rettungswache Alzey<br />
Niklas Küstner, Rettungswache Bad Sobernheim<br />
Hendrik Porcher, Rettungswache Idar-Oberstein<br />
Alexander Schmitt, Rettungswache Worms<br />
Tahia Thran, Rettungswache Bad Kreuznach<br />
15 Jahre<br />
Philipp Berghoff, Rettungswache Bingen<br />
„<br />
Alles Große in der Welt geschieht nur, weil<br />
jemand mehr tut, als er muß.<br />
Hermann Gmeiner<br />
-22-
Essex<br />
Unser Essex<br />
Essex kommt in jeder <strong>Ausgabe</strong><br />
zu Wort und spricht über Themen,<br />
die ihn beschäftigen.<br />
Essex...mit Jahresrückblick<br />
© Bildnachweis<br />
Gude Ihr Leit,<br />
ich hab das Gefühl, die Zeit rennt. Noch e paar<br />
Dienste uff de Wach und schwupps is Weihnachte<br />
un es Johr is schun widder rum. Ich hat Glück dies<br />
Johr. Ich hat de Urlaub für Weihnachte rechtzeitg beantragt,<br />
so dass ich mit meiner Familie schee feiern<br />
kann. Die mussten in de letze Jahre an Weihnachte<br />
ziemlich oft uff de Papa verzichte. Bei uns uff de<br />
Wach klappt das ganz gut: Die junge Kollege ohne<br />
Kinner machen die Dienste über die Feiertage ganz<br />
gern, dafür mach ich an Silvester dann die Nacht und<br />
die junge Kollege könne uff die Roll gehe. Des nennt<br />
mehr dann Win-Win-Situation uff Neudeutsch.<br />
Ein Weihnachtsgeschenk habbe mer ja schon bekomme:<br />
de erste RTW der neuen Generation ist da<br />
und ich konnt ihn mir sogar schon angucke. Letzte<br />
Woche warn wir in Sprendlingen unsern RTW gegen<br />
ein Ersatzauto tausche und da hab ich die Chance<br />
genutzt und hab ofach mal die Tür uffgemacht<br />
und bin eingestiege. Man hat im Vorfeld jo schon<br />
viel gehört. Viel Positives, aber auch Negatives. Ich<br />
muss saache, dass mehr schon en deutliche Fortschritt<br />
zum jetzige RTW sieht un offensichtlich ham<br />
sich Leut, die auch damit schaffe müsse, Gedanke<br />
gemacht, wie so en modere Arbeitsplatz aussehen<br />
kann. Ob jetzt ein Schräckelsche e bissje weiter links<br />
oder rechts ist, darüber lässt sich sicher diskutiern.<br />
Aber grad in Puncto Sicherheit wurd viel getan. Ich<br />
freu mich drauf, wenn auch uff meiner Wach so en<br />
RTW steht und ich damit schaffe kann. Des dauert<br />
zwar noch eins, zwo Johr, aber bis dahin sind dann<br />
bestimmt auch die Kinnerkrankheite beseitigt. Un<br />
alle Kollesche, die im Vorfeld gemeckert habbe,<br />
ohne des Teil gesehe zu habbe, sag ich: Schaut ihn<br />
Euch an und wenn was bleed gelöst ist, macht en<br />
Verbesserungsvorschlag. Da ham mer dann alle was<br />
davon.<br />
Für das neue Jahr hab ich mir vorgenomme, mehr<br />
für meine Gesundheit und Fitness zu mache. Unsere<br />
Gesundheitswochen warn so en Auslöser für mich,<br />
mir mal Gedanke zu mache. Es hat richtig Spaß gemacht,<br />
mit den Kollesche was zu unnernehme und<br />
gleichzeitig was für die Gesundheit zu mache. Des<br />
werden wir jetzt definitiv öfter mache. Aber des allein<br />
reicht natürlich net, um fitter zu werden. Ich werd<br />
mein Fahrrad wieder aus em Keller hole und flott machen<br />
und das ein oder andere mal mim Rädche uff<br />
die Wach fahrn. Aber wie des mit Neujahrsvosätz so<br />
is: Reden wir in em halbe Johr nochmal drübber, was<br />
draus geworn ist…<br />
Ich wünsch Euch alle scheene Weihnachte und en<br />
gute Rutsch! Bleibt gesund und kummt alle gesund<br />
von de Einsätze widder.<br />
Euern Essex<br />
-23-
Wir wünschen ein friedliches<br />
Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes neues Jahr 2020!<br />
© instagram.com/drk.rettungsdienst | Philipp Köhler<br />
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