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UNTERSTÜTZT VON

UNTERSTÜTZT VON

Strauss–Festival

Philharmonische

Weihnacht und

Silvesterkonzerte

Anno 1864 konnte es einem Wiener Flaneur passieren,

im Augarten einer Wagner-Uraufführung durch die

Strauss-Kapelle beizuwohnen. Und dem „Walzerkönig”

Johann Sohn passierte es, dass der gestrenge Kritiker

Hanslick ihn wegen seiner „Sinfonien im Dreivierteltakt”

ein wenig tadelte. Heutzutage sind die Wiener Sträusse

ein Symbol für gehobene Unterhaltungsmusik, was das

Finalkonzert des Strauss-Festivals unter der Leitung des

Wieners Christian Simonis erneut beweisen wird, diesmal

„in den Gärten von Pawlowsk”. Johann und Josef

Strauss sorgten in der Sommerresidenz des Zaren bei

St. Petersburg viele Jahre lang für die Unterhaltung der

Gäste. Ihr Vorläufer war ein gewisser Josef Gung’l, den

man in Bad Reichenhall bis heute kennt. Gespielt wurde

nicht nur Gung’l, Strauss und Co., sondern auch Russisches.

Es ist wenig bekannt, dass Johann Strauss der

erste Tschaikowski-Dirigent war. Franz Lehár, dessen

150. Geburtstag ansteht, war der letzte große Melodiker

der Musikgeschichte. Robert Stolz, Cole Porter, auch

die Beatles kamen ihm nahe, ohne ihn zu erreichen.

Die vom Fachmann Wolfgang Dosch moderierte Gala

wird es hörbar machen. Was aber ist heute „klassische

Unterhaltungsmusik”? Martin A. Fuchsberger hat mit

prominenten Interpreten ein aktuelles Programm mit

Highlights aus Musicals zusammengestellt. Damit, mit

Musik von heute, wird dieses Strauss-Festival festlich

und zeitgemäß eröffnet.

Weihnachten ist Musik. Überall klingt es. Melodien die

einen alles vergessen lassen. Oder an alles erinnern. Die

Brücken bauen von damals ins Heute. „Musik lässt Weihnachten

erst richtig strahlen. Die Musik selbst spielen zu

können, ist mein schönstes Weihnachtsgeschenk”, sagt

Natalia Vilkhova, 2. Violine. Bei der Philharmonischen

Weihnacht erklingen festliche Werke barocker Meister

wie Bach, Vivaldi oder Händel, aber auch tief in

der Region verwurzelte Volksmusik. Sie trifft bei der

„Alpenländischen Weihnacht” auf Sinfonisches. Für die

authentische Note sorgen dabei die Hammerauer und

die Elstätzinger Musikanten.

Wenn das alte Jahr geht und das neue kommt, ist es ein

Grund zu feiern. Man schaut zurück, man schaut auf das

was kommt. Ein Fest, auch der Musik. „Jedes Jahr ist

anders gelaufen. Zu Silvester lieber besinnliches Innehalten?

Jahresrückblicke und gute Vorsätze? Oder doch

lieber überschäumende Lebensfreude und die Korken

knallen lassen? Musik kann beides. Wahrscheinlich sind

genau deswegen auch unsere Silvesterkonzerte immer

ausverkauft”, sagt Barbara Eger, Solo-Cellistin. Daher

gibt es an Silvester auch zwei Termine, um 15:30 Uhr

und um 19 Uhr, jeweils im Theater Bad Reichenhall.

Termine

Termine

20. DEZ – ERÖFFNUNGSKONZERT

11. SEP – MUSICALGALA

12. SEP – OPERETTENGALA

21. DEZ – BAROCKKONZERT

22. & 26. DEZ – ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT

13. SEP – DIE STRÄUSSE IN RUSSLAND

31. DEZ – FESTLICHER AUFBRUCH INS NEUE JAHR

BRP | 56 SAISON 2020 | 57

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