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Dez. 2019 | West

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

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HEV–MAGAZIN<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong><br />

Ausgabe WEST<br />

Solothurn | Grenchen<br />

Wasseramt | Bucheggberg<br />

Seite 6:<br />

NEIN zur Initiative «Mehr<br />

bezahlbare Wohnungen»<br />

Seiten 3 und 12:<br />

Weltneuheit:<br />

Der erste Pelletofen, mit dem<br />

man backen kann<br />

Holz ist nicht nur zum<br />

Heizen da – aber auch.<br />

Rolf Manser, Chef Amt<br />

für Wald, Jagd und<br />

Fischerei, gibt Auskunft.


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2


Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong><br />

Holz ist nicht nur zum<br />

Heizen da – aber auch.<br />

Rolf Manser, Chef Amt<br />

für Wald, Jagd und<br />

Fischerei, gibt Auskunft.<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe WEST<br />

Solothurn | Grenchen<br />

Wasseramt | Bucheggberg<br />

INHALT<br />

FORNAX AG, Derendingen – RIKA PREMIUM PARTNER<br />

Innovative Öfen – mehr als nur Wärmespender<br />

Abstimmung Mieterinitiative<br />

HEV–MAGAZIN<br />

Seite 6:<br />

NEIN zur Initiative «Mehr<br />

bezahlbare Wohnungen»<br />

Seiten 3 und 12:<br />

Weltneuheit:<br />

Der erste Pelletofen, mit dem<br />

man backen kann<br />

Innovative Technik<br />

heizt bis zu drei Räume<br />

mit nur einem Ofen,<br />

der aufs Wort gehorcht<br />

und sogar backen<br />

kann.<br />

Die FORNAX AG gehört zu den führenden Unternehmen in<br />

den Bereichen Feuerungs-, Kamin- und Abwurftechnik. Seit<br />

vielen Jahren arbeitet FORNAX mit namhaften Betrieben<br />

in der ganzen Schweiz und weiteren starken Partnern wie<br />

RIKA Innovative Ofentechnik zusammen.<br />

Das Familienunternehmen aus Oberösterreich denkt bei<br />

der Ofenentwicklung weiter, denn für RIKA ist ein Ofen immer<br />

mehr als nur ein Wärmespender. Daher baut das Unternehmen<br />

nicht einfach nur Öfen, sondern schafft Lebensqualität<br />

und stellt sich dabei Fragen wie: Warum sollte ein<br />

Kaminofen nicht Pellets und Scheitholz vereinen, mehrere<br />

Räume gleichzeitig heizen, auf Sprachsteuerung reagieren<br />

oder auch als Backofen dienen?<br />

Als kompetenter RIKA PREMIUM PARTNER bietet die Firma<br />

FORNAX AG Service aus einer Hand – von der Ofen-Planung<br />

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Lesen Sie mehr über die FORNAX AG und die innovative<br />

Ofentechnik von RIKA auf Seite 12.<br />

• NEIN zur Initiative<br />

«Mehr bezahlbare Wohnungen» 6<br />

Umwelt<br />

• Besuch in der Umweltarena 8<br />

• «Holz ist nicht nur zum Heizen da» 10<br />

HEV Schweiz<br />

• Wohneigentum wird weiterhin teurer 26<br />

Interviews<br />

• Peter Klaus: Hypothekenfinanzierung<br />

rechtzeitig regeln 30<br />

• Dr. Roman Baumann: Rechtsauskunft 32<br />

Praxis<br />

• TITEL: Fornax AG<br />

Öfen auf höchstem Niveau 12<br />

• Solothurnische Gebäudeversicherung<br />

senkt Prämien 15<br />

• Bouygues Energies & Services InTec:<br />

Gebäudetechnik-Spezialistin 16<br />

• Zurich-Versicherung: Advent 20<br />

• idormo Bettenparadies<br />

Als Medical Sleep Partner zertifiziert 23<br />

• Perren Malerei | Gipserei<br />

Zeit für Neues – 30-Jahre-Jubiläum 25<br />

Ihre HEV-Sektion ist gerne für Sie da ...<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Der Hauseigentümerverband des Kanton Solothurn ist der Dachverband der vier<br />

Regionalverbände Grenchen, Solothurn, Olten und Dorneck-Thierstein. Diese<br />

Regionalverbände sind für Sie die direkten Ansprechpartner, wenn Sie Fragen<br />

rund um das Thema Haus- oder Stockwerkeigentum haben. Als Mitglied steht Ihnen<br />

unter anderem jährlich gratis eine Rechtsauskunft zu. Zu diesem Thema sagt<br />

Dr. Roman Baumann (Dorneck-Thierstein) in dieser Ausgabe auf Seite 32 mehr.<br />

Die Regionalverbände organisieren regelmässig Veranstaltungen, welche einerseits<br />

den Kontakt unter den Mitgliedern fördern, daneben aber auch wichtige<br />

politische und wirtschaftliche Aspekte den Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern<br />

nahebringen. Lesen Sie bitte dazu die entsprechenden Berichte über die<br />

regionalen Herbstanlässe – siehe Inhaltsverzeichnis rechts. Grosses Thema ist<br />

und bleibt die Sanierung von älteren Liegenschaften unter dem Motto «Sanieren<br />

soll rentieren». Diesem Themenkreis war der Herbstanlass in Solothurn gewidmet<br />

(Seite 29), und auch der Ausflug einer HEV-Gruppe aus unserem Kanton in die<br />

Umweltarena Schweiz drehte sich darum.<br />

Haben Sie Anregungen oder Ideen für spannende Vortragsthemen? Ihre HEV<br />

Sektion nimmt diese gerne entgegen – und ist auch sonst für Sie da. Die Kontaktadressen<br />

finden Sie auf Seite 36.<br />

Markus Emch, HEV-MAGAZIN<br />

Regionen<br />

• HEV Region Solothurn: Herbstanlass 29<br />

• HEV Dorneck-Thierstein:<br />

Nachlass und Vermögensübergang 33<br />

• HEV Olten: Herbstausflug 34<br />

• HEV Olten: 9000. Mitglied gefeiert 35<br />

Rubriken<br />

• Vorwort 4<br />

• Inserentenverzeichnis | Impressum 18<br />

• Adressen 36<br />

• Persönlich: Mark Winkler 38<br />

Versandfolie HEV-Magazin<br />

Die POST schreibt eine Hülle zwingend<br />

vor. Die Versandfolie dieses Magazins ist<br />

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Magazine verwendet. Die Folie ist rezyklierbar<br />

und wird bei der Kehrichtverbrennung<br />

emissionsfrei verbrennt.<br />

3


Markus Spielmann, Geschäftsführer HEV Kanton Solothurn<br />

VORWORT<br />

Klimawahl? Nach den Wahlen ist vor den Wahlen<br />

Der HEV setzt bei der Klimadebatte wie bis anhin auf Eigenverantwortung und wehrt<br />

sich gegen unbezahlbare Sanierungszwänge. Markus Spielmann: «Die Frage ist nicht,<br />

ob wir in der Klimapolitik etwas machen, sondern wie wir es machen.»<br />

Liebe Hauseigentümerinnen<br />

Liebe Hauseigentümer<br />

Ein grosser Teil des ausklingenden Jahres<br />

wurde geprägt von den eidgenössischen<br />

Wahlen. Auch der Hauseigentümerverband<br />

hat sich in den Wahlkampf<br />

eingebracht und wir freuen<br />

uns und gratulieren, dass unser Vorstandsmitglied<br />

Walter Wobmann die<br />

Wiederwahl in den Nationalrat mühelos<br />

geschafft hat. Das weitere Wahlresultat<br />

ist bekannt, die eidgenössischen<br />

Wahlen wurden zu einer sogenannten<br />

Klimawahl, verbunden mit einem Linksrutsch.<br />

Die politischen Verschiebungen<br />

in unserem Land sind für die Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer<br />

eine Herausforderung, wir müssen<br />

wachsam bleiben. Damit ist nicht gemeint,<br />

dass wir die Umweltproblematik<br />

verneinen. Im Gegenteil!<br />

Es ist erwiesen, dass die Hauseigentümer<br />

ihre Aufgaben machen, ihre Liegenschaften<br />

«in Schuss» halten und<br />

auch energetisch mit den Entwicklungen<br />

Schritt halten. Der Gebäudebereich<br />

ist zwar beim CO2-Ausstoss weit<br />

vorne, aber gerade im Gebäudebereich<br />

wurden in den letzten Jahren auch die<br />

grössten Fortschritte erzielt. Das müssen<br />

wir den Politikerinnen und Politikern<br />

immer wieder sagen. Wir brauchen kei-<br />

nen Vogt, der uns die Massnahmen<br />

befiehlt, wir brauchen Rahmenbedingungen,<br />

die es ermöglichen, energetische<br />

Sanierungen vorzunehmen, die<br />

erstens bezahlbar sind und zweitens<br />

nicht zu einer Bestrafung von uns führen.<br />

Auch der HEV Kanton Solothurn<br />

hat seine Hausaufgaben gemacht. Am<br />

14. Mai dieses Jahres haben wir ein<br />

Umwelt- und Energieprogramm mit 11<br />

Punkten verabschiedet, welches funktioniert<br />

ohne die Hauseigentümer mit<br />

wirkungslosen Massnahmen, Zwängen<br />

und Kosten zu plagen.<br />

Die Frage ist nicht, ob wir in der Klimapolitik<br />

etwas machen oder nicht. Die<br />

Frage ist nur, wie wir es machen. Der<br />

HEV setzt sich dafür ein, dass wir mit<br />

Eigenverantwortung agieren, an die<br />

Kraft und den guten Willen der Hauseigentümer<br />

glauben, nicht Detailvorschriften<br />

mit neuen, unbezahlbaren<br />

Sanierungszwängen kreieren, sondern<br />

Hürden abbauen und Anreize schaffen,<br />

welche es uns Hauseigentümern ermöglichen,<br />

unsere Hausaufgaben wie<br />

bis anhin selbst zu machen.<br />

Im nächsten Jahr beginnen bereits wieder<br />

die Vorbereitungen für die kantonalen<br />

Wahlen 2021. Die Energiepolitik,<br />

die Bauvorschriften, die Gebäudetechnik<br />

sind eine kantonale Hoheit. Es ist<br />

schon heute wichtig, daran zu denken,<br />

dass unser Weg besser zum Ziel führt.<br />

Mit diesem Rück- und Ausblick wünsche<br />

ich Ihnen im Namen des Vorstands<br />

des HEV Kanton Solothurn besinnliche<br />

Feiertage ohne Politik, einen<br />

guten Rutsch ins nächste Jahr und weiterhin<br />

alles Gute. Zählen Sie auf uns, wir<br />

zählen auf Sie!<br />

Markus Spielmann,<br />

Geschäftsführer HEV SO<br />

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Abstimmung am 9. Februar 2020: «Mehr bezahlbare Wohnungen»<br />

Planwirtschaft im Wohnungsbau?<br />

In einer Volksinitiative verlangt der Schweizerische Mieterinnen- und Mieterverband (SMV), dass zukünftig<br />

10 Prozent aller neu gebauten Wohnungen durch gemeinnützige Wohnbauträger erstellt werden müssen.<br />

Ausserdem sollen Sanierungen nicht zum Verlust von preisgünstigem Wohnraum führen.<br />

Am 9. Februar 2020 stimmen wir<br />

über die Initiative «Mehr bezahlbare<br />

Wohnungen» des Mieterinnenund<br />

Mieterverbands ab.<br />

Die Forderungen sind happig: Im Gegensatz<br />

zu heute soll nicht mehr der<br />

Wohnungsbau im Allgemeinen gefördert<br />

werden, sondern nur noch der<br />

Bau preisgünstiger Wohnungen. Nach<br />

dem Willen der Initianten sollen Sanierungen<br />

nicht mehr zum Verlust von<br />

preisgünstigen Wohnungen führen und<br />

der Anteil an gemeinnützigen Wohnungen<br />

am gesamten Neubau soll 10<br />

Prozent betragen.<br />

Zusätzlich sollen die Gemeinden und<br />

Kantone ein Vorkaufsrecht für geeignete<br />

Grundstücke einführen können.<br />

Die Forderungen sind weder marktkonform<br />

noch realistisch. Heute beträgt<br />

der Anteil der gemeinnützigen Wohnungen<br />

am gesamten Neubaubestand<br />

etwa drei Prozent.<br />

«Nein zu staatlichen Wohnquoten in der Bundesverfassung,<br />

weil der Staat so zu immer weiteren Ausgaben<br />

gezwungen wird.<br />

Die Mieterverbandsinitiative bewirkt genau das Gegenteil<br />

von dem was sie verspricht: Wenige profitieren, der<br />

Rest kann die Zeche bezahlen.»<br />

Mark Winkler, Präsident HEV Kanton Solothurn, Kantonsrat<br />

Teuer und unrealistisch<br />

Um die Forderung der Initianten zu erfüllen,<br />

müssten also mehr als dreimal<br />

so viele Wohnungen durch gemeinnützige<br />

Wohnbauträger erstellt werden –<br />

und das jedes Jahr und in der ganzen<br />

Schweiz. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

würden fünfmal mehr Darlehen und damit<br />

zusätzliche Mittel in der Grössenordnung<br />

von 120 Millionen Franken pro<br />

Jahr benötigt.<br />

Die Quote in der Bundesverfassung<br />

würde den Bund zwingen, in den Bau<br />

von gemeinnützigen Wohnungen zu investieren,<br />

auch wenn gar kein Bedarf<br />

bestehen sollte. Die Forderung, dass<br />

günstige Wohnungen durch gemeinnützige<br />

Wohnbauträger erstellt werden<br />

sollen, verkennt zudem, dass auch private<br />

Investoren in der Lage sind, solche<br />

Wohnungen zu bauen und dies<br />

auch tun.<br />

Unflexibel und bürokratisch<br />

Die Frage stellt sich, wie die Quote<br />

von 10 Prozent umgesetzt werden soll<br />

und ob sie für die ganze Schweiz oder<br />

auch kantonal und sogar lokal erreicht<br />

werden müsste. Eine Variante wäre die<br />

oben beschriebene massive Ausweitung<br />

der Subventionen. Ob es dann<br />

ausreichend Genossenschaften gäbe,<br />

die Projekte einreichen ist aber nicht<br />

sicher. Denkbar wäre aber auch, dass<br />

der Bund Baubeschränkungen für Investoren<br />

erlassen könnte, um die Quote<br />

zu erreichen. Dadurch könnten insgesamt<br />

weniger Wohnungen pro Jahr<br />

erstellt werden als bisher, was nicht im<br />

Sinne der Mieter sein kann, da sich dadurch<br />

das Angebot noch verknappen<br />

würde und die Mieten steigen würden.<br />

Abgesehen davon müsste ein administrativer<br />

Aufwand betrieben werden,<br />

um die Einhaltung der Quoten zu überprüfen.<br />

Dies dürfte dazu führen, dass<br />

bei jeder Baubewilligung überprüft<br />

werden muss, ob es sich beim Bauherrn<br />

um eine gemeinnützige Organisation<br />

handelt. Dadurch würden Baubewilligungen<br />

noch komplizierter und<br />

langwieriger.<br />

80 000 leere Wohnungen<br />

Diverse Analysen zeigen, dass sich<br />

der Mietwohnungsmarkt entspannt<br />

hat: Es stehen mehr Wohnungen zur<br />

Verfügung und die Angebotsmieten<br />

sind seit 2016 rückläufig. Gemäss Bundesstatistik<br />

standen am 1. Juni <strong>2019</strong> in<br />

der Schweiz knapp 80 000 Wohnungen<br />

leer. Dies ist der höchste Wert seit dem<br />

Jahr 1999 und entspricht etwa dem<br />

Wohnungsbestand der Stadt Bern. Die<br />

Insertionszeiten von Mietwohnungen<br />

auf Internetplattformen haben zugenommen<br />

und an gewissen Orten locken<br />

die Vermieter bereits mit Gratismonaten<br />

und anderen Zusatzangebo-<br />

6


ABSTIMMUNG<br />

Bericht des Bundes hervor. In Zürich<br />

sind bereits 25 Prozent der Wohnungen<br />

im Besitz gemeinnütziger Wohnbauträger<br />

– die 10 Prozent Quote wäre hier<br />

also längst übererfüllt. Dort, wo es am<br />

ehesten nötig wäre, würde die Initiative<br />

also gar nichts bringen.<br />

Eine Viertelmilliarde für den<br />

gemeinnützigen Wohnungsbau<br />

Die Wohnraumversorgung ist in der<br />

Schweiz primär der Privatwirtschaft zu<br />

überlassen. Dies sehen auch Bundesrat<br />

und Parlament so und haben die Initiative<br />

abgelehnt. Allerdings machen<br />

sie einen indirekten Gegenvorschlag:<br />

Wenn die Initiative zurückgezogen<br />

wird oder vom Volk abgelehnt wird, soll<br />

der Fonds de Roulement innerhalb der<br />

nächsten zehn Jahre um 250 Millionen<br />

Franken aufgestockt werden.<br />

Der Fonds de Roulement ist das Förderinstrument<br />

des Bundes für den gemeinnützigen<br />

Wohnungsbau und ist<br />

aktuell mit 510 Millionen Franken dotiert.<br />

Jährlich wird mit diesen Mitteln<br />

der Bau von ca. 1500 Wohnungen subventioniert.<br />

Text: HEV Schweiz<br />

ten. Dies zeigt klar auf, dass es mehr<br />

leere Wohnungen gibt und die Auswahl<br />

für die Mietinteressenten steigt.<br />

In den grossen Städten wie Genf, Basel<br />

oder Zürich ist die Nachfrage nach<br />

Wohnraum nach wie vor hoch und die<br />

Leerwohnungsquoten tief. Wenn Wohnungen<br />

nahtlos weitervermietet werden,<br />

tauchen sie aber nicht in der Leerwohnungsstatistik<br />

auf – allein innerhalb<br />

der Stadt Zürich sind im vergangenen<br />

Jahr 47 000 Haushalte umgezogen,<br />

das entspricht etwas mehr als jedem<br />

fünften Haushalt. In all diesen Fällen<br />

war die Wohnungssuche also erfolgreich.<br />

Hinzu kommt, dass die grossen<br />

Schweizer Städte bereits eine eigenständige<br />

Wohnungspolitik haben, um<br />

preisgünstige Wohnungen zur Verfügung<br />

zu stellen. Das geht aus einem<br />

Rund 80 000<br />

Wohnungen<br />

stehen in<br />

der Schweiz<br />

leer. Foto meo<br />

7


Besuch in der Umweltarena Schweiz<br />

UMWELT<br />

«Energiesparen ist weitsichtig und rentiert»<br />

Eine durchaus positive Bilanz zog eine Gruppe von Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer des HEV Kanton<br />

Solothurn nach dem Besuch der Umweltarena in Spreitenbach. Die Gäste erhielten viele praktische Anregungen<br />

und Tipps, wie beim Sanieren des Eigenheims Geld und Energie gespart werden kann.<br />

Energie sparen ohne bürokratischen<br />

Zwang – an diese Idee erinnerte HEV-<br />

Kantonalpräsident Mark Winkler bei der<br />

Begrüssung in der Umweltarena Schweiz<br />

in Spreitenbach. Der Vorstand hatte für<br />

Mitglieder des HEV Kanton Solothurn ein<br />

stark vergünstigtes Programm unter dem<br />

Titel «Energiesparen soll rentieren» organisiert.<br />

Winkler erinnerte daran: «Obwohl<br />

wir uns letztes Jahr gegen die deutlich<br />

überladene Vorlage der Regierung stellten,<br />

sind wir keinesfalls gegen Energiesparen.<br />

Ganz im Gegenteil.»<br />

Richtiges Isolieren als A und O<br />

Rund 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs<br />

der Schweiz entfällt auf den<br />

Gebäudebereich, erfuhr die Solothurner<br />

Gruppe gleich zu Beginn von Max<br />

Chopard, Projektleiter Ausstellungen<br />

in der Umweltarena. «Deshalb lohnt es<br />

sich, hier den Hebel anzusetzen.»<br />

Chopard wiederholte, was den meisten<br />

Hausbesitzerinnen und -besitzern klar ist:<br />

Zuerst muss die Gebäudehülle optimal<br />

isoliert werden, bevor an weitere Massnahmen<br />

wie zum Beispiel Photovoltaik<br />

gedacht werden kann.<br />

An interessant präsentierten Beispielen<br />

konnten die Gäste verfolgen, welche<br />

Massnahmen zu welchen Energieeinsparungen<br />

führen. In seinem eigenen Haus,<br />

so Chopard, habe er den Energiebedarf<br />

dank Isolierung auf rund die Hälfte reduzieren<br />

können.<br />

Technisch sei man heute soweit, dass<br />

energieunabhängige Häuser gebaut werden<br />

können, wie er an Modellen (die in<br />

der Praxis realisiert wurden) erklärte. Die<br />

Baukosten seien allerdings zum Teil noch<br />

recht hoch, würden sich aber rasant nach<br />

unten entwickeln. Ein Beispiel dafür sind<br />

Fassadenelemente zur Energiegewinnung.<br />

Innert weniger Jahre seien diese<br />

nicht nur effizienter und vielfältiger – zum<br />

Beispiel bei den Farben – geworden, sondern<br />

eben auch günstiger.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Abgerundet wurde das Programm in der<br />

Umweltarena durch Einblicke in andere<br />

Bereiche zum Thema Nachhaltigkeit wie<br />

Energiezukunft, Biodiversität, Ernährung,<br />

Nahrungsmittelverschwendung, Entsorgung/Recycling<br />

und Mobilität.<br />

Verantwortlich: HEV-Magazin<br />

Fotos rechts: Anschauliche<br />

Stationen und angeregte Diskussionen<br />

beim Tagesseminar<br />

in der Umweltarena Schweiz.<br />

Mark Winkler (HEV Kanton Solothurn) und Max Choppart (Umweltarena) diskutieren mit den Gästen über sinnvolle Haussanierungen. Fotos: meo<br />

8


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9


Rolf Manser, Chef Amt für Wald, Jagd und Fischerei<br />

«Holz ist nicht nur zum Heizen da»<br />

Holz im Cheminée oder Schwedenofen sorgt für heimelige Atmosphäre, spendet bei Bedarf Wärme und eignet sich<br />

auch in verschiedenster Weise in der Bauwirtschaft. Hat es genügend Holz im Kanton Solothurn, für welche Zwecke<br />

wird es vor allem genutzt – und welche Aufgaben hat der Amtschef? Wir haben bei Rolf Manser, Chef Amt für<br />

Wald, Jagd und Fischerei, nachgefragt.<br />

Herr Manser, wo sind Sie mehr: Im<br />

Wald, auf der Jagd oder beim Fischen?<br />

(Schmunzelt). Vor allem in meinem Büro<br />

im Rathaus. Wir bilden ein kleines, aber<br />

feines Rädchen im Gebilde des Kantons<br />

Solothurn. Als Amtsleiter führe ich<br />

die Vollzugsbehörde über die drei Gesetzgebungen<br />

für Wald, Jagd und Fischerei.<br />

Gleichzeitig bin ich verantwortlich<br />

für die Abteilung Wald als Kantonsoberförster.<br />

Für die Jagd und Fischerei<br />

zeichnet Marcel Tschan als Abteilungsleiter<br />

verantwortlich. Soweit zur generellen<br />

Struktur. Die Abteilung Wald verfügt<br />

über vier dezentrale Forstkreise<br />

(Region Solothurn, Thal-Gäu, Olten-<br />

Gösgen und Dorneck-Thierstein) und<br />

die entsprechenden Forstreviere…<br />

… die Revierförster sind Ihnen auch<br />

unterstellt?<br />

Nein. Sie sind angestellt von der Waldbesitzerin,<br />

in der Regel Bürgergemeinden.<br />

Sie wachen aber im Sinne einer<br />

hoheitlichen Aufgabe ebenfalls über<br />

die Einhaltung der kantonalen Gesetzgebung.<br />

Manchmal sieht man vor lauter Bäumen<br />

den Wald nicht mehr, heisst es.<br />

Wie hoch ist das Waldvorkommen in<br />

unserem Kanton?<br />

Relativ konstant mit 31 600 Hektaren.<br />

Diese Zahl hat sich seit 1984 nicht verändert.<br />

40 Prozent der Kantonsfläche<br />

ist bewaldet. Zum Vergleich: Gesamtschweizerisch<br />

beträgt der Schnitt 30<br />

Prozent, in den benachbarten Kantonen<br />

Aargau 35 Prozent in den beiden Basel<br />

38 Prozent.<br />

Das heisst: Wir haben genug Holz<br />

und können unsere Cheminées und<br />

Schwedenöfen richtig einheizen?<br />

Das stimmt. Vergessen Sie nicht die<br />

Holzschnitzel- und Pelletfeuerungen.<br />

Letztere boomen und bilden als erneuerbare<br />

Ressource vielfach eine ideale<br />

Ersatzlösung für Öl- oder Gasheizungen.<br />

Aber Holz ist nicht nur zum<br />

Heizen da. Holz eignet sich hervorragend<br />

im Bau – und findet in unserem<br />

Land übrigens immer mehr Zuspruch.<br />

Wie kommen Sie zu diesem Schluss?<br />

Das Bundesamt für Umwelt hat die<br />

Berner Fachhochschule beauftragt,<br />

den Holzendverbrauch über mehrere<br />

Jahre auszuwerten. Die Statistik zeigt,<br />

dass seit 2009 der Verbrauch von Holz<br />

für die Bereiche Bauwesen, Möbel und<br />

Innenausbau sowie Verpackung und<br />

Holzwaren von 1,2 Millionen Kubikmeter<br />

auf 1,5 Millionen Kubikmeter gestiegen<br />

ist. Auffallend ist, dass Holz vor allem im<br />

Mehrfamilienhaussektor verbaut wurde.<br />

Mit anderen Worten: Der Holzmarkt<br />

ist in Fahrt?<br />

Das könnte oder müsste man meinen.<br />

Die verschiedenen Sturmschäden und<br />

auch das starke Vorkommen von Borkenkäfern<br />

haben aber europaweit zu<br />

einem überdurchschnittlich hohen Holzanfall<br />

und damit zu einem Preiszerfall<br />

geführt. Das Holz wird momentan vielfach<br />

unter den Gestehungskosten verkauft.<br />

Holzvorkommen sind bekanntlich erneuerbar.<br />

Aber wie findet man die Balance<br />

zwischen Holznutzung und Anbau?<br />

Der Verbrauch sollte nicht grösser sein<br />

Rolf Manser<br />

30 Prozent des im Kanton Solothurn geschlagenen Holzes<br />

wird für die Energienutzung verwendet.<br />

Alter: 55<br />

Beruf: dipl. Forstingenieur ETH<br />

Funktion: Chef Amt für Wald, Jagd<br />

und Fischerei<br />

Hobbies: mit Holz heizen, Natur,<br />

feines Essen und Trinken (vor allem<br />

Bordeaux-Wein)<br />

• Stammt aus Rheinfelden<br />

• Heizt zuhause mit Holzpellets<br />

10


UMWELT<br />

PRAXIS<br />

Im Kanton<br />

Solothurn<br />

halten sich<br />

Holzverbrauch<br />

und Holzwuchs<br />

die Balance.<br />

Fotos meo<br />

als der Bestand von nachwachsendem<br />

Holz. Schweizweit wächst mehr nach<br />

als gebraucht wird. Im Kanton Solothurn<br />

halten sich Verbrauch und Wuchs<br />

die Balance – allerdings unter Berücksichtigung<br />

der Ausfälle durch Sturm<br />

oder Käferschäden.<br />

Kommen wir zurück auf die Holznutzung<br />

als Energiequelle. Wie gross ist<br />

der Anteil des verkauften Holzes, das<br />

ausschliesslich für die Energiegewinnung<br />

genutzt wird?<br />

Das sind durchschnittlich 30 Prozent,<br />

wobei ein grosser Teil davon als Holzschnitzel<br />

oder Pellets verkauft wird.<br />

Und dieses Holz stammt dann auch<br />

aus der Schweiz?<br />

Vorwiegend, aber nicht nur. Holz für<br />

Pelletheizungen wird – leider - auch<br />

aus dem Ausland importiert. Aber der<br />

grösste Teil des Energieholzes wird lokal<br />

bereitgestellt und kommt in unserem<br />

Fall aus Beständen im Jura und dem<br />

Kanton Solothurn. Wichtig ist, das Holz<br />

mehrfach zu nutzen – zuerst im Holzbau<br />

und am Ende des Lebenszyklus zur Energiegewinnung.<br />

Man spricht dabei von<br />

einer so genannten Kaskadennutzung,<br />

und damit erreicht man auch den höchsten<br />

Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Verarbeiten wir in der Schweiz das<br />

Holz selber?<br />

Leider immer weniger. Ein beachtlicher<br />

Teil von Rundholz (Nadelholz) wird exportiert,<br />

vor allem in Österreich verarbeitet,<br />

um hierzulande wieder importiert<br />

und weiterverwendet zu werden. Die<br />

Wertschöpfungskette Wald-Holz ist leider<br />

schon länger nicht mehr geschlossen,<br />

obwohl wir im Kanton noch über<br />

mehrere gute Sägewerke verfügen.<br />

Cheminée: Welches Kaminholz eignet sich?<br />

Bürgergemeinden sind immer mehr<br />

auch als Holzlieferant für Wärmeverbünde<br />

gefragt. Wie sieht das im Kanton<br />

Solothurn aus?<br />

Es gibt bereits gut funktionierende Wärmeverbünde<br />

im Kanton Solothurn, und<br />

es bestehen auch neue Projekte. Die<br />

Tendenz jedenfalls – auch im Zuge der<br />

ganzen Energiediskussionen – ist steigend.<br />

Interview: Joseph Weibel<br />

Tipp: Nur trockenes, gut gelagertes Holz verwenden. Erstens brennt das Feuer<br />

besser, zweitens entsteht weniger Rauch. Entsprechend werden weniger Schadstoffe<br />

ausgestossen. Als Faustregel gilt: Entsteht beim Abbrennen weisser Rauch,<br />

beträgt die Restfeuchtigkeit nicht mehr als 20 Prozent, und das Holz gilt als trocken.<br />

In der Regel wird dieser Trocknungsgrad durch eine zweijährige Lagerung<br />

an einem trockenen, überdachten und gut durchlüfteten Ort erreicht, bei Nadelhölzern<br />

mitunter auch in 12 bis 18 Monaten.<br />

Buche: sehr hoher Brennwert, würziger Holzgeruch, gleichmässige Verbrennung,<br />

schönes Flammenbild, frei von Harz.<br />

Birke: brennt schnell ab, erzeugt schnell Wärme, bläuliche Flamme, angenehmer<br />

Duft nach ätherischen Ölen.<br />

Eiche: sehr hoher Brennwert, langsames Abbrennen, kleinere Flamme, lange<br />

Glut, kann durch Gerbsäure einen etwas unangenehmen Geschmack erzeugen<br />

und wird deshalb vor allem in geschlossenen Kaminen verwendet.<br />

Esche: sehr hoher Brennwert, besonders schönes Flammenbild.<br />

Fichte: Eignet sich besonders zum Anfeuern, geringe Brenndauer, aber sehr<br />

hohe Temperatur. Wegen des starken Funkenflugs vor allem für geschlossene Kamine<br />

und Schwedenöfen geeignet. Erzeugt das «Cheminée-typische» Knistern<br />

und verbreitet einen angenehmen Duft.<br />

Kiefer: Brennt relativ schnell mit sehr hoher Temperatur, geringe Brenndauer. Wegen<br />

starken Funkenflugs vor allem für geschlossene Kamine und Schwedenöfen<br />

geeignet. Verbreitet angenehmen Duft.<br />

11


FORNAX AG<br />

Qualität, Innovation und Design<br />

– Öfen auf höchstem Niveau<br />

Als langjähriger RIKA PREMIUM PARTNER ist die FORNAX AG auch ein bewährter<br />

Spezialist für CO2-neutrales Heizen mit Holz und Holzpellets.<br />

Seit der Firmengründung im Jahr 1960<br />

gehören Planung und Ausführung von<br />

Kaminanlagen für Hochhäuser und Industriebauten<br />

zum Leistungsspektrum<br />

des Unternehmens. 2005 erweiterte<br />

FORNAX das eigene Kamintechnik-<br />

Angebot mit Kaminöfen, Cheminéeanlagen,<br />

Speicheröfen auch für private<br />

Wohnimmobilien.<br />

Pelletofen-Technologie<br />

Ein Pelletofen vereint das Ambiente<br />

eines traditionellen Kaminofens mit neu-<br />

ester Technologie und höchstem Komfort<br />

in der Bedienbarkeit. Die Ofenbauer<br />

Funktionaler Backprofi –<br />

der DOMO BACK von RIKA.<br />

von RIKA haben 1989 als erster Anbieter<br />

überhaupt die Pelletofen-Technologie in<br />

Europa eingeführt, seitdem ist das oberösterreichische<br />

Unternehmen Marktführer<br />

in diesem Bereich und arbeitet im<br />

firmeneigenen Forschungs- und Testlabor<br />

ständig an Innovationen in der Ofentechnik.<br />

Neben schneller Wärmebereitstellung<br />

und leisem Betrieb zeichnen sich RIKA<br />

Pelletöfen insbesondere durch ihre<br />

platzsparende Bauweise aus. Zusätzlich<br />

überzeugen höchste Qualität, herausra-<br />

gendes Design und richtungsweisende<br />

Technologien. Die automatische Förde-<br />

rung des Brennstoffs, bequeme Steuerung<br />

via Touch-Display und die modellabhängige<br />

Kipprostentaschung sind nur<br />

einige Vorteile.<br />

Ofenwärme dreifach nutzen<br />

Ein Ofen bringt Wohlfühlatmosphäre ins<br />

Zuhause und das behagliche Feuer lädt<br />

zum gemeinsamen Verweilen mit der Familie<br />

und Freunden ein. Die angenehme<br />

Wärme verteilt sich allerdings meist nur<br />

im Wohnraum – aber das muss nicht so<br />

bleiben. Mit dem MULTIAIR System von<br />

RIKA lassen sich bis zu zwei weitere<br />

Räume beheizen.<br />

Der Aufstellraum des Ofens selbst wird<br />

in erster Linie über die Strahlungswärme<br />

und natürliche Konvektion beheizt.<br />

Über Verbindungsrohre transportiert das<br />

MULTIAIR System die Konvektionsluft<br />

in ein oder zwei angrenzende Räume.<br />

Das Gebläse arbeitet dabei geräuscharm.<br />

Dabei ist das System nicht nur für<br />

Pelletöfen geeignet, sondern auch für<br />

Kamin- und Kombiöfen einsetzbar.<br />

Besonders für Nebenwohnsitze oder<br />

Wochenendhäuser, die meist nur über<br />

einen Ofen als Wärmequelle verfügen,<br />

ist RIKA MULTIAIR eine perfekte Lösung.<br />

Neben dem Wohnraum kann auch<br />

das angrenzende Bad sowie die nebenliegende<br />

Küche mit Essbereich über die<br />

transportierte Konvektionsluft beheizt<br />

werden. Das Schlafzimmer bleibt derweil<br />

kühl und bietet so optimale Bedingungen<br />

für einen gesunden, erholsamen<br />

Schlaf.<br />

Ein Ofen, der es gebacken kriegt<br />

Eine Weltneuheit von RIKA macht ab sofort<br />

das Backen zum wärmenden Erlebnis:<br />

Ob frisches Brot, ein leckerer Auflauf<br />

mit goldgelber Kruste oder ein original<br />

himmlischer Apfelstrudel – der DOMO<br />

BACK ist ein echtes Multitalent und verbindet<br />

komfortable Pellet-Heiztechnologie<br />

mit einem entspannten Backerlebnis.<br />

Durch die Fusion des Bestseller-Pelletofens<br />

DOMO mit dem Kaminofen BACK<br />

erfüllt die neue Produktvariante auch die<br />

Eigenschaften eines klassischen Backofens<br />

mit Backblech und Grillrost in<br />

12


PRAXIS<br />

Titel<br />

F. SPIELMANN GmbH<br />

Malergeschäft<br />

einem Fach. Die Temperatur ist komfortabel<br />

via Touch Display regelbar. Durch<br />

die Sichtfenster des Ofens sind nicht nur<br />

die Flammen, sondern auch alle Backvorgänge<br />

immer im Blick. Wie alle neuen<br />

RIKA Pelletöfen verfügt auch der DOMO<br />

BACK über Dynamic Air Regulation,<br />

kann optional mit dem RIKA FIRENET<br />

Modul sowie RIKA VOICE ausgestattet<br />

werden und ist sehr leise im Betrieb.<br />

Als MULTIAIR-Variante kann der DOMO<br />

BACK zwei weitere Räume beheizen.<br />

Noch mehr Komfort mit der ersten<br />

Sprachsteuerung für Öfen<br />

RIKA VOICE ist die weltweit erste<br />

Sprachsteuerung für Pellet- und Kombiöfen.<br />

Egal ob Sie den Ofen ein- oder<br />

ausschalten, die Temperatur einstellen<br />

oder die Heizleistung regulieren möchten:<br />

Bleiben Sie einfach gemütlich auf<br />

der Couch sitzen und sagen Sie Ihrem<br />

Ofen, was zu tun ist – ohne auf einem<br />

Display, einem Tablet oder dem Smartphone<br />

wischen, klicken oder drücken<br />

zu müssen. RIKA VOICE kann sogar bei<br />

allen älteren RIKA Pellet- und Kombiöfen,<br />

die mit Touch Display ausgestattet sind,<br />

durch die Installation des RIKA FIRENET<br />

Moduls nachgerüstet werden. Systemvoraussetzung<br />

RIKA FIRENET, Software<br />

V2.26 (verfügbar ab Januar 2020).<br />

Weitere Produktneuheiten sowie eine<br />

grosse Auswahl aus dem RIKA Sortiment<br />

sind im Ausstellungsraum in Derendingen<br />

in angenehmer Atmosphäre<br />

erlebbar. Als kompetenter Partner berät<br />

FORNAX von der Planung bis hin zur<br />

Endmontage.<br />

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«Nein zu staatlichen Wohnquoten in der Bundesverfassung,<br />

weil der Staat so zu immer weiteren Ausgaben<br />

gezwungen wird.<br />

Die Mieterverbandsinitiative bewirkt genau das Gegenteil<br />

von dem was sie verspricht: Wenige profitieren, der<br />

Rest kann die Zeche bezahlen.»<br />

Walter Wobmann, Nationalrat<br />

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14


Gute Nachricht für die Hauseigentümer<br />

PRAXIS<br />

SGV<br />

Solothurnische Gebäudeversicherung senkt Prämien<br />

Vor fünf Jahren wurde der Prämientarif der Solothurnischen Gebäudeversicherung (SGV) umfassend<br />

überarbeitet und vereinfacht. Aufgrund der soliden Finanzsituation der SGV kann heute, fünf Jahre später,<br />

eine erneute Anpassung erfolgen. Markus Schüpbach, Direktor der SGV, erklärt die Gründe.<br />

Die SGV senkt ihre Prämien in den beiden<br />

Bereichen Risikozuschläge und Prävention/Intervention.<br />

Die Grundprämie<br />

bleibt gleich. Leitgedanke der Anpassung<br />

war, möglichst viele Hauseigentümer<br />

zu entlasten statt für Einzelne eine<br />

markante Senkung zu bewirken. Und:<br />

Der SGV-Grundgedanke der Solidarität<br />

steht weiterhin im Zentrum.<br />

Interview mit<br />

Markus Schüpbach,<br />

Direktor der Solothurnischen<br />

Gebäudeversicherung<br />

SGV-Direktor Markus Schüpbach<br />

Markus Schüpbach, Sie haben gute<br />

Neuigkeiten für Hauseigentümer: Die<br />

SGV senkt die Prämien für ihre Versicherten.<br />

Wie ist das nach herausfordernden<br />

Jahren mit Stürmen und<br />

Überschwemmungen möglich?<br />

Unsere Prämien setzen sich zusammen<br />

aus der Grundversicherung für das<br />

versicherte Gebäude, einem Risikozuschlag<br />

abhängig von der Nutzung des<br />

Gebäudes und aus einem Beitrag für die<br />

Bereiche Prävention/Intervention. Das<br />

Segment Prävention/Intervention hat<br />

in den vergangenen fünf Jahren einen<br />

operativen Gewinn erzielt. Die Gewinnreserve<br />

ist soweit angewachsen, dass<br />

wir davon etwas an unsere Versicherten<br />

zurückgeben möchten – und dies<br />

auch gut verantworten können. Unser<br />

Interkantonales Feuerwehrausbildungszentrum<br />

in Balsthal wird in zwei bis drei<br />

Jahren durch die Umsetzung verschiedener<br />

Massnahmen zur Kosteneinsparung<br />

ebenfalls ein neutrales Ergebnis<br />

erzielen. Zudem unterliegen die Ergebnisse<br />

in diesem Segment keinen grossen<br />

Schwankungen, da sie weder vom<br />

Schadenverlauf noch von den Kapitalmärkten<br />

abhängig sind. Eine Reduktion<br />

des Prämienanteils Prävention/Intervention<br />

ist daher angebracht.<br />

Was geschieht bei den<br />

Risikozuschlägen?<br />

Der aktuelle Prämientarif kennt drei verschiedene<br />

Risikozuschläge, nämlich<br />

11, 19 oder 31 Rappen pro CHF 1000<br />

Versicherungskapital. Dies aufgrund<br />

der Schadenhistorie der einzelnen Gebäudearten.<br />

Gab es also zum Beispiel<br />

bei Restaurants oder Bauernhöfen vergleichsweise<br />

viele Brände über die Jahre<br />

gesehen, so wurde den versicherten<br />

Gast- oder Landwirtschaftsbetrieben<br />

eine Risikoprämie verrechnet. Die SGV<br />

möchte sich nun aber weiter Richtung<br />

Einheitsprämie bewegen, um der Solidarität<br />

vermehrt Rechnung zu tragen.<br />

Dieser Schritt ist möglich, weil die rege<br />

Bautätigkeit in den vergangenen Jahren<br />

zu einem starken Anstieg des gesamten<br />

Versicherungsvolumens und somit zu<br />

einer Zunahme der jährlichen Einnahmen<br />

geführt hat – ohne dass die Prämien<br />

erhöht wurden.<br />

Die rege Bautätigkeit<br />

hat in<br />

den vergangenen<br />

Jahren zu einem<br />

starken Anstieg<br />

des gesamten<br />

Versicherungsvolumens<br />

und<br />

einer Zunahme<br />

der jährlichen<br />

Einnahmen der<br />

SGV geführt.<br />

Foto: meo<br />

Ist das denn fairer<br />

für die Prämienzahler?<br />

Für die Risikogruppen bestehen heute<br />

strenge Präventionsauflagen, so dass<br />

die Argumentation zur Anrechnung<br />

eines Risikozuschlages nicht immer<br />

leichtfällt. Das Gebäudeversicherungsgesetz<br />

sieht in § 36 Abs. 4 unter anderem<br />

eine Berücksichtigung des Schadenverlaufs<br />

vor. Mittelfristig möchten wir<br />

die Risikozuschläge – wenn überhaupt<br />

– aufgrund von Risiken im Bereich der<br />

Elementarschäden (z.B. Gefahrenkarten)<br />

festlegen.<br />

Was heisst das nun konkret?<br />

Konkret hat die Verwaltungskommission<br />

der SGV beschlossen, die Grundprämie<br />

unverändert zu belassen und die<br />

beiden höchsten Risikozuschläge von<br />

19 und 31 Rp. pro CHF 1000 Versicherungskapital<br />

auf den tiefsten Risikozuschlag<br />

von 11 Rp. pro CHF 1000 Versicherungskapital<br />

zu reduzieren. Dies wie<br />

gesagt aus Gründen der Solidarität. Der<br />

Beitrag Prävention/Intervention wird um<br />

1 Rp. pro CHF 1000 Versicherungskapital<br />

reduziert, was eine Prämienreduktion<br />

für sämtliche Gebäudeeigentümer<br />

zur Folge hat. Für die SGV heisst dies<br />

Mindereinnahmen von insgesamt ca.<br />

CHF 3.5 Mio. pro Jahr. Wir freuen uns<br />

aber, unseren Versicherten aufgrund der<br />

soliden Lage der SGV etwas zurückgeben<br />

zu können.<br />

Verantwortlich: SGV<br />

15


Bouygues Energies & Services InTec<br />

Die Gebäudetechnik-Spezialistin stellt sich vor<br />

Seit Oktober 2018 tritt die ehemalige Alpiq InTec unter neuem Namen und neuem Markenauftritt auf: Bouygues Energies<br />

& Services InTec. Neue Eigentümerin der Gebäudetechnik-Spezialistin ist das französische Familienunternehmen Bouygues<br />

Construction. Das Leistungsangebot in der Region ist nach wie vor dasselbe wie früher. Ein kurzer Überblick.<br />

Welche Produkte und Dienstleistungen<br />

bietet Bouygues Energies &<br />

Services InTec seinen Kundinnen und<br />

Kunden an?<br />

Bouygues Energies & Services InTec<br />

vereinigt sämtliche Dienstleistungen der<br />

Gebäudetechnik und des Gebäudemanagements<br />

unter einem Dach und deckt<br />

folgende Gewerke ab: Elektro, Heizung,<br />

Lüftung, Klima, Sanitär, Kältetechnik, ICT<br />

Services, Technical Services, Security &<br />

Automation und Facility Management.<br />

Das Unternehmen bietet Fachkompetenz<br />

aus einer Hand an rund 100 Standorten<br />

in allen Regionen der Schweiz.<br />

Was macht Bouygues Energies & Services<br />

InTec zur idealen Partnerin im<br />

Bereich Gebäudetechnik?<br />

Es gibt drei entscheidende Gründe, die<br />

für eine Zusammenarbeit mit Bouygues<br />

Energies & Services InTec sprechen:<br />

• Erstens wird Innovation im Unternehmen<br />

grossgeschrieben und folglich<br />

stark gefördert. Davon profitieren in erster<br />

Linie die Kundinnen und Kunden.<br />

• Zweitens ist Bouygues Energies & Services<br />

InTec mit rund 100 Standorten in<br />

der Schweiz stark regional verankert –<br />

und dennoch ein globaler Player. Dieses<br />

Know-how, gesammelt in tausenden erfolgreichen<br />

Projekten, kommt den Kundinnen<br />

und Kunden zugute.<br />

• Drittens deckt Bouygues Energies &<br />

Services InTec den gesamten Lebenszyklus<br />

von Gebäuden ab. Konkret: Von<br />

der Projektentwicklung und dem Bau<br />

von Gebäuden über die Installation von<br />

Gebäudetechnik bis hin zum Facility Management<br />

– alles aus einer Hand.<br />

Verantwortlich: Bouygues<br />

Wie viele Standorte gibt es in der Region<br />

Olten/Solothurn?<br />

Es handelt sich um 6 Standorte: Olten,<br />

Zuchwil, Däniken, Matzendorf, Rothrist<br />

und Langenthal. Der Hauptsitz im Kanton<br />

Solothurn befindet sich in Olten am<br />

Rötzmattweg 115.<br />

16


PRAXIS<br />

Photovoltaik & E-Mobility:<br />

perfekte Kombination<br />

Elektromobilität ist nur dann eine komplett klimafreundliche<br />

Alternative zu Diesel und Benzin, wenn der Strom erneuerbar<br />

gewonnen wird. Folglich kombiniert man idealerweise Elektromobilität<br />

und Solarstrom.<br />

Fahren Sie umweltschonend und zugleich unschlagbar günstig,<br />

indem Sie Ihr Elektroauto zuhause laden – und zwar mit Strom aus<br />

der eigenen Solaranlage.<br />

Das Elektroauto zuhause laden – mit Strom aus der eigenen<br />

Solaranlage. Fotos: zVg Bouygues<br />

Mit Ihrem Elektroauto entlasten Sie nicht nur die Umwelt, sondern<br />

auch Ihr Budget. Kommt der Strom mit dem Sie Ihr Elektroauto laden<br />

aus Ihrer Solaranlage, so sparen Sie bis zu 80% «Treibstoffkosten»<br />

im Vergleich zu einem herkömmlichen Benziner.<br />

Gründe für die Kombination einer Ladestation für Elektroautos mit<br />

einer Solaranlage:<br />

• Unschlagbar günstige «Treibstoffkosten»<br />

• Eigenverbrauchsoptimierung<br />

• Klimafreundliche Alternative zum Netzstrom<br />

• Unabhängigkeit von steigenden Stromkosten<br />

Erfahren Sie mehr zum Thema und holen Sie sich eine Offerte<br />

für die Installation einer Ladestation und/oder einer Photovoltaikanlage:<br />

www.bouygues-offerte.ch<br />

Verantwortlich: Bouygues<br />

Bouygues E&S InTec Schweiz AG<br />

Rötzmattweg 115 | CH-4600 Olten<br />

062 287 67 67<br />

bouygues-es-intec.ch<br />

17


ÜBERSICHT<br />

Inserentenverzeichnis – jetzt auch online!<br />

BRANCHEN<br />

Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums Eigenheim<br />

dienlich sein können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung. Bitte beachten Sie das neue Online-Inserentenverzeichnis<br />

(mit direktem Zugriff auf die Homepage der Fachbetriebe) auf www.hev-magazin-so.ch.<br />

• Alarm-/Sicherheitsanlagen<br />

Zeglas, Schöftland 34<br />

• Architekten<br />

Fluri Gisler + Partner, Subingen 22<br />

• Asbestsanierung<br />

Menz, Luterbach 21<br />

• Badewannenwechsel<br />

Chanton, Günsberg 40<br />

• Banken<br />

BEKB, Solothurn 24<br />

Regiobank Solothurn 28<br />

• Bau, Umbau, Renovationen<br />

Grütter + Willi, Grenchen/Solothurn 19<br />

• Bedachungen, Gerüstebau<br />

Bernhard, Gerlafingen 40<br />

Menz, Luterbach 21<br />

Roth Dach, Gunzgen 13<br />

Werner Huber, Solothurn 37<br />

• Bodenbeläge, Plattenarbeiten<br />

Bernasconi, Solothurn 40<br />

Kera-Line, Solothurn 13<br />

Mobilia, Solothurn 2<br />

• Dachlukarnen<br />

Zimmerli, Aarau 9<br />

• Elektroinstallationen<br />

Werder, Grenchen 2<br />

• Fenster, Türen<br />

Devaud und Marti, Bellach 27<br />

Fluri, Bellach 40<br />

Sägesser, Langenthal 35<br />

• Glaserei<br />

Boder, Grenchen 22<br />

• Haustechnik<br />

Bieri, Grenchen 39<br />

• Haushaltgeräte<br />

Fust 5<br />

• Heizöl<br />

Landi, Solothurn 19<br />

• Heizsysteme<br />

Migrol 9<br />

Saudan, Solothurn 22<br />

• Immobilien, Treuhand<br />

Aare Immobilien, Zuchwil 37<br />

Bracher, Solothurn 2+40<br />

Leimer, Grenchen 39<br />

• Insektenschutz<br />

G & H, Birsfelden 9<br />

• Kabelnetz<br />

GA Weissenstein 19<br />

• Kamine, Cheminéeöfen<br />

Fornax, Derendingen 3+12<br />

Rüegsegger, Hubersdorf 21<br />

F. Spielmann, Trimbach 13<br />

Hetzel, Grenchen 19<br />

Lisibach, Solothurn 2<br />

Menz, Luterbach 21<br />

Perren, Oensingen 25<br />

Stüdeli, Solothurn 40<br />

Thomsen, Grenchen 39<br />

Weder, Bettlach 37<br />

• Metallbau, Schlosserei<br />

Jäggi, Boningen 21<br />

Hofstetter, Flumenthal 27<br />

• Muldenservice<br />

Neuenschwander,<br />

Lohn-Ammannsegg 19<br />

• Rohrreinigungen<br />

Rohrmax, Grüningen 9<br />

• Sanitär, Heizung<br />

Bieri, Grenchen 39<br />

Gurtner, Solothurn 19<br />

Saudan, Solothurn 22<br />

• Sandstrahlen, Kugelstrahlen<br />

Menz, Luterbach 21<br />

• Schreinerei, Holzbau,<br />

Innenausbau<br />

Hehlen, Grenchen 14<br />

Fluri, Bellach 40<br />

Schwarz, Grenchen/Solothurn 19<br />

Sollberger, Biberist 21<br />

• Storen, Rollladen<br />

Roth, Bettlach 19<br />

• Tankrevisionen<br />

Forster, Bern 14<br />

Lüthi Tank, Biel 22<br />

• Tiefbau<br />

Panaiia & Crausaz,<br />

Grenchen 22<br />

• Versicherungen<br />

Spital Club Solothurn 37<br />

Zurich, Solothurn 2+20<br />

• Wintergarten<br />

Brunner, Laupersdorf 24<br />

Fortmann,<br />

Lohn-Ammannsegg 4<br />

• Energie<br />

Bouygues 16/17<br />

• Energieberatungen<br />

Borer Engineering, Rüttenen 13<br />

Studer, Feldbrunnen 28<br />

• Küchen<br />

Küchen Création AG,<br />

Grenchen/Solothurn 19<br />

• Licht<br />

Lichtmanufaktur, Safnern 24<br />

• Entsorgungen<br />

Neuenschwander,<br />

Lohn-Ammannsegg 39<br />

• Maler, Gipser, Fassaden<br />

Bernasconi, Solothurn 40<br />

Brunner, Langendorf 14<br />

IMPRESSUM HEV-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong>, 36. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />

• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />

• Druckauflage: 22 500, Stand <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong> | erscheint jedes Quartalende<br />

Region <strong>West</strong>: 9588 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 9016 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region Nord: 3297 (Dorneck-Thierstein)<br />

• Verteilung: An die Mitglieder des HEV Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />

• Redaktion: Mark Winkler | Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Markus Spielmann (Sekretariat) | Joseph Weibel (Fachjournalist)<br />

• Adresse: agentur meo verlag ag, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />

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19


Bei Kerzen ist Vorsicht geboten<br />

Advent, Advent, ein Christbaum brennt<br />

RATGEBER<br />

Wenn es draussen kalt und dunkel ist, wird es drinnen bei Kerzenschein und Guetzliduft so<br />

richtig gemütlich. Mit diesen Sicherheitstipps können Sie die Weihnachtszeit gefahrlos geniessen.<br />

Damit der «brennende Adventskranz»<br />

oder der «brennende Weihnachtsbaum»<br />

nicht buchstäblich zur Realität<br />

wird, dürfen keine Zweige oder Deko-<br />

Gegenstände in gefährlicher Nähe zu<br />

den Kerzen sein. Stellen Sie den Kranz<br />

oder den Weihnachtsbaum so auf, dass<br />

Kinder oder Haustiere ihn nicht herunteroder<br />

umstossen können.<br />

Expertentipp: Prüfen Sie<br />

Ihren Versicherungsschutz<br />

Wohnungsmieter können sich über<br />

eine Hausratversicherung mit ausreichender<br />

Deckung vor den Folgen<br />

von Bränden schützen.<br />

Prüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob Ihre<br />

Versicherungssumme noch stimmt.<br />

Haus- oder Wohnungseigentümer<br />

benötigen zusätzlichen Versicherungsschutz.<br />

Und eine Privathaftversicherung<br />

ist für jedermann wichtig,<br />

insbesondere für Familien mit Kindern.<br />

Möchten Sie mehr wissen? Nehmen<br />

Sie mit uns Kontakt auf unter der Telefonnummer<br />

032 624 91 91<br />

Raum verlassen – Kerzen löschen<br />

Löschen Sie alle Kerzen, wenn Sie den<br />

Raum verlassen, und sei es nur für eine<br />

Minute. Denn manchmal dauert das kurze<br />

Gespräch mit der Nachbarin eben<br />

doch länger. Selbst ein Teelicht kann unter<br />

ungünstigen Umständen einen Wohnungsbrand<br />

auslösen.<br />

Stellen Sie Ihren Weihnachtsbaum in<br />

einem stabilen, wassergefüllten Ständer<br />

auf und achten Sie auf Abstand zu<br />

brennbaren Gegenständen wie Vorhängen.<br />

Vergessen Sie auch das Giessen<br />

nicht, denn ein trockener Baum nadelt<br />

schneller – und er brennt wie Zunder.<br />

Spätestens ab Januar ist der Baum auf<br />

jeden Fall ausgetrocknet und entsprechend<br />

leicht entflammbar.<br />

Wassereimer, Brandschutzdecke oder<br />

Feuerwehr<br />

Halten Sie für den Fall der Fälle einen Eimer<br />

mit Wasser bereit. Kleine Feuer, wie<br />

ein brennender Adventskranz, lassen<br />

sich oft mit einer Brandschutzdecke ersticken.<br />

Wenn es ernst wird, alarmieren<br />

Sie unverzüglich die Feuerwehr unter<br />

der Nummer 118.<br />

Kinder und Streichhölzer – das ist im<br />

wahrsten Sinne des Wortes brandge-<br />

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fährlich. Halten Sie deshalb alle Zündmittel<br />

streng aus der Reichweite Ihres<br />

Nachwuchses. Und geben Sie ihm die<br />

Möglichkeit, die Experimentierfreude in<br />

geordneten Bahnen auszuleben, etwa<br />

bei einem Winterfondue an einer offiziellen<br />

Feuerstelle im Wald.<br />

Verantwortlich: Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG<br />

Eine gute und<br />

ungefährliche<br />

Alternative zu<br />

brennenden<br />

Kerzen sind<br />

elektrische<br />

Lichter. Auch<br />

sie sorgen für<br />

eine festliche<br />

Atmosphäre.<br />

Foto: zVg Zurich<br />

20


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22


PRAXIS<br />

idormo AG Schlafen/Wohnen, Aarburg<br />

Als Medical Sleep Partner zertifiziert<br />

Idormo an der Oltnerstrasse 93 in Aarburg gilt als Bettenparadies weit über die Region hinaus. Nun wurde die Firma<br />

an einer internationalen Hochschule für Physiotherapie als Medical Sleep Partner zertifiziert und ist mit Therapeuten,<br />

Ärzten und Gesundheitsdienstleistern vernetzt.<br />

Mit einem grossen Vorurteil möchte<br />

Andrea Biasco, Inhaber von idormo,<br />

«ein für allemal» aufräumen: Bett und<br />

Bettinhalt seien in einem Fachgeschäft<br />

zum vornherein bedeutend teurer als bei<br />

anderen Anbietern. «Das stimmt definitiv<br />

nicht», weiss Biasco.<br />

Die Firma idormo kann auf eine rund<br />

30-jährige Erfahrung in der Branche zurückblicken.<br />

Biasco vergleicht seine Angebote<br />

ständig mit jenen der Mitbewerber<br />

und kann deshalb mit Überzeugung<br />

von einem falschen Vorurteil reden. «Bei<br />

idormo kann die Kundschaft nicht nur<br />

von der langjährigen Fachkompetenz im<br />

Bettenbereich und von der individuellen<br />

und persönlichen Beratung profitieren»,<br />

sagt er, «auch unsere Preise halten den<br />

Vergleich mit den Mitbewerbern durchaus<br />

Stand.»<br />

Eigenart der Anatomie<br />

Das wichtigste an gesundem Liegen<br />

und gutem Schlaf ist die Unterlage, auf<br />

der man sich bettet – die Matratze und<br />

der Lattenrost. Im Handel werden diese<br />

Produkte wie Sand am Meer angeboten<br />

– welche jedoch die richtigen sind,<br />

ist keine reine Geschmackssache oder<br />

Empfehlung des Verkäufers, sondern<br />

schlichtweg eine Sache der persönlichen<br />

Anatomie. Um die Eigenarten dieser<br />

zu entdecken, sichtbar zu machen<br />

und entsprechend die richtige Matratze<br />

auszuwählen, wurde der Wirbelscanner®<br />

entwickelt.<br />

Dieser<br />

Wirbel-scanner<br />

wird bei<br />

idormo eingesetzt,<br />

um<br />

die richtige<br />

Matratze zu<br />

finden.<br />

Genau passende Matratze<br />

Der Wirbelscanner® ist herstellerunabhängig<br />

– das bedeutet, die Messung<br />

zielt nicht darauf ab, Matratzen eines<br />

bestimmten Herstellers zu verkaufen,<br />

sondern die genau passende Matratze,<br />

unabhängig von welchem Hersteller sie<br />

stammt.<br />

Schon seit mehreren Jahren arbeitet<br />

idormo mit dem kleinen Handscanner,<br />

um für die Kunden das ideale Schlafsystem<br />

zu finden. Nun wurde idormo in<br />

Aarburg bei Olten an einer internationalen<br />

Hochschule für Physiotherapie als<br />

Medical Sleep Partner zertifiziert und ist<br />

mit Therapeuten, Ärzten und Gesundheitsdienstleistern<br />

auf Augenhöhe vernetzt.<br />

Medical Sleep Partner sind Experten<br />

für Schlafprodukte wie Matratzen,<br />

Betten und Kissen, und beraten ihre<br />

Kunden so, dass diese durch die ge-<br />

eignete Schlafunterlage die Gesundheit<br />

und das Wohlbefinden steigern.<br />

• Die Kernkompetenz von idormo liegt im<br />

Bettenbereich. Daneben hat die Firma in<br />

den letzten Jahren auch die Bereiche<br />

hochwertige Garten- und Polstermöbel<br />

sowie exklusive Tische ausgebaut.<br />

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Verantwortlich: idormo<br />

Oltnerstrasse 93 | 4663 Aarburg<br />

062 751 52 52 | 062 212 07 07<br />

www.idormo.ch<br />

idormo-Ausstellung und<br />

Laden in Aarburg bei Olten.<br />

Fotos: zVg idormo<br />

23


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schafft Klarheit.»<br />

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uns auf Sie! – WIR-Anteil möglich.<br />

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24


Perren Malerei | Gipserei, Oensingen<br />

Zeit für Neues – Start in die nächsten 30 Jahre<br />

PRAXIS<br />

In diesem Jahr feiert das Malergeschäft Perren GmbH in Oensingen das 30-Jahre-Jubiläum. Den Aufbruch<br />

in den nächsten Abschnitt der Firmengeschichte markierte die Geschäftsleitung mit dem Umzug von der<br />

Kirchgasse an die Solothurnstrasse in Oensingen. Geblieben ist der Anspruch an sich selber, die Kunden<br />

jederzeit mit absoluter Qualitätsarbeit zu überzeugen.<br />

Seit Juni <strong>2019</strong> ist bei Perren an der Solothurnstrasse<br />

43 in Oensingen alles unter<br />

einem Dach: das Büro sowie die Maler-<br />

und Gipserwerkstatt inklusive Lagerräume.<br />

«An der alten Adresse hatten wir<br />

viel weniger Platz und mussten regelmässig<br />

extern Material beschaffen», sagt<br />

Brigitte Perren. «Dadurch ging natürlich<br />

auch wertvolle Zeit verloren. Das ist nun<br />

mit dem neuen Standort viel besser gelöst.»<br />

Brigitte Perren ist zusammen mit<br />

ihrem Ehemann Jürg Perren Inhaberin<br />

und Geschäftsführerin von Perren Malergeschäft<br />

GmbH.<br />

Immer noch mitten im Ort befindet sich<br />

aber der Showroom des Perren Malergeschäftes.<br />

Hier präsentiert die Firma interessierten<br />

Kundinnen und Kunden einen<br />

Teil der Spezialitäten von Perren. Unter<br />

anderem ist hier eine Wand zu sehen,<br />

die magnetisch ist und direkt als Pinwand<br />

gebraucht werden kann. «Das ist<br />

besonders für Büros oder eine Familie<br />

mit Kindern, die viele Termine hat, eine<br />

ideale Lösung», erklärt Brigitte Perren.<br />

Eine andere Speziallösung ist die weisse<br />

Wand für Beamer-Präsentationen, welche<br />

den Einsatz einer Leinwand überflüssig<br />

macht.<br />

Bewährt hat sich in den letzten Jahren<br />

das BASWA Akustiksystem, welches<br />

Perren zur Reduzierung von Hall einsetzt.<br />

«Eigentlich war das System für<br />

mehr Komfort beim Musikhören angedacht»,<br />

sagt Brigitte Perren, «denn die<br />

ästhetische, unsichtbare Akustikoberfläche<br />

reduziert markant die Nachhallzeit.»<br />

Es zeigt sich aber, dass besserer Schallschutz<br />

auch in Wohnungen gefragt ist,<br />

wo beispielsweise die Raumhöhe hoch<br />

ist und eine Betondecke den Kinderlärm<br />

nicht optimal schluckt. «Einen solchen<br />

Fall hatten wir kürzlich, indem wir das<br />

BASWA-Akustiksystem anwenden konnten,<br />

was zur besseren Lebensqualität<br />

der ganzen Familie beitrug.»<br />

Die Perren-Spezialisten sind kreativ und<br />

gehen mit der Zeit. Dank 30-jähriger Erfahrung<br />

kennen sie alle Herausforderungen,<br />

welche sich im Bereich Gipserei<br />

und Malerei stellen können. «Wir sind<br />

Zwei Beispiele für Spezialanwendungen:<br />

Oben eine magnetische Wand und links<br />

eine Wand für Beamer-Präsentationen.<br />

Beide Wände können im Showroom von<br />

Perren aus der Nähe bewundert werden.<br />

nicht nur Problemlöser, sondern ein Gipser-<br />

und Malerbetrieb, welcher bei allen<br />

Aufträgen seit drei Jahrzehnten auf Top-<br />

Qualität achtet. Die Qualität ist unsere<br />

absolute Stärke», sagt Brigitte Perren.<br />

Zu den Kernkompetenzen zählt auch<br />

das Tapezieren, welches wieder hoch im<br />

Kurs ist. Es gibt viele raffinierte Muster<br />

und Varianten mit Spezialeffekten, welche<br />

der Kundschaft präsentiert werden<br />

können.<br />

Ein weiteres ganz grosses Spezialgebiet<br />

sind Schimmelbehandlungen. Jürg Perren<br />

darf sich seit 2010 als vom Verband<br />

Schimmelpilz- und Raumgiftsanierung<br />

SPR Schweiz offiziell zertifizierter Sachverständiger<br />

bezeichnen. Verantwortlich: Perren<br />

Das Perren-Team, oben von links: Jürg Perren, Brigitte Perren, Janis Perren.<br />

Unten: Peter Häfliger, Marcel Selzinger, Urs Studer. Fotos: zVg Perren<br />

Perren Malergeschäft GmbH<br />

Solothurnstrasse 43 | 4702 Oensingen<br />

062 396 35 25 | www.perren-online.ch<br />

25


HEV Immobilienumfrage<br />

Wohneigentum wird weiterhin teurer<br />

Der HEV Schweiz befragte über 200 Experten zu ihren Erwartungen für den Immobilienmarkt. Sie glauben an<br />

eine Fortsetzung der bereits bekannten Trends: Wohneigentum wird nochmals teurer, während die Mieten<br />

weiterhin sinken. Trotzdem bleiben Renditeobjekte begehrt.<br />

Stetig steigende Preise für EFH<br />

Die Preise für Wohneigentum scheinen<br />

unaufhörlich weiterzusteigen. Die<br />

befragten Experten beobachteten vor<br />

allem für Einfamilienhäuser in allen Regionen<br />

stabile oder steigende Preise.<br />

Auch Eigentumswohnungen werden<br />

nicht günstiger, allerdings ist der Trend<br />

gemäss der Umfrage hier weniger stark<br />

ausgeprägt.<br />

Auch für das kommende Jahr gehen<br />

die Befragten von einer Fortsetzung<br />

dieses Trends aus. Sie glauben an eine<br />

stabile Nachfrage nach Wohneigentum,<br />

der auch eine konstante Neubautätigkeit<br />

gegenübersteht.<br />

Allerdings werden im Vergleich zu früher<br />

deutlich weniger Einfamilienhäuser<br />

gebaut: Waren es im Jahr 2000 noch<br />

ca. 13 000 neue Einfamilienhäuser pro<br />

Jahr, wurden 2016 nur noch knapp<br />

7 000 gebaut.<br />

Sinkende Mieten<br />

in der ganzen Schweiz<br />

Obwohl wir seit 2015 sinkende Angebotsmieten<br />

beobachten können und<br />

obwohl die Wohnungsleerstände so<br />

hoch sind wie seit 20 Jahren nicht mehr,<br />

erwarten die befragten Experten eine<br />

Fortsetzung dieser Entwicklung. 44%<br />

von ihnen erwarten sinkende Mieten,<br />

46% glauben, dass sie konstant bleiben<br />

werden. Für das Tessin sind die Erwartungen<br />

deutlich negativer als für den<br />

Rest der Schweiz, dort glauben drei<br />

Viertel der Antwortenden, dass die Mieten<br />

sinken werden.<br />

Trotz dieser Entwicklung, scheinen die<br />

Preise für Renditeobjekte darauf nicht<br />

zu reagieren. Die Mehrheit glaubt, dass<br />

sie weiter steigen werden. Wenn die<br />

Mieten sinken und die Preise, die für<br />

die Mehrfamilienhäuser bezahlt werden<br />

trotzdem steigen, muss die erzielte<br />

Rendite sinken. Dies lässt sich in den<br />

erhobenen Daten auch sehr gut beo<br />

Lesebeispiel:<br />

Preisentwicklung Einfamilienhäuser<br />

Für 2020 (letzte Säule) erwarten 51% der<br />

antwortenden Immobilienexperten für ihr<br />

Marktgebiet steigende Preise, weitere 4%<br />

erwarten sogar stark steigende Preise im<br />

Einfamilienhaus-Segment. 4% der Befragten<br />

erwarten rückläufige Preise. Der restlichen<br />

40% (in der Grafik nicht dargestellt) erwarten<br />

konstante Preise. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

hat der Anteil Personen, die steigende<br />

Preise für EFH erwarten, zugenommen.<br />

Preiserwartung im Segement der Einfamilienhäuser | HEV Immobilienumfrage <strong>2019</strong>/20<br />

26


HEV SCHWEIZ<br />

Preiserwartung für 2020 in verschiedenen Immobilien-Segmenten<br />

EFH = Einfamilienhaus | EWG = Eigentumswohnungen | MFH = Mehrfamilienhaus | BGH = Büro und Geschäftshäuser<br />

bachten. Das Tiefzinsumfeld führt dazu,<br />

dass Immobilien im Vergleich zu anderen<br />

Anlageklassen trotz hoher Leerstände<br />

und trotz sinkender Rendite immer<br />

noch attraktiv sind. Der anhaltende<br />

Bauboom dürfte vor allem an den weniger<br />

begehrten Lagen dazu führen,<br />

dass Mieter eine sehr gute Auswahl an<br />

Wohnungen haben. Wer eine ältere, unsanierte<br />

Liegenschaft vermietet, dürfte<br />

sich zunehmend mit Schwierigkeiten<br />

konfrontiert sehen.<br />

Jährliche HEV Immobilienumfrage<br />

Seit den 1980er Jahren führt der HEV<br />

Schweiz jeden Herbst eine Umfrage<br />

bei Immobilientreuhändern, Maklern,<br />

Analysten und Verwaltern durch. Die<br />

Daten stellen eine der längsten verfügbaren<br />

Zeitreihen zum Immobilienmarkt<br />

dar und bilden somit eine spannende<br />

Grundlage für Vergleiche zur Preisentwicklung.<br />

An der diesjährigen Umfrage haben<br />

240 Experten aus allen Regionen der<br />

Schweiz teilgenommen – so viele wie<br />

noch nie. In der <strong>West</strong>schweiz wurden<br />

die Daten in Zusammenarbeit mit der<br />

Fédération Romande Immobilière (FRI)<br />

und der Chambre Genevoise Immobilière<br />

(CGI) erhoben.<br />

Fahrländer Partner verdichtet die Ergebnisse<br />

der HEV Umfrage mit eigenen<br />

Daten und errechnet damit einen Preiserwartungsindex,<br />

welcher ebenfalls<br />

veröffentlicht wird.<br />

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28


Herbstanlass HEV Region Solothurn<br />

REGION<br />

Schlau sanieren und Klima schonen, aber wie?<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer haben es nicht leicht in der heutigen Zeit. Es gilt herauszufinden,<br />

welche Sanierungen am Eigenheim Sinn machen, welche wirtschaftlich sind und ob allfällige Förderbeiträge<br />

abgeholt werden können. Zudem sollen die Sanierungen helfen, den CO2-Ausstoss deutlich zu verringern.<br />

Licht in diesen Dschungel brachten<br />

Manuel Studer, Geschäftsführer Studer<br />

Gebäudetechnik AG und Patrick Bussmann,<br />

Geschäftsführer Weit&Breitsicht<br />

GmbH, mit ihrem Vortrag vor 400 aufmerksamen<br />

Mitgliedern des Hauseigentümervereins<br />

(HEV) Region Solothurn.<br />

«Energieverbrauch reduzieren, Gebäudehülle<br />

dämmen, nachhaltig mit erneuerbarer<br />

Energie die Wärme erzeugen»<br />

– diese Grundsatzregel stellten die Referenten<br />

an den Anfang ihrer Ausführungen.<br />

Eine nachhaltige Sanierung umfasse<br />

in erster Linie die Gebäudehülle. In<br />

einem zweiten Schritt sei die Wärmeerzeugung<br />

für Heizung und Warmwasser<br />

zu überdenken. Schliesslich könne bei<br />

den Geräten und bei der Beleuchtung<br />

Energie gespart werden.<br />

Der Gebäudeausweis der Kantone<br />

(GEAK) kann eine solide Basis für die<br />

Sanierung eines Gebäudes sein, erklärte<br />

Manuel Studer. Der GEAK ist die offizielle<br />

Energieetikette des Ist-Zustandes<br />

eines Wohngebäudes. Beim GEAK plus<br />

werden zusätzlich zur Energieetikette<br />

Varianten zur energetischen Modernisierung<br />

aufgezeigt. Mögliche Einsparungen<br />

bei den Energiekosten ergeben sich zum<br />

Beispiel bei der Keller- und Estrichbodendämmung,<br />

der Sanierung von Aussenwänden<br />

sowie dem Austausch von<br />

Fenstern.<br />

Rund 400 Mitglieder und Gäste besuchten den Herbstanlass des HEV Region Solothurn.<br />

Fördergelder<br />

Für Fasssade und Dach können pro Quadratmeter<br />

40 Franken Fördergelder beansprucht<br />

werden, für eine neue Heizung/Warmwasseraufbereitung<br />

sind es<br />

rund 4000 bis 10 000 Franken. Die Referenten<br />

beleuchteten anhand eines konkreten<br />

Falles die Sanierung eines Einfamilienhauses.<br />

Wenn man von den Baukosten<br />

die Fördergelder und die Steuerersparnisse<br />

abzieht, wird einiges an Geld<br />

eingespart. Der Energieverbrauch kann<br />

massiv reduziert werden, was die Ausgaben<br />

deutlich senken hilft.<br />

Dabei wurden die verschiedenen Varianten<br />

berücksichtigt (Luft-Wasser-Wärmepumpe,<br />

Erdsonden-Wärmepumpe sowie<br />

1:1-Ersatz der Ölheizung). Bei der Wirtschaftlichkeit<br />

sind die Kapitalkosten, die<br />

Energiekosten und die Unterhaltskosten<br />

zu berücksichtigen. Auch wenn auf den<br />

ersten Blick die Investitionskosten bei<br />

den erneuerbaren Energien höher erscheinen,<br />

sind unter Berücksichtigung<br />

der Einsparungen die neuen Technologien<br />

im Vorteil. Sodann steigert die Modernisierung<br />

des Hauses den Wert der<br />

Liegenschaft.<br />

• Beim anschliessenden Apéro liessen<br />

die HEV-Mitglieder und Gäste den gelungenen<br />

Abend ausklingen. Beat Gerber, Sekretär<br />

Christoph<br />

Geiser<br />

(Präsident<br />

HEV Region<br />

Solothurn) mit<br />

den beiden<br />

Referenten<br />

Manuel Studer<br />

(links) und<br />

Patrick<br />

Bussmann<br />

(rechts).<br />

Fotos: meo<br />

«Nein zu staatlichen Wohnquoten in der Bundesverfassung,<br />

weil der Staat so zu immer weiteren Ausgaben<br />

gezwungen wird.<br />

Die Mieterverbandsinitiative bewirkt genau das Gegenteil<br />

von dem was sie verspricht: Wenige profitieren, der<br />

Rest kann die Zeche bezahlen.»<br />

Christoph Geiser, Präsident HEV Region Solothurn<br />

29


Peter Klaus, Finanzexperte und Vorstandsmitglied HEV Region Solothurn<br />

Hypothekenfinanzierung im Alter rechtzeitig regeln<br />

Folgendes ist immer wieder zu hören: Auf das Pensionsalter hin überprüft die Bank die Finanzierung, dabei wird der Verkehrswert<br />

der Liegenschaft neu geschätzt sowie die Tragbarkeit aufgrund des Renteneinkommens neu berechnet. Wie ist<br />

das in der Praxis? Peter Klaus, Berater Privatkunden Regiobank Solothurn AG und Vorstandsmitglied HEV Region Solothurn<br />

gibt Auskunft.<br />

Wenn aufgrund der Neubeurteilung die<br />

Bank ein «Tragbarkeitsproblem» feststellt,<br />

müsste der Kunde allenfalls die<br />

Hypothek teilamortisieren oder die Bank<br />

kündigt die Finanzierung, was dann im<br />

Verkauf des Wohneigentums enden<br />

könnte. Was läuft hier falsch? Fragen wir<br />

den Solothurner Bankexperten und HEV-<br />

Vorstandsmitglied Peter Klaus.<br />

Herr Klaus, ein Hausbesitzer steht<br />

kurz vor der Pension und freut sich<br />

auf eine unbeschwerte Zeit in seiner<br />

Liegenschaft. Ihm ist bewusst, dass<br />

sein Einkommen geringer, seine Liegenschaft<br />

vernünftig belehnt ist und<br />

er in absehbarer Zeit keine grösseren<br />

Renovationen tätigen muss. Eines<br />

Tages meldet sich die Bank und teilt<br />

mit, dass sie das Haus neu bewerten<br />

müssen. Warum sind die Banken so<br />

streng?<br />

Peter Klaus: Banken sind heute viel<br />

strengeren Bestimmungen unterstellt.<br />

Zum einen von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht<br />

(FINMA), zum andern<br />

wurden Mitte 2012 die für Banken relevanten<br />

Grundsätze für das Hypothekargeschäft<br />

(Prüfung, Bewertung und Abwicklung)<br />

noch einmal verschärft. Abweichungen<br />

von den Regeln sind nur<br />

in begründeten Ausnahmefällen erlaubt<br />

und heissen in der Fachsprache<br />

«Exceptions to<br />

policy» (ETP). Diese Ausnahmefälle<br />

werden beispielsweise<br />

von Revisionsgesellschaften<br />

überprüft.<br />

Der Spielraum ist wesentlich<br />

kleiner geworden.<br />

Und wie lässt sich verhindern,<br />

dass nach der Pensionierung<br />

nicht das grosse Staunen kommt?<br />

Wer sein Wohneigentum bis zur Pensionierung<br />

möglichst tief belehnt, wird kaum<br />

grosse Probleme haben, zudem hätte er<br />

auch einen Spielraum für eine mögliche<br />

Aufstockung (unvorhergesehene Renovation),<br />

ohne dass von der Bank eine<br />

Amortisationspflicht eingeführt werden<br />

muss, welche sich negativ auf die angesprochenen<br />

Tragbarkeitsrichtlinien auswirken<br />

könnte. Oftmals wird aber die Hypothek<br />

nur bis etwa 66 Prozent des von<br />

der Bank berechneten Verkehrswertes<br />

Peter Klaus:<br />

«Ich empfehle, frühzeitig,<br />

das heisst um<br />

Alter 50, mit der Bank<br />

die Einkommenssituation<br />

im Alter zu<br />

besprechen.»<br />

amortisiert. Bei einer Preiskorrektur am<br />

Markt (Beispiel: Immobilienkrise 1993)<br />

besteht die Gefahr, dass die Belehnung<br />

«plötzlich» über 70 Prozent betragen<br />

kann und die Hypothek entsprechend<br />

dem neuen Wert<br />

amortisiert werden muss.<br />

Die Wertentwicklung von<br />

Wohneigentum ist für den<br />

Laien ein komplexes Thema.<br />

Gibt es eine Möglichkeit,<br />

diese vernünftig zu<br />

berechnen.<br />

Die Regiobank Solothurn AG publiziert<br />

halbjährlich einen Eigenheimindex, welcher<br />

Aufschlüsse zur Wertentwicklung<br />

von Immobilien gibt. Dieser kann bei der<br />

Regiobank Solothurn AG bezogen oder<br />

auf der Homepage heruntergeladen<br />

werden.<br />

Und wie könnten die<br />

Ratschläge der Bank aussehen?<br />

Im Alter von rund 50 Jahren ist der Verdienst<br />

normalerweise gut bis sehr gut,<br />

so dass beispielsweise die direkte oder<br />

indirekte Amortisation (Säule 3a-Gelder)<br />

Ältere Eigentümerinnen<br />

und Eigentümer, die oft in<br />

Liegenschaften mit einem<br />

gewissen Sanierungsbedarf<br />

wohnen, sollten sich rechtzeitig<br />

Gedanken über die<br />

Hypothekenfinanzierung<br />

nach der Pensionierung<br />

machen.<br />

Foto: meo<br />

30


INTERVIEW<br />

erhöht werden könnte. Was viele Wohneigentümer<br />

unterschätzen sind Renovations-<br />

oder Erneuerungsmassnahmen;<br />

vor allem dann, wenn sie unerwartet<br />

eintreffen. Bei Eigentumswohnungen ist<br />

es üblich, dass Einzahlungen in einen<br />

Stockwerkeigentümerfonds geleistet<br />

werden, so dass die entsprechenden<br />

Renovationsarbeiten aus diesem bezahlt<br />

werden können. Ein Hauseigentümer<br />

sollte eigentlich sofort nach dem Erwerb<br />

der Liegenschaft gleich vorgehen<br />

und Rückstellungen für spätere Renovationen<br />

bilden.<br />

Nehmen wir das Beispiel Sanierung<br />

oder Erneuerungen. Wer nimmt schon<br />

gerne Geld in die Hand für eine neue<br />

Heizung, wärmedämmende Massnahmen<br />

oder neue Fenster? Viele denken,<br />

die Investitionen dafür waren damals<br />

hoch, und so lange nichts defekt ist,<br />

muss man es auch nicht erneuern…<br />

… dann wird es zwangsläufig einmal zur<br />

bösen Überraschung kommen. Und wie<br />

wir wissen, meistens im falschen Moment.<br />

Auch hier gilt das eiserne Gesetz<br />

des frühen Angehens des Problems.<br />

Diese Planung für die Ausführung von<br />

grösseren Sanierungen muss während<br />

der Erwerbstätigkeit passieren, so dass<br />

die entsprechenden Eigenmittel zurückgestellt<br />

oder angespart werden können.<br />

Oder ich beantrage<br />

eine Hypothekenerhöhung?<br />

Wenn der Belastungsgrad von 33 Prozent<br />

(Renteneinkommen vs. kalkulatorische<br />

Kosten) nicht überschritten wird<br />

und die Belehnung innerhalb der ersten<br />

Hypothek bleibt, steht dieser Erhöhung<br />

nichts entgegen. Die Beurteilung ist<br />

aber letztlich Sache der Bank und von<br />

Institut zu Institut unterschiedlich.<br />

Was passiert im Todesfall<br />

eines Ehepartners?<br />

Beim Tod eines Miteigentümers reduziert<br />

sich automatisch das Einkommen. Deshalb<br />

muss die Bank eine Neubeurteilung<br />

der Finanzierung vornehmen. Sie kann<br />

Amortisationen oder Zusatzsicherheiten<br />

verlangen oder die Hypothek auch kündigen.<br />

Bei höheren Hypothekarschulden<br />

lohnt es sich, den Abschluss einer<br />

Todesfallrisikoversicherung frühzeitig zu<br />

prüfen.<br />

Die Krankenversicherung kann man<br />

jährlich wechseln, meistens mit Blick<br />

auf die günstigste Variante. Wie sieht<br />

ein Bankenwechsel aus im Alter?<br />

Wenn die Bank A einen zu hohen Belastungsgrad<br />

ausrechnet und die Tragbarkeit<br />

nach den üblichen Grundsätzen (angenommener<br />

Hypothekarzinssatz: 4.5%)<br />

nicht gewährleistet ist, so ist anzunehmen,<br />

dass die Bank B auf eine gleiche<br />

Beurteilung kommt.<br />

Interview: Joseph Weibel<br />

Gute Noten für den HEV Region Solothurn<br />

Zufriedenheitsumfrage vom April <strong>2019</strong>: Der Vorstand des HEV Region Solothurn<br />

wollte von seinen Mitgliedern wissen, wie zufrieden sie mit seiner Arbeit und den<br />

von ihm organisierten Anlässen sind. Anlässlich der Jahresversammlung vom 29.<br />

April <strong>2019</strong> wurde den anwesenden Mitgliedern deshalb ein entsprechender Fragebogen<br />

abgegeben.<br />

Die Mitglieder packten die Gelegenheit beim Schopf. Der Fragebogen wurde von<br />

rund 100 Personen ausgefüllt. Zu beurteilen gab es vier Kategorien, welche mit<br />

Noten von 1 bis 6 (1 überhaupt nicht zufrieden - 6 sehr zufrieden) bewertet werden<br />

konnten. Das Resultat kann sich sehen lassen:<br />

Thema<br />

Note<br />

Anlässe generell 5.448<br />

Apéro 5.247<br />

Landhaus 5.495<br />

Dienstleistungen 5.478<br />

Gesamtnote 5.417<br />

Peter Klaus (59)<br />

• Berater Privatkunden Regiobank<br />

Solothurn AG / Mitglied des Kaders<br />

• zuständig für Finanzfragen im<br />

HEV Region Solothurn<br />

Diese guten Ergebnisse zeigen dem Vorstand, dass die Mitglieder mit dem Angebot<br />

des HEV Region Solothurn zufrieden sind. Nebst der Bewertung der obgenannten<br />

Themen wurden zahlreiche Vorschläge für das Rahmenprogramm künftiger<br />

Jahresversammlungen und für Vortragsthemen kommender Herbstanlässe<br />

gemacht.<br />

Der Vorstand des HEV Region Solothurn möchte sich an dieser Stelle herzlich für<br />

die vielen Rückmeldungen bedanken. Die Feedbacks helfen ihm dabei, die Anlässe<br />

und Dienstleistungen noch mehr auf die Bedürfnisse der Mitglieder auszurichten<br />

und diese weiter zu optimieren.<br />

Beat Gerber<br />

31


Rechtsauskunft Region Dorneck-Thierstein<br />

INTERVIEW<br />

«Zeitnahe und professionelle Auskunft garantieren»<br />

Als HEV-Mitglied hat man Anrecht auf eine unentgeltliche Rechtsauskunft pro Jahr. Diese erbringt in der Region Dorneck-Thierstein<br />

unter anderem Dr. Roman Baumann Lorant vom Büro «Altenbach Baumann Bloch Stadler». Seit letzten Frühling ist Roman Baumann<br />

auch Mitglied des Vorstandes.<br />

Herr Baumann, wie viele Auskünfte erteilen<br />

Sie etwa pro Jahr?<br />

Die Anzahl der Anfragen ist von Jahr zu<br />

Jahr schwankend. Im Durchschnitt gehen<br />

ca. 75 Anfragen ein. Ein Spitzenjahr<br />

war zum Beispiel 2015 mit rund 90 Anfragen.<br />

Die Auskünfte erteilt grundsätzlich<br />

mein Kanzleipartner Lorenz Altenbach<br />

und wenn er nicht da ist, stehe ich den<br />

Mitgliedern zur Verfügung. Wir beide sind<br />

bestrebt, dass wir den Mitgliedern einen<br />

professionellen und zeitnahen Rechtsauskunftsdienst<br />

garantieren können. Als<br />

HEV-Mitglieder sollen sie sich nicht bei<br />

Rechtsfragen den Kopf zerbrechen, sondern<br />

davon profitieren, dass sie im HEV<br />

Mitglied sind.<br />

Um welche Themen drehen sich die<br />

Anfragen, resp. Auskünfte?<br />

Die Themen sind vielfältig. So haben wir<br />

viele mietrechtliche Anfragen wie zum<br />

Beispiel das Vorgehen bei einer Wohnungskündigung,<br />

das Eintreiben von<br />

Mietausständen oder die Gestaltung von<br />

Mietverträgen. Daneben gibt es auch Anfragen<br />

zum Grundbuchrecht, zum Nachbarrecht,<br />

zum Stockwerkeigentum oder<br />

zum öffentlichen Baurecht.<br />

Geben Sie diese Auskünfte telefonisch,<br />

oder vereinbart man bei Ihnen<br />

einen Termin?<br />

Das hängt von der Komplexität der Fragestellung<br />

ab. Rund ein Drittel der Anfragen<br />

können wir direkt am Telefon erledigen,<br />

beim Rest benötigen wir Zusatzinformationen.<br />

Diese werden in der Regel<br />

per E-Mail ausgetauscht und danach<br />

kommt es unter Umständen zu einem<br />

zweiten Telefonat. In Einzelfällen kann es<br />

gar vorkommen, dass eine persönliche<br />

Besprechung in der Kanzlei stattfindet.<br />

Von der Konzeption her handelt es sich<br />

aber um einen telefonischen Rechtsauskunftsdienst.<br />

Wie viel Zeit haben Sie für eine solche<br />

Auskunft eingeplant, resp. wie viel<br />

Zeit dürfen die Mitglieder gratis in Anspruch<br />

nehmen?<br />

Für die Beratung ist maximal eine halbe<br />

Stunde vorgesehen, wobei wir das nicht<br />

immer ganz so genau nehmen. Der HEV<br />

Dorneck-Thierstein hat auf seiner Website<br />

kommuniziert, dass länger dauernde<br />

Beratungen und schriftliche Auskünfte in<br />

Rechnung gestellt werden.<br />

Reicht die Zeit, um die Mitglieder zufriedenzustellen?<br />

Für eine Erstberatung reichen 30 Minuten<br />

in vielen Fällen. Häufig geht es ja in<br />

diesem Stadium einstweilen darum, eine<br />

erste Grobeinschätzung abzugeben und<br />

zu beurteilen, ob es sich lohnt, eine Sache<br />

weiterzuverfolgen und gegebenenfalls<br />

einen Anwalt zu mandatieren. Sobald<br />

wir feststellen, dass die Zeit nicht reicht,<br />

informieren wir das Mitglied frühzeitig<br />

und machen es auf die Kostenpflicht der<br />

weiteren Beratung aufmerksam.<br />

Wie bereitet man sich auf eine Auskunft<br />

bei Ihnen am besten vor, um die<br />

Zeit optimal zu nutzen?<br />

Das hängt von der konkreten Problemstellung<br />

ab. Handelt es sich um eine kurze,<br />

wenig komplexe Frage, reicht es aus,<br />

uns einfach anzurufen und den Fall zu erzählen.<br />

Andernfalls ist es idealer, uns per<br />

E-Mail kurz den Sachverhalt zu schildern<br />

und die wesentlichen Dokumente beizulegen.<br />

Je konziser und aufbereiteter uns<br />

ein Sachverhalt präsentiert wird, desto effizienter<br />

können wir antworten.<br />

Sie gehören seit diesem Jahr dem<br />

HEV-Vorstand Dorneck-Thierstein an.<br />

Wie sind Sie zu diesem Amt gekommen?<br />

Der Vorstand hat sich mit seiner Nachfolgeplanung<br />

auseinandergesetzt. Einige<br />

Mitglieder waren schon lange dabei und<br />

wollten sich «in den Ruhestand» begeben.<br />

Aus diesem Grund suchte der Vorstand<br />

neue, jüngere Mitglieder. So wurde<br />

ich vom Präsidenten, Andreas Hänggi,<br />

angefragt, ob ich mitwirken möchte. Da<br />

mich die Themen Hauseigentum, Bau,<br />

Raumentwicklung etc. interessieren und<br />

ich auch die nötige Zeit für ein solches<br />

Amt aufbringen kann, habe ich zugesagt.<br />

Neben mir sind zwei weitere jüngere Mitglieder,<br />

Annabelle Lutgen und Thomas<br />

Boillat, in den Vorstand gewählt worden.<br />

Der HEV Dorneck-Thierstein hat mit<br />

seinen öffentlichen Anlässen Erfolg.<br />

Über 400 Mitglieder waren beim Herbstanlass<br />

dabei – das sind weit mehr als<br />

10 Prozent aller Mitglieder. Wie erklären<br />

Sie sich diesen Erfolg?<br />

Das hängt mit der Themenwahl unserer<br />

Anlässe zusammen. Wir versuchen,<br />

wenn immer möglich, Themen zu wählen,<br />

die aktuell und breit sind und den<br />

Mitgliedern einen persönlichen Nutzen<br />

bieten. Selbstverständlich schätzen die<br />

Mitglieder auch den Austausch untereinander<br />

und die Geselligkeit, die solche<br />

Anlässe mit sich bringen. Im Vorstand<br />

beschäftigen wir uns ständig mit der<br />

Themensuche und sind diesbezüglich<br />

auch offen für Vorschläge aus dem Kreis<br />

der Mitglieder.<br />

Fragen: Markus Emch<br />

Dr. Roman Baumann Lorant<br />

Alter: 43 Jahre<br />

Beruflicher Werdegang: Ausbildung<br />

zum Juristen (2001), Weiterbildung im<br />

Bereich Steuerrecht (2003), Rechtsanwalt<br />

seit 2005 (mit eigener Kanzlei<br />

in Dornach seit 2018).<br />

Familie: Verheiratet, drei Töchter<br />

Hobbies: Laufsport, Langlauf, Lesen<br />

und Kochen<br />

Im HEV-Vorstand seit: <strong>2019</strong>, im Vorstand<br />

zuständig für Recht<br />

32


REGION<br />

Herbstanlass Region Dorneck-Thierstien<br />

«Nachlass regeln, Vermögensübergang planen»<br />

Der Präsident des HEV Dorneck-Thierstein, Andreas Hänggi, konnte über 400 Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

im Restaurant Treff.12 in Dornach zum Herbstanlass begrüssen. Im Anschluss an den letztjährigen Herbstanlass waren<br />

viele Fragen offen, beispielsweise «Wie sorge ich vor, dass mein Haus nicht versteigert wird, wenn ich z.B. ins Altersheim<br />

ziehe» oder «Kann ich mein Vermögen an die Kinder verschenken?»<br />

Serge Lutgen, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Scobag Privatbank AG, ging in<br />

seinem Referat verständlich auf die wichtigsten<br />

Fragen ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

ein, denn jede einzelne Situation<br />

müsse individuell beurteilt werden.<br />

Ergänzungsleistungen<br />

Das Ziel der Ergänzungsleistungen ist es,<br />

den Existenzbedarf für AHV- und IV-Rentner<br />

zu sichern. Dabei spielt der Vermögensverzicht<br />

eine wichtige Rolle: Wird ein<br />

Haus an einen Nachkommen verschenkt,<br />

werden bei einem Schenkungsbetrag<br />

von 100 000 Franken während 10 Jahren<br />

10 000 Franken pro Jahr (bei 500 000<br />

Franken während 50 Jahren 10 000 Franken<br />

pro Jahr) angerechnet. Zur Berechnung<br />

des Vermögensverzichts werden der<br />

Wert der Schenkung, die Hypothek und<br />

die Nutzniessung berücksichtigt.<br />

Verwandtenunterstützung<br />

Massgebend bei der Verwandtenunterstützung<br />

ist das Einkommen (inkl. des<br />

anrechenbaren Vermögens). Sie kommt<br />

nur in gerader Linie (Kinder-Eltern-Grosseltern)<br />

zur Anwendung. Zudem werden<br />

Freibeträge gemäss SKOS-Richtlinien angerechnet,<br />

welche im Kanton Solothurn<br />

verbindlich sind. Geregelt ist die Verwandtenunterstützung<br />

im ZGB Art. 328/329.<br />

Wichtigste Punkte der Nachlassplanung:<br />

• Absicherung und Begünstigung: Wie<br />

kann ich meinen Ehepartner begünstigen?<br />

Kann ich meinen Konkubinatspartner absichern?<br />

• Optimierung: Müssen meine Erben Steuern<br />

bezahlen? Was passiert beim Eintritt<br />

einer Pflegebedürftigkeit?<br />

• Machbarkeit: Kann ich mir einen Erbvorbezug<br />

leisten?<br />

Die Steuerbelastung einer Erbschaft ist<br />

je nach Kanton unterschiedlich. Im Kanton<br />

Solothurn fällt eine Nachlasstaxe für<br />

die Ehegatten und Kinder (9 Promille) an.<br />

Die Konkubinatspartner hingegen bezahlen<br />

gleich viel Erbschaftssteuer wie Dritte<br />

oder Nichtverwandte.<br />

Ehe- und Erbrecht<br />

Speziell bei Ehepaaren ist, dass das Ehevor<br />

dem Erbrecht kommt. Es gibt drei gesetzliche<br />

Güterstände:<br />

• Errungenschaftsbeteiligung (Nachlass<br />

eines verstorbenen Ehegatten: Eigengut<br />

und ½ Errungenschaft)<br />

• Gütertrennung (Nachlass eines verstorbenen<br />

Ehegatten: Eigengut)<br />

• Gütergemeinschaft (Nachlass eines verstorbenen<br />

Ehegatten: Eigengut und ½ Gesamtgut)<br />

Erbberechtigt nach Gesetz sind blutsverwandte<br />

Personen, dazu wird die Parentelordnung<br />

angewendet. Mit einem Testament<br />

oder einem Erbvertrag können andere<br />

Regelungen getroffen werden (Pflichtteileinsetzung<br />

und Zuweisung der freien<br />

Quote an eine Drittperson oder Institution).<br />

Andreas Hänggi (Präsident HEV Dorneck-<br />

Thierstein) und Referent Serge Lutgen<br />

(Scobag Privatbank AG).<br />

Bei der Nutzniessung kann der Nutzniesser<br />

im Haus wohnen bleiben oder das<br />

Haus vermieten und die Miete behalten,<br />

d. h. die Erträge verbleiben beim Nutzniesser.<br />

Wichtig ist, bei den obgenannten Themen<br />

auch die Wiederverheiratung und bei<br />

nicht gemeinsamen Kindern allenfalls eine<br />

Nacherbeneinsetzung in die Planung einzubeziehen.<br />

Auch die Liegenschaftstragbarkeit im Alter<br />

darf nicht ausser Acht gelassen werden,<br />

denn hier kann es im schlimmsten<br />

Fall sein, dass nach dem Tod eines Ehepartners<br />

die Tragbarkeit zu hoch ist, und<br />

eine Amortisation der Hypothek notwendig<br />

ist. In einem solchen Fall ist zu prüfen,<br />

ob ein Kind die Hypothek mittragen kann<br />

(Solidarschuldnerschaft).<br />

• Zum Abschluss der Veranstaltung wurde<br />

den anwesenden Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer ein Steh-Apéro offeriert.<br />

Iris Studer<br />

33


HEV Region Olten<br />

Reise nach Neuenburg<br />

Die Herbstreise <strong>2019</strong>, welche 144 Mitglieder des HEV Region<br />

Olten in die Region Neuenburg führte, war bei besten Wetterbedingungen<br />

wiederum ein schöner Erfolg.<br />

Wie in den letzten Jahren durfte der<br />

Vorstand des HEV Region Olten (Olten,<br />

Gösgen, Thal und Gäu) eine erfreuliche<br />

Anzahl von Mitgliedern auf<br />

der Herbstreise <strong>2019</strong> willkommen<br />

heissen.<br />

Bei schönstem Herbstwetter startete<br />

am Nachmittag des 16. Oktober <strong>2019</strong><br />

der Ausflug am Bahnhof Olten mit<br />

zwei doppelstöckigen Cars der Born<br />

Reisen AG via Biel nach Neuenburg.<br />

Nach einem kurzen Kaffeehalt in der<br />

beeindruckenden Tissot Arena in<br />

Biel führte die Reise entlang der malerischen<br />

Weinbaugebiete des Bieler-<br />

und Neuenburgersees direkt<br />

nach Neuenburg. Aufgeteilt in mehrere<br />

Gruppen erkundeten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer bei angenehmen<br />

Temperaturen und wolkenlosem<br />

Himmel die Stadt der Belle<br />

Epoque. Für einen Teil der Mitglieder<br />

Auch der Gedankenaustausch<br />

kam nicht zu kurz.<br />

begann eine spannende Stadtführung<br />

durch die belebte Altstadt, entlang<br />

der prunkvollen Stadtvillen. Dabei erfuhren<br />

die Mitglieder einiges über die<br />

Geschichte der Stadt mit ihrem einzigartigen<br />

Charme. Auch dem anderen<br />

Teil der Teilnehmer wurde die Geschichte<br />

der Stadt nähergebracht. So<br />

genossen sie eine bequeme Fahrt mit<br />

dem Petit Train quer durch Neuenburg.<br />

Selbst höher gelegene Stadtteile<br />

waren so problemlos erreichbar, und<br />

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Sicherheitsfaktor, Wärmedämmung<br />

und Schallschutz:<br />

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steigern den<br />

Wert einer Immobilie.<br />

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34


HEV Region Olten<br />

Das 9000. Mitglied gefeiert<br />

REGION<br />

Die wiederkehrende Mitgliederwerbung, wie auch die verstärkte politische<br />

Präsenz des HEV Region Olten in den letzten Monaten und Jahren haben<br />

auch <strong>2019</strong> Wirkung gezeigt. Verbandssekretär Stephan Glättli kann allein<br />

für dieses Jahr über 250 Neueintritte bilanzieren.<br />

man genoss die wunderschöne Aussicht<br />

über die Stadt und den See. Vor<br />

und nach den Führungen hatten die<br />

teilnehmenden Hauseigentümer Zeit<br />

zur freien Verfügung, um die Altstadt<br />

auch noch auf eigene Faust zu erkunden.<br />

Nach dem ausgedehnten Nachmittagsprogramm<br />

kamen die Teilnehmer<br />

in den Genuss eines Nachtessens<br />

an schönster Lage am Bielersee im<br />

Hotel Jean-Jacques Rousseau. Anschliessend<br />

konnte die Gesellschaft<br />

etwas müde zwar, aber zufrieden die<br />

Rückreise antreten.<br />

David Plüss<br />

Blick von der Promenade<br />

über den Neuenburgersee<br />

in Richtung Alpen.<br />

Fotos: zVg HEV Olten<br />

Elena Raetz (rechts) aus Obergösgen ist das 9000. Mitglied im Hauseigentümerverband<br />

Region Olten und wird von Präsidentin Daniela Weibel sowie Sekretär Stephan Glättli feierlich<br />

aufgenommen. Das Goldvreneli symbolisiert die Werterhaltung bzw. -steigerung, die auch bei<br />

Liegenschaften zentral ist. Foto zVg<br />

Damit stärken die Oltner ihre Position<br />

als grösste Sektion im Kanton Solothurn.<br />

Mit Elena Raetz aus Obergösgen<br />

hat der Mitgliederbestand erstmals die<br />

9000er-Marke geknackt.<br />

Sie ist seit Kurzem Besitzerin einer<br />

neuen Eigentumswohnung und wurde<br />

von Freunden auf den HEV aufmerksam<br />

gemacht. «Ich freue mich sehr über die<br />

freundliche Aufnahme, die man mir hier<br />

beschert», strahlt die gebürtige Moskauerin.<br />

«Ich wollte mehr wissen über das<br />

Stockwerkeigentum. Mich hat vor allem<br />

das vielseitige (Kurs)Angebot sowie das<br />

politische Engagement des Verbandes<br />

zum Beitritt bewogen. Und der Mitglie-<br />

derbeitrag von 35 Franken ist ja wirklich<br />

bescheiden.»<br />

Daniela Weibel, Präsidentin des bald<br />

100-jährigen HEV Region Olten, freut<br />

sich über das stete Wachstum. «Zusammen<br />

mit den anderen Sektionen<br />

und Kantonen werden wir als politische<br />

Stimme immer stärker. Aktuell beschäftigen<br />

uns die Abschaffung des Eigenmietwerts,<br />

die Teilrevision des Energiegesetzes<br />

und der Vorstoss zur Reorganisation<br />

der Oberämter mit der Mietschlichtung.»<br />

Olten ist eine von vier Sektionen<br />

des HEV Kanton Solothurn mit<br />

rund 23 000 Mitgliedern.<br />

Verantwortlich: HEV Olten<br />

pluess-ag.com<br />

Ausstellung: Aarwangenstrasse 98<br />

4900 Langenthal | T 062 919 82 62<br />

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35


HAUSEIGENTÜMERVERBAND KANTON SOLOTHURN<br />

ADRESSEN<br />

Präsident<br />

Mark Winkler<br />

Oberdorfstrasse 26<br />

4108 Witterswil<br />

Geschäftsführer<br />

Markus Spielmann<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

aarejura Rechtsanwälte<br />

Baslerstrasse 44<br />

4601 Olten<br />

062 205 44 08<br />

079 215 70 66<br />

m.winkler@mediareisen.ch<br />

info@hev-so.ch<br />

www.hev-so.ch<br />

www.hev-grenchen.ch<br />

HEV Region<br />

Grenchen<br />

Präsident<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

Vizepräsident/Baufragen<br />

Christian Glutz<br />

eidg. dipl. Schreinermeister<br />

Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />

032 654 24 24<br />

Kassierin<br />

Trudi Schilt<br />

Allerheiligenstr. 90, 2540 Grenchen<br />

032 652 26 02<br />

Rechtsauskunftsstelle,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

info@hev-grenchen.ch<br />

Schätzungen,<br />

technische Beratung<br />

Ivo Erard<br />

dipl. Architekt FH/STV<br />

Niklaus Wengistrasse 105<br />

2540 Grenchen<br />

032 644 30 03<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Doris Weber<br />

c/o Chirico Immobilien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />

032 652 10 53<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />

Verkauf von Liegenschaften<br />

• Expertisen<br />

• Beratungen<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

032 652 10 42<br />

www.hev-solothurn.ch<br />

HEV Region<br />

Solothurn<br />

Präsident<br />

Christoph Geiser<br />

c/o GEISER IMMOBILIEN<br />

Sandmattstrasse 25<br />

4532 Feldbrunnen<br />

032 621 51 91<br />

Rechtsauskunft,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen,<br />

Liegenschaftsschätzung,<br />

Beratung in Baufragen:<br />

Sekretariat<br />

Beat Gerber<br />

Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />

Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />

032 625 18 04<br />

E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />

Öffnungszeiten/<br />

Rechtsauskünfte<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />

4702 Oensingen<br />

079 531 31 73<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

Astrid Jordi Frenzer<br />

Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />

032 661 14 15<br />

astrid.jordi@bluewin.ch<br />

Linda Strässle<br />

078 774 94 05<br />

linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />

Silvio Auderset<br />

Auderset-Immobilien<br />

Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />

079 291 20 94<br />

s.auderset@bluewin.ch<br />

Expertise, Schätzung, Beratung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

032 625 18 04<br />

Bauberatung<br />

Martin Sterki<br />

dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />

Immobilienschätzer SIV<br />

E+P Architekten AG<br />

Weissensteinstrasse 2<br />

4500 Solothurn<br />

032 625 81 10<br />

www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />

HEV Region<br />

Dorneck-Thierstein<br />

Präsident<br />

Andreas Hänggi<br />

Unterer Talweg 3<br />

4208 Nunningen<br />

Tel. 061 791 01 30<br />

andreas.haenggi@apaco.ch<br />

Vizepräsidentin, Werbung<br />

Iris Studer<br />

Horlangenstrasse 231<br />

4247 Grindel<br />

Tel. 061 761 31 19<br />

iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />

Sekretariat<br />

Ruth Saladin<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Kasse<br />

Susanne Spies<br />

Zwigackerstrasse 27<br />

4208 Nunningen<br />

061 791 95 81<br />

susanne.spies@bluewin.ch<br />

Rechtsauskünfte,<br />

Advokatur und Notariat<br />

Altenbach Baumann Bloch Stadler<br />

Advokatur und Notariat<br />

Amthausstrasse 12<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />

info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />

In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />

061 723 92 34<br />

Fax 061 723 92 36<br />

h.halter@halter-partner.ch<br />

Weitere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />

und Verkauf von Liegenschaften<br />

• Beratung in Baufragen<br />

• Vermittlung von Experten<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

061 913 02 20<br />

www.hev-olten.ch<br />

HEV Region<br />

Olten-Gösgen/Thal-<br />

Gäu<br />

Präsidentin<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />

4702 Oensingen<br />

079 531 31 73<br />

Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen<br />

lic. iur.<br />

Stephan Glättli, LL.M.<br />

Martin Disteli-Strasse 9<br />

4600 Olten<br />

062 287 90 60<br />

Rechtsauskunft<br />

Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />

Baslerstrasse 30<br />

4600 Olten<br />

062 205 40 00<br />

Dr. iur. Dominik Strub<br />

KSC Rechtsanwälte und Notare<br />

Belchenstrasse 3<br />

4600 Olten<br />

062 205 20 50<br />

Dieter Trümpy, lic. iur.<br />

Ringstrasse 15<br />

Postfach<br />

4603 Olten<br />

062 212 91 27<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />

Lehnfeldstr. 24<br />

4702 Oensingen<br />

062 396 01 54<br />

079 549 48 60<br />

Daniela und Patrick Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />

4702 Oensingen<br />

079 531 31 73<br />

Schätzungen<br />

Bauherren- oder Energieberatung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

062 287 90 60<br />

36


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37


Mark Winkler, Witterswil<br />

Als «Zeitreisender» 104 Länder gesehen<br />

PERSÖNLICH<br />

Mark Winkler hat zwar sein ehemaliges Reiseunternehmen schon vor 9 Jahren verkauft, ist<br />

aber immer noch viel auf Reisen und begleitet Gruppen zu Destinationen rund um die Welt.<br />

Als Präsident des HEV Kanton Solothurn hat er aber die heimische Politik stets im Auge.<br />

Sie sind von Beruf Reisefachmann. Wie<br />

kamen Sie seinerzeit zu diesem Beruf?<br />

Ich habe eine KV-Lehre bei einer Spedition<br />

absolviert. Nach einem längeren Auslandaufenthalt,<br />

verschiedenen Studienund<br />

Berufserfahrungen habe ich mich<br />

selbständig gemacht. Als Spezialist für<br />

Sprachaufenthalte im Ausland habe ich<br />

vor 35 Jahren ein Reiseunternehmen für<br />

Sprach- Gruppen- und Einzelreisen aufgebaut.<br />

Wann haben Sie Ihre Firma gegründet?<br />

Wann und warum haben Sie diese verkauft?<br />

Meine ehemalige Firma heisst Media Touristik<br />

AG. Dazu gehören die Reisebüros<br />

Media Reisen, der Veranstalter Atlas Reisen<br />

und Linguista Sprachaufenthalte.<br />

Aufgrund der Nachfolgeproblematik<br />

habe ich die Firma vor 9 Jahren an die<br />

Globetrotter Gruppe verkauft.<br />

Sie sind aber noch VR-Präsident?<br />

Ja, ich bin noch Verwaltungsratspräsident<br />

und zudem im Verwaltungsrat von<br />

Globetrotter Tours AG.<br />

Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen»:<br />

«Eine unverhältnismässige<br />

Einmischung in den freien Markt»<br />

Zu Ihren Aufgaben gehörte die Organisation<br />

und die Begleitung von Reisen?<br />

Wieviele unterschiedliche Länder haben<br />

Sie in Ihrem Leben bereist?<br />

Die Tätigkeit als Reiseleiter ist mein Hobby.<br />

Ich liebe es mit Menschen unterwegs<br />

zu sein, um zusammen die Welt zu entdecken.<br />

Ich habe schon 104 Länder auf<br />

dieser Welt besucht und im Januar werde<br />

ich zum ersten Mal die Antarktis bereisen.<br />

Gab es auch mal richtig gefährliche<br />

Momente auf diesen Reisen?<br />

Da gibt es viele verschiedene Geschichten:<br />

Ein Überfall auf den Boardingbereich<br />

im Flughafen von Monrovia (Liberia), ein<br />

Wildwasserunfall im Dschungel von Costa<br />

Rica, der Fussbruch einer Kundin auf<br />

Kuba, ein Achsbruch in den Bergen von<br />

Äthiopien und viele mehr.<br />

Wenn jemand plant, in ein «exotisches»<br />

Land zu reisen – worauf ist vor allem<br />

zu achten?<br />

Sich gut vorher informieren. Die richtige<br />

Ausrüstung. Offen sein für andere Lebensarten<br />

und Lebensstandards. Nicht<br />

immer mit der Schweiz vergleichen.<br />

Haben Sie ein Lieblingsreiseland?<br />

Ja, ich bin sehr gerne in Marokko. Für<br />

Mark Winkler ist 65 Jahre alt und seit<br />

20 Jahren verheiratet mir Jitka Winkler-Chaloupkova.<br />

Sie ist von Beruf<br />

Homöopathin. Winkler hat 5 erwachsene<br />

Kinder. Seit 2015 präsentiert er<br />

den HEV Kanton Solothurn. Seit 2013<br />

sitzt Winkler für die FDP.die Liberalen<br />

im Kantonsrat. Weitere Hobbies haben<br />

neben Familie, Politik und Reisen keinen<br />

Platz.<br />

mich ist dies wie das Eintauchen in eine<br />

andere Welt. Der Flug ist für mich die<br />

«Zeitmaschine» die mich in eine andere<br />

Zeit bringt. Esel streifen als Transportmittel<br />

durch die Gassen, man findet<br />

altes und spannendes Kunsthandwerk,<br />

die Märkte sind farbig, vielfältig – und zugleich<br />

kann man die orientalische Gastfreundschaft<br />

erleben.<br />

Wie kamen Sie mit dem HEV in Kontakt?<br />

Meine Eltern waren schon Mitglied des<br />

HEV. Seit circa 15 Jahren durfte ich, resp.<br />

meine ehemalige Firma, einen Teil der<br />

beliebten HEV Schweiz Reisen organisieren.<br />

Verantwortlich: HEV-Magazin<br />

Welches Thema brennt Ihnen als<br />

Präsident des HEV Kanton Solothurn<br />

im Moment am meisten unter<br />

den Nägeln?<br />

Mark Winkler: «Der Staat mischt sich<br />

immer mehr in die Belange seiner Bürger<br />

ein. Dies mit neuen Gesetzen und<br />

Vorschriften, die dann einerseits die<br />

Eigentums- und Entscheidungsrechte<br />

der Bürger schwächen und andererseits<br />

die Bürokratie fördern. Auch<br />

die bevorstehende Abstimmung ‚Für<br />

bezahlbaren Wohnraum‘ ist ein solcher<br />

Fall. Was als Titel harmlos daher<br />

kommt, ist ein Wolf im Schafspelz und<br />

mischt sich unverhältnismässig in den<br />

freien Markt und Wohnungsbau ein.»<br />

Eine der Lieblingsdestinationen von Mark Winkler ist Marokko: Hier kann man die orientalische<br />

Gastfreundschaft erleben. Foto: zVg<br />

38


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