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Fachmagazin für den Spielwaren- und Buchhandel

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RENNBAHN

planet toys 55

COOLES SPIELZEUG

Die Idee der Smartphone-gesteuerten „Drift Racer“ trifft auf reges Interesse. Bereits 2016 sammelte

der Erfinder Martin Müller eine Viertelmillion Euro via Kickstarter-Kampagne ein – auch Fanta-4-Rapper

und Gelegenheits-Rennfahrer Smudo ließ sich begeistern. Dazu kam 2018 die Teilnahme

an „Das Ding des Jahres“ auf ProSieben, bei der die Sturmkind GmbH die Jury überzeugte. planet

toys sprach mit dem Gründer Martin Müller.

Löst Ihrer Ansicht nach die Drift-Rennbahn

die traditionellen Spurrennbahnen

wie Carrera oder Scalextric ab

oder ist sie ein eigenständiges System

mit ganz anderem Spielwert?

Martin Müller: Uns ist es gelungen,

zwei bislang getrennt existierende Welten

in einer faszinierenden Anwendung

zu vereinen: HYBRID GAMING. Diese

im dynamisch wachsenden Gamingmarkt

einzigartige Verschmelzung von

virtuellem und realem Spiel eröffnet

den Nutzern eine völlig neuartige Spielwelt.

Ob es das Erlernen verschiedener

Drifttechniken beim realen Racen mit

den DR!FT-Racern ist, das kombinierte

virtuelle Gaming mit der DR!FT App

oder die Interaktion mit Gleichgesinnten

– DR!FT HYBRID GAMING ermöglicht

eine neue Dimension des Spielens.

Die haptisch und physisch erlebbaren

DR!FT-Racer im Maßstab 1:43 verblüffen

beim bahnunabhängigen Racen

durch ihre realistische Fahrphysik mit

maßstabsgetreuem Beschleunigen,

Driften und Bremsen. Ergänzt wird die

präzise Steuerung durch die vielfältigen

Gaming-Funktionen der Simulations-App,

wie beispielsweise Highscores,

Tuning und Gymkhana-Racing,

sowie den passenden Motorsound und

vieles mehr. DR!FT HYBRID GAMING

vereint somit das Beste aus zwei Welten:

die reale, anfassbare und mit allen

Sinnen erlebbare Fahrzeugtechnik kombiniert

mit der Faszination des virtuellen

Gamings. Spurrennbahnen begeistern

durch die einfache Anwendung. Man

kann ohne Trainingsaufwand bereits

Rennen fahren. Daher sind diese auch

für kleine Kinder geeignet.

Unser System zieht eher ältere Jugendliche

oder Männer an, die gerne mit ihren

Kumpels spannende Rennen wie auf

dem Hockenheimring fahren möchten

oder spezielle Drifttechniken erlernen

möchten. Man ist auf keine Spieleranzahl

und auch keine Bahn festgelegt.

Beides hat seine Berechtigung. Daher

sind wir der Meinung, dass DR!FT die

klassische Carrerabahn nicht ablöst,

sondern eine ganz neue Gattung von Gaming

entstanden ist.

Wie sehen Sie Drift im Vergleich zu

Anki?

M.M.: Auch Anki zielt eher auf die jüngere

Zielgruppe ab. Hier geht es nicht darum,

für das Auge realistische Fahrbilder

und Fahreigenschaften zu erzeugen. Bei

Anki ist man auf eine Bahn beschränkt.

DR!FT ist bahnunabhängig, hat ein realistisches

Fahrbild, es können auch mal

40 Fahrer gleichzeitig fahren und DR!FT

zielt eher darauf ab, sich mit realer

Fahrdynamik auseinanderzusetzen und

das fahrerische Können permanent zu

steigern.

Mit welchen Neuheiten und Erweiterungen

darf der Drift-Fan rechnen?

M.M.: Gerade aktuell vor Weihnachten

erscheint eine neue Sparte von DR!FT.

Bislang hatte der DR!FT-Racer ein eigenes

Design, die D1-Karosserie. Nun

erweitern wir das Sortiment mit dem

BMW M3 E30 und dem Mercedes 190

Evo2. Diese Modelle fahren und klingen

wie ihre großen Vorbilder. Nächstes Jahr

werden weitere Modelle mit deren spezifischen

Fahreigenschaften erscheinen.

Des Weiteren kann der Spieler mithilfe

des Rennspiels, das DR!FT zugrunde

liegt, und des im DR!FT-Racer verbauten

Unterbodenscanners bereits Codes

in der Fahrbahn lesen, durch geschicktes

Fahren Punkte erspielen und seinen

Racer damit virtuell tunen, zum Beispiel

auf Allradantrieb, mehr PS oder

einen anderen Motor. Auch kann eine

Start-Ziel-Linie gelesen werden, sodass

Rundenzeiten gemessen und mit anderen

Spielern verglichen werden können.

Dies muss man noch durch Vergleichen

der Handys bewerkstelligen. Nächstes

»DR!FT ist bahnunabhängig,

hat ein realistisches

Fahrbild und es können

auch mal 40 Fahrer

gleichzeitig fahren.«

MARTIN MÜLLER

Geschäftsführer Sturmkind GmbH

Jahr kommt der Multi-player-Modus,

durch den dann auch die Fahrten mehrerer

Racer gleichzeitig erfasst werden

können. Des Weiteren kann unsere App

bislang trockenen und nassen Untergrund

berechnen. Nächstes Jahr wird

es hier auch das Ice-Set-up geben: das

Fahren auf Eis.

Alle Erweiterungen der App sind in der

DR!FT-Racer Vollversion kostenlos updatebar,

sodass man auch mit einem

DR!FT-Racer der ersten Generation vor

zwei Jahren noch immer von allen Erweiterungen

profitiert.

RACING DER ZUKUNFT: Kleine RC-Autos sind nichts Neues, doch die Racer von Drift sind von einem

anderen Stern. Ihr Fahrverhalten entspricht einem echten Rennwagen, der im Drift die Kurven

durcheilt, realistisch bremst und mit mächtigem Speed die Geraden hinunterbrettert. Die

Entwickler der Sturmkind GmbH holen damit echte Rennatmosphäre auf beliebige Tracks,

die nötige App verwandelt das Handy zum Lenkrad und echter Race-Sound vermittelt das

originale Dröhnen des Motors sowie die Brems- und Schaltgeräusche. Die Renntourenwagen

im Maßstab 1:43 sind mit Fahr- und Bremslicht ausgestattet,

eine Vibrationsmeldung gibt Feedback bei vollem Lenkeinschlag.

Nach einer Fahrzeit von 30 Minuten benötigt der eingebaute

Lipo-Akku eine halbe Stunde Aufladung per Micro-USB-Kabel. Als

Vorbilder dienen der BMW E30 M3, Champion der DTM 1989 unter

Roberto Ravaglia, und der Mercedes-Benz 190E Evo, mit dem Michael

Schumacher 1990 beim Saisonfinale in Hockenheim in der ersten

Kurve mit dem Titelanwärter Johnny Cecotto kollidierte.

DR!FT; www.sturmkind.com

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