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Fachmagazin für den Spielwaren- und Buchhandel

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planet toys 35

ERFOLGREICH IM SPIELZEUGHANDEL

Profitieren Sie von unserer Serie mit Beiträgen über „Stellschrauben“

im Einzelhandel, um Umsatz und Gewinn zu optimieren. Sie

erfahren etwas über die „Zusammenarbeit im Team“, den „Zweitkontakt

– die übersehene Großchance“ und die „Wertschätzende Erkundung“.

darf Ihnen nicht egal sein. Denn der Zusammenhang ist

eindeutig: Ein gutes Arbeitsklima spricht sich herum,

Blindbewerbungen geeigneter Mitarbeiter*innen nehmen

zu. In Zeiten eines angespannten Arbeitsmarktes ist

das ganz wichtig. Sprechen Ihre Mitarbeiter*innen eher

gleichgültig bis gelangweilt von ihrem Arbeitsplatz, verliert

Ihr Unternehmen an Attraktivität.

7. Wie sollen Ihre Mitarbeiter*innen über Sie als Chef

sprechen? Ist es Ihnen egal, wie Ihre Leute Sie sehen?

Welch ein Unterschied, wenn sie sagen: „Mein Chef ist

immer für mich da und hört auch zu, wenn mir etwas

wichtig ist.“ Ganz anders, wenn es heißt: „Mein Chef ist

oft launisch. Kein Wunder, denn er ist dauernd überlastet.

Gelacht wird bei uns selten.“

8. Wie sprechen Sie über Ihre Produkte? Ich habe kein Verständnis

dafür, wenn sich Inhaber eines Spielzeug-Geschäfts

von umsatzstarken Artikeln distanzieren und

verwundert darüber sind, dass die Menschen „so einen

Scheiß“ kaufen (O-Ton mancher Fachhändler und keine

exotische Ausnahme). Sich vom eigenen Produkt so zu

entfernen, macht die Kluft zwischen Ihnen, dem Produkt

und dem Kunden unüberwindbar. Wertschätzung geht

anders. Ja, auch wenn Ihnen einzelne Produktlinien nicht

gefallen – freuen Sie sich einfach darüber, dass Sie den

Bedarf Ihrer Kunden decken.

Machen Sie sich bewusst, welche Innen- und Außenwirkung

Ihre Haltung, Ihre Denk- und Sprachgewohnheiten haben. Die

Methode der wertschätzenden Erkundung folgt der Überzeugung,

dass Wertschätzung grundsätzlich hilfreich ist. Bei der

Bewältigung aktueller Herausforderungen und im Umgang

mit anderen Menschen. Ändern Sie Ihre Blickrichtung, ändern

Sie Ihre Wirkung und trainieren Sie eine erfolgreiche Haltung.

Rabattaktionen haben nur dann einen Sinn, wenn es punktuell

große Nachlässe (50 %) auf einzelne Produkte gibt, aber nicht

10 % oder 20 % auf weite Teile des Angebotes.

Der Fachhandel kann einen suggerierten Preiswettbewerb

auf Dauer nicht gewinnen. Für Kunden gehören Fachhandel

und niedrige Preise nicht zusammen, das kann glaubwürdig

nicht kommuniziert werden. Niedrige Preise passen in große

Märkte und zu Discountern – aber eben nicht zum Fachhandel.

Der Fachhandel punktet mit Qualitäts-Führerschaft. Und die

kommt definitiv in vielen Geschäften zu kurz. Klassische Beispiele,

wie an Qualität vorbeigearbeitet wird:

• Schaufenster werden mit aufwendig dekorierten Produktlandschaften

zugestellt. Das Produkt soll im Mittelpunkt

stehen. Doch das Gegenteil wirkt: Kunden wollen

heute bereits von außen erkennen, was sie im Innern des

Geschäftes erwartet. Wir wollen Atmosphäre wittern und

neugierig werden. Also: Öffnen Sie die Fenster und machen

Sie Ihren Kunden Lust auf mehr. Gleichzeitig ersparen

Sie sich viel Arbeit mit einer aufwendigen Schaufenster-Dekoration.

• Im Laden dominiert oft das Produktdenken und nicht

der Kundennutzen. Die Läden sind zu voll, Orientierung

fällt schwer. Die Displays der bekannten Marken ermöglichen

keinen Unterschied zum Wettbewerb. Das Angebot

wirkt statisch, neue Produkte gehen unter, die Tendenz

zur Langeweile entsteht. Halten Sie es für möglich, dass

Sie mit weniger Ware mehr Umsatz machen. Ordnen Sie

Ihr Angebot zunehmend nach Zielgruppen. Schaffen Sie

vermehrt Aktionstische, um Ihre neuen Entdeckungen

zu feiern und einen erlebbaren Unterschied zum Wettbewerb

zu machen. Werden Sie lebendig und lösen Sie sich

aus der Produktstarre. Und: Packen Sie Ihr Spielzeug aus,

ermöglichen Sie es vor allem den Kindern, damit zu spielen

und es zu erfahren. Haben Sie sich einmal überlegt,

wie Ihr Laden aus der niedrigen Perspektive eines Kindes

gesehen wird?

• Qualität in einem Fachgeschäft zeigt sich in der Qualität

der dort arbeitenden Menschen. Bei steigender Fluktuation

und Mitarbeiter*innen, die nur stundenweise arbeiten,

ist das eine echte Herausforderung. Investieren

Sie Zeit und auch Geld, um aus Ihren Leuten engagierte

Verkäufer zu machen, die einfach Lust darauf haben, Ihre

Produkte zu verkaufen. Das ist Wertschätzung gegenüber

Ihren Kunden. Kunden wollen beachtet und inspiriert

werden. Daran müssen Sie immer denken.

Das sind nur einige Beispiele, um Qualität zu erzeugen und

sich von einer unseligen Rabattpolitik zu entfernen. Sie brauchen

den Willen, anders zu denken als viele andere Ihrer

Kolleg*innen. Halten Sie es für möglich, dass nicht wenige Ihrer

Branche in diesem Punkt komplett auf dem Holzweg sind.

Erfolgsbeispiele gibt es immer mehr. Sehen Sie genau hin.

Lösungsorientierte Menschen sind an den Konzepten interessiert,

die anderen Menschen Erfolg bringen.

„Gewinner sind gewillt, Dinge zu tun, die Verlierer nicht tun

würden!“ (Zitat aus dem Film: Billion Dollar Baby)

Kommen Sie ins Handeln!

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