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Alpine Technologien 2019

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Exemplar<br />

I.R.<br />

AKTUELL 07/<strong>2019</strong><br />

MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Nr. 7<br />

Dezember <strong>2019</strong><br />

www.mediaradius.it<br />

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich<br />

<strong>Alpine</strong><br />

<strong>Technologien</strong><br />

Neu im Winter <strong>2019</strong>/20: Liftanlagen, Pisten und das „LOOX“ in Obereggen


Seiser Alm, Kastelruth, Südtirol<br />

NEUEN PROJEKTEN ENTGEGEN.<br />

GLAUBEN SIE AN DAS MÖGLICHE.<br />

WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS.<br />

Hypo Vorarlberg Leasing steht Ihnen zur Seite und leistet die Unterstützung und finanzielle Beratung, die Ihr Unternehmen benötigt.<br />

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Investitionsmöglichkeiten aus, damit Sie Ihre Ideen verfolgen und Ihre Pläne perfektionieren können.<br />

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INHALT & IMPRESSUM<br />

Foto © Ralph Mittermair<br />

20<br />

Foto © Leitner AG<br />

34<br />

Impressum<br />

X<br />

Inhalt<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />

Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

dott. Marita Wimmer<br />

Redaktion: Franz Wimmer, Patrick Zöschg,<br />

Nicole D. Steiner, dott. Marita Wimmer<br />

Werbung/Verkauf: Michael Gartner, Alois<br />

Niklaus, Alexander Psaier, Helene<br />

Ratschiller, Patrick Zöschg<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Titelseite: Titelbild Oskar DaRiz,<br />

Impianti Colfosco AG, Doppelmayr Italia/<br />

Roland Pircher, TechnoAlpin/Ralph Mittermair<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

MediaContact Eppan<br />

Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer<br />

Lektorat: Magdalena Pöder<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen<br />

www.athesia.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 23.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

Aktuell<br />

6 Luxus auf Drahtseilen<br />

7 Obereggen im Ski Center Latemar<br />

8 Das neue „LOOX – The <strong>Alpine</strong> Club“<br />

13 Reiterjoch: Neuer 8er-Lift & Tresca:<br />

Neues Speicherbecken<br />

16 Die neue Epircher-Laner-Alm<br />

22 Entwicklung der Pistenfahrzeuge<br />

von Prinoth<br />

23 Alta Badia: Neue Liftprojekte <strong>2019</strong>/20<br />

24 Rara, La Crusc und Stella Alpina<br />

29 Bamby: Mehr Konfort und mehr<br />

Fahrspaß<br />

32 Jubiläum: 40 Jahre Ortler Skiarena<br />

40 Wastenegg: Die neue 6er Sesselbahn<br />

46 Mulchgeräte auch auf Skipisten<br />

50 Digitalisierte Idylle: Intelligentes<br />

Bauen für mehr Nachhaltigkeit<br />

Rubriken<br />

44 Wieviel Gesundheit steckt im Winter?<br />

48 Portrait: Erwin Steiner<br />

52 Bunte Meldungen<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />

der angeführten Webseiten.<br />

40


INHALT & IMPRESSUM<br />

EDITORIAL<br />

Foto © 3 Zinnen AG<br />

30 23<br />

Foto © Doppelmayr Italia<br />

Info-PR<br />

11 Von Lutz, Klausen<br />

15 Obereggen Latemar AG, Deutschnofen<br />

20 Leitner Gruppe, Sterzing<br />

25 Ingenieurbüro Gasser, Bruneck<br />

28 Doppelmayr Italia GmbH, Lana<br />

30 Bergbahnen 3 Zinnen, Innichen<br />

33 Alpin GmbH, Bozen<br />

34 Technoalpin AG, Bozen<br />

37 Raiffeisenverband, Bozen<br />

38 Pichler Projects GmbH, Bozen<br />

45 Niederstätter AG, Bozen<br />

47 Betonform GmbH, Gais<br />

Foto © Egon Obkircher<br />

Foto © Pichler Projects<br />

38<br />

13<br />

Wintertechnologie und der Wintertourismus<br />

genießen in unserem<br />

Land zu Recht einen besonderen<br />

Stellenwert, generieren sie doch<br />

entsprechend auch viel Wertschöpfung.<br />

Innovation auf höchster<br />

Ebene – ob Beschneiungs-Technologie,<br />

neueste Umlaufbahnen,<br />

Pistengeräte, Zutritt-Systeme usw.,<br />

Südtirol mischt an führender Stelle<br />

mit. Auch im eigenen Land haben<br />

für diese Saison diverse Skigebiete<br />

wieder in neue Lifte, Schnee-<br />

Anlagen, Speicherbecken und<br />

Gastronomie investiert. Apropos<br />

investieren: Laut einer aktuelle<br />

Studie namens „WinHealth“ (ein<br />

Interreg-Projekt Österreich/Italien)<br />

investieren Winterurlauber aktiv in<br />

ihre Gesundheit! Bewegung in saubere<br />

Höhenluft, wandern durch<br />

den Winterwald, eine Rodelpartie,<br />

Schneeschuh-Wanderungen,<br />

Skitourengehen, Skifahren ... Zur<br />

Bewegung kommt ein höchst<br />

positiver Effekt: die thermische<br />

Wechselwirkung von kalt und<br />

warm! Der alpine Winter birgt unzählige<br />

Möglichkeiten, etwas für<br />

die eigene Gesundheit zu tun.<br />

<br />

Franz Wimmer<br />

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6 07/<strong>2019</strong><br />

AKTUELL<br />

Luxus auf Drahtseilen<br />

Foto © Raimund Promberger<br />

Wenn es ein technologisches Aushängeschild<br />

für Südtirol gibt, sind es wohl<br />

die modernen Aufstiegsanlagen der verschiedenen<br />

Regionen. Sie beschäftigen<br />

nicht nur über 2000 Mitarbeiter, sondern<br />

erwirtschaften auch jährlich einen Umsatz<br />

von rund 300 Millionen Euro.<br />

Als Land des Winter- und Bergsports<br />

ist Südtirol nicht nur Pionier im<br />

Bereich moderner Aufstiegsanlagen, sondern<br />

hat sich im Laufe der Zeit vielmehr<br />

so viel Know-how angeeignet, dass nur<br />

wenige Unternehmen weltweit den Südtiroler<br />

Anlagenbauern das Wasser reichen<br />

können. Dies natürlich auch, weil man im<br />

Land selbst auf zuverlässige, leistungsfähige<br />

Aufstiegsanlagen angewiesen ist,<br />

egal, ob diese nun Ski- oder auch Wandergebiete<br />

erschließen. Ebenso innovativ<br />

die Entwicklung der Beschneiungsanlagen<br />

samt Pistenpräparierung.<br />

Gesamtkapazität:<br />

500.000 Personen pro Stunde<br />

Mittlerweile gibt es in Südtirol 400 Aufstiegsanlagen,<br />

die mehr als eine halbe<br />

Million Menschen befördern können – in<br />

jeder Stunde. Hinter solchen Zahlen<br />

steckt eine stetige und ständige Innovation,<br />

um die Anlagen noch komfortabler,<br />

schneller, sicherer und effizienter zu<br />

machen. Und wie rasant die Entwicklung<br />

im Seilbahnsektor voranschreitet,<br />

kann man in Südtirol ganz besonders<br />

gut beobachten. Unser Land ist wie ein<br />

großes Schaufenster der Entwicklung.<br />

Ein klassisches Aufstiegsanlagen-Terrain<br />

sind die Wintersportgebiete, in deren<br />

Anlagen Jahr für Jahr investiert wird.<br />

Der starke Trend geht hin zu deutlichen<br />

Leistungssteigerungen in Sicherheit,<br />

Komfort und Kapazität. Damit sind<br />

oft auch zusätzliche Angebote in den<br />

Skigebieten verbunden. So bringen neue<br />

Aufstiegsanlagen zusätzliche Skipisten,<br />

ausgeweitete Betriebszeiten und weitere<br />

Nutzungsmöglichkeiten mit sich.<br />

Namhafte Unternehmen als Partner<br />

Zudem bieten moderne Lifte auch allerhand<br />

Annehmlichkeiten für die Fahrgäste.<br />

Vom modernen Design wie beispielsweise<br />

die Linienführung aus der Feder<br />

des namhaften Ferrari- und Maserati-<br />

Designers Pininfarina, bis hin zu Kooperationen<br />

mit bekannten Automarken, die<br />

dem Inneren der Gondeln automobilen<br />

Luxus einhauchen. Den Ideen sind keine<br />

Grenzen gesetzt, um ein Maximum an<br />

Fahrerlebnis bieten zu können – von<br />

bestickten Sesseln, Sitzheizungen und<br />

Panoramafenstern bis hin zu Glasböden,<br />

bunten Wetterschutzhauben und Farbgebungen.<br />

Immer mit dabei sind natürlich<br />

moderne Technik und voranschreitende<br />

Effizienz: höchste Ansprüche an die<br />

Technik, atemberaubende Details und<br />

modernes Design.


Foto © Mattia Daldoss<br />

AKTUELL 07/<strong>2019</strong> 7<br />

Obereggen<br />

im Ski Center Latemar<br />

Foto © F.Tech<br />

Weiße Felsspitzen, tief verschneite<br />

Wälder und Wiesen: Das Dolomiten-<br />

Wintermärchen unter dem Latemar hat<br />

bereits am 29. November <strong>2019</strong> die Skisaison<br />

und vieles mehr eröffnet ...<br />

Inmitten des Dolomiten UNESCO<br />

Welterbes gelegen, ist das Pistenkarussell<br />

des Ski Center Latemar von der<br />

Landeshauptstadt Bozen aus in kurzen<br />

25 Autominuten zu erreichen. Wer sich<br />

hier die Skier oder das Snowboard<br />

an die Füße schnallt, kann auf den<br />

Pisten der drei Skigebiete Obereggen,<br />

Pampeago und Predazzo rund<br />

50 Pistenkilometer zurücklegen, ohne<br />

die „Brettln“ wieder abschnallen zu<br />

müssen.<br />

Foto © Paolo Codeluppi<br />

Kilometerlanger Ski(s)pass<br />

Insgesamt 111 Pistenkilometer stehen<br />

all jenen zur Verfügung, die sich etwas<br />

weiter über den Südtiroler Tellerrand<br />

wagen: Denn der Skipass Obereggen-<br />

Val di Fiemme gewährt auch Zutritt<br />

zu den Pisten der nahen Trentiner<br />

Skigebiete Cermis, Alpe Lusia und<br />

Bellamonte. Das Ski Center Latemar<br />

gehört auch zum weltgrößten Skiverbund<br />

„Dolomiti-Superski“: Wer also<br />

richtig weit hinaus will, ins winterliche<br />

Weltnaturerbe Dolomiten, der kann<br />

mit dem Dolomiti Superskipass ganze<br />

1.200 Pistenkilometer er-fahren!<br />

PROJEKT: Sesselbahn REITERJOCH<br />

und Skipisten ZANGGEN und TOLER<br />

- Vermessung<br />

- Generalplanung und Statik<br />

- Bauleitung<br />

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8<br />

OBEREGGEN<br />

Obereggen: Das neue „LOOX – The <strong>Alpine</strong> Club“<br />

Der neue Look vom neuen „LOOX“ an<br />

der Talstation Obereggen beeindruckt<br />

schon bei der Ankunft. Das Après-<br />

Skilokal an der Schnittstelle zwischen<br />

Tal und Berg, Natur und Dorfleben.<br />

Von Geisler & Trimmel und Unisono<br />

Architekten gemeinsam entwickelt,<br />

liegt das neue „LOOX“ organisch und<br />

fließend vor der zerklüfteten Silhouette<br />

am Fuße des Latemar. Die großflächige<br />

Verglasung erlaubt schon von Weitem<br />

eine Blickbeziehung in die neue<br />

Après-Ski-Bar und -Lounge und macht<br />

neugierig. Als absoluter Blickfang und<br />

als Einladung für die ankommenden<br />

Gäste von der Zufahrtsstraße und von<br />

der Piste her.<br />

Ein spektakulärer Baukörper<br />

passend zum spektakulären Panorama<br />

Entwickelt aus einem traditionellen Satteldach<br />

heraus, wurde er frei nach den<br />

Funktionen der Innenräume und den<br />

Bedürfnissen der Gäste und Gastgeber<br />

transformiert. Taleinwärts wölbt sich die<br />

Konstruktion nach außen, um der darunter<br />

liegenden Lounge mehr Raum zu<br />

.elektroinstallationen<br />

.schaltschrankbau<br />

.ms-anlagen<br />

Erfahrung<br />

schafft<br />

Qualität<br />

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OBEREGGEN<br />

9<br />

Foto © Oskar da Riz<br />

Das Loox: Après-Ski am Nachmittag (Bild oben) und abends als Disco (Bild unten)<br />

Foto © Life Style Agency Foto © Life Style Agency<br />

gewähren, seitlich fließt das Dach nach<br />

unten, wird zur tragenden Wand und<br />

wieder zum Dach. Zur Piste hin hebt sich<br />

das Dach nach oben und gewährt freien<br />

Blick auf das Skitreiben.<br />

Genauso weitet und öffnet sich die<br />

Architektur Richtung Tal, damit möglichst<br />

alle Gäste die wundervollen Panoramen<br />

in der ersten Reihe genießen können.<br />

Doppelt gebogene Trägerbalken in hellem<br />

Holz stützen den Raum – und gliedern<br />

ihn zugleich auf höchst ornamentale<br />

Weise. Für die drei Bereiche – die<br />

Bar, den Clubbing-Bereich und die<br />

Lounge – entsteht so eine funktionale<br />

und schützende Hülle, die sich stylisch<br />

in die Landschaft legt.<br />

Der gesamte Gebäudekomplex besteht<br />

– optisch aufgeräumt – aus nur<br />

zwei Baukörpern: dem bestehenden<br />

runden „Platzl“ und dem spektakulären,<br />

neuen „LOOX“.<br />

Die unterschiedlichen Raumhöhen …<br />

… erlauben ein individuelles Erleben im<br />

Innenraum – mal erzeugen sie Intimität,<br />

bieten Raum für Ruhe und Entspannung,<br />

dann wieder schaffen sie fantastische<br />

Ausblicke und stellen das kommunikative<br />

Geschehen in den Mittelpunkt. Durch<br />

die fließende Struktur des Gebäudes<br />

wird der Gast auf organischen Wegen<br />

durch den Innenraum geführt: Beim<br />

Eintreten fällt der erste Blick auf die Bar,<br />

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10<br />

Foto © Oskar da Riz<br />

die das kommunikative Zentrum des<br />

LOOX darstellt und wie eine Schirmbar<br />

rund um die zentrale, tragende Säule<br />

angelegt ist. Rechts davon gelangt man<br />

in den Clubbing-Bereich mit integriertem<br />

DJ-Pult und kleiner Satellitenbar.<br />

Lounge-Inseln erheben sich leicht ansteigend<br />

und erlauben einen erhabenen<br />

Blick über das Geschehen im LOOX. Als<br />

dritter Bereich wurde auf der Westterrasse<br />

eine abtrennbare und eigenständig<br />

funktionierende Lounge angelegt, die<br />

über eine gemütliche Bar verfügt. Das Interieur<br />

wurde als ein neutraler Rahmen<br />

für die darüber liegende architektonische<br />

Konstruktion konzipiert. Sich selbst<br />

zurücknehmend, lenkt es den Blick in<br />

die Höhe: Dunkles Altholz, Noncolours,<br />

weiches Anthrazit in den Stoffen und<br />

fugenlose, dunkle Böden lassen dem<br />

extravaganten Sichtdachstuhl den ihm<br />

gebührenden Raum.<br />

Gastronomie- und Event-Konzept<br />

Im Winter und auch im Sommer stellt<br />

das Gebäude das pulsierende Herz der<br />

Geselligkeit in Obereggen dar. Eine<br />

TECHNOLOGY IN MOTION<br />

DANKE!<br />

Für das Vertrauen und die<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

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Latemar, Obereggen


Foto © Oskar da Riz<br />

11<br />

Außenbar mit Terrasse empfängt Skifahrer<br />

und Wanderer gleichermaßen, das<br />

Platzl mit Bar, Restaurant und Pizzeria<br />

sorgt für kulinarisches Vergnügen mit<br />

Pizzen aus dem Holzofen und alpinmediterranen<br />

Gerichten – und das neue<br />

LOOX mit seinem zukunftsweisenden<br />

Konzept bietet Unterhaltung bis in die<br />

Nacht hinein: Die Gliederung in drei<br />

Bereiche stellt eine neuartige und zeitgemäße<br />

Interpretation des Après-Ski<br />

dar, das hier mit lockerer und urbaner<br />

Clubatmosphäre kombiniert wird.<br />

Die windgeschützte Westterrasse leitet<br />

den Gast in einem fließenden Übergang<br />

von draußen nach drinnen, wo die<br />

gemütliche Lounge mit Bar einen weiten<br />

Panoramablick bietet – und mit prächtigen<br />

Sonnenuntergängen den Abend<br />

einläutet.<br />

Einladung zum Après-Ski<br />

Im LOOX überträgt sich die schwungvolle<br />

Außengestaltung auf Beats<br />

und Besucher: Hier wird getanzt und<br />

gefeiert. Die leicht erhöhten Lounge-<br />

Inseln im Clubbing-Bereich öffnen sich<br />

wie die Logen eines Amphitheaters auf<br />

die Theke, den zentralen Ankerpunkt<br />

des neuen LOOX. Sie sind ideal für<br />

Feiern unter Freunden und Kollegen<br />

– ganz besonders auch nach einem<br />

nächtlichen Streifzug über die Obereggener<br />

Skipisten, die jeden Dienstag,<br />

Donnerstag und Freitag bis 22 Uhr für<br />

Nachtschwärmer geöffnet sind! Ein<br />

durchdachtes Event- und Unterhaltungskonzept<br />

sieht täglich wechselnde<br />

Veranstaltungen vor. Neben dem<br />

Wochenprogramm sorgen zudem jeden<br />

Monat besondere Veranstaltungen mit<br />

lokalen, nationalen und internationalen<br />

Künstlern für aufregende Highlights<br />

im Obereggener Nachtleben.<br />

Almhüttenflair auf hohem Niveau<br />

Auf 2.096 Metern ü. d. M. thront die<br />

außergewöhnliche Berghütte Oberholz.<br />

Hier lässt es sich zwischen drei großen<br />

Stuben, dem Lounge-Bereich und der<br />

360°-Panoramaterrasse speisen, trinken<br />

und beisammensitzen. Im Innenbereich<br />

Elektrotechnik und Lichtplanung<br />

Die Bürogemeinschaft VON LUTZ vereint Elektrotechnik und<br />

Lichtplanung. Durch die Verknüpfung dieser beiden Gewerke<br />

und eine frühzeitige Miteinbeziehung des Bauherrn<br />

und Architekten in den Planungsprozess können effiziente,<br />

anlagenorientierte und durchdachte Elektroanlagen wie<br />

individuelle Beleuchtungskonzepte mit der gewünschten<br />

Wirkung erreicht und aufeinander abgestimmt werden.<br />

Das Ingenieurbüro befasst sich seit mehreren Generationen<br />

mit der Projektierung und Bauleitung von elektrotechnischen<br />

Anlagen. Die langjährige Erfahrung und die fachlichen Kenntnisse<br />

spiegeln sich in einer Vielzahl von Referenzprojekten<br />

in allen Bereichen der Elektrotechnik wider. So auch in der<br />

Planung der energieintensiven Elektrotechnik der Aufstiegsanlagen<br />

der Obereggen Latemar AG, deren<br />

Konzepte und Verteilungen in Niederund<br />

Mittelspannung jedes Mal neue<br />

Herausforderungen stellen. Andreas<br />

und Alexa von Lutz freuen sich über die<br />

langjährige, ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

mit der Obereggen Latemar<br />

AG: „In den letzten Jahren<br />

wurden viele Projekte und Aufstiegsanlagen<br />

mit der Obereggen<br />

Latemar AG Dr. Ing. Andreas von Lutz<br />

realisiert.<br />

Werbung<br />

Mit Freude waren wir auch bei der Planung des LOOX dabei,<br />

wo durch die besondere Architektur und Ausstattung in jeder<br />

Hinsicht eine intensive Planung gefordert war. Ebenso wurde<br />

die neue Aufstiegsanlage Reiterjoch realisiert. Die reibungslose<br />

Zusammenarbeit mit der Obereggen Latemar AG ermöglichte<br />

die termingerechte Inbetriebnahme der Anlage.“<br />

VON LUTZ electrical and lighting projects<br />

Frag 12 | 39043 Klausen<br />

Tel. 0472 846 033<br />

info@vonlutz.com | www.vonlutz.com


12<br />

OBEREGGEN<br />

Foto © Paolo Codeluppi<br />

Foto © Günther Pichler<br />

Foto © Paolo Codeluppi<br />

lenken die drei großen Schaufenster<br />

den Blick auf die Oberholz-Skipiste und<br />

hinaus, geradewegs auf die Spitzen des<br />

Zanggen sowie des Schwarz- und Weißhorns.<br />

Auf der Panoramaterrasse wird<br />

der Besucher indes im 360°-Winkel von<br />

Bergketten umgeben – die Sicht reicht<br />

von der Lagorai- über die Ortlergruppe<br />

bis hin zu den Stubaier Alpen. Die Berge<br />

bilden hier nicht nur den Rahmen, sondern<br />

auch den Mittelpunkt – schließlich<br />

haben sie die Architekten Peter Pichler<br />

und Pavol Mikolajcak zum extravaganten<br />

Bau mitten im Ski- und Wandergebiet<br />

Obereggen inspiriert. Die Fassade wurde<br />

dabei in Lärchenholzlatten gehüllt, der<br />

Innenbereich hingegen mit Fichtenholz<br />

ausgekleidet. Die Kombination aus Holz,<br />

Glas, Sichtbeton – aus moderner Architektur<br />

und heimeligem Berghüttenflair<br />

– verleiht dem großen Raum mit<br />

seinen offenen Stubensegmenten einen<br />

ganz individuellen Alpencharakter.<br />

MIT<br />

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OBEREGGEN<br />

13<br />

Foto © Thomas Ondertoller<br />

Reiterjoch: Neuer 8er-Sessellift<br />

Tresca: Neues Speicherbecken<br />

Fünf Meter pro Sekunde legt der neue<br />

Reiterjochlift zurück – und ist dabei so<br />

komfortabel, dass man sich beinahe<br />

wünscht, die Fahrt möge doch ein wenig<br />

länger dauern als die gut zwei Minuten,<br />

die die 8er-Sesselbahn von der Tal- zur<br />

Bergstation benötigt.<br />

Die neue Bergbahn zum Reiterjoch,<br />

die den altgedienten 4er-<br />

Sessellift ersetzt, wurde von Leitner<br />

Ropeways entworfen und gebaut.<br />

Auf acht nebeneinander gereihten<br />

Sitzen erreichen Skifahrer schnell und<br />

bequem die Pisten am Reiterjoch und<br />

den Snowpark. Eine kürzlich ausgebaute<br />

Beschneiungsanlage garantiert<br />

Schneesicherheit und beste Schneequalität.<br />

Der erste 8er-Sessellift in Obereggen<br />

Neben den Tal- und Bergstationen wurden<br />

auch die Sitze von der renommierten<br />

Turiner Designschmiede Pininfarina<br />

gestaltet. Sie vereinen formvollendete<br />

Ästhetik mit wichtigen Sicherheitsaspekten:<br />

Eine innovative Kindersicherung<br />

sorgt beispielsweise dafür, dass auch<br />

kleine Pistenflitzer (und vor allem deren<br />

Eltern!) ganz entspannt in Richtung<br />

Pampeago schweben können. Um die<br />

Schneesicherheit von Dezember bis April<br />

zu garantieren und das Skivergnügen<br />

noch mehr zu steigern, wurde die Beschneiungsanlage<br />

im gesamten Skigebiet<br />

Latemar weiter ausgebaut.<br />

Schnee gut, alles gut:<br />

Seit Jahren der Testsieger<br />

So errichtete die Obereggen Latemar<br />

AG während der Sommermonate das<br />

neue Speicherbecken „Tresca“ mit<br />

einem Speichervolumen von 60.000 Kubikmetern.<br />

Das neue Wasserbecken,<br />

welches einem Bergteich sehr ähnlich<br />

sieht, befindet sich in Predazzo-<br />

Buse di Tresca und gliedert sich harmonisch<br />

in die Naturlandschaft ein.<br />

Foto © Egon Obkircher


14<br />

OBEREGGEN<br />

Fünf Sterne für Obereggen<br />

Das größte Testportal für Skigebiete, Skiresort.de,<br />

hat Obereggen-Latemar erneut<br />

zum Testsieger <strong>2019</strong> in der Kategorie bis<br />

60 Kilometer Pisten gekürt. Obereggen<br />

erhielt die maximal möglichen fünf Sterne<br />

unter anderem für die Aufstiegsanlagen,<br />

die Schneesicherheit, die Pistenpräparierung,<br />

das gastronomische Angebot<br />

und die Snowparks. Auch bezeichnet der<br />

Testbericht das Ski Center Latemar als<br />

besonders familien- und kinderfreundlich.<br />

Für seine Pistenpräparierung und<br />

die Schneesicherheit ist Obereggen<br />

mittlerweile weitum bekannt.<br />

Die alljährlichen Auszeichnungen<br />

von Skiresort.de gelten als eine Art<br />

Branchen-Oscar und genießen sowohl<br />

bei den Fachleuten der Skigebietsbetreiber<br />

selbst als auch bei den kundigen<br />

Skifahrern und Snowboardern großes<br />

Vertrauen.<br />

Skipisten von blau bis schwarz<br />

und ein spektakulärer Snowpark<br />

Für das tägliche Vergnügen sorgen die<br />

40 verschiedenen Skipisten aller Schwierigkeitsgrade<br />

rund ums Latemarmassiv,<br />

zwei Snowparks, eine der wenigen<br />

Halfpipes in Italien und die Kinderparks.<br />

Wer sich lieber abseits der Skipisten im<br />

Schnee tummelt, kann auf vier Rodelbahnen<br />

bergab kurven – oder in aller Ruhe<br />

über Winterwanderwege wandern.<br />

Foto © Günther Pichler<br />

Foto © F.Tech<br />

Foto © Paolo Codeluppi<br />

Foto © Günther Pichler<br />

Siegfried<br />

Ab 16.11. täglich geöffnet: 8.30-17 Uhr<br />

Skiverleih Siegfried - Obereggen - Talstation - Tel. +39 0471 615800 - www.skisiegfried.it - info@skisiegfried.it


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15<br />

Gelebter Umweltschutz und stabile Preise<br />

Foto © Thomas Ondertoller<br />

Foto © Harald Wisthaler<br />

Landschaft und Natur rund um das Latemarmassiv sind<br />

nicht nur außergewöhnlich schön, sondern selbstverständlich<br />

auch schützenswert.<br />

Daher setzt sich Obereggen schon seit vielen Jahren für ein<br />

nachhaltiges, zertifiziertes Umweltmanagementsystem gemäß<br />

der internationalen Norm ISO 14001 ein: Das gesamte<br />

Bergdorf Obereggen wird seit über einem Jahrzehnt über<br />

eine eigens errichtete Hackschnitzel-Fernheizanlage beheizt,<br />

das Gebäude der Talstation verfügt über Wärmerückgewinnungsanlagen,<br />

sämtliche Aufstiegsanlagen fahren mit<br />

„grünem“ Strom aus lokaler Wasserkraft, und das Wasser<br />

für die Beschneiungsanlagen stammt aus hoch oben angelegten<br />

Speicherbecken, die durch Regen und Schmelzwasser<br />

aufgefüllt werden.<br />

Preise wie im letzten Jahr<br />

Die Val di Fiemme-Obereggen-Saisonskipässe gibt es ab<br />

80 Euro! Mit einem einzigen Skipass das Ski Center Latemar<br />

bei Tag und Nacht genießen und ganze 111 Pistenkilometer<br />

im Val di Fiemme-Obereggen dazu. Das besondere Angebot<br />

ist nur bis zum 24. Dezember gültig. Holen Sie sich jetzt<br />

einen Erwachsenen-Saisonskipass, und Sie bekommen einen<br />

Saisonskipass für Kinder unter elf Jahren für nur 80 Euro<br />

und für Jugendliche unter 16 Jahren für nur 165 Euro. Gültig<br />

im Ski Center Latemar, Alpe Cermis, Skiarea Alpe Lusia,<br />

Jochgrimm und Rollepass.<br />

Angebot: Saisonskipass und -verleih<br />

Mit dem Kombiangebot Saisonskipass und Saisonverleih<br />

bekommen Kinder bis elf Jahren Skipass und Ausrüstung,<br />

von November bis April, um nur 170 Euro. Jugendliche unter<br />

16 Jahren bezahlen fürs Kombiangebot nur 275 Euro.<br />

Obereggen Latemar AG<br />

Obereggen 16 | 39050 Deutschnofen<br />

Tel. 0471 618 200<br />

info@obereggen.com | www.obereggen.com<br />

SPORT MONNY<br />

SPORT MONNY Obereggen 16 G<br />

Obereggen 16 G I-39050 Deutschnofen/Nova Ponente BZ<br />

I-39050 Deutschnofen/Nova Tel. +39 0471 Ponente 615644 BZ - sport.monny@rolmail.net<br />

SPORT MONNY<br />

Obereggen 16 G<br />

I-39050 Deutschnofen/Nova Ponente BZ<br />

Tel. +39 0471 615644 - sport.monny@rolmail.net


16<br />

EPIRCHER-LANER-ALM<br />

Foto © Günther Pichler<br />

Die neue Epircher-Laner-Alm<br />

Im traditionellen Baustil neu errichtet,<br />

eine Skihütte aus Holz, Stein und Glas in<br />

einem alpinen und zeitgemäßen Ambiente.<br />

Die neue Anlage besticht mit moderner<br />

und trotzdem gemütlicher Gastronomie<br />

und einer großzügigen Terrasse.<br />

Schon seit jeher ist die Epircher-<br />

Laner-Alm für traditionelle Küche<br />

in bester Qualität, gute Stimmung und<br />

Hüttengaudi bekannt. Allerdings entsprach<br />

die alte Struktur immer weniger<br />

den neuen Anforderungen. Am Ende der<br />

Skisaison 2018/19 wurde im April mit den<br />

Abrissarbeiten begonnen. Dank entsprechender<br />

Planung und guten heimischen<br />

Handwerkern konnte pünktlich zum<br />

Saisonbeginn am 29. November eröffnet<br />

werden.<br />

Elektro Riegler G.m.b.H - Mariaheimweg 26 - I-39100 Bozen - Tel. +39 0471 502949<br />

Fax. +39 0471 518987 - info@elektroriegler.it - www.elektroriegler.it


EPIRCHER-LANER-ALM<br />

17<br />

Foto © Günther Pichler<br />

Foto © Günther Pichler<br />

Strategisch eine gute Lage<br />

Ganz gleich von wo aus man startet,<br />

um die herrlichen Pisten des Skicenter<br />

Latemar zu genießen, bei der Epircher-<br />

Laner-Alm kommt man immer vorbei.<br />

Von Obereggen aus liegt sie für Wanderer,<br />

Rodler und Skifahrer direkt neben<br />

der Bergstation der Ochsenweide-<br />

Gondelbahn; mit den Skiern gelangt man<br />

zudem auch über die Oberholzpiste von<br />

oben und mit einem Einkehrschwung<br />

bis direkt auf die Sonnenterrasse. Auch<br />

von Pampeago oder Predazzo Richtung<br />

Obereggen führt kein Weg an der<br />

Epircher-Laner-Alm vorbei. Der Start<br />

zweier Rodelbahnen befindet sich auch<br />

direkt daneben: Die eine, 2,5 Kilometer<br />

lang, führt bis hinunter nach


18<br />

EPIRCHER-LANER-ALM<br />

Foto © Günther Pichler<br />

Obereggen; und die andere, deutlich<br />

kürzere, die auch von kleineren Kindern<br />

alleine befahren werden kann, hinunter<br />

nach Absam. Dazu kommt noch, dass<br />

dreimal wöchentlich, jeden Dienstag,<br />

Donnerstag und Freitag, in Obereggen<br />

die Nacht zum Tag gemacht wird.<br />

Dann beleuchten Flutlichter sowohl die<br />

„Obereggen-Piste“ als auch die „Rodelbahn<br />

Obereggen“ und den „Night-<br />

Snowpark“ von 19 bis 22 Uhr.<br />

Ein vielseitiger Hüttenwirt<br />

Wenn man Walter begegnet, dann fällt<br />

als Erstes die Ruhe auf, die er ausstrahlt,<br />

das Wort Stress gehört nicht zu seinem<br />

Vokabular – auch nicht in Zeiten der<br />

Bauphase! Ganz im Gegenteil! Andernorts<br />

können die letzten Handwerker den<br />

ersten Gästen oft die Hand geben – nicht<br />

so bei der neuen Epircher-Laner-Alm, die<br />

war bereits zehn Tage vor Saisonbeginn<br />

so gut wie fertig. Das liegt in erster Linie<br />

auch an der Vielseitigkeit des Chefs. Walter,<br />

der Hüttenwirt, ist Handwerker, Planer<br />

und Architekt (in Zusammenarbeit mit<br />

einem befreundeten Geometer), Gastronom,<br />

Chefkoch, Musiker und Entertainer<br />

in Personalunion. Irgendwie erkennt man<br />

diesen Mix am gesamten Neubau. Das<br />

Ganze in traditionellem Stil und doch ein<br />

bisschen modern, mit einer sympathischen<br />

Größe; gemütlich eingerichtet, mit<br />

der Liebe zum Detail. Passend dazu eine<br />

Foto © Günther Pichler<br />

moderne, funktionelle Schauküche, Self<br />

Service mit einer großen Theke und einer<br />

Stube mit Bedienung. Der gesamte technische<br />

Bereich höchst funktionell – von der<br />

Warenanlieferung über die Positionierung<br />

der Kühlzellen, die Ausstattung der Küche,<br />

bis zum Bereich der Geschirr-Reinigung.<br />

In all diesen Dingen merkt man, dass der<br />

Chef was versteht von seinem Handwerk.


EPIRCHER-LANER-ALM<br />

19<br />

Foto © Günther Pichler<br />

Après-Ski und Hüttengaudi<br />

Die oben angesprochene Ruhe strahlt<br />

auch auf das gesamte, äußerst freundliche<br />

Team aus. Wenn dann am Nachmittag<br />

im Lokal oder auf der Sonnenterrasse<br />

Walter und sein Bruder die Steirische<br />

und die Gitarre zur Hand nehmen und<br />

Stimmung machen, dann ist das Hüttengaudi<br />

pur – da braucht es keine Schirmbar<br />

mit DJ und Discosound! Skifahrerherz,<br />

was willst du mehr?<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.epircher-laner.com<br />

v.l.: Heinrich Plank und<br />

Walter Untersalmberger<br />

WIR DANKEN FÜR DAS VERTRAUEN UND WÜNSCHEN DER EPIRCHER LANER ALM VIEL ERFOLG<br />

WIR BAUEN MIT MENSCHEN FÜR MENSCHEN, TERMIN- UND QUALITÄTSGERECHT


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20 07/<strong>2019</strong><br />

AKTUELL<br />

Leitner-Gruppe: Moderne Wintersp<br />

Moderne Seilbahnanlagen von LEITNER ropeways.<br />

PRINOTH sorgt für perfekte Pisten. Pünktlicher<br />

Saisonstart in den Skigebieten dank DEMACLENKO.<br />

Im Skigebiet Tofana in Cortina d’Ampezzo ist die 10er-<br />

Kabinenbahn „Col Druscié“ samt LEITNER DirectDrive<br />

ab dem Wochenende vor Weihnachten im Einsatz. Im<br />

Austragungsort der alpinen Skiweltmeisterschaft 2021 und<br />

Olympischen Winterspiele 2026 wird damit die Verbindung<br />

zwischen Cortina und dem Col Druscié samt Mittelstation<br />

in Colfiere auf dem letzten Stand der Technik sein. Optimiert<br />

wurde auch die Verbindung zwischen Ces und Tognola<br />

mit der neuen 6er-Sesselbahn „Cigolera“ in San Martino<br />

di Castrozza. Die neue Anlage ersetzt einen bestehenden<br />

Schlepplift und erschließt die Pisten des bekannten „Almen-<br />

Karussells“ im Bereich der Alpe Tognola.<br />

Gleiches gilt auch für das Skigebiet Ladurns und damit auch<br />

für ein Wintersportareal abseits der Dolomiten. Dort gelangen<br />

Wintersportler mit der 6er-Sesselbahn „Wastenegg“ mit<br />

Pininfarina-Station und Premium-Sesseln EVO ab der Wintersaison<br />

<strong>2019</strong>/20 schneller und komfortabler zum höchsten<br />

Punkt von Ladurns im Pflerschtal zwischen Brenner und<br />

Sterzing. Abgerundet wird das LEITNER-Seilbahnprogramm<br />

für die Saison <strong>2019</strong>/20 mit zwei neuen Schleppliften in<br />

Lüsen und Stern.<br />

PRINOTH – Technologieführer<br />

und Experte in Sachen Digitalisierung<br />

PRINOTH ist einer der weltweit führenden Hersteller<br />

von Pistenfahrzeugen und steht für Innovation in Sachen<br />

Pistenpräparierung und für zuverlässige Technologie. Ein<br />

LEITNER ropeways –<br />

von den Dolomiten bis ins Wipptal<br />

In La Crusc, dem kleinen Skigebiet am Eingang des bekannten<br />

Skiareals von Alta Badia, ersetzt die neue 10er-Kabinenbahn<br />

„La Crusc“ den über 20 Jahre alten Zweiersessellift<br />

und verringert die Fahrtzeit von 14 auf künftig drei Minuten.<br />

Zwei neue 8er-Sesselbahnen inklusive Pininfarina-<br />

Stationen entstehen am Skiberg Helm im Skigebiet Drei Zinnen<br />

Dolomiten und im Skigebiet Obereggen. Am Helm wird<br />

die neue „Hasenköpfl“-Anlage die Gäste anstelle der alten<br />

3er-Sesselbahn auf den 2.200 Meter hohen Gipfel zwischen<br />

Vierschach und Sexten befördern. In Obereggen wurde der<br />

4er-Sessellift „Reiterjoch“, eine wichtige Verbindung zwischen<br />

Obereggen und Pampeago, durch eine moderne 8er-<br />

Sesselbahn mit einer eleganten Pininfarina-Station ersetzt. In<br />

Kolfuschg trägt die neue 6er-Sesselbahn „Stella Alpina“ zur<br />

Qualitätssteigerung bei.


21<br />

orttechnologien<br />

verlässlicher Partner bei Wintersportveranstaltungen der Extraklasse,<br />

der auch bei widrigsten Verhältnissen für tadellose<br />

Pisten sorgt.<br />

Datengebundene Nachhaltigkeit<br />

mit Schnittstelle zur Beschneiungsanlage<br />

PRINOTH setzte bereits früh auf die Entwicklung innovativer<br />

und vor allem umweltschonender <strong>Technologien</strong>,<br />

die Schadstoffausstoß und Emissionen der Geräte auf ein<br />

Minimum reduzieren. Nicht nur im Bereich „Hardware“:<br />

die SNOW-HOW-Software von PRINOTH beinhaltet ein<br />

Schneehöhenmesssystem von Leica Geosystems und eine<br />

intern entwickelte Flottenmanagement-Software.<br />

Alle digital übertragbaren Informationen wie Schneebewegungen,<br />

Fahrzeugeffizienz, Kraftstoffverbrauch und vieles<br />

mehr können auf einer einzigen, intuitiven Plattform<br />

betrachtet werden. Dank einer kompatiblen Software ist<br />

auch eine Schnittstelle zu den Beschneiungsanlagen kein<br />

Problem.<br />

Offizieller Partner der<br />

Biathlon-Weltmeisterschaft 2020 in Antholz<br />

Für die Top-Adresse des Biathlons gehen die PRINOTH-<br />

Pistenfahrzeuge HUSKY und BISON der neuesten Generation<br />

an den Start. Mit diesen Pistengeräten sind bestens<br />

gespurte Langlaufloipen eine Selbstverständlichkeit!<br />

Spezielle Anbaugeräte sorgen dafür, dass der Schnee<br />

optimal verdichtet wird. Auf diese Weise entsteht eine<br />

bessere, qualitativ hochwertigere und vor allem beständigere<br />

Langlaufloipe – sogar auf schwierigem Gelände. Die<br />

Relativposition bleibt auch in Kurvenfahrten konstant und<br />

erzielt genau dort eine Auflockerung der Schneeschicht,<br />

wo der Spurschuh läuft. Langläufer aus aller Welt werden<br />

mit Sicherheit begeistert sein.<br />

DEMACLENKO – Nachhaltige Beschneiung nach Maß<br />

Seit Jahren ist DEMACLENKO eine der bekanntesten internationalen<br />

Referenzmarken für vollautomatische Beschneiungsanlagen.<br />

Im besonderen Fokus der Entwicklungsarbeit<br />

stehen die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der technischen<br />

Beschneiung sowie ein möglichst umweltschonender<br />

Schneibetrieb, der die Chancen der Digitalisierung gewinnbringend<br />

nutzt. Dass dieses Erfolgsrezept funktioniert, zeigen<br />

die stetig steigenden Auftragszahlen: So war auch <strong>2019</strong> ein<br />

sehr erfolgreiches Jahr für DEMACLENKO mit zahlreichen<br />

Großprojekten in Südtirol und international: Eines der<br />

bedeutensten Projekte <strong>2019</strong> wurde mit den Funivie Saslong<br />

umgesetzt. Rund 90 neue Schneeerzeuger wurden entlang der<br />

Abfahrt mit den „Kamelbuckeln“ unter dem weltberühmten<br />

Langkofelmassiv installiert und garantieren in Zukunft die<br />

Schneesicheheit beim Weltcup im Dezember. Dazu kamen in<br />

Gröden mit Ciampinoi, Seceda, Dantercepies, Col Raiser und<br />

Piz Sella weitere neue DEMACLENKO-Anlagen. Auch im<br />

restlichen Südtirol haben zahlreiche Skigebiete umfassend in<br />

die Beschneiung investiert: Plose, Ratschings-Jaufen, Rittner<br />

Horn, Ladurns, Villnöß. Auf dem Gitschberg wurde das auf<br />

zwei Jahre angelegte Großprojekt erfolgreich abgeschlossen.<br />

<strong>2019</strong> markierte zudem einen weiteren Meilenstein in der<br />

Firmengeschichte: Um Kapazitäten für weiteres Wachstum<br />

zu schaffen, hat DEMACLENKO seinen Hauptsitz von<br />

Klausen nach Sterzing verlegt. Direkt neben den Schwesternunternehmen<br />

LEITNER ropeways und PRINOTH werden<br />

somit – neben Seilbahnen und Pistenfahrzeugen – nun auch<br />

Beschneiungsanlagen am gemeinsamen Standort in Sterzing<br />

produziert.<br />

www.leitner.com<br />

www.prinoth.com<br />

www.demaclenko.com


22<br />

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Entwicklung der Pistenfahrzeuge<br />

von PRINOTH<br />

Vom Ratrac, über P15<br />

zum Leitwolf<br />

Wer in den 1960er und 1970er Jahren mit Skiern unterwegs<br />

war, der erinnert sich noch an den Ratrac – dem damals bekanntesten<br />

und erfolgreichsten Pistengerät. Nach Ausstieg<br />

des Firmengründers und darauf folgenden finanziellen<br />

Turbulenzen verschwand die Marke – der Name blieb.<br />

Obwohl seit Jahrzehnten nicht mehr präsent, hat sich „der<br />

Ratrac“ als geflügeltes Wort für eine Schneekatze bis heute gehalten.<br />

1964 präsentierte der Exrennfahrer und Konstrukteur<br />

Ernst Prinoth sein Überschnee-Fahrzeug, den Typ P15. Im Jahr<br />

1967, drei Jahre danach, kam auch die Leitner AG mit ihrem<br />

ersten Pistenfahrzeug auf den Markt. Kässbohrer, bekannt<br />

als Hersteller der Setra-Busse und von Lkw-Anhängern, trat<br />

1969 – vor genau 50 Jahren – mit dem ölhydraulisch gesteuerten<br />

„Pisten-Bully“ in den Markt ein. Die Anforderungen der<br />

Skifahrer an moderne Aufstiegsanlagen und ebenso perfekten<br />

Pisten, trieb auch die Technologie der Pistenpräparierung und<br />

damit die Entwicklung der Schneekatzen voran. Der Einstieg<br />

und die Übernahme von PRINOTH durch die Leitner-Gruppe<br />

brachte den geplanten Technologieschub und entsprechende<br />

Synergieeffekte. 2002 wurde der „Leitwolf“ von Prinoth präsentiert,<br />

eine „Schneekatze“, die in puncto Leistungsfähigkeit<br />

und Präparierungsqualität bis dato neue Maßstäbe setzte.<br />

1964: Das erste „Überschneefahrzeug“ – die Pistenpräpariermaschine<br />

P15 wird in Gröden vom Exrennfahrer Ernst Prinoth<br />

entworfen und produziert.<br />

1967: Mit dem Type Hydrotrac 320 geht das erste Pisten gerät<br />

von LEITNER in Betrieb.<br />

1972–1976: Mit der ersten Fräse und später mit Fronträumschildern<br />

wurden Buckel und Hügel angeglichen.<br />

1979: LEITNER bringt als Erster die Mittelkabine mit dem<br />

LH 400 auf den Markt.<br />

1990: Modell LH 500 von LEITNER – erstes Pistenfahrzeug mit<br />

Hydraulikfederung.<br />

1991: Erstmals kommen Kran und Seilwinde zur Präparierung<br />

von steilen Pisten zum Einsatz.<br />

2000: LEITNER übernimmt PRINOTH und führt die Sparte als<br />

eigenständiges Unternehmen unter PRINOTH weiter.<br />

2002: Präsentation von LEITWOLF. PRINOTH avanciert zum<br />

Technologieführer.<br />

2005: PRINOTH übernimmt den Bereich Pistenfahrzeuge von<br />

CAMOPLAST (ehemals Bombardier) in Nordamerika.<br />

2009: Flottenmanagement per GPS-Tracking wird gelauncht.<br />

2010: Präsentation des BEAST, dem größten und effizientesten<br />

Pistenfahrzeug der Welt.<br />

2011: Präsentation des neuen LEITWOLF in Telfs. Erstes<br />

Pistenfahrzeug mit der neuen Abgasnorm Euromot IIIB.<br />

2012: Der HUSKY e-motion sorgt als erstes Pistenfahrzeug mit<br />

dieselelektrischem Antrieb bei internationalen Sportereignissen<br />

für Aufsehen.<br />

2013: Einführung des LEITWOLF mit AUTOMATIC Winde mit<br />

4,5 Tonnen Zugkraft. Satellitengestützte Daten werden zur<br />

Messung der Schneehöhe eingesetzt.<br />

2015: PRINOTH präsentiert als erster Hersteller die weltweit<br />

sauberste Flotte: die Modelle LEITWOLF, BISON, HUSKY.<br />

2016: Mit der neuen Personentransportkabine des HUSKY in Pininfarina-Design<br />

setzt PRINOTH Maßstäbe in Komfort und Eleganz.<br />

Das legendäre Model P15<br />

Truck Center – Ihr Vertragshändler für<br />

Linde Material Handling im Raum<br />

Trentino und Südtirol<br />

• Neue und gebrauchte Stapler<br />

• Kurz-, mittel- und langfristiger Verleih<br />

• Logistik und Finanzierungen auf Maß<br />

• Assistenzdienst im gesamten Raum<br />

Trentino-Südtirol<br />

• Bestens ausgestattete Werkstatt<br />

• Servicezentrum für Ersatzteile<br />

und Zubehör<br />

• Sicherheitsberatung<br />

Truck Center: Ihr Geschäftspartner<br />

Truck Center ist der exklusive Vertragshändler für den Weltmarktführer in Sachen Staplerproduktion, Linde<br />

Material Handling. Dank der Kooperation mit Linde sind wir nicht nur Wiederverkäufer für hochwertige Stapler,<br />

sondern darüber hinaus auch Ihr professioneller Ansprechpartner für Service und maßgeschneiderte<br />

Rundumlösungen im Bereich Logistik.<br />

TRUCK CENTER GmbH<br />

Altmannstraße 13 • 39100 Bozen<br />

Tel 0471/202610 • Fax 0471/201158<br />

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Foto © Impianti Colfosco AG<br />

AKTUELL 07/<strong>2019</strong><br />

23<br />

Alta Badia:<br />

Neue Liftprojekte<br />

Der Trend geht hin zu deutlichen Leistungssteigerungen in Sicherheit,<br />

Komfort und Kapazität. Abgesehen vom Winterbetrieb<br />

für die Skisportler sind oft auch zusätzliche Angebote im Sommer<br />

damit verbunden. Wanderer und Mountainbiker nutzen zunehmend<br />

die Bahnen als Aufstiegshilfen.


24<br />

ALTA BADIA<br />

Stella Alpina, La Crusc 2 und Rara<br />

Alta Badia wird von relativ modernen<br />

Sessel- und Gondelbahnen<br />

erschlossen. Von Stern, St. Kassian,<br />

Corvara, Kolfuschg und Badia geht<br />

es mit Gondelbahnen hinauf in das<br />

Skigebiet. Im Skigebiet selber findet<br />

man überwiegend kuppelbare Sessellifte<br />

und Gondelbahnen.<br />

Einer der schönsten Winkel und<br />

Insidertipps ist das Edelweißtal am<br />

Fuße des Sassongher und des Cir im<br />

Naturpark Puez-Geisler.<br />

Edelweißtal: 6er-Sessellift statt Tellerlift<br />

Es ist vor allem für seine breiten und<br />

sonnigen Pisten und die großartigen<br />

Aussichten auf die Dolomitengruppe des<br />

Sellamassivs und insbesondere auf das<br />

Mittagstal bekannt.<br />

Die neue, moderne und kuppelbare<br />

6er-Sesselbahn Stella Alpina, gebaut<br />

von LEITNER ropeways, ersetzt den alten<br />

Tellerlift aus dem Jahr 1979. Die neue<br />

Anlage bringt die Skifahrer bis zum Start<br />

der sonnigen Stella-Alpina-Piste, welche<br />

für Familien und Skikurse sowie fortgeschrittene<br />

Skifahrer sehr geeignet ist.<br />

Mit der Renovierung der Liftanlage<br />

ist auch eine Erweiterung der bereits<br />

existierenden Piste mit einer einfachen<br />

Variante geplant, auf der die Funslope<br />

versetzt wird. Um die künstliche Beschneiung<br />

der Piste zu garantieren, wird<br />

eine effiziente Beschneiungsanlage<br />

installiert, mit einem unterirdischen<br />

Wasserspeicher von 5.000 Kubikmetern<br />

an der Bergstation.<br />

10er-Gondelbahn für La Crusc 2<br />

La Crusc ist ein kleines, top ausgestattetes<br />

Skigebiet am Rande des bekannten<br />

Skiareals Alta Badia. Es liegt eingebettet<br />

zwischen zwei Naturparks: zum einen<br />

Foto © Seggiovia Santa Croce Spa<br />

Fanes-Sennes-Prags und zum anderen<br />

Puez-Geisler. Entsprechend bietet das<br />

auf rund 2.000 Meter Seehöhe gelegene<br />

Gebiet ein eindrucksvolles Natur- und<br />

Bergerlebnis – fernab vom Massentourismus.<br />

Die neue 10er-Gondelbahn La Crusc 2<br />

ersetzt die alte 2er-Sesselbahn. Die<br />

hochmoderne Liftanlage bringt eine<br />

neue Qualität auf die Strecke zur bekannten<br />

Kirche La Crusc-Heiligkreuz am<br />

Fuße des Kreuzkofels. Die Fahrtdauer<br />

beträgt nun weniger als ein Drittel als<br />

mit dem alten Sessellift. Seite 26<br />

AUSFÜHRUNG<br />

DER INNENEINRICHTUNG<br />

MAMP Srl<br />

Zona Artejanala, 25<br />

I-39030 La Val (BZ)<br />

+39 0471 843 288<br />

info@mamp.it<br />

www.mamp.it


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25<br />

Vom Plan zur Verwirklichung<br />

Das Ingenieurbüro Gasser ist auf die Projektierung von<br />

Aufstiegsanlagen, Skipisten und Wasserspeicher für<br />

Beschneiungszwecke spezialisiert. Die angebotenen<br />

Dienstleistungen reichen von der Vorprojektierung über<br />

die Genehmigungs- und Ausführungsphase bis über die<br />

Endabnahme hinaus.<br />

Neue Skipisten und Aufstiegsanlagen, samt den dazugehörigen<br />

Infrastrukturen zu planen, ist eine komplexe<br />

Angelegenheit. „Es sind immer mehr oder weniger starke<br />

Eingriffe in die Natur damit verbunden. In jedem Fall ist es<br />

unser Bestreben und meist auch das der Auftraggeber, so gut<br />

es geht mit der Natur und nicht gegen die Natur zu bauen“,<br />

berichtet Erwin Gasser. „Oberstes Gebot für unser Team ist<br />

es, Projekte immer so zu planen und zu präsentieren, dass<br />

eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung<br />

im Sinne der Kunden gegeben ist und die Kosten im vorgegebenen<br />

Rahmen bleiben.“<br />

Von Lösungsansätzen zur Realisierung.<br />

Wenn es um Erweiterungen von Pisten oder eine neue<br />

Verbindung zwischen zwei Gebieten geht, sind die Vorstellungen<br />

und ersten Pläne der Auftraggeber nicht immer<br />

kompatibel mit den landschaftlichen oder hydrogeologischen<br />

Voraussetzungen. Zur Einschätzung der Machbarkeit<br />

gehören dann eine intensive Studie und Vermessung<br />

des Geländes und die Ausarbeitung und Bewertung<br />

verschiedener Lösungsansätze. Als Generalplaner wird<br />

anschließend die Koordinierung mit weiteren Fachplanern<br />

aus Gebieten wie der Geologie, Ökologie und der Anlagentechnik<br />

übernommen, sodass ein definitives Projekt<br />

für die Genehmigung sowie ein Ausführungsprojekt für<br />

die Bauvergabe ausgearbeitet werden können. Nach der<br />

Beratung der Kunden bezüglich geeigneter Firmen und<br />

Partner zur Realisierung des Projektes wird die Baustelle<br />

bis zur Endabnahme und Abrechnung geleitet, wobei besonders<br />

Aufstiegsanlagen und Wasserspeicher auch noch<br />

in ihrer Betriebsphase PROJEKT: regelmäßig technisch Kabinenbahn überprüft und Skipiste<br />

werden.<br />

Gasser abschließend fest.<br />

KT: Kabinenbahn und Skipiste PROJEKT: LA CRUSC Kabinenbahn 2 und Skipiste<br />

LA CRUSC PROJEKT: 2 Sesselbahn - Vermessung und Einige Skipiste RARA Bauprojekte <strong>2019</strong><br />

- Generalplanung und Statik<br />

- Vermessung<br />

STELLA - BauleitungALPINA<br />

- Vermessung<br />

- Generalplanung und Statik - Sicherheitskoordinierung - Generalplanung und Statik<br />

OJEKT: Kabinenbahn<br />

- Bauleitung<br />

- Vermessung - Abrechnung und Skipiste - Bauleitung<br />

- Sicherheitskoordinierung - Generalplanung Michael Pacher und Str. Statik 11 - Abrechnung<br />

39031 BRUNECK (BZ)<br />

LA CRUSC 2<br />

- Bauleitung<br />

- Abrechnung<br />

Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336<br />

- Sicherheitskoordinierung<br />

info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it<br />

Michael Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ)<br />

Michael Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ)<br />

Tel.: 0474/551679 -Fax: Vermessung<br />

0474/538336<br />

Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336<br />

info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it<br />

info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it<br />

- Generalplanung und Michael Statik Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ)<br />

- BauleitungTel.: 0474/551679 Fax: GD10 0474/538336 - LA CRUSC<br />

info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it<br />

- Sicherheitskoordinierung<br />

- Abrechnung<br />

Baustellen im alpinen Gelände bedürfen<br />

einer hohen Kompetenz.<br />

Großprojekte wie etwa der Zusammenschluss von der Haider<br />

Alm mit Schöneben, sind meist mit einer mehrjährigen<br />

Zusammenarbeit zwischen den Bauherren, dem Ingenieurbüro,<br />

den beteiligten Fachplanern und nicht zuletzt mit den<br />

öffentlichen Ämtern verbunden.<br />

Im alpinen Gelände müssen zum Teil auch extreme Wetterverhältnisse<br />

bewältigt werden – verbunden mit Ausfällen<br />

und Zeitverzögerung. „Dann sind zum einen die Arbeiter<br />

auf der Baustelle und wir von der Bauleitung und als Sicherheitskoordinatoren<br />

besonders gefordert. Einerseits gilt<br />

es den Fertigstellungstermin einzuhalten, andererseits die<br />

Sicherheit und die Qualität der Arbeiten zu gewährleisten.<br />

In solchen Situationen helfen uns die langjährige Erfahrung<br />

unseres Teams und die meist guten Kontakte zu den beteiligten<br />

Firmen und deren Mitarbeiter“, stellt Ingenieur Erwin<br />

GD6 - LA CRUSC<br />

MGD10 - RARA<br />

Michael Pacher Str. 11 - 39031 BRUNECK (BZ)<br />

Michael Pacher Str. 11 39031 BRUNECK Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336 info@gasser-ingenieur.it www.gasser-ingenieur.it<br />

Tel.: 0474/551679 Fax: 0474/538336<br />

info@gasser-ingenieur.it / www.gasser-ingenieur.it


26<br />

ALTA BADIA<br />

Foto © Raimund Promberger<br />

Umlaufbahn Rara in St. Vigil<br />

Gleichzeitig sind die Passagiere vor<br />

Kälte, Wind und Wetter geschützt. Einen<br />

großen Vorteil der modernen 10er-Gondelbahn<br />

von LEITNER ropeways wissen<br />

vor allem Skilehrer und Eltern kleinerer<br />

Kinder zu schätzen: Die Schützlinge<br />

passen zusammen in eine Kabine und<br />

werden so komfortabel und sicher<br />

hinaufgefahren. Auch Fahrgäste mit<br />

eingeschränkter Mobilität können jetzt<br />

entspannt befördert werden. Die 10er-<br />

Kabinenbahn ist, wie ihre Vorgängerin,<br />

auch im Sommerbetrieb im Einsatz.<br />

Umlaufbahn Rara in St. Vigil<br />

Für Erholungsuchende, Aktivsportler und<br />

Familien sind die idyllischen Dörfer St.<br />

Vigil und St. Martin ein wahres Erlebnis.<br />

Gelegen im Herzen der Dolomiten und<br />

am Fuße des Kronplatzes, Südtirols<br />

Skiberg Nr. 1, lassen sie keine Wünsche<br />

offen. Im Winter ist der Kronplatz<br />

die Hauptattraktion für Skifahrer. Mit<br />

modernsten Liftanlagen und über<br />

119 Pistenkilometern bietet das Skigebiet<br />

Skifahrern und Snowboardern endlosen<br />

Ferienspaß. Es vergeht kein Jahr, wo auf<br />

irgendeiner Seite am Kronplatz nicht ein<br />

neuer Lift bzw. Umlaufbahn gebaut wird.<br />

Auch für kommenden Winter stehen<br />

wieder Neuerungen im Bereich der Liftanalagen<br />

an.<br />

Kabinenbahn ersetzt Sessellift<br />

Der letzte nicht kuppelbare Sessellift<br />

wurde nun durch eine Kabinenbahn<br />

ersetzt. Die neue Gondel mit den neuen<br />

CWA-Omega-V-10er-Kabinen wurde von<br />

Foto © Raimund Promberger<br />

der Firma Doppelmayr erbaut und ersetzt<br />

den 1989 erbauten 4er-Sessellift. Die<br />

neue Bahn läuft auf einer leicht geänderten<br />

Trasse, wodurch die Pisten direkt<br />

an der Gondelbahn Rara noch attraktiver<br />

werden. Sicherheit und Komfort stehen<br />

bei der neuen Anlage im Vordergrund.<br />

Die Berg- und Talstation des Raraliftes<br />

wurde erneuert und neu positioniert.<br />

Gleichzeitig mit der neuen Anlage sieht<br />

das Projekt eine deutliche Erweiterung<br />

der bestehenden Pisten mit einem neuen<br />

Streckenabschnitt vor.<br />

TREBO BAU des Trebo Gustl<br />

I-39030 Enneberg (BZ)<br />

+39 333 47 51 404<br />

trebobau@rolmail.net


AKTUELL 07/<strong>2019</strong><br />

Ausführung gesamte Erd- und Betonarbeiten,<br />

Pistenbau & Beschneiung in Zusammen arbeit mit<br />

Außertal 27 Weißenbach<br />

39030 Ahrntal<br />

Tel. 0474 680640<br />

Fax: 0474 670018<br />

info@brunner-leiter.com<br />

www.brunner-leiter.com


28<br />

Werbung<br />

6-CLD-B Bamby auf der Seiser Alm – schick und bequem in das Skivergnügen<br />

Ein Rekordjahr für Doppelmayr<br />

Die Zukunft hält Einzug im Wintersport: Alle Lifte, die<br />

Doppelmayr dieses Jahr in Italien errichtet hat, entstammen<br />

der neuen Seilbahngeneration „D-Line“. Sie sind<br />

höchst komfortabel, leise im Betrieb und gefallen durch<br />

ihre puristische Form.<br />

Die neuen Stationsgebäude mit den großzügigen Fensterflächen<br />

fallen dem aufmerksamen Wintersportler und Technikbegeisterten<br />

sofort ins Auge: Die Formgebung ist auf das<br />

Wesentliche reduziert, das Design schlicht und schnörkellos.<br />

Viele Bauteile wurden extra für die D-Line konzipiert: So<br />

sind Stationen, Kuppelklemmen, Fahrzeuge und Streckenelemente<br />

von Grund auf neu entwickelt und den zeitgemäßen<br />

Bedürfnissen angepasst. Großer Wert wurde auf hohe Wartungsfreundlichkeit<br />

für das Dienstpersonal und besonderen<br />

Komfort für die Fahrgäste gelegt. Auch die verwendeten<br />

Materialien genügen den höchsten Ansprüchen bei Langlebigkeit<br />

und Widerstandsfähigkeit im täglichen Einsatz. Verschiedene<br />

Farbkonzepte und individuelle Brandings lassen<br />

dem Seilbahnbetreiber Raum für eigene Wünsche.<br />

Einsparungen dank neuester <strong>Technologien</strong><br />

Für die Steuerung der Seilbahn kommt „Doppelmayr Connect“<br />

zum Einsatz – eine moderne Software mit übersichtlicher<br />

Benutzeroberfläche, Touchscreen und Touchpanel. Alle<br />

fünf in diesem Jahr von Doppelmayr Italia gebauten Seilbahnanlagen<br />

gehören der D-Line-Generation an. Sie besitzen<br />

einen getriebelosen Direktantrieb: den Doppelmayr Direct<br />

Drive (DDD). Zum Einsatz kommt ein neu entwickelter Elektromotor<br />

mit modularer Ringbauweise. Er wird mit Wasser<br />

gekühlt, dreht mit Seilgeschwindigkeit und ist besonders geräuscharm.<br />

Weil kein Getriebe nötig ist, fallen der Wartungsaufwand<br />

– und damit die Kosten – wesentlich geringer aus.<br />

Auf der Seiser Alm ersetzt die 6er-Sesselbahn „Bamby“ einen<br />

alten fix geklemmten 4er-Sessellift. Sie verbindet den hinteren<br />

Teil der Alm mit Kompatsch. Die Strecke ist zwar kurz,<br />

das schmälert aber nicht den Komfort für den Fahrgast: Die<br />

Sessel sind elektrisch beheizt und haben einen Schließbügel,<br />

der sich automatisch verriegelt und entriegelt. Am Kronplatz<br />

ist mit der modernen 10er-Kabinenbahn „Rara“ der letzte<br />

fix geklemmte Sessellift ebenfalls Geschichte. Der Trassenverlauf<br />

hat sich geringfügig geändert, die bestehenden Pisten<br />

wurden verbreitert. Die nagelneuen Omega-V-Kabinen von<br />

CWA feiern ihre Premiere in Italien: Mehr Platz, ergonomisch<br />

geformte Einzelsitze mit hochwertigem Textilbezug<br />

und die großflächigen Scheiben machen die Fahrt zu einem<br />

Vergnügen.<br />

Im Trentino erwarten drei neue D-Line-Seilbahnen die<br />

Freizeitbegeisterten. In Andalo bei Trient stellt die neue<br />

10er-Kabinenbahn „Dosson–Selletta“ die Verbindung zweier<br />

Skigebiete in der Paganellagruppe her. Auch hier kommen<br />

die neuen Omega-V-Gondeln zum Einsatz. In Folgarida<br />

führt ein moderner 6er-Sessellift auf den Monte Spolverino.<br />

Und in Madonna di Campiglio ersetzt ebenfalls die 6er-<br />

Sesselbahn „Malga Montagnoli–Monte Spinale“ mit Sitzheizung<br />

einen alten fix geklemmten Zweierlift.<br />

Für die weltweit operierende Doppelmayr/Garaventa Gruppe<br />

endet damit ein überaus gelungenes Geschäftsjahr: Mit einem<br />

Umsatzplus von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

und 935 Millionen Euro Umsatz ist es das erfolgreichste Geschäftsjahr<br />

überhaupt für den Marktführer der Seilbahntechnik.<br />

Start frei für eine viel versprechende Wintersaison!<br />

Doppelmayr Italia GmbH<br />

Industriezone 14 | 39011 Lana<br />

dmi@doppelmayr.com | www.doppelmayr.com


29<br />

Bamby: Mehr Komfort<br />

und mehr Fahrspaß<br />

Die Qualität der angebotenen Dienstleistung<br />

und das daraus resultierende<br />

Vertrauen der Gäste steht nach wie<br />

vor im Zentrum der Bemühungen aller<br />

Pistenbetreiber auf der Seiser Alm in<br />

Gröden und von Dolomiti Superski.<br />

Dabei geht es insbesondere um die<br />

Modernisierung bereits bestehender<br />

Anlagen bzw. Pisten, und es stehen<br />

vor allem die Sicherheit, der Komfort<br />

und der Fahrspaß im Vordergrund.<br />

Auf der Seiser Alm können sich alle<br />

Skifans auf den neunen Bamby-Lift<br />

freuen. Diese Anlage ist nur 350 Meter<br />

lang und überwindet einen Höhenunterschied<br />

von gerade mal 70 Metern.<br />

Doch dieser Lift ist für Skifahrer, die<br />

im hinteren Teil der Seiser Alm (Saltria,<br />

Florianlift, Goldknopf) unterwegs sind<br />

bzw. von der Sella Ronda zurückkehren,<br />

ein unumgänglicher Verbindungslift<br />

zurück Richtung Puflatsch oder zur<br />

Seilbahn nach St. Ulrich. Der alte fixe<br />

4er-Sessellift wurde durch eine automatische<br />

(kuppelbare) Hochgeschwindigkeitssesselbahn<br />

von Doppelmayr<br />

für sechs Personen und eine Beförderungskapazität<br />

von 3.000 Personen pro<br />

Stunde ersetzt.<br />

Gemeinsam erfolgreich!<br />

Wir danken der Rabanser Seilbahnen<br />

GmbH für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und wünschen viel Erfolg mit<br />

der neuen Sesselbahn „Bamby“.<br />

doppelmayr.com


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30 Werbung<br />

Alles neu am Helm<br />

in der 3 Zinnen Region<br />

Am Skiberg Helm wurde den Sommer über so einiges<br />

getan. Eine neue 8er-Sesselbahn der Firma Leitner sowie<br />

verbesserte und verbreiterte Pisten lassen das Helmplateau<br />

in neuem Glanz erstrahlen.<br />

In den vergangenen Jahren hat sich viel getan im Aufsteiger-<br />

Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten. Erst in der Wintersaison<br />

2018/19 wurde der nostalgische 2er-Sessellift in den wohlverdienten<br />

Ruhestand geschickt und die neue 6er-Sesselbahn-<br />

Mittelstation in Betrieb genommen. Diese Saison folgt nun die<br />

8er-Sesselbahn Hasenköpfl. Die neue Sesselbahn ist mit einer<br />

schützenden Haube und Sitzheizung ausgestattet und durch<br />

das Einstiegsförderband, welches sich hebt und senkt, haben<br />

auch Kinder keine Schwierigkeiten beim Einsteigen. Die neue<br />

Premiumbahn bietet nicht nur höchsten Komfort sondern<br />

auch eine der schönsten Aussichten des Skigebietes: Die<br />

Skifahrer und Skifahrerinnen haben freie Sicht auf die Sextner<br />

Sonnenuhr, die größte steinerne Sonnenuhr der Welt, Teil des<br />

Dolomiten UNESCO Welterbe. Der Helm zeigt aber nicht nur<br />

mit der neuen Aufstiegsanlage auf, auch die Pisten rund um<br />

die neue Sesselbahn wurden verbreitert und verbessert. Nach<br />

der Rundumrenovierung zeigt sich der Skiberg Helm im Skigebiet<br />

3 Zinnen somit ab dem Winter <strong>2019</strong>/20 von einer ganz<br />

neuen Seite und ist fast nicht mehr zum Wiedererkennen.<br />

Auf Skiern über die Grenze<br />

Die Erweiterungen am Helm sind ein weiterer Schritt<br />

Richtung Top-Skigebiete der Alpen. Und schon bald soll mit<br />

einem zukunftsweisenden Projekt ein nächster großer Schritt<br />

folgen: Das Südtiroler Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten soll<br />

mit dem auf der österreichischen Seite liegenden Skigebiet<br />

„Thurnthaler“ lifttechnisch verbunden und somit zum ersten<br />

Skigebiet im gesamten Dolomiti-Superski-Raum werden,<br />

welches über die italienische Grenze hinausreicht.<br />

Traumstart für neue Hasenköpflbahn<br />

Mit einer großen Eröffnungsfeier hat das Skigebiet<br />

3 Zinnen am Samstag, dem 30. November, offiziell den<br />

neuen Skiwinter eingeläutet. Bei besten Schneeverhältnissen<br />

und Kaiserwetter war es ein Auftakt nach Maß. „Die<br />

getätigten Investitionen von 17 Millionen Euro sorgen für<br />

einen enormen Qualitätssprung“, so Präsident Franz Senfter<br />

in seiner Eröffnungsrede. „Was vor vier Jahrzehnten mit<br />

einem simplen Anker-Schlepplift am Helm begonnen hat<br />

und 1992 durch einen Dreiersessellift ersetzt wurde, krönt<br />

sich am heutigen Tag mit der Inbebtriebnahme der neuen<br />

hochmodernen 8er-Premiumsesselbahn zum Hasenköpfl“,<br />

stellte Mark Winkler vor über zweihundert Festgästen aus<br />

Wirtschaft, Politik und Behördenvertetern fest. Mit dem<br />

Skigebietsausbau am Hasenköpfl habe der Helm ein völlig<br />

neues Gesicht erhalten, so Winkler. „Es ist die modernste<br />

Anlage dieser Art in Südtirol – ausgestattet mit Schutzhaube<br />

und Sitzheizung, die mit einer Förderleistung von<br />

3.600 Personen pro Stunde und einer Fahrzeit von nicht<br />

einmal fünf Minuten den höchsten Punkt des Skigebietes<br />

auf 2.225 Metern erreicht“, erläuterte der technische<br />

Direktor Rudl Egarter.<br />

Zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen<br />

Damit setzt die 3 Zinnen AG den Erneuerungskurs der<br />

letzten Jahre fort. Die im laufenden Geschäftsjahr getätigten<br />

Investitionen von 17 Millionen Euro betreffen außerdem<br />

umfangreiche Pistenadaptierungen und Erweiterungen am<br />

Helm sowie zahlreiche Verbesserungen in die technische<br />

Beschneiung. „Unser Weg ist aber noch weit, und dieser Weg<br />

ist das Ziel“, betonte Franz Senfter in seinen Ausführungen.<br />

Wir haben einen Traum, und das ist zum einen die skitechnische<br />

Verbindung mit Sillian in Osttirol, zum anderen der<br />

Zusammenschluss mit dem Comelico auf Belluneser Seite.


31<br />

Landesrätin Waltraud Deeg versprach die Unterstützung<br />

der Landesregierung, die 3 Zinnen AG auf diesem Weg zu<br />

begleiten und gratulierte zu den gelungenen Projekten, die<br />

mit unermüdlichem Einsatz der Liftgesellschaft und ihres<br />

Präsidenten verwirklicht wurden. Die Vizebürgermeister von<br />

Innichen und Sexten, Arnold Wisthaler und Thomas Summerer,<br />

bezeichneten das Skigebiet als Wirtschaftsmotor und<br />

wichtigen Arbeitgeber, das für die Entwicklung des oberen<br />

Pustertales enorme Wichtigkeit habe.<br />

Segnung und Weihung mit prominenter Beteiligung<br />

An der Talstation der neuen 8er-Sesselbahn auf 1.920 Meter<br />

Seehöhe nahm Dekan Andreas Seehauser die Segnung der<br />

neuen Anlage vor. Anschließend durchtrennten Spitzenexponenten<br />

das traditionelle rote Band. Daraufhin konnte die<br />

Premiumsesselbahn samt ihren zahlreichen Pistenvarianten<br />

v.l.: Stefano Lorenzi, Klaus Erharter, Mark Winkler, Martin Leitner, Rudl Egarter<br />

getestet werden. Mit dem ersten Adventswochenende sind<br />

neben den Aufstiegsanlagen am Helm auch jene am Stiergarten<br />

in Betrieb gegangen – Signaue und Rotwand hatten<br />

bereits vor einer Woche ihre Tore geöffnet.<br />

Bergbahnen 3 Zinnen Dolomites<br />

Schattenweg 2 F | 39038 Innichen-Vierschach<br />

Tel. 0474 710 355<br />

info@dreizinnen.com | www.dreizinnen.com<br />

v.l.: Dietmar Weitlaner, Andreas Seehauser, Thomas Summerer,<br />

Walter Ausserhofer, Corrado Picchetti, Maggiore Roberto Lovison, Kurt Holzer,<br />

Arnold Wisthaler, Waltraud Deeg, Franz Senfter, Ing. Mark Winkler, Simone Wasserer, Alfred Prenn, Robert Mühlmann, Rudl Egarter, Armin Joas


32<br />

AKTUELL<br />

Die Gletscherehe:<br />

Ötztal-Pitztal<br />

Grundsätzlich ist in Tirol die Erweiterung<br />

von Skigebieten aus ihren festgelegten<br />

Grenzen heraus durch das Tiroler<br />

Seilbahn- und Skigebietsprogramm<br />

untersagt. Ausnahmen sind sogenannte<br />

Zusammenschlüsse wie in diesem<br />

Vorhaben.<br />

Jakob Falkner,<br />

Geschäftsführer der Söldner Bergbahnen<br />

Das Projekt sieht vor den Mittelbergferner,<br />

den Hangender Ferner<br />

und den Karlesferner vorbei am Linken<br />

Fernerkogl mit insgesamt drei Seilbahnen<br />

zu verbinden und die dafür notwendigen<br />

Pisten zu erschließen. Während<br />

die Projektgegner vom Entstehen eines<br />

neuen Skigebietes sprechen, sehen die<br />

Befürworter eine Notwendigkeit darin.<br />

Für die Ötztaler geht es um eine qualitative<br />

Erweiterung und für die Pitztaler<br />

schlicht und einfach um das wirtschaftliche<br />

Überleben des Skigebietes und um<br />

den Tourismus im Tal.<br />

Das TT-Forum in Imst zu Projekt<br />

Zur Diskussion des Forums begrüßte TT-<br />

Chefredakteur Alois Vahrner den Söldner<br />

Hotelier und Seilbahner Jakob Falkner,<br />

den Initiator der Online-Petition gegen<br />

das Projekt, Gerd Estermann und die<br />

beiden Vertreter der Tiroler Landesregierung,<br />

Jakob Wolf (ÖVP) und Gebi Mair<br />

(Grüne), am Podium.<br />

132 Millionen Euro wollen die Pitztaler<br />

und Ötztaler Gletscherbahnen in die<br />

Verbindung investieren. „Es geht um die<br />

nächste Generation“, erklärte dazu Jakob<br />

Falkner, der aus Erzählungen seiner<br />

Eltern noch um die frühere Armut in den<br />

Tälern weiß. „Wir leben in einem Tourismusland“,<br />

betonte er. „Skigebietsgröße,<br />

Schneesicherheit und moderne Anlagen<br />

sind die Gründe, weshalb die Gäste zu<br />

uns kommen.“ Nach Imst waren an die<br />

700 Teilnehmer gekommen und sorgten<br />

demnach für einen übervollen Stadtsaal<br />

samt Foyer. Gegner wie Befürworter<br />

konnten sich gegenüber dem Podium zu<br />

Wort melden. In der emotionsgeladenen<br />

Debatte ging es hoch her – eine Annäherung<br />

der Standpunkte zwischen den<br />

beiden Seiten war allerdings nicht zu<br />

erkennen.<br />

Fake-News nicht nur in der Politik –<br />

was sind die 160.000 Klicks wert?<br />

In Tirol werden ganze Berggipfel gesprengt<br />

für ein neues Mega-Skiprojet, so<br />

die Meldung auf allen Kanälen (Online,<br />

Print, Radio und TV). Auch die BILD in<br />

Deutschland hat in großer Aufmachung<br />

darüber berichtet. „Diese Kampagne der<br />

Gegner von Pitztal-Ötztal setzte einen<br />

neuen Tiefpunkt. Es war eine bewusste<br />

Falschmeldung und widerspricht<br />

schlichtweg den Tatsachen. Der Gipfel<br />

des Linken Fernerkogel werde zu keinem<br />

Zeitpunkt vom Zusammenschluss der<br />

Gletscherskigebiete berührt“, schüttelt<br />

Falkner nach wie vor den Kopf. Er<br />

verwies auf die 11.200 Seiten UVP-Unterlagen<br />

(!), die 700 Pläne sowie zahlreiche<br />

Gutachten. „Es gibt kein besser geprüftes<br />

Projekt im ganzen Alpenraum! Allerdings<br />

wäre ich in Wien oder München<br />

daheim und hätte diese Fake-News<br />

gelesen ohne Kenntnis der Fakten, dann<br />

hätte ich wohl auch geklickt“, meint er.<br />

Gert Estermann berichtete in Imst von<br />

über 160.000 Klicks auf seiner Online<br />

Petition gegen das Projekt. Eine stolze<br />

Zahl – oder ein zweifelhafter Erfolg?<br />

Zustande gekommen anscheinend nach<br />

den Fake-News über ein Gipfelsprengung,<br />

die es in Wirklichkeit im Projekt<br />

der Ötztaler-Pitztaler Gletscherehe gar<br />

nicht gibt! Auf die weitere Entwicklung<br />

darf man gespannt sein.<br />

Erich Pfeifer,<br />

seit 1997 Präsident der Ortler-Skiarena<br />

40 Jahre<br />

Ortler-Skiarena<br />

Dem Weitblick Leo Gurschlers ist es zu<br />

verdanken, dass dieses Jubiläum heuer<br />

gefeiert werden konnte.<br />

Bereits ab dem Jahre 1977 gab es<br />

gemeinsame Messeauftritte der vermeintlichen<br />

Konkurrenten Sulden und<br />

Schnals. „Ich war damals für das Schnalstal<br />

im Einsatz, auf Messen in Deutschland,<br />

Holland, England und Schweden“,<br />

erinnert sich Franz Wimmer. „Als Partner<br />

von Schnals immer dabei war Sulden,<br />

mit dem unermüdlichen Paul Hanny<br />

an der Spitze.“ Beide Seiten erkannten,<br />

was der heutige Präsident Erich Pfeiffer<br />

anlässlich des Jubiläums betonte:<br />

„Gemeinsam sind wir stärker.“<br />

Diese Partnerschaft war es auch, die<br />

eine Zusammenarbeit mit weiteren Skigebieten<br />

im Westen ermöglichen sollte.<br />

Franz Wimmer weiter: „Ich erinnere<br />

mich, dass wir anlässlich eines Messeauftrittes<br />

bei der ISPO in München darüber<br />

diskutierten.“ Ob die Kirchtürme für<br />

so eine Idee derzeit noch zu hoch sind,<br />

das war die Frage. Nur einer Persönlichkeit,<br />

einem Visionär wie dem „Kurzn-<br />

Leo“, wie ihm die Schnalser nannten,<br />

konnte es damals schon gelingen, elf<br />

derart verschiedene Gebiete samt deren<br />

Vertreter unter dem Dach der Ortler<br />

Skiarena zu vereinen. Er war dann auch<br />

Gründungspräsident der Ortler Skiarena<br />

mit den elf Skigebieten: Schnals, Sulden,<br />

Ulten, die Ifinger AG (heute Meran 2000),<br />

Nauders, Latsch, Haider Alm, Watles,<br />

Schöneben, Vigiljoch und Trafoi. Mittlerweile<br />

reicht die Interessengemeinschaft<br />

der 15 Skigebieten vom Reschen bis zum<br />

Ritten, von Ladurns bis Nauders und bis<br />

Minschuns im Val Müstair.


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33<br />

Dr. Schär E-Commerce Start in USA<br />

Von Australien bis Weißrussland hat jeder Konsument<br />

das gleiche Recht auf eine möglichst hohe Lebensqualität:<br />

Als Marktführer für glutenfreie Produkte hat<br />

Dr. Schär eine globale Online-Shopping-Markenplattform<br />

entwickelt und im Zielmarkt USA bereits gelauncht.<br />

Mit einem internationalen Team aus Fachabteilungen,<br />

IT-Dienstleistern, Zahlungsabwicklern und Logistikern hat<br />

Dr. Schär eine E-Commerce-Plattform für glutenfreie Produkte<br />

realisiert, die für den Betrieb in verschiedenen Märkten geplant<br />

ist. Als Pilotland wurde dabei der US-Markt ausgewählt,<br />

der nun seit Sommer <strong>2019</strong> unter der Adresse shop.schaer.com<br />

seinen eigenen Dr.-Schär-Markenshop betreibt.<br />

Hauptziel des Unternehmens war es, ein weltweit skalierbares<br />

System zu schaffen, das den Online-Vertrieb der Dr.-Schär-<br />

Produkte in verschiedenen Zielmärkten – beispielsweise<br />

Europa, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten<br />

Staaten – ermöglicht. „Es war uns dabei von Beginn an klar,<br />

dass die Anforderungen an das System den Rahmen von<br />

Standard-E-Commerce-Paketen übertreffen<br />

würden“, so Ingo Perkmann, Leiter der<br />

Business Unit Online Sales bei Dr. Schär.<br />

„Für das Projekt haben wir uns dann für<br />

eine Plattform im sogenannten Enterprise-Segment<br />

entschieden, welches uns gezielte<br />

und starke Anpassungen an unsere<br />

Geschäftsprozesse ermöglicht.“<br />

zwei Jahrzehnten internationale E-Commerce-Projekte realisiert.<br />

Dass die Plattform dabei mehrmandantenfähig ist und<br />

auch länderspezifische Eigenheiten wie Mehrsprachigkeit,<br />

unterschiedliche Produktsortimente, Preise, Währungen und<br />

Mehrwertsteuersysteme abbilden kann, ist für Christoph Moar,<br />

Projektleiter der Firma Alpin, weitgehend selbstverständlich.<br />

„Die Stärken unserer Systeme spiegeln sich vor allem in der<br />

passgenauen Verschnittstellung und Abdeckung von konzernspezifischen<br />

Prozessen wieder. Was der Kunde im Detail<br />

braucht, kann auch umgesetzt werden. Es gibt keine Grenzen<br />

in der Personalisierung der Plattform.“<br />

Neben technischen Schnittstellen zu verschiedenen IT-Systemen<br />

von Dr. Schär (ERP, CRM, PIM) wurde mit Adyen ein<br />

globaler Zahlungsdienstleister und ein erster Logistikanbieter<br />

angebunden. Besonderes Augenmerk wurde im Projekt<br />

auf eine mobile Nutzbarkeit gelegt – das von der Stuttgarter<br />

Agentur Panda realisierte frontend-Design ermöglicht mit<br />

einer sogenannten Single-Checkout-Page einen reibungslosen<br />

mobilen Kaufprozess. Die Aufschaltung weiterer Zielmärkte<br />

ist für die nächsten Jahre vorgesehen.<br />

Ingo Perkmann<br />

Alpin realisiert<br />

internationale Projekte<br />

Technisch wurde das Projekt<br />

durch die Firma Alpin GmbH<br />

aus Bozen umgesetzt, die seit<br />

Christoph Moar<br />

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E-Commerce<br />

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34<br />

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Foto © Ralph Mittermaier<br />

Weltmeisterschnee<br />

für Cortina 2021<br />

Auch bei der <strong>Alpine</strong>n Skiweltmeisterschaft in Cortina<br />

fallen 80 Prozent der Entscheidungen auf Skipisten, die<br />

mit „TechnoAlpin-Schnee“ rennfertig präpariert werden.<br />

Das Bozner Unternehmen bestätigt einmal mehr seine<br />

Weltmarkt-Führungsposition.<br />

Wenn sich 2021 die besten Abfahrer der Welt in waghalsigen<br />

Sprüngen über die neue Vertigine-Piste stürzen und<br />

die schnellsten Skifahrerinnen durch die markanten Felsformationen<br />

der Tofane gleiten, wird auch TechnoAlpin an<br />

vorderster Front mit dabei sein. Neun der elf Rennen bei<br />

den <strong>Alpine</strong>n Skiweltmeisterschaften des FIS in Cortina 2021<br />

werden auf Pisten mit Schnee von TechnoAlpin ausgetragen.<br />

Beschneiungsanlagen werden modernisiert<br />

Nach den Olympischen Spielen 1956 und den Weltmeisterschaften<br />

1932 und 1941 wird der Dolomitenort Cortina<br />

d’Ampezzo bereits zum vierten Mal Austragungsstätte eines<br />

Skigroßereignisses. Dabei werden diesmal über 600 Athleten<br />

aus 70 Nationen um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Angefeuert<br />

werden sie von mehr als 150.000 Zuschauern, die<br />

an den 14 Wettkampftagen im Ampezzaner Skiort erwartet<br />

werden sowie von den 500 Millionen Fans vor den TV-<br />

Bildschirmen in aller Welt.<br />

Weltmeisterschaften brauchen<br />

weltmeisterliche Pistenverhältnisse<br />

Um für den Anlass bestens gerüstet zu sein, werden in<br />

Cortina derzeit die Beschneiungsanlagen modernisiert. Auf<br />

den Pisten von Ista Cortina, einem TechnoAlpin-Kunden der<br />

ersten Stunde, wird 2021 der Großteil der Entscheidungen<br />

fallen: Die traditionelle Olympia-Piste, in der Vergangenheit<br />

bereits Schauplatz zahlreicher Weltcuprennen, wird Austragungsort<br />

der Riesentorläufe sowie des Abfahrtslaufs und des<br />

Super-G der Damen, auf der neuen Vertigine-Piste werden<br />

hingegen die Weltmeister im Abfahrtslauf und Super-G<br />

der Herren gekürt. Die Medaillen im Parallelslalom sowie<br />

im Teambewerb werden schließlich auf der Rumerlo-Piste<br />

vergeben.<br />

Pisten in garantierter WM-Qualität<br />

Insgesamt 32 neue Propellermaschinen, darunter zahlreiche<br />

TR10 – die neueste Erscheinung aus dem Hause Techno-<br />

Alpin – werden bei diesen Entscheidungen für optimale<br />

Schneeverhältnisse sorgen. Die Propellermaschine TR10<br />

vereint beste Schneequalität bei gleichzeitig optimaler<br />

Ressourcenausnutzung und höchster Benutzerfreundlichkeit<br />

und treibt sie auf die Spitze der Exzellenz. Auch die Kapazität<br />

der Pumpstationen Duca d’Aosta und Piè Tofana wird in


35<br />

Cortina deutlich erhöht, um die optimale Wasserversorgung<br />

der Anlage zu gewährleisten.<br />

Im Gebiet von Impianti Averau (Cinque Torri) werden bei<br />

der WM 2021 hingegen Qualifikationsläufe durchgeführt,<br />

sowie die Pisten zu Trainingszwecken verwendet. Um den<br />

weltmeisterlichen Standards auch hier gerecht zu werden,<br />

werden 14 neue Propellermaschinen des Typs TR8 installiert<br />

und die zwei Pumpstationen Bai de Dones und Potor<br />

erneuert und ausgebaut. Dank dieser Modernisierungsarbeiten<br />

mit der neuesten Technologie des Innovationsführers<br />

TechnoAlpin können die Effizienz und Qualität der<br />

Beschneiungsanlagen bereits beim Weltcupfinale im März<br />

2020, der Generalprobe für die Weltmeisterschaft 2021, mit<br />

einer optimalen Schneeunterlage erprobt werden.<br />

Die Geschichte vom<br />

technischen Schnee<br />

Nicht immer war der Winterbeginn so optimal wie am<br />

Anfang dieser Saison. Meist stellt sich die Frage: Gibt es<br />

genug Schnee oder wenigstens genug kalte Tage und<br />

Nächte zum Beschneien. Dank effizienter Anlagen und<br />

genug Wasser in den hoch gelegenen Speicherteichen<br />

werden immer weniger Energie und Wasser zur Erzeugung<br />

des technischen Schnees gebraucht und verbraucht.<br />

Die Begriffe Schneekanone und Kunstschnee stammen<br />

aus den 1970er und 1980er Jahren. Aus einer Zeit, als die<br />

Technologie der Schneeerzeugung am Anfang der Entwicklung<br />

stand – und die Wörter Kanone und Kunst in diesem<br />

Zusammenhang noch nicht „anrüchig“ waren.<br />

Technischer Schnee: Wasser, Luft,<br />

tiefe Temperaturen und sonst nix<br />

Heute im Zeichen des Klimawandels und Umweltschutzes<br />

spricht man richtigerweise von der Erzeugung technischen<br />

Schnees – mithilfe von Lanzen oder Propellermaschinen. Bei<br />

der technischen Schneeerzeugung produzieren sogenannte<br />

Nukleatoren ein Gemisch aus Wasser und Druckluft, das beim<br />

Austritt in die Atmosphäre Schneekerne bildet. Durch die Düsen<br />

der Schneeerzeuger wird das Wasser in feinste Tröpfchen<br />

zerstäubt. Auf ihrem Weg zum Boden frieren sie anschließend<br />

zu Schneekristallen aus. Dieser Weg wird von verschiedenen<br />

Schneeerzeugern unterschiedlich simuliert. Bei Propellermaschinen<br />

geschieht dies über ein Gebläse, bei Schneilanzen wird


36<br />

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Die Entwicklung dieser für den Wintersport<br />

so wichtigen Technologie am Beispiel<br />

des Weltmarktführers TechnoAlpin:<br />

die natürliche Fallhöhe von bis zu zehn Metern genutzt. Je<br />

nach Ausrichtung und Neigung des Hanges, je nach Temperatur,<br />

Pistenbreite, benötigter Schneemenge, Windsituation<br />

oder auch Luftzirkulation wird der geeignete Schneeerzeuger<br />

gewählt. Diese gibt es sowohl vollautomatisch als auch in<br />

manuell regelbarer Ausführung.<br />

TechnoAlpin AG<br />

P.-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 550 550<br />

info@technoalpin.com | www.technoalpin.com<br />

1983–1985: Walter Rieder und Georg Eisath entwickeln<br />

gemeinsam den ersten Prototyp eines Niederdruck-Schneeerzeugers.<br />

Gründung der WI.TE. OHG (Winter Technik) von<br />

Walter Rieder und Georg Eisath.<br />

1990: Gründung der TechnoAlpin GmbH mit dem Ziel, ein<br />

globaler Anbieter zu werden. Erich Gummerer steigt als<br />

kaufmännischer Leiter mit ein.<br />

1991/92: Automatisierung der ersten Pumpstation und<br />

Einsatz der ersten 4-Strahl-Keramik-Düsen<br />

1995: Einführung von ATASS 1.0 (Automatic TechnoAlpin<br />

Snowmaking System), die Datenleit- und Steuerungssoftware.<br />

1998: Einführung des ölfreien Kompressors<br />

2005: TechnoAlpin investiert vermehrt in Forschung und<br />

Entwicklung (Budget über 1 Million Euro).<br />

2011: EmiControls beschäftigt sich mit Lösungen zur Staub-,<br />

Feuer- und Geruchsbekämpfung.<br />

2012: TechnoAlpin übernimmt das auf Indoor-Beschneiung<br />

spezialisierte Unternehmen Innovag und den Mitbewerber<br />

Johnson Controls Neige.<br />

2014: Unter dem Dach der TechnoAlpin entstehen drei Kompetenzzentren:<br />

Propellermaschinen in Bozen, Schneilanzen in<br />

Frankreich und eine Indoor-Abteilung. Die Snowfactory, ein<br />

Schneeerzeuger für Plusgrade, wird auf den Markt gebracht.<br />

2015: Neue Wettervorhersagefunktion im ATASSplus<br />

2018: Rubineinsätze in den Nukleatoren erhöhen die<br />

Schneequalität und Lebensdauer. TechnoAlpin kauft das<br />

Unternehmen Engo, den Technologieführer für Eisbearbeitungsmaschinen.<br />

<strong>2019</strong>: Eröffnung des neuen Produktionsgebäudes in Bozen<br />

Süd. Die TechnoAlpin Holding beschäftigt 750 Mitarbeiter weltweit<br />

und erzielt einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro.<br />

Wir sind Ihr Partner für den<br />

alpinen Landschaftsbau:<br />

Speicherbecken,<br />

Steinschlagschutz,<br />

Lawinenprävention,<br />

Hangsicherung<br />

sowie Schutzdämme.<br />

www.bautechnik.it<br />

Vom Fach.


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AKTUELL 07/<strong>2019</strong><br />

37<br />

Unternehmensnachfolge<br />

gezielt gestalten<br />

Den eigenen Betrieb einem Nachfolger übergeben: Was<br />

zunächst einfach klingt, ist in Wirklichkeit ein komplexer<br />

Prozess. In Südtirol gibt es jährlich an die 700 Unternehmensübergaben.<br />

Viele scheitern aber wegen mangelhafter<br />

Vorbereitung.<br />

Die Südtiroler Raiffeisenkassen bieten jetzt die Möglichkeit,<br />

sich über eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge zu<br />

informieren.<br />

Was ist bei der Betriebsübergabe zu beachten?<br />

Ein detaillierter Übergabe-Fahrplan mit allen wichtigen<br />

Etappen bildet die Basis für eine reibungslose Nachfolgeregelung.<br />

Zunächst sollten das Unternehmen von einem<br />

Spezialisten bewertet sowie die Stärken und Schwächen des<br />

Betriebs analysiert werden. Zudem muss der Unternehmer<br />

die steuerlichen und rechtlichen Details der Übergabe regeln<br />

und das Familienvermögen mithilfe einer umfassenden<br />

Erbregelung sichern. Es ist wichtig, dass der Nachfolger genügend<br />

Zeit und Spielraum erhält, um sich ins Unternehmen<br />

einzuarbeiten. Doch auch der Unternehmer benötigt Zeit,<br />

um sich von der Geschäftstätigkeit zurückzuziehen und zu<br />

überlegen, welche Art von Altersvorsorge bzw. Lebensunterhalt<br />

infrage kommt.<br />

Den geeigneten Nachfolger finden<br />

Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger erweist sich oft<br />

schwieriger als erwartet. Grundsätzlich bietet es sich an, einen<br />

Nachfolger aus der Familie oder direkt aus dem Betrieb zu<br />

ernennen. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, den Betrieb<br />

an ein anderes, interessiertes Unternehmen zu übergeben. Vor<br />

dem Start der Nachfolgersuche ist es wichtig, ein Anforderungsprofil<br />

zu erstellen, welches hilft, die Fähigkeiten des<br />

Nachfolgers einzuschätzen und eine Entscheidung zu treffen.<br />

Dabei soll sowohl auf kaufmännische und fachliche Kompetenz,<br />

aber auch auf soziale Kompetenz sowie die Fähigkeit zu<br />

delegieren und Entscheidungen zu treffen geachtet werden.<br />

Die Nachfolge rechtzeitig planen<br />

Eine gelungene Unternehmensübergabe ist Teil eines Prozesses,<br />

der sich oft über mehrere Jahre erstreckt. Deshalb ist<br />

es wichtig, sich bereits fünf bis zehn Jahre vor der eigentlichen<br />

Übergabe Gedanken zu machen. Die Raiffeisenkassen<br />

bilden in Südtirol eine erste Anlaufstelle für die Unternehmensnachfolge.<br />

Durch die lokale Nähe sowie die langjährigen<br />

Kundenbeziehungen kennen die Raiffeisenkassen die<br />

Gesamtsituation ihrer Kunden gut, was für eine optimale<br />

Nachfolgeregelung von Vorteil ist. Mit der Handelskammer<br />

Bozen haben die Raiffeisenkassen zusätzlich einen<br />

profes sionellen Partner im Bereich Unternehmensnachfolge<br />

gewonnen. Im Rahmen eines Erstgespräches werden die<br />

wesentlichen Aspekte der Nachfolgeplanung aufgezeigt.<br />

Interessierte Unternehmer können sich für ein kostenloses<br />

Erstgespräch direkt bei der Raiffeisenkasse vor Ort<br />

melden.<br />

Raiffeisen Südtirol<br />

www.raiffeisen.it


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38 07/<strong>2019</strong><br />

AKTUELL<br />

© Baumschlager Hutter Partners, Dornbirn<br />

Passion for Projects<br />

Seit Jahrzehnten gehören Stahlbau & Fassaden für Bergund<br />

Talstationen zu den Kernkompetenzen von PICHLER<br />

Projects. Mit viel Engagement, Professionalität und<br />

Leidenschaft werden auch derzeit einige Projekte für die<br />

kommenden Wintersaisonen realisiert.<br />

Seit Anfang Dezember ist mit der Falginjochbahn am<br />

Kaunertaler Gletscher die erste 100er-Funifor in Österreich<br />

in Betrieb. Dieser Bahntyp benötigt lediglich zwei<br />

Stützen, um das 2.000 Meter lange Spannfeld zwischen<br />

der Tal- und Bergstation zu überwinden. Die Architekten<br />

Baumschlager Hutter Partners aus Dornbirn konzipierten<br />

die beiden Stationen mit viel Stahl und Glas.<br />

Falginjochbahn<br />

Die ganze Bahn wurde als Schauseilbahn konzipiert. Die<br />

Glaselemente spielen somit auch im Gebäude eine zentrale<br />

Rolle, da so ein guter Einblick von der dahinter liegenden<br />

Seilbahntechnik vermittelt werden kann. Das Design der<br />

Stationsgebäude wurde perfekt an die Anlage sowie an die<br />

umliegende Landschaft angepasst und ergibt so ein angenehmes<br />

und harmonisches Gesamtbild. 190 Tonnen Stahl<br />

und 800 Quadratmeter Glasfassaden wurden benötigt, um<br />

den Stationsgebäuden den gewünschten modernen Look<br />

zu verpassen.<br />

Eine besondere Herausforderung für die Monteure von<br />

PICHLER bestand in der Höhenlage und in der Infrastruktur<br />

vor Ort. Bereits die Talstation liegt auf über<br />

2.700 Metern, die Bergstation auf über 3.100 Metern. Es<br />

führte kein Weg zur Bergstation, was den Transport der<br />

benötigten Stahl- und Glaselemente schwierig gestaltete.<br />

Trotz des kurzen Montagezeitraums konnte die neue<br />

Attraktion am Kaunertaler Gletscher vor Kurzem den<br />

Betrieb aufnehmen.


39<br />

© von Allmen Architekten AG, Interlaken<br />

V-Bahn – Top of Europe<br />

Das innovativste und spannendste Bauprojekt der Alpen<br />

entsteht derzeit in der Schweiz. In der Tradition der<br />

visionären Pionierleistungen beim Bau der Jungfraubahn<br />

1896-1912 entsteht dort bis Dezember 2020 die V-Bahn.<br />

Vom neuen Terminal in Grindelwald aus führt eine 3-S-Bahn<br />

zum Eigergletscher sowie eine neue 10er-Gondelbahn zum<br />

Männlichen – spektakuläre Aussichten und deutlich verkürzte<br />

Reisezeiten inklusive.<br />

Ab Dezember 2020 soll der neue Eiger-Express Personen<br />

in nur 15 Minuten vom Terminal Grindelwald zur Station<br />

Eigergletscher bringen. Mit direkter Umsteigemöglichkeit<br />

wird man somit 47 Minuten schneller auf dem Jungfraujoch<br />

– Top of Europe sein. Dort kann man die majestätische<br />

Kulisse mit atemberaubender Fernsicht auf 3.454 Metern<br />

erleben und Attraktionen wie Eispalast, <strong>Alpine</strong> Sensation<br />

oder Snow Fun Park genießen.<br />

PICHLER Projects wird 2020 an der Station Eigergletscher<br />

(von allmen architekten) auf 2.300 Metern den kompletten<br />

Fassadenbau mit über 1.500 Quadratmeter Pfosten-Riegel-<br />

Fassaden, ca. 1.900 Quadratmeter Faserzementplatten und<br />

sämtliche Fenster und Türen realisieren. Die komplexe Logistik,<br />

die nicht vorhersehbaren Witterungsverhältnisse und<br />

der enge Zeitplan werden derzeit im technischen Büro und<br />

im Projektmanagement von PICHLER akribisch geplant<br />

und jedes noch so kleinste Detail berücksichtigt, denn präzise<br />

wie die Schweizer sind, gibt es auf deren Homepage<br />

einen Countdown und bereits einen Eröffnungstermin:<br />

12. Dezember 2020.<br />

PICHLER Projects GmbH<br />

Edisonstraße 15 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 065000<br />

info@pichler.pro | www.pichler.pro<br />

© von Allmen Architekten AG, Interlaken<br />

© von Allmen Architekten AG, Interlaken


40<br />

LADURNS<br />

Wastenegg:<br />

Die neue 6er-Sesselbahn<br />

Nicht nur in den großen Skidestinationen<br />

wird kräftig investiert, auch<br />

im überschaubaren Familienskigebiet<br />

Ladurns hat sich diesen Sommer einiges<br />

getan. Ab kommender Wintersaison<br />

sorgt der neue 6er-Sessellift<br />

„Wastenegg“ für erheblich mehr<br />

Komfort und Schnelligkeit.<br />

Der alte 4er-Sessellift, der seit 2002<br />

zum höchsten Punkt des Skigebiets<br />

fuhr, hat ausgedient. Fortan transportiert<br />

eine topmoderne Aufstiegsanlage aus<br />

dem Hause Leitner Ropeways Skifahrer<br />

und Snowboarder in knappen fünf<br />

Minuten auf eine Höhe von 2.023 Metern.<br />

Die Tal- und Bergstation erhalten ein<br />

stylisches, rot-schwarzes Pinifarina-<br />

Design. Wintersportler werden sich vor<br />

allem über die bequemen Premiumsessel<br />

mit Wetterschutzhaube freuen. Diese<br />

verfügen zudem über eine optimale<br />

Kindersicherung. Die Förderleistung pro<br />

Stunde wird um über 500 Personen auf<br />

2.600 pro Stunde gesteigert. Im Vergleich<br />

HELICOPTER SERVICE<br />

Basi CORTINA - MERANO - VIPITENO<br />

Sede Principale ARENA PO<br />

Via Cascina Fabbrica, 31/a<br />

27040 Fabbrica PV<br />

tel. 0385 272117<br />

www.airservicecenter.it<br />

Seit 30 Jahren im Dienste unserer Kunden<br />

Im Jahre 1987 wurde die Flugschule Air Service Center eröffnet, da ihre Gründer ihre Leidenschaft<br />

und Berufserfahrung fürs Fliegen teilen wollten.<br />

Mittlerweilen hat die Schule hunderte Hubschrauberpiloten ausgebildet, deren professionelle Dienste<br />

täglich von den besten italienischen Unternehmen und hochqualifizierten Branchen in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Hiermit möchten wir uns für die Treue und das Vertrauen unserer Wegbegleiter bedanken und hoffen<br />

auch in Zukunft für Sie da sein zu können.<br />

Foto: Fabian Dalpiaz


LADURNS<br />

41<br />

zu seinem Vorgänger wurde die Fahrstrecke<br />

um rund 300 Meter nach unten<br />

verlängert und etwas verschwenkt; was<br />

die Erschließung aller Pisten am Berg<br />

ermöglicht.<br />

Die Patrick-Staudacher-Piste<br />

Der neue 6er-Sessellift sorgt unter anderem<br />

für einen direkten Anschluss an die<br />

Patrick-Staudacher-Piste. Diese herrliche<br />

rote Piste ist 1.200 Meter lang und überwindet<br />

rund 400 Höhenmeter. Patrick<br />

Staudacher ist der lokale Held, der im<br />

Jahr 2007 in Åre Weltmeister im Super-G<br />

wurde. Neben seiner Piste liegt auch die<br />

herausfordernde Ladurns 4 (schwarz),<br />

die ebenfalls von der Bergstation des<br />

Wastenegg-Sesselliftes erreichbar sein<br />

wird. Mit seinen 16 Pistenkilometern<br />

und den beiden geschickt platzierten<br />

Sesselbahnen kann das Skigebiet in<br />

Ladurns einerseits mit Übersichtlichkeit,<br />

aber auch mit durchaus langen Abfahrten<br />

punkten.<br />

Ihr Komplettanbieter<br />

in Südtirol:<br />

Heizung<br />

Bad<br />

Lüftung<br />

Elektro<br />

Wartung<br />

Service<br />

Bauunternehmen<br />

mehr als installationen<br />

T +39 0472 731 000<br />

mader.bz.it


42<br />

LADURNS<br />

Infos zum Skigebiet Ladurns<br />

Das Skigebiet Ladurns ist Mitglied der<br />

Ortler Skiarena. Hier können Skifahrer<br />

und Snowboarder über 400 Kilometer<br />

Piste in ganz Südtirol, der Schweiz<br />

und sogar in Österreich erkunden. Das<br />

Skigebiet wirkt auf dem Pistenplan<br />

zwar eher klein, doch wer hier einmal<br />

auf den Skiern stand, weiß, die breiten<br />

Nordhänge haben viel mehr zu bieten.<br />

Für Anfänger bietet sich zudem der<br />

zum Skigebiet gehörige Dorfskilift in<br />

St. Anton an. Für die Allerkleinsten<br />

eignet sich Fichtis Kinderland an der<br />

Talstation besonders gut, um die ersten<br />

Erfahrungen auf Skiern im Schnee<br />

zu machen. Die Auszeichnung mit dem<br />

Gütesiegel „Gold for Kids“ garantiert<br />

für das hohe Niveau bei Kinderskischulunterricht<br />

und Kinderbetreuung<br />

vonseiten der Skischule in Ladurns.<br />

Weiters punktet das Skigebiet Ladurns<br />

im Pflerschtal mit preiswerten Skipässen<br />

und Kinderfreikarten bis acht<br />

Jahren.<br />

Nicht nur für Skifahrer<br />

Wer auf der Suche nach einer rasanten<br />

Familienrodelbahn ist, ist in<br />

Ladurns genau richtig. Von der Bergstation<br />

ausgehend führt eine 6,5 Kilometer<br />

lange Rodelbahn in Richtung<br />

Tal. Die gemütlichen Berghütten<br />

Pfeifferhuisile, Ladurnerhütte und<br />

Edelweißhütte laden zu einem leckeren<br />

Südtiroler Lunch ein. Die Anlagen<br />

in Ladurns sind seit 7. Dezember in<br />

Betrieb.<br />

Technische Daten:<br />

Typ: 6er-Hochgeschwindigkeitssesselbahn<br />

(kuppelbar) mit Abdeckhauben<br />

Talstation: 1.512 Meter<br />

Bergstation: 2.023 Meter<br />

Höhendifferenz: 511 Meter<br />

Länge: 1.519 Meter<br />

Fahrgeschwindigkeit:<br />

5 Meter pro Sekunde<br />

Fahrzeit: 5:04 Minuten<br />

Förderleistung:<br />

2.600 Personen pro Stunde<br />

Gesamtprojekt & Bauleitung<br />

Dr. Ing. Johann Röck<br />

Dr. Ing. Hansjörg Weger - Dr. Ing. Ivan Stuflesser - Dr. Arch. Raimund Hofer<br />

www.planteam.it


AKTUELL 07/<strong>2019</strong><br />

43<br />

Ausführung gesamte<br />

Beton- und Erd arbeiten<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Mühlen Gewerbegebiet - 15 • I-39032 Sand in Taufers (BZ) • Tel. +39 0474-678228 • info@gassermarkus.it • www.gassermarkus.it


44<br />

Foto © Oleksandra Sadovnykova<br />

Wie viel Gesundheit<br />

steckt im Winter?<br />

Welche natürlichen Ressourcen tragen zur Gesunderhaltung bei? Die gesundheitsfördernden<br />

Potenziale des Winters im Alpenraum stehen im Zentrum des EU-<br />

Interreg-Projektes „WinHealth“. Aus Südtirol sind das Rittner Hochplateau sowie<br />

Brixen-Plose samt Umgebung beteiligt.<br />

Foto © Alex Filz<br />

Diese Studie zielt auf eine nachhaltige<br />

gesundheitstouristische<br />

Inwertsetzung des alpinen Natur- und<br />

Kulturraums im Wintertourismus ab,<br />

auch um dem wachsenden Adaptionsund<br />

Diversifikationsdruck durch den Klimawandel<br />

und die veränderten Gästebedürfnisse<br />

zu begegnen. Ein besonders<br />

wichtiger Punkt ist die Wertstellung des<br />

Waldes mit den Themenschwerpunkten<br />

Bewegung und Ruhe.<br />

Waldbaden als Stressmanagement<br />

Aus dem Osten Asiens kommt der Begriff<br />

„Waldbaden“ in japanisch „Shinrinyoku“.<br />

Als Stressmanagementmethode<br />

ist dieses Eintauchen in die angenehme<br />

Atmosphäre des Waldes längst<br />

anerkannt und wird vom japanischen<br />

Gesundheitswesen gefördert. In unseren<br />

alpinen Regionen kommen die saubere<br />

Höhenluft, frisches Wasser, die Ruhe der<br />

Berge, die thermische Wechselwirkung<br />

von "kalt" und "warm" hinzu. All dies hat<br />

eine nachgewiesene positive Wirkung<br />

auf Körper und Geist. Wanderungen<br />

durch den Winterwald, verbunden mit<br />

einer Rodelpartie, Schneeschuhwanderungen,<br />

Skitourengehen, Skifahren, der<br />

alpine Raum birgt zahlreiche Möglichkeiten,<br />

etwas für die eigene Gesundheit<br />

zu tun. Die „Best Agers" ab 50 Jahren<br />

profitieren überdurchschnittlich vom<br />

alpinen Raum in Verbindung mit entsprechenden<br />

Aktivitäten – und das in<br />

vielfacher Hinsicht!<br />

Positive Auswirkungen<br />

auf die Physiologie<br />

„Bewegung im Freien wirkt sich<br />

positiv auf die Gesundheit aus!<br />

Menschen, die regelmäßig<br />

in der Bergwelt Sport betreiben,<br />

beschreiben sich selbst<br />

als glücklich, fröhlich und<br />

gelassen.“<br />

Eine Studie der<br />

Paracelsus Med.-<br />

Uni Salzburg,<br />

der Universität<br />

Innsbruck und des<br />

Österreichischen<br />

Alpenvereins zeigt,<br />

dass bereits eine<br />

Wanderung von<br />

zwei bis drei Stunden positive Auswirkungen<br />

auf die psychische Gesundheit<br />

hat. Die Dreidimensionalität unebener,<br />

ansteigender und abfallender Berglandschaften<br />

steigert unsere Wahrnehmung,<br />

abwechslungsreiche Bewegungsabläufe<br />

stärken unsere Muskulatur. <strong>Alpine</strong><br />

Höhenlagen wirken auf vielfältige Weise<br />

anregend auf unsere Gesundheit, die<br />

Höhensonne mit ihrer UV-Strahlung regt<br />

die körpereigene Vitamin-D-Produktion<br />

an und stärkt unser Immunsystem. Es ist<br />

beispielsweise nachgewiesen, dass Paare<br />

nach einem gemeinsamen 9-tägigen<br />

Bergurlaub für 240 Tage eine signifikant<br />

bessere Beziehungsqualität haben.<br />

Einen besonders positiven Effekt laut<br />

einer Studie der Paracelsus Uni Salzburg<br />

stellt sich bei<br />

Allergikerinnen und<br />

Allergikern und<br />

Asthmatikerinnen<br />

und Asthmatikern<br />

ein. Die Studienteilnehmer<br />

verbrachten<br />

einen 10-tägigen<br />

Winterurlaub und<br />

absolvierten dabei ein reichhaltiges<br />

Wintersportprogramm bestehend aus<br />

Winterwandern, Skifahren und Schneeschuhwandern.<br />

Das Ergebnis der Studie<br />

zeigt klar auf: Wintersport ist für diese<br />

Personen besonders gesund.


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07/<strong>2019</strong><br />

45<br />

Perfekter Winterdienst<br />

mit dem Kramer von Niederstätter<br />

Für einen gelungenen Skitag braucht es nicht nur<br />

einwandfrei präparierte Pisten, auch Parkplätze und<br />

Gehsteige im Tal wollen perfekt geräumt und eingestreut<br />

sein. Mit den zuverlässigen Radladern von Kramer erfolgt<br />

das alles mit Leichtigkeit! Bis 31. Dezember <strong>2019</strong> sogar<br />

mit Steuervorteilen von bis zu 94 Prozent.<br />

Seit vielen Jahren vertreibt die Niederstätter AG aus Bozen<br />

die hochwertigen Radlader des deutschen Produzenten Kramer.<br />

Allein in Südtirol sind mittlerweile mehr als hundert<br />

Maschinen im Einsatz. Die Nutzer schätzen die ergonomische<br />

Gestaltung der Kabine, die Sicherheit und die Wendigkeit.<br />

Mit der Allradlenkung und dem ungeteilten Rahmen<br />

bleibt der Schwerpunkt immer im Zentrum der Maschine,<br />

das ergibt höchste Standfestigkeit in jeder Situation.<br />

Ein wertvoller Helfer mit Steuervorteil<br />

Dank einer Vielzahl an Anbaugeräten ist der Kramer sehr<br />

vielseitig und das ganze Jahr über im Einsatz. Mit Schneeschild,<br />

Schneefräse und Streugerät ist der Winterdienst ein<br />

Leichtes. Die Schneefrässchleudern der renommierten Marke<br />

Zaugg sind in verschiedenen Größen erhältlich. Doch auch<br />

als Stapler, bei der Erdbewegung, als Kehrmaschine oder mit<br />

INFO<br />

Niederstätter ist Ansprechpartner für Radlader von Kramer inklusive<br />

Schneefrässchleudern von Zaugg und Schneeschildern<br />

von Kahlbacher. Für die innovativen Radlader von Kramer gibt<br />

es noch bis 31.12. staatliche Förderungen von bis zu 94 Prozent.<br />

Holen Sie sich gleich Ihr unverbindliches Angebot.<br />

dem Mähwerk erleichtert der Kramer das ganze Jahr über<br />

verschiedenste Arbeiten. Sogar eine homologierte Anhängerkupplung<br />

ist erhältlich. Mit dem entsprechenden Anhänger<br />

können Material und Arbeitsgeräte transportiert werden.<br />

Besonders erfreulich ist, dass die Radlader der 8er-Serie auch<br />

die Anforderungen des Staates für Förderungen laut „Industrie<br />

4.0“ erfüllen. Wer jetzt in einen Kramer investiert, kann<br />

Förderungen von bis zu 94 Prozent beanspruchen.<br />

360°-Service von Niederstätter<br />

Zur perfekten Maschine gehört auch ein Service auf demselben<br />

hohen Niveau. Der Hersteller Kramer garantiert die<br />

schnelle und langfristige Verfügbarkeit der Ersatzteile. Niederstätter<br />

bietet mit dem neuen Servicezentrum in Bozen sowie<br />

mehreren mobilen Werkstätten einen Topservice mit kompetenten<br />

Mitarbeitern.<br />

Niederstätter Academy<br />

In der Niederstätter Academy erhalten Maschinenführer ihre<br />

zertifizierte Ausbildung von praxiserprobten Experten. Die<br />

Niederstätter Academy ist das Top-Schulungszentrum für die<br />

Aus- und Weiterbildung im Bausektor mit einem umfangreichen<br />

Programm und garantierten Kursterminen. Geboten<br />

werden Grund- und Auffrischungskurse für Arbeitssicherheit<br />

und Maschinenführer, aber auch Fachseminare und Lehrgänge<br />

zur Berufsqualifizierung. Ganz neu: Ab jetzt sind auch Online-<br />

Kurse buchbar.<br />

Niederstätter AG<br />

Achille-Grandi-Straße 1 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 061 107<br />

sales@niederstaetter.it | www.niederstaetter.it


46<br />

AKTUELL<br />

Mulchgeräte<br />

auch auf Skipisten<br />

Was in der Landwirtschaft gang und gäbe<br />

ist, kommt zunehmend auch auf Skipisten<br />

zum Einsatz. Auf neu angelegten Pisten,<br />

auf Wiesen, die nicht gemäht oder<br />

durch Tiere abgeweidet werden, oder wo<br />

zu viel Steine liegen. Gut vorbereitete<br />

Pisten erfordern dann bei der Präparierung<br />

im Winter weniger Aufwand.<br />

Ganz egal, ob Wälder oder landwirtschaftliche<br />

Flächen bearbeitet,<br />

wiedergewonnen, gerodet oder ob Skipisten<br />

neu erschlossen werden müssen.<br />

Mulchgeräte auf Traktoren, Baggern<br />

FRÄSARBEITEN<br />

MIT FORSTFRÄSE<br />

Je besser eine Piste im Sommer angelegt,<br />

bearbeitet und gepflegt wird, desto<br />

Arbeitsbreite 2,4 m für<br />

einfacher · Weideflächen wird das Präparieren zum Saisonbeginn.<br />

· Feldmeliorierung Weniger Stein und Unebenheiten<br />

bedeuten, dass auch mit geringer<br />

· mit Neueinsaat<br />

FRÄSARBEITEN<br />

und Raupenfahrzeugen montiert, sind<br />

oft auch im steilen Gelände und unter<br />

MIT FORSTFRÄSE FRÄSARBEITEN<br />

Schneeauflage entsprechende Pistenverhältnisse<br />

Arbeitsbreite 1,2 m für<br />

schwierigsten Bedingungen im Einsatz.<br />

Arbeitsbreite 2,4 m für<br />

MIT FORSTFRÄSE<br />

Auf steilen Wiesen, die im Winter als<br />

· Obst- und Weinbau geschaffen werden können.<br />

Das · Holz wiederum bis 50 cm spart Durchmesser Zeit und Energie bei<br />

· Weideflächen<br />

Arbeitsbreite · 2,4 Steine m für bis 15 cm Durchmesser<br />

· Feldmeliorierung<br />

· Weideflächen<br />

· mit Neueinsaat<br />

· Feldmeliorierung<br />

· mit Neueinsaat<br />

Arbeitsbreite 1,2 m für<br />

· Obst- und Weinbau<br />

· Holz bis 50 cm Durchmesser<br />

· Steine bis 15 cm Durchmesser<br />

Skipisten genutzt werden, kann zu langes<br />

Gras zum Problem werden – Lawinen<br />

lösen sich leichter. Neu angelegte Pisten<br />

werden hingegen mit Mulchgeräten bearbeitet,<br />

damit nicht zu große Steine liegen<br />

bleiben und sich die Grasnarbe nach der<br />

Aussaat schneller verfestigen kann.<br />

Für jede Herausforderung<br />

gibt es die passende Lösung<br />

FRÄSARBEITEN<br />

MIT FORSTFRÄSE<br />

Arbeitsbreite 1,2 m für<br />

Arbeitsbreite Arbeitsfläche 2,4 2,4 m m für für<br />

· Obst- und Weinbau<br />

· Weideflächen<br />

· Holz bis 50 cm Durchmesser<br />

·<br />

· Steine bis 15 Feldmeliorierung<br />

cm Durchmesser<br />

· mit Neueinsaat<br />

· Mulcharbeiten mit Armmulcher<br />

Arbeitsbreite 1,2 m für<br />

Arbeiten mit Astschere<br />

· Obst- und Weinbau<br />

Walchhorn Mulcharbeiten 8<br />

mit<br />

· Holz bis 50 cm Durchmesser<br />

· 39031 Steine Schlegelmulcher Reischach bis 15 cm / Durchmesser<br />

Bruneck für Großflächen<br />

· Tel. Mulcharbeiten 347 339 97 03 mit Raupenfahrzeug<br />

· E-Mail: Mulcharbeiten info@kronbichler.it mit Mähmaschine<br />

www.kronbichler.it<br />

der Schneeerzeugung und beim Walzen.<br />

Geld sparen sich auch die Skiverleiher<br />

und Skifahrer; ohne Steine auf der Piste,<br />

keine Schäden an Kanten und Laufflächen,<br />

die Skier halten länger.<br />

Kronbichler Florian<br />

Walchhorn 8<br />

39031 Reischach / Bruneck<br />

Tel.: +39 347 33 99 703<br />

Mail: info@kronbichler.it<br />

www.kronbichler.it


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07/<strong>2019</strong><br />

47<br />

Montage der Erdox-Elemente Einsatz unserer Swiss-Block-Elemente beim Hochwasser in Innichen 2018<br />

Betonfertigteile im <strong>Alpine</strong>n<br />

In der alpinen Region Südtirol sind Naturgefahren wie<br />

Lawinen, Steinschlag und Hochwasser ein allgegenwärtiges<br />

Thema. Neue <strong>Technologien</strong> und Denkansätze verbessern<br />

die Kompetenz im Umgang mit Naturgefahren.<br />

Betonform®, weltweiter Marktführer im Erosions- und<br />

Lawinenschutz, bietet innovative Lösungen.<br />

Die Produktlinie Erdox ® Nature Assist wurde speziell zum<br />

Schutz vor Naturgefahren entwickelt. Es handelt sich um<br />

pyramidenförmige Stahlkonstruktionen, die sich flexibel<br />

und unauffällig in die Landschaft einfügen. Die kompakten,<br />

leichten Einzelteile lassen sich auch in unwegsamem, steilem<br />

Gelände problemlos montieren und werden den technischen<br />

und logistischen Herausforderungen des Lawinenschutzbaus<br />

in jeder Hinsicht gerecht. Auch als Geschiebe- und Schwemmguthemmer<br />

in Wildbächen, als Stützmauer und Hangverbauung,<br />

und nicht zuletzt zum provisorischen Steinschlagschutz<br />

oder zur Sicherung auf Baustellen hat sich Erdox ® bewährt.<br />

Als Stützmauer, Böschungsverbauung oder Barriere im Zivilund<br />

Hochwasserschutz kommen die modernen SwissBlock ® -<br />

System-Bausteine zum Einsatz, im Bereich Hangsicherung<br />

die Löffel ® -Steine. Seit vielen Jahren widmet sich Betonform<br />

® dem Schutz vor der Umweltgefahr Lärm und bietet<br />

diverse Schallschutzsysteme an.<br />

Nachhaltig bauen mit Fertigteilen<br />

Die Betonfertigteile von Betonform ® werden den individuellen<br />

Bedürfnissen jedes Kunden entsprechend produziert<br />

und perfekt an die lokalen Bedingungen angepasst. Maßgeschneiderte<br />

Trafokabinen erfüllen optische Wünsche<br />

und installationstechnische Vorgaben gleichermaßen. Auf<br />

Skipisten tragen die auf Betonform ® -Sockeln montierten<br />

Defibrillatoren zur Sicherheit bei, Schächte aus Beton stellen<br />

das optimale Fundament für fest installierte Beschneiungsanlagen<br />

dar. Alle elektrischen und hydraulischen Komponenten<br />

können problemlos eingerichtet werden. Zudem bieten<br />

die Schächte ausreichend Platz, um optional Schachtheizung<br />

und Beleuchtung anzubringen. Der Unterbau schützt zuverlässig<br />

vor Gebirgsdruck und Erdrutsch und ist gleichzeitig<br />

flugtauglich und zeitsparend in der Montage.<br />

Das Bauen mit Betonfertigteilen verringert Bauzeiten und<br />

Kosten und hilft damit bei der termingerechten Baukoordination.<br />

Für die Produktion aller Fertigteile verwendet Betonform ®<br />

ausschließlich hochwertige Grundmaterialien erster Qualität.<br />

Sie garantieren maximale Stabilität und sind als leistungsstarker<br />

und langlebiger Baustoff aus dem Massivbau nicht mehr<br />

wegzudenken. Betonform ® steht mit langjähriger Erfahrung<br />

beratend zur Seite, unterstützt bei der Projektierung und hilft,<br />

die Kosten und den Eingriff in die Natur zu optimieren.<br />

ERDOX ® , LÖFFEL ® , ENERGY UND<br />

SWISSBLOCK ®<br />

OPTIMAL FÜR DEN EINSATZ IM ALPINEN BEREICH<br />

Erdox © Neve<br />

Energy - IndividuelleTrafokabinen<br />

Schneeschächte<br />

h⎴c hellcompany.eu<br />

I-39030 Gais | T+ 39 0474 504 180 | info@betonform.it | www.betonform.it |<br />

UNSER REZEPT FÜR<br />

GUTES DESIGN:<br />

ZEMENT, WASSER, STEIN


48 07/<strong>2019</strong> portrait<br />

Das Bestimmen von Schneeprofilen gehört zur Ausbildung.<br />

Als Berg- und Skiführer:<br />

„Weglos glücklich …“<br />

Erwin Steiner, Bergführer und Mitglied der Lawinenkommission Prags, er ist wohl das,<br />

was man einen Bergfex nennt. Erwin Steiner ist einen Kilometer entfernt vom Pragser<br />

Wildsee aufgewachsen, als dieser nicht nur atemberaubend schön, sondern auch<br />

noch eine Oase der Ruhe war. Von Beruf Bergführer, Ausbilder von Berg- und Skitourenführern<br />

und Mitglied in zahlreichen Organisationen, unter anderem auch in der<br />

Lawinenkommission von Prags, einem Dorf mit 650 Seelen, das in Hoch-Zeiten einen<br />

Ansturm von Bussen aufnehmen muss, die Tausende von Menschen ausladen.<br />

Auf dem Berg ist er eigentlich fast<br />

jeden Tag. Beruflich und privat. Und<br />

das sieht man dem Bergführer und<br />

Mitbesitzer der Agentur Globo Alpin auch<br />

an. Auch für eine Fahrt nach Bozen ist er<br />

für den Berg gekleidet. Funktionswäsche,<br />

Fleecejacke, eine Haut, der man den täglichen<br />

Kontakt mit der frischen (Berg-)<br />

Luft ansieht. Er ist gerade von einem<br />

Trekking mit Kunden in Griechenland<br />

zurück. Leidenschaft und Beruf.<br />

Fast täglich unterwgs<br />

Als Mitglied der Lawinenkommission<br />

der Gemeinde Prags ist er im Winter mit<br />

seinen Kollegen bei Bedarf auf Augenschein<br />

unterwegs, wenn die Situation es<br />

erfordert auch fast täglich, kontrolliert<br />

die Daten der Messstationen. Jedes Jahr,<br />

bevor es Winter wird, treffen sich die Lawinenkommission<br />

zum Winter-Opening,<br />

organisiert vom Hydrographischen Amt,<br />

dem Günther Geier vorsteht. Zivilschutzmeldungen<br />

bezüglich der verschiedenen<br />

Stufen von Lawinengefahr und die<br />

Vorhersagen des Hydrographischen Amts<br />

treffen bei der Kommission ein, die nach<br />

dem Augenschein Maßnahmen empfehlen<br />

kann, die der Bürgermeister als<br />

oberste Instanz durchsetzt. Sperrung von<br />

Höfezufahrten, Zufahrten zu Skigebieten,<br />

Gemeindestraßen. „Bei Alarm gehen<br />

wir hin und beobachten, wie die Lage<br />

tatsächlich ist.“<br />

Die Zeichen richtig deuten<br />

„Ich bin kein Techniker“, sagt Erwin<br />

Steiner. Aber mit seinen 53 Jahren, die<br />

er fast täglich auf dem Berg verbracht<br />

hat, kann er Zeichen lesen. Wie interpretiert<br />

er die Zeichen, die das Wetter<br />

uns in den letzten Wochen gibt? Früher<br />

Schneefall, massiver Baumbruch, hohe<br />

Temperaturen, Überschwemmungen in<br />

Ligurien, Erdbeben in Albanien. Irgendetwas<br />

scheint außer Rand und Band.<br />

„Frühen Schneefall gab es schon immer,


portrait<br />

07/<strong>2019</strong><br />

49<br />

und Gleitschneelawinen sind im frühen<br />

Winter ein ganz normales Phänomen,<br />

der Unterschied sind die hohen Temperaturen.<br />

Wobei ich sagen muss, dass die<br />

besorgniserregende Klimaentwicklung<br />

sich weniger auf die Lawinenlage auswirkt,<br />

als man denkt. Die Murenabgänge<br />

und der Schneebruch, weil der nasse<br />

Schnee auf Bäume fällt, die ihre Nadeln<br />

noch nicht verloren haben, sind weitaus<br />

schlimmer.“<br />

Bergführer und Philosoph<br />

Erwin Steiner liebt es, allein in unwegsamen<br />

Geländen unterwegs zu sein,<br />

beobachtet und macht sich seinen<br />

Reim. „Südtirol ist Weltspitze, was den<br />

Zivilschutz anbelangt, also wenn etwas<br />

passiert ist. Aber wir sollten uns vielleicht<br />

Gedanken darüber machen, wie<br />

man diese Vorkommnisse verhindern<br />

kann.“ Er lebt in einer sehr touristischen<br />

Gegend und lebt selbst vom Tourismus,<br />

aber das hindert ihn nicht daran, einen<br />

kritischen Blick auf die Entwicklung zu<br />

werfen. „Wir müssen uns entscheiden,<br />

was wir wollen! Wir sind an einem Punkt<br />

angelangt, wo es kluge Köpfe braucht,<br />

um zukunftsträchtige Entscheidungen<br />

zu treffen. Südtirol ist weltweit bekannt.<br />

Bei Touristikertreffen wird immer vom<br />

Qualitätstourismus gesprochen, aber<br />

sind wir nicht dabei, uns ins Gegenteil<br />

zu bewegen?“ Stichwort Instagram-<br />

Tourismus. Seine Agentur Globo Alpin<br />

ist dabei umzustellen. Statt Fernreisen,<br />

Trekking in Australien oder sonst<br />

irgendwo in Übersee beginnt man sich<br />

mehr auf die nähere Umgebung zu<br />

konzentrieren. „Auch bei uns in Südtirol,<br />

im Pustertal gibt es noch Flecken ohne<br />

Wege, wo man auf der Hinfahrt Menschen<br />

begegnet und auf der Rückfahrt,<br />

aber sonst ist man allein.“ Die Hotspots<br />

sind überfüllt, der Rest ist leer! Und das<br />

ist ihm das liebste. Mit einigen Kunden,<br />

mit Freunden, mit seiner Frau Claudia<br />

und immer mehr auch mit seiner elfjährigen<br />

Tochter Karolina. Umdenken ist<br />

angesagt.<br />

Im Sommer Bergführer,<br />

im Winter Skiführer<br />

In seinem Leben dreht sich eigentlich<br />

alles um den Berg. Winters wie sommers.<br />

Es ist natürlich ein Unterschied, ob er<br />

als Berg- oder Skiführer unterwegs ist<br />

oder privat. „Mit dem Alter hat sich mein<br />

Fokus etwas verändert. Heute gefällt es<br />

mir, neue Routen zu gehen, auch beim<br />

Klettern, neue Wege auszukundschaften,<br />

dort, wo niemand sonst hingeht.“ Am<br />

liebsten geht er mit seiner Tochter klettern.<br />

Und auch sein Hobby führt indirekt<br />

wieder auf den Berg: die Fotografie.<br />

Was für ihn der schönste Moment ist auf<br />

dem Berg? Auch hier antwortet Erwin<br />

Steiner mit Philosophie: „Ich bin zu alt<br />

für Romantik, wichtig ist mir einfach<br />

dort zu sein, wo sonst niemand hinkommt,<br />

jenseits der Wege. Ich bin dabei,<br />

immer mehr Dinge zurückzuschrauben,<br />

mich auf da Essenzielle zu konzentrieren.<br />

Wenn ich auf dem Berg bin, geht<br />

es mir immer gut.“ Und was die Zukunft<br />

und die Jugend anbelangt, gibt er sich<br />

hoffnungsvoll: „Die jungen Leute werden<br />

schon was machen – oder besser<br />

gesagt, ich bin überzeugt sie werden es<br />

machen.“<br />

Bozen Handwerkerstr. 49 Tel. 0471 32 40 46 info@nicom.it www.nicom.it<br />

Pergine Valsugana via Monte Cristallo, 13


50<br />

AKTUELL<br />

Digitalisierte Idylle: Intelligentes<br />

Bauen für mehr Nachhaltigkeit<br />

Lange hat die Natur dem Menschen<br />

und der Technik gedient, wir sind in der<br />

Bringschuld. Alpinismus, wie wir ihn<br />

heute kennen, geht auf die Romantik<br />

zurück, zu einer Zeit, in der Institutionen<br />

wie der Deutsche Alpenverein<br />

oder der Club Alpino Italiano gegründet<br />

wurden. Um die Bergwelten näher und<br />

sicher erlebbar zu machen, stellten<br />

und stellen jene ihren Mitgliedern in<br />

den verstreuten Sektionen Unterkünfte<br />

oder Lager zur Verfügung.<br />

Es wurden Hütten gebaut, deren<br />

Haustechnik mit Feuer, später mit<br />

Gas und nunmehr meist mit Strom<br />

ausgestattet ist. Heute wird viel Wert auf<br />

einen bewussten Umgang mit der alpinen<br />

Umwelt gelegt, parallel müssen die<br />

Bedürfnisse des Alpentourismus insbesondere<br />

dort berücksichtigt werden, wo<br />

die Auslastungszahlen der Betriebe in<br />

den Bergen jährlich steigen. Eine starke<br />

und vor allem zuverlässige Energieversorgung<br />

ist gefordert; ein nachhaltiges<br />

Energiemanagement muss Effizienz,<br />

Komfort und Umweltbewusstsein<br />

steigern. So ist die intelligente Digitalisierung<br />

der Infrastrukturen am Berg ein<br />

immer wichtigeres Nutzerargument.<br />

Mehr integrale Gebäudeautomation<br />

Damit Effizienz und Komfort während<br />

des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes<br />

erhalten bleiben, ist der Einsatz<br />

geeigneter Werkzeuge wie etwa ein umfassendes<br />

Energiemonitoring unbedingt<br />

erforderlich. Diese Werkzeuge ermöglichen<br />

es über die automatisierte Überwachung<br />

von Kennzahlen (englisch Key<br />

Performance Indicators, kurz: KPIs) und<br />

die Alarmierung bei entsprechenden<br />

Abweichungen zur Wertschöpfung jedes<br />

Betriebes beizutragen. Wichtig dafür ist<br />

eine dauernde Qualitätssicherung, damit<br />

das installierte System nicht unkontrolliert<br />

an den Kundenbedürfnissen vorbei<br />

konzipiert, errichtet und verwaltet wird.<br />

Wenn es sich um Zu- oder Neubauten alpiner<br />

Infrastrukturen handelt steht nicht<br />

die Anzahl der Komponenten in einem<br />

Schaltschrank im Vordergrund, sondern<br />

vielmehr die Systemvorteile, welche sich<br />

durch eine rechtzeitig angestrebte und<br />

entsprechend geplante Interoperabilität<br />

der zuvor eigenständigen Gewerke<br />

aus Elektro und Heizung/Lüftung/Klima<br />

(HLK) ergeben. Dies bedeutet aber auch<br />

neue Herausforderungen für alle an der<br />

Errichtung und dem Betrieb beteiligten<br />

Parteien.<br />

Betrachtet man die Ressourcenplanung<br />

bei der Sanierung und im Zu- oder<br />

Neubau alpiner Infrastrukturen, hat der<br />

bereits sehr wichtige Faktor des lokalen<br />

Energiemanagements einen noch höheren<br />

Stellenwert. Aufgrund von Klima<br />

und Topografie ist der Aufwand für<br />

die Herstellung von Energieleistungen<br />

in Gebäuden im alpinen Umfeld sehr<br />

hoch. Der Bedarf an Energieproduktion<br />

für Häuser, Hütten oder auch Servicegebäuden<br />

wie etwa die Bergstation<br />

einer Bahn muss mit der Knappheit<br />

der Flächen und unter Berücksichti-


AKTUELL<br />

51<br />

gung einer schützenswerten Natur und<br />

Landschaft in Einklang gebracht werden.<br />

Softwaresysteme für die Gebäudetechnik<br />

kontrollieren die Funktionalität der<br />

Infrastrukturen und bilden damit das<br />

technische Rückgrat in den Gebäuden.<br />

Studien beweisen, dass durch die<br />

intelligente Digitalisierung der Gebäudetechnik<br />

Ressourceneinsparungen von<br />

bis zu 30 Prozent bewirkt werden. Damit<br />

ist die Digitalisierung ein wesentlicher<br />

Faktor für den Nachhaltigkeitsindex<br />

eines Betriebs in den Bergen.<br />

Mehr elektrifiziert, digitalisiert,<br />

entkarbonisiert und dezentralisiert<br />

Fortschrittliche Sensor-,<br />

Steuerungs- und Kommunikationstechnik<br />

führt<br />

zu nahezu uneingeschränkten<br />

Möglichkeiten<br />

detaillierter<br />

Erfassung von Daten.<br />

Das Analysieren<br />

und Übertragen<br />

von Informationen<br />

hilft wiederum den<br />

Betreibern, im Gebäude<br />

Prioritäten zu setzen und<br />

sich auf die Verbesserung<br />

automatisierter Systeme<br />

zu verlassen. Effizienz,<br />

Nachhaltigkeit, Sicherheit<br />

und schlussendlich auch<br />

die Qualität der Lebensumstände<br />

an den Skipisten,<br />

in den Schutzhütten oder den<br />

Almen werden spürbar verbessert.<br />

Schutzhütten können bereits heute fast<br />

komplett energieautark und ohne fossile<br />

Brennstoffe sicher und nachhaltig betrieben<br />

werden.<br />

Eine Haustechnikanlage muss in oft peripheren<br />

Gegenden im alpinen Gelände<br />

ganzheitlich dezentral konzipiert werden,<br />

sodass der Energiebedarf über eine eigene<br />

Fotovoltaikanlage gespeist wird und<br />

den gesamten Bereich Elektro, Heizung,<br />

Sanitäres und Sicherheit bedient. Zu heizen<br />

lohnt es sich über eine Elektroheizung.<br />

Ein System mit sehr großem Vorteil<br />

für die zentral oder dezentral mögliche<br />

Beheizung von Räumen oder zur Erwärmung<br />

von Wasser ohne Heizkessel. In der<br />

Elektroheizung erhitzt sich ein elektrisch<br />

leitendes Material, welches von Strom<br />

durchflossen wird. Die dabei entstehende<br />

Wärme wird entweder direkt in den<br />

Raum abgegeben oder zur Warmwasserbereitung<br />

genutzt. Überschüsse werden<br />

in einen kälteresistenten Batteriespeicher<br />

eingespeist und können später<br />

abgerufen werden, oder beispielsweise<br />

für das Laden eines batteriebetriebenen<br />

Gerätes verwendet werden.<br />

Mehr Intelligenz<br />

Für maximale Effizienz am Berg ist ein<br />

intelligentes Steuer- und Regelkonzept<br />

notwendig, welches ein angepasstes<br />

Energiemonitoring, Energiemanagement,<br />

die Anlagenüberwachung sowie die<br />

Ansteuerung der Energieproduzenten<br />

garantiert.<br />

Eine Software kommuniziert<br />

etwa über<br />

das LAN-Netzwerk<br />

sowohl mit dem<br />

Wechselrichter<br />

über SunSpec<br />

als auch mit<br />

den Heizstäben.<br />

Der Energieverbrauchszähler<br />

läuft über die<br />

Modbus-IP und liefert<br />

die Hausanschlussund<br />

Überproduktionsinformationen.<br />

Wichtig ist, dass<br />

Prioritäten zur Zuschaltung der<br />

Heizzonen und der Geräte laut<br />

erlernten Algorithmen geregelt<br />

oder zusätzlich Systeme und Geräte<br />

frei implementiert werden können. Die<br />

Einstellungen zur Effizienzmaximierung<br />

sollen sich nach den Gegebenheiten des<br />

Gebäudes richten und Leistungsspitzen<br />

im Sekundentakt ausgleichen können.<br />

Auch im alpinen Gelände werden sich<br />

solide Betriebssysteme zur intelligenten<br />

Digitalisierung der Gebäudetechnik<br />

durchsetzen, welche einem integralen<br />

und genauso einfachen Konzept folgen,<br />

um die Wertschöpfung für Betreiber und<br />

sein Umfeld zu steigern.<br />

Mehr Wertschöpfung<br />

Seit Jahren fordert der digitale Wandel<br />

Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Der<br />

Bausektor wird von der Planung über<br />

die Realisierung und den Betrieb bis<br />

hin zum Rückbau von zukunftsweisen-<br />

den Methoden angetrieben. Diese bringen<br />

neue Ansätze, vielfältige Potenziale<br />

und vor allem effizientere Lösungen<br />

mit sich.<br />

Wir sind es der Umwelt und vor allem<br />

der Nachwelt schuldig, gerade auch<br />

bei Sanierungen, Zu- oder Neubauten<br />

in alpinen Regionen die zur Verfügung<br />

stehenden zukunftsweisenden Werkzeuge<br />

während des gesamten Bauprozesses<br />

wahrzunehmen – beginnend bei der<br />

Architektur, über die technische Ausstattung<br />

bis hin zur intelligenten Digitalisierung.<br />

Es ist eine Chance für jeden<br />

Betreiber von alpinen Gebäuden, die<br />

Wertschöpfung im eigenen Betrieb nennenswert<br />

zu verbessern und vor allem<br />

einen wichtigen Beitrag zum bewussten<br />

Umgang mit der Umwelt zu leisten.<br />

Über den Autor<br />

Rainer M. Sigmund, Leiter Vertrieb<br />

und Marketing beim Digitalisierungsunternehmen<br />

myGEKKO in Bruneck, ist<br />

Mitgründer des Vinburg Consultancy<br />

Network, einem übergeordneten<br />

Netzwerk an Fachexperten, deren Ziel<br />

es ist, die Beratungsdienstleistung zeitgemäß<br />

und intelligent zu organisieren.<br />

Spezialisten verschiedenster Bereiche,<br />

aus dem Kosten-Controlling, Energiemanagement<br />

bis zum Kontextual-<br />

Coaching, stellen beim Kunden die<br />

zwischenmenschliche Beziehung in<br />

den Vordergrund und überzeugen mit<br />

Professionalität in ihren Fachbereichen.


52 07/<strong>2019</strong> AKTUELL<br />

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Stylish urlauben<br />

in den Dolomiten<br />

Wer nach einem erfüllten Wintertag<br />

in der bezaubernden Berglandschaft<br />

zurück ins Dolomiti Wellness<br />

Hotel Fanes kommt, will nur noch<br />

eines: sich wie daheim fühlen. In den<br />

passenden Wohnwelten – von behaglichen<br />

Doppelbettzimmern über luxuriöse<br />

Spasuiten mit eigenem Whirlpool<br />

bis hin zu gemütlichen Chalets und<br />

urig-stylishen Natura Lofts – genießen<br />

Gäste einen stilvollen Urlaub.<br />

Seit Kurzem bietet das Fanes ein neues<br />

Highlight – im 25 Meter langen,<br />

ganzjährig beheizten Sky Pool lässt es<br />

sich bei angenehmen Temperaturen an<br />

der frischen Luft Bahnen ziehen oder<br />

im Whirlpool relaxen. Der Wellnessbereich,<br />

der mit über 3.000 Quadratmetern<br />

zu den größten der Dolomiten<br />

zählt, bietet wohltuende Erholung von<br />

der Alltagsroutine. Weitere Informationen<br />

unter: www.hotelfanes.it.<br />

Exklusiv und einmalig:<br />

Die Nacht im MountainIgloo<br />

Hightech in<br />

schwindelerregender<br />

Höhe<br />

Ein neues Bildsachbuch zeigt, wie<br />

Seilbahnen gebaut werden und funktionieren.<br />

Seilbahnen sind echte<br />

Attraktionen, wie die unfassbar steile<br />

Standseilbahn Stoos oder die Ha-Long-<br />

Queen-Seilbahn in Vietnam mit ihren<br />

über 180 Meter hohen Stützen und<br />

der weltgrößten Seilbahnkabine für<br />

230 Personen! Oder wie die Cabrio-<br />

Seilbahn auf das Stanserhorn und die<br />

Peak-2-Peak-Gondola in Kanada, die<br />

mehr als 400 Meter über dem Boden<br />

schwebt. Aber wie funktionieren Seilbahnen<br />

eigentlich? Das Buch „Die Welt<br />

der Seilbahnen“ (Folio Verlag) blickt<br />

auf 128 Seiten hinter ihr futuristisches<br />

Styling, gibt Einblick in die Funktionsweisen<br />

der verschiedenen Seilbahntypen,<br />

vermittelt anschaulich technisches<br />

Know-how und stellt atemberaubende<br />

Konstruktionen aus aller Welt vor.<br />

So leicht zu erreichen und trotzdem<br />

weit weg vom Alltag: Das MountainIgloo<br />

auf dem Speikboden. Wer die<br />

exklusive Nacht sucht, ist im Igludorf<br />

genau richtig. Hier findet ihr Wellness<br />

mal anders: Im direkten Naturkontakt<br />

kommt Loslassen plötzlich von selbst.<br />

Das Abenteuer fängt nachmittags an;<br />

nach dem Check-in können die Gäste<br />

mit Schneeschuhen in die Dämmerung<br />

über den Berg stapfen. Man trifft sich<br />

zum Iglu-Dinner im Schneerestaurant.<br />

Danach sind Sauna und Pools geöffnet,<br />

um Sternen oder Schneeflocken<br />

zuzusehen und die ersten Stunden<br />

der Nacht im Freien zu genießen. Die<br />

Zimmer im Iglu mit Schlafsäcken und<br />

Schaffell muss man selbst erlebt haben.<br />

Im MountainIgloo werden Influencer<br />

aus ganz Europa empfangen. Von einem<br />

Geheimtipp kann man schon fast<br />

nicht mehr sprechen. Es könnte aber<br />

ein Tipp für ein Weihnachts geschenk<br />

sein: Folgt den Influencern, und<br />

verschenkt eine Nacht im Mountain‐<br />

Igloo Südtirol.<br />

Die Welt der Seilbahnen<br />

Hightech, Rekorde, Faszination<br />

Folio Verlag (Wien/Bozen) <strong>2019</strong><br />

Gebunden, mit zahlreichen Farb-Abb.<br />

128 S., ISBN 978-3-85256-791-4<br />

20 Euro<br />

Über den Autor<br />

Elmar Dorigatti, geboren 1971 in Südtirol,<br />

machte seine Liebe zu Bild und Text zum<br />

Beruf. Nach der Ausbildung zum Werbetexter<br />

in Hamburg arbeitet er heute als<br />

technischer Redakteur beim Seilbahnhersteller<br />

Doppelmayr und als freier Texter.


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BUNTE MELDUNGEN<br />

53<br />

Fuzzy Kofler und Franco Gaioni sind Weltmeister<br />

Es gab ein Herzschlagfinale in Valencia<br />

(Spanien) bei der FiA-E-Rallye. Die<br />

beiden Südtiroler Fuzzy Kofler und<br />

Franco Gaioni vom Audi Team Autotest<br />

Motorsport sicherten sich knapp<br />

vor den bis dahin WM-Führenden<br />

Artur Prusak und Thierry Benchetrit<br />

(POL/FRA) den WM-Titel <strong>2019</strong>.<br />

„Die 13. und letzte Etappe der FiA-<br />

Weltmeisterschaft für Elektroautos<br />

war ein Krimi bis zum Schluss. Am<br />

1. Wertungstag am Freitag lagen wir<br />

gleichauf, am Samstag patzten Prusak<br />

und Benchetrit und wurden auf Zwischenrang<br />

15 durchgereicht, während<br />

wir auf Position Nr. 6 rangierten. Am<br />

Sonntag ließen die Südtiroler nichts<br />

mehr anbrennen und kürten sich zum<br />

Weltmeister <strong>2019</strong> bei den Piloten und<br />

Co-Piloten.<br />

Damit gehen allen drei WM-Titel in<br />

der FiA-Weltmeisterschaft für Elektroautos<br />

an das Audi Team Autotest<br />

Motorsport aus Lana. Den Konstrukteurstitel<br />

sicherte sich der Rennstall<br />

von Teamchef Josef Unterholzner bereits<br />

vorzeitig im drittletzten Rennen<br />

der Saison. „Ich bin super happy. Wir<br />

haben unser Saisonziel erreicht. Es war<br />

spannend bis zum Schluss, aber unsere<br />

Foto Siegerteam von der Feier bei AUDI (Z-Bericht)<br />

Fahrer und Co-Piloten haben gezeigt,<br />

aus welchem Holz sie geschnitzt sind.<br />

Komplimente an das gesamte Team.“<br />

Der doppelte Weltmeistertitel wurde<br />

in Anwesenheit von Sponsoren, Teamchef<br />

und den erfolgreichen Fahrern<br />

entsprechend gefeiert.<br />

Ein Plus für alle Mitglieder<br />

Sicherheit plus Schutz plus Einsatz plus Hilfe plus Ehrenamt<br />

plus …: das ist der Landesrettungsverein! Mehr als 135.000 sind<br />

schon dabei – als Fördermitglieder des Weißen Kreuzes haben<br />

Sie viele Vorteile und helfen gleichzeitig den über 3.400 Freiwilligen<br />

des Vereins, die Sicherheit in ganz Südtirol noch weiter zu<br />

verbessern.<br />

Zusätzlich zu den Vorteilen, die man als Jahresmitglied SÜD-<br />

TIROL oder WELTWEIT genießt, erhalten WELTWEIT PLUS-<br />

Fördermitglieder viele weitere Vorteile, z. B. können sie schon<br />

am ersten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückgeflogen<br />

werden. Mit 35 Euro im Jahr ist das Basis-Mitglied mit dabei: Es<br />

erhält acht kostenlose Krankentransporte in der gesamten Euregio,<br />

einen Erste-Hilfe-Grundkurs,<br />

das Flugrettungsticket und den<br />

Anschluss eines Haus- oder<br />

Mobilnotrufgeräts. Die Einkünfte<br />

der jährlichen Mitgliederaktion<br />

kommen in erster Linie den Freiwilligen<br />

der Dienste Rettung und<br />

Krankentransport zugute, der<br />

Notfallseelsorge, des Zivilschutzes<br />

und der Jugendarbeit.<br />

Alles über die Fördermitgliedschaft<br />

2020 kann man auf<br />

http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/<br />

nachlesen oder unter der Rufnummer<br />

0471 444 310 erfahren.<br />

IMMER DA.<br />

JAHRESMITGLIEDSCHAFT 2020


54<br />

BUNTE MELDUNGEN<br />

Werbung<br />

Weihnachtsbier und kulinarische Highlights<br />

Bereits zum 16. Mal präsentiert die<br />

Brauerei FORST die limitierte Auflage<br />

ihres Weihnachtsbieres in der hochwertigen<br />

2-l-Glasflasche: ein exklusives<br />

Geschenk, das auch als begehrtes<br />

Sammlerstück gilt. Der Inhalt der<br />

Flasche präsentiert sich bernsteinfarben<br />

und angenehm gehopft, kombiniert mit<br />

einem unnachahmlichen Malzaroma<br />

und einem feinporigen<br />

Schaum. Sein harmonischer<br />

Körper<br />

beinhaltet ein<br />

Zusammenspiel<br />

aus leichter<br />

Süße und zarter<br />

Hopfennote.<br />

Ein leichter<br />

Abgang lässt<br />

das Bier weich<br />

abklingen.<br />

Als krönenden<br />

Abschluss des Jahres präsentiert<br />

Forst den legendären Südtiroler Executive<br />

Chef des Mandarin Oriental Hotels<br />

in Bangkok, Norbert Kostner. „Meine<br />

Küche überschreitet geografische und<br />

kulturelle Grenzen, denn ich möchte<br />

jedem das Erlebnis und die Vielfalt aller<br />

Küchen näherbringen, aber stets deren<br />

Authentizität respektieren.“ Kostner<br />

wird mit einen ausgefeilten Spezialitäten<br />

aus der traditionellen thailändischen<br />

Küche einen Hauch von Orient<br />

in den Felsenkeller bringen. Der Forster<br />

Weihnachtswald, der exklusive Felsenkeller<br />

und die Philosophie der Grenzenlosigkeit<br />

eines kulinarischen Genies:<br />

eine unvergleichliche Symbiose, die<br />

man noch bis 6. Januar erleben kann.<br />

Infos und Reservierungen: felsenkeller@forst.it<br />

oder 0473 221 887.<br />

My Arbor: Ein Kraftplatz im Wald<br />

Skiverleih<br />

My Arbor – mein Baum, die gleichnamige<br />

Hotelanlage wurde von der<br />

„Gastronomie-Familie“ Markus Huber<br />

aus Brixen realisiert und im Mai 2018<br />

eröffnet – für Gäste ab 16 Jahren. Oberhalb<br />

von St. Andrä/Brixen steht es auf<br />

Stelzen umgeben von den Wipfeln der<br />

Bäume. Es ist ein mystischer Ort; ganz<br />

anders als andere Hotels sagen die Gäste.<br />

Wie der Hotelname suggeriert, spielt<br />

der My-Gedanke eine wesentliche Rolle.<br />

My-Arbor-Gäste sind dazu eingeladen,<br />

dort jenes zu finden, was im hektischen<br />

Alltag oft zu kurz kommt: Zeit für sich<br />

selbst und größtmögliche Freiheit für<br />

den eigenen Rhythmus: Frühstücken<br />

bis zu mittag – Genuss pur! Schwimmen<br />

nach Sonnenuntergang. Yoga oder<br />

Skifahren – gerne mit privatem Guide<br />

und direkter Anbindung zum Skigebiet.<br />

Naturverbunden entspannen lässt es sich<br />

auf 2.500 Quadratmetern mit Infinity-<br />

Pool, Ruheoasen und fünf Saunen mit<br />

vielfältigen Aufgüssen. Weitere Infos<br />

unter Tel. 0472 694 012 und<br />

www.my-arbor.com<br />

Dem Trend folgend, haben Sportgeschäfte<br />

und Skiverleiher enorm aufgerüstet.<br />

Große Auswahl hin bis zum absoluten<br />

Spitzenski und nicht älter als drei Jahre<br />

sind Standard. Leihskier für Anfänger<br />

unterscheiden sich ganz wesentlich von<br />

jenen für sportliche Allroundfahrer.<br />

Exrennläufer und Geschäftsführer von<br />

rent and go. „Das Gefühl, zunehmend<br />

Sicherheit zu bekommen, ist wichtig – da<br />

soll der Ski dabei helfen und nicht Teil<br />

des Problems werden – weil zu schwer,<br />

zu lang, zu steif.“<br />

v.l.: Renate, Armin, Alexandra und Markus Huber


aktuell<br />

F R Ü H J A H R<br />

55<br />

2020<br />

Bauen & Sanieren<br />

FEBRUAR<br />

Golf & more<br />

MÄRZ<br />

Top Jobs!<br />

APRIL<br />

Südtirol Magazin<br />

IM MAI ALS BEILAGE IN „DIE WELT AM SONNTAG“ UND „NZZ“<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it


56<br />

WINTER<br />

07/<strong>2019</strong><br />

AKTUELL<br />

AT ITS<br />

BEST<br />

EINE GRUPPE INNOVATIVER TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN.<br />

Seilbahnen, Pistenfahrzeuge und Beschneiungsanlagen aus einer<br />

Hand, die einiges gemeinsam haben: technische Exzellenz, Design<br />

und einen hohen Spezialisierungsgrad.<br />

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