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Motocross Enduro Ausgabe 01/2020

Der Januar 2020 steht vor der Tür und auch auf uns warten Veränderungen. Den Anfang macht unser Umzug. Wir verlassen nach 23 Jahren un- sere liebgewonnene Wirkungsstätte in Langen- selbold und machen uns auf nach Bayern, ge- nauer gesagt nach Alzenau in Unterfranken in die Röntgenstraße 4. Traditionell erscheint die Januar-Ausgabe von Motocross Enduro noch vor Weihnachten und wieder warten spannende Themen auf euch. Nachdem wir euch in der letzten Ausgabe unse- re 300er-Vergleichstestprobanden näher vorge- stellt haben, lest ihr im zweiten Teil, wie unsere Tester Beta, GasGas, Husqvarna, KTM und Sher- co bewertet haben. Bericht ab Seite 12. Im dritten Teil unseres Dauertests haben wir der Husqvarna FE 350 einen Brembo-Factory- Bremssattel verpassen lassen. Was dieser „bringt“, erfahrt ihr ab Seite 28. Wie man sich gut im Offroadsport kleidet, sagt euch Marko Barthel. Ab Seite 32 erfahrt ihr, wo- rauf man beim Kauf von Hemd und Hose achten sollte. Selbst ist die Frau/der Mann. Bremsbeläge wechseln funktioniert? Aber traut ihr euch auch zu, eine Bremsscheibe zu wechseln? Wertvolle Tipps hierzu geben wir euch ab Seite 38. Neuer König von Chemnitz ist Ryan Breece. Wie er sich gegen die starke Konkurrenz durchset- zen konnte, lest ihr ab Seite 44. Für Furore sorgte das deutsche Damen-Team bei den Six Days in Portugal. Maria Franke, Anne Borchers und Selina Schittenhelm gaben alles und wurden hinter den starken Amerikanerin- nen Vizeweltmeisterinnen. Bei den Herren ging die Trophy an Italien. Bericht ab Seite 50. Der Auftakt zur SuperEnduro-WM-Saison fand traditionell in Krakau statt. Wer gewonnen hat und wie unsere deutschen Protagonisten dort abgeschnitten haben, erfahrt ihr ab Seite 56. HardEnduro-Series-Senkrechtstarter Lucas Mül- ler stand uns in einem Interview (ab Seite 66) zu seinen weiteren Plänen Rede und Antwort. Viel Spaß beim Lesen. Wir wünschen euch frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.

Der Januar 2020 steht vor der Tür und auch auf
uns warten Veränderungen. Den Anfang macht
unser Umzug. Wir verlassen nach 23 Jahren un-
sere liebgewonnene Wirkungsstätte in Langen-
selbold und machen uns auf nach Bayern, ge-
nauer gesagt nach Alzenau in Unterfranken in
die Röntgenstraße 4.
Traditionell erscheint die Januar-Ausgabe von
Motocross Enduro noch vor Weihnachten und
wieder warten spannende Themen auf euch.
Nachdem wir euch in der letzten Ausgabe unse-
re 300er-Vergleichstestprobanden näher vorge-
stellt haben, lest ihr im zweiten Teil, wie unsere
Tester Beta, GasGas, Husqvarna, KTM und Sher-
co bewertet haben. Bericht ab Seite 12.
Im dritten Teil unseres Dauertests haben wir der
Husqvarna FE 350 einen Brembo-Factory-
Bremssattel verpassen lassen. Was dieser
„bringt“, erfahrt ihr ab Seite 28.
Wie man sich gut im Offroadsport kleidet, sagt
euch Marko Barthel. Ab Seite 32 erfahrt ihr, wo-
rauf man beim Kauf von Hemd und Hose achten
sollte.
Selbst ist die Frau/der Mann. Bremsbeläge
wechseln funktioniert? Aber traut ihr euch auch
zu, eine Bremsscheibe zu wechseln? Wertvolle
Tipps hierzu geben wir euch ab Seite 38.
Neuer König von Chemnitz ist Ryan Breece. Wie
er sich gegen die starke Konkurrenz durchset-
zen konnte, lest ihr ab Seite 44.
Für Furore sorgte das deutsche Damen-Team bei
den Six Days in Portugal. Maria Franke, Anne
Borchers und Selina Schittenhelm gaben alles
und wurden hinter den starken Amerikanerin-
nen Vizeweltmeisterinnen. Bei den Herren ging
die Trophy an Italien. Bericht ab Seite 50.
Der Auftakt zur SuperEnduro-WM-Saison fand
traditionell in Krakau statt. Wer gewonnen hat
und wie unsere deutschen Protagonisten dort
abgeschnitten haben, erfahrt ihr ab Seite 56.
HardEnduro-Series-Senkrechtstarter Lucas Mül-
ler stand uns in einem Interview (ab Seite 66) zu
seinen weiteren Plänen Rede und Antwort.
Viel Spaß beim Lesen. Wir wünschen euch frohe
Weihnachten und einen guten Start ins neue
Jahr.

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EDITORIAL<br />

Billy Bolt in Krakau<br />

Foto: good-shoot.com/<br />

David Reygondeau<br />

Auf ein neues<br />

Der Januar <strong>2020</strong> steht vor der Tür und auch auf<br />

uns warten Veränderungen. Den Anfang macht<br />

unser Umzug. Wir verlassen nach 23 Jahren unsere<br />

liebgewonnene Wirkungsstätte in Langenselbold<br />

und machen uns auf nach Bayern, genauer<br />

gesagt nach Alzenau in Unterfranken in<br />

die Röntgenstraße 4.<br />

Traditionell erscheint die Januar-<strong>Ausgabe</strong> von<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> noch vor Weihnachten und<br />

wieder warten spannende Themen auf euch.<br />

Nachdem wir euch in der letzten <strong>Ausgabe</strong> unsere<br />

300er-Vergleichstestprobanden näher vorgestellt<br />

haben, lest ihr im zweiten Teil, wie unsere<br />

Tester Beta, GasGas, Husqvarna, KTM und Sherco<br />

bewertet haben. Bericht ab Seite 12.<br />

Im dritten Teil unseres Dauertests haben wir der<br />

Husqvarna FE 350 einen Brembo-Factory-<br />

Bremssattel verpassen lassen. Was dieser<br />

„bringt“, erfahrt ihr ab Seite 28.<br />

Wie man sich gut im Offroadsport kleidet, sagt<br />

euch Marko Barthel. Ab Seite 32 erfahrt ihr, worauf<br />

man beim Kauf von Hemd und Hose achten<br />

sollte.<br />

Selbst ist die Frau/der Mann. Bremsbeläge<br />

wechseln funktioniert? Aber traut ihr euch auch<br />

zu, eine Bremsscheibe zu wechseln? Wertvolle<br />

Tipps hierzu geben wir euch ab Seite 38.<br />

Neuer König von Chemnitz ist Ryan Breece. Wie<br />

er sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen<br />

konnte, lest ihr ab Seite 44.<br />

Für Furore sorgte das deutsche Damen-Team bei<br />

den Six Days in Portugal. Maria Franke, Anne<br />

Borchers und Selina Schittenhelm gaben alles<br />

und wurden hinter den starken Amerikanerinnen<br />

Vizeweltmeisterinnen. Bei den Herren ging<br />

die Trophy an Italien. Bericht ab Seite 50.<br />

Der Auftakt zur Super<strong>Enduro</strong>-WM-Saison fand<br />

traditionell in Krakau statt. Wer gewonnen hat<br />

und wie unsere deutschen Protagonisten dort<br />

abgeschnitten haben, erfahrt ihr ab Seite 56.<br />

Hard<strong>Enduro</strong>-Series-Senkrechtstarter Lucas Müller<br />

stand uns in einem Interview (ab Seite 66) zu<br />

seinen weiteren Plänen Rede und Antwort.<br />

Viel Spaß beim Lesen. Wir wünschen euch frohe<br />

Weihnachten und einen guten Start ins neue<br />

Jahr.<br />

Auf dem Titel: Ryan Breece • Foto: Meyer Racing<br />

Bikes Vergleichstest 300 ccm 2-Takt<br />

• Foto: hccl-photography.de (Steven u. Henry Wabnitz)<br />

MOTOCROSS ENDURO 3


SCHNAPPSCHUSS<br />

MCE-Teststrecke Langensteinbach<br />

Echtes Gelände – legal Offroad fahren<br />

• Foto: VST <strong>Enduro</strong>


INHALT<br />

1/<strong>2020</strong><br />

• VERGLEICHSTEST<br />

12 300 ccm 2-Takt - Teil 2<br />

• DAUERTEST<br />

28 Husqvarna FE 350<br />

• TIPPS & TRICKS<br />

32 Hose + Hemd<br />

• TECHNIK-TIPPS<br />

38 Bremsscheibenwechsel<br />

• SUPERCROSS<br />

44 Chemnitz<br />

• MOTOCROSS<br />

48 Südwestcup-Meisterfeier<br />

• ENDURO<br />

50 Six Days Portimao/P<br />

• SUPERENDURO<br />

56 WM Krakau + Kolumne Teucher<br />

• GCC<br />

64 Einschreibung<br />

• INTERVIEW<br />

66 Lucas Müller<br />

• KOLUMNE<br />

70 Lenny Reimer<br />

• RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 People & Facts<br />

42 Poster Ryan Breece<br />

72 FIM-Gala<br />

74 Warenkorb<br />

76 Notizen + Termine<br />

80 Husqvarna 7<strong>01</strong> Supermoto / <strong>Enduro</strong><br />

82 Vorschau Februar <strong>2020</strong>/Impressum<br />

6 MOTOCROSS ENDURO


SEITE 12<br />

Vergleichstest<br />

300 ccm 2-Takt - Teil 2<br />

In der letzten <strong>Ausgabe</strong> haben wir euch die Probanden<br />

näher vorgestellt und nun gibt es das Ergebnis<br />

unseres 300-ccm-Zweitakt-Vergleichstests.<br />

• Foto: hccl-photography.de<br />

MOTOCROSS ENDURO 7


PEOPLE & FACTS<br />

Früherer Saisonstart<br />

für das ADAC MX Masters <strong>2020</strong><br />

Kürzere Winterpause: Saisonstart in Fürstlich-Drehna zwei Wochen früher<br />

• Weitere Termine bleiben unverändert<br />

Die Wartezeit auf den ADAC-MX-Masters-Saisonstart <strong>2020</strong> fällt kürzer<br />

aus: Der Auftakt in Fürstlich-Drehna findet im kommenden Jahr am<br />

28./29. März statt. Aus organisatorischen Gründen hat der veranstaltende<br />

MSC Fürstlich Drehna den Saisonstart vom ursprünglichen Termin am<br />

Osterwochenende nun um 14 Tage vorgezogen. Die Termine der weiteren<br />

sieben Veranstaltungen des ADAC MX Masters <strong>2020</strong> bleiben unverändert.<br />

Traditionell findet der Auftakt des ADAC MX Masters mit allen vier Klassen<br />

seit vielen Jahren im brandenburgischen Fürstlich Drehna statt. Die Serie<br />

gastiert <strong>2020</strong> bereits zum 15. Mal auf dem Sandkurs des MSC Fürstlich<br />

Drehna. • Fotos: Steve Bauerschmidt<br />

Termine (Änderungen vorbehalten): 28./29.3. Fürstlich Drehna; 2./3.5.<br />

Mölln (ohne ADAC MX Junior Cup 85); 30./31.5. Möggers/Österreich;<br />

20./21.6. Aichwald (ohne ADAC MX Junior Cup 125); 11./12.7. Holzgerlingen;<br />

18./19.7. Tensfeld (ohne ADAC MX Junior Cup 85); 29./30.8. Bielstein<br />

(ohne ADAC MX Junior Cup 125); 12./13.9. Gaildorf.<br />

Traditionell findet der Saisonauftakt<br />

in Fürstlich Drehna statt<br />

Dennis Ullrich ist ADAC Motorsportler<br />

des Jahres 2<strong>01</strong>9<br />

Max Hesse zum ADAC Junior Motorsportler gewählt<br />

<strong>Motocross</strong>fahrer Dennis Ullrich (26, Kämpfelbach) ist der ADAC Motorsportler<br />

des Jahres 2<strong>01</strong>9. Der fünffache Champion des ADAC MX Masters<br />

wurde in München durch eine Jury aus Journalisten und ADAC Vertretern<br />

gewählt. Ullrich setzte sich im vierten und letzten Wahlgang gegen den<br />

zweifachen DTM-Champion René Rast durch. Zum ADAC Junior Motorsportler<br />

des Jahres wurde ADAC TCR Germany-Meister Max Hesse (18,<br />

Wernau) gewählt.<br />

„Dennis Ullrich hat sich in diesem Jahr zum fünften Mal im ADAC MX Masters<br />

durchgesetzt, einer der konkurrenzfähigsten <strong>Motocross</strong>-Serien in Europa.<br />

<strong>Motocross</strong> ist physisch so anspruchsvoll wie kaum eine andere Motorsportdisziplin.<br />

Auch deswegen gebührt dieser besonderen Leistung<br />

eine außergewöhnliche Anerkennung. Max Hesse hat im vergangenen<br />

Jahr die Nachwuchswertung in der ADAC TCR Germany gewonnen und in<br />

diesem Jahr mit dem Fahrertitel erneut sein großes Talent bewiesen“, begründet<br />

ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk die Wahl. Geehrt wurden<br />

Ullrich und Hesse am 13. Dezember bei der ADAC Sportgala in München.<br />

Ullrich erhielt den großen Christophorus aus Nymphenburger Porzellan,<br />

Hesse ein kleines Pendant.<br />

„Die Auszeichnung zum ADAC Motorsportler des Jahres ist eine große Ehre,<br />

ich konnte es im ersten Moment kaum fassen“, sagt Ullrich. „Sportlich<br />

war die Saison sehr anspruchsvoll, mit harter Konkurrenz und einem engen<br />

Titelkampf. Als Anerkennung für die harte Arbeit in diesem Jahr freut<br />

mich diese Auszeichnung ganz besonders.“ Ullrich hat seine erfolgreiche<br />

Karriere in den <strong>Motocross</strong>-Nachwuchsserien des ADAC gestartet. 2008<br />

wurde der ehemalige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport Vizemeister im<br />

ADAC MX Junior Cup und deutscher Meister in der 85-ccm-Klasse. Zwei<br />

Jahre später gewann er den ADAC MX Youngster Cup, es folgten fünf Titel<br />

im ADAC MX Masters in den Jahren 2<strong>01</strong>3, 2<strong>01</strong>4, 2<strong>01</strong>6, 2<strong>01</strong>7 und 2<strong>01</strong>9. Ullrich<br />

ist der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte des ADAC MX Masters<br />

und nahm in der Vergangenheit auch immer wieder erfolgreich an europäischen<br />

Läufen der <strong>Motocross</strong>-WM (MXGP) teil. Seit 2<strong>01</strong>3 ist er auch Mitglied<br />

des „Team Germany“, der deutschen <strong>Motocross</strong>-Nationalmannschaft<br />

beim „<strong>Motocross</strong> of Nations“.<br />

„Ich habe nicht mit dieser Auszeichnung gerechnet, für mich war das eine<br />

große Überraschung und freut mich sehr. Die Auszeichnung als ADAC Junior<br />

Motorsportler des Jahre ist eine große Ehre, auch wenn man auf die<br />

8 MOTOCROSS ENDURO


isherigen Preisträger blickt, wie Mick Schumacher im vergangenen<br />

Jahr“, so Hesse.<br />

Der ADAC Motorsportler des Jahres wird seit 1980 für herausragende Leistungen<br />

im Motorsport vergeben. Die Liste der Gewinner beginnt mit den<br />

Rallye-Weltmeistern Walter Röhrl/Christian Geistdörfer. In den vergangenen<br />

Jahren wurden unter anderem Nico Hülkenberg, Nico Rosberg und René<br />

Rast ausgezeichnet. Die Auszeichnung ADAC Junior-Motorsportler des<br />

Jahres wurde erstmals 1990 vergeben, zu den bisherigen Preisträgern gehören<br />

unter anderem Sebastian Vettel und <strong>Motocross</strong>star Ken Roczen.<br />

• Foto: Steve Bauerschmidt<br />

Luc Ackermann FMX-Weltmeister<br />

Nach der Absage des letzten Laufes zur FMX-Weltmeisterschaft am<br />

14.12.2<strong>01</strong>9 in Sofia/Bulgarien holte sich Luc Ackermann den Titel und unterbrach<br />

Maikel Meleros fünfjährige Dominanz. Ackermann, der 2<strong>01</strong>8 Vizeweltmeister<br />

geworden war, gewann bis auf ein Rennen alle Läufe der<br />

2<strong>01</strong>9er-WM. Ackermann und Melero lieferten sich während der kompletten<br />

Saison spektakuläre Fights. Nach Siegen vor Heimpublikum in Berlin<br />

und München, stürzte Ackermann in der Schweiz und verpasste dort das<br />

Finale. In Daqing fand er zu alter Stärke zurück und sicherte sich damit die<br />

Goldmedaille. • Fotos: Oliver Franke<br />

Siegerehrung: Luc Ackermann, Filip Podmol und Adam Jones<br />

Dennis Ullrich wurde zum ADAC Motorsportler des Jahres 2<strong>01</strong>9 gewählt<br />

GasGas weitet Rennprogramm aus<br />

Nachdem die KTM Industries AG 60 Prozent die spanische Motorradfirma<br />

GasGas gekauft hat, weitet GasGas sein Rennprogramm radikal aus und<br />

wird sowohl in der MX-WM als auch im Rallye- und <strong>Enduro</strong>-Segment mit<br />

Werksteams vertreten sein.<br />

Somit werden die Standing-Construct-Fahrer Glenn Coldenhoff und Ivo<br />

Monticelli die nächste MX-WM-Saison auf einer GasGas bestreiten. Im<br />

Rallye- und <strong>Enduro</strong>bereich starten Laia Sanz und Taddy Blazusiak für die<br />

spanische Marke.<br />

Laia Sanz ist künftig auf GasGas unterwegs<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Wir ziehen um<br />

Zum 1. Januar <strong>2020</strong> verlässt der Ziegler Verlag<br />

seine alte Wirkungsstätte in Langenselbold<br />

und zieht nach 63755 Alzenau, in die Röntgenstraße 4.<br />

Weitere Kontaktdaten in Kürze auf:<br />

www.ziegler-verlag.de


PEOPLE & FACTS<br />

Unkomplizierter und einfacher Einstieg in den <strong>Motocross</strong>sport • Schnupperkurse<br />

an sieben Standorten in ganz Deutschland • Online-Bewerbung<br />

für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 13 Jahren.<br />

<strong>2020</strong> geht die erfolgreiche und beliebte <strong>Motocross</strong>-Nachwuchsschule<br />

ADAC MX Academy powered by KTM in die achte Saison. Bei den Schnupperkursen<br />

ermöglichen speziell geschulte und erfahrene Trainer Kindern<br />

und Jugendlichen im Alter von 6 bis 13 Jahren einen sicheren und einfachen<br />

Einstieg in den <strong>Motocross</strong>sport. Die Trainer weisen die Teilnehmer in<br />

die grundlegenden Fähigkeiten zum <strong>Motocross</strong>fahren ein und ermöglichen<br />

die ersten Meter auf einem MX-Bike von KTM in sicherem Umfeld.<br />

Die Trainer begleiten die Kursteilnehmer<br />

auf den ersten Schritten<br />

in den MX-Sport<br />

Start frei<br />

zur ADAC MX<br />

Academy <strong>2020</strong><br />

Die Schnupperkurse finden an sieben Standorten in ganz Deutschland statt<br />

Ab April finden jeweils mehrere Schnupperkurse an den sieben Standorten<br />

mit insgesamt 420 Plätzen statt. Die Vergabe der Startplätze für die<br />

eintägigen Kurse erfolgt nach einer erfolgreichen Onlinebewerbung unter<br />

adac.de/mx-academy. Bewerben können sich alle Kinder und Jugendlichen<br />

zwischen 6 und 13 Jahren, die noch keine Erfahrung auf einem Moto-<br />

cross-Bike gesammelt haben. Bei der Online-Anmeldung kann einer der<br />

sieben Stützpunkte in ganz Deutschland ausgewählt werden. Das Beste<br />

dabei: Der Schnupperkurs ist mit einer Teilnahmegebühr von nur 50 Euro<br />

sehr günstig. Durch das Engagement der Partner und Sponsoren für den<br />

Nachwuchs in der ADAC MX Academy können die Kosten für die Schnupperkurse<br />

gering gehalten werden. KTM stellt sowohl die Motorräder als<br />

auch die Schutzbekleidung. Ortema steuert zur Erhöhung der Sicherheit<br />

die passenden Nackenstützen bei, Motul stellt sämtliche Schmier- und<br />

Pflegeprodukte für die Bikes zur Verfügung. Die sieben Stützpunkte der<br />

ADAC MX Academy powered by KTM in Frankenthal (Rheinland-Pfalz),<br />

Fürstenwalde (Brandenburg), Tensfeld (Schleswig-Holstein), Teutschenthal<br />

(Sachsen-Anhalt), Reutlingen (Baden-Württemberg), Waldkappel<br />

(Hessen) und Wilnsdorf (Nordrhein-Westfalen) sind quer über ganz<br />

Deutschland verteilt und verfügen jeweils über kindertaugliche Einsteigerstrecken<br />

und lizenzierte Trainer. Nach dem Schnupperkurs stehen die<br />

begleitenden Vereine gerne mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Die ADAC MX Academy ermöglicht<br />

einen einfachen Einstieg<br />

in den MX-Sport<br />

• Fotos: Steve Bauerschmidt<br />

10 MOTOCROSS ENDURO


Henry Jacobi<br />

• Foto: Steve Bauerschmidt<br />

Max Anstie<br />

• Foto: shot by bavo<br />

Newsticker<br />

Henry Jacobi wechselt zu Yamaha. Sein Debüt<br />

in der MXGP gibt er für das italienische SM Action<br />

MC Migliori-Team. Jacobis Teamkollege<br />

ist der Franzose Maxime Renaux +++ Nach<br />

seinem zweijährigen Abstecher in die <strong>Enduro</strong>-<br />

WM bestreitet Christophe Charlier <strong>2020</strong> wieder<br />

<strong>Motocross</strong>rennen, und zwar für SN CBO<br />

Motorsports Kawasaki. Zu sehen wird er bei<br />

der französischen MX- und SX-Meisterschaft<br />

sein. Auch im MXGP wird er hin und wieder<br />

starten +++ US-Multimeister Ryan Dungey<br />

reiht sich in die<br />

Liste der Teambesitzer,<br />

und zwar<br />

als Co bei Geico-<br />

Honda, ein. Mit<br />

den Fahrern Jett<br />

und Hunter Lawrence,<br />

Chase Sexton,<br />

Christian<br />

Craig und Jeremy<br />

Martin stehen die<br />

Erfolgschancen<br />

Ryan Dungey<br />

• Foto: Simon Cudby<br />

nicht schlecht +++ Max Anstie wechselt von<br />

Husqvarna zu Suzuki HEP Motorsports in die<br />

USA und wird sowohl bei der SX-WM als auch<br />

bei den Nationals starten.<br />

<strong>Enduro</strong>-WM-Termin-Update<br />

Nachstehend nochmals alle <strong>Enduro</strong>-WM-Termine <strong>2020</strong>: 17.-19.4. Marco<br />

de Cavaneses/P; 24.-26.4. Lalin/E; 5.-7.6. Spoleto/I; 12.-14.6. Hungaroring/H;<br />

17.-19.7. Saaremaa/EST; 23.-25.7. Skövde/S; 18.-20.9.<br />

Requista/F; 16.-18.10. Zschopau/D.<br />

Vertreter folgender Verbände waren beim Treffen anwesend: Mario Eckhardt (1. Vorsitzender<br />

MSR), Friedhelm Schum (Sportleiter MSR), Bernd Menzel (Sportleiter<br />

AMD Bad Königshofen/RSC), Sebastian Bauten (1. Vorsitzender MCVE), Harald Weranek<br />

(1. Vorsitzender DAMCV), Stephan Scholz (2. Vorsitzender DAMCV), Roland<br />

Günster (1. Vorsitzender IGE e.V.), Elke Denzer-Frank (Kassenwartin IGE e.V.), Rolf<br />

Nickolai (Fahrersprecher IGE e.V.), Hubert Stanka (1. Vorsitzender OAI e.V.), Ulrich<br />

Hanus (CEO Baboons); nicht mit auf dem Foto sind: Daniel Gressler (1. Vorsitzender<br />

Sächsischer Offroad Cup e.V.), Denis Günther (Hard<strong>Enduro</strong> Series) und Klaus Dietzel<br />

(ECHT <strong>Enduro</strong>cup)<br />

Amateursport im Dialog<br />

Der Sport in Europa ist allgemein im Um- und Aufbruch. Laufend entwickeln<br />

sich neue Sportangebote, während bekannte und etablierte Sportarten<br />

und Verbände unter Druck geraten. Dies gilt insbesondere auch für<br />

den Motorsport.<br />

Zu einem Meinungsaustausch trafen sich deshalb kürzlich Vertreter von<br />

Amateur- und Breitensportveranstaltern, -vereinen und -verbänden aus<br />

dem Bereich Motorsport in Biebergemünd bei Frankfurt. Es war das erste<br />

Treffen dieser Art überhaupt. Gesprochen wurde dabei vor allem über die<br />

europäischen Themen „lizenzfreier Sport“ im Allgemeinen und auch das<br />

Thema Wettbewerbsrecht. Die Vereine und Verbände wollen intensiv im<br />

Dialog bleiben. • Text u. Foto: Baboons<br />

MOTOCROSS ENDURO 11


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

12 MOTOCROSS ENDURO


5 x 300 ccm<br />

In der letzten <strong>Ausgabe</strong> haben wir euch die Probanden näher vorgestellt und nun gibt es<br />

das Ergebnis unseres 300-ccm-Zweitakt-Vergleichstests. Perfekte Bedingungen gab es an<br />

unserem Testtag. Die Sonne schien hell und die Temperaturen waren mit zirka 19 Grad Celsius<br />

angenehm, sodass wir weder frieren noch schwitzen mussten ;-) Vielen Dank auch an<br />

den MCL Burgstädt e.V., für die exklusive Streckennutzung.<br />

• Testfahrer: Jens Thalmann, Patrick Strelow, Thomas Richter, Daniel Hänel, Marko Barthel;<br />

Fotos: hccl-photography.de (Steven & Henry Wabnitz), VST <strong>Enduro</strong>, Uwe Laurisch<br />

MOTOCROSS ENDURO 13


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Die Vorbereitung<br />

Jedes Modell wurde uns im Serienzustand geliefert<br />

und wir haben im Vorfeld keine Veränderungen<br />

am Fahrwerk oder sonstige relevanten<br />

Abstimmungen vorgenommen. Die Testfahrer<br />

haben, je nach Vorlieben, nur die Lenkerposition,<br />

den Brems-/Kupplungshebel und/oder<br />

den Schalt-/Fußbremshebel eingestellt. Jedes<br />

Motorrad bekam 0,9 bar Reifenluftdruck verpasst<br />

und wir sind mit der jeweiligen Serienbereifung<br />

gefahren.<br />

Die Testfahrer<br />

Jens Thalmann<br />

Alter: 56<br />

Erfolge: Gewinner<br />

„Silber Vase“ (jetzt<br />

FIM Junior World Trophy),<br />

Vizeeuropameister,<br />

Gewinner<br />

World Trophy 1987<br />

Daniel Hänel<br />

Alter: 34<br />

Erfolge: nationale<br />

Erfolge, DM-Fahrer<br />

Patrick Strelow<br />

Alter: 25<br />

Erfolge: regionale<br />

Erfolge, DM-Fahrer<br />

Thomas Richter<br />

Alter: 38<br />

Hobbyfahrer<br />

Marko Barthel<br />

Alter: 42<br />

Erfolge: Vizeeuropameister,<br />

Deutscher<br />

Meister, Topfünf Weltmeisterschaft,<br />

zweifacher<br />

Erzberg-Finisher<br />

Wie haben wir getestet?<br />

Am Vormittag konnten die Testfahrer jedes einzelne<br />

Modell ausgiebig fahren und somit einen<br />

ganz persönlichen Eindruck bekommen. Das<br />

Testareal bot endurotypische Sektionen und<br />

gerade für einen 300er-Vergleich durften steile<br />

und lange Auffahrten sowie Hardenduro-Passagen<br />

nicht fehlen. Somit konnte jeder Fahrer<br />

nach seinem Fahrkönnen die Strecken selbst<br />

wählen und fuhr beliebig lange auf jeder<br />

300er.<br />

Nach einer Mittagspause waren alle gespannt,<br />

denn es ging auf „Zeitenjagd“. Wir hatten im<br />

Vorfeld eine abwechslungsreiche <strong>Enduro</strong>strecke<br />

präpariert, die alle Facetten einer Sonderprüfung/eines<br />

<strong>Enduro</strong>tests enthielt. Dazu gehörten<br />

schnelle Vollgaspassagen, steile Auf-/<br />

Abfahrten, schmale Singletrails und arg ausgefahrene<br />

Spurrillen. Außerdem gab es Anlieger<br />

sowie wellige Beschleunigungs-/Anbremssektionen.<br />

Jedes Modell musste von jedem Testfahrer<br />

dreimal auf Zeit gefahren werden und<br />

nur die schnellste Prüfungszeit wurde verwendet.<br />

Dabei sind wir mit den verschiedenen<br />

Mappingstufen gefahren und jeder konnte für<br />

sich die optimale Leistungsentfaltung pro Motorrad<br />

herausfinden.<br />

14 MOTOCROSS ENDURO


Die Bewertung<br />

Wir haben jedes Modell nach folgenden Kriterien<br />

beurteilt: Handling, Fahrwerk, Traktion,<br />

Motor, Bremsen sowie das Aussehen. Somit<br />

durften die Testfahrer einen Bewertungsbogen<br />

zu jedem Motorrad ausfüllen und eine Benotung<br />

inklusive besonders positiver bzw. besonders<br />

negativer Eigenschaft abgeben. In der<br />

Auswertungstabelle haben wir das Ergebnis im<br />

Durchschnitt erfasst und sind zu einem Gesamtergebnis<br />

pro Motorrad gekommen. Die<br />

durchschnittliche Sonderprüfungszeit pro Modell<br />

sowie den Preis haben wir im Gesamtergebnis<br />

nicht berücksichtigt.<br />

MOTOCROSS ENDURO 15


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Die Modelle<br />

BETA RR 300<br />

Daniel Hänel zur Beta: „Die Beta war im Vergleich das zierlichste Motorrad“<br />

Die Beta bekommt von fast allen Testfahrern eine gute Beurteilung für das Handling. Durch die<br />

neue sportlichere Sitzposition lässt sie sich noch besser über den Parcours bewegen. Mit dem<br />

Fahrwerk ist man auf der weichen Seite und somit ist sie eher nicht für den Rennsport gedacht.<br />

Hier haben die Testfahrer ein Befriedigend oder gar Ausreichend abgegeben.<br />

Bei der Traktion gehen die Meinungen ein wenig auseinander und somit reicht die Spanne von<br />

Befriedigend bis Sehr gut, was im Durchschnitt für eine gute Benotung steht. Der Motor wird<br />

fast immer mit Gut und als „sanft“ bewertet. Ein einheitliches Ergebnis gab es bei der Beurteilung<br />

der Bremsen, hier gab es ein Gut mit dem Hinweis, dass die Nissin-Bremse am Vorderrad<br />

kräftig zupackt. Auch mit Gut wurde das Aussehen der Beta RR 300 bewertet. Einige Testfahrer<br />

bemängelten die zu weite Entfernung des Schalthebels zur Fußraste. Man muss teilweise den<br />

Fuß nach vorn versetzen, um schalten zu können. Insgesamt wird die Beta als Gut eingestuft.<br />

Sie ist ein Motorrad, das bestens im Hobbybereich eingesetzt werden kann.<br />

Die Beta bietet gutes Handling in jeder Situation. Marko Barthel beim „Wheelie-Zirkel“<br />

16 MOTOCROSS ENDURO


MOTOCROSS ENDURO 17


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Die Modelle<br />

GASGAS EC 300<br />

Patrick Strelow hatte sichtlich Spaß auf der GasGas<br />

Bei der GasGas gab es einige unterschiedliche Meinungen<br />

zu den Bewertungspunkten. Die Jungs mit den<br />

schnellen Sonderprüfungszeiten bewerteten das Modell<br />

deutlich besser als die anderen Tester.<br />

In Sachen Handling pendeln die Ergebnisse zwischen Befriedigend<br />

und Gut, was aber insgesamt für ein Gut genügt.<br />

Im Vergleich fühlt sich das Motorrad schwerfälliger<br />

an und lässt sich nicht so agil fahren wie manch anderes<br />

Modell. Auch beim Fahrwerk gehen die Meinungen auseinander,<br />

Gut und Sehr gut von den schnellen Fahrern und<br />

Ausreichend sowie Befriedigend von den ruhigeren Fahrern.<br />

Klar ist, dass Kayaba-Fahrwerk bietet Sicherheit bei hohem<br />

Tempo und vermittelt ein gutes Gefühl zum Motorrad.<br />

Unterschiede gibt es auch bei der Punktevergabe in<br />

puncto Traktion. Hier reicht die Spanne von Ausreichend<br />

bis Sehr gut und führt insgesamt zu einem guten Ergebnis.<br />

Ganz krass gehen die Meinungen beim Motor auseinander,<br />

aber auch hier ist die Bewertung der zügigen Fahrer<br />

Gut bis Sehr gut und nur einer gibt dem Motor ein<br />

Mangelhaft. Er begründet seine Bewertung so: Das Motorrad<br />

läuft bei langsamer Fahrt weniger frei und überfettet<br />

im unteren Drehzahlbereich, was zu einem unangenehmen<br />

Fahrgefühl führt. Tatsächlich ist die Vergaser-Abstimmung<br />

im unteren Drehzahlbereich auf der fetten Seite,<br />

was in der Praxis wohl zu einer Anpassung der Bedüsung<br />

führen sollte.<br />

Aber der Motor ist der einzige im Testfeld, der sanft und<br />

gutmütig genug ist und dem Fahrer bei schneller Fahrweise<br />

die Arme nicht zu lang werden lässt. Die Bremsen sind<br />

für alle Fahrer fast gleich „Gut“ in der Bewertung. Zum<br />

Thema Aussehen: Wir testen das 2<strong>01</strong>9er Sondermodell<br />

„SixDays“. Die Bewertung ist insgesamt mit Gut eingestuft.<br />

Gewöhnungsbedürftig nannten einige Fahrer den<br />

Startknopf auf der linken Lenkerseite. Insgesamt ist das<br />

Motorrad dank des Kayaba-Fahrwerks und der stabilen<br />

Fahrweise bei hohem Tempo für den Sportfahrer gedacht.<br />

Aber auch für den Hobbypiloten ist das Motorrad dank<br />

sanfter Motorleistung (sanfter Mappingstufe) geeignet.<br />

Im unteren Drehzahlbereich überfettet die GasGas etwas. Hier im<br />

Bild Thomas Richter auf dem Singletrail<br />

18 MOTOCROSS ENDURO


MOTOCROSS ENDURO 19


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Jens Thalmann fliegt mit der Husqvarna übers Wasser. Er meint<br />

sie ist das „kompletteste/ausgeglichenste Motorrad im Test“<br />

Die Modelle<br />

HUSQVARNA TE 300i<br />

Die Husqvarna bekommt von allen Testfahrern die beste<br />

Note (Sehr gut) beim Handling. Das Motorrad lässt sich<br />

nahezu spielerisch und kontrolliert über den Parcours bewegen.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob man schnell oder<br />

langsam unterwegs oder ein zügiger oder ruhiger Fahrer<br />

ist. Beim Fahrwerk reicht es für ein Gut“, was stark zum<br />

Sehr gut tendiert. Es bietet ein sehr gutes Ansprechverhalten<br />

auf der <strong>Enduro</strong>strecke, besitzt aber nicht ausreichend<br />

Durchschlagsreserven, um optimal für den Renneinsatz<br />

gewappnet zu sein.<br />

In Sachen Traktion liegt die Spanne zwischen Befriedigend<br />

bis Sehr gut und ergibt damit insgesamt ein Gut,<br />

was dank gleichmäßiger Kraftentfaltung und gutem Fahrwerk<br />

gleichauf mit der KTM ist. Für den Motor mit Einspritzsystem<br />

gibt es ein klares Plus, daraus folgt ein fast<br />

perfektes Ergebnis von 4,8 (Sehr gut). Im Vergleich zum<br />

Vergasermotor gibt es keine Abstimmungsprobleme bei<br />

unterschiedlichen Temperaturen, Höhenunterschieden<br />

oder bei schneller/langsamer Fahrweise. Deutliche Unterschiede<br />

gibt es auch im Verbrauch zwischen Vergaserund<br />

Einspritzmotor. Hier glänzt die Husqvarna mit minimalen<br />

Werten. Das Magura-Bremssystem wird im Durchschnitt<br />

mit Gut bewertet und zeigt keine Schwächen während<br />

des Tests. Beim Aussehen sind die Testfahrer nicht<br />

alle der selben Meinung und so gibt es eine Benotung<br />

zwischen Befriedigend bis Sehr gut, was zu einem Gut<br />

führt. Insgesamt betrachtet, bietet die Husqvarna ein<br />

breites Spektrum an Performance, was für den Hobbybereich<br />

sowie auch für den Sportfahrer mehr als ausreichend<br />

ist. Das Gesamtergebnis zeigt mit 4,4 eine äußerst<br />

„gute“ Benotung, was knapp beim Sehr gut liegt und somit<br />

ist die TE 300i der Testsieger in unseren Vergleichstest.<br />

Patrick Strelow auf der Sonderprüfung mit der Husqvarna<br />

20 MOTOCROSS ENDURO


MOTOCROSS ENDURO 21


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Daniel Hänel auf einer der gezeiteten Runden mit der EXC 300 TPI<br />

Die Modelle<br />

KTM 300 EXC TPI<br />

Kommen wir nun zur KTM, die ebenfalls eine sehr gute Bewertung<br />

für das Handling bekommt. Auch hier muss man<br />

sagen, es ist egal, ob man langsam oder schnell unterwegs<br />

ist, es macht in jeder Situation Spaß, dieses handliche<br />

Motorrad zu fahren.<br />

Das Fahrwerk erhält von den Testfahrern nicht so gute<br />

Werte wie das der Husqvarna. KTM verbaut als einziges<br />

<strong>Enduro</strong>modell ein PDS-System, womit nicht jeder Fahrer<br />

gleich gut unterwegs ist. Die Vorteile sind klar, man hat<br />

mehr Bodenfreiheit und besonders über Hindernisse gibt<br />

es kein Hängenbleiben. Anderseits ist das Fahrverhalten<br />

direkter, speziell am Hinterrad, was auch mal zu einem Kicken<br />

neigen kann. Insgesamt gibt es ein Gut in der Bewertung.<br />

Bei der Traktion spielt der gleichmäßige und gut dosierbare<br />

Injection-Motor eine wichtige Rolle, aber auch<br />

das PDS-System sorgt für den nötigen Traktionsaufbau<br />

am Hinterrad. Die Bewerter geben hier 4,2 im Durchschnitt,<br />

was Gut bedeutet.<br />

Gleich wie bei der Husqvarna wird der nahezu identische<br />

Motor mit Einspritzsystem bewertet. Er bietet dieselben<br />

Vorteile und auch die Performance ist sehr gut. Ein großer<br />

Vorteil ist das positive Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen.<br />

Das Motorrad kann sehr langsam Auffahrten oder<br />

Trails bewältigen, ohne dass Traktionsverluste auftreten.<br />

Für den Fahrer bedeutet es, mehr Kontrolle und weniger<br />

Anstrengung. Die Brembo-Bremsen bieten am Hinter- sowie<br />

am Vorderrad einen guten Druckpunkt und die Bremsleistung<br />

bleibt auch bei schneller Fahrweise gleichbleibend.<br />

Insgesamt liegt die KTM mit 4,2 knapp hinter der<br />

Husqvarna auf dem 2. Platz des Vergleichstests.<br />

Thomas bewertet die KTM gut bis sehr gut und ist positiv überrascht<br />

vom Motor mit Einspritzsystem<br />

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MOTOCROSS ENDURO 23


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Marko Barthel unterwegs auf Zeitenjagd mit der Sherco<br />

Die Modelle<br />

SHERCO 300 SE Factory<br />

Sherco glänzt mit einem Top-Erscheinungsbild und alle<br />

Testfahrer bewerten das Aussehen mit Gut bis Sehr gut.<br />

Fairerweise muss man sagen, dass es sich hier um das<br />

Factory-Modell handelt und das Standard-Modell optisch<br />

nicht ganz mithalten kann.<br />

Beim Handling gehen die Meinungen ein wenig auseinander<br />

und so gibt es Benotungen von Befriedigend bis Sehr<br />

gut. Insgesamt ergibt das ein Gut im Durchschnitt. Die<br />

Testfahrer stellten eine sehr gute Vorderradführung fest,<br />

was aber auch zu einer leichten Kopflastigkeit führt und<br />

somit die Balance zwischen Vorder-/Hinterrad nicht ganz<br />

perfekt ist.<br />

Als Fahrwerk wird in der Factory-Version ein Kayaba- statt<br />

ein WP-System in der Standard-Ausführung eingesetzt.<br />

Die Abstimmung der Telegabel und des Stoßdämpfers<br />

sind für den Sportfahrer optimiert. Der Hobbyfahrer vermisst<br />

hier den Fahrkomfort sowie ein sanftes Ansprechverhalten.<br />

Insgesamt war das Fahrwerk sehr progressiv<br />

und es fehlte etwas Schnelligkeit und Fahrsicherheit bei<br />

schnellen, welligen Passagen. Das ist sicherlich eine Einstellsache<br />

und kann mit wenigen Klicks an der Druck-/<br />

Zugstufe verändert werden.<br />

Der Motor wird nach wie vor mit einem Vergaser betrieben.<br />

Die Leistungsentfaltung speziell gegenüber der KTM<br />

oder Husqvarna, ist weniger gleichmäßig. Die Testfahrer<br />

haben zwischen Befriedigend bis Sehr gut bewertet, was<br />

zum Gut in der Tabelle führt. Positiv fällt uns das Brembo-<br />

Bremssystem auf, das eine solide Bremsperformance abliefert.<br />

Die Bremsen lassen sich gut dosiert einsetzen.<br />

Insgesamt betrachtet ist die Sherco der „Sportler“ unter<br />

den Probanden und ist für den Renneinsatz bestens gerüstet.<br />

Daniel Hänel über die Sherco: „Sehr sportlich ausgerichtetes Motorrad<br />

mit stabilem, spurtreuem Vorderrad, super Bremsen, gut<br />

dosierbarer Motor, der ordentlich abgeht, wenn man den Hebel<br />

umlegt.“<br />

24 MOTOCROSS ENDURO


MOTOCROSS ENDURO 25


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Fazit<br />

Ein großer Test liegt hinter uns und die Eindrücke<br />

waren mehr als umfangreich für jeden Testfahrer.<br />

Insgesamt betrachtet sind alle Modelle auf einem<br />

hohen Niveau, einzig KTM und Husqvarna<br />

sind die Vorreiter in Sachen Motorentechnologie.<br />

Mit dem Einspritzsystem hat man einige<br />

Vorteile gegenüber dem Vergaser, ganz vorne<br />

die gleichmäßige Leistungsentfaltung. Aber<br />

auch die Features wie geringerer Benzinverbrauch<br />

oder Entfall der Vergaser-Abstimmung<br />

sind wertvolle Eigenschaften. Beim Fahren an<br />

sich, merkt man neben der Motorcharakteristik<br />

noch die Unterschiede am Fahrwerk. Hier setzen<br />

einige Modelle eher auf ein gutes Ansprechverhalten<br />

und Fahrkomfort, wie bei Beta.<br />

Andere dagegen glänzen mit straffer Fahrwerksabstimmung<br />

und guter Performance bei<br />

hohem Tempo, wie es bei Sherco oder auch<br />

GasGas der Fall ist. Eine gute Mitte haben KTM<br />

und Husqvarna gefunden. Sie bedienen nicht<br />

nur den Hobbyfahrer, sondern sind auch für<br />

den Renneinsatz gerüstet.<br />

In unserer Auswertungstabelle kann man außerdem<br />

noch den unverbindlichen Preis in Euro<br />

sehen. Da sind bis zu 1500 Euro weniger für<br />

eine Beta als für eine Husqvarna zu zahlen.<br />

Auch aufgeführt haben wir die durchschnittliche<br />

Sonderprüfungszeit aller Testfahrer mit<br />

dem jeweiligen Modell. Hier sind keine riesen<br />

Unterschiede zu sehen. Gerade einmal drei Sekunden<br />

liegen zwischen dem „schnellsten“<br />

und dem „langsamsten“ Motorrad.<br />

26 MOTOCROSS ENDURO


Empfohlenes Einsatzgebiet<br />

Hobbyfahrer/keine Rennen:<br />

Beta 70 %<br />

GasGas 50 %<br />

Husqvarna 50 %<br />

KTM 50 %<br />

Sherco 40 %<br />

Ambitionierte Fahrer/Renneinsatz:<br />

Beta 30 %<br />

GasGas 50 %<br />

Husqvarna 50 %<br />

KTM 50 %<br />

Sherco 60 %<br />

Auswertung 300-ccm-2-Takt-Vergleichstest<br />

Motorrad BETA GASGAS HUSQVARNA KTM SHERCO<br />

Aussehen 4,0/5,0 4,0/5,0 4,0/5,0 4,0/5,0 4,6/5,0<br />

Handling 3,8/5,0 3,6/5,0 5,0/5,0 4,6/5,0 4,0/5,0<br />

Fahrwerk 2,8/5,0 3,8/5,0 4,4/5,0 3,8/5,0 3,4/5,0<br />

Traktion 3,6/5,0 3,8/5,0 4,2/5,0 4,2/5,0 3,6/5,0<br />

Motor 3,8/5,0 3,2/5,0 4,8/5,0 4,8/5,0 3,8/5,0<br />

Bremsen 4,2/5,0 4,0/5,0 4,0/5,0 4,0/5,0 4,2/5,0<br />

Zeit im Ø <strong>01</strong>:53:00 <strong>01</strong>:51:00 <strong>01</strong>:52:00 <strong>01</strong>:50:00 <strong>01</strong>:53:00<br />

Preis 8.751 € 9.125 € 10.295 € 9.995 € 9.450 €<br />

Gesamtergebnis 3,7/5,0 3,7/5,0 4,4/5,0 4,2/5,0 3,9/5,0<br />

5,0 - 4,5 = sehr gut; 4,4 - 3,6 = gut; 3,5 - 2,7 = befriedigend; 2,6 - 1,9 = ausreichend; 1,8 - 1,0 = mangelhaft


DAUERTEST: HUSQVARNA FE 350 - TEIL 3<br />

Umbau auf<br />

„Brembo-Factory“<br />

Bremssattel<br />

Serienmäßig ist unsere Husqvarna FE 350 mit einer Magura-<br />

Bremsanlage ausgestattet. Die Bremsleistung ist bis dato<br />

zuverlässig und zeigt keine Mängel. Eigentlich kein Grund,<br />

etwas zu verändern, oder? Wir haben uns im Vorfeld die Zubehörteile<br />

aus dem Hause Husqvarna für die <strong>2020</strong>er Modelle<br />

näher angeschaut und sind dabei auf die Factory-Bremssättel<br />

vom Brembo gestoßen. Ist ein Umbau auf dieses System<br />

lohnenswert und was ist eigentlich der Vorteil dieser<br />

Factory-Version? Wir haben unser Motorrad eingeladen und<br />

sind damit direkt zu Husqvarna Deutschland gefahren, um<br />

mehr zu erfahren. Die Jungs von Husqvarna stellten uns einen<br />

Mechaniker zu Seite, der uns freundlicherweise den<br />

Umbau durchführte. Vielen Dank schon einmal dafür :-)<br />

Top-Bremsleistung und äußerst gut dosierbar<br />

– die Factory-Bremse von Brembo<br />

28 MOTOCROSS ENDURO


MOTOCROSS ENDURO 29


DAUERTEST: HUSQVARNA FE 350 - TEIL 3<br />

Die Details<br />

zum Brembo-Factory Bremssattel<br />

Die Factory-Bremszange ist aus hochfestem<br />

Aluminium gefertigt, was zu höherer Steifigkeit<br />

ohne Gewichtszunahme führt. Die erhöhte<br />

Steifigkeit der Bremszange bewirkt einen<br />

exakteren Druckpunkt und eine bessere<br />

Bremsleistung.<br />

Preise (online Preise)<br />

ca. 925 Euro vorn, ca. 875 Euro hinten<br />

Factory-Bremssattel fürs Vorderrad<br />

Factory-Bremssattel fürs Hinterrad<br />

.........................................................................................................................................................<br />

Nach dem Umbau – der Factory-Bremssattel am Vorderrad<br />

Der Umbau<br />

Besser gleich von einem Profi einbauen lassen,<br />

haben wir uns gedacht. Aber kompliziert<br />

ist er nicht wirklich – der Umbau auf die Factory-Bremssättel.<br />

Die vorhandenen Bremssättel<br />

werden entfernt, dazu muss man natürlich die<br />

Räder ausbauen, um einfacher arbeiten zu<br />

können.<br />

Am Vorderrad wird der Bremssattel von zwei<br />

Schrauben am Telegabelfuß gehalten, die als<br />

erstes gelöst werden müssen. Anschließend<br />

wird die Bremsleitung direkt am Bremssattel<br />

gelöst und entfernt. Möglichst schnell den<br />

neuen Factory-Bremssattel mit der Bremsleitung<br />

verbinden, damit nicht zu viel Bremsflüssigkeit<br />

verloren geht. Die beiden Schrauben<br />

mit einer Schraubensicherung (z.B. Loctite)<br />

versehen und den Sattel fest anziehen.<br />

Äußerlich sind beide Bremssättel anthrazitfarben und mit einem<br />

roten Brembo-Logo versehen. Hier der hintere Bremssattel<br />

Jetzt kommt der schwierige Teil, dazu benötigt<br />

man ein Bremsenentlüftungsgerät, was die übrige<br />

Luft durch Bremsflüssigkeit in der Bremsleitung<br />

ersetzt. Alternativ kann man die Bremsflüssigkeit<br />

auch manuell nachfüllen, das ist jedoch<br />

mühsam und braucht deutlich mehr Zeit.<br />

Der hintere Bremssattel ist noch einfacher zu<br />

wechseln, da er nicht fest verschraubt ist und<br />

nur an der Schwinge arretiert wird. Ansonsten<br />

die Bremsleitung entfernen und mit dem neuen<br />

Sattel verbinden. Als nächstes benutzt der<br />

Fachmann wieder das Bremsenentlüftungsgerät<br />

und Ruckzuck ist der Umbau fertig.<br />

Insgesamt hat es zirka 20 Minuten gedauert<br />

und beide Factory-Bremssättel sind an unserem<br />

Motorrad verbaut.<br />

30 MOTOCROSS ENDURO


Fahreigenschaften<br />

Eine Einfahrzeit von zirka 30 Minuten benötigen<br />

die Bremsbeläge. Ansonsten muss man<br />

nichts weiter beachten und kann die neuen<br />

Bremsen voll nutzen. Wir haben keine anderen<br />

Bremsscheiben benutzt, sondern fahren mit<br />

der original Ausführung.<br />

Gegenüber der Serienausführung besitzt die<br />

Factory einen gleichbleibenden Druckpunkt,<br />

der sich weder bei starken Bremsmanövern,<br />

steilen langen Abfahrten noch bei abruptem<br />

Temperaturwechsel (z.B. bei einer Wasserdurchfahrt)<br />

ändert. Das ist ein großer Pluspunkt,<br />

gerade auch für den Sportfahrer, der auf<br />

eine sehr gute Bremsperformance angewiesen<br />

ist. Aber das ist nicht alles, denn beide Bremssättel<br />

lassen sich äußerst fein dosieren, was so<br />

nicht bei der Serienanlage gelingt. Das bedeutet,<br />

man kann noch feiner bestimmen wie stark<br />

der Bremsvorgang eingeleitet wird und kann<br />

diesen, gerade im Offroad, sehr gut kontrollieren.<br />

Wem das noch nicht genügt, der kann die<br />

„harten“ Bremsbelege gegen eine weichere<br />

Version ersetzen. Damit ist das Dosieren noch<br />

feiner, ohne dabei aggressiv zu wirken.<br />

Fazit<br />

Eine perfekte Bremsanlage für ambitionierte<br />

Fahrer – mehr braucht man eigentlich nicht sagen<br />

:-) Gegenüber der Serienanlage, besitzt<br />

die Brembo-Factory-Version eine deutlich feinfühligere<br />

Bremsleistung. Wer schon immer mal<br />

nach einer Highend-Bremsanlage gesucht hat,<br />

der sollte sich die Factory-Version mal näher<br />

anschauen.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther<br />

MOTOCROSS ENDURO 31


TIPPS & TRICKS: HOSE UND HEMD<br />

32 MOTOCROSS ENDURO


gut gekleidet<br />

Weiter geht es in unserer Reihe Tipps & Tricks mit <strong>Motocross</strong>-/<br />

<strong>Enduro</strong>-Kombis – also um Fahrerhemd und Fahrerhose.<br />

Es tummeln sich eine Vielzahl an Marken aktuell auf dem Markt<br />

und wir wollen euch ein paar Tipps geben, worauf man<br />

beim Kauf achten sollte.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther, Uwe Laurisch<br />

MOTOCROSS ENDURO 33


TIPPS & TRICKS: HOSE UND HEMD<br />

Standard-Kombi<br />

Die Standard-Kombi besitzt keine besonderen<br />

Features, dafür aber mindestens ein<br />

verschleißarmes Material an der Knieinnenseite<br />

Die Standard-Kombination besteht<br />

aus einem einfachen Hemd/Hose ohne<br />

besondere Features. Das Hemd ist<br />

aus einen synthetischen und meistens<br />

atmungsaktiven Material. Es sollte<br />

lang genug sein, um es in die Hose<br />

stecken zu können und es sollte während<br />

der Fahrt nicht herausrutschen.<br />

Auch sollte darauf geachtet werden,<br />

dass der Brustpanzer bzw. das Protektorenhemd<br />

unter dem Fahrerhemd getragen<br />

werden kann. Also dementsprechend<br />

groß sollte das Hemd gekauft<br />

werden.<br />

Die Hose besteht für eine ausreichende<br />

atmungsaktive Wirkung ebenfalls<br />

aus einem synthetischen Material.<br />

Der Hosenbund lässt sich mit einem<br />

Klett- oder Ratschverschluss zusätzlich<br />

neben dem Reißverschluss verschließen.<br />

Optimal verfügt eine Standardhose<br />

an den Knieinnenseiten<br />

über ein Material, das wenig bzw.<br />

kaum verschleißt. Achtet darauf,<br />

sonst ist die Hose schnell an den Stellen<br />

abgenutzt, an denen ihr Kontakt<br />

zum Motorrad habt. Außerdem wird<br />

unter der Hose der Knieschoner bzw.<br />

ein Knieprotektor getragen. Dementsprechend<br />

viel Platz muss im Kniebereich<br />

vorhanden sein. Am besten man<br />

probiert die Hose zusammen mit seinem<br />

persönlichen Knieschutz vor dem<br />

Kauf an.<br />

34 MOTOCROSS ENDURO


<strong>Motocross</strong>-Kombi<br />

Eine <strong>Motocross</strong>-Kombi ist insgesamt<br />

leichter und bietet eine bessere Belüftung<br />

als eine Standard-Kombi. Hier im<br />

Bild sieht man sehr gut die zusätzlichen<br />

Lüftungslöcher an der Husqvarna-Hose<br />

Das Fahrerhemd ist an den Unterseiten<br />

der Ärmel sowie im Achselbereich<br />

besser durchlüftet. Das<br />

sorgt für eine bessere Kühlung<br />

bei hoher Anstrengung. Diese<br />

Kombi sollte als Basis natürlich<br />

auch dieselben Voraussetzungen<br />

wie die Standardversion bieten,<br />

also aus einem atmungsaktiven<br />

Material bestehen und ausreichend<br />

lang bzw. groß genug sein,<br />

damit die Protektoren darunter<br />

getragen werden können.<br />

Die Hose ist leichter als eine Standardhose<br />

und besitzt eine deutlich<br />

bessere Durchlüftung. Meistens<br />

wird diese über ein gelochtes<br />

Material oder über einen Mesh-<br />

Stoff verwirklicht. Die Hose besitzt<br />

einen Ratschverschluss. Zusätzlich<br />

sind an der Innenseite<br />

des Bundes Silikonstreifen integriert,<br />

die das Fahrerhemd in der<br />

Hose halten. An den Knieinnenseiten<br />

sind Kevlar- oder Lederbereiche<br />

integriert, die den Verschleiß<br />

durch Reibung deutlich<br />

minimieren.<br />

MOTOCROSS ENDURO 35


TIPPS & TRICKS: HOSE UND HEMD<br />

Individuelle <strong>Motocross</strong>/<strong>Enduro</strong>-<br />

Shorts und Jerseys für den Racing-Einsatz<br />

in einem völlig eigenen<br />

Design mit den eigenen<br />

Sponsoren, der Startnummer<br />

und dem Fahrernamen sind<br />

heute schon fast Normalität in<br />

den Fahrerlagern. Einen Namen<br />

in puncto Herstellung von individueller<br />

Teambekleidung hat<br />

sich in den letzten Jahren unter<br />

anderem die Firma JOPA aus<br />

Holland gemacht<br />

<strong>Enduro</strong>-Kombi<br />

Die <strong>Enduro</strong>-Kombis sind meistens etwas robuster ausgelegt und<br />

besitzen ein paar Features, wie einen Reißverschluss für die zusätzliche<br />

Belüftung oder wie hier im Bild eine in die Hose integrierte<br />

Tasche<br />

<strong>Enduro</strong>fahren ist deutlich vielfältiger und da kann an einem<br />

Tag viel auf die Kombi einwirken. Nicht nur witterungsbedingte<br />

Einflüsse, sondern auch längere Ausfahrten<br />

sollte so eine <strong>Enduro</strong>-Kombi bestehen.<br />

Das Fahrerhemd ist nahezu identisch zu den beiden vorherigen<br />

Kombis und besitzt keine nennenswerten Abänderungen.<br />

Dagegen besitzt die <strong>Enduro</strong>hose einige andere<br />

Features. Das Material ist meistens etwas dicker, dadurch<br />

strapazierfähiger, jedoch nicht ganz so luftdurchlässig.<br />

Es gibt auch hochwertige wasserabweisende Materialien,<br />

die auch vor Regen schützen.<br />

Um mehr Luftzirkulation zu erhalten, sind Reißverschlüsse<br />

im Beinbereich längs oder quer integriert. Bei einem<br />

ständigen Wechsel zwischen Etappe und Sonderprüfung<br />

kann das sehr hilfreich sein, um mehr Durchlüftung zu erhalten.<br />

Das Material ist strapazierfähiger, weil im <strong>Enduro</strong>segment<br />

der Kontakt mit der Natur eher gegeben und<br />

somit eine bessere Haltbarkeit gewünscht ist. Auch werden<br />

teilweise Taschen in die Hosen eingearbeitet, um<br />

Ausweise oder auch andere Utensilien zu verstauen.<br />

Wie bei den beiden anderen Kombis sollte auf ausreichend<br />

Platz im Kniebereich geachtet werden, damit der<br />

Knieschutz unter der Hose problemlos getragen werden<br />

kann. Im unteren Beinbereich gibt es zwei verschiedene<br />

Ausführungen. Zum einen die normale Version, die im<br />

Stiefel getragen wird, und zum anderen eine breite Ausführung,<br />

meistens mit seitlichem Reißverschluss versehen,<br />

die über dem Stiefel getragen wird. Die breite Ausführung<br />

schützt den Stiefel vor Verschmutzung und Wasser.<br />

36 MOTOCROSS ENDURO


Was noch?<br />

Zusätzliche Knieschoner können in der Hose intergriert sein, wirken aber meistens<br />

globig und können in Zusammenhang mit dem Knieprotektor störend wirken<br />

Bei der Hose von FLY kann über einen zusätzlich angebrachten Drehverschluss der<br />

Hosenbund auch während der Fahrt angepasst werden<br />

Die meistens Hosen werden mit einem seitlichen Becken-/Po-Polster ausgeliefert.<br />

Diese einfachen Schoner sind herausnehmbar und können nach Belieben benutzt<br />

werden<br />

Große Klettverschlüsse sind nur bedingt geeignet, da der Klett- eher als ein<br />

Ratschverschluss verschleißt


TECHNIK-TIPPS<br />

38 MOTOCROSS ENDURO


Mach’ dein Bike fit<br />

Sicherlich hat jeder von euch schon einmal die Bremsbeläge<br />

selbst gewechselt, das sollte kein Problem darstellen. Aber wie<br />

schaut es mit dem Wechsel einer Bremsscheibe aus?<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Bremsscheibe<br />

selbst<br />

wechseln<br />

Im Offroadsport wird die Bremsscheibe stark beansprucht. Gerade bei<br />

nassen und schlammigen Streckenbedingungen nutzt sich eine Bremsscheibe<br />

sehr stark ab und die Bremsqualität wird dementsprechend<br />

schlechter. Durch den Schlamm kommt es zu einer ständigen Reibung<br />

zwischen Bremsbelägen und Bremsscheibe und das, obwohl teilweise<br />

gar nicht gebremst wird. Da kann es schon vorkommen, dass nach einem<br />

Rennen oder nach nur wenigen Betriebsstunden die Bremsscheibe ungleichmäßig<br />

verschlissen und ein Wechsel notwendig wird. Wir wollen<br />

euch zeigen, wie man problemlos eine Bremsscheibe wechseln kann.<br />

MOTOCROSS ENDURO 39


TECHNIK-TIPPS<br />

Einbau der Bremsscheiben<br />

Das Motorrad reinigen und das jeweilige Rad ausbauen. Anschließend legen<br />

wir das Rad mit der Bremsscheibe nach oben auf eine rutschfeste Unterlage,<br />

am besten eignet sich eine Gummimatte, eine Pappe funktioniert<br />

ebenfalls. Die Schrauben sind meistens mit Schraubensicherung eingeklebt<br />

und deshalb etwas schwergängig zu lösen. Damit die Schraubenköpfe<br />

nicht „rund“ werden, sollte eine entsprechende Nuss mit einer Ratsche<br />

zum Lösen der Schrauben verwendet werden. Ein Maul-Schlüssel ist<br />

nicht geeignet. Damit lassen sich die Schrauben nur bedingt lösen und<br />

außerdem werden die Schraubenköpfe beschädigt und sollten ausgetauscht<br />

werden. Wenn alle Schrauben gelöst sind, können sie in die Nabe<br />

gelegt werden. Dort sind sie vor Schmutz geschützt und werden gleich<br />

wieder für den Einbau verwendet. Die alte Bremsscheibe entfernen und<br />

alle Gewindelöcher von Schmutz und dem Rückstand alter Schraubensicherung<br />

entfernen. Falls man Druckluft zur Verfügung hat, können die Gewindelöcher<br />

mit einer Druckluftpistole sauber geblasen werden. Jetzt<br />

kann die neue Bremsscheibe mit der korrekten Laufrichtung (bitte dazu<br />

den Beilagezettel der Bremsscheibe durchlesen) aufgelegt werden. Vor<br />

dem Einsetzen der Schrauben bekommt jede einzelne einen Klecks<br />

Schraubensicherung und wird dann erst mit dem Ratschenschlüssel eingeschraubt.<br />

Für alle diejenigen, die nicht genau wissen, wie fest die Schrauben angezogen<br />

werden, wird ein Drehmomentschlüssel zum korrekten Anziehen<br />

empfohlen. Das korrekte Drehmoment für das Festziehen der Schrauben<br />

steht im Handbuch des Motorrads. Nachdem alle Schrauben fest eingeschraubt<br />

sind, wird noch mal die Laufrichtung der Bremsscheibe kontrolliert<br />

und die Bremsscheibe wird mit einem Bremsen-Reiniger rückstandsfrei<br />

gereinigt.<br />

Die neue Bremsscheibe wird mit der korrekten Laufrichtung aufgelegt<br />

Vor dem Einschrauben wird jede Schraube mit etwas Schraubensicherung<br />

versehen und anschließend handfest verschraubt<br />

Das Rad liegt auf einer rutschfesten Unterlage, die Schrauben werden<br />

mit einer Nuss und mit Hilfe einer Ratsche herausgeschraubt<br />

Die alte Bremsscheibe ist demontiert und die Gewindelöcher werden gereinigt<br />

Wenn alle Schrauben handfest eingeschraubt sind, kann jede Schraube<br />

nun mit dem korrekten Drehmoment, gegebenenfalls mit einem<br />

Drehmomentschlüssel, festgezogen werden<br />

40 MOTOCROSS ENDURO


Danach kann das Rad wieder eingebaut werden<br />

und der Bremsdruck wird überprüft<br />

Vor dem Einbau sollte die Bremsscheibe mit einem Bremsenreiniger<br />

rückstandsfrei gereinigt werden<br />

Weitere Hinweise<br />

Damit eine optimale Bremskraft vorhanden ist, sollten nach einem<br />

Bremsscheibenwechsel auch die Bremsbeläge gewechselt werden.<br />

Meistens sind die alten Bremsbeläge ungleichmäßig abgefahren und<br />

können dadurch nicht die komplette Fläche der Bremsscheibe zum optimalen<br />

Bremsen nutzen. Falls trotz neuer Bremsscheibe und neuer<br />

Bremsbeläge kein gleichbleibender Druckpunkt vorhanden ist, empfiehlt<br />

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MOTOCROSS ENDURO 41


Der Sieger in der SX1 in Stuttgart und Chemnitz: Ryan Breece<br />

• Foto: Meyer Racing


SUPERCROSS: CHEMNITZ<br />

Der König von Chemnitz: Ryan Breece<br />

Ryan Breece ist neue<br />

„König von Chemnitz<br />

Nachdem der US-Amerikaner Ryan Breece am ersten Abend des 17.<br />

Chemnitz gewonnen hatte, fuhr er am Samstag des zweitägigen SX-F<br />

Damit sicherte er sich den supercrossigen Adelstitel „König von Che<br />

Tagessieg ging in der Top-Klasse SX1 an seinen Landsmann Mike Ale<br />

dor Dominique Thury aus Schneeberg schaffte wieder den Einzug ins<br />

derholte seinen 7. Rang vom Vortag. In der Klasse SX2 hieß der Sieg<br />

tag, Robbie Wageman, der sich damit souverän zum „Prinz von Che<br />

An den beiden Veranstaltungstagen besuchten wieder über 10.000 b<br />

die diesjährige <strong>Ausgabe</strong> des einzigen Supercross in Ostdeut<br />

Start zum SX1-Finale am Samstag<br />

44 MOTOCROSS ENDURO


“<br />

nt. Supercross<br />

stes auf Platz 2.<br />

nitz 2<strong>01</strong>9“. Der<br />

ssi. Lokalmata-<br />

Finale und wieer,<br />

wie am Freimnitz“<br />

krönte.<br />

egeisterte Fans<br />

chland.<br />

Der Prinz von Chemnitz: Robby Wageman<br />

Dominique Thury<br />

Freitag: Tolle Stimmung am ersten Abend bei der<br />

zweiten Runde des ADAC SX Cups 2<strong>01</strong>9/<strong>2020</strong>. Beim<br />

Saisonauftakt drei Wochen zuvor in Stuttgart holte<br />

sich Ryan Breece den Gesamtsieg und kam somit<br />

als Red-Plate-Holder nach Chemnitz. Als absolut<br />

schnellster Fahrer stürmte er mit einem Sieg in seinem<br />

Halbfinallauf ohne Probleme ins Finale, in<br />

dem er anfangs nur auf Platz 3 lag. Über die vergleichsweise<br />

lange Renndistanz von über zwölf Minuten<br />

erwies sich der 24-Jährige aus dem US-Bundesstaat<br />

Idaho als fittester Fahrer im Feld und<br />

übernahm in der 17. von 20 Runden die Führung. Im<br />

Ziel betrug sein Vorsprung über sieben Sekunden<br />

auf Boris Maillard und sogar über deren zwölf auf<br />

Charles Lefrançois.<br />

Zumindest ein Podestplatz wäre auch für Tyler Bowers<br />

drin gewesen, denn der dreimalige „König<br />

von Chemnitz“ führte das Rennen lange Zeit an.<br />

Nachdem sein Vorsprung schmolz und seine Kräfte<br />

zu schwinden schienen, kam es beim Überholmanöver<br />

von Ryan Breece zu einem Kontakt, infolgedessen<br />

der 28-Jährige zu Boden ging. Anstatt sich<br />

schnellstmöglich aufzurappeln und weiterzufahren,<br />

ließ sich Tyler Bowers zu einer Unsportlichkeit<br />

hinreißen und fuhr schließlich doch noch als Achter<br />

ins Ziel. Nach der Zieldurchfahrt beging er ein<br />

weiteres Foul, was die Fans mit Pfiffen quittierten.<br />

Nachdem sich die Wogen fürs Erste geglättet hatten<br />

und Ryan Breece den Siegerpokal übergestülpt<br />

bekommen hatte, meinte dieser: „Die Strecke war<br />

beim Finale schon ziemlich kaputtgefahren, was<br />

die Sache zusätzlich erschwert hat. Aber ich war<br />

sehr fokussiert und konnte es schließlich managen.<br />

Ich habe gut trainiert und fühle mich topfit.<br />

Deshalb fahre ich in diesem Winter in Deutschland<br />

bisher deutlich bessere Resultate ein als im letzten.<br />

Jetzt bin ich erst einmal froh, dass ich gewonnen<br />

habe.“<br />

Nachdem Dominique Thury in Stuttgart an beiden<br />

Abenden den Einzug in Finale verpasst hatte, lief<br />

es am ersten Tag seines Heimrennens deutlich besser.<br />

Seinen 7. Rang betrachtete er anschließend<br />

aus zwei Blickwinkeln, indem er sagte: „Das war<br />

heute 200 Prozent besser als in Stuttgart und<br />

schon mal ein Anfang. Zu Rennbeginn habe ich ein<br />

bisschen den Anschluss verloren. Anstatt kompromisslos<br />

anzugreifen, habe ich mich hier und da angestellt.<br />

Gegen Rennende hatte ich nach vorn und<br />

nach hinten so viel Platz, dass ich bewusst etwas<br />

Speed rausgenommen habe, denn die Strecke war<br />

sehr zerfahren. Da wollte ich erst einmal sicher ins<br />

Ziel kommen. Mir ist eine große Last von den<br />

Schultern gefallen. In Stuttgart war ich im Zeittraining<br />

Zweiter und danach ging nicht mehr viel. Heute<br />

war ich im Training nicht so toll und habe mich<br />

über den Tag bzw. Abend immer weiter gesteigert.“<br />

Gab es in der SX1 ein leicht gemischtes Podest<br />

standen nach dem Finale der Klasse SX2 ausschließlich<br />

US-Amerikaner auf selbigem. Nach verhaltenem<br />

Rennbeginn war Robbie Wageman der<br />

klar schnellste Fahrer und gewann verdient und mit<br />

großem Vorsprung vor Kevin Moranz und Dare<br />

DeMartile. Nachdem Tabellenleader Paul Haberland<br />

aus Erfurt im Hoffnungslauf stürzte und so<br />

den Einzug in den Showdown verpasste, war ausgerechnet<br />

Klassenneuling Carl Ostermann der einzige<br />

Deutsche im Zwölferfeld und schlug sich mit<br />

Rang 9 mehr als achtbar.<br />

Samstag: Leicht verändert gegenüber dem Vortag<br />

gestaltete sich das Starterfeld für den großen<br />

Showdown der SX1, wobei kurz nach dem Start die<br />

gleichen Protagonisten an der Spitze auftauchten<br />

wie am Freitagabend. Mit dem Holeshot setzte sich<br />

Altmeister Mike Alessi aus den USA an die Spitze<br />

des Feldes, dem sein Landsmann Tyler Bowers<br />

folgte. Der 31-Jährige aus Florida konnte rasch einen<br />

kleinen Vorsprung auf den dreifachen „König<br />

von Chemnitz“ herausfahren und diesen bis ins<br />

MOTOCROSS ENDURO 45


SUPERCROSS: CHEMNITZ<br />

Ziel behaupten. Wenngleich seine besten Tage<br />

schon ein wenig zurückliegen, meinte der prominenteste<br />

Starter nach seinem ersten Finalsieg<br />

in Deutschland seit 2<strong>01</strong>1: „Nach einem<br />

Sieg fühlt man sich natürlich sehr gut. Ich bin<br />

bald 32 Jahre alt. Nach dem Rennen sagte mein<br />

Teamchef, dass ich als alter Mann einen tollen<br />

Job gemacht hätte. Das denke ich auch. Ich bin<br />

ziemlich am Ende meiner Karriere und habe<br />

hauptsächlich Spaß an dem, was ich noch mache.<br />

Ich habe diesmal meine Frau und meine<br />

Tochter mitgebracht, mit denen ich das Leben<br />

derzeit sehr genieße. Ich muss nichts mehr beweisen<br />

und kann unbeschwert fahren. Ich habe<br />

mal wieder einen Holeshot gezogen und bin<br />

dann 20 Runden lang sehr gute Zeiten gefahren.“<br />

Voll des Lobes war „Mike 800 Alessi“<br />

auch über die Veranstaltung. Dazu sagte er:<br />

„Die Halle ist vergleichsweise klein und die<br />

Strecke sehr eng. Aber, es ist wie es ist, und für<br />

Dylan Woodcook Dritter. Mit dem Erfurter Paul<br />

Haberland und dem erst 15-jährigen Carl Ostermann<br />

aus Bonn hatten diesmal zwei Deutsche<br />

den Sprung ins Finale geschafft, in dem sie allerdings<br />

nach Sturzpech nur die Plätze 10 und<br />

11 belegten.<br />

In den fünf Klassen SX1 und SX2 sowie den<br />

weiteren Nachwuchskategorien SX125, SX4<br />

und SX5 waren an diesem Wochenende insgesamt<br />

93 Fahrer aus 15 Nationen am Start.<br />

Die Zweitaktklasse SX125 gewann an beiden<br />

Tagen der Däne Magnus Smith vor Petr Rathousky<br />

aus Tschechien. Nachdem am Freitag<br />

Pius Bergmann aus Solalinden bei München<br />

als Dritter aufs Podest durfte, gelang dies am<br />

Samstag Justin Weirauch aus dem Chemnitznahen<br />

Thalheim.<br />

tung in Chemnitz war, ins zweite Glied treten.<br />

So ist zumindest sein Plan, doch ob das in der<br />

Praxis gelingt, wird sich zeigen.<br />

2003 wurde das Supercross Chemnitz als einzige<br />

derartige Veranstaltung in Ostdeutschland<br />

ins Leben gerufen und war nach dem Ausstieg<br />

von München eine von noch drei Stationen<br />

des ADAC SX Cups. <strong>2020</strong> wird das Supercross<br />

Chemnitz jedoch pausieren. Hintergrund<br />

ist die Neuausrichtung der Veranstaltung und<br />

die Suche nach Sponsoren. Dazu erklärte Dr.<br />

Ralf Schulze zuversichtlich: „Das Supercross<br />

ist für uns ein sehr großes Event, welches wirtschaftlich<br />

nur gemeinsam mit Partnern und<br />

Sponsoren gestemmt werden kann. Wir sind<br />

derzeit in Verhandlung mit Partnern, die uns<br />

hier zusätzlich unterstützen können und hoffen,<br />

dass uns dies mit geballter Kraft gelingt.<br />

Zurzeit sieht es gut aus, dass es für 2021 wieder<br />

ein internationales Supercross in Chemnitz<br />

geben wird.“ • Text u. Fotos: Thorsten Horn<br />

König und Prinz<br />

stellt 2<strong>01</strong>9 das<br />

Meyer Racing Team<br />

alle gleich. Die Strecke war heute nach ein<br />

paar Veränderungen besser als gestern und ich<br />

habe eine bessere Abstimmung gefunden.<br />

Mein Start war auch brillant. Somit hatte ich alle<br />

Zutaten, um gewinnen zu können. Die Fans<br />

hier sind wirklich genial. Sie unterstützen jeden<br />

Fahrer und machen unseren Sport großartig.“<br />

Nachdem Tyler Bowers kurz zu Boden gegangen<br />

war und dadurch seinen bis dahin sicheren<br />

2. Platz gegen Position 5 unfreiwillig eintauschte,<br />

rangelten der Franzose Boris Maillard und<br />

der Sieger des Vorabends Ryan Breece um den<br />

2. Platz. Kurz vor Schluss legte sich auch der<br />

Gallier kurz nieder, sodass Breece den Silberrang<br />

auf dem Silbertablett serviert bekam, den<br />

er natürlich dankend annahm.<br />

Der Franzose Charles Lefrançois erbte ebenfalls<br />

durch Boris Maillards Missgeschick einen<br />

Platz und wurde wie am Freitag Dritter. Hinter<br />

dem Pechvogel sowie Tyler Bowers und Justin<br />

Starling wiederholte Dominique Thury als<br />

Siebter sein Resultat vom Freitag und meinte<br />

anschließend: „Vor allem nach den Rennen in<br />

Stuttgart mit zwei Nichtqualifikationen fürs Finale<br />

war das Chemnitz-Wochenende für mich<br />

zufriedenstellend. Ich habe es endlich mal hingekriegt,<br />

nicht so ergebnisorientiert zu fahren<br />

und es zu genießen. Die Stimmung war heute<br />

noch besser als gestern. Ich war schon nach<br />

dem Opening besonders motiviert.“<br />

In der direkten Nachwuchsklasse SX2 der bis<br />

21-Jährigen fuhr US-Boy Robbie Wageman,<br />

ebenfalls wie am Vortag, zum Sieg und dabei<br />

diesmal komplett in seiner eigenen Liga. In<br />

den ersten Runden fuhr er einen beruhigenden<br />

Vorsprung heraus, den er bis ins Ziel halten<br />

konnte. Dort traf sein Landsmann Lance Kobusch<br />

sieben Sekunden später als Zweiter ein.<br />

Mit dem gleichen Rückstand wurde der Brite<br />

Die SX4, die mit 65-ccm-Maschinen bestritten<br />

wird, entschied am Freitag Dean-Alexander Kubik<br />

aus Nienhagen vor Oskar Gühne aus Waldheim<br />

und dem Leipziger Elias Oelsner für sich.<br />

In der SX5 genannten 50er-Klasse setzte sich<br />

am Samstag Joshua Kaczmarek aus Teuchern<br />

durch. Ihm folgten Arne Karbe aus Bad Freienwalde<br />

und Domenik Klemm aus Großolbersdorf<br />

als Zweiter bzw. Dritter aufs Podest.<br />

Nach dem Ende der Kampfhandlungen in der<br />

Messe Chemnitz zog Dr. Ralf Schulze, Geschäftsführer<br />

der gastgebenden C³ - Chemnitzer<br />

Veranstaltungszentren GmbH - folgendes<br />

Fazit: „Wir haben unseren Gästen wieder eine<br />

insgesamt tolle Veranstaltung mit erstklassigem<br />

Motorsport und tollen Show-Einlagen geboten,<br />

was mir von vielen Seiten bescheinigt<br />

wurde. Daher ist es mir ein Bedürfnis, mich bei<br />

allen recht herzlich zu bedanken, die vor und<br />

hinter den Kulissen mitgewirkt haben. Allen<br />

voran danke ich unserem jahrelangen sportlichen<br />

Ausrichter, dem MSC Lugau, aber auch<br />

dem ADAC Sachsen mit allen seinen Helfern<br />

sowie unseren Sponsoren, Partnern und<br />

Dienstleistern. Nicht vergessen möchte ich unser<br />

Organisationsteam der C³ und das erneut<br />

tolle Publikum. Einen besonderen Dank möchte<br />

ich an dieser Stelle unserem langjährigen<br />

Projektleiter Martin Seidel aussprechen. Er<br />

war es, der seit 2004 diese Veranstaltung mit<br />

viel Leidenschaft und professionellem Engagement<br />

stetig weiterentwickelt hat. Im nächsten<br />

Jahr sucht er eine neue berufliche Herausforderung.<br />

Ich wünsche Martin Seidel für die Zukunft<br />

alles Gute.“<br />

Mit dem Rennleiter von der ersten Stunde an,<br />

Christoph Kunze, wurde ein weiterer verdienstvoller<br />

Macher des Chemnitzer Supercross gebührend<br />

gewürdigt, aber auch verabschiedet.<br />

Der Stollberger war deutschlandweit in dieser<br />

Funktion aktiv und wollte nach seinem 70. Geburtstag,<br />

der eine Woche nach der Veranstal-<br />

Supercross Chemnitz - 29./30.11.2<strong>01</strong>9<br />

Ergebnisse:<br />

SX1 - Finale - Freitag: 1. Ryan Breece, USA, Yamaha; 2. Boris<br />

Maillard, F, Suzuki; 3. Charles Lefrançois, F, Suzuki; 4. Mike<br />

Alessi, USA, Honda; 5. Matt Goerke, USA, Kawasaki; 6. Justin<br />

Starling, USA, Suzuki; 7. Dominique Thury, D, Husqvarna;<br />

8. Tyler Bowers, USA, Kawasaki; 9. Hugo Basaula, P, Kawasaki;<br />

10. Nick Schmidt, USA, Suzuki; 11. Carlen Gardner, USA, Honda;<br />

12. Julien Lebeau, F, Kawasaki.<br />

Samstag: 1. Alessi; 2. Breece; 3. Lefrançois; 4. Maillard; 5. Bowers;<br />

6. Starling; 7. Thury; 8. Lebeau; 9. Robin Kappel, F, Kawasaki;<br />

10. Jack Brunell, F, Kawasaki; 11. Basaula; 12. Ronnie<br />

Stewart, USA, KTM.<br />

König von Chemnitz: 1. Breece; 2. Alessi; 3. Lefrançois;<br />

4. Maillard; 5. Starling; 6. Bowers; 7. Thury; 8. Lebeau; 9. Basaula;<br />

10. Goerke; 11. Kappel; 12. Schmidt; 13. Brunell;<br />

14. Gardner; 15. Stewart.<br />

Stand (nach 4 von 6 Läufen): 1. Breece, 98 Punkte; 2. Lefrançois,<br />

87; 3. Maillard, 73; 4. Alessi, 72; 5. Bowers, 61; 6. Starling,<br />

59; 7. Gardner, 50; 8. Goerke, 37; 9. Lebeau, 36; 10. Brunell,<br />

32; 11. Thury, 28; 12. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki, 27;<br />

13. Basaula, 22; 14. Stewart, 18; 15. Dylan Merriam, USA, Yamaha;<br />

16. Kappel, 12; 17. Jason Clermont, F, Kawasaki, 12;<br />

18. Schmidt, 11.<br />

SX2 - Finale - Freitag: 1. Robbie Wageman, USA, Yamaha; 2. Kevin<br />

Moranz, USA, Suzuki; 3. Dare DeMartile, USA, KTM; 4. Dylan<br />

Woodcock, GB, Kawasaki; 5. Lance Kobusch, USA, Kawasaki;<br />

6. Clement Briatte, F, Kawasaki; 7. Jimmy Clochet, F, Kawasaki;<br />

8. Jayce Pennington, USA, KTM; 9. Carl Ostermann, D,<br />

Husqvarna; 10. Jerome Bussink, NL, Husqvarna; 1. Lucas Ankjaer<br />

DK, Honda; 12. Gabriel Chetnicki, PL, Suzuki.<br />

Samstag: 1. Wageman; 2. Kobusch; 3. Woodcock; 4. Moranz;<br />

5. Clochet; 6. Hakon Frederikson, N, Yamaha; 7. DeMartile;<br />

8. Chetnicki; 9. Richard Jackson, USA, Suzuki; 10. Paul Haberland,<br />

D, Honda; 11. Ostermann; 12. Bussink.<br />

Prinz von Chemnitz: 1. Wageman; 2. Moranz; 3. Kobusch;<br />

4. Woodcock; 5. DeMartile; 6. Clochet; 7. Chetnicki; 8. Ostermann;<br />

9. Bussink; 10. Briatte; 11. Frederiksen; 12. Pennington;<br />

13. Jackson; 14. Haberland; 15. Ankjaer.<br />

Stand (nach 4 von 6 Läufen): 1. Demartile, 72 Punkte; 2. Kobusch,<br />

69; 3. Moranz, 63; 4. Woodcock, 61; 5. Haberland, 58;<br />

6. Clochet, 56; 7. Wageman, 50; 8. Frederikson, 50; 9. Briatte,<br />

45; 10. Prol Ormeno Xurxo, E, Husqvarna, 42; 11. Chetnicki, 33;<br />

12. Bussink, 33; 13. Deegan von Lossberg, USA, Yamaha, 27;<br />

14. Ostermann, 22; 15. Penington, 13; 16. Jackson, 12; 17. Kevin<br />

Cattani, I, Husqvarna, 12; 18. Andrea Bonifacio, I, Suzuki, 12;<br />

19. Lucas Ankjaer, DK, Honda, 10.<br />

SX 125 - Finale - Freitag: 1. Magnus Smith, DK, KTM; 2. Petr Rathoursky,<br />

CZ, KTM; 3. Pius Bergmann, D, KTM; 4. Justin Weirauch,<br />

D, KTM; 5. Carl Massury, D, KTM; 6. Lucas Schwarz, D,<br />

KTM; 7. Jonas Prochnau, D, KTM; 8. Lukas Weber, D, Husqvarna;<br />

9. Collin Krahn, D, KTM.<br />

Samstag: 1. Smith; 2. Rathoursky; 3. Weirauch; 4. Schwarz;<br />

5. Prochnau; 6. Krahn; 7. Bergmann; 8. Weber; 9. Massury.<br />

Stand (nach 2 von 4 Läufen): 1. Smith, 50 Punkte; 2. Rathousky,<br />

44; 3. Weirauch, 38; 4. Bergmann, 34; 5. Schwarz, 33;<br />

6. Prochnau, 30; 7. Massury, 28; 8. Krahn, 27; 9. Weber, 26.<br />

SX4 - gesamt - Freitag: 1. Dean-A. Kubik, KTM; 2. Oskar Gühne,<br />

KTM; 3. Elias Oelsner, KTM; 4. Maxim Günther, KTM; 5. Paul-R.<br />

Kipping, KTM; 6. Tom Fischer, Husqvarna; 7. Oskar Stenzel,<br />

Husqvarna; 8. Justin Turowski, Husqvarna; 9. Max Meyer, KTM;<br />

10. Pauline Sczeponek, KTM; 11. Finn Lange, KTM.<br />

SX5 - gesamt - Samstag: 1. Joshua Kaczmarek, KTM; 2. Arne<br />

Karbe, Husqvarna; 3. Domenik Klemm, Husqvarna; 4. Arne<br />

Grocholski, KTM; 5. Mika Carsten Kluge, Husqvarna; 6. Tim<br />

Stüdemann, KTM; 7. Tom Sönke Hänel, KTM; 8. Etienne Herzog,<br />

Husqvarna; 9. Ian Daimien Vogel, Husqvarna; 10. John<br />

Brandin, KTM; 11. Bela Ulrich; 12. Elias Neukirchner.<br />

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MOTOCROSS<br />

Meisterschaftsfeier 2<strong>01</strong>9<br />

Dieses Jahr war der MSC Fischbach der Ausrichter<br />

der Meisterschaftsfeier.<br />

Am 16.11.2<strong>01</strong>9 trafen sich die Verantwortlichen<br />

im Fischbacher Biosphärenhaus bereits schon<br />

am frühen Nachmittag, um die Planung für die<br />

Saison <strong>2020</strong> anzugehen.<br />

Folgendes wurde beschlossen:<br />

• Das Nenngeld muss bereits vorab überwiesen<br />

werden, bislang wurde erst am Renntag bar<br />

bezahlt.<br />

• Es wird eine Damenklasse durchgeführt,<br />

jedoch nur dann, wenn sich eine festgelegte<br />

Mindestanzahl an Damen in den SWC einschreibt.<br />

Diese zusätzliche Klasse kann aus<br />

zeitlichen Gründen aber nur bei den Zweitagesveranstaltungen<br />

angeboten werden.<br />

• In der Mannschaftswertung, für die jedes Jahr<br />

der riesige Wanderpokal überreicht wird, soll<br />

es ein Streichresultat geben.<br />

• In den Kinderklassen 50 und 65 ccm erhielten<br />

bislang die fünf bestplatzierten einer Rennveranstaltung<br />

einen Pokal. Hier sollen zusätzlich<br />

alle weiteren Teilnehmer ein Präsent erhalten<br />

(kleiner Pokal oder Medaille).<br />

Ab 18:00 Uhr wurde die Halle geöffnet und nach<br />

einem gemeinsamen Essen konnte gegen<br />

20:00 Uhr dann zu den Siegerehrungen übergegangen<br />

werden.<br />

Folgende Fahrer konnten sich in die diesjährigen<br />

Siegerlisten eintragen:<br />

Klasse 50 ccm: 1. Simon Hahn (Fischbach);<br />

2. Lennox Bodtländer (Hennweiler); 3. Fynn André<br />

Zimmerling (Reil).<br />

Klasse 65 ccm: 1. Jeremias Ramus (Frankenthal);<br />

2. Louis Kirchen (Moseltal); 3. Leo Diss-<br />

Fenard (Warndt).<br />

Klasse 85 ccm: 1. Jamie Heinen (Luxembourg);<br />

2. Marlon Dietrich (Frankenthal); 3. Lennox<br />

Dessloch (Fischbach).<br />

Klasse Prestige MX1: Nicolas Schummer<br />

(Warndt); 2. Christian Nolle (Frankenthal);<br />

3. Ludwig Säger (Warndt).<br />

Klasse Prestige MX2: 1. David Cherkasov (Hoxberg);<br />

2. Malik Quint (Hoxberg); 3. Tom Oster<br />

(Winningen).<br />

Klasse Cup MX1: 1. Eric Muller (Luxembourg);<br />

2. Sebastian Schmitt (Frankenthal); 3. Candido<br />

Breijo Daporta (Fischbach).<br />

Klasse Cup MX2: 1. Robin Schöndorf (Frankenthal);<br />

2. Johannes Job (Fischbach); 3. Dylan de<br />

Figueiredo (Luxembourg).<br />

Klasse Senioren: 1. Christian Lehner (Fischbach);<br />

2. Alexander Kolb (Walldorf); 3. Ricardo<br />

Silva Silverio (Luxembourg).<br />

Klasse Oldies: 1. Lutz Gerlach (Fischbach);<br />

2. Matthias Hauer (Frankenthal); 3. Michael<br />

Luth (Frankenthal).<br />

Klasse Anfänger: 1. Philipp Moses (Niederwürzbach);<br />

2. Joel Graf (Niederwürzbach); 3. Ben Hilges<br />

(Luxembourg).<br />

Mannschaftsmeister wurden zum fünften Mal<br />

die Fahrer aus Fischbach, was natürlich zu Hause<br />

ausgiebigst gefeiert wurde.<br />

• Text u. Fotos: Andreas Wack<br />

MSC Fischbach: Gewinner der Mannschaftsmeisterschaft<br />

mit allen anwesenden Fischbacher Fahrern<br />

und dem großen Wanderpokal in den Händen des<br />

Fischbacher Sportleiters Lutz Gerlach<br />

48 MOTOCROSS ENDURO


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• Foto: Uwe Laurisch


ENDURO-WM: SIX DAYS PORTIMAO/P<br />

Die USA holten sich bei den 94. Six Days zum zweiten Mal<br />

Gold und verwiesen die Australier auf den 2. Rang. Six-<br />

Days-Gastgeber <strong>2020</strong> Italien sicherte sich Rang 3. Großartig<br />

in Szene setzte sich unser deutsches Damenteam. Maria<br />

Franke (Foto), Anne Borchers und Selina Schittenhelm wurden<br />

hinter den auch diese Klasse dominierenden USA Vizeweltmeister.<br />

Die Junior Trophy ging nach Downunder.<br />

50 MOTOCROSS ENDURO


Trophy<br />

für die USA<br />

Deutsche Damen<br />

werden Vizeweltmeisterinnen<br />

MOTOCROSS ENDURO 51


TEST: SIX DAYS PORTIMAO/P<br />

Tag 1: Australien übernimmt die Kontrolle<br />

Titelverteidiger RecoveR8 Team Australia übernahm<br />

bereits am ersten Tag die Kontrolle und<br />

führte damit sowohl die World- als auch die Junior<br />

Trophy an. Dramatisch verlief der erste Tag<br />

für die Briten. <strong>Enduro</strong>GP-Weltmeister Brad<br />

Freeman brach sich den rechten Unterarm und<br />

damit dezimierte sich die britische Trophy auf<br />

drei Fahrer.<br />

Der Australier Daniel Sanders fuhr die schnellste<br />

Zeit des Tages und machte damit den Tagessieg<br />

für sein Team klar. Auf Rang 2 landeten die<br />

USA vor Italien. Trotz Freemans Ausfall wurden<br />

die Briten Vierte vor den Finnen. Hinter Spanien<br />

und Frankreich folgte auf Rang 8 Deutschland.<br />

Für die größte Überraschung sorgte hier Angus<br />

Heidecke, der auf der Crossprüfung eine vierte<br />

und sechste Zeit erfuhr und am Ende auf Platz<br />

24 landete.<br />

Auch in der Junior Trophy dominierte das RecoveR8<br />

Team Australien das Geschehen. Hier<br />

wussten besonders Fraser Higlett und Lyndon<br />

Snodgrass zu überzeugen. Die USA folgten mit<br />

einem Rückstand von 14 Sekunden auf Platz 2.<br />

Theo Espinasse fuhr im Spezialtest die<br />

schnellste Zeit und verhalf Frankreich damit<br />

zum 3. Platz. Auf Rang 4 folgte Titelverteidiger<br />

Italien vor Großbritannien und Spanien. Pech<br />

für das deutsche Team mit Yanik Spachmüller,<br />

Jan Allers und Mike Kunzelmann. Letzterer<br />

schied mit einem Elektronikdefekt aus. Und das<br />

bedeutete den letzten Platz, da die Junioren<br />

keinen Joker setzen und auch keinen Restart<br />

durchführen dürfen.<br />

Nur ein Wort kann die Leistung der deutschen<br />

Damen bei der World Trophy beschreiben: Sensationell!<br />

Maria Franke, Anne Borchers und Selina<br />

Schittenhelm verwiesen die erfolgsverwöhnten<br />

Damen aus den USA und Australien<br />

auf die Plätze.<br />

Tag 2: Australien baut führung aus<br />

Mit einem erneuten Sieg sowohl in der Worldals<br />

auch in der Junior Trophy baute das australische<br />

Team seine Führung aus. Bei den Damen<br />

wechselte die Führung. Die USA übernahmen<br />

von Deutschland die Poleposition.<br />

Erneut war Sanders bester Australier. Er gewann<br />

sechs von sieben Sonderprüfungen.<br />

Team USA setzte alles daran, alle vier Fahrer unter<br />

den ersten fünfzehn zu platzieren. Die Bemühungen<br />

wurden mit dem 2. Platz belohnt.<br />

Auf Rang 3 folgten die Italiener vor Großbritannien<br />

und Finnland. Deutschland konnte seinen<br />

8. Platz in der Gesamtwertung halten. Bester<br />

Fahrer im D-Team war erneut Heidecke.<br />

Die australischen Junioren taten es den „Großen“<br />

gleich und setzten sich erneut in Front. Die<br />

sandigen, rauen Streckenbedingungen liegen<br />

den Australiern einfach. Stärkste Verfolger der<br />

Aussies waren auch hier die US-Boys. Italien<br />

verbesserte sich vor allem durch die Topvorstellung<br />

von Andrea Verona auf Rang 3. Frankreich<br />

übernahm damit Platz 4 vor Team Großbritannien,<br />

das sich vor den Spaniern in Acht nehmen<br />

muss.<br />

Deutschland verlor die Pole in der Damenwertung<br />

an die USA und wurde am zweiten Tag nur<br />

Dritter hinter den Australierinnen. Auf Rang 4<br />

folgte Großbritannien vor den Spanierinnen.<br />

Maria Franke hielt die Führung bis zur letzten<br />

Sonderprüfung, verlor dann aber über elf Sekunden<br />

an US-Girl Brandy Richards und landete<br />

auf Rang 2. Anne Borchers stürzte in der zweiten<br />

Runde, blieb aber glücklicherweise unverletzt.<br />

Letztlich wurde sie Zwölfte. Schittenhelm<br />

belegte den 20. Platz.<br />

Tag 3: USA übernimmt bei Halbzeit die Pole<br />

Am dritten Tag kam es zum Führungswechsel im<br />

Klassement. Die USA verwiesen Australien auf<br />

Rang 2. In der Junior Trophy konnten die Aussies<br />

und in der Women’s Kategorie die USA den<br />

1. Platz behaupten.<br />

Die 500 Teilnehmer aus 26 Nationen bewältigten<br />

am dritten Tag die Monichque Route durch<br />

die Berge Portugals. Regenfälle machten die<br />

Bedingungen für die Fahrer nicht einfacher. Die<br />

US-Boys setzten alles auf Sieg und es gelang,<br />

auch wenn Aussie Sanders erneut unbezwingbar<br />

blieb. Italien folgte auf Platz 3. Großbritanniens<br />

Hoffnungen, doch noch einen Treppchenplatz<br />

zu ergattern, schwanden mit dem Ausscheiden<br />

von Joe Wootton. Finnland rückte damit<br />

auf Rang 4 vor, gefolgt von Frankreich und<br />

Deutschland. Bester Deutscher war erneut Heidecke.<br />

Auch Robert Riedel und Björn Feldt kamen<br />

mit den rutschigen Bedingungen relativ<br />

gut zurecht. Eddi Hübner kam aus dem Rhythmus<br />

und sein Ergebnis wurde gestrichen.<br />

Bei der Junior Trophy hält Australien zwar weiterhin<br />

die Führung, verlor aber zwei Minuten an<br />

Tagessieger USA. Tagesrang 2 ging an Frankreich<br />

vor Italien.<br />

Titelverteidiger Australien gewann bei den Damen<br />

den dritten Tag vor den führenden USA.<br />

Deutschland hatte mit den schwierigen Streckenbedingungen<br />

zu kämpfen und fiel auf den<br />

5. Platz zurück. Währenddessen gewann aber<br />

Maria Franke die Damenwertung. Großbritannien<br />

konnte seinen stärksten Rivalen Spanien<br />

in Schach halten und belegt weiterhin Position 3.<br />

Tag 4: USA verteidigen spitzenposition<br />

Die Vereinigten Staaten verteidigten am vierten<br />

Tag ihre Führung bei der FIM World Trophy. Enttäuschend<br />

verlief der Tag für die Damen des RecoverR8<br />

Teams Australia, das ausschied. Die<br />

australischen Junioren führen weiterhin die<br />

Wertung an. Die 266 Kilometer lange Monichque<br />

Route brachte Mensch und Maschine an ihre<br />

Grenzen.<br />

Die USA rückten ihrem zweiten Sieg bei der FIM<br />

World Trophy wieder einen Schritt näher und<br />

setzten sich am vierten Tag gegen ihre stärksten<br />

Konkurrenten, das RecoveR8 Team Australia,<br />

durch. Trotz größter Anstrengungen des<br />

Australiers Daniel Sanders, der seinen vierten<br />

Tagessieg in Folge erzielte, erwiesen sich die<br />

Vereinigten Staaten insgesamt als zu stark.<br />

Taylor Robert, Steward Baylor und Kailub Russell<br />

landeten unter den ersten sieben und bauten<br />

ihren Vorsprung auf eine Minute und 27 Sekunden<br />

aus.<br />

Mit der drittschnellsten Zeit des Tages behauptete<br />

Italien weiterhin den 3. Gesamtrang und<br />

baute seinen Vorsprung auf Spanien aus. Während<br />

sowohl Italien als auch Spanien nur noch<br />

mit drei Fahrern starteten, genossen das finnische<br />

und französische Team, das Platz 5 und 6<br />

belegte, den Luxus, noch alle Fahrer am Start zu<br />

haben.<br />

Cristobals Guerreros Sonderprüfungszeit vom<br />

dritten Tag wurde nachträglich korrigiert. Er war<br />

in einem Zaun hängengeblieben und musste<br />

seine Maschine befreien, was ihn viel Zeit gekostet<br />

hatte. Auch seine Verspätung an der ZK<br />

wurde gelöscht. Damit fiel das deutsche Team<br />

auf Rang 7 hinter Spanien zurück. Durch die geschlossene<br />

Mannschaftsleistung konnte dieser<br />

Platz gehalten werden.<br />

Unantastbar mit vier Minuten Vorsprung gewann<br />

RecoveR8 Team Australia die Wertung in<br />

der Junior World Trophy. Zweiter wurde Italien.<br />

Mit diesem Ergebnis führt Australien mit fast<br />

Aus für Brad<br />

Freeman schon<br />

am ersten Tag<br />

Daniel Sanders (AUS)<br />

fuhr die ersten vier<br />

Tage Bestzeit<br />

52 MOTOCROSS ENDURO


Robert Taylor<br />

siegte mit dem<br />

Team USA<br />

Maria Franke hinter<br />

Jessica Gardiner<br />

(AUS) beim<br />

Abschluss-Cross<br />

MOTOCROSS ENDURO 53


TEST: SIX DAYS PORTIMAO/P<br />

Das traditionelle Abschluss-<br />

<strong>Motocross</strong> am letzten Tag<br />

neun Minuten vor den USA. Team Deutschland<br />

bestand nach Tag 4 nur noch aus einem Fahrer,<br />

und zwar aus Yanik Spachmüller. Jan Allers’ Motorrad<br />

sprang nicht mehr an, die Reparatur dauerte<br />

zu lange und er überschritt das Zeitlimit.<br />

Die Hoffnungen auf einen siebten Sieg in Folge<br />

zerschlugen sich bei den australischen Damen.<br />

Nach dem Ausscheiden von Makenzie Tricker<br />

am dritten Tag, stürzte Tayla Jones schwer und<br />

musste aufgeben. Die USA konnten ihren<br />

1. Platz vor Deutschland und Großbritannien<br />

ausbauen. Eine Topleistung zeigte erneut Maria<br />

Franke mit dem Tagessieg.<br />

Tag 5: USA beweisen stärke<br />

Die USA rückten dem Sieg bei den Six Days immer<br />

näher. Auch die FIM Women’s World Trophy<br />

hatten sie fest im Griff. Das RecoveR8 Team<br />

Australia fuhr in der FIM Junior World Trophy-<br />

Kategorie um Gold, während Titelverteidiger<br />

Italien aus den Podesträngen ausschied.<br />

Am fünften Tag wurde ein neuer Parcours, Crossing<br />

the Barocal, unter die Räder genommen.<br />

Die Fahrer und Fahrerinnen mussten eine Vielzahl<br />

von Schotter- und Felspisten gemischt mit<br />

morgendlichen Spezialtests bewältigen. Die<br />

Nacht zuvor hatte es geregnet, was die Herausforderung<br />

noch größer machte.<br />

Zum dritten Mal in Folge zeigte Team USA seine<br />

Macht. Alleine der Umstand, dass sich drei der<br />

vier US-Fahrer unter den ersten sechs platzierten,<br />

genügte für den Mannschaftssieg. Auf<br />

Platz 2 landete Australien vor Spanien und Italien.<br />

In der Junior Trophy standen für Australien alle<br />

Zeichen auf Sieg. 2<strong>01</strong>5 war der Titel das letzte<br />

Mal nach Australien gegangen.<br />

Auch in der Women’s World Trophy lag das amerikanische<br />

Team vorne. Brandy Richards holte<br />

den Tagessieg und Tarah Gieger wurde Fünfte.<br />

Aber auch Rebecca Sheets zeigte sich hochmotiviert.<br />

Ebenso wie Maria Franke, die Zweite<br />

wurde. Anne Borchers landete auf dem<br />

12. Rang. Das deutsche Team konnte seinen<br />

2. Platz festigen.<br />

Tag 6: Es ist vollbracht<br />

Mit einem komfortablen Vorsprung starteten<br />

Ryan Sipes, Kailub Russell, Taylor Robert und<br />

Baylor Steward in das traditionelle Abschluss-<br />

<strong>Motocross</strong> am sechsten Tag der Six Days und<br />

belegten den 2. Platz, der für den Titelgewinn<br />

ausreichte.<br />

Titelverteidiger RecoveR8 Team Australia gab<br />

nie auf, holte sich am sechsten Tag den Tagessieg<br />

und wurde damit Vizeweltmeister. Italien<br />

präsentierte sich während des gesamten Wettbewerbs<br />

in starker Form und holte mit dem<br />

3. Tagesrang Bronze.<br />

Women’s World Trophy: 1. USA (Rebecca Sheets, Brandy Richards, T<br />

Borchers, Maria Franke); 3. Großbritannien (Jane Daniels, Nieve Hol<br />

In der Junior Trophy gelang Team Australien,<br />

was ihm in der World Trophy verwehrt blieb. Michael<br />

Driscoll, Fraser Higlett und Lyndon Snodgrass<br />

wurden Weltmeister. Die USA hatten es<br />

ihnen während der ganzen Woche nicht leicht<br />

gemacht und wurden mit dem Vizetitel belohnt.<br />

Spanien wurde Dritter vor Gastgeber Portugal<br />

und Belgien.<br />

Rebecca Sheets, Brandy Richards und Tarah<br />

Gieger unterbrachen bei den Damen die australische<br />

Erfolgsgeschichte von sechs Titeln in Folge<br />

und siegten verdient. Mit einem beruhigen-<br />

54 MOTOCROSS ENDURO


World Trophy: 1. USA (Ryan Sipes, Kaliub Russell, Robert Taylor, Steward Baylor); 2. Australien (Matthew Phillips,<br />

Daniel Sanders, Joshua Green, Luke Styke); 3. Italien (Thomas Oldrati, Matteo Cavallo, Rudy Moroni, Davide<br />

Guarneri)<br />

Junior Trophy: 1. Australien (Michael Driscoll, Fraser Higlett, Lyndon Snodgrass); 2. USA (Joshua Toth, Ben Kelley,<br />

Grant Baylor); 3. Spanien (Marc Sans, Sergio Navarro, Pau Tomas)<br />

rah Gieger); 2. Deutschland (Selina Schittenhelm, Anne<br />

es, Rosie Rowett)<br />

den Vorsprung auf Großbritannien startete<br />

Team Deutschland in den sechsten Tag und<br />

machte den Vizetitel klar. Maria Franke gewann<br />

außerdem die Damenwertung.<br />

Die britischen Debütantinnen wurden Dritte<br />

und werden sich sicher bei den 95. Six Days<br />

vom 31. August bis 5. September <strong>2020</strong> in Rivanazzano<br />

Terme (Italien) noch steigern.<br />

Int. Six Days <strong>Enduro</strong> - Portimao/P - 11.-16.11.2<strong>01</strong>9<br />

Ergebnisse:<br />

World Trophy: 1. USA, 13:44:17:77 h (Ryan Sipes, Kaliub Russell,<br />

Robert Taylor, Steward Baylor); 2. Australien, +1:45:34 (Matthew<br />

Phillips, Daniel Sanders, Joshua Green, Luke Styke);<br />

3. Italien, +12:37:50 (Thomas Oldrati, Matteo Cavallo, Rudy Moroni,<br />

Davide Guarneri); 4. Spanien, +16:53:05 (Kirian Mirabet,<br />

Christobal Guerrero, Tosha Schareina, Josep Garcia); 5. Finnland,<br />

+22:14:<strong>01</strong> (Eero Remes, Eemil Pohjola, Roni Kytonen,<br />

Aleksi Jukola); 6. Frankreich, +24:54:66 (Antoine Basset, Anthony<br />

Geslin, David Abgrall, Jeremy Carpenter); 7. Deutschland,<br />

+39:12:90 (Robert Riedel, Edward Hübner, Björn Feld, Angus<br />

Heidecke); 8. Schweden, +40:15:24 (Albin Norrbin, Albin<br />

Elowson, Noa Largen, Rikard Hansson); 9. Portugal, +49:08:60<br />

(Joao Lourenco, Diogo Ventura, Diogo Vieira, Goncalo Reis);<br />

10. Belgien, +1:11:04:06 (Jeremy Herinne, Gauthier Lillo, Jerôme<br />

Martiny, Mathias van Hoof).<br />

Ferner: 12. Schweiz, +1:37:41:26 (Alexandra Vaudan, Kelien Michaud,<br />

Jerôme Müller, Luc Hunziker).<br />

Junior Trophy: 1. Australien, 13:57:03:10 h (Michael Driscoll,<br />

Fraser Higlett, Lyndon Snodgrass); 2. USA, +9:13:94 (Joshua<br />

Toth, Ben Kelley, Grant Baylor); 3. Spanien, +28:49:31 (Marc<br />

Sans, Sergio Navarro, Pau Tomas); 4. Portugal, +1:17:35:65 (Tomas<br />

Clemente, Rodrigo Belchior, Manuel Teixeira); 5. Belgien,<br />

+1:23:09:30 (Mika Vandereyden, Erik Willems, Antoine Magain);<br />

6. Chile, +1:23:24:71 (Sebastian Taverne, Sebastian Pakciarz,<br />

Lucas Valdebenito); 7. Kanada, +2:07:46:84 (Ryder Heacock,<br />

Theo Lepley, Owen McKill); 8. Italien, +5:04:57:09 (Andrea<br />

Verona, Matteo Pavoni, Claudio Spanu); 9. Frankreich,<br />

+7:06:22:75 (Theo Espinasse, Leo le Quere, Till de Clercq);<br />

10. Großbritannien, +7:16:12:59 (Daniel Mundell, Alex Walton,<br />

Jed Etchells).<br />

Ferner: 14. Deutschland, +20:44:46:61 (Yanik Spachmüller, Jan<br />

Allers, Mike Kunzelmann).<br />

Women’s World Trophy: 1. USA, 10:17:02:79 h (Rebecca Sheets,<br />

Brandy Richards, Tarah Gieger); 2. Deutschland, +8:51:21 (Selina<br />

Schittenhelm, Anne Borchers, Maria Franke); 3. Großbritannien,<br />

+18:55:73 (Jane Daniels, Nieve Holmes, Rosie Rowett);<br />

4. Schweden, +37:08:71 (Emelie Karlsson, Martina Reimander,<br />

Emilia Reimander); 5. Spanien, +42:34:76 (Mireia Badia, Aida<br />

Castro, Sandra Gomez); 6. Portugal, +54:06:21 (Rita Vieira,<br />

Bruna Antunes, Joana Goncalves); 7. Kanada, +1:04:26:60 (Melissa<br />

Harten, Shelby Turner, Jannie Devin-Lamontagne);<br />

8. Australien, +6:45:16:49 (Tayla Jones, Jessica Gardiner, Makenzie<br />

Tricker); 9. Norwegen, +19:45:19:04 (Irene Askeland,<br />

Anita Pedersen, Viona Thomassen).<br />

Club Trophy: 1. XC Gear, 12:30:17:<strong>01</strong> h (Dante Oliveira, Ricky<br />

Russell, Autin Walton); 2. Team Lozere AMV 4, +18:03:05 (Luc<br />

Maliges, Antoine Meo, Hugo Blanjoue); 3. Team Club RFME 1,<br />

+27:06:15 (Victor Tuerrero, Cortes Bernat, Adria Sanchez);<br />

4. Team Italien, +30:25:37 (Enrico Zilli, Manolo Morettini, Simone<br />

Cristini); 5. KBS Team-CZ, +37:37:81 (Adolf Zivny, Jakub Hrones,<br />

Patrik Markvart); 6. Estonian Club Team 1, +42:25:66 (Priit<br />

Biene, Elary Talu, Edgars Silins); 7. KNMV Club Team 1,<br />

+43:23:25 (Thijs Bulten, Lars Griekspoor, Lucas Dolfing);<br />

8. GasGas USA, +47:33:02 (JT Baker, Trent Whisenant, Tyler Vore);<br />

9. Team West Sweden 1, +50:55:74 (Marcus Adielsson, Carl<br />

Andersson, Erik Wahlström); 10. Slovnaft Rally Team,<br />

+52:19:48 (Stefan Svitko, Martin Giertl, Rastislav Kokavec).<br />

Ferner: 16. DMSB 1-ADAC Württemberg, +1:11:19:32 (Nico Maier,<br />

Maxi Hahn, Nico Schwingenschlögl); 26. DMSB 2-ADAC Hessen-Thüringen,<br />

+1:45:51:45 (Jens Pester, Florian Ebener, Robin<br />

Graube); 30. DMSB 3-ADAC Sachsen, +2:03:25:50 (Ronny Rohde,<br />

Maik Schubert, Oliver Gerke); 33. DMSB 4-ADAC Mittelrhein,<br />

+2:24:16:44 (Peter Anger, Robin Thelen, Dirk Thelen);<br />

47. DMSB 5-ADAC Berlin-Brandenburg, +3:04:33:83 (Sven Winde,<br />

Matthias Heimann, André Engelmann); 73. DMSB 9-ADAC<br />

Niedersachsen/Hessen, +8:12:27:36 (Bernd Buchholz, Wolfgang<br />

Krause, Gerd Kropf); 84. DMSB 7-ADAC Pfalz,<br />

+11:90:29:05 (Max Bindemann, Manuel Ruger, Sven Marker);<br />

87. DMSB 6-Team Dirtbiker, +12:18:54:19 (Frank Weckert, David<br />

Lux, Alexander Gehlert); 115. DMSB 8-ADAC Nordrhein,<br />

+17:08:10:81 (Stefan Berger, Jörg Siebertz, Olaf Szukat).<br />

MOTOCROSS ENDURO 55


SUPERENDURO-WM: KRAKAU/PL<br />

Billy Bolt<br />

holt Auftaktsieg<br />

Vor erneut ausverkaufter Halle startete der Superenduro-Auftakt in Krakau. Volle Felder<br />

in allen Klassen sorgten bei den Fans für Jubelausbrüche. Großer Star war natürlich<br />

der polnische Nationalhero Taddy Blazusiak.<br />

• Text: Denis Günther; Fotos: good-shoot.com/David Reygondeau<br />

56 MOTOCROSS ENDURO


Billy Bolt (li.) und Taddy Blazusiak im Fight<br />

MOTOCROSS ENDURO 57


SUPERENDURO-WM: KRAKAU/PL<br />

58 MOTOCROSS ENDURO


Start der Junioren<br />

Europacup<br />

Den Auftakt der drei Rennen andauernde Saison<br />

des Super<strong>Enduro</strong>-Europacup konnte Magnus<br />

Thor gewinnen. Der Schwede hatte wie alle<br />

anderen der 44 Fahrer einen extrem langen Tag<br />

hinter sich. Über das freie Training, Zeittraining<br />

und den Last-Chance-Lauf wurde das Teilnehmerfeld<br />

auf die 14 zugelassenen Fahrer in<br />

den Rennen bestimmt. Dabei hatten mit Pascal<br />

Springmann und Thomas Schley auch zwei<br />

Deutsche den direkten Einzug nach den Qualifyings<br />

geschafft. Der Rest musste ins Last<br />

Chance Race, über das Marcel Teucher weiterkam.<br />

Mirko Fabera hatte hingegen Pech, der<br />

Kadelack-GasGas-Pilot führte sein Last-<br />

Chance-Rennen bis zur letzten Runde an, aber<br />

dann sprang eine Kette herunter.<br />

In den Finals hatten die Deutschen aber keine<br />

Chance auf Podestplätze. Dort gewann wie erwähnt<br />

Magnus Thor vor Miha Spindler und<br />

Sonny Goggia. Pascal Springmann wurde Vierter<br />

und Thomas Schley Fünfter. Marcel Teucher<br />

schaffte aus der zweiten Startreihe mit den<br />

Laufergebnissen 8 und 9 einen 10. Gesamtplatz.<br />

Junioren Superenduro<br />

Nach dem Aufstieg in die Prestigeklasse von<br />

Will Hoare und Tim Apolle sind neue Gesichter<br />

bei den Junioren an der Spitze zu finden. Zwei<br />

davon sind Leon Hentschel und Milan Schmüser.<br />

Schmüser, der einer der Jüngsten im Feld<br />

ist, brillierte gleich im ersten Durchgang, als er<br />

hinter Ty Cullins und Leon Hentschel Dritter<br />

wurde. Im weiteren Verlauf des Abends kristallisierte<br />

sich auch Theodor Kabakchiev als Podestkandidat<br />

heraus, denn er gewann den<br />

zweiten Lauf und wurde im dritten Zweiter hinter<br />

Leon Hentschel. Den Gesamtsieg holte sich<br />

aber Cullins vor Hentschel und dem erwähnten<br />

Bulgaren Kabakchiev.<br />

Prestige Superenduro<br />

Wer dachte, dass die Spannung ohne die beiden<br />

Amerikaner Colton Haaker und Cody Webb<br />

in der Prestige etwas sinkt, hatte sich getäuscht.<br />

Mit Walker und Bolt waren zwei weiteren<br />

Topfahrer zurück, die sich mit Taddy Blazusiak<br />

und Alfredo Gomez battelten. Bolt hatte<br />

allerdings mit seinem Bike einige Probleme,<br />

wodurch er es erst kurz vor der Superpole zum<br />

Laufen brachte.<br />

Siegerehrung Prestige (v.l.): Taddy Blazusiak, Billy<br />

Bolt und Alfredo Gomez<br />

Unbeeindruckt davon zeigte er den ganzen<br />

Abend eine sehr starke Performance. Mit zwei<br />

Siegen und einem 2. Platz hinter Blazusiak sicherte<br />

er sich den Sieg vor dem Localhero. Gomez<br />

wurde starker Dritter vor Jonny Walker und<br />

Blake Gutzeit. Kevin Gallas wurde Siebter und<br />

Tim Apolle an seinem ersten Prestigeabend<br />

Neunter.<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM - 1. Lauf - Krakau/PL - 7.12.2<strong>01</strong>9<br />

Ergebnisse:<br />

Prestige - 1. Finale: 1. Billy Bolt, GB, Husqvarna; 2. Taddy Blazusiak,<br />

PL, KTM; 3. Alfredo Gomez, E, Husqvarna; 4. Jonny Walker,<br />

GB, KTM; 5. Pol Tarres, E, Husqvarna; 6. Blake Gutzeit, ZA,<br />

Husqvarna; 7. Xavi Leon Sole, E, Husqvarna; 8. Tim Apolle, D,<br />

Sherco; 9. Kevin Gallas, D, Husqvarna; 10. David Leonov, RUS,<br />

Husqvarna; 11. Emil Juszczak, PL, Beta; 12. Andris Grinfelds, LV,<br />

Beta; 13. Will Hoare, GB, KTM.<br />

2. Finale: 1. Blazusiak; 2. Bolt; 3. Gomez; 4. Walker; 5. Gutzeit;<br />

6. Leonov; 7. Tarres; 8. Leon Sole; 9. Apolle; 10. Gallas; 11.<br />

Juszczak; 12. Hoare; 13. Diogo Vieira, P, Yamaha; 14. Grinfelds.<br />

3. Finale: Bolt; 2. Blazusiak; 3. Gomez; 4. Walker; 5. Gallas;<br />

6. Gutzeit; 7. Tarres; 8. Leon Sole; 9. Apolle; 10. Juszczak;<br />

11. Leonov; 12. Hoare; 13. Grinfelds; 14. Vieira.<br />

Gesamt u. Stand (nach 1 von 5 Veranstaltungen): 1. Bolt, 60<br />

Punkte; 2. Blazusiak, 55; 3. Gomez, 45; 4. Walker, 41; 5. Gutzeit,<br />

29; 6. Tarres, 27; 7. Gallas, 22; 8. Leon Sole, 22; 9. Apolle,<br />

19; 10. Leonov, 18; 11. Juszczak, 13; 12. Hoare, 8; 13. Grinfelds,<br />

6; 14. Vieira, 3.<br />

Junior - 1. Finale: 1. Ty Cullins, USA, TM; 2. Leon Hentschel, D,<br />

Husqvarna; 3. Milan Schmüser, D, Sherco; 4. Teodor Kabakchiev,<br />

BG, KTM; 5. Adrien Jacon, F, KTM; 6. Norbert Levente<br />

Jozsa, RO, KTM; 7. Enrico Rinaldi, I, Husqvarna; 8. Sebastian<br />

Enöckl, A, Husqvarna; 9. Raul Guimera, E, Sherco; 10. Oskar<br />

Kaczmarczyk, PL, KTM; 11. Isaak Devoulx, F, Husqvarna;<br />

12. Maciej Wickowski, PL, Husqvarna; 13. Hubert Hyla, PL,<br />

KTM; 14. Davide Paganoni, I, KTM.<br />

2. Finale: 1. Kabakchiev; 2. Cullins; 3. Jacon; 4. Hentschel;<br />

5. Guimera; 6. Jozsa; 7. Rinaldi; 8. Schmüser; 9. Kaczmarczyk;<br />

10. Devoulx; 11. Paganoni; 12. Enöckl; 13. Wickowski; 14. Hyla.<br />

3. Finale: 1. Hentschel; 2. Kabakchiev; 3. Cullins; 4. Jacon;<br />

5. Jozsa; 6. Guimera; 7. Devoulx; 8. Kaczmarczyk; 9. Schmüser;<br />

10. Rinaldi; 11. Enöckl; 12. Paganoni; 13. Wickowski; 14. Hyla.<br />

Gesamt u. Stand (nach 1 von 5 Veranstaltungen): 1. Cullins, 52<br />

Punkte; 2. Hentschel, 50; 3. Kabakchiev, 50; 4. Jacon, 39;<br />

5. Jozsa, 29; 6. Schmüser, 28; 7. Guimera, 26; 8. Rinaldi, 21;<br />

9. Kaczmarczyk, 18; 10. Devoulx, 17; 11. Enöckl, 14; 12. Paganoni,<br />

8; 13. Wickowski, 7; 14. Hyla, 4.<br />

Europacup: 1. Magnus Thor, S, Husqvarna; 2. Miha Spindler,<br />

SLO, KTM; 3. Pascal Springmann, D, Beta; 4. Thomas Schley,<br />

D, KTM; 5. Sonny Goggia, I, Beta; 6. Norbert Zsigovits, H, KTM;<br />

7. Szymon Kus, PL, KTM; 8. Marcel Teucher, D, KTM; 9. Alessandro<br />

Azzalini, I, Husqvarna; 10. Kacper Baklarz, PL, KTM;<br />

11. Kacper Dudzic, PL, Husqvarna; 12. Richard Ely, GB, Sherco;<br />

13. Marco Messner, A, KTM; 14. Rene Jerbach, EST, Husqvarna.<br />

2. Finale: 1. Thor; 2. Goggia; 3. Spindler; 4. Springmann; 5. Baklarz;<br />

6. Kus; 7. Azzalini; 8. Messner; 9. Teucher; 10. Zsigovits;<br />

11. Schley; 12. Ely; 13. Dudzic; 14. Jerbach.<br />

Gesamt u. Stand (nach 1 von 3 Veranstaltungen): 1. Thor, 40<br />

Punkte; 2. Spindler, 32; 3. Goggia, 28; 4. Springmann, 28;<br />

5. Schley, 17; 6. Kus, 17; 7. Baklarz, 16; 8. Zsigovits, 14; 9. Azzalini,<br />

14; 10. Teucher, 13; 11. Messner, 9; 12. Dudzic, 6; 13. Ely,<br />

6; 14. Jerbach, 2.<br />

MOTOCROSS ENDURO 59


SUPERENDURO-WM: KRAKAU/PL<br />

60 MOTOCROSS ENDURO


Localhero Taddy Blazusiak<br />

MOTOCROSS ENDURO 61


KOLUMNE: MARCEL TEUCHER<br />

Solider Auftakt<br />

vor 14.000 Fans<br />

Fotos: Denis Günther<br />

Hey, ihr lieben MCE-Leser,<br />

nach dem Getzenrodeo war nicht mehr viel Zeit,<br />

um für den Auftakt des Super<strong>Enduro</strong>-Europacups<br />

zu trainieren.<br />

Zusammen mit meinen Trainer Shaune White<br />

bastelten wir aber einen Trainingsplan, der eine<br />

Supervorbereitung für den Auftakt in Krakau am<br />

7.12. bildete.<br />

Über 40 Fahrer hatten sich erneut für den Europacup<br />

angemeldet, darunter auch viele deutsche<br />

Fahrer wie Pascal Springmann, Thomas<br />

Schley, Philipp Müller, die auch zu den aussichtsreichsten<br />

Podestkandidaten zählten.<br />

Nachdem ich mich im letzten Jahr mit viel Pech<br />

nicht für die Finalläufe qualifizieren konnte, lag<br />

der Fokus zunächst darauf. Bei 43 Fahrern kamen<br />

acht nach den Qualifyings direkt ins Rennen.<br />

Leider verpasste ich die direkte Chance, da<br />

ich keine freie Runde zusammenbringen konnte,<br />

um eine schnelle Zeit zusammenzubringen.<br />

Immer wieder staute es sich in der Matrix.<br />

Die nächste Chance über den Last Chance Lauf<br />

konnte ich dagegen nutzen, was auch mein Tages-Highlight<br />

war, da ich den Lauf souverän gewann.<br />

In den Finalläufen galt es dann, aus der zweiten<br />

Startreihe Boden gutzumachen. Im ersten Lauf<br />

gelang mir das ziemlich gut und ich konnte vom<br />

vorletzten Platz bis auf Rang 8 vorfahren. Im<br />

zweiten Lauf hatte ich dann einen Topstart und<br />

kam als Vierter aus der ersten Runde. Leider<br />

wurde ich dann in einer engen Sektion geblockt<br />

und fiel wieder weit zurück. Dennoch erreichte<br />

ich Platz 9, was in Addition beider Läufe Position<br />

10 bedeutete.<br />

Damit bin ich zunächst sehr zufrieden, weil ich,<br />

wie sicher auch meine deutschen Kumpels Pascal<br />

Springmann und Thomas Schley, so meine<br />

Probleme mit dem Boden hier in Krakau hatten.<br />

Die beiden wurden Vierter und Fünfter. Ich bin<br />

mir aber sicher, dass ich auch in die Topfünf<br />

oder sogar aufs Podium fahren kann.<br />

Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch ins Jahr <strong>2020</strong>. Ich würde<br />

mich freuen, wenn ich den ein und anderen in<br />

Riesa am 4. Januar begrüßen könnte.<br />

#fullforceforward<br />

Euer<br />

Marcel<br />

62 MOTOCROSS ENDURO


In Polen dabei (v.l.): Jürgen (Boxer) Uhlig, Kate Obbermann, Blake Gutzeit,<br />

Kevin Helbig, Marcel Teucher, Moritz Dudeck und Denis Günther<br />

Start aus zweiter Reihe


MAXXIS CROSS COUNTRY MEISTERSCHAFT<br />

Einschreibung<br />

In<br />

Die Einschreibung der Maxxis Cross Country Meisterschaft ist im vollen<br />

Gange. Auch für die Saison <strong>2020</strong> haben die GCC-Serienstarter viele Vorteile,<br />

denn wer sich vorab für die gesamte Serie einschreibt, profitiert von:<br />

• einem gesicherten Startplatz bis 14 Tage vor dem jeweiligen Rennen<br />

• der Kostenersparnis bei der Teilnahme ab dem vierten Rennen<br />

• einem vergünstigten GCC-Serienshirt<br />

• der Chance auf hochwertige Preise bei der Meisterschaftsehrung<br />

• und der Teilnahme an der Verlosung des hochwertigen<br />

Breitensportpreises am Saisonende<br />

diesem Jahr legt GCC-Promoter Baboons noch einen drauf. Jeder eingeschriebene<br />

Teilnehmer erhält einen 20-Euro-Gutschein des GCC-Premiumpartners<br />

24MX zur freien Verfügung. Den Gutscheincode gibt es direkt<br />

nach der Einschreibung in die Serie. Früh einschreiben lohnt sich, denn<br />

die Gutscheine sind nur bis zum 20.02.<strong>2020</strong> gültig!<br />

Zeitplan<br />

Der Zeitplan für die Saison <strong>2020</strong> ist online. „Der Plan hat sich 2<strong>01</strong>9 bewährt<br />

und es gibt keine großen Änderungen“, so Serienmanager Christian<br />

Hens. Die Anmeldezeiten vor Ort sind noch etwas ausgeweitet worden.<br />

Die GCC geht in die 19. Saison und wird auch im nächsten Jahr mit über<br />

1000 Serienstartern zu Europas teilnehmerstärksten Offroadserie werden.<br />

Alles Infos zur GCC gibt es hier: www.gcc.xcc-racing.com<br />

64 MOTOCROSS ENDURO


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ENDURO: INTERVIEW MIT JUNIORENMEISTER LUCAS MÜLLER<br />

Ich wollte<br />

Erfahrung<br />

sammeln<br />

und lernen<br />

Lucas Müller kann man nach der Saison 2<strong>01</strong>9 als Senkrechtstarter<br />

bezeichnen. Nachdem der Augustusburger in der Vorsaison<br />

beim Finale in Schwepnitz in die Serie hineingeschnuppert hatte,<br />

stand 2<strong>01</strong>9 die volle Saison der Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany auf<br />

dem Programm. Diese hat er mit der Erringung des Juniorenmeistertitels<br />

überaus erfolgreich beendet<br />

• Fotos: TK420/Toni Keller; S.b.foto/Silvio Bronst<br />

66 MOTOCROSS ENDURO


MOTOCROSS ENDURO 67


ENDURO: INTERVIEW MIT JUNIORENMEISTER LUCAS MÜLLER<br />

MCE: Hallo Lucas, schön, dass du uns ein Interview<br />

gibst. Mit welchen Zielen bist du in deine<br />

erste volle Saison gestartet?<br />

Lucas Müller: Mein Ziel für die Saison war eigentlich<br />

ein Top-15-Platz in der Gesamtwertung<br />

bzw. in den Topfünf bei den Junioren zu landen.<br />

Zudem wollte ich einfach Fahrerfahrung sammeln<br />

und lernen.<br />

Du konntest dir den Juniorentitel bereits in<br />

Meltewitz sichern. Hattest du damit gerechnet?<br />

Wie wir gehört haben, hattest du dort mit<br />

technischen Problemen zu kämpfen. Hätte es<br />

dadurch auch zu einem Ausfall kommen können?<br />

Ich hätte niemals damit gerechnet. Durch den<br />

krankheitsbedingten Ausfall in Neuhaus-<br />

Schierschnitz hatte ich mitnichten daran gedacht,<br />

überhaupt Juniorenmeister zu werden.<br />

Die technischen Probleme in Meltewitz waren<br />

leider selbstverschuldet. Ich schätzte eine<br />

Steinabfahrt falsch ein und stürzte hart. Dabei<br />

fiel mir die Vorderbremse fast komplett aus, da<br />

die Scheibe mächtig krumm war. Zudem büßte<br />

ich die Hälfte des Ganghebels dabei ein. Das<br />

machte das Rennen dann sehr anstrengend. Da<br />

das Moped sonst intakt war, bin ich mir relativ<br />

sicher, dass ein Ausfall ausgeschlossen war.<br />

Was sind deine besten Erinnerungen an die<br />

Hard<strong>Enduro</strong> Series Germany? Welches Rennen<br />

hat dir zum Beispiel am besten gefallen? Oder<br />

was ist das Besondere für dich im Vergleich zu<br />

anderen Veranstaltungen?<br />

Die beste Erinnerung habe ich definitiv an das<br />

Finale in Schwepnitz! Im Gruppenrennen ging<br />

meine Kupplungsarmatur kaputt. Mein Team<br />

war allerdings tiefenentspannt und konnte mir<br />

relativ schnell die nötigen Teile zum Reparieren<br />

bringen. Somit verlor ich zwar etwas mehr als<br />

eine Runde, aber man merkte einfach wie das<br />

kleine aber feine Team dahintersteht, das gab<br />

dann extra Motivation für den Finallauf, den ich<br />

aus Reihe 7 starten musste.<br />

Ich finde das Konzept sehr gut, es ist eine super<br />

Serie entstanden. Im Vergleich zu anderen Serien<br />

ist der Schwierigkeitsgrad der Strecken doch<br />

ein wenig höher und dennoch ist alles fahrbar<br />

und der Spaßfaktor sehr hoch.<br />

Jetzt steht die Winterpause an. Wie trainierst<br />

du im Winter? Sind auch Super<strong>Enduro</strong>-Rennen<br />

über den Winter geplant?<br />

Derzeit befinde ich mich in der Vorbereitung für<br />

meine Gesellenprüfung, Motorradrennen stehen<br />

da hinten an. Super<strong>Enduro</strong>rennen sind also<br />

nicht geplant, zumal es auch kostentechnisch<br />

schwer zu stemmen ist. Allgemein wird es für<br />

mich im Winter schwerer zu trainieren, da ich<br />

von dunkel bis dunkel arbeite.<br />

Durch deinen Titel bei den Junioren bist du<br />

<strong>2020</strong> nicht mehr startberechtigt in der Klasse.<br />

Leon Hentschel konnte nach seinen Juniorensieg<br />

2<strong>01</strong>9 direkt durchstarten und die Gesamtwertung<br />

gewinnen. Welche Ziele hast du in der<br />

Hard<strong>Enduro</strong>Series-Germany-Gesamtwertung<br />

<strong>2020</strong>?<br />

Ja, Leon ist natürlich ein ultrastarker Fahrer mit<br />

viel Potenzial. Ich glaube, dass ich diesen Weg<br />

in der Serie, wie er ihn bisher gegangen ist,<br />

nicht gehen kann. Da fehlt mir eine Menge Pra-<br />

68 MOTOCROSS ENDURO


xiszeit auf dem Bike und vielleicht auch das Talent.<br />

Ein direktes Ziel habe ich nicht, ich will einfach<br />

fahren und Spaß haben. Es wird für mich<br />

immer ein Hobby sein und kein Beruf und so<br />

möchte ich auch damit umgehen.<br />

Was wünscht du dir für die Serie. Was findest<br />

du gut und was könnte man für die Zukunft<br />

noch verbessern?<br />

Für die Serie wünsche ich mir, dass es nach den<br />

Rennen keinen Trouble mehr wegen Abkürzen<br />

oder so gibt. Es wurde ja aus diesem Grund von<br />

vielen Fahrern eine größere Kontrolle an der<br />

Strecke gewünscht. Ich finde, das ist nicht Aufgabe<br />

des Veranstalters, sondern jeder Fahrer<br />

sollte einfach so vernünftig sein, die Strecke wie<br />

vorgesehen zu fahren, auch wenn gerade durch<br />

Stürze Teile des Absperrbandes fehlen. Viel zu<br />

verbessern gibt es daher wie ich finde nicht.<br />

Macht weiter so und bei der Gelegenheit möchte<br />

ich auch mal ein dickes Lob an all die Helfer und<br />

Organisatoren an und um sie Strecken aussprechen!<br />

Auch du bist natürlich auf Unterstützung angewiesen.<br />

Wer sind deine größten Unterstützer<br />

und Sponsoren? Wem möchtest du danken?<br />

Danken möchte ich dem Blockhauscafé, Auto-<br />

Teile-Müller, SwayMx, <strong>Enduro</strong> Seven sowie DG<br />

Design und <strong>Enduro</strong>4you und den vielen Leuten,<br />

die mich finanziell enorm unterstützt haben, sowohl<br />

aus dem Ort als auch eine Privatperson,<br />

die mir das Fahren überhaupt erst ermöglicht<br />

hat. Natürlich bin ich ebenso meiner Familie<br />

dankbar, meiner Verlobten, die den ganzen<br />

Spaß mitmacht und nicht zu vergessen dem Gute-Laune-Team<br />

:-), das immer dabei ist und hilft<br />

wo es kann. Geholfen hat mir auch stets der<br />

christliche Glaube. Ich bin einfach allen Unterstützern<br />

enorm dankbar und hoffe auf eine<br />

schöne Saison <strong>2020</strong>!<br />

Wir wünschen dir viel Erfolg für die Saison<br />

<strong>2020</strong> und für alle weiteren Ziele, die du dir vorgenommen<br />

hast.<br />

Der Einschreibungsstart für die Saison <strong>2020</strong> ist<br />

am 1.1.<strong>2020</strong> ab 12:00 Uhr . Die Serien-Präsentation<br />

findet erneut bei der SachsenKrad in Dresden<br />

statt.<br />

Weitere Informationen sind immer aktuell unter<br />

http://www.hardenduro-germany.de abrufbar.<br />

MOTOCROSS ENDURO 69


kolumne Lenny Reimer<br />

70 MOTOCROSS ENDURO


Wintertraining<br />

Hallo MCE-Leser,<br />

so nun sind wir wieder zurück aus dem Urlaub.<br />

Natürlich war ich heiß drauf, endlich wieder Motorrad<br />

zu fahren, also packten wir alles ein und<br />

los ging es! Es war ein gutes Training aber ich<br />

merkte, dass ich noch viel über dem Winter machen<br />

muss, da ich vorhabe, nächstes Jahr ganz<br />

oben zu stehen! Die Woche drauf ging es schon<br />

los, das Hallentraining, und es hat mir auch<br />

sehr gut gefallen.<br />

Natürlich bringt einmal Hallentraining in der<br />

Woche nicht viel. Von daher fahre ich viel Fahr-<br />

rad und gehe zweimal die Woche laufen, wenn<br />

es die Schularbeiten zulassen.<br />

Wir werden auch versuchen, im Winter noch ein<br />

wenig zu fahren, wenn es das Wetter zulässt,<br />

aber zum Glück gibt es ja auch Hallen, in denen<br />

man Fahren kann, aber die sind meist mit einer<br />

zweistündigen Anreise verbunden.<br />

Am 23.11.2<strong>01</strong>9 waren meine Eltern und ich in<br />

Wurzen in der Event Arena bei der ADAC-Sachsen-<br />

und Deutschlandcup-Ehrung. Ich habe es<br />

geschafft, im Deutschlandcup auf Platz 5 zu fahren,<br />

im Sachsencup reichte es leider nur für<br />

Platz 6 . Es war für mich trotzdem eine sehr schöne<br />

Veranstaltung mit vielen Freunden. Ich habe<br />

somit mein gestecktes Ziel für dieses Jahr in der<br />

65-ccm-Klasse erreicht.<br />

Am 14.12.2<strong>01</strong>9 (nach Redaktionsschluss) fahre<br />

ich mit Marko Barthel und meinem Vater erstmal<br />

in die nähe von Bonn in die E-Dirtbike Arena<br />

zum Testen der neuen 50 E .<br />

Ich werde euch natürlich auch<br />

davon in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

berichten.<br />

Bis bald,<br />

Lenny<br />

euer<br />

#288


FIM-GALA<br />

Am 1. Dezember 2<strong>01</strong>9 fand die glamouröse FIM-Preisverleihung im Fürstentum Monaco statt. Schließlich<br />

galt es die 2<strong>01</strong>9er-Weltmeister auf dem Motorradsportbereich zu ehren. MXGP-Weltmeister Tim Gajser<br />

war der Einladung ebenso wie sein <strong>Enduro</strong>GP-Kollege Brad Freeman gefolgt, um nur zwei der Stars zu nennen.<br />

• Fotos: Nuno Laranjeira/good-shoot.com<br />

<strong>Motocross</strong>-GP-Weltmeister Tim Gajser<br />

<strong>Motocross</strong>-MX2-Weltmeister Jorge Prado<br />

SX-Weltmeister Cooper Webb<br />

<strong>Motocross</strong>-Seitenwagen-Weltmeister Etienne Bax und Kaspars Stupelis<br />

WMX-Weltmeisterin Courtney Duncan


Junioren-65-ccm-Weltmeister Vitezslav Marek<br />

Junioren-85-ccm-Weltmeister Valerio Lata<br />

Junioren-125-ccm-Weltmeister Mattia Guadagnini<br />

<strong>Enduro</strong>-E2-Weltmeister Loïc Larrieu<br />

<strong>Enduro</strong>GP- und E1-Weltmeister Bradley Freeman<br />

<strong>Enduro</strong>-EJ-WeltmeisterAndrea Verona<br />

E3-Weltmeister Steve Holcombe<br />

Youth-Weltmeister Hamish Macdonald<br />

Cross-Country-Rallye-WeltmeisterSam Sunderland<br />

Super<strong>Enduro</strong>-Weltmeister Colton Haaker<br />

Freestyle-<strong>Motocross</strong>-Weltmeister Luc Ackermann


WARENKORB: WE MUST HAVE IT<br />

Fotos: Uwe Laurisch<br />

JOPA: Brandneu - Sidi Atojo SR<br />

Jopa präsentiert den neuen Sidi Atojo SR. Hierbei handelt es sich um einen<br />

Stiefel, der dem Fahrer ein Gefühl der perfekten Synchronität mit<br />

dem Bike vermittelt. Er ist widerstandsfähig, komfortabel und aus hochwertigem<br />

Material verarbeitet. Entwickelt wurde dieser innovative Stiefel,<br />

der wesentlich weniger als frühere Modelle wiegt, zusammen mit<br />

Multiweltmeister Antonio Cairoli, MX2-Weltmeister Jorge Prado und<br />

Alessandro Lupino.<br />

Aus ihren Namen entstand auch der Name des Stiefels „ATOJO“ –<br />

A (Alessandro Lupino), TO (Tony Cairoli) und JO (Jorge Prado).<br />

Der Atojo verfügt über ein einzigartiges Design mit zwei Gelenken über<br />

und unter dem Sprunggelenk. Verstärkungen im Inneren des Stiefels verhindern<br />

eine Überdehnung von Knöchel, Spann und Achillessehne. In<br />

den Schuh sind drei Hyper-Extensionen eingebaut, darunter ein austauschbarer<br />

Einsatz vorne. Unter anderem sorgen Gummieinlagen für einen<br />

guten Grip. Die Sohle ist einfach auszutauschen.<br />

Insgesamt ist der Atojo einen Zentimeter niedriger und über 500 Gramm<br />

leichter als Sidis Crossfire 3. Die Sohle ist dicker, sprich komfortabler.<br />

Darüber hinaus entsteht durch das Doppelgelenksystem mehr Bewegungsfreiheit,<br />

ohne Abstriche beim Schutz machen zu müssen.<br />

ATOJO SR Scharniersystem<br />

Der Atojo SR hat zwei Gelenke: Das erste Gelenk befindet sich unterhalb<br />

des Sprunggelenks, um den Schuh innen insgesamt aerodynamischer zu<br />

machen. Die Verstärkung der Knöchelstütze ermöglicht nur einen begrenzten<br />

Bewegungsspielraum. Diese Technologie gibt dem Fahrer mehr<br />

Sicherheit. Das zweite Gelenk, das mit dem unteren verbunden ist, verbessert<br />

die Flexibilität des Stiefels und macht die Beugebewegung fließender,<br />

ohne den seitlichen Schutz zu beeinträchtigen.<br />

Es gibt drei Anti-Hyperextensions-Systeme für den Fuß. Das erste befindet<br />

sich am ersten Gelenk, das zweite hinten am Stiefel, das dritte befindet<br />

sich vorne und besteht aus einem innovativen System, das mit einem<br />

austauschbaren Einsatz verschraubt ist, der ein übermäßiges Überdehnen<br />

verhindert. Der Stiefelschaft besteht aus PU (Polyurethane).<br />

SRS SOLE: SR Dovetail Sohle<br />

• Sole Replacement System. Design und Technologie sind von Sidi<br />

patentiert.<br />

• Der mittlere Teil der Sohle besteht aus einer Gummieinlage mit einem<br />

neuen ineinandergreifenden Schwalbenschwanzsystem und vier<br />

Schrauben zwecks einfachem Austausch.<br />

• Die Sohle ist etwas höher als beim Crossfire 3 und macht den Stiefel<br />

damit komfortabler.<br />

• Erhältlich sowohl für den MX- als auch den <strong>Enduro</strong>einsatz.<br />

• Für mehr Stabilität wurde in den Fersenbereich ein Einsatz aus<br />

PU eingearbeitet.<br />

Technische Daten<br />

• Obermaterial „Technomicro“ mit PU-Protektoren. Teflonmesh innen<br />

für gute Belüftung und zum Absorbieren von Schweiß und<br />

Feuchtigkeit.<br />

• Plastikeinsatz an der Spitze sorgt zudem für mehr Grip und damit<br />

besseren Halt im Stiefel.<br />

• Mittelfußprotektor.<br />

• Neues Design. Die anatomisch geformte Ferse besteht ebenfalls aus<br />

PU. Der Fuß ist im Falle einer Verdrehung optimal geschützt.<br />

• Austauschbare innere Wadenplatte und Gummieinsatz, um das Bein<br />

vor Auspuffhitze, Abnutzung und Verschleiß zu schützen. Anatomisch<br />

geformte und austauschbare Schienbeinplatte.<br />

• Der Atojo SR verfügt über ein Dreifach-Verschlusssystem. Schnallen,<br />

Riemen und Halteclips sind austauschbar.<br />

• Optimale Befestigung des Verschlusssystems bietet mehr Komfort.<br />

• Der unteren Schnalle wurde ein Spoiler hinzugefügt, um Schmutz von<br />

der Schnalle abzulenken.<br />

• Weiches, teflonbeschichtetes Futter, das Schweiß und Wasser optimal<br />

absorbiert. Spezielle Polsterung am Schienbein. Gelenkbereich mit<br />

Memory Foam.<br />

• Stiefelschaft aus PU.<br />

www.jopa.nl<br />

74 MOTOCROSS ENDURO


DENQBAR: DQ-<strong>01</strong>08<br />

Jetzt geht’s dem Schmutz mit Hochdruck an den Kragen! Der<br />

DENQBAR Hochdruckreiniger DQ-<strong>01</strong>08 ist einfach zu transportieren,<br />

in Windeseile einsatzbereit und dank des benzinbetriebenen<br />

Power-Motors funktioniert er sogar ohne Stromanschluss. Dadurch<br />

lassen sich unzählige Aufgaben im privaten Umfeld, bei der<br />

Auto- und Motorradpflege oder in der Industrie meistern. Wann<br />

und wo auch immer ihr den DQ-<strong>01</strong>08 verwendet, die sprichwörtlich<br />

glänzenden Arbeitsergebnisse werden euch garantiert überzeugen.<br />

Fotos: Uwe Laurisch<br />

LEISTUNG<br />

• max. Arbeitsdruck: 250 bar / 25 MPa<br />

• max. Wasserdurchfluss: 1240 l/h<br />

• kraftvoller 9,6 kW (13 PS) Motor der neuesten Motorengeneration<br />

• 3/8 Zoll Anschluss<br />

AUSSTATTUNG<br />

• 5 Schnellwechseldüsen<br />

• Industrie-Kolbenpumpe mit keramischem Kolben<br />

• hochwertige Pumpendichtung<br />

• sehr widerstandsfähiger 8-Meter-Hochdruckschlauch<br />

• luftbereiftes Fahrgestell sorgt für höchste Mobilität<br />

• Sicherheitshandgriff mit Softgrip-Einlage<br />

• pulverbeschichteter belastbarer Rohrrahmen<br />

• Spritzdruck individuell einstellbar<br />

• Niederdruckreiniger-Injektor für Reinigungsmittel<br />

• 3-fach Starthilfe: elektronische Zündung,<br />

Easy-Seilzug und Choke<br />

ANTRIEB<br />

• Motor 4-Takt luftgekühlt, OHV, 9,6 kW (13 PS)<br />

• Hubraum 390 ccm<br />

• max. 3400 U/min • Kraftstoff Benzin (E10 geeignet)<br />

• Tank-Inhalt max. 6,5 l<br />

• Reversierstarter<br />

• Abschaltautomatik bei Motor-Ölmangel<br />

• Motorstoppschalter<br />

MAßE & GEWICHTE<br />

• Länge: 108 cm<br />

• Breite: 60 cm<br />

• Höhe: 75 cm<br />

• Gewicht: ca. 64 kg<br />

Preis: 659,95 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten<br />

www.denqbar.com<br />

.................................................................................................................................................................<br />

S-TECH: GET-RX1-Pro-4-Takt-Tuning-Steuergeräte<br />

• Das RX1 Pro Steuergerät wird mit zwei installierten Mappings geliefert<br />

• GPA-Technologie (Get Power Assistance)<br />

• Ladet verschiedene Mappings online über die Website von<br />

www.getdata.it herunter und installiert diese ganz einfach auf eurem<br />

Steuergerät mit ihrem GPI (GET POWER INTERFACE).<br />

• Einfache und schnelle Installation der WIFI-COM-Software. Durch<br />

diese Software stehen euch viele Informationen sowie Veränderungen<br />

zur Verfügung<br />

• Verbessert die Leistung des Motors deutlich (s. Leistungsdiagramme<br />

auf www.getdata.it)<br />

• Plug & Play<br />

• Erweiterbarer Einspritzdüsenkit (2nd Injector Kit ) für 250-ccm-Bikes<br />

• MAYA-Software zum Modifizieren der Mappings kann optional<br />

erworben werden (empfohlen für Tuner)<br />

Erhältlich für: Honda CRF 250/450, Bj. 2<strong>01</strong>9 bis <strong>2020</strong>; Suzuki RMZ 250<br />

2<strong>01</strong>9 bis <strong>2020</strong>; Suzuki RMZ 450, 2<strong>01</strong>8 bis <strong>2020</strong>; Kawasaki KX 250 F, 2<strong>01</strong>8<br />

bis <strong>2020</strong>; Kawasaki KX 450 F, 2<strong>01</strong>9 bis <strong>2020</strong>; Yamaha YZ 250 F, 2<strong>01</strong>9 bis<br />

<strong>2020</strong>; Yamaha YZ 450 F, 2<strong>01</strong>8 bis <strong>2020</strong>; KTM SXF 250/350/450, 2<strong>01</strong>9 bis<br />

<strong>2020</strong>; Husqvarna FC 250/350/450, 2<strong>01</strong>9 bis <strong>2020</strong><br />

Preis: ab 943,- Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten .<br />

www.s-tech-racing.de<br />

MOTOCROSS ENDURO 75


NOTIZEN<br />

KTM Adventure Rally <strong>2020</strong><br />

ankert vor Griechenland<br />

Erste Informationen zur vierten KTM Adventure Rally in Europa<br />

Griechenland als Austragungsort der europäischen KTM Adventure Rally<br />

<strong>2020</strong> bestätigt • Ausgewählte Anzahl an KTM-Fans wird an diesem herausragenden<br />

KTM Community Event teilnehmen • Drei Fahrtage in den<br />

Bergen von Griechenland. Sowohl auf als auch abseits befestigter Straßen<br />

• Teilnehmer fahren Seite an Seite mit KTM-Botschaftern und -Rennfahrern<br />

• Eigenständige Navigation als neue Option neben den geführten<br />

Gruppenfahrten<br />

Es ist soweit – Termin und Ort der europäischen KTM Adventure Rally stehen<br />

fest! Vom 9. bis 12. Juni <strong>2020</strong> findet die vierte Auflage dieses einmaligen<br />

Events in der griechischen Hafenstadt Nafpaktos statt. Die dreitägige<br />

KTM Adventure Rally verspricht den Teilnehmern eine Entdeckungsfahrt<br />

durch die historische Altstadt Nafpaktos, über die sonnendurchfluteten<br />

Gebirge Griechenlands und vorbei an den kristallklaren Wassern<br />

des Golfs von Korinth. Ein vertrautes Landschaftsbild für unseren KTM-<br />

Markenbotschafter Chris Birch, der mit seiner KTM 790 Adventure R bei<br />

der dort heimischen Hellas Rally einen bemerkenswerten 4. Platz erreichen<br />

konnte.<br />

DIE WICHTIGSTEN INFORMATIONEN FÜR <strong>2020</strong> AUF EINEN BLICK<br />

• Ort: Nafpaktos<br />

• Zeit: 9. bis 12. Juni <strong>2020</strong><br />

• Kosten pro Teilnehmer: 600,- Euro inkl. MwSt.*<br />

• Drei Fahrtage inkl. GPS Files<br />

• Tracking-Gerät<br />

• Continental Reifensatz<br />

• KTM Technik-Support<br />

• 3 x Mittagessen<br />

• 2 x Abendessen (im Basecamp inkl. Goodiebag)<br />

Weitere Informationen zur Anmeldung folgen in Kürze und unter<br />

www.ktm-adventure-rally.com/en/europe-<strong>2020</strong>.<br />

Hubert Trunkenpolz (CMO KTM AG): „Die European KTM Adventure Rally<br />

als Teil der globalen KTM Adventure Rally bietet uns die perfekte Möglichkeit,<br />

Teil der lebendigen Reisemotorrad Community zu sein und so<br />

grundlegendes Feedback für die weitere Entwicklung der Adventure Rally<br />

Reihe zu erhalten. Zusätzlich ermöglichen diese Veranstaltungen der<br />

Ready to Race Community, ihre Fähigkeiten und das Potenzial ihrer Maschinen<br />

in verschiedenstem Terrain auszutesten. All das, Seite an Seite<br />

mit KTM-Botschaftern, Top-Level-Offroad-Fahrern und KTM-Mitarbeitern.<br />

Nach der überaus erfolgreichen Auflage der European KTM Adventure<br />

Rally 2<strong>01</strong>9 in Bosnien freue ich mich darauf, im Juni <strong>2020</strong> abenteuerlustigen<br />

Fahrern aus aller Welt dabei zuzusehen, wie sie ihren KTM-Bikes in<br />

den Bergen Griechenlands die Sporen geben.<br />

*) Die Teilnahme an geführten Touren kostet 150,- Euro extra.<br />

Die KTM Adventure Rally ist ein echtes Adventure Community Event für<br />

Fahrer aller Fahrlevel. Anfänger und Profis nehmen an Workshops teil,<br />

erleben die atemberaubende Landschaft auf einer geführten Tour, schlagen<br />

sich auf eigene Faust durch unwegsames Gelände und profitieren<br />

natürlich durch den KTM-Service vor Ort.<br />

Platz ist für genau 200 Fahrer der folgenden KTM-Modelle: 640, 690,<br />

390, 790, 950, 990, 1050, 1090, 1190 and 1290 Adventure.<br />

Ein Rückblick auf die 2<strong>01</strong>9er KTM ADVENTURE RALLY findet sich auch auf<br />

YouTube: https://youtu.be/DXu7y8Ffmv0<br />

KTM-Modellpreise <strong>2020</strong><br />

OFFROAD<br />

Sport Minicycles<br />

KTM 50 SX Mini ............. 3.645,- €<br />

KTM 50 SX .................... 3.895,- €<br />

KTM 65 SX .................... 4.895,- €<br />

KTM SX-E 5 2 .................. 4.995,- €<br />

<strong>Motocross</strong> SX<br />

KTM 85 SX 17“/14“ ........ 5.995,- €<br />

KTM 85 SX 19“/16“ ........ 5.995,- €<br />

KTM 125 SX ................... 8.345,- €<br />

KTM 150 SX ................... 8.945,- €<br />

KTM 250 SX ................... 9.145,- €<br />

KTM 250 SX-F ................ 9.745,- €<br />

KTM 350 SX-F ............... 10.045,- €<br />

KTM 450 SX-F ............... 10.395,- €<br />

KTM 450 SX-F<br />

Factory Edition ............. 11.345,- €<br />

Freeride<br />

KTM Freeride 250 F ......... 7.995,- €<br />

KTM Freeride E-XC 3 ......... 7.795,- €<br />

<strong>Enduro</strong> EXC<br />

KTM 150 EXC TPI ............ 8.795,- €<br />

KTM 250 EXC TPI ............ 9.795,- €<br />

KTM 300 EXC TPI ............ 9.995,- €<br />

KTM 250 EXC-F ............. 10.295,- €<br />

KTM 350 EXC-F ............. 10.545,- €<br />

KTM 450 EXC-F ............. 10.745,- €<br />

KTM 500 EXC-F ............. 10.945,- €<br />

<strong>Enduro</strong> EXC Sondermodelle<br />

KTM 250 EXC TPI<br />

Six Days ...................... 10.495,- €<br />

KTM 300 EXC TPI<br />

Six Days ...................... 10.595,- €<br />

KTM 300 EXC TPI<br />

Erzbergrodeo ............... 11.245,- €<br />

KTM 250 EXC-F<br />

Six Days ...................... 10.995,- €<br />

KTM 350 EXC-F<br />

Six Days ...................... 11.245,- €<br />

KTM 450 EXC-F<br />

Six Days ...................... 11.445,- €<br />

KTM 500 EXC-F<br />

Six Days ...................... 11.645,- €<br />

76 MOTOCROSS ENDURO


ADAC MX Masters <strong>2020</strong>:<br />

Einschreibung gestartet<br />

Nennschluss für alle vier Klassen am 7. Februar • Altersbeschränkung<br />

für Damen im ADAC MX Youngster Cup entfällt • Fahrer im ADAC MX Junior<br />

Cup 85 und 125 werden nach Leistungsnachweis ausgewählt<br />

Fantic und Yamaha Motor Europe<br />

besiegeln Zusammenarbeit<br />

Fantic Motor kehrt mit Unterstützung von Yamaha Motor Europe in den<br />

<strong>Enduro</strong>- und MX-Sport zurück.<br />

Ein weiterer Schritt in puncto Zusammenarbeit von Fantic Motor und Motori<br />

Minarelli S.p.a (Tochter von Yamaha Motor) ist getan. Motori Minarelli<br />

wird an Fantic 125er-Zwei- sowie 250er-Zwei- und Viertaktmotoren liefern.<br />

Auch die Fahrwerkskomponenten kommen von Motori Minarelli.<br />

Auf der EICMA wurden bereits die Modelle Fantic-Cross- und <strong>Enduro</strong>-<br />

125-ccm-Zweitakt, die für den reinen Rennsport konzipiert sind, präsentiert;<br />

außerdem Supermotoversionen mit 50 und 125 ccm. An der Entwicklung<br />

weiterer 250er Zwei- und Viertakter wird gearbeitet.<br />

Alle Modelle werden bei Fantic in Italien entwickelt, konstruiert und produziert.<br />

Fantic arbeitet mit zwei erstklassigen Ingenieuren, Jann Witteveen<br />

und Gaetano Cocco, zusammen. Der niederländische Ingenieur und<br />

ehemalige Direktor der Rennabteilung von Aprilia, Witteveen, gewann<br />

bisher nicht weniger als 23 Weltmeistertitel mit Fahrern wie Valentino<br />

Rossi, Max Biaggi und Loris Capirossi. Gaetano Cocco, ehemaliger <strong>Enduro</strong>fahrer<br />

und Experte für Fahrdynamik, der lange Zeit auch für Aprilia Racing<br />

tätig war, wird die Rennabteilung leiten.<br />

Die Fantic-Motor-Offroad-Rennmodelle sind ab Sommer <strong>2020</strong> erhältlich<br />

und werden über das Vertriebsnetz von Fantic Motor verkauft. Alle <strong>Enduro</strong>-Modelle<br />

sind nach Euro5 zugelassen. Die Verkaufspreise werden in<br />

Kürze veröffentlicht.<br />

Ab Januar werden diese Modelle bei den wichtigsten <strong>Enduro</strong>- und <strong>Motocross</strong>rennen<br />

im In- und Ausland zu sehen sein. Im <strong>Motocross</strong>bereich<br />

werden die Fantic-Bikes vom Team Maddii Racing eingesetzt, das mit<br />

zwei Fahrern in der italienischen und 125-ccm-EM antritt. Die italienische<br />

<strong>Enduro</strong>meisterschaft bestreitet das Jolly <strong>Enduro</strong> Team von Franco Mayr<br />

und das Team D’Arpa Racing auf Fantic Motor Factory Bikes.<br />

Im Jahr <strong>2020</strong> geht das ADAC MX Masters mit acht Rennen in die 16. Saison.<br />

Die Planungen für die nächste Saison laufen bereits auf Hochtouren,<br />

gestartet wird erneut in den vier Klassen ADAC MX Junior Cup 85,<br />

ADAC MX Junior Cup 125, ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Masters.<br />

Damit bietet die beliebte Rennserie ein fein abgestimmtes Programm für<br />

Fahrer und Fahrerinnen aller Alters- und Leistungsklassen.<br />

Die Einschreibung für die Aktiven öffnete am 6. Dezember. Ab dann können<br />

sich die Piloten unter adac.de/mx-masters in ihrer jeweiligen Klasse<br />

anmelden. Die Original-Nennung mit Unterschrift muss bis zum Nennschluss<br />

am 7. Februar beim ADAC vorliegen. <strong>2020</strong> gibt es erstmals keine<br />

Altersbeschränkung mehr für Damen im ADAC MX Youngster Cup. Alle<br />

Fahrerinnen ab 14 Jahren können sich in dieser Klasse einschreiben und<br />

an den Rennen teilnehmen.<br />

Im ADAC MX Junior Cup 85 und ADAC MX Junior Cup 125 entfällt der bisher<br />

ausgetragene Sichtungslehrgang. Alle Bewerber für diese beiden<br />

Klassen werden nach ihren bisherigen Ergebnissen in nationalen und internationalen<br />

Meisterschaften bewertet und anhand dieser Einstufung<br />

die besten Fahrer und Fahrerinnen für die begehrten Startplätze ausgewählt.<br />

Zu jeder Veranstaltung können 48 Fahrer in den beiden ADAC MX<br />

Junior Cup-Klassen zugelassen werden. Die Startplätze für die Rennen<br />

am Sonntag werden über ein Qualifikationstraining vergeben.<br />

Im ADAC MX Youngster Cup und in der ADAC MX Masters-Klasse werden<br />

die Startplätze für die beiden Wertungsläufe am Sonntag nach wie vor<br />

auf jeder Veranstaltung über Qualifikationstrainings und Last Chance-<br />

Rennen am Samstag vergeben. Auch <strong>2020</strong> werden somit weit über 200<br />

Fahrer auf jedem Rennen erwartet, die um die prestigeträchtigen Titel<br />

und Preisgelder in Höhe von rund einer Viertelmillion Euro kämpfen werden.<br />

Zusätzlich werden auf jedem Rennen und für die Meisterschaftswertung<br />

zahlreiche Sachpreise von namhaften Partnern des ADAC MX<br />

Masters vergeben.<br />

Der Kartenvorverkauf für die acht Rennen im Jahr <strong>2020</strong> beginnt Mitte Dezember.<br />

Ab dann können Tickets unter der Internetadresse adac.de/mxmasters<br />

online erworben werden.<br />

TERMIN JANUAR<br />

10.-12.1. ADAC-Supercross<br />

Westfalenhallen<br />

Dortmund<br />

www.supercrossdortmund.de<br />

MOTOCROSS ENDURO 77


NOTIZEN<br />

1000 x Formel 1<br />

Die Königsklasse<br />

wird 1000<br />

Die Königsklasse des Autorennsports<br />

feierte 2<strong>01</strong>9<br />

beim Großen Preis von<br />

China ein bedeutendes Jubiläum.<br />

Als am 14. April<br />

2<strong>01</strong>9 in Shanghai die<br />

Startampel auf Grün schaltete,<br />

begann ein ganz besonderes<br />

Rennen: Zum<br />

tausendsten Mal kämpften<br />

die besten Rennfahrer der<br />

Welt um wertvolle Punkte<br />

für die Weltmeisterschaft<br />

und um einen Platz auf<br />

dem Siegertreppchen. Zu<br />

diesem Anlass erschien im<br />

Delius Klasing Verlag das<br />

Jubiläumswerk „1000 x<br />

Formel 1“, in dem die Autoren<br />

Elmar Brümmer und Ferdi Kräling ihre Highlights aus 1000 Rennen<br />

noch einmal aufleben lassen.<br />

Während beim ersten Grand Prix am 13. Mai 1950 in Silverstone klangvolle<br />

Namen wie Fangio, Farina und Chiron für nicht weniger klangvolle<br />

Teams wie Alfa Romeo und Maserati an den Start gingen, heißen die Heroen<br />

von heute Hamilton, Vettel oder Räikkönen und fahren für Mercedes-AMG,<br />

Ferrari – und inzwischen auch wieder für Alfa Romeo. Nach<br />

eintausend Formel-1-Rennen gibt es einen immens großen Fundus an<br />

mitreißenden Geschichten – darunter echten Dramen, tragische Unfälle,<br />

große Triumphe, Herzschlag-Finale, Regenrennen und Hitzeschlachten<br />

sowie technische Meisterleistungen.<br />

Dem Fan reichen häufig Stichworte wie Monaco, Nürburgring, Lauda,<br />

Senna und natürlich Schumacher, um ganze Filme im Kopf abzuspielen.<br />

Mithilfe der brillanten Fotos von Ferdi Kräling lässt Elmar Brümmer die<br />

Highlights aus 1000 Rennen in dem Bookazine „1000 x Formel 1“ wieder<br />

aufleben. Dabei haben die beiden Formel-1-Experten neun Top-Ten-Rubriken<br />

gewählt, um ihren Weg zum 1000. Grand Prix zu beschreiben. Diesen<br />

beschreiten sie unter anderem mit den 10 größten Champions, den<br />

10 besten Strecken, den 10 besten Autos und den 10 ungewöhnlichsten<br />

Vorfällen in der Formel 1. Ein ausführlicher Statistikteil rundet am Ende<br />

diesen Jubiläumsband ab.<br />

Elmar Brümmer/Ferdi Kräling<br />

„1000 x Formel 1“<br />

Tausend Formel-1-Rennen<br />

224 Seiten, 184 Fotos und Abbildungen, Format 21 x 28 cm, kartoniert<br />

Euro (D) 19,90/Euro (A) 20,50 • ISBN 978-3-667-117<strong>01</strong>-4<br />

Delius Klasing Verlag, Bielefeld<br />

Erhältlich im Buchhandel oder unter der Hotline 0521-559955<br />

Retro-Kult<br />

brandneu<br />

BMW R nineT,<br />

Scrambler, Pure,<br />

Racer und Urban G/S<br />

Der echte Motorradliebhaber<br />

weiß: Am<br />

eigenen Bike herumzuschrauben<br />

macht<br />

fast genauso viel<br />

Spaß wie das Fahren<br />

selbst. Dabei spielen<br />

die richtige Wartung<br />

und Pflege eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Matthew Coombs<br />

fasst in seinem Handbuch<br />

aus der Reihe<br />

„Wartung und Reparatur“<br />

alle wissenswerten<br />

Tipps und Tricks rund um die Motorradmodelle der BMW nineT-Familie<br />

zusammen.<br />

Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der BMW Motorradsparte im Jahr<br />

2<strong>01</strong>3 präsentierte BMW das Modell R nineT. Dabei schufen sie eine Mischung<br />

aus Naked Bike, Café Racer und Custom Bike, mit dem geschickten<br />

Konzept, den R 1200 R nur auf das Nötigste zu reduzieren. Die Motorradfans<br />

waren vom Fleck weg begeistert.<br />

Schnell wuchs die nineT-Familie um die Modelle Scrambler, Pure, Racer<br />

und Urban G/S, sodass jede Nische der Modellpalette gefüllt wurde. Die<br />

Fachpresse war von dem geringen Gewicht, der sportlichen Auslegung<br />

und der Reinheit des Konzepts überzeugt, während die Absatzzahlen bewiesen,<br />

dass BMW auch bei der Kundschaft den richtigen Nerv getroffen<br />

hatte.<br />

Für Selbermacher und Customizer gehört das Schrauben am eigenen<br />

Motorrad zum guten Ton. Sie finden in diesem Werkstatt-Handbuch alles<br />

Wissenswerte zur Wartung, Pflege und Reparatur ihres Motorrads. Durch<br />

Schritt für Schritt dargestellte Arbeitsgänge, klar zugeordnete Fotos,<br />

Zeichnungen und farbige Schaltpläne können auch Anfänger viele Arbeiten<br />

selbst erledigen, die einen Werkstattbesuch überflüssig machen.<br />

Matthew Coombs<br />

„BMW R nineT, Scrambler, Pure, Racer und Urban G/S“<br />

Wartung und Reparatur<br />

308 Seiten, 1570 Fotos und Abbildungen, Format 21,0 x 27,0 cm, kartoniert<br />

Euro (D) 29,90/Euro (A) 30,80 • (ISBN 978-3-667-11694-9)<br />

Delius Klasing Verlag, Bielefeld<br />

Erhältlich im Buchhandel oder unter der Hotline (0521) 559 955.<br />

Kalender „Rallye <strong>2020</strong>“<br />

Im Rausch der Geschwindigkeit<br />

Bühne frei für atemberaubende Herzschlag-Momente auf den legendären<br />

Etappen der Rallye-Weltmeisterschaft. Ob Asphalt, Schotter oder sogar<br />

Schnee und Eis – diese Vollgas-Artisten beherrschen ihre Hightech-<br />

Gefährte mit einer Präzision, die ihresgleichen sucht – egal auf welchem<br />

Untergrund, wie die spektakulären Aufnahmen im Kalender „Rallye<br />

<strong>2020</strong>“ eindrucksvoll belegen.<br />

Rallyefahrer wie Sébastien Ogier, Sébastien Loeb oder der fünffache Rallye-Dakar-Triumphator<br />

Cyril Despres holen auf den legendären Rennstrecken<br />

das Maximum aus ihren Fahrzeugen raus. Der ständige Wechsel<br />

von anspruchsvollstem Gelände und Hochgeschwindigkeitspassagen<br />

fordert das Maximum von Fahrer und Material, immer auf Augenhöhe mit<br />

dem Grenzbereich.<br />

Die spektakulären Aufnahmen der Kalender-Premiere „Rallye <strong>2020</strong>“ aus<br />

dem Delius Klasing Verlag lassen einem den Atem stocken. Kenntnisreiche<br />

Textpassagen zu den zwölf Motiven geben darüber hinaus Auskunft,<br />

wo die Szenen entstanden sind und welcher Rallye -Pilot am Steuer sitzt.<br />

Rallye <strong>2020</strong><br />

13 farbige Blätter, mit Bilderläuterungen<br />

Format 58 x 39 cm<br />

Euro (D) 24,90 / Euro (A) 24,90 • ISBN 978-3-667-11486-0<br />

Delius Klasing Verlag, Bielefeld<br />

Erhältlich im Buchhandel oder unter der Hotline 0521 559955<br />

78 MOTOCROSS ENDURO


Hier findet ihr euren<br />

Offroad-<br />

Spezialisten<br />

Anzeigen-Telefon<br />

06184 923353<br />

TERMINE <strong>2020</strong><br />

MÄRZ<br />

13.-14. Sportfahrertraining Kronach<br />

21. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />

22. Hardendurotraining Pflückuff<br />

APRIL<br />

03.-05. 61. <strong>Enduro</strong>PROjekt Langensteinb.<br />

11. <strong>Enduro</strong>training in Langensteinbach<br />

12. Hardendurotraining in Langensteinb.<br />

18.-19. Kids & Jugend Camp<br />

MAI<br />

08.-09. <strong>Enduro</strong>training Kronach<br />

16. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />

JUNI<br />

12.-14. 62. <strong>Enduro</strong>PROjekt Langensteinb.<br />

mit Leihmotorrad / Leihbekleidung<br />

16./17./18. <strong>Enduro</strong> / MX Schnupperkurs<br />

mit Leihmotorrad / Leihbekleidung<br />

mce10<br />

JUNI<br />

20.-21. <strong>Enduro</strong>training Gerstungen<br />

mit Leihmotorrad / Leihbekleidung<br />

23./24./25. <strong>Enduro</strong> / MX Schnupperkurs<br />

mit Leihmotorrad / Leihbekleidung<br />

JULI<br />

11. Kids & Jugend Kurs Schwepnitz<br />

AUGUST<br />

03.-06. Kids & Jugend Sommer Camp<br />

29.-30. <strong>Enduro</strong>training Viernau<br />

SEPTEMBER<br />

11.-12. <strong>Enduro</strong>training (Ort offen)<br />

25.-27. 63. <strong>Enduro</strong>PROjekt Hohenm.<br />

OKTOBER<br />

03. <strong>Enduro</strong>training (Ort offen)<br />

04. Hardendurotraining Pflückuff<br />

Separate Trainings mit individuellen Terminen<br />

für Gruppen ab 4 Personen möglich!<br />

KONTAKT<br />

web: www.enduropro.de<br />

mail: info@enduropro.de<br />

tel: 037206 568881<br />

MOTOCROSS ENDURO 79


NOTIZEN<br />

80 MOTOCROSS ENDURO<br />

NEUE HUSQVARNA<br />

7<strong>01</strong> ENDURO + 7<strong>01</strong> SUPERMOTO<br />

IM HANDEL<br />

Die Husqvarna 7<strong>01</strong> Supermoto und 7<strong>01</strong> <strong>Enduro</strong> sind ab sofort in<br />

Deutschland im Handel verfügbar. Dabei wird die bekannte Einzylinderpower<br />

im Modelljahr <strong>2020</strong> durch neue Sicherheits- und Performance-Features<br />

ergänzt: Serienmäßig sind Kurven-ABS, Traktionskontrolle,<br />

mehreren Fahrmodi und Quickshifter (“Easyshift”).


TECHNISCHE HIGHLIGHTS<br />

• Fahrmodi – ändert die Leistungscharakteristik während der Fahrt.<br />

Ob sportliche Gasannahme mit kontrollierter Traktionskontrolle oder<br />

rennstreckentaugliche Settings für beherztes Fahren auf der Straße<br />

• Neues Bosch Kurven-ABS – schräglagenspezifische Bremstechnologie<br />

• Quickshifter: Neue „Easy Shift“-Funktion – kürzere Schaltzeiten und<br />

verbesserte Hinterradtraktion<br />

• Neue schräglagensensitive Traktionssteuerung –<br />

perfekte Hinterradtraktion<br />

• Neue Optik und schlanke Karosserie –<br />

sorgfältig durchdachte Ergonomie<br />

• Chrommolybdän-Stahl-Gitterrohrrahmen –<br />

erstaunliche Agilität und Stabilität<br />

• Aluminium-Schwinge – extrem geringes Gewicht<br />

für maximale Traktion und Stabilität<br />

• Polyamid-Hinterradträger mit integriertem Kraftstofftank –<br />

Hightech aus einem Guss<br />

7<strong>01</strong> SUPERMOTO UND 7<strong>01</strong> ENDURO – DIE VORTEILE<br />

• Ausgezeichnetes Leistungsgewicht<br />

• Die fortschrittliche Elektronik ermöglicht die volle Leistungskontrolle<br />

über das Motorrad<br />

• Umfangreiches Zubehör, um das Motorrad den individuellen<br />

Bedürfnissen anzupassen<br />

• Fahrbar mit Führerscheinklasse A2<br />

(Drosselung über Software möglich)<br />

+/- 500 km – DIE NEUE 7<strong>01</strong> ENDURO LR<br />

Zur 7<strong>01</strong>er-Reihe gehört auch die brandneue 7<strong>01</strong> <strong>Enduro</strong> LR (LR steht für<br />

„Long Range“), die die fortschrittliche Elektronik der 7<strong>01</strong> <strong>Enduro</strong> besitzt,<br />

aber zusätzliche Tourenmöglichkeiten für Fahrer bietet, die noch weiter<br />

fahren möchten. Ein zusätzlicher 12-Liter-Zusatztank erhöht das Gesamtkraftstoffvolumen<br />

auf 25 Liter, was deutlich mehr Tankinhalt für endlose<br />

<strong>Enduro</strong>fähigkeit bedeutet, ohne der Maschine ihre Wendigkeit zu nehmen.<br />

Offroad Touren von +/- 500 km sind damit kein Problem.<br />

Die 7<strong>01</strong> ENDURO LR wird ab Frühjahr <strong>2020</strong> erhältlich sein.<br />

Zur neuen 7<strong>01</strong> Supermoto und 7<strong>01</strong> <strong>Enduro</strong> Modelljahr <strong>2020</strong> gibt es ein<br />

umfangreiches Functional Clothing-Sortiment, das alles für die Erkundung<br />

auf der Straße und abseits davon bietet. Von maßgeschneidertem<br />

Leder, über Helme, Jacken und vielem mehr. Ebenfalls bietet Husqvarna<br />

Motorcycles eine Reihe von Accessories, mit denen Fahrer die Leistung<br />

und Performance ihrer Maschinen optimal anpassen, schützen und weiter<br />

verbessern können.<br />

Die 7<strong>01</strong> Supermoto und 7<strong>01</strong> <strong>Enduro</strong> Modelljahr <strong>2020</strong> sind ab sofort bei<br />

autorisierten Husqvarna-Händlern in Deutschland verfügbar. Beide Modelle<br />

sind für einen Preis von 10.395 Euro* erhältlich.<br />

Die Husqvarna 7<strong>01</strong> <strong>Enduro</strong> LR ist für einen Preis von 11.395 Euro* ab Frühjahr<br />

<strong>2020</strong> in Deutschland erhältlich.<br />

Weitere Details zu Besonderheiten und Verfügbarkeit gibt es unter:<br />

www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Die Husqvarna-Händlersuche hilft dabei bequem den nächsten Husqvarna-Händler<br />

zu finden:<br />

www.husqvarna-motorcycles.com/de/dealer-search/<br />

*) Preise inkl. MwSt., zzgl. Neben-/Überführungskosten<br />

„RETRO-LABEL“<br />

Limitierte Auflage, nur solange Vorrat reicht<br />

Bestellen Sie Ihr limitiertes „Erinnerungs-Präsent“<br />

kostenlos im Retro-Style.<br />

Sie tragen nur die Versandkosten in Höhe von 3,60 Euro<br />

in Form von Briefmarken an den Verlag.<br />

Nach Eingang der Briefmarken erhalten Sie umgehend<br />

Ihren MCE-Retro-Schlüsselanhänger.<br />

Kontakt:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

Birkenweiherstr. 14<br />

63505 Langenselbold<br />

Nicole Bauer, Tel. 06184 923330<br />

E-Mail: abo@ziegler-verlag.de<br />

MOTOCROSS ENDURO 81


VORSCHAU<br />

2/<strong>2020</strong><br />

Foto: Uwe Laurisch<br />

Foto: Uwe Laurisch<br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

Birkenweiherstr. 14<br />

D-63505 Langenselbold<br />

Telefon: 06184 9233-30<br />

Telefax: 06184 9233-55<br />

E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />

redaktion@ziegler-verlag.de<br />

Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

USt.-Ident-Nr. DE 309 964 605<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, U.Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 50/20<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem<br />

Ausland Vorkasse<br />

Redaktion: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

abo@ziegler-verlag.de<br />

Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Denis Günther,<br />

Uwe Laurisch, Alexander Stephan,<br />

Daniel Hänel, Patrick Strelow<br />

• Dauertest: Husqvarna FE 350<br />

(Teil 4 - „Factory-Fahrwerk“)<br />

• Präsentation: KTM E-Mini<br />

• .Supercross: Dortmund<br />

• Superenduro: WM Riesa<br />

• .Interview: Luc Ackermann<br />

• kolumne: marcel Teucher<br />

• kolumne: Lenny Reimer<br />

motocross enduro 2/<strong>2020</strong><br />

erscheint am 23.<strong>01</strong>. an eurem Kiosk<br />

• Test: Sherco SE-R 125<br />

• Test: Beta RR 390<br />

Foto: Moira R. Ruthland<br />

Test & Technik/Online-Redaktion<br />

Uwe Laurisch<br />

Telefon: <strong>01</strong>76 45861498<br />

E-Mail: uwe.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlages<br />

unter voller Quellenangabe. Unverlangte<br />

Manuskripte werden nur zurückgesandt,<br />

wenn Rückporto beigefügt wurde.<br />

Magazin € 5,50 inkl. MwSt.<br />

Abonnement jährlich € 53,-<br />

Auslandsabonnement<br />

jährlich € 67,- inkl. Porto<br />

Kündigung nur unter Einhaltung<br />

der Kündigungsfrist von 3 Monaten<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres per<br />

Einschreiben oder per E-Mail<br />

(PDF mit Unterschrift)<br />

Zahlungen erbeten an:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

Postbank Frankfurt<br />

IBAN: DE06 50<strong>01</strong> 0060 0333 9506 06<br />

BIC: PBNKDEFF<br />

oder Commerzbank Hanau<br />

IBAN: DE68 5064 0<strong>01</strong>5 0234 5866 00<br />

BIC: COBADEFFXXX<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für<br />

unverlangt eingeschickte Manuskripte<br />

u. Fotos. Leserbriefe können aus redaktionellen<br />

Gründen gekürzt werden. Die<br />

Zeitschrift und alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Veröffentlichungen, auch auszugsweise,<br />

nur mit der Genehmigung der Redaktion.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder.<br />

82 MOTOCROSS ENDURO


UNSER MCE-JAHRESABO<br />

JETZT SICHERN UND VORTEILE NUTZEN<br />

MOTOCROSS ENDURo-Abo<br />

Prämie: Sidi Crossfire3 SRS<br />

Den Sidi Crossfire3 SRS gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für 329,- Euro<br />

(Ausland 349,- Euro) statt dem Verkaufspreis von 509,- Euro.<br />

Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.<br />

Lieferbare Größe:<br />

40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47<br />

Lieferbare Farben:<br />

Crossfire 3 SRS Light Blue-Ash • Crossfire SRS<br />

Weiß-Blau-Rot Fluo • Crossfire 3 SRS Yellow Fluo-<br />

Blue • Crossfire 3 SRS Weiß-Weiß • Crossfire 3<br />

SRS Weiß-Schwarz-Gelb • Crossfire 3 SRS TC222<br />

• Crossfire 3 SRS TC222-2<strong>01</strong>8 • Crossfire 3 SRS<br />

Schwarz-Ash-Gelb Fl • Crossfire 3 SRS TC222<br />

Black-Yellow • Crossfire 3 SRS Schwarz-Schwarz<br />

• Crossfire 3 SRS Rot Fluo-Ash • Crossfire 3 SRS<br />

Black-Ash • Crossfire 3 SRS Black-White • Crossfire<br />

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Den Sidi Crossfire3 SRS gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für<br />

329,- Euro (Ausland 349,- Euro) statt dem Verkaufspreis von 509,- Euro.<br />

Adresse (bitte in Blockschrift)<br />

Farbe bitte eintragen<br />

Größe bitte eintragen<br />

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Vorname<br />

Straße, .........................................................................................<br />

Nummer, Postfach<br />

PLZ .........................................................................................<br />

/ Ort - evtl. Land<br />

Telefon .........................................................................................<br />

Datum,<br />

.........................................................................................<br />

Unterschrift<br />

Datum,<br />

.....................................................................<br />

Unterschrift<br />

Mit meiner 2. Unterschrift nehme ich zur Kenntnis, dass ich meine Bestellung<br />

innerhalb von 14 Tagen widerrufen kann. Ein Zeitschriftenabonnement<br />

kommt jeweils für die Dauer eines Jahres zustande. Es<br />

verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn ich es nicht drei<br />

Monate vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich per Einschreiben<br />

oder E-Mail (PDF mit Unterschrift) kündige.<br />

Weitere Prämien und Infos zum abo unter: www.mce-online.de<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

Birkenweiherstr. 14<br />

D-63505 Langenselbold<br />

Info-Hotline: 06184 9233-30<br />

Fax 06184 9233-55<br />

Alle Prämien erhältlich nur solange Vorrat reicht<br />

MOTOCROSS ENDURO 83<br />

• Foto: Marco Campelli<br />

Weitere Infos unter www.mce-online.de

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