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Notenblatt 2019

Jahresmagazin vom Musikverein Gaal

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Band 8,

Ausgabe Nov 2019

IN DIESEM HEFT

BERICHTE

Vorwort zum Jubiläumsjahr ..... 2

Saxis und Flügelhörner

auf Achse ................................. 5

Unser Jubiläumsfest ................ 6

Die Macht der Musik ............... 8

Wir trauern um Sandra ............ 10

Eine Schwester für Valenna ... 11

Viele Jubiläen

unserer „Oldies“ ...................... 12

Unsere Jugend

hat sich neu formiert ............... 13

Lena und Julia

bei der LJBO-Akademie ............ 14

Meine erste Probe

mit dem Musikverein Gaal ...... 15

35 Jahre Stabführer ................. 16

Unsere Vorhaben 2020 ............ 16

RUBRIKEN

Personen im Portrait

Der neue

Musikschuldirektor .................. 3

Ein Register stellt sich vor

Die Flöten ................................ 4

Seinerzeit ................................ 11

Kennst Du mich ?!

Lina Brandstäer ..................... 15

QR-Code

unserer Homepage

Detaillierte Info und aktuelle Berichte finden Sie auf unserer Homepage

hps://sites.google.com/site/musikvereingaal/

Zugestellt durch Post.at


Zum Leitbild unseres Vereins

Was macht uns aus ?

Leidenscha zur Musik, Idealismus und kollegialer

Umgang miteinander.

Mit jedem Notenbla weisen wir darauf hin,

dass uns diese Tugenden sehr wichg sind und

wir uns auch immer Mühe geben, diese auch

bewusst zu leben.

Dadurch ist es auch möglich, dass Franz Reumüller

im rüsgen Alter von 80 Jahren immer

dabei ist, wenn es seine Gesundheit erlaubt,

und er so miterlebt, dass alle seine fünf Enkerl,

so auch Lena, den Verein tatkräig unterstützen

und mitgestalten.

Unser Obmann und Kapellmeister

V J

Liebe Gaalerinnen, liebe Gaaler,

geschätzte Freunde vom

Musikverein Gaal.

Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu

und wir dürfen Sie, wie schon gewohnt

über unsere Akvitäten im Laufe eines

Vereinsjahres informieren.

Das heurige Jahr stand ganz im Zeichen

unseres Jubiläums „140 Jahre Musikverein

Gaal“. Wir feierten diesen

Geburtstag gebührend. So duren wir

im Frühling vor vollem Haus unsere

beiden Jubiläumskonzerte abspielen

und trafen uns heuer bereits zum 25.

Weisenblasen auf Maria Loreo. Im

November betraten wir musikalisches

Neuland und spielten gemeinsam mit

der Showband Freeze up ein Konzert

im Kulturhaus Knielfeld.

Unser absolutes Highlight

war aber sicher unser Jubiläumsfest

Ende Juni. Mit

der Rekrutenangelobung

vom Österreichischen Bundesheer

starteten wir sehr

feierlich in unser Wochenende.

Am Samstag wurde

im Rahmen des Bezirkstreffens

erstmalig in der

Gaal eine Marschmusikwertung

durchgeführt. Wir traten in

der Höchststufe an und konnten den

Tagessieg erspielen. Wir gratulieren

unserem Stabführer Andreas Wachter

und seinen Helfern noch einmal recht

herzlich zu diesem großargen Erfolg.

Diese Leistung war nur durch die sehr

weitsichge und professionelle Probenarbeit

möglich. Am Sonntag feierten

wir gemeinsam mit der Bevölkerung

die Pfarrmesse im Festzelt und ließen

das Wochenende gemütlich ausklingen.

Wir dürfen uns an dieser Stelle

nochmals bei allen Helfern, Gönnern,

Mitwirkenden, sowie bei der Gemeinde

Gaal für die Unterstützung bedanken.

Es ist uns sehr wichg, dass wir uns

auch über dieses Medium bei allen

Musikern für den großen Einsatz

bedanken. Nur gemeinsam war es

möglich so ein perfektes Wochenende

auf die Beine zu stellen.

Neben diesen Höhepunkten gibt es

aber auch eine Vielzahl an „Alltagsaufgaben“

zu meistern. Wir begleiten

den kirchlichen Jahreskreis, unterstützen

andere Vereine bei Feierlichkeiten,

aber auch die musikalische

Umrahmung von Begräbnissen gehört

zu unseren Aufgaben.

Wir wünschen euch einen besinnlichen

Advent, sowie eine schöne

Weihnachtszeit und hoffen, dass wir

uns im Jahr 2020 bei einer unserer

Veranstaltungen gesund wiedersehen.

Mit musikalischen Grüßen,

Hubert Reumüller & Klaus Mühlthaler

Obmann und Kapellmeister

Zum Titelbla: Unser erstes Highlight am Festwochenende zu unserem 140-jährigen

Bestehen war die Rekrutenangelobung und die Aufführung vom „Großen Zapfenstreich“

durch die Militärmusik Steiermark im Hof von Schloss Wasserberg. Dabei

nahmen neben mehr als 200 Wehrdienern, zahlreiche lokale Verbände und sehr viele

Besucher teil - Ein perfekter Start für unser Fest !

2


Personen im Portrait

D M

Es ist allgemein bekannt, dass unser

Kapellmeister Klaus Mühlthaler sein

Talent, seine Persönlichkeit und sein

Engagement nicht nur beim Gaaler

Musikverein auslebt. Auch in seiner

beruflichen Lauahn überzeugt er mit

seinen Qualitäten, weshalb er kürzlich

auch die Ausschreibung der Stelle zum

Direktor der Musikschule Knielfeld

für sich entscheiden konnte. Wir vom

Gaaler Musikverein gratulieren ihm

dazu sehr herzlich, und freuen uns,

dass er nun auch dort posiv gestalten

und seinen Fußabdruck hinterlassen

kann.

Dazu meint der frischgebackene

Musikschuldirektor nun selbst:

Mit 1.September dieses Jahres wurde

mir von der Stadtgemeinde Knielfeld

die Leitung der Musikschule der Stadt

Knielfeld übertragen. Derzeit

beschäigen wir 17 bestens ausgebildete

Musikschulpädagogen, welche im

laufenden Schuljahr 459 Schülerinnen

und Schüler in den Bereichen Volksmusik,

Gesang, Tasteninstrumente,

Streichinstrumente, Blasinstrumente,

Zupfinstrumente oder auch Schlaginstrumente

unterrichten. Unterricht

bieten wir aber nicht nur im Schulzentrum

Knielfeld (Hauptunterrichtsort),

sondern auch an unseren Außenstellen

(Dislozierte Unterrichtsorte) an, welche

sich in Gaal, Seckau, St. Marein und St.

Lorenzen befinden. An dieser Stelle

möchte ich auch ausdrücklich den Gemeinden,

insbesondere der Gemeinde

Gaal danken, die diese dislozierten

Unterrichtsorte und

die Ausbildung aller Schüler

finanziell unterstützen.

Meine persönliche Musikausbildung

begann zunächst mit

Klarineenunterricht bei

meinem Trauzeugen Philipp

Winkler und anschließend in

der Musikschule Knielfeld bei

Bernd Pichler. Nach einem Jahr

Präsenzdienst bei der Gardemusik

Wien studierte ich von

2001 bis 2007 an der Kunstuniversität

in Graz bei Bertram

Egger IGP (Instrumental- und

Gesangspädagogik). Als Musikschullehrer

bin ich seit dem

Jahr 2004 an der Musikschule

Knielfeld täg, welche die

driälteste Musikschule der

Steiermark (gegründet 1894)

unter den 49 kommunalen

Musikschulen ist. Zunächst als

Lehrer für Tiefes Blech und

später auch für Klarinee und

Saxophon. Zusätzlich wurde ich mit der

Betreuung von Bläserklassen an diversen

Volksschulen betraut.

Eine musikalische Ausbildung ist ein

wesentlicher Baustein in der Entwicklung

von jungen Menschen. Die

Beschäigung mit Musik fördert

Selbständigkeit, Eigenverantwortung,

Selbstvertrauen und Kreavität. Zudem

werden soziale Kompetenzen wie Fairness,

Rücksichtnahme, Ehrlichkeit und

Kompromissfähigkeit geschult, welche

in einer Welt der Reizüberflutung und

„Ich-AGs“ zunehmend wichger

werden.

Ein wesentlicher Aspekt meiner Arbeit

wird die Zusammenarbeit mit Instuonen

wie Kindergärten und Schulen

sowie mit zahlreichen Vereinen wie

Brauchtumsvereinen, Musikvereinen

und Chorvereinigungen sein. Ziel soll es

sein, dass vielen Kindern und Jugendlichen

die Möglichkeit eröffnet wird,

mit Musik in Berührung zu kommen,

unabhängig davon ob jemand

ein Instrument nur kennenlernt

oder dies als lebenslanges

Hobby ausüben wird.

Eine besondere Herzensangelegenheit

ist es mir, mich

bei meinen Musikerinnen und

Musikern sowie meinen Schülerinnen

und Schülern herzlich

zu bedanken, denn durch ihr

Miun und ihre Begeisterung

konnte ich mich als Lehrer

und Kapellmeister weiterentwickeln

und meine pädagogischen

und organisatorischen

Fergkeiten trainieren.

Klaus Mühlthaler

Der frisch nominierte Musikschuldirektor mit seinen Musiklehrerinnen und –lehrern

3


Rubrik

E R

Die Flö ten ...

… unsere Mädchentruppe

Das Querflötenregister des MV Gaal

erscheint auf den ersten Blick recht

homogen, da es nur aus weiblichen

Musikerinnen besteht. Somit wird es

dem Klischee, dass hauptsächlich

Frauen dieses Musikinstrument

erlernen, mehr als gerecht. Doch bei

genauerer Betrachtung stellt sich

heraus, dass dieses Register, bestehend

aus insgesamt sieben Musikerinnen,

doch recht farbenfroh ist.

Fangen wir beim Geschwisterpaar

Anna und Lisi Regner an. Anna, die

ältere der beiden, betri den Probenraum

wie ein Wirbelwind. Sehr

gesprächig und vielbeschäigt tanzt

sie gerne auf mehreren Hochzeiten

gleichzeig. Lisi hingegen ist die slle

Beobachterin, die mit ihrem unentwegt

freundlichen Aureten und mit

ihren großen blauen Augen, auch

gerne als Kaiserin Sissy, ihr Umfeld

verzaubert.

Den Titel „Superlave

der Gesprächigkeit“ unter den Querflösnnen

trägt unsere Kathi. Sie

scha es auch regelmäßig, mit ihren

teils recht frechen Zwischenrufen

während der Probe, die normal sehr

gelassene „Flötenmama“ Carina aus

der Fassung zu bringen. Allzu o

richten sich diese Zwischenrufe an

„Möö“. Nein, „Möö“ ist nicht die

umgangssprachliche Form von Mehl,

sondern der Spitzname von Melanie,

oder eben Meli. Diese kann auch sehr

gesprächig sein, ist aber während der

Probe, von ihrem musikalischen Ehrgeiz

getrieben, meist sehr konzentriert.

Somit reduziert sich ihre

Gesprächigkeit freitags von 19:30 bis

21:30 Uhr eher auf musikalisch begründete

Fragen, die dann doch ihre

durch „Coolness“ überspielte Wissbegierigkeit

zum Vorschein bringen.

4


Neben

der verzaubernden Lisi ist auch noch

Isabella der ruhige Gegenpol zu den

rhetorisch sehr akven Flötendamen.

Sie ist als zweitälteste im Register

auch nicht mehr von „pubertären Hormonschwankungen“

beeinflusst und

somit eine relav ruhige

und ausgeglichene Zeitgenossin.

Dass sie aber doch

noch zur „jungen Generaon“

gehört, lässt sich darin

erkennen, dass sie der

„Flötenmama“ wertvolle

Ratschläge im Umgang mit

whatsapp erteilt.

Das jüngste Küken unter

den Flöten ist Sonja. Sie

ist dem Register in der

zweiten Jahreshäle 2019

beigetreten und befindet sich somit

noch in der Probephase, die sich

insgesamt über zwei Jahre erstreckt.

Sonja ist neben Lisi und Isabella ebenfalls

ein eher ruhigerer Charakter,

wobei sich erst herausstellen wird, ob

dies nicht nur an ihrem „Frischling-

Dasein“ im Verein liegt, das ja meist

mit anfänglicher Schüchternheit einhergeht.

Zu guter Letzt gibt es dann

noch Flötenmama Carina, die, wie der

Titel schon andeutet, die älteste im

Register ist. Während Wirbelwind

Anna mit ihrem energiegeladenen

Aureten für Aufmerksamkeit während

der Probe sorgt, so gelingt es

Carina auf andere Weise, die Aufmerksamkeit

der MusikerInnen auf

sich zu ziehen. Und zwar genau dann,

wenn sie entweder punktgenau oder

um ein paar Minuten zu spät den

Probenraum betri und somit ihren

Ehemann, der nebenbei erwähnt

höchsten Wert auf Pünktlichkeit

während der Probe legt, beim

Anleiten der Einspielübungen stört.

Carina Mühlthaler

Unsere Register unter sich

S F A

Musik verbindet, das ist jenes Motto

dem sich auch die einzelnen Instrumentenregister

in unserem Verein

verschrieben haben und daher immer

wieder gemeinsame Unternehmungen

starten. Aktuelle Beispiele dafür sind

die Aktivitäten im Flügelhorn- und

Saxophonregister.

Am Sonntag, den 18. August, trafen sich

die Musiker/innen des Flügelhornregisters

und deren Partnerinnen zu

einer gemütlichen Almwanderung. Bei

Kaiserwetter, wie sollte das auch anders

sein, wenn „Engel“ reisen, ging es nach

gemeinsamer Anfahrt zur Sundlhütte

von dort zum Sundlsee. So war es auch

unserem Ältesten Hubert und seiner

Maria möglich, die komplette Tour

mitzumachen. Nach einer zünftigen

Almjause beim See ging es wieder durch

dieses traumhafte Kar

retour zur Sundlhütte,

wo wir den Tag gemütlich

ausklingen ließen.

In diesem Zusammenhang

bedanken wir uns

bei der Familie Sundl

sehr herzlich für die

Möglichkeit und den

schönen Ausklang in

der Almhütte.

Hubert Reumüller

Unser Flügelhornpare genießt den „Gipfelsieg“ am Sundl See

Unter dem Motto

Altstadt, dann der traditionelle Handwerksmarkt

„Musik verbindet“ haben sich die fünf

und schlussendlich

„Saxis“ auf zum Weihnachtsmarkt nach

Graz gemacht, um auch außerhalb der

Proben, Konzerte und Ausrückungen

Glühwein genossen wurde. Nachdem

wir während der Probe auch immer viel

zu besprechen haben, war das beim

einen Nachmittag gemeinsam zu Ausflug eigentlich nichts anderes und so

verbringen. Nach einer kleinen Stärkung

ging es hoch auf den Schlossberg, wo

ist der lustige Abend schnell vergangen.

Christina Stadie

zuerst die herrliche Aussicht auf die

5


UNSER JUBILA UMSFEST

Ein Festwochenende zu unserem 140 jährigen Bestehen — Ein Rückblick

In diesem Jahr blicken wir auf 140

Jahre Vereinsgeschichte zurück. Im

Zuge dieses Jubiläums veranstalteten

wir am letzten Juni-Wochenende ein

dreitägiges Fest, das in seinen Faceen

unser Vereinsleben gut widerspiegelte.

Mit diesem Bericht tauchen wir kurz

nochmal in das Festwochenende ein,

an das wir uns alle gerne zurückerinnern.

Bereits am Freitag eröffneten wir

gemeinsam mit dem österreichischen

Bundesheer und der Militärmusik

Steiermark unser Festwochenende. Im

Schlosshof des Schloss Wasserbergs

fand die Angelobung der Rekruten des

Bundesheeres sta, die im Großen

Zapfenstreich, der von der Militärmusik

Steiermark musikalisch aufgeführt

wurde, feierlich endete. Neben vielen

Ehrengästen aus den Reihen des

Militärs, beehrte uns dazu auch unser

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.

Das würdige Ambiente des

Schlosshofes und das beeindruckende

Aureten der Rekruten mit den vielen

Besuchern bescherten uns damit einen

unvergesslichen Eindruck. Bei Tanzmusik

mit den Hafendorfern fand

dieser erste Tag im Festzelt den

smmigen Ausklang.

Der Samstag brachte alles mit sich, was

das Blasmusikerherz begehrt. So fand

das erste Mal in der Geschichte des

Gaaler Musikvereins eine Marschmusikwertung

bei uns in der Gaal sta.

Neben vielen Vereinen aus dem Musikbezirk

Knielfeld und dem Musikverein

Langenwang stellten auch wir vom MV

Gaal uns dieser Aufgabe und wir traten

in der Höchststufe E an. Mit 92,70

Punkten erreichten wir den Tagessieg

und konnten unseren langjährigen

Stabführer Andreas Wachter ein in

Erinnerung bleibendes Geschenk bereiten.

Aber nicht nur wir Gaalerinnen

und Gaaler waren mit unserer Leistung

sehr zufrieden. Auch alle anderen

Musikvereine, die angetreten sind,

konnten ein sehr zufriedenstellendes

Ergebnis erreichen, das beim anschließenden

Bezirksmusikerfest gebührend

gefeiert wurde. Neun Kapellen aus dem

Musikbezirk Knielfeld feierten mit uns

gemeinsam, wobei sechs Gastkapellen

aus Scheffau am Wilden Kaiser,

Lieboch, Graz Liebenau, Langenwang,

Ilz und aus Traboch für Smmung

sorgten. Als krönender Abschluss trat

die sehr bekannte Gruppe „Viera

Blech“ auf, die durch ihre perfekte

musikalische Darbietung und den

großen Unterhaltungswert unsere

Blasmusikherzen begeisterten und so

diesen Tag bestens abrundeten.

Interessante Fakten zu

unserem Musikerfest

Bei unserem Musikfest haen wir ...

… bereits drei Jahre davor mit der

Vorbereitung und Planung begonnen,

um ein arakves und wirtschalich

machbares Fest auf die Beine zu

stellen.

… 450 Laufmeter Wasserschlauch

und 800 Laufmeter Stromkabel

verlegt.

... sechs Geschirrspüler und zehn

Kühlschränke im Einsatz.

… die beiden Bühnen für das Konzert

der Kapellen mit insgesamt 150m²

Fläche aufgestellt.

… am Montag nach dem Fest mehr

als vierzig Männer und Frauen beim

Zusammenräumen im Einsatz.

6

Mag. Wolfgang Findl


Am Sonntag stand nun der Abschluss

unseres Jubiläumswochenendes bevor.

Diesen Tag nützten wir, um vor allem

bei unserer Bevölkerung Danke zu

sagen. So begann dieser Tag mit einer

Pfarrmesse mit unserem Pfarrer Lukasz

Wojtyczka. Für die musikalische

Umrahmung dieses Tages sorgte die

Gastkapelle aus Weng im Gesäuße. Der

Frühschoppen endete dann mit der

Boßtrompetenmusi, die uns noch

einen sehr smmigen Ausklang bescherte,

und wo auch wir Musikerinnen

und Musiker richg ausgelassen feiern

konnten. Das Fest war durchwegs

gelungen!! Durch die Musik wurden

bestehende Freundschaen gestärkt

und neue Freundschaen geschlossen.

Wir haben auch erlebt, wie ansteckend

die Begeisterung für Musik und gute

Unterhaltung sein kann, und dass es

dabei durchaus auch Nichtmusiker

treffen kann ;-)

Wir

vom Gaaler Musikverein wollen

die Gelegenheit nutzen

und uns bei allen Besuchern des Festes

bedanken, da durch ihren Beitrag das

Vereinsjubiläum würdig gefeiert wurde

und so uns allen in guter Erinnerung

bleiben wird.

So blicken wir nun auf 140 Jahre Vereinsgeschichte

sehr zufrieden zurück.

Aber wir richten den

Blick schon auf die nächsten Jahre und

sind gespannt, welche neuen

Aufgaben, Herausforderungen und

schöne Erlebnisse diese für uns bereit

halten.

Anna Kargl

7


Essay

D M M

Es gibt auf dieser Welt kein Volk, das

ohne Musik lebt. Es gibt kein Datum

oder keinen Augenblick, in dem die

Musik, wie beispielsweise die Glühbirne,

erfunden wurde. Es gibt keine

spezifischen Voraussetzungen, um

Musik zu machen. Es gibt kein Alter,

in dem wir mit dem Musizieren

beginnen oder damit auören. Musik

ist allgegenwärg. Musik ist frei.

Welche Macht hat Musik?

Schon mal darüber nachgedacht?

Vergleicht man einen Verein, bei dem

die Musikalität im Vordergrund steht,

mit einem Sportverein so zeigen sich

sofort Unterschiede. Ein Musikverein

kennt keine Grenzen im Alter und es

treffen viele verschiedene Persönlichkeiten

aufeinander. Wie scha es

aber ein solcher Verein, trotz markanter

Unterschiede in Alter, Lebensphasen,

Beruf und Lebensziele, eine

Einheit zu schaffen?

Um dies herauszufinden, befragten

wir einzelne Musikerinnen und Musiker

unseres Vereines, was sie

moviert, Teil dieser Einheit zu sein.

Hierbei achteten wir besonders darauf,

Musikerinnen und Musiker zu

befragen, die sich in unterschiedlichen

Lebensphasen befinden.

Dem Alter entsprechend gereiht

beginnen wir mit unserer lieben Julia,

die die Männer des hohen Blechs mit

ihrer sonnigen Art aufmischt. Julia ist

zweiundzwanzig Jahre alt und fährt,

obwohl sie in Graz studiert, jeden

Freitag zur Musikprobe nach Hause in

die Gaal. Auf unsere Frage, was sie

moviert, Teil unseres Vereins zu sein,

antwortete sie folgendermaßen:

„Es fasziniert mich, dass stets so viele

Personen von jung bis alt einander

treffen, um eine Leidenscha – das

gemeinsam Musizieren – zu teilen und

an gemeinsame Zielen zu arbeiten.

Durch dieses gemeinsame Hobby sind

richg gute Freundschaen mit vielen

meiner Kollegen/Innen

entstanden. Außerdem

bin ich begeistert von

unseren abwechslungsreichen

Programmen

und Projekten, die jedes

Mal aufs Neue zu einem

Highlight werden und wir

dadurch das Publikum

mitreißen und begeistern

können.“

Drei Jahre älter, aber ein

doch anderes Leben

führt unsere Viki, die so nebenbei

eine sehr gute Freundin von Julia ist.

Viki spielt bei uns Saxophon und ist

eine liebevolle Mama. Sie hat uns ihre

Movaon so geschildert: „Was mich

am meisten moviert Teil dieser

Einheit zu sein, ist eigentlich in drei

Worten gut zusammengefasst:

ZUSAMMENHALT – FREUNDSCHAFT –

KREATIVITÄT

Zusätzlich zu diesen drei Punkten bin

ich der Meinung, dass unser Klaus

einer der größten Movaonsfaktoren

in unserem Verein ist. Egal

ob Probe, Konzert, Wertung oder

Frühschoppen – er gibt immer 110 %

und spornt uns mit seiner liebenswerten

Art und seinem unglaublichen

Know-How ständig zu Höchstleistungen

an und moviert uns unser Bestes

zu geben. Ohne Klaus wäre es uns

wahrscheinlich nicht möglich auf so

einem hohen Niveau zu musizieren,

wie wir es derzeit machen.“

Sehr schön ist es, wenn Freundschaen über das Maß der Vereinsakvitäten hinausgehen

Es zeigt sich also, dass für Julia gerade

auch der Faktor des Altersunterschieds

eine posive Auswirkung auf

die Movaon hat. Das Arbeiten an

einem gemeinsamen Ziel verbindet

ebenso, und so wird hierbei recht

schnell Freundscha geknüp, was

auch die Aussage von Viki

unterstreicht. Ein Punkt, den wir wohl

unserem Kapellmeister und dem Vorstand

zu verdanken haben, ist, dass er

die perfekte Balance im Programm als

auch bei Ausflügen findet und so für

viel Abwechslung sorgt.

Genau wie Julia sind es für unsere Viki

Werte wie Freundscha und

Zusammenhalt, was unseren Verein

auszeichnet. Sie spricht auch noch die

8


Kreavität an, die jeder selbst

einbringen kann und die dadurch auch

gefördert wird.

Carina ist die Frau unseres Kapellmeisters

und führt das Querflötenregister

an. Unsere Sportskanone

studierte in Graz und ist, seit sie bei

uns in der Gaal wohnt, auch dem

Musikverein beigetreten und sagt zu

ihrer Movaon folgendes:

„Auf die Frage, was mich moviert,

Teil eines musikausübenden Klangkörpers

zu sein, könnte ich Seiten füllen.

Um den Rahmen des vorliegenden

Essays aber nicht zu sprengen, hier

meine ganz persönlichen vier

wichgsten Gründe:

1) Sei es die Reizüberflutung der heute

schnelllebigen Zeit oder Sorgen,

die einen beschäigen: Die Musik

erlaubt es, ganz in sie einzutauchen

und alles andere rund um sich herum

zu vergessen. Und nach dem

Musizieren? Da erscheinen die

Sorgen klein und die Endorphine

fließen.

2) Miteinander lachen, weil „der

Schmäh“ während der Probe o

rennt und nicht aufzuhalten ist.

Das ist möglicherweise eine

Besonderheit des MV Gaal, aber

sicherlich einer der wichgsten

Gründe, weshalb ich meine knapp

bemessene Freizeit mit diesem

Klangkörper verbringen möchte.

3) Was ist ein Leben ohne Gefühle?

Genau, das gibt es nicht. Jeder

Mensch fühlt. Und das Schöne an

der Musik: Sie lässt die Gefühle, sei

es Freude aber

auch Trauer, viel intensiver auf

einen wirken und somit das Leben

intensiver erfahren.

4) Studien haben bereits bewiesen,

dass das Spielen eines Instruments

vor allem für Kinder vorteilha ist,

um ihre kogniven Fähigkeiten zu

fördern. Ich bin davon überzeugt,

dass dies für Jung und Älter gilt:

Musizieren hat posive Wirkungen

auf unser Gehirn. Zudem wirkt sich

das Musikmachen durch die

(meist) harmonischen Schwingungen

auch posiv auf unseren

Körper aus. Ich persönlich erlebe

das gemeinsame Musizieren somit

als eine Wohltat für Körper und

Geist.“

Da auch die Meinung von Musikern

nicht zu kurz kommen sollte,

befragten wir noch Philipp. Philipp ist

bereits einige Jahre bei unserem

Musikverein dabei und ist auch akves

Mitglied des Vorstandes.

Er äußert sich zu seiner Movaon wie

folgt: „In erster Linie ist die Freude an

der Musik die größte Movaon ein

Teil unseres Vereines zu sein. Das gemeinsame

Musizieren mit Freunden,

Familienmitgliedern, mit mehreren

Generaonen und die gute Zusammenarbeit

mit dem Vereinsvorstand

spornen immer wieder an, das

Vereinsleben akv mitzugestalten. Die

Begeisterung der Menschen, die uns

beim Musizieren zuhören, inspiriert

uns immer wieder zu neue Ideen, die

wir alle gemeinsam mit viel Elan auch

umsetzen.“

Auch für Philipp und Carina sind es

besonders die Freundschaen, die

durch das gemeinsame Musizieren

entstehen, die Movaon Teil unseres

Vereins zu sein. Carina geht insbesonders

auch noch auf die Wirkung der

Musik in Bezug auf den einzelnen

Menschen ein, und die posiven

Folgen, die daraus resuleren. Auch

durch das posive Feedback unseres

Publikums erhalten wir einen zusätzlichen

Movaonsschub.

Abschließend lässt sich sagen, dass

Musik und speziell das gemeinsame

Musizieren eine sehr große Macht auf

uns ausübt.

Obwohl unterschiedliche Musikerinnen

und Musiker zu diesem Thema

befragt wurden, zeigt sich, dass die

Musik besonders in unserem Verein zu

Freundschaen führt und uns

Menschen miteinander verbindet.

Musik und Freundscha; dies macht

den Musikverein Gaal so wertvoll.

Anna Kargl

Gemeinsames Musikzieren tut uns gut, und das in vielerlei Hinsicht

9


Bericht

W S

„Wie geht es unserer Sandra ?! “

So wollten wir den Titel dieses

Arkels im „Notenbla“ nennen, da

es uns und auch Sandra ein Bedürfnis

war, mitzuteilen, wie es ihr zwei

Jahre nach dem Benefizkonzert und

beinahe drei Jahre nach der ALS-

Diagnose geht. Inzwischen haben

sich die Ereignisse überstürzt und

Sandras Leben und Leidensweg

haben am 4. November ein Ende

gefunden. Aber sie hat uns einiges

hinterlassen, von dem wir für uns

lernen können.

Während ihrer letzten sechs Wochen

pflegten wir recht intensiven e-Mail-

Kontakt, da der Computer mit Hilfe

der Augenbewegungserkennung die

einzige Kommunikaonsmethode war

die gut, ja eigentlich sehr gut, funkonierte.

Jede andere direkte Kommunikaon,

bis auf Augenblinzeln, war

nicht mehr möglich. Sandra erzählte in

ihren e-Mails von ihren Erfahrungen

und Empfindungen, die wir zu drei

Themen planten und im folgenden

Text zitatweise aufgearbeitet sind.

Die Zeit nach der ALS-Diagnose und

dem Benefizkonzert:

„Die Welle der Hilfsbereitscha war

sehr groß und es tut gut, wenn

Menschen helfen, das Schicksal zu

tragen….Jeder Gruß, jeder wohlgemeinte

Blick, jede Berührung, die von

Herzen kommt, tun mir gut und haben

mir durch die Zeit geholfen.“

Sandra war während dieser Zeit mit

der Akzeptanz ihres Schicksals

beschäigt und damit, sich darauf

praksch auch einzurichten. Trotzdem

hebt sie auch für diese Zeit ihre

posiven Erfahrungen der Hilfe und

Anerkennung aus ihrem Umfeld

hervor. Auch wenn ihre körperlichen

Fähigkeiten deutlich abnahmen, war

Ihre geisge Akvität umso mehr

gefordert und beeindruckend akv. So

ist auch ihre folgende Aussage zu

verstehen: „Ich weiß, dass Berührungsängste

vorhanden sind. Umso

mehr freut es mich, wenn dann

jemand trotzdem auf mich zukommt,

wie zum Beispiel das Hornregister

mich zum Fotografieren einlädt und

mich später auch besuchen wollte.“

Der Lebensalltag während der letzten

Wochen:

Die Krankheit hat Sandras Herrscha

über den Körper praksch zur Gänze

genommen, und trotzdem kämpe sie

tapfer dagegen an: „Meine Smme ist

vollkommen weg, meine Mundmotorik

ziemlich eingeschränkt und meine

Zunge kaum noch brauchbar. Meine

Augen werden nun sehr schnell

müde… Essen und Trinken ist ein

wahnsinniger Kraakt, der mich so

Sandra im Hornregister des Gaaler Musikvereins

erschöp, wie drei Stunden Fitnesscenter.

Aber ich nehme das in Kauf, weil

ich noch immer gerne esse, obwohl

kaum mehr was runter geht, so habe

ich doch wenigstens den Geschmack

im Mund.“

„Aber am meisten leide ich unter dem

Unvermögen, meine Arme zu

bewegen. Nicht streicheln, kratzen,

berühren, spüren, tasten, halten, den

Kindern durch die Haare wuscheln zu

können...Überhaupt fehlen mir die

Kinder, fehlt mir die akve Muerrolle

…Es fehlt mir so, mein Leben…“

Diese Worte lassen uns die Gefühlswelt

von Sandra erahnen und brauchen

keinen weiteren Kommentar.

Ein guter Rat:

Leider war es Sandra nicht mehr möglich,

dieses Thema auszuformulieren.

Sie meinte aber im email davor, dass

diese Geschichte wieder wesentlich

posiver werden würde. Gerade bei

den Anlässen zur Verabschiedung

wurde aber allen klar, dass ein bewusstes

Erleben und Genießen aller

kleinen Selbstverständlichkeiten und

die Aufforderung, das Leben selbst in

die Hand zu nehmen, ihr ein großes

Anliegen waren und einem jeden von

uns gut tun sollten.

Wir danken Sandra für ihren akven

Beitrag im Vereinsleben und für die

Tatsache, dass wir über ihr Schicksal

auch weiter gerei sind. Wir glauben,

dass wir mit dem Benefizkonzert und

vielen kleinen Gesten ihr Leben

verschönern konnten. Vor allem

wollen wir aber Hugo und den beiden

Töchtern, Lena und Hannah, bei der

Bewälgung des Lebensalltages weiter

unterstützen.

Sandra war seit Jänner 2006 akves

Mitglied im Musikverein Gaal und

übte seit 2008 das Amt des Vereinskassiers

sehr gewissenha aus.

Hubert Kargl

Die Hochzeit von Sandra und Hugo Wachter am 25. Juli 2015 duren wir als Verein mitgestalten

10


E S V

Dass Freud und Leid recht nah bei einander

liegen erlebt die Großfamilie Wachter vlg.

Strasser in diesem Jahr. So freuen sich alle

über neuen Nachwuchs in der Familie.

Am 15. November war es nämlich soweit,

und Marna Mieregger, die Freundin von

Thomas Wachter, brachte Tochter Anja auf

die Welt. Anja ist wohlauf und hat mit Ihren

„Startmaßen“ von 52 cm und 3,375 kg die

besten Voraussetzungen, dass sie ihrer

Schwester Valenna, die inzwischen zwei

Jahre ist, bald nachkommt. Mit der

zweiten Tochter ist nun das Familienglück

der jungen Partnerscha noch weiter

kompleert.

Damit hat Thomas mit Kranz Heribert,

seinem Smmkollegen auf der ersten

Trompete gleichgezogen und es steht

2:2. Wir dürfen gespannt sein wie sich

das weiter entwickelt. ;-)

Wir wünschen der jungen Familie viel

Freude mit Anja.

Seinerzeit…

Musikverein Gaal 1959 zum 80jährigen Bestandsfest

1.Reihe: Johann Karner, Wachter Hugo sen. vlg. Strasser, Pfarrer Pfandl, Pfarrer Willi Kahlbacher, Hedwig Reumüller vlg. Grassler,

Bezirkshauptmann Dr. Rudolf Riedl, Eva Karner, Bgm. Johann Illmayer

2. Reihe: Erwin Miedl, Georg Kahlbacher, Rosi Wolf, Margarethe Sonnleitner, Stabführer Leopold Staudinger, Maria Pru, Leni Peissl, Obmann

Franz Wachter, Peter Wachter vlg. Hirtl

3. Reihe: Rudolf Egger , Alois Suppaner, Kurt Leitner, Rudolf Mieregger, Adolf Bauer, Hubert Leitold, Adolf Wachter, Raimund Reumüller vlg.

Unterwieser, Oo Sorgmann

4.Reihe: Raimund Burböck, Heribert Esser, Hugo Wachter vlg. Strasser, Franz Steiner vlg. Öffl

5. Reihe: Siegfried Ehgartner, Goried Findl, Fritz Wipfler, Willi Friehs, Max Reumüller vlg. Horner

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Bericht

V J „O“

Im diesem Jahr feierte nicht nur unser

Verein selbst ein rundes Jubiläum.

Auch einige sehr langjährige Mitglieder

unseres Vereines haen gute Gründe

zu feiern.

Schon im Februar feierte Wachter Hugo

sen., der über viele Jahrzehnte in

unserem Verein unter anderem als

Kassier sehr akv war, seinen 90er.

Hugo und sein Bruder Adolf sind maßgeblich

dafür verantwortlich, dass in

der Strasser-Familie die Blasmusik einen

sehr großen Stellenwert und eine intensiv

gelebte Familientradion hat.

allen unseren Veranstaltungen und ist

mächg stolz, dass sein Enkel Robert

diese Tradion weiterführt.

Am 5. Oktober gratulierten wir Franz

Reumüller zu seinem 80er. Franz hat

sich über die sechs Jahrzehnte seiner

akven Tägkeit auch als Kassier sehr

um die Musik verdient gemacht,

weshalb er auch stolzer Träger des

Ehrenringes unsere Vereines ist. Franz

unterstützt uns noch immer akv, wenn

es seine Gesundheit irgendwie erlaubt.

Ebenfalls zwei Jubiläen feierte im Juli

diesen Jahres Hubert Leitold. Mit 85

Jahren ist er der älteste akve Musiker

in unseren Reihen. Zu unserem Musikfest

duren wir ihm aber auch zu 70

Jahren akver Mitgliedscha in

unserem Verein gratulieren. Eine

Besonderheit, die wirklich nur sehr

wenigen Musikern in ihrem Leben

vergönnt ist.

Gleich im März duren wir dann einem

weiteren Ehrenmitglied, Oo Sorgmann,

zum 80er gratulieren. Oo ist

seit zwei Jahren im wohlverdienten

Musikerruhestand. Er unterstützt und

besucht uns aber sehr verlässlich bei

Wir wünschen unseren Jubilaren alles

erdenklich Gute und weiterhin viel

Gesundheit.

Nachdem alle unsere Jubilare auch

Nachkommen als akve Musiker haben,

haben wir anstelle der üblichen

Gratulaonsfotos die Jubilare mit Ihren

Musikerfamilien abgebildet.

Hubert Kargl

Wir danken den Sponsoren dieser Ausgabe:

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Da sich einige für das „JUGEND-

Blasorchester“ schon zu alt

fühlten, hat sich das Orchester

entschieden sich einer Verjüngungskur

zu unterziehen.

Daher lud der Musikverein Gaal

nach der Sommerpause zu einem

Kennenlern-Nachmiag für die

neuen, jungen Musikerinnen und

Musiker ein. Wir haen verschiedene

musikalische Spiele vorbereitet,

die alle Kinder mit viel Freude

angingen und erfolgreich absolvierten.

Nach der Siegerehrung

stärkten wir uns alle bei einem

gemeinsamen Essen. Anschließend

schaen wir in einem Sitzkreis die

Möglichkeit uns alle besser kennenzulernen.

Seit Anfang September habe ich

nun das Vergnügen mit vierzehn

jungen und engagierten Musikerinnen

und Musiker zu proben. Zur Zeit

arbeiten wir auf das alljährliche

„Jugend musiziert“ hin, zu dem wir

schon jetzt alle recht herzlich

einladen. Aus meiner Sicht zeichnet

sich das neuaufgestellte Jugendblasorchester

besonders durch eine

sehr vorbildhae Probenarbeit aus,

da sie sehr viel Wert auf Pünktlichkeit

legen und in den Proben sehr

aufmerksam und konzentriert sind.

Die Instrumente und die Noten finden

auch immer den Weg in das

Probenlokal. Aber natürlich kommt

der Spaß ebenso nicht zu kurz. So

duren alle Kinder einmal in die

Rolle des Dirigenten schlüpfen und

eine Probe leiten. Da wir wissen,

dass man am besten von den

Vorbildern lernt, veranstalteten wir

auch einen kleinen Schlagwerk-

Workshop, der von unserem Sebi,

Sebasan Gruber, geleitet wurde.

Dabei zeigte Sebi den Kindern

wichge Basistechniken, die sie

sogleich ausprobieren konnten. In

naher Zukun arbeiten wir auf die

beiden Frühlingskonzerte hin und

freuen uns auch schon auf das

Hüenwochenende im Sommer, bei

dem wir viele gemeinsame musikalische

als auch freundschaliche

Erfahrungen sammeln dürfen.

Sarah Reumüller

WUSSTEN SIE, DASS …?!

… das JBO zur Zeit einen Altersdurchschni

von 10,71 Jahren

hat ?!

… unser jüngstes Mitglied, Lina

Brandstäer, 8 Jahre alt ist ?!

… das im neuen JBO zehn Mädchen

und vier Buben sind.

… ein durchschnilicher Musikschüler

5 Jahre braucht, bis er bei der

Kapelle mitspielen darf?

… wir Musikerinnen und Musiker

uns immer freuen, wenn sich Kinder

für das Hobby „Musik“ entscheiden?

:-)

… im Jahr 2019 neun junge Instrumentalisten

folgende Musikerprüfungen

abgelegt haben:

(*) Magdalene Sonnleitner (Klarin.)

und Alexandra Pru (Tenorhorn)

das Junior-Leistungsabzeichen,

(*) Sonja Gruber (Flöte), Maximilian

Gaugusch, Lukas Peinhopf und Mario

Hörbinger (alle Schlagzeug) und

Sandra Mühlthaler (Saxophon) das

Jungmusiker-Leistungsabzeichen in

Bronze

(*) Fabian Gruber (Tenorhorn) und

Robert Sorgmann (Schlagzeug) das

Jungmusiker-Leistungsabzeichen in

Silber

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Milerweile ist es schon fast eine gut

erarbeitete Tradion, dass junge

Musikerinnen und Musiker vom

Gaaler Musikverein bei der steirischen

Landesjugendblasorchester Akademie

mitwirken dürfen.

So waren auch heuer Julia Mühlthaler

und Lena Reumüller eine ganze Woche

lang in Pöllau und haben dort beim

Workshop in der letzten Ferienwoche

einige neue Erfahrungen sammeln

dürfen. Allgemein ist das musikalische

Niveau, nachdem es sich ja um eine

Auswahl der steirischen

Blasmusikjugend

handelt,

sehr hoch und wir

waren bei der Probenarbeit

insofern

sehr gefordert.

Weiters war es für

uns beide eine neue

Erfahrung mit vier

verschiedenen Dirigenten

zu arbeiten,

die mit uns das

Konzertprogramm

einstudierten. So kam es schon öers

vor, dass wir an einen Tag auf zehn

Stunden Musikspielen gekommen sind.

Es ist auch immer ein schönes Erlebnis,

zu beobachten, wie unser „bunt

gewürfelter Haufen“ zusammenwächst,

nachdem ja alle Jahre eine

Vielzahl neuer Musiker/innen dabei ist.

Eine völlig neue Erfahrung für uns war

der „Dirigieren“-Workshop . Dabei hat

Toni Mauerhofer versucht, uns Jugendlichen

das Dirigieren etwas

näher zu bringen. Man konnte auch

sofort erkennen, dass das

Julia und Lena mit Freundinnen

aus der LJBO-Akademie

„Kapellmeister spielen“ nicht für jeden

eine so einfache Aufgabe war.

Da unser Konzertprogramm ganz unter

dem Moo „Tanz“ stand, haen

unsere Dirigenten sich die Mühe

gemacht, uns einige Tanzschrie beizubringen.

Das war für uns auch was

Neues, wo im Übrigen der Spaß eindeug

nicht zu kurz kam. So war die

Woche rasch verflogen und wir fuhren

mit dem Bus nach Gleisdorf und

spielten dort im „Forum Kloster“ unser

Konzert, das wie alle Jahre sehr gut

ankam. Nach dem Konzert mussten wir

uns alle schon wieder verabschieden,

doch Goseidank nur für zwei

Wochen. Dann trafen wir uns nämlich

zum Wochenende in Liezen, wo wir am

Freitag noch mal geprobt und am

Samstag unser Konzert noch einmal

aufgeführt haben.

Diese Zeit in der Akademie war für uns

sehr schön, wir konnten sehr viele

Erfahrungen sammeln, und vor allem

haben wir wieder so viele neue Freundschaen

geschlossen.

Lena Reumüller

Das junge Hornregister in der LJBO Akademie

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Hallo, mein Name ist

Lina Brandstäer

Ich bin 8 Jahre alt und

wohne mit meinen Eltern in Graden, nahe dem ehemaligen Braunwirt.

Ich lerne nun im zweiten Jahr die Zugposaune bei meinem Musikschullehrer

Andreas Gollner. Mit ihm ist der Unterricht sehr lusg, die Stunde vergeht immer

sehr schnell und er meint, wir kommen auch gut weiter.

Dass ich milerweile auch schon beim Jugendblasorchester mitspielen darf, finde

ich sehr cool!

Musiker - Witze

Meine erste Probe mit dem Musikverein Gaal

Vor meiner ersten Probe beim Musikverein war ich

total aufgeregt.

Aber als ich dann gemeinsam mit meinen Kollegen spielte,

machte es mir mehr und mehr Spaß. Nachdem ich vorgestellt wurde, bekam

ich Applaus und ich wurde sehr herzlich als momentan jüngstes Mitglied im

Verein aufgenommen.

Ein paar Wochen später hatte ich dann meine ersten Einsatz bei

einer Spielerei, bei der Gemeindeversammlung. Ich war sehr nervös. Aber

dank meiner Kollegen, die mir beigestanden sind, verflog dies gleich wieder

und es war dann schon toll in so einer großen Kapelle mitzuspielen.

Mittlerweile habe ich ein fixes Freitagabend-Programm und ich freue mich

auf jede Probe.

Lukas Peinhopf

Ein Musiker hat sich verlaufen

und fragt einen Passanten um

Rat: „Wie komm ich in die

Philharmonie ?“

„Üben, üben, üben !“

Kommt eine Fermate

zum Arzt und sagt weinend:

“Herr Doktor, ich halt‘s nicht

mehr aus !“

„Mein Arzt hat mir geraten, das

Musizieren aufzugeben.“

„Hat er dich gründlich

untersucht ?“

„Nein, er hat mich spielen

gehört.“

Zwei Musiker treffen sich.

„Und wie läu es beim

Komposeren ?!", fragt der eine.

„Entschuldige, ich schreibe Lieder,

diese Tägkeit nennt man

Komponieren“ antwortet der

andere erbost.

„Ach so, schreibst Du jetzt keinen

Mist mehr?!“

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Zu guter Letzt

35 J S

8. Dezember 2019

„Jugend musiziert“

1. Februar 2020

Glückshafen mit ÖKB

28. & 29. März 2020

Frühlingskonzert

21. Juni 2020

Tag der Blasmusik

von Kleingruppen

gestaltet

23. August 2020

26. Gaaler Weisenblasen

17.-20. September 2020

Konzertreise nach Bad

Schlema in Deutschland

IMPRESSUM

MUSIKVEREIN GAAL, A-8731 GAAL,

ZVR-NR. 992302700

MEDIENREFERENT:

DIPL. ING. HUBERT KARGL

Es war am 1. Juli 1984 in St. Margarethen, als

der damals 21-jährige Musiker Andreas

Wachter seine erste Feuerprobe als frischgebackener

Stabführer absolvierte: Zum

ersten Mal in der Vereinsgeschichte traten die

Gaaler Musiker zur Marschwertung, damals in

der Stufe B, an und erreichten einen ausgezeichneten

Erfolg. Damals war Karl Wieser

Kapellmeister unseres Vereines.

Seit diesem Zeitpunkt hat sich Andreas diesem

Amt im Verein verschrieben und er brachte im

wahrsten Sinne des Wortes „Bewegung“ in

den Marschauri unseres Vereines. Schri

für Schri führte er sich und unseren Verein zu

einem immer professionelleren Aureten, wo

neben dem richgen Fußmarsch, der

musikalische Vortrag und auch das äußere

Erscheinungsbild wesentliche Aspekte sind.

Andreas überzeugte uns stets mit seiner

authenschen Leidenscha. Dadurch

entwickelte sich das Marschieren auch für die

Musikerinnen und Musiker von einem

„notwendigen Übel“ zu einem sehr

geschätzten Markenzeichen unseres Vereines.

Die Bewertungen bei den folgenden

Marschwertungen belegten auf eindrucksvolle

Art und Weise diese Entwicklung: Schon im Juli

2006 traten wir zum ersten Mal in der

Höchststufe E an, der wir uns auch bei allen

folgenden Marschwertungen stellten. Der

vorläufige Höhepunkt unserer Marschwertungskarriere

stellte sich im Zuge unseres

heurigen Jubiläumsfestes ein. Zum ersten Mal

haen wir in der Gaal eine Marschwertung.

Wir traten wieder in Stufe E an und erreichten

den Tagessieg mit dem Punktehöchstwert von

92,70 Punkten, ein historisches Punktemaximum

in unserer Vereinsgeschichte.

Damit sind wir wohl in der Liga der Großen

angekommen ;-)

Wir wissen, dass wir das dem Engagement

unseres Stabführers und seines Teams zu

verdanken haben und möchten auf diese

Weise unserem Andi mieilen, wie sehr wir

seine Arbeit schätzen und dass wir uns auf

zahlreiche weitere Höhepunkte mit ihm als

Stabführer freuen.

Hubert Kargl

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