Schule? Ja bitte! - Schulpsychologie
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Eltern erzieherisch der Haltung des Kindes entgegenwirken und z. B.<br />
die Gemeinschaftlichkeit und Partnerschaft mit den anderen Mitschülern<br />
betonen). Auch „lnselmenschen“ (sehr selbstbezogen, ohne Kontakt zu<br />
anderen) oder „Selbstbewunderer“ (der Fachmann spricht von „narzisstischen“<br />
Zügen, d. h., jemand ist so in sich selbst „verliebt“, dass er<br />
zuwenig auf andere Rücksicht nimmt), „Sündenböcke“ und „Prügelknaben“<br />
oder „Klassenclowns“ gehören zu den typischen Außenseitern<br />
und signalisieren ihre Bindungslosigkeit oder seelische Not auf ihre Art<br />
und Weise.<br />
Eltern sollten sich nicht scheuen, hier den psychologischen Fachmann<br />
aufzusuchen, um eine günstigere Entwicklung ihres Kindes zu ermöglichen.<br />
Noch ein Wort: Alle Eltern von „Außenseiter/inne/n“ können sich<br />
trösten<br />
> 1 Jeder ist in irgendeiner Weise anders als die anderen und<br />
> 2 Außenseiter sind oft ganz besonders wertvolle Mitglieder der<br />
> 3 Außenseiter-Eltern wissen, dass sie zumindest keine/n<br />
irgendwo auch ein Außenseiter/innen;<br />
Gesellschaft geworden, wenn sie mit ihren „Besonderheiten“<br />
gut umgehen lernten;<br />
„lnnenseiter/in“ haben. Ein „lnnenseiter/in“ ist nämlich auch<br />
nicht besser daran als ein/e Außenseiter/in: Sie/Er ist überangepasst,<br />
orientiert sich nur an dem, was „ankommt“, hat keinen<br />
Mut zur Selbstständigkeit, sie/er fällt nicht auf, aber sie/er leidet<br />
recht oft darunter, dass sie/er eigentlich nicht weiß, wer sie/er in<br />
Wirklichkeit ist.<br />
Die/en lnnenseiter/in müsste man eigentlich ermutigen, sich ein<br />
bisschen was von der/em „Außenseiter/in“ abzuschauen!<br />
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