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HANSEstyle 03 | 2019

Hamburger Leidenschaft – leidenschaftliche Hamburger/-innen

Hamburger Leidenschaft – leidenschaftliche Hamburger/-innen

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Nr. 3 | <strong>2019</strong><br />

4,90 €<br />

Lübecker Bucht<br />

News von<br />

der Ostsee<br />

Exklusiv<br />

3 Engel für Hamburg<br />

Pegah Ferydoni, Anna von<br />

Haebler & Paula Schramm<br />

Fashion<br />

Das It-Piece<br />

der Saison<br />

Im<br />

„Mutterland“<br />

mit Jan Schawe<br />

Hanseatin und<br />

Hanseat <strong>2019</strong><br />

Die Bilder der großen<br />

Preisverleihung<br />

Vicky Leandros<br />

HANDELSKAMMER<br />

Dinge<br />

ändern!<br />

Mit Professor<br />

Norbert Aust<br />

Was der Weltstar am<br />

Leben liebt?! Exklusiv<br />

4<br />

1 9 2 3 4 5 6 0 4 9 0 9


In direkter Nachbarschaft zur Elbphilharmonie bietet Ihnen<br />

DIFFERENT FASHION WOMEN & MEN ein Shoppingparadies<br />

der besonderen Art: Mit persönlicher Beratung und einem<br />

Glas Champagner kann sich hier jeder die schönsten Outfits<br />

der Labels Avant Toi, Giorgio Brato, Belstaff, Aglini, Faliero<br />

Sarti, 7Seven, Frame Denim, Reptiles House, Rocco P., Circolo,<br />

Tagliatore, PAROSH uvm. zusammenstellen lassen.<br />

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Fr – Sa:<br />

10 bis 18:30 Uhr<br />

10 bis 19 Uhr<br />

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Fr – Sa:<br />

10 bis 18:30 Uhr<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wenn die Hanseatin und der Hanseat des Jahres<br />

gekürt werden, ist das für mich ein besonderes<br />

Event-Highlight. Im Vorjahr waren es Nena und Dr.<br />

Klaus von Dohnanyi, <strong>2019</strong> wurden Vicky Leandros<br />

und Rolf Zuckowski geehrt. Herzlich bedanke ich<br />

mich bei den Gästen des Abends, bei der Jury um<br />

Senator a. D. Frank Horch, bei den Unternehmen,<br />

die unterstützt haben und bei unserem Partner des<br />

Formats – dem Hamburger Abendblatt.<br />

Die Preisverleihung war Anlass genug, um Vicky<br />

Leandros wenige Tage später zum exklusiven<br />

360-Grad-Interview zu treffen. Eigentlich<br />

lässt sich die Sängerin nicht so gerne<br />

Verleger Christian Bauer<br />

fotografieren, doch für <strong>HANSEstyle</strong> machte sie<br />

eine Ausnahme. Obwohl es sich dabei nach vielen<br />

Jahren um ihr erstes großes Shooting handelte, war das dem Weltstar – bei<br />

international rund 55 Millionen verkauften Tonträgern darf man sie getrost so nennen<br />

– nicht anzumerken. Es war ein wunderbarer Tag am Set!<br />

Sie werden noch weitere interessante<br />

Beiträge finden: „Drei Engel<br />

für Hamburg“ zum Beispiel – dafür<br />

kamen Pegah Ferydoni, Anna von<br />

Haebler und Paula Schramm von<br />

Berlin in die Hansestadt. Oder das<br />

Gespräch mit Professor Norbert<br />

Aust über die Handelskammer und<br />

Herausforderungen, die auf unsere<br />

Stadt zukommen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine spannende<br />

Lektüre.<br />

Ihr<br />

Christian Bauer<br />

Foto: Marius Engels<br />

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Für einen besonderen Menschen. Für große Momente. Für immer.<br />

Hamburg: Jungfernstieg 8, T 040.33 44 88 24 · Mönckebergstraße 19, T 040.33 44 88 22<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>HANSEstyle</strong> #3 Herbst <strong>2019</strong><br />

84<br />

38<br />

22<br />

60<br />

78<br />

Fotos: Sabine Skiba (3), Christine Rogge (1), Marius Engels (1)<br />

B!aesthetics – Aesthetic verstehen.<br />

Meine Praxen stehen für langjährige Erfahrung<br />

in der sanften medizinischen Aesthetic<br />

ohne Skalpell.<br />

Als Ärztin lege ich größten Wert darauf Ihnen<br />

alle Behandlungstechniken so verständlich<br />

zu erklären, dass Sie danach in der Lage<br />

sind sich eine Meinung zu bilden und für sich<br />

selbst mit meiner Hilfe zu entscheiden, welche<br />

Behandlung die Beste für Sie ist.<br />

BEHANDLUNGSPORTFOLIO<br />

FASHION<br />

8<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

6<br />

So shoppisticated<br />

Mit drei Influencerinnen unterwegs in der<br />

Hamburger City<br />

Fashion für SIE<br />

Das It-Piece für den Herbst<br />

Fashion für IHN<br />

Niemals over- oder underdressed<br />

Die Must-haves der Saison<br />

Besonderes aus Hamburg<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

FACES<br />

28<br />

38<br />

Handelskammer Hamburg<br />

Professor Norbert Aust: der nächste Präses?<br />

Vicky Leandros exklusiv<br />

Den Weltstar rundum kennenlernen<br />

Die Hanseatin und der Hanseat<br />

des Jahres <strong>2019</strong><br />

Die besten Bilder der Preisverleihung<br />

SPEZIAL: LÜBECKER BUCHT<br />

46 Pure Momente an der Ostsee<br />

Die neuen Retreats in Grömitz<br />

48 Yoga mit Nicole Dechow<br />

Mitmachen und wohl(er) fühlen<br />

50 Auszeit mit Thomas Arndt<br />

Zu Besuch im aja Grömitz<br />

54 Neu in Timmendorfer Strand<br />

Das Peter Pane von Patrick Junge<br />

58 Tipps<br />

Entspannen und Spaß haben in Neustadt,<br />

Timmendorfer Strand und Scharbeutz<br />

KULTUR<br />

60 Drei Engel für unsere Stadt<br />

Die Stars von Soko Hamburg<br />

WINE & DINE<br />

70 Im Mutterland<br />

Der interessante Werdegang vom Hamburger<br />

Jan Schawe<br />

75<br />

76<br />

78<br />

80<br />

SPORT<br />

84<br />

Genussmomente<br />

Mit Tonka Gin und Til Schweigers Hotel<br />

Franzis kulinarische Seiten<br />

Zu Besuch im Ændrè<br />

Hhhmmm! Lecker<br />

Altländer Apfelbrot – zum Nachbacken<br />

Die Lebensmittelretterin<br />

Julia Bauer und die Hamburger Tafel helfen<br />

Menschen in Not<br />

STANDARTS<br />

4<br />

6<br />

19<br />

90<br />

Team Dibowski<br />

Vater, Tochter und die Pferde. Ein Ausflug auf<br />

den Irenenhof<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Ausblick: „Moin Hamburg!“, ...<br />

... sagt Alexander Herrmann<br />

Vereinbaren Sie ein<br />

kostenloses Beratungsgespräch<br />

Privatpraxis Hamburg<br />

Colonnaden 104 · 2<strong>03</strong>54 Hamburg<br />

040 / 81 95 67 88<br />

Privatpraxis Neumünster<br />

Heinrich-Hartwig-Straße 14 · 24539 Neumünster<br />

04321 / 85 39 533<br />

Privatpraxis Timmendorfer Strand<br />

Poststraße 55 · 23669 Timmendorfer Strand<br />

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Susanne Bechtel<br />

Ärztin<br />

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Behandlung der abgesackten Gesichtsvolumina.<br />

Hebt Jochbogen, Wangen und<br />

Kinnlinie wieder an. Verjüngt und baut das<br />

Bindegewebe nachhaltig auf und bringt<br />

Ihre eigenen Konturen zurück.<br />

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Minimalinvasives Verfahren zum Heben<br />

der Konturen unter Einbeziehung der Bänder<br />

und Fascien des Gesichtes durch resorbierbare<br />

Wiederhakenfäden.<br />

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Die mimischen Muskeln werden entspannt<br />

und Stirn-, Zornes- und Lachfalten verschwinden.<br />

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Natürliche Aufpolsterung der Lippen sowie<br />

der Nasolabial-, Oberlippen- und Mundwinkelfalten.<br />

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Strahlende Haut durch Tiefenhydratation.<br />

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Facelift mit mikrofocussiertem Ultraschall.<br />

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So shoppisticated!<br />

Seit rund sieben Jahren sind die drei Hamburgerinnen<br />

Maike Schmitz (29), Sonja Paszkowiak (29) und Kira<br />

Tolk (28) als Trio „Shoppisticated“ unterwegs. Es läuft<br />

so gut, dass alle drei hauptberuflich für ihr Business<br />

aktiv sind. Auf Instagram haben sie etwa 150.00 Abonnenten,<br />

und ihre erste eigene Schuhkollektion haben<br />

sie auch auf den Markt gebracht. In <strong>HANSEstyle</strong> erzählen<br />

die Influencerinnen, was sie an der Hansestadt<br />

lieben, wo sie besonders gerne essen gehen und welche<br />

Pieces in jeden Kleiderschrank gehören. Mit Fotos von<br />

Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />

(v. l.) Maike<br />

Schmitz, Sonja<br />

Paszkowiak und<br />

Kira Tolk in den<br />

Colonnaden<br />

8


FASHION<br />

Shoppisticated über ihre Liebe zu Hamburg<br />

„Hamburg ist unser Zuhause und unsere Base. Wir reisen sehr<br />

viel und leben ganz nach dem Motto ’überall ist es schön, aber<br />

Zuhause ist es am schönsten’. Wir fühlen uns hier einfach wohl<br />

und lieben die Stadt und ihre Vielseitigkeit.“<br />

Ihre Lieblingsplätze in der Stadt<br />

„Das Wasser zieht uns alle an. Egal ob Alster oder Elbe – wir lieben<br />

an Hamburg besonders, dass überall Wasser zu finden ist.“<br />

Restaurant-Tipps in der Hansestadt<br />

Das Mobiltelefon<br />

ist fester<br />

Bestandteil von<br />

Kiras, Sonjas und<br />

Maikes beruflichem<br />

Alltag<br />

„In Hamburg kann man kulinarisch wirklich sehr viel ausprobieren.<br />

Unsere drei Lieblingsrestaurants sind auf jeden Fall: das Luigi‘s<br />

im Portugiesenviertel, das Matsumi in den Colonnaden und<br />

das Salt & Silver auf St. Pauli.“<br />

Die Fashion Metropole<br />

„Lustigerweise sehen wir Hamburg gar nicht so sehr als Fashion<br />

Metropole. Hier muss man sich tatsächlich sehr oft dem Wetter<br />

entsprechend anziehen und sich an kalten Tagen einfach dick<br />

einpacken. Das Schöne am Hamburger Stil ist jedoch, dass man<br />

merkt, dass wir hier hoch im Norden sind und viele skandinavische<br />

Einflüsse haben. Man sieht also eher selten bunte Vögel,<br />

sondern mehr chic gekleidete Menschen, die praktisch und modisch<br />

angezogen sind.“<br />

Ihre eigene Schuhkollektion<br />

„Unsere Schuhkollektion Shoppisticated Collection liegt uns<br />

natürlich sehr am Herzen. Wir stecken viel Liebe, Kreativität und<br />

Herzblut in unsere Styles und wollen mit unseren Schuhen ein<br />

modisches Statement setzen. Wir haben unsere Schukollektion<br />

seit einem Jahr und lernen mit jedem neuen Style – wir entwickeln<br />

alle Styles komplett eigenständig – immer wieder etwas Neues<br />

dazu. Unsere unterschiedlichen Designs sind für jeden Typ Frau<br />

gedacht, der sich für Mode interessiert und gern ein besonderes<br />

Paar Schuhe Zuhause hat.“<br />

Die Must-haves der Saison<br />

„Der Herbst ist eine tolle Jahreszeit für Strick, Oversized Blazer<br />

und karierte Muster. Wenn das Wetter mitspielt, ist der Herbst<br />

eine der schönsten Jahreszeiten, um sich fashiontechnisch auszuleben.<br />

Denn gerade jetzt, nach allen Fashion Weeks, kann man<br />

seiner Kreativität freien Lauf und sich von den Designern neu inspirieren<br />

lassen.“<br />

Pieces, die in jeden Kleiderschrank gehören<br />

„Eine gut sitzende Jeans, ein schöner Wollmantel, ein Oversized<br />

Blazer und das perfekte weiße Shirt. Und natürlich ein paar<br />

Schuhe von Shoppisticated Collection ;).“<br />

Was sie nie tragen, aber auch nicht wegwerfen würden<br />

„It-Pieces und Vintage Schätze von unseren Müttern. Denn auch<br />

unsere Moms haben alle drei ein sehr gutes Gespür für Mode und<br />

haben uns das ein oder andere Kleidungsstück aus ihren wilden<br />

80ern vermacht. Bisher ist die Zeit noch nicht ganz gekommen,<br />

um diese auszuführen – aber die kommt ganz bestimmt noch.<br />

Denn hey, wer hätte es gedacht, Schlaghosen sind jetzt schließlich<br />

auch wieder in“.<br />

Ihr Social-Media-Erfolgsgeheimnis<br />

Blick über die<br />

Schulter des Fotografen:<br />

Marius<br />

Engels lichtet in<br />

den Colonnaden<br />

die drei Hamburger<br />

Influencerinnen ab<br />

„Wir versuchen, unseren Leserinnen und Lesern gegenüber ehrlich<br />

zu sein und sie mit in unseren Alltag zu nehmen. Wir sind<br />

drei Freundinnen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Auch<br />

unseren Followerinnen möchten wir eine gute Freundin sein. Wir<br />

teilen unsere Fashion Tipps und zeigen unsere Wohnungen, wir<br />

schreiben über unsere Reisen und berichten über unseren ganz<br />

normalen, verrückten Alltag.“<br />

11


FASHION<br />

Von links im Uhrzeigersinn:<br />

Sonja Paszkowiak, Maike<br />

Schmitz und Kira Tolk – bei<br />

Shoppisticated dreht sich alles<br />

um Fashion und Lifestyle<br />

Shoppisticated über ein No-Go<br />

„Rote Hosen bei Männern – da sind wir uns einig!“<br />

Über Freundschaft und ihre Rollenverteilung<br />

Wir haben uns vor über sieben Jahren im Studium kennengelernt<br />

und uns direkt angefreundet – daraus ist eine tiefe und sehr aufrichtige<br />

Freundschaft entstanden. Sie macht aus, dass wir immer<br />

ehrlich zueinander sind und es keine Machtspielchen unter uns<br />

gibt. Wir schätzen und respektieren uns und versuchen, immer<br />

füreinander da zu sein. Unsere Arbeit und das Privatleben werden<br />

voneinander getrennt und wir versuchen nach langen Arbeitstagen<br />

auch immer wieder, gemeinsam etwas für unsere Freundschaft<br />

zu tun. Das kann ein gemütlicher Abend bei einer von uns<br />

Zuhause sein oder einfach ein gemeinsamer Kaffee am Wochenende<br />

in der Stadt. Eine besondere Rollenverteilung haben wir bei<br />

unserer Arbeit nicht. Wir sind alle gleich auf und nehmen uns alle<br />

so, wie wir sind.<br />

Über Shoppisticated<br />

Im September 2012 haben die drei Hamburgerinnen<br />

Sonja Paszkowiak, Maike Schmitz und Kira Tolk „Shoppisticated“<br />

gegründet. Sie schreiben über Mode und<br />

ihren Modestil, über Trends und Lifestyle. Über Dinge,<br />

die sie „lieben und mit anderen teilen möchten“, wie<br />

die Influencerinnen erzählen. Wer auf ihrer Homepage<br />

sucht, findet Stylingtipps, Beautynews oder Reiseempfehlungen.<br />

Neu ist ihre erste, eigene Schuhkollektion<br />

– das interessante Sortiment umfasst zum Beispiel einen<br />

Cowboy und einen Biker Boot genauso wie flache<br />

und mitttelhohe Sandalen.<br />

Mehr unter www.shoppisticated.com<br />

Backstage in den Colonnaden: das Trio<br />

Shoppisticated mit Christian Bauer<br />

12


Gesundheit, Hamburg!<br />

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BELLARI ROSENPARK: Medical Beauty Praxis in Hamburg (Hanseviertel) & Frankfurt am Main<br />

EXPERTEN FÜR MINIMALINVASIVE<br />

BEHANDLUNGEN – ALLES OHNE OP!<br />

„Mit der BELLARI Rosenpark haben Dr. Sonja und Dr. Gerhard Sattler<br />

ihrer ästhetischen Vision nicht nur einen Namen gegeben,<br />

sondern auch einen exklusiven Wohlfühlraum für hochwertige und seriöse<br />

minimalinvasive Ästhetische Medizin geschaffen.“<br />

Die BELLARI ist ein Ärztliches Kompetenzzentrum für hochklassige Ästhetische Medizin. Gesichtsverjüngung<br />

und Körperstyling mit non- und minimalinvasiven Behandlungen sind unser Können. Profitieren<br />

Sie von dem Know-how der renommierten Rosenpark Klinik*, der stetigen Weiterbildung bei internationalen<br />

Fachkongressen und unserer jahrelangen Erfahrung.<br />

BELLARI Rosenpark<br />

Natürlich schön ganz ohne OP – Geht nicht? Geht<br />

doch! Die BELLARI ROSENPARK ermöglicht dies mit<br />

seinem neuen Konzept in den Großstädten Deutschlands.<br />

Die Einheit aus Ästhetischer Medizin und professioneller<br />

Kosmetik verkörpert den modernen Lifestyle<br />

unserer heutigen Gesellschaft und ist bereits<br />

mitten in der Innenstadt von Frankfurt und Hamburg<br />

Wirklichkeit geworden. Denn der Wunsch nach<br />

Attraktivität steigt und soll auch mit zunehmendem<br />

Alter noch erfüllt werden können. Die moderne<br />

Medizin bietet immer mehr Möglichkeiten durch<br />

minimalinvasive Behandlungen, ästhetische Korrekturen<br />

vorzunehmen – also alles ohne OP. In unserer<br />

Beauty Medical Praxis werden diese im Bereich<br />

der Gesichtsverjüngung und sanftem Körperstyling<br />

angeboten – und der Zulauf ist enorm.<br />

Ein Blick durch die offene Glasfront unserer BELLARI<br />

lässt zunächst ein Kosmetikgeschäft dahinter vermuten.<br />

Aber die BELLARI ist weit mehr – völlig zentral<br />

und dennoch diskret. Mit der BELLARI Rosenpark<br />

haben Dr. Sonja und Dr. Gerhard Sattler ihrer ästhetischen<br />

Vision nicht nur einen Namen gegeben,<br />

sondern auch einen exklusiven Wohlfühlraum für<br />

hochwertige und seriöse minimalinvasive Ästhetische<br />

Medizin geschaffen. Die Idee hierzu entstand<br />

im Laufe der über 22-jährigen Rosenpark-Historie<br />

und aus den Wünschen ihrer Patienten. Filler- und<br />

Botulinum-Behandlungen boomen, ebenso wie Therapien<br />

mit Lasern und anderen Energiequellen zur<br />

Hautverjüngung. Ziel der Sattlers ist es, mit der<br />

BELLARI die Qualität der renommierten Rosenpark<br />

Klinik in Darmstadt direkt zu ihren Patienten in die<br />

Innenstädte zu bringen.<br />

Aktuell umfasst das Spektrum an nichtoperativen, medizinischen Verfahren<br />

Botulinum-, Filler-, Laser-, Ultherapy®-, IPL-Behandlungen, PRP,<br />

Fadenlifting, Radiofrequenz-, Kryolipolyse mit dem Original von Cool-<br />

Sculpting® (Fett wegfrieren) und EMSCULPT® (Muskelaufbau ohne<br />

Training). Botulinumtoxin kommt bei ästhetischen Behandlungen überwiegend<br />

in der oberen Gesichtshälfte zum Einsatz und ist meist die erste<br />

minimal-invasive Behandlung eines Patienten. Gefolgt von Hyaluronsäure<br />

oder anderen Fillern, die so platziert werden, dass Partien des Gesichts<br />

optisch angehoben, aber auch oberflächliche Fältchen und einzelne Falten<br />

dadurch ausgeglichen werden. Auch die einzigartige mikrofokussierte Ultraschall-Technologie<br />

von Ultherapy® gilt als weltweit einzig zugelassene<br />

Lifting-Methode ohne Schnitt und ist optimal als Alternative eines Facelifts.<br />

Im Bereich der Körperformung ist das neue Kryolipolyse-Verfahren Cool-<br />

Sculpting® sehr gefragt. Denn oft haben die Patienten Hemmungen, sich<br />

auf einen OP-Tisch zu legen und suchen nach anderen Möglichkeiten.<br />

Hierbei werden kleinere Fettpölsterchen und Problemzonen ganz ohne<br />

Operation mittels Kälte behandelt. Durch den Einsatz von Kälte wird die<br />

Blutversorgung der Fettzellen unterbrochen, diese sterben daraufhin ab<br />

und werden durch unser Lymphsystem nach und nach abtransportiert.<br />

Auch Männer freuen sich übrigens zunehmend über die ein oder andere<br />

minimal-invasive Behandlung und lassen es sich bei einer professionellen<br />

Gesichtsbehandlung im kosmetischen Bereich gut gehen.<br />

Wir freuen uns sehr darüber, dass wir auch in diesem Jahr wieder mit<br />

dem Top Mediziner Güte-Siegel ausgezeichnet worden sind: Zum siebten<br />

Mal in Folge gehören unsere Experten Dr. Birgit Buxmeyer und Chefarzt<br />

Dr. Gerhard Sattler zu den Top Medizinern Deutschlands in den Kategorien<br />

„Fettabsaugung“ und „Botox & Filler“. Dr. Gerhard Sattler wurde<br />

<strong>2019</strong> zudem auch noch in der Kategorie „Lippenkorrektur“ ausgezeichnet.<br />

Unsere Chefärztin Frau Dr. Sonja Sattler wurde in der Kategorie „Dermatologische<br />

Lasertherapie“ zu den Top Medizinern Deutschlands gekürt. Die<br />

wiederkehrenden Auszeichnungen sind Motivation und Bestätigung für<br />

den höchsten Anspruch, den unsere Experten an die Qualität ihrer Arbeit<br />

stellen.<br />

Fotos: PR<br />

Dr. med. Sonja Sattler und Dr. med. Gerhard Sattler – Gründer der Rosenpark Klinik und der BELLARI<br />

BELLARI Hamburg im Hanseviertel<br />

Große Bleichen 36 Telefon +49 (0)40 / 41 91 67 20<br />

2<strong>03</strong>54 Hamburg Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 10 - 20 Uhr<br />

www.bellari.de<br />

*Die BELLARI ist Partner der Rosenpark Klinik


FASHION<br />

FASHION<br />

Green-Queen:<br />

Den grünen Einteiler<br />

von Laurèl<br />

(ca. 480 Euro)<br />

gibt es im AEZ<br />

Zeit für ein<br />

Schrank-Update<br />

Modische Signale senden<br />

Übersehen? Ausgeschlossen! Mit dieser roten Kappe von Marc<br />

Cain (ca. 60 Euro) stechen Sie garantiert aus der Menge heraus<br />

– schließlich greifen die meisten im Herbst zu dunklen Kopfbedeckungen.<br />

Aber warum eigentlich? Diese Kappe ist nicht<br />

nur stylisch, sondern schützt Ihre Frisur auch vor nordischem<br />

Schietwetter. Besser geht’s nicht!<br />

Die Designer sind sich einig: Kein<br />

Marc Cain | Große Bleichen 31 |<br />

www.marc-cain.com<br />

It-Piece ist in diesem Herbst so angesagt<br />

wie ein moderner Overall<br />

Neues Fashion-Motto:<br />

kleinkariert<br />

Diese Info wird Ihr Leben verändern – denn im Moment revolutioniert<br />

ein absolutes Must-have Ihre Garderobe. Mit einem Jumpsuit,<br />

auch Overall oder Einteiler genannt, muss man sich keinerlei Gedanken<br />

mehr um das passende Oberteil oder die farblich abgestimmte<br />

Hose machen. Ein weiterer Vorteil: Sie können morgens beruhigt 15<br />

Minuten länger schlafen, weil “was-soll-ich-anziehen-Momente“ Geschichte<br />

sind.<br />

Text: Ann-Charlott Karsten | Fotos: PR<br />

Was riecht hier so gut?<br />

Diptyque ist bekannt für seine Beauty-Kreationen.<br />

Neu im Sortiment: Eine mit Parfum durchzogene<br />

Kordel, aus der man einzelne Armbänder<br />

raustrennen kann (ca. 72 Euro). Mit der<br />

Gold-Schließe lässt sich das Duft-Accessoire<br />

befestigen.<br />

Wenn es für den gefütterten Mantel<br />

noch zu warm ist, aber der<br />

Sommerblouson Sie zum Frösteln<br />

bringt, wird es Zeit für eine<br />

Übergangsjacke. Voll im Trend<br />

liegen Sie mit einem Mantel im<br />

Karo-Look, wie dieser von Mustang<br />

(ca. 150 Euro). Der passt<br />

super zu Leder, Jeans oder Ihrem<br />

Lieblings-Jumpsuit. Sie merken<br />

schon – Karo-Coats sind echte Allrounder.<br />

Mustang | Hamburger Meile |<br />

Hamburger Str. 19-47 |<br />

www.mustang-jeans.com<br />

Diptyque | Alsterhaus | Jungfernstieg 16-20 |<br />

www.diptyqueparis.com<br />

Geht runter wie Öl …<br />

1. 2. 3.<br />

1. Karo-Jumpsuit von Tom Tailor, ca. 90 Euro, Elbe Einkaufszentrum, Osdorfer Landstr. 133, Sneaker von Tamaris, ca. 70 Euro, Europa<br />

Passage, Ballindamm 40, Lippenstift „Rouge D’Armani Matte Lipstick“ von Giorgio Armani Beauty, ca. 36 Euro, Alsterhaus, Jungfernstieg<br />

16-20 2. Schwarzer Overall von Sofie Schnoor, ca. 260 Euro, Alegre, Wrangelstraße 42, Horsebit Loafer, ca. 280 Euro von Balletta, Poelchaukamp<br />

20, „Rebel Eyes Skinny B Mascara“ von Gosh Copenhagen, ca. 12 Euro, Müller, Ottenser Hauptstraße 2-6 3. Khakifarbener<br />

Einteiler von Marc O’Polo, ca. 220 Euro, Eppendorfer Baum 6, Animal-Boots von Unisa, ca. 150 Euro, Prange, Jungfernstieg 38, Nagellack<br />

„Pulp Fiction“ von Kester Black, ca. 20 Euro, Meister Parfumerie, Eppendorfer Baum 12<br />

Logo-Bag? Na, logo!<br />

Nicht nur das plakative<br />

Branding sollte<br />

ein Argument für Sie<br />

sein, alles stehen<br />

und liegen zu lassen<br />

und Ihre Kreditkarte<br />

zum Glühen zu bringen.<br />

Auch das Design<br />

– die praktische Beutel-Form<br />

– machen<br />

die Tasche von Fendi<br />

(ca. 1750 Euro) zum<br />

Star der Saison.<br />

Fendi | Anita Hass | Eppendorfer Landstraße 60 |<br />

www.onlyanita.com<br />

Momentan werden Sie sicher häufiger<br />

Komplimente für Ihren Traum-Teint hören.<br />

Der Grund: Dieses reichhaltige „Beauty<br />

Facial Oil“ von Honest Beauty (ca. 35 Euro)<br />

verwöhnt Ihre gestresste Herbst-Haut mit<br />

hochwertigen Inhaltsstoffen.<br />

Honest Beauty | Douglas |<br />

Eppendorfer Landstr. 67 |<br />

www.douglas.de<br />

16 17


FASHION<br />

IMPRESSUM<br />

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Der kluge<br />

Schick-Trick<br />

Stets perfekt gekleidet und niemals<br />

over- oder underdressed?<br />

Ja, das geht!<br />

Aktuell freut sich jeder Mann auf die Herbst-Saison: Die neue<br />

Mode wird dominiert von hochwertigen Materialien, coolen Prints<br />

und cleveren Stylingmöglichkeiten. Ob fürs erste Date oder den<br />

25. Hochzeitstag – mit einem lässigen Sakko, einem Wow-Hemd<br />

und einer legeren Hose liegen Sie immer goldrichtig.<br />

1. 2. 3.<br />

Statement-Hemd von<br />

Eterna (ca. 90 Euro),<br />

erhältlich in der Europa<br />

Passage<br />

1. Sakko von Marc O’Polo, ca. 300 Euro, Mühlenkamp 35, Hemd von Mustang, ca. 40 Euro, Hamburger Meile, Hamburger Str. 19-47, Hose<br />

von Closed, ca. 200 Euro, Poststraße 36, EdP „Bulgari Man Wood Neroli“ von Bulgari, 60 ml ca. 80 Euro, Neuer Wall 24 2. Sakko von<br />

Ermenegildo Zegna, ca. 1.700 Euro, Braun Hamburg, Große Bleichen 27, Hemd von Desoto, ca. 80 Euro, Peek & Cloppenburg, Mönckebergstr.<br />

6, Hose von Aigle, ca. 120 Euro, Hanseatic Classic, Johannisbollwerk 6-8, „Woodcote Glam Pomade “ von Graham Hill, ca. 15 Euro,<br />

Salon Peter Polzer, Heegbarg 31 3. Sakko von Tagliatore, ca. 700 Euro, Braun Hamburg, Große Bleichen 27, Hemd von Aigle, ca. 70 Euro,<br />

Hanseatic Classic, Johannisbollwerk 6-8, Hose von Closed, ca. 240 Euro, Poststraße 36, Handcreme „N°129 Koriander / Schwarzer Pfeffer“<br />

von L:A Bruket, ca. 22 Euro, Douglas, Eppendorfer Landstr. 67<br />

Text: Ann-Charlott Karsten | Fotos: PR<br />

VERLEGER<br />

Christian Bauer (V.i.S.d.P. / cb@ckb.hamburg)<br />

VERLAGSBEIRAT<br />

Jenny Falckenberg, Heinz H. Behrens,<br />

Hans-Ulrich Jörges, Klaus Liedtke, Stephan Luca, Klaus May,<br />

Michael Waack, Prof. Dr. Michael Zerres<br />

(FREIE) MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

Leonie Ahrens (Haare / Make up), Marius Engels, Brigitte Engler,<br />

Jenny Falckenberg, Franziska Heinemann-Schulte, David<br />

Hofmann, Philipp Hofstetter (Haare / Make up),<br />

Anne Klesse, Alexandra Maschewski, Tatjana Munneke,<br />

Ann-Charlott Karsten, Nathalie E. Reinschmidt, Christine<br />

Rogge, Sara Lisa Schäubli, Sabine Skiba<br />

GRAFIK CKB inhouse<br />

POLITIK Klaus May<br />

STADTGESCHICHTE(N) Heinz H. Behrens<br />

COVER FOTOGRAFIE Michael de Boer für <strong>HANSEstyle</strong><br />

VERKAUF<br />

Yvonne Popall, Lutz Egloff,<br />

Christian Bauer (verantwortl. für den Inhalt der Anzeigen),<br />

Tel.: 040 - 4153-7680, Mail: anzeigen@ckb.hamburg<br />

DRUCK<br />

Möller Druck und Verlag GmbH, Zeppelinstraße 6,<br />

16356 Ahrensfelde OT Blumberg<br />

VERTRIEB / MAGAZIN-DISTRIBUTION<br />

Direktvertrieb. Kontrollierte Verbreitung über festgelegte Vertriebspartner.<br />

Für Direktbezug und Abonnement wenden Sie<br />

sich bitte an den Verlag. Teilauflage über A&Z Bull Werbedienstleistungsges.<br />

mbH, Winsener Stieg 13, 21079 Hamburg.<br />

Teilauflage über Pressevertrieb Nord KG, Schnackenburgallee<br />

11, 22525 Hamburg. Teilauflage über Valora Retail Services<br />

GmbH, Danziger Straße 35a, 20099 Hamburg<br />

ABONNEMENT<br />

<strong>HANSEstyle</strong> erscheint derzeit viermal im Jahr. Abo-Jahrespreis:<br />

20 € (entspricht 5 € pro Ausgabe / Porto bereits enthalten).<br />

Jederzeit kündbar. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit Adresse<br />

und Namen an: abo.hansestyle@ckb.hamburg<br />

VERLAGSINFORMATION<br />

<strong>HANSEstyle</strong> ist eine Publikation der CKB mediahouse GmbH<br />

und darf nur mit Verlagsgenehmigung in Lesezirkeln geführt<br />

werden. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in<br />

Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern<br />

dürfen nur nach Zustimmung des Verlages erfolgen.<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangte Zusendung von Fotos,<br />

Manuskripten etc.<br />

VERLAG CKB mediahouse GmbH, Börsenbrücke 7, 20457 Hamburg<br />

| Tel: 040 - 4153-7680 | Geschäftsführer: Christian Bauer<br />

www.meine-hamburger-city.de<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

www.metropole-kreativ.hamburg<br />

www.hanseat-des-jahres.de<br />

www.ckb.hamburg<br />

10.11.19 – Mojo Club<br />

SCARLXRD<br />

10.11.19 – Fabrik<br />

CHARLI XCX<br />

10.11.19 – Gruenspan<br />

BANKS<br />

12.11.19 – Große Freiheit 36<br />

WELSHLY ARMS<br />

12.11.19 – Markthalle<br />

BLACK STAR<br />

RIDERS<br />

13.11.19 – Stage Club<br />

LIVE ON MARS–<br />

A TRIBUTE TO<br />

DAVID BOWIE<br />

13.11.19 – Bahnhof Pauli<br />

TAL WILKENFELD<br />

14.11.19 – Mojo Club<br />

LAMB<br />

14.11.19 – Bahnhof Pauli<br />

MUSTASCH<br />

16.11.19 – Fabrik<br />

THE IRISH<br />

FOLK<br />

FESTIVAL<br />

17.11.19 – Große Freiheit 36<br />

ZEDD<br />

19.11.19 – Sporthalle<br />

ALTER<br />

BRIDGE<br />

24.11.19 – Markthalle<br />

BEAR'S<br />

DEN<br />

25.11.19 – Gruenspan<br />

VANESSA MAI<br />

26.11.19 – Laeiszhalle<br />

GIORA FEIDMAN<br />

SEXTETT<br />

26.11.19 – Gruenspan<br />

ANNA<br />

TERNHEIM<br />

27.11.19 – Uebel & Gefährlich<br />

WE ARE<br />

SCIENTISTS<br />

29.11.19 – Fabrik<br />

ADRIANA<br />

CALCANHOTTA<br />

30.11.19 – Mojo Club<br />

ELDER<br />

ISLAND<br />

<strong>03</strong>.12.19 – Docks<br />

MAX MUTZKE<br />

& MONOPUNK<br />

05.12.19 – Sporthalle<br />

ALLE FARBEN<br />

05.12.19 – Kulturkirche<br />

Altona<br />

NILS WÜL-<br />

KER &<br />

ARNE JAN-<br />

SEN<br />

08.12.19 – Mojo Club<br />

MONO<br />

10.12.19 – Laeiszhalle<br />

PEE WEE ELLIS<br />

FEAT. CHINA<br />

MOSES AND<br />

IAN SHAW<br />

10.12.19 – Knust<br />

SONGS FROM<br />

ABOVE<br />

11.12.19 – Barclaycard Arena<br />

SASHA<br />

11.12.19 – Docks<br />

HOT CHIP<br />

12.12.19 – Uebel & Gefährlich<br />

BISHOP BRIGGS<br />

16.12.19 – Gruenspan<br />

SÓLSTAFIR<br />

17.12.19 – Uebel & Gefährlich<br />

ODEVILLE<br />

18.12.19 – Elbphilharmonie,<br />

kleiner Saal<br />

SÓLEY<br />

20.12.19 – Sporthalle<br />

TORFROCK<br />

22.12.19 – Barclaycard Arena<br />

HAMBURGER<br />

WEIHNACHTS-<br />

SINGEN<br />

02.01.20 – Laeiszhalle<br />

DE-PHAZZ &<br />

STÜBAPHIL-<br />

HARMONIE<br />

15.01.20 – Gruenspan<br />

THE HU<br />

16.01.20 – Gruenspan<br />

QUEEN MACHINE<br />

23.01.20 – Barclaycard Arena<br />

ADEL TAWIL<br />

24.01.20 – Gruenspan<br />

WAGE WAR<br />

30.01.20 – Gruenspan<br />

JEANETTE<br />

BIEDERMANN<br />

05.02.20 – Sporthalle<br />

LIAM<br />

GALLAGHER<br />

08.02.20 – Uebel & Gefährlich<br />

THE<br />

MAINE<br />

11.02.20 – Docks<br />

SCHOOLBOY Q<br />

13.02.20 – Uebel & Gefährlich<br />

TYCHO<br />

19.02.20 – Mojo Club<br />

CARAVAN<br />

PALACE<br />

20.02.20 – Laeiszhalle<br />

ECKART VON<br />

HIRSCHHAUSEN<br />

25.02.20 – Große Freiheit 36<br />

SAGA<br />

28.02.20 – Knust<br />

PVRIS<br />

28.02.20 – Docks<br />

CAGE THE<br />

ELEPHANT<br />

05.<strong>03</strong>.20 – Elbphilharmonie,<br />

kleiner Saal<br />

YOUNEE<br />

20.<strong>03</strong>.20 – Gruenspan<br />

ANATHEMA<br />

22.<strong>03</strong>.20 – Barclaycard Arena<br />

LORD OF<br />

THE DANCE<br />

22.<strong>03</strong>.20 – Docks<br />

TOVE LO<br />

23.<strong>03</strong>.20 – Große Freiheit 36<br />

TAKIDA<br />

31.<strong>03</strong>.20 – Laeiszhalle<br />

JON HOPKINS<br />

22.04.20 – Große Freiheit 36<br />

GOTTHARD /<br />

MAGNUM<br />

04.05.20 – Fabrik<br />

EXPLOSIONS<br />

IN THE SKY<br />

07.05.20 – Sporthalle<br />

LENA<br />

12. & 13.09.20 –<br />

Barclaycard Arena<br />

ELTON<br />

JOHN<br />

11.11.19 – Ryan McMullan // 12.11.19 – The Murder Capital<br />

20.11.20 – Barclaycard Arena<br />

ZUCCHERO<br />

12.11.19 – Ashley Henry // 14.11.19 – Vancouver Sleep Clinic // 17.11.19 – Yola<br />

23.11.19 – Johnny Rakete // 24.11.19 – Lovelytheband // 27.11.19 – Tatran<br />

<strong>03</strong>.12.19 – The Low Anthem // 05.12.19 – Serious Klein // 18.12.19 – Amira Warning<br />

11.02.20 – Sophie Zelmani // 13.02.20 – Boy & Bear<br />

18<br />

TICKETS: → (0 40) 4 13 22 60 → KJ.DE


FASHION<br />

FASHION<br />

Must-haves der Saison<br />

Fashion-Favorit der<br />

Designerin: der besondere<br />

Strickpulli<br />

(ca. 680 Euro)<br />

Wempe lässt Frauenherzen<br />

höher schlagen<br />

Melina Paeper und Dr. Oliver Meyer-Walters<br />

sind die Gründer von „Mo and the Ocean“<br />

Christiane Marks,<br />

Inhaberin des<br />

Blankeneser Kinderschuhladens,<br />

liebt<br />

die süßen Schuhe<br />

von „Donsje“ (Paar<br />

ab ca. 54 Euro)<br />

Hamburger Startup erobert die Beauty-Branche<br />

„Mit „Mo and the Ocean“ verfolgen wir einen zukunftsweisenden<br />

Ansatz. Wir vereinen die neuesten Erkenntnisse<br />

der Zellforschung mit dem einmaligen Respekt<br />

vor der Natur. Wir nehmen die Menschen mit auf eine<br />

Reise zu den Schätzen des Ozeans, einem bewussten<br />

Lebensstil und der Erkenntnis, dass nichts kraftvoller<br />

ist, als die Elemente der Natur auf seiner Haut zu spüren.<br />

Nach nur wenigen Monaten wurden wir bereits<br />

mit einem Award ausgezeichnet – ein Ansporn, unsere<br />

Botschaft weiter in die Welt hinauszutragen.“<br />

Mo and the Ocean | Produkte ab 57 Euro,<br />

erhältlich im The Fontenay Spa | Fontenay 10 |<br />

www.moandtheocean.com<br />

Text: Ann-Charlott Karsten | Fotos: Rohhöppchen (1), Leila Ivarsson (2), PR (5)<br />

Kein Herbstblues<br />

„Dieser Stehkragenpullover mit den goldenen Knöpfen<br />

ist mein absolutes It-Piece für den Herbst. Die<br />

Ärmel sind schmaler und die Ware ist anschmiegsamer<br />

als bei einem gewöhnlichen Seemannspullover.<br />

Das macht mein Design wirklich zu einem<br />

besonderen Lieblingsteil. Und zwar für eine ganz<br />

lange Zeit.“<br />

Karin Rocke | Showroom im Lokstedter Weg 86a |<br />

www.karinrocke.com<br />

Wer dieses Collier zum<br />

ersten, zweiten oder dritten<br />

Mal sieht, ist angetan<br />

von seiner Schönheit: 18k<br />

Weißgold, 41 Diamanten<br />

mit aufsehenerregendem<br />

Schliff, 41 Brillanten – aus<br />

dieser Traum-Kombination<br />

setzt sich das „Collier Ashoka<br />

by Wempe Ashoka®“<br />

(Preis auf Anfrage) zusammen.<br />

Dabei wirkt es zart, elegant<br />

und anschmiegsam. Wir<br />

sind uns einig: Die Trägerin des<br />

Colliers wird es nie wieder ablegen. Als Inspiration<br />

für das kostbare Schmuckstück dienten übrigens die Brunnen von<br />

Versailles, in denen herabtropfende Wasserperlen für ein besonderes<br />

Lichtspiel sorgen.<br />

Juwelier Wempe | Jungfernstieg 8 |<br />

www.wempe.com<br />

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Bei Willibald gibt’s Kinderschuhe – auch für die ganz Kleinen<br />

„Die niederländische Marke „Donsje“ fertigt individuelle, niedliche<br />

Baby-Schuhe mit hohem Tragekomfort und viel Liebe zum<br />

Detail. Die Schühchen gibt es in tollen Naturfarben, wie Creme<br />

oder Braun und man kann diese schlicht mit einem Lederband<br />

oder schick mit einer Stoffschleife schnüren. Für den Winter rate<br />

ich Eltern zu Modellen mit einer Wollfütterung.“<br />

Willibald | Elbchaussee 585 |<br />

www.willibald-kinderschuhe.de<br />

Lieferservice der Extraklasse<br />

Ob Lunch oder Dinner – bei Rohhäppchen möchte man am<br />

Liebsten rund um die Uhr Leckereien bestellen. Die asiatischen<br />

Gerichte schmecken nicht nur hervorragend, sie<br />

werden auch in selbst designten und nachhaltigen Verpackungen<br />

aus Pappe und Glas geliefert. Wir sagen: Daumen<br />

hoch für den Umweltschutz! Da bekommt man sofort Appetit<br />

auf Sushi, stimmt’s?<br />

Rohhäppchen |<br />

Rentzelstraße 13 |<br />

www.rohhaeppchen.de<br />

GRENZENLOSE<br />

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PURER GENUSS.<br />

DAS STEIGENBERGER OSTSEE SPECIAL<br />

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Ein Betrieb der Resort Hotel Kaiserbad GmbH & Co KG


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Aust’s 58<br />

Jurist, Theatermacher, Impulsgeber, Unternehmer. Und<br />

bald auch Präses der Handelskammer Hamburg?<br />

Professor Norbert Aust (76) erzählt im Exklusivinterview<br />

mit <strong>HANSEstyle</strong>, warum es ihm ein Anliegen ist,<br />

sich für die Kammer zu engagieren, warum er keinen<br />

populistischen Wahlkampf führen wird, welche Veränderungen<br />

er bei der Handelskammer Hamburg vorantreiben<br />

will und was er künftig von den 58 Mitgliedern<br />

des Handelskammer-Plenums erwartet.<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Sie engagieren sich für Hamburg, sind unter anderem Vorstandsvorsitzender<br />

des Tourismusverbandes Hamburg und seit kurzem auch der Kopf<br />

der Initiative „Starke Wirtschaft“, einem Zusammenschluss von Hamburger Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern, mit denen Sie bei der Plenarwahl antreten<br />

und dann die Handelskammer Hamburg führen möchten. Was treibt Sie an?<br />

Prof. Norbert Aust: Seit mehr als zehn Jahren bin ich in Ausschüssen der Kammer<br />

tätig und kenne den Nutzen, den sie für die Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

sowie für die Stadt selbst hat. Die Handelskammer ist unverzichtbar und – das<br />

wissen viele nicht – sie ist Teil unserer Gesellschaftsordnung. Ich halte es für eine<br />

der besten Entscheidungen unseres Grundgesetzes, bestimmte Aufgaben nicht<br />

allein dem Staat zuzuordnen, sondern sie in die Verantwortung derer zu geben,<br />

die fachlich etwas davon verstehen. Ich war entsetzt, als die Rebellen die Pflichtmitgliedschaft<br />

und damit die Pflichtbeiträge abschaffen wollten und damit ja das<br />

Ziel hatten, die Kammer zu zerstören. Dies war auch der Grund, warum ich mich<br />

entschieden habe, beim nun notwendigen Wiederaufbau zu helfen.<br />

Warum sind Pflichtbeiträge notwendig?<br />

Die Kammern sind Körperschaften des öffentlichen Rechts. Eine Pflichtmitgliedschaft<br />

und auch Pflichtbeiträge sind eine unabdingbare Voraussetzung, denn<br />

sonst würde es sich lediglich um einen privaten Interessenverband handeln.<br />

Der erfolgreiche Unternehmer, Prof. Norbert Aust, engagiert sich seit vielen<br />

Jahren ehrenamtlich für Hamburg. Getroffen haben wir ihn in seinem neuen<br />

Hotel „Pierdrei“ in der HafenCity<br />

22<br />

23


Wenn man der Kammer bestimmte Aufgaben überträgt,<br />

dann muss das für alle gelten. Sie ist schließlich<br />

die Vertretung unterschiedlichster Branchen.<br />

Welche sind die wichtigsten Aufgaben der Kammer?<br />

Dazu gehört definitiv die Berufsausbildung: Die Welt<br />

beneidet uns um unser duales Ausbildungssystem.<br />

Doch auch das funktioniert nur, wenn die Kammer<br />

als Pflichtorganisation existiert. Sie trägt die Berufsausbildungsverantwortung<br />

auch für neue Berufe,<br />

nimmt die Abnahme von Prüfungen wahr und ist die<br />

Gesamtinteressenvertretung im wirtschaftlichen Bereich.<br />

Eine wichtige Aufgabe wird außerdem sein,<br />

die persönliche Wertschätzung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Kammer wieder herzustellen. Ich<br />

wünsche mir auch eine viel stärkere norddeutsche<br />

Verankerung: Hamburg und die Metropolregion und<br />

darüber hinaus! Eine aktuelle Studie besagt, dass<br />

die wirtschaftliche Entwicklung unserer Metropolregion<br />

im Vergleich zu anderen nicht gut ist. Insgesamt<br />

möchte ich, dass die Kammer wieder eine Organisation<br />

für alle wird!<br />

Wie werden Sie die Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

vom Nutzen der Kammer und deren Mitgliedschaft<br />

überzeugen?<br />

Um für mehr Effektivität und damit auch für mehr<br />

Transparenz zu sorgen, benötigt die Kammer zunächst<br />

einmal eine neue Führungs- und Leitungsstruktur. Sie<br />

ist noch so aufgestellt wie zu Gründungszeiten. Das<br />

ist nicht mehr zeitgemäß. Moderne Gesellschaften<br />

haben einen hauptamtlichen Vorstand und einen<br />

Aufsichtsrat, der die Richtung vorgibt, die Geschäftsführung<br />

berät und kontrolliert. Eine solche Struktur ist<br />

auch für die Kammer sinnvoll. Es muss wieder möglich<br />

sein, sich stärker im Ehrenamt zu engagieren,<br />

ohne dort Vollzeit arbeiten zu müssen. Die letzten Präsides<br />

waren weitgehend von ihren Unternehmen freigestellt,<br />

das geht eigentlich nicht. Deshalb schlagen<br />

wir von „Starke Wirtschaft“ auch eine Doppelspitze<br />

mit Astrid Nissen-Schmidt vor. Auch die Geschäftsführung<br />

muss im Team arbeiten. Wir brauchen keine<br />

alleinigen Hauptgeschäftsführer, sondern eine Hauptgeschäftsführung.<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Ich wünsche mir auch eine viel<br />

stärkere norddeutsche<br />

14. – 17. NOVEMB ER<br />

Hamburg Messe<br />

Zeitgenössische Kunst von 100€ bis 7.500€<br />

80 nationale und internationale Galerien<br />

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MIQUEL ALZUETA / YOUNG PROJECTS ©Bruno Ollé<br />

Die Bezahlung eines Hauptgeschäftsführers löste<br />

hitzige Diskussionen aus – das damalige Gehalt von<br />

Hans-Jörg Schmidt-Trenz galt als zu hoch, nun wurde<br />

es gedeckelt. Wie stehen Sie dazu?<br />

Zu früheren Gehaltsentscheidungen will ich mich<br />

nicht äußern. Zum sorgsamen Umgang mit Pflichtbeiträgen<br />

gehört aber auch, dass man bei den Gehältern<br />

nicht vergisst, dass sie nicht unternehmerisch erwirtschaftet<br />

werden, sondern aus den Pflichtbeiträgen<br />

Verankerung: Hamburg und die<br />

Metropolregion und darüber hinaus!<br />

Prof. Norbert Aust<br />

24<br />

GET CLOSER TO ART


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

gezahlt werden. Für viele – gerade für kleine Unternehmen<br />

– sind diese Beiträge nicht unerheblich. Das<br />

darf nicht vergessen werden.<br />

Die Wahlbeteiligung hatte sich zuletzt mit fast 18<br />

Prozent immerhin verdoppelt, war aber trotzdem gering.<br />

Fühlen sich die Mitglieder nicht abgeholt?<br />

Die Rebellen hatten insofern ihre Berechtigung, weil<br />

durch sie die Reformdiskussion eingeleitet wurde.<br />

Aber die Existenz der Kammer insgesamt in Frage zu<br />

stellen: Das geht natürlich nicht. In der Vergangenheit<br />

ist versäumt worden, die Bedeutung und Notwendigkeit<br />

der Kammer ausreichend deutlich zu machen.<br />

Deshalb fühlten sich offensichtlich gerade die kleineren<br />

Unternehmen nicht ausreichend vertreten. Wir<br />

müssen uns wieder stärker über Inhalte positionieren.<br />

Wichtige Themen sind Innovation, Mobilität oder der<br />

Fachkräftemangel, der ein hochgefährliches Problem<br />

ist, wenn wir keine vernünftigen Antworten finden.<br />

nur eine wirtschaftspolitische Aufgabe, sie soll sich<br />

nicht in allgemeinpolitische Fragen einmischen. Aber<br />

wo verläuft die Grenze? Mit den Jahren verändern sich<br />

schließlich die Notwendigkeiten. Stadtentwicklung,<br />

Nachhaltigkeit, Infrastruktur und Sicherheit sowie<br />

vieles andere mehr sind auch wirtschaftliche Themen.<br />

Sie führen keinen populistischen Wahlkampf. Lässt<br />

sich so heutzutage noch eine Wahl gewinnen?<br />

Ich glaube ja. Mein Ziel ist es, dass 58 unabhängige,<br />

vernunftgetragene Menschen in das Plenum gewählt<br />

werden, die bereit sind, sich ehrenamtlich für die<br />

Kammer zu engagieren und gemeinsam das Präsidium<br />

zu wählen und das Hauptamt zu bestimmen. Das<br />

Plenum ist die Vertretung von ca. 160.000 Unternehmen<br />

– es geht dort nicht um persönliche Interessen.<br />

Auch Fraktionen haben dort nichts zu suchen – das<br />

Plenum ist keine politische Veranstaltung. Ich bin der<br />

festen Überzeugung, dass es uns gelingen kann, eine<br />

Einheitlichkeit zu schaffen. Damit aus der Kammer<br />

eine für Hamburg wichtige, den Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern sowie der gesamten Stadt verpflichtete<br />

Einrichtung wird.<br />

Sicher, die Stadt ist eine der<br />

lebenswertesten der Welt, aber es ist<br />

jeden Tag eine neue Anstrengung,<br />

dass es auch so bleibt.<br />

Sie streben ein kooperatives Führungsmodell mit<br />

zwei Präsides als Doppelspitze an. Wie sieht das aus?<br />

Es ist nicht mein vorrangiges Ziel, Präses der Kammer<br />

zu werden, sondern sie wieder auf den richtigen Weg<br />

zu bringen. Ich kandidiere zunächst einmal für das<br />

Plenum. Und was dieses später mit seinen 58 Mitgliedern<br />

entscheidet, wird man sehen.<br />

Prof. Norbert Aust<br />

Sie waren lange Hochschulpräsident. Liegt Ihnen<br />

das Thema Ausbildung besonders am Herzen?<br />

Ausbildung ist eine der zentralen Aufgaben, aber<br />

eben nicht nur statisch: Es geht auch um die Schaffung<br />

neuer Ausbildungsformen und -inhalte. Oft vermisse<br />

ich eine ganzheitliche Herangehensweise. Wir<br />

haben zum Beispiel rund 130 Wohnheime für Studierende,<br />

aber nur vier oder fünf für Auszubildende. Hier<br />

müssen wir dringend etwas tun – für die Auszubildenden,<br />

aber auch für junge Fachkräfte. Bezahlbarer<br />

Wohnraum allgemein ist ein wichtiges Thema, denn<br />

dieser bedeutet verbesserte Lebensbedingungen in<br />

der Stadt und damit auch bessere Chancen für Neubürgerinnen<br />

und -bürger und für alle Hamburgerinnen<br />

und Hamburger insgesamt. Natürlich hat die Kammer<br />

Wir dürfen auch in Hamburg nicht nur zufrieden mit<br />

dem sein, was wir haben. Sicher, die Stadt ist eine<br />

der lebenswertesten der Welt, aber es ist jeden Tag<br />

eine neue Anstrengung, dass es auch so bleibt. Dabei<br />

gilt es, nicht nur auf die Metropolregion zu schauen,<br />

sondern auf das globale Gefüge. Wenn wir keinen<br />

Stillstand wollen, sind wir zur Weiterentwicklung gezwungen.<br />

Die Handelskammer ist dabei ein wichtiger<br />

Impulsgeber.<br />

Sie geben selbst gern Impulse – was zeichnet den<br />

Unternehmer Aust aus?<br />

Ich tue das, was ich gern tue und was notwenig ist.<br />

Und ich versuche, das mit dem Verstand, aber auch<br />

mit dem Herzen zu tun. Ich glaube, dass nicht immer<br />

alles nur rational kalkuliert werden kann. Ehrlichkeit<br />

bedeutet mir viel. Ich möchte nicht andere bloßstellen<br />

oder sie nur kritisieren – deshalb werde ich auch<br />

keinen populistischen Wahlkampf führen.<br />

Kurze Entspannung:<br />

Prof.<br />

Aust genießt<br />

den Blick aus<br />

einem der<br />

Zimmer im<br />

Pierdrei<br />

Professor Norbert Aust und das „Pierdrei“<br />

Geboren in Schlesien, studierte Norbert Aust nach dem Abitur Jura und Volkswirtschaftslehre<br />

in Hamburg. Später arbeitete er an der Hochschule für Wirtschaft<br />

und Politik, die er von 1980 bis 1992 als Präsident leitete. Bekannt ist<br />

der sechsfache Vater auch durch die Gründung des Schmidts Tivoli, in deren<br />

Geschäftsführung nun Tochter Tessa arbeitet. Zur Gruppe gehören unter anderem<br />

auch das Schmidt Theater und das Schmidtchen. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes<br />

ist Vorsitzender des Tourismusverbandes und Aufsichtsrat<br />

der Hamburg Marketing GmbH. Ein Herzensprojekt von Norbert Aust und den<br />

Mitgesellschaftern Kai Hollmann (25hours) sowie Frederik und Gerrit Braun<br />

(Miniatur Wunderland) ist das Hotel Pierdrei in der HafenCity mit seinen 212<br />

Zimmern und einer Hafenbühne. Das Hotel wurde mit bemerkenswerter Liebe<br />

zum Detail gestaltet.<br />

Mehr unter www.pierdrei-hotel.de<br />

Backstage: Prof. Norbert Aust mit<br />

Journalistin Alexandra Maschewski<br />

und Christian Bauer im liebevoll<br />

gestalteten Pierdrei in der HafenCity.<br />

Fotos: Sabine Skiba<br />

26 27


Serie<br />

Mehr 360-Grad unter<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

SYLVIE<br />

MEIS<br />

ARMIN<br />

ROHDE<br />

LISA<br />

TOMASCHEWSKY<br />

LESLIE<br />

CLIO<br />

ALEXANDER<br />

BOMMES<br />

STEPHAN<br />

LUCA<br />

KAI<br />

WIESINGER<br />

ESTHER<br />

SCHWEINS<br />

MORITZ<br />

FÜRSTE<br />

LINDA<br />

ZERVAKIS<br />

ANNA<br />

BEDERKE<br />

STEVEN<br />

GÄTJEN<br />

JASMIN<br />

GERAT<br />

KOSTJA<br />

ULLMANN<br />

TILL<br />

BRÖNNER<br />

SUSANNE<br />

BÖHM<br />

WOTAN WILKE<br />

MÖHRING<br />

FRANZISKA<br />

WEISZ<br />

JOHN<br />

NEUMEIER<br />

JENNY<br />

FALCKENBERG<br />

TIL<br />

SCHWEIGER<br />

SIBEL<br />

KEKILLI<br />

SEBASTIAN<br />

STRÖBEL<br />

SASCHA<br />

RÖNTGEN-SCHMITZ<br />

Sie liebt das Leben<br />

Vicky Leandros verkaufte über 55 Millionen Tonträger. Fotografieren lässt sich die Hamburgerin<br />

allerdings nicht so gerne. Nun machte sie eine Ausnahme und traf sich mit <strong>HANSEstyle</strong> zu ihrem<br />

ersten großen Fotoshooting seit vielen Jahren. Lernen Sie den Weltstar jetzt rundum kennen.<br />

Vicky Leandros exklusiv<br />

und 360 Grad<br />

Fotos für <strong>HANSEstyle</strong>: Tim Wendrich (16), Marius Engels (1), Michael de Boer (8)<br />

Mein Vater hat früher zu<br />

Hause so wunderbar gekocht.<br />

Jeden Abend kamen Freunde<br />

zum Essen.<br />

Mein Vater ist Musiker, Komponist und Produzent<br />

und hat zusammen mit Klaus Munro alle meine<br />

großen Erfolge geschrieben. Außerhalb des<br />

Berufes hat sich die ganze Familie regelmäßig um<br />

meinen Vater und Großvater versammelt, und wir<br />

haben gemeinsam gesungen und musiziert.<br />

Mein erstes Lied hatte ich während der Schulzeit.<br />

Dadurch war ich schon sehr früh unterwegs, mal<br />

für eine TV-Sendung oder Aufnahmen im Studio.<br />

Ich fand aber erst einmal nichts Besonderes daran.<br />

Das kam dann später – genauso wie das Lampenfieber.<br />

28 29


Wunderbare Zeit<br />

mit viel Spaß am<br />

<strong>HANSEstyle</strong> Set<br />

Wenn man eine Landessprache<br />

spricht, fühlt man sich in einem<br />

Land viel schneller zu Hause.<br />

Vicky Leandros<br />

Zuhause sprachen wir außer Griechisch<br />

auch Englisch und Französisch. Vielsprachig<br />

aufgewachsen zu sein, war für<br />

mich ein Leben lang ein großer Vorteil.<br />

„Wie sich Mühlen drehen im Wind“ von<br />

Michel Legrand ist eines meiner Lieblingslieder.<br />

Ich singe diese großartige<br />

Ballade auch heute noch gerne bei meinen<br />

Konzerten – wie auch alle anderen<br />

Musik ist ihre große Leidenschaft<br />

großen Erfolge.<br />

vier Adventswochenenden. Zum Start findet jährlich mein<br />

Lieder wie „Ich liebe das Leben“ oder<br />

auch internationale Titel singe ich sehr<br />

gerne. Je nachdem, in welchem Land ich<br />

auftrete, auch in den verschiedenen<br />

Sprachen – wie englisch, französisch<br />

Benefitz-Weihnachtskonzert zugunsten von „Ein Herz<br />

für Kinder“ in der St. Marienkirche statt, dieses Jahr schon<br />

zum 11. Mal. Der Weihnachtsmarkt ist sehr vielseitig – mit<br />

über 300 Kunsthandwerken und kulinarischen Köstlichkeiten<br />

– und stimmt perfekt auf die besinnliche Zeit ein.<br />

oder griechisch.<br />

Ich selbst bin griechisch-orthodox. Wir haben uns mit dem<br />

Der Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst<br />

startet immer am letzten Novemberwochenende<br />

und an den darauffolgenden<br />

Thema „Glaube“ auseinandergesetzt, aber ich habe meinen<br />

Kindern selbst überlassen, wie sie mit dem Thema umgehen<br />

möchten.<br />

31


Nachdenkliche<br />

Frau mit großer<br />

Neugierde aufs<br />

Leben<br />

Ein Outfit, das sie nicht<br />

nur beim Fotoshooting,<br />

sondern auch in ihrer<br />

Freizeit gerne trägt<br />

Mit unserer Traumhaus-Garantie zur perfekten Kapitalanlage.<br />

Ich fühle mich privilegiert und bin sehr<br />

dankbar – dafür, dass ich so leben darf und<br />

dieses Talent mitbekommen habe.<br />

Vicky Leandros<br />

Ich bin sehr dankbar, dass ich weiterhin Konzerte<br />

geben darf. Es ist aufregend, in vielen Sprachen<br />

zu singen und die verschiedenen Balladen, Chansons,<br />

Folklore und Schlager in einer besonderen<br />

Dramaturgie aufzubauen.<br />

Abends vor den Konzerten gehe ich früh schlafen<br />

und trinke Ingwer-Kamillentee. Die Zeit vor den<br />

Konzerten ist also eher langweilig, dafür ist sie<br />

für die Stimme sehr wichtig. Das Feiern wird dann<br />

nachgeholt.<br />

Früher wie heute bin immer mal wieder im Zwick,<br />

die Ur-Bar schlecht hin. Ich weiß noch, als ich ein-<br />

32<br />

mal zwischendurch ein Glas Wasser trinken wollte<br />

und der Barkeeper mich fragte, ob ich krank sei.<br />

Ella Fitzgerald ist mein großes Vorbild. Vor lauter<br />

Begeisterung habe ich erst einmal Jazz gelernt und<br />

gesungen.<br />

Ich finde es okay, wenn ich auf der Straße angesprochen<br />

werde. Oft haben mir Menschen viele witzige<br />

Geschichten erzählt.<br />

Die Hamburger sind bekanntermaßen zurückhaltend.<br />

Aber im Konzert sind sie wie Brasilianer. Sie stehen<br />

auf, sie toben und lassen einen gar nicht mehr von<br />

Stein auf Stein gemauert, wartungsarm und<br />

mit 10 Jahren Garantie: Das Maxime 300 ist Ihr<br />

zukunftssicheres Investment. Alles über unsere<br />

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Randweide 3, 21147 Hamburg<br />

Telefon: 040 7<strong>03</strong>81540<br />

Musterhaus und Beratungsbüro Neumünster<br />

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Telefon: 04321 7077310<br />

Beratungsbüro Lübeck<br />

Bei der Lohmühle 84, 23554 Lübeck<br />

Telefon: 0451 4008950


der Bühne. Die Hamburger haben Power.<br />

Mir ist so viel gegeben worden. Für mich ist es selbstverständlich,<br />

der Gesellschaft etwas zurückzugeben.<br />

Vor allem sind es<br />

die Menschen, die ich an<br />

Hamburg so mag. Sie sind<br />

tolerant und großzügig.<br />

Hamburg ist mein Zuhause.<br />

Vicky Leandros<br />

Die Stadt ist wunderbar, sie hat eine gewisse Ordnung.<br />

Das gefällt mir.<br />

Es braucht hier zwar lange, um mit jemandem gut<br />

Freund zu werden, aber dann hält es ein Leben lang.<br />

Als ‚Hanseatin des Jahres‘ ausgezeichnet worden zu<br />

sein, empfinde ich als besonders.<br />

Viele Verträge habe ich per Handschlag gemacht.<br />

Was ich am Leben liebe? Ich lebe sehr gern, bin dem<br />

Leben gegenüber einfach positiv eingestellt. Meine<br />

Familie, meine Kinder, meine Enkelkinder und die<br />

lieben und tollen Freunde, die ich habe, machen das<br />

Leben für mich besonders lebenswert. Und dass ich<br />

meine große Leidenschaft – das Singen – ausleben<br />

kann, macht mich glücklich.<br />

Ich bin sehr neugierig – auf alles. Ich möchte immer<br />

weiter dazulernen.<br />

Chansons, Balladen<br />

und manchmal auch<br />

Schlager – Vicky Leandros<br />

ist eine besonders<br />

vielseitige Sängerin<br />

34


Ich mache keine langfristigen Pläne. Ich<br />

nehme das Leben, wie es kommt.<br />

Auch mit Scooter hat sie schon einen Song aufgenommen. Mit<br />

Frontmann H. P. Baxxter ist Vicky Leandros eng befreundet<br />

Ich muss keine Ziele mehr haben. Meine<br />

Familie und ich – wenn wir weiterhin gesund<br />

sind, dann bin ich ein ziemlich zufriedener<br />

Mensch.<br />

Erfolg muss man sehr locker nehmen. Man<br />

darf ihm nicht hinterherlaufen. Dann wird<br />

man unglücklich.<br />

Es gibt kein Erfolgsgeheimnis. Ich habe<br />

immer nur versucht, ehrlich zu mir selbst<br />

und zum Publikum zu sein.<br />

Fotos: Michael de Boer für <strong>HANSEstyle</strong><br />

ZEIT<br />

LOS<br />

LASSEN.<br />

Über Vicky Leandros<br />

Geboren wurde sie 1952 auf Korfu – die Sängerin hat die deutsche<br />

und griechische Staatsbürgerschaft. Schon zu Schulzeiten hatte sie<br />

ihren musikalischen Durchbruch. Zu ihren bekanntesten deutschen<br />

Liedern gehören „Ich liebe das Leben“ und „Theo, wir fahr`n nach<br />

Lodz“. 1972 gewann Vicky Leandros, bürgerlich Freifrau von Ruffin,<br />

den Gran Prix mit dem Song „Après toi“. Insgesamt verkaufte Vicky<br />

Leandros über 55 Millionen Tonträger.<br />

Die Künstlerin engagiert sich vielseitig für die Gesellschaft. Unter anderem<br />

bedeutet ihr die Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ und<br />

der „Arche“ in Jenfeld viel. Zudem ist sie Botschafterin für die griechisch-orthodoxe<br />

Kirche für die Kinder Afrikas und Alexandrias.<br />

Backstage am <strong>HANSEstyle</strong>-Set: Vicky Leandros zwischen<br />

Fotograf Michael de Boer (r.) und Christian Bauer<br />

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inkl. TUI PLUS PAKET und<br />

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Tipp: Verpassen Sie nicht das Benefizkonzert zur Weihnachtszeit am 27. November <strong>2019</strong> auf Gut Basthorst und den Weihnachtsmarkt<br />

an den vier darauf folgenden Adventswochenenden. Für die beiden Konzerte von Vicky Leandros in der Elbphilharmonie am<br />

15. Februar <strong>2019</strong> gibt es leider keine Tickets mehr. Beide Konzerte waren innerhalb weniger Stunden ausverkauft.<br />

Mehr unter www.vickyleandros.eu<br />

36<br />

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FACES<br />

Einige geladene Gäste während der Preisverleihung<br />

Die Hanseatin und<br />

der Hanseat <strong>2019</strong><br />

Es war ein wunderbarer Abend! Vicky Leandros und Rolf Zuckowski wurden vom<br />

Hamburger Abendblatt und <strong>HANSEstyle</strong> ausgezeichnet<br />

Z<br />

um dritten Mal haben das Hamburger Abendblatt<br />

und <strong>HANSEstyle</strong> gemeinsam mit einer<br />

Jury um Senator a. D. Frank Horch die Hanseatin<br />

und den Hanseaten des Jahres gekürt. Wie<br />

in den Jahren zuvor fand die Preisverleihung<br />

in der traditionsreichen Location „Die Bank“<br />

statt. Wer ausgezeichnet wird, bleibt bis zur Preisverleihung ein<br />

gut gehütetes Geheimnis. Als dann zuerst Rolf Zuckowski und<br />

anschließend Vicky Leandros auf die Bühne gebeten wurden,<br />

waren Überraschung und Begeisterung bei den rund 120 Gästen<br />

aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien riesig.<br />

Klug, charmant und amüsant: Lars<br />

Haider (Chefredakteur Hamburger<br />

Abendblatt) führte durch den Abend<br />

Jurymitglied Tessa Aust (Geschäftsführerin Tivoli) mit<br />

ihrem Vater, Unternehmer Professor Norbert Aust<br />

Mit der Auszeichnung wollen die Ausrichter ein Zeichen setzen<br />

– für Verlässlichkeit, Weltoffenheit und Toleranz. Es sind diese<br />

hanseatischen Werte, die gestärkt und gemeinsam in die Zukunft<br />

getragen werden sollen. Ensprechend hoch sind die Ansprüche,<br />

die an die Preisträgerin und den Preisträgern gestellt<br />

werden: Sowohl Vicky Leandros als auch Rolf Zuckowski engagieren<br />

sich in besonderem Maße ehrenamtlich. Die Hanseatin<br />

des Jahres unter anderem für „Ein Herz für Kinder“ und das Kinder-<br />

und Jugendwerk Arche in Jenfeld: „Dass sie dabei einfach<br />

macht – ohne viel darüber zu sprechen – versteht die Jury als<br />

klassisch hanseatische Eigenschaft“, heißt es in der Begründung,<br />

warum sie ausgezeichnet wurde. Weiter: „Wer heute eines<br />

ihrer Konzerte besucht, hört sie in vier Sprachen singen – auf<br />

Deutsch, Englisch, Griechisch und Französisch. Vicky Leandros<br />

ist eine Frau von Welt. Oder wie wir in Hamburg gerne sagen:<br />

„Sie ist eine Frau, die mit der Heimat im Herzen die Welt umfasst.“<br />

Hervorgehoben wurde ebenfalls das soziale Engagement von<br />

Rolf Zuckowski: Unter anderem mit seiner Stiftung „Kinder brauchen<br />

Musik“ setzt er sich dafür ein, dass auch Kinder aus sozial<br />

benachteiligten Verhältnissen Musik machen und erleben können.<br />

Seine Taten und sein Charakter – die Jury hält den in Blankenese<br />

lebenden Hamburger für einen echten Hanseaten.<br />

Beide – Vicky Leandros und Rolf Zuckowski – setzen ihre Popularität<br />

dafür ein, der Gesellschaft vom eigenen Erfolg etwas<br />

zurückzugeben. Und Erfolge hatten die beiden unzählige – gemeinsam<br />

haben sie rund 75 Millionen Alben verkauft. Als Erinnerung<br />

an den Abend erhielten die Geehrten jeweils ein zeitloses<br />

Präsent aus dem Hause Wempe.<br />

Vicky Leandros und Rolf Zuckowski sind die Hanseatin<br />

und der Hanseat <strong>2019</strong>. Unvergessen bleibt auch der<br />

Bühnenmoment, als die beiden spontan „Ich liebe das<br />

Leben“ im Duett anstimmten.<br />

Fotos: Hamburger Abendblatt /Andreas Laible (1) , Sabine Skiba für <strong>HANSEstyle</strong> (7)<br />

Sandra Quadflieg – die Schauspielerin<br />

steht bald mit einem neuen Stück auf<br />

der Bühne<br />

Jana Pfitzner (Encavis AG) mit Ehemann<br />

Hannes Pfitzner (Steuerberater, PwC)<br />

(v. l) Coiffeur Jörg Oppermann mit<br />

dem Geschäftsführer vom Lans<br />

Medicum, Nils Behrens<br />

Philipp Steeg (Geschäftsführer<br />

Wempe Jungfernstieg) mit<br />

Riccarda Scharf (Montblanc)<br />

Gastronom Jan Schawe (Mutterland) mit Bloggerin und Autorin<br />

Franziska Heinemann-Schulte (Taste Hamburg)<br />

38<br />

39


Einige geladene Gäste während der Preisverleihung<br />

Anzeige<br />

Dietmar Hamm<br />

(Levantehaus)<br />

Komponistin<br />

Gloria Bruni mit<br />

Unternehmer<br />

Axel Schnoeckel<br />

(Bruns & Möllendorff)<br />

Fotos: Hamburger Abendblatt /Andreas Laible (1) , Sabine Skiba für <strong>HANSEstyle</strong> (4)<br />

Sponsoren<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Presenting<br />

Partner<br />

Einige Jurymitglieder und die beiden Preisträger (v. l.): Tessa Aust (Tivoli), Thorsten Dzulko (Standortleiter Hamburg, PwC), Brigitte<br />

Engler (Geschäftsführerin City Management Hamburg), Rolf Zuckowski, Vicky Leandros, Senator a. D. Frank Horch sowie die<br />

Gastgeberin und der Gastgeber des Abends: Vivian Hecker (Hamburger Abendblatt) und Christian Bauer (<strong>HANSEstyle</strong>)<br />

Kristina Tröger<br />

(Gründerin Club<br />

europäischer Unternehmerinnen)<br />

mit ihrem<br />

Ehemann Ulrich Tröger<br />

Herzspezialist: Professor<br />

Karsten Sydow (Albertinen<br />

Krankenhaus)<br />

Unterstützer<br />

40


Einige geladene Gäste während der Preisverleihung<br />

Einige geladene Gäste während der Preisverleihung<br />

Immobilienunternehmer und Rechtsanwalt Thomas Bauer (r.)<br />

mit seinem Bruder, Gastgeber Christian Bauer<br />

Kabarettist Horst Schroth mit NDR-Intendant<br />

Lutz Marmor<br />

Unternehmer und Senator a. D. Ian Karan mit seiner<br />

Ehefrau, Barbara Karan<br />

Sitzt mit ihrer Agentur in der Milchstraße:<br />

Melanie Bromeis (elevenfifteen)<br />

Ein Event-Highlight:<br />

Nur rund 120 Gäste aus<br />

Wirtschaft, Politik und<br />

Medien werden jedes<br />

Jahr zur Preisverleihung<br />

eingeladen. Dieser recht<br />

kleine Rahmen sorgt für<br />

eine besonders intime<br />

Stimmung.<br />

Fotos: Hamburger Abendblatt /Andreas Laible (2) , Sabine Skiba für <strong>HANSEstyle</strong> (7)<br />

Der Preisträger<br />

an der Seite von<br />

Ehefrau Monika und<br />

seiner Tochter, Dr.<br />

Anuschka Präßl<br />

Unternehmer<br />

Peer-Arne Böttcher<br />

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(v. l.) Nils<br />

Behrens (Lans<br />

Medicum) mit<br />

Designer Stefan<br />

Eckert und<br />

Sharam Honarbakhsh<br />

(Memberslounge)<br />

Jurymitglied Senator a. D. Frank Horch<br />

mit der Hanseatin des Jahres 2017,<br />

Dr. Isabella Vértes-Schütter<br />

ZINGSTER OSTSEEFLAIR<br />

Genießen Sie die frische Meerluft, gönnen Sie sich eine Auszeit<br />

auf unserer Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und erholen Sie sich<br />

in unserem 1400m² großen Wellnesspavillon. Lassen Sie sich<br />

kulinarisch verwöhnen und erleben Sie das einzigartige Ostseeflair.<br />

- 3 Übernachtungen inkl. Frühstücksbüfett<br />

- 3-Gang-Menü am Anreisetag (nach Wahl des<br />

Küchenchefs) in unserem Restaurant Nautica<br />

- 1 kleines Geschenk auf Ihrem Zimmer<br />

- Rückenmassage am 2. Aufenthaltstag<br />

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Doppelzimmer ab 551,00 €<br />

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Steigenberger Strandhotel & Spa<br />

Seestraße 60 | 18374 Ostseeheilbad Zingst, Deutschland<br />

Ein Betrieb der Strandhotel Zingst-Darß GmbH & Co. KG


Einige geladene Gäste während der Preisverleihung<br />

Einige geladene Gäste während der Preisverleihung<br />

Gastronom Tim Lang<br />

(Küchenfreunde, Botanic<br />

District, Was wir<br />

wirklich lieben)<br />

(v. l.) Jenny<br />

Falckenberg<br />

(Kunstagentin<br />

und <strong>HANSEstyle</strong><br />

Verlagsbeirätin)<br />

mit Medizinerin<br />

Dr. Susanne<br />

Steinkraus<br />

Von der Ostsee angereist: Robert Wagner, der<br />

Bürgermeister von Timmendorfer Strand<br />

Ellen und Christian<br />

Schwerin<br />

(u.a. Strandhäuser<br />

am Leuchtturm)<br />

kamen aus<br />

Neustadt i. H.<br />

nach Hamburg<br />

Beide waren sehr glücklich über die Auszeichnung: Vicky<br />

Leandros und Rolf Zuckowski genossen den Abend in<br />

vollen Zügen<br />

Hatte großen Anteil<br />

am Erfolg der<br />

Preisverleihung:<br />

Jacob Böhlke<br />

(Hamburger<br />

Abendblatt)<br />

Sabine<br />

Hilgenstock<br />

(Mediahafen<br />

Hamburg)<br />

Fotos: Sabine Skiba für <strong>HANSEstyle</strong> (11)<br />

(v. l.) Ina Krug (Geschäftsführerin „Die Bank“) mit Gastgeberin<br />

Vivian Hecker (Hamburger Abendblatt) und Nane<br />

Mundt (Leopard Projektagentur)<br />

BEI TRITTAU<br />

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An allen 4 Adventswochenenden von<br />

Freitag bis Sonntag immer von 11 bis 19 Uhr<br />

& Vorweihnachtlicher Basar vom 22.–24.11.<br />

von 11 bis 19 Uhr<br />

Eintritt 6 €<br />

(Kinder unter 16 Jahren frei)<br />

Die Atmosphäre bei<br />

der Preisverleihung<br />

war auch in diesem<br />

Jahr wieder ganz<br />

außergewöhnlich<br />

Matthias Mumm (Geschäftsführer<br />

Bruns & Möllendorff).<br />

Die Geschichte des traditionsreichen<br />

Natursteinwerks geht<br />

zurück auf das Jahr 1874<br />

Professor Pavel Dufek (Schön Klinik)<br />

Ab 29.11.<br />

Bus-Shuttle<br />

jede Stunde ab<br />

Hamburg<br />

ZOB<br />

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Gut Basthorst, Auf dem Gut 3, 21493 Basthorst | gut-basthorst.de


OSTSEE SPEZIAL<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

OSTSEE: SONNE PUR.<br />

ODER PURE WINTERROMANTIK!<br />

Akkus aufladen, gleich im doppelten<br />

Sinne – das geht an der Lübecker Bucht:<br />

Zum Beispiel mit den neuen Retreats<br />

in Grömitz, bei denen man die Seele<br />

baumeln und anschließend gestärkt<br />

zurück in die Großstadt fahren kann.<br />

Oder laden Sie die Akkus der neuen<br />

E-Flotte auf und erkunden so nachhaltig<br />

das Umland. Auszuleihen sind die<br />

E-Flitzer zum Beispiel bei der Timmendorfer<br />

Strand Niendorf Tourismus GmbH.<br />

Apropos Timmendorfer Strand: Dort hat<br />

kürzlich ein Peter Pane Restaurant von<br />

Unternehmer Patrick Junge eröffnet. Tür<br />

an Tür mit dem Nautic, wo bald wieder<br />

kräftig gefeiert wird.<br />

(v. l.) Mind Coach Nicole Dechow und Jaqueline Felsmann<br />

(Marketingleiterin Tourismus-Service Grömitz) haben ein<br />

Retreat an der Ostsee geplant<br />

Tipp: die neuen Retreats in Grömitz<br />

Yoga-Auszeit mit Nicole Dechow (10. - 13. November <strong>2019</strong>)<br />

Achtsamkeitstage (8. - 11. Dezember <strong>2019</strong>)<br />

BuggyFit für Mama & Kind ( 5. - 8. Januar 2020)<br />

Bei so vielen News kann man sich ja nur<br />

auf seinen nächsten Trip an die Ostsee<br />

freuen …<br />

Fitness-Auszeit mit Original Bootcamp (9. - 12. Februar 2020)<br />

Yoga-Auszeit (1. - 4. März 2020)<br />

Mehr unter www.groemitz.de<br />

46 47


OSTSEE SPEZIAL<br />

Energie tanken<br />

Die Hamburger Yogalehrerin und „Mind Set Coach“ Nicole Dechow (37)<br />

freut sich auf Grömitz<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Was macht Sie glücklich?<br />

Nicole Dechow: Freiheit, das Meer und das Lachen der Menschen,<br />

die mir am Herzen liegen<br />

Vor mehr als zehn Jahren haben Sie Ihren Job gekündigt und sind<br />

für drei Jahre nach Indien und in die USA gegangen. Wie kam es<br />

dazu?<br />

Ich brauchte damals eine Auszeit und wollte etwas von der Welt<br />

sehen. Ich hatte vorher nur studiert und gearbeitet, mir aber nie<br />

Zeit für mich genommen. Von außen sah mein Leben perfekt aus,<br />

doch innerlich fehlte mir etwas. Ich wollte herausfinden, was<br />

mich wirklich glücklich macht und was mir im Leben wichtig ist.<br />

Auf Reisen ist es viel leichter, sich darüber klar zu werden, da<br />

man aus seinem alten Umfeld herauskommt.<br />

Sie beschreiben sich auch als „Selbstliebe Expertin“. Was bedeutet<br />

das?<br />

Selbstliebe ist für mich eine der Voraussetzungen, um glücklich<br />

und erfolgreich zu sein. Wenn wir beginnen, uns wirklich so zu<br />

akzeptieren, wie wir sind – mit all unseren Stärken und vermeintlichen<br />

Schwächen – tun dies auch die anderen. In meinen Coaching<br />

Sessions geht es sowohl um Beziehungen und die Karriere,<br />

aber auch unser eigenes Body-Image.<br />

SOMMERLICHER<br />

WASSERSPASS DAS<br />

GANZE JAHR!<br />

Abenteuer und Erholung auf<br />

1000 m 2 Wasserfläche und<br />

700 m 2 Saunalandschaft.<br />

Täglich 7 – 22 Uhr.<br />

www.groemitzer-welle.de<br />

Welche Veränderung fällt Ihnen bei Ihren Schülerinnen und<br />

Schülern immer wieder auf, wenn sie regelmäßig Yoga praktizieren?<br />

Yoga bringt mehr Gelassenheit, mehr Zufriedenheit, einen gesunden<br />

und flexiblen Körper und natürlich auch ein Strahlen ins Gesicht.<br />

Häufig schaue ich meine Yogaschüler an und mir fällt auf,<br />

wie entspannt und jünger sie nach einer Yogastunde aussehen.<br />

Für wen ist Yoga geeignet?<br />

Yoga ist wirklich für jeden geeignet. Häufig höre ich „Ich bin aber<br />

nicht gelenkig – kann ich trotzdem Yoga praktizieren?“. Das ist<br />

genauso, als würde man sagen „Ich bin aber so hungrig, kann ich<br />

trotzdem essen?“.<br />

Fotos: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />

DAY SPA OSTSEE PUR!<br />

Ostsee-Kreidepackung,<br />

Meersalzabreibung & Wellness<br />

Harmonie Massage (ca. 90 Min.)<br />

für € 85,–<br />

Im November geben Sie einen viertägigen Retreat-Kurs in Grömitz:<br />

Was können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten?<br />

Der Kurs ist für jeden geeignet. Ganz egal, ob man noch nie Yoga<br />

gemacht hat oder schon länger dabei ist. Wir werden vor allem<br />

wieder neue Energie tanken und alten Ballast loslassen. Das<br />

Schöne bei einem Retreat ist, das man eine kurze Auszeit vom<br />

Alltag und einfach mal wieder Zeit für sich selbst hat. Das sieht<br />

und spürt man. Die Teilnehmer gehen in jedem Fall strahlender<br />

und entspannter nach Hause.<br />

Sie führen mit „Soul & Yoga“ ihre eigene Schule in Hamburg. Für<br />

Ihr Retreat arbeiten Sie mit Grömitz zusammen. Was reizt Sie<br />

daran?<br />

Ich bin an der Ostsee geboren und aufgewachsen. Man ist schnell<br />

dort und und kann den Grömitzer Erholungsfaktor direkt mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

Über Nicole Dechow<br />

Nicole Dechow im aja Hotel, Grömitz. Im<br />

November gibt sie ein Retreat an der Ostsee<br />

Mit 18 ging die Yogalehrerin, Unternehmerin und Mind Set<br />

Coach von der Ostsee nach Hamburg, wo sie mittlerweile<br />

unter anderem ihr eigenes Yogastudio leitet.<br />

Mehr unter www.soulandyoga.com<br />

Online-Terminvereinbarung unter<br />

www.groemitz.de/wellarium<br />

B I O M A R I S S H O P<br />

48


OSTSEE SPEZIAL<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

Eine Auszeit vom<br />

Alltag<br />

Thomas Arndt ist nach Grömitz gezogen, um dort das aja Hotel zu<br />

leiten. Erfahren Sie, was dem 44-Jährigen an seiner neuen Heimat<br />

besonders gefällt.<br />

Das gefällt Thomas Arndt an Grömitz<br />

Hoteldirektor Thomas<br />

Arndt im aja in Grömitz.<br />

Der Leipziger fühlt sich an<br />

der Ostsee rundum wohl.<br />

Fotos: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />

„Ich schätze den Strand, das Meer und das mediterrane Flair sowie<br />

die netten Branchenkollegen, die mich mit offenen und hilfsbereiten<br />

Armen empfangen haben.“<br />

Die besondere Hotel-Lage an der Ostsee<br />

Wenn man die Lübecker Bucht so betrachtet, gibt sich hier ein<br />

toller Ort dem nächsten die Hand. Grömitz ist trotz Hauptsaison<br />

immer ein Ort der Ruhe, in dem man Trubel bekommen kann, ihn<br />

aber nur um sich hat, wenn man möchte.“<br />

Sein Lieblingsessen in der hoteleigenen Gastronomie<br />

„Insbesondere mag ich unsere Fischgerichte und unsere Käsespezialitäten,<br />

die aus einer Hofmolkerei aus der Region kommen.<br />

Und unser Frühstück natürlich – es ist der beste Start in einen<br />

erholsamen Tag.“<br />

Der perfekte Tag an der Ostsee<br />

„Eine Runde im Meerwasserpool in der Grömitzer Welle, danach<br />

ein ausgiebiges Frühstück auf unserer Sonnenterrasse mit<br />

Blick in den Sonnenaufgang. Es gibt so viele Möglichkeiten. Bei<br />

Strandwetter empfehle ich auf jeden Fall das Meer: ein bisschen<br />

Sonnenbaden und anschließend eine Runde Stand Up Paddling.<br />

Zum Nachmittag bietet unsere Bar Zeit und Ruhe für einen schönen<br />

Cocktail, bis man am Abend zum regionalen Büffet geht und<br />

den Tag mit einem ausgiebigen Spaziergang an der viereinhalb<br />

Kilometer langen Promenade beendet.“<br />

Was einen guten Gastgeber ausmacht<br />

„Das Wichtigste ist, dass immer der Gast im Mittelpunkt steht. Er<br />

soll seinen Urlaub genießen – ihm darf es an nichts fehlen. Dicht<br />

gefolgt von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nur wenn<br />

es ihnen gut geht, können sie auch dafür sorgen, dass sich unsere<br />

wertvollen Urlauber so richtig wohlfühlen.“<br />

Tipps für die kalten Monate<br />

„Besucht werden sollte unser Spa mit seinen 4 Saunen und<br />

einem reichhaltigem Angebot an Aufgüssen. Doch Grömitz und<br />

Umgebung bietet viele Ausflugsziele, die auch im Winter außerordentlich<br />

lohenswert sind – das Kloster in Cismar oder eine Fahrt<br />

nach Fehmarn oder Lübeck zum Beispiel. Man kann aber auch nur<br />

mit einem Buch in unserer schönen Panoramabar sitzen und den<br />

Tag mit einem Tee genießen.“<br />

Kurze Wege von Hamburg an die Ostsee<br />

„Ein bisschen Sonnenbaden<br />

und anschließend eine Runde<br />

Stand Up Paddling.“<br />

Thomas Arndt<br />

„Vor allem für die Gäste, die eine kurze Auszeit vom Alltag brauchen,<br />

ist die Anfahrt von Hamburg genau richtig – in etwa 90 Minuten<br />

ist man hier.“<br />

Über Thomas Arndt<br />

Bevor der Leipziger nach Grömitz zog, hat er drei Jahre lang<br />

auf Rügen gearbeitet. Mit seiner Position als Hoteldirektor<br />

an der Ostsee hat sich Thomas Arndt einen Traum erfüllt. Er<br />

ist verheiratet und hat eine Tochter.<br />

Mehr unter www.aja.de<br />

50 51


MAI<br />

JULI<br />

SEPTEMBER<br />

01. – <strong>03</strong>.5.<br />

Beach Polo DM<br />

Maritim Seebrücke<br />

Während die Polo-Teams sich<br />

spannende Matches liefern,<br />

genießen die Zuschauer freie<br />

Sicht von der Brücke.<br />

17. – 19.7.<br />

Beach-Hockey DM<br />

Maritim Seebrücke<br />

Zahlreiche Topstars der deutschen<br />

Hockey-Szene kämpfen<br />

um den Meistertitel.<br />

12. - 13.9.<br />

Traum-Automeile<br />

Timmendorfer Strand<br />

Die Aktivgruppe Timmendorfer<br />

Strand präsentiert die schönsten<br />

und luxuriösesten Autos.<br />

HIGHLIGHTS 2020<br />

in<br />

Timmendorfer Strand<br />

und<br />

Niendorf/Ostsee<br />

JANUAR<br />

24. – 26.1.<br />

Winter-StrandKlub<br />

Maritim Seebrücke<br />

Coole Beats und heiße Drinks<br />

sorgen für kuschelig, chillige<br />

Atmosphäre.<br />

15. – 17.5.<br />

Strandkonzerte<br />

Niendorfer Freistrand<br />

Nachdem „alle farben“ <strong>2019</strong><br />

die Menge zum Jubeln brachte,<br />

werden 2020 wieder tolle Acts<br />

direkt am Strand dabei sein.<br />

AUGUST<br />

31.7. – 02.8.<br />

Hafentage<br />

Niendorfer Hafen<br />

Maritime Lebensfreude pur!<br />

Auf der großen Festwiese<br />

feiern die Gäste an der Hafenbühne<br />

zu Shantys und Charts.<br />

OKTOBER<br />

23. – 25.10.<br />

Lichtermeer<br />

Timmendorfer Strandpark<br />

Der kunstvoll illuminierte Park<br />

bietet zum Einbruch der<br />

Dunkel heit eine einzigartige<br />

Stimmung.<br />

#StrandinSicht<br />

JUNI<br />

FEBRUAR<br />

08.2.<br />

Fackelfest<br />

Niendorfer Freistrand<br />

Mit Einsatz der Dunkelheit<br />

werden Riesenfackeln entzündet<br />

und sorgen für ein<br />

Feuer-Spektakel. Bereits am<br />

Nachmittag können Gäste<br />

sich an den aufgestellten<br />

Schweden feuern erfreuen.<br />

MÄRZ<br />

08.3.<br />

Golf Opening<br />

Timmendorfer Strand<br />

Start in die Golf-Saison 2020:<br />

Auf dem Timmendorfer Platz,<br />

der Kurpromenade, im Strandpark<br />

und an Golfstationen am<br />

Strand wird zum Golf spielen<br />

und Ausprobieren eingeladen.<br />

18. – 21.6.<br />

JazzBaltica<br />

Timmendorfer Strandpark<br />

Alle Infos zu den u.a. kostenfreien<br />

Konzerten auf dem<br />

internationalen Jazz-Festival<br />

mit Nils Landgren, künstlerischer<br />

Leiter, sind auf www.<br />

jazzbaltica.de zu finden.<br />

JULI<br />

02. – 05.7.<br />

Lukullische Garden<br />

Party<br />

Timmendorfer Strandpark<br />

In entspannter Garten-Atmosphäre<br />

erwartet die Gäste eine<br />

Auswahl an Köstlichkeiten der<br />

hiesigen Spitzengastronomie.<br />

SEPTEMBER<br />

<strong>03</strong>. – 06.9.<br />

Beach-Volleyball DM<br />

Maritim Seebrücke<br />

Die Techniker Beach Tour<br />

präsentiert Topteams, die um<br />

die Deutsche Meisterschaft<br />

kämpfen. Am Samstag findet<br />

die große Beach-Party in der<br />

Arena statt.<br />

11. - 13.9.<br />

Stars am Strand<br />

Maritim Seebrücke<br />

Drei absolute Stars spielen<br />

jeweils ein großes Konzert<br />

im größten Strandstadion<br />

Deutschlands. Vorverkauf in<br />

den Tourist-Infos vor Ort und<br />

über www.stars-am-strand.de<br />

www.timmendorfer-strand.de<br />

NOVEMBER<br />

27. – 29.11.<br />

Fischers Wiehnacht<br />

Niendorfer Hafen<br />

So feiern unsere Fischer den<br />

Advent: Musik, kleine Köstlichkeiten<br />

und weihnachtliche-maritime<br />

Dekoration sorgen für<br />

urgemütliche Stimmung.<br />

DEZEMBER<br />

17.12. – 05.1.<br />

Musikalischer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Timmendorfer Platz<br />

Mit Leckereien und Live-Acts<br />

auf der kleinen Showbühne<br />

erwärmt die Aktivgruppe Timmendorfer<br />

Strand die Herzen<br />

aller.<br />

Jetzt buchen<br />

unter<br />

timmenlove.de


OSTSEE SPEZIAL<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

Junge mit großen Träumen<br />

Aufgewachsen in Lübeck, fühlt sich<br />

Patrick Junge, Gründer und Geschäftsführer<br />

der Burger-Restaurantkette<br />

„Peter Pane“, an der Ostsee<br />

am wohlsten. In Timmendorfer<br />

Strand, Tür an Tür mit dem „Nautic“,<br />

eröffnete er kürzlich ein neues<br />

Restaurant.<br />

Ein Kind zu sein, das nie erwachsen wird – so wie Peter Pan – ist<br />

für Patrick Junge die Idealvorstellung. „Sich nicht an Konventionen<br />

halten müssen, große Träume haben – das ist etwas durchweg<br />

Gutes“, findet er.<br />

Patrick Junge ist Gründer und Geschäftsführer der „Peter Pane“-Burger-Restaurants,<br />

von denen es allein in Hamburg mittlerweile<br />

sieben und in Norddeutschland 16 Filialen gibt. Gerade<br />

eröffnete Junge in Timmendorfer Strand im ehemaligen „Nautic<br />

Garden“ die – insgesamt – zweiunddreißigste Filiale. Weil eine<br />

Von der Bäckerei- zur Burgerkette:<br />

Patrick Junge hat mit „Peter Pane“<br />

große Pläne.<br />

Foto: PR<br />

54 55


OSTSEE SPEZIAL<br />

Freigabe seitens des Bauamtes fehlte, hatte sich die Eröffnung<br />

um einige Wochen verzögert. Wie der Namensvetter seiner Restaurantkette<br />

wolle er sich im Leben Leichtigkeit und die Bereitschaft,<br />

immer dazuzulernen, bewahren, sagt Patrick Junge. „Ich<br />

habe eine grundoptimistische Haltung gegenüber allen Dingen<br />

und Personen und versuche, in allem immer das Gute zu sehen.“<br />

Außerdem sei er sehr beharrlich. „Und ich kann die Flughöhe<br />

verändern: Die Augen zu den Sternen gerichtet, mit den<br />

Füßen auf dem Boden.“<br />

Aus Brot gemacht – das passt<br />

Und so steht das „Pane“ im Restaurantnamen nicht zuletzt für<br />

seine Wurzeln: Der 42-Jährige stammt aus der Lübecker Bäckereifamilie<br />

Junge, wuchs in der Hansestadt bei seinen Großeltern<br />

auf und gründete dort 2012 sein eigenes Unternehmen, die Paniceus<br />

Gastro Systemzentrale GmbH. „Aus Brot gemacht – das<br />

passt doch zu mir“, findet er.<br />

Pane, das Brot, spielte im Leben von Patrick Junge also immer<br />

„eine maßgebliche Rolle“. Sein Ururgroßvater, Johannes Conrad<br />

Junge, hatte 1897 in Lübeck die „Dampfbäckerei Junge“<br />

gegründet, die später von Patrick Junges Urgroßvater Hans und<br />

Großvater Wolfgang gemeinsam mit dessen Bruder Dieter weitergeführt<br />

wurde. „Mein Großvater brachte jeden Abend Brot mit<br />

nach Hause und im Sommer Eis aus der hauseigenen Konditorei.<br />

Beim Essen wurde über Entwicklungen in der Firma gesprochen,<br />

meine ersten Ferienjobs hatte ich bei uns im Verkauf und<br />

als Fahrer“, erinnert sich Patrick Junge. Während andere Nachkommen<br />

erfolgreicher Unternehmer an dem Pflichtbewusstsein,<br />

den Familienbetrieb übernehmen zu müssen, und der Sehnsucht,<br />

eigene, andere Interessen zu verfolgen, verzweifeln,<br />

habe er selbst nie Druck verspürt, sagt er. „Aber schon früh den<br />

Wunsch, die Familientradition weiterzuführen.“ Ob seine eigenen<br />

Söhne, gerade neun und zwölf Jahre alt, einmal den Laden<br />

übernehmen werden? „Wer weiß“, er lacht: „Im Gegensatz zu<br />

mir haben sie viele Talente.“ Sein Großer habe gerade einen Social-Media-Plan<br />

für ihn geschrieben. „Die Kinder können Dinge,<br />

die ich nicht kann, sie haben diese unvoreingenommene reine<br />

Sichtweise, die für mich schon jetzt zum Teil sehr wichtig ist. Ich<br />

binde sie liebevoll ein.“<br />

bei immerhin 51,2 Millionen Euro. Sein Konzept erinnert an die<br />

Welt von Peter Pan: „Wir verkaufen Burger, bieten aber eigenlich<br />

viel mehr“, so Junge. Für ihn geht es um Emotionen, darum, eine<br />

eigene Welt zu schaffen und den Gästen „besondere Momente<br />

zu schenken“. „Ein wundervolles Abenteuer“ sollen sie erleben.<br />

Service und die Qualität der Produkte seien ausschlaggebend.<br />

Dafür setzt Junge auf regionale Anbieter und kurze Transportwege<br />

– und mittlerweile auf eine eigene Rinderherde, die er auf einem<br />

seiner zwei landwirtschaftlichen Betriebe in Norddeutschland<br />

hält. Sein Lieblingsort, an dem er am besten entspannen<br />

kann, sagt er, sei das Anwesen in Mecklenburg-Vorpommern. Er<br />

selbst esse allerdings wenig Fleisch, sein alltägliches Frühstück<br />

besteht gerade mal aus einem Ei und Kaffee, abends tischt er<br />

sich selbst Haferschleim auf. Und Brot? „Steht auf meiner Agenda<br />

weit hinten“, sagt er und lacht.<br />

Veggie-Burger immer beliebter<br />

In seinen Märchenwald-ähnlich ausgestatteten Restaurants serviert<br />

er neben unterschiedlichen Fleischburgern auch vegetarische<br />

und vegane Alternativen. „Veggie-Burger machen etwa 20<br />

Prozent unseres Geschäftes aus, Tendenz steigend“, so Junge.<br />

„Bei uns sind die Gemüse- und Sojabratlinge keine Alibi-Gerichte,<br />

sondern vollwertiger Teil unseres Angebots.“ Sogenannte<br />

Beyond-Burger oder Insektenbratlinge, wie sie eine Zeit lang<br />

gehypt wurden, sind für ihn keine Option. „Wir verkaufen nur<br />

Produkte, bei denen wir wissen, was drin ist“, so Junge. „Clean<br />

Label“, also der Verzicht auf Geschmacksverstärker, sei ihm<br />

wichtig – „und Insekten gehören für mich einfach nicht in die<br />

Küche.“ Patrick Junge hat klare Ansichten – für ihn typisch norddeutsch.<br />

Als „Lübecker Jung“ und „Ostsee-Kind“ fühle er sich<br />

zwischen seiner Heimatstadt und Greifswald Zuhause. An der<br />

Nordsee – auf Sylt und in Sankt Peter Ording – sucht er zwar<br />

gerade nach geeigneten Locations. Nach Lübeck, Timmendorfer<br />

Strand, Warnemünde und Binz will er sich zunächst aber weiter<br />

mit Filialen in Rostock und Greifswald auf die Ostseeregion konzentrieren.<br />

1. NOVEMBER BIS 11. JANUAR<br />

SONNTAG,<br />

3.11.<br />

VERKAUFSOFFEN<br />

13:00-18:00 UHR<br />

(GASTRONOMIE<br />

AB 12:00 UHR)<br />

EISLAUFEN IN LÜBECK<br />

CITTI-PARK ON ICE<br />

Erst Hans im Glück, dann Peter Pane<br />

1989 war sein 20 Jahre älterer Cousin Axel in das Bäckereiunternehmen<br />

der Familie Junge eingestiegen. Nach Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

und ersten Erfahrungen bei Tchibo und<br />

Blume 2000 kam Patrick Junge 20<strong>03</strong> dazu und durchlief mehrere<br />

Abteilungen, bevor er in die Geschäftsführung eintrat. Neun<br />

Jahre später trennten sich die Wege der Cousins wieder. „Wir<br />

hatten unterschiedliche Auffassungen über die Zukunft des<br />

Unternehmens und haben nach dem Highlander-Prinzip gehandelt“,<br />

sagt Patrick Junge schmunzelnd: Es kann nur einen geben.<br />

Er verkaufte seine Anteile und machte sich selbständig. Zunächst<br />

als Franchisenehmer der Burgerkette „Hans im Glück“,<br />

2015 gründete er „Peter Pane“. Und hat Erfolg: Bis Ende 2020<br />

plant er 45 Restaurants deutschlandweit und einen Jahresumsatz<br />

von rund 100 Millionen Euro. 2018 lag der Gesamtumsatz<br />

56<br />

Peter Pane Innenansicht. Gerade hat Patrick<br />

Junge ein Restaurant in Timmendorfer Strand<br />

eröffnet. Mehr unter www.peterpane.de.<br />

Autorin: Anne Klesse<br />

Foto: PR<br />

... und viele mehr<br />

Die erste Eislaufbahn der Saison in Lübeck!<br />

30 x 15 Meter und überdacht. Täglich geöffnet:<br />

Mo. - Sa. 12 bis 20 Uhr, Do. bis 21 Uhr + So. 12 bis 18 Uhr<br />

Kernöffnungszeiten: Mo. - Sa. bis 20 Uhr, Do. bis 22 Uhr<br />

Schnell über die A1 Abfahrt Lübeck-Moisling, bequem parken auf<br />

2.800 kostenlosen Parkplätzen.<br />

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www.citti-park-luebeck.de<br />

Besser einkaufen. Besser leben.<br />

Über 90 Stores, u.a.<br />

PROFIMARKT<br />

Bernd Krull GmbH<br />

Herrenholz 14 · 23556 Lübeck


FASHION<br />

Tipps …<br />

… für die Ostsee<br />

Blick auf den Timmendorfer<br />

Platz.<br />

Timmerndorfer Strand<br />

Um den Urlaub in Timmendorfer<br />

Strand und Niendorf so angenehm<br />

wie möglich zu gestalten, steht<br />

jetzt der „Lübecker Bucht Guide“<br />

zur Verfügung (kostenlos). Er beinhaltet<br />

alle relevanten Informationen,<br />

die für den Aufenthalt an der<br />

Ostsee benötigt werden – dabei<br />

umfasst die App ein Gebiet von<br />

rund 30 Kilometern Küstenlinie,<br />

von Niendorf bis nach Rettin.<br />

Mehr unter<br />

www.timmendorfer-strand.de<br />

Im Ostseeferiendorf kann man<br />

sich voll und ganz wohlfühlen<br />

Vitalcenter am Leuchtturm in Neustadt i. H.<br />

Zeit für sich finden, zur inneren Ruhe kommen – darauf ist das<br />

Vitalcenter am Leuchtturm im Ostseeferiendorf ausgerichtet. Bei<br />

den vielfältigen Medical Wellness Angeboten steht die Entschleunigung<br />

im Vordergrund: entspannende Massagen, sportlicher<br />

Ausgleich für das Gleichgewicht, Yoga-Kurse in allen Intensitätsstufen<br />

und stimulierende Kosmetik-Anwendungen. Lassen Sie<br />

sich verwöhnen von Claudia Barop mit ihrem Team.<br />

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Schlittschuhlaufen mit Wasserblick<br />

Eine 15 x 30 Meter große Eisbahn mit Meerblick sorgt für Eisvergnügen<br />

auf dem Seebrückenvorplatz in Scharbeutz vom 30.<br />

Nov. <strong>2019</strong> bis 9. Febr. 2020 (die Eisfläche ist auch überdacht).<br />

Die Eisbahn direkt am Hafen im schönen Neustadt in Holstein<br />

geht ab 29. Nov. <strong>2019</strong> in diesem Jahr in die zweite Runde – und<br />

das nicht nur mit Schlittschuhen, sondern auch mit Eisstockschießen<br />

und Show-Acts.<br />

Mehr unter www.luebecker-bucht-ostsee.de<br />

Familienspaß auf<br />

der Eisbahn in<br />

Scharbeutz<br />

Fotos: TSNT (1), Norbert Ebner (1), Florian Treiber (1), www.luebecker-bucht-ostsee.de_Oliver_Franke (1)<br />

MEDIZIN AUF PROFISPORTNIVEAU<br />

Modernste Medizin und Diagnostik treffen auf traditionelle<br />

Naturheilverfahren – lassen Sie sich wie ein Profisportler<br />

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Gesundheit – individuell auf Sie abgestimmt.<br />

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58


KULTUR<br />

KULTUR<br />

Drei Engel für Hamburg<br />

Die zweite Staffel von SOKO Hamburg überzeugt mit<br />

viel Frauenpower und drei Hauptdarstellerinnen, die so<br />

unterschiedlich sind wie die Schauplätze der erfolgreichen<br />

ZDF-Serie. Beim exklusiven <strong>HANSEstyle</strong>-Treffen erzählen<br />

Pegah Ferydoni, Anna von Haebler und Paula Schramm<br />

von den Besonderheiten ihrer Rollen, ihrer Verbindung<br />

zur Hansestadt und warum es hilft, sich auch hinter den<br />

Kulissen gut zu verstehen.<br />

Mit Fotos von Christine Rogge für <strong>HANSEstyle</strong><br />

Verstehen sich am und abseits des<br />

Sets. Die drei Hauptdarstellerinnen<br />

von Soko Hamburg: (v. l.) Pegah<br />

Ferydoni, Anna von Haebler und<br />

Paula Schramm<br />

Text: Alexandra Maschewski<br />

60 61


KULTUR<br />

Nachts –<br />

ganz allein auf dem Kiez<br />

Pegah Ferydoni sieht<br />

sich als Geschichtenerzählerin.<br />

Zurzeit<br />

arbeitet sie an einem<br />

eigenen Podcast<br />

Pegah Ferydoni lehnt Schubladendenken ab und lässt sich selbst in<br />

keine stecken: Sie ist Schauspielerin, Sängerin, Moderatorin und<br />

manchmal auch Philosophin. Die 36-Jährige, vielen bekannt aus<br />

„Türkisch für Anfänger“, spielt SOKO-Chefin Sarah Khan<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Welche ist die herausragendste Eigenschaft von<br />

Sarah Khan?<br />

Pegah Ferydoni: Mir ist ihr Humor sehr wichtig. Vieles, was ich<br />

beim Dreh nonchalant reingegeben habe, wurde einfach übernommen.<br />

Und wie sehr Sarah ihre Stadt mag, zeigt sich durch<br />

Kleinigkeiten, etwa indem sie ab und zu Hamburgisch spricht.<br />

Ich selbst habe eine besondere Bindung zu Hamburg, habe hier<br />

einige der besten Momente meines Lebens erlebt. Ich liebe es,<br />

nachts ganz allein über den Kiez zu gehen oder am Hafen die Seele<br />

baumeln zu lassen.<br />

Was zeichnet die Soko Hamburg aus?<br />

Der Führungsstil, den wir zeigen, hatte bislang noch nicht Einzug<br />

ins Fernsehen gehalten. Ich habe einige Fachbücher gelesen, in<br />

denen es um die sogenannte „Systemische Führung“ in der Polizeiarbeit<br />

geht. Diese ist insgesamt viel weniger autoritär als früher.<br />

Man ist dichter dran an den Menschen und Kollegen.<br />

Wenn die Hütte brennt, nehme ich<br />

mein Kind einfach mit zum Set.<br />

Pegah Ferydoni<br />

Sie haben sich erfreut darüber geäußert, dass nun auch eine<br />

„Chefin of Color“ zu sehen ist.<br />

Das Thema ist wichtig, denn natürlich gibt es längst Richter oder<br />

Ärzte nicht deutscher Herkunft in leitenden Positionen. Auch die<br />

Hamburger Polizei hat mir bestätigt, dass sich dieses Bild in allen<br />

Führungsetagen widerspiegelt. Nur das deutsche Fernsehen<br />

hinkt 15 bis 20 Jahre hinterher.<br />

Strengt es Sie an, immer wieder auf Ihre Herkunft angesprochen<br />

zu werden?<br />

Ich werde oft Dinge gefragt wie: „Wie haben Sie es geschafft, sich<br />

zu integrieren?“ Dabei war das überhaupt kein Thema für mich.<br />

Sie engagieren sich auch politisch, haben viele deutsche Bundespräsidenten<br />

der vergangenen Jahrzehnte getroffen …<br />

… als Kind war ich bei „Kids beraten den Senat“, später habe ich<br />

mich in diversen Vereinen engagiert, und durch den Erfolg von<br />

„Türkisch für Anfänger“ wurde ich so etwas wie die Integrationsbeauftragte<br />

des Fernsehens. Mit Frank-Walter Steinmeier habe<br />

ich sogar schon Fußball zusammen geschaut.<br />

Sie haben einmal von sich gesagt, dass Sie häufig auf dem Höhepunkt<br />

des Erfolgs mit etwas aufgehört haben. Warum?<br />

Ich habe mich in dem Moment einfach gelangweilt, habe mir<br />

selbst nicht mehr geglaubt. Diese Entscheidungen haben mich<br />

immer weitergebracht.<br />

Kaum jemand weiß, dass Sie einmal Philosophie studiert haben.<br />

Oder dass sie Sängerin in einer Band waren.<br />

Mein Output an neuen Ideen ist riesig – auch für eigene TV-Formate.<br />

Ich betrachte mich als Unterhaltungskünstlerin, als Geschichtenerzählerin.<br />

Aktuell arbeite ich mit einer engen Freundin<br />

an einem eigenen Podcast-Projekt. Dort hat man die Möglichkeit,<br />

komplett unverblümt selbst über schmerzhafte Dinge zu reden,<br />

ohne missverstanden zu werden. Ich stelle mir das heilsam vor,<br />

denn eigentlich bin ich zutiefst schüchtern und unsicher.<br />

Sehen Sie sich als Vorbild?<br />

Ich arbeite aktiv daran, dass das Arbeitsumfeld in unserer Branche<br />

familienfreundlicher wird. Ich bin eine junge Frau mit anspruchsvollem<br />

Job, bin alleinerziehende Mutter. Das macht es<br />

für mich um einiges anstrengender, hat aber eine gewisse Strahlkraft.<br />

Ich gebe anderen einen Schlüssel in die Hand, wie sie ihre<br />

Arbeit gestalten können. Wenn die Hütte brennt, nehme ich mein<br />

Kind einfach mit zum Set. Ich brauche Solidarität, um meinen Beruf<br />

ausüben zu können. Und bisher habe ich hierbei noch nie negative<br />

Erfahrungen gemacht.<br />

Text: Alexandra Maschewski<br />

62


KULTUR<br />

„Entweder es<br />

funkt, oder es funkt nicht“<br />

Anna von Haebler<br />

hat schon in der<br />

ersten Staffel von<br />

Soko Hamburg mitgespielt<br />

– und freut<br />

sich über die neuen<br />

Kolleginnen der<br />

zweiten Staffel<br />

Anna von Haebler spielt in der ZDF-Vorabendserie Kommissarin Lena Testorp,<br />

eine zupackende Ermittlerin mit Profiler-Fähigkeiten. Im wahren Leben engagiert<br />

sich die Schauspielerin (32) für die Vereinbarkeit von Job und Familie<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Sie waren bereits bei der ersten SOKO-Staffel dabei.<br />

Wie gefällt Ihnen die Erweiterung des Teams?<br />

Anna von Haebler: Für Marek Erhardt und mich war es toll, dass<br />

wir die neuen Kolleginnen und Kollegen schon beim Casting kennenlernen<br />

konnten. Entweder funkt es oder es funkt nicht – und<br />

wir alle hatten von Anfang an eine tolle Energie miteinander. Das<br />

ist ein Geschenk für uns Schauspieler, denn dann muss man gar<br />

nicht so viel „spielen“.<br />

Die von Ihnen verkörperte Lena Testorp ist ja so etwas wie die<br />

Profilerin im Team. Gibt es Gemeinsamkeiten?<br />

Die größte Gemeinsamkeit ist wohl, dass ich wie sie quasi „im<br />

Pferdestall“ groß geworden bin. Ich mag, dass Lena vieles in Frage<br />

stellt. Das hat nicht unbedingt mit Offensivität, sondern vor<br />

allem mit Neugier zu tun. Sie ist nicht nur von der dunklen Seite<br />

der Täter, sondern auch von der der Opfer fasziniert. Das ist, was<br />

sie antreibt.<br />

Wie kamen Sie zur Schauspielerei?<br />

Eigentlich wollte ich als Kind erstmal eine Schneiderlehre machen<br />

und in die Fußstapfen meiner Großeltern treten. Mein Großvater<br />

war Textilingenieur, meine Großmutter Stoffdesignerin. Die<br />

Hingabe, mit welcher in meiner Familie die Qualität und Verarbeitung<br />

von Stoffen, Mustern, Garnen und Kleidung analysiert wurden,<br />

faszinierte mich. Mein erstes Abendkleid entwarf und nähte<br />

ich selbst – da war ich 14. Aber dann kam in der Schule das Fach<br />

„Darstellendes Spiel“, und damit öffnete sich für mich das Tor zur<br />

Schauspielerei. Der habe ich mich voll und ganz hingegeben und<br />

wurde von niemandem gebremst.<br />

64<br />

Ich arbeite gerade an einem Konzept,<br />

in dem es um die bessere Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf geht.<br />

Anna von Haebler<br />

Sie würden gerne auch noch ganz andere schauspielerische Seiten<br />

von sich zeigen ...<br />

… auch wenn ich aufgrund meines Äußeren meist anders besetzt<br />

werde, fühle ich mich durchaus zu eher „rotzigen Typen“ hingezogen.<br />

Gerade war ich bei einem Casting, bei dem ich ein Mädel aus<br />

der Platte verkörpern musste – das hat mir wahnsinnig viel Spaß<br />

gemacht! Ich freue mich sehr, dass ich in der zweiten Soko-Staffel<br />

etwas mehr Raum bekommen habe, der es mir erlaubt, auch<br />

Schwächen zu zeigen.<br />

Gefällt es Ihnen, dass so viele Frauen zum Team gehören?<br />

Unbedingt. Die Teamarbeit ist grundsätzlich besonders, weil alle<br />

gleichberechtigt und die Hierarchien flach sind. Alle begegnen<br />

sich auf Augenhöhe. Es sind auch hinter der Kamera einige Frauen<br />

am Werk. Ich arbeite gerade an einem Konzept, in dem es um<br />

die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in unserer Branche<br />

geht. Den Impuls, etwas in Bewegung zu bringen, bekam ich<br />

durch unseren Berliner Kultursenator, Dr. Klaus Lederer, der mich<br />

zu seiner Veranstaltung „Die Rote Kulturcouch“ zu diesem Thema<br />

einlud.<br />

Als ich mit 25 Mutter wurde, ist es mir nicht leicht gemacht worden.<br />

Und ich war im Theater in einem Festengagement. Ohne<br />

Großeltern, Nachbarn oder Babysitter könnten wir Eltern in dieser<br />

Branche – wie in vielen anderen Branchen auch – kaum unserem<br />

Job nachgehen. Ich möchte ein Netzwerk spannen, das nicht nur<br />

Informationen zusammenträgt, wie und wo man Hilfe bei der Betreuung<br />

bekommen kann, sondern das auch Modelle entwickelt,<br />

wie es besser laufen kann – das Ganze im Austausch mit Dr. Klaus<br />

Lederer. Es gibt in England hierfür eine tolles Vorbild, das nennt<br />

sich PIPA: Parents In Performing Arts.<br />

Sie kommen aus Göttingen, leben in Berlin. Was verbindet Sie<br />

mit Hamburg?<br />

Als ich neun Jahre alt war, hatte ich eine Brieffreundin in der Stadt,<br />

die ich einmal im Monat besuchte. Damals wollte ich unbedingt<br />

in Hamburg leben. Der Anblick des Hafens weckte stets große<br />

Träume in mir, und ich mochte, wie meine Mutter dann immer zu<br />

mir sagte, dass ich „mondän“ sei. Da kommt wohl meine Herkunft<br />

zum Ausdruck (lacht). Schon meine Urgroßmutter war für ihre Zeit<br />

ziemlich emanzipiert und zog als junge Frau von Königsberg ins<br />

ferne Magdeburg, um einen Beruf zu erlernen. Dort traf sie meinen<br />

Urgroßvater, und zusammen führten sie die familiäre Garnfabrik<br />

im Dreiländereck der Oberlausitz.<br />

Text: Alexandra Maschewski


”<br />

KULTUR<br />

Für das <strong>HANSEstyle</strong><br />

Shooting sind<br />

die drei Schauspielerinnen<br />

Paula<br />

Schramm, Anna<br />

von Haebler und<br />

Pegah Ferydoni<br />

(v. l.) aus Berlin<br />

angereist.<br />

MEINE ENERGIE,<br />

MEIN FOKUS,<br />

MEIN ERFOLG.”<br />

Text: Alexandra Maschewski<br />

*Angebot limitiert verfügbar. Es gelten die<br />

allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />

Ihre Ziele sind unsere Priorität. Durch einen ganzheitlichen Ansatz für<br />

Gesundheit und Wohlbefinden, ein Experten-Team und erstklassige<br />

Einrichtungen, sehen Sie Ihren Erfolg bereits nach 90 Tagen.<br />

Werden Sie jetzt Mitglied mit unserer 90-Tage-Garantie. *<br />

Ein langer Tag mit viel Spaß am<br />

<strong>HANSEstyle</strong>-Set: (v. l.) Anna von Haebler,<br />

Leonie Ahrens (Haare und Make up), Paula<br />

Schramm, Fotografin Christine Rogge, Autorin<br />

Alexandra Maschewski, PR-Managerin<br />

Nathalie Grimm und Pegah Ferydoni<br />

66<br />

Alstertal – Rehagen 20<br />

Uhlenhorst – Hofweg 40<br />

040 899550-360<br />

ASPRIA.COM


KULTUR<br />

Mit dem<br />

Herzen auf der Zunge<br />

Foto: Paula Schramm<br />

in einer Bluse von Envii.<br />

Die Schauspielerin fühlt<br />

sich an jedem Filmset<br />

zu Hause – so auch bei<br />

Soko Hamburg<br />

Frecher Neuzugang beim Team aus Finkenwerder: Paula Schramm<br />

verstärkt als IT-Expertin Franzi Berger das norddeutsche Ermittler-Team.<br />

Die 30-Jährige steht auf der Bühne, seit sie ein Mädchen<br />

ist. Und zeigt sich beeindruckt von der realen Polizeiarbeit<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Was macht für Sie den Reiz der Rolle aus?<br />

Paula Schramm: Ich habe in der Vergangenheit viel Herzkino gemacht.<br />

Und obwohl ich gern romantische Filme drehe, ist es für<br />

meine Entwicklung wichtig, nun eine Figur zu spielen, die eine<br />

ganz andere Verantwortung trägt. Jede Soko-Reihe ist speziell.<br />

Ich wusste, wenn ich für ein Casting angefragt werde, dann geht<br />

es auch um eine Verjüngung im ZDF. Also habe ich mir die erste<br />

Staffel angeschaut und überlegt: „Was braucht‘s?“<br />

Und was brauchte es?<br />

Meine Rolle ist auch energetisch Teil des Verjüngungsprozesses,<br />

da ich ein gewisses Temperament und auch Tempo reinbringe.<br />

Ursprünglich sollte Franzi ganz introvertiert sein.<br />

Dann kam allerdings ich mit meiner Art, und nun ist sie jemand,<br />

der sein Herz auf der Zunge trägt und damit für eine gewisse Komik<br />

sorgt. Natürlich ist das auch eine Gratwanderung: Es geht<br />

nicht darum, um jeden Preis originell sein zu wollen. Die Rolle hat<br />

sich von Folge zu Folge weiterentwickelt, und ich bin froh, dass<br />

ich so viel mitreden durfte.<br />

Ihre Soko spielt in drei Bundesländern. Gab es für Sie Lieblingsdrehorte?<br />

Ich persönlich fand es auch besonders spannend, ins Umland<br />

68<br />

Auch echte Polizisten haben hin und wieder<br />

einen Spruch auf den Lippen, denn das ist<br />

Teil des Verarbeitungsprozesses in einem Job,<br />

in dem man viel Destruktives erlebt.<br />

Paula Schramm<br />

zu gehen, weil ich ein großer Fan von Dorf-Land-Geschichten bin.<br />

Das bekommt schnell ein skandinavisches Flair. Die Innenstadt<br />

als Drehort ist in den Sehgewohnheiten ja schon vorhanden, und<br />

selbst wer in der wunderschönen Speicherstadt dreht, erfindet<br />

das Rad nicht neu.<br />

Haben Sie im Vorfeld ein Praktikum bei der Polizei gemacht und<br />

so einen Einblick in die echte Polizeiarbeit erhalten?<br />

Ich habe einen Tag in Bergedorf hospitieren dürfen. Man bekommt<br />

Einblicke, die kein Coaching liefern kann. Ich habe tolle<br />

Kommissare kennengelernt, die nicht nur jede Frage beantwortet<br />

haben, sondern mich auch haben Mäuschen sein lassen. Das hat<br />

mir die Freiheit gegeben, mich mehr zu trauen. Auch echte Polizisten<br />

haben hin und wieder einen Spruch auf den Lippen, denn<br />

das ist Teil des Verarbeitungsprozesses in einem Job, in dem man<br />

viel Destruktives erlebt. Eine Gemeinsamkeit mit dem Beruf des<br />

Schauspielers ist, dass auch Polizisten ein großes Gespür für<br />

Menschen haben müssen.<br />

Sie alle drei sind Schauspielerinnen und Mütter – verbindet das?<br />

Auf jeden Fall, denn wir haben ähnliche Probleme. Die Diskussion,<br />

ob man denn nun eine Rabenmutter ist, wenn man arbeitet,<br />

kann anstrengend sein. Ich wünsche mir, dass man sich über seine<br />

eigenen Ziele definiert und nicht immer nur sagt, was einem an<br />

anderen nicht gefällt. Jede Mutter gibt ihr Bestes, und der Tag hat<br />

für uns alle nur 24 Stunden. Ich bin übrigens auch für eine Frauenquote:<br />

Manchmal muss man in die Übertreibung gehen, um zum<br />

Normalen zu kommen.<br />

Sie selbst haben schon im Alter von sieben Jahren mit der Schauspielerei<br />

angefangen, sind quasi am Set aufgewachsen. Gab es<br />

nie einen anderen Berufswunsch?<br />

Jetzt, wo ich selbst Mutter bin, kommt mir das sehr früh vor. Aber<br />

die Schauspielerei hat mich stark gemacht, weil dieser Bereich in<br />

meinem Leben mit einer gewissen Verantwortung einherging und<br />

immer nur mir gehört hat. Schauspielerei ist wie Heimat für mich:<br />

Egal wo ich drehe, am Set fühle ich mich sofort zu Hause. Und das<br />

ist auch bei Soko Hamburg so. Deshalb freue ich mich schon sehr<br />

auf die Arbeit an der dritten Staffel.<br />

Text: Alexandra Maschewski


Im Mutterland mit<br />

Jan Schawe<br />

Fairer Handel und ökologische Verantwortung im<br />

modernen Gewand<br />

Hier schmeckt nicht nur der Kaffee.<br />

Alle Produkte im Sortiment müssen Jan<br />

Schawes Geschmackstest bestehen


WINE & DINE<br />

E<br />

r war einer der ersten in Hamburg, der sich bewusst<br />

durch sein „Mutterland-Gourmet-Konzept“<br />

einer ökologischen Verantwortung als<br />

Unternehmer stellte. Mit seiner persönlichen<br />

Renaissance der Obstkiste hat er nicht nur das<br />

außergewöhnliche Interieur seiner Läden bestimmt,<br />

sondern man kann sie in der Symbolik als Zeichen seines<br />

Bewusstseins für Nachhaltigkeit sehen. Zu großen Regalen hat<br />

er sie gestapelt: „Die Obstkiste verkörpert das, was für Mutterland<br />

steht, sie spiegelt traditionelle, gute Werte und Handarbeit<br />

wieder. Die Obstkiste ist architektonisch und lässt die darin oder<br />

darauf platzierten Produkte im Vordergrund stehen“, erklärt Delikatessen-Unternehmer<br />

Jan Schawe (46).<br />

Jan Schawe<br />

kennt alle<br />

Manufakturen,<br />

mit denen er<br />

zusammenarbeitet,<br />

persönlich<br />

Jungenhaft wirkt er – der Mann, den es als 15-Jährigen von seiner<br />

Heimat Quickborn-Heide in die Stadt zog. Er jobbte im Modegeschäft<br />

Thomas I-Punkt, später im Jahreszeiten-Verlag. Eine<br />

Lehre zum Schifffahrtskaufmann endete, bevor sie so richtig begann:<br />

„Mir war schnell klar: Hat man keine Leidenschaft für das,<br />

was man macht, dann ist man auch nicht gut darin.“ Er brach die<br />

Ausbildung ab – zum Leidwesen seiner Eltern: „Sie waren traurig.<br />

Mein Vater hätte mich gerne – wie sich selbst – in der Schifffahrt<br />

gesehen.“ Dann entdeckte Jan Schawe als kreativer, ästhetisch<br />

veranlagter Mensch das Studium zum Kommunikationswirt. Doch<br />

die Arbeit in einer Agentur war nicht das Richtige für ihn – klassische<br />

Werbung ging nur schwierig mit seiner Denkweise einher. Er<br />

wollte mehr als „ein schlechtes Waschmittel oder ein unnötiges<br />

Produkt“ vermarkten.<br />

VON DESIGNER PETER SCHMIDT KONNTE ER VIEL LERNEN<br />

Er ließ sich treiben, wollte aber weiterhin kreativ sein, fing ein Fotografie-Studium<br />

an, bis eines Morgens der in Hamburg ansässige<br />

Designer Peter Schmidt anrief und ihm einen Assistenten-Job<br />

anbot. Schawe sagte zu und ist Peter Schmidt bis heute dankbar:<br />

„Das waren besonders wichtige Jahre meines Lebens. Ich habe<br />

von ihm als Person sehr viel gelernt, ich durfte hinter die Kulissen<br />

schauen, mir wurde beigebracht, wie man Marken entwickelt<br />

und ich war an wichtigen Gesprächen mit beeindruckenden Menschen<br />

beteiligt.“ Zwar hatte er selten vor 22 Uhr Feierabend, aber<br />

„Ich war ja auch noch jung. Die Symbiose aus Studium und Arbeit<br />

bei Peter Schmidt hat mir am meisten gebracht im Leben.“<br />

SEINE KREATIONEN: DIE „BAR HAMBURG“ UND DAS „A.MORA“<br />

Er entwickelte und designte danach einen „Laden“, wie er so<br />

schön dahersagt – die Bar Hamburg. Dass er damit einen der Hot<br />

Spots Anfang des neuen Jahrtausends und eine der ersten Cocktailbars<br />

Hamburgs erschuf, stellt er bescheiden hintenan. Drei<br />

Freunde, die er zusammenbrachte, betrieben damals die Gastronomie,<br />

er trat als vierter Gastgeber auf. In den ersten Tagen war er<br />

sogar als Türsteher dort tätig „Das war aber keine gute Idee, ich<br />

mit meinen damals 62 Kilo – nach vier Monaten kamen die ersten<br />

zwielichtigen Gestalten und schlugen mir, weil ich sie nicht reinlassen<br />

wollte, eine Bierflasche über den Kopf.“<br />

72<br />

Als der Hauptgeschäftsführer nach Österreich ging, übernahm<br />

Schawe mit einem Freund die Location, doch: „Es ist etwas anderes,<br />

ob du in eine Bar gehst oder eine Bar übernimmst. Man<br />

wird, wenn man kein System-Gastronom ist, eine Mischung aus<br />

Hausmeister und etwas anderem.“ Hinzu kam ein neues Projekt,<br />

mit dem er wieder ein Zeichen für innovative Gastronomie setzte:<br />

Zur Fußballweltmeisterschaft 2006 wurden die gastronomischen<br />

Rahmenbedingungen an der Außenalster gelockert und Schawe<br />

entwickelte eine Outdoor-Lounge, das Amora – auf einem Holzsteg<br />

gegenüber dem Hotel Atlantic: „Wir wollten die Gastronomie<br />

an der Alster modernisieren und haben es loungig gemacht, ein<br />

DJ legte auf, erstmalig konnte man sich auf Liegen direkt am Wasser<br />

entspannen. Das Personal war außergewöhnlich, kleine Paradiesvögel,<br />

die nach Dienstende auch mal ins Wasser sprangen“,<br />

schmunzelt er. Doch irgendwann wollte er sich weiterentwickeln<br />

und hier nicht alt werden – sein Geschäftspartner und er verkauften<br />

sowohl die Bar Hamburg als auch das A.Mora.<br />

ER WOLLTE ERWACHSEN WERDEN: EIN PLAN FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Seine Vision war nun, alle seine Erfahrungen zu vereinen. Jan<br />

Schawe erzählt, dass er schon mit 15 Jahren auf der einen Seite<br />

„Großstadtyoungster“ gewesen sei, aber auf der anderen Seite<br />

jemand, der die Dinge kritisch hinterfragt. Über Ökologie und<br />

Nachhaltigkeit hat er sich schon vor zwanzig Jahren Gedanken<br />

gemacht. Reformhäuser waren damals ökologisch sinnvoll, aber<br />

„spaßbefreit“, wie er sagt – es roch nicht angenehm, sie hatten ein<br />

angestaubtes Image – ihnen fehlte der Lifestyle. Deshalb wollte<br />

er ein Konzept für ein Geschäft entwickeln, das Spaß macht und<br />

dabei ökologische Verantwortung übernehmen, ohne dem Ver-<br />

Fotos: Marius Engels (1)<br />

San Silvestro <strong>2019</strong><br />

Ab 18 Uhr | 5-Gang Menü inkl. Aperitif und Helbing Kümmel<br />

als Digestif | DJ in der cantinetta bar | 1 Glas Champagner zum<br />

Anstoßen | ab 23 Uhr Anstoßen auf der Dachterrasse mit Blick<br />

auf das Hamburger Feuerwerk<br />

EUR 119 PRO PERSON<br />

Reservierungen per E-Mail an info@cantinetta-hamburg.de<br />

cantinetta ristorante & bar<br />

Pickhuben 3 I 20457 Hamburg<br />

T +49 (0) 40 638589-900 I info@cantinetta-hamburg.de<br />

facebook.com/cantinettahamburg I ristorante-cantinetta.de<br />

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KULINARISCHE SILVESTER-NACHT:<br />

T. +49 (0) 40 638589-900


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braucher gegenüber den moralischen Zeigefinger zu erheben. So<br />

entstand Mutterland. „Der Name bildet das ab, was ich mir vorstelle:<br />

Mutterland als Heimatland – es geht darum, regionale Produkte<br />

anzubieten, unnötige Transportwege zu vermeiden und so<br />

keinen unnötigen CO2-Ausstoß zu produzieren.“ Seine Produkte<br />

und die darin enthaltenen Zutaten stammen möglichst aus der<br />

Region, aus artgerechter Tierhaltung und aus nachhaltigem Anbau.<br />

Das Wort „Mutter“ impliziert für ihn Geborgenheit, Fürsorge,<br />

Wärme und Empathie.<br />

Tipps: Genussmomente<br />

Großkonzernen nimmt er keine Waren ab, er arbeitet nur mit inhabergeführten<br />

Manufakturen, die in Deutschland herstellen<br />

und die er persönlich kennt. Die Mutterland-Bäckerei in Hammerbrook<br />

backt ohne künstliche Zutaten oder Fertigmischungen, sie<br />

beliefert sogar extern die Nord Coast Roastery oder das Le Vélo<br />

Café. Die eigene Chocolaterie stellt hochwertige Schokolade mit<br />

Nachhaltigkeit her: „Unsere Kakaobohnen der Hafenschokoladen<br />

kommen aus einem Anbaugebiet in Bali, deren Bauern nicht<br />

Mono- sondern Mischkulturen anbauen, das ist sehr gut für die<br />

Artenvielfalt und gibt den Bauern auch eine gewisse wirtschaftliche<br />

Sicherheit, denn sie sind nicht abhängig von einer Saat. Wir<br />

haben die Bauern vor Ort besucht, um uns ein Bild zu machen<br />

und zahlen einen deutlich höheren Preis, als es heutzutage als<br />

fair gilt. Unsere Hafenschokolade ist ohne genmanipuliertes Soja<br />

hergestellt, „from bean to bar“ lautet das Motto. Wir produzieren<br />

Schokolade, bei der wir genau wissen, unter welchen Bedingungen<br />

sie entsteht, von der Bohne bis zur Tafel. Damit stellen wir<br />

uns der menschlichen und ökologischen Verantwortung“, sagt er<br />

und schwärmt, dass seine Schokolade ein Genuss wie ein guter<br />

Wein sei.<br />

Tonka Gin: Pop-up -Store in der City<br />

Seit 5 Jahren verzückt Tonka Gin aus Hamburg mit seinen 23<br />

Botanicals die Gaumen von Gin-Liebhabern und Bartendern<br />

aus aller Welt. Zum Geburtstag gibt es nicht nur einen Destiller`s<br />

Cut, ein Tonka Gin mit feiner Zimtnote in limitierter Auflage,<br />

sondern auch der Pop-up-Store an der Bleichbrücke wird<br />

wie schon im letzten Jahr seine Pforten öffnen.<br />

Mehr unter: www.tonka-gin.com<br />

„ALLE SIND KUNDEN: VOM SCHULKIND BIS ZUR CHANEL-DAME“<br />

Ständig müsse er allerdings überall von seinen Delikatessen probieren:<br />

„Hier mal sechs Grillsaucen und schwupp sind ein paar<br />

Kilo mehr drauf.“ Als er mit seinem ersten Mutterland-Laden vor<br />

12 Jahren am Hauptbahnhof begann, habe er noch 15 Kilo weniger<br />

gewogen, erwähnt Jan Schawe mit einem Schmunzeln. Doch<br />

das merkt man ihm nicht an, denn dynamisch ist er, genauso wie<br />

sein Hund Gustav, ein Cocker Pudel, der als kleiner Wirbelwind<br />

um ihn herumfegt. Vier Mutterland-Läden gibt es mittlerweile, 80<br />

Angestellte sind im Unternehmen tätig und eine kleine Agentur<br />

hat er ebenfalls. Dem Genuss zugewandt ist er auch mit seinem<br />

Restaurant: dem Mutterland Cölln’s. 2017 übernahm er die traditionsreiche<br />

Austernstube an den Brodschrangen. Schawe sanierte<br />

und modernisierte sie aufwändig – ohne dem Lokal seinen<br />

historischen Charme zu nehmen. Seitdem kann man hier wieder<br />

Hamburger Küche und Meeresfrüchte in den antiken Speisezimmern<br />

mit modernem Mobiliar genießen. Und Anfang <strong>2019</strong> hat er<br />

sich Verstärkung geholt: Holger Sturm, Teegroßhändler, seit 2018<br />

Besitzer des Café Paris, ist zu seinem Geschäftspartner geworden,<br />

der sich zwar im Hintergrund hält, ihm aber tatkräftig zur Seite<br />

steht. So eröffnet jetzt im Herbst das erste Mutterland außerhalb<br />

Hamburgs: In Büsum wird unter Führung der Heimathafen Hotels<br />

das Mutterland Lighthouse seine Delikatessen anbieten.<br />

Über Jan Schawe<br />

Jan Schawe mit seinem<br />

Cocker Pudel Gustav und Autorin<br />

Nathalie E. Reinschmidt im Mutterland-Showroom<br />

in der Poststraße<br />

Jan Schawe ist studierter Kommunikationswirt und Eigentümer<br />

der Agentur We Love Design, 2007 gründete er die<br />

Mutterland GmbH – das Konzept wurde bereits mehrfach<br />

prämiert: unter anderem wurde sein Geschäft 2009 vom<br />

deutschen Einzelhandelsverband zum „Store of the year“<br />

ernannt und für das „Beste Corporate Design“ 2010 von<br />

der Gastronomie-Fachzeitschrift Fizzz ausgezeichnet. Es<br />

gibt vier Mutterland-Dependancen – teilweise mit integrierten<br />

Cafés und einem Restaurant, dem Mutterland<br />

Cölln’s in der Hamburger City sowie einen Online-Shop.<br />

Die eigene Produktionsküche, die Bäckerei und die Chocolaterie<br />

steuern hauseigene Produkte bei.<br />

Mehr unter www.mutterland.de<br />

Südafrikanische<br />

Hotel-Impressionen<br />

Barefoot Hotel goes Südafrika<br />

Nach der gelungenen Etablierung des Ostsee-Resorts am Timmendorfer<br />

Strand eröffnet Til Schweiger die erste internationale<br />

Urlaubsunterkunft – neben dem Addo Elephant Park, dem<br />

größten Nationalpark am Ostkap Südafrikas. „Erfolgreiche<br />

Formate versprechen eine Fortsetzung – und seit der Premiere<br />

des ersten Barefoot Hotels vor mehr als zwei Jahren wollen wir<br />

Gästen auch ein lässiges Wohlfühl-Lebensgefühl an anderen<br />

Orten der Welt bieten“, so der Schauspieler. Ab sofort kann gebucht<br />

werden.<br />

Mehr unter: www.barefootaddo.co.za<br />

74


Serie<br />

WINE & DINE<br />

WINE & DINE<br />

Franzis kulinarische Seiten<br />

12 Stunden im Ændrè<br />

Franziska Heinemann-Schulte liebt ihren neuen Rückzugsort im Lehmweg<br />

Gemütlich auf der Ændrè-Terrasse: Gründerin<br />

Janine op het Veld (l.) und Franziska Heinemann-Schulte<br />

Das erste Mal in Hamburg, und sofort<br />

war es für die gebürtige Niederländerin<br />

Janine op het Veld Liebe auf<br />

den ersten Blick – so sehr, dass sie<br />

sich dafür entschied, ihr eigenes<br />

Café in der schönen Hansestadt<br />

zu eröffnen. Mit nachbarschaftlicher Unterstützung,<br />

Deutschkurs und einer herzlichen Aufnahme von<br />

den häufig als so unterkühlt geltenden Hamburgerinnen<br />

und Hamburgern.<br />

Doch das Ændrè am Lehmweg ist mehr als nur ein<br />

weiteres Café. So beschreibt es auch schon der<br />

Name – das Konstrukt aus dem Dänischen bedeutet<br />

„Veränderung“. Saisonales Gemüse von der Frischepost<br />

– eine Lieferkette direkt und frisch vom Acker<br />

– begrüßt an der Tür des schlauchartigen, minimalistisch<br />

gehaltenen Raumes. Die Wand aus Kalkstein,<br />

kleine Holztresen, frische Kräuter und altes Silberbesteck<br />

unterstreichen die beruhigende Atmosphäre,<br />

die das Wohlfühlen hier so einfach macht. Genauso<br />

wohl fühle ich mich im Übrigen auf der schönen<br />

Terrasse. Janine op het Veld gelingt mit Leichtigkeit,<br />

dass die Gäste entspannt ankommen und sich gut<br />

aufgehoben fühlen. Das Ændrè ist Hamburgs erstes<br />

Conscious Café – in allen Bereichen wird auf bewussten<br />

Genuss gesetzt. Dass es dementsprechend<br />

ausschließlich veganes Essen gibt, ohne Weizen und<br />

ohne Zucker, dafür mit natürlichen Produkten, Zeit<br />

und Liebe, merkt man erst nebenbei – so vollwertig<br />

und köstlich ist jede einzelne Mahlzeit.<br />

Täglich von 8 Uhr morgens bis abends um acht möchte<br />

Janine ihre Gäste mit einem runden Rhythmus Tag<br />

für Tag umsorgen – und jede Woche möchte sie ihren<br />

Gästen eine neue Möglichkeit bieten, den eigenen<br />

Schweinehund zu überwinden und sich gesund zu<br />

ernähren. Neue Woche, neues Glück! Zu empfehlen<br />

ist zum Beispiel das Bircher Müsli am Morgen – mit<br />

vielen Nüssen, Apfelsaft und Datteln gesüßt und mit<br />

hausgemachtem Granola on top. Eigentlich kann<br />

man dann gleich sitzen bleiben – hinten an dem<br />

langen Holztisch, in der geschützten Ecke – bis zur<br />

selbst zusammengestellten Bowl am Mittag oder<br />

dem leckeren Kürbisrisotto. Im Ændrè herrscht die<br />

Nachhaltigkeit und spürbar gutes Karma.<br />

Alle von ihr selbst entwickelten Rezepte lassen<br />

nichts vermissen und bergen eine liebevolle und<br />

persönliche Geschichte in sich – sie sind monatlich<br />

wechselnd und auf die Saison achtend. Das erfordert<br />

erfrischende Kreativität in der Entwicklung der Speisen.<br />

Ersatzstoffe werden nicht benötigt, dank bester<br />

Produkte zur jeweiligen Jahreszeit, oft im Zusammenspiel<br />

von verschiedenen Kulturen. So vereint das absurd<br />

saftige Altländer Apfelbrot die heimischen Äpfel<br />

mit Tahini aus dem Libanon. Das Rezept hierfür hat<br />

Janine exklusiv für <strong>HANSEstyle</strong> verraten – bitte umblättern.<br />

Auf so vielen Ebenen wie möglich trägt Janine zu einer<br />

bewussten Achtsamkeit bei, ohne dabei dogmatisch<br />

zu werden. Und tatsächlich gehe ich jedes Mal zufrieden,<br />

gestärkt und energiegeladen, wenn ich meinen<br />

neuen Rückzugsort wieder verlasse – nicht zuletzt<br />

durch sogenannte „Energy Quadrate“ aus zusammengepressten<br />

Nüssen, Kakao und Kaffeebohnen.<br />

Oder durch den an Cremigkeit kaum zu schlagenden<br />

Mocha Bean Kuchen aus schwarzen Bohnen, Kakao,<br />

Espresso, Haselnüssen, der mehr als die Süße von<br />

Datteln nicht braucht.<br />

Das Ændrè ist eine ganzheitliche Bereicherung für<br />

Hamburg, nicht nur aus kulinarischer Sicht, sondern<br />

auch im Hinblick auf die Balance von Angebot und<br />

Umwelt.<br />

Foto: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />

Janine op het Veld gelingt mit Leichtigkeit,<br />

dass die Gäste enspannt ankommen und<br />

Über die Autorin<br />

sich gut aufgehoben fühlen.<br />

Regelmäßig schreibt die Hamburger Food-Bloggerin und leidenschaftliche Restauranttesterin Franziska<br />

Heinemann-Schulte über Gastronomien, in denen sie sich besonders wohlfühlt. Mehr von ihr finden Sie<br />

unter www.tastehamburg.com, auf Instagram: @tastehamburg und unter hansestyle.hamburg<br />

Franziska Heinemann-Schulte<br />

76<br />

77


WINE & DINE<br />

WINE & DINE<br />

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Altländer Apfelbrot<br />

Für die <strong>HANSEstyle</strong> Leserinnen und Leser: ein Rezept von Ændrè-Chefin Janine op het Veld<br />

Zutaten für ein Brot:<br />

40 g Leinsamen<br />

40 ml kochendes Wasser<br />

180 g frischen roten Apfel<br />

5 g Kürbisgewürz<br />

(eine Mischung aus Zimt,<br />

Ingwer, Muskatnuss, Nelken<br />

und Kardamom)<br />

200 g Apfelmus<br />

230 g Bananen<br />

100 g Tahini<br />

70 g Kokosöl<br />

40 ml Reismilch<br />

40 ml Extra Virgin Olivenöl<br />

40 ml Dattelsirup<br />

40 ml Apfelessig naturtrüb<br />

150 g Buchweizenmehl<br />

4 g Weinsteinbackpulver<br />

4 g Backsoda<br />

3 g Zimt<br />

2 g Meersalz<br />

100 g Rosinen<br />

100 g Sonnenblumenkerne<br />

oder Kürbiskerne<br />

Zubereitung<br />

Die Leinsamen mit kochendem Wasser<br />

mischen und ziehen lassen. Anschließend<br />

die Äpfel in Stückchen schneiden und mit<br />

dem Kürbisgewürz vermischen.<br />

Alle flüssigen Zutaten vermischen.<br />

Mischen Sie nun alle trockenen Zutaten:<br />

Buchweizen, Backpulver, Backsoda, Zimt<br />

& Salz.<br />

Beide Mischungen zusammenfügen und<br />

mit etwa 80 % der Rosinen und Kerne vereinen.<br />

In die Backform füllen und die restlichen<br />

Äpfel & Kerne oben auf dem Brot<br />

verteilen.<br />

35 Minuten backen auf 200 Grad<br />

Für die letzten fünf Minuten im Backofen<br />

noch extra Rosinen oben auf dem Brot verteilen.<br />

„Abkühlen lassen … ja … das ist wichtig“,<br />

sagt Janine op het Veld. In ihrem Ændrè<br />

serviert sie das Altländer Apfelbrot gerne<br />

mit Dattelkaramell oder Nussbutter. Gegrillt,<br />

mit etwas Birnenkompott, mag sie es<br />

besonders gern. Am besten aber schmeckt<br />

es der Gründerin, wenn sie ihr Brot mit anderen<br />

teilen kann.<br />

Mehr über das Ændrè unter<br />

www.aendre.de<br />

Wellnesszeit auf Föhr<br />

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I Abendessen am Anreisetag in<br />

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geltender Mehrwertsteuer. Das Angebot ist buchbar<br />

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Foto: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />

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WINE & DINE<br />

Die Lebensmittelretterin<br />

Julia Bauer engagiert sich seit zwölf Jahren ehrenamtlich für die<br />

Hamburger Tafel. Das Helfen liegt ihr sehr am Herzen, zugleich<br />

fordert sie mehr Einsatz von der Stadt.<br />

Die Halle ist bis unters Dach gefüllt mit Essen: mehrere Paletten<br />

Gemüsekonserven, 17.000 Boxen Brotbackmischung und so<br />

viele Überraschungseier, dass es für etliche Kinderleben reicht.<br />

Vieles davon wäre eigentlich im Müll gelandet. Mittendrin steht<br />

Vorständin Julia Bauer. Die 43-jährige Hamburgerin zeigt auf einige<br />

Wurstgläser. „Da sind immer noch welche!“ Vor kurzem hat<br />

die Hamburger Tafel einen Anruf erhalten, ob sie 30.000 Gläser<br />

mit Würstchen gebrauchen kann. Am Telefon war ein Hersteller,<br />

der seine Restposten loswerden wollte. Sie sagen ja, zum Glück<br />

haben sie genug Lagerfläche. Innerhalb kürzester Zeit sind fast<br />

alle Konserven an soziale Einrichtungen in der ganzen Stadt verteilt.<br />

Gerade rollen zwei Helfer einen Wagen mit Kartoffelpüree,<br />

tiefgefrorenem Spinat und Fischstäbchen aus der Halle. Ihr Ziel:<br />

eine von 60 Hamburger Lebensmittel-Ausgabestellen, Obdachlosenunterkünfte,<br />

Frauenhäuser und Elternschulen, die von der<br />

Hamburger Tafel beliefert werden. „Jetzt wissen wir, was es an<br />

einem der Orte heute zu Mittag gibt!“, freut sich Julia Bauer.<br />

Immer mehr Tafel-Nutzer<br />

Die Hamburger Tafel sammelt überschüssige Lebensmittel bei<br />

Händlern und Herstellern ein und fährt sie zu sozialen Einrichtungen,<br />

die die Lebensmittel an bedürftige Menschen weitergeben.<br />

Über 940 gemeinnützige Tafeln gibt es in Deutschland<br />

mittlerweile und die Zahl der Tafel-Nutzer nimmt zu. Momentan<br />

80<br />

Jetzt wissen wir,<br />

was es an einem der Orte heute zu<br />

Mittag gibt!<br />

Julia Bauer<br />

sind es, laut dem Dachverband der deutschen Tafeln, 1,65 Millionen<br />

Menschen, die regelmäßig Lebensmittel über die Tafel<br />

beziehen. Das sind zehn Prozent mehr als im letzten Jahr. Besonders<br />

dramatisch ist der Anstieg bei Rentnerinnen und Rentnern.<br />

Merken tun das, laut Julia Bauer, vor allem die sozialen<br />

Einrichtungen, die direkt mit den Menschen zu tun haben. Ihre<br />

Räume sind oftmals zu klein – und wenn sie nur 150 Stück Teller<br />

und Besteck haben, können auch nur 150 Menschen mitessen.<br />

Auch im Hochsommer noch Schoko-Osterhasen<br />

Julia Bauer kannte die Gründerin der Hamburger Tafel noch persönlich.<br />

Durch die Freundschaft mit Annemarie Dose, von allen<br />

nur „Ami“ genannt, begann sie als Helferin auf den Touren. Immer<br />

wenn sie in der Zeit ihren Sohn zur Tafel mitnahm, rannte<br />

er direkt zu „Ami“. Sie hatte im Lager eine kleine Schatzkammer<br />

mit Pixibüchern, Stofftieren und Schokolade eingerichtet.<br />

Die Zeit bei der Tafel hat Julia Bauers Sohn (12) offensichtlich<br />

geprägt. „Er würde nie etwas wegschmeißen, was noch gut ist.<br />

Wenn ihm Kleider zu klein sind sagt er: ‚Hier, für die Tafel!‘“ Die<br />

Tafel nimmt neben Essen ab und zu auch Restposten oder Ware<br />

mit Schönheitsfehlern von Textilproduzenten ab. Besonders<br />

oft bekommen sie Saisonware. „Bei uns gibt es auch zu Ostern<br />

noch Schoko-Nikoläuse und im Sommer noch Schoko-Osterhasen“,<br />

erzählt Julia Bauer. Eine Situation vor einigen Jahren ist<br />

ihr besonders präsent geblieben: Sie hat als Helferin Erdbeeren<br />

an eine Obdachlosenunterkunft geliefert. Eine ältere Dame<br />

hat beim Ausladen geholfen und ist beim Anblick der Erdbeeren<br />

ganz andächtig geworden. „Die Kiste hätte auch mit Goldstücken<br />

gefüllt sein können“, sagt sie. So alltäglich für Julia Bauer,<br />

so wertvoll waren die teuren Früchte für die Frau. „Die Tafel ist<br />

wichtig für die Stadt, weil sie unbürokratisch Hilfe leistet, ohne<br />

eine Gegenleistung zu fordern.“<br />

Der Gesellschaft zurückgeben<br />

Im November feiert die Hamburger Tafel 25-jähriges Jubiläum.<br />

Julia Bauer ist es wichtig, dass zu dem Anlass vor allem die Ehrenamtlichen<br />

gefeiert werden. Jeden Tag von Montag bis Freitag<br />

müssen 35 Helfer gefunden werden, die Esswaren aus Super-<br />

Julia Bauer<br />

inspiziert den<br />

Lagerbestand


WINE & DINE<br />

WINTER SEHNSUCHT<br />

Urlaub für Erwachsene in den Bergen<br />

märkten, Bäckereien sowie Kantinen retten und sie dorthin fahren,<br />

wo sie dringend gebraucht werden. Auch Julia Bauer engagiert<br />

sich seit zwölf Jahren umsonst, daran hat sich auch nichts<br />

geändert, als sie Anfang diesen Jahres zum Vorstand gestoßen<br />

ist. „Hamburg ist meine Stadt. Das sind meine Menschen, meine<br />

Gesellschaft – und denen möchte ich etwas zurückgeben.“<br />

Das zeigt sich besonders stark, wenn sie abends mit ihrer Familie<br />

am gedeckten Tisch sitzt. „Uns geht es gut und wir haben<br />

dafür gesorgt, dass es auch anderen Menschen etwas besser<br />

geht.“ Um den Tisch sitzt sie auch bei ihrer Zweitfamilie, der<br />

Tafel. Dort sind alle Helferinnen und Helfer nach ihrer Tour auf<br />

ein Mittagessen eingeladen. Das Herzstück des Tafel-Hauptsitzes<br />

in Hamburg-Jenfeld ist neben dem Lager nämlich die Küche.<br />

Dort hängen an der Wand Dutzende Fotos von aktuellen und vergangenen<br />

Ehrenamtlichen. Doch das ist nur ein Bruchteil von<br />

allen, meint Julia Bauer.<br />

Julia Bauer und die Hamburger Tafel<br />

Julia Bauer engagiert sich seit 12 Jahren ehrenamtlich für<br />

die Hamburger Tafel. Daneben führt sie zusammen mit ihrem<br />

Mann eine Event- und PR-Agentur. Außerdem hat sie<br />

die Plattform Smileshopping.de ins Leben gerufen. Wer<br />

über die Plattform einkauft, spendet automatisch für einen<br />

guten Zweck.<br />

Die Hamburger Tafel wurde 1994 von Annemarie Dose gegründet.<br />

Diesen November feiert die Organisation 25-jähriges<br />

Jubiläum. Die Tafel finanziert sich ausschließlich über<br />

Spenden, die dringend gebraucht werden, ebenso wie helfende<br />

Hände.<br />

Spendenkonto: Hamburger Tafel e. V. |<br />

IBAN: DE65 2005 0550 1217 1305 15<br />

Dass sich Menschen engagieren<br />

und ihre Lebenszeit einsetzen, um der<br />

Gesellschaft zu helfen, darf für den<br />

Staat nicht selbstverständlich sein.<br />

Julia Bauer<br />

Ehrenamt darf nicht selbstverständlich sein<br />

Wenn Julia Bauer über den Einsatz der Ehrenamtlichen redet,<br />

wird sie ganz bestimmt. „Dass sich Menschen engagieren und<br />

ihre Lebenszeit einsetzen, um der Gesellschaft zu helfen, darf<br />

für den Staat nicht selbstverständlich sein.“ Sie fordert zwei<br />

wichtige Dinge. Erstens sollen die Ehrenamtlichen unterstützt<br />

werden – und sei es nur, dass ihnen das Ticket für die Fahrt<br />

zum Ehrenamt bezahlt wird. Zweitens sollen sich Menschen,<br />

die sich für die Gesellschaft stark machen, nicht auch noch um<br />

die Miete für die dafür notwendigen Räumlichkeiten Gedanken<br />

machen müssen. „Die Stadt muss mietfreie Räume für Lebensmittel-Ausgabestellen<br />

anbieten!“, sagt Julia Bauer. Laut dem<br />

Dachverband der deutschen Tafeln werden in fast allen europäischen<br />

Ländern Tafeln und Lebensmittelbanken schon von<br />

der Öffentlichen Hand mitfinanziert. Unangetastet von der Kritik<br />

ist ihre Bewunderung für die Hamburger Ehrenamt-Kultur. Sie<br />

weiss: Falls sie einmal selber Hilfe brauchen sollte, wird ihr in<br />

Hamburg geholfen.<br />

82<br />

Vorständin Julia Bauer macht den Qualitätstest.<br />

Gleich wird die Transporterladung<br />

zu einer der Einrichtungen gebracht, die auf<br />

die Lebensmittellieferungen der Hamburger<br />

Tafel angewiesen sind.<br />

Text: Sara Lisa Schäubli | Fotos: Sabine Skiba<br />

Direktflug von Hamburg nach Innsbruck<br />

und kostenloser VIP Shuttletransfer ins Hotel<br />

Der Brandstetterhof<br />

Familie Lindebner A - 6135 Stans, Oberdorf 74<br />

T +43 | (0) 5242 | 63582 | office@brandstetterhof.com | www.brandstetterhof.com


SPORT<br />

SPORT<br />

Team Dibowski<br />

Kürzlich wurde der Vielseitigkeitsreiter<br />

Andreas Dibowski mit der deutschen<br />

Natinoalmannschaft Europameister. Etwas<br />

südlich von Hamburg führt der 53-Jährige<br />

mit seiner Frau ein Gestüt. Dort trainiert<br />

er auch den Nachwuchs: Seine Tochter Alina<br />

(18) gilt als eine der besten Reiterinnen<br />

ihrer Generation. Eine schöne, doch nicht<br />

immer ganz einfache Konstellation, wie die<br />

beiden im Gespräch mit <strong>HANSEstyle</strong> verraten.<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Seit bald drei Jahrzehnten feiern Sie Erfolge im Leistungssport,<br />

führen quasi nebenher einen großen wirtschaftlichen Betrieb. Was treibt<br />

Sie an?<br />

Andreas Dibowski: Tatsächlich habe ich Spaß an meinen Aufgaben. Natürlich<br />

ist jeder erfolgreiche Wettbewerb eine Bestätigung dafür, noch mithalten<br />

zu können. Zu den besten zu gehören. Ich habe schon mehrfach darüber<br />

nachgedacht, mich aus dem aktiven Leistungssport zurückzuziehen. Aber<br />

dann merke ich doch immer wieder, dass ich noch nicht bereit dazu bin, das<br />

Reiten an den Nagel zu hängen.<br />

Als Trainer arbeiten Sie auch mit Ihrer Tochter Alina. Macht es einen Unterschied,<br />

ob Sie andere Nachwuchstalente trainieren oder Ihr eigenes Kind?<br />

Andreas Dibowski: Das ist sogar ein sehr großer Unterschied. Mit Alina ist es<br />

viel anstrengender, weil sie im Gegensatz zu anderen jungen Reitern ständig<br />

mit mir diskutiert und Widerworte gibt. Das ist manchmal sehr herausfordernd.<br />

Alina Dibowski: Papa ist besser im Reiten als im Trainieren (lacht). Er kann<br />

zwar erklären, worum es geht, und mir vermitteln, was er selbst erreicht hat,<br />

aber letztendlich muss ich selbst entscheiden, was ich daraus mache. Jeder<br />

Reiter ist anders und muss ein eigenes Gespür entwickeln.<br />

Auf dem Irenenhof am Rande der Lüneburger Heide: Alina Dibowski auf dem<br />

Wallch Barbados, begleitet von ihrem Vater und Trainer, Andreas Dibowski.<br />

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SPORT<br />

SPORT<br />

Ich versuche, diese Angst<br />

nicht an mich<br />

herankommen zu lassen.<br />

Alina Dibowski<br />

Alina, Sie starten gerade richtig durch – was sind Ihre sportlichen<br />

Ziele?<br />

Alina Dibowski: Olympia ist natürlich ein Traum. Dafür ist es<br />

wichtig, zur richtigen Zeit das richtige Pferd zu haben, das muss<br />

ich bis dahin aufbauen. Erfolg ist nur möglich, wenn Reiter und<br />

Pferd gut zusammen arbeiten. Mein Ziel ist es, im jungen Reiterlager<br />

weiter Fuß zu fassen. Während meiner zweijährigen<br />

Ausbildung zur Pferdewirtin, die ich gerade starte, möchte ich<br />

an den Europameisterschaften teilnehmen, in der nächsthöheren<br />

Vier-Sterne-Klasse Erfahrungen sammeln und mein zweites<br />

Pferd auf das gleiche Level bekommen wie Barbados. Dann<br />

hätte ich zwei ebenbürtige Championatspferde – eine gute Ausgangslage.<br />

Sie haben in diesem Jahr für Ihr Abitur gelernt und zeitgleich an<br />

Wettbewerben teilgenommen. Hatten Sie je das Gefühl, wegen<br />

des Reitens auf etwas verzichten zu müssen?<br />

Alina Dibowski: Das nicht, aber natürlich muss ich diszipliniert<br />

sein. Wenn ich mich mit Freunden treffe, begleitet mich immer<br />

der Gedanke an den nächsten Morgen. Im Gegensatz zu anderen<br />

muss ich jeden Tag früh raus und in den Stall, selbst am<br />

Wochenende. Ich reite täglich drei bis sechs Stunden. Es kam<br />

natürlich schon vor, dass eine Freundin zum Geburtstag eingeladen<br />

hat, ich aber nicht kommen konnte, weil ich auf einem<br />

Turnier war.<br />

Kürzlich ist eine junge Reiterin tödlich verunglückt. Machen Ihnen<br />

solche Vorfälle Angst?<br />

Alina Dibowski: Ich versuche, diese Angst nicht an mich herankommen<br />

zu lassen. Ich weiß um die Qualität meiner Pferde, um<br />

meine eigenen Fähigkeiten und versuche, das Risiko zu minimieren,<br />

indem ich im Gelände lieber den längeren, aber sicheren<br />

Weg wähle.<br />

Andreas Dibowski: Eine gewisse Risikobereitschaft ist zwar<br />

wichtig, wenn man gewinnen will. Aber auch ich reite lieber einen<br />

Bogen etwas weiter als zu riskieren, dass das Pferd scheut.<br />

Der beste Schutz vor Unfällen ist eine gute Ausbildung. Und die<br />

Pferde, mit denen wir arbeiten, müssen die nötige Qualität und<br />

den passenden Charakter haben. Trotzdem kann es zu Verlet-<br />

zungen kommen – ich selbst hatte schon Knochenbrüche,<br />

Bänderrisse, einen Lungenriss. Als Vater kann ich das ganz gut<br />

trennen und konzentriere mich bei Alina auf meine Aufgabe als<br />

Trainer. Es liegt in meiner Verantwortung, sie nur in Prüfungen<br />

zu schicken, auf die sie optimal vorbereitet ist. Ein Restrisiko<br />

bleibt. Doch wenn wir merken, Alina oder das Pferd sind nicht<br />

bereit dazu, ist es immer möglich, zurückzutreten. Zwang funktioniert<br />

nicht.<br />

Alina Dibowski gilt als eine der<br />

talentiertesten deutschen Nachwuchsreiterinnen.<br />

Sie und ihr<br />

Pferd Barbados sind ein starkes<br />

Team. Auch ihr Vater reitet den<br />

Wallach.<br />

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SPORT<br />

Wir sollten uns lösen<br />

von dem Gedanken, anderen<br />

gefallen zu wollen.<br />

Andreas Dibowski<br />

Und Sie hören auf Ihren Vater?<br />

Alina Dibowski: Ich vertraue da auf seine Erfahrung.<br />

Andreas Dibowski: Wenn ich Bedenken äußere, dann stellt<br />

sie das nicht in Frage. Wir hatten mal andersherum die Situation,<br />

dass ich ihr etwas zugetraut habe, sie aber kein gutes<br />

Gefühl dabei hatte. Als Reiter ist es wichtig, an den Sieg zu<br />

glauben. Da würde ich nie sagen: Du musst da jetzt durch.<br />

Es wird Zeit<br />

für neue Erinnerungen...<br />

Einen vielfältigen erholsamen Strandurlaub<br />

erwartet die Gäste des Ostseebades<br />

ebenso wie diverse kulturelle und<br />

sportliche Veranstaltungen, die Jung<br />

und Alt zum Mitmachen motivieren.<br />

Die unberührte Natur in der Umgebung<br />

offeriert viele Möglichkeiten sich zu<br />

entspannen sowie gemeinsam an der<br />

gesunden Luft erlebnisreiche Stunden<br />

zu genießen.<br />

Zinnowitz...<br />

bietet für jeden Geschmack etwas.<br />

Wie fühlt es sich an, in die großen Fußstapfen Ihres Vaters<br />

zu treten?<br />

Alina Dibowski: Ich denke viel darüber nach und setze mich<br />

leider ziemlich unter Druck.<br />

Andreas Dibowski: Das ist tatsächlich ein Problem, das ihr<br />

oft im Weg steht, da haben wir bisher keine Lösung gefunden.<br />

Bei Misserfolgen geht sie oft zu ihrer Mutter und sagt:<br />

„Jetzt ist Papa enttäuscht.“ Ich hasse diesen Satz. Sie kann<br />

uns gar nicht enttäuschen. Wir wollen, dass sie Spaß an dem<br />

hat, was sie tut. Dass sie glücklich ist. Aber ich kenne das von<br />

mir selbst, auch ich mache mir großen Druck. Wir sollten uns<br />

lösen von dem Gedanken, anderen gefallen zu wollen.<br />

Über Andreas und Alina Dibowski<br />

Vielseitigkeitsreiter Andreas Dibowski feierte 1993<br />

beim CCI in Falsterbo mit einem zweiten Platz seinen<br />

ersten internationalen Erfolg. Danach folgten viele weitere<br />

sportliche Highlights, 2008 der Olympiasieg in Peking<br />

mit seiner Mannschaft. Von Juni bis August 2010<br />

führte Dibowski die Weltrangliste an, 2013 gewann er<br />

die deutsche Meisterschaft, <strong>2019</strong> das deutsche Berufsreiterchampionat.<br />

Seit 1997 betreibt er einen Reitstall<br />

auf dem Gestüt Irenenhof im niedersächsischen<br />

Döhle. Dort trainiert er auch seine Tochter Alina, die<br />

ebenfalls erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin ist. Unter<br />

anderem nahm sie an drei Europameisterschaften teil.<br />

Mehr über die Dibowskis und den Irenenhof unter:<br />

www.dibo-online.de<br />

<strong>HANSEstyle</strong> Backstage am Set auf dem Irenenhof:<br />

(v. l.) Co-Autorin Jenny Falckenberg, Olympiasieger Andreas<br />

Dibowski mit seiner Tochter Alina, Fotografin Sabine Skiba<br />

und Stylistin Leonie Ahrens. Text: Anne Klesse. Vielen Dank<br />

an Van Laack für die Ausstattung der Dibowskis<br />

Eigenbetrieb Kurverwaltung Ostseebad Zinnowitz<br />

Neue Strandstraße 30 - 17454 Zinnowitz<br />

Tel.: <strong>03</strong>8377 4920 - www.zinnowitz.de<br />

88<br />

go.zinnowitz.de/new-memories<br />

https://www.facebook.com/Zinnowitz/<br />

Fotos: KV-Zinnowitz, D. Laubner, N. Offermann, Tropical studio


OUTRO<br />

Serie<br />

„Moin Hamburg!“, sagt …<br />

Alexander Herrmann<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Die siebte Staffel von „The Taste“ läuft. Was<br />

zeichnet die Show aus?<br />

Alexander Herrmann: Die Kandidaten sind das Herzstück einer<br />

Sendung, in der es unfassbar emotional und intensiv zugeht.<br />

Faszinierender Spagat für uns Profis: Wir wechseln ständig<br />

unsere Rollen, sind mal Coaches, mal Juroren.<br />

Was macht Ihnen an der Arbeit fürs Fernsehen so viel Spaß?<br />

Ich muss nicht nur als Handwerker, sprich als Koch, agieren,<br />

sondern als Gastgeber auch mit Menschen umgehen können.<br />

Und natürlich muss jeder, der im Fernsehen ist, auch unterhaltend<br />

sein. All das erfordert Schnelligkeit im Kopf.<br />

Sie führen ein hoch gelobtes Sterne-Restaurant, leiten zusätzlich<br />

noch die Nürnberger Lokale Imperial und Fränk‘ness. Wie<br />

bekommen Sie das alles unter einen Hut?<br />

Ein wichtiger Satz: Ein Hamsterrad von innen betrachtet sieht<br />

aus wie eine Karriereleiter. Fast jeder befindet sich in diesem<br />

Rad. Die Frage ist nur: Wie viele Menschen laufen mit dir? Mein<br />

Vorteil: Ich habe ein fantastisches Team!<br />

Sie haben in Wirsberg einen eigenen „Food Hunter“. Was genau<br />

macht der?<br />

Das, was ein Sommelier beim Wein macht, macht unser „Food<br />

Hunter“ Joschi beim Essen. Jörg Osswald ist den halben Tag damit<br />

beschäftigt, neue Produkte und Hersteller zu finden, die andere<br />

Hälfte vom Tag hilft er im Restaurant.<br />

Welche Qualitäten muss ein guter Gastgeber haben?<br />

Er muss konzentriert und lässig sein – und lieber wenig im Angebot<br />

haben, aber dafür hervorragende Qualität.<br />

Wo sind Sie gern zu Gast, wenn Sie in der Hansestadt sind?<br />

Klar besuche ich Tim Mälzer in der Bullerei – das hat natürlich<br />

auch mit unserem freundschaftlichen Verhältnis zu tun. Ich<br />

gehe zudem gern Sushi essen, denn meiner Meinung nach handelt<br />

es sich dabei um eine Großstadtküche. Und dann gibt es da<br />

diese eine Bude unten am Hafen, da esse ich Nordseekrabben<br />

– entweder mit Cocktailsoße oder Rührei. Da flippe ich aus!<br />

In Hamburg sagt man „Tschüss“. Was sagen Sie?<br />

Ihr sagt doch nicht „Tschüss“, sagt Ihr nicht irgendwas mit<br />

„Moin Moin“ und „Hummel, Hummel – Mors, Mors“?! Also wir<br />

sagen auch mal „Tschüss“, aber eigentlich „Servus“.<br />

Über Alexander Herrmann<br />

Der vom Guide Michelin ausgezeichnete 2-Sterne-Koch und<br />

Gourmet-Botschafter Frankens ist Gastronom, Moderator,<br />

Autor und Entertainer – und zurzeit in der siebten Staffel<br />

der Erfolgsshow „The Taste“ auf Sat 1 zu sehen. In seinem<br />

Heimatdorf Wirsberg leitet der 48-Jährige das familieneigene<br />

Romantik Posthotel mit dazugehörigem Gourmet-Lokal<br />

„Alexander Herrmann by Tobias Bätz“ und Bistro sowie die<br />

„KüchenScheune“, ein eigenes Pop-up-Konzept, das ab<br />

November für drei Monate zu besonderen Events einlädt.<br />

In Nürnberg führt der Unternehmer zudem die Betriebe<br />

Fränk‘ness und Imperial. Dort ist er ab Dezember auch wieder<br />

Gastgeber der erfolgreichen Dinner-Show Palazzo. Erst<br />

seit Kurzem auf dem Markt ist sein neues Kochbuch „Weil‘s<br />

einfach besser ist“. Bei den Best-of-the-Best-Awards, dem<br />

„Branchen-Oscar“ der Gastronomie, ist Alexander Herrmann<br />

gerade unter anderem für sein Lebenswerk ausgezeichnet<br />

worden. Mehr unter www.alexander-herrmann.de<br />

Text: Alexandra Maschewski | Foto: Bodo_Mertoglu<br />

Wir verstehen<br />

Technik. Und Dich.<br />

Von Apple bis Zubehör.<br />

Datenmigration<br />

Reparatur<br />

Einrichtung<br />

Datenrettung<br />

Schutzbrief<br />

AUSBLICK<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember <strong>2019</strong>. Seien Sie<br />

wieder gespannt auf Hamburger Persönlichkeiten, Unternehmen<br />

und Trends. Und auf viele Tipps für das neue Jahr!<br />

<strong>HANSEstyle</strong>. Journalistisch unabhängig und immer mit Blick<br />

auf das, was für Hamburg und den Norden von Bedeutung ist.<br />

3x in Hamburg<br />

Hoheluft ∙ Schanze ∙ Eimsbüttel<br />

www.comspot.de<br />

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