Radio-Phone-Ins: zwischen Beratung und Medieninszenierung

108 nein ich möchte bei meiner bei meiner familie bleiben;
109 dann musst du es akzeptieren;
110 aber dann weißt du auch woran du bist,
111 A: ja klar
112 D: NE DIESER zustand is ja’
113 der kann einen ja der kann DICH ja auch sehr zermürben-
114 in in deiner rolle;
115 A: mhm
116 (Musik spielt leise ein)
117 D: das is ja son das IS ja nicht fisch und nicht fleisch-
118 is ja GAR nichts,
119 =und ne bisschen zärtlichkeiten-
120 die machen es ja noch noch noch SCHLIMMER eigentlich,
121 als wenn man GAR keine zärtlichkeiten hat;
122 A: ja
123 D: ne dann ererERAHNT man ja das ja-
124 was das bedeutet,
125 mit jemandem NAHE zu sein;
126 A: ja genau
127 D: ich finde dass du mit ihm richtig klar mit ihm darüber
reden solltest,
128 und ihn BITTEest,
129 dass er auch KLA:R sagt-
130 was er empfindet und wie er es sich vorstellt;
131 (Musik wird lauter)
131 A: ja und das ist DAS was er meist nicht kann;
132 also er kann mir nicht Offen und ehrlich sagen-
134 was er fühlt,
135 ich habs JA versucht,
136 D: dann das dann musst du das NOCH MAL machen;
137 und noch noch MASSIVER ihn ihn da hinDRÄNGEN in die in
die richtung;
138 äh damit !DU! weißt woran du bist;
139 A: mhm
140 D: damit du weißt
141 und wenn du ihm ununter umständen andrOhst,
142 sag ich jetzt mal;
143 wenn wenn er GAR nichts sagen kann-
144 dann wiwirst dus halt letztendlich beenden müssen;
145 A: die freundschaft.
146 D: ja
147 jetzt müssen wir leider schluss machen ann christine-
148 die sendung ist rum;
149 A: ja
150 D: alles gute
151 A: ja [danke ]
152 D: [tschüs]
154
155 =morgen heißt unser thema-
156 SEX hat MEIN leben zerstört,
157 ab NULL uhr könnt ihr anrufen,
158 und um eins sind wir hier bei radio einslive und im Wdr
FERNsehen-
159 ich freu mich auf euch
160 =machts gut und schlaft schön tschüs.
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