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Kostenlos an alle Haushalte 22. November 2019 Telefon 0 50 22 - 13 63 7. Dezember 2019 Weihnachtsmarkt am Witten Hus Liebenau Foto: Bernd Kasper_pixelio.de
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Kostenlos an alle Haushalte<br />
22. November 2019 Telefon 0 50 22 - 13 63<br />
7. Dezember 2019<br />
Weihnachtsmarkt<br />
am Witten Hus<br />
Liebenau<br />
Foto: Bernd Kasper_pixelio.de
Seite 2<br />
Aue-Bote Liebenau<br />
Grußwort zum Jahreswechsel<br />
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
das Jahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen. Auch im Ablauf<br />
des Jahres 2019 in der Samtgemeinde Liebenau und in den<br />
Mitgliedsgemeinden Liebenau, Binnen und Pennigsehl wurde<br />
wieder deutlich, dass die kommunale Selbstverwaltung ein<br />
Herzstück unseres Gemeinwesens ist. Die Samtgemeinde und<br />
ihre Mitgliedsgemeinden sind der erste Ansprechpartner für<br />
Sie, die Bürgerinnen und Bürger.<br />
Die Kommune, in der Sie leben, bildet mit ihren Leistungen<br />
die Grundlage unseres Staates. Diese Leistungen werden in<br />
nicht unerheblicher Höhe durch den ehrenamtlichen Einsatz<br />
der Bürgerinnen und Bürger erbracht. Dies ist den Menschen<br />
zu verdanken, die sich durch ihren Einsatz, ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeiten ehrenamtlich im Brandschutz, in Vereinen, Initiativen,<br />
im Sport, in kulturellen und sozialen Einrichtungen oder<br />
den Kirchen einbringen. Die Bandbreite bürgerschaftlichen<br />
Engagements in der Samtgemeinde Liebenau mit ihren Mitgliedsgemeinden<br />
ist groß. Hier zeigt sich die besondere Stärke<br />
der Samtgemeinde: Der bürgerschaftliche Zusammenhalt und<br />
das Verantwortungsbewusstsein für das Miteinander. Beispielhaft<br />
seien die Fördervereine genannt oder auch die Flüchtlingsinitiative<br />
„Liebenau hilft“, die erst kürzlich vom Ministerpräsidenten<br />
Weil im Rahmen eines Empfanges besonders ausgezeichnet<br />
worden ist.<br />
Um unsere Verwaltungseinheit zukunftsfähig zu machen, bedarf<br />
es allerdings noch weiterer entscheidener Impulse und<br />
des Einsatzes vieler Millionen Euro u.a. für den Brandschutz.<br />
So wird es von grundlegender Bedeutung sein, die Infrastruktur<br />
so nachzurüsten, dass sie den Anforderungen entspricht<br />
und der gute bauliche Zustand aller geschaffenen Einrichtungen<br />
sichergestellt werden kann. Die Samtgemeinde ist darüber<br />
hinaus dabei, sich den entsprechenden Zukunftsthemen<br />
anzunehmen. Dazu gehört das schnelle Internet, dazu gehört<br />
der Einstieg in die digitale Welt, dazu gehören Maßnahmen<br />
des Klimaschutzes einschließlich energetischer Quartierskonzepte.<br />
So wird die St. Laurentiusschule zu einem Bildungsund<br />
Begegnungszentrum umgestaltet und zwar mit einem<br />
Gesamtkostenaufwand von rund drei Millionen Euro. Sie wird<br />
dann der zentrale Ankerpunkt sowohl für die schulische Nutzung<br />
im Primarbereich als auch für sonstige gemeinwohlorientierte<br />
Aufgabenbereiche sein. Als weiterer Bereich sind die<br />
Kindertagesstätten zu nennen, hier sind ebenfalls umfängliche<br />
bauliche Arbeiten vorgesehen. Die Samtgemeinde mit ihren<br />
Mitgliedsgemeinden befindet sich im Städtebauförderungsprogramm<br />
„Kleinere Städte und Gemeinden“, damit ist es<br />
möglich, wichtige Investitionen zu finanzieren. Zum Beispiel<br />
in der Gemeinde Pennigsehl die Nachnutzung der ehemaligen<br />
Förderschule unter der Überschrift „Wegefinder“. Dies<br />
ist ein Umbauprogramm, das insbesondere der Daseinsvorsorge<br />
und der Bündelung von Aktivitäten in der Gemeinde<br />
Pennigsehl dient. Vitale Unterstützungsnetzwerke in den Mitgliedsgemeinden<br />
bestimmen die Lebensqualität wesentlich<br />
mit, so sind durch die Dorferneuerungsmaßnahmen in Binnen<br />
viele private Investitionen gefördert worden und haben somit<br />
zur Verbesserung der Wohninfrastruktur beigetragen.<br />
Letztlich wird dieses alles nur dann funktionieren, wenn die<br />
Bürgerbeteiligung eingebunden ist in die gemeindliche Entwicklung.<br />
Das setzt ein funktionierendes Verhältnis von Kommunalpolitik,<br />
Kommunalverwaltung und der Bürgerschaft<br />
voraus. Dies ist in der Samtgemeinde Liebenau gegeben.<br />
Letztlich bedarf es einer Absicherung nach außen durch die<br />
Mitgestaltung in Netzwerken. Die Samtgemeinde Liebenau<br />
hat gemeinsam mit den Nachbargemeinden Steyerberg und<br />
Marklohe den Zweckverband Linkes Weserufer gegründet, in<br />
dem viele Aufgaben erledigt werden, die die Kraft der einzelnen<br />
Gemeinde übersteigen. Im integrierten ländlichen Entwicklungskonzept<br />
„Mitte Niedersachen“ werden Aufgabenfelder<br />
durchleuchtet, die für den kommunalen Aufgabenbereich<br />
ganz besonders wichtig sind, wie etwa Gestaltung der<br />
Vereins- und Jugendarbeit. Die Teilnahme am Entwicklungsprojekt<br />
„Umbau statt Zuwachs 2“ in der Region Weserbergland<br />
plus bringt ebenfalls neue Überlegungen und Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
All das führt dazu, dass Handlungsspielräume<br />
in der Daseinsvorsorge erweitert werden können.<br />
Insofern ist diese Absicherung nach außen durch Netzwerke<br />
ein Bestand-teil der gemeindlichen Politik, die Absicherung<br />
nach innen geschieht durch den ehrenamtlichen Einsatz.<br />
Gemeinsam werden Bürgerschaft und Politik es erreichen,<br />
dass sich trotz aller Probleme und Schwierigkeiten die Samtgemeinde<br />
mit ihren Mitgliedsgemeinden zukunftsfähig aufstellt.<br />
Im Namen der Räte der Samtgemeinde Liebenau und ihrer<br />
Mitgliedsgemeinden, sowie im Namen der Samtgemeindeverwaltung<br />
wünschen wir allen Bürgerinnen und Bürgern der<br />
Samtgemeinde und der Mitgliedsgemeinden Liebenau, Binnen<br />
und Pennigsehl eine Zeit der Besinnung und der Ruhe<br />
zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel; eine Zeit in der<br />
wir innehalten und in der wir zum Ausklang des Jahres den<br />
Frieden und die innere Ruhe finden, die diese Zeit den Menschen<br />
bescheren soll.<br />
Wir wünschen allen ein glückliches und vor allem gesundes<br />
neues Jahr.<br />
Eisner, Samtgemeindebürgermeister<br />
Schomburg, Bürgermeister der Gemeinde Binnen<br />
Schmidt, Bürgermeisterin des Flecken Liebenau<br />
Lesemann, Bürgermeister der Gemeinde Pennigsehl
Aue-Bote Liebenau Seite 3<br />
DRK-Ortsverein Liebenau<br />
Impressum: Aue-Bote Liebenau<br />
Herausgeber: Verlag Land und Leute<br />
Elke Backhaus - Bremer Straße 24<br />
31608 Marklohe/Neulohe<br />
Anzeigen: Klaus Eckelmann, Elke Backhaus<br />
Satz & Layout: Klaus Eckelmann<br />
Redaktion: Elke Backhaus (eb)<br />
Druck:<br />
Weserdruckerei Stolzenau<br />
Auflage:<br />
ca. 3.000 Exemplare<br />
Vertrieb:<br />
Hausverteilung an alle erreichbaren Haushalte in<br />
der Samtgemeinde Liebenau.<br />
Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht.<br />
Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />
Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />
E-mail:<br />
liebenau@aue-bote.de<br />
Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />
Ausgabe: Mittelweser-Region<br />
Samtgemeinden Marklohe und<br />
Heemsen<br />
Auflage: 4.000 Exemplare Hausverteilung<br />
Auflagestellen und online<br />
e-mail: redaktion@land-und-leute.de<br />
Ausgabe: Im Südkreis<br />
Samtgemeinde Mittelweser in der<br />
Gemeinde Stolzenau<br />
Auflage: 3.500 Exemplare / Hausverteilung<br />
e-mail: suedkreis@land-und-leute.de<br />
Foto von links: Sabine Hillmann, Carola Kusche vom DRK Ortsverein,<br />
Monika Mehl und Sabine Gesell.<br />
Liebenau. Am 21. Oktober 2019 fand der letzte Blutspendetermin<br />
dieses Jahres in Liebenau statt.<br />
Wir bedanken uns bei allen Spender, die wieder bereit waren<br />
etwas Blut für kranke Mitmenschen zu spenden. Ein besonderes<br />
„Dankeschön“ gebührt den vielen Mehrfachspendern.<br />
Schon zur <strong>10</strong>5. Blutentnahme kamen Stefan Grote (Binnen)<br />
und Heinz-Werner Sommer. Astrid Bückmann und Ralf Cordes<br />
aus Marklohe unterstützten den Butspenddienst bereits<br />
zum 65. Mal. Norbert Franke half schon durch seine 60. Blutspende.<br />
Auch Monika Mehl nahm sich die Zeit und spendete<br />
zum 50. Mal etwas lebenswichtiges Blut.<br />
Weitere Jubiläumsspender waren: Jörg Hoffmann und Lars-<br />
Christian Wresche aus Binnen (45. Spende); Dietmar Hammer<br />
und Jennifer Mehl (30. Spende); Thomas Kronenwerth (25.<br />
Spende); Sabine Hillmann und Friedhelm-Heinrich Beyer (20.<br />
Spende); Sonja Bullermann und Sabine Gesell (15. Spende).<br />
Allen Spendern sagen wir nochmals „Vielen Dank!“.<br />
Ein Lob gebührt auch dem Küchenteam, das immer wieder<br />
dafür sorgt, dass kein Spender hungrig den Heimweg antreten<br />
muss.<br />
Bitte vormerken: Nächster Blutspendetermin in der St.-Laurentius<br />
Schule am 20. Januar 2020 von 16 bis 20 Uhr.<br />
Hanna Köper<br />
Veranstaltungskalender<br />
und Messe-Journale<br />
Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />
vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.
Seite 4<br />
Aue-Bote Liebenau<br />
Veranstaltun<br />
November<br />
23.: Fahrt zum Weihnachtsmarkt "Santa Pauli" nach Hamburg,<br />
Landfrauenverein Nienburg/Weser<br />
25.: 18 - 19 Uhr, Freiluft-Gymnastik Liebenau, Hallenbad<br />
Liebenau, Reha-Sport Binnen e.V.<br />
28.: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der Herren, Schießstand<br />
Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft Liebenau<br />
Dezember<br />
01.: 17 - 18 Uhr, Adventskonzert<br />
der Himmlischen<br />
Töne, St. Laurentiuskirche,<br />
Ev. Kirche Liebenau<br />
04.: 15 - 17.15 Uhr, Adventsfeier<br />
mit dem DRK Ortsverein<br />
Liebenau e.V., Hotel<br />
Gasthof G. H. Sieling,<br />
07.: 14 - 20 Uhr, Liebenauer Weihnachtsmarkt, unter Beteiligung<br />
von Liebenauer Vereinen auf dem Gelände des<br />
Heimathauses "Witten Hus", Flecken Liebenau<br />
11.: 19 Uhr, Sitzung des Rates der Gemeinde Pennigsehl,<br />
Gaststätte Krücke<br />
12.: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der Herren, Schießstand<br />
Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft Liebenau<br />
14.: 15 - 19 Uhr, Weihnachtsmarkt Mainsche, ehmaliges<br />
Grundschulgebäude Grundschule Mainsche<br />
26.: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der Herren, Schießstand<br />
Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft Liebenau<br />
Der Aue-Bote wünscht allen<br />
Lesern und Kunden ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
guten Start ins neue Jahr.<br />
Ihr Aue-Bote Team
Aue-Bote Liebenau Seite 5<br />
gskalender<br />
Januar 2020<br />
09.: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der Herren, Schießstand<br />
Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft Liebenau<br />
13.: 14.30 - 17 Uhr, Spielenachmittag oder auch Ganzheitliches<br />
Gesundheitstraining, Gasthaus Linderkamp, Landfrauenverein<br />
Pennigsehl-Mainsche<br />
22.: 18 Uhr, Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses<br />
der Samtgemeinde Liebenau, A-Sitzungszimmer des Rathauses<br />
23.: 19.30 - 21 Uhr, Schießabend der Herren, Schießstand<br />
Sieling, Kyffhäuser Kameradschaft Liebenau<br />
29.: 18 Uhr, Sitzung des Finanz- und Wirtschaftsausschusses<br />
des Flecken Liebenau, A-Sitzungszimmer des Rathauses<br />
Öffentlicher<br />
Badebetrieb<br />
Hallenbad<br />
Liebenau<br />
seit 04. <strong>10</strong>. 2019<br />
Wir bieten Badevergnügen bei 28 ° C Wassertemperatur<br />
und eine Reihe besonderer Attraktionen<br />
Aqua-Jogging bei 28°C und 3,00 m<br />
Aqua-Gymnastik bei 30° C Wassertemperatur<br />
und 1,30 m Wassertiefe<br />
Aqua-Fitness bei 28° C Wassertemperatur<br />
und 1,30 - 3,00 m Wassertiefe<br />
Schwimmkurse für Kinder<br />
Spielgeräte und Kinderplanschbecken für unsere<br />
kleinen Badegäste<br />
Warmbadetag<br />
Freitag und Samstag (ca. 30 ° C Wassertemperatur)<br />
Sonnenbaden im Solarium<br />
Kindergeburtstagsfeier<br />
Nach Anmeldung<br />
Kiosk<br />
Hier gibt es nach dem erlebnisreichen Badevergnügen<br />
die Möglichkeit für eine kleine Erfrischung oder einen<br />
Snack.<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Dienstag15.00 – 17.00 Uhr 1,30 m<br />
17.00 – 19.00 Uhr 3,00 m<br />
Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr 1,30 m<br />
17.00 – 18.00 Uhr 3,00 m<br />
18.00 – 19.00 Uhr Sportschwimmen 3,00 m<br />
Freitag 15.30 – 17.00 Uhr (Warmbadetag, ca. 30° C<br />
1,30 m)<br />
17.00 – 20.00 Uhr 3,00 m<br />
Samstag 7.30 – 9.30 Uhr (Warmbadetag, ca. 30° C<br />
3,00 m)<br />
9.30 – 11.00 Uhr 1,30 m<br />
13.00 – 15.00 Uhr 1,30 m<br />
15.00 – 17.00 Uhr 3,00m<br />
Sonntag 8.00 – <strong>10</strong>.00 Uhr 3,00 m<br />
<strong>10</strong>.00 – 13.00 Uhr 1,30 m<br />
Samtgemeinde Liebenau
Seite 6<br />
Aue-Bote Liebenau<br />
Neue Auekunst-Ausstellung "Pulverfabrik Liebenau“<br />
Liebenau. Im Rahmen des in diesem Jahr begangenen Jubiläums<br />
der Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau (20<br />
Jahre) zeigt „Auekunst“ vom 16.11.2019 bis 02.02.2012 in<br />
ihren Räumen in der Lange Str. 29 in Liebenau die Fotoausstellung<br />
„Pulverfabrik Liebenau“ – das Ergebnis eines gemeinsamen<br />
Fotoprojektes von Jugendlichen aus Belarus, Deutschland,<br />
Polen und der Ukraine.<br />
Die Ausstellungseröffnung fand am 16.11.2019 bei Auekunst<br />
in Liebenau statt. Fritz Binne, stellvertretender Vorsitzender<br />
bei Auekunst spricht die Einleitungsworte. Martin Guse, Geschäftsführer<br />
der Dokumentationsstelle, erläutert mit Vertreter/innen<br />
der vereinsinternen Jugend-AG die Hintergründe,<br />
das Entstehen und die Inhalte der Ausstellung.<br />
In zwei mehrtägigen Foto-Workshops befassten sich im Jahr<br />
2014 insgesamt 30 jugendliche Teilnehmer/innen aus<br />
Deutschland, Belarus, Polen und Ukraine mit der Thematik NS-<br />
Zwangsarbeit. Nach entsprechender inhaltlich-historischer<br />
Auseinandersetzung mit den Fakten zur NS-Zwangsarbeit in<br />
der Pulverfabrik dokumentierten sie auf fotografischem Wege<br />
den damaligen baulichen Zustand der Relikte des NS-Rüstungsbetriebes.<br />
Entsprechende Schulungen hinsichtlich der<br />
Grundlagen des Fotografierens waren für die jugendlichen<br />
Laien sowohl in den Partnerländern als auch während der<br />
Workshops vor Ort erfolgt.<br />
Bei den Workshops selbst boten der ehemalige Mainscher<br />
Pascal Leupin (jetzt Zürich) und Mykola Kokschaikin (Fotograf<br />
des Museums Schostka, Ukraine) neben weiteren technischen<br />
Grundlagen auch direkte Tipps und Hilfestellungen beim eigentlichen<br />
Tun. Noch im Verlauf der Workshops hatte eine<br />
Jugendjury aus Reihen der Teilnehmer/innen die für sie besten<br />
Aufnahmen für eine künftige Ausstellung ausgewählt. Aus<br />
einer Vielzahl von Aufnahmen sind 96 Aufnahmen ausgewählt<br />
worden, die durch eine großzügige Spende aus dem<br />
Nachlass von Frau Veronika Pahl (ehemals Mitglied der Dokumentationsstelle<br />
und des Auekunst-Vereins) nun kaschiert der<br />
Öffentlichkeit präsentiert werden können. Sie dokumentieren<br />
einzelne Aspekte, die den Fotograf/innen selbst als Schwerpunkte<br />
wichtig waren:<br />
1. „Monumental“<br />
2. „Innenblick“<br />
3. „Wege und Treppen“<br />
4. „Fenster und Türen“<br />
5. „Details und Objekte“<br />
6. „Schwarzweiß“<br />
In der Werkschau werden ausgewählte Zeitzeugenaussagen<br />
aus Dokumenten und Berichten den Fotografien gegenübergestellt,<br />
um den unmittelbaren historischen Hintergrund zu<br />
Zwangsarbeit, Unterdrückung und Tod deutlich „herauszuarbeiten“.<br />
Gleichzeitig präsentieren die Kooperationspartner in<br />
der Auekunst die Ausstellung „Iwan Dudar – Lebensweg eines<br />
ukrainischen Künstlers“ (im Jahr 2009 in deutsch-ukrainischer<br />
Jugendkooperation erarbeitet und verwirklicht).<br />
Geöffnet ist immer sonntags von 16-18 Uhr. An Feiertagen<br />
ist die Ausstellung geschlossen.<br />
Im Verlauf der mehrwöchigen Präsentation bietet die Dokumentationsstelle<br />
für Gäste der Ausstellung bei geeigneter Witterung<br />
einen Termin für eine Führung zur NS-Zwangsarbeit<br />
auf dem ehemaligen Werksgelände an. Teilnehmer können<br />
sich bei Auekunst in eine ausliegende Liste eintragen. Der Termin<br />
wird noch bekanntgegeben.<br />
Die Ausstellung wird gefördert durch den Landschaftsverband<br />
Weser-Hunte e.V.. Mehr Infos auf www.auekunst.de<br />
Bildrechte: Dokumentationsstelle Pulverfabrik eV<br />
Fritz Binne<br />
Einladung<br />
Am 25.01.2020 findet im Sportheim Glissen die Jahreshauptversammlung<br />
des SV Rot Weiss Glissen e.V. statt. Beginn ist<br />
um 19 Uhr<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />
2. Verlesung der Tagesordnung<br />
3. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />
4. Kassenbericht<br />
5. Bericht der Kassenprüfer<br />
6. Entlastung des Vorstandes<br />
7. Neuwahlen<br />
8. Verschiedenes<br />
Liebe Sportkameraden, wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen.<br />
Mit sportlichem Gruß<br />
Der Vorstand - Rot Weiss GlissenSVe.V<br />
DRK -Ortsverein Liebenau<br />
„Alle Jahre wieder....“ läd der DRK-Ortsverein Liebenau alle<br />
Bürgerinnen und Bürger am 4. Dezember 2019 herzlich zu<br />
einer Adventsfeier ein. Gemeinsam möchten wir ein paar besinnliche<br />
Stunden bei Kaffee, Kuchen, Musik und netten Gesprächen<br />
verbringen. Beginn ist um 15 Uhr im Hotel Sieling.<br />
Hanna Köper
Aue-Bote Liebenau Seite 7<br />
Silberne Konfirmation in Binnen<br />
Foto: hl. Manuela Meyer Herksen geb. März, Dennis Strauss,<br />
Melanie Evensen geb. Schomburg, Pastorin Melanie Logemann;<br />
vl. Katrin Finke, Alexandra Milius, Melanie Großmann<br />
geb. Graue.<br />
Binnen. Am 27. Oktober hatten die Jahrgänge 1992 und<br />
1994 silberne Konfirmation in der Binner Kirche.<br />
Pastorin Melanie Logemann gestaltete den Gottesdienst mit<br />
der Unterstützung des Binner Kirchenchores Frohsinn.<br />
Nach dem Gottesdienst konnten bei einem gemeinsamen<br />
Essen ausführliche Gespräche geführt und Erinnungen ausgetauscht<br />
werden.<br />
Helmut Tonn
Seite 8<br />
TwäxÇàá~tÄxÇwxÜ<br />
Den gefüllten Adventskalender, wie wir ihn alle<br />
schon als Kinder liebten, gibt es erst seit gut <strong>10</strong>0 Jahren.<br />
Die Idee dazu stammt von Gerhard Land - bzw.<br />
genauer - von seiner Mutter.<br />
Weil seine Mutter das ständige Fragen, wann endlich<br />
Weihnachten sei, Leid war, nahm sie kleine mit Plätzchen<br />
gefüllte Schachteln, die sie mit einer Zahl versehen<br />
auf einen Karton klebte. So konnte der kleine<br />
Gerhard jeden Tag ein Schächtelchen öffnen und selber<br />
abzählen, wieviel Tage es noch bis zum Fest sind.<br />
In der Lithographischen Kunstanstalt München, zu<br />
dessen Firmengründern Gerhard Land gehörte, ist<br />
erstmals im Jahre 1904 ein gedruckter Adventskalender<br />
erschienen.<br />
Aue-Bote Liebenau<br />
ôôô Weihn<br />
TwäxÇàáéx|à<br />
Der Name stammt aus dem Latainischen und heißt<br />
Ankunft. Mit dem ersten Sonntag nach dem 26. November<br />
beginnt das Kirchenjahr und damit die Adventszeit.<br />
Sie endet immer mit Heiligabend und<br />
dauert somit vier Sonntage. Die Dauer der Adventszeit<br />
wurde in Rom von Papst Gregor dem Großen<br />
erst im 6. Jahrhundert festgelegt. Er setzte die Zahl<br />
von vier Adventssonntagen fest, und die vier Wochen<br />
sollen symbolisch auf die 4.000 Jahre hinweisen,<br />
die die Menschheit nach kirchlicher Rechnung<br />
auf die Ankunft des Erlösers warten musste.<br />
vo<br />
gtÇÇxÇutâÅ<br />
Die Familie versammelt sich seit jeher um den mit<br />
Kerzen geschmückten Tannenbaum mit den darunter<br />
liegenden Geschenken, um Weihnachten zu feiern.<br />
Das Aufstellen eines Weihnachtsbaumes gehört bei<br />
uns seit zirka 400 Jahren zum traditionellen Weihnachtsfest.<br />
Dieser Brauch stammt aus dem 17. Jahrhundert<br />
und kommt ursprünglich aus Österreich.<br />
Vorher wurden die Zimmer lediglich mit grünen<br />
Zweigen dekoriert.<br />
V{Ü|áà~|ÇwÄÅtÜ~à<br />
Der größte und wahrscheinlich älteste deutsche Weihnachtsmarkt<br />
ist der Christkindlmarkt in der Lebkuchenund<br />
Spielwarenstadt Nürnberg. Er wird alljährlich am<br />
4. Dezember, dem Barbaratag, feierlich vom Christkind
achtsbräuche ôôô<br />
n Gestern bis Heute<br />
Aue-Bote Liebenau Seite 9<br />
persönlich in Begleitung lebendiger Rauschgoldengel<br />
eröffnet, endet am 24. 12. und lässt sich in seiner Frühform<br />
bis in das Jahr 1697 zurückverfolgen. Auch die<br />
österreichische Metropole Wien hat ihren Christkindlmarkt,<br />
der ursprünglich Krippenmarkt hieß. Der<br />
Verkauf von Süßigkeiten auf einem vorweihnachtlichen<br />
Budenmarkt ist für Wien schon um 1600 nachweisbar.<br />
jx|{Çtv{àáyxáà<br />
Die Kelten, Germanen und andere Volksstämme feierten<br />
Mittwinter, das so genannte Julfest. Von den<br />
Persern wurde um den 25. Dezember der Mithrakult<br />
gefeiert, die Geburt des Lichtgottes Mithra. Auch in<br />
Rom feierte man um den 25. Dezember, und zwar ein<br />
Fest zu Ehren des Gottes Saturn, und man beschenkte<br />
sich gegenseitig.<br />
Obwohl Jesus Christus bekanntlich im Frühjahr geboren<br />
wurde (das genaue Datum ist unbekannt),<br />
verlegte Papst Hyppolit den Tag der Geburt Christi<br />
auf die Nacht vom 24. zum 25. Dezember. Im 7. und<br />
8. Jahrhundert setzte sich dann auch in Deutschland<br />
der Brauch durch, das Weihnachtsfest am 25. Dezember<br />
zu feiern.
Seite <strong>10</strong><br />
Aue-Bote Liebenau<br />
So Liebenau kam der im Weihnachtsmann Auenland – Übergabe zu seinem des Gemäldes Aussehen<br />
„Stille Wasser“ an die Samtgemeinde Liebenau<br />
Foto: Bildübergabe Ausstellung Auenland an die SG Liebenau.<br />
von links: Rosemarie Taubenauer, Ulli Kowalke, Walter Eisner,<br />
Heinz-Friedel Bomhoff.<br />
Liebenau. Samtgemeindebürgermeister Walter Eisner übernahm<br />
am 12. 11. 2019 im Liebenauer Rathaus das Gemälde<br />
„Stille Wasser“ vom hannoverschen Künstler Ulli Kowalke.<br />
Das Bild war in der Herbstausstellung „Auenland“ des Kunstvereins<br />
„Auekunst“ an der Langen Straße zu sehen und wurde<br />
nun der Samtgemeinde in Anwesenheit von Rosi Taubenauer<br />
als Vertreterin des Vereins und Herrn Heinz-Friedel<br />
Bomhoff übergeben.<br />
Heinz-Friedel Bomhoff hat für die Herbstausstellung den Kontakt<br />
zu dem Künstler Ulli Kowalke hergestellt. Das Bild wird<br />
ab sofort im Liebenauer Rathaus aushängen.<br />
„Ich freue mich“, so Eisner „dass damit für Besucherinnen<br />
und Besucher des Rathauses die Gelegenheit besteht, sich an<br />
dem Landschaftsbild zu erfreuen.“ Kowalke betonte, dass Liebenau<br />
in einer wunderbaren Wasserlandschaft mit der Großen<br />
Aue und der Nähe zur Weser liegt und dies inspirierend<br />
für den Titel der Ausstellung war. Er habe sich auch mit der<br />
88 km langen Großen Aue beschäftigt, an der sich nach der<br />
Renaturierung artenreiche Tier- und Pflanzenarten wie bspw.<br />
die Schwanenblume, Libellen wie Teichrohrsänger angesiedelt<br />
hätten. Als Liebenauer lebe man hier in einem schönen und<br />
naturverbundenen Auenland.<br />
Nadine Schlier
Aue-Bote Liebenau Seite 11<br />
Tja, oft wird er ja mit dem<br />
Weihnachtsmann verwechselt,<br />
der eigentlich nur so<br />
etwas wie ein Geschenkebringer<br />
ist und über den<br />
man keine Legenden erzählen<br />
kann. Über den heiligen<br />
Nikolaus aber kann man<br />
viel erzählen: Er hat wirklich<br />
gelebt - vor langer, langer Zeit in<br />
Lykien. Das war ein Landstrich in Kleinasien, der<br />
heute zur Türkei gehört. Seine Eltern waren sehr reich.<br />
Als sie starben, war Nikolaus erst 16 Jahre alt, also noch<br />
nicht ganz erwachsen. Einige Jahre wohnte er allein in<br />
dem wunderschönen großen Haus und wenn hungrige<br />
Kinder oder arme alte Menschen an seine Türe klopften,<br />
gab er ihnen immer gern von seinem Reichtum ab. Eines<br />
Tages verkaufte er das Haus und zog in eine andere<br />
Stadt, in der auch sein Vetter lebte. Die Stadt hieß Myra<br />
und hatte einen großen Hafen. Zu dieser Zeit wurde ein<br />
neuer Kaiser gekrönt, er hieß Konstantin. Dieser Kaiser<br />
erlaubte es den Menschen, die gern Christen sein wollten,<br />
Kirchen zu bauen und sich dort zu treffen. Das<br />
hatte der Kaiser, der vor ihm regierte, nämlich verboten.<br />
Nikolaus wurde bald zum Priester geweiht und später<br />
als Bischof ausgewählt. Er war ein guter Bischof und er<br />
half den Leuten, wo er nur konnte. Von dem Geld, das<br />
er für sein großes Haus bekommen hatte, ließ er Armenhäuser<br />
für die armen Menschen bauen, die keine Wohnung<br />
hatten. Er richtete Waisenhäuser ein, für Kinder,<br />
die keine Eltern hatten oder um die sich niemand kümmerte.<br />
Und im Hafen baute er ein Haus für alle alten<br />
Seeleute, die nicht mehr aufs Meer hinaus fahren konnten.<br />
Die Menschen in Myra erlebten also wie hilfsbereit<br />
und gut ihr Bischof war. Nikolaus schenkte gern und er<br />
selbst war für andere ein Geschenk. Als eine große Hungersnot<br />
ins Land zog, weil es eine viel zu lange Zeit<br />
nicht geregnet hatte und die Ernte vertrocknete, war<br />
auch der Bischof Nikolaus ziemlich verzweifelt. Eines<br />
Abends lief ein großes Kornschiff in den Hafen ein. Es<br />
kam aus Ägypten. Die Menschen in Myra freuten sich,<br />
sie hofften so sehr, dass sie nun Korn bekämen, um daraus<br />
Brot zu backen. Aber der Kapitän wollte keinen einzigen<br />
Sack abgeben. Die hungernden und traurigen<br />
Menschen taten ihm leid. Er hatte aber auch Angst vor<br />
seinem Herrn, der mit ihm schimpfen würde, wenn nicht<br />
alle Kornsäcke abgeliefert würden. Bischof Nikolaus<br />
versprach dem Kapitän, dass nichts passieren würde, sie<br />
redeten sehr lange. Nikolaus sagte: „Vertrau‘ mir, Du<br />
wirst bestimmt keinen Ärger bekommen.“ Und schließlich<br />
gab ihm der Kapitän zwölf Säcke Korn für die Hungernden<br />
in Myra, die damit nun endlich wieder Brot<br />
backen konnten. Später erzählte man sich, dass der<br />
Handelsherr des Kapitäns die Säcke nachgezählt und<br />
das Getreide gewogen hätte und alles wäre in Ordnung<br />
gewesen, nicht ein winziges Körnchen hätte gefehlt...<br />
Ein Wunder war geschehen, weil der Kapitän dem Bischof<br />
Nikolaus geglaubt hatte! Es gibt noch viele andere<br />
Geschichten und Legenden, die vom heiligen Nikolaus<br />
erzählen. Einmal fuhr ein großes Segelschiff übers Meer,<br />
als ein leichter Nordostwind aufkam, der sich aber<br />
schnell zu einen Sturm, ja, dann sogar zu einem heftigen<br />
Orkan entwickelte. Den Männern an Bord gelang<br />
es nicht, den Kurs zu ändern, sie hatten große Angst.<br />
Der Orkan zerfetzte bald die Segel, warf das Schiff hoch<br />
und wieder runter, hin und her, kreuz und quer... Da<br />
stand plötzlich ein Mann hinter dem Steuer und lenkte<br />
das Schiff ganz sicher und ruhig durch den Sturm bis in<br />
den Hafen von Myra hinein. Am nächsten Tag gingen<br />
die Matrosen in die Kirche, sie wollten Gott für ihre Rettung<br />
danken. Bischof Nikolaus stand dort hinter dem<br />
Altar und die Seemänner erkannten in ihm ihren Retter<br />
in der Not... Als Nikolaus alt war und starb, waren die<br />
Menschen sehr traurig. Auch aus anderen Ländern eilten<br />
sie nach Myra, um den toten Bischof noch einmal<br />
sehen zu können. Seeleute, die in viele ferne Länder<br />
fuhren, hatten dort oft von ihm erzählt - so ist er über<br />
alle Grenzen hinaus für seine Liebe zu den Menschen<br />
bekannt geworden. Und sie haben ihn nie vergessen.<br />
Viele besuchen noch heute sein Grab in Bari, einer großen<br />
Stadt in Süditalien. Dort wird jedes Jahr ein Fest gefeiert<br />
und zwar an dem Tag, als seine Gebeine von Myra<br />
nach Bari gebracht wurden. Das war am 8. Mai im Jahr<br />
<strong>10</strong>87. Fremde Menschen hatten Myra überfallen und<br />
ausgeraubt und die Bewohner flüchteten ins Gebirge.<br />
Kaufleute aus Bari haben das Geschehen miterlebt und<br />
ihnen gelang es, die Gebeine des heiligen Nikolaus‘ vor<br />
den Plünderen zu retten und in ihre Stadt zu bringen.<br />
Man baute dort eine wunderschöne Kirche für seinen<br />
Heiligenschrein und nannte sie „Basilika S. Nicola“. Auch<br />
das große Fußballstadion in Bari trägt jetzt den Namen<br />
des Bischofs. Nikolaus wird heute als Schutzpatron der<br />
Kinder, Bäcker und Seeleute verehrt und am 6. Dezember<br />
feiern Kinder in vielen Ländern Jahr für Jahr seinen<br />
Namenstag...<br />
Bonifatiuswerke
Aue-Bote Liebenau Seite 13<br />
34. Liebenauer Weihnachtsmarkt<br />
wieder am „Witten Hus“<br />
Liebenau. Nach einem sonnigen<br />
Herbst beginnt nun in<br />
wenigen Tagen die stimmungsvolle<br />
Adventszeit. Die<br />
ersten Vorboten für das<br />
weihnachtliche Geschehen<br />
waren auch dieses Jahr aufgrund<br />
der warmen Temperaturen<br />
erst Mitte Oktober in<br />
den Geschäften zu sehen.<br />
Seitdem schauen uns die<br />
Schokoladen-Weihnachtsmänner,<br />
Spekulatius-Kekse,<br />
Lebkuchen und Nüsse aus<br />
den Regalen an.<br />
Nachdem sich der Gewerbeverein<br />
aufgelöst hat, möchte<br />
Ihnen nun die Gemeinde Liebenau<br />
die Vorweihnachtszeit<br />
mit Lichterglanz und weihnachtlichem<br />
Ambiente verschönern.<br />
Sicher werden Sie sich bei Ihrem Einkaufsbummel<br />
wieder am Glanz der Weihnachtsbeleuchtung<br />
und den festlichen Dekorationen in unseren Straßen<br />
und Schaufenstern erfreuen.<br />
Auch zum 34. Liebenauer Weihnachtsmarkt am 7. Dezember<br />
schauen wieder traditionell der Nikolaus und<br />
der Weihnachtsmann in Begleitung seiner Engel und<br />
Wichtel bei uns vorbei. Der Weg führt die Beiden von<br />
Pennigsehl, wo die Kinder ab 14 Uhr beschenkt werden,<br />
weiter über den Döhrenkamp (15 Uhr) zum Weihnachtsmarkt<br />
(ca. 16 Uhr) am „Witten Hus“.<br />
Um das Warten und Frieren angenehmer zu gestalten,<br />
ist natürlich wieder ein kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt<br />
mit Unterstützung verschiedener Vereine / Institutionen<br />
aus der Samtgemeinde aufgebaut. Als besondere<br />
Attraktion wartet auch dieses Jahr wieder der Auftritt<br />
des Binner Posaunenchores mit Adventsweisen<br />
auf die Besucher. Die Erwachsenen können sich wie<br />
immer von 15 bis 22 Uhr an Bier, Punsch, Feuerzangenbowle,<br />
Waffeln, Kakao, Bratwurst vom Grill, Puffer<br />
und weiteren Leckereien erfreuen. Es ist für jeden<br />
etwas dabei. Verschiedene Kunsthandwerker bieten<br />
vor Ort ihre Waren an. Vielleicht finden Sie hier noch<br />
das eine oder andere Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben.<br />
Für die kleinen Besucher ist wie immer eine Kinderbelustigung<br />
vorgesehen und auch Ponyreiten steht<br />
wieder auf dem Programm. Weiterhin können sich die<br />
Kids auf Süßigkeiten und Stockbrot freuen.<br />
Eine besinnliche Adventszeit und einige gemütliche<br />
Stunden auf dem Weihnachtsmarkt wünscht Ihnen Ihre<br />
Gemeinde Liebenau.<br />
eb.
Seite 14<br />
Aue-Bote Liebenau<br />
Information zur Straßenreinigung<br />
Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger<br />
Liebenau. In der Samtgemeinde Liebenau werden keine<br />
Straßenreinigungsgebühren erhoben. Wie in vielen anderen<br />
ländlich geprägten Kommunen übernehmen hier die Anlieger<br />
die Reinigung der öffentlichen Flächen vor ihrem Grundstück.<br />
Diese Verpflichtung ist in der Straßenreinigungssatzung und<br />
Straßenreinigungsverordnung der Samtgemeinde Liebenau<br />
rechtlich festgelegt.<br />
Viele Anlieger kümmern sich in guter und vorbildlicher Weise<br />
darum, dass zum Beispiel die Gehwege, Gossen und Grünanlagen<br />
von Laub, Schmutz und Unrat befreit werden, damit<br />
keine zusätzlichen Rutschgefahren entstehen und das Oberflächenwasser<br />
gut ablaufen kann.<br />
Natürlich ist es auch wohltuend, wenn Wege und Beete keinen<br />
verdreckten Eindruck machen.<br />
Bei diesen Anliegern möchten wir uns ausdrücklich bedanken.<br />
Gleichzeitig werden diejenigen gebeten, die dieser Verpflichtung<br />
bisher keine oder wenig Aufmerksamkeit geschenkt<br />
haben, vor ihren Grundstücken tätig zu werden.<br />
Deshalb hier noch mal die wichtigsten Regelungen:<br />
Die Reinigungspflicht der Eigentümer/innen der an die Straße<br />
angrenzenden Grundstücke oder der ihnen gleichgestellten<br />
Personen erstreckt sich, auf die Gehwege, Gossen, Radwege,<br />
Parkspuren, Grün-, Trenn-, Rand-, Seiten- und Sicherheitsstreifen<br />
und Fahrbahnen bis zur Straßenmitte; bei Eckgrundstücken<br />
bis zum Kreuzungspunkt der Mittellinien der Fahrbahnen.<br />
Sonderregelungen gelten, wenn nur eine einseitige Straßenreinigungspflicht<br />
besteht.<br />
In einigen Fällen reinigt die Samtgemeinde Liebenau die Fahrbahnen;<br />
das betrifft die folgenden Straßenzüge: Flecken Liebenau,<br />
Königsberger Straße, Lange Straße, Nienburger Straße,<br />
Sternstraße, Steyerberger Straße, Stolzenauer Straße<br />
Gemeinde Pennigsehl, Hauptstraße, Hesterberger Straße,<br />
Sudholzer Weg, Gemeinde Binnen, Glisser Weg, Heyer Weg,<br />
Liebenauer Straße.<br />
Wichtig ist für die Reinigung noch, dass der Dreck und abgeschnittenes<br />
Grüngut nicht in die Gosse oder die Straßeneinläufe<br />
gegeben wird. Darüber landet es direkt in dem nächsten<br />
Gewässer und schadet der Umwelt erheblich.<br />
Die Straßenreinigung ist immer dann zu erledigen, wenn die<br />
Straße/der Gehweg/die Grünanlage verschmutzt sind.<br />
Ein besonderes Ärgernis in diesem Zusammenhang sind die<br />
Hinterlassenschaften von Hunden und Katzen. Hier gilt zunächst<br />
das Verursacherprinzip, wonach der Hundehalter verpflichtet<br />
ist, die Exkremente seines Tieres sofort zu entfernen.<br />
Jeder Hundehalter muss deshalb entsprechende Utensilien<br />
beim Gassigehen mit sich führen. Das Liegenlassen der Exkremente<br />
ist eine Ordnungswidrigkeit und wird - genauso wie<br />
der Verstoß gegen die allgemeinen Reinigungspflichten - mit<br />
einer Geldbuße geahndet. Ein Hundehalter kann sich nicht<br />
darauf berufen, dass er keine Möglichkeit hat, die Exkremente<br />
zu entsorgen, weil beispielsweise kein Papierkorb in der Nähe<br />
ist. Notfalls müssen die Tütchen mit nach Hause genommen<br />
und dort entsorgt werden.<br />
Wer sich über den genauen Wortlaut der Straßenreinigungssatzung<br />
informieren möchte, kann den Text von der Homepage<br />
der Samtgemeinde Liebenau (www.liebenau.com)<br />
herunterladen. Weitergehende Auskünfte erhalten Sie darüber<br />
hinaus im Rathaus (Telefon 05023 2933).<br />
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