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Vorweg Liebe Leserinnen und Leser Impressum

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InformatIon für das Personal der landesverwaltung<br />

Überblick<br />

50 Jahre landes-<br />

bibliothek – lang lese<br />

liechtenstein<br />

liechtenstein – stärke<br />

durch vielfalt.<br />

das Integrationskonzept<br />

skitag in damüls-mellau<br />

Porträt: Carmen loackersklarski<br />

April 2011 Nr. 66


Inhalt<br />

usm grossa Huus 3<br />

50 Jahre landesbibliothek<br />

lang lese liechtenstein 4<br />

liechtenstein – stärke durch<br />

vielfalt: das Integrationskonzept 8<br />

skitag in damüls-mellau 10<br />

usm aPo 13<br />

Porträt: Carmen loacker-sklarski 14<br />

wenn die funken sprühen! 16<br />

security awareness 19<br />

nachrichten 20<br />

Nächste ausgabe<br />

nr. 67, Juli 2011<br />

redaktionsschluss: 16. mai 2011<br />

<strong>Impressum</strong><br />

flip, Information für das<br />

Personal der landesverwaltung<br />

ausgabe nr. 66 / 2011, 17. Jahrgang<br />

erscheint vierteljährlich<br />

Herausgegeben vom amt für<br />

Personal <strong>und</strong> organisation<br />

redaktionsteam:<br />

Heribert Beck, Peter Binder, manuel frick,<br />

Peter mella, Yvonne meusburger,<br />

Bettina wenaweser, Christina wohlwend<br />

satz <strong>und</strong> druck: matt druck ag, mauren<br />

<strong>Vorweg</strong><br />

<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Leser</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Leser</strong><br />

Irgendwie ist wohl jeder mensch von<br />

bestimmten gegebenheiten abhängig.<br />

dies können einfache, unreflektierte<br />

gewohnheiten sein bis hin zu abhängigkeiten<br />

mit physischem <strong>und</strong>/oder<br />

psychischem Zerstörungspotenzial.<br />

solche abhängigkeiten können sich<br />

auf medikamente, Zigaretten, drogen<br />

oder schoggi beziehen aber auch auf<br />

arbeit, Internet, fernsehen oder spiel.<br />

es gibt weitere abhängigkeiten, beispielsweise<br />

in wirtschaftlicher Hinsicht<br />

jene des Zulieferers vom Hauptabnehmer,<br />

in mathematischer Hinsicht<br />

jene des ergebnisses von variablen<br />

<strong>und</strong> Parametern oder in sportlicher<br />

Hinsicht jene des langläufers vom<br />

servicemann <strong>und</strong> seiner wachskiste.<br />

geiselnahme, sklaverei oder Hörigkeit<br />

beschreiben tragische abhängigkeiten<br />

im zwischenmenschlichen Bereich.<br />

eigentlich gibt es gar keine unabhängigkeiten.<br />

Immer wenn a geschieht,<br />

beeinflusst das B <strong>und</strong> weitere faktoren.<br />

die «wenn-dann-verknüpfung»<br />

scheint der motor zu sein, welcher<br />

Beziehungen herstellt <strong>und</strong> damit abhängigkeiten<br />

schafft. diese sichtweise<br />

wäre philosophisch betrachtet sicherlich<br />

falsch. aktuelle Begebenheiten<br />

zeigen aber, dass teile dieser überlegungen<br />

wahr sein müssen.<br />

die Computer wurden eigens von<br />

menschen entwickelt, um damit arbeiten<br />

schnell <strong>und</strong> bequem erledigen<br />

zu können. die Computer wurden immer<br />

wichtiger <strong>und</strong> schafften dadurch<br />

starke abhängigkeiten. wenn beispielsweise<br />

sicherheitsbestimmungen<br />

nicht eingehalten werden, dann kann<br />

ein virus ein ganzes It-system beeinträchtigen.<br />

viele angestellte der landesverwaltung<br />

sind dann nicht mehr<br />

in der lage, ihre arbeit zu erledigen,<br />

bis die fehler behoben sind. so gesehen<br />

hat sich der mensch mit seinen<br />

errungenschaften in abhängigkeiten<br />

begeben, welche hohe sicherheitsrisiken<br />

in sich bergen. der Herr <strong>und</strong><br />

erfinder hat sich sozusagen selbst<br />

versklavt.<br />

dies gilt auch für den energieverbrauch<br />

der bequemen, modernen<br />

welt. der immer weiter steigende<br />

stromverbrauch beispielsweise führt<br />

dazu, auch aKws zu betreiben, trotz<br />

grossem restrisiko. die dimension<br />

eines solchen risikos zeigt sich in Japan<br />

auf dramatische weise. das zum<br />

wohl der menschen gedachte (atom-)<br />

werk wird zur lebensbedrohung. so<br />

wars nicht gedacht!<br />

«Herr die not ist gross! die ich rief die<br />

geister, werd ich nun nicht los.» «In<br />

die ecke, Besen, Besen! seids gewesen.»<br />

Hoffen wir mit goethe <strong>und</strong> vertrauen<br />

wir auf den meister des Zauberlehrlings!<br />

Peter Binder


Für eine moderne <strong>und</strong> effiziente<br />

Verwaltung<br />

die regierung hat in ihrer sitzung<br />

vom 22. februar 2011 beschlossen,<br />

eine weitreichende verwaltungsreform<br />

Peter Beck<br />

Ressortsekretär<br />

durchzuführen. dadurch möchte sie<br />

die verwaltung auf dem weg zu einer<br />

modernen <strong>und</strong> effizienten verwaltung<br />

einen grossen schritt weiterbringen.<br />

Gr<strong>und</strong>sätze der Verwaltungsreform<br />

die regierung hat einige gr<strong>und</strong>sätze<br />

beschlossen, die für die verwaltungsreform<br />

gelten sollen. damit soll ein<br />

klarer rahmen vorgegeben werden, in<br />

dem sich die reform bewegen wird.<br />

Zudem ermöglichen diese gr<strong>und</strong>sätze<br />

allen, die eigene amtsstelle auch auf<br />

mögliche verbesserungsmassnahmen<br />

zu überprüfen. einige Beispiele dieser<br />

gr<strong>und</strong>sätze sind z.B. die vermeidung<br />

von mehrfachunterstellungen, die<br />

schaffung organisatorischer einheiten<br />

mit einer bestimmten mindestgrösse,<br />

die festlegung klarer Zuständigkeiten<br />

<strong>und</strong> Kompetenzen, die Zusammenfassung<br />

ähnlicher aufgaben an einer stelle<br />

usw.<br />

Keine Sparmassnahme<br />

Bei der verwaltungsreform handelt es<br />

sich um ein thema, welches schon lange<br />

innerhalb der regierung <strong>und</strong> der<br />

verwaltung diskutiert wird. deshalb<br />

hat die regierung beschlossen, dieses<br />

Projekt nun konkret anzugehen. es<br />

handelt sich hierbei explizit nicht um<br />

eine massnahme aus dem sanierungs-<br />

projekt «ausgewogen2015». Ziel der<br />

verwaltungsreform sind somit nicht<br />

in erster linie einsparungen, sondern<br />

bessere <strong>und</strong> schnellere abläufe innerhalb<br />

<strong>und</strong> zwischen den amtsstellen.<br />

dies dient sowohl den BürgerInnen als<br />

auch den mitarbeiterInnen.<br />

Weiteres Vorgehen<br />

die regierung hat sich eingehend mit<br />

den Projektzielen sowie der Projektorganisation<br />

auseinandergesetzt. sie hat<br />

diese den amtsstellenleiterInnen an<br />

der Klausur vom 7. april 2011 vorgestellt<br />

<strong>und</strong> mit ihnen diskutiert. Ziel dieser<br />

Klausur war es, dass alle amtsstellenleiterInnen<br />

über die notwendigen<br />

Informationen betreffend die verwaltungsreform<br />

verfügen <strong>und</strong> ihre mitarbeiterInnen<br />

entsprechend informieren<br />

können.<br />

Erste Projekte<br />

erste Projekte sollen nach dem Beschluss<br />

der regierung umgehend nach<br />

der amtsleiterklausur gestartet werden.<br />

Zudem sollen sofortmassnahmen<br />

umgehend umgesetzt werden.<br />

die regierung wird regelmässig über<br />

die weiteren schritte informieren.<br />

Manipulationen bei<br />

den Parkkarten<br />

In der vergangenheit mussten verschiedentlich<br />

verstösse im rah-<br />

men des betrieblichen mobilitäts-<br />

managements zur Kenntnis genommen<br />

werden. so haben einzelne<br />

mitarbeiterInnen manipulationen an<br />

den Parkkarten vorgenommen, um<br />

Norbert Hemmerle<br />

Regierungssekretär<br />

keine Parkplatzgebühren entrichten<br />

zu müssen. die regierung hat<br />

von diesen missbräuchen Kenntnis<br />

erhalten <strong>und</strong> das ressort verkehr<br />

beauftragt, die entsprechenden<br />

missbrauchsfälle den zuständigen<br />

regierungsmitgliedern zur Kenntnis<br />

zu bringen. In der folge wurden die<br />

notwendigen disziplinarischen <strong>und</strong><br />

strafrechtlichen massnahmen eingeleitet.<br />

die zuständigen stellen werden<br />

auch in Zukunft zur überprüfung<br />

der abgabenentrichtung regelmässig<br />

Kontrollen durchführen oder<br />

solche durchführen lassen <strong>und</strong> im<br />

sinne des gesetzes über das mobilitätsmanagement<br />

des landes<br />

geeignete, verhältnismässige massnahmen<br />

treffen, wenn die abgabe<br />

nicht ordnungsgemäss entrichtet<br />

wurde.<br />

die regierung hofft, dass die einleitung<br />

solcher massnahmen in<br />

Zukunft nicht notwendig sein wird<br />

<strong>und</strong> die geltenden vorschriften eingehalten<br />

werden.<br />

usm grossa Huus<br />

3


50 Jahre Landesbibliothek – Lang lese Liechtenstein<br />

2011 rückt die Liechtensteinische<br />

Landesbibliothek in ein ganz besonderes<br />

Licht: Sie feiert ihr 50-jähriges<br />

Reto Mündle <strong>und</strong> Gyula Zsugan<br />

Gedeon Hidber<br />

Praktikanten LiLB<br />

Bestehen. Zu diesem Festakt hat die<br />

Landesbibliothek ein facettenreiches<br />

Programm für Jung <strong>und</strong> Alt auf die Beine<br />

gestellt.<br />

ein Jubiläum bietet auch immer eine<br />

gelegenheit, weiter <strong>und</strong> tiefer auf vergangenes<br />

<strong>und</strong> Zukünftiges zu blicken.<br />

dementsprechend versucht dieser artikel,<br />

ein Porträt der landesbibliothek<br />

zu erstellen, aus dem der bisherige<br />

werdegang <strong>und</strong> die aktuelle situation<br />

ersichtlich werden.<br />

Von privaten Lesevereinen…<br />

vor 50 Jahren wurde auf private Initiative<br />

das ideelle f<strong>und</strong>ament für die<br />

Das Bibliotheksgebäude am Gerberweg in Vaduz<br />

4 vo da amtsstella<br />

Das Team der Landesbibliothek – bereit für das Jubiläumsjahr<br />

liechtensteinische landesbibliothek,<br />

eine der wichtigsten kulturellen Institutionen<br />

des landes, gelegt. Bis zu<br />

diesem Zeitpunkt waren weder ein<br />

breites verlangen seitens der Bevölkerung<br />

noch die nötigen finanziellen<br />

mittel vorhanden, um eine öffentliche<br />

Bibliothek ins leben zu rufen. litera-<br />

rische unterhaltung fand vor allem im<br />

privaten, überschaubaren Kreis statt.<br />

In diesem Zusammenhang dürfen die<br />

lesevereine gemeinhin als vorreiter<br />

der volksbibliotheken im land gelten.<br />

die ersten Bibliotheken im land waren<br />

etwas später die «Bibliothek des<br />

Historischen vereins», die «landeslehrerbibliothek»<br />

<strong>und</strong> die «fürstlich<br />

liechtensteinische Bibliothek».<br />

…zur öffentlichen Landesbibliothek<br />

die anfänge unserer heutigen landesbibliothek<br />

liegen nach dem Zweiten<br />

weltkrieg, also in einer Zeit des wirtschaftlichen<br />

aufschwungs. Bis dahin<br />

fehlte im land eine zentrale sammel-<br />

<strong>und</strong> dokumentationsstelle für landesk<strong>und</strong>liches<br />

schrifttum. am 5. oktober<br />

1961 wurde per gesetz die liechtensteinische<br />

landesbibliothek als eine<br />

selbstständige stiftung des öffentlichen<br />

rechts mit sitz in vaduz gegründet.<br />

die erste unterkunft war schliess-


Medienangebot der Landesbibliothek<br />

· unterhaltungsliteratur auf deutsch, englisch, französisch, Italienisch<br />

<strong>und</strong> spanisch für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> erwachsene<br />

· Hörbücher <strong>und</strong> medienpakete in den o.g. fünf sprachen<br />

· Bilderbücher für die Kleinsten<br />

· dokumentar- <strong>und</strong> spielfilme<br />

· lernprogramme <strong>und</strong> spiele für PC<br />

· sachbücher aus allen Bereichen<br />

· Zeitungen <strong>und</strong> Zeitschriften<br />

Die Landesbibliothek in Zahlen (Jahresbericht 2010)<br />

Bestand: ca. 250'000 medien<br />

Medienzuwachs: 5'600 exemplare / Jahr<br />

Bibliotheksbenutzung / Ausleihe<br />

gesamt: 140'000<br />

Ausleihtage: 242<br />

Ausleihvorgänge pro Tag: 574<br />

Ausleihe nach Medienarten:<br />

· gedruckte medien: 61'350<br />

lich von 1961 bis 1968 die sogenannte<br />

alte realschule, die ursprünglich als<br />

landtags- <strong>und</strong> gerichtsgebäude errichtet<br />

worden war. anschliessend<br />

übersiedelte der Hauptbestand der<br />

Bibliothek in die räumlichkeiten des<br />

aHv-verwaltungsgebäudes am gerberweg.<br />

1986, sozusagen als geschenk<br />

zum 25. geburtstag, wurden<br />

der landesbibliothek im zweiten <strong>und</strong><br />

dritten obergeschoss neugeschaffene<br />

<strong>und</strong> erweiterte Bereiche zugewiesen.<br />

Bei einem weiteren umbau im Jahr<br />

1996 erhielt die landesbibliothek zusätzlich<br />

das dachgeschoss. noch heute<br />

befindet sie sich am selben ort.<br />

Mehr als 250'000 Medien<br />

der Bestand der landesbibliothek umfasst<br />

heute mehr als 250'000 medien.<br />

· nonbooks (videos, Cds,<br />

Cd-roms): 41'650<br />

Aktive <strong>Leser</strong>Innen:<br />

· gesamt 4'337<br />

· in liechtenstein wohnhaft: 2'805<br />

· aus der region: 1'532<br />

Im freihandbereich <strong>und</strong> im lagerraum<br />

des gebäudes am gerberweg ist etwa<br />

die Hälfte des gesamtbestandes untergebracht,<br />

der andere teil wird<br />

wegen Platzmangels im aussenmagazin<br />

Pflugstrasse gelagert. auch die-<br />

se Bücher sind ausleihbar, der gewünschte<br />

titel muss jedoch über den<br />

Bibliothekskatalog bestellt werden.<br />

für neuanschaffungen steht der landesbibliothek<br />

ein jährlich festgelegtes<br />

Budget zur verfügung.<br />

die fachk<strong>und</strong>igen Bibliothekarinnen<br />

<strong>und</strong> Bibliothekare sorgen für eine<br />

professionelle selektion, die durch<br />

anschaffungsvorschläge der K<strong>und</strong>en<br />

noch ergänzt werden kann. der Bestand<br />

wächst aber auch durch schenkungen.<br />

Prominente liechtensteiner,<br />

aber auch Persönlichkeiten, deren<br />

wahlheimat liechtenstein war, haben<br />

ihre Büchersammlungen der landesbibliothek<br />

vermacht.<br />

Vom ältesten Buch bis zur neusten<br />

M<strong>und</strong>art-CD<br />

der name «landesbibliothek» verpflichtet<br />

die Institution, alle liechtensteinbezogenen<br />

Publikationen zu<br />

sammeln, der Öffentlichkeit zugänglich<br />

zu machen <strong>und</strong> für die kommenden<br />

generationen zu bewahren.<br />

Jeweils ein exemplar der liechtensteinensia<br />

wird im Kulturgüterschutzraum<br />

für die langzeitarchivierung hinterlegt.<br />

Hier ist sogar den meisten Biblio-<br />

thekarinnen <strong>und</strong> Bibliothekaren der<br />

Zutritt untersagt. In diesem raum ist<br />

auch das wohl älteste sich in öffentlicher<br />

Hand befindende Buch liechtensteins<br />

untergebracht: eine im Jahr<br />

1477 gedruckte abhandlung über die<br />

griechische grammatik <strong>und</strong> orthografie<br />

von giovanni tortelli. die landesbibliothek<br />

bemüht sich, alle landesspezifischen<br />

Inhalte zugänglich zu<br />

machen.<br />

Was geschah an meinem Geburtstag?<br />

durch die lancierung des Projektes<br />

«eliechtensteinensia» werden seit<br />

2010 frühere Jahrgänge von landeszeitungen<br />

<strong>und</strong> –zeitschriften bzw. die<br />

Jahrbücher des Historischen vereins<br />

online publiziert. wer wissen möchte,<br />

was an seinem geburtstag geschehen<br />

ist oder wie das wetter war, kann dies<br />

durch ein paar mausklicks auf der<br />

webseite www.eliechtensteinensia.li<br />

schnell erfahren.<br />

vo da amtsstella<br />

5


Drei Bibliotheken in einer<br />

die landesbibliothek ist gleichzeitig<br />

nationalbibliothek, wissenschaftliche<br />

Bibliothek <strong>und</strong> volksbibliothek. gross<br />

ist aus diesem gr<strong>und</strong> auch ihr Benutzerkreis.<br />

eltern, die Bilderbücher für<br />

ihre Kinder ausleihen, studentInnen,<br />

die einen ruhigen ort zum lernen suchen,<br />

erwachsene, die lesestoff tanken<br />

möchten, schülerInnen, die einen<br />

Comic, ein lernprogramm oder einen<br />

Jugendroman ausleihen, <strong>und</strong> familien,<br />

die für den urlaub reiseführer brauchen,<br />

gehören zum K<strong>und</strong>enkreis der<br />

landesbibliothek. etwa ein drittel der<br />

aktiven leserInnen kommt aus der<br />

schweiz oder aus Österreich. Im letzten<br />

Jahr wurden fast 140'000 medien<br />

ausgeliehen (am tag durchschnittlich<br />

574) <strong>und</strong> 638 neue BenutzerInnen registriert<br />

(siehe Kasten seite 5).<br />

Der Sachbuchbereich im 3. Obergeschoss<br />

6 vo da amtsstella<br />

Dibiost<br />

Ihr Benutzerausweis ist jetzt noch wertvoller: mit diesem können sie auch<br />

das neue angebot der digitalen Bibliothek ostschweiz nutzen. dibiost ist ein<br />

gemeinschaftsprojekt der liechtensteinischen landesbibliothek <strong>und</strong> 14 ostschweizer<br />

Bibliotheken, das seit februar unter www.dibiost.li abrufbar ist.<br />

die auswahl an elektronischen medien ist gross: von Papa moll-Büchern bis<br />

zu den tageszeitungen, von klassischer musik bis zu den aktuellsten Krimis<br />

ist alles vorhanden.<br />

(alle details unter www.dibiost.li)<br />

Die Bibliothek als Treffpunkt<br />

mit ihrem vielfältigen angebot stellt<br />

die landesbibliothek eine lebendige<br />

Quelle für Kultur, Bildung <strong>und</strong><br />

Information während des ganzen<br />

Jahres dar. Zahlreiche lesungen <strong>und</strong><br />

ausstellungen begleiten das Bibliotheksjahr<br />

<strong>und</strong> bereichern damit das<br />

kulturelle leben liechtensteins. auch<br />

für die kleinen leseratten organisiert<br />

das Bibliotheksteam regelmässig<br />

spannende <strong>und</strong> kindgerechte ver-<br />

anstaltungen. die landesbibliothek<br />

ist somit ein treffpunkt für alle – für<br />

Jung <strong>und</strong> alt, gross <strong>und</strong> Klein. das abwechslungsreiche<br />

Jubiläumsprogramm<br />

steht ebenfalls ganz im Zeichen dieser<br />

Philosophie.<br />

Das Gedächtnis Liechtensteins<br />

die landesbibliothek ist eine nicht<br />

mehr wegzudenkende Informationsvermittlerin<br />

für Bildung, wissenschaft<br />

<strong>und</strong> forschung. sie ist von grosser<br />

Bedeutung für eine ganzheitliche weiterbildung<br />

der gesellschaft in liechtenstein<br />

<strong>und</strong> sie dient sowohl der<br />

politischen meinungsbildung als auch<br />

der unterhaltung im weitesten sinne.<br />

die kontinuierliche weiterentwicklung<br />

einer zentralen stelle, die alles sammelt<br />

<strong>und</strong> dokumentiert, was im <strong>und</strong><br />

über das land publiziert wird, bewährt<br />

sich vor allem heute – im Zeitalter des<br />

schnellen vergessens – als kulturelles<br />

gedächtnis umso mehr. das Jubiläumsjahr<br />

ist aber nicht nur ein fest der<br />

liechtensteinischen landesbibliothek,<br />

sondern des Buches an sich, das wohl<br />

allen unkenrufen zum trotz auch noch<br />

die nächsten 500 Jahre der wichtigste<br />

<strong>und</strong> schönste datenträger der menschheit<br />

bleiben wird.


Das Jubiläumsprogramm der Landesbibliothek<br />

1. Liechtensteinischer Buch- <strong>und</strong><br />

Bibliothekstag<br />

«die Zähmung der wilden Bücher», ein<br />

clownesker Zirkus mit thomas Beck,<br />

lebendige Bücher, Bibliotheken zum<br />

essen, eine gemütliche Kaffeefahrt,<br />

ein lesezug <strong>und</strong> fünf lesekoffer, die<br />

auf grosse reise gehen, dies alles <strong>und</strong><br />

vieles mehr garantieren einen unvergesslichen<br />

<strong>und</strong> spannenden tag r<strong>und</strong><br />

ums Buch.<br />

16. April, ab 11:00 Uhr<br />

rathausplatz vaduz<br />

Bibliotheksfest:<br />

Das Wort ist mein Fest<br />

ein fest der wörter, der geschichten,<br />

der Bücher, aber auch ein fest für alle<br />

leseratten, Büchernarren, märchenerzählerInnen,<br />

für Jung <strong>und</strong> alt, für neugierige<br />

<strong>und</strong> Interessierte – denn sie<br />

alle machen die Bibliothek lebendig.<br />

18. Juni, ab 11:00 Uhr<br />

landesbibliothek<br />

«Schauerliche» Wanderung mit<br />

Marco Schädler<br />

raus aus der Bibliothek, rein in die<br />

natur! Inmitten einer idyllischen naturkulisse<br />

vom sass-see sorgt marco<br />

schädler mit einer kriminal-literarischen<br />

<strong>und</strong> musikalischen darbietung<br />

für «schauerliche» unterhaltung. für<br />

die kleinen wanderer ist ein spezielles<br />

Kinderprogramm geplant.<br />

28. August, 11:00 Uhr<br />

malbun, start vom Parkplatz<br />

restaurant vögeli<br />

M küsst M<br />

m küsst m steht für muse küsst musik.<br />

liechtensteiner m<strong>und</strong>art-Bands<br />

geben einen einblick in ihr schaffen<br />

mit witzigen geschichten r<strong>und</strong> um ihre<br />

selbstgeschriebenen lieder, gespielt<br />

ohne verstärker, aber mit viel Power.<br />

ein unplugged-abend vom feinsten.<br />

2. September, 19:30 Uhr<br />

landesbibliothek<br />

BiblioThekenTour 2011<br />

Btt 2011 steht für fünf sagenhafte<br />

abende, an denen aus altem liechtensteinischem<br />

Kulturgut vor ort<br />

livehaftig neues entsteht. Persönlichkeiten<br />

aus liechtenstein lesen traditionelle<br />

liechtensteiner sagen, die von<br />

«Jungen wilden» aus liechtenstein<br />

sprachlich <strong>und</strong> inhaltlich in die neuzeit<br />

gebeamt werden. frech, witzig,<br />

nachdenklich. Im vorprogramm lesen<br />

lokale autoren aus ihrem werk. die Bibliothekentour<br />

macht halt am:<br />

15. September, 20:00 Uhr<br />

restaurant Krone in schellenberg<br />

16. September, 20:00 Uhr<br />

restaurant edelweiss in triesenberg<br />

Krimilesung mit Hansjörg Schneider<br />

der autor liest aus seinem roman<br />

«Hunkeler <strong>und</strong> die augen des Ödipus».<br />

6. Oktober, 19:30 Uhr<br />

landesbibliothek<br />

Kriminacht für Kinder<br />

die Kinder lauschen Krimigeschichten<br />

<strong>und</strong> machen Krimiratespiele. ein<br />

schreckmümpfeli sorgt für eine gute<br />

nachtruhe. die Kinder übernachten<br />

<strong>und</strong> frühstücken in der Bibliothek. für<br />

Kinder ab 8 Jahren. anmeldung erforderlich.<br />

7. Oktober, 20:00 Uhr<br />

landesbibliothek<br />

Tag der offenen Bibliothek<br />

Zum Jubiläumstag lädt sie die landesbibliothek<br />

zu einem tag der offenen<br />

tür ein. nutzen sie die gelegenheit,<br />

Ihr lieblingsbuch auszuleihen <strong>und</strong><br />

gemütlich bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen vor<br />

ort in den ersten seiten zu schmökern<br />

oder bei einem interessanten gamewettbewerb<br />

tolle Preise zu gewinnen.<br />

9. Oktober, ab 13:00 Uhr<br />

landesbibliothek<br />

Alle Details zum Jahresprogramm unter:<br />

www.landesbibliothek.li<br />

vo da amtsstella<br />

7


Stärke durch Viel<br />

Liechtenstein – Stärke durch Vielfalt<br />

Das Integrationskonzept<br />

Im März stellte Regierungsrat Hugo<br />

Quaderer das Integrationskonzept<br />

<strong>und</strong> den dazu gehörigen Massnahmenplan<br />

2011 bis 2013 vor. Im Umfeld<br />

der Publikation des Konzepts findet<br />

eine Reihe begleitender Massnahmen<br />

statt, welche die Bevölkerung für Fra-<br />

René Meier<br />

Integrationsbeauftragter APA<br />

gen der Integration sensibilisieren <strong>und</strong><br />

wesentliche Punkte des Konzeptes<br />

vorstellen möchten. Das Integrationskonzept<br />

wurde durch die Regierung<br />

im Dezember 2010 verabschiedet <strong>und</strong><br />

ist damit ein verbindlicher Rahmen für<br />

Planung <strong>und</strong> Umsetzung der Integrationsarbeit.<br />

Der Massnahmenplan führt<br />

auf, was bis zum Jahr 2013 umgesetzt<br />

werden wird.<br />

liechtenstein hat sich – genauso wie<br />

die umliegenden länder – seit den<br />

60er Jahren zu einem einwanderungsland<br />

entwickelt. Zwei drittel der r<strong>und</strong><br />

34'000 arbeitsplätze werden von<br />

ausländerinnen <strong>und</strong> ausländern eingenommen.<br />

wir sind als land <strong>und</strong><br />

wirtschaftsstandort auf migration<br />

angewiesen <strong>und</strong> werden es bleiben.<br />

damit alle menschen, die in liechtenstein<br />

leben, die möglichkeit haben<br />

«am wirtschaftlichen, sozialen <strong>und</strong><br />

kulturellen leben der gesellschaft<br />

teilzuhaben» (art. 6 ausländergesetz),<br />

braucht es wirksame massnahmen<br />

in der Integration. wir – einheimische<br />

<strong>und</strong> Zugezogene – müssen<br />

lernen, offen, bewusst <strong>und</strong> sorgsam<br />

mit verschiedenheit <strong>und</strong> vielfalt umzugehen.<br />

8 vo da amtsstella<br />

Integration heisst das Zauberwort für ein fruchtbares zusammenleben aller Menschen in<br />

Liechtenstein.<br />

Die verschiedensten Potenziale nutzen<br />

regierungsrat Hugo Quaderer schreibt<br />

im vorwort des Konzeptes: «Integrationsarbeit<br />

ist Herausforderung in<br />

einem steten Prozess. eine Herausforderung<br />

für die menschen aus dem<br />

ausland einerseits, aber auch für die<br />

einheimische Bevölkerung andererseits.<br />

nutzen wir die Potenziale erfolgreicher<br />

Integration <strong>und</strong> stellen wir<br />

uns den Herausforderungen. es lohnt<br />

sich.» diesen positiven ansatz verfolgt<br />

auch das Integrationskonzept: orientierung<br />

am Potenzial statt am defizit.<br />

das bringen die fünf leitgedanken<br />

zum ausdruck.<br />

• liechtenstein bringt das Potenzial<br />

der hier lebenden menschen zur<br />

entfaltung <strong>und</strong> nutzt es: wir wissen,<br />

dass es sinnvoller <strong>und</strong> zielführender<br />

ist, sich an Potenzialen zu orientieren,<br />

statt an defiziten. diesen gedanken<br />

gilt es vermehrt zu berücksichtigen.<br />

Integrationskonzep<br />

2010


integration.li<br />

Stärke durch Vielfalt<br />

• liechtenstein schätzt vielfalt <strong>und</strong><br />

fördert sie ganz gezielt: menschen<br />

aus über 100 nationen bedeuten<br />

auch eine vielfalt an erfahrung, an<br />

wissen, an sprachen, an lebenserfahrung.<br />

diese vielfalt wollen wir<br />

nutzen <strong>und</strong> gestalten.<br />

• liechtenstein positioniert sich als<br />

«interkulturelles land», das allen<br />

menschen teilhabe ermöglicht: teilhabe<br />

(Partizipation) ist ein weg zur<br />

aktiven gestaltung der mitwelt, zu<br />

gemeinsamem engagement, zum gegenseitigen<br />

Kennenlernen in einem<br />

rahmen der allen dient.<br />

• liechtenstein ist ein land, mit dem<br />

sich die dort lebenden menschen<br />

intensiv <strong>und</strong> stolz identifizieren: gemeinsames<br />

tragen von verantwortung<br />

bringt die menschen einander<br />

näher <strong>und</strong> erleichtert das finden<br />

von langfristigen (gemeinsamen)<br />

entwicklungszielen.<br />

• liechtenstein fördert die mehrsprachigkeit<br />

aktiv: wer in liechtenstein<br />

lebt, spricht deutsch. Zugezogene<br />

werden beim erlernen der landessprache<br />

unterstützt. die Pflege der<br />

sprachenvielfalt ist ein europäischer<br />

wert, dem wir uns verpflichten.<br />

Bildung – der Schlüssel zur Integration<br />

Im weiteren beschreibt das Integrationskonzept<br />

die verschiedenen<br />

Handlungsfelder, in denen integrative<br />

massnahmen erforderlich sind. da Integration<br />

eine Querschnittsaufgabe<br />

ist, gibt es wenige felder, die davon<br />

nicht betroffen sind. von zentraler<br />

Bedeutung ist das Handlungsfeld «Bildung».<br />

eine gute schulbildung ist der<br />

einstieg in eine gute Berufsbildung,<br />

sei es über eine lehre, eine fachschule<br />

oder universität. deshalb wollen<br />

wir unsere Bestrebungen vermehrt darauf<br />

richten, alle jungen menschen erfolgreich<br />

durch die schule zu bringen,<br />

damit sie Zugang zu weiterer beruflicher<br />

Bildung erhalten. ein wichtiges<br />

mittel in diesem Zusammenhang ist<br />

die frühförderung. gerade hier werden<br />

wir Kinder <strong>und</strong> eltern in Zukunft<br />

vermehrt unterstützen.<br />

Die Bevölkerung einbinden<br />

Zwei bereits laufende massnahmen<br />

aus dem massnahmenplan seien noch<br />

kurz vorgestellt. die Kampagne «liechtenstein<br />

braucht beide» ist mitte märz<br />

angelaufen. ein flyer <strong>und</strong> acht Karten<br />

stellen jeweils zwei menschen aus<br />

liechtenstein kurz vor, jeweils eine<br />

einheimische <strong>und</strong> eine zugezogene<br />

Person. die aussage «liechtenstein<br />

braucht beide» ist kurz <strong>und</strong> prägnant.<br />

die Karten finden sich auf den Poststellen,<br />

den gemeindeverwaltungen<br />

<strong>und</strong> ausgewählten amtsstellen.<br />

die vortragsreihe «liechtenstein<br />

– stärke durch vielfalt» – eine Zu-<br />

braucht beide_karten_Layout 1 04.04.11 12:17 Seite 1<br />

Pietro Villella,<br />

Juniorencoach<br />

USV-Eschen-Mauren<br />

Die eine Seite…<br />

…Liechtenstein<br />

braucht beide.<br />

vo da amtsstella<br />

Mario Frick,<br />

Kapitän der<br />

Fussballnationalmannschaft<br />

sammenarbeit mit dem liechtenstein-Institut<br />

– informiert die breite<br />

Öffentlichkeit über einige Kernthemen<br />

aus dem Integrationskonzept. an sieben<br />

abenden, die jeweils unter einem<br />

leitthema stehen, erhalten die anwesenden<br />

in einem vortrag einblick in<br />

den aktuellen stand der wissenschaft<br />

<strong>und</strong> lernen ein gutes Projekt aus der<br />

Praxis kennen. die vorträge finden an<br />

unterschiedlichen orten statt, je nach<br />

thema.<br />

viel bleibt zu tun, aber wir haben uns<br />

auf den weg gemacht!<br />

das Integrationskonzept, Informationen<br />

zur Kampagne <strong>und</strong> zur vortragsreihe<br />

auf der Integrationsplattform<br />

www.integration.li<br />

9


Skitag in Damüls-Mellau<br />

Auch in diesem Jahr hatte der Wettergott<br />

wieder ein Einsehen mit knapp<br />

60 MitarbeiterInnen der Landesver-<br />

Gruppe Unterhaltung<br />

waltung. Bei prächtigem Winterwetter<br />

ging am 26. Februar ein toller Skitag<br />

über die Bühne.<br />

die vorfreude auf einen fantastischen<br />

skitag war den teilnehmerInnen bereits<br />

an den üblichen sammelstellen<br />

anzumerken. der wolkenlose Himmel<br />

<strong>und</strong> die ersten sonnenstrahlen liessen<br />

bei einigen «llv-skikanonen» schon<br />

beim einsteigen eine nicht zu übersehende<br />

gute laune aufkommen. diese<br />

sollte sich im verlaufe des tages noch<br />

ordentlich steigern. die ausgelassene<br />

stimmung erreichte dann beim<br />

abschluss-dinner im Berggasthaus<br />

elsenalpstube ihren Höhepunkt. doch<br />

zunächst alles der reihe nach.<br />

Mit Bus <strong>und</strong> Uga-Express<br />

ins Reich von Frau Holle<br />

In gewohnter manier wurden die<br />

skifans von zwei Bussen an den bekannten<br />

einstiegsstellen «aufgegabelt»,<br />

ehe es über die engen <strong>und</strong><br />

kurvigen Bergstrassen des grossen<br />

walsertals dem Zielort des heurigen<br />

skitages, dem walserdorf damüls,<br />

entgegen ging. nachdem die skipässe<br />

verteilt worden waren, starteten<br />

die llv-angestellten mit dem<br />

uga-express die erk<strong>und</strong>ungstour im<br />

skigebiet damüls-mellau. 29 lifte<br />

<strong>und</strong> Bahnen bieten hierzu reichlich<br />

gelegenheit. an der uga-Bergstation<br />

angekommen, fühlten sich die teil-<br />

10 unterHaltung<br />

nehmerInnen gleich heimisch, wehte<br />

doch die liechtensteiner fahne vor<br />

der elsenalpstube elegant in einer nur<br />

leicht wahrnehmbaren morgenbrise.<br />

dort bildeten sich dann teams, die in<br />

kleineren oder grösseren gruppen die<br />

Herausforderung von 105 Pistenkilometern<br />

in angriff nehmen wollten. die<br />

einen stärkten sich vor dem skivergnügen<br />

noch bei einer tasse Kaffee,<br />

während die anderen die ausgezeichneten<br />

verhältnisse mit herrlichem Pulverschnee<br />

ohne umschweife gleich<br />

geniessen wollten. gerade rechtzeitig<br />

vor dem skitag hatte frau Holle ihre<br />

decke noch ein wenig ausgeschüttelt<br />

<strong>und</strong> der damülser Bergwelt ein richtiges<br />

winterkleid verpasst.<br />

Durch den Tunnel zu Heike<br />

seit dem Zusammenschluss der skigebiete<br />

damüls <strong>und</strong> mellau vor zwei<br />

Jahren ist eine weitläufige skidestination<br />

entstanden, die für alle etwas zu<br />

bieten hat. so konnten sich an diesem<br />

tag auch alle selbst ein Bild davon<br />

machen, was sich hier in den letzten<br />

Jahren getan hat. einige machten bereits<br />

vor vielen Jahren im schulskikurs<br />

mit dem, laut aktuellem werbeslogan,<br />

«schneereichsten dorf der welt», Bekanntschaft<br />

<strong>und</strong> waren nun gespannt<br />

darauf, die neuen Pisten <strong>und</strong> Bahnen<br />

auszutesten. für viele stellte die fahrt<br />

durch den skitunnel nach mellau einen<br />

besonderen reiz dar. Passend<br />

dazu wurde an Heike’s schirmbar<br />

beim gasthaus wallisgaden eine besondere<br />

weisheit nochmals mit einem<br />

après-ski-Hit in erinnerung gerufen:<br />

tunnel, tunnel, wenn man rein fährt<br />

wird es dunkel, wenn man raus fährt<br />

wieder hell...<br />

v.l.n.r.: Helga, Karl <strong>und</strong> Elke geniessen die herrlichen Pistenverhältnisse.


Bei Heike unter den Schirm<br />

aber nicht nur die selektiven Pisten<br />

wurden an diesem tag ausgiebig<br />

getestet. selbstverständlich wurden<br />

auch die diversen skibars <strong>und</strong> einkehrschwungmöglichkeiten<br />

einem<br />

«lokalaugenschein» unterzogen. als<br />

eindeutiger favorit kristallisierte sich<br />

dabei die zuvor erwähnte schirmbar<br />

der charmanten Heike heraus. am frühen<br />

nachmittag, als die frühlingssonne<br />

dem bis dahin nahezu perfekten<br />

schnee schon ein wenig zusetzte,<br />

trudelten dort nacheinander die bereits<br />

ein wenig abgekämpften, aber<br />

umso durstigeren llv-skiteams ein.<br />

Bei «heissen eiern», kühlem Hopfentee<br />

oder einer «auf temperatur gebrachten<br />

witwe» kam in der voll besetzten<br />

schirmbar mächtig stimmung<br />

auf. die einschlägigen après-ski-Hits<br />

trugen das ihre dazu bei.<br />

Skischuhlos nochmals hinauf zu Gilbert<br />

Kurz vor liftschluss hiess es dann, die<br />

letzte abfahrt zur uga-talstation in<br />

v.l.n.r.: Margarethe, Sigi <strong>und</strong> Markus in «Schieflage»<br />

angriff zu nehmen. dort warteten auf<br />

dem Parkplatz bereits die geduldigen<br />

Busfahrer auf die skisportlerInnen.<br />

<strong>und</strong> wie jeder aus eigener erfahrung<br />

weiss, gibt es nach einem tollen skitag<br />

nichts schöneres, als sich der Hi-tecskischuhe<br />

zu entledigen <strong>und</strong> wieder<br />

in ganz gewöhnliche strassentreter zu<br />

steigen. dies vollbracht, nützten die<br />

v.l.n.r.: Sandra, Ina, Kerstin, Marion, Nicole <strong>und</strong> Marco freuen sich auf das feine Dinner.<br />

einen oder anderen noch einen kurzen<br />

abstecher ins «scharfe eck» oder<br />

zu Ingo’s schirmbar. mit dem ugaexpress<br />

ging es dann nochmals der<br />

damülser mittagsspitze entgegen. Im<br />

Berggasthaus elsenalpstube wurden<br />

die skitagsteilnehmerInnen bereits<br />

vom liechtensteiner «gastronomieguru»<br />

gilbert wohlwend erwartet.<br />

Vom Apéro zum feinen Dinner<br />

die tolle stimmung wurde an der dortigen<br />

Bar bei einem aperitif zusätzlich<br />

angeheizt. fast wäre der eine oder<br />

andere geneigt gewesen, auf das bevorstehende<br />

abendessen zu verzichten.<br />

doch Hausherr gilbert konnte in<br />

der manier eines show-masters die<br />

landsleute doch noch davon überzeugen,<br />

dass ein feines dinner vorbereitet<br />

wurde. so liess sich die grosse<br />

skitags-r<strong>und</strong>e suppe, salat <strong>und</strong><br />

Hauptgang (glacierte Kalbsschulter,<br />

fisch oder den Klassiker «Kässpätzle»)<br />

auch recht schmecken. nach dem<br />

unterHaltung<br />

11


ebenfalls feinen Panna Cotta dessert<br />

hiess es dann schon abschied nehmen<br />

von der elsenalpstube. da die<br />

schlittel-Partie ins tal aufgr<strong>und</strong> der zu<br />

geringen schneehöhe entfallen musste,<br />

warfen die mitarbeiter der damülser<br />

seilbahnen extra nochmals den<br />

uga-express für die llv-truppe an.<br />

retrospektiv betrachtet mag diese art<br />

der talfahrt wohl die «sichere variante»<br />

gewesen sein. so ging ein w<strong>und</strong>erschöner<br />

<strong>und</strong> vor allem unfallfreier<br />

skitag dem ende entgegen.<br />

Im Standby-Modus nach Hause<br />

mit den Bussen ging es wieder in heimatliche<br />

gefielde. von wenigen ausnahmen<br />

abgesehen wurde die letzte<br />

etappe des diesjährigen skitages<br />

doch überwiegend müde <strong>und</strong> zufrieden<br />

mit einem kleinen nickerchen<br />

absolviert. die meisten hatten ihre<br />

energie an diesem tag doch auf den<br />

herrlichen Pisten, beim gemütlichen<br />

einkehrschwung oder an der Bar aufgezehrt.<br />

eines ist gewiss: dieser herrliche skitag<br />

wird den teilnehmerInnen sicher<br />

bestens in erinnerung bleiben <strong>und</strong> die<br />

gruppe unterhaltung freut sich schon<br />

heute auf den skitag 2012.<br />

12 unterHaltung<br />

v.l.n.r. Theodor, Sven, Manfred <strong>und</strong> Trudy in der Schirmbar<br />

v.l.n.r.: Robert, Daniel, Henrik, Irene, Harry, Alois <strong>und</strong> Stefano in gemütlicher R<strong>und</strong>e<br />

Eine Polonaise darf natürlich nicht fehlen . . .


Usm APO<br />

Der Zeitpunkt der Lohnzahlung<br />

wird umgestellt!<br />

die regierung hat in ihrer sitzung<br />

vom 22. februar 2011 beschlossen,<br />

den auszahlungszeitpunkt des lohnes<br />

Peter Mella<br />

Amtsleiter APO<br />

für alle mitarbeitenden gleichzustellen.<br />

dies bedeutet, dass der lohn für<br />

alle mitarbeitenden ab Januar 2012 im<br />

nachhinein ausbezahlt wird.<br />

die umstellung hat keinen Zusammenhang<br />

mit den aktuellen sparbemühungen<br />

der regierung. durch die<br />

umstellung werden auch keine lohnkosten<br />

eingespart. einzig der auszahlungszeitpunkt<br />

des lohnes verschiebt<br />

sich <strong>und</strong> erfolgt künftig erst nach erbrachter<br />

arbeitsleistung, wie dies auch<br />

in der Privatwirtschaft üblich ist.<br />

um sicherzustellen, dass alle von der<br />

umstellung betroffenen mitarbeitenden<br />

ihren finanziellen Pflichten nachkommen<br />

können, hat die regierung<br />

weiters beschlossen, in begründeten<br />

ausnahmefällen einen lohnvorschuss<br />

in der maximalen Höhe eines monatslohnes<br />

zu gewähren.<br />

Anpassung des Frühpensionierungsmodells<br />

der Landesverwaltung im Rah-<br />

men des Projektes «Sanierung Staatshaushalt»<br />

das bestehende frühpensionierungsmodell<br />

für die staatsangestellten <strong>und</strong><br />

die lehrerInnen soll in verschiedenen<br />

Punkten angepasst werden. Insgesamt<br />

sind für die freiwillige frühzeitige Pensionierung<br />

vier massgebliche Korrekturen<br />

vorgesehen:<br />

· nur noch übernahme der Kürzung des<br />

aHv-rentenvorbezugs anstatt auszahlung<br />

einer überbrückungsrente;<br />

· anhebung des mindestalters von 60<br />

auf 62 Jahre;<br />

· Kürzung der Beteiligung am arbeitnehmerbeitrag<br />

an die Pv um 50%.<br />

neben der freiwilligen frühzeitigen Pensionierung<br />

kann die regierung auch in<br />

Zukunft in bestimmten fällen, wie z.B.<br />

dem wegfall der stelle aufgr<strong>und</strong> von<br />

sanierungsmassnahmen, eine Pensionierung<br />

vor dem 62. altersjahr genehmigen.<br />

diese von der regierung beschlossenen<br />

Änderungen bedingen eine Änderung<br />

des Besoldungsgesetzes unter<br />

der entsprechenden verordnung. das<br />

amt für Personal <strong>und</strong> organisation<br />

wurde beauftragt, einen vernehmlassungsbericht<br />

auszuarbeiten. nach<br />

durchgeführter vernehmlassung wird<br />

die regierung dem landtag eine entsprechende<br />

gesetzesvorlage unterbreiten.<br />

unter Berücksichtigung des politischen<br />

Prozesses <strong>und</strong> einer von der<br />

regierung vorgesehenen, zweijährigen<br />

übergangsfrist ist damit zu rechnen,<br />

dass diese anpassungen frühestens ab<br />

2014 zur anwendung kommen können.<br />

Schaffung eines Amtes für Informatik<br />

Im rahmen der regierungs- <strong>und</strong> verwaltungsreform<br />

hat die regierung die<br />

schaffung eines amtes für Informatik<br />

beschlossen. das Projekt soll mit erster<br />

Priorität im laufe dieses Jahres angegangen<br />

werden.<br />

FLip – In eigener Sache<br />

das redaktionsteam des flip hat verstärkung<br />

bekommen. manuel frick<br />

vom amt für auswärtige angelegenheiten<br />

<strong>und</strong> Heribert Beck vom ausländer-<br />

<strong>und</strong> Passamt sind neu zum team<br />

dazugestossen. Ich möchte mich schon<br />

jetzt bei den beiden für ihre Bereitschaft<br />

bei uns in der redaktion mitzuarbeiten,<br />

bedanken <strong>und</strong> freue mich auf<br />

ihre Beiträge.<br />

Heribert Beck<br />

Manuel Frick<br />

usm aPo<br />

13


Porträt: Carmen Loacker-Sklarski<br />

Carmen Loacker-Sklarski hat in den<br />

letzten zwei Jahren im Auftrag des Betrieblichen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsmanagements<br />

14<br />

Christina Wohlwend<br />

Verantwortliche BGM, APO<br />

einige Arbeitsplätze ergonomisch<br />

überprüft. Gr<strong>und</strong> genug, dieses Thema<br />

einmal aus der Sicht unserer externen<br />

Expertin zu beleuchten.<br />

Carmen, wie bist du zur Ergonomie-<br />

Beratung gekommen?<br />

als Physiotherapeutin sehe ich, wie<br />

eng die Beschwerden der menschen<br />

mit ihrem umfeld zusammenhängen.<br />

wir verbringen jeden tag viel Zeit am<br />

arbeitsplatz. Bestehen dort über Jahre<br />

ungünstige Bedingungen, hat das über<br />

kurz oder lang ges<strong>und</strong>heitliche folgen.<br />

übrigens meine ich damit nicht<br />

nur die physischen, sondern auch die<br />

psychischen überbelastungen. deshalb<br />

habe ich eine zweijährige Zusatz-<br />

Steckbrief<br />

Name: Carmen loacker-sklarski<br />

Wohnort: gamprin<br />

Geboren: 30.9.1974<br />

Familie: verheiratet, 1 Kind<br />

Lieblingsessen: Käsknöpfli<br />

Lieblingsgetränk: fl-Brunnawasser<br />

Lieblingsort: fl <strong>und</strong> anguilla (Insel in der Karibik)<br />

Lektüre: von fachliteratur bis Belletristik<br />

Musik: vieles<br />

Hobbies: tauchen, reisen, sport allg.<br />

gs<strong>und</strong>HeIt<br />

ausbildung als Betriebsphysiotherapeutin<br />

absolviert. spannend war, von<br />

den erfahrungen der aus norwegen<br />

stammenden schulleiterin profitieren<br />

zu können. die skandinavischen länder<br />

sind viel weiter. dort setzen die<br />

Betriebe schon seit über 20 Jahren<br />

ausgebildete Betriebsphysiotherapeuten<br />

ein. die Betriebe wissen, dass<br />

gut betreute arbeitnehmerInnen effizienter,<br />

motivierter <strong>und</strong> loyaler sind.<br />

Du hast noch weitere Zusatzausbildungen<br />

– wozu braucht es die?<br />

damit der Patient optimal betreut<br />

wird, ist es wichtig, sich in einem<br />

medizinischen Beruf laufend weiterzubilden.<br />

für mich persönlich ist es<br />

spannend <strong>und</strong> hilfreich, neue techniken<br />

<strong>und</strong> Behandlungsweisen kennenzulernen.<br />

neben der ergonomie<br />

gilt mein Interesse vor allem der<br />

sportphysiotherapie, in der ich meine<br />

masterarbeit zum thema «Konzentrationsfähigkeitsverbesserung<br />

bei Pri-<br />

marschülern mittels Koordinationstraining»<br />

geschrieben habe.<br />

Was genau machst du als Physiotherapeutin?<br />

unser Ziel ist die wiederherstellung,<br />

erhaltung oder förderung der ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> sehr häufig die schmerz-reduktion.<br />

wir behandeln <strong>und</strong> betreuen<br />

menschen aus allen altersgruppen,<br />

aus allen gesellschaftsschichten <strong>und</strong><br />

mit allen möglichen Beschwerden<br />

<strong>und</strong> verletzungen: Kreuzbandriss,<br />

schleudertrauma, schlaganfälle, Ischiasbeschwerden,überlastungssymptome,<br />

Inkontinenzprobleme etc. als<br />

Privileg empfinde ich den Kontakt zu<br />

den Patienten, der häufig näher <strong>und</strong><br />

länger ist, als derjenige zum arzt. wir<br />

erfahren viel über das leben resp. die<br />

alltägliche Belastung der Patienten.<br />

daneben erledigen wir Büroarbeiten,<br />

rechnen z.B. mit den Krankenkassen<br />

ab, schreiben Berichte <strong>und</strong> erledigen<br />

alles, was sonst noch so in einer Praxis<br />

anfällt.<br />

Gibt es überproportional vertretene<br />

Altersgruppen, Berufe oder Erkrankungen?<br />

mir fällt auf, dass sich vermehrt Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche mit rückenbeschwerden<br />

<strong>und</strong> nach unfällen bei uns<br />

einfinden. diese entwicklung hängt<br />

mit dem heutigen Bewegungsverhalten<br />

der Kinder zusammen.<br />

Was magst du besonders an deinem<br />

Beruf?<br />

das breite spektrum an Patienten,<br />

die vielschichtigkeit der Beschwerden<br />

<strong>und</strong> natürlich auch den erfolg der<br />

Behandlungen.


Womit hast du eher Mühe?<br />

das ges<strong>und</strong>heitssystem ist sehr komplex<br />

<strong>und</strong> in einigen Bereichen zu wenig<br />

durchdacht. diese Punkte würde<br />

ich gerne mal mit entscheidungsträgern<br />

diskutieren.<br />

Wohin sollte denn die Entwicklung<br />

gehen?<br />

Prävention <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

sowie -erhaltung sind das gebot<br />

der st<strong>und</strong>e! durch die demographische<br />

entwicklung verschiebt sich<br />

die alterspyramide immer mehr in<br />

richtung der älteren menschen. die<br />

Physiotherapie sollte nicht «nur» auf<br />

die Betreuung der Älteren samt deren<br />

gebrechen zielen, sondern bei jungen<br />

menschen ansetzen, um ihr Bewusstsein<br />

für einen ges<strong>und</strong>en Körper zu<br />

fördern.<br />

Ist Ergonomie für jeden wichtig?<br />

ergonomie ist die wissenschaft von<br />

der gesetzmässigkeit menschlicher<br />

arbeit <strong>und</strong> im alltag allgegenwärtig.<br />

durch anthropometrische datenerhebungen<br />

werden durchschnittskörpergrössen<br />

ermittelt, anhand derer<br />

arbeitsmittel (stühle, tische), werkzeuge,<br />

fahrzeuge, automaten (z.B.<br />

eC-automaten) oder auch die Höhe<br />

der Küchentheke für den durchschnittlich<br />

grossen mitteleuropäer<br />

entworfen werden. ein Beispiel:<br />

skandinavische autos bieten genügend<br />

Platz für grosse menschen – autos<br />

aus Japan sind dagegen für eher<br />

kleinere menschen gebaut. auch die<br />

autos sind auf die jeweiligen ergonomischen<br />

gegebenheiten angepasst<br />

– skandinavier sind durchschnittlich<br />

viel grösser als Japaner.<br />

Was bedeutet es, ergonomisch richtig<br />

zu arbeiten?<br />

die optimale einrichtung eines arbeitsplatzes<br />

fördert das optimale<br />

Bewegungsverhalten des mitarbeitenden.<br />

so kann Beschwerden vorgebeugt<br />

werden. die ergonomie prüft<br />

aber auch arbeits- <strong>und</strong> organisationsabläufe<br />

<strong>und</strong> berücksichtigt dabei<br />

unternehmenskultur, führungsweise<br />

sowie teamstruktur <strong>und</strong> -kultur. Ziel<br />

ist die umfassende analyse <strong>und</strong> auswertung<br />

des arbeitsplatzes <strong>und</strong> seines<br />

umfeldes.<br />

Spürt nicht jeder selbst, welche<br />

Stuhl-, Tisch- <strong>und</strong> Bildschirmhöhe<br />

richtig ist?<br />

leider nein. der mensch ist ein gewohnheitstier.<br />

oft sind die mitarbeitenden<br />

erstaunt, dass man die stuhlhöhe<br />

verstellen kann oder dass sich<br />

die Bildschirmhöhe einstellen lässt.<br />

das Bewusstsein <strong>und</strong> die verantwortung<br />

für die einrichtung <strong>und</strong> einstellung<br />

der arbeitsmittel am arbeitsplatz<br />

steckt oftmals noch in den Kinderschuhen.<br />

Nach welchen Gr<strong>und</strong>sätzen läuft eine<br />

Arbeitsplatzüberprüfung ab?<br />

Jeder Platz wird individuell in Zusammenarbeit<br />

mit dem mitarbeitenden gestaltet.<br />

Bestehen physische Probleme,<br />

achte ich darauf, dass diese gelindert<br />

werden können. arbeiten mehrere Personen<br />

im selben raum, darf niemand<br />

übergangen werden, z.B. wenn tische<br />

umpositioniert werden oder wenn<br />

es um lichtfragen geht. Bei Büroarbeitsplätzen<br />

wird die Positionierung<br />

im raum, die ausstattung <strong>und</strong> die<br />

einstellung der arbeitsmittel geprüft.<br />

die lichtsituation samt Blendung <strong>und</strong><br />

reflexion wird kontrolliert. dazu kommen<br />

noch weitere Prüfungen aus dem<br />

arbeitshygienischen Bereich, wie z.B.<br />

lärm, Klima, sichtschutz.<br />

Wie beurteilst du den Ergonomie-<br />

Standard der Landesverwaltung?<br />

Ich finde, dass ihr ganz tolle Produkte<br />

zu verfügung habt <strong>und</strong> dass die umsetzung<br />

von massnahmen sehr effizient<br />

erledigt wird. Ich glaube auch,<br />

dass du Christina, mit deinem einsatz<br />

das Bewusstsein über die ergonomische<br />

gestaltung am arbeitsplatz gezielt<br />

<strong>und</strong> dosiert geweckt hast!<br />

Vorgesetzte befürchten, mit einem<br />

Ergonomie-Check eine Wunschlawine<br />

auszulösen? Ist diese Angst berechtigt?<br />

es ist eine gratwanderung, welche<br />

dank einer f<strong>und</strong>ierten ausbildung zu<br />

bewältigen ist. unadäquates verhalten<br />

bei der Beratung hat eine unadäquate<br />

wunschliste zur folge. das heisst,<br />

dass ich mich gut überlegt <strong>und</strong> gezielt<br />

äussern muss, um mit möglichst geringem<br />

Kostenaufwand zur möglichst<br />

optimalen lösung zu gelangen. das<br />

ist eine Herausforderung <strong>und</strong> ich<br />

freue mich jedes mal, wenn eine tolle<br />

lösung für alle gef<strong>und</strong>en wird.<br />

Carmen, herzlichen Dank für das interessante<br />

Gespräch!<br />

gs<strong>und</strong>HeIt<br />

15


Wenn die Funken sprühen!<br />

«Kreatives Arbeiten mit Metall» – so<br />

heisst es ganz banal unter der Rubrik<br />

Freizeitkurse im Aus- <strong>und</strong> Weiterbil-<br />

Peter Mella<br />

FLip-Reporter<br />

dungsprogramm. Das wär doch was!<br />

Ich wollte schon immer mal schweissen<br />

<strong>und</strong> meldete mich kurzerhand zum<br />

Kurs an.<br />

am 11. Januar trafen sich also sechs<br />

potentielle «schweisserInnen» in der<br />

alten schmiede der spörry-fabrik<br />

in triesen. der Kursleiter, günther<br />

Blenke, erwartete uns schon. als erstes<br />

wurden wir in die Bedienung von<br />

schneidbrenner, metallsäge <strong>und</strong> -bohrer<br />

sowie der schweissanlage eingewiesen<br />

<strong>und</strong> dann ging’s auch schon<br />

los. schnell musste ich feststellen,<br />

dass ich etwas gar unbedarft an den<br />

Kurs herangegangen war. alle anderen<br />

hatten sich bereits für ein motiv<br />

16 weIterBIldung<br />

Die alte Schmiede Triesen mit teilweise archaischen Maschinen<br />

entschieden. sie hatten fotos oder<br />

Zeichnungen dabei <strong>und</strong> stürzten sich<br />

denn auch sogleich in die arbeit, derweil<br />

ich in den verschiedenen Kunstschmiedebüchern<br />

noch auf motivsuche<br />

war. aber frisch gewagt ist halb<br />

gewonnen <strong>und</strong> so entschied ich mich<br />

Der Kursleiter Günther Blenke zeigt Conny den Umgang mit dem Schneidbrenner.<br />

für ein Insekt. der Kursleiter meinte,<br />

dass ich mindestens vier abende dafür<br />

benötigen würde <strong>und</strong> er mir wohl<br />

ein bisschen dabei helfe müsse.<br />

Archaisches «Kurslokal»<br />

die alte schmiede trägt ihren namen<br />

zu recht. einige der maschinen laufen<br />

noch mit transmissionsriemen. wenn<br />

in der esse geschmiedet wurde <strong>und</strong><br />

gleichzeitig der schneidbrenner <strong>und</strong><br />

die schweissanlage in funktion waren,<br />

lag gleich ein dicker rauch im raum.<br />

obwohl wir nur zu sechst waren, muss-<br />

te man sich schon ein bisschen organisieren.<br />

es war eng in der schmiede<br />

<strong>und</strong> vor allem der schneidbrenner war<br />

begehrt. Conny entpuppte sich bald<br />

als eigentliche expertin. sie hatte<br />

schon einmal am Kurs teilgenommen<br />

<strong>und</strong> ist durch die elterliche schlosserei<br />

erblich vorbelastet. mit diesem<br />

vorsprung konnte sie schon am ersten<br />

abend etwas Kreatives mit nach


Hause nehmen. das schaffte neben<br />

ihr nur thomas, der den schneidbrenner<br />

regelrecht in Beschlag genommen<br />

hatte. derweil hatte ich am ersten<br />

abend gerade mal zwei Blechflügel<br />

meines Insekts vorzuweisen!<br />

Es ging voran . . .<br />

an den folgenden abenden ging es<br />

dann aber dank der unterstützung des<br />

Kursleiters immer besser. die wetterfahne<br />

von esther nahm langsam<br />

formen an <strong>und</strong> der grosse «Paradiesvogel»<br />

von theodor stand plötzlich<br />

in voller grösse da. Harry werkelte<br />

an seinem «eisenmann» <strong>und</strong> unsere<br />

akkordarbeiter Conny <strong>und</strong> thomas<br />

konnten ihre Privatsammlung um weitere<br />

stücke vergrössern.<br />

. . . auch mit Blasen an den Händen<br />

für das schmieden der füsse meines<br />

Insekts benötigte ich hingegen einen<br />

ganzen abend. mit glühendem eisen<br />

zu arbeiten war eine völlig neue erfahrung.<br />

folgerichtig gab’s die erste<br />

Brandblase! so langsam war dann<br />

aber mein Insekt in einzelteilen vorhanden,<br />

sodass ich es am letzten<br />

abend zusammenschweissen konnte.<br />

voller stolz nahm ich mein werk<br />

mit nach Hause «was wid mit däm<br />

vogel?», war dann der wenig aufbauende<br />

Kommentar meiner besseren<br />

Hälfte! Ich bin dennoch mächtig stolz<br />

auf mein Insekt, das nun den eingang<br />

zu meinem weinberg ziert. Ich werde<br />

am nächsten Kurs wieder dabei sein,<br />

allerdings etwas besser vorbereitet –<br />

Ideen gibt es schon!<br />

Wie es meinen «MitschweisserInnen»<br />

ergangen ist, kommentieren sie gleich<br />

selbst:<br />

Theodor arbeitet an seiner «Paradiesspinne».<br />

Theodor Banzer<br />

Ich wollte mal schauen, was handwerklich<br />

möglich ist. ein weiteres<br />

standbein zu haben, kann in der heutigen<br />

Zeit auch nicht schaden! entstanden<br />

sind ein Paradiesvogel für unser<br />

Paradies zu Hause <strong>und</strong> eine hübsche<br />

Paradiesspinne, damit der vogel nicht<br />

vereinsamt <strong>und</strong> sein Jagdtrieb erhalten<br />

bleibt, sowie eine menge Ideen<br />

für weitere werkabende. gefallen hat<br />

mir das arbeiten in einer tollen r<strong>und</strong>e<br />

mit viel Humor sowie günther, unser<br />

aufgestellter, kreativer Kursleiter. die<br />

Zeit verging wie im flug. Beim schmieden,<br />

schleifen, sägen <strong>und</strong> schweissen<br />

konnte ich mich so richtig austoben.<br />

Ich mag den geruch von stahl, es<br />

weckt erinnerungen an die lehre, an<br />

die Zeit in der Industrie. Ich bin sehr<br />

erstaunt, was an den fünf abenden alles<br />

entstanden ist.<br />

Esther Oehry<br />

Ich arbeite gerne kreativ <strong>und</strong> handwerklich<br />

<strong>und</strong> da ich noch nie mit me-<br />

Esther ist mutig mit der Flex.<br />

tall gearbeitet habe, habe ich mich für<br />

diesen Kurs angemeldet. Ich habe eine<br />

wetterfahne sowie zwei weinflaschenständer<br />

gemacht. der Kurs war sehr<br />

interessant <strong>und</strong> es wurde uns Kursteilnehmern<br />

auch ermöglicht, dass wir eigentlich<br />

alles, was wir wollten, herstellen<br />

konnten. das heisst, jeder konnte<br />

seine eigenen Ideen bringen <strong>und</strong> diese<br />

wurden dann umgesetzt. der Kursleiter<br />

war sehr kompetent, hatte gute Ideen<br />

<strong>und</strong> brachte auch sehr gute Inputs.<br />

weIterBIldung<br />

17


Harry nimmts genau mit dem Rahmen zu seiner Skulptur.<br />

Thomas Kind<br />

Ich habe mich schon seit längerem<br />

mit der thematik befasst, da mich die<br />

arbeit mit metall interessiert hat. Bis<br />

dato hatte ich aber noch nicht den entsprechenden<br />

willen aufgebracht. der<br />

Kurs ist mir da gerade recht gekommen.<br />

Ich konnte verschiedene werke<br />

für den garten erstellen (stahl- bzw.<br />

rostkugeln, Pyramide, säule, vogeltränke<br />

;-)). der Kurs hat mir sehr gut<br />

gefallen. es war eine kleine aber feine<br />

gruppe, die die unterschiedlichsten<br />

Ideen verwirklichte. dem Kursleiter gebührt<br />

ein lob. er hat sich um alle teilnehmerInnen<br />

gekümmert <strong>und</strong> ist mit<br />

rat <strong>und</strong> tat zur seite gestanden.<br />

Harry Marxer<br />

da ich gerne handwerklich arbeite <strong>und</strong><br />

mich metall als werkstoff schon immer<br />

fasziniert hat, habe ich mich für den<br />

Kurs angemeldet. Ich habe ein metallbild,<br />

welches ich noch mit farbe bemalt<br />

habe, <strong>und</strong> eine skulptur kreiert.<br />

der Kurs war sehr spannend. vor allem<br />

konnte man mit verschiedenen werk-<br />

18 weIterBIldung<br />

zeugen arbeiten <strong>und</strong> das schweissen<br />

<strong>und</strong> Hämmern an der schmiede wurde<br />

einem fachgerecht erklärt. es war sehr<br />

interessant mitzuverfolgen, was die<br />

einzelnen Kursteilnehmenden in den<br />

fünf abenden erarbeitet haben. manche<br />

waren vom schweissen so fasziniert,<br />

dass sie das schweissgerät gar nicht<br />

mehr aus den fingern gaben. es wurde<br />

gebohrt, gehämmert, geschliffen,<br />

geschweisst <strong>und</strong> wenn man nicht mehr<br />

vorwärts kam, so hat der Kursleiter uns<br />

immer mit seiner humorvollen <strong>und</strong> professionellen<br />

art unterstützt.<br />

Herzlichen dank für den gelungenen<br />

Kurs. dies gilt natürlich auch dem<br />

Kursleiter günther Blenke, der mit seiner<br />

ruhigen, kompetenten <strong>und</strong> humorvollen<br />

art zum gelingen der verschiedenen<br />

Kunstwerke beigetragen hat.<br />

Conny Bühler<br />

arbeiten mit metall gefällt mir. Ich habe<br />

bereits im vorjahr einen Kurs besucht<br />

(für eine gerade schweissnaht brauche<br />

ich aber noch viele Kurse....). entstanden<br />

sind: eine feuersäule, ein garten-<br />

Thomas, der Akkordarbeiter<br />

Conny geht gekonnt mit dem Schneidbrenner<br />

um.<br />

tisch <strong>und</strong> ein «güggel». es wurde viel<br />

gearbeitet mit dem resultat, dass vom<br />

unterland bis am Bärg in einigen gärten<br />

super sachen zu bestaunen sind.<br />

es war eine tolle gruppe mit witz <strong>und</strong><br />

Humor. der Kursleiter war sehr hilfsbereit,<br />

geduldig <strong>und</strong> hatte tolle Ideen.


Security Awareness<br />

Eigentlich mag sie fast keiner - für die<br />

Einen ist sie zu teuer, für die Anderen<br />

zu erfolglos <strong>und</strong> für die Nächsten ist<br />

Patrik Thoma<br />

ICT-Sicherheitsbeauftragter APO<br />

sie einfach überhaupt nicht nötig - <strong>und</strong><br />

dennoch ist aktuell der Bedarf grösser<br />

denn je: Die Rede ist von der Security<br />

Awareness der Mitarbeitenden.<br />

In der Zeit, in der datenpannen <strong>und</strong><br />

steuerdaten-Cds an der tagesordnung<br />

sind, in der K<strong>und</strong>endaten von<br />

«anwendern mit Informatik-gr<strong>und</strong>kenntnissen»<br />

aus dem Internet gefischt<br />

werden <strong>und</strong> wikileaks in ihrer<br />

Zugänglichkeit beschränkte Informationen<br />

veröffentlicht, wird auch das<br />

thema sicherheitsbewusstsein in unternehmen<br />

auf unbequeme art wieder<br />

aktuell. nach wie vor tauschen mitarbeiterInnen<br />

ihre Passwörter untereinander<br />

aus <strong>und</strong> verhalten sich nicht<br />

wirklich sicherheitsbewusst.<br />

Gedankenloses Verhalten<br />

doch woher kommt der gedankenlose<br />

umgang mit geschäftsdaten? von Bequemlichkeit<br />

(«wenn ich die daten<br />

nicht verschlüssele, spare ich zehn<br />

minuten»), gedankenlosigkeit («wenn<br />

ich der hübschen fremden dame hinter<br />

mir die tür aufhalte»), fehlendem<br />

risikobewusstsein («was soll mir hier<br />

in meinem sicheren Büro schon passieren,<br />

wir haben doch eine firewall»),<br />

gutmütigkeit («ok, hier hast du mein<br />

Passwort für die datenbank, aber<br />

lass dir bald ein neues geben») oder<br />

gar von mutwilligkeit («IHr habt mir<br />

gekündigt, aber ICH nehme eure daten<br />

mit»). die Palette der menschlich<br />

bedingten Informationssicherheitsgefahren<br />

ist jedenfalls sehr gross.<br />

die wissensvermittlung stellt dabei<br />

das kleinste Problem dar. die meisten<br />

mitarbeitenden wüssten, wie es<br />

sein müsste. schwieriger ist es, wenn<br />

es um den aspekt «Können» geht.<br />

fragen, wie: «erlaubt mir mein arbeitsumfeld,<br />

mich sicher zu verhalten?<br />

Habe ich die möglichkeit, das Büro,<br />

den schreibtisch abzuschliessen, den<br />

rechner zu sperren <strong>und</strong> meine emails<br />

zu verschlüsseln? akzeptieren<br />

meine Kollegen, dass ich ihnen mein<br />

Passwort nicht verrate?», spielen hier<br />

eine rolle. Jedoch ist der bei weitem<br />

schwierigste aspekt das «wollen»:<br />

«wie schafft man bei seinen mitarbeitenden<br />

die motivation, sich sicher verhalten<br />

zu wollen?» dabei spielen die<br />

führungskräfte eine wichtige rolle,<br />

wenn sie ihrer vorbildfunktion gerecht<br />

werden <strong>und</strong> «informations-sicheres»<br />

verhalten unterstützen <strong>und</strong> fördern.<br />

Unverständliche Reaktionen<br />

wieso schreibe ich nun diese Zeilen im<br />

flip? die reaktionen zur einführung<br />

der Passwort-Policy haben aufgezeigt,<br />

dass nicht wenige der mitarbeitenden<br />

den sinn <strong>und</strong> Zweck von massnahmen<br />

zur erhöhung der integralen sicherheit<br />

nicht verstehen können oder aber<br />

einfach nicht verstehen wollen. von<br />

einem «unnötigem mehraufwand»<br />

bis hin zur pubertären trotzreaktion:<br />

«dann schreib ich das Passwort eben<br />

auf einen notizzettel», war in den<br />

feedbacks alles vorhanden.<br />

Verschiedene Massstäbe<br />

technische neuerungen zum privaten<br />

wohl werden ohne grosse überlegungen<br />

akzeptiert. autos mit airbags<br />

sind heutzutage standard, Haustüren<br />

werden abgeschlossen <strong>und</strong> der PIn-<br />

Code der Kreditkarte wird nicht auf<br />

einem notizzettel im Portemonnaie<br />

mitgeführt. Handelt es sich jedoch nicht<br />

um privates eigentum, welches es zu<br />

schützen gilt, sondern um geschäftsinformationen,<br />

dann gelten plötzlich<br />

andere massstäbe <strong>und</strong> jeder aufwand<br />

erscheint als viel zu kompliziert.<br />

Weitreichende Konsequenzen<br />

auch der virenbefall in der Kalenderwoche<br />

10/2011 hat aufgezeigt, welch<br />

weitreichende Konsequenzen ein sicherheitsvorfall<br />

haben kann. Zum<br />

entstehungszeitpunkt dieses artikels<br />

war noch nicht klar, wie der virus<br />

seinen weg in das netzwerk der landesverwaltung<br />

gef<strong>und</strong>en hatte. möglichkeiten<br />

stellen jedoch unter anderen<br />

der unsachgemässe umgang mit<br />

privaten usB-sticks, das Öffnen von<br />

unbekannten mail-anhängen oder das<br />

surfen auf verseuchten web-sites dar.<br />

willkür, fehlverhalten oder grobfahrlässiges<br />

Handeln soll niemandem unterstellt<br />

werden, allerdings muss auch<br />

dies in Betracht gezogen werden.<br />

Ich möchte hiermit alle leserInnen<br />

auffordern, sich gedanken darüber zu<br />

machen, was jeder einzelne mit seiner<br />

einstellung <strong>und</strong> seinen Handlungen<br />

auslösen kann <strong>und</strong> welche Konsequenzen<br />

es nach sich ziehen könnte.<br />

usm aPo<br />

19


Herzlich willkommen<br />

mitarbeitende der regierung <strong>und</strong> der ressorts mitarbeitende der regierung <strong>und</strong> der ressorts<br />

staatsanwaltschaft<br />

Gerlinde<br />

Gassner, MLaw<br />

01.01.2011<br />

lic.iur.<br />

Norman Hoop<br />

01.02.2011<br />

Dr. Reinhard<br />

Fitz<br />

01.03.2011<br />

20 naCHrICHten<br />

amt für Handel <strong>und</strong> transport<br />

amt für Berufsbildung <strong>und</strong> Berufsberatung<br />

Hochbauamt<br />

Ass.iur. Ute<br />

Hammermann<br />

01.01.2011<br />

Mag. Martina<br />

Moosmann<br />

01.02.2011<br />

Karin Sprenger<br />

01.03.2011<br />

stabsstelle sfIu<br />

sekretariate der regierung <strong>und</strong> der ressorts<br />

Hochbauamt<br />

ressorts<br />

der <strong>und</strong> regierung der<br />

lic.iur.<br />

Samuel Roth<br />

01.01.2011 sekretariate<br />

Nicole Eberle<br />

01.02.2011<br />

Annelies Senn<br />

01.03.2011<br />

schulamt<br />

Hochbauamt<br />

Sabine Hasler<br />

01.01.2011<br />

Gerhard Hasler<br />

01.02.2011<br />

Melanie<br />

Thalmann<br />

01.03.2011<br />

Erlebe die olympische Atmosphäre hautnah!<br />

(red) vom 30. mai bis 4. Juni 2011 finden die 14. europäischen Kleinstaatenspiele<br />

in liechtenstein statt. das Programm umfasst spannende wettkämpfe<br />

in den sportarten radfahren, leichtathletik, volleyball, Beach volleyball,<br />

Judo, schiessen, squash, tischtennis, tennis <strong>und</strong> schwimmen. «Be part of<br />

it» lautet der slogan der spiele – erlebe liechtensteins grössten sportanlass<br />

live! weitere Infos: www.liegames2011.li<br />

Hochbauamt<br />

landespoliziei<br />

landesarchiv<br />

Dr. Andreas<br />

Heege<br />

01.01.2011<br />

Julius Schurti<br />

01.03.2011<br />

Carina Koch<br />

15.03.2011<br />

amt für auswärtige angelegenheiten<br />

landgericht<br />

lic.rer.soc.<br />

Panagiotis<br />

Potolidis-Beck<br />

01.01.2011<br />

Dr. Hermann<br />

Schöpf<br />

01.03.2011


Interne Wechsel<br />

von den sekretariaten der regierung <strong>und</strong> der<br />

ressorts zum amt für Kommunikation<br />

vom landtagssekretariat zur<br />

liechtensteinischen Botschaft Berlin<br />

Catherine Breuss<br />

01.01.2011<br />

Alles Gute im Ruhestand<br />

amt für Berufsberatung <strong>und</strong> Berufsbildung<br />

Elisabeth Eberle<br />

01.02.2011<br />

Barbara Tscholl<br />

28.02.2011<br />

von den mitarbeitenden der regierung <strong>und</strong> der ressorts<br />

zur stabsstelle für Internationale finanzplatzagenden<br />

von der landespolizei zum<br />

landtagssekretariat<br />

tiefbauamt<br />

Dr.rer.publ.<br />

Katja Gey<br />

01.02.2011<br />

Gabriele Wachter<br />

01.03.2011<br />

Walter Hoop<br />

28.02.2011<br />

von der stabsstelle futuro zur stabsstelle für<br />

Internationale finanzplatzagenden<br />

schulamt<br />

Frank Wulms<br />

01.02.2011<br />

von der stabsstelle futuro zur stabsstelle<br />

regierungssekretär<br />

ressorts<br />

der <strong>und</strong> regierung der<br />

Elmar Frick<br />

28.02.2011 sekretariate<br />

Betr.oec.<br />

Ruth Haeflin<br />

01.02.2011<br />

Carmen Wildi<br />

31.03.2011<br />

vom Protokoll der regierung des fürstentums<br />

liechtenstein zur landespolizei<br />

Manfred<br />

Banzer<br />

01.02.2011<br />

von der landespolizei zum Protokoll der<br />

regierung des fürstentums liechtenstein<br />

Martin Wolfinger<br />

01.02.2011<br />

naCHrICHten<br />

21


Beförderungen<br />

leiter der abteilung operative analyse<br />

bei der stabsstelle fIu<br />

lic.iur.<br />

Ralph Sutter<br />

01.01.2011<br />

22 naCHrICHten<br />

stv. leiter der abteilung strategische<br />

analyse bei der stabsstelle fIu<br />

Silvio Canonica<br />

01.01.2011<br />

Voranzeige<br />

Freitag, 17. Juni 2011<br />

stv. leiter der abteilung operative<br />

analyse bei der stabsstelle fIu<br />

Vinzenz Batliner<br />

01.01.2011<br />

stv. leiter des gr<strong>und</strong>buch- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsregisteramtes,<br />

Bereich Öffentlichkeitsregister<br />

Manfred Gassner<br />

01.01.2011<br />

Fussballturnier des Liecht. Firmensportverbandes<br />

stv. leiter der abteilung liegenschaften<br />

beim Hochbauamt<br />

Roland Boss<br />

01.01.2011<br />

Wir freuen uns auf eure Anmeldung <strong>und</strong> hoffen, dass die LLV in diesem Jahr mit<br />

einem Damen- <strong>und</strong> Herren-Team vertreteten sein wird! Weitere Infos im Intranet!


Gratulation<br />

liechtensteinisches landesmuseum<br />

schulamt<br />

lic.phil.<br />

Norbert Hasler<br />

30 Jahre<br />

Pia Eberle<br />

20 Jahre<br />

25 Jahre<br />

Anni Marxer<br />

staatsanwaltschaft<br />

15 Jahre<br />

liechtensteinische Botschaft Bern<br />

schulamt<br />

Dr. Hubert<br />

Büchel<br />

30 Jahre<br />

Thomas Eberle<br />

20 Jahre<br />

Dipl.Arch. Manfred Amann<br />

Hochbauamt<br />

Heidi Rüdisser<br />

amt für Personal <strong>und</strong> organisation<br />

10 Jahre<br />

Mag.iur. Kerstin Appel-Huston<br />

mitarbeitende der regierung <strong>und</strong><br />

der ressorts<br />

Dipl.phil.nat. Hanspeter Eberle<br />

amt für umweltschutz<br />

landgericht<br />

landespolizei<br />

Marlis Hilti<br />

30 Jahre<br />

Peter Elkuch<br />

20 Jahre<br />

obergericht<br />

obergericht<br />

Tamara Hilty<br />

25 Jahre<br />

Dr. Lothar Hagen<br />

20 Jahre<br />

Manfred Gassner<br />

gr<strong>und</strong>buch- <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeitsregisteramt<br />

Michael Gätzi<br />

landespolizei<br />

Hans-Peter Geil<br />

landespolizei<br />

Peter Gobber<br />

landespolizei<br />

Mag. Ingeborg Granig-Sinz<br />

steuerverwaltung<br />

Wilfried Hoop<br />

Protokoll der regierung des<br />

fürstentums liechtenstein<br />

Claudia Isser<br />

liechtensteinische Botschaft Brüssel<br />

Sabine Lampert<br />

landgericht<br />

Hochbauamt schulamt<br />

lic.phil. Peter<br />

Binder<br />

20 Jahre<br />

Harald Hassler<br />

20 Jahre<br />

obergericht<br />

Günter Marte<br />

landespolizei<br />

Evelyn Mayer<br />

staatsanwaltschaft<br />

Adrian Schädler<br />

landgericht<br />

Alexandra Schädler<br />

landespolizei<br />

Barbara Schmid<br />

landgericht<br />

Dipl.Ing. Stefan Sohler<br />

agentur für Internationale<br />

Bildungsangelegenheiten<br />

Helmut Weidinger<br />

landespolizei<br />

Carmen Semmler<br />

20 Jahre<br />

naCHrICHten<br />

23


Das FLip-Redaktionsteam<br />

wünscht den <strong><strong>Leser</strong>innen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Leser</strong>n einen<br />

schönen Frühling <strong>und</strong><br />

frohe Ostern!<br />

P. P.<br />

9490 vaduz

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