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rik Dezember 2019 / Januar 2020

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DEZEMBER <strong>2019</strong> / JANUAR <strong>2020</strong> | AUSGABE 405<br />

KÖLN<br />

GESUNDHEIT<br />

HIV verliert<br />

den Schrecken<br />

REISE<br />

Tipps für jede<br />

Jahreszeit!<br />

NACHGEFRAGT<br />

CONCHITA<br />

WURST<br />

bei „Queen of Drags“<br />

und mit neuem Album<br />

INTERVIEWS: GUNNAR SOLKA, AVA MAX, KING PRINCESS, SILBERMOND, SIR IAN MCKELLEN


WIR FEIERN DEUTSCHLANDS<br />

ERSTE SCHWULE DATINGSHOW<br />

JETZT STREAMEN BEI


HIGHLIGHTS<br />

INTRO 3<br />

13. <strong>Januar</strong><br />

Passagen<br />

Rund 150.000 Besucher durchwandern<br />

die zumeist in der Kölner Innenstadt gelegenen<br />

Salons, Möbelhäuser, Showrooms<br />

und Galerien. Hier treffen sich designinteressiertes<br />

Publikum, Fachpublikum,<br />

Presse und die gesamte internationale<br />

Design-Szene bis zum 19. <strong>Januar</strong> parallel<br />

zur Kölner Möbelmesse.<br />

1. <strong>Dezember</strong><br />

Welt-AIDS-Tag<br />

Bereits am Freitag, den 30.<br />

November gibt es wieder<br />

den Lichtergang am „Kalten<br />

Eck“. Um Solidarität mit<br />

HIV-Infizierten zu zeigen und<br />

gleichzeitig der Verstorbenen<br />

zu gedenken startet der<br />

Lichtergang um 17 Uhr<br />

entlang des Heumarkts über<br />

die Schildergasse.<br />

6. <strong>Dezember</strong><br />

Heavenue<br />

Die Heavenue ist Kölns buntester<br />

und fröhlichster Weihnachtsmarkt im<br />

Herzen von Köln neben dem Rudolfplatz.<br />

Geboten werden jede Menge<br />

Leckereien und Geschenkideen oder<br />

auch leckere Heißgetränke mit und<br />

ohne Alkohol. Die himmlischen Pforten<br />

öffnen sich nicht nur zu Nikolaus ab<br />

16 Uhr.<br />

30. <strong>Januar</strong><br />

Philharmonie<br />

Natürlich ist Philippe Jaroussky ein begnadeter<br />

Interpret für die koloraturgesättigte<br />

und sinnliche Welt der Barockoper. Doch<br />

der freiheitsliebende Künstler will sich als<br />

Countertenor nicht nur auf dieses Fach festlegen<br />

lassen. Mit großer musikalischer Klugheit<br />

erschließt er dem traumhaft schönen Timbre<br />

seiner Stimme einen immer weiteren Horizont.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Christian Fischer (cf) &<br />

Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur:<br />

Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

Stellv. Chefredakteur:<br />

Christian Knuth (ck)<br />

BESUCHERADRESSE:<br />

Köln: T: 0221 29497538,<br />

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MITARBEITER:<br />

Nico Januszewski (nj),<br />

Stefan Kraushaar,<br />

Jonathan Fink, Sina Demir,<br />

Leander Milbrecht(LM),<br />

Sebastian Ahlefeld (sea)<br />

Lektorat: (ausgewählte Texte):<br />

Tomas M. Mielke www.sprachdesign.de<br />

Art-Direktion: Janis Cimbulis<br />

Grafik: Susan Kühner<br />

Cover: Conchita Wurst,<br />

Foto: Niklas von Schwarzdorn<br />

ANZEIGEN:<br />

Berlin: Christian Fischer (cf):<br />

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blu media network GmbH,<br />

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Christian Fischer (cf)<br />

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Druck: PerCom, Vertriebsgesellschaft<br />

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24784 Westerrönfeld<br />

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6, 16356 Ahrensfelde,<br />

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seit 1. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>). Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Die<br />

Abbildung oder Erwähnung einer Person ist<br />

kein Hinweis auf deren sexuelle Identität.<br />

Wir freuen uns über eingesandte Beiträge,<br />

behalten uns aber eine Veröffentlichung<br />

oder Kürzung vor. Für eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird nicht gehaftet.<br />

Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik<br />

oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlags möglich. Für den<br />

Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten<br />

verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist der<br />

Rechtsweg ausgeschlossen. Der Gerichtsstand<br />

ist Berlin. Abonnement: Inlandspreis<br />

30 Euro pro Jahr, Auslandspreis 50 Euro<br />

pro Jahr. Bei Lastschriften wird die Abogebühr<br />

am 3. Bankarbeitstag des laufenden<br />

Monats abgebucht.<br />

Die Anzeigenbelegunsgeinheit<br />

blu media network GmbH<br />

<strong>rik</strong> / gab / hinnerk<br />

unterliegt der IVW-Auflagenkontrolle


4 SZENE<br />

Community<br />

Der Pride Düsseldorf hat<br />

sich für den Ausklang dieses<br />

Jahres etwas Besonderes<br />

einfallen lassen. Erstmalig<br />

wird städteübergreifend mit<br />

der großen nordrheinwestfälischen<br />

Community in<br />

Düsseldorf ein Winterpride<br />

gefeiert. Am 23. November<br />

wird um 17 Uhr eine bunte<br />

Lichterparade für Vielfalt<br />

und Akzeptanz unter dem<br />

Motto „couragiert &<br />

sichtbar“ durch die Straßen<br />

Düsseldorfs ziehen.<br />

Kölner im<br />

Mr Gay Finale<br />

Der 21-jährige Maurice Schmitz ist im Finale der<br />

letzten Sieben für den aktuellen „Mr Gay Germany“<br />

Contest. Der Azubi des Versicherungs- und<br />

Finanzwesen aus Köln setzte sich bislang bereits<br />

gegen ca. 200 weitere Bewerber durch.<br />

Dazu waren Challenges zur Geschichte der<br />

Community, sportliche Herausforderungen<br />

und eine eigene Kampagne notwendig. Als<br />

dessen Themengebiet hat sich Maurice das<br />

Adoptionsrecht ausgesucht. Unter dem<br />

Titel #rainbowadoption setzt er sich für die<br />

Akzeptanz von Rainbow-Familien und einen<br />

Abbau der Hürden für homosexuelle Männer<br />

ein. Motiviert hat ihn dabei sein eigener Wunsch,<br />

später einmal Kinder groß ziehen zu können. Er<br />

selbst bezeichnet sich als „Familienmensch“, auch<br />

wenn er gerade solo ist. Zur Teilnahme am Contest<br />

haben den erst kürzlich geouteten Maurice<br />

ehemalige Gewinner animiert. Wer ihn bei seinem<br />

Ziel unterstützen will, kann dies beim Onlinevoting<br />

auf Facebook in der Gruppe „Mr.GayGermany“<br />

tun und ihm für das Finale am 14. <strong>Dezember</strong> die<br />

Daumen drücken.<br />

Im Herbst trat Benjamin<br />

Kinkel die Geschäftsführung<br />

des Schwulen Netzwerks<br />

an. Benjamin Kinkel hat<br />

Politik- und Kommunikationswissenschaften<br />

in Aachen und Münster<br />

studiert und absolviert derzeit<br />

berufsbegleitend einen<br />

MBA in Sozialmanagement.<br />

Vielen ist er noch aus seiner<br />

über sechsjährigen Zeit als<br />

SCHLAU-Landeskoordination<br />

bekannt.<br />

Preis für Biolek<br />

Anfang Oktober wurden die KNUDDEL<br />

Awards nach über zwei Jahren wieder<br />

verliehen.<br />

Sascha Stuhldreher, Organisator Verleihung,<br />

und Betty Bond führten durch den Abend<br />

und präsentierten den „neuen“ queeren<br />

Ehrenamtspreis für mehr Respekt der<br />

Vielfalt. Erstmals wurden die Awards in neun<br />

statt fünf Kategorien verliehen. Der queer<br />

politische Sprecher der SPD Bundestagsfraktion<br />

Karl-Heinz Brunne übergab in der<br />

Kategorie „Ein Leben für die Community“ den<br />

KNUDDEL Award <strong>2019</strong> an den Entertainer<br />

und TV Kochlegende Alfred Biolek. Zwar<br />

konnte der gebürtige Kölner aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht persönlich bei der<br />

Verleihung dabei sein, doch er schickte seinen<br />

Adoptivsohn Scott Biolek-Richtsch mit<br />

Ehemann und eine Videobotschaft.


SZENE 5<br />

DEUTSCHER BUNDESTAG / SIMONE M. NEUMANN<br />

Queerbericht aus Berlin<br />

Plenarsaa<br />

Im September kam das Parlament aus der<br />

Sommerpause zurück. Seitdem hat sich für<br />

queere Belange einiges getan.<br />

... UND WO SOLL DIE<br />

NEUE KÜCHE HIN?<br />

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) legte einen<br />

Gesetzentwurf zum Verbot von sogenannten Konversionstherapien<br />

vor. Therapien, die das Ziel verfolgen,<br />

Homosexualität oder Transgeschlechtlichkeit zu „heilen“,<br />

sollen bei Jugendlichen verboten werden. Endlich.<br />

Die demokratische Opposition aus FDP, Die Linke<br />

und Bündnis 90/Die Grünen legte gemeinsam einen<br />

Gesetzentwurf zur Erweiterung des Grundgesetzes<br />

in Artikel 3 vor. Das Grundgesetz soll auch queere<br />

Menschen durch die Einfügung des Merkmals „sexuelle<br />

Identität“ dauerhaft vor Diskriminierung schützen. In der<br />

Debatte hierzu überraschte der<br />

Abgeordnete Volker Ullrich von<br />

der CSU. Er lehnte dies nicht<br />

ab und macht damit der<br />

Community Hoffnung, dass<br />

es, nach Jahrzehnten des<br />

Forderns, im Parlament für<br />

diesen Diskriminierungsschutz<br />

die notwendige<br />

Zweidrittelmehrheit<br />

Volker<br />

Ullrich,<br />

CSU<br />

FOTO: DEUTSCHER BUNDESTAG / JULIA NOWAK<br />

geben könnte.<br />

In den Haushaltsberatungen<br />

wird derzeit um<br />

das Programm „Demokratie<br />

leben“ gerungen. Hier werden mit<br />

100 Millionen Euro Projekte gegen rechts unterstützt,<br />

darunter auch etliche queere Initiativen. Wie notwendig<br />

die Demokratieförderung ist, zeigten nicht zuletzt die<br />

rechtsterroristischen Morde in Halle. Die Oppositionsparteien<br />

Grüne und Linke befragten die Bundesregierung zu<br />

Gewalt gegen queere Gedenkstätten und Gewalt gegen<br />

queere Menschen. Die Bundesregierung antwortete,<br />

dass es hier jeweils zu einer hohen Zunahme kam. Die<br />

AfD zeigt Woche für Woche, dass sie Menschenrechte<br />

ablehnt, und verbindet dies auch stets mit Hass gegen<br />

queere Menschen. *Bodo Niendel<br />

Joseph Sharp mit Spitzhacke, Goldpfanne und Gewehr, ca. 1855 © Courtesy of The Bancroft Library, University of California, Berkeley<br />

Das Tanzpaar Wilbur und Mae Tai Sing im Nachtclub „Forbidden City“, ca. 1940 © Museum of Performance and Design, San Francisco<br />

Gold Rush<br />

CALIFORNIA<br />

DREAMS<br />

San Francisco – ein Porträt<br />

bis 12. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> in Bonn<br />

Culture Clash<br />

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland<br />

www.bundeskunsthalle.de<br />

Silicon Valley<br />

Queer Rights<br />

Gefördert durch<br />

Crawford W. Barton, Ohne Titel (Castro Street, San Francisco), 1977 © Courtesy of Gay, Lesbian, Bisexual, Transgender Historical Society, San Francisco Alec Soth, Quick Fix Computer Sales & Services, Mountain View, 2013, San Francisco Museum of Modern Art © Alec Soth, Foto: Don Ross<br />

Ausführlich unter blu.fm/topics/queer-im-parlament


6 SZENE<br />

CITYRADAR<br />

Fotos von Stefan Kraushaar<br />

7 HILLS<br />

Zum zweiten Geburtstag der 7Hills unterhielten DJ Alistone und Special Guest Pandora Zee<br />

die Gäste im Tivoli. Leider hat sich die 7Hills im November verabschiedet. Wer weiterhin aktuelle<br />

Club Sounds aus Istanbul genießen möchte, findet diese auf der neuen Party „Karma".<br />

HOMORIENTAL<br />

Kamo und Veranstalter Alfrant strahlten um die Wette, da der Rich Club wieder<br />

aus allen Nähten platzte.<br />

PRINCE CHARMING<br />

Prince Charming Nicolas Puschmann stellte<br />

zusammen mit zahlreichen Kandidaten die<br />

erste schwule Dating Show Deutschlands vor.<br />

Die erste Folge kam beim Publikum gut an. Wer<br />

die Staffel weiter verfolgen möchte, kann das<br />

auf tvnow.de Premium tun.<br />

GAYOWEEN<br />

Kelly Heelton und Pam Pengco rockten zusammen mit Marcella<br />

Rockefeller bei der Gayoween die Bühne, während sich gruselige Zombies,<br />

Vampire und Mumien auf dem Dancefloor austobten.<br />

BEATZ & BOYZ<br />

Happy Birthday Beatz & Boyz! Die Konfetti Edition XXL im Heinz Gaul hielt, was der Name<br />

verspricht: jede Menge knackige Boys zu fetten Beats vom Hamburger DJ Berry E.


Szene Ticker<br />

BLISS BAR<br />

Die Friesenstraße ist um eine coole Bar reicher. Payman Neziri hat mit ihren<br />

Erfahrungen und guten Geschmack ein modernes Mikro-Klub-Konzept mit<br />

80’s Retro-Bar kreiert. An der Bar mit vielen kleinen Fernsehern werden leckere<br />

Drinks gemixt, während im Basement auf dem Dancefloor gefeiert wird. Jeden<br />

2. und 4. Samstag gibt's Elektro/Techno und 1.+3. Samstag old school Hip-Hop-<br />

Party, freitags wechselndes Programm mit Fremdveranstaltern.<br />

Bliss.bar, Friesenstraße 43<br />

MISS VANESSA<br />

VANJIE MATTEO IN KÖLN!<br />

Klub Kids & Freak Party Cologne<br />

bringen die legendäre Miss Vanjie<br />

aus „RuPauls Drag Race" Staffel 10<br />

+ 11 nach Köln. Die Fans können es<br />

kaum erwarten, die ame<strong>rik</strong>anische<br />

Drag live zu sehen. Nach dem Meet<br />

& Greet wird sie die Bühne mit ihrer<br />

einmaligen Show mit Unterstützung<br />

der Klub Kids Dancers und local<br />

Queens rocken. Tickets ab 20€.<br />

5.12., AN EVENING WITH VANESSA<br />

VANJIE, Reineke Fuchs<br />

HEAVENUE COLOGNE<br />

Auch in <strong>2019</strong> geht es zwischen<br />

Rudolfplatz und Schaafenstraße wieder<br />

himmlisch zu. Für Unterhaltung sorgt ein<br />

ausgefeiltes Bühnenprogramm und die<br />

zahlreichen Stände bieten jede Menge<br />

Leckereien und Geschenkideen. Die<br />

schmackhaften Heißgetränke (mit und<br />

ohne Alkohol) wärmen die Besucher auf,<br />

neben dem klassischen Glühwein werden<br />

exotische Hot Cocktails angeboten.<br />

Bis 23. <strong>Dezember</strong>, zwischen Rudolfplatz<br />

und Schaafenstraße, Mo – Do von<br />

16 – 22 Uhr und Fr, Sa, So von 14 – 22 Uhr<br />

LOUIS THE BREAKFAST CLUB COLOGNE<br />

Anfang November eröffnete das hippe Restaurant an<br />

der Zülpicher Straße mit großer Terrasse, welches<br />

rund um die Uhr Frühstück anbietet. Erstklassige<br />

Qualität und große Auswahl wird Sascha Bayer<br />

mit seiner Erfahrung und großem Erfolg aus<br />

seinem vor fünf Jahren eröffneten Saint Louis<br />

in Deutz mitbringen. Ob süße Versuchungen<br />

(Pancakes) oder vegane und gesunde Speisen –<br />

alle sorgen für einen guten Start in den Tag.<br />

LOUIS The Breakfast Club Cologne,<br />

Meister-Gerhard-Straße 30<br />

QUEEN OF DRAGS @ EXILE<br />

Nach jahrelangem Warten hat es ProSieben endlich geschafft, eine Adaption von<br />

„RuPauls Drag Race" ins deutsche Fernsehen zu bringen. 10 Drags kämpfen um<br />

den Titel, den Model-Mutti Heidi Klum mit Unterstützung von Conchita Wurst<br />

und Bill Kaulitz vergeben werden. Aus Köln gibt es eine Teilnehmerin, die es in<br />

die Top 10 geschafft hat, aber Catherine Leclery wird es hoffentlich weit bringen.<br />

Im Exile gibt es extra donnerstags ein Public Viewing, bei dem sie von den local<br />

Queens angefeuert wird. Ansonsten trifft man sie im Oscar.<br />

Public Viewing „Queen of Drags“, Exile, Schaafenstraße 61a


8<br />

SZENE<br />

ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />

WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />

KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />

HIGHLIGHTS<br />

SO 1.12.<br />

15:00 Station 2B, Horny<br />

Sunday, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

MO 2.12.<br />

18:00 Rubicon, Golden<br />

Gays Stammtisch,<br />

Gespräch und/oder<br />

Filmabend, Rubensstr.<br />

8-10, Köln<br />

DI 3.12.<br />

12:00 Phoenix, facebooktag,<br />

Nur 12 Euro<br />

Eintritt mit Passwort<br />

für alle Facebookfans,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

18:00 Pluto Sauna Essen,<br />

youngSTARS, Freier<br />

Eintritt bis 28 jahre<br />

bei 10 Euro MVZ,<br />

Viehofer Straße 49,<br />

Essen<br />

19:00 Babylon, Fetish @<br />

Babylon, 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat,<br />

Friesenstr. 23, Köln<br />

19:00 Station 2B, FORCE<br />

4.0, SM/Fetish-Event<br />

(no dresscode),<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

18:00 Phoenix, Super<br />

Twinks Night, Freier<br />

Eintritt bis 28 Jahre<br />

bei 10 Euro MVZ. Mit<br />

vielen Überraschungen<br />

und Erfrischungen,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

MI 4.12.<br />

19:00 Station 2B,<br />

Athleti‘cum, sportswear,<br />

underwear,<br />

naked: Freidrink,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

19:00 Ruhrpott, Das Lila im<br />

Regenbogen, Stammtisch<br />

von VOLT Köln,<br />

Balduinstr. 20, Köln<br />

FR 6.12.<br />

22:00 Station 2B, SinFriday,<br />

Soft / Bier 1 Euro,<br />

HOT SHOTs, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SA 7.12.<br />

22:00 Station 2B, HEAVEN<br />

vs. HELL, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SO 8.12.<br />

18:00 Phoenix, Super<br />

Twinks Night, Freier<br />

Eintritt bis 28 Jahre<br />

bei 10 Euro MVZ. Mit<br />

vielen Überraschungen<br />

und Erfrischungen,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

DI 10.12.<br />

19:00 Station 2B, FORCE<br />

4.0, SM/Fetish-Event<br />

(no dresscode),<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

MI 11.12.<br />

19:00 Station 2B,<br />

Athleti‘cum, sportswear,<br />

underwear,<br />

naked: Freidrink,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

FR 12.12.<br />

22:00 Station 2B, SinFriday,<br />

Soft / Bier 1 Euro,<br />

HOT SHOTs, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SA 14.12.<br />

17:00 Station 2B, Stosszeit,<br />

Mit DJ, Pipinstr. 2, Köln<br />

18:00 Phoenix, Bear, Für<br />

alle Bären & dessen<br />

Freunde und Fans<br />

startet jeden 2<br />

Samstag im Monat<br />

ab 18 Uhr die Baear.,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

SO 15.12.<br />

15:00 Station 2B, Horny<br />

Sunday, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Checkpoint<br />

Düsseldorf, HIV-Tests<br />

und STI-Checks für<br />

schwule und bisexuelle<br />

Männer*. Anonym<br />

und ohne Anmeldung,<br />

Johannes-Weyer-Str.<br />

1, Düsseldorf<br />

DI 17.12.<br />

19:00 Babylon, Fetish @<br />

Babylon, 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat,<br />

Friesenstr. 23, Köln<br />

19:00 Station 2B, FORCE<br />

4.0, SM/Fetish-Event<br />

(no dresscode),<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

12:00 Phoenix, Planet Day,<br />

Für alle Planetromeo-<br />

Phoenixclub-Mitglieder<br />

nur 12 Euro<br />

Eintritt mit Passwort,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

12:00 Phoenix, Planet Day,<br />

Für alle Planetromeo-<br />

Phoenixclub-Mitglieder<br />

nur 12 Euro<br />

Eintritt mit Passwort,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

MI 18.12.<br />

19:00 Station 2B,<br />

Athleti‘cum, sportswear,<br />

underwear,<br />

naked: Freidrink,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

FR 20.12.<br />

22:00 Station 2B, SinFriday,<br />

Soft / Bier 1 Euro,<br />

HOT SHOTs, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SA 21.12.<br />

22:00 Station 2B, HEAVEN<br />

vs. HELL, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SO 22.12.<br />

15:00 Station 2B, Horny<br />

Sunday, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

16:00 Babylon, Wellness<br />

am Sonntag / Youngster<br />

Special, Stündliche<br />

Aufgüsse. Obst<br />

und Erfrischungen<br />

kostenlos. Unter 28<br />

Jahren freier Eintritt<br />

bei 10 Euro MVZ, Friesenstr.<br />

23, Köln<br />

FR 27.12.<br />

22:00 Station 2B, SinFriday<br />

ULTIMO, HOT SHOTs,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

MO 20.12.<br />

18:00 Kattwinkel, Golden<br />

Gays, Stammtisch,<br />

Greesbergstr. 2, Köln<br />

DI 21.12.<br />

12:00 Phoenix, Quickystarter,<br />

Bis 13 Uhr nur 14<br />

Euro Eintritt, Richard-<br />

Wagner-Straße 12,<br />

Köln<br />

MI 1.1.<br />

19:00 Station 2B,<br />

Athleti‘cum, sportswear,<br />

underwear,<br />

naked: Freidrink,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

FR 3.1.<br />

22:00 Station 2B, SinFriday,<br />

Soft / Bier 1 Euro,<br />

HOT SHOTs, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SA 4.1.<br />

22:00 Station 2B, HEAVEN<br />

vs. HELL, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SO 5.1.<br />

15:00 Station 2B, Horny<br />

Sunday, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

MO 6.1.<br />

18:00 Rubicon, Golden<br />

Gays Stammtisch,<br />

Gespräch und/oder<br />

Filmabend, Rubensstr.<br />

8-10, Köln<br />

DI 7.1.<br />

12:00 Phoenix, facebooktag,<br />

Nur 12 Euro<br />

Eintritt mit Passwort<br />

für alle Facebookfans,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

18:00 Pluto Sauna Essen,<br />

youngSTARS, Freier<br />

Eintritt bis 28 jahre<br />

bei 10 Euro MVZ,<br />

Viehofer Straße 49,<br />

Essen<br />

19:00 Babylon, Fetish @<br />

Babylon, 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat,<br />

Friesenstr. 23, Köln<br />

19:00 Station 2B, FORCE<br />

4.0, SM/Fetish-Event<br />

(no dresscode),<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

MI 8.1.<br />

19:00 Station 2B,<br />

Athleti‘cum, sportswear,<br />

underwear,<br />

naked: Freidrink,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

FR 10.1.<br />

22:00 Station 2B, SinFriday,<br />

Soft / Bier 1 Euro,<br />

HOT SHOTs, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SA 11.1.<br />

18:00 Phoenix, Bear, Für<br />

alle Bären & dessen<br />

Freunde und Fans<br />

startet jeden 2 Samstag<br />

im Monat ab 18<br />

Uhr die Bear., Richard-<br />

Wagner-Straße 12,<br />

Köln<br />

DI 14.1.<br />

19:00 Station 2B, FORCE<br />

4.0, SM/Fetish-Event<br />

(no dresscode),<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

18:00 Phoenix, Super<br />

Twinks Night, Freier<br />

Eintritt bis 28 Jahre<br />

bei 10 Euro MVZ. Mit<br />

vielen Überraschungen<br />

und Erfrischungen,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

MI 15.1.<br />

19:00 Station 2B,<br />

Athleti‘cum, sportswear,<br />

underwear,<br />

naked: Freidrink,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

FR 17.1.<br />

22:00 Station 2B, SinFriday,<br />

Soft / Bier 1 Euro,<br />

HOT SHOTs, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SA 18.1.<br />

22:00 Station 2B, HEAVEN<br />

vs. HELL, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

SO 19.1.<br />

15:00 Station 2B, Horny<br />

Sunday, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

DI 21.1.<br />

19:00 Babylon, Fetish @<br />

Babylon, 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat,<br />

Friesenstr. 23, Köln<br />

19:00 Station 2B, FORCE<br />

4.0, SM/Fetish-Event<br />

(no dresscode),<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

12:00 Phoenix, Planet Day,<br />

Für alle Planetromeo-<br />

Phoenixclub-Mitglieder<br />

nur 12 Euro<br />

Eintritt mit Passwort,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

12:00 Phoenix, Planet Day,<br />

Für alle Planetromeo-<br />

Phoenixclub-Mitglieder<br />

nur 12 Euro<br />

Eintritt mit Passwort,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

SO 26.1.<br />

15:00 Station 2B, Horny<br />

Sunday, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

16:00 Babylon, Wellness<br />

am Sonntag / Youngster<br />

Special, Stündliche<br />

Aufgüsse. Obst<br />

und Erfrischungen<br />

kostenlos. Unter 28<br />

Jahren freier Eintritt<br />

bei 10 Euro MVZ, Friesenstr.<br />

23, Köln<br />

MI 29.1.<br />

19:00 Station 2B,<br />

Athleti‘cum, sportswear,<br />

underwear,<br />

naked: Freidrink,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

Frühstück<br />

Mittagstisch<br />

Business-Lunch<br />

Sa/So Brunch-Buffet<br />

Feste fiere im Famillich<br />

bis 80 Personen<br />

Im Stavenhof 5-7<br />

50668 Köln<br />

Tel.: 02 21-22 20 17 96<br />

info@famillich.koeln<br />

www.famillich.koeln<br />

Ruels Freie Zeit<br />

Der 17 Jahre junge Shootingstar RUEL<br />

ist wieder am Start! „Seit meiner letzten<br />

EP hat sich einiges geändert. Mir<br />

wurden viele großartige Gelegenheiten<br />

geboten und ich hatte einige verrückte<br />

Erfahrungen. Diese Lieder sind die<br />

persönlichsten Tracks, die ich bisher<br />

veröffentlicht habe“, verrät der Multi-<br />

Instrumentalist, Songwriter und Sänger<br />

über seine neue EP „Free Time“. Am<br />

2.12. ist er in Köln, in der Kantine, live<br />

zu erleben. Gut zu wissen: Elton John<br />

ist Fan! *rä<br />

2.12., RUEL, Kantine, Landstr. 2,<br />

Köln, 20 Uhr


WÖCHENTLICH<br />

SONNTAG<br />

16:00 Phoenix, Wellness<br />

Day, Bis 20 Uhr<br />

stündliche Aufgüsse<br />

mit viel frischem<br />

Obst zur Erfrischung,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

16:00 Pluto Sauna Essen,<br />

PLUTO Full House, 15<br />

- 20 Uhr stündliche<br />

Aufgüsse. Dazu Obst<br />

und Naschereien,<br />

Viehofer Straße 49,<br />

Essen<br />

16:00 Babylon, Wellness<br />

am Sonntag, Stündliche<br />

Aufgüsse. Obst<br />

und Erfrischungen<br />

kostenlos., Friesenstr.<br />

23, Köln<br />

17:00 Metropol Sauna,<br />

Schaumparty, Bis<br />

4 Uhr, Maxstr. 62,<br />

Essen<br />

17:00 Metropol Sauna,<br />

Schaumparty, Bis<br />

4 Uhr, Maxstr. 62,<br />

Essen<br />

MONTAG<br />

12:00 Phoenix, Crazy<br />

Monday, 2 Personen<br />

zusammen für nur<br />

25 Euro, Richard-<br />

Wagner-Straße 12,<br />

Köln<br />

12:00 Metropol Sauna,<br />

Single Tag, Mit<br />

unbegrenztem Wiedereintritt,<br />

Maxstr.<br />

62, Essen<br />

17:00 Aids Hilfe<br />

Düsseldorf e.V.,<br />

Kreativ-Gruppe,<br />

Johannes-Weyer-Str.<br />

1, Düsseldorf<br />

17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Café International,<br />

Kamekestr.<br />

14, Köln<br />

18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />

HIV- & STI-Schnelltest,<br />

Beethovenstr.<br />

1, Köln<br />

19:00 Station 2B, Green<br />

Monday: BARE-<br />

BUDDY live, DICE<br />

Day - Longdrinks &<br />

Kölsch ab 2 Euro,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

20:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Sport<br />

HIV, Turnhalle an<br />

der Gemeinschaftsgrundschule<br />

Helmholtzstraße<br />

16. Nicht<br />

in den Schulferien!,<br />

Johannes-Weyer-Str.<br />

1, Düsseldorf<br />

23:59 Pluto Sauna<br />

Essen, PLUTO für<br />

Sparfüchse, 12 – 24<br />

Uhr ist 2-4-1 Eintritt,<br />

Viehofer Straße 49,<br />

Essen<br />

DIENSTAG<br />

10:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Dienstags-Frühstück,<br />

Unkostenbeitrag<br />

1,50 Euro, Johannes-<br />

Weyer-Str. 1, Düsseldorf<br />

18:00 Metropol Sauna,<br />

Eintopf gratis!, Ab<br />

etwa 18 Uhr, Maxstr.<br />

62, Essen<br />

17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Café International,<br />

Kamekestr.<br />

14, Köln<br />

17:00 PULS - Jugendtreff,<br />

Jungs*treff, Corneliusstr.<br />

2, Düsseldorf<br />

19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Checkpoint<br />

Düsseldorf,<br />

HIV-Tests und STI-<br />

Checks für schwule<br />

und bisexuelle Männer*.<br />

Anonym und<br />

ohne Anmeldung,<br />

Johannes-Weyer-Str.<br />

1, Düsseldorf<br />

18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />

HIV- & STI-Schnelltest,<br />

Beethovenstr.<br />

1, Köln<br />

22:00 Musk-Club, Two<br />

For One, Charlottenstr.<br />

47, Düsseldorf<br />

MITTWOCH<br />

10:00 Babylon, Babylon<br />

Digital, Babylon bei<br />

Instagram folgen und<br />

den Code für reduzierten<br />

Eintrittspreis<br />

erhalten, Friesenstr.<br />

23, Köln<br />

12:00 Phoenix, Two for<br />

one, Erneuter gratis<br />

Eintritt an einem<br />

weiteren Mittwoch<br />

innerhalb von 30<br />

Tagen, Richard-Wagner-Straße<br />

12, Köln<br />

12:00 Metropol Sauna,<br />

Gratiseintritt, Am<br />

nächsten Mittwoch<br />

gratis in die Sauna,<br />

Maxstr. 62, Essen<br />

18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />

HIV- & STI-Schnelltest,<br />

Beethovenstr.<br />

1, Köln<br />

23:59 Pluto Sauna<br />

Essen, PLUTO für<br />

Männer mit Vollbart,<br />

Viehofer Straße 49,<br />

Essen<br />

DONNERSTAG<br />

9:00 Babylon, Partnertag,<br />

Zwei Personen<br />

- 29€, Friesenstr.<br />

23, Köln<br />

11:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Frühstück<br />

für Menschen mit<br />

Drogenerfahrung,<br />

Kostenlos und lecker,<br />

Johannes-Weyer-Str.<br />

1, Düsseldorf<br />

17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Café, Für<br />

junge Schwule,<br />

Lesben, Bisexuelle<br />

und Trans* von 14 bis<br />

27 Jahre, Kamekestr.<br />

14, Köln<br />

20:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Gayrobic,<br />

Turnhalle an der<br />

Hauptschule Charlottenstraß,<br />

Nicht<br />

in den Schulferien,.<br />

Johannes-Weyer-Str.<br />

1, Düsseldorf<br />

18:00 Pluto Sauna Essen,<br />

PLUTO Digital,<br />

Vergünstigter Eintritt<br />

mit Passwort,<br />

Viehofer Straße 49,<br />

Essen<br />

18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />

HIV- & STI-Schnelltest,<br />

Beethovenstr.<br />

1, Köln<br />

19:00 Station 2B, PURE,<br />

Dresscode: naked,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

19:00 Phoenix, Schaumparty,<br />

Richard-Wagner-Straße<br />

12, Köln<br />

FREITAG<br />

9:00 Babylon, TWO for<br />

ONE, Gutschein für<br />

nächsten kostenfreien<br />

Besuch innerhalb<br />

von 30 Tagen,<br />

Friesenstr. 23, Köln<br />

12:00 Metropol Sauna,<br />

Cruisingtag, Mit<br />

unbegrenztem Wiedereintritt,<br />

Maxstr.<br />

62, Essen<br />

14:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />

Traudels Stammtisch,<br />

Offener, lockerer Treff<br />

zum Austausch, Beethovenstr.<br />

1, Köln<br />

18:00 Pluto Sauna Essen,<br />

PLUTO Naked Fun,<br />

Viehofer Straße 49,<br />

Essen<br />

18:00 Phoenix Sauna (D),<br />

Stündliche Aufgüsse,<br />

In den Saunapausen<br />

gibt es reichlich Obst<br />

und kleine Erfrischungsgetränke,<br />

Platanenstr. 11a,<br />

Düsseldorf<br />

19:00 Phoenix, Naked<br />

Party, Ab 19 Uhr<br />

Handtuchfreie Zone<br />

in der Special Area,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12, Köln<br />

19:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Café, Für<br />

junge Schwule,<br />

Lesben, Bisexuelle<br />

und Trans* von 14 bis<br />

27 Jahre, Kamekestr.<br />

14, Köln<br />

SAMSTAG<br />

Kunst zur Kunst<br />

12:00 Pluto Sauna Essen,<br />

PLUTO für den kleinen<br />

Hunger, Viehofer<br />

Straße 49, Essen<br />

16:00 Babylon, Relax @<br />

Babylon, Mit stündlichen<br />

Aufgüssen<br />

und Obst, Friesenstr.<br />

23, Köln<br />

16:30 Phoenix, Happy<br />

Weekend, Bis 17 Uhr<br />

Glas Prosecco je Gast<br />

gratis, Richard-Wagner-Straße<br />

12, Köln<br />

23:55 Metropol Sauna,<br />

Schaumparty, Bis 4<br />

Uhr, Maxstr. 62, Essen<br />

26 Jahre sind eine lange Zeit, nicht nur in der<br />

Kunstwelt. Und die Bilder, die in 26 Jahren<br />

entstanden sind, sind auch ein gutes Abbild<br />

des damals herrschenden Zeitgeists. Die<br />

Plakate zu Inszenierungen von Regisseur<br />

und Künstler Franz-Josef Heumannskämper<br />

aus den Jahren 1983 – 2009 zu Stücken von<br />

oder auch über Friedrich Nietzsche, Andy<br />

Warhol und Max Ernst sind seit September<br />

Bild: Gerhard Naschberger 1983<br />

im Café im Bauturm in der Aachener Straße<br />

24 in Köln zu sehen. Darunter Kunst von Hans Peter Adamski, Kai Althoff und<br />

Gerhard Naschberger. Noch bis zum 18. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> ist die Ausstellung „kunsttheaterplakate“<br />

im Café im Bauturm in Köln zu erleben. *rä<br />

10.12., Ausstellung „kunsttheaterplakate“, Café im Bauturm,<br />

Aachener Str. 24 – 26, Köln, 8 - 3 Uhr, www.cafe-bauturm.de<br />

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Ihren passenden<br />

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10<br />

STYLE<br />

IMM erfindet<br />

das Bad neu<br />

Das Badezimmer wird für Hotelgäste und<br />

Immobilienkäufer zu einem immer wichtigeren<br />

Entscheidungsfaktor. Pure Architects ist im<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> für Entscheider im Objektgeschäft<br />

erste Anlaufstelle für aktuelle Trends<br />

und Fachgespräche in Sachen Badezimmer. Das Format<br />

der internationalen Einrichtungsmesse imm cologne ist<br />

der begehbare Muster fächer für Sanitärprodukte vor und<br />

hinter der Wand.<br />

Ob im Urlaub oder auf Geschäftsreise<br />

– was Gästen im Hotelzimmer wirklich<br />

wichtig ist, ist ein sauberes, hygienisches<br />

Bad. Gefragt nach dem wichtigsten<br />

Ausstattungsmerkmal eines Hotels<br />

nannten fast zwei Drittel der Befragten<br />

(62 Prozent) ein sauberes Bad. Mit großem<br />

Abstand folgen ein großes, bequemes Bett<br />

(26 Prozent) und andere Ausstattungsoptionen.<br />

Der erste Blick gilt also häufig<br />

dem Hotelbad. Neben einer funktionalen<br />

x<strong>2019</strong>_<strong>rik</strong>4_murat_druck_Layout 1 27.10.19 16:28 Seite 1<br />

Anordnung der Sanitärprodukte ist hier<br />

der wohnliche Charakter immer wichtiger.<br />

Dabei können Wohnraum und Badezimmer<br />

auch ineinander übergehen. Die<br />

Professionalität des Interieurs ist deutlich<br />

am einheitlichen Erscheinungsbild des<br />

Hotelzimmers ablesbar.<br />

Das Badezimmer als Ort, an dem man sich<br />

frisch und schön macht und abends den<br />

Tag beschließt, erweist sich als Dreh- und<br />

Angelpunkt für den Erfolg eines Hotels. So<br />

sagen 95 Prozent der Befragten, dass sie<br />

bei einem unhygienischen Bad das Hotel<br />

nicht noch einmal buchen würden. Bei der<br />

Planung ist es daher wichtig auf Produkte<br />

zurückzugreifen, die pflegeleicht sind und<br />

im Reinigungsablauf eines Hotels einfach<br />

zu integrieren sind. Zudem müssen<br />

Duschen, Badewannen, Waschtische und<br />

Armaturen über einen langen Zeitraum<br />

neuwertig aussehen. Plane Flächen und<br />

hygienische Materialien – wie zum Beispiel


STYLE 11<br />

Stahl-Email – fördern nicht nur einen<br />

hygienischen Zustand des Hotelbades<br />

beim Bezug des Gastes, sondern sorgen<br />

auch für ein gutes Wohlfühlklima.<br />

In Asien gehören Dusch-WCs nicht nur<br />

in den gehobenen Hotels zur Standard-<br />

Ausstattung. Der Trend zum Dusch-WC<br />

wird sich nun auch in Nordeuropa<br />

zunehmend durchsetzen.<br />

Auch auf dem privaten Immobilienmarkt<br />

werden Größe und Ausstattung des<br />

Badezimmers immer häufiger zu einem<br />

wichtigen Kaufkriterium für den Investor.<br />

Bei einer Eigentumswohnung zählt neben<br />

der Lage häufig auch die gehobene<br />

Ausstattung des Badezimmers zu den<br />

Wünschen von Kaufinteressenten.<br />

Plant der Architekt ein größeres Bad<br />

mit Mehrfachnutzen ein, erhöht dies<br />

Ausstattungsgrad und Designqualität<br />

der eingesetzten Produkte und setzt<br />

diese geschickt zu einem Private Spa in<br />

Szene. Oft ist damit auch ein höherer Verkaufspreis<br />

der Immobilie zu erzielen. Die<br />

Produktentwicklungen im Objektgeschäft<br />

werden mit einiger Verzögerung nun auch<br />

im privaten Bereich vermehrt Einsatz<br />

finden. Aktuell steigen die Verkaufszahlen<br />

von Dusch-WCs. Auch Wellness-Produkte<br />

wie etwa Infrarot-Kabinen, Saunen oder<br />

Dampfbäder gehören zu der Wunschausstattung<br />

für das Private Spa.


12 STYLE<br />

RUBY<br />

Unweit der Königsallee<br />

eröffnete kürzlich die Ruby<br />

Leni, das neueste Hotel der Ruby<br />

Gruppe in Düsseldorf.<br />

Die Ruby Leni befindet sich<br />

an der Jahnstraße 3, direkt an<br />

einem charmanten kleinen Platz<br />

mit altem Baumbestand und<br />

kleinen Alleen. Die Königsallee,<br />

Düsseldorfs berühmte Flaniermeile<br />

mit ihren Shops, Cafés und<br />

Restaurants, liegt nur 200 Meter<br />

entfernt. Auch die Düsseldorfer<br />

Altstadt mit ihren vielen Kneipen<br />

und Bars ist fußläufig zu erreichen.<br />

Ursprünglich 1904 schon als<br />

Hotel erbaut, wurde das Gebäude<br />

1910 zum Operettenhaus<br />

umfunktioniert.<br />

Nooji<br />

Olymp<br />

Der jüngste OLYMP Store ist in der Breite Straße 23 in der Kölner<br />

Altstadt eröffnet worden.<br />

Auf 90 Quadratmetern wird das gesamte Produktsortiment an Herrenhemden<br />

für Büro, Freizeit und Anlass in unzähligen Farben und Mustern,<br />

diversen Schnittformen und Kragenvarianten angeboten. Darüber hinaus<br />

finden sich Pullover, Polo- und T-Shirts sowie Accessoires wie Krawatten,<br />

Schleifen, Gürtel, Manschettenknöpfe, Hosenträger und Einstecktücher in<br />

der Angebotspalette. Neben der bestehenden Filiale im Einkaufszentrum<br />

Rhein-Center ist es der zweite Store in Köln. Der Bekleidungshersteller<br />

betreibt 63 Shops in 54 Städten in Deutschland und Österreich.<br />

Im Nooij Dutch Deli im Tanzhaus Düsseldorf<br />

fühlt sich der Gast sofort wie zu Hause.<br />

Das mag zum einem an der gemütlichen<br />

Atmosphäre liegen, die das alte Gemäuer mit<br />

seinen Backsteinwänden und hohen Decken<br />

ausstrahlt und welche durch ein raffiniertes<br />

Lichtdesign unterstützt wird, aber bestimmt<br />

auch an den freundlichen und sehr aufmerksamen<br />

Servicekräften. Das Restaurant im alten<br />

Rheinbahndepot bietet durchgehend - vom<br />

Frühstück bis zum Abendessen - täglich seine<br />

Speisen an. Ab Oktober startet mit der „Pink<br />

Chickeria“ eine neue Party für gays & friends.


LIFE’S 2<br />

SHORT 2<br />

WEAR UGLY<br />

GLASSES<br />

Venloer Straße 363 / 50823 Köln / T: 0221. 50 60 87 80<br />

Ackerstrasse 158 / 40233 Düsseldorf / T: 0211 63 96 22 00<br />

info@hesseundhollaender.de<br />

hesseundhollaender.de


14<br />

KULTUR<br />

ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />

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HIGHLIGHTS<br />

SO 1.12.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

17:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

New Ocean, Von<br />

Richard Siegal, Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

20:00 Philharmonie, London<br />

Brass, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MO 2.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Die Kantine, RUEL,<br />

Konzert, Neußer<br />

Landstr. 2, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Borodin<br />

Quartet, Beethoven,<br />

Schostakowitsch,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DI 3.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

Romeo und Julia, Von<br />

William Shakespeare,<br />

Schanzenstr. 6-20,<br />

Köln<br />

MI 4.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, A. Pritchin,<br />

Moscow Chamber<br />

Orchestra, A.<br />

Utkin, Bach, Piazzolla,<br />

Tschaikowsky, Vivaldi,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DO 5.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

21:00 Philharmonie, Round<br />

#6, Cass. & Gianni<br />

Brezzo, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

FR 6.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SA 7.12.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln, Die<br />

Verdammten, Nach<br />

dem gleichnamigen<br />

Film von Luchino<br />

Visconti, Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Anton<br />

Bruckner, Messe<br />

e-Moll, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:30 zakk, 2raumwohnung,<br />

Kommt Zusammen,<br />

Fichtenstraße<br />

40, Düsseldorf<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SO 8.12.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

16:00 Philharmonie, Maria<br />

Mater Meretrix,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

17:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

18:00 Schauspiel Köln, Das<br />

Leben der Vernon<br />

Subutex 1-3, Von<br />

Virginie Despentes,<br />

Schanzenstr. 6-20,<br />

Köln<br />

19:30 Gloria-Theater, Fang<br />

den Mörder, Kriminacht<br />

für Kombinierer<br />

mit Hella von Sinnen,<br />

Apostelnstr. 11, Köln<br />

19:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

MO 9.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Ferner<br />

Spiegel, Gürzenich-<br />

Orchester Köln,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DI 10.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln, Die<br />

Verdammten, Nach<br />

dem gleichnamigen<br />

Film von Luchino<br />

Visconti, Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Ferner<br />

Spiegel, Gürzenich-<br />

Orchester Köln,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

MI 11.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

Vögel, Von Wajdi Mouawad,<br />

Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, A<br />

King’s Christmas,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

DO 12.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

Eines langen Tages<br />

Reise in die Nacht,<br />

Von Eugene O‘Neill,<br />

Schanzenstr. 6-20,<br />

Köln<br />

20:00 Palladium, Alle Farben,<br />

Konzert, Schanzenstr.<br />

40, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Avishai<br />

Cohen, Yonathan<br />

Avishai, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

FR 13.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln, Die<br />

Verdammten, Nach<br />

dem gleichnamigen<br />

Film von Luchino<br />

Visconti, Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Eschenbach, WDR<br />

Sinfonieorchester,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SA 14.12.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

Eines langen Tages<br />

Reise in die Nacht,<br />

Von Eugene O‘Neill,<br />

Schanzenstr. 6-20,<br />

Köln<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Strauss & Mahler,<br />

WDR Sinfonieorchester,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:30 zakk, Die Nerven:<br />

Fun, Konzert, Fichtenstraße<br />

40, Düsseldorf<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SO 15.12.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

16:00 Schauspiel Köln,<br />

Eines langen Tages<br />

Reise in die Nacht,<br />

Von Eugene O‘Neill,<br />

Schanzenstr. 6-20,<br />

Köln<br />

17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

17:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

18:00 Philharmonie, Chor<br />

und Orchester des<br />

Collegium Vocale<br />

Gent, Bach - Weihnachtsoratorium,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

19:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Capitol Theater, One<br />

Night Of Tina - A Tribute<br />

to the Music of<br />

Tina Turner, Erkrather<br />

Straße 30, Düsseldorf<br />

MO 16.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 zakk, Max Goldt liest,<br />

Lesung, Fichtenstraße<br />

40, Düsseldorf<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Klangforum Wien, B.<br />

Wiegers, Haas, Lang,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DI 17.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Philharmonie, H.<br />

Schuch, J. Fischer, D.<br />

Rothbrust, Brahms,<br />

Ronchetti, Schumann,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MI 18.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, D.<br />

Rothert, Kölner<br />

Kammerorchester,<br />

R. Christ, Corelli,<br />

Mozart, Sammartini,<br />

Telemann, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DO 19.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Savoy Theater, KAY<br />

RAY, Weihnachten...<br />

oder wonach sieht‘s<br />

denn aus?!?, Graf-<br />

Adolf-Str. 47, Düsseldorf<br />

20:00 Philharmonie, Repercussion<br />

feat. Max<br />

Kotzmann, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

FR 20.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

Eastman, Tanzgastspiel,<br />

Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

20:00 Luxor, Aura Dione,<br />

Konzert, Luxemburger<br />

Str. 40, Köln<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Soundscapes, WDR<br />

Big Band in Concert,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

SA 21.12.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:00 Philharmonie, Philharmonischer<br />

Chor<br />

KölnGeorg Friedrich<br />

Händel, Messiah,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

Eastman, Tanzgastspiel,<br />

Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

20:00 Palladium, Thees<br />

Uhlmann & Band,<br />

Konzert, Schanzenstr.<br />

40, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

SO 22.12.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

18:00 Schauspiel Köln,<br />

Eastman, Tanzgastspiel,<br />

Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

19:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Su<br />

klingk kölsch zor<br />

Chressdagszigg,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Gloria-Theater,<br />

Tahnee & Marcella<br />

Rockefeller, Hoe Hoe<br />

Hoe – die völlig abgefuckte<br />

X-Mas Show,<br />

Apostelnstr. 11, Köln<br />

MO 23.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Festliches<br />

Weihnachtssingen,<br />

Die Kölner<br />

Konzertchöre laden<br />

ein zum Zuhören und<br />

Mitsingen, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DI 24.12.<br />

15:00 Philharmonie, Wir<br />

warten aufs Christkind,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MI 25.12.<br />

18:00 Philharmonie, D.<br />

Sinkovsky, Ensemble<br />

1700, D. Oberlinger,<br />

Bach, Corelli, Händel,<br />

Marcello, Vivaldi,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

18:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

Pardon wird nicht<br />

gegeben, Nach dem<br />

Roman von Alfred<br />

Döblin, Schanzenstr.<br />

6-20, Köln


15<br />

DO 26.12.<br />

18:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, A.<br />

Prohaska, N. Feng,<br />

I. Enders, I. Levit,<br />

Liszt, Mendelssohn,<br />

Schostakowitsch u.a.,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

FR 27.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, M.<br />

Léger, M. Larcher, A.<br />

Noguera, Die Kölner<br />

Akademie, M. Willens,<br />

Offenbach, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SA 28.12.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

Pardon wird nicht<br />

gegeben, Nach dem<br />

Roman von Alfred<br />

Döblin, Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

19:00 Gloria-Theater,<br />

Dr. Mark Benecke,<br />

Lesung: Mumien &<br />

Leichen - Insekten in<br />

Palermo, Apostelnstr.<br />

11, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Igudesman<br />

& Joo, Die<br />

Rettung der Welt,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SO 29.12.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

17:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

18:00 Schauspiel Köln,<br />

Eines langen Tages<br />

Reise in die Nacht,<br />

Von Eugene O‘Neill,<br />

Schanzenstr. 6-20,<br />

Köln<br />

20:00 Philharmonie, African<br />

Angels - Cape<br />

Town Opera Chorus,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Gloria-Theater, Die<br />

Happy, Konzert, Apostelnstr.<br />

11, Köln<br />

MO 30.12.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

21:00 Philharmonie, Round<br />

#7 Special Edition,<br />

Actress + Young Paint<br />

Live AI/AV, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DI 31.12.<br />

18:00 Schauspiel Köln, Die<br />

schmutzigen Hände,<br />

Von Jean-Paul Sartre,<br />

Schanzenstr. 6-20,<br />

Köln<br />

18:00 Philharmonie, Silvesterkonzert,<br />

Vive la<br />

folie, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:30 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

MI 1.1.<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Neujahrskonzert,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DO 2.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Beethoven<br />

meets Cuba,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

FR 3.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Staatskapelle Weimar,<br />

Sanderling, Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 9,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SA 4.1.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

18:00 Philharmonie, Don<br />

Kosaken Chor, Serge<br />

Jaroff, W. Hlibka,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SO 5.1.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

16:00 Philharmonie, Mit<br />

Bach ins neue Jahr,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

17:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Y.<br />

Suh, M. Eckstein, A.<br />

Karasiak, R. Nolte, S.<br />

Wienand u. a., Beethoven,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MO 6.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:00 Philharmonie, J.<br />

Fraser, D. Wiesner,<br />

J. Bossier, S. Berger,<br />

S. Stoianov, W. Forman,<br />

S. Menotti u. a.,<br />

Cheung, Mendoza,<br />

Poppe, Soler, Zender,<br />

uraj, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DI 7.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Walter<br />

Sittler spielt Erich<br />

Kästner, „Als ich ein<br />

kleiner Junge war....“,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MI 8.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

DO 9.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Chicago Symphony<br />

Orchestra, R. Muti,<br />

Prokofjew, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

FR 10.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Gloria-Theater,<br />

Thees Uhlmann,<br />

Lesung, Apostelnstr.<br />

11, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

21:00 Philharmonie, GO<br />

Latenight mit Nicholas<br />

Collon, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

SA 11.1.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

21:00 Philharmonie, The<br />

Manhattan Transfer &<br />

Orchestra, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

SO 12.1.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

17:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

19:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Komische Oper Berlin:,<br />

Dschainah, das<br />

Mädchen aus dem<br />

Tanzhaus, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MO 13.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Gürzenich-Orchester<br />

Köln,<br />

N. Collon, Mozart,<br />

SzymanowskiGrenzenlos,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 zakk, Axel Hacke<br />

liest und erzählt,<br />

Lesung, Fichtenstraße<br />

40, Düsseldorf<br />

DI 14.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Gürzenich-Orchester<br />

Köln,<br />

N. Collon, Mozart,<br />

SzymanowskiGrenzenlos,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MI 15.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Artemis<br />

Quartett, Beethoven,<br />

Haydn, Widmann,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DO 16.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

19:00 Philharmonie, WDR<br />

Happy Hour - Klassik<br />

um Sieben, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

FR 17.1.<br />

08:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, M<br />

celaru & Ray Chen,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SA 18.1.<br />

09:00 Theater im Bauturm,<br />

Kunsttheaterplakate,<br />

Ausstellung. Geöffnet<br />

bis 3 Uhr, Aachener<br />

Str. 24-26, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, H.<br />

Grimaud, K. Kn íková,<br />

Bamberger Symphoniker,<br />

J. Hr a, Mahler,<br />

Ravel, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SO 19.1.<br />

17:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

17:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

19:30 Gloria-Theater, Fang<br />

den Mörder, Kriminacht<br />

für Kombinierer<br />

mit Hella von Sinnen,<br />

Apostelnstr. 11, Köln<br />

19:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Les<br />

Siècles, F. Roth,<br />

Debussy, Delibes,<br />

Lully, Massenet,<br />

Rameau, Ravel,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DI 21.1.<br />

20:00 Philharmonie, J. Lisiecki,<br />

Bach, Beethoven,<br />

Chopin, Mendelssohn<br />

Bartholdy, Rubin tejn,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MI 22.1.<br />

20:00 Philharmonie, Filarmonica<br />

della Scala,<br />

R. Chailly, Beethoven,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DO 23.1.<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Musik<br />

im Dialog 2, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

FR 24.1.<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, Klassik<br />

mal anders - Beathoven,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SA 25.1.<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Capitol Theater Düsseldorf,<br />

CAVEQUEEN,<br />

Erkrather Str. 30,<br />

Düsseldorf<br />

20:00 Savoy Theater,<br />

UNTER PUPPEN,<br />

Die neue Puppen-<br />

Comedyshow mit<br />

Wiwaldi, Kakerlak und<br />

dem alten Zirkuspferd<br />

Horst-Pferdinand,<br />

Graf-Adolf-Str. 47,<br />

Düsseldorf<br />

20:00 Philharmonie, WDR<br />

Big Band in Concert,<br />

In Kooperation mit<br />

dem Festival voc.<br />

cologne, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

SO 26.1.<br />

17:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

19:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln<br />

20:00 Philharmonie, K&K<br />

Philharmoniker, M.<br />

Kendlinger, Wiener<br />

Johann Strauß Konzert-Gala,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MO 27.1.<br />

20:00 Philharmonie, Academy<br />

of St Martin<br />

in the Fields, F. Say,<br />

Arnold, Bartók,<br />

Mozart, Say, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

DI 28.1.<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

NEDERLANDS DANS<br />

THEATER 2, Tanzgastspiel,<br />

Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

20:00 Philharmonie, N.<br />

Altstaedt, B‘Rock<br />

Orchestra, R. Jacobs,<br />

Haydn, Schubert,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

MI 29.1.<br />

19:30 Schauspiel Köln,<br />

NEDERLANDS DANS<br />

THEATER 2, Tanzgastspiel,<br />

Schanzenstr.<br />

6-20, Köln<br />

20:00 Philharmonie, W.<br />

Marshall, Ager, Baker,<br />

Dupré, Messiaen,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Gloria-Theater,<br />

DOTA, Konzert, Apostelnstr.<br />

11, Köln<br />

DO 30.1.<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie, P.<br />

Jaroussky, J. Ducros,<br />

Lieder von Franz<br />

Schubert, Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Gloria-Theater, Ride,<br />

„This is Not A Safe<br />

Place“ Tour, Apostelnstr.<br />

11, Köln<br />

FR 31.1.<br />

17:00 Theater am Dom,<br />

Alle unter eine Tanne,<br />

Komödie von Lo<br />

Malinke, Glockengasse<br />

11, Köln<br />

19:30 Scala, Ne Jrümmel in<br />

d’r Trööt, Hohenzollernring<br />

48, Köln<br />

20:00 Philharmonie,<br />

António Zambujo,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1, Köln<br />

20:00 Mittelblond, Merry<br />

Schrillmess, Schwalbengasse<br />

2, Köln


16 KULTUR<br />

FOTO1: WDR /MARTIN MENKE<br />

Gunnar Solka (links) im<br />

Gespräch mit Marcel<br />

Schenk<br />

FOTO2: WDR<br />

Gunnar Solka und Sybille Waury<br />

GUNNAR SOLKA:<br />

Leben, Lotti und Lindenstraße<br />

Wie ein Schock traf im<br />

Herbst 2018 die Nachricht<br />

zum „Aus“ nach über 34 Jahren<br />

sowohl die treuen Fans als auch die<br />

Schauspieler der „Lindenstraße“.<br />

„Es hat mich sehr getroffen, das<br />

gebe ich zu“, lässt Gunnar Solka zu<br />

Beginn unseres Gespräches wissen.<br />

„Lotti ist immerhin 15 Jahre Teil<br />

meines Lebens“.<br />

Es ist ein grauer Tag, als unser Autor<br />

Marcel Schenk auf dem WDR-Gelände in<br />

Köln-Bocklemünd auf Gunnar trifft. Und<br />

grau passt eigentlich gar nicht zu dessen<br />

Rolle. „Peter Lottmann“, genannt „Lotti“,<br />

eroberte als partytauglicher, extrovertierter<br />

Maskenbildner schnell die Herzen der<br />

Fernsehzuschauer - und fand auch in der<br />

Lindenstraße schnell Anschluss.<br />

Lass uns in deine Jugend zurückgehen,<br />

wie waren deine frühen Jahre<br />

in der DDR?<br />

Für mich als Kind wirkte die DDR ganz<br />

schön groß. Bei Autofahrten ins ferne<br />

Sachsen brauchte ich damals Anti-<br />

Kotz-Tabletten. Die aber ihre Wirkung<br />

verloren, sobald ich aus dem Auto stieg.<br />

Daheim gab es viel Natur. Baumbuden<br />

bauen, Räuber und Gendarm spielen. Und<br />

auch immer wieder ins Kino gehen. Im<br />

Ostseeurlaub hab ich Muscheln bemalt<br />

und verkauft, um von diesem Geld zwei-,<br />

dreimal am Tag ins Zeltkino zu können.<br />

Gab es in deinem Leben Berührungspunkte<br />

mit „Westfernsehen“<br />

oder vielleicht sogar mit der<br />

„Lindenstraße“ schon vor deinem<br />

Einstieg?<br />

Im Studentenwohnheim in Magdeburg<br />

haben wir heimlich im Aufenthaltsraum<br />

die „Lindenstraße“ geschaut. Damals war<br />

noch nicht dauerhaft das ARD-Logo eingeblendet,<br />

allerdings hat die Heimleiterin<br />

einmal eine Schauspielerin, es müsste Ute<br />

Mora gewesen sein, erkannt und als Strafe<br />

gab es drei Monate Fernsehverbot. Der


Aufenthaltsraum zählte zum öffentlichen Bereich und<br />

dort war uns Westfernsehen st<strong>rik</strong>t verboten.<br />

KULTUR 17<br />

A N D R É B L A K E<br />

Wie hast du als Jugendlicher das Interesse an<br />

Liebe, an Aufklärung wahrgenommen? Waren auf<br />

den Dachböden auch alte BRAVO Hefte mit dabei,<br />

und wurdest du, wie Millionen westdeutscher<br />

Teenies, vom „Dr. Sommer-Team“ aufgeklärt?<br />

(lacht) Nein, wir waren im Osten in diesem Punkt wohl<br />

etwas freizügiger. Wir kannten durch Urlaube am FKK-<br />

Strand nackte Körper, und wenn ich damals mit Freunden<br />

tatsächlich mal eine BRAVO durchblätterte, dann war<br />

es bei uns wirklich mehr Kichern als Neugierde bei den<br />

Aufklärungsseiten. Von Oma mitgebrachte BRAVO-<br />

Hefte waren dennoch hilfreich: Poster von Madonna<br />

abfotografiert, mit Freunden in unserer Badezimmer-<br />

Dunkelkammer entwickelt und dann auf dem Soli-Basar<br />

verkauft, um das Geld zu spenden.<br />

Wann hast du damals bemerkt, dass Jungs interessanter<br />

für dich sind?<br />

In der Pubertät hatten wir Jungs untereinander schon das<br />

eine oder andere Experiment, verliebt war ich wohl auch<br />

mal, aber die Männer so richtig für mich entdeckt habe<br />

ich erst mit Mitte zwanzig zur Zeit der Schauspielschule.<br />

Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt eine feste Freundin,<br />

entdeckte aber mehr und mehr die Großstadt-Kneipen<br />

für mich und durch das größere Angebot auch das<br />

gesteigerte Interesse an Männern.<br />

Hast du Anfeindungen aufgrund deiner Sexualität<br />

erlebt?<br />

Ja, als ich an der Einfahrt zu einem Dorffest im Auto saß,<br />

hat mir jemand durch das offene Fenster einen Bierkrug<br />

gegen die Schläfe geknallt mit den Worten „Du schwule<br />

Sau“. Als ich saß! Freunde hielten ihn fest, bis die Polizei<br />

kam. Sich danach vor Gericht selbst schuldig zu fühlen<br />

und die Frage „Nehmen Sie die Entschuldigung des<br />

Angeklagten an?“ auch noch zu bejahen: das würde mir<br />

heute nicht mehr passieren. Bei Schwulenhass denke<br />

ich, es ist vielleicht auch Neid, dass ich sexuell flexibler<br />

bin. Nein, Anfeindungen bleiben, und gruppenbezogene<br />

Menschenfeindlichkeit verliert durch den Aufstieg der AfD<br />

ihre Hemmungen.<br />

ANDRÉ BLAKE<br />

PRÄSENTIERT<br />

EIN FEUERWERK<br />

DER MAGIE<br />

Die magische Show für die ganze Familie!<br />

*Interview: Marcel Schenk<br />

Das ganze Interview findest du auf www.blu.fm<br />

TERMINE IN KÖLN:<br />

25.12.<strong>2019</strong> bis 05.01.<strong>2020</strong><br />

Erleben Sie eine Magicshow der Superlative.<br />

Freuen Sie sich auf spektakuläre Zauberei<br />

und Illusionen direkt aus Las Vegas.<br />

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18 KULTUR<br />

CALIFORNIA DREAMS<br />

Mit Kunstwerken und historischen<br />

Objekten von zahlreichen kalifornischen<br />

und europäischen Leihgebern zeichnet<br />

die Ausstellung der Bundeskunsthalle in<br />

Bonn bis Mitte <strong>Januar</strong> erstmals in Europa<br />

ein vielfältiges Porträt der Stadt San<br />

Francisco über vier Jahrhunderte.<br />

Von San Francisco gingen immer wieder<br />

weltweite Impulse aus: vom Goldrausch<br />

im 19. Jahrhundert bis hin zu den großen<br />

sozialen und politischen Bewegungen<br />

des 20. Jahrhunderts. Heute bildet<br />

Silicon Valley einen erneuten globalen<br />

Anziehungspunkt in der San Francisco<br />

Bay Area. Bis heute liefert Kalifornien ein<br />

weltweit relevantes Beispiel zum Thema<br />

Migration. Auch die großen Friedens- und<br />

Freiheitsbewegungen, wie die der LGBTQ-<br />

Communities, die in San Francisco ihren<br />

Anfang nahmen, haben mehr Aktualität<br />

denn je.<br />

Für die Ausstellung stellen über<br />

zwanzig Leihgeber aus den USA – aus<br />

San Francisco, Berkeley, Sacramento, San<br />

Jose, Laguna Beach, Los Angeles und<br />

San Diego in Kalifornien sowie aus Tulsa,<br />

Oklahoma, und Washington, DC – ihre<br />

Werke zur Verfügung. Ergänzt werden<br />

diese durch Leihgaben aus Europa – aus<br />

London, Madrid, St. Petersburg, Zürich und<br />

mehreren deutschen Städten.<br />

www.bundeskunsthalle.de<br />

Schreckliche Weihnacht<br />

Robert und Elli sind seit drei Jahren geschieden, aber<br />

ihren erwachsenen Kindern haben sie es noch nicht<br />

gebeichtet. So zieht Robert an jedem Weihnachtsfest<br />

wieder bei Elli ein und inszeniert sich mit seiner Ex-Frau<br />

vor der Familie als glückliches Paar. Doch dieses Jahr<br />

bringt die Hartnäckigkeit ihrer neuen Partner Chrissie und<br />

Micha den Plan ins Wanken. Die einen kommen zu früh.<br />

Die anderen gehen zu spät. Und wieder andere kommen,<br />

obwohl sie nicht eingeladen sind. Und auch Ihre Kinder<br />

haben so einige Überraschungen im Gepäck. Doch so<br />

schnell geben Robert und Elli nicht auf. Weihnachten wird<br />

zu einem ebenso stürmischen wie unvergesslichen Event<br />

der Enthüllungen. Die Emotionen schlagen Funken, bis<br />

der Christbaum in Flammen steht. Schöne Bescherung!<br />

theateramdom.de<br />

FOTO: ANDREAS BAETHE


Foto: Titina<br />

Roberto Fonseca<br />

Metropole Orkest<br />

Jules Buckley Dirigent<br />

koelner-philharmonie.de<br />

0221 280 280<br />

Neujahr<br />

Mittwoch<br />

01.01.<strong>2020</strong><br />

20:00


20<br />

KULTUR<br />

KLATSCH & STERNE<br />

FOTO: COLUMBIA<br />

dem Buch „WHAM! George & ich“ schreibt<br />

Andrew Ridgeley – der Umweltaktivist<br />

war übrigens zwanzig Jahre mit der<br />

Bananarama-Sängerin Keren Woodward<br />

verheiratet – zum ersten Mal über die<br />

Zeit als gefeiertes Duo, Georges lange<br />

vor der Öffentlichkeit verheimlichter<br />

Liebe zum eigenen Geschlecht und die<br />

ganzen Höhen und Tiefen, die so ein<br />

Leben als Teenager-Idol mit sich bringt.<br />

Das Buch erscheint Anfang <strong>Dezember</strong> bei<br />

harpercollins.de, ein Stück Popgeschichte,<br />

das sich zu lesen lohnt. *rä<br />

www.blu.fm/gewinne<br />

ANDREW RIDGELEY:<br />

„WHAM! GEORGE & ICH“<br />

Als ABBA sich 1982 zurückzogen,<br />

begann die große Zeit eines Duos,<br />

das dank Hits wie „Wake Me Up Before<br />

You Go-Go“, „Last Christmas“ und „The<br />

Edge of Heaven“ bis heute zur kollektiven<br />

Erinnerung der 1980er gehört: WHAM!.<br />

George Michael und Andrew Ridgeley<br />

kannten sich schon aus der Schule und<br />

waren auch nach dem Band-Ende immer<br />

noch gut aufeinander zu sprechen. Und<br />

anders als bei dem anderen 1980er-Duo,<br />

Modern Talking, gab es weder einen<br />

medialen Zickenkrieg noch erfolgreiche<br />

Comebacks. Es gab einfach kein Comeback.<br />

Dafür aber eine Solokarriere von<br />

George Michael, die schon zu WHAM!-<br />

Zeiten mit „Careless Whisper“ startete<br />

und mit Erfolgen wie „Faith“, „Jesus To a<br />

Child“, „I Want Your Sex“ und „Freedom!<br />

'90“ erneut Popgeschichte schrieb. In<br />

JEAN PAUL GAULTIER<br />

Etwas Mut verlangt der gute<br />

Freund von Amanda Lear<br />

schon von seinen Kunden – und damit<br />

ist er weltweit erfolgreich. Im Februar<br />

<strong>2020</strong> läuft nun eine Kinodokumentation<br />

von Regisseur Yann L'Hénoret zu seiner<br />

„Fashion Freak Show“ im Folies Bergère<br />

in den Kinos an: „JEAN PAUL GAULTIER:<br />

FREAK & CHIC“. *rä<br />

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Ab sofort die<br />

Neuheiten<br />

<strong>2020</strong><br />

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PRINCE<br />

CHARMING<br />

auf Partnersuche im TV<br />

Mit „Prince Charming“ zeigt der Streaming-<br />

Dienst TVNOW der Mediengruppe RTL seit dem<br />

30. Oktober das erste Gay-Dating-Format in<br />

Deutschland. Jeden Mittwoch geht jeweils eine<br />

neue Folge von „Prince Charming“ online. Hier kämpfen<br />

zwanzig attraktive Single-Männer an der Küste Griechenlands<br />

um das Herz von Prince Charming: Nicolas<br />

Puschmann. In unterschiedlichen Dates bekommt Nicolas<br />

die Chance, den Junggesellen in größerer Runde oder in<br />

trauter Zweisamkeit auf den Zahn zu fühlen. Wer am Ende<br />

des Abends keine Krawatte trägt, muss aus der Männer-<br />

Villa ausziehen.<br />

FOTO: TVNOW / PRINCE CHARMING<br />

„Lebensfroh, verlässlich und authentisch“ – so beschreibt<br />

Nicolas Puschmann sich selbst. Der gebürtige Hamburger<br />

hatte bisher zwei feste Beziehungen und sucht nun seit<br />

einem halben Jahr Mr. Right. „Ich glaube, jeder sehnt<br />

sich insgeheim nach Liebe. Viele können sich aber von<br />

den Reizen in der heutigen Gesellschaft schlecht lösen<br />

und suchen immer nach etwas noch Besserem. Ich<br />

möchte einfach jemanden an meiner Seite, mit dem es<br />

Spaß macht, Zeit zu verbringen“, sagt der 28-Jährige. Er<br />

glaubt fest daran, dass bei zwanzig attraktiven Singles<br />

mindestens einer dabei sein muss, der ihm gefällt. Einen<br />

bestimmten Typ, auf den er steht, hat er nicht, aber sein<br />

Traummann sollte das gewisse Etwas haben – Egoismus<br />

und Pessimismus sind für Nicolas ein No-Go. Bei schönen<br />

Händen, Zähnen oder Waden wird „Prince Charming“ schon<br />

mal schwach.<br />

Auf die anstehende Kuppel-Show, die man als schwules<br />

Pendant zu „Der Bachelor“ bezeichnen könnte, ist Nicolas<br />

ziemlich stolz, denn er will nicht nur die große Liebe finden.<br />

Er sieht in der Sendung auch die Chance, mehr Leute<br />

darauf aufmerksam zu machen, dass Homosexualität<br />

normal und alltäglich ist.<br />

17. - 29.03.20<br />

MUSICAL DOME<br />

KÖLN<br />

Tickets: 0221 - 57 79 0 · 01805 - 2001*<br />

www.bb-promotion.com · www.eintrittskarten.de<br />

*0,14 EUR/Min. aus dem Festnetz,Mobilfunk max. 0,42 EUR/Min.


22 KULTUR<br />

CHRISTMAS ILLUSIONS<br />

Der neue deutsche Star am Firmament, der Magier André Blake, entwickelt eine<br />

faszinierende und facettenreiche Reise durch die Welt der Zauberkunst. Menschen<br />

werden zersägt, verschwinden auf der Bühne und erscheinen mitten im Publikum<br />

wieder. Assistentinnen erheben sich in die Lüfte, tauschen blitzartig die Plätze und<br />

entkommen nur knapp brennenden Speeren.<br />

Während seine Freunde auf dem Fußballplatz<br />

tobten, tüftelte er mit 16 Jahren an<br />

seinen ersten eigenen Illusionen, die er<br />

seinen Verwandten und Freunden vorführt.<br />

Wie es bei einer guten Magier-Show<br />

dazugehört, zersägte André natürlich seine<br />

Schwester. André weiß ganz genau, wohin<br />

ihn sein Weg führen soll. Er will Magier<br />

werden mit einer eigenen großen Show<br />

mit spektakuläre Bühnenillusionen, wie<br />

man sie sonst nur von den großen Stars<br />

der Branche kennt.<br />

Der Magische Zirkel von Deutschland<br />

- Europas größte Vereinigung<br />

von Zauberkünstlern - wird auf<br />

ihn aufmerksam. Er nimmt an<br />

Wettbewerben teil und gewinnt<br />

erste Preise bei den Jugendmeisterschaften<br />

der Zauberkunst<br />

in Deutschland. Das motiviert ihn<br />

weiter an seiner Karriere zu arbeiten.<br />

Seine Shows werden immer größer und<br />

aufwendiger, was dazu führt, dass eine<br />

international agierende Produktionsfirma<br />

für Zaubershows auf ihn aufmerksam wird.<br />

Durch diese Zusammenarbeit entwickeln<br />

sich Shows von internationalem Rang.<br />

Mittlerweile präsentiert er mit seinem<br />

Team die größten und spektakulärsten<br />

Illusionen von internationalem Format.<br />

Vom 25.12. bis zum 5.1.<strong>2020</strong> wird das<br />

ehemalige Millowitsch-Theater, die<br />

Volksbühne in Köln, das Zuhause für André<br />

Blakes Debut seiner ersten Weihnachts-<br />

Show „CHRISTMAS ILLUSION - Feuerwerk<br />

der Magie“. André Blake, nimmt die<br />

Zuschauer mit auf eine faszinierende<br />

Reise durch die Welt der Zauberkunst.<br />

Unterstützt von seinen Tänzerinnen und<br />

Tänzern präsentiert er eine fantastische<br />

Winter-Magie-Show.<br />

www.koelnticket.de<br />

BB Promotion GmbH presents<br />

Ein Stück. Mehr.<br />

Alle unter eine Tanne<br />

07. Nov. <strong>2019</strong> - 02. Feb. <strong>2020</strong><br />

Komödie von Lo Malinke<br />

Mit:<br />

Rüdiger Joswig | Claudia Wenzel<br />

Daniela Wutte | Armin Riahi | Frank Habatsch<br />

Johanna Paliatsou | Monika Reithofer | Urs Schleiff<br />

Ein Stück. Mehr.<br />

www.theateramdom.de<br />

Mit den Dancefloor – Hits<br />

HOT STUFF • IT’S RAINING MEN • FINALLY • I WILL SURVIVE<br />

I LOVE THE NIGHTLIFE • GO WEST • GIRLS JUST WANNA HAVE FUN<br />

und vielen mehr!<br />

09. – 21.06.20 · Musical Dome Köln<br />

Tickets: 0221 - 57 59 0 · 01805 - 2001*<br />

www.bb-promotion.com · www.eintrittskarten.de<br />

*0,14 EUR/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 EUR/Min.


Comedy: Die Rettung der Welt<br />

KULTUR<br />

23<br />

Millionen von YouTube-Zuschauern können sich nicht irren. Naja, das können sie<br />

schon, aber in diesem Fall nicht, ganz im Gegenteil: Mit mehr als 45 Millionen<br />

Clicks haben sie den „inspirierten Wahnsinn“ der Musiker Igudesman &<br />

Joo zu einer Sensation gemacht, und das nicht nur im Internet, sondern<br />

auch international.<br />

Mit ihren einzigartigen und<br />

urkomischen Bühnenshows<br />

haben Aleksey Igudesman<br />

und Hyung-ki Joo die<br />

Welt im Sturm erobert.<br />

Sie verbinden Humor<br />

mit klassischer Musik<br />

und Anspielungen auf<br />

die Popkultur und<br />

fühlen sich mit ihren<br />

Shows in klassischen<br />

Konzertsälen genauso<br />

wohl wie in Stadien<br />

von mehr als 18.000<br />

Menschen. Sie haben<br />

mit den größten und<br />

bekanntesten Orchestern<br />

gespielt, mit den<br />

New York Philharmonic,<br />

dem Chicago Symphony<br />

Orchestra, den L.A. Philharmonic,<br />

London Philharmonic,<br />

dem Tonhalle-Orchester Zürich<br />

und Orchestra dell'Accademia<br />

Nazionale di Santa Cecilia – um<br />

nur einige davon zu nennen.<br />

Aleksey und Hyung-ki haben<br />

sich im Alter von zwölf Jahren<br />

an der Yehudi Menuhin School<br />

in England kennengelernt. Dank<br />

einer Portion Fish and Chips<br />

wurden die Vorpubertierenden<br />

Freunde. 2004 begannen sie,<br />

ihre bahnbrechenden Shows zu<br />

erfinden, auf den Spuren von<br />

Koryphäen wie Victor Borge und<br />

Dudley Moore. Seitdem wurden<br />

sie von einigen der renommiertesten<br />

Musiker der Welt gebeten,<br />

in das musikalische Chaos<br />

miteinbezogen zu werden.<br />

28.12., Igudesman & Joo:<br />

Die Rettung der Welt,<br />

Kölner Philharmonie,<br />

www.koelner-philharmonie.de<br />

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Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr<br />

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Gang Chen/Zhanhao He<br />

Tan Dun<br />

Li Huanzhi<br />

Ray Chen Violine<br />

WDR Sinfonieorchester<br />

Tung-Chieh Chuang Leitung


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SO 1.12.<br />

06:00 Nachtflug, GREEN<br />

KOMM, 2 Floors mit<br />

den DJs Orkidea,<br />

Chris Bekker, John<br />

Dixon, Kenne Perry,<br />

Kiel Nagel und Alalkih,<br />

Hohenzollernring<br />

89, Köln<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

15:00 Cafè Famillich,<br />

Tanz mal wieder,<br />

Hits der 60er-90er<br />

Jahre, Im Stavenhof<br />

5-7, Köln<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf<br />

16:00 Ruhrpott, Oh Tannenbaum,<br />

Traditionelles<br />

Baumschmücken,<br />

Balduinstr. 20,<br />

Köln<br />

17:00 Die Mumu, Ahnungslos<br />

durch die Nacht<br />

#21, Das Kneipenquiz<br />

in der Mumu, Schaafenstraße<br />

51, Köln<br />

21:00 Diamonds Club,<br />

Naughtycontrol, 4<br />

DJs, Licht- und Lasershow,<br />

Hohenzollernring<br />

90, Köln<br />

MO 2.12.<br />

14:00 Baustelle4U, Feierabendlounge,<br />

21 – 22<br />

Uhr Kölsch 2 für 1,<br />

Pipinstr. 5, Köln<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

DI 3.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

MI 4.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

19:00 Exile, Exile presents:<br />

Karaoke, Karaoke ab<br />

21 Uhr. Jede Woche<br />

andere Getränkespecials,<br />

Schaafenstr.<br />

61A, Köln<br />

DO 5.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

19:00 Cafe Magnus, Gegen<br />

die Alten, Die schwule<br />

Doppelkopf-Gruppe,<br />

Zülpicher Str. 48, Köln<br />

19:00 Exile, Queen of<br />

Drags - Public Viewing,<br />

Schaafenstr. 61A,<br />

Köln<br />

FR 6.12.<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

23:00 K1 Club, Karaoke-<br />

Night, Ab 4 Uhr After-<br />

Hour, Bismarckstr. 93,<br />

Düsseldorf<br />

SA 7.12.<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

14:00 Rubicon, Weihnachtsfeier<br />

der Golden<br />

Gays, Rubensstr.<br />

8-10, Köln<br />

22:00 Delta-Musik-Park,<br />

Flowers And Bees,<br />

4 Areas tanzbarste<br />

Musik, liebevolle<br />

Deko, Candy’s und<br />

diverse Überraschungen.<br />

Achtung:<br />

Dresscode beachten!,<br />

Frohnhauser Str. 75,<br />

Essen<br />

SO 8.12.<br />

09:30 Hard Rock Cafe<br />

Cologne, Christmas<br />

Drag Brunch, Real<br />

Queens Cologne X<br />

Hard Rock Cafe Cologne<br />

2.0. Mit Kimberly<br />

Kiss Cologne, Marcella<br />

Rockefeller und<br />

Laila Licious, Gürzenichstr.<br />

8, Köln<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf<br />

MO 9.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

DI 10.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

MI 11.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

19:00 Exile, Exile presents:<br />

Karaoke, Karaoke ab<br />

21 Uhr. Jede Woche<br />

andere Getränkespecials,<br />

Schaafenstr.<br />

61A, Köln<br />

DO 12.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

19:00 Exile, Queen of<br />

Drags - Public Viewing,<br />

Schaafenstr. 61A,<br />

Köln<br />

FR 13.12.<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

23:00 K1 Club, Karaoke-<br />

Night, Ab 4 Uhr After-<br />

Hour, Bismarckstr. 93,<br />

Düsseldorf<br />

SA 14.12.<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

23:00 Reineke Fuchs,<br />

BEATZ&BOYZ - No.<br />

65, Dance, Electro<br />

und Black Tunes von<br />

DJCK und Miss Delicious,<br />

Aachener Str.<br />

50, Köln<br />

23:00 ARTheater, Backstage<br />

DiARiES, Indie,<br />

Pop, BritPop, Tronix,<br />

Electronica, Techno<br />

und Minimal, Ehrenfeldgürtel<br />

127, Köln<br />

SO 15.12.<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

15:00 Cafè Famillich,<br />

Typisch britische<br />

Teatime, Mit hausgemachten<br />

Köstlichkeiten<br />

- Afternoon-<br />

Tea 19 Euro, High-Tea<br />

Euro u.A.w.g., Im<br />

Stavenhof 5-7, Köln<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf<br />

MO 16.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

18:00 Casino-Eck, Golden<br />

Gays Stammtisch,<br />

Kasinostr. 1a, Köln<br />

DI 17.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

MI 18.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

19:00 Exile, Exile presents:<br />

Karaoke, Karaoke ab<br />

21 Uhr. Jede Woche<br />

andere Getränkespecials,<br />

Schaafenstr.<br />

61A, Köln<br />

DO 19.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

19:00 Exile, Queen of<br />

Drags - Public Viewing,<br />

Schaafenstr. 61A,<br />

Köln<br />

FR 20.12.<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

23:00 K1 Club, Karaoke-<br />

Night, Ab 4 Uhr After-<br />

Hour, Bismarckstr. 93,<br />

Düsseldorf<br />

SA 21.12.<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

SO 22.12.<br />

14:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf<br />

MO 23.12.<br />

16:00 Heavenue - The Gay<br />

Christmas Market,<br />

Heavenue, Live Musik<br />

und Shows, Essen<br />

und Heißgetränke bis<br />

22 Uhr, Schaafenstr.<br />

bis Hahnenstr., Köln<br />

18:00 My Lord, Golden<br />

Gays Stammtisch,<br />

Muehlenbachstr 57,<br />

Köln<br />

DI 24.12.<br />

10:00 Cafè Famillich, Feierlicher<br />

Brunch, 15,90<br />

Euro p.P. u.A.w.g., Im<br />

Stavenhof 5-7, Köln<br />

MI 25.12.<br />

10:00 Cafè Famillich, Feierlicher<br />

Brunch, 15,90<br />

Euro p.P. u.A.w.g., Im<br />

Stavenhof 5-7, Köln<br />

19:00 Exile, Exile presents:<br />

Karaoke, Karaoke ab<br />

21 Uhr. Jede Woche<br />

andere Getränkespecials,<br />

Schaafenstr.<br />

61A, Köln<br />

DO 26.12.<br />

10:00 Cafè Famillich, Feierlicher<br />

Brunch, 15,90<br />

Euro p.P. u.A.w.g., Im<br />

Stavenhof 5-7, Köln<br />

23:00 Club Bahnhof<br />

Ehrenfeld, FREAK<br />

PARTY - The Christmas<br />

Edition <strong>2019</strong>,<br />

3 DJs, 2 Floors &<br />

2 Shows, Bartholomäus-Schink-Str<br />

67, Köln<br />

FR 27.12.<br />

23:00 Stadtgarten, My<br />

Secret Garden goes<br />

Jaki, Indie, 80er,<br />

Wave, House mit<br />

Action!Mike, DJ Reptile<br />

und Nikki Nice.<br />

Im ehemaligen Studio672),<br />

Venloer Str.<br />

40, Köln<br />

23:00 K1 Club, Karaoke-<br />

Night, Ab 4 Uhr After-<br />

Hour, Bismarckstr. 93,<br />

Düsseldorf<br />

SA 28.12.<br />

22:00 Bootshaus, Kit-<br />

KatClub, Pre Silvester<br />

<strong>2019</strong>, Auenweg 173,<br />

Köln<br />

22:00 Station 2B,<br />

Sneax‘n‘Sox, Mit DJ,<br />

Pipinstr. 2, Köln<br />

23:00 Rich Club Cologne,<br />

Homoriental, Kölns<br />

Oriental-Party für<br />

Schwule, Lesben und<br />

Freunde, Brabanter<br />

Str. 15, Köln<br />

SO 29.12.<br />

14:00 Rubicon, Jahresabschlußfeier<br />

der Golden<br />

Gays, Rubensstr.<br />

8-10, Köln<br />

15:00 Station 2B, EREX-<br />

ION, Mit DJ, Pipinstr.<br />

2, Köln<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf<br />

DI 31.12.<br />

20:00 K1 Club, Silvester<br />

Party XXL, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf<br />

22:00 Station 2B, Horny<br />

New Years Eve, Mit<br />

DJ, Pipinstr. 2, Köln<br />

MI 1.1.<br />

19:00 Exile, Exile presents:<br />

Karaoke, Karaoke ab<br />

21 Uhr. Jede Woche<br />

andere Getränkespecials,<br />

Schaafenstr.<br />

61A, Köln<br />

DO 2.1.<br />

19:00 Cafe Magnus, Gegen<br />

die Alten, Die schwule<br />

Doppelkopf-Gruppe,<br />

Zülpicher Str. 48, Köln<br />

FR 3.1.<br />

23:00 K1 Club, Karaoke-<br />

Night, Ab 4 Uhr After-<br />

Hour, Bismarckstr. 93,<br />

Düsseldorf<br />

SO 5.1.<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf<br />

MI 8.1.<br />

19:00 Exile, Exile presents:<br />

Karaoke, Karaoke ab<br />

21 Uhr. Jede Woche<br />

andere Getränkespecials,<br />

Schaafenstr.<br />

61A, Köln<br />

FR 10.1.<br />

23:00 K1 Club, Karaoke-<br />

Night, Ab 4 Uhr After-<br />

Hour, Bismarckstr. 93,<br />

Düsseldorf<br />

SA 11.1.<br />

23:00 Tivoli, Rainbow -<br />

Opening, Multicult<br />

Club Beats, Hohe<br />

Straße 14, Köln<br />

23:00 Reineke Fuchs,<br />

BEATZ&BOYZ - No.<br />

66, Dance, Electro<br />

und Black Tunes von<br />

DJCK und Sean Baker,<br />

Aachener Str. 50, Köln<br />

SO 12.1.<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf<br />

MI 15.1.<br />

19:00 Exile, Exile presents:<br />

Karaoke, Karaoke ab<br />

21 Uhr. Jede Woche<br />

andere Getränkespecials,<br />

Schaafenstr.<br />

61A, Köln<br />

FR 17.1.<br />

23:00 K1 Club, Karaoke-<br />

Night, Ab 4 Uhr After-<br />

Hour, Bismarckstr. 93,<br />

Düsseldorf<br />

SO 19.1.<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf<br />

MO 20.1.<br />

18:00 Casino-Eck, Golden<br />

Gays Stammtisch,<br />

Kasinostr. 1a, Köln<br />

MI 22.1.<br />

19:00 Exile, Exile presents:<br />

Karaoke, Karaoke ab<br />

21 Uhr. Jede Woche<br />

andere Getränkespecials,<br />

Schaafenstr.<br />

61A, Köln<br />

FR 24.1.<br />

23:00 K1 Club, Karaoke-<br />

Night, Ab 4 Uhr After-<br />

Hour, Bismarckstr. 93,<br />

Düsseldorf<br />

SO 26.1.<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93, Düsseldorf


Heavenue<br />

25<br />

Nicht mal mehr eine Woche bis Weihnachten. Wer also<br />

noch nicht auf einem Weihnachtsmarkt war, der sollte<br />

sich z. B. heute zum schwulen Weihnachtsmarkt nahe<br />

dem Rudolfplatz aufmachen. Hier gibt es leckeres Essen,<br />

warme Getränke und Musik bis 22 Uhr. Heute wird es<br />

leider nichts? Keine Bange, der Markt kann noch täglich bis<br />

einschließlich 23.12. besucht werden. *nj<br />

18.12., Heavenue, Schaafenstr. / Hahnenstr.,<br />

Köln, ab 16 Uhr<br />

Homoriental<br />

Wer <strong>2019</strong> nochmals homorientalisch feiern will kommt<br />

an diesem Abend nicht vorbei. Im Club Rich geht die<br />

Homoriental an den Start, mit DJ Kanin Yildirim an den<br />

Musikabspielgeräten. Auf die Ohren kommt dazu ein Mix<br />

aus Türkisch, Oriental, Arabic und Balkan Musik. Natürlich<br />

ist jeder willkommen, egal, ob schwul, lesbisch, straight<br />

oder trans. Aber: Sportswear ist nicht gern gesehen! *nj<br />

28.12., Homoriental, Club Rich/Brabanter,<br />

Brabanter Str. 15, Köln, 23 Uhr<br />

FOTO: VAULT EVENTS | KITKATCLUB<br />

KITTY-PRE-SILVESTER<br />

Silvester feiern ist geil, geht aber eigentlich nur einmal im<br />

Jahr. Warum nicht zweimal? Das dachte sich auch das<br />

Kitty, und geht heute mit einer Pre-Silvester-Party an den<br />

Start. Dazu gibt es nicht nur Tanzmusik dreier DJs, sondern<br />

auch Bodypainting, Glitter, Currywurst mit Pommes<br />

und frische Früchte. Frohes altes Jahr! *nj<br />

28.12., KitKatClub, Bootshaus, Auenweg 173, Köln, 22 Uhr


26 KULTUR<br />

55<br />

JAHRE<br />

HAPE<br />

KERKELING<br />

FOTO: SONY MUSIC<br />

Am 9. <strong>Dezember</strong> 1964 wurde einer der bis heute<br />

meistgemochten schwulen Stars geboren:<br />

Hape Kerkeling.<br />

Hape ist, nein, war – eigentlich hat er sich ja zurückgezogen<br />

– ohne Frage der bekannteste Komiker und TV-Moderator<br />

Deutschlands. Und Buchautor („Ich bin dann mal weg“, „Der<br />

Junge muss an die frische Luft“ ...). Und Transvestit (Uschi<br />

Blum, eine Art Parodie auf Andrea Berg). Und, und, und ...<br />

„Eigentlich bin ich doch mehr der gemütliche, tapsige Typ<br />

und überhaupt keine Rampensau“, verriet Hape Kerkeling<br />

einmal. Gut, dass er es dann doch gewagt hat, denn den<br />

mögen alle! Alles Gute wünscht die blu Mediengruppe! *rä<br />

FOTO: JEAN BAPTISTE HUONG<br />

FOTO: S. SCHREIBER<br />

Hape, alles Liebe zu deinem<br />

Ehrentag, 55 ist schon eine<br />

tolle Leistung. Weiterhin<br />

viel Erfolg, viel Glück und<br />

Gesundheit.<br />

Gina Montano<br />

Lieber Hape, ich wünsche dir<br />

alles Liebe zum Ehrentag<br />

und uns allen ein Bühnencomeback<br />

von Uschi Blum!<br />

#uschiblumforever<br />

Mr Gay Germany <strong>2019</strong><br />

Marcel<br />

FOTO: S. SCHREIBER<br />

FOTO: PRIVAT<br />

FOTO: ELFI MIKESCH<br />

FOTO: M.RÄDEL<br />

Lieber Hape, herzliche Gratulation zu<br />

55 Jahren Schwulsein, Dankbarkeit<br />

und Respekt für 28 Jahre queere<br />

Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit.<br />

Vielleicht treffen wir uns mal an<br />

der frischen Luft ... In Verehrung<br />

Rosa von Praunheim<br />

Lieber Hape, du hast uns seit Anfang<br />

der 80er-Jahre immer wieder zum<br />

Schmunzeln und zum Lachen gebracht.<br />

Wir wünschen dir zum 55. Geburtstag<br />

das Allerbeste, vor allem aber viel<br />

Gesundheit!<br />

Diven Supreme – Das Original<br />

Lieber Hape, alles Gute für dein neues<br />

Lebensjahr, bleib gesund und fröhlich.<br />

Bitte komm zurück und rette den<br />

deutschen Humor. Er stirbt gerade<br />

und niemand kann uns helfen. Love<br />

you so much<br />

Bibi, Brigitte Skrothum<br />

Hape, ich wünsche dir weiterhin<br />

alles Gute. Hurtz! Und ganz<br />

viele Bussis vom Taschenluder!<br />

Matthias von Weiden<br />

Ich war 16 Jahre alt und noch<br />

nicht offen schwul, als<br />

Rosa Hape Kerkeling und<br />

Alfred Biolek im Fernsehen<br />

outete. Es machte mir<br />

Angst, aber auch Hoffnung<br />

und Mut, denn bis dahin<br />

kannte ich keine offen schwulen<br />

Männer und fühlte mich verloren.<br />

FOTO: ANDRÉ KRUMMEL<br />

Die Outings veränderten die Situation,<br />

auch meine, denn gerade Hape<br />

war damals bei jungen Menschen<br />

sehr angesagt, und ich fühlte mich<br />

durch sein Zwangsbekenntnis<br />

gehoben. Hape (genauso wie Alfred)<br />

hat die Outing-Aktion souverän<br />

getragen und auch später keine<br />

„Rache“ geübt. Eher im Gegenteil.<br />

Das rechne ich ihm hoch an.<br />

Hape hat mich oft zum Lachen<br />

gebracht, und er gab mir immer<br />

dieses gute Gefühl, auch als offen<br />

Homosexueller ein schönes Leben<br />

führen zu können. Dafür danke ich<br />

ihm und gratuliere herzlichst zum<br />

55. Geburtstag!<br />

Oliver Sechting


Kölner Diva bei<br />

„Queen of Drags“<br />

KULTUR 27<br />

Das ist Catherrine<br />

Leclery, ihr kennt sie<br />

als Host aus der Gastronomie-Szene<br />

Kölns und<br />

natürlich aus der Community<br />

und vom Cologne<br />

Pride. Aktuell verzaubert<br />

der 1995 aus Brasilien nach<br />

Köln gezogene Beau bei Heidis<br />

Dragqueen-Contest!<br />

Foto: ProSieben / Boris Breuer<br />

Kaum zu glauben, aber Catherrine ist schon 48 Jahre<br />

alt und damit die Mutterfigur in der Villa der Queens. In<br />

Deutschland ist sie im Showgeschäft eine feste Größe und<br />

hatte zahlreiche Auftritte in Kinofilmen und Fernsehen (z.<br />

B. „Ballermann“, „Germany’s Next Topmodel“, „Unter uns“).<br />

Wenn es Catherrine nach Brasilien zurückzieht, dann meist<br />

für den Karneval. <strong>2019</strong> durfte sie als erste Dragqueen auf<br />

einem Wagen beim Karneval in Rio mitfahren.<br />

In der ersten Folge der Show sprach Catherrine auch an,<br />

was sie mit ihrer Kunstfigur bewirken will, so habe sie als<br />

schwuler schwarzer Mann einiges an Homophobie und<br />

Rassismus ertragen müssen und möchte um so mehr<br />

Gesicht zeigen:<br />

„Ich möchte zeigen, dass Dragqueens ganz normale<br />

Menschen und tolle, kreative Künstler sind.“ *ck


Moltkestraße<br />

Moltkestraße<br />

28 STADTPLAN<br />

KÖLN<br />

SZENE<br />

Bars<br />

1. Altstadt-Pub,<br />

Unter Käster 5-7<br />

2. Barcelon,<br />

Vor St. Martin 10<br />

3. Baustelle 4U,<br />

Vor St. Martin 12<br />

4. Beim Sir,<br />

Heumarkt 27-29<br />

• Cafe Familich,<br />

Im Stavenhof 5-7<br />

8. Casino Eck,<br />

Kasinostr. 1a<br />

10. Coco Schmitz,<br />

Aachener Str. 28<br />

12. Era Bar,<br />

Friesenwall 26<br />

13. Ex-Corner,<br />

Schaafenstr. 57-59<br />

14. Exile on Mainstreet,<br />

Schaafenstr.<br />

61a<br />

15. Gentle-Bears,<br />

Vor Sankt Martin 12,<br />

gentlebearscologne.de<br />

17. Hühnerfranz,<br />

Hühnergasse 5-7<br />

18. Iron, Schaafenstr. 45<br />

19. Ixbar,<br />

Mauritiuswall 84<br />

20. Mariechen,<br />

Am Rinkenpfuhl 51<br />

21. Marsil, Marsilstein 27<br />

22. Die Mumu,<br />

Schaafenstr. 51<br />

23. My Lord,<br />

Mühlenbach 57<br />

24. Phönix Sauna,<br />

Richard-Wagner-<br />

Str. 12<br />

26. Ruhrpott,<br />

Balduinstraße 20/<br />

Ecke Schaafenstraße<br />

27. Schampanja,<br />

Mauritiuswall 43<br />

31. Zum Pitter,<br />

Alter Markt 58-60<br />

Cafés/Bistros<br />

33. Café Rico,<br />

Mittelstr. 31<br />

34. inSide Cafe,<br />

Am Rinkenpfuhl 46,<br />

www.inside-cafe.com<br />

35. Zentral Garderobe,<br />

Schaafenstr. 49<br />

36. Regenbogen-Café,<br />

Beethovenstr. 1<br />

• Saint Louis,<br />

Deutzer Freiheit 89<br />

37. Diner‘s,<br />

Neumarkt 16<br />

Party-Locations<br />

44. Rich Club<br />

Cologne,<br />

Brabanter Str. 15 am<br />

Rudolphplatz<br />

45. Sartory Säle,<br />

Friesenstr. 44<br />

• Wartesaal im<br />

Zollhafen,<br />

Im Zollhafen 2<br />

Cruising-Bars<br />

48. Jail – Cologne,<br />

Mühlenbach 53<br />

49. Pullerman,<br />

Mathiasstr. 22<br />

50. Deck 5,<br />

Mathiasstr. 5<br />

51. Station 2b,<br />

Pipinstr. 2<br />

Kamekestraße<br />

Kamekestraße<br />

Saunen<br />

52. Sauna Babylon<br />

Cologne,<br />

Friesenstr. 23-25<br />

53. Sauna Vulcano,<br />

Marienplatz 3-5<br />

Sexshops/-Kinos<br />

59. Brunos,<br />

Kettengasse 20<br />

60. Gay Sex Messe,<br />

Mathiasstr. 13<br />

61. MGW.Cologne,<br />

Händelstr. 53<br />

62. Sex- & Gay Center,<br />

Mathiasstr. 23<br />

63. Sex- und Gay<br />

Shop, Pfeilstr. 10<br />

BUSINESS<br />

Apotheken<br />

64. Birken-Apotheke,<br />

Hohenstaufenring 59,<br />

Tel. 2402242<br />

• Paradies Apotheke,<br />

Severinstr. 162a,<br />

Tel. 329215,<br />

www.paradies-apo.de<br />

65. Westgate-<br />

Apotheke,<br />

Habsburgerring 2,<br />

Tel. 2402243<br />

Ärzte<br />

66. Dr. med.<br />

Jochem Hay,<br />

Allgemeinmedizin,<br />

Hohenstaufenring<br />

55,Tel. 2717870<br />

67. Dr. med Stephen-<br />

Mark Slabbers,<br />

www.praxis-drslabbers.de,<br />

Tel. 221 252551<br />

• Dr. Jochen May,<br />

Zahnarzt, Sülzburgstr.<br />

21-23, Tel. 9411222,<br />

www.praxis-may.com<br />

69. mereaPraxis,<br />

Michael Henderson<br />

& Partner,<br />

Hohenzollernring 48,<br />

Tel. 443872,<br />

www.merea.de<br />

• Praxis am<br />

Eberplatz,<br />

Dres. med. Kümmerle,<br />

Theisen, Wyen, Voigt,<br />

Ebertplatz 1,<br />

Tel. 7604648,<br />

www.praxis-ebertplatz.de<br />

70. Dr. Stefan<br />

Scholten, HIV-<br />

Schwerpunktpraxis,<br />

Richard-Wagner-<br />

Str. 9-11, Tel.<br />

35505450<br />

Beauty<br />

• Mister Attractive,<br />

Hansaring 19,<br />

0221 95816471,<br />

www.mrattractive.net<br />

Handwerker<br />

• Dirk Eßer,<br />

Malermeister,<br />

Niehler Str. 93,<br />

50733 Köln,<br />

Tel. 0173 3792233,<br />

www.maler-esser.de<br />

• Felix Forsbeck,<br />

Tischlermeister,<br />

Bachstraße 27,<br />

50354 Hürth,<br />

Tel. 0176/40301844,<br />

www.felix-forsbeck.de<br />

Möbel<br />

• Bettenwelten<br />

GmbH,<br />

Hansaring 53, 50670<br />

Köln, 0221 91394410,<br />

www.bettenwelten.de<br />

• bulthaup am<br />

mediapark,<br />

Spichernstr. 77<br />

• bulthaup kölnbraunsfeld,<br />

Aachenerstrase,<br />

524-528<br />

• COR interlübke<br />

Studio Köln,<br />

Kaiser-Wilhelm-<br />

Ring, 34<br />

• Hans Segmüller<br />

Polstermöbel<br />

GmbH und Co. KG,<br />

Segmüller-Allee 1,<br />

50259 Pulheim<br />

• Küchen-Loft,<br />

Bonner Str. 242,<br />

kuechen-loft.de,<br />

0221 16873848<br />

Christophstraße Gereonstraße<br />

Christophstraße Gereonstraße<br />

• Küchen Konzept<br />

Köln, Neusser Straße<br />

731-733,<br />

0221 29757370,<br />

www.kuechenkonzept-koeln.de<br />

• SieMatic am Ring,<br />

Kaiser-Wilhelm-<br />

Ring 40<br />

• SieMatic im Stilwerk<br />

Düsseldorf,<br />

Grünstrasse 15<br />

• SMEG Point Köln<br />

by Lax Hausgeräte,<br />

Hohenstaufenring<br />

47-51, 0221 8018850,<br />

lax-online.de<br />

• Vianden - Die<br />

Einrichtung,<br />

Aachenerstrasse,<br />

524-528<br />

Optiker<br />

• Hesse &<br />

Holländer,<br />

Venloer Str. 363,<br />

Tel. 0221-50608780,<br />

hesseundhollaender.de<br />

Rechtsanwälte<br />

• Ralf Bergmann,<br />

Braugasse 12,<br />

Tel. 02234-405769,<br />

bergmann-anwalt.de<br />

Venloer Straße<br />

U<br />

Moltkestraße<br />

Lütticher Straße<br />

Lütticher Straße<br />

Aachener Straße<br />

Aachener Straße<br />

Richard-Wagner-Straße<br />

Richard-Wagner-Straße<br />

Roonstraße<br />

Venloer Straße<br />

U<br />

Moltkestraße<br />

24<br />

91<br />

64<br />

Roonstraße<br />

10<br />

55<br />

91<br />

73<br />

Lindenstraße<br />

71<br />

115<br />

24<br />

Mozartstraße<br />

113<br />

U<br />

Friesenplatz<br />

64<br />

10<br />

55<br />

73<br />

Lindenstraße<br />

Beethovenstraße<br />

65<br />

71<br />

66<br />

115<br />

Mozartstraße<br />

111<br />

36<br />

67<br />

Hohenstaufenring Habsburgerring Hohenzollernring<br />

69<br />

105<br />

70<br />

113<br />

U<br />

Friesenplatz<br />

Beethovenstraße<br />

Friesenwall<br />

Hohenstaufenring Habsburgerring Hohenzollernring<br />

69<br />

Friesenwall<br />

Friesenstraße<br />

Magnusstraße<br />

Ehrenstraße Ehrenstraße Breite Straße Breite Straße<br />

66<br />

22 35 18<br />

14<br />

14<br />

13<br />

34<br />

65<br />

27<br />

27 19<br />

Hahnenstraße<br />

Hahnenstraße<br />

U<br />

Rudolfplatz<br />

Schaafenstraße<br />

Schaafenstraße<br />

Mauritiuswall<br />

68<br />

U<br />

Rudolfplatz<br />

U<br />

Zülpicher<br />

Platz<br />

111<br />

36<br />

67<br />

12<br />

59<br />

Friesenstraße<br />

105<br />

70<br />

Magnusstraße<br />

Kettengasse<br />

Pfeilstraße<br />

U<br />

Zülpicher<br />

Platz<br />

Mauritiuswall<br />

68<br />

12<br />

59<br />

Mittelstraße<br />

33<br />

45<br />

Kettengasse<br />

45<br />

Pfeilstraße<br />

Mittelstraße<br />

33<br />

21<br />

18 26<br />

26 20<br />

22 35<br />

13<br />

34<br />

114<br />

19<br />

Rubensstraße<br />

57<br />

Marsilstein<br />

114<br />

Rubensstraße<br />

U<br />

Mauritiuskirche<br />

20<br />

57<br />

Marsilstein<br />

21<br />

81<br />

37<br />

Neumarkt<br />

U<br />

Mauritiuskirche<br />

Thieboldsgasse<br />

dem Berlich<br />

Auf<br />

Mauritiussteinweg<br />

81<br />

Zeughausstraße Zeughausstraße<br />

37<br />

dem Berlich<br />

Auf<br />

Neumarkt<br />

U<br />

Neumarkt<br />

110<br />

Krebsgasse<br />

U<br />

Neumarkt<br />

Cäcilienstraße<br />

Cäcilienstraße<br />

110<br />

Thieboldsgasse<br />

Krebsgasse<br />

Poststraße<br />

U<br />

Appellhofplatz/<br />

Zeughaus<br />

U<br />

Appellhofplatz/<br />

Breite Straße<br />

107<br />

Glockengasse<br />

Schildergasse<br />

U<br />

Poststraße<br />

Poststraße<br />

U<br />

Appellhofplatz/<br />

Zeughaus<br />

U<br />

Appellhofplatz/<br />

Breite Straße<br />

107<br />

Glockengasse<br />

Tunisstraße<br />

Blaubach<br />

Schildergasse<br />

Neuköllner Straße<br />

103<br />

106<br />

U<br />

Poststraße<br />

108<br />

Tunisstraße<br />

Blaubach<br />

Neuköllner Straße<br />

103<br />

106<br />

108<br />

Mauritiussteinweg<br />

Perlengrab<br />

Perlengr


STADTPLAN 29<br />

Marzellenstraße<br />

Bühne<br />

KULTUR<br />

• Atelier Theater,<br />

Roonstr. 78,<br />

Tel. 0221 24 24 85,<br />

www.ateliertheater.de<br />

• Horizont Theater,<br />

Thürmchenswall 25.<br />

• Opernhaus,<br />

Rheinparkweg 1,<br />

Tel. 0221 22128400<br />

104. Philharmonie,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

105. Scala,<br />

Hohenzollernring 48<br />

• Schauspielhaus:<br />

Depot 1, Depot 2,<br />

Grotte,<br />

Schanzenstraße 6-20<br />

107. Theater am Dom,<br />

Glockengasse 11,<br />

Opern Passagen<br />

Museen<br />

108. Museum für<br />

Ange-wandte<br />

Kunst Köln, An<br />

der Rechtschule, Tel.<br />

22123860,<br />

www.makk.de<br />

109. Museum Ludwig,<br />

Bischofsgartenstr. 1,<br />

Tel. 22122370<br />

• Rosa Archiv,<br />

Salierring 4,<br />

Tel. 78 98 60 19,<br />

Mo-Fr nach Vereinbarung,<br />

rosa-archiv.de<br />

HbF<br />

U<br />

Dom/<br />

Hauptbahnhof<br />

Marzellenstraße<br />

U<br />

Dom/<br />

Hauptbahnhof<br />

Komödienstraße Komödienstraße<br />

Kölner Dom<br />

RAT & TAT<br />

Gesundheit<br />

110. Aids- und STD-<br />

Beratung,<br />

Gesundheitsamt,<br />

Neumarkt 15-21,<br />

Tel. 22124602<br />

111. Lebenshaus-<br />

Stiftung,<br />

Beethovenstr. 1,<br />

Tel. <strong>2020</strong>30,<br />

www.lebenshausstiftung.de<br />

112. Aidshilfe Köln,<br />

Beethovenstr. 1<br />

113. Looks e.V.,<br />

Beratung und<br />

Unterstützung für<br />

Jungs, die<br />

anschaffen,<br />

Pipinstr. 7,<br />

Tel. 2405650,<br />

www.looks-ev.de<br />

112. Checkpoint der<br />

Aidshilfe Köln, HIV<br />

Schnelltest sowie<br />

Syphilis, Tripper,<br />

Chlamydien und<br />

Hep-C. Wir sind für<br />

euch da: Montag<br />

bis Donnerstag von<br />

19 Uhr bis 22 Uhr,<br />

Pipinstr. 7,<br />

U<br />

U<br />

Tel. 0221 Breslauer 99 Platz/ 57 12-17,<br />

www.schnell-test.de<br />

Hauptbahnhof<br />

Breslauer Platz/<br />

Hauptbahnhof HbF<br />

104 109<br />

Kölner Dom<br />

Info<br />

113. Anyway,<br />

Jugendzentrum,<br />

Kamekestr. 14,<br />

Tel. 5777760,<br />

anyway-koeln.de<br />

114. Rubicon,<br />

Beratungs-zentrum<br />

für Lesben & Schwule<br />

(Sozialwerk e.V.),<br />

Rubensstr. 8-10,<br />

Tel. 27669990,<br />

www.rubicon-koeln.de<br />

115. Schwules<br />

Netzwerk NRW,<br />

Lindenstr. 20, Tel.<br />

2572847,<br />

www.schwul-nrw.de<br />

Hohenzollernbrücke<br />

Hohenzollernbrücke<br />

104 109<br />

BONN<br />

SZENE<br />

Bars<br />

• GAP Bonn, Obere<br />

Wilhelmstraße 29<br />

53225 Bonn Beuel,<br />

Telefon: +49 228<br />

94909-77, E-Mail:<br />

info@gap-inbonn.de<br />

Community<br />

• Boba‘s Gay N°1<br />

Club, Josefstr. 17,<br />

53111 Bonn,<br />

0228-650685<br />

Am Hof<br />

Am Hof<br />

Große Budengasse<br />

Große Budengasse<br />

Alter Markt<br />

31<br />

Obenmarspforten<br />

Obenmarspforten<br />

Hohe Pforte<br />

Hohe Straße<br />

Gürzenichstraße<br />

Gürzenichstraße<br />

51<br />

Augustinerstraße<br />

Augustinerstraße<br />

Pipinstraße<br />

Stephanstr. Marienplatz Stephanstr. Marienplatz<br />

Hohe Pforte<br />

Hohe Straße<br />

51<br />

11<br />

Pipinstraße<br />

8<br />

58<br />

11<br />

8<br />

15<br />

23<br />

63<br />

58<br />

Mathiasstraße<br />

An der Malzmühle<br />

Heumarkt<br />

15<br />

23<br />

63<br />

Alter Markt<br />

31<br />

Mathiasstraße<br />

17<br />

An der Malzmühle<br />

Heumarkt<br />

Mühlenbach Filzengraben<br />

Mühlenbach Filzengraben<br />

60<br />

50<br />

2<br />

U<br />

Rathaus<br />

49<br />

U<br />

3<br />

17<br />

Heumarkt<br />

112<br />

4<br />

1<br />

60<br />

50<br />

2<br />

U<br />

Rathaus<br />

49<br />

U<br />

Heumarkt<br />

3<br />

112<br />

4<br />

1<br />

Am Leystapel<br />

Deutzer Brücke<br />

Deutzer Brücke<br />

Am Leystapel<br />

Severinsbrücke<br />

Severinsbrücke<br />

U<br />

S


30 STADTPLAN<br />

DÜSSELDORF<br />

Bars<br />

Rheinkniebrücke<br />

SZENE<br />

1. Bistro Levent,<br />

Grupellostr. 32<br />

2. Café Piranha,<br />

Bilker Allee 11<br />

3. Comeback,<br />

Charlottenstr. 60<br />

4. K1, Bismarckstr. 93<br />

5. Ludwigs Bier & Brot,<br />

Mertensgasse 11<br />

6. Musk,<br />

Charlottenstr. 47<br />

7. Nähkörbchen,<br />

Hafenstr. 11<br />

8. Queenz,<br />

Charlottenstr. 62<br />

9. Sternschnuppe,<br />

Sternstr. 2<br />

10. Studio 1, Jahnstr. 2a<br />

Oberkasseler Brücke<br />

14<br />

Reichsstraße<br />

Hafenstr.<br />

7<br />

2<br />

11. Zum goldenen Einhorn,<br />

Ratinger Str. 18<br />

Cafés / Bistros<br />

12. ARTCafé, Im Dahlacker<br />

70 (Ecke Aachener<br />

Str.)<br />

13. Wilma,<br />

Charlottenstr. 60<br />

Party-Locations<br />

14. Nachtresidenz,<br />

Bahnstr. 13<br />

15. Stahlwerk,<br />

Ronsdorfer Str. 134<br />

16. Ufer 8, Rathausufer 8<br />

17. Zakk, Fichtenstr. 40<br />

5<br />

11<br />

Restaurants<br />

18. Hirschchen,<br />

Alt-Pempelfort 2<br />

Bahnstr.<br />

12<br />

Graf-Adolf-Straße<br />

Herzogstraße<br />

9<br />

Berliner Allee<br />

10<br />

Corneliusstraße<br />

19. Laurens Restaurant,<br />

Bismarckstr. 62<br />

20. Nooij Restaurant,<br />

Hoffeldstr. 37<br />

Saunen<br />

21. Phoenix Sauna<br />

Düsseldorf,<br />

Platanenstr. 11a<br />

Ärzte<br />

17<br />

BUSINESS<br />

22. Dr. med Martin &<br />

Anselm K. Gottstein,<br />

Werdener<br />

Straße 8<br />

23. Tim Oliver Flettner,<br />

Kaiserswertherstr. 55<br />

3<br />

8<br />

6<br />

4<br />

1<br />

Kölner Straße<br />

Karlstraße<br />

24. Zahnarztpraxis<br />

Dr. Stolley, Berliner<br />

Allee 56<br />

Autohäuser<br />

16<br />

15<br />

13<br />

25. Auto-Park Rath,<br />

Oberhausener Str. 2<br />

26. smart Vertriebs<br />

GmbH, Mercedesstr. 11<br />

Dienstleistungen<br />

27. CJ-Sieben, Postfach<br />

24 02 30<br />

28. Düsseldorf Tourismus,<br />

Marktstr./<br />

Ecke Rheinstr. bzw.<br />

Immermannstr. 65b<br />

29. Stadtwerke Düsseldorf<br />

AG, Höherweg<br />

100<br />

Finanzen & Recht<br />

• Laureus AG Privat<br />

Finanz, Ludwig-<br />

Erhard-Allee 15<br />

• Parilis, Hansaallee<br />

249<br />

Fitness<br />

• Bodystreet Berliner<br />

Allee, Berliner<br />

Allee 56<br />

• Bodystreet Düsseldorf<br />

Münsterplatz,<br />

Ulmenstr. 270<br />

• EisenhauerTraining,<br />

Münsterstr.<br />

334-336<br />

• Fit IN Düsseldorf,<br />

Ringelsweide 14<br />

• Olymp-Fitness-<br />

Center,<br />

Pempelforther Str. 47<br />

Möbel &<br />

Einrichtung<br />

• Maßlos, Steinstr.<br />

32Habitat Düsseldorf,<br />

z.Hd. Jan Kutterolf<br />

Schadow Arkaden |<br />

Martin-Luther-Platz<br />

22, 40212 Düsseldorf<br />

Optiker<br />

30. Hesse und Holländer<br />

Augenoptik,<br />

Ackerstraße 158,<br />

Tel. 0211 63962200,<br />

hesseundhollaender.de<br />

Rechtsanwälte<br />

• Rechtsanwalt<br />

Gelbke,<br />

Königsallee 61<br />

• Semra Sanliünal,<br />

Kaiser-Friedrich-<br />

Ring 45<br />

Sexshops<br />

• book&xxx,<br />

Bismarckstr. 86<br />

Schulen<br />

• Sprachcaffe,<br />

Grafenberger Allee<br />

78-80<br />

Sport<br />

• My Beauty Fit,<br />

Rethelstr. 98<br />

Bühne<br />

KULTUR<br />

• Capitol Theater,<br />

Erkrather Str. 30<br />

• Jazz Schmiede,<br />

Himmelgeister Str.<br />

107g<br />

• Komödie Steinstr,<br />

Steinstr 23<br />

• Takelgarn, Philipp-<br />

Reis-Str. 10<br />

Galerie<br />

• Fonis Galerie, Lindenstraße<br />

90, 40233<br />

Düsseldorf<br />

RAT & TAT<br />

Gesundheit<br />

31. AIDS-Beratung des<br />

Gesundheitsamts,<br />

Kölner Str. 180<br />

32. AIDS-Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Johannes-<br />

Weyer-Str. 1<br />

Beratung<br />

33. Schwules Überfalltelefon,<br />

Tel.<br />

0211-19228<br />

34. PULS - Treff für junge<br />

Lesben, Schwule<br />

& Bisexuelle,<br />

Corneliusstr. 28<br />

35. SchLAu Düsseldorf<br />

c/o Aidshilfe<br />

Düsseldorf<br />

Wirtschaft<br />

• TARGOBANK,<br />

Nordstr. 14<br />

ESSEN<br />

SZENE<br />

Bars<br />

1. Barbados, Steeler<br />

Str. 83<br />

2. Briefkasten,<br />

Hachestr. 21<br />

3. C4-Klub, Hindenburgstr.<br />

82-86<br />

4. Colors, Lindenallee 89<br />

5. Dampflock, Viehofer<br />

Platz 14<br />

6. Wilder Karl-Heinz,<br />

Kettwigerstr. 60<br />

7. Zum Pümpchen,<br />

Kopstadtplatz 23<br />

Party-Locations<br />

• Studio, Schützenbahn<br />

31<br />

• Zeche Carl,<br />

Wilhelm-Nieswandt-<br />

Allee 100<br />

Saunen<br />

8. Pluto Sauna Essen,<br />

Viehoferstr. 49<br />

9. Metropol Sauna<br />

Essen, Maxstr. 62<br />

Sexshops und<br />

-Kinos<br />

10. Eros Boutique Gay<br />

Shop, Klarastr. 19<br />

11. Man Moviethek,<br />

Vereinstr. 22<br />

12. Wiscot, Friedrich-<br />

Ebert-Str. 70<br />

BUSINESS<br />

Fitness<br />

• CityFitness Essen,<br />

Altendorfer Str. 97-101<br />

Mode<br />

• Blue Point Underwear,<br />

Vereinstr. 18<br />

• Rechtsanwälte<br />

Anwaltskanzlei<br />

Titze & Rodriguez,<br />

Alfredstr. 108<br />

KULTUR<br />

Bühne<br />

• Aalto-Theater,<br />

Opernplatz 10<br />

• GOP Varieté,<br />

Rottstr. 30<br />

• Grillo Theater,<br />

Theaterplatz 11<br />

• Philharmonie<br />

Essen,<br />

Huyssenallee 53<br />

• Theater im<br />

Rathaus, Porscheplatz<br />

1<br />

RAT & TAT<br />

Gesundheit<br />

• AIDS-Beratung<br />

des Caritasverbandes<br />

für die<br />

Stadt Essen e.V.,<br />

Niederstr. 12-16<br />

• AIDS-Hilfe Essen<br />

e.V., Varnhorststr. 17<br />

Community<br />

• Café Vielfalt,<br />

Kleine Stoppenberger<br />

Str. 13-15<br />

• Essen X-Point,<br />

Varnhorststr. 17<br />

Segerothstraße<br />

9<br />

Maxstr.<br />

Gladbecker Straße<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

7<br />

4<br />

6<br />

11<br />

3<br />

Hindenburgstraße<br />

10<br />

12<br />

Vereinstr.<br />

Kettwiger Str.<br />

Hachestraße<br />

2<br />

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• Infektiologie<br />

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• Hausärztliche Versorgung<br />

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• Suchtmedizinische<br />

Grundversorgung<br />

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Mitglied der DAGNÄ e.V. (www.dagnae.de)<br />

Dt. Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der versorgung HIV-Infizierter<br />

Münsterstraße 119, 4145 Dortmund<br />

Tel. (0231) 816206, Fax. (0231) 1897117<br />

Zweigertstr. 53, 45130 Essen<br />

Tel. 0201 72029-0, Fax 0201 72029-29<br />

E-Mail: kanzlei@ra-titze.de<br />

www.ra-titze.de


32<br />

INTERVIEW<br />

ZWEI LEBEN,<br />

ZWEI BILDER VON HIV<br />

Gordon ist 45 Jahre alt und<br />

seit 1992 HIV-positiv. Marcel<br />

ist 29; er erhielt sein positives Testergebnis<br />

2015. Dazwischen liegen<br />

23 Jahre. Wir sprechen mit beiden<br />

darüber, wie sich ein Leben mit<br />

HIV damals anfühlte und sich der<br />

Umgang mit der Erkrankung heute<br />

gewandelt hat.<br />

Wie lebt es sich als relativ kurze Zeit<br />

HIV-Positiver?<br />

Marcel: Ich würde die Antwort gerne<br />

zweiteilen. Was meine Gesundheit<br />

angeht, spüre ich keinerlei negative<br />

Auswirkungen. Ich nehme seit 2015 meine<br />

HIV-Medikamente und hatte bisher weder<br />

Therapiewechsel noch -versagen, noch<br />

Nebenwirkungen. Vor allem der Besuch<br />

beim Arzt, als das Testergebnis feststand,<br />

ist mir aber noch in Erinnerung. Seine<br />

Reaktion damals war: Immerhin sei es „nur<br />

HIV und keine Hepatitis C oder so etwas“.<br />

HIV sei mittlerweile eine chronische<br />

Erkrankung wie Diabetes. Damals ist mir<br />

schon ein wenig die Kinnlade runtergeklappt.<br />

Ich hatte völlig andere Bilder im<br />

Kopf.<br />

Der zweite Teil der Antwort betrifft die<br />

soziale Komponente: Privat ist da alles in<br />

Ordnung, auch wenn es jedes Mal, wenn<br />

ich mich als Positiver oute, zuerst immer<br />

noch einen überraschten und leicht<br />

besorgten Blick vom Gegenüber gibt. HIV<br />

ist eben nach wie vor nichts Normales,<br />

nichts, was man so einfach mal beim<br />

Kaffee nebenbei erzählt…<br />

Anders, als der besagte Diabetes…<br />

Marcel: Genau! Da merkt man das soziale<br />

Stigma auch heute noch. Das Bild aus den<br />

1980ern, als die Infektion als ansteckend<br />

und tödlich galt, hält sich bei vielen noch.<br />

Allerdings relativiert sich das im Bekanntenkreis<br />

recht schnell und es weicht<br />

Neugier. Schwieriger ist es im sozialen<br />

Bereich, bei Ärzten, im Job…<br />

…Hast Du das schon erlebt?<br />

Marcel: Nein, ich glücklicherweise nicht,<br />

aber ich habe es durch meine Mitarbeit in<br />

einer Selbsthilfeorganisation (A. d. R. pro<br />

plus e. V.) schon oft mitbekommen.<br />

Wie ist das bei Dir gewesen, Gordon?<br />

Du bist Langzeitüberlebender…<br />

Gordon: Anders. Ganz anders. Als ich mit 17<br />

positiv getestet wurde, war das im Grunde<br />

ein Todesurteil. Der Schock hat mich über<br />

ein Jahr komplett aus der Bahn geworfen.<br />

Ich wusste überhaupt nicht, wie ich mit der<br />

Diagnose klarkommen soll.<br />

Die heute eingesetzten<br />

Kombinations therapien, bei denen<br />

die Vermehrung des HI-Virus an<br />

mehreren Stellen gestört wird,<br />

gab es ja damals auch noch nicht.<br />

Was hast Du für Medikamente<br />

genommen?<br />

Gordon: Es gab zu diesem Zeitpunkt nur<br />

Medikamente, die Aids kurzzeitig aufhalten<br />

konnten und die hatten so starke<br />

Nebenwirkungen, dass viele in meinem<br />

Umfeld schwere bleibende Schäden<br />

davontrugen oder gestorben sind. Ich<br />

habe mich deswegen auch geweigert, sie<br />

zu nehmen, solange es ging. Glücklicherweise<br />

ist Aids bei mir sehr lange nicht<br />

ausgebrochen. Erst 1998 ging es mir auf<br />

einmal wirklich mies und der Arzt hat eine<br />

extrem hohe Viruslast festgestellt. Ich<br />

war dann einer der ersten, die eine damals<br />

aufkommende Kombinationstherapie<br />

mit drei Wirkstoffen bekommen haben.<br />

Damit ging es mir körperlich auch schnell<br />

sehr viel besser. Trotzdem habe ich nur<br />

zwei Jahre durchgehalten und dann eine<br />

Therapiepause eingelegt.<br />

Warum, wenn die Therapie doch<br />

half?<br />

Gordon: Weil ich überall rosa Elefanten<br />

und Papageien gesehen habe. Ich konnte<br />

teilweise nicht mehr Auto fahren, weil


ANZEIGE 33<br />

ich so starke Halluzinationen hatte. Zusätzlich<br />

litt ich an depressiven Schüben und mein<br />

Körper veränderte sich: ich bekam Fettpolster an<br />

Stellen, wo sie nicht hingehörten. Das waren die<br />

Nebenwirkungen. Dazu noch der Therapiestress,<br />

weil die Tabletten nach Zeitplan eingenommen<br />

werden mussten und der ganze Tag sich danach<br />

richtete. Ich konnte so nicht weitermachen.<br />

Gesundheitlich lief es aber ganz gut bis ich<br />

2002 nach Berlin gezogen bin. Durch den Stress<br />

hat sich wohl dann das Immunsystem wieder<br />

verabschiedet. Meine Ärztin hat mir daraufhin eine<br />

Kombi mit einem damals gerade neuen Wirkstoff<br />

verschrieben und diese Kombination nehme ich<br />

mit einer weiteren kurzen Unterbrechung bis<br />

heute. Sie ist wesentlich einfacher einzunehmen<br />

und ich vertrage sie gut.<br />

Du hast die Beschreibung von Marcel<br />

gehört, wie sein Umfeld reagiert hat, wie er<br />

mit der Infektion sozial agiert. Wie war das<br />

bei dir?<br />

Gordon: Es war Anfang der 1990er ein totales<br />

No-Go. Im Privaten wollte mir meine Oma nicht<br />

mal die Hand geben aus Angst, sich anzustecken,<br />

geschweige denn aus einer Tasse trinken. Und in<br />

der Szene hat man natürlich gar nichts gesagt,<br />

sonst hätte man gar keinen Sex mehr gehabt oder<br />

keinen Partner gefunden. Heute hilft es mir als<br />

HIV-Positiver sehr zu wissen, dass jemand, dessen<br />

Virusmenge im Blut dank medikamentöser<br />

Therapie unter der Nachweisgrenze liegt, das<br />

Virus nicht weitergeben kann. ω<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

Eine ausführlichere Videoversion dieses Talks<br />

findet ihr unter www.nochvielvor.de und<br />

www.männer.media. Marcel und Gordon<br />

sprechen darin über ihre unterschiedlichen<br />

Stigma-Erfahrungen, ihre Ängste und Erfahrungen<br />

in Alltag und Partnerschaft sowie<br />

darüber, wie Therapie und PrEP noch einmal<br />

alles veränderten.<br />

ω<br />

Obwohl es sich gezeigt hat, dass die erfolgreiche Virussuppression<br />

durch eine antiretrovirale Therapie das Risiko einer sexuellen<br />

Übertragung erheblich reduziert, kann ein Restrisiko nicht ausgeschlossen<br />

werden. Auf Grundlage (unkontrollierter) Beobachtungsstudien<br />

stuft das Robert Koch Institut das Risiko einer sexuellen<br />

Übertragung (Viruslast seit ≥6 Monaten unter der Nachweisgrenze)<br />

als vergleichbar gering ein wie bei der Verwendung eines Kondoms<br />

ohne antiretrovirale Therapie. 1 Auch die Deutsche Aidshilfe wertet<br />

den Schutz durch Therapie als Safer Sex. 2<br />

1<br />

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/<br />

Ratgeber_HIV_AIDS.html<br />

2<br />

https://www.aidshilfe.de/schutz-therapie#acc-175410<br />

FOTO: XAMAX<br />

Expertenstatement zum<br />

Welt-Aids-Tag: Stefan Esser<br />

Dr. Esser ist seit 1994 in der klinischen Forschung und medizinischen<br />

Versorgung von HIV/AIDS-Patienten am Universitätsklinikum Essen<br />

tätig und in verschiedenen Fachgesellschaften wie der Deutschen AIDS-<br />

Gesellschaft und der dagnä (Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener<br />

Ärzte in der Versogung HIV-Infizierter) aktiv.<br />

Wie hat sich die HIV-Therapie<br />

in den letzten ca. 30 Jahren<br />

weiterentwickelt? Welche<br />

„Meilensteine“ sind Ihnen im<br />

Gedächtnis geblieben?<br />

Die Entwicklung und Einführung<br />

der antiretroviralen Kombinationstherapie<br />

hat bei HIV-Infizierten die<br />

Häufigkeit von schwerwiegenden<br />

Erkrankungen und die Sterberate<br />

drastisch gesenkt. Doch zunächst<br />

litten die Patienten noch unter zahlreichen<br />

Nebenwirkungen. Regelmäßig<br />

mussten viele Pillen geschluckt<br />

werden, um die HIV-Infektion zu<br />

kontrollieren. Virologisches Versagen<br />

mit Resistenzentwicklung war keine<br />

Seltenheit. Die modernen antiretroviralen<br />

Ein-Tabletten-Regime<br />

sind gut verträglich und erreichen<br />

bei mehr als 90% der Behandelten<br />

das Therapieziel einer nicht mehr im<br />

Blut nachweisbaren HI-Viruslast. Die<br />

Lebenserwartung effektiv antiretroviral<br />

behandelter Menschen, die mit<br />

einer HIV-Infektion leben, nähert<br />

sich jener der Allgemeinbevölkerung.<br />

Die Lebensqualität und das<br />

gesunde Altern von HIV-positiven<br />

Menschen rücken immer mehr in<br />

den Fokus.<br />

Hat sich aus Ihrer Sicht der<br />

Umgang Ihrer Patienten mit<br />

der Diagnose verändert?<br />

Die meisten meiner HIV-positiven<br />

Patienten führen heute ein „normales“<br />

Leben, nehmen zuverlässig ihre<br />

antiretrovirale Therapie und definieren<br />

sich oft nicht mehr so stark<br />

wie früher über ihre Erkrankung.<br />

Die Tatsache, dass eine effektive<br />

Behandlung die Übertragung von<br />

HIV verhindert, empfinden viele als<br />

Befreiung und erlaubt angstfreieren<br />

Sex. Während nur noch wenige HIV-<br />

Infizierte bei der Diagnosestellung<br />

schockiert reagieren, betrachten<br />

einige die HIV-Infektion mit einer<br />

unangemessenen Leichtfertigkeit.<br />

Stigmatisierung von HIV-positiven<br />

Menschen sollte heute hoffentlich<br />

kein Thema mehr sein. Doch<br />

trotz der Aufklärungskampagnen,<br />

verschiedenen Testangeboten<br />

und der guten Behandelbarkeit<br />

der HIV-Infektion erfolgen die<br />

Erstdiagnosen selbst in Deutschland<br />

unverändert häufig erst in<br />

fortgeschrittenen Stadien. Dies<br />

ist einer der wichtigsten Gründe,<br />

warum noch immer Menschen in<br />

Deutschland an AIDS sterben.<br />

Wir danken dem forschenden Pharmaunternehmen Gilead Sciences für die<br />

freundliche Unterstützung bei der Durchführung des Interviews.<br />

FOTO: MEDIENZENTRUM UK ESSEN


Mit Beiträgen von:<br />

Positiver Test unter PrEP.<br />

Wie geht´s weiter?<br />

HIV-Tests. Nicht alle sind gleich.<br />

E-Zigarette. Kleineres Übel<br />

oder größeres Risiko?<br />

Neue Checkpoints<br />

AUSGABE 4<br />

<strong>Dezember</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

Von Experten für Experten<br />

PrEP als Kassenleistung<br />

Wer ist berechtigt?<br />

Und was wird bezahlt? weiter...<br />

Praktische Anleitung zur PrEP weiter...<br />

PrEP-Preise für Selbstzahler weiter...<br />

Was wollen, was brauchen<br />

Menschen mit HIV wirklich?<br />

weiter...<br />

Drei Menschen mit HIV<br />

erzählen von Ihrem Weg<br />

weiter...<br />

HIV-Gene<strong>rik</strong>a<br />

Warum alle 3 Monate andere Pillen?<br />

weiter...<br />

Nicht ansteckend<br />

Was sind Blips? weiter...<br />

AUSGABE 4<br />

Fotoausstellung<br />

„MITTEN IM LEBEN“<br />

Die Aidshilfe Köln wird in diesem Jahr eine einwöchige Aktionswoche zum<br />

diesjährigen Welt-AIDS-Tag starten. Den Kickoff macht die Fotoausstellung<br />

im Kölner Hauptbahnhof unter dem Titel HIV heute – Mitten im Leben.<br />

ISSN: 1862-3034 – 15. JG.<br />

Von Experten für Experten<br />

Positiver Test unter PrEP.<br />

Wie geht´s weiter? ...<br />

HIV-Tests.<br />

Nicht alle sind gleich. ...<br />

© fotolia<br />

Mit Beiträgen von:<br />

Alle Artikel ab<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> online<br />

<strong>Dezember</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

E-Zigarette.<br />

Kleineres<br />

Übel oder<br />

größeres<br />

Positiver Test unter PrEP.<br />

Wie geht´s weiter<br />

Risiko? ...<br />

HIV-Tests. Nicht alle sind gleich.<br />

E-Zigarette. Kleineres Übel<br />

oder größeres Risiko?<br />

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Aktuelle Nachrichten • Kongressberichte •<br />

Interviews • Informationen zur HIV-Infektion<br />

und Behandlung • alle Ausgaben von<br />

HIV&more im Archiv • Monatlicher Newsletter<br />

www.hivandmore.de<br />

ISSN: 1862-3034 – 15. JG.<br />

Die Ausstellung wird am 25.11., um 17<br />

Uhr, mit der Vernissage in der Markthalle<br />

des Hauptbahnhofes eröffnet. Sie<br />

besteht aus zwei Teilen: zum einen aus<br />

internationalen Präventions-Plakaten<br />

aus den zurückliegenden Jahrzehnten<br />

und zum anderen aus einer Fotoserie<br />

aus dem Jahr <strong>2019</strong> mit Fotos von 12<br />

HIV-positiven Menschen und einem<br />

Statement zu ihrem Leben heute mit<br />

der Infektion.<br />

Die Ausstellung zeigt durch den<br />

Kontrast der Bildsprache, wie sich die<br />

Behandlung von HIV und Aids im Laufe<br />

der Zeit gewandelt hat. Auf der einen<br />

Seite steht die Darstellung aus den<br />

Anfangsjahren der Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema HIV und Aids, als es<br />

noch keine Medikamente gab. Auf<br />

der anderen Seite sind Menschen zu<br />

sehen, die heute mitten im Leben<br />

stehen und dank des medizinischen<br />

Fortschrittes und der fortlaufenden<br />

Aufklärungs-Antidiskriminierungsarbeit<br />

zu HIV in Deutschland ein ganz<br />

normales Leben mit der Infektion<br />

führen. Unverändert müssen diese<br />

Menschen auch heute immer noch mit<br />

Stigmatisierung und Diskriminierung<br />

leben, werden deswegen auch nicht<br />

selten an den Rand der Gesellschaft<br />

gedrängt und leben isoliert. Einige<br />

Betroffene leiden allerdings heute noch<br />

unter den Folgeerkrankungen der alten<br />

Behandlungsmöglichkeiten, die oftmals<br />

mit mehr Nebenwirkungen verbunden<br />

waren. Bundesweit wissen geschätzt<br />

knapp 12.000 Menschen nichts von<br />

ihrer Infektion. Oftmals ist die Folge,<br />

dass diese Menschen sich zu spät testen<br />

lassen und eine Diagnose erhalten,<br />

wenn bereits erhebliche Begleiterkrankungen<br />

ausgebrochen sind. Die<br />

Protagonisten sind so divers wie das<br />

Leben selbst. Es werden Menschen<br />

im Alter zwischen 25 und 73 Jahren<br />

abgebildet. Die Ausstellung bietet die<br />

Möglichkeit, die eigenen Vorstellungen<br />

einer HIV-Infektion zu überprüfen und<br />

gegebenenfalls zu ändern.


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andere auch<br />

Es ist deine Entscheidung, mit einer<br />

erfolgreichen Behandlung kannst du<br />

leben, wie du es willst.<br />

Nimm dein Leben in die Hand und erfahre<br />

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Eine Initiative von<br />

für ein positives Leben mit HIV.


WELLNESS<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM_HOOZONE<br />

KÖRPER<br />

Massagetechniken aus aller Welt<br />

HOT-STONE-MASSAGE<br />

Die Hot-Stone-Massage verbindet klassische<br />

Massagegriffe mit dem Einsatz heißer<br />

Steine. Diese werden im Wasserbad auf<br />

ca. 60 Grad Celsius erwärmt und bestehen<br />

meistens aus Basalt. Die Griffkombinationen<br />

geben dem Körper ein Wohlgefühl,<br />

beruhigen und fördern gleichzeitig die<br />

Durchblutung, unterstützen den Lymphfluss<br />

und lösen Verspannung in der<br />

Muskulatur. Hot-Stone-Massagen lassen<br />

sich individuell als Ganzkörperbehandlung,<br />

Gesichts-, Schulter-, Nacken- oder<br />

Rückenmassage einsetzen.<br />

THAI-YOGA-MASSAGE<br />

Die Thai-Massage ist eine Kombination aus<br />

Akupressur, Dehn- und Streckübungen<br />

(passives Yoga), Energiearbeit und Meditation.<br />

Durch das Zusammenwirken von<br />

sanften Gelenkmanipulationen und ruhig<br />

fließenden Bewegungen stellt sich schon<br />

kurz nach der Massage ein vitalisierendes<br />

und tief entspannendes Körpergefühl ein.<br />

Die Thai-Yoga-Massage wird traditionell auf<br />

einer Matte am Boden praktiziert<br />

SPAZIOUOMO –<br />

EINE HERRENBEHANDLUNG<br />

DER GANZ BESONDEREN ART<br />

Bei der Spaziouomo-Massage werden<br />

neben dem Gesicht auch die besonders verspannten<br />

Regionen wie Rücken, Schultern<br />

und Nacken behandelt. Gezielt eingesetzte<br />

Massagegriffe mit Steinen (kalt oder warm)<br />

runden dieses Männerkonzept ab..<br />

ÄGYPTISCHE ISISMASSAGE<br />

Die ägyptische Isismassage hat ihren<br />

Ursprung im Land der Pharaonen und wurde<br />

schon in der ägyptischen Hochkultur in den<br />

„Hohen Häusern“ angewandt. Klassischerweise<br />

ist diese Form eine Streichmassage,<br />

eingeleitet durch ein kräftiges Waschritual<br />

im Hamam. Bei der Massage wird mit<br />

ägyptischen Aromaessenzen gearbeitet. Die<br />

ägyptische Isismassage wirkt entspannend<br />

und harmonisierend und schließt mit dem<br />

Auflegen kleiner Energiepyramiden und<br />

einem erfrischenden Minzritual ab.<br />

BAOBAB – AFRIKANISCHE<br />

GANZKÖRPERMASSAGE<br />

Die Baobab stellt eine kräftig durchgeführte<br />

Behandlungsform mit Teakholzstempeln,<br />

Körperpinseln und kräftigenden Baobabextrakten<br />

dar. Das Körpergewebe wird zur<br />

Entschlackung angeregt, die Haut wird<br />

durch den Peelingeffekt samtweich. Die<br />

Muskulatur wird kräftig durchblutet, Spannungszustände<br />

werden dadurch beseitigt.<br />

HAWAIIANISCHE<br />

LOMI-LOMI-NUI-MASSAGE<br />

Lomi Lomi Nui ist eine traditionelle Massageform<br />

aus Hawaii. In der Landessprache<br />

bedeutet „lomi“ so viel wie „reiben“, „kneten“<br />

oder „drücken“, die Verdoppelung verstärkt<br />

diese Bedeutung. „Nui“ heißt „groß“,<br />

„wichtig“ oder „einzigartig“. Diese Massage<br />

wurde von schamanischen Heilern (Kahuna)<br />

ausgeübt. Jeder Heiler entwickelte seinen<br />

eigenen Massagestil gemäß der familiären<br />

Tradition und Überlieferung, sodass es auch<br />

auf Hawaii nie nur einen „echten“ Lomi-Stil<br />

gegeben hat. In Europa wurde sie erst Ende<br />

des 20. Jahrhunderts bekannt, vor allem als<br />

Wellness-Massage. Die Massage soll Blockaden<br />

auf körperlicher und seelischer Ebene<br />

lösen und die Harmonie von Körper, Geist<br />

und Seele wiederherstellen.<br />

Bei Lomi Lomi Nui wird viel Öl verwendet.<br />

Der Behandelnde arbeitet nicht nur mit<br />

den Händen, sondern mit dem gesamten<br />

Unterarm einschließlich der Ellenbogen. Die<br />

Bewegungen sind grundsätzlich fließend<br />

und leicht schaukelnd, wobei die Behandlung<br />

von hawaiianischen Gesängen begleitet<br />

wird. Die Massage kann in ihrer Stärke<br />

variieren, auch innerhalb einer Behandlung.<br />

So kann sie sehr sanft und beruhigend sein,<br />

aber auch fordernd, in den Schmerz gehend,<br />

um tief liegende Spannungen aufzulösen.<br />

CHILL-OUT FEET CONCEPT<br />

Einzigartiges Fußbehandlungskonzept<br />

unter Verwendung 100%ig natürlicher<br />

Fußbehandlungsprodukte – die Wellnesspediküre.<br />

Einleitend ein entspannendes<br />

Blütenfußbad und anschließend ein sanftes<br />

Salz-/Ölpeeling, um Hornschüppchen<br />

zu entfernen. Darauf folgt die klassische<br />

Wellnessfußpflege. Eine Energiezonenmassage<br />

mit warmen Steinen oder speziellen<br />

Fußkräuterstempeln löst Verspannungen<br />

und harmonisiert den Energiefluss. Abgerundet<br />

wird dieses Fußkonzept mit einer<br />

Spezialmaske.<br />

KLANGSCHALENMASSAGE<br />

Bei der Klangschalenmassage werden<br />

mehrere Klangschalen auf den Körper<br />

gelegt und angeschlagen. Die feinen Vibrationen<br />

und Töne erreichen den gesamten<br />

Körper und sorgen für innere Ruhe<br />

und Wohlbefinden. Unser Körper besteht<br />

überwiegend aus Wasser – das erklärt die<br />

Wirkungsweise dieser Anwendung. Die<br />

Flüssigkeit wird durch die Schallwellen<br />

in Bewegung versetzt und leitet diese<br />

weiter. Dadurch erreicht man selbst tief<br />

im Inneren liegende Organe. So lassen sich<br />

physische und psychische Verspannungen<br />

lösen. Die Töne sprechen auch die verschiedenen<br />

Chakren an und können diese<br />

harmonisieren und kräftigen.<br />

www.beauty-guide.de


WENIGER<br />

DURCHHÄNGEN<br />

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ABHÄNGEN<br />

Zu wissen was alles in deiner HIV-Therapie<br />

steckt, kann dich gelassener machen.<br />

Sprich mit deinem Arzt, was für dich und<br />

dein langfristig gesundes Leben am<br />

Besten ist.<br />

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WELLNESS<br />

Trainieren geht immer<br />

WELLNESS<br />

Du bist mal wieder auf Reisen<br />

und weit und breit ist kein<br />

Gym zu finden? Powerbands<br />

sind ideal für Männer, die viel<br />

unterwegs sind und trotzdem<br />

auf ihr tägliches Training nicht<br />

verzichten wollen. Sie sind einfach<br />

zu handhaben, wiegen so<br />

gut wie gar nichts und passen<br />

problemlos auch in kleinste Gepäckstücke.<br />

Die flexiblen Bänder<br />

sind nur was für Mädchen,<br />

meinst du? Powerbands basieren<br />

anders als Hanteln nicht auf<br />

dem Prinzip der Schwerkraft.<br />

So wirkt eine kontinuierliche<br />

Spannung auf die Muskeln und<br />

ein größerer Trainingseffekt wird<br />

erzielt. Außerdem gibt es die<br />

Bänder in vier unterschiedlichen<br />

Widerständen, sodass selbst<br />

richtige Muckimänner noch<br />

ins Schwitzen geraten. Auf der<br />

Website von Powerbands findest<br />

du einen Online-Gym mit<br />

vielen Übungen, für die du dich<br />

kostenlos anmelden kannst. *fj<br />

www.letsbands.com<br />

Broga<br />

Kickstarter<br />

Yoga ist eine<br />

feine Sache.<br />

Es hilft, das<br />

Gleichgewicht<br />

zu stärken, kann<br />

zum Stressabbau beitragen<br />

und ist eine tolle Alternative<br />

zur traditionellen Rückenschule.<br />

Viele Männer allerdings fürchten,<br />

sie wären nicht flexibel genug und<br />

würden in einem Raum voller Frauen<br />

Gefahr laufen zu versagen. Deshalb<br />

haben Yoga-Instructor Robert Sidoti<br />

und Business-Profi Adam O’Neil vor<br />

wenigen Jahren Broga erfunden:<br />

Yoga nur für Männer. Klassische<br />

Yoga-Übungen werden dabei mit<br />

funktionalen Workout-Elementen<br />

kombiniert, um vor allen Dingen die<br />

Körpermitte zu stärken und gleichzeitig<br />

die Muskeln zu definieren.<br />

Kurse gibt es in Deutschland bislang<br />

nicht, allerdings veröffentlichen<br />

die Erfinder regelmäßig knapp einstündige<br />

Übungseinheiten auf ihrer<br />

Website, die jeder bequem zu Hause<br />

durchführen kann. Und niemand<br />

erwartet, dass du deine Zehen mit<br />

den Fingern berühren kannst. *fj<br />

www.brogayoga.com<br />

Das ABBEY Refreshing<br />

Body Wash von Graham Hill<br />

Cosmetics verspricht einen<br />

Kickstart in den Tag. Kaltgepresstes<br />

Jojobaöl entspannt die<br />

Haut und schützt vor Trockenheit.<br />

Die vitalisierende Formel mit Minzextrakt<br />

reinigt mild und hinterlässt ein<br />

langanhaltendes Frische-Gefühl. Bergamotte,<br />

Wasserbambus und blauer Lotus<br />

sorgen für eine taufrischholzige Duftnote.<br />

Besonders ehrgeizige Zeitsparer<br />

können das Duschgel auch als Shampoo<br />

verwenden. *fj<br />

www.grahamhill-cosmetics.com<br />

Lass ihn wachsen<br />

Gekommen, um zu bleiben: Wer dachte, der<br />

bärtige Mann wäre ein flüchtiger Trend wie<br />

Augenbrauen-Piercings oder Hosen, die in den<br />

Socken stecken, der irrte. Aber was tun, wenn<br />

die Gesichtsbehaarung mehr spärlich als männlich<br />

ausfällt? Nun, es gibt die Möglichkeit, Haare vom<br />

Hinterkopf in Wangen und Kinn zu implantieren (wir haben<br />

euch von unserem Selbstversuch in Mate #51 berichtet).<br />

Oder man regt den Bartwuchs auf ganz natürliche Weise an.<br />

Entscheidend für gesundes, kräftiges Haar nicht nur auf dem<br />

Kopf ist beispielsweise die Ernährung. Lebensmittel, die reich<br />

an Vitamin A sind, regen das Zellwachstum an. Vitamin C ist<br />

ein Antioxidans, das freie Radikale blockiert, die Haare und<br />

Haut schädigen. Zink, Eisen und Omega-3-Fettsäuren sollen<br />

außerdem volles Haar begünstigen. Es gilt deshalb, viel Fisch<br />

und frisches Gemüse zu sich zu nehmen. Wie das Kopfhaar<br />

werden Barthaare über das Blut mit Nährstoffen versorgt.<br />

Eine ausreichende Hydrierung ist daher unabdingbar. Simultan<br />

kann die Blutzirkulation durch Stimulation angeregt<br />

werden, was wiederum die Nährstoffversorgung und somit<br />

den Haarwuchs befördert – den Bart also regelmäßig bürsten<br />

oder mit Bartöl massieren. *fj<br />

HAAR<br />

#machsmatt<br />

Die dezent duftende BRISK Mattpaste mit Hopfenextrakt kreiert natürliche, matte<br />

Styles mit mittlerem Halt ohne zu verkleben – ein echtes Naturtalent. Egal ob<br />

lässig flexibler Surfer-Style oder locker aus dem Gesicht frisiert, die Mattpaste<br />

#machtsmatt und verleiht dem Haar einen natürlich gepflegten Look. Absoluter<br />

Geheimtipp: Die Mattpaste eignet sich aufgrund ihrer leichten, matten Formulierung<br />

und des flexiblen Halts auch ideal für das Bartstyling.<br />

www.brisk.de


Ungebremst ins Abenteuer.<br />

Hier in Key West gehörst Du sofort dazu. Erstklassige Tauchund<br />

Schnorchelmöglichkeiten, Bootsausflüge und Öko-Touren,<br />

eine aufregende Kunstszene und viele andere LGBT-freundlichen<br />

Aktivitäten machen es möglich, dass Du alles in Deinem eigenen<br />

Tempo erlebst. LGBT-Führungen, FKK-Resorts, schrilles<br />

Kabarrett und weitere Highlights bedeuten: Der Einzige,<br />

der Dich bremsen kann, bist Du.<br />

fla-keys.com/gaykeywest +49 - (0)221 476712 14


REISE<br />

AROSA<br />

FOTOS: JORGE PEREIRA<br />

SCHNEEGESTÖBER<br />

Sie ist die wohl bekannteste schwul-lesbische Skiwoche in Europa. An die 600<br />

Teilnehmende kommen jedes Jahr im <strong>Januar</strong> nach Arosa, um mit Gleichgesinnten auf den<br />

Pisten und abseits davon ihren Winterurlaub zu verbringen.<br />

Sonne satt. Dank seiner Lage bis auf<br />

über 2.800 Meter Höhe genießt das<br />

Wintersportgebiet Arosa Lenzerheide<br />

nicht nur einen Ruf als besonders<br />

schneesicher, sondern auch als eine der<br />

sonnigsten Bergregionen der Schweiz. Skiund<br />

Snowboardfans können auf insgesamt<br />

225 Pistenkilometern die Berghänge<br />

hinabfahren – dank der 2014 eröffneten<br />

Urdenbahn, die die Berggipfel zwischen<br />

Arosa und Lenzerheide innerhalb von fünf<br />

Minuten verbindet.<br />

ZAHLREICHE ERMÄSSIGUNGEN<br />

Spektakuläre Abfahrten durch<br />

glitzernden Pulverschnee und<br />

traumhafte Aussichten auf das<br />

Alpenpanorama von Graubünden sind<br />

nur ein Grund, warum sich die Arosa Gay<br />

Skiweek seit nunmehr zwanzig Jahren<br />

größter Beliebtheit erfreut. Es ist vor allem<br />

die Mischung von Schweizer und internationalen<br />

Gästen, die während des siebentägigen<br />

Events für eine ganz besondere<br />

Stimmung sorgt. Das Schweizer Bergdorf<br />

tut mit Regenbogenbeflaggung und jeder<br />

Menge Gastfreundschaft sein Übriges, um<br />

die LGBTIQ*-Community willkommen zu<br />

heißen. Dass eine Teilnahme in der sonst<br />

als teures Pflaster geltenden Schweiz<br />

durchaus erschwinglich ist, beweisen<br />

Pauschalangebote ab 620 Euro pro Person<br />

für eine Woche inklusive Skipass. Die Partnerhotels<br />

der Arosa Gay Ski Week reichen<br />

dabei von einfachen Ferienwohnungen bis<br />

zum luxuriösen 5-Sterne-Hotel Tschuggen<br />

Grand mit seinem grandiosen Spa und<br />

hauseigener Bergbahn, die die Gäste in<br />

wenigen Minuten auf die Piste nahe der<br />

Tschuggenhütte bringt. Die Hütte mit<br />

ihrer großen Sonnenterrasse ist zugleich<br />

Treffpunkt für die Teilnehmer der Gay Ski<br />

Week – sei es für ein zünftiges Mittagessen<br />

oder einen ersten Après-Ski bei einem<br />

Glas Aperol Spritz. Mit einem Event-Pass<br />

sichert man sich zudem nicht nur einen<br />

kostenlosen Liegestuhl, sondern bekommt<br />

neben freiem Eintritt zu den Partys auch<br />

zwanzig Prozent Rabatt auf die Ski- bzw.<br />

Snowboardmiete und erhält Ermäßigung<br />

auf Unterrichtsstunden.<br />

POOL PARTY & DRAG RACE<br />

G<br />

roßer Beliebtheit erfreuen sich die<br />

geführten Ski- bzw. Snowboardtouren,<br />

die täglich während der gesamten<br />

Skiwoche stattfinden. Die Arosa Gay Ski<br />

Week startet am 18. <strong>Januar</strong> mit einem Meet &<br />

Greet sowie der Eröffnungsparty Break The<br />

Ice. Zu den weiteren Highlights gehören ein<br />

klassisches Konzert in der Dorfkirche, die<br />

Addicted Pool Party im Solbad des Hotels<br />

Altein sowie die White Snowball Party und<br />

das Drag Race am 24. <strong>Januar</strong> als krönende<br />

Abschlussveranstaltungen. Daneben gibt<br />

es jeden Abend spezielle Dinner-Events wie<br />

etwa ein Fondue Chinoise, eine Drag Dinner<br />

Show und einen Fondueplausch mit vorherigem<br />

Nachtschlitteln. Nach Arosa kommt<br />

man ab Zürich am einfachsten mit dem Zug.<br />

Zuerst mit dem InterCity nach Chur und von<br />

dort weiter mit dem romantischen Arosa-<br />

Express der Rhätischen Bahn. SWISS bietet<br />

auf Flügen nach Zürich einen Rabatt von bis<br />

zu zehn Prozent. Den Event-Code gibt es auf<br />

der Website der Arosa Gay Ski Week. *dax<br />

18. – 25.1.<strong>2020</strong>, Arosa Gay Ski Week,<br />

www.arosa-gayskiweek.com


• Nur für Männer ab 18<br />

• Sauna, Dampfbad, Erholung<br />

• Gay Bar & Cruising<br />

• Nur 1 Stunde von München<br />

Super Ski Wochen 04.12. - 18.12.<strong>2019</strong> & 19.03. - 13.04.<strong>2020</strong><br />

4 Übernachtungen mit Frühstück<br />

3 Tage Skipass ab € 299.-<br />

Infos und Buchen unter:<br />

www.hausromeo.at<br />

www.skiwelt.com<br />

Blaiken 71<br />

6351 Scheffau<br />

Österreich<br />

Telefon: +43 5358 4 313171<br />

E-Mail: info@hausromeo.at


REISE<br />

FJORDE IM WINTER<br />

Stilecht nach Norwegen reisen macht man am besten von<br />

der Seeseite her, vorbei an der zerklüfteten Küste der Schären.<br />

FOTOS: CF<br />

Also: Ab nach Aalborg in Dänemark<br />

und dort vom Flughafen weiter per<br />

Auto Richtung Hirtshals, um die Fähre<br />

nach Norwegen zu besteigen. Fjordline<br />

hat seine Flotte auf den neusten Stand<br />

gebracht, und von Buffetreichhaltigkeit<br />

bis Kabinenausstattung bleibt eigentlich<br />

nichts zu wünschen übrig.<br />

Eine Kabine kann mit bis zu vier<br />

Personen gebucht werden, sie bietet<br />

einen angenehmen Komfort von den<br />

Betten bis zur Nasszelle. In der Nacht<br />

geht es über Stavanger ins norwegische<br />

Bergen: Weltkulturerbe durch die alte<br />

Hafenfront mit ihren historischen Holzhäusern.<br />

Nach einem kurzen Stadtbummel<br />

und einer Fahrt mit der berühmten<br />

Einschienenbahn auf den Aussichtspunkt<br />

der Stadt geht es per Schnellfähre<br />

vom Hafen weiter ins winterliche Fjordnorwegen.<br />

Kleine Städte und beschauliche<br />

Landstriche wie Rosendal, Eidfjord<br />

oder Fosset am Hardangerfjord bieten<br />

wunderbare Augenblicke und laden zu<br />

Wanderungen durch die ursprüngliche<br />

Natur ein. Gerade in den Wintermonaten<br />

erhascht man immer wieder atemberaubende<br />

Aussichten. Aktivitäten wie<br />

Schneeschuhwandern und Langlauf<br />

halten fit und bringen pure Energie für<br />

Körper und Geist: Vorbei an kleinen<br />

romantischen Wasserfällen und tiefen<br />

Schluchten schaltet man hier ab vom<br />

Stress des Alltags. Gekrönt wird das<br />

im Königreich Norwegen noch durch<br />

die unglaubliche Gastfreundschaft<br />

der Einheimischen. Mit einem HEI HEI<br />

öffnen sich die Herzen der Menschen.<br />

Ungewohnt ob der gesellschaftlichen<br />

Lage zu Hause in Deutschland, ein<br />

umso schönerer Moment der Herzlichkeit.<br />

Am besten ist das im Winter nach<br />

einem langen Tagesausflug am prasselnden<br />

Kamin zu erleben, wo man die<br />

Eindrücke des Tages Revue passieren<br />

lässt und sie bei einem Glas Wein oder<br />

Øl (Bier) mit anderen teilt. Norwegen ist<br />

auch im nordischen Winter eine Reise<br />

wert. *cf<br />

www.fjordline.com<br />

www.visitnorway.com<br />

www.fjordnorway.com<br />

www.visitbergen.com<br />

SÖLDEN: RODELN IST NUR WAS FÜR ANFÄNGER …<br />

Wir gehen ins 11. Jahr des Gay Snowhappening im österreichischen<br />

Sölden. Seit Jahren ein immer wiederkehrender Event<br />

mit Familienfestcharakter.<br />

Selbst wenn man allein anreist, hat man<br />

spätestens nach zwölf Stunden das Gefühl,<br />

einer großen Familie anzugehören.<br />

Immer im März, startend an einem Samstag,<br />

beginnt die heiße Woche: Die Hostessen<br />

Marteina und eine Begleitperson eröffnen<br />

den Abend mit einem Tanz und viel Glanz<br />

und Gloria im Bierhimmel. T-Shirt aus, ein<br />

paar Schnäpse Mut, und schon bist du der<br />

Go-go des Abends. Gäbe es Heidi Klums<br />

Modelsuche für Männer: Hier wäre die perfekte<br />

Challenge für die angehenden Selbstdarsteller.<br />

Glaubt uns: Ihr könnt es euch<br />

nicht vorstellen, aber ihr<br />

werdet es lieben. Tagsüber<br />

haben die Macher<br />

des Snowhappening ein<br />

abwechslungsreiches<br />

Programm gestrickt,<br />

das verschiedenste<br />

klassische Alpenaktivitäten<br />

bietet. Wer als<br />

Gold-Mitglied dabei ist,<br />

hat bei den zahlreichen<br />

Ski-, Snowboard- oder Wanderangeboten<br />

auch die Mahlzeiten in den<br />

Ausflugslokalen und Berghütten<br />

gleich inklusive gebucht und<br />

braucht sich beim Toben im<br />

Schnee nicht um sein Portemonnaie<br />

zu sorgen. Am besten lässt er<br />

es gleich im Hotel.<br />

Abends und besonders natürlich<br />

am abschließenden Wochenende<br />

locken insgesamt sieben Events den<br />

Partytiger aus dir heraus, und wer es<br />

endlich einmal ausprobieren will: Das Drag<br />

Race ist deine Chance,<br />

dir und allen anderen<br />

zu beweisen, dass du<br />

zum einen im Fummel<br />

blendend aussehen<br />

kannst und zum anderen<br />

allerlei Herausforderungen<br />

mit links erledigst.<br />

Es winken Ruhm, Ehre<br />

und coole Preise. Die<br />

Boyakasha GSH Farewell<br />

FOTOS: CF<br />

Party vom gleichnamigen Veranstalterteam<br />

aus der Schweiz ist dann der ausgelassene<br />

Höhepunkt der Woche und gleichzeitig der<br />

Abschied bis zum nächsten heißen Männertreffen<br />

im kalten Schnee Söldens. *cf<br />

21. – 28.3.<strong>2020</strong>,<br />

Gay Snowhappening, Sölden,<br />

www.soelden.com/gaysnowhappening


NEUES DESIGN-<br />

HIDEAWAY<br />

ZUM SONNENSKIFAHREN IN SÜDTIROL<br />

FOTOS: SILENA<br />

Voilà, dein neues Design-Versteck in den<br />

Bergen: das SILENA in südtirol.<br />

Was hier so besonders ist?<br />

Vor allem, dass das SILENA<br />

mehr ein Retreat als ein<br />

klassisches Hotel ist. Es<br />

ist das erste soulful Hotel<br />

Südtirols. Hier wurde alles<br />

mit Fingerspitzengefühl gestaltet.<br />

Südostasien trifft auf<br />

Südtirol, Feng-Shui-Architektur<br />

auf alpine Naturküche,<br />

Yoga und Qi Gong auf<br />

erstklassige Drinks. Es gibt<br />

rund 40 Zimmer und Suiten<br />

in dem Ski-In Ski-Out Hotel<br />

nahe der Piste. Vorsicht<br />

Suchtgefahr bei der „Soulful<br />

Rooftop Suite“ mit privater<br />

Dachterrasse, finnischer<br />

Sauna, Kamin und Kingsize-<br />

Himmelbett! Und beim 1.550<br />

Quadratmeter großen Spa<br />

auf zwei Etagen und u.a. mit<br />

Infinity Pool (s. Bild) und<br />

SILENA Silence Suite, die<br />

du ganz privat allein für dich<br />

und deinen Lieblingsmenschen<br />

reservieren kannst.<br />

Da kann die Skipiste auch<br />

mal warten … Auch soulful:<br />

die Tee-Bibliothek und<br />

Lese-Lounge mit über 1.000<br />

Büchern, die Aktivitäten von<br />

Atemwandern bis Fatbiken<br />

im Schnee und das Winterangebot<br />

„Winter Kiss“, bei<br />

dem du im <strong>Januar</strong> und März<br />

(Sonntag bis Donnerstag)<br />

vier Übernachtungen zum<br />

Preis von drei bekommst,<br />

Langschläferfrühstück,<br />

hausgemachten Kuchen am<br />

Nachmittag und 5-gängiges<br />

Soulfood-Menü am Abend<br />

inbegriffen. Tipp: Im Winter<br />

fliegt easyJet von Berlin<br />

Tegel nach Innsbruck. Von<br />

dort aus bist du mit dem<br />

Mietwagen in anderthalb<br />

Stunden über den Brenner<br />

und – zack! – am sonnigen<br />

Ziel deiner Winterurlaubsträume!<br />

SILENA Design-Retreat,<br />

Birchwaldweg 10,<br />

39037 Mühlbach/Vals<br />

in Südtirol, Italien,<br />

+39 0472 547194,<br />

info@silena.com,<br />

www.silena.com


REISE<br />

SOMMERFRISCHE<br />

FOTOS: DAX<br />

FIRE ISLAND<br />

Während man im Sommers in New York ordentlich ins Schwitzen kommt, liegt die Abkühlung<br />

ganz nah: Auf Long Island, gut sechzig Minuten vom Flughafen JFK entfernt, sorgt das schwule<br />

Urlaubsparadies Fire Island für Abwechslung.<br />

Sie heißen Cherry Grove und The<br />

Pines, jene Orte, die für jeden<br />

schwulen New Yorker sofort nach<br />

Urlaub klingen. Beide liegen dicht nebeneinander<br />

auf der knapp fünfzig Kilometer<br />

langen und nur maximal einen Kilometer<br />

breiten Sandinsel Fire Island, die man von<br />

Manhattan aus per Zug und Fähre über<br />

das Städtchen Sayville in knapp zwei<br />

Stunden erreicht. Abseits der Großstadt<br />

hatten schwule Urlauber das einstige<br />

Walfänger-Nest Cherry Grove schon im 19.<br />

Jahrhundert entdeckt. Hier scherte sich<br />

niemand um Konventionen, und Freigeister<br />

wie der schwule Dichter Walt Whitman<br />

kamen als Gast. Seine Blüte erlebte Fire<br />

Island in den 1970er- und 1980er-Jahren, in<br />

denen hier alles erlaubt war und sexuelle<br />

Freizügigkeit das Leben dieses schwulen<br />

Urlaubsparadieses bestimmte. Die Aids-<br />

Krise der 1980er-Jahre sorgte auch auf<br />

Fire Island für eine tiefe Zäsur. Es waren<br />

vor allem Lesben, die nun in Cherry Grove<br />

viele Häuser aufkauften, um das Eldorado<br />

von Freiheit und Freizügigkeit zu bewahren.<br />

„Cherry Grove ist eine echte Community,<br />

hier kennt man sich, lebt zum Teil seit<br />

Jahrzehnten mit denselben Nachbarn und<br />

vermietet sein Haus kaum an Fremde.“ Julian<br />

Dorcelien kam 1990 der Liebe wegen<br />

nach Fire Island und ist inzwischen Hausherr<br />

des schwulen Gästehauses Belvedere,<br />

einem aus Holz erbauten Palast mit<br />

Türmchen und Erkern, deren strahlendes<br />

Weiß jeden Besucher Fire Islands schon<br />

von Weitem begrüßt.<br />

PALAST FÜR SCHWULE<br />

MÄNNER<br />

die Geschichte des 1957 erbauten<br />

Hauses ist ebenso schillernd<br />

wie die seiner Vorbesitzer. „Der<br />

erfolgreiche Set-Designer John Eberhardt<br />

hat das Haus von Anfang an als schwules<br />

Gästehaus geplant“, so Julian. „Die Lage<br />

am Wasser erinnerte John an Venedig,<br />

und so wurde das ganze Gebäude im Stil<br />

eines venezianischen Palazzo entworfen.“<br />

Wäre das Wort „Tuntenbarock“ nicht schon<br />

weitläufig bekannt, müsste man es wohl für<br />

das Belvedere erfinden: schwere Vorhänge,<br />

üppige Wandgemälde und Statuen nackter<br />

Männer, wohin das Auge blickt. Kitsch wird<br />

hier zur Kunst erhoben und macht einen<br />

Aufenthalt zum absoluten Kulterlebnis.<br />

Viele Optionen zur Übernachtung hat der<br />

europäische Tourist ohnehin nicht. Fire<br />

Island – vor allem The Pines – ist bekannt<br />

für seine luxuriösen Ferienhäuser, die man<br />

als Freundesgruppe von zehn Personen<br />

oder mehr über mehrere Wochen mietet.<br />

Wer nicht das Glück hat, Freunde mit einem<br />

„Share“ an einem solchen Haus zu haben,<br />

Julian<br />

ist auf die wenigen Gästehäuser wie das<br />

Belvedere angewiesen oder besucht Fire<br />

Island ab New York als (zugegeben etwas<br />

anstrengende) Tagestour. Vor allem an den<br />

Wochenenden zwischen Juli und September<br />

ist Fire Island voll bis auf den letzten<br />

Platz. Der typische Tagesablauf besteht<br />

dabei aus gemeinsamem Frühstück, Pool,<br />

Strand, Tea Dance, Nickerchen, Abendessen<br />

und einem Bar-Besuch. Während der<br />

bekannteste Tea Dance am Nachmittag bis<br />

Sonnenuntergang am Hafen von The Pines<br />

stattfindet, trifft man sich zu späterer Stunde<br />

in Cherry Grove zu Dragshows, Bingo oder<br />

Klubnacht im Ice Palace, einem geräumigen<br />

Klub direkt am Hafen. Den Weg zwischen<br />

den beiden Örtchen legt man entweder zu<br />

Fuß durch ein Pinienwäldchen entlang des<br />

Strandes oder per Wassertaxi zurück, denn<br />

Autos sind auf Fire Island nicht erlaubt.<br />

Zumindest als Kurzurlauber braucht man<br />

sich um Verpflegung keine Gedanken zu<br />

machen: Eine kleine Auswahl an Restaurants<br />

sorgt für die nötige Abwechslung. *dax<br />

www.discoverlongisland.com<br />

www.belvederefireisland.com


Karibik<br />

Ab<br />

€ 229 99*<br />

* Komplettpreis pro Flug bei Buchung eines Hin- und Rückflugs inkl. Steuern und Gebühren. Condor Flugdienst GmbH, Condor Platz, 60549 Frankfurt am Main.<br />

Wir lieben Fliegen.


REISE<br />

SCHÖNE UNBEKANNTE<br />

FOTOS: DAX<br />

BANGKOK<br />

Bang Krachao<br />

Thailands Hauptstadt<br />

ist bekannt als<br />

Kulturmetropole, Szenehotspot<br />

und Shopping-<br />

Paradies. Doch Bangkok<br />

bietet weit mehr: Oft nur<br />

wenige Kilometer abseits<br />

der Touristenströme<br />

findet man üppig grüne<br />

Natur, dörfliches Idyll und<br />

vergessene Tempel.<br />

noch verirren sich wenige Touristen<br />

hierher: Wer sich mit Grasshopper<br />

Adventures auf eine Radtour durch<br />

das alte Bangkok begibt, fährt nicht etwa<br />

an Königspalast, Wat Pho oder dem Tempel<br />

des Goldenen Berges vorbei. Vielmehr führt<br />

die Tour auf die andere Seite des die Stadt<br />

teilenden Flusses Chao Phraya in den Stadtteil<br />

Thonburi. Nur wenige Jahre, zwischen<br />

1772 und 1782, lag hier die Hauptstadt von<br />

Siam, bevor diese ans Ostufer nach Bangkok<br />

verlegt wurde. Viele Relikte aus dieser Zeit<br />

lassen sich nur über schmale Gassen und<br />

Brücken, die über unzählige Kanäle führen,<br />

erreichen und liegen so versteckt, dass man<br />

sie ohne Führer kaum findet. Etwa jener Tempel,<br />

dessen Existenz selbst den Behörden bis<br />

vor ein paar Jahren nicht bekannt war und<br />

dessen Mauern zum Teil in den Gärten von<br />

Privathäusern stehen. Direkt am Flussufer<br />

gibt es auch noch einige jener Pfahlbauten,<br />

in denen die Menschen seit Jahrhunderten<br />

leben und die den gewaltigen Kräften des<br />

Chao Phraya ebenso lange trotzen. Man<br />

kann sich kaum vorstellen, dass nur ein paar<br />

hundert Meter weiter modernste Hochhäuser<br />

und Hotels das Ufer säumen.<br />

TRADITION<br />

es sind jene Kontraste zwischen<br />

moderner Metropole und dörflichem<br />

Leben, die Bangkok ungeheuer<br />

spannend machen. Immer wieder gibt<br />

es kleine Bezirke und Gemeinden, deren<br />

Selbstverwaltung dafür sorgt, dass alte<br />

Strukturen erhalten bleiben. Nang Loeng<br />

ist so ein Beispiel: Mitten in der Stadt, unweit<br />

der populären Khaosan Road gelegen,<br />

versucht die Gemeinde, Traditionen wie<br />

alte thailändische Tänze oder Handwerk<br />

zu bewahren. Der zum Bezirk gehörende<br />

Markt zählt dabei zu Bangkoks authentischsten<br />

Märkten mit thailändischen<br />

Spezialitäten. Mit Anbietern wie Hivsters<br />

kann man individuelle Touren, etwa zum<br />

Thema Kochen, Tanz oder Kultur buchen<br />

und kommt mit den dort lebenden und<br />

arbeitenden Menschen zusammen.<br />

OASE<br />

e<br />

in Erlebnis ganz anderer Art ist ein<br />

Besuch von Bang Krachao. Die von<br />

einer Flussschleife des Chao Phraya<br />

gebildete Insel wird auch als grüne Lunge<br />

Bangkoks bezeichnet. Hier erwarten den<br />

Besucher Mangrovenwälder, Plantagen,<br />

Palmenhaine und kleine Dörfer, die sich am<br />

besten mit dem Fahrrad erkunden lassen<br />

– entweder auf einer geführten Tour oder<br />

individuell. Am einfachsten gelangt man auf<br />

die Insel mit einer Fähre, die am Tempel Wat<br />

Bang Na Nok in der Nähe der Skytrain-Station<br />

Bang Na ablegt. Fahrräder gibt es dann<br />

auf der anderen Seite zu mieten.<br />

NERVENKITZEL<br />

wer es abenteuerlich mag,<br />

sollte sich nach Mae Klong<br />

begeben. Die etwa neunzig<br />

Kilometer westlich von Bangkok gelegene<br />

Kleinstadt ist berühmt für ihren Markt, der<br />

auf Bahngleisen liegt. Mehrmals am Tag<br />

packen die Händler bei Durchfahrt des Zuges<br />

in Windeseile ihre Sachen zusammen<br />

und räumen diese ebenso schnell wieder<br />

zurück, sobald der letzte Waggon ihren<br />

Stand passiert hat. Idealerweise besteigt<br />

man ein paar Stationen vorab den Zug,<br />

fährt einmal mitten durch und beobachtet<br />

das Spektakel dann vom Markt aus, wenn<br />

der Zug den Kopfbahnhof in Mae Klong<br />

wieder verlässt. Zwischen Marktbesuchern<br />

und Zug bleiben bei der Durchfahrt nur<br />

wenige Zentimeter Platz – sicher nichts<br />

für schwache Nerven. Auch dieser Ausflug<br />

lässt sich mit Veranstaltern, etwa mit dem<br />

Thailand-Spezialisten Diethelm Travel, als<br />

Tagestour buchen. *dax<br />

Mae Klong<br />

www.gothaibefree.com


Ab<br />

€ 750 /P<br />

1 Woche<br />

Pauschale<br />

inkl. Eventpass<br />

& Skipass<br />

© Foto: J. Pereira - Model: Albert<br />

Europas beliebteste Gay Skiwoche, vom 18. bis 25. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />

Lust auf traumhafte Winterferien mit viel Entspannung und purem Genuss? Wir bieten<br />

glitzernden Pulverschnee, viele Sonnentage, spektakuläre Abfahrten und Erlebnisse<br />

der Extraklasse. Gemütliche Skihütten, warmer Glühwein oder romantische Pferdekutschenfahrten<br />

garantieren dir ein echtes Winter-flair und die perfekte Mischung aus<br />

wunderschöner Gegend, coolen Leuten, lustigen Events und gediegenen Unterkünften.<br />

Buche jetzt unter www.ski.lgbt oder ruf uns an % +41 81 378 70 20


REISE<br />

URUGUAY<br />

FOTOS: DAX<br />

Colonia del Sacramento<br />

KLEINES LAND GANZ<br />

wenn es um Akzeptanz von<br />

Schwulen, Lesben und Transgender<br />

geht, macht diesem<br />

Land kaum ein anderes etwas vor. Bereits<br />

seit 1934 ist gleichgeschlechtlicher Sex in<br />

Uruguay legal, die Ehe für alle gibt es hier<br />

ebenso wie ein umfangreiches Antidiskriminierungsgesetz.<br />

Gleichgeschlechtliche<br />

Paare genießen das Recht auf gemeinsame<br />

Adoption, und seit 2018 sichert ein<br />

Gesetz die staatliche Unterstützung von<br />

Transgender-Personen. Als im Sommer<br />

<strong>2019</strong> von der rechts-konservativen Partei<br />

Unterschriften für ein Referendum gegen<br />

dieses Gesetz gesammelt wurden, mobilisierte<br />

die Community alle Kräfte, um diesen<br />

Versuch scheitern zu lassen. Mit Erfolg. Zur<br />

progressiven Politik gehört auch die Legalisierung<br />

von Cannabis, das seit 2017 unter<br />

staatlicher Kontrolle angebaut und über<br />

Apotheken vertrieben wird – allerdings nur<br />

an Uruguayer und Menschen, die sich seit<br />

mindestens einem Jahr dort aufhalten.<br />

STRAND & KULTUR<br />

mit knapp 3,5 Millionen Einwohnern<br />

leben in dem Land mit einer Fläche,<br />

die etwa der doppelten Größe<br />

von Österreich entspricht, gerade einmal<br />

so viele Menschen wie in Berlin. Es ist<br />

dieses Gefühl von „jeder kennt jeden“, das<br />

diese Nation so sympathisch macht. Das<br />

gilt natürlich umso mehr für die dortige<br />

LGBTIQ*-Szene. Wenn diese feiert, dann<br />

vor allem in dem in der Hautstadt Montevideo<br />

beheimateten Klub El Tempo. In dem<br />

kleinen Klub ist es an den Wochenenden<br />

brechend voll und ein dortiger Besuch ist<br />

mit Sicherheit die beste Gelegenheit, um<br />

mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.<br />

Und wer weiß – vielleicht findet sich ja hier<br />

auch ein freundlicher Uruguayer, der einem<br />

seine Stadt zeigt. Im Gegensatz zu dem<br />

auf der anderen Seite des Rio de la Plata<br />

gelegenen Buenos Aires, das sich herzlich<br />

wenig aus seiner Lage am Wasser macht,<br />

orientiert sich das Leben in Montevideo<br />

am Fluss, der aufgrund seiner Breite eher<br />

dem Meer gleicht. Die Strandpromenade<br />

Rambla ist das eigentliche Zentrum der<br />

Stadt. Hier treibt man Sport, döst in der<br />

Sonne oder flaniert bei Sonnenuntergang<br />

Hand in Hand mit seinem Liebsten den<br />

Strand entlang. Montevideos Altstadt mit<br />

ihren engen Gassen und der imposanten<br />

Plaza Independencia lässt sich am besten<br />

mit dem Fahrrad erkunden. Vorbei am Palacio<br />

Salvo und Südame<strong>rik</strong>as zweitgrößtem<br />

Theater, dem Teatro Solis, geht es weiter<br />

Richtung Rambla. Den besten Blick auf die<br />

Stadt hat man von dem auf dem Cerro genannten<br />

Hügel liegenden Fortaleza General<br />

Artigas, das im Jahr 1717 erbaut wurde, um<br />

die Stadt vor Angreifern zu schützen.<br />

ZWITSCHERNDE PAPAGEIEN<br />

noch mehr Geschichte gibt es in der<br />

gut zwei Autostunden westlich von<br />

Montevideo gelegenem Kleinstadt<br />

Colonia del Sacramento zu entdecken. Im


REISE<br />

Strand von Montevideo<br />

GROSS<br />

Es gilt als das<br />

LGBTIQ*-freundlichste<br />

Land Südame<strong>rik</strong>as:<br />

Uruguay bietet neben viel<br />

Kultur und Natur eine engagierte<br />

Community, die sich<br />

als Teil der Gesellschaft<br />

versteht.<br />

Jahr 1680 von Portugiesen gegründet,<br />

ist sie Uruguays älteste Stadt und Teil<br />

des UNESCO-Weltkulturerbes. Mit<br />

ihren engen Gassen und aus der frühen<br />

Kolonialzeit stammenden Häusern und<br />

Kirchen ist sie ein wahres Schmuckstück<br />

und beliebtes Ausflugsziel vieler<br />

Tagestouristen aus Buenos Aires, die<br />

in nur achtzig Minuten mit der Fähre<br />

über den Rio de la Plata übersetzen.<br />

Ihren größten Charme entfaltet Colonia<br />

del Sacramento in den Morgen- und<br />

Abendstunden, wenn die Mehrzahl der<br />

Besucher noch nicht in der Stadt ist.<br />

Die Ruhe wird dann nur gestört vom<br />

Zwitschern unzähliger Papageien, die<br />

auf den Zweigen uralter Bäume auf der<br />

Plaza Mayor Rast machen. In Boutique-<br />

Hotels wie dem minimalistisch eingerichteten<br />

Charco wohnt man mitten in<br />

der Altstadt und kann mit Blick auf den<br />

Rio de la Plata hervorragende Steaks<br />

bei einem Glas Wein genießen.<br />

FÜR GENIESSER<br />

dass es ausgezeichnete Weine<br />

in Uruguay gibt, lässt sich bei<br />

einem Besuch der Weingüter in<br />

der westlich von Colonia liegenden Region<br />

rund um das Städtchen Carmelo<br />

erfahren. Die hier angebaute Rebsorte<br />

Tannat nimmt es Geschmacklich locker<br />

mit großen Rotweinen wie Malbec oder<br />

Cabernet Sauvignon auf, schafft es<br />

aber aufgrund der geringen Produktionsmengen<br />

selten in den Export<br />

nach Europa. Nicht nur Weinliebhaber<br />

können hier in Carmelo eine Auszeit<br />

nehmen – sei es in einem mitten in den<br />

Weinfeldern gelegenen Boutique-Hotel<br />

wie der Posada Campo Tinto oder dem<br />

luxuriösen Hyatt Carmelo Resort & Spa.<br />

SCHWULER STRAND<br />

bekannt für seinen Strand ist dagegen<br />

der östlich von Montevideo<br />

gelegene Badeort Punta del Este.<br />

Vor allem zwischen November und<br />

Februar treffen sich hier nicht nur die<br />

Reichen und Schönen Südame<strong>rik</strong>as, sondern<br />

auch jede Menge schwule Urlauber.<br />

Während sich der Jetset vor allem in dem<br />

ehemaligen Fischerdorf José Ignacio herumtreibt,<br />

trifft sich die Szene an der Playa<br />

Chihuahua. Der FKK-Strand unweit von<br />

Punta del Este ist Uruguays bekanntester<br />

Gay Beach und das nahe gelegene Hotel<br />

Undarius ein schwules Resort, wie man<br />

es etwa auch aus Gran Canaria oder den<br />

USA kennt. *dax<br />

www.turismo.gub.uy


GESUNDHEIT<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/VLADORLOV<br />

PSYCHE<br />

Zu fett für App und Strand?<br />

Laut einer Studie der Universität von<br />

Waterloo ist krankhafte Selbsteinschätzung<br />

des eigenen Körpers ein<br />

häufiges Problem für queere Männer,<br />

die Dating-Apps verwenden.<br />

Vor allem die App Grindr wirke sich<br />

demnach negativ auf das Körperbild<br />

der Nutzer aus, insbesondere was das<br />

Gewicht betrifft. Drei von vier Männern,<br />

die Sex mit Männern haben, nutzten<br />

diese App statistisch schon.<br />

„Dating-Apps sind in den letzten zehn<br />

Jahren immer beliebter geworden<br />

und haben die Art und Weise, wie<br />

Menschen miteinander in Kontakt<br />

treten, radikal verändert“, so Eric Filice,<br />

Hauptautor der Studie. „Wir waren<br />

überrascht, wie das Gewichtsstigma<br />

von einzelnen Benutzern aufrechterhalten<br />

und in die Informationsarchitektur<br />

der App eingebettet wird.“ Als Beispiel<br />

für diese systemimmanente Förderung<br />

eines gestörten Selbstbildes nannten<br />

die Studienmacher die Anonymität in<br />

der App und auch die Angabemöglichkeiten<br />

zur Körperbeschreibung,<br />

die es erleichtern sollen, zum Beispiel<br />

tatsächliches Übergewicht, das als<br />

stigmatisierend empfunden wird,<br />

zu kaschieren. Die Forscher fassten<br />

zusammen: „Menschen vergleichen ihr<br />

reales, persönliches Auftreten oft mit<br />

den sorgfältig kuratierten oder digital<br />

veränderten Darstellungen anderer, denen<br />

sie online begegnen.“ Dies könne<br />

zu weitreichenden negativen Folgen<br />

für das eigene Selbstbild führen. Als Lösung<br />

des Problems wurden von einigen<br />

Studienteilnehmern ehrlichere Fotos<br />

und korrektere Angaben zum Körper<br />

gewünscht. *ck<br />

NACHGEFRAGT<br />

Schlau zu HIV mit der AIDS-Hilfe Freiburg<br />

Erstmals in unserer Reihe mit Fachfragen zum Thema HIV und AIDS haben wir uns<br />

diesmal nicht an eine Schwerpunktpraxis gewandt, sondern an eine Beratungsstelle.<br />

Diese liegt auch nicht in einer der Metropolen Deutschlands, sondern im kleinstädtischen<br />

Bereich. Und das hat einen besonderen Hintergrund: Wir wollten wissen, wie es mit Vorurteilen<br />

und Stigmata in eher ländlichen Gebieten bestellt ist. Ralph Mackmull von der AIDS-Hilfe<br />

Freiburg gibt leider nicht wirklich Mut machende Antworten. *ck<br />

FOTO: STEFAN LAMB<br />

Berichten Besucher im Beratungsalltag<br />

von Stigmatisierungserfahrungen?<br />

Wenn ja, von welchen?<br />

Leider berichten Menschen mit HIV<br />

im Kontext unserer Beratungsangebote<br />

immer wieder und immer noch von<br />

Stigmatisierungserfahrungen. Der große<br />

Schwerpunkt ist dabei der medizinische<br />

und pflegerische Bereich. Neuralgisch für<br />

viele Menschen mit HIV ist der Besuch<br />

beim Zahnarzt. Hier kommt es – trotz<br />

mehrerer gemeinsamer Kampagnen<br />

von der Deutschen Aidshilfe und der<br />

Bundeszahnärztekammer – immer noch<br />

sehr häufig vor, dass Menschen mit HIV<br />

entweder gar keinen Termin, oder einen<br />

am Ende des Tages erhalten – mit der Begründung<br />

von besonderen hygienischen<br />

Notwendigkeiten, was völlig absurd ist<br />

und schlichtweg nicht stimmt. Gekennzeichnete<br />

Patientenakten, Einzelzimmerisolierung<br />

im Krankenhaus, Kontakt mit<br />

Pflegenden nur mit Vollkörperschutz sind<br />

weitere Erfahrungen, die uns berichtet<br />

werden. Meist liegt die Ursache von<br />

solchen Maßnahmen in mangelnder Aufklärung<br />

bzw. mangelndem Wissen über<br />

den aktuellen Behandlungsstand einer<br />

HIV-Infektion: Funktioniert die Therapie,<br />

ist die Person nicht mehr infektiös – selbst<br />

nicht mehr beim Sex. Das wissen immer<br />

noch zu wenige Menschen. Auch in der<br />

schwulen Szene ist dieses Wissen noch<br />

nicht vollständig angekommen. Immerhin<br />

scheint im Bereich der Arbeitswelt seit der<br />

Einführung der Datenschutzgrundverordnung<br />

eine Sensibilisierung bezüglich der<br />

Verwendung von Gesundheitsdaten von<br />

Mitarbeitenden stattgefunden zu haben:<br />

Wir erleben, dass die Berichte von Stigmatisierungen<br />

oder unfreiwilligen Outings<br />

am Arbeitsplatz etwas abnehmen.<br />

Welche Folgen haben diese Stigmatisierungen<br />

für die Betroffenen?<br />

Erlebte Stigmatisierung ist eine enorme<br />

psychische und seelische Belastung. Zudem<br />

bewirkt Stigmatisierung meist einen<br />

sozialen Rückzug – und das ganz gleich,<br />

in welchem Bereich die Stigmatisierung<br />

stattgefunden hat. Sie wirkt sich häufig<br />

negativ auf das gesamte Lebensumfeld<br />

aus. Gerade bei HIV ist eine latente<br />

Selbststigmatisierung oftmals stark<br />

verinnerlicht und schwächt das eigene<br />

Selbstwertgefühl und damit die eigenen<br />

Möglichkeiten, sich gegen die Stigmatisierung<br />

von außen zu wehren. Wir erleben<br />

zudem, dass Menschen mit HIV mit kaum<br />

jemandem – auch nicht im Freundeskreis<br />

– über ihre Infektion, die Stigmatisierungen<br />

und ihre belastenden Auswirkungen<br />

reden. Der eigene Partner ist oftmals der<br />

einzige Mensch, der Bescheid weiß. Die<br />

Angst, ausgegrenzt zu werden, steckt tief.<br />

Für die AIDS-Hilfen ist klar: Es ist eine der<br />

wesentlichen Aufgaben, die Öffentlichkeit<br />

weiter aufzuklären – nicht nur über<br />

die allgegenwärtige Stigmatisierung von<br />

Menschen mit HIV und deren Auswirkungen,<br />

sondern auch über den Stand der<br />

modernen Therapien. Mit einer kleinen Tablette<br />

täglich lässt sich HIV wirkungsvoll<br />

behandeln, so dass das Virus nicht mehr<br />

im Blut nachweisbar ist und eine weitere<br />

Übertragung des Virus schlicht unmöglich<br />

wird. Wer sich dies vor Augen führt,<br />

begreift, dass die alten Bilder von HIV<br />

und AIDS aus den 90er Jahren heute nicht<br />

mehr gelten und überdenkt vielleicht auch<br />

das eigene ausgrenzende Verhalten.<br />

Das ganze Interview unter<br />

www.blu.fm/topics/schlau-zu-hiv


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MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

FOTO: JENS KOCH<br />

AUF DIE ZUKUNFT<br />

Das neue Album „Schritte“<br />

wird sie in ihr zwanzigjähriges<br />

Jubiläum begleiten. Silbermond<br />

umarmen darauf die Veränderungen,<br />

die das Leben mit sich bringt.<br />

Es gab Verluste und es gab Nachwuchs<br />

bei euch … Spätestens an<br />

diesen Punkten wird man erwachsen.<br />

Thomas: Du hast recht, bestenfalls wächst<br />

man daran. Ich „durfte“ mittlerweile den Tod<br />

und die Geburt eines Menschen begleiten.<br />

Ich empfinde das heute als Bereicherung.<br />

So schwer das eine auch war. Ob<br />

ich deswegen jetzt erwachsen bin, kann<br />

ich nicht sagen. Manchmal muss ich es<br />

sein und manchmal bin ich es sogar gern,<br />

ein andermal fühl ich mich wieder wie ein<br />

Kind, das ins Bällebad hüpfen will. Ich habe<br />

jetzt einen Sohn, da ist man täglich beides:<br />

Junge und Mann.<br />

Was seht ihr, wenn ihr eure bisherigen<br />

Schritte betrachtet?<br />

Nowi: In erster Linie schauen wir nach vorn.<br />

Im Moment sehe ich vier Freunde und ich<br />

sehe eine Band. Wir sind am Leben. Wir sind<br />

kreativ. Das ist wohl die größte Herausforderung.<br />

Wir haben so viel Schwein gehabt,<br />

ein paar Fettnäpfchen mitgenommen, aber<br />

die Mucke als Freund nie verloren. Das geht<br />

schnell im Pop-Business.<br />

Stefanie: Ja, da müsste man eigentlich<br />

jeden Tag ’nen Sekt drauf trinken! Was wir<br />

haben, ist nicht selbstverständlich, und das<br />

wissen wir. Also, auf die Zukunft. Prost.<br />

Es gibt nun ein Lied, dass ihr nach<br />

euch benannt habt – das aber nichts<br />

mit euch als Band zu tun hat, sondern<br />

inhaltlich fast resignierend klingt ...<br />

Stefanie: Ich empfinde das Lied nicht als<br />

resignierend. Es ist die Beschreibung der<br />

Realität. Ohne rosa Brille und Konfetti, aber<br />

mit dem Glauben an die Chance, das Ruder<br />

rumreißen zu können. Ich meine, wir haben<br />

die Dinge doch vor Augen: das extreme<br />

Wetter, brennende Wälder, schmelzende<br />

Pole, all das. Dass der Mensch daran keine<br />

Aktie hält, halte ich für eine Fehleinschätzung.<br />

Und glaub mir: Meine CO2-Bilanz ist<br />

definitiv mies, ich weiß das. Es ist gut, dass<br />

das Thema endlich auf dem großen Zettel<br />

ist, und doch müssen wir höllisch aufpassen,<br />

nicht zu hart zu moralisieren, sondern<br />

versuchen, möglichst viele mitzunehmen.<br />

Jeder sollte das tun, was er kann.<br />

Ihr habt euch überhaupt viel mit<br />

der Welt um euch herum beschäftigt.<br />

Wie werdet ihr schlau aus den<br />

Entwicklungen der letzten Jahre und<br />

dem weltweiten Wiederaufstieg so<br />

alter Ideen und Vorstellungen?<br />

Thomas: Also ich hätte auch gedacht,<br />

dass wir zwei, drei Themen längst hinter<br />

uns hätten. Stichwort: „… grab her by the<br />

pussy ...“ und „… wir werden sie jagen …“<br />

Aber offensichtlich ist dem nicht so. Auch<br />

den Gedanken, dass mehr Abschottung<br />

die großen Herausforderungen unserer Zeit<br />

lösen wird, verstehe ich nicht. Was ich aber<br />

verstehen kann, ist, dass sich angesichts<br />

der Zeichen der Zeit manche Menschen<br />

ungehört und überfordert fühlen. Ich kenne<br />

das auch von mir. Bei allem, was gut läuft<br />

in unserem Land, handelt die Politik da<br />

oft unglücklich. Dass das Zukunftsangst<br />

schürt, ist klar. Am Ende müssen Demokratie<br />

und Miteinander immer die beste Option<br />

sein. Daran sollten wir weiter werkeln.<br />

Ihr habt dieses Mal in Frankreich<br />

aufgenommen? Warum in die Ferne,<br />

wenn doch zu Hause so viele Studios<br />

nur auf euch gewartet hätten?<br />

Nowi: Na, wir wollten geilen Wein trinken.<br />

Provence-Style. Außerdem hatten wir da<br />

kaum einem Balken auf dem Display. Also<br />

war es auch gleichzeitig eine Digital-Detox-<br />

Kur. Keine Mails, keine Hashtags. Auch mal<br />

gut.<br />

Stefanie: Ja stimmt, aber: Wir wollten auch<br />

einen „modernen Oldschool-Sound“. Dafür<br />

brauchten wir entsprechende Räume. In<br />

Frankreich hatten wir die. Eine Bibliothek,<br />

eine Scheune und eine alte Mühle. All das<br />

hörst du auf „Schritte“.<br />

*Interview: Christian K.L. Fischer


ROCK<br />

Johannes Oerding<br />

„Konturen“<br />

MUSIK<br />

Seit seinem Albumdebüt<br />

vor zehn Jahren kennt<br />

Oerdings Erfolgskurve<br />

nur eine Richtung. Vier<br />

seiner insgesamt fünf<br />

Alben wurden mit Edelmetall<br />

ausgezeichnet<br />

und jedes neue Albumr<br />

stieg höher in die deutschen<br />

Charts ein als der Vorgänger. Jetzt präsentiert uns<br />

der stimmstarke Deutsch-Rocker seine „Konturen“. Unser<br />

Anspieltipp ist der Vorab-Hit „An guten Tagen“.<br />

KULT<br />

Ace of Base: „Gold“<br />

Die meisten ihrer Hits kennt man auf der ganzen Welt,<br />

„The Sign“, „All That She Wants“, „Beautiful Life“ oder auch<br />

„Don’t Turn Around“ und „Life Is a Flower“ erreichten weltweit<br />

die vorderen Chartpositionen. Und die gibt es jetzt<br />

auf „Gold“ versammelt. Auf CD1 bekommt man die<br />

Ace-of-Base-Klassiker als Original, etwa „Happy Nation“<br />

(das Band-Statement gegen rechts) oder „Beautiful<br />

Morning“, auf der zweiten CD locken Remixe wie „Living<br />

in Danger (D-House Mix – Short Version)“ und „Wheel of<br />

Fortune (2009 Remix)“. CD3 dann bietet Single-B-Seiten<br />

und lange unveröffentlichtes Liedgut. Unsere Anspieltipps<br />

sind „Mercy Mercy“ und „Would You Believe“. *rä<br />

KING PRINCESS<br />

Hotlist <strong>2019</strong><br />

POP<br />

Femme Schmidt<br />

„The Luv Project“<br />

Sphärischer und zugleich minimalistisch<br />

anmutender Lo-Fi-<br />

Sound, das hat man so nicht<br />

erwartet. Statt Jazz und<br />

„Roaring Twenties“ nun<br />

also Pop noir. Ein großartiges<br />

Album, das uns neue<br />

Facetten der Sängerin, die<br />

schon mit Elton John, Coldplay<br />

und Lionel Richie tourte,<br />

zeigt. *rä<br />

FOTO: ALISON NARRO<br />

DEBÜTALBUM - “CHEAP QUEEN”<br />

“Catchy, romantic pop confections are quickly becoming<br />

the 20-year-old singer-songwriter’s specialty”<br />

New York Times<br />

„Queen of Queer“ musikexpress<br />

DIGITAL & CD 25.10.<br />

COLORED VINYL 01.11.


MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

KING PRINCESS:<br />

„Genderqueere Lesbe“<br />

Wenn dir im Alter von elf<br />

Jahren ein Plattenvertrag<br />

angeboten wird (und das auch<br />

noch von einem Major wie Virgin<br />

Records), dann kann man froh<br />

sein, wenn es eine Familie gibt, die<br />

einen davon abhält, ihn anzunehmen.<br />

Aber da ihr Vater ein Studio<br />

in Brooklyn hat, wusste er genug<br />

vom Musikgeschäft, um mit klarem<br />

Verstand zu handeln.<br />

Allerdings war die junge Mikaela Straus<br />

auch selbst zu clever, um in diese Falle zu<br />

stolpern, die so viele Wracks und kaputte<br />

Erwachsene hinterlässt. Sie wusste,<br />

dass sie noch nicht bereit war, obwohl<br />

ihr gleichzeitig klar war: „Das wollte ich<br />

schon immer. Ich würde Musik machen!<br />

Ansonsten hätte ich vielleicht geschrieben<br />

und wäre so eine heftige queere Autorin<br />

geworden.“ Aber dazu konnte es gar nicht<br />

kommen, denn sie ist praktisch in diesem<br />

Studio in Brooklyn aufgewachsen. Es war<br />

ihr persönliches Wunderland.<br />

Im gewissen Sinn hat die kleine Mikaela<br />

die Entstehung der Alben von Künstlern<br />

wie Arctic Monkeys und vielen anderen<br />

begleitet. „Manche waren scheiße, manche<br />

waren gut“, lacht sie. Und wenn die Background<br />

Vocals mal wieder nichts taugten,<br />

rief ihr Vater auch schon mal Mikaela vor<br />

das Mikrofon. „Ich bekam meine Ausbildung<br />

in der Form, dass ich genau lernte,<br />

was ich nicht tun sollte.“ Deshalb hat sie<br />

jetzt, zwei Jahre nachdem Mark Ronson sie<br />

für sein neues Label unter Vertrag nahm,<br />

einen glasklaren Blick. „Ich bin eine 19<br />

Jahre alte Bitch und eine Geschäftsfrau<br />

durch Osmose. Ich weiß, ich bin jetzt eine<br />

Firma.“ Darum hat sie auch so viele weitere<br />

Verhandlungen mit Labels abgebrochen bis<br />

Mark kam. „Das war<br />

einfach ein großartiges<br />

Angebot. Ich<br />

liebe Mark und ich<br />

vertraue ihm.“<br />

Jetzt wird ihr Debütalbum<br />

„Cheap<br />

Queen“ erscheinen.<br />

Nach über 200<br />

Millionen Streams<br />

allein für ihren Song<br />

„1950“ darf man<br />

davon ausgehen,<br />

dass das Ding ein<br />

rasender Erfolg sein wird – und das vor allem,<br />

weil sie offen mit sich selbst umgeht:<br />

„Ich bin der Junge, das Mädchen und alles<br />

dazwischen“, sagt Mikaela, die sich als genderqueere<br />

Lesbe definiert. Deshalb übernahm<br />

sie auch den Namen „King Princess“<br />

als ein Freund sie so nannte. Die fließende<br />

Ambivalenz, die diese beiden Worte zusammen<br />

ausdrückten, brachte etwas in ihr<br />

zum Schwingen. So wie ihr kraftvoller Pop<br />

bei ihren Fans. „Meine Musik ist ehrlich und<br />

queer – und es geht um Liebe.“ Gerade<br />

jetzt, gerade unter Trump. „Ich habe den<br />

Hass der Ame<strong>rik</strong>aner nie unterschätzt.<br />

Soziale Medien sind die perfekte Plattform<br />

für Idioten – und nun gibt es einen<br />

Präsidenten, der sagt, es ist völlig okay zu<br />

hassen.“ Mit dem sie interessanterweise<br />

sogar eine Gemeinsamkeit hat – auch ihre<br />

Vorfahren kommen von hier. „Ich bin eine<br />

stolze, deutsche Jüdin und ich war fast<br />

jeden Sommer in Deutschland bei Oma<br />

und Opa“, und sie sagt wahrhaftig auch im<br />

Interview auf Deutsch<br />

„Oma“ und „Opa“.<br />

Väterlicherseits waren<br />

ihre Ur-Ur-Großeltern<br />

übrigens Passagiere auf<br />

der Titanic und versanken<br />

zusammen mit ihr<br />

im Meer. Isidor Straus<br />

war nicht nur ame<strong>rik</strong>anisches<br />

Kongressmitglied,<br />

sondern auch<br />

noch stinkreich und<br />

Besitzer des berühmten<br />

Kaufhauses Macy’s<br />

in New York. Dieses<br />

Hoheitliche im Künstlernamen ergibt also<br />

auch auf anderer Ebene Sinn.<br />

Wie gefestigt sie in ihrem Selbstbild ist,<br />

kann man übrigens gerade im ame<strong>rik</strong>anischen<br />

Playboy betrachten, in dem sie<br />

die Rollenklischees der Highschool halb<br />

nackt nach- und bloßstellt. „Für alle,<br />

die mich kennen, war das wohl der am<br />

meisten erwartete Move von mir“, lacht<br />

sie wieder. Sie liebt die Bilder. „So siehst<br />

du eben aus als ‚horny kid‘. Und der Fakt,<br />

dass da jetzt meine queeren Titties sind,<br />

in einem Heft, gemacht für straighte<br />

Typen … Ich liebe es.“ *fis


MUSIK<br />

NACHGEFRAGT<br />

AVA MAX:<br />

„Jeder muss sich frei<br />

entfalten dürfen“<br />

Das Auffälligste an Ava Max ist zumindest auf den ersten<br />

Blick ihre Frisur. Auf der rechten Seite trägt sie einen Bob, auf<br />

der linken Seite sind ihre blonden Haare lang. Dieser Look, sagt sie,<br />

sei eher zufällig entstanden: „Ich habe stets viel experimentiert und<br />

schließlich diesen Haarschnitt behalten, denn er unterstreicht meine<br />

Persönlichkeit.“ Die 25-Jährige, die als Tochter albanischer Eltern<br />

in Milwaukee geboren wurde, hatte nämlich immer das Gefühl,<br />

irgendwie anders zu sein: „Schon als Kind war ich eine Außenseiterin.<br />

Ich wurde in der Schule gemobbt.“<br />

FOTO: L. DUNN<br />

Los ging der ganze Ärger in der siebten<br />

Klasse. Da gab es eine Mitschülerin,<br />

die richtig fies zu der Sängerin<br />

war: „Sie verbreitete im Netz böse<br />

Sachen über mich und drohte sogar,<br />

mich umbringen zu wollen.“ Als sich<br />

Ava Max zu wehren begann, wurden<br />

sowohl sie als auch ihre Widersacherin<br />

vom Unterricht suspendiert. Sie<br />

wechselte auf eine christliche Privatschule,<br />

wo es nicht unbedingt besser<br />

lief: „Dort bekam ich Ärger, weil ich<br />

Mariah Careys Musik mochte. Das<br />

duldeten die Lehrer nicht. Ich sollte<br />

nur Lieder über Gott singen.“ Also<br />

wurde Ava Max fortan zu Hause<br />

unterrichtet: „Diese Entscheidung<br />

war Gold wert. Danach<br />

ging es mir endlich besser.“<br />

Dennoch waren diese negativen<br />

Erfahrungen prägend. Sie<br />

lieferten den Stoff für das Lied<br />

„So am I“, mit dem Ava Max ihre<br />

Fans dazu auffordert, zu sich<br />

selbst zu stehen: „Wir sind alle<br />

einzigartig. Darum bringt es überhaupt<br />

nichts, sich dauernd in den<br />

sozialen Medien oder sonst wo<br />

mit seinen Mitmenschen zu vergleichen.“<br />

Für die Künstlerin heißt<br />

das Zauberwort Toleranz: „Jeder<br />

muss sich frei entfalten dürfen – sei<br />

es in der LGBTQ*-Community oder<br />

mit extravaganter Kleidung. Meiner<br />

Ansicht nach steht es keinem zu,<br />

sich über andere zu erheben.“<br />

Solche Botschaften verpackt Ava<br />

Max nicht etwa in düstere Klänge,<br />

sondern in eingängigen Dance-Pop.<br />

Seitdem sie mit „Sweet but Psycho“<br />

einen Nummer-eins-Hit hatte,<br />

wird sie mit Lady Gaga verglichen.<br />

Das bringt sie beim Interview im<br />

Hamburger Büro ihrer Plattenfirma<br />

nicht etwa dazu, mit den Augen zu<br />

rollen – im Gegenteil: „Für mich ist<br />

so ein Kompliment schmeichelhaft.“<br />

Natürlich hätte sie nichts dagegen,<br />

ebenso erfolgreich wie die Pop-Diva<br />

zu werden. Ehrgeiz entwickelte sie<br />

bereits früh. Sie nahm an Talentwettbewerben<br />

teil, bei MySpace<br />

veröffentlichte sie eigene Lieder plus<br />

Coversongs. Als sie 14 war, verkauften<br />

ihre Eltern ihr Haus in Virginia<br />

und zogen ihrer Tochter zuliebe nach<br />

Los Angeles, damit sie im Musikgeschäft<br />

Fuß fassen konnte: „Meine<br />

Familie hat mich sehr unterstützt –<br />

ohne Zwang.“<br />

Das soll sich auf jeden Fall bezahlt<br />

machen. Ava Max arbeitet unermüdlich<br />

– wie sie es von ihrer Mutter<br />

und ihrem Vater lernte, die teilweise<br />

drei Jobs parallel hatten. In Mailand<br />

drehte die Musikerin das Video für<br />

ihre Single „Torn“. Nicht ohne Grund<br />

sieht man sie als Superheldin: „Ich<br />

gebe eine Frau, die ihre Stärke zurückgewinnt,<br />

nachdem sie von ihrem<br />

Mann betrogen wurde.“ Mit solchen<br />

Clips setzt sich Ava Max für die<br />

Emanzipation ein: „Es liegt mir sehr<br />

am Herzen zu zeigen, wie Frauen<br />

wirklich ticken. Sie sind keineswegs<br />

das schwache Geschlecht.“ Da<br />

passt es durchaus ins Bild, dass Ava<br />

Max ein Fan von Wonder Woman<br />

ist. Diese Comicfigur kann seit jeher<br />

gut kämpfen und ihre Opfer dazu<br />

bringen, die Wahrheit zu sagen.<br />

Wünscht sich Ava Max ebenfalls<br />

diese Fähigkeiten? „Ich hätte lieber<br />

Wunderheilkräfte, um alle Leute von<br />

ihren mentalen oder körperlichen<br />

Schmerzen befreien zu können.“<br />

*Dagmar Leischow


MUSIK<br />

COMEBACK<br />

CÉLINE DIONS<br />

wiedergefundene Stärke<br />

Zerbrechlich, melancholisch<br />

und ein bisschen verloren,<br />

so nahm man die kanadische<br />

Ausnahmesängerin im letzten Jahr<br />

wahr. Ja, auf den Bühnen dieser<br />

Welt scherzte sie, aber fast jeder<br />

Schnappschuss ließ den Fan sorgenvoll<br />

zurück.<br />

Sicherlich ging Céline Dion seit dem Tod<br />

ihres Ehemanns, Managers und Entdeckers<br />

René Angélil 2016 durch eine<br />

schwere Zeit. Und auch jetzt ist nicht<br />

alles rosarot, aber zumindest gibt es ein<br />

neues Pop-Album der Sängerin. Und auf<br />

diesem setzt sie sich mit ihren Verletzungen<br />

und Schwächen auseinander.<br />

Mithilfe ihrer Musik gibt sie den Fans<br />

Kraft und entdeckt auch nach und nach<br />

ihre eigene innere Stärke, ihre „Courage“<br />

– so heißt nicht nur einer der Vorab-Titel,<br />

so heißt auch das ganze neue Album. Ein<br />

sehr persönliches Album ist es geworden,<br />

Sia hat daran mitgearbeitet – und auch<br />

David Guetta! Aber Angst muss man<br />

nicht haben, der Franzose hat mehr drauf<br />

als Eurodance. Bei Céline Dion beweist<br />

er, dass er auch die große Ballade als<br />

Produzent beherrscht: „Lying Down“<br />

hat das Zeug zum nächsten Überhit der<br />

Kanadierin.<br />

Ein weiteres Lied, das besonders erwähnenswert<br />

ist, heißt „Imperfections“.<br />

Thematisch dreht es sich um Selbstkritik<br />

und was man daraus macht – geschrieben<br />

wurde die Hymne von Ari Leff, Michael<br />

Pollack, Nicholas Perloff-Giles und Dallas<br />

Koehlke („DallasK“).<br />

Das neue Album „Courage“ erhellt den November,<br />

die zugehörige Tournee startete<br />

im Oktober.<br />

RÜCKBLICK: CÉLINE DION<br />

Céline Marie Claudette Dion, am 30. März<br />

1968 in Kanada geboren, ist eine der<br />

erfolgreichsten Sängerinnen der Welt. Sie<br />

ist die Stimme von Pop-Klassikern wie „A<br />

New Day Has Come“, „Pour que tu m’aimes<br />

encore“, „ It's All Coming Back to Me Now“,<br />

„My Heart Will Go On“, „I’m Alive“, „Think<br />

Twice“ sowie „Immortality“ mit den Bee<br />

Gees. Los ging alles 1981, als sie ihre erste<br />

Platte veröffentlichte. Ein früher Höhepunkt<br />

der Karriere war ihre erfolgreiche<br />

Teilnahme am Eurovision Song Contest<br />

(„Ne partez pas sans moi“) 1988 in Dublin.<br />

1992 kam dann der ganz große Durchbruch<br />

mit „Beauty and the Beast“ aus<br />

und für den Disney-Zeichentrickfilm „Die<br />

Schöne und das Biest“. Es folgten bis heute<br />

weltweit erfolgreiche Alben wie „Let’s<br />

Talk About Love“, „Taking Chances“ sowie<br />

„Falling into You“ und „One Heart“.<br />

Was für ein lustiger und lebensfroher<br />

Mensch sie ist, fällt besonders auf, wenn<br />

man sie live trifft und erlebt. Egal wie<br />

dramatisch und melancholisch ihre Musik<br />

oft ist, in ihr steckt auch eine Rockerin, ein<br />

Comedian, eine Disco-Diva und ein liebenswerter<br />

Mensch wie du und ich. Ganz<br />

ohne Divengehabe. Schön! *rä<br />

Céline Dion „Courage World Tour“<br />

17.6.<strong>2020</strong>, München, Olympiahalle,<br />

19.6.<strong>2020</strong>, Mannheim, SAP Arena,<br />

21.6.<strong>2020</strong> Köln, LANXESS arena,<br />

22.6.<strong>2020</strong>, Hamburg, Barclaycard Arena,<br />

22.7.<strong>2020</strong> Berlin, Waldbühne,<br />

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FOTO: SONY MUSIC


SOUL<br />

Simply Red:<br />

„Blue Eyed Soul“<br />

MUSIK<br />

Mit mehr als 50 Millionen verkauften Platten weltweit,<br />

Charthits wie „Fairground“, „Holding Back the Years“,<br />

„Fake“ und „Something Got Me Started“ kann sich<br />

Simply Red mit Recht zu den ganz Großen zählen. Und<br />

jetzt gibt es NEUE Musik der legendären Band um den<br />

Rotschopf: „Blue Eyed Soul“.<br />

„Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere angekommen,<br />

an dem ich eines von diesen düsteren, selbstreflektiven<br />

Alben hätte machen können, die heute so viele Künstler<br />

in einem bestimmten Alter aufnehmen. Eine Platte, auf<br />

der ich noch mal auf mein Leben zurückschaue“, so Mick<br />

Hucknall. „Doch ich dachte mir nur: Scheiß drauf! Ich wollte<br />

lieber etwas mit viel Schwung machen und mich dabei<br />

gut amüsieren.“ Und damit unterhält Mick auch uns Hörer,<br />

Fans, bestens! Unsere Anspieltipps sind „Thinking of You“,<br />

„Riding on A Train“ und „Take A Good Look“. *rä<br />

SOUL<br />

Jocelyn B. Smith:<br />

„Shine Ur Light“<br />

Das neue Album.<br />

Inklusive der Hitsingle „An guten<br />

Tagen“. Auch als Premium erhältlich<br />

mit 85 Min. Live-DVD!<br />

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T R U T H O V E R M A G N I T U D E<br />

Selbst denken. Fake News erkennen. Gutes Tun. An die<br />

Nach- und Umwelt denken. Die Gesellschaft besser<br />

machen. Die Wahlberlinerin Jocelyn B. Smith ist nicht nur<br />

mit einer 4-Oktaven-Stimme gesegnet, sie hat auch ein<br />

Hirn und benutzt es. Und das ist heute in der Popwelt<br />

selten. Ihr neues Album „Shine Ur Light“ ist bester Soul<br />

mit Ausflügen in den Rock- und Popbereich. Unsere<br />

Anspieltipps sind „The Greatest Version of Who You Are“,<br />

„Are U Free“ (erinnert an Madonna & Mirwais) sowie „The<br />

Real Thing“. Klasse! *rä<br />

www.facebook.com/jocelynbsmith.official<br />

ROCK<br />

Anna Katt: „Skymning“<br />

Musik aus Schweden muss nicht immer Pop oder Eurodance<br />

sein. Und Musik aus Österreich nicht immer House<br />

(Club 69, Wolfram ...) oder Klassik (Mozart). Dieses Trio vereint<br />

das Gute beider Nationen in der Musik. Anna Katt, das<br />

sind Sängerin Kristina Lindberg (spielt auch das Schlagzeug),<br />

Manuel Mitterhuber (Gitarre, Bass und Schlagzeug) und<br />

Stefan Lindberg (Ukulele). Unsere Anspieltipps auf „Skymning“<br />

sind „Upp och ner“, „You“ und „Got the Moves“. *rä<br />

www.annakatt.com<br />

DAS NEUE ALBUM<br />

@conchitawurst


MUSIK<br />

FOTO: PROSIEBEN/RANKIN<br />

INTERVIEW<br />

CONCHITA:<br />

„Queen of Drags“ &<br />

WURST: „Truth Over Magnitude“


MUSIK<br />

Gleich zweimal schaffte es Tom Neuwirth alias Conchita<br />

WURST mit seinen bisherigen Alben auf Platz eins der Charts<br />

in seinem Heimatland. Jetzt erscheint das dritte Album, allerdings<br />

unter dem Künstlernamen WURST. Auf Conchita müssen wir aber<br />

nicht verzichten, die ist präsenter denn je, denn sie ist neben Heidi<br />

Klum und Bill Kaulitz Teil der Jury der TV-Show „Queen of Drags“, die<br />

ab Mitte November auf ProSieben läuft und erstmals zur Primetime<br />

Dragqueens in Deutschland eine Plattform bietet.<br />

Du bist als Conchita bei „Queen of<br />

Drags“ dabei. Warum ist diese Sendung<br />

so wichtig für Deutschland?<br />

Weil wir Persönlichkeiten und Künstler<br />

zeigen, die aus professioneller Sicht<br />

unheimlich viel draufhaben. Diese Mädels/<br />

Jungs sind Choreografen, Hairstylisten,<br />

Tänzer, Comedians, Hosts, Schauspieler<br />

und Make-up Artists in einem. Eine<br />

Dragshow ist ja meist eine One-Woman-<br />

Show. Unglaublich, was die draufhaben! Wir<br />

zeigen in der Sendung auch die Menschen<br />

hinter der Kunst. Das hat das Potenzial<br />

den Zuschauern zu zeigen, dass man als<br />

Mensch mit all seinen Facetten erfolgreich<br />

sein kann. Und es zeigt, dass man durch<br />

Zusammenhalt, egal wie unterschiedlich<br />

die Meinungen sind, mehr erreicht als gegeneinander<br />

zu arbeiten. Man hilft sich, da<br />

wird nicht lange gefackelt! Ich glaube, das<br />

ist ein starkes Zeichen.<br />

Wie gehst du mit der Kritik an der<br />

Besetzung, Bill und Heidi, um?<br />

Ich finde, dass eine Heidi Klum und ein Bill<br />

Kaulitz definitiv eine Berechtigung haben,<br />

in so einer Show zu sitzen. Heidi ist neben<br />

Angela Merkel die berühmteste Deutsche,<br />

ein musterhaftes Beispiel an Disziplin –<br />

und sie versteht einfach, was Entertainment<br />

bedeutet. Und Bill wurde schon<br />

immer auch als Teil der queeren Welt wahrgenommen.<br />

Wenn man daran denkt, wie er<br />

mit 14 Jahren mit schwarzem Eye liner im<br />

TV-Hauptprogramm zu sehen war ...<br />

Wir sitzen da zu dritt als Jury und wollen<br />

niemanden kleiner machen, wir wollen,<br />

dass die Teilnehmer besser werden. Und<br />

da sind professionelle Meinungen, wie die<br />

von uns, wichtig. Im Idealfall entstehen<br />

Karrieren aus dieser Sendung.<br />

Müssen die Teilnehmer sehr<br />

diszipliniert sein?<br />

Ja! Neben einem großen Haufen Talent<br />

ist Disziplin das Wichtigste, das man mitbringen<br />

muss, wenn man mit dieser Kunst<br />

bis zum Lebensende seine Rechnungen<br />

bezahlen will.<br />

Was wünschst du dir von der<br />

queeren Szene und all den<br />

mosernden Diven?<br />

Jeder hat seine Meinung, ist auch in<br />

Ordnung.<br />

Und diese Frage<br />

muss sein: Wie sind<br />

denn Heidi und Bill<br />

so privat, wenn keine<br />

Kamera läuft?<br />

Das ist ein absolut<br />

privates Thema, aber<br />

wir haben sehr viel<br />

Spaß! (lacht)<br />

Zu deiner Musik,<br />

auf dem Album<br />

steht nur WURST, nicht Conchita<br />

Wurst. Conchita ist die große Diva,<br />

pompöse Musik, WURST avantgardistischer<br />

Elektro-Pop.<br />

Ich glaube, das kann man so sagen ... Das<br />

hat sich so entwickelt, aber ich muss<br />

auch sagen, dass ich von den Schubladen,<br />

die ich mir gebastelt habe, immer<br />

wegkomme. Ich feiere gerade wieder<br />

mehr und mehr meine feminine Seite! Es<br />

ist eine ständige Bewegung, es vermischt<br />

sich alles.<br />

Wie nennen dich denn deine Freunde?<br />

Tom. (lacht)<br />

Ein Lied, das mir besonders gefallen<br />

hat, ist „Forward“.<br />

Schon der Titel impliziert, dass das einzig<br />

Konstante im Leben die Veränderung ist.<br />

Ich glaube, man sollte auf seinem Lebensweg<br />

viele Dinge falsch machen, um daraus<br />

zu lernen und daran zu wachsen. Das Lied<br />

handelt davon, dass es Situationen und<br />

Menschen gibt, die einen dazu bringen,<br />

innezuhalten und darüber nachzudenken,<br />

wie das Leben eigentlich so verläuft. Das<br />

einzig Richtige ist, wenn man sich und<br />

sein Handeln hinterfragt, weiterzumachen,<br />

nicht stehen zu bleiben.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

Welches Lied sollte der<br />

hektische Hörer auf<br />

jeden Fall anhören?<br />

Man sollte sich alles anhören!<br />

(grinst) Die Nummern<br />

sind relativ unterschiedlich,<br />

abgesehen von denen, die<br />

schon ausgekoppelt wurden,<br />

liebe ich „Six“ sehr, das<br />

ist wohl das „balladeskste“<br />

Stück des Albums, es zeigt<br />

die ruhigere Seite von<br />

WURST.<br />

„Queen of Drags“ läuft ab dem<br />

14.11. donnerstags auf ProSieben.<br />

www.prosieben.de/tv/queen-of-drags<br />

Album-Veröffentlichung<br />

„Truth Over Magnitude“: 25.10.,<br />

www.conchitawurst.com<br />

FOTO: PROSIEBEN/MARTIN EHLEBEN


FILM<br />

NACHGEFRAGT<br />

SIR IAN MCKELLEN<br />

im Interview<br />

Der Kino- und Theaterschauspieler<br />

ist einer der bekanntesten<br />

schwulen Stars der Welt. Egal<br />

ob in „Herr der Ringe“, „Doctor Who“,<br />

„X-Men“ oder „Der Hobbit“, der 1939<br />

Geborene begeistert. Wir sprachen<br />

mit dem Oscar-Preisträger über<br />

seinen neuen Film.<br />

Mr. McKellen, Sie gemeinsam mit Helen<br />

Mirren in einem Kinofilm – warum<br />

mussten wir darauf so lange warten?<br />

Das haben Helen und ich uns auch gefragt,<br />

denn es ist ja nicht so, dass wir uns nicht<br />

schon länger kennen würden. Wir haben<br />

sogar schon zusammen Theater gespielt: in<br />

New York am Broadway, in einer Inszenierung<br />

von Strindbergs „Der Totentanz“. Das<br />

war 2001, unsere Premiere fand kurz nach<br />

den Anschlägen vom 11. September statt.<br />

Allein diese Erfahrung hat uns sehr zusammengeschweißt.<br />

Alle großen Musicals waren<br />

damals abends leer, weil natürlich Touristen<br />

von außerhalb wegblieben. Aber unser Theater<br />

war jeden Abend voll, denn das Stück war<br />

eines, das ohnehin vor allem die New Yorker<br />

interessierte, die im Zweifelsfall auch zu Fuß<br />

ins Theater kamen. Und die düstere Thematik<br />

schien manche zu der Zeit besonders<br />

anzusprechen.<br />

Inszeniert wurde „The Good Liar“ nun<br />

von Bill Condon. Ein alter Freund von<br />

Ihnen, nicht wahr?<br />

Oh ja, wir sind befreundet, seit ich mit ihm<br />

den Film „Gods & Monsters“ gedreht habe.<br />

Später haben wir auch bei „Mr. Holmes“ und<br />

„Die Schöne und das Biest“ zusammengearbeitet.<br />

Diese langen Jahre der Kollaboration<br />

verbinden uns, aber natürlich auch ähnliche<br />

Interessen, nicht zuletzt die Liebe zum Theater.<br />

Wobei es bei Bill vor allem Musicals sind,<br />

die ihn geprägt haben.<br />

Wenn er anruft, sagen Sie dann blind<br />

zu?<br />

Das vielleicht nicht. Aber ich weiß, dass er<br />

einen guten Geschmack hat, also ist es<br />

schon mal ein recht verlässliches Zeichen,<br />

wenn er mit einem Drehbuch anklopft. Und<br />

dass Helen mitmacht, ist ebenfalls die halbe<br />

Miete. Allerdings gefiel mir eben auch die<br />

Geschichte. Ein klassischer – ich möchte<br />

sagen: im besten Sinne altmodischer – Thriller.<br />

Unterhaltsam und spannend, aber auch<br />

DIE BESTE<br />

LOVESTORY 2018<br />

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nicht so gruselig, dass ich mich fürchten<br />

müsste. Was, zugegebenermaßen, schon<br />

passiert, wenn in einem Film jemand in ein<br />

dunkles Zimmer kommt und der Lichtschalter<br />

nicht funktioniert. Besonders erfreulich<br />

fand ich auch, dass im Zentrum der<br />

Geschichte zwar zwei einigermaßen in die<br />

Jahre gekommene Menschen stehen, das<br />

aber gar nicht das Thema ist. Es geht nicht<br />

um unser Alter oder Alzheimer, Schlaganfälle<br />

und Pflegebedürftigkeit.<br />

Um mal Bezug zu nehmen auf den<br />

Titel des Films: Sind alle Schauspieler<br />

automatisch gute Lügner?<br />

Puh ... ich weiß nicht. Die Frage ist schon<br />

deswegen schwierig, weil ich es gar nicht<br />

so eindeutig finde, was eigentlich eine Lüge<br />

ausmacht. Die wichtigere Erkenntnis ist ja:<br />

Alle Menschen sind Schauspieler. Das ist<br />

einer der Hauptunterschiede zu den Tieren,<br />

würde ich sagen. Hunde kämen nie auf die<br />

Idee, sich als Katzen auszugeben – und<br />

könnten es auch gar nicht. Aber wir schaffen<br />

es, wenn schon nicht als ein Tier, dann doch<br />

zumindest als jemand anderes durchzugehen,<br />

als wir eigentlich sind. Wir zeigen die unterschiedlichsten<br />

Versionen unserer selbst,<br />

immer angepasst an die jeweilige Situation,<br />

in der wir uns befinden. Das ist durchaus<br />

eine Form von Schauspielerei.<br />

Finden Sie wirklich?<br />

Ja, das ist mir schon in der Schule klar geworden.<br />

Damals realisierte ich, dass ich dort<br />

ganz anders sprach als zu Hause. Und zwar<br />

nicht nur vom Vokabular her, sondern auch,<br />

was die Stimmlage angeht. Auch sprach ich<br />

mit meinen Eltern anders als mit meinen<br />

Großeltern. So ist das doch immer wieder<br />

und überall, für jeden. Im Grunde überlegen<br />

wir alle uns jeden Morgen, welche Rolle wir<br />

heute spielen werden und welches Kostüm<br />

wir dazu brauchen. Deswegen kann es<br />

vorkommen, dass man abends in der Kneipe<br />

den Kollegen aus dem Büro kaum wiedererkennt:<br />

weil Kostüm und Kulisse nicht zu<br />

der Rolle passen, aus der man ihn kennt.<br />

Im Grunde mache ich also nur das<br />

beruflich und in zugespitzter<br />

Form, was jeder andere sonst<br />

auch tagtäglich macht.<br />

Sie haben es mit dieser<br />

Tätigkeit zur Legende<br />

gebracht. Wie bewusst<br />

sind Sie sich eigentlich<br />

Ihres Ikonen-Status?<br />

Das ist reizend, dass Sie das<br />

so formulieren. Allerdings denke<br />

ich nicht allzu viel über so etwas nach.<br />

Es freut mich immer, wenn, ist, wenn ich<br />

realisiere, dass ich dank meiner Arbeit eine<br />

Rolle im Leben anderer Menschen gespielt<br />

habe. Zuletzt bin ich anlässlich meines 80.<br />

Geburtstags mit einem Theaterabend durch<br />

Großbritannien getourt, da kamen abends<br />

oft Leute auf mich zu, die etwa berichteten,<br />

dass sie mich mit ihrem verstorbenen Partner<br />

in den Siebzigern schon auf der Bühne<br />

gesehen haben. So etwas berührt mich sehr.<br />

Aber Ihr Ruhm ist doch deutlich größer<br />

als das ...<br />

Mag sein, aber er hat so wenig mit mir als<br />

Person zu tun. Eher mit den Figuren, die ich<br />

gespielt habe. Gandalf etwa war schon eine<br />

Ikone für „Herr der Ringe“-Fans, bevor ich<br />

ihn gespielt habe. Da bin ich nur Trittbrettfahrer.<br />

Oder es hat damit zu tun, dass mich<br />

Menschen aus dem Fernsehen kennen, weil<br />

ich einmal im Jahr in der „Graham Norton<br />

Show“ sitze und ein paar Scherze mache.<br />

Aber auch das heißt ja nicht, dass sie mich<br />

wirklich kennen. Mich hat immer nur interessiert,<br />

auf der Bühne oder vor einer Kamera<br />

FILM<br />

zu stehen und von den Zuschauern in dieser<br />

Rolle akzeptiert zu werden. So wie Laurence<br />

Olivier, der Held meiner Jugend. Der wurde<br />

auf der Straße auch nicht erkannt.<br />

Eine letzte Frage noch mit<br />

Bezug zu „The Good<br />

Liar“, denn Sie und<br />

Helen Mirren lernen<br />

sich dort ja über<br />

ein Online-Dating-<br />

Portal kennen. Was<br />

halten Sie privat<br />

davon?<br />

Ich finde es ganz wunderbar,<br />

dass es heutzutage diese<br />

Option gibt. Und gerade viele<br />

meiner schwulen Freunde haben auf<br />

diesem Weg ihre Partner kennengelernt, mit<br />

denen sie heute verheiratet sind. Ich wäre<br />

froh gewesen, in meiner Jugend schon diese<br />

Möglichkeit gehabt zu haben.<br />

Tatsächlich?<br />

Na klar. Als ich anfing zu daten, war Homosexualität<br />

ja noch nicht legal. Und weil<br />

niemand geoutet war, musste man immer<br />

erst einmal herausfinden, wer überhaupt<br />

schwul war. Und in einem Städtchen wie<br />

Bolton, wo ich herkam, gab es natürlich auch<br />

keine Gay-Bars oder so. Man musste also<br />

darauf achten, wie jemand dir die Hand gab<br />

oder dich ansah. Hochinteressant und eine<br />

spannende Art, sich kennenzulernen. Aber<br />

auch recht mühsam, wenn man eigentlich<br />

nur ... ein bisschen kuscheln wollte. Wie<br />

großartig also, dass das Internet so etwas<br />

heutzutage erleichtert. Gerade für Menschen,<br />

die vielleicht abseits der Großstadt<br />

leben und womöglich ein bisschen einsam<br />

oder schüchtern sind.<br />

*Interview: Tim Franklin<br />

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FILM<br />

FOTOS: SALZGEBER<br />

KINO<br />

Stéphane Riethausers<br />

MADAME<br />

Schwule, queere Menschen,<br />

mögen starke Frauen, einst<br />

auch aus Mangel an Vorbildern aus<br />

den eigenen Reihen, die aus von<br />

CIS-Männern gemachten Genderkonventionen<br />

und Schubladen ausbrechen.<br />

Das ändert sich natürlich<br />

seit einiger Zeit dank Elton John,<br />

Klaus Wowereit, Years & Years, Sam<br />

Smith und Rosa von Praunheim.<br />

Die Oma von Filmemacher Stéphane<br />

Riethauser war so eine Frau. In der Schweiz<br />

in den 1920er-Jahren befreite sie sich aus<br />

der – arrangierten – Ehe und ging ihren eigenen<br />

Weg als erfolgreiche Geschäftsfrau.<br />

In einer Zeit, als die Frau noch den Mann<br />

um Erlaubnis fragen musste, als Frauen<br />

etwa in der Schweiz nicht wählen durften,<br />

stand sie für ihre Rechte ein.<br />

Der Film „Madame“ ist aber nicht nur eine<br />

Verbeugung vor der Patriarchin Caroline,<br />

die, so hieß es, eine schlechte Mutter war.<br />

Es ist auch die Geschichte des Comingouts<br />

ihres Enkels Stéphane, der erst<br />

unbedingt so sein möchte, wie es die<br />

Familie will. Der Film verbindet anhand<br />

privater Aufnahmen das Porträt einer<br />

emanzipierten Dame mit dem filmischen<br />

Selbstporträt eines Mannes im und nach<br />

dem Coming-out. Die Urlaube an der Côte<br />

d’Azur, als der Enkel nur ein verwöhnter<br />

und reicher Junge ist, treffen auf Bilder<br />

einer „einsamen Prinzessin“ im hohen<br />

Alter, die die Familie regiert. Ein unterhaltsames,<br />

starkes und schön privates<br />

Doppelporträt, das man sehen sollte – sei<br />

es, dass man seine Oma vermisst, seine<br />

Mutter schätzt oder weil man verstehen<br />

will, wie stark auch heute noch scheinbar<br />

längst überholte Stereotypen das Leben<br />

prägen. Ab <strong>Dezember</strong> ist der Film im Kino<br />

zu sehen. *rä<br />

www.salzgeber.de


Eines der romantischsten<br />

Musicals unserer Zeit<br />

DAS ERFOLGS-MUSICAL IST WIEDER ZURÜCK!<br />

von Martin Doepke<br />

in deutscher Sprache<br />

AB 25.12.<strong>2019</strong> AUF TOUR<br />

Berlin, Erfurt, Nürnberg, Frankfurt a.M., Mannheim, Hamburg, Düsseldorf,<br />

Aachen und viele weitere Städte<br />

mit den Liedern von<br />

Rolf Zuckowski<br />

AB 27.11.<strong>2019</strong> AUF TOUR<br />

Nürnberg, München, Berlin, Halle/Saale, Mannheim, Frankfurt a.M., Köln,<br />

Essen, Kiel und viele weitere Städte<br />

CELINE DION<br />

COURAGE<br />

DREAMS<br />

COME TRUE<br />

AB 14.03.<strong>2020</strong> AUF TOUR<br />

Halle/Westfalen, Hamburg, München, Oberhausen, Köln, Frankfurt a.M.,<br />

Mannheim, Leipzig und viele weitere Städte<br />

DAS IST<br />

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DAS MUSICAL<br />

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MIT DEN HITS VON<br />

WOLFGANG PETRY<br />

MIT DEN HITS VON<br />

WOLFGANG APRIL MIT – JUNI DEN HITS VON<br />

WOLFGANG<br />

PETRY <strong>2020</strong> AUF TOUR<br />

Bremen, Würzburg, Mannheim, Köln, Oberhausen, PETRY Stuttgart, Frankfurt a.M. ,<br />

Berlin, Leipzig, Hamburg, München und viele weitere Städt<br />

Das neue englischsprachige<br />

Album des Superstars<br />

<strong>2020</strong> auf Deutschlandtour<br />

DIE GRÖSSTE ABBA-TRIBUTE-SHOW DER WELT<br />

THE SHOW<br />

SUPER TROUPER TOUR <strong>2020</strong><br />

AB 15.05.<strong>2020</strong><br />

AUF TOUR<br />

Oberhausen, Berlin, Hamburg,<br />

Köln, Hannover, Mannheim,<br />

Frankfurt a.M., München<br />

und viele weitere Städte<br />

GIANNA NANNINI<br />

La differenza – das neue Album<br />

10 JAHRE<br />

JUBILÄUM<br />

DIE FLYING STEPS<br />

TANZEN ZU<br />

J. S. BACHS<br />

WOHLTEMPERIERTEM KLAVIER<br />

AB 13.04.<strong>2020</strong> AUF TOUR<br />

Essen, Leipzig, München, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Berlin,<br />

Frankfurt a.M. und viele weitere Städte<br />

www.eventim.de


KUNST<br />

Norbert Bisky „NO SIGNAL“, 2018<br />

AUSSTELLUNG<br />

NORBERT BISKY:<br />

„Ohne den Mauerfall wäre ich nicht Künstler geworden“<br />

<strong>2019</strong> jährt sich der Mauerfall,<br />

das Ende der DDR, zum 30.<br />

Mal. Zeit für den in Leipzig geborenen<br />

Maler zu reflektieren.<br />

Erfahrungen von Totalitarismus und Willkür<br />

prägten Biskys Auseinandersetzung mit<br />

der DDR: „Ohne den Mauerfall wäre ich<br />

nicht Künstler geworden“, so Norbert Bisky,<br />

der einst als NVA-Deserteur im Ostberliner<br />

Militärgefängnis eingesperrt wurde. Erst<br />

die neue Freiheit für alle machte es ihm<br />

möglich, seine Berufung zu leben. Äußerst<br />

erfolgreich: Bisky ist einer der wichtigsten<br />

und populärsten lebenden deutschen<br />

Maler.<br />

Die Ausstellung „RANT“ startet am 9.<br />

November und läuft bis in den Februar<br />

<strong>2020</strong> (Villa Schöningen, Berliner Straße<br />

86, 14467 Potsdam). Inhaltlich setzt sich<br />

die Ausstellung mit „deutsch-deutschen<br />

Grabenkämpfen“ auseinander. Einen Tag<br />

später eröffnet die Ausstellung „POMPA“ in<br />

der St. Matthäus-Kirche in Berlin (Matthäi—<br />

kirchplatz), sie hat die Nachwendezeit mit<br />

ihrem Hedonismus, der Euphorie und all<br />

dem Opportunismus zum Thema.<br />

Norbert Bisky „Durruti“, 2018<br />

Mit dem Fall der Mauer begann dein<br />

Weg als Künstler.<br />

Ja, vorher war ich aber auch zu jung, in der<br />

DDR war ich noch in der Schule. Den Gedanken,<br />

in der DDR Künstler zu sein, fand<br />

ich schrecklich.<br />

Schrecklich?<br />

Fast alle interessanten Künstler haben das<br />

Land ja verlassen, weil die Schwachköpfe,<br />

die das Land regierten, dachten, dass sie<br />

von allem eine Ahnung haben und alles<br />

zensieren und vorgeben wollten. Das ist<br />

natürlich grauenvoll für Künstler.<br />

Wie muss man sich den Kunstunterricht<br />

vorstellen?<br />

Ich habe so lustige Aufgabenstellungen<br />

bekommen wie „Jugend – Erbauer des<br />

Kommunismus“, dazu sollte ich ein Bild<br />

malen. Das mache ich irgendwie heute<br />

noch, dieses blöde Thema verfolgt mich<br />

weiter. (lacht) Mein Kommunismus sieht<br />

aber abgedrehter aus ... Und mein Bild<br />

damals hat natürlich nicht gepasst, weil ein<br />

nackter Mann drauf war.


KUNST<br />

Also keine Freiheiten?<br />

Nein, ich will nicht alles verteufeln, ich hatte zum Beispiel einen<br />

tollen Kunstlehrer: ein Exzent<strong>rik</strong>er mit einem Plastikseepferdchen<br />

am Gürtel. Der Typ hat sich mehr getraut als die anderen Lehrer.<br />

Ich fand Malerei toll, ich malte selbst, mein bester Freund hat<br />

viel gemalt und gezeichnet. Aber selbst Künstler zu werden, das<br />

konnte ich mir damals nicht vorstellen.<br />

Das kam dann mit der Wende.<br />

Ja, das Entscheidende war allerdings nicht das Leben in der DDR<br />

für mich, sondern zu erleben, wie plötzlich ein ganzes System<br />

endet. Wenn eine ganze Welt zusammenkracht. Wenn von<br />

einem Tag auf den anderen alles anders ist. Ich<br />

denke, das prägt alle Leute, die diese Erfahrung<br />

gemacht haben. Diese Veränderungserfahrung<br />

hat bei mir dafür gesorgt zu denken:<br />

Okay, Jackpot, ich verändere mich jetzt<br />

auch, ich werde Künstler.<br />

Daher die Bilder mit den Zentrifugalkräften,<br />

wo alles im<br />

Wirbel ist und zerfetzt wird.<br />

Recht bedrohlich mitunter ...<br />

Oft ja, aber durchaus nicht auf<br />

allen meinen Bildern. Ich glaube, es<br />

ist der Kippmoment, diese Explosion<br />

an Möglichkeiten. Freiheit kann<br />

auch bedrohlich sein. Es kann sich<br />

alles ändern, zum Guten oder auch zum<br />

Schlechten. Wenn ich heute einen Menschen<br />

kennenlerne, dann kann das ganz toll<br />

werden oder auch komplett schiefgehen. Ich denke<br />

da an ein Kierkegaard-Zitat von Julian Schnabel: „Anxiety is<br />

the dizziness of freedom“ (Angst ist der Schwindel der Freiheit)<br />

... Das klingt cheesy, ist aber gut formuliert. Ich versuche,<br />

in den Bildern die Mehrschichtigkeit von Momenten und den<br />

Taumel sichtbar zu machen.<br />

Wie viel Persönliches fließt in deine Bilder mit ein?<br />

Sehr viel Persönliches! Es kommt nicht alles Private rein, aber<br />

ich will zeigen, was mich beschäftigt. Ich lebe ein paar Jahre,<br />

dann bin ich tot, wovor sollte ich denn Angst haben? Was<br />

habe ich denn zu verbergen? Meine Ängste, Träume, Erlebnisse,<br />

die soll man sehen. Wenn ich zurückschaue auf Bilder, die<br />

ich vor ein paar Jahren gemalt habe, dann kann ich mich gut<br />

an den jeweiligen Moment erinnern und daran, was ich dabei<br />

fühlte.<br />

Bei Malerei will ich Handschrift und Haltung erkennen können.<br />

Ich glaube nicht, dass man sich immer alles offenhalten kann,<br />

ich habe keine Angst davor, festgelegt zu werden. Wieder<br />

durcheinanderbringen kann ich das dann immer noch.<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

und jetzt merken wir: Im Gegenteil, das kocht und brodelt, mit<br />

schmutziger brauner Soße und unglaublich viel Hass.<br />

Haben dich die Wahlergebnisse von deiner Heimat<br />

Leipzig entfremdet?<br />

Ich wuchs dort zehn Jahre auf, meine Heimat ist eher Berlin.<br />

Ich liebe Friedrichshain, einen Kiez mit Klubs wie dem Berghain<br />

und vielen offenen Menschen und Projekten, die so gar nicht in<br />

ein totalitäres Schema passen. Hier bin ich genau richtig. Wobei<br />

ich Heimat eher mit Ideen und Freunden und nicht mit Ländern<br />

verbinde. Nach Tel Aviv kommen viele Leute, weil sie dort etwas<br />

bewegen wollen, dort sammeln sich Ideen.<br />

Ich male zurzeit viel in Andalusien unter freiem Himmel,<br />

das ist wieder anders, 800 Jahre lang lebten<br />

dort Araber, haben die Kultur geprägt, direkt<br />

gegenüber liegt Af<strong>rik</strong>a. Da bekommst du<br />

einen anderen Blick auf Deutschland.<br />

Leipzig ist eine bunte, wunderschöne<br />

Stadt. Eine langjährige Freundin lebt<br />

da, sie hat gerade die Geschlechtsanpassung<br />

zum Mann begonnen, auch<br />

das ist dort möglich.<br />

Du fühlst dich also als Europäer?<br />

Europa ist ein schönes Wort. Vielleicht.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.norbertbisky.com<br />

www.facebook.com/norbertbiskyofficial<br />

www.koeniggalerie.com<br />

anonym,<br />

persönlich,<br />

per Mail<br />

oder Chat<br />

Deine Ausstellungen jetzt beschäftigen sich mit dem<br />

Mauerfall ...<br />

Flashbacks aus der Zeit im Osten lassen mich leider nicht los.<br />

Also setze ich mich jetzt noch einmal mit meinen Erinnerungen<br />

auseinander und male Bilder dazu, solange ich noch klar<br />

im Kopf bin. (lacht) Schon im Frühling geht es thematisch<br />

vollkommen anders weiter. Aber jetzt kommt noch mal meine<br />

Wut auf die Leinwand. Hier zum Beispiel ist eine zerrissene<br />

alte Schulkarte aus der DDR gemalt, so etwas baue ich zum<br />

ersten Mal in meine Bilder ein. Ich hoffe, dass ich dann mit<br />

dem Thema abschließen kann.<br />

Eines der Themen der Ausstellung sind auch die<br />

Grabenkämpfe zwischen Ost und West.<br />

Eine Zeit lang schien es, als sei alles relativ okay und friedlich,<br />

aidshilfe-beratung.de


BUCH<br />

WAS IST HEIMAT?<br />

LEBEN<br />

Die Journalistin Ilka Peemöller hat ein Buch geschrieben<br />

über ein nicht nur heute von vielen als<br />

schwierig empfundenes Thema: Heimat.<br />

Der Anblick von Tannen im Frühlingswind,<br />

tosendes Meeresrauschen, der Duft von frisch<br />

gebackenem Apfelkuchen oder auch Pferdemist<br />

im Herbst. Aber auch die großen Taten großer<br />

Persönlichkeiten, all das kann Heimatgefühle<br />

auslösen. Doch darf man denn stolz sein auf<br />

seine Herkunft? Wie geht man damit um, wenn<br />

man sie verlassen muss? Wie geht unsere Gesellschaft<br />

mit denen um, die ihre Heimat verlassen<br />

mussten? Und vor allem: Was ist Heimat eigentlich?<br />

In ihrem Buch „Heimat“ lässt sie Prominente<br />

zu Wort<br />

kommen. Wotan Wilke Möhring, Michael Michalsky,<br />

Heino(!), Claudia Roth oder auch Udo Lindenberg<br />

und H.P. Baxxter von Scooter kommen<br />

zu Wort, mal knackig, mal tiefsinnig aber immer<br />

unterhaltsam. Der Sehnsuchtsbegriff Heimat in<br />

all seinen Bedeutungen – unterhaltsam. *rä<br />

Blu Puppy Hood.pdf 1 15.10.<strong>2019</strong> 16:49:14<br />

GEDICHTE<br />

Schwule Kunst<br />

vom #Bodensee<br />

Zugegeben, an manchen Tagen wird man melancholisch<br />

am Bodensee. Der Blick auf die mächtigen<br />

Alpen, die weiten Wassermassen mit einsamen<br />

Schiffen, der Nebel, der Regen, die dunklen Wälder, die<br />

teilweise in den See hineinwachsen. Sehnsucht mischt<br />

sich mit Fernweh.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

Manch einer fährt erst gar<br />

nicht (mehr) gerne runter<br />

an die südliche Außengrenze<br />

Deutschlands, weil<br />

ihn der mitunter schwer<br />

und tief hängende Nebel<br />

fertigmacht – egal wie<br />

schön der Wald, fruchtbar<br />

die Felder und liebenswert<br />

schrullig die Menschen<br />

dort sind. In seinem beim<br />

Rimbaud Verlag erschienenen<br />

Buch „Mylord“<br />

versammelt der Konstanzer<br />

Buchautor und Dichter<br />

Peter Salomon schwule<br />

Gedichte aus den Jahren 1972 bis <strong>2019</strong>. Diese sind<br />

freilich nicht immer melancholisch, es geht um Beziehungen,<br />

(Sehn-)süchte und queeres Selbstverständnis<br />

– und auch mal um den Penis! *rä<br />

www.rimbaud.de

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