STADTBLATT_2019_03
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<strong>STADTBLATT</strong> €<br />
Nr. 482<br />
3/<strong>2019</strong><br />
2,00<br />
4 195462 102006 <strong>03</strong><br />
osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
Rad im Rat<br />
Osnabrücks Schaltzentrale<br />
diskutiert Lastenrad-Förderung<br />
Zug zum Korb<br />
Panthers-Forward Emma Eichmeyer<br />
will aufsteigen<br />
Mädels und Musik<br />
So steht es um die Female Power<br />
in Osnabrücker Bands<br />
Klick<br />
Klick<br />
Boom<br />
E-Sport-Factory Osnabrück –<br />
neue Location für Wettkämpfe<br />
am Bildschirm<br />
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In Kooperation mit
märz <strong>2019</strong><br />
tip-in. Emma Eichmeyer, Forward bei den GiroLive<br />
Panthers, hat die Playoffs im Blick. „Der Aufstieg ist unser<br />
großes Ziel! Wir arbeiten alle hart dafür.“ Seite 4<br />
transfer. Christel Schulte ist in der Kunsthalle für Publikumsbeteiligung<br />
zuständig. „Viele unserer Angebote<br />
bieten vorbereitende Zugänge an.“ Seite 5<br />
treibstoff. Stadtjugendpfleger Nils Bollhorn, zuständig<br />
von der Jugendbildung bis zur Jugendsozialarbeit, sagt:<br />
„Jugendarbeit ist stets unfertig.“ Seite 10<br />
FOTO: NIKLAS KUSCHKOWITZ<br />
FOTO: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />
FOTO: REBECCA BRASSE<br />
FOTO: REBECCA BRASSE<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
totale. Bouke Olde Olthof ist vor der Sneak Preview im<br />
CineStar für das Gewinnspiel zuständig. „In jeder Woche<br />
überlege ich mir einen Fun-Fact.“ Seite 19<br />
titel. E-Sport ist DAS große Ding. Zu Besuch in der<br />
Osnabrück M7M Esport Factory. Marc Staperfeld: „Du<br />
brauchst dafür Passion!“ Seite 12<br />
tatendrang. Schülerstreiks beim Friday for Future: Evin<br />
Fey Sievering, seit Ende 2018 dabei, sagt: „Es ist wichtiger,<br />
was für die eigene Zukunft zu tun.“ Seite 20<br />
TITELFOTO: GORODENKOFF/ISTOCKPHOTO.COM<br />
4 leute<br />
Emma Eichmeyer, Forward bei den GiroLive Panthers<br />
Christel Schulte, Kuratorin, Kunsthalle Osnabrück<br />
Lara Beutelspacher, FSJ, Büro für Friedenskultur<br />
6 aufgefallen<br />
Alles Unikate. Letzten Herbst hat am Kamp die<br />
„Hutmanufaktur“ von Stephani Garbrecht eröffnet.<br />
10 interview<br />
Offen für alle. Nils Bollhorn ist seit Juli 2018 Stadt -<br />
jugendpfleger. Er führt 136 Mitarbeiter.<br />
12 titel<br />
Klick Klick Boom. E-Sport: Let’s play in der M7M<br />
Esport Factory<br />
16 radioszene<br />
Es hat sich noch lange nicht ausgefunkt. Nach An -<br />
tenne hat auch ffn sein Regionalstudio geschlossen.<br />
18 warteschlange<br />
Geduld, Geduld! Wer in der Stadt wohnt oder arbeitet,<br />
wird regelmäßig mit einem Alltagsphänomen konfrontiert,<br />
das an den Nerven zehren kann: Warten.<br />
19 ortstermin<br />
Fun-Facts für Filmfans. Jeden Montag findet im<br />
CineStar die Sneak Preview statt. Bouke Olde Olthof<br />
moderiert das Gewinnspiel.<br />
20 familiensache<br />
Wichtig wie Schule. Fridays for Future: Auch Schüler<br />
aus Stadt und Region Osnabrück streiken fürs Klima.<br />
21 umwelt<br />
Viel zu tun für Packesel. Osnabrücks Rat hat eine<br />
Förderung für Lastenräder beschlossen.<br />
22 what’s up<br />
Gastro & Nightlife-News<br />
24 musik<br />
Egal oder normal? Nicht nur beim Finale<br />
von „Rock in der Region“ stand keine Frau auf<br />
der Bühne.<br />
30 nachtaktiv/events<br />
Abtanzen im März<br />
Vielfalt ist schöner. Internationale Wochen gegen<br />
Rassismus.<br />
32 bühne<br />
Licht und Schatten. Der Tanz-Abend „Bauhaus/<br />
Bolero“ endet enttäuschend.<br />
34 kunst<br />
Vom Winde verweht. Der Kunstraum hase29 zeigt<br />
„Luv und Lee“. Eine Welt aus Sand und Luft.<br />
36 kino<br />
Auf’m Stück Holz. „Mid90s“ – das Regiedebüt<br />
des US-Schauspielers Jonah Hill.<br />
40 media<br />
CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />
43 wer wo was<br />
Der Programmkalender. Osnabrück & Umland<br />
komplett auf einen Blick.<br />
Veranstaltungen und Termine vom 1.-31.3.<strong>2019</strong><br />
60 kleinanzeigen<br />
Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />
62 klick<br />
Wann: 3. Februar <strong>2019</strong><br />
Wo: Im Haus der Jugend<br />
Was geht ab: KauFRAUsch – der Flohmarkt von<br />
Frauen für Frauen<br />
Wir wollen wissen: Welches Kleidungsstück verbindest<br />
Du mit einem besonderen Erlebnis?<br />
intro<br />
Und, Action!<br />
.Osnabrück ist auf dem Weg zur neuen<br />
Adrenalin-Hochburg im Nordwesten. Wer<br />
Nervenkitzel sucht, wird in der Friedensstadt<br />
fündig. Es gibt 3D Schwarzlicht Minigolf, die<br />
Escape Rooms, es gibt eine Laser Tag Arena, das Nettedrom<br />
für Indoor-Elektrokart, eine Boulderhalle für<br />
Kletterfans … Und im Laufe des Jahres soll in Hellern<br />
eine Trampolinhalle eröffnen und ganz aktuell geht<br />
Ende März die E-Sport Factory in Lüstringen ans Netz,<br />
laut Anbieter das „deutschlandweit erste E-Sport<br />
Bootcamp für Teams“. Das lockt auch überregionale<br />
E-Sportler an. In unserer Titelgeschichte haben wir<br />
uns die neue Adrenalin-Schmiede angeschaut und<br />
auch einen Blick auf die E-Sport-Szene vor Ort geworfen.<br />
Da gibt es unter anderem ein rein weibliches<br />
E-Sport-Team mit Studentinnen der Uni Osnabrück.<br />
Apropos Frauen: Viele Medien diskutieren derzeit die<br />
Frage, wie sie zukünftig gendergerechte Beiträge<br />
verfassen. Auch wir haben uns mit dem Thema beschäftigt<br />
und eine Lösung gefunden – lesen Sie dafür<br />
bitte unsere Rubrik „Intern & Interna“ auf Seite 62.<br />
Zusammengefasst lässt sich sagen: In der über 40-<br />
jährigen Geschichte des <strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück<br />
haben wir alle Menschen, über die wir geschrieben<br />
und die wir fotografiert haben stets als gleichwertig<br />
angesehen. Das wird auch so bleiben.<br />
Bis bald<br />
Mario Schwegmann<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 3
leute<br />
Playoffs im Blick<br />
Emma Eichmeyer ist Forward bei den GiroLive Panthers.<br />
Das Damenbasketball-Team des OSC ist auf dem Weg in<br />
die 1. Bundesliga. Einen Teil dazu beigetragen hat die<br />
18-jährige Spielerin, die parallel zum Sport noch Jura studiert.<br />
Stark im Dribbling – Panthers-Forward Emma Eichmeyer beim Fotoshooting im OSC<br />
seit sie sechs ist, spielt Emma<br />
Eichmeyer Basketball,<br />
damals noch bei ihrem<br />
Heimatverein in Sutthausen. Seit sie<br />
elf ist, spielt sie beim Osnabrücker<br />
Sportclub. Heute ist sie eine der Säulen<br />
der GiroLive Panthers, die kurz<br />
vor Ende der Saison die Tabellenführung<br />
innehaben. Emma Eichermeyer<br />
ist Forward: Sie spielt auf dem Flügel<br />
und arbeitet sowohl nach vorne als<br />
auch nach hinten. „Meine Stärke ist,<br />
das ich hart zum Korb gehe und so<br />
Punkte mache. An meinem Wurf<br />
Ihr habt mit den Panthers relativ weite Auswärtsfahrten,<br />
nach Mainz, Homburg oder Berlin. Was<br />
macht ihr dann im Bus? Meistens fahren wir ja morgens<br />
los, sodass einige noch etwas schlafen. Dann<br />
haben wir mehrere Studentinnen und auch eine<br />
Schülerin in der Mannschaft und da wird während<br />
der Fahrt auch gelernt. Oder wir quatschen einfach<br />
nur.<br />
Ein großer Fan von euch ist Oberbürgermeister<br />
Wolfgang Griesert. Ja, er kommt zu vielen Heimspielen<br />
und feuert uns richtig an. Er war auch schon<br />
bei einem Pokalspiel von uns in Kiel, weil er dort einen<br />
Termin hatte.<br />
Hast Du sportliche Vorbilder? Eigentlich nicht,<br />
aber was Dirk Nowitzki im Basketball erreicht hat,<br />
ist schon beeindruckend.<br />
FOTO REBECCA BRASSE<br />
muss ich aber noch etwas arbeiten“,<br />
sagt die 1,80 große Panthers-Spielerin<br />
und lacht.<br />
Sollten die GiroLive Panthers im<br />
Frühjahr in die 1. Damen Basketball-<br />
Bundesliga aufsteigen, wären sie Osnabrücks<br />
höchstklassiges Team.<br />
„Der Aufstieg ist unser großes Ziel!<br />
Wir arbeiten alle hart dafür.“ Emma<br />
Eichmeyer erzählt, dass der aktuelle<br />
Erfolg der Panthers auch auf den<br />
schon erstklassigen Teamgeist zurückzuführen<br />
ist. „Wir teilen viel den<br />
Ball, wir kommunizieren auf dem<br />
Feld viel miteinander – und wir unternehmen<br />
auch abseits des Trainings<br />
etwas zusammen.“ Zum Beispiel<br />
treffen sich einige Spielerinnen,<br />
um zuhause gemeinsam zu kochen.<br />
Im März stehen die letzten Punktspiele<br />
an, unter anderem am 17.<br />
März das finale Saison-Heimspiel gegen<br />
Alba Berlin. 500 Besucher kommen<br />
im Schnitt zu den Heimspielen<br />
in die große OSC-Halle, zu Spitzenspielen<br />
über 700. „Bei uns ist richtig<br />
Stimmung!“. Sollten die Panthers<br />
dann immer noch auf einem der vorderen<br />
vier Plätze sein, was sehr<br />
wahrscheinlich ist, steigen ab Ende<br />
März und im April die Playoffs. „Da<br />
wird’s noch mal ernst“, sagt Emma<br />
Eichmeyer. „Man kann die ganze Saison<br />
Tabellenführer sein und in den<br />
Playoffs einen Durchhänger haben.<br />
Aber wir wollen auch die Playoffs erfolgreich<br />
bestreiten!“ – Dafür trainieren<br />
die 18-jährige und ihre Mitspielerinnen<br />
täglich.<br />
Wenn Emma Eichmeyer nicht Basketball<br />
spielt, studiert sie an der Universität<br />
Osnabrück im ersten Semester<br />
Jura. Klingt nach einem vollen<br />
Terminkalender. „Die Doppelbelastung<br />
aus Sport und Lernen kenne ich<br />
seit meiner Jugend, ich bin es nicht<br />
anders gewohnt.“ Ganz im Gegenteil:<br />
Basketball ist ihre großé Leidenschaft,<br />
und so spielt noch bei der 2.<br />
Damen der Panthers in der Regionalliga.<br />
Ob Profi-Basketballerin ein Ziel<br />
für sie ist? „Das weiß ich jetzt noch<br />
nicht. Erstmal aufsteigen!“<br />
MARIO SCHWEGMANN<br />
Mein Osnabrück<br />
Lara Beutelspacher<br />
FSJlerin beim Büro für Friedenskultur<br />
Ich wohne in: Lengerich.<br />
Ich arbeite als: FSJlerin beim Büro für<br />
Friedenskultur, wo ich für Organisation der<br />
interkulturellen Veranstaltungen wie z. B.<br />
Fest der Kulturen oder Die internationalen<br />
Wochen gegen Rassismus zuständig bin.<br />
Osnabrück ist eine perfekte Stadt zum<br />
Leben, weil: es die perfekte Größe hat.<br />
Ich komme selber aus Berlin, und die Größe<br />
dort hat mich ein bisschen erschlagen.<br />
Für Osnabrück typisch sind: die Menschen.<br />
Es gibt selten Städte, wo man so<br />
offenherzig willkommen geheißen wird,<br />
wenn man selbst nicht von hier kommt.<br />
Wenn ich nicht auf der Arbeit bin, findet<br />
man mich: entweder im Kino (weil wir das<br />
in Lengerich nicht haben) oder im LieblingsKaffee.<br />
Das mag ich nicht an Osnabrück: die<br />
Bahnverbindungen und die hohen Parkgebühren<br />
am Osnabrücker Bahnhof. Man<br />
kann zwar in die Stadt hin, aber es ist<br />
schwierig, zur späten Stunde wieder nach<br />
Hause zu fahren, wenn man außerhalb<br />
von Osnabrück wohnt.<br />
Ich freue mich besonders auf: die internationalen<br />
Wochen gegen Rassismus, die<br />
ich mitorganisiere. Sie finden vom 11. bis<br />
zum 24. März statt. Es gibt ein vielfältiges<br />
Programm, das sich dieses Jahr an die Europawahl<br />
richtet. Man sollte sich Zeit nehmen<br />
und überlegen, wie es mit Europas<br />
Zukunft weitergehen soll.<br />
Ein besonderer Moment, den ich mit Osnabrück<br />
verbinde ist: als ich das erste<br />
Mal von der Dachterrasse des Restaurants<br />
Panorama die Aussicht auf die Stadt im<br />
Dunklen bewundern konnte.<br />
TEXT / FOTO REBECCA BRASSE<br />
4 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
010<br />
Fragen an ...<br />
Christel Schulte<br />
Kunsthalle Osnabrück, Kuratorin für Publikumsbeteiligung und Lernen<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Gerade hat Katharina<br />
Hohmanns Ausstellung „Inventur“ eröffnet,<br />
in der sich die Künstlerin mit<br />
der Geschichte der Kunsthalle als ehemaliges<br />
Dominikanerkloster beschäftigt.<br />
Mit welchen Angeboten begleiten<br />
Sie diese Ausstellung?<br />
CHRISTEL SCHULTE: Zum Beispiel mit<br />
einer Bustagestour am 2. März, zu<br />
Abteien, Stiften und Nachbarklöstern<br />
in der Region. Im Beisein von Katharina<br />
Hohmann und Dr. Hermann Queckenstedt,<br />
dem Leiter des Osna -<br />
brücker Diözesanmuseums, der uns<br />
den Zutritt zu diesen Orten ermöglicht<br />
hat. Teilnehmer dieser Tour haben die<br />
Gelegenheit, in den Alltag verschiedener<br />
Klostergemeinschaften einzutauchen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Welches Konzept verfolgt<br />
die Kunsthalle bei ihrer Publikumsbeteiligung?<br />
CHRISTEL SCHULTE: Viele unserer Angebote<br />
orientieren sich an der jeweils<br />
aktuellen Ausstellung und bieten vorbereitende<br />
Zugänge dazu an.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Halten Sie vorab auch<br />
Rücksprache mit den Künstlern?<br />
CHRISTEL SCHULTE: Ja, unbedingt! Solche<br />
‚Rücksprachen‘ sind allerdings<br />
eher eine Annäherung im Rahmen eines<br />
gemeinsamen Anliegens: Kunst<br />
auch als ästhetische, soziale Forschung<br />
zu betrachten.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Sie entwickeln Vermittlungsprogramme<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Kunstschaffenden.<br />
CHRISTEL SCHULTE: Das bietet intensive,<br />
bereichernde Erfahrungen und<br />
funktioniert auch deshalb so gut, weil<br />
Neue Blickwinkel ermöglichen: Christel Schulte am temporären Eingang<br />
zur „Inventur“-Ausstellung<br />
FOTO REBECCA BRASSE<br />
‚unsere‘ Künstler ihre Arbeiten vor Ort<br />
produzieren.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Sie bieten auch Angebote<br />
für Schulen an. Was genau?<br />
CHRISTEL SCHULTE: Katharina Hohmann<br />
spricht mit „Inventur“ die verschiedenen<br />
Sinne an. Es gibt in der<br />
Ausstellung zum Beispiel mit Korn gefüllte<br />
Betten, und je länger die Ausstellung<br />
dauert, umso intensiver wird<br />
sich der Duft in der Kunsthalle ausbreiten.<br />
Das möchten wir mit Schülern<br />
aufgreifen und die fünf Sinne in fünf<br />
Werkstätten erfahrbar machen – eingeleitet<br />
durch bewusstes Gehen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Der Weg ist das Ziel?<br />
CHRISTEL SCHULTE: Die Idee ist: Man<br />
probiert, alleine und so langsam wie<br />
möglich durch die Ausstellung zu gehen<br />
und achtet unterwegs darauf, welcher<br />
der fünf Sinne sich an welcher<br />
Stelle besonders aktiviert.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Es gibt auch das Projekt<br />
„Schüler für Schüler“.<br />
CHRISTEL SCHULTE: Schüler haben die<br />
Möglichkeit, ihren Kunstunterricht in<br />
die Kunsthalle zu verlegen und später<br />
die eigenen Erfahrungen mit Mitschülern<br />
zu teilen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie sind Sie zur Kunsthalle<br />
gekommen?<br />
CHRISTEL SCHULTE: Schon während<br />
meines Kunst- und Kunstpädagogik-<br />
Studiums habe ich in einer Galerie, in<br />
kleineren Kulturinstitutionen, später<br />
im Felix Nussbaum Haus und dann an<br />
der Kunsthalle gearbeitet. Dabei war<br />
ich an Ausstellungskonzepten und deren<br />
Realisierung beteiligt. Diese Einblicke<br />
haben mein Interesse geweckt,<br />
andere daran teilhaben zu lassen und<br />
lebendige und gleichzeitig vertiefende<br />
Auseinandersetzung mit der Kunst<br />
und der eigenen Identität zu fördern.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Sind Sie selbst künstlerisch<br />
aktiv?<br />
CHRISTEL SCHULTE: Durch die Arbeit<br />
mit verschiedenen Künstlern werden<br />
meine kreativen Bedürfnisse vollständig<br />
gestillt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Zurzeit gibt es nicht nur<br />
in Osnabrück die Debatte, dass Frauen<br />
nicht überall Gleichberechtigung erfahren.<br />
Wie ist das in der Kunst: Machen<br />
Sie als Frau andere kuratorische<br />
Arbeit als ein Mann?<br />
CHRISTEL SCHULTE: Darauf möchte ich<br />
mit einem Beispiel aus der aktuellen<br />
Ausstellung antworten. Katharina<br />
Hohmann adaptiert in „Inventur“ ein<br />
geradezu ,klassisch männlich‘ besetztes<br />
Instrument: ein Baugerüst. Sie<br />
zeigt, dass mit so einem Gerüst auch<br />
Frauen arbeiten können.<br />
INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN
aufgefallen<br />
FOTOS: MARIO SCHWEGMANN<br />
Ein echter Panama-Strohhut aus dem Hause Mayser, der dank UV-Schutz im Sommer vor<br />
der Sonne schützt. Der ursprünglich aus Ecuador stammende Hut erhielt seinen Namen<br />
durch den früheren US-Präsidenten Roosevelt, der einen solchen Strohhut bei einer<br />
Besichtigung des Panamakanals trug. Michael Beyer-Rother: „Ein Hut verändert den<br />
Menschen. Hiermit fühle ich mich wie ein Großgrundbesitzer (lacht). Der ideale Hut für<br />
eine Gartenparty im Sommer.“<br />
Alles Unikate<br />
Im letzten Herbst hat am Kamp die „Hutmanufaktur“ von<br />
Stephani Garbrecht eröffnet. Hut-Fan Michael Beyer-Rother<br />
präsentiert seine Favoriten aus der aktuellen Frühjahrsund<br />
Sommerkollektion.<br />
offiziell lautet die Berufsbezeichnung<br />
von Stephani<br />
Garbrecht Modistin, früher<br />
sagte man Putzmacherin. „Doch das<br />
Wort kennt keiner, oder die Leute<br />
fragen nach: Sie sind Buddhistin? Daher<br />
einfachheitshalber: Ich bin Hut -<br />
macherin.“ Zehn Jahre lang leitete sie<br />
die Werkstatt des Osnabrücker Hutgeschäfts<br />
Altensell, bis das seine Tür<br />
schlossen hat und Stephani Garbrecht<br />
im letzten Oktober am Kamp einen<br />
eigenen Laden eröffnet hat: die „Hutmanufaktur“.<br />
Mit einer Auswahl an<br />
Damen- und Herrenhüten sowie Hüten<br />
für ältere Kinder.<br />
Eine Schieber- bzw. Schlägermütze der<br />
legendären US-Hutmarke Stetson, gefertigt<br />
aus Leinenseide. Michael Beyer-Rother:<br />
„Der Hut passt perfekt zu meinem Stil.<br />
Ich mag den Look der 20er und 30er Jahre.“<br />
Die aus dem Ruhrgebiet stammende<br />
Hutmacherin berät beim Kauf und<br />
stellt auf Wunsch auch einen indi -<br />
viduellen Hut her. „Frauen nutzen diese<br />
Möglichkeit gerne, wenn sie sich<br />
eine ganz bestimmte Form für ihren<br />
Hut wünschen.“ Jeder Hut im Geschäft<br />
ist ein Unikat. „Hutmachen ist immer<br />
noch Handwerk.“ Und wer seinen in<br />
die Jahre gekommen Lieblingshut<br />
aufbessern oder wieder in Form bringen<br />
lassen möchte – auch diesen<br />
Service bietet Stephani Garbrecht<br />
an.<br />
Der aus Hanf hergestellt Hut stammt von<br />
der 1800 gegründeten Hutmacherei Mayser<br />
aus Bayern. Die so genannte Trilby-Form<br />
wurde durch Sean Connery berühmt, der<br />
einen ähnlichen Hut in „James Bond jagt<br />
Dr. No“ trägt. Michael Beyer-Rother: „Das<br />
Tolle an dem Modell: Man kann ihn falten<br />
und für eine zeitlang zum Beispiel in die<br />
Hosentasche stecken, etwa wenn man ins<br />
Kino geht.“<br />
Zur Präsentation der aktuellen Frühjahrs-<br />
und Sommerkollektion hat sie<br />
einen befreundeten Hut-Fan eingeladen.<br />
Michael Beyer-Rother ist Berufsschullehrer<br />
und seit gut zehn Jahre<br />
Kunde von Stephani Garbrecht, erst<br />
bei Altensell, heute in der „Hutmanufaktur“.<br />
„Ich habe zuhause etwa 20 Hüte,<br />
darunter sogar eine Melone. Ich trage<br />
sehr gerne Hüte – ein Hut hat Stil<br />
und Geschichte.“ Das Fotoshooting hat<br />
dem Hutträger gefallen und die drei getesteten<br />
Hüte hätte er am liebsten sofort<br />
mitgenommen … MARIO SCHWEGMANN<br />
Bühne unter der Bühne<br />
Das Piesberger Gesellschaftshaus wird 25. Besser gesagt:<br />
der gleichnamige Verein. Und er hat nicht nur Vergangenheit,<br />
er hat auch Zukunft.<br />
.<br />
1994 wurde er gegründet – der Piesberger Gesellschaftshaus. e.V. – mit<br />
dem Ziel, das traditionelle Gesellschaftshaus, dass seit 140 Jahren ein gesellschaftliches<br />
Zentrum war, kulturell wieder zu beleben.<br />
Jetzt, 25 Jahre danach, gibt es aus diesem Anlass diverse Projekte, wie z.B.<br />
eine Fotoausstellung, die das Haus in den verschiedenen Jahrzehnten seit<br />
der Eröffnung zeigt. Teil 3 der Reihe, die sich in den vergangen Jahren mit den<br />
Themen Zwangsarbeit und Nachkriegszeit beschäftigt hat, behandelt dieses<br />
Jahr die 50er Jahre unter dem Motto „Nahtzeit – zwischen Muff und Moderne“.<br />
Der Keller wird umfangreich aufgeräumt und renoviert. Die Requisite soll endlich<br />
genug Platz bekommen, „damit man nicht immer ewig nach bestimmten<br />
Sachen suchen muss“, so Imke Wedemeyer, Geschäftsführerin des Piesberger<br />
Gesellschaftshauses. Außerdem wird im Keller eine Probebühne eingerichtet,<br />
die sogenannte Unterbühne, die sich direkt unter der großen Bühne im Saal<br />
befindet.<br />
Und neue Räume für die vielen Kursangebote sollen auch erschlossen werden.<br />
Der Keller ist natürlich auch voller Geschichte und Geschichten, wie Imke Wedemeyer<br />
erzählt. Früher diente der Raum, der nun zur Unterbühne umgestaltet<br />
wird, den Arbeitern des Steinbruchs als Sozialraum, inklusive kleiner Bibliothek.<br />
In den 50er Jahren waren in den Räumen, die heute nicht zuletzt als Werkstatt<br />
dienen, kleine Wohnungen/Zimmer für die Flüchtlinge der Nachkriegszeit.<br />
Noch im Umbau: Die Unterbühne unter der Bühne – bald wird auch sie zur Bühne<br />
Ein weiteres großes Projekt in diesem Jahr wird die Gestaltung eines Teils<br />
des Außengeländes. Die Parzelle gehört den Niedersächsischen Landesforsten.<br />
Man sucht nun nach Ideen, wie der Piesberger Gesellschaftshaus das Areal<br />
nutzen könnte.<br />
Dazu wurde der von den Eisenbahnfreunden gestiftete Waggon dort als<br />
Ideenwerkstatt aufgestellt. Im August findet ein „Basislager Piesberg“ genanntes<br />
10tägiges Kulturfest statt, dass Naturerlebnis und Kultur zusammenbringen<br />
möchte. Christian Rannenberg z.B. wird eine Naturführung veranstalten und danach<br />
mit Tommy Schneller auf der Bühne stehen.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
FOTO: RALF GOTTHARDT<br />
6 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
Aufstiegschancen<br />
die Handball-WM in<br />
Deutschland hat den<br />
Sport noch weiter gepusht.<br />
Doch wer sind eigentlich Osnabrücks<br />
Top-Teams? Erste<br />
Adresse für Handball in Osnabrück<br />
ist die Handballspielgemeinschaft<br />
Osnabrück, kurz:<br />
HSG. Die wurde vor mehr als<br />
zehn Jahren gegründet und besteht<br />
aus den Handballabteilungen<br />
des Osnabrücker SC, SV<br />
DJK Rasensport und SV Hellern.<br />
Die HSG Osnabrück stellt<br />
die Top-Teams der Stadt: Sowohl<br />
die 1. Damen als auch die<br />
1. Herren spielen in der Landesliga<br />
– die Damen belegen zurzeit<br />
einen der vorderen Tabellenplätze<br />
und haben noch<br />
Chancen auf den Aufstieg in die<br />
Oberliga. Wer live dabei sein<br />
möchte: Die Heimspiele der 1.<br />
Damen werden in der Ballsporthalle<br />
Hellern ausgetragen,<br />
die 1. Herren spielt in der<br />
OSC Halle. Osnabrück ist in Sachen<br />
Handball also gut aufgestellt.<br />
MARS<br />
FOTO: MARTIN KÖCHERT<br />
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M<br />
Neue Technik<br />
seit dem Rückrundenstart in der 3.Liga gibt es beim VfL einige Dienst -<br />
leistungsneuigkeiten. So sind mit Ausnahme des Gästebereichs alle<br />
Stadioneingänge mit Säulen für eine elektronische Einlasskontrolle ausgestattet.<br />
Des Weiteren können Besucher Mobile Tickets direkt aufs Handy laden. Außerdem<br />
können an ausgewiesenen Cateringständen Speisen und Getränke bargeld- und<br />
kontaktlos bezahlt werden. Zudem steht demnächst an der Bremer Straße 90<br />
eine Q1-Tankstelle bereit, die der VfL-Fanszene gewidmet ist. Q1 ist damit Teil<br />
der „Absolute Bekenner“-Kampagne und bietet einen integrierten Fanshop, Ticketverlosungen,<br />
VfL-affine Speisen und Getränke sowie die Möglichkeit, ausgewählte<br />
Spiele live im TV zu verfolgen.<br />
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<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 7
aufgefallen<br />
Vorsicht, Kamera<br />
Innovatives Internetfernsehen: Der Energieversorger innogy<br />
geht seit August letzten Jahres mit dem Morgenmagazin<br />
„os-web.tv“ auf Sendung. Petra Weltring und Michael Böhm<br />
über ein ungewöhnliches TV-Format.<br />
FOTO: N. KUSCHKOWITZ<br />
Petra Weltring, innogy: „Es ist schön zu sehen, dass wir eine neue Medienplattform<br />
geschaffen haben, die funktioniert.“<br />
die Mittelstraße in Osnabrück<br />
ragt als Seitenstraße des<br />
Goetherings nicht unbedingt<br />
wegen der Schönheit ihrer Gebäude<br />
heraus. In unmittelbarer Nähe<br />
zum Bahnhof stehen hier große weiße<br />
Häuser, die eher zum Durchfahren<br />
als zum Verweilen einladen. Seit August<br />
2018 findet man dort aber das<br />
gemütlich eingerichtete Kundencenter<br />
des Energieunternehmens innogy<br />
SE.<br />
Für Petra Weltring, Privatkunden -<br />
beraterin Nord, hat die Anlaufstelle<br />
mit dem Teppichboden und der Loungeecke<br />
eine wichtige Funktion: „Durch<br />
die Größe unseres Konzerns gelten<br />
wir mitunter als unnahbar, dabei sind<br />
wir sehr dezentral aufgestellt. Mit<br />
dem Kundencenter haben wir eine<br />
Räumlichkeit geschaffen, die Nähe<br />
vermittelt.“ Man könne sich hier<br />
in Ruhe informieren und beraten lassen.<br />
Einmal im Monat werden die Sessel<br />
zur Seite geräumt. Dann wird der Eingangsbereich<br />
zu einem Fernsehstudio<br />
umfunktioniert. Im August wurde die<br />
erste Sendung des Internetformats<br />
„os-web.tv“ ausgestrahlt. Das ungefähr<br />
einstündige Morgenmagazin, moderiert<br />
von Michael Böhm, dient dazu,<br />
Menschen aus der Region vorzustellen.<br />
Kriterien dafür, wer Gast sein darf,<br />
gibt es prinzipiell keine. Die Mitschnitte<br />
können die Gäste kostenlos verwenden.<br />
Aufgenommen wird mit drei bis<br />
vier Kameras.<br />
Der technische Aufwand bleibt<br />
laut Michael Böhm dennoch im Rahmen:<br />
„Wir nutzen die App eines amerikanischen<br />
Start-Ups, die es ermöglicht,<br />
bis zu neun Tablets und Handys<br />
zusammenzuschalten und damit live<br />
zu senden. Meine Maxime ist, dass<br />
ich den regionalen Medien keine<br />
Konkurrenz machen möchte und<br />
meine Sendung nicht mehr kosten<br />
darf als eine gedruckte Zeitungsan -<br />
zeige.“<br />
Böhm produziert ein ähnliches Format<br />
bereits erfolgreich in Recklinghausen<br />
und schaut dort auf 50 Sendungen<br />
zurück. Petra Weltring hatte<br />
sich einige davon angesehen und ihn<br />
für Osnabrück gewinnen können. „Er<br />
ist ein Autodidakt, der Tolles auf die<br />
Beine stellt. Es ist schön zu sehen, dass<br />
wir so eine neue Medienplattform geschaffen<br />
haben, die funktioniert.“<br />
N. KUSCHKOWITZ<br />
www.os-web.tv<br />
FOTO: MARIO SCHWEGMANN<br />
blickpunkt!<br />
Hart im Nehmen<br />
diese Zeilen sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Geschäfte am Neumarkt und inzwischen auch der<br />
vorderen Johannisstraße gewidmet. Was die dort seit Jahren<br />
bzw. Monaten an Krach und Chaos durch Bauarbeiten erdulden<br />
(müssen), ist enorm – und trotzdem geht der Betrieb weiter.<br />
Respekt. Teilweise bei unzumutbaren Zuständen, etwa als Mitte<br />
Januar ein Bagger auf Höhe des Edeka-Supermarkts in der<br />
Johannisstraße den Boden mit seiner Schaufel aufbricht und<br />
die Bodenplatten anschließend noch mal mit der Schaufel<br />
zertrümmert. Als Kunde dachte man: „Ein Erdbeben!“. Geschweige<br />
denn, dass man verstehen konnte, was die Verkäuferin<br />
einem gesagt hat. Es wird auf ewig wohl ein Dilemma bleiben:<br />
Auf der einen Seite die Meinung, eine Stadt muss wachsen<br />
und es muss gebaut werden. Auf der anderen Seite die unter<br />
der Expansion und Restrukturierung Darbenden. Als Kunde am<br />
Neumarkt und in der Johannisstraße kann man für die Verkäuferinnen<br />
und Verkäufer zumindest ein Lächeln und ein nettes<br />
Wort übrig haben und muss seine Baustellen-Genervtheit nicht<br />
noch ausleben. Und die Stadt könnte ja mal jeder Verkäuferin<br />
und jedem Verkäufer eine Packung „Merci“ schenken. Das wäre<br />
das Mindeste.<br />
MARIO SCHWEGMANN<br />
8 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
Für Fans<br />
wer nicht nur auf die Musik von Christian Steiffen steht, sondern auch<br />
gerne seinem Look nacheifern möchte, kann sich das nötige Outfit dafür<br />
über das Modelabel von Peter Scholten aka Pete Chenaski in Wesel bestellen<br />
(chenaski.de). Pete hält für die Herren unter anderem Hemden im Look der<br />
70er Jahre bereit – von Paisley- bis Disco-Optik. Dann natürlich die Steiffentypischen<br />
Rüschenhemden, etwa im Farbton Old-Rose, Satin-Gold oder<br />
Chocolate-Creme. Cool sind auch die Cordjacken, Polos und, für<br />
den kommenden Sommer, Badehosen. Für die Damen gibt’s<br />
farben- und musterfrohe Blusen, Kleider, Miniröcke, Leggings<br />
sowie einzigartige Handtaschen. Christian Steiffen ist übrigens nicht<br />
der einzige Musiker, der sich von Pete Chenasiki – selbst Ex-Mucker – einkleiden<br />
lässt. Auch Powerwolf oder Vibravoid vertrauen seiner Fashion.<br />
MARS<br />
Entscheidung<br />
gesucht<br />
die erste Hürde für das Osnabrücker Bündnis für bezahl -<br />
baren Wohnraum ist genommen. Die 9.830 Stimmen, die<br />
mindestens nötig sind, um einen Bürgerentscheid zu initiieren,<br />
sind zusammen gekommen – sogar noch mehr. Dieser muss dann<br />
innerhalb der nächsten drei Monate stattfinden. Eine einfache<br />
Mehrheit würde dort reichen, wenn mindestens 20 Prozent der<br />
Wahlberechtigten, das sind 26.215 Osnabrücker/innen, mit Ja<br />
stimmen. Sollte es im Rat allerdings bereits jetzt eine Zustimmung<br />
zum Projekt kommunale Wohnungsgesellschaft geben, wäre der<br />
Bürgerentscheid hinfällig. Bislang fehlen dort allerdings noch zwei<br />
Stimmen. „Wir sind im Gespräch mit UWG und Piraten, um da eine<br />
Mehrheit zu erreichen“, erklärt Stefan Wilker vom Osnabrücker<br />
Bündnis für bezahlbaren Wohnraum. Der Bürgerentscheid könnte<br />
sonst am 26. Mai durchgeführt werden, gemeinsam mit der<br />
Europawahl.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
FOTO: ROGER WITTE<br />
Musik trifft Öko<br />
die Jugend-Kultur-Tage sind ein Forum für Jugendkultur.<br />
Das in Deutschland einzigartige Projekt findet, im zweijährigen<br />
Turnus, nun zum siebten Mal statt. Die Besonderheit:<br />
Die Zielgruppe wird in Planung und Durchführung einbezogen.<br />
Die Jugendkulturtage <strong>2019</strong> finden vom 10. Mai bis 7. Juni statt.<br />
Der frühe Termin ist der Teilnahme vieler Studierender an den<br />
Kulturtagen geschuldet. „In den Semesterferien sind viele<br />
Studierende nicht in der Stadt, sondern arbeiten, fahren in den<br />
Urlaub oder schreiben Hausarbeiten. Da passt ein Termin im<br />
Semester und mit genügend Abstand zur Prüfungsphase natürlich<br />
besser.“, so Marco Gausmann vom Verein Musikbüro. Eröffnet<br />
wird auf der Maiwoche. Das Musikbüro wird dort volle zehn<br />
Tage eine junge Bühne mit Bands aus der Region bespielen.<br />
Und die Schwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung? Marco<br />
Gausmann: „Es zeichnet sich ab, dass Musik und Ökologie eine<br />
große Rolle spielen.“<br />
RALF GOTTHARDT<br />
SUMMA CUM LIEBE<br />
DEIN STUDIUM. DEINE STADT. DEIN LEBEN<br />
Seit 25 Jahren ist <strong>STADTBLATT</strong> campus* an den Osnabrücker Hochschulen zuhause<br />
und begleitet die Studierenden durch ihre Semester. Das Magazin widmet sich<br />
zwei mal jährlich Themen, die bewegen: ob auf dem Campus oder in der Freizeit.<br />
Wir feiern das<br />
50. Heft.<br />
Mit einer<br />
Jubiläumsausgabe im<br />
Frühjahr <strong>2019</strong>.<br />
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Anzeigenplatz!<br />
campus@stadtblattosnabrueck.de<br />
Foto: Matt Jeacock/istockphoto.com<br />
* vormals <strong>STADTBLATT</strong> UniverCity
interview<br />
Offen<br />
für alle<br />
„Wichtig ist es, dass Jugend<br />
eine tolle Phase ist.“<br />
10 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
Der 38-jährige Nils Bollhorn ist seit Juli 2018 Stadtjugendpfleger.<br />
PEr führt 136 Mitarbeiter im Fachdienst Jugend. Seine Aufgabenbereiche<br />
spannen einen Bogen von der Kinder- und Jugendarbeit mit den Stadtteil-,<br />
Jugend- und Gemeinschaftszentren über die Jugendbildung bis zur Jugendsozial<br />
arbeit mit den Angeboten im Übergang Schule-Beruf und Jugendhilfe<br />
an Schulen, Jugendgerichtshilfe, dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz<br />
sowie dem Zentrum für Jugendberufshilfe.<br />
INTERVIEW THOMAS WÜBKER | FOTO THOMAS WÜBKER<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Sie sind jetzt seit acht Monaten im<br />
Amt. Welche Bilanz ziehen Sie? Was konnten Sie<br />
bislang bewegen?<br />
NILS BOLLHORN: Ich bin herzlich empfangen worden,<br />
obwohl ich kein Eigengewächs bin, kannte<br />
aber die Arbeit aus meinem alten Bereich im Wittlager<br />
Land. Mir war wichtig, dass die Handelnden<br />
keine Reibungsverluste haben. Herr Weisleder,<br />
mein Vorgänger, hat drei Jahrzehnte gewirkt.<br />
Wenn da ein Wechsel vollzogen wird, muss auch<br />
der Status Quo erhalten bleiben. Das ist aber gut<br />
gelungen. Jetzt ist schon klar, dass es für das Anmeldeverfahren<br />
des Ferienpasses ein neues Software-System<br />
geben wird. Das wird leichte Veränderungen<br />
nach sich ziehen. Ab<br />
2020 wird es dazu auch eine App<br />
geben, so dass die Anmeldungen<br />
mehr auf digitaler Ebene ablaufen<br />
können.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wo sehen Sie am<br />
meisten Handlungsbedarf bei der<br />
Jugendarbeit in Osnabrück?<br />
NILS BOLLHORN: Die Jugendarbeit<br />
ist organisch gewachsen in Osnabrück.<br />
Es gibt unterschiedlichste<br />
Einrichtungen. Das Haus der Jugend<br />
ist zum Beispiel was ganz anderes als der<br />
Ostbunker oder das Westwerk. Alle Einrichtungen<br />
haben einen eigenen Charakter und eigene<br />
Schwerpunkte. Das übergeordnete Gesamtkonzept<br />
fehlt noch ein bisschen. Da startet jetzt die<br />
Jugendhilfeplanung in der Jugendarbeit. Wir<br />
schauen uns den Bestand an und ermitteln Bedarfe<br />
mit Jugendlichen, um zu schauen, ob im Bereich<br />
der Jugendarbeit noch alles passt. Das wird<br />
in den Jahren <strong>2019</strong>/2020 laufen. Jugendarbeit ist<br />
stets unfertig, da die Jugend die kürzeste Phase<br />
im Leben ist.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Jugend wirkt aber am längsten im Leben<br />
nach.<br />
NILS BOLLHORN: Umso wichtiger ist es, dass es eine<br />
tolle Phase ist. Wir stellen eine Veränderung insofern<br />
fest, dass Jugendliche immer mehr Projektbezogen<br />
denken und sich nicht mehr langfristig<br />
an eine Sache binden. Wenn wir immer sagen, wir<br />
wollen die Jugendlichen dort abholen, wo sie sind,<br />
wäre es auch eine Überlegung, dass wir Projektbezogener<br />
denken und unsere Mitarbeiter junge<br />
Menschen darin unterstützen, ihre Projekte auch<br />
umzusetzen. Das können Sozial pädagogen in Zusammenarbeit<br />
mit Event-Managern sein. Das wäre<br />
mit dem vorhandenen Personal machbar, dafür<br />
braucht es aber Umstrukturierungen. Es ist nicht<br />
das Ziel der Jugendarbeit, alle Jugendlichen zu<br />
erreichen. Etwa acht bis zehn Prozent nutzen unsere<br />
Angebote. Wir sind aber offen für alle.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was passiert in diesem Jahr in der Jugendarbeit?<br />
NILS BOLLHORN: Den Bereich „Jugend stärken im<br />
Quartier“ wird es neben dem Rosenplatz-Viertel<br />
und der Dodesheide auch im Schinkel geben. Wir<br />
sind aktuell dabei, ein Ladenlokal zu suchen, in<br />
der ein Quartierstreff eingerichtet werden soll. Wir<br />
sind auch dabei, uns mit dem Projekt „Soziale<br />
Stadt“ Räumlichkeiten anzuschauen, um Synergien<br />
schaffen zu können.<br />
„Jugendarbeit ist stets unfertig,<br />
da die Jugend die kürzeste Phase<br />
im Leben ist.“<br />
Nils Bollhorn<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es für Sie Themen, die Ihnen besonders<br />
am Herzen liegen?<br />
NILS BOLLHORN: In meinen Fachdienst ist mir die<br />
Jugendsozialarbeit mit den Angeboten für sozial<br />
benachteiligte oder individuell beeinträchtigte<br />
Kinder und Jugendliche wichtig. Das ist wahnsinnig<br />
wertvoll für die Einzelnen. Nichtsdestotrotz<br />
sind auch die Jugendeinrichtungen oder die Projekt-Angebote<br />
wichtig, wo junge Menschen eine<br />
Form der Beteiligung erfahren und einen Raum<br />
erhalten, wo sie so sein können wie sie sind. Das<br />
Jugendparlament ist als Teilhabe für junge Menschen<br />
sehr gut. Spannend sind aber auch die kleinen<br />
Projekte: Zum Beispiel wenn junge Menschen<br />
im Jugendtreff das Programm mitgestalten. Im JZ<br />
Ostbunker kann man das musikalische Programm<br />
mitgestalten. Das geht auch im JZ Westwerk, wo<br />
die Auseinandersetzung mit der UN-Kinderrechtskonvention<br />
ein Thema war und geschaut wurde,<br />
was das in der Praxis für den Jugendtreff heißt.<br />
Das führt dann auch dazu, dass man sich zum Beispiel<br />
über Öffnungszeiten unterhält. So was finde<br />
ich zum Teil wichtiger als die großen Projekte.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was meinen Sie: ist der Bereich Jugendsozialarbeit<br />
gut aufgestellt oder gibt es Verbesserungsbedarf?<br />
NILS BOLLHORN: Die Planungen wurden vor einigen<br />
Jahren abgeschlossen, das wird fortlaufend<br />
evaluiert. Die Zahlen zeigen, dass Bedarfe konstant<br />
da sind. Die Plätze in der Jugendwerkstatt,<br />
wo auch Schulabschlüsse nachgeholt werden<br />
können, werden benötigt und belegt. Im Bereich<br />
des Lernorts Auszeit für Schulverweigerer gibt es<br />
24 Plätze. Die sind ebenfalls ausreichend. Dann<br />
haben wir noch den großen Bereich im Übergangsmanagement<br />
von Schule zu Beruf. Da sind wir<br />
vor eineinhalb Jahren mit in die Jugendberufsagentur<br />
reingegangen. Da ist das Ziel der Bundesagentur<br />
für Arbeit, des Jobcenters und der<br />
Jugendhilfe, dass niemand auf dem Weg von<br />
Schule zu Beruf verloren geht. Da konnten wir<br />
ganz klar erkennen, dass es eine Zielgruppe<br />
gab, Jugendliche Anfang 20, die wir vorher ganz<br />
schwierig erreicht haben. Sie haben was ange -<br />
fangen und wieder abgebrochen und dann nicht<br />
den Weg zum Schulsozialarbeiter oder zur<br />
Dammstraße gefunden. Sie sind aber sehr wohl<br />
ins Jobcenter gegangen, allein um finanzielle<br />
Hilfen zu bekommen. Dort werden ihnen auch<br />
Angebote der Jugendsozialarbeit angeboten.<br />
Das hat ganz gut funktioniert. Mittlerweile kommen<br />
die jungen Menschen ganz gezielt dorthin,<br />
weil sie wissen, dass sie da Unterstützung bekommen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es in Osnabrück junge Menschen,<br />
die in die Radikalisierung<br />
abdriften?<br />
NILS BOLLHORN: Das gibt es nicht<br />
in so kritischen Ausmaßen, dass<br />
eine Task Force gegründet werden<br />
müsste. Es gibt aber Alltags-<br />
Rassismen von jungen Menschen<br />
untereinander. Das lassen wir<br />
nicht einfach so stehen, sondern<br />
greifen es auf und thematisieren<br />
es, um in einen Diskurs zu kommen.<br />
Da ist es wichtig, junge<br />
Menschen wieder dahin zu führen, dass sie selbst<br />
Verantwortung übernehmen für sich und für andere<br />
Menschen, und erkennen, dass sie selbst etwas<br />
bewegen können, dass sie Teil der Gesellschaft<br />
sind und sie beeinflussen können, auch um<br />
zu sagen, dass gewisse Verhaltensweisen und Äußerungen<br />
nicht erwünscht sind. Dazu muss man<br />
Selbstbewusstsein haben und sich über sich<br />
selbst und sein Leben klar sein. Viele Jugendliche<br />
sind da un sicher. Umso wichtiger ist es, dass man<br />
da Menschen hat, Sozialpädagogen, an denen sie<br />
sich reiben können. Das ist auch ein Schutz vor<br />
Radikalisierung. Im Verhältnis von jungen Menschen<br />
zu Sozialpädagogen hat sich in den vergangenen<br />
30 Jahren wenig verändert – nur die Themen<br />
haben sich geändert.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wird es wieder einen Auftritt der AfD<br />
in einer Osnabrücker Jugend-Einrichtung geben,<br />
so wie im November 2018?<br />
NILS BOLLHORN: Unter den aktuellen Rahmen -<br />
bedingungen kann ich das nicht restlos ausschließen.<br />
Die Entscheidung wird seitens der Verwaltung<br />
getroffen. Das ist auch beim Heinz-Fitschen-<br />
Haus so geschehen. Es ist für keine städtische Einrichtung<br />
schön, Spielball von Interessen zu sein,<br />
die hochgepeitscht werden.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 11
titel<br />
Klick Klick Boom<br />
E-Sport: Mit nerdigen Daddlern, die tagelang in ungelüfteten Jugendzimmern<br />
versacken, fettige Finger von Fritten und Pizza, hat das nichts zu tun.<br />
Let’s play in der spektakulären Osnabrücker M7M Esport Factory!<br />
VON HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTOS ROGER WITTE, HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
Hauptsache schnelles Netz:<br />
Marc Staperfeld und Mike Hillen (v. l.)<br />
im Endausbau ihrer Event-Arena<br />
12 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
wer Großes plant, muss groß denken. Aber<br />
das allein reicht nicht. Auch verbales<br />
Selbstbewusstsein gehört dazu. Die<br />
Osnabrücker „M7M Esport Factory“, der „Ort, an<br />
dem Champions geboren werden“, weiß, was das<br />
heißt. Ein Klick, und seine Website verspricht: „Wir<br />
lassen Träume wahr werden.“<br />
Bevor Fragen kommen: Nein, der Name der<br />
Factory hat nichts mit der feuerkraftstarken M7M-<br />
Raketenfregatte der legendären „X“-Weltraum-<br />
Flugsimulation zu tun. Denn eigentlich war die<br />
7 mal ein T. Und das hängt mit den drei Köpfen der<br />
Factory zusammen: Investor und Geschäftsführer<br />
Marc Staperfeld, Geschäftsführer Thorsten Anke,<br />
Geschäftsführer Mike Hillen – MTM. Aber jetzt ist<br />
das T eben eine 7. Und um noch kurz beim Namen<br />
zu bleiben: Die Factory, mitten im kleinen, schon<br />
lange reichlich runtergekommenen Lüstringer<br />
Gewerbepark, heißt nicht nur Factory, weil es cool<br />
klingt, ein riesiger Fabrik-Schornstein steht vor der<br />
Tür, aus alten Tagen.<br />
Moritz Esche, der Technische Leiter, erklärt die<br />
Baustelle: An Stapeln riesiger Monitore kommen<br />
wir vorbei, an halbfertigen Team-Quartieren in Industrie-Optik,<br />
an Kartons voller Energydrinks, am<br />
Regieraum, Esches „Herzstück“, mit seinem gewaltigen<br />
Schaltschrank, aus dem oberschenkel -<br />
dicke Kabelbündel quellen.<br />
„Es funktioniert<br />
einfach besser,<br />
wenn du eine<br />
Passion dafür hast.“<br />
Marc Staperfeld<br />
Seit August 2018 wird hier gearbeitet; Ende März<br />
geht die Factory an den Start, 1.200 qm groß –<br />
Investitionssumme „siebenstellig“, hält Hillen<br />
sich bedeckt. Dann rundet sie die Osnabrücker<br />
Eventhallen-Szene ab, die ja mittlerweile vom<br />
Bouldern übers 3D-Schwarzlicht-Golfen, Trampolinspringen<br />
und Laser-Taggen bis zum Escape-<br />
Room reicht.<br />
Aber von Osnabrück leben will (und könnte) die<br />
Factory nicht. „Unser Einzugsbereich“, sagt Mike<br />
Hillen, „ist mindestens deutschlandweit“. Mindestens?<br />
„Wir haben schon Anmeldungen von Teams<br />
aus Kroatien und Großbritannien ...“<br />
Natürlich hat sich auch die Osnabrücker Szene<br />
schon gemeldet, inklusive der über 100 Mitglieder<br />
starken „Osnabrücker Gamer-Gemeinschaft“<br />
(OSGG), die am 2. März zu einem eigenen Turnier<br />
einlädt, ins Haus der Jugend. Einst als „Community<br />
für Gamer aller Richtungen, Plattformen und Genres“<br />
gegründet, ist eins ihrer stärksten Standbeine<br />
heute der kompetitive E-Sport. Auf nationaler<br />
Hochschulebene werden League of Legends, Hearthstone,<br />
Overwatch, Rocket League und Counter<br />
Strike: Global Offensive gespielt. Hillen: „Die Osnabrücker<br />
Szene? Da kennen wir mittlerweile<br />
alle.“ Er betont das ALLE. Heißt wohl: So groß ist<br />
die ja auch nicht. Stimmt: Das meiste findet bislang<br />
online statt, über Plattformen wie Twitch.<br />
Was Staperfeld, Anke und Hillen in Lüstringen<br />
auf die Beine stellen, im einstigen Verwaltungsgebäude<br />
des Schuhimperiums Hamm/Reno, mit<br />
der Option, sich um 6.000 qm zu erweitern, hat<br />
bundesweit kein Gegenstück. Nachwuchs-Academy,<br />
TV-Broadcasting, Bootcamp mit Übernachtungsmöglichkeiten<br />
mit Airline-BusinessClass-<br />
Ambiente … Eindrucksvoll. Dass ihre Factory ausgerechnet<br />
in Lüstringen beheimatet ist, hat mit<br />
Osnabrücks guter Verkehrsanbindung zu tun. Und<br />
noch mehr damit, dass die Macher aus Stadt und<br />
Region kommen.<br />
Zum Start schnell ein paar Fakten: Arena für Setups<br />
bis 5on5 – mit allem, was sich an Spiele-, Aufzeichnungs<br />
und Streamingtechnik auftreiben<br />
lässt, High-End natürlich. Trainingsräume für<br />
Teams von Amateur bis Profi, inklusive Coach und<br />
Analyst. Studios für Präsentationen, Interviews.<br />
Studio für die Moderatoren, die hier natürlich<br />
Shoutcaster heißen. Küche, BBQ-Zone, Lounge.<br />
Platz für Meetings? Check. Ausrichtung von Turnieren,<br />
Meisterschaften? Check. Outdoor-Public<br />
Viewing? Check. Shuttleservice zum Hotel? Check.<br />
Und weil E-Sport auch körperliche Fitness voraussetzt,<br />
ist auch Kardio- und Kraft-Training möglich,<br />
Crosstrainer und Box-Sack inklusive. Wer allerdings<br />
eine Arena mit Riesen-Videowall erwartet,<br />
für Hunderte frenetisch ausflippender Zuschauer,<br />
geht fehl: „200 Leute passen zwar rein, das gibt<br />
schon eine schöne Kulisse“, sagt Hillen. „Aber wir<br />
setzen erst mal auf Streaming.“<br />
Die Zielgruppe reicht, erzählt Esche, „vom koreanischen<br />
Profiteam, das hier zwei Wochen am<br />
Stück trainieren will, um sich an die neue Zeitzone<br />
zu gewöhnen, bis zum Junggesellenabschied, der<br />
hier mal eine Nacht spielt.“ Hillen, lachend: „Oder<br />
es kommt eine Truppe, die nochmal eine LAN-<br />
Party feiern will wie früher, mit viel Quatschen,<br />
reichlich Bier ...“<br />
Hillen selbst ist kein E-Sportler. Aber er hat früher<br />
„halbwegs professionell“ World of Warcraft gespielt.<br />
Auch Marc Staperfeld ist eher Retro-Gamer,<br />
und bei The Elder Scrolls V Skyrim leuchten seine<br />
Augen. Aber Gaming-Erfahrung hat hier jeder: „Wär<br />
blöd, sowas zu wagen und dann selbst keinen Spaß<br />
dran zu haben“, sagt Hillen. Staperfeld: „Es funktioniert<br />
einfach besser, wenn du eine Passion dafür<br />
hast.“ Sein Büroschreibtisch ist übrigens der coolste<br />
der Welt: Das Ende einer Tragfläche einer sowjetischen<br />
Antonow An-2, des größten, unverwüstlichsten<br />
Doppeldeckers der Welt.<br />
Was mit den optionalen 6.000 qm passieren<br />
soll? Wer in der Factory eine Tür zu diesem Bereich<br />
öffnet, steht im Moment noch vor Reifenstapeln<br />
der Bohnenkamp AG. Staperfeld: „Mal sehen.<br />
Vielleicht erweitern wir uns da um eine Virtual<br />
Reality-Zone, in der ich mich frei bewegen kann,<br />
Computer im Rucksack.“ Auch Rennsimulationen,<br />
die „ein bisschen raumgreifender“ sind, kann er<br />
sich vorstellen.<br />
Aber jetzt heißt es erstmal anfangen. Konsolidieren.<br />
Und die Chancen sind exzellent: „Wirtschaftlich<br />
ist E-Sport in einer absolut intakten Aufwärtsbewegung“,<br />
sagt Hillen. „Nur gesellschaftlich<br />
muss das noch ankommen.“<br />
Gesellschaftlich ankommen? Dass die Factory<br />
keine zwielichtige Zockerhalle ist, zeigt sich allein F<br />
Spielerei ist hier nichts:<br />
Die Factory, draußen und<br />
drinnen, vom Chefbüro<br />
bis zum Regieraum<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 13
titel<br />
schon am sozialpädagogischen Verantwortungsbewusstein:<br />
„Spieltechnische Tutorials finden die<br />
Kids im Netz ja schon genug. Uns liegt vor allem<br />
daran, Nachwuchsspielern auch mentale Skills<br />
beizubringen.“ Pause. „Dass man Leute nicht mit<br />
Motherfucker anredet und sich mehr als einmal<br />
die Woche wäscht ...“ Hillen lacht. Eltern- und Lehrerveranstaltungen<br />
sind in Planung.<br />
Wer einen Ort wie die Factory sieht, sieht sofort:<br />
Mit nerdigen Daddlern, die tagelang in ungelüfteten<br />
Jugendzimmern versacken, fettige Finger von<br />
Fritten und Pizza, hat E-Sport nichts zu tun.<br />
Und dass E-Sport „schon richtig Sport“ ist, so Ex-<br />
Sprinter und Ex-Bobfahrer Prof. Dr. Ingo Froböse,<br />
Sportwissenschaftler an der Deutschen Sporthochschule,<br />
Köln, den Hillen „seit 2012 kennt; supernetter<br />
Typ“, bezweifelt längst niemand mehr.<br />
Der Turnierkalender ist global. Es gibt Wettkämpfe<br />
mit Millionen-Preisgeldern und Weltmeisterschaften<br />
vor Zehntausenden Live- und Millionen<br />
Streaming-Zuschauern. Es gibt Sponsoring,<br />
Werbung, Trikots, Profis mit Festgehalt, Trainings<br />
dauern bis 12 Stunden am Tag. Allein die Electronic<br />
Sports League (ESL), eine der führenden Plattformen<br />
im E-Sport, hat 8,4 Millionen Spieler und<br />
fast eine Viertelmilliarde Fans.<br />
„Gesellschaftlich muss<br />
das noch ankommen.“<br />
Mike Hillen<br />
Und wer bei Turnieren mithalten will, braucht<br />
superpräzise Fingerfertigkeit für bis zu 400 Aktionen<br />
pro Minute, eine exzellente Hand-Augen-<br />
Koordination, soziale Kompetenz für perfektes<br />
Teamplay selbst unter höchsten Stress, taktisches<br />
Verständnis und eine robuste Physis – bis zu 180<br />
Schläge pro Minute schnell rast das Herz während<br />
des virtuellen Fights.<br />
Dass E-Sport wirklich Sport ist, zeigt sich allein<br />
schon am FC Schalke 04. Seit Mitte 2016 hat der<br />
Verein eine eigene E-Sport-Abteilung, ist stolz auf<br />
seine „europaweit wegweisende Position“. Begonnen<br />
hat auf Schalke alles mit League of Legends,<br />
dem legendären Strategiespiel, das pro Monat 100<br />
Millionen Menschen spielen. Aber natürlich wird<br />
hier mit FIFA auch virtuell Fußball gespielt. Der<br />
VfL Osnabrück ist da noch nicht soweit. Sebastian<br />
Rüther, Leiter Marketing/Kommunikation: „Wir<br />
werden immer wieder mit dem Thema konfrontiert.<br />
Aktuell gibt es dazu keine Planung oder Überlegung.“<br />
Andere Osnabrücker Sportvereine sind da schon<br />
weiter. Hillen: „Da gibts schon viele Kontakte.“<br />
Aber E-Sport, in Südkorea geboren, ist ja auch<br />
noch jung. So jung, dass bis heute nicht ganz<br />
klar ist, wie man das Wort nun eigentlich<br />
schreibt: „eSport“, „E-Sports“, „e-sports“, „Esport“,<br />
„eSports“, „Esports“, „e-Sports“ …<br />
„Was früher der Bolzplatz war, ist heute womöglich<br />
die Konsole“, sagt Philipp M.Christ, Osnabrücker<br />
Rats-SPD, nach einem Factory-Baustellenbesuch.<br />
Könnte stimmen.<br />
Schneller Sieg<br />
Zu Besuch beim Osnabrücker E-Sport-<br />
Team PyrOS, zu einer lockeren Just for<br />
Fun-Runde League of Legends<br />
die Schlacht findet in einer WG an der Liebigstraße<br />
statt, und als sie nach 24 Minuten 55 zu Ende ist,<br />
hat das Team „PyrOS“ souverän gesiegt – viel Gold eingesackt,<br />
locker doppelt soviele Champions gekillt wie der<br />
Gegner.<br />
„PyrOS“ ist anderthalb Jahre alt, Mitglied der Osnabrücker<br />
Gamer Gemeinschaft (OSGG) und acht Mitglieder stark.<br />
Heute hier, für eine Vorführrunde League of Legends (LoL):<br />
Team-Captain Manuel Hoffrogge (POwnD, li.), bei der Manöverkritik<br />
Team-Captain Manuel Hoffrogge (Ingame-Name POwnD),<br />
Michael Hölscher (Azér), Dennis Plank (PlanQ), Steffen<br />
Krause (xHYPER), Rachel Schruttke (Criticised) und Oliver<br />
Limbrock (Olimmi). Fehlen zwei. Plus der Coach.<br />
„PyrOS ist unser Glanzobjekt!“, lacht Jonas Lüchau, Vorstand<br />
der 2015 als WhatsApp-Gruppe entstandenen OSGG<br />
– rund die Hälfte ihrer Mitglieder sind E-Sportler. Auch<br />
Lüchau hat seinen Computer dabei. POwnD lacht zurück:<br />
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHER<br />
„Wir versuchen schon, was zu reißen!“ Und das gelingt<br />
auch. PyrOS spielt in der 2. Liga der University eSports<br />
Germany und in Division 3 der Summoner’s-Inn-League.<br />
Das Team tritt gegen Online-Gegner an, oft ist Turnier, Individualtraining<br />
ist jeden Tag, einmal die Woche kommen<br />
alle zusammen. Der Teamsticker zeigt einen brennenden<br />
Phönix, das OS in PyrOS steht für Osnabrück, und in den<br />
LoL-Ranglisten stehen alle acht ziemlich hoch, zwischen<br />
Platin und Master.<br />
Die 24 Minuten 55 auf dem Server Europa West vergehen<br />
rasend schnell. Effektgewitter, Buntheit, Teleports. Jemand<br />
ruft: „Zu wenig vision in der area!“ Ein anderer: „Du bist<br />
schon wieder Top-Lane?“ Ein dritter: „Immer unter Druck<br />
setzen!!!“ Wir befinden uns, klar, auf der Map Summoner’s<br />
Rift, und PyrOS bringt Champions zum Einsatz wie Karthus,<br />
den Todessänger, und Sejuani, den Zorn des Nordens.<br />
Die Esport Factory? Jonas Lüchaus OSGG hat zu ihr schon<br />
Kontakt aufgenommen. „Die waren total positiv! Derzeit<br />
überlegen wir, welche Veranstaltungsformate wir da realisieren<br />
könnten.“ Eine der Ideen: Ein Spiel gegen ein League<br />
of Legends-Team der Uni Münster.<br />
Die OSGG expandiert. Lüchau: „Da geht noch was! In Osnabrück<br />
gibt es bestimmt gute E-Sportler, die wir noch<br />
nicht kennen.“ Erstmal steht ein eigenes „Smash“-Turnier<br />
an, mit 93 Teilnehmern.<br />
Die Motivation, E-Sportler zu werden? POwnD, der seit<br />
acht Jahren spielt: „Erst war es nur ein Zeitvertreib. Irgendwann<br />
merkst du, dass du immer besser wirst, steigst im<br />
Ranking hoch. Und dann siehst du, dass dich ein echtes<br />
Team ungleich weiter bringt als das Spiel mit Online-<br />
Zufallskontakten.“ PlanQ: „Und irgendwann hast dus liebgewonnen.“<br />
Nur die Hater, die können nervig sein. Criticised: „Okay,<br />
ein bisschen Trash-talk gehört dazu, Und wenn du besser<br />
werden willst, musst du Kritik einstecken können. Aber<br />
diese Beleidiger, die sich in der Anonymität des Netzes<br />
ver stecken ... Nur eine Minderheit, aber ziemlich präsent.“<br />
Aber auch das lässt sich regeln. „Notfalls wird eben der<br />
Chat gemutet.“ Heißt: Stumm geschaltet. Merke: LoL ohne<br />
Englisch/Deutsch-Gemisch läuft nicht.<br />
14 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
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FOTO: FRANZ FRIELING<br />
Unterwegs sein und den Leuten sehr nahe kommen: radio ffn-Reporterin Neele Oetken auf Außentermin im Tierpark Nordhorn<br />
Es hat sich<br />
noch lange nicht<br />
ausgefunkt<br />
Neben Antenne Niederschsen stellte auch radio ffn vor einiger Zeit heimlich,<br />
still und leise den Betrieb seines Regionalstudios ein. Doch nach wie vor<br />
berichten die beiden privaten Hörfunksender regelmäßig aus Osnabrück<br />
und der Region. Die Programmbeiträge werden nun von den Journalistinnen<br />
und Journalisten im Homeoffice produziert.<br />
VON NIKLAS KUSCHKOWITZ<br />
die Eingangstür ist von roten Balken gerahmt,<br />
die Logos entfernt. Der in Hannover<br />
ansässige Privatsender radio ffn hat<br />
das Osnabrücker Außenstudio am Erich-Maria-Remarque-Ring<br />
unlängst dicht gemacht. Die Verantwortlichen<br />
in der Zentrale erklären auf Nachfrage,<br />
„dass unser Vermieter die Räumlichkeiten des Osnabrücker<br />
Regionalstudios selbst benötigte. Wir<br />
haben uns entschieden, keine neue Immobilie anzumieten.“<br />
Grund dafür seien auch „Umstrukturierungsprozesse<br />
[...], um Strukturkosten zu senken. Wir haben<br />
beschlossen, wie viele andere Sender auch, die redaktionelle<br />
Berichterstattung aus Osnabrück flexibler<br />
zu gestalten und auf Homeoffice umzusteigen.“<br />
Dies ziehe keine Personalentscheidungen<br />
nach sich – Neele Oetken bleibt als Leiterin erhalten<br />
– und wirke sich auch nicht auf den Umfang<br />
der Berichterstattung aus, wird versichert. Aber<br />
wie kann eine Radiojournalistin ohne Studio arbeiten?<br />
„Das Einzige, was ich merke, ist, dass ich mich<br />
ein bisschen weniger bewege. Meine zehn Minuten,<br />
die ich mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren<br />
bin, fallen weg. Aber ich kann dem Homeoffice viele<br />
positive Aspekte abgewinnen. Ich bin z.B. zeitlich<br />
flexibler“, sagt Neele Oetken. Nachdem sie in<br />
der Zentrale in Hannover arbeitete, leitet sie seit<br />
2013 das Regionalstudio Osnabrück. Hier habe sie<br />
die reizvolle Aufgabe, unterwegs zu sein. Dabei<br />
könne sie den Leuten sehr nah kommen und werde<br />
wiedererkannt. „Freunde nennen mich daher gern<br />
Karla Kolumna.“<br />
Ihr Arbeitstag im Homeoffice beginnt mit einem<br />
weißen Blatt Papier am Schreibtisch: „Dann checke<br />
ich, was in der Region passiert. Diese ,bunte<br />
Tüte‘ sortiere ich danach, was unsere Hörer am<br />
meisten interessiert und richte daran meinen Tag<br />
aus. Um neun Uhr morgens gibt es mit den Mitarbeitern<br />
eine Skype-Konferenz, in der wir uns nochmal<br />
abstimmen.“<br />
Je nachdem, welche Meldungen die Radiomacherin<br />
erreichen, spielt sich ihr Tag in den eigenen<br />
vier Wänden oder draußen ab. „Ich würde sagen,<br />
das Verhältnis liegt bei 50:50.“ Zuständig für Osnabrück,<br />
das Emsland und die Grafschaft Bent-<br />
16 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
„Ich kann überall<br />
arbeiten, wo ich<br />
Internet habe und<br />
telefonieren kann.“<br />
Neele Oetken, radio ffn Osnabrück<br />
heim, liefert Neele Oetken täglich Beiträge für<br />
sechs Regionalsendungen. „Diese senden wir zwischen<br />
11.30 Uhr und 17 Uhr. Das tagesaktuelle Arbeiten<br />
hat den Vorteil, dass abends nie etwas liegen<br />
bleibt.“<br />
Mit dem Umstieg auf die Arbeit im Homeoffice<br />
liegt radio ffn im Trend. Jüngst erklärte die SPD,<br />
man wolle das Recht auf Arbeit von zu Hause aus<br />
gesetzlich festschreiben. Nicht wenige Experten<br />
sehen das kritisch. Der Arbeitspsychologe Frank<br />
Berzbach von der Technischen Hochschule Köln<br />
gewinnt dem Vorschlag aber durchaus positive Seiten<br />
ab.<br />
Man könne allerdings auch einiges falsch machen,<br />
gibt Berzbach zu. Der Arbeitsweg habe die<br />
Funktion, Körper und Geist auf den neuen Tag einzustellen<br />
– im Homeoffice fällt dieser weg. Auch<br />
sei man anfällig, abends nicht abschalten zu können,<br />
wenn man zu Hause arbeite. Ideal findet er<br />
eine Kombination aus zwei bis drei Tagen Präsenz<br />
und zwei bis drei Tagen Homeoffice.<br />
Neele Oetken pflichtet ihm bei: „Nicht jeder Arbeitsplatz<br />
eignet sich dafür – meiner schon. Ich<br />
kann überall arbeiten, wo ich Internet habe und<br />
telefonieren kann.“ Damit meint sie auch ihre Außeneinsätze.<br />
Dennoch habe sie sich gezielt ein Arbeitszimmer<br />
in ihrer Wohnung eingerichtet:<br />
„Wenn ich das abschließe, ist Feierabend.“ Tagesaktuelle<br />
Berichterstattung geht also doch ohne<br />
Studio vor Ort. Warum setzen Rundfunksender<br />
dann überhaupt noch darauf?<br />
Der NDR unterhält ein Regionalstudio mit Sitz<br />
am Marktplatz vis à vis des Rathauses. Es zählt<br />
acht festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
für Redaktion und Technik/Produktion. Hinzu<br />
kommen mehrere „Freie“ mit unterschiedlichem<br />
Beschäftigungsumfang.<br />
Auf die Frage, warum man das Studio in Osnabrück<br />
betreibe, teilt der Sender mit: „Osnabrück<br />
ist drittgrößte Stadt Niedersachsens. Oberzentrum<br />
in einer wirtschaftlich enorm wichtigen Region mit<br />
vielen weltweit tätigen Unternehmen. Das Studio<br />
vertritt den Norddeutschen Rundfunk in der Region.<br />
Man könnte auch sagen: Wir sind für unser Publikum<br />
quasi Auge und Ohr in der Region. Das<br />
nächstgelegene Studio liegt in Oldenburg – viel<br />
zu weit weg für eine kontinuierliche tagesaktuelle<br />
Berichterstattung.“<br />
Es muss an dieser Stelle kurz erklärt werden,<br />
dass das Wort „Studio“ verschiedene Bedeutungen<br />
haben kann. Der Duden schreibt vor, ein Studio sei<br />
unter anderem eine „Produktionsstätte für Rundfunksendungen“.<br />
Darüber hinaus könne mit dem<br />
Wort aber unter anderem auch eine „abgeschlossene<br />
Einzimmerwohnung“ gemeint sein.<br />
Den Fokus auf lokaler Berichterstattung: OS-Radio-Geschäftsführerin Simone Wölfel im Studio an der Lohstraße<br />
Wenn der NDR also darauf verweist, das Studio<br />
sei der Stellvertreter des Senders in der Region, so<br />
kann sowohl das Gebäude also auch die Ansässigkeit<br />
von Reportern vor Ort gemeint sein. Auf die<br />
Frage, welche Ziele mit der Berichterstattung aus<br />
Osnabrück verfolgt werden, erklärt der NDR, man<br />
wolle „unabhängig, gründlich recherchiert und<br />
möglichst umfassend aus der ganzen Region für<br />
die ganze Region berichten“. Ziele also, die die auf<br />
Homeoffice umgestiegenen Sender radio ffn und<br />
Antenne Niedersachsen für Osnabrück und Region<br />
auch im Sinn haben.<br />
Ein deutlich sichtbares Logo neben der Eingangstür<br />
stärkt natürlich die Präsenz des Senders,<br />
seine Wahrnehmung im Stadtbild und damit letztlich<br />
sein Selbstbewusstsein. Es bietet eine konkrete<br />
Adresse in der analogen Welt. Das weiß auch Simone<br />
Wölfel, Geschäftsführerin von OS-Radio<br />
104,8: „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Studio,<br />
in das wir regelmäßig Gäste einladen.“ Ihr<br />
Rundfunksender nimmt durch die Kombination<br />
aus Lokalradio und Bürgerfunk eine Sonderstellung<br />
ein: „Wir sind ein Ausbildungssender. Wir haben<br />
zehn Mitarbeiter; darunter zwei Angestellte<br />
in Vollzeit und drei Volontäre. Darüber hinaus bieten<br />
wir die Möglichkeit, ein freiwilliges soziales<br />
Jahr bei uns zu machen sowie als Bürgerfunker zu<br />
senden.“<br />
Einer dieser Bürgerfunker ist Lars Petermann.<br />
Im Dezember holte er mit seiner Sendung „Trackwelle“<br />
den zweiten Platz beim Bürgerfunkpreis. Er<br />
arbeitet von zu Hause aus, hat sich ein Tonstudio<br />
eingerichtet und schickt die produzierte Sendung<br />
via Internet ins „Funkhaus“ in der Lohstraße.<br />
Simone Wölfel ist vom hohen Stellenwert des<br />
Hörfunks überzeugt. Darauf ausruhen dürfe man<br />
sich jedoch nicht: „Radio ist neben dem Fernsehen<br />
immer noch ein Leitmedium. Man muss aber aufpassen,<br />
dass man nicht stehen bleibt. Wir laden<br />
beispielsweise neben unserem regulären Programm<br />
auch die Pressekonferenzen des VfL als Video<br />
auf YouTube hoch und bieten Podcasts an.“<br />
Eine Zielgruppe auszumachen, fällt ihr aufgrund<br />
der hohen Altersspanne der OS-Radio-Hörer<br />
schwer: „Wir stellen fest, dass das Interesse an lokaler<br />
Berichterstattung bei den Mitte 30- bis 70-<br />
Jährigen sehr hoch ist. Ganz junge Hörer zählen<br />
nicht zu unserem Stammpublikum.“<br />
„Wir sind sehr<br />
zufrieden mit unserem<br />
Studio, in das wir<br />
regelmäßig Gäste<br />
einladen.“<br />
Simone Wölfel, OS-Radio 104,8<br />
Für Neele Oetken ist die Vielfalt der privaten<br />
und öffentlich-rechtlichen Sender beeindruckend:<br />
„Osnabrück kann sich als Medienstadt sehr gut sehen<br />
lassen.“ Den Umgang untereinander nehmen<br />
die Verantwortlichen des NDR grundsätzlich als<br />
angenehm wahr: „Wir treffen die Kollegen natürlich<br />
auf Terminen oder auch einmal beim Presse-<br />
Stammtisch. Es ist ein kollegiales Miteinander. In<br />
Osnabrück muss man auf Pressekonferenzen nicht<br />
die Ellenbogen ausfahren oder sich vermeintlich<br />
exklusive Interviews vorenthalten. Friedensstadt<br />
eben!“<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 17
warteschlange<br />
Geduld, Geduld!<br />
Wer in der Stadt lebt, wohnt oder arbeitet, wird regelmäßig mit einem Alltagsphänomen<br />
konfrontiert, das an den Nerven zehren kann: Warten. Doch erfahrene<br />
City-Nutzer lassen sich davon nicht aus der Ruhe bringen, sondern entwickeln<br />
Strategien für die Wartezeit.<br />
TEXT UND FOTOS: MARIO SCHWEGMANN<br />
Noch 19 Minuten bis zum Westerberg –<br />
reicht für zehn Seiten im neuen Fitzek-Thriller<br />
fließender Verkehr? Ja, gibt es in Osnabrück,<br />
aber irgendwann kommt sie: die<br />
nächste Ampel. Da will man mit dem<br />
Fahrrad zum Beispiel von der Dielingerstraße links<br />
abbiegen auf die Protected Bike Lane, doch aus irgendeinem<br />
mysteriösen Grund steht die Ampel<br />
immer genau dann auf Rot, wenn man angerollt<br />
kommt. Also: Warten. Darauf, dass es Grün wird,<br />
darauf dass es weitergeht.<br />
Da es für die meisten Radler nicht die erste Ampel<br />
des Tages ist, vor der man wartet, ist eine Strategie<br />
nötig, sich die Zeit möglichst gut zu vertreiben.<br />
Falls jemand mitwartet, kann man ein kleines<br />
Schwätzchen starten. Problem dabei ist nur, wenn<br />
es plötzlich Grün wird und man den Talk unverrichteter<br />
Dinge abrupt beenden muss oder die<br />
Pointe noch aussteht. Man kann aber auch die Umgebung<br />
achtsam wahrnehmen und sich, wenn die<br />
Wartezeit denn in der Dielinger stattfindet, mal in<br />
Ruhe die Fassade des Kulturgeschichtlichen Museums<br />
anschauen und sich Gedanken dazu machen,<br />
welche Idee der Architekt mit dem Gebäude<br />
verfolgt hat. Und schon ist es Grün, und man hat<br />
den Kulturanteil des Tages bereits erfüllt.<br />
Das hier erörterte Warten hat niemand schöner<br />
umschrieben als die DUDEN-Redaktion. Warten ist<br />
demnach gleich = „dem Eintreffen einer Person,<br />
einer Sache, eines Ereignisses entgegensehen, wobei<br />
einem oft die Zeit besonders langsam zu vergehen<br />
scheint“. Und was wäre erst die Popkultur<br />
ohne das Warten!? „I’m Waiting For The Man“ von<br />
Velvet Underground, „Waiting On A Friend“ von<br />
den Rolling Stones (in dem Video zum Song kann<br />
man übrigens par excellence von Mick Jagger dargestellt<br />
sehen, wie man auf einen Freund wartet)<br />
und natürlich Samuel Becketts Drama „En attendant<br />
Godot“.<br />
Die vom DUDEN skizzierte, besonders langsam<br />
vergehende Zeit kommt einem besonders langsam<br />
vergehend vor, wenn man im Wartezimmer einer<br />
Arxtpraxis sitzt. Etwa beim Facharzt: Der Termin<br />
war um 8 Uhr, und um 11 Uhr sitzt und wartet man<br />
immer noch. Dafür können die wenigsten Fachärzte<br />
etwas, denn es gibt zu wenige von ihnen – aber<br />
sie können den Patienten das Rumsitzen erleichtern.<br />
Eine gute Arztpraxis erkennt man an der Magazin-Vielfalt<br />
im Wartezimmer!<br />
Wenn dort im März nur eine Januar-Ausgabe des<br />
„Spiegel“ liegt, dazu ein in die Jahre gekommener<br />
Band „Reader’s Digest“ sowie eine „Auto Bild“,<br />
sollte man Reißaus nehmen. Praxen, die ihre Wartenden<br />
ernst nehmen, haben folgendes Angebot<br />
vorrätig: „Spiegel“ (mehrmals), „Stern“ (mehrmals),<br />
„Focus“, „<strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück“, „Brigitte“,<br />
„Geo“, „Barbara“, „Nido“ und vielleicht sogar<br />
die „F.A.Z.“. Dazu eventuell gepflegte, leise Musik,<br />
vielleicht etwas Samba-Jazz von Stan Getz. Auf<br />
keinen Fall einen Flatscreen-Monitor, auf dem das<br />
ARD-Vormittagsprogramm läuft oder Börsenkurse<br />
bei n-tv.<br />
Das Wartezimmer einer Praxis erfordert vom<br />
Wartenden schon eine gewisse Warte-Kompetenz,<br />
denn hier trifft er auf eine diffuse Masse anderer<br />
Wartender – und die Stimmung kann schon mal<br />
kippen, wenn die Stunden zäh dahinmäandern und<br />
man das Räuspern des Nachbarn keine zwei Minuten<br />
mehr erträgt.<br />
Doch an einigen Orten gelingt das Warten in Osnabrück.<br />
Etwa im „Bürgeramt“ des Stadthauses.<br />
Dank der Möglichkeit, online einen Wunschtermin<br />
zu buchen oder vor Ort um 10:15 Uhr ein Ticket zu<br />
ziehen, das einem ankündigt, um 11:35 Uhr aufgerufen<br />
zu werden, kann man seine Wartezeit gut<br />
Schon wieder Rot – Warten auf die Einfahrt in die Katharinenstraße<br />
timen. Einen Latte Macchiato trinken gehen, ein<br />
Eis essen, die Biografie von Michelle Obama lesen<br />
oder endlich mal die „lustigen“ Videos der Freunde<br />
löschen, die sie per Whatsapp verschicken.<br />
Ein Ort, an dem Warten leider so gar nicht gut<br />
funktioniert, sind die Kassen der Supermärkte und<br />
Discounter. Dazu wurden schon wissenschaftliche<br />
Abhandlungen verfasst – man steht immer in der<br />
Schlange, in der es am längsten dauert. Und ausgerechnet<br />
der Kunde vor einem zahlt per EC-Karte,<br />
möchte noch Geld abheben, erkundigt sich nach<br />
den Bonuspunkte-Stand auf seiner Kundenkarte<br />
und hat vergessen, dass dieser Supermarkt plastiktütenfrei<br />
ist und er noch schnell einen Stoffbeutel<br />
kaufen muss. Aber auch da gilt: Geduld! Eine<br />
Strategie hier: Die Summe des eigenen Einkaufs<br />
überschlagen, und wenn man um weniger als 50<br />
Cent abweicht, belohnt man sich mit einem Stracciatella-Donut<br />
beim Bäcker am Ausgang.<br />
Warten in der Stadt ist also eine Frage der Perspektive.<br />
Entweder beschert sie mir einen Stress-<br />
Trigger nach dem anderen oder ich nehme es sportlich<br />
und packe mir für den Notfall immer ein Heft<br />
mir schweren Sudokus ein.<br />
18 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
ortstermin<br />
Das Gewinnspiel gehört<br />
dazu: Freikarten!<br />
Fun-Facts<br />
für Filmfans<br />
„Man kommt ins Gespräch!“:<br />
Bouke Olde Olthof an seinem<br />
Arbeitsplatz<br />
Jeden Montag findet im CineStar die Sneak Preview statt. Vor dem Überraschungsfilm<br />
moderiert Bouke Olde Olthof das Gewinnspiel und bringt die Gäste zum Schmunzeln.<br />
TEXT / FOTOS VON NIKLAS KUSCHKOWITZ<br />
Popcorn mit Dip? Ist eben ungewöhnlich,<br />
diese Sneak-Preview<br />
'„Es gibt eine App, die unter Nachrichten<br />
jedes Handytyps automatisch die Signatur<br />
,Von meinem iPhone gesendet‘ einfügt.“<br />
Bouke Olde Olthof steht im großen Saal des<br />
CineStar und teilt den auf den Film Wartenden diese<br />
Kuriosität mit. Dabei blickt er in wenige irritierte,<br />
dafür in umso mehr zufriedene Gesichter. Es<br />
wirkt fast so, als wären einige von ihnen auf diese<br />
Information genauso gespannt gewesen, wie darauf,<br />
welchen Film sie heute zu sehen bekommen.<br />
„In jeder Woche überlege ich mir mindestens<br />
einen Fun-Fact. Dabei handelt es sich um Wissen,<br />
das niemand braucht. Aber es ist witzig, es mal<br />
gehört zu haben. Und die Leute können mit einem<br />
Lachen in den Film starten.“ Als Moderator der<br />
Sneak Preview weiß Olde Olthof, wie er sich auf<br />
seine Gäste vorbereiten muss. Bevor sie in den Saal<br />
kommen, beantworten sie schriftlich die Gewinnspielfrage.<br />
Die überlegt der Moderator sich im Vorfeld.<br />
Mit der richtigen Antwort und ein wenig Glück<br />
kann man mit einem Filmplakat oder einer Freikarte<br />
nach Hause gehen. „Ich versuche, Nähe zu<br />
den Zuschauern aufzubauen. Das fängt schon im<br />
Foyer an. Da kommt man ins Gespräch“, sagt er<br />
und fügt an, dass ungefähr die Hälfte der Sneak-<br />
Gäste wöchentlich wiederkommen – „das Stammpublikum<br />
sozusagen“.<br />
Tatsächlich herrscht vor dem Saal vor Beginn<br />
der Vorstellung Klassentreffenatmosphäre. Heute<br />
Abend wird darüber gerätselt, wessen Regiedebüt<br />
der im März startende „Mid90s“ wohl ist. Es ist<br />
Catharina<br />
Carus<br />
Warum hast Du heute die<br />
Sneak besucht?<br />
Als ich es das erste Mal ausprobiert<br />
habe, lief „Begabt<br />
– Die Gleichung eines Lebens“.<br />
Den fand ich super.<br />
Heute war ich zum dritten<br />
Mal hier. Ich mag diesen Überraschungsmoment.<br />
Bei welchem Film würdest Du sofort rausgehen?<br />
Deutsche Filme mit Matthias Schweighöfer oder Til<br />
Schweiger finde ich ganz schlimm! Auch mit den Marvel-Filmen<br />
kann ich nicht mehr so viel anfangen. Die<br />
übertreiben es einfach.<br />
Hast Du einen Lieblingsfilm?<br />
Ich mag viele Filme der Genres Drama und Fantasy.<br />
Aber mein absoluter Lieblingsfilm ist „Der Staatsfeind<br />
Nr. 1“ mit Will Smith.<br />
schnell auszumachen, wer die Frage sicher beantworten<br />
kann und wer Hilfe braucht. Letztere bitten<br />
den Fragensteller um Rat. Der lacht nur: „Du<br />
kannst ja googeln. Aber dann ist deine Stimme ungültig.“<br />
Die Angesprochene zückt das Handy nicht<br />
– das Fairplay siegt.<br />
Kinobetreiber Daniel Seitz ist auf seine Montagsveranstaltung<br />
stolz: „Unsere Sneak war die<br />
erste in Osnabrück. Sie findet wöchentlich in Saal<br />
1 statt. Dort werden dann alternative Filme gezeigt,<br />
die es möglicherweise nicht ins reguläre Programm<br />
schaffen, oder Blockbuster, die ein paar<br />
Wochen später bei uns laufen.“ Oft weiß er, wie<br />
die Zuschauer, vorher nicht, welcher Film läuft.<br />
„Ich könnte es herausfinden. Aber wenn ich es<br />
nicht weiß, kann ich es auch niemandem vorher<br />
verraten.“<br />
Seit einem guten halben Jahr können die Gäste<br />
auf einem Feedbackbogen angeben, wie ihnen der<br />
Film gefallen hat, was das Besondere war und ob<br />
sie ihn weiterempfehlen würden. Die Antworten<br />
werden an die Zentrale weitergegeben, besonders<br />
unterhaltsame auf Facebook veröffentlicht. „An einem<br />
Abend gab es viele Rückmeldungen zum Moderator.<br />
Die 5,50 Euro Eintritt würden sich allein<br />
schon wegen ihm lohnen. Das hat mich sehr gefreut.“<br />
Ob Bouke Olde Olthof darauf hinarbeitet, Berufs-<br />
Moderator zu werden? „Darüber habe ich noch gar<br />
nicht nachgedacht“, sagt er überrascht. „Nein sagen<br />
würde ich aber auf keinen Fall.“ Kernmotivation<br />
des Studenten der Philosophie und evangelischen<br />
Theologie war es, das Sprechen vor Publikum<br />
zu schulen. Im CineStar kann er das Moderieren<br />
mit der Leidenschaft zum Kino verbinden: „Das<br />
Konzept ist einfach überragend. Man lässt sich auf<br />
Filme ein, die man im Zweifel überhaupt nicht auf<br />
dem Schirm hatte.“ Rausgehen würde er nur bei<br />
Horrorfilmen. Ansonsten ist er offen: „Es darf auch<br />
gerne mal ein Kinderfilm sein. Ich muss unbedingt<br />
,Drachenzähmen leicht gemacht 3‘ sehen!“<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 19
familiensache<br />
Grüne Wege<br />
Klimaschutz. Die Erwachsenen haben ihn<br />
verbockt, weltweit. Da muss die Jugend zu<br />
retten versuchen, was noch zu retten ist.<br />
Selbst Kindergartenkinder werden aktiv –<br />
etwa bei den „Grünen Meilen“.<br />
Seit 2002 gibt es das schon, europaweit:<br />
Kids, die für „Klimameilen“ des 1.700 Mitgliedskommunen<br />
in 26 Staaten großen „Europäischen<br />
Klimabündnisses“ Wege zu Fuß<br />
zurücklegen, auf dem Rad, mit dem Bus –<br />
nur eben nicht mit dem Klimakiller Auto.<br />
Der nächste Aktionszeitraum: 29. April bis<br />
24. Mai. Alle Vorschulkinder in Stadt und<br />
Region Osnabrück sind aufgerufen, sich zu<br />
beteiligen: Zur Kita, zum Sport, mit Mamas<br />
oder Papas Benzinschleuder? Bloß nicht!<br />
Auch 2018 haben Stadt und Region Osna-<br />
GRAFIK: SCHOBER<br />
FOTO: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />
16.2., Domhof: Dutzende Schüler arbeiten in Friday-For-Future-Workshops<br />
Wichtig wie Schule<br />
Fridays for Future: Auch Schüler aus Stadt und Region Osnabrück streiken fürs Klima.<br />
Wir haben gefragt, warum sie das tun – und wie Eltern das sehen.<br />
brück mitgemacht. 6 Kitas mit 220 Kids in<br />
Osnabrück, 11 Kitas mit 787 Kids im Landkreis.<br />
Gesammelte grüne Meilen in der<br />
Stadt: 4.263, im Landkreis: 5.<strong>03</strong>3. Das ging<br />
vom Kindervilla e.V. und der HHO-Kita Altes<br />
Wasserwerk in Osnabrück bis zur Kita<br />
St. Martinus in Hagen a.T.W. und der Kita<br />
St. Marien in Rulle.<br />
Kitas, die <strong>2019</strong> mitmachen wollen: Bis Ende<br />
März nimmt der Fachdienst Umweltplanung<br />
der Stadt Osnabrück Anmeldungen entgegen.<br />
Die Kampagne „Kleine Klimaschützer<br />
unterwegs – Kinder sammeln Grüne Meilen<br />
für das Weltklima“ vermittle „spielerisch,<br />
dass jede/r Einzelne etwas zum Klimaschutz<br />
und einer fairen Welt beitragen kann“.<br />
Und das ist nicht nur was für die Region. Jede<br />
Meile zählt für die UN-Klimakonferenz<br />
<strong>2019</strong> in Chile. Schon auf dem UN-Klimagipfel<br />
in Katowice, 2018, waren Meilen-Kids dabei.<br />
Andreas Wolter, Präsident des Klima-Bündnisses:<br />
„bessere Vorbilder als wir Erwachsenen.“<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
jeden Freitag, ab 10 Uhr, treffen<br />
sich Schülerinnen und<br />
Schüler, auch Studenten<br />
sind unter ihnen, vor dem Osnabrücker<br />
Rathaus – oder, wie am 16.2., auf dem<br />
Platz zwischen Theater und Dom. Sie<br />
streiken als Teil der weltweiten Bewegung<br />
#fridaysforfuture (FFF) um die<br />
16jährige Schwedin Greta Thunberg<br />
gegen den Klimawandel und für eine<br />
konsequentere Klimapolitik – und<br />
bleiben dafür bewusst der Schule fern.<br />
Ab 13 Uhr ist Demo.<br />
Markus Gehrs ist Jahrgang 1975.<br />
Der Vater zweier Grundschüler engagiert<br />
sich für die Belange von Fußgängern<br />
und Radfahrern, sieht die lokale<br />
Verkehrspolitik kritisch und ist politisch<br />
wach und aktiv, auch wenn es<br />
um das Wohl des Horts und der Schule<br />
seiner Kinder geht. Er sagt: „Man bewegt<br />
sich da am Rande der Legalität,<br />
aber so bringt man eine Sache ins Gespräch.“<br />
Die Demo als Mittel solle man<br />
nutzen: „Ich habe kein Problem damit,<br />
wenn Kinder auf die Straße gehen.<br />
Aber es ist halt die Frage bei FFF: Wie<br />
viele stehen tatsächlich dahinter?<br />
Wenn eine Demonstration für einen<br />
guten Zweck zu einem Event mutiert,<br />
weil man halt schulfrei hat, oder weil’s<br />
cool ist, dann zweifelt die Öffentlichkeit<br />
auf Dauer die Ernsthaftigkeit an.“<br />
Aber hat nicht zuletzt die deutschlandweite<br />
FFF-Demo in Berlin, Ende Januar,<br />
keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit<br />
gelassen? Gehrs: „Wenn die<br />
Generation, die nach uns kommt, das<br />
aus Überzeugung macht und auch mit<br />
ihren Argumenten die Leute mitreißt,<br />
kann das was Großes werden. Und es<br />
ist ja auch schon länger ein Thema,<br />
dass Klimaschutz endlich mal in der<br />
Schule besprochen wird.“<br />
„Damit erreicht man schon Leute“,<br />
sagt Evin Fey Sievering, die über die<br />
Greenpeace-Jugend Osnabrück auf das<br />
Thema FFF aufmerksam wurde und<br />
seit Ende 2018 dabei ist, die Demos<br />
und Streiks mitorganisiert, jeden Freitag.<br />
Sie geht in die 10. Klasse des Gymnasiums<br />
in der Wüste und findet es<br />
„wichtiger, was für die eigene Zukunft<br />
zu tun“. Sie sagt: „Der Klimawandel<br />
wird voranschreiten.“<br />
Die Organisatoren der Streiks bieten<br />
sogar diverse Workshops an, die über<br />
die erschreckende Faktenlage aufklären,<br />
Lösungskonzepte vorstellen oder<br />
einfach Spaß machen sollen – und<br />
sehr gut angenommen werden. Im<br />
Angesicht der drohenden Klima-Katastrophe<br />
könne sie, sagt Evin Fey Sievering,<br />
„die Last, nichts zu tun, nicht<br />
tragen“. Und: „Kann man dem eigenen<br />
Kind eine solche Welt noch zumuten?“<br />
Und was sagt sie denjenigen, die<br />
den Streikenden unterstellen, nur wegen<br />
des Eventcharakters zu kommen?<br />
„Die Schüler, die sich entscheiden, dazu<br />
zu kommen, sind meist diejenigen,<br />
die sich Gedanken machen. Und die,<br />
die zwar kommen, aber eigentlich nur<br />
keinen Unterricht wollen, können wir<br />
oft von der Sache überzeugen.“<br />
Vielleicht ja auch am 15. März – der<br />
Internationale Streik-Tag von FFF,<br />
auch in Osnabrück. KATJA BRUNKHORST<br />
Mami Moshpit<br />
Träum von mir ...<br />
.... ein Leben laaaaang! Danke, Christian Steiffen. Diesen und andere<br />
Ohrwürmer werden wir seit Freitag nicht mehr los. „Jetzt<br />
bin ich hier. Und hier ist Party!“, die Zeile aus dem neuen Album GOTT<br />
OF SCHLAGER war Programm. Christian rief zum Record Release und<br />
zum Tourstart, und wir kamen.<br />
„Klar nehmen wir sie mit!“, meinte mein Mann, als wir überlegten, ob wir<br />
mal wieder zu dritt das Nachtleben um die Ecke genießen sollten. Also<br />
gut! Die Lärmschutzkopfhörer aus der Babyzeit rausgekramt und ab in<br />
den Rosenhof. Die Motte (8) informiert den Türsteher lässig: „Wir sind auf<br />
der Gästeliste!“ Sein Blick? Unbezahlbar.<br />
Noch mehr Blicke – teils amüsiert, teils sparsam – ernten wir im vollgepropften<br />
Inneren. Es sind zunächst keine anderen Kinder anwesend, dafür<br />
eine Kack-Kack-Kack-Kack-Karnevalsstimmung mit deutlicher<br />
Pils-Note – und Gedrängel und Geschubse, das tatsächlich nicht<br />
kindgerecht ist.<br />
Also ab auf Mamis Rücken/Papis Schultern. Von wo aus es sogleich<br />
fiept: „Ich seh’ Dschäims!“ Ihren Kollegen (Job: Schule) geortet<br />
und ab durch die Mitte – unter vielen Sorrys zur anderen Seite<br />
des Saals. Und da, ganz vorne, endlich: eine Handvoll andere Kids.<br />
Ab da war’s schön: mitsingen, tanzen, schunkeln. Bis um 21.30<br />
das Kind plötzlich ankündigte: „Ich will jetzt SOFORT nach<br />
Hause!“ Überraschend? Nur für Papi. Der dann auch galant mit<br />
ihr den Heimweg antrat. Während Mami noch ein bisschen<br />
weiterhüpfte.<br />
Hüpf on! Eure Mami<br />
20 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
umwelt<br />
GRÜNE GESICHTER<br />
So geht Umweltschutz<br />
Carolina Duarte<br />
Greenpeace Jugend, FFF<br />
Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich<br />
… mich vegan ernähre, darauf achte, meinen Konsum zu<br />
beschränken und wenig Plastikmüll zu produzieren und<br />
mich bei der Greenpeace Jugend engagiere.<br />
Eine meiner spannendsten Aktionen war ... die Demonstration<br />
am Hambacher Wald, da es wirklich cool war,<br />
mal an dem Ort zu sein, für dessen Überleben über einen<br />
langen Zeitraum hinweg gekämpft wurde.<br />
Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun<br />
kann, antworte ich: Verändere deinen Lebensstil und<br />
versuch, andere mitzureißen!<br />
Die größten Umweltsünder sind für mich ... Personen,<br />
die Tag für Tag den Gewinn von ausbeutenden Großkonzernen,<br />
wie z.B. RWE, sichern.<br />
Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich ...<br />
den Ausstieg aus fossilen Energiequellen durchsetzen.<br />
Mir gibt es Hoffnung, dass … ich nicht die einzige bin,<br />
die so denkt, und dass etwas in Bewegung gesetzt wird,<br />
wie z.B. der Rücktritt der belgischen Umweltministerin<br />
durch die „Fridays For Future“-Bewegung.<br />
Ich wünsche mir eine Welt, in der ... der Planet Erde in<br />
seiner vollen Breite und Erscheinung geschont und wertgeschätzt<br />
wird.<br />
Was mich am meisten aufregt ist … wenn man aufgrund<br />
seines Alters und mangelnder Erfahrung nicht ernst genommen<br />
wird, weil Menschen mit ihrem dauernden „Das<br />
bringt doch eh nichts!“-Gerede ankommen oder anfangen<br />
zu behaupten, dass jede Klimaschutzbewegung von Jugendlichen<br />
durch äußere Einflüsse „gesteuert“ wird.<br />
INTERVIEW: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />
Viel zu tun für Packesel<br />
Osnabrücks Rat hat eine Förderung<br />
für Lastenräder beschlossen.<br />
Klingt progressiv?<br />
Wallenhorst hat längst eine.<br />
FOTO: ROGER WITTE<br />
kleinere sind beweglicher als<br />
Größere, heißt es ja, und<br />
schneller, und flexibler. Ein<br />
Klischee, klar. Aber wie sehr es zuweilen<br />
zutrifft, auch politisch, zeigt sich<br />
derzeit an Wallenhorst und Osnabrück.<br />
Das Stichwort: Finanzielle Förderung<br />
von Lastenfahrrädern.<br />
Wallenhorst, die kleine Landkreisgemeinde<br />
im Norden des angeblich so<br />
klimaschutzbewussten Osnabrück,<br />
hat sie bereits im September 2018<br />
durch den Rat gebracht, Aktionsstart<br />
war der 1. Januar <strong>2019</strong>. Ein Wallenhorster,<br />
der ein Rad kauft, bekommt<br />
bis zu 500 Euro Zuschuss. Osnabrück<br />
ist noch nicht soweit.<br />
Stefan Sprenger, Klimaschutzmanager<br />
von Wallenhorst, der das Lastenrad<br />
als „wichtiges Element nachhaltiger<br />
Mobilität“ sieht: „Das läuft. Einige Anfragen<br />
sind schon da.“ Einfach ist die<br />
Sache allerdings nicht. Denn eine allgemeingültige<br />
Definition von „Lastenrad“<br />
gibt es nicht. Sprenger: „Manchmal<br />
wird ja schon ein leichtes 600-<br />
Euro-Rad als Lastenrad bezeichnet,<br />
nur weil es vorn ein kleines Körbchen<br />
drauf hat. Dem haben wir Rechnung<br />
getragen, indem wir maximal 50 Prozent<br />
des Verkaufspreises erstatten.“<br />
Abgase, Lärmentwicklung, Energieund<br />
Flächenfraß – das Auto hat gegenüber<br />
dem Rad viele Nachteile, zumal<br />
in der Stadt. Das weiß natürlich<br />
auch die Osnabrücker Ratsfraktion von<br />
Bündnis 90/Die Grünen. Ihr Vorstoß:<br />
Lastenräder „mit einem Förderprogramm<br />
attraktiv machen“, so Michael<br />
Kopatz, verkehrspolitischer Sprecher.<br />
Christian Liebig, Geschäftsführer Zweirad Liebig, Lastenrad Center Osnabrück: „Die Nachfrage ist sehr hoch.“<br />
Das Mobilitätsbedürfnis steigt. Wird es<br />
durch mehr Autos befriedigt, droht der<br />
Verkehrskollaps. „Saubere Alterna -<br />
tiven“ seien gefordert, so Kopatz.<br />
Klar, die Lastenradförderung kostet<br />
Geld. Aber das ist kein Problem.<br />
Schließlich ist da das Dieselbetrug-<br />
Bußgeld des VW-Konzerns, das mit 1<br />
Milliarde Euro zwar lächerlich gering<br />
ist, aber die Finanzierung vieler umweltorientierter<br />
Verkehrsmaßnahmen<br />
ermöglicht.<br />
Am 29. Januar hat der Rat auf Antrag<br />
der Grünen die Lastenradförderung<br />
beschlossen. Jetzt ist die Verwaltung<br />
am Zug, ein Konzept zu erstellen.<br />
Daniel Doerk. Osnabrücks streitbarster<br />
Fahrrad-Aktivist und Kopf des<br />
Blogs „Itstartedwithafight.de“: „Ein<br />
guter Schritt. 80 Prozent der Einkäufe<br />
lassen sich problemlos mit dem Fahrrad<br />
erledigen.“ Waren vor drei, vier<br />
Jahren Lastenräder noch was Exotisches<br />
im Osnabrücker Straßenraum,<br />
sieht Doerk mittlerweile täglich welche,<br />
„und das nimmt zu“. Wie viele<br />
insgesamt in Osnabrück unterwegs<br />
sind? Doerk: „Sehr schwer zu sagen.<br />
Ein paar Dutzend, denke ich. Das ist<br />
also noch stark ausbaufähig.“<br />
Christian Liebig, Geschäftsführer<br />
Zweirad Liebig, vor zwei Jahren hat er<br />
die Motorroller- und Motorradwerkstatt<br />
geschlossen und das Lastenrad<br />
Center Osnabrück aufgebaut: „50 betreuen<br />
wir derzeit konstant, und die<br />
Nachfrage ist sehr hoch.“ Ein Lastenrad<br />
sei eine „gute Alternative, man<br />
muss sie den Leuten nur zeigen“.<br />
Dass Osnabrück nun Wallenhorst<br />
folgt, ist für ihn ein „tolles Signal“. Besonders,<br />
dass das neue kommunale<br />
Förderprogramm sich an Private richtet,<br />
freut ihn. „Die kommunale Bewilligung<br />
von Geldern funktioniert meist<br />
ja tadellos, auch zeitnah.“ Bei der<br />
schon bestehenden Förderung für Gewerbe-Lastenräder,<br />
über den Bund, ist<br />
das anders. „Oft ist es nicht zur Auszahlung<br />
gekommen. Das wurde behördlich<br />
verschleppt, und dann springen<br />
die Leute ab.“ Jetzt gilt es also.<br />
Liebig: „Mal sehen, was sich die Osnabrücker<br />
Verwaltung ausdenkt. “<br />
Die Stadt steht allerdings noch auf<br />
der Bremse. Simon Vonstein, Stadt Osnabrück,<br />
Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit:<br />
„Es ist noch nicht entschieden<br />
worden, wer das Konzept<br />
entwirft.“<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 21
what’s up by Hedda Horch<br />
Tapetenwechsel: Neue Optik im Saro<br />
nach nicht einmal einem Jahr<br />
schließt das Herr von Butterkeks<br />
recht überraschend seinen<br />
Standort in der Innenstadt – aus<br />
familiären Gründen, so Betreiber Mesut<br />
Ayvaz. Die Filiale im Katharinenviertel<br />
bleibt allerdings bestehen. Der<br />
Nachfolger für das Lokal in der Herrenteichsstraße<br />
steht schon fest: Giovanni<br />
Talo, Betreiber einer Eisdiele in Bissendorf-Schledehausen,<br />
bringt mit seinem<br />
„Puzzles Café“ zwar auch Eis mit<br />
in den Laden, übernimmt vordergründig<br />
aber das von Ayvaz erarbeitete<br />
Konzept des urbanen Cafés.<br />
what’s new<br />
Mantias<br />
Atmosphäre: Mit dem Mantias kommt ein Stück Großstadt-Feeling nach Osnabrück.<br />
Dabei trifft urbanes Design mit viel hochwertigem Holz auf industrielle Elemente –<br />
so erinnern große Leuchten über dem Tresen und zahlreiche Vintage-Glühbirnen<br />
an Streetfoodstände. Passend zum Konzept, denn die kleinen Leckereien können<br />
auch mitgenommen werden.<br />
Angebot: Namensgeber sind kleine, kreativ gefüllte Blätterteigtaschen, die aus dem<br />
südosteuropäischen Raum stammen. Der Teig dafür wird in der eigenen Küche und<br />
vegan hergestellt und ist somit für jeden Genießer geeignet. Ebenso der zweite<br />
Schwerpunkt, die frisch zubereiteten Bowls aus frischen, außergewöhnlichen Zutaten.<br />
Besonderheit: Das Mantias steht für Frische und ist so ausgerichtet, dass keine<br />
Fertigprodukte nötig sind und trotzdem keine Lebensmittel verkommen. Auch bei<br />
den Verpackungsmaterialien, die beim Streetfood für gewöhnlich anfallen, wird auf<br />
Nachhaltigkeit gesetzt: Papiertrinkhalme, Holzgabeln und Boxen aus Zuckerrohr<br />
sind recyclebar.<br />
TEXT/FOTO: M. GRÖNEWEG<br />
P Kamp 80, Mo.-Sa., 11-19h<br />
FOTO: ROGER WITTE<br />
Genusskombi: Ginvolles<br />
Walking Dinner im Fritz Dailiy<br />
FOTO: STEFANIE HIEKMANN<br />
theken-talk<br />
Jill Strüber<br />
Kinokneipe 8 1/2<br />
Funktion hier: Theken- und Servicekraft<br />
Dabei seit: April 2016<br />
Bist du selbst Kinogänger? Klar! Es hat<br />
auch seine Vorteile, hier zu arbeiten ...<br />
Am liebsten sehe ich Actionthriller. Mein<br />
Lieblingsfilm ist „Good Fellas“, den habe<br />
ich schon so oft gesehen, dass ich ihn<br />
auswendig mitsprechen kann.<br />
Deine Gäste ... sind entweder Kinobe -<br />
sucher, die vor oder nach der Vorstellung<br />
etwas trinken, oder Leute, die in der<br />
Nähe wohnen und unabhängig vom<br />
Kino einkehren – viele davon sind<br />
Stammgäste. Mittlerweile ist die Hasestraße<br />
ja ein kleines Paradies für Junggesellinnen-<br />
und Jungesellenabschiede<br />
geworden, die kommen dann auch mal<br />
rein.<br />
Der Name 8 1/2 ... kommt von dem<br />
gleichnamigen italienischen Filmklas -<br />
siker von Fellini. Den habe ich auch schon<br />
mehrfach gesehen. Manchmal läuft der<br />
Das Advena Hotel Hohenzollern City<br />
Spa am Bahnhof hat sich dem Mar -<br />
kenverbund Best Western Hotels &<br />
Resorts angeschlossen und nennt sich<br />
fortan Best Western Hotel Hohenzollern<br />
Osnabrück. Hoteldirektor Stefan<br />
Uhlmann bleibt den Gästen erhalten;<br />
Eigentümer und bisheriger Geschäftsführer<br />
Horst Strasser zieht sich aus der<br />
operativen Leitung des Hotels zurück.<br />
Noch vor der Umstrukturierung hatte<br />
das Haus eine umfangreiche Renovierung<br />
erfahren.<br />
Ebenso wie das Saro, das seit mittlerweile<br />
fast zehn Jahren fester Bestandteil<br />
der Redlinger Straße ist. Für<br />
zwei Wochen blieb die Küche kalt, um<br />
das Restaurant anlässlich des anstehenden<br />
Jubiläums in neuem Glanz erstrahlen<br />
zu lassen. Seit Mitte Februar<br />
dürfen die begehrten Tapas nun in<br />
neuem Ambiente genossen werden.<br />
Auch das Bottled schloss Mitte Februar<br />
für einige Tage seine Türen, um Renovierungsarbeiten<br />
durchzuführen.<br />
Foodjournalistin Stefanie Hiekmann<br />
ist längst nicht mehr aus der Gastronomieszene<br />
Osnabrücks wegzudenken.<br />
Aktuell arbeitet sie an einem<br />
weiteren Kochbuch, diesmal gemeinsam<br />
mit Thomas Vilgis, der die krea -<br />
tiven Rezepte Hiekmanns auf einen<br />
würzigen theoretischen Hintergrund<br />
bettet. Am 1. April erscheint „Aromenspiele:<br />
Wahres Gaumenglück<br />
durch perfektes<br />
Food:pairing“<br />
(Christian<br />
Verlag). Wie<br />
schon in „Nachgefragt:<br />
30 Spitzenköche<br />
verraten<br />
ihre Geheimnisse“<br />
darf sich<br />
der Leser auch in<br />
diesem Werk auf<br />
Profitipps freuen.<br />
Das Fritz daily<br />
lädt zum Ginvollen<br />
Walking Dinner<br />
am 16.3. ein.<br />
Organisiert von<br />
der Friedrich-Genusswelt<br />
und 049,<br />
dem Hersteller des Osnabrücker Gin,<br />
werden Köstlichkeiten aus der Friedrich-Küche<br />
gereicht, abgerundet von<br />
Weinen und leckeren Gin-Krea tionen.<br />
FOTO: M. GRÖNEWEG<br />
Neuerscheinung: „Aromenspiele“<br />
von Stefanie Hiekmann<br />
spätabends im Fernsehen, gerade um<br />
die Weihnachtszeit herum.<br />
Abseits der Theke ... bereite ich mich<br />
gerade auf mein erstes Staatsexamen<br />
der Rechtswissenschaften vor. Ansonsten<br />
mache ich Sport, beschäftige mich<br />
mit meinen Hunden oder bin auf Reisen.<br />
INTERVIEW: M. GRÖNEWEG<br />
Saisonstart: Streetfood Circus in GM-Hütte<br />
Tickets werden ab sofort im Fritz daily<br />
zum Vorverkauf angeboten.<br />
Essen aus aller Welt und Live-<br />
Cooking, denn gemeinsam<br />
schlemmt es sich<br />
am besten! Rund 30<br />
Food-Artisten tischen<br />
zum Frühlingserwachen<br />
(30./31.3., GM-Hütte)<br />
neue Kreationen und<br />
neu interpretierte Klassiker<br />
auf. Von den heiß<br />
begehrten Kartoffel-<br />
Tornados über Straußenburger<br />
bis hin<br />
zu thailändisch-laotischen<br />
Spezialitäten<br />
wird eine kulinarische<br />
Weltreise geboten.<br />
Beim ersten Streetfood<br />
Circus des Jahres darf<br />
man sich auf Burger<br />
oder Pulled Pork, auf<br />
afrikanische Ethnologie-Küche oder<br />
mexikanische Burritos freuen.<br />
Bis die Nächte ...<br />
FOTO: NEXT CHOICE
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musik<br />
Lisa Appelhans,<br />
Musikbüro Osnabrück –<br />
wünscht sich mehr<br />
Female Power<br />
in der Musikszene<br />
Egal oder normal?<br />
Nicht nur beim letzten Finale von „Rock in der Region“ stand keine Frau<br />
auf der Bühne. Auch sonst sind Frauen in der Osnabrücker Bandszene in der Minderheit.<br />
Warum ist das eigentlich so? Eine Spurensuche.<br />
lisa Appelhans, Anfang 20,<br />
ist „die Neue“ im Musikbüro<br />
Osnabrück. Und sie legt<br />
gleich richtig los: Am 8. März findet<br />
das von ihr ins Leben gerufene Konzert<br />
zum Weltfrauentag statt, unter dem<br />
Motto: „Female Power in der Bocksmauer<br />
– Frauen auf die Bühne!“ Den<br />
Anlass dazu gab die Frage, warum die<br />
Osnabrücker Musikszene eigentlich so<br />
sehr von Männern dominiert ist – weil<br />
sie es etwa besser können, oder weil<br />
die Frauen vielleicht einfach keine<br />
Lust dazu haben? Lisa findet: mitnichten.<br />
Deswegen bringt das Musikbüro<br />
vier starke Acts auf die Bühne, von Alternative<br />
Rock über Reggae bis hin zu<br />
Experimental Acoustic Indiepop: Frantic<br />
Age mit Bassistin an der Gitarre.<br />
Dazu ELLI. Und schließlich noch Blazin‘<br />
Vibez und das Künstlerduo Time<br />
Spent Apart.<br />
Woran liegt das Ungleichgewicht?<br />
Lisa glaubt, dass „einfach weibliche<br />
Vorbilder fehlen. Musik wird männlich<br />
repräsentiert, vor allem im HipHop<br />
oder Metal“. Ihr Kollege Marco Gausmann<br />
hat jüngst in einer Erhebung<br />
festgestellt, dass zu 343 aktiven<br />
männlichen Rockmusikern im Osnabrücker<br />
Raum gerade mal 28 Frauen<br />
Snakeshit on a Plane<br />
sind eine Seltenheit in<br />
Osnabrück – sie haben<br />
eine Sängerin<br />
kommen. Lisa ergänzt: „Und diese<br />
Schieflage gilt auch für Konzert-Orga,<br />
Tech, Booking …“ Das gab dann auch<br />
den Ausschlag, verstärkt dagegen anzuarbeiten:<br />
„Ich hatte zwar erst Angst,<br />
dass die Leute denken, ,machste jetzt<br />
FOTO: KATJA BRUNKHORST<br />
FOTO: JULIA RISSLING<br />
einen auf Feministin?‘. Aber wenn die<br />
Männer schon so einen Riesen-Vorsprung<br />
haben, muss jetzt was passieren.<br />
Und was sagen etablierte Rock-<br />
Frauen zu diesen Themen? Kirsten<br />
Schuhmann ist „Frontröhre“, wie sie<br />
selbst sagt, bei gleich zwei Osnabrücker<br />
Rockbands: Während Snakeshit<br />
on a Plane erdig-analogen Maximal-<br />
Rock machen, geht es bei ihrer zweiten<br />
Band, den Badly Stuffed Animals,<br />
um Grunge. Und hier mischt auch noch<br />
eine weitere Lady mit: Manuela am<br />
Bass.<br />
Kennt die Sängerin noch andere Beispiele<br />
lokaler Rock-Heldinnen, und<br />
wie nimmt sie das Verhältnis der Geschlechter<br />
in der hiesigen Szene wahr?<br />
„Ja, da gibt es noch befreundete Bands<br />
wie Jetsun – auch mit gleich zwei<br />
Frauen – oder Frantic Age, wo ich sage,<br />
ja, da ist ne Frau an der Front, das ist<br />
auch gut so“, findet Schuhmann. „Aber<br />
ja, natürlich, wenn man sich die Osnabrücker<br />
Szene so anguckt, gehen die<br />
Frauen natürlich ein Stück weit unter.<br />
Wenn man dann doch mal abends<br />
rausgeht und ne unbekannte Band<br />
sieht, ist meist ein Front-Mann zu finden,<br />
und ich sehe auch selten Frauen<br />
an den Instrumenten.“<br />
Neulich saß sie, wie auch Appelhans,<br />
in der Jury des „Rock in der Region“-Finales<br />
– mit fünf anderen Frauen<br />
und 35 Männern; und unter den<br />
Mitgliedern der fünf Final-Bands war<br />
keine einzige Frau. Woran liegt das?<br />
„Vielleicht interessieren sich gar nicht<br />
so viele Frauen für Musik. Oder begnügen<br />
sich damit, nur die Freundin vom<br />
Frontmann zu sein.“<br />
Und was ist mit dem Argument, dass<br />
vielleicht doch immer noch Vorbilder<br />
fehlen? „Als wir klein waren, in den<br />
Achtzigern, wen hatten wir denn da?<br />
Vielleicht noch Pippi Langstrumpf. Also<br />
ich hab schon Annie Lennox und<br />
Kate Pierson als meine Vorbilder gesehen.<br />
Aber die waren dann auch wieder<br />
in Bands eingebunden, wo auch<br />
der Mann im Vordergrund stand. Also<br />
wenn man nicht unbedingt so Schnulzenpop<br />
machen möchte, dann war das<br />
erstmal ein bisschen schwierig, Frauen<br />
zu finden.“<br />
Würde eine Frauenquote nicht vielleicht<br />
doch helfen, und wie findet sie<br />
Konzertreihen wie die „Female<br />
Power“? Die Sängerin gibt zu, kein Fan<br />
davon zu sein: „Im Ostbunker gab’s ja<br />
neulich auch ne Veranstaltung explizit<br />
für ‚female fronted‘ Bands. Als Entwicklungsschritt<br />
kann man das ja machen,<br />
aber es sollte da nicht stehenbleiben.<br />
Es sollte normal sein bzw.<br />
egal, ob jemand Mann ist oder Frau.“<br />
AMEN, Sister! Aber der Weg dahin wird<br />
wohl noch lang.<br />
KATJA BRUNKHORST<br />
P Female Power in der Bocksmauer –<br />
Frauen auf die Bühne, 8.3.,<br />
Haus der Jugend/Bocksmauer<br />
P Snakeshit on a Plane, 23.3.,<br />
Ostbunker<br />
24 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
FOTO: JANICK ZEBROWSKI<br />
Osnabrück<br />
Alice Phoebe Lou ZA Amilli DE<br />
Blinker DE Bukahara DE Cassia UK<br />
Cari Cari AT Das Moped DE<br />
Die Sauna DE Faces On TV BE<br />
Farewell Dear Ghost AT<br />
Fewjar DE Fortuna Ehrenfeld DE<br />
So sieht HipHop mit Band aus: Samy Deluxe bei den Aufnahmen zu „SaMTV Unplugged“<br />
Schiff statt Höhle<br />
Er scheint sich pudelwohl zu fühlen mit seiner neuen Show.<br />
Nach dem Unplugged-Album im letzten Sommer<br />
geht Samy Deluxe jetzt auch auf Unplugged-Tour.<br />
Hope DE Ilgen-Nur DE Jeremias DE<br />
Kakkmaddafakka NO<br />
Leoniden DE Linus Volkmann DE<br />
Malena Zavala AR Myles Green UK<br />
Olympic Orchestra DE<br />
ende der 80er Jahre kam der<br />
US-amerikanische Fernsehsender<br />
MTV auf die Idee, bekannte<br />
Rockbands im Fernsehstudio<br />
auftreten zu lassen – die Bands sollten<br />
dabei ihre Hits in neuen, akustischen<br />
Versionen präsentieren. Das Format<br />
„MTV unplugged“ war auf Anhieb ein<br />
Erfolg, und Acts wie R.E.M., Pearl Jam<br />
oder Paul McCartney haben die Chance<br />
genutzt, ihre Songs – auch für sich<br />
selbst – neu zu entdecken. Teilweise<br />
haben die Bands das Unplugged-Konzert<br />
bei MTV gleich als neues Album<br />
veröffentlicht; so sind Klassiker entstanden<br />
wie Eric Claptons „Unplugged“<br />
oder „MTV Unplugged in New<br />
York“ von Nirvana. Einige Unplugged-<br />
Sessions wurden leider nie offiziell veröffentlicht,<br />
wie die Auftritte von Erykah<br />
Badu oder Neil Young.<br />
1995 hatte dann Herbert Grönemeyer<br />
die Ehre, die US-amerikanische Erfindung<br />
als erster deutschsprachiger<br />
Musiker füllen zu dürfen – unter uns:<br />
Es ist nicht seine beste Performance<br />
geworden. Doch was Die Fantastischen<br />
Vier, als zweiter deutscher Act bei MTV<br />
Unplugged, dann im Jahr 2000 ablieferten,<br />
ist bis heute ein Meilenstein in<br />
der Geschichte dieses Formats. Meilenstein<br />
im wahrsten Sinne des Wortes,<br />
denn die Stuttgarter nahmen ihre<br />
Songs unplugged in der Balver Höhle<br />
auf, einer Kulturhöhle in NRW, eine bis<br />
heute einmalige Location in der MTV-<br />
Unplugged-Historie.<br />
Die Fantastischen Vier haben bei<br />
diesem Konzert gezeigt, dass der auf<br />
Samples und Beats beruhende HipHop<br />
auch sehr gut mit Band funktioniert<br />
und die Songs so eine neue Qualität<br />
erhalten. Das sprach sich herum … In<br />
der Folge versuchten sich auch andere<br />
deutsche Rapper am Unplugged-Format,<br />
etwa Sido, Max Herre und Cro.<br />
Vorerst Letzter in dieser Reihe ist<br />
Samy Deluxe. Der hat sich im Frühjahr<br />
2018 ebenfalls eine ungewöhnliche<br />
Location gesucht und sein „SaMTV Unplugged“<br />
auf dem Museumsschiff MS<br />
Bleichen im Hamburger Hafen aufgenommen.<br />
Mit Songs quer durch seine<br />
Karriere. Mit Gästen wie Nena, Beginner<br />
oder Kool Savas. Samy Deluxe: „Ich<br />
habe schon viele legendäre HipHop-<br />
Momente erlebt, aber diese Tage haben<br />
alles übertroffen!“<br />
Weil ihm dieses Unplugged-Ding so<br />
derbe gefällt, geht er damit nun auf<br />
Tour. Besucher schlagen dabei zwei<br />
Fliegen mit einer Klappe: Sie erleben<br />
einen der besten Rapper im Lande live,<br />
und sie bekommen seine Songs von<br />
einer exquisten Band gespielt. Die Locations<br />
passen auch in die Reihe: Der<br />
Lokschuppen war vor über 100 Jahren<br />
Teil des Bahnbetriebswerk Bielefeld,<br />
und die EmslandArena trägt maritime<br />
Züge im Namen. MARIO SCHWEGMANN<br />
P 21.3., Bielefeld, Lokschuppen<br />
P 22.3., Lingen, EmslandArena<br />
Side Effects SE Tiavo DE Tua DE<br />
Teenage Fanclub UK<br />
Festivalticket € 59,90<br />
2-Tagesticket € 46,90<br />
Tagesticket € 36,00<br />
(jeweils inkl. Geb.) im<br />
KartenWerk Osnabrück<br />
www.kartenwerk.net<br />
www.pop-salon.de<br />
11 — 13 April <strong>2019</strong>
musik<br />
Seelenverwandte<br />
Mit Jools Holland und Marc Almond gehen zwei große Gentleman der englischen Musik gemeinsam auf Tour.<br />
Und spielen sich lustvoll durch Blues- und Swingmaterial oder covern einen Chanson von Edith Piaf.<br />
das erste Treffen von Jools<br />
Holland und Marc Almond<br />
ließ nicht unbedingt erahnen,<br />
dass sie einmal als Grandseigneurs<br />
der britischen Popmusik gemeinsam<br />
auf Tour gehen würden. Es<br />
war in den 1980ern, als Holland, bekannt<br />
als Gründungsmitglied von<br />
Squeeze, Moderator der Vorabend-Musiksendung<br />
„The Tube“ war. Die Idee:<br />
Gast Marc Almond, bekannt von der<br />
Synthie-Pop-Band Soft Cell, vor seinem<br />
Auftritt in der Garderobe überraschen.<br />
Gesagt getan. Allerdings hatte<br />
niemand damit gerechnet, dass sich<br />
Almond just in diesem Moment komplett<br />
nackt in seiner Umkleide aufhielt.<br />
Für das England der 80er ein<br />
Schock, der fast zum Rausschmiss von<br />
Holland geführt hätte. Ironischerweise<br />
wurden sowohl Holland als auch Almond<br />
in den 00er Jahren zu „Officers<br />
Of The Order Of The British Empire“.<br />
Die künstlerische und private<br />
Freundschaft manifestierte sich, nachdem<br />
Almond auf dem Album „Jools<br />
Holland & Friends“ mitmachte. Hollands<br />
Idee war, Sänger mit seiner Big<br />
Band eigene Songs in neuem Gewand<br />
spielen zu lassen und ihnen außerdem<br />
die Chance zu geben, Herzensstücke<br />
zu präsentieren, die ihnen sonst verwehrt<br />
geblieben waren. Das funktionierte<br />
mit Almond, der mittlerweile eine<br />
erfolgreiche Solokarriere gemacht<br />
hatte, so gut, dass man begann, eigene<br />
Songs zu komponieren. „Wir wollten<br />
das alles aufnehmen, damit wir eine<br />
Erinnerung daran haben“, sagt Holland.<br />
„Und ich bin froh, dass wir das<br />
getan haben.“<br />
Nach regelmäßigen gemeinsamen<br />
Touren entstand endgültig das Album<br />
„A Lovely Life To Live“, das neben eigenen<br />
Songs auch Coverversionen von<br />
Liedern von Edith Piaf, Irvine Berlin<br />
und Bobby Bland enthält. Almond<br />
sagt: „Endlich konnten wir unsere gemeinsame<br />
Liebe zu Bogarde, London,<br />
Oldtimern, Nachmittagstee und zum<br />
Blues auf einem Album verknüpfen.“<br />
Bevor es an die Aufnahmen ging, wurde<br />
das Material vor Publikum getestet.<br />
„Man erkennt ziemlich schnell, was<br />
Jools Holland am Piano, Marc Almond am Mikro,<br />
im Hintergrund eine Big Band – das passt<br />
funktioniert und was nicht“, sagt Holland.<br />
„Über die Jahre haben wir ein Repertoire<br />
zusammengetragen und auch<br />
viel selbst geschrieben. Und wir dachten,<br />
dass man daraus ein Album machen<br />
sollte.“ Und das Austesten vor<br />
Lieder von Eis und Feuer<br />
Im orchestralen Gewand: die Musik der Kultserie „Game of Thrones“ erobert die Konzertsäle.<br />
Für den optischen Part sorgen Leinwand-Animationen und visuelle Effekte.<br />
FOTO: MARK WAUGH<br />
Publikum hat sich gelohnt. Holland:<br />
„Es geht um diese direkte Erfahrung,<br />
darum, zu sehen, wie die das Publikum<br />
von den Songs berührt wird.“<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 16.3., Rosenhof<br />
Game of Thrones Concert Show: Musik aus allen sieben Staffeln der Erfolgsserie<br />
das Komponieren von Titelmelodien<br />
für Fernsehserien<br />
ist eine unterschätzte<br />
Kunst. Was unter anderem damit zusammenhängt,<br />
dass als Folge einer elitären<br />
Kulturanschauung Fernsehserien<br />
an sich jahrzehntelang nicht als<br />
Kunst erkannt wurden. Gute Titelmelodien<br />
stimmen wie Ouvertüren auf<br />
die Erzählung ein. Es gibt viele unbesungene<br />
Helden in diesem Metier. Den<br />
Jazzmusiker Pete Carpenter zum Beispiel<br />
und seinen zeitweiligen Partner<br />
Mike Post, der mit den Leitmotiven zu<br />
den Serien „Polizeirevier Hill Street“<br />
und „L. A. Law“ kleine Meisterwerke<br />
ablieferte. Beide zusammen komponierten<br />
das Thema zur Krimiserie<br />
„Magnum“, dessen funky Qualitäten<br />
den deutschen House-DJ Celvin Rotane<br />
zu einem Remix inspirierte.<br />
Für gewöhnlich arbeiten Film- und<br />
TV-Komponisten im Stillen. Wie das<br />
Publikum auf ihre Arbeiten reagiert,<br />
erfahren sie bestenfalls bei öffentlichen<br />
Premierenvorstellungen. In jüngerer<br />
Zeit aber drängt es sie verstärkt<br />
in die Konzertsäle. Produktionen mit<br />
Kultcharakter befördern den Trend. Es<br />
gab und gibt Tourneeproduktionen zu<br />
Kinomythologien wie „Star Wars“,<br />
„Herr der Ringe“, „Harry Potter“. Und<br />
das Fernsehen hält mit. Ramin Djawadi<br />
studierte in den USA, kam über Hans<br />
Zimmer zum Film, schrieb Kino-<br />
Soundtracks und auch Titelsongs für<br />
TV-Serien wie „Prison Break“, „Person<br />
of Interest“, „Westworld“. Trotz aller<br />
Meriten wäre sein Name wohl weiterhin<br />
nur in Fachkreisen bekannt, gäbe<br />
es nicht noch diese andere Serie, die<br />
einen weltweiten Siegeszug hinter<br />
sich hat: „Game of Thrones“.<br />
Der letztjährige Emmy-Gewinner<br />
Djawadi selbst war es, der seine Musik<br />
aus den mittlerweile sieben Staffeln im<br />
Rahmen einer imposanten Show mit<br />
Projektionen und Spezialeffekten auf<br />
die ganz großen Bühnen brachte. Das<br />
Unternehmen trug den Titel „The Game<br />
Of Thrones Live Concert Experience“,<br />
ist aber nicht zu verwechseln mit der<br />
bescheidener angelegten „Game of<br />
Thrones Concert Show“, die Anfang<br />
März in der OsnabrückHalle gastiert.<br />
Als Dirigent angekündigt ist Stephen<br />
Ellery, der gut 100 Musikern des Orchesters<br />
London Festival Symphonics<br />
– nicht identisch mit dem traditionsreichen<br />
London Symphony Orchestra<br />
– den Takt angeben wird. HARALD KELLER<br />
P 3.3., OsnabrückHalle<br />
26 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
Mehr als eine<br />
verrückte Band<br />
Wer glaubt, live schon alles erlebt zu haben, sollte sich das<br />
japanische Trio Electric Eel Shock nicht entgehen lassen.<br />
Punk und Rock 'n' Roll und Trash haben selten so schön und<br />
cool zueinander gefunden.<br />
wer Akihito Morimoto, Kazuto<br />
Maekawa und Gian Ito vor<br />
einem Konzert begegnet,<br />
trifft auf drei freundliche, zurückhaltende<br />
Männer. Kaum aber haben sie<br />
die Bühne betreten, werden sie zu einem<br />
elektrisierenden Derwisch-Rock<br />
’n’ Roll-Trio. Sänger und Gitarrist Akihito<br />
bezeichnet zunächst das Publikum<br />
als „Bastards“, während Kazuto<br />
den starken Mann mit Goldzähnen aus<br />
dem Zirkus mimt und Drummer Gian<br />
sich aller Klamotten bis auf eine strategisch<br />
platzierte Socke entledigt. Und<br />
natürlich sind die Bandmitglieder laut<br />
Song ebenso „Bastards“ wie ihr Publikum,<br />
das dieses Faktum dann auch als<br />
T-Shirt-Slogan mit nach Hause tragen<br />
kann.<br />
Auch die Geschichte von Electric<br />
Eel Shocks strotzt vor Rock ‘n’ Rollund<br />
DIY-Spirit. Akihito und Kazuto,<br />
aufgewachsen in Osako mit Black<br />
Sabbath, Judas Priest und Twisted<br />
Sister, gründeten nach ihrem Umzug<br />
nach Tokio zunächst die Urform der<br />
Electric Eel Shocks, bestehend aus<br />
circa einem Dutzend Mitglieder. Dann<br />
eisten sie den Drummer Gian von seiner<br />
damaligen Jazz-Soul-Band los.<br />
„Wir wussten sofort, dass er den<br />
Rock ’n’ Roll in sich trägt und leicht<br />
zehn Leute ersetzen kann“, erinnert<br />
sich Akihito. Mittlerweile beschäftigen<br />
sie einen Manager, einen Sound-<br />
Engineer und eine Booking-Agentur.<br />
Zu Beginn aber kümmerten sich die<br />
Japaner um alles selbst und gingen<br />
erstmal auf USA-Tour. „Die Leute wollten<br />
uns mit Drinks, Marihuana und<br />
Kokain bezahlen. Einmal wurden uns<br />
Zahnpasta, Deo und Toilettenpapier<br />
geboten.“<br />
Manchmal war das Konzert nach<br />
stundenlanger Fahrt einfach abgesagt.<br />
Also suchte man sich am gleichen<br />
Abend andere Auftrittsmöglichkeiten.<br />
„Es war wie in einem Blues-Brothers-<br />
Film“, erinnert sich Akihito. „Wir hatten<br />
viel Spaß.“ Und das Engagement<br />
zahlte sich aus. Electric Eel Shocks<br />
spielten auf großen Festivals und eröffneten<br />
eine Europa-Tour für Danko<br />
Jones. Auch die textilfreie Schlagzeug-<br />
Action von Gian hat seinen triftigen<br />
Grund: „Er spielt ohne Klamotten 100<br />
Prozent besser. Im Studio ist er angezogen.<br />
Vielleicht sollten wir ihn für das<br />
nächste Album zwingen, auch bei den<br />
Aufnahmen nackt zu spielen.“ Aber:<br />
„Wir sind nicht nur eine verrückte<br />
Band, wir haben auch großartige Musik!“<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 5.3., Bastard Club<br />
FOTO: CHIAKI NOZU<br />
Fr. 22.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong> LINGEN<br />
EINZIGES KONZERT<br />
IN DEUTSCHLAND!<br />
TAG VOR KARFREITAG<br />
18.04.<strong>2019</strong> LINGEN<br />
FOTO: JARRAD SENG<br />
Electric Eel Shock: Wurden auf ihrer ersten USA-Tour mit Drinks, Marihuana und Deo bezahlt<br />
07.11.<strong>2019</strong> LINGEN<br />
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Ticket-Hotline<br />
0591 912950 oder 0591 9144144 sowie auf www.eventim.de und<br />
www.emslandarena.com
musik<br />
Das 16-köpfige Olympic Orchestra aus Berlin sprengt die Grenzen<br />
zwischen Jazz, Pop und Kammermusik<br />
Guido Remmert über Cari Cari aus Österreich:<br />
„Die können eine große Nummer werden“<br />
FOTO: ANDREAS JAKWERTH<br />
Cooler Trend – Beim Popsalon spielen<br />
zahlreiche Bands mit Frauen wie Alice<br />
Phoebe Lou, Amilli (Foto) oder Ilgen-Nur<br />
Das Puzzle ist fertig<br />
Die Macher des dreitägigen Indoor-Festivals Popsalon suchen jedes Jahr nach aufregenden<br />
und neuen Bands wie dem großformatigem Olympic Orchestra oder den österreichischen<br />
Elektro-Groovern Cari Cari. Als Location kommt <strong>2019</strong> der Bastard Club neu hinzu.<br />
allein die Zahl der teilnehmenden<br />
Acts in diesem Jahr<br />
zeigt an, dass der Popsalon<br />
blüht und gedeiht. „Es spielen so viele<br />
Bands wie noch nie“, bestätigt Guido<br />
Remmert vom Veranstalter Zukunftsmusik.<br />
„Die Agenturen bieten uns<br />
mittlerweile sehr viel an. Dementsprechend<br />
sieht auch das Programm aus.<br />
Ich hoffe, wir haben da wieder ein gutes<br />
Näschen gehabt.“<br />
Neben der Kleinen Freiheit, der Lagerhalle<br />
und dem Haus der Jugend ist<br />
in diesem Jahr erstmalig der Bastard<br />
Club mit von der Partie. „Der Popsalon<br />
vergrößert sich von Jahr zu Jahr“, sagt<br />
Remmert. „Da war es naheliegend,<br />
nach weiteren Clubs zu gucken. Mit<br />
dem Bastard Club haben wir uns dann<br />
schnell geeinigt.“<br />
Veranstaltungen wie das Reeperbahn<br />
Festival oder das Eurosonic in<br />
Groningen sind immer auch Gradmesser<br />
aktueller Entwicklungen in der<br />
Livemusik-Szene. Das trifft auch auf<br />
den Popsalon zu. „Der Markt für<br />
deutschsprachige Musik ist einfach<br />
da“, sagt Guido Remmert. „Aber fernab<br />
des Mainstream finden sich einfach<br />
die interessanteren Leute.“ Beispiele<br />
sind dafür in diesem Jahr beim Pop -<br />
salon Fortuna Ehrenfeld, Die Sauna<br />
oder Das Moped. Des Weiteren bildet<br />
sich ein weiterer Trend ab. „Frauen<br />
sind auch bei uns in diesem Jahr total<br />
auf dem Vormarsch“, sagt Remmert.<br />
„Es gibt viel mehr Künstlerinnen<br />
oder Bands, in denen Frauen das Sagen<br />
haben. Und das finde ich echt<br />
cool.“ So spielen beim Popsalon unter<br />
anderem Alice Phoebe Lou, Amilli<br />
oder Ilgen-Nur.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt für<br />
die Zusammenstellung des Line-ups<br />
ist weiterhin die Präsentation speziellerer<br />
Acts. So ist dieses Mal das<br />
Olympic Orchestra dabei. Das 16-<br />
köpfige Orchester sprengt die Grenzen<br />
zwischen Jazz, Pop und Kammermusik.<br />
„Wir möchten einfach die große<br />
Bandbreite des Pop abdecken“, bestätigt<br />
Remmert. „Das ist immer ein<br />
schwierig zu legendes Puzzle, das sich<br />
dann aber irgendwann zusammenfügt<br />
und ein großes Ganzes ergibt.“ Außerdem<br />
hatte der Popsalon immer schon<br />
vorband des monats<br />
früh Künstler und Bands auf dem<br />
Schirm, die später groß durchgestartet<br />
sind, wie zum Beispiel Cro, Kraftklub<br />
oder Sophie Hunger. Auch dieses<br />
Mal sind wieder welche dabei, denen<br />
Guido Remmert einiges zutraut: „Cari<br />
Cari aus Österreich wird meiner Meinung<br />
nach eine ganz große Nummer<br />
werden.“<br />
Eine Sensation ist die Verpflichtung<br />
von Teenage Fanclub aus Schottland.<br />
„Die wollte ich immer schon mal<br />
nach Osnabrück holen“, sagt Remmert.<br />
„Wir freuen uns riesig und hören<br />
auch von vielen Leuten, dass sie sehr<br />
überrascht sind, dass so eine Band<br />
auch mal zu uns kommt.“<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 11.-13.4., Kleine Freiheit, Lagerhalle,<br />
Haus der Jugend, Bastard Club<br />
Alle Infos unter www.pop-salon.de<br />
Haux<br />
Support von Mogli<br />
Sänger Woodson Black ist in den Berkshire<br />
Mountains aufgewachsen, einer recht einsamen<br />
Gegend in den USA, mit vielen Bergen<br />
und Seen und noch mehr Land drumherum.<br />
Die Landschaft hat ihn geprägt, als<br />
Mensch und Musiker. Und so lässt Black die<br />
Weite seiner Heimat einfließen in die Songs seiner Band Haux. Ambient-Beats, sanfter<br />
melancholisch anmutender Pop, aber irgendwie auch zum tanzen. Ein ganz eigener<br />
Sound, der ganz grob als Schnittstelle aus Massive Attack und Bon Iver durchgehen<br />
könnte.<br />
OSCH<br />
P 27.3., Rosenhof<br />
28 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
konzerttipps<br />
Helge Schneider<br />
JAZZ, POESIE & UNSINN „Ordnung muss sein“ lautet der Titel der aktuellen Tour. Aber:<br />
„Mit Ordnung meine ich nicht, dass die Straßen schön gefegt sein müssen“, stellt Helge<br />
klar. „Wenn man eine innere Ordnung findet, hat man auch Platz für seine Mitmenschen und<br />
ist offen für die Umwelt.“ Wichtig ist für den 63jährigen bei seinen Songs die Poesie. „Als<br />
Musiker und Erzähler ist man auch Dichter“, sagt Helge. „Dichtung kann mit wenigen Worten<br />
Gefühle ausdrücken. Ein Romanschriftsteller braucht dafür viele, viele Seiten.“ Ein weiterer<br />
wichtiger Begriff im Schneider-Kosmos: Unsinn. „Den Begriff finde ich gut. Meine Aufgabe<br />
ist es, Menschen zum Lachen zu bringen, sich zu fühlen.“ Neu dabei in Schneiders Band ist<br />
der bekannte Blues-Gitarrist Henrik Freischlader. „Das Zusammentreffen mit der Band ist<br />
für mich jedes Mal ein Abenteuer“, sagt Helge. „Zweieinhalb Stunden Erfinden und Zusammenfügen.<br />
Deshalb mache ich das.“<br />
P 9.3., Münster, MCC Halle Münsterland<br />
Jesper Munk<br />
SINGER-SONGWRITER Am Anfang seiner<br />
Karriere galt der Münchener als „Blueswunderkind“.<br />
Auf seinem Debüt erwies er Größen<br />
wie Sonny Boy Williamson Reverenz,<br />
das zweite Album wurde mit Jon Spencer in<br />
New York aufgenommen. Doch festlegen<br />
will sich Munk nicht. So ist die aktuelle Veröffentlichung<br />
„Favourite Strangers“ eher ein<br />
romantisch-eleganter Popentwurf, der eine<br />
Lanze für das Verlieben als „Rest von Trost<br />
und Geborgenheit“ bricht.<br />
P 10.3., Lagerhalle<br />
Die Heiterkeit<br />
PSYCHEDELIC POP Nach dem sakral anmutenden<br />
Weltschmerz-Großwerk „Pop &<br />
Tod I+II“ tat sich Sängerin Stella Sommer mit<br />
Max Gruber (Drangsal) zum Duo Die Mausis<br />
zusammen und veröffentlichte ihr Nico-nahes,<br />
englischsprachiges Debüt „13 Kinds Of<br />
Happiness“. Das neue Heiterkeit-Album<br />
„Was passiert ist“ gleicht einem psychedelischen<br />
Selbstfindungstrip zwischen sanften<br />
Orgelklängen und dunklen Synthies, Leichtigkeit<br />
und Düsternis.<br />
P 14.3., Münster, Sputnikhalle<br />
Brandan Perry<br />
ROCK Angefangen hat der gebürtige Brite<br />
Ende der 70er Jahre bei einer neuseeländischen<br />
Punkband, bevor er zusammen mit<br />
seiner Partnerin Lisa Gerrard Dead Can<br />
Dance zu einem der aufregendsten Crossover-Projekte<br />
machte. Jetzt hat Brendan<br />
Perry angekündigt, dass von ihm als Solist<br />
wieder eine Menge Neuigkeiten zu erwarten<br />
sind. Sein Sound ist auch solo einzig -<br />
artig – ein Mix aus Progrock, Folk und<br />
Blues, der an Pink Floyd erinnert.<br />
P 16.3., Bielefeld, Movie<br />
Alterna Sounds Festival<br />
INDOOR FESTIVAL Zum achten Mal präsentieren die Macher von Krach am Bach dieses Indoor<br />
Festival im Zeichen von Post-, Stoner-, Psych- und Desert Rock. Neben Mars Red Sky<br />
(Stoner Rock aus Bordeaux), Black Lung (Doom Metal aus Baltimore), Eat Ghosts (Prog Rock<br />
aus Norwegen), Red Scalp (Stoner Doom aus Polen), Daily Thompson (Noise aus Dortmund)<br />
und The Spacelords (Space Rock aus Reutlingen) sind Suntrigger (Foto) aus Münster dabei.<br />
Das Post-Rock-Trio veröffentlichte zuletzt das Album „Interstellar“. Das ist epische Instrumentalmusik<br />
mit dem Leitmotiv Unendlichkeit. „Die gibt es im Weltraum, aber auch auf der<br />
Erde“, sagt Gitarrist und Keyboarder Till Rauterberg. „Unendliche Weiten, unendliche Meere,<br />
aber auch unendliche Konflikte und Emotionen.“ Suntrigger kommen dabei ohne direkten<br />
Gesang aus. „Wir sind keine Backing Band für einen Sänger. Jeder hat viel Platz und kann<br />
sich einbringen“, meint Schlagzeuger Marcel Bach.<br />
P 30.3., Münster, Sputnikhalle<br />
Overkill<br />
THRASH METAL Die Band aus New Jersey<br />
hat zwar nie den Status von Mega-Acts wie<br />
Metallica oder Slayer erreicht, aber in Sachen<br />
Thrash Metal spielen sie in der obersten<br />
Champions League. Gegründet in den<br />
80ern, legen Overkill mit „Feel The Fire“<br />
oder „Under The Influence“ gleich zu Beginn<br />
ihrer Karriere Klassiker des Metal hin und<br />
haben mit ihrem jüngsten Album, „The<br />
Wings Of War“ (<strong>2019</strong>), bewiesen, dass sie<br />
es immer noch können.<br />
P 16.3., Hyde Park<br />
FOTO: DANIEL BALMAT<br />
FOTO: WILLIAM LACALMONTIE<br />
FOTO: OLIVER KRINGS<br />
Masha Qrella<br />
SINGER-SONGWRITERIN Die Berlinerin trat<br />
zunächst mit den in Indietronica und Post<br />
Rock verhafteten Projekten Mina und Contriva<br />
in Erscheinung. Seit 2002 ist sie solo<br />
aktiv und veröffentlichte auch ein Album mit<br />
Broadwayklassikern von Kurt Weill und Frederick<br />
Loewe. 2016 erschien ihr aktuelles<br />
Werk „Keys“, das im Gegensatz zu den eher<br />
skizzenhaften Vorgängern den Fokus auf<br />
konziser ausgearbeitetes Pop-Songwriting<br />
legt.<br />
P 17.3., Münster, Pension Schmidt<br />
Dean Brown Trio<br />
FUSION Brown, der Kosmopolit, der in<br />
Frankreich als Sohn von Eltern aus der Bronx<br />
geboren wurde und als Jugendlicher in Südkorea<br />
zum Popstar avancierte, ist sehr gern<br />
in unserer Gegend unterwegs. Bereits zum<br />
siebten Mal gastiert der begehrte Studiound<br />
Live-Gitarrist in der Garage Gaste. Sein<br />
aktuelles Album trägt den schönen Namen<br />
„RoLaJaFuFU“, dessen kryptischer Titel für<br />
die Kernkompetenz Browns steht: Rock, Latin,<br />
Jazz, Funk, Fusion.<br />
P 28.3., Gaste, Garage<br />
The World Of Hans Zimmer<br />
SYMPHONISCHE SOUNDTRACKS „A Symphonic<br />
Celebration“, so der Untertitel der im<br />
April letzten Jahres gestarteten Tour, gibt<br />
die Richtung vor. Hans Zimmer, verantwortlich<br />
für Filmmusiken von „König der Löwe“<br />
bis „Gladiator“, komponierte diese opulenten<br />
Konzertsuiten, die unter der Leitung von<br />
Gavin Greenaway aufgeführt werden. Zimmer<br />
selbst ist zwar nicht vor Ort, wird aber<br />
zusammen mit Freunden und Kollegen per<br />
Videoeinspielungen Teil des Konzerts.<br />
P 30.3., Halle, Gerry Weber Stadion<br />
OVE<br />
POP Eigentlich wollte die nordfriesische<br />
Band um Ove Thomsen ihr drittes Album in<br />
den Abruzzen aufnehmen. Das klappte dann<br />
allerdings nicht. Nicht schlimm. So ist die<br />
Band in einer Fotomontage auf einem Balkon<br />
in einer Bettenburg an der Adriaküste<br />
zu sehen. Aufgenommen wurde allerdings<br />
in der Heimat. „Abruzzo“ atmet Folk-Harmonien,<br />
Funk und Yacht Pop, vertont zehn Geschichten<br />
von Fernweh und Liebe. Und ganz<br />
nordisch haben OVE „tüchtig Spielbock“.<br />
P 31.3., Münster, Pension Schmidt<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 29
nachtaktiv<br />
Abtanzen im März<br />
events<br />
FOTO: MAAN MOUSLLI<br />
Kirmes Feeling im Brücks<br />
Bitte einsteigen!<br />
Im Brücks gibt es eine neue Partyreihe: den Kirmes Klub.<br />
Mit Lebkuchenherzen, Popcorn und Autoscootermusik aus drei Jahrzehnten –<br />
hochwertig gemixt und verpackt.<br />
die 90er Jahre haben merkwürdige<br />
Musik hervorgebracht. Songs wie<br />
„Cotton Eye Joe“ von Rednex, „Drill Instructor“<br />
von Captain Jack oder E-Rotics<br />
„Fred Come To Bed.“ Diese Titel werden in<br />
letzter Zeit gerne auf 90er-Trash-Partys abgefeiert.<br />
Das ist okay, aber besser werden<br />
die Songs dadurch nicht. Das geht auch<br />
anders, hat sich der Paderborner DJ Sir<br />
Benny Styles gedacht, der ursprünglich aus<br />
der Skaterszene kommt und viel Rap auflegt.<br />
Er hat sich die ganzen trashigen 90er-<br />
Hits vorgenommen und auf Partys in Paderborn<br />
richtig geil und hochwertig zusammengemixt.<br />
Das wiederum hat Brücks-<br />
Chef James Cowie miterlebt und den guten<br />
DJ Dirk<br />
dj des monats<br />
Seit wann bist Du DJ und was legst Du<br />
so auf? Angefangen habe ich in meiner<br />
Jugend auf Geburtstagen bei Freunden.<br />
Durch Thorsten Philipp und seine Firma<br />
Starlight Showservice ist das Ganze vor<br />
15 Jahren professioneller und größer geworden.<br />
Als Party-DJ bin ich an keine feste<br />
Musikrichtung gebunden. Ich richte<br />
mich nach den Wünschen meiner Kunden.<br />
Alles was gefällt.<br />
Was ist das Tolle daran, DJ zu sein? Mit<br />
der Musik Emotionen zu schaffen.<br />
Du legst bei der Schlager Party im Rosenhof<br />
auf. Warum kann man zu Schlagern<br />
eigentlich so gut feiern? Ich denke,<br />
das hat bei vielen Leuten damit zu<br />
tun, das man die älteren Lieder einfach<br />
schon seit Kindheitstagen kennt und<br />
direkt mitsingen kann. Da ist die gute<br />
Laune vorprogrammiert.<br />
Deine drei Lieblingsschlager? „1000<br />
Träume weit (Tornero)“ – Anna-Maria<br />
Zimmermann, „Wahnsinn“ – Wolfgang<br />
Mann gleich nach Osnabrück eingeladen,<br />
wo jetzt im März zum zweiten Mal der „Kirmes<br />
Klub“ abfährt. „Der Abend ist eine wie<br />
eine moderne Kirmes“, sagt Cowie. Es wird<br />
zu dem getanzt, was auf den frühen „Bravo<br />
Hits“ drauf ist, Sir Benny Styles mixt die Sache<br />
und lässt zwischendurch vom DJ-Pult<br />
Autoscooter-Sirenen erklingen. Als I-Tüpfelchen<br />
können die Gäste an der Theke<br />
Lebkuchenherzen und Popcorn bekommen.<br />
Auf einer solchen Party können selbst<br />
90er-Trash-Hater ihren Frieden schließen<br />
mit Nummern wie Scooters „Hyper Hyper“<br />
und dem umvermeidlichen „Macarena“ –<br />
ay!<br />
MARIO SCHWEGMANN<br />
P 8.3., Brücks<br />
Petry, „Über den Wolken“ – Dieter Thomas<br />
Kuhn.<br />
Dein Schlager-Geheimtipp? „Was für eine<br />
geile Zeit“ – Ben Zucker.<br />
Wenn Du dir eine Location in Osnabrück<br />
aussuchen dürfest, wo würdest Du gerne<br />
mal auflegen? Bei der Frage denke ich<br />
an keine feste Location. Ich denke eher an<br />
eine Veranstaltung im Freien, auf der sich<br />
Osnabrücker DJs die Klinke in die Hand<br />
geben. Vielleicht das Ganze noch für einen<br />
guten Zweck. Das wäre mal eine gute Sache.<br />
Welches Album hast Du Dir privat zuletzt<br />
besorgt? Die Toten Hosen: „Laune<br />
der Natur“.<br />
P Schlager Party, 30.3., Rosenhof<br />
Vielfalt ist<br />
schöner<br />
das deutsche Grundgesetz<br />
beginnt mit einem Satz,<br />
der so selbstverständlich<br />
klingt und es doch überhaupt nicht<br />
ist: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“<br />
Das heißt: Jeder Mensch,<br />
egal welcher Nationalität, Religion<br />
oder welchen Geschlechts, ist mit<br />
Würde zu behandeln. Doch die Realität<br />
in Deutschland sieht anders<br />
aus. Nur ein Beispiel: Die Zahl der<br />
antisemitischen Straftaten sind<br />
2018 angestiegen, allein in Berlin<br />
wurden im ersten Halbjahr über 500<br />
Straftaten begangen. Es ist weiterhin<br />
notwendig, gegen Rassismus aktiv<br />
zu werden.<br />
Osnabrück als Friedensstadt beteiligt<br />
sich in diesem Jahr zum fünften<br />
Mal an den bundesweiten Internationalen<br />
Wochen gegen Rassismus<br />
und setzt damit ein deutliches<br />
Zeichen gegen Antisemitismus,<br />
gruppenbezogenen Rassismus gegenüber<br />
Sinti und Roma, antimuslimischen<br />
Rassismus oder Rassismus<br />
gegenüber Menschen anderer Hautfarbe<br />
und Flüchtlingen und setzt damit<br />
zugleich ein Zeichen für eine Gesellschaft,<br />
die von der Achtung der<br />
Menschenwürde geprägt ist. Zusammen<br />
mit zahlreichen Initiativen und<br />
Vereinen, kirchlichen Einrichtungen<br />
sowie Künstlerinnen und Künstlern<br />
ist ein vielfältiges Programm mit<br />
über 30 unterschiedlichen Beiträgen<br />
im Rahmen der Internationalen Wochen<br />
gegen Rassismus entstanden.<br />
Amandla – Musik gegen Diskriminierung<br />
Zum fünften Mal beteiligt sich die Stadt Osnabrück an den<br />
Internationalen Wochen gegen Rassismus. Das diesjährige<br />
Motto der Aktionswochen: „Europa wählt Menschenwürde“.<br />
So wird unter anderem der aus<br />
Bangladesch stammende Politologe<br />
Abdul Jabber aus seinem Roman<br />
„Die Geschichte der goldenen Frauen“<br />
lesen (12.3., 18 Uhr, StadtGalerieCafé).<br />
Ein Roman über Unterdrückung<br />
und Diskriminierung, aber<br />
auch über Hoffnung und Mut. Abdul<br />
Jabber lebt in Oldenburg und setzt<br />
sich dort für die Verbesserung der<br />
Lebensverhältnisse von indischen<br />
Frauen und Kindern ein.<br />
Das Konzert „Amandla – Musik<br />
gegen Diskriminierung“ nutzt Musik<br />
als Plattform für soziale Themen<br />
und entführt seine Zuhörer mit musikalischen<br />
Botschaften in verschiedene<br />
Länder (22.3., 19.30 Uhr, Gartenhaussaal<br />
der Musik- und Kunstschule).<br />
Ein dritter Tipp: Am 13. März startet<br />
um 17 Uhr auf dem Theatervorplatz<br />
ein Friedensgang zur Osna -<br />
brücker Synagoge, der mit der Aufführung<br />
„Aufstehen gegen Antisemitismus“<br />
der Schülerinnen und<br />
Schüler der Erich-Maria-Remarque-<br />
Realschule in den Räumlichkeiten<br />
der Jüdischen Gemeinde (In der Barlage<br />
41) endet. Jüdische Jugendliche<br />
berichten darüber hinaus, wie sie<br />
ihre jüdischen Feste gestalten und<br />
erleben. Das gesamte Programm der<br />
Internationalen Wochen gegen Rassismus<br />
steht unter www.osnabrueck.de/friedenskultur<br />
zum Download<br />
bereit.<br />
MARIO SCHWEGMANN<br />
P 11.-24.3., verschiedene Orte<br />
30 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
Lesetipps zum Frühjahr<br />
.<br />
Zwei Wochen vor der Leipziger Buchmesse findet bei Bücher Wenner<br />
das diesjährige Osnabrücker LiteraturQuartett statt. Wieder<br />
setzen sich vier engagierte Leserinnen und Leser und ausgewiesene<br />
Literturkenner über ihre persönlichen Entdeckungen des Frühjahrs auseinander.<br />
Mit Mario Schwegmann vom <strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück, Stefan<br />
Lüddemann von der Neuen Osnabrücker Zeitung und dem freien Kritiker<br />
Oliver Schmidt diskutiert Wiebke Porombka (Foto). Als Literaturkritikerin<br />
schreibt Wiebke Porombka für „Die Zeit“ und die „Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung“. Sie ist unter anderem auch Jury-Mitglied des Preises<br />
der Leipziger Buchmesse, der im Frühjahr die wichtigsten deutschen<br />
Bücher auszeichnet.<br />
P 7.3., Bücher Wenner<br />
Smarter Start<br />
.<br />
Das Frühling naht und damit bei vielen Radfahrerinnen<br />
und Radfahrern auch die Lust auf ein neues Bike<br />
oder eine schöne Tour in die Region. Über all das und noch<br />
viel mehr können sich Besucher der Osnabrücker Fahrradmesse<br />
informieren. Rund 70 Aussteller sind dabei, darunter<br />
zahlreiche Fahrradhändler aus Stadt und Landkreis<br />
Osnabrück. Außerdem stellen sich Tourismusregionen aus<br />
der ganzen Bundesrepublik, Radreiseanbieter und natürlich<br />
der ADFC vor. Auf der Messe wird es auch Neues aus<br />
der Radszene zu sehen geben wie Smartphone-fähige Räder,<br />
GPS-unterstützte Bikes oder innovative Ideen für den<br />
Kindertransport und Wocheneinkauf. Dazu gbit's verschiedene<br />
Aktionen und eine Cafeteria mit leckeren Snacks.<br />
P 3.3., Autohaus Härtel (Mindener Straße 100)<br />
Der März ist ein wahrer Messe-Monat.<br />
Hier kommen weitere Tipps.<br />
GYMDOO <strong>2019</strong> Für alle, die sich über das breite Spektrum<br />
Sport, Freizeitaktivitäten, Fitness für alle Generationen,<br />
Gesundheit, Ernährung und Wellness informieren möchten.<br />
P 17.3., OsnabrückHalle<br />
ENERGIEMESSE Unter dem Motto „Energie geht uns alle<br />
an“ präsentieren rund 70 Aussteller ihre Angebote zu Themen<br />
wie Energie & Haus, Stromeinsparung oder Elektromobilität.<br />
P 30.+31.3., Zentrum für Umweltkommunikation der<br />
Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />
CREATIV(E) GESTALTEN Vom Schloss zieht die Messe<br />
hoch auf den Piesberg. Hier gibt’s Schönes aus den Bereichen<br />
Handmade, Upcycling, Design, Mode sowie Fairtrade<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
P 30.+31.3., Museum für Industriekultur<br />
Der Prinz kommt<br />
.<br />
Das Motto des diesjährigen Ossensamstag lautet: „Steh auf<br />
und tanz!“. Rund 100 Motivwagen, Tanzgruppen und Spielmannszüge<br />
werden in bunter Reihenfolge durch die Innenstadt ziehen.<br />
Der Umzug hat am Anfang einer veränderte Route, da in der Johannisstraße<br />
Bauarbeiten durchgeführt werden – los geht’s an der<br />
Neuen Mühle, Ecke Kollegienwall/Heinrich-Heine-Straße. Dann über<br />
die Möserstraße und Kleine Domfreiheit bis zum Rathausplatz, wo<br />
Stadtprinz Michael II das Rathaus stürmen wird. Alle Karnevalistinnen<br />
und Karnevalisten feiern danach auf dem Rathausmarkt und den Kneipen<br />
der Altstadt bis zum Morgengrauen.<br />
P 2.3., Innenstadt<br />
FOTO: JAKOB BÖRNER<br />
FOTO: BJÖRN KAISEN<br />
HANS STRATMANN KONZERTBÜRO<br />
DEIN<br />
EVENT PLANER<br />
ABSOLUT<br />
LIVE<br />
MUSIK<br />
THE AUSTRALIAN<br />
PINK FLOYD SHOW<br />
All That You Love<br />
10.<strong>03</strong>.19 Münster ·<br />
MCC Halle Münsterland<br />
BONNIE TYLER<br />
BETWEEN THE EARTH & THE<br />
STARS LIVE <strong>2019</strong><br />
17.05.19 Osnabrück ·<br />
OsnabrückHalle<br />
GÖTZ ALSMANN<br />
...IN ROM<br />
07.12.19 Müsnter ·<br />
MCC Halle Münsterland<br />
COMEDY<br />
BASTIAN<br />
BIELENDORFER<br />
Lustig, aber wahr!<br />
21.<strong>03</strong>.19 Osnabrück ·<br />
OsnabrückHalle<br />
22.09.19 Münster · Bürgerhaus<br />
Kinderhaus, Kap. 8<br />
DITTSCHE<br />
LIVE & SOLO<br />
19.11.19 Osnabrück ·<br />
OsnabrückHalle<br />
MUSICAL<br />
ELVIS DAS MUSICAL<br />
06.05.19 Osnabrück ·<br />
OsnabrückHalle<br />
LORD OF THE DANCE<br />
Dangerous Games<br />
24.<strong>03</strong>.20 Münster ·<br />
MCC Halle Münsterland<br />
FLOWER POWER OSNABRÜCK Eine neue Messe, passend<br />
zum Start in die Gartensaison. Mit frühlingsfrischen<br />
Ideen und besonderen Angeboten rund um das Thema<br />
Gartenkultur.<br />
P 30.+31.3., Messegelände am Verwaltungsgebäude<br />
Museum für Industriekultur<br />
Osnabrück bei Nacht<br />
.<br />
Im März startet die neue Saison der Stadtrundfahrten, organisiert<br />
von den Stadtwerken Osnabrück. Dann geht es im historischen<br />
Doppeldeckerbus durch die City. Neben der klassischen<br />
„Osnabrück-Tour“ gibt es noch verschiedene Motto-Rundfahrten wie<br />
die „Piesberg-Tour“, „Garnisons-Tour“ oder – als Extra-Highlight des<br />
Jahres <strong>2019</strong> – die „Nacht-Tour“. Bei einbrechender Dämmerung starten<br />
die Touren zu ausgewählten Aussichtspunkten, die bei Dunkelheit<br />
einen besonderen Blick über die Stadt bieten. Geschulte Stadtführerinnen<br />
und Stadtführer von „Zeitseeing“ erzählen dazu interessante<br />
Geschichten zu den Orten und zeigen beleuchtete Gebäude im Stadtzentrum.<br />
Bis in den November hinien finden insgesamt acht Nacht-<br />
Touren statt, unter anderem am 29.3., 12.4. und 10.5. Der Start ist jeweils<br />
um 20 Uhr an der Haltestelle Hegertor. Tickets gibt’s online<br />
über die Stadtwerke-Homepage oder im Servicezentrum am Nikolaiort<br />
oder bei der Tourist-Information in der Bierstraße.<br />
BEAT IT!<br />
Das Musical über den<br />
King of Pop!<br />
22.04.20 Osnabrück ·<br />
OsnabrückHalle<br />
SHOW<br />
MARTIN RÜTTER<br />
Freispruch!<br />
14.11.19 Osnabrück ·<br />
OsnabrückHalle<br />
29.11.19 Quakenbrück ·<br />
Artland Arena<br />
06.02.20 Münster ·<br />
MCC Halle Münsterland<br />
TICKETS & MEHR EVENTS:<br />
WWW.KARTEN-ONLINE.DE<br />
WWW.ABSOLUT-LIVE.COM<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 31
ühne<br />
Licht und Schatten<br />
Der Abend „Bauhaus / Bolero“ des Theaters Osnabrück vereint drei Choreographien von Mary Wigman,<br />
Edward Clug und Mauro de Candia. Zwei Fragen, je fünf Antworten.<br />
Für wen ist das was?<br />
f Für alle, die Geometrie mögen.<br />
Denn hier werden Quadrate getanzt,<br />
Vertikalen und Horizontalen, Rechtecke,<br />
Dreiecke ... Und Kreise, viele<br />
Kreise, sehr viele Kreise, zumal derwischmäßig,<br />
minutenlang. Damit<br />
auch bloß alles schön zum Thema<br />
„Bauhaus“ passt, schon rein äußerlich,<br />
auf den ersten Blick. Kann man natürlich<br />
machen. Ist dann aber eintönig.<br />
f Für alle, die Bühnenräume mögen,<br />
die dunkel sind bis zur tintigsten<br />
Schwärze. Wer sagt denn, dass das<br />
Bühnengeschehen immer sichtbar<br />
sein muss? Definitiv ein Energiespar-<br />
Abend!<br />
f Für alle, die Choreografien mögen,<br />
in denen eins der obsessivsten Strukturelemente<br />
die Pause ist. Pausen,<br />
Pausen, Pausen. Licht geht aus, keine<br />
Musik mehr zu hören, Vorhang ist<br />
noch auf, irgendwer gruppiert sich im<br />
diffusen Halbdunkel um? Und das<br />
mehrfach? Und das lange? Nur schlurfende<br />
Füße, und sonst nichts? Das killt<br />
zwar jede Stimmung. Und man fragt<br />
sich: Ist’s jetzt zuende oder geht’s<br />
noch weiter? Muss das jetzt so oder ist<br />
da was schiefgegangen? Aber, hey: So<br />
what?<br />
f Für alle, die Gongs, Becken und<br />
Trommeln mögen. Denn nur die gibt<br />
es hier über weite Strecken zu hören.<br />
Perkussion, Perkussion, Perkussion.<br />
Auch von den Darstellern selbst. Klar,<br />
Rhythmus ist gut für Tänzer. Aber Viertelstunde<br />
auf Viertelstunde wie im<br />
Meditiations-Tempel? Kling, Klang,<br />
Klung, Kloooiiinnnggg ... Bauhaus,<br />
lernen wir, ist eben was Reduziertes,<br />
Abstraktes. Und teils wird, um auch<br />
das noch zu toppen, komplett reduziert:<br />
Tanzen zu totaler Stille. Naja.<br />
f Für alle, die ein Programmheft lesen<br />
wollen, das aufgesetzte Insider-<br />
„Interviews“ enthält, in Du-Form, mit<br />
Endlos-Antworten (despektierliche<br />
Vermutung: das Ganze lief schriftlich<br />
ab) und pseudotiefsinnige Verschwurbelungen<br />
wie „Abstraktion eines bewegten<br />
Körpers um das Meta-Physische“<br />
und „Formbewusstein für Gruppenkonstellationen<br />
mit kanonischen<br />
und dialogartigen Führungen“.<br />
Für wen ist das nichts?<br />
f Für alle, die hoffen, dass das Bühnengeschehen<br />
was mit den Versprechungen<br />
des Programmhefts zu<br />
tun hat. Und die sind vielfältig,<br />
und groß – 40 Seiten wollen<br />
eben auch gefüllt sein. Choreograph<br />
Edward Clug zu seinem „Handman“<br />
(übrigens, mit sehr eindrucksvollem<br />
Abstand, trotzdem der Lichtblick<br />
des Abends): „Die Zuschauer werden<br />
herausfinden, wer Handman ist.“<br />
Kleine Umfrage, beim Rausgehen:<br />
ÄÄhh, nein …<br />
f Für alle, die denken, in „Die Feier“<br />
wird wirklich eine Choreographie der<br />
großen Ausdruckstänzerin Mary Wigman<br />
rekonstruiert. War die Quellen -<br />
lage schon zu Teil 1 und 2 äußerst<br />
dürftig, war sie für Teil 3 gleich Null –<br />
Teil 3 fehlt denn auch komplett. Überhaupt:<br />
Rekonstruktion? Henrietta<br />
Horn, für sie zuständig, spricht, ehr -<br />
licherweise, besser gleich von „Rekreation“.<br />
Und das heißt: zwischen<br />
dem Original von Wigman und der<br />
Osnabrücker Wigman-Nachempfindung<br />
ist die Nähe, sagen wir mal, ungefähr<br />
so groß wie zwischen den Originalen<br />
von Karl May und „Der Schuh<br />
des Manitu“ von Bully Herbig.<br />
f Für alle, die Handlung sehen wollen.<br />
Die gibt es hier nämlich nicht.<br />
f Für alle, die denken, aller guten<br />
Dinge sind drei. Denn<br />
hier ist nur Wigmans<br />
düstere Tempelkult-„Feier“<br />
gut (naja, in Maßen), und<br />
Clugs augenzwinkernd-skurriler, so<br />
wunder- wie kunstvoll bewegungsverschachtelter,<br />
teils herrlich elegischer<br />
„Handman“ (vollauf, ohne Einschränkung).<br />
Aber Mauro de Candias stupide<br />
Massenmarsch-Szenerie „Bolero“, der<br />
Abschluß des Abends, ist ein einfallsloser<br />
Totalausfall. Auch die Lichtelemente<br />
sind hier schlimm, weil viel zu<br />
erwartbar (Rechtecke, die sich senken,<br />
die kippen), aber die Bewegungen, die<br />
in ihnen stattfinden, unter ihnen, sind<br />
noch weit schlimmer, zum Wegschauen<br />
uninspiriert. Beginnt mit Wigman<br />
vielversprechend, der Abend, steigert<br />
sich mit Clug, stürzt mit De Candia<br />
ganz furchtbar ab. Monotonie kann<br />
was Spirituelles haben. Hier hat sie es<br />
nicht.<br />
f Für alle, die nicht ständig an Filme<br />
erinnert werden wollen. Zu sehen: Die<br />
Fallschirmsprung-Szene aus „Point<br />
Break“ mit Surfer/Bankräuber Patrick<br />
(Bodhi) Swayze, Kampftänze wie aus<br />
dem chinesischen Monumental-Gemälde<br />
„Hero“ von Zhang Yimou. Das<br />
sind Schauwerte, klar, aber dem Lernziel<br />
des Abends bringt uns das nicht<br />
näher.<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
P 7., 12., 30.3., Theater am Domhof<br />
Beziehung durch Bewegung:<br />
Rosa Wijsman und Hampus Larsson<br />
in „Handman“<br />
FOTO: JÖRG LANDSBERG<br />
32 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
Privater Wahnsinn<br />
Wo andere Komiker nur Witze machen, bohrt Bielendorfer tief im eigenen<br />
Leben. Nach seinem erfolgreichen ersten Soloprogramm „Das Leben ist kein<br />
Pausenhof“ kehrt Bastian Bielendorfer nun mit seinem zweiten Programm<br />
„Lustig, aber wahr!“ zurück.<br />
FOTO: HAJO DREES<br />
Bastian Bielendorfer: Mopsbesitzer, Mitte 30 und<br />
ehemaliger Student der Uni Osnabrück<br />
ohne Osnabrück wäre seine Karriere<br />
vielleicht anders verlaufen, denn<br />
hier, in der Friedenssatdt, hatte Bastian<br />
Bielendorfer seinen ersten Auftritt: im Blue<br />
Note. Auch beim Poetry Slam in der Lagerhalle<br />
hat er sich ausprobiert. Nach Osnabrück hat es<br />
den gebürtigen Gelsenkirchener zwecks Diplom-Studiums<br />
der Psychologie verschlagen.<br />
„Ich erinnere mich noch gut an die Vorlesungen<br />
in Statistik“, sagt Bielendorfer im Interview.<br />
Psychologie ist ein elementarer Bestandteil<br />
seines künstlerischen Schaffens. Bastian Bielendorfer<br />
erkennt Zusammenhänge, blickt hinter<br />
die Fassaden – und entschlüsselt sie mit<br />
scharfem Witz. Erstmals in seinem Buch „Lehrerkind<br />
– Lebenslänglich Pausenhof“, das im<br />
Erscheinungsjahr 2011 zum meistverkauften<br />
deutschsprachigen Sachbuch wird. Auch seine<br />
folgenden Bücher werden Bestseller.<br />
Vom Print geht es auf die Bühne: 2016 ist<br />
Bielendorfer als „Lehrerkind“ auf Tour. Ein Mega-Erfolg.<br />
Nun ist er wieder unterwegs, mit seinem<br />
neuen Programm „Lustig, aber wahr!“. Darin<br />
dreht der heutige Kölner die Schraube des<br />
privaten Wahnsinns noch einen Tacken weiter.<br />
Bielendorfer erzählt von seinem Waldorf-Neffen<br />
Ludger, der immer eine selbstgehäkelte<br />
Kappe aus Lamaschamhaar auf dem Kopf hat<br />
und von seiner Frau Nadja, die ihn täglich rettet,<br />
meist vor sich selbst. Aber auch abseits seiner<br />
Familie zerpflückt Bielendorfer den Alltag<br />
– er erzählt davon, wie man einen Heiratsantrag<br />
wirklich niemals einleiten sollte und warum<br />
er eigentlich nur von Senioren erkannt<br />
wird.<br />
Buch, Bühne … Auch im Fernsehen ist Bastian<br />
Bielendorfer in letzter Zeit öfter zu sehen,<br />
zuletzt im Herbst als Co-Host neben Elton in<br />
der Show „Alle gegen einen“ (ProSieben). Die<br />
beiden haben sich verstanden: „Elton ist ein<br />
sehr herzlicher und lustiger Typ.“<br />
Trotz aller Erfolge und der zahlreichen Termine,<br />
gerade jetzt auf Tournee, ist der Ex-Osnabrücker<br />
für Veranstalter vor Ort ein unkomplizierter<br />
Gast: „Ich bin Westfale. Mir reichen ein<br />
Wasser mit Sprudel und ein paar Kekse.“ MARS<br />
P 21.3., OsnabrückHalle<br />
sehenswert<br />
Die Reise zum Mittelpunkt<br />
des Waldes<br />
LESUNG Ein göttliches, witziges, zutiefst anrührendes<br />
Vater-Tochter-Buch, dieser Reuber-Roman<br />
(ja, das schreibt sich wirklich so!)<br />
von Finn-Ole Heinrich. Wir begegnen einem<br />
Wesen, das nicht wie von dieser Welt ist,<br />
aber die Welt wundervoll erklären kann.<br />
Nein, besser: wundervoll auf die Welt vorbereiten.<br />
Ein skurriler, weiser, sehr, sehr<br />
schräger Roman, dessen Inhalt sich in etwa<br />
so beschreiben lässt: „Ich lernte, wie man<br />
Leute überfällt und was es heißt, ein Tier zu<br />
töten. Der Reuber härtete mich ab, leerte<br />
mich aus, krempelte mich um. Ich wurde geschoren<br />
und neugeboren. Ich war ein Klappspaten<br />
gewesen und kam als Spitzhacke<br />
aus dem Wald zurück. Der Reuber formte<br />
aus einem Klumpen einen Pfeil und schoss<br />
ihn ab. Und hier bin ich, Krümelchen: dein<br />
Vater.“<br />
HPS<br />
P 27.3., Buchhandlung zur Heide (neue<br />
Räume ab April: Dielinger str. 42 B)<br />
Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes<br />
Zum Gemeinwohl<br />
Zum Gemeinwohl<br />
LESUNG Moment! In „Zum Gemeinwohl“<br />
kommen Joseph Beuys, Papst Franziskus<br />
und der mexikanische Befreiungstheologe<br />
José Porfirio Miranda miteinander ins Gespräch?<br />
Geht nicht, oder? Nee, klar. Aber<br />
doch, geht. Als szenische Lesung von Nicole<br />
Beckmann, Peter Marchal, Massimo Pizzingrilli<br />
und Wolfgang Seyfert. Das Versprechen:<br />
„Sie werden sich zu den Themen Ökologie,<br />
Gemeinwohl und Kommunismus der<br />
Bibel unterhalten.“ Als Dreingabe: meditative<br />
Gebetstexte von Dorothee Sölle. Klingt<br />
ja nach einem Abend, der, ja, was ist? Gewöhnungsbedürftig?<br />
HPS<br />
P 7.3., Kunstraum hase29, Eintritt frei!<br />
Notfallplan<br />
SCHAUSPIEL Endzeitdramen liegen ja im<br />
Trend. Als Film. Als Computerspiel. Und<br />
eben auch auf der Bühne. Diesmal sind wir<br />
im Jahr 2069. Das Setting: Eine atomare Detonation;<br />
die Erde ist fast hinüber. Nur eine<br />
Putzfrau (Daisy) und ein Professor (Doppel-<br />
Doktor Schwienlein) haben überlebt, und<br />
jetzt experimentieren sie mit Künstlicher Intelligenz<br />
(wahrscheinlich eher der Professor,<br />
nehmen wir einfach mal an), um zu retten,<br />
Modern<br />
Dance<br />
klass.<br />
Ballett<br />
Lindy<br />
Hop<br />
Notfallplan<br />
Stepp-<br />
Einsteigerkurs!<br />
Jetzt schnuppern!<br />
was noch zu retten ist. Ein Stück von<br />
Swaantje Ohlrogge und Vincent van Munky.<br />
Hört sich schräg an. Und das ist gut. HPS<br />
P 15., 16.3., Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater<br />
Tanzforum · Astrid Heinrich<br />
Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880<br />
www.tanzforum-os.de<br />
Jazz<br />
Dance<br />
Stepp<br />
HipHop<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 33
kunst<br />
sehenswert<br />
FOTO: LENA VON GOEDEKE<br />
Maria Feldkamp<br />
Malerei und Grafik, unter dem Titel „Orte<br />
und Augenblicke“. Feldkamps Werke, erfahren<br />
wir, „sind bildhafte Signale eines philosophischen<br />
Hintergrundes“. Feldkamp erhebe<br />
„den Anspruch, Lebensfragen unserer<br />
Zeit nachzugehen, aber nicht nur aus der<br />
Gegenwart heraus, sondern auch mit dem<br />
sie bewegenden historischen Fundus“. Und:<br />
„Sie lebt in Ihrem Schaffen von ästhetischer<br />
und kultureller Reflexion. Feldkamps Bilder<br />
fordern dazu auf, die Darstellungen zu hinterfragen<br />
und zu durchleuchten.“<br />
P 9. bis 31.3., Galerie Letsah<br />
Schöpfungstat: Lena von Goedeke und Sophia Pompéry haben eine Welt gestaltet – als Symbol<br />
Vom Winde verweht<br />
Nichts bleibt, wie es ist: Der Kunstraum hase 29 zeigt „Luv und Lee“<br />
von Lena von Goedeke und Sophia Pompéry. Eine Einladung zum Experiment.<br />
JAN DE BRAY, 1666<br />
FOTO: MUSEUMSQUARTIER OSNABRÜCK<br />
Heiko Börner<br />
Skulpturen und Grafik, unter dem Titel „Zeitschnitt“.<br />
Es geht „um Formulierungen ästhetischer<br />
Volumen im Raum“, die „nicht mehr<br />
das Erscheinungsbild der Natur visualisieren.“<br />
In Börners Skulpturen entfalte sich „ein<br />
archaisches, nuancenreiches Spiel von Formen:<br />
es verwandeln sich Hölzer in faszinierende<br />
Gestalten. Seine eigenwillige phantasiereiche<br />
Formensprache reicht vom<br />
Schlichten zum Opulenten, vom überbordend<br />
Sinnlichen und Chaotischen, zum kühl<br />
Abstrakten, vollkommen Geordneten.“<br />
P 9.3. bis 4.5., Skulptur-Galerie<br />
Sammlung im Dialog 2.0<br />
Untertitel: Stille Post(s) zum Jubiläum. „Was<br />
will uns das Kunstwerk eigentlich damit sagen?“<br />
Tja, was? Die zweite Sammlungspräsentation<br />
des Formats „Sammlung im Dialog“<br />
holt 14<br />
Highlights der<br />
Gemäldesammlung<br />
des Kulturgeschichtlichen<br />
Museums aus<br />
den Depots.<br />
Dann werden<br />
sie „miteinander<br />
in den Dialog<br />
gestellt –<br />
nicht nur visuell,<br />
sondern auch verbal“. Über Tablets „kommunizieren<br />
die Werke miteinander, erzählen<br />
sich gegenseitig ihre Geschichten, stellen<br />
Fragen und geben Antwort.“<br />
P 3.3 bis 19.5. Museumsquartier, Kulturgeschichtliches<br />
Museum HPS<br />
sand. Überall Sand. Auf der<br />
Fensterbank, entlang der<br />
Wände, rund um die Deckenpfeiler,<br />
auf dem Fußboden. Eine<br />
Landschaft aus Höhenzügen und Bergkuppen,<br />
aus Tälern und Ebenen.<br />
Hauchdünn, ein Schleier nur. Hochgetürmt,<br />
lastend. Eine symbolistische<br />
Kunst-Natur, die nichts nachbildet, die<br />
sich wandelt, unausgesetzt.<br />
Fünfeinhalb Tonnen Quarzsand haben<br />
Lena von Goedeke und Sophia<br />
Pompéry für ihre Installation „Luv und<br />
Lee“ verarbeitet – Silbersand, fast<br />
staubfrei, fast weiß. Und was sie aus<br />
ihm modelliert haben, ist sowohl ein<br />
Mikro- als auch ein Makrokosmos.<br />
Vorsichtig klebt Lena von Goedeke<br />
ein Stromkabel auf den Boden. Sie<br />
braucht es für ihren Föhn. Und ihren<br />
Föhn braucht sie, weil Wind dem Sand<br />
fragile Formen verleiht, die eine Hand,<br />
ein Schwamm, ein Pinsel nie zustande<br />
brächte. Vorn rechts an der Wand liegt<br />
noch ein kleiner Stapel 25-Kilo-Säcke<br />
Sand. Sophia Pompéry geht gerade einen<br />
holen. „Wiegt schon was“, sagt<br />
sie. „Wir haben unser Kreuz ganz<br />
schön gespürt.“<br />
Niveaulinien akzentuieren die<br />
Sandwelt, wie auf topografischen Karten.<br />
Nur liegen sie hier nicht über der<br />
Landschaft, sondern unter ihr, zu sehen<br />
nur als Fragment. Isobaren, wie<br />
auf Wetterkarten, für Windrichtung<br />
und -stärke, Luftdruckdifferenzen.<br />
Mitten im Raum ein Breitengrad: 78,6.<br />
Das ist ziemlich hoch oben im Norden.<br />
Spitzbergen zum Beispiel. Lena von<br />
Goedeke kommt gerade von dort.<br />
Manchmal bildet der Sand auch<br />
Satzfetzen. Dafür sorgt, unsichtbar,<br />
doppelseitige Klebefolie: „unter unseren<br />
Füßen“, „wenn wir gefunden haben<br />
was wir suchen, ist die …“. Was<br />
davon der Betrachter liest, hängt vom<br />
Luftstrom ab. Sobald die Tür aufgeht,<br />
sich die Luft bewegt, ändert sich alles,<br />
unmerklich. Auch jeder, der „Luv und<br />
Lee“ durchschreitet, so vorsichtig er<br />
dabei auch ist, sorgt für diese Bewegungsdruckwellen.<br />
Alte Grate verwehen,<br />
neue entstehen. Flächen, vorher<br />
bedeckt, liegen plötzlich frei.<br />
Auch „ich glaube nicht an Celsius“<br />
steht da – eine unmissverständliche<br />
Kritik an allen Klimawandel-Leugnern.<br />
Denn Lena von Goedeke und Sophia<br />
Pompérys Sandwelt ist nicht nur<br />
spielerisch. Es geht um die Folgen der<br />
Aneignung der Natur durch den Menschen:<br />
Vermessung als Vermessenheit.<br />
Lena von Goedeke: „Es geht um<br />
die Logik von Landschaft, um Masse<br />
und Nicht-Masse, die Fragwürdigkeit<br />
menschlicher Maßstäbe.“ Sophia<br />
Pompéry: „Es geht um Veränderung<br />
und Ewigkeit, die Ambivalenzen von<br />
Naturwahrnehmung.“<br />
Es geht auch um verrätselte Widersprüche.<br />
Der Titel zum Beispiel: Luv<br />
und Lee, als Benennung der Seiten eines<br />
Objekts in Bezug zum Wind,<br />
stammt zwar aus der Seemannssprache,<br />
aber wir sehen kein Meer vor uns,<br />
sondern eine Wüste. Und um das legendäre<br />
Küstenlinienparadox geht es<br />
auch: Die schwer verstehbare Tatsache,<br />
dass jede Küstenlinie sich ins Unendliche<br />
verlängert, je mikroskopischer<br />
ich sie vermesse.<br />
So ungewöhnlich die Schau, so ungewöhnlich<br />
ihr Ende: Am letzten Tag<br />
wird der „Terrestrische Esstisch“ aufgestellt.<br />
Zu einem Dinner. Lena von<br />
Goedeke: „Sehr erdig, natürlich. Manches<br />
wird wie Moos aussehen, manches<br />
wie Kies.“ Sophia Pompéry: ,Aber<br />
alles ist essbar – und superlecker.“<br />
Nochmal zurück zum Sand: Wie die<br />
beiden festgelegt haben, wieviel sie<br />
davon brauchen? Sophia Pompéry:<br />
„Wir wollten die gesamten 250 qm 1<br />
cm hoch bedecken können.“<br />
Und wenn Betrachter kommen, die<br />
unvorsichtig sind? Oder wenn Regenwasser<br />
von vielen Schuhen tropft? Lena<br />
von Goedeke: „Ein paar Säcke Sand<br />
sind in Reserve. Aber was passiert, passiert.“<br />
Endlich also mal eine Schau, die<br />
nicht mit dem dominanten Fußbodenbelag<br />
der Galerie kämpft, seinen grauweißen<br />
Schlammschlieren, sondern<br />
direkt auf ihn reagiert.<br />
Auf den ersten Blick unspektakulär,<br />
ist „Luv und Lee“ ein begehbares Lernfeld.<br />
Was wir lernen? Denkgewohnheiten<br />
infrage zu stellen. Feinsinn zu beweisen.<br />
Cool. HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
P bis 30.3., Kunstraum Hase 29<br />
34 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
kunst und ausstellungen<br />
Die Kunst von Nel Aerts? Sie „charakterisiert einen intermedialen<br />
und einen (halb-)ikonischen Umgang mit<br />
Materialien und Medien“, lernen wir. Darüber hinaus beobachte<br />
sie, „wie die Position des Künstlers durch die<br />
Welt falsch dargestellt wird“. In ihren Bildern, Videos<br />
und Installationen hinterfrage sie „mit einer Mischung<br />
aus Tragik, Poesie, Fiktion, Humor und kunsthistorischen<br />
Referenzen, wie sich verschiedene Medien, künstlerische<br />
Berufung und die Welt verhalten“.<br />
Kunsthalle, Lingen<br />
Roms Legionen in Dioramen? Tja, Schaubilder mit kleinen<br />
Männchen, eigentlich ja eher eine Präsentationsform des<br />
Gestern, liegen im Trend. Eine Schau für alle, die wissen<br />
wollen, wie der Alltag römischer Legionäre aussah. Tausende<br />
handbemalter Zinn-Legionäre, erfahren wir, „erobern<br />
Kalkriese zurück“. Hmmja, das wollen wir uns natürlich<br />
nicht entgehen lassen. Ob das dann so aussieht wie<br />
in Joe Dantes „Small Soldiers“? Und ob es (winzige) Gegenwehr<br />
gibt?<br />
Varusschlacht Museum und Park Kalkriese, Bramsche<br />
Papier. Dieser Werkstoff ist eine der Brücken zwischen Hiltrud<br />
Schäfer und Wilfried Bohne. Zudem das Sammeln von Fundstücken,<br />
die in ihre Kunst einfließen. Das führt dann, auch, zu Kooperationen,<br />
„dialogischen Arbeiten“. Das Versprechen: „Trotz<br />
einer Annäherung an die Kunst des Partners haben beide ihre<br />
ganz eigene unverwechselbare Formensprache gefunden und<br />
auch in der Partnerschaft bewahrt.“ Besonders augenfällig an<br />
Schäfers Fundstück-Skulpturen: Köpfe und Glieder aus einer<br />
stillgelegten Puppenmanufaktur.<br />
Schafstall, Bad Essen<br />
OSNABRÜCK<br />
BBK-Kunstquartier. „What’s new?: Andrea<br />
Wilmers und Ulrike Hördler“, bis 9.3.<br />
DBU, ZUK. „MenschenWelt“, Ausstellung<br />
zur nachhaltigen Entwicklung „innerhalb<br />
planetarer Leitplanken“, bis Ende <strong>2019</strong><br />
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />
„Heimat und Exil – Armin T. Wegner“, bis<br />
24.3.<br />
Galerie w. „Anwesend“: Christoph Peter<br />
Seidel, bis 2.3.<br />
Galerie Letsah. Maria Feldkamp, „Orte und<br />
Augenblicke“, 9. bis 31.3.<br />
Katholische Familienbildungsstätte.<br />
„Zeitsprünge“, Fotografien von Hermann<br />
Pentermann, bis 6.3.; „Stille Weiten“, Fotografien<br />
von Dieter J. Reinhard, 11.3. bis 15.5.<br />
Kreishaus. „Margarine-Figuren der Firma<br />
Homann“, bis 25.3.<br />
Kunsthalle Osnabrück. „Inventur“ von Katharina<br />
Hohmann, bis 7.4.<br />
Kunstraum Hase29. „LUV und LEE“, Lena<br />
von Goedeke und Sophia Pompéry, bis 30.3.<br />
Museumsquartier/Felix-Nussbaum-Haus.<br />
Villa Schlikker. Marikke Heinz-Hoek: „Es<br />
wird gewesen sein“, bis 15.3.; Kulturgeschichtliches<br />
Museum, „Blutsbrüder“ – Der<br />
Mythos Karl May in Dioramen, bis 2.6.; „Maria“<br />
im grafischen Werk Albrecht Dürers, bis<br />
auf weiteres; Sammlung im Dialog 2.0 – Stille<br />
Post(s) zum Jubiläum, 3.3. bis 31.5., Felix-<br />
Nussbaum-Haus. „Existenz”, Ausstellung<br />
von Brigitte Waldach, bis 10.11.<br />
Museum am Schölerberg für Natur und<br />
Umwelt. „Die dünne Haut der Erde – Unsere<br />
Böden“, bis 17.3.; „Ozeanversauerung –<br />
Das andere Kohlendioxid-Problem“, bis<br />
28.4.<br />
Piesberger Gesellschaftshaus. „Netzwerke“,<br />
Fotoausstellung, ab 24.3.<br />
Rathaus. „Willkommen in Osnabrück, Eure<br />
Majestät!“, bis auf weiteres<br />
Skulptur-Galerie. Robert Stieve: „Skulpturen<br />
– Arbeiten in Stein und Beton“, bis 2.3.;<br />
Heiko Börner, „Zeitschnitt“, Skulpturen und<br />
Graphik, 9.3.bis 4.5.<br />
Stadthaus. „Das Frauenbild der Parteien im<br />
Spiegel ihrer Wahlplakate“, bis 8.3.<br />
BLUTS<br />
UMGEBUNG<br />
BAD ESSEN<br />
Schafstall. „Langsam anwachsende Gespräche“,<br />
Skulpturen, Malerei, Künstlerbücher<br />
von Hiltrud Schäfer und Wilfried Bohne,<br />
9.3. bis 28.4.<br />
BAD IBURG<br />
Hofapotheke, Residenzflügel der Iburg.<br />
„Alte Apotheke – Neue Kunst“, Hiltrud Schäfer:<br />
„Spiel-Felder“, bis 1.7.<br />
BRAMSCHE<br />
Tuchmacher-Museum. Mechtildis Köder:<br />
„Filz und Eigensinn – und ich“, bis 17.3.<br />
Varusschlacht Museum und Park Kalkriese.<br />
„Roms Legionen“, 30.3. bis 3.11.<br />
Bahnhof. „Z.A.T. – ZUHAUSE.AT<br />
HOME.THUIS“, 3.3. bis 30.5.<br />
DELMENHORST<br />
Städtische Galerie. „Der Duft der Bilder“.<br />
Werke der colección olorVISUAL, Barcelona,<br />
bis 22.4.<br />
EMDEN<br />
Kunsthalle. „Hauptsache Kopf“, Jawlensky,<br />
Warhol, Cahn, bis 19.5.<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Museum Villa Stahmer. „Regine Wolf – Interlunium“,<br />
bis 14.4.<br />
HERFORD<br />
Marta. „Brisante Träume – Die Kunst der<br />
Weltausstellung“, bis 10.2.; OWL5 „Spurensuche“,<br />
bis 5.5.<br />
LINGEN<br />
Kunsthalle. Nel Aerts: „Der Schlangenbeschwörer“,<br />
10.3. bis 12.5.<br />
MÜNSTER<br />
Kunsthalle. Mary Beth Edelson: „Nobody<br />
Messes with Her“, bis 10.3.<br />
Kunstmuseum Pablo Picasso. „Ein Fest für<br />
die Augen – Eine Privatsammlung“, bis 28.4.<br />
OSTERCAPPELN<br />
Alte Mädchenschule. „Winter ade!“, Kunstschule<br />
Bad Essen, bis 3.3.; „Keramik & Aquarelle“,<br />
Elisabeth Tüting und Gerhard F. Philipp,<br />
8.3. bis 21.4.<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Stadtmuseum. „Aus guten Stuben. Eine<br />
Ausstellung über das Wohnen mit migrantischen<br />
Objekten aus Artländer Wohnräumen“,<br />
bis 3.3.<br />
WALLENHORST<br />
Ruller Haus. „Come together“, Werke aus<br />
dem KunstContainer der Heilpädagogischen<br />
Hilfe Osnabrück, bis 30.6.<br />
BRÜDER<br />
DER MYTHOS KARL MAY IN DIORAMEN<br />
Karl May gehört zu den bekanntesten deutschsprachigen Schriftstellern.<br />
Wer kennt sie nicht – Winnetou und Old Shatterhand, die Helden seiner<br />
Abenteuerromane. In ihnen beschreibt Karl May Reisen zu exotischen<br />
Schauplätzen wie den wilden Westen oder den Vorderen Orient. Doch<br />
es sind 昀 ktive Orte – May beschreibt sie, ohne dort gewesen zu sein, aus<br />
reiner Imagination. Die Ausstellung widmet sich dem Mythos Karl May aus<br />
der Perspektive des künstlerischen Imaginierens exotischer Welten u.a.<br />
anhand seltener Dioramen, die Ereignisse, Geschichten und Lebensräume<br />
scheinbar wirklichkeitsgetreu arrangieren, inszenieren und rekonstruieren.<br />
Dienstag bis Freitag: 11 – 18 Uhr<br />
Samstag und Sonntag/Feiertag: 10 – 18 Uhr<br />
Jeden ersten Donnerstag im Monat: 11 – 20 Uhr<br />
Museumsquartier Osnabrück<br />
Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück<br />
www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />
Die Ausstellung ist<br />
eine Kooperation mit der<br />
Universität Osnabrück.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 35
kino<br />
California Dreaming via Skateboard:<br />
„Mid90s“ – ziemlich cool durch L.A. brettern<br />
Auf’m Stück Holz<br />
Hinein in die 90er Jahre-Nostalgie, als Skateboarden eine sportliche Revolution, Hip Hop und Mixtapes<br />
das große Ding waren. Der schmächtige Stevie hat von zuhause die Schnauze voll und taucht tief in die Skaterszene<br />
von Los Angeles ein ... „Mid90s“ – das Regiedebüt des US-Schauspielers Jonah Hill.<br />
jonah Hill tritt seit 15 Jahren<br />
als Schauspieler in Erscheinung.<br />
Oft schlüpfte er dabei<br />
in die Rolle des übergewichtigen,<br />
wütenden Nerds, der den Spaß brachte.<br />
Als Autor und Regisseur des Comingof-Age-Dramas<br />
„Mid90s“ dürfte er die<br />
Reduzierung seiner Person auf dieses<br />
Image endgültig aufbrechen.<br />
Jonah Hill wurde im Dezember 1983<br />
in das Showgeschäft hineingeboren. Er<br />
wuchs in Los Angeles auf, die Mutter<br />
Kostümbildnerin, der Vater Buchhalter<br />
der Band Guns N‘ Roses. Um das Verhältnis<br />
zu seinem Nachnamen, „Feldstein“,<br />
ranken seit mehreren Jahren<br />
Gerüchte. Anders als seine beiden Geschwister<br />
entschied sich Jonah dafür,<br />
ihn abzulegen.<br />
Sein Bruder Jordan Feldstein vertrat<br />
die Band Maroon 5 seit deren Gründung<br />
als Manager und starb im Dezember<br />
2017 mit 40 Jahren überraschend<br />
an einer Lungenembolie. Seine<br />
Schwester Beanie Feldstein sorgte mit<br />
ihrer Rolle in „Lady Bird“ als beste<br />
Freundin der Protagonistin für Begeisterung.<br />
Journalistinnen und Journalisten<br />
wunderten sich mit steigender Bekanntheit<br />
von Beanie und Jordan<br />
über Jonahs fehlenden Nachnamen;<br />
Klatschblätter und deren Leser reimten<br />
sich Motive hinter der Entscheidung<br />
zusammen: Schämt der Schauspieler<br />
sich etwa für seine jüdische<br />
Herkunft? Anlass, dies zu glauben,<br />
gibt es eigentlich nicht.<br />
Ohnehin scheint Jonah Hill in der<br />
öffentlichen Wahrnehmung häufig<br />
verkannt zu werden. Der lustige Dicke<br />
mit der Lockenpracht ist er schon lange<br />
nicht mehr – zumindest nicht nur.<br />
Zwar liegen Filme wie „The Wolf of<br />
Wall Street“ oder „22 Jump Street“, in<br />
denen er jeweils den hyperaktiven<br />
Side kick des coolen Typen gab, noch<br />
nicht so lange zurück. Doch dazwischen<br />
spielte er ernste Rollen im Thriller<br />
„True Story“ oder in der Netflix-Miniserie<br />
„Maniac“.<br />
In der Radiosendung „What’s Good<br />
with Stretch & Bobbito“ betonte er in<br />
gewohnt vulgärem Ton, wie sehr es ihn<br />
„verdammt noch mal aufrege, dass<br />
Menschen oft den Facettenreichtum<br />
nicht sehen können“. Es beschäftige<br />
ihn, dass er sich regelmäßig Beleidigungen<br />
anhören müsse, die auf seine<br />
Verkörperungen der pummeligen Typen,<br />
die keine Mädchen abbekommen,<br />
anspielten. „Ich bin immer noch privilegiert,<br />
deswegen will ich mich nicht<br />
beschweren, trotzdem bin ich ein<br />
Mensch und habe Gefühle.“ Anschließend<br />
lachte er laut: „Die müssen erstaunt<br />
sein, wenn der Nerd aus ,Superbad‘<br />
als Regisseur auf einmal einen<br />
Film mit Tiefgang über Skater und Hip<br />
Hop macht!“<br />
Jonah Hill hat gar nicht den Anspruch,<br />
verstanden zu werden. Es ist<br />
„Es regt mich verdammt noch mal<br />
auf, dass Menschen oft den<br />
Facettenreichtum nicht sehen.“<br />
Jonah Hill<br />
völlig in Ordnung für ihn, dass einige<br />
wohl nie aufhören werden, zu denken,<br />
er sei wie die Figuren, die er spielt.<br />
Vielmehr will er verstehen, was Menschen<br />
bewegt, wie man miteinander<br />
umgehen sollte und wie er der geworden<br />
ist, der er heute ist. Schon mit<br />
sechs Jahren habe er heimlich die Rap-<br />
Alben seines Bruders gehört und sei<br />
begeistert gewesen. Auch in der Skaterszene,<br />
der er trotz völliger Talentlosigkeit<br />
angehört habe, sei Hip Hop<br />
die Musik der Wahl gewesen.<br />
Womit wir bei der Handlung von<br />
„Mid90s“ wären: Los Angeles, Mitte<br />
der 90er. Der schmächtige 13-jährige<br />
Stevie (Sunny Suljic), dessen alleinerziehende<br />
Mutter kaum zu Hause ist<br />
und dessen Bruder Ian (Lucas Hedges)<br />
wenig mit ihm anfangen kann, fühlt<br />
sich oft einsam. Nicht selten hagelt es<br />
Schläge, wenn Stevie sich mal wieder<br />
Zugang zu Ians Zimmer verschafft und<br />
dessen Musik herauf- und heruntergehört<br />
hat. Halt findet er, obwohl er beim<br />
Fahren keine Fähigkeiten vorweisen<br />
kann, bei einer Gruppe von Skatern,<br />
die ihn aufnimmt.<br />
„Ich hätte einen älteren Kerl und die<br />
Jungs von ,Stranger Things‘ die Skaterbande<br />
spielen können – das Ding wäre<br />
ein Knaller geworden. Dann hätten mir<br />
aber zuerst die Skater, dann die Hip<br />
Hopper und anschließend ich selbst eine<br />
reingehauen“, erklärte Hill, wie<br />
wichtig es ihm war, die abgebildeten<br />
Milieus ernst zu nehmen. Alles sollte<br />
so aussehen und sich so anhören wie<br />
damals, als er sich das erste Mal einer<br />
Gemeinschaft zugehörig gefühlt hatte.<br />
Dazu gehörten auch das Drehen auf<br />
16mm-Filmrollen im 4:3-Format sowie<br />
die Prämisse, dass die Darsteller skaten<br />
können.<br />
N. KUSCHKOWITZ<br />
USA 2018. R: Jonah Hill. D: Sunny Suljic, Lucas Hedges,<br />
Katherine Waterston u. a.<br />
P 7.3., 21h, einmalige Sondervorstellung<br />
Cinema Arthouse; CineStar<br />
36 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
Die Berufung –<br />
ihr Kampf für Gerechtigkeit<br />
MÄNNERDOMÄNE Ruth Bader Ginsburg ist<br />
seit 1993 beisitzende Richterin am Supreme<br />
Court. Trotz mehrerer ernsthafter Erkrankungen<br />
und einem Alter von 85 Jahren ist für sie<br />
noch lange kein Ende in Sicht. Über Jahrzehnte<br />
setzte sie sich vor allem für die Gleichberechtigung<br />
ein. Im Falle eines Rücktritts könnte<br />
Präsident Donald Trump die Stelle neu besetzen.<br />
Ihre Anfänge lassen sich bis in die<br />
1950er Jahre zurückverfolgen; eine Zeit, in<br />
der Frauen noch längst nicht über die gleichen<br />
Rechte verfügen wie Männer. Ebendiese<br />
Zeit ist nun filmisch verarbeitet worden und<br />
somit auch die Ungerechtigkeiten, die Ginsburg<br />
bekämpfen musste, um sich als Frau in<br />
einer Männerdomäne durchzusetzen. In den<br />
Vereinigten Staaten feierte „Die Berufung“<br />
am 25.12.2018 Weltpremiere – dem Tag, an<br />
dem sich Ginsburgs Berufung an den Supreme<br />
Court durch Bill Clinton zum 25. Mal jährt.<br />
M. GRÖNEWEG<br />
USA 2018. R: Mimi Leder. D: Felicity Jones, Armie Hammer,<br />
Sam Waterston u. a.<br />
P ab 7.3., Cinema Arthouse<br />
Die Goldfische<br />
BEHINDERTENTRUPPE Was passiert, wenn<br />
man einen querschnittsgelähmten Banker<br />
in eine WG mit einer zynischen Blinden, zwei<br />
Autisten und einer jungen Frau mit Down-<br />
Syndrom ziehen lässt? Richtig, er nutzt die<br />
Gruppe als Tarnung, um sein Schwarzgeld<br />
aus der Schweiz nach Deutschland zu<br />
schmuggeln. Eigentlich war Oliver auf dem<br />
Weg zu einem Termin, doch seine Hektik<br />
wird ihm zum Verhängnis: Mit 230km/h rast<br />
er in die Leitplanke. Diagnose: Querschnittslähmung<br />
und ein Leben im Rollstuhl! So gerät<br />
er in die WG „Die Goldfische“. Betreut<br />
wird die Truppe von Laura, die ihren Job<br />
liebt, und Eddy, der seinen Job hasst. Leichte<br />
Beute für Oliver, der den Ausflug in die<br />
Schweiz vorschlägt. Regisseur und Drehbuchautor<br />
Alireza Golafshan feiert mit „Die<br />
Goldfische“ sein Spielfilmdebüt. Mit der Verarbeitung<br />
eines politisch inkorrekten, warmherzigen<br />
Humors kennt er sich aus.<br />
M. GRÖNEWEG<br />
D <strong>2019</strong>. R: Alireza Golafshan. D: Tom Schilling, Jella<br />
Haase, Birgit Minichmayr u. a.<br />
P ab 21.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />
Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst<br />
Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf<br />
Wenn’s um die<br />
CURRY<br />
wurst geht...<br />
www.schlaraffenland-imbiss.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 37
kino<br />
der platzanweiser<br />
Krieg kein Frieden: „Of Fathers And Sons – Die Kinder des Kalifats“<br />
Nichts für Fußlahme:<br />
„Portugal – Der Wanderfilm“<br />
Wir schreiben das Jahr <strong>2019</strong>. Das Kino befindet<br />
sich in einer tiefen Krise. Wieder einmal.<br />
Lediglich 105,4 Millionen Eintrittskarten<br />
wurden im Jahr 2018 an den Kinokassen<br />
verkauft. Im Jahr davor waren es noch<br />
122,3 Millionen. Die Gründe dafür liegen<br />
auf der Hand. Super Sommer. Fußball-WM.<br />
Und natürlich das böse Netflix als Synonym<br />
für alle Streaming-Dienste, die nun<br />
die Sündenbock-Rolle der bösen „Raubkopierer“<br />
der Nuller-Jahre einnehmen.<br />
Vielleicht lag es aber auch nur am schlichten,<br />
schlechten Angebot, mit dem die Produzenten,<br />
Studios und Verleiher ihr Publikum<br />
gelangweilt haben. Bei all den mediokren<br />
Beziehungskomödien, öden Superhelden-Fortsetzungsgeschichten<br />
und<br />
plumpen Action-Orgien giert das Zuschauerhirn<br />
geradezu nach gehaltvolleren Inhalten.<br />
Und findet sie immer häufiger im<br />
Dokumentarfilm, der längst nicht mehr nur<br />
im Fernsehen, sondern auch in den Lichtspielhäusern<br />
fest verankert ist. Spätestens<br />
seit Michael Moores „Fahrenheit 9/11“<br />
(2004) hat sich das weite Feld der Non-<br />
Fiction-Filme aus dem traurigen Nischendasein<br />
gelöst.<br />
In diesem Monat findet gut<br />
ein Dutzend Dokus<br />
seinen Weg in die<br />
deutschen Kinos.<br />
Wenngleich<br />
nicht<br />
überall. Wobei<br />
sich einige<br />
dieser<br />
Dokumentarfilme<br />
auch nur bedingt,<br />
wenn überhaupt, empfehlen lassen.<br />
Diese Einschränkung gilt zum Beispiel<br />
für die Reisefilme Portugal – Der<br />
Wanderfilm und Reiss aus – Zwei Menschen.<br />
Zwei Jahre. Ein Traum. (beide ab<br />
14.3. im Kino). Beide Produktionen deuten<br />
bereits im Titel an, dass es den Filmemachern<br />
eher um die eigene Selbstdarstellung<br />
als die Länder und Leute geht.<br />
Fürsorglich: „Helmut Berger,<br />
meine Mutter und ich“<br />
Aber natürlich geht es auch ganz anders.<br />
Zum Beispiel in Talal Derkis bitterem Porträt<br />
Of Fathers And Sons – Die Kinder<br />
des Kalifats (ab 21.3. im Kino), für das er<br />
zwei Jahre lang in einem kleinen nordsyrischen<br />
Dorf einen nüchternen Blick auf<br />
den Ein Alltag Vater wehrt der sich: Kinder „Homefront“ richtet. Derkis<br />
„längster Albtraum“, wie er im Film sagt.<br />
Aber für die Kinder, um die es in diesem<br />
Film geht, ist dieser Albtraum der Normalzustand.<br />
Es ist eine Kindheit zwischen ausgelassenem<br />
Spiel in Kriegsruinen und der<br />
Vorbereitung auf ihren Kriegseinsatz im<br />
„Sharia-Camp“. Dem gebürtigen Syrer<br />
Derki gelingt mit seiner Langzeitbeobachtung<br />
aus dem Inneren einer radikalislamistischen<br />
Familie ein ungeheuer wirkungsvoller,<br />
weil unverfälschter Blick auf<br />
eine fremde, kaum nachvollziehbare Wirklichkeit,<br />
der berührt und aufrüttelt.<br />
Einen völlig anderen Blickwinkel, und<br />
zwar den eigenen, nimmt Valesca Peters<br />
in ihrem Dokumentarfilm Helmut Berger,<br />
meine Mutter und ich (ab 7.3, im Kino)<br />
ein. Trotzdem gelingt es der Regisseurin,<br />
Selbstbezogenheit in ihrem Film auf ein<br />
notwendiges Minimum zu reduzieren.<br />
Nachdem ihre Mutter beim Googeln über<br />
die Schauspielikone Berger entsetzt dessen<br />
Zerfall feststellt, will sie ihn zu sich<br />
nach Hause holen und pflegen. Die Tochter<br />
schüttelt nur fassungslos den Kopf.<br />
Aber dann sitzt Berger auf der Veranda,<br />
plaudert über sich und sein Leben – und<br />
bleibt erst einmal. Herzlich willkommen!<br />
FRANK JÜRGENS<br />
The Hate U Give<br />
RASSENGEWALT Die 16-jährige Starr<br />
(Amandla Stenberg) lebt im Schwarzenviertel<br />
Garden Heights, geht aber in eine hauptsächlich<br />
von Weißen besuchte Highschool,<br />
weil es dort weniger Probleme mit Kriminalität<br />
und Drogen gibt. Das Mädchen kommt<br />
mit dem Gegensatz gut klar und fühlt sich in<br />
beiden Welten zu Hause. Eines Abends<br />
muss sie jedoch mit ansehen, wie ihr Jugendfreund<br />
Khalil (Algee Smith) auf offener<br />
Straße von einem weißen Polizisten erschossen<br />
wird. Als wichtigste Zeugin steht<br />
sie auf einmal zwischen den Fronten, denn<br />
ihre Aussage könnte auch den Drogenboss,<br />
für den Khalil gedealt hat, gegen sie aufbringen.<br />
Der gleichnamige Roman von Angie<br />
Thomas schaffte es nicht nur auf Platz 1<br />
der New York Times-Bestsellerliste, er löste<br />
auch ein großes Medienecho aus und wurde<br />
2018 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
ausgezeichnet. Ein mitreißendes Coming-Of-Age-Drama.<br />
NB<br />
USA 2018. R: George Tilam Jr. D: Amandla Stenberg,<br />
Regina Hall, Algee Smith u. a.<br />
P ab 28.2., Cinema Arthouse<br />
Die Maske<br />
ERWACHSENENMÄRCHEN Ohne die vielen<br />
Festivalpreise, vorneweg der Silberne Bär<br />
der Berlinale 2018, wäre dieses kinematographische<br />
Kleinod wohl nie in unser Sichtfeld<br />
gelangt. Schade wär’s, denn die polnische<br />
Regisseurin Małgorzata Szumowska<br />
stieß in aller Welt auf Begeisterung. Und auf<br />
Wortfindungsschwierigkeiten, denn ihr Film<br />
fügt sich in kein Schema. Die Geschichte<br />
klingt nach herzergreifendem Melodram,<br />
aber Szumowska und ihr Koautor und Kameramann<br />
Michal Englert fabulieren kühn<br />
drauflos, kreuzen Tragik mit Komik und satirischen<br />
Spitzen: Arbeiter Jacek ist am Bau<br />
einer monumentalen Jesus-Statue beteiligt,<br />
hat einen schweren Unfall und bekommt ein<br />
neues Gesicht transplantiert. Der erste Eingriff<br />
dieser Art in Polen, mit entsprechendem<br />
Medienecho. Diese Operation hat es gegeben,<br />
auch die Jesus-Figur, größer als die in<br />
Rio, existiert. Der Rest ist erfunden. Beeindruckend<br />
einfallsreich. H. K.<br />
Polen 2018. R: Małgorzata Szumowska. D: Mateusz<br />
Kosciukiewicz, Małgorzata Gorol u. a.<br />
P ab 14.3., Cinema Arthouse<br />
Asche ist reines Weiß<br />
GANGSTERLIEBE Vor einigen Jahren fand<br />
das deutsche Publikum unversehens Gefallen<br />
am chinesischen Kino, lernte Regisseursnamen<br />
wie Zhang Yimou, Wong Kar-Wai,<br />
Tsui Hark. Dann flaute das Interesse wieder<br />
ab, obschon chinesische Regisseurinnen<br />
und Regisseure weiter auf Festivals Erfolge<br />
feierten. Einer von ihnen ist der 1970 geborene<br />
Jia Zhang-ke, ein abseits der offiziellen<br />
Kinoproduktion agierender kritischer Chronist<br />
der chinesischen Gesellschaft. Deren<br />
Umbrüche erzählt er in seiner jüngsten Arbeit<br />
im Gewand einer Gangster- und Liebesballade.<br />
Die selbstbewusste Qiao, gespielt<br />
von Zhang-kes Ehefrau Zhao Tao, und ihr<br />
Galan Guo Bin (Fan Liao) sind die heimlichen<br />
Herrscher ihrer kleinen Provinzstadt. Guo<br />
Bin leitet mit Umsicht die mafiose Bruderschaft.<br />
Ein Missgeschick bringt ihn und<br />
Quiao ins Gefängnis. Als sie nach fünf Jahren<br />
entlassen wird, ist Guo verschwunden.<br />
Und China nicht wiederzuerkennen ... H. K.<br />
VR China/F/Japan 2018. R: Jia Zhang-ke. D: Zhao Tao,<br />
Fan Liao u. a.<br />
P ab 28.2., Cinema Arthouse<br />
The Sisters Brothers<br />
REVOLVERHELDEN Die Brüder Eli und<br />
Charlie Sisters (John C. Reilly, Joaquin Phoenix)<br />
gehören zu den berüchtigtsten Auftragskillerinnen<br />
und Auftragskillern im gesamten<br />
Wilden Westen. Eigentlich könnten sie sich<br />
ja mal so langsam zur Ruhe setzen, meint<br />
Eli, der Ältere. Vielleicht einen Laden eröffnen,<br />
oder so. Aber während sie ihrem nächsten<br />
Opfer, dem Goldsucher Hermann Kermit<br />
Warm (Riz Ahmed), auf der Spur sind, ändern<br />
ein paar unvorhergesehene Umstände sowie<br />
ein Stoff, der Gold unter Wasser zum<br />
Leuchten bringt, alles. In seiner ersten englischsprachigen<br />
Produktion gelingt dem<br />
französischen Regisseur Jacques Audiard<br />
(„Der Geschmack von Rost und Knochen“)<br />
eine Gesellschaftssatire im Western-Gewand,<br />
bei der auch Spannung und Abenteuer<br />
ihren Platz haben. Die gleichnamige und<br />
mehrfach preisgekrönte Romanvorlage zu<br />
„The Brothers Sisters“ stammt aus der Feder<br />
von Patrick DeWitt.<br />
FJ<br />
F, E, RO, USA, B 2018. R: Jacques Audiard. D: John C.<br />
Reilly, Joaquin Phoenix u. a.<br />
P ab 21.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />
38 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
Beale Street<br />
PAUSCHALVERDACHT Der afroamerikanische<br />
Schriftsteller James Baldwin wurde<br />
1924 geboren. In eine Zeit, in der in den USA<br />
noch ein aggressiver Rassismus herrschte.<br />
Als Chronist beschrieb Baldwin die beschämenden<br />
Verhältnisse, desgleichen die unterschiedlichen<br />
Strategien der Schwarzen,<br />
die täglichen Demütigungen zu verarbeiten.<br />
Baldwin engagierte sich in der Bürgerrechtsbewegung<br />
und wurde vom FBI bespitzelt.<br />
Sein Roman „If Beale Street Could Talk“, von<br />
Oscar-Preisträger Barry Jenkins verfilmt, für<br />
das American Film Institut einer der zehn<br />
wichtigsten Filme in 2018, war ein Alterswerk:<br />
Die Jugendfreunde Tish und Fonny<br />
verlieben sich, Tish wird schwanger. Ihre Familien<br />
reagieren zunächst reserviert, wachsen<br />
aber zusammen, als Fonny trotz erkennbarer<br />
Unschuld verhaftet wird, und bemühen<br />
sich um seine Freilassung, gegen eine<br />
vorurteilsbeladene Justiz. Im New York der<br />
Siebziger kein Einzelfall ... H. K.<br />
USA 2018. R: Barry Jenkins. D: Kiki Layne, Stephan<br />
James, Regina King, Michael Beach u. a.<br />
P ab 7.3., Cinema Arthouse<br />
White Boy Rick<br />
SEITENWECHSEL Richard Wershe Jr., genannt<br />
Rick, ist gerade einmal 14 Jahre alt,<br />
als er zum ersten Mal auf der Rückbank eines<br />
Polizeiautos landet. Gemeinsam mit seinem<br />
Vater hat er schallgedämpfte Waffen<br />
an die örtlichen Drogendealer verkauft. Bundesagenten<br />
Byrd und Snyder bieten dem<br />
Jungen an, als FBI-Spitzel zu arbeiten – Rick<br />
sagt zu. Mit dem Wissen, das er sich dabei<br />
aneignet, steigt er innerhalb kürzester Zeit<br />
zu einem der mächtigsten Drogenbosse der<br />
USA auf. Mit Matthew McConaughey in der<br />
Rolle des überforderten, aber liebevollen<br />
Vaters und Newcomer Richie Merritt als weißer,<br />
naiver Drogenbaron liegt das besondere<br />
Augenmerk des Films auf der Beziehung<br />
zwischen Vater und Sohn und den Auswirkungen<br />
von Ricks undurchdachten Taten.<br />
Der reale Richard Wershe Jr., auf dessen Leben<br />
White Boy Rick basiert, wurde übrigens<br />
1987 zu lebenslanger Haft verurteilt.<br />
M. GRÖNEWEG<br />
USA 2018. R: Yann Demange. D: Matthew McConaughey,<br />
Richie Merritt, Bel Powley u. a.<br />
P ab 7.3., CineStar<br />
Destroyer<br />
MENSCHENWRACK Erin Bell (Nicole Kidman)<br />
ist eine Polizistin mittleren Alters, die<br />
vom Leben schon erstaunlich gezeichnet<br />
ist. Als sie einen Mord mit einem 17 Jahre<br />
zurückliegenden Fall in Verbindung bringt,<br />
in dem sie als Undercover-Agentin für das<br />
FBI ermittelte, sieht sie endlich ihre Chance,<br />
damals begangene Fehler wiedergutzu -<br />
machen. Denn der Anführer der Bande von<br />
damals taucht wieder auf. Langsam enthüllt<br />
der Film die Gründe für Erins verkorkstes<br />
Leben – ihre Ehe ist gescheitert, die Be -<br />
ziehung zu ihrer 16-jährigen Tochter quasi<br />
nicht existent und ihre Probleme ertränkt<br />
sie in Alkohol. Auch wenn die Story nicht<br />
immer plausibel scheint, Nicole Kidman<br />
liefert mit ihrer Darstellung eine beeindruckende<br />
Leistung ab. Mit reichlich Mut zur<br />
Hässlichkeit stellt sie die emotionale und<br />
körperliche Versehrtheit der Polizistin dar<br />
– dafür wurde sie zu Recht für den Golden<br />
Globe nominiert.<br />
NB<br />
USA 2018. R: Karyn Kusama. D: Nicole Kidman, Toby<br />
Kebbell, Tatiana Maslany u. a.<br />
P ab 14.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />
Trautmann – Geliebter Feind<br />
FUSSBALLGOTT Bei allem Wirbel, der zurecht<br />
um das viele in diesem Sport vorhandene<br />
Geld gemacht wird, vergisst man mitunter,<br />
welche Funktionen der Fußball gesellschaftlich<br />
innehat. „Trautmann“ erzählt die<br />
Geschichte einer Karriere, die dies beweist.<br />
1923 in Bremen geboren, schloss sich Bert<br />
Trautmann verschiedenen Jugendorganisationen<br />
der NSDAP an. Im Zweiten Weltkrieg<br />
meldete er sich freiwillig und diente ab 1941<br />
als Fallschirmjäger. Nach der Gefangenschaft<br />
in einem britischen Lager entschloss er sich,<br />
in England zu bleiben. Dort erkannte man<br />
sein Talent als Fußballtorwart. Unter großen<br />
Protesten verpflichtete ihn schließlich Manchester<br />
City, für den er über 500 Spiele absolvierte.<br />
Hierzulande ist der 2013 verstorbene<br />
Trautmann besonders wegen eines<br />
Genickbruchs bekannt, den er sich 1956 im<br />
Pokalfinale zuzog und dennoch durchspielte.<br />
In England wird er bis heute für seine sportlichen<br />
Leistungen verehrt. N. KUSCHKOWITZ<br />
D/GB/I 2018. R: Marcus H. Rosenmüller. D: David Kross,<br />
Freya Mavor, John Henshaw u. a.<br />
P ab 14.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />
WILD<br />
WILD<br />
GRAMMAR<br />
24.04.— 28.04.<strong>2019</strong><br />
↳ FESTIVAL<br />
24.04.— 26.05.<strong>2019</strong><br />
↳ AUSSTELLUNG<br />
No XXXII<br />
[wa ld 'g æm. ( )]<br />
.EMAF .DE
media<br />
Buch des Monats<br />
Gringo Champ<br />
Aura Xilone<br />
ARRIBA! Was für ein<br />
Buch. Eine wahre Entdeckung,<br />
eine Offenbarung.<br />
Erzählt wird<br />
die Geschichte des mexikanischen<br />
Jungen Liborio, der illegal in die USA<br />
eingewanderte und sich dort im<br />
wahrsten Sinne des Wortes durchschlägt.<br />
Aura Xilone schreibt mit einer<br />
Wortgewalt, die selten ist. Sie flucht<br />
einerseits wie der dreckigste Pirat des<br />
Universums, andererseits ist ihr Wortschatz<br />
so breitgefächert wie die Natur<br />
im Dschungel des Amazonas. Sie lässt<br />
Senores Senoritas mit ihrem<br />
„Schwanz kauterisieren“, der „fokkin<br />
Drecksmex“ soll sich zurück in den<br />
Arsch seiner Mama furzen oder Liborio<br />
wird „ikonoklastischer Knallknopf“<br />
oder „deuteronomischer Maulaffe“<br />
geschimpft. Mag diese Wortwahl zunächst<br />
irritierend sein, so ist sie im Verlauf<br />
des Buchs eine wahre Freude, so<br />
wie es eine wahre Freude ist, dieses<br />
Buch zu lesen. Aura Xilonen ist 23 Jahre<br />
alt. Trotz ihrer Jugend versteht sie<br />
es, die Hölle, in der sich Liborio befindet,<br />
ebenso flirrend darzustellen wie<br />
sie seine Rettung aus selbiger mit viel<br />
Herz beschreibt. BOBBY FISCHER<br />
Hanser, 23 EUR<br />
Stella<br />
Takis Würger<br />
NAZITAINMENT Die<br />
historische Stella<br />
Goldschlag denunzierte<br />
in den 1940er-<br />
Jahren Juden, um ihre<br />
Eltern vor der Deportation<br />
ins KZ Auschwitz zu bewahren.<br />
1994 nahm sie sich das Leben –<br />
als überzeugte Antisemitin. Takis Würger,<br />
Journalist beim Spiegel und Autor<br />
des Romans „Der Club“, verarbeitet<br />
dieses Schicksal zu einer Liebesgeschichte<br />
zwischen Stella und dem<br />
schweizerischen Erzähler namens<br />
Friedrich. Der ist unglaubwürdig naiv,<br />
auch sein Sprachduktus wirkt kindlich:<br />
„Ich wollte, dass wir drei weiter<br />
tanzen“ und „Schuld gibt es gar nicht“.<br />
Den Kapiteln sind Vignetten historischer<br />
Ereignisse vorangestellt, die in<br />
der Handlung nicht aufgegriffen werden.<br />
Sie reichen thematisch von der<br />
Wannseekonferenz bis zur Geburt Paul<br />
McCartneys und wirken dadurch beliebig.<br />
In einer Zeit, in der die letzten<br />
Zeitzeugen noch leben, erscheint es<br />
frivol, das Naziregime als Kulisse für<br />
eine Liebesgeschichte und halbherzig<br />
angerissene Moralfragen zu benutzen.<br />
Daran ändert auch die flotte Erzählweise<br />
nichts.<br />
AM<br />
Hanser, 22 EUR<br />
5.3., „Littera“-Lesung der Buchhandlung zur Heide<br />
mit Takis Würger, Blue Note im Cinema Arthouse<br />
Grosse Freiheit<br />
Rocko Schamoni<br />
BLUTLEER Der Rotlichtbezirk<br />
auf der<br />
Hamburger Reeperbahn<br />
war und ist<br />
ein Sammelsurium<br />
schillernder Typen.<br />
Einer, der aus diesen Figuren herausragte,<br />
war Wolfgang „Wolli“ Köhler.<br />
Der 2017 gestorbene Bordellbesitzer<br />
aus Sachsen las Goethe und Genet, war<br />
Freigeist und Kommunist. Über ihn<br />
hat Rocko Schamoni den Roman<br />
„Grosse Freiheit“ geschrieben. Ähnlich<br />
wie sein Kollege Heinz Strunk („Der<br />
goldene Handschuh“), mit dem er das<br />
Comedy-Trio Studio Braun und die<br />
Band Fraktus macht, taucht er in ein<br />
längst vergangenes Hamburg ein.<br />
Schamoni schildert den Werdegang<br />
Köhlers, die Befindlichkeiten auf dem<br />
Kiez und Einblicke in die Sprache der<br />
Zuhälter und Huren. Doch anders als<br />
Strunk, der im „Handschuh“ das Blut,<br />
den Urin, den Alkohol und den Dreck<br />
durch seinen Sprachstil förmlich greifbar<br />
machte, bleibt die Beschreibung<br />
von Schamoni erstaunlich blutleer.<br />
Der Roman ist eine Nacherzählung, die<br />
mit Fiktion angereichert ist. Die Geschichte<br />
Köhlers ist faszinierend, aber<br />
die Schilderung Schamonis berührt<br />
nicht.<br />
BOBBY FISCHER<br />
Hanser, 20 EUR<br />
1.3., Lesung mit Rocko Schamoni, Lagerhalle<br />
All die glück -<br />
lichen Familien<br />
Hervé le Tellier<br />
LIEBESLÜGE Der französische<br />
Schriftsteller<br />
Hervé le Tellier<br />
löst sich in den autobiographischen<br />
Betrachtungen<br />
seines Romans vom Trugbild<br />
seiner Familie. Er erzählt von einer<br />
kranken Liebe zu Mutter, Vater und<br />
Stiefvater, die allesamt im Alter ihr<br />
wahres Gesicht zeigen. Schon als Kind<br />
empfindet le Tellier wenig für seine Eltern,<br />
fragt sich gar, ob er ein Monster<br />
ist, weil er seine Familie nicht liebt.<br />
Seine Mutter nimmt er als übermächtige<br />
Medusa wahr. Der Stiefvater gehört<br />
zu einer Ahnenreihe der Müßiggänger,<br />
glaubt, dass Kinder Pflichten<br />
gegenüber ihren Eltern haben, nicht<br />
jedoch umgekehrt. In der Demenz<br />
kann seine gealterte Mutter keine Zuneigung<br />
mehr vorheucheln. Erst in der<br />
Familie seiner Freundin Piette findet<br />
le Tellier eine Wahlverwandtschaft.<br />
Selbstverständlich sind die eigenen Eltern<br />
nicht begeistert von der Wahl seiner<br />
Lebensgefährtin. Hervé le Tellier<br />
nimmt sich das Recht, über seine Verwandten<br />
zu urteilen. Er befreit sich<br />
vom Gefühl des Ausgeliefertseins und<br />
schlussfolgert, dass eine schwierige<br />
Kindheit ihn für ein gutes Leben gewappnet<br />
hat.<br />
ADA DORIAN<br />
dtv, 20 EUR<br />
Seitensprung<br />
CLAUDIA WINTER<br />
„Das Honigmädchen“.<br />
Nach der „Schokoladenvilla“<br />
könnte dies<br />
der nächste Bestseller<br />
werden, der eine süße<br />
Leckerei zum Plot hat. Hier muss Camilla<br />
sich im väterlichen Delikatessenladen<br />
behaupten und einen Deal mit<br />
einer Honigmanufaktur in Südfrankreich<br />
klarmachen … Goldmann, 9,99 EUR<br />
MAX & JAKOB „Kann<br />
ich nicht sagen, muss<br />
ich nackt sehen.“ Max<br />
und Jakob betreiben<br />
den populären Blog<br />
„Beste Freudinnen“, wo<br />
die beiden Männer Fragen rund um<br />
die Themen Sexualität, Liebe und Beziehungen<br />
herrlich amüsant und oft<br />
aus eigener Erfahrung beantworten.<br />
Penguin, 10 EUR<br />
ELIZABETH EDMOND-<br />
SON „Mord auf Selchester<br />
Castle“. Leider<br />
gibt es keine neuen Kriminalromane<br />
mehr von<br />
Agatha Christie, aber es<br />
gibt Autorinnen wie die Engländerin<br />
Edmondson, die den Stil des großen<br />
Vorbilds fortgeführt haben. Ihr Ermittler:<br />
Geheimagent Hugo Hawksworth.<br />
Goldmann, 10 EUR MARIO SCHWEGMANN<br />
The Hills<br />
Matias Faldbakken<br />
GESELLSCHAFT Der<br />
norwegische Schriftsteller<br />
und bildende<br />
Künstler lädt seine<br />
Leser in ein gehobenes<br />
Osloer Restaurant<br />
ein. Hier ist die Welt noch in Ordnung,<br />
gehobene Küche, diskreter Service,<br />
begleitet von dezenter Klaviermusik,<br />
die natürlich live von einem<br />
Pianisten gespielt wird. Erzählt aus<br />
der Ich-Perspektive eines älteren Kellners.<br />
Psychogramm einer bedrohten<br />
Spezies. Geschickt setzt Faldbakken<br />
die Ich-Perspektive ein, um den Leser<br />
zu verwirren und gleichzeitig zu ködern.<br />
Kann man den Erzählungen des<br />
Kellners ohne weiteres trauen? Hat er<br />
nicht eben über Gedächtnisprobleme<br />
und später über Schwindel geklagt?<br />
Und wer ist die junge Frau, die die<br />
gewohnte Ordnung bei Tisch durcheinander<br />
bringt? Und das nicht nur an<br />
einem Tisch. Darf die das? Bricht hier<br />
die Emanzipation in einen bislang<br />
geschützten Hort des Patriarchats<br />
ein? Relative Ereignislosigkeit, detaillierte<br />
Charakterzeichnungen und ein<br />
nicht vertrauenswürdiger Erzähler fordern<br />
und unterhalten den Leser, bis<br />
der Roman so unvermittelt zu Ende<br />
geht, wie er angefangen hat.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Heyne Encore, 22 EUR<br />
Frau im Dunkeln<br />
Elena Ferrante<br />
ZERRISSEN Ferrante<br />
ist eine der großen Erzählerinnen<br />
unserer<br />
Zeit, und so zieht sie<br />
den Leser gleich mit<br />
den ersten Zeilen hinein<br />
in ihre Geschichte an der süditalienische<br />
Küste. Selbstverwirklichung<br />
neben der Mutterrolle, das bisweilen<br />
widersprüchliche Verhältnis zwischen<br />
Müttern und Töchtern, Emanzipation<br />
und Abhängigkeit, Verschwendung<br />
von Talent und wieder einmal die „Gosse“<br />
von Neapel sowie das universitäre<br />
Florenz sind die Themen ihres neuesten<br />
Romans. Dabei könnte er eine einzelne<br />
kleine Episode aus Ferrantes vierbändiger<br />
neopolitanischer Saga sein,<br />
auf die sie eine Lupe gelegt hat. Sie seziert<br />
das Verhalten und die Motive ihrer<br />
Figuren und gibt uns damit tiefen<br />
Einblick in die Abgründe menschlicher<br />
Psyche. Ein böser und direkter Blick auf<br />
Zwischenmenschlichkeit. Der Plot ist<br />
schnell erzählt: Leda, Mutter zweier erwachsener<br />
Töchter lernt am Strand<br />
eine junge Mutter und deren Tochter<br />
kennen. Zunächst beobachtet sie sie,<br />
dann nimmt sie mit einer perfiden<br />
Handlung Einfluss auf deren Leben.<br />
Gleichzeitig fühlt sie sich innerlich mit<br />
der eigenen Vergangenheit konfrontiert.<br />
NANCY PLASSMANN<br />
Suhrkamp, 22 EUR<br />
Am liebsten<br />
mag ich<br />
Monster<br />
Emil Ferris<br />
MONSTER STERBEN<br />
NICHT Uptown Chicago<br />
1967. Karen, in der<br />
Schule gemobbt,<br />
liebt Horrormagazine. Sie zeichnet<br />
selbst, ihr älterer Bruder ist ein bildender<br />
Künstler und unverbesserlicher<br />
Frauenheld. Unter anderem hat er ein<br />
Verhältnis mit einer Nachbarin, die<br />
unter unklaren Umständen erschossen<br />
wird. Karen hört beim volltrunkenen<br />
Witwer Interview-Kassetten ab, ist<br />
zwischendurch mit immer neuen, teils<br />
freakigen Bekannten im Kunstmuseum.<br />
In der Mitte der Graphic Novel<br />
öffnet sich plötzlich ein Zeitfenster in<br />
das Berlin der 1920er Jahre. Ein Alptraum<br />
zwischen Kinderbordellen und<br />
Deportationen, gegen den „Babylon<br />
Berlin“ verblasst. Martin Luther King<br />
wird ermordet, und die Straßen brennen.<br />
Die Mutter bekommt eine Krebsdiagnose.<br />
Karen liebt Frauen, wird ihr<br />
plötzlich klar. Das Familiengeheimnis<br />
lüftet sich erst auf der letzten Seite.<br />
Detailreiche Zeichnung, schwarz-weiß<br />
und farbig, teils klassische Strips, teils<br />
freie Form. Liebevoller Anschluss an<br />
die Popkultur, aktuelle Themen. Wenn<br />
es so etwas wie eine perfekte Graphic<br />
Novel gibt, ist diese sehr nah dran. GW<br />
Paninicomics, 39 EUR<br />
40 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
hörbar<br />
<strong>STADTBLATT</strong><br />
osnabrück<br />
PRÄSENTIERT<br />
Seven – Das Ende aller Tage<br />
01. Unheimliche Vorzeichen.<br />
Eine ziemlich seltsame<br />
Personengruppe aus einem<br />
Psychologiestudenten,<br />
einem Kleinkriminellen und<br />
einem Soziopathen wird in<br />
eine Verschwörung, die das<br />
Ende der Menschheit verfolgt,<br />
hineingezogen. Start<br />
einer neuen, aufwendig produzierten<br />
Hörspielserie zwischen<br />
Horror, Thriller und<br />
Schwarzem Humor. Rough<br />
Trade Distribution, 1 CD, ca. 9 EUR<br />
sehbar<br />
spielbar<br />
Chloe Benjamin: Die<br />
Unsterblichen. Es ist 1969.<br />
Simon, Klara, Daniel und<br />
Varya fragen eine Wahrsagerin,<br />
wann sie sterben.<br />
Dieser „Scherzbesuch“ wird<br />
das Leben der Kinder bis in<br />
unsere Gegenwart beeinflussen.<br />
Warmherzige Geschichte,<br />
die sich den Unvorhersehbarkeiten<br />
des<br />
Seins widmet – und wie falsche<br />
Erwartungen zu Psychosen<br />
führen. der hörverlag,<br />
1 mp3-CD, ca. 14 EUR<br />
Torben Kuhlmann: Edison<br />
– Das Rätsel des verschollenen<br />
Mauseschatzes. Ja,<br />
das ist eine inszenierte Lesung<br />
mit Bastian Pastewka,<br />
die sich, nun ja, eigentlich<br />
an Kinder richtet. Denn die<br />
hören einer Geschichte über<br />
die Suche mutiger Mäuse<br />
nach einem Schatz vielleicht<br />
etwas gebannter zu als der<br />
erwachsene Hörer. Lesung<br />
und Geschichte sind voll guter<br />
Laune... der hörverlag, 1 CD,<br />
ca. 9 EUR CHRISTIAN LUKAS<br />
Psycho – Legacy Collection<br />
– Deluxe Edition.<br />
Alle Filme aufbereitet,<br />
119-seitiges Begleitbuch,<br />
Dokus bis<br />
zum Abwinken. In einer<br />
Zeit, da physische Bildtonträger<br />
an Bedeutung verlieren, sind es<br />
solche Sammlerboxen, die ein tiefes Loch<br />
in den Geldbeutel reißen, aber als Referenz<br />
dienen. Turbine/Universal, ca. 140 EUR<br />
Westworld – Staffel 2.<br />
Der Aufstand der Maschinen<br />
ist im vollen<br />
Gange. Doch die meisten<br />
Maschinenwesen<br />
wissen gar nicht, dass<br />
es einen Aufstand gibt<br />
und dass sie keine echten Menschen sind.<br />
Ist das alles ein Spiel des Erfinders von Westworld,<br />
in dem er teils nach unfairen Regeln<br />
spielt? Und gibt es ein Paradies für Maschinenwesen?<br />
Warner HE, ca. 30 EUR als BD<br />
To Hell And Back: The<br />
Kane Hodder Story.<br />
Hodder ist ein echter<br />
Star. Für seine Fans zumindest.<br />
Jenseits seines<br />
Fandoms dürfte er<br />
ein ziemlich unbeschriebenes<br />
Blatt sein. Wer er ist? Er ist Jason<br />
Voorhees, der nur schwer zu tötende Killer<br />
vom Crystal Lake und damit der „Freitag, der<br />
13.“-Reihe. Tiberius, ca. 13 EUR, nur Download<br />
Venom. Eddie, Journalist,<br />
ist hinter dem zwielichtigen<br />
Industriellen<br />
Carlton Drake her. Er<br />
weiß, dass der Dreck<br />
am Stecken hat. Er ist<br />
besessen, er verliert sogar<br />
seinen Job. Doch dann kommt der Tag...<br />
Der aber anders verläuft, als er mit einer außerirdischen<br />
Lebensform verschmilzt, einem<br />
Wesen, das Eddie braucht, um seinerseits<br />
leben zu können. Sony, ca. 13 EUR als DVD<br />
Johnny English – Man<br />
Lebt Nur Dreimal. Es<br />
ist ein Trauerspiel, dass<br />
die Bond-Parodien besser<br />
sind als das Original.<br />
Nach dem eher<br />
schlappen zweiten<br />
English-Abenteuer darf Agent Johnny English<br />
noch einmal für Ihre Majestät in Aktion<br />
treten. Ein Hacker hat alle Agenten enttarnt.<br />
Außer English, der aufgrund fehlender Fähigkeiten<br />
keinen Eintrag in den Agentenakten<br />
vorweisen konnte. Universal, ca. 14 EUR als<br />
BD<br />
CHRISTIAN LUKAS<br />
„Das Leben besteht letzten Endes<br />
nur aus Bildern, die sich im Kopf<br />
abspielen“, sagt H.P. Lovecraft,<br />
„und diese unterscheiden nicht<br />
zwischen Realität und Träumen.“<br />
Mit diesem Zitat beginnt dein Abenteuer durch das Horror-Action-Spiel Conarium (Iceberg<br />
Interactive; PC, PlayStation, Xbox; 20 EUR), angelehnt an Lovecrafts Novelle „Berge des<br />
Wahnsinns“. Du, Frank Gilman, befindest dich in einer abgelegenen Forschungsstation in<br />
der Antarktis. Als du erwachst, weißt du nur, dass du fast nichts mehr weißt. Du findest die<br />
Station verlassen vor. Nur eine leuchtende Maschine steht mitten im Raum, und nach und<br />
nach findest du heraus, was während eurer bisherigen Forschung passiert ist und was nicht.<br />
Surreale, psychedelische Welten mischen sich in Wissenschaftliches. Was habt ihr dort<br />
geöffnet? Was wird dich jetzt erwarten?<br />
HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />
ADAM ANGST<br />
Indierock<br />
2.3. Kleine Freiheit<br />
JESPER MUNK<br />
Junger Blues ’n’ Soul<br />
10.3. Lagerhalle<br />
HANNE KAH<br />
BAND<br />
Songwriterin<br />
mit Gefühl<br />
15.3. Lagerhalle<br />
TILL REINERS<br />
& MORITZ<br />
NEUMEIER<br />
Schund & Asche<br />
21.3. Lagerhalle<br />
ZUCCHINI<br />
SISTAZ<br />
Buntes Swing-Trio<br />
22.3. Lagerhalle<br />
MARTIN<br />
SONNEBORN<br />
Satire mit Biss<br />
27.3. OsnabrückHalle<br />
BENNE<br />
Songwriter mit Herz<br />
5.4. Kleine Freiheit<br />
FLO MEGA<br />
Soul & HipHop<br />
9.4. Lagerhalle<br />
FORTSETZUNG FOLGT<br />
POPSALON 9<br />
Newcomer und Stars<br />
11.-13.4.<br />
diverse Locations<br />
SARAH KUTTNER<br />
Liest aus „Kurt“<br />
16.4. Lagerhalle<br />
JAN-PHILLIPP<br />
ZYMNY<br />
Comedian +<br />
Poetry Slammer<br />
2.5. Lagerhalle<br />
GOLDEN ACE<br />
Zauber-Show<br />
4.5. Lagerhalle<br />
FJØRT<br />
Rock aus der Garage<br />
4.5. Bastard Club<br />
TIM FISCHER<br />
Die schönen<br />
alten Lieder<br />
19.5. Lagerhalle<br />
AXEL HACKE<br />
Liest seine<br />
besten Texte<br />
21.5. Lagerhalle<br />
KABARETT-<br />
FESTIVAL<br />
u.a. mit Idil Baydar<br />
25.10.-30.11.<br />
Lagerhalle<br />
Alle Präsentationen auf<br />
www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 41
media<br />
Panda Bear<br />
Buoys<br />
AVANT POP Der wichtigste Mann neben<br />
Noah Lennox aka Panda Bear auf seinem<br />
sechsten Solo-Album ist Rusty<br />
Santos. Der alte Weggefährte versah<br />
die rohen Demos des Animal-Collective-Mitglieds<br />
mit State-of-the-Art-Production-Finesse,<br />
ohne die vergleichsweise<br />
eher skelettierten Songentwürfe<br />
zu erdrücken, die erstmals größtenteils<br />
ohne große Stimmbearbeitung auskommen.<br />
Dazu kommen Lennox‘ bislang<br />
impressionistischsten Texte, die<br />
trotz Cut-up-Strategie lange nicht so<br />
(über)persönlich waren. Domino CHROM<br />
cd des Monats<br />
Yak<br />
Pursuit Of Momentary Happiness<br />
ALTERNATIVE ROCK Wow! Also:<br />
Wow!!! Wenn gleich der erste Song<br />
mit einem fetten Wah-Wah-Riff anfängt<br />
und der Sänger sich zu einem<br />
Led-Zeppelin-feat.-Nirvana-Beat<br />
wie Beastie Boys Mike D durch Strophe<br />
und Refrain presst, dann ist alles<br />
gut. Was Yak aus Australien auf ihrem zweiten Album losmachen, ist mit das Beste,<br />
was in Sachen Alternative Rock seit dem Debüt der Libertines passiert ist. Das Trio,<br />
bestehend aus Sänger Oli Burslem, Bassist Andy Jones und Drummer Elliot Rawson<br />
ist: The next big thing! Caroline International MARS<br />
FOTO: ZACKERY MICHAEL<br />
Moritz Krämer<br />
Ich habe einen Vertrag unterschrieben<br />
1&2<br />
POP Zuletzt war Krämer mit der Top-<br />
Band Die Höchste Eisenbahn beschäftigt.<br />
Acht Jahre nach seinem Solo-Debüt<br />
erscheint mit „Ich habe einen Vertrag<br />
unterschrieben 1&2“ gleich ein<br />
Doppel-Album, das zwei thematische<br />
Bögen mit jeweils einem Anfang beziehungsweise<br />
einem Neuanfang und<br />
zwei Enden bietet. Begriffe aus der Geschäftswelt<br />
funktionieren hier auch<br />
als Chiffren für zwischenmenschliche<br />
Beziehungen, unterlegt von Streichern<br />
und NDW-Synthies. Tapete<br />
CHROM<br />
Steve Mason<br />
About The Light<br />
FOLK POP Das erste Mal seit dem Ende<br />
der Beta Band hat der schottische<br />
Folksänger ein Album in Mannschaftsstärke<br />
eingespielt. Und als Produzenten<br />
gleich den genialen Stephen Street<br />
(The Smiths, Blur, Suede, etc.) verpflichtet.<br />
Denn Mason wollte ein Pop-<br />
Album machen. Und das hat er, für seine<br />
Verhältnisse, auch getan. Mason<br />
hat geheiratet, ist Vater geworden und<br />
lebt jetzt in Brighton. Es geht ihm besser<br />
denn je. Und das hört man. Im besten<br />
Sinne des Wortes. Domino CHROM<br />
Christian Steiffen<br />
Gott of Schlager<br />
SCHLAGER-POP Das dritte Werk von Osnabrücks<br />
großem Sohn der Stadt ist<br />
ein Grower. Soll heißen: Das Album gewinnt<br />
mit jeder Rotation, aber das ist<br />
wohl eh das Geheimnis von Schlagermusik.<br />
Die Karneval-Abrechnung<br />
„Kack Kack Kack Kack Karneval“ und<br />
das herrlich schlüpfrige „Ich Fahr‘ So<br />
Gern Zur See“ mit der genialen Zeile<br />
„In jedem Mädchen hab' ich einen Hafen“<br />
– man hört sich daran fest. Noch<br />
was: Respekt, dass der Gott of Schlager<br />
im Booklet folgendes Statement setzt:<br />
„Kein Steiffen für Nazis“. It Sounds MARS<br />
Dagobert<br />
Welt ohne Zeit<br />
POP Der Schweizer hat wieder ein Album<br />
über die Liebe gemacht. Sogar ein<br />
Konzeptalbum. Aber diesmal sollen<br />
diese zwischen Lakonie und Schwelgerei<br />
pendelnden Streicherpreziosen<br />
wirklich alle stattgefunden haben. Zusammen<br />
mit Konrad Betcher und seinem<br />
Live-Gitarristen Max Zahl hat Dagobert<br />
ein Album aufgenommen, das<br />
den Schlager nicht als ironische Projektionsfläche<br />
nutzt, sondern seinem<br />
ganz eigenen Befinden einverleibt.<br />
Selten war etwas so gelungen aus der<br />
Zeit gefallen. Staatsakt<br />
CHROM<br />
James Yorkston<br />
The Route To Harmonium<br />
SINGER-SONGWRITER Zwischen zwei<br />
Impro-Alben mit dem indischen Sarangispieler<br />
Suhail Yusuf Khan und dem<br />
Jazzmusiker John Thorne verschanzte<br />
sich der schottische Folksänger in seinem<br />
Studio in Cellardyke, um unter<br />
Zuhilfenahme von antiken Instrumenten<br />
(Harmonium) sein neues Solo-Album<br />
aufzunehmen. „The Route To Harmonium“<br />
vertont den Klang von Heimat<br />
und gefundenem Frieden, die Kindersommer<br />
in West Cork und das Zurückfinden<br />
zum Herzen seiner Musik.<br />
Dominio<br />
CHROM<br />
BLOOD RED SHOES „Get Tragic“. Lange waren Laura Mary Carter (Gesang,<br />
Gitarre) und Steven Ansell (Schlagzeug, Gesang) neben The White<br />
Stripes eines der Vorzeige-Mann-plus-Frau-Duos. Für ihr fünftes Album<br />
wagen sich Blood Red Shoes dank des Produzenten Nick Launay (Nick<br />
Cave, Arcade Fire) in eher ungewohnte, synthielastigere Gefilde. Jazz Life<br />
YANN TIERSEN „All“. Der französische Musiker ist vor allem für seine<br />
Soundtrackarbeiten („Die fabelhafte Welt der Amelie“) bekannt. Auf „All“,<br />
produziert in einer verlassenen Diskothek auf der Insel Ouessant, erweitert<br />
das One-Man-Orchestra seinen Sound um Field Recordings aus<br />
Kalifornien und dem verlassenen Flughafen Tempelhof. Mute<br />
MAXIMO PARK „As Long As We Keep Moving“. Der zweite Musikfilm und<br />
der zugehörige Soundtrack der Band aus Newcastle hat einen speziellen<br />
Grund: Keyboarder und Gründungsmitglied Lukas Wooller hat sich Mitte<br />
Januar nach Australien verabschiedet. Auf „As Long …“ gibt es Liveversionen<br />
von Songs aus allen bisherigen sechs Alben. Cooking Vinyl<br />
THE JAPANES HOUSE „Good At Falling“. Das Debütalbum der 23-jährigen<br />
Londoner Produzentin und Songwriterin Amber Bain bewegt sich fast<br />
schwerelos durch einen Kosmos aus Pop und Elektro. Dass Bain gerne in<br />
die Extreme geht, zeigt auch das Cover ihres Albums – das wurde bei<br />
50°C im kalifornischen Death Valley aufgenommen. Dirty Hit<br />
ANDY BURROWS & MATT HAIG „Reasons To Stay Alive“. Ein Spätwerk<br />
der Beatles? Costello? Nein, eine Zusammenarbeit des Musikers Andy<br />
Burrows und dem Bestseller-Autor Matt Haig. Dessen Memoiren „Reason<br />
To Stay Alive“, eine Art Ratgeber bei Depressionen, haben die beiden mit<br />
großer Britpop-Raffinesse vertont. Caroline International<br />
REESE WYNANS AND FRIENDS „Sweet Release“. 71 Jahre alt musste<br />
Reese Wynans werden, um sein Debütalbum aufzunehmen, und es ist<br />
der Hammer geworden. Der US-amerikanische Keyboarder gehörte früher<br />
zur Band von Stevie Ray Vaughn und geht auch mit Bonamassa auf Tour<br />
– sein Debüt strahlt die gleiche Blues-Power aus. Provogue<br />
OVE<br />
Abruzzo<br />
INDIE POP Das dritte Album der Band<br />
aus Nordfriesland spielt mit doppeltem<br />
Boden mit Fernweh. Geplant war,<br />
das Album an der Adriaküste aufzunehmen,<br />
was nicht geklappt hat. Auch<br />
die Protagonisten des Songs „Anders<br />
& Annegret Andersen“, Aalverkäufer<br />
auf Amrum, träumen vom Neustart in<br />
den USA, während ein Pärchen beim<br />
Warten auf den Nachtbus trotz und<br />
wegen einer gerissenen Fahrradkette<br />
die Zweisamkeit entdeckt. OVE spielen<br />
am 31.3. in der Pension Schmidt in<br />
Münster. Tapete<br />
CHROM<br />
Side Effects<br />
Some Other Day<br />
INDIE POP Das Label des jungen Quartetts<br />
aus Schweden veröffentlichte ihr<br />
Debüt „A Walk In The Space Between<br />
Us“ ausschließlich in ihrem Heimatland.<br />
Dann wurde Ebbot Lundberg<br />
(Union Carbide Productions, The<br />
Soundtrack Of Our Lives) auf Side Effects<br />
aufmerksam und verpflichtete<br />
sie als Support für seine Band The Indigo<br />
Children. Im Januar supporteten<br />
Side Effects auch Friska Viljor, im April<br />
zelebrieren sie ihren psychedelischen<br />
Skandinavia Pop beim Popsalon.<br />
Side Effects<br />
CHROM<br />
42 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
werwowas märz <strong>2019</strong><br />
Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />
Sie lassen es swingen<br />
Die Zucchini Sistaz<br />
Jule Balandat, Sinje Schnittker und Tina Werzinger katapultieren sich mit Netzstrümpfen und falschen<br />
Wimpern in die goldene Swing-Ära. Ihr musikalischer Fundus speist sich aus der Unterhaltungsmusik<br />
der 20er bis 50er Jahre, schillert und kokettiert allzugerne mit Zitaten<br />
und Attitüden der gesamten Popmusikgeschichte. Die drei<br />
frechen Frauen singen mehrstimmig und spielen Big-Band-<br />
Klassiker in halsbrecherischen Minimalinterpretationen –<br />
mit Kontrabass, Gitarre, Posaune, Flügelhorn und Witz.<br />
P 22.3., Lagerhalle<br />
FOTO: PETER WATTENDORFF<br />
Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie
werwowas<br />
FOTO: DORLE BAHLBURG<br />
FOTO: UWE LEWANDOWSKI<br />
LESUNG<br />
1. ROCKO SCHAMONI<br />
Der Autor, Entertainer, Musiker, Schauspieler und Bühnenkünstler liest aus seinem<br />
neuen Roman „Große Freiheit“, der das Potenzial hat, ein ebenso erfolgreicher Bestseller zu<br />
werden wir Schamonis „Dorfpunks“. Das neue Werk spielt auf St. Pauli in den 1960ern. Ein<br />
Sehnsuchtsort für Gegenkultur, Kunst, Drogen und freie Sexualität. Hierher verschlägt es<br />
einen jungen Mann, Wolli Köhler, der sich Nacht für Nacht durch Hamburg treiben lässt –<br />
und dabei auch auf eine neue Band namens The Beatles stößt ... Im Lichtermeer des Hamburger<br />
Viertels treiben Nacht für Nacht Huren, Freier, Transvestiten, Schläger und Künstler<br />
wie die noch völlig unbekannte Band, aufgeputscht von Drogen und Alkohol, durch die heruntergekommenen<br />
Straßen. Sie alle treibt die Sehnsucht nach einem grenzenlosen Leben.<br />
Kultautor Rocko Schamoni ist zurück und erzählt die frühen Jahre von Kiezgröße Wolfgang<br />
„Wolli“ Köhler, der in seinem Bordell Poster von Marx und Che Guevara aufhängte,<br />
als Entwicklungsroman eines Antihelden.<br />
> LAGERHALLE<br />
ELEKTRO-POP<br />
1. ZWEITE JUGEND<br />
„Elektronische Körpermusik“<br />
nennt das Osnabrücker Duo seinen Sound.<br />
Und die klingt ziemlich cool nach Wave-<br />
Bands wie Depeche Mode, DAF oder Soft<br />
Cell. Das Video zu ihrem Song „Hoch die<br />
Tassen!“ haben sie zum Teil da gedreht, wo<br />
sie spielen – im Dirty + Dancing.<br />
> DIRTY + DANCING<br />
THEATER<br />
1. NÄHE<br />
Der österreichische Autor Mario<br />
Wurmitzer, Jahrgang 1992, hat mit seiner<br />
Tragikomödie „Nähe“ den Osnabrücker<br />
Dramatikerpreis 2017 gewonnen. In dem<br />
Stück lässt er seine Hauptfigur Lisa nach<br />
dem Schlaganfall des Vaters zurückkehren<br />
in ihr Heimatdorf.<br />
> EMMA-THEATER<br />
KABARETT<br />
1. MATTHIAS NINGEL<br />
Er ist Liedermacher und Humorist<br />
und hat schon etliche Kabarettpreise abgeräumt.<br />
Matthias Ningel sitzt am Klavier<br />
und grübelt und singt über Sinn und Unsinn<br />
von Internetrankings und der Smart -<br />
homekompatibilität von Kaffeevollautomaten.<br />
> LAGERHALLE<br />
ROCK<br />
2. DE STAAT<br />
Die Band aus dem niederländischen<br />
Nijmegen ist in ihrer Heimat ein Top-<br />
Act, und die Alben von De Staat erreichen<br />
stets die Top Ten. Ihren Alternative Rock<br />
unterlegen sie gerne mit pfundigen Beats,<br />
was manchmal an Maroon 5 oder die Beastie<br />
Boys erinnert.<br />
> ROSENHOF<br />
FOTO: JANA KAY<br />
FOTO: STAFAN LUCASSEN<br />
Freitag<br />
1<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Zweite Jugend+No Shelter+Dead<br />
Kardashians -<br />
EBM, Punk, Hardcore,<br />
Dirty+Dancing, 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Michale Graves - Ex-Misfits,<br />
Horrorpunk, Bastard Club,<br />
20.00<br />
Stahlzeit AUSVERKAUFT - Rammstein<br />
Tribute-Konzert, Rosenhof,<br />
20.00<br />
Rowan Oak, The Mourning<br />
Post, Oatumn - Dark Indie<br />
Folk Punk, SubstAnZ, 20.00<br />
BIELEFELD<br />
LBT + Komfortrauschen,<br />
Bunker Ulmenwall, 20.00<br />
Kosma Orkestar, Forum,<br />
20.00<br />
Michael Schulte - Bielefelder<br />
Songnächte, Rudolf-Oetker-<br />
Halle, 20.00<br />
BOHMTE<br />
Johanna Erdmann - unplugged<br />
Konzert, Forsthaus Gut<br />
Arenshorst, 19.00<br />
MÜNSTER<br />
Retrogott & Hulk Hodn, Hot<br />
Jazz Club, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Danz up de Deel - modern -<br />
Tanzparty, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
20.00<br />
Motown Party - mit DJ Coco,<br />
BlueNote, 21.30<br />
MIt Korn nach vorn!, Alando<br />
Palais, 22.00<br />
68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Break Your Neck - Metal, Hyde<br />
Park, 22.00<br />
Hello Weekend Party - RnB,<br />
Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />
Sonnendeck, 22.00<br />
Molotov - Rap vs. Indie,<br />
Brücks, 23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Nähe - von Mario Wurmitzer,<br />
Träger des Osnabrücker Dramatikerpreis<br />
2017, emma-theater,<br />
19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Tosca - Oper in drei Akten von<br />
Giacomo Puccini, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
Kalla Wefel: Motzen ist<br />
mein Yoga - ein multimedialer<br />
Abend mit satirischen Texten,<br />
Kabarett, Musik, Alte Kasse,<br />
20.00<br />
Perplex - Philosophisch, absurd<br />
und durchgeknallt - ach ja,<br />
und am Ende wird gesungen,<br />
Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />
20.00<br />
Von der Liebe und so weiter -<br />
Abendprogramm, Figurentheater,<br />
20.00<br />
Matthias Ningel: Kann man<br />
davon leben? - Kabarett,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Luke Mockridge - Welcome<br />
to Luckyland AUSVERKAUFT -<br />
Comedy, OsnabrückHalle, 20.00<br />
Die Wirtin - Komödie von Peter<br />
Turrini - frei nach Goldoni,<br />
Probebühne, 20.00<br />
RESTRUP-BIPPEN<br />
Inka Meyer - Der Teufel trägt<br />
Parka - Kabarett, Theatersaal<br />
der Compagnia Buffo, 20.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Ropenkerl trifft Morgengrauenkiller<br />
- Krimilesung mit<br />
Melanie Jungk und Harald Keller,<br />
Kinder- und Kulturwerkstatt,<br />
20.00<br />
Rocko Schamoni: Große<br />
Freiheit - Lesung, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
LINGEN<br />
Max Goldt - liest neue und alte<br />
Texte, Centralkino, 20.00<br />
SPORT<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Artland Dragons - MLP Academics<br />
Heidelberg - Basketball,<br />
ProA, Artland Arena, 19.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Abend der Harmonie im Cabriosol<br />
- Unterwassermusik,<br />
Water-Balancing, Wellnessabend,<br />
Schinkelbad, 20.00-<br />
23.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Lange Saunanacht, Panoramabad,<br />
19.00-00.00<br />
Samstag<br />
2<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Psychonauts, Bastard<br />
Club, 20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Adam Angst AUSVERKAUFT -<br />
Rock, Kleine Freiheit, 20.00<br />
Selfmadeband, Projekt 36,<br />
20.00<br />
De Staat - Alternativ-Rock aus<br />
den Niederlanden, Rosenhof,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Artik & Asti - Popduo aus der<br />
Ukraine, Virage, 23.00<br />
BIELEFELD<br />
Denver Broncos, Forum, 20.00<br />
MELLE<br />
Die himmlische Nacht der<br />
Tenöre - 15 Jahre live, Martinikirche,<br />
19.00<br />
Rock am Ring mit Red Hot -<br />
Anm. unter 05427 1477 notwendig,<br />
Fachwerk 1775, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Maddin Music, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
Money Boy und Hustensaft<br />
Jüngling, Sputnikhalle, 20.00<br />
SCHÜTTORF<br />
Grimskunk, Komplex, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Ossensamstagsparty,<br />
Sonnendeck, ab 15.00<br />
Rucki Zucki - jetzt geht die<br />
Party richtig los! - Abtanzen<br />
nach dem Ossensamstag-<br />
Umzug mit DJ Kalla Rakete,<br />
Lagerhalle, ab 16.00<br />
Humpa Humpa Tätärää -<br />
Ossensamstagsparty, Whisky’s,<br />
ab 17.00<br />
Ü30-Party - Live on stage: Michelle.<br />
Im Foyer: Stöbi, Piet &<br />
Schmitz, Alando Palais, 21.00<br />
Viva con Agua-Party - der Erlös<br />
geht komplett an Viva con<br />
Agua, Unikeller, 22.00<br />
Rhythmus Roulette - von<br />
Rap, 90s, Oldies, Brücks, 23.00<br />
Feel the Beat - Rock, Pop,<br />
Indie, Electronics, 80er, 90er,<br />
Hyde Park, 23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Das Geheimnis der Irma Vep<br />
- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />
19.30<br />
Perplex - Philosophisch, absurd<br />
und durchgeknallt, Erstes<br />
unordentliches Zimmertheater,<br />
20.00<br />
BAD IBURG<br />
Musical Dinner - Show + 4-<br />
Gänge-Menü, Gasthof Zum Freden,<br />
19.00<br />
BIELEFELD<br />
C. Heiland, Zweischlingen,<br />
21.00<br />
TELGTE<br />
Porgy and Bess... neu erzählt<br />
- Erzählkonzert, Bürgerhaus,<br />
20.00<br />
Kost nix<br />
ausgewählte Tipps für jeden Geldbeutel<br />
Osnabrücker Fahrradmesse<br />
3.3. Autohaus Härtel<br />
One World Session<br />
6.3. Lagerhalle<br />
Café Caliente<br />
8.3. Haus der Jugend<br />
Grunge – Sound of a Generation<br />
9.3. Whisky’s<br />
Tanzen!<br />
23.3. Lagerhalle<br />
44 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Cinestar:<br />
Donizetti - La Fille du Régiment<br />
- Liveübertragung aus<br />
New York; „The Metropolitan<br />
Opera“, 19.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Finissage: Anwesend - mit<br />
Künstlergespräch mit Dr. Stefan<br />
Lüddemann, Galerie W,<br />
15.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinder-Museumsclub - für<br />
Kinder von 8-13 Jahren, Anm.<br />
Tel. 0541 323-2560, Felix-Nussbaum-Haus,<br />
10.30-13.30<br />
Die Draußenseiner - Abenteuer<br />
für Grundschulkinder,<br />
Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />
Reise durch die Zeiten - für<br />
Familien, Planetarium, 16.00<br />
BAD IBURG<br />
Naturpädagogik: Wald- und<br />
Wiesenprojekt in Bad Iburg -<br />
4-12 Jahre, Info unter 0176<br />
72264455, Treffpunkt: Freibad,<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Parkrun - Registrierung unter<br />
www.parkrun.com.de nötig,<br />
Rubbenbruchsee, 09.00<br />
6. Osna-Oldies - Oldtimer-<br />
Messe mit Rennsport-Sonderschau<br />
zum kleinen Jubiläum,<br />
Halle Gartlage, 10.00-18.00<br />
Ossensamstag - Osnabrücker<br />
Karneval, Innenstadt, ab 14.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
Europas Weg zu den Sternen<br />
+ - mit aktuellem Sternenhimmel,<br />
Reservierung erforderlich:<br />
Tel.: 0541 323 7000, Planetarium,<br />
17.00<br />
Queen - Heaven - 75 Min,<br />
Planetarium, 18.00<br />
Sonntag<br />
3<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
SonnTAKTE - rund um Mozart;<br />
„SonnTAKTE“, Musikschule<br />
Caprivistraße, 11.00<br />
Rhapsody of Fire, Bastard<br />
Club, 16.00<br />
Game of Thrones - The Concert<br />
Show - The Best of 7 Seasons,<br />
OsnabrückHalle, 19.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
BAD IBURG<br />
Peter Bogaert - Violine;<br />
„Schlosskonzerte Bad Iburg“,<br />
Schloss Bad Iburg, 18.00<br />
MÜNSTER<br />
The Anomalys, Gleis 22, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
BlueNote Tango - Tangounterricht<br />
und dann Tanz-Abend,<br />
BlueNote, 16.00-22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Verbrennungen - von Wajdi<br />
Mouawad, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
RHEINE<br />
Don’t stop the music, Stadthalle,<br />
20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Tatort-Rudelgucken, 20.15<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Siebenstern Puppenbühne:<br />
Die Erfindung der Bonbon-<br />
Wurfmaschine - für Kinder<br />
zwischen 3 und 7 Jahren, Hulahoop<br />
Kinder- und Kulturwerkstatt,<br />
15.00<br />
Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />
Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />
Planetarium, 15.00<br />
Reise durch die Zeiten - für<br />
Familien, Planetarium, 16.00<br />
Schallplatten<br />
& CD- Börse<br />
OsnabrückHalle<br />
3.3.<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Der andere Gottesdienst -<br />
auch für Andersgläubige -<br />
mit der Kunsthalle Osnabrück<br />
und Künstlerin Katharina Hohmann,<br />
Lutherkirche, 11.00<br />
7. Osnabrücker Fahrradmesse<br />
- neueste Trends im Fahrraddesign,<br />
Autohaus Härtel, 10.00-<br />
17.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
6. Osna-Oldies - Oldtimer-<br />
Messe mit Rennsport-Sonderschau<br />
zum kleinen Jubiläum,<br />
Halle Gartlage, 10.00-18.00<br />
Oldtimertreffpunkt,<br />
Museum Industriekultur,<br />
10.00-13.00<br />
AMERICAN<br />
BREAK-<br />
FAST<br />
So. 10.00 bis 14.30 Uhr<br />
16 € all inclusive<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 04/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
Sonntagsspaziergang der<br />
Grünen Schule - Pflanzen im<br />
Winter - Gartenimpressionen in<br />
kalter Zeit, Botanischer Garten,<br />
11.00<br />
Sonntagsführung: Die dünne<br />
Haut der Erde - unsere<br />
Böden - in der Naturkundlichen<br />
Ausstellung, Museum am<br />
Schölerberg, 11.00<br />
Osnabrücker CD & Schallplattenbörse<br />
- Tonträger aus<br />
allen Musikrichtungen seit den<br />
50er Jahren bis heute, OsnabrückHalle,<br />
11.00-16.00<br />
Heute wird die OsnabrückHalle<br />
wieder zum<br />
P<br />
Treffpunkt der Musikfans.<br />
Über 50 Händler bieten an<br />
diesem Tag bei der Osnabrücker<br />
Schallplattenbörse eine<br />
riesige Auswahl an Tonträgern<br />
jeder Art und Stilrichtung<br />
seit den 50er Jahren bis<br />
heute. Ergänzt wird das Börsenangebot<br />
durch DVDs, Videos,<br />
Kalender, Musikbücher,<br />
Sammlerzubehör und Fan-<br />
Souvenirs.<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
- Führung auf den Marienkirchturm,<br />
St. Marien, 11.30-13.00<br />
Reparatur-Café Haste - Reparieren,<br />
statt Wegwerfen,<br />
Nackte Mühle, 14.00-16.00<br />
Planeten - Expedition ins<br />
Sonnensystem - Reservierung<br />
erforderlich: Tel.: 0541 323<br />
7000 , Planetarium, 17.00<br />
BAD IBURG<br />
Verkaufsoffener Sonntag,<br />
Innenstadt, ab 14.00<br />
WALLENHORST<br />
Kunsthandwerkermarkt -<br />
Kunsthandwerk von über 60<br />
Ausstellern, Haselandhalle,<br />
11.00-18.00<br />
Montag<br />
4<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jam Session, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Blue Monday Jam - Der stimmige<br />
Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
5. Sinfoniekonzert - Im Osten,<br />
Preisträgerkonzert mit Diyang<br />
Mei - der Bratschist erhält<br />
den Osnabrücker Musikpreis<br />
2018, 20.00<br />
Happy Jazz Society, Balou,<br />
21.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sneak Preview - mit Verlosung<br />
vor dem Hauptfilm, 20.00<br />
März<br />
<strong>2019</strong><br />
2008<br />
Do 07.<strong>03</strong>. 20:00 Laura Nunziante -<br />
Salute! Wie ich mit ganz Europa<br />
Brüderschaft trank<br />
Fr 08.<strong>03</strong>. 20:00 Female Power - inderBocksmauer<br />
Elli • Blazin vibez • Time spent apart<br />
Sa 30. März, 10:00 Uhr<br />
STARBASE<br />
Das Sci-Fi Charity Event<br />
Lesung<br />
Konzert Saal<br />
Bocksmauer<br />
Sa 09.<strong>03</strong>. 20:00 Der Storb - „Radioaktiv“ Comedy<br />
Sa 16.<strong>03</strong>. 19:30 25. Osnabrücker Blueslawine<br />
Jubiläumsveranstaltung mit Blues<br />
Company, Miller Anderson Band und AWEK<br />
Do 28.<strong>03</strong>. 20:00 Roland Jankowsky – „Wenn<br />
Overbeck wieder kommt“<br />
Schräg kriminelle Kurzgeschichten<br />
Fr 29.<strong>03</strong>. 20:00 Yves Macak<br />
„R-Zieher – Echt jetzt!?“<br />
Konzert<br />
Lesung<br />
Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />
Oststraße 65<br />
Tel.: 05 41/2 47 80<br />
www.ostbunker.de<br />
Samstag<br />
09.<strong>03</strong>.<br />
Samstag<br />
23.<strong>03</strong>.<br />
VORSCHAU APRIL<br />
Samstag<br />
06.04.<br />
Freitag<br />
12.04.<br />
Comedy<br />
Rock'n'Roll-/Surfrock-Konzert<br />
THE JANCEE<br />
PORNICK CASINO<br />
THE HAWAIIANS<br />
REENA & THE<br />
MONARKS<br />
Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 10 €<br />
Rock-/Crossover-Konzert<br />
SNAKESHIT ON<br />
A PLANE<br />
LOCKSLAY<br />
FULL PITCH<br />
Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 5 €<br />
Tragedy Of Mine, Psaikorillas,<br />
Caelum, Artemis Rising<br />
Exat, Tafkat,<br />
Hansa Sisters<br />
OSTBUNKER<br />
FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER,<br />
JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 45
werwowas<br />
FOTO: KATIE MANNIX<br />
WELTMUSIK<br />
6. ONE WORLD SESSION<br />
Die Session wird von einemGast<br />
aus Austin, Texas, eröffnet: Allysa Grace.<br />
Sie ist zu Gast im Tonstudio „Mühle der<br />
Freundschaft“ in Bad Iburg und wird mit einigen<br />
Mitgliedern ihrer Band den Abend<br />
mit Neo Soul beginnen. Anschließend sind,<br />
wie immer, alle Gäste zum Jammen, Musizieren<br />
und Lauschen eingeladen.<br />
> LAGERHALLE/SPITZBODEN<br />
BLUES<br />
8. JOHN MAYALL<br />
Da kommt eine echte Blues-Legende<br />
nach Osnabrück. Der in der Nähe<br />
von Manchester geborene John Mayall hat<br />
den englischen Blues maßgeblich geprägt<br />
und Bands wie die Rolling Stones oder<br />
Fleetwood Mac beeinflusst. Auch mit über<br />
80 Jahren ist Mayall noch live unterwegs.<br />
> ROSENHOF<br />
SONGWRITER<br />
7. CHRISTIAN FALK<br />
Mit seinem Konzeptalbum „Jetzt“<br />
entführt der Liedermacher auf den schmalen<br />
Grat zwischen Zukunft und Vergangenheit.<br />
Spüren, was wirklich wichtig ist. Verpassten<br />
Chancen nicht hinterher trauern.<br />
Einfach leben. Begleitet wird er von seiner<br />
Band.<br />
> LAGERHALLE<br />
COMEDY<br />
9. DER STORB<br />
Als Radiomoderator und Comedian<br />
überzeugt Der Storb durch seine treffsicheren<br />
Gags und Schnelligkeit. Mit seiner<br />
angriffslustigen, unverschämt unverblümten<br />
Art thematisiert er das, was ihn umtreibt<br />
und spricht er in seinem Programm<br />
„Radioaktiv“ aus, was sich die meisten<br />
nicht mal trauen zu denken.<br />
> HAUS DER JUGEND<br />
SONGWRITER<br />
9. MATZE ROSSI<br />
Matz Rossi war früher Sänger der Punkband Tagtraum und ist heute als Songwriter<br />
unterwegs. In Liedern wie „Wir wollen doch gut aussehen“ oder „Erzähl mir nichts“ beschreibt<br />
er den Alltag - mal wunderschön, mal tieftraurig.<br />
> KLEINE FREIHEIT<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Interkulturelle Texte zum<br />
Auftanken und Nachdenken.<br />
Schlüsselroman - Die<br />
moderne Kriegerin und das<br />
Tabusystem Mobbing - Verein<br />
für Mobbingbetroffene &<br />
Angehörige; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Grüner Jäger, 19.30<br />
Dolomiten - Wege in die Höhe<br />
- Ralf Gantzhorn, Hamburg,<br />
Ratsgymnasium, 19.30<br />
Dienstag<br />
5<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Electric Eel Shock - Punk &<br />
Rock ’n‘ Roll, Bastard Club,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
OSTERCAPPELN<br />
Folk Session im Folkclub,<br />
Gasthaus Linnenschmidt,<br />
20.00-23.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Café Résistance - Offener<br />
antifaschistischer Treff,<br />
SubstAnZ, 19.00<br />
Pappnasentango, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 20.00<br />
360° Salsa - ab 20 Uhr<br />
Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />
Party, Projekt 36, 20.00<br />
Crazy Beats for Crazy People<br />
- Funk, Soul, Reggae,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Am Königsweg AUSVERKAUFT -<br />
von Elfriede Jelinek, emmatheater,<br />
19.30<br />
Wilhelm Tell - von Friedrich<br />
Schiller, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Takis Würger: Stella -<br />
„Littera-Lesung der Buchhandlung<br />
zur Heide“, BlueNote,<br />
20.00<br />
P SIEHE MEDIA<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />
Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />
Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt „Rund ums<br />
Kind“, GZ Lerchenstraße,<br />
16.00-19.00<br />
Open Stage, Hula-hoop Kinder-<br />
und Kulturwerkstatt, ab<br />
19.00<br />
Pflicht und Chance - Kirchliche<br />
Kunstpflege in Vergangenheit<br />
und Zukunft - mit Bischof<br />
Dr. Franz-Josef Bode; „100<br />
Jahre Diözesanmuseum Osnabrück“,<br />
Diözesanmuseum,<br />
19.30<br />
André Schumacher: Kanaren<br />
- Bildervortrag, Lagerhalle,<br />
19.30<br />
Flügel der Nacht + - mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
19.30<br />
Vis-à-Vis -59 - Treffpunkt:<br />
Bühnenpforte, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
Mittwoch<br />
6<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
One World-Sessions - der<br />
Musiktreffpunkt im Spitzboden,<br />
Special Guest: Allysa Grace,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BIELEFELD<br />
Luciano - Rap, Lokschuppen,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Das Geheimnis der Irma Vep<br />
- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />
19.30<br />
Der brave Soldat Schwejk -<br />
von David Gieselmann, Theater<br />
am Domhof, 19.30<br />
Irina Titova - Queen of Sand<br />
- Sandkunst von Irina Titova,<br />
Rosenhof, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Bodo Wartke - Kabarett, MCC<br />
Halle Münsterland, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Lagerhalle:<br />
Das Wunder von Mals - Dokumentarfilm<br />
über eine Gemeinde,<br />
die sich für Nachhaltige<br />
Landwirtschaft entschieden<br />
hat, 19.00<br />
Der durch Crowdfunding<br />
P zustande gekommene<br />
Dokumentarfilm von Regisseur<br />
Alexander Schiebel zeigt<br />
ein widerspenstiges Dorf in<br />
Südtirol und seine Bewohner<br />
dabei, wie sie gegen die Südtiroler<br />
Apfellobby ankämpfen.<br />
Die nämlich setzt für ihre<br />
riesigen Apfel-Monokulturen<br />
Pestizide ein, was sich die<br />
Menschen von Mals nicht gefallen<br />
lassen wollen und mit<br />
immer neuen Ideen und<br />
Kampagnen zur ersten Pestizid-freien<br />
Gemeinde Europas<br />
werden wollen. Der Film wird<br />
gezeigt in Kooperation mit<br />
Slow Food Osnabrück<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Polaris und das Rätsel der<br />
Polarnacht - Anmeldung:<br />
0541 560<strong>03</strong>-0, Planetarium,<br />
15.00<br />
Purzelkonzert - das tapfere<br />
Geigerlein, Theater am<br />
Domhof, 15.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
ZirkOS - Performance „Begegnung“<br />
- Gedichte und<br />
Songs; „Internationale Wochen<br />
gegen Rassismus“, Markt, 16.00<br />
Braucht das Museum 2.0<br />
noch reale Objekte? Ja, unbedingt!<br />
- Museums- und<br />
Kunstverein Osnabrück e.V.,<br />
Kulturgeschichtliches Museum,<br />
16.30<br />
Bestattung, Trauer, Vorsorge<br />
- moderierte Diskussionsrunden<br />
mit Medizinern, Rechtsanwälten<br />
und Steuerberatern,<br />
Bestattungsunternehmern sowie<br />
Vertreterinnen und Vertretern<br />
von Kirche und Diakonie,<br />
Steinwerk St. Katharinen, 19.00<br />
Play Games - Der Spieleabend<br />
- Kickern, Kniffeln, Klönen<br />
, Whisky’s, 19.00<br />
Osnabrücker Bürgerforum<br />
für Sutthausen - Diskussion<br />
und Gespräch mit Vertretern<br />
aus Politik und Verwaltung, Maria<br />
Königin des Friedens, 19.30<br />
LEMFÖRDE<br />
Dr. Henning Scherf, Amtshof,<br />
20.00<br />
Donnerstag<br />
7<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Christian Falk - Release<br />
Konzert - Singer-Songwriter-<br />
Musik, Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
5 SORTEN<br />
STEAKS!<br />
MAREDO · DRY AGED<br />
BLACK ANGUS<br />
BISON · WAGYU<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 04/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
46 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>
Joanne Shaw Taylor - Bluesrock,<br />
Rosenhof, 20.00<br />
BIELEFELD<br />
Leoniden, Forum, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Liedfett, LeFly, Das Pack,<br />
Sputnikhalle, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Weekend Start & Schneckenpass-Party,<br />
Alando<br />
Palais, 22.00<br />
Dirty House, Dirty+Dancing,<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Das Boot ist voll - Theatermonolog<br />
nach Antonio Umberto<br />
Riccò, Lagerhalle, 19.00<br />
Bauhaus / Bolero - Dreiteiliger<br />
Tanzabend von Mary Wigman,<br />
Edward Clug, Mauro de<br />
Candia, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Havana Nights - karibische<br />
Tanz-Musical aus Kuba, OsnabrückHalle,<br />
20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Ingolf Lück: Sehr erfreut -<br />
Kabarett, Filmtheater Universum,<br />
20.00<br />
MINDEN<br />
Ladies Slam, BÜZ, 19.00<br />
MÜNSTER<br />
Carolin Kebekus, MCC Halle,<br />
20.00<br />
RHEINE<br />
Die Analphabetin, die rechnen<br />
konnte, Stadthalle, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
OV-Kino: Captain Marvel -<br />
in Originalversion, 21.00<br />
FILMSTARTS<br />
R Captain Marvel - Action<br />
R Die Berufung - Ihr Kampf<br />
für Gerechtigkeit - Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
R Mid90s - Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
R Beale Street - Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
R White Boy Rick - Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
R Kirschblüten & Dämonen<br />
- Drama<br />
R A Young Man With High<br />
Potential - Drama<br />
R Stell dir vor, du müsstest<br />
fliehen - Drama<br />
R Rate Your Date - Komödie<br />
R Vom Lokführer, der die<br />
Liebe suchte... - Komödie<br />
R Helmut Berger, meine<br />
Mutter und ich - Doku<br />
P SIEHE KINO<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Literarische Mittagspause<br />
in der Stadtbibliothek -<br />
Kurzlesung, Snack und ein Getränk,<br />
Stadtbibliothek, 12.30<br />
Zum Gemeinwohl - eine szenische<br />
Lesung von Nicole Beckmann,<br />
Peter Marchal, Massimo<br />
Pizzingrilli und Wolfgang Seyfert,<br />
Hase29, 18.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Ganz weit draußen - Lesung<br />
mit der Eremitin und Autorin<br />
Maria Anna Leenen, Renaissancesaal<br />
Ledenhof, 19.00<br />
Literatur-Quartett - zur Leipziger<br />
Buchmesse, Buchhandlung<br />
Wenner, 19.30<br />
P SIEHE EVENTS<br />
Laura Nunziante: Salute!<br />
Wie ich mit ganz Europa Bruderschaft<br />
trank - Lesung,<br />
Haus der Jugend, 20.00<br />
BAD IBURG<br />
Um Leben und Tod - Harald<br />
Keller liest aus dem Osnabrück-<br />
Krimi „Rendezvous mit dem Ropenkerl“,<br />
Haus Kroneck-Salis,<br />
19.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Hl. Joseph mit Kind - 20-<br />
minütiger Kurzvortrag vor dem<br />
Exponat von Urszula Ornat, MA,<br />
Forum am Dom, 18.00<br />
Take the Stage - Open Mic,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Freitag<br />
8<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Lina - Um zu rebellieren - Pop<br />
vom Teeniestar, Support: Tilmann<br />
Pörzgen, OsnabrückHalle,<br />
18.00<br />
Female Power - mit Elli, Blazin<br />
vibez, Time spent apart, Haus<br />
der Jugend, Saal Bocksmauer,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
John Mayall - 85th Anniversary<br />
Tour, Rosenhof, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Classic con brio - Eröffnungskonzert<br />
- Schubert,<br />
Strawinsky, Schumann, Schloss,<br />
20.00<br />
Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing,<br />
22.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Irischer Abend mit FolkVenner<br />
- European Folk, Villa Stahmer,<br />
19.30<br />
MÜNSTER<br />
Dorona Alberti & The Uppertunes,<br />
Hot Jazz Club, 20.00<br />
Die Lieferanten, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Eightees - 80er-Party, Whisky’s,<br />
19.00<br />
Motown Party - mit DJ Coco,<br />
BlueNote, 21.30<br />
Jägi Night, Alando Palais,<br />
22.00<br />
Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial,<br />
80er, Hyde Park, 22.00<br />
Hello Weekend Party - RnB,<br />
Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />
Sonnendeck, 22.00<br />
Kirmes Klub - Autoscooter<br />
Musik, Brücks, 23.00<br />
P SIEHE NACHTAKTIV<br />
BAD ESSEN<br />
Feier zum Weltfrauentag -<br />
mit Kulturprogramm, Aula der<br />
Oberschule, 19.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Nähe - von Mario Wurmitzer,<br />
Träger des Osnabrücker Dramatikerpreis<br />
2017, emma-theater,<br />
19.30<br />
Der Bettelstudent - Operette<br />
von Carl Millöcker, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
Improteus - Die Improshow -<br />
Improtheater, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater, 20.00<br />
Von der Liebe und so weiter -<br />
Abendprogramm, Figurentheater,<br />
20.00<br />
David Friedrich: Aber schön<br />
war es doch - Poetry Slam,<br />
Stand Up, Musik, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
Die Wirtin - Komödie von Peter<br />
Turrini - frei nach Goldoni,<br />
Probebühne, 20.00<br />
KUNST<br />
BAD ESSEN<br />
Vernissage: Langsam anwachsende<br />
Gespräche -<br />
Skulpturen, Malerei, Künstlerbücher<br />
von Hiltrud Schäfer &<br />
Wilfried Bohne, Schafstall,<br />
20.00-22.00<br />
OSTERCAPPELN<br />
Vernissage: Elisabeth Tüting<br />
und Gerhard F. Phillip -<br />
Keramik und Aquarelle, Alte<br />
Mädchenschule, 19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Purzelkonzert - das tapfere<br />
Geigerlein, Theater am<br />
Domhof, 15.30<br />
Lesenacht für Kinder, Buchhandlung<br />
Wenner, 19.30-23.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Piesberg im Fackelschein -<br />
1,5 Std, Anm. erf. 0541 122447,<br />
Museum Industriekultur, 17.30<br />
Lange Saunanacht - ab 19.00<br />
Büfett für Genießer, ab 22.00<br />
Uhr textilfreies Schwimmen,<br />
Nettebad, 19.00-02.00<br />
Improvisationstheater FI-<br />
WET, Limberg-Theater, 19.30<br />
Samstag<br />
9<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Anderes Holz+Giant Hedgehog<br />
- Prog Rock, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Deville, Bastard Club, 20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Matze Rossi - Singer-Songwriter,<br />
Kleine Freiheit, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Classic con brio - Konzert 2 -<br />
Casals, Vivaldi, Golijov, Francaix,<br />
C.P.E. Bach, Mendelssohn Bar<br />
tholdy, Medicos, 20.00
FOTO: KLAUS BICHLAYER<br />
werwowas<br />
KONZERT<br />
9. SURFROCK ’N’ ROLL<br />
The Jancee Pornick Casino sind<br />
mal wieder in der Stadt und das bedeutet:<br />
Surfmusik, Rockabilly und 60s Garage<br />
Punk, aufgefüllt mit russischer Seele. Mit<br />
dabei: Reena & the Monarks (Rockabilly,<br />
Foto) und The Hawaiians (Punk-Pop).<br />
> OSTBUNKER<br />
MUSIK-KABARETT<br />
9. CHRISTIN HENKEL<br />
Die Liedermacherin mit dem tiefschwarzen<br />
Humor, war unter anderem Gast<br />
bei „Nightwash“ oder „Ladies Night“,<br />
schrieb nebenbei Orchester- und Kammermusik<br />
und veröffentlichte ihr erstes Buch<br />
„Juhu, berühmt! Ach nee, doch nich‘“.<br />
> LAGERHALLE<br />
COMEDY<br />
9. KAY RAY<br />
Gegen Kay Rays Witz, Wut und<br />
Wildheit wirken viele seiner Bühnenkollegen<br />
wie Kleinkunstwerktätige oder Comedy-Workshop-Absolventen.<br />
Denn Kay Ray<br />
ist ein Kasper. Ein Eulenspiegel, fern aller<br />
Meinungen und Moden.<br />
> TÖPFEREI NIEHENKE, HASBERGEN<br />
ROCK<br />
12. SPIDERGAWD<br />
Die Norweger gründeten sich 2013<br />
als Nebenprojekt von Motorpsycho. Musikalisch<br />
hart, schwer und kräftig zugleich.<br />
Dabei aber mit voller Energie. Inspiriert<br />
durch Bands wie Kyuss, Black Sabbath oder<br />
Motörhead.<br />
> BASTARD CLUB<br />
THEATER<br />
12. DAS VPT PRÄSENTIERT: SHERLOCK HOLMES UND DIE LIGA<br />
DER AUSSERGEWÖHNLICHEN DETEKTIVE<br />
Er ist doch eigentlich das wahre It-Girl der Popkultur, quasi der Paris Hilton mit Trenchcoat<br />
und Kaffeeatem: Der Detektiv. Was wären unzählige Filme, Serien und Hörspiele ohne ihn?<br />
Völlig undenkbar. In „Sherlock Holmes - und die Liga der außergewöhnlichen Detektive“<br />
setzt das Vollplaybacktheater ihm nun ein Denkmal.<br />
> OSNABRÜCKHALLE<br />
FOTO: ANDREAS EISNER<br />
The Jancee Pornick Casino,<br />
Reena & The Monarks, The<br />
Hawaiians - Rock’n’Roll/Surfrock-Konzert,<br />
Ostbunker, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Echtzeit - Rock, anschließend<br />
Party, Rosenhof, 20.00<br />
Business as Usual - Oldies unplugged<br />
- das Beste aus den<br />
fünfziger bis siebziger Jahren,<br />
Balou, 21.00<br />
BAD ESSEN<br />
Udo Jürgens Concert-Dinner<br />
„Sein Leben, seine Lieder“ -<br />
Eine Hommage - von Christoph<br />
Alexander und Markus von Hagen.<br />
Gastmusiker Janusz Bulka<br />
(Violine), Höger’s Hotel, 19.00<br />
BIELEFELD<br />
Jannik Brunke, Stereo, 20.00<br />
GREVEN<br />
The Spunyboys, Landhaus Rickermann,<br />
20.00<br />
MINDEN<br />
Broom Bezzums, BÜZ, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
The Deadnotes, Gleis 22,<br />
20.00<br />
Boppin B, Hot Jazz Club, 20.00<br />
Mauli, Sputnikhalle, 20.00<br />
STEMWEDE<br />
Fairytale, JFK - Life House,<br />
20.00<br />
WALLENHORST<br />
Rock for Children - Benefizkonzert<br />
mit Smithrock, Pommeswagen,<br />
Shades of Rock,<br />
Hofstelle Duling, 19.30<br />
Klangduo - Klang und Stille<br />
- mit dem Klangduo Hilmar Hajek<br />
und Jörg<br />
Kerll, Ruller Haus, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Grunge - Sound of a Generation<br />
- 1987-20<strong>03</strong>, Whisky’s,<br />
19.00<br />
80er/90er Jahre Party, Alando<br />
Palais, 22.00<br />
Elektro Süß Sauer - Elektro,<br />
Dubstep, Techno, House, Minimal,<br />
EDM mit Laser+Lightshow,<br />
Hyde Park, 22.00<br />
Club 39 Party - mit Rock &<br />
Pop der letzten drei Jahrzehnte<br />
und DJane Kirsten, Lagerhalle,<br />
22.00<br />
SaturDance, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
2ieben & 7wanzig - für die<br />
goldene Generation, Brücks,<br />
23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Vater - von Florian Zeller,<br />
Deutsch von Annette und Paul<br />
Bäcker, emma-theater, 19.30<br />
Improteus - Die Improshow -<br />
Improtheater, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater, 20.00<br />
Der Storb - Kabarett, Haus der<br />
Jugend, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Christin Henkel: Prokras -<br />
tination - Klaviercomedy,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Sumpfland - ein Abend mit<br />
Musik von Nick Cave von Andreas<br />
Möckel, emma-theater,<br />
21.45<br />
BIELEFELD<br />
Mirja Regensburg, Zweischlingen,<br />
21.00<br />
BISSENDORF<br />
Nathan der Weise - Diwan-<br />
Theater, Wamhof Schledehausen,<br />
19.30<br />
HASBERGEN<br />
Kay Ray - Der Paradiesvogel<br />
des Kabaretts, Töpferei Niehenke,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MÜNSTER<br />
Kevin Ray, Kap 8, 20.00<br />
Helge Schneider, MCC Halle,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Dagmar Schönleber - Respekt<br />
- Kabarett, Kreativhaus,<br />
21.00<br />
TELGTE<br />
Sia Korthaus - Kabarett, Bürgerhaus,<br />
20.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Vernissage: Orte und Augenblicke<br />
- Malerei von Maria<br />
Feldkamp, Galerie Letsah, 18.00<br />
Vernissage: Zeitschnitt -<br />
Skulpturen und Grafik von Heiko<br />
Börner, Skulptur-Galerie,<br />
19.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
VfL Osnabrück - FSV Zwickau<br />
- 3. Liga, Bremer Brücke,<br />
14.00<br />
FÜRSTENAU<br />
Strong Viking - Mud Edition<br />
- Hindernislauf im Schlamm,<br />
Fursten Forest, 09.40-16.00<br />
Strong Viking - Iron Viking -<br />
Hindernislauf extrem, Fursten<br />
Forest, 09.40-16.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Artland Dragons - Tigers Tübingen<br />
- Basketball, ProA, Artland<br />
Arena, 19.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Musiktheater Lupe: Wolle<br />
im Wasser PREMIERE - ein Theaterstück<br />
mit Musik für Kinder<br />
ab 4 Jahren über die Suche<br />
nach Heimat und Gerechtigkeit,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
15.00<br />
Schmeckerlinchen, oder:<br />
Das Raupenwunder - ab 4<br />
Jahren, Dauer: ca. 40 Minuten,<br />
Figurentheater, 16.00<br />
Das kleine 1x1 der Sterne -<br />
für Kinder, Anmeldung: 0541<br />
560<strong>03</strong>-0, Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Parkrun - Registrierung unter<br />
www.parkrun.com.de nötig,<br />
Rubbenbruchsee, 09.00<br />
Familienflohmarkt - mit Kaffee<br />
und Kuchen, Heiligenwegschule,<br />
10.00-15.00<br />
Offenes Tanztraining 16+,<br />
Theater am Domhof, 10.00<br />
Gesundheit aus dem Bienenstock<br />
- Referentin: Frau M.<br />
Scherwitzki-Wübbold, Heilpraktikerin,<br />
Neuenkirchen-Vörden,<br />
Haus der Jugend, 15.00<br />
Flügel der Nacht + - mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Tag der offenen Tür - im<br />
Haus der NaturKultur, Spritzenhaus,<br />
11.00-16.00<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Unterwegs mit der Römerin<br />
„Laetitia“ - Erlebnisführung,<br />
90 Minuten, Museum Varusschlacht,<br />
16.30<br />
Sonntag<br />
10<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
SonnTAKTE - mit VIFF und<br />
Percussion-Workshop; „Sonn-<br />
TAKTE“, Musikschule Caprivistraße,<br />
11.00<br />
Sanhedrin+Gatekeeper,<br />
Bastard Club, 16.00<br />
Francesco Buzzurro - Gitarre,<br />
Lutherhaus, 18.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Jesper Munk - Pop, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
BAD IBURG<br />
Classic con brio - Konzert 3 -<br />
Tschaikowsky, Solima, Dessner;,<br />
Rittersaal im Schloss, 18.00<br />
HALLE<br />
Grönemeyer, Gerry Weber<br />
Stadion, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
The Australian Pink Floyd<br />
Show, MCC Halle, 20.00<br />
Deaf Havana, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Bettelstudent - Operette<br />
von Carl Millöcker, Theater am<br />
Domhof, 15.00<br />
Johann König: Jubel, Trubel,<br />
Heiserkeit - Comedy, OsnabrückHalle,<br />
20.00<br />
MEPPEN<br />
Anka Zink, Theater, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Kids-Club: Asterix und das<br />
Geheimnis des Zaubertranks,<br />
13.00<br />
OLD FASHIONED<br />
BURGER<br />
200 g frisches<br />
Black-Angus-Beef<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 04/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
48 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>
LITERATUR<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Thorsten Oliver Rehm: Der<br />
Bornholm-Code - Autorenlesung,<br />
Museum Varusschlacht,<br />
16.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Schmeckerlinchen, oder:<br />
Das Raupenwunder - Ab 4<br />
Jahren, Dauer: ca. 40 Minuten,<br />
Figurentheater, 11.00<br />
Elmar, der bunte Elefant -<br />
musikalisches Theaterspiel ab 4<br />
Jahre, Lagerhalle, 15.00<br />
Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />
Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />
Planetarium, 15.00<br />
Reise durch die Zeiten - für<br />
Familien, Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Familienfrühstück - mit Kinderspielraum<br />
& Kreativprogramm,<br />
Tischreservierung:<br />
0541 338740, Lagerhalle,<br />
09.30-12.30<br />
Treffen der US-Car-Klassik-<br />
Fahrzeuge, Museum<br />
Industriekultur, 10.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
- Führung auf den Marienkirchturm,<br />
St. Marien, 11.30-13.00<br />
Einführungsmatinee zur<br />
Premiere THE PRODUCERS,<br />
Theater am Domhof, 11.30<br />
Johannisfriedhofsführung -<br />
Fackeln, Flieger, Fabrikanten<br />
- Öffentliche Stadtführung<br />
zu Fuß ohne Anmeldung, 1,5<br />
Stunden, Iburger Straße/Ecke<br />
Hauswörmannsweg, 13.30<br />
Ferne Welten, fremdes Leben?<br />
- Anmeldung: 0541<br />
560<strong>03</strong>-0, Planetarium, 17.00<br />
BRAMSCHE<br />
Bramscher Frühlingserwachen<br />
- mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag, Walk-Acts und Livemusik,<br />
Innenstadt, 13.00-18.00<br />
Montag<br />
11<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jam Session, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Acoustic Blue Monday Jam -<br />
Der stimmige Treffpunkt für alle<br />
12-Takter, Lagerhalle, 20.00<br />
Classic con brio - Konzert 4 -<br />
Schubert, Glière, Fauré, Debussy,<br />
Schubert, Villa-Lobos,<br />
Schlossaula, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sneak Preview - mit Verlosung<br />
vor dem Hauptfilm, 20.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Literaturspot - Ernst Piper -<br />
Autorenlesung, Theater am<br />
Domhof, 20.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Vernissage: Stille Weiten -<br />
Fotografien von Dieter J. Reinhard,<br />
Katholische Familienbildungsstätte,<br />
18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Mädchenzentrum gegen<br />
Rassismus; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Mädchenzentrum, 15.00<br />
Interkulturelle Texte zum<br />
Auftanken und Nachdenken.<br />
Projekt Oase - Verein für<br />
Mobbingbetroffene & Angehörige;<br />
„Internationale Wochen<br />
gegen Rassismus“, Grüner<br />
Jäger, 19.30<br />
Dienstag<br />
12<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Spidergawd, Bastard Club,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
loos.extended #generationanything,<br />
Blue Note, 20.00<br />
Franziska Loos studiert<br />
P am IfM Jazzgesang und<br />
singt in verschiedenen Projekten,<br />
eines davon ist das<br />
knapp zehn Musiker starke<br />
Loos.Extended#Generation<br />
Anything. Inspiriert durch<br />
Jazz Größen wie DeeDee Bridgewater<br />
und Dianne Reeves<br />
komponiert Franziska Loos<br />
Stücke, die die Zuhörenden<br />
mit einer Direktheit treffen,<br />
der man sich nur schwer entziehen<br />
kann. Die außergewöhnliche<br />
Instrumentierung<br />
mit Vibraphon und Bläsersection<br />
erinnert an Klangwelten<br />
des Dave Holland Octets und<br />
ermöglicht allen Musikern in<br />
wechselnden Konstellationen<br />
viel Raum für Improvisation.<br />
BIELEFELD<br />
Unit 5, Bunker Ulmenwall,<br />
20.00<br />
BISSENDORF<br />
Classic con brio - Konzert 5 -<br />
Schubert, Tansmann, Barralet,<br />
Chopin, Bürgersaal, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Das Beste von Fantasy, MCC<br />
Halle, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
360° Salsa - ab 20 Uhr<br />
Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />
Party, Projekt 36, 20.00<br />
Crazy Beats for Crazy People<br />
- Funk, Soul, Reggae,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, Sonnendeck, 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Bauhaus / Bolero - Dreiteiliger<br />
Tanzabend von Mary Wigman,<br />
Edward Clug, Mauro de<br />
Candia, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Ines Anioli: CUMEDY deeper<br />
wird’s nicht AUSVERKAUFT - die<br />
„Sexvergnügen“ Podcasterin,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
Fünfmal Frau Kim, auf der<br />
Suche nach Heimat - Lese-<br />
Performance von und mit Ok-<br />
Hee Jeong; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
Sherlock Holmes und die Liga<br />
der außergewöhnlichen<br />
Detektive - Vollplaybacktheater,<br />
OsnabrückHalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Träume werden durchs Lernen<br />
wahr - Die Geschichte<br />
der goldenen Frauen - Lesung<br />
und Vortrag mit dem Autor<br />
Abdul Jabber; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
StadtGalerieCafé,<br />
18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Reise durch die Zeiten - für<br />
Familien, Planetarium, 16.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Kindertheater, Rathaus, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Ancient Skies +, Planetarium,<br />
18.00<br />
Reichtum, Macht, Muskatnuss:<br />
Der Schatz der Gewürzinseln<br />
- Dr. Alexandra<br />
Kehl (Tübingen), Infos: 0541<br />
9692738, Botanischer Garten,<br />
Helikoniensaal, 18.30<br />
Erlebnisvortrag Prana-Heilung<br />
- Dozent: Sai Cholleti,<br />
OsnabrückHalle, 19.00<br />
„Keine Nazis in die Parlamente“-<br />
politische Frames -<br />
Workshop; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
SubstAnZ, 19.00<br />
Flixen-Kicker-Party - Anm.<br />
ab 19h, Start 20 Uhr, Unikeller,<br />
19.00<br />
Forum Kriegskinder und<br />
Kriegsenkel - Enkel von Tätern<br />
und Opfern des Zweiten Weltkriegs<br />
im Dialog, Villa Schlikker,<br />
19.00<br />
Zeitreise + - mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
19.30<br />
Was tun, wenn andere hetzen?<br />
- Workshop; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Priesterseminar, 19.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Regionalkrimi-Spezial - mit<br />
Römy Fölck und ihrem Roman<br />
„Bluthaus“, Rathaus, Saal<br />
Niedersachsen, 19.30<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 49
werwowas<br />
FOTO: KATE GALLAHER<br />
SONGWRITER<br />
14. JEVER SONG NIGHT<br />
Auf der Song Night sind jeden Monat<br />
drei Songwriter zu entdecken. Neben<br />
Hanna Meerholz und Udo Klopke ist das im<br />
März auch die US-amerikanische Sängerin<br />
und Gitarristin Hayley Reardon (Foto). Ihre<br />
Songs voller Soul und Folk erinnern an Tracy<br />
Chapman oder Lucinda Williams.<br />
> LAGERHALLE/SPITZBODEN<br />
COUNTRY-POP<br />
15. HANNE KAH BAND<br />
Die Band um Sängerin Hanne war<br />
die Entdeckung der letzten Kulturnacht.<br />
Jetzt kommt sie zurück nach Osnabrück<br />
und wird sicher wieder mit ihren gefühlvollen<br />
deutschsprachigen Songs zwischen<br />
Country und Pop begeistern.<br />
> LAGERHALLE<br />
ARTISTIK<br />
15. VINTAGE! WOMEN!<br />
VARIETE!<br />
Vintage! Women! Variete! ist eine spielerische<br />
Auseinandersetzung mit der traditionellen<br />
und zeitgenössischen Zirkusgeschichte,<br />
eine Hommage, ein Spiel mit alten<br />
und neuen artistischen Disziplinen und<br />
wirklich wahren Geschichten.<br />
> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />
ROCK<br />
16. FARENDALE<br />
Die Band um den gebürtigen Londoner<br />
Stephen Kennedy spielt eingängige<br />
und mitreißende Rocksongs. Komplettiert<br />
wird Farendale durch die in den USA aufgewachsene<br />
Sängerin Carrie Lynn Gerner,<br />
Bassist Karsten Meier und Schlagzeuger<br />
Gerd Kaiser.<br />
> BALOU<br />
BLUES<br />
16. BLUES LAWINE<br />
Das Programm des Blues-Events ist in diesem exzellent. Neben der Blues Company<br />
wird mit AWEK eine der besten Bluesbands Frankreichs auf der Bühne stehen und mit der<br />
Miller Anderson Band (Foto) kommt Woodstock-Flair in die Stadt – Gitarrist Miller Anderson<br />
hat mit seiner früheren Formation, der Keef Hartley Band, auf dem legendären Woodstock-<br />
Festival gespielt. Das Programm von damals bringt er nun wieder live auf die Bühne.<br />
> HAUS DER JUGEND<br />
FOTO: NICOLAS SEELIGER<br />
Mittwoch<br />
13<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
LauschRausch - Bibliothek<br />
macht Musik - Irish Folk auf<br />
dem Tenor-Banjo, Stadtbibliothek,<br />
16.30<br />
Classic con brio - Konzert 6 -<br />
Schubert, Verdi, Bassi, Schumann,<br />
Schlossaula, 20.00<br />
Domorgelmusiken <strong>2019</strong>:<br />
Dominique Sauer - Orgelkonzert,<br />
Werke von Bach,<br />
Franck und Widor, Dom, 20.15<br />
BRAMSCHE<br />
Liaison Tonique: Laia Genc -<br />
Klassik; „KornmühlenKonzert“,<br />
Tuchmacher Museum, 20.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Lydie Auvray - Folk, Rathaus,<br />
20.00<br />
MÜNSTER<br />
Turbostaat, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
RHEINE<br />
Man in Black - Johnny Cash<br />
Tribute, Stadthalle, 20.00<br />
BÜHNE<br />
BIELEFELD<br />
Kioomars Musayyebi Quartett,<br />
Oetkerhalle, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Vollplaybacktheater: Sherlock<br />
Holmes und die Liga der<br />
außergewöhnlichen Detektive,<br />
MCC Halle, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Ladies Night: Was Männer<br />
wollen - Frauen-Kinoabend<br />
mit Sektempfang und Verlosung,<br />
20.00<br />
Lagerhalle:<br />
BlacKkKlansmn - USA 2018,<br />
Regie: Spike Lee; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
19.30<br />
Im Rahmen der „Internationalen<br />
Wochen ge-<br />
P<br />
gen Rassismus“ läuft heute<br />
Spike Lees großartiger Film<br />
„BlacKkKlansman“. Halb Krimi,<br />
halb Komödie lässt Lee<br />
darin den jungen afroamerikanischen<br />
Polizisten Ron<br />
Stallworth zusammen mit<br />
seinem jüdischen Kollegen<br />
im Colorado der 1970er Jahre<br />
gegen den Ku-Klux-Klan ermitteln,<br />
der auch Studentinnen<br />
und Studenten für sich<br />
gewinnen will. Dumm nur,<br />
dass sich Ron in die vermeintliche<br />
KKK-Sympathisantin<br />
Patrice verliebt ... Der<br />
Film fordert dazu auf, Klischees<br />
zu überdenken und<br />
Menschen nicht nach ihrem<br />
Äußeren zu beurteilen.<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Nicole Staudinger - Autorenlesung,<br />
Buchhandlung Wenner,<br />
19.30<br />
Wohl kaum eine Frau<br />
Phat in ihrem Leben<br />
nicht mindestens einen Diätversuch<br />
unternommen. Und<br />
so kennen beinahe alle das<br />
lästige Auf und Ab der Pfunde,<br />
die Freude über purzelnde<br />
Kilos, die nur kurz darauf<br />
vom Ärger über den Jo-Jo-Effekt<br />
getrübt wird. Mit viel<br />
Selbstironie und einer großen<br />
Portion Humor schildert Bestsellerautorin<br />
Nicole Staudinger<br />
(„Ich nahm schon zu,<br />
wenn andere essen“) ihre<br />
Achterbahnfahrt durch den<br />
Diätendschungel und berichtet<br />
vom Ankommen bei sich<br />
selbst. FOTO: CHRISTINA MALIS<br />
BAD ROTHENFELDE<br />
Unterwegs im Orient - Lesung<br />
mit Elli Nohr und Heinz<br />
Zeckel; „Literaturforum Bad Rothenfelde“,<br />
Bücher Beckwermert,<br />
19.30-21.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Toleranz, Respekt und klare<br />
Kante - Syrisch-Deutsche Musik-Begegnung;<br />
„Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Franz-Hecker-Schule, 12.00-<br />
13.15<br />
Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />
Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />
Planetarium, 15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Osnabrück steht auf gegen<br />
Antisemitismus - Friedensgang<br />
zum Mahnmal an der alten<br />
Synagoge und zur Jüdischen<br />
Gemeinde; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Theatervorplatz, 17.00<br />
Indigene Reaktionen auf<br />
Deutsche Indianertümelei -<br />
Prof. Dr. Hartmut Lutz (Universität<br />
Greifswald, Institut für<br />
Amerikanistik/Native-American<br />
Studies); „Blutsbrüder - Der<br />
Mythos Karl May in Dioramen“,<br />
Akzisehaus, 18.00-20.00<br />
Play Games - Der Spieleabend<br />
- Kickern, Kniffeln, Klönen<br />
, Whisky’s, 19.00<br />
BRAMSCHE<br />
Heimliche Nachbarn - Fledermäuse<br />
- von Gerhard Mäscher,<br />
Regionalbetreuer Fledermausschutz,<br />
Rathaus, 19.00<br />
Heitere Bilderbuchgeschichten<br />
für Erwachsene - Lesung,<br />
Superintendentur, 19.30<br />
Donnerstag<br />
14<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Classic con brio - Konzert 7 -<br />
Tschaikovsky, Witte, Francaix,<br />
Paganini, Bernstein, Blue Note,<br />
20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Abay - Pop, Kleine Freiheit,<br />
20.00<br />
8. Jever Songnight - mit Udo<br />
Klopke (NE), Hayley Reardon<br />
(USA), Hanna Meyerholz (MS),<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Rich Kid Rebellion - Soloprojekt<br />
des Dortmunder Musikers<br />
und Songwriters Swen O. Heiland,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Karma Tour - mit JMS, Leif<br />
von Stage, Solay & Too Late,<br />
Whisky’s, 20.00<br />
MELLE<br />
Akustik Jam, Insel der Künste,<br />
19.30-22.30<br />
MÜNSTER<br />
Die Heiterkeit, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pfeffi Night, Alando Palais,<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Nähe - von Mario Wurmitzer,<br />
Träger des Osnabrücker Dramatikerpreis<br />
2017, emma-theater,<br />
19.30<br />
Kabarettbundesliga - Bumillo<br />
vs. Aydin Isik, Rosenhof,<br />
19.30<br />
Poetry Slam - Dichter sind<br />
andere auch nicht! - ab ca.<br />
22.30 Uhr Chill-out für Alle mit<br />
DJ At, Lagerhalle, 20.00<br />
GÜTERSLOH<br />
5 Engel für Charlie - Kabarett,<br />
Stadthalle, 20.00<br />
BLACK ANGUS<br />
STEAKS<br />
VON CREEKSTONE<br />
FARMS, KANSAS<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 04/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
50 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>
MEPPEN<br />
Midnight Story Orchestra,<br />
Theater, 20.00<br />
RHEINE<br />
Das Boot, Stadthalle, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Kaffeeklatsch: 100 Dinge -<br />
vorher Kaffee & Kuchen, 14.00<br />
Sondervorstellung: Portugal<br />
- der Wanderfilm, 19.00<br />
OV-Kino: Was Männer wollen<br />
- in Originalversion, 21.00<br />
FILMSTARTS<br />
R Was Männer wollen - Komödie<br />
R Misfit - Komödie<br />
R Ohrensausen - Komödie<br />
R Rocca verändert die Welt<br />
- Familie<br />
R Trautmann - Geliebter<br />
Feind - Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
R Asterix und das Geheimnis<br />
des Zaubertranks -<br />
Familie<br />
R Destroyer - Krimi<br />
P SIEHE KINO<br />
R Vakuum<br />
R Der Fall Sarah & Saleem<br />
R Die Maske<br />
P SIEHE KINO<br />
R Sheikh Jackson<br />
R Portugal - der Wanderfilm<br />
- Dokumentation<br />
P SIEHE KINO<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Purzelkonzert - das tapfere<br />
Geigerlein, Theater am<br />
Domhof, 15.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Zukunft der Ozeane -<br />
Abendvortrag mit Prof. Dr. Mojib<br />
Latif, DBU Zentrum für Umweltkommunikation,<br />
18.30<br />
Wohin marschiert Europa:<br />
Militär- oder Friedensmacht?<br />
- Vortrag von Dr.<br />
Hans-Georg Ehrhart (Institut<br />
für Friedensforschung und Sicherheitspolitik<br />
an der Universität<br />
Hamburg); „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Volkshochschule, 19.30<br />
OFRI: EU-Militarisierung -<br />
mit Dr. Hans-Georg Ehrhard,<br />
Volkshochschule, 19.30<br />
Take the Stage - Open Mic,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Politische Stimmungen.<br />
Justus Mösers Analyse der<br />
‚Staatsmoden‘ - Professor Dr.<br />
Steffen Martus, Humboldt-Universität<br />
Berlin, Schlossaula,<br />
20.00<br />
BAD IBURG<br />
Lichtgassen: Bad Iburg - erhellt.<br />
- Führung durch die<br />
Lichtinstallation, 60 Min, Anm.<br />
in der Tourist-Info erforderlich,<br />
Rathaus, 19.00<br />
WALLENHORST<br />
Geschichte eines Deutschen<br />
- Text-Bild-Ton-Collage von Sebastian<br />
Haffner, Ruller Haus,<br />
19.30<br />
Freitag<br />
15<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Demon Incarnate - Doom,<br />
Dirty+Dancing, 19.00<br />
Grolsch ‚n‘ Roll - mit Speed<br />
Bump + Dead Scarlet, Bastard<br />
Club, 20.00<br />
Kissin‘ Dynamite - Support:<br />
John Diva & The Rockets of Love,<br />
Hyde Park, 20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Hanne Kah Band - Country-<br />
Pop, Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Birkett Hall - Support: Andrea<br />
Porten, Projekt 36, 20.00<br />
Letz Zep - Led-Zeppelin-Tribute,<br />
Rosenhof, 20.00<br />
Led Zeppelin selbst ziehen<br />
den Hut vor ihren<br />
P<br />
Wiedergängern und laden sie<br />
zu offiziellen Fan-Events ein,<br />
falls Billy Kulke, Andy Gray<br />
und Co. nicht irgendwo auf<br />
der Welt Headlines-Gigs spielen.<br />
Die Gruppe ist längst genauso<br />
zum globalen Phänomen<br />
geworden wie ihre Vorbilder.<br />
Deren Plattenfirma<br />
Warner nennt Letz Zep die<br />
beste Band im Geiste von Page<br />
und Plant, Medien wie<br />
Rolling Stone, Classic Rock<br />
oder der französische Figaro<br />
widmen ihnen mehrseitige<br />
Features, und die BBC strahlt<br />
Mitschnitte ihrer Shows aus.<br />
Classic con brio - Konzert 8 -<br />
Vasks, Penderecki, Mendelssohn,<br />
Say, Gemeindesaal St.<br />
Marien, 21.00<br />
BIELEFELD<br />
Spidergawd, Forum, 20.00<br />
Fortuna Ehrenfeld - Bielefelder<br />
Songnächte, Nr. z. P, 20.00<br />
MEPPEN<br />
Minguet Quartett, Theater,<br />
20.00<br />
MÜNSTER<br />
Jan Klare & Band, Hot Jazz<br />
Club, 20.00<br />
Hermann van Veen, MCC Halle,<br />
20.00<br />
Erik Cohen, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
OSTERCAPPELN<br />
Boogieman’s Friend - Blues<br />
& Boogie Woogie, Anm. erbeten<br />
05476 279 , Venner Mühlenkotten,<br />
19.30<br />
STEMWEDE<br />
Birth Control, JFK - Life House,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Desert Road Tracks - Stoner,<br />
Desert Rock, Psychedelic &<br />
Doom, Whisky’s, 19.00<br />
Motown Party - mit DJ Coco,<br />
BlueNote, 21.30<br />
Vodka Vriday, Alando Palais,<br />
22.00<br />
68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Hello Weekend Party - RnB,<br />
Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />
Sonnendeck, 22.00<br />
Irgendbass mit Rap - Rap,<br />
Bass, Future Sounds, Brücks,<br />
23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
4.48 Psychose - Sarah Kane,<br />
Deutsch von Durs Grünbein,<br />
emma-theater, 19.30<br />
Der Bettelstudent - Operette<br />
von Carl Millöcker, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
Andrea Bongers: gebongt!<br />
Mutti hat sturmfrei - Kabarett,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
Vintage! Women! Variete! -<br />
Neuer Zirkus mit Nostalgie für<br />
Tradition, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Wirtin - Komödie von Peter<br />
Turrini - frei nach Goldoni,<br />
Probebühne, 20.00<br />
Notfallplan - Ein Stück von<br />
Swaantje Ohlrogge und Vincent<br />
van Munky, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater, 20.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
HALLE<br />
Abbamania - the Show, Gerry<br />
Weber Stadion, 19.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinder aus aller Welt - Ich<br />
gehöre dazu, du gehörst dazu!<br />
- die Bahá’i-Gemeinde lädt<br />
ein, Lebenswelten von Kinder<br />
aus den unterschiedlichen Ländern<br />
spielerisch zu erkunden;<br />
„Internationale Wochen gegen<br />
Rassismus“, Stadtbibliothek,<br />
16.00-17.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Fridays for Future - Demo,<br />
Domhof, 10.00-14.00<br />
P SIEHE FAMILIENSACHE<br />
Spielend für Toleranz - Newcomer<br />
und Einheimische spielen<br />
gegen Rassismus , Spielcafé<br />
Osnabrett, 13.00-18.00<br />
Der Verein „Exil“ lädt<br />
P ein zu einem Spielnachmittag,<br />
der sich gezielt auch<br />
an Flüchtlinge richtet. An<br />
diesem Nachmittag werden<br />
ausschließlich Spiele gespielt,<br />
die auch mit geringen<br />
Deutschkenntnissen gespielt<br />
werden können. Unterstützt<br />
SA 30<br />
<br />
<br />
Europes Greatest Rolling Stones Show<br />
01.<strong>03</strong>. Rocko Schamoni<br />
09.<strong>03</strong>. Christin Henkel<br />
10.<strong>03</strong>. Jesper Munk<br />
14.<strong>03</strong>. Poetry Slam<br />
14.<strong>03</strong>. Jever Songnight<br />
15.<strong>03</strong>. Hanne Kah Band<br />
15.<strong>03</strong>. Andrea Bongers<br />
21.<strong>03</strong>. Moritz Neumeier & Til Reiners<br />
22.<strong>03</strong>. Zucchini Sistaz<br />
22.<strong>03</strong>. SONGSLAM FINALE (im Theater OS)<br />
23.<strong>03</strong>. John Doyle<br />
26.<strong>03</strong>. Frank Goosen<br />
28.<strong>03</strong>. Werner Mommsen<br />
29.<strong>03</strong>. Marc Weide<br />
Kultur & Kommunikation am Heger Tor<br />
Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de<br />
Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick <br />
www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />
wird die Aktion vom Verein<br />
„Spiel des Jahres e.V“, die ein<br />
umfangreiches Spielepaket<br />
zur Verfügung stellen. Exil -<br />
Osnabrücker Zentrum für<br />
Flüchtlinge und das Spielcafé<br />
Osnabrett wollen mit der Aktion<br />
ein Zeichen für Toleranz<br />
und gegen Rassismus setzen.<br />
Das Spielen ist kostenlos.<br />
Anton Kimpfler - Vortrag, Johannis-Kapelle,<br />
19.00<br />
Queerfeminismus und Islam<br />
- Eine feministische Kritik,<br />
SubstAnZ, 19.00<br />
Kneipenquiz, Unikeller, 19.00<br />
5 Thaler Herzgold - Gold aus<br />
Deutschland und von Anderswo<br />
- mit Gerda Wieland,<br />
Geo AG, Museum am Schölerberg,<br />
20.00<br />
WESTERKAPPELN<br />
Westerkappelner Nachtflohmarkt,<br />
AWO-Kita, 18.30<br />
Samstag<br />
16<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Grand Astoria - Fuzz<br />
Rock, Dirty+Dancing, 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Osnabrücker Blues Lawine -<br />
mit Blues Company, Miller Anderson<br />
Band, AWEK, Haus der<br />
Jugend, 19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Original Windjammer - Shantys,<br />
Seemannslieder, Schlager,<br />
Wir in Atter, 19.30<br />
Overkill, Hyde Park, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Der Soldat und das Kind -<br />
Musikpoetisches Konzert mit<br />
Akampita Steiner; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Johannis-Kapelle,<br />
20.00<br />
Frank Muschalle Trio &<br />
Stephan Holstein - Swingin’<br />
Blues & Boogie Woogie, Lutherhaus,<br />
20.00<br />
Sonic Teal - intuitive Musik,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Jools Holland & Marc<br />
Almond - Pop, Rosenhof,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Classic con brio - Konzert 10<br />
- Ginastera, Chopin, van Beethoven,<br />
von Zemlinsky, Schlossaula,<br />
20.00<br />
Farendale, Balou, 21.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD ESSEN<br />
Frankie meets Marylin -<br />
Swing-Show mit Viviparie,<br />
Schafstall, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD IBURG<br />
Business as usual - Oldies<br />
zum St. Patrick’s Day, Red Lion,<br />
21.00<br />
23.05.<strong>2019</strong> BIELEFELD<br />
HEIMAT+HAFEN<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 51
werwowas<br />
ROCK<br />
16. THE GRAND ASTORIA<br />
Die Band kommt aus dem fernen<br />
St. Petersburg und ist sicher einer der spannendsten<br />
Rock-Acts Russlands. The Grand<br />
Astoria um Sängerin Daniela Danilo mixen<br />
Rock mit Metal und Flotter-Power-Sounds -<br />
klingt wie ein Mix aus Hendrix und Iron<br />
Maiden.<br />
> DIRTY + DANCING<br />
SWING<br />
16. FRANKIE MEETS MARILYN<br />
In der swingigen Show lassen die<br />
drei charismatischen Künstler von „Vivi-<br />
parie“ die Erinnerung an eine großartige<br />
musikalische Epoche wieder lebendig werden.<br />
Sie entertainen unvergessene Evergreens<br />
von Legenden wie Frank Sinatra,<br />
Ella Fitzgerald oder Marilyn Monroe.<br />
> SCHAFSTALL, BAD ESSEN<br />
COMEDY<br />
19. BEN SCHMID<br />
2017 gewann Ben Schmid die Talentschmiede des „Quatsch<br />
Comedy Clubs“ und zog ins Finale des „NightWash Talent Awards“ ein.<br />
Seitdem ist er noch derber, noch frecher und noch versauter geworden<br />
und auf Deutschlands Bühnen unterwegs.<br />
> LAGERHALLE<br />
ROCK<br />
20. BABY JESUS<br />
Wer auf Garage Rock steht, kommt<br />
bei den vier Schweden auf seine Kosten.<br />
Und das mit typisch nordisch-psychedelischen<br />
Einflüssen, die keinesfalls einfallslos<br />
sind. Ihre musikalische Leidenschaft überträgt<br />
sich wie ganz von selbst auf das Publikum.<br />
> BASTARD CLUB<br />
STONER METAL<br />
20. BELZEBONG<br />
Die Band aus dem polnischen<br />
Kielce verzichtet auf Gesang und präsentiert<br />
stattdessen ihre Instrumentalkünste.<br />
Ein wilder Ritt durch die unendlichen Weiten<br />
des Stoner Rock und Doom Metal. Angeblich,<br />
so die Legende, haben sie ihren<br />
Sänger mal an einer Raststätte vergessen ...<br />
> WESTWERK<br />
BIELEFELD<br />
Franziska Loos, Bunker<br />
Ulmenwall, 20.00<br />
Hermann van Veen, Stadthalle,<br />
20.00<br />
DISSEN<br />
Swinging Fireballs - Jazz im<br />
Bahnhofsgebäude, Jazz-Club,<br />
20.00<br />
GREVEN<br />
St. Patrick’s Day, Landhaus<br />
Rickermann, 20.00<br />
HASBERGEN<br />
An Rinn - Irish Folk, Töpferei<br />
Niehenke, 20.00<br />
MELLE<br />
Classic con brio - Konzert 9 -<br />
Familienkonzert mit den Stadtstreichern<br />
Osnabrück, Solarlux<br />
Campus, 15.00<br />
MINDEN<br />
Frizz Feick, BÜZ, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Matula, Gleis 22, 20.00<br />
The Clerks, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
Bosse, MCC Halle, 20.00<br />
GZA - Rap, Skaters Palace,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Durch’n Ander - 90er Rock &<br />
Crossover-Party, Whisky’s,<br />
19.00<br />
Ü40-Party - Livemusik: Werner<br />
Borgmann Band, Route 66,<br />
Alando Palais, 20.00<br />
90er-Party, Rosenhof, 20.00<br />
Rock’n’Roll Disaster - Hard<br />
Rock, Punk und Rock’n’Roll,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
SaturDance, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
Videoclub 3000 - Rap, Rock,<br />
Pop, Bass, Brücks, 23.00<br />
Feel the Beat - Rock, Pop,<br />
Indie, Electronics, 80er, 90er,<br />
Hyde Park, 23.00<br />
Version - Elektro-Party, Unikeller,<br />
23.45<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Öffentliche Probe zu The<br />
Producers - Musical, Buch von<br />
Mel Brooks und Thomas Meehan,<br />
Theater am Domhof, 11.00<br />
Superkraft Gebärdensprache<br />
AUSVERKAUFT - Abendprogramm:<br />
Theater · Sketche<br />
(Thow & Show) · Clown mal anders<br />
(Aldo Bossio) · Virtuoser<br />
Finger-Tanz (Andrey Dragunov)<br />
· Eyk Kauly Show-Back (Eyk<br />
Kauly) · Visual Vernacular (Jason<br />
& Janos Giuranna), Lagerhalle,<br />
ab 19.00<br />
Dienstags bei Kaufland -<br />
Deutschsprachige Erstaufführung<br />
/ Emmanuel Darley,<br />
emma-theater, 19.30<br />
Tosca - Oper in drei Akten von<br />
Giacomo Puccini, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
Vintage! Women! Variete! -<br />
Neuer Zirkus mit Nostalgie für<br />
Tradition, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
20.00<br />
Notfallplan - Ein Stück von<br />
Swaantje Ohlrogge und Vincent<br />
van Munky, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater, 20.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
BIELEFELD<br />
Basler ballert - Ex-Fußballer-<br />
Comedy, Lokschuppen, 20.00<br />
Brendan Perry, Movie, 20.00<br />
Damenbesuch, Zweischlingen,<br />
21.00<br />
IBBENBÜREN<br />
Die Nacht der Musicals, Bürgerhaus,<br />
20.00<br />
MELLE<br />
Aschenputtel - Familienmusical,<br />
Theater Liberi, Theater,<br />
15.00<br />
TECKLENBURG<br />
Dietutnix - Kabarett, Kulturhaus,<br />
20.0<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Lyrik zum Überleben -<br />
„Haarlemse Dichtlijn“ zu<br />
Gast in Osnabrück - Gedichte<br />
und Songs; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“, Altstädter<br />
Bücherstuben, 12.00<br />
MELLE<br />
6. Lange Nacht der Vorleser<br />
- Lesung des Vereins ARTig (LiteraBuer);<br />
„LiteraBuer“, St. Marien,<br />
20.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
VfL Osnabrück - Carl Zeiss<br />
Jena - 3. Liga; „VfL Osnabrück“,<br />
Bremer Brücke, 14.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Hase und der Igel - ab 4<br />
Jahren, Figurentheater, 16.00<br />
Polaris und das Rätsel der<br />
Polarnacht - Anmeldung:<br />
0541 560<strong>03</strong>-0, Planetarium,<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Babysauna in der Loma-<br />
Sauna - Gemeinsame Entspannung<br />
und Wohlbefinden für Eltern<br />
und Kind, Nettebad,<br />
09.00-12.00<br />
Parkrun - Registrierung unter<br />
www.parkrun.com.de nötig,<br />
Rubbenbruchsee, 09.00<br />
Sign Mob - anlässlich der Veranstaltung<br />
„Superkraft Gebärdensprache“,<br />
Nikolaiort, 10.00-<br />
10.45<br />
Superkraft Gebärdensprache<br />
- Vorträge, Ausstellungen,<br />
Kulturprogramm, Lagerhalle,<br />
11.00-18.00<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
City-Tour - Einmal<br />
kreuz und quer durch die<br />
Innenstadt, Dauer ca. 2 Std,<br />
Haltestelle Lortzingstraße,<br />
11.30<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
Osnabrück-Tour<br />
- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />
Dauer ca. 2,5 Std, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 14.30<br />
16. März • 20 Uhr<br />
Bad Essen<br />
FRANKIE<br />
MEETS<br />
MARILYN<br />
mit Viviparie<br />
Tourist-Info<br />
Bad Essen<br />
T. 05472 94920<br />
www.badessen.info<br />
Augen im All, Planetarium,<br />
17.00<br />
Queen - Heaven - 75 Min,<br />
Planetarium, 18.00<br />
Sonntag<br />
17<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
3. Kammerkonzert - Camerata<br />
Osnabrück; „Kammerkonzerte<br />
2018/<strong>2019</strong>“, Theater am<br />
Domhof, 11.30<br />
Deserted Fear, Bastard Club,<br />
16.00<br />
No Sun Rises - Punk, SubstAnZ,<br />
16.00<br />
Vocality - Trio + Trio Vocal-<br />
Jazz, Lutherhaus, 18.00<br />
BIELEFELD<br />
Soundz of the City, Forum,<br />
20.00<br />
BOHMTE<br />
Arenshorster Meisterkonzert<br />
- mit dem Kammerchor<br />
Vox Humana, Arenshorster Kirche,<br />
18.30<br />
HAGEN<br />
Fishergirl’s Friends - a cappella<br />
von Rio bis Shanghai, Ehemalige<br />
Kirche, 17.00<br />
LINGEN<br />
Der Storb, Alter Schlachthof,<br />
20.00<br />
MELLE<br />
Classic con brio - Konzert 11 -<br />
Bach, Gjello; „Classic con brio<br />
<strong>2019</strong>“, St. Matthäus, 17.00<br />
MÜNSTER<br />
Masha Orella, Pension<br />
Schmidt, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
WESTERKAPPELN<br />
Kunsthandwerkermarkt, Gesamtschule,<br />
11.00-18.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
BlueNote Tango - Tangounterricht<br />
und dann Tanz-Abend,<br />
BlueNote, 16.00-22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Improvisierter Sonntagsbraten<br />
- Improshow der Sportfreunde<br />
Haseglück, Projekt 36,<br />
18.00<br />
Caveman - Du sammeln, ich<br />
jagen! - das erfolgreichste Solo-Stück<br />
in der Geschichte des<br />
Broadways, Rosenhof, 19.00<br />
Bilder deiner großen Liebe -<br />
von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung<br />
von Robert Koall,<br />
emma-theater, 19.30<br />
MEPPEN<br />
Die Analphabetin, die rechnen<br />
konnte, Theater, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sondervorstellung: Portugal<br />
- der Wanderfilm, 12.00<br />
52 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Hase und der Igel - ab 4<br />
Jahren, Figurentheater, 11.00<br />
Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />
Anm. 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />
Planetarium, 15.00<br />
Reise durch die Zeiten - für<br />
Familien, Planetarium, 16.00<br />
MELLE<br />
Meller Puppenspiele: Josefine<br />
und Parcifal - vom Buchfink<br />
Theater, Göttingen, für Kinder<br />
von 5-11 Jahren, Forum,<br />
11.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Morgendliche Vogelgesänge<br />
- Vogelexkurs, Nackte Mühle,<br />
06.00-08.00<br />
Familienfrühstück - mit Kreativprogramm,<br />
Tischreservierung:<br />
0541 338740, Lagerhalle,<br />
09.30-12.30<br />
Audi-Stammtisch, Museum<br />
Industriekultur, 10.00-13.00<br />
Boya! - Frauen, einfach mal<br />
wieder tanzen, Kursraum Dielingerstraße<br />
12a, 11.00-13.00<br />
Frühlingsbegrüßung - Spaziergang<br />
mit Poesie - mit Jutta<br />
Wermke, Wir in Atter, 11.00<br />
Philosophisches Café - Diskussionsrunde<br />
mit Prof. Dr. A.<br />
Regenbogen, Prof. Dr. H. Kerber,<br />
Prof. Dr. E. Franke, Prof. Dr.<br />
R. Mokrosch, BlueNote, 11.30<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
- Führung auf den Marienkirchturm,<br />
St. Marien, 11.30-13.00<br />
Die Hase und mehr bei einer<br />
Neustadtführung entdecken<br />
- 1,5 Stunden, ohne Anmeldung,<br />
Mühlenwehr Heinrich-Heine-Straße,<br />
13.30<br />
Flohmarkt für Spielzeug und<br />
Kinderkleidung, Lagerhalle,<br />
14.30-16.30<br />
Lindy Hop-Teadance -<br />
Swing-Tanz der Zwanziger- und<br />
Dreißigerjahre, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, ab 14.30<br />
Diskriminierung im Alltag<br />
begegnen - Workshop; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
K.A.F.F, 15.00-17.00<br />
Milliarden Sonnen, Planetarium,<br />
17.00<br />
Montag<br />
18<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jam Session, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Blue Monday Jam, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
Basil Wahn, Projekt 36, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sneak Preview - mit Verlosung<br />
vor dem Hauptfilm, 20.00<br />
ACHTUNG!<br />
Heute ist<br />
Annahmeschluss<br />
für Kleinanzeigen<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Interkulturelle Texte zum<br />
Auftanken und Nachdenken.<br />
Schlüsselroman - Die<br />
moderne Kriegerin und das<br />
Tabusystem Mobbing - Verein<br />
für Mobbingbetroffene &<br />
Angehörige; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Grüner Jäger, 19.30<br />
MELLE<br />
Jan-Uwe Rogge: Kinder<br />
brauchen Eltern, die (sich)<br />
Grenzen setzen,<br />
Theater, 19.30-21.30<br />
Dienstag<br />
19<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Lieder- und Arienabend -<br />
es singen Studierende des<br />
Studiengangs Klassik-Vokal,<br />
Ledenhof, 19.30<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Café Résistance - offener<br />
antifaschistischer Treff,<br />
SubstAnZ, 19.00<br />
360° Salsa - ab 20 Uhr<br />
Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />
Party, Projekt 36, 20.00<br />
Crazy Beats for Crazy People<br />
- Funk, Soul, Reggae,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, Sonnendeck, 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Rosa und Karl AUSVERKAUFT -<br />
eine Geschichte zwischen Himmel<br />
und Hölle, emma-theater,<br />
19.30<br />
Der brave Soldat Schwejk -<br />
von David Gieselmann, Theater<br />
am Domhof, 19.30<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Ben Schmid: Ungeniert -<br />
Stand-Up Comedy, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BIELEFELD<br />
Vollplaybacktheater: Sherlock<br />
Holmes und die Liga der<br />
außergewöhnlichen Detektive,<br />
Stadthalle, 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae PREMIERE - Europas<br />
Kometenjäger als Zeichentrick-<br />
Animation - ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Religionen laden ein: Führung<br />
und Gespräch in der<br />
Synagoge Osnabrück; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Synagoge, 15.00-17.00<br />
Islam gegen Rassismus -<br />
Vortrag und Führung; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Basharat Moschee,<br />
19.00<br />
Flügel der Nacht + - mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
19.30<br />
Jan-Uwe Rogge: Wie sie reden,<br />
damit ihr Kind zuhört.<br />
Wie sie zuhören, damit ihr<br />
Kind redet - Tipps des populären<br />
Familienberaters, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
Mittwoch<br />
20<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Belzebong - Stoner, Westwerk,<br />
19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Baby Jesus, Bastard Club,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Domorgelmusiken <strong>2019</strong>:<br />
Joanna Solomonidou - Orgelkonzert,<br />
Werke von Mendelssohn,<br />
Brahms und Reubke<br />
(Sonate über den 94. Psalm),<br />
Dom, 20.15<br />
BIELEFELD<br />
Rotfront, Forum, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
AnnenMayKantereit, MCC<br />
Halle, 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Rosa und Karl - eine Geschichte<br />
zwischen Himmel und<br />
Hölle - nach Alfred Döblins „November<br />
1918“, emma-theater,<br />
19.30<br />
Michael Krebs - krachend<br />
schöne Piano-Songs, Rosenhof,<br />
20.00<br />
Impro-Open-Stage mit Improvisorium<br />
- Spontan auf die<br />
Bühne!, BlueNote, 20.30<br />
BIELEFELD<br />
Bastian Bielendorfer -<br />
Comedy, Stadthalle, 20.00<br />
Nightwash, Zweischlingen,<br />
21.00<br />
MINDEN<br />
Quichotte, BÜZ, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Preview: Iron Sky, 21.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
Du willst schreiben? Interviews führen? Die Stadt entdecken?<br />
Dann bewirb Dich als<br />
Redaktionspraktikant<br />
(m/w)<br />
Wir bieten Dir einen<br />
Einstieg in den<br />
Journalismus.<br />
Mit anschließender<br />
Möglichkeit,<br />
als freier Autor<br />
zu arbeiten.<br />
Kurzbewerbung an:<br />
<strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück · Andreas Bekemeier<br />
Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />
redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 53
werwowas<br />
FOTO: CAROL LOEWEN<br />
KABARETT<br />
21. TIL REINERS &<br />
MORITZ NEUMEIER<br />
Sie sind die Senkrechtstarter der Kabarett-<br />
Szene. Moritz Neumeier hat einen recht<br />
harten Humor und spricht über die eigene<br />
Ehe, Kinder und das ständige Scheitern an<br />
den eigenen Ansprüchen. Und Til Reiners<br />
sucht das Politische im Privaten.<br />
> LAGERHALLE<br />
PUNKROCK<br />
22. LYGO<br />
Das Trio ist noch ein Geheimtipp,<br />
hat aber das Zeug zu Größerem. Mit Songs<br />
wie „Festgefahren“ oder „Nervenbündel“<br />
deuten Lygo an, dass sie eine der interessanten<br />
neuen deutschsprachigen Punkbands<br />
sind. Irgendwo zwischen Turbostaat<br />
und Beatsteaks.<br />
> KLEINE FREIHEIT<br />
LESUNG<br />
22. MIRIAM TOEWS<br />
Es ist die erste Lesung in den neuen Räumen der Buchhandlung zur Heide in der<br />
Dielingerstraße. Und gleich kommt eine Star-Autorin. Miriam Toews ist eine der profiliertesten<br />
kanadischen Autorinnen. Mit ihren Romanen „Ein komplizierter Akt der Liebe“ und „Die<br />
fliegenden Trautmans“ wurde sie international bekannt. Jetzt liest sie aus ihrem neuen Roman<br />
„Die Aussprache“. Darin schildert sie das Schicksal einer Gruppe junger Frauen in Bolivien,<br />
die in einer brutalen religiösen Gemeinschaft leben. Erst der Lehrer August hilft ihnen,<br />
indem er mit ihren redet und die Gespräche aufschreibt ...<br />
> BUCHHANDLUNG ZUR HEIDE<br />
COMEDY<br />
22. AMJAD<br />
Der gebürtige Palästinenser Amjad,<br />
bekannt als Teil der „Night Wash“-<br />
Community, hat seine Mission: „Lachen<br />
verbreiten, Angst vermeiden“. So lautet der<br />
Titel seiner ersten Live-Tour. Auf sympathische<br />
Weise kokettiert Amjad mit den kulturellen<br />
Unterschieden zwischen arabischer<br />
und deutscher Kultur.<br />
> DIRTY + DANCING<br />
ROCK<br />
23. ROCK TRAIL<br />
Die Osnabrücker Band covert Klassiker<br />
der Rockmusik. Darunter Songs wie<br />
„All Right Now“ von Free, „Locomotive Breath“<br />
von Jethro Tull oder „Hush“ von Deep<br />
Purple. Sänger Andreas Kösters hat dafür<br />
genau die richtige Rockröhre.<br />
> BALOU<br />
Professor Photon - für Familien,<br />
Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-<br />
0, Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Marieke Prien: An was glauben<br />
eigentlich Humanistinnen?<br />
- After Work Café; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Akzisehaus, 16.30<br />
Maria Rasch als Bauhäuslerin<br />
- mit Eva Berger; „Werkgespräche“,<br />
Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 16.30<br />
Sprache - voller Sprache -<br />
sprachvoll - offene Probe des<br />
Frauensprechchors Osnabrück,<br />
Lagerhalle, 19.00<br />
Mein Wille geschehe: Erben,<br />
Vererben und Stiften - moderierte<br />
Diskussionsrunden mit<br />
Medizinern, Rechtsanwälten<br />
und Steuerberatern, Bestattungsunternehmern,<br />
Vertretern<br />
von Kirche und Diakonie, Steinwerk<br />
St. Katharinen, 19.00<br />
Play Games - Der Spieleabend<br />
- Kickern, Kniffeln, Klönen,<br />
Whisky’s, 19.00<br />
Osnabrücker Bürgerforum<br />
für Gartlage, Schinkel, Widukindland<br />
- Diskussion mit<br />
Vertretern aus Politik und Verwaltung,<br />
Diesterwegschule,<br />
19.30<br />
Dialog der Kulturen & Dialog<br />
der Religionen - Kai-Uwe<br />
Schroeter: Jesus in verschiedenen<br />
Religionen, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
Jan-Uwe Rogge: Pubertät.<br />
Loslassen und Halt geben -<br />
Tipps des populären Familienberaters,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
Donnerstag<br />
21<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Surf Rats, Bastard Club,<br />
20.00<br />
Wallfacer - Drum’n Bass, Projekt<br />
36, 20.00<br />
BAD IBURG<br />
Duo son Bois - Karsten Nagel<br />
und Hermann Helming (Cello<br />
und Marimba), Dörenberg-<br />
Klinik, 19.30<br />
BIELEFELD<br />
Bembers, Heimat+Hafen,<br />
20.00<br />
Brendan Perry AUSVERKAUFT ,<br />
Movie, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Cocktail Night, Alando Palais,<br />
22.00<br />
Dirty House, Dirty+Dancing,<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Till Reiners & Moritz Neumeier:<br />
Schuld und Asche -<br />
Die Chaos-Gala - Kabarett,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Bastian Bielendorfer - Comedy,<br />
OsnabrückHalle, 20.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Oliver Polak: Der Endgegner<br />
- Special Guest: Samuel Sibilski,<br />
Rosenhof, 20.00<br />
BIELEFELD<br />
Samy Deluxe AUSVERKAUFT -<br />
HipHop, Lokschuppen, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Hennes Bender, Tor 6, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sondervorstellung: Free Solo,<br />
19.00<br />
OV-Kino: Wir - in Originalversion,<br />
21.00<br />
FILMSTARTS<br />
R Wir - Thriller<br />
R Iron Sky 2: The Coming<br />
Race - Action<br />
R Die Goldfische - Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
R Frau Mutter Tier - Komödie<br />
R Head Full of Honey - Komödie<br />
R Das Haus am Meer - Drama<br />
R Vorhang auf für Cyrano -<br />
Drama<br />
R Luz - Horror<br />
R Wintermärchen - Drama<br />
R Die kleinen Hexenjäger -<br />
Familie<br />
R The Sister Brothers - Western<br />
P SIEHE KINO<br />
R Of Fathers and Sons - Dokumentation<br />
P SIEHE KINO<br />
LITERATUR<br />
BRAMSCHE<br />
Ropenkerl trifft Morgengrauenkiller<br />
- Krimilesung mit<br />
Melanie Jungk und Harald Keller,<br />
Stadtbücherei, 19.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Ulli Potofski - Autorenlesung,<br />
Buchhandlung Sedlmair, 19.30<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Gute-Nacht-Lauf Osnabrück<br />
- Tierschutzlauf, 5-10 km, Moskaubad,<br />
20.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinderfrühlingsfest - mit<br />
Riesenmurmelbahn und der<br />
Siebenstern-Puppenbühne, Hula-hoop<br />
Kinder- und Kulturwerkstatt,<br />
15.00<br />
Lottas Tag mit Omi - ab 2<br />
Jahren, Theater Pappenelli,<br />
Figurentheater, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Religionen laden ein - öffentlichen<br />
Führung mit anschließendem<br />
Austausch. Anm. unter<br />
0541 323-3210; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“, Saraj-Bosna<br />
Moschee, 14.00<br />
VW-Bus Stammtisch Bullimaniacs<br />
- Info unter<br />
info@bullimaniacs.de, Alte<br />
Eversburg, 19.30<br />
Mit Gott nur Mord und Totschlag?<br />
Gewalt, Toleranz<br />
und Versöhnung in Bibel und<br />
Koran - Dialog-Vortrag der<br />
Theologinnen Dr. Kathrin Klausing<br />
(muslim.) und Dr. Bettina<br />
Wellmann (kath.); „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Forum am Dom, 19.30<br />
Nicaragua Libre?! - Infoveranstaltung<br />
mit Thomas Krämer,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
Take the Stage - Open Mic,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Freitag<br />
22<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Open Mic - Hip Hop, Rap,<br />
Westwerk, 19.00<br />
Amandla - Musik gegen Diskriminierung;<br />
„Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
Konzertsaal im Gartenhaus,<br />
19.30<br />
Infected Rain, Bastard Club,<br />
20.00<br />
NuMetal, der sprich-<br />
infiziert. Schon<br />
Pwörtlich<br />
längst sind Infected Rain mit<br />
der charismatischen Sängerin<br />
Lena Scissorhands über die<br />
Grenzen von Moldawien hinaus<br />
bekannt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Lygo - Pop, Kleine Freiheit,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Zucchini Sistaz - Swing-Klassiker<br />
der 20er bis 40er Jahre,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P S. BILD VORM KALENDER<br />
Gabriel Zanetti Band - Pop,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Dire Strats - Dire Straits-Tribute,<br />
Rosenhof, 20.00<br />
Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing,<br />
22.00<br />
BIELEFELD<br />
Milliarden, Forum, 20.00<br />
HALLE<br />
Die größten Musical-Hits<br />
aller Zeiten - Musical-Songs,<br />
Gerry Weber Event Center,<br />
20.00<br />
LINGEN<br />
Samy Deluxe AUSVERKAUFT -<br />
HipHop, EmslandArena, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
MÜNSTER<br />
First Breath after Coma,<br />
Gleis 22, 20.00<br />
Funny van Dannen - Liedermacher,<br />
Sputnikhalle, 20.00<br />
Kapelle Petra, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
54 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Communication Breakdown<br />
- Rock & Crossover, Whisky’s,<br />
19.00<br />
Motown Party - mit DJ Coco,<br />
BlueNote, 21.30<br />
Tequila-Party, Alando Palais,<br />
22.00<br />
Hello Weekend Party - RnB,<br />
Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />
Sonnendeck, 22.00<br />
Jein - 90er & 00er mit Stil,<br />
Brücks, 23.00<br />
Rocknacht Spezial: Rammstein<br />
- Rock, Metal, Hardcore,<br />
Hyde Park, 23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Amjad - Lachen verbreiten,<br />
Angst vermeiden - Comedy,<br />
Dirty+Dancing, 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Improvisationstheater FI-<br />
WET, Limberg-Theater, 19.30<br />
Nähe - Uraufführung / von Mario<br />
Wurmitzer, Träger des Osnabrücker<br />
Dramatikerpreis 2017,<br />
emma-theater, 19.30<br />
Singer-Songwriter-Slam -<br />
Finale, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
Dinner kriminell - spannender<br />
Krimi zum guten Essen mit dem<br />
Dinner Act Theater, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
Die Wirtin - Komödie von Peter<br />
Turrini - frei nach Goldoni,<br />
Probebühne, 20.00<br />
BAD IBURG<br />
DietutniX:<br />
minus2plus1gleich4<br />
AUSVERKAUFT - Kabarett, Realschule,<br />
20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Offene Bühne - Open Stage -<br />
Kleinkunst, Alte Webschule,<br />
20.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Miriam Toews: Die Aussprache<br />
- Lesung in den neuen Räumen;<br />
„Littera-Lesung“, Buchhandlung<br />
Zur Heide, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Lottas Tag mit Omi - ab 2<br />
Jahren, Theater Pappenelli,<br />
Figurentheater, 16.00<br />
Kinder aus aller Welt - Ich<br />
gehöre dazu, du gehörst dazu!<br />
- die Bahá’i-Gemeinde lädt<br />
ein, Lebenswelten von Kinder<br />
aus den unterschiedlichen Ländern<br />
spielerisch zu erkunden;<br />
1. PLATZ!<br />
PRO<br />
STEAKTEST<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 04/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
„Internationale Wochen gegen<br />
Rassismus“, Stadtbibliothek,<br />
16.00-17.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Religionen laden ein - öffentlichen<br />
Führung mit anschließendem<br />
Austausch. Anm. unter<br />
0541 323-3210; „Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus“,<br />
IGMG Merkez Moschee, 15.30<br />
Einsame Wölfe - Das neue<br />
Gesicht des rechten Terrors -<br />
Vortrag von Florian Hartleb;<br />
„Internationale Wochen gegen<br />
Rassismus“, Volkshochschule,<br />
18.00<br />
MELLE<br />
Magische Museumsnacht -<br />
Geschichte auf Rädern, Automuseum<br />
Melle, 18.00<br />
Samstag<br />
23<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jazzen wie Gott in Frankreich<br />
- Jazz, Chansons, Slapstick<br />
und Entertainment mit<br />
Les Haricots Rouges und Mamashakers,<br />
Alando Palais, 18.00<br />
Backseat Alley+James Mum<br />
- Garage Rock, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Crippled Black Phoenix,<br />
Bastard Club, 20.00<br />
Rainer Bielfeldt - Die Erinnerung<br />
von morgen - Singer-<br />
Songwriter, Konzertsaal im Gartenhaus,<br />
20.00<br />
Snakeshit on a Plane - Progmetalstonerrock,<br />
Support: Full<br />
Pitch, Lockslay, Ostbunker,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Rocktrail, Balou, 21.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BAD ESSEN<br />
Neue Hofkapelle Osnabrück<br />
- Ein Geburtstagskonzert für Johann<br />
Sebastian Bach, Schafstall,<br />
20.00<br />
BIELEFELD<br />
Jens Düppe Quartett, Bunker<br />
Ulmenwall, 20.00<br />
HASBERGEN<br />
Alex Skolnick Trio - Jazz,<br />
Gaste Garage, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
John Paul Keith, Gleis 22,<br />
20.00<br />
Jenny & The Steady, Hot Jazz<br />
Club, 20.00<br />
Funny van Dannen - Liedermacher,<br />
Sputnikhalle, 20.00<br />
STEMWEDE<br />
Joseph Parsons Band, JFK -<br />
Life House, 20.00<br />
TELGTE<br />
Katie and the Swing Aces -<br />
Swing, Bürgerhaus, 20.00<br />
WALLENHORST<br />
Maybebop - Sistemfeler - a<br />
cappella, Gymnastikhalle Fröbelstraße,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Osna Calling! - 60s Beat &<br />
70s Punkrock mit Garagenpeter,<br />
Whisky’s, 19.00<br />
Lindy Hop, Projekt 36, 20.00<br />
Casino Night, Alando Palais,<br />
22.00<br />
Tanzen! - Foyer-Party mit The<br />
DJees, Lagerhalle, 22.00<br />
SaturDance, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
Devil M - Metalparty, Works,<br />
22.00<br />
Lieblingslieder - mit DJ-AT &<br />
Huy, Brücks, 23.00<br />
Unicum-Revival-Party, Unikeller,<br />
23.00<br />
BRAMSCHE<br />
Back to the 80’s - Motto-<br />
Party, Welzel Anlagen, ab 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilder deiner großen Liebe -<br />
von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung<br />
von Robert Koall,<br />
emma-theater, 19.30<br />
The Producers PREMIERE -<br />
Musical, Buch von Mel Brooks<br />
und Thomas Meehan, Theater<br />
am Domhof, 19.30<br />
An der Arche um Acht - zweiaktiges<br />
Theaterstück von Ulrich<br />
Hub, ab 4 Jahren, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater,<br />
20.00<br />
Metamorphosen - Abendprogramm,<br />
Figurentheater,<br />
20.00BIELEFELD<br />
Podewitz, Zweischlingen,<br />
21.00<br />
SPORT<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Artland Dragons - Kirchheim<br />
Knights - Basketball, ProA,<br />
Artland Arena, 19.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Draußenseiner - Abenteuer<br />
für Grundschulkinder,<br />
Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
BRAMSCHE<br />
Im Buchladen nach Ladenschluss<br />
- Anm. erf. unter<br />
05461 93290; „Literaturprojekt<br />
Nimm‘ dir ein Buch“, Buchhandlung<br />
Gottlieb, 15.00-18.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Parkrun - Registrierung unter<br />
www.parkrun.com.de nötig,<br />
Rubbenbruchsee, 09.00<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
City-Tour - Dauer<br />
ca. 2 Std, Haltestelle Lortzingstraße,<br />
11.30<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
Osnabrück-Tour<br />
- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />
Dauer ca. 2,5 Std, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 14.30<br />
MELLE<br />
Meller Riesenspaß zum<br />
Frühlingsanfang - Stadtfest<br />
mit zahlreichen Spielstationen.<br />
Die Geschäfte haben bis 18 Uhr<br />
geöffnet, Innenstadt, 10.00-<br />
18.00<br />
Wohnen und leben - das Immobilienwochenende<br />
der Kreissparkasse<br />
Melle, Forum, 14.00-<br />
18.00<br />
Sonntag<br />
24<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
SonnTAKTE - mit dem Duo<br />
Son Bois; „SonnTAKTE“, Musikschule<br />
Caprivistraße, 11.00<br />
Graham Bonnet, Bastard<br />
Club, 17.00<br />
Duo son Bois - Karsten Nagel<br />
und Hermann Helming (Cello<br />
und Marimba) im Modehaus<br />
Paletot, Martinihöfe, 19.30<br />
Zum Kaffee mit fünf Engeln<br />
- Tango-Milonga mit dem Quinteto<br />
Angel, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
20.00<br />
MELLE<br />
Concerto picante - mit dem<br />
Trio Jazperanto, Insel der Künste,<br />
17.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Erzähltheater: Der Zaubergarten<br />
- Märchen und Geschichten<br />
mit Sabine Meyer,<br />
Nackte Mühle, 15.30<br />
An der Arche um Acht - zweiaktiges<br />
Theaterstück von Ulrich<br />
Hub, ab 4 Jahren, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater,<br />
16.00<br />
Rosa und Karl - eine Geschichte<br />
zwischen Himmel und<br />
Hölle - nach Alfred Döblins „November<br />
1918“, emma-theater,<br />
19.30<br />
Verbrennungen - von Wajdi<br />
Mouawad, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
Paul Panzer: Glücksritter -<br />
vom Pech verfolgt - Comedy,<br />
OsnabrückHalle, 20.00<br />
Metamorphosen - Abendprogramm,<br />
Figurentheater, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sondervorstellung:<br />
Free Solo, 16.30<br />
KUNST<br />
BRAMSCHE<br />
Vernissage: Zuhause. At Home.<br />
Thuis. - deutsch-niederländisches<br />
Projekt der Stiftung<br />
MIKC, europäische Künstler<br />
stellen aus, Bramscher Bahnhof,<br />
11.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Reise durch die Zeiten - für<br />
Familien, Planetarium, 16.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Familienfrühstück - mit Kreativprogramm,<br />
Tischreservierung:<br />
0541 338740, Lagerhalle,<br />
09.30-12.30<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
- Führung auf den Marienkirchturm,<br />
St. Marien, 11.30-13.00<br />
Um die Katharinenkirche -<br />
die südliche Altstadtführung<br />
- 1,5 Std, Ledenhof-Friedensstiftung,<br />
13.30<br />
Piesberger Sonntagscafé<br />
SAISONERÖFFNUNG Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 14.00-18.00<br />
Frauen-Flohmarkt - Second<br />
Hand von Frauen für Frauen,<br />
Lagerhalle, 14.30-17.30<br />
Künstlerinnengespräch -<br />
Brigitte Waldach: Existenz -<br />
mit Dr. Mechthild Achelwilm,<br />
Kulturgeschichtliches Museum,<br />
15.30<br />
Planeten - Expedition ins<br />
Sonnensystem - Reserv. erf.<br />
Tel. 0541 323-7000 , Planetarium,<br />
17.00<br />
C. Bartholi - Vortrag, Johannis-Kapelle,<br />
19.00<br />
Erleben und genießen - Küchenparty<br />
- ein Abend mit<br />
sechs Spitzenköchen, edlen<br />
Speisen, ausgewählten Weinen<br />
und guter Unterhaltung,<br />
Steigenberger Hotel Remarque,<br />
19.00<br />
MELLE<br />
Meller Riesenspaß zum<br />
Frühlingsanfang mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag -<br />
Stadtfest mit zahlreichen Spielstationen.<br />
Die Geschäfte haben<br />
von 13 bis 18 Uhr geöffnet,<br />
Innenstadt, 10.00-18.00<br />
Wohnen und leben - das Immobilienwochenende<br />
der Kreissparkasse<br />
Melle, Forum, 11.00-<br />
18.00<br />
Montag<br />
25<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jam Session, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Blue Monday Jam, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
BAD ESSEN<br />
Jazzabend mit der Happy<br />
Jazz Society - Oldtime-Jazz,<br />
Höger’s Hotel, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sneak Preview - mit Verlosung<br />
vor dem Hauptfilm, 20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Vergil: Aeneis - mit Klaus<br />
Schreiber (Lesung) und Hanjo<br />
Kesting (Kommentar); „Erfahren,<br />
woher wir kommen.<br />
Grundschriften der Europäischen<br />
Kultur“, Friedenssaal,<br />
19.30<br />
Jüdische Märchen und Legenden<br />
von Pinchas Sadeh -<br />
mit Paula Quast (Rezitation)<br />
und Henry Altmann (musikalische<br />
Begleitung), Steinwerk<br />
St. Katharinen, 19.30<br />
Dienstag<br />
26<br />
KONZERTE<br />
MÜNSTER<br />
Silje Nergaard, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
360° Salsa - ab 20 Uhr<br />
Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />
Party, Projekt 36, 20.00<br />
Dub Café - Roots und Dub,<br />
SubstAnZ, 21.00<br />
Crazy Beats for Crazy People<br />
- Funk, Soul, Reggae,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, Sonnendeck, 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Verbrennungen - von Wajdi<br />
Mouawad, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
BIELEFELD<br />
RebellComedy, Stadthalle,<br />
20.00<br />
MÜNSTER<br />
Martin Sonneborn - Kabarett,<br />
Aula am Aasee, 20.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Frank Goosen: Kein Wunder,<br />
Lesung, Lagerhalle, 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Sternenhimmel im April -<br />
Live-Vorführung im Planetarium,<br />
Planetarium, 19.30<br />
Osnabrücker Bürgerforum<br />
für Atter - Diskussion mit Vertretern<br />
aus Politik und Verwaltung,<br />
Wir in Atter, 19.30<br />
Mittwoch<br />
27<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Mogli - Singer-Songwriter,<br />
Special Guest: Haux, Rosenhof,<br />
20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 55
FOTO: FABIAN TIMM<br />
werwowas<br />
KINO<br />
28. WEIL DU NUR EINMAL LEBST<br />
Die Regisseurin Cordula Keablitz-<br />
Post begleitete Die Toten Hosen auf ihrer<br />
letzten „Laune der Natour“-Tournee. Der<br />
aus hunderten Stunden Material in monatelanger<br />
Arbeit entstandene Film begleitet<br />
die Band vor und hinter den Kulissen.<br />
> CINEMA ARTHOUSE, CINESTAR,<br />
FILMPASSAGE<br />
ZAUBEREI<br />
29. MARC WEIDE<br />
Er ist mit David Copperfield befreundet,<br />
er war mit 16 Jahren jüngstes<br />
Mitglied im magischen Zirkel und hat 2018<br />
sensationell den ersten Platz bei der Weltmeisterschaft<br />
der Zauberkunst in der Sparte<br />
Salon Magie erhalten. Marc Weide - einer<br />
der besten Zauberer Deutschlands.<br />
> LAGERHALLE<br />
LESUNG<br />
29. 11 FREUNDE LESEREISE<br />
Philipp Köster und Jens Kirschneck vom Fußballmagazin 11FREUNDE nehmen<br />
die Zuhörer mit auf eine turbulente Reise quer durch Fußballwelt. Dabei lesen die beiden<br />
ihre besten Texte, zeigen die witzigsten Filmchen aus den letzten Jahrzehnten und erzählen<br />
jede Menge Anekdoten aus dem Fußballgeschäft.<br />
> OSNABRÜCKHALLE<br />
SONGWRITER-POP<br />
29. MONSTERS OF<br />
LIEDERMACHING<br />
Deutschlands erste Liedermacherband<br />
steigt wieder in den Tourbus! Es geht auf<br />
große Reise durch exquisite Clubs, um magische<br />
Sitzpogo-Partys im schillernden Unplugged-Gewand<br />
zu zelebrieren. Das rasante<br />
Sextett lädt ein, zum Schwelgen und<br />
Moshen.<br />
> ROSENHOF<br />
ROCKABILLY<br />
30. THE SILVERETTES<br />
Rock’n’Roll, Blues, Country, Hillbilly,<br />
Rockabilly, Rhythm’n’Blues ... In diesen<br />
Gefilden fühlen sich The Silverettes<br />
wohl. Den Sound dieser Zeit unterstützen<br />
die „Real Rock ’n‘ Roll Checks“, wie sie sich<br />
nennen, durch 50er-Jahre-Look.<br />
> TÖPFEREI NIEHENKE, HASBERGEN<br />
FOTO: ANDRE KOWALSKI<br />
Domorgelmusiken <strong>2019</strong>:<br />
Prof. Michael Hoppe - Orgelkonzert<br />
des Domorganisten,<br />
Aachen: Bach, Widor (5. Symphonie)<br />
und Improvisation,<br />
Dom, 20.15<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Verbrennungen - von Wajdi<br />
Mouawad, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Martin Sonneborn - Krawall<br />
& Satire - Kabarett, OsnabrückHalle,<br />
20.00<br />
IBBENBÜREN<br />
The Shining - Thriller nach<br />
dem Roman von Stephen King,<br />
Schauburg, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Lagerhalle:<br />
Mackie Messer - Brechts<br />
Dreigroschenoper - Farce um<br />
die Verfilmung von Brechts<br />
Dreigroschenoper. D 2018,<br />
18.00+20.15<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Finn-Ole Heinrich: Die Reise<br />
zum Mittelpunkt des Waldes<br />
- „Littera-Lesung“ in den<br />
neuen Räumen der Buchhandlung“,<br />
Buchhandlung Zur Heide,<br />
20.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Forum Zeitgeschichte - Anmeldung<br />
unter Tel. 0541 323-<br />
2207, Villa Schlikker, 10.30<br />
Kukuks-Café für Menschen<br />
mit und ohne Kukuk - „Kultur<br />
für Alle Osnabrück“ lädt zu Gesprächen<br />
bei Kaffee und Kuchen,<br />
StadtgalerieCafé, 15.00<br />
Dahlke: Schicksalsgesetze +<br />
Gesundheit in eigener Regie<br />
- Doppelvortrag von Dr. Rüdiger<br />
Dahlke; „Ganz Mensch<br />
sein“, Lutherhaus, 18.30+20.30<br />
Der Arzt, Therapeut, Autor<br />
und Redner Rüdiger<br />
P<br />
Dahlke hält im Rahmen des<br />
Begleitprogramms zum zweiten<br />
„Kongress GanzMensch-<br />
Sein“ einen Doppelvortrag.<br />
Dahlke hat mehr als 50 Bücher<br />
über alternativ-medizinische<br />
Themen geschrieben.<br />
In seinem Vortrag berichtet<br />
der Arzt von alternativen<br />
Heilweisen ebenso wie vom<br />
Begriff der Lebensenergie.<br />
FOTO: GLV-PRESS<br />
Play Games - Der Spieleabend<br />
- Kickern, Kniffeln,<br />
Klönen, Whisky’s, 19.00<br />
Sternenhimmel im April -<br />
Live-Vorführung im Planetarium,<br />
Planetarium, 19.30<br />
Donnerstag<br />
28<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Singen mit Martin Gehrmann<br />
- Volkslieder, Schlager,<br />
Chansons zum Zuhören und<br />
Mitsingen, Lagerhalle, 19.30<br />
Zygnema, Bastard Club, 20.00<br />
Amy Macdonald AUSVERKAUFT -<br />
Pop, OsnabrückHalle, 20.00<br />
BIELEFELD<br />
Hila Ruach, Forum, 20.00<br />
Lance Butters - Deutschrap,<br />
Movie, 20.00<br />
AK Ausserkontrolle, Stereo,<br />
20.00<br />
HASBERGEN<br />
Dean Brown Trio - Fusion<br />
Guitar, Gaste Garage, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
MEPPEN<br />
International Hot Jazz<br />
Quartet, Theater, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Weekend Start & Schneckenpass-Party,<br />
Alando<br />
Palais, 22.00<br />
Indie/Alternative/Beat-<br />
Party - mit Rödskjegg,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Rosa und Karl AUSVERKAUFT -<br />
eine Geschichte zwischen Himmel<br />
und Hölle - nach Alfred Döblins<br />
„November 1918“, emmatheater,<br />
19.30<br />
Tosca - Oper in drei Akten von<br />
Giacomo Puccini, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
Werner Mommsen: Schaum<br />
vorm Mund, Lagerhalle, 20.00<br />
Ingo Appelt - Kabarett,<br />
Rosenhof, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Weil du nur einmal lebst -<br />
Die Toten Hosen auf Tour,<br />
Cinestar, 20.00<br />
Cinema Arthouse, 20.00<br />
Filmpassage, 21.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Filmpassage:<br />
Kaffeeklatsch: Verliebt in<br />
meine Frau - vorher Kaffee &<br />
Kuchen, 14.00<br />
OV-Kino: Dumbo - in Originalversion,<br />
21.00<br />
FILMSTARTS<br />
R Dumbo - Familie<br />
R Ein Gauner und ein Gentleman<br />
- Drama<br />
R Captive State - Thriller<br />
R Beach Bum - Komödie<br />
R Willkommen in Marwen -<br />
Drama<br />
R Prinzessin Emmy - Familie<br />
R Die Ziege - Tragikomödie<br />
R Tito, der Professor und<br />
die Aliens - Komödie<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Lesereise - Berlin Alexanderplatz<br />
- von Alfred Döblin. 4.<br />
Station: Der Hammerschlag,<br />
Lortzinghaus, 20.00<br />
Wenn Overbeck wieder<br />
kommt - Schräg kriminelle<br />
Geschichten mit Roland Jankowsky,<br />
Haus der Jugend,<br />
20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Eva Almstädt: Ostseeangst<br />
- Autorenlesung, Thalia Bücher<br />
Bramsche, 18.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Repair-Café - Reparieren,<br />
statt Wegwerfen, Café Oase,<br />
14.30-17.00<br />
Take the Stage - Open Mic,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
BAD IBURG<br />
Lichtgassen: Bad Iburg -<br />
erhellt - Führung durch die<br />
Lichtinstallation, 60 Min, Anm.<br />
in der Tourist-Info erforderlich,<br />
Rathaus, 19.00<br />
WALLENHORST<br />
Südengland mit Sissinghurst,<br />
Hofstelle Duling, 19.30<br />
Freitag<br />
29<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Kaling/Raffel - Sounding<br />
Arts - Andreas Kaling - Bass-<br />
Saxofon, Stimme; Joachim Raffel<br />
- Percussion, Stimme, Geräuscherzeuger,<br />
Hase29, 19.00<br />
Was ein Geräuschschöpfer<br />
ist? Das er-<br />
P<br />
fährt, wer Joachim Raffel beobachtet<br />
- und zuhört. Die<br />
Gesellschaft für zeitgenössische<br />
Kunst Osnabrück verspricht<br />
„äußerst spannende<br />
und ungewöhnliche musikalische<br />
Erlebnisse“. In Kombination<br />
mit der Bildenden<br />
Kunst drumherum ist das<br />
ganze ein Gesamtkunstwerk.<br />
Und definiert den Begriff<br />
„Klangkunst“ womöglich<br />
völlig neu.<br />
Liederabend - mit Werken von<br />
Schubert, Mendelssohn, Schumann<br />
und Dvorák, Klangspannungen,<br />
19.00<br />
56 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>
Sophie - Singer-Songwriterin,<br />
NiA Wortmusik Wohnzimmer,<br />
19.00<br />
Tigeryouth, Bastard Club,<br />
20.00<br />
Monsters of Liedermaching<br />
- Deutschlands erste Liedermacherband,<br />
Rosenhof,<br />
20.00 P SIEHE EVENTS<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BIELEFELD<br />
Florian Walter, Bunker<br />
Ulmenwall, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Stone Foundation, Gleis 22,<br />
20.00<br />
B.T.R., Hot Jazz Club, 20.00<br />
Heute<br />
erscheint<br />
das neue<br />
<strong>STADTBLATT</strong>.<br />
KAUFEN!<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
BallroomBlitzParty - mit DJ<br />
Martin, BlueNote, 21.30<br />
Crazy Monkeys, Alando Palais,<br />
22.00<br />
68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Rabennacht Classic - Gothic,<br />
Goth-Rock, Wave, Minimal, Batcave,<br />
Oldschool EBM, Mittelalter,<br />
80er mit DJ Sabine, Hyde<br />
Park, 22.00<br />
Take 5 - RnB, Hip Hop, Pop,<br />
House, Electro, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
Schmeckt! - Northern Greenhouse<br />
Soundsystem, Brücks,<br />
23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Love Letters - Ein Mann, eine<br />
Frau, ihre Briefe - Thiele-Neumann-Theater,<br />
Kammerspiel<br />
der großen Gefühle und kleinen<br />
Gesten, Lagerhalle, 18.30<br />
The Producers - Musical, Buch<br />
von Mel Brooks und Thomas<br />
Meehan, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
Krise mit Luise - Kein ganz<br />
normales Ehedrama!, Figurentheater,<br />
20.00<br />
Marc Weide: Hilfe ich werde<br />
erwachsen - Fun meets Magic,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Double B Gedichtbox - Lyrik-<br />
Performance im Gemeinschaftsatelier<br />
m82, Martinihöfe,<br />
20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
11Freunde - Lesereise - Köster<br />
& Kirschneck lesen vor und zeigen<br />
Filme, OsnabrückHalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Wirtin - Komödie von Peter<br />
Turrini - frei nach Goldoni,<br />
Probebühne, 20.00<br />
Yves Macak: R-Zieher – Echt<br />
jetzt? - Comedy, Haus der Jugend,<br />
20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Kathrin Heinrichs - Kabarettistische<br />
Lesung, Thomaskapelle<br />
Lappenstuhl, 20.00<br />
IBBENBÜREN<br />
The Shining - Thriller nach<br />
dem Roman von Stephen King,<br />
Schauburg, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Helene Bockhorst, Kap 8,<br />
20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Weil du nur einmal lebst -<br />
Die Toten Hosen auf Tour,<br />
Cinema Arthouse, 22.15<br />
Filmpassage, 23.30<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Lese-Rampe: Laander<br />
Karuso - Hoelderlin - Autorenlesung<br />
und Gepräch, Unikeller,<br />
20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
UmweltForscherOsnabrück<br />
- Eulen - Geheimnisvolle Vögel<br />
der Nacht, Museum am Schölerberg,<br />
15.00-17.00<br />
WALLENHORST<br />
Rainer Rudloff: Two 4 U - Du<br />
wählst dein Superbuch - Lesung<br />
für Kinder, Ruller Haus,<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldecker-Bus:<br />
Nacht-Tour - Erkundungstour<br />
im Dunkeln.<br />
Dauer ca. 3 Std, Haltestelle Heger<br />
Tor, 14.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
WALLENHORST<br />
Piesbergführung Nord in die<br />
Nacht hinein - „Pack die Taschenlampe<br />
ein!“, 2,5 Stunden,<br />
ohne Anmeldung, Parkplatz<br />
Pyer Straße, 19.00<br />
Samstag<br />
30<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Schnuppertag - an der städtischen<br />
Musik- und Kunstschule,<br />
Musikschule Caprivistraße,<br />
11.00-16.00<br />
Incomplete+Chiffre+Gone<br />
with a Blastwave+Close to<br />
Reality - Metalcore,<br />
Dirty+Dancing, 19.00<br />
Terrestrischer Esstisch -<br />
konzeptionelles Dinner zum Ende<br />
der Ausstellung mit den<br />
Künstlerinnen Sophia Pompéry<br />
und Lena von Goedeke, Hase29,<br />
19.00<br />
P SIEHE KUNST<br />
Voodoo Lounge - Europes<br />
greatest Rolling Stones Show,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
Travis Bickle Experience -<br />
Punk, Support: DefektDefekt,<br />
SubstAnZ, 20.00<br />
Pool Nr. 9, Balou, 21.00<br />
BAD ESSEN<br />
Flauto Attiorbato - Barocke<br />
Kammermusik mit Kathrin Härtel<br />
(Flöte) und Konrad Hauser<br />
(Theorbe), St. Nikolai, 17.00<br />
BIELEFELD<br />
Kapelle Petra, Movie, 20.00<br />
Yuma, Süsterkirche, 20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Die 2fellosen - Akustik-Mix<br />
aus Musik der 1970er Jahre;<br />
„Kneipenkult(o)urprogramm“,<br />
Alte Post, 20.00<br />
HALLE<br />
The World of Hans Zimmer -<br />
Filmmusik, Gerry Weber<br />
Stadion, 20.00<br />
HASBERGEN<br />
The Silverettes - Rockabilly,<br />
Töpferei Niehenke, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MÜNSTER<br />
The Gardener & The Tree,<br />
Gleis 22, 20.00<br />
Jocelyn B. Smith, Hot Jazz<br />
Club, 20.00<br />
Katie Freudenschuss,<br />
Kreativhaus, 20.00<br />
Alterna Sounds Festival,<br />
Sputnikhalle, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Hall of Fame: Rhandy Rhoads<br />
- verstorbenen Rockstars<br />
wird die Ehre erwiesen, Whisky’s,<br />
19.00<br />
Unser Herz schlägt für<br />
Schlager - Schlagerparty,<br />
Rosenhof, 20.00<br />
P SIEHE NACHTAKTIV<br />
Uni Royal, Alando Palais, 22.00<br />
D.A.N.C.E - 80er, 90er, Rock,<br />
Pop, Indie, Electronics, Indie,<br />
Hyde Park, 22.00<br />
SaturDance, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
Bier, Beats, Ballons - mit The<br />
Dopeboy & Johnny Dash,<br />
Brücks, 23.00<br />
BRAMSCHE<br />
Oldiefete, Reit- und Schützenhalle<br />
Schleptrup, 19.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Bauhaus / Bolero - Dreiteiliger<br />
Tanzabend von Mary Wigman,<br />
Edward Clug, Mauro de<br />
Candia, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Double B Gedichtbox -<br />
Lyrik-Performance im Gemeinschaftsatelier<br />
m82, Martinihöfe,<br />
20.00<br />
WallStreetTheatre - Kabarett,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
20.00<br />
BAD ESSEN<br />
Die Montagsspieler mit dem<br />
Theaterstück „Das Richtfest“<br />
- mit Empfang und Vorprogramm,<br />
Schafstall, 19.30<br />
BIELEFELD<br />
Martin Zingsheim, Zweischlingen,<br />
21.00<br />
BISSENDORF<br />
Aus dem Koffer - Lieder und<br />
Geschichten zum Davonlaufen,<br />
Grundschule Wissingen, 19.30<br />
IBBENBÜREN<br />
The Shining - Thriller nach<br />
dem gleichnamigen Roman von<br />
Stephen King, Schauburg,<br />
20.00<br />
MEPPEN<br />
11Freunde - live, Theater,<br />
20.00<br />
MÜNSTER<br />
Torsten Sträter: Es ist nie zu<br />
spät unpünktlich zu sein -<br />
Comedy, Halle Münsterland,<br />
20.00<br />
RebellComedy, MCC Halle<br />
Münsterland, 20.00<br />
STEMWEDE<br />
Matthias Tretter - Kabarett,<br />
JFK - Life House, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Cinestar:<br />
Wagner - Die Walküre - Liveübertragung<br />
aus New York;<br />
„The Metropolitan Opera“,<br />
19.00<br />
Cinema Arthouse:<br />
Weil du nur einmal lebst -<br />
Die Toten Hosen auf Tour,<br />
22.15<br />
LITERATUR<br />
WALLENHORST<br />
Rainer Rudloff: Unfassbar -<br />
Lesung und Tipps für gutes<br />
Vorlesen, Ruller Haus, 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Schneewittchen - ab 4 Jahren,<br />
45 Minuten, Figurentheater,<br />
16.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Parkrun - Registrierung unter<br />
www.parkrun.com.de nötig,<br />
Rubbenbruchsee, 09.00<br />
Die Energiemesse - Fachmesse<br />
für Produkte und Dienstleistungen<br />
aus dem Themenfeld<br />
Energie, DBU Zentrum für Umweltkommunikation,<br />
10.00-<br />
17.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
Flower Power - die etwas<br />
andere Gartenmesse - und<br />
CREATIV(E) GESTALTEN - Messe<br />
für Handmade, Upcycling, Design<br />
& Mode. Außerdem, Messegelände<br />
Museum Industriekultur,<br />
10.00-18.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
Astronomietag - Infos zur Astronomie<br />
und Fernrohren, vor<br />
dem Dom, 10.00-14.00<br />
Astronomietag - Infors zur<br />
Astronomie und Fernrohren,<br />
Planetarium, 14.00-17.00<br />
Bücherbrunch - Frisches vom<br />
Buchmarkt, garniert mit kleinen<br />
kulinarischen Köstlichkeiten,<br />
Lagerhalle, 11.00<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
City-Tour - Einmal<br />
kreuz und quer durch die<br />
Innenstadt, Dauer ca. 2 Std,<br />
Haltestelle Lortzingstraße,<br />
11.30<br />
Wildkräuter und Frühjahrspilze<br />
- Workshop, Reiseplatz,<br />
13.30<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
Osnabrück-Tour<br />
- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />
Dauer ca. 2,5 Std, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 14.30<br />
Vogelkundlicher Spaziergang<br />
- Mit Arnold Schönheim;<br />
„Neues Leben zwischen alten<br />
Gräbern“, Kapelle Hasefriedhof,<br />
15.00<br />
Kosmische Evolution, Planetarium,<br />
17.00<br />
Kleine Saunanacht - Motto:<br />
Zeitreise durch das 20. Jahrhundert,<br />
Nettebad, 18.00-01.00<br />
Earth Hour - ein Zeichen für<br />
mehr Klimaschutz, Markt,<br />
20.30-21.30<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Eröffnung - Roms Legionen -<br />
Start der Sonderausstellung,<br />
Museum Varusschlacht, 11.00-<br />
17.00<br />
Im Schein der Fackel - Fackelführung<br />
im Museumspark,<br />
Museum Varusschlacht, 18.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Streetfood Circus - Essen aus<br />
aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches<br />
Rahmenprogramm,<br />
Roter Platz Oesede,<br />
12.00-23.00<br />
WESTERKAPPELN<br />
Flohmarkt, Kirchplatz, ab<br />
10.00-13.00<br />
Sonntag<br />
31<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
6. Sinfoniekonzert - Schubertiade,<br />
OsnabrückHalle, 11.00<br />
Green Jelly - Sunday Matinee,<br />
Bastard Club, 17.00<br />
Sotiria VERLEGT AUF 20.11.<strong>2019</strong> -<br />
Pop, Rosenhof, 20.00<br />
BAD IBURG<br />
Mariachristina Buono - Klavier;<br />
„Schlosskonzerte Bad<br />
Iburg“, Schloss Bad Iburg, 18.00<br />
BIELEFELD<br />
Ruffiction - Rap, Movie, 20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Lisa Jacobs - Klassik; „Malgartener<br />
Klosterkonzerte“, Kloster<br />
Malgarten, 11.00<br />
LEMFÖRDE<br />
Corona Vocalis, Amtshof,<br />
17.00<br />
MÜNSTER<br />
Jocelyn B. Smith, Hot Jazz<br />
Club, 20.00<br />
OVE - Pop, Pension Schmidt,<br />
20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Das Geheimnis der Irma Vep<br />
- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />
19.30<br />
Der brave Soldat Schwejk -<br />
von David Gieselmann, Theater<br />
am Domhof, 19.30<br />
BAD ESSEN<br />
Aus dem Koffer - Lieder und<br />
Geschichten zum Davonlaufen,<br />
Blütengenuss, 18.00<br />
RHEINE<br />
Markus Krebs, Stadthalle,<br />
20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Weil du nur einmal lebst -<br />
Die Toten Hosen auf Tour,<br />
Filmpassage, 16.00<br />
Cinestar, 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Schneewittchen - ab 4 Jahren,<br />
45 Minuten, Figurentheater,<br />
11.00<br />
Wolle im Wasser - Theater<br />
mit Musik für Kinder ab 4 Jahren,<br />
Lagerhalle, 15.00<br />
Abenteuer Planeten - für Familien,<br />
Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Starbase - das Sci-Fi Charity<br />
Event, Haus der Jugend,<br />
ab 10.00<br />
Die Energiemesse - Fachmesse<br />
für Produkte und Dienstleistungen<br />
aus dem Themenfeld<br />
Energie, DBU Zentrum für Umweltkommunikation,<br />
10.00-<br />
17.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
Flower Power - die etwas<br />
andere Gartenmesse - und<br />
CREATIV(E) GESTALTEN - Messe<br />
für Handmade, Upcycling, Design<br />
& Mode. Außerdem, Messegelände<br />
Museum Industriekultur,<br />
10.00-18.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
Pflanzentauschmarkt im<br />
Botanischen Garten - Infos<br />
unter 0541 969 2739, Botanischer<br />
Garten, 11.00-16.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
- Führung auf den Marienkirchturm,<br />
St. Marien, 11.30-13.00<br />
Dem Hasefluss in der Altstadt<br />
per Stadtführung folgen<br />
- öffentliche Stadtführung<br />
zu Fuß ohne Anmeldung, 1,5<br />
Std, Vitischanze, 13.30<br />
Piesberger Sonntagscafé,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
Planeten - Expedition ins<br />
Sonnensystem - Reservierung<br />
erforderlich: Tel.: 0541 323<br />
7000 , Planetarium, 17.00<br />
Veganes Mitbringtreffen -<br />
Schlemmen und Kennenlernen,<br />
SubstAnZ, 18.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Streetfood Circus - Essen aus<br />
aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches<br />
Rahmenprogramm,<br />
Roter Platz Oesede,<br />
12.00-23.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 57
vorschau<br />
BÜHNE<br />
2.4. 16. Komische Nacht OS, Osnabrücker<br />
Kleinkunstbühnen<br />
3.4. Pigor & Eichhorn OS, Lagerhalle<br />
4.4. Sven Bensmann OS, Rosenhof<br />
4.4. Stefan Danziger BI, Komödie<br />
5.4. Siegfried & Joy OS, Lagerhalle<br />
5.4. 15. Gronauer Poetry Slam<br />
Gronau, Bürgerhalle<br />
5.4. Eure Mütter OS, OsnabrückHalle<br />
5.4. Alain Frei Rheine, Stadthalle<br />
6.4. Siegfried und Joy BI, Komödie<br />
6.4. Sebastian Pufpaff OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
6.4. Ausbilder Schmidt BI,<br />
Zweischlingen<br />
10.4. Marc Weide Bünde, Universum<br />
10.4. Atze Schröder & Till Hoheneder<br />
BI, Lokschuppen<br />
10.4. 9. Osnabrücker Science Slam OS,<br />
Lagerhalle<br />
11.4. Faisal Kawusi OS, OsnabrückHalle<br />
12.4. Avantasia OS, OsnabrückHalle<br />
12.4. Fips Asmussen OS, Rosenhof<br />
13.4. Desimo BI, Zweischlingen<br />
16.4. Luke Mockridge (+ 17.4.) BI,<br />
Seidenstickerhalle<br />
17.4. Gerd Spiekermann Lemförde,<br />
Amtshof<br />
20.4. Pit Hartling OS, Lagerhalle<br />
24.4. Ausländer raus! - Aus dem Zoo<br />
OS, OsnabrückHalle<br />
24.4. Nightwash BI, Zweischlingen<br />
25.4. Bernd Stelter OS, OsnabrückHalle<br />
25.4. Gerburg Jahnke BI, Stadthalle<br />
25.4. Sebastian 23 MS, Sputnikhalle<br />
25.4. Kabarettbundesliga Georg<br />
Clementi vs. Inka Meyer, OS,<br />
Rosenhof<br />
27.4. Der Kontrabass OS, Lagerhalle<br />
2.5. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle<br />
2.5. Jan-Philipp Zymny OS, Lagerhalle<br />
3.5. Kevin Ray Meppen, Theater<br />
4.5. Helene Bockhorst Lingen,<br />
Centralkino<br />
4.5. Golden Ace OS, Lagerhalle<br />
4.5. Markus Krebs BI, Stadthalle<br />
6.5. Elvis - Das Musical OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
9.5. Luksan Wunder OS, Lagerhalle<br />
11.5. Friedemann Weise BI,<br />
Zweischlingen<br />
11.5. The Night of the Musical Tecklenburg,<br />
Kulturhaus<br />
11.5. Rainer Schmidt Wallenhorst,<br />
Sporthalle<br />
12.5. Worst of Chefkoch BI, Theater -<br />
labor<br />
12.5. Eis am Stiel - Das Musical OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
17.5. Wilfried Schmickler (+ 18.5.) OS,<br />
Lagerhalle<br />
19.5. Der Storb BI, Komödie<br />
22.5. Nightwash BI, Zweischlingen<br />
23.5. Kabarettbundesliga Jacqueline<br />
Feldmann vs. Jakob Heymann, OS,<br />
Rosenhof<br />
23.5. Moritz Neumeier OS, Lagerhalle<br />
24.5. Der Dennis MS, Aula am Aasee<br />
25.5. Ingo Oschmann Hagen, Stock<br />
28.5. Tahnee OS, Haus der Jugend<br />
30.5. Willy Astor OS, Theater am Domhof<br />
31.5. Willy Astor BI, Theaterlabor<br />
14.6. Kurt Krömer BI, Lokschuppen<br />
14.6. Chris Tall OS, OsnabrückHalle<br />
15.6. Chris Tall Emsdetten, Emshalle<br />
4.7. Circus Flic Flac: Punxxx (bis 14.7.)<br />
OS, Halle Gartlage<br />
FOTO: SVENJA TRIERSCHEID<br />
Ausgehen mit Freunden<br />
P In Bielefeld gibt es im Mai ein neues Ein-<br />
Tages-Festival. „Ausgehen mit Freunden“ ist<br />
eine eine Kooperation des Hans Stratmann<br />
Konzertbüro mit der Volksbank Bielefeld-<br />
Gütersloh. Das Festival bietet von Pop über<br />
Poetry bis hin zu Comedy und Lesungen eine<br />
große Bandbreite sowie interessante Locations<br />
wie den Lokschuppen, das Stereo oder<br />
die Altstädter Nicolaikirche. Bereits bestätigte<br />
Acts sind u.a. ClickClickDecker, Dagmar<br />
Schönleber, Lotte oder Say Yes Dog (Foto).<br />
Nach dem Live-Programm steigen noch<br />
Aftershow-Parties im Lokschuppen und im<br />
Stereo mit exklusiven Specials.<br />
11.5., Bielefeld<br />
20.8. DietutniX Georgsmarienhütte,<br />
Waldbühne Kloster Oesede<br />
29.8. Nightwash live OS, Haus der<br />
Jugend<br />
6.9. Jean-Philippe Kindler OS,<br />
Lagerhalle<br />
7.9. Sascha Grammel BI, Seiden -<br />
sticker Halle<br />
7.9. Markus Barth OS, Lagerhalle<br />
19.9. Rolf Miller OS, Haus der Jugend<br />
19.9. Michl Müller BI, Komödie<br />
19.9. Sebastian Pufpaff Lingen, Theater<br />
an der Wilhelmshöhe<br />
19.9. Patrick Salmen OS, Lagerhalle<br />
20.9. Der Tod OS, Lagerhalle<br />
21.9. Sebastian Pufpaff BI, Oetkerhalle<br />
21.9. Der Tod MS, Kap 8<br />
21.9. Osan Yaran MS, Kap 8<br />
27.9. Hazel Brugger BI, Oetkerhalle<br />
27.9. Hazel Brugger OS, OsnabrückHalle<br />
28.9. Hazel Brugger Lingen, Theater an<br />
der Wilhelmshöhe<br />
29.9. Özcan Coşar OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
29.9. Herr Schröder Lingen, Alter<br />
Schlachthof<br />
2.10. Kay Ray OS, Rosenhof<br />
4.10. Ines Anioli BI, Ringlokschuppen<br />
4.10. Dunya Hayali BI, Stadthalle<br />
5.10. Ines Anioli MS, Aula am Aaasee<br />
6.10. Konrad Stöckel MS, Kap8<br />
11.10. Eure Mütter MS, Aula am Aasee<br />
24.10. John Doyle OS, Lagerhalle<br />
25.10. Herr Schröder OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
25.10. Ingolf Lück OS, Lagerhalle<br />
25.10. Fischer & Jung’s OS, Rosenhof<br />
25.10. Dunya Hayali MS, MCC Halle<br />
Münsterland<br />
26.10. Thomas Reis OS, Lagerhalle<br />
27.10. Konrad Stöckel OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
30.10. Torsten Sträter OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
FOTO: FOTO STEFAN GROTHUS<br />
30.10. Johann König Ibbenbüren,<br />
Bürgerhaus<br />
1.11. Die drei ??? und der dunkle Taipan<br />
Halle, Gerry Weber Stadion<br />
1.11. Kerim Pamuk OS, Lagerhalle<br />
2.11. Nessie Tausendschön OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
7.11. Hazel Brugger BI, Oetkerhalle<br />
8.11. Hazel Brugger MS, Hörsaal 1<br />
8.11. Die Arschkrampen - Oliver Kalkofe<br />
& Dietmar Wischmeyer OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
8.11. Tina Teubner OS, Lagerhalle<br />
9.11. Kabarett Distel Bad Iburg,<br />
Gymnasium<br />
9.11. Chin Meyer OS, Lagerhalle<br />
14.11. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle<br />
15.11. Han’s Klaffl OS, Lagerhalle<br />
16.11. Markus Krebs OS, OsnabrückHalle<br />
16.11. Helmut Schleich OS, Lagerhalle<br />
17.11. La Signora OS, Lagerhalle<br />
18.11. Dittsche BI, Stadthalle<br />
19.11. Dittsche OS, OsnabrückHalle<br />
21.11. Jess Jochimsen OS, Lagerhalle<br />
21.11. Nightwash live OS, Haus der<br />
Jugend<br />
21.11. Ralph Ruthe OS, OsnabrückHalle<br />
22.11. Lennart Schilgen OS, Lagerhalle<br />
23.11. Luke Mockridge (+ 24.11.) Halle,<br />
Gerry Weber Event Center<br />
23.11. Helene Bockhorst OS, Lagerhalle<br />
26.11. Dr. Eckart von Hirschhausen OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
29.11. Martin Rütter Quakenbrück,<br />
Artland Arena<br />
29.11. HeleneIdyl Baydar alias Jilet<br />
Ayse OS, Lagerhalle<br />
30.11. Daphne de Luxe OS, Lagerhalle<br />
1.12. Lisa Feller BI, Lokschuppen<br />
4.12. Rock the Circus OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
5.12. Biyon Kattilathu OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
6.12. Kurt Krömer MS, Congress-Saal<br />
6.12. Sebastian 23 OS, Lagerhalle<br />
7.12. Horst Schroth OS, Lagerhalle<br />
13.12. Sebastian Krämer OS, Lagerhalle<br />
14.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle<br />
Festspielsommer Tecklenburg<br />
P Drei Premieren gibt es in diesem Sommer<br />
auf der Freilichtbühne in Tecklenburg zu sehen.<br />
Als Erstes das Familienmusical „Das<br />
Dschungelbuch“, es folgt „Don Camillo &<br />
Peppone“ und schließlich „Doktor Schiwago“.<br />
Ein tiefer Blick in die Seele Russlands. Und in<br />
das Herz und das Denken Jurij Schiwagos.<br />
Er ist Arzt und Dichter, er ist Ehemann und<br />
Liebhaber. Er gerät zwischen die Fronten<br />
einer revolutionären Epoche, wird zum Spielball<br />
politischer Konstellationen. Und doch<br />
bleibt er ein Liebender.<br />
Freilichtspiele Tecklenburg,<br />
Das Dschungelbuch, Premiere 19.5.;<br />
Don Camillo & Peppone, Premiere 21.6.;<br />
Doktor Schiwago, Premiere 26.7.<br />
LESUNGEN<br />
1.4. Dörte Hansen OS, BlueNote<br />
12.4. Linus Volkmann OS, Lagerhalle<br />
16.4. Sarah Kuttner OS, Lagerhalle<br />
23.4. Marente de Moor OS, BlueNote<br />
2.5. Alida Leimbach OS, Buchhandlung<br />
Zur Heide<br />
7.5. Rafik Schami OS, Lagerhalle<br />
12.5. Literaturspot - Ferdinand von<br />
Schirach OS, Theater am Domhof<br />
13.5. Uwe Naumann OS, BlueNote<br />
17.5. Sarah Kuttner BI, Theaterlabor<br />
21.5. Axel Hacke OS, Lagerhalle<br />
21.5. Vea Kaiser OS, BlueNote<br />
4.6. Regina Scheer OS, BlueNote<br />
7.6. Ronja von Rönne OS, Lagerhalle<br />
11.6. Jaroslav Rudi OS, BlueNote<br />
24.6. Bettina Tietjen OS, BlueNote<br />
2.7. Karl Kassenbrock OS, BlueNote<br />
7.8. Saša Stanišiç OS, BlueNote<br />
KONZERTE<br />
2.4. Maite Kelly BI, Stadthalle<br />
2.4. Battle Beast+Arion BI, Forum<br />
2.4. Rigmor Gustafsson MS, Hot Jazz<br />
Club<br />
3.4. David Pfeffer MS, Hot Jazz Club<br />
3.4. Straight Arrows MS, Gleis 22<br />
4.4. Simon & Jan OS, Lagerhalle<br />
4.4. MC Fitti BI, Stereo<br />
4.4. Gurr MS, Gleis 22<br />
4.4. De Wolff OS, Bastard Club<br />
5.4. Benne OS, Kleine Freiheit<br />
5.4. The Sazerac Swingers MS,<br />
Hot Jazz Club<br />
5.4. Tiger & GGB MS, Skaters Palace<br />
5.4. B-Tight MS, Sputnikhalle<br />
6.4. The Hollies Lingen, EmslandArena<br />
6.4. B.B. & The Blues Shacks MS,<br />
Hot Jazz Club<br />
6.4. Wille & The Bandits Stemwede,<br />
JFK - Life House<br />
6.4. Bar Stool Preachers OS, Westwerk<br />
6.4. Psaikorillas, Tragedy of Mine,<br />
Caelum, Artemis Rising OS,<br />
Ostbunker<br />
6.4. Swiss & die Andern MS,<br />
Sputnikhalle<br />
9.4. Flo Mega OS, Lagerhalle<br />
9.4. B-Tight BI, Forum<br />
9.4. Suffocation OS, Bastard Club<br />
10.4. Cosmic Psychos MS, Gleis 22<br />
10.4. Ida Gard MS, Hot Jazz Club<br />
10.4. The Virginmarys OS, Bastard Club<br />
11.4. Popsalon 9 (bis 13.4.) Clubfestival<br />
mit Leoniden, Kakkmaddafakka,<br />
Tua, Ilgen-Nur, Die Sauna,<br />
Farewell Dear Ghost; OS, Lagerhalle,<br />
Haus der Jugend, Kleine<br />
Freiheit, Bastard Club<br />
11.4. Frittenbude MS, Sputnikhalle<br />
11.4. Tom Lüneburger MS, Hot Jazz Club<br />
12.4. Popsalon 9 (bis 13.4.) Clubfestival<br />
mit Olympic Orchestra, Amilli,<br />
Fewjar, Malena Zavala, Alice<br />
Phoebe Lou, Blinker, Hope, Tiavo,<br />
Myles Green; OS, Lagerhalle,<br />
Haus der Jugend, Kleine Freiheit,<br />
Bastard Club<br />
12.4. Matthias Beckmann & Band MS,<br />
Hot Jazz Club<br />
12.4. Exat, Tafkat, Hansa Sisters OS,<br />
Ostbunker<br />
12.4. Snareset MS, Gleis 22<br />
12.4. Rosi BI, Forum<br />
13.4. Popsalon 9 (bis 13.4.) Clubfestival<br />
mit Fortuna Ehrenfeld, Teenage<br />
Fanclub, Jeremias, Bukahara,<br />
58 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
FOTO: OWE LINGWALL<br />
Thundermother<br />
P Vier Frauen aus Schweden, die sich direkt<br />
aus den 70ern in die Gegenwart gebeamt haben.<br />
„We Fight For Rock N Roll“ heißt einer<br />
ihrer Hits und ist zugleich Programm der<br />
Band. Nach Support-Tourneen mit W.A.S.P.,<br />
D-A-D oder Danko Jones kommen Thundermother<br />
jetzt als Headliner in die Stadt<br />
und werden nach Wacken auch Osnabrück<br />
erobern.<br />
17.5., Rosenhof<br />
Faces on TV, Cari Cari, Cassia,<br />
Das Moped, Side Effects; OS,<br />
Lagerhalle, Haus der Jugend,<br />
Kleine Freiheit, Bastard Club<br />
13.4. The Brew OS, Rosenhof<br />
13.4. Capimo BI, Lokschuppen<br />
13.4. Heavy Stage Night OS, Westwerk<br />
13.4. San Glaser MS, Hot Jazz Club<br />
14.4. Jami Faulkner MS, Hot Jazz Club<br />
15.4. Pinegrove MS, Gleis 22<br />
16.4. Idles BI, Forum<br />
18.4. Mr. Hurley & die Pulveraffen<br />
OS, Rosenhof<br />
18.4. Passenger Lingen, EmslandArena<br />
18.4. Silent Attic mit Eros Atomus, OS,<br />
Westwerk<br />
18.4. Mark Gillespie OS, Lagerhalle<br />
18.4. Eloquent MS, Hot Jazz Club<br />
18.4. Rogers MS, Sputnikhalle<br />
19.4. Granada OS, Kleine Freiheit<br />
20.4. Benny Troschel Cologne Quartet<br />
MS, Hot Jazz Club<br />
20.4. The Picturebooks OS, Bastard Club<br />
21.4. Bold OS, Bastard Club<br />
24.4. Disco Halt MS, Hot Jazz Club<br />
24.4. Ran Nir BI, Forum<br />
25.4. Johnny Moped MS, Gleis 22<br />
25.4. Kaurna Cronin MS, Hot Jazz Club<br />
26.4. Ray Wilson & Band OS, Rosenhof<br />
26.4. Orphaned Land OS, Bastard Club<br />
26.4. Francois Dillinger MS, Hot Jazz<br />
Club<br />
26.4. Stockrock Festival (+ 27.4.)<br />
Hagen, Stock<br />
26.4. Septic Flash MS, Sputnikhalle<br />
27.4. Joris Gronau, Bürgerhalle<br />
27.4. The Hacklers OS, Westwerk<br />
27.4. Hot ‚n‘ Nasty MS, Hot Jazz Club<br />
27.4. Fil Bo Riva MS, Sputnikhalle<br />
28.4. John McLaughlin 6 The 4th<br />
Dimension, Biréli Lagrène<br />
Electric Quartet Gronau, Bürgerhalle<br />
28.4. Manfred Mann’s Earthband<br />
OS, Rosenhof<br />
28.4. The Damn Truth Hagen, Stock<br />
28.4. Samiam MS, Gleis 22<br />
28.4. Brutus MS, Sputnikhalle<br />
29.4. Giora Feidman & Gitanes<br />
Blondes Gronau, Bürgerhalle<br />
30.4. Ani Lorak OS, OsnabrückHalle<br />
30.4. International Bayoogie Band,<br />
The Sazerac Swingers Gronau,<br />
Gronau, Atrium<br />
30.4. Swedish Action Punk OS,<br />
Westwerk<br />
30.4. Sue Foley MS, Hot Jazz Club<br />
1.5. David Sanborn Acoustic Band,<br />
Joshua Redman Trio Gronau,<br />
Gronau, Bürgerhalle<br />
2.5. Kraak & Smaak Gronau, Atrium<br />
2.5. The Notwist MS, Skaters Palace<br />
2.5. Nick Oliveri OS, Bastard Club<br />
3.5. Simon & Garfunkel Tribute<br />
OS, OsnabrückHalle<br />
3.5. Brassband Battle Gronau, Bürgerhalle<br />
3.5. Robert Forster MS, Gleis 22<br />
4.5. Level 42, Nina Attal Gronau,<br />
Gronau, Bürgerhalle<br />
4.5. Los Santos Hasbergen, Töpferei<br />
Niehenke<br />
4.5. Robert Forster BI, Forum<br />
4.5. Fjørt OS, Bastard Club<br />
4.5. BePhunk MS, Hot Jazz Club<br />
5.5. Schmidbauer Pollina Kälberer<br />
OS, Rosenhof<br />
5.5. Herbert Pixner Projekt Gronau,<br />
Gronau, Bürgerhalle<br />
8.5. Die Goldenen Zitronen MS,<br />
Gleis 22<br />
8.5. Jon Spencer BI, Forum<br />
9.5. Dota BI, Forum<br />
9.5. Hate Squad OS, Bastard Club<br />
9.5. Lea Porcelain MS, Gleis 22<br />
9.5. Marduk & Valkyrja MS,<br />
Sputnikhalle<br />
10.5. 21. Venner Folkfrühling (bis 12.5.)<br />
Ostercappeln, div. Orte<br />
10.5. Look Mum, No Computer MS,<br />
Gleis 22<br />
11.5. Ausgehen mit Freunden Club -<br />
festival mit Amewu, ClickClick -<br />
Decker, Dagmar Schönleber,<br />
Hazcara, Kovacs, Lotte, Moe and<br />
Band, Say Yes Dog, Sea Moya,<br />
BI, 7 Locations<br />
11.5. Desperate Journalists MS, Gleis 22<br />
12.5. Schiller BI, Seidensticker Halle<br />
14.5. Element of Crime BI, Lokschuppen<br />
15.5. Totemo BI, Forum<br />
17.5. Bonnie Tyler OS, OsnabrückHalle<br />
FOTO: KEVIN NIXON<br />
17.5. Fortuna Ehrenfeld MS, Sputnikhalle<br />
17.5. Thundermother OS, Rosenhof<br />
18.5. Flo Mega MS, Jovel<br />
18.5. Steve Baker MS, Hot Jazz Club<br />
19.5. Tim Fischer OS, Lagerhalle<br />
22.5. Gaye Su Akyol BI, Forum<br />
23.5. Oded BI, Forum<br />
23.5. Jag Panzer OS, Bastard Club<br />
23.5. Tim Vantol BI, Heimat + Hafen<br />
24.5. Toxoplasma MS, Gleis 22<br />
24.5. Desasterkids MS, Sputnikhalle<br />
24.5. B.O.S.C.H. OS, Bastard Club<br />
25.5. Heiko Ahrend Hasbergen,<br />
Töpferei Niehenke<br />
25.5. Soul Bandits MS, Hot Jazz Club<br />
26.5. Crisix OS, Bastard Club<br />
29.5. Stephan Sundrup MS, Hot Jazz<br />
Club<br />
29.5. The Beths MS, Gleis 22<br />
30.5. Tante Mia tanzt Electro-Festival<br />
mit Afrojack, Hugel, Da Tweekaz,<br />
W&W, Zatox, Klangkarussell,<br />
Vechta, Stoppelmarkt<br />
30.5. Espana Circe Este BI, Forum<br />
30.5. OS-Feast Metalfestival mit 13<br />
Bands, „Metal Market“ und Aftershow<br />
Party mit DJ Martin, OS,<br />
Hyde Park<br />
30.5. Max Mutzke & MonoPunk OS,<br />
Alando Ballsaal<br />
31.5. Till Brönner & Dieter Ilg OS,<br />
Alando Ballsaal<br />
1.6. Butterwegge und Band OS,<br />
Bastard Club<br />
16.6. Nunslaughter OS, Bastard Club<br />
18.6. Allen Parsons Live Project MS,<br />
MCC Halle Münsterland<br />
18.6. Lena Meyer-Landrut BI, Stadthalle<br />
20.6. Glasperlenspiel Halle, Gerry<br />
Weber Event Center<br />
26.6. Sting Lingen, EmslandArena<br />
27.6. Billybio OS, Bastard Club<br />
28.6. Mark Forster Lingen, Emsland -<br />
Arena<br />
Avantasia<br />
P Tobias Sammet, ehemaliger Sänger der<br />
Metalband Edguy, hatte 2000 die Idee zum<br />
einem Projekt, das inzwischen einer der erfolgreichsten<br />
Musikacts aus Deutschland ist:<br />
Avantasia. Mit diversen Gastmusikern, darunter<br />
Alice Cooper, Markus Großkopf (Helloween)<br />
oder Rudolf Schenker (Scorpions) hat<br />
Sammet inzwischen sechs Avantasia-Alben<br />
aufgenommen. Heavy Metal als Oper? Bei<br />
Avantasia funktioniert es.<br />
12.4., OsnabrückHalle<br />
28.6. Klassik unter den Sternen Open<br />
Air, OS, Domvorplatz<br />
29.6. Kontra K Lingen, EmslandArena<br />
29.6. Symphonieorchester trifft<br />
Morgenland All Star Band OS,<br />
Domvorplatz<br />
12.7. 25. Talge Open Air Festival (+<br />
13.7.) Bersenbrück, Festival -<br />
gelände Talge<br />
2.8. 26. Reggae Jam Festival (bis 4.8.)<br />
Bersenbrück, Klosterpark<br />
9.8. Hütte Rockt Festival 13 (+ 10.8.)<br />
mit Wingenfelder, Swiss und Die<br />
Andern, Muff Potter, City Kids Feel<br />
The Beatt u.a, Georgsmarienhütte,<br />
Festivalgelände<br />
14.8. Prong OS, Bastard Club<br />
16.8. Schlossgarten Open Air - Michael<br />
Kelly + Max Giesinger mit<br />
Support, OS, Schlossgarten<br />
16.8. 43. Stemwede Open Air Festival<br />
(+ 17.8.) Stemwede, Festival -<br />
gelände<br />
17.8. Schlossgarten Open Air - Jan<br />
Delay & Disko No. 1 + Samy<br />
Deluxe & DLX Ensemble +<br />
Christian Steiffen, OS, Schloss -<br />
garten<br />
7.9. Tone Fish Hasbergen, Töpferei<br />
Niehenke<br />
7.9. Geneses OS, Lagerhalle<br />
12.9. Alte Bekannte Melle, Martinikirche<br />
13.9. Anna Netrebko & Yusif Eyvazov<br />
Halle, Gerry Weber Stadion<br />
14.9. Summer of ‚69 BI, Lokschuppen<br />
19.9. Jessy Martens BI, Forum<br />
27.9. Bernd Begemann OS, Lagerhalle<br />
2.10. Von Wegen Lisbeth OS, Hyde Park<br />
3.10. Hermann van Veen OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
4.10. The Bollock Brothers OS,<br />
Rosenhof<br />
5.10. Suzi Quatro & Band OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
12.10. Music Monks OS, Rosenhof<br />
13.10. Die Happy BI, Forum<br />
24.10. Red Hot Chili Pipers BI, Forum<br />
24.10. ZSK OS, Rosenhof<br />
24.10. Manhattan Skyline OS, Lagerhalle<br />
29.10. Jazzkantine OS, Lagerhalle<br />
29.10. Grigori Leps OS, OsnabrückHalle<br />
30.10. Ryan Sheridan OS, Rosenhof<br />
31.10. Vanessa Mai BI, Stadthalle<br />
1.11. Enno Bunger OS, Rosenhof<br />
6.11. Achim Reichel & Band OS,<br />
Rosenhof<br />
7.11. Chris de Burgh OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
7.11. Fettes Brot Lingen, EmslandArena<br />
8.11. Schürzenjäger OS, Rosenhof<br />
9.11. Gregor Meyle BI, Lokschuppen<br />
10.11. Brenner BI, Lokschuppen<br />
14.11. Stefanie Heinzmann OS, Rosenhof<br />
15.11. We Salute You OS, Rosenhof<br />
21.11. Stefanie Heinzmann BI,<br />
Lokschuppen<br />
21.11. Jini Meyer OS, Rosenhof<br />
30.11. Torfrock OS, Rosenhof<br />
7.12. Götz Alsmann MS, MCC Halle<br />
Münsterland<br />
8.12. Söhne Hamburgs OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
14.12. Reverend Hardy Hardon & The<br />
Church of Elvis OS, Rosenhof<br />
15.12. Alte Bekannte OS, OsnabrückHalle<br />
27.12. Remode OS, Lagerhalle<br />
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schlechtem Gewissen. Whistleblower sind<br />
Menschen, die illegales Handeln, Missstände<br />
oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht<br />
länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken.<br />
Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes,<br />
ihrer Dienststelle oder Organisation<br />
oder auch extern gegenüber den zuständigen<br />
Behörden, Dritten oder auch der Presse.<br />
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ein Gitarren und Bassverstärker sind vorhanden.<br />
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können sich per Mail an rike.arkenau@<br />
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Töchter im Alter von 13 bis 18 Jahren für<br />
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Körperwahrnehmung bei Müttern mit aktueller<br />
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sowie zur Weiterentwicklung angemessener<br />
therapeutischer Maßnahmen beizutragen. Aufwandsentschädigung<br />
pro Paar 60 €. Bei Interesse<br />
kontaktieren Sie bitte Hannah Quittkat<br />
(M.Sc.Psych.), Fachgebiet Klinische Psychologie<br />
und Psychotherapie der Universität Osnabrück,<br />
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bis 21.7. veranstaltet der gemeinnützige Verein<br />
„nature kids & teens e.V.“ seine Freizeit im<br />
Nationalpark Harz. An der Freizeit können Kinder<br />
schon ab 7 Jahren und Jugendliche teilnehmen.<br />
Während der acht Tage verbringen<br />
wir die Freizeit in Torfhaus auf 800 Meter Höhe<br />
im Nationalpark Harz. Auf dem Programm stehen<br />
vielfältige Aktionen: Wir machen eine „Nationalpark-Ranger-Aktion<br />
in die Wildnis, be -<br />
suchen die Stadt Bad Harzburg, besichtigen<br />
eine Tropfsteinhöhle, Fun gibts auf der Sommerrodelbahn,<br />
wir erkunden das Wildkatzenfreigehege,<br />
besuchen den Baumwipfelpfad,<br />
fahren mit der Kabinenbahn auf den „Hexentanzplatz“<br />
in Thale und/oder wandern durchs<br />
wildromantische Bodetal und wandern auf<br />
die höchste Erhebung im Harz: den Brocken.<br />
Natürlich dürfen auch Nachtwanderung,<br />
Schwimmen, Lagerfeuer und Spiele nicht fehlen.<br />
Infos beim Gruppenleiter Tobias Demircioglu,<br />
Tel. 05401/364216 oder per Mail: tobias.demircioglu@ok.de<br />
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Das Alter und die Nationalität spielen keine Rolle<br />
für mich, sie sollte aber auf jeden Fall noch<br />
Spaß und Lust an körperlicher Nähe haben. Wir<br />
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Wir wollen wissen: Welches Kleidungsstück verbindest Du mit einem besonderen Erlebnis?<br />
TEXT | FOTOS ANNE LANG<br />
Meine wertvollste Tasche, die meine<br />
Freundinnen noch einmal für<br />
mich kauften, nachdem die erste<br />
Version vorher aus meinem Auto<br />
geklaut wurde.<br />
Fast alle meine Kinderklamotten.<br />
Die hebe ich eisern auf, weil so<br />
viele Erinnerungen drinstecken.<br />
Mein absolutes Lieblingskleid,<br />
da verbinde ich sehr viel mit.<br />
intern & interna<br />
Von Lücke bis Stern<br />
geschlechtergerechtes Schreiben? Gar keine so einfache<br />
Sache. Da ist das Gendersternchen (Kolleg*<br />
innen). Da ist der „Gendergap“ die Unterstrich-Lücke<br />
(„Kolleg_innen“). Da ist das „Binnen-I“ (KollegInnen) ...<br />
Auch wir haben uns da Gedanken gemacht. Erst jüngst wieder,<br />
angeregt durch eine unserer ganz jungen Kolleg*innen,<br />
(Kolleg_innen, KollegInnen). Haben diskutiert, ob es statt<br />
Student*innen, Student_innen, StudentInnen oder Studentinnen<br />
und Studenten nun stets „Studierende“ heißen müsse ...<br />
Und wir haben uns für eine Mittelform entschieden, die signalisiert,<br />
dass wir uns des Themas bewusst sind – und die<br />
zugleicht der Lesbarkeit nicht im Wege steht. Denn schließlich<br />
produzieren wir ein Medium, dass gelesen werden will. Und<br />
wenn ich beim Lesen mindestens einmal pro Satz auf einen<br />
Eine Blümchenleggings aus meiner<br />
Kindheit, die immer wieder geflickt<br />
werden musste, weil sie meine allerliebstes<br />
Kleidungsstück war.<br />
Die Klamotten, die ich bei der Geburt<br />
meiner Kinder getragen habe.<br />
Bei manchen Klamotten erinnere<br />
ich mich immer wieder an die Party,<br />
auf der ich sie getragen hab.<br />
Mein Lieblingsbärchenpullover, den<br />
ich mit Windowcolor unwiderruflich<br />
zerstörte.<br />
Mein Einschulungskleid, das darf<br />
bis heute nicht weg.<br />
Meine Festivalshirts, von denen<br />
konnte ich mich heute doch nicht<br />
trennen.<br />
Stopper treffe, der den Lesefluß bremst, so gendergerecht<br />
auch immer er sein mag, finden wir das kontraproduktiv.<br />
Wir machen es also ab jetzt so: Beim ersten genderrelevanten<br />
Begriff des Textes benutzen wir beide Geschlechterformen,<br />
angefangen mit der weiblichen. Und beim Rest arbeiten<br />
wir mit der männlichen Form, auch wenn beide Geschlechter<br />
gemeint sind. Natürlich wird uns das nicht auf Anhieb<br />
immer gelingen. Wer also Fehler findet ...<br />
Eins aber dürfte ohnehin allen klar sein, die uns kennen:<br />
Gleichberechtigung ist für uns keine reine Frage der Sprache.<br />
Seit den Feminismus-Debatten unserer Anfangstage<br />
war sie bei uns stets ein Thema. Von der Berichterstattung<br />
bis zur Titelgestaltung: Gerade im Februar hatten wir wieder<br />
eine Frau auf dem Cover – zur Illustration von „Kreativität“,<br />
zu der ja auch Männer fähig sind ...<br />
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kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de<br />
HERAUSGEBER:<br />
bvw verlag GmbH<br />
REDAKTION:<br />
Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />
Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann,<br />
Roger Witte<br />
PROGRAMMREDAKTION:<br />
Frederik Kathmann<br />
AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE:<br />
Nina Bartholomaeus, Katja Brunkhorst, Ada Dorian<br />
Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Maike Gröneweg,<br />
Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch,<br />
Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens,<br />
Anne Lang, Christian Lukas, Anja Mehrmann,<br />
Nancy Plaßmann, Malte Schipper,<br />
George Webber, Thomas Wübker<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />
Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />
die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />
nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />
GESTALTUNG:<br />
Roger Witte, Anja Schulze,<br />
Sabrina Küster<br />
ANZEIGEN REGIONAL:<br />
Burkhard Müller<br />
es gilt die Anzeigenpreisliste <strong>2019</strong><br />
ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />
Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />
Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />
Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />
VERTRIEB:<br />
Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück.<br />
Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />
Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />
DRUCK:<br />
Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück<br />
Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />
Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />
und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />
Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />
ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />
übernommen.<br />
BANKVERBINDUNG:<br />
IBAN DE18 2659 0025 <strong>03</strong>11 3760 00<br />
Volksbank Osnabrück<br />
ABO:<br />
Preis des Einzelheftes 2,00 €<br />
im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- €<br />
Studentenabo 17,- €<br />
zu überweisen auf das Konto<br />
IBAN DE88 2659 0025 <strong>03</strong>11 3760 01<br />
bei der Volksbank Osnabrück<br />
Das APRIL <strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />
am Fr., den 29.3.<strong>2019</strong><br />
Redaktionsschluss Do. 14.3.<strong>2019</strong><br />
62 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>
Tickets: Ticket-Service OsnabrückHalle<br />
Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr I Telefon 05 41.34 90-24<br />
ticketservice@osnabrueckhalle.de I osnabrueckhalle.de<br />
12.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong><br />
DAS VPT PRÄSENTIERT:<br />
SHERLOCK HOLMES<br />
29.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong><br />
11 FREUNDE LESEREISE<br />
06.04.<strong>2019</strong><br />
SEBASTIAN PUFPAFF<br />
12.04.<strong>2019</strong><br />
AVANTASIA<br />
<strong>03</strong>.05.<strong>2019</strong><br />
SIMON & GARFUNKEL<br />
TRIBUTE<br />
06.05.<strong>2019</strong><br />
ELVIS – DAS MUSICAL<br />
27.09.<strong>2019</strong><br />
HAZEL BRUGGER<br />
30.10.<strong>2019</strong><br />
TORSTEN STRÄTER<br />
19.11.<strong>2019</strong><br />
DITTSCHE<br />
Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u. a.: <strong>2019</strong>: <strong>03</strong>.<strong>03</strong>. Game of Thrones – The Concert Show • 04.<strong>03</strong>. 5. Sinfoniekonzert • 07.<strong>03</strong>. Havana Nights •<br />
08.<strong>03</strong>. LINA plus Support • 10.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong> Johann König • 12.<strong>03</strong>. Erlebnis-Vortrag PRANA-HEILUNG • 21.<strong>03</strong>. Bastian Bielendorfer • 24.<strong>03</strong>. Paul Panzer • 27.<strong>03</strong>.<br />
Martin Sonneborn • 31.<strong>03</strong>. & 01.04. 6. Sinfoniekonzert • 05.04. EURE MÜTTER • 11.04. Faisal Kawusi • 24.04. RebellComedy • 25.04. Bernd Stelter • 02.05.<br />
Kaya Yanar • 12.05. Eis am Stiel – Das Musical • 17.05. Bonnie Tyler • 28.05.–01.06. 6. Deutsches Musikfest • 05.10. Suzi Quatro & Band • 07.11. Chris de Burgh<br />
& Band • 20.11. Salut Salon • 21.11. Ruthe Live • 26.11. Dr. Eckart von Hirschhausen • 04.12. Rock The Circus • 08.12. Söhne Hamburgs • 19.12. TurnGala –<br />
Celebration • 2020: 30.01. Sternstunden der Filmmusik • 19.02. SIXX PAXX #followme • 26.<strong>03</strong>. TINA – The Rock Legend • 07.05. Gerburg Jahnke • 06.11. TAHNEE<br />
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