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STADTBLATT_2019_03

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<strong>STADTBLATT</strong> €<br />

Nr. 482<br />

3/<strong>2019</strong><br />

2,00<br />

4 195462 102006 <strong>03</strong><br />

osnabrück www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

Rad im Rat<br />

Osnabrücks Schaltzentrale<br />

diskutiert Lastenrad-Förderung<br />

Zug zum Korb<br />

Panthers-Forward Emma Eichmeyer<br />

will aufsteigen<br />

Mädels und Musik<br />

So steht es um die Female Power<br />

in Osnabrücker Bands<br />

Klick<br />

Klick<br />

Boom<br />

E-Sport-Factory Osnabrück –<br />

neue Location für Wettkämpfe<br />

am Bildschirm<br />

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märz <strong>2019</strong><br />

tip-in. Emma Eichmeyer, Forward bei den GiroLive<br />

Panthers, hat die Playoffs im Blick. „Der Aufstieg ist unser<br />

großes Ziel! Wir arbeiten alle hart dafür.“ Seite 4<br />

transfer. Christel Schulte ist in der Kunsthalle für Publikumsbeteiligung<br />

zuständig. „Viele unserer Angebote<br />

bieten vorbereitende Zugänge an.“ Seite 5<br />

treibstoff. Stadtjugendpfleger Nils Bollhorn, zuständig<br />

von der Jugendbildung bis zur Jugendsozialarbeit, sagt:<br />

„Jugendarbeit ist stets unfertig.“ Seite 10<br />

FOTO: NIKLAS KUSCHKOWITZ<br />

FOTO: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

totale. Bouke Olde Olthof ist vor der Sneak Preview im<br />

CineStar für das Gewinnspiel zuständig. „In jeder Woche<br />

überlege ich mir einen Fun-Fact.“ Seite 19<br />

titel. E-Sport ist DAS große Ding. Zu Besuch in der<br />

Osnabrück M7M Esport Factory. Marc Staperfeld: „Du<br />

brauchst dafür Passion!“ Seite 12<br />

tatendrang. Schülerstreiks beim Friday for Future: Evin<br />

Fey Sievering, seit Ende 2018 dabei, sagt: „Es ist wichtiger,<br />

was für die eigene Zukunft zu tun.“ Seite 20<br />

TITELFOTO: GORODENKOFF/ISTOCKPHOTO.COM<br />

4 leute<br />

Emma Eichmeyer, Forward bei den GiroLive Panthers<br />

Christel Schulte, Kuratorin, Kunsthalle Osnabrück<br />

Lara Beutelspacher, FSJ, Büro für Friedenskultur<br />

6 aufgefallen<br />

Alles Unikate. Letzten Herbst hat am Kamp die<br />

„Hutmanufaktur“ von Stephani Garbrecht eröffnet.<br />

10 interview<br />

Offen für alle. Nils Bollhorn ist seit Juli 2018 Stadt -<br />

jugendpfleger. Er führt 136 Mitarbeiter.<br />

12 titel<br />

Klick Klick Boom. E-Sport: Let’s play in der M7M<br />

Esport Factory<br />

16 radioszene<br />

Es hat sich noch lange nicht ausgefunkt. Nach An -<br />

tenne hat auch ffn sein Regionalstudio geschlossen.<br />

18 warteschlange<br />

Geduld, Geduld! Wer in der Stadt wohnt oder arbeitet,<br />

wird regelmäßig mit einem Alltagsphänomen konfrontiert,<br />

das an den Nerven zehren kann: Warten.<br />

19 ortstermin<br />

Fun-Facts für Filmfans. Jeden Montag findet im<br />

CineStar die Sneak Preview statt. Bouke Olde Olthof<br />

moderiert das Gewinnspiel.<br />

20 familiensache<br />

Wichtig wie Schule. Fridays for Future: Auch Schüler<br />

aus Stadt und Region Osnabrück streiken fürs Klima.<br />

21 umwelt<br />

Viel zu tun für Packesel. Osnabrücks Rat hat eine<br />

Förderung für Lastenräder beschlossen.<br />

22 what’s up<br />

Gastro & Nightlife-News<br />

24 musik<br />

Egal oder normal? Nicht nur beim Finale<br />

von „Rock in der Region“ stand keine Frau auf<br />

der Bühne.<br />

30 nachtaktiv/events<br />

Abtanzen im März<br />

Vielfalt ist schöner. Internationale Wochen gegen<br />

Rassismus.<br />

32 bühne<br />

Licht und Schatten. Der Tanz-Abend „Bauhaus/<br />

Bolero“ endet enttäuschend.<br />

34 kunst<br />

Vom Winde verweht. Der Kunstraum hase29 zeigt<br />

„Luv und Lee“. Eine Welt aus Sand und Luft.<br />

36 kino<br />

Auf’m Stück Holz. „Mid90s“ – das Regiedebüt<br />

des US-Schauspielers Jonah Hill.<br />

40 media<br />

CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />

43 wer wo was<br />

Der Programmkalender. Osnabrück & Umland<br />

komplett auf einen Blick.<br />

Veranstaltungen und Termine vom 1.-31.3.<strong>2019</strong><br />

60 kleinanzeigen<br />

Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />

62 klick<br />

Wann: 3. Februar <strong>2019</strong><br />

Wo: Im Haus der Jugend<br />

Was geht ab: KauFRAUsch – der Flohmarkt von<br />

Frauen für Frauen<br />

Wir wollen wissen: Welches Kleidungsstück verbindest<br />

Du mit einem besonderen Erlebnis?<br />

intro<br />

Und, Action!<br />

.Osnabrück ist auf dem Weg zur neuen<br />

Adrenalin-Hochburg im Nordwesten. Wer<br />

Nervenkitzel sucht, wird in der Friedensstadt<br />

fündig. Es gibt 3D Schwarzlicht Minigolf, die<br />

Escape Rooms, es gibt eine Laser Tag Arena, das Nettedrom<br />

für Indoor-Elektrokart, eine Boulderhalle für<br />

Kletterfans … Und im Laufe des Jahres soll in Hellern<br />

eine Trampolinhalle eröffnen und ganz aktuell geht<br />

Ende März die E-Sport Factory in Lüstringen ans Netz,<br />

laut Anbieter das „deutschlandweit erste E-Sport<br />

Bootcamp für Teams“. Das lockt auch überregionale<br />

E-Sportler an. In unserer Titelgeschichte haben wir<br />

uns die neue Adrenalin-Schmiede angeschaut und<br />

auch einen Blick auf die E-Sport-Szene vor Ort geworfen.<br />

Da gibt es unter anderem ein rein weibliches<br />

E-Sport-Team mit Studentinnen der Uni Osnabrück.<br />

Apropos Frauen: Viele Medien diskutieren derzeit die<br />

Frage, wie sie zukünftig gendergerechte Beiträge<br />

verfassen. Auch wir haben uns mit dem Thema beschäftigt<br />

und eine Lösung gefunden – lesen Sie dafür<br />

bitte unsere Rubrik „Intern & Interna“ auf Seite 62.<br />

Zusammengefasst lässt sich sagen: In der über 40-<br />

jährigen Geschichte des <strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück<br />

haben wir alle Menschen, über die wir geschrieben<br />

und die wir fotografiert haben stets als gleichwertig<br />

angesehen. Das wird auch so bleiben.<br />

Bis bald<br />

Mario Schwegmann<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 3


leute<br />

Playoffs im Blick<br />

Emma Eichmeyer ist Forward bei den GiroLive Panthers.<br />

Das Damenbasketball-Team des OSC ist auf dem Weg in<br />

die 1. Bundesliga. Einen Teil dazu beigetragen hat die<br />

18-jährige Spielerin, die parallel zum Sport noch Jura studiert.<br />

Stark im Dribbling – Panthers-Forward Emma Eichmeyer beim Fotoshooting im OSC<br />

seit sie sechs ist, spielt Emma<br />

Eichmeyer Basketball,<br />

damals noch bei ihrem<br />

Heimatverein in Sutthausen. Seit sie<br />

elf ist, spielt sie beim Osnabrücker<br />

Sportclub. Heute ist sie eine der Säulen<br />

der GiroLive Panthers, die kurz<br />

vor Ende der Saison die Tabellenführung<br />

innehaben. Emma Eichermeyer<br />

ist Forward: Sie spielt auf dem Flügel<br />

und arbeitet sowohl nach vorne als<br />

auch nach hinten. „Meine Stärke ist,<br />

das ich hart zum Korb gehe und so<br />

Punkte mache. An meinem Wurf<br />

Ihr habt mit den Panthers relativ weite Auswärtsfahrten,<br />

nach Mainz, Homburg oder Berlin. Was<br />

macht ihr dann im Bus? Meistens fahren wir ja morgens<br />

los, sodass einige noch etwas schlafen. Dann<br />

haben wir mehrere Studentinnen und auch eine<br />

Schülerin in der Mannschaft und da wird während<br />

der Fahrt auch gelernt. Oder wir quatschen einfach<br />

nur.<br />

Ein großer Fan von euch ist Oberbürgermeister<br />

Wolfgang Griesert. Ja, er kommt zu vielen Heimspielen<br />

und feuert uns richtig an. Er war auch schon<br />

bei einem Pokalspiel von uns in Kiel, weil er dort einen<br />

Termin hatte.<br />

Hast Du sportliche Vorbilder? Eigentlich nicht,<br />

aber was Dirk Nowitzki im Basketball erreicht hat,<br />

ist schon beeindruckend.<br />

FOTO REBECCA BRASSE<br />

muss ich aber noch etwas arbeiten“,<br />

sagt die 1,80 große Panthers-Spielerin<br />

und lacht.<br />

Sollten die GiroLive Panthers im<br />

Frühjahr in die 1. Damen Basketball-<br />

Bundesliga aufsteigen, wären sie Osnabrücks<br />

höchstklassiges Team.<br />

„Der Aufstieg ist unser großes Ziel!<br />

Wir arbeiten alle hart dafür.“ Emma<br />

Eichmeyer erzählt, dass der aktuelle<br />

Erfolg der Panthers auch auf den<br />

schon erstklassigen Teamgeist zurückzuführen<br />

ist. „Wir teilen viel den<br />

Ball, wir kommunizieren auf dem<br />

Feld viel miteinander – und wir unternehmen<br />

auch abseits des Trainings<br />

etwas zusammen.“ Zum Beispiel<br />

treffen sich einige Spielerinnen,<br />

um zuhause gemeinsam zu kochen.<br />

Im März stehen die letzten Punktspiele<br />

an, unter anderem am 17.<br />

März das finale Saison-Heimspiel gegen<br />

Alba Berlin. 500 Besucher kommen<br />

im Schnitt zu den Heimspielen<br />

in die große OSC-Halle, zu Spitzenspielen<br />

über 700. „Bei uns ist richtig<br />

Stimmung!“. Sollten die Panthers<br />

dann immer noch auf einem der vorderen<br />

vier Plätze sein, was sehr<br />

wahrscheinlich ist, steigen ab Ende<br />

März und im April die Playoffs. „Da<br />

wird’s noch mal ernst“, sagt Emma<br />

Eichmeyer. „Man kann die ganze Saison<br />

Tabellenführer sein und in den<br />

Playoffs einen Durchhänger haben.<br />

Aber wir wollen auch die Playoffs erfolgreich<br />

bestreiten!“ – Dafür trainieren<br />

die 18-jährige und ihre Mitspielerinnen<br />

täglich.<br />

Wenn Emma Eichmeyer nicht Basketball<br />

spielt, studiert sie an der Universität<br />

Osnabrück im ersten Semester<br />

Jura. Klingt nach einem vollen<br />

Terminkalender. „Die Doppelbelastung<br />

aus Sport und Lernen kenne ich<br />

seit meiner Jugend, ich bin es nicht<br />

anders gewohnt.“ Ganz im Gegenteil:<br />

Basketball ist ihre großé Leidenschaft,<br />

und so spielt noch bei der 2.<br />

Damen der Panthers in der Regionalliga.<br />

Ob Profi-Basketballerin ein Ziel<br />

für sie ist? „Das weiß ich jetzt noch<br />

nicht. Erstmal aufsteigen!“<br />

MARIO SCHWEGMANN<br />

Mein Osnabrück<br />

Lara Beutelspacher<br />

FSJlerin beim Büro für Friedenskultur<br />

Ich wohne in: Lengerich.<br />

Ich arbeite als: FSJlerin beim Büro für<br />

Friedenskultur, wo ich für Organisation der<br />

interkulturellen Veranstaltungen wie z. B.<br />

Fest der Kulturen oder Die internationalen<br />

Wochen gegen Rassismus zuständig bin.<br />

Osnabrück ist eine perfekte Stadt zum<br />

Leben, weil: es die perfekte Größe hat.<br />

Ich komme selber aus Berlin, und die Größe<br />

dort hat mich ein bisschen erschlagen.<br />

Für Osnabrück typisch sind: die Menschen.<br />

Es gibt selten Städte, wo man so<br />

offenherzig willkommen geheißen wird,<br />

wenn man selbst nicht von hier kommt.<br />

Wenn ich nicht auf der Arbeit bin, findet<br />

man mich: entweder im Kino (weil wir das<br />

in Lengerich nicht haben) oder im LieblingsKaffee.<br />

Das mag ich nicht an Osnabrück: die<br />

Bahnverbindungen und die hohen Parkgebühren<br />

am Osnabrücker Bahnhof. Man<br />

kann zwar in die Stadt hin, aber es ist<br />

schwierig, zur späten Stunde wieder nach<br />

Hause zu fahren, wenn man außerhalb<br />

von Osnabrück wohnt.<br />

Ich freue mich besonders auf: die internationalen<br />

Wochen gegen Rassismus, die<br />

ich mitorganisiere. Sie finden vom 11. bis<br />

zum 24. März statt. Es gibt ein vielfältiges<br />

Programm, das sich dieses Jahr an die Europawahl<br />

richtet. Man sollte sich Zeit nehmen<br />

und überlegen, wie es mit Europas<br />

Zukunft weitergehen soll.<br />

Ein besonderer Moment, den ich mit Osnabrück<br />

verbinde ist: als ich das erste<br />

Mal von der Dachterrasse des Restaurants<br />

Panorama die Aussicht auf die Stadt im<br />

Dunklen bewundern konnte.<br />

TEXT / FOTO REBECCA BRASSE<br />

4 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


010<br />

Fragen an ...<br />

Christel Schulte<br />

Kunsthalle Osnabrück, Kuratorin für Publikumsbeteiligung und Lernen<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Gerade hat Katharina<br />

Hohmanns Ausstellung „Inventur“ eröffnet,<br />

in der sich die Künstlerin mit<br />

der Geschichte der Kunsthalle als ehemaliges<br />

Dominikanerkloster beschäftigt.<br />

Mit welchen Angeboten begleiten<br />

Sie diese Ausstellung?<br />

CHRISTEL SCHULTE: Zum Beispiel mit<br />

einer Bustagestour am 2. März, zu<br />

Abteien, Stiften und Nachbarklöstern<br />

in der Region. Im Beisein von Katharina<br />

Hohmann und Dr. Hermann Queckenstedt,<br />

dem Leiter des Osna -<br />

brücker Diözesanmuseums, der uns<br />

den Zutritt zu diesen Orten ermöglicht<br />

hat. Teilnehmer dieser Tour haben die<br />

Gelegenheit, in den Alltag verschiedener<br />

Klostergemeinschaften einzutauchen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welches Konzept verfolgt<br />

die Kunsthalle bei ihrer Publikumsbeteiligung?<br />

CHRISTEL SCHULTE: Viele unserer Angebote<br />

orientieren sich an der jeweils<br />

aktuellen Ausstellung und bieten vorbereitende<br />

Zugänge dazu an.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Halten Sie vorab auch<br />

Rücksprache mit den Künstlern?<br />

CHRISTEL SCHULTE: Ja, unbedingt! Solche<br />

‚Rücksprachen‘ sind allerdings<br />

eher eine Annäherung im Rahmen eines<br />

gemeinsamen Anliegens: Kunst<br />

auch als ästhetische, soziale Forschung<br />

zu betrachten.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sie entwickeln Vermittlungsprogramme<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Kunstschaffenden.<br />

CHRISTEL SCHULTE: Das bietet intensive,<br />

bereichernde Erfahrungen und<br />

funktioniert auch deshalb so gut, weil<br />

Neue Blickwinkel ermöglichen: Christel Schulte am temporären Eingang<br />

zur „Inventur“-Ausstellung<br />

FOTO REBECCA BRASSE<br />

‚unsere‘ Künstler ihre Arbeiten vor Ort<br />

produzieren.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sie bieten auch Angebote<br />

für Schulen an. Was genau?<br />

CHRISTEL SCHULTE: Katharina Hohmann<br />

spricht mit „Inventur“ die verschiedenen<br />

Sinne an. Es gibt in der<br />

Ausstellung zum Beispiel mit Korn gefüllte<br />

Betten, und je länger die Ausstellung<br />

dauert, umso intensiver wird<br />

sich der Duft in der Kunsthalle ausbreiten.<br />

Das möchten wir mit Schülern<br />

aufgreifen und die fünf Sinne in fünf<br />

Werkstätten erfahrbar machen – eingeleitet<br />

durch bewusstes Gehen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Der Weg ist das Ziel?<br />

CHRISTEL SCHULTE: Die Idee ist: Man<br />

probiert, alleine und so langsam wie<br />

möglich durch die Ausstellung zu gehen<br />

und achtet unterwegs darauf, welcher<br />

der fünf Sinne sich an welcher<br />

Stelle besonders aktiviert.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Es gibt auch das Projekt<br />

„Schüler für Schüler“.<br />

CHRISTEL SCHULTE: Schüler haben die<br />

Möglichkeit, ihren Kunstunterricht in<br />

die Kunsthalle zu verlegen und später<br />

die eigenen Erfahrungen mit Mitschülern<br />

zu teilen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie sind Sie zur Kunsthalle<br />

gekommen?<br />

CHRISTEL SCHULTE: Schon während<br />

meines Kunst- und Kunstpädagogik-<br />

Studiums habe ich in einer Galerie, in<br />

kleineren Kulturinstitutionen, später<br />

im Felix Nussbaum Haus und dann an<br />

der Kunsthalle gearbeitet. Dabei war<br />

ich an Ausstellungskonzepten und deren<br />

Realisierung beteiligt. Diese Einblicke<br />

haben mein Interesse geweckt,<br />

andere daran teilhaben zu lassen und<br />

lebendige und gleichzeitig vertiefende<br />

Auseinandersetzung mit der Kunst<br />

und der eigenen Identität zu fördern.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sind Sie selbst künstlerisch<br />

aktiv?<br />

CHRISTEL SCHULTE: Durch die Arbeit<br />

mit verschiedenen Künstlern werden<br />

meine kreativen Bedürfnisse vollständig<br />

gestillt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Zurzeit gibt es nicht nur<br />

in Osnabrück die Debatte, dass Frauen<br />

nicht überall Gleichberechtigung erfahren.<br />

Wie ist das in der Kunst: Machen<br />

Sie als Frau andere kuratorische<br />

Arbeit als ein Mann?<br />

CHRISTEL SCHULTE: Darauf möchte ich<br />

mit einem Beispiel aus der aktuellen<br />

Ausstellung antworten. Katharina<br />

Hohmann adaptiert in „Inventur“ ein<br />

geradezu ,klassisch männlich‘ besetztes<br />

Instrument: ein Baugerüst. Sie<br />

zeigt, dass mit so einem Gerüst auch<br />

Frauen arbeiten können.<br />

INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN


aufgefallen<br />

FOTOS: MARIO SCHWEGMANN<br />

Ein echter Panama-Strohhut aus dem Hause Mayser, der dank UV-Schutz im Sommer vor<br />

der Sonne schützt. Der ursprünglich aus Ecuador stammende Hut erhielt seinen Namen<br />

durch den früheren US-Präsidenten Roosevelt, der einen solchen Strohhut bei einer<br />

Besichtigung des Panamakanals trug. Michael Beyer-Rother: „Ein Hut verändert den<br />

Menschen. Hiermit fühle ich mich wie ein Großgrundbesitzer (lacht). Der ideale Hut für<br />

eine Gartenparty im Sommer.“<br />

Alles Unikate<br />

Im letzten Herbst hat am Kamp die „Hutmanufaktur“ von<br />

Stephani Garbrecht eröffnet. Hut-Fan Michael Beyer-Rother<br />

präsentiert seine Favoriten aus der aktuellen Frühjahrsund<br />

Sommerkollektion.<br />

offiziell lautet die Berufsbezeichnung<br />

von Stephani<br />

Garbrecht Modistin, früher<br />

sagte man Putzmacherin. „Doch das<br />

Wort kennt keiner, oder die Leute<br />

fragen nach: Sie sind Buddhistin? Daher<br />

einfachheitshalber: Ich bin Hut -<br />

macherin.“ Zehn Jahre lang leitete sie<br />

die Werkstatt des Osnabrücker Hutgeschäfts<br />

Altensell, bis das seine Tür<br />

schlossen hat und Stephani Garbrecht<br />

im letzten Oktober am Kamp einen<br />

eigenen Laden eröffnet hat: die „Hutmanufaktur“.<br />

Mit einer Auswahl an<br />

Damen- und Herrenhüten sowie Hüten<br />

für ältere Kinder.<br />

Eine Schieber- bzw. Schlägermütze der<br />

legendären US-Hutmarke Stetson, gefertigt<br />

aus Leinenseide. Michael Beyer-Rother:<br />

„Der Hut passt perfekt zu meinem Stil.<br />

Ich mag den Look der 20er und 30er Jahre.“<br />

Die aus dem Ruhrgebiet stammende<br />

Hutmacherin berät beim Kauf und<br />

stellt auf Wunsch auch einen indi -<br />

viduellen Hut her. „Frauen nutzen diese<br />

Möglichkeit gerne, wenn sie sich<br />

eine ganz bestimmte Form für ihren<br />

Hut wünschen.“ Jeder Hut im Geschäft<br />

ist ein Unikat. „Hutmachen ist immer<br />

noch Handwerk.“ Und wer seinen in<br />

die Jahre gekommen Lieblingshut<br />

aufbessern oder wieder in Form bringen<br />

lassen möchte – auch diesen<br />

Service bietet Stephani Garbrecht<br />

an.<br />

Der aus Hanf hergestellt Hut stammt von<br />

der 1800 gegründeten Hutmacherei Mayser<br />

aus Bayern. Die so genannte Trilby-Form<br />

wurde durch Sean Connery berühmt, der<br />

einen ähnlichen Hut in „James Bond jagt<br />

Dr. No“ trägt. Michael Beyer-Rother: „Das<br />

Tolle an dem Modell: Man kann ihn falten<br />

und für eine zeitlang zum Beispiel in die<br />

Hosentasche stecken, etwa wenn man ins<br />

Kino geht.“<br />

Zur Präsentation der aktuellen Frühjahrs-<br />

und Sommerkollektion hat sie<br />

einen befreundeten Hut-Fan eingeladen.<br />

Michael Beyer-Rother ist Berufsschullehrer<br />

und seit gut zehn Jahre<br />

Kunde von Stephani Garbrecht, erst<br />

bei Altensell, heute in der „Hutmanufaktur“.<br />

„Ich habe zuhause etwa 20 Hüte,<br />

darunter sogar eine Melone. Ich trage<br />

sehr gerne Hüte – ein Hut hat Stil<br />

und Geschichte.“ Das Fotoshooting hat<br />

dem Hutträger gefallen und die drei getesteten<br />

Hüte hätte er am liebsten sofort<br />

mitgenommen … MARIO SCHWEGMANN<br />

Bühne unter der Bühne<br />

Das Piesberger Gesellschaftshaus wird 25. Besser gesagt:<br />

der gleichnamige Verein. Und er hat nicht nur Vergangenheit,<br />

er hat auch Zukunft.<br />

.<br />

1994 wurde er gegründet – der Piesberger Gesellschaftshaus. e.V. – mit<br />

dem Ziel, das traditionelle Gesellschaftshaus, dass seit 140 Jahren ein gesellschaftliches<br />

Zentrum war, kulturell wieder zu beleben.<br />

Jetzt, 25 Jahre danach, gibt es aus diesem Anlass diverse Projekte, wie z.B.<br />

eine Fotoausstellung, die das Haus in den verschiedenen Jahrzehnten seit<br />

der Eröffnung zeigt. Teil 3 der Reihe, die sich in den vergangen Jahren mit den<br />

Themen Zwangsarbeit und Nachkriegszeit beschäftigt hat, behandelt dieses<br />

Jahr die 50er Jahre unter dem Motto „Nahtzeit – zwischen Muff und Moderne“.<br />

Der Keller wird umfangreich aufgeräumt und renoviert. Die Requisite soll endlich<br />

genug Platz bekommen, „damit man nicht immer ewig nach bestimmten<br />

Sachen suchen muss“, so Imke Wedemeyer, Geschäftsführerin des Piesberger<br />

Gesellschaftshauses. Außerdem wird im Keller eine Probebühne eingerichtet,<br />

die sogenannte Unterbühne, die sich direkt unter der großen Bühne im Saal<br />

befindet.<br />

Und neue Räume für die vielen Kursangebote sollen auch erschlossen werden.<br />

Der Keller ist natürlich auch voller Geschichte und Geschichten, wie Imke Wedemeyer<br />

erzählt. Früher diente der Raum, der nun zur Unterbühne umgestaltet<br />

wird, den Arbeitern des Steinbruchs als Sozialraum, inklusive kleiner Bibliothek.<br />

In den 50er Jahren waren in den Räumen, die heute nicht zuletzt als Werkstatt<br />

dienen, kleine Wohnungen/Zimmer für die Flüchtlinge der Nachkriegszeit.<br />

Noch im Umbau: Die Unterbühne unter der Bühne – bald wird auch sie zur Bühne<br />

Ein weiteres großes Projekt in diesem Jahr wird die Gestaltung eines Teils<br />

des Außengeländes. Die Parzelle gehört den Niedersächsischen Landesforsten.<br />

Man sucht nun nach Ideen, wie der Piesberger Gesellschaftshaus das Areal<br />

nutzen könnte.<br />

Dazu wurde der von den Eisenbahnfreunden gestiftete Waggon dort als<br />

Ideenwerkstatt aufgestellt. Im August findet ein „Basislager Piesberg“ genanntes<br />

10tägiges Kulturfest statt, dass Naturerlebnis und Kultur zusammenbringen<br />

möchte. Christian Rannenberg z.B. wird eine Naturführung veranstalten und danach<br />

mit Tommy Schneller auf der Bühne stehen.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

FOTO: RALF GOTTHARDT<br />

6 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Aufstiegschancen<br />

die Handball-WM in<br />

Deutschland hat den<br />

Sport noch weiter gepusht.<br />

Doch wer sind eigentlich Osnabrücks<br />

Top-Teams? Erste<br />

Adresse für Handball in Osnabrück<br />

ist die Handballspielgemeinschaft<br />

Osnabrück, kurz:<br />

HSG. Die wurde vor mehr als<br />

zehn Jahren gegründet und besteht<br />

aus den Handballabteilungen<br />

des Osnabrücker SC, SV<br />

DJK Rasensport und SV Hellern.<br />

Die HSG Osnabrück stellt<br />

die Top-Teams der Stadt: Sowohl<br />

die 1. Damen als auch die<br />

1. Herren spielen in der Landesliga<br />

– die Damen belegen zurzeit<br />

einen der vorderen Tabellenplätze<br />

und haben noch<br />

Chancen auf den Aufstieg in die<br />

Oberliga. Wer live dabei sein<br />

möchte: Die Heimspiele der 1.<br />

Damen werden in der Ballsporthalle<br />

Hellern ausgetragen,<br />

die 1. Herren spielt in der<br />

OSC Halle. Osnabrück ist in Sachen<br />

Handball also gut aufgestellt.<br />

MARS<br />

FOTO: MARTIN KÖCHERT<br />

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Neue Technik<br />

seit dem Rückrundenstart in der 3.Liga gibt es beim VfL einige Dienst -<br />

leistungsneuigkeiten. So sind mit Ausnahme des Gästebereichs alle<br />

Stadioneingänge mit Säulen für eine elektronische Einlasskontrolle ausgestattet.<br />

Des Weiteren können Besucher Mobile Tickets direkt aufs Handy laden. Außerdem<br />

können an ausgewiesenen Cateringständen Speisen und Getränke bargeld- und<br />

kontaktlos bezahlt werden. Zudem steht demnächst an der Bremer Straße 90<br />

eine Q1-Tankstelle bereit, die der VfL-Fanszene gewidmet ist. Q1 ist damit Teil<br />

der „Absolute Bekenner“-Kampagne und bietet einen integrierten Fanshop, Ticketverlosungen,<br />

VfL-affine Speisen und Getränke sowie die Möglichkeit, ausgewählte<br />

Spiele live im TV zu verfolgen.<br />

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<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 7


aufgefallen<br />

Vorsicht, Kamera<br />

Innovatives Internetfernsehen: Der Energieversorger innogy<br />

geht seit August letzten Jahres mit dem Morgenmagazin<br />

„os-web.tv“ auf Sendung. Petra Weltring und Michael Böhm<br />

über ein ungewöhnliches TV-Format.<br />

FOTO: N. KUSCHKOWITZ<br />

Petra Weltring, innogy: „Es ist schön zu sehen, dass wir eine neue Medienplattform<br />

geschaffen haben, die funktioniert.“<br />

die Mittelstraße in Osnabrück<br />

ragt als Seitenstraße des<br />

Goetherings nicht unbedingt<br />

wegen der Schönheit ihrer Gebäude<br />

heraus. In unmittelbarer Nähe<br />

zum Bahnhof stehen hier große weiße<br />

Häuser, die eher zum Durchfahren<br />

als zum Verweilen einladen. Seit August<br />

2018 findet man dort aber das<br />

gemütlich eingerichtete Kundencenter<br />

des Energieunternehmens innogy<br />

SE.<br />

Für Petra Weltring, Privatkunden -<br />

beraterin Nord, hat die Anlaufstelle<br />

mit dem Teppichboden und der Loungeecke<br />

eine wichtige Funktion: „Durch<br />

die Größe unseres Konzerns gelten<br />

wir mitunter als unnahbar, dabei sind<br />

wir sehr dezentral aufgestellt. Mit<br />

dem Kundencenter haben wir eine<br />

Räumlichkeit geschaffen, die Nähe<br />

vermittelt.“ Man könne sich hier<br />

in Ruhe informieren und beraten lassen.<br />

Einmal im Monat werden die Sessel<br />

zur Seite geräumt. Dann wird der Eingangsbereich<br />

zu einem Fernsehstudio<br />

umfunktioniert. Im August wurde die<br />

erste Sendung des Internetformats<br />

„os-web.tv“ ausgestrahlt. Das ungefähr<br />

einstündige Morgenmagazin, moderiert<br />

von Michael Böhm, dient dazu,<br />

Menschen aus der Region vorzustellen.<br />

Kriterien dafür, wer Gast sein darf,<br />

gibt es prinzipiell keine. Die Mitschnitte<br />

können die Gäste kostenlos verwenden.<br />

Aufgenommen wird mit drei bis<br />

vier Kameras.<br />

Der technische Aufwand bleibt<br />

laut Michael Böhm dennoch im Rahmen:<br />

„Wir nutzen die App eines amerikanischen<br />

Start-Ups, die es ermöglicht,<br />

bis zu neun Tablets und Handys<br />

zusammenzuschalten und damit live<br />

zu senden. Meine Maxime ist, dass<br />

ich den regionalen Medien keine<br />

Konkurrenz machen möchte und<br />

meine Sendung nicht mehr kosten<br />

darf als eine gedruckte Zeitungsan -<br />

zeige.“<br />

Böhm produziert ein ähnliches Format<br />

bereits erfolgreich in Recklinghausen<br />

und schaut dort auf 50 Sendungen<br />

zurück. Petra Weltring hatte<br />

sich einige davon angesehen und ihn<br />

für Osnabrück gewinnen können. „Er<br />

ist ein Autodidakt, der Tolles auf die<br />

Beine stellt. Es ist schön zu sehen, dass<br />

wir so eine neue Medienplattform geschaffen<br />

haben, die funktioniert.“<br />

N. KUSCHKOWITZ<br />

www.os-web.tv<br />

FOTO: MARIO SCHWEGMANN<br />

blickpunkt!<br />

Hart im Nehmen<br />

diese Zeilen sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Geschäfte am Neumarkt und inzwischen auch der<br />

vorderen Johannisstraße gewidmet. Was die dort seit Jahren<br />

bzw. Monaten an Krach und Chaos durch Bauarbeiten erdulden<br />

(müssen), ist enorm – und trotzdem geht der Betrieb weiter.<br />

Respekt. Teilweise bei unzumutbaren Zuständen, etwa als Mitte<br />

Januar ein Bagger auf Höhe des Edeka-Supermarkts in der<br />

Johannisstraße den Boden mit seiner Schaufel aufbricht und<br />

die Bodenplatten anschließend noch mal mit der Schaufel<br />

zertrümmert. Als Kunde dachte man: „Ein Erdbeben!“. Geschweige<br />

denn, dass man verstehen konnte, was die Verkäuferin<br />

einem gesagt hat. Es wird auf ewig wohl ein Dilemma bleiben:<br />

Auf der einen Seite die Meinung, eine Stadt muss wachsen<br />

und es muss gebaut werden. Auf der anderen Seite die unter<br />

der Expansion und Restrukturierung Darbenden. Als Kunde am<br />

Neumarkt und in der Johannisstraße kann man für die Verkäuferinnen<br />

und Verkäufer zumindest ein Lächeln und ein nettes<br />

Wort übrig haben und muss seine Baustellen-Genervtheit nicht<br />

noch ausleben. Und die Stadt könnte ja mal jeder Verkäuferin<br />

und jedem Verkäufer eine Packung „Merci“ schenken. Das wäre<br />

das Mindeste.<br />

MARIO SCHWEGMANN<br />

8 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Für Fans<br />

wer nicht nur auf die Musik von Christian Steiffen steht, sondern auch<br />

gerne seinem Look nacheifern möchte, kann sich das nötige Outfit dafür<br />

über das Modelabel von Peter Scholten aka Pete Chenaski in Wesel bestellen<br />

(chenaski.de). Pete hält für die Herren unter anderem Hemden im Look der<br />

70er Jahre bereit – von Paisley- bis Disco-Optik. Dann natürlich die Steiffentypischen<br />

Rüschenhemden, etwa im Farbton Old-Rose, Satin-Gold oder<br />

Chocolate-Creme. Cool sind auch die Cordjacken, Polos und, für<br />

den kommenden Sommer, Badehosen. Für die Damen gibt’s<br />

farben- und musterfrohe Blusen, Kleider, Miniröcke, Leggings<br />

sowie einzigartige Handtaschen. Christian Steiffen ist übrigens nicht<br />

der einzige Musiker, der sich von Pete Chenasiki – selbst Ex-Mucker – einkleiden<br />

lässt. Auch Powerwolf oder Vibravoid vertrauen seiner Fashion.<br />

MARS<br />

Entscheidung<br />

gesucht<br />

die erste Hürde für das Osnabrücker Bündnis für bezahl -<br />

baren Wohnraum ist genommen. Die 9.830 Stimmen, die<br />

mindestens nötig sind, um einen Bürgerentscheid zu initiieren,<br />

sind zusammen gekommen – sogar noch mehr. Dieser muss dann<br />

innerhalb der nächsten drei Monate stattfinden. Eine einfache<br />

Mehrheit würde dort reichen, wenn mindestens 20 Prozent der<br />

Wahlberechtigten, das sind 26.215 Osnabrücker/innen, mit Ja<br />

stimmen. Sollte es im Rat allerdings bereits jetzt eine Zustimmung<br />

zum Projekt kommunale Wohnungsgesellschaft geben, wäre der<br />

Bürgerentscheid hinfällig. Bislang fehlen dort allerdings noch zwei<br />

Stimmen. „Wir sind im Gespräch mit UWG und Piraten, um da eine<br />

Mehrheit zu erreichen“, erklärt Stefan Wilker vom Osnabrücker<br />

Bündnis für bezahlbaren Wohnraum. Der Bürgerentscheid könnte<br />

sonst am 26. Mai durchgeführt werden, gemeinsam mit der<br />

Europawahl.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

FOTO: ROGER WITTE<br />

Musik trifft Öko<br />

die Jugend-Kultur-Tage sind ein Forum für Jugendkultur.<br />

Das in Deutschland einzigartige Projekt findet, im zweijährigen<br />

Turnus, nun zum siebten Mal statt. Die Besonderheit:<br />

Die Zielgruppe wird in Planung und Durchführung einbezogen.<br />

Die Jugendkulturtage <strong>2019</strong> finden vom 10. Mai bis 7. Juni statt.<br />

Der frühe Termin ist der Teilnahme vieler Studierender an den<br />

Kulturtagen geschuldet. „In den Semesterferien sind viele<br />

Studierende nicht in der Stadt, sondern arbeiten, fahren in den<br />

Urlaub oder schreiben Hausarbeiten. Da passt ein Termin im<br />

Semester und mit genügend Abstand zur Prüfungsphase natürlich<br />

besser.“, so Marco Gausmann vom Verein Musikbüro. Eröffnet<br />

wird auf der Maiwoche. Das Musikbüro wird dort volle zehn<br />

Tage eine junge Bühne mit Bands aus der Region bespielen.<br />

Und die Schwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung? Marco<br />

Gausmann: „Es zeichnet sich ab, dass Musik und Ökologie eine<br />

große Rolle spielen.“<br />

RALF GOTTHARDT<br />

SUMMA CUM LIEBE<br />

DEIN STUDIUM. DEINE STADT. DEIN LEBEN<br />

Seit 25 Jahren ist <strong>STADTBLATT</strong> campus* an den Osnabrücker Hochschulen zuhause<br />

und begleitet die Studierenden durch ihre Semester. Das Magazin widmet sich<br />

zwei mal jährlich Themen, die bewegen: ob auf dem Campus oder in der Freizeit.<br />

Wir feiern das<br />

50. Heft.<br />

Mit einer<br />

Jubiläumsausgabe im<br />

Frühjahr <strong>2019</strong>.<br />

Buchen Sie jetzt Ihren<br />

Anzeigenplatz!<br />

campus@stadtblattosnabrueck.de<br />

Foto: Matt Jeacock/istockphoto.com<br />

* vormals <strong>STADTBLATT</strong> UniverCity


interview<br />

Offen<br />

für alle<br />

„Wichtig ist es, dass Jugend<br />

eine tolle Phase ist.“<br />

10 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Der 38-jährige Nils Bollhorn ist seit Juli 2018 Stadtjugendpfleger.<br />

PEr führt 136 Mitarbeiter im Fachdienst Jugend. Seine Aufgabenbereiche<br />

spannen einen Bogen von der Kinder- und Jugendarbeit mit den Stadtteil-,<br />

Jugend- und Gemeinschaftszentren über die Jugendbildung bis zur Jugendsozial<br />

arbeit mit den Angeboten im Übergang Schule-Beruf und Jugendhilfe<br />

an Schulen, Jugendgerichtshilfe, dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz<br />

sowie dem Zentrum für Jugendberufshilfe.<br />

INTERVIEW THOMAS WÜBKER | FOTO THOMAS WÜBKER<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Sie sind jetzt seit acht Monaten im<br />

Amt. Welche Bilanz ziehen Sie? Was konnten Sie<br />

bislang bewegen?<br />

NILS BOLLHORN: Ich bin herzlich empfangen worden,<br />

obwohl ich kein Eigengewächs bin, kannte<br />

aber die Arbeit aus meinem alten Bereich im Wittlager<br />

Land. Mir war wichtig, dass die Handelnden<br />

keine Reibungsverluste haben. Herr Weisleder,<br />

mein Vorgänger, hat drei Jahrzehnte gewirkt.<br />

Wenn da ein Wechsel vollzogen wird, muss auch<br />

der Status Quo erhalten bleiben. Das ist aber gut<br />

gelungen. Jetzt ist schon klar, dass es für das Anmeldeverfahren<br />

des Ferienpasses ein neues Software-System<br />

geben wird. Das wird leichte Veränderungen<br />

nach sich ziehen. Ab<br />

2020 wird es dazu auch eine App<br />

geben, so dass die Anmeldungen<br />

mehr auf digitaler Ebene ablaufen<br />

können.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wo sehen Sie am<br />

meisten Handlungsbedarf bei der<br />

Jugendarbeit in Osnabrück?<br />

NILS BOLLHORN: Die Jugendarbeit<br />

ist organisch gewachsen in Osnabrück.<br />

Es gibt unterschiedlichste<br />

Einrichtungen. Das Haus der Jugend<br />

ist zum Beispiel was ganz anderes als der<br />

Ostbunker oder das Westwerk. Alle Einrichtungen<br />

haben einen eigenen Charakter und eigene<br />

Schwerpunkte. Das übergeordnete Gesamtkonzept<br />

fehlt noch ein bisschen. Da startet jetzt die<br />

Jugendhilfeplanung in der Jugendarbeit. Wir<br />

schauen uns den Bestand an und ermitteln Bedarfe<br />

mit Jugendlichen, um zu schauen, ob im Bereich<br />

der Jugendarbeit noch alles passt. Das wird<br />

in den Jahren <strong>2019</strong>/2020 laufen. Jugendarbeit ist<br />

stets unfertig, da die Jugend die kürzeste Phase<br />

im Leben ist.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Jugend wirkt aber am längsten im Leben<br />

nach.<br />

NILS BOLLHORN: Umso wichtiger ist es, dass es eine<br />

tolle Phase ist. Wir stellen eine Veränderung insofern<br />

fest, dass Jugendliche immer mehr Projektbezogen<br />

denken und sich nicht mehr langfristig<br />

an eine Sache binden. Wenn wir immer sagen, wir<br />

wollen die Jugendlichen dort abholen, wo sie sind,<br />

wäre es auch eine Überlegung, dass wir Projektbezogener<br />

denken und unsere Mitarbeiter junge<br />

Menschen darin unterstützen, ihre Projekte auch<br />

umzusetzen. Das können Sozial pädagogen in Zusammenarbeit<br />

mit Event-Managern sein. Das wäre<br />

mit dem vorhandenen Personal machbar, dafür<br />

braucht es aber Umstrukturierungen. Es ist nicht<br />

das Ziel der Jugendarbeit, alle Jugendlichen zu<br />

erreichen. Etwa acht bis zehn Prozent nutzen unsere<br />

Angebote. Wir sind aber offen für alle.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was passiert in diesem Jahr in der Jugendarbeit?<br />

NILS BOLLHORN: Den Bereich „Jugend stärken im<br />

Quartier“ wird es neben dem Rosenplatz-Viertel<br />

und der Dodesheide auch im Schinkel geben. Wir<br />

sind aktuell dabei, ein Ladenlokal zu suchen, in<br />

der ein Quartierstreff eingerichtet werden soll. Wir<br />

sind auch dabei, uns mit dem Projekt „Soziale<br />

Stadt“ Räumlichkeiten anzuschauen, um Synergien<br />

schaffen zu können.<br />

„Jugendarbeit ist stets unfertig,<br />

da die Jugend die kürzeste Phase<br />

im Leben ist.“<br />

Nils Bollhorn<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es für Sie Themen, die Ihnen besonders<br />

am Herzen liegen?<br />

NILS BOLLHORN: In meinen Fachdienst ist mir die<br />

Jugendsozialarbeit mit den Angeboten für sozial<br />

benachteiligte oder individuell beeinträchtigte<br />

Kinder und Jugendliche wichtig. Das ist wahnsinnig<br />

wertvoll für die Einzelnen. Nichtsdestotrotz<br />

sind auch die Jugendeinrichtungen oder die Projekt-Angebote<br />

wichtig, wo junge Menschen eine<br />

Form der Beteiligung erfahren und einen Raum<br />

erhalten, wo sie so sein können wie sie sind. Das<br />

Jugendparlament ist als Teilhabe für junge Menschen<br />

sehr gut. Spannend sind aber auch die kleinen<br />

Projekte: Zum Beispiel wenn junge Menschen<br />

im Jugendtreff das Programm mitgestalten. Im JZ<br />

Ostbunker kann man das musikalische Programm<br />

mitgestalten. Das geht auch im JZ Westwerk, wo<br />

die Auseinandersetzung mit der UN-Kinderrechtskonvention<br />

ein Thema war und geschaut wurde,<br />

was das in der Praxis für den Jugendtreff heißt.<br />

Das führt dann auch dazu, dass man sich zum Beispiel<br />

über Öffnungszeiten unterhält. So was finde<br />

ich zum Teil wichtiger als die großen Projekte.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was meinen Sie: ist der Bereich Jugendsozialarbeit<br />

gut aufgestellt oder gibt es Verbesserungsbedarf?<br />

NILS BOLLHORN: Die Planungen wurden vor einigen<br />

Jahren abgeschlossen, das wird fortlaufend<br />

evaluiert. Die Zahlen zeigen, dass Bedarfe konstant<br />

da sind. Die Plätze in der Jugendwerkstatt,<br />

wo auch Schulabschlüsse nachgeholt werden<br />

können, werden benötigt und belegt. Im Bereich<br />

des Lernorts Auszeit für Schulverweigerer gibt es<br />

24 Plätze. Die sind ebenfalls ausreichend. Dann<br />

haben wir noch den großen Bereich im Übergangsmanagement<br />

von Schule zu Beruf. Da sind wir<br />

vor eineinhalb Jahren mit in die Jugendberufsagentur<br />

reingegangen. Da ist das Ziel der Bundesagentur<br />

für Arbeit, des Jobcenters und der<br />

Jugendhilfe, dass niemand auf dem Weg von<br />

Schule zu Beruf verloren geht. Da konnten wir<br />

ganz klar erkennen, dass es eine Zielgruppe<br />

gab, Jugendliche Anfang 20, die wir vorher ganz<br />

schwierig erreicht haben. Sie haben was ange -<br />

fangen und wieder abgebrochen und dann nicht<br />

den Weg zum Schulsozialarbeiter oder zur<br />

Dammstraße gefunden. Sie sind aber sehr wohl<br />

ins Jobcenter gegangen, allein um finanzielle<br />

Hilfen zu bekommen. Dort werden ihnen auch<br />

Angebote der Jugendsozialarbeit angeboten.<br />

Das hat ganz gut funktioniert. Mittlerweile kommen<br />

die jungen Menschen ganz gezielt dorthin,<br />

weil sie wissen, dass sie da Unterstützung bekommen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es in Osnabrück junge Menschen,<br />

die in die Radikalisierung<br />

abdriften?<br />

NILS BOLLHORN: Das gibt es nicht<br />

in so kritischen Ausmaßen, dass<br />

eine Task Force gegründet werden<br />

müsste. Es gibt aber Alltags-<br />

Rassismen von jungen Menschen<br />

untereinander. Das lassen wir<br />

nicht einfach so stehen, sondern<br />

greifen es auf und thematisieren<br />

es, um in einen Diskurs zu kommen.<br />

Da ist es wichtig, junge<br />

Menschen wieder dahin zu führen, dass sie selbst<br />

Verantwortung übernehmen für sich und für andere<br />

Menschen, und erkennen, dass sie selbst etwas<br />

bewegen können, dass sie Teil der Gesellschaft<br />

sind und sie beeinflussen können, auch um<br />

zu sagen, dass gewisse Verhaltensweisen und Äußerungen<br />

nicht erwünscht sind. Dazu muss man<br />

Selbstbewusstsein haben und sich über sich<br />

selbst und sein Leben klar sein. Viele Jugendliche<br />

sind da un sicher. Umso wichtiger ist es, dass man<br />

da Menschen hat, Sozialpädagogen, an denen sie<br />

sich reiben können. Das ist auch ein Schutz vor<br />

Radikalisierung. Im Verhältnis von jungen Menschen<br />

zu Sozialpädagogen hat sich in den vergangenen<br />

30 Jahren wenig verändert – nur die Themen<br />

haben sich geändert.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wird es wieder einen Auftritt der AfD<br />

in einer Osnabrücker Jugend-Einrichtung geben,<br />

so wie im November 2018?<br />

NILS BOLLHORN: Unter den aktuellen Rahmen -<br />

bedingungen kann ich das nicht restlos ausschließen.<br />

Die Entscheidung wird seitens der Verwaltung<br />

getroffen. Das ist auch beim Heinz-Fitschen-<br />

Haus so geschehen. Es ist für keine städtische Einrichtung<br />

schön, Spielball von Interessen zu sein,<br />

die hochgepeitscht werden.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 11


titel<br />

Klick Klick Boom<br />

E-Sport: Mit nerdigen Daddlern, die tagelang in ungelüfteten Jugendzimmern<br />

versacken, fettige Finger von Fritten und Pizza, hat das nichts zu tun.<br />

Let’s play in der spektakulären Osnabrücker M7M Esport Factory!<br />

VON HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTOS ROGER WITTE, HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

Hauptsache schnelles Netz:<br />

Marc Staperfeld und Mike Hillen (v. l.)<br />

im Endausbau ihrer Event-Arena<br />

12 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


wer Großes plant, muss groß denken. Aber<br />

das allein reicht nicht. Auch verbales<br />

Selbstbewusstsein gehört dazu. Die<br />

Osnabrücker „M7M Esport Factory“, der „Ort, an<br />

dem Champions geboren werden“, weiß, was das<br />

heißt. Ein Klick, und seine Website verspricht: „Wir<br />

lassen Träume wahr werden.“<br />

Bevor Fragen kommen: Nein, der Name der<br />

Factory hat nichts mit der feuerkraftstarken M7M-<br />

Raketenfregatte der legendären „X“-Weltraum-<br />

Flugsimulation zu tun. Denn eigentlich war die<br />

7 mal ein T. Und das hängt mit den drei Köpfen der<br />

Factory zusammen: Investor und Geschäftsführer<br />

Marc Staperfeld, Geschäftsführer Thorsten Anke,<br />

Geschäftsführer Mike Hillen – MTM. Aber jetzt ist<br />

das T eben eine 7. Und um noch kurz beim Namen<br />

zu bleiben: Die Factory, mitten im kleinen, schon<br />

lange reichlich runtergekommenen Lüstringer<br />

Gewerbepark, heißt nicht nur Factory, weil es cool<br />

klingt, ein riesiger Fabrik-Schornstein steht vor der<br />

Tür, aus alten Tagen.<br />

Moritz Esche, der Technische Leiter, erklärt die<br />

Baustelle: An Stapeln riesiger Monitore kommen<br />

wir vorbei, an halbfertigen Team-Quartieren in Industrie-Optik,<br />

an Kartons voller Energydrinks, am<br />

Regieraum, Esches „Herzstück“, mit seinem gewaltigen<br />

Schaltschrank, aus dem oberschenkel -<br />

dicke Kabelbündel quellen.<br />

„Es funktioniert<br />

einfach besser,<br />

wenn du eine<br />

Passion dafür hast.“<br />

Marc Staperfeld<br />

Seit August 2018 wird hier gearbeitet; Ende März<br />

geht die Factory an den Start, 1.200 qm groß –<br />

Investitionssumme „siebenstellig“, hält Hillen<br />

sich bedeckt. Dann rundet sie die Osnabrücker<br />

Eventhallen-Szene ab, die ja mittlerweile vom<br />

Bouldern übers 3D-Schwarzlicht-Golfen, Trampolinspringen<br />

und Laser-Taggen bis zum Escape-<br />

Room reicht.<br />

Aber von Osnabrück leben will (und könnte) die<br />

Factory nicht. „Unser Einzugsbereich“, sagt Mike<br />

Hillen, „ist mindestens deutschlandweit“. Mindestens?<br />

„Wir haben schon Anmeldungen von Teams<br />

aus Kroatien und Großbritannien ...“<br />

Natürlich hat sich auch die Osnabrücker Szene<br />

schon gemeldet, inklusive der über 100 Mitglieder<br />

starken „Osnabrücker Gamer-Gemeinschaft“<br />

(OSGG), die am 2. März zu einem eigenen Turnier<br />

einlädt, ins Haus der Jugend. Einst als „Community<br />

für Gamer aller Richtungen, Plattformen und Genres“<br />

gegründet, ist eins ihrer stärksten Standbeine<br />

heute der kompetitive E-Sport. Auf nationaler<br />

Hochschulebene werden League of Legends, Hearthstone,<br />

Overwatch, Rocket League und Counter<br />

Strike: Global Offensive gespielt. Hillen: „Die Osnabrücker<br />

Szene? Da kennen wir mittlerweile<br />

alle.“ Er betont das ALLE. Heißt wohl: So groß ist<br />

die ja auch nicht. Stimmt: Das meiste findet bislang<br />

online statt, über Plattformen wie Twitch.<br />

Was Staperfeld, Anke und Hillen in Lüstringen<br />

auf die Beine stellen, im einstigen Verwaltungsgebäude<br />

des Schuhimperiums Hamm/Reno, mit<br />

der Option, sich um 6.000 qm zu erweitern, hat<br />

bundesweit kein Gegenstück. Nachwuchs-Academy,<br />

TV-Broadcasting, Bootcamp mit Übernachtungsmöglichkeiten<br />

mit Airline-BusinessClass-<br />

Ambiente … Eindrucksvoll. Dass ihre Factory ausgerechnet<br />

in Lüstringen beheimatet ist, hat mit<br />

Osnabrücks guter Verkehrsanbindung zu tun. Und<br />

noch mehr damit, dass die Macher aus Stadt und<br />

Region kommen.<br />

Zum Start schnell ein paar Fakten: Arena für Setups<br />

bis 5on5 – mit allem, was sich an Spiele-, Aufzeichnungs<br />

und Streamingtechnik auftreiben<br />

lässt, High-End natürlich. Trainingsräume für<br />

Teams von Amateur bis Profi, inklusive Coach und<br />

Analyst. Studios für Präsentationen, Interviews.<br />

Studio für die Moderatoren, die hier natürlich<br />

Shoutcaster heißen. Küche, BBQ-Zone, Lounge.<br />

Platz für Meetings? Check. Ausrichtung von Turnieren,<br />

Meisterschaften? Check. Outdoor-Public<br />

Viewing? Check. Shuttleservice zum Hotel? Check.<br />

Und weil E-Sport auch körperliche Fitness voraussetzt,<br />

ist auch Kardio- und Kraft-Training möglich,<br />

Crosstrainer und Box-Sack inklusive. Wer allerdings<br />

eine Arena mit Riesen-Videowall erwartet,<br />

für Hunderte frenetisch ausflippender Zuschauer,<br />

geht fehl: „200 Leute passen zwar rein, das gibt<br />

schon eine schöne Kulisse“, sagt Hillen. „Aber wir<br />

setzen erst mal auf Streaming.“<br />

Die Zielgruppe reicht, erzählt Esche, „vom koreanischen<br />

Profiteam, das hier zwei Wochen am<br />

Stück trainieren will, um sich an die neue Zeitzone<br />

zu gewöhnen, bis zum Junggesellenabschied, der<br />

hier mal eine Nacht spielt.“ Hillen, lachend: „Oder<br />

es kommt eine Truppe, die nochmal eine LAN-<br />

Party feiern will wie früher, mit viel Quatschen,<br />

reichlich Bier ...“<br />

Hillen selbst ist kein E-Sportler. Aber er hat früher<br />

„halbwegs professionell“ World of Warcraft gespielt.<br />

Auch Marc Staperfeld ist eher Retro-Gamer,<br />

und bei The Elder Scrolls V Skyrim leuchten seine<br />

Augen. Aber Gaming-Erfahrung hat hier jeder: „Wär<br />

blöd, sowas zu wagen und dann selbst keinen Spaß<br />

dran zu haben“, sagt Hillen. Staperfeld: „Es funktioniert<br />

einfach besser, wenn du eine Passion dafür<br />

hast.“ Sein Büroschreibtisch ist übrigens der coolste<br />

der Welt: Das Ende einer Tragfläche einer sowjetischen<br />

Antonow An-2, des größten, unverwüstlichsten<br />

Doppeldeckers der Welt.<br />

Was mit den optionalen 6.000 qm passieren<br />

soll? Wer in der Factory eine Tür zu diesem Bereich<br />

öffnet, steht im Moment noch vor Reifenstapeln<br />

der Bohnenkamp AG. Staperfeld: „Mal sehen.<br />

Vielleicht erweitern wir uns da um eine Virtual<br />

Reality-Zone, in der ich mich frei bewegen kann,<br />

Computer im Rucksack.“ Auch Rennsimulationen,<br />

die „ein bisschen raumgreifender“ sind, kann er<br />

sich vorstellen.<br />

Aber jetzt heißt es erstmal anfangen. Konsolidieren.<br />

Und die Chancen sind exzellent: „Wirtschaftlich<br />

ist E-Sport in einer absolut intakten Aufwärtsbewegung“,<br />

sagt Hillen. „Nur gesellschaftlich<br />

muss das noch ankommen.“<br />

Gesellschaftlich ankommen? Dass die Factory<br />

keine zwielichtige Zockerhalle ist, zeigt sich allein F<br />

Spielerei ist hier nichts:<br />

Die Factory, draußen und<br />

drinnen, vom Chefbüro<br />

bis zum Regieraum<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 13


titel<br />

schon am sozialpädagogischen Verantwortungsbewusstein:<br />

„Spieltechnische Tutorials finden die<br />

Kids im Netz ja schon genug. Uns liegt vor allem<br />

daran, Nachwuchsspielern auch mentale Skills<br />

beizubringen.“ Pause. „Dass man Leute nicht mit<br />

Motherfucker anredet und sich mehr als einmal<br />

die Woche wäscht ...“ Hillen lacht. Eltern- und Lehrerveranstaltungen<br />

sind in Planung.<br />

Wer einen Ort wie die Factory sieht, sieht sofort:<br />

Mit nerdigen Daddlern, die tagelang in ungelüfteten<br />

Jugendzimmern versacken, fettige Finger von<br />

Fritten und Pizza, hat E-Sport nichts zu tun.<br />

Und dass E-Sport „schon richtig Sport“ ist, so Ex-<br />

Sprinter und Ex-Bobfahrer Prof. Dr. Ingo Froböse,<br />

Sportwissenschaftler an der Deutschen Sporthochschule,<br />

Köln, den Hillen „seit 2012 kennt; supernetter<br />

Typ“, bezweifelt längst niemand mehr.<br />

Der Turnierkalender ist global. Es gibt Wettkämpfe<br />

mit Millionen-Preisgeldern und Weltmeisterschaften<br />

vor Zehntausenden Live- und Millionen<br />

Streaming-Zuschauern. Es gibt Sponsoring,<br />

Werbung, Trikots, Profis mit Festgehalt, Trainings<br />

dauern bis 12 Stunden am Tag. Allein die Electronic<br />

Sports League (ESL), eine der führenden Plattformen<br />

im E-Sport, hat 8,4 Millionen Spieler und<br />

fast eine Viertelmilliarde Fans.<br />

„Gesellschaftlich muss<br />

das noch ankommen.“<br />

Mike Hillen<br />

Und wer bei Turnieren mithalten will, braucht<br />

superpräzise Fingerfertigkeit für bis zu 400 Aktionen<br />

pro Minute, eine exzellente Hand-Augen-<br />

Koordination, soziale Kompetenz für perfektes<br />

Teamplay selbst unter höchsten Stress, taktisches<br />

Verständnis und eine robuste Physis – bis zu 180<br />

Schläge pro Minute schnell rast das Herz während<br />

des virtuellen Fights.<br />

Dass E-Sport wirklich Sport ist, zeigt sich allein<br />

schon am FC Schalke 04. Seit Mitte 2016 hat der<br />

Verein eine eigene E-Sport-Abteilung, ist stolz auf<br />

seine „europaweit wegweisende Position“. Begonnen<br />

hat auf Schalke alles mit League of Legends,<br />

dem legendären Strategiespiel, das pro Monat 100<br />

Millionen Menschen spielen. Aber natürlich wird<br />

hier mit FIFA auch virtuell Fußball gespielt. Der<br />

VfL Osnabrück ist da noch nicht soweit. Sebastian<br />

Rüther, Leiter Marketing/Kommunikation: „Wir<br />

werden immer wieder mit dem Thema konfrontiert.<br />

Aktuell gibt es dazu keine Planung oder Überlegung.“<br />

Andere Osnabrücker Sportvereine sind da schon<br />

weiter. Hillen: „Da gibts schon viele Kontakte.“<br />

Aber E-Sport, in Südkorea geboren, ist ja auch<br />

noch jung. So jung, dass bis heute nicht ganz<br />

klar ist, wie man das Wort nun eigentlich<br />

schreibt: „eSport“, „E-Sports“, „e-sports“, „Esport“,<br />

„eSports“, „Esports“, „e-Sports“ …<br />

„Was früher der Bolzplatz war, ist heute womöglich<br />

die Konsole“, sagt Philipp M.Christ, Osnabrücker<br />

Rats-SPD, nach einem Factory-Baustellenbesuch.<br />

Könnte stimmen.<br />

Schneller Sieg<br />

Zu Besuch beim Osnabrücker E-Sport-<br />

Team PyrOS, zu einer lockeren Just for<br />

Fun-Runde League of Legends<br />

die Schlacht findet in einer WG an der Liebigstraße<br />

statt, und als sie nach 24 Minuten 55 zu Ende ist,<br />

hat das Team „PyrOS“ souverän gesiegt – viel Gold eingesackt,<br />

locker doppelt soviele Champions gekillt wie der<br />

Gegner.<br />

„PyrOS“ ist anderthalb Jahre alt, Mitglied der Osnabrücker<br />

Gamer Gemeinschaft (OSGG) und acht Mitglieder stark.<br />

Heute hier, für eine Vorführrunde League of Legends (LoL):<br />

Team-Captain Manuel Hoffrogge (POwnD, li.), bei der Manöverkritik<br />

Team-Captain Manuel Hoffrogge (Ingame-Name POwnD),<br />

Michael Hölscher (Azér), Dennis Plank (PlanQ), Steffen<br />

Krause (xHYPER), Rachel Schruttke (Criticised) und Oliver<br />

Limbrock (Olimmi). Fehlen zwei. Plus der Coach.<br />

„PyrOS ist unser Glanzobjekt!“, lacht Jonas Lüchau, Vorstand<br />

der 2015 als WhatsApp-Gruppe entstandenen OSGG<br />

– rund die Hälfte ihrer Mitglieder sind E-Sportler. Auch<br />

Lüchau hat seinen Computer dabei. POwnD lacht zurück:<br />

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHER<br />

„Wir versuchen schon, was zu reißen!“ Und das gelingt<br />

auch. PyrOS spielt in der 2. Liga der University eSports<br />

Germany und in Division 3 der Summoner’s-Inn-League.<br />

Das Team tritt gegen Online-Gegner an, oft ist Turnier, Individualtraining<br />

ist jeden Tag, einmal die Woche kommen<br />

alle zusammen. Der Teamsticker zeigt einen brennenden<br />

Phönix, das OS in PyrOS steht für Osnabrück, und in den<br />

LoL-Ranglisten stehen alle acht ziemlich hoch, zwischen<br />

Platin und Master.<br />

Die 24 Minuten 55 auf dem Server Europa West vergehen<br />

rasend schnell. Effektgewitter, Buntheit, Teleports. Jemand<br />

ruft: „Zu wenig vision in der area!“ Ein anderer: „Du bist<br />

schon wieder Top-Lane?“ Ein dritter: „Immer unter Druck<br />

setzen!!!“ Wir befinden uns, klar, auf der Map Summoner’s<br />

Rift, und PyrOS bringt Champions zum Einsatz wie Karthus,<br />

den Todessänger, und Sejuani, den Zorn des Nordens.<br />

Die Esport Factory? Jonas Lüchaus OSGG hat zu ihr schon<br />

Kontakt aufgenommen. „Die waren total positiv! Derzeit<br />

überlegen wir, welche Veranstaltungsformate wir da realisieren<br />

könnten.“ Eine der Ideen: Ein Spiel gegen ein League<br />

of Legends-Team der Uni Münster.<br />

Die OSGG expandiert. Lüchau: „Da geht noch was! In Osnabrück<br />

gibt es bestimmt gute E-Sportler, die wir noch<br />

nicht kennen.“ Erstmal steht ein eigenes „Smash“-Turnier<br />

an, mit 93 Teilnehmern.<br />

Die Motivation, E-Sportler zu werden? POwnD, der seit<br />

acht Jahren spielt: „Erst war es nur ein Zeitvertreib. Irgendwann<br />

merkst du, dass du immer besser wirst, steigst im<br />

Ranking hoch. Und dann siehst du, dass dich ein echtes<br />

Team ungleich weiter bringt als das Spiel mit Online-<br />

Zufallskontakten.“ PlanQ: „Und irgendwann hast dus liebgewonnen.“<br />

Nur die Hater, die können nervig sein. Criticised: „Okay,<br />

ein bisschen Trash-talk gehört dazu, Und wenn du besser<br />

werden willst, musst du Kritik einstecken können. Aber<br />

diese Beleidiger, die sich in der Anonymität des Netzes<br />

ver stecken ... Nur eine Minderheit, aber ziemlich präsent.“<br />

Aber auch das lässt sich regeln. „Notfalls wird eben der<br />

Chat gemutet.“ Heißt: Stumm geschaltet. Merke: LoL ohne<br />

Englisch/Deutsch-Gemisch läuft nicht.<br />

14 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


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adioszene<br />

FOTO: FRANZ FRIELING<br />

Unterwegs sein und den Leuten sehr nahe kommen: radio ffn-Reporterin Neele Oetken auf Außentermin im Tierpark Nordhorn<br />

Es hat sich<br />

noch lange nicht<br />

ausgefunkt<br />

Neben Antenne Niederschsen stellte auch radio ffn vor einiger Zeit heimlich,<br />

still und leise den Betrieb seines Regionalstudios ein. Doch nach wie vor<br />

berichten die beiden privaten Hörfunksender regelmäßig aus Osnabrück<br />

und der Region. Die Programmbeiträge werden nun von den Journalistinnen<br />

und Journalisten im Homeoffice produziert.<br />

VON NIKLAS KUSCHKOWITZ<br />

die Eingangstür ist von roten Balken gerahmt,<br />

die Logos entfernt. Der in Hannover<br />

ansässige Privatsender radio ffn hat<br />

das Osnabrücker Außenstudio am Erich-Maria-Remarque-Ring<br />

unlängst dicht gemacht. Die Verantwortlichen<br />

in der Zentrale erklären auf Nachfrage,<br />

„dass unser Vermieter die Räumlichkeiten des Osnabrücker<br />

Regionalstudios selbst benötigte. Wir<br />

haben uns entschieden, keine neue Immobilie anzumieten.“<br />

Grund dafür seien auch „Umstrukturierungsprozesse<br />

[...], um Strukturkosten zu senken. Wir haben<br />

beschlossen, wie viele andere Sender auch, die redaktionelle<br />

Berichterstattung aus Osnabrück flexibler<br />

zu gestalten und auf Homeoffice umzusteigen.“<br />

Dies ziehe keine Personalentscheidungen<br />

nach sich – Neele Oetken bleibt als Leiterin erhalten<br />

– und wirke sich auch nicht auf den Umfang<br />

der Berichterstattung aus, wird versichert. Aber<br />

wie kann eine Radiojournalistin ohne Studio arbeiten?<br />

„Das Einzige, was ich merke, ist, dass ich mich<br />

ein bisschen weniger bewege. Meine zehn Minuten,<br />

die ich mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren<br />

bin, fallen weg. Aber ich kann dem Homeoffice viele<br />

positive Aspekte abgewinnen. Ich bin z.B. zeitlich<br />

flexibler“, sagt Neele Oetken. Nachdem sie in<br />

der Zentrale in Hannover arbeitete, leitet sie seit<br />

2013 das Regionalstudio Osnabrück. Hier habe sie<br />

die reizvolle Aufgabe, unterwegs zu sein. Dabei<br />

könne sie den Leuten sehr nah kommen und werde<br />

wiedererkannt. „Freunde nennen mich daher gern<br />

Karla Kolumna.“<br />

Ihr Arbeitstag im Homeoffice beginnt mit einem<br />

weißen Blatt Papier am Schreibtisch: „Dann checke<br />

ich, was in der Region passiert. Diese ,bunte<br />

Tüte‘ sortiere ich danach, was unsere Hörer am<br />

meisten interessiert und richte daran meinen Tag<br />

aus. Um neun Uhr morgens gibt es mit den Mitarbeitern<br />

eine Skype-Konferenz, in der wir uns nochmal<br />

abstimmen.“<br />

Je nachdem, welche Meldungen die Radiomacherin<br />

erreichen, spielt sich ihr Tag in den eigenen<br />

vier Wänden oder draußen ab. „Ich würde sagen,<br />

das Verhältnis liegt bei 50:50.“ Zuständig für Osnabrück,<br />

das Emsland und die Grafschaft Bent-<br />

16 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


„Ich kann überall<br />

arbeiten, wo ich<br />

Internet habe und<br />

telefonieren kann.“<br />

Neele Oetken, radio ffn Osnabrück<br />

heim, liefert Neele Oetken täglich Beiträge für<br />

sechs Regionalsendungen. „Diese senden wir zwischen<br />

11.30 Uhr und 17 Uhr. Das tagesaktuelle Arbeiten<br />

hat den Vorteil, dass abends nie etwas liegen<br />

bleibt.“<br />

Mit dem Umstieg auf die Arbeit im Homeoffice<br />

liegt radio ffn im Trend. Jüngst erklärte die SPD,<br />

man wolle das Recht auf Arbeit von zu Hause aus<br />

gesetzlich festschreiben. Nicht wenige Experten<br />

sehen das kritisch. Der Arbeitspsychologe Frank<br />

Berzbach von der Technischen Hochschule Köln<br />

gewinnt dem Vorschlag aber durchaus positive Seiten<br />

ab.<br />

Man könne allerdings auch einiges falsch machen,<br />

gibt Berzbach zu. Der Arbeitsweg habe die<br />

Funktion, Körper und Geist auf den neuen Tag einzustellen<br />

– im Homeoffice fällt dieser weg. Auch<br />

sei man anfällig, abends nicht abschalten zu können,<br />

wenn man zu Hause arbeite. Ideal findet er<br />

eine Kombination aus zwei bis drei Tagen Präsenz<br />

und zwei bis drei Tagen Homeoffice.<br />

Neele Oetken pflichtet ihm bei: „Nicht jeder Arbeitsplatz<br />

eignet sich dafür – meiner schon. Ich<br />

kann überall arbeiten, wo ich Internet habe und<br />

telefonieren kann.“ Damit meint sie auch ihre Außeneinsätze.<br />

Dennoch habe sie sich gezielt ein Arbeitszimmer<br />

in ihrer Wohnung eingerichtet:<br />

„Wenn ich das abschließe, ist Feierabend.“ Tagesaktuelle<br />

Berichterstattung geht also doch ohne<br />

Studio vor Ort. Warum setzen Rundfunksender<br />

dann überhaupt noch darauf?<br />

Der NDR unterhält ein Regionalstudio mit Sitz<br />

am Marktplatz vis à vis des Rathauses. Es zählt<br />

acht festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

für Redaktion und Technik/Produktion. Hinzu<br />

kommen mehrere „Freie“ mit unterschiedlichem<br />

Beschäftigungsumfang.<br />

Auf die Frage, warum man das Studio in Osnabrück<br />

betreibe, teilt der Sender mit: „Osnabrück<br />

ist drittgrößte Stadt Niedersachsens. Oberzentrum<br />

in einer wirtschaftlich enorm wichtigen Region mit<br />

vielen weltweit tätigen Unternehmen. Das Studio<br />

vertritt den Norddeutschen Rundfunk in der Region.<br />

Man könnte auch sagen: Wir sind für unser Publikum<br />

quasi Auge und Ohr in der Region. Das<br />

nächstgelegene Studio liegt in Oldenburg – viel<br />

zu weit weg für eine kontinuierliche tagesaktuelle<br />

Berichterstattung.“<br />

Es muss an dieser Stelle kurz erklärt werden,<br />

dass das Wort „Studio“ verschiedene Bedeutungen<br />

haben kann. Der Duden schreibt vor, ein Studio sei<br />

unter anderem eine „Produktionsstätte für Rundfunksendungen“.<br />

Darüber hinaus könne mit dem<br />

Wort aber unter anderem auch eine „abgeschlossene<br />

Einzimmerwohnung“ gemeint sein.<br />

Den Fokus auf lokaler Berichterstattung: OS-Radio-Geschäftsführerin Simone Wölfel im Studio an der Lohstraße<br />

Wenn der NDR also darauf verweist, das Studio<br />

sei der Stellvertreter des Senders in der Region, so<br />

kann sowohl das Gebäude also auch die Ansässigkeit<br />

von Reportern vor Ort gemeint sein. Auf die<br />

Frage, welche Ziele mit der Berichterstattung aus<br />

Osnabrück verfolgt werden, erklärt der NDR, man<br />

wolle „unabhängig, gründlich recherchiert und<br />

möglichst umfassend aus der ganzen Region für<br />

die ganze Region berichten“. Ziele also, die die auf<br />

Homeoffice umgestiegenen Sender radio ffn und<br />

Antenne Niedersachsen für Osnabrück und Region<br />

auch im Sinn haben.<br />

Ein deutlich sichtbares Logo neben der Eingangstür<br />

stärkt natürlich die Präsenz des Senders,<br />

seine Wahrnehmung im Stadtbild und damit letztlich<br />

sein Selbstbewusstsein. Es bietet eine konkrete<br />

Adresse in der analogen Welt. Das weiß auch Simone<br />

Wölfel, Geschäftsführerin von OS-Radio<br />

104,8: „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Studio,<br />

in das wir regelmäßig Gäste einladen.“ Ihr<br />

Rundfunksender nimmt durch die Kombination<br />

aus Lokalradio und Bürgerfunk eine Sonderstellung<br />

ein: „Wir sind ein Ausbildungssender. Wir haben<br />

zehn Mitarbeiter; darunter zwei Angestellte<br />

in Vollzeit und drei Volontäre. Darüber hinaus bieten<br />

wir die Möglichkeit, ein freiwilliges soziales<br />

Jahr bei uns zu machen sowie als Bürgerfunker zu<br />

senden.“<br />

Einer dieser Bürgerfunker ist Lars Petermann.<br />

Im Dezember holte er mit seiner Sendung „Trackwelle“<br />

den zweiten Platz beim Bürgerfunkpreis. Er<br />

arbeitet von zu Hause aus, hat sich ein Tonstudio<br />

eingerichtet und schickt die produzierte Sendung<br />

via Internet ins „Funkhaus“ in der Lohstraße.<br />

Simone Wölfel ist vom hohen Stellenwert des<br />

Hörfunks überzeugt. Darauf ausruhen dürfe man<br />

sich jedoch nicht: „Radio ist neben dem Fernsehen<br />

immer noch ein Leitmedium. Man muss aber aufpassen,<br />

dass man nicht stehen bleibt. Wir laden<br />

beispielsweise neben unserem regulären Programm<br />

auch die Pressekonferenzen des VfL als Video<br />

auf YouTube hoch und bieten Podcasts an.“<br />

Eine Zielgruppe auszumachen, fällt ihr aufgrund<br />

der hohen Altersspanne der OS-Radio-Hörer<br />

schwer: „Wir stellen fest, dass das Interesse an lokaler<br />

Berichterstattung bei den Mitte 30- bis 70-<br />

Jährigen sehr hoch ist. Ganz junge Hörer zählen<br />

nicht zu unserem Stammpublikum.“<br />

„Wir sind sehr<br />

zufrieden mit unserem<br />

Studio, in das wir<br />

regelmäßig Gäste<br />

einladen.“<br />

Simone Wölfel, OS-Radio 104,8<br />

Für Neele Oetken ist die Vielfalt der privaten<br />

und öffentlich-rechtlichen Sender beeindruckend:<br />

„Osnabrück kann sich als Medienstadt sehr gut sehen<br />

lassen.“ Den Umgang untereinander nehmen<br />

die Verantwortlichen des NDR grundsätzlich als<br />

angenehm wahr: „Wir treffen die Kollegen natürlich<br />

auf Terminen oder auch einmal beim Presse-<br />

Stammtisch. Es ist ein kollegiales Miteinander. In<br />

Osnabrück muss man auf Pressekonferenzen nicht<br />

die Ellenbogen ausfahren oder sich vermeintlich<br />

exklusive Interviews vorenthalten. Friedensstadt<br />

eben!“<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 17


warteschlange<br />

Geduld, Geduld!<br />

Wer in der Stadt lebt, wohnt oder arbeitet, wird regelmäßig mit einem Alltagsphänomen<br />

konfrontiert, das an den Nerven zehren kann: Warten. Doch erfahrene<br />

City-Nutzer lassen sich davon nicht aus der Ruhe bringen, sondern entwickeln<br />

Strategien für die Wartezeit.<br />

TEXT UND FOTOS: MARIO SCHWEGMANN<br />

Noch 19 Minuten bis zum Westerberg –<br />

reicht für zehn Seiten im neuen Fitzek-Thriller<br />

fließender Verkehr? Ja, gibt es in Osnabrück,<br />

aber irgendwann kommt sie: die<br />

nächste Ampel. Da will man mit dem<br />

Fahrrad zum Beispiel von der Dielingerstraße links<br />

abbiegen auf die Protected Bike Lane, doch aus irgendeinem<br />

mysteriösen Grund steht die Ampel<br />

immer genau dann auf Rot, wenn man angerollt<br />

kommt. Also: Warten. Darauf, dass es Grün wird,<br />

darauf dass es weitergeht.<br />

Da es für die meisten Radler nicht die erste Ampel<br />

des Tages ist, vor der man wartet, ist eine Strategie<br />

nötig, sich die Zeit möglichst gut zu vertreiben.<br />

Falls jemand mitwartet, kann man ein kleines<br />

Schwätzchen starten. Problem dabei ist nur, wenn<br />

es plötzlich Grün wird und man den Talk unverrichteter<br />

Dinge abrupt beenden muss oder die<br />

Pointe noch aussteht. Man kann aber auch die Umgebung<br />

achtsam wahrnehmen und sich, wenn die<br />

Wartezeit denn in der Dielinger stattfindet, mal in<br />

Ruhe die Fassade des Kulturgeschichtlichen Museums<br />

anschauen und sich Gedanken dazu machen,<br />

welche Idee der Architekt mit dem Gebäude<br />

verfolgt hat. Und schon ist es Grün, und man hat<br />

den Kulturanteil des Tages bereits erfüllt.<br />

Das hier erörterte Warten hat niemand schöner<br />

umschrieben als die DUDEN-Redaktion. Warten ist<br />

demnach gleich = „dem Eintreffen einer Person,<br />

einer Sache, eines Ereignisses entgegensehen, wobei<br />

einem oft die Zeit besonders langsam zu vergehen<br />

scheint“. Und was wäre erst die Popkultur<br />

ohne das Warten!? „I’m Waiting For The Man“ von<br />

Velvet Underground, „Waiting On A Friend“ von<br />

den Rolling Stones (in dem Video zum Song kann<br />

man übrigens par excellence von Mick Jagger dargestellt<br />

sehen, wie man auf einen Freund wartet)<br />

und natürlich Samuel Becketts Drama „En attendant<br />

Godot“.<br />

Die vom DUDEN skizzierte, besonders langsam<br />

vergehende Zeit kommt einem besonders langsam<br />

vergehend vor, wenn man im Wartezimmer einer<br />

Arxtpraxis sitzt. Etwa beim Facharzt: Der Termin<br />

war um 8 Uhr, und um 11 Uhr sitzt und wartet man<br />

immer noch. Dafür können die wenigsten Fachärzte<br />

etwas, denn es gibt zu wenige von ihnen – aber<br />

sie können den Patienten das Rumsitzen erleichtern.<br />

Eine gute Arztpraxis erkennt man an der Magazin-Vielfalt<br />

im Wartezimmer!<br />

Wenn dort im März nur eine Januar-Ausgabe des<br />

„Spiegel“ liegt, dazu ein in die Jahre gekommener<br />

Band „Reader’s Digest“ sowie eine „Auto Bild“,<br />

sollte man Reißaus nehmen. Praxen, die ihre Wartenden<br />

ernst nehmen, haben folgendes Angebot<br />

vorrätig: „Spiegel“ (mehrmals), „Stern“ (mehrmals),<br />

„Focus“, „<strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück“, „Brigitte“,<br />

„Geo“, „Barbara“, „Nido“ und vielleicht sogar<br />

die „F.A.Z.“. Dazu eventuell gepflegte, leise Musik,<br />

vielleicht etwas Samba-Jazz von Stan Getz. Auf<br />

keinen Fall einen Flatscreen-Monitor, auf dem das<br />

ARD-Vormittagsprogramm läuft oder Börsenkurse<br />

bei n-tv.<br />

Das Wartezimmer einer Praxis erfordert vom<br />

Wartenden schon eine gewisse Warte-Kompetenz,<br />

denn hier trifft er auf eine diffuse Masse anderer<br />

Wartender – und die Stimmung kann schon mal<br />

kippen, wenn die Stunden zäh dahinmäandern und<br />

man das Räuspern des Nachbarn keine zwei Minuten<br />

mehr erträgt.<br />

Doch an einigen Orten gelingt das Warten in Osnabrück.<br />

Etwa im „Bürgeramt“ des Stadthauses.<br />

Dank der Möglichkeit, online einen Wunschtermin<br />

zu buchen oder vor Ort um 10:15 Uhr ein Ticket zu<br />

ziehen, das einem ankündigt, um 11:35 Uhr aufgerufen<br />

zu werden, kann man seine Wartezeit gut<br />

Schon wieder Rot – Warten auf die Einfahrt in die Katharinenstraße<br />

timen. Einen Latte Macchiato trinken gehen, ein<br />

Eis essen, die Biografie von Michelle Obama lesen<br />

oder endlich mal die „lustigen“ Videos der Freunde<br />

löschen, die sie per Whatsapp verschicken.<br />

Ein Ort, an dem Warten leider so gar nicht gut<br />

funktioniert, sind die Kassen der Supermärkte und<br />

Discounter. Dazu wurden schon wissenschaftliche<br />

Abhandlungen verfasst – man steht immer in der<br />

Schlange, in der es am längsten dauert. Und ausgerechnet<br />

der Kunde vor einem zahlt per EC-Karte,<br />

möchte noch Geld abheben, erkundigt sich nach<br />

den Bonuspunkte-Stand auf seiner Kundenkarte<br />

und hat vergessen, dass dieser Supermarkt plastiktütenfrei<br />

ist und er noch schnell einen Stoffbeutel<br />

kaufen muss. Aber auch da gilt: Geduld! Eine<br />

Strategie hier: Die Summe des eigenen Einkaufs<br />

überschlagen, und wenn man um weniger als 50<br />

Cent abweicht, belohnt man sich mit einem Stracciatella-Donut<br />

beim Bäcker am Ausgang.<br />

Warten in der Stadt ist also eine Frage der Perspektive.<br />

Entweder beschert sie mir einen Stress-<br />

Trigger nach dem anderen oder ich nehme es sportlich<br />

und packe mir für den Notfall immer ein Heft<br />

mir schweren Sudokus ein.<br />

18 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


ortstermin<br />

Das Gewinnspiel gehört<br />

dazu: Freikarten!<br />

Fun-Facts<br />

für Filmfans<br />

„Man kommt ins Gespräch!“:<br />

Bouke Olde Olthof an seinem<br />

Arbeitsplatz<br />

Jeden Montag findet im CineStar die Sneak Preview statt. Vor dem Überraschungsfilm<br />

moderiert Bouke Olde Olthof das Gewinnspiel und bringt die Gäste zum Schmunzeln.<br />

TEXT / FOTOS VON NIKLAS KUSCHKOWITZ<br />

Popcorn mit Dip? Ist eben ungewöhnlich,<br />

diese Sneak-Preview<br />

'„Es gibt eine App, die unter Nachrichten<br />

jedes Handytyps automatisch die Signatur<br />

,Von meinem iPhone gesendet‘ einfügt.“<br />

Bouke Olde Olthof steht im großen Saal des<br />

CineStar und teilt den auf den Film Wartenden diese<br />

Kuriosität mit. Dabei blickt er in wenige irritierte,<br />

dafür in umso mehr zufriedene Gesichter. Es<br />

wirkt fast so, als wären einige von ihnen auf diese<br />

Information genauso gespannt gewesen, wie darauf,<br />

welchen Film sie heute zu sehen bekommen.<br />

„In jeder Woche überlege ich mir mindestens<br />

einen Fun-Fact. Dabei handelt es sich um Wissen,<br />

das niemand braucht. Aber es ist witzig, es mal<br />

gehört zu haben. Und die Leute können mit einem<br />

Lachen in den Film starten.“ Als Moderator der<br />

Sneak Preview weiß Olde Olthof, wie er sich auf<br />

seine Gäste vorbereiten muss. Bevor sie in den Saal<br />

kommen, beantworten sie schriftlich die Gewinnspielfrage.<br />

Die überlegt der Moderator sich im Vorfeld.<br />

Mit der richtigen Antwort und ein wenig Glück<br />

kann man mit einem Filmplakat oder einer Freikarte<br />

nach Hause gehen. „Ich versuche, Nähe zu<br />

den Zuschauern aufzubauen. Das fängt schon im<br />

Foyer an. Da kommt man ins Gespräch“, sagt er<br />

und fügt an, dass ungefähr die Hälfte der Sneak-<br />

Gäste wöchentlich wiederkommen – „das Stammpublikum<br />

sozusagen“.<br />

Tatsächlich herrscht vor dem Saal vor Beginn<br />

der Vorstellung Klassentreffenatmosphäre. Heute<br />

Abend wird darüber gerätselt, wessen Regiedebüt<br />

der im März startende „Mid90s“ wohl ist. Es ist<br />

Catharina<br />

Carus<br />

Warum hast Du heute die<br />

Sneak besucht?<br />

Als ich es das erste Mal ausprobiert<br />

habe, lief „Begabt<br />

– Die Gleichung eines Lebens“.<br />

Den fand ich super.<br />

Heute war ich zum dritten<br />

Mal hier. Ich mag diesen Überraschungsmoment.<br />

Bei welchem Film würdest Du sofort rausgehen?<br />

Deutsche Filme mit Matthias Schweighöfer oder Til<br />

Schweiger finde ich ganz schlimm! Auch mit den Marvel-Filmen<br />

kann ich nicht mehr so viel anfangen. Die<br />

übertreiben es einfach.<br />

Hast Du einen Lieblingsfilm?<br />

Ich mag viele Filme der Genres Drama und Fantasy.<br />

Aber mein absoluter Lieblingsfilm ist „Der Staatsfeind<br />

Nr. 1“ mit Will Smith.<br />

schnell auszumachen, wer die Frage sicher beantworten<br />

kann und wer Hilfe braucht. Letztere bitten<br />

den Fragensteller um Rat. Der lacht nur: „Du<br />

kannst ja googeln. Aber dann ist deine Stimme ungültig.“<br />

Die Angesprochene zückt das Handy nicht<br />

– das Fairplay siegt.<br />

Kinobetreiber Daniel Seitz ist auf seine Montagsveranstaltung<br />

stolz: „Unsere Sneak war die<br />

erste in Osnabrück. Sie findet wöchentlich in Saal<br />

1 statt. Dort werden dann alternative Filme gezeigt,<br />

die es möglicherweise nicht ins reguläre Programm<br />

schaffen, oder Blockbuster, die ein paar<br />

Wochen später bei uns laufen.“ Oft weiß er, wie<br />

die Zuschauer, vorher nicht, welcher Film läuft.<br />

„Ich könnte es herausfinden. Aber wenn ich es<br />

nicht weiß, kann ich es auch niemandem vorher<br />

verraten.“<br />

Seit einem guten halben Jahr können die Gäste<br />

auf einem Feedbackbogen angeben, wie ihnen der<br />

Film gefallen hat, was das Besondere war und ob<br />

sie ihn weiterempfehlen würden. Die Antworten<br />

werden an die Zentrale weitergegeben, besonders<br />

unterhaltsame auf Facebook veröffentlicht. „An einem<br />

Abend gab es viele Rückmeldungen zum Moderator.<br />

Die 5,50 Euro Eintritt würden sich allein<br />

schon wegen ihm lohnen. Das hat mich sehr gefreut.“<br />

Ob Bouke Olde Olthof darauf hinarbeitet, Berufs-<br />

Moderator zu werden? „Darüber habe ich noch gar<br />

nicht nachgedacht“, sagt er überrascht. „Nein sagen<br />

würde ich aber auf keinen Fall.“ Kernmotivation<br />

des Studenten der Philosophie und evangelischen<br />

Theologie war es, das Sprechen vor Publikum<br />

zu schulen. Im CineStar kann er das Moderieren<br />

mit der Leidenschaft zum Kino verbinden: „Das<br />

Konzept ist einfach überragend. Man lässt sich auf<br />

Filme ein, die man im Zweifel überhaupt nicht auf<br />

dem Schirm hatte.“ Rausgehen würde er nur bei<br />

Horrorfilmen. Ansonsten ist er offen: „Es darf auch<br />

gerne mal ein Kinderfilm sein. Ich muss unbedingt<br />

,Drachenzähmen leicht gemacht 3‘ sehen!“<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 19


familiensache<br />

Grüne Wege<br />

Klimaschutz. Die Erwachsenen haben ihn<br />

verbockt, weltweit. Da muss die Jugend zu<br />

retten versuchen, was noch zu retten ist.<br />

Selbst Kindergartenkinder werden aktiv –<br />

etwa bei den „Grünen Meilen“.<br />

Seit 2002 gibt es das schon, europaweit:<br />

Kids, die für „Klimameilen“ des 1.700 Mitgliedskommunen<br />

in 26 Staaten großen „Europäischen<br />

Klimabündnisses“ Wege zu Fuß<br />

zurücklegen, auf dem Rad, mit dem Bus –<br />

nur eben nicht mit dem Klimakiller Auto.<br />

Der nächste Aktionszeitraum: 29. April bis<br />

24. Mai. Alle Vorschulkinder in Stadt und<br />

Region Osnabrück sind aufgerufen, sich zu<br />

beteiligen: Zur Kita, zum Sport, mit Mamas<br />

oder Papas Benzinschleuder? Bloß nicht!<br />

Auch 2018 haben Stadt und Region Osna-<br />

GRAFIK: SCHOBER<br />

FOTO: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />

16.2., Domhof: Dutzende Schüler arbeiten in Friday-For-Future-Workshops<br />

Wichtig wie Schule<br />

Fridays for Future: Auch Schüler aus Stadt und Region Osnabrück streiken fürs Klima.<br />

Wir haben gefragt, warum sie das tun – und wie Eltern das sehen.<br />

brück mitgemacht. 6 Kitas mit 220 Kids in<br />

Osnabrück, 11 Kitas mit 787 Kids im Landkreis.<br />

Gesammelte grüne Meilen in der<br />

Stadt: 4.263, im Landkreis: 5.<strong>03</strong>3. Das ging<br />

vom Kindervilla e.V. und der HHO-Kita Altes<br />

Wasserwerk in Osnabrück bis zur Kita<br />

St. Martinus in Hagen a.T.W. und der Kita<br />

St. Marien in Rulle.<br />

Kitas, die <strong>2019</strong> mitmachen wollen: Bis Ende<br />

März nimmt der Fachdienst Umweltplanung<br />

der Stadt Osnabrück Anmeldungen entgegen.<br />

Die Kampagne „Kleine Klimaschützer<br />

unterwegs – Kinder sammeln Grüne Meilen<br />

für das Weltklima“ vermittle „spielerisch,<br />

dass jede/r Einzelne etwas zum Klimaschutz<br />

und einer fairen Welt beitragen kann“.<br />

Und das ist nicht nur was für die Region. Jede<br />

Meile zählt für die UN-Klimakonferenz<br />

<strong>2019</strong> in Chile. Schon auf dem UN-Klimagipfel<br />

in Katowice, 2018, waren Meilen-Kids dabei.<br />

Andreas Wolter, Präsident des Klima-Bündnisses:<br />

„bessere Vorbilder als wir Erwachsenen.“<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

jeden Freitag, ab 10 Uhr, treffen<br />

sich Schülerinnen und<br />

Schüler, auch Studenten<br />

sind unter ihnen, vor dem Osnabrücker<br />

Rathaus – oder, wie am 16.2., auf dem<br />

Platz zwischen Theater und Dom. Sie<br />

streiken als Teil der weltweiten Bewegung<br />

#fridaysforfuture (FFF) um die<br />

16jährige Schwedin Greta Thunberg<br />

gegen den Klimawandel und für eine<br />

konsequentere Klimapolitik – und<br />

bleiben dafür bewusst der Schule fern.<br />

Ab 13 Uhr ist Demo.<br />

Markus Gehrs ist Jahrgang 1975.<br />

Der Vater zweier Grundschüler engagiert<br />

sich für die Belange von Fußgängern<br />

und Radfahrern, sieht die lokale<br />

Verkehrspolitik kritisch und ist politisch<br />

wach und aktiv, auch wenn es<br />

um das Wohl des Horts und der Schule<br />

seiner Kinder geht. Er sagt: „Man bewegt<br />

sich da am Rande der Legalität,<br />

aber so bringt man eine Sache ins Gespräch.“<br />

Die Demo als Mittel solle man<br />

nutzen: „Ich habe kein Problem damit,<br />

wenn Kinder auf die Straße gehen.<br />

Aber es ist halt die Frage bei FFF: Wie<br />

viele stehen tatsächlich dahinter?<br />

Wenn eine Demonstration für einen<br />

guten Zweck zu einem Event mutiert,<br />

weil man halt schulfrei hat, oder weil’s<br />

cool ist, dann zweifelt die Öffentlichkeit<br />

auf Dauer die Ernsthaftigkeit an.“<br />

Aber hat nicht zuletzt die deutschlandweite<br />

FFF-Demo in Berlin, Ende Januar,<br />

keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit<br />

gelassen? Gehrs: „Wenn die<br />

Generation, die nach uns kommt, das<br />

aus Überzeugung macht und auch mit<br />

ihren Argumenten die Leute mitreißt,<br />

kann das was Großes werden. Und es<br />

ist ja auch schon länger ein Thema,<br />

dass Klimaschutz endlich mal in der<br />

Schule besprochen wird.“<br />

„Damit erreicht man schon Leute“,<br />

sagt Evin Fey Sievering, die über die<br />

Greenpeace-Jugend Osnabrück auf das<br />

Thema FFF aufmerksam wurde und<br />

seit Ende 2018 dabei ist, die Demos<br />

und Streiks mitorganisiert, jeden Freitag.<br />

Sie geht in die 10. Klasse des Gymnasiums<br />

in der Wüste und findet es<br />

„wichtiger, was für die eigene Zukunft<br />

zu tun“. Sie sagt: „Der Klimawandel<br />

wird voranschreiten.“<br />

Die Organisatoren der Streiks bieten<br />

sogar diverse Workshops an, die über<br />

die erschreckende Faktenlage aufklären,<br />

Lösungskonzepte vorstellen oder<br />

einfach Spaß machen sollen – und<br />

sehr gut angenommen werden. Im<br />

Angesicht der drohenden Klima-Katastrophe<br />

könne sie, sagt Evin Fey Sievering,<br />

„die Last, nichts zu tun, nicht<br />

tragen“. Und: „Kann man dem eigenen<br />

Kind eine solche Welt noch zumuten?“<br />

Und was sagt sie denjenigen, die<br />

den Streikenden unterstellen, nur wegen<br />

des Eventcharakters zu kommen?<br />

„Die Schüler, die sich entscheiden, dazu<br />

zu kommen, sind meist diejenigen,<br />

die sich Gedanken machen. Und die,<br />

die zwar kommen, aber eigentlich nur<br />

keinen Unterricht wollen, können wir<br />

oft von der Sache überzeugen.“<br />

Vielleicht ja auch am 15. März – der<br />

Internationale Streik-Tag von FFF,<br />

auch in Osnabrück. KATJA BRUNKHORST<br />

Mami Moshpit<br />

Träum von mir ...<br />

.... ein Leben laaaaang! Danke, Christian Steiffen. Diesen und andere<br />

Ohrwürmer werden wir seit Freitag nicht mehr los. „Jetzt<br />

bin ich hier. Und hier ist Party!“, die Zeile aus dem neuen Album GOTT<br />

OF SCHLAGER war Programm. Christian rief zum Record Release und<br />

zum Tourstart, und wir kamen.<br />

„Klar nehmen wir sie mit!“, meinte mein Mann, als wir überlegten, ob wir<br />

mal wieder zu dritt das Nachtleben um die Ecke genießen sollten. Also<br />

gut! Die Lärmschutzkopfhörer aus der Babyzeit rausgekramt und ab in<br />

den Rosenhof. Die Motte (8) informiert den Türsteher lässig: „Wir sind auf<br />

der Gästeliste!“ Sein Blick? Unbezahlbar.<br />

Noch mehr Blicke – teils amüsiert, teils sparsam – ernten wir im vollgepropften<br />

Inneren. Es sind zunächst keine anderen Kinder anwesend, dafür<br />

eine Kack-Kack-Kack-Kack-Karnevalsstimmung mit deutlicher<br />

Pils-Note – und Gedrängel und Geschubse, das tatsächlich nicht<br />

kindgerecht ist.<br />

Also ab auf Mamis Rücken/Papis Schultern. Von wo aus es sogleich<br />

fiept: „Ich seh’ Dschäims!“ Ihren Kollegen (Job: Schule) geortet<br />

und ab durch die Mitte – unter vielen Sorrys zur anderen Seite<br />

des Saals. Und da, ganz vorne, endlich: eine Handvoll andere Kids.<br />

Ab da war’s schön: mitsingen, tanzen, schunkeln. Bis um 21.30<br />

das Kind plötzlich ankündigte: „Ich will jetzt SOFORT nach<br />

Hause!“ Überraschend? Nur für Papi. Der dann auch galant mit<br />

ihr den Heimweg antrat. Während Mami noch ein bisschen<br />

weiterhüpfte.<br />

Hüpf on! Eure Mami<br />

20 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


umwelt<br />

GRÜNE GESICHTER<br />

So geht Umweltschutz<br />

Carolina Duarte<br />

Greenpeace Jugend, FFF<br />

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich<br />

… mich vegan ernähre, darauf achte, meinen Konsum zu<br />

beschränken und wenig Plastikmüll zu produzieren und<br />

mich bei der Greenpeace Jugend engagiere.<br />

Eine meiner spannendsten Aktionen war ... die Demonstration<br />

am Hambacher Wald, da es wirklich cool war,<br />

mal an dem Ort zu sein, für dessen Überleben über einen<br />

langen Zeitraum hinweg gekämpft wurde.<br />

Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun<br />

kann, antworte ich: Verändere deinen Lebensstil und<br />

versuch, andere mitzureißen!<br />

Die größten Umweltsünder sind für mich ... Personen,<br />

die Tag für Tag den Gewinn von ausbeutenden Großkonzernen,<br />

wie z.B. RWE, sichern.<br />

Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich ...<br />

den Ausstieg aus fossilen Energiequellen durchsetzen.<br />

Mir gibt es Hoffnung, dass … ich nicht die einzige bin,<br />

die so denkt, und dass etwas in Bewegung gesetzt wird,<br />

wie z.B. der Rücktritt der belgischen Umweltministerin<br />

durch die „Fridays For Future“-Bewegung.<br />

Ich wünsche mir eine Welt, in der ... der Planet Erde in<br />

seiner vollen Breite und Erscheinung geschont und wertgeschätzt<br />

wird.<br />

Was mich am meisten aufregt ist … wenn man aufgrund<br />

seines Alters und mangelnder Erfahrung nicht ernst genommen<br />

wird, weil Menschen mit ihrem dauernden „Das<br />

bringt doch eh nichts!“-Gerede ankommen oder anfangen<br />

zu behaupten, dass jede Klimaschutzbewegung von Jugendlichen<br />

durch äußere Einflüsse „gesteuert“ wird.<br />

INTERVIEW: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />

Viel zu tun für Packesel<br />

Osnabrücks Rat hat eine Förderung<br />

für Lastenräder beschlossen.<br />

Klingt progressiv?<br />

Wallenhorst hat längst eine.<br />

FOTO: ROGER WITTE<br />

kleinere sind beweglicher als<br />

Größere, heißt es ja, und<br />

schneller, und flexibler. Ein<br />

Klischee, klar. Aber wie sehr es zuweilen<br />

zutrifft, auch politisch, zeigt sich<br />

derzeit an Wallenhorst und Osnabrück.<br />

Das Stichwort: Finanzielle Förderung<br />

von Lastenfahrrädern.<br />

Wallenhorst, die kleine Landkreisgemeinde<br />

im Norden des angeblich so<br />

klimaschutzbewussten Osnabrück,<br />

hat sie bereits im September 2018<br />

durch den Rat gebracht, Aktionsstart<br />

war der 1. Januar <strong>2019</strong>. Ein Wallenhorster,<br />

der ein Rad kauft, bekommt<br />

bis zu 500 Euro Zuschuss. Osnabrück<br />

ist noch nicht soweit.<br />

Stefan Sprenger, Klimaschutzmanager<br />

von Wallenhorst, der das Lastenrad<br />

als „wichtiges Element nachhaltiger<br />

Mobilität“ sieht: „Das läuft. Einige Anfragen<br />

sind schon da.“ Einfach ist die<br />

Sache allerdings nicht. Denn eine allgemeingültige<br />

Definition von „Lastenrad“<br />

gibt es nicht. Sprenger: „Manchmal<br />

wird ja schon ein leichtes 600-<br />

Euro-Rad als Lastenrad bezeichnet,<br />

nur weil es vorn ein kleines Körbchen<br />

drauf hat. Dem haben wir Rechnung<br />

getragen, indem wir maximal 50 Prozent<br />

des Verkaufspreises erstatten.“<br />

Abgase, Lärmentwicklung, Energieund<br />

Flächenfraß – das Auto hat gegenüber<br />

dem Rad viele Nachteile, zumal<br />

in der Stadt. Das weiß natürlich<br />

auch die Osnabrücker Ratsfraktion von<br />

Bündnis 90/Die Grünen. Ihr Vorstoß:<br />

Lastenräder „mit einem Förderprogramm<br />

attraktiv machen“, so Michael<br />

Kopatz, verkehrspolitischer Sprecher.<br />

Christian Liebig, Geschäftsführer Zweirad Liebig, Lastenrad Center Osnabrück: „Die Nachfrage ist sehr hoch.“<br />

Das Mobilitätsbedürfnis steigt. Wird es<br />

durch mehr Autos befriedigt, droht der<br />

Verkehrskollaps. „Saubere Alterna -<br />

tiven“ seien gefordert, so Kopatz.<br />

Klar, die Lastenradförderung kostet<br />

Geld. Aber das ist kein Problem.<br />

Schließlich ist da das Dieselbetrug-<br />

Bußgeld des VW-Konzerns, das mit 1<br />

Milliarde Euro zwar lächerlich gering<br />

ist, aber die Finanzierung vieler umweltorientierter<br />

Verkehrsmaßnahmen<br />

ermöglicht.<br />

Am 29. Januar hat der Rat auf Antrag<br />

der Grünen die Lastenradförderung<br />

beschlossen. Jetzt ist die Verwaltung<br />

am Zug, ein Konzept zu erstellen.<br />

Daniel Doerk. Osnabrücks streitbarster<br />

Fahrrad-Aktivist und Kopf des<br />

Blogs „Itstartedwithafight.de“: „Ein<br />

guter Schritt. 80 Prozent der Einkäufe<br />

lassen sich problemlos mit dem Fahrrad<br />

erledigen.“ Waren vor drei, vier<br />

Jahren Lastenräder noch was Exotisches<br />

im Osnabrücker Straßenraum,<br />

sieht Doerk mittlerweile täglich welche,<br />

„und das nimmt zu“. Wie viele<br />

insgesamt in Osnabrück unterwegs<br />

sind? Doerk: „Sehr schwer zu sagen.<br />

Ein paar Dutzend, denke ich. Das ist<br />

also noch stark ausbaufähig.“<br />

Christian Liebig, Geschäftsführer<br />

Zweirad Liebig, vor zwei Jahren hat er<br />

die Motorroller- und Motorradwerkstatt<br />

geschlossen und das Lastenrad<br />

Center Osnabrück aufgebaut: „50 betreuen<br />

wir derzeit konstant, und die<br />

Nachfrage ist sehr hoch.“ Ein Lastenrad<br />

sei eine „gute Alternative, man<br />

muss sie den Leuten nur zeigen“.<br />

Dass Osnabrück nun Wallenhorst<br />

folgt, ist für ihn ein „tolles Signal“. Besonders,<br />

dass das neue kommunale<br />

Förderprogramm sich an Private richtet,<br />

freut ihn. „Die kommunale Bewilligung<br />

von Geldern funktioniert meist<br />

ja tadellos, auch zeitnah.“ Bei der<br />

schon bestehenden Förderung für Gewerbe-Lastenräder,<br />

über den Bund, ist<br />

das anders. „Oft ist es nicht zur Auszahlung<br />

gekommen. Das wurde behördlich<br />

verschleppt, und dann springen<br />

die Leute ab.“ Jetzt gilt es also.<br />

Liebig: „Mal sehen, was sich die Osnabrücker<br />

Verwaltung ausdenkt. “<br />

Die Stadt steht allerdings noch auf<br />

der Bremse. Simon Vonstein, Stadt Osnabrück,<br />

Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit:<br />

„Es ist noch nicht entschieden<br />

worden, wer das Konzept<br />

entwirft.“<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 21


what’s up by Hedda Horch<br />

Tapetenwechsel: Neue Optik im Saro<br />

nach nicht einmal einem Jahr<br />

schließt das Herr von Butterkeks<br />

recht überraschend seinen<br />

Standort in der Innenstadt – aus<br />

familiären Gründen, so Betreiber Mesut<br />

Ayvaz. Die Filiale im Katharinenviertel<br />

bleibt allerdings bestehen. Der<br />

Nachfolger für das Lokal in der Herrenteichsstraße<br />

steht schon fest: Giovanni<br />

Talo, Betreiber einer Eisdiele in Bissendorf-Schledehausen,<br />

bringt mit seinem<br />

„Puzzles Café“ zwar auch Eis mit<br />

in den Laden, übernimmt vordergründig<br />

aber das von Ayvaz erarbeitete<br />

Konzept des urbanen Cafés.<br />

what’s new<br />

Mantias<br />

Atmosphäre: Mit dem Mantias kommt ein Stück Großstadt-Feeling nach Osnabrück.<br />

Dabei trifft urbanes Design mit viel hochwertigem Holz auf industrielle Elemente –<br />

so erinnern große Leuchten über dem Tresen und zahlreiche Vintage-Glühbirnen<br />

an Streetfoodstände. Passend zum Konzept, denn die kleinen Leckereien können<br />

auch mitgenommen werden.<br />

Angebot: Namensgeber sind kleine, kreativ gefüllte Blätterteigtaschen, die aus dem<br />

südosteuropäischen Raum stammen. Der Teig dafür wird in der eigenen Küche und<br />

vegan hergestellt und ist somit für jeden Genießer geeignet. Ebenso der zweite<br />

Schwerpunkt, die frisch zubereiteten Bowls aus frischen, außergewöhnlichen Zutaten.<br />

Besonderheit: Das Mantias steht für Frische und ist so ausgerichtet, dass keine<br />

Fertigprodukte nötig sind und trotzdem keine Lebensmittel verkommen. Auch bei<br />

den Verpackungsmaterialien, die beim Streetfood für gewöhnlich anfallen, wird auf<br />

Nachhaltigkeit gesetzt: Papiertrinkhalme, Holzgabeln und Boxen aus Zuckerrohr<br />

sind recyclebar.<br />

TEXT/FOTO: M. GRÖNEWEG<br />

P Kamp 80, Mo.-Sa., 11-19h<br />

FOTO: ROGER WITTE<br />

Genusskombi: Ginvolles<br />

Walking Dinner im Fritz Dailiy<br />

FOTO: STEFANIE HIEKMANN<br />

theken-talk<br />

Jill Strüber<br />

Kinokneipe 8 1/2<br />

Funktion hier: Theken- und Servicekraft<br />

Dabei seit: April 2016<br />

Bist du selbst Kinogänger? Klar! Es hat<br />

auch seine Vorteile, hier zu arbeiten ...<br />

Am liebsten sehe ich Actionthriller. Mein<br />

Lieblingsfilm ist „Good Fellas“, den habe<br />

ich schon so oft gesehen, dass ich ihn<br />

auswendig mitsprechen kann.<br />

Deine Gäste ... sind entweder Kinobe -<br />

sucher, die vor oder nach der Vorstellung<br />

etwas trinken, oder Leute, die in der<br />

Nähe wohnen und unabhängig vom<br />

Kino einkehren – viele davon sind<br />

Stammgäste. Mittlerweile ist die Hasestraße<br />

ja ein kleines Paradies für Junggesellinnen-<br />

und Jungesellenabschiede<br />

geworden, die kommen dann auch mal<br />

rein.<br />

Der Name 8 1/2 ... kommt von dem<br />

gleichnamigen italienischen Filmklas -<br />

siker von Fellini. Den habe ich auch schon<br />

mehrfach gesehen. Manchmal läuft der<br />

Das Advena Hotel Hohenzollern City<br />

Spa am Bahnhof hat sich dem Mar -<br />

kenverbund Best Western Hotels &<br />

Resorts angeschlossen und nennt sich<br />

fortan Best Western Hotel Hohenzollern<br />

Osnabrück. Hoteldirektor Stefan<br />

Uhlmann bleibt den Gästen erhalten;<br />

Eigentümer und bisheriger Geschäftsführer<br />

Horst Strasser zieht sich aus der<br />

operativen Leitung des Hotels zurück.<br />

Noch vor der Umstrukturierung hatte<br />

das Haus eine umfangreiche Renovierung<br />

erfahren.<br />

Ebenso wie das Saro, das seit mittlerweile<br />

fast zehn Jahren fester Bestandteil<br />

der Redlinger Straße ist. Für<br />

zwei Wochen blieb die Küche kalt, um<br />

das Restaurant anlässlich des anstehenden<br />

Jubiläums in neuem Glanz erstrahlen<br />

zu lassen. Seit Mitte Februar<br />

dürfen die begehrten Tapas nun in<br />

neuem Ambiente genossen werden.<br />

Auch das Bottled schloss Mitte Februar<br />

für einige Tage seine Türen, um Renovierungsarbeiten<br />

durchzuführen.<br />

Foodjournalistin Stefanie Hiekmann<br />

ist längst nicht mehr aus der Gastronomieszene<br />

Osnabrücks wegzudenken.<br />

Aktuell arbeitet sie an einem<br />

weiteren Kochbuch, diesmal gemeinsam<br />

mit Thomas Vilgis, der die krea -<br />

tiven Rezepte Hiekmanns auf einen<br />

würzigen theoretischen Hintergrund<br />

bettet. Am 1. April erscheint „Aromenspiele:<br />

Wahres Gaumenglück<br />

durch perfektes<br />

Food:pairing“<br />

(Christian<br />

Verlag). Wie<br />

schon in „Nachgefragt:<br />

30 Spitzenköche<br />

verraten<br />

ihre Geheimnisse“<br />

darf sich<br />

der Leser auch in<br />

diesem Werk auf<br />

Profitipps freuen.<br />

Das Fritz daily<br />

lädt zum Ginvollen<br />

Walking Dinner<br />

am 16.3. ein.<br />

Organisiert von<br />

der Friedrich-Genusswelt<br />

und 049,<br />

dem Hersteller des Osnabrücker Gin,<br />

werden Köstlichkeiten aus der Friedrich-Küche<br />

gereicht, abgerundet von<br />

Weinen und leckeren Gin-Krea tionen.<br />

FOTO: M. GRÖNEWEG<br />

Neuerscheinung: „Aromenspiele“<br />

von Stefanie Hiekmann<br />

spätabends im Fernsehen, gerade um<br />

die Weihnachtszeit herum.<br />

Abseits der Theke ... bereite ich mich<br />

gerade auf mein erstes Staatsexamen<br />

der Rechtswissenschaften vor. Ansonsten<br />

mache ich Sport, beschäftige mich<br />

mit meinen Hunden oder bin auf Reisen.<br />

INTERVIEW: M. GRÖNEWEG<br />

Saisonstart: Streetfood Circus in GM-Hütte<br />

Tickets werden ab sofort im Fritz daily<br />

zum Vorverkauf angeboten.<br />

Essen aus aller Welt und Live-<br />

Cooking, denn gemeinsam<br />

schlemmt es sich<br />

am besten! Rund 30<br />

Food-Artisten tischen<br />

zum Frühlingserwachen<br />

(30./31.3., GM-Hütte)<br />

neue Kreationen und<br />

neu interpretierte Klassiker<br />

auf. Von den heiß<br />

begehrten Kartoffel-<br />

Tornados über Straußenburger<br />

bis hin<br />

zu thailändisch-laotischen<br />

Spezialitäten<br />

wird eine kulinarische<br />

Weltreise geboten.<br />

Beim ersten Streetfood<br />

Circus des Jahres darf<br />

man sich auf Burger<br />

oder Pulled Pork, auf<br />

afrikanische Ethnologie-Küche oder<br />

mexikanische Burritos freuen.<br />

Bis die Nächte ...<br />

FOTO: NEXT CHOICE


LOKALRUNDE [Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]<br />

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American Breakfast<br />

jeden Sonntag – all inclusive – 16 €<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen · Tel. 0 54 04 9 83 83<br />

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Do: ausgewählte Spirituosen 1 €<br />

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An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360<br />

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Motto: „Genuss zu Zweit“<br />

Raffinierte Varianten, die man<br />

gemeinsam genießen kann –<br />

von Rind über Garnelen bis zu Fisch!<br />

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Landidyll Hotel Gasthof zum Freden<br />

Zum Freden 41 · 49186 Bad Iburg · www.hotel-freden.de<br />

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Bardinghaushof · Georgsmarienhütte<br />

Telefon 05401 35434<br />

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• Körnersache – von Risotto bis Couscous<br />

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FOTO: VITEETHUMB/123RF.COM<br />

Erhältlich überall dort, wo es Essen & Trinken gibt oder unter<br />

www.stadtblatt-live.de


musik<br />

Lisa Appelhans,<br />

Musikbüro Osnabrück –<br />

wünscht sich mehr<br />

Female Power<br />

in der Musikszene<br />

Egal oder normal?<br />

Nicht nur beim letzten Finale von „Rock in der Region“ stand keine Frau<br />

auf der Bühne. Auch sonst sind Frauen in der Osnabrücker Bandszene in der Minderheit.<br />

Warum ist das eigentlich so? Eine Spurensuche.<br />

lisa Appelhans, Anfang 20,<br />

ist „die Neue“ im Musikbüro<br />

Osnabrück. Und sie legt<br />

gleich richtig los: Am 8. März findet<br />

das von ihr ins Leben gerufene Konzert<br />

zum Weltfrauentag statt, unter dem<br />

Motto: „Female Power in der Bocksmauer<br />

– Frauen auf die Bühne!“ Den<br />

Anlass dazu gab die Frage, warum die<br />

Osnabrücker Musikszene eigentlich so<br />

sehr von Männern dominiert ist – weil<br />

sie es etwa besser können, oder weil<br />

die Frauen vielleicht einfach keine<br />

Lust dazu haben? Lisa findet: mitnichten.<br />

Deswegen bringt das Musikbüro<br />

vier starke Acts auf die Bühne, von Alternative<br />

Rock über Reggae bis hin zu<br />

Experimental Acoustic Indiepop: Frantic<br />

Age mit Bassistin an der Gitarre.<br />

Dazu ELLI. Und schließlich noch Blazin‘<br />

Vibez und das Künstlerduo Time<br />

Spent Apart.<br />

Woran liegt das Ungleichgewicht?<br />

Lisa glaubt, dass „einfach weibliche<br />

Vorbilder fehlen. Musik wird männlich<br />

repräsentiert, vor allem im HipHop<br />

oder Metal“. Ihr Kollege Marco Gausmann<br />

hat jüngst in einer Erhebung<br />

festgestellt, dass zu 343 aktiven<br />

männlichen Rockmusikern im Osnabrücker<br />

Raum gerade mal 28 Frauen<br />

Snakeshit on a Plane<br />

sind eine Seltenheit in<br />

Osnabrück – sie haben<br />

eine Sängerin<br />

kommen. Lisa ergänzt: „Und diese<br />

Schieflage gilt auch für Konzert-Orga,<br />

Tech, Booking …“ Das gab dann auch<br />

den Ausschlag, verstärkt dagegen anzuarbeiten:<br />

„Ich hatte zwar erst Angst,<br />

dass die Leute denken, ,machste jetzt<br />

FOTO: KATJA BRUNKHORST<br />

FOTO: JULIA RISSLING<br />

einen auf Feministin?‘. Aber wenn die<br />

Männer schon so einen Riesen-Vorsprung<br />

haben, muss jetzt was passieren.<br />

Und was sagen etablierte Rock-<br />

Frauen zu diesen Themen? Kirsten<br />

Schuhmann ist „Frontröhre“, wie sie<br />

selbst sagt, bei gleich zwei Osnabrücker<br />

Rockbands: Während Snakeshit<br />

on a Plane erdig-analogen Maximal-<br />

Rock machen, geht es bei ihrer zweiten<br />

Band, den Badly Stuffed Animals,<br />

um Grunge. Und hier mischt auch noch<br />

eine weitere Lady mit: Manuela am<br />

Bass.<br />

Kennt die Sängerin noch andere Beispiele<br />

lokaler Rock-Heldinnen, und<br />

wie nimmt sie das Verhältnis der Geschlechter<br />

in der hiesigen Szene wahr?<br />

„Ja, da gibt es noch befreundete Bands<br />

wie Jetsun – auch mit gleich zwei<br />

Frauen – oder Frantic Age, wo ich sage,<br />

ja, da ist ne Frau an der Front, das ist<br />

auch gut so“, findet Schuhmann. „Aber<br />

ja, natürlich, wenn man sich die Osnabrücker<br />

Szene so anguckt, gehen die<br />

Frauen natürlich ein Stück weit unter.<br />

Wenn man dann doch mal abends<br />

rausgeht und ne unbekannte Band<br />

sieht, ist meist ein Front-Mann zu finden,<br />

und ich sehe auch selten Frauen<br />

an den Instrumenten.“<br />

Neulich saß sie, wie auch Appelhans,<br />

in der Jury des „Rock in der Region“-Finales<br />

– mit fünf anderen Frauen<br />

und 35 Männern; und unter den<br />

Mitgliedern der fünf Final-Bands war<br />

keine einzige Frau. Woran liegt das?<br />

„Vielleicht interessieren sich gar nicht<br />

so viele Frauen für Musik. Oder begnügen<br />

sich damit, nur die Freundin vom<br />

Frontmann zu sein.“<br />

Und was ist mit dem Argument, dass<br />

vielleicht doch immer noch Vorbilder<br />

fehlen? „Als wir klein waren, in den<br />

Achtzigern, wen hatten wir denn da?<br />

Vielleicht noch Pippi Langstrumpf. Also<br />

ich hab schon Annie Lennox und<br />

Kate Pierson als meine Vorbilder gesehen.<br />

Aber die waren dann auch wieder<br />

in Bands eingebunden, wo auch<br />

der Mann im Vordergrund stand. Also<br />

wenn man nicht unbedingt so Schnulzenpop<br />

machen möchte, dann war das<br />

erstmal ein bisschen schwierig, Frauen<br />

zu finden.“<br />

Würde eine Frauenquote nicht vielleicht<br />

doch helfen, und wie findet sie<br />

Konzertreihen wie die „Female<br />

Power“? Die Sängerin gibt zu, kein Fan<br />

davon zu sein: „Im Ostbunker gab’s ja<br />

neulich auch ne Veranstaltung explizit<br />

für ‚female fronted‘ Bands. Als Entwicklungsschritt<br />

kann man das ja machen,<br />

aber es sollte da nicht stehenbleiben.<br />

Es sollte normal sein bzw.<br />

egal, ob jemand Mann ist oder Frau.“<br />

AMEN, Sister! Aber der Weg dahin wird<br />

wohl noch lang.<br />

KATJA BRUNKHORST<br />

P Female Power in der Bocksmauer –<br />

Frauen auf die Bühne, 8.3.,<br />

Haus der Jugend/Bocksmauer<br />

P Snakeshit on a Plane, 23.3.,<br />

Ostbunker<br />

24 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


FOTO: JANICK ZEBROWSKI<br />

Osnabrück<br />

Alice Phoebe Lou ZA Amilli DE<br />

Blinker DE Bukahara DE Cassia UK<br />

Cari Cari AT Das Moped DE<br />

Die Sauna DE Faces On TV BE<br />

Farewell Dear Ghost AT<br />

Fewjar DE Fortuna Ehrenfeld DE<br />

So sieht HipHop mit Band aus: Samy Deluxe bei den Aufnahmen zu „SaMTV Unplugged“<br />

Schiff statt Höhle<br />

Er scheint sich pudelwohl zu fühlen mit seiner neuen Show.<br />

Nach dem Unplugged-Album im letzten Sommer<br />

geht Samy Deluxe jetzt auch auf Unplugged-Tour.<br />

Hope DE Ilgen-Nur DE Jeremias DE<br />

Kakkmaddafakka NO<br />

Leoniden DE Linus Volkmann DE<br />

Malena Zavala AR Myles Green UK<br />

Olympic Orchestra DE<br />

ende der 80er Jahre kam der<br />

US-amerikanische Fernsehsender<br />

MTV auf die Idee, bekannte<br />

Rockbands im Fernsehstudio<br />

auftreten zu lassen – die Bands sollten<br />

dabei ihre Hits in neuen, akustischen<br />

Versionen präsentieren. Das Format<br />

„MTV unplugged“ war auf Anhieb ein<br />

Erfolg, und Acts wie R.E.M., Pearl Jam<br />

oder Paul McCartney haben die Chance<br />

genutzt, ihre Songs – auch für sich<br />

selbst – neu zu entdecken. Teilweise<br />

haben die Bands das Unplugged-Konzert<br />

bei MTV gleich als neues Album<br />

veröffentlicht; so sind Klassiker entstanden<br />

wie Eric Claptons „Unplugged“<br />

oder „MTV Unplugged in New<br />

York“ von Nirvana. Einige Unplugged-<br />

Sessions wurden leider nie offiziell veröffentlicht,<br />

wie die Auftritte von Erykah<br />

Badu oder Neil Young.<br />

1995 hatte dann Herbert Grönemeyer<br />

die Ehre, die US-amerikanische Erfindung<br />

als erster deutschsprachiger<br />

Musiker füllen zu dürfen – unter uns:<br />

Es ist nicht seine beste Performance<br />

geworden. Doch was Die Fantastischen<br />

Vier, als zweiter deutscher Act bei MTV<br />

Unplugged, dann im Jahr 2000 ablieferten,<br />

ist bis heute ein Meilenstein in<br />

der Geschichte dieses Formats. Meilenstein<br />

im wahrsten Sinne des Wortes,<br />

denn die Stuttgarter nahmen ihre<br />

Songs unplugged in der Balver Höhle<br />

auf, einer Kulturhöhle in NRW, eine bis<br />

heute einmalige Location in der MTV-<br />

Unplugged-Historie.<br />

Die Fantastischen Vier haben bei<br />

diesem Konzert gezeigt, dass der auf<br />

Samples und Beats beruhende HipHop<br />

auch sehr gut mit Band funktioniert<br />

und die Songs so eine neue Qualität<br />

erhalten. Das sprach sich herum … In<br />

der Folge versuchten sich auch andere<br />

deutsche Rapper am Unplugged-Format,<br />

etwa Sido, Max Herre und Cro.<br />

Vorerst Letzter in dieser Reihe ist<br />

Samy Deluxe. Der hat sich im Frühjahr<br />

2018 ebenfalls eine ungewöhnliche<br />

Location gesucht und sein „SaMTV Unplugged“<br />

auf dem Museumsschiff MS<br />

Bleichen im Hamburger Hafen aufgenommen.<br />

Mit Songs quer durch seine<br />

Karriere. Mit Gästen wie Nena, Beginner<br />

oder Kool Savas. Samy Deluxe: „Ich<br />

habe schon viele legendäre HipHop-<br />

Momente erlebt, aber diese Tage haben<br />

alles übertroffen!“<br />

Weil ihm dieses Unplugged-Ding so<br />

derbe gefällt, geht er damit nun auf<br />

Tour. Besucher schlagen dabei zwei<br />

Fliegen mit einer Klappe: Sie erleben<br />

einen der besten Rapper im Lande live,<br />

und sie bekommen seine Songs von<br />

einer exquisten Band gespielt. Die Locations<br />

passen auch in die Reihe: Der<br />

Lokschuppen war vor über 100 Jahren<br />

Teil des Bahnbetriebswerk Bielefeld,<br />

und die EmslandArena trägt maritime<br />

Züge im Namen. MARIO SCHWEGMANN<br />

P 21.3., Bielefeld, Lokschuppen<br />

P 22.3., Lingen, EmslandArena<br />

Side Effects SE Tiavo DE Tua DE<br />

Teenage Fanclub UK<br />

Festivalticket € 59,90<br />

2-Tagesticket € 46,90<br />

Tagesticket € 36,00<br />

(jeweils inkl. Geb.) im<br />

KartenWerk Osnabrück<br />

www.kartenwerk.net<br />

www.pop-salon.de<br />

11 — 13 April <strong>2019</strong>


musik<br />

Seelenverwandte<br />

Mit Jools Holland und Marc Almond gehen zwei große Gentleman der englischen Musik gemeinsam auf Tour.<br />

Und spielen sich lustvoll durch Blues- und Swingmaterial oder covern einen Chanson von Edith Piaf.<br />

das erste Treffen von Jools<br />

Holland und Marc Almond<br />

ließ nicht unbedingt erahnen,<br />

dass sie einmal als Grandseigneurs<br />

der britischen Popmusik gemeinsam<br />

auf Tour gehen würden. Es<br />

war in den 1980ern, als Holland, bekannt<br />

als Gründungsmitglied von<br />

Squeeze, Moderator der Vorabend-Musiksendung<br />

„The Tube“ war. Die Idee:<br />

Gast Marc Almond, bekannt von der<br />

Synthie-Pop-Band Soft Cell, vor seinem<br />

Auftritt in der Garderobe überraschen.<br />

Gesagt getan. Allerdings hatte<br />

niemand damit gerechnet, dass sich<br />

Almond just in diesem Moment komplett<br />

nackt in seiner Umkleide aufhielt.<br />

Für das England der 80er ein<br />

Schock, der fast zum Rausschmiss von<br />

Holland geführt hätte. Ironischerweise<br />

wurden sowohl Holland als auch Almond<br />

in den 00er Jahren zu „Officers<br />

Of The Order Of The British Empire“.<br />

Die künstlerische und private<br />

Freundschaft manifestierte sich, nachdem<br />

Almond auf dem Album „Jools<br />

Holland & Friends“ mitmachte. Hollands<br />

Idee war, Sänger mit seiner Big<br />

Band eigene Songs in neuem Gewand<br />

spielen zu lassen und ihnen außerdem<br />

die Chance zu geben, Herzensstücke<br />

zu präsentieren, die ihnen sonst verwehrt<br />

geblieben waren. Das funktionierte<br />

mit Almond, der mittlerweile eine<br />

erfolgreiche Solokarriere gemacht<br />

hatte, so gut, dass man begann, eigene<br />

Songs zu komponieren. „Wir wollten<br />

das alles aufnehmen, damit wir eine<br />

Erinnerung daran haben“, sagt Holland.<br />

„Und ich bin froh, dass wir das<br />

getan haben.“<br />

Nach regelmäßigen gemeinsamen<br />

Touren entstand endgültig das Album<br />

„A Lovely Life To Live“, das neben eigenen<br />

Songs auch Coverversionen von<br />

Liedern von Edith Piaf, Irvine Berlin<br />

und Bobby Bland enthält. Almond<br />

sagt: „Endlich konnten wir unsere gemeinsame<br />

Liebe zu Bogarde, London,<br />

Oldtimern, Nachmittagstee und zum<br />

Blues auf einem Album verknüpfen.“<br />

Bevor es an die Aufnahmen ging, wurde<br />

das Material vor Publikum getestet.<br />

„Man erkennt ziemlich schnell, was<br />

Jools Holland am Piano, Marc Almond am Mikro,<br />

im Hintergrund eine Big Band – das passt<br />

funktioniert und was nicht“, sagt Holland.<br />

„Über die Jahre haben wir ein Repertoire<br />

zusammengetragen und auch<br />

viel selbst geschrieben. Und wir dachten,<br />

dass man daraus ein Album machen<br />

sollte.“ Und das Austesten vor<br />

Lieder von Eis und Feuer<br />

Im orchestralen Gewand: die Musik der Kultserie „Game of Thrones“ erobert die Konzertsäle.<br />

Für den optischen Part sorgen Leinwand-Animationen und visuelle Effekte.<br />

FOTO: MARK WAUGH<br />

Publikum hat sich gelohnt. Holland:<br />

„Es geht um diese direkte Erfahrung,<br />

darum, zu sehen, wie die das Publikum<br />

von den Songs berührt wird.“<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 16.3., Rosenhof<br />

Game of Thrones Concert Show: Musik aus allen sieben Staffeln der Erfolgsserie<br />

das Komponieren von Titelmelodien<br />

für Fernsehserien<br />

ist eine unterschätzte<br />

Kunst. Was unter anderem damit zusammenhängt,<br />

dass als Folge einer elitären<br />

Kulturanschauung Fernsehserien<br />

an sich jahrzehntelang nicht als<br />

Kunst erkannt wurden. Gute Titelmelodien<br />

stimmen wie Ouvertüren auf<br />

die Erzählung ein. Es gibt viele unbesungene<br />

Helden in diesem Metier. Den<br />

Jazzmusiker Pete Carpenter zum Beispiel<br />

und seinen zeitweiligen Partner<br />

Mike Post, der mit den Leitmotiven zu<br />

den Serien „Polizeirevier Hill Street“<br />

und „L. A. Law“ kleine Meisterwerke<br />

ablieferte. Beide zusammen komponierten<br />

das Thema zur Krimiserie<br />

„Magnum“, dessen funky Qualitäten<br />

den deutschen House-DJ Celvin Rotane<br />

zu einem Remix inspirierte.<br />

Für gewöhnlich arbeiten Film- und<br />

TV-Komponisten im Stillen. Wie das<br />

Publikum auf ihre Arbeiten reagiert,<br />

erfahren sie bestenfalls bei öffentlichen<br />

Premierenvorstellungen. In jüngerer<br />

Zeit aber drängt es sie verstärkt<br />

in die Konzertsäle. Produktionen mit<br />

Kultcharakter befördern den Trend. Es<br />

gab und gibt Tourneeproduktionen zu<br />

Kinomythologien wie „Star Wars“,<br />

„Herr der Ringe“, „Harry Potter“. Und<br />

das Fernsehen hält mit. Ramin Djawadi<br />

studierte in den USA, kam über Hans<br />

Zimmer zum Film, schrieb Kino-<br />

Soundtracks und auch Titelsongs für<br />

TV-Serien wie „Prison Break“, „Person<br />

of Interest“, „Westworld“. Trotz aller<br />

Meriten wäre sein Name wohl weiterhin<br />

nur in Fachkreisen bekannt, gäbe<br />

es nicht noch diese andere Serie, die<br />

einen weltweiten Siegeszug hinter<br />

sich hat: „Game of Thrones“.<br />

Der letztjährige Emmy-Gewinner<br />

Djawadi selbst war es, der seine Musik<br />

aus den mittlerweile sieben Staffeln im<br />

Rahmen einer imposanten Show mit<br />

Projektionen und Spezialeffekten auf<br />

die ganz großen Bühnen brachte. Das<br />

Unternehmen trug den Titel „The Game<br />

Of Thrones Live Concert Experience“,<br />

ist aber nicht zu verwechseln mit der<br />

bescheidener angelegten „Game of<br />

Thrones Concert Show“, die Anfang<br />

März in der OsnabrückHalle gastiert.<br />

Als Dirigent angekündigt ist Stephen<br />

Ellery, der gut 100 Musikern des Orchesters<br />

London Festival Symphonics<br />

– nicht identisch mit dem traditionsreichen<br />

London Symphony Orchestra<br />

– den Takt angeben wird. HARALD KELLER<br />

P 3.3., OsnabrückHalle<br />

26 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Mehr als eine<br />

verrückte Band<br />

Wer glaubt, live schon alles erlebt zu haben, sollte sich das<br />

japanische Trio Electric Eel Shock nicht entgehen lassen.<br />

Punk und Rock 'n' Roll und Trash haben selten so schön und<br />

cool zueinander gefunden.<br />

wer Akihito Morimoto, Kazuto<br />

Maekawa und Gian Ito vor<br />

einem Konzert begegnet,<br />

trifft auf drei freundliche, zurückhaltende<br />

Männer. Kaum aber haben sie<br />

die Bühne betreten, werden sie zu einem<br />

elektrisierenden Derwisch-Rock<br />

’n’ Roll-Trio. Sänger und Gitarrist Akihito<br />

bezeichnet zunächst das Publikum<br />

als „Bastards“, während Kazuto<br />

den starken Mann mit Goldzähnen aus<br />

dem Zirkus mimt und Drummer Gian<br />

sich aller Klamotten bis auf eine strategisch<br />

platzierte Socke entledigt. Und<br />

natürlich sind die Bandmitglieder laut<br />

Song ebenso „Bastards“ wie ihr Publikum,<br />

das dieses Faktum dann auch als<br />

T-Shirt-Slogan mit nach Hause tragen<br />

kann.<br />

Auch die Geschichte von Electric<br />

Eel Shocks strotzt vor Rock ‘n’ Rollund<br />

DIY-Spirit. Akihito und Kazuto,<br />

aufgewachsen in Osako mit Black<br />

Sabbath, Judas Priest und Twisted<br />

Sister, gründeten nach ihrem Umzug<br />

nach Tokio zunächst die Urform der<br />

Electric Eel Shocks, bestehend aus<br />

circa einem Dutzend Mitglieder. Dann<br />

eisten sie den Drummer Gian von seiner<br />

damaligen Jazz-Soul-Band los.<br />

„Wir wussten sofort, dass er den<br />

Rock ’n’ Roll in sich trägt und leicht<br />

zehn Leute ersetzen kann“, erinnert<br />

sich Akihito. Mittlerweile beschäftigen<br />

sie einen Manager, einen Sound-<br />

Engineer und eine Booking-Agentur.<br />

Zu Beginn aber kümmerten sich die<br />

Japaner um alles selbst und gingen<br />

erstmal auf USA-Tour. „Die Leute wollten<br />

uns mit Drinks, Marihuana und<br />

Kokain bezahlen. Einmal wurden uns<br />

Zahnpasta, Deo und Toilettenpapier<br />

geboten.“<br />

Manchmal war das Konzert nach<br />

stundenlanger Fahrt einfach abgesagt.<br />

Also suchte man sich am gleichen<br />

Abend andere Auftrittsmöglichkeiten.<br />

„Es war wie in einem Blues-Brothers-<br />

Film“, erinnert sich Akihito. „Wir hatten<br />

viel Spaß.“ Und das Engagement<br />

zahlte sich aus. Electric Eel Shocks<br />

spielten auf großen Festivals und eröffneten<br />

eine Europa-Tour für Danko<br />

Jones. Auch die textilfreie Schlagzeug-<br />

Action von Gian hat seinen triftigen<br />

Grund: „Er spielt ohne Klamotten 100<br />

Prozent besser. Im Studio ist er angezogen.<br />

Vielleicht sollten wir ihn für das<br />

nächste Album zwingen, auch bei den<br />

Aufnahmen nackt zu spielen.“ Aber:<br />

„Wir sind nicht nur eine verrückte<br />

Band, wir haben auch großartige Musik!“<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 5.3., Bastard Club<br />

FOTO: CHIAKI NOZU<br />

Fr. 22.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong> LINGEN<br />

EINZIGES KONZERT<br />

IN DEUTSCHLAND!<br />

TAG VOR KARFREITAG<br />

18.04.<strong>2019</strong> LINGEN<br />

FOTO: JARRAD SENG<br />

Electric Eel Shock: Wurden auf ihrer ersten USA-Tour mit Drinks, Marihuana und Deo bezahlt<br />

07.11.<strong>2019</strong> LINGEN<br />

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Ticket-Hotline<br />

0591 912950 oder 0591 9144144 sowie auf www.eventim.de und<br />

www.emslandarena.com


musik<br />

Das 16-köpfige Olympic Orchestra aus Berlin sprengt die Grenzen<br />

zwischen Jazz, Pop und Kammermusik<br />

Guido Remmert über Cari Cari aus Österreich:<br />

„Die können eine große Nummer werden“<br />

FOTO: ANDREAS JAKWERTH<br />

Cooler Trend – Beim Popsalon spielen<br />

zahlreiche Bands mit Frauen wie Alice<br />

Phoebe Lou, Amilli (Foto) oder Ilgen-Nur<br />

Das Puzzle ist fertig<br />

Die Macher des dreitägigen Indoor-Festivals Popsalon suchen jedes Jahr nach aufregenden<br />

und neuen Bands wie dem großformatigem Olympic Orchestra oder den österreichischen<br />

Elektro-Groovern Cari Cari. Als Location kommt <strong>2019</strong> der Bastard Club neu hinzu.<br />

allein die Zahl der teilnehmenden<br />

Acts in diesem Jahr<br />

zeigt an, dass der Popsalon<br />

blüht und gedeiht. „Es spielen so viele<br />

Bands wie noch nie“, bestätigt Guido<br />

Remmert vom Veranstalter Zukunftsmusik.<br />

„Die Agenturen bieten uns<br />

mittlerweile sehr viel an. Dementsprechend<br />

sieht auch das Programm aus.<br />

Ich hoffe, wir haben da wieder ein gutes<br />

Näschen gehabt.“<br />

Neben der Kleinen Freiheit, der Lagerhalle<br />

und dem Haus der Jugend ist<br />

in diesem Jahr erstmalig der Bastard<br />

Club mit von der Partie. „Der Popsalon<br />

vergrößert sich von Jahr zu Jahr“, sagt<br />

Remmert. „Da war es naheliegend,<br />

nach weiteren Clubs zu gucken. Mit<br />

dem Bastard Club haben wir uns dann<br />

schnell geeinigt.“<br />

Veranstaltungen wie das Reeperbahn<br />

Festival oder das Eurosonic in<br />

Groningen sind immer auch Gradmesser<br />

aktueller Entwicklungen in der<br />

Livemusik-Szene. Das trifft auch auf<br />

den Popsalon zu. „Der Markt für<br />

deutschsprachige Musik ist einfach<br />

da“, sagt Guido Remmert. „Aber fernab<br />

des Mainstream finden sich einfach<br />

die interessanteren Leute.“ Beispiele<br />

sind dafür in diesem Jahr beim Pop -<br />

salon Fortuna Ehrenfeld, Die Sauna<br />

oder Das Moped. Des Weiteren bildet<br />

sich ein weiterer Trend ab. „Frauen<br />

sind auch bei uns in diesem Jahr total<br />

auf dem Vormarsch“, sagt Remmert.<br />

„Es gibt viel mehr Künstlerinnen<br />

oder Bands, in denen Frauen das Sagen<br />

haben. Und das finde ich echt<br />

cool.“ So spielen beim Popsalon unter<br />

anderem Alice Phoebe Lou, Amilli<br />

oder Ilgen-Nur.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt für<br />

die Zusammenstellung des Line-ups<br />

ist weiterhin die Präsentation speziellerer<br />

Acts. So ist dieses Mal das<br />

Olympic Orchestra dabei. Das 16-<br />

köpfige Orchester sprengt die Grenzen<br />

zwischen Jazz, Pop und Kammermusik.<br />

„Wir möchten einfach die große<br />

Bandbreite des Pop abdecken“, bestätigt<br />

Remmert. „Das ist immer ein<br />

schwierig zu legendes Puzzle, das sich<br />

dann aber irgendwann zusammenfügt<br />

und ein großes Ganzes ergibt.“ Außerdem<br />

hatte der Popsalon immer schon<br />

vorband des monats<br />

früh Künstler und Bands auf dem<br />

Schirm, die später groß durchgestartet<br />

sind, wie zum Beispiel Cro, Kraftklub<br />

oder Sophie Hunger. Auch dieses<br />

Mal sind wieder welche dabei, denen<br />

Guido Remmert einiges zutraut: „Cari<br />

Cari aus Österreich wird meiner Meinung<br />

nach eine ganz große Nummer<br />

werden.“<br />

Eine Sensation ist die Verpflichtung<br />

von Teenage Fanclub aus Schottland.<br />

„Die wollte ich immer schon mal<br />

nach Osnabrück holen“, sagt Remmert.<br />

„Wir freuen uns riesig und hören<br />

auch von vielen Leuten, dass sie sehr<br />

überrascht sind, dass so eine Band<br />

auch mal zu uns kommt.“<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 11.-13.4., Kleine Freiheit, Lagerhalle,<br />

Haus der Jugend, Bastard Club<br />

Alle Infos unter www.pop-salon.de<br />

Haux<br />

Support von Mogli<br />

Sänger Woodson Black ist in den Berkshire<br />

Mountains aufgewachsen, einer recht einsamen<br />

Gegend in den USA, mit vielen Bergen<br />

und Seen und noch mehr Land drumherum.<br />

Die Landschaft hat ihn geprägt, als<br />

Mensch und Musiker. Und so lässt Black die<br />

Weite seiner Heimat einfließen in die Songs seiner Band Haux. Ambient-Beats, sanfter<br />

melancholisch anmutender Pop, aber irgendwie auch zum tanzen. Ein ganz eigener<br />

Sound, der ganz grob als Schnittstelle aus Massive Attack und Bon Iver durchgehen<br />

könnte.<br />

OSCH<br />

P 27.3., Rosenhof<br />

28 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


konzerttipps<br />

Helge Schneider<br />

JAZZ, POESIE & UNSINN „Ordnung muss sein“ lautet der Titel der aktuellen Tour. Aber:<br />

„Mit Ordnung meine ich nicht, dass die Straßen schön gefegt sein müssen“, stellt Helge<br />

klar. „Wenn man eine innere Ordnung findet, hat man auch Platz für seine Mitmenschen und<br />

ist offen für die Umwelt.“ Wichtig ist für den 63jährigen bei seinen Songs die Poesie. „Als<br />

Musiker und Erzähler ist man auch Dichter“, sagt Helge. „Dichtung kann mit wenigen Worten<br />

Gefühle ausdrücken. Ein Romanschriftsteller braucht dafür viele, viele Seiten.“ Ein weiterer<br />

wichtiger Begriff im Schneider-Kosmos: Unsinn. „Den Begriff finde ich gut. Meine Aufgabe<br />

ist es, Menschen zum Lachen zu bringen, sich zu fühlen.“ Neu dabei in Schneiders Band ist<br />

der bekannte Blues-Gitarrist Henrik Freischlader. „Das Zusammentreffen mit der Band ist<br />

für mich jedes Mal ein Abenteuer“, sagt Helge. „Zweieinhalb Stunden Erfinden und Zusammenfügen.<br />

Deshalb mache ich das.“<br />

P 9.3., Münster, MCC Halle Münsterland<br />

Jesper Munk<br />

SINGER-SONGWRITER Am Anfang seiner<br />

Karriere galt der Münchener als „Blueswunderkind“.<br />

Auf seinem Debüt erwies er Größen<br />

wie Sonny Boy Williamson Reverenz,<br />

das zweite Album wurde mit Jon Spencer in<br />

New York aufgenommen. Doch festlegen<br />

will sich Munk nicht. So ist die aktuelle Veröffentlichung<br />

„Favourite Strangers“ eher ein<br />

romantisch-eleganter Popentwurf, der eine<br />

Lanze für das Verlieben als „Rest von Trost<br />

und Geborgenheit“ bricht.<br />

P 10.3., Lagerhalle<br />

Die Heiterkeit<br />

PSYCHEDELIC POP Nach dem sakral anmutenden<br />

Weltschmerz-Großwerk „Pop &<br />

Tod I+II“ tat sich Sängerin Stella Sommer mit<br />

Max Gruber (Drangsal) zum Duo Die Mausis<br />

zusammen und veröffentlichte ihr Nico-nahes,<br />

englischsprachiges Debüt „13 Kinds Of<br />

Happiness“. Das neue Heiterkeit-Album<br />

„Was passiert ist“ gleicht einem psychedelischen<br />

Selbstfindungstrip zwischen sanften<br />

Orgelklängen und dunklen Synthies, Leichtigkeit<br />

und Düsternis.<br />

P 14.3., Münster, Sputnikhalle<br />

Brandan Perry<br />

ROCK Angefangen hat der gebürtige Brite<br />

Ende der 70er Jahre bei einer neuseeländischen<br />

Punkband, bevor er zusammen mit<br />

seiner Partnerin Lisa Gerrard Dead Can<br />

Dance zu einem der aufregendsten Crossover-Projekte<br />

machte. Jetzt hat Brendan<br />

Perry angekündigt, dass von ihm als Solist<br />

wieder eine Menge Neuigkeiten zu erwarten<br />

sind. Sein Sound ist auch solo einzig -<br />

artig – ein Mix aus Progrock, Folk und<br />

Blues, der an Pink Floyd erinnert.<br />

P 16.3., Bielefeld, Movie<br />

Alterna Sounds Festival<br />

INDOOR FESTIVAL Zum achten Mal präsentieren die Macher von Krach am Bach dieses Indoor<br />

Festival im Zeichen von Post-, Stoner-, Psych- und Desert Rock. Neben Mars Red Sky<br />

(Stoner Rock aus Bordeaux), Black Lung (Doom Metal aus Baltimore), Eat Ghosts (Prog Rock<br />

aus Norwegen), Red Scalp (Stoner Doom aus Polen), Daily Thompson (Noise aus Dortmund)<br />

und The Spacelords (Space Rock aus Reutlingen) sind Suntrigger (Foto) aus Münster dabei.<br />

Das Post-Rock-Trio veröffentlichte zuletzt das Album „Interstellar“. Das ist epische Instrumentalmusik<br />

mit dem Leitmotiv Unendlichkeit. „Die gibt es im Weltraum, aber auch auf der<br />

Erde“, sagt Gitarrist und Keyboarder Till Rauterberg. „Unendliche Weiten, unendliche Meere,<br />

aber auch unendliche Konflikte und Emotionen.“ Suntrigger kommen dabei ohne direkten<br />

Gesang aus. „Wir sind keine Backing Band für einen Sänger. Jeder hat viel Platz und kann<br />

sich einbringen“, meint Schlagzeuger Marcel Bach.<br />

P 30.3., Münster, Sputnikhalle<br />

Overkill<br />

THRASH METAL Die Band aus New Jersey<br />

hat zwar nie den Status von Mega-Acts wie<br />

Metallica oder Slayer erreicht, aber in Sachen<br />

Thrash Metal spielen sie in der obersten<br />

Champions League. Gegründet in den<br />

80ern, legen Overkill mit „Feel The Fire“<br />

oder „Under The Influence“ gleich zu Beginn<br />

ihrer Karriere Klassiker des Metal hin und<br />

haben mit ihrem jüngsten Album, „The<br />

Wings Of War“ (<strong>2019</strong>), bewiesen, dass sie<br />

es immer noch können.<br />

P 16.3., Hyde Park<br />

FOTO: DANIEL BALMAT<br />

FOTO: WILLIAM LACALMONTIE<br />

FOTO: OLIVER KRINGS<br />

Masha Qrella<br />

SINGER-SONGWRITERIN Die Berlinerin trat<br />

zunächst mit den in Indietronica und Post<br />

Rock verhafteten Projekten Mina und Contriva<br />

in Erscheinung. Seit 2002 ist sie solo<br />

aktiv und veröffentlichte auch ein Album mit<br />

Broadwayklassikern von Kurt Weill und Frederick<br />

Loewe. 2016 erschien ihr aktuelles<br />

Werk „Keys“, das im Gegensatz zu den eher<br />

skizzenhaften Vorgängern den Fokus auf<br />

konziser ausgearbeitetes Pop-Songwriting<br />

legt.<br />

P 17.3., Münster, Pension Schmidt<br />

Dean Brown Trio<br />

FUSION Brown, der Kosmopolit, der in<br />

Frankreich als Sohn von Eltern aus der Bronx<br />

geboren wurde und als Jugendlicher in Südkorea<br />

zum Popstar avancierte, ist sehr gern<br />

in unserer Gegend unterwegs. Bereits zum<br />

siebten Mal gastiert der begehrte Studiound<br />

Live-Gitarrist in der Garage Gaste. Sein<br />

aktuelles Album trägt den schönen Namen<br />

„RoLaJaFuFU“, dessen kryptischer Titel für<br />

die Kernkompetenz Browns steht: Rock, Latin,<br />

Jazz, Funk, Fusion.<br />

P 28.3., Gaste, Garage<br />

The World Of Hans Zimmer<br />

SYMPHONISCHE SOUNDTRACKS „A Symphonic<br />

Celebration“, so der Untertitel der im<br />

April letzten Jahres gestarteten Tour, gibt<br />

die Richtung vor. Hans Zimmer, verantwortlich<br />

für Filmmusiken von „König der Löwe“<br />

bis „Gladiator“, komponierte diese opulenten<br />

Konzertsuiten, die unter der Leitung von<br />

Gavin Greenaway aufgeführt werden. Zimmer<br />

selbst ist zwar nicht vor Ort, wird aber<br />

zusammen mit Freunden und Kollegen per<br />

Videoeinspielungen Teil des Konzerts.<br />

P 30.3., Halle, Gerry Weber Stadion<br />

OVE<br />

POP Eigentlich wollte die nordfriesische<br />

Band um Ove Thomsen ihr drittes Album in<br />

den Abruzzen aufnehmen. Das klappte dann<br />

allerdings nicht. Nicht schlimm. So ist die<br />

Band in einer Fotomontage auf einem Balkon<br />

in einer Bettenburg an der Adriaküste<br />

zu sehen. Aufgenommen wurde allerdings<br />

in der Heimat. „Abruzzo“ atmet Folk-Harmonien,<br />

Funk und Yacht Pop, vertont zehn Geschichten<br />

von Fernweh und Liebe. Und ganz<br />

nordisch haben OVE „tüchtig Spielbock“.<br />

P 31.3., Münster, Pension Schmidt<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 29


nachtaktiv<br />

Abtanzen im März<br />

events<br />

FOTO: MAAN MOUSLLI<br />

Kirmes Feeling im Brücks<br />

Bitte einsteigen!<br />

Im Brücks gibt es eine neue Partyreihe: den Kirmes Klub.<br />

Mit Lebkuchenherzen, Popcorn und Autoscootermusik aus drei Jahrzehnten –<br />

hochwertig gemixt und verpackt.<br />

die 90er Jahre haben merkwürdige<br />

Musik hervorgebracht. Songs wie<br />

„Cotton Eye Joe“ von Rednex, „Drill Instructor“<br />

von Captain Jack oder E-Rotics<br />

„Fred Come To Bed.“ Diese Titel werden in<br />

letzter Zeit gerne auf 90er-Trash-Partys abgefeiert.<br />

Das ist okay, aber besser werden<br />

die Songs dadurch nicht. Das geht auch<br />

anders, hat sich der Paderborner DJ Sir<br />

Benny Styles gedacht, der ursprünglich aus<br />

der Skaterszene kommt und viel Rap auflegt.<br />

Er hat sich die ganzen trashigen 90er-<br />

Hits vorgenommen und auf Partys in Paderborn<br />

richtig geil und hochwertig zusammengemixt.<br />

Das wiederum hat Brücks-<br />

Chef James Cowie miterlebt und den guten<br />

DJ Dirk<br />

dj des monats<br />

Seit wann bist Du DJ und was legst Du<br />

so auf? Angefangen habe ich in meiner<br />

Jugend auf Geburtstagen bei Freunden.<br />

Durch Thorsten Philipp und seine Firma<br />

Starlight Showservice ist das Ganze vor<br />

15 Jahren professioneller und größer geworden.<br />

Als Party-DJ bin ich an keine feste<br />

Musikrichtung gebunden. Ich richte<br />

mich nach den Wünschen meiner Kunden.<br />

Alles was gefällt.<br />

Was ist das Tolle daran, DJ zu sein? Mit<br />

der Musik Emotionen zu schaffen.<br />

Du legst bei der Schlager Party im Rosenhof<br />

auf. Warum kann man zu Schlagern<br />

eigentlich so gut feiern? Ich denke,<br />

das hat bei vielen Leuten damit zu<br />

tun, das man die älteren Lieder einfach<br />

schon seit Kindheitstagen kennt und<br />

direkt mitsingen kann. Da ist die gute<br />

Laune vorprogrammiert.<br />

Deine drei Lieblingsschlager? „1000<br />

Träume weit (Tornero)“ – Anna-Maria<br />

Zimmermann, „Wahnsinn“ – Wolfgang<br />

Mann gleich nach Osnabrück eingeladen,<br />

wo jetzt im März zum zweiten Mal der „Kirmes<br />

Klub“ abfährt. „Der Abend ist eine wie<br />

eine moderne Kirmes“, sagt Cowie. Es wird<br />

zu dem getanzt, was auf den frühen „Bravo<br />

Hits“ drauf ist, Sir Benny Styles mixt die Sache<br />

und lässt zwischendurch vom DJ-Pult<br />

Autoscooter-Sirenen erklingen. Als I-Tüpfelchen<br />

können die Gäste an der Theke<br />

Lebkuchenherzen und Popcorn bekommen.<br />

Auf einer solchen Party können selbst<br />

90er-Trash-Hater ihren Frieden schließen<br />

mit Nummern wie Scooters „Hyper Hyper“<br />

und dem umvermeidlichen „Macarena“ –<br />

ay!<br />

MARIO SCHWEGMANN<br />

P 8.3., Brücks<br />

Petry, „Über den Wolken“ – Dieter Thomas<br />

Kuhn.<br />

Dein Schlager-Geheimtipp? „Was für eine<br />

geile Zeit“ – Ben Zucker.<br />

Wenn Du dir eine Location in Osnabrück<br />

aussuchen dürfest, wo würdest Du gerne<br />

mal auflegen? Bei der Frage denke ich<br />

an keine feste Location. Ich denke eher an<br />

eine Veranstaltung im Freien, auf der sich<br />

Osnabrücker DJs die Klinke in die Hand<br />

geben. Vielleicht das Ganze noch für einen<br />

guten Zweck. Das wäre mal eine gute Sache.<br />

Welches Album hast Du Dir privat zuletzt<br />

besorgt? Die Toten Hosen: „Laune<br />

der Natur“.<br />

P Schlager Party, 30.3., Rosenhof<br />

Vielfalt ist<br />

schöner<br />

das deutsche Grundgesetz<br />

beginnt mit einem Satz,<br />

der so selbstverständlich<br />

klingt und es doch überhaupt nicht<br />

ist: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“<br />

Das heißt: Jeder Mensch,<br />

egal welcher Nationalität, Religion<br />

oder welchen Geschlechts, ist mit<br />

Würde zu behandeln. Doch die Realität<br />

in Deutschland sieht anders<br />

aus. Nur ein Beispiel: Die Zahl der<br />

antisemitischen Straftaten sind<br />

2018 angestiegen, allein in Berlin<br />

wurden im ersten Halbjahr über 500<br />

Straftaten begangen. Es ist weiterhin<br />

notwendig, gegen Rassismus aktiv<br />

zu werden.<br />

Osnabrück als Friedensstadt beteiligt<br />

sich in diesem Jahr zum fünften<br />

Mal an den bundesweiten Internationalen<br />

Wochen gegen Rassismus<br />

und setzt damit ein deutliches<br />

Zeichen gegen Antisemitismus,<br />

gruppenbezogenen Rassismus gegenüber<br />

Sinti und Roma, antimuslimischen<br />

Rassismus oder Rassismus<br />

gegenüber Menschen anderer Hautfarbe<br />

und Flüchtlingen und setzt damit<br />

zugleich ein Zeichen für eine Gesellschaft,<br />

die von der Achtung der<br />

Menschenwürde geprägt ist. Zusammen<br />

mit zahlreichen Initiativen und<br />

Vereinen, kirchlichen Einrichtungen<br />

sowie Künstlerinnen und Künstlern<br />

ist ein vielfältiges Programm mit<br />

über 30 unterschiedlichen Beiträgen<br />

im Rahmen der Internationalen Wochen<br />

gegen Rassismus entstanden.<br />

Amandla – Musik gegen Diskriminierung<br />

Zum fünften Mal beteiligt sich die Stadt Osnabrück an den<br />

Internationalen Wochen gegen Rassismus. Das diesjährige<br />

Motto der Aktionswochen: „Europa wählt Menschenwürde“.<br />

So wird unter anderem der aus<br />

Bangladesch stammende Politologe<br />

Abdul Jabber aus seinem Roman<br />

„Die Geschichte der goldenen Frauen“<br />

lesen (12.3., 18 Uhr, StadtGalerieCafé).<br />

Ein Roman über Unterdrückung<br />

und Diskriminierung, aber<br />

auch über Hoffnung und Mut. Abdul<br />

Jabber lebt in Oldenburg und setzt<br />

sich dort für die Verbesserung der<br />

Lebensverhältnisse von indischen<br />

Frauen und Kindern ein.<br />

Das Konzert „Amandla – Musik<br />

gegen Diskriminierung“ nutzt Musik<br />

als Plattform für soziale Themen<br />

und entführt seine Zuhörer mit musikalischen<br />

Botschaften in verschiedene<br />

Länder (22.3., 19.30 Uhr, Gartenhaussaal<br />

der Musik- und Kunstschule).<br />

Ein dritter Tipp: Am 13. März startet<br />

um 17 Uhr auf dem Theatervorplatz<br />

ein Friedensgang zur Osna -<br />

brücker Synagoge, der mit der Aufführung<br />

„Aufstehen gegen Antisemitismus“<br />

der Schülerinnen und<br />

Schüler der Erich-Maria-Remarque-<br />

Realschule in den Räumlichkeiten<br />

der Jüdischen Gemeinde (In der Barlage<br />

41) endet. Jüdische Jugendliche<br />

berichten darüber hinaus, wie sie<br />

ihre jüdischen Feste gestalten und<br />

erleben. Das gesamte Programm der<br />

Internationalen Wochen gegen Rassismus<br />

steht unter www.osnabrueck.de/friedenskultur<br />

zum Download<br />

bereit.<br />

MARIO SCHWEGMANN<br />

P 11.-24.3., verschiedene Orte<br />

30 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Lesetipps zum Frühjahr<br />

.<br />

Zwei Wochen vor der Leipziger Buchmesse findet bei Bücher Wenner<br />

das diesjährige Osnabrücker LiteraturQuartett statt. Wieder<br />

setzen sich vier engagierte Leserinnen und Leser und ausgewiesene<br />

Literturkenner über ihre persönlichen Entdeckungen des Frühjahrs auseinander.<br />

Mit Mario Schwegmann vom <strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück, Stefan<br />

Lüddemann von der Neuen Osnabrücker Zeitung und dem freien Kritiker<br />

Oliver Schmidt diskutiert Wiebke Porombka (Foto). Als Literaturkritikerin<br />

schreibt Wiebke Porombka für „Die Zeit“ und die „Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung“. Sie ist unter anderem auch Jury-Mitglied des Preises<br />

der Leipziger Buchmesse, der im Frühjahr die wichtigsten deutschen<br />

Bücher auszeichnet.<br />

P 7.3., Bücher Wenner<br />

Smarter Start<br />

.<br />

Das Frühling naht und damit bei vielen Radfahrerinnen<br />

und Radfahrern auch die Lust auf ein neues Bike<br />

oder eine schöne Tour in die Region. Über all das und noch<br />

viel mehr können sich Besucher der Osnabrücker Fahrradmesse<br />

informieren. Rund 70 Aussteller sind dabei, darunter<br />

zahlreiche Fahrradhändler aus Stadt und Landkreis<br />

Osnabrück. Außerdem stellen sich Tourismusregionen aus<br />

der ganzen Bundesrepublik, Radreiseanbieter und natürlich<br />

der ADFC vor. Auf der Messe wird es auch Neues aus<br />

der Radszene zu sehen geben wie Smartphone-fähige Räder,<br />

GPS-unterstützte Bikes oder innovative Ideen für den<br />

Kindertransport und Wocheneinkauf. Dazu gbit's verschiedene<br />

Aktionen und eine Cafeteria mit leckeren Snacks.<br />

P 3.3., Autohaus Härtel (Mindener Straße 100)<br />

Der März ist ein wahrer Messe-Monat.<br />

Hier kommen weitere Tipps.<br />

GYMDOO <strong>2019</strong> Für alle, die sich über das breite Spektrum<br />

Sport, Freizeitaktivitäten, Fitness für alle Generationen,<br />

Gesundheit, Ernährung und Wellness informieren möchten.<br />

P 17.3., OsnabrückHalle<br />

ENERGIEMESSE Unter dem Motto „Energie geht uns alle<br />

an“ präsentieren rund 70 Aussteller ihre Angebote zu Themen<br />

wie Energie & Haus, Stromeinsparung oder Elektromobilität.<br />

P 30.+31.3., Zentrum für Umweltkommunikation der<br />

Deutsche Bundesstiftung Umwelt<br />

CREATIV(E) GESTALTEN Vom Schloss zieht die Messe<br />

hoch auf den Piesberg. Hier gibt’s Schönes aus den Bereichen<br />

Handmade, Upcycling, Design, Mode sowie Fairtrade<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

P 30.+31.3., Museum für Industriekultur<br />

Der Prinz kommt<br />

.<br />

Das Motto des diesjährigen Ossensamstag lautet: „Steh auf<br />

und tanz!“. Rund 100 Motivwagen, Tanzgruppen und Spielmannszüge<br />

werden in bunter Reihenfolge durch die Innenstadt ziehen.<br />

Der Umzug hat am Anfang einer veränderte Route, da in der Johannisstraße<br />

Bauarbeiten durchgeführt werden – los geht’s an der<br />

Neuen Mühle, Ecke Kollegienwall/Heinrich-Heine-Straße. Dann über<br />

die Möserstraße und Kleine Domfreiheit bis zum Rathausplatz, wo<br />

Stadtprinz Michael II das Rathaus stürmen wird. Alle Karnevalistinnen<br />

und Karnevalisten feiern danach auf dem Rathausmarkt und den Kneipen<br />

der Altstadt bis zum Morgengrauen.<br />

P 2.3., Innenstadt<br />

FOTO: JAKOB BÖRNER<br />

FOTO: BJÖRN KAISEN<br />

HANS STRATMANN KONZERTBÜRO<br />

DEIN<br />

EVENT PLANER<br />

ABSOLUT<br />

LIVE<br />

MUSIK<br />

THE AUSTRALIAN<br />

PINK FLOYD SHOW<br />

All That You Love<br />

10.<strong>03</strong>.19 Münster ·<br />

MCC Halle Münsterland<br />

BONNIE TYLER<br />

BETWEEN THE EARTH & THE<br />

STARS LIVE <strong>2019</strong><br />

17.05.19 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

GÖTZ ALSMANN<br />

...IN ROM<br />

07.12.19 Müsnter ·<br />

MCC Halle Münsterland<br />

COMEDY<br />

BASTIAN<br />

BIELENDORFER<br />

Lustig, aber wahr!<br />

21.<strong>03</strong>.19 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

22.09.19 Münster · Bürgerhaus<br />

Kinderhaus, Kap. 8<br />

DITTSCHE<br />

LIVE & SOLO<br />

19.11.19 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

MUSICAL<br />

ELVIS DAS MUSICAL<br />

06.05.19 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

LORD OF THE DANCE<br />

Dangerous Games<br />

24.<strong>03</strong>.20 Münster ·<br />

MCC Halle Münsterland<br />

FLOWER POWER OSNABRÜCK Eine neue Messe, passend<br />

zum Start in die Gartensaison. Mit frühlingsfrischen<br />

Ideen und besonderen Angeboten rund um das Thema<br />

Gartenkultur.<br />

P 30.+31.3., Messegelände am Verwaltungsgebäude<br />

Museum für Industriekultur<br />

Osnabrück bei Nacht<br />

.<br />

Im März startet die neue Saison der Stadtrundfahrten, organisiert<br />

von den Stadtwerken Osnabrück. Dann geht es im historischen<br />

Doppeldeckerbus durch die City. Neben der klassischen<br />

„Osnabrück-Tour“ gibt es noch verschiedene Motto-Rundfahrten wie<br />

die „Piesberg-Tour“, „Garnisons-Tour“ oder – als Extra-Highlight des<br />

Jahres <strong>2019</strong> – die „Nacht-Tour“. Bei einbrechender Dämmerung starten<br />

die Touren zu ausgewählten Aussichtspunkten, die bei Dunkelheit<br />

einen besonderen Blick über die Stadt bieten. Geschulte Stadtführerinnen<br />

und Stadtführer von „Zeitseeing“ erzählen dazu interessante<br />

Geschichten zu den Orten und zeigen beleuchtete Gebäude im Stadtzentrum.<br />

Bis in den November hinien finden insgesamt acht Nacht-<br />

Touren statt, unter anderem am 29.3., 12.4. und 10.5. Der Start ist jeweils<br />

um 20 Uhr an der Haltestelle Hegertor. Tickets gibt’s online<br />

über die Stadtwerke-Homepage oder im Servicezentrum am Nikolaiort<br />

oder bei der Tourist-Information in der Bierstraße.<br />

BEAT IT!<br />

Das Musical über den<br />

King of Pop!<br />

22.04.20 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

SHOW<br />

MARTIN RÜTTER<br />

Freispruch!<br />

14.11.19 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

29.11.19 Quakenbrück ·<br />

Artland Arena<br />

06.02.20 Münster ·<br />

MCC Halle Münsterland<br />

TICKETS & MEHR EVENTS:<br />

WWW.KARTEN-ONLINE.DE<br />

WWW.ABSOLUT-LIVE.COM<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 31


ühne<br />

Licht und Schatten<br />

Der Abend „Bauhaus / Bolero“ des Theaters Osnabrück vereint drei Choreographien von Mary Wigman,<br />

Edward Clug und Mauro de Candia. Zwei Fragen, je fünf Antworten.<br />

Für wen ist das was?<br />

f Für alle, die Geometrie mögen.<br />

Denn hier werden Quadrate getanzt,<br />

Vertikalen und Horizontalen, Rechtecke,<br />

Dreiecke ... Und Kreise, viele<br />

Kreise, sehr viele Kreise, zumal derwischmäßig,<br />

minutenlang. Damit<br />

auch bloß alles schön zum Thema<br />

„Bauhaus“ passt, schon rein äußerlich,<br />

auf den ersten Blick. Kann man natürlich<br />

machen. Ist dann aber eintönig.<br />

f Für alle, die Bühnenräume mögen,<br />

die dunkel sind bis zur tintigsten<br />

Schwärze. Wer sagt denn, dass das<br />

Bühnengeschehen immer sichtbar<br />

sein muss? Definitiv ein Energiespar-<br />

Abend!<br />

f Für alle, die Choreografien mögen,<br />

in denen eins der obsessivsten Strukturelemente<br />

die Pause ist. Pausen,<br />

Pausen, Pausen. Licht geht aus, keine<br />

Musik mehr zu hören, Vorhang ist<br />

noch auf, irgendwer gruppiert sich im<br />

diffusen Halbdunkel um? Und das<br />

mehrfach? Und das lange? Nur schlurfende<br />

Füße, und sonst nichts? Das killt<br />

zwar jede Stimmung. Und man fragt<br />

sich: Ist’s jetzt zuende oder geht’s<br />

noch weiter? Muss das jetzt so oder ist<br />

da was schiefgegangen? Aber, hey: So<br />

what?<br />

f Für alle, die Gongs, Becken und<br />

Trommeln mögen. Denn nur die gibt<br />

es hier über weite Strecken zu hören.<br />

Perkussion, Perkussion, Perkussion.<br />

Auch von den Darstellern selbst. Klar,<br />

Rhythmus ist gut für Tänzer. Aber Viertelstunde<br />

auf Viertelstunde wie im<br />

Meditiations-Tempel? Kling, Klang,<br />

Klung, Kloooiiinnnggg ... Bauhaus,<br />

lernen wir, ist eben was Reduziertes,<br />

Abstraktes. Und teils wird, um auch<br />

das noch zu toppen, komplett reduziert:<br />

Tanzen zu totaler Stille. Naja.<br />

f Für alle, die ein Programmheft lesen<br />

wollen, das aufgesetzte Insider-<br />

„Interviews“ enthält, in Du-Form, mit<br />

Endlos-Antworten (despektierliche<br />

Vermutung: das Ganze lief schriftlich<br />

ab) und pseudotiefsinnige Verschwurbelungen<br />

wie „Abstraktion eines bewegten<br />

Körpers um das Meta-Physische“<br />

und „Formbewusstein für Gruppenkonstellationen<br />

mit kanonischen<br />

und dialogartigen Führungen“.<br />

Für wen ist das nichts?<br />

f Für alle, die hoffen, dass das Bühnengeschehen<br />

was mit den Versprechungen<br />

des Programmhefts zu<br />

tun hat. Und die sind vielfältig,<br />

und groß – 40 Seiten wollen<br />

eben auch gefüllt sein. Choreograph<br />

Edward Clug zu seinem „Handman“<br />

(übrigens, mit sehr eindrucksvollem<br />

Abstand, trotzdem der Lichtblick<br />

des Abends): „Die Zuschauer werden<br />

herausfinden, wer Handman ist.“<br />

Kleine Umfrage, beim Rausgehen:<br />

ÄÄhh, nein …<br />

f Für alle, die denken, in „Die Feier“<br />

wird wirklich eine Choreographie der<br />

großen Ausdruckstänzerin Mary Wigman<br />

rekonstruiert. War die Quellen -<br />

lage schon zu Teil 1 und 2 äußerst<br />

dürftig, war sie für Teil 3 gleich Null –<br />

Teil 3 fehlt denn auch komplett. Überhaupt:<br />

Rekonstruktion? Henrietta<br />

Horn, für sie zuständig, spricht, ehr -<br />

licherweise, besser gleich von „Rekreation“.<br />

Und das heißt: zwischen<br />

dem Original von Wigman und der<br />

Osnabrücker Wigman-Nachempfindung<br />

ist die Nähe, sagen wir mal, ungefähr<br />

so groß wie zwischen den Originalen<br />

von Karl May und „Der Schuh<br />

des Manitu“ von Bully Herbig.<br />

f Für alle, die Handlung sehen wollen.<br />

Die gibt es hier nämlich nicht.<br />

f Für alle, die denken, aller guten<br />

Dinge sind drei. Denn<br />

hier ist nur Wigmans<br />

düstere Tempelkult-„Feier“<br />

gut (naja, in Maßen), und<br />

Clugs augenzwinkernd-skurriler, so<br />

wunder- wie kunstvoll bewegungsverschachtelter,<br />

teils herrlich elegischer<br />

„Handman“ (vollauf, ohne Einschränkung).<br />

Aber Mauro de Candias stupide<br />

Massenmarsch-Szenerie „Bolero“, der<br />

Abschluß des Abends, ist ein einfallsloser<br />

Totalausfall. Auch die Lichtelemente<br />

sind hier schlimm, weil viel zu<br />

erwartbar (Rechtecke, die sich senken,<br />

die kippen), aber die Bewegungen, die<br />

in ihnen stattfinden, unter ihnen, sind<br />

noch weit schlimmer, zum Wegschauen<br />

uninspiriert. Beginnt mit Wigman<br />

vielversprechend, der Abend, steigert<br />

sich mit Clug, stürzt mit De Candia<br />

ganz furchtbar ab. Monotonie kann<br />

was Spirituelles haben. Hier hat sie es<br />

nicht.<br />

f Für alle, die nicht ständig an Filme<br />

erinnert werden wollen. Zu sehen: Die<br />

Fallschirmsprung-Szene aus „Point<br />

Break“ mit Surfer/Bankräuber Patrick<br />

(Bodhi) Swayze, Kampftänze wie aus<br />

dem chinesischen Monumental-Gemälde<br />

„Hero“ von Zhang Yimou. Das<br />

sind Schauwerte, klar, aber dem Lernziel<br />

des Abends bringt uns das nicht<br />

näher.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P 7., 12., 30.3., Theater am Domhof<br />

Beziehung durch Bewegung:<br />

Rosa Wijsman und Hampus Larsson<br />

in „Handman“<br />

FOTO: JÖRG LANDSBERG<br />

32 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Privater Wahnsinn<br />

Wo andere Komiker nur Witze machen, bohrt Bielendorfer tief im eigenen<br />

Leben. Nach seinem erfolgreichen ersten Soloprogramm „Das Leben ist kein<br />

Pausenhof“ kehrt Bastian Bielendorfer nun mit seinem zweiten Programm<br />

„Lustig, aber wahr!“ zurück.<br />

FOTO: HAJO DREES<br />

Bastian Bielendorfer: Mopsbesitzer, Mitte 30 und<br />

ehemaliger Student der Uni Osnabrück<br />

ohne Osnabrück wäre seine Karriere<br />

vielleicht anders verlaufen, denn<br />

hier, in der Friedenssatdt, hatte Bastian<br />

Bielendorfer seinen ersten Auftritt: im Blue<br />

Note. Auch beim Poetry Slam in der Lagerhalle<br />

hat er sich ausprobiert. Nach Osnabrück hat es<br />

den gebürtigen Gelsenkirchener zwecks Diplom-Studiums<br />

der Psychologie verschlagen.<br />

„Ich erinnere mich noch gut an die Vorlesungen<br />

in Statistik“, sagt Bielendorfer im Interview.<br />

Psychologie ist ein elementarer Bestandteil<br />

seines künstlerischen Schaffens. Bastian Bielendorfer<br />

erkennt Zusammenhänge, blickt hinter<br />

die Fassaden – und entschlüsselt sie mit<br />

scharfem Witz. Erstmals in seinem Buch „Lehrerkind<br />

– Lebenslänglich Pausenhof“, das im<br />

Erscheinungsjahr 2011 zum meistverkauften<br />

deutschsprachigen Sachbuch wird. Auch seine<br />

folgenden Bücher werden Bestseller.<br />

Vom Print geht es auf die Bühne: 2016 ist<br />

Bielendorfer als „Lehrerkind“ auf Tour. Ein Mega-Erfolg.<br />

Nun ist er wieder unterwegs, mit seinem<br />

neuen Programm „Lustig, aber wahr!“. Darin<br />

dreht der heutige Kölner die Schraube des<br />

privaten Wahnsinns noch einen Tacken weiter.<br />

Bielendorfer erzählt von seinem Waldorf-Neffen<br />

Ludger, der immer eine selbstgehäkelte<br />

Kappe aus Lamaschamhaar auf dem Kopf hat<br />

und von seiner Frau Nadja, die ihn täglich rettet,<br />

meist vor sich selbst. Aber auch abseits seiner<br />

Familie zerpflückt Bielendorfer den Alltag<br />

– er erzählt davon, wie man einen Heiratsantrag<br />

wirklich niemals einleiten sollte und warum<br />

er eigentlich nur von Senioren erkannt<br />

wird.<br />

Buch, Bühne … Auch im Fernsehen ist Bastian<br />

Bielendorfer in letzter Zeit öfter zu sehen,<br />

zuletzt im Herbst als Co-Host neben Elton in<br />

der Show „Alle gegen einen“ (ProSieben). Die<br />

beiden haben sich verstanden: „Elton ist ein<br />

sehr herzlicher und lustiger Typ.“<br />

Trotz aller Erfolge und der zahlreichen Termine,<br />

gerade jetzt auf Tournee, ist der Ex-Osnabrücker<br />

für Veranstalter vor Ort ein unkomplizierter<br />

Gast: „Ich bin Westfale. Mir reichen ein<br />

Wasser mit Sprudel und ein paar Kekse.“ MARS<br />

P 21.3., OsnabrückHalle<br />

sehenswert<br />

Die Reise zum Mittelpunkt<br />

des Waldes<br />

LESUNG Ein göttliches, witziges, zutiefst anrührendes<br />

Vater-Tochter-Buch, dieser Reuber-Roman<br />

(ja, das schreibt sich wirklich so!)<br />

von Finn-Ole Heinrich. Wir begegnen einem<br />

Wesen, das nicht wie von dieser Welt ist,<br />

aber die Welt wundervoll erklären kann.<br />

Nein, besser: wundervoll auf die Welt vorbereiten.<br />

Ein skurriler, weiser, sehr, sehr<br />

schräger Roman, dessen Inhalt sich in etwa<br />

so beschreiben lässt: „Ich lernte, wie man<br />

Leute überfällt und was es heißt, ein Tier zu<br />

töten. Der Reuber härtete mich ab, leerte<br />

mich aus, krempelte mich um. Ich wurde geschoren<br />

und neugeboren. Ich war ein Klappspaten<br />

gewesen und kam als Spitzhacke<br />

aus dem Wald zurück. Der Reuber formte<br />

aus einem Klumpen einen Pfeil und schoss<br />

ihn ab. Und hier bin ich, Krümelchen: dein<br />

Vater.“<br />

HPS<br />

P 27.3., Buchhandlung zur Heide (neue<br />

Räume ab April: Dielinger str. 42 B)<br />

Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes<br />

Zum Gemeinwohl<br />

Zum Gemeinwohl<br />

LESUNG Moment! In „Zum Gemeinwohl“<br />

kommen Joseph Beuys, Papst Franziskus<br />

und der mexikanische Befreiungstheologe<br />

José Porfirio Miranda miteinander ins Gespräch?<br />

Geht nicht, oder? Nee, klar. Aber<br />

doch, geht. Als szenische Lesung von Nicole<br />

Beckmann, Peter Marchal, Massimo Pizzingrilli<br />

und Wolfgang Seyfert. Das Versprechen:<br />

„Sie werden sich zu den Themen Ökologie,<br />

Gemeinwohl und Kommunismus der<br />

Bibel unterhalten.“ Als Dreingabe: meditative<br />

Gebetstexte von Dorothee Sölle. Klingt<br />

ja nach einem Abend, der, ja, was ist? Gewöhnungsbedürftig?<br />

HPS<br />

P 7.3., Kunstraum hase29, Eintritt frei!<br />

Notfallplan<br />

SCHAUSPIEL Endzeitdramen liegen ja im<br />

Trend. Als Film. Als Computerspiel. Und<br />

eben auch auf der Bühne. Diesmal sind wir<br />

im Jahr 2069. Das Setting: Eine atomare Detonation;<br />

die Erde ist fast hinüber. Nur eine<br />

Putzfrau (Daisy) und ein Professor (Doppel-<br />

Doktor Schwienlein) haben überlebt, und<br />

jetzt experimentieren sie mit Künstlicher Intelligenz<br />

(wahrscheinlich eher der Professor,<br />

nehmen wir einfach mal an), um zu retten,<br />

Modern<br />

Dance<br />

klass.<br />

Ballett<br />

Lindy<br />

Hop<br />

Notfallplan<br />

Stepp-<br />

Einsteigerkurs!<br />

Jetzt schnuppern!<br />

was noch zu retten ist. Ein Stück von<br />

Swaantje Ohlrogge und Vincent van Munky.<br />

Hört sich schräg an. Und das ist gut. HPS<br />

P 15., 16.3., Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater<br />

Tanzforum · Astrid Heinrich<br />

Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880<br />

www.tanzforum-os.de<br />

Jazz<br />

Dance<br />

Stepp<br />

HipHop<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 33


kunst<br />

sehenswert<br />

FOTO: LENA VON GOEDEKE<br />

Maria Feldkamp<br />

Malerei und Grafik, unter dem Titel „Orte<br />

und Augenblicke“. Feldkamps Werke, erfahren<br />

wir, „sind bildhafte Signale eines philosophischen<br />

Hintergrundes“. Feldkamp erhebe<br />

„den Anspruch, Lebensfragen unserer<br />

Zeit nachzugehen, aber nicht nur aus der<br />

Gegenwart heraus, sondern auch mit dem<br />

sie bewegenden historischen Fundus“. Und:<br />

„Sie lebt in Ihrem Schaffen von ästhetischer<br />

und kultureller Reflexion. Feldkamps Bilder<br />

fordern dazu auf, die Darstellungen zu hinterfragen<br />

und zu durchleuchten.“<br />

P 9. bis 31.3., Galerie Letsah<br />

Schöpfungstat: Lena von Goedeke und Sophia Pompéry haben eine Welt gestaltet – als Symbol<br />

Vom Winde verweht<br />

Nichts bleibt, wie es ist: Der Kunstraum hase 29 zeigt „Luv und Lee“<br />

von Lena von Goedeke und Sophia Pompéry. Eine Einladung zum Experiment.<br />

JAN DE BRAY, 1666<br />

FOTO: MUSEUMSQUARTIER OSNABRÜCK<br />

Heiko Börner<br />

Skulpturen und Grafik, unter dem Titel „Zeitschnitt“.<br />

Es geht „um Formulierungen ästhetischer<br />

Volumen im Raum“, die „nicht mehr<br />

das Erscheinungsbild der Natur visualisieren.“<br />

In Börners Skulpturen entfalte sich „ein<br />

archaisches, nuancenreiches Spiel von Formen:<br />

es verwandeln sich Hölzer in faszinierende<br />

Gestalten. Seine eigenwillige phantasiereiche<br />

Formensprache reicht vom<br />

Schlichten zum Opulenten, vom überbordend<br />

Sinnlichen und Chaotischen, zum kühl<br />

Abstrakten, vollkommen Geordneten.“<br />

P 9.3. bis 4.5., Skulptur-Galerie<br />

Sammlung im Dialog 2.0<br />

Untertitel: Stille Post(s) zum Jubiläum. „Was<br />

will uns das Kunstwerk eigentlich damit sagen?“<br />

Tja, was? Die zweite Sammlungspräsentation<br />

des Formats „Sammlung im Dialog“<br />

holt 14<br />

Highlights der<br />

Gemäldesammlung<br />

des Kulturgeschichtlichen<br />

Museums aus<br />

den Depots.<br />

Dann werden<br />

sie „miteinander<br />

in den Dialog<br />

gestellt –<br />

nicht nur visuell,<br />

sondern auch verbal“. Über Tablets „kommunizieren<br />

die Werke miteinander, erzählen<br />

sich gegenseitig ihre Geschichten, stellen<br />

Fragen und geben Antwort.“<br />

P 3.3 bis 19.5. Museumsquartier, Kulturgeschichtliches<br />

Museum HPS<br />

sand. Überall Sand. Auf der<br />

Fensterbank, entlang der<br />

Wände, rund um die Deckenpfeiler,<br />

auf dem Fußboden. Eine<br />

Landschaft aus Höhenzügen und Bergkuppen,<br />

aus Tälern und Ebenen.<br />

Hauchdünn, ein Schleier nur. Hochgetürmt,<br />

lastend. Eine symbolistische<br />

Kunst-Natur, die nichts nachbildet, die<br />

sich wandelt, unausgesetzt.<br />

Fünfeinhalb Tonnen Quarzsand haben<br />

Lena von Goedeke und Sophia<br />

Pompéry für ihre Installation „Luv und<br />

Lee“ verarbeitet – Silbersand, fast<br />

staubfrei, fast weiß. Und was sie aus<br />

ihm modelliert haben, ist sowohl ein<br />

Mikro- als auch ein Makrokosmos.<br />

Vorsichtig klebt Lena von Goedeke<br />

ein Stromkabel auf den Boden. Sie<br />

braucht es für ihren Föhn. Und ihren<br />

Föhn braucht sie, weil Wind dem Sand<br />

fragile Formen verleiht, die eine Hand,<br />

ein Schwamm, ein Pinsel nie zustande<br />

brächte. Vorn rechts an der Wand liegt<br />

noch ein kleiner Stapel 25-Kilo-Säcke<br />

Sand. Sophia Pompéry geht gerade einen<br />

holen. „Wiegt schon was“, sagt<br />

sie. „Wir haben unser Kreuz ganz<br />

schön gespürt.“<br />

Niveaulinien akzentuieren die<br />

Sandwelt, wie auf topografischen Karten.<br />

Nur liegen sie hier nicht über der<br />

Landschaft, sondern unter ihr, zu sehen<br />

nur als Fragment. Isobaren, wie<br />

auf Wetterkarten, für Windrichtung<br />

und -stärke, Luftdruckdifferenzen.<br />

Mitten im Raum ein Breitengrad: 78,6.<br />

Das ist ziemlich hoch oben im Norden.<br />

Spitzbergen zum Beispiel. Lena von<br />

Goedeke kommt gerade von dort.<br />

Manchmal bildet der Sand auch<br />

Satzfetzen. Dafür sorgt, unsichtbar,<br />

doppelseitige Klebefolie: „unter unseren<br />

Füßen“, „wenn wir gefunden haben<br />

was wir suchen, ist die …“. Was<br />

davon der Betrachter liest, hängt vom<br />

Luftstrom ab. Sobald die Tür aufgeht,<br />

sich die Luft bewegt, ändert sich alles,<br />

unmerklich. Auch jeder, der „Luv und<br />

Lee“ durchschreitet, so vorsichtig er<br />

dabei auch ist, sorgt für diese Bewegungsdruckwellen.<br />

Alte Grate verwehen,<br />

neue entstehen. Flächen, vorher<br />

bedeckt, liegen plötzlich frei.<br />

Auch „ich glaube nicht an Celsius“<br />

steht da – eine unmissverständliche<br />

Kritik an allen Klimawandel-Leugnern.<br />

Denn Lena von Goedeke und Sophia<br />

Pompérys Sandwelt ist nicht nur<br />

spielerisch. Es geht um die Folgen der<br />

Aneignung der Natur durch den Menschen:<br />

Vermessung als Vermessenheit.<br />

Lena von Goedeke: „Es geht um<br />

die Logik von Landschaft, um Masse<br />

und Nicht-Masse, die Fragwürdigkeit<br />

menschlicher Maßstäbe.“ Sophia<br />

Pompéry: „Es geht um Veränderung<br />

und Ewigkeit, die Ambivalenzen von<br />

Naturwahrnehmung.“<br />

Es geht auch um verrätselte Widersprüche.<br />

Der Titel zum Beispiel: Luv<br />

und Lee, als Benennung der Seiten eines<br />

Objekts in Bezug zum Wind,<br />

stammt zwar aus der Seemannssprache,<br />

aber wir sehen kein Meer vor uns,<br />

sondern eine Wüste. Und um das legendäre<br />

Küstenlinienparadox geht es<br />

auch: Die schwer verstehbare Tatsache,<br />

dass jede Küstenlinie sich ins Unendliche<br />

verlängert, je mikroskopischer<br />

ich sie vermesse.<br />

So ungewöhnlich die Schau, so ungewöhnlich<br />

ihr Ende: Am letzten Tag<br />

wird der „Terrestrische Esstisch“ aufgestellt.<br />

Zu einem Dinner. Lena von<br />

Goedeke: „Sehr erdig, natürlich. Manches<br />

wird wie Moos aussehen, manches<br />

wie Kies.“ Sophia Pompéry: ,Aber<br />

alles ist essbar – und superlecker.“<br />

Nochmal zurück zum Sand: Wie die<br />

beiden festgelegt haben, wieviel sie<br />

davon brauchen? Sophia Pompéry:<br />

„Wir wollten die gesamten 250 qm 1<br />

cm hoch bedecken können.“<br />

Und wenn Betrachter kommen, die<br />

unvorsichtig sind? Oder wenn Regenwasser<br />

von vielen Schuhen tropft? Lena<br />

von Goedeke: „Ein paar Säcke Sand<br />

sind in Reserve. Aber was passiert, passiert.“<br />

Endlich also mal eine Schau, die<br />

nicht mit dem dominanten Fußbodenbelag<br />

der Galerie kämpft, seinen grauweißen<br />

Schlammschlieren, sondern<br />

direkt auf ihn reagiert.<br />

Auf den ersten Blick unspektakulär,<br />

ist „Luv und Lee“ ein begehbares Lernfeld.<br />

Was wir lernen? Denkgewohnheiten<br />

infrage zu stellen. Feinsinn zu beweisen.<br />

Cool. HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P bis 30.3., Kunstraum Hase 29<br />

34 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


kunst und ausstellungen<br />

Die Kunst von Nel Aerts? Sie „charakterisiert einen intermedialen<br />

und einen (halb-)ikonischen Umgang mit<br />

Materialien und Medien“, lernen wir. Darüber hinaus beobachte<br />

sie, „wie die Position des Künstlers durch die<br />

Welt falsch dargestellt wird“. In ihren Bildern, Videos<br />

und Installationen hinterfrage sie „mit einer Mischung<br />

aus Tragik, Poesie, Fiktion, Humor und kunsthistorischen<br />

Referenzen, wie sich verschiedene Medien, künstlerische<br />

Berufung und die Welt verhalten“.<br />

Kunsthalle, Lingen<br />

Roms Legionen in Dioramen? Tja, Schaubilder mit kleinen<br />

Männchen, eigentlich ja eher eine Präsentationsform des<br />

Gestern, liegen im Trend. Eine Schau für alle, die wissen<br />

wollen, wie der Alltag römischer Legionäre aussah. Tausende<br />

handbemalter Zinn-Legionäre, erfahren wir, „erobern<br />

Kalkriese zurück“. Hmmja, das wollen wir uns natürlich<br />

nicht entgehen lassen. Ob das dann so aussieht wie<br />

in Joe Dantes „Small Soldiers“? Und ob es (winzige) Gegenwehr<br />

gibt?<br />

Varusschlacht Museum und Park Kalkriese, Bramsche<br />

Papier. Dieser Werkstoff ist eine der Brücken zwischen Hiltrud<br />

Schäfer und Wilfried Bohne. Zudem das Sammeln von Fundstücken,<br />

die in ihre Kunst einfließen. Das führt dann, auch, zu Kooperationen,<br />

„dialogischen Arbeiten“. Das Versprechen: „Trotz<br />

einer Annäherung an die Kunst des Partners haben beide ihre<br />

ganz eigene unverwechselbare Formensprache gefunden und<br />

auch in der Partnerschaft bewahrt.“ Besonders augenfällig an<br />

Schäfers Fundstück-Skulpturen: Köpfe und Glieder aus einer<br />

stillgelegten Puppenmanufaktur.<br />

Schafstall, Bad Essen<br />

OSNABRÜCK<br />

BBK-Kunstquartier. „What’s new?: Andrea<br />

Wilmers und Ulrike Hördler“, bis 9.3.<br />

DBU, ZUK. „MenschenWelt“, Ausstellung<br />

zur nachhaltigen Entwicklung „innerhalb<br />

planetarer Leitplanken“, bis Ende <strong>2019</strong><br />

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />

„Heimat und Exil – Armin T. Wegner“, bis<br />

24.3.<br />

Galerie w. „Anwesend“: Christoph Peter<br />

Seidel, bis 2.3.<br />

Galerie Letsah. Maria Feldkamp, „Orte und<br />

Augenblicke“, 9. bis 31.3.<br />

Katholische Familienbildungsstätte.<br />

„Zeitsprünge“, Fotografien von Hermann<br />

Pentermann, bis 6.3.; „Stille Weiten“, Fotografien<br />

von Dieter J. Reinhard, 11.3. bis 15.5.<br />

Kreishaus. „Margarine-Figuren der Firma<br />

Homann“, bis 25.3.<br />

Kunsthalle Osnabrück. „Inventur“ von Katharina<br />

Hohmann, bis 7.4.<br />

Kunstraum Hase29. „LUV und LEE“, Lena<br />

von Goedeke und Sophia Pompéry, bis 30.3.<br />

Museumsquartier/Felix-Nussbaum-Haus.<br />

Villa Schlikker. Marikke Heinz-Hoek: „Es<br />

wird gewesen sein“, bis 15.3.; Kulturgeschichtliches<br />

Museum, „Blutsbrüder“ – Der<br />

Mythos Karl May in Dioramen, bis 2.6.; „Maria“<br />

im grafischen Werk Albrecht Dürers, bis<br />

auf weiteres; Sammlung im Dialog 2.0 – Stille<br />

Post(s) zum Jubiläum, 3.3. bis 31.5., Felix-<br />

Nussbaum-Haus. „Existenz”, Ausstellung<br />

von Brigitte Waldach, bis 10.11.<br />

Museum am Schölerberg für Natur und<br />

Umwelt. „Die dünne Haut der Erde – Unsere<br />

Böden“, bis 17.3.; „Ozeanversauerung –<br />

Das andere Kohlendioxid-Problem“, bis<br />

28.4.<br />

Piesberger Gesellschaftshaus. „Netzwerke“,<br />

Fotoausstellung, ab 24.3.<br />

Rathaus. „Willkommen in Osnabrück, Eure<br />

Majestät!“, bis auf weiteres<br />

Skulptur-Galerie. Robert Stieve: „Skulpturen<br />

– Arbeiten in Stein und Beton“, bis 2.3.;<br />

Heiko Börner, „Zeitschnitt“, Skulpturen und<br />

Graphik, 9.3.bis 4.5.<br />

Stadthaus. „Das Frauenbild der Parteien im<br />

Spiegel ihrer Wahlplakate“, bis 8.3.<br />

BLUTS<br />

UMGEBUNG<br />

BAD ESSEN<br />

Schafstall. „Langsam anwachsende Gespräche“,<br />

Skulpturen, Malerei, Künstlerbücher<br />

von Hiltrud Schäfer und Wilfried Bohne,<br />

9.3. bis 28.4.<br />

BAD IBURG<br />

Hofapotheke, Residenzflügel der Iburg.<br />

„Alte Apotheke – Neue Kunst“, Hiltrud Schäfer:<br />

„Spiel-Felder“, bis 1.7.<br />

BRAMSCHE<br />

Tuchmacher-Museum. Mechtildis Köder:<br />

„Filz und Eigensinn – und ich“, bis 17.3.<br />

Varusschlacht Museum und Park Kalkriese.<br />

„Roms Legionen“, 30.3. bis 3.11.<br />

Bahnhof. „Z.A.T. – ZUHAUSE.AT<br />

HOME.THUIS“, 3.3. bis 30.5.<br />

DELMENHORST<br />

Städtische Galerie. „Der Duft der Bilder“.<br />

Werke der colección olorVISUAL, Barcelona,<br />

bis 22.4.<br />

EMDEN<br />

Kunsthalle. „Hauptsache Kopf“, Jawlensky,<br />

Warhol, Cahn, bis 19.5.<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Museum Villa Stahmer. „Regine Wolf – Interlunium“,<br />

bis 14.4.<br />

HERFORD<br />

Marta. „Brisante Träume – Die Kunst der<br />

Weltausstellung“, bis 10.2.; OWL5 „Spurensuche“,<br />

bis 5.5.<br />

LINGEN<br />

Kunsthalle. Nel Aerts: „Der Schlangenbeschwörer“,<br />

10.3. bis 12.5.<br />

MÜNSTER<br />

Kunsthalle. Mary Beth Edelson: „Nobody<br />

Messes with Her“, bis 10.3.<br />

Kunstmuseum Pablo Picasso. „Ein Fest für<br />

die Augen – Eine Privatsammlung“, bis 28.4.<br />

OSTERCAPPELN<br />

Alte Mädchenschule. „Winter ade!“, Kunstschule<br />

Bad Essen, bis 3.3.; „Keramik & Aquarelle“,<br />

Elisabeth Tüting und Gerhard F. Philipp,<br />

8.3. bis 21.4.<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Stadtmuseum. „Aus guten Stuben. Eine<br />

Ausstellung über das Wohnen mit migrantischen<br />

Objekten aus Artländer Wohnräumen“,<br />

bis 3.3.<br />

WALLENHORST<br />

Ruller Haus. „Come together“, Werke aus<br />

dem KunstContainer der Heilpädagogischen<br />

Hilfe Osnabrück, bis 30.6.<br />

BRÜDER<br />

DER MYTHOS KARL MAY IN DIORAMEN<br />

Karl May gehört zu den bekanntesten deutschsprachigen Schriftstellern.<br />

Wer kennt sie nicht – Winnetou und Old Shatterhand, die Helden seiner<br />

Abenteuerromane. In ihnen beschreibt Karl May Reisen zu exotischen<br />

Schauplätzen wie den wilden Westen oder den Vorderen Orient. Doch<br />

es sind 昀 ktive Orte – May beschreibt sie, ohne dort gewesen zu sein, aus<br />

reiner Imagination. Die Ausstellung widmet sich dem Mythos Karl May aus<br />

der Perspektive des künstlerischen Imaginierens exotischer Welten u.a.<br />

anhand seltener Dioramen, die Ereignisse, Geschichten und Lebensräume<br />

scheinbar wirklichkeitsgetreu arrangieren, inszenieren und rekonstruieren.<br />

Dienstag bis Freitag: 11 – 18 Uhr<br />

Samstag und Sonntag/Feiertag: 10 – 18 Uhr<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat: 11 – 20 Uhr<br />

Museumsquartier Osnabrück<br />

Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück<br />

www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />

Die Ausstellung ist<br />

eine Kooperation mit der<br />

Universität Osnabrück.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 35


kino<br />

California Dreaming via Skateboard:<br />

„Mid90s“ – ziemlich cool durch L.A. brettern<br />

Auf’m Stück Holz<br />

Hinein in die 90er Jahre-Nostalgie, als Skateboarden eine sportliche Revolution, Hip Hop und Mixtapes<br />

das große Ding waren. Der schmächtige Stevie hat von zuhause die Schnauze voll und taucht tief in die Skaterszene<br />

von Los Angeles ein ... „Mid90s“ – das Regiedebüt des US-Schauspielers Jonah Hill.<br />

jonah Hill tritt seit 15 Jahren<br />

als Schauspieler in Erscheinung.<br />

Oft schlüpfte er dabei<br />

in die Rolle des übergewichtigen,<br />

wütenden Nerds, der den Spaß brachte.<br />

Als Autor und Regisseur des Comingof-Age-Dramas<br />

„Mid90s“ dürfte er die<br />

Reduzierung seiner Person auf dieses<br />

Image endgültig aufbrechen.<br />

Jonah Hill wurde im Dezember 1983<br />

in das Showgeschäft hineingeboren. Er<br />

wuchs in Los Angeles auf, die Mutter<br />

Kostümbildnerin, der Vater Buchhalter<br />

der Band Guns N‘ Roses. Um das Verhältnis<br />

zu seinem Nachnamen, „Feldstein“,<br />

ranken seit mehreren Jahren<br />

Gerüchte. Anders als seine beiden Geschwister<br />

entschied sich Jonah dafür,<br />

ihn abzulegen.<br />

Sein Bruder Jordan Feldstein vertrat<br />

die Band Maroon 5 seit deren Gründung<br />

als Manager und starb im Dezember<br />

2017 mit 40 Jahren überraschend<br />

an einer Lungenembolie. Seine<br />

Schwester Beanie Feldstein sorgte mit<br />

ihrer Rolle in „Lady Bird“ als beste<br />

Freundin der Protagonistin für Begeisterung.<br />

Journalistinnen und Journalisten<br />

wunderten sich mit steigender Bekanntheit<br />

von Beanie und Jordan<br />

über Jonahs fehlenden Nachnamen;<br />

Klatschblätter und deren Leser reimten<br />

sich Motive hinter der Entscheidung<br />

zusammen: Schämt der Schauspieler<br />

sich etwa für seine jüdische<br />

Herkunft? Anlass, dies zu glauben,<br />

gibt es eigentlich nicht.<br />

Ohnehin scheint Jonah Hill in der<br />

öffentlichen Wahrnehmung häufig<br />

verkannt zu werden. Der lustige Dicke<br />

mit der Lockenpracht ist er schon lange<br />

nicht mehr – zumindest nicht nur.<br />

Zwar liegen Filme wie „The Wolf of<br />

Wall Street“ oder „22 Jump Street“, in<br />

denen er jeweils den hyperaktiven<br />

Side kick des coolen Typen gab, noch<br />

nicht so lange zurück. Doch dazwischen<br />

spielte er ernste Rollen im Thriller<br />

„True Story“ oder in der Netflix-Miniserie<br />

„Maniac“.<br />

In der Radiosendung „What’s Good<br />

with Stretch & Bobbito“ betonte er in<br />

gewohnt vulgärem Ton, wie sehr es ihn<br />

„verdammt noch mal aufrege, dass<br />

Menschen oft den Facettenreichtum<br />

nicht sehen können“. Es beschäftige<br />

ihn, dass er sich regelmäßig Beleidigungen<br />

anhören müsse, die auf seine<br />

Verkörperungen der pummeligen Typen,<br />

die keine Mädchen abbekommen,<br />

anspielten. „Ich bin immer noch privilegiert,<br />

deswegen will ich mich nicht<br />

beschweren, trotzdem bin ich ein<br />

Mensch und habe Gefühle.“ Anschließend<br />

lachte er laut: „Die müssen erstaunt<br />

sein, wenn der Nerd aus ,Superbad‘<br />

als Regisseur auf einmal einen<br />

Film mit Tiefgang über Skater und Hip<br />

Hop macht!“<br />

Jonah Hill hat gar nicht den Anspruch,<br />

verstanden zu werden. Es ist<br />

„Es regt mich verdammt noch mal<br />

auf, dass Menschen oft den<br />

Facettenreichtum nicht sehen.“<br />

Jonah Hill<br />

völlig in Ordnung für ihn, dass einige<br />

wohl nie aufhören werden, zu denken,<br />

er sei wie die Figuren, die er spielt.<br />

Vielmehr will er verstehen, was Menschen<br />

bewegt, wie man miteinander<br />

umgehen sollte und wie er der geworden<br />

ist, der er heute ist. Schon mit<br />

sechs Jahren habe er heimlich die Rap-<br />

Alben seines Bruders gehört und sei<br />

begeistert gewesen. Auch in der Skaterszene,<br />

der er trotz völliger Talentlosigkeit<br />

angehört habe, sei Hip Hop<br />

die Musik der Wahl gewesen.<br />

Womit wir bei der Handlung von<br />

„Mid90s“ wären: Los Angeles, Mitte<br />

der 90er. Der schmächtige 13-jährige<br />

Stevie (Sunny Suljic), dessen alleinerziehende<br />

Mutter kaum zu Hause ist<br />

und dessen Bruder Ian (Lucas Hedges)<br />

wenig mit ihm anfangen kann, fühlt<br />

sich oft einsam. Nicht selten hagelt es<br />

Schläge, wenn Stevie sich mal wieder<br />

Zugang zu Ians Zimmer verschafft und<br />

dessen Musik herauf- und heruntergehört<br />

hat. Halt findet er, obwohl er beim<br />

Fahren keine Fähigkeiten vorweisen<br />

kann, bei einer Gruppe von Skatern,<br />

die ihn aufnimmt.<br />

„Ich hätte einen älteren Kerl und die<br />

Jungs von ,Stranger Things‘ die Skaterbande<br />

spielen können – das Ding wäre<br />

ein Knaller geworden. Dann hätten mir<br />

aber zuerst die Skater, dann die Hip<br />

Hopper und anschließend ich selbst eine<br />

reingehauen“, erklärte Hill, wie<br />

wichtig es ihm war, die abgebildeten<br />

Milieus ernst zu nehmen. Alles sollte<br />

so aussehen und sich so anhören wie<br />

damals, als er sich das erste Mal einer<br />

Gemeinschaft zugehörig gefühlt hatte.<br />

Dazu gehörten auch das Drehen auf<br />

16mm-Filmrollen im 4:3-Format sowie<br />

die Prämisse, dass die Darsteller skaten<br />

können.<br />

N. KUSCHKOWITZ<br />

USA 2018. R: Jonah Hill. D: Sunny Suljic, Lucas Hedges,<br />

Katherine Waterston u. a.<br />

P 7.3., 21h, einmalige Sondervorstellung<br />

Cinema Arthouse; CineStar<br />

36 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Die Berufung –<br />

ihr Kampf für Gerechtigkeit<br />

MÄNNERDOMÄNE Ruth Bader Ginsburg ist<br />

seit 1993 beisitzende Richterin am Supreme<br />

Court. Trotz mehrerer ernsthafter Erkrankungen<br />

und einem Alter von 85 Jahren ist für sie<br />

noch lange kein Ende in Sicht. Über Jahrzehnte<br />

setzte sie sich vor allem für die Gleichberechtigung<br />

ein. Im Falle eines Rücktritts könnte<br />

Präsident Donald Trump die Stelle neu besetzen.<br />

Ihre Anfänge lassen sich bis in die<br />

1950er Jahre zurückverfolgen; eine Zeit, in<br />

der Frauen noch längst nicht über die gleichen<br />

Rechte verfügen wie Männer. Ebendiese<br />

Zeit ist nun filmisch verarbeitet worden und<br />

somit auch die Ungerechtigkeiten, die Ginsburg<br />

bekämpfen musste, um sich als Frau in<br />

einer Männerdomäne durchzusetzen. In den<br />

Vereinigten Staaten feierte „Die Berufung“<br />

am 25.12.2018 Weltpremiere – dem Tag, an<br />

dem sich Ginsburgs Berufung an den Supreme<br />

Court durch Bill Clinton zum 25. Mal jährt.<br />

M. GRÖNEWEG<br />

USA 2018. R: Mimi Leder. D: Felicity Jones, Armie Hammer,<br />

Sam Waterston u. a.<br />

P ab 7.3., Cinema Arthouse<br />

Die Goldfische<br />

BEHINDERTENTRUPPE Was passiert, wenn<br />

man einen querschnittsgelähmten Banker<br />

in eine WG mit einer zynischen Blinden, zwei<br />

Autisten und einer jungen Frau mit Down-<br />

Syndrom ziehen lässt? Richtig, er nutzt die<br />

Gruppe als Tarnung, um sein Schwarzgeld<br />

aus der Schweiz nach Deutschland zu<br />

schmuggeln. Eigentlich war Oliver auf dem<br />

Weg zu einem Termin, doch seine Hektik<br />

wird ihm zum Verhängnis: Mit 230km/h rast<br />

er in die Leitplanke. Diagnose: Querschnittslähmung<br />

und ein Leben im Rollstuhl! So gerät<br />

er in die WG „Die Goldfische“. Betreut<br />

wird die Truppe von Laura, die ihren Job<br />

liebt, und Eddy, der seinen Job hasst. Leichte<br />

Beute für Oliver, der den Ausflug in die<br />

Schweiz vorschlägt. Regisseur und Drehbuchautor<br />

Alireza Golafshan feiert mit „Die<br />

Goldfische“ sein Spielfilmdebüt. Mit der Verarbeitung<br />

eines politisch inkorrekten, warmherzigen<br />

Humors kennt er sich aus.<br />

M. GRÖNEWEG<br />

D <strong>2019</strong>. R: Alireza Golafshan. D: Tom Schilling, Jella<br />

Haase, Birgit Minichmayr u. a.<br />

P ab 21.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst<br />

Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf<br />

Wenn’s um die<br />

CURRY<br />

wurst geht...<br />

www.schlaraffenland-imbiss.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 37


kino<br />

der platzanweiser<br />

Krieg kein Frieden: „Of Fathers And Sons – Die Kinder des Kalifats“<br />

Nichts für Fußlahme:<br />

„Portugal – Der Wanderfilm“<br />

Wir schreiben das Jahr <strong>2019</strong>. Das Kino befindet<br />

sich in einer tiefen Krise. Wieder einmal.<br />

Lediglich 105,4 Millionen Eintrittskarten<br />

wurden im Jahr 2018 an den Kinokassen<br />

verkauft. Im Jahr davor waren es noch<br />

122,3 Millionen. Die Gründe dafür liegen<br />

auf der Hand. Super Sommer. Fußball-WM.<br />

Und natürlich das böse Netflix als Synonym<br />

für alle Streaming-Dienste, die nun<br />

die Sündenbock-Rolle der bösen „Raubkopierer“<br />

der Nuller-Jahre einnehmen.<br />

Vielleicht lag es aber auch nur am schlichten,<br />

schlechten Angebot, mit dem die Produzenten,<br />

Studios und Verleiher ihr Publikum<br />

gelangweilt haben. Bei all den mediokren<br />

Beziehungskomödien, öden Superhelden-Fortsetzungsgeschichten<br />

und<br />

plumpen Action-Orgien giert das Zuschauerhirn<br />

geradezu nach gehaltvolleren Inhalten.<br />

Und findet sie immer häufiger im<br />

Dokumentarfilm, der längst nicht mehr nur<br />

im Fernsehen, sondern auch in den Lichtspielhäusern<br />

fest verankert ist. Spätestens<br />

seit Michael Moores „Fahrenheit 9/11“<br />

(2004) hat sich das weite Feld der Non-<br />

Fiction-Filme aus dem traurigen Nischendasein<br />

gelöst.<br />

In diesem Monat findet gut<br />

ein Dutzend Dokus<br />

seinen Weg in die<br />

deutschen Kinos.<br />

Wenngleich<br />

nicht<br />

überall. Wobei<br />

sich einige<br />

dieser<br />

Dokumentarfilme<br />

auch nur bedingt,<br />

wenn überhaupt, empfehlen lassen.<br />

Diese Einschränkung gilt zum Beispiel<br />

für die Reisefilme Portugal – Der<br />

Wanderfilm und Reiss aus – Zwei Menschen.<br />

Zwei Jahre. Ein Traum. (beide ab<br />

14.3. im Kino). Beide Produktionen deuten<br />

bereits im Titel an, dass es den Filmemachern<br />

eher um die eigene Selbstdarstellung<br />

als die Länder und Leute geht.<br />

Fürsorglich: „Helmut Berger,<br />

meine Mutter und ich“<br />

Aber natürlich geht es auch ganz anders.<br />

Zum Beispiel in Talal Derkis bitterem Porträt<br />

Of Fathers And Sons – Die Kinder<br />

des Kalifats (ab 21.3. im Kino), für das er<br />

zwei Jahre lang in einem kleinen nordsyrischen<br />

Dorf einen nüchternen Blick auf<br />

den Ein Alltag Vater wehrt der sich: Kinder „Homefront“ richtet. Derkis<br />

„längster Albtraum“, wie er im Film sagt.<br />

Aber für die Kinder, um die es in diesem<br />

Film geht, ist dieser Albtraum der Normalzustand.<br />

Es ist eine Kindheit zwischen ausgelassenem<br />

Spiel in Kriegsruinen und der<br />

Vorbereitung auf ihren Kriegseinsatz im<br />

„Sharia-Camp“. Dem gebürtigen Syrer<br />

Derki gelingt mit seiner Langzeitbeobachtung<br />

aus dem Inneren einer radikalislamistischen<br />

Familie ein ungeheuer wirkungsvoller,<br />

weil unverfälschter Blick auf<br />

eine fremde, kaum nachvollziehbare Wirklichkeit,<br />

der berührt und aufrüttelt.<br />

Einen völlig anderen Blickwinkel, und<br />

zwar den eigenen, nimmt Valesca Peters<br />

in ihrem Dokumentarfilm Helmut Berger,<br />

meine Mutter und ich (ab 7.3, im Kino)<br />

ein. Trotzdem gelingt es der Regisseurin,<br />

Selbstbezogenheit in ihrem Film auf ein<br />

notwendiges Minimum zu reduzieren.<br />

Nachdem ihre Mutter beim Googeln über<br />

die Schauspielikone Berger entsetzt dessen<br />

Zerfall feststellt, will sie ihn zu sich<br />

nach Hause holen und pflegen. Die Tochter<br />

schüttelt nur fassungslos den Kopf.<br />

Aber dann sitzt Berger auf der Veranda,<br />

plaudert über sich und sein Leben – und<br />

bleibt erst einmal. Herzlich willkommen!<br />

FRANK JÜRGENS<br />

The Hate U Give<br />

RASSENGEWALT Die 16-jährige Starr<br />

(Amandla Stenberg) lebt im Schwarzenviertel<br />

Garden Heights, geht aber in eine hauptsächlich<br />

von Weißen besuchte Highschool,<br />

weil es dort weniger Probleme mit Kriminalität<br />

und Drogen gibt. Das Mädchen kommt<br />

mit dem Gegensatz gut klar und fühlt sich in<br />

beiden Welten zu Hause. Eines Abends<br />

muss sie jedoch mit ansehen, wie ihr Jugendfreund<br />

Khalil (Algee Smith) auf offener<br />

Straße von einem weißen Polizisten erschossen<br />

wird. Als wichtigste Zeugin steht<br />

sie auf einmal zwischen den Fronten, denn<br />

ihre Aussage könnte auch den Drogenboss,<br />

für den Khalil gedealt hat, gegen sie aufbringen.<br />

Der gleichnamige Roman von Angie<br />

Thomas schaffte es nicht nur auf Platz 1<br />

der New York Times-Bestsellerliste, er löste<br />

auch ein großes Medienecho aus und wurde<br />

2018 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

ausgezeichnet. Ein mitreißendes Coming-Of-Age-Drama.<br />

NB<br />

USA 2018. R: George Tilam Jr. D: Amandla Stenberg,<br />

Regina Hall, Algee Smith u. a.<br />

P ab 28.2., Cinema Arthouse<br />

Die Maske<br />

ERWACHSENENMÄRCHEN Ohne die vielen<br />

Festivalpreise, vorneweg der Silberne Bär<br />

der Berlinale 2018, wäre dieses kinematographische<br />

Kleinod wohl nie in unser Sichtfeld<br />

gelangt. Schade wär’s, denn die polnische<br />

Regisseurin Małgorzata Szumowska<br />

stieß in aller Welt auf Begeisterung. Und auf<br />

Wortfindungsschwierigkeiten, denn ihr Film<br />

fügt sich in kein Schema. Die Geschichte<br />

klingt nach herzergreifendem Melodram,<br />

aber Szumowska und ihr Koautor und Kameramann<br />

Michal Englert fabulieren kühn<br />

drauflos, kreuzen Tragik mit Komik und satirischen<br />

Spitzen: Arbeiter Jacek ist am Bau<br />

einer monumentalen Jesus-Statue beteiligt,<br />

hat einen schweren Unfall und bekommt ein<br />

neues Gesicht transplantiert. Der erste Eingriff<br />

dieser Art in Polen, mit entsprechendem<br />

Medienecho. Diese Operation hat es gegeben,<br />

auch die Jesus-Figur, größer als die in<br />

Rio, existiert. Der Rest ist erfunden. Beeindruckend<br />

einfallsreich. H. K.<br />

Polen 2018. R: Małgorzata Szumowska. D: Mateusz<br />

Kosciukiewicz, Małgorzata Gorol u. a.<br />

P ab 14.3., Cinema Arthouse<br />

Asche ist reines Weiß<br />

GANGSTERLIEBE Vor einigen Jahren fand<br />

das deutsche Publikum unversehens Gefallen<br />

am chinesischen Kino, lernte Regisseursnamen<br />

wie Zhang Yimou, Wong Kar-Wai,<br />

Tsui Hark. Dann flaute das Interesse wieder<br />

ab, obschon chinesische Regisseurinnen<br />

und Regisseure weiter auf Festivals Erfolge<br />

feierten. Einer von ihnen ist der 1970 geborene<br />

Jia Zhang-ke, ein abseits der offiziellen<br />

Kinoproduktion agierender kritischer Chronist<br />

der chinesischen Gesellschaft. Deren<br />

Umbrüche erzählt er in seiner jüngsten Arbeit<br />

im Gewand einer Gangster- und Liebesballade.<br />

Die selbstbewusste Qiao, gespielt<br />

von Zhang-kes Ehefrau Zhao Tao, und ihr<br />

Galan Guo Bin (Fan Liao) sind die heimlichen<br />

Herrscher ihrer kleinen Provinzstadt. Guo<br />

Bin leitet mit Umsicht die mafiose Bruderschaft.<br />

Ein Missgeschick bringt ihn und<br />

Quiao ins Gefängnis. Als sie nach fünf Jahren<br />

entlassen wird, ist Guo verschwunden.<br />

Und China nicht wiederzuerkennen ... H. K.<br />

VR China/F/Japan 2018. R: Jia Zhang-ke. D: Zhao Tao,<br />

Fan Liao u. a.<br />

P ab 28.2., Cinema Arthouse<br />

The Sisters Brothers<br />

REVOLVERHELDEN Die Brüder Eli und<br />

Charlie Sisters (John C. Reilly, Joaquin Phoenix)<br />

gehören zu den berüchtigtsten Auftragskillerinnen<br />

und Auftragskillern im gesamten<br />

Wilden Westen. Eigentlich könnten sie sich<br />

ja mal so langsam zur Ruhe setzen, meint<br />

Eli, der Ältere. Vielleicht einen Laden eröffnen,<br />

oder so. Aber während sie ihrem nächsten<br />

Opfer, dem Goldsucher Hermann Kermit<br />

Warm (Riz Ahmed), auf der Spur sind, ändern<br />

ein paar unvorhergesehene Umstände sowie<br />

ein Stoff, der Gold unter Wasser zum<br />

Leuchten bringt, alles. In seiner ersten englischsprachigen<br />

Produktion gelingt dem<br />

französischen Regisseur Jacques Audiard<br />

(„Der Geschmack von Rost und Knochen“)<br />

eine Gesellschaftssatire im Western-Gewand,<br />

bei der auch Spannung und Abenteuer<br />

ihren Platz haben. Die gleichnamige und<br />

mehrfach preisgekrönte Romanvorlage zu<br />

„The Brothers Sisters“ stammt aus der Feder<br />

von Patrick DeWitt.<br />

FJ<br />

F, E, RO, USA, B 2018. R: Jacques Audiard. D: John C.<br />

Reilly, Joaquin Phoenix u. a.<br />

P ab 21.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />

38 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Beale Street<br />

PAUSCHALVERDACHT Der afroamerikanische<br />

Schriftsteller James Baldwin wurde<br />

1924 geboren. In eine Zeit, in der in den USA<br />

noch ein aggressiver Rassismus herrschte.<br />

Als Chronist beschrieb Baldwin die beschämenden<br />

Verhältnisse, desgleichen die unterschiedlichen<br />

Strategien der Schwarzen,<br />

die täglichen Demütigungen zu verarbeiten.<br />

Baldwin engagierte sich in der Bürgerrechtsbewegung<br />

und wurde vom FBI bespitzelt.<br />

Sein Roman „If Beale Street Could Talk“, von<br />

Oscar-Preisträger Barry Jenkins verfilmt, für<br />

das American Film Institut einer der zehn<br />

wichtigsten Filme in 2018, war ein Alterswerk:<br />

Die Jugendfreunde Tish und Fonny<br />

verlieben sich, Tish wird schwanger. Ihre Familien<br />

reagieren zunächst reserviert, wachsen<br />

aber zusammen, als Fonny trotz erkennbarer<br />

Unschuld verhaftet wird, und bemühen<br />

sich um seine Freilassung, gegen eine<br />

vorurteilsbeladene Justiz. Im New York der<br />

Siebziger kein Einzelfall ... H. K.<br />

USA 2018. R: Barry Jenkins. D: Kiki Layne, Stephan<br />

James, Regina King, Michael Beach u. a.<br />

P ab 7.3., Cinema Arthouse<br />

White Boy Rick<br />

SEITENWECHSEL Richard Wershe Jr., genannt<br />

Rick, ist gerade einmal 14 Jahre alt,<br />

als er zum ersten Mal auf der Rückbank eines<br />

Polizeiautos landet. Gemeinsam mit seinem<br />

Vater hat er schallgedämpfte Waffen<br />

an die örtlichen Drogendealer verkauft. Bundesagenten<br />

Byrd und Snyder bieten dem<br />

Jungen an, als FBI-Spitzel zu arbeiten – Rick<br />

sagt zu. Mit dem Wissen, das er sich dabei<br />

aneignet, steigt er innerhalb kürzester Zeit<br />

zu einem der mächtigsten Drogenbosse der<br />

USA auf. Mit Matthew McConaughey in der<br />

Rolle des überforderten, aber liebevollen<br />

Vaters und Newcomer Richie Merritt als weißer,<br />

naiver Drogenbaron liegt das besondere<br />

Augenmerk des Films auf der Beziehung<br />

zwischen Vater und Sohn und den Auswirkungen<br />

von Ricks undurchdachten Taten.<br />

Der reale Richard Wershe Jr., auf dessen Leben<br />

White Boy Rick basiert, wurde übrigens<br />

1987 zu lebenslanger Haft verurteilt.<br />

M. GRÖNEWEG<br />

USA 2018. R: Yann Demange. D: Matthew McConaughey,<br />

Richie Merritt, Bel Powley u. a.<br />

P ab 7.3., CineStar<br />

Destroyer<br />

MENSCHENWRACK Erin Bell (Nicole Kidman)<br />

ist eine Polizistin mittleren Alters, die<br />

vom Leben schon erstaunlich gezeichnet<br />

ist. Als sie einen Mord mit einem 17 Jahre<br />

zurückliegenden Fall in Verbindung bringt,<br />

in dem sie als Undercover-Agentin für das<br />

FBI ermittelte, sieht sie endlich ihre Chance,<br />

damals begangene Fehler wiedergutzu -<br />

machen. Denn der Anführer der Bande von<br />

damals taucht wieder auf. Langsam enthüllt<br />

der Film die Gründe für Erins verkorkstes<br />

Leben – ihre Ehe ist gescheitert, die Be -<br />

ziehung zu ihrer 16-jährigen Tochter quasi<br />

nicht existent und ihre Probleme ertränkt<br />

sie in Alkohol. Auch wenn die Story nicht<br />

immer plausibel scheint, Nicole Kidman<br />

liefert mit ihrer Darstellung eine beeindruckende<br />

Leistung ab. Mit reichlich Mut zur<br />

Hässlichkeit stellt sie die emotionale und<br />

körperliche Versehrtheit der Polizistin dar<br />

– dafür wurde sie zu Recht für den Golden<br />

Globe nominiert.<br />

NB<br />

USA 2018. R: Karyn Kusama. D: Nicole Kidman, Toby<br />

Kebbell, Tatiana Maslany u. a.<br />

P ab 14.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />

Trautmann – Geliebter Feind<br />

FUSSBALLGOTT Bei allem Wirbel, der zurecht<br />

um das viele in diesem Sport vorhandene<br />

Geld gemacht wird, vergisst man mitunter,<br />

welche Funktionen der Fußball gesellschaftlich<br />

innehat. „Trautmann“ erzählt die<br />

Geschichte einer Karriere, die dies beweist.<br />

1923 in Bremen geboren, schloss sich Bert<br />

Trautmann verschiedenen Jugendorganisationen<br />

der NSDAP an. Im Zweiten Weltkrieg<br />

meldete er sich freiwillig und diente ab 1941<br />

als Fallschirmjäger. Nach der Gefangenschaft<br />

in einem britischen Lager entschloss er sich,<br />

in England zu bleiben. Dort erkannte man<br />

sein Talent als Fußballtorwart. Unter großen<br />

Protesten verpflichtete ihn schließlich Manchester<br />

City, für den er über 500 Spiele absolvierte.<br />

Hierzulande ist der 2013 verstorbene<br />

Trautmann besonders wegen eines<br />

Genickbruchs bekannt, den er sich 1956 im<br />

Pokalfinale zuzog und dennoch durchspielte.<br />

In England wird er bis heute für seine sportlichen<br />

Leistungen verehrt. N. KUSCHKOWITZ<br />

D/GB/I 2018. R: Marcus H. Rosenmüller. D: David Kross,<br />

Freya Mavor, John Henshaw u. a.<br />

P ab 14.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />

WILD<br />

WILD<br />

GRAMMAR<br />

24.04.— 28.04.<strong>2019</strong><br />

↳ FESTIVAL<br />

24.04.— 26.05.<strong>2019</strong><br />

↳ AUSSTELLUNG<br />

No XXXII<br />

[wa ld 'g æm. ( )]<br />

.EMAF .DE


media<br />

Buch des Monats<br />

Gringo Champ<br />

Aura Xilone<br />

ARRIBA! Was für ein<br />

Buch. Eine wahre Entdeckung,<br />

eine Offenbarung.<br />

Erzählt wird<br />

die Geschichte des mexikanischen<br />

Jungen Liborio, der illegal in die USA<br />

eingewanderte und sich dort im<br />

wahrsten Sinne des Wortes durchschlägt.<br />

Aura Xilone schreibt mit einer<br />

Wortgewalt, die selten ist. Sie flucht<br />

einerseits wie der dreckigste Pirat des<br />

Universums, andererseits ist ihr Wortschatz<br />

so breitgefächert wie die Natur<br />

im Dschungel des Amazonas. Sie lässt<br />

Senores Senoritas mit ihrem<br />

„Schwanz kauterisieren“, der „fokkin<br />

Drecksmex“ soll sich zurück in den<br />

Arsch seiner Mama furzen oder Liborio<br />

wird „ikonoklastischer Knallknopf“<br />

oder „deuteronomischer Maulaffe“<br />

geschimpft. Mag diese Wortwahl zunächst<br />

irritierend sein, so ist sie im Verlauf<br />

des Buchs eine wahre Freude, so<br />

wie es eine wahre Freude ist, dieses<br />

Buch zu lesen. Aura Xilonen ist 23 Jahre<br />

alt. Trotz ihrer Jugend versteht sie<br />

es, die Hölle, in der sich Liborio befindet,<br />

ebenso flirrend darzustellen wie<br />

sie seine Rettung aus selbiger mit viel<br />

Herz beschreibt. BOBBY FISCHER<br />

Hanser, 23 EUR<br />

Stella<br />

Takis Würger<br />

NAZITAINMENT Die<br />

historische Stella<br />

Goldschlag denunzierte<br />

in den 1940er-<br />

Jahren Juden, um ihre<br />

Eltern vor der Deportation<br />

ins KZ Auschwitz zu bewahren.<br />

1994 nahm sie sich das Leben –<br />

als überzeugte Antisemitin. Takis Würger,<br />

Journalist beim Spiegel und Autor<br />

des Romans „Der Club“, verarbeitet<br />

dieses Schicksal zu einer Liebesgeschichte<br />

zwischen Stella und dem<br />

schweizerischen Erzähler namens<br />

Friedrich. Der ist unglaubwürdig naiv,<br />

auch sein Sprachduktus wirkt kindlich:<br />

„Ich wollte, dass wir drei weiter<br />

tanzen“ und „Schuld gibt es gar nicht“.<br />

Den Kapiteln sind Vignetten historischer<br />

Ereignisse vorangestellt, die in<br />

der Handlung nicht aufgegriffen werden.<br />

Sie reichen thematisch von der<br />

Wannseekonferenz bis zur Geburt Paul<br />

McCartneys und wirken dadurch beliebig.<br />

In einer Zeit, in der die letzten<br />

Zeitzeugen noch leben, erscheint es<br />

frivol, das Naziregime als Kulisse für<br />

eine Liebesgeschichte und halbherzig<br />

angerissene Moralfragen zu benutzen.<br />

Daran ändert auch die flotte Erzählweise<br />

nichts.<br />

AM<br />

Hanser, 22 EUR<br />

5.3., „Littera“-Lesung der Buchhandlung zur Heide<br />

mit Takis Würger, Blue Note im Cinema Arthouse<br />

Grosse Freiheit<br />

Rocko Schamoni<br />

BLUTLEER Der Rotlichtbezirk<br />

auf der<br />

Hamburger Reeperbahn<br />

war und ist<br />

ein Sammelsurium<br />

schillernder Typen.<br />

Einer, der aus diesen Figuren herausragte,<br />

war Wolfgang „Wolli“ Köhler.<br />

Der 2017 gestorbene Bordellbesitzer<br />

aus Sachsen las Goethe und Genet, war<br />

Freigeist und Kommunist. Über ihn<br />

hat Rocko Schamoni den Roman<br />

„Grosse Freiheit“ geschrieben. Ähnlich<br />

wie sein Kollege Heinz Strunk („Der<br />

goldene Handschuh“), mit dem er das<br />

Comedy-Trio Studio Braun und die<br />

Band Fraktus macht, taucht er in ein<br />

längst vergangenes Hamburg ein.<br />

Schamoni schildert den Werdegang<br />

Köhlers, die Befindlichkeiten auf dem<br />

Kiez und Einblicke in die Sprache der<br />

Zuhälter und Huren. Doch anders als<br />

Strunk, der im „Handschuh“ das Blut,<br />

den Urin, den Alkohol und den Dreck<br />

durch seinen Sprachstil förmlich greifbar<br />

machte, bleibt die Beschreibung<br />

von Schamoni erstaunlich blutleer.<br />

Der Roman ist eine Nacherzählung, die<br />

mit Fiktion angereichert ist. Die Geschichte<br />

Köhlers ist faszinierend, aber<br />

die Schilderung Schamonis berührt<br />

nicht.<br />

BOBBY FISCHER<br />

Hanser, 20 EUR<br />

1.3., Lesung mit Rocko Schamoni, Lagerhalle<br />

All die glück -<br />

lichen Familien<br />

Hervé le Tellier<br />

LIEBESLÜGE Der französische<br />

Schriftsteller<br />

Hervé le Tellier<br />

löst sich in den autobiographischen<br />

Betrachtungen<br />

seines Romans vom Trugbild<br />

seiner Familie. Er erzählt von einer<br />

kranken Liebe zu Mutter, Vater und<br />

Stiefvater, die allesamt im Alter ihr<br />

wahres Gesicht zeigen. Schon als Kind<br />

empfindet le Tellier wenig für seine Eltern,<br />

fragt sich gar, ob er ein Monster<br />

ist, weil er seine Familie nicht liebt.<br />

Seine Mutter nimmt er als übermächtige<br />

Medusa wahr. Der Stiefvater gehört<br />

zu einer Ahnenreihe der Müßiggänger,<br />

glaubt, dass Kinder Pflichten<br />

gegenüber ihren Eltern haben, nicht<br />

jedoch umgekehrt. In der Demenz<br />

kann seine gealterte Mutter keine Zuneigung<br />

mehr vorheucheln. Erst in der<br />

Familie seiner Freundin Piette findet<br />

le Tellier eine Wahlverwandtschaft.<br />

Selbstverständlich sind die eigenen Eltern<br />

nicht begeistert von der Wahl seiner<br />

Lebensgefährtin. Hervé le Tellier<br />

nimmt sich das Recht, über seine Verwandten<br />

zu urteilen. Er befreit sich<br />

vom Gefühl des Ausgeliefertseins und<br />

schlussfolgert, dass eine schwierige<br />

Kindheit ihn für ein gutes Leben gewappnet<br />

hat.<br />

ADA DORIAN<br />

dtv, 20 EUR<br />

Seitensprung<br />

CLAUDIA WINTER<br />

„Das Honigmädchen“.<br />

Nach der „Schokoladenvilla“<br />

könnte dies<br />

der nächste Bestseller<br />

werden, der eine süße<br />

Leckerei zum Plot hat. Hier muss Camilla<br />

sich im väterlichen Delikatessenladen<br />

behaupten und einen Deal mit<br />

einer Honigmanufaktur in Südfrankreich<br />

klarmachen … Goldmann, 9,99 EUR<br />

MAX & JAKOB „Kann<br />

ich nicht sagen, muss<br />

ich nackt sehen.“ Max<br />

und Jakob betreiben<br />

den populären Blog<br />

„Beste Freudinnen“, wo<br />

die beiden Männer Fragen rund um<br />

die Themen Sexualität, Liebe und Beziehungen<br />

herrlich amüsant und oft<br />

aus eigener Erfahrung beantworten.<br />

Penguin, 10 EUR<br />

ELIZABETH EDMOND-<br />

SON „Mord auf Selchester<br />

Castle“. Leider<br />

gibt es keine neuen Kriminalromane<br />

mehr von<br />

Agatha Christie, aber es<br />

gibt Autorinnen wie die Engländerin<br />

Edmondson, die den Stil des großen<br />

Vorbilds fortgeführt haben. Ihr Ermittler:<br />

Geheimagent Hugo Hawksworth.<br />

Goldmann, 10 EUR MARIO SCHWEGMANN<br />

The Hills<br />

Matias Faldbakken<br />

GESELLSCHAFT Der<br />

norwegische Schriftsteller<br />

und bildende<br />

Künstler lädt seine<br />

Leser in ein gehobenes<br />

Osloer Restaurant<br />

ein. Hier ist die Welt noch in Ordnung,<br />

gehobene Küche, diskreter Service,<br />

begleitet von dezenter Klaviermusik,<br />

die natürlich live von einem<br />

Pianisten gespielt wird. Erzählt aus<br />

der Ich-Perspektive eines älteren Kellners.<br />

Psychogramm einer bedrohten<br />

Spezies. Geschickt setzt Faldbakken<br />

die Ich-Perspektive ein, um den Leser<br />

zu verwirren und gleichzeitig zu ködern.<br />

Kann man den Erzählungen des<br />

Kellners ohne weiteres trauen? Hat er<br />

nicht eben über Gedächtnisprobleme<br />

und später über Schwindel geklagt?<br />

Und wer ist die junge Frau, die die<br />

gewohnte Ordnung bei Tisch durcheinander<br />

bringt? Und das nicht nur an<br />

einem Tisch. Darf die das? Bricht hier<br />

die Emanzipation in einen bislang<br />

geschützten Hort des Patriarchats<br />

ein? Relative Ereignislosigkeit, detaillierte<br />

Charakterzeichnungen und ein<br />

nicht vertrauenswürdiger Erzähler fordern<br />

und unterhalten den Leser, bis<br />

der Roman so unvermittelt zu Ende<br />

geht, wie er angefangen hat.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Heyne Encore, 22 EUR<br />

Frau im Dunkeln<br />

Elena Ferrante<br />

ZERRISSEN Ferrante<br />

ist eine der großen Erzählerinnen<br />

unserer<br />

Zeit, und so zieht sie<br />

den Leser gleich mit<br />

den ersten Zeilen hinein<br />

in ihre Geschichte an der süditalienische<br />

Küste. Selbstverwirklichung<br />

neben der Mutterrolle, das bisweilen<br />

widersprüchliche Verhältnis zwischen<br />

Müttern und Töchtern, Emanzipation<br />

und Abhängigkeit, Verschwendung<br />

von Talent und wieder einmal die „Gosse“<br />

von Neapel sowie das universitäre<br />

Florenz sind die Themen ihres neuesten<br />

Romans. Dabei könnte er eine einzelne<br />

kleine Episode aus Ferrantes vierbändiger<br />

neopolitanischer Saga sein,<br />

auf die sie eine Lupe gelegt hat. Sie seziert<br />

das Verhalten und die Motive ihrer<br />

Figuren und gibt uns damit tiefen<br />

Einblick in die Abgründe menschlicher<br />

Psyche. Ein böser und direkter Blick auf<br />

Zwischenmenschlichkeit. Der Plot ist<br />

schnell erzählt: Leda, Mutter zweier erwachsener<br />

Töchter lernt am Strand<br />

eine junge Mutter und deren Tochter<br />

kennen. Zunächst beobachtet sie sie,<br />

dann nimmt sie mit einer perfiden<br />

Handlung Einfluss auf deren Leben.<br />

Gleichzeitig fühlt sie sich innerlich mit<br />

der eigenen Vergangenheit konfrontiert.<br />

NANCY PLASSMANN<br />

Suhrkamp, 22 EUR<br />

Am liebsten<br />

mag ich<br />

Monster<br />

Emil Ferris<br />

MONSTER STERBEN<br />

NICHT Uptown Chicago<br />

1967. Karen, in der<br />

Schule gemobbt,<br />

liebt Horrormagazine. Sie zeichnet<br />

selbst, ihr älterer Bruder ist ein bildender<br />

Künstler und unverbesserlicher<br />

Frauenheld. Unter anderem hat er ein<br />

Verhältnis mit einer Nachbarin, die<br />

unter unklaren Umständen erschossen<br />

wird. Karen hört beim volltrunkenen<br />

Witwer Interview-Kassetten ab, ist<br />

zwischendurch mit immer neuen, teils<br />

freakigen Bekannten im Kunstmuseum.<br />

In der Mitte der Graphic Novel<br />

öffnet sich plötzlich ein Zeitfenster in<br />

das Berlin der 1920er Jahre. Ein Alptraum<br />

zwischen Kinderbordellen und<br />

Deportationen, gegen den „Babylon<br />

Berlin“ verblasst. Martin Luther King<br />

wird ermordet, und die Straßen brennen.<br />

Die Mutter bekommt eine Krebsdiagnose.<br />

Karen liebt Frauen, wird ihr<br />

plötzlich klar. Das Familiengeheimnis<br />

lüftet sich erst auf der letzten Seite.<br />

Detailreiche Zeichnung, schwarz-weiß<br />

und farbig, teils klassische Strips, teils<br />

freie Form. Liebevoller Anschluss an<br />

die Popkultur, aktuelle Themen. Wenn<br />

es so etwas wie eine perfekte Graphic<br />

Novel gibt, ist diese sehr nah dran. GW<br />

Paninicomics, 39 EUR<br />

40 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


hörbar<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

osnabrück<br />

PRÄSENTIERT<br />

Seven – Das Ende aller Tage<br />

01. Unheimliche Vorzeichen.<br />

Eine ziemlich seltsame<br />

Personengruppe aus einem<br />

Psychologiestudenten,<br />

einem Kleinkriminellen und<br />

einem Soziopathen wird in<br />

eine Verschwörung, die das<br />

Ende der Menschheit verfolgt,<br />

hineingezogen. Start<br />

einer neuen, aufwendig produzierten<br />

Hörspielserie zwischen<br />

Horror, Thriller und<br />

Schwarzem Humor. Rough<br />

Trade Distribution, 1 CD, ca. 9 EUR<br />

sehbar<br />

spielbar<br />

Chloe Benjamin: Die<br />

Unsterblichen. Es ist 1969.<br />

Simon, Klara, Daniel und<br />

Varya fragen eine Wahrsagerin,<br />

wann sie sterben.<br />

Dieser „Scherzbesuch“ wird<br />

das Leben der Kinder bis in<br />

unsere Gegenwart beeinflussen.<br />

Warmherzige Geschichte,<br />

die sich den Unvorhersehbarkeiten<br />

des<br />

Seins widmet – und wie falsche<br />

Erwartungen zu Psychosen<br />

führen. der hörverlag,<br />

1 mp3-CD, ca. 14 EUR<br />

Torben Kuhlmann: Edison<br />

– Das Rätsel des verschollenen<br />

Mauseschatzes. Ja,<br />

das ist eine inszenierte Lesung<br />

mit Bastian Pastewka,<br />

die sich, nun ja, eigentlich<br />

an Kinder richtet. Denn die<br />

hören einer Geschichte über<br />

die Suche mutiger Mäuse<br />

nach einem Schatz vielleicht<br />

etwas gebannter zu als der<br />

erwachsene Hörer. Lesung<br />

und Geschichte sind voll guter<br />

Laune... der hörverlag, 1 CD,<br />

ca. 9 EUR CHRISTIAN LUKAS<br />

Psycho – Legacy Collection<br />

– Deluxe Edition.<br />

Alle Filme aufbereitet,<br />

119-seitiges Begleitbuch,<br />

Dokus bis<br />

zum Abwinken. In einer<br />

Zeit, da physische Bildtonträger<br />

an Bedeutung verlieren, sind es<br />

solche Sammlerboxen, die ein tiefes Loch<br />

in den Geldbeutel reißen, aber als Referenz<br />

dienen. Turbine/Universal, ca. 140 EUR<br />

Westworld – Staffel 2.<br />

Der Aufstand der Maschinen<br />

ist im vollen<br />

Gange. Doch die meisten<br />

Maschinenwesen<br />

wissen gar nicht, dass<br />

es einen Aufstand gibt<br />

und dass sie keine echten Menschen sind.<br />

Ist das alles ein Spiel des Erfinders von Westworld,<br />

in dem er teils nach unfairen Regeln<br />

spielt? Und gibt es ein Paradies für Maschinenwesen?<br />

Warner HE, ca. 30 EUR als BD<br />

To Hell And Back: The<br />

Kane Hodder Story.<br />

Hodder ist ein echter<br />

Star. Für seine Fans zumindest.<br />

Jenseits seines<br />

Fandoms dürfte er<br />

ein ziemlich unbeschriebenes<br />

Blatt sein. Wer er ist? Er ist Jason<br />

Voorhees, der nur schwer zu tötende Killer<br />

vom Crystal Lake und damit der „Freitag, der<br />

13.“-Reihe. Tiberius, ca. 13 EUR, nur Download<br />

Venom. Eddie, Journalist,<br />

ist hinter dem zwielichtigen<br />

Industriellen<br />

Carlton Drake her. Er<br />

weiß, dass der Dreck<br />

am Stecken hat. Er ist<br />

besessen, er verliert sogar<br />

seinen Job. Doch dann kommt der Tag...<br />

Der aber anders verläuft, als er mit einer außerirdischen<br />

Lebensform verschmilzt, einem<br />

Wesen, das Eddie braucht, um seinerseits<br />

leben zu können. Sony, ca. 13 EUR als DVD<br />

Johnny English – Man<br />

Lebt Nur Dreimal. Es<br />

ist ein Trauerspiel, dass<br />

die Bond-Parodien besser<br />

sind als das Original.<br />

Nach dem eher<br />

schlappen zweiten<br />

English-Abenteuer darf Agent Johnny English<br />

noch einmal für Ihre Majestät in Aktion<br />

treten. Ein Hacker hat alle Agenten enttarnt.<br />

Außer English, der aufgrund fehlender Fähigkeiten<br />

keinen Eintrag in den Agentenakten<br />

vorweisen konnte. Universal, ca. 14 EUR als<br />

BD<br />

CHRISTIAN LUKAS<br />

„Das Leben besteht letzten Endes<br />

nur aus Bildern, die sich im Kopf<br />

abspielen“, sagt H.P. Lovecraft,<br />

„und diese unterscheiden nicht<br />

zwischen Realität und Träumen.“<br />

Mit diesem Zitat beginnt dein Abenteuer durch das Horror-Action-Spiel Conarium (Iceberg<br />

Interactive; PC, PlayStation, Xbox; 20 EUR), angelehnt an Lovecrafts Novelle „Berge des<br />

Wahnsinns“. Du, Frank Gilman, befindest dich in einer abgelegenen Forschungsstation in<br />

der Antarktis. Als du erwachst, weißt du nur, dass du fast nichts mehr weißt. Du findest die<br />

Station verlassen vor. Nur eine leuchtende Maschine steht mitten im Raum, und nach und<br />

nach findest du heraus, was während eurer bisherigen Forschung passiert ist und was nicht.<br />

Surreale, psychedelische Welten mischen sich in Wissenschaftliches. Was habt ihr dort<br />

geöffnet? Was wird dich jetzt erwarten?<br />

HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />

ADAM ANGST<br />

Indierock<br />

2.3. Kleine Freiheit<br />

JESPER MUNK<br />

Junger Blues ’n’ Soul<br />

10.3. Lagerhalle<br />

HANNE KAH<br />

BAND<br />

Songwriterin<br />

mit Gefühl<br />

15.3. Lagerhalle<br />

TILL REINERS<br />

& MORITZ<br />

NEUMEIER<br />

Schund & Asche<br />

21.3. Lagerhalle<br />

ZUCCHINI<br />

SISTAZ<br />

Buntes Swing-Trio<br />

22.3. Lagerhalle<br />

MARTIN<br />

SONNEBORN<br />

Satire mit Biss<br />

27.3. OsnabrückHalle<br />

BENNE<br />

Songwriter mit Herz<br />

5.4. Kleine Freiheit<br />

FLO MEGA<br />

Soul & HipHop<br />

9.4. Lagerhalle<br />

FORTSETZUNG FOLGT<br />

POPSALON 9<br />

Newcomer und Stars<br />

11.-13.4.<br />

diverse Locations<br />

SARAH KUTTNER<br />

Liest aus „Kurt“<br />

16.4. Lagerhalle<br />

JAN-PHILLIPP<br />

ZYMNY<br />

Comedian +<br />

Poetry Slammer<br />

2.5. Lagerhalle<br />

GOLDEN ACE<br />

Zauber-Show<br />

4.5. Lagerhalle<br />

FJØRT<br />

Rock aus der Garage<br />

4.5. Bastard Club<br />

TIM FISCHER<br />

Die schönen<br />

alten Lieder<br />

19.5. Lagerhalle<br />

AXEL HACKE<br />

Liest seine<br />

besten Texte<br />

21.5. Lagerhalle<br />

KABARETT-<br />

FESTIVAL<br />

u.a. mit Idil Baydar<br />

25.10.-30.11.<br />

Lagerhalle<br />

Alle Präsentationen auf<br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 41


media<br />

Panda Bear<br />

Buoys<br />

AVANT POP Der wichtigste Mann neben<br />

Noah Lennox aka Panda Bear auf seinem<br />

sechsten Solo-Album ist Rusty<br />

Santos. Der alte Weggefährte versah<br />

die rohen Demos des Animal-Collective-Mitglieds<br />

mit State-of-the-Art-Production-Finesse,<br />

ohne die vergleichsweise<br />

eher skelettierten Songentwürfe<br />

zu erdrücken, die erstmals größtenteils<br />

ohne große Stimmbearbeitung auskommen.<br />

Dazu kommen Lennox‘ bislang<br />

impressionistischsten Texte, die<br />

trotz Cut-up-Strategie lange nicht so<br />

(über)persönlich waren. Domino CHROM<br />

cd des Monats<br />

Yak<br />

Pursuit Of Momentary Happiness<br />

ALTERNATIVE ROCK Wow! Also:<br />

Wow!!! Wenn gleich der erste Song<br />

mit einem fetten Wah-Wah-Riff anfängt<br />

und der Sänger sich zu einem<br />

Led-Zeppelin-feat.-Nirvana-Beat<br />

wie Beastie Boys Mike D durch Strophe<br />

und Refrain presst, dann ist alles<br />

gut. Was Yak aus Australien auf ihrem zweiten Album losmachen, ist mit das Beste,<br />

was in Sachen Alternative Rock seit dem Debüt der Libertines passiert ist. Das Trio,<br />

bestehend aus Sänger Oli Burslem, Bassist Andy Jones und Drummer Elliot Rawson<br />

ist: The next big thing! Caroline International MARS<br />

FOTO: ZACKERY MICHAEL<br />

Moritz Krämer<br />

Ich habe einen Vertrag unterschrieben<br />

1&2<br />

POP Zuletzt war Krämer mit der Top-<br />

Band Die Höchste Eisenbahn beschäftigt.<br />

Acht Jahre nach seinem Solo-Debüt<br />

erscheint mit „Ich habe einen Vertrag<br />

unterschrieben 1&2“ gleich ein<br />

Doppel-Album, das zwei thematische<br />

Bögen mit jeweils einem Anfang beziehungsweise<br />

einem Neuanfang und<br />

zwei Enden bietet. Begriffe aus der Geschäftswelt<br />

funktionieren hier auch<br />

als Chiffren für zwischenmenschliche<br />

Beziehungen, unterlegt von Streichern<br />

und NDW-Synthies. Tapete<br />

CHROM<br />

Steve Mason<br />

About The Light<br />

FOLK POP Das erste Mal seit dem Ende<br />

der Beta Band hat der schottische<br />

Folksänger ein Album in Mannschaftsstärke<br />

eingespielt. Und als Produzenten<br />

gleich den genialen Stephen Street<br />

(The Smiths, Blur, Suede, etc.) verpflichtet.<br />

Denn Mason wollte ein Pop-<br />

Album machen. Und das hat er, für seine<br />

Verhältnisse, auch getan. Mason<br />

hat geheiratet, ist Vater geworden und<br />

lebt jetzt in Brighton. Es geht ihm besser<br />

denn je. Und das hört man. Im besten<br />

Sinne des Wortes. Domino CHROM<br />

Christian Steiffen<br />

Gott of Schlager<br />

SCHLAGER-POP Das dritte Werk von Osnabrücks<br />

großem Sohn der Stadt ist<br />

ein Grower. Soll heißen: Das Album gewinnt<br />

mit jeder Rotation, aber das ist<br />

wohl eh das Geheimnis von Schlagermusik.<br />

Die Karneval-Abrechnung<br />

„Kack Kack Kack Kack Karneval“ und<br />

das herrlich schlüpfrige „Ich Fahr‘ So<br />

Gern Zur See“ mit der genialen Zeile<br />

„In jedem Mädchen hab' ich einen Hafen“<br />

– man hört sich daran fest. Noch<br />

was: Respekt, dass der Gott of Schlager<br />

im Booklet folgendes Statement setzt:<br />

„Kein Steiffen für Nazis“. It Sounds MARS<br />

Dagobert<br />

Welt ohne Zeit<br />

POP Der Schweizer hat wieder ein Album<br />

über die Liebe gemacht. Sogar ein<br />

Konzeptalbum. Aber diesmal sollen<br />

diese zwischen Lakonie und Schwelgerei<br />

pendelnden Streicherpreziosen<br />

wirklich alle stattgefunden haben. Zusammen<br />

mit Konrad Betcher und seinem<br />

Live-Gitarristen Max Zahl hat Dagobert<br />

ein Album aufgenommen, das<br />

den Schlager nicht als ironische Projektionsfläche<br />

nutzt, sondern seinem<br />

ganz eigenen Befinden einverleibt.<br />

Selten war etwas so gelungen aus der<br />

Zeit gefallen. Staatsakt<br />

CHROM<br />

James Yorkston<br />

The Route To Harmonium<br />

SINGER-SONGWRITER Zwischen zwei<br />

Impro-Alben mit dem indischen Sarangispieler<br />

Suhail Yusuf Khan und dem<br />

Jazzmusiker John Thorne verschanzte<br />

sich der schottische Folksänger in seinem<br />

Studio in Cellardyke, um unter<br />

Zuhilfenahme von antiken Instrumenten<br />

(Harmonium) sein neues Solo-Album<br />

aufzunehmen. „The Route To Harmonium“<br />

vertont den Klang von Heimat<br />

und gefundenem Frieden, die Kindersommer<br />

in West Cork und das Zurückfinden<br />

zum Herzen seiner Musik.<br />

Dominio<br />

CHROM<br />

BLOOD RED SHOES „Get Tragic“. Lange waren Laura Mary Carter (Gesang,<br />

Gitarre) und Steven Ansell (Schlagzeug, Gesang) neben The White<br />

Stripes eines der Vorzeige-Mann-plus-Frau-Duos. Für ihr fünftes Album<br />

wagen sich Blood Red Shoes dank des Produzenten Nick Launay (Nick<br />

Cave, Arcade Fire) in eher ungewohnte, synthielastigere Gefilde. Jazz Life<br />

YANN TIERSEN „All“. Der französische Musiker ist vor allem für seine<br />

Soundtrackarbeiten („Die fabelhafte Welt der Amelie“) bekannt. Auf „All“,<br />

produziert in einer verlassenen Diskothek auf der Insel Ouessant, erweitert<br />

das One-Man-Orchestra seinen Sound um Field Recordings aus<br />

Kalifornien und dem verlassenen Flughafen Tempelhof. Mute<br />

MAXIMO PARK „As Long As We Keep Moving“. Der zweite Musikfilm und<br />

der zugehörige Soundtrack der Band aus Newcastle hat einen speziellen<br />

Grund: Keyboarder und Gründungsmitglied Lukas Wooller hat sich Mitte<br />

Januar nach Australien verabschiedet. Auf „As Long …“ gibt es Liveversionen<br />

von Songs aus allen bisherigen sechs Alben. Cooking Vinyl<br />

THE JAPANES HOUSE „Good At Falling“. Das Debütalbum der 23-jährigen<br />

Londoner Produzentin und Songwriterin Amber Bain bewegt sich fast<br />

schwerelos durch einen Kosmos aus Pop und Elektro. Dass Bain gerne in<br />

die Extreme geht, zeigt auch das Cover ihres Albums – das wurde bei<br />

50°C im kalifornischen Death Valley aufgenommen. Dirty Hit<br />

ANDY BURROWS & MATT HAIG „Reasons To Stay Alive“. Ein Spätwerk<br />

der Beatles? Costello? Nein, eine Zusammenarbeit des Musikers Andy<br />

Burrows und dem Bestseller-Autor Matt Haig. Dessen Memoiren „Reason<br />

To Stay Alive“, eine Art Ratgeber bei Depressionen, haben die beiden mit<br />

großer Britpop-Raffinesse vertont. Caroline International<br />

REESE WYNANS AND FRIENDS „Sweet Release“. 71 Jahre alt musste<br />

Reese Wynans werden, um sein Debütalbum aufzunehmen, und es ist<br />

der Hammer geworden. Der US-amerikanische Keyboarder gehörte früher<br />

zur Band von Stevie Ray Vaughn und geht auch mit Bonamassa auf Tour<br />

– sein Debüt strahlt die gleiche Blues-Power aus. Provogue<br />

OVE<br />

Abruzzo<br />

INDIE POP Das dritte Album der Band<br />

aus Nordfriesland spielt mit doppeltem<br />

Boden mit Fernweh. Geplant war,<br />

das Album an der Adriaküste aufzunehmen,<br />

was nicht geklappt hat. Auch<br />

die Protagonisten des Songs „Anders<br />

& Annegret Andersen“, Aalverkäufer<br />

auf Amrum, träumen vom Neustart in<br />

den USA, während ein Pärchen beim<br />

Warten auf den Nachtbus trotz und<br />

wegen einer gerissenen Fahrradkette<br />

die Zweisamkeit entdeckt. OVE spielen<br />

am 31.3. in der Pension Schmidt in<br />

Münster. Tapete<br />

CHROM<br />

Side Effects<br />

Some Other Day<br />

INDIE POP Das Label des jungen Quartetts<br />

aus Schweden veröffentlichte ihr<br />

Debüt „A Walk In The Space Between<br />

Us“ ausschließlich in ihrem Heimatland.<br />

Dann wurde Ebbot Lundberg<br />

(Union Carbide Productions, The<br />

Soundtrack Of Our Lives) auf Side Effects<br />

aufmerksam und verpflichtete<br />

sie als Support für seine Band The Indigo<br />

Children. Im Januar supporteten<br />

Side Effects auch Friska Viljor, im April<br />

zelebrieren sie ihren psychedelischen<br />

Skandinavia Pop beim Popsalon.<br />

Side Effects<br />

CHROM<br />

42 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


werwowas märz <strong>2019</strong><br />

Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />

Sie lassen es swingen<br />

Die Zucchini Sistaz<br />

Jule Balandat, Sinje Schnittker und Tina Werzinger katapultieren sich mit Netzstrümpfen und falschen<br />

Wimpern in die goldene Swing-Ära. Ihr musikalischer Fundus speist sich aus der Unterhaltungsmusik<br />

der 20er bis 50er Jahre, schillert und kokettiert allzugerne mit Zitaten<br />

und Attitüden der gesamten Popmusikgeschichte. Die drei<br />

frechen Frauen singen mehrstimmig und spielen Big-Band-<br />

Klassiker in halsbrecherischen Minimalinterpretationen –<br />

mit Kontrabass, Gitarre, Posaune, Flügelhorn und Witz.<br />

P 22.3., Lagerhalle<br />

FOTO: PETER WATTENDORFF<br />

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas<br />

FOTO: DORLE BAHLBURG<br />

FOTO: UWE LEWANDOWSKI<br />

LESUNG<br />

1. ROCKO SCHAMONI<br />

Der Autor, Entertainer, Musiker, Schauspieler und Bühnenkünstler liest aus seinem<br />

neuen Roman „Große Freiheit“, der das Potenzial hat, ein ebenso erfolgreicher Bestseller zu<br />

werden wir Schamonis „Dorfpunks“. Das neue Werk spielt auf St. Pauli in den 1960ern. Ein<br />

Sehnsuchtsort für Gegenkultur, Kunst, Drogen und freie Sexualität. Hierher verschlägt es<br />

einen jungen Mann, Wolli Köhler, der sich Nacht für Nacht durch Hamburg treiben lässt –<br />

und dabei auch auf eine neue Band namens The Beatles stößt ... Im Lichtermeer des Hamburger<br />

Viertels treiben Nacht für Nacht Huren, Freier, Transvestiten, Schläger und Künstler<br />

wie die noch völlig unbekannte Band, aufgeputscht von Drogen und Alkohol, durch die heruntergekommenen<br />

Straßen. Sie alle treibt die Sehnsucht nach einem grenzenlosen Leben.<br />

Kultautor Rocko Schamoni ist zurück und erzählt die frühen Jahre von Kiezgröße Wolfgang<br />

„Wolli“ Köhler, der in seinem Bordell Poster von Marx und Che Guevara aufhängte,<br />

als Entwicklungsroman eines Antihelden.<br />

> LAGERHALLE<br />

ELEKTRO-POP<br />

1. ZWEITE JUGEND<br />

„Elektronische Körpermusik“<br />

nennt das Osnabrücker Duo seinen Sound.<br />

Und die klingt ziemlich cool nach Wave-<br />

Bands wie Depeche Mode, DAF oder Soft<br />

Cell. Das Video zu ihrem Song „Hoch die<br />

Tassen!“ haben sie zum Teil da gedreht, wo<br />

sie spielen – im Dirty + Dancing.<br />

> DIRTY + DANCING<br />

THEATER<br />

1. NÄHE<br />

Der österreichische Autor Mario<br />

Wurmitzer, Jahrgang 1992, hat mit seiner<br />

Tragikomödie „Nähe“ den Osnabrücker<br />

Dramatikerpreis 2017 gewonnen. In dem<br />

Stück lässt er seine Hauptfigur Lisa nach<br />

dem Schlaganfall des Vaters zurückkehren<br />

in ihr Heimatdorf.<br />

> EMMA-THEATER<br />

KABARETT<br />

1. MATTHIAS NINGEL<br />

Er ist Liedermacher und Humorist<br />

und hat schon etliche Kabarettpreise abgeräumt.<br />

Matthias Ningel sitzt am Klavier<br />

und grübelt und singt über Sinn und Unsinn<br />

von Internetrankings und der Smart -<br />

homekompatibilität von Kaffeevollautomaten.<br />

> LAGERHALLE<br />

ROCK<br />

2. DE STAAT<br />

Die Band aus dem niederländischen<br />

Nijmegen ist in ihrer Heimat ein Top-<br />

Act, und die Alben von De Staat erreichen<br />

stets die Top Ten. Ihren Alternative Rock<br />

unterlegen sie gerne mit pfundigen Beats,<br />

was manchmal an Maroon 5 oder die Beastie<br />

Boys erinnert.<br />

> ROSENHOF<br />

FOTO: JANA KAY<br />

FOTO: STAFAN LUCASSEN<br />

Freitag<br />

1<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Zweite Jugend+No Shelter+Dead<br />

Kardashians -<br />

EBM, Punk, Hardcore,<br />

Dirty+Dancing, 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Michale Graves - Ex-Misfits,<br />

Horrorpunk, Bastard Club,<br />

20.00<br />

Stahlzeit AUSVERKAUFT - Rammstein<br />

Tribute-Konzert, Rosenhof,<br />

20.00<br />

Rowan Oak, The Mourning<br />

Post, Oatumn - Dark Indie<br />

Folk Punk, SubstAnZ, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

LBT + Komfortrauschen,<br />

Bunker Ulmenwall, 20.00<br />

Kosma Orkestar, Forum,<br />

20.00<br />

Michael Schulte - Bielefelder<br />

Songnächte, Rudolf-Oetker-<br />

Halle, 20.00<br />

BOHMTE<br />

Johanna Erdmann - unplugged<br />

Konzert, Forsthaus Gut<br />

Arenshorst, 19.00<br />

MÜNSTER<br />

Retrogott & Hulk Hodn, Hot<br />

Jazz Club, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Danz up de Deel - modern -<br />

Tanzparty, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

20.00<br />

Motown Party - mit DJ Coco,<br />

BlueNote, 21.30<br />

MIt Korn nach vorn!, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Break Your Neck - Metal, Hyde<br />

Park, 22.00<br />

Hello Weekend Party - RnB,<br />

Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />

Sonnendeck, 22.00<br />

Molotov - Rap vs. Indie,<br />

Brücks, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nähe - von Mario Wurmitzer,<br />

Träger des Osnabrücker Dramatikerpreis<br />

2017, emma-theater,<br />

19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Tosca - Oper in drei Akten von<br />

Giacomo Puccini, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Kalla Wefel: Motzen ist<br />

mein Yoga - ein multimedialer<br />

Abend mit satirischen Texten,<br />

Kabarett, Musik, Alte Kasse,<br />

20.00<br />

Perplex - Philosophisch, absurd<br />

und durchgeknallt - ach ja,<br />

und am Ende wird gesungen,<br />

Erstes unordentliches Zimmertheater,<br />

20.00<br />

Von der Liebe und so weiter -<br />

Abendprogramm, Figurentheater,<br />

20.00<br />

Matthias Ningel: Kann man<br />

davon leben? - Kabarett,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Luke Mockridge - Welcome<br />

to Luckyland AUSVERKAUFT -<br />

Comedy, OsnabrückHalle, 20.00<br />

Die Wirtin - Komödie von Peter<br />

Turrini - frei nach Goldoni,<br />

Probebühne, 20.00<br />

RESTRUP-BIPPEN<br />

Inka Meyer - Der Teufel trägt<br />

Parka - Kabarett, Theatersaal<br />

der Compagnia Buffo, 20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Ropenkerl trifft Morgengrauenkiller<br />

- Krimilesung mit<br />

Melanie Jungk und Harald Keller,<br />

Kinder- und Kulturwerkstatt,<br />

20.00<br />

Rocko Schamoni: Große<br />

Freiheit - Lesung, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

LINGEN<br />

Max Goldt - liest neue und alte<br />

Texte, Centralkino, 20.00<br />

SPORT<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artland Dragons - MLP Academics<br />

Heidelberg - Basketball,<br />

ProA, Artland Arena, 19.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Abend der Harmonie im Cabriosol<br />

- Unterwassermusik,<br />

Water-Balancing, Wellnessabend,<br />

Schinkelbad, 20.00-<br />

23.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Lange Saunanacht, Panoramabad,<br />

19.00-00.00<br />

Samstag<br />

2<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Psychonauts, Bastard<br />

Club, 20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Adam Angst AUSVERKAUFT -<br />

Rock, Kleine Freiheit, 20.00<br />

Selfmadeband, Projekt 36,<br />

20.00<br />

De Staat - Alternativ-Rock aus<br />

den Niederlanden, Rosenhof,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Artik & Asti - Popduo aus der<br />

Ukraine, Virage, 23.00<br />

BIELEFELD<br />

Denver Broncos, Forum, 20.00<br />

MELLE<br />

Die himmlische Nacht der<br />

Tenöre - 15 Jahre live, Martinikirche,<br />

19.00<br />

Rock am Ring mit Red Hot -<br />

Anm. unter 05427 1477 notwendig,<br />

Fachwerk 1775, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Maddin Music, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

Money Boy und Hustensaft<br />

Jüngling, Sputnikhalle, 20.00<br />

SCHÜTTORF<br />

Grimskunk, Komplex, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Ossensamstagsparty,<br />

Sonnendeck, ab 15.00<br />

Rucki Zucki - jetzt geht die<br />

Party richtig los! - Abtanzen<br />

nach dem Ossensamstag-<br />

Umzug mit DJ Kalla Rakete,<br />

Lagerhalle, ab 16.00<br />

Humpa Humpa Tätärää -<br />

Ossensamstagsparty, Whisky’s,<br />

ab 17.00<br />

Ü30-Party - Live on stage: Michelle.<br />

Im Foyer: Stöbi, Piet &<br />

Schmitz, Alando Palais, 21.00<br />

Viva con Agua-Party - der Erlös<br />

geht komplett an Viva con<br />

Agua, Unikeller, 22.00<br />

Rhythmus Roulette - von<br />

Rap, 90s, Oldies, Brücks, 23.00<br />

Feel the Beat - Rock, Pop,<br />

Indie, Electronics, 80er, 90er,<br />

Hyde Park, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Das Geheimnis der Irma Vep<br />

- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />

19.30<br />

Perplex - Philosophisch, absurd<br />

und durchgeknallt, Erstes<br />

unordentliches Zimmertheater,<br />

20.00<br />

BAD IBURG<br />

Musical Dinner - Show + 4-<br />

Gänge-Menü, Gasthof Zum Freden,<br />

19.00<br />

BIELEFELD<br />

C. Heiland, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

TELGTE<br />

Porgy and Bess... neu erzählt<br />

- Erzählkonzert, Bürgerhaus,<br />

20.00<br />

Kost nix<br />

ausgewählte Tipps für jeden Geldbeutel<br />

Osnabrücker Fahrradmesse<br />

3.3. Autohaus Härtel<br />

One World Session<br />

6.3. Lagerhalle<br />

Café Caliente<br />

8.3. Haus der Jugend<br />

Grunge – Sound of a Generation<br />

9.3. Whisky’s<br />

Tanzen!<br />

23.3. Lagerhalle<br />

44 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>


KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinestar:<br />

Donizetti - La Fille du Régiment<br />

- Liveübertragung aus<br />

New York; „The Metropolitan<br />

Opera“, 19.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Finissage: Anwesend - mit<br />

Künstlergespräch mit Dr. Stefan<br />

Lüddemann, Galerie W,<br />

15.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinder-Museumsclub - für<br />

Kinder von 8-13 Jahren, Anm.<br />

Tel. 0541 323-2560, Felix-Nussbaum-Haus,<br />

10.30-13.30<br />

Die Draußenseiner - Abenteuer<br />

für Grundschulkinder,<br />

Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

BAD IBURG<br />

Naturpädagogik: Wald- und<br />

Wiesenprojekt in Bad Iburg -<br />

4-12 Jahre, Info unter 0176<br />

72264455, Treffpunkt: Freibad,<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

6. Osna-Oldies - Oldtimer-<br />

Messe mit Rennsport-Sonderschau<br />

zum kleinen Jubiläum,<br />

Halle Gartlage, 10.00-18.00<br />

Ossensamstag - Osnabrücker<br />

Karneval, Innenstadt, ab 14.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Europas Weg zu den Sternen<br />

+ - mit aktuellem Sternenhimmel,<br />

Reservierung erforderlich:<br />

Tel.: 0541 323 7000, Planetarium,<br />

17.00<br />

Queen - Heaven - 75 Min,<br />

Planetarium, 18.00<br />

Sonntag<br />

3<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

SonnTAKTE - rund um Mozart;<br />

„SonnTAKTE“, Musikschule<br />

Caprivistraße, 11.00<br />

Rhapsody of Fire, Bastard<br />

Club, 16.00<br />

Game of Thrones - The Concert<br />

Show - The Best of 7 Seasons,<br />

OsnabrückHalle, 19.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

BAD IBURG<br />

Peter Bogaert - Violine;<br />

„Schlosskonzerte Bad Iburg“,<br />

Schloss Bad Iburg, 18.00<br />

MÜNSTER<br />

The Anomalys, Gleis 22, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

BlueNote Tango - Tangounterricht<br />

und dann Tanz-Abend,<br />

BlueNote, 16.00-22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Verbrennungen - von Wajdi<br />

Mouawad, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

RHEINE<br />

Don’t stop the music, Stadthalle,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Tatort-Rudelgucken, 20.15<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Siebenstern Puppenbühne:<br />

Die Erfindung der Bonbon-<br />

Wurfmaschine - für Kinder<br />

zwischen 3 und 7 Jahren, Hulahoop<br />

Kinder- und Kulturwerkstatt,<br />

15.00<br />

Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />

Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />

Planetarium, 15.00<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

Schallplatten<br />

& CD- Börse<br />

OsnabrückHalle<br />

3.3.<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Der andere Gottesdienst -<br />

auch für Andersgläubige -<br />

mit der Kunsthalle Osnabrück<br />

und Künstlerin Katharina Hohmann,<br />

Lutherkirche, 11.00<br />

7. Osnabrücker Fahrradmesse<br />

- neueste Trends im Fahrraddesign,<br />

Autohaus Härtel, 10.00-<br />

17.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

6. Osna-Oldies - Oldtimer-<br />

Messe mit Rennsport-Sonderschau<br />

zum kleinen Jubiläum,<br />

Halle Gartlage, 10.00-18.00<br />

Oldtimertreffpunkt,<br />

Museum Industriekultur,<br />

10.00-13.00<br />

AMERICAN<br />

BREAK-<br />

FAST<br />

So. 10.00 bis 14.30 Uhr<br />

16 € all inclusive<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

Sonntagsspaziergang der<br />

Grünen Schule - Pflanzen im<br />

Winter - Gartenimpressionen in<br />

kalter Zeit, Botanischer Garten,<br />

11.00<br />

Sonntagsführung: Die dünne<br />

Haut der Erde - unsere<br />

Böden - in der Naturkundlichen<br />

Ausstellung, Museum am<br />

Schölerberg, 11.00<br />

Osnabrücker CD & Schallplattenbörse<br />

- Tonträger aus<br />

allen Musikrichtungen seit den<br />

50er Jahren bis heute, OsnabrückHalle,<br />

11.00-16.00<br />

Heute wird die OsnabrückHalle<br />

wieder zum<br />

P<br />

Treffpunkt der Musikfans.<br />

Über 50 Händler bieten an<br />

diesem Tag bei der Osnabrücker<br />

Schallplattenbörse eine<br />

riesige Auswahl an Tonträgern<br />

jeder Art und Stilrichtung<br />

seit den 50er Jahren bis<br />

heute. Ergänzt wird das Börsenangebot<br />

durch DVDs, Videos,<br />

Kalender, Musikbücher,<br />

Sammlerzubehör und Fan-<br />

Souvenirs.<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Reparatur-Café Haste - Reparieren,<br />

statt Wegwerfen,<br />

Nackte Mühle, 14.00-16.00<br />

Planeten - Expedition ins<br />

Sonnensystem - Reservierung<br />

erforderlich: Tel.: 0541 323<br />

7000 , Planetarium, 17.00<br />

BAD IBURG<br />

Verkaufsoffener Sonntag,<br />

Innenstadt, ab 14.00<br />

WALLENHORST<br />

Kunsthandwerkermarkt -<br />

Kunsthandwerk von über 60<br />

Ausstellern, Haselandhalle,<br />

11.00-18.00<br />

Montag<br />

4<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Blue Monday Jam - Der stimmige<br />

Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

5. Sinfoniekonzert - Im Osten,<br />

Preisträgerkonzert mit Diyang<br />

Mei - der Bratschist erhält<br />

den Osnabrücker Musikpreis<br />

2018, 20.00<br />

Happy Jazz Society, Balou,<br />

21.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

März<br />

<strong>2019</strong><br />

2008<br />

Do 07.<strong>03</strong>. 20:00 Laura Nunziante -<br />

Salute! Wie ich mit ganz Europa<br />

Brüderschaft trank<br />

Fr 08.<strong>03</strong>. 20:00 Female Power - inderBocksmauer<br />

Elli • Blazin vibez • Time spent apart<br />

Sa 30. März, 10:00 Uhr<br />

STARBASE<br />

Das Sci-Fi Charity Event<br />

Lesung<br />

Konzert Saal<br />

Bocksmauer<br />

Sa 09.<strong>03</strong>. 20:00 Der Storb - „Radioaktiv“ Comedy<br />

Sa 16.<strong>03</strong>. 19:30 25. Osnabrücker Blueslawine<br />

Jubiläumsveranstaltung mit Blues<br />

Company, Miller Anderson Band und AWEK<br />

Do 28.<strong>03</strong>. 20:00 Roland Jankowsky – „Wenn<br />

Overbeck wieder kommt“<br />

Schräg kriminelle Kurzgeschichten<br />

Fr 29.<strong>03</strong>. 20:00 Yves Macak<br />

„R-Zieher – Echt jetzt!?“<br />

Konzert<br />

Lesung<br />

Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />

Oststraße 65<br />

Tel.: 05 41/2 47 80<br />

www.ostbunker.de<br />

Samstag<br />

09.<strong>03</strong>.<br />

Samstag<br />

23.<strong>03</strong>.<br />

VORSCHAU APRIL<br />

Samstag<br />

06.04.<br />

Freitag<br />

12.04.<br />

Comedy<br />

Rock'n'Roll-/Surfrock-Konzert<br />

THE JANCEE<br />

PORNICK CASINO<br />

THE HAWAIIANS<br />

REENA & THE<br />

MONARKS<br />

Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 10 €<br />

Rock-/Crossover-Konzert<br />

SNAKESHIT ON<br />

A PLANE<br />

LOCKSLAY<br />

FULL PITCH<br />

Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 5 €<br />

Tragedy Of Mine, Psaikorillas,<br />

Caelum, Artemis Rising<br />

Exat, Tafkat,<br />

Hansa Sisters<br />

OSTBUNKER<br />

FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER,<br />

JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 45


werwowas<br />

FOTO: KATIE MANNIX<br />

WELTMUSIK<br />

6. ONE WORLD SESSION<br />

Die Session wird von einemGast<br />

aus Austin, Texas, eröffnet: Allysa Grace.<br />

Sie ist zu Gast im Tonstudio „Mühle der<br />

Freundschaft“ in Bad Iburg und wird mit einigen<br />

Mitgliedern ihrer Band den Abend<br />

mit Neo Soul beginnen. Anschließend sind,<br />

wie immer, alle Gäste zum Jammen, Musizieren<br />

und Lauschen eingeladen.<br />

> LAGERHALLE/SPITZBODEN<br />

BLUES<br />

8. JOHN MAYALL<br />

Da kommt eine echte Blues-Legende<br />

nach Osnabrück. Der in der Nähe<br />

von Manchester geborene John Mayall hat<br />

den englischen Blues maßgeblich geprägt<br />

und Bands wie die Rolling Stones oder<br />

Fleetwood Mac beeinflusst. Auch mit über<br />

80 Jahren ist Mayall noch live unterwegs.<br />

> ROSENHOF<br />

SONGWRITER<br />

7. CHRISTIAN FALK<br />

Mit seinem Konzeptalbum „Jetzt“<br />

entführt der Liedermacher auf den schmalen<br />

Grat zwischen Zukunft und Vergangenheit.<br />

Spüren, was wirklich wichtig ist. Verpassten<br />

Chancen nicht hinterher trauern.<br />

Einfach leben. Begleitet wird er von seiner<br />

Band.<br />

> LAGERHALLE<br />

COMEDY<br />

9. DER STORB<br />

Als Radiomoderator und Comedian<br />

überzeugt Der Storb durch seine treffsicheren<br />

Gags und Schnelligkeit. Mit seiner<br />

angriffslustigen, unverschämt unverblümten<br />

Art thematisiert er das, was ihn umtreibt<br />

und spricht er in seinem Programm<br />

„Radioaktiv“ aus, was sich die meisten<br />

nicht mal trauen zu denken.<br />

> HAUS DER JUGEND<br />

SONGWRITER<br />

9. MATZE ROSSI<br />

Matz Rossi war früher Sänger der Punkband Tagtraum und ist heute als Songwriter<br />

unterwegs. In Liedern wie „Wir wollen doch gut aussehen“ oder „Erzähl mir nichts“ beschreibt<br />

er den Alltag - mal wunderschön, mal tieftraurig.<br />

> KLEINE FREIHEIT<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Interkulturelle Texte zum<br />

Auftanken und Nachdenken.<br />

Schlüsselroman - Die<br />

moderne Kriegerin und das<br />

Tabusystem Mobbing - Verein<br />

für Mobbingbetroffene &<br />

Angehörige; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Grüner Jäger, 19.30<br />

Dolomiten - Wege in die Höhe<br />

- Ralf Gantzhorn, Hamburg,<br />

Ratsgymnasium, 19.30<br />

Dienstag<br />

5<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Electric Eel Shock - Punk &<br />

Rock ’n‘ Roll, Bastard Club,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

OSTERCAPPELN<br />

Folk Session im Folkclub,<br />

Gasthaus Linnenschmidt,<br />

20.00-23.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Café Résistance - Offener<br />

antifaschistischer Treff,<br />

SubstAnZ, 19.00<br />

Pappnasentango, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 20.00<br />

360° Salsa - ab 20 Uhr<br />

Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />

Party, Projekt 36, 20.00<br />

Crazy Beats for Crazy People<br />

- Funk, Soul, Reggae,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Am Königsweg AUSVERKAUFT -<br />

von Elfriede Jelinek, emmatheater,<br />

19.30<br />

Wilhelm Tell - von Friedrich<br />

Schiller, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Takis Würger: Stella -<br />

„Littera-Lesung der Buchhandlung<br />

zur Heide“, BlueNote,<br />

20.00<br />

P SIEHE MEDIA<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />

Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />

Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt „Rund ums<br />

Kind“, GZ Lerchenstraße,<br />

16.00-19.00<br />

Open Stage, Hula-hoop Kinder-<br />

und Kulturwerkstatt, ab<br />

19.00<br />

Pflicht und Chance - Kirchliche<br />

Kunstpflege in Vergangenheit<br />

und Zukunft - mit Bischof<br />

Dr. Franz-Josef Bode; „100<br />

Jahre Diözesanmuseum Osnabrück“,<br />

Diözesanmuseum,<br />

19.30<br />

André Schumacher: Kanaren<br />

- Bildervortrag, Lagerhalle,<br />

19.30<br />

Flügel der Nacht + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

19.30<br />

Vis-à-Vis -59 - Treffpunkt:<br />

Bühnenpforte, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Mittwoch<br />

6<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

One World-Sessions - der<br />

Musiktreffpunkt im Spitzboden,<br />

Special Guest: Allysa Grace,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Luciano - Rap, Lokschuppen,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Das Geheimnis der Irma Vep<br />

- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />

19.30<br />

Der brave Soldat Schwejk -<br />

von David Gieselmann, Theater<br />

am Domhof, 19.30<br />

Irina Titova - Queen of Sand<br />

- Sandkunst von Irina Titova,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Bodo Wartke - Kabarett, MCC<br />

Halle Münsterland, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Lagerhalle:<br />

Das Wunder von Mals - Dokumentarfilm<br />

über eine Gemeinde,<br />

die sich für Nachhaltige<br />

Landwirtschaft entschieden<br />

hat, 19.00<br />

Der durch Crowdfunding<br />

P zustande gekommene<br />

Dokumentarfilm von Regisseur<br />

Alexander Schiebel zeigt<br />

ein widerspenstiges Dorf in<br />

Südtirol und seine Bewohner<br />

dabei, wie sie gegen die Südtiroler<br />

Apfellobby ankämpfen.<br />

Die nämlich setzt für ihre<br />

riesigen Apfel-Monokulturen<br />

Pestizide ein, was sich die<br />

Menschen von Mals nicht gefallen<br />

lassen wollen und mit<br />

immer neuen Ideen und<br />

Kampagnen zur ersten Pestizid-freien<br />

Gemeinde Europas<br />

werden wollen. Der Film wird<br />

gezeigt in Kooperation mit<br />

Slow Food Osnabrück<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anmeldung:<br />

0541 560<strong>03</strong>-0, Planetarium,<br />

15.00<br />

Purzelkonzert - das tapfere<br />

Geigerlein, Theater am<br />

Domhof, 15.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

ZirkOS - Performance „Begegnung“<br />

- Gedichte und<br />

Songs; „Internationale Wochen<br />

gegen Rassismus“, Markt, 16.00<br />

Braucht das Museum 2.0<br />

noch reale Objekte? Ja, unbedingt!<br />

- Museums- und<br />

Kunstverein Osnabrück e.V.,<br />

Kulturgeschichtliches Museum,<br />

16.30<br />

Bestattung, Trauer, Vorsorge<br />

- moderierte Diskussionsrunden<br />

mit Medizinern, Rechtsanwälten<br />

und Steuerberatern,<br />

Bestattungsunternehmern sowie<br />

Vertreterinnen und Vertretern<br />

von Kirche und Diakonie,<br />

Steinwerk St. Katharinen, 19.00<br />

Play Games - Der Spieleabend<br />

- Kickern, Kniffeln, Klönen<br />

, Whisky’s, 19.00<br />

Osnabrücker Bürgerforum<br />

für Sutthausen - Diskussion<br />

und Gespräch mit Vertretern<br />

aus Politik und Verwaltung, Maria<br />

Königin des Friedens, 19.30<br />

LEMFÖRDE<br />

Dr. Henning Scherf, Amtshof,<br />

20.00<br />

Donnerstag<br />

7<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Christian Falk - Release<br />

Konzert - Singer-Songwriter-<br />

Musik, Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

5 SORTEN<br />

STEAKS!<br />

MAREDO · DRY AGED<br />

BLACK ANGUS<br />

BISON · WAGYU<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

46 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>


Joanne Shaw Taylor - Bluesrock,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

Leoniden, Forum, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Liedfett, LeFly, Das Pack,<br />

Sputnikhalle, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Weekend Start & Schneckenpass-Party,<br />

Alando<br />

Palais, 22.00<br />

Dirty House, Dirty+Dancing,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Das Boot ist voll - Theatermonolog<br />

nach Antonio Umberto<br />

Riccò, Lagerhalle, 19.00<br />

Bauhaus / Bolero - Dreiteiliger<br />

Tanzabend von Mary Wigman,<br />

Edward Clug, Mauro de<br />

Candia, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Havana Nights - karibische<br />

Tanz-Musical aus Kuba, OsnabrückHalle,<br />

20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Ingolf Lück: Sehr erfreut -<br />

Kabarett, Filmtheater Universum,<br />

20.00<br />

MINDEN<br />

Ladies Slam, BÜZ, 19.00<br />

MÜNSTER<br />

Carolin Kebekus, MCC Halle,<br />

20.00<br />

RHEINE<br />

Die Analphabetin, die rechnen<br />

konnte, Stadthalle, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

OV-Kino: Captain Marvel -<br />

in Originalversion, 21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Captain Marvel - Action<br />

R Die Berufung - Ihr Kampf<br />

für Gerechtigkeit - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Mid90s - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Beale Street - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R White Boy Rick - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Kirschblüten & Dämonen<br />

- Drama<br />

R A Young Man With High<br />

Potential - Drama<br />

R Stell dir vor, du müsstest<br />

fliehen - Drama<br />

R Rate Your Date - Komödie<br />

R Vom Lokführer, der die<br />

Liebe suchte... - Komödie<br />

R Helmut Berger, meine<br />

Mutter und ich - Doku<br />

P SIEHE KINO<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Literarische Mittagspause<br />

in der Stadtbibliothek -<br />

Kurzlesung, Snack und ein Getränk,<br />

Stadtbibliothek, 12.30<br />

Zum Gemeinwohl - eine szenische<br />

Lesung von Nicole Beckmann,<br />

Peter Marchal, Massimo<br />

Pizzingrilli und Wolfgang Seyfert,<br />

Hase29, 18.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Ganz weit draußen - Lesung<br />

mit der Eremitin und Autorin<br />

Maria Anna Leenen, Renaissancesaal<br />

Ledenhof, 19.00<br />

Literatur-Quartett - zur Leipziger<br />

Buchmesse, Buchhandlung<br />

Wenner, 19.30<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Laura Nunziante: Salute!<br />

Wie ich mit ganz Europa Bruderschaft<br />

trank - Lesung,<br />

Haus der Jugend, 20.00<br />

BAD IBURG<br />

Um Leben und Tod - Harald<br />

Keller liest aus dem Osnabrück-<br />

Krimi „Rendezvous mit dem Ropenkerl“,<br />

Haus Kroneck-Salis,<br />

19.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Hl. Joseph mit Kind - 20-<br />

minütiger Kurzvortrag vor dem<br />

Exponat von Urszula Ornat, MA,<br />

Forum am Dom, 18.00<br />

Take the Stage - Open Mic,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Freitag<br />

8<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Lina - Um zu rebellieren - Pop<br />

vom Teeniestar, Support: Tilmann<br />

Pörzgen, OsnabrückHalle,<br />

18.00<br />

Female Power - mit Elli, Blazin<br />

vibez, Time spent apart, Haus<br />

der Jugend, Saal Bocksmauer,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

John Mayall - 85th Anniversary<br />

Tour, Rosenhof, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Classic con brio - Eröffnungskonzert<br />

- Schubert,<br />

Strawinsky, Schumann, Schloss,<br />

20.00<br />

Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing,<br />

22.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Irischer Abend mit FolkVenner<br />

- European Folk, Villa Stahmer,<br />

19.30<br />

MÜNSTER<br />

Dorona Alberti & The Uppertunes,<br />

Hot Jazz Club, 20.00<br />

Die Lieferanten, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Eightees - 80er-Party, Whisky’s,<br />

19.00<br />

Motown Party - mit DJ Coco,<br />

BlueNote, 21.30<br />

Jägi Night, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial,<br />

80er, Hyde Park, 22.00<br />

Hello Weekend Party - RnB,<br />

Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />

Sonnendeck, 22.00<br />

Kirmes Klub - Autoscooter<br />

Musik, Brücks, 23.00<br />

P SIEHE NACHTAKTIV<br />

BAD ESSEN<br />

Feier zum Weltfrauentag -<br />

mit Kulturprogramm, Aula der<br />

Oberschule, 19.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nähe - von Mario Wurmitzer,<br />

Träger des Osnabrücker Dramatikerpreis<br />

2017, emma-theater,<br />

19.30<br />

Der Bettelstudent - Operette<br />

von Carl Millöcker, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Improteus - Die Improshow -<br />

Improtheater, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater, 20.00<br />

Von der Liebe und so weiter -<br />

Abendprogramm, Figurentheater,<br />

20.00<br />

David Friedrich: Aber schön<br />

war es doch - Poetry Slam,<br />

Stand Up, Musik, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

Die Wirtin - Komödie von Peter<br />

Turrini - frei nach Goldoni,<br />

Probebühne, 20.00<br />

KUNST<br />

BAD ESSEN<br />

Vernissage: Langsam anwachsende<br />

Gespräche -<br />

Skulpturen, Malerei, Künstlerbücher<br />

von Hiltrud Schäfer &<br />

Wilfried Bohne, Schafstall,<br />

20.00-22.00<br />

OSTERCAPPELN<br />

Vernissage: Elisabeth Tüting<br />

und Gerhard F. Phillip -<br />

Keramik und Aquarelle, Alte<br />

Mädchenschule, 19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Purzelkonzert - das tapfere<br />

Geigerlein, Theater am<br />

Domhof, 15.30<br />

Lesenacht für Kinder, Buchhandlung<br />

Wenner, 19.30-23.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Piesberg im Fackelschein -<br />

1,5 Std, Anm. erf. 0541 122447,<br />

Museum Industriekultur, 17.30<br />

Lange Saunanacht - ab 19.00<br />

Büfett für Genießer, ab 22.00<br />

Uhr textilfreies Schwimmen,<br />

Nettebad, 19.00-02.00<br />

Improvisationstheater FI-<br />

WET, Limberg-Theater, 19.30<br />

Samstag<br />

9<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Anderes Holz+Giant Hedgehog<br />

- Prog Rock, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Deville, Bastard Club, 20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Matze Rossi - Singer-Songwriter,<br />

Kleine Freiheit, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Classic con brio - Konzert 2 -<br />

Casals, Vivaldi, Golijov, Francaix,<br />

C.P.E. Bach, Mendelssohn Bar<br />

tholdy, Medicos, 20.00


FOTO: KLAUS BICHLAYER<br />

werwowas<br />

KONZERT<br />

9. SURFROCK ’N’ ROLL<br />

The Jancee Pornick Casino sind<br />

mal wieder in der Stadt und das bedeutet:<br />

Surfmusik, Rockabilly und 60s Garage<br />

Punk, aufgefüllt mit russischer Seele. Mit<br />

dabei: Reena & the Monarks (Rockabilly,<br />

Foto) und The Hawaiians (Punk-Pop).<br />

> OSTBUNKER<br />

MUSIK-KABARETT<br />

9. CHRISTIN HENKEL<br />

Die Liedermacherin mit dem tiefschwarzen<br />

Humor, war unter anderem Gast<br />

bei „Nightwash“ oder „Ladies Night“,<br />

schrieb nebenbei Orchester- und Kammermusik<br />

und veröffentlichte ihr erstes Buch<br />

„Juhu, berühmt! Ach nee, doch nich‘“.<br />

> LAGERHALLE<br />

COMEDY<br />

9. KAY RAY<br />

Gegen Kay Rays Witz, Wut und<br />

Wildheit wirken viele seiner Bühnenkollegen<br />

wie Kleinkunstwerktätige oder Comedy-Workshop-Absolventen.<br />

Denn Kay Ray<br />

ist ein Kasper. Ein Eulenspiegel, fern aller<br />

Meinungen und Moden.<br />

> TÖPFEREI NIEHENKE, HASBERGEN<br />

ROCK<br />

12. SPIDERGAWD<br />

Die Norweger gründeten sich 2013<br />

als Nebenprojekt von Motorpsycho. Musikalisch<br />

hart, schwer und kräftig zugleich.<br />

Dabei aber mit voller Energie. Inspiriert<br />

durch Bands wie Kyuss, Black Sabbath oder<br />

Motörhead.<br />

> BASTARD CLUB<br />

THEATER<br />

12. DAS VPT PRÄSENTIERT: SHERLOCK HOLMES UND DIE LIGA<br />

DER AUSSERGEWÖHNLICHEN DETEKTIVE<br />

Er ist doch eigentlich das wahre It-Girl der Popkultur, quasi der Paris Hilton mit Trenchcoat<br />

und Kaffeeatem: Der Detektiv. Was wären unzählige Filme, Serien und Hörspiele ohne ihn?<br />

Völlig undenkbar. In „Sherlock Holmes - und die Liga der außergewöhnlichen Detektive“<br />

setzt das Vollplaybacktheater ihm nun ein Denkmal.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

FOTO: ANDREAS EISNER<br />

The Jancee Pornick Casino,<br />

Reena & The Monarks, The<br />

Hawaiians - Rock’n’Roll/Surfrock-Konzert,<br />

Ostbunker, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Echtzeit - Rock, anschließend<br />

Party, Rosenhof, 20.00<br />

Business as Usual - Oldies unplugged<br />

- das Beste aus den<br />

fünfziger bis siebziger Jahren,<br />

Balou, 21.00<br />

BAD ESSEN<br />

Udo Jürgens Concert-Dinner<br />

„Sein Leben, seine Lieder“ -<br />

Eine Hommage - von Christoph<br />

Alexander und Markus von Hagen.<br />

Gastmusiker Janusz Bulka<br />

(Violine), Höger’s Hotel, 19.00<br />

BIELEFELD<br />

Jannik Brunke, Stereo, 20.00<br />

GREVEN<br />

The Spunyboys, Landhaus Rickermann,<br />

20.00<br />

MINDEN<br />

Broom Bezzums, BÜZ, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

The Deadnotes, Gleis 22,<br />

20.00<br />

Boppin B, Hot Jazz Club, 20.00<br />

Mauli, Sputnikhalle, 20.00<br />

STEMWEDE<br />

Fairytale, JFK - Life House,<br />

20.00<br />

WALLENHORST<br />

Rock for Children - Benefizkonzert<br />

mit Smithrock, Pommeswagen,<br />

Shades of Rock,<br />

Hofstelle Duling, 19.30<br />

Klangduo - Klang und Stille<br />

- mit dem Klangduo Hilmar Hajek<br />

und Jörg<br />

Kerll, Ruller Haus, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Grunge - Sound of a Generation<br />

- 1987-20<strong>03</strong>, Whisky’s,<br />

19.00<br />

80er/90er Jahre Party, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

Elektro Süß Sauer - Elektro,<br />

Dubstep, Techno, House, Minimal,<br />

EDM mit Laser+Lightshow,<br />

Hyde Park, 22.00<br />

Club 39 Party - mit Rock &<br />

Pop der letzten drei Jahrzehnte<br />

und DJane Kirsten, Lagerhalle,<br />

22.00<br />

SaturDance, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

2ieben & 7wanzig - für die<br />

goldene Generation, Brücks,<br />

23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Vater - von Florian Zeller,<br />

Deutsch von Annette und Paul<br />

Bäcker, emma-theater, 19.30<br />

Improteus - Die Improshow -<br />

Improtheater, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater, 20.00<br />

Der Storb - Kabarett, Haus der<br />

Jugend, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Christin Henkel: Prokras -<br />

tination - Klaviercomedy,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Sumpfland - ein Abend mit<br />

Musik von Nick Cave von Andreas<br />

Möckel, emma-theater,<br />

21.45<br />

BIELEFELD<br />

Mirja Regensburg, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

BISSENDORF<br />

Nathan der Weise - Diwan-<br />

Theater, Wamhof Schledehausen,<br />

19.30<br />

HASBERGEN<br />

Kay Ray - Der Paradiesvogel<br />

des Kabaretts, Töpferei Niehenke,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MÜNSTER<br />

Kevin Ray, Kap 8, 20.00<br />

Helge Schneider, MCC Halle,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Dagmar Schönleber - Respekt<br />

- Kabarett, Kreativhaus,<br />

21.00<br />

TELGTE<br />

Sia Korthaus - Kabarett, Bürgerhaus,<br />

20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Vernissage: Orte und Augenblicke<br />

- Malerei von Maria<br />

Feldkamp, Galerie Letsah, 18.00<br />

Vernissage: Zeitschnitt -<br />

Skulpturen und Grafik von Heiko<br />

Börner, Skulptur-Galerie,<br />

19.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VfL Osnabrück - FSV Zwickau<br />

- 3. Liga, Bremer Brücke,<br />

14.00<br />

FÜRSTENAU<br />

Strong Viking - Mud Edition<br />

- Hindernislauf im Schlamm,<br />

Fursten Forest, 09.40-16.00<br />

Strong Viking - Iron Viking -<br />

Hindernislauf extrem, Fursten<br />

Forest, 09.40-16.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artland Dragons - Tigers Tübingen<br />

- Basketball, ProA, Artland<br />

Arena, 19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Musiktheater Lupe: Wolle<br />

im Wasser PREMIERE - ein Theaterstück<br />

mit Musik für Kinder<br />

ab 4 Jahren über die Suche<br />

nach Heimat und Gerechtigkeit,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

15.00<br />

Schmeckerlinchen, oder:<br />

Das Raupenwunder - ab 4<br />

Jahren, Dauer: ca. 40 Minuten,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

für Kinder, Anmeldung: 0541<br />

560<strong>03</strong>-0, Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Familienflohmarkt - mit Kaffee<br />

und Kuchen, Heiligenwegschule,<br />

10.00-15.00<br />

Offenes Tanztraining 16+,<br />

Theater am Domhof, 10.00<br />

Gesundheit aus dem Bienenstock<br />

- Referentin: Frau M.<br />

Scherwitzki-Wübbold, Heilpraktikerin,<br />

Neuenkirchen-Vörden,<br />

Haus der Jugend, 15.00<br />

Flügel der Nacht + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Tag der offenen Tür - im<br />

Haus der NaturKultur, Spritzenhaus,<br />

11.00-16.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Unterwegs mit der Römerin<br />

„Laetitia“ - Erlebnisführung,<br />

90 Minuten, Museum Varusschlacht,<br />

16.30<br />

Sonntag<br />

10<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

SonnTAKTE - mit VIFF und<br />

Percussion-Workshop; „Sonn-<br />

TAKTE“, Musikschule Caprivistraße,<br />

11.00<br />

Sanhedrin+Gatekeeper,<br />

Bastard Club, 16.00<br />

Francesco Buzzurro - Gitarre,<br />

Lutherhaus, 18.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Jesper Munk - Pop, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

BAD IBURG<br />

Classic con brio - Konzert 3 -<br />

Tschaikowsky, Solima, Dessner;,<br />

Rittersaal im Schloss, 18.00<br />

HALLE<br />

Grönemeyer, Gerry Weber<br />

Stadion, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

The Australian Pink Floyd<br />

Show, MCC Halle, 20.00<br />

Deaf Havana, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Bettelstudent - Operette<br />

von Carl Millöcker, Theater am<br />

Domhof, 15.00<br />

Johann König: Jubel, Trubel,<br />

Heiserkeit - Comedy, OsnabrückHalle,<br />

20.00<br />

MEPPEN<br />

Anka Zink, Theater, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kids-Club: Asterix und das<br />

Geheimnis des Zaubertranks,<br />

13.00<br />

OLD FASHIONED<br />

BURGER<br />

200 g frisches<br />

Black-Angus-Beef<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

48 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>


LITERATUR<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Thorsten Oliver Rehm: Der<br />

Bornholm-Code - Autorenlesung,<br />

Museum Varusschlacht,<br />

16.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Schmeckerlinchen, oder:<br />

Das Raupenwunder - Ab 4<br />

Jahren, Dauer: ca. 40 Minuten,<br />

Figurentheater, 11.00<br />

Elmar, der bunte Elefant -<br />

musikalisches Theaterspiel ab 4<br />

Jahre, Lagerhalle, 15.00<br />

Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />

Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />

Planetarium, 15.00<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Familienfrühstück - mit Kinderspielraum<br />

& Kreativprogramm,<br />

Tischreservierung:<br />

0541 338740, Lagerhalle,<br />

09.30-12.30<br />

Treffen der US-Car-Klassik-<br />

Fahrzeuge, Museum<br />

Industriekultur, 10.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Einführungsmatinee zur<br />

Premiere THE PRODUCERS,<br />

Theater am Domhof, 11.30<br />

Johannisfriedhofsführung -<br />

Fackeln, Flieger, Fabrikanten<br />

- Öffentliche Stadtführung<br />

zu Fuß ohne Anmeldung, 1,5<br />

Stunden, Iburger Straße/Ecke<br />

Hauswörmannsweg, 13.30<br />

Ferne Welten, fremdes Leben?<br />

- Anmeldung: 0541<br />

560<strong>03</strong>-0, Planetarium, 17.00<br />

BRAMSCHE<br />

Bramscher Frühlingserwachen<br />

- mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag, Walk-Acts und Livemusik,<br />

Innenstadt, 13.00-18.00<br />

Montag<br />

11<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Acoustic Blue Monday Jam -<br />

Der stimmige Treffpunkt für alle<br />

12-Takter, Lagerhalle, 20.00<br />

Classic con brio - Konzert 4 -<br />

Schubert, Glière, Fauré, Debussy,<br />

Schubert, Villa-Lobos,<br />

Schlossaula, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Literaturspot - Ernst Piper -<br />

Autorenlesung, Theater am<br />

Domhof, 20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Vernissage: Stille Weiten -<br />

Fotografien von Dieter J. Reinhard,<br />

Katholische Familienbildungsstätte,<br />

18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Mädchenzentrum gegen<br />

Rassismus; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Mädchenzentrum, 15.00<br />

Interkulturelle Texte zum<br />

Auftanken und Nachdenken.<br />

Projekt Oase - Verein für<br />

Mobbingbetroffene & Angehörige;<br />

„Internationale Wochen<br />

gegen Rassismus“, Grüner<br />

Jäger, 19.30<br />

Dienstag<br />

12<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Spidergawd, Bastard Club,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

loos.extended #generationanything,<br />

Blue Note, 20.00<br />

Franziska Loos studiert<br />

P am IfM Jazzgesang und<br />

singt in verschiedenen Projekten,<br />

eines davon ist das<br />

knapp zehn Musiker starke<br />

Loos.Extended#Generation<br />

Anything. Inspiriert durch<br />

Jazz Größen wie DeeDee Bridgewater<br />

und Dianne Reeves<br />

komponiert Franziska Loos<br />

Stücke, die die Zuhörenden<br />

mit einer Direktheit treffen,<br />

der man sich nur schwer entziehen<br />

kann. Die außergewöhnliche<br />

Instrumentierung<br />

mit Vibraphon und Bläsersection<br />

erinnert an Klangwelten<br />

des Dave Holland Octets und<br />

ermöglicht allen Musikern in<br />

wechselnden Konstellationen<br />

viel Raum für Improvisation.<br />

BIELEFELD<br />

Unit 5, Bunker Ulmenwall,<br />

20.00<br />

BISSENDORF<br />

Classic con brio - Konzert 5 -<br />

Schubert, Tansmann, Barralet,<br />

Chopin, Bürgersaal, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Das Beste von Fantasy, MCC<br />

Halle, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

360° Salsa - ab 20 Uhr<br />

Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />

Party, Projekt 36, 20.00<br />

Crazy Beats for Crazy People<br />

- Funk, Soul, Reggae,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, Sonnendeck, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Bauhaus / Bolero - Dreiteiliger<br />

Tanzabend von Mary Wigman,<br />

Edward Clug, Mauro de<br />

Candia, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Ines Anioli: CUMEDY deeper<br />

wird’s nicht AUSVERKAUFT - die<br />

„Sexvergnügen“ Podcasterin,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Fünfmal Frau Kim, auf der<br />

Suche nach Heimat - Lese-<br />

Performance von und mit Ok-<br />

Hee Jeong; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Sherlock Holmes und die Liga<br />

der außergewöhnlichen<br />

Detektive - Vollplaybacktheater,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Träume werden durchs Lernen<br />

wahr - Die Geschichte<br />

der goldenen Frauen - Lesung<br />

und Vortrag mit dem Autor<br />

Abdul Jabber; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

StadtGalerieCafé,<br />

18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Kindertheater, Rathaus, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Ancient Skies +, Planetarium,<br />

18.00<br />

Reichtum, Macht, Muskatnuss:<br />

Der Schatz der Gewürzinseln<br />

- Dr. Alexandra<br />

Kehl (Tübingen), Infos: 0541<br />

9692738, Botanischer Garten,<br />

Helikoniensaal, 18.30<br />

Erlebnisvortrag Prana-Heilung<br />

- Dozent: Sai Cholleti,<br />

OsnabrückHalle, 19.00<br />

„Keine Nazis in die Parlamente“-<br />

politische Frames -<br />

Workshop; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

SubstAnZ, 19.00<br />

Flixen-Kicker-Party - Anm.<br />

ab 19h, Start 20 Uhr, Unikeller,<br />

19.00<br />

Forum Kriegskinder und<br />

Kriegsenkel - Enkel von Tätern<br />

und Opfern des Zweiten Weltkriegs<br />

im Dialog, Villa Schlikker,<br />

19.00<br />

Zeitreise + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

19.30<br />

Was tun, wenn andere hetzen?<br />

- Workshop; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Priesterseminar, 19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Regionalkrimi-Spezial - mit<br />

Römy Fölck und ihrem Roman<br />

„Bluthaus“, Rathaus, Saal<br />

Niedersachsen, 19.30<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 49


werwowas<br />

FOTO: KATE GALLAHER<br />

SONGWRITER<br />

14. JEVER SONG NIGHT<br />

Auf der Song Night sind jeden Monat<br />

drei Songwriter zu entdecken. Neben<br />

Hanna Meerholz und Udo Klopke ist das im<br />

März auch die US-amerikanische Sängerin<br />

und Gitarristin Hayley Reardon (Foto). Ihre<br />

Songs voller Soul und Folk erinnern an Tracy<br />

Chapman oder Lucinda Williams.<br />

> LAGERHALLE/SPITZBODEN<br />

COUNTRY-POP<br />

15. HANNE KAH BAND<br />

Die Band um Sängerin Hanne war<br />

die Entdeckung der letzten Kulturnacht.<br />

Jetzt kommt sie zurück nach Osnabrück<br />

und wird sicher wieder mit ihren gefühlvollen<br />

deutschsprachigen Songs zwischen<br />

Country und Pop begeistern.<br />

> LAGERHALLE<br />

ARTISTIK<br />

15. VINTAGE! WOMEN!<br />

VARIETE!<br />

Vintage! Women! Variete! ist eine spielerische<br />

Auseinandersetzung mit der traditionellen<br />

und zeitgenössischen Zirkusgeschichte,<br />

eine Hommage, ein Spiel mit alten<br />

und neuen artistischen Disziplinen und<br />

wirklich wahren Geschichten.<br />

> PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS<br />

ROCK<br />

16. FARENDALE<br />

Die Band um den gebürtigen Londoner<br />

Stephen Kennedy spielt eingängige<br />

und mitreißende Rocksongs. Komplettiert<br />

wird Farendale durch die in den USA aufgewachsene<br />

Sängerin Carrie Lynn Gerner,<br />

Bassist Karsten Meier und Schlagzeuger<br />

Gerd Kaiser.<br />

> BALOU<br />

BLUES<br />

16. BLUES LAWINE<br />

Das Programm des Blues-Events ist in diesem exzellent. Neben der Blues Company<br />

wird mit AWEK eine der besten Bluesbands Frankreichs auf der Bühne stehen und mit der<br />

Miller Anderson Band (Foto) kommt Woodstock-Flair in die Stadt – Gitarrist Miller Anderson<br />

hat mit seiner früheren Formation, der Keef Hartley Band, auf dem legendären Woodstock-<br />

Festival gespielt. Das Programm von damals bringt er nun wieder live auf die Bühne.<br />

> HAUS DER JUGEND<br />

FOTO: NICOLAS SEELIGER<br />

Mittwoch<br />

13<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

LauschRausch - Bibliothek<br />

macht Musik - Irish Folk auf<br />

dem Tenor-Banjo, Stadtbibliothek,<br />

16.30<br />

Classic con brio - Konzert 6 -<br />

Schubert, Verdi, Bassi, Schumann,<br />

Schlossaula, 20.00<br />

Domorgelmusiken <strong>2019</strong>:<br />

Dominique Sauer - Orgelkonzert,<br />

Werke von Bach,<br />

Franck und Widor, Dom, 20.15<br />

BRAMSCHE<br />

Liaison Tonique: Laia Genc -<br />

Klassik; „KornmühlenKonzert“,<br />

Tuchmacher Museum, 20.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Lydie Auvray - Folk, Rathaus,<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

Turbostaat, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

RHEINE<br />

Man in Black - Johnny Cash<br />

Tribute, Stadthalle, 20.00<br />

BÜHNE<br />

BIELEFELD<br />

Kioomars Musayyebi Quartett,<br />

Oetkerhalle, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Vollplaybacktheater: Sherlock<br />

Holmes und die Liga der<br />

außergewöhnlichen Detektive,<br />

MCC Halle, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Ladies Night: Was Männer<br />

wollen - Frauen-Kinoabend<br />

mit Sektempfang und Verlosung,<br />

20.00<br />

Lagerhalle:<br />

BlacKkKlansmn - USA 2018,<br />

Regie: Spike Lee; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

19.30<br />

Im Rahmen der „Internationalen<br />

Wochen ge-<br />

P<br />

gen Rassismus“ läuft heute<br />

Spike Lees großartiger Film<br />

„BlacKkKlansman“. Halb Krimi,<br />

halb Komödie lässt Lee<br />

darin den jungen afroamerikanischen<br />

Polizisten Ron<br />

Stallworth zusammen mit<br />

seinem jüdischen Kollegen<br />

im Colorado der 1970er Jahre<br />

gegen den Ku-Klux-Klan ermitteln,<br />

der auch Studentinnen<br />

und Studenten für sich<br />

gewinnen will. Dumm nur,<br />

dass sich Ron in die vermeintliche<br />

KKK-Sympathisantin<br />

Patrice verliebt ... Der<br />

Film fordert dazu auf, Klischees<br />

zu überdenken und<br />

Menschen nicht nach ihrem<br />

Äußeren zu beurteilen.<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Nicole Staudinger - Autorenlesung,<br />

Buchhandlung Wenner,<br />

19.30<br />

Wohl kaum eine Frau<br />

Phat in ihrem Leben<br />

nicht mindestens einen Diätversuch<br />

unternommen. Und<br />

so kennen beinahe alle das<br />

lästige Auf und Ab der Pfunde,<br />

die Freude über purzelnde<br />

Kilos, die nur kurz darauf<br />

vom Ärger über den Jo-Jo-Effekt<br />

getrübt wird. Mit viel<br />

Selbstironie und einer großen<br />

Portion Humor schildert Bestsellerautorin<br />

Nicole Staudinger<br />

(„Ich nahm schon zu,<br />

wenn andere essen“) ihre<br />

Achterbahnfahrt durch den<br />

Diätendschungel und berichtet<br />

vom Ankommen bei sich<br />

selbst. FOTO: CHRISTINA MALIS<br />

BAD ROTHENFELDE<br />

Unterwegs im Orient - Lesung<br />

mit Elli Nohr und Heinz<br />

Zeckel; „Literaturforum Bad Rothenfelde“,<br />

Bücher Beckwermert,<br />

19.30-21.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Toleranz, Respekt und klare<br />

Kante - Syrisch-Deutsche Musik-Begegnung;<br />

„Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Franz-Hecker-Schule, 12.00-<br />

13.15<br />

Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />

Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />

Planetarium, 15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Osnabrück steht auf gegen<br />

Antisemitismus - Friedensgang<br />

zum Mahnmal an der alten<br />

Synagoge und zur Jüdischen<br />

Gemeinde; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Theatervorplatz, 17.00<br />

Indigene Reaktionen auf<br />

Deutsche Indianertümelei -<br />

Prof. Dr. Hartmut Lutz (Universität<br />

Greifswald, Institut für<br />

Amerikanistik/Native-American<br />

Studies); „Blutsbrüder - Der<br />

Mythos Karl May in Dioramen“,<br />

Akzisehaus, 18.00-20.00<br />

Play Games - Der Spieleabend<br />

- Kickern, Kniffeln, Klönen<br />

, Whisky’s, 19.00<br />

BRAMSCHE<br />

Heimliche Nachbarn - Fledermäuse<br />

- von Gerhard Mäscher,<br />

Regionalbetreuer Fledermausschutz,<br />

Rathaus, 19.00<br />

Heitere Bilderbuchgeschichten<br />

für Erwachsene - Lesung,<br />

Superintendentur, 19.30<br />

Donnerstag<br />

14<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Classic con brio - Konzert 7 -<br />

Tschaikovsky, Witte, Francaix,<br />

Paganini, Bernstein, Blue Note,<br />

20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Abay - Pop, Kleine Freiheit,<br />

20.00<br />

8. Jever Songnight - mit Udo<br />

Klopke (NE), Hayley Reardon<br />

(USA), Hanna Meyerholz (MS),<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Rich Kid Rebellion - Soloprojekt<br />

des Dortmunder Musikers<br />

und Songwriters Swen O. Heiland,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Karma Tour - mit JMS, Leif<br />

von Stage, Solay & Too Late,<br />

Whisky’s, 20.00<br />

MELLE<br />

Akustik Jam, Insel der Künste,<br />

19.30-22.30<br />

MÜNSTER<br />

Die Heiterkeit, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pfeffi Night, Alando Palais,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Nähe - von Mario Wurmitzer,<br />

Träger des Osnabrücker Dramatikerpreis<br />

2017, emma-theater,<br />

19.30<br />

Kabarettbundesliga - Bumillo<br />

vs. Aydin Isik, Rosenhof,<br />

19.30<br />

Poetry Slam - Dichter sind<br />

andere auch nicht! - ab ca.<br />

22.30 Uhr Chill-out für Alle mit<br />

DJ At, Lagerhalle, 20.00<br />

GÜTERSLOH<br />

5 Engel für Charlie - Kabarett,<br />

Stadthalle, 20.00<br />

BLACK ANGUS<br />

STEAKS<br />

VON CREEKSTONE<br />

FARMS, KANSAS<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

50 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>


MEPPEN<br />

Midnight Story Orchestra,<br />

Theater, 20.00<br />

RHEINE<br />

Das Boot, Stadthalle, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kaffeeklatsch: 100 Dinge -<br />

vorher Kaffee & Kuchen, 14.00<br />

Sondervorstellung: Portugal<br />

- der Wanderfilm, 19.00<br />

OV-Kino: Was Männer wollen<br />

- in Originalversion, 21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Was Männer wollen - Komödie<br />

R Misfit - Komödie<br />

R Ohrensausen - Komödie<br />

R Rocca verändert die Welt<br />

- Familie<br />

R Trautmann - Geliebter<br />

Feind - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Asterix und das Geheimnis<br />

des Zaubertranks -<br />

Familie<br />

R Destroyer - Krimi<br />

P SIEHE KINO<br />

R Vakuum<br />

R Der Fall Sarah & Saleem<br />

R Die Maske<br />

P SIEHE KINO<br />

R Sheikh Jackson<br />

R Portugal - der Wanderfilm<br />

- Dokumentation<br />

P SIEHE KINO<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Purzelkonzert - das tapfere<br />

Geigerlein, Theater am<br />

Domhof, 15.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Zukunft der Ozeane -<br />

Abendvortrag mit Prof. Dr. Mojib<br />

Latif, DBU Zentrum für Umweltkommunikation,<br />

18.30<br />

Wohin marschiert Europa:<br />

Militär- oder Friedensmacht?<br />

- Vortrag von Dr.<br />

Hans-Georg Ehrhart (Institut<br />

für Friedensforschung und Sicherheitspolitik<br />

an der Universität<br />

Hamburg); „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Volkshochschule, 19.30<br />

OFRI: EU-Militarisierung -<br />

mit Dr. Hans-Georg Ehrhard,<br />

Volkshochschule, 19.30<br />

Take the Stage - Open Mic,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Politische Stimmungen.<br />

Justus Mösers Analyse der<br />

‚Staatsmoden‘ - Professor Dr.<br />

Steffen Martus, Humboldt-Universität<br />

Berlin, Schlossaula,<br />

20.00<br />

BAD IBURG<br />

Lichtgassen: Bad Iburg - erhellt.<br />

- Führung durch die<br />

Lichtinstallation, 60 Min, Anm.<br />

in der Tourist-Info erforderlich,<br />

Rathaus, 19.00<br />

WALLENHORST<br />

Geschichte eines Deutschen<br />

- Text-Bild-Ton-Collage von Sebastian<br />

Haffner, Ruller Haus,<br />

19.30<br />

Freitag<br />

15<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Demon Incarnate - Doom,<br />

Dirty+Dancing, 19.00<br />

Grolsch ‚n‘ Roll - mit Speed<br />

Bump + Dead Scarlet, Bastard<br />

Club, 20.00<br />

Kissin‘ Dynamite - Support:<br />

John Diva & The Rockets of Love,<br />

Hyde Park, 20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Hanne Kah Band - Country-<br />

Pop, Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Birkett Hall - Support: Andrea<br />

Porten, Projekt 36, 20.00<br />

Letz Zep - Led-Zeppelin-Tribute,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

Led Zeppelin selbst ziehen<br />

den Hut vor ihren<br />

P<br />

Wiedergängern und laden sie<br />

zu offiziellen Fan-Events ein,<br />

falls Billy Kulke, Andy Gray<br />

und Co. nicht irgendwo auf<br />

der Welt Headlines-Gigs spielen.<br />

Die Gruppe ist längst genauso<br />

zum globalen Phänomen<br />

geworden wie ihre Vorbilder.<br />

Deren Plattenfirma<br />

Warner nennt Letz Zep die<br />

beste Band im Geiste von Page<br />

und Plant, Medien wie<br />

Rolling Stone, Classic Rock<br />

oder der französische Figaro<br />

widmen ihnen mehrseitige<br />

Features, und die BBC strahlt<br />

Mitschnitte ihrer Shows aus.<br />

Classic con brio - Konzert 8 -<br />

Vasks, Penderecki, Mendelssohn,<br />

Say, Gemeindesaal St.<br />

Marien, 21.00<br />

BIELEFELD<br />

Spidergawd, Forum, 20.00<br />

Fortuna Ehrenfeld - Bielefelder<br />

Songnächte, Nr. z. P, 20.00<br />

MEPPEN<br />

Minguet Quartett, Theater,<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

Jan Klare & Band, Hot Jazz<br />

Club, 20.00<br />

Hermann van Veen, MCC Halle,<br />

20.00<br />

Erik Cohen, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

OSTERCAPPELN<br />

Boogieman’s Friend - Blues<br />

& Boogie Woogie, Anm. erbeten<br />

05476 279 , Venner Mühlenkotten,<br />

19.30<br />

STEMWEDE<br />

Birth Control, JFK - Life House,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Desert Road Tracks - Stoner,<br />

Desert Rock, Psychedelic &<br />

Doom, Whisky’s, 19.00<br />

Motown Party - mit DJ Coco,<br />

BlueNote, 21.30<br />

Vodka Vriday, Alando Palais,<br />

22.00<br />

68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Hello Weekend Party - RnB,<br />

Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />

Sonnendeck, 22.00<br />

Irgendbass mit Rap - Rap,<br />

Bass, Future Sounds, Brücks,<br />

23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

4.48 Psychose - Sarah Kane,<br />

Deutsch von Durs Grünbein,<br />

emma-theater, 19.30<br />

Der Bettelstudent - Operette<br />

von Carl Millöcker, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Andrea Bongers: gebongt!<br />

Mutti hat sturmfrei - Kabarett,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Vintage! Women! Variete! -<br />

Neuer Zirkus mit Nostalgie für<br />

Tradition, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Wirtin - Komödie von Peter<br />

Turrini - frei nach Goldoni,<br />

Probebühne, 20.00<br />

Notfallplan - Ein Stück von<br />

Swaantje Ohlrogge und Vincent<br />

van Munky, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater, 20.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

HALLE<br />

Abbamania - the Show, Gerry<br />

Weber Stadion, 19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinder aus aller Welt - Ich<br />

gehöre dazu, du gehörst dazu!<br />

- die Bahá’i-Gemeinde lädt<br />

ein, Lebenswelten von Kinder<br />

aus den unterschiedlichen Ländern<br />

spielerisch zu erkunden;<br />

„Internationale Wochen gegen<br />

Rassismus“, Stadtbibliothek,<br />

16.00-17.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Fridays for Future - Demo,<br />

Domhof, 10.00-14.00<br />

P SIEHE FAMILIENSACHE<br />

Spielend für Toleranz - Newcomer<br />

und Einheimische spielen<br />

gegen Rassismus , Spielcafé<br />

Osnabrett, 13.00-18.00<br />

Der Verein „Exil“ lädt<br />

P ein zu einem Spielnachmittag,<br />

der sich gezielt auch<br />

an Flüchtlinge richtet. An<br />

diesem Nachmittag werden<br />

ausschließlich Spiele gespielt,<br />

die auch mit geringen<br />

Deutschkenntnissen gespielt<br />

werden können. Unterstützt<br />

SA 30<br />

<br />

<br />

Europes Greatest Rolling Stones Show<br />

01.<strong>03</strong>. Rocko Schamoni<br />

09.<strong>03</strong>. Christin Henkel<br />

10.<strong>03</strong>. Jesper Munk<br />

14.<strong>03</strong>. Poetry Slam<br />

14.<strong>03</strong>. Jever Songnight<br />

15.<strong>03</strong>. Hanne Kah Band<br />

15.<strong>03</strong>. Andrea Bongers<br />

21.<strong>03</strong>. Moritz Neumeier & Til Reiners<br />

22.<strong>03</strong>. Zucchini Sistaz<br />

22.<strong>03</strong>. SONGSLAM FINALE (im Theater OS)<br />

23.<strong>03</strong>. John Doyle<br />

26.<strong>03</strong>. Frank Goosen<br />

28.<strong>03</strong>. Werner Mommsen<br />

29.<strong>03</strong>. Marc Weide<br />

Kultur & Kommunikation am Heger Tor<br />

Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de<br />

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick <br />

www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />

wird die Aktion vom Verein<br />

„Spiel des Jahres e.V“, die ein<br />

umfangreiches Spielepaket<br />

zur Verfügung stellen. Exil -<br />

Osnabrücker Zentrum für<br />

Flüchtlinge und das Spielcafé<br />

Osnabrett wollen mit der Aktion<br />

ein Zeichen für Toleranz<br />

und gegen Rassismus setzen.<br />

Das Spielen ist kostenlos.<br />

Anton Kimpfler - Vortrag, Johannis-Kapelle,<br />

19.00<br />

Queerfeminismus und Islam<br />

- Eine feministische Kritik,<br />

SubstAnZ, 19.00<br />

Kneipenquiz, Unikeller, 19.00<br />

5 Thaler Herzgold - Gold aus<br />

Deutschland und von Anderswo<br />

- mit Gerda Wieland,<br />

Geo AG, Museum am Schölerberg,<br />

20.00<br />

WESTERKAPPELN<br />

Westerkappelner Nachtflohmarkt,<br />

AWO-Kita, 18.30<br />

Samstag<br />

16<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Grand Astoria - Fuzz<br />

Rock, Dirty+Dancing, 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Osnabrücker Blues Lawine -<br />

mit Blues Company, Miller Anderson<br />

Band, AWEK, Haus der<br />

Jugend, 19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Original Windjammer - Shantys,<br />

Seemannslieder, Schlager,<br />

Wir in Atter, 19.30<br />

Overkill, Hyde Park, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Der Soldat und das Kind -<br />

Musikpoetisches Konzert mit<br />

Akampita Steiner; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Johannis-Kapelle,<br />

20.00<br />

Frank Muschalle Trio &<br />

Stephan Holstein - Swingin’<br />

Blues & Boogie Woogie, Lutherhaus,<br />

20.00<br />

Sonic Teal - intuitive Musik,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Jools Holland & Marc<br />

Almond - Pop, Rosenhof,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Classic con brio - Konzert 10<br />

- Ginastera, Chopin, van Beethoven,<br />

von Zemlinsky, Schlossaula,<br />

20.00<br />

Farendale, Balou, 21.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD ESSEN<br />

Frankie meets Marylin -<br />

Swing-Show mit Viviparie,<br />

Schafstall, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD IBURG<br />

Business as usual - Oldies<br />

zum St. Patrick’s Day, Red Lion,<br />

21.00<br />

23.05.<strong>2019</strong> BIELEFELD<br />

HEIMAT+HAFEN<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 51


werwowas<br />

ROCK<br />

16. THE GRAND ASTORIA<br />

Die Band kommt aus dem fernen<br />

St. Petersburg und ist sicher einer der spannendsten<br />

Rock-Acts Russlands. The Grand<br />

Astoria um Sängerin Daniela Danilo mixen<br />

Rock mit Metal und Flotter-Power-Sounds -<br />

klingt wie ein Mix aus Hendrix und Iron<br />

Maiden.<br />

> DIRTY + DANCING<br />

SWING<br />

16. FRANKIE MEETS MARILYN<br />

In der swingigen Show lassen die<br />

drei charismatischen Künstler von „Vivi-<br />

parie“ die Erinnerung an eine großartige<br />

musikalische Epoche wieder lebendig werden.<br />

Sie entertainen unvergessene Evergreens<br />

von Legenden wie Frank Sinatra,<br />

Ella Fitzgerald oder Marilyn Monroe.<br />

> SCHAFSTALL, BAD ESSEN<br />

COMEDY<br />

19. BEN SCHMID<br />

2017 gewann Ben Schmid die Talentschmiede des „Quatsch<br />

Comedy Clubs“ und zog ins Finale des „NightWash Talent Awards“ ein.<br />

Seitdem ist er noch derber, noch frecher und noch versauter geworden<br />

und auf Deutschlands Bühnen unterwegs.<br />

> LAGERHALLE<br />

ROCK<br />

20. BABY JESUS<br />

Wer auf Garage Rock steht, kommt<br />

bei den vier Schweden auf seine Kosten.<br />

Und das mit typisch nordisch-psychedelischen<br />

Einflüssen, die keinesfalls einfallslos<br />

sind. Ihre musikalische Leidenschaft überträgt<br />

sich wie ganz von selbst auf das Publikum.<br />

> BASTARD CLUB<br />

STONER METAL<br />

20. BELZEBONG<br />

Die Band aus dem polnischen<br />

Kielce verzichtet auf Gesang und präsentiert<br />

stattdessen ihre Instrumentalkünste.<br />

Ein wilder Ritt durch die unendlichen Weiten<br />

des Stoner Rock und Doom Metal. Angeblich,<br />

so die Legende, haben sie ihren<br />

Sänger mal an einer Raststätte vergessen ...<br />

> WESTWERK<br />

BIELEFELD<br />

Franziska Loos, Bunker<br />

Ulmenwall, 20.00<br />

Hermann van Veen, Stadthalle,<br />

20.00<br />

DISSEN<br />

Swinging Fireballs - Jazz im<br />

Bahnhofsgebäude, Jazz-Club,<br />

20.00<br />

GREVEN<br />

St. Patrick’s Day, Landhaus<br />

Rickermann, 20.00<br />

HASBERGEN<br />

An Rinn - Irish Folk, Töpferei<br />

Niehenke, 20.00<br />

MELLE<br />

Classic con brio - Konzert 9 -<br />

Familienkonzert mit den Stadtstreichern<br />

Osnabrück, Solarlux<br />

Campus, 15.00<br />

MINDEN<br />

Frizz Feick, BÜZ, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Matula, Gleis 22, 20.00<br />

The Clerks, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

Bosse, MCC Halle, 20.00<br />

GZA - Rap, Skaters Palace,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Durch’n Ander - 90er Rock &<br />

Crossover-Party, Whisky’s,<br />

19.00<br />

Ü40-Party - Livemusik: Werner<br />

Borgmann Band, Route 66,<br />

Alando Palais, 20.00<br />

90er-Party, Rosenhof, 20.00<br />

Rock’n’Roll Disaster - Hard<br />

Rock, Punk und Rock’n’Roll,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

SaturDance, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

Videoclub 3000 - Rap, Rock,<br />

Pop, Bass, Brücks, 23.00<br />

Feel the Beat - Rock, Pop,<br />

Indie, Electronics, 80er, 90er,<br />

Hyde Park, 23.00<br />

Version - Elektro-Party, Unikeller,<br />

23.45<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Öffentliche Probe zu The<br />

Producers - Musical, Buch von<br />

Mel Brooks und Thomas Meehan,<br />

Theater am Domhof, 11.00<br />

Superkraft Gebärdensprache<br />

AUSVERKAUFT - Abendprogramm:<br />

Theater · Sketche<br />

(Thow & Show) · Clown mal anders<br />

(Aldo Bossio) · Virtuoser<br />

Finger-Tanz (Andrey Dragunov)<br />

· Eyk Kauly Show-Back (Eyk<br />

Kauly) · Visual Vernacular (Jason<br />

& Janos Giuranna), Lagerhalle,<br />

ab 19.00<br />

Dienstags bei Kaufland -<br />

Deutschsprachige Erstaufführung<br />

/ Emmanuel Darley,<br />

emma-theater, 19.30<br />

Tosca - Oper in drei Akten von<br />

Giacomo Puccini, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Vintage! Women! Variete! -<br />

Neuer Zirkus mit Nostalgie für<br />

Tradition, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

20.00<br />

Notfallplan - Ein Stück von<br />

Swaantje Ohlrogge und Vincent<br />

van Munky, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater, 20.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

BIELEFELD<br />

Basler ballert - Ex-Fußballer-<br />

Comedy, Lokschuppen, 20.00<br />

Brendan Perry, Movie, 20.00<br />

Damenbesuch, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

IBBENBÜREN<br />

Die Nacht der Musicals, Bürgerhaus,<br />

20.00<br />

MELLE<br />

Aschenputtel - Familienmusical,<br />

Theater Liberi, Theater,<br />

15.00<br />

TECKLENBURG<br />

Dietutnix - Kabarett, Kulturhaus,<br />

20.0<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Lyrik zum Überleben -<br />

„Haarlemse Dichtlijn“ zu<br />

Gast in Osnabrück - Gedichte<br />

und Songs; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“, Altstädter<br />

Bücherstuben, 12.00<br />

MELLE<br />

6. Lange Nacht der Vorleser<br />

- Lesung des Vereins ARTig (LiteraBuer);<br />

„LiteraBuer“, St. Marien,<br />

20.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VfL Osnabrück - Carl Zeiss<br />

Jena - 3. Liga; „VfL Osnabrück“,<br />

Bremer Brücke, 14.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Hase und der Igel - ab 4<br />

Jahren, Figurentheater, 16.00<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anmeldung:<br />

0541 560<strong>03</strong>-0, Planetarium,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Babysauna in der Loma-<br />

Sauna - Gemeinsame Entspannung<br />

und Wohlbefinden für Eltern<br />

und Kind, Nettebad,<br />

09.00-12.00<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Sign Mob - anlässlich der Veranstaltung<br />

„Superkraft Gebärdensprache“,<br />

Nikolaiort, 10.00-<br />

10.45<br />

Superkraft Gebärdensprache<br />

- Vorträge, Ausstellungen,<br />

Kulturprogramm, Lagerhalle,<br />

11.00-18.00<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

City-Tour - Einmal<br />

kreuz und quer durch die<br />

Innenstadt, Dauer ca. 2 Std,<br />

Haltestelle Lortzingstraße,<br />

11.30<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

Osnabrück-Tour<br />

- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />

Dauer ca. 2,5 Std, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 14.30<br />

16. März • 20 Uhr<br />

Bad Essen<br />

FRANKIE<br />

MEETS<br />

MARILYN<br />

mit Viviparie<br />

Tourist-Info<br />

Bad Essen<br />

T. 05472 94920<br />

www.badessen.info<br />

Augen im All, Planetarium,<br />

17.00<br />

Queen - Heaven - 75 Min,<br />

Planetarium, 18.00<br />

Sonntag<br />

17<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

3. Kammerkonzert - Camerata<br />

Osnabrück; „Kammerkonzerte<br />

2018/<strong>2019</strong>“, Theater am<br />

Domhof, 11.30<br />

Deserted Fear, Bastard Club,<br />

16.00<br />

No Sun Rises - Punk, SubstAnZ,<br />

16.00<br />

Vocality - Trio + Trio Vocal-<br />

Jazz, Lutherhaus, 18.00<br />

BIELEFELD<br />

Soundz of the City, Forum,<br />

20.00<br />

BOHMTE<br />

Arenshorster Meisterkonzert<br />

- mit dem Kammerchor<br />

Vox Humana, Arenshorster Kirche,<br />

18.30<br />

HAGEN<br />

Fishergirl’s Friends - a cappella<br />

von Rio bis Shanghai, Ehemalige<br />

Kirche, 17.00<br />

LINGEN<br />

Der Storb, Alter Schlachthof,<br />

20.00<br />

MELLE<br />

Classic con brio - Konzert 11 -<br />

Bach, Gjello; „Classic con brio<br />

<strong>2019</strong>“, St. Matthäus, 17.00<br />

MÜNSTER<br />

Masha Orella, Pension<br />

Schmidt, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

WESTERKAPPELN<br />

Kunsthandwerkermarkt, Gesamtschule,<br />

11.00-18.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

BlueNote Tango - Tangounterricht<br />

und dann Tanz-Abend,<br />

BlueNote, 16.00-22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Improvisierter Sonntagsbraten<br />

- Improshow der Sportfreunde<br />

Haseglück, Projekt 36,<br />

18.00<br />

Caveman - Du sammeln, ich<br />

jagen! - das erfolgreichste Solo-Stück<br />

in der Geschichte des<br />

Broadways, Rosenhof, 19.00<br />

Bilder deiner großen Liebe -<br />

von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung<br />

von Robert Koall,<br />

emma-theater, 19.30<br />

MEPPEN<br />

Die Analphabetin, die rechnen<br />

konnte, Theater, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sondervorstellung: Portugal<br />

- der Wanderfilm, 12.00<br />

52 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>


KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Hase und der Igel - ab 4<br />

Jahren, Figurentheater, 11.00<br />

Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />

Anm. 0541 560<strong>03</strong>-0,<br />

Planetarium, 15.00<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

MELLE<br />

Meller Puppenspiele: Josefine<br />

und Parcifal - vom Buchfink<br />

Theater, Göttingen, für Kinder<br />

von 5-11 Jahren, Forum,<br />

11.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Morgendliche Vogelgesänge<br />

- Vogelexkurs, Nackte Mühle,<br />

06.00-08.00<br />

Familienfrühstück - mit Kreativprogramm,<br />

Tischreservierung:<br />

0541 338740, Lagerhalle,<br />

09.30-12.30<br />

Audi-Stammtisch, Museum<br />

Industriekultur, 10.00-13.00<br />

Boya! - Frauen, einfach mal<br />

wieder tanzen, Kursraum Dielingerstraße<br />

12a, 11.00-13.00<br />

Frühlingsbegrüßung - Spaziergang<br />

mit Poesie - mit Jutta<br />

Wermke, Wir in Atter, 11.00<br />

Philosophisches Café - Diskussionsrunde<br />

mit Prof. Dr. A.<br />

Regenbogen, Prof. Dr. H. Kerber,<br />

Prof. Dr. E. Franke, Prof. Dr.<br />

R. Mokrosch, BlueNote, 11.30<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Die Hase und mehr bei einer<br />

Neustadtführung entdecken<br />

- 1,5 Stunden, ohne Anmeldung,<br />

Mühlenwehr Heinrich-Heine-Straße,<br />

13.30<br />

Flohmarkt für Spielzeug und<br />

Kinderkleidung, Lagerhalle,<br />

14.30-16.30<br />

Lindy Hop-Teadance -<br />

Swing-Tanz der Zwanziger- und<br />

Dreißigerjahre, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, ab 14.30<br />

Diskriminierung im Alltag<br />

begegnen - Workshop; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

K.A.F.F, 15.00-17.00<br />

Milliarden Sonnen, Planetarium,<br />

17.00<br />

Montag<br />

18<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Blue Monday Jam, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

Basil Wahn, Projekt 36, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

ACHTUNG!<br />

Heute ist<br />

Annahmeschluss<br />

für Kleinanzeigen<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Interkulturelle Texte zum<br />

Auftanken und Nachdenken.<br />

Schlüsselroman - Die<br />

moderne Kriegerin und das<br />

Tabusystem Mobbing - Verein<br />

für Mobbingbetroffene &<br />

Angehörige; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Grüner Jäger, 19.30<br />

MELLE<br />

Jan-Uwe Rogge: Kinder<br />

brauchen Eltern, die (sich)<br />

Grenzen setzen,<br />

Theater, 19.30-21.30<br />

Dienstag<br />

19<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Lieder- und Arienabend -<br />

es singen Studierende des<br />

Studiengangs Klassik-Vokal,<br />

Ledenhof, 19.30<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Café Résistance - offener<br />

antifaschistischer Treff,<br />

SubstAnZ, 19.00<br />

360° Salsa - ab 20 Uhr<br />

Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />

Party, Projekt 36, 20.00<br />

Crazy Beats for Crazy People<br />

- Funk, Soul, Reggae,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, Sonnendeck, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Rosa und Karl AUSVERKAUFT -<br />

eine Geschichte zwischen Himmel<br />

und Hölle, emma-theater,<br />

19.30<br />

Der brave Soldat Schwejk -<br />

von David Gieselmann, Theater<br />

am Domhof, 19.30<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Ben Schmid: Ungeniert -<br />

Stand-Up Comedy, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Vollplaybacktheater: Sherlock<br />

Holmes und die Liga der<br />

außergewöhnlichen Detektive,<br />

Stadthalle, 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae PREMIERE - Europas<br />

Kometenjäger als Zeichentrick-<br />

Animation - ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Religionen laden ein: Führung<br />

und Gespräch in der<br />

Synagoge Osnabrück; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Synagoge, 15.00-17.00<br />

Islam gegen Rassismus -<br />

Vortrag und Führung; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Basharat Moschee,<br />

19.00<br />

Flügel der Nacht + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

19.30<br />

Jan-Uwe Rogge: Wie sie reden,<br />

damit ihr Kind zuhört.<br />

Wie sie zuhören, damit ihr<br />

Kind redet - Tipps des populären<br />

Familienberaters, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

Mittwoch<br />

20<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Belzebong - Stoner, Westwerk,<br />

19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Baby Jesus, Bastard Club,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Domorgelmusiken <strong>2019</strong>:<br />

Joanna Solomonidou - Orgelkonzert,<br />

Werke von Mendelssohn,<br />

Brahms und Reubke<br />

(Sonate über den 94. Psalm),<br />

Dom, 20.15<br />

BIELEFELD<br />

Rotfront, Forum, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

AnnenMayKantereit, MCC<br />

Halle, 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Rosa und Karl - eine Geschichte<br />

zwischen Himmel und<br />

Hölle - nach Alfred Döblins „November<br />

1918“, emma-theater,<br />

19.30<br />

Michael Krebs - krachend<br />

schöne Piano-Songs, Rosenhof,<br />

20.00<br />

Impro-Open-Stage mit Improvisorium<br />

- Spontan auf die<br />

Bühne!, BlueNote, 20.30<br />

BIELEFELD<br />

Bastian Bielendorfer -<br />

Comedy, Stadthalle, 20.00<br />

Nightwash, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

MINDEN<br />

Quichotte, BÜZ, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Preview: Iron Sky, 21.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

Du willst schreiben? Interviews führen? Die Stadt entdecken?<br />

Dann bewirb Dich als<br />

Redaktionspraktikant<br />

(m/w)<br />

Wir bieten Dir einen<br />

Einstieg in den<br />

Journalismus.<br />

Mit anschließender<br />

Möglichkeit,<br />

als freier Autor<br />

zu arbeiten.<br />

Kurzbewerbung an:<br />

<strong>STADTBLATT</strong> Osnabrück · Andreas Bekemeier<br />

Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />

redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 53


werwowas<br />

FOTO: CAROL LOEWEN<br />

KABARETT<br />

21. TIL REINERS &<br />

MORITZ NEUMEIER<br />

Sie sind die Senkrechtstarter der Kabarett-<br />

Szene. Moritz Neumeier hat einen recht<br />

harten Humor und spricht über die eigene<br />

Ehe, Kinder und das ständige Scheitern an<br />

den eigenen Ansprüchen. Und Til Reiners<br />

sucht das Politische im Privaten.<br />

> LAGERHALLE<br />

PUNKROCK<br />

22. LYGO<br />

Das Trio ist noch ein Geheimtipp,<br />

hat aber das Zeug zu Größerem. Mit Songs<br />

wie „Festgefahren“ oder „Nervenbündel“<br />

deuten Lygo an, dass sie eine der interessanten<br />

neuen deutschsprachigen Punkbands<br />

sind. Irgendwo zwischen Turbostaat<br />

und Beatsteaks.<br />

> KLEINE FREIHEIT<br />

LESUNG<br />

22. MIRIAM TOEWS<br />

Es ist die erste Lesung in den neuen Räumen der Buchhandlung zur Heide in der<br />

Dielingerstraße. Und gleich kommt eine Star-Autorin. Miriam Toews ist eine der profiliertesten<br />

kanadischen Autorinnen. Mit ihren Romanen „Ein komplizierter Akt der Liebe“ und „Die<br />

fliegenden Trautmans“ wurde sie international bekannt. Jetzt liest sie aus ihrem neuen Roman<br />

„Die Aussprache“. Darin schildert sie das Schicksal einer Gruppe junger Frauen in Bolivien,<br />

die in einer brutalen religiösen Gemeinschaft leben. Erst der Lehrer August hilft ihnen,<br />

indem er mit ihren redet und die Gespräche aufschreibt ...<br />

> BUCHHANDLUNG ZUR HEIDE<br />

COMEDY<br />

22. AMJAD<br />

Der gebürtige Palästinenser Amjad,<br />

bekannt als Teil der „Night Wash“-<br />

Community, hat seine Mission: „Lachen<br />

verbreiten, Angst vermeiden“. So lautet der<br />

Titel seiner ersten Live-Tour. Auf sympathische<br />

Weise kokettiert Amjad mit den kulturellen<br />

Unterschieden zwischen arabischer<br />

und deutscher Kultur.<br />

> DIRTY + DANCING<br />

ROCK<br />

23. ROCK TRAIL<br />

Die Osnabrücker Band covert Klassiker<br />

der Rockmusik. Darunter Songs wie<br />

„All Right Now“ von Free, „Locomotive Breath“<br />

von Jethro Tull oder „Hush“ von Deep<br />

Purple. Sänger Andreas Kösters hat dafür<br />

genau die richtige Rockröhre.<br />

> BALOU<br />

Professor Photon - für Familien,<br />

Anmeldung: 0541 560<strong>03</strong>-<br />

0, Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Marieke Prien: An was glauben<br />

eigentlich Humanistinnen?<br />

- After Work Café; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Akzisehaus, 16.30<br />

Maria Rasch als Bauhäuslerin<br />

- mit Eva Berger; „Werkgespräche“,<br />

Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 16.30<br />

Sprache - voller Sprache -<br />

sprachvoll - offene Probe des<br />

Frauensprechchors Osnabrück,<br />

Lagerhalle, 19.00<br />

Mein Wille geschehe: Erben,<br />

Vererben und Stiften - moderierte<br />

Diskussionsrunden mit<br />

Medizinern, Rechtsanwälten<br />

und Steuerberatern, Bestattungsunternehmern,<br />

Vertretern<br />

von Kirche und Diakonie, Steinwerk<br />

St. Katharinen, 19.00<br />

Play Games - Der Spieleabend<br />

- Kickern, Kniffeln, Klönen,<br />

Whisky’s, 19.00<br />

Osnabrücker Bürgerforum<br />

für Gartlage, Schinkel, Widukindland<br />

- Diskussion mit<br />

Vertretern aus Politik und Verwaltung,<br />

Diesterwegschule,<br />

19.30<br />

Dialog der Kulturen & Dialog<br />

der Religionen - Kai-Uwe<br />

Schroeter: Jesus in verschiedenen<br />

Religionen, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

Jan-Uwe Rogge: Pubertät.<br />

Loslassen und Halt geben -<br />

Tipps des populären Familienberaters,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Donnerstag<br />

21<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Surf Rats, Bastard Club,<br />

20.00<br />

Wallfacer - Drum’n Bass, Projekt<br />

36, 20.00<br />

BAD IBURG<br />

Duo son Bois - Karsten Nagel<br />

und Hermann Helming (Cello<br />

und Marimba), Dörenberg-<br />

Klinik, 19.30<br />

BIELEFELD<br />

Bembers, Heimat+Hafen,<br />

20.00<br />

Brendan Perry AUSVERKAUFT ,<br />

Movie, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Cocktail Night, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Dirty House, Dirty+Dancing,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Till Reiners & Moritz Neumeier:<br />

Schuld und Asche -<br />

Die Chaos-Gala - Kabarett,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Bastian Bielendorfer - Comedy,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Oliver Polak: Der Endgegner<br />

- Special Guest: Samuel Sibilski,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

Samy Deluxe AUSVERKAUFT -<br />

HipHop, Lokschuppen, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Hennes Bender, Tor 6, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sondervorstellung: Free Solo,<br />

19.00<br />

OV-Kino: Wir - in Originalversion,<br />

21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Wir - Thriller<br />

R Iron Sky 2: The Coming<br />

Race - Action<br />

R Die Goldfische - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Frau Mutter Tier - Komödie<br />

R Head Full of Honey - Komödie<br />

R Das Haus am Meer - Drama<br />

R Vorhang auf für Cyrano -<br />

Drama<br />

R Luz - Horror<br />

R Wintermärchen - Drama<br />

R Die kleinen Hexenjäger -<br />

Familie<br />

R The Sister Brothers - Western<br />

P SIEHE KINO<br />

R Of Fathers and Sons - Dokumentation<br />

P SIEHE KINO<br />

LITERATUR<br />

BRAMSCHE<br />

Ropenkerl trifft Morgengrauenkiller<br />

- Krimilesung mit<br />

Melanie Jungk und Harald Keller,<br />

Stadtbücherei, 19.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Ulli Potofski - Autorenlesung,<br />

Buchhandlung Sedlmair, 19.30<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Gute-Nacht-Lauf Osnabrück<br />

- Tierschutzlauf, 5-10 km, Moskaubad,<br />

20.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinderfrühlingsfest - mit<br />

Riesenmurmelbahn und der<br />

Siebenstern-Puppenbühne, Hula-hoop<br />

Kinder- und Kulturwerkstatt,<br />

15.00<br />

Lottas Tag mit Omi - ab 2<br />

Jahren, Theater Pappenelli,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Religionen laden ein - öffentlichen<br />

Führung mit anschließendem<br />

Austausch. Anm. unter<br />

0541 323-3210; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“, Saraj-Bosna<br />

Moschee, 14.00<br />

VW-Bus Stammtisch Bullimaniacs<br />

- Info unter<br />

info@bullimaniacs.de, Alte<br />

Eversburg, 19.30<br />

Mit Gott nur Mord und Totschlag?<br />

Gewalt, Toleranz<br />

und Versöhnung in Bibel und<br />

Koran - Dialog-Vortrag der<br />

Theologinnen Dr. Kathrin Klausing<br />

(muslim.) und Dr. Bettina<br />

Wellmann (kath.); „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Forum am Dom, 19.30<br />

Nicaragua Libre?! - Infoveranstaltung<br />

mit Thomas Krämer,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Take the Stage - Open Mic,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Freitag<br />

22<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Open Mic - Hip Hop, Rap,<br />

Westwerk, 19.00<br />

Amandla - Musik gegen Diskriminierung;<br />

„Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

Konzertsaal im Gartenhaus,<br />

19.30<br />

Infected Rain, Bastard Club,<br />

20.00<br />

NuMetal, der sprich-<br />

infiziert. Schon<br />

Pwörtlich<br />

längst sind Infected Rain mit<br />

der charismatischen Sängerin<br />

Lena Scissorhands über die<br />

Grenzen von Moldawien hinaus<br />

bekannt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Lygo - Pop, Kleine Freiheit,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Zucchini Sistaz - Swing-Klassiker<br />

der 20er bis 40er Jahre,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P S. BILD VORM KALENDER<br />

Gabriel Zanetti Band - Pop,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Dire Strats - Dire Straits-Tribute,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing,<br />

22.00<br />

BIELEFELD<br />

Milliarden, Forum, 20.00<br />

HALLE<br />

Die größten Musical-Hits<br />

aller Zeiten - Musical-Songs,<br />

Gerry Weber Event Center,<br />

20.00<br />

LINGEN<br />

Samy Deluxe AUSVERKAUFT -<br />

HipHop, EmslandArena, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MÜNSTER<br />

First Breath after Coma,<br />

Gleis 22, 20.00<br />

Funny van Dannen - Liedermacher,<br />

Sputnikhalle, 20.00<br />

Kapelle Petra, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

54 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>


CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Communication Breakdown<br />

- Rock & Crossover, Whisky’s,<br />

19.00<br />

Motown Party - mit DJ Coco,<br />

BlueNote, 21.30<br />

Tequila-Party, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Hello Weekend Party - RnB,<br />

Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />

Sonnendeck, 22.00<br />

Jein - 90er & 00er mit Stil,<br />

Brücks, 23.00<br />

Rocknacht Spezial: Rammstein<br />

- Rock, Metal, Hardcore,<br />

Hyde Park, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Amjad - Lachen verbreiten,<br />

Angst vermeiden - Comedy,<br />

Dirty+Dancing, 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Improvisationstheater FI-<br />

WET, Limberg-Theater, 19.30<br />

Nähe - Uraufführung / von Mario<br />

Wurmitzer, Träger des Osnabrücker<br />

Dramatikerpreis 2017,<br />

emma-theater, 19.30<br />

Singer-Songwriter-Slam -<br />

Finale, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

Dinner kriminell - spannender<br />

Krimi zum guten Essen mit dem<br />

Dinner Act Theater, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

Die Wirtin - Komödie von Peter<br />

Turrini - frei nach Goldoni,<br />

Probebühne, 20.00<br />

BAD IBURG<br />

DietutniX:<br />

minus2plus1gleich4<br />

AUSVERKAUFT - Kabarett, Realschule,<br />

20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Offene Bühne - Open Stage -<br />

Kleinkunst, Alte Webschule,<br />

20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Miriam Toews: Die Aussprache<br />

- Lesung in den neuen Räumen;<br />

„Littera-Lesung“, Buchhandlung<br />

Zur Heide, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Lottas Tag mit Omi - ab 2<br />

Jahren, Theater Pappenelli,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

Kinder aus aller Welt - Ich<br />

gehöre dazu, du gehörst dazu!<br />

- die Bahá’i-Gemeinde lädt<br />

ein, Lebenswelten von Kinder<br />

aus den unterschiedlichen Ländern<br />

spielerisch zu erkunden;<br />

1. PLATZ!<br />

PRO<br />

STEAKTEST<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 04/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

„Internationale Wochen gegen<br />

Rassismus“, Stadtbibliothek,<br />

16.00-17.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Religionen laden ein - öffentlichen<br />

Führung mit anschließendem<br />

Austausch. Anm. unter<br />

0541 323-3210; „Internationale<br />

Wochen gegen Rassismus“,<br />

IGMG Merkez Moschee, 15.30<br />

Einsame Wölfe - Das neue<br />

Gesicht des rechten Terrors -<br />

Vortrag von Florian Hartleb;<br />

„Internationale Wochen gegen<br />

Rassismus“, Volkshochschule,<br />

18.00<br />

MELLE<br />

Magische Museumsnacht -<br />

Geschichte auf Rädern, Automuseum<br />

Melle, 18.00<br />

Samstag<br />

23<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jazzen wie Gott in Frankreich<br />

- Jazz, Chansons, Slapstick<br />

und Entertainment mit<br />

Les Haricots Rouges und Mamashakers,<br />

Alando Palais, 18.00<br />

Backseat Alley+James Mum<br />

- Garage Rock, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Crippled Black Phoenix,<br />

Bastard Club, 20.00<br />

Rainer Bielfeldt - Die Erinnerung<br />

von morgen - Singer-<br />

Songwriter, Konzertsaal im Gartenhaus,<br />

20.00<br />

Snakeshit on a Plane - Progmetalstonerrock,<br />

Support: Full<br />

Pitch, Lockslay, Ostbunker,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Rocktrail, Balou, 21.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BAD ESSEN<br />

Neue Hofkapelle Osnabrück<br />

- Ein Geburtstagskonzert für Johann<br />

Sebastian Bach, Schafstall,<br />

20.00<br />

BIELEFELD<br />

Jens Düppe Quartett, Bunker<br />

Ulmenwall, 20.00<br />

HASBERGEN<br />

Alex Skolnick Trio - Jazz,<br />

Gaste Garage, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

John Paul Keith, Gleis 22,<br />

20.00<br />

Jenny & The Steady, Hot Jazz<br />

Club, 20.00<br />

Funny van Dannen - Liedermacher,<br />

Sputnikhalle, 20.00<br />

STEMWEDE<br />

Joseph Parsons Band, JFK -<br />

Life House, 20.00<br />

TELGTE<br />

Katie and the Swing Aces -<br />

Swing, Bürgerhaus, 20.00<br />

WALLENHORST<br />

Maybebop - Sistemfeler - a<br />

cappella, Gymnastikhalle Fröbelstraße,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Osna Calling! - 60s Beat &<br />

70s Punkrock mit Garagenpeter,<br />

Whisky’s, 19.00<br />

Lindy Hop, Projekt 36, 20.00<br />

Casino Night, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Tanzen! - Foyer-Party mit The<br />

DJees, Lagerhalle, 22.00<br />

SaturDance, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

Devil M - Metalparty, Works,<br />

22.00<br />

Lieblingslieder - mit DJ-AT &<br />

Huy, Brücks, 23.00<br />

Unicum-Revival-Party, Unikeller,<br />

23.00<br />

BRAMSCHE<br />

Back to the 80’s - Motto-<br />

Party, Welzel Anlagen, ab 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilder deiner großen Liebe -<br />

von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung<br />

von Robert Koall,<br />

emma-theater, 19.30<br />

The Producers PREMIERE -<br />

Musical, Buch von Mel Brooks<br />

und Thomas Meehan, Theater<br />

am Domhof, 19.30<br />

An der Arche um Acht - zweiaktiges<br />

Theaterstück von Ulrich<br />

Hub, ab 4 Jahren, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater,<br />

20.00<br />

Metamorphosen - Abendprogramm,<br />

Figurentheater,<br />

20.00BIELEFELD<br />

Podewitz, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

SPORT<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Artland Dragons - Kirchheim<br />

Knights - Basketball, ProA,<br />

Artland Arena, 19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Draußenseiner - Abenteuer<br />

für Grundschulkinder,<br />

Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

BRAMSCHE<br />

Im Buchladen nach Ladenschluss<br />

- Anm. erf. unter<br />

05461 93290; „Literaturprojekt<br />

Nimm‘ dir ein Buch“, Buchhandlung<br />

Gottlieb, 15.00-18.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

City-Tour - Dauer<br />

ca. 2 Std, Haltestelle Lortzingstraße,<br />

11.30<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

Osnabrück-Tour<br />

- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />

Dauer ca. 2,5 Std, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 14.30<br />

MELLE<br />

Meller Riesenspaß zum<br />

Frühlingsanfang - Stadtfest<br />

mit zahlreichen Spielstationen.<br />

Die Geschäfte haben bis 18 Uhr<br />

geöffnet, Innenstadt, 10.00-<br />

18.00<br />

Wohnen und leben - das Immobilienwochenende<br />

der Kreissparkasse<br />

Melle, Forum, 14.00-<br />

18.00<br />

Sonntag<br />

24<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

SonnTAKTE - mit dem Duo<br />

Son Bois; „SonnTAKTE“, Musikschule<br />

Caprivistraße, 11.00<br />

Graham Bonnet, Bastard<br />

Club, 17.00<br />

Duo son Bois - Karsten Nagel<br />

und Hermann Helming (Cello<br />

und Marimba) im Modehaus<br />

Paletot, Martinihöfe, 19.30<br />

Zum Kaffee mit fünf Engeln<br />

- Tango-Milonga mit dem Quinteto<br />

Angel, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

20.00<br />

MELLE<br />

Concerto picante - mit dem<br />

Trio Jazperanto, Insel der Künste,<br />

17.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Erzähltheater: Der Zaubergarten<br />

- Märchen und Geschichten<br />

mit Sabine Meyer,<br />

Nackte Mühle, 15.30<br />

An der Arche um Acht - zweiaktiges<br />

Theaterstück von Ulrich<br />

Hub, ab 4 Jahren, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater,<br />

16.00<br />

Rosa und Karl - eine Geschichte<br />

zwischen Himmel und<br />

Hölle - nach Alfred Döblins „November<br />

1918“, emma-theater,<br />

19.30<br />

Verbrennungen - von Wajdi<br />

Mouawad, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

Paul Panzer: Glücksritter -<br />

vom Pech verfolgt - Comedy,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

Metamorphosen - Abendprogramm,<br />

Figurentheater, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sondervorstellung:<br />

Free Solo, 16.30<br />

KUNST<br />

BRAMSCHE<br />

Vernissage: Zuhause. At Home.<br />

Thuis. - deutsch-niederländisches<br />

Projekt der Stiftung<br />

MIKC, europäische Künstler<br />

stellen aus, Bramscher Bahnhof,<br />

11.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Familienfrühstück - mit Kreativprogramm,<br />

Tischreservierung:<br />

0541 338740, Lagerhalle,<br />

09.30-12.30<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Um die Katharinenkirche -<br />

die südliche Altstadtführung<br />

- 1,5 Std, Ledenhof-Friedensstiftung,<br />

13.30<br />

Piesberger Sonntagscafé<br />

SAISONERÖFFNUNG Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 14.00-18.00<br />

Frauen-Flohmarkt - Second<br />

Hand von Frauen für Frauen,<br />

Lagerhalle, 14.30-17.30<br />

Künstlerinnengespräch -<br />

Brigitte Waldach: Existenz -<br />

mit Dr. Mechthild Achelwilm,<br />

Kulturgeschichtliches Museum,<br />

15.30<br />

Planeten - Expedition ins<br />

Sonnensystem - Reserv. erf.<br />

Tel. 0541 323-7000 , Planetarium,<br />

17.00<br />

C. Bartholi - Vortrag, Johannis-Kapelle,<br />

19.00<br />

Erleben und genießen - Küchenparty<br />

- ein Abend mit<br />

sechs Spitzenköchen, edlen<br />

Speisen, ausgewählten Weinen<br />

und guter Unterhaltung,<br />

Steigenberger Hotel Remarque,<br />

19.00<br />

MELLE<br />

Meller Riesenspaß zum<br />

Frühlingsanfang mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag -<br />

Stadtfest mit zahlreichen Spielstationen.<br />

Die Geschäfte haben<br />

von 13 bis 18 Uhr geöffnet,<br />

Innenstadt, 10.00-18.00<br />

Wohnen und leben - das Immobilienwochenende<br />

der Kreissparkasse<br />

Melle, Forum, 11.00-<br />

18.00<br />

Montag<br />

25<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Blue Monday Jam, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

BAD ESSEN<br />

Jazzabend mit der Happy<br />

Jazz Society - Oldtime-Jazz,<br />

Höger’s Hotel, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Vergil: Aeneis - mit Klaus<br />

Schreiber (Lesung) und Hanjo<br />

Kesting (Kommentar); „Erfahren,<br />

woher wir kommen.<br />

Grundschriften der Europäischen<br />

Kultur“, Friedenssaal,<br />

19.30<br />

Jüdische Märchen und Legenden<br />

von Pinchas Sadeh -<br />

mit Paula Quast (Rezitation)<br />

und Henry Altmann (musikalische<br />

Begleitung), Steinwerk<br />

St. Katharinen, 19.30<br />

Dienstag<br />

26<br />

KONZERTE<br />

MÜNSTER<br />

Silje Nergaard, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

360° Salsa - ab 20 Uhr<br />

Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />

Party, Projekt 36, 20.00<br />

Dub Café - Roots und Dub,<br />

SubstAnZ, 21.00<br />

Crazy Beats for Crazy People<br />

- Funk, Soul, Reggae,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, Sonnendeck, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Verbrennungen - von Wajdi<br />

Mouawad, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

BIELEFELD<br />

RebellComedy, Stadthalle,<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

Martin Sonneborn - Kabarett,<br />

Aula am Aasee, 20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Frank Goosen: Kein Wunder,<br />

Lesung, Lagerhalle, 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Sternenhimmel im April -<br />

Live-Vorführung im Planetarium,<br />

Planetarium, 19.30<br />

Osnabrücker Bürgerforum<br />

für Atter - Diskussion mit Vertretern<br />

aus Politik und Verwaltung,<br />

Wir in Atter, 19.30<br />

Mittwoch<br />

27<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Mogli - Singer-Songwriter,<br />

Special Guest: Haux, Rosenhof,<br />

20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 55


FOTO: FABIAN TIMM<br />

werwowas<br />

KINO<br />

28. WEIL DU NUR EINMAL LEBST<br />

Die Regisseurin Cordula Keablitz-<br />

Post begleitete Die Toten Hosen auf ihrer<br />

letzten „Laune der Natour“-Tournee. Der<br />

aus hunderten Stunden Material in monatelanger<br />

Arbeit entstandene Film begleitet<br />

die Band vor und hinter den Kulissen.<br />

> CINEMA ARTHOUSE, CINESTAR,<br />

FILMPASSAGE<br />

ZAUBEREI<br />

29. MARC WEIDE<br />

Er ist mit David Copperfield befreundet,<br />

er war mit 16 Jahren jüngstes<br />

Mitglied im magischen Zirkel und hat 2018<br />

sensationell den ersten Platz bei der Weltmeisterschaft<br />

der Zauberkunst in der Sparte<br />

Salon Magie erhalten. Marc Weide - einer<br />

der besten Zauberer Deutschlands.<br />

> LAGERHALLE<br />

LESUNG<br />

29. 11 FREUNDE LESEREISE<br />

Philipp Köster und Jens Kirschneck vom Fußballmagazin 11FREUNDE nehmen<br />

die Zuhörer mit auf eine turbulente Reise quer durch Fußballwelt. Dabei lesen die beiden<br />

ihre besten Texte, zeigen die witzigsten Filmchen aus den letzten Jahrzehnten und erzählen<br />

jede Menge Anekdoten aus dem Fußballgeschäft.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

SONGWRITER-POP<br />

29. MONSTERS OF<br />

LIEDERMACHING<br />

Deutschlands erste Liedermacherband<br />

steigt wieder in den Tourbus! Es geht auf<br />

große Reise durch exquisite Clubs, um magische<br />

Sitzpogo-Partys im schillernden Unplugged-Gewand<br />

zu zelebrieren. Das rasante<br />

Sextett lädt ein, zum Schwelgen und<br />

Moshen.<br />

> ROSENHOF<br />

ROCKABILLY<br />

30. THE SILVERETTES<br />

Rock’n’Roll, Blues, Country, Hillbilly,<br />

Rockabilly, Rhythm’n’Blues ... In diesen<br />

Gefilden fühlen sich The Silverettes<br />

wohl. Den Sound dieser Zeit unterstützen<br />

die „Real Rock ’n‘ Roll Checks“, wie sie sich<br />

nennen, durch 50er-Jahre-Look.<br />

> TÖPFEREI NIEHENKE, HASBERGEN<br />

FOTO: ANDRE KOWALSKI<br />

Domorgelmusiken <strong>2019</strong>:<br />

Prof. Michael Hoppe - Orgelkonzert<br />

des Domorganisten,<br />

Aachen: Bach, Widor (5. Symphonie)<br />

und Improvisation,<br />

Dom, 20.15<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Verbrennungen - von Wajdi<br />

Mouawad, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Martin Sonneborn - Krawall<br />

& Satire - Kabarett, OsnabrückHalle,<br />

20.00<br />

IBBENBÜREN<br />

The Shining - Thriller nach<br />

dem Roman von Stephen King,<br />

Schauburg, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Lagerhalle:<br />

Mackie Messer - Brechts<br />

Dreigroschenoper - Farce um<br />

die Verfilmung von Brechts<br />

Dreigroschenoper. D 2018,<br />

18.00+20.15<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Finn-Ole Heinrich: Die Reise<br />

zum Mittelpunkt des Waldes<br />

- „Littera-Lesung“ in den<br />

neuen Räumen der Buchhandlung“,<br />

Buchhandlung Zur Heide,<br />

20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Forum Zeitgeschichte - Anmeldung<br />

unter Tel. 0541 323-<br />

2207, Villa Schlikker, 10.30<br />

Kukuks-Café für Menschen<br />

mit und ohne Kukuk - „Kultur<br />

für Alle Osnabrück“ lädt zu Gesprächen<br />

bei Kaffee und Kuchen,<br />

StadtgalerieCafé, 15.00<br />

Dahlke: Schicksalsgesetze +<br />

Gesundheit in eigener Regie<br />

- Doppelvortrag von Dr. Rüdiger<br />

Dahlke; „Ganz Mensch<br />

sein“, Lutherhaus, 18.30+20.30<br />

Der Arzt, Therapeut, Autor<br />

und Redner Rüdiger<br />

P<br />

Dahlke hält im Rahmen des<br />

Begleitprogramms zum zweiten<br />

„Kongress GanzMensch-<br />

Sein“ einen Doppelvortrag.<br />

Dahlke hat mehr als 50 Bücher<br />

über alternativ-medizinische<br />

Themen geschrieben.<br />

In seinem Vortrag berichtet<br />

der Arzt von alternativen<br />

Heilweisen ebenso wie vom<br />

Begriff der Lebensenergie.<br />

FOTO: GLV-PRESS<br />

Play Games - Der Spieleabend<br />

- Kickern, Kniffeln,<br />

Klönen, Whisky’s, 19.00<br />

Sternenhimmel im April -<br />

Live-Vorführung im Planetarium,<br />

Planetarium, 19.30<br />

Donnerstag<br />

28<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Singen mit Martin Gehrmann<br />

- Volkslieder, Schlager,<br />

Chansons zum Zuhören und<br />

Mitsingen, Lagerhalle, 19.30<br />

Zygnema, Bastard Club, 20.00<br />

Amy Macdonald AUSVERKAUFT -<br />

Pop, OsnabrückHalle, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

Hila Ruach, Forum, 20.00<br />

Lance Butters - Deutschrap,<br />

Movie, 20.00<br />

AK Ausserkontrolle, Stereo,<br />

20.00<br />

HASBERGEN<br />

Dean Brown Trio - Fusion<br />

Guitar, Gaste Garage, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MEPPEN<br />

International Hot Jazz<br />

Quartet, Theater, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Weekend Start & Schneckenpass-Party,<br />

Alando<br />

Palais, 22.00<br />

Indie/Alternative/Beat-<br />

Party - mit Rödskjegg,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Rosa und Karl AUSVERKAUFT -<br />

eine Geschichte zwischen Himmel<br />

und Hölle - nach Alfred Döblins<br />

„November 1918“, emmatheater,<br />

19.30<br />

Tosca - Oper in drei Akten von<br />

Giacomo Puccini, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Werner Mommsen: Schaum<br />

vorm Mund, Lagerhalle, 20.00<br />

Ingo Appelt - Kabarett,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Weil du nur einmal lebst -<br />

Die Toten Hosen auf Tour,<br />

Cinestar, 20.00<br />

Cinema Arthouse, 20.00<br />

Filmpassage, 21.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Filmpassage:<br />

Kaffeeklatsch: Verliebt in<br />

meine Frau - vorher Kaffee &<br />

Kuchen, 14.00<br />

OV-Kino: Dumbo - in Originalversion,<br />

21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Dumbo - Familie<br />

R Ein Gauner und ein Gentleman<br />

- Drama<br />

R Captive State - Thriller<br />

R Beach Bum - Komödie<br />

R Willkommen in Marwen -<br />

Drama<br />

R Prinzessin Emmy - Familie<br />

R Die Ziege - Tragikomödie<br />

R Tito, der Professor und<br />

die Aliens - Komödie<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Lesereise - Berlin Alexanderplatz<br />

- von Alfred Döblin. 4.<br />

Station: Der Hammerschlag,<br />

Lortzinghaus, 20.00<br />

Wenn Overbeck wieder<br />

kommt - Schräg kriminelle<br />

Geschichten mit Roland Jankowsky,<br />

Haus der Jugend,<br />

20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Eva Almstädt: Ostseeangst<br />

- Autorenlesung, Thalia Bücher<br />

Bramsche, 18.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Repair-Café - Reparieren,<br />

statt Wegwerfen, Café Oase,<br />

14.30-17.00<br />

Take the Stage - Open Mic,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

BAD IBURG<br />

Lichtgassen: Bad Iburg -<br />

erhellt - Führung durch die<br />

Lichtinstallation, 60 Min, Anm.<br />

in der Tourist-Info erforderlich,<br />

Rathaus, 19.00<br />

WALLENHORST<br />

Südengland mit Sissinghurst,<br />

Hofstelle Duling, 19.30<br />

Freitag<br />

29<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Kaling/Raffel - Sounding<br />

Arts - Andreas Kaling - Bass-<br />

Saxofon, Stimme; Joachim Raffel<br />

- Percussion, Stimme, Geräuscherzeuger,<br />

Hase29, 19.00<br />

Was ein Geräuschschöpfer<br />

ist? Das er-<br />

P<br />

fährt, wer Joachim Raffel beobachtet<br />

- und zuhört. Die<br />

Gesellschaft für zeitgenössische<br />

Kunst Osnabrück verspricht<br />

„äußerst spannende<br />

und ungewöhnliche musikalische<br />

Erlebnisse“. In Kombination<br />

mit der Bildenden<br />

Kunst drumherum ist das<br />

ganze ein Gesamtkunstwerk.<br />

Und definiert den Begriff<br />

„Klangkunst“ womöglich<br />

völlig neu.<br />

Liederabend - mit Werken von<br />

Schubert, Mendelssohn, Schumann<br />

und Dvorák, Klangspannungen,<br />

19.00<br />

56 <strong>STADTBLATT</strong> 3/<strong>2019</strong>


Sophie - Singer-Songwriterin,<br />

NiA Wortmusik Wohnzimmer,<br />

19.00<br />

Tigeryouth, Bastard Club,<br />

20.00<br />

Monsters of Liedermaching<br />

- Deutschlands erste Liedermacherband,<br />

Rosenhof,<br />

20.00 P SIEHE EVENTS<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Florian Walter, Bunker<br />

Ulmenwall, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Stone Foundation, Gleis 22,<br />

20.00<br />

B.T.R., Hot Jazz Club, 20.00<br />

Heute<br />

erscheint<br />

das neue<br />

<strong>STADTBLATT</strong>.<br />

KAUFEN!<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

BallroomBlitzParty - mit DJ<br />

Martin, BlueNote, 21.30<br />

Crazy Monkeys, Alando Palais,<br />

22.00<br />

68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Rabennacht Classic - Gothic,<br />

Goth-Rock, Wave, Minimal, Batcave,<br />

Oldschool EBM, Mittelalter,<br />

80er mit DJ Sabine, Hyde<br />

Park, 22.00<br />

Take 5 - RnB, Hip Hop, Pop,<br />

House, Electro, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

Schmeckt! - Northern Greenhouse<br />

Soundsystem, Brücks,<br />

23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Love Letters - Ein Mann, eine<br />

Frau, ihre Briefe - Thiele-Neumann-Theater,<br />

Kammerspiel<br />

der großen Gefühle und kleinen<br />

Gesten, Lagerhalle, 18.30<br />

The Producers - Musical, Buch<br />

von Mel Brooks und Thomas<br />

Meehan, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

Krise mit Luise - Kein ganz<br />

normales Ehedrama!, Figurentheater,<br />

20.00<br />

Marc Weide: Hilfe ich werde<br />

erwachsen - Fun meets Magic,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Double B Gedichtbox - Lyrik-<br />

Performance im Gemeinschaftsatelier<br />

m82, Martinihöfe,<br />

20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

11Freunde - Lesereise - Köster<br />

& Kirschneck lesen vor und zeigen<br />

Filme, OsnabrückHalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Wirtin - Komödie von Peter<br />

Turrini - frei nach Goldoni,<br />

Probebühne, 20.00<br />

Yves Macak: R-Zieher – Echt<br />

jetzt? - Comedy, Haus der Jugend,<br />

20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Kathrin Heinrichs - Kabarettistische<br />

Lesung, Thomaskapelle<br />

Lappenstuhl, 20.00<br />

IBBENBÜREN<br />

The Shining - Thriller nach<br />

dem Roman von Stephen King,<br />

Schauburg, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Helene Bockhorst, Kap 8,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Weil du nur einmal lebst -<br />

Die Toten Hosen auf Tour,<br />

Cinema Arthouse, 22.15<br />

Filmpassage, 23.30<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Lese-Rampe: Laander<br />

Karuso - Hoelderlin - Autorenlesung<br />

und Gepräch, Unikeller,<br />

20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

UmweltForscherOsnabrück<br />

- Eulen - Geheimnisvolle Vögel<br />

der Nacht, Museum am Schölerberg,<br />

15.00-17.00<br />

WALLENHORST<br />

Rainer Rudloff: Two 4 U - Du<br />

wählst dein Superbuch - Lesung<br />

für Kinder, Ruller Haus,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldecker-Bus:<br />

Nacht-Tour - Erkundungstour<br />

im Dunkeln.<br />

Dauer ca. 3 Std, Haltestelle Heger<br />

Tor, 14.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

WALLENHORST<br />

Piesbergführung Nord in die<br />

Nacht hinein - „Pack die Taschenlampe<br />

ein!“, 2,5 Stunden,<br />

ohne Anmeldung, Parkplatz<br />

Pyer Straße, 19.00<br />

Samstag<br />

30<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Schnuppertag - an der städtischen<br />

Musik- und Kunstschule,<br />

Musikschule Caprivistraße,<br />

11.00-16.00<br />

Incomplete+Chiffre+Gone<br />

with a Blastwave+Close to<br />

Reality - Metalcore,<br />

Dirty+Dancing, 19.00<br />

Terrestrischer Esstisch -<br />

konzeptionelles Dinner zum Ende<br />

der Ausstellung mit den<br />

Künstlerinnen Sophia Pompéry<br />

und Lena von Goedeke, Hase29,<br />

19.00<br />

P SIEHE KUNST<br />

Voodoo Lounge - Europes<br />

greatest Rolling Stones Show,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Travis Bickle Experience -<br />

Punk, Support: DefektDefekt,<br />

SubstAnZ, 20.00<br />

Pool Nr. 9, Balou, 21.00<br />

BAD ESSEN<br />

Flauto Attiorbato - Barocke<br />

Kammermusik mit Kathrin Härtel<br />

(Flöte) und Konrad Hauser<br />

(Theorbe), St. Nikolai, 17.00<br />

BIELEFELD<br />

Kapelle Petra, Movie, 20.00<br />

Yuma, Süsterkirche, 20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Die 2fellosen - Akustik-Mix<br />

aus Musik der 1970er Jahre;<br />

„Kneipenkult(o)urprogramm“,<br />

Alte Post, 20.00<br />

HALLE<br />

The World of Hans Zimmer -<br />

Filmmusik, Gerry Weber<br />

Stadion, 20.00<br />

HASBERGEN<br />

The Silverettes - Rockabilly,<br />

Töpferei Niehenke, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MÜNSTER<br />

The Gardener & The Tree,<br />

Gleis 22, 20.00<br />

Jocelyn B. Smith, Hot Jazz<br />

Club, 20.00<br />

Katie Freudenschuss,<br />

Kreativhaus, 20.00<br />

Alterna Sounds Festival,<br />

Sputnikhalle, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Hall of Fame: Rhandy Rhoads<br />

- verstorbenen Rockstars<br />

wird die Ehre erwiesen, Whisky’s,<br />

19.00<br />

Unser Herz schlägt für<br />

Schlager - Schlagerparty,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

P SIEHE NACHTAKTIV<br />

Uni Royal, Alando Palais, 22.00<br />

D.A.N.C.E - 80er, 90er, Rock,<br />

Pop, Indie, Electronics, Indie,<br />

Hyde Park, 22.00<br />

SaturDance, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

Bier, Beats, Ballons - mit The<br />

Dopeboy & Johnny Dash,<br />

Brücks, 23.00<br />

BRAMSCHE<br />

Oldiefete, Reit- und Schützenhalle<br />

Schleptrup, 19.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Bauhaus / Bolero - Dreiteiliger<br />

Tanzabend von Mary Wigman,<br />

Edward Clug, Mauro de<br />

Candia, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Double B Gedichtbox -<br />

Lyrik-Performance im Gemeinschaftsatelier<br />

m82, Martinihöfe,<br />

20.00<br />

WallStreetTheatre - Kabarett,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

20.00<br />

BAD ESSEN<br />

Die Montagsspieler mit dem<br />

Theaterstück „Das Richtfest“<br />

- mit Empfang und Vorprogramm,<br />

Schafstall, 19.30<br />

BIELEFELD<br />

Martin Zingsheim, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

BISSENDORF<br />

Aus dem Koffer - Lieder und<br />

Geschichten zum Davonlaufen,<br />

Grundschule Wissingen, 19.30<br />

IBBENBÜREN<br />

The Shining - Thriller nach<br />

dem gleichnamigen Roman von<br />

Stephen King, Schauburg,<br />

20.00<br />

MEPPEN<br />

11Freunde - live, Theater,<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

Torsten Sträter: Es ist nie zu<br />

spät unpünktlich zu sein -<br />

Comedy, Halle Münsterland,<br />

20.00<br />

RebellComedy, MCC Halle<br />

Münsterland, 20.00<br />

STEMWEDE<br />

Matthias Tretter - Kabarett,<br />

JFK - Life House, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinestar:<br />

Wagner - Die Walküre - Liveübertragung<br />

aus New York;<br />

„The Metropolitan Opera“,<br />

19.00<br />

Cinema Arthouse:<br />

Weil du nur einmal lebst -<br />

Die Toten Hosen auf Tour,<br />

22.15<br />

LITERATUR<br />

WALLENHORST<br />

Rainer Rudloff: Unfassbar -<br />

Lesung und Tipps für gutes<br />

Vorlesen, Ruller Haus, 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Schneewittchen - ab 4 Jahren,<br />

45 Minuten, Figurentheater,<br />

16.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Die Energiemesse - Fachmesse<br />

für Produkte und Dienstleistungen<br />

aus dem Themenfeld<br />

Energie, DBU Zentrum für Umweltkommunikation,<br />

10.00-<br />

17.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Flower Power - die etwas<br />

andere Gartenmesse - und<br />

CREATIV(E) GESTALTEN - Messe<br />

für Handmade, Upcycling, Design<br />

& Mode. Außerdem, Messegelände<br />

Museum Industriekultur,<br />

10.00-18.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Astronomietag - Infos zur Astronomie<br />

und Fernrohren, vor<br />

dem Dom, 10.00-14.00<br />

Astronomietag - Infors zur<br />

Astronomie und Fernrohren,<br />

Planetarium, 14.00-17.00<br />

Bücherbrunch - Frisches vom<br />

Buchmarkt, garniert mit kleinen<br />

kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

Lagerhalle, 11.00<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

City-Tour - Einmal<br />

kreuz und quer durch die<br />

Innenstadt, Dauer ca. 2 Std,<br />

Haltestelle Lortzingstraße,<br />

11.30<br />

Wildkräuter und Frühjahrspilze<br />

- Workshop, Reiseplatz,<br />

13.30<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

Osnabrück-Tour<br />

- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />

Dauer ca. 2,5 Std, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 14.30<br />

Vogelkundlicher Spaziergang<br />

- Mit Arnold Schönheim;<br />

„Neues Leben zwischen alten<br />

Gräbern“, Kapelle Hasefriedhof,<br />

15.00<br />

Kosmische Evolution, Planetarium,<br />

17.00<br />

Kleine Saunanacht - Motto:<br />

Zeitreise durch das 20. Jahrhundert,<br />

Nettebad, 18.00-01.00<br />

Earth Hour - ein Zeichen für<br />

mehr Klimaschutz, Markt,<br />

20.30-21.30<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Eröffnung - Roms Legionen -<br />

Start der Sonderausstellung,<br />

Museum Varusschlacht, 11.00-<br />

17.00<br />

Im Schein der Fackel - Fackelführung<br />

im Museumspark,<br />

Museum Varusschlacht, 18.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Streetfood Circus - Essen aus<br />

aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches<br />

Rahmenprogramm,<br />

Roter Platz Oesede,<br />

12.00-23.00<br />

WESTERKAPPELN<br />

Flohmarkt, Kirchplatz, ab<br />

10.00-13.00<br />

Sonntag<br />

31<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

6. Sinfoniekonzert - Schubertiade,<br />

OsnabrückHalle, 11.00<br />

Green Jelly - Sunday Matinee,<br />

Bastard Club, 17.00<br />

Sotiria VERLEGT AUF 20.11.<strong>2019</strong> -<br />

Pop, Rosenhof, 20.00<br />

BAD IBURG<br />

Mariachristina Buono - Klavier;<br />

„Schlosskonzerte Bad<br />

Iburg“, Schloss Bad Iburg, 18.00<br />

BIELEFELD<br />

Ruffiction - Rap, Movie, 20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Lisa Jacobs - Klassik; „Malgartener<br />

Klosterkonzerte“, Kloster<br />

Malgarten, 11.00<br />

LEMFÖRDE<br />

Corona Vocalis, Amtshof,<br />

17.00<br />

MÜNSTER<br />

Jocelyn B. Smith, Hot Jazz<br />

Club, 20.00<br />

OVE - Pop, Pension Schmidt,<br />

20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Das Geheimnis der Irma Vep<br />

- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />

19.30<br />

Der brave Soldat Schwejk -<br />

von David Gieselmann, Theater<br />

am Domhof, 19.30<br />

BAD ESSEN<br />

Aus dem Koffer - Lieder und<br />

Geschichten zum Davonlaufen,<br />

Blütengenuss, 18.00<br />

RHEINE<br />

Markus Krebs, Stadthalle,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Weil du nur einmal lebst -<br />

Die Toten Hosen auf Tour,<br />

Filmpassage, 16.00<br />

Cinestar, 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Schneewittchen - ab 4 Jahren,<br />

45 Minuten, Figurentheater,<br />

11.00<br />

Wolle im Wasser - Theater<br />

mit Musik für Kinder ab 4 Jahren,<br />

Lagerhalle, 15.00<br />

Abenteuer Planeten - für Familien,<br />

Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Starbase - das Sci-Fi Charity<br />

Event, Haus der Jugend,<br />

ab 10.00<br />

Die Energiemesse - Fachmesse<br />

für Produkte und Dienstleistungen<br />

aus dem Themenfeld<br />

Energie, DBU Zentrum für Umweltkommunikation,<br />

10.00-<br />

17.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Flower Power - die etwas<br />

andere Gartenmesse - und<br />

CREATIV(E) GESTALTEN - Messe<br />

für Handmade, Upcycling, Design<br />

& Mode. Außerdem, Messegelände<br />

Museum Industriekultur,<br />

10.00-18.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Pflanzentauschmarkt im<br />

Botanischen Garten - Infos<br />

unter 0541 969 2739, Botanischer<br />

Garten, 11.00-16.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Dem Hasefluss in der Altstadt<br />

per Stadtführung folgen<br />

- öffentliche Stadtführung<br />

zu Fuß ohne Anmeldung, 1,5<br />

Std, Vitischanze, 13.30<br />

Piesberger Sonntagscafé,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

Planeten - Expedition ins<br />

Sonnensystem - Reservierung<br />

erforderlich: Tel.: 0541 323<br />

7000 , Planetarium, 17.00<br />

Veganes Mitbringtreffen -<br />

Schlemmen und Kennenlernen,<br />

SubstAnZ, 18.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Streetfood Circus - Essen aus<br />

aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches<br />

Rahmenprogramm,<br />

Roter Platz Oesede,<br />

12.00-23.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 57


vorschau<br />

BÜHNE<br />

2.4. 16. Komische Nacht OS, Osnabrücker<br />

Kleinkunstbühnen<br />

3.4. Pigor & Eichhorn OS, Lagerhalle<br />

4.4. Sven Bensmann OS, Rosenhof<br />

4.4. Stefan Danziger BI, Komödie<br />

5.4. Siegfried & Joy OS, Lagerhalle<br />

5.4. 15. Gronauer Poetry Slam<br />

Gronau, Bürgerhalle<br />

5.4. Eure Mütter OS, OsnabrückHalle<br />

5.4. Alain Frei Rheine, Stadthalle<br />

6.4. Siegfried und Joy BI, Komödie<br />

6.4. Sebastian Pufpaff OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

6.4. Ausbilder Schmidt BI,<br />

Zweischlingen<br />

10.4. Marc Weide Bünde, Universum<br />

10.4. Atze Schröder & Till Hoheneder<br />

BI, Lokschuppen<br />

10.4. 9. Osnabrücker Science Slam OS,<br />

Lagerhalle<br />

11.4. Faisal Kawusi OS, OsnabrückHalle<br />

12.4. Avantasia OS, OsnabrückHalle<br />

12.4. Fips Asmussen OS, Rosenhof<br />

13.4. Desimo BI, Zweischlingen<br />

16.4. Luke Mockridge (+ 17.4.) BI,<br />

Seidenstickerhalle<br />

17.4. Gerd Spiekermann Lemförde,<br />

Amtshof<br />

20.4. Pit Hartling OS, Lagerhalle<br />

24.4. Ausländer raus! - Aus dem Zoo<br />

OS, OsnabrückHalle<br />

24.4. Nightwash BI, Zweischlingen<br />

25.4. Bernd Stelter OS, OsnabrückHalle<br />

25.4. Gerburg Jahnke BI, Stadthalle<br />

25.4. Sebastian 23 MS, Sputnikhalle<br />

25.4. Kabarettbundesliga Georg<br />

Clementi vs. Inka Meyer, OS,<br />

Rosenhof<br />

27.4. Der Kontrabass OS, Lagerhalle<br />

2.5. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle<br />

2.5. Jan-Philipp Zymny OS, Lagerhalle<br />

3.5. Kevin Ray Meppen, Theater<br />

4.5. Helene Bockhorst Lingen,<br />

Centralkino<br />

4.5. Golden Ace OS, Lagerhalle<br />

4.5. Markus Krebs BI, Stadthalle<br />

6.5. Elvis - Das Musical OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

9.5. Luksan Wunder OS, Lagerhalle<br />

11.5. Friedemann Weise BI,<br />

Zweischlingen<br />

11.5. The Night of the Musical Tecklenburg,<br />

Kulturhaus<br />

11.5. Rainer Schmidt Wallenhorst,<br />

Sporthalle<br />

12.5. Worst of Chefkoch BI, Theater -<br />

labor<br />

12.5. Eis am Stiel - Das Musical OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

17.5. Wilfried Schmickler (+ 18.5.) OS,<br />

Lagerhalle<br />

19.5. Der Storb BI, Komödie<br />

22.5. Nightwash BI, Zweischlingen<br />

23.5. Kabarettbundesliga Jacqueline<br />

Feldmann vs. Jakob Heymann, OS,<br />

Rosenhof<br />

23.5. Moritz Neumeier OS, Lagerhalle<br />

24.5. Der Dennis MS, Aula am Aasee<br />

25.5. Ingo Oschmann Hagen, Stock<br />

28.5. Tahnee OS, Haus der Jugend<br />

30.5. Willy Astor OS, Theater am Domhof<br />

31.5. Willy Astor BI, Theaterlabor<br />

14.6. Kurt Krömer BI, Lokschuppen<br />

14.6. Chris Tall OS, OsnabrückHalle<br />

15.6. Chris Tall Emsdetten, Emshalle<br />

4.7. Circus Flic Flac: Punxxx (bis 14.7.)<br />

OS, Halle Gartlage<br />

FOTO: SVENJA TRIERSCHEID<br />

Ausgehen mit Freunden<br />

P In Bielefeld gibt es im Mai ein neues Ein-<br />

Tages-Festival. „Ausgehen mit Freunden“ ist<br />

eine eine Kooperation des Hans Stratmann<br />

Konzertbüro mit der Volksbank Bielefeld-<br />

Gütersloh. Das Festival bietet von Pop über<br />

Poetry bis hin zu Comedy und Lesungen eine<br />

große Bandbreite sowie interessante Locations<br />

wie den Lokschuppen, das Stereo oder<br />

die Altstädter Nicolaikirche. Bereits bestätigte<br />

Acts sind u.a. ClickClickDecker, Dagmar<br />

Schönleber, Lotte oder Say Yes Dog (Foto).<br />

Nach dem Live-Programm steigen noch<br />

Aftershow-Parties im Lokschuppen und im<br />

Stereo mit exklusiven Specials.<br />

11.5., Bielefeld<br />

20.8. DietutniX Georgsmarienhütte,<br />

Waldbühne Kloster Oesede<br />

29.8. Nightwash live OS, Haus der<br />

Jugend<br />

6.9. Jean-Philippe Kindler OS,<br />

Lagerhalle<br />

7.9. Sascha Grammel BI, Seiden -<br />

sticker Halle<br />

7.9. Markus Barth OS, Lagerhalle<br />

19.9. Rolf Miller OS, Haus der Jugend<br />

19.9. Michl Müller BI, Komödie<br />

19.9. Sebastian Pufpaff Lingen, Theater<br />

an der Wilhelmshöhe<br />

19.9. Patrick Salmen OS, Lagerhalle<br />

20.9. Der Tod OS, Lagerhalle<br />

21.9. Sebastian Pufpaff BI, Oetkerhalle<br />

21.9. Der Tod MS, Kap 8<br />

21.9. Osan Yaran MS, Kap 8<br />

27.9. Hazel Brugger BI, Oetkerhalle<br />

27.9. Hazel Brugger OS, OsnabrückHalle<br />

28.9. Hazel Brugger Lingen, Theater an<br />

der Wilhelmshöhe<br />

29.9. Özcan Coşar OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

29.9. Herr Schröder Lingen, Alter<br />

Schlachthof<br />

2.10. Kay Ray OS, Rosenhof<br />

4.10. Ines Anioli BI, Ringlokschuppen<br />

4.10. Dunya Hayali BI, Stadthalle<br />

5.10. Ines Anioli MS, Aula am Aaasee<br />

6.10. Konrad Stöckel MS, Kap8<br />

11.10. Eure Mütter MS, Aula am Aasee<br />

24.10. John Doyle OS, Lagerhalle<br />

25.10. Herr Schröder OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

25.10. Ingolf Lück OS, Lagerhalle<br />

25.10. Fischer & Jung’s OS, Rosenhof<br />

25.10. Dunya Hayali MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

26.10. Thomas Reis OS, Lagerhalle<br />

27.10. Konrad Stöckel OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

30.10. Torsten Sträter OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

FOTO: FOTO STEFAN GROTHUS<br />

30.10. Johann König Ibbenbüren,<br />

Bürgerhaus<br />

1.11. Die drei ??? und der dunkle Taipan<br />

Halle, Gerry Weber Stadion<br />

1.11. Kerim Pamuk OS, Lagerhalle<br />

2.11. Nessie Tausendschön OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

7.11. Hazel Brugger BI, Oetkerhalle<br />

8.11. Hazel Brugger MS, Hörsaal 1<br />

8.11. Die Arschkrampen - Oliver Kalkofe<br />

& Dietmar Wischmeyer OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

8.11. Tina Teubner OS, Lagerhalle<br />

9.11. Kabarett Distel Bad Iburg,<br />

Gymnasium<br />

9.11. Chin Meyer OS, Lagerhalle<br />

14.11. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle<br />

15.11. Han’s Klaffl OS, Lagerhalle<br />

16.11. Markus Krebs OS, OsnabrückHalle<br />

16.11. Helmut Schleich OS, Lagerhalle<br />

17.11. La Signora OS, Lagerhalle<br />

18.11. Dittsche BI, Stadthalle<br />

19.11. Dittsche OS, OsnabrückHalle<br />

21.11. Jess Jochimsen OS, Lagerhalle<br />

21.11. Nightwash live OS, Haus der<br />

Jugend<br />

21.11. Ralph Ruthe OS, OsnabrückHalle<br />

22.11. Lennart Schilgen OS, Lagerhalle<br />

23.11. Luke Mockridge (+ 24.11.) Halle,<br />

Gerry Weber Event Center<br />

23.11. Helene Bockhorst OS, Lagerhalle<br />

26.11. Dr. Eckart von Hirschhausen OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

29.11. Martin Rütter Quakenbrück,<br />

Artland Arena<br />

29.11. HeleneIdyl Baydar alias Jilet<br />

Ayse OS, Lagerhalle<br />

30.11. Daphne de Luxe OS, Lagerhalle<br />

1.12. Lisa Feller BI, Lokschuppen<br />

4.12. Rock the Circus OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

5.12. Biyon Kattilathu OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

6.12. Kurt Krömer MS, Congress-Saal<br />

6.12. Sebastian 23 OS, Lagerhalle<br />

7.12. Horst Schroth OS, Lagerhalle<br />

13.12. Sebastian Krämer OS, Lagerhalle<br />

14.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle<br />

Festspielsommer Tecklenburg<br />

P Drei Premieren gibt es in diesem Sommer<br />

auf der Freilichtbühne in Tecklenburg zu sehen.<br />

Als Erstes das Familienmusical „Das<br />

Dschungelbuch“, es folgt „Don Camillo &<br />

Peppone“ und schließlich „Doktor Schiwago“.<br />

Ein tiefer Blick in die Seele Russlands. Und in<br />

das Herz und das Denken Jurij Schiwagos.<br />

Er ist Arzt und Dichter, er ist Ehemann und<br />

Liebhaber. Er gerät zwischen die Fronten<br />

einer revolutionären Epoche, wird zum Spielball<br />

politischer Konstellationen. Und doch<br />

bleibt er ein Liebender.<br />

Freilichtspiele Tecklenburg,<br />

Das Dschungelbuch, Premiere 19.5.;<br />

Don Camillo & Peppone, Premiere 21.6.;<br />

Doktor Schiwago, Premiere 26.7.<br />

LESUNGEN<br />

1.4. Dörte Hansen OS, BlueNote<br />

12.4. Linus Volkmann OS, Lagerhalle<br />

16.4. Sarah Kuttner OS, Lagerhalle<br />

23.4. Marente de Moor OS, BlueNote<br />

2.5. Alida Leimbach OS, Buchhandlung<br />

Zur Heide<br />

7.5. Rafik Schami OS, Lagerhalle<br />

12.5. Literaturspot - Ferdinand von<br />

Schirach OS, Theater am Domhof<br />

13.5. Uwe Naumann OS, BlueNote<br />

17.5. Sarah Kuttner BI, Theaterlabor<br />

21.5. Axel Hacke OS, Lagerhalle<br />

21.5. Vea Kaiser OS, BlueNote<br />

4.6. Regina Scheer OS, BlueNote<br />

7.6. Ronja von Rönne OS, Lagerhalle<br />

11.6. Jaroslav Rudi OS, BlueNote<br />

24.6. Bettina Tietjen OS, BlueNote<br />

2.7. Karl Kassenbrock OS, BlueNote<br />

7.8. Saša Stanišiç OS, BlueNote<br />

KONZERTE<br />

2.4. Maite Kelly BI, Stadthalle<br />

2.4. Battle Beast+Arion BI, Forum<br />

2.4. Rigmor Gustafsson MS, Hot Jazz<br />

Club<br />

3.4. David Pfeffer MS, Hot Jazz Club<br />

3.4. Straight Arrows MS, Gleis 22<br />

4.4. Simon & Jan OS, Lagerhalle<br />

4.4. MC Fitti BI, Stereo<br />

4.4. Gurr MS, Gleis 22<br />

4.4. De Wolff OS, Bastard Club<br />

5.4. Benne OS, Kleine Freiheit<br />

5.4. The Sazerac Swingers MS,<br />

Hot Jazz Club<br />

5.4. Tiger & GGB MS, Skaters Palace<br />

5.4. B-Tight MS, Sputnikhalle<br />

6.4. The Hollies Lingen, EmslandArena<br />

6.4. B.B. & The Blues Shacks MS,<br />

Hot Jazz Club<br />

6.4. Wille & The Bandits Stemwede,<br />

JFK - Life House<br />

6.4. Bar Stool Preachers OS, Westwerk<br />

6.4. Psaikorillas, Tragedy of Mine,<br />

Caelum, Artemis Rising OS,<br />

Ostbunker<br />

6.4. Swiss & die Andern MS,<br />

Sputnikhalle<br />

9.4. Flo Mega OS, Lagerhalle<br />

9.4. B-Tight BI, Forum<br />

9.4. Suffocation OS, Bastard Club<br />

10.4. Cosmic Psychos MS, Gleis 22<br />

10.4. Ida Gard MS, Hot Jazz Club<br />

10.4. The Virginmarys OS, Bastard Club<br />

11.4. Popsalon 9 (bis 13.4.) Clubfestival<br />

mit Leoniden, Kakkmaddafakka,<br />

Tua, Ilgen-Nur, Die Sauna,<br />

Farewell Dear Ghost; OS, Lagerhalle,<br />

Haus der Jugend, Kleine<br />

Freiheit, Bastard Club<br />

11.4. Frittenbude MS, Sputnikhalle<br />

11.4. Tom Lüneburger MS, Hot Jazz Club<br />

12.4. Popsalon 9 (bis 13.4.) Clubfestival<br />

mit Olympic Orchestra, Amilli,<br />

Fewjar, Malena Zavala, Alice<br />

Phoebe Lou, Blinker, Hope, Tiavo,<br />

Myles Green; OS, Lagerhalle,<br />

Haus der Jugend, Kleine Freiheit,<br />

Bastard Club<br />

12.4. Matthias Beckmann & Band MS,<br />

Hot Jazz Club<br />

12.4. Exat, Tafkat, Hansa Sisters OS,<br />

Ostbunker<br />

12.4. Snareset MS, Gleis 22<br />

12.4. Rosi BI, Forum<br />

13.4. Popsalon 9 (bis 13.4.) Clubfestival<br />

mit Fortuna Ehrenfeld, Teenage<br />

Fanclub, Jeremias, Bukahara,<br />

58 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


FOTO: OWE LINGWALL<br />

Thundermother<br />

P Vier Frauen aus Schweden, die sich direkt<br />

aus den 70ern in die Gegenwart gebeamt haben.<br />

„We Fight For Rock N Roll“ heißt einer<br />

ihrer Hits und ist zugleich Programm der<br />

Band. Nach Support-Tourneen mit W.A.S.P.,<br />

D-A-D oder Danko Jones kommen Thundermother<br />

jetzt als Headliner in die Stadt<br />

und werden nach Wacken auch Osnabrück<br />

erobern.<br />

17.5., Rosenhof<br />

Faces on TV, Cari Cari, Cassia,<br />

Das Moped, Side Effects; OS,<br />

Lagerhalle, Haus der Jugend,<br />

Kleine Freiheit, Bastard Club<br />

13.4. The Brew OS, Rosenhof<br />

13.4. Capimo BI, Lokschuppen<br />

13.4. Heavy Stage Night OS, Westwerk<br />

13.4. San Glaser MS, Hot Jazz Club<br />

14.4. Jami Faulkner MS, Hot Jazz Club<br />

15.4. Pinegrove MS, Gleis 22<br />

16.4. Idles BI, Forum<br />

18.4. Mr. Hurley & die Pulveraffen<br />

OS, Rosenhof<br />

18.4. Passenger Lingen, EmslandArena<br />

18.4. Silent Attic mit Eros Atomus, OS,<br />

Westwerk<br />

18.4. Mark Gillespie OS, Lagerhalle<br />

18.4. Eloquent MS, Hot Jazz Club<br />

18.4. Rogers MS, Sputnikhalle<br />

19.4. Granada OS, Kleine Freiheit<br />

20.4. Benny Troschel Cologne Quartet<br />

MS, Hot Jazz Club<br />

20.4. The Picturebooks OS, Bastard Club<br />

21.4. Bold OS, Bastard Club<br />

24.4. Disco Halt MS, Hot Jazz Club<br />

24.4. Ran Nir BI, Forum<br />

25.4. Johnny Moped MS, Gleis 22<br />

25.4. Kaurna Cronin MS, Hot Jazz Club<br />

26.4. Ray Wilson & Band OS, Rosenhof<br />

26.4. Orphaned Land OS, Bastard Club<br />

26.4. Francois Dillinger MS, Hot Jazz<br />

Club<br />

26.4. Stockrock Festival (+ 27.4.)<br />

Hagen, Stock<br />

26.4. Septic Flash MS, Sputnikhalle<br />

27.4. Joris Gronau, Bürgerhalle<br />

27.4. The Hacklers OS, Westwerk<br />

27.4. Hot ‚n‘ Nasty MS, Hot Jazz Club<br />

27.4. Fil Bo Riva MS, Sputnikhalle<br />

28.4. John McLaughlin 6 The 4th<br />

Dimension, Biréli Lagrène<br />

Electric Quartet Gronau, Bürgerhalle<br />

28.4. Manfred Mann’s Earthband<br />

OS, Rosenhof<br />

28.4. The Damn Truth Hagen, Stock<br />

28.4. Samiam MS, Gleis 22<br />

28.4. Brutus MS, Sputnikhalle<br />

29.4. Giora Feidman & Gitanes<br />

Blondes Gronau, Bürgerhalle<br />

30.4. Ani Lorak OS, OsnabrückHalle<br />

30.4. International Bayoogie Band,<br />

The Sazerac Swingers Gronau,<br />

Gronau, Atrium<br />

30.4. Swedish Action Punk OS,<br />

Westwerk<br />

30.4. Sue Foley MS, Hot Jazz Club<br />

1.5. David Sanborn Acoustic Band,<br />

Joshua Redman Trio Gronau,<br />

Gronau, Bürgerhalle<br />

2.5. Kraak & Smaak Gronau, Atrium<br />

2.5. The Notwist MS, Skaters Palace<br />

2.5. Nick Oliveri OS, Bastard Club<br />

3.5. Simon & Garfunkel Tribute<br />

OS, OsnabrückHalle<br />

3.5. Brassband Battle Gronau, Bürgerhalle<br />

3.5. Robert Forster MS, Gleis 22<br />

4.5. Level 42, Nina Attal Gronau,<br />

Gronau, Bürgerhalle<br />

4.5. Los Santos Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

4.5. Robert Forster BI, Forum<br />

4.5. Fjørt OS, Bastard Club<br />

4.5. BePhunk MS, Hot Jazz Club<br />

5.5. Schmidbauer Pollina Kälberer<br />

OS, Rosenhof<br />

5.5. Herbert Pixner Projekt Gronau,<br />

Gronau, Bürgerhalle<br />

8.5. Die Goldenen Zitronen MS,<br />

Gleis 22<br />

8.5. Jon Spencer BI, Forum<br />

9.5. Dota BI, Forum<br />

9.5. Hate Squad OS, Bastard Club<br />

9.5. Lea Porcelain MS, Gleis 22<br />

9.5. Marduk & Valkyrja MS,<br />

Sputnikhalle<br />

10.5. 21. Venner Folkfrühling (bis 12.5.)<br />

Ostercappeln, div. Orte<br />

10.5. Look Mum, No Computer MS,<br />

Gleis 22<br />

11.5. Ausgehen mit Freunden Club -<br />

festival mit Amewu, ClickClick -<br />

Decker, Dagmar Schönleber,<br />

Hazcara, Kovacs, Lotte, Moe and<br />

Band, Say Yes Dog, Sea Moya,<br />

BI, 7 Locations<br />

11.5. Desperate Journalists MS, Gleis 22<br />

12.5. Schiller BI, Seidensticker Halle<br />

14.5. Element of Crime BI, Lokschuppen<br />

15.5. Totemo BI, Forum<br />

17.5. Bonnie Tyler OS, OsnabrückHalle<br />

FOTO: KEVIN NIXON<br />

17.5. Fortuna Ehrenfeld MS, Sputnikhalle<br />

17.5. Thundermother OS, Rosenhof<br />

18.5. Flo Mega MS, Jovel<br />

18.5. Steve Baker MS, Hot Jazz Club<br />

19.5. Tim Fischer OS, Lagerhalle<br />

22.5. Gaye Su Akyol BI, Forum<br />

23.5. Oded BI, Forum<br />

23.5. Jag Panzer OS, Bastard Club<br />

23.5. Tim Vantol BI, Heimat + Hafen<br />

24.5. Toxoplasma MS, Gleis 22<br />

24.5. Desasterkids MS, Sputnikhalle<br />

24.5. B.O.S.C.H. OS, Bastard Club<br />

25.5. Heiko Ahrend Hasbergen,<br />

Töpferei Niehenke<br />

25.5. Soul Bandits MS, Hot Jazz Club<br />

26.5. Crisix OS, Bastard Club<br />

29.5. Stephan Sundrup MS, Hot Jazz<br />

Club<br />

29.5. The Beths MS, Gleis 22<br />

30.5. Tante Mia tanzt Electro-Festival<br />

mit Afrojack, Hugel, Da Tweekaz,<br />

W&W, Zatox, Klangkarussell,<br />

Vechta, Stoppelmarkt<br />

30.5. Espana Circe Este BI, Forum<br />

30.5. OS-Feast Metalfestival mit 13<br />

Bands, „Metal Market“ und Aftershow<br />

Party mit DJ Martin, OS,<br />

Hyde Park<br />

30.5. Max Mutzke & MonoPunk OS,<br />

Alando Ballsaal<br />

31.5. Till Brönner & Dieter Ilg OS,<br />

Alando Ballsaal<br />

1.6. Butterwegge und Band OS,<br />

Bastard Club<br />

16.6. Nunslaughter OS, Bastard Club<br />

18.6. Allen Parsons Live Project MS,<br />

MCC Halle Münsterland<br />

18.6. Lena Meyer-Landrut BI, Stadthalle<br />

20.6. Glasperlenspiel Halle, Gerry<br />

Weber Event Center<br />

26.6. Sting Lingen, EmslandArena<br />

27.6. Billybio OS, Bastard Club<br />

28.6. Mark Forster Lingen, Emsland -<br />

Arena<br />

Avantasia<br />

P Tobias Sammet, ehemaliger Sänger der<br />

Metalband Edguy, hatte 2000 die Idee zum<br />

einem Projekt, das inzwischen einer der erfolgreichsten<br />

Musikacts aus Deutschland ist:<br />

Avantasia. Mit diversen Gastmusikern, darunter<br />

Alice Cooper, Markus Großkopf (Helloween)<br />

oder Rudolf Schenker (Scorpions) hat<br />

Sammet inzwischen sechs Avantasia-Alben<br />

aufgenommen. Heavy Metal als Oper? Bei<br />

Avantasia funktioniert es.<br />

12.4., OsnabrückHalle<br />

28.6. Klassik unter den Sternen Open<br />

Air, OS, Domvorplatz<br />

29.6. Kontra K Lingen, EmslandArena<br />

29.6. Symphonieorchester trifft<br />

Morgenland All Star Band OS,<br />

Domvorplatz<br />

12.7. 25. Talge Open Air Festival (+<br />

13.7.) Bersenbrück, Festival -<br />

gelände Talge<br />

2.8. 26. Reggae Jam Festival (bis 4.8.)<br />

Bersenbrück, Klosterpark<br />

9.8. Hütte Rockt Festival 13 (+ 10.8.)<br />

mit Wingenfelder, Swiss und Die<br />

Andern, Muff Potter, City Kids Feel<br />

The Beatt u.a, Georgsmarienhütte,<br />

Festivalgelände<br />

14.8. Prong OS, Bastard Club<br />

16.8. Schlossgarten Open Air - Michael<br />

Kelly + Max Giesinger mit<br />

Support, OS, Schlossgarten<br />

16.8. 43. Stemwede Open Air Festival<br />

(+ 17.8.) Stemwede, Festival -<br />

gelände<br />

17.8. Schlossgarten Open Air - Jan<br />

Delay & Disko No. 1 + Samy<br />

Deluxe & DLX Ensemble +<br />

Christian Steiffen, OS, Schloss -<br />

garten<br />

7.9. Tone Fish Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

7.9. Geneses OS, Lagerhalle<br />

12.9. Alte Bekannte Melle, Martinikirche<br />

13.9. Anna Netrebko & Yusif Eyvazov<br />

Halle, Gerry Weber Stadion<br />

14.9. Summer of ‚69 BI, Lokschuppen<br />

19.9. Jessy Martens BI, Forum<br />

27.9. Bernd Begemann OS, Lagerhalle<br />

2.10. Von Wegen Lisbeth OS, Hyde Park<br />

3.10. Hermann van Veen OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

4.10. The Bollock Brothers OS,<br />

Rosenhof<br />

5.10. Suzi Quatro & Band OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

12.10. Music Monks OS, Rosenhof<br />

13.10. Die Happy BI, Forum<br />

24.10. Red Hot Chili Pipers BI, Forum<br />

24.10. ZSK OS, Rosenhof<br />

24.10. Manhattan Skyline OS, Lagerhalle<br />

29.10. Jazzkantine OS, Lagerhalle<br />

29.10. Grigori Leps OS, OsnabrückHalle<br />

30.10. Ryan Sheridan OS, Rosenhof<br />

31.10. Vanessa Mai BI, Stadthalle<br />

1.11. Enno Bunger OS, Rosenhof<br />

6.11. Achim Reichel & Band OS,<br />

Rosenhof<br />

7.11. Chris de Burgh OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

7.11. Fettes Brot Lingen, EmslandArena<br />

8.11. Schürzenjäger OS, Rosenhof<br />

9.11. Gregor Meyle BI, Lokschuppen<br />

10.11. Brenner BI, Lokschuppen<br />

14.11. Stefanie Heinzmann OS, Rosenhof<br />

15.11. We Salute You OS, Rosenhof<br />

21.11. Stefanie Heinzmann BI,<br />

Lokschuppen<br />

21.11. Jini Meyer OS, Rosenhof<br />

30.11. Torfrock OS, Rosenhof<br />

7.12. Götz Alsmann MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

8.12. Söhne Hamburgs OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

14.12. Reverend Hardy Hardon & The<br />

Church of Elvis OS, Rosenhof<br />

15.12. Alte Bekannte OS, OsnabrückHalle<br />

27.12. Remode OS, Lagerhalle<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong> 59


kleinanzeigen<br />

Ankauf<br />

ACDs, DVDs, LPs aller Richtungen gesucht.<br />

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Sie kann bei mir abgeholt werden (zentral in<br />

OS). Foto kann ich mailen. E-Mail: free_time@<br />

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AFamilienflohmarkt in der Heiligenwegschule<br />

am Samstag, den 9.3.<strong>2019</strong> von 10.00<br />

Uhr bis 15.00 Uhr, Heiligenweg 40 in 49084<br />

Osnabrück. Es gibt auch Kaffee und Kuchen.<br />

Standgebühr 3 € – es gibt noch freie Tische,<br />

nur für private Anbieter. Gucken, stöbern, kaufen.<br />

Organisiert vom Heinz-Fitschen-Haus,<br />

VPAK, Heiligenwegschule, Kita Heiligenweg,<br />

Familienbegleiterinnen. E-Mail: schulsozialarbeit-heiligenweg@web.de<br />

Achtsamkeits -<br />

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MBSR-Kurse<br />

Christa Uldrich-Schartau<br />

Wilhelmstraße 84<br />

49076 Osnabrück<br />

Tel: 0541 3301738<br />

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AStreetball w/m, im Sommer in Osnabrück;<br />

Beachvolleyball w/m im Sommer in Osnabrück.<br />

E-Mail: mattochek@web.de<br />

A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber).<br />

Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der<br />

Telefonseelsorge. Informationen zu Aus -<br />

bildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei:<br />

Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112,<br />

49<strong>03</strong>1 Osnabrück<br />

ASpiritueller Lese- und Gesprächskreis. Religionsunabhängig,<br />

Religionen übergreifend,<br />

offene Gruppe, Infos unter Tel: 0541/ 6004376<br />

ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen:<br />

am 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr<br />

in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse<br />

Önel-Naundorf, Tel: 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de<br />

A„Osnabrücker Kulturlotsen“ – Begleitung<br />

gesucht? Da Kultur gemeinsam am meisten<br />

Spaß macht, bringen wir vom Verein Kultur für<br />

Alle Osnabrück (KAOS) kulturinteressierte<br />

Menschen über die „Osnabrücker Kulturlotsen“<br />

zusammen. Wer eine kundige Begleitung zu<br />

Kulturveranstaltungen sucht oder sich selbst<br />

ehrenamtlich als Lotse engagieren möchte,<br />

informiert sich unter kukuk.de/osnabrueckerkulturlotsen,<br />

kulturlotsen@kukuk.de oder in<br />

unserem Büro in der Großen Gildewart 35. Wir<br />

freuen uns über Deine Nachricht! Tel.<br />

0541/76079112<br />

ABundesfreiwilligendienst in der Fachklinik<br />

Nettetal Ihre Aufgaben beinhalten u.a. die<br />

Begleitung von Männern mit substanzbezogenen<br />

Störungen bei ihren Freizeit- und Sport -<br />

aktivitäten sowie Einkäufen, Fahrdienste und<br />

andere abwechslungsreiche Tätigkeiten in<br />

einem freundlichem Team. Wenn Sie einen Führerschein<br />

Klasse B besitzen und drogenfrei<br />

leben, bewerben Sie sich in der Fachklinik<br />

Nettetal, Hohnweg 2, 49134 Wallenhorst. Tel.<br />

0541/40892-0.<br />

ASaving Earth Weltweite Gedenkminuten für<br />

den Planeten Erde am 5. eines jeden Monats,<br />

19.00 Uhr Ortszeit. Örtlichkeit Osnabrück: große<br />

Wiese im Bürgerpark (vom Parkplatz Veilchenstrasse<br />

zentral in den Park gehen). Nähere<br />

Informationen unter www.savingearth.info<br />

AWer wohnt auf dem Dorf und möchte trotzdem<br />

außerhalb von Schützenverein & Co.<br />

am kulturellen Leben teilnehmen? Wir (51 m,<br />

52 w) möchten einen offenen Stammtisch in<br />

Osnabrück in der Lagerhalle gründen, um uns<br />

mit Gleichgesinnten auszutauschen und um gemeinsam<br />

mit euch Kino, Kunst oder Konzerte<br />

zu erleben. Interesse? Dann meldet euch bei<br />

info-landeier-ade@freenet.de<br />

AKARIN SIMON, SYSTEMISCHE THERAPEU-<br />

TIN, Praxis für Beratung und Coaching. Ich<br />

begleite Menschen durch bewegende und<br />

problematische Phasen ihres Lebens. Mit<br />

Emphatie, professionellen Methoden, Humor<br />

und viel Lebenserfahrung biete ich meine<br />

Unterstützung für Ihre positive Lebensgestaltung<br />

an. Anfragen unter info@praxiskarin-simon.de,<br />

www.praxis-karinsimon.de,<br />

Tel. 0541/91188022<br />

ARockig-flockig Tanzen-modernes „Danz<br />

up de Deel“ im Piesberger Gesellschaftshaus<br />

für Alle (Gruppen, Paare, Einzelne) mit<br />

Lust auf Tanz + Spaß! Es gibt: einfache, flotte<br />

Tänze (alt + neu) – keine Vorkenntnisse erforderlich.<br />

1.3. Anmeldung: E. Bertram<br />

0541/1217077<br />

AHandeln tut Not – AITA – Die Schuldnerhilfe<br />

Osnabrück e.V. – Nach Maßgabe des<br />

Beratungshilfegesetzes bietet der gemeinnützige<br />

Verein AITA überschuldeten Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern kostenlos eine umfassende<br />

Beratung in allen Fragen der Finanzen bis<br />

hin zur Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz.<br />

Der Verein versteht sich als Ergänzung<br />

zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater<br />

des Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen<br />

unter Tel. 0541/3327450 gerne zur<br />

Verfügung<br />

AWhistleblower-Info für Menschen mit<br />

schlechtem Gewissen. Whistleblower sind<br />

Menschen, die illegales Handeln, Missstände<br />

oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht<br />

länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken.<br />

Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes,<br />

ihrer Dienststelle oder Organisation<br />

oder auch extern gegenüber den zuständigen<br />

Behörden, Dritten oder auch der Presse.<br />

www.whistleblowerinfo.de, www.whistle -<br />

blower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de<br />

u.a.<br />

ADie offene Frauen-Gruppe 45+ trifft sich am<br />

1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Grünen Jäger,<br />

Raum Klause, in OS. Wir unterhalten uns<br />

u.a. über wechselnde Themen und freuen uns<br />

über weitere diskussionsfreudige Interessierte.<br />

Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel: 6004376. E-<br />

Mail: naundorf@osnanet.de<br />

ABunt gemischte Freizeitgruppe (w/m, Mitte<br />

30 – 50) sucht neue Leute, die zusammen<br />

mit uns den Alltag oder das Wochenende aufpeppen<br />

wollen. Wir treffen uns ca. 1 x/Monat<br />

zum Essen + Klönen und sind zwischendrin für<br />

spontane Vorschläge zu haben (Kultur, Sport,<br />

Musik, essen/trinken gehen oder was einem<br />

sonst so einfällt). E-Mail: osnabruecker_freizeitpiraten@gmx.de<br />

ALagerraum für Möbel gesucht. Tel. 05407/<br />

349644<br />

AHallo. Suche eine Sportpartnerin bis 40,<br />

die Lust hat 1-2 Mal in der Woche Squash oder<br />

Badminton zu spielen in Osnabrück oder Umgebung.<br />

Bin M und 42. Freue mich über nette<br />

Mails. E-Mail: dennisgildehaus@gmx.net<br />

Musikermarkt<br />

ABassist gesucht! Neil-Young-Coverband<br />

sucht Verstärkung. Gerne auch Satzgesang.<br />

Probenraum in OS vorhanden. E-Mail: neilcover@web.de<br />

AMischer wanted! Rock&Pop-Cover-Band<br />

aus OS – sucht für Live-Auftritte einen studentischen<br />

Mischer! Interesse? Dann melde dich<br />

unter Tel. 0173/7457849. Komm vorbei und lerne<br />

uns einfach mal kennen!<br />

ALiebe Freunde der Musik und der kleinen<br />

Künste, wir wollen jeden ersten Dienstag im<br />

Monat eine Open Stage Session Party in der<br />

Kinder- und Kulturwerkstatt in Osnabrück –<br />

Haste veranstalten. Los geht es am Dienstag<br />

den 5. März. Uns stehen Räumlichkeiten an der<br />

Bramscher Straße 245/Ecke Schellenkamp zur<br />

Verfügung. Unser Konzept sieht einen maximal<br />

30minütigen Eröffnungsakt vor. Für den kann<br />

sich jeder bei uns im Vorfeld anmelden und bewerben.<br />

Ansonsten soll frei nach Lust und Laune<br />

musiziert werden. Eine PA, Congas, Cachon,<br />

ein Gitarren und Bassverstärker sind vorhanden.<br />

Instrumente sollten mitgebracht werden.<br />

Getränke können erworben werden. Der Eintritt<br />

ist frei. Voranmeldungen sind möglich unter:<br />

l.stibbe@gmx.de<br />

Jobs<br />

ADas Fachgebiet Klinische Psychologie und<br />

Psychotherapie der Uni Osnabrück sucht<br />

männliche Jugendliche zwischen 13 und 18<br />

Jahren sowie deren Väter für ein Forschungsprojekt<br />

zum Körperbild bei Männern. Interessenten<br />

können sich per Mail an rike.arkenau@<br />

uni-osnabrueck.de wenden (Tel. 0541/<br />

9696280). Vater-Sohn-Paare erhalten für ihre<br />

Teilnahme eine Aufwandsentschädigung in Höhe<br />

von insgesamt 60 €. E-Mail: rike.arkenau@<br />

uni-osnabrueck.de<br />

AMütter mit (früherer) Ess-Störung und ihre<br />

Töchter im Alter von 13 bis 18 Jahren für<br />

spannende Studie zum Körperbild bei Frauen<br />

gesucht. Ziel ist es, zum Verständnis der<br />

Körperwahrnehmung bei Müttern mit aktueller<br />

oder früherer Essstörung und ihren Töchtern<br />

sowie zur Weiterentwicklung angemessener<br />

therapeutischer Maßnahmen beizutragen. Aufwandsentschädigung<br />

pro Paar 60 €. Bei Interesse<br />

kontaktieren Sie bitte Hannah Quittkat<br />

(M.Sc.Psych.), Fachgebiet Klinische Psychologie<br />

und Psychotherapie der Universität Osnabrück,<br />

unter Tel. 0541/969 6280 oder Mail:<br />

hquittkat@uni-osnabrueck.de.<br />

KLEINANZEIGEN<br />

ONLINE<br />

AUFGEBEN:<br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

Kleinanzeigenschluß<br />

für April <strong>2019</strong>:<br />

Montag, 18. März <strong>2019</strong><br />

APutzfee für eine kleinere Wohnung im<br />

Osnabrücker Westen gesucht. 1 mal wöchentlich<br />

für ca. 2 Stunden. Zuverlässig und katzenfreundlich<br />

sollte sie sein. Bitte Mail an: merlaine@gmx.de<br />

Workshop<br />

AOffene Sprechstunde-Praxis Bertram + Jakob:<br />

montags 17.30-18.30, Turmstr. 27, OS.<br />

Sie warten auf einen Therapieplatz und<br />

brauchen eine Kurzberatung, ohne lange<br />

Wartezeiten? Sie möchten klären, ob wir/unsere<br />

Arbeitsweisen für Sie passen?<br />

www.praxis-herzlogik.de / www.elisabethbertram.de<br />

AKlären, was uns blockiert: mit Familienaufstellungen<br />

in der Gruppe. Überzeugungen<br />

und Verhaltensweisen unserer Ahnen<br />

wirken unbewusst in unsere Wahrnehmung,<br />

Denken + Handeln. Mit Aufstellungen können<br />

wir tiefe Veränderungen anstoßen. Start<br />

28.2., www.elisabeth-bertram.de<br />

ARitual&Tanz im Jahreskreis – Etwas Neues<br />

wagen und dem tägl. Einerlei entfliehen:<br />

Feiere den Zyklus d. Jahres/Lebens bewusst<br />

+ neu mit allen Sinnen! Mit Tanz&Ritual verbinden<br />

wir uns mit der Natur, schöpfen Kraft<br />

u. stärken uns Frauen gegenseitig. Frühling<br />

16.3., Walpurgis 30.4., Anmeldung: 0541/<br />

1217077 www.elisabeth-bertram.de<br />

AEmpowerment – innere Freiheit stärken,<br />

selbstbestimmt durchs Leben – mit syst. Aufstellung<br />

+ mehr: wachsen in der Gruppe<br />

durch neue Einblicke, Selbstannahme, Reflexion.<br />

4 Termine, Start 3.4.19, www.elisabeth-bertram.de,<br />

Tel. 0541/1217077<br />

ASamstagshäppchen: Turmstr. 27, OS, Praxis<br />

Bertram+Jakob: Häppchen für Bauch und<br />

Seele (Neue Impulse, Übungen + Austausch).<br />

11.5., 11 h: „Plötzlich ist die Wut weg<br />

– schnelle Konfliktentschärfung in 3 Schritten“.<br />

Anmeldung: www.praxis-herzlogik.de<br />

/ www.elisabeth-bertram.de<br />

Lernen<br />

AHallöchen! Ich möchte gerne kreatives<br />

schreiben/bloggen erlernen bzw. vorhandene<br />

Kenntnisse erweitern und verbessern, da<br />

wir selber einen Blog haben. E-Mail: Thorsten.<br />

Kruggel@web.de<br />

Sports & Fun<br />

AHallo! Suche eine Sportpartnerin bis<br />

40, die Lust hat 1-2 Mal in der Woche Squash<br />

oder Badminton zu spielen in Osnabrück oder<br />

in der Umgebung. Bin M und 42. Freue mich<br />

über nette Mails. E-Mail: dennisgildehaus@<br />

gmx.net<br />

60 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Reiselust<br />

AWohnwagen o. Wohnmobil zum Kauf gesucht.<br />

Freuen uns über Angebote. Tel. 01575/<br />

2718179<br />

AWer hat Lust, im Oktober <strong>2019</strong> mit mir<br />

nach Usbekistan individuell zu reisen. Z. B.<br />

Taschkent, Samarkand, Granatapfelgärten,<br />

Baumwollfelder, Seidenspinnerei etc., m/w<br />

egal. Alter sollte zwischen 55 und 60 sein. Habe<br />

Erfahrung mit den Ländern Iran und Aserbaidschan.<br />

E-Mail: meiko19@gmx.de<br />

AFreizeit Harz: Noch Plätze frei! Vom 13.7.<br />

bis 21.7. veranstaltet der gemeinnützige Verein<br />

„nature kids & teens e.V.“ seine Freizeit im<br />

Nationalpark Harz. An der Freizeit können Kinder<br />

schon ab 7 Jahren und Jugendliche teilnehmen.<br />

Während der acht Tage verbringen<br />

wir die Freizeit in Torfhaus auf 800 Meter Höhe<br />

im Nationalpark Harz. Auf dem Programm stehen<br />

vielfältige Aktionen: Wir machen eine „Nationalpark-Ranger-Aktion<br />

in die Wildnis, be -<br />

suchen die Stadt Bad Harzburg, besichtigen<br />

eine Tropfsteinhöhle, Fun gibts auf der Sommerrodelbahn,<br />

wir erkunden das Wildkatzenfreigehege,<br />

besuchen den Baumwipfelpfad,<br />

fahren mit der Kabinenbahn auf den „Hexentanzplatz“<br />

in Thale und/oder wandern durchs<br />

wildromantische Bodetal und wandern auf<br />

die höchste Erhebung im Harz: den Brocken.<br />

Natürlich dürfen auch Nachtwanderung,<br />

Schwimmen, Lagerfeuer und Spiele nicht fehlen.<br />

Infos beim Gruppenleiter Tobias Demircioglu,<br />

Tel. 05401/364216 oder per Mail: tobias.demircioglu@ok.de<br />

Suche Wohnen<br />

AIch bin 36 Jahre alt. Suche Wohnung für<br />

eine Person in Osnabrück bis 430 € Kaltmiete.<br />

Belohnung 500 €. Tel. 0178/1063300, E-Mail:<br />

abed.g.daas@gmail.com<br />

ASchöne 40-50 qm mit Balkon/Gartennutzung<br />

in freundlicher Hausgemeinschaft in OS<br />

– suche ich, Frau 50+, aufgeschlossen, naturverbunden<br />

und bewusst lebend. Ich freue mich<br />

über Ihren Anruf/Hinweis! Tel. 188516<br />

Biete Wohnen<br />

A1 Zimmer, 20qm, 2er WG, kl. Garten kann<br />

mitgenutzt werden, Nähe Rosenplatz, all incl.<br />

350€ warm. Gesucht wird Mitbewohnerin, berufstätig,<br />

ab 30 Jahre. yumenoshima@gmx.de<br />

Frau sucht Mann<br />

AIch suche eine Mitbewohnerin, die Tisch<br />

und Bett mit mir teilt. Ich bin 59 Jahre alt, 176<br />

cm groß, 90 kg schwer, habe braune Augen,<br />

bin Brillenträger und wohne schon lange allein.<br />

Das Alter und die Nationalität spielen keine Rolle<br />

für mich, sie sollte aber auf jeden Fall noch<br />

Spaß und Lust an körperlicher Nähe haben. Wir<br />

können alles zusammen machen, alles kann,<br />

nichts muss! E-Mail: hajuele.59@gmx.de<br />

Die Stadt neu<br />

entdecken!<br />

Das Osnabrück-Magazin<br />

jeden Monat im Zeitschriftenhandel.<br />

12 Ausgaben<br />

zum Preis von 10!<br />

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Jahresabo<br />

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FOTO: KALLEJIPP/PHOTOCASE.COM<br />

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OSNABRÜCK www.stadtblatt-osnabrueck.de


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Wann: 3.2.<strong>2019</strong> Wo: Haus der Jugend Was geht ab: KauFRAUsch – der Flohmarkt von Frauen für Frauen<br />

Wir wollen wissen: Welches Kleidungsstück verbindest Du mit einem besonderen Erlebnis?<br />

TEXT | FOTOS ANNE LANG<br />

Meine wertvollste Tasche, die meine<br />

Freundinnen noch einmal für<br />

mich kauften, nachdem die erste<br />

Version vorher aus meinem Auto<br />

geklaut wurde.<br />

Fast alle meine Kinderklamotten.<br />

Die hebe ich eisern auf, weil so<br />

viele Erinnerungen drinstecken.<br />

Mein absolutes Lieblingskleid,<br />

da verbinde ich sehr viel mit.<br />

intern & interna<br />

Von Lücke bis Stern<br />

geschlechtergerechtes Schreiben? Gar keine so einfache<br />

Sache. Da ist das Gendersternchen (Kolleg*<br />

innen). Da ist der „Gendergap“ die Unterstrich-Lücke<br />

(„Kolleg_innen“). Da ist das „Binnen-I“ (KollegInnen) ...<br />

Auch wir haben uns da Gedanken gemacht. Erst jüngst wieder,<br />

angeregt durch eine unserer ganz jungen Kolleg*innen,<br />

(Kolleg_innen, KollegInnen). Haben diskutiert, ob es statt<br />

Student*innen, Student_innen, StudentInnen oder Studentinnen<br />

und Studenten nun stets „Studierende“ heißen müsse ...<br />

Und wir haben uns für eine Mittelform entschieden, die signalisiert,<br />

dass wir uns des Themas bewusst sind – und die<br />

zugleicht der Lesbarkeit nicht im Wege steht. Denn schließlich<br />

produzieren wir ein Medium, dass gelesen werden will. Und<br />

wenn ich beim Lesen mindestens einmal pro Satz auf einen<br />

Eine Blümchenleggings aus meiner<br />

Kindheit, die immer wieder geflickt<br />

werden musste, weil sie meine allerliebstes<br />

Kleidungsstück war.<br />

Die Klamotten, die ich bei der Geburt<br />

meiner Kinder getragen habe.<br />

Bei manchen Klamotten erinnere<br />

ich mich immer wieder an die Party,<br />

auf der ich sie getragen hab.<br />

Mein Lieblingsbärchenpullover, den<br />

ich mit Windowcolor unwiderruflich<br />

zerstörte.<br />

Mein Einschulungskleid, das darf<br />

bis heute nicht weg.<br />

Meine Festivalshirts, von denen<br />

konnte ich mich heute doch nicht<br />

trennen.<br />

Stopper treffe, der den Lesefluß bremst, so gendergerecht<br />

auch immer er sein mag, finden wir das kontraproduktiv.<br />

Wir machen es also ab jetzt so: Beim ersten genderrelevanten<br />

Begriff des Textes benutzen wir beide Geschlechterformen,<br />

angefangen mit der weiblichen. Und beim Rest arbeiten<br />

wir mit der männlichen Form, auch wenn beide Geschlechter<br />

gemeint sind. Natürlich wird uns das nicht auf Anhieb<br />

immer gelingen. Wer also Fehler findet ...<br />

Eins aber dürfte ohnehin allen klar sein, die uns kennen:<br />

Gleichberechtigung ist für uns keine reine Frage der Sprache.<br />

Seit den Feminismus-Debatten unserer Anfangstage<br />

war sie bei uns stets ein Thema. Von der Berichterstattung<br />

bis zur Titelgestaltung: Gerade im Februar hatten wir wieder<br />

eine Frau auf dem Cover – zur Illustration von „Kreativität“,<br />

zu der ja auch Männer fähig sind ...<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

osnabrück<br />

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH<br />

Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735<br />

E-Mail:<br />

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kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de<br />

HERAUSGEBER:<br />

bvw verlag GmbH<br />

REDAKTION:<br />

Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />

Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann,<br />

Roger Witte<br />

PROGRAMMREDAKTION:<br />

Frederik Kathmann<br />

AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE:<br />

Nina Bartholomaeus, Katja Brunkhorst, Ada Dorian<br />

Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Maike Gröneweg,<br />

Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch,<br />

Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens,<br />

Anne Lang, Christian Lukas, Anja Mehrmann,<br />

Nancy Plaßmann, Malte Schipper,<br />

George Webber, Thomas Wübker<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />

Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />

die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />

GESTALTUNG:<br />

Roger Witte, Anja Schulze,<br />

Sabrina Küster<br />

ANZEIGEN REGIONAL:<br />

Burkhard Müller<br />

es gilt die Anzeigenpreisliste <strong>2019</strong><br />

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />

Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt<br />

Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />

VERTRIEB:<br />

Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück.<br />

Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />

Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />

DRUCK:<br />

Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück<br />

Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />

Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />

und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />

Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />

ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />

übernommen.<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

IBAN DE18 2659 0025 <strong>03</strong>11 3760 00<br />

Volksbank Osnabrück<br />

ABO:<br />

Preis des Einzelheftes 2,00 €<br />

im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- €<br />

Studentenabo 17,- €<br />

zu überweisen auf das Konto<br />

IBAN DE88 2659 0025 <strong>03</strong>11 3760 01<br />

bei der Volksbank Osnabrück<br />

Das APRIL <strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />

am Fr., den 29.3.<strong>2019</strong><br />

Redaktionsschluss Do. 14.3.<strong>2019</strong><br />

62 <strong>STADTBLATT</strong> 3.<strong>2019</strong>


Tickets: Ticket-Service OsnabrückHalle<br />

Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr I Telefon 05 41.34 90-24<br />

ticketservice@osnabrueckhalle.de I osnabrueckhalle.de<br />

12.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong><br />

DAS VPT PRÄSENTIERT:<br />

SHERLOCK HOLMES<br />

29.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong><br />

11 FREUNDE LESEREISE<br />

06.04.<strong>2019</strong><br />

SEBASTIAN PUFPAFF<br />

12.04.<strong>2019</strong><br />

AVANTASIA<br />

<strong>03</strong>.05.<strong>2019</strong><br />

SIMON & GARFUNKEL<br />

TRIBUTE<br />

06.05.<strong>2019</strong><br />

ELVIS – DAS MUSICAL<br />

27.09.<strong>2019</strong><br />

HAZEL BRUGGER<br />

30.10.<strong>2019</strong><br />

TORSTEN STRÄTER<br />

19.11.<strong>2019</strong><br />

DITTSCHE<br />

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u. a.: <strong>2019</strong>: <strong>03</strong>.<strong>03</strong>. Game of Thrones – The Concert Show • 04.<strong>03</strong>. 5. Sinfoniekonzert • 07.<strong>03</strong>. Havana Nights •<br />

08.<strong>03</strong>. LINA plus Support • 10.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong> Johann König • 12.<strong>03</strong>. Erlebnis-Vortrag PRANA-HEILUNG • 21.<strong>03</strong>. Bastian Bielendorfer • 24.<strong>03</strong>. Paul Panzer • 27.<strong>03</strong>.<br />

Martin Sonneborn • 31.<strong>03</strong>. & 01.04. 6. Sinfoniekonzert • 05.04. EURE MÜTTER • 11.04. Faisal Kawusi • 24.04. RebellComedy • 25.04. Bernd Stelter • 02.05.<br />

Kaya Yanar • 12.05. Eis am Stiel – Das Musical • 17.05. Bonnie Tyler • 28.05.–01.06. 6. Deutsches Musikfest • 05.10. Suzi Quatro & Band • 07.11. Chris de Burgh<br />

& Band • 20.11. Salut Salon • 21.11. Ruthe Live • 26.11. Dr. Eckart von Hirschhausen • 04.12. Rock The Circus • 08.12. Söhne Hamburgs • 19.12. TurnGala –<br />

Celebration • 2020: 30.01. Sternstunden der Filmmusik • 19.02. SIXX PAXX #followme • 26.<strong>03</strong>. TINA – The Rock Legend • 07.05. Gerburg Jahnke • 06.11. TAHNEE<br />

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