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The Taste 2019 - Die besten Rezepte aus Deutschlands größter Kochshow

Die geschmacklose Zeit ist zu Ende ... THE TASTE ist zurück ... und mit der größten Koch-Castingshow im deutschen Fernsehen gleich zwei neue Gesichter unter den vier Coaches. Tim Raue, ehrgeiziger Weltstar, und Maria Groß, kulinarischer Freigeist, heizen Frank Rosin und Alexander Herrmann, beide Coaches der ersten Stunde, ab jetzt gehörig ein. 16 herausragende Hobby- und Profiköche messen sich erneut im Wettstreit um den besten Löffel. Neu: Jeder Coach darf einmal für einen ausgeschiedenen Kandidaten aus den anderen Teams buzzern und ihn ins eigene Team holen – das bringt zusätzliche Würze ins Spiel. Profi Marko kann davon mehr als ein Lied singen, bevor er sich im Atem raubenden Finale zum Sieg kocht.

Die geschmacklose Zeit ist zu Ende ... THE TASTE ist zurück ... und mit der größten Koch-Castingshow im deutschen Fernsehen gleich zwei neue Gesichter unter den vier Coaches. Tim Raue, ehrgeiziger Weltstar, und Maria Groß, kulinarischer Freigeist, heizen Frank Rosin und Alexander Herrmann, beide Coaches der ersten Stunde, ab jetzt gehörig ein.
16 herausragende Hobby- und Profiköche messen sich erneut im Wettstreit um den besten Löffel. Neu: Jeder Coach darf einmal für einen ausgeschiedenen Kandidaten aus den anderen Teams buzzern und ihn ins eigene Team holen – das bringt zusätzliche Würze ins Spiel. Profi Marko kann davon mehr als ein Lied singen, bevor er sich im Atem raubenden Finale zum Sieg kocht.

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DIE BESTEN REZEPTE AUS<br />

DEUTSCHLANDS GRÖSSTER KOCHSHOW


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort von Alexander Herrmann ............................................................................................................. 5<br />

Do you like THE TASTE? 16 Kandidaten, 4 Teams, 1 Sieger 6<br />

Siegerrezepte Marko 8<br />

Wachtelei-Ravioli mit Spinat, Erbsen und Nussbutter .................................................................................................................. 8<br />

Honighähnchen mit Babymais, Muskatkürbis und Zuckerschoten ....................................................................................... 10<br />

Kalbsonglet mit Cranberrys, Krautsalat und Sellerie .................................................................................................................... 12<br />

Rinderfiletrouladen mit Räucheraalfüllung zu Kartoffelsuppe .............................................................................................. 14<br />

Kalbstatar mit Morchel-Wantan und Passionsfrucht ..................................................................................................................... 16<br />

Wolfsbarsch im Orient mit Freekeh, Grillgemüse, Joghurtdip und Erdnusscrunch ...................................................... 18<br />

Schwarzfederhuhn mit Couscous, Mangoragout und Datteln ................................................................................................. 20<br />

Geräucherte Wachtel mit Sellerie-Maronen-Püree und zweierlei Äpfeln ........................................................................ 22<br />

Melonensuppe mit Saibling und Schweinefilet ................................................................................................................................ 24<br />

Rehrücken auf Wirsing mit dreierlei Äpfeln und Steinpilzen ................................................................................................... 26<br />

Gugelhupf mit Portwein-Balsamico-Reduktion, Feige und Pflaume .................................................................................... 28<br />

Mascarponecreme und Erdbeeren mit Gin, Ahornsirupgelee und Kakaostreuseln ..................................................... 30<br />

Schokoganache mit Fruchtkugeln und Estragon ............................................................................................................................. 32<br />

Papayasalat mit Garnelen, abgeflämmten Frühlingszwiebeln und Sesamchips .......................................................... 34<br />

Konfierter Lachs mit Gurke, Avocadocreme, Kartoffelcrunch und Zitrone ....................................................................... 36<br />

Kugel von Thunfisch und Avocado mit Mango-Ananas-Ragout .............................................................................................. 38<br />

Konfierter Wolfsbarsch mit zweierlei Gurke, Melone und Borretschblüten .................................................................... 40<br />

Rehrücken mit Apfelperlen, Sellerie und Zimthippe ..................................................................................................................... 42<br />

Geflämmter Lachs mit fermentiertem Sellerie und Apfel .......................................................................................................... 44<br />

Geflämmte Garnele mit Grapefruit und Fenchel ............................................................................................................................. 46<br />

Lammfilet mit Minzejus, Minze-Panko-Crunch und Mini-Gemüse ......................................................................................... 48<br />

Kokos-Pannacotta auf Ananas-Koriander-Ragout mit saurer Melone und Kokospraline ........................................ 49<br />

WANTED – THE TASTE-Sieger <strong>2019</strong> – Marko <strong>aus</strong> Stauchitz 50<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> dem Team Maria Groß 60<br />

Sous-vide gegarte Entenbrust mit Apfel-Sellerie-Salat, Apfelgelee und frittiertem Möhrengrün (Susanne) 62<br />

BBQ Pork Rolls & Maischips auf Cranberrychutney mit Süsskartoffeln (Michi) ............................................................. 64<br />

Currybaiser auf Schokoladen-Mascarpone-Creme mit Zitrussalat und Baconcrumble (Susanne) ..................... 66<br />

Kotelett vom Iberico-Schwein mit roter Mojo, Kartoffeln und zweierlei Chips (Maria) ............................................ 68<br />

Sauerkraut mal anders mit Zander, Apfel und Mascarponecreme (Susanne) ................................................................ 70<br />

Jakobsmuscheln mit Thai-Gremolata, Morcheln, Schokochili und Sesamchip (Michi) .............................................. 72<br />

Maispoularde auf Passionsfruchtsauce mit Baiser, Mascarponecreme und Strudelkrönchen (Susanne) ....... 74<br />

Lammfilet in Kräuterkruste mit Dattelmus und Ziegenquark auf Auberginen (Maria) ..................................................... 76<br />

Senfei 2.0 mit Gewürzgurken-Birnen-Ragout (Susanne) .............................................................................................................. 78<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> dem Team Frank Rosin 80<br />

Geflämmtes Lammfilet mit orientalischem Bulgur und Zaziki (Patrick) .......................................................................... 82<br />

Grünkohldreierlei mit Saibling und Safran-Speck-Birne (Michi) ........................................................................................... 84<br />

Filetsteak mit Pilzduxelles, Sauce Béarnaise, Chimichurri und Röstzwiebeln (Madeline) ..................................... 86<br />

Mangotarte mit Mango-Gurken-Creme und Rettich-Spargel-Salat (Michi) .................................................................... 88<br />

Seeteufelravioli mit Apfel-Sellerie-Füllung, Zitronenverbene und Wasabimayonnaise (Patrick) ..................... 90<br />

Jakobsmuschel auf Spargel-Mango-Salat mit Tamarindensud, Gurkenröllchen und Durianpüree (Michi) 92<br />

Sous-vide gegarte Garnelen mit Mais als Brot und Creme, Guacamole und Tomatensalsa (Nathanael) ..... 94<br />

Asiatischer Zauberwürfel <strong>aus</strong> Thunfisch, Rettich und Mango mit Sesamcrumble (Michi) ..................................... 96<br />

Rote-Bete-Muffin mit Karamellnüssen, Rote-Bete, Himbeeren und Schoko-Limetten-Creme (Madeline) ... 98<br />

Rinderrücken sous-vide gegart mit Coleslaw-Rouladen, Kartoffelchips und Cranberrys BBQ Style (Patrick) 100<br />

Rehfilet mit Nusscreme, Rotkohljus und Wurzelgemüse (Michi) ......................................................................................... 102<br />

Bœuf à la Nicole in Regentsauce mit Kartoffelpüree, bunten Möhren und frittierten Glasnudeln (Nicole) 104<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> dem Team Tim Raue 106<br />

Ceviche vom Red Snapper mit Avocadocreme und Nikkei-Salsa (Bassim) ..................................................................... 108<br />

Kabeljau mit Spitzkohlsalat, Cranberrychutney und Papaya (Tobias) .............................................................................. 110<br />

Lammfilet mit Sesamhaube, Artischocken-Baba-Ganoush und Granatapfeltabouleh (Bassim) ........................ 112<br />

Onglet auf Cocktailsauce mit Tomaten-Ananas-Ragout und Zweierlei von der Kartoffel (Bine) ...................... 114<br />

Gebeizter Saibling mit Melone, Brunnenkresse und Zitronenverbene (Tobias) .......................................................... 116<br />

Entenroulade mit Zitronenverbene, Glockenapfelsalat und Master Stock (Bassim) ................................................ 118<br />

Sashimi von der Jakobsmuschel mit Schokoladen-Beurre blanc, Cantaloupe-Melone und Brunnenkresse<br />

(Tobias) .................................................................................................................................................................................................................. 120<br />

Baiser mit Rote-Bete-Gelee, weißer Schokomousse und Curryfond (Bassim) ............................................................... 122<br />

Stadionliebe – Currywurst deluxe mit gepickelter Zwiebel und Tramezziniringen (Roman) .............................. 124<br />

Thunfisch-Pickles-Türmchen mit Bananen-Mandel-Creme und Holunderblütenvinaigrette (Bassim) .......... 126<br />

Eton Mess mit Ahornsirup, Apfelkugeln und Lorbeeröl (Tobias) .......................................................................................... 128<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> dem Team Alexander Herrmann 130<br />

Milchkalbsfilet auf Morchel-Miso-Jus mit Zuckerschoten und Kartoffelstroh (Maximilian) ................................ 132<br />

Glasierte Wildzunge und Spitzmorchel auf Currylauch mit lauwarmem Linsengemüse (Sabine) .................... 134<br />

Auberginen mit Granatapfel und Tahina (Clive) ............................................................................................................................ 136<br />

Lauwarme Chicoréeherzen auf Kumquat-Vanille-Sud mit Walnusscrunch und Gorgonzola (Lutz) ................. 138<br />

Windbeutel mit Estragon-Frischkäse-Füllung und Garnele im Passionsfruchtsud (Clive) ..................................... 140<br />

Entrecôte auf Paprika-Zwiebel-Sauce mit gefüllten Schalotten, Mandelknusper und Fettchip<br />

(Maximilian) ........................................................................................................................................................................................................ 142<br />

Impressum ........................................................................................................................................................................................................ 144


Vorwort 5<br />

Liebe kulinarische Fangemeinde,<br />

„<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“ ist keine x-beliebige Kochsendung, sondern eine „Esssendung“. Hier geht es nicht um die<br />

schnöde Zubereitung von Gerichten, sondern darum, wie man verschiedenste Zutaten und Aromen<br />

zu vielschichtigen Geschmacksexplosionen vereint, wie man vom einfachen Hobby- und Profikoch<br />

zum kulinarischen Zauberer wird, der mit seinen Kreationen die Besten der Besten überzeugt.<br />

Hohe (Selbst-)Motivation, stetige Energie und der unschlagbare Wille unserer Kandidaten, ihr Wissen<br />

und Können zu erweitern, sind unentbehrliche Grundvor<strong>aus</strong>setzung für ein Weiterkommen und den<br />

Sieg. Hochkarätige Gastjuroren bringen Glaubwürdigkeit mit, stellen aber vor allem eine emotionale,<br />

handwerkliche und geschmackliche Her<strong>aus</strong>forderung dar. Als Coaches fördern wir unsere Kandidaten<br />

und kochen mit ihnen während des Teamkochens auf Augenhöhe, während des Solokochens<br />

werden wir dann aber von ihnen getrennt und müssen als Juroren in der Verkostung der Löffel über<br />

sie richten. Dabei wissen wir nicht, welcher Löffel von welchem Kandidaten kommt. <strong>Die</strong>se konträre<br />

Mischung <strong>aus</strong> Teammitglied und Richter bedeutet für uns und die Kandidaten eine emotionale<br />

Fallhöhe, wie ich sie im deutschen Fernsehen sonst nirgends erlebt habe. Hinzu kommt, dass wir<br />

im Entscheidungskochen mit unseren Kandidaten stehen und Sieg oder Niederlage eine absolut gemeinsame<br />

Situation ist.<br />

„<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“ hat im Grunde alles, was ein actionreicher Hollywoodstreifen bietet. Spannung, Emotionen,<br />

Höhen, Tiefen, Protagonisten, Gegenspieler und am Ende einen Sieger. Genau solch einen Film<br />

hat dieses Jahr Marko mitgedreht. Ein hochsympathischer, großartiger Koch und Kandidat, der bis<br />

zum Sieg neben vielen Höhen auch absolute Tiefpunkte erleben musste. Denn eigentlich wäre das<br />

Abenteuer für ihn schon zweimal zu Ende gewesen, hätte nicht gen<strong>aus</strong>o oft ein Coach den Kandidatenjoker<br />

für ihn gezogen. Am Ende gewann Marko in einem einzigartigen Finale „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong> <strong>2019</strong>“. <strong>Die</strong><br />

Überraschung war perfekt! Denn hier kann wirklich jeder vom Himmel in die Hölle stürzen, aber es<br />

geht eben auch anders herum. Und ich durfte am Ende von inzwischen sieben Staffeln den nunmehr<br />

vierten Sieger <strong>aus</strong> meinem Team hochleben lassen.<br />

<strong>Die</strong>se Ehrlichkeit des Seins, die Geradlinigkeit der Entscheidungen und die unfassbar vielen Reibungspunkte,<br />

die wir alle untereinander haben, bilden die charakterliche DNA dieser Sendung. Und jeder<br />

Kandidat, der hier im Finale steht, hat Großartiges geleistet. Lieber Marko, du hast dich mehrmals<br />

wieder aufgerappelt und am Ende gezeigt, dass du ein wahrer, großartiger Champion bist. Genieße<br />

den Erfolg, bleib so authentisch, wie du bist, verfolge deine Ziele weiter und realisiere deinen Traum<br />

vom eigenen Bauernhof – das Preisgeld kann dir hier vielleicht „unter die Arme greifen“.<br />

Neben allen <strong>Rezepte</strong>n unseres Siegers sind in diesem Buch die Löffel-Highlights und logischerweise<br />

<strong>besten</strong> Gerichte versammelt, die uns diese Staffel geboten hat. Viel Appl<strong>aus</strong> werden die <strong>Rezepte</strong><br />

ganz sicher auch zuh<strong>aus</strong>e auf den Tellern von Ihnen, unseren Zuschauern und Fans, bekommen. Und<br />

auch wenn diese Staffel nun schon wieder vorüber ist, bleiben Sie uns gewogen und halten Sie einfach<br />

bis zum nächsten Herbst in Ihrem Herzen und vor dem Fernseher schon einmal einen Platz für<br />

die beste Koch- bzw. Esssendung im deutschen Fernsehen frei!<br />

Ihr


Do you like THE TA S TE?<br />

Erläuterung zu den <strong>Rezepte</strong>n:<br />

Obst und Gemüse werden stets vorbereitet, das heißt geputzt<br />

und gewaschen verwendet. Geflügel sollte <strong>aus</strong> hygienischen<br />

Gründen vor der Verarbeitung unter fließendem<br />

kaltem Wasser gewaschen und trocken getupft werden.<br />

Zucker, Salz und Pfeffer werden in der Zutatenliste immer nur<br />

einmal – bei ihrer ersten Verwendung – und ohne Mengenangaben<br />

erwähnt. Konkrete Mengen stehen im Rezepttext.<br />

16 Kandidaten, 4 Teams, 1 Sieger<br />

und viele kulinarische Highlights


8 TEAM MARIA MARKO CASTING<br />

9<br />

„Jemanden, der so pointiert mit Nussbutter arbeitet,<br />

kann ich nur ins Herz schließen.“ (Maria Groß)<br />

Wachtelei-Ravioli<br />

mit Spinat, Erbsen und Nussbutter<br />

JA<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

Für die Ravioli Mehl, Grieß, Eier, Eigelbe und Olivenöl<br />

zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in zwei<br />

gleich große Portionen teilen und von Stufe 8 bis 1 durch die<br />

Nudelmaschine drehen. Alternativ ein Rollholz benutzen.<br />

<strong>Die</strong> dünnen Teigbahnen auf einer mit Hartweizengrieß bestäubten<br />

Arbeitsfläche <strong>aus</strong>legen.<br />

Markos Tipp<br />

Für die Füllung die Wachteleier mit oder ohne Wachteleischere vorsichtig köpfen und trennen. <strong>Die</strong> Eigelbe<br />

mit etwas Abstand auf eine Teigbahn legen, mit der zweiten Teigbahn belegen und die Ränder<br />

vorsichtig andrücken, dabei die Luft her<strong>aus</strong>streichen. Mit einem Ausstecher die Ravioli <strong>aus</strong>stechen.<br />

Ein Hauch frisch gehobelte<br />

Trüffel verleiht<br />

dieser klassischen Kombination<br />

das gewisse<br />

Etwas.<br />

Für die Brösel die Butter in einer Pfanne erhitzen und das Panko darin bei mittlerer Hitze goldbraun<br />

rösten. Mit Salz und Pfeffer würzen. 50 g geröstetes Panko in einer Schüssel beiseitestellen. Den Rest<br />

in einem leistungsstarken Standmixer aufmixen, dabei durch die Deckelöffnung nach und nach so viel<br />

Sahne dazugeben, bis eine stabile Creme entsteht. In einen Spritzbeutel umfüllen.<br />

ZUTATEN<br />

Für die Ravioli:<br />

150 g Weizenmehl<br />

150 g Hartweizengrieß +<br />

etwas mehr zum Bestäuben<br />

2 Eier<br />

4 Eigelb<br />

1 EL Olivenöl<br />

20 Wachteleier<br />

Für die Brösel:<br />

1 EL Butter<br />

200 g Panko (asiat. Paniermehl)<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

100 ml Sahne<br />

Für das Gemüse:<br />

150 g frischer Spinat<br />

100 g Butter<br />

60 g Erbsenschoten<br />

Zucker<br />

Für die Garnitur:<br />

8 Radieschen<br />

Erbsensprossen<br />

essbare Blüten (nach Belieben;<br />

z. B. Rosenkohlblüten)<br />

Außerdem:<br />

Wachteleischere (optional)<br />

Spritzbeutel<br />

Nudelmaschine (optional)<br />

Ravioli<strong>aus</strong>stecher<br />

Perlen<strong>aus</strong>stecher (Ø 5 mm)<br />

Für das Gemüse die groben Stiele vom Spinat entfernen und die Blätter nach Belieben grob hacken.<br />

2 EL Butter in der Pfanne heiß werden lassen, den Spinat dazugeben und im heißen Fett schwenken, bis er<br />

zusammenfällt. Mit Salz und Pfeffer würzen. <strong>Die</strong> Erbsen <strong>aus</strong> den Schoten palen und in 1 EL heißer Butter<br />

weich dünsten. Mit je 1 Prise Zucker und Salz würzen.<br />

<strong>Die</strong> restliche Butter in einer Pfanne zu Nussbutter bräunen (s. Tipp S. 86). Für die Garnitur die Radieschen<br />

putzen und mit einem Ausstecher <strong>aus</strong> ihnen Perlen <strong>aus</strong>stechen.<br />

Für die Ravioli in einem Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die gefüllte Pasta darin etwa<br />

1 ½ Minuten bissfest garen. Her<strong>aus</strong>nehmen und abtropfen lassen.<br />

Den Spinat mittig auf die Teller verteilen, darauf jeweils fünf Ravioli platzieren. Mit Pankobröseln bestreuen<br />

und mit Nussbutter umträufeln. <strong>Die</strong> Panko-Sahne-Creme in Tupfen mit den Erbsen rundherum<br />

verteilen. Mit Radieschenperlen, Erbsensprossen und Blüten garnieren.


42<br />

TEAM ALEXANDER MARKO FINALE TEAMKOCHEN 1 GASTJUROR INGO HOLLAND<br />

GEWÜRZE LOS ZIMT 43<br />

Rehrücken<br />

mit Apfelperlen, Sellerie und Zimthippe<br />

4 (Hauptgericht) 1 h<br />

Markos Tipp<br />

Einwegspritzbeutel<br />

kann man verschweißen<br />

und ihren Inhalt bei<br />

niedriger Hitze mit<br />

im Backofen warm<br />

halten.<br />

„Das Fleisch arrangiert sich sehr gut mit dem Zimt,<br />

ich finde, das ist hervorragend gelöst.“ (Ingo Holland)<br />

Für das Fleisch den Backofen auf 80 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

Den Rehrücken parieren, das heißt von Silberhäuten, Fett und Sehnen<br />

befreien. Mit Zucker und Salz würzen. Das Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen und den Rehrücken darin rundherum anbraten. Das Fleisch<br />

auf dem Rost im Ofen auf mittlerer Schiene 20 Minuten fertig garen.<br />

Für die Jus beide Fonds mit dem Zimt in einem Topf aufkochen und bei starker<br />

Hitze auf ein Viertel der Flüssigkeitsmenge einkochen. Währenddessen für den Sellerie die Schalotte<br />

schälen und in feine Würfel schneiden. Den Sellerie schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. <strong>Die</strong><br />

Würfel abgedeckt beiseitestellen. <strong>Die</strong> Abschnitte mit der Schalotte in 1 EL Butter bei mittlerer Hitze anschwitzen.<br />

1 Schuss Wasser angießen, den Deckel auflegen und den Sellerie 10–12 Minuten weich garen.<br />

Inzwischen für den Apfel 2 EL Zucker in einer beschichteten Pfanne erhitzen und leicht karamellisieren,<br />

Aus dem Apfel mit dem Ausstecher Kugeln <strong>aus</strong>stechen. Den karamellisierten Zucker mit Weißwein und<br />

Apfelsaft ablöschen. <strong>Die</strong> Flüssigkeit leicht einkochen, mit Zimt würzen und nach Belieben zum Binden<br />

mit Xanthan aufmixen. <strong>Die</strong> Pfanne vom Herd ziehen, die Kugeln hineingeben und im Sud ziehen lassen.<br />

Wenn die Sellerieabschnitte schön weich sind, die Sahne angießen und alles mit dem Stabmixer fein<br />

pürieren. Mit Zucker und Salz abschmecken. In einen Spritzbeutel umfüllen und warm halten (s. Tipp).<br />

ZUTATEN<br />

Für das Fleisch:<br />

600 g Rehrücken<br />

Zucker<br />

Salz<br />

2 EL neutrales Öl<br />

Für die Jus:<br />

400 ml Wildfond<br />

400 ml Kalbsfond<br />

½ Zimtstange<br />

2 EL kalte Butter<br />

Für den Sellerie:<br />

1 Schalotte<br />

½ Knollensellerie<br />

2 EL Butter<br />

100 ml Sahne<br />

Für den Apfel:<br />

1 grüner Apfel (Sorte Granny<br />

Smith)<br />

70 ml trockener Weißwein<br />

70 ml naturtrüber Apfelsaft<br />

1 Msp. gemahlener Zimt<br />

1 Msp. Xanthan<br />

Für die Hippe:<br />

90 g Eiweiß (von 2–3 Eiern)<br />

80 g Puderzucker<br />

100 g Butter<br />

30 g gemahlener Zimt<br />

100 g Weizenmehl<br />

Für die Garnitur:<br />

Grün von 2 Stangen Staudensellerie<br />

Außerdem:<br />

Kugel<strong>aus</strong>stecher (Ø 1 cm)<br />

Spritzbeutel<br />

Für die Hippe Eiweiße, 40 g Puderzucker und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührgeräts schaumig<br />

schlagen. Butter, restlichen Puderzucker und Zimt in einer zweiten Schüssel hell und schaumig rühren.<br />

Das Mehl unterheben. <strong>Die</strong> Eiweiße unter die Buttermischung heben und auf einem Bogen Backpapier<br />

oder einer Dauerbackmatte dünn <strong>aus</strong>streichen.<br />

Den Rehrücken <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen und abgedeckt beiseitestellen. <strong>Die</strong> Ofentemperatur auf 175 °C<br />

Ober-/Unterhitze erhöhen und den Hippenteig auf mittlerer Schiene 5–8 Minuten goldgelb backen.<br />

In dieser Zeit die Selleriewürfel mit Zucker und Salz würzen.<br />

<strong>Die</strong> Hippenmasse <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen, noch heiß in 6 x 3 cm große Stücke schneiden und wie Zimtstangen<br />

aufrollen. Auskühlen lassen. <strong>Die</strong> Ofentemperatur auf 120 °C reduzieren und den Rehrücken im Ofen<br />

noch einmal 6–12 Minuten nachgaren. In dieser Zeit die Selleriewürfel in der restlichen Butter bei mittlerer<br />

Hitze mit 1 Schuss Wasser 2–3 Minuten weich, aber noch bissfest garen. Den Topf der reduzierten<br />

Fonds vom Herd ziehen, die Zimtstange entfernen und die Jus mit der kalten Butter binden. Das Fleisch<br />

<strong>aus</strong> dem Ofen nehmen und in Tranchen aufschneiden.<br />

Auf jedem Teller einen Klecks Selleriepüree verteilen. <strong>Die</strong> Rehrückentranchen darauf anrichten, mit<br />

Apfelperlen toppen und je eine Hippe auflegen. Rundherum die Jus angießen, die Selleriewürfel dazwischensetzen<br />

und das Ganze mit Sellerieblättern garnieren.


SIEGER<br />

Wanted<br />

THE TASTE<br />

<strong>2019</strong><br />

Marko Ullrich<br />

<strong>aus</strong> Stauchitz<br />

Alter: 36 Jahre<br />

Ausgesetztes Preisgeld<br />

für den Sieg:<br />

50.000 €<br />

und dieses Kochbuch<br />

Ein spannungsgeladenes Abenteuer in 9 Folgen mit Marko <strong>aus</strong> dem wilden Westen Osten


TEAM<br />

Maria Groß<br />

Michi (39)<br />

Maria (51)<br />

wechselt am Ende<br />

von Sendung 4<br />

in das Team Frank<br />

Als Caterer entwickelt der Augsburger<br />

gesunde Kantinenkonzepte. in seinem<br />

Lifestyle-Restaurant kreiert er außergewöhnliche<br />

Food-Events.<br />

Kaum etwas hat die<br />

Hochzeitsplanerin<br />

<strong>aus</strong> der Oberpfalz<br />

in ihrem Job noch<br />

nicht erlebt. Gerne<br />

kümmert sie sich bei<br />

den Feiern auch um<br />

das Catering selbst.<br />

Susanne (30)<br />

Als Lebensmitteltechnologin<br />

kreiert die<br />

Oberfränkin Produkte<br />

für große Marken.<br />

Auch in ihrer Küche<br />

liebt sie Experimente.<br />

Das Wichtigste für<br />

den Profikoch <strong>aus</strong><br />

Stauchitz sind seine<br />

Mitarbeiter und Gäste.<br />

Mit ihnen lebt er<br />

seinen Traum vom<br />

eigenen Restaurant.<br />

Marko (36)<br />

In der fünften Staffel schaute die einst jüngste Sterneköchin <strong>Deutschlands</strong><br />

entschwindet am Ende von<br />

schon einmal als Gastjurorin bei „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>” vorbei. Maria ist vielen Zu-<br />

Sendung 5 zu Team Tim und<br />

schauern bereits durch andere Fernsehformate bekannt. <strong>Die</strong>ses Jahr bereichert<br />

sie als kulinarischer Freigeist mit feinem Gespür für Geschmack und<br />

mit ihrer herzlichen Art die Sendung als Coach.<br />

kommt in Sendung 7<br />

<strong>aus</strong> Team Tim<br />

dazu<br />

Tobias (35)<br />

wandert nach Sendung 6<br />

weiter in das Team Alexander


62<br />

TEAM MARIA SUSANNE TEAMKOCHEN GASTJUROR CHRISTOPH RÜFFER<br />

JAHRESZEITEN LOS WINTER 63<br />

Sous-vide gegarte Entenbrust<br />

mit Apfel-Sellerie-Salat, Apfelgelee und frittiertem Möhrengrün<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

„Optisch der unscheinbarste ... ein Löffel, der mich<br />

gerade ein bisschen überrascht hat.“ (Christoph Rüffer)<br />

ZUTATEN<br />

Für das Fleisch:<br />

2 Entenbrustfilets (à ca. 250 g)<br />

2 Orangenscheiben<br />

1 EL Butter<br />

1 EL neutrales Öl<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

Für das Gelee:<br />

1 haselnussgroßes Stück Ingwer<br />

250 ml naturtrüber Apfelsaft<br />

Abrieb und Saft von je 1 Bio-Zitrone<br />

und -Limette<br />

3 g Agar-Agar<br />

Für die Sauce:<br />

1 Orange<br />

100 g Knollensellerie<br />

1 Zwiebel<br />

1 Schalotte<br />

2 EL neutrales Öl<br />

1 EL Tomatenmark<br />

Zucker<br />

Salz<br />

250 ml roter Portwein<br />

250 ml Entenfond<br />

4 Wacholderbeeren<br />

2 Nelken<br />

1 Sternanis<br />

2 EL Sojasauce<br />

1 EL grob zerstoßene<br />

Kaffeebohnen<br />

Für den Chip:<br />

100 ml neutrales Öl<br />

20 g Weizenmehl<br />

Für den Salat:<br />

2 säuerliche Äpfel (z. B. Topaz)<br />

½ Knollensellerie<br />

2 EL Haselnussöl<br />

Saft von ½ Zitrone<br />

1 EL weißer Balsamico-Essig<br />

Cayennepfeffer<br />

Für die Garnitur:<br />

1 Orange<br />

einige Stängel Möhrengrün<br />

200 ml neutrales Öl zum Frittieren<br />

Außerdem:<br />

Vakuumbeutel<br />

Vakuumierer<br />

Sous-vide-Garer<br />

Kugel<strong>aus</strong>stecher (Ø 5–6 mm)<br />

kleiner Servierring<br />

Für das Fleisch die Entenbrust mit Orangenscheiben und Butter in<br />

einem Vakuumbeutel fest verschließen und im Wasserbad bei 58 °C<br />

35 Minuten garen.<br />

Inzwischen für das Gelee den Ingwer schälen und fein reiben, dann in einem kleinen Topf mit Apfelsaft,<br />

Zitrusabrieb und -saft sowie Agar-Agar aufkochen und 2 Minuten köcheln. <strong>Die</strong> Flüssigkeit durch ein<br />

feines Sieb mindestens 2 cm hoch in eine Auflaufform gießen. Leicht abkühlen und im Tiefkühlfach mindestens<br />

30 Minuten fest werden lassen.<br />

Währenddessen für die Sauce Orange und Sellerie schälen und in Stücke schneiden. Zwiebel und Schalotte<br />

schälen und fein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel- und Schalottenwürfel<br />

darin bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Das Tomatenmark einrühren und kurz mitschwitzen. Mit je<br />

1 Prise Zucker und Salz bestreuen. Mit dem Portwein ablöschen, die Orange dazugeben und die Flüssigkeit<br />

auf die Hälfte der Menge einkochen. Den Entenfond angießen, Wacholder, Nelken, Sternanis, Sojasauce<br />

und Kaffee dazugeben. Alles aufkochen und auf die Hälfte der Menge einkochen.<br />

In dieser Zeit für den Chip Öl, Mehl, 1 Prise Salz und 140 ml Wasser in einem hohen Rührbecher mit dem<br />

Stabmixer aufmixen. Eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen, 1 kleine Kelle Teig hineingeben und<br />

bei mittlerer Hitze etwa 2–3 Minuten langsam goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

Den restlichen Teig ebenso verarbeiten.<br />

Für den Salat das Kerngehäuse der Äpfel entfernen. Den Sellerie schälen und mit den Äpfeln in feine Streifen<br />

schneiden. Öl, Zitronensaft, Essig sowie je 1 Prise Zucker, Salz und Cayennepfeffer in einer Schüssel<br />

verquirlen und die Apfel- und Selleriestreifen darin marinieren.<br />

Für die Garnitur die Orange filetieren (s. Tipp S. 140). Einige schöne Möhrengrünspitzen abzupfen. Das Öl<br />

in einem kleinen Topf auf 180 °C erhitzen und die Möhrengrünspitzen darin einige Sekunden frittieren.<br />

Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Salz leicht würzen.<br />

Team Grün hielt<br />

immer zusammen.<br />

<strong>Die</strong> Entenbrust <strong>aus</strong> Wasserbad und Beutel nehmen und leicht abtupfen. Das Öl in einer Pfanne mit dem<br />

Rosmarinzweig erhitzen und die Entenbrüste darin auf der Hautseite bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten<br />

knusprig braten. Her<strong>aus</strong>heben und kurz ruhen lassen. In dieser Zeit <strong>aus</strong> dem fest gewordenen Apfelgelee<br />

mit einem Kugel<strong>aus</strong>stecher kleine Perlen <strong>aus</strong>stechen. <strong>Die</strong> Sauce durch ein feines Sieb gießen, noch<br />

einmal aufkochen und mit Zucker, Salz und Cayennepfeffer abschmecken. <strong>Die</strong> Entenbrüste in Tranchen<br />

aufschneiden und mit Salz würzen.<br />

Auf jeden Teller einen kleinen Saucenspiegel setzen, die Entenbrusttranchen auflegen, die Orangenfilets<br />

darauf verteilen und je 1 Chip anlegen. Den Salat daneben in einem kleinen Servierring anrichten. <strong>Die</strong><br />

Apfelgeleeperlen darüberstreuen und mit dem Möhrengrün garnieren.


TEAM<br />

Frank Rosin<br />

kommt in Sendung 5<br />

<strong>aus</strong> Team Maria<br />

dazu<br />

Michi (39)<br />

Madeline (26)<br />

Als Marketingprofi ist die<br />

Sächsin perfekt organisiert.<br />

In ihrer H<strong>aus</strong>mannsküche<br />

darf es wilder zugehen und<br />

muss vor allem „geil“<br />

schmecken.<br />

Patrick (38)<br />

Für den Tiroler Sous-<br />

Der Profikoch hat schon<br />

in so mancher Sterneküche<br />

gearbeitet. Mit Frau<br />

und Schwiegereltern führt<br />

er heute den Familienbetrieb<br />

in Bielefeld.<br />

Nathanael (24)<br />

chef mit deutschen<br />

Wurzeln gibt es auf<br />

der Welt fast nichts<br />

Besseres als Kochen.<br />

Dem Beruf gilt neben<br />

dem Papasein seine<br />

ganze Leidenschaft.<br />

Bei „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>” ist der bekannte und beliebte Fernsehkoch <strong>aus</strong> Dorsten<br />

Mann der ersten Stunde – seit Staffel 1 im Jahr 2013 ist er als Coach dabei.<br />

Daneben kennen und lieben ihn die Zuschauer <strong>aus</strong> diversen anderen Fernsehformaten.<br />

Als Kind einer Imbissbudenbesitzerin und selbst hochdekorierter<br />

Zwei-Sterne-Koch beherrscht Frank die weite Klaviatur zwischen H<strong>aus</strong>mannskost<br />

und Haute Cuisine.<br />

Nicole (38)<br />

Mit ihrem Mann führt die<br />

Sommelière <strong>aus</strong> Bechtheim<br />

ein Weingut. <strong>Die</strong> Menüs für<br />

die angeschlossene Eventlocation<br />

plant sie alle selbst.


82<br />

TEAM FRANK PATRICK TEAMKOCHEN GASTJURORIN HAYA MOLCHO<br />

DIE KÜCHE DER LEVANTE LOS BULGUR 83<br />

Geflämmtes Lammfilet<br />

mit orientalischem Bulgur und Zaziki<br />

4 (Hauptgericht) 1 h<br />

„Ein perfekter Bulgur-Löffel. Das ist wie ein gut<br />

riechendes Parfum, das perfekt zur levantinischen<br />

Küche passt.“ (Haya Molcho)<br />

ZUTATEN<br />

Für den Bulgur:<br />

10 Strauchtomaten<br />

je 4 Stängel Koriandergrün,<br />

Minze, glatte Petersilie,<br />

Dill<br />

400 ml Gemüsefond<br />

200 g Bulgur<br />

1 Salatgurke<br />

1 Spitzpaprikaschote<br />

2 Schalotten<br />

Abrieb und Saft von<br />

1 ½ Bio-Limetten<br />

2–3 EL Sesamöl<br />

Ras el-Hanout<br />

Für den Chip:<br />

120 ml Tomatensaft (s. o.)<br />

125 ml Olivenöl<br />

50 g Weizenmehl<br />

Für den Zaziki:<br />

150 g Joghurt griechische Art<br />

(10 % Fett)<br />

Abrieb und Saft von ½ Bio-Limette<br />

½ TL Za’tar<br />

½ TL gemahlener Kreuzkümmel<br />

Zucker<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

50 g Ziegenfrischkäse<br />

gemahlene Zimtblüte<br />

Das Tellerwenden<br />

ist Spannung pur.<br />

Für das Fleisch:<br />

4 Lammfilets (à ca. 150 g)<br />

2–3 TL Olivenöl<br />

Für die Garnitur:<br />

4 Kalamata-Oliven (ohne Stein)<br />

2 EL weiße Sesamsamen, geröstet<br />

einige Minzeblätter<br />

Außerdem:<br />

Zentrifugal-Entsafter<br />

runder Ausstecher (Ø 8 cm)<br />

Flambierbrenner<br />

Patricks Tipp<br />

Falls die Chipmasse<br />

nicht fest genug wird,<br />

mit etwas Paniermehl<br />

binden.<br />

Für den Bulgur die Tomaten entsaften. <strong>Die</strong> Korianderblätter<br />

abzupfen und die Stängel beiseitelegen. Restliche Kräuter<br />

mit den Korianderblättern fein hacken. Etwa zwei Drittel des<br />

Tomatensafts mit Gemüsefond und Korianderstängeln aufkochen<br />

und auf ein Drittel der Menge einkochen.<br />

In dieser Zeit für den Chip Tomatensaft, 120 ml Olivenöl und Mehl in einem hohen Rührbecher mit dem<br />

Stabmixer mixen. Beiseitestellen und quellen lassen (s. Tipp).<br />

Für den Zaziki den Joghurt mit Limettenabrieb und -saft, Za’tar und Kreuzkümmel verrühren. Mit Zucker,<br />

Salz und Pfeffer abschmecken. Kalt stellen. Den Ziegenfrischkäse glatt rühren und mit je 1 Prise Zimtblüte,<br />

Salz und Pfeffer abschmecken. <strong>Die</strong> Masse in einem feinen Sieb mit dem Rücken eines Löffels ganz<br />

leicht <strong>aus</strong>drücken. Kleine Portionen vom Frischkäse abnehmen und mit den Händen zu etwa haselnussgroßen<br />

Bällchen formen. Auf einem Teller kalt stellen.<br />

Für den Bulgur den reduzierten Tomatenfond durch ein feines Sieb gießen und erneut aufkochen.<br />

Den Bulgur einrühren, vom Herd ziehen und abgedeckt etwa 10 Minuten quellen lassen. Inzwischen<br />

Gurke und Paprika längs halbieren, entkernen und in feinste Brunoise schneiden. <strong>Die</strong> Schalotten schälen<br />

und ebenfalls fein würfeln. Das Gemüse mit 1 Prise Zimtblüte, Limettenabrieb und -saft, Sesamöl,<br />

½ TL Ras el-Hanout und einem Drittel der gehackten Kräuter abschmecken.<br />

Für den Chip das restliche Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Den Ausstecher in die Pfanne<br />

setzen, 2 EL des Teigs hineingeben und bei niedriger Hitze ganz langsam <strong>aus</strong>backen, bis das Wasser<br />

verdampft ist und der Chip sich aufbläht. Her<strong>aus</strong>nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Den<br />

restlichen Teig ebenso verarbeiten.<br />

Für das Fleisch die Lammfilets parieren, das heißt von Silberhäuten, Fett und Sehnen befreien. <strong>Die</strong> Filets<br />

in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie plattieren. <strong>Die</strong> Scheiben<br />

mit etwas Olivenöl einreiben und mit dem Flambierbrenner abbrennen. Mit je 1 Prise Ras el-Hanout<br />

und Salz würzen.<br />

Für die Garnitur die Oliven in Ringe schneiden. Den Bulgur in einer Schüssel mit den übrigen Kräutern<br />

mischen, dann nach Belieben mit etwas mehr Sesamöl und Limettensaft, Ras el-Hanout, Zucker, Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

In die Mitte jedes Tellers eine Nocke Bulgur setzen und das Lamm darüberlegen. Einen Klecks Zaziki auf<br />

das Fleisch geben und mit den Olivenringen und Sesam bestreuen. Je einen Chip anlegen, das marinierte<br />

Gemüse rundherum verteilen und mit Minzeblättern und Ziegenfrischkäsekugeln garnieren.


Als Social-Media-Beauftragte<br />

sorgt sie in der<br />

Agentur ihres Mannes für<br />

scharfe Werbung. Privat<br />

kocht die Weißenhornerin<br />

leidenschaftlich gerne.<br />

TEAM<br />

Tim Raue<br />

Der Gymnasiallehrer<br />

<strong>aus</strong> Schweigern ist begeisterter<br />

Hobbykoch.<br />

Seinen Kochblog füttert<br />

er regelmäßig<br />

mit anspruchsvollen<br />

Kreationen.<br />

Tobias (35)<br />

wechselt zu Beginn<br />

von Sendung 7 in das<br />

Team Maria<br />

Roman (35)<br />

Der Einzelhandelskaufmann<br />

liebt das<br />

Snowboarden, das Leben<br />

– und das Kochen.<br />

Darum möchte der<br />

Münchner das Hobby<br />

zum Beruf machen und<br />

verstärkt als Privatkoch<br />

arbeiten.<br />

Bine (39)<br />

kommt am Ende<br />

von Sendung 6<br />

Marko (36)<br />

<strong>Die</strong> Restaurants des zweiten „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>”-Neulings gehören in Deutschland<br />

zur absoluten kulinarischen Elite. Das „Tim Raue” des Zwei-Sterne-Kochs <strong>aus</strong><br />

Berlin ist unter den 50 <strong>besten</strong> Restaurants der Welt gelistet. Der ehrgeizige<br />

Weltstar ist vielen Zuschauern schon <strong>aus</strong> anderen Formaten der letzten<br />

Fernsehjahre bekannt. Absolute kulinarische Perfektion mit asiatischem Einfluss<br />

zeichnen seine Küche <strong>aus</strong>.<br />

Bassim (37)<br />

<strong>aus</strong> Team Maria sieht sich in<br />

dazu<br />

Team Tim alles an<br />

Als Caterer ist der Berliner<br />

Profikoch viel unterwegs. Kulinarisch<br />

liebt er Frankreich<br />

und Asien, kocht dabei aber<br />

auch gerne experimentell.<br />

und siegt in<br />

Team Alexander


108<br />

TEAM TIM BASSIM SOLOKOCHEN GASTJUROREN S. HENKE-ECKHARDT & C. ECKHARDT<br />

LIEBE CHILI, PASSIONSFRUCHT, MISO & KAFFEE, MORCHELN, GRÜNE MANDELN<br />

109<br />

Ceviche vom Red Snapper<br />

mit Avocadocreme und Nikkei-Salsa<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

ZUTATEN<br />

Für den Fisch:<br />

300 g Red Snapper-Filet (mit Haut)<br />

4 EL Olivenöl<br />

Abrieb von 1 Bio-Limette<br />

250 ml neutrales Öl zum Frittieren<br />

Für die Creme:<br />

2 reife Avocados<br />

½ Knoblauchzehe<br />

2 TL Honig<br />

3 EL Limettensaft<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

Für die Salsa:<br />

1 Passionsfrucht<br />

1<br />

/8 Ananas<br />

1 Schalotte<br />

1 walnussgroßes Stück Ingwer<br />

1 Stängel Zitronengras<br />

1 Mini-Fenchelknolle<br />

1 Vogelaugenchilischote<br />

8 Stängel Koriandergrün<br />

2 Kaffir-Limettenblätter<br />

4 EL Fischsauce<br />

4 EL Limettensaft<br />

2 EL Honig<br />

Für die Garnitur:<br />

8 grüne Mandeln<br />

Apple-Blossom-Kresse und<br />

Austernkresse (nach Belieben)<br />

Außerdem:<br />

Spritzbeutel<br />

Bassims Tipp<br />

Im Grunde war das Gericht<br />

eine Ableitung vom Ceviche,<br />

da ich es mit gegartem Fisch zubereitet<br />

habe. So wird die Nummer<br />

in jedem Fall sicher, wenn man<br />

nicht genau weiß, wie lange der<br />

Fisch vor dem Servieren<br />

stehen muss.<br />

„Ein Tag am peruanischen Meer, also wirklich<br />

wunderschön. Das ist Nikkei-Küche par exellence.“<br />

(Tim Raue)<br />

Für den Fisch den Backofen auf 70 °C Umluft vorheizen. Das Red Snapper-Filet so dünn wie möglich<br />

häuten und die Haut auf einem Bogen Backpapier glatt <strong>aus</strong>streichen. Einen zweiten Bogen auflegen. <strong>Die</strong><br />

Haut zwischen den Bögen in eine Pfanne legen, mit einer Sauteuse beschweren und bei mittlerer Hitze<br />

7–10 Minuten kross braten.<br />

Inzwischen den Fisch in 4 gleich große Portionsstücke teilen, in einer ofenfesten Form mit dem Olivenöl<br />

marinieren, mit Limettenabrieb bestreuen, mit Frischhaltefolie luftdicht abdecken und im warmen Ofen<br />

auf mittlerer Schiene 20 Minuten garen.<br />

Für die Creme die Avocados halbieren, entkernen und das Fleisch <strong>aus</strong> den Schalenhälften kratzen. Den<br />

Knoblauch schälen und in Würfel schneiden. Avocadofruchtfleisch, Knoblauchwürfel, Honig und Limettensaft<br />

mit 3 EL Wasser in einem hohen Rührbecher mit dem Stabmixer fein cremig pürieren. <strong>Die</strong> Creme<br />

durch ein feines Sieb streichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einen Spritzbeutel umfüllen und<br />

kalt stellen. <strong>Die</strong> Fischhaut mit dem Backpapier vorsichtig <strong>aus</strong> der Pfanne heben und auf der Arbeitsfläche<br />

<strong>aus</strong>kühlen lassen.<br />

In dieser Zeit für die Salsa die Passionsfrucht halbieren und das Fruchtfleisch her<strong>aus</strong>kratzen. <strong>Die</strong> Ananas<br />

schälen, den inneren Strunk entfernen und das Fruchtfleisch fein würfeln. Schalotte und Ingwer schälen<br />

und ebenfalls in Brunoise schneiden. Vom Zitronengras die äußeren Blätter entfernen und den weißen<br />

bis hellgrünen Teil mit dem Fenchel hacken. <strong>Die</strong> Chili längs halbieren, entkernen und in feine Würfel<br />

schneiden. Das Koriandergrün samt Stängeln fein hacken. <strong>Die</strong> Kaffir-Limettenblätter in feine Streifen<br />

schneiden. Alle vorbereiteten Zutaten mit Fischsauce, Limettensaft und Honig verrühren. Mit Salz und<br />

Pfeffer nach Belieben abschmecken.<br />

Für die Garnitur die Mandelkerne <strong>aus</strong>lösen. <strong>Die</strong> Kerne <strong>aus</strong> dem Häutchen drücken und in feine Stifte<br />

schneiden. Für den Fisch das Öl in einem kleinen Topf auf 200 °C erhitzen. <strong>Die</strong> Haut in Stücke teilen und<br />

im heißen Fett einige Sekunden frittieren. Her<strong>aus</strong>heben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Salz<br />

leicht würzen. Den Fisch <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen und die Frischhaltefolie entfernen. <strong>Die</strong> Filets mit Salz<br />

leicht würzen und abkühlen lassen.<br />

<strong>Die</strong> Salsa auf den Tellern verteilen, den Fisch anlegen und rundherum einige Tupfen Avocadocreme in<br />

verschiedener Größe aufsetzen. <strong>Die</strong> Mandelstifte auf dem Fisch anrichten und das Ganze mit Fischhaut<br />

und Kresse nach Belieben garnieren.


<strong>Die</strong> ehemalige Lehrerin jagt<br />

und sammelt, was im Wald<br />

TEAM<br />

Alexander HerrmannSeine Position als Küchenchef<br />

im Hotel-Restaurant<br />

der Familie meistert der<br />

Profi <strong>aus</strong> dem Ruhrgebiet<br />

mit junger Frische und vor<br />

Clive (24) allem viel guter Laune.<br />

kommt von Team Maria,<br />

sieht sich in Team Tim<br />

alles an und siegt<br />

in Team Alexander<br />

Marko (36)<br />

Sabine (65)<br />

2009 wurde der Stuttgarter<br />

als „Unternehmer<br />

mit Weitblick“<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet. Seine<br />

Freizeit investiert der<br />

und auf der Wiese wächst.<br />

Ihr Wissen und die Leidenschaft<br />

für Kulinarik teilt sie<br />

in VHS-Kursen mit.<br />

Lutz (40)<br />

ambitionierte Hobbykoch<br />

u.a. in einen<br />

eigenen Supper-Club.<br />

<strong>Die</strong> Leidenschaft für Kulinarik begleitet den beliebten Franken seit seiner<br />

Kindheit. Seitdem gibt Alexander am Herd sein Bestes – und das tut er so<br />

gut, dass der Guide Michelin sein Restaurant mit zwei Sternen kürt. Aus<br />

der deutschen Kochfernseh-Landschaft und von der Bühne mit eigener Show<br />

ist er nicht wegzudenken. Neben dem Kochen ist das Coaching eine seiner<br />

Vorlieben. <strong>Die</strong>se lebt er unter anderem bei „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“ seit der ersten Staffel<br />

sehr erfolgreich <strong>aus</strong> – Marko ist bereits der vierte Sieger <strong>aus</strong> seinem Team.<br />

Maximilian (30)<br />

Der blaublütige Hoteliers-Sohn<br />

<strong>aus</strong> Fulda kochte bereits in<br />

internationalen Küchen. Privat<br />

hegt er besondere Begeisterung<br />

für eigene Kreationen <strong>aus</strong> Insekten.


132<br />

TEAM ALEXANDER MAXIMILIAN SOLOKOCHEN GASTJUROREN S. HENKE-ECKHARDT & C. ECKHARDT<br />

LIEBE CHILI, PASSIONSFRUCHT, MISO & KAFFEE, MORCHELN, GRÜNE MANDELN<br />

133<br />

Milchkalbsfilet<br />

auf Morchel-Miso-Jus mit Zuckerschoten und Kartoffelstroh<br />

„Ist das lecker! Rund, aber trotzdem Architektur, Aromen … Eins!“ (Frank Rosin)<br />

4 (Hauptgericht) 1 h<br />

ZUTATEN<br />

Für das Fleisch:<br />

800 g Milchkalbsfilet<br />

2 EL neutrales Öl<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

2 EL Butter<br />

Für die Brösel:<br />

1 kleine rote Chilischote<br />

50 g Butter<br />

4 EL Panko (asiat. Paniermehl)<br />

Für die Jus:<br />

1 Handvoll frische Spitzmorcheln<br />

3 Schalotten<br />

2 EL neutrales Öl<br />

30 g getrocknete Morcheln<br />

50 ml trockener Sherry<br />

400 ml Kalbsfond<br />

1 TL helle Misopaste<br />

50 g kalte Butterstückchen<br />

Für das Gemüse:<br />

200 g Zuckerschoten<br />

½ TL Backpulver<br />

1 EL Butter<br />

frisch geriebene Muskatnuss<br />

Für das Stroh:<br />

500 g festkochende lila Kartoffeln<br />

(z. B. Blauer Schwede)<br />

1 l neutrales Öl<br />

zum Frittieren<br />

Außerdem:<br />

Vakuumbeutel<br />

Vakuumierer<br />

Sous-vide-Garer<br />

Maximilians Tipp<br />

Morchelkappen sind innen<br />

hohl, das heißt, beim Herunterschneiden<br />

entstehen Ringe.<br />

Da unser <strong>The</strong>ma die „Liebe“<br />

war, hat es sich angeboten, die<br />

Morchelringe als Dekoration<br />

wie Eheringe zu<br />

drapieren.<br />

Für das Fleisch das Filet parieren, das heißt von Silberhäuten,<br />

Fett und Sehnen befreien. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />

das Fleisch darin bei starker Hitze anbraten. Her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen. Fleisch<br />

und Butter in einem Vakuumbeutel fest verschließen und<br />

im Wasserbad bei 55 °C bis zum Servieren warm halten.<br />

Für die Brösel die Chilischote längs halbieren und entkernen.<br />

<strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne erhitzen. Panko und<br />

Chili darin bei mittlerer Hitze braten, bis die Brösel goldbraun<br />

und knusprig sind, dabei leicht salzen.<br />

Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

Für die Jus die Stiele der frischen Morcheln entfernen, die Kappen gründlich waschen und trocknen. Eine<br />

besonders schöne Morchel in etwa 3 mm dicke Ringe schneiden (s. Tipp) und beiseitelegen. Den Rest<br />

samt Stielen fein hacken. <strong>Die</strong> Schalotten schälen und fein würfeln. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />

die Schalottenwürfel darin bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Gehackte und getrocknete Morcheln<br />

dazugeben und kurz mitschwitzen. Mit dem Sherry ablöschen, den Kalbsfond angießen und die Jus bei<br />

mittlerer Hitze auf ein Drittel der Flüssigkeit einkochen.<br />

Währenddessen für das Gemüse die Zuckerschoten entfädeln. In einem Topf 1 l Wasser aufkochen, das<br />

Backpulver und ½ TL Salz dazugeben und die Zuckerschoten darin 2 Minuten bissfest blanchieren. Her<strong>aus</strong>heben,<br />

sofort in leicht gesalzenem Eiswasser abschrecken und abtropfen lassen. <strong>Die</strong> Schoten schräg<br />

in Streifen schneiden.<br />

Für das Stroh die Kartoffeln schälen, waschen und in feine Streifen schneiden. Das Öl in einem Topf auf<br />

180 °C erhitzen und die Kartoffelstreifen darin goldbraun frittieren. Her<strong>aus</strong>heben, auf Küchenpapier abtropfen<br />

lassen und leicht salzen.<br />

<strong>Die</strong> Jus durch ein feines Sieb gießen, noch einmal aufkochen und mit Miso abschmecken. Den Topf vom<br />

Herd ziehen, die kalten Butterstückchen einrühren und die Jus damit binden. Pilze und Schalotten <strong>aus</strong><br />

dem Sieb mit dem Stabmixer pürieren.<br />

Für das Gemüse die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zuckerschotenstreifen darin kurz erhitzen.<br />

Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Das Fleisch <strong>aus</strong> Wasserbad und Beutel nehmen, leicht abtupfen<br />

und in Portionsstücke schneiden.<br />

Auf jedem Teller einen Klecks Pilzcreme <strong>aus</strong>streichen und das Fleisch auflegen. Zuckerschoten und Kartoffelstroh<br />

rundherum verteilen, mit Jus beträufeln und mit Bröseln sowie Morchelkappenringen garnieren.


NEUE STAFFEL – NEUES GLÜCK!<br />

THE TASTE STARTET IN DAS VERFLIXTE SIEBTE JAHR<br />

<strong>Die</strong> geschmacklose Zeit ist zu Ende ... THE TASTE ist zurück ... und mit der größten Koch-Castingshow<br />

im deutschen Fernsehen gleich zwei neue Gesichter unter den vier Coaches.<br />

Tim Raue, ehrgeiziger Weltstar, und Maria Groß, kulinarischer Freigeist, heizen Frank Rosin<br />

und Alexander Herrmann, beide Coaches der ersten Stunde, ab jetzt gehörig ein.<br />

16 her<strong>aus</strong>ragende Hobby- und Profiköche messen sich erneut im Wettstreit um den <strong>besten</strong> Löffel.<br />

Neu: Jeder Coach darf einmal für einen <strong>aus</strong>geschiedenen Kandidaten <strong>aus</strong> den anderen Teams<br />

buzzern und ihn ins eigene Team holen – das bringt zusätzliche Würze ins Spiel. Profi Marko kann<br />

davon mehr als ein Lied singen, bevor er sich im Atem raubenden Finale zum Sieg kocht.

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