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POPSCENE Dezember 12/2019

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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TWO DOORS CINEMA CLUB<br />

BESSER DENN JE<br />

FREYA RIDINGS<br />

ERSTE GROSSE EUROPATOUR<br />

Drei Jahre nach „Gameshow“ erschien im Juni<br />

„False Alarm“, ein weiterer Meilenstein in der<br />

Karriere der Schulfreunde Alex Trimble (Gitarre,<br />

Synthesizer, Beats, Gesang), Sam Halliday (Gitarre,<br />

Gesang) und Kevin Baird (Bass, Gesang). Die<br />

nordirische Band Two Doors Cinema Club hat ihren<br />

Sound kompromisslos weiterentwickelt und<br />

ist dabei gleichzeitig ein gutes Stück in die Vergangenheit<br />

und in die Zukunft gereist. Nach den<br />

knalligen Anfängen als Indierocker hat sich das<br />

Trio immer mehr in die elektronische Seite des<br />

Grooves eingefühlt. „Gameshow“ und vor allem<br />

jetzt „False Alarm“ zeigen sie absolut auf dem<br />

Höhepunkt. Dieser funky Sound, diese Reminiszenzen<br />

an die 80er sind famos. Ständig lugen da<br />

Heaven 17, Chic oder Madonna um die Ecke, Zitate<br />

und Anspielungen werden gekonnt platziert.<br />

Die Synthies pluckern wie bei Giorgio Moroder<br />

oder bilden feine Klangvorhänge, hinter denen<br />

Trimbles Stimme verhaucht und verwischt den<br />

Ton angibt. Disco und Wave sind wieder da und<br />

hören sich besser an denn je. Davon kann man<br />

sich im Januar überzeugen, wenn Two Door<br />

Cinema Club auf Tour kommen.<br />

Im Juli veröffentlichte Freya Ridings ihr lang<br />

erwartetes, selbstbetiteltes Debütalbum. Darauf<br />

findet sich selbstverständlich auch der<br />

Song, der ihren jungen Ruhm begründete:<br />

„Lost Without You“. Die Platin-gekrönte Ballade<br />

ermöglichte ihr vor zwei Jahren den Durchbruch.<br />

Alle zwölf Songs hat die Sängerin, Pianistin<br />

und Gitarristin selbst geschrieben. Sie<br />

erforscht darin mit geradezu alchemistischer<br />

Glut Themen wie Zweifel, Schmerz, Reue und<br />

Verletzlichkeit. Ihre Stimme ist reich an Vibrato<br />

und so voll und kraftvoll wie nur wenige andere<br />

ihrer Generation. Kein Wunder also, dass<br />

Kolleginnen und Kollegen wie Taylor Swift,<br />

Florence Welch oder Richard Quinn zu ihren<br />

Fans gehören.<br />

„Freya Ridings“ stieg auf Platz drei der britischen<br />

Charts ein und kann schon jetzt über<br />

150 Millionen Streams vorweisen. Nun folgt<br />

die größte Europatour, die sie bislang absolviert<br />

hat und die sie Anfang 2020 auf 13<br />

Stationen durch neun Länder führen wird. Sie<br />

versteht es vor allem auf der Bühne, alle Emotionen<br />

dieser Welt in ihre Musik zu legen.<br />

Luxemburg, Atelier // 24. JAN 19.00<br />

www.twodoorcinemaclub.com<br />

Luxemburg, Atelier // 27. JaN 19.00<br />

www.freyaridings.com<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Alexandra Kingo, Jamie Rowan<br />

22<br />

DEN ATELIER // ANZEIGE

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