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Ausgabe 44

Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 20. November 2019

Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 20. November 2019

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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> <strong>44</strong> · 20. November 2019<br />

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Beschwerden in Notfallstation · 04<br />

Palliative Care – ein kantonales Konzept · 11<br />

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ZIEHT BILANZ · 12<br />

Sternwanderung zum Rechberg · 17


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AKTUELLE NEWS


<strong>44</strong>/2019 Heri-Schau · 3<br />

Heri-Schau<br />

FÜR HERISAU AM<br />

ZÜRI LEU CUP<br />

Vergangenes Wochenende fand in Oerlikon, im Rahmen<br />

der Swiss-Cup-Serie, der Züri Leu Cup statt. Als einzige<br />

Vertreterin des Eislaufvereins Herisau trat Melanie Grimm<br />

in der Kategorie Junioren am Wettkampf an.<br />

Melanie Grimm hatte am Freitag das Kurzprogramm<br />

und am Sonntag die Kür zu absolvieren. Im Kurzprogramm<br />

musste sie einen Sturz beim Doppelaxel hinnehmen und<br />

einige Abzüge für die Pirouetten verzeichnen. Ansonsten<br />

gelangen alle Elemente einwandfrei und ihre Darbietung<br />

war künstlerisch hochwertig präsentiert. Mit dieser Leistung<br />

platzierte sie sich in einem sehr starken Teilnehmerfeld<br />

auf dem zehnten Zwischenrang. Am Sonntag gelang<br />

ihr mit einem schön gelandeten Doppelaxel ein optimaler<br />

Auftakt in die Kür. Den darauffolgenden Dreifachsalchow<br />

stürzte sie jedoch. Grimm konnte dies gut abhacken und<br />

zeigte alle weiteren Sprungelemente nahezu fehlerfrei.<br />

Erst gegen Ende der Kür liessen die Kräfte etwas nach und<br />

sie musste bei der letzten Pirouette einen Nuller in Kauf<br />

nehmen. Melanie Grimm konnte sich mit einer Gesamtpunktzahl<br />

von 86.05 Punkten auf den achten Schlussrang<br />

im elfköpfigen Teilnehmerfeld verbessern. (zVg) Melanie Grimm erreichte den achten Rang. (Bild: zVg)<br />

Titelbild: Marlies Diem und die Herisauer Marktchefin Edith Hess. <br />

(Bild: lea)<br />

WETTER IN HERISAU<br />

wölzgott innovativ.<br />

Mi20.11. Do21.11. Fr22.11. Sa23.11. So24.11. Mo25.11. Di26.11.<br />

<br />

5/0° C 6/0° C 8/0° C 9/3° C 9/3° C 10/3° C 9/4° C<br />

Quelle: MeteoGroup<br />

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4 · Porträt<strong>44</strong>/2019<br />

«WIR NEHMEN<br />

ALLE PATIENTEN<br />

ERNST»<br />

Für viele Patientinnen und Patienten gehört die<br />

Herisauer Notfallstation zur ersten Anlaufstelle, wenn<br />

sie mit dem Spital in Berührung kommen. Laut einigen<br />

Rückmeldungen soll die dortige Aufnahme nicht<br />

immer angenehm gewesen sein. Der Spitalverbund<br />

Appenzell Ausserrhoden (SVAR) lud zur Stellungnahme<br />

ein.<br />

Frau K. * leidet unter Bauchschmerzen. Nach einer Untersuchung<br />

beim Hausarzt wird sie aufgefordert, die Notfallstation<br />

im Spital Herisau aufzusuchen. Dort angekommen<br />

wird sie untersucht, dennoch erfährt sie eine skeptische<br />

Haltung seitens des Pflegepersonals. «Ich fühlte mich<br />

nicht ernst genommen, teilweise sogar belächelt», meldet<br />

sie nach Spitalaustritt der Redaktion. Sie gehört nicht<br />

zu den ersten Herisauerinnen und Herisauern, welche im<br />

Gespräch angeben, dass sie sich in der Notfallstation teilweise<br />

nicht ernst genommen fühlten. Gerade auch, weil<br />

interne Gespräche der Notfall-Mitarbeitenden für Notfallpatienten<br />

in ihren Kojen gut hörbar seien.<br />

Ebenfalls sagt Frau K., Gespräche zwischen der Belegschaft<br />

gehört und diese sogar als belächelnd wahrgenommen<br />

zu haben. Kurz darauf wird sie notoperiert und gibt<br />

an, nach ihrem Spitalaufenthalt eine entsprechende Rückmeldung<br />

online verfasst zu haben.<br />

SVAR verfügt über keine negativen Rückmeldungen<br />

betreffend Notfallstation<br />

Der geschilderte Fall von Frau K. sei dem SVAR, gemäss<br />

Alain Kohler, Leiter Marketing und Kommunikation, nicht<br />

bekannt und könne deshalb weder bestätigt noch dementiert<br />

werden. Trotzdem zeigt er sich bei schriftlicher Anfrage<br />

vor allem auch betreffend des konkreten Falls deutlich<br />

überrascht. «Wir nehmen alle Patienten ernst und wollen,<br />

dass sich diese auch tatsächlich ernstgenommen und ganz<br />

bestimmt nicht belächelt fühlen. Ist dem im geschilderten<br />

Fall nicht so, bedauern wir dies sehr und laden Frau<br />

K. ein, sich noch einmal bei uns zu melden.» Um die ak-<br />

Die bisherige Notfallstation im Spital Herisau sieht eng und wenig einladend aus.


<strong>44</strong>/2019 Porträt · 5<br />

Derzeit laufen die Bauarbeiten für eine neue Norfallstation.<br />

Markus Kobelt, Leiter Bauten und Immobilien SVAR.<br />

tuelle Notfallstation und deren Situation besser aufzuzeigen,<br />

wird mit der Redaktion ein lokales Treffen vereinbart.<br />

Nebst Kohler ist auch der Teamleiter der Notfallstation<br />

SVAR Arben Maliqaj anwesend. Auch er hält die Kritik für<br />

besorgniserregend, wenn auch überraschend. Dennoch<br />

werden Rückmeldungen zu Patientenerlebnissen aller Art<br />

geschätzt und für wichtig befunden. «Diese Rückmeldung<br />

wurde im Team ausführlich thematisiert. Die Kommunikation<br />

zwischen Patient und dem Notfallteam wird allgemein<br />

ständig aufgegriffen und überprüft», sagt Maliqaj.<br />

Alain Kohler gibt an, dass Rückmeldungen sowohl bei Prozessoptimierungen<br />

wie auch bei regelmässig stattfindenden<br />

Mitarbeiterschulungen einfliessen würden. Auch wird<br />

versichert, dass seitens der Belegschaft alle Patientinnen<br />

und Patienten gleich professionell behandelt und ernst genommen<br />

werden. Dennoch sei das subjektive Empfinden<br />

des Behandelnden unabhängig von der tatsächlich geleisteten<br />

Qualität entscheidend.<br />

Notfallpatienten werden in der Notfallstation Herisau<br />

nach Vorgaben der Notfallmedizin und nach dem schweizerischen<br />

Triage-System für die Behandlung beurteilt.<br />

Dabei handelt es sich um einen Prozess, bei dem die medizinische<br />

Dringlichkeit von Patienten, welche die Notfallstation<br />

aufsuchen, nach festgelegten Kriterien identifiziert,<br />

evaluiert und eingestuft wird. Dabei wird der<br />

Schweregrad der Krankheit ermittelt, deren Behandlung<br />

nach Krankheitsbild, Klinikzuteilung sowie Behandlungsdringlichkeit<br />

festgelegt und innert nützlicher Frist über die<br />

geeignete Versorgung dieser Personen entschieden. Dies<br />

wird mit den betroffenen Personen ebenfalls besprochen.<br />

Fortsetzung auf Seite 7


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<strong>44</strong>/2019 Glosse / Porträt · 7<br />

d’Föörbete<br />

WER SUCHT, DER FINDET,<br />

ODER EBEN AUCH NICHT<br />

«Mir isch de Schlüssel klaut worde» oder «Mir hend kei<br />

Butter meh». Einigen mögen diese Sätze bekannt vorkommen<br />

und ich behaupte, es werden mehrheitlich Frauen<br />

sein. Liebe Männer, natürlich möchte ich Euch nicht diskriminieren<br />

oder schlecht darstellen, doch tatsächlich<br />

habe ich in den vergangenen Jahren solche «Verlust»-Erfahrungen<br />

mehrheitlich mit Männern durchlebt. Das beste<br />

Beispiel: Die Butter. Vergangene Woche wurde von meinem<br />

Lebenspartner reklamiert, wir hätten keine Butter<br />

mehr. Man könne ja auch etwas vorausschauend kaufen,<br />

dann passiere so etwas nicht. Meine Erinnerung jedoch<br />

behauptete etwas völlig anderes. Ich meinte mich zu erinnern,<br />

immer im Tiefkühler Butter auf Vorrat zu haben. So<br />

wagte ich einen Blick in den Kühlschrank und siehe da, wir<br />

hatten sehr wohl Butter. Jedoch nicht an ihrem üblichen<br />

Platz, sondern rund fünf Zentimeter weiter links. Für ihn<br />

muss es sich dabei um einen blinden Fleck handeln, denn<br />

stehen Gegenstände nicht an ihrem gewohnten Platz,<br />

scheinen sie nicht zu existieren. Und nein, er ist nicht der<br />

erste Mann, den ich bei der Suche nach Butter begleiten<br />

durfte. Auch im Elternhaus oder bei Freunden kam das<br />

Butter-Thema immer wieder zu Tisch. Und oft handelt es<br />

sich dabei nicht nur um die Butter. Ein wenig Verständnis<br />

habe ich ja schon. Mir ist durchaus bewusst, dass meine<br />

Ordnung in meinem Chaos nicht für jedermann ersichtlich<br />

ist. Abgesehen natürlich vom Kühlschrank. (hst)<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

Notfallstation Herisau optimiert sich weiter<br />

Nebst dem Dialog mit den Patienten liegt dem SVAR auch<br />

die Intimität der Patienten während ihres Aufenthaltes in<br />

der Notfallstation am Herzen. Seit Juli dieses Jahres wird<br />

die neue Notfallstation in Herisau im Erdgeschoss des<br />

Spitals gebaut. Der Neubau gewährleistet nicht nur einen<br />

erleichterten Zugang für Rettungswagen und Privatfahrzeuge,<br />

sondern auch mehr Ruhe und Privatsphäre der Patientinnen<br />

und Patienten dank grosszügigen Behandlungskojen<br />

mit festen Zwischenwänden. Ebenfalls neu sind laut<br />

Markus Kobelt, Leiter für Bauten und Immobilien SVAR,<br />

ein vergrösserter Anmeldebereich, grössere Behandlungskojen<br />

sowie klimatisierte Räume im Sommer. Auch gibt es<br />

Bodenheizungen, denn laut Kobelt sei das Raumklima bei<br />

von unten steigender Wärme besser. Im Frühling sollen die<br />

Bauarbeiten abgeschlossen und die Bevölkerung zum Tag<br />

der offenen Tür eingeladen werden.<br />

<br />

Helena Städler<br />

<br />

* Name der Redaktion bekannt<br />

Teamleiter der Notfallstation SVAR Arben Maliqaj. <br />

(Bilder: hst)


8 · Gemeinde<strong>44</strong>/2019<br />

HANDÄNDERUNGEN VOM<br />

1. – 31. OKTOBER 2019<br />

Muccione Attilio und Elena, Herisau (Erwerb: 19.12.1996,<br />

23.05.1997, 10.02.2000), an Bolt Benjamin und Sandja, Herisau<br />

Stockwerk-GB-Nr. S12219, Oberer Toracker 18; 70/100<br />

Miteigentum an Grundstück Nr. 4554, mit Sonderrecht an<br />

6½-Zimmer-Wohnung mit Keller und Doppelgarage<br />

Schmid-Stucki Brigitte, Herisau (Erwerb: 22.07.2003,<br />

15.08.2018), an Tscharner Immobilien Herisau GmbH, Herisau<br />

GB-Nr. 1355, Mittlere Kapfstrasse 2; Wohnhaus Assek.<br />

Nr. 543, mit <strong>44</strong>2 m² Grundstücksfläche<br />

Kaufmann & Co., St.Gallen (Erwerb: 25.09.1979), an Takumi<br />

GmbH, Herisau GB-Nr. 4867, Buchenstrasse 20a; Wohnhaus<br />

Assek. Nr. 6282, mit 304 m² Grundstücksfläche<br />

Fässler Johann und Marianne, Herisau (Erwerb: 10.03.1992),<br />

an Thür Roman und Stephanie, Herisau GB-Nr. 4182,<br />

Moosmühlestrasse 16; Wohnhaus Assek. Nr. 4931, mit<br />

270 m² Grundstücksfläche, Miteigentums-GB-Nr. M9797,<br />

Moosmühlestrasse; 1/23 Miteigentum an Grundstück Nr.<br />

4196 (Benützungsrecht an Autoeinstellplatz), Miteigentums-GB-Nr.<br />

M9798, Moosmühlestrasse; 1/23 Miteigentum<br />

an Grundstück Nr. 4196 (Benützungsrecht an Autoeinstellplatz)<br />

Huber Marthina, Gossau SG (Erwerb: 05.12.1997, 20.09.2017),<br />

an Schweizer Fabian, St. Gallen, Stockwerk-GB-Nr. S10591,<br />

Obermoosbergstrasse 12; 115/1000 Miteigentum an Grundstück<br />

Nr. 4220, mit Sonderrecht an 5½-Zimmer-Wohnung<br />

mit Kellerabteil Miteigentums-GB-Nr. M9965, Obermoosbergstrasse;<br />

1/28 Miteigentum an Grundstück Nr. S9957<br />

(Benützungsrecht an Autoeinstellplatz)<br />

Schweizer Walter, Herisau (Erwerb: 11.09.2012), an Fuchs<br />

Andrea, Herisau ½ Miteigentumsanteil an GB-Nr. S11158,<br />

Toracker Park 11; 70/1000 Miteigentum an Grundstück Nr.<br />

4814, mit Sonderrecht an der 3½-Zimmer-Wohnung mit<br />

Keller ½ Miteigentumsanteil an GB-Nr. M11210, Toracker<br />

Park; 1/97 Miteigentum an Grundstück Nr. 4815 (Benützungsrecht<br />

an Parkplatz) ½ Miteigentumsanteil an GB-Nr.<br />

M11337, Toracker Park; 1/97 Miteigentum an Grundstück Nr.<br />

4815 (Benützungsrecht an Parkplatz)<br />

Suhner Maria, Herisau und die Erbengemeinschaft Suhner<br />

Albert (Erwerb: 17.03.1999, 16.10.2019), an Huber Andrea,<br />

Herisau Stockwerk-GB-Nr. S10199, Schmiedgasse 40a;<br />

278/10000 Miteigentum an Grundstück Nr. 12<strong>44</strong>, mit<br />

Sonderrecht an 3 1/2-Zimmerwohnung mit Kellerabteil,<br />

Miteigentums-GB-Nr. M10248, Schmiedgasse; 2/110 Miteigentum<br />

an Grundstück Nr. S10213 (Benützungsrecht an<br />

Autoeinstellplatz)<br />

Mirjanic Slavko und Monika, Herisau (Erwerb: 18.10.2005,<br />

10.12.2009), an Kremenovic Dusko und Biljana, Herisau<br />

Stockwerk-GB-Nr. S10378, Untere Steinegg 4; 57/1000<br />

Miteigentum an Grundstück Nr. 3304, mit Sonderrecht<br />

an 4½-Zimmer-Wohnung mit Kellerabteil Stockwerk-GB-<br />

Nr. S10724, Untere Steinegg 4/5; 5/1000 Miteigentum an<br />

Grundstück Nr. 3304, mit Sonderrecht an Garage<br />

Lämmler Ilse, Herisau und die Erbengemeinschaft Lämmler<br />

Fritz (Erwerb: 10.02.1989, 21.10.2019), an Lämmler Felix,<br />

Appenzell GB-Nr. 3200, Steinrieseln; Garagengebäude<br />

Assek. Nr. 3523, mit 50 m² Grundstücksfläche GB-Nr. 3201,<br />

Haldenweg 55; Wohnhaus mit Garagenanbau Assek. Nr.<br />

3530, mit 327 m² Grundstücksfläche<br />

Forrer Ernst, Herisau und Forrer Monika, Gossau SG (Erwerb:<br />

23.01.2006), an Müller Patrick und Linda, St. Gallen<br />

GB-Nr. 2281, Obermoosbergstrasse 31; Wohnhaus Assek.<br />

Nr. 5014, mit 490 m² Grundstücksfläche<br />

Diem Hans Rudolf, Herisau (Erwerb: 30.07.1990), an Diem<br />

Astrid, Herisau GB-Nr. 1527, Gossauerstrasse 98; Wohnhaus<br />

mit Garagenanbau Assek. Nr. 2855, mit 386 m² Grundstücksfläche<br />

Looser Karin, Rorschacherberg (Erwerb: 30.09.1998), an<br />

Looser Christian, Herisau, ½ Miteigentumsanteil an GB-<br />

Nr. 5<strong>44</strong>, Oberdorfstrasse 79; Wohnhaus Assek. Nr. 298, mit<br />

135 m² Grundstücksfläche<br />

Nimmon AG, Rorschacherberg (Erwerb: 19.03.2015), an<br />

Einwohnergemeinde Herisau, GB-Nr. 4840, Cilander; mit<br />

1467 m² Grundstücksfläche<br />

Karau Folker, Herisau (Erwerb: 19.04.2018), an Renican AG,<br />

Egg ZH GB-Nr. 128, Eggstrasse 13; Wohnhaus Assek. Nr.<br />

389, mit 133 m² Grundstücksfläche


<strong>44</strong>/2019 Vereine / Gemeinde · 9<br />

ERFOLGREICHES<br />

CHINDERCHÖRLI<br />

Rund 26 Formationen aus 13 verschiedenen Kantonen jodelten<br />

und musizierten am Samstag, 9. November, in Grenchen<br />

SO, um den Finaleinzug des Schweizer Folklorenachwuchswettbewerbes.<br />

Teilnahmeberechtigt waren Kinder<br />

und Jugendliche bis zum 20. Lebensjahr. Sie alle hofften, in<br />

ihrer Kategorie den Bergkristall erobern zu können. Dies<br />

war die Siegertrophäe in den Bereichen Jodel, Alphorn und<br />

Instrumentale Volksmusik.<br />

Der Wettbewerb begann bereits am Morgen mit der Vorrunde,<br />

in welcher sich auch das Chinderchörli Herisau,<br />

geleitet von Bruno Inauen und Matthias Keller, mit ihrem<br />

heimischen «Zäuerli» in den Final jodelte. Am Abend wurden<br />

die 13 Finalisten live auf SRF Musikwelle übertragen.<br />

Die Fachjury im Bereich Jodel (Matthias Hunziker, Trudy<br />

Ineichen, Andreas Stalder) nominierte das Chinderjodlerchörli<br />

Frick unter der Leitung von Matthias Hunziker<br />

auf den ersten Platz, gefolgt vom Chinderchörli Herisau<br />

auf dem stolzen zweiten Platz.<br />

Am Samstag, 8. Februar 2020, treten die Siegerinnen<br />

und Sieger in der Samstagabend-Show «Viva Volksmusik»<br />

auf. Das Chinderchörli Herisau wird nicht dabei sein,<br />

doch haben sie mit Stolz den 2. Rang ins Appenzellerland<br />

gebracht – und werden auch künftig mit ihren hellen Stimmen<br />

den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. (zVg)<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

Geburten<br />

Vogt Nathalie, geboren am 21. Oktober 2019,<br />

Tochter des Vogt Marc und der Looser Sahin Sandra,<br />

wohnhaft in Herisau AR<br />

Vogt Nina, geboren am 21. Oktober 2019, Tochter des<br />

Vogt Marc und der Looser Sahin Sandra, wohnhaft in<br />

Herisau AR<br />

Leserbrief<br />

IM FALSCHEN FILM<br />

Ich sitze im falschen Film, wo ist der Ausgang? Im Kino<br />

kann ich bei Exit raus und weiterleben. Doch im wahren<br />

Leben ist nach dem Exit Schluss. Die Todeskultur<br />

nimmt in der Schweiz überhand, auch in Altersheimen.<br />

Ein Recht auf den begleiteten Suizid? Machen<br />

wir uns nichts vor: Wir sind für das Leben gemacht!<br />

Was massen wir uns an, dass wir am Anfang und Ende<br />

des Lebens den Tod selber praktizieren? Die Tatsache,<br />

dass es Menschen mit furchtbaren Schmerzen gibt,<br />

gibt uns nicht das Recht, Gott zu spielen. Wer kennt<br />

die riesigen Nöte der Angehörigen, die damit leben<br />

müssen? Bewahre uns Gott, dass sich die Todesspirale<br />

weiter dreht. Lasst uns eine Kultur des Lebens pflegen<br />

und auch die Schwerstkranken liebend begleiten.<br />

Ursula Fröhlich, Herisau<br />

Todesfälle<br />

Tanner-Grosser Sabine Maria, gestorben am<br />

21. Oktober 2019 in Herisau AR, geboren 1959,<br />

wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />

Vogt Nina, gestorben am 25. Oktober 2019 in<br />

St. Gallen SG, geboren 2019, wohnhaft gewesen<br />

in Herisau AR<br />

Trolp Martina Sabine, gestorben am 5. November<br />

2019 in Urnäsch AR, geboren 1963, wohnhaft<br />

gewesen in Herisau mit Aufenthalt in Urnäsch AR<br />

Alder Emil, gestorben am 9. November 2019 in<br />

Schwellbrunn AR, geboren 1924, wohnhaft gewesen<br />

in Herisau AR<br />

Fausch-Sarbach Melanie, gestorben am 10. November<br />

2019 in Herisau AR, geboren 1928, wohnhaft<br />

gewesen in Herisau AR<br />

Eheschliessung<br />

Alder Peter und Alder-Meier Franziska, wohnhaft in<br />

Herisau AR


10 · Vereine / Veranstaltungen<strong>44</strong>/2019<br />

Schwingclub Herisau<br />

ERFOLGREICHES SCHWIN­<br />

GERJAHR ABGESCHLOSSEN<br />

An der Hauptversammlung des Schwingklub Herisau<br />

durfte der Präsident, Martin Roth, 49 Ehren-, Aktiv-<br />

und Klubmitglieder im «Rechberg» begrüssen.<br />

Der Präsident führte gekonnt durch seine erste HV.<br />

Der Präsident blickte in seinem Jahresbericht auf ein ereignisreiches<br />

Schwingerjahr zurück, wobei das Eidgenössische<br />

in Zug sicher der Höhepunkt war. So konnte der<br />

Schwingklub Herisau nach 33 Jahren wieder einen eidgenössischen<br />

Kranz feiern. Martin Roth durfte sich am Sonntagabend<br />

ein solch begehrtes Exemplar aufsetzen lassen.<br />

Mit einem Empfang am darauffolgenden Mittwoch wurde<br />

Roth in seiner Wohngemeinde Waldstatt gefeiert. Neben<br />

dem Schwingen und dem Mithelfen am Herisauer Abendund<br />

Schwägalp-Schwinget wurde die Kameradschaft beim<br />

Chlausjassen, beim Skitag, dem Grillhöck oder auf der<br />

Schwingerreise gepflegt.<br />

Der Technische Leiter Emil Signer vermeldete 13 Kranzgewinne,<br />

wobei zwei Exemplare herausstachen. Neben<br />

dem eidgenössischen Eichenlaub von Martin Roth in Zug,<br />

welches er mit fünf Siegen, einem Gestellten und zwei Niederlagen<br />

erschwang, ist auch der erste Kantonalkranz von<br />

Werner Keller am Bündner-Glarner Kantonalen hervorzuheben.<br />

Auch vom Jungschwingerleiter ist zu vernehmen,<br />

dass für Nachwuchs gesorgt ist. Wöchentlich sind bis zu<br />

35 Jungschwinger im Training anzutreffen, drei von ihnen<br />

machen auf nächste Saison den Übertritt zu den Aktiven.<br />

So konnten auch bei den Jungen Festsiege, einige Schlussgangteilnahmen<br />

und eine Vielzahl von Zweigen und Auszeichnungen<br />

gefeiert werden.<br />

Nach sieben Jahren als Technischer Leiter gab Emil Signer<br />

seinen Rücktritt aus dem Vorstand. Signer schaut zufrieden<br />

auf diese Zeit zurück, reiften doch ein paar Schwinger<br />

zu regelmässigen Kranzgewinnern an Kantonalfesten<br />

heran. Auch Teilverbands- und Bergkränze bis zum eidgenössischen<br />

Kranz konnten gewonnen werden. Mit Urs Giger<br />

konnte der Vorstand wieder komplettiert werden. Der<br />

Präsident Martin Roth und die verbleibenden Vorstandsmitglieder<br />

Patrick Fässler, Markus Knöpfel, Andreas Frick<br />

und Roman Wittenwiler werden einstimmig bestätigt.<br />

Im Kantonalverband wurde ein neues Trainingskonzept<br />

erarbeitet, was zu Änderungen der Trainingstage führt. Die<br />

Aktiven bestreiten das offizielle Klubtraining am Dienstag<br />

um 20 Uhr. Die Jungschwinger treffen sich jeweils am Donnerstag<br />

um 18.30 Uhr.<br />

Am Herisauer Christchindlimarkt vom 7./8. Dezember<br />

führt der Schwingklub die Festbeiz bei der Kirche. Das<br />

Herisauer Abendschwinget findet am 30. Mai 2020 wie gewohnt<br />

auf dem Ebnet statt. Auch am Appenzeller Kantonale<br />

Schwingertag vom 5. Juli in Urnäsch und am 21. Schwägalp-Schwinget<br />

vom 16. August sind Herisauer Schwinger<br />

anzutreffen. Aus allen Passivmitgliedern wurden wieder<br />

drei Glückliche ausgelost, die je zwei Tribünenplätze für<br />

das Schwägalp-Schwinget 2020 erhalten. Die Gewinner<br />

sind: Urs + Vroni Jäger, Schwellbrunn sowie Ursula Tanner,<br />

Walstatt und Heidi Zimmermann, Wil. Weitere Informationen:<br />

www.schwingklub-herisau.ch. (zVg)<br />

GESUNDHEITSTAG<br />

IM ALTEN ZEUGHAUS<br />

Am Samstag, 30. November, findet zum dritten Mal der Gesundheitstag<br />

im Alten Zeughaus statt. Die Besucher können<br />

sich von 9.30 bis 17 Uhr über verschiedene Gesundheitsbereiche<br />

informieren. Therapeuten und Fachpartner<br />

lassen Sie an den neuen Erkenntnissen ihrer Fachgebiete<br />

teilhaben. Es finden spannende Vorträge statt und an einigen<br />

Ständen dürfen Sie sich auch mal hinlegen um eine<br />

Schnupperstunde zu geniessen. Lassen Sie sich überraschen<br />

und verwöhnen mit feinen Tees, ätherischen Ölen<br />

und Produkten für die Gesundheit. Überzeugen Sie sich<br />

selbst, schauen Sie vorbei! Weitere Informationen unter:<br />

www.gesundheitstag-herisau.ch. (pd)


<strong>44</strong>/2019 Gesellschaft · 11<br />

PALLIATIVE CARE<br />

AR HINTERLAND<br />

STELLT SICH VOR<br />

Rund 110 interessierte Personen besuchten vergangenen<br />

Samstagabend die Stuhlfabrik. Dieses Mal sollte<br />

jedoch kein Konzert oder Theater im Vordergrund<br />

stehen, sondern der Tod.<br />

Die Palliative Care AR Hinterland lud zur Auftaktveranstaltung<br />

ein. Begrüsst wurden die Anwesenden durch Philipp<br />

Langenegger, der den Bereich Kultur im Forum unterstützt.<br />

Ebenfalls richteten Yvonne Blättler-Göldi, Amt für<br />

Soziales und Gesundheit, und Katharina Linsi, Geschäftsstelle<br />

Palliative Ostschweiz, ihre Grussworte an das Publikum.<br />

Nachdem Göldi die Idee vom kantonalen Konzept,<br />

die hinter der Gründung vom Forum steht, erklärte und<br />

auf das Palliative Care-Konzept vom Kanton Appenzell AR<br />

verwies, startete der Film «Apfel und Vulkan». Darin setzen<br />

sich zwei Freundinnen mit dem Tod auseinander. Die<br />

Eine, um sich auf den eigenen, nahestehenden Tod vorzubereiten,<br />

die Andere verarbeitet den Tod von Vater und<br />

Bruder. Im Anschluss stellten sich die Forumsmitglieder<br />

vor und stellten sich den Fragen der Anwesenden. Beim<br />

gemeinsamen Apéro wurde ausgetauscht und erneut auf<br />

anstehende Fragen eingegangen. Laut Annekäthi Daberkow,<br />

Vertreterin der zwölf Vorstandsmitglieder im Forum,<br />

stellte sich heraus, dass es für die Bevölkerung schwierig<br />

sei, das Thema «Palliative Care» zu verstehen.<br />

Der Begriff «Palliative Care» wird international verwendet<br />

und auch im nichtenglischen Sprachraum immer mehr<br />

benutzt. «Palliative Care» leitet sich aus dem lateinischen<br />

«pallium», was einem mantelähnlichen Umhang entspricht,<br />

ab. Das englische Wort «care» heisst «Pflege». Die<br />

Palliative Care umfasst die Betreuung und die Behandlung<br />

von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen und/<br />

oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. Sie wird vorausschauend<br />

miteinbezogen, ihr Schwerpunkt liegt aber in<br />

der Zeit, in der die Heilung der Krankheit als nicht mehr<br />

möglich erachtet wird und kein primäres Ziel mehr darstellt.<br />

Den Patientinnen und Patienten soll eine ihrer Situation<br />

angepasste, optimale Lebensqualität bis zum Tod<br />

gewährleistet und die nahestehenden Bezugspersonen<br />

angemessen unterstützt werden. Dafür schliesst sie medizinische<br />

Behandlungen, pflegerische Interventionen sowie<br />

psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung<br />

mit ein, damit Symptome und Leiden bestmöglich antizipiert<br />

und gelindert werden. Qualitativ adäquate Palliative<br />

Care- Leistungen bedingen professionelle Kompetenzen<br />

der Fachpersonen. Die Palliative Care erfolgt, soweit dies<br />

möglich ist, an einem vom kranken oder sterbenden Menschen<br />

gewünschten Ort. Vernetzte Versorgungsstrukturen<br />

ermöglichen eine Kontinuität bei der Behandlung und<br />

der Betreuung.<br />

Das Forum Palliative Care hat eine Mailadresse eingerichtet,<br />

an die sich alle wenden können, die Fragen haben<br />

oder irgendwelche Unterstützung benötigen.<br />

forum-ar-hinterland@palliative-ostschweiz.ch. (pd / hst)<br />

Philipp Langenegger stellt die Mitglieder des Palliative Care Forums vor. <br />

(Bild: hst)


12 · Thema der Woche<strong>44</strong>/2019<br />

EIN MARKT­<br />

FLECKEN MIT<br />

TRADITION<br />

Vor fast 500 Jahren erstmals erwähnt, ist das Markttreiben<br />

heute noch fester Bestandteil in der Gemeinde.<br />

Am kommenden Samstag endet die Marktsaison<br />

2019. De Herisauer hat mit der Marktchefin Edith Hess<br />

Bilanz über den Wochenmarkt gezogen.<br />

Gemüse, Obst, Brot, Kleider oder Blumen – diese und viele<br />

weitere Spezialitäten werden von April bis November<br />

jeden Samstag auf dem Obstmarkt feilgeboten. Die Auswahl<br />

ist vielseitig und regelmässig sorgen auch Vereine<br />

und Organisationen mit einem Gaststand für Abwechslung.<br />

Dass jeder Marktfahrer sein Plätzchen am richtigen<br />

Ort bekommt, dafür sorgt Marktchefin Edith Hess. Sie ist<br />

seit elf Jahren auf dem Volkswirtschaftsamt der Gemeinde<br />

tätig und unter anderem für den Wochenmarkt zuständig.<br />

Nebst der gesamten Planung nimmt sie regelmässig<br />

einen Augenschein vor Ort und führt Gespräche mit den<br />

Marktfahrern. «Der Dialog untereinander ist wichtig. Es<br />

Edith Hess ist sehr zufrieden mit der Marktsaison.<br />

sollen sich alle Teilnehmenden und auch die Marktbesucher<br />

wohlfühlen», sagt Edith Hess. Mit der am Samstag zu<br />

Ende gehenden Marktsaison ist sie sehr zufrieden. «Der<br />

Wochenmarkt war vielseitig und gut besucht. Die Marktfahrer<br />

haben sich über die Jahre eine treue Stammkund-<br />

Marlies Diem hört nach 24 Jahren am Wochenmarkt auf.


<strong>44</strong>/2019 Thema der Woche · 13<br />

Adventsgestecke und Dekos von Marlies Diem.<br />

schaft aufgebaut. Vereine und Gewerbe präsentieren sich.<br />

Sie bringen unterhaltende Elemente mit ein, davon können<br />

alle profitieren», sagt die Marktchefin erfreut. Auf den<br />

Lorbeeren ausruhen möchte Sie sich allerdings nicht und<br />

plant schon für die kommenden Jahre. «Ich möchte den<br />

Markt stets attraktiv gestalten. Ich werde in nächster Zeit<br />

wieder aktiv auf die Suche nach weiteren Marktfahrern gehen»,<br />

so Hess. Es ist angedacht, das sich Gewerbe und die<br />

Vereine nach Möglichkeit vermehrt am Wochenmarkt und<br />

seinen Aktivitäten beteiligen. In ihrer Zeit als Marktchefin<br />

konnte der Markt nur einmal 2014, wegen dem Dorffest,<br />

nicht durchgeführt werden.<br />

Der Herisauer Wochenmarkt findet erstmals im Jahr<br />

1537 Erwähnung. Damals noch in Bezug auf den Leinwandhandel.<br />

Bis heute hat sich Herisau als Ort für verschiedene<br />

Märkte bewährt. Sie sind nicht mehr wegzudenken und<br />

leisten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen<br />

Leben im Dorf. Nebst dem Wochenmarkt findet am Jahrmarktwochenende<br />

ein grosser Warenmarkt an der Bahnhofstrasse<br />

statt. Der Chläusler in der Adventszeit wurde<br />

vor einigen Jahren in den Christchindlimarkt integriert.<br />

Dieser wird jeweils vom Gewerbeverein Herisau organisiert.<br />

Viele Marktbetreiber sind seit etlichen Jahren in Herisau<br />

dabei. Nicht mehr vom Markt wegzudenken ist die Familie<br />

Keller, welche stets mit frischem Obst und Gemüse<br />

aufwartet. Auch Marlies Diem, welche seit 24 Jahren<br />

ihre Blumenarrangements auf dem Obstmarkt feilbietet,<br />

gehört zur Gilde der Langjährigen. Ihre Blumen sind zum<br />

grössten Teil aus dem eigenen Garten und somit farblich<br />

immer der Jahreszeit entsprechend. Derzeit sind es weihnachtliche<br />

Gestecke und floristische Dekorationen. Nebst<br />

dem wöchentlichen Markt bietet die gelernte Floristin<br />

ihre Blumen auch im Spital Herisau an. Nun wird sie am<br />

kommenden Samstag zum letzten Mal selber hinter dem<br />

Marktstand ihre Blumen und Gestecke verkaufen. Sie freut<br />

Auch Kleider werden am Markt feilgeboten.<br />

sich, dass mit Mara Trice, Event-Floristik, Dekorationen &<br />

Kunst eine Nachfolgerin gefunden werden konnte und<br />

dass es auch künftig Blumiges am Wochenmarkt zu kaufen<br />

gibt. «Ich habe eine schöne Marktzeit mit guten Stammkunden<br />

gehabt. Wir Marktfahrer verstehen uns untereinander<br />

sehr gut und ich werde dem Wochenmarkt sicher als<br />

Kundin treu bleiben», sagt Marlies Diem.<br />

<br />

Andy Lehmann<br />

Bei Rosmarie Knöpfel sind Milchprodukte erhältlich. Das Angebot richtet sich nach der Jahreszeit. (Bilder: lea)


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Druckerei Appenzeller Volksfreund, im Bücherladen<br />

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<strong>44</strong>/2019 Rätsel · 15<br />

Wortteil:<br />

Hundertstel<br />

Teil e.<br />

AKWs<br />

auf Konzertreise<br />

gehen<br />

schweiz.<br />

Rheinzufluss<br />

Geliebte<br />

des<br />

Zeus<br />

Eskimo<br />

Boot ohne<br />

Mast<br />

fordern<br />

Festung<br />

in Jerusalem<br />

westbrit.<br />

Halbinsel<br />

Strom<br />

durch<br />

Ägypten<br />

genet.<br />

Kopie<br />

Tipp<br />

1<br />

kirchl.<br />

Bittgebet<br />

Stromspeicher<br />

Mz.<br />

die<br />

Position<br />

ermitteln<br />

12<br />

Abk.:<br />

Neues<br />

Testament<br />

königlich<br />

abfällig:<br />

Diener<br />

4<br />

Abend<br />

werden,<br />

dämmern<br />

13<br />

senegal.<br />

Musiker<br />

(Ismael)<br />

oriental.<br />

Badehaus<br />

Dingwort,<br />

Substantiv<br />

Herisauer<br />

Eishockeyspieler<br />

Verträge,<br />

Bündnisse<br />

altperuan.<br />

Adlige<br />

hierhin<br />

10<br />

Familienverbände<br />

Wintersportanlage<br />

8<br />

frz.<br />

Impressionist<br />

† 1883<br />

schweiz.<br />

Fussb.-<br />

goalie<br />

(Diego)<br />

staatl.<br />

vereidigter<br />

Jurist<br />

Mulde im<br />

Hochgebirge<br />

Flächenmass<br />

Mz.<br />

Küstensaum<br />

in<br />

Italien<br />

charakterlich<br />

gefestigt<br />

negat.<br />

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TÄGLICH<br />

AKTUELLE NEWS<br />

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6<br />

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11<br />

Lehre v.<br />

der Bewegung<br />

Skatbegriff<br />

abgelaichter<br />

Hering<br />

Wahlübung<br />

beim<br />

Sport<br />

bleich,<br />

fahl<br />

Computertaste<br />

z. Progr.-<br />

abbruch<br />

Märchengestalt<br />

Zeitungskonsument<br />

Strom<br />

durch<br />

Aberdeen<br />

5<br />

7<br />

Abk.:<br />

Hämoglobin<br />

Gleitschutz<br />

am Reifen<br />

Mz.<br />

Bindewort<br />

ind.<br />

Wasserpfeifen<br />

kurzer<br />

engl.<br />

Gruss<br />

3<br />

fürchten,<br />

meiden<br />

9<br />

sowieso<br />

oriental.<br />

Spezialität<br />

Klostervorsteher<br />

2<br />

41 raetsel ch<br />

Vorname<br />

des Sängers<br />

Ramazotti<br />

wahnwitzig,<br />

hirnverbrannt<br />

US-<br />

News-<br />

Sender<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

Das Lösungswort der letzten <strong>Ausgabe</strong> war: KINDERFEST


wölzgott innovativ.<br />

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<strong>44</strong>/2019 Vereine · 17<br />

Club 60plus Herisau und Umgebung<br />

WANDER-<br />

JAHRESSCHLUSSPUNKT<br />

Die Wandersaison vom Club 60plus Herisau wird traditionsgemäss<br />

mit einer Sternwanderung abgeschlossen.<br />

Gut 50 Frauen und Männer trafen sich, von Rohren,<br />

von Wilen und vom Saum her kommend, im Restaurant<br />

Rechberg.<br />

Margrith Graf und Peter Schmid, die beiden Wanderleiter,<br />

wussten von den vergangenen acht Wanderungen in ihrem<br />

ersten Leiterjahr amüsante Begebenheiten zu erzählen,<br />

viel Spannendes in Erinnerung zu rufen und auch von ihren<br />

ganz persönlichen lehrreichen Erfahrungen zu berichten.<br />

Auch Zahlen durften nicht fehlen: So nahmen total<br />

203 Männer und Frauen teil, wurden 2681 Höhenmeter<br />

bezwungen und 81,7 km zurückgelegt. Letzteres entspricht<br />

ungefähr der Luftlinienstrecke Herisau – Thusis. Für alle<br />

acht Wanderungen wurde für die An- und Rückreise der öffentliche<br />

Verkehr genutzt. Glücklicherweise waren weder<br />

gröbere Pannen noch Unfälle zu verzeichnen.<br />

Die nächste Wandersaison beginnt schon im Februar<br />

mit der Fondue-Wanderung und verspricht im Jahresverlauf<br />

einige Höhepunkte. Garant für einmalige Erlebnisse<br />

sind die beiden Wanderleiter vom Club 60plus Herisau<br />

und Umgebung, die dank perfekter Vorbereitung und Organisation<br />

nichts dem Zufall überlassen.<br />

Die feinen offerierten Schlorzifladen verschwanden im<br />

Nu und Singen und Schunkeln mit Georg Kegel und Norma<br />

Hummer kamen auch nicht zu kurz. Als Pünktchen auf<br />

dem i konnten die anwesenden Club 60plus-Mitglieder<br />

eine fantastische Aussicht auf den frisch verschneiten Alpstein<br />

geniessen. (zVg)<br />

Die Wanderleiter des Club 60plus Peter Schmid und Margrith Graf. (Bild: zVg)


wölzgott innovativ.<br />

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Medientechnologe/-login EFZ<br />

(in Fachrichtung Print)<br />

Lehrbeginn: 1. August 2020<br />

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<strong>44</strong>/2019 Vereine · 19<br />

STV Herisau<br />

SCHWITZEN-SPASS-<br />

GEMÜTLICHKEIT<br />

Am diesjährigen Badmintonturnier des STV Herisau<br />

kämpften 40 Mannschaften um den Sieg in fünf<br />

Kategorien.<br />

Am vergangenen Samstag war die Stimmung in beiden Ebnet-Turnhallen<br />

ausgelassen. Ein kleines OK vom Sport- und<br />

Turnverein Herisau organisierte das alljährliche Badmintonturnier.<br />

Mit dabei waren eigene Mitglieder und weitere<br />

Interessierte von und rund um Herisau. Am Morgen<br />

kämpften Juniorinnen und Junioren, Aktive sowie Senioren<br />

um Satz und Punkte. Die Mixed-Kategorien kamen dann<br />

am Nachmittag zum Zug. Die Spiele waren umkämpft aber<br />

doch fair. In der Festwirtschaft liessen es sich die Teilnehmenden<br />

bei Speis und Trank gut gehen. Auch Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer fehlten nicht und unterstützten die<br />

Spielerinnen und Spieler. Das unfallfreie Turnier ging am<br />

Abend in der Festwirtschaft gemütlich zu Ende. Der STV<br />

Herisau freut sich auf die <strong>Ausgabe</strong> 2020, mit hoffentlich<br />

zahlreichen Anmeldungen. (zVg)<br />

Sieger der Mixed-Teams.<br />

Die besten Juniorinnen und Aktiven.<br />

Badminton – ein schnelles Spiel.<br />

Gewinner Aktive und Senioren.<br />

(Bilder: zVg)


20 · Kalender<strong>44</strong>/2019<br />

Kalender<br />

November<br />

20. Stalking: bedroht, belästigt, verfolgt. Im Rahmen<br />

eines öffentlichen Vortrages geht Herr Dr. med.<br />

Thomas Knecht, Leitender Arzt, Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, auf das Thema Stalking ein. Nach<br />

dem Referat beantwortet er gerne die Fragen der Teilnehmenden,<br />

19.30 Uhr, Psychiatrisches Zentrum AR<br />

20. Ziithof Urnäsch präsentiert Kunst im Sportzentrum<br />

Herisau. Die Ausstellung dauert bis Ende Februar<br />

20. Strick- und Häkelkurs, Frauengemeinschaft Herisau,<br />

Waldstatt, Schwellbrunn, Kath. Pfarreiheim, Herisau<br />

21. Vernissage und Ausstellung, Bilder Andreas Inauen,<br />

18.30 bis 21 Uhr, Spital Herisau<br />

22. Boogie Connection, Jazzclub Herisau, 20 Uhr,<br />

Alte Stuhlfabrik<br />

22. 20 Jahre Bubble Beatz – Die Jubiläums-Show,<br />

20 Uhr, Casino<br />

23. Lässer & Lenz, Mittelland, 20 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />

23. Goofetheater 17, 9.30 bis 12.30 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />

23. Eisdisco, DJ Tom Delay, 18 bis 01 Uhr<br />

(bis 20 Uhr Mini Disco), Sportzentrum<br />

23. Fifa Turnier, 19.30 Uhr, Jugendzentrum<br />

24. Goofetheater 17, 9.30 bis 13.30 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />

24. Sonntagscafé: Nicht alle Menschen sind in der glücklichen<br />

Lage, am Sonntag Familie und Freunde um sich<br />

zu haben. Darum lädt das Sonntagscafé jeden letzten<br />

Sonntagnachmittag im Monat von 13.30 bis 17 Uhr<br />

zum geselligen Zusammensein, Gespräch, Spiel und<br />

natürlich Kaffee und Kuchen an der Bahnhofstr. 20<br />

24. Glanz & Gloria Konzert, Frauenchor Frohsinn, 17 Uhr,<br />

Krombachsaal<br />

25. Stuhlfabrik liest ..., Ralf Bruggmann –<br />

Aus dem Rahmen, 20 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />

26. Dog und Jassabend (Dog auch für Anfänger),<br />

19.15 Uhr, Eventlokal Kon-Tiki, Schachen bei Herisau<br />

27. Ziithof Urnäsch präsentiert Kunst im Sportzentrum<br />

Herisau. Die Ausstellung dauert bis Ende Februar<br />

27. Strick- und Häkelkurs, Frauengemeinschaft Herisau,<br />

Waldstatt, Schwellbrunn, Kath. Pfarreiheim, Herisau<br />

28. Die Last der Schatten, Lesung mit Mario Casella,<br />

Fluggemeinschaft Alpstein, 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr,<br />

Casino<br />

29. Herisauer Bühne spielt Ali Baba und die 40 Räuber,<br />

orientalisches Märchen, Dinner ab 18 Uhr, Saalöffnung<br />

1 Stunde vor Spielbeginn, Vorverkauf www.hebue.ch,<br />

Casino Herisau<br />

30. Adventszauber, besinnlicher Adventsmarkt,<br />

11 bis 19 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />

30. Herisauer Bühne spielt Ali Baba und die 40 Räuber,<br />

orientalisches Märchen, 14.30 Uhr, Saalöffnung<br />

1 Stunde vor Spielbeginn, Vorverkauf www.hebue.ch,<br />

Casino Herisau<br />

30. Kunst – Handwerk – Kultur, die Weihnachtsausstellung<br />

mit Ambiente. Zum Adventsauftakt präsentieren<br />

15 Kunsthandwerker/-innen von 10 bis 20 Uhr ihre<br />

Werke im festlich hergerichteten «Alten Rathaus»<br />

im Schwänberg<br />

30. Gesundheitstag, 9.30 bis 17 Uhr, Altes Zeughaus<br />

Dezember<br />

1. Adventszauber, besinnlicher Adventsmarkt,<br />

11 bis 17 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />

1. Herisauer Bühne spielt Ali Baba und die 40 Räuber,<br />

orientalisches Märchen, 14.30 Uhr, Saalöffnung<br />

1 Stunde vor Spielbeginn, Vorverkauf www.hebue.ch,<br />

Casino Herisau<br />

1. Kunst – Handwerk – Kultur, die Weihnachtsausstellung<br />

mit Ambiente. Zum Adventsauftakt präsentieren<br />

15 Kunsthandwerker/-innen von 10 bis 18 Uhr, ihre<br />

Werke im festlich hergerichteten «Alten Rathaus»<br />

im Schwänberg<br />

2. VASK Selbsthilfegruppe: Erfahrungsaustausch<br />

für Angehörige und Freunde von Menschen<br />

mit psychischer Erkrankung. Ab 19.00 Uhr im<br />

ref. Kirchgemeindehaus Poststr. 14a in Herisau


<strong>44</strong>/2019 Sternefööfi / Kalender · 21<br />

Sternefööfi<br />

M F<br />

MERKUR UND SEIN<br />

JAHR 2019<br />

Langsam neigt sich 2019 dem Ende entgegen, das Jahr<br />

stand unter der Symbolik von Merkur. Ich bin kein Befürworter<br />

von prognostischer Astrologie, viel wertvollere<br />

Erkenntnisse und eine Erweiterung des Bewusstseins ergeben<br />

sich durch den Blick zurück. Haben Sie Interesse<br />

ihre eigene Entwicklung mitzuverfolgen und zu prüfen,<br />

was sich bei Ihnen in den merkurischen Bereichen abgespielt<br />

hat? Merkur repräsentiert im körperlichen Bereich<br />

die Hände, die Atemwege und Sprechorgane, die Schultergelenke<br />

und den Kehlkopf, der Geschmackssinn und den<br />

Darm. Gesundheitliche Probleme in diesen Bereichen sind<br />

immer auch ein Hinweis auf Störungen im Umgang mit der<br />

merkurischen Energie.<br />

Im zwischenmenschlichen Bereich symbolisiert Merkur<br />

die Kommunikation und den gegenseitigen Austausch.<br />

Geschwister und junge Menschen, Beweglichkeit und die<br />

Weitergabe von Informationen sind weitere Stichwörter.<br />

In der Mythologie wird Merkur als der geflügelte Gott Hermes<br />

dargestellt. Er ist der Schutzgott des Verkehrs, der Reisenden,<br />

der Kaufleute und der Hirten, andererseits auch<br />

der Gott der Diebe, der Kunsthändler, der Redekunst, der<br />

Gymnastik und somit auch der Trainingseinheiten. Auch<br />

die Magie steht in Bezug zu Merkur. Seine Aufgabe war es<br />

nämlich, sowohl Informationen wie auch die Toten vom<br />

Olymp hinunter in die Unterwelt, den Hades, zu bringen.<br />

Er konnte als Einziger unbeschadet in das Totenreich Hades<br />

eintreten und diesen auch wieder verlassen. Er besitzt<br />

eine gewisse Schlitzohrigkeit und eine grosse Wendigkeit.<br />

Je nach Tierkreiszeichen und Haus, in dem er in ihrem persönlichen<br />

Horoskop steht, werden verschiedene seiner<br />

Eigenschaften betont und kommen in ihrem Verhalten in<br />

den oben genannten Bereichen somit zum Ausdruck.<br />

Auf der Gefühlsebene ist die Wahrnehmung unserer<br />

unbewussten Anteile eine Merkurangelegenheit. Wie Hermes<br />

sind auch wir immer wieder gefordert, in uns selbst<br />

hineinzuspüren und in unsere eigenen Abgründe zu blicken.<br />

Es gilt nicht nur nach aussen, sondern auch innerlich<br />

zu kommunizieren. Denn alles was unbewusst ist, führt ein<br />

Eigenleben und kann uns ganz schön zu schaffen machen.<br />

Manch einer hatte auch aus diesem Grund ein sehr forderndes<br />

Jahr.<br />

Für Herisau konnte ein erster Meilenstein für die Erneuerung<br />

des Bahnhofareals gelegt werden. Auch Bahnhöfe<br />

sind aufgrund der Reisenden Symbole für Merkur. Damit<br />

hat sich noch vor Jahresende eine weitere Perspektive<br />

aufgetan, die zuversichtlich stimmt. Das neue Jahr 2020<br />

wird unter der Herrschaft des Mondes stehen. Dabei ist<br />

Bewegung im Bereich von Mutter- und Vaterschaft, Kinder,<br />

persönliche Geborgenheit und Wohnverhältnisse, Heimat<br />

und Küche zu erwarten. Doch dazu erzähle ich Ihnen gerne<br />

in einer nächsten Kolumne mehr. (nr)<br />

2. Im Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten,<br />

16 bis 18 Uhr, Büro Nr. 108, Gemeindehaus<br />

3. Jass- & Spielnachmittag, Club 60plus Herisau und<br />

Umgebung, 14 Uhr, Restaurant Adler, Buchenstrasse<br />

4. Einwohnerrats-Sitzung, 17 Uhr,<br />

Ratsaal Gemeindehaus<br />

4. Ziithof Urnäsch präsentiert Kunst im Sportzentrum<br />

Herisau. Die Ausstellung dauert bis Ende Februar<br />

4. Besuch beim Hackbrettbauer Werner Alder,<br />

Verband für Seniorenfragen Herisau und Umgebung,<br />

15 Uhr, Kulturwerkstatt, Kasernenstrasse 39A, nur<br />

wenige Parkplätze, wenn möglich mit ÖV anreisen<br />

4. Kammermusik Konzert Liederabend Schubert<br />

«Der Einsame», Ilker Arcayürek, Tenor; Simon Lepper,<br />

Klavier, 19.30 Uhr, Casino Herisau


22 · Veranstaltungen<strong>44</strong>/2019<br />

AM 23. NOVEMBER –<br />

TANZEN AUF EIS BIS<br />

DIE KUFEN GLÜHEN<br />

Fetzige Musik aus den Lautsprechern und viele farbige<br />

Scheinwerfer sorgen am Samstag im Sportzentrum für den<br />

richtigen Groove – es ist wieder Eisdiscozeit. DJ Tom Delay<br />

sorgt mit heissen Rhythmen aus den 70ern bis heute für<br />

das spezielle Disco-Feeling. Dann heisst es für Alle ab auf<br />

das Eis und Tanzen bis die Kufen glühen. Von 18 bis 20 Uhr<br />

ist speziell für die Kids die Mini-Disco angesagt. Das Tanzvergnügen<br />

auf Eis dauert bis um 1 Uhr morgens. Wer Kräfte<br />

für die nächste Tanzeinlage tanken möchte, ist an der Bar<br />

gut aufgehoben. Vorverkauf für die Eisdisco vom Samstag,<br />

23. November: Telefon: 071 353 30 00. (pd)<br />

Spezielles Disco-Feeling auf Eis. <br />

(Bild: pd)<br />

Jazzclub Herisau<br />

BOOGIE CONNECTION IN<br />

DER ALTEN STUHLFABRIK<br />

Am Freitag, 22. November, 20 Uhr, erwartet die<br />

Besucher eine heisse Blues- und Boogie-Night in der<br />

alten Stuhlfabrik Herisau.<br />

man sich noch erinnert, wenn die Freiburger Combo längst<br />

unterwegs ist. (pd)<br />

«Wenn der Boogie nicht in Amerika, sondern im Schwarzwald<br />

entstanden wäre, dann stünde als Geburtsstätte<br />

Freiburg in den Jazzlexica, und die Musik würde dann so<br />

klingen wie sie die Boogie-Connection spielt».<br />

Die dreiköpfige Band aus dem Breisgau braut eine<br />

heisse Mischung aus Blues, Boogie, Ragtime, Rock’n Roll,<br />

Rhythm’n’Blues und Soul.<br />

Wo andere Bands Dezibel brauchen, nutzt die Boogie-Connection<br />

den Drive ihrer Musik, um die Leute von<br />

den Sitzen zu reissen. Mit Thomas Scheytt sitzt einer der<br />

besten Boogie-Pianisten Deutschlands am Klavier. Christoph<br />

Pfaff, Gitarrist und Sänger, liebt es, das Publikum auf<br />

humorvolle Art durch das Programm zu führen. Jörn Paul<br />

Weidlich, der Drummer, sorgt für den hinreissenden Drive.<br />

Ultrascharfer Boogie Woogie, heisser Blues und schweisstreibender<br />

Rock’n Roll sorgen für einen Auftritt, an den<br />

Boogie Connection – Die Blueser vom Schwarzwald. <br />

(Bild: pd)


<strong>44</strong>/2019 Kino · 23<br />

BRUNO MANSER –<br />

DIE STIMME DES<br />

REGENWALDES<br />

Auf der Suche nach einer Erfahrung jenseits der Oberflächlichkeit<br />

der modernen Zivilisation reist Bruno Manser<br />

1984 in den Dschungel von Borneo – und findet seine Erfüllung<br />

beim nomadischen Stamm der Penan. Es ist eine<br />

Begegnung, die sein Leben für immer verändert. Manser<br />

setzt sich fortan für das von der Abholzung massiv bedrohte<br />

Volk ein: Sein Mut wie sein unermüdlicher Einsatz und<br />

Wille zur Veränderung machen Manser zu einem der berühmtesten<br />

und glaubwürdigsten Umweltaktivisten seiner<br />

Zeit – und kosten ihn schliesslich alles.<br />

JETZT IM KINO<br />

Donnerstag, 21. November<br />

Bruno Manser – Die Stimme des Regenwalds,<br />

20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

My Zoe, 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

Freitag, 22. November<br />

Bruno Manser – Die Stimme des Regenwalds,<br />

20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

My Zoe, 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

Samstag, 23. November<br />

Die Rückkehr der Wölfe, 17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Bruno Manser – Die Stimme des Regenwalds,<br />

17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

Plötzlich Heimweh (Weltpremiere mit Hao Yu),<br />

20.00 Uhr, Cinétreff 1<br />

My Zoe, 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

Sonntag, 24. November<br />

Angry Birds 2, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Die Addams Family, 14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

Bruno Manser – Die Stimme des Regenwalds,<br />

17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

My Zoe, 17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

TICKETS UND<br />

RESERVATIONEN UNTER<br />

WWW.CINETREFF.CH<br />

Impressum<br />

Herausgeber / Druck<br />

Appenzeller Druckerei AG<br />

Kasernenstrasse 64<br />

9100 Herisau<br />

www.adag.ch<br />

Redaktion<br />

Andy Lehmann (lea)<br />

Helena Städler (hst)<br />

Eva Schläpfer (es)<br />

Nadja Rechsteiner (nr)<br />

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redaktion@deherisauer.ch<br />

Abo / Inserate<br />

Jahresabo Fr. 68.– / Halbjahresabo<br />

Fr. 36.– / Einzelausgabe Fr. 1.80<br />

alle Preise inkl. 2,5 % MwSt.<br />

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Redaktions- und Inserateschluss<br />

2 Arbeitstage vor Erscheinung,<br />

12.00 Uhr<br />

2. Jahrgang<br />

Erscheint wöchentlich


„Da get’s doch nüd!”<br />

*<br />

* FÜR ADLER FASHION FASSUNGEN<br />

ADLER OPTIK & AKUSTIK<br />

- IM LINDENHOF -<br />

Bahnhofstrasse 21 - 9100 Herisau - Tel. 071 351 37 37 - www.adleroptik.ch

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