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tafelfreunde<br />
tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
Ihr WMF Magazin für anspruchsvollen Genuss<br />
Saison Schönes und Nützliches rund um den Frühling<br />
Unterwegs Zu Gast im Südwesten in der Weinregion Naheland<br />
Design Von der Idee zum Produkt: ein Besteck entsteht<br />
Frühjahr 2008<br />
1
Sie haben es gut.<br />
Urlaubsreif ? Da<br />
hätten wir was für Sie …<br />
Machen Sie Urlaub, wo der Urlaub zu Hause ist! Ob Sie gern auf Strandpromenaden flanieren, bei einem<br />
Kultururlaub Neues entdecken, die Frische eines Alpensees genießen oder die schönste Zeit des Jahres am Mittelmeer<br />
verbringen möchten: Mit uns bleibt Ihr Urlaubstraum kein Traum. Dafür sorgen der weiße Ostseestrand, die<br />
Festivitäten zum 100. Jubiläum des Travel Charme Kurhaus Binz, Potsdam, der Harz, der Achensee in Tirol und<br />
eines der schönsten Naturwunder Italiens – die Insel Sardinien.<br />
Jetzt kostenfrei den neuen Urlaubs-Katalog 2008 bestellen!<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
mit Freude darf ich Ihnen die erste Ausgabe<br />
von tafelfreunde vorstellen – dem neuen<br />
Kundenmagazin der WMF Filialen.<br />
Mit Hintergrundberichten, Produktneuheiten<br />
sowie Designer- und Landschaftsporträts<br />
möchten wir Sie in die Welt des Genießens<br />
einladen und dafür begeistern.<br />
Kochen sowie Essen und Trinken zum<br />
Erlebnis machen – das ist seit über 100<br />
Jahren unser Ziel. Denn Esskultur bedeutet<br />
Lebensqualität und macht ganz einfach<br />
Freude. Was gibt es Schöneres, als ein<br />
gutes Essen mit Freunden oder der Familie<br />
zu genießen? Deshalb ist es uns ein großes<br />
Anliegen, dass Sie Ihren Besuch in unseren<br />
WMF Filialen mit allen Sinnen erleben<br />
können. Mit tafelfreunde geht der<br />
Genuss nun auch zu Hause weiter.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.<br />
Mehr Informationen, mehr Vorfreude, mehr Urlaub:<br />
2<br />
Telefon 0 18 05 / 46 44 46* oder unter www.travelcharme.com<br />
*(0,14 €/ Min. aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunk)<br />
Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
Augenschmaus:<br />
Blumige Dekorationsideen<br />
für eine einladende<br />
Frühjahrstafel auf S. 6<br />
3<br />
Ihr<br />
Peter Obeldobel<br />
Leiter Bereich WMF Filialen<br />
Inhalt<br />
Frühjahr 2008<br />
Trends<br />
Produkte im Frühjahr 04<br />
Ambiente<br />
Festliche Frühjahrstafel 06<br />
Ambiente<br />
Blumen: die schönste Sprache der Welt 09<br />
Saison<br />
Reportage: zu Besuch beim Goldhasen 10<br />
Saison<br />
Gut vorbereitet in die Spargelzeit 12<br />
Hinter den Kulissen<br />
Stuttgart: eine WMF Filiale mit Tradition 16<br />
Unterwegs<br />
Zu Gast im Weingebiet Naheland 19<br />
Unterwegs<br />
Rezepte von Johann Lafer 24<br />
WMF aktuell<br />
Der elektronische Geschenkgutschein 28<br />
WMF Service<br />
Die Hochzeitswunschliste 29<br />
Tischkultur<br />
Gäste stilvoll empfangen 31<br />
Design<br />
Von der Idee zum Produkt: ein Besteck entsteht 32<br />
Küchenhelfer<br />
Die Experten unter den Messern 35<br />
Ernährung<br />
Gesund genießen 37<br />
Dialog<br />
Impressum 38<br />
Inhalt
Trends<br />
4<br />
1<br />
Frühjahrsboten<br />
1. Der kleine Italiener Klein, aber fein: Die 23 cm hohe Auerhahn<br />
A Design Espressomaschine zaubert bis zu sechs Tassen echten italienischen<br />
Espresso. Spülmaschinenfest ist sie übrigens auch.<br />
2. Ab durch die Mitte Mit seiner messerscharfen Schnittscheibe<br />
löst der Ananasschneider Gourmet mühelos innerhalb kürzester Zeit<br />
gleichmäßig Scheiben aus der Frucht.<br />
3. Auf großem Fuß Die Vase Lounge bringt den Frühling auf den<br />
Tisch. Aus doppelwandigem Cromargan gearbeitet garantiert sie mit<br />
ihrem weit auslaufenden Fuß einen sicheren Halt.<br />
2<br />
3<br />
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen öffnen sich die<br />
Blütenknospen und leiten den Frühling ein. So wie sich die<br />
Natur zu dieser Jahreszeit schmückt, möchte auch der<br />
Mensch sein Umfeld so schön wie möglich gestalten.<br />
Die Trends für Tisch und Küche helfen dabei, das Haus<br />
frühlingsfrisch herzurichten.<br />
4. Einen Korb bekommen Brötchen und Obst werden sich um einen<br />
Platz im Brotkorb Lounge von WMF streiten. Damit sich alle ausbreiten können,<br />
hat der Korb auch noch zwei große Brüder.<br />
5. Schnell wie der Blitz Mit dem Rührblitz von WMF ist die Sauce im Nu<br />
cremig geschlagen. Und dank seiner vielen schwingenden Kugeln gelingt sie auch<br />
garantiert klümpchenfrei.<br />
6. Eine für alle Die WMF 1 ist eine praktische Kaffeepadmaschine mit<br />
integrierter Tasse für eine Person. In kurzer Zeit bereitet sie duftend frischen<br />
Kaffee zu – da darf gerne auch Besuch vorbeikommen.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Trends<br />
5
Es ist angerichtet<br />
Hingucker in der Stuttgarter<br />
WMF Filiale ist die drei<br />
Meter lange geschmückte<br />
Tafel. Besteck: „Merit“ von<br />
WMF, Porzellan: „Anmut“<br />
von Villeroy & Boch<br />
Er ist der gesellige Mittelpunkt des Hauses, an dem Freunde und Familie zusammenfi<br />
nden: der Esstisch. Ob romantisches Dinner oder große Runde – stilvoll dekoriert<br />
ist er besonders einladend. Wie er in diesem Frühling zur Festtagstafel wird, weiß<br />
Simone Hausner, Expertin im Dekorationsbereich. Mit tafelfreunde spricht sie über<br />
Farben und Dekorationsideen der aktuellen Saison.<br />
„Dekoration ist mein<br />
Spezialgebiet.“ Simone<br />
Hausner ist Expertin im<br />
Dekorationsbereich und<br />
schmückt die Tafeln in<br />
den WMF Filialen.<br />
Seit dreieinhalb Jahren richtet die gelernte Gestalterin für<br />
visuelles Marketing WMF Filialen ein und schmückt die langen<br />
Tafeln. Anregungen holt sich die 22-Jährige aus der Modewelt,<br />
von Messebesuchen und aus Zeitschriften: „Ich achte<br />
immer auf dekorative Details und verspielte Elemente, von<br />
denen ich mich inspirieren lassen kann“, sagt die gebürtige<br />
Geislingerin. „Da man 2008 farblich etwas wagen darf, habe<br />
ich für die Tischdekoration Rosé, Gelb und Pink gewählt.“<br />
Simone Hausner achtet nicht nur darauf, dass die lebhaften<br />
Farben miteinander harmonieren, sondern auch mit dem<br />
Geschirr: „Für ein stimmiges Gesamtbild muss die Dekoration<br />
einen pyramidenförmigen Ablauf haben. Der Höhepunkt – in<br />
diesem Fall die Blumenvase – sollte dabei nicht in der Mitte<br />
stehen, sondern den Tisch in zwei Drittel und ein Drittel<br />
teilen. Dieses Teilungsverhältnis nennt sich Goldener Schnitt<br />
und gilt als besonders harmonisch.“<br />
Ideen für eine einladen rstafel<br />
Nach insgesamt dreieinhalb Stunden – angefangen mit dem<br />
Polieren des Silberbestecks bis hin zum Falten der Stoffservietten<br />
– hat sich der drei Meter lange Tisch in eine farbenfrohe<br />
Tafel verwandelt, auf der duftende Blumen und Kerzen<br />
Ob einzeln in<br />
einer Stoffserviette<br />
oder<br />
als kleines<br />
Bouquet in<br />
der Vase –<br />
Blumen sind<br />
die schönste<br />
Dekoration für<br />
eine einladende<br />
Frühjahrstafel.<br />
auf den Frühling einstimmen. „Das ist wirklich eine schöne<br />
Idee, um Anregungen mit nach Hause nehmen zu können“,<br />
sagt Kundin Elke Hallmann, während sie den Tisch betrachtet.<br />
Damit die Gäste auch zu Hause so fürstlich empfangen werden,<br />
hat Simone Hausner ein paar Tipps parat: „Man sollte<br />
nicht mehr als drei Farben für die Tischdekoration wählen.<br />
Dadurch wirkt sie lebendig, aber nicht unruhig. Wichtig ist<br />
auch, dass man bei einer farbenfrohen Dekoration bei Geschirr,<br />
Besteck und Gläsern auf eine klare, puristische Linie<br />
achtet. Bunte, gemusterte oder verschnörkelte Elemente<br />
würden die Tischdekoration unruhig wirken lassen.“ Als besondere<br />
Überraschung für Gäste empfi ehlt sie, Stoffservietten<br />
in Form von Tüten zu falten, in die man eine Blume oder<br />
ein persönliches Präsent stecken kann. „So haben die Gäste<br />
eine schöne Erinnerung an den gemeinsamen Abend.“<br />
6 Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
7<br />
Ambiente
Die schönsten Dinge entstehen immer aus den<br />
besten Zutaten. Kaiser Produkte überzeugen<br />
seit Generationen mit Top-Qualität made in Germany.<br />
Ausgesuchte Materialien, perfekte Verarbeitung und<br />
die Leidenschaft fürs Backen machen den Unterschied –<br />
und lassen so ganz einfach das Beste gelingen.<br />
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die Königskuchen-Springform:<br />
Für klassische Springform-Rezepte<br />
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Award für gutes Design.<br />
Color Bowls – erhältlich in 4 Farben<br />
und 3 Größen: Schön & clever aus<br />
100 % Melamin.<br />
Durch die Blume gesagt<br />
Ziemlich lebenslustig<br />
Die Gerbera strahlt Freude,<br />
Optimismus und Selbstbewusstsein<br />
aus. Wer sie<br />
verschenkt, sieht die Welt<br />
durch ein buntes Kaleidoskop:<br />
„Durch dich wird<br />
alles noch schöner.“<br />
„ Und glaubst du gleich den Worten nicht, die ich<br />
dir hoffend schrieb – die Sprache, die die Blume<br />
spricht, verstehst du doch, mein Lieb.<br />
tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
Rainer Maria Rilke (1875-1926), deutscher Dichter„<br />
Wenn Worte nicht<br />
ausreichen, sollte<br />
man Blumen<br />
sprechen lassen.<br />
Denn duftende<br />
Blüten drücken<br />
manchmal mehr<br />
aus als das<br />
schönste Wort.<br />
Zerbrechlich zart<br />
Die Kosmea zeigt sich im<br />
Frühling von ihrer bunten<br />
Seite. In der Blumensprache<br />
stehen die zerbrechlich<br />
wirkenden Blumen als<br />
Symbol für Vertrauen<br />
und Zuverlässigkeit:<br />
„Ich bin dir ein<br />
guter Freund.“<br />
Ambiente<br />
Zauberhaft schön<br />
Wenn ein Mann einer Frau<br />
Ranunkeln schenkt, dann<br />
meint er es ernst. Denn die<br />
Blume mit den farbenfrohen<br />
Blütenkissen bedeutet:<br />
„Du bist zauberhaft.“<br />
Welch ein Kompliment.<br />
9
Saison<br />
Der Osterhase und sein süßes Geheimnis<br />
Verehrt von Groß und Klein und in alter<br />
Tradition an Ostern vernascht: der Schokoladenhase.<br />
Doch wie entsteht er eigentlich?<br />
tafelfreunde hat den Maîtres Chocolatiers<br />
von Lindt über die Schultern geschaut.<br />
Damit der Schokoladenhase auch pünktlich zu Ostern vernascht<br />
werden kann, startet die Produktion bereits im November:<br />
Dafür rühren die Maîtres Chocolatiers feinstens vermahlenen<br />
Kakao mit anderen guten Zutaten in der berühmten<br />
Conche zu zarter Schokolade. Welche Zutaten das sind,<br />
bleibt jedoch das süße Geheimnis der Maîtres Chocolatiers.<br />
Bekannt ist nur, dass die Schokolade durch das Conchieren<br />
ihren zarten Schmelz erhält.<br />
Nachdem die fl üssige Schokolade zart und cremig conchiert<br />
ist, gießen die Maîtres Chocolatiers sie in eine Hälfte der<br />
Links oben<br />
Eine Maschine gießt die fl üssige<br />
Schokolade in die Hasenform-<br />
Hälften.<br />
Rechts oben<br />
Nach 45 Minuten schlüpfen die<br />
Schokoladenhasen aus ihren<br />
Formen.<br />
Hasenform. Anschließend legen sie die andere Hälfte des<br />
Hasenkörpers darauf und verschließen die Form. Damit die<br />
Schokolade gleichmäßig verteilt ist – so dass sie nirgends zu<br />
dünn oder zu dick ist –, dreht und wendet man die Hasenform<br />
in einem ausgeklügelten Verfahren vorsichtig. Wenn die<br />
Schokolade richtig temperiert und kristallisiert ist, hört man<br />
das unnachahmliche Knacken beim Biss in die Ohren. Und je<br />
gleichmäßiger die Schokolade verteilt ist, desto bruchfester<br />
der Hase, der im Inneren hohl und damit sehr zerbrechlich<br />
ist. Schließlich soll er den Transport von der Schokoladenfabrik<br />
in die Regale des Supermarkts und von dort in die<br />
Nester der Kinder und Erwachsenen heil überstehen.<br />
Während sich die Hasenform weiterhin dreht, kühlt die<br />
Schokolade langsam ab, bis sie völlig erstarrt. Für diesen<br />
Herstellungsschritt brauchen die Experten rund 45 Minuten.<br />
Die enthaltene Kakaobutter bildet während des Abkühlens<br />
feinste Kristalle und zieht sich dabei ein wenig zusammen.<br />
Dadurch kann man den Hasen anschließend ganz leicht wieder<br />
entnehmen. Wer nun glaubt, das sei schon alles, liegt<br />
falsch. Denn nun folgt eines der raffi niertesten Verfahren,<br />
das viel Geschick erfordert: Der Schokoladenhase erhält sein<br />
goldglänzendes Kleid. Damit dieses perfekt sitzt, sind fl inke<br />
Hände und gekonnte Griffe gefragt, die die dünne Folie um<br />
jeden einzelnen Hasen legen. Abschließend wird die Folie liebevoll<br />
poliert, damit keine Fältchen zurückbleiben. Zu guter<br />
Letzt, wenn die Folie wie eine zweite Haut sitzt, bekommen<br />
die Goldhasen einzeln und von Hand ihr Erkennungszeichen<br />
umgehängt: das goldene Glöckchen am roten, braunen oder<br />
cremefarbenen Band. Dann ist es vollbracht: Der Schokoladenhase<br />
ist zum Vernaschen bereit. Zumindest beinahe –<br />
denn eine Prüfung hat er noch zu bestehen. Speziell geschulte<br />
Maîtres Chocolatiers begutachten zum einen die Verpackung,<br />
zum anderen die Schokolade. Neben dem Bruchtest,<br />
bei dem der Hase bei den Ohren genommen wird, können die<br />
Experten feststellen, ob die Schokolade perfekt temperiert<br />
und kristalliert ist. Das Finale bildet der Geschmackstest. Ein<br />
sogenannter Sensoriker lässt sich den Hasen sprichwörtlich<br />
auf der Zunge zergehen. Erst nach seinem zufriedenen<br />
Nicken ist der Schokoladenhase zum Genießen freigegeben.<br />
10 Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
Oben<br />
Geübte Hände verpacken die<br />
Schokoladenhasen in Goldfolie und<br />
polieren sie liebevoll glatt.<br />
Unten<br />
Zum Schluss bekommt jeder<br />
Schokoladenhase ein Glöckchen<br />
um den Hals gehängt – das unverwechselbare<br />
Erkennungszeichen<br />
des Goldhasens von Lindt.<br />
info<br />
Es gibt ihn seit<br />
über 50 Jahren –<br />
den Goldhasen von Lindt.<br />
Der erste erblickte 1950 das<br />
Licht der Welt und wurde<br />
aufgrund seiner weißen<br />
Verpackung auf den Namen<br />
„Schneehase“getauft.<br />
Schon damals trug er ein<br />
Metallglöckchen um seinen<br />
Hals, das über die Jahre<br />
zum unverwechselbaren<br />
Erkennungszeichen des<br />
Goldhasens wurde. Mittlerweile<br />
gibt es den süßen Klassiker<br />
nicht nur in Vollmilch<br />
sondern auch in Zartbitter<br />
und Weißer Schokolade.<br />
Saison<br />
11
Saison<br />
„Wer Spargel isst, der sündigt<br />
nicht“, sagt der Volksmund.<br />
Ab Mitte April ist es wieder<br />
soweit – die Spargelzeit beginnt.<br />
Ob als Beilage oder Hauptgericht,<br />
der gesunde Genuss ist in der<br />
leichten Frühjahrs- und<br />
Sommerküche sehr beliebt.<br />
Meisterhaft zubereitet<br />
Bis zu drei Pfund Spargel auf<br />
einmal zubereiten – kein Problem<br />
für den Spargeltopf mit Glasdeckel.<br />
Mithilfe eines Drahteinsatzes können die Spargelstangen<br />
nach dem wasserarmen Garen ganz einfach<br />
herausgenommen werden und abtropfen. Der Trans-<br />
Therm Allherdboden leitet die Wärme optimal weiter –<br />
für energiesparendes Kochen.<br />
Formvollendet serviert<br />
Das Auge isst bekanntlich mit. Auf der<br />
Servierplatte Tavola präsentiert sich<br />
die Königin unter den Gemüsesorten<br />
besonders edel: Die Servierplatte ist<br />
aus hochglanzpoliertem, rostfreiem<br />
Cromargan Edelstahl. Damit sie als<br />
Spargel- oder Käseplatte dienen kann,<br />
gibt es als Ergänzung einen gelochten<br />
Cromargan-Einsatz und einen<br />
Buchenholzeinsatz.<br />
Hochsaison für eine Königin<br />
Stilvoll verwandelt<br />
Wer die Buttersauce für den<br />
Spargel direkt am Tisch zubereiten<br />
möchte, kann Butterset<br />
Zeno die Arbeit überlassen: Mit<br />
dem Duo aus Topf und Stövchen<br />
wird die Butter ganz von<br />
alleine fl üssig.<br />
Geschickt geschält<br />
So einfach kann Schälen sein: Der Spargelschäler<br />
Gourmet mit eingesetzter, beweglicher Klinge<br />
schmiegt sich beim Schälen an die Spargelstange<br />
an und schält Stange für Stange knapp<br />
und gleichmäßig. Die Raffi nesse: Der Spargelschäler<br />
hat ein integriertes Messer, mit dem<br />
man die Spargelenden abschneiden kann.<br />
tipp<br />
Frischen Spargel erkennt<br />
man an festen, geraden<br />
Stangen mit frischer Schnittfl<br />
äche. Wenn man sie vorsichtig<br />
gegeneinander schlägt,<br />
klingen die Stangen hohl.<br />
12 Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
Schonend gegart<br />
Sowohl das Eigenaroma der<br />
Speisen als auch wertvolle<br />
Vitamine und Mineralstoffe<br />
bleiben beim Dampfgaren sehr gut erhalten. Der Vitalis Aroma Dampfgarer<br />
besteht aus einem Bräter und einem Garblech. Damit kann man<br />
Lebensmittel dämpfen, aufwärmen, warm halten, auftauen, aufbacken<br />
oder räuchern. Da das Dämpfen den Lebensmitteln keinen Geschmack<br />
entzieht, ist diese Art der Zubereitung ideal für Spargel.<br />
Warm aufgetischt<br />
Damit auch der Nachschlag schmeckt,<br />
hält das einfl ammige Stövchen die<br />
Spargel-Sauce im Saucentopf warm – für<br />
zeitlosen Genuss.<br />
Appetitlich aufbewahrt<br />
So kann man den Spargel über mehrere<br />
Tage genießen: Beim Verschließen der<br />
TopServe Dose entsteht ein Unterdruck.<br />
Dadurch bildet sich Kondenswasser, das<br />
den Spargel frisch hält.<br />
Saison<br />
13
Lifestyle á la carte<br />
Bargeldlos bezahlen bei WMF<br />
Für wahre Genießer beginnt das Vergnügen bereits beim Einkaufen: Ob Gewürzmühle<br />
oder Grillkoffer, Kaffeemaschine, Messerblock oder Tafelsilber – für Sie zählt Qualität<br />
und Stil. Dazu gehört auch der Komfort einer Kreditkarte,<br />
❯❯ sicher und bargeldlos sowie<br />
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Spargel<br />
1Siegeszug einer Königin<br />
Kein anderes Gemüse bauen deutsche Landwirte<br />
so häufi g an wie Spargel. Mit einer Ernte<br />
von jährlich rund 80.000 Tonnen verweisen die<br />
delikaten Stangen sogar Karotten und Zwiebeln<br />
auf die hinteren Plätze.<br />
3<br />
Bitte zugreifen<br />
Spargel hat nicht nur geschmacklich einiges zu bieten:<br />
Ein Pfund deckt den Tagesbedarf an Vitamin C und<br />
Folsäure. Neben den Vitaminen E, B1 und B2 liefert<br />
er wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Kalium,<br />
Magnesium und Zink. Und das Beste: Mit nur rund 15<br />
Kalorien pro 100 Gramm lässt sich das Gemüse ganz<br />
ohne schlechtes Gewissen genießen.<br />
4<br />
Grüner Verwandter<br />
Botanisch gesehen handelt es sich bei grünem und<br />
weißem Spargel um die gleiche Pfl anze. Im Gegensatz<br />
zu seinem weißen Bruder, der in den typischen Erdwällen<br />
angebaut wird, wächst der grüne Spargel über<br />
der Erde. Erst durch die Sonnenstrahlen färbt sich das<br />
Gemüse grün.<br />
Saison<br />
2<br />
Eine Klasse für sich<br />
Anbau und Ernte von Spargel sind aufwendig – kein<br />
Wunder, dass das Gemüse zu den teuersten zählt.<br />
Eine EU-Klassifi zierung regelt neben den Maßen<br />
der Stangen auch deren Beschaffenheit. Während<br />
Klasse 2 leicht holzig und krumm sein darf, sind<br />
bei Klasse 1 höchstens leicht gebogene Exemplare<br />
erlaubt. Zur Extra-Klasse dürfen sich nur Stangen<br />
zählen, die einen fest geschlossenen Kopf aufweisen<br />
und gerade gewachsen sind.<br />
5<br />
Wahrhaft majestätisch<br />
Von der Qualität deutschen Spargels konnte sich 2004<br />
der europäische Hochadel überzeugen. Beim Hochzeitsbankett<br />
des dänischen Thronfolgers Frederik und seiner<br />
Frau Mary wurde auch Spargel aus Sachsen-Anhalt<br />
gereicht. Für das royale Menü hatten die Dänen nichts<br />
dem Zufall überlassen: Nach Probekäufen entschieden<br />
sich die königlichen Spargeltester schließlich für das<br />
Gemüse aus Ostdeutschland. 9.000 Spargelstangen gelangten<br />
per Kühlzug rechtzeitig zu den Feierlichkeiten<br />
nach Kopenhagen.<br />
tafelfreunde Frühjahr 2008 15
Hinter den Kulissen<br />
Einkaufserlebnis<br />
in Stuttgart<br />
Die WMF Filiale in der Stuttgarter Innenstadt<br />
hat Geschichte: 1880 eröffnet, lädt sie seit<br />
dem umfassenden Umbau 2007 mit einem<br />
neuen, zukunftsweisenden Konzept und<br />
einem umfangreichen Sortiment von rund<br />
10.000 Artikeln zum Entdecken ein.<br />
Betritt der Besucher die WMF Filiale in der Stuttgarter<br />
Königstraße, sind zwei Sinneseindrücke besonders stark: die<br />
angenehme Helligkeit der Räumlichkeiten und der appetitanregende<br />
Duft, den Koch Robert Grünig in der Showküche<br />
täglich verbreitet. Die Küche befi ndet sich gleich im Eingangsbereich,<br />
sodass manche Stammkunden regelmäßig<br />
auf einen Plausch oder auf der Suche nach einer Rezeptanregung<br />
vorbeischauen. „Wir wollen das Motto ‚WMF mit<br />
allen Sinnen erleben’ in unserer Filiale erlebbar machen“,<br />
erläutert Filialleiter Franz Dülk das Konzept dieser 700<br />
Quadratmeter großen WMF Filiale. Dazu gehören auch<br />
eine Kaffeebar für Stammkunden im ersten Stock und<br />
die Presto Kaffeebar neben der Filiale, die zum Verweilen<br />
einlädt. Dort werden Gäste mit Kaffeespezialitäten aus der<br />
Presto Kaffeemaschine von WMF und italienischen Snacks<br />
verwöhnt. Außerdem bereitet der Koch in der WMF Filiale<br />
täglich ein Mittagsgericht frisch zu.<br />
Umfangreicher Service auf zwei Etagen<br />
Besonders gerne kaufen die Stuttgarter Besteck – ihr<br />
Favorit ist „Merit“ in zeitlosem Design. Die Besteckserie<br />
erhielt bereits den red dot Designpreis. „Wir schulen unsere<br />
Mitarbeiter intensiv und regelmäßig, damit sie unsere<br />
Kunden bei der Entscheidung für ein Besteck bestmöglich<br />
beraten können“, sagt Franz Dülk. Gleich darauf bespricht<br />
er mit einem Gastwirt, wie man beim Schleifen von 100<br />
Oben<br />
Welches Besteck<br />
zu welchem<br />
Porzellan passt,<br />
bespricht die<br />
stellvertretende<br />
Filialleiterin<br />
Barbara Buchem<br />
(l.) mit ihren<br />
Kunden.<br />
Unten<br />
Was gibt’s denn<br />
heute? Täglich<br />
können die<br />
WMF Kunden in<br />
Stuttgart beim<br />
Kochen in der<br />
Filiale zuschauen<br />
oder wenn sie<br />
wollen mitkochen.<br />
Unten<br />
Nach einem Einkaufsbummel können Kunden in<br />
der Presto Kaffeebar direkt neben der WMF Filiale<br />
stilvoll eine kleine Pause machen.<br />
Ein Blick in die Geschichte der<br />
WMF Filiale in Stuttgart<br />
Die Filialfassade<br />
in den 60er Jahren<br />
1853 Gründung der Metallwarenfabrik Straub &<br />
Schweizer im schwäbischen Geislingen: die Anfänge der<br />
heutigen Württembergischen Metallwarenfabrik WMF.<br />
1880 WMF wird in eine Aktiengesellschaft – eine der<br />
ältesten in Württemberg – umgewandelt. Im gleichen<br />
Jahr eröffnet die WMF Filiale in Stuttgart.<br />
1907 Umzug der Stuttgarter WMF Filiale in die heutigen<br />
Räume in einem neu errichteten Jugendstilhaus.<br />
1939 In Deutschland gibt es mehr als 140 WMF Filialen.<br />
Das Unternehmen investiert in den 30er Jahren knapp<br />
1,8 Millionen Mark in den Ausbau und die Modernisierung<br />
des Filialnetzes.<br />
1990 Seit dem Mauerfall weitet WMF sein Filialnetz in<br />
den Neuen Bundesländern kontinuierlich aus.<br />
2007 Komplette Umgestaltung und Wiedereröffnung<br />
der Filiale in Stuttgart im Sommer.<br />
2008 Im Februar eröffnet die erste WMF Filiale in<br />
Frankreich. Bis Ende des Jahres wird es 200 WMF<br />
Filialen geben.<br />
Hinter den Kulissen<br />
etwas in die Jahre gekommenen WMF Messern am<br />
besten vorgeht. „Das Schleifen gehört zum Standardservice“,<br />
kommentiert Franz Dülk und ergänzt: Wir gehen<br />
viel weiter, verwöhnen unsere Kunden und setzen ganz<br />
auf kompetente Beratung. Bei uns ist Einkaufen ein<br />
Erlebnis.“ Und so konnte das 14-köpfi ge Filialteam<br />
seit der feierlichen Wiedereröffnung im Juni 2007<br />
zahlreiche neue Kunden zu den treuen Stammkunden<br />
hinzugewinnen.<br />
16 Frühjahr 2008 tafelfreunde<br />
tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
17
... und dazu<br />
Blanchet.<br />
Frischer Spargelgenuss.<br />
Den idealen Wein zur Spargelzeit zu fi nden<br />
ist nicht schwer: Entdecken Sie Ihren Favoriten<br />
unter der großen Auswahl an beliebten<br />
Blanchet Rebsorten. Hervorragend unbeschwerter<br />
Genuss zu knackigem Spargel.<br />
Weitere Ideen, Tipps und Rezepte fi nden Sie<br />
unter www.blanchet.de.<br />
Das Naheland<br />
Reiselust in romantischer Landschaft im Südwesten<br />
In jeder Ausgabe stellt tafelfreunde in<br />
der Rubrik „unterwegs“ eine Region in<br />
Deutschland mit ihren Sehenswürdigkeiten<br />
vor. Neben Restaurant-Empfehlungen<br />
und einer Auswahl an Hotels fi nden Leser<br />
exklusive Rezepte eines renommierten<br />
Kochs dieser Region. In der ersten Ausgabe<br />
startet tafelfreunde mit der Wahlheimat<br />
von Johann Lafer – dem Naheland.<br />
An den Rebstöcken hangeln sich die Weintrauben der Sonne<br />
entgegen, die Nahe schlängelt sich durch idyllische Täler<br />
und historische Örtchen laden zum Verweilen ein. Das Naheland<br />
im Südwesten Deutschlands ist ein beschauliches<br />
Stück Erde, das auch Nicht-Romantiker in ihr Herz schließen.<br />
Enge, verwinkelte Gassen mit Kopfsteinpfl aster, umgeben<br />
von liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern, reich<br />
geschmückt mit blühenden Pfl anzen – hier scheint die<br />
Zeit stehen geblieben zu sein. Wer den historischen Ortskern<br />
von Herrstein besucht, fühlt sich in die Vergangenheit<br />
versetzt. Wie viele Ortschaften im Naheland, hat sich auch<br />
Herrstein seine Ursprünglichkeit bewahrt. Herrstein liegt an<br />
der Deutschen Edelsteinstraße – an dieser touristischen<br />
Straße befi nden sich viele Orte, die von der Edelsteinverarbeitung<br />
geprägt sind. Bereits 1375 wurde der Abbau von<br />
Achaten und anderen Edelsteinen in der Region erstmals urkundlich<br />
erwähnt. Idar-Oberstein lebt auch heute noch von<br />
der Edelstein- und Schmuckindustrie. Kaum ein Geschäft<br />
möchte nicht die Touristen mit seinen Steinen locken –<br />
18 Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
19<br />
Unterwegs
Unterwegs<br />
Links<br />
Das Wahrzeichen der Stadt<br />
Bingen: der Mäuseturm,<br />
um den sich viele Legenden<br />
ranken.<br />
Mitte<br />
Zu Fuß das Naheland<br />
erkunden: vorbei an<br />
mächtigen Ritterburgen,<br />
verträumten Dörfern und<br />
ausgedehnten Wäldern.<br />
Rechts<br />
In einer natürlichen Felsnische<br />
über den Dächern<br />
von Idar-Oberstein thront<br />
die Felsenkirche. Sie ist<br />
nur über einen in den<br />
Felsen geschlagenen<br />
Tunnel zu erreichen.<br />
dabei liegen die wahren Schätze meist etwas versteckter.<br />
Neben vielen preiswerten Edelsteinen aus Asien, die in den<br />
Schaufenstern der Einkaufsstraßen blinken, konzentrieren<br />
sich gelernte Edelsteindesigner in kleinen Vororten auf die<br />
wahre Schleifkunst, wie beispielsweise Hans-Jürgen Druglat<br />
aus Oberwörresbach. Der Achat-Schleifer und dreifache Gewinner<br />
des Deutschen Edelstein- und Schmuckpreises nähert<br />
sich auf seine Weise dem Rohstück: „Ich muss erst die<br />
Persönlichkeit des Steins kennen lernen, dann versuche ich<br />
seine Bestimmung herauszuarbeiten. Dabei arbeite ich viel<br />
mit Lichtbrechung und lasse den Stein seine individuelle Geschichte<br />
erzählen.“ Gemeinsam mit seiner Frau Suse Albers-<br />
Druglat, gelernte Goldschmiedin, verwandelt er unscheinbar<br />
wirkende Steine in Unikate.<br />
Weiter fl ussabwärts, nur wenige Kilometer von Idar-Oberstein<br />
entfernt, weist das Naheland ganz andere Schmuckstücke<br />
auf. Fast jeder Hang rund um die Nahe ist ab Martinstein<br />
bis Bingen mit Rebstöcken bewachsen. Von Edelsteinen ist<br />
plötzlich keine Spur mehr – hier dreht sich alles um die kleinen<br />
runden Trauben. „Die Besonderheit im Naheland sind die<br />
unterschiedlichen Böden, die sich auf kleiner Fläche abwechseln“,<br />
erklärt Martin Korrell vom Weingut Korrell Johanneshof<br />
in Bad Kreuznach-Bosenheim. „Jede Weinsorte und jeder<br />
Jahrgang erhält so seinen eigenen Charakter.“<br />
Reise-Info<br />
im Naheland<br />
Tist-Information<br />
Naheland-Touristik GmbH<br />
Bahnhofstraße 37<br />
55606 Kirn<br />
Tel.: (0 67 52) 13 76 10<br />
www.naheland.net<br />
Übernachtungen<br />
Johann Lafers Stromburg<br />
Schlossberg 1<br />
55442 Stromberg<br />
Tel.: (0 67 24) 9 31 00<br />
www.johannlafer.de<br />
Selbst auf Schatzsuche gehen<br />
Auf 130 Kilometern schlängelt sich die Nahe Weinstraße<br />
durch das Naheland, eines der ältesten deutschen Weinlanden.<br />
Die Straße verbindet traditionelle Weinorte und die drei<br />
Kurorte Bad Kreuznach, Bad Münster am Stein-Ebernburg<br />
und Bad Sobernheim miteinander. Sie führt vorbei an Wein-<br />
Das Rohmaterial stammt allerdings nicht mehr aus der Gegütern, Gasthäusern und Straußwirtschaften, die ab Mai in<br />
Wellness Hotel BollAnt’s im Park<br />
gend – die heimischen Quellen im Naheland versiegten 1830. ihre Weingärten einladen. Neben den regionalen Weinen ste-<br />
Felkestraße 136<br />
Achate, Bergkristalle, Amethyste und vieles mehr kommen hen kuriose Spezialitäten auf der Speisekarte: Auf Gefi llte<br />
55566 Bad Sobernheim<br />
heute aus über 50 Ländern. Im einzigen deutschen Edel- Klees, Dibbegucker oder den speziell zubereiteten Spieß-<br />
Tel.: (0 67 51) 9 33 90<br />
steinbergwerk, im Steinkaulenberg, kann man als Besucher braten sind die Naheländer besonders stolz. Aber auch das<br />
www.bollants.de<br />
die letzten glänzenden Funde schürfen. Wer die Schätze an- Ausland hat kulinarischen Einzug in das idyllische Naheland<br />
derer Steinsucher bewundern möchte, fi ndet unter den über gehalten: Die „Bourbon Street“ in dem kleinen Dorf Griebel-<br />
Parkhotel Idar-Oberstein<br />
10.000 Exponaten im Deutschen Edelsteinmuseum in Idar- schied beheimatet die weltweit größte Sammlung amerika-<br />
Hauptstraße 185<br />
Oberstein seltene, kostbare und einzigartige Edelsteine. nischer Bourbon-Whiskeys. ‡<br />
55743 Idar-Oberstein<br />
Tel.: (0 67 81) 5 09 00<br />
www.parkhotel-idaroberstein.de<br />
20 Frühjahr 2008 tafelfreunde<br />
tafelfreunde Frühjahr 2008
Unterwegs<br />
Restaurants<br />
Der Kaiserhof<br />
Hauptstraße 2-4<br />
55452 Guldental<br />
Tel.: (0 67 07) 9 44 40<br />
www.kaiserhof-guldental.de<br />
Lillers Historische Schlossmühle<br />
An der L 190<br />
55483 Horbruch<br />
Tel.: (0 65 43) 40 41<br />
www.historische-schlossmuehle.de<br />
Im Gütchen<br />
Hüffelsheimer Straße 1<br />
55545 Bad Kreuznach<br />
Tel.: (06 71) 4 26 26<br />
www.im-guetchen.de<br />
Ausgezeichnete<br />
Winzer im Naheland<br />
Weingut Emrich-Schönleber<br />
Soonwaldstraße 10a<br />
55569 Monzingen<br />
Tel.: (0 67 51) 27 33<br />
www.emrich-schoenleber.de<br />
Weingut Hermann Dönnhoff<br />
Bahnhofstraße 11<br />
55585 Oberhausen<br />
Tel.: (0 67 55) 263<br />
Weingut Korrell – Johanneshof<br />
Parkstraße 4<br />
55545 Bad Kreuznach<br />
Tel.: (06 71) 6 36 30<br />
www.korrell.com<br />
info<br />
Angeblich wechselt der Boden im<br />
Naheland alle 50 Meter – und damit<br />
auch der Geschmack des Weines.<br />
Vor allem der Riesling, eine bevorzugte<br />
Rebsorte, entwickelt auf den geologisch<br />
vielfältigen Untergründen unterschiedliche<br />
Charakteristika. Verwöhnt durch die Sonne<br />
und windgeschützt durch den Hunsrück reifen<br />
die Weintrauben im regenarmen Klima. Auch<br />
wenn das Anbaugebiet des Nahe-Weines<br />
überschaubar ist, wird es international<br />
geschätzt. Im Vergleich zu anderen<br />
Spitzenweinen zeigen Nahegewächse eine<br />
Besonderheit an Frucht, Würze und Gehalt.<br />
Ein ausführliches Winzerverzeichnis und einen<br />
Führer zu den Straußwirtschaften erhält man<br />
beim Weinland Nahe e.V. in Bad Kreuznach<br />
unter www.weinland-nahe.de und der<br />
Telefonnummer (06 71) 83 40 50.<br />
Landesgartenschau Bingen<br />
Vom 18. April bis zum 19. Oktober 2008<br />
lädt Bingen zum „R(h)einschauen“ ein.<br />
Denn auf einem 24 Hektar großen Gelände am<br />
Rheinufer fi ndet die Landesgartenschau statt.<br />
Zu den Höhepunkten der Ausstellung zählen der<br />
Hildegarten, der die naturkundliche Lehre von<br />
Hildegard von Bingen würdigt, und ein englischer<br />
Rosengarten. Dichtergärten bieten Ruhe und ein<br />
Zierkirschenhain spendet Schatten bei großer<br />
Hitze. Liebevolle Blumenarrangements und neue<br />
Ideen für Balkon und Terrasse empfangen den<br />
Besucher auf der Landesgartenschau 2008.<br />
Heilende Erde, heilendes Wasser<br />
und heilende Luft – mit diesen<br />
Elementen verwöhnen die Heilbäder<br />
im Naheland.<br />
Das Naheland zu Fuß erkunden<br />
Weinberge, tiefe Taleinschnitte, historische Burgen, Wälder,<br />
weitläufi ge Wiesen und charmante Weindörfer säumen die<br />
Strecke des Weinwanderwegs Rhein-Nahe. Sichere Wege,<br />
markiert mit der gelben Weintraube, führen vom südlichen<br />
Teil des Naturparks Soonwald-Nahe von Kirn bis zum Rhein-<br />
Nahe-Eck nach Bingen am Rhein. Viele Sehenswürdigkeiten<br />
wie der Rotenfels bei Bad Münster am Stein-Ebernburg, der<br />
Barfußpfad in Bad Sobernheim, der historische Ortskern des<br />
Weindorfes Monzingen, das Schloss Dhaun in Hochstetten-<br />
Dhaun und die Kyrburg in Kirn sind in die Wege eingebunden.<br />
Die Strecke lässt sich in kleinere Etappen aufteilen und<br />
unterwegs gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich mit einem<br />
Glas Nahewein und einer Winzervesper zu stärken.<br />
Wellness im Naheland<br />
Heilende Erde, heilendes Wasser und heilende Luft – mit<br />
diesen Elementen verwöhnen die Heilbäder des Nahelandes<br />
ihre Gäste. Einzigartig in Deutschland bieten drei Kur- und<br />
Wellnesshäuser in Bad Sobernheim – BollAnt’s im Park, Hotel<br />
Maasberg Therme und Menschels Vitalresort – die Felkekur<br />
an: Kühler, frisch gegrabener Lehm, reich an Kieselsäure und<br />
wertvollen Mineralien mit Wasser angerührt, ist die Basis<br />
für ein heilendes Lehmbad nach Pastor Emanuel Felke.<br />
Die Anwendungen wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd,<br />
durchblutungsfördernd und abschwellend.<br />
Ebenso gesund ist das Heilwasser der salzhaltigen Quellen in<br />
Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg, mit<br />
dem man sich in den Mineralheilbädern verwöhnen kann.<br />
Sowohl in den Kurparks der beiden Städte als auch im<br />
Salinental stehen sogenannte Gradierwerke. Sie bilden ein<br />
natürliches Freiluftinhalatorium. Hier erlebt man ein Klima,<br />
das man normalerweise an den Meeresküsten vorfi ndet.<br />
22 Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
23<br />
Unterwegs
Unterwegs<br />
Frühjahrsgerichte von<br />
Johann Lafer<br />
Eine kulinarische Reise mit dem Spitzenkoch<br />
Der bekannteste Koch des<br />
Nahelandes sieht sich selbst<br />
als Botschafter des guten<br />
Geschmacks: „Gutes Essen sollte<br />
man sich bewusst machen und jede<br />
Geschmacksnuance sinnlich auf der<br />
Zunge wahrnehmen.“<br />
Johann Lafer empfängt seine Gäste auf der Stromburg<br />
am Rande des Soonwalds. Sorgfältig ausgewählte Produkte<br />
aus der Region gepaart mit kreativen Einfl üssen<br />
aus aller Welt machen seine Sterneküche zu einem<br />
Erlebnis für die Sinne. Dieses besondere Lebensgefühl<br />
möchte er mit seinen Rezepten weitergeben und dabei<br />
kreative, individuelle Entfaltungsmöglichkeiten für jeden<br />
Einzelnen offen lassen.<br />
Der gebürtige Österreicher wuchs in einem ländlichen<br />
Dorf in der Steiermark auf. Bereits als kleiner Junge<br />
verbrachte er viel Zeit in der Küche und lernte die Kunst<br />
des Kochens bei Spitzenköchen wie Eckart Witzigmann.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Silvia Buchholz-Lafer betreibt<br />
er im Naheland die Stromburg.<br />
Johann Lafers Stromburg<br />
Schlossberg 1<br />
55442 Stromberg<br />
Telefon: (0 67 24) 9 31 00<br />
E-Mail: stromburghotel@johannlafer.de<br />
www.johannlafer.de<br />
Frische Kräuter halten<br />
sich am besten, wenn<br />
man die Stielenden etwas<br />
kürzt und ins Wasser stellt.<br />
Noch länger bleiben sie frisch,<br />
wenn man sie gewaschen<br />
und trocken getupft in einen<br />
Frischhaltebeutel verpackt<br />
und im Gemüsefach des<br />
Kühlschranks aufbewahrt.<br />
Auch einfrieren lassen sich<br />
die Kräuter: gewaschen,<br />
trocken geschüttelt und fein<br />
gehackt – anschließend<br />
portionsweise in Plastikbehälter<br />
verpackt, halten sich<br />
die Kräuter mehrere Monate.<br />
Kräutersüppchen mit<br />
pochiertem Ei 4 Personen<br />
200 g gemischte Kräuter (Kerbel, Petersilie,<br />
Basilikum, Schnittlauch, Brunnenkresse) ✼<br />
2 Schalotten ✼ 1 Knoblauchzehe ✼ 3 EL Butter ✼<br />
500 ml Gefl ügelbrühe ✼ 370 g Sahne ✼ Salz,<br />
Pfeffer ✼ 3 EL weißer Balsamicoessig ✼ 6 Eier ✼<br />
Kerbelblättchen für die Garnitur<br />
1. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter<br />
von den Stielen zupfen. Schalotten schälen und in Streifen<br />
schneiden, Knoblauchzehe schälen und in feine Würfel schneiden.<br />
2. Butter in einem Topf erhitzen und Schalottenstreifen und<br />
Knoblauchwürfel darin glasig dünsten. Gefl ügelbrühe und<br />
300 g Sahne zufügen, die Suppe unter Rühren kräftig aufkochen<br />
und offen um ein Drittel einkochen lassen. Die Suppe<br />
mit den frischen Kräutern in einem Mixer mit Glasaufsatz fein<br />
pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
3. Für die pochierten Eier etwa 1 l Wasser aufkochen, den<br />
Essig zugeben und die Hitze reduzieren. Vier Eier nacheinander<br />
in eine Schöpfkelle aufschlagen, vorsichtig von der Kelle in das<br />
nur leicht köchelnde Wasser gleiten lassen und 4 bis 5 Minuten<br />
garen – die Eier dürfen sich beim Garen nicht berühren. Die<br />
Eier herausnehmen, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen<br />
und unschöne Eiweißfäden am Rand abschneiden.<br />
4. Zwei Eigelbe verrühren und in die heiße, nicht mehr<br />
kochende Suppe geben. So lange schlagen, bis die Suppe<br />
schön schaumig wird.<br />
5. Den Rest der Sahne steif schlagen und vorsichtig<br />
unterrühren. Das Kräutersüppchen auf Teller verteilen, die<br />
pochierten Eier hineingeben und alles mit Kerbelblättchen<br />
garnieren. ‡<br />
24 Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
25<br />
tipp<br />
Unterwegs
Unterwegs<br />
In Folie gegarte Lachsforelle<br />
auf Kräutercrème 4 Personen<br />
150 g gemischte Kräuter (Petersilie, Kerbel,<br />
Estragon, Schnittlauch, Kresse, Pimpernelle, Dill,<br />
Sauerampfer) ✼ 120 g Crème fraîche ✼<br />
2,5 EL Mayonnaise ✼ 1 TL Senf ✼ Salz ✼<br />
Cayennepfeffer ✼ 5 EL Olivenöl ✼ Pfeffer ✼<br />
abgeriebene Schale und Saft von 1 Zitrone<br />
(unbehandelt) ✼ 2 Lachsforellenfi lets, ohne Haut<br />
und Gräten ✼ 6 Wachteleier ✼ Olivenöl<br />
1. Die Kräuter von den Stielen zupfen, waschen und trocken<br />
schleudern. 2/3 davon mit Crème fraîche, Mayonnaise und<br />
Senf mit einem Zauberstab fein pürieren. Die Crème mit Salz,<br />
Cayennepfeffer und Zitronensaft abschmecken.<br />
2. Den Ofen auf 160° C vorheizen. Ein großes Stück Alufolie<br />
mit Olivenöl beträufeln. Salz, Pfeffer und Zitronenschale gleichmäßig<br />
darauf streuen und mit einem Lachsforellenfi let belegen.<br />
Das zweite Fischfi let direkt auf das erste geben, mit Salz, Pfeffer<br />
und Zitronenschale würzen. Etwas Olivenöl auf den Fisch<br />
träufeln und mit einem zweiten Stück Alufolie bedecken. Die<br />
zwei Folienstücke an den Rändern gut miteinander verschließen<br />
und den eingepackten Fisch im Ofen circa 16 Minuten garen.<br />
3. Die Wachteleier in 4 Minuten wachsweich kochen,<br />
abschrecken und pellen.<br />
4. Die Lachsforelle auspacken, mit einem Elektromesser<br />
in Stücke schneiden und auf der Kräutercrème anrichten. Die<br />
restlichen Kräuter mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen<br />
und zusammen mit den halbierten Wachteleiern dekorativ um<br />
den Fisch verteilen.<br />
Gedämpfter Spargel mit Hühnchen<br />
und Orangen-Vanille-Butter 4 Personen<br />
20 Stangen weißer Spargel ✼ 1 Orange ✼<br />
1 Zitrone ✼ 3 Estragonzweige ✼ Salz ✼<br />
Pfeffer ✼ Zucker ✼ 400 ml Orangensaft ✼<br />
100 ml Weißwein ✼ 1 Vanillestange ✼<br />
4 Hühnerbrüstchen à 80 g ✼ 3,5 EL Olivenöl ✼<br />
1 TL Speisestärke, mit kaltem Wasser<br />
angerührt ✼ 75 g kalte Butter<br />
1. Spargel schälen und die unteren Enden abschneiden.<br />
Orange und Zitrone in Scheiben schneiden. Beides zusammen<br />
mit Estragon in das mit Butter ausgestrichene Garblech<br />
verteilen und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen.<br />
2. Orangensaft und Wein in den Dampfgarer Vitalis geben<br />
und erhitzen. Vanillestange aufschlitzen, Mark herausschaben<br />
und zu dem Orangensaft geben. Vanillestange auf den Spargel<br />
legen und das Garblech über den leicht köchelnden Orangensud<br />
stellen. Spargel zugedeckt bei 75° bis 80° C etwa 15<br />
Minuten garen. Das Thermometer gelegentlich überprüfen.<br />
3. In der Zwischenzeit die Hühnerbrüstchen mit Salz und<br />
Pfeffer würzen und in dem heißen Öl in einer Pfanne auf jeder<br />
Seite etwa 6 Minuten braten. Anschließend das Fleisch in<br />
Folie einwickeln und einige Minuten ruhen lassen.<br />
4. Den Orangensud etwas einkochen und mit angerührter<br />
Speisestärke leicht binden. Nach und nach die Butter unterrühren<br />
und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Spargelstangen<br />
aus dem Garblech heben, halbieren und mit den in Stücke<br />
geschnittenen Hühnerbrüstchen anrichten. Orangen-Vanille-<br />
Butter über Spargel und Hühnchen verteilen.<br />
Käsekuchen mit Vanille<br />
und Limette 4-6 Personen<br />
120 g Speisestärke ✼ 200 g Mehl ✼ 1/2 TL<br />
Backpulver ✼ 120 g Puderzucker ✼<br />
150 g zimmerwarme Butterwürfel ✼ 1 Ei ✼<br />
1 Eigelb ✼ 1/2 TL Salz ✼ 1 TL Butter ✼<br />
2 Limetten (unbehandelt) ✼ 4 Eier ✼<br />
60 g Zucker ✼ 80 g Mehl, gesiebt ✼<br />
1 EL Vanillezucker ✼ 80 ml Milch ✼ 500 g Magerquark<br />
✼ 1 Prise Salz ✼ 60 g Zucker ✼<br />
180 g Sahne ✼ Puderzucker zum Bestäuben<br />
1. Speisestärke, Mehl, Backpulver und Puderzucker in<br />
eine Schüssel sieben. Butterwürfel, Ei, Eigelb und Salz dazu<br />
geben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. In<br />
Frischhaltefolie einwickeln und circa eine Stunde im Kühlschrank<br />
ruhen lassen.<br />
2. Eine Springform mit einem Durchmesser von 24 Zentimetern<br />
mit Butter ausfetten. Den Teig zwischen zwei bemehlten<br />
Lagen Frischhaltefolie zu einem Kreis von 36 Zentimetern<br />
Durchmesser ausrollen und in die Form legen, dabei einen Rand<br />
formen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen.<br />
Den Ofen auf 170° C vorheizen.<br />
3. Die Limetten heiß abwaschen, gut abtrocknen und die<br />
Schale fein abreiben.<br />
4. Die Eier trennen. Zucker, Mehl, Vanillezucker und Milch zu<br />
einer zähfl üssigen Masse verrühren. Eigelbe, Limettenschale<br />
und Magerquark unterrühren.<br />
5. Das Eiweiß steif schlagen, dabei nach und nach Salz und<br />
Zucker einrieseln lassen.<br />
6. Die Sahne ebenfalls steif schlagen. Eischnee und Sahne<br />
vorsichtig unter die Quarkmasse heben. Die Crème auf den<br />
Teigboden gießen, glatt streichen und den Kuchen im Ofen<br />
auf der zweiten Schiene von unten circa 45 Minuten bei<br />
170° C (Ober- und Unterhitze) backen. Wichtig: Den Ofen<br />
während der Backzeit nicht öffnen.<br />
7. Den Käsekuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form<br />
abkühlen lassen. Den Springformrand vorsichtig entfernen und<br />
den Kuchen zum Servieren leicht mit Puderzucker bestäuben.<br />
Zum Steifschlagen sollte<br />
man immer Schlagsahne<br />
mit mindestens 30 Prozent<br />
Fett verwenden,<br />
da man diese besser<br />
aufschlagen kann. Es ist<br />
wichtig, sowohl Sahne als auch<br />
Rührschüssel und Rührbesen vor<br />
dem Aufschlagen gut zu kühlen.<br />
Um Spritzer zu vermeiden,<br />
verwendet man am besten eine<br />
Schüssel beziehungsweise einen<br />
Rührbecher mit Spritzschutzdeckel.<br />
26 Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
27<br />
tipp<br />
Unterwegs
WMF aktuell<br />
Das ganze Sortiment<br />
auf einer Karte<br />
Ein Gutschein ist kein Verlegenheitsgeschenk,<br />
sondern eine schöne Alternative, die dem Beschenkten<br />
die freie Auswahl bietet.<br />
Ein Einkaufserlebnis verschenken – das können WMF Kunden<br />
mit dem neuen WMF Geschenkgutschein im Scheckkartenformat.<br />
Die Karte ist in allen WMF Filialen erhältlich<br />
und über das Internet bestellbar. Sie kann mit jedem beliebigen<br />
Betrag aufgeladen werden. Ob als kleine Aufmerksamkeit<br />
oder als besonderes Geschenk für ein wichtiges Ereignis<br />
– der neue Geschenkgutschein ist für jeden Anlass die<br />
richtige Karte. So hat der Beschenkte die Möglichkeit, sich<br />
selbst etwas aus dem Sortiment auszusuchen. Damit ist der<br />
Geschenkgutschein auch eine ideale Lösung, falls man sich<br />
einmal nicht ganz sicher sein sollte, worüber sich der andere<br />
freuen würde.<br />
Der WMF Geschenkgutschein kann in allen WMF Filialen<br />
eingelöst und an jede andere Person weitergegeben<br />
werden. Übrigens: Der alte Papiergutschein ist auch weiterhin<br />
gültig.<br />
Eine schöne Idee für<br />
ein Präsent: der WMF<br />
Geschenkgutschein<br />
Frühjahr 2008 tafelfreunde<br />
Eine gute Wahl –<br />
der Hochzeitstisch<br />
Zur Hochzeit möchten Freunde und Familie ein besonderes<br />
Geschenk überreichen, an dem das Brautpaar noch lange Freude hat.<br />
Mit einem Hochzeitstisch werden nicht nur Herzenswünsche erfüllt,<br />
neben Verlegenheitskäufen bleiben auch Doppelgeschenke aus.<br />
tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
Vom Besteck bis hin zum Weinthermometer – die Auswahl<br />
für einen Hochzeitstisch von WMF ist vielseitig. So kann sich<br />
jedes Paar seinen persönlichen Hochzeitstisch zusammenstellen<br />
lassen und jeder Gast sein individuelles Geschenk<br />
aussuchen, worüber sich das Hochzeitspaar garantiert<br />
freuen wird. Bei der Auswahl können sich Hochzeitsgäste<br />
von einem Mitarbeiter in einer WMF Filiale beraten lassen<br />
oder es wie die schwedische Schriftstellerin Selma Lagerlöf<br />
halten: „Schenken heißt, einem anderen das geben, was man<br />
selber behalten möchte.“<br />
So werden Wünsche erfüllt<br />
Paare, die sich für einen Hochzeitstisch interessieren, können<br />
einen Produktkatalog über die jeweilige Filiale erhalten oder<br />
online – unter www.wmf.de – eine Hochzeitsmappe anfordern.<br />
Diese liefert einen Überblick über das Sortiment<br />
und hilft bei der Planung und Umsetzung des persönlichen<br />
Hochzeitstisches. Natürlich können Paare ihre Geschenke<br />
auch vor Ort in einer der mehr als 190 WMF Filialen<br />
auswählen.<br />
Damit jeder Gast etwas Passendes fi ndet, sollte es neben<br />
großen Geschenken wie einem Silberbesteck, das Freunde<br />
als Gemeinschaftsgeschenk überreichen können, auch kleine<br />
wie beispielsweise ein Dekantier-Set geben. Geschenke, die<br />
nicht gekauft werden, nimmt die WMF Filiale wieder zurück.<br />
WMF Service<br />
29
Besteck<br />
Accessoires<br />
Schmuck<br />
Design<br />
<br />
Lena<br />
tipp So wird die Tischkarte zur Menükarte:<br />
Zusätzlich zu den Namen der Gäste<br />
kann man auf die Pausenbrottüten auch<br />
die einzelnen Gänge des Menüs schreiben.<br />
Das steigert die Vorfreude auf das Essen.<br />
A la carte<br />
Eine originelle Zutat für einen liebevoll<br />
gedeckten Tisch sind Namensschilder.<br />
Charmant weisen sie den Gästen ihre<br />
Plätze. In Form kleiner Präsente sind<br />
sie eine besonders schöne Erinnerung<br />
an die Einladung.<br />
Ein farbenfroher Willkommensgruß im Frühling sind<br />
natürlich Blumen. Sie passen zu jedem Anlass und<br />
müssen sich nicht groß in Schale werfen. Eine unkonventionelle<br />
und wirkungsvolle Idee sind Pausenbrottüten,<br />
die zu stilvollen Blumenvasen umgestaltet<br />
werden. Einfach mit silberfarbenem Stift die Namen<br />
der Gäste auf die einzelnen Tüten schreiben und eine<br />
kleine Vase mit zwei Ranunkeln hineinstellen – fertig<br />
ist die dufte Tischkarte.<br />
Wer seine Gäste mit etwas Süßem überraschen<br />
möchte, kann ganz einfach das Dessert zum Namensschild<br />
umfunktionieren. So wissen die Gäste<br />
auch schon, worauf sie sich freuen dürfen. Besonders<br />
gut eignen sich dafür Muffi ns. Die Gästenamen lassen<br />
sich ganz leicht mit bunter Zuckerschrift daraufschreiben.<br />
Wem das noch nicht farbenfroh genug ist,<br />
der kann die Muffi ns in bunte Papierförmchen setzen,<br />
die farblich zur Tischdekoration passen.<br />
Ein feiner „Platzanweiser“ zum Mit-nach-Hause-<br />
Nehmen sind in Zellophantüten arrangierte Pralinés.<br />
Mit einer Seidenschleife und einem farblich abgestimmten<br />
Namenskärtchen ist dieses Präsent ein<br />
besonderer Augenschmaus für die Gäste. Das schöne<br />
daran: Sie können die Süßigkeit später in Erinnerung<br />
an den Abend genießen.<br />
Auerhahn 30 Bestecke GmbH · D - 72213 Altensteig/Germany<br />
Tel +49 (0 ) 74 53 / 94 68 - 30 · Fax +49 (0 ) 74 53 / 94 68 - 90<br />
info@auerhahn-bestecke.de · www.auerhahn-bestecke.de<br />
Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
31<br />
Tischkultur
Design<br />
Meisterstücke für<br />
den gedeckten Tisch<br />
Besteckdesigner sind von Berufs wegen Experten in Sachen Tischkultur.<br />
tafelfreunde sprach mit Michael Kindler, der gemeinsam mit Guido Metz<br />
für WMF das Besteck „Nomos“ gestaltet hat.<br />
Guido Metz und Michael Kindler kennen sich seit der Grundschule<br />
und arbeiten gemeinsam seit 1995 als Designerteam.<br />
tafelfreunde: Herr Kindler, wie entsteht ein Besteck?<br />
Michael Kindler: Skizzen sind immer der erste Schritt, so<br />
war es auch bei Nomos. In der nächsten Phase fertigen wir<br />
kleine Modelle aus einer Art Holzkunststoff. An ihnen erkennt<br />
man recht schnell, ob ein Besteck funktionieren kann<br />
oder nicht. Wir beginnen dabei immer mit dem Messer. Es ist<br />
meistens das Teil, das man zuerst in die Hand nimmt. Gleichzeitig<br />
ist es auch optisch das herausragende Element.<br />
tafelfreunde: Wie geht es dann weiter?<br />
Michael Kindler: Die Skizzen und Modelle lassen wir oft einige<br />
Tage liegen und schauen sie uns dann wieder an. Es folgt<br />
eine Art „Ping-Pong-Verfahren“ mit den verantwortlichen<br />
Designmanagern bei WMF, in dem wir Ansichten austauschen.<br />
Bei den Änderungen, die daraus folgen, macht jeder<br />
Millimeter einen Unterschied. Wir rechnen oft in zehntel Millimetern,<br />
die das Besteck sofort schwerer, schlanker, dicker,<br />
leichter erscheinen lassen. Im nächsten Schritt arbeiten<br />
die Modellbauprofi s des WMF Ateliers die Form in Gips aus<br />
oder erstellen ein virtuelles Modell am Computer, das später<br />
in ein reales Modell umgesetzt wird. Ich fi nde es jedes Mal<br />
faszinierend, wie aus einem Gipsklotz in Plastellin modelliert<br />
Für die Besteckserie „Nomos“<br />
erhielt WMF den Designpreis der<br />
Bundesrepublik Deutschland 2008<br />
in Silber.<br />
oder aus in Kunststoff gefrästen Computer-Daten Vorder-<br />
und Rückseite von Gabel, Messer und Löffel entstehen. Hier<br />
erkennt man schnell, ob noch etwas zu ändern ist. Sobald<br />
dieser Prozess beendet ist, geht man an die Ausarbeitung<br />
in Vollmetall. Insgesamt hat die Gestaltung von Nomos etwa<br />
neun Monate gedauert.<br />
tafelfreunde: Sind ausgefallene Gestaltungsideen besonders<br />
beliebt?<br />
Michael Kindler: In puncto Design müssen wir die Trends<br />
genau kennen, da geht WMF sehr akribisch vor. Man stellt<br />
sich Fragen wie: Welches Besteck weckt welche Assoziation?<br />
Was gefällt derzeit besonders? Eine wichtige Erkenntnis daraus<br />
ist: Die meisten Kunden wollen nicht um jeden Preis etwas<br />
Modisches. Wenn sich ein Besteck gestalterisch zurücknimmt<br />
und dabei harmonisch in die Tischkultur eines Haushalts einfügt,<br />
hat es die besten Chancen. Natürlich muss es auch eine<br />
gute Haptik haben, also angenehm in der Hand liegen. Hier<br />
kommen das Gewicht und die Balance ins Spiel - wenn diese<br />
stimmig sind, ist eine hohe Wertanmutung und Handhabung<br />
gewährleistet.<br />
tafelfreunde: Wie würden Sie Nomos mit drei Worten<br />
beschreiben?<br />
Michael Kindler: Hochwertig, präzise und langlebig. Langlebig<br />
ist tatsächlich dabei im Sinne von „vererbbar“ gemeint.<br />
Es darf also der nächsten Generation immer noch gefallen<br />
und es muss entsprechend lange haltbar sein.<br />
tafelfreunde: Welche Rolle spielt bei Ihnen die Inspiration<br />
im Gestaltungsprozess?<br />
Michael Kindler: Das ist je nach Aufgabenstellung unterschiedlich.<br />
Bei Nomos kam es darauf an, die drei Assoziationen,<br />
die ich eben genannt habe, in der Gestaltung deutlich zu machen.<br />
Das Stichwort „Präzision“ hat uns zum Beispiel an Werke<br />
Neben der Besteckserie „Nomos“ haben Metz & Kindler für WMF<br />
unter anderem den neuen Schnellkochtopf „Perfect Ultra“<br />
sowie die Kaffeemaschine WMF 1000 entwickelt.<br />
des italienischen Malers und Bildhauers Lucio Fontana denken<br />
lassen, der Leinwände mit einem präzisen Schnitt geteilt hat.<br />
tafelfreunde: Was ist das wichtigste Kriterium für Ihre<br />
Arbeit?<br />
Michael Kindler: Ich denke zu allererst an die Kunden, die<br />
sich lange an ihrem Besteck erfreuen sollen, einfach, weil sie<br />
gut damit essen können, es ästhetisch stimmig fi nden und<br />
seine Hochwertigkeit zu schätzen wissen.<br />
tafelfreunde: Wann kaufen Menschen hochwertiges<br />
Besteck?<br />
Michael Kindler: Wir wissen, dass in vielen Haushalten tatsächlich<br />
noch Omas Besteck von vor 50 Jahren in Gebrauch<br />
ist – das ist bei mir genauso. Trotzdem wünscht man sich zu<br />
bestimmten Gelegenheiten etwas Neues für den gedeckten<br />
Tisch – etwa zum Umzug oder als Geschenk zur Hochzeit,<br />
also häufi g dann, wenn im Leben ein neuer Lebensabschnitt<br />
bevorsteht.<br />
tafelfreunde: Wie viele Besteckserien haben Sie selbst<br />
im Schrank?<br />
Michael Kindler: Drei – und Nomos ist eine davon. Dazu<br />
kommt das Besteck, das meine Frau und ich für unseren<br />
ersten eigenen Haushalt geschenkt bekommen haben. Und<br />
dann noch ein ganz besonderes, ein geerbtes Besteck, das<br />
wir sehr mögen und das es heute noch bei WMF gibt.<br />
tafelfreunde: Haben Sie Tipps für den Besteckkauf?<br />
Michael Kindler: Es kommt schon mal vor, dass Freunde<br />
oder Bekannte mich fragen, warum ihr neues Besteck<br />
nach dem fünften oder zehnten Geschirrspülgang bereits<br />
Roststellen zeigt. Meist liegt es an der Qualität des verwendeten<br />
Edelstahls. Hochwertiges Material hat natürlich seinen<br />
Preis, aber dafür ist es auch nach Jahren des Gebrauchs<br />
noch schön.<br />
32 Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
33<br />
Design
Die original perfectherm<br />
Isolier-Trinkflasche<br />
• immer die perfekte Trinktemperatur<br />
• doppelwandiger vakuumgepumpter<br />
Edelstahl-Korpus<br />
• Trink kopf-System mit intelligentem<br />
Air-Liquid-Streamsystem<br />
• pop-up cap mit Arretierung<br />
• spülmaschinenfester Kopf<br />
• hygienischer Edelstahl<br />
• schlag- und stoßfest<br />
• absolut dicht durch hochwertiges Silikon<br />
Auszeichnung:<br />
Good Design Award, Chicago Athenaeum<br />
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Messerscharfe<br />
Spezialisten<br />
Eines für alle? Nicht, wenn es um<br />
Messer geht. Zum Tranchieren,<br />
Schneiden oder Schälen sind<br />
Experten gefragt.<br />
1<br />
2<br />
tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
3<br />
4<br />
1. Für Rohes und Gebratenes Mit einem<br />
speziellen Fleischmesser kann man rohes oder gebratenes<br />
Fleisch besonders gut schneiden oder tranchieren.<br />
Seine scharfe Klinge sorgt dafür, dass die Fleischfasern<br />
sauber durchtrennt werden und beim Tranchieren<br />
kein Bratensaft ausläuft.<br />
2. Fürs täglich Brot Damit Brot beim Schneiden<br />
nicht krümelt oder zerdrückt wird, schneidet die lange,<br />
kräftige Klinge des Brotmessers mit ihrem Wellenschliff<br />
zuerst die harte Kruste an und trennt dann saubere<br />
Scheiben vom Laib. Der Wellenschliff muss übrigens<br />
nicht nachgeschärft werden.<br />
3. Für Küchenmeister Gemüse putzen, Obst<br />
schneiden, Fleisch portionieren? Mit seinem geraden<br />
Klingenrücken und der gebogenen Schneide ist das Küchenmesser<br />
unterschiedlichsten Aufgaben gewachsen.<br />
Durch seine Form rollt es gut auf der Unterlage ab und<br />
ermöglicht vor allem wiegende Schneidebewegungen.<br />
4. Für Meisterköche Ein unverzichtbarer Alleskönner<br />
ist das Kochmesser, dessen breite Klinge Fleisch,<br />
Fisch und Gemüse mühelos schneidet. Zudem kann man<br />
damit ganz einfach Kräuter oder Nüsse zerhacken.<br />
5. Für verschärfte Bedingungen Im Dauereinsatz?<br />
Dann benötigt auch das schärfste Messer ab<br />
und an einen neuen Schliff: Einfach die Messerschneide<br />
im spitzen Winkel zum Wetzstahl halten und beide Seiten<br />
der Klinge mit leichtem Druck abwechselnd darüber<br />
ziehen.<br />
Ob schneiden, schälen oder fi letieren, die Messer der Serie<br />
Grand Gourmet von WMF verbinden hohe Funktionalität<br />
mit ausgezeichnetem Design. Die Klingen bestehen aus<br />
hochwertigem Spezialklingenstahl, die Griffe aus Cromargan<br />
liegen besonders sicher in der Hand.<br />
Küche<br />
5<br />
35
†‡ƒ<br />
Ihre Wünsche –<br />
frisch auf den Tisch.<br />
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Appetit auf Genuss<br />
Für das Immunsystem sind<br />
Vitamine und Mineralstoffe die<br />
besten Bodyguards.<br />
tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung<br />
ist möglichst abwechslungsreich. Mit der<br />
richtigen Mischung kann man schlemmen<br />
und gleichzeitig gesund bleiben.<br />
„Essen Sie bunt“, raten Ernährungsexperten. Sieht man mindestens<br />
drei Farben auf seinem Teller, dann ist meist Obst<br />
und Gemüse dabei. Es ist gar nicht so schwer, die empfohlenen<br />
fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu sich zu nehmen.<br />
Ob ein frisch gepresster Orangensaft zum Frühstück,<br />
ein Vitalsaft zum Mittagessen oder Rohkost-Sticks statt<br />
Chips – die bunten Fitmacher kann man mit etwas Fantasie<br />
leicht in den Alltag integrieren.<br />
Der Gesundheitswert von Obst und Gemüse resultiert sowohl<br />
aus dem Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen als<br />
auch aus sekundären Pfl anzenstoffen wie Lycopin. Der Stoff,<br />
der der Tomate ihre charakteristische Farbe verleiht, gilt als<br />
Radikalfänger. In erhitztem Zustand weisen Tomaten einen<br />
höheren Lycopingehalt auf als in rohem.<br />
Als besonders schonende Art, Gemüse zuzubereiten, gilt das<br />
Dampfgaren. In der asiatischen Küche hat das Garen mit<br />
Wasserdampf eine Jahrtausende alte Tradition. Denn beim<br />
Dampfgaren liegen die Nahrungsmittel nicht im Wasser,<br />
sondern werden durch aufsteigenden heißen Wasserdampf<br />
gegart. Somit bleiben die Mineralstoffe und Vitamine in den<br />
Lebensmitteln erhalten und werden nicht ans Kochwasser<br />
abgegeben. Darüber hinaus gehen sowohl Farbe und Form<br />
als auch der intensive Geschmack der Speisen nicht verloren.<br />
Deshalb benötigt man bei dieser Zubereitung weniger<br />
Salz und auch weniger Fett, das als Geschmacksträger dient.<br />
Die beim Garen entstehende Feuchtigkeit verhindert das<br />
Austrocknen des Garguts. Da Wasserdampf die Wärme sehr<br />
gut überträgt, werden Nahrungsmittel wie Kartoffeln oder<br />
Fleisch im Innern gleichmäßig gar. Gemüse bleibt zart und<br />
bissig, Gefl ügel trocknet nicht aus und Fisch zerfällt nicht<br />
mehr, da er nicht gewendet werden muss.<br />
Ernährung<br />
37
Dialog<br />
Zeigen Sie uns Ihren<br />
schönsten Deko-Tipp!<br />
Wir präsentieren ihn anschließend in<br />
der nächsten Ausgabe von tafelfreunde.<br />
Senden Sie ein Bild Ihrer selbst kreierten Dekorationsidee an:<br />
WMF AG, Stichwort tafelfreunde, Eberhardstraße,<br />
73309 Geislingen/Steige oder senden Sie eine<br />
E-Mail an tafelfreunde@wmf.de<br />
Unter allen Einsendungen verlosen wir 3 WMF Geschenkgutscheine<br />
mit einem Guthaben von je 100 Euro.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt<br />
werden. Aus organisatorischen Gründen können eingesandte Bilder nicht<br />
zurückgeschickt werden.<br />
Für all diejenigen, die tafelfreunde auch ihren Freunden<br />
empfehlen möchten: Unter www.wmf.de/tafelfreunde<br />
kann man das Magazin downloaden.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG,<br />
Eberhardstraße, 73309 Geislingen/Steige<br />
tafelfreunde@wmf.de<br />
Verlag und Redaktion:<br />
Arthen Kommunikation GmbH,<br />
Käppelestraße 8a, 76131 Karlsruhe<br />
Verantwortlich: Herbert Arthen<br />
Redaktionsleitung: Tanja Hildebrandt<br />
t.hildebrandt@arthen-kommunikation.de<br />
Redaktion: Jörg Böhm, Julia Dietmann,<br />
Silke Döffert, Cordula Schulze<br />
Gestaltung: Andrea Grundmann<br />
Reinzeichnung: Sabine Schneider<br />
Anzeigen: Bernd Lietke,<br />
bernd.lietke@wmf.de<br />
Anschrift siehe Herausgeber<br />
Herstellung: Stefan Dietrich<br />
Druck: Colordruck Leimen<br />
Bildnachweis: brand pictures (S. 9, 29), corbis/<br />
zefa (S. 9, 12, 15, 20, 22, 23, 28, 37), f1 online (S. 3,<br />
4, 5, 9), Fotostudio Schweiger (S. 4, 5, 31), Andreas<br />
Krieg (S. 6, 7, 16, 17, 38), Johann Lafer (S. 25, 26, 27),<br />
Lindt (S. 10, 11), Naheland-Touristik GmbH (S. 19,<br />
21), Tourist-Information Bingen am Rhein (S. 20)<br />
Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet<br />
sowie Vervielfältigung auf Daten wie CD-Rom sämtlicher<br />
Beiträge nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte einschließlich<br />
aller eventuell beiliegenden Fotos wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
EXCELLENCE<br />
Die extradünne Lindt<br />
Excellence 70% 70 % lässt<br />
Kenner dahinschmelzen<br />
70 % IST NICHT<br />
GLEICH 70 %<br />
Auf den Kakao kommt es an<br />
Für Lindt Excellence werden handverlesene, kostbare Kakaosorten aus ausgewählten Anbaugebieten verwendet. Besonders hochwertiger Edelkakao,<br />
der nur 5 % der Welternte ausmacht, verleiht der Lindt Excellence ihr intensives Aroma und den unvergleichlichen Geschmack.<br />
Ein wichtiger Schritt ist die Fermentation des Kakaos, die den Bohnen ihre große Aromenvielfalt entlockt. Nach traditionellen und streng geheimen<br />
Verfahren erfolgt dann die schonende Röstung. Anschließend werden die Bohnen unterschiedlicher Herkunft zu einer optimalen Mischung<br />
zusammengefügt. Die Maîtres Chocolatiers von Lindt gehören zu den wenigen Experten, die diese Kunst beherrschen und selbst durchführen.<br />
Schließlich werden die Schokoladenzutaten bis auf eine Feinheit von wenigen tausendstel Millimetern zermahlen, bevor der wichtigste Schritt<br />
in der Schokoladenherstellung beginnt: Das Conchieren.<br />
Die Conche sorgt für den zarten Schmelz<br />
Eine Erfindung von Rodolphe Lindt aus dem Jahr 1879 sorgt<br />
bis heute für den zarten Schmelz der Lindt Chocolade:<br />
Bis zu 72 Stunden wird die Kakaomasse in der<br />
Conche verrührt, erwärmt und belüftet.<br />
Dadurch entweichen unerwünschte<br />
Kakaosäuren und es entsteht eine ausgewogene<br />
Sinfonie aus über 400 Aromen, für<br />
die die Lindt Excellence so berühmt ist.<br />
Feinste Edelbitter-Schokolade zu fertigen, ist eine<br />
Kunst. Dazu braucht es viel Erfahrung, fundiertes<br />
Wissen und beste Rohstoff e. Gerade bei Schokolade mit<br />
hohem Kakaoanteil gibt es enorme Qualitätsunterschiede,<br />
die man auch schmeckt.<br />
38 Frühjahr 2008 tafelfreunde tafelfreunde Frühjahr 2008<br />
SCHWEIZER MAÎTRE CHOCOLATIER<br />
SEIT 1845<br />
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40 Frühjahr 2008 tafelfreunde