13.11.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln Ausgabe 07 / 2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Geld & Geschäft |<br />

mehr und mehr auf intelligente Systeme wie Business Intelligence<br />

zurückgreifen. Eines Tages werden diese Systeme<br />

basierend auf lernenden Algorithmen ihnen Vorschläge<br />

für Entscheidungen machen. In meiner Arbeit versuche<br />

ich, sie dafür zu schulen, abzuwägen, welches die richtigen<br />

Entscheidungen sind, und diese Systeme sinnvoll einzusetzen.<br />

Denn hier schlummert definitiv viel Potenzial. W<br />

Daten: data-aided, visualisiert mit QGIS<br />

DIE CLUBBOX<br />

w: Seit wann sind Sie Mitglied im Marketing<br />

Club <strong>Köln</strong>-Bonn?<br />

Holger Eisenmann: seit 06.2018.<br />

w: Wenn Sie den Club in drei Worten<br />

beschreiben müssten …<br />

Holger Eisenmann: Inspiration. Netzwerk. Sympathie.<br />

w: Warum sollte man Mitglied im MCKB werden?<br />

Holger Eisenmann: In den Gesprächen und Vorträgen erhält man<br />

vielfältige neue Blickwinkel auf das Marketing. Und ganz nebenbei<br />

lernt man viele nette Menschen mit denselben Interessen kennen.<br />

w: Wo hinterlassen Sie Spuren mit Ihrer Arbeit<br />

beim MCKB?<br />

Holger Eisenmann: Bisher hinterlasse ich nur wenige Spuren – das<br />

möchte ich aber in Zukunft ändern und mich mehr einbringen!<br />

w: Was war der beste Moment, den Sie im MCKB<br />

erlebt haben?<br />

Bezirke in Deutschland mit über- (grün) und unterdurchschnittlichen<br />

(rot) Marktpotenzialen für einen beispielhaften Branchenmix.<br />

Holger Eisenmann: <strong>Die</strong> freundliche Aufnahme, der Umgang der<br />

Mitglieder untereinander und die vielfältigen Veranstaltungen.<br />

AGRAR-FORSCHUNG<br />

IST DIE ZUKUNFT<br />

Bayer will in den kommenden zehn Jahren 25 Milliarden investieren<br />

In der Forschung und Entwicklung der Agrarsparte will Bayer Milliarden investieren<br />

und tut es längst. Der Konzern reagiert damit auf die rasant wachsende Weltbevölkerung<br />

und die Auswirkungen des Klimawandels.<br />

Schon jetzt hat Bayer an über 35 Standorten<br />

weltweit etwa 7.300 Wissenschaftler<br />

beschäftigt, die neue Produkte entwickeln,<br />

damit die Erträge auf Feldern erhöht<br />

werden, die Ressourcen aber dennoch geschützt<br />

werden. Allein im letzten Jahr investierte<br />

die Bayer Crop Science etwa 2,3<br />

Milliarden Euro in die Forschungs- und<br />

Entwicklungsabteilung der Agrar-Sparte.<br />

In den kommenden zehn Jahren werde die<br />

Investitionssumme auf über 25 Milliarden<br />

Euro steigen. „<strong>Die</strong> Landwirtschaft muss<br />

eine wachsende Weltbevölkerung ernähren,<br />

ohne dass dies zulasten des Planeten<br />

geht“, sagte Liam Condon, Leiter der Agrar-Sparte<br />

und Konzernvorstand bei einer<br />

Konzernveranstaltung in Monheim. <strong>Die</strong><br />

Ernten müssten verbessert werden und<br />

der Einsatz von Wasser, Land, Energie und<br />

Produktionsmitteln müsse schonender erfolgen<br />

als bislang. Bayer sieht hierin einen<br />

Markt mit großen Wachstumschancen. Ein<br />

Spitzenumsatzpotenzial von bis zu 30 Milliarden<br />

Euro sei mit den Entwicklungspipelines<br />

der Bereiche Biotechnologie, Environmental<br />

Science, Pflanzenzüchtung<br />

und Pflanzenschutz zu erzielen.<br />

Faktor Klimawandel<br />

<strong>Die</strong> Erde heizt sich immer weiter auf, die<br />

Durchschnittstemperaturen steigen, Wetterkapriolen<br />

nehmen zu. Auch Bayer hat<br />

damit zu kämpfen. Im ersten Halbjahr hatten<br />

Überschwemmungen und starke Regenfälle<br />

in den USA das Ergebnis im Agrargeschäft<br />

belastet. <strong>Die</strong> Lage habe sich<br />

aber mittlerweile verbessert und man erwarte<br />

ein starkes zweites Halbjahr. Weltweit<br />

rechnet der Bayer-Konzern für das<br />

Jahr <strong>2019</strong> mit einem währungs- und portfoliobereinigten<br />

Umsatz von rund 46 Milliarden<br />

Euro. <strong>Die</strong>s entspreche einem Plus<br />

von vier Prozent. Der bereinigte Betriebsgewinn<br />

wird auf rund 12,2 Milliarden Euro<br />

geschätzt. W (ce)<br />

Foto: © Mopic – stock.adobe.com<br />

www.diewirtschaft-koeln.de 45

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