13.11.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln Ausgabe 07 / 2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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| Branchen & Betriebe<br />

IMMER IM EINSATZ<br />

Der Jahresbericht 2018 der Feuerwehr <strong>Köln</strong><br />

verzeichnet weiterhin steigende Einsatzzahlen<br />

Trotz der steigenden Einsatzzahlen hat die Feuerwehr der Stadt <strong>Köln</strong> eine positive<br />

Bilanz für 2018 gezogen. Stadtdirektor Dr. Stephan Keller dankte den Mitarbeitern<br />

der Feuerwehr und ihrer Führung für ihre Arbeit und ihren Einsatz: „<strong>Die</strong> Feuerwehr<br />

und auch der Rettungsdienst hatten auch im vergangenen Jahr mit zunehmend<br />

schwierigeren Einsätzen zu kämpfen. Sie sind hochprofessionell aufgestellt und ausgerüstet,<br />

sehen sich aber im Alltagsgeschehen neuen Entwicklungen gegenüber, die<br />

nur sehr schwer nachvollziehbar sind. <strong>Die</strong> Behinderung von Einsätzen ist ein Spiel<br />

mit dem Leben anderer. Und das kann und darf nicht hingenommen werden.“<br />

Mehr Notrufe,<br />

mehr Einsätze<br />

Zu den Zahlen: 351.177 Notrufe gingen im<br />

Jahr 2018 bei der Feuerwehr <strong>Köln</strong> ein. In<br />

208.825 Fällen rückte die Feuerwehr bzw.<br />

der Rettungsdienst aus. Der größte Teil der<br />

Notrufe, nämlich 191.311, betraf den Rettungsdienst.<br />

<strong>Die</strong>s bedeutet eine Steigerung<br />

zum Vorjahr, in welchem lediglich 185.614<br />

Alarmierungen verzeichnet wurden. Besonders<br />

bemerkenswert ist hierbei, dass<br />

die Notarztalarmierungen von 35.386 in<br />

2017 auf 38.695 in 2018 stiegen, was einer<br />

Zunahme von 9,4 Prozent entspricht.<br />

<strong>Die</strong> Feuerwachen und Löschgruppen der<br />

Berufsfeuerwehr sowie der freiwilligen<br />

Feuerwehr wurden 17.514-mal zu Brandeinsätzen<br />

und Hilfeleistungen gerufen.<br />

<strong>Die</strong>s bedeutet einen Anstieg von 1.540<br />

Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr.<br />

2.461-mal rückten die Kräfte zu Bränden<br />

aus, wobei sie dann 119-mal Menschen in<br />

Not retten konnten. Drei Menschen kamen<br />

im vergangenen Jahr bei Bränden ums Leben<br />

trotz Rauchmelderpflicht in Wohngebäuden.<br />

Unbesetzte Stellen<br />

trotz Neueinstellungen<br />

Lediglich zwei fertig ausgebildete Feuerwehrleute<br />

von anderen Wachen konnten<br />

in 2018 bei der Feuerwehr <strong>Köln</strong> eingestellt<br />

werden. Demgegenüber stehen 18<br />

Kollegen, die altersbedingt in den Ruhestand<br />

gingen.<br />

Alles in allem wurden 116 neue Kollegen<br />

eingestellt, davon 89 Anwärter für den<br />

Brandmeister und den gehobenen und<br />

feuerwehrtechnischen <strong>Die</strong>nst. Unterm<br />

Strich bleiben damit 103 Stellen im feuerwehrtechnischen<br />

<strong>Die</strong>nst unbesetzt.<br />

An der Kapazitätsgrenze arbeitet die Feuerwehrschule,<br />

in der sich derzeit 140 Perso-<br />

nen in der Ausbildung zum feuerwehrtechnischen<br />

<strong>Die</strong>nst befinden. Zudem laufen<br />

derzeit Ausbildungskooperationen mit den<br />

Städten Frechen und Bergisch Gladbach.<br />

Im Jahr 2018 konnten außerdem 20 Schüler<br />

ihre dreijährige Berufsausbildung zum<br />

Notfallsanitäter starten.<br />

Blick in die Zukunft<br />

der Feuerwehr <strong>Köln</strong><br />

Innerhalb der Feuerwehr wurden im Jahr<br />

2018 einige Veränderungen vorgenommen.<br />

Insbesondere wurde ein Dialogprozess<br />

entwickelt, um die Feuerwehr unter<br />

Einbeziehung der fachlichen Kompetenz<br />

der Mitarbeiter für die Zukunft zu rüsten.<br />

Einen Blick in die Zukunft wirft auch der<br />

neue Feuerwehrchef Dr. Christian Miller:<br />

„<strong>Die</strong> Feuerwehr <strong>Köln</strong> ist für die Notfallversorgung<br />

der Millionenstadt <strong>Köln</strong> zuständig.<br />

Als Teil der städtischen Sicherheitsarchitektur<br />

bietet sie Gefahrenabwehr aus<br />

einer Hand. <strong>Die</strong> Kombination aus medizinischer<br />

und technischer Gefahrenabwehr,<br />

Bevölkerungsschutz und Rettungsdienst<br />

gewährleistet ein hohes Versorgungsniveau<br />

für die Menschen in der Stadt <strong>Köln</strong>.“<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehr <strong>Köln</strong> zählt mit rund 3.060<br />

haupt- und ehrenamtlichen Angehörigen<br />

zu den größten Feuerwehren in Deutschland.<br />

Außerdem arbeitet sie mit Hilfsorganisationen<br />

ebenso eng zusammen wie mit<br />

Vertragspartnern in der Luftrettung.<br />

Monika Eiden<br />

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