13.11.2019 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 12/2019

Wunschkonzert Kinder, wie die Zeit vergeht. In wenigen Wochen ist Weihnachten und ihr und eure Lieben seid sicher schon fleißig am Geschenke kaufen. Ein Vorab-Weihnachtsgeschenk hat sich unsere Testcrew um Marko Barthel gemacht. Diese wünschte sich nämlich schon lange, alle aktuellen Enduromodelle mit einem 300-ccm-Motor in einem Vergleichstest gegeneinander antreten zu lassen. Gesagt und nach umfangreicher Organisation getan: In dieser Ausgabe startet Teil 1 (ab Seite 12). Auch unserem Dauertestmotorrad Husqvarna FE 350 (Foto oben) wurde nach 15 Betriebsstunden Gutes getan, und zwar in Form einer neuen Auspuffanlage . Die Wahl fiel auf die Komplettanlage von Akrapovic. Welchen Eindruck Marko Barthel von dieser „Umrüstung“ hat, erfahrt ihr ab Seite 28. Natürlich geben wir euch in dieser Ausgabe auch wieder Technik-Tipps. Diesmal haben wir uns mit dem Thema Rad-Ventile befasst. Ab Seite 34 erklären wir euch, wie man Fehlstellungen korrigiert und damit den Abriss des Ventils vermeidet. Winterzeit = Supercrosszeit. Das Dutch-Supercross in Zuidbroek machte den Anfang. ie herausragendste Leistung dort präsentierte Brian Hsu, der Prinz von Zuidbroek wurde. Bericht ab Seite 38. Nur eine Woche später folgte die Fortsetzung und damit der Auftakt der deutschen SX-Saison beim ADAC Supercross in Stuttgart. Hier dominierte die SX1-Klasse US-Boy Ryan Breece. Zur großen Freude der Fans setzte sich in der SX2 Paul Haberland mit einer Super-Performance in Szene. Bericht ab Seite 42. Die Die Maxxis-Reifenentwickler haben sich mit Enduroweltmeister Bradley Freeman zusammengesetzt und eine völlig neue Enduro-Reifen-Kombi entwickelt: Maxxenduro M7332F/ M7324. Wie sie im praktischen Gebrauch funktioniert, erfahrt ihr ab Seite 48. In unserer Serie „Tipps & Tricks“ haben wir uns diesmal dem Schutz eures Bodys gewidmet. Welche Knieschoner, welcher Nierengurt und Brustpanzer, welches Protektorenhemd und welcher Ellbogenschützer sich für wen eignet, lest ihr ab Seite 50. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und natürlich eine besinnliche Adventszeit.

Wunschkonzert
Kinder, wie die Zeit vergeht. In wenigen Wochen ist Weihnachten und ihr und eure Lieben seid sicher schon fleißig am Geschenke kaufen. Ein Vorab-Weihnachtsgeschenk hat sich unsere Testcrew um Marko Barthel gemacht. Diese wünschte sich nämlich schon lange, alle aktuellen Enduromodelle mit einem 300-ccm-Motor in einem Vergleichstest gegeneinander antreten zu lassen. Gesagt und nach umfangreicher
Organisation getan: In dieser Ausgabe startet Teil 1 (ab Seite 12).
Auch unserem Dauertestmotorrad Husqvarna FE 350 (Foto oben) wurde nach 15
Betriebsstunden Gutes getan, und zwar in Form einer neuen Auspuffanlage . Die Wahl fiel auf die Komplettanlage von Akrapovic. Welchen Eindruck Marko Barthel von dieser
„Umrüstung“ hat, erfahrt ihr ab Seite 28.
Natürlich geben wir euch in dieser Ausgabe auch wieder Technik-Tipps. Diesmal haben wir uns mit dem Thema Rad-Ventile befasst. Ab Seite 34 erklären wir euch, wie man Fehlstellungen korrigiert und damit den Abriss des Ventils vermeidet.
Winterzeit = Supercrosszeit. Das Dutch-Supercross in Zuidbroek machte den Anfang. ie herausragendste Leistung dort präsentierte Brian Hsu, der Prinz von Zuidbroek wurde. Bericht ab Seite 38.
Nur eine Woche später folgte die Fortsetzung und damit der Auftakt der deutschen SX-Saison beim ADAC Supercross in Stuttgart. Hier dominierte die SX1-Klasse US-Boy Ryan Breece. Zur großen Freude der Fans setzte sich in der SX2 Paul Haberland mit einer Super-Performance in Szene. Bericht ab Seite 42.
Die Die Maxxis-Reifenentwickler haben sich mit Enduroweltmeister Bradley Freeman
zusammengesetzt und eine völlig neue Enduro-Reifen-Kombi entwickelt: Maxxenduro
M7332F/ M7324. Wie sie im praktischen Gebrauch funktioniert, erfahrt ihr ab Seite 48.
In unserer Serie „Tipps & Tricks“ haben wir uns diesmal dem Schutz eures Bodys gewidmet.
Welche Knieschoner, welcher Nierengurt und Brustpanzer, welches Protektorenhemd und welcher Ellbogenschützer sich für wen eignet, lest ihr ab Seite 50.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und natürlich eine besinnliche Adventszeit.

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www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Photo: R. Schedl<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

LESS EFFORT<br />

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Was gibt es für ein schöneres Gefühl, als sich geschmeidig und ohne<br />

Anstrengung einen Weg durch unwegsames Gelände zu bahnen? Die<br />

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kombiniert mit der Kraft einer 450er und der Beweglichkeit einer 250er.<br />

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EDITORIAL<br />

Foto: Uwe Laurisch<br />

Wunschkonzert<br />

Kinder, wie die Zeit vergeht. In wenigen Wochen<br />

ist Weihnachten und ihr und eure Lieben seid sicher<br />

schon fleißig am Geschenke kaufen.<br />

Ein Vorab-Weihnachtsgeschenk hat sich unsere<br />

Testcrew um Marko Barthel gemacht. Diese<br />

wünschte sich nämlich schon lange, alle aktuellen<br />

<strong>Enduro</strong>modelle mit einem 300-ccm-Motor<br />

in einem Vergleichstest gegeneinander antreten<br />

zu lassen. Gesagt und nach umfangreicher<br />

Organisation getan: In dieser <strong>Ausgabe</strong> startet<br />

Teil 1 (ab Seite <strong>12</strong>).<br />

Auch unserem Dauertestmotorrad Husqvarna<br />

FE 350 (Foto oben) wurde nach 15 Betriebsstunden<br />

Gutes getan, und zwar in Form einer neuen<br />

Auspuffanlage . Die Wahl fiel auf die Komplettanlage<br />

von Akrapovic. Welchen Eindruck Marko<br />

Barthel von dieser „Umrüstung“ hat, erfahrt ihr<br />

ab Seite 28.<br />

Natürlich geben wir euch in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

auch wieder Technik-Tipps. Diesmal haben wir<br />

uns mit dem Thema Rad-Ventile befasst. Ab Seite<br />

34 erklären wir euch, wie man Fehlstellungen<br />

korrigiert und damit den Abriss des Ventils vermeidet.<br />

Winterzeit = Supercrosszeit. Das Dutch-Supercross<br />

in Zuidbroek machte den Anfang. Die herausragendste<br />

Leistung dort präsentierte Brian<br />

Hsu, der Prinz von Zuidbroek wurde. Bericht ab<br />

Seite 38.<br />

Nur eine Woche später folgte die Fortsetzung<br />

und damit der Auftakt der deutschen SX-Saison<br />

beim ADAC Supercross in Stuttgart. Hier dominierte<br />

die SX1-Klasse US-Boy Ryan Breece. Zur<br />

großen Freude der Fans setzte sich in der SX2<br />

Paul Haberland mit einer Super-Performance in<br />

Szene. Bericht ab Seite 42.<br />

Die Die Maxxis-Reifenentwickler haben sich mit<br />

<strong>Enduro</strong>weltmeister Bradley Freeman zusammengesetzt<br />

und eine völlig neue <strong>Enduro</strong>-Reifen-Kombi<br />

entwickelt: Maxxenduro M7332F/<br />

M7324. Wie sie im praktischen Gebrauch funktioniert,<br />

erfahrt ihr ab Seite 48.<br />

In unserer Serie „Tipps & Tricks“ haben wir uns<br />

diesmal dem Schutz eures Bodys gewidmet.<br />

Welche Knieschoner, welcher Nierengurt und<br />

Brustpanzer, welches Protektorenhemd und<br />

welcher Ellbogenschützer sich für wen eignet,<br />

lest ihr ab Seite 50.<br />

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und<br />

natürlich eine besinnliche Adventszeit.<br />

Auf dem Titel: Hard<strong>Enduro</strong> Series Germany<br />

• Foto: Toni Keller<br />

Bikes Vergleichstest 300 ccm 2-Takt<br />

• Foto: hccl-photography.de (Steven u. Henry Wabnitz)<br />

MOTOCROSS ENDURO 3


SCHNAPPSCHUSS<br />

Isegrim <strong>Enduro</strong> in Schwepnitz<br />

Finale Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany<br />

• Foto: Toni Keller


INHALT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong><br />

• VERGLEICHSTEST<br />

<strong>12</strong> 300 ccm 2-Takt - Teil 1<br />

• DAUERTEST<br />

28 Husqvarna FE 350<br />

• VORSTELLUNG<br />

32 Sherco <strong>12</strong>5 SE Factory<br />

• TECHNIK-TIPPS<br />

34 Ventile und ihre Stellung<br />

• SUPERCROSS<br />

38 Zuidbroek/NL<br />

44 Stuttgart<br />

• REIFENTEST<br />

48 MAXXENDURO M7332F/M7324<br />

• TIPPS & TRICKS<br />

50 Protektoren<br />

• GCC<br />

56 Hall of Fame<br />

• ENDURO<br />

60 Hard<strong>Enduro</strong> Series Germany Schwepnitz<br />

• KOLUMNEN<br />

66 Lenny Reimer<br />

68 Marcel Teucher<br />

• RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 People & Facts<br />

42 Poster Simon Hahn<br />

58 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

70 Warenkorb<br />

72 Notizen + Termine<br />

78 Events<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau Januar 2020/Impressum<br />

6 MOTOCROSS ENDURO


SEITE <strong>12</strong><br />

Vergleichstest<br />

300 ccm 2-Takt - Teil 1<br />

Wir wünschten uns schon lange, möglichst alle aktuellen <strong>Enduro</strong>modelle<br />

mit einem 300-ccm-Motor in einem Vergleichstest gegeneinander<br />

antreten zu lassen. Doch gesagt ist nicht gleich getan ;-)<br />

• Foto: hccl-photography.de<br />

MOTOCROSS ENDURO 7


PEOPLE & FACTS<br />

Maximilian Spies unterschreibt<br />

beim Maddii-Racings-Team<br />

Schon vergleichsweise lang gilt Maximilian Spies als eines der hoffnungsvollsten<br />

Nachwuchstalente im deutschen <strong>Motocross</strong>sport. Nach<br />

dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der 85-ccm-Klasse 2016 und<br />

danach zwei Meistertiteln in der Klasse bis <strong>12</strong>5 ccm sorgte der 15-Jährige<br />

aus Ortrand national wie international für so viel Aufsehen, dass ihn das<br />

Maddii Racing Team für 2020 unter Vertrag nahm.<br />

In der „Team Husqvarna Junior Racing Maddii“ genannten Nachwuchsabteilung<br />

des international renommierten Teams aus Italien wird der Clubfahrer<br />

des MSC Fürstlich Drehna sein Hauptaugenmerk auf die Klasse<br />

EMX250 der <strong>Motocross</strong>-Europameisterschaft legen und zudem den ADAC<br />

MX Youngster Cup im Rahmen des ADAC MX Masters, Rennen zur italienischen<br />

Meisterschaft sowie weitere internationale Rennen in Italien bestreiten.<br />

Dazu sagte der Teenager: „Ich bin sehr glücklich, ein Fahrer dieses<br />

Teams zu sein. Es ist wie ein wahrgewordener Traum, und ich hoffe,<br />

dass ich nächstes Jahr gute Ergebnisse für das Maddii Racing Team erzielen<br />

kann.“<br />

Im nächsten Jahr kehrt das ADAC MX Masters zurück nach Aichwald<br />

• Foto: Clemens Bolz<br />

Achtmal <strong>Motocross</strong>-Action:<br />

Der ADAC MX Masters Kalender 2020<br />

ADAC MX Masters 2020 mit Rennen in Deutschland und Österreich • Auftakt<br />

traditionell in Fürstlich Drehna, Finale in Gaildorf • Red Bull verlängert<br />

Partnerschaft, LS2 und Bridgestone neue Serienpartner<br />

Das ADAC MX Masters startet 2020 mit acht Veranstaltungen in Deutschland<br />

und Österreich in die 16. Saison. Eine Rückkehr auf die Traditionstrecke<br />

in Aichwald ergänzt die aus diesem Jahr bekannten Events. Saisonstart<br />

ist am Osterwochenende (<strong>12</strong>./13. April) traditionell in Fürstlich<br />

Drehna. Das ADAC MX Masters geht auch im kommenden Jahr mit starken<br />

Partnern ins Rennen. Red Bull, Partner des ADAC MX Masters der ersten<br />

Stunde, unterstützt die <strong>Motocross</strong>serie auch 2020. Als neue Serienpartner<br />

engagieren sich der Helmhersteller LS2 und Reifenhersteller Bridgestone.<br />

Im tiefen Sand auf dem Gelände des MSC Fürstlich Drehna, rund 50 Kilometer<br />

westlich von Cottbus gelegen, startet das ADAC MX Masters am<br />

Ostersonntag und Ostermontag in die neue Saison. Zur zweiten Runde<br />

geht es drei Wochen später am 2./3. Mai in den hohen Norden Deutschlands.<br />

Dort ist das ADAC MX Masters zum vierten Mal in Folge auf dem<br />

„Grambeker Heidering“ zu Gast. Am Pfingstwochenende (30./31. Mai) absolviert<br />

die Serie auf dem Wiesenkurs in Möggers mit malerischem Blick<br />

auf den Bodensee das Auslandsgastspiel in Österreich. Zum vierten Rennen<br />

der Saison 2020 kehrt das ADAC MX Masters zu einem Veranstalter<br />

der ersten Stunde und einem Club mit langer Tradition zurück. Nach dreijähriger<br />

Pause startet die Internationale Deutsche <strong>Motocross</strong> Meisterschaft<br />

am 20./21. Juni erneut auf dem Kurs des MSC Eiserne Hand Aichwald.<br />

Der Start in die zweite Saisonhälfte findet am 11./<strong>12</strong>. Juli auf dem Schützenbühlring<br />

des KFV Kalteneck in Holzgerlingen bei Stuttgart statt. Nur eine<br />

Woche nach dem Rennen in Holzgerlingen steht am 18./19. Juli die<br />

zweite Veranstaltung in Norddeutschland beim MCE Tensfeld auf dem Programm.<br />

In Tensfeld werden Mensch und Material vor ganz andere Aufgaben<br />

gestellt, denn das sechste Rennen der Saison wird in tiefem Sand gefahren.<br />

Die heiße Phase der Meisterschaft wird am 29./30. August in Bielstein<br />

eingeleitet. Der MSC Drabenderhöhe-Bielstein wird zum sechsten Mal<br />

Gastgeber des ADAC MX Masters sein und alles daran setzen, optimale<br />

Bedingungen für den siebten Tourstopp zu schaffen. Vierzehn Tage später<br />

steht am <strong>12</strong>./13. September schließlich das Finale in Gaildorf auf dem Programm.<br />

Die Naturstrecke „Auf der Wacht“ im Limpurger Land ist bei Fahrern<br />

und Zuschauern gleichermaßen beliebt und bietet ideale Bedingungen<br />

für ein spannendes Finale.<br />

Termine (Änderungen vorbehalten): <strong>12</strong>./13.4. Fürstlich Drehna; 2./3.5.<br />

Mölln (ohne ADAC MX Junior Cup 85); 30./31.5. Möggers/Österreich;<br />

20./21.6. Aichwald (ohne ADAC MX Junior Cup <strong>12</strong>5); 11./<strong>12</strong>.7. Holzgerlingen;<br />

18./19.7. Tensfeld (ohne ADAC MX Junior Cup 85); 29./30.8. Bielstein<br />

(ohne ADAC MX Junior Cup <strong>12</strong>5); <strong>12</strong>./13.9. Gaildorf.<br />

Marco<br />

Maddii (li.)<br />

und<br />

Maximilian<br />

Spies<br />

Die Freude über diesen Deal ist auch beim Teamchef Marco Maddii groß,<br />

was er mit folgenden Worten zum Ausdruck brachte: „Maximilian ist sehr<br />

jung und hat bereits gute Ergebnisse in der Europameisterschaft <strong>2019</strong> erzielt.<br />

Ich denke, er hat viel Potenzial, und wir werden hart daran arbeiten,<br />

seine Leistung weiter zu verbessern. Max fühlt sich mit unserer Husqvarna<br />

FC 250 sehr wohl, und ich denke, er kann sich auch auf die Erfahrung<br />

seiner Teamkollegen Mattia Guadagnini und Alberto Forato verlassen.“<br />

Die beiden Italiener wurden in der abgelaufenen Saison Europameister in<br />

der Klasse EMX2T bzw. EM-Dritter in besagter EMX250. Damit hat Maximilian<br />

Spies zwei ausgezeichnete Trainingspartner, aber auch scharfe Gradmesser.<br />

Das weiß auch Christian Lehmann, der Vorsitzende des MSC Fürstlich<br />

Drehna, der sich als langjähriger Auftaktveranstalter der deutschen Vorzeigeserie<br />

ADAC MX Masters einen wohlklingenden Namen gemacht hat.<br />

Er sagte: „Wir freuen uns sehr und sind sehr stolz, dass Corrado und Marco<br />

Maddii unserem Max einen Vertrag für das Team Husqvarna Junior Racing<br />

Maddii angeboten haben. Es ist eine Riesenchance für Max, sich weiterzuentwickeln.<br />

Er hat zwei sehr starke Teamkollegen an seiner Seite –<br />

die drei werden sich gegenseitig sicherlich stark pushen. Das Team ist<br />

werksunterstützt, das heißt, Max kann dabei nur gewinnen. Wir drücken<br />

ihm für 2020 die Daumen und hoffen natürlich, dass das Team Maddii Racing<br />

dann zum Saisonauftakt bei uns in Fürstlich Drehna komplett an den<br />

Start geht.“ • Text: Thorsten Horn/MSC Fürstlich Drehna; Foto: Maddii Racing<br />

Varik/Daiders bestraft<br />

Beim Seitenwagen-WM-Rennen in Markelo wurde bei folgenden Teams<br />

der Sprit kontrolliert: Kert Varik/Lauris Daiders, Arne Dierckens/Robbie<br />

Bax und Stuart Brown/Josh Chamberlain. Bei Varik/Daiders fiel die Analyse<br />

„positiv“ aus. Varik wurden zwar die 25 erzielten Punkte und das Preisgeld<br />

aus Markelo gestrichen, seinen 6. WM-Rang behält er trotzdem, da<br />

der nächstplatzierte Compalati in der Endabrechnung bereits 36 Punkte<br />

zurücklag.<br />

8 MOTOCROSS ENDURO


Adam Cianciarulo in Aktion<br />

Adam Cianciarulo siegt<br />

beim Monster Energy Cup<br />

Wohl auch aufgrund der wechselnden Streckenlayouts wurde der diesjährige<br />

Monster-Cup-Jackpot von 1.000.000 Dollar in Las Vegas nicht geknackt.<br />

Heatwinner wurden Adam Cianciarulo, Eli Tomac und Malcolm<br />

Stewart. Der Gesamtsieg ging schließlich an Cianciarulo, der damit seinen<br />

ersten Sieg auf der 450er feierte. Ebenfalls gut in Szene zu setzen<br />

wusste sich MXGP-Weltmeister Tim Gajser, der hinter Vince Friese Fünfter<br />

wurde.<br />

Riesenpech für Dean Wilson, der gerade erst seinen Vertrag bei Husqvarna<br />

für 2020 verlängert hatte. Im Zeittraining verletzte er sich und konnte<br />

am Abend nicht starten. Später stellte sich heraus, dass der Sturz nicht so<br />

harmlos ausgegangen war, wie erhofft. Wilson hatte sich nicht nur ersten<br />

Prognosen zufolge die Hüfte ausgekugelt, sondern auch noch gebrochen.<br />

Wir drücken ihm die Daumen, dass er bis zum SX-WM-Auftakt in Anaheim<br />

wiederhergestellt ist.<br />

Auch Jordi Tixier konnte an der Abendvorstellung nicht teilnehmen. Bereits<br />

im Training stieg er heftig vom Bike ab und blieb zunächst reglos am<br />

Boden liegen. Die Sanis brachten ihn sofort ins Krankenhaus, wo eine<br />

schwere Gehirnerschütterung und diverse Prellungen diagnostiziert wurden.<br />

Nicht am Start waren die SX-Spezialisten Ken Roczen, Cooper Webb,<br />

Marvin Musquin, Jason Anderson und Zach Osborne.<br />

• Fotos: Vanessa O’Brien/Kawasaki USA<br />

Monster Energy Cup - Las Vegas/USA - 19.10.<strong>2019</strong> - Gesamtergebnis: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki<br />

(2/2/1); 2. Eli Tomac, Kawasaki (1/3/2); 3. Malcolm Stewart, Honda (3/1/3); 4. Vince Friese,<br />

Honda /4/5/5); 5. Tim Gajser, Honda (7/4/4); 6. Justin Barcia, Yamaha (5/8/6); 7. Benny Bloss,<br />

KTM (9/7/7); 8. Jeremy Martin, Honda (6/6/14); 9. Chad Reed, Honda (8/<strong>12</strong>/10); 10. Tyler Bowers,<br />

Kawasaki (11/9/11).<br />

Strahlemann Dean Wilson verletzte sich in Las Vegas schwer • Foto: Husqvarna<br />

Siegerehrung (v.l.): Malcolm Stewart, Adam Cianciarulo und Eli Tomac<br />

Termine, Termine<br />

MXGP/MX2/WMX + EMX: 1.3. Matterley Basin/GB (+ EMX<strong>12</strong>5, WMX);<br />

8.3. Valkenswaard/NL (+ EMX250, WMX); 22.3. Neuquen/ARG;<br />

5.4. Pietramurata/I (+ EMX 250, EMX 2T); 19.4. noch offen/E<br />

(+ EMX<strong>12</strong>5, WMX); 26.4. Agueda/P (+ EMX<strong>12</strong>5, EMX250); 10.5. St. Jean<br />

d’Angély/F (+EMX <strong>12</strong>5, EMX Open); 17.5. Maggiora/I (EMX Open,<br />

WMX); 24.5. Teutschenthal/D (EMX 250, EMX Open); 7.6. Orlyonok/<br />

RUS (+ EMX250, EMX Open); 14.6. Kegums/LV (+ EMX250, EMX Open);<br />

28.6. Jakarta/IDN; 5.7. Palembang/IDN; 26.7. Loket/CZ (+ EMX65,<br />

EMX85, EMX 2T); 2.8. Lommel/B (+ EMX<strong>12</strong>5, EMX250); 16.8. Uddevalla/S<br />

(EMX<strong>12</strong>5, EMX250); 23.8. Iitti-Kymi-Ring/FIN (EMX<strong>12</strong>5, EMX250,<br />

EMX 2T); 6.9. Afyonkarahisar/TR (EMX Open, WMX); 13.9. noch offen/<br />

CHN; 20.9. Imola/I (+ EMX<strong>12</strong>5, WMX).<br />

MXON: 27.9. Ernée/F.<br />

MX-Junioren-WM: 9.8. Megalopolis/GR.<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM + Super<strong>Enduro</strong> World Cup: 7.<strong>12</strong>.19 Krakau/PL;<br />

4.1.20 Riesa/D; 18.1. La Coruna/E; 1.2. Budapest/H; 14.3. Lodz/PL.<br />

Supermoto - S1GP + EM: 19.4. Castelletto di Branduzzo/I; 31.5. Forcarei/E;<br />

21.6. Ortona/I; <strong>12</strong>.7. noch offen; 2.8. Greinbach/A; 30.8. Le Castellet/F.<br />

Supermoto of Nations: 4.10. Busca/I.<br />

MOTOCROSS ENDURO 9


PEOPLE & FACTS<br />

Beim letztjährigen Saisonauftakt<br />

in Hangtown bereitete<br />

das schlechte Wetter den<br />

Fahrern Probleme.<br />

Hier Eli Tomac, der sich am<br />

Ende Ken Roczen geschlagen<br />

geben musste<br />

Cody Webb<br />

wechselt zu Sherco<br />

In der Gerüchteküche hatte es wie<br />

wild gebrodelt, als bekannt wurde,<br />

dass Cody Webb KTM verlässt. Jetzt<br />

haben sich die Vermutungen bestätigt.<br />

Cody Webb wechselt zum<br />

gerade erst gegründeten Sherco<br />

FactoryONE <strong>Enduro</strong>team. Dort wird<br />

er mit der SE 300 Factory unterwegs<br />

sein. Webb wird weiterhin diverse<br />

Hard<strong>Enduro</strong>-Events (u.a.<br />

auch das ErzbergRodeo und die<br />

Romaniacs) und die komplette US-<br />

<strong>Enduro</strong>cross-Serie fahren.<br />

• Foto: Sherco<br />

Termine US Nationals<br />

16.5. Hangtown <strong>Motocross</strong> Classic, Kalifornien; 23.5. Fox Raceway National,<br />

Pala, Kalifornien; 30.5. Thunder Valley, Lakewood, Colorado;<br />

6.6. Jacksonville, Florida National; 20.6. High Point National, Mt. Morris,<br />

Pennsylvania; 27.6. Southwick National, Massachusetts; 4.7. RedBud National,<br />

Buchanan, Michigan; 18.7. Spring Creek National, Millville, Minnesota;<br />

25.7. Washougal National, Washington; 15.8. Unadilla National,<br />

New Berlin, New York; 22.8. Budds Creek National, Mechanicsville, Maryland;<br />

29.8. Ironman National Crawfordsville, Indiana.<br />

• Foto: Vanessa O’Brien/Kawasaki USA<br />

King Justin Barcia<br />

Chad Reed<br />

• Foto: Rich<br />

Sheperd/KTM<br />

Stefan Everts<br />

• Foto:<br />

K.-U. Sickert<br />

Newsticker<br />

Der Australier Mitch Evans wird neuer Teamkollege von Dreifach-Weltmeister<br />

Tim Gajser. Evans wird auf einer CRF 450 RW im HRC-Team unterwegs<br />

sein +++ Auf unbekanntes Terrain begaben sich die MX-Stars Antonio<br />

Cairoli und Chad Reed beim Lamborghini Cup auf der Strecke in Jerez<br />

de la Frontera. Reed, der ohne große Erwartungen an den Start gegangen<br />

war, siegte letztendlich. Der frischgebackene Vater Tony Cairoli wurde<br />

Sechster. Am 28. September hatte Jill Sohn Chase Ben geboren +++ Stefan<br />

Everts mussten erneut zwei Zehen amputiert werden. Vor der letzten<br />

OP im Oktober wurden ihm bereits aufgrund seiner Malariainfektion<br />

sechs Zehen abgenommen.<br />

Barcia King, Hsu Prinz von Paris<br />

Yamaha-Star Justin Barcia sicherte sich beim legendären Supercross Paris<br />

den Titel König von Paris vor seinem Landsmann Malcolm Stewart und<br />

dem Franzosen Dylan Ferrandis.<br />

Brian Hsu setzte seine Erfolgsserie in der SX2 fort. Nach seinem Sieg in<br />

Zuidbroek darf er sich nun auch Prinz von Paris nennen. Nach einem<br />

2. Platz am Samstag konnte er sich am Sonntag noch steigern und gewinnen.<br />

• Fotos: Pascal Haudiquert/mediaxcross<br />

Gesamtergebnisse - Supercross Paris/F - 9./10.11.<strong>2019</strong> - SX1: 1. Justin Barcia, USA, Yamaha;<br />

2. Malcolm Stewart, USA, Honda; 3. Dylan Ferrandis, F, Yamaha; 4. Jeremy Martin, USA, Honda;<br />

5. Vince Friese, USA, Honda; 6. Justin Hill, USA, Honda; 7. Joey Savatgy, USA, Suzuki; 8. Cédric Soubeyras,<br />

F, Husqvarna; 9. Jordi Tixier, F, KTM; 10. Fabien Izoird, F, Kawasaki; 11. Ben Lamay, USA,<br />

Honda; <strong>12</strong>. Thomas Ramette, F, Suzuki; 13. Nicolas Aubin, F, Suzuki; 14. Maxime Desprey, F, Yamaha;<br />

15. Chad Reed, AUS, Honda; 16. Gaetan le Hir, F, Honda; 17. Florent Richier, F, Honda; 18. Adrien<br />

Escoffier, F, Honda.<br />

SX2: 1. Brian Hsu, D, KTM; 2. Jace Owen, USA, Honda; 3. Thomas Do, F, Suzuki;, 4. Yannis Irsuti, F,<br />

Yamaha; 5. Calvin Fonvieille, F, KTM; 6. Lucas Imbert, F, Yamaha; 7. Enzo Lopes, BRA, Kawasaki;<br />

8. Darian Sanayei, USA, Kawasaki; 9. Julien Roussaly, F, Husqvarna; 10. Pierre Lozzi, F, Husqvarna;<br />

11. Anthony Bourdon, F, Honda; <strong>12</strong>. Hugo Manzato, F, Husqvarna; 13. Adrien Malaval, F, Yamaha;<br />

14. Melvin Regner, F, Kawasaki; 15. Arnaud Aubin, F, Suzuki; 16. Germain Jamet, F, Yamaha; 17. Julien<br />

Duhamel, F, KTM; 18. Enzo Polias, F, Husqvarna.<br />

Brian Hsu auch<br />

in Paris in Top-Form<br />

Jill und Tony Cairoli<br />

• Foto: Ray Archer/KTM


<strong>Enduro</strong>-DM:<br />

Dennis Schröter verteidigt beide Titel<br />

Dennis Schröter verteidigte beim letzten Lauf zur <strong>2019</strong>er <strong>Enduro</strong>-DM mit<br />

dem doppelten Tagessieg nicht nur seinen Titel in der E3, sondern auch im<br />

Championat. Damit gelang ihm dieses Kunststück das sechste Jahr in Folge.<br />

Davide von Zitzewitz gewann die E2 und löste damit den bis dahin amtierenden<br />

Meister Eddy Hübner ab. Andi Beier tat es Dennis Schröter<br />

gleich und wurde erneut E1-Meister vor Yanik Spachmüller. Meister der Junioren<br />

wurde Luca Fischeder, der sich in Tucheim auch den Tagessieg sicherte.<br />

Siegerehrung der Junioren in Tucheim. Der frischgebackene Juniorenmeister Luca<br />

Fischeder (Mitte) umrahmt vom Tageszweiten und Vizemeister Tristan Hanak (li.) sowie<br />

vom Tages- und Meisterschaftsdritten Kevin Nieschalk • Foto: Sherco<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 8. u. letzter Lauf - Tucheim - 26.10.<strong>2019</strong> - Ergebnisse - A-Championat: 1. Dennis<br />

Schröter, Husqvarna; 2. Davide von Zitzewitz, KTM; 3. Angus Heidecke, KTM; 4. Edward Hübner,<br />

KTM; 5. Björn Feldt, KTM; 6. Paul Roßbach, KTM; 7. Andreas Beier, KTM; 8. Robert Riedel, KTM;<br />

9. Derrick Görner, Husqvarna; 10. Yanik Spachmüller, KTM; 11. Luca Fischeder, Sherco; <strong>12</strong>. Tristan<br />

Hanak, KTM; 13. Florian Görner, 13; 14. Nick Emmrich, Sherco; 15. Sascha Meyhoff, Beta.<br />

<strong>Enduro</strong>1: 1. Andreas Beier, KTM; 2. Yanik Spachmüller, KTM; 3. Jörg Haustein, Husqvarna; 4. Nico<br />

Maier, KTM; 5. Dustin Puschmann, KTM.<br />

<strong>Enduro</strong>2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Edward Hübner, KTM; 3. Björn Feldt, KTM; 4. Robert Riedel,<br />

KTM; 5. Nick Emmrich, Sherco; 6. Sascha Meyhoff, Beta; 7. Jan Allers, KTM; 8. Philipp Müller,<br />

Beta; 9. Leonhard von Schell, Husqvarna; 10. Sirko Bühenmann; 11. Martin Kradorf, KTM; <strong>12</strong>. Rene<br />

Tänzer, Husqvarna; 13. Patrick Irmscher, KTM; 14. Benedikt Müller; 15. Thomas Decker, KTM.<br />

<strong>Enduro</strong>3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Angus Heidecke, KTM; 3. Paul Roßbach, KTM; 4. Derrick<br />

Görner, Husqvarna; 5. Florian Görner, KTM; 6. Nico Tambow, KTM; 7. Tilman Krause, KTM;<br />

8. Benjamin Meusel, GasGas; 9. Yannik Mosch, Beta; 10. Marc Neumann, Husqvarna; 11. Maik<br />

Schubert, KTM; <strong>12</strong>. Eric Alvermann, Husqvarna; 13. Nico Domres, Beta; 14. Mirko Gans, GasGas;<br />

15. Martin Reisener, Yamaha.<br />

Junioren: 1. Luca Fischeder, Sherco; 2. Tristan Hanak, KTM; 3. Kevin Nieschalk, KTM; 4. Oskar Wolff,<br />

Husqvarna; 5. Karl Weigelt, Sherco; 6. Lukas Schäfer, Husqvarna; 7. Bastian Streit, Sherco; 8. Daniel<br />

Maximilian Müller, Beta; 9. Michael Seyer, KTM.<br />

Endstände s. Seite 81.


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

<strong>12</strong> MOTOCROSS ENDURO


5 x<br />

300 ccm<br />

Wenn man sich die aktuellen Fahrerfelder in diversen<br />

nationalen bzw. regionalen <strong>Enduro</strong>veranstaltungen<br />

anschaut, dann ist nach wie vor eine<br />

300-ccm-Zweitakter eine der Wohl am meisten<br />

pilotierten Maschinen. Auch für viele Gelegenheitsfahrer<br />

ist eine Dreihunderter das Motorrad<br />

schlechthin. Das liegt wohl daran, dass zum einen<br />

der Zweitakter ein sehr gutes Handling mitbringt<br />

und zum anderen einen drehmomentstarken<br />

Motor besitzt. Auch die Anschaffungsund<br />

Unterhaltungskosten halten sich in<br />

Grenzen und sind gegenüber einem<br />

Viertaktmodell deutlich günstiger.<br />

• Testfahrer: Jens Thalmann, Patrick Strelow, Thomas<br />

Richter, Daniel Hänel, Marko Barthel;<br />

Fotos: hccl-photography.de (Steven & Henry Wabnitz)<br />

MOTOCROSS ENDURO 13


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Dass diese Modelle sehr gefragt sind, sieht man auch an den aktuellen <strong>Enduro</strong>s der Marken Beta, GasGas,<br />

Husqvarna, KTM und Sherco. Die Entwicklung wird weiter vorangetrieben und man gibt sich Mühe, um den strengen<br />

Abgasnormen und Zulassungsrichtlinien gerecht zu werden.<br />

Wir wünschten uns schon lange, möglichst alle aktuellen <strong>Enduro</strong>modelle mit einem 300-ccm-Motor in einem Vergleichstest<br />

gegeneinander antreten zu lassen. Doch gesagt ist nicht gleich getan ;-) Die Organisation war im Vorfeld<br />

sehr umfangreich und so mussten die einzelnen Motorräder geholt, die Testfahrer sowie die Fotografen engagiert,<br />

die Strecke exklusiv gemietet, eine professionelle Zeitnahme aufgebaut und die Verpflegung vor Ort bestellt<br />

werden. An einem sonnigen Sonntag war es dann soweit und der 300er-Zweitakt-Vergleichstest konnte beginnen.<br />

Wir haben unseren Vergleichstest in zwei Teile separiert. In dieser <strong>Ausgabe</strong> wollen wir die Probanden vorstellen<br />

und etwas auf die Details eingehe. In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> werden die Ergebnisse des Tests veröffentlicht.<br />

14 MOTOCROSS ENDURO


Dankeschšn!<br />

Ohne euch wäre der Test nicht umsetzbar gewesen, vielen Dank an:<br />

Die Testfahrer: Jens Thalmann, Patrick Strelow, Thomas Richter,<br />

Daniel Hänel, Marko Barthel<br />

Die Händler/Motorradmarken: Beta - K & P Zweiradtechnik, GasGas - RMA Offroadshop,<br />

Husqvarna Deutschland, KTM Deutschland, Sherco Deutschland<br />

Die Fotografen: hccl-photography.de - Steven & Henry Wabnitz<br />

Das Videoteam von VST <strong>Enduro</strong><br />

Das Zeitnahmeteam vom Sächsischen Offroad Cup (SOC): Hendrik und Nici<br />

Die Helfer vor Ort: Heiko und Tochter, Jürgen, Uwe und die Kuchenbäckerin.<br />

MOTOCROSS ENDURO 15


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Die Modelle<br />

KTM 300 EXC TPI<br />

Bei der KTM geht die Entwicklung stetig voran<br />

und so bleibt es nicht aus, dass auch hier neue<br />

Maßstäbe in der Zweitaktentwicklung gesetzt<br />

werden. Hier kommt eine elektronische Benzindirekteinspritzung<br />

zum Einsatz, die nicht<br />

nur den Verbrauch drastisch senkt, sondern<br />

auch die Emissionswerte gering hält. Auch ein<br />

Vormischen dank separatem Ölbehälter ist<br />

überflüssig. Das Modell des Jahres 2020 wurde<br />

komplett überarbeitet und noch weiter optimiert.<br />

Dazu gehört unter anderem ein neues<br />

Bodywork mit ergonomischen Verbesserungen,<br />

ein überarbeitetes WP-Fahrwerk, eine<br />

neue Auspuffanlage, ein neuer Luftfilterkasten<br />

und ein neues Kühlsystem. Die KTM 300 EXC<br />

TPI wurde uns von KTM Deutschland zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Die KTM bietet dank PDS-System am meisten Bodenfreiheit, das macht sich bei hohen Hindernissen bemerkbar<br />

16 MOTOCROSS ENDURO


Ähnlich wie bei<br />

Husqvarna gibt<br />

es auch hier einen<br />

neuen Auspuffkrümmer<br />

mit optimierter<br />

Festigkeit<br />

KTM besitzt als<br />

einziges Modell<br />

im Test kein Umlenkungssystem<br />

am Stoßdämpfer,<br />

sondern das<br />

PDS-System<br />

(Stoßdämpfer<br />

sitzt direkt<br />

oben auf der<br />

Schwinge)<br />

Hier kommen vorn und hinten Maxxis-<strong>Enduro</strong>reifen<br />

zum Einsatz, die in der Serie verbaut werden<br />

An unserem Testmodell war ein Motorschutz verbaut,<br />

der aber optional verfügbar ist<br />

Als Bremsanlage kommt an beiden Rädern ein<br />

Brembosystem zum Einsatz<br />

TECHNISCHEN DATEN<br />

MOTOR<br />

Hubraum<br />

Bauart<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Starter<br />

Getriebe<br />

Kupplung<br />

EMS<br />

CO2-Emission<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

293,2 ccm<br />

1-Zylinder, 2-Takt<br />

72 mm<br />

72 mm<br />

Elektrostarter<br />

6 Gänge<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Brembo-Hydraulik<br />

Continental EMS<br />

64,5 g/km<br />

2,79 l/100 km<br />

RAHMEN<br />

Bauart<br />

Doppelschleifen-<br />

Zentralrohrrahmen<br />

25CrMo4-Stahl<br />

Federung vorne WP-USD Xplor 48<br />

Federung hinten WP-PDS-Federbein<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten<br />

Bremse vorne<br />

Bremse hinten<br />

310 mm<br />

Brembo-Zweikolben-<br />

Schwimmsattel,<br />

Bremsscheibe<br />

Brembo-Einkolben-<br />

Schwimmsattel,<br />

Bremsscheibe<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Kette X-Ring 5/8 x 1/4“<br />

Bodenfreiheit<br />

370 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Tankhinhalt (ca.) 9 l<br />

Gewicht o. Kraftstoff 103,4 kg<br />

Preis<br />

9995,- Euro<br />

MOTOCROSS ENDURO 17


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

HUSQVARNA TE 300i<br />

Die Husqvarna TE 300i ist neben der KTM das<br />

einzige Modell, das mit einer elektronischen<br />

Kraftstoffeinspritzung ausgestattet ist. Damit<br />

gehört sie zum Vorreiter in Sachen Zweitakt-<br />

Fortschritt im <strong>Enduro</strong>bereich. Geringere Emissionswerte<br />

sind möglich und auch die Fahreigenschaften<br />

sind durch die Einspritzanlage ein<br />

wenig anders als bei einem Vergasermodell.<br />

Mit der 2020er-Version kommen viele Neuerungen,<br />

welche da wären: neuer Rahmen inklusive<br />

leichterem Heckrahmen, ein überarbeitetes<br />

Fahrwerk, reduzierte Sitzhöhe, eine neue<br />

Auspuffanlage sowie ein optimierter Zylinder.<br />

Das Motorrad wurde uns von Husqvarna<br />

Deutschland zur Verfügung gestellt.<br />

Neue Plastikteile sorgen für eine andere Ergonomie und die Sitzbank bietet nun eine niedrigere Sitzhöhe<br />

18 MOTOCROSS ENDURO


Etwas gewöhnungsbedürftig in puncto Aussehen – der neue Auspuffkrümmer.<br />

Er soll stabiler sein als sein Vorgänger<br />

Husqvarna besitzt<br />

einen separaten<br />

Mischölbehälter<br />

(Einfüllstutzen<br />

vor dem Tankdeckel),<br />

der je<br />

nach Fahrverhalten<br />

bis zu sechs<br />

Tankfüllungen<br />

ausreichend ist<br />

Bei der TE 300i<br />

verzögert man<br />

mit einer Magura-<br />

Bremsanlage<br />

vorn und hinten<br />

Bei den Reifen vertraut man auf<br />

Metzeler-FIM-<strong>Enduro</strong>reifen<br />

Stoßdämpfer und Telegabel sind von WP und haben<br />

ein komplett neues Update erhalten<br />

Technischen Daten<br />

Motor<br />

Hubraum<br />

293,2 ccm<br />

Bauart<br />

1-Zylinder, 2-Takt<br />

Bohrung<br />

72 mm<br />

Hub<br />

72 mm<br />

Starter<br />

Elektrostarter<br />

Getriebe<br />

6 Gänge<br />

Kupplung<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Magura-Hydraulik<br />

EMS<br />

Continental EMS<br />

CO2-Emission 64,5<br />

RAHMEN<br />

Bauart<br />

Doppelschleifen-<br />

Zentralrohrrahmen<br />

25CrMo4-Stahl<br />

Federung vorne WP-USD Xplor 48<br />

Federung hinten WP-Federbein mit<br />

Umlenkung<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 300 mm<br />

Bremse vorne<br />

Scheibenbremse<br />

Bremse hinten Scheibenbremse<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Kette X-Ring 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63.5 °<br />

Bodenfreiheit<br />

360 mm<br />

Sitzhöhe<br />

950 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 8,5 l<br />

Leergewicht<br />

105,4 kg<br />

Preis<br />

10.295 Euro<br />

MOTOCROSS ENDURO 19


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

SHERCO 300 SE Factory<br />

Optisch ein Hingucker – die Sherco 300 SE<br />

Factory. Die französische Marke hat sich in den<br />

letzten Jahren enorm entwickelt und bietet mit<br />

der 300 SE Factory ein besonderes Modell. Gegenüber<br />

der Standardversion wird hier ein<br />

Kayaba-Fahrwerk verwendet und außerdem<br />

gibt es einen AXP-Motorschutz, blaue Excel-<br />

Felgen, blauen Sitzbankbezug, volle Bremsscheiben,<br />

eine Neken-Gabelbrücke sowie ein<br />

Factory-Dekor. Außerdem gibt es einige Änderungen<br />

für das 2020 Modelljahr, dazu gehören:<br />

ein verbessertes Chassis, eine verstärkte<br />

Hinterradnabe, optimierter Zylinder und eine<br />

verbesserte Auslasssteuerung. Das Modell<br />

wurde uns freundlicherweise von Sherco<br />

Deutschland zur Verfügung gestellt.<br />

Volle Bremsscheiben am Hinter- und auch am Vorderrad sorgen bei schlammigen Bedingungen<br />

für weniger Verschleiß und eine bessere Bremswirkung<br />

20 MOTOCROSS ENDURO


Vorderrad 1.60 x 21“<br />

Blaue Excel Alu-Felge<br />

und Michelin-<strong>Enduro</strong>-<br />

Competition-<br />

Schlauchreifen<br />

Hinterrad 2.15 x 18“<br />

Blaue Excel-Alu-Felge<br />

und Michelin-<strong>Enduro</strong>-<br />

Competition-<br />

Schlauchreifen<br />

Michelin-<strong>Enduro</strong>reifen<br />

sind als<br />

Serienbereifung<br />

vormontiert<br />

Ein leichterer<br />

Endschalldämpfer<br />

mit schwarzer<br />

Endkappe. Der<br />

blaue Sitzbankbezug<br />

von „Salle<br />

Dalle Valle“ sorgt<br />

für mehr Grip<br />

Das Kayaba-Fahrwerk ist nur in der Factory-Version<br />

eingebaut, ansonsten wird ein WP-Fahrwerk<br />

verwendet<br />

Die Testfahrer waren sich einig (Achtung Spoileralarm<br />

;-)), optisch ist die Sherco sehr gelungen<br />

Der FMF-Auspuffkrümmer und ein Motorschutz<br />

sind serienmäßig<br />

Technischen Daten<br />

Motor<br />

1-Zylinder mit elektr.<br />

Auslasssteuerung<br />

Sherco-Technologie<br />

293,14 ccm<br />

72 x 72 mm<br />

Hubraum<br />

Bohrung x Hub<br />

Vergaser Keihin PWK 40<br />

Batterie<br />

Shido LTZ5S Lithium<br />

Kühlung<br />

wassergekühlt/<br />

Zwangszirkulation<br />

Starter<br />

Elektrostarter<br />

Zündung<br />

CDI Digital Zündung,<br />

220-W-Lichtmaschine<br />

Getriebe<br />

6-Gang-Getriebe<br />

Kupplung<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

hydraulisch betätigt<br />

Rohrrahmen<br />

Kunststofftank<br />

Bremssystem<br />

Gabel<br />

Hinterradfederung<br />

Semi-Perimeter-<br />

Rahmen aus Chrommolybdän-Stahl<br />

10,4 Liter<br />

Brembo Hydraulik,<br />

Ø 260 mm (vorn)<br />

Ø 220 mm (hinten)<br />

KYB-Gabel mit<br />

hydraulischer<br />

Einstellung Ø 48 mm,<br />

Federweg 300 m<br />

Stoßdämpfer<br />

KYB-Federbein mit<br />

hydraulischer Einstellung<br />

Ø 18 mm,<br />

Federweg 330 mm<br />

Radabstand<br />

Bodenfreiheit<br />

Sitzhöhe<br />

Preis<br />

1480 mm<br />

355 mm<br />

950 mm<br />

9450,- Euro<br />

(Factory Version)<br />

MOTOCROSS ENDURO 21


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

GASGAS EC 300<br />

Die GasGas ist das einzige Modell, von dem es<br />

momentan noch keine 2020er-Version gibt.<br />

Durch die kürzliche Bekanntgabe des Joint<br />

Ventures mit KTM Industries ist eine Fortführung<br />

der Marke sowie die Weiterentwicklung<br />

wohl aber gesichert. Wir haben die <strong>2019</strong>er-Version<br />

von RMA Offroadshop zur Verfügung gestellt<br />

bekommen. Die Highlights dieses Modells<br />

sind: ein neuer Zylinderkopf, Optimierungen<br />

am Rahmen sowie an den Federelementen,<br />

verbessertes Startverhalten dank neuem<br />

E-Starter und größerer Kapazität der Batterie.<br />

Außerdem wurde ein Mappingsschalter mit<br />

zwei Stufen verbaut.<br />

Bei diesem Motorrad handelt es sich um die SixDays-Version, welche ein paar Änderungen gegenüber dem<br />

Standard-Modell bietet (Renthal-Lenker, Renthal-Griffgummis, Schnellwechsler an der Vorderradachse, weiße<br />

Plastiks/anderes Dekor, optimierter Sitzbankbezug)<br />

22 MOTOCROSS ENDURO


Technischen Daten<br />

Motor<br />

2-Takt-Einzylinder,<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

Hubraum<br />

249,3/299,3 ccm<br />

Bohrung x Hub 66,4 x 72,0 mm/<br />

72,0 x 72,0 mm<br />

Starter<br />

Kick- und E-Starter<br />

Zündung Digitale CDI - Euro 4<br />

Getriebe<br />

6-Gang<br />

Kupplung<br />

Multidisc im Ölbad<br />

Magura-<br />

Kupplungspumpe<br />

Vergaser Keihin PKW 38<br />

Einlasssystem Flatterventil V-Force 4<br />

Schalldämpfer FMF Powercore 2.1 -<br />

GasGas unterstützt<br />

von FMF<br />

Lenker<br />

Ein FMF-Endschalldämpfer ist ebenfalls<br />

serienmäßig verbaut<br />

Double Force<br />

Rahmen<br />

Zentraler Chrom-<br />

Molybdän-<br />

Stahlrahmen<br />

Heckrahmen<br />

Aluminium<br />

Schwinge u. Umlenkung Aluminium-Schwinge,<br />

Umlenkungssystem,<br />

Rocker-System<br />

Vorderradgabel KYB Ø 48<br />

Federweg<br />

300 mm<br />

Stoßdämpfer<br />

KYB<br />

Federweg<br />

131,5 mm<br />

Reifen - Felge vorne Excel 1,6 x 21-<br />

90/90-21<br />

Felge hinten Excel 2,15 X 18<br />

140/80-18<br />

Bremse vorne<br />

Vorderradbremssattel<br />

und Pumpe Nissin,<br />

NG-Bremsscheibe<br />

Ø 260 mm<br />

Bremse hinten Hinterradbremssattel<br />

und<br />

Pumpe Nissin,<br />

NG-Bremsscheibe<br />

Ø 220 mm<br />

Tank<br />

10 l<br />

Trockengewicht 105 kg<br />

Abmessung L x B x H 2145 x 810 x <strong>12</strong>35 mm<br />

Radstand<br />

1480 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Abgas Euro 4<br />

Preis<br />

9<strong>12</strong>5,- Euro<br />

(SixDays-Version)<br />

An der GasGas<br />

EC 300 sind<br />

sowohl am<br />

Vorderradals<br />

auch am<br />

Hinterrad<br />

Nissin-Bremsen<br />

verbaut<br />

GasGas verbaut Michelin-<strong>Enduro</strong>reifen<br />

Die schwimmend<br />

gelagerte Bremsscheibe<br />

ist nur<br />

beim SixDays-<br />

Modell serienmäßig<br />

vorhanden<br />

Das Kayaba-Fahrwerk ist ebenfalls mit an<br />

Bord, als Telegabel sowie als Stoßdämpfer<br />

MOTOCROSS ENDURO 23


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

BETA RR 300<br />

Beta bringt 2020 erstmals keine Weiterentwicklung<br />

des Vorgängermodells auf den Markt,<br />

sondern eine vollkommen neue <strong>Enduro</strong>-Generation<br />

mit der Bezeichnung RR.<br />

Dabei sind vollkommen neu: das Chassis sowie<br />

Heckrahmen, der Sitz und eine Vielzahl<br />

weiterer Details, wie die Einführung der Ausgleichswelle<br />

für weniger Vibration. Beta verfügt<br />

außerdem über einen separaten Mischölbehälter.<br />

Ein Vormischen des Sprits ist damit<br />

hinfällig. Die Beta RR 300 gehört zu den günstigsten<br />

<strong>Enduro</strong>modellen auf dem Markt und<br />

wurde uns von K & P Zweiradtechnik zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Weiterentwickelte Gabel mit überarbeitetem Innenaufbau<br />

sowie vollkommen überarbeitete auf den<br />

neuen Rahmen abgestimmte Einstellmöglichkeiten<br />

24 MOTOCROSS ENDURO


Neuer Rahmen mit überarbeiteter Geometrie und Steifigkeit. Komplett neue Plastikteile für verbesserte Ergonomie und Funktionalität sowie neu gestaltete Sitzbank,<br />

neuer Schalldämpferschutz, neuer Motorschutz, neuer Rahmenschutz und neue Heckleuchte, um nur einiges zu nennen


VERGLEICHSTEST: 300 CCM ZWEITAKT<br />

Neues Federbein hinten mit neuem Stabilisierungssystem,<br />

neuer Puffer mit größerer Progression<br />

und neu abgestimmten Einstellmöglichkeiten<br />

Die Beta wird serienmäßig mit Michelin-Reifen<br />

ausgestattet<br />

Breiterer Lenker für mehr Kontrolle und neue Digitalinstrumente<br />

Technischen Daten<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

Radstand<br />

Gesamtlänge<br />

Gesamtbreite<br />

Gesamthöhe<br />

Sitzhöhe<br />

Bodenfreiheit<br />

Anbauhöhe Rasten<br />

Trockengewicht<br />

Tankinhalt<br />

Reserve<br />

Kühlsystem<br />

Gabel<br />

Federung hinten<br />

Hub<br />

Federweg vorn<br />

Federweg hinten<br />

Bremse vorn<br />

Bremse hinten<br />

CrMo-Stahl mit<br />

Doppelschleife auf<br />

Höhe des<br />

Auslasskanals<br />

1482 mm<br />

2172 mm<br />

815 mm<br />

<strong>12</strong>70 mm<br />

930 mm<br />

320 mm<br />

407 mm<br />

103,5 kg<br />

9,5 l<br />

2,3 l<br />

1,3 l<br />

hydraulisch USD mit<br />

Ø 48 mm Standrohr<br />

Monoshock mit<br />

progressiver Hebelei<br />

Stoßdämpfer 135 mm<br />

295 mm<br />

290 mm<br />

Scheibe Ø 260 mm<br />

mit schwimmender<br />

Doppelkolben-<br />

Bremszange<br />

Scheibe Ø 240 mm<br />

mit schwimmender<br />

Einkolben-<br />

Bremszange<br />

Felge vorn<br />

21 x 1,6 - 36 Löcher<br />

Felge hinten<br />

18 x 2,15 - 36 Löcher<br />

Reifen vorn 90/90-21<br />

Reifen hinten 140/80-18<br />

MOTOR<br />

Typ<br />

1-Zylinder, 2-Takt<br />

Bohrung<br />

72 mm<br />

Hub<br />

72 mm<br />

Hubraum<br />

293,1 ccm<br />

Verdichtung 11,9:1<br />

Auslasssteuerungssystem<br />

BPV<br />

Starter<br />

elektrisch<br />

Zündung<br />

Kokusan AC-CDI mit<br />

Steuergerät Ölpumpe<br />

Zündkerze<br />

NGK BR7ES<br />

Einlasssteuerung Nebenschlussmembran<br />

Schmierung<br />

Gemisch durch<br />

elektrische Pumpe<br />

Vergaser Keihin PWK 36<br />

Kupplung<br />

Mehrscheiben-<br />

Ölbadkupplung<br />

Primärtrieb/Zähne 27/72<br />

Getriebe<br />

6-Gang-<br />

Klauenschaltung<br />

Endantrieb<br />

Kette<br />

Schmierstoffe SAE 10W/40<br />

Preis<br />

8751 Euro<br />

26 MOTOCROSS ENDURO


Wie sich die 300-ccm-Zweitakt-Bikes von Beta, Gas-<br />

Gas, Husqvarna, KTM und Sherco letztendlich im Test<br />

geschlagen haben, erfahrt ihr in der nächsten MCE,<br />

die schon am 19.<strong>12</strong>.<strong>2019</strong> in eurem Briefkasten oder am<br />

Kiosk beim Händler bereitliegt.


DAUERTEST: HUSQVARNA FE 350 - TEIL 2<br />

Umbau auf<br />

Akrapovic<br />

Auspuffanlage<br />

Kaum sind wir die ersten 15 Betriebsstunden gefahren, musste<br />

auch gleich eine neue Auspuffanlage her :-) Husqvarna bietet direkt<br />

zwei Möglichkeiten. Zum einen gibt es den FMF als „Slip-on“<br />

(nur Endschalldämpfer) in zwei Versionen mit und ohne Krümmer<br />

und zum anderen den Akrapovic als komplette Anlage oder eben<br />

nur den Endschalldämpfer. Wir haben uns für die komplette Version<br />

von Akrapovic entschieden, weil sie vom Design her einfach<br />

gut ausschaut und weil die Performance mit Krümmer sicherlich<br />

besser ist als nur mit Slip-On. • Text u. Fotos: Marko Barthel<br />

28 MOTOCROSS ENDURO


MOTOCROSS ENDURO 29


DAUERTEST: HUSQVARNA FE 350 - TEIL 2<br />

Die Details zur Akrapovic-Auspuffanlage<br />

• Gewichtsersparnis<br />

• Mehr Leistung und Drehmoment<br />

• Edelstahl-Krümmer<br />

• Aus hochwertigem Titan gefertigte<br />

Enddämpfer-Außenhülle<br />

• Profilierte Oberfläche der Außenhülle<br />

• Erhöhte Widerstandsfähigkeit<br />

• Erhöhte Haltbarkeit<br />

• Geprägtes Akrapovic-Logo auf der Endkappe<br />

• Zusätzlicher Resonanzkörper für optimale<br />

Leistungsentfaltung<br />

• Krümmerführung optimal auf den<br />

Serienmotor abgestimmt<br />

• Abgestimmt zur Einhaltung des aktuell<br />

gültigen FIM- und AMA-Geräuschreglements<br />

Preis<br />

ca. 1075,- Euro<br />

Die profilierte Außenhülle ist aus Titan inklusive geprägtem Akrapovic-Logo<br />

An der Innenseite glänzt nach wie vor der Akrapovic-<br />

Sticker auf dem Endschalldämpfer<br />

Der Krümmer ist aus Edelstahl und oben drauf sitzt ein zusätzlicher Resonanzkörper,<br />

der für eine optimierte Leistungsentfaltung sorgt<br />

Einfacher Umbau des Endschalldämpfers,<br />

einfach nur zwei Schrauben lösen und<br />

der Umtausch geht ziemlich schnell<br />

Unser Eindruck<br />

Wir sind über die Jahre schon viele Akrapovic-<br />

Auspuffanlagen gefahren und waren bisher nie<br />

enttäuscht. Also waren die Erwartungen auch<br />

für diese Version, in Verbindung mit unserer<br />

Husqvarna FE 350, dementsprechend hoch.<br />

Geliefert wurde die komplette Anlage in einem<br />

kompakten, gut gepolsterten Karton. Zum Inhalt<br />

gehörten neben dem Endschalldämpfer,<br />

der Krümmer sowie drei Federn, drei Schrauben<br />

und ein paar Unterlegscheiben. Der Umbau<br />

ging äußerst schnell und einfach, was jeder<br />

auch daheim unkompliziert und ohne Vorkenntnisse<br />

erledigen kann. Gerade einmal<br />

15 Minuten dauerte es und die Highend-Auspuffanlange<br />

strahlte an der FE 350.<br />

Die mitgelieferten Federn sind zusätzlich<br />

mit einem Gummi versehen<br />

Kurz darauf musste der Startknopf gedrückt<br />

werden, um den Sound zu hören ;-) Mit dieser<br />

Auspuffanlage klingt das Motorrad etwas<br />

dumpfer und ist nicht sonderlich lauter als die<br />

Serienanlage. Wir haben den vormontierten<br />

dB-Killer nicht entfernt, um das Geräuschreglement<br />

einzuhalten und den Nachbarn nicht zu<br />

ärgern ;-)<br />

Das Gewicht ist geringer und der Krümmer soll<br />

eine bessere Haltbarkeit bieten und widerstandsfähiger<br />

sein. Eine Änderung des Mapping-Systems<br />

bzw. eine Anpassung an die Auspuffanlage<br />

ist nicht notwendig, da die Abstimmung<br />

für den Serienmotor erfolgte.<br />

Fahrtechnisch ist ein deutlicher Unterschied zu<br />

spüren. Hier liegt im unteren Drehzahlbereich<br />

Insgesamt wird der Krümmer von drei Federn gehalten<br />

(zwei am Zylinder und eine an der Steckverbindung<br />

zum Endschalldämpfer)<br />

mehr Drehmoment, was zu einer besseren Beschleunigung<br />

führt. Auch im mittleren bis zum<br />

oberen Drehzahlbereich ist eine andere Charakteristik<br />

spürbar. Hier sorgt der zusätzliche<br />

Resonanzkörper auf dem Krümmer für eine verbesserte<br />

Leistungsentfaltung. Wer jetzt brachiale<br />

Leistung erwartet, wird enttäuscht sein,<br />

denn das Hinterrad baut eine sehr gute Traktion<br />

auf und die FE 350 ist nach wie vor sehr gut<br />

fahrbar. Im oberen Drehzahlbereich klingt die<br />

Auspuffanlage kerniger und erfreut sicherlich<br />

alle Soundfreaks.<br />

Insgesamt eine coole Racing-Anlage mit optischen<br />

sowie verbesserten Performance-Werten!<br />

30 MOTOCROSS ENDURO


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VORSTELLUNG<br />

Sherco präsentiert: die neue <strong>12</strong>5 SE Fa<br />

Im November präsentierte Sherco auf<br />

der EICMA in Mailand die neue <strong>12</strong>5 SE<br />

Factory. Natürlich wurden auch bei<br />

diesem Modell wieder die allerbesten<br />

Komponenten verwendet. Aber macht<br />

euch doch beim Sherco-Händler eures<br />

Vertrauens selbst ein Bild.<br />

32 MOTOCROSS ENDURO


ctory<br />

News<br />

• K.Y.B.-Stoßdämpfer und K.Y.B.-Telegabel<br />

mit 48-mm-Closed Cartridge System,<br />

300 mm Federweg<br />

• Shido-Lithium-Ionen-Batterie<br />

• Blaue Rahmenprotektoren<br />

• Sherco Werks-Schalldämpfer:<br />

leichter und effizienter<br />

• Neuer Tankverschlussdeckel<br />

für vereinfachten Zugang<br />

• Tank mit 1,5 Liter Reserve<br />

• 8 mm dicker AXP-Kunststoff-<br />

Teflon-Motorschutz<br />

• Blaue Excel-Felgen<br />

• Galfer-Bremsscheiben vorne und hinten<br />

• AFAM-Kettenrad, verstärkte Ausführung<br />

• 2020er Dekor, InMold-Technologie<br />

• Magnesiumfarbener Kupplungsdeckel<br />

• Magnesiumfarbener Zündungsdeckel<br />

• Magnesiumfarbener Zylinderkopf<br />

• Verbesserte HARD-Zündkurve:<br />

mehr Leistung und höhere Drehzahlen<br />

• Weiterentwickeltes Kolbenprofil zwecks<br />

Verbesserung der Lebensdauer und Leistung<br />

• Überarbeitete Membraneinheit:<br />

effizienter und wasserbeständiger<br />

MOTOCROSS ENDURO 33


TECHNIK-TIPPS<br />

34 MOTOCROSS ENDURO


Teil unserer Technik-Tipps widmen wir uns den Ventilen<br />

der Räder. Diese können durch Bremsen oder Beschleunigen<br />

schon mal in Schräglage geraten, wenn sich der Reifen dabei<br />

auf der Felge dreht. Und das führt, korrigiert man die Fehlstellung<br />

nicht, irgendwann zum Abriss des Ventils und somit zu einem<br />

Plattfuß.<br />

VENTILE UND<br />

IHRE STELLUNG<br />

Mach’ dein Bike fitIn diesem<br />

Solltet ihr bei der Arbeit am Ventil feststellen, dass dieses schief steht,<br />

kann, je nachdem in welche Richtung, eine Korrektur erforderlich sein.<br />

1 Zuerst muss die Luft aus dem Schlauch. Hierzu dreht man den Ventileinsatz<br />

heraus.<br />

MOTOCROSS ENDURO 35


TECHNIK-TIPPS<br />

2 Als nächstes muss die Mutter des Reifenhalters gelöst werden.<br />

5 Ein abruptes Abbremsen sorgt dafür, dass die Felge schlagartig zum<br />

Stillstand kommt und sich der von ihr gelöste Reifen inklusive Schlauch<br />

noch ein kleines Stück weiterdreht.<br />

3 Um sicherzustellen, dass sich der Halter auch vom Reifen löst, drückt<br />

man ihn hinein. Als letzte Vorbereitungsmaßnahme muss der Reifen auf<br />

beiden Seiten rundum vom Rand der Felge gelöst und nach innen ins Felgenbett<br />

gedrückt werden.<br />

6 Das Prozedere wiederholt man so lange, bis das Ventil gerade steht.<br />

4 Jetzt beschleunigt man das freistehende Rad in die Richtung, in die das<br />

Ventil schief steht. Umso schneller sich das Rad dreht, desto besser.<br />

7 Jetzt wird der Ventileinsatz eingeschraubt. Beim Befüllen des Schlauches<br />

mit Luft empfiehlt es sich, den Druck so weit anzuheben, bis der<br />

Reifen beidseitig rundum in seine Position am Felgenrand springt.<br />

36 MOTOCROSS ENDURO


Die benötigten Werkzeuge waren sehr übersichtlich – ein Ventilausdreher,<br />

ein Ringschlüssel und ein Reifenfüller mit möglichst genauer Druckanzeige<br />

(alternativ eine Luftpumpe und ein separater Druckprüfer).<br />

• Text u. Fotos: Uwe Laurisch<br />

8 Sitzt der Reifen korrekt, kann man den Luftdruck auf das für den Fahrbetrieb<br />

gewünschte Maß reduzieren. Zum Abschluss noch den Reifenhalter<br />

anziehen – fertig.<br />

Bremsscheibe selbst wechseln<br />

Sicherlich hat jeder von euch schon einmal die Bremsbeläge selbst gewechselt,<br />

das sollte kein Problem darstellen. Aber wie schaut es mit dem<br />

Wechsel einer Bremsscheibe aus? Das wollen wir euch in den nächsten<br />

Technik-Tipps, in unserer Januar-<strong>Ausgabe</strong>, Schritt für Schritt zeigen.


SUPERCROSS: ZUIDBROEK/NL<br />

38 MOTOCROSS ENDURO


Mit dem 9. Dutch-Supercross wurde der<br />

SX-Winter <strong>2019</strong>/2020 eröffnet. In einem<br />

superstarken Teilnehmerfeld konnten<br />

sich die deutschen Fahrer gut behaupten.<br />

Dominique Thury und Paul Haberland<br />

schafften den Sprung ins Finale.<br />

Die herausragendste Leistung aber präsentierte<br />

Brian Hsu. Der junge Deutsche<br />

gewann an beiden Tagen das SX2-Finale<br />

und wurde damit Prinz von Zuidbroek.<br />

MOTOCROSS ENDURO 39


SUPERCROSS: ZUIDBROEK/NL<br />

Start zum SX2-Rennen<br />

Carl Ostermann startet dieses Jahr erstmals in der SX2-Klasse<br />

Tyler Bowers gewann Samstag die SX1-Wertung<br />

Der europäische SX-Winter startete mit der<br />

Drei-Tages-Veranstaltung in der Eurohal in<br />

Zuidbroek. Dort hatte der bekannte Streckenbauer<br />

Freddy Verherstaeten ein ganz neues Design<br />

layoutet. Jedes Jahr denkt sich Verherstraeten<br />

etwas Neues aus. Die Strecke soll aber<br />

nicht nur eine Herausforderung für die internationalen<br />

Stars der SX-Szene sein, sondern auch<br />

sicher und fahrbar für die Amateure. Der holländische<br />

Veranstalter denkt nämlich auch an die<br />

SX-Zukunft und so findet am ersten Renntag ein<br />

komplettes Programm für die Club-, Regionalund<br />

nationalen Fahrer statt. Das bringt nicht<br />

nur die Augen der kleinen, sondern auch der<br />

großen Fahrer zum Glänzen, wenn sie auf dieser<br />

SX-Strecke Rennen bestreiten dürfen. Der<br />

veranstaltende Club aus Delfzijl weiß, dass der<br />

neue Jeffrey Herlings oder Ken Rozcen aus dem<br />

Jugend- und Amateur-Bereich kommt. Bestes<br />

Beispiel hierfür ist Carl Ostermann, der, seit er<br />

laufen kann, auch SX fährt.<br />

Samstag und Sonntag, an den beiden internationalen<br />

Renntagen, starteten die Hauptklassen<br />

SX1 und SX2 und im Rahmenprogramm die<br />

Kategorien SX65, SX85 und SX<strong>12</strong>5. Heiße Rennen,<br />

viel Unterhaltung mit Livemusik und dem<br />

attraktiven Legacy Dance Team sowie Gaststar<br />

Jeffrey Herlings sorgten für die nötige Atmosphäre.<br />

Das waren die Ingredienzen für eine gelungene<br />

Eröffnung der SX-Saison.<br />

Bei der Eröffnungsshow fuhr der dreifache MX-<br />

Seitenwagen-Weltmeister Etiënne Bax mit seinem<br />

französischen Beifahrer Nicolas Musset<br />

ein Demorennen. Sie gaben mächtig Gas und<br />

kamen gut mit der SX-Strecke zurecht. Die Doppelsprünge<br />

stellten für die Dreirad-Artisten<br />

kein Problem dar. Nur die Whoops waren nicht<br />

für drei Räder geeignet. Mit einem Burn-out verabschiedeten<br />

sich Bax/Musset vom Publikum.<br />

SX2<br />

Deutschland hat einen neuen Superstar im SX.<br />

Brian Hsu dominierte in der Klasse SX2. In beide<br />

Finals lag Hsu gleich vorne. Sein stärkster<br />

Konkurrent war der Amerikaner Kevin Moranz.<br />

Am Samstag versuchte Moranz, den Anschluss<br />

an den schnellen Deutschen zu halten, aber<br />

Hsu war einfach besser, fand einen guten<br />

Rhythmus und kam mit fünf Sekunden Vorsprung<br />

auf Moranz ins Ziel. Am Sonntag musste<br />

Moranz nach einigen Fehlern aufgeben. Die<br />

Franzosen Calvin Fonvieille (4/2) und Pierre<br />

Lozzi (3/4) landeten neben Hsu auf dem Podium.<br />

Auch Paul Haberland schaffte an beiden Tagen<br />

den Sprung in die Finals und wurde dort<br />

Zehnter und Neunter. Carl Ostermanns Premiere<br />

in der SX2 verlief weniger erfolgreich. Er<br />

schaffte an beiden Tagen nicht den Sprung ins<br />

Finale.<br />

SX1<br />

Das Samstagsfinale war eine klare Angelegenheit<br />

für Tyler Bowers. Der US-Boy, der letztes<br />

Jahr verletzungsbedingt nicht in Zuidbroek<br />

starten konnte, gewann das erste Finale des europäischen<br />

SX-Winters <strong>2019</strong>/2020. Der Franzose<br />

Greg Aranda hatte sich den Holeshot vor den<br />

Amerikanern Bowers und Justin Starling gesichert.<br />

Aranda hielt die Führung einige Runden<br />

und konnte dem ersten Angriff Bowers’ standhalten.<br />

Aranda blockte Bowers über die Innenlinie<br />

wieder zurück auf Platz 2. Der nächsten Attacke<br />

Bowers’ aber hatte er nichts mehr entgegenzusetzen.<br />

Mit Anlauf flog er an einem Doppelsprung<br />

mit Starling im Schlepptau an Aranda<br />

vorbei. Starling setzte Bowers einige Runden<br />

unter Druck, aber der erfahrene Bowers<br />

hatte ein gutes Tempo und machte keinen Fehler.<br />

Starling sah ein, dass sich das Risiko nicht<br />

lohnte und entschied sich für den sicheren<br />

2. Platz. Ryan Breece (USA) wurde Dritter vor<br />

den Franzosen Aranda und Lefrançois. Der<br />

Tscheche Filip Neugebauer kam als Sechster in<br />

40 MOTOCROSS ENDURO


Der dreifache MX-Seitenwagen-Weltmeister Etiënne Bax<br />

und sein französischer Beifahrer Nicolas Musset fuhren ein Demorennen<br />

King von Zuidbroek Justin Starling<br />

Dominique Thury in Aktion<br />

Ziel, gefolgt von Carlen Gardner (USA), Ludovic<br />

Macler (F) und Dominique Thury.<br />

Am Familiensonntag was es Greg Aranda der<br />

seinem Namen als Schnellstarter alle Ehre<br />

machte. Samstagssieger Tyler Bowers war eingekesselt<br />

und konnte den Start abhaken. Justin<br />

Starling lag auf Platz 2 vor eine Gruppe Franzosen,<br />

angeführt von Charles Lefrançois. Die<br />

größte Überraschung aber war Boris Maillard,<br />

der enormen Kampfgeist zeigte und sich von<br />

Platz 5 nach vorne arbeitete. Aranda und Starling<br />

wähnten sich auf Platz 1 und 2 in Sicherheit<br />

vor Lefrançois, Thomas Ramette, Maillard und<br />

Julien Lebeau. Aber da lagen sie falsch. Maillard<br />

und Lebeau rückten näher. Starling konnte sich<br />

noch vom Franzosen absetzen und übernahm<br />

die Führung, die sich Maillard in Runde 13 wieder<br />

zurückholte und das Finale gewann. Platz 2<br />

reichte Starling für den Gesamtsieg. Ryan<br />

Breece war erneut stark unterwegs und wurde<br />

Vierter vor Fabien Izoird, Carlen Gardner, Lebeau<br />

und Ramette. Favorit Tyler Bowers schrieb<br />

ein DNF.<br />

©SBRMX - www.sbrmx.nl; Text: Leen van der Sluis;<br />

Fotos: Bert van der Sluis<br />

Int. Dutch Supercross - Zuidbroek/NL - 1.-3.11.<strong>2019</strong><br />

Ergebnisse:<br />

SX1 - Finale - Samstag: 1. Tyler Bowers, USA, Kawasaki; 2. Justin<br />

Starling, USA, Suzuki; 3. Ryan Breece, USA, Yamaha; 4. Greg<br />

Aranda, F, Kawasaki; 5. Charles Lefrançois, F, Suzuki; 6. Filip<br />

Neugebauer, CZ, Kawasaki; 7. Carlen Gardner, USA, Honda;<br />

8. Ludovic Macler, F, Kawasaki; 9. Dominique Thury, D,<br />

Husqvarna; 10. Julien Lebeau, F, Kawasaki; 11. Fabian Izoird, F,<br />

Kawasaki; <strong>12</strong>. Angelo Pellegrini, I, Honda.<br />

Sonntag: 1. Boris Maillard, F, Suzuki; 2. Starling; 3. Aranda;<br />

4. Breece; 5. Izoird; 6. Gardner; 7. Lebeau; 8. Thomas Ramette,<br />

F, Suzuki; 9. Neugebauer; 10. Lefrançois; 11. Pellegrini.<br />

SX2 - Finale - Samstag: 1. Brian Hsu, D, KTM; 2. Kevin Moranz,<br />

USA, Kawasaki; 3. Pierre Lozzi, F, Husqvarna; 4. Calvin Fonvielle,<br />

F, Kawasaki; 5. Hakon Fredriksen, N, Yamaha; 6. Kade Walker,<br />

USA, Husqvarna; 7. Sam Wise, USA, KTM; 8. Anthony Bourdon,<br />

USA, Husqvarna; 9. Hugo Manzato, F, Husqvarna; 10. Paul<br />

Haberland, D, Honda; 11. Clement Briatte, CH, Kawasaki;<br />

<strong>12</strong>. Adrien Malaval, F, Yamaha.<br />

Sonntag: 1. Hsu; 2. Fonvielle; 3. Bourdon; 4. Lozzi; 5. Fredriksen;<br />

6. Walker; 7. Mathew Bayliss; 8. Yannis Irsuti; 9. Haberland;<br />

10. Moranz; 11. Chris Howell; <strong>12</strong>. Diogo Craca.<br />

SX2 National - Finale - Samstag: 1. Lucas Sandbye Ankjaer;<br />

2. Axel Boldrini; 3. Yannick Andres; 4. Tim Zeyen; 5. Ivor Verbruggen;<br />

6. Patrick van Wilgenburg; 7. Ben White; 8. Juan David<br />

Rosell; 9. André Voogd; 10. Mads Balzer; 11. Jason van Landschoot;<br />

<strong>12</strong>. Marc Fontanals; 13. Jan Spliethof; 14. Reggy de Koster.<br />

Sonntag: 1. Sandbye Ankjaer; 2. van Wilgenburg; 3. Spliethof;<br />

4. Zeyen; 5. de Koster; 6. Felix Friedrich; 7. Fontanals; 8. van<br />

Landschoot; 9. Balzer; 10. Andres; 11. Boldrini.<br />

65 ccm - gesamt - Samstag: 1. Dean Alexander Kubik; 2. Leo<br />

Diss-Fenard; 3. Mike Visser; 4. Mika Plaas; 5. Max Meyer; 6. Jeremias<br />

Ramus; 7. Michel Proksch; 8. Louis Leise; 9. Lenny<br />

Schmidt; 10. Fiete Buckenthien.<br />

Sonntag: 1. Kubik; 2. Visser; 3. Diss-Fenard; 4. Meyer; 5. Plaas;<br />

6. Proksch; 7. Leise; 8. Schmidt; 9. Bryan van Vulpen; 10. Buckenthien.<br />

85 ccm - Samstag: 1. Noah Vampa; 2. Julian Tim Spatz; 3. Joey<br />

Daneel; 4. Marius Rasmussen; 5. Tim Eppelman; 6. Troy Verburgh;<br />

7. Senna van Voorst; 8. Xavier Camps; 9. Raul Adrian<br />

Rednic Alecu; 10. Neo McCartney.<br />

Sonntag: 1. Daneel; 2. Vampa; 3. Rasmussen; 4. Spatz; 5. van<br />

Voorst; 6. Camps; 7. Verburgh; 8. Alecu; 9. Jesse Wiemann.<br />

<strong>12</strong>5 ccm - gesamt - Samstag: 1. Baptiste Bordes; 2. Marnick Lagrou;<br />

3. Alex van der Veen; 4. Ezra Blackwell; 5. Tigo de Roos;<br />

6. Lukas Weber.<br />

Sonntag: 1. Bordes; 2. Lagrou; 3. van der Veen; 4. de Roos;<br />

5. Weber; 6. Blackwell.<br />

MOTOCROSS ENDURO 41


Sieger in der SX5 in Stuttgart: Simon Hahn<br />

• Foto: Clemens Bolz


SUPERCROSS: STUTTGART<br />

44 MOTOCROSS ENDURO


Ryan Breece König<br />

von Stuttgart<br />

US-Boy Ryan Breece kürte sich mit dem Tagessieg am Samstag und einem<br />

2. Platz am Freitag zum „König von Stuttgart“. Dominique Thury enttäuschte,<br />

Nachwuchsfahrer Paul Haberland überzeugte als „Prinz von Stuttgart“<br />

in der SX2 mit einer starken Vorstellung.<br />

MOTOCROSS ENDURO 45


SUPERCROSS: STUTTGART<br />

Der Franzose Charles Lefrançois war der mit Abstand<br />

dominierende Fahrer am Freitagabend<br />

Freitag:<br />

Franzose dominiert in der Schleyer-Halle<br />

Triumph beim 37. ADAC Supercross Stuttgart:<br />

Der Franzose Charles Lefrançois war der mit<br />

Abstand dominierende Fahrer des Abends. In<br />

der Szene bekannt für seine schnellen Starts<br />

setzte sich der Suzuki-Pilot vor rund 5500 begeisterten<br />

Zuschauern in der Hanns-Martin-<br />

Schleyer-Halle von Anfang an rasch vom Fahrerfeld<br />

ab. Der 29-Jährige wurde klarer Sieger<br />

im „Rennen der Asse“ und verwies gleich fünf<br />

der im Vorfeld als Favoriten gehandelten US-<br />

Amerikaner auf die Plätze. Aufs Podest schafften<br />

es Ryan Breece und Mike Alessi, der 2011<br />

das ADAC Supercross Stuttgart gewonnen hatte.<br />

Den ganzen Abend zeigte Lefrançois eine makellose<br />

Vorstellung. Er gewann nicht nur mit<br />

großem Abstand sein Qualifikationsrennen,<br />

sondern siegte auch im Bar2Bar-Wettbewerb,<br />

bei dem sich zwei Fahrer ein direktes Duell liefern.<br />

Damit ging er als absoluter Top-Favorit in<br />

das Rennen um den Titel „König von Stuttgart“.<br />

Für den deutschen Toppiloten Dominique Thury<br />

aus Bad Schlema (Erzgebirge) nahm der Freitagabend<br />

hingegen einen enttäuschenden Verlauf.<br />

Er schied im Qualifikationsrennen aus<br />

und verpasste schließlich auch im Hoffnungslauf<br />

den Einzug ins Finale.<br />

SX2: Starker zweiter Platz für Paul Haberland<br />

Nach einem anfangs packenden Start-Ziel-Duell<br />

zwischen Hakon Frederiksen (Norwegen)<br />

und dem Deutschen Paul Haberland (Erfurt)<br />

brachte der der 17-jährige Skandinavier am Ende<br />

seinen Sieg souverän nach Hause. Auf Platz<br />

3 landete der Spanier Prol Ormeno Xurxo. Der<br />

Thüringer Haberland hatte als einziger von<br />

sechs Deutschen das Finale erreicht und rettete<br />

so mit einem starken 2. Platz den Abend aus<br />

deutscher Sicht.<br />

Württemberger siegt in der Nachwuchsklasse SX5<br />

Mit viel Spaß gingen die kleinen Fahrer zwischen<br />

sieben und zehn Jahren vor großem Publikum<br />

an den Start. Bei den Jüngsten freute<br />

sich nach acht Runden Lokalmatador Simon<br />

Hahn von der KFV Kalteneck in Holzgerlingen<br />

über Platz 1. Mit zwei und sieben Sekunden<br />

Rückstand auf den Gewinner komplettierten<br />

Leonardo-Elijah Richter (MTC Flehingen) und<br />

der Schweizer Tizian Bollinger das Siegerpodest<br />

in der SX5. Diese Jugendklasse wird beim<br />

ADAC Supercross Stuttgart stets am Freitag gefahren,<br />

einen Tag darauf sind die etwas älteren<br />

Fahrer der SX4 am Start.<br />

Doppelter Nervenkitzel beim Freestyle<br />

Die spektakuläre Sprungshow beim 37. ADAC<br />

Supercross Stuttgart glänzte wie gewohnt mit<br />

klangvollen Namen aus der Freestyle-Szene.<br />

Der Berliner Kai Haase übte dabei eine Doppelfunktion<br />

aus: Er feierte seine Premiere als<br />

Freestyle-Koordinator und zeigte selbst atemberaubende<br />

Tricks. Wie schon 2018 flog der<br />

Schweizer Mat Rebeaud auf seinem Elektro-<br />

Motorrad durch die Luft. Viel Beifall erhielt der<br />

25-jährige Däne Alex Porsing, der seinen Körper<br />

biegen kann wie wohl kaum ein zweiter in<br />

der Springerszene. Mit Luc Ackermann aus<br />

Thüringen zeigte zudem der aktuelle Freestyle-<br />

Vizeweltmeister sein Können in der Schleyer-<br />

Halle. Erstmals teilte sich beim ADAC Supercross<br />

Stuttgart das Freestyle-Spektakel in zwei<br />

Teile auf: Ein Auftritt erfolgte als Stimmungsmacher<br />

direkt nach der Pause, die zweite Show<br />

bildete den spektakulären Schlusspunkt des<br />

Abends.<br />

Samstag:<br />

Amerikaner bestätigen Favoritenstatus<br />

Ryan Breece krönte sich am Samstagabend<br />

zum „König von Stuttgart“. Der 24-jährige US-<br />

Amerikaner gewann die „Nacht der Revanche“<br />

am Samstag, was ihm zusammen mit einem<br />

hervorragenden 2. Platz am Freitag den Gesamtsieg<br />

einbrachte. In der Endabrechnung<br />

distanzierte er so Charles Lefrançois (Frankreich),<br />

der den Vortag komplett dominiert hatte.<br />

Auf Platz 3 folgte mit Carlen Gardner ein<br />

weiterer US-Boy. Die Plätze 4 bis 7 belegten<br />

ebenfalls Fahrer aus Frankreich und den USA.<br />

Ryan Breece aus Coeur d’Alene (Idaho) zeigte<br />

sich bei der Siegerehrung vor rund 8100 Zuschauern<br />

in der ausverkauften Hanns-Martin-<br />

Schleyer-Halle überglücklich: „Ich habe immer<br />

an mich geglaubt, deswegen bin ich heute<br />

hier. Einen großen Dank an mein Team und vor<br />

allem die großartigen Fans, deren Begeisterung<br />

ich während des Rennens deutlich gespürt<br />

habe. Ich freue mich auf nächstes Jahr.“<br />

Für den einzigen deutschen Starter in der<br />

SX1-Klasse verlief das 37. ADAC Supercross<br />

Stuttgart nicht wie erhofft. Wie schon am Freitag<br />

verpasste Dominique Thury auch am zweiten<br />

Tag das Finale. Im Hoffnungslauf am Samstag<br />

fiel er nach einem erfolgversprechenden<br />

Start im Verlauf des Rennens auf den 3. Rang<br />

zurück. Damit reichte es um zwei Sekunden<br />

knapp nicht für den Sprung in den Endlauf.<br />

46 MOTOCROSS ENDURO


Paul Haberland (Erfurt) siegte in einem packenden<br />

Rennen am Samstagabend und krönte sich<br />

in der SX2 zum „Prinzen von Stuttgart“<br />

SX2: Haberland sorgt für Jubel beim Publikum<br />

Deutlich besser machte es ein deutscher Nachwuchsfahrer<br />

in der SX2. Paul Haberland siegte<br />

in einem packenden Rennen am Samstagabend<br />

und eroberte damit auch im Gesamtklassement<br />

den 1. Platz. Der Start des „Prinzen<br />

von Stuttgart“ war nicht optimal, doch durch<br />

zwei, drei beherzte Manöver befreite der Thüringer<br />

sich aus dem anfänglichen Getümmel.<br />

Danach zeigte der 19-Jährige vor allem am<br />

Waschbrett eine nahezu fehlerlose Leistung.<br />

Die einzige Schwäche des Abends leistete er<br />

sich bei der Siegerehrung mit einem abgebrochenen<br />

Sektkorken. Auf Rang 2 landete der<br />

Spanier Prol Ormeno Xurxo, Dritter wurde Dare<br />

Demartile (USA).<br />

Paul Haberland, „Prinz von Stuttgart“: „Am Anfang<br />

bin ich sehr verkrampft gefahren und erst<br />

in den letzten Runden etwas lockerer geworden.<br />

Das ist einfach nur Wahnsinn, dafür habe<br />

ich hart trainiert. Auch mein Team hat alles gegeben.“<br />

Südbadischer Nachwuchsfahrer setzt sich<br />

in der SX4 durch<br />

Am Samstagabend absolvierten die Fahrer der<br />

SX4 (Altersstufe 9 bis <strong>12</strong> Jahre) ihr Finalrennen.<br />

Der aus Bad Säckingen stammende Marvin<br />

Vökt (MSC Alemannorum Schweighausen) fuhr<br />

souverän als Erster über die Ziellinie. Letztes<br />

Jahr noch auf dem 3. Platz, setzte er sich kurz<br />

nach dem Start vom Feld ab und gab seine<br />

Spitzenposition bis zur Zielflagge nicht wieder<br />

her. Auf den Rängen 2 und 3 folgten Daniel Ferger<br />

(MTC Flehingen) und der Rudersberger<br />

Marco Louis Stradinger (MSC Wieslauftal).<br />

Bereits am Freitagabend war Lokalmatador Simon<br />

Hahn von der KFV Kalteneck in Holzgerlingen<br />

in der SX5 bei den Jüngsten ganz nach vorne<br />

gefahren. Die Jugendklassen der SX4 und<br />

SX5 fahren jeweils nur ein Rennen am gesamten<br />

Wochenende.<br />

La-Ola für die Freestyler<br />

Mit einer La Ola feierte die Schleyer-Halle die<br />

Freestyle-Show, die die Springer Kai Haase,<br />

Mat Rebeaud, Alex Porsing und Luc Ackermann<br />

mit Bravour bestritten. Was spielerisch, leicht<br />

und lässig erscheint, ist das Ergebnis harter<br />

und kontinuierlicher Trainingsarbeit. Besonders<br />

gut kamen beim Publikum die sogenannten<br />

Trains an, bei denen alle vier Fahrer in einer<br />

Kette hintereinander ihre Tricks zeigen.<br />

37. Int. ADAC Supercross Stuttgart - 8./9.11.<strong>2019</strong><br />

Ergebnisse:<br />

SX1 - Finale - Freitag: 1. Charles Lefrançois, F, Suzuki; 2. Ryan<br />

Breece, USA, Yamaha; 3. Mike Alessi, USA, Honda; 4. Tyler Bowers,<br />

USA, Kawasaki; 5. Justin Starling, USA, Suzuki; 6. Carlen<br />

Gardener, USA, Honda; 7. Boris Maillard, F, Suzuki; 8. Filip<br />

Neugebauer, CZ, Kawasaki; 9. Jason Clermont, F, Kawasaki;<br />

10. Jack Brunell, GB, KTM; 11. Cheyenne Harmon, USA, Suzuki;<br />

<strong>12</strong>. Ronnie Stewart, USA, Husqvarna.<br />

Samstag: 1. Breece; 2. Gardener; 3. Matt Goerke, USA, Kawasaki;<br />

4. Lefrançois; 5. Maillard; 6. Dylan Merriam, USA, Yama-<br />

Jedes Jahr aufs Neue ein Highlight für die<br />

Fans: Atemberaubende Sprünge bei der Freestyle-Show<br />

– <strong>2019</strong> erstmals im Doppelpack<br />

ha; 7. Neugebauer; 8. Julien Lebeau, F, Kawasaki; 9. Starling;<br />

10. Bowers; 11. Brunell; <strong>12</strong>. Alessi.<br />

König von Stuttgart: 1. Breece; 2. Lefrançois; 3. Gardener;<br />

4. Maillard; 5. Alessi; 6. Bowers; 7. Starling; 8. Neugebauer;<br />

9. Brunell; 10. Goerke; 11. Merriam; <strong>12</strong>. Lebeau; 13. Clermont;<br />

14. Harmon; 15. Stewart.<br />

SX2 - Finale - Freitag: 1. Hakon Frederiksen, N, Yamaha; 2. Paul<br />

Haberland, Honda; 3. Prol Ormeno Xurxo, E, Husqvarna; 4. Dare<br />

Demartile, USA, Honda; 5. Clément Briatte, F, Kawasaki;<br />

6. Lance Kobusch, USA, Kawasaki; 7. Kevin Moranz, USA, Suzuki;,<br />

8. Jeroen Bussink, NL, Husqvarna; 9. Andrea Bonifacio, I,<br />

Suzuki; 10. Jimmy Clochet, F, Kawasaki; 11. Dylan Woodcock,<br />

GB, Kawasaki; <strong>12</strong>. Deegan von Lossberg, USA, Yamaha.<br />

Samstag: 1. Haberland; 2. Xurxo; 3. Demartile; 4. von Lossberg;<br />

5. Kobusch; 6. Clochet; 7. Briatte; 8. Woodcock; 9. Kevin<br />

Cattani, I, Husqvarna; 10. Gabriel Chetnicki, PL, Suzuki; 11. Frederiksen;<br />

<strong>12</strong>. Moranz.<br />

Prinz von Stuttgart: 1. Haberland; 2. Xurxo; 3. Demartile;<br />

4. Frederiksen; 5. Kobusch; 6. Briatte; 7. von Lossberg; 8. Clochet;<br />

9. Moranz; 10. Woodcock; 11. Bussink; <strong>12</strong>. Cattani;<br />

13. Bonifacio; 14. Chetnicki.<br />

SX4 - Wertungslauf: 1. Marvin Vökt, KTM; 2. Daniel Ferger, Yamaha;<br />

3. Marco Stradinger, KTM; 4. Lasse Lohmann, Husqvarna;<br />

5. Jan Leisinger, Husqvarna; 6. Jarno Jansen, Husqvarna;<br />

7. Elena Turi, Husqvarna; 8. Felix Ankele, Husqvarna; 9. Tobias<br />

Strebel, KTM; 10. Leon Haun, KTM; 11. Sebastian Haidle, KTM;<br />

<strong>12</strong>. Mailo Linke, Husqvarna.<br />

SX5 - Wertungslauf: 1. Simon Hahn, Husqvarna; 2. Leonardo-<br />

Elijah Richter, KTM; 3. Tizian Bollinger, CH, KTM; 4. Nils Ole<br />

Fauser, Husqvarna; 5. Elias Philipp, KTM; 6. Samuel Moser,<br />

KTM; 7. Emma Nusser, HVR; 8. Benedict Balduf, Husqvarna;<br />

9. Liam Hodecker, KTM; 10. Melina König, KTM; 11. Lenny Bäuerle,<br />

KTM.<br />

MOTOCROSS ENDURO 47


TEST: MAXXENDURO M7332F/M7324<br />

ANGEFAHREN<br />

DETAILS ZUM MAXXENDURO<br />

Mit dem neuen MAXXENDURO M7332F/M7324 haben<br />

die Maxxis Reifenentwickler in Zusammenarbeit<br />

mit Bradley Freemann (Großbritannien), dem <strong>Enduro</strong>-Weltmeister<br />

<strong>2019</strong>, eine vollkommen neue <strong>Enduro</strong>-<br />

Reifen-Kombination entwickelt. Die laufrichtungsgebundenen<br />

Profile erfüllen mit der E-Kennung, Straßenzulassung<br />

und maximal zulässiger Stollenhöhe<br />

von 13 mm alle Reglements der FIM. Während der<br />

Hinterreifen über ein neues Profildesign verfügt, resultiert<br />

der Vorderreifen aus dem neuen <strong>Motocross</strong>-<br />

Reifen MX ST.<br />

Gegenüber der aus der Erstausrüstung der KTM-<br />

EXC-Modelle verbauten Reifenkombi<br />

M7313/M7314K bietet der Nachfolger einen<br />

optimierten Karkassenaufbau, eine neue<br />

Profilgestaltung und zusätzlich eine bessere<br />

Eigendämpfung.<br />

48 MOTOCROSS ENDURO


DETAILS ZUM MAXXENDURO<br />

Mit dem neuen MAXXENDURO M7332F/M7324 haben die Maxxis Reifenentwickler<br />

in Zusammenarbeit mit Bradley Freemann (Großbritannien),<br />

dem <strong>Enduro</strong>-Weltmeister <strong>2019</strong>, eine vollkommen neue <strong>Enduro</strong>-Reifen-<br />

Kombination entwickelt. Die laufrichtungsgebundenen Profile erfüllen<br />

mit der E-Kennung, Straßenzulassung und maximal zulässiger Stollenhöhe<br />

von 13 mm alle Reglements der FIM. Während der Hinterreifen über<br />

ein neues Profildesign verfügt, resultiert der Vorderreifen aus dem neuen<br />

<strong>Motocross</strong>-Reifen MX ST.<br />

Gegenüber der aus der Erstausrüstung der KTM-EXC-Modelle verbauten<br />

Reifenkombi M7313/M7314K bietet der Nachfolger einen optimierten<br />

Karkassenaufbau, eine neue Profilgestaltung und zusätzlich eine bessere<br />

Eigendämpfung.<br />

TEST<br />

Es gibt die Möglichkeit, das Reifenpaar mit Schlauch oder mit Moussegummi<br />

zu fahren. Das Factory-Team rund um Bradley Freemann vertraut<br />

hier auf den Mousse von Riga Gomme. Wir haben ebenfalls diesen<br />

Mousse für unseren Test genutzt.<br />

MONTAGE<br />

Der Hinterreifen „Maxxenduro M7324“ lässt sich einfach und gut im Zusammenhang<br />

mit dem Riga Gomme Mousse montieren. Zur Montage haben<br />

wir nur das mitgelieferte Montagegel verwendet, das ausreichend in<br />

einer Tube mitgeliefert wurde. Nachdem wir den Mousse komplett mit<br />

dem Gel eingeschmiert hatten, gab es keine Probleme bei der Montage<br />

und wir haben nicht einmal einen Montageständer verwenden müssen.<br />

Der Hinterreifen ist auch ohne Probleme aus dem Tiefbett gerutscht, sodass<br />

ein Nachjustieren nicht notwendig war.<br />

Beim Vorderreifen „Maxxenduro M7332F“ hingegen war die Montage etwas<br />

schwieriger. Das lag aber weniger am Reifen, sondern mehr am etwas<br />

zu dicken Riga Gomme Mousse. Die Mousse-Größe war passend zur<br />

Reifengröße (90/90-21) geliefert worden, aber wahrscheinlich sind die<br />

Toleranzen bei dem vorderen Mousseschlauch etwas zu unterschiedlich.<br />

Trotz reichlich Gel, ließ sich der Reifen nur mit Mühe montieren.<br />

IM EINSATZ<br />

Wir haben den Reifen auf einer Husqvarna FE 350 (Viertakt) getestet und<br />

sind nach der Montage gleich ins Gelände gedüst. Der Reifen musste<br />

sämtlichen Bodenverhältnissen standhalten, darunter war Hartboden,<br />

Sandboden, Wiesen und natürlich auch schlammiger Untergrund und diverse<br />

Einsätze à la Sonderprüfung.<br />

Der Reifen bietet einen sehr guten Traktionslauf auf jedem Untergrund,<br />

was ihn zu einem waschechten Allround-Reifen macht. Auch der Seitenhalt<br />

ist vorbildlich. Aufgrund des neuen Karkassenaufbaus bietet der<br />

Reifen eine hohe Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten, z.B. in Sonderprüfungen.<br />

Besonders auch in Kombination mit dem Riga Gomme<br />

Mousse hatten wir keine Durchschläge zu verzeichnen, auch wenn es<br />

über Steinkanten ging. Beide Reifen vermitteln ein direktes Fahrgefühl,<br />

ohne irgendwie „schwammig“ zu wirken.<br />

HALTBARKEIT<br />

Insgesamt 15 Betriebsstunden sind wir mit dem MAXXENDURO<br />

M7332F/M7324 gefahren, das entspricht mindestens einer Zweit-Tages-<br />

Rennveranstaltung (DM oder EM) oder mehreren Rennen bei nationalen<br />

Veranstaltungen wie IGE oder SOC. Anschließend war am vorderen Reifen<br />

nur minimaler Verschleiß zu erkennen und am Hinterreifen gab es<br />

Abnutzung am mittleren Stollen (vordere Kante) sowie am seitlichen Profil.<br />

Ein Herausreißen der Stollen war weder am Vorderreifen noch am<br />

Hinterreifen zu erkennen.<br />

FAZIT<br />

Die neue Reifenkombination MAXXENDURO M7332F/M7324 ist eine perfekte<br />

Allround-<strong>Enduro</strong>reifen-Paarung, die der Straßenzulassung sowie<br />

den FIM-Regeln entspricht. Egal auf welchem Untergrund, mit diesen<br />

Reifen liegt man richtig für den <strong>Enduro</strong>sporteinsatz.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther, Uwe Laurisch<br />

MAXXENDURO M7332F nach 15 Stunden<br />

MAXXENDURO M7324 nach 15 Stunden<br />

MOTOCROSS ENDURO 49


TIPPS & TRICKS: PROTEKTOREN<br />

Gut geschützt<br />

wenn mal was schief geht...<br />

In den vergangenen <strong>Ausgabe</strong>n haben wir schon diverse Tipps & Tricks rund um die Bekleidung für<br />

den Offroadeinsatz gegeben. In dieser <strong>Ausgabe</strong> geht es allgemein um Protektoren. Nicht die<br />

sichtbare Schutzbekleidung, wie Stiefel oder Helm, ist damit gemeint, sondern die Ausrüstung,<br />

die unter Hose bzw. Hemd getragen wird. Dazu gehören ein paar Knieschoner, ein Nierengurt, ein<br />

Brustpanzer oder Protektorenhemd und natürlich ein paar Ellenbogenschützer. Welche Arten es<br />

gibt und worauf man achten sollte, erklären wir euch hier.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther, Marco Burkert<br />

50 MOTOCROSS ENDURO


MOTOCROSS ENDURO 51


TIPPS & TRICKS: PROTEKTOREN<br />

Die einfachen Knieschoner/Knieprotektoren bestehen aus einem Schienbeinschutz<br />

sowie einer Knieschale, die mit einem oder zwei elastischen Riemchen ums<br />

Bein fixiert werden<br />

Deutlich umfangreicher fallen die Knieprotektoren mit integriertem Gelenk aus. Hier<br />

werden Schienbein und Knie ausreichend geschützt. Zusätzlich sind diverse Gelenke<br />

eingearbeitet, um bessere Flexibilität und besseren Tragekomfort zu erreichen<br />

Bei den Knieprotektoren inkl. Gelenksystem sowie auch bei den Knieorthesen sind<br />

mehr als zwei Riemchen für das Fixieren vorhanden. Sie nehmen natürlich auch<br />

mehr Platz unter der Hose ein → achtet auf die Passform<br />

Knieschoner/Knieprotektoren<br />

Es gibt eine Vielzahl an Knieprotektoren auf<br />

dem Markt. In erster Linie muss man zwischen<br />

einem einfachen Knierschoner/Knieprotektor<br />

und einer Knieorthese inkl. Protektor entscheiden.<br />

Die einfachen Knieschoner gibt es schon<br />

für 20,- Euro, bei den Knieorthesen können es<br />

schon mal weit über 1000,- Euro für eine individuelle,<br />

angepasste Version werden. Hier ist<br />

klar das Einsatzgebiet entscheidend. Der Gelegenheitsfahrer<br />

ist mit einem Knieschoner/<br />

Knieprotektor erstmal ausreichend geschützt.<br />

Vor dem Kauf sollte die Passform in Kombination<br />

mit Stiefel und Hose geprüft werden. Teilweise<br />

sind die Knieprotektoren sehr klobig<br />

und passen nicht unter jede Hose. Die Bewegungsfreiheit<br />

darf nicht eingeschränkt werden<br />

und es darf nichts drücken oder sich unangenehm<br />

anfühlen. Außerdem sollte unter jedem<br />

Knieschoner eine lange atmungsaktive Unterhose<br />

oder Strumpf bzw. Socke getragen werden,<br />

um Reibung auf der Haut zu vermeiden.<br />

Ein Hobbyfahrer, der oft Offroad unterwegs ist,<br />

kann sich Knieprotektoren mit Gelenk zulegen,<br />

Bei der angepassten Highend-Variante, hier die Suicide SPK1, wird nicht nur das<br />

Knie geschützt, sondern auch die Bänder vom Verdrehen abgehalten<br />

die eine bessere Stabilität bieten. Der Vielund<br />

Sportfahrer kann zur Highend-Variante<br />

greifen: Knieorthesen inklusive Protektor. Hier<br />

wird nicht nur das Knie/Schienbein durch Protektoren<br />

geschützt, sondern auch durch stabile<br />

Gelenksysteme das Knie vom Verdrehen abgehalten.<br />

In diesem Bereich gibt es Standardgrößen<br />

für einen günstigeren Preis oder eben<br />

die preisintensivere angepasste Version.<br />

52 MOTOCROSS ENDURO


Ein Brustpanzerbesteht größtenteils aus Hartplastik, schützt den Brust- sowie Rückenbereich<br />

und wird über oder unter dem Fahrerhemd getragen<br />

Auch Protektorenwesten mit weichen Protketoren sind möglich und flexibler als<br />

Brustpanzer aus Hartplastik<br />

Die kompletten Protektorenhemden bestehen aus Brustschutz, Schulterschutz, Rückenschutz<br />

inklusive langem Wirbelsäulenprotektor, Ellenbogenschoner sowie einem<br />

integrierten Nierengurt. Hier auf dem Bild seht ihr den „Ortho-Max Jacked“<br />

von Ortema<br />

Achtet bei den Protektorenhemden auf eine gute Luftdurchlässigkeit, damit der<br />

Körper ausreichend gekühlt werden kann. Gerade im Offroadbereich kommt man<br />

schnell ins Schwitzen und da ist jede Kühlung wünschenswert. Die Version von<br />

Husqvarna hat jede Menge Lüftungslöcher<br />

Brustpanzer/Protektorenhemd<br />

Auch hier ist die Auswahl enorm und es kommt<br />

auf das gewünschte Einsatzgebiet an. Für den<br />

Offroad-Einsatz ist ein einfacher eingearbeiteter<br />

Schutz in einer Jacke nicht ausreichend und<br />

man sollte einen zusätzlichen Protektor zur<br />

Prävention tragen. Darunter empfiehlt es sich,<br />

ebenfalls ein atmungsaktives Shirt mit oder<br />

ohne lange Ärmel zu tragen.<br />

Ein Brustpanzer ist eher kompakt und schützt<br />

je nach Größe den Brustbereich, die Rippen<br />

und den Rücken inklusive Wirbelsäule. Diese<br />

Art wird meistens aus einer Schale aus Hartplastik<br />

hergestellt und ist in diversen Größen<br />

erhältlich (wird teilweise eher im <strong>Motocross</strong>-<br />

Bereich über dem Fahrershirt getragen). Die<br />

andere Version wäre ein Protektorenhemd, das<br />

nicht nur die oben genannten Bereiche<br />

Die spezifisch für den Körper angepasste Version hat den Vorteil, dass sie perfekt<br />

passt und kaum eine störende Wirkung beim Fahren besitzt. Außerdem kann fast<br />

jeder Wunsch bei der Anpassung berücksichtigt werden, besonders auch die Kompatibilität<br />

zum Neckbrace. Hier im Bild der individuell angepasste Protektor von<br />

Suicide<br />

schützt, sondern meistens auch gleich einen<br />

Nierengurt sowie Ellenbogenschutz integriert<br />

hat. Das hat den Vorteil, dass alles gleich am<br />

richtigen Platz sitzt und man nicht alles separat<br />

kaufen muss. Achtet bei der Auswahl auf eine<br />

ausreichende Belüftung und auf eine gute<br />

Passform. Für den Vielfahrer gibt es noch eine<br />

Highend-Lösung, die körperspezifisch angepasst<br />

wird und je nach Wunsch verschiedene<br />

Bereiche optimal schützen kann.<br />

MOTOCROSS ENDURO 53


TIPPS + TRICKS: PROTEKTOREN<br />

Weitere nützliche Protektoren<br />

Der Protektor aus Hartplastik mit zwei über Kreuz angeordneten Riemchen<br />

Ganz nützlich können auch sogenannte Protektoren-Hosen<br />

sein. Diese schützen, je nach Ausführung die Hüfte, das seitliche<br />

Gesäß und den Oberschenkel<br />

Von diversen Herstellern (im Bild von Forcefield der Pro Range) gibt es Ellenbogenschoner aus weichem<br />

Protektorenmaterial. Meistens lässt sich dies Art angenehmer tragen und der Druck auf die Unterarme ist<br />

geringer bzw. wird gleichmäßig verteilt<br />

Ellenbogenschoner<br />

Ein Ellenbogenschutz wird meistens vernachlässigt,<br />

aber wer einmal richtig im Gelände<br />

gestürzt ist, weiß, wie wichtig diese<br />

Schutz ist. Falls der Ellenbogenschutz nicht<br />

schon im Protektorenhemd integriert ist,<br />

werden zwei verschiedene Varianten auf<br />

dem Markt angeboten. Auch hier gilt wieder,<br />

die Passform muss stimmen und es<br />

sollte kein unangenehmes Drücken entstehen.<br />

Empfehlenswert ist, lange Armstrümpfe<br />

oder ein atmungsaktives Langarmshirt<br />

unter dem Protektor zu tragen, um Reibung<br />

auf der Haut zu vermeiden. Eine Version besteht<br />

aus Hartplastik und wird mit Riemchen<br />

am Arm befestigt. Die zweite Möglichkeit<br />

ist ein Schoner aus weichem Protektorenmaterial,<br />

die wie ein Strumpf auf dem<br />

Arm gezogen wird. Das Besondere daran ist,<br />

eine gleichmäßige Fixierung am Arm, ohne<br />

zu starken Druck an einer bestimmte Stelle<br />

auszuüben.<br />

Der Nierengurt übernimmt weitestgehend eine stützende<br />

Funktion und schützt vor Zugluft<br />

54 MOTOCROSS ENDURO


Gut geschützt - den optimalsten Schutz erreicht<br />

ihr, wenn Protektoren von einem Hersteller genutzt<br />

werden. Diese sind dann von ihrer Passform<br />

undFunktionalität optimal aufeinander abgestimmt<br />

MOTOCROSS ENDURO 55


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Telefon .........................................................................................<br />

Datum,<br />

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Datum,<br />

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Mit meiner 2. Unterschrift nehme ich zur Kenntnis, dass ich meine Bestellung<br />

innerhalb von 14 Tagen widerrufen kann. Ein Zeitschriftenabonnement<br />

kommt jeweils für die Dauer eines Jahres zustande. Es<br />

verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn ich es nicht drei<br />

Monate vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich per Einschreiben<br />

oder E-Mail (PDF mit Unterschrift) kündige.<br />

Weitere Prämien und Infos zum abo unter: www.mce-online.de<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

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D-63505 Langenselbold<br />

Info-Hotline: 06184 9233-30<br />

Fax 06184 9233-55<br />

Alle Prämien erhältlich nur solange Vorrat reicht<br />

MOTOCROSS ENDURO 57<br />

• Foto: Marco Campelli<br />

Weitere Infos unter www.mce-online.de


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Sven Kiedrowski: Deutscher<br />

<strong>Enduro</strong> Senioren Cup-Sieger <strong>2019</strong><br />

ABGERÄUMT<br />

KIEDROWSKI RACING ADAC NSA ENDURO TEAM<br />

Die Fahrer des Kiedrowski Racing ADAC NSA <strong>Enduro</strong><br />

Teams haben in der Saison <strong>2019</strong> den Vizemeistzertitel<br />

im Deutschen <strong>Enduro</strong>-Mannschaftspokal<br />

geholt!<br />

Im <strong>Enduro</strong> Jugend Cup ließ Lennart Marwede<br />

die <strong>12</strong>5er-Husqvarna ordentlich gehen – herausgekommen<br />

ist ein guter 4. Platz in der<br />

Meisterschaft!<br />

In der Klasse E2B kämpfte sich Max Fehlig auf<br />

Rang 5, Jan Hendrik Lessen und André Kehe holten<br />

die Plätze 11 und 15 in der Meisterschaft.<br />

Ebenfalls am Start waren Bjarne Büchling, Tim<br />

Bald und Hauke Neddermeyer, die aber nur an<br />

einzelnen Events teilnahmen.<br />

Teamchef Sven Kiedrowski konnte, nachdem er<br />

im letzten Jahr punktgleich mit Dirk Peter im<br />

Deutschen <strong>Enduro</strong> Senioren Cup „nur“ Vizemeister<br />

geworden war, in diesem Jahr endlich<br />

den Sack zumachen und den Titel fürs Team Kiedrowski<br />

Racing holen!<br />

GESAMTSIEGER + BESTES TEAM<br />

+ 4 MEISTER!<br />

Die Kiedrowski-Racing-Teamfahrer räumten<br />

auch in der Offroadscramble-Meisterschaft<br />

richtig ab! Malte Hohn wurde Meister in Klasse<br />

1 und Gesamtsieger aller Klassen. Danny Ma-<br />

Malte Hohn – Gesamtsieger der<br />

Offroadscramble-Serie <strong>2019</strong><br />

terne wurde Meister in Klasse 2, Norman Frenzel<br />

in Klasse 6. Meister der Klasse 9 ist Michael<br />

Garbers.<br />

Und zu guter Letzt gewann das Team Kiedrowski<br />

Racing auch die Teamwertung!<br />

Gefeiert wird dieser Erfolg wie auch der <strong>Motocross</strong><br />

Nordcup Meistertitel von Lasse Rudolf<br />

bei der Saisonabschluss-Rockparty am Samstag,<br />

14.<strong>12</strong>.<strong>2019</strong>, im Gradierwerk in Bergen (OT<br />

Sülze). Hierzu sind alle Fahrer herzlich eingeladen<br />

– der Eintritt ist frei.<br />

www.kiedrowski-racing.com<br />

www.husky24.de<br />

Thanks for supporting:<br />

• BEL RAY Öle<br />

• P.O.W. Reiniger<br />

• MICHELIN Reifen<br />

• SOS Wheels<br />

• HGT Greifer<br />

• ZAP Technix<br />

• BELL Helmets<br />

• ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt<br />

• MSC MUNSTER e.V. im ADAC<br />

58 MOTOCROSS ENDURO


Race Support für die Teamfahrer<br />

Das ADAC <strong>Enduro</strong>team beim Finale in Tucheim


ENDURO: HARDENDURO SERIES GERMANY<br />

60 MOTOCROSS ENDURO


Mit einem 2. Platz rundete Leon Hentschel<br />

seine gute Saison in der Hard-<br />

<strong>Enduro</strong>Series Germany in Schwepnitz<br />

ab. Da er direkt vor Robert Scharl die<br />

Ziellinie kreuzte, konnte er sich als<br />

zweiter Meister in der noch jungen<br />

Serie feiern lassen.<br />

MOTOCROSS ENDURO 61


ENDURO: HARDENDURO SERIES GERMANY<br />

Im Finale wurde es in den<br />

letzten Runden dunkel ...<br />

MCE-Kolumnist Marcel Teucher hatte leider Pech,<br />

er fiel mit defekter Benzinpumpe aus<br />

Eine Auffahrt im Rennen<br />

war für viele Fahrer allein<br />

nicht zu meistern<br />

Dies war aber nur ein Highlight beim Finallauf,<br />

den der Quadpoint Schwepnitz e.V. wieder einmal<br />

perfekt organisiert hatte. Erstmals wurde<br />

auch ein Festzelt gestellt, wo am Abend auch<br />

die Meisterehrung durchgeführt werden konnte.<br />

Eine erweiterte Strecke und das Finale unter<br />

Flutlicht sorgten für ein besonderes Flair in<br />

Ostsachsen.<br />

X-Grip Prolog Award:<br />

Scharl erster Titelträger des Tages<br />

Die erste Entscheidung fiel gleich am Morgen<br />

um 10:05 Uhr. Leon Hentschel konnte sich zwar<br />

den Tagessieg im X-Grip Prolog Award holen, da<br />

Robert Scharl aber auf Platz 2 reinkam, reichte<br />

der Vorsprung von Scharl, um sich den Titel als<br />

Nachfolger von Vorjahres-Prolog-Champion Leon<br />

Hentschel zu sichern. Tagesdritter wurde Kevin<br />

Gallas, der einen Fehler machte und etwas<br />

Zeit auf der flüssigen Runde verlor.<br />

Gruppenrennen: Technische Defekte sorgten<br />

für Ausfälle und vorzeitige Entscheidungen<br />

Eigentlich dienen die Gruppenrennen mehr<br />

oder weniger dazu, um die Startaufstellung für<br />

das Finale festzulegen. Auf der im Schwierigkeitsgrad<br />

angehobenen zehn Minuten langen<br />

Runde gab es diesmal allerdings auch einige<br />

Vorentscheidungen. So kam nach einer schwierigen<br />

Sandauffahrt der bereits feststehende Juniorenmeister<br />

Lucas Müller zu Sturz, zerstörte<br />

sich einige Teile am Motorrad, weshalb er erst<br />

mit einer Runde Rückstand wieder ins Rennen<br />

einsteigen konnte. Dennoch schaffte er den<br />

Einzug ins Finale, ganz im Gegenteil zu Marcel<br />

Teucher.<br />

In der hintersten Ecke der Strecke quittierte seine<br />

KTM den Dienst mit einer wohl defekten<br />

Kraftstoffpumpe. Da eine Reparatur nicht möglich<br />

war, rutschte er auf Platz 30 zurück, somit<br />

bestand keine Chance mehr, ins Finale einzuziehen.<br />

Damit musste er mit Teamkollege Robert<br />

Scharl zusehen, wie das Team Sturm den<br />

Titel im DG Design Team Award kampflos holen<br />

konnte.<br />

62 MOTOCROSS ENDURO


Marcel Teuchers Teamkollege<br />

Robert Scharl konnte wegen dem<br />

Ausfall von Marcel nur zusehen, wie<br />

das Team Sturm den Titel im<br />

DG Design Team Award<br />

kampflos holen konnte<br />

Die Organisation um die<br />

Gebrüder Jentsch war top<br />

Die Sieger des Finales in Schwepnitz:<br />

Leon Hentschel, Kevin Gallas<br />

und Robert Scharl<br />

Aber auch bei Kenny Lötzsch gab es im Gruppenrennen<br />

Schreckmomente. Sein Dämpfer arbeitete<br />

nicht mehr richtig, wodurch er nicht sein<br />

volles Tempo fahren konnte. Dennoch schaffte<br />

er souverän den Finaleinzug, womit er auch<br />

weiter um seinen 3. Tabellenplatz kämpfen<br />

konnte. Die Gruppenrennsiege gingen an Leon<br />

Hentschel und Robert Scharl.<br />

Gallas holt den Tagessieg – Hentschel Meister<br />

Vor rund 2000 Zuschauern startete das Finale<br />

pünktlich um 17:30 Uhr. Den späten Zeitpunkt<br />

hatte der Quadpoint Schwepnitz gewählt, um<br />

das Finale im Dunklen zu beenden.<br />

Gallas, aus der zweiten Reihe gestartet, kam direkt<br />

als Führender zurück zum Rundenziel. Die<br />

zweite Runde wurde in den unzähligen Hindernissen<br />

dann die entscheidende. Gallas kam gut<br />

durch die langsamen überrundeten Fahrer hindurch,<br />

während Hentschel und Scharl mehr zu<br />

kämpfen hatten. Die jahresentscheidende Szene<br />

gab es dann im Wassergraben, der vom Verein<br />

als Flusslauf getauft wurde. Scharl blieb an<br />

der Ausfahrt hängen, Hentschel nutzte die Außenspur<br />

und konnte überholen. Da beide nur<br />

durch einen Punkt getrennt waren und Scharl<br />

nie wieder seinen Rückstand aufholen konnte,<br />

zog Hentschel auch in der Tabelle am Taufkirchener<br />

Team-X-Grip-Fahrer vorbei und konnte<br />

sich als zweiter Meister in der Geschichte der<br />

Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany feiern lassen.<br />

Den Tagessieg holte Kevin Gallas. Er bekam dafür<br />

eine besondere Trophäe vom Verein. Einen<br />

geschnitzten Wolf in Lebensgröße. Wo gibt es<br />

das sonst, außer beim verrückten Quadpoint<br />

Schwepnitz, der nun ein Jahr arbeiten wird, um<br />

auch 2020 wieder das Finale der Hard<strong>Enduro</strong>-<br />

Series Germany auf einer noch anspruchsvolleren<br />

Strecke austragen zu können.<br />

• Fotos: Toni Keller, Uwe Laurisch<br />

Alle Ergebnisse gibt’s auf:<br />

www.hardenduro-germany.de<br />

MOTOCROSS ENDURO 63


Die Meister <strong>2019</strong><br />

Es war eine spannende Saison <strong>2019</strong> mit vielen verschiedenen Siegern. Der Meistertitel im Championat<br />

blieb bis zum Saisonende offen und auch in den neuen Wertungen gab es viel Spannung.<br />

DG Design Team Award<br />

Neu am Start war der DG Design Team Award mit Unterstützung der Weberwerke. Die hessische Firma<br />

hatte sich für die besten drei Teams große Preise aus dem Programm des Werkstattzubehörs<br />

ausgedacht.<br />

Die Wertung war bis zum letzten Lauf in Schwepnitz offen. Zu den Ehren des ersten Titels kam dann<br />

aber doch das Team Zweirad Sturm, das fast die ganze Saison die Wertung angeführt hatte. Die Widersacher<br />

vom Team X-Grip mussten den Titel nach einem Defekt im Gruppenrennen kampflos abgeben.<br />

FunnelWebFilter Seniorenwertung<br />

Immer, wenn Dirk Peter am Start war, konnte er<br />

gewinnen. Somit war der Meistertitel auch bereits<br />

in Meltewitz entschieden. Fünf Siege<br />

sprechen eine eindeutige Sprache für seine<br />

Dominanz bei den Fahrern über 40 Jahre. Die<br />

beiden verbleibenden Rennsiege holten Thomas<br />

Eleser, der Tabellenzweiter wurde, vor Patrick<br />

Spingat und Robert Escher, der das Finale<br />

in Schwepnitz gewinnen konnte.<br />

<strong>Enduro</strong>.de Juniorenwertung<br />

Die Nachfolge von Leon Hentschel sah nach den ersten beiden Läufen fast wie eine sichere Sache<br />

von Louis Richter aus. Leider verletzte sich der Sherco-Pilot allerdings in der Sommerpause und<br />

musste den Weg anderen frei machen. Allen voran Lucas Müller aus Augustusburg, obwohl er erst<br />

neu in die Serie eingestiegen ist, steigerte er sich von Lauf zu Lauf und konnte in der zweiten Saisonhälfte<br />

immerhin drei Läufe für sich entscheiden. Auch Paul-Erik Huster wurde immer stärker<br />

mit seinem Highlight in Meltewitz, als er sogar in der Gesamtwertung Dritter werden konnte und<br />

sich somit Platz 2 bei den Junioren sicherte.<br />

X-Grip Prolog Award<br />

Im X-Grip Prolog ging der Sieg an Robert<br />

Scharl. Über die ganze Saison wechselte die<br />

Führung zwischen Scharl und Hentschel hin<br />

und her. Ein 2. Platz beim Finallauf bedeutete<br />

somit für Scharl den Titel, da half auch die<br />

Bestzeit von Hentschel nichts mehr.<br />

64 MOTOCROSS ENDURO


Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany Championat<br />

Die Hauptwertung ging nach einem packenden Finale diesmal an Leon Hentschel. Der Vizemeister vom ersten Jahr der Serie legte eine konstante Saison<br />

hin. Mit einem Tagessieg konnte er Robert Scharl und Kenny Lötzsch auf die Plätze 2 und 3 verweisen.<br />

Die Siege in den sieben Läufen teilten sich unter folgenden Fahrern auf: Gallas (Neugattersleben, Hamma, Schwepnitz), Scharl (Neuhaus-Schierschnitz,<br />

Vellahn), Hentschel (Meltewitz) und Gutzeit (Crimmitschau). • Fotos: Moritz Dudeck<br />

Mal sehen, ob der Wassergraben in<br />

Neuhaus-Schierschnitz wieder zum<br />

Scharfrichter im ersten<br />

Finallauf 2020 wird ...<br />

Der Ausblick auf das Jahr 2020<br />

2020 wird die Serie im Großteil in Mitteldeutschland<br />

ausgetragen und von März bis Oktober<br />

laufen.<br />

Der Saisonstart wird wie <strong>2019</strong> in Neuhaus-<br />

Schierschnitz stattfinden. Ein genauer Termin<br />

wird noch bekanntgegeben, dieser wird wieder<br />

Ende März sein. „Wir wollen eine Kollision zum<br />

Saisonbeginn mit der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

vermeiden, deshalb warten wir noch<br />

etwas mit dem festen Termin“, so Clubchef<br />

Thomas Sünkel.<br />

Die Reise der Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany geht<br />

danach weiter nach Crimmitschau. Dort wartet<br />

am 30./31.5. wieder das volle Programm auf<br />

die Fahrer. Neben dem Serienlauf am Sonntag<br />

gibt es bereits am Samstag wieder die volle Action<br />

mit dem Sächsischen Offroadcup und einem<br />

Super<strong>Enduro</strong> am Abend mit anschließender<br />

Party.<br />

Nach der Sommerpause folgen die Läufe in<br />

Meltewitz am 13.9. und das große Finale erneut<br />

in Schwepnitz. Der Finaltermin wird ebenfalls<br />

in Kürze bekanntgegeben.<br />

„Eventuell kommt noch ein fünfter Termin hinzu,<br />

allerdings sind wir von der Serienorganisation<br />

mit dem bisherigen Kalender sehr zufrieden.<br />

Wichtig sind uns hochklassige Rennen mit<br />

einem starken Teilnehmerfeld. In der kürzlich<br />

abgelaufenen Saison hatten wir gegen Saisonende<br />

einen kleinen Teilnehmerschwund, was<br />

aber hauptsächlich an Terminüberschneidungen<br />

und Verletzungen lag. Mit dem etwas ausgedünnten<br />

Kalender geben wir nun allen die<br />

Chance, auf Erholungszeit und auch auf Starts<br />

bei anderen Rennen und Serien“, schildert Denis<br />

Günther die Pläne für die neue Saison.<br />

Der Einschreibungsstart wird am 1.1.2020 ab<br />

<strong>12</strong>:00 Uhr erfolgen.<br />

• Fotos: Uwe Laurisch<br />

MOTOCROSS ENDURO 65


kolumne Lenny Reimer<br />

Meine Familie ist immer dabei ...<br />

Ab in den Urlaub<br />

Hallo MCE-Leser,<br />

ein ereignisreicher Oktober ist zu Ende gegangen!<br />

Am 19.10.<strong>2019</strong> fuhren meine Eltern und ich<br />

zum MSC Pegnitz, zum letzten Lauf des ADAC<br />

Thüringen/Hessen/Nordbayern Jugend Cups.<br />

Wir reisten Freitag an und das Wetter versprach<br />

<strong>Enduro</strong>voraussetzungen. Es regnete in Strömen<br />

... am Samstag natürlich auch!<br />

Wir fuhren acht Prüfungen, eine komplette<br />

Etappe, es war schlammig ohne Ende. Ich kam<br />

trotz des Wetters gut zurecht und lag nach fünf<br />

Prüfungen auf Platz 2. Aber wie so oft in meiner<br />

ersten 65er-Saison stürzte ich wieder einmal<br />

und musste mich nun mit Platz 3 zufriedenge-<br />

Platz 3 beim letzten Rennen der Saison, der Clubmeisterschaft des<br />

MC Zwönitz e.V.: Ein Rennen mit Höhen und Tiefen, da im ersten Lauf<br />

das Motorrad nicht richtig ging! Ich konnte mir aber trotzdem den<br />

3. Platz sichern. Nun ja, da musste mein Dad erstmal den Fehler<br />

finden – es war die Auslasssteuerung!<br />

ben. Ich war trotzdem zufrieden mit mir, wobei<br />

ich mir mehr erhofft hatte. Für mich war es der<br />

alles entscheidende Lauf, da ich in der Meisterschaftsendwertung<br />

auf Platz 2 lag und mir den<br />

Titel holen wollte. Aber mit Platz 3 reichte es leider<br />

nicht. Ich bin nun Vizemeister, habe viel gelernt<br />

und werde versuchen, vieles anders umzusetzen.<br />

Sieger- und Meisterschaftsehrung<br />

fanden gleich im Anschluss ans Rennen statt.<br />

Somit bin ich nun Sechster im ADAC JEC Sachsen,<br />

Fünfter im Deutschlandcup/Meisterschaft,<br />

Vierter in der Sachsenmeisterschaft und Zweiter<br />

in der Meisterschaft ADAC Hessen/Thüringen/Nordbayern<br />

Cup.<br />

Meine erste 65er-Saison ist nun Geschichte und<br />

ich bin zufrieden. Es gibt vieles, was ich gut umgesetzt<br />

habe, aber auch viele Fehler, die mir<br />

passiert sind. Das erste Jahr ist ein Lehrjahr, wie<br />

mein Vater so schön sagte! Ich wollte das nicht<br />

glauben, aber es ist definitiv so! Ich habe mir für<br />

die Saison 2020 viel vorgenommen und es wird<br />

sich viel verändern. Mehr verrate ich erstmal<br />

noch nicht :-)<br />

Wir waren auch noch ab und zu bei ein paar Rennen<br />

des ADAC Kids Cup Berlin/Brandenburg dabei,<br />

da ich Sandtraining brauche. Ich hatte mich<br />

hier aber nicht in der Meisterschaft eingeschrieben,<br />

da es nur Training für mich ist. Beim letzten<br />

Lauf des MSC Hänchen e.V. wurde ich nach einer<br />

Stunde Fahrzeit auf Platz 6 abgewinkt. Wir<br />

mussten keine Sonderprüfungen fahren, sondern<br />

eine Stunde auf Zeit. Es war eine sehr anspruchsvolle<br />

Strecke mit vielen künstlichen Hindernissen,<br />

aber Lob an den Veranstalter, es war<br />

top. Mir hat es sehr gut gefallen, aber am Ende<br />

fehlte mir leider die Kraft ... ich war wieder einmal<br />

gestürzt. Nun ja, Hacken ran und es nächste<br />

Saison besser machen und trainieren, trainieren,<br />

trainieren ...<br />

Jetzt heißt es erstmal Motorrad zerlegen, pflegen<br />

und reparieren ...! Für mich beginnt nun<br />

das Hallentraining, denn ich brauche viel Kraft<br />

und Ausdauer.<br />

Aber erstmal geht’s in den Urlaub ...<br />

Bis bald,<br />

euer Lenny<br />

Lenny #288<br />

#288<br />

66 MOTOCROSS ENDURO


UNSER MCE-JAHRESABO<br />

JETZT SICHERN UND VORTEILE NUTZEN<br />

MOTOCROSS-ENDURo-Abo<br />

Prämie: Careflon CX-1<br />

Den CX-1 gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für<br />

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Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.<br />

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61-62,63-64 Größe bitte eintragen<br />

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Mit meiner 2. Unterschrift nehme ich zur Kenntnis, dass ich meine<br />

Bestellung innerhalb von 14 Tagen widerrufen kann. Ein Zeitschriftenabonnement<br />

kommt jeweils für die Dauer eines Jahres zustande.<br />

Es verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn ich es nicht drei<br />

Monate vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich per Einschreiben<br />

oder E-Mail (PDF mit Unterschrift) kündige.<br />

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Auch Kids lieben ihn<br />

Super leichter High-Tech MX/<strong>Enduro</strong>-Helm aus<br />

Carbon „Made for Race“<br />

950 bis 1050 g • Multi-Layer-EPS-Innenschale • Neck-<br />

Braces-Kompatibilität • Venturi-Belüftungssystem • Dirt-<br />

Filter, Innenfutter, Wangenpolster und Belüftungsgitter<br />

herausnehmbar und waschbar • Hexagongitter in vielen<br />

Farbvarianten • ECE 22-05 und DOT geprüft<br />

Weitere Prämien und Infos zum abo unter: www.mce-online.de<br />

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Birkenweiherstr. 14<br />

D-63505 Langenselbold<br />

Info-Hotline: 06184 9233-30<br />

Fax 06184 9233-55<br />

Alle Prämien erhältlich nur solange Vorrat reicht<br />

• Foto: Uwe Laurisch


kolumne Marcel Teucher<br />

Outdoor-Saison beendet<br />

Hey, ihr lieben MCE-Leser,<br />

Ende Oktober, Anfang November standen zwei<br />

wichtige Rennen in meinem Kalender. Diese bildeten<br />

gleichzeitig auch den Abschluss der Outdoor-Saison.<br />

Für das Finale der Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany<br />

in Schwepnitz war ich hochmotiviert. Besonders<br />

deshalb, weil ich das Cross-Country vor<br />

kurzem dort gewinnen konnte. Ziel war, soweit<br />

wie möglich vorn zu landen, um mit Robert<br />

Scharl zusammen den X-Grip Prolog Award für<br />

uns zu entscheiden.<br />

Leider sollte es aber ganz anders kommen. Bereits<br />

zur Hälfte des Gruppenrennens schied ich<br />

mit einer defekten Benzinpumpe aus. Damit bestand<br />

keine Chance mehr, um den Titel zu kämpfen.<br />

Schade, aber that’s racing …<br />

Es dauerte nicht lange, dann stand schon das<br />

Getzenrodeo auf dem Plan. Durch das Finale der<br />

World <strong>Enduro</strong> Super Series gab es für mich als<br />

einen der einheimischen Fahrer viele Medientermine.<br />

Ich glaube, so viel wie über das diesjährige<br />

Getzenrodeo wurde noch nie über ein<br />

Rennen im Vorfeld berichtet.<br />

Die Woche vor dem Rennen nutzte ich zusammen<br />

mit meinem Kumpel Blake Gutzeit zum Training<br />

und zur Streckenbegutachtung. Am Freitag<br />

standen dann auch schon das Training und die<br />

Streckenvorstellung auf dem Programm.<br />

Aufgeregt ging es dann am Samstag ins Rennen.<br />

Leider wieder von einer hinteren Startposition,<br />

da zunächst die Fahrer mit WESS-Punkten<br />

im vorderen Bereich aufgestellt wurden. Vielleicht<br />

findet aber ja bei der nächsten <strong>Ausgabe</strong> in<br />

zwei Jahren doch mal ein Prolog statt, das wäre<br />

für alle Fahrer fairer, denn nicht alle fahren die<br />

komplette WESS …<br />

Vor erneut tausenden Zuschauern startete das<br />

GetzenRace diesmal bereits um 10:00 Uhr. Wie<br />

zu erwarten, gab es vor der „Kartoffelreibe“ den<br />

ersten Stau. Ich kam aber dennoch ganz gut ins<br />

Rennen und pushte die ersten 30 Minuten und<br />

lag in der dritten Runde schon auf Platz 31, obwohl<br />

ich von der Startposition jenseits von Platz<br />

50 ins Rennen ging (siehe Foto :D …).<br />

Leider passierte dann an der „Getzenpfanne“<br />

mein schwerster Crash in meiner Getzenrodeo-<br />

Karriere. Ich rutschte rückwärts die Felsplatte<br />

wieder herunter und bekam auch noch das Bike<br />

auf den Kopf. Die Folge war ein kurzer Blackout<br />

und die Gewissheit, keine Chance mehr auf den<br />

Finaleinzug zu haben.<br />

Ich fuhr zwar weiter, hatte aber Probleme, wieder<br />

ins Rennen zu kommen. Als Fazit kann ich<br />

nur sagen, dass der Getzenrodeo e.V. erneut eines<br />

der wohl geilsten Rennen der Welt ausgerichtet<br />

hat. An die Stimmung bei den Zuschauern<br />

und die fast perfekte Organisation kommt<br />

wohl kein anderer Veranstalter heran.<br />

Für mich steht jetzt im November die Vorbereitung<br />

auf die Super<strong>Enduro</strong>-EM an. In Polen startet<br />

am 7.<strong>12</strong>. der erste Lauf der Saison.<br />

Also, Training umstellen und Blick nach vorn<br />

richten …<br />

#oneteam#team25<br />

#fullforceforward<br />

Euer<br />

Marcel<br />

68 MOTOCROSS ENDURO


WARENKORB: WE MUST HAVE IT<br />

IXS: Katalog 2020<br />

Gerüstet sein für die neue Saison<br />

Nach der Saison ist vor der Saison. iXS präsentiert den neuen Katalog<br />

mit der iXS-Kollektion 2020. Zu den Highlights zählen eine komplett<br />

überarbeitete Gore-Tex-Kollektion sowie im sportlichen Segment mehrere<br />

neue Leder-Produkte. Die zahlreichen Innovationen begeistern – lebendig<br />

und überraschend ...<br />

Sich inspirieren lassen und eintauchen in die Welt der unbegrenzten Motorrad-<br />

und Bekleidungsmöglichkeiten. Mit einer Fülle an Produktneuheiten<br />

unterstreicht die Marke iXS einmal mehr ihre Spitzenposition im<br />

Bereich Motorradbekleidung und -zubehör. Das volle Programm lässt<br />

sich im brandneuen, 326-seitigen iXS Katalog finden. Unter Verwendung<br />

von modernsten High-Tech-Materialien und unter Einsatz ausgeklügelter<br />

Fertigungstechnologien untermauert iXS seinen Leitspruch „Perfect Fit“.<br />

Weil viele Entwicklungen aus dem Rennsport stammen und im echten<br />

Rennbetrieb getestet wurden, zieht sich das Thema „Motorsport“ durch<br />

den gesamten Katalog.<br />

Auf die Saison 2020 hin haben die Produktmanager von iXS viele nützliche<br />

Detailverbesserungen in die Produktpalette einfließen lassen und<br />

mit tollen Weiterentwicklungen ergänzt. Die attraktiven Neuheiten überzeugen<br />

in Qualität, Ergonomie und Design. Die neueste iXS-Kollektion<br />

bietet Motorradmode für jede und jeden, alles von Kopf bis Fuß, was das<br />

Bikerherz begehrt. Angefangen von Lederbekleidung, über Gore-Tex-<br />

Ausrüstung, Textil- und Sommerbekleidung, Helmen, Regenbekleidung,<br />

Funktionsbekleidung, Handschuhen und Schuhen bis hin zu Gepäck und<br />

Protektoren – alles findet sich im neuen iXS-Katalog.<br />

Seit Jahren arbeitet iXS bei der Entwicklung ihrer neuen Produkte mit<br />

echten Motorradprofis zusammen. Das spiegelt sich auch im Katalog wider,<br />

wo sich authentische Motorradbegeisterung erleben lässt. Menschen<br />

mit Leidenschaft zum Motorrad und fürs Motorradfahren prägen<br />

die Bilder rund um die neue iXS-Bekleidungs-Kollektion. Faszinierende<br />

Außenaufnahmen erwecken den Katalog zum Leben. Das heimische Terrain<br />

in den Schweizer Alpen mit seinen vielseitigen und wechselhaften<br />

klimatischen Bedingungen lieferte dazu die optimale Kulisse und bot<br />

gleichzeitig eine herausfordernde Testumgebung.<br />

Der iXS-Katalog kann auch online auf ixs.com durchgeblättert werden,<br />

wo er als elektronischer Blätterkatalog aufgeschaltet ist. So kann sich<br />

jeder selbst ein Bild machen und sich seine eigenen Highlights für die<br />

bevorstehende Saison zusammenstellen.<br />

www.ixs.com<br />

.........................................................................................................................................................<br />

JOPA: Katalog 2020<br />

Druckfrisch liegt der neue Katalog 2020<br />

jetzt bei eurem Händler<br />

Jopa präsentiert euch die<br />

neuen Produkte der Marken:<br />

Sidi, Furygan, Rusty Stitches,<br />

PMJ, ROOF, Simpson,<br />

Just1, V-Helmets, RNR, Forcefield,<br />

Zandona, Scalemodels,<br />

VR-46, Jopa MX, Jopa<br />

Tour, Jopa Protectie, Jopa<br />

Teamwear<br />

www.jopa.nl<br />

70 MOTOCROSS ENDURO


KTM: Powerwear casual & Accessories<br />

2020: Neue Kollektion im Handel<br />

Die KTM PowerWear beinhaltet neun verschiedene Linien: Radical, Pure,<br />

Unbound, Emphasis, Replica, Orange, Mechanic, X-Bow UND Kini-RB.<br />

Obwohl alle die Essenz von KTM verkörpern, hat jede Kollektion ihren<br />

ganz individuellen Stil.<br />

Mit einer breiten und vielseitigen Auswahl an Produkten für Herren, Damen<br />

und Nachwuchsrennfahrer ermöglicht die KTM PowerWear-Kollektion<br />

allen Fahrern, sich auch abseits Ihres Motorrades Ready to Race zu<br />

zeigen.<br />

HIGHLIGHTS<br />

Radical Collection:<br />

Radical ZIP Hoodie<br />

Die KTM PowerWear Radical<br />

Collection zeichnet<br />

ein mutiges, aufregendes<br />

Design aus. Aus 100 %<br />

Baumwolle hergestellt,<br />

stellt der Radical ZIP Hoodie<br />

klar, für welche Farbe<br />

das Herz schlägt.<br />

Pure Collection:<br />

Pure Tee Orange<br />

Die KTM PowerWear Pure<br />

Collection macht ihrem<br />

Namen alle Ehre. Sie verfolgt<br />

ein einziges Ziel –<br />

Komfort und Style pure –<br />

kein Schnickschnack, keine<br />

Umwege. Mit minimalistischen<br />

Applikationen<br />

und Druckdesigns auf der Brust ist das Pure Tee Orange genauso fokussiert,<br />

wie sein Träger.<br />

Unbound Collection:<br />

Unbound Vest<br />

Die KTM PowerWear Unbound<br />

Collection animiert<br />

dazu, die Grenzen<br />

alltäglicher Konventionen<br />

zu sprengen. Bei der Entwicklung<br />

der Unbound<br />

Vest verwendete KTM die<br />

gleiche Formel, die auch<br />

die Motorräder der Marke von Sieg zu Sieg führt – hohe Performance<br />

und Funktion bei geringem Gewicht. Diese sportlich geschnittene Weste<br />

kann beidseitig getragen werden und ist wasser- sowie windabweisend.<br />

Für Herren und Damen erhältlich.<br />

Emphasis Collection:<br />

Emphasis Hoodie<br />

Die brandneue KTM PowerWear<br />

Emphasis Collection<br />

ist ideal für alle,<br />

die auf und abseits der<br />

Strecke um Meistertitel<br />

kämpfen. Sie wurde für<br />

maximale Performance<br />

entwickelt. Der leichte,<br />

schnelltrocknende und atmungsaktive Emphasis Hoodie bietet eine<br />

ideale zweite Haut. Für Herren und Damen mit Ready-to-Race-Mentalität<br />

erhältlich.<br />

Replica Collection:<br />

Replica Team Shirt<br />

Die Red Bull KTM Factory<br />

Racing Teams und ihre<br />

Fahrer stechen mit ihrer<br />

auffallenden Teambekleidung<br />

in jeder Boxengasse<br />

und jedem Fahrerlager<br />

der Welt hervor. Mit der<br />

KTM PowerWear Replica<br />

Collection kann sich jeder wie einer der Ready-to-Race-Profis kleiden.<br />

Das Replica Team Shirt macht diesen Job mit Überzeugung und sorgt mit<br />

seinen Mesh-Einsätzen dafür, einen kühlen Kopf zu bewahren.<br />

Orange Collection:<br />

Orange Travel BAG 9800<br />

Ein Element dieser Kollektion<br />

ist nicht zu übersehen:<br />

die Farbe. Die KTM<br />

PowerWear Orange Collection<br />

ist durch und<br />

durch KTM. Geräumig genug<br />

für eine komplette<br />

Fahrerausrüstung und robust<br />

genug für jeden Trip.<br />

Der Orange Travel BAG<br />

9800 ist der unangefochtene<br />

König der Kit-Bags.<br />

Mechanic Collection:<br />

Mechanic Hoodie<br />

Die KTM PowerWear Mechanic<br />

Collection wurde<br />

ganz auf die Bedürfnisse<br />

der stillen Helden des<br />

Rennsports zugeschnitten.<br />

Lange, elastische<br />

Bündchen sorgen dafür,<br />

dass die Ärmel bei der Arbeit<br />

am Motorrad nicht im<br />

Weg sind, und dank einer<br />

exzellenten Farbechtheit<br />

kann man die Mechanic Collection immer wieder waschen und sie wird<br />

bei jedem Rennen wieder wie neu aussehen!<br />

Die neue KTM Powerwear Casual & Accessories Kollektion 2020 ist ab<br />

sofort bei allen KTM-Händlern erhältlich.<br />

Die Saison ist noch nicht vorbei: Und vor allem nicht mit dem<br />

KTM OFFROAD-BONUS*!<br />

Die KTM OFFROAD Modelle der neuesten Generation punkten mit einer<br />

Reihe entscheidender Highlights, die die Messlatte in Sachen Performance<br />

auf ein völlig neues Level heben.<br />

On Top erhalten Kunden eines neuen KTM EXC- oder SX-Modells ab sofort<br />

KTM PowerWear, PowerParts sowie SpareParts im Wert von 800 €*<br />

nach Wahl.<br />

Diese Aktion ist gültig von 22.10.<strong>2019</strong> bis 10.<strong>12</strong>.<strong>2019</strong> bei allen teilnehmenden<br />

KTM-Händlern in Deutschland. Also jetzt zugreifen und KTM<br />

Offroad-Bonus sichern!<br />

Weitere Informationen unter: www.ktm.com/de/powerdeals<br />

*Das Angebot ist gültig vom 22. Oktober <strong>2019</strong> bis einschließlich 10. Dezember<br />

<strong>2019</strong> bei Neukauf eines KTM SX – ODER EXC -Standardmodells<br />

des Modelljahres 2020 ab <strong>12</strong>5 ccm sowie für alle EXC Six Days Modelle<br />

des Modelljahres 2020. Bei allen teilnehmenden KTM-Händlern in<br />

Deutschland.<br />

MOTOCROSS ENDURO 71


NOTIZEN<br />

KTM präsentiert:<br />

Prado- und Cairoli-Special Editions<br />

KTM freut sich, bekanntgeben zu dürfen, dass in Kürze zwei streng limitierte<br />

Red Bull KTM Factory Racing-Bikes bei den Händlern verfügbar sein<br />

werden. Die KTM 250 SX-F Prado und die KTM 450 SX-F Cairoli wurden aufgelegt,<br />

um diesen beiden herausragenden Athleten die Ehre zuteil werden<br />

zu lassen, die ihnen gebührt.<br />

KTMs Jorge Prado dominierte die Saison <strong>2019</strong> nach Belieben, demonstrierte<br />

sein immenses Talent, seine Überzeugung und seine Konstanz und<br />

holte sich seinen zweiten FIM MX2-<strong>Motocross</strong>-Weltmeistertitel in Folge.<br />

Mit 31 Rennsiegen in 16 Läufen und 14 Doppelsiegen in dieser Saison legte<br />

der 18-Jährige auf seiner Red Bull KTM Factory Racing KTM 250 SX-F –<br />

die nebenbei ihren elften Titel in <strong>12</strong> Jahren feierte – eine absolute Glanzleistung<br />

hin. Um Prados fantastisches Jahr gebührend zu feiern, ließ sich<br />

KTM etwas ganz Besonderes einfallen und präsentiert nun die limitierte<br />

KTM 250 SX-F Prado des Modelljahres 2020.<br />

Dieses Ready to Race-Bike bietet Premiumkomponenten, wie eine orange<br />

eloxierte Factory-Gabelbrücke, einen Kompositmotorschutz und eine Selle<br />

Dalla Valle-Sitzbank „Factory“. Zusätzlich dazu kommt dieses vollendete<br />

Modell, das als Basis für Prados Weltmeisterbike dient, mit einem<br />

vom Rennsport inspirierten, orange lackierten Rahmen, einer halb<br />

schwimmend gelagerten Bremsscheibe vorn, einem Bremsscheibenschutz<br />

vorn, einem orangefarbenen Kettenrad, einer goldfarbenen Regina-Antriebskette<br />

und selbstverständlich mit Red Bull KTM Factory Racing-<br />

Grafiken sowie Prados Startnummer 61 vorn und hinten. Fahrer, die nach<br />

der schärfsten Waffe im Arsenal und exklusiven Spezifikationen suchen,<br />

werden bei der KTM 250 SX-F Prado garantiert fündig.<br />

„Ein Serienmotorrad mit deiner eigenen Startnummer 61 zu sehen, ist etwas,<br />

von dem man als Kind träumt. Es ist etwas ganz Besonderes und ich<br />

finde, das Bike sieht großartig aus. Wir hatten eine fantastische Saison<br />

und ich möchte mich bei KTM für diese Ehrung unserer gemeinsamen Erfolge<br />

bedanken. Das ist so cool. Ich bin stolz, ein Teil der Orange Family zu<br />

sein und es ist eine große Ehre für mich, dass KTM die KTM 250 SX-F Prado<br />

aufgelegt hat“, bestätigt Prado.<br />

Wenn es um Meisterschaftssiege geht, führt kein Weg an der im Rennsport<br />

entwickelten KTM 450 SX-F vorbei. Seinen unglaublichen Erfolg verdankt<br />

dieses Motorrad unter anderem dem legendären Fahrer Antonio<br />

„Tony“ Cairoli, der mit neun Weltmeistertiteln und seiner immer noch<br />

grandiosen Form an der Spitze der MXGP weiterhin Geschichte schreibt.<br />

Cairoli hatte großen Anteil an der Gestaltung dieses rennerprobten Siegerbikes,<br />

das ohne Zweifel das schnellste <strong>Motocross</strong>-Bike der Welt darstellt.<br />

Um dieser Legende Tribut zu zollen, präsentiert KTM nun die<br />

KTM 450 SX-F Cairoli des Modelljahres 2020. Dieses Bike zelebriert den<br />

READY TO RACE-Gedanken noch intensiver und ist, genau wie die<br />

KTM 250 SX-F PRADO, mit den feinsten Features sowie den Red Bull KTM<br />

Factory Racing-Grafiken und Cairolis weltbekannter Startnummer 222<br />

ausgerüstet.<br />

„Mein Bike bedeutet mir wirklich viel und über die Jahre haben wir auf der<br />

Jagd nach weiteren Rennerfolgen viele Entwicklungsschritte mit der<br />

KTM 450 SX-F gemacht. In die neueste Generation der 450er floss eine<br />

Menge Arbeit und ich liebe es immer noch, sie zu fahren. Von KTM so geehrt<br />

zu werden, macht mich stolz. Es ist verdammt cool, so viele Fahrer zu<br />

sehen, die mit der Nummer 222 auf ihrem Bike – das meiner Red Bull KTM<br />

Factory Racing-Maschine extrem ähnlich sieht – unterwegs sind. Es handelt<br />

sich um ein herausragendes Bike, das von den besten Technikern der<br />

Welt entwickelt wurde – ein wirklich besonderes Modell. Ich freue mich<br />

schon darauf, sie herumfahren zu sehen“, so Cairoli.<br />

„Wir bei KTM sind stolz darauf, zwei der weltbesten <strong>Motocross</strong>-Athleten<br />

unter Vertrag zu haben, welche bei der Entwicklung unserer Bikes helfen,<br />

und wir holen dabei das Maximum heraus. Um Prados unglaubliche Saison<br />

und Cairolis fortschreitenden Erfolg in der MXGP zu feiern, haben wir<br />

beschlossen, zwei besondere Modelle aufzulegen, die mit einigen Premiumkomponenten<br />

bestückt sind und den originalen Factory-Look tragen.<br />

Diese streng limitierten Bikes werden im letzten Quartal <strong>2019</strong> bei den europäischen<br />

Händlern zu haben sein“, sagt KTM Senior Product Manager<br />

Offroad Joachim Sauer.<br />

Die KTM 450 SX-F Cairoli steht seit Ende Oktober bei den KTM-Händlern<br />

Europas, während die KTM 250 SX-F Prado im Dezember bei den europäischen<br />

KTM-Händlern zu erstehen sein wird.<br />

Für mehr Informationen besuche deinen autorisierten KTM-Händler oder<br />

gehe auf www.ktm.com<br />

72 MOTOCROSS ENDURO


DMSB-Vizepräsident Hans-Robert Kreutz gratuliert Karl Seipel (1. Vorsitzender<br />

MSC Aufenau) zum Umweltpreis<br />

MSC Aufenau erhält DMSB-Umweltpreis<br />

Hessisches <strong>Motocross</strong>-Gelände für nachhaltiges Gesamtkonzept prämiert<br />

• Aufwändige Wasserbewirtschaftung, vorbildliche Infrastruktur<br />

und intelligentes Gesamtkonzept für Umweltschutz • Verleihung und<br />

Umweltfachtagung erstmals im Rahmen des DMSB-Kongresses<br />

Beim erstmals durchgeführten DMSB-Kongress in Fulda am 26. und 27.<br />

Oktober wurde der MSC Aufenau e. V. im DMV mit dem Umweltpreis des<br />

DMSB geehrt. Mit der im Zweijahresturnus vergebenen und mit 5000 Euro<br />

dotierten Auszeichnung würdigt der Dachverband der deutschen Automobil-<br />

und Motorradsportler herausragende Leistungen zum Schutz und<br />

zur Erhaltung der Umwelt und der natürlichen Lebensgrundlagen sowie<br />

zur Förderung der Umweltverträglichkeit und Zukunftsfähigkeit im Zusammenhang<br />

mit Motorsportaktivitäten.<br />

Im Fall der nun ausgezeichneten <strong>Motocross</strong>-Anlage zeichnet die Jury aus<br />

Umweltexperten und das DMSB-Präsidium insbesondere das Gesamtkonzept<br />

aus. Die landschaftlich reizvoll gelegene Strecke am Rand des<br />

Naturparks Spessart wurde in den vergangenen Jahren durch eine Reihe<br />

von Maßnahmen zum Boden-, Wasser- und Landschaftsschutz optimiert.<br />

Nun verfügt das Gelände im Kinzigtal über eine Infrastruktur, die nicht nur<br />

hohen Wert auf Umweltverträglichkeit legt, sondern auch für die aktiven<br />

Motorsportler eine hervorragende Infrastruktur bietet.<br />

Die Expertenjury unter der Leitung des DMSB-Präsidialbeauftragten für<br />

Umweltfragen, Dr. Karl-Friedrich Ziegahn, zeigte sich vom umfassenden<br />

Ansatz des hessischen Motorsport-Clubs beeindruckt. „Besonders überzeugt<br />

die technisch und baulich aufwändige Anlage zur Streckenbewässerung“,<br />

erklärte Ziegahn im Rahmen der Preisverleihung beim „Abend<br />

des Ehrenamts“, mit dem der erste Tag des DMSB-Kongresses abschloss.<br />

Mit sehr viel Eigenleistung baute der MSC Aufenau eine aufwändige Streckenbewässerungsanlage,<br />

die die Feinstaubbelastung auf dem Gelände<br />

senkt und durch eine Kreislaufnutzung und Aufbereitung von Regenwasser<br />

den (Trink-) Wasserverbrauch der Anlage erheblich verringerte. Darüber<br />

hinaus realisierte der Verein eine vorbildliche Infrastruktur auf dem<br />

Gelände, die den Rennteams die Arbeit erleichtert und gleichzeitig umweltfreundlicher<br />

als zuvor ist: Eine vereinseigene Trafostation mit Unterverteilung<br />

im ganzen Fahrerlager macht die Nutzung mobiler Stromaggregate<br />

überflüssig. Darüber hinaus beeindruckt das Areal durch seine<br />

landschaftsgerechte Anlage, bei der etwa Garagen mit begrünten Dächern<br />

in die vorhandene Böschung eingebaut wurden, sodass „Betonklötze“<br />

auf dem Gelände vermieden wurden. Die Bepflanzung mit einheimischen<br />

Hecken und ortstypischen Laubbäumen sowie eine neu<br />

angelegte Streuobstwiese sorgen für zusätzliches Grün und tragen zum<br />

Landschaftsschutz bei. „Die Art der Umsetzung und die Einbindung der<br />

Maßnahmen in ein Gesamtkonzept, das aus Umweltsicht beachtenswert<br />

ist, hat die Jury beeindruckt“, betonte Hans-Robert Kreutz, der den Preis<br />

im Auftrag des DMSB-Präsidiums übergab. „Mit dem MSC Aufenau können<br />

wir in diesem Jahr einen Verein auszeichnen, dessen Handeln vorbildlich<br />

ist und als ‘Best Practice‘ dienen kann. Das Umweltkonzept hat in vielen<br />

Bereichen positive Auswirkungen. So etwa beim Energie- und<br />

Wasserverbrauch, dem Umweltschutz, der Biodiversität sowie der Luftqualität<br />

und den Treibhausgasemissionen“.<br />

Nicht nur durch die Verleihung des DMSB-Umweltpreises betonte der<br />

DMSB die besondere Bedeutung des Themas Umweltschutz für den Verband.<br />

Im Rahmen des Kongresses trafen sich auch die Umweltmentoren<br />

des Verbandes und es fand die „Fachtagung Motorsport und Umwelt“<br />

statt. Zudem widmete sich eine der beiden Podiumsdiskussionen des Gesamtplenums<br />

einem Umweltthema: Eine Expertenrunde diskutierte die<br />

Frage „Alternative Antriebe – eine Chance für den Motorsport?“. Dabei<br />

wurden interessante Ansätze für den Motorsport der Zukunft vorgestellt.<br />

• Text u. Foto: DMSB<br />

Yamaha Motor Deutschland<br />

Engagement im <strong>Motocross</strong><br />

Yamaha Motor Deutschland verstärkt sein Engagement im deutschen<br />

<strong>Motocross</strong> Sport. Dazu wird das SHR Motorsports Team in der Saison<br />

2020 in allen Klassen der ADAC MX Masters-Rennserie auf Yamaha-Motorrädern<br />

an den Start gehen.<br />

Neben den ADAC MX Masters-Läufen wird das Team mit ausgewählten<br />

Fahrern auch an Läufen der EMX und der DM teilnehmen. Die Kooperation<br />

mit dem SHR Motorsports Team ist auf mehrere Jahre angelegt und<br />

stellt einen Teil der Neuausrichtung von Yamaha im deutschen <strong>Motocross</strong>sport<br />

dar.<br />

So werden das SHR Motorsports Team und Yamaha Motor Deutschland<br />

unter anderem gemeinsam das Yamaha bLUcRU-Nachwuchsförderprogramm<br />

ausbauen und im Rahmen dessen junge <strong>Motocross</strong>-Piloten in<br />

Deutschland bei ihrer Entwicklung unterstützen.<br />

„Wir freuen uns, dass wir mit dem SHR Motorsports Team einen guten<br />

und professionellen Partner gefunden haben, um Yamaha-<strong>Motocross</strong>-<br />

Motorräder und unser bLUcRU-Nachwuchsförderprogramm auf nationaler<br />

Ebene präsentieren zu können“, sagt Sebastian Klein, MX-Manager<br />

bei Yamaha Motor Deutschland.<br />

„Nachdem wir 2016 und 2017 bereits auf Yamaha-Motorrädern unterwegs<br />

waren, freuen sich alle Beteiligten im Team über die Zusammenarbeit<br />

mit Yamaha Motor Deutschland. Erste Tests mit den 2020er-Bikes<br />

waren sehr positiv und auch das Yamaha bLUcRU-Programm gefällt uns<br />

sehr gut, da wir im SHR Motorsports Team schon immer junge Nachwuchspiloten<br />

gefördert haben“, sagt Steffen Hünecke, Teammanager<br />

SHR Motorsports.<br />

Sebastian Klein (li., MX Manager Yamaha Motor Deutschland) und Steffen<br />

Hünecke (Teammanager SHR Motorsports) nach der Unterzeichnung der Verträge<br />

MOTOCROSS ENDURO 73


NOTIZEN<br />

Husqvarna Norden 901 concept<br />

Mit der Norden 901 Concept macht Husqvarna seinen ersten Ausflug ins<br />

Tourensegment. Die Norden 901 ist ein dynamisches und vielseitiges<br />

Langstreckenmotorrad, das gleichzeitig auch enormen Komfort bietet.<br />

Weitere Infos: www.husqvarna-motorcycles.com<br />

• Text u. Fotos: husqvarna-motorcycles.com<br />

Motul wird der neue<br />

Schmierstoffpartner<br />

von Kawasaki Deutschland<br />

Kawasaki Deutschland hat zum nächsten Jahr einen neuen Schmierstoffpartner<br />

gefunden und arbeitet ab dem 1. Januar 2020 mit Motul Deutschland<br />

zusammen. Kawasaki und Motul streben eine langjährige gemeinsame<br />

Partnerschaft an.<br />

Vor allem für die Kawasaki-Händler bringt diese neue Partnerschaft viele<br />

Vorteile. Sie profitieren nicht nur von Motuls deutschlandweitem Vertriebsnetz<br />

und der hohen Technologieexpertise des Schmierstoffherstellers,<br />

sondern auch von dessen umfangreichem Produktportfolio an Premiumschmierstoffen<br />

und Pflegemitteln.<br />

„Mit Motul haben wir einen bekannten und im Markt etablierten<br />

Schmierstoffhersteller gefunden, der sowohl für unseren Handel als<br />

auch für unsere Marke der perfekte Partner ist“, so Jürgen Höpker-Seibert,<br />

stellvertretender Niederlassungs- und Vertriebsleiter Kawasaki<br />

Deutschland. „Dass wir nun auf einen Hersteller mit einem Komplettsortiment,<br />

das zusätzlich zu Schmierstoffen auch Pflegemittel beinhaltet,<br />

zurückgreifen können, ist für unsere Händlerschaft ein weiterer klarer<br />

Vorteil. Zudem entsprechen die Motul-Schmierstoffe unseren hohen<br />

Qualitätsanforderungen und erfüllen die Ansprüche unserer Kunden zu<br />

100 Prozent.“<br />

„Als einer der führenden Motorradhersteller in Deutschland vertraut Kawasaki<br />

unserem Premiumsortiment an Hightechschmierstoffen und Pflegeprodukten<br />

sowie unseren Vertriebskonzepten – dies freut uns sehr<br />

und ist eine solide Basis, auf der wir eine erfolgreiche Kooperation aufbauen<br />

werden“, sagt Armin Bolch, Geschäftsführer der Motul Deutschland<br />

GmbH. „Das wir on top auch die gleichen Werte sowie ein großes<br />

Engagement im Motorsport teilen, bietet uns die perfekte Grundlage für<br />

eine langfristige Partnerschaft. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“<br />

www.motul.de<br />

TE 300i jarvis edition 2020<br />

Als Tribut an den Hard-<strong>Enduro</strong>-Helden und Rockstar Energy Husqvarna<br />

Factory Racing-Fahrer Graham Jarvis bietet die Husqvarna TE 300i Jarvis<br />

Edition dieselbe fortschrittliche Technik. Dank neuer Farbgebung und<br />

Grafiken sowie überarbeiteten Features gleicht sie dem Renn-Bike von<br />

Graham Jarvis fast aufs Haar. Der bewährte Zweitaktmotor lässt sich extrem<br />

gut fahren und kommt mit vielen neuen Entwicklungen daher, die<br />

seine konkurrenzlos gute Performance noch einmal steigern. Mit elektronischer<br />

Kraftstoffeinspritzung, einer kultivierten Leistungsabgabe<br />

und beeindruckenden Drehmoment- und Leistungswerten behält die<br />

Husqvarna TE 300i die Stärken bei, für die sie bekannt ist. Dank Verbesserungen<br />

an Rahmen und Bodywork ist sie aber noch kontrollierbarer<br />

und spritziger zu fahren als je zuvor.<br />

• Text: husqvarna-motorcycles.com; Fotos: KISKA GmbH<br />

74 MOTOCROSS ENDURO


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Bestellungen bitte per E-Mail an:<br />

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NOTIZEN<br />

KTM 390 ADVENTURE<br />

KTM <strong>12</strong>90 SUPER DUKE R<br />

KTM 890 DUKE R<br />

KTM präsentierte bei der Eicma<br />

schlagkräftiges Modell-Triumvirat<br />

Am ersten Tag der EICMA-Motorradmesse in Mailand enthüllte KTM seine<br />

neuesten Innovationen. Das österreichische Unternehmen präsentierte<br />

drei brandneue Modelle: die KTM <strong>12</strong>90 SUPER DUKE R, die KTM<br />

890 DUKE R und die KTM 390 ADVENTURE.<br />

Die KTM <strong>12</strong>90 SUPER DUKE R wurde „re-Beasted“. Bereits in der Vergangenheit<br />

konnte KTMs Flaggschiff mit seiner Vielseitigkeit die Herzen vieler<br />

Motorradfahrer und Tester erobern. Für 2020 wurde es jetzt der<br />

gründlichsten Überarbeitung seiner Laufbahn unterzogen. Dank eines<br />

neuen Fahrwerks und Designs sowie neuer Elektronik wurde die KTM<br />

<strong>12</strong>90 SUPER DUKE R deutlich abgespeckt, während der überarbeitete<br />

LC8-Motor jetzt noch kräftiger daherkommt.<br />

Mit der neuen KTM 890 DUKE R motzt KTM seine Palette in der Mittelklasse<br />

auf. Dieses Modell verzichtet auf einige der hervorragenden Alltags-Elemente<br />

seines kleineren Bruders, der KTM 790 DUKE, für ein noch<br />

sportlicheres und radikaleres Naked-Bike-Fahrerlebnis. Während ihr<br />

neuer Motor mehr Leistung und Drehmoment auf die Kurbelwelle<br />

stemmt, bietet die KTM 890 DUKE R auch eine „aggressivere“ Sitzposition,<br />

bessere Bremsen und eine voll einstellbare WP APEX-Federung. Die<br />

KTM 890 DUKE R ist das ideale Bike für Fahrer, die nach einem extremeren<br />

Fahrerlebnis suchen oder ein Motorrad möchten, das handlicher als<br />

eines mit größerem Hubraum ist.<br />

Die KTM 390 ADVENTURE bedient sich der Attribute und DNA der beliebten<br />

und hoch bewerteten KTM 790 ADVENTURE sowie der Entwicklungsdaten,<br />

die KTM in beinahe zwei Jahrzehnten der totalen Dominanz der<br />

Rallye Dakar sammeln konnte. Dieses flotte, wendige und ideale Einstiegsbike<br />

für Fahrer, die erste Schritte im „Adventure“-Segment machen<br />

wollen, bietet eine herausragende Flexibilität für lange Strecken<br />

und leichtes Gelände. Auf Elementen der KTM 390 DUKE aufbauend, liefert<br />

die KTM 390 ADVENTURE eine Performance, die im Kern jenen der<br />

KTM 450 RALLY nahekommt. Sie kann mit einem A2-Führerschein gelenkt<br />

werden und erfüllt die aktuellen Euro-Emissionsrichtlinien.<br />

Weitere Neuigkeiten rund um die 2020er-Modellreihe von KTM auf<br />

www.ktm.com oder beim autorisierten KTM-Händler.<br />

• Text u. Fotos: KTM<br />

TERMIN JANUAR 2020<br />

10.-<strong>12</strong>.1. ADAC-Supercross Westfalenhallen Dortmund<br />

www.supercross-dortmund.de


Hier findet ihr euren<br />

Offroad-<br />

Spezialisten<br />

TERMINE 2020<br />

MÄRZ<br />

13.-14. Sportfahrertraining Kronach<br />

21. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />

22. Hardendurotraining Pflückuff<br />

APRIL<br />

03.-05. 61. <strong>Enduro</strong>PROjekt Langensteinb.<br />

11. <strong>Enduro</strong>training in Langensteinbach<br />

<strong>12</strong>. Hardendurotraining in Langensteinb.<br />

18.-19. Kids & Jugend Camp<br />

MAI<br />

08.-09. <strong>Enduro</strong>training Kronach<br />

16. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />

JUNI<br />

<strong>12</strong>.-14. 62. <strong>Enduro</strong>PROjekt Langensteinb.<br />

mit Leihmotorrad / Leihbekleidung<br />

16./17./18. <strong>Enduro</strong> / MX Schnupperkurs<br />

mit Leihmotorrad / Leihbekleidung<br />

mce10<br />

JUNI<br />

20.-21. <strong>Enduro</strong>training Gerstungen<br />

mit Leihmotorrad / Leihbekleidung<br />

23./24./25. <strong>Enduro</strong> / MX Schnupperkurs<br />

mit Leihmotorrad / Leihbekleidung<br />

JULI<br />

11. Kids & Jugend Kurs Schwepnitz<br />

AUGUST<br />

03.-06. Kids & Jugend Sommer Camp<br />

29.-30. <strong>Enduro</strong>training Viernau<br />

SEPTEMBER<br />

11.-<strong>12</strong>. <strong>Enduro</strong>training (Ort offen)<br />

25.-27. 63. <strong>Enduro</strong>PROjekt Hohenm.<br />

OKTOBER<br />

03. <strong>Enduro</strong>training (Ort offen)<br />

04. Hardendurotraining Pflückuff<br />

Separate Trainings mit individuellen Terminen<br />

für Gruppen ab 4 Personen möglich!<br />

KONTAKT<br />

web: www.enduropro.de<br />

mail: info@enduropro.de<br />

tel: 037206 568881<br />

MOTOCROSS ENDURO 77


EVENTS<br />

ADAC SX Cup Dortmund<br />

vom 10. bis <strong>12</strong>. Januar 2020<br />

Ran an die Tickets,<br />

auf die Plätze …<br />

Der Ticket-Vorverkauf für die 37. Auflage des ADAC Supercross Dortmund<br />

in der Westfalenhalle läuft auf vollen Touren. Für die Fans der größten<br />

Crossveranstaltung ihrer Art in Deutschland heißt es dann ordentlich<br />

Gas geben, denn die besten Tickets für dieses einmalige Erlebnis vom<br />

10. bis <strong>12</strong>. Januar 2020 sind erfahrungsgemäß schnell vergriffen. Die gelungene<br />

Mixtur aus knallharter Rennaction und akrobatischem Red Bull<br />

Freestyle – unter anderem mit WM-Leader Luc Ackermann – zieht die Zuschauer<br />

Jahr für Jahr in ihren Bann.<br />

Eines ist gewiss, der Hexenkessel in der Ruhrmetropole wird von den<br />

furchtlosen Crossern auch 2020 wieder zum Kochen gebracht. Und der<br />

Preis ist heiß: Denn die Tickets kosten dasselbe wie im Vorjahr. Karten<br />

für das ADAC Supercross Dortmund sind in den Kategorien Bronze, Silber<br />

und Gold (inkl. SX-Club) zu haben und in der günstigsten Kategorie<br />

bereits ab 42,- Euro erhältlich. Der schnellste Weg, an Karten zu kommen,<br />

ist die offizielle Webseite www.supercross-dortmund.de sowie<br />

über Facebook, in allen ADAC Geschäftsstellen oder über eventim.de. Tickets<br />

gibt es ebenfalls telefonisch über die Hotline des ADAC Westfalen<br />

(0231 5499333) von Montag bis Freitag zwischen 8:00 Uhr und 18:00<br />

Uhr.<br />

Beste Sicht im „House of Cross“ mit dem Gold-Ticket<br />

Inhaber eines Gold-Tickets haben in der legendären Westfalenhalle Dortmund,<br />

dem „House of Cross“, die beste Sicht und sogar uneingeschränkten<br />

Zugang zum Fahrerlager. Sie erhalten ein Programmheft sowie<br />

einen reservierten Parkplatz (je vier Tickets ein Parkausweis) in unmittelbarer<br />

Nähe des SX-Clubs. Im exklusiven SX-Club in Halle 2 werden<br />

ab zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn Speisen und Getränke serviert.<br />

In der Gold-Plus-Variante sind komplette Tische im SX-Club für bis<br />

zu acht Personen buchbar, ein Begrüßungscocktail ist inklusive.<br />

Alle drei Tage haben unterschiedliche Schwerpunkte. Für ADAC-Mitglieder<br />

ist der Freitag lukrativ. Dann gibt es einen Rabatt von zehn Prozent<br />

auf die Tickets. Diese Karten können ausschließlich online unter www.su<br />

percross-dortmund.de, über die Ticket-Hotline des ADAC Westfalen<br />

(0231 5499333) oder in ADAC Service-Centern erworben werden. Für<br />

Gruppen gibt es beim Kauf von sieben Karten in den Kategorien Silber<br />

und Bronze für den Freitag ein weiteres Ticket gratis dazu.<br />

Am Samstag wird der Sieger des ADAC SX-Cup gekürt<br />

Seinen emotionalen Höhepunkt erreicht die Stimmung beim Supercross-<br />

Wochenende am Samstag, wenn der Sieger im ADAC SX-Cup gekürt wird.<br />

Das ADAC Supercross Dortmund ist das große Finale des aus drei Veranstaltungen<br />

bestehenden Cups, der packenden Zweirad-Motorsport,<br />

atemberaubendes Freestyle und fulminante Show-Elementen mit Lichtund<br />

Pyrotechnik in Perfektion vereint. Den Auftakt machte Stuttgart (8.<br />

und 9. November <strong>2019</strong>). Chemnitz (29. und 30. November <strong>2019</strong>) ist danach<br />

an der Reihe, bevor Dortmund im Januar den glanzvollen Schlusspunkt<br />

setzt.<br />

Am Sonntag stehen beim MAOAM Familientag die jungen Besucher im<br />

Rampenlicht. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre erhalten dann in allen<br />

Preisstufen Tickets zu einem ermäßigten Preis. Aus sportlicher Sicht bereichern<br />

die Nachwuchstalente des SX4-Rennens das Programm.<br />

Krasse Tricks zum atemberaubenden Abschluss<br />

Jeder Veranstaltungstag liefert eine vierstündige Show der Superlative<br />

mit dem Red Bull Freestyle als atemberaubendem Abschluss. Internationale<br />

FMX-Top-Stars setzen die Grenzen der Physik außer Kraft und zeigen<br />

spektakuläre bis waghalsige Manöver unter dem Hallendach. Bereits<br />

zugesagt hat Luc Ackermann. Der 21-Jährige führt derzeit die Gesamtwertung<br />

der FIM Freestyle MX World Championship an. Tricks wie<br />

Rock Solid, Surfer Tsunami Flip oder der erstmalig in Dortmund gesprungene<br />

Double Backflip werden auch bei den Zuschauern für ungläubiges<br />

Staunen sorgen.<br />

In den Klassen SX1, SX2 und SX<strong>12</strong>5 tragen die Asse zunächst<br />

je zwei Qualifikationsrennen aus. Die besten<br />

fünf Fahrer gelangen ohne Umwege in das allabendliche<br />

Finale. Die restlichen Piloten erhalten über den<br />

Hoffnungslauf eine weitere Chance auf den Finaleinzug.<br />

Die Renndistanz im SX1-Finale ist 20 Runden. Bei<br />

dieser langen Fahrzeit durchs Waschbrett und über die<br />

Whoops muss jeder mit den Kräften haushalten, es<br />

wird ordentlich Dirt aufgewirbelt. Kurzweilig und ereignisreich<br />

sind an jedem Abend die „Bar 2 Bar“-Rennen.<br />

Die besten Fahrer aus der Qualifikation treten im direkten<br />

Duell gegeneinander an und fahren über eineinhalb<br />

Runden den besten Sprinter unter sich aus. Dem<br />

Sieger winken zusätzliche Punkte für die „König von<br />

Dortmund“-Wertung.<br />

Ein beliebter Treffpunkt für die Fans abseits des satten<br />

Sounds der Motorräder auf dem Lehmboden in Dortmund<br />

ist das Fahrerlager, das reichlich Fläche bietet.<br />

Hier gibt es die Stars der Supercross- und Freestyle-<br />

Szene hautnah zum Anfassen. Selfies und Autogramme<br />

sind begehrt und gefragt. Und auch die krassen Offroad-Maschinen<br />

können mal genau unter die Lupe genommen<br />

werden.<br />

Termin: 10. bis <strong>12</strong>. Januar 2020<br />

ADAC-Supercross Dortmund<br />

78 MOTOCROSS ENDURO


ADAC SUPERCROSS<br />

WESTFALENHALLEN DORTMUND<br />

10. BIS <strong>12</strong>. JANUAR<br />

2020<br />

• supercross-dortmund.de


STANDINGS<br />

- Alle Angaben ohne Gewähr -<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Endstand nach 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Shanghai/CHN - 14./15.9.)<br />

MXGP:<br />

1. Tim Gajser, SLO, Honda 782<br />

2. Jeremy Seewer, CH, Yamaha 580<br />

3. Glenn Coldenhoff, NL, KTM 535<br />

4. Gautier Paulin, F, Yamaha 527<br />

5. Arnaud Tonus, CH, Yamaha 462<br />

6. Pauls Jonass, LV, Husqvarna 458<br />

7. Arminas Jasikonis, LT, Husqvarna 442<br />

8. Jeremy van Horebeek, B, Honda 433<br />

9. Romain Febvre, F, Yamaha 384<br />

10. Antonio Cairoli, I, KTM 358<br />

Ferner:<br />

32. Tom Koch, D, KTM 24<br />

38. Valentin Guillod, CH, Honda 14<br />

49. Pascal Rauchenecker, A, KTM 6<br />

MX2:<br />

1. Jorge Prado, E, KTM 837<br />

2. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna 624<br />

3. Jago Geerts, B, Yamaha 543<br />

4. Tom Vialle, F, KTM 537<br />

5. Henry Jacobi, D, Kawasaki 442<br />

6. Adam Sterry, GB, Kawasaki 410<br />

7. Maxime Renaux, F, Yamaha 405<br />

8. Calvin Vlaanderen, NL, Honda 399<br />

9. Mathys Boisrame, F, Honda 303<br />

10. Ben Watson, GB, Yamaha 282<br />

Ferner:<br />

29. Rene Hofer, A, KTM 42<br />

32. Michael Sandner, A, KTM 31<br />

39. Jeremy Sydow, D, Husqvarna 14<br />

42. Larissa Papenmeier, D, Yamaha 11<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Assen/NL - 27.-29.9.)<br />

<strong>Motocross</strong> of Nations:<br />

1. Niederlande 18<br />

(Glenn Coldenhoff, Jeffrey Herling,<br />

Calvin Vlaanderen)<br />

2. Belgien 47<br />

(Jeremy van Horebeek, Jago Geerts,<br />

Kevin Strijbos)<br />

3. England 58<br />

(Shaun Simpson, Nathan Watson,<br />

Adam Sterry)<br />

4. Estland 64<br />

(Harri Kullas, Tanel Leok,<br />

Priit Ratsep)<br />

5. Frankreich 68<br />

(Gautier Paulin, Jordi Tixier,<br />

Maxime Renaux)<br />

6. USA 68<br />

(Zach Osborne, Jason Anderson,<br />

Justin Cooper)<br />

7. Deutschland 72<br />

(Dennis Ullrich, Tom Koch,<br />

Simon Längenfelder)<br />

8. Lettland 73<br />

(Pauls Jonass, Toms Macuks,<br />

Davis Ivanovs)<br />

9. Spanien 73<br />

(Jorge Prado, Carlos Campano,<br />

Iker Larranaga Olano)<br />

10. Dänemark 77<br />

(Thomas Kjer Olsen, Bastian Bögh<br />

Damm, Stefan Kjer Olsen)<br />

Ferner:<br />

11. Schweiz 81<br />

(Jeremy Seewer, Valentin Guillod,<br />

Cyrill Scheiwiller)<br />

17. Österreich <strong>12</strong>2<br />

(Rene Hofer, Michael Sandner,<br />

Lukas Neurauter)<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. inkl. Afyonkarahisar/TR - 8.9.)<br />

WMX:<br />

1. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki 239<br />

2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 203<br />

3. Larissa Papenmeier, D, Yamaha 195<br />

4. Amandine Verstappen, B, Yamaha 171<br />

5. Sara Andersen, DK, KTM 153<br />

6. Shana van der Vlist, NL, KTM 152<br />

7. Lynn Valk, NL, Yamaha 147<br />

8. Line Dam, DK, Honda 111<br />

9. Anne Borchers, D, Suzuki 106<br />

10. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha 65<br />

Ferner:<br />

<strong>12</strong>. Virginie Germond, CH, KTM 46<br />

18. Sandra Keller, CH, Kawasaki 29<br />

24. Alicia Reitze, D, Yamaha 21<br />

29. Janina Lehmann, D, Suzuki 14<br />

31. Lisa Michels, D, Suzuki 10<br />

36. Kim Irmgartz, D, Honda 2<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Pietramurata/I - 14.7.)<br />

65 ccm:<br />

1. Vitezslav Marek, CZ, KTM 47<br />

2. Ky Woods, AUS, KTM 45<br />

3. Lotte van Drunen, NL, KTM 38<br />

4. Kayden Minear, AUS, KTM 35<br />

5. Edoardo Martinelli, I, Husqvarna 34<br />

6. Gyan Doensen, NL, KTM 29<br />

7. Salvador Perez, E, Yamaha 27<br />

8. Ashton Boughen, GB, Husqvarna 26<br />

9. Semen Rybakov, RUS, KTM 20<br />

10. Paolo Martorano, I, KTM 18<br />

85 ccm:<br />

1. Valerio Lata, I, KTM 50<br />

2. Edvards Bidzans, LV, Husqvarna 40<br />

3. Luigi Matteo Russi, I, KTM 38<br />

4. Quentin Marc Prugnieres, F, KTM 35<br />

5. Alberts Karlis Reisulis, LV, KTM 33<br />

6. Maxime Grau, F, KTM 32<br />

7. Nicholas Romano, USA, KTM 30<br />

8. Edgar Canet, E, KTM 27<br />

9. Charlie Heyman, GB, Husqvarna 20<br />

10. David Guillemot Scheid, F, KTM 19<br />

<strong>12</strong>5 ccm:<br />

1. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna 50<br />

2. Tom Guyon, F, KTM 44<br />

3. Mike Gwerder, CH, KTM 40<br />

4. Simon Längenfelder, D, KTM 33<br />

5. Joel Rizzi, GB, KTM 29<br />

6. Camden McLellan, ZA, KTM 28<br />

7. Eddie Jay Wade, GB, KTM 28<br />

8. Samuel Nilsson, E, KTM 24<br />

9. Max Palsson, E, KTM 21<br />

10. Florian Miot, F, Yamaha 20<br />

(Endstand nach 14 Veranstaltungen<br />

inkl. Rudersberg/D - 13.9.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Stupelis, NL/LV 604<br />

2. Vanluchene/van den Bogaart, B/NL 548<br />

3. Hermans/Musset, NL/F 448<br />

4. Brown/Chamberlain, GB 421<br />

5. Dierckens/Bax, B/NL 406<br />

6. Varik/Daiders, EST/LV 306<br />

7. Compalati/Chopin, I/F 295<br />

8. Brown/Millard, GB 294<br />

9. Sanders/Kunnas, B/FIN 252<br />

10. Santermans/Beleckas, B 203<br />

Ferner:<br />

16. Cuche/Cuche, CH 162<br />

18. Heinzer/R.Betschart, CH 111<br />

24. Peter/Zatloukal, D/CZ 59<br />

27. Janecke/Bothur, D 33<br />

36. Blank/Ravera, D/I 18<br />

43. Reimann/Reimann, D 13<br />

54. Hofmann/Strauss, CH 6<br />

58. Prümmer/Lange, D 5<br />

63. Müller/Hofmeier, D 3<br />

64. Sieber/Klooz, D 3<br />

65. Engelbrecht/Karnatz, D 3<br />

EM<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Loket/CZ - 27./28.7.)<br />

65 ccm:<br />

1. Vitezslav Marek, CZ, KTM 50<br />

2. Marius Adomaitis, LT, Husqvarna 42<br />

3. Semen Rybakov, RUS, KTM 38<br />

4. Anton Isaksson, S, Husqvarna 32<br />

5. Filippo Mantovani, I, KTM 26<br />

6. Lotte van Drunen, NL, KTM 24<br />

7. Edoardo Martinelli, I, Husqvarna 22<br />

8. Felix Cardineau, F, Husqvarna 22<br />

9. Gyan Doensen, NL, KTM 22<br />

10. Joel Canadas, E, KTM 21<br />

Ferner:<br />

20. Aaron Kowatsch, D, Yamaha 8<br />

85 ccm:<br />

1. Edvards Bidzans, LV, Husqvarna 47<br />

2. Valerio Lata, I, KTM 45<br />

3. Quentin Marc Prugnieres, F, KTM 42<br />

4. Karlis Alberts Reisulis, LV, KTM 36<br />

5. Maxime Grau, F, KTM 32<br />

6. Charlie Heyman, GB, Husqvarna 25<br />

7. Cas Valk, NL, Husqvarna 22<br />

8. Laszlo Tecsi, H, KTM 20<br />

9. Mads Fredsoe, DK, KTM 19<br />

10. Julius Mikula, CZ, KTM 18<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Arnheim/NL - 15./16.6.)<br />

Women:<br />

1. Stephanie Laier, D, KTM 222<br />

2. Shana van der Vlist, NL, KTM 209<br />

3. Lynn Valk, NL, Yamaha 186<br />

4. Line Dam, DK, Honda 171<br />

5. Anne Borchers, D, Suzuki 145<br />

6. Sandra Karlssson, S, Kawasaki 135<br />

7. Mathea Selebo, N, Yamaha <strong>12</strong>0<br />

8. Tahlia O’Hare, AUS, KTM 118<br />

9. Sara Andersen, DK, KTM 97<br />

10. Janina Lehmann, D, Suzuki 83<br />

Ferner:<br />

14. Selina Schittenhelm, D, KTM 50<br />

17. Vanessa Umschaden, A, KTM 39<br />

18. Alexandra Massury, D, KTM 37<br />

29. Celine Seiler, CH, Kawasaki 11<br />

31. Michelle Zünd, CH, KTM 11<br />

32. Michelle Ruedi, CH, KTM 10<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Arnheim/NL - 15./16.6.)<br />

Women <strong>12</strong>5:<br />

1. Martine Hughes, N, KTM 227<br />

2. Malou Jacobsen, DK, KTM 223<br />

3. Vilde Holt, N, Husqvarna 177<br />

4. Stefania Bancila, RO, Yamaha 166<br />

5. Alexandra Massury, D, KTM 159<br />

6. Kirstine Villadsen, DK, KTM 158<br />

7. Laura Raunkjaer, DK, Husqvarna 73<br />

8. Tindra Johansson, S, KTM 53<br />

9. Britt Siemerink, NL 50<br />

10. Kimberley Braam, NL, Kawasaki 30<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Uddevalla/S - 25.8.)<br />

<strong>12</strong>5 ccm:<br />

1. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna 305<br />

2. Tom Guyon, F, KTM 292<br />

3. Simon Längenfelder, D, KTM 222<br />

4. Jorgen-Matthias Talviku, EST,<br />

Husqvarna 197<br />

5. Mike Gwerder, CH, KTM 192<br />

6. Kay de Wolf, NL, Husqvarna 188<br />

7. Oliver Oriol, E, KTM 170<br />

8. Liam Everts, B, KTM 149<br />

9. Guillem Farres Plaza, E, KTM 1<strong>12</strong><br />

10. Andrea Bonacorsi, I, KTM 95<br />

Ferner:<br />

33. Kevin Brumann, CH, Yamaha 16<br />

38. Cato Nickel, D, KTM 10<br />

Marnique Appelt, D, KTM 10<br />

49. Nico Greutmann, D, Husqvarna 2<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Uddevalla/S - 25.8.)<br />

250 ccm:<br />

1. Roan van de Moosdijk, NL, Kawa 325<br />

2. Stephen Rubini, F, Honda 319<br />

3. Alberto Forato, I, Husqvarna 314<br />

4. Rene Hofer, A, KTM 227<br />

5. Thibault Benistant, F, Yamaha 161<br />

6. Jeremy Sydow, D, Husqvarna 155<br />

7. Giuseppe Tropepe, I, Yamaha 133<br />

8. Josh Gilbert, GB, Honda <strong>12</strong>7<br />

9. Ruben Fernandez, E, Yamaha 113<br />

10. Rick Elzinga, NL, Yamaha 104<br />

Ferner:<br />

36. Lion Florian, D, KTM 20<br />

62. Maximilian Spies, D, Husqvarna 2<br />

65. Marcel Stauffer, A, KTM 2<br />

66. Maurice Chanton, CH, KTM 2<br />

69. Nico Koch, D, KTM 1<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Afyonkarahisar/TR - 8.9.)<br />

EMX2T:<br />

1. Mike Kras, NL, KTM 280<br />

2. Brad Anderson, GB, KTM 279<br />

3. Todd Kellett, GB, Yamaha 200<br />

4. Vaclav Kovar, CZ, GasGas 180<br />

5. Andero Lusbo, EST, Husqvarna 162<br />

6. Andrea Gorini, RSM, Yamaha 102<br />

7. Gianluca Deghi, I, KTM 93<br />

8. Manuel Iacopi, I, Yamaha 90<br />

9. Youri van t’Ende, NL, KTM 88<br />

10. Brad Todd, GB, Yamaha 86<br />

Ferner:<br />

21. Maximilian Spies, D, Husqvarna 45<br />

29. Max Bülow, D, KTM 26<br />

30. Johannes Klein, A, KTM 25<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Kiev/UKR - 13./14.7.)<br />

Open:<br />

1. Martin Michek, CZ, KTM 279<br />

2. Petr Michalec, CZ, Honda 251<br />

3. Oleh Kruk, UKR, Yamaha 213<br />

4. Matej Jaros, KRO, Kawasaki 207<br />

5. Petr Bartos, CZ, KTM 119<br />

6. Artsiom Sazanavets, B-RUS, KTM 99<br />

7. Vitali Makhnou, B-RUS, KTM 96<br />

8. Jan Pancar, SLO, Yamaha 94<br />

9. Roman Morozov, UKR, Yamaha 69<br />

10. Jan Hribar, SLO, Yamaha 69<br />

DM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Holzgerlingen - 14./15.9.)<br />

Inter/ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, D, Husqvarna 259<br />

2. Pascal Rauchenecker, A, KTM 202<br />

3. Tanel Leok, EST, Yamaha 200<br />

4. Jens Getteman, B, Kawasaki 190<br />

5. Tom Koch, KTM 145<br />

6. Tim Koch, D, KTM 143<br />

7. Mike Stender, KTM 103<br />

8. Jeremy Seewer, CH, Yamaha 100<br />

9. Lukas Neurauter, A, KTM 99<br />

10. Jeremy Delince, B, Honda 95<br />

Youngster Cup:<br />

1. Rene Hofer, A, KTM 260<br />

2. Jeremy Sydow, D, Husqvarna 249<br />

3. Bastian Bogh Damm, DK, KTM 223<br />

4. Cyril Genot, B, KTM 180<br />

5. Michael Sandner, A, KTM 160<br />

6. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna 141<br />

7. Petr Polak, CZ, KTM 136<br />

8. Josiah Natzke,F, Honda 133<br />

9. Filip Olsson, S, Husqvarna <strong>12</strong>5<br />

10. Glen Meier, DK, Yamaha 118<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen)<br />

Junior Cup <strong>12</strong>5:<br />

1. Simon Längenfelder, D, KTM 290<br />

2. Mike Gwerder, CH, KTM 218<br />

3. Camden McLellan, NZ, KTM 196<br />

4. Liam Everts, B, KTM 182<br />

5. Rasmus Pedersen, DK, KTM 154<br />

6. Marnique Appelt, D, KTM 138<br />

7. Nico Greutmann, D, Husqvarna 133<br />

8. Jan Wagenknecht, CZ, KTM 1<strong>12</strong><br />

9. Constantin Piller, KTM 107<br />

10. Petr Rathousky, CZ, KTM 106<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen)<br />

Junior Cup 85:<br />

1. Edvards Bidzans, LV, Husqvarna 269<br />

2. Tobias Caprani, DK, KTM 209<br />

3. Sacha Coenen, B, Yamaha 196<br />

4. Valentin Kees, D, KTM 185<br />

5. Julius Mikula, CZ, KTM 180<br />

6. Lucas Bruhn, DK, KTM 168<br />

7. Lucas Coenen, B, Yamaha <strong>12</strong>5<br />

8. Collin Wohnhas, KTM 1<strong>12</strong><br />

9. Mads Fredsoe, DK, KTM 110<br />

10. Yoran Moens, B, KTM 105<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Jüterbog - 18.8.)<br />

MX Open:<br />

1. Jens Getteman, B, Kawasaki 353<br />

2. Mike Stender, KTM 325<br />

3. Tim Koch, KTM 285<br />

4. Stefan Ekerold, Suzuki 282<br />

5. Hannes Volber, KTM 219<br />

6. Franziskus Wünsche, KTM 202<br />

7. Gianluca Ecca, KTM 196<br />

8. Philipp Eggers, Suzuki 184<br />

9. Lukas Platt, Kawasaki 173<br />

10. Tobias Linke, Kawasakii 148<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen inkl.<br />

Thurm - 8.9.)<br />

Junioren 250 ccm:<br />

1. Gianluca Ecca, KTM 260<br />

2. Pit Rickert, KTM 245<br />

3. Noah Elias Ludwig, KTM 203<br />

4. Vincent Gallwitz, KTM 193<br />

5. Elias Stapel, KTM 175<br />

6. Jan Horst, Husqvarna 163<br />

7. Nico Koch, KTM 146<br />

8. Jascha Berg, Husqvarna 142<br />

9. Camden McLellan, ZA, KTM 134<br />

10. Martin Winter, Husqvarna 130<br />

Endstand (nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Wriezen - 1.5.)<br />

Quad:<br />

1. Roman Gwiazda, PL, Yamaha <strong>12</strong>0<br />

2. Manfred Zienecker, Yamaha <strong>12</strong>0<br />

3. Kevin Saar, EST, Honda 102<br />

4. Miro-Romeo Cappuccio, Yamaha 87<br />

5. Oliver Vandendijck, B 67<br />

6. Wilhelm Rudolph, WSP 65<br />

7. Joe Maessen, NL, Yamaha 63<br />

8. Pascal Steffens, KTM 59<br />

9. Sina Willmann, Yamaha 53<br />

10. Marius Kemchen, Kawasaki 48<br />

(Endstand nach 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 4.8.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Kolencik/Hejhal, CZ 379<br />

2. Peter/Zatloukal, D/CZ 346<br />

3. Janecke/Bothur, D 327<br />

4. Hofmann/Dörig, CH 293<br />

5. Sieber/Klooz, D 266<br />

6. Walter/P.Reimann, D 242<br />

7. Engelbrecht/Karnatz, D 229<br />

8. H.Müller/Hofmeier, D 229<br />

9. J.Reimann/Anthony, D 190<br />

10. Ohl/Reinert, D 163<br />

dmsj - Jugendmeisterschaft<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. inkl. Thurm - 8.9.)<br />

65 ccm:<br />

1. Julien Kayser, KTM 204<br />

2. Aaron Kowatsch, Yamaha 197<br />

3. Nick Heindl, KTM 174<br />

4. Maximilian Weber, Husqvarna 152<br />

5. Vincent Fabio Stanke, Husqvarna 150<br />

6. Lenny Boos, KTM 130<br />

7. Dean-Alexander Kubik, KTM <strong>12</strong>5<br />

8. Oskar Gühne, KTM 1<strong>12</strong><br />

9. Oliver Jüngling, Husqvarna 73<br />

10. Max Meyer, Yamaha 71<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Thurm - 8.9.)<br />

85 ccm:<br />

1. Collin Wohnhas, KTM 274<br />

2. Maximilian Werner, Suzuki 242<br />

3. Valentin Kees, Husqvarna 231<br />

4. Nils Weinmann, KTM 195<br />

5. Sebastian Meckl, KTM 191<br />

6. Richard Stephan, KTM 175<br />

7. Leon Rudolph, KTM 152<br />

8. Lucas Schwarz, KTM 139<br />

9. Justin rock, Husqvarna 63<br />

10. Lennox Litzrodt, KTM 63<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Wolgast - 28.7.)<br />

<strong>12</strong>5 ccm:<br />

1. Constantin Piller, KTM 177<br />

2. Leon Rehberg, KTM 148<br />

3. Justin Trache, Yamaha 139<br />

4. Cato Nickel, KTM <strong>12</strong>0<br />

5. Max Thunecke, KTM 117<br />

6. Falk Greiner, KTM 103<br />

7. Peter König, KTM 86<br />

8. Lukas Fiedler, Husqvarna 79<br />

9. Pius Bergmann, KTM 76<br />

10. Finn-Niklas Tornau, KTM 74<br />

POKAL<br />

(Endstand nach 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 4.8.) - Seitenwagen:<br />

1. Schwerdt/Schödl 247<br />

2. Wegner/Wengemuth 246<br />

3. Matys/Behnert 231<br />

4. Holzbrecher/Lehmann 214<br />

5. Gruber/Metzger 193<br />

6. Walter/Minkewitz 142<br />

7. Schneider/Schwidder 108<br />

8. Prümmer/Lange 75<br />

9. Wisbar/Plettke 75<br />

10. Thöma/Kälin 59<br />

80 MOTOCROSS ENDURO


ENDURO<br />

WM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Ambert/F - 27.-29.9.)<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Bradley Freeman, GB, Beta 237<br />

2. Steve Holcombe, GB, Beta 226<br />

3. Daniel McCanney, GB, TM 196<br />

4. Loïc Larrieu, F, TM 147<br />

5. Alex Salvini, I, Honda 146<br />

6. Matteo Cavallo, I, Sherco 131<br />

7. Thomas Oldrati, I, Honda 117<br />

8. Christophe Charlier, F, Honda 99<br />

9. Benjamin Herrera, RCH, Beta 84<br />

10. Davide Guarneri, I, Honda 75<br />

E1:<br />

1. Bradley Freeman, GB, Beta 270<br />

2. Thomas Oldrati, I, Honda 211<br />

3. Matteo Cavallo, I, Sherco 208<br />

4. Davide Guarneri, I, Honda 174<br />

5. Kirian Mirabet, E, Honda <strong>12</strong>6<br />

6. Patrik Markvart, CZ, KTM 110<br />

7. Rudy Moroni, I, KTM 92<br />

8. Lukas Kucera, CZ, KTM 35<br />

9. Andreas Beier, D, KTM 28<br />

10. Jonathan Rossé, CH, Yamaha 26<br />

Ferner:<br />

17. Jan Allers, D, KTM 8<br />

E2:<br />

1. Loïc Larrieu, F, TM 215<br />

2. Alex Salvini, I, Honda 211<br />

3. Christophe Charlier, F, Honda 176<br />

4. Benjamin Herrera, RCH, Beta 167<br />

5. Giacomo Redondi, I, Husqvarna 138<br />

6. Eero Remes, FIN, Yamaha 136<br />

7. Antoine Basset, F, Husqvarna <strong>12</strong>8<br />

8. Joe Wootton, GB, Husqvarna <strong>12</strong>7<br />

9. Hugo Blanjoue, F, KTM 75<br />

10. Edward Hübner, D, KTM 71<br />

Ferner:<br />

16. Christian Brockel, D, KTM 16<br />

22. Jan Allers, D, KTM 3<br />

E3:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 271<br />

2. Daniel McCanney, GB, TM 247<br />

3. David Abgrall, F, Beta 194<br />

4. Anthony Geslin, F, Beta 190<br />

5. Jiri Hadek, KTM, CZ 53<br />

6. Christophe Nambotin, GasGas 41<br />

7. Joshua Gotts, GB, TM 40<br />

8. Simone Trapletti, I, GasGas 33<br />

9. Manuel Monni, I, Beta 28<br />

10. Deny Philippaerts, I, Beta 21<br />

Ferner:<br />

11. Dennis Schröter, D, Husqvarna 21<br />

13. Angus Heidecke, D, KTM 19<br />

15. Tim Apolle, D, KTM 15<br />

EJ:<br />

1. Andrea Verona, I, TM 195<br />

2. Theopile Espinasse, F, Serco 168<br />

3. Enric Francisco, E, KTM 150<br />

4. Jack Edmondson, GB, Sherco <strong>12</strong>6<br />

5. Antoine Magain, B, KTM <strong>12</strong>3<br />

6. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna <strong>12</strong>1<br />

7. Roni Kytönen, FIN, Husqvarna 116<br />

8. Wil Ruprecht, AUS, Yamaha 108<br />

9. Léo Le Quéré, F, Sherco 80<br />

10. Emanuele Facchetti, I, GasGas 74<br />

EY:<br />

1. Hamish MacDonald, NZ, Sherco 152<br />

2. Matteo Pavoni, I, Beta 134<br />

3. Claudio Spanu, I, Husqvarna 133<br />

4. Nathan Bererd, F, Husqvarna 119<br />

5. Sergio Navarro, E, Husqvarna 111<br />

6. Hugo Svärd, FIN, Yamaha 91<br />

7. Manolo Morettini, I, KTM 83<br />

8. Marcus Adielsson, S, Yamaha 60<br />

9. Luca Fischeder, D, Sherco 58<br />

10. Daniel Mundell, GB, Sherco 55<br />

Ferner:<br />

27. Karl Weigelt, D, Sherco 8<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Ambert/F - 27.-29.9.)<br />

Women:<br />

1. Jane Daniels, GB, Husqvarna 40<br />

2. Sanna Karkkainen, FIN, KTM 34<br />

3. Mireia Badia, E, Beta 30<br />

4. Justine Martel, F, KTM 24<br />

5. Joana Goncalves, P, Husqvarna 21<br />

6. Jessica Gardiner, AUS, Yamaha 18<br />

7. Elodie Chaplot, F, Sherco 16<br />

8. Tarah Gieger, USA, Honda 14<br />

9. Rosie Rowett, USA, Honda <strong>12</strong><br />

10. Audrey Rossat, F, Husqvarna 11<br />

INTER-DM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. „Rund um den Fiener“ - 26.10.)<br />

A-Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 614<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 561<br />

3. Edward Hübner, KTM 557<br />

4. Angus Heidecke, KTM 546<br />

5. Andreas Beier, KTM 545<br />

6. Björn Feldt, KTM 499<br />

7. Robert Riedel, KTM 492<br />

8. Paul Rossbach, KTM 471<br />

9. Derrick Görner, Husqvarna 415<br />

10. Yanik Spachmüller, KTM 396<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, KTM 197<br />

2. Yanik Spachmüller, KTM 175<br />

3. Jörg Haustein, Husqvarna 164<br />

4. Nico Maier, KTM 139<br />

5. Dustin Puschmann, KTM 110<br />

6. Patrick Strelow, Husqvarna 52<br />

7. Sven Marker, KTM 44<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 182<br />

2. Edward Hübner, KTM 175<br />

3. Robert Riedel, KTM 149<br />

4. Björn Feldt, KTM 146<br />

5. Nick Emmrich, Sherco 116<br />

6. Chris Gundermann, Yamaha 108<br />

7. Christian Brockel, KTM 103<br />

8. Philipp Müller, Beta 99<br />

9. Leonhard von Schell, Husqvarna 96<br />

10. Patrick Irmscher, KTM 77<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 197<br />

2. Angus Heidecke, KTM 175<br />

3. Paul Rossbach, KTM 154<br />

4. Derrick Görner, Husqvarna 136<br />

5. Benjamin Meusel, GasGas 111<br />

6. Nico Rambow, KTM 109<br />

7. Florian Görner, KTM 108<br />

8. Marc Neumann, Husqvarna 90<br />

9. Maik Schubert, KTM 82<br />

10. Yannik Mosch, Beta 81<br />

Junioren:<br />

1. Luca Fischeder, Sherco 186<br />

2. Tristan Hanak, KTM 171<br />

3. Kevin Nieschalk, KTM 169<br />

4. Oskar Wolff, Husqvarna <strong>12</strong>6<br />

5. Bastian Streit, Sherco 91<br />

6. Ole Pagels, KTM 79<br />

7. Karl Weigelt, Sherco 78<br />

8. Lukas Schäfer, Husqvarna 73<br />

9. Louis Richter, Sherco 72<br />

10. Maximilian Daniel Müller, Beta 70<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Carole/F - 22.9.)<br />

Supermoto of Nations:<br />

1. Frankreich 10<br />

(Thomas Chareyre, Sylvain Bidart,<br />

Laurent Fath)<br />

2. Frankreich Junioren 32<br />

(Emerick Bunod, Nicolas Cousin,<br />

Axel Marie Luce)<br />

3. Italien 38<br />

(Elia Sammartin, Diego Monticelli,<br />

Luca D’Addato)<br />

4. Tschechien 44<br />

(Petr Vorlicek, Erik Provaznik,<br />

Milan Sitniansky)<br />

5. Deutschland 45<br />

(Steffen Albrecht, Jannik Hintz,<br />

Jan Deitenbach)<br />

6. Spanien 62<br />

(Ferran Cardus, David Gimenez,<br />

Jose Luis Crespo)<br />

7. England 62<br />

(Richard Blakeman, Jordan Bannon,<br />

Jamie Duncan)<br />

8. Schweiz 66<br />

(Marcel Baumgarten, Randy Gotzl,<br />

Julien Hänggeli)<br />

9. Belgien 75<br />

(Nicolas Charlier, Nicolas Decaigny,<br />

Sebastien Bouillon)<br />

10. Estland 87<br />

(Prants Pals, Patrick Pals,<br />

Alex Vetkin)<br />

Ferner:<br />

<strong>12</strong>. Österreich 97<br />

(Andreas Buschberger, Martin Huber,<br />

Manuel Stehrer)<br />

13. Schweiz Junioren 113<br />

(Yannik Bartschi, Rico Bigler,<br />

Gautier Ropraz)<br />

EM<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Sestriere/I - 8.9.)<br />

S2:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 250<br />

2. Markus Class, D, Husqvarna 189<br />

3. Elia Sammartin, I, Honda 183<br />

4. Milan Sitniansky, CZ, Honda 176<br />

5. Nicolas Cousin, F, Honda 169<br />

6. Gioele Filippetti, I, TM <strong>12</strong>5<br />

7. Jannik Hintz, D, Husqvarna <strong>12</strong>4<br />

8. Jaume Gaya, E, Suzuki 110<br />

9. Diego Monticelli, I, TM 108<br />

10. Eero Madisson, FIN, TM 94<br />

„RETRO-LABEL“<br />

Ferner:<br />

<strong>12</strong>. Raul Tschupp, CH, TM 69<br />

31. Yannick Bartschi, CH, Honda 7<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Vysoke Myto/CZ - 29.9.) - S3:<br />

1. Denis Fligr, CZ, Honda 160<br />

2. Viktor Neychev, BG, KTM 147<br />

3. Kristjan Siilak, EST, Husqvarna 145<br />

4. Dimitar Petrov, BG, KTM 84<br />

5. Kristian Ivanov, BG, KTM 79<br />

6. Ares Bengic, TR, KTM 68<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Vysoke Myto/CZ - 29.9.) - Junior:<br />

1. Jan Ulman, CZ, TM 200<br />

2. Ivan Mosin, RUS, TM 164<br />

3. Aksel Partelpoeg, EST, Husqvarna 157<br />

4. Radostin Mihaylov, BG, KTM 78<br />

5. Karl Kutsar, EST, KTM 62<br />

6. Baran Bulut Kocaman, TR, KTM 60<br />

7. Jivko Ivanov, BG, KTM 59<br />

8. Enis Bayramov, BG, KTM 52<br />

9. Nikola Dosev, BG, KTM 48<br />

10. Hristian Geshev, BG, KTM 44<br />

DM<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Harsewinkel - 28./29.9.) - S1:<br />

1. Jan Deitenbach, Husqvarna 261<br />

2. Simon Vilhelmsen, DK, Husqvarna 260<br />

3. Steffen Albrecht, D, Husqvarna 240<br />

4. Marc-Reiner Schmidt, Honda 229<br />

5. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 228<br />

6. Max Banholzer, Yamaha 224<br />

7. Andreas Buschberger, A, Husqvarna 219<br />

8. Toni Krettek, Husqvarna 173<br />

9. Peter Banholzer, Yamaha 169<br />

10. Peter Mayerbüchler, Yamaha 156<br />

S2:<br />

1. Christopher Robert, Husqvarna 298<br />

2. Tim Szalai, F, Husqvarna 256<br />

3. Hendrik Fröhlich, KTM 249<br />

4. Marcel Kutsche, Husqvarna 247<br />

5. Kevin Röttger, Husqvarna 222<br />

6. Holger Salmen, Husqvarna 181<br />

7. Robin Schwarz, TM 180<br />

8. Mika Dobbert, Kawasaki 178<br />

9. Florian Hummel, Suzuki 155<br />

10. Kevin Chadrysiak, KTM 135<br />

POKAL<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Harsewinkel - 28./29.9.) - S3:<br />

1. Frank Ensenauer, Husqvarna 274<br />

2. Lucas Geitner, KTM 254<br />

3. Mirko Jordan, Suzuki 217<br />

4. Yannic Closen, Husqvarna 209<br />

5. Maik Dobbert, Kawasaki 193<br />

6. Benjamin Francuz, TM 183<br />

7. Rocco Tenzler, Suzuki 149<br />

8. Thomas Schlett, Husqvarna 138<br />

9. Kevin Zambrano Toro, Honda <strong>12</strong>9<br />

10. Nico Linkohr, Husqvarna <strong>12</strong>7<br />

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TROPHY<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Cheb - 7./8.9.) - S4 Ost:<br />

1. Oliver Helmes, Husqvarna 113,5<br />

2. Marvin Witter, Husqvarna 110,0<br />

3. Lucas Hauser, Honda 101,0<br />

4. Philipp Laupus, Husqvarna 95,0<br />

5. Tim Ollesch, Husqvarna 87,5<br />

6. Tilman Griese, Husqvarna 70,0<br />

7. Yven Schneider, Husqvarna 69,5<br />

8. Roy Buchau, Husqvarna 63,5<br />

9. Benedict Boots, TM 61,0<br />

10. Keno Oberländer, Husqvarna 55,0<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 6./7.7.) - S4 West:<br />

1. Kevin Schmitz, Kawasaki 109<br />

2. Julian Graffe, Husqvarna 103<br />

3. Sebastian Willeke, Husqvarna 97<br />

4. Jan Hanhoff, TM 93<br />

5. Marcel Möllenkamp, Husqvarna 91<br />

6. Dominik Mai, Husqvarna 83<br />

7. Malte Thomas, Honda 81<br />

8. Haakon Kleine, Husqvarna 72<br />

9. Yannick Asmuth, Honda 67<br />

10. Matthias Volkert, Husqvarna 58<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Harsewinkel - 28./29.9.) - Junioren:<br />

1. Leon Heimann, Husqvarna 221<br />

2. Robin Fleischer, Husqvarna 206<br />

3. Tobias Laupus, Kawasaki 139<br />

4. Sebastian Jensen, DK, KTM 118<br />

5. Jan Ulman, CZ, TM 100<br />

6. Ivan Mosin, RUS, TM 94<br />

7. Max Orbanz, Kawasaki 76<br />

8. Eddy Frech, KTM 47<br />

9. Pirmin Nagelhofer, Husqvarna 45<br />

10. Pierre Pichler, KTM 42<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Harsewinkel - 28./29.9.) - Rookies:<br />

1. Lasse Welsch, Husqvarna 330<br />

2. Leonard Blauschek, KTM 324<br />

3. Constantin Blauschek, KTM 251<br />

4. Leo Ruh, Husqvarna 230<br />

5. Julie Högsberg Jensen, DK, KTM 135<br />

6. Lars Weißensee, Husqvarna 78<br />

7. Lean Muherina, KTM 32<br />

8. Julian Luca Kaiser, Husqvarna 30<br />

CUP<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Cheb - 7./8.9.) - Ü40:<br />

1. Steffen Jung, Husqvarna 244<br />

2. Eike Moes, TM 209<br />

3. Niko Haubensack, Husqvarna 200<br />

4. Christof Bartsch, TM 170<br />

5. Ingo Ruh, Husqvarna 151<br />

6. Gunnar Harsing, Husqvarna 142<br />

7. Lutz Hölig, KTM 133<br />

8. Lars Jentsch, KTM <strong>12</strong>8<br />

9. Frank Hauser, Honda <strong>12</strong>1<br />

10. Gerd Gotschy, Husqvarna 114


VORSCHAU<br />

1/2020<br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

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Telefon: 06184 9233-30<br />

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Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

USt.-Ident-Nr. DE 309 964 605<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, U.Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 49/19<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem<br />

Ausland Vorkasse<br />

Redaktion: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

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Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Denis Günther,<br />

Uwe Laurisch, Alexander Stephan,<br />

Daniel Hänel, Patrick Strelow<br />

Test & Technik/Online-Redaktion<br />

Uwe Laurisch<br />

Telefon: 0176 45861498<br />

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motocross enduro 1/2020<br />

erscheint am 19.<strong>12</strong>. an eurem Kiosk<br />

• Vergleichstest: 300 ccm 2-Takt<br />

(Teil 2 - Die Fahrtest)<br />

• Dauertest: Husqvarna FE 350<br />

(Teil 3 - Bremsanlage)<br />

• Tipps & Tricks: Hose + Hemd<br />

• .motocross: SWC-Meisterschaftsfeier Fischbach<br />

• .enduro: Six-days portimao/P<br />

• .Technik-Tipps: Bremsscheibenwechsel<br />

• kolumne: marcel Teucher<br />

• kolumne: Lenny Reimer<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlages<br />

unter voller Quellenangabe. Unverlangte<br />

Manuskripte werden nur zurückgesandt,<br />

wenn Rückporto beigefügt wurde.<br />

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der Kündigungsfrist von 3 Monaten<br />

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u. Fotos. Leserbriefe können aus redaktionellen<br />

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Foto: R. Schedl<br />

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Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten! Die abgebildeten Fahrzeuge<br />

können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.

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