08.11.2019 Aufrufe

audimax Wi.Wi 12-2019 - Das Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler

Next Step Chefsessel! So machen Wiwis Karriere***Family first: Familienunternehmen im Blick***Vom Hobby zum Beruf: Dani Herold lebt als Influencerin ihren Traum***Controlling: das Wichtigste zu Aufgaben, Gehalt und Skills***Consulting: Zwei Beraterinnen nehmen dich mit in ihre Arbeitswelt***Content Marketing: abwechslungsreiche Aufgaben für kreative Köpfe***Gewusst wie: So meisterst du Assessment-Center***Mentoring: Eine Win-win-Situation***Geld & Versicherungen: nützliche Tipps

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RUBRIK MINT-RECRUITING<br />

PRAXISCHECK<br />

AB INS UNGEWISSE<br />

DER EINSTIEG IN DEN JOB BRINGT VIEL NEUES MIT SICH. DREI<br />

MINT-ABSOLVENTEN ERZÄHLEN VON IHREN ERFAHRUNGEN<br />

SUNT QUE<br />

KIM VIRGINIA KORRELL IST<br />

MEDICAL TRAINEE BEI NOVARTIS<br />

PHARMA DEUTSCHLAND.<br />

Frau Korrell, wie verlief Ihr Berufseinstieg als<br />

Biologieabsolventin?<br />

»Der Einstieg in den Job nach der Doktorarbeit<br />

war eine große Umstellung – aber auch nicht so<br />

schwierig wie in mancherlei Hinsicht erwartet.<br />

Viele Trainees, so auch ich, sind <strong>für</strong> den Job nach<br />

Nürnberg gezogen, und mussten sich neben dem<br />

Jobeinstieg erst mal in einer neuen Stadt eingewöhnen.<br />

Gerade durch das Traineeprogramm ist<br />

mir der Start in ein ausgeglichenes Sozialleben jedoch<br />

recht leichtgefallen. Ein großer Unterschied,<br />

der zwischen universitärem Arbeiten und der<br />

Industrie oft angeführt wird, sind die wesentlich<br />

weniger flexiblen Arbeitszeiten. Natürlich gibt es<br />

feste Arbeitszeiten, aber bei Novartis haben wir<br />

als Mitarbeiter mehr Freiheiten als mir im Vorfeld<br />

oft erzählt wurde. Zum Beispiel ermöglicht<br />

mir das einmal wöchentliche Arbeiten im Homeoffice,<br />

Pendelzeit einzusparen. Lange Arbeitstage<br />

unter der Woche oder regelmäßige Wochenendarbeit,<br />

wie bei vielen Doktoranden üblich, kommen<br />

nur selten vor. Wenn das durch spannende<br />

Kongresse doch mal nötig ist, bekomme ich diese<br />

Zeit auch wieder ausgeglichen.«<br />

Herr Senkaya, wie kamen Sie nach dem Informatikstudium<br />

in Ihrem ersten Job zurecht?<br />

»Mein Einstieg verlief reibungslos: Durch die<br />

enge Kooperation zwischen der Hochschule Coburg<br />

und der HUK-Coburg war es mir möglich,<br />

meine Bachelorarbeit direkt im Unternehmen<br />

zu bearbeiten. Zudem bekommen Einsteiger<br />

auch einen Betreuer zur Seite gestellt, der einem<br />

den Einstieg in den Beruf maßgeblich erleichtert.<br />

Ich wurde von Anfang an voll in das Team integriert<br />

und konnte mich eigeninitiativ einbringen.<br />

So hatte ich direkt das Gefühl, dass ich ein<br />

CLAUDIA RUBARTH IST PRODUCT<br />

MANAGER OPTOELECTRONICS<br />

BEI BECK ELEKTRONIK.<br />

vollwertiges und wichtiges Teammitglied bin.<br />

Die Themen sind umfangreicher und komplizierter<br />

als gedacht und können nur in einer gut<br />

funktionierenden Gruppe bewältigt werden. Bereits<br />

im Unternehmen etablierte Prozesse musste<br />

ich dagegen erst verstehen und kennenlernen.<br />

Insgesamt hat mich das Informatikstudium auf<br />

viele technologische Themen vorbereitet und<br />

somit ein gutes Fundament geschaffen. Jedoch<br />

müssen Einsteiger darauf vorbereitet sein, dass<br />

das stetige Lernen im Beruf weitergeht.«<br />

Frau Rubarth, wie haben Sie sich nach Ihrem Studium<br />

der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik<br />

in Ihrer ersten Arbeitsstelle eingelebt?<br />

»Ich hatte einen ausgezeichneten Einstieg in das<br />

Berufsleben, was vor allem an meiner sehr gut<br />

vorbereiteten Einarbeitung lag. Direkt am ersten<br />

Tag wurde mir ein detaillierter Einarbeitungsplan<br />

übergeben, der übrigens dank der Feedback-Kultur<br />

im Unternehmen immer wieder verbessert<br />

wird. <strong>Das</strong> Unternehmen gab mir genügend Zeit,<br />

mich in meiner Position einzufinden und hat die<br />

HAKAN SENKAYA IST EXPERTE<br />

FÜR BUSINESS INTELLIGENCE<br />

BEI DER HUK-COBURG.<br />

Verantwortung <strong>für</strong> die einzelnen Bereiche nach<br />

und nach erhöht. Ich hatte nie das Problem, überoder<br />

unterfordert gewesen zu sein. Natürlich hat<br />

mir das Studium die theoretischen Grundlagen<br />

vermittelt, jedoch ist der Berufseinstieg ein komplett<br />

neuer Lernprozess. Ein Studium kann nicht<br />

alle Einzelheiten vermitteln, die später benötigt<br />

werden. Da<strong>für</strong> sind die Anforderungen in der Arbeitswelt<br />

einfach viel zu speziell. Was das Studium<br />

mir wirklich vermittelt hat, ist die Fähigkeit,<br />

mich in neue Aufgaben einzuarbeiten.«<br />

Interviews: Steffen Rothhaupt | Illustration:vecteezy.com | Fotos: Fred-<strong>Wi</strong>llenbrock.de, michael aust__info@xpo.it, Beck Elektronik<br />

26 | www.career-center.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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