08.11.2019 Aufrufe

audimax Wi.Wi 12-2019 - Das Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler

Next Step Chefsessel! So machen Wiwis Karriere***Family first: Familienunternehmen im Blick***Vom Hobby zum Beruf: Dani Herold lebt als Influencerin ihren Traum***Controlling: das Wichtigste zu Aufgaben, Gehalt und Skills***Consulting: Zwei Beraterinnen nehmen dich mit in ihre Arbeitswelt***Content Marketing: abwechslungsreiche Aufgaben für kreative Köpfe***Gewusst wie: So meisterst du Assessment-Center***Mentoring: Eine Win-win-Situation***Geld & Versicherungen: nützliche Tipps

Next Step Chefsessel! So machen Wiwis Karriere***Family first: Familienunternehmen im Blick***Vom Hobby zum Beruf: Dani Herold lebt als Influencerin ihren Traum***Controlling: das Wichtigste zu Aufgaben, Gehalt und Skills***Consulting: Zwei Beraterinnen nehmen dich mit in ihre Arbeitswelt***Content Marketing: abwechslungsreiche Aufgaben für kreative Köpfe***Gewusst wie: So meisterst du Assessment-Center***Mentoring: Eine Win-win-Situation***Geld & Versicherungen: nützliche Tipps

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WÜHLKISTE<br />

AUFBAUSTUDIENGANG AN DER FILMAKADEMIE<br />

ANIMATION/EFFECTS PRODUCING<br />

<strong>Das</strong> Animationsinstitut der Filmakademie<br />

Baden-Württemberg bietet verschiedene<br />

Aufbaustudiengänge, um<br />

nach einem erfolgreich abgeschlossenen<br />

ersten Studium bereits erworbene<br />

Kenntnisse weiter zu vertiefen.<br />

Mit im Programm ist der Studiengang<br />

›Animation/Effects Producing‹, der <strong>für</strong><br />

BWL und artverwandte Studiengänge<br />

eine Spezialisierung <strong>für</strong> eine Tätigkeit<br />

in der Filmbranche bietet. Als Animation/Effects<br />

Producer steuerst du<br />

die produktionstechnische Umsetzung<br />

von Animations- und Visual-<br />

Effects-Projekten. Im Studium steht<br />

das Lernen durch Projektarbeit im Fokus.<br />

Dazu erhältst du Kenntnisse in<br />

»Da ich mich auf Visual Effects<br />

fokussiere, habe ich<br />

trotzdem die Möglichkeit,<br />

am Set zu arbeiten. Eine<br />

perfekte Kombination aus<br />

Büro- und Set-Arbeit.«<br />

Josephine Roß, Studentin<br />

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Animation, Visual Effects, Postproduktion,<br />

Kalkulation, Projektmanagement,<br />

Teambildung und übst dich in<br />

problemorientierten und vernetztem<br />

Denken. Mit einem vorherigen Hochschulabschluss<br />

fallen keine Studiengebühren<br />

an. Du brauchst noch mehr<br />

Argumente? <strong>Das</strong> sagen Studierende:<br />

»Als Animation/Effects Producer<br />

machst du die Ideen anderer<br />

erst möglich.«<br />

Lena-Carolin Lohfink, Alumna<br />

AUSZEICHNUNG FÜR INNOVATIVE GRÜNDER<br />

KULTUR- UND KREATIVPILOTEN<br />

Seit 2010 zeichnet die Bundesregierung Gründer mit kreativen<br />

Erfolgsideen mit dem Titel ›Kultur- und Kreativpiloten<br />

Deutschland‹ aus – <strong>2019</strong> hatte die Ausschreibung<br />

die Rekordzahl von 814 Einsendungen zu verzeichnen.<br />

Darunter finden sich deutlich mehr Einreichungen zu<br />

den Themen ›Diversität‹ und ›Female Empowerment‹<br />

als in den Jahren zuvor. Auch ein aufsteigendes Thema:<br />

menschenzentrierte Einbindung von künstlicher Intelligenz.<br />

Insgesamt zählt die Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

in Deutschland 1,6 Millionen Erwerbstätige. Der<br />

Erfolg derjenigen, die mit dem Preis ausgezeichnet wurden,<br />

ist messbar: 90 Prozent aller bisherigen Titelträger<br />

sind heute noch am Markt aktiv.<br />

Im November <strong>2019</strong> wurden die diesjährigen Kulturund<br />

Kreativpiloten in Berlin gekürt. Damit gewannen<br />

sie vor allem <strong>Wi</strong>ssen: Im Anschluss nahmen sie an einem<br />

individuell zugeschnittenen Programm teil, das sie<br />

in ihrer unternehmerischen Entwicklung unterstützt.<br />

START-UP DES MONATS<br />

KUCHEN WIE BEI OMA<br />

›Kuchentratsch‹ ist ein soziales Start-up aus München, bei dem Senioren<br />

mit Liebe leckeren Kuchen backen. In der Münchner Backstube können<br />

die Omas und Opas Kontakte knüpfen und sich etwas zur Rente<br />

dazuverdienen. Der Kuchen wird an Münchner Cafés verkauft sowie<br />

deutschlandweit an Firmen- und Privatkunden versendet.<br />

Katharina, wie bist du auf die Idee <strong>für</strong> ›Kuchentratsch‹ gekommen?<br />

Ich habe mich während meines BWL-Studiums fernab der Heimat<br />

gefragt, warum es so leckeren Kuchen wie den von meiner Oma eigentlich<br />

nirgends zu kaufen gibt. Gleichzeitig habe ich gemerkt, dass<br />

der Verkauf von ›Omakuchen‹ auch Seniorinnen zu Gute kommen<br />

könnte: Sie können ihre Backleidenschaft ausleben, neue Leute kennenlernen<br />

und sich ihre Rente aufbessern. So habe ich dann mit<br />

24 Jahren beschlossen, alles auf eine Karte zu setzen und Kuchentratsch<br />

zu gründen.<br />

Welche Apps oder Ratgeber helfen dir im Gründeralltag?<br />

Ich bin ein großer Fan von lebenslangem Lernen und habe immer mindestens<br />

ein Buch auf meinem Nachttisch liegen. Zur Zeit lese ich ›Great<br />

by choice‹ von Collins und Hansen. Die Menschen, die ich so treffe, frage<br />

ich immer nach ihren Buchempfehlungen. Hilfreiche Apps sind zum<br />

Beispiel ›Slack‹ <strong>für</strong> die Kommunikation, ›Trello‹ <strong>für</strong> die Sortierung der<br />

To-dos und die ›Preview App‹ <strong>für</strong> das Planen der Instagram-Posts.<br />

Was ist <strong>für</strong> dich als Gründerin besonders spannend, was herausfordernd?<br />

Toll finde ich, was eine kleine Idee, die umgesetzt wird, so alles bewirken<br />

kann. Manchmal halte ich inne und schaue darauf zurück, was in diesen<br />

vier Jahren passiert ist – und bin total überwältigt. Als herausfordernd<br />

empfinde ich es, unterwegs nicht den Mut zu verlieren. Bei mir kamen<br />

die großen Herausforderungen erst auf dem Weg, es lässt sich einfach<br />

nicht alles planen. Da hilft es unheimlich, ein Optimist zu sein und ein<br />

gutes soziales Netzwerk aus Freunden und Familie zu haben, das einen<br />

auch mal auffangen kann.<br />

Welche Tipps würdest du jemandem geben, der ein Unternehmen gründen<br />

möchte?<br />

Es lohnt sich, sein Ding durchzuziehen – egal, ob man es vor Familie<br />

und Freunden verteidigen muss, am Anfang das Geld fehlt oder es Rückschläge<br />

gibt. Am Ende wird es niemand bereuen. Drauf loslegen und<br />

einfach machen ist meist der beste Weg, denn auch wenn Dinge schief<br />

gehen, lernt man auf diese Weise am meisten. Gleichzeitig sollten Gründer<br />

ihre Zahlen kennen und eine klare Vision haben – mit diesen beiden<br />

Punkten überzeugen gerade junge Frauen ihr Gegenüber am schnellsten.<br />

Text und Interview: Kirsten Borgers | Fotos: Mona Gaida & Reiner Hübsch | Illustrationen: vecteezy.com, evakaterina/fotolia.com<br />

18 | www.career-center.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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