05.11.2019 Aufrufe

Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum 31.12.2017

Der Beteiligungsbericht zeichnet ein exaktes Bild der Gesellschaften an denen die StädteRegion Aachen beteiligt ist.

Der Beteiligungsbericht zeichnet ein exaktes Bild der Gesellschaften an denen die StädteRegion Aachen beteiligt ist.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Diese Steigerung basiert <strong>zum</strong> einen auf erwarteten tariflichen Erhöhungen, <strong>zum</strong> an<strong>der</strong>en auch auf<br />

Neueinstellungen in 2017/2018. Diese sind erfor<strong>der</strong>lich, um den weiteren Wachstumskurs<br />

bewältigen zu können. Aufgrund <strong>der</strong> weiterhin umfangreichen eigenen Wertschöpfung erwartet die<br />

regio iT für 2018 eine Steigerung des Rohergebnisses von 40,3 Mio. Euro auf 42,9 Mio. Euro.<br />

Dementsprechend geht die regio iT von einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 3,9 Mio. Euro aus,<br />

welches um 0,3 Mio. Euro leicht unter dem hervorragenden Niveau des Berichtsjahres (4,2 Mio. Euro)<br />

liegt. Das Beteiligungsergebnis <strong>der</strong> regio iT für 2018 wird phasenverschoben in 2019 ausgeschüttet.<br />

Für das Wirtschaftsjahr 2018 werden 1,1 Mio. Euro als Anteil (48,5 Prozent) des Jahresüberschusses<br />

des Geschäftsjahres 2017 erwartet. Für das Beteiligungsergebnis gewoge ist im Wirtschaftsplan<br />

2018 ein Wert von 0,2 Mio. Euro berücksichtigt.<br />

Chancen- und Risikobericht<br />

Entsprechend § 91 Abs. 2 Aktiengesetz hat die Geschäftsführung ein Überwachungssystem<br />

eingerichtet, das die rechtzeitige Erkennung von Risiken gewährleistet, die den Fortbestand des<br />

Unternehmens gefährden könnten. Analog zu unserem Controlling- und Planungsprozess führen<br />

regelmäßige Risiko-Inventuren nach einem konzerneinheitlichen Verfahren zu einer vollständigen<br />

Dokumentation aller Einzelrisiken. Für die verschiedenen Unternehmensbereiche und Gesellschaften<br />

sind Risikoverantwortliche benannt, die erkannte Gefahren und Chancen in ihren Bereichen durch<br />

Abschätzung <strong>der</strong> Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit bewerten und sie nach einer<br />

wie<strong>der</strong>kehrenden Systematik dokumentieren. Die Risiken werden nach den Kategorien allgemeine<br />

externe, allgemeine interne, leistungswirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Risiken<br />

unterschieden. Der Risikomanager führt die Ergebnisse in einem halbjährlichen standardisierten<br />

Bericht an die Leitungsorgane <strong>der</strong> Gesellschaft sowie <strong>der</strong>en Aufsichtsgremien zusammen. Aus den<br />

Ergebnissen <strong>der</strong> Risiko-Inventuren werden Maßnahmen zur Steuerung, Begrenzung und Min<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Risiken abgeleitet. Die Risiken <strong>der</strong> E.V.A. sind aufgrund ihres Geschäftsmodells wenig operativ<br />

induziert. Diese liegen eher bei den großen Beteiligungsgesellschaften ASEAG und STAWAG. Im<br />

Risikoportfolio <strong>der</strong> STAWAG <strong>zum</strong> 31. Dezember 2017 bleibt <strong>der</strong> Bereich konventionelle<br />

Energieerzeugung - trotz aller in den letzten Jahren durchgeführten Gegenmaßnahmen - eine<br />

wirtschaftliche Belastung. Da <strong>zum</strong>indest mittelfristig weiterhin keine signifikante Erholung des<br />

konventionellen Erzeugungsmarktes zu erwarten ist, hat die STAWAG ihre Drohverlustrückstellung<br />

gegenüber dem Vorjahr um rund 3,6 Mio. Euro erhöht. Beim Ausbau regenerativer<br />

Erzeugungsanlagen leistet die STAWAG mit ihrer 100-prozentigen Tochter STAWAG Energie seit<br />

Jahren einen positiven Beitrag und genießt für alle bereits erbauten Anlagen einen Bestandsschutz<br />

hinsichtlich Einspeisevergütung. Auch unter den neuen Ausschreibungsbedingungen des<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) möchte die STAWAG Energie neue Windparks entwickeln.<br />

Damit verbunden sind weiterhin die allgemeinen Risiken einer Projektentwicklung, wie<br />

beispielsweise die Verzögerung eines Genehmigungsprozesses o<strong>der</strong> behördliche Auflagen, und<br />

bauherren-typische Risiken, wodurch die Projekte nicht in dem geplanten Zeitrahmen umgesetzt<br />

werden können. Die Vielzahl unterschiedlichster Projekte, in denen die STAWAG Energie erfolgreich<br />

tätig war, unterstreicht jedoch ihre Kompetenz, sodass die künftig hieraus zu erwartenden<br />

wirtschaftlichen Erfolge die Risiken übersteigen werden. Die in 2017 anhaltend niedrigen<br />

Kapitalmarktzinsen verhalfen <strong>der</strong> STAWAG zwar zu einer zinsgünstigen, langfristigen<br />

97

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!