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Kettenrad Magazin 2018

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Es werde Licht<br />

Wer das Leben liebt, wird hoffentlich bei Dunkelheit immer mit einer guten<br />

Beleuchtung am Rad unterwegs sein. Doch wie sieht es mit einer<br />

permanenten Beleuchtung aus? Das TagesLICHT scheint<br />

mit gutem Grund auf dem Vormarsch zu sein.<br />

Graziano Orsi<br />

Safety First! Mit<br />

diesen Rücklichtern<br />

hast du<br />

keine Sorgen mehr,<br />

nicht gesehen zu<br />

werden …<br />

Wir beginnen mit Statistiken. Prozentual gesehen geschehen die meisten Fahrradunfälle<br />

immer noch am Tag. Eine dänische Studie kommt aufgrund von diversen Versuchsreihen<br />

zudem zum Schluss, dass Tagfahrlichter am Fahrrad das Unfallrisiko um fast 20<br />

Prozent senken können. Ja, richtig. Nicht nur nachts sollte es rot und weiss leuchten<br />

und blinken. «Permanent running lights for bicycles» kann also das Unfallrisiko massiv<br />

reduzieren. Bereits werden Tagfahrlichter fürs Fahrradfahren in den Medien vorgestellt<br />

und Modelle verglichen. «Einige Hersteller vermarkten inzwischen Rücklichter, die sich<br />

speziell auch für den Gebrauch bei Tag eignen (ein sinnvoller Schritt, wie wir finden)»,<br />

schreibt beispielsweise Roadcycling.de. Der Artikel konzentriert sich auf die Rücklichter.<br />

Bikeradar.com hat das Thema ebenfalls aufgenommen und setzte in einem Beitrag<br />

im Herbst 2017 den folgenden Titel: «6 of the best: rear daytime running lights.» Im<br />

Lead steht dann: «Bleib sicher und gesehen, auch wenn die Sonne scheint.» Wer noch<br />

mehr wissen will übers Thema «Tageslicht» kann den überaus profunden, englischsprachigen<br />

Artikel von Cyclingtips.com lesen. Dabei wird unter anderem auch erklärt, wie<br />

das menschliche Auge sieht, beziehungsweise warum man gewisse Dinge übersieht.<br />

In diesem Zusammenhang wird der kanadische Psychologe Dr. Marc Green erwähnt.<br />

Im Kern geht es dabei um die selektive Aufmerksamkeit («selective attention») und die<br />

damit verbundene Unaufmerksamkeit gegenüber gewissen Verkehrsteilnehmern, die als<br />

«invisible gorilla» bezeichnet werden. Kurz: Autofahrer nehmen in erster Linie andere<br />

46 kettenrad.ch <strong>2018</strong>

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